manufakt, Juni 2016

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MOBILES SÜDTIROL GENERATIONEN Erfahrung, Zusammenhalt und junger Unternehmergeist – ein Erfolgsrezept. eite 30 GEMEINSAM Vor allem in der Welt des Handwerks öffnet Zusammen- arbeit neue Möglichkeiten. Seite 35 manufakt Fachzeitschriſt für die Südroler Wirtschaſt 06 2016 I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) art.1, comma 1 CNS Bolzano | Tassa Pagata – Taxe Percue 70. Jahrgang www.lvh.it manu Fachzeitschriſt für die 06 2016 I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) art.1, comma 1 CNS Bolzano | Tassa Pagata – Taxe Percue 70. Jahrgang www.lvh.it M E E T & G R E E T lä d t e i n zu m Samstag, 11.06.16 im Showroom in Brixen ab 10 Uhr Buntes Tagesprogramm mit Musik, ausgefallenem Essen & Trinken sowie interessanten Vorträgen Einzigartiger Showroom für Architekten, Planer und Profi-Handwerker über 1.600 Farb- und Strukturmuster über eine Million mögliche Farbtöne Betreuung durch kompetente Fachberater Computersimulation

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MOBILES SÜDTIROL

VORBILDER Welche Gemeinde am meisten

Lehrlinge beschäftigt und welche Berufe gefragt sind.

Seite 26

GENERATIONEN Erfahrung, Zusammenhalt

und junger Unternehmer geist – ein Erfolgsrezept.

Seite 30

GEMEINSAM Vor allem in der Welt des

Handwerks öffnet Zusammen- arbeit neue Möglichkeiten.

Seite 35

manufaktFachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

062016

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) art.1, comma 1 CNS Bolzano | Tassa Pagata – Taxe Percue

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Mobiles südtirol

manufaktFachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

062016

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Mobiles südtirol

Vorbilder Welche Gemeinde am meisten

Lehrlinge beschäftigt und welche Berufe gefragt sind.

Seite 26

generationen Erfahrung, Zusammenhalt

und junger Unternehmer geist – ein Erfolgsrezept.

Seite 30

gemeinsam Vor allem in der Welt des

Handwerks öffnet Zusammen- arbeit neue Möglichkeiten.

Seite 35

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062016

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) art.1, comma 1 CNS Bolzano | Tassa Pagata – Taxe Percue

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0306|2016

Warum soll man sich an einem Sonntag, meist dem einzigen freien Tag nach einer langen und anstrengenden Arbeitswoche, in eine kleine Kabine begeben, ein Kreuzchen setzen oder Namen auf einen Stimmzettel schreiben? Ganz einfach: Es ist nicht nur unsere Pflicht, sondern vor allem unser Recht, an Wahlen und Abstimmungen teilzunehmen und unserer Überzeugung eine Stimme zu geben.

Handwerker sind Macher, die selten vor neuen Ideen und Möglichkeiten zurückschre-cken. Wieso sollten sie deshalb nicht auch diesen Weg nutzen, um ihr Umfeld mitzuge-stalten, mitzureden und ihre Meinung ausdrücken?

Gelegenheiten dazu gibt es viele. Denken wir nur an die zurückliegenden Gemeinderats-wahlen, das bevorstehende Flughafenreferendum, die Einbeziehung der Bevölkerung bei den Bestrebungen zu mehr direkter Demokratie und vieles mehr. Nicht nur durch Wah-len, sondern auch durch den direkten Kontakt mit Verbänden, Vereinen, Organisationen und vielem mehr, versucht die Politik, den größtmöglichen Konsens zu erreichen.

Auch der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister steht bei der Einbindung seiner Mitglieder vor einer großen Herausforderung, vereint er doch eine Vielzahl von völlig unterschiedlichen Berufsgemeinschaften und Interessensgruppen. Es dabei allen recht zu machen, grenzt beinahe schon an ein Ding der Unmöglichkeit.

Handwerker sind es gewohnt, mit manuellem oder digitalem Werkzeug, mit ihren Händen, Probleme anzupacken und zu lösen. Das soll sich aber nicht nur auf die Werk-statt oder die Baustelle reduzieren, sondern auch darüber hinaus. Dafür braucht es Biss und Mut – aber nur so kann man seine Umwelt auch wirklich mitgestalten. Die Redaktion

Editorial

wir müssEn uns für unsErE ErrungEn-

schaftEn EinsEtzEn und auch in zukunft

wEitEr daran arbEitEn.

Gert Lanz lvh-Präsident

manufakt

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0406|2016

18  wiDeRstanDs­fähige betRiebe

30  tRaDition & MoDeRne

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Redaktion: Karin Köhl (kk) Dr. Davide Fodor (df)

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12–17

Mobiles lanD

Page 6: manufakt, Juni 2016

0506|2016

inhalt

06  aus DeR hanDweRkswelt Die Entwicklungen des Arbeits-marktes und der verschiedenen Handwerksbranchen im Blick.

12  Mobiles süDtiRol Südtirol ist bis in die entlegensten Ortschaften vernetzt. Nun stehen wir vor Entscheidungen: Wie viel Mobilität braucht unser Land?

manufakt aktuEll

fokus

branchEn

bEtriEb

30  geneRation geMeinsaM Wie jung und alt erfolgreich zu-sammenarbeiten zeigt die Familie Weger in Kiens.

34  feinstaub & foRtbilDung Die Kaminkehrer wollen ihren Kunden auf 360 Grad begegnen.

35  zusaMMenaRbeit gewinnt Südtirols Zimmerer setzen sich gemeinsam für ihre Ziele ein.

40  eRsteR gRünDeRtag Was Junghandwerker bei der Be-triebsgründung wissen müssen.

18  Resistente unteRnehMen Worauf ein Betrieb achten muss, um seine Widerstandsfähigkeit zu stärken und sich auf Krisen vorzubereiten.

21  soMMeRpRaktikuM Welche verschiedene Möglich- keiten Unternehmen und Jugend-lichen für Sommerpraktika zur Auswahl stehen.

politik & wirtschaft

trEnds & mÆrktE

42  konsoRtiuM conai Wer sich beim nationalen Kon-sortium für Verpackungsmaterial einschreiben muss und was es zu beachten gilt.

44  aRbeitssicheRheit Mit VeRstanD Beraten statt strafen: Nun ermöglicht auch das Gesetz sinn-vollen diesen Grundsatz.

46  Mobilienleasing angesagt Bei Investitionen können Betriebe bis zu 140 Prozent abschreiben.

47  webauftRitt upDate Zentrales Marketing- und Ver-kaufsinstrument für Betriebe.

42

inhalt

bildungswErkstatt

26  lanD DeR lehRlinge Die gefragtesten Berufe und die fleißigsten Ortsgruppen 2015 auf einen Blick.

29  siegeR gesucht! Für die Landesmeisterschaft können sich Lehrlinge anmelden.

manufakt

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0606|2016

manufakt aktuellnEws im übErblick: was bewegt die welt des handwerks und der dienstleister in südtirol?

3.756

inteRessieRte schüleRDie Welt des Handwerks bietet für Südtirols Jugendliche unendlich vie-le Möglichkeiten: Vom Kaminkehrer, zum Maurer, von der Friseurin zur Fotografin, aber auch Federkielsti-cker, Sportgerätetechniker, Zahn-techniker und andere ausgefallene Berufe können Südtirols Buben und Mädchen heutzutage erlernen. Dabei den richtigen Beruf für sich zu finden, ist alles andere als leicht. Um ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung unter die Arme zu greifen, touren die Junghandwerker gemeinsam mit der Hoteliers- und Gastwirtejugend durch Südtirols Mittelschulen und zeigen, was die Welt der praktischen Berufe zu bie-ten hat. Gemeinsam mit den Orts-vertretern, den Handwerkern und Unternehmern vor Ort wird dabei gehämmert, gesägt und über die Chancen und die Zukunft im Hand-werk diskutiert. Vor 3.756 Schüle-rinnen und Schülern in deutscher und italienischer Sprache wurden im laufenden Schuljahr landauf, landab die Traumberufe aus der Welt des Handwerks vorgestellt.

fakt des Monats

> Der Solidaritätsfonds soll auf die Opfer von Zahlungsausfäl-len ausgeweitet werden, die den Rechtsweg aufgrund der Straftaten wie erschwerter Betrug, betrügerische Insolvenz, Erpressung, bestritten haben und deren Klage vom Gericht zugelassen wurde. Außerdem sollen auch Unternehmen, die sich aufgrund von fehlenden Zahlungen der Warenkredite in einer finanziellen Notlage befinden Anrecht, auf Hilfe haben.

zwEi abändErungsvorschlägE

zahlungsausfällefonDs füR geschRöpfte unteRnehMeRZahlungsausfälle sind der Albtraum eines jeden Unternehmers. Mitunter steht dabei die Zukunft des Betriebes auf der Kippe. „Häufig sind schlechte Zahler der Grund für den Ruin kleiner Unternehmen“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. Nun hofft man auf Unterstützung von nationaler Seite in Form eines Antiwu-cherfonds, der im Gesetz Nummer 108/1996 vorgesehen ist. Gemeinsam mit dem nationalen Dachverband und Senator Karl Zeller, Mitglied der zuständigen Gesetzgebungskommission, setzt sich der Wirtschaftsverband derzeit in Rom dafür ein, dass die Ressourcen in diesem Fonds auch jenen Betrieben zugute-kommen, die aufgrund von ausstehenden Zahlungen in Schwie-rigkeiten geraten sind. Konkret geht es um zwei Abänderungs-vorschläge, die in Rom eingereicht wurden (siehe Artikel unten). Die Zugangsvoraussetzungen zum Erhalt der Hilfsmittel würden für die Opfer von Wucherern und die Opfer von Zahlungsausfäl-len dieselben sein. Mit der neuen Zielformulierung könnte der Fonds mit dem nächsten Stabilitätsgesetz durch zusätzliche Res-sourcen finanziert werden. „Vor allem für Betriebe, die selbst hart an ihrem wirtschaftlichen Erfolg arbeiten und aufgrund von Zahlungsausfällen durch die Finger schauen, muss eine Rege-lung und eine Art der Hilfe gefunden werden“, fordert Lanz.

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0706|2016

bip im steigenpositiVe aussichtenSüdtirols Bruttoinlandsprodukt dürfte 2015 um 0,8 Prozent wachsen. 2016 rechnet das Landesstatistik-institut ASTAT mit einem Anstieg von 0,5 Prozent. Südtirol scheint wieder auf den Wachstumspfad zurückgefunden zu haben. Das Entwicklungspoten-tial werde allerding durch die aktuelle Schwäche der Weltwirtschaft gedämpft.

Wachstum Entwick-lungspotenzial für Südtirol

bürgermeister caramaschi

Renzo Caramaschi Erster Bürger der Landes-

hauptstadt

VeRgabe, steueRn unD Vieles MehR„Mit dem neuen Vergabegesetz wurden sicher passende Instrumente geschaffen – allerdings gilt es jetzt, dass bei so vielen Aufträgen wie möglich unsere lokalen Betriebe zum Zug kommen”, betont Ivan Bozzi, lvh-Bezirksobmann von Bozen Stadt, beim Treffen mit den Bürgermeisterkandidaten kurz vor der Stichwahl im Haus des Handwerks. Die Forderungen an den neuen Bürgermeister Renzo Caramaschi sind klar: Bei Entschei-dungen, die die Landeshauptstadt, aber auch die Wirtschaft und die Handwerker direkt betreffen, brauche es eine stärkere Ein-bindung. Ein wichtiges Anliegen der Vertreter der Stadt Bozen ist das geltende Müllsystem. Großen Wert müsse man in den nächsten Jahren auch auf die Förderung der dualen Ausbildung, vor allem für die italienische Sprachgruppe in Bozen legen.

bozens forderungen

Die lanDeshauptstaDt blickt nach VoRne„Das Handwerk ist einer der wichtigs-ten Sektoren für Bozen – für ihn gilt es, zahlreiche Projekte anzugehen.“ Es sind klare Worte, die Renzo Caramaschi fin-det, wenn es um die Zukunft des Hand-werks in der Landeshauptstadt geht. Er ist Bozens neuer Bürgermeister. Bei der Stichwahl am 22. Mai konnte sich der PD-Politiker mit 55,27 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Mario Tagnin durchsetzen.

Der 70-jährige Renzo Caramaschi war jahrelang als City-Manager in Bozen tätig. Er kennt die Bedürfnisse der Stadt, allerdings auch jene der Hand-werkswelt – das hat er bei der Diskussi-onsrunde, die nur wenige Tage vor den Stichwahlen vom lvh-Bezirk Bozen im Haus des Handwerks organisiert wurde, gezeigt. „Die nächsten Entscheidungen, die in Bozen anstehen, betreffenden Bau verschiedener Infrastrukturen, das Gelände rund um den Zugbahnhof und den Tunnel an der Staatsstraße 12“, erklärt Caramaschi. Aber auch die Schulden der Gemeinde Bozen müssen

angegangen werden, um frisches Geld zu erhalten und die Steuern senken zu können. Auch das Müllsystem, das in Bozen derzeit für großen Unmut sorgt, gelte es zu überarbeiten.

Vor allem bei den verschiedenen Infrastrukturprojekten rund um die Landeshauptstadt ist auch die Welt des Handwerks direkt betroffen: „Für das Handwerk ist eine funktionieren-de Verbindung nach außen und eine Verkehrsberuhigung für ein besseres Vorankommen für die Arbeiter die-

ses Sektors grundlegend.“ Mit dem Vergabegesetz habe man auf lokaler Ebene auch gute Rahmenbedingungen für eine funktionierende Wirtschaft geschaffen. Nun liegt es an der öffent-lichen Verwaltung, den Bedürfnissen aller in gerechter Weise zu antworten.

Renzo Caramaschi, seit wenigen Tagen neuer Bürgermeister von Bozen, blickt optimistisch nach vorne und ist überzeugt: „Bozen, seine Bürger und auch das Handwerk brauchen keine Angst vor der Zukunft haben.“

manufakt

Kurzmeldungen | manufakt aktuEll

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0806|2016

0806|2016

WorldSkills International Delegationen aus aller Welt in Bozen

worldskills in bozen inteRnationaleR VeRgleich Während viele noch in Gedanken bei den WorldSkills in Brasilien verweilen, laufen die Vorbereitungen für die nächste Welt-meisterschaft der Berufe auf Hochtouren. Vor Kurzem waren Delegationen aus verschiedenen Ländern in Bozen zu Besuch, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des Wettbewerbs in puncto Regelwerk, Bewertungen, technische Anforderun-gen der Teilnehmer, Vorbereitungsfragen und vieles mehr zu sprechen. WorldSkills International, das mittlerweile 74 Mit-gliedsnationen auf allen fünf Kontinenten zählt, hat das jüngste Meeting der technischen Arbeitsgruppe in Bozen einberufen, um die Weichen für die kommenden Wettbewerbe zu stellen. Die lange Anreise von Delegierten aus Russland, Hongkong, den USA und Australien hat sich für die Teilnehmer bezahlt gemacht: So konnten sich die großen WorldSkills-Nationen auch ein gutes Bild des landschaftlich, kulinarisch und wettbewerbstechnisch so erfolgreichen Südtirol ein Gesamtbild schaffen.

digitalisierung verändert heRausfoRDeRungen angehen Digitalisierung ist mittlerweile in allen Bereichen der Wirtschaft angekom-men. Die fortschreitende digitale Ver-netzung führt zu neuen Infrastruktu-ren, die den Unternehmen innovative, datengetriebene Prozesse ermöglichen, aber auch Management, Geschäfts- modelle und interne Prozesse nach- haltig verändern.

