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> Kommentar von Peter Granig zum Innovationskongress 8

marketing & media

> „Gemeindebau-Kampagne“ 11> Claus Zerenko: „Warum

Kunden bei uns kaufen“ 13

retail> Verleihung des Anton Award

in der Wiener Bergstation 31

> JTI: Tabakkonsum in Österreich bleibt stabil 32

specials „media-analyse“ & „sekt“

> Studie: Internet ist das am meisten genutzte Medium 16

> Skip freut sich über eine Reichweitensteigerung 20

> Überschäumende Freude ist heuer nicht angebracht 36

> Kattus und Almdudler sorgen für Abwechslung 37

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Jubiläumsgespräch Zu einem gesunden politischen System gehört neben einem langfristigen politischen Denken auch ein gesundes Mediensystem. Darauf vergesse die Politik aber zu oft, so die kritik von Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter an der derzeitigen Medienpolitik der österreichischen Bundesregierung. Seite 4/5

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Interview Chefredakteur helmut brandstätter und geschäftsführer thomas kralinger über 60 Jahre Kurier

„Denkt die Politik nur an die nächsten Wahlen?“

ladies First!

Alexandra Hildebrandt erklärt, warum die Zukunft des Handels weiblich ist Seite 6/7

10 Jahre bundesweit on air

KroneHit-Chef Ernst Swoboda über die Generationenfrage beim Radiokonsum Seite 10

Per klick zum leseglück

Amazon mischt die Branche auf, aber Thalia hält mit Cross Channel dagegen Seite 30/31©

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Wien. Dieser Tage feiert der Kurier seinen 60sten Geburtstag. Aus diesem Anlass bat medianet Geschäftsführer Thomas Kralinger und Chefredakteur Helmut Brand-stätter zum Doppelinterview.

medianet: Sie feiern 60 Jahre Kurier. Was hat sich aus Ihrer Sicht in diesen Dekaden verändert, gera-de im Lichte des derzeitigen medi-alen Transformationsprozesses?Brandstätter: Ich nähere mich dem Thema als Journalist. Da hat sich für mich in den 35 Jahren, die ich dabei bin, nichts geändert, denn wir haben immer zwei Dinge gemacht: Auf der einen Seite su-chen wir Themen, die wir span-nend aufarbeiten und dem Publi-kum präsentieren, auf der anderen Seite suchen wir das Publikum. Was sich geändert hat, ist die Fra-ge: Wer finanziert das? Da sehen wir noch immer, dass Inserate in der Zeitung mehr Geld bringen als online. Und ich behaupte auch,

dass für die Werbewirtschaft das gedruckte Papier extrem interes-sant ist und Inserate in Zeitungen viel wirksamer sind. Trotzdem ist der Finanzierungsdruck da. Man kann ihn nicht wegnehmen – aber man muss ihn kanalisieren.Kralinger: Es gibt einen Struktur-wandel und dieser hat zum einem mit den geänderten Lesegewohn-heiten zu tun und zum anderen haben wir es seit 2007/2008 mit ei-ner nicht mehr so prosperierenden Wirtschaft und all deren Begleiter-scheinungen zu tun. Parallel dazu drängen international agierende digitale Player in den österreichi-schen Markt, auf dem es immer weniger Geld zu verteilen gibt. Da-rauf haben wir reagiert: Einerseits mit mehr Effizienz in der Produkti-on und andererseits mit einer Viel-zahl von Projekten, die die Kosten senken. Daneben wird es aber etwa nötig werden, für digitale Nach-richtenangebote – zumindest spe-zialisierte – Geld zu verlangen. Wir müssen weg von der Gratiskultur.

medianet: Darüber geredet wird seit Langem …Kralinger: Es wird auch weiter darüber geredet werden, weil es davon abhängt – und das ist das Schwierigste an der Sache –, dass im kleinen österreichischen Markt möglichst viele Marktteilnehmer dieser Strategie folgen.

Brandstätter: … und wir haben das Sonderthema ORF. Ich kann es überhaupt nicht verstehen, dass der eine Player finanziert wird – und die anderen bekommen gar nichts. Das funktioniert in dieser Form nicht mehr. Mein Appell an die Regierung ist, sich die Frage zu stellen, wie Vielfalt und Quali-tät bei Medien künftig finanzier-bar bleiben. Schließlich haben wir auch eine demokratiepolitische Aufgabe zu erfüllen. Und es waren wir, die in den letzten Jahren all die Politskandale aufgedeckt und auf bedenkliche Tendenzen hinge-wiesen haben. Kralinger: … wobei mich ja grund-sätzlich der ORF als Nachrichten-anbieter im Internet nicht stört, sondern dass er mit dem Nachrich-tenangebot auch am Werbemarkt als Konkurrent agiert.

medianet: Aber es gibt auch Kol-legen wie etwa den ehemaligen Presse-Chefredakteur und nun NZZ Österreich-Verantwortlichen, der findet, Dinge wie die Presse-förderung gehörten überhaupt weg. Quasi, entweder behaupte sich ein Angebot am Markt, oder eben nicht …Brandstätter: Man kann sich auch fragen, warum man die Landwirt-schaft, die Kultur oder andere

Bereiche fördern soll. Jeder soll schauen, wie er zurechtkommt. Nur: Dann schaffen wir bitte jeg-liche Art von Subvention ab. Aber das wäre dann marktradikal und nicht marktliberal – und funktio-niert nicht einmal in der Theorie. Gleichwohl sage ich aber, dass jede Subvention zu hinterfragen ist, ins-besondere dort, wo man sich damit jemand politisch gefügig macht. Und da fallen mir einige ein – weit weg vom Mediensektor.Kralinger: Ich sehe Presseförde-rung nicht als Subvention, son-dern als Investition der Politik; einerseits in eine Medienwelt, die diesem Land sehr gut tut, und zweitens in Arbeitsplätze. Der Mediensektor in Österreich hat eine Vielzahl von Arbeitsplät-zen geschaffen, hat eine enorme Steuerleistung im Unterschied zu den großen US-Konzernen, die anderswo oder gar nicht versteu-ern. Damit ist die Presseförderung nicht nur eine Investition in den Wirtschaftsstandort Österreich, sondern auch eine Investition in eine pluralistische die Gesell- schaft.

medianet: Lassen Sie uns kurz über den speziellen Wiener Markt sprechen. Hier gibt es ja einige, die nach dem Eintritt der Gratis-

medien dem Kurier den raschen Tod vorausgesagt haben.Brandstätter: In diesem Zusam-menhang frage ich mich: Denkt die Politik nur an die nächste Gemein-derats- oder Landtagswahl, denn die Nationalratswahl ist ja zu weit weg, oder denkt sie darüber nach, was aus diesem Land werden soll? Denkt sie kurzfristig, denkt sie an Medien, in denen man sich Inhalte kaufen kann – und das sage ich sehr bewusst – oder denkt sie da-rüber hinaus? Dann nämlich muss die Politik geradezu ein Interesse an Medien haben, die sich nicht kaufen lassen und kritisch sind. Genau in diesem Spannungsfeld le-ben wir – und ich werde nicht mü-de, es den Politikern immer wieder zu erklären. Gerade die ÖIAG-Krise ist ein gutes Beispiel, denn hier zeigt sich, dass öffentlicher Druck etwas bewirkt.Kralinger: Totgesagte leben län-ger (lacht). Aber: Das Angebot der Gratiszeitungen kratzt natürlich – wie auch die Abwanderung in die digitale Welt – an den Auflagen der Kaufzeitungen. Aber die Aus-wirkungen sind viel geringer, als sie prognostiziert haben. Es wird viel zu wenig Wert auf die unter-schiedliche Rolle der einzelnen Medien gelegt. Denn der Zugang zu Inhalten in einer Gratiszeitung oder

einem Qualitätsmedium wie dem Kurier unterscheidet sich erheb-lich. Diese unterschiedliche Wer-tigkeit kann man nur leider nicht in der Höhe der Presseförderung ablesen, die im Gegenteil sogar im-mer weiter gesunken ist. Anders als beispielsweise in der Schweiz, wo allein 50 Millionen Franken in das Zustellsystem investiert werden.