Die Digitalisierung steht deshalb auch im Wirtschaftsverband heuer im Fokus. Nicht nur die Landesversammlung des Südtiroler Handwerks fand unter dem Jahresmotto „Kreativ.Digital.Intelligent“ statt, sondern auch zahlreiche Initia-tiven, Projekte und Veranstaltungen sollen in der Handwerkswelt für die anstehenden Herausforderungen

sensibilisieren. Auch die Handels-kammer Bozen hat das erkannt. Die Botschaft bei den Veranstaltungen „Zukunftswerkstatt Südtirol“ ist deshalb klar: „Der Trend geht Richtung digitales Unternehmen. Der Digitalisierungs-prozess betrifft alle, egal wie groß das Unternehmen ist“, betont Handelskam-merpräsident Michl Ebner.

manufakt aktuEll | Kurzmeldungen

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Page 10: manufakt, Juni 2016

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prämierte arbeitstreueausgezeichnet füR fleiss unD einsatz „Die Unternehmenskultur in Südtirol ist dank des unermüdli-chen Einsatzes der Unternehmer stark von Tradition und Be-ständigkeit geprägt. Ein Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgreich zu führen, ist eine beeindru-ckende Leistung und verdient unser aller Respekt“, betonte Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der 64. Prämie-rung der Handelskammer. Elf Unternehmen wurden für ihre 50-jährige Tätigkeit geehrt. In der Handwerkswelt wurden in diesem Jahr die Klotz KG des Günther Klotz & Co aus Eppan für 70 Jahre wirtschaftlichen Fortschritt geehrt, das Unternehmen Guadagnini KG des Guadagnini Paul & Co aus Neumarkt wurde für 61 Jahre geehrt. Auch die Weger KG aus Eppan erhielt für 61 Jahre eine Auszeichung und der Salone Anny der Annamaria Franceschini in Bozen wurde prämiert. 56 Mitarbeiter wurden für mehr als 36 Dienstjahre im selben Betrieb ausgezeichnet: „Motivierte Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg“, betonte auch Lan-deshauptmann Arno Kompatscher

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Page 12: manufakt, Juni 2016

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Gemeinsam für das Handwerk lvh und EURAC Hand in Hand

zusaMMenaRbeit Mit DeR euRac Um ein Ziel zu erreichen, muss man Hand in Hand mit Experten gehen: Der Wissens- und Erfahrungs-austausch sowie die Umsetzung von gemeinsamen technisch wissenschaftlichen Projekten stehen des-halb im Fokus einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsverband und der EURAC. Vor Kurzem wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die positive Auswirkungen und Syner-gieeffekte für die Entwicklung des Territoriums und der Forschungsqualität erzielen soll. Die Institutionen wollen besonders im Energiebereich, also bei nach-haltigen Heiz- und Kühlsystemen, energieeffizienten Gebäuden, energetischen Sanierungen von histori-schen Gebäuden oder urbanen und regionalen Ener-giesystemen gemeinsam arbeiten. Die Projekte sollen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene realisiert werden. „Konkret sieht die Kooperation die Vermittlung von Forschungsergebnissen aus diesen Bereichen an interessierte Handwerkssektoren vor, aber auch die direkte Einbindung von Handwerkern in Forschungsprojekte, die Umsetzungs- oder Test-phasen anstreben“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. Interessant für das Handwerk sind außerdem die Regionalentwicklung und das Standortmanagement. Dabei sollen Handlungsempfehlungen für den länd-lichen Raum entwickelt werden, die lokale Kreisläufe stärken und die Nahversorgung in der Peripherie sichern. Für das Handwerk stehen dabei besonders Betriebsansiedlungen, die Breitbandversorgung, die duale Lehrlingsausbildung und der Fachkräfteman-gel im Vordergrund. Außerdem verfügt die EURAC über gute internationale Beziehungen, die für die Vermarktung Südtiroler Handwerksprodukte aktiv genutzt werden können.

forschung & handwerk

aufträge im landöffentliche hanD als auftRagsgebeR Die öffentliche Hand ist einer der wichtigsten Auftrags- geber in Südtirol – das zeigen die jüngsten Zahlen: 83 Pro-zent der öffentlichen Aufträge im Wert von 985 Millionen Euro wurden im Jahr 2015 an Südtiroler Unternehmer ver-geben. Bei Verträgen für öffentliche Arbeiten waren es sogar 92,4 Prozent. Wertmäßig erhielten Südtirols Unternehmen 70,3 Prozent des Gesamtbetrages der öffentlichen Aufträge – im Jahr 2011 waren es lediglich 47,4 Prozent. Das zeigt ein vor Kurzem veröffentlichter Bericht der Vergabeagentur. Im Jahr 2015 wurden mehr als 57.000 Verfahren auf dem Portal des Informationssystems für öffentliche Verträge verzeich-net. Das ist ein Zuwachs zum Vorjahr von plus 25,7 Prozent.

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Page 13: manufakt, Juni 2016

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MOBILITäT FINDET MAN IN SÜDTIROL IN ALLEN VARIATIONEN. DOCH WIE VIEL DAVON BRAUCHT UNSER LAND? UND WAS HABEN

WIR HANDWERKER DAVON?

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1306|2016

in Fünftel des Jahrhundertprojektes ist bereits fertiggestellt. Im besten Falle stehen nur mehr zehn Jahre Bauzeit bevor, bis die ersten Züge durch den Brennerbasistunnel fahren können. An-

fang Mai wurde von der italienischen Regierung das letzte Baulos finanziert.

Der Brennerbasistunnel – ein Ausnahmepro-jekt, das Befürworter, aber auch Gegner hat. Eines muss man dem Projekt allerdings lassen: Der BBT steht für Mobilität, für Fortschritt und Weitblick. Und Südtirol ist mittendrin.

Südtirol ist ein mobiles Land. Bis in die entle-gensten Täler, in jedes Bergdorf führen Straßen, die durch unterschiedliche öffentliche Verkehrs-mittel angebunden werden. Mobilität ist ein alltäg-liches Gut. Vonseiten der Wirtschaft und der Politik wird kontinuierlich daran gearbeitet, diese weiter auszubauen und noch weiter zu vernetzen.

Doch wie viel Mobilität braucht ein Land wie Südtirol? Und was haben wir Handwerker davon?Diese Fragen stellen sich in diesen Tagen wahr-scheinlich viele, ist doch das Flughafenreferen- dum in aller Munde. Es sind Großprojekte, wie der Flughafen oder der Brennerbasistunnel, das breit- gefächerte Schienennetz oder die Straßenverbin-dung, die bezeichnend für Südtirol sind.

Ihren Beitrag zur Mobilität tragen dabei auch Südtirols Handwerker und Klein- und Mittelunter-nehmen bei. Vor allem aber wird ihnen dadurch die Möglichkeit gewährt, Südtirol aktiv mitzu- gestalten, sich und ihr Unternehmen einzubrin-gen und mitzuarbeiten. Sie müssen diese Chance nur nutzen.

bRenneRbasistunnelSo zum Beispiel beim Brennerbasistunnel: Im Aus-maß von 1,5 Milliarden Euro hat die italienische Regierung nun das letzte Baulos genehmigt. Das erklärte Ziel der Südtiroler Wirtschaft und Politik: Durch das neue Vergabegesetz sollen auch lokale KMU bei den Aufträgen berücksichtigt werden. Für sie wurde eine reale Chance geschaffen, um sich

e

Mobilität | fokus

an den Ausschreibungen zu beteiligen. Dadurch wird Wertschöpfung generiert und zahlreiche Ar-beitsplätze werden geschaffen.

sektoRales fahRVeRbot unD teMpoliMitGerade am Brenner gibt es aber auch Entwick-lungen, die Sorgen bereiten. Ab Herbst ist auf Österreichs Straßen beispielsweise ein sektorales Fahrverbot vorgesehen, um bestimmte Massen- güter von der Autobahn auf die Schiene zu ver-frachten. Nicht nur im lvh, sondern auch in der Handelskammer Bozen und anderen Wirt-schaftsorganisationen dies- und jenseits des Brenners sieht man darin eine Wettbewerbs-verzerrung, die zahlreiche kleine Unterneh-men an den Rand der Existenz drängen könnte. Zu denken gibt den Wirtschaftstreibenden auch das Vorhaben, auf der Brennerautobahn zwischen Trient und Bozen ein Tempolimit 100 einzuführen. Diese Maßnahme würde unweigerlich die kleinen lokalen Transporteure bestrafen, da sie deren straf-fen Zeitplan durcheinanderbringen und erhebliche Mehrkosten verursachen würden. Zudem könnte sich ein Großteil des Verkehrs auf die Staatsstraßen verlagern, da kaum jemand bereit sein wird, Maut-gebühren zu bezahlen, wenn man ebenso schnell auf kostenfreien Straßen fahren kann.

heRausfoRDeRung bRenneRDie Grenze am Brenner steht also für Mobilität, Verbindung und Chancen wie kaum ein anderer Übergang. Die Geschichte hat ihn dazu gemacht. Nicht nur die Normalstraße, die Autobahn und Schienen führen dort vorbei, sondern auch der

Brennerbasistunnel Auch Großprojekte können KMU neue Chancen eröffnen

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„mobilität schafft wohlstand und wachstum“

Joachim hErrmann bayerischer staatsminister des innern, für bau und verkehr

Das um und auf, um sich auch über die grenzen hinaus zu behaupten, ist ein ausgebautes Mobili-tätsnetz, betont Joachim herrmann. während sich der bayrische Verkehrsminister um die brenner-grenze sorgen macht, sieht er im bbt und in Regionalflughäfen Vorteile für den wirtschaftsverkehr.

wie wichtig ist eine funktionierende Mobilität für ein land wie bayern, aber auch wie südtirol?Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen, in Südtirol wie auch in Bayern. Die gute Erreich-barkeit von Arbeitsstätten, Schulen oder sozialen Einrichtungen sowie der reibungslose Waren- und Güterverkehr benötigen eine funktionierende Mobilität. Mobilität schafft Wachstum und Wohl-stand. Gerade in Bergregionen und entlegenen Tälern ist die Erreichbarkeit deutlich schwie-riger herzustellen. Eine gute Erreichbarkeit ist Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Lebensraum und dass die Menschen auch noch in Zukunft dort leben können, wo sie seit Generatio-nen angestammt sind.

wie schätzen sie südtirols Mobilität ein?Südtirol verfügt über ein gut ausgebautes Stra-ßen- und Schienennetz. Über den Flughafen Bozen ist das Land auch an den internationalen Luftverkehr angebunden. Besonders positiv fällt der gut ausgebaute öffentliche Personenverkehr und das Radroutennetz auf. Insgesamt schätze ich das Mobilitätsangebot als sehr gut ein.

gehört ein Regionalflughafen dazu – oder gibt es alternativen, sich weitläufig zu vernetzen?Regionalflughäfen können Vorteile für den Wirt-schaftsverkehr bringen. Im bayerischen Luftver-

kehrskonzept wird der Gedanke aufgegriffen, dass zur Deckung der regionalen Luftverkehrsnachfrage Flugplätze für die allgemeine Luftfahrt, insbeson-dere den Geschäftsreiseverkehr erforderlich sind.

wie kann eine kleinstrukturierte wirtschaft, wie jene in südtirol, von großprojekten wie bbt, flughafen und ähnlichen profitieren?Auch eine kleinstrukturierte Wirtschaft, wie jene in Südtirol, kann durch Großprojekte profitieren. Funktionierende internationale Transportwege erleichtern das Wachstum und die Internationa-lisierung der Wirtschaft durch bessere Ex- und Importmöglichkeiten. Gerade vom Brennerbasis-tunnel erwarte ich mir positive Effekte. Die nach Fertigstellung des Tunnels deutlich steigenden Verlagerungsmöglichkeiten von Güterverkehren auf die umweltfreundliche Schiene bringen nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern vor allem auch eine Entlastung für die Umwelt in den Alpen und natürlich auch für die bestehende Straßen-infrastruktur. Davon profitieren nicht nur die verladende Wirtschaft, sondern auch kleinere Handwerksbetriebe und die gerade für Südtirol besonders wichtige Tourismusbranche. Denn neben der umweltfreundlicheren Abwicklung der Güterverkehre ermöglicht das Projekt auch eine komfortablere umweltfreundliche Anreise der Touristen in die Region.

Brennerbasistunnel wird eine neue Brücke zwi-schen Österreich und Italien bilden. Derzeit ist es aber weniger dieses Projekt, sondern vielmehr die bevorstehende Spaltung, die man mit der Bren-nergrenze in Verbindung bringt. Ein Grenzzaun bringe das in Gefahr, was ein politisches Gebilde über Jahre hinweg errichtet hat. Was bedeuten die angelaufenen Arbeiten an der Brennergrenze für das Europa von heute? Weder heute noch morgen wird man diese Frage beantworten können.

Warentransport Durch Grenz-

kontrollen am Brenner muss

man mit massiven wirtschaftlichen

Einbußen rechnen

fokus | Mobilität

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liebe handwerkerinnen und handwerker, heute von A nach B zu kommen, ist völlig normal und nichts Außergewöhnliches. Jeder noch so entlegene Ort in Südtirol ist erreichbar. Bewusst wird man sich dessen allerdings erst, wenn es nicht mehr so ist, wenn diese Mobilität nicht mehr funktioniert oder wenn man plötz-lich irgendwo gestoppt wird – wodurch auch immer.

Wir Handwerker sind direkt oder indirekt mit Mobilität verbunden: Ob wir sie nun schaffen, vorantreiben oder von ihr abhängen. Umso wichtiger ist es, diese Mobilität nicht nur in allen Landesteilen, sondern auch mit allen Fortbewegungsmitteln und über alle Grenzen unseres Landes hinweg aufrecht zu erhalten und zu fördern. Einfach ist das in Zeiten wie diesen natürlich nicht. Aber gerade das sollten wir als Ansporn nehmen, um uns noch mehr für diese Errungenschaft einsetzen.

In der Diskussion um Großprojekte, Erreichbarkeit und Zukunftsmöglichkeiten möchte ich Ihnen noch eines mit auf den Weg geben: Beinahe ebenso wichtig wie die greifbare und handfeste Mobilität ist in meinen Augen die digitale – auch und vielleicht sogar gerade für die Handwerkswelt. Um am Markt in und außerhalb von Südtirol zu existieren, ist diese barrierefreie digitale Fort-bewegungsmöglichkeit fundamental. Aber das ist wieder ein eigenes Kapitel.

gErt lanz lvh-präsident

aus unsErEr wErkstatt

eine besonDeRe gRenze in euRopa„Südtirols Wirtschaftstreibende aller Sparten und Bereiche sind eng mit dem deutschsprachigen Wirtschaftsraum verbunden“, betont der Süd-tiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann. Die sprachliche und kulturelle Nähe sei eine Brücken-funktion, die für die Wirtschaft und gerade auch für das Handwerk von zentraler Wichtigkeit sei. „Deshalb muss die Mobilität Richtung Norden auf-recht erhalten bleiben“, fordert Dorfmann. „Grenz-kontrollen wären nur der Anfang vom Ende des Schengen-Raums. Die Auswirkungen wären mas-siv“, erklärt Dorfmann und beruft sich auf Studien, die bei drohenden Grenzkontrollen bis zum Jahr 2025 mit Einbußen von 0,8 Prozent der Wirtschaft-stätigkeit und finanzielle Einbußen von 300 Milli-arden Euro rechnen. Prognosen zu den Entwick-lungen am Brenner sind für ihn derzeit schwierig, könne man nicht genau sagen, was morgen ge-schehe. Er ist allerdings optimistisch: „Ich glaube nicht, dass es zu Grenzkontrollen kommen wird.“ Sorgen brauche sich das Südtiroler Handwerk des-halb nicht machen: „Wir haben alle nötigen Vor-aussetzungen, uns wirtschaftlich Richtung Norden zu bewegen und zu behaupten. Diese vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten sollen Grenzbarrieren nicht aufhalten. Dafür braucht es aber auch eine Öffnung unsererseits, den Willen zu Kooperatio-nen und vor allem eine Öffnung in unseren Köp-fen“, betont Herbert Dorfmann.

Was Grenzkontrollen oder gar eine Schließung für die Südtiroler Wirtschaft bedeuten würde, kann genau vorgerechnet werden. Doch Wirtschaft hin oder her: Was am Ende bleibt, ist die Frage, wie es mit den Menschen am Brenner weitergeht und wie es um die Zukunft Europas bestellt ist, steht und fällt damit doch ein gesamter Kreislauf.