medianet: Sie haben es eben er-wähnt: Neben den Gratismedien sind gerade die digitalen, globalen und meist gar nicht verlegerisch tätigen Player zu einer ernsten Konkurrenz am Werbemarkt ge-worden. Wie lautet hier Ihr Rezept?Kralinger: Hier ist es unsere Auf-gabe, die Wertigkeit einer Printan-zeige im Vergleich etwa zu perfor-mance Ads deutlicher herauszu-streichen. Die Problematik ist aber: Trotz zahlreicher Studien bestrei-ten Mediaagenturen die größere Nachhaltigkeit von Werbeschal-tungen in Qualitätsmedien. Abseits von Print nimmt jeder in Anspruch, Qualität beurteilen zu können. Nur in unserem Markt wird das Ver-ständnis und der Mehrwert mit Leidenschaft diskutiert und in-frage gestellt. Deshalb wird es noch wichtiger werden, den Unterschied zwischen Relevanz und Reichweite noch deutlicher herauszustreichen.Brandstätter: Nehmen wir etwa ein Inserat für eine Luxus-Uhr in der Kurier freizeit; im Vergleich da-zu ein Banner. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide Anzeigen dieselbe Relevanz bei potenziellen Käufern haben. Aber es geht hier auch um etwas Grundsätzliches: Glaubt man an ein künftiges Me-diensystem, das ohne Verlage und Journalisten auskommt – weil ja dank dem Internet jeder als Jour-

cover4 – medianet Dienstag, 21. Oktober 2014

Bilanz Seit 60 Jahren ist der Kurier um den erfolgreichen Spagat zwischen Qualitätszeitung und Massenblatt bemüht

„Ich möchte mich mit dem Herrn Fellner nicht anlegen“

Dinko Fejzuli

Anlässlich 60 Jahre Kurier bat medianet Geschäftsführer Thomas Kralinger und Chefredakteur Helmut Brandstätter zum Talk.

„Dass ein Titel wesent­

lich besser am Markt

performt und sich

aufgrund seiner Größe

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als der andere, ist eine

Selbstverständlichkeit.“

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Kurier-Chefredakteur Brandstätter (r.) über das Agieren auf einem schwierigen Markt: Es braucht herausragende Autoren, neue Erzählformen, Meinungsstärke, Emotionalität …

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nalist agieren kann –, oder glaubt man, dass es vielleicht doch eine ef-fiziente Kontrolle des Staats durch unabhängige und, weil seriöse und verlässliche, Medien benötigt.

medianet: Was tun Sie beim Kurier, um sich diese Relevanz auch für die nächsten 60 Jahre zu behalten?Kralinger: (lacht) Ich rede lieber einmal von den nächsten drei bis vier Jahren und für diese Zeit sehe ich keine Erholung der wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen. Gleich-zeitig glaube ich aber, dass wir es erleben werden, dass diese Rele-vanz gegen das alleinige Schielen auf die Reichweite in der digitalen, nicht verlegerischen Welt, gewin-nen wird. Parallell dazu werden wir unser eigenes digitales Angebot ausbauen und in der Zeitung selbst werden wir natürlich weitere, neue Erzählformen finden müssen, so wie wir diese auch in den letzten 60 Jahren entwickelt haben.Brandstätter: Mein Horizont: Ich will das Kurier Medienhaus in den nächsten vier bis fünf Jahren jour-nalistisch so aufstellen, dass es in allen Bereichen anerkannte Arbeit macht.

medianet: Was braucht es dazu?Brandstätter: Erstens noch mehr herausragende Autorinnen und Au-toren – von Politik über Wirtschaft bis zur Kultur –, von denen wir jetzt schon eine ganze Menge haben. Aber diese werden ja auch älter, und so muss man den Nachwuchs pflegen. Zweitens neue Erzähl-formen wie unsere Serien, sprich Inhalte, in einer längeren Form aufbereitet, wie man sie früher in einer Tageszeitung nie gefunden hätte. Und natürlich zahlreiche und gute Grafiken und Fotos, sowohl in Print als auch digi- tal. Wenn uns all das gelingt, und wir auch meinungsstark bleiben, und die Leser gleichzeitig wissen, dass wir unabhängig sind, dann sind wir auf einem guten Weg. Denn ich merke durchaus selbst-kritisch an, dass wir hier oder da – vor allem, wenn es darum geht, die Emotionalität deutlicher he-rauszustreichen –, noch Potenzi-al nach oben haben. Wir arbeiten hier alle mit viel Herzblut für den Kurier, wir müssen es nur noch besser rüberbringen.