Mobilität füR alleDoch Mobilität spielt sich nicht nur im Großen ab: Auch kleine Zusammenschlüsse gestalten Südtirol aktiv mit. Denken wir nur an die Berufsgruppen und -gemeinschaften im lvh, die sich zu Konsor-tien zusammengeschlossen haben, um mehr Mit-sprache, mehr Einfluss und vor allem eine höhere Leistungskapazität zu haben. So beispielsweise das Konsortium der Südtiroler Mietwagenunterneh-mer (KSM) oder auch Transopt, das Konsortium der Südtiroler Transportunternehmer, das sich auf na-tionale und internationale Transporte sowie indi-viduelle Logistikdienstleistungen spezialisiert hat. Diese beide Konsortien, die im Wirtschaftsverband angesiedelt sind, aber autonom arbeiten, weisen

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fokus | Mobilität

01 Schiene Um-weltschonende

Alternative für den Warentransport

02 Autobahn Ver-netzt Südtirol 03 Flughafen

Am 12. Juni wird abgestimmt

eine große Gemeinsamkeit auf: Sie haben sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen, weil es als kleine Einheit viel einfacher ist, sich zu be-haupten und Projekte auf die Beine zu stellen. So gestalten sie Südtirols Mobilität aktiv mit und sind tonangebend in ihrem Bereich.

Vielfalt, Mobilität unD eRfolgAuch Arno Kompatscher, Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat, sieht in einer weit vernetz-ten Mobilität den Schlüssel für ein funktionieren-des Südtirol: „Mobilität und Vernetzung sind uner-lässlich für eine dauerhaft positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung“, betont er. Des-halb hat es sich die Südtiroler Landesregierung auf die Fahnen geschrieben, die Vernetzung immer weiter voranzutreiben. „Die Voraussetzung dafür ist eine moderne Verkehrsinfrastruktur, die mög-lichst viele Gelegenheiten zur Verbindung mit der Welt bietet. Straße, Schiene und Autobahn sind die entscheidenden Infrastrukturen für den Wa-ren- und Personenverkehr. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem modernen und zuverlässi-gen Bahn- und Busverkehr. In diesem Sinne sind die geplanten Investitionen in neue Bahnverbin-dungen im Osten und Westen sowie in den BBT zu sehen, ebenso wie die laufenden Investitionen in modernes Rollmaterial und in eine fortschrittli-che Busflotte.“ Zum Südtiroler Mobilitätskonzept

gehören in seinen Augen aber auch Angebote wie Carsharing. Der Flughafen Bozen soll eine sinnvolle Ergänzung des Südtiroler Mobilitätsangebotes bie-ten. Arno Kompatscher ist überzeugt: „Vielfalt ist in diesem Sinne ein wichtiger Wert und bedeutet Entscheidungsfreiheit.“

politik VeRnetztDeshalb hat Südtirols Politik mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Vernetzung Südtirols voranzutrei-ben, die Mobilität in all ihren Formen zu stärken und auch die hiesige Wirtschaft teilnehmen und mitgestalten zu lassen.

So wurde erst vor Kurzem das Dreijahrespro-gramm für den Tiefbau genehmigt: 265 Millionen Euro sind zwischen 2016 und 2018 für Projekte vorgesehen, die vor allem für Bauvorhaben im Straßenverkehr vorgesehen sind.

Neben der finanziellen Unterstützung der ver-schiedenen Maßnahmen steht dabei auch die entsprechende Gestaltung der Gesetze im Fokus. So konnten beim neuen lokalen, aber auch beim nationalen Vergabegesetz verschiedene Passagen eingebaut werden, die vor allem Klein- und Mittel-betriebe fördern.

Für Mobilitätslandesrat Florian Mussner steht fest: „Wirtschaft braucht Mobilität – Mobilität braucht Wirtschaft. Und beides macht vor den Landesgrenzen nicht Halt. Ein zeitgemäßer Mix an Verkehrsinfrastrukturen, ein flächendeckendes öffentliches Verkehrsnetz und die schnelle Erreich-barkeit aller Landesteile – das sind die Grundvor-aussetzungen, damit Südtirols Wirtschaft pulsieren sowie Arbeitsplätze und Lebensqualität sicherstel-len kann. Gleichzeitig sind die heimischen Betriebe unverzichtbare Partner, wenn es darum geht, den hohen Standard in unserem leistungsstarken Ver-kehrsnetz zu gewährleisten.“

kk

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dEr flughafEn im fokuswas sie vor dem referendum noch wissen sollten

nein beDeutetwenn die Mehrheit gegen das flughafengesetz ist, bedeutet das nicht, dass der Flughafen geschlossen und die Fläche anders genutzt wird. Bei einem Nein stoppt das Land die Zahlungen an den Flughafen und sucht einen neuen Betreiber. Findet sich keiner, geht die Konzession zurück an die italienische Luftfahrt-behörde ENAC. Diese schreibt den Flughafenbetrieb europaweit aus.

Ja beDeutetwenn die Mehrheit für das flughafengesetz ist, wird die Piste, wie bereits genehmigt, um 168 Meter ver-längert. Fünf Jahre lang würde das Land die Struktur mit 2,5 Millionen Euro jährlich unterstützten. Wenn bis dahin nicht die vorgeschriebene Passagieranzahl erreicht wird, stellt das Land die Zahlungen ein.

flughafenRefeRenDuMam 12. Juni zählt ihre Meinung und sie entscheiden! Bei der fakultativ beratenden Volksbefragung wird über den Gesetzesentwurf abgestimmt, der Ziele und Finanzierung des Flug-hafens in Bozen regelt. Der Entwurf sieht vor, dass der Flughafen bis 2021 mindestens 170.000 Passagiere abfertigen muss, um ab 2022 weiterhin finanzielle Unterstützung vom Land zu bekommen.

läRMbelastungDer aktuelle umweltbereicht verzeichnet klar eine erhöhte Lärmbelastung, das Ausmaß ist allerdings klar abgrenzbar und unter allen Grenzwerten. Wenn bei der Volksbefragung die Ja-Stimmen überwiegen, werden konkrete Maßnahmen, beispielsweise für den Schall-schutz umgesetzt. Wenn Nein überwiegt, muss man ab-warten, wie die neuen Pächter des Flughafens vorgehen.

VoRbilDeRDer blick zu anderen Regionalflughäfen wie beispiels-weise nach Innsbruck, Bergamo, Altenrhein oder Luga-no zeigt, dass es durchaus erfolgreiche Regionalflug- häfen gibt. Allerdings auch in nächster Umgebung.

uMweltbelastungunabhängig wie das Referendum ausgeht, muss die Umweltbelastung durch eine Umweltverträglichkeits-prüfung kontrolliert werden. Die Auflagen aus dieser Überprüfung sind bindend für den Betrieb des Flugha-fens, egal wer die Struktur künftig führt.

staRtfReQuenznicht im Minutentakt werden Flugzeuge über Süd-tirol fliegen. Im Flughafengesetz ist festgelegt, dass 170.000 Passagiere im Jahr am Regionalflughafen Bozen abgefertigt werden sollen. Das wird im Schnitt mit fünf Starts und Landungen pro Tag erreicht.

MehReinnahMen füR süDtiRolwenn die Ja-stimmen beim flughafenreferendum überwiegen, werden jährlich mehr Touristen nach Südtirol kommen. Diese errechnete Wertschöpfung in Südtirol wird um 14,5 Millionen Euro höher ausfallen.

MehRkosten füR Die süDtiRoleR2,5 Millionen euro würde das land bei einem Ja in den nächsten fünf Jahren für den Flughafen ausgeben. Das sind fünf Euro pro Kopf.

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betrieb

ErfolgrEichE untErnEhmEnsführung: mit dem richtigen know-how in management, produktion, verkauf, marketing und organisation zum Erfolg.

Betriebe agieren heutzutage in einem sich stän-dig wandelnden Umfeld. Jeden Tag stehen sie vor neuen Herausforderungen. Manche sind unbe-deutend, andere können ihre Existenz bedrohen. Manche Risiken haben kurzfristige Auswirkungen, andere entfalten ihre negative Wirkung erst nach einem längeren Zeitraum. Alle Risiken haben – trotz ihrer Unterschiedlichkeit – eines gemeinsam: Sie müssen rechtzeitig erkannt werden, um nega- tive Auswirkungen zu verhindern.

Bei der Widerstandsfähigkeit eines Betriebes wird immer häufiger von der Business Resilienz ge-sprochen. Bei einer Risikoanalyse wird der Betrieb rechtzeitig auf Gefahren vorbereitet.

In einem ersten Schritt muss der Betrieb her-ausfinden, wo die Ursachen für verschiedene Risi-ken liegen, welche Konsequenzen sie nach sich zie-hen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie auftreten und wie man sie vorbeugen kann.

exteRne RisikenDiese Faktoren können vom Betrieb nicht unmit-telbar beeinflusst werden, beispielsweise durch Veränderungen am Markt, im Wettbewerb, Kon-

resistente und erfolgreiche unternehmenJEDE ENTSCHEIDUNG IN EINEM UNTERNEHMEN ZIEHT FOLGEN NACH SICH. EIN WIRKSAMES RISIKOMANAGEMENTSySTEM IST DAHER DIE GRUNDLAGE EINER JEDEN NACHHALTIGEN UNTERNEHMENSSICHERUNG.

Wider-stand Eine

genaue Analyse

minimiert die Gefahr

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resilienz

wiDeRstanDsfähige betRiebe Der Begriff „Resilienz“ wurde bislang vorwiegend in der Psychologie und Soziologie verwendet und steht für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Business Resilienz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, sich im Vorfeld bestmöglich auf Ereignisse vorzubereiten, die den Geschäftsablauf beeinflussen können. Ziel ist es, die Geschäftsfähigkeit auch bei unerwarteten Vorfällen ohne signifikante Unterbrechungen zu gewährleisten und die Auswirkungen von Stresssituationen auf den Betrieb zu minimieren. Vorwiegend geht es dabei um integriertes Risikomanagement, Kontinuität des Geschäftsbetriebs, Regelungen und Gesetze, Datenschutz und Datensicher-heit, Know-how, Expertise und Marktkenntnis.

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junkturschwankungen sowie technologische und rechtliche Bedingungen. Die Wirtschaftskrise hat das verdeutlicht: Jahre danach kämpfen immer noch einige Betriebe mit deren Auswirkungen.

inteRne Risiken Diese liegen innerhalb des Systems und sind durch Entscheidungen und Handlungen des Unterneh-mens direkt beeinflussbar und steuerbar.

> Das finanzierungsrisiko in Form einer Zah-lungsunfähigkeit und die Unfähigkeit, Investi-tonen termingerecht tätigen zu können, stellt für den Betrieb das größte Risiko dar. Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit rechtzeitig zu ver-meiden, muss das Unternehmen laufend eine Liquiditätsplanung vornehmen und gegebenen-falls Fälligkeiten zeitlich anders planen, um eine Insolvenz vorzubeugen. Wichtig sind die Mini-mierung der Finanzierungskosten, die Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit und eine kalku-lierte Kombination aus Eigen- und Fremdkapital.

> ein produktionsrisiko ergibt sich durch laufen-de Entwicklungen. Beim Produktionsrisiko spie-len verschiedene Faktoren eine Rolle: So müssen Engpässe ebenso bedacht werden wie Überka-pazität und die passende Qualität. Prozessvor-gänge wie Reparaturen, Produktionsprobleme und technische Fehler können eine Herausfor-derung darstellen. Außerdem müssen Umwel-taspekte und Faktoren wie Lärm und Recycling beachtet werden. Berücksichtigt werden muss auch das sachbezogene Risiko: Wenn Anlagen oder Vorräte zerstört, beschädigt oder gestoh-len werden, kann ein Betrieb schnell in Schwie-rigkeiten geraten. Augenmerk muss zudem auf das personenbezogene Risiko gelegt werden: Die Verfügbarkeit, Qualifikation und Integrität der Mitarbeiter sind entscheidend für den Betrieb.

> Datensicherheit und informationstechno-logie sind grundlegend für einen Betrieb von heute, unabhängig von der Größe und Gesell-schaftsform. Mit der Weiterentwicklung der Informationstechnologie nehmen auch die Ri-siken zu. Probleme können durch einen Ausfall der Hardware, aber auch der Software, die Da-tenverlust nach sich ziehen, generiert werden. Das schwächste Glied in der Sicherheitskette ist

jedoch der Mensch. Hard- und Softwarerisiken sind mit den entsprechenden Maßnahmen und finanziellen Mitteln einzugrenzen, aber gegen menschliche Risiken gibt es nur bedingt Mög-lichkeiten, wie etwa ein konsequentes Berech-tigungskonzept, Beschränkung des Zutrittes zu sensiblen Bereichen oder eine sorgfältige Perso-nalauswahl.

eu­pRoJekt cassanDRaDer Wirtschaftsverband engagiert sich im Rahmen des EU-Projekts „Cassandra“ mit dem Ziel das Risi-kobewusstsein von KMU im Dienstleistungssektor zu stärken. Das Projekt sieht die Entwicklung eines Online-Tools vor, um einfach zu ermitteln, wo Ge-schäftsrisiken liegen sowie ein Online-Training und speziell dafür ausgearbeitetes Trainingsmaterial, mit dem die Nutzer selbstständig die eigenen Risi-ken analysieren und minimieren können.

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Page 21: manufakt, Juni 2016

2006|2016

16. Juni > steuerrückbehalt: Zahlung der Steuerrückbehalte auf die Vergütungen an Freiberufler des Vormonats.

> einkommenssteuer, zuschläge und monatliche inps-bei träge: Fälligkeit für die Zahlung des Vormonats.

> Mehrwertsteuer-liquidierung: Monatliche Abrechnung.

> unico 2016 -– einzelpersonen und gesellschaften: Fälligkeit für die Steuern zum Einkom-mensjahr 2016 (IRPEF, IRES, Ersatzsteuer MINIMI und FORFETARI, INPS, IRAP, Anpassung der Branchen-kennzahlen).

> handelskammergebühr: Jährliche Zahlung.

> gis: Akontozahlung.

20. Juni > bauarbeiterkasse: Zahlung der Beiträge des Vormonats.

27. Juni > intrastat: Monatliche Zahlung.

30. Juni > Mitteilung uniemens: Telema- tische Mitteilung der Lohndaten.

> einheitliches lohnbuch: Fälligkeit der Eintragung für das Vormonat.

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was versteht man unter „equity crowdfunding“?

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welche gesetzliche Regelung gibt es zu dieser besonderen form des crowdfunding und wer kann davon profitieren?

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Das sogenannte „equity crowdfunding“ ist eine Form der Mikrofinanzierung, die es nicht quotierten Gesellschaften ermöglicht, sich mittels Ausgabe von Quoten Finanzressour-cen über die Öffentlichkeit zu beschaffen. Italien ist das erste Land, das diesbezüglich eine Gesetzesregelung vorgesehen hat. Das Ziel dabei ist es, Start-ups und innovative Klein- und Mittelunternehmen bei ihrer Weiterentwicklung zu fördern. Durch diese Regelung werden diesen Unternehmen Finanzie-rungsmöglichkeiten geboten, die das Potential des Internet nutzen, um über Plattformen finanzielle Mittel zu beschaf-fen und somit nachhaltiges Wachstum, die technologische Weiterentwicklung und die Beschaffung von Jugendarbeits-plätzen zu fördern. Die Regelung ist in der Consob-Verord-nung vom 26. Juni 2013 vorgesehen, die in Anwendung des sogenannten Dekrets „Crescita bis” erlassen wurde, das mit Verfügung Nr. 19520 vom 25. Februar 2016 aktualisiert wor-den ist. Die Norm sieht den Verkauf von Finanzmitteln, auch für kleine Beträge, vor, die von Internetportalen, die in das entsprechende Consob-Register eingetragen sind, ausgestellt werden können. Der Gegenwert kann bis zu fünf Millionen Euro ausmachen. Eines der Hauptziele ist es, Verhaltensre-geln für die Portale vorzusehen, um auch nicht professionelle Investoren zu schützen. Diese sollten in der Lage sein, die Unterlagen der zu unterstützenden Projekte einzusehen, um eine bewusste Finanzierungsentscheidung treffen zu können. Die Vergabe ist allerdings an strenge Kriterien gebunden.

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Page 22: manufakt, Juni 2016

wissen festigen Verschiedene Praktikamöglich keiten für Jugendliche

Möglichkeiten füR betRiebe In den Sommermonaten haben Betriebe unterschiedliche Möglichkeiten, Jugendliche anzustellen.

sommerpraktikum: Dabei handelt es sich um ein Ausbil-dung- und Orientierungspraktikum, das nicht als Arbeitsver-hältnis angesehen wird. Der Betrieb kann mit dem Praktikan-ten ein monatliches Taschengeld, meist rund 600 Euro brutto, festlegen. Voraussetzung ist die Erfüllung der Schulpflicht und Vollendung des 15. Lebensjahres. Der Betrieb muss den Prak-tikanten gegen Arbeitsunfälle beim INAIL versichern und für eine ordnungsgemäße Abdeckung der zivilrechtlichen Haf-tung sorgen.

sommerarbeitsverträge durch sektorenabkommen: Bei diesem befristeten Vertrag für Jugendliche ab dem 16. Le-bensjahr werden die in der Schule erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Arbeitswelt umgesetzt. Die Tätigkeit muss mit dem besuchten Schultyp zusammenhängen. Der Jugend-liche hat Anrecht auf eine verminderte Entlohnung. Der lvh hat für das Jahr 2016 wieder eine Konvention mit den Sozial-partnern abgeschlossen, die es Mitgliedern ermöglicht, Jugendliche durch Sektorenabkommen einzustellen.

sommerpraktikum

arbeitsverträge auf bestimmte zeit: Dabei handelt es sich um eine befristete Saisonarbeit, bei der durch Sektorenab-kommen die Arbeitsleistung im Mittelpunkt steht. Vom Be-trieb werden Sozialbeiträge eingezahlt und der Arbeitnehmer, der das 16. Lebensjahr erreicht hat, hat Anrecht auf Entloh-nung. Es besteht keine Höchstaltersbeschränkung.

geringfügige freie Mitarbeit: Das ist ein atypisches Ar-beitsverhältnis für Studenten, die das arbeitsfähige Alter er-reicht haben, studieren oder in einer anderen Schule einge-schrieben sind und in der Ferienzeit eine gelegentliche Tätigkeit ausüben. Die Bezahlung erfolgt mit Wertgutschei-nen, die bei den Postämtern eingelöst werden. Das Einkom-men ist steuerfrei. Der Arbeitgeber ist von der Einheitsmel-dung befreit, muss den Mitarbeiter aber beim INAIL melden.

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Page 23: manufakt, Juni 2016

2206|2016

„zusammengehörigkeitsgefühl stärken“

manuEl obErhofErbetreiber des portals www.meinhandwerker.lvh.it

neue funktionen, neue grafik und ausgefeilte Detailsuche – so präsentiert sich die neue handwerkersuche des wirtschaftsverbandes. Die Vorteile der plattform.

seit einigen Monaten präsentiert sich die hand-werkersuche neu: was macht sie aus?Wir haben mit der neuen Handwerkersuche vor allem ein Ziel verfolgt: eine einheitliche Plattform schaffen, auf der sich Südtirols Handwerker prä-sentieren und individuell zeigen können, welche Leistungen sie bieten und welche Kompetenzen sie haben. Gleichzeitig wollen wir den Kunden einen Überblick über die Handwerkswelt ermög-lichen. Wie das ankommt, zeigen die Statistiken: Rund 1.000 User sind täglich auf der Seite www.meinhandwerker.lvh.it unterwegs, 99 Prozent davon kommen aus Südtirol.

Der Mehrwert für die unternehmen?Es entsteht noch mehr ein Gefühl des Zusammen-halts unter den Handwerkern. Außerdem hat es auch einen konkreten Mehrwert für die Betriebe: Viele von ihnen haben oft noch keine Webseite und bekommt durch unser Premiumpaket die Möglichkeit, sich effizient im Netz zu präsentieren und eine größere Kundschaft anzusprechen.

lanDesVeRgabegesetz gesicheRtDie EU-Bestimmungen, die das Land Südtirol als erste Region Italiens mittels lokalem Vergabegesetz umgesetz hat, will vor allem die lokale Wirtschaft stärken und fördern. Vor Kurzem hat der Ministerrat in Rom nun eine neue Durchführungsbestimmung zum Auto-nomiestatut der Regionen Trient und Südtirol hinsichtlich der Vergabe von öffentlichen Aufträgen verabschiedet. Die Durchführungsbestimmung sieht vor, dass die Autonome Provinz Bozen

bei der Auftragsvergabe auch Maßnah-men zugunsten der Klein- und Mittel-betriebe erlassen kann. Dank dieser Bestimmung kann das Land nun auch die Vergabe von öffentlichen Aufträgen von Bauleistungen, Dienstleistungen und Lieferungen sowie Maßnahmen zur Förderung von Klein- und Mittelun-ternehmen in Landesgesetzen vorse-hen. Dies gilt nun als Schutzschild vor dem Verfassungsgericht, damit das Landesvergabegesetz, das seit 6. Jän-ner 2016 in Kraft ist, nicht angefochten werden kann.

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oder im Netz unter www.lvh.it

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wie hat sich das portal in den vergangenen Monaten entwickelt?In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband haben wir in den vergangenen fünf Monaten rund 350 Handwerksbetriebe im Portal aufgenommen: Sie haben von der kostenlosen Standardeintra-gung, die automatisch mit der Einschreibung im Verband einhergeht, auf das Premiumpaket gewechselt. Im direkten Gespräch haben die Mitarbeiter der Sexta GmbH ein personalisiertes Profil des Betriebes angelegt: Mit der individuel-len Suchfunktion kann das Unternehmen dadurch über verschiedene Möglichkeiten gefunden werden. Durch die neue, kontrollierte Bewer-tungsfunktion haben die Kunden zudem die Mög-lichkeit, unter Aufsicht die Bewertung abzugeben und erbrachte Leistung zu kommentieren.

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Page 24: manufakt, Juni 2016

IRAP-Befreiung Rückerstattung möglich

irap-befreiungVON DER WERTSCHÖPFUNGSSTEUER SIND JENE BETRIEBE BEFREIT, DIE NUR DIE FÜR DIE AUSÜBUNG DER TäTIGKEIT NOTWENDIGEN AN-LAGEN BENUTZEN UND NUR EINEN MITARBEITER BESCHäFTIGEN.

Jede in der Region Provinz gewohnheits-mäßige Ausübung von eigenständig or-ganisierten Tätigkeiten, die auf die Pro-duktion oder den Austausch von Gütern oder Dienstleistungen ausgerichtet ist, unterliegt der Wertschöpfungssteuer IRAP. Allerdings ist die Steuer nur beim Vorliegen einer eigenständigen Struktur geschuldet. Deshalb sind grundsätzlich jene Betriebe von der IRAP befreit, die nur die für die Ausübung der Tätig-keit notwendigen Anlagen benutzen. Vor Kurzem hat der Kassationsgerichts-hof zur Wertschöpfungssteuer IRAP in einem Urteil ein weiteres Kriterium für

die Befreiung festgelegt, das vor allem Freiberufler und Einzelunternehmer be-trifft und interessieren könnte.

kRiteRiuM füR Die befReiungEine Befreiung gilt auch für jene Betrie-be, die zwar einen Mitarbeiter dauerhaft beschäftigen, diese Person allerdings nur ausführende Tätigkeiten verrichtet, also als Sekretär oder Handlager ange-stellt ist. Dieses Urteil ist für Freiberuf-ler und Einzelunternehmer interessant, die nur über die für die Ausübung der Tätigkeit notwendigste Ausstattung ver-

fügen und nur eine Hilfskraft angestellt haben. Sie haben nun die Möglichkeit, sollte es sich lohnen, innerhalb von 24 Monaten ab Zahlungsdatum, eine Rück-erstattung der in den letzten Jahren zu viel bezahlten IRAP zu beantragen oder eine berichtigte IRAP-Erklärung für das Jahr 2014 abzugeben.

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Page 27: manufakt, Juni 2016

2606|2016

bildungS-werkStatt

Erfolgsfaktor bildung: kontinuierliche aus- und weiterbildung sowie die stärkung des meistertitels sind das fundament für hochwertiges südtiroler handwerk.

südtirol – land der lehrlingeWELCHE ORTSGRUPPE BESCHäFTIGTE 2015 DIE MEISTEN LEHRLINGE? WELCHE BERUFE WAREN BESONDERS GEFRAGT? EINE AUFLISTUNG GIBT ANTWORT -– UND ZEIGT ERSTAUNLICHES.

„Stolz. Tradition. Leidenschaft.“ Mit diesen Worten bringt Ma-ria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure im Wirtschaftsver-band, das Handwerk in Südtirol auf den Punkt. Hierzulande ist das Handwerk Ausbildner Nummer eins. Das bestätigen auch die jüngsten Zahlen des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung: 2015 haben zahlreiche Lehrlinge eine duale Ausbildung in den verschiedensten Orten und Sektoren durchlaufen.

Die beliebtesten hanDweRksbeRufeMit Abstand die meisten Jugendlichen haben sich für eine Friseurlehre entschieden: Zahlreiche Lehrlinge werden in den nächsten Jahren Haare schneiden, färben und anschließend die Gesellenprüfung ablegen. Auch danach bieten sich ihnen noch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten: So können sie im Anschluss auch noch den Meistertitel erreichen, eine be-rufsbegleitende Berufsmatura absolvieren und jeden anderen akademischen und berufsspezifischen Weg einschlagen.

136 Jugendliche haben sich hingegen für eine Tischlerleh-re in einem Handwerksbetrieb entschieden. Michael Gruber, Obmann der Tischler, ist beeindruckt: „Die Zahlen sprechen für sich. Wir können stolz auf das Handwerk und vor allem auf unseren Beruf sein“, freut er sich und weiß, dass der Erfolg der dualen Ausbildung nur durch die Zusammenarbeit aller zustande kommt: „Am Erfolg dieser Ausbildungsform sind alle beteiligt: Eltern, Schulen, Institutionen, der Verband, politi-sche Vertreter – und natürlich die Jugendlichen selbst.“

> stilfs: 18,75 Prozent (bei 16 Handwerkern 3 Lehrlinge)

> tisens: 16,36 Prozent (bei 554 Handwerkern 9 Lehrlinge)

> taufers im Münstertal: 14,29 Prozent (bei 14 Handwerkern 2 Lehrlinge)

> Jenesien: 11,26 Prozent (bei 151 Handwerkern 17 Lehrlinge)

> Mölten: 10,94 Prozent (bei 64 Handwerkern 7 Lehrlinge)

> friseur: 161 Lehrlinge > tischler: 136 Lehrlinge > elektrotechniker: 93 Lehrlinge > schlosser: 68 Lehrlinge > Maurer: 67 Lehrlinge

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** Prozentanzahl der Lehrlinge mit Handwerksvertrag in Bezug auf Angestellte im Handwerksbereich im Jahr 2015

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Page 28: manufakt, Juni 2016

2706|2016

Die fleissigsten oRtsgRuppenAnhand der Zahlen des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung wurden auch jene Ortsgruppen errechnet, die gemessen an der Handwerkeranzahl die höchste Lehrlingsrate aufweisen. In großen Städten wie Bozen mit 126 Lehrlingen, Bruneck mit 71 Lehrlingen und Meran mit 63 Lehrlingen sind zwar an-zahlmäßig viele Jugendliche im Handwerkssektor beschäftigt. Wenn man sie allerdings in das Verhältnis mit den beschäf-tigten Handwerkern setzt, relativiert sich diese Zahl wieder. Es sind deshalb nicht nur die Städte und großen Gemeinden, sondern auch kleine Gemeinden, die einen erheblichen An-teil an der Ausbildung der Südtiroler Jugendlichen beitragen. Anders könnte man sich die flächen- und sektorendeckende Ausbildung nicht erklären: Trotz kleiner, entlegener Standorte vieler Handwerksbetriebe gelingt es dem Handwerk nämlich laufend, in nahezu allen Gemeinden und in über 60 Berufen Jugendliche auszubilden. Im Verhältnis zu den Mitarbeitern kann das Handwerk in Südtirol den höchsten Anteil an Lehr-lingen aufweisen und braucht sich im Vergleich mit Vorzeige-ländern wie der Schweiz nicht zu verstecken.

Ein Paradebeispiel dafür ist die Ortsgruppe Stilfs: Drei Lehrlinge waren dort 2015 im Handwerk beschäftigt. Das hört sich nicht nach viel an. Bei knapp 1.000 Einwohnern und 16 Angestellten im Handwerk sind das aber beinahe 20 Prozent. Ein schöner Erfolg für die kleine Gemeinde: „In einer kleinen und entlegenen Gemeinde wie Stilfs Betriebe zu finden, die Lehrlinge beschäftigen, ist nicht einfach. Umgekehrt ist es aber auch eine Herausforderung, Jugendliche für einen Hand-werksberuf zu begeistern“, betont Daniel Volgger, Ortsob-mann von Stilfs. „Doch gerade in einem Ort wie unserem muss man dem Nachwuchs eine Zukunftsperspektive bieten. Das sind wir ihnen schuldig.“

dEr JugEnd pEr-spEktivEn biEtEn.

DANIEL VOLGGER

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9,62 %bei 52 Handwerkern

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5,15 % bei 97 Handwerkern

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Im Verhältnis berechnet rangiert Tisens an zweiter Stelle: „Die Jugendlichen in einer kleinen Gemeinden wie der unsrigen sind sehr praxisbezogen und die Handwerker vor Ort haben einen starken Bezug zu ihnen“, erklärt sich Thomas Piazzi, Ortsobmann von Tisens, das Interesse an den Ausbildungs-plätzen. Aber auch andere Ortsgruppen, wie beispielsweise Mölten, Nals, Vöran, Mals und viele mehr können sich mit ihen Lehrlingszahlen durchaus sehen lassen.

Handwerk ist also nicht nur für die lokale Wirtschaft von grundsätzlicher Wichtigkeit, sondern sichert Fachkräfte von morgen, wirkt gegen die Abwanderung aus kleinen, aber den-noch wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch wichtigen Ge-meinden und fördert die Verbundenheit in den Ortschaften.

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manufakt

Lehrlinge | bildungswErkstatt

Page 29: manufakt, Juni 2016

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kuRs stunDen DatuM oRt

gerüstbau-, seilkurse Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS 4 Stunden 4 Std. 07.06.2016 Andrian

arbeitssicherheit für arbeitnehmer

Auffrischung Sicherheitssprecher 32 Std. 01.l 02. l 03. l 04.08.2016 Bozen

Auffrischung Vorgesetzter 8 Std. 28.06.2016 Bozen

Grundkurs Ateco hoch 16 Std. 06. l 07.07.2016 Bozen

Grundkurs Ateco hoch 16 Std. 09. | 10.06.2016 Vahrn

Auffrischungskurs 6 Std. 04.07.2016 Meran

Auffrischungskurs 6 Std. 12.07.2016 St. Lorenzen

Auffrischungskurs 6 Std. 20.07.2016 Bozen

Auffrischungskurs 6 Std. 26.07.2016 Vahrn

Auffrischungskurs 6 Std. 29.08.2016 Bozen

arbeitssicherheit für arbeitgeber

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch 14 Std. 26. | 27.08.2016 Bozen

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch 14 Std. 10. l 11.08.2016 Vahrn

Auffrischungskurs Ateco Kodex mittel 10 Std. 23. l 24.08.2016 Bozen

Auffrischungskurs Ateco Kodex nieder 6 Std. 22.08.2016 Bozen

erste-hilfe-kurs Grundkurs (12 UE) 9 Std. 04.07.2016 Bozen

Grundkurs (12 UE) 9 Std. 06.06.2016 St. Lorenzen

Grundkurs (16 UE) 12 Std. 13. | 14.06.2016 St. Lorenzen

befähigungskurse für baumaschine

Baggerfahrer 17 Std. 01. | 04.07.2016 Bozen

Hebebühnefahrer 13 Std. 01. l 05.07.2016 Bozen

brandschutz Der Brandschutz 8 Std. 28.07.2016 Bozen

Der Brandschutz 8 Std. 21.07.2016 Vahrn

kurskalEndEr 2016anmeldung und weitere informationen auf www.lvh.it, E-mail an [email protected]

Alle Arbeitssicherheitskurse für Arbeitge-ber, die vor Jänner 2012 besucht wurden, müssen innerhalb 11. Jänner 2017 auf-gefrischt werden. Die Dauer der Auffri-schungskurse hängt von der Einstufung des Betriebes, also dem Ateco Kodex, ab. Si-cherheitskurse, die nach dem Jänner 2012 besucht wurden, müssen alle fünf Jahre aufgefrischt werden. Ebenso müssen alle

arbeitssicherheit auffrischenARBEITSSICHERHEITSKURSE, DIE VOR JäNNER 2012 BESUCHT WURDEN, MÜSSEN AUFGEFRISCHT WERDEN: SOWOHL FÜR ARBEITGEBER ALS AUCH FÜR ARBEITNEHMER GILT DER 11. JäNNER 2017 ALS STICHTAG.

arbeitssicherheit Periodische Auffrischung der notwendigen Kurse

Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer, die zwischen 2007 und Jänner 2012 be-sucht wurden, innerhalb 11. Jänner 2017 aufgefrischt werden. Die Dauer der Auffri-schungskurse beträgt sechs Stunden und ist für alle Ateco-Einstufungen gleich.