medianet: Im Gegensatz zu an-deren sind Sie als Chefredakteur einer heimischen Tageszeitung selbst in den Medien durchaus präsent. Man hat den Eindruck, Sie würden – bildlich gesprochen – an der Eingangstür des Kurier ste-hen und sich ab und zu gern mit Leuten, die da so vorbeikommen, mitunter sehr emotional, anlegen.Brandstätter: Alleweil (lacht). Und Emotionalität, wie jene eines Hugo Portisch – ohne mich mit ihm ver-gleichen zu wollen, weil es uner-reichbar ist –, hat mir immer schon gefallen, weil man dadurch gut aufzeigen kann, wo die Dinge nicht

in Ordnung sind. Und es macht mir auch Spaß.

medianet: Demnach dürfte bei Herrn Fellner einiges nicht in Ord-nung sein, denn mit ihm legen Sie sich, wie es scheint, besonders gern an.Brandstätter: Nein. Ich möchte mich mit dem Herrn Fellner nicht anlegen, damit das klar ist. Ich möchte nur aufmerksam machen, dass auf der einen Seite die Politik immer wieder versucht, Medien zu kaufen, und dass es auf der ande-ren Seite Verleger gibt, die mit ih-ren Gratiszeitungen recht gut leben können, weil sie auf eine zum Teil sehr unkonventionelle Art zu Inse-raten kommen; auch aus der Wirt-schaft, weil sie nämlich auf Nach-teile hinweisen, wenn nicht geschal-tet wird. Das höre ich zumindest so. Ich hingegen bin für Fairness. Nur: Da gibt es keine Fairness. Alle wissen es, nur ich habe eben keine Angst, es auch auszusprechen.

medianet: Zurück zum Kurier: Wie geht es ihm wirtschaftlich? Gelingt es Ihnen auch, Geld zu ver- dienen?

Kralinger: Wir sind Teil eines Ge-samtunternehmens, das vor 25 Jahren die Aktivitäten von zwei Zeitungen mit dem Hintergedanken

zusammengelegt hat, dass man da-mit ein effizientes Medienunterneh-men für Krone und Kurier machen kann. Dass ein Titel wesentlich besser am Markt performt und sich aufgrund seiner Größe am Markt leichter tut als der andere, ist eine Selbstverständlichkeit – und dass der Kurier hier mehr unter Druck steht und mehr zu tun hat, ist die gleiche Selbstverständlichkeit.

medianet: Verdienen Sie nun Geld oder nicht?Kralinger: Die Mediaprint ja und der Kurier als Zeitungsverlag auch. Es gibt natürlich Produktkosten in der Kostenrechnung, aber über die möchte ich hier nicht reden, weil die Kostenzurechnung der Logik eines Gesamtunternehmens entspricht. Natürlich gibt es ein Produkt im Haus, das sich da leichter tut, weil es mit seiner großen Auflage und Reichweite profitabler ist, und dass beide Produkte für die Mediaprint Sinn machen, ist unbestritten.

cover medianet – 5Dienstag, 21. Oktober 2014

die österREICHWEITEN. überall daheim.

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„Es gibt Verleger,

die mit ihren Gratis­

zeitungen recht gut

leben können, weil sie

auf eine zum Teil sehr

unkonventionelle Art zu

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es„Wir müssen weg von der Gratiskultur“, sagt Geschäftsführer Thomas Kralinger (l.).

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6 – medianet FEATURE Dienstag, 21. Oktober 2014

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Ladies First E in Mann ohne Speer oder oh-

ne Ball, das geht ja noch, aber eine Frau ohne Handtasche,

das ist wider die Natur.“ Sagt der Philosoph Peter Sloterdijk und verweist damit zugleich auf ei-ne Entwicklung, die sich symbo-lisch an diesem wohl femininsten Accessoire zeigt. Eine Handtasche ist für viele Besitzerinnen heute nicht nur ein Produkt, sondern ein echtes Lebensgefühl.