Da im Herbst mit großer Nachfrage zu rechnen, sollte man sich bereits jetzt zu den Auffrischungskursen anzumelden.

bildungswErkstatt | Arbeitssicherheitskurs

Page 30: manufakt, Juni 2016

2906|2016

lehRstelle gesuchtbeRuf beziRk alteR

anlagenelektroniker Bozen und Umgebung 17

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florist Bozen und Umgebung 15

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fotograf Brixen und Umgebung 23

herrenschnieder Brixen und Umgebung 23

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wEitErE informationEnfindet ihr im internet unter www.traumberuf oder www.lvh.it

lEhrstEllEnbÖrsElehrling oder lehrstelle gesucht

lehRling gesuchtbeRuf unteRnehMen oRt

installateur für heizung und sanitäre anlagen

Robert Ohg Vahrn

elektrotechniker Elektor a. Haller OHG Eppan

Zöschg GmbH Meran

kaminkehrer Hubert Hannes Eppan

Maler und lackierer Maler Unterweger Kastelbell

schlosser Haitec GmbH Franzensfeste

tischler Tischlerei Gruber OHG

Bruneck

Tischlerei Sulzenbacher Gustav

Innichen

Tischlerei Bernhard Pomella

Kurtatsch

Betriebsgründung, Businessplan und vieles mehr wird beim Vorbereitungskurs „Unternehmensführung im Handwerk“ für die Meisterprüfung gelehrt. Im Septem-ber 2016 beginnt in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck der 280-stündige Kurs. An mehreren Standorten wird der 40-stündige Blockkurs „Berufspädagogik“ angebo-ten. Freie Plätze gibt es im fachtheoretischen und fach-praktischen Meisterkurs für Maurer ab November 2016 und im fachtheoretischen und fachpraktischen Meis-terkurs für Tiefbauer.

meister in ausbildungAB HERBST STARTEN WIEDER VORBEREI-TUNGSKURSE FÜR DIE MEISTERPRÜFUNG.

JunghanDweRkeR gesucht!Sie haben motivierte junge Talente in Ihrem Betrieb, die ihr Können zeigen wollen? Dann melden Sie sie zur Landesmeisterschaft der Berufe an, die im Herbst 2016 stattfindet! Das Event ist für viele das direkte Ticket zu den WorldSkills, bei dem sich der Elitenachwuchs der praktischen Berufswelt alle zwei Jahre misst.

landes meister-schaft 2016

infos und anmeldung bis 31.07.2016

weitere infos und anmeldungen

Unternehmensführung im Handwerk Olga Celva Telefon: 0471–416987

Berufspädagogik Martina Rassler Telefon: 0471–416989

Fachtheoretischer und fach praktischer Meisterkurs für Maurer Marion Blaas Telefon: 0471-416988

www.worldskills.it

manufakt

Page 31: manufakt, Juni 2016

3006|2016

branchen

diE viElfalt dEs handwErks: neuigkeiten, trends, die projekte der lvh-berufsgemeinschaften und aktuelle wirtschaftsthemen auf einen blick.

unternehmensgeist mal achtinstallateuR: ELF KINDER HAT WALTER WEGER, ACHT DAVON SIND IN SEINEN FAMILIENBETRIEB EINGESTIEGEN. NEBEN INNOVATION UND UNTERNEHMERGEIST SIND SIE MIT EIN GARANT FÜR DEN ERFOLG DES KLIMANLAGENHERSTELLERS.

Geschwisterliebe ist etwas Besonderes. Bei der Familie Weger in Kiens ist diese Band nochmals stärker verknüpft: Elf Kinder hat Walter Weger. Während seine Frau sich zu Hause vorwiegend um die Buben und Mädchen gekümmert hat, hat ihr Mann 1977 die Weger Walter GmbH ins Leben gerufen. Ursprünglich hat man sich vor allem um den Anlagenbau gekümmert. Immer wieder Neues

Familie Weger

Gemeinsam sind sie stark

und Innovatives hat Weger in den letzten Jahren versucht und schon kurz nach der Gründung mit der Produktion von Lüftungskanälen, Klimazube-hör und später von Klimageräten begonnen. Nicht immer war das einfach, schritt die Entwicklung in diesem hochtechnologischen Bereich rasant vor-an. Schwierigkeiten und Rückschlägen zum Trotz konnte Weger auch immer wieder Erfolge erzielen, die Geschäftstätigkeit ausbauen, sein Tätigkeitsfeld ausbauen und neue Märkte dazugewinnen.

entscheiDung füR Den betRiebIn diesen Expansionsjahren wuchsen die elf We-ger-Geschwister heran. Sie hatten ganz unter-schiedliche Interessen und Zukunftspläne. „Wir durften alles lernen, was wir wollten“, erinnert sich Ulrich Weger, der drittälteste Sohn. Als er sich für einen Beruf entscheiden musste, hat ihm sein Va-ter keine Richtung vorgegeben. Deshalb hat er die Lehre als Elektriker eingeschlagen, seine Brüder Wolfgang und Helmuth sind ausgebildete Schlos-ser, Christian Akademiker, Manfred Tischler, Peter und Ulrich sind Elektriker, Dagmar Bürofachkraft und Patrizia Akademikerin. Jeder, wie es ihm sinn-voll erschien. Im Laufe der Jahre haben sie aber wieder den Weg zurück in den Betrieb gefunden.

Page 32: manufakt, Juni 2016

3106|2016

Unternehmergeist mal acht | branchEn

01 Produktion in Kiens Mit Blick über die Grenzen bis nach

Brasilien02 Ulrich Weger

Eines von acht Geschwistern, die im

Betrieb tätig sind

Heute, knapp 40 Jahre nach der Gründung des Un-ternehmen sind neben Walter Weger vier seiner Söhne als Gesellschafter in den Betrieb eingestie-gen. Ulrich, Wolfgang, Helmuth und Christian ha-ben vor zwei Jahren jeweils einen Teil des väterli-chen Betriebes übernommen und führen ihn nun gemeinsam mit dem Senior-Chef weiter. Er hat sich etwas zurückgezogen, steht aber immer noch mit Erfahrung und Know-How zur Verfügung.

expeRten in ihReM beReichHand in Hand arbeiten die Geschwister. Jeder hat seinen Aufgabenbereich. Im jeweiligen Sektor bil-den sie sich weiter, versuchen, auf dem neuesten Stand zu sein und am Markt mitmischen zu kön-nen. Für die erklärten Ziele des Unternehmens ist das Voraussetzung: „Wir haben uns in den vergan-genen Jahren auf Digitalisierung und Expansion konzentriert“, erklärt Ulrich Weger. Immer weiter nach vorne, immer etwas Neues, immer wieder etwas Moderneres, das ist ihr Credo. Auch die 250 Angestellten müssen dabei mitspielen. Mittlerwei-le hat jeder Monteur ein Tablet im Auto. Gedruckte Pläne und anderen Papierkram gibt es kaum noch. Der Arbeitsalltag ist digital.

Die übeRgabeDer Übergang von alt auf neu, von analog auf digi-tal, war nicht immer leicht. Vor allem auch die Zu-sammenarbeit unter den Geschwistern stellte die Jungunternehmer immer wieder vor Herausforde-rungen: „Mit seinen Geschwistern zusammenzuar-beiten, ist nicht immer leicht“, gibt auch Ulrich zu. Aber gerade in diesem Punkt liegt auch wieder die Stärke des Betriebes. „Wenn es Uneinigkeiten gibt, sprechen wir ganz offen darüber. Wenn wir manch-mal auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und uns mal streiten, kommt das nächste Familienfest bestimmt – und spätestens dann ist wieder alles in Ordnung.“

Lüftungs- und Klimageräte Anfertigungen nach Maß

Mithilfe der gut ausgebildeten Gesellschafter hat-te Walter Weger keine Probleme, den kontinuier-lichen Entwicklungen im Bereich der Klimageräte und Anlagen zu begegnen. In den letzten Jahren hat der Betrieb sein Tätigkeitsfeld sogar bis nach Brasilien ausgeweitet. Einmal wöchentlich beruft Weger Senior eine gemeinsame Sitzung ein, in der die jüngsten Entwicklungen, aber auch Probleme, Erfolge und anstehenden Entscheidungen be-sprochen werden. „Wir Geschwister arbeiten eng zusammen, das macht unser Unternehmen aus“, betonten die vier jungen Gesellschafter. „Jeder ist Experte in seinem Bereich. So werden wir uns auch in den nächsten Jahren als Unternehmen weiter-entwickeln und uns am Markt behaupten können.“

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Page 33: manufakt, Juni 2016

„heimische betriebe fördern“tiefbaueR: UMFAHRUNGEN, TUNNELSANIERUNGEN UND VIELES MEHR IST IM DREIJAHRESPROGRAMM DER TIEFBAUER GEPLANT. LOKALE BETRIEBE SOLLEN ZUM ZUG KOMMEN.

Tiefbauer Warten auf Entscheidung des Ministerrats

Die Definition einer kleinen Baustelle sollte sich auf eine Baustelle bis 10.000 Kubikmeter Aushubmaterial beziehen, die Zwischenlagerung des Materials von ver-schiedenen Baustellen sollte zusammengelegt werden können, die Frist für das Verwalten des Aushubmateri-als, nach Einreichung des Nutzungsplans sollte von 90 auf 30 Tage verkürzt werden, die Umweltnachweise und die Nachweise für die Konzentrationsschwelle der Kontamination sollten zu Lasten des Auftraggebers, also des Bauherrn durchgeführt werden.

vorschlägE dEr tiEfbauEr

Erde und steine

Seit geraumer Zeit arbeiten die Tiefbauer im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister am Vorschlag zur Gesetzesände-rung zum Aushub von Erde und Stein. Auf ihre Intervention hin wurden bereits im November letzten Jahres einige Gesetzände-rungsvorschläge in Rom eingereicht.

Sogenannte „kleine Baustellen“ sollen neu definiert werden, die Bestimmung hinsichtlich der Zwischenlagerung derselben Materialien vereinfacht und die Verwaltungsauflagen für klei-ne Baustellen erleichtert werden: Diese Vorschläge haben die Tiefbauer im Wirtschaftsverband ausgearbeitet und anschlie-ßend gemeinsam mit dem nationalen Handwerkerverband Confartigianato bei der zuständigen Umweltkommission in Rom eingereicht. „Wir hoffen, dass diese Vorschläge nun auch im Ministerrat genehmigt werden“, zeigt sich der Obmann der Tief-bauer, Anton Maier, zuversichtlich.

zuVeRsichtliche tiefbaueRVor Kurzem hat sich die Umweltkommission positiv zu diesen änderungsvorschlägen ausgesprochen. Allerdings muss noch der Ministerrat die Vorschläge positiv bewerten. Der Termin für die Abstimmung steht noch nicht fest. Im Wirtschaftsverband zeigt man sich allerdings zuversichtlich, dass die Vorschläge auch vom Ministerrat genehmigt und umgesetzt werden.

tiefbaueR: MAN IST ZUVERSICHTLICH, DASS DAS GESETZ ZUM AUSHUB VON STEINEN UND ERDE ANGEPASST WIRD.

Rund 265 Millionen Euro hat die Lan-desregierung Südtirol für 352 verschie-dene Vorhaben im Bereich Tiefbau von 2016 bis 2018 vorgesehen. Damit wer-den vor allem Bauvorhaben auf Staats- und Landesstraßen umgesetzt.

Einen Schwerpunkt bei den Arbeiten bilden die Umfahrungen. Geplant sind für 2016 unter anderem die Ausschrei-bungen des zweiten Bauloses der ins-gesamt 146 Millionen Euro kostenden

3206|2016

Meraner Umfahrung und des rund 14 Millionen kostenden Mittelanschlusses in Brixen sowie der neuen rund 68 Mil-lionen Euro kostenden Einfahrt ins Ga-dertal. Auch verschiedene Brücken- und Tunnelsanierungen und Steinschlag- sicherungen stehen im Dreijahrespro-gramm. Insgesamt hat die Landesab-teilung Tiefbau 42 Projekte für stabi-lere Brücken, 60 Projekte für sichere und besser beleuchtete Tunnels und

60 Projekte für Steinschlagschutz auf dem Programm.

Vor allem heimische Betriebe sollen dabei zum Zug kommen: „Bei der Ver-gabe der Arbeiten wollen wir positive Impulse für die heimische Wirtschaft setzen und die Arbeiten im Rahmen der Möglichkeiten lokalen Unternehmen übergeben“, betonte der zuständige Tiefbaulandesrat Florian Mussner bei der Vorstellung des Programms.

Page 34: manufakt, Juni 2016

3306|2016

klimahaus im wandel

KlimaHaus Neuregelung ab 2017

„Im Neubau stellt ein KlimaHaus A schlicht und einfach den Stand der Tech-nik dar. Niemand würde sich heute ein Auto mit dem Stand der Technik der Sechzigerjahre kaufen. Warum sollte er es beim Hausbau anders machen?“ Die Frage, die Ulrich Klammsteiner, Vize-direktor der KlimaHaus Agentur, beim Marktblitz der Baumeister und Maurer in den Raum stellt, ist eindeutig.

stanDaRD & Qualität„Ein energieeffizienter Gebäudebestand ist ein ganz zentraler Baustein zur Errei-chung internationaler Klimaschutzziele“, betont er. „Immerhin sind die Gebäude mitverantwortlich für einen Großteil der Treibhausgasemissionen in Europa.“ Beim Marktblitz in St. Pauls stellte der Vizedirektor der KlimaHaus Agentur die Neuerungen vor, die aufgrund der ge-änderten europäischen Gebäudericht-linien geplant sind. Die europäischen Ge bäuderichtlinien (2002/91/EG und

bauMeisteR unD MauReR: DIE EUROPäISCHE GEBäUDERICHTLINIE BRINGT AUCH FÜR SÜDTIROLS HANDWERKER ZAHLREICHE NEUERUNGEN: AB 2017 SOLL DIE PFLICHT FÜR KLIMAHäUSER A VORGESEHEN SEIN. DIE DETAILS IM ÜBERBLICK.

362/2013 und dem KlimaHaus-Standard umgesetzt. „Vor zwei Jahren wurde diese KlimaHaus Richtlinie technisch und ad-ministrativ vereinfacht, ohne Abstriche an Qualitätsstandards vorzunehmen“, erklärte Klammsteiner vor den zahl-reich erschienenen Baumeistern und Maurern beim Marktblitz.

Künftig wird für Neubauten in der EU der nZEB-Standard (nearly Zero Ener-gy Building) vorgegeben. Dieser wurde in Südtirol nicht etwa über KlimaHaus Gold oder Passivhaus definiert, wie es die Formulierung vermuten ließe, son-dern mit einem KlimaHaus A festgelegt, das ab 1.1.2017 den Mindeststandard für Neubauten darstellt. Für den Vize-direktor der KlimaHaus Agentur stellt ein KlimaHaus A einen äußerst hohen energetischen, gleichzeitig aber auch kostenoptimalen Mindeststandard dar. Bisher erfolgte bereits jeder zweite Neubau in Südtirol nach den Standards von KlimaHaus A.

2010/31/EU) legen bei Neubau und Sanierung klare Mindestanforderungen an Energieeffizienz und den Einsatz er-neuerbarer Energien fest. In Südtirol werden diese EU-Vorgaben mit dem Be-schluss der Landesregierung Nummer

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Page 35: manufakt, Juni 2016

3406|2016

Auf 360 Grad wollen sich die Kaminkehrer weiterentwicklen, ihre Kompe-tenzen ausbauen und Kunden noch besser betreuen: Das wurde bei der diesjährigen Vollversammlung betont. „Großen Wert legen wir auf die Sen-sibilisierung für den Brandschutz und Beratung für die richtige Verbren-nung“, betont Richard Schupfer, Obmann der Kaminkehrer. Vor allem beim Heizen können viele Probleme und Umweltschäden vorgebeugt werden.

foRtbilDung unD sicheRheit „Der Kaminkehrer von heute ist nicht mehr nur Fachmann in puncto Energie- beratung, sondern soll den Kunden auch in anderen Bereichen beraten“, erklärt Schupfer. Dafür braucht es fachspezifische Ausbildung und entspre-chende Schulungen, die zum Teil bereits organisiert werden. Auch die Si-cherheit am Dach steht immer wieder im Fokus: „Wir wollen die Betreiber wiederholt darauf aufmerksam machen, wie wichtig die entsprechenden Vorrichtungen am Dach zu unserer aller Sicherheit sind“, betont Schupfer.

rundum beratungkaMinkehReR: AUF BRANDSCHUTZ, FEINSTAUB, FORTBILDUNG UND DIE SICHERHEIT AM DACH LEGEN DIE KAMINKEHRER DEN FOKUS.

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Page 36: manufakt, Juni 2016

3506|2016

Zimmerer Andreas Raffeiner und Richard

Nagler (v.l.)

hand in handziMMeReR: DIE BERUFSGRUPPE IM LVH UND DER VEREIN DER SÜDTIROLER ZIMMERER WERDEN KÜNFTIG GEMEINSAM FÜR IHRE BELANGE EINSTEHEN: SIE WOLLEN VOR ALLEM DIE ÖFFENTLICHE WAHRNEHMUNG VERSTäRKEN.

Gemeinsam für ihre Forderungen einstehen: Das wollen künftig die Zimmerer im Wirtschaftsver-band und der Verein der Südtiroler Zimmerleute. „Seit längerem ist es der Wunsch beider Organisa-tionen, wieder vermehrt zusammenzuarbeiten“, erklärt Richard Nagler, Obmann der Zimmerer im lvh. „Wir wollen beide etwas für den Beruf des Zim-merers erreichen – und gemeinsam schaffen wir das leichter als getrennt.“

offizielle zusaMMenaRbeitVor Kurzem wurde die Zusammenarbeit deshalb offiziell besiegelt: Mit Arnold Wiedenhofer und Andreas Raffeiner wurden zwei Vertreter des Vereins der Südtiroler Zimmerleute in den Berufs-beirat im lvh kooptiert.

Künftig werden sich die Vertreter des Vereins vor allem um die Weiterführung und das Wahren aller traditionellen und kulturellen Belange dieses jahrtausendealten Berufs kümmern. Die Vertre-ter des Wirtschaftsverbandes werden sich hinge-gen um die Angelegenheiten auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie um die Angelgenheit in puncto Weiterbildung kümmern.

geMeinsaM nach VoRneIn den nächsten Wochen und Monaten werden die Zimmerer gemeinsam neue Wege einschla-gen: „Wir wollen vor allem, dass unser Beruf in der Öffentlichkeit wieder stärker wahrgenommen wird, dass der ruinöse, interne Preiskampf endlich aufhört und dass unsere Lehrlinge weiterhin die Ausbildung genießen können, die sie brauchen und sich verdienen“, betont Andreas Raffeiner, Präsident des Vereins.

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Page 37: manufakt, Juni 2016

3606|2016

Eine effiziente Internetverbindung mit guter Netzabdeckung und schneller Übertragungsrate ist das Um und Auf, um den sich ständig ändernden Bedingungen am Markt gerecht wer-den zu können. Die digitale Erreichbarkeit ist unumgänglich, auch in einem traditionsbewussten und stark verwurzelten Land wie Südtirol. In zahlreichen, vor allem peripheren Ge-bieten stellt der unzureichende Breitbandanschluss allerdings immer noch ein großes Problem dar, besonders für kleine Be-triebe. Hoffnung bietet nun ein nationales Gesetz, das vor-sieht, dass es in jedem Gebäude, egal ob Neubau oder Sanie-rung, die Verlegung von Glasfaserkabeln möglich sein muss.

geschultes fachpeRsonalUm die Experten selbst auf diese Herausforderungen vor-zubereiten, hat das lvh-Bildungszentrum einen ersten Kurs organisiert, der alle betreffenden Aspekte dieser Thematik behandelt. Dabei werden sowohl die optischen Apparate erläutert, die gesetzlichen Anforderungen und Regelungen des Gesetzes und die Integration von TV und Daten in eine einzige Anlage erklärt und die Verkabelung von Glasfaserlinks sowie die HVHV-Elektrik und SCR-Verteilung aufgezeigt. Auch mit praktischen Anwendungsbeispiele sowie der Planung von kondominialen Anlagen mit einem geeigneten Softwarepro-grammen will man die Fachmänner entsprechend schulen.

elektRotechnikeR: EINE FLäCHENDE-CKENDE, GUT FUNKTIONIERENDE INTER-NETVERBINDUNG IST DAS UM UND AUF.

Digitalisierung Ermöglicht Anschluss

flächenDeckenDes netzNun muss die flächendeckende Vernetzung rasch vorange-trieben werden. „Nur wenn richtige und faire Wettbewerbs-bedingungen geschaffen werden und das notwendige tech-nische Know-how vermittelt wird, können digitale Netze und innovative Dienste gedeihen und die Wachstumspotentiale der digitalen Wirtschaft optimal ausgeschöpft werden“, be-tont lvh-Vizepräsident und Elektrotechniker Martin Haller.

Um die Digitalisierung und damit die Wettbewerbs-fähigkeit der Wirtschaft weiter voranzutreiben, muss laut dem nationalen Gesetz Nr. 164/2014 CEI 206-22 künftig bei allen Neubauten die Verlegung von Glas- faserkabeln möglich sein. Bei Gebäudesanierung muss hingegen gewährleistet werden, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt die Verlegung von Glasfaserkabeln möglich ist. Das nationale Gesetz wurde auch in ein Landesgesetz umgewandelt.

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Page 38: manufakt, Juni 2016

3706|2016Der Südtiroler Automobilmarkt war in den

vergangenen Jahren stark rückläufig. Mit 2015 schien der Tiefpunkt allerdings über-wunden. Acht von zehn Unternehmern im Kfz-Sektor haben 2015 die Ertragslage als positiv bewertet, 2016 sind es neun von zehn Unternehmern, die mit der Ertrags lage zufrieden sind. Die Anzahl der Neuwagenzulassungen von Privatperso-nen sind im ersten Semester dieses Jahres wieder deutlich angewachsen.

automobilmarkt in südtirol

„wollen gut gerüstet sein“

diEtmar mock obmann kfz-mechatroniker

Versicherungsgesellschaften, zwischenhändler und vieles mehr: Der kfz-sektor hat seit geraumer zeit mit einigen problemen zu kämpfen. wie man den herausforderungen begegnen will, um auch in zukunft erfolgreich zu sein.

herr Mock, wie steht es um den kfz-sektor in südtirol?In letzter Zeit haben wir leider mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Immer öfter merken wir, dass verschiedene Versiche-rungsgesellschaften und Zwischenhändler auf unseren Markt zugreifen wollen. Deshalb müssen wir gerade jetzt achtsam sein und uns für die Zukunft rüsten.

wie wollen sie sich dagegen wehren?Wir können für diese Herausforderung nur gerüstet sein, indem wir noch stärker auf Qualität, angemessene Preise und Transpa-renz setzen. Die Kundenzufriedenheit und das Vertrauen in uns Handwerker stärkt die Bindung auf beiden Seiten. Wir dürfen mit den Versicherungsfirmen und mit den Zwischenhändlern nicht unüberlegte Abkommen abschließen, das wäre völlig kontrapro-duktiv. Diese zielen nämlich oft darauf ab, Arbeit und Probleme an uns abzuschieben und den Verdienst einzustreichen. Wenn wir das schaffen, sind wir für die Zukunft eigentlich sehr gut gerüstet.

auch in puncto ausbildung hat sich im kfz-sektor einiges getan…Seit über zehn Jahren kämpfen wir um das vierte Schuljahr, das heuer zum ersten Mal umgesetzt wird: Im vierten Jahr erhalten die Jugendlichen die Ausbildung im Lkw- oder Pkw-Bereich. Dieser Erfolg kommt vor allem unserem Nachwuchs zugute, da sie nun noch gezielter und spezifischer ausgebildet werden.

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Page 39: manufakt, Juni 2016

3806|2016

ofencheckTeppiche Die richtige Reinigung ist das Um und Auf

Wenn draußen die Sonne scheint und die Temperaturen in den Sommermonaten nach oben klettern, denkt kaum jemand an einen Ofen-Check. „Allerdings sollte ein Ofen gerade nach den Wintermonaten kontrolliert werden, egal ob er funktioniert oder nicht“, betont Stefan Theil, Obmann der Hafner. Bei stichprobenartigen Erhe-bungen des Landes wurde festgestellt, dass über 15 Prozent der laufenden Holz-heizungen in einem mangelhaften Zustand sind. „Solche Öfen sind gefährlich für die Gesundheit, sie schädigen die Umwelt und den Kamin“, warnt Theil und ruft deshalb zu einer gründlichen Überprüfung und Wartung der Öfen im Sommer auf. „Dies ist leider selten der Fall und der Hafner wird erst gerufen, wenn nichts mehr geht“, be-dauert er. Die Überprüfung von Heizgas-zügen, Fugen, Dichtungen, Inspektions-öffnungen und Anschlussstücken sollte deshalb alle drei bis fünf Jahre durchge-führt werden. Dabei wird die Verbren-nungsqualität sowie Brennstoff und Brenn-stoffmenge des Ofens kontrolliert. Dieser Dienst sorgt für Sicherheit und schont lang-fristig die Geldtasche und die Umwelt.

hafneR: NACH DEN WINTERNMONATEN IST EIN OFENCHECK FäLLIG.

allergien vorbeugentextilReinigeR: TEPPICHE, GARDINEN UND TExTILE DEKOS MÜSSEN REGELMäSSIG GEREINIGT WERDEN, UM ALLERGIEN VORZUBEUGEN.

Südtirols Handwerker haben einen sehr guten Ruf – lokal, national und international. Am Selbstbild müssen viele Hand-werker aber noch arbeiten. Das war die zentrale Botschaft

farbig & kreativMaleR unD lackieReR: AUF IHR VIEL SEITIGES HANDWERK SOLLEN JUGENDLICHE STOLZ SEIN.

der Jahresversammlung der Maler und Lackierer. „Unser Handwerk ist farbig und kreativ“, erklärt der Obmann der Ma-ler und Lackierer im Wirtschaftsverband Rudolf Dantone.

„Wir müssen aber lernen, uns mehr wertzuschätzen, nur dann können wir uns auch nach außen gut verkaufen. Es gibt erstklassige Fachleute und hervorragend ausgebilde-te Jugendliche – wir können uns auch weiter über die Lan-desgrenzen hinaus sehen lassen.“ Deshalb richtet er auch ei-nen klaren Appell an die Nachwuchshandwerker: „Seid stolz auf euren Beruf!“

Haustier, aber auch Schmutz von Straßenschuhen und Staub nistet sich in Teppichen, Gardinen und anderen Heimtextilien ein. Wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden, gibt es nicht nur hartnäckige Flecken, son-dern auch eine Allergiegefahr durch Milben. „Deshalb ist es besser, re-gelmäßig von Experten eine gründliche Reinigung durchführen zu las-sen“, empfiehlt Martin Silbernagl, Obmann der Textilreiniger.

bei Reinigung zuM expeRten Des VeRtRauensGerade für die Reinigung von voluminösen Heimtextilien sind das rich-tige Know-how, das passende Equipment und umweltgeprüfte Reini-gungsverfahren von größter Wichtigkeit. „Mit der richtigen Behandlung behalten die Textilien ihre Farbe, werden nicht abgebraucht und behal-ten ihren Wert“, betont Silbernagl und empfiehlt: „Wer sich die Früh-lingsfrische seiner Textilien zurückholen möchte, soll sich an den Textil-reiniger seines Vertrauens wenden.“

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Page 40: manufakt, Juni 2016

3906|2016

Berufsgruppe Medien Viele Gesichter, ein Label

Mit Stolz blickt man in der Berufsgruppe Medien, De-sign & IT auf die Entwicklungen in den vergangenen Jahren zurück: „2013 wurden 65 Prozent der Aufträ-ge dieses Sektors außerhalb von Südtirol vergeben“, berichtete der Obmann Horst Fritz bei der Jahresver-sammlung. „Heute sind es nur mehr 15 Prozent. Wir haben mehr als die Hälfte der Aufträge für unsere hei-mischen Betriebe gewinnen können, das entspricht einem Umsatz von mehr als einer Million Euro.“ Ein Grund dafür ist sicher auch das Label „d+ p“. Im Rah-men der Versammlung wurde auch das Video vorge-stellt, mit dem man den Kunden die Philosophie näher bringen will und das anschließend an mehrere Hun-derte Betriebe und öffentliche Stellen verschickt.

Mit der Verbreitung von Digitalkamera, Smartphones und Co. ist es für Fotografen wichtig zu wissen, wann Fotos veröffentlicht werden dürfen. Prinzipiell dürfen Personen in der Öffentlichkeit fotografiert werden, so-lang es zu privaten Zwecken geschieht. Allerdings darf das Foto einer Person nicht ohne deren Zustimmung vervielfältigt oder in den Handel gebracht werden. Eine Ausnahme bildet die Veröffentlichung von Fotos einer bekannten Person und von Fotos für einen wis-senschaftlichen, didaktischen oder kulturellen Zweck mit der Abbildung von Ereignissen in öffentlichem In-teresse. Auf keinen Fall darf ein Foto die Ehre, Würde und den Ruf einer Person schädigen. Eine Veröffentli-chung kann nur mit Zustimmung erfolgen. Dabei han-delt es sich um einen einseitigen Rechtsakt, der jeder-zeit widerrufen werden kann. Die Zustimmung kann auch mündlich erfolgen. Davon ist allerdings abzura-ten, da vor Gericht der Inhalt der mündlich erteilten Zustimmung schwierig zu beweisen ist.

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Page 41: manufakt, Juni 2016

Mut und Leidenschaft, aber auch Kenntnisse über ei-nen realistischen Business- und Finanzplan, die recht-lichen Voraussetzungen und steuerrechtliches Know-how: Für den Schritt in die Selbstständigkeit braucht es eine Vielzahl an Eigenschaften. „Wer sich bereits im Vorfeld umfassend über all diese Themen informiert, wird einen guten Start hinlegen und kann eine solide Basis für ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen“, betonte Junghandwerkerchefin Jasmin Fischnaller. Die Junghandwerker haben deshalb erstmals einen Informations- und Beratungsnachmittag für junge Neugründer organisiert.

peRsönliche beRatungDabei wurden alle Fragen rund um die richtige Rechts-form, Start-up-Förderschienen, Steuervorteile sowie Marketinginstrumente in Impulsvorträgen geklärt. Die Jungunternehmer, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen oder bereits kurz vor der Be-triebsgründung stehen, hatten im Anschluss außerdem die Möglichkeit, sich im direkten Gespräch mit den Be-ratern Tipps und wertvolle Informationen zu holen. „Wir wollen jungen Betriebsgründern konkrete und notwen-dige Hilfestellung bieten“, erklärte Jasmin Fischnaller. „Sie sollen damit die Möglichkeit bekommen, sich über jegliche Bereiche, die mit einer Unternehmensgrün-dung zusammenhängen, informieren zu können.“

gründertagJunghanDweRkeR: DER SCHRITT IN DIE SELBSTSTäNDIGKEIT ERFOR-DERT MUT, ABER AUCH WISSEN.