Die intelligente und urbane Frau entscheidet selbstbestimmt, kreiert ihren eigenen Lebens- und Stilmix, der sich auch in Produkten wieder-findet, mit denen sie sich umgibt. Aktuelle Umfragen bestätigen, dass Frauen global für 70 Prozent aller Konsumausgaben verantwort-lich sind. Täglich werden mehrere Hundert emotionale Kaufentschei-dungen getroffen – 80 Prozent aller Entscheidungen für Ge- und Ver-brauchsgüter von Frauen.

„Vergessen Sie Indien, vergessen Sie China, haben Sie Respekt vor der größten Weltmacht: Frauen“, heißt es in einer Headline in der britischen Zeitschrift Economist, die der Autor und Business-Ex-perte Hermann Scherer in seinem Standardwerk „Jenseits vom Mit-telmaß“ (2009) zitiert.

Mitbestimmung ist Thema

Der bewussten Konsumentin von heute genügt es allerdings längst nicht mehr, gute Qualität zu einem niedrigen Preis zu kaufen. Da sie das Geschehen am Markt entscheidend mitbestimmt, möch-te sie auch wissen, wo und unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden. Jeder einzelne Einkauf ist auch eine Stimme, ein persönliches Statement. Unterneh-men, die sich diesen Herausforde-rungen nicht rechtzeitig stellen, werden zukünftig nicht mehr wett-bewerbsfähig sein. Junge Frauen sind heute durch Matura und Studium besser ausgebildet als junge Männer, die in Haupt- und Sonderschulen dominieren. In der neuen Sinnökonomie haben Frauen weitaus bessere Aufstiegschancen. Herzensbildung hat Muskelkraft

inzwischen eingeholt. Im aktuellen Essay „Erfindet euch neu!“ von Michel Serres, einem der letzten großen Philosophen Frank-reichs, wird der Siegeszug der Frauen ebenfalls thematisiert: Seit zwei Generationen sind die besten Stu-denten Frauen; sie sind fleißiger und besser motiviert. Dieser „Re-volution“ wollte er im Zeichen der Gleichheit der Geschlechter eine Reverenz erweisen. Deshalb lautet der Titel dieses Buches im Original „Petite Poucette“ (2012) – wörtlich übersetzt „Kleines Däumelinchen“.

Führt das Zeitalter der Vernet-zung dazu, dass sich die alten Seil-schaften und Allianzen der Männer auflösen und sich dadurch mehr Handlungsspielräume für Frauen bieten? Oder ist es ihre Intelligenz der Wandlungsfähigkeit, die mit einem neuen Machtverständnis verbunden ist?

Emotionale Intelligenz

Um zu begreifen, weshalb Frauen besonders gern kaufen, und was sie kaufen, ist ein Blick auf ihr Verhalten und das Einbeziehen von Emotionen, die eine beson-dere Form von Intelligenz haben, notwendig. Sie machen uns aus, steuern uns durch das Leben, auch wenn man(n) sich noch so sehr am Lenkrad der Vernunft festhält.

Schon der junge Johann Gott-fried Herder beschäftigte sich mit einer „Philosophie des Gefühls“, worin sich der berühmte Ausruf und Einspruch gegen Descartes „Cogito ergo sum“ findet: „Ich fühle mich! Ich bin!“ Das gilt auch beim Einkaufen. Einfluss auf die De-signempfindung und Formwahr-nehmung haben auch Geschlechts-hormone wie Östrogene und Testo-steron, die auf vielfältige Weise auf das Nervensystem einwirken.

Der Autismus-Experte Simon Baron-Cohen bemerkt, dass das männliche und weibliche Gehirn gravierende Unterschiede aufwei-sen. Das weibliche Gehirn sei ein „E-Gehirn“ („Empathie“), Männer dagegen seien tendenziell „S“-Ge-hirne („System“). Jeder Mensch ist eine Mischung aus beidem – im Durchschnitt tendieren Männer zum „S“-Gehirn und Frauen zum

„E“-Gehirn. Auch wenn häufig um Gleichstellung gerungen wird – Frauen und Männer sind nicht gleich und werden es auch niemals sein. Gravierende Unterschiede zeigen Aussagen aus Studien nach Geschlechtsumwandlungen, aus denen Hermann Scherer in seinem Buch „Schatzfinder“ zitiert.