Businessplan, Finanzierung & Gesetze Worauf es bei der Betriebsgründung akommt

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Page 42: manufakt, Juni 2016

Die Junghandwerker stehen für frischen Wind, neuen Ideen und den Mut, auch mal etwas anderes zu probieren: Das alles, gepaart mit Handwerks-kunst, vereinen sie in ihrem Vorzeigeprojekt, das sie bei der Jahresversamm-lung in Kaltern präsentierten: Der Junghandwerkerbus, ein alter VW-Bus, wird derzeit sowohl außen als auch innen umgebaut, um auf einen Blick zu zeigen, was junges Handwerk bieten kann. „Der Bus ist ein praktisches Bei-spiel dafür, was das Handwerk und die Junghandwerker zu bieten haben“, betonte die Landesvorsitzende der Junghandwerker Jasmin Fischnaller vor dem lvh-Präsident Gert Lanz, Landesrat Philipp Achammer und zahlreichen Junghandwerkern. „Jungunternehmer sind nämlich von Grund auf ideen-reich, aber auch optimistisch und zukunftsorientiert. In einer Zeit, die sehr schnelllebig geworden ist, wird es immer wichtiger, sich verstärkt auf zwi-schenmenschliche und persönliche Werte zu besinnen. Gerade diese verlei-hen uns eine gewisse Stärke und Bedeutung“, betonte sie.

Junge ideenJunghanDweRkeR: IDEENREICHTUM UND VIELSEI-TIGKEIT ZEICHNET DIE JUNGHANDWERKER AUS. MIT DEM JUNGHANDWERKERBUS BEWEISEN SIE DAS.JunguntEr-

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Page 43: manufakt, Juni 2016

4206|2016

politik & wirtSchaft

handwErk bEstimmt mit: auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das handwerk eine wichtige stimme.

verpackungskonsortium conaiDAS NATIONALE VERPACKUNGSKONSORTIUM CONAI HAT DIE INITIATIVE „TUTTI IN REGOLA“ GESTARTET. VOM 15. MAI BIS 31. DEZEMBER 2016 KÖNNEN KLEINUNTERNEHMEN DIE EIGENE POSITION IM CONAI UNTER GÜNSTIGEN KONDITIONEN RICHTIGSTELLEN.

Seit 1997 gibt es das Verpackungskon-sortium CONAI. Nun hat das Konsorti-um eine Informationsoffensive gestar-tet, um die Betriebe über die geltenden Regelungen in Kenntnis zu setzen. Wer sich nämlich nicht in das Konsortium einschreibt, aber dazu verpflichtet wäre, muss mit Geldstrafen zwischen 10.000 und 60.000 Euro rechnen. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsver-band eine Infoveranstaltung im Haus des Handwerks organisiert. Dabei wur-

Verpackungsmüll Bis Ende Dezember können Richtig-stellungen vorgenommen

werden

informationen

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de die Funktionsweise des Konsortiums und die Initiative „tutti in regola“ vorge-stellt, die Unternehmen die Möglichkeit bietet, ohne Strafen die eigene Position innerhalb des CONAI richtigzustellen.

was ist das conai?Das CONAI ist das nationale Konsortium für Recycling und Wiederverwertung von Verpackungsmaterial. Es unterstützt die Gemeinden, die Mülltrennung und Recycling betreiben, indem es jeder be-teiligten Gemeinde einen Geldbetrag im Verhältnis zur gesammelten Menge wie-derverwertbaren Mülls zukommen lässt. Somit finanziert CONAI die Mehrkosten, die jede Gemeinde aufgrund der Müllt-rennung bestreiten muss.

wer ist produzent?Ein Produzent stellt Grundstoff oder Halbfertiges her, das zur Produktion von Verpackungsmaterial verwendet wird. Auch ein Betrieb, der Verpackungen aus Karton oder Papier, Plastik, Holz, Alumi-nium, Stahl und Glas herstellt oder im-portiert, gilt als Produzent.

Page 44: manufakt, Juni 2016

wer ist anwender?Anwender ist1. der Käufer fertiger Verpackungen, der

diese mit Waren füllt;2. der Händler von verpackten Waren

der diese in Italien kauft und weiter-verkauft und somit ein Vermittler ist;

3. der Importeur von verpackten Waren, der diese in Italien weiterverkauft;

4. der Käufer leerer Verpackungen der diese in Italien weiterverkauft, ohne sie zu füllen und somit ein Vermitt-ler ist;

5. der Käufer von Verpackungsgrundstoff in fertiger oder halbfertiger Form, der Verpackungen herstellt oder repariert und diese mit den eigenen produzier-ten Waren füllt.

wer muss dem conai beitreten? wer nicht?Grundsätzlich sind laut gesetzesvertre-tenden Dekrets 152/2006 alle Produ-zenten, Importeure und Anwender von Verpackungsmaterial zur Einschreibung in das CONAI verpflichtet. Dafür ist eine einmalige Bezahlung in Höhe von 5,16 Euro zu entrichten.

Davon ausgeschlossen sind die End-verbraucher, also jene Betriebe, die zwar verpackte Waren in Italien ankau-fen, jedoch diese im Eigenverbrauch un-ter Ausübung der Betriebstätigkeit ver-wenden und sie nicht weiterverkaufen.

welche beträge sind an conai zu bezahlen? wie hoch sind sie?Es gibt eine einmalige Einschreibungs-gebühr von 5,16 Euro, zuzüglich der va-riablen Quote und dem variablen Um-weltbeitrag „contributo ambientale“.

wie setzt sich der variable umwelt beitrag zusammen? gibt es freibeträge?Es gibt einen spezifischen Preis pro Tonne Verpackungsmaterial. Allerdings gibt es Freibeträge für all jene Betrie-be, die eine gewisse Tonnenanzahl pro Verpackungsmaterial, also Karton, Plas-tik, Holz, Aluminium, Stahl und Glas

diE initiativE „tutti in rEgola”

Um den Kleinunternehmen die Möglichkeit zu geben, ihren Verpflich-tungen nachzukommen, hat das Verpackungskonsoritum CONAI die Initiative „tutti in regola“ gestartet. Vom 15. Mai 2016 bis 31. Dezember 2016 können Betriebe die eigene Position im CONAI unter günstigen Konditionen richtigstellen.

Die Anmeldung und die Erklärungen können online auf der Internet-seite des CONAI erledigt werden und müssen innerhalb 31.Dezember 2016 erfolgen.

Für die mangelnde Einschreibung sind Strafen in Höhe von 10.000 bis 60.000 Euro vorgesehen und für die fehlende Bezahlung des Umwelt-beitrages gelten 50 Prozent des nicht entrichteten Beitrages. CONAI kann außerdem rückwirkend die Umweltbeiträge zuzüglich der Zinsen für zehn Jahre einfordern.

informationen

Internet: www.conai.org E-Mail: [email protected] Telefon: 800-904372 (Grüne Nummer CONAI)

unterschreiten. So liegt die Freibetrags-schwelle 2016 für Stahl bei 3,864 Ton-nen, für Aluminium bei 1,111 Tonnen, für Papier und Karton bei 12,5 Tonnen, für Holz bei 7,143 Tonnen, für Plastik bei 0,266 Tonnen und für Glas bei 2,890 Tonnen. Wenn ein Betrieb diese Schwel-le nicht überschreitet, ist nur die einma-lige Gebühr von 5,16 Euro zuzüglich der variablen Quote zu entrichten.

wer bezahlt den umweltbeitrag?Der Umweltbeitrag muss bei „prima cessione“ entrichtet werden, also wenn die fertige Verpackung vom letzten Produzenten an den ersten Anwender übergeht oder wenn die Verpackungs-materialien seitens des Produzenten des Rohstoffes oder Halbfertigen an den Eigenproduzenten übergehen.

Bei Import von fertigen Verpackungen oder Verpackungsmaterial aus dem Ausland muss der Umweltbeitrag von jenem Betrieb bezahlt werden, der den Import tätigt.

Jener Betrieb, der den Beitrag an CONAI bezahlen muss, wird diesen al-lerdings vom Kunden einfordern und in der Rechnung anführen.

wie werden exporte gehandhabt?Verpackungen, die das italienische Staatsgebiet verlassen, verlassen auch den Kompetenzbereich des CONAI und unterliegen nicht der Bezahlung des Umweltbeitrages. Wenn dafür der Um-weltbeitrag entrichtet wurde, kann um eine Rückerstattung angefragt werden.

kk

manufakt

CONAI | politik & wirtschaft

Page 45: manufakt, Juni 2016

4406|2016

politik & wirtschaft | Arbeitssicherheit

„Unsere Betriebe sind keine Straftäter“, betont lvh-Präsident Gert Lanz immer wieder mit Nachdruck. „Im Gegenteil: Sie haben ein verantwortungsbewuss-tes Sicherheitsdenken und versuchen tagtäglich ihr Bestes zu geben, um den strengen italienischen Arbeitssicherheits-bestimmungen nachzukommen.“ Na-hezu beängstigend sind vor allem die gesetzlichen Vorgaben im Bereich der strafrechtlichen Verantwortung. Im Ver-gleich zu Deutschland und Österreich wird dabei immer wieder deutlich, dass die gesetzliche Auslegung der Arbeits-rechtsbestimmung in Italien viel stren-ger ist, als überhaupt notwendig wäre.

Regelungen Mit hausVeRstanDMit dem Landesgesetz 71 ist es nun endlich möglich, im Vorfeld Beratungs-kontrollen in Bezug auf die Arbeitssi-cherheitsvorkehrungen durchzuführen,

beraten statt strafenMIT DEM NEUEN LANDESGESETZ 71 KANN SÜDTIROLS BETRIEBEN FRÜHZEI-TIG BEI EVENTUELLEN ARBEITSSCHUTZMäNGELN UNTER DIE ARME GEGRIFFEN WERDEN. DER LVH FINDET, DASS ES DAFÜR ALLERHÖCHSTE ZEIT WAR.

Arbeitssicherheit Gemeinsam frühzeitig nach Lösungen suchen

hanDweRk gestaltet MitMit dem Landesgesetz 71/2016 hat das Land endlich die Möglichkeit ge-schaffen, Betrieben bei der Einhaltung der Arbeitssicherheitsbestimmungen frühzeitig zu helfen. Im Omnibus- ge setz für Gesundheit, Soziales, Arbeit und Chancengleichheit wird nämlich festgelegt, dass in Südtirols Klein- und Mittelbetrieben im Vorfeld Beratungs-kontrollen durchgeführt werden dürfen. Die Bilaterale Körperschaft für Sicher-heit im Handwerk (BKSH) in Südtirol bietet deshalb nun einen neuen kos-tenlosen Informations- und Beratungs-

service im Bereich Gesundheit und Arbeitsschutz für alle interessierten Betriebe an.

sicheRheit stäRken„Aufgabe der zwei Sicherheitsbeauf-tragten wird es sein, die Betriebe rund um das Thema Arbeitsschutz und Ge-sundheit zu beraten. Sie werden sich die Arbeitsplätze und Arbeitsvorgänge an-sehen und Vorschläge zur Vorbeugung und Verbesserung der Arbeitssicherheit anbringen“, erklärt BKSH-Präsident Mar-tin Haller. Die Unternehmensinhaber erhalten auch Informationen und Do-

territoriale sicherheitssprecher beraten

um auf eventuelle Mängel aufmerksam zu machen und Zeit für die Richtigstel-lung anzubieten. Das ist ein wichtiger Schritt für Südtirols Unternehmen: „Dabei handelt es sich keineswegs um die Herabsetzung von Sicherheitsstan-dards, denn die haben nach wie vor oberste Priorität“, erklärt Lanz. „Es geht um Regelungen mit Hauserverstand und Praxisbezug.“

Der Schutz und die Sicherheit der Mitarbeiter hatte und hat in Südtirols Betrieben höchste Priorität. 95 Prozent der Unternehmen sind Kleinbetrieben, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer meist auch privat befreundet oder fami-liär verbunden sind. „Allein diese Tatsa-che spricht bereits dafür, dass die Sicher-heit am Arbeitsplatz einen besonderen Vorrang hat. Warum also vertun wir uns die Chance, im Vorfeld Beratungskont-rollen durchzuführen, um auf eventuelle Mängel aufmerksam zu machen und Zeit

kumente zur Risikobewertung und wer-den über Sicherheitsschulungen, also die Gültigkeit von Schulungszertifikaten und die Fälligkeit bzw. Auffrischung der Kurse, informiert. „Wir wollen die Sen-sibilität für die Arbeitssicherheit noch weiter erhöhen und damit die Arbeits-unfälle noch mehr reduzieren“, betont BKSH-Vizepräsident Stefano Parrichini.

für die Richtigstellung anzubieten“, wun-dert sich Lanz. „Es war höchste Zeit für diesen Schritt. Davon profitieren schluss-endlich sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren.

information

Telefon: 0471-323413 E-Mail: [email protected]

Page 46: manufakt, Juni 2016

Lehrabschluss und Meisterbrief Über die Grenzen hinweg anerkennen

Gleiche Lehrabschlüsseabkommen mit österreichBereits seit 1999 werden einige Lehrabschlüsse zwi-schen Österreich und Südtirol automatisch anerkannt. Nun wurde ein Gleichhaltungsabkommen mit Ös-terreich abgeschlossen, das künftig die gegenseitige Anerkennung neuer Lehrabschlüsse und Meisterbrie-fe gewährleistet. Das zuständige Bundesministerium hat ein erstes Paket an Lehrberufen festgelegt, die in Österreich und Südtirol überprüft werden sollen. Das Südtirol Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbil-dung hat dazu fakultative Gutachten der Berufsver-bände angefordert. Bei den Meisterbriefen hat die Wirtschaftskammer Österreich mit der Begutachtung der Meisterprüfungsprogramme begonnen. In Süd-tirol wird das Amt für Lehrlingswesen und Meisteraus-bildung die Berufe für das Gleichhaltungsabkommen aufgrund von bestehenden Präzedenzfällen bezie-hungsweise fakultativen Gutachten der zuständigen Meisterprüfungskommission festlegen.

Noch heuer wird eine Übereinkunft unterzeichnet und im Frühjahr 2017 soll das Gleichhaltungsabkom-men unterzeichnet werden.

aufwertung und anerkennungBereits seit Jahren kämpft man auch im Wirtschafts-verband um die Anerkennung der Titel und Leistun-gen im Ausland. „Unsere Lehrlinge und vor allem auch unsere Meister arbeiten auf höchstem Niveau. Es ist unsere Aufgabe, dass ihre Leistungen nicht nur in Süd-tirol anerkannt, sondern auch im Ausland gebührend honoriert werden und in einem passenden und ent-sprechenden Rahmen gesehen und bewertet werden.“

manufakt

Experten: Investieren statt Steuern zahlen.Info-Veranstaltung zu Super-ammortamento und Leasing.

Das hat der Staat noch nie gemacht: Der “Super-ammortamento”ist eine einmalige Gelegenheit, Ihren Maschinenpark zu erneuern.Ohne Bürokratie. Unsere Experten erklären, wie sich dieAbschreibung von 140% konkret in Ihrem Betrieb auswirkt.

Anschließend Verkostung feinster Eisacktaler Weißweine,präsentiert von Sommeliére Lotte Messner.

Ort: Niederstätter AG - Blumauer Straße 6 - AtzwangDatum: Donnerstag, 09.06.2016 um 19.00 UhrReferenten: Dr. Michael Palla und Dr. Peter Göller

Anmeldung erwünscht.T +39 0471 061115E [email protected] niederstaetter.it/super-ammortamento

Dr. Michael Palla,Wirtschaftsberater und Steuerprüfer

Dr. Peter Göller,Wirtschaftsberater und Steuerprüfer

Page 47: manufakt, Juni 2016

4606|2016

gEschichtEn, diE das lEbEn schrEibt: themenseiten, marktneuheiten, betriebsporträts, produktvorstellungen, trends, gesundheit, public relation

trendS & mÆrkte

Christian Fischnaller (l.), Verkaufsleiter, und Dr. Michael Meyer, VR-Delegierter der Hypo Vorarlberg Leasing in Bozen

maschinen-leasing als chancehYpo VoRaRlbeRg leasing: DAS MOBILIEN-LEASING IST HOCH IM KURS. UNTERNEHMEN, DIE IN DEN KOMMENDEN MONATEN NEUE MASCHINEN UND ANLAGEN LEASEN, KÖNNEN DIESE ZU 140 PROZENT ABSCHREIBEN.