So sagte eine holländische Frau nach ihrer Geschlechtsumwand-lung zum Mann mit Testosteron-Behandlung: „Ich habe Probleme, mich selbst auszudrücken, ich fin-de nicht die richtigen Worte. Mei-ne Sprache wird direkter, weniger ausgeschmückt. Dafür bin ich eu-phorischer. Wenn ich durch die Straßen gehe, sehe ich viele Dinge nicht mehr, ich vermisse das ge-samtheitliche Bild. Früher konnte ich mehrere Dinge zugleich tun, jetzt muss ich alles nacheinander machen. Meine Fantasie ist stark eingeschränkt. Ich wollte immer ein Mann werden – aber so habe ich mir das nicht gewünscht!“

Wie ticken die Frauen?

Erfolg im Handel bedeutet, einem stimmigen Konzept zu fol-gen und die Denkmuster der Kon-sumentinnen genau zu kennen: Wie „tickt“ die weibliche Klientel, was fühlt sie, welche Elemente müssen eingesetzt werden, um Emotionen bei ihr auszulösen? Jef-fery Tobias Halter, Sales-Trainer und Diversity Manager, schreibt dazu in seinem Buch „Selling to men, selling to women“: „Der ab-solut wichtigste Einflussfaktor in jeder Verkaufssituation ist das Geschlecht des Kunden, und am allerwichtigsten ist dabei, ob der Verkäufer so kommuniziert, dass es zum Geschlecht des Käufers passt.“ Mit dem Wissen um die Wahrnehmungs- und Entschei-dungsprozesse der Kundinnen ist es möglich, dass der Handel sein Angebot bedürfnis- und be-darfsgerecht ausrichtet. Durch die technischen Innovationen und die Verschiebung der Mediennutzung kommt es zu einer grundlegen-den Neuorientierung. Die medial geprägten und informierten Kun-dinnen fordern aber auch ver-stärkt nachhaltige und innovative

Konzepte im Handel, denn Sorti-mente ähneln sich, Marken sind austauschbar. Viele haben ihr Ge-sicht verloren. Umso größer wird der Hunger nach Sinn und auf das Unverwechselbare.

Das brachte Claudia Silber, Lei-terin Unternehmenskommunikati-on der memo AG, auf die Idee, dass sich Frauen aus nachhaltig aus-gerichteten Handelsunternehmen vielleicht einmal zu einem gemein-samen Shooting treffen könnten, um zu signalisieren, was sie eint. Denn Lifestyle und Haltung sind heute branchenübergreifend mit-einander verbunden und werden von Gesichtern geprägt. Dazu ge-hört auch die Identifikation mit den Produkten der jeweiligen Un-ternehmen, die schon etwas geleis-tet haben, bevor sie auf den Markt kommen. Es müssen nicht immer

große Markenunternehmen sein, die ein solches Thema ästhetisch vermitteln, sondern die „Rich-tigen“, zu denen auch die memo AG gehört, ein Versandhandel mit über 10.000 Produkten für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit, die gezielt nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt sind.

Das mittelständische Unterneh-men wirbt mit fairer Personalpo-litik und sozialem Engagement. „Frauen haben bei uns die glei-chen Karrierechancen wie Männer, denn wir treffen unsere Personal-entscheidungen weder nach Ge-schlecht, Alter, religiöser Zuge-hörigkeit oder anderen Kriterien. Gerade Mütter – und natürlich auch Väter – finden bei uns die idealen Voraussetzungen, um Fa-milie und Beruf unter einen Hut zu bekommen“, so Silber.

Neudefinition von Schönheit

Im Jahr 2000 lag der Frauenan-teil bei memo noch bei knapp 49 Prozent, 2014 sind 63,4 Prozent der memo-Mitarbeiter weiblich. Wäh-rend in der Öffentlichkeit gelegent-lich über eine gesetzlich verankerte Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen diskutiert wird, liegt die Frauenquote inner-halb der mittleren Führungsebe-ne (Teamleiter) bei der memo AG über 45 Prozent. Die einzige Frau im fünfköpfigen Vorstand, Ulrike Wolf, ist Gründungsmitglied.