Beim Immobilien-Leasing ist die Hypo Vorarlberg Leasing seit vielen Jahren Marktführer in der Region Südtirol-Tren-tino. In diesem Jahr legt das Unterneh-men mit Sitz in Bozen einen besonderen Schwerpunkt auf das Mobilien-Leasing – also das Leasing von Maschinen und Anlagen. Dieses sei aufgrund des italie-nischen Stabilitätsgesetzes momentan besonders attraktiv, erklärt Dr. Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungs-rates: „Investitionsfreudige Unterneh-men, die in den kommenden Monaten neue Maschinen und Anlagen leasen, können diese zu 140 Prozent abschrei-ben. Leasing schont damit die Liquidität und die Eigenkapitalquote.“

Rasch ReagieRenEin weiterer Vorteil des Mobilien- Leasings ist die Flexibilität bei den Ra-tenzahlungen. Es gibt auch die Mög-lichkeit, die Leasinganfrage mit dem Medio Credito Centrale-Garantie-Fonds zu verbinden. „Gerade Handwerksbe-trieben und Kleinunternehmern bietet Leasing eine attraktive Finanzierungs-

alternative, um flexibel auf technologi-sche Innovationen zu reagieren und den Maschinenpark zu optimieren“, betont Verkaufsleiter Christian Fischnaller.

„Wir bleiben aber weiterhin der star-ke Partner im Sektor Immobilien-Lea-sing“, erklärt Michael Meyer.

übEr diE hypo vorarlbErg lEasing ag

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberg Landes- und Hypothekenbank, einem internationalen Finanzinstitut mit „A-“Rating (Standard & Poors) für langfristige Verbind-lichkeiten. Der Leasing-Finan-zierer mit Sitz in Bozen und Filialen in Como und Treviso beschäftigt 34 Mitarbeiter.

www.hypoleasing.it

Die Hypo Vorarlberg im Internet:

Page 48: manufakt, Juni 2016

4706|2016

manufakt

PR-Info | trEnds & mÆrktE

gute nachricht für mitglieder

web-auftritt sichert wettbewerbsvorteil

auto bRenneR ag: SONDERRABATTE BIS ZU 32 PROZENT FÜR MIT-GLIEDER LASSEN AUFHORCHEN. UNLäNGST WURDE EINE NEUE KON-VENTION MIT VOLKSWAGEN AUTO BRENNER AG UNTERSCHRIEBEN.

Raiffeisen online: WER HEUTE OHNE WEB-SEITE IST, HAT PRAKTISCH KEINE MARKTPRäSENZ. DER WEB-AUFTRITT IST EIN ZENTRALES MARKETING- UND VERKAUFSINSTRUMENT FÜR UNTERNEH-MEN. WER NEUE KUNDEN GEWINNEN WILL, TUT GUT DARAN, IM INTERNET PRäSENT ZU SEIN.

Manfred Dalceggio, Direktor der Auto Brenner AG, begleitet von Manfred Holzner, Verkaufsleiter Bereich Nutz-fahrzeuge, hat mit lvh-Präsident Gert Lanz eine neue Konvention unterschrie-ben, die Mitgliedern vorteilhafte Bedin-gungen für den Kauf von Volkswagen Nutzfahrzeugen gewährt.

Rabatte bis zu 32 pRozent Sowohl Präsident Lanz als auch die Vertreter der Auto Brenner AG freu-ten sich sichtlich über die nun ver-siegelten Vorteile für die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Handwerk

Raiffeisen OnLine programmiert Web-Seiten mit Typo3, was einen entschei-denden Vorteil hat: Der Kunde pflegt die Inhalte des Web-Auftritts selbst. Standardmäßig wird der Web-Auftritt für Smartphones optimiert (Responsi-ve Design). Neben Google Maps, sozi-alen Medien, News, Veranstaltungska-lender, passwortgeschützter Bereich, Buchungs-Tools, Newsletter kann ein SmartCall-Tool in die Seite integriert werden, damit der Besucher den Be-trieb kostenlos anrufen kann. ROL ge-staltet web-optimierte Texte, liefert professionelle Fotos und Videos und entwickelt mobile Apps. Wer schon eine Web-Seite hat und diese erneuern will, ist bei ROL richtig.

und Dienstleister. Sie erinnerten je-doch daran, dass die Sonderkonditio-nen aufgrund monatlich wechselnder Sonderaktionen durch den Hersteller durchaus leicht schwanken könnten. „Wir können auf alle Fälle sicherstel-len“, so Direktor Manfred Dalceggio, „dass Auto Brenner in Bozen, Brixen, Bruneck und Mals sowie MotorUnion in Meran Mitgliedern zum jeweiligen Zeitpunkt beste Rabatte garantieren werden.“ Die Preisvorteile betragen bis zu 18 Prozent für das Modell Caddy, bis zu 23 Prozent für den T6 Transporter und bis zu 32 Prozent für den Crafter.

kontakt

auto brenner

Motorunion

Bozen Telefon: 0471 519440 Brixen Telefon: 0472 519440 Bruneck Telefon: 0474 519400 Mals Telefon: 0473 519480

Gert Lanz, Manfred Dalceggio und Manfred Holzner (v. l.)

kontakt

infos und beratung

Internet: www.raiffeisen.net

Telefon: 800 031 031

ROL hat für jede Branche die passende Lösung. Ein moderner Web-Auftritt ist bereits ab 3000 Euro zu haben. Je um-fangreicher die Funktionen, desto hö-her die Investition.

Und: Raiffeisen OnLine ist für den Kunden vor und nach der Umsetzung seines Web-Auftritts da. Auch Richard Eggarter und Manfred Hütter, Inha-ber der Eggarter & Hütter OHG, sind mit ihrem neuen Web-Auftritt zufrie-den: „Dank der Neugestaltung unseres Web-Auftritts www.eggarter-huetter.it mit Raiffeisen OnLine ist unser Können ansprechend im Internet vorzufinden. Und das Beste: Texte und Inhalte können wir eigenständig anpassen, wann immer wir wollen!“

Meran Telefon: 0473 519440

Page 49: manufakt, Juni 2016

4806|2016

trEnds & mÆrktE | PR-Info

Egon Weithaler, Luis Durnwalder, Michael Gruber,

Richard Theiner und Josef Föhn, Inhaber

der BORM-Gruppe in Algund (v. l.)

40Dal 1976

Anni

massgeschneiderte holz-softwareboRM­infoRMatica gMbh: ÜBER 750 KUNDEN IM ERP- UND MEHR ALS 2000 ANWENDER IM CAD-BEREICH PROFITIEREN VON DEN SOFTWARE-LÖSUNGEN DES SCHWEIZER ANBIETERS. IM MAI WURDE EINE FILIALE IN SÜDTIROL ERÖFFNET.

Die BORM-INFORMATIK AG aus Schwyz (CH) entwickelt ERP-Systeme für die Op-timierung von Abläufen. Einige Südtiro-ler Tischlereibetriebe zählen seit Jahren zu den Kunden von BORM.

nieDeRlassung in algunDZum 40-jährigen Bestehen des führen-den Software-Produzenten eröffnet Inha-ber Josef Föhn die BORM-INFORMATICA GmbH, eine Niederlassung in Südtirol. Zur Eröffnung am 20. Mai fanden sich Kunden und Gäste ein, darunter Alt-Lan-deshauptmann Luis Durnwalder, Landes-rat Richard Theiner und Michael Gruber,

borm- informatica gmbh

egon weithaler

J.-Weingartner-Straße 77 39022 Algund Telefon: 0473 422488 Mobil: 331 4440908 E-Mail: [email protected] Internet: www.borm.ch

Obmann der Tischler. Sie wünschten Ge-schäftsführer Egon Weithaler, Tischler-meister und Betriebswirt, viel Erfolg bei der Beratung und Umsetzung von maß-geschneiderten Software-Lösungen. Un-terstützt wird er von Matthias Zössmair.

britex Jordan bRitex JoRDan, bRixen: BRITEx HAT SICH IM LAUFE DER JAHRZEHNTE VOM HANDWERKSBETRIEB ZUM ERSTEN KOMPETENZ-ZENTRUM FÜR BODENBELäGE IN SÜDTIROL ENTWICKELT.

Das im Jahr 1967 von Alois Stuffer in Gröden gegründete Unternehmen wird heute in zweiter Generation in Brixen von Sohn Günther weitergeführt. Seit Jahren arbeitet Bri-tex mit einem der größten Bodenfachhandelsbetriebe, W. & L. Jordan GmbH, einem mehrfach ausgezeichneten deutschen Familienunternehmen, zusammen.

koMpetenzzentRuM füR boDenbelägeRegelmäßig treffen Fachhandwerker bei Britex Jordan zu Schulungen über Neuheiten im Bereich warme Bö-den zusammen. In der letzten Schulung Anfang April ging es um das fachgerechte Schneiden verschiedener Bodenbeläge. Die Bodenleger erschienen zahlreich und zeigten sich über die praktische Ausrichtung des Work-shops sehr zufrieden.

britex Jordan gmbh

Vittorio-Veneto-Straße 57/C 39042 Brixen Telefon: 0472 835778 Fax 0472 833261 E-Mail: [email protected] www.britex.it

Bodenbeläge

Designböden

Zubehör

Lederböden

Holzböden

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GummibödenTeppichböden

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Pflegemittel SockelleistenLinoleumbödenpavimenti in laminato

Vorhänge

Möbelstoffe

Parquet ReinigungsmittelKorkböden

Moquette

01– 02 Großes Interesse am Workshop bei Britex Jordan in Brixen

Page 50: manufakt, Juni 2016

4906|2016

„die ideale lösung für investitionen“

mirco flaim leasing-Experte der raiffeisen landesbank südtirol ag

Raiffeisen landesbank südtirol ag: leasing ist immer schon eine vorteilhafte lösung für betriebliche investitionen. zurzeit gibt es sehr günstige Voraussetzungen für handwerker, die investitionen planen. ein gespräch mit Mirco flaim, leasing-experte.

Herr Flaim, warum ist Leasing gerade heute interessant? Mirco Flaim: Leasing ist aufgrund des kurzen Abschreibungszeitraumes, der bis auf die Hälfte der Nutzungsdauer bei beweglichen Gütern und bis auf zwölf Jahre für Immobilien reduziert werden kann, ohnehin sehr vorteilhaft. Das niedrige Zinsniveau und die hohen steuerlichen Vorteile des Stabilitätsge-setzes 2016 für den Ankauf von neuen Maschinen und Anlagen erleichtern eine Investition zusätzlich.

Welche weiteren Vorteile hat Leasing? Die Leasing-Struktur – also Anzahlung, Laufzeit und Restwert – kann flexibel gestaltet und auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden. Die Experten der Raiffeisenkassen und der

lEasing mit raiff EisEn

biEtEt intErEssantE

vortEilE für untEr-

nEhmEn

LEASING-ExPERTE MIRCO FLAIM

Raiffeisen Landesbank unterstützen die Handwerksunternehmer und beraten sie umfassend, auch über weitere För-dermöglichkeiten.

Worin bestehen die besonderen Förderungen? Zum einen können Unternehmer, sei es für Immobilien, sei es für Mobili-en-Leasing, in den Genuss sämtlicher Landesförderungen kommen, denn die Raiffeisen Landesbank ist mit dem Landesrotationsfonds konventioniert. Zum anderen ist es möglich, Lea-sing-Operationen im Zusammenhang mit der vorteilhaften Staatsförderung „Sabatini-ter“ abzuschließen. Diese können allerdings nicht gleichzeitig mit dem Rotationsfonds in Anspruch genommen werden.

Für wen lohnt sich Raiffeisen Leasing®? Raiffeisen Leasing® lohnt sich für Unter-nehmen, die die aktuellen Investitions-bedingungen nutzen und Immobilien oder Maschinen finanzieren möchten.

Was bietet die Raiffeisen Landesbank im Bereich Leasing zusätzlich noch an?Wir von der Raiffeisen Landesbank können jede Art von Leasing-Anfragen abwickeln. Raiffeisen Leasing® finan-ziert alle Gewerbeimmobilien und grö-ßeren Investitionen in Maschinen und Anlagen. Für Operationen geringerer Dimension im Bereich Mobilien- und Fahrzeug-Leasing kann die Raiffeisen Landesbank die Produkte ihrer Partner Iccrea Bancaimpresa und BCC Lease anbieten.

interessantes immobilien- und Maschinen- leasing für klein- und Mittelunternehmen mit:

> steuerlichen Vorteilen des Stabilitätsgesetzes 2016 („Sonderabschreibung“)

> Förderungen des Rotationsfonds laut Landesgesetz 9/1991

> Staatsförderung laut „Sabatini-ter“

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wenden sie sich an ihre Raiffeisenkasse oder an die Raiffeisen landesbank südtirol

Telefon: 0471 946 578 E-Mail: [email protected]

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Raiffeisen Leasing® ist eine Marke der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. www.raiffeisenleasing.it

Page 51: manufakt, Juni 2016

5006|2016

trEnds & mÆrktE | PR-Info

trakker für goller böglgasseR iVeco: ALS ANREIZ FÜR DEN ANKAUF VON MOBILEN GÜTERN GELTEN HOHE STEUERVORTEILE UND STAATLICHE FÖRDERUNGEN. DAS BAUUNTERNEHMEN GOLLER BÖGL HAT FÜNF TRAKKER AUSGETAUSCHT.

Südtiroler Unternehmer haben ein stark ausgeprägtes Umweltbewusstsein. Auch beim Fuhrpark legen sie Wert auf moder-ne Fahrzeuge mit Augenmerk auf den öko-logischen Aspekt der Investition. Außeror-dentlich hohe Abschreibungen bis zu 140 Prozent des Anschaffungswertes bieten zurzeit einen zusätzlichen Anreiz für den Austausch der Fahrzeuge.

Aus diesen Gründen tauschte das Bau-unternehmer Goller Bögl aus Brixen einen Teil seines Fuhrparkes aus. Am Sitz der Gasser Iveco in Bozen fand vor Kurzem die Übergabe der fünf nagelneuen IVECO

Trakker Umladekipper statt, während eine IVECO Trakker Sattelzugmaschine dem-nächst übergeben wird.

golleR bögl, baufiRMa Mit hoheR koMpetenzDie Goller Bögl GmbH entstand 2012 aus der Zusammenlegung der P. Goller GmbH und der Max Bögl GmbH, einer der größ-ten Baufirmen Deutschlands. Mit der neuen, gemeinsamen Gesellschaft ist das Unternehmen in der Lage, Kompetenzen und Leistungen zu bündeln und optimal anzubieten.

01-02 Michael und Paul Goller (v. r.) bei der

Übergabe der neuen Iveco Trakker mit Alex Gasser

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gasser srl

goller boegl gmbh

Bozen: G.-di-Vittorio-Straße 10 Tel. 0471 553000 St. Lorenzen: Brunecker Straße 15 Telefon: 0474 474514 Belluno: Telefon: 0437 915100

Julius-Durst-Straße 66 39042 Brixen Telefon: 0472 975600 E-Mail: [email protected] www. goller-boegl.it

Qualitätsfliesen und Design in

Meran

neu in meran polis ceRaMiche, Mantua/MeRan : DER WELTWEIT BEKANNTE PRODUZENT VON QUALITäTSFLIESEN AUS DER PROVINZ MANTUA HAT EINE FILIALE IN MERAN ERÖFFNET.

Wenn Italien fürs „Made in Italy“ be-kannt ist, dann trägt Polis Ceramiche im Bereich der Qualitätsfliesen dazu bei. Der führende Produzent hat sein Werk in Bondeno di Gonzaga in der Provinz Mantua, dort, wo die Kera-mikverarbeitung zum betriebsamen Leben gehört, wie das gute Essen zur Gaumen freude.

DiRekt VoM pRoDuzentenSeit einigen Monaten ist Polis Cerami-che auch in Südtirol, und zwar in Me-ran. Geschäftsführer Roland Botzner

kontakt

polis ceramiche

Luis-Zuegg-Straße 40-44 39012 Meran Telefon: 0473 442877 E-Mail: [email protected] Internet: www.polis.it

führt die Kunden in die hochwertige und stetig innovative Produktion der Fliesen der Polis Ceramiche für den Innen- und Außenbereich ein. In den Räumlichkeiten in der Luis-Zuegg-Stra-ße Nr. 40, gleich nach der MeBo-Aus-fahrt Marling, wartet eine Unzahl an Modellen und Mustern sowie eine Auswahl an hochwertigen und ökolo-gischen Stoffen für die Verlegung der Fliesen. Ganz neu ist die ökologische Fliesenlinie Relux. Für das Bad findet der Kunde moderne sanitäre Einrich-tungsgegenständen.

Page 52: manufakt, Juni 2016

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Page 53: manufakt, Juni 2016

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