Sollte ein gemeinsames Projekt mit gleichgesinnten Frauen aus anderen Unternehmen gelingen, könnte dies auch zu einer Neudefi-nition von Schönheit führen, die die gesellschaftliche Sicht auf Frauen weiter verändert. Und zwar eine, die Sinnökonomie, Individualität und Mannigfaltigkeit berücksich-tigt und den Handel entsprechend prägen wird. Von zentraler Be-deutung sind dabei Natürlichkeit, Selbstbestimmtheit, Ausstrahlung und Haltung. „Be yourself!“ So lau-tet das Versprechen der Schönheit heute. Damit wird sie wieder das, was sie sein sollte: natürlich.

Mehr von Alexandra Hildebrandt: www.gesichter-der -nachhaltigkeit.de

FEATURE medianet – 7Dienstag, 21. Oktober 2014

AlexAndrA HildebrAndt

Naturgemäß „In den Konsumentinnen von heute zeigt sich noch immer die stille, triumphale Genugtuung der Samm-lerin, die in ihren Korb etwas heimbringt. Daraus ist dieses mysteriöse weibliche Universal der Handtasche entstanden.“ Das sagt Philosoph Peter Sloterdijk. Wirtschaftspsycholo-gin Alexandra Hildebrandt erklärt, warum die Zukunft des Handels weiblich ist und das angesagt Credo „be yourself.“

Die medial ge-prägten und informierten Kundinnen for-dern verstärkt nachhaltige und innovative Kon-zepte im Han-del, denn Sor-timente ähneln sich, Marken sind austausch-bar. Viele ha-ben ihr Gesicht verloren. Umso größer wird der Hunger nach Sinn und auf das Unverwech-selbare.“

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8 – medianet the opinion Dienstag, 21. Oktober 2014makerS network

Da ich die Ansicht teile, dass jeder

Schriftsteller eine Ein-Mann-Partei ist, die

für die eigenen Mani-feste, Überzeugungen,

Programme mög-lichst viele Gleich-gesinnte zu werben

versucht, möchte ich keinem den Beitritt

verwehren.

zitat deS tageSSiegfried Lenz, dt. Schriftsteller

gastkommentar Innovation systematisch betreiben

der abschied vom rückspiegelDie Wirtschaft ist ein lebendiges System, das ständigen Änderungen unterworfen ist. Hieß es einst „Die Großen fressen die Kleinen“, so heißt es heute „Die Innovativen fressen die Konservativen“. Der Ausdruck bezieht sich hier aber nicht auf eine politisch-gesell-schaftliche Weltanschauung, sondern auf jene Unternehmen und Organisationen, die ein Standbild ihrer selbst geworden sind. Erstarrung, das sture Beharren auf alten Rezepten und das Versäumen von Megatrends haben vielfach ehemalige Weltmarktführer Markt-anteile oder gar die Existenz gekostet. Wer keine Innovationskultur im Unternehmen schafft und nach dem Prinzip „Das haben wir immer so gemacht“ arbeitet, agiert wie jemand, der sein Fahrzeug nur mit dem Blick in den Rückspiegel steuert.

All jene, die das Thema Innovation ernst nehmen, müssen sich diesem systematisch und ganzheitlich widmen. Die Entwicklung neuer Pro-dukte und Dienstleistungen ist wichtig und positiv. Sie allein greift aber zu kurz. Wie viele Beispiele zeigen, gin-gen Unternehmen trotz guter Produktbasis pleite, weil sie Innovationen bei ihren Geschäftsmodellen verabsäumten. Unternehmen wie Amazon, Ikea oder Apple hingegen ha-ben Märkte revolutioniert – erstere ausschließlich wegen ihrer Geschäftsmodelle, Apple in Kombination mit innova-tiven Produkten: Mit Oliver Gassmann von der Universität St. Gallen – kürzlich von der FAZ zu den zehn einfluss-reichsten Forschern in der Wirtschaft gekürt – wird ein ausgewiesener Fachmann zum Thema „Geschäftsmodell-innovationen“ am Innovationskongress am 13. und 14. November in Villach referieren.

Wer umfassend denkt, blickt aber auch über unterneh-merische Einzelinteressen hinaus. Etwa an die Umweltpro-blematik: Ein besonders spannender Ansatz zum Umgang mit Ressourcen ist das „Cradle to Cradle“-Prinzip. Dabei

handelt es sich um ein Konzept, das den heutigen Abfallbe-griff überflüssig macht: Alle Gegenstände, mit denen wir tagtäglich zu tun haben, können als Nährstoffe für bi-ologische oder technische Kreisläufe dienen; Michael Braungart von der Erasmus-Universität Rotterdam wird die Perspektiven dieses Konzepts aufzeigen.

Angewandtes Crowdsourcing

Viele erfolgreiche Unternehmen gehen längst dazu über, in den Innovationsprozess nicht nur eigene Mitarbeiter, sondern auch externes Know-how (Lieferanten und vor allem Kunden) miteinzubeziehen. Der Intelligenz, der Erfahrung und der Kreativität vieler („Crow-dsourcing“) bedient sich auch das heuer zum zweiten Mal stattfindende „InnovationCamp“ im Rahmen des Innovationskongresses. Dabei werden konkrete Aufgabenstellungen namhafter Unternehmen bearbeitet.

In welcher Branche Sie auch immer tätig sind: Haben Sie Mut zur Veränderung, zu neuen Ideen, lassen Sie Kreativität zu und gehen Sie systematisch an deren Überführung in – durchaus neue – wirtschaftliche Erfolgs-modelle heran! Mehr Infos unter: www.innovationskongress.at

„Die enorme Zunahme digitaler Kommunika-tionsangebote

und Endgeräte eröffnet großartige Möglichkeiten werblicher Ansprache.“

LiLian meyer-Janzek, iaB ÖSterreich, S. 16

„Das Wachs-tum des ersten Halb-jahrs muss aufgrund

der Eindeckungskäufe im Vorfeld der Sektsteuer stark relativiert werden.“

Benedikt zacherL, ÖSt. Sektkomitee, S. 36

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„Innovation nur auf

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1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at

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Lektorat: Christoph Strolz Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigen produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media print Zeitungs druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell-service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei nungsort: Wien Einzel preis: 3,– €  (Di); 4,– ¤  (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmel-dung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs-zeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge-richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht

mit der Meinung der Redaktion decken.

offenlegung gem. § 25 medieng: http://www.medianet.at/footermenu/

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MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

Die abgedruckten Gastkommentare geben aus-schließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Peter Granig, Gründer und Wissen-schaftlicher Leiter Innovations-kongress.

Alles Gute! Gratifikationen für Mitarbei-ter sind meist nett gemeint, oft kommen sie auch so an. Ein paar Gutscheine, ein Flascherl Wein, ein Bonus, Weihnachts-geschenke – bei den Fortschrittlichen gibt‘s Betriebskindergärten, Jahreskar-ten, Yogakurse … Im Silicon Valley bie-tet man Gratis-Eizellen-Einfrieren für die Mitarbeiterinnen an. „Social Free-zing“ als Antwort darauf, dass die US-Technologiekonzerne wegen des nied-rigen Anteils weiblicher Mitarbeiter gerügt werden; da könnten sich unsere „Frauen-in-die-Technik“-Initiatoren noch ein Scheibchen abschneiden.

Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Frauen hierzulande beim Bewerbungs-gespräch noch ungeniert nach Kinder-wunsch und Familienplanung gefragt; war das Kind schon da, nach Betreuung im Krankheitsfall und eventuellen wei-teren Fortpflanzungsideen. Dann ent-schied der Gesetzgeber, dass die Frage danach zwar weiterhin erlaubt sein sollte, die Antwort aber konsequenzlos frei erfunden sein durfte. Jetzt rollt die Geschichte in neuen Kleidern wieder auf uns zu.

Ohne die vertraglichen Richtlinien im Detail zu kennen: Was passiert, wenn die neue Mitarbeiterin zwar bereitwil-lig die wochenlange Egg-Freezing-Pro-zedur über sich ergehen lässt, damit auch den Fertilitätsbonus konsumiert – und dann trotzdem schwanger wird? Ist mit Inanspruchnahme der Einfrier-

leistung auch die Verpflichtung zu vertraglich festgelegten Verhütungs-maßnahmen verbunden? Wenn Kinder ein Karrierehindernis sind, ist dann anzunehmen, dass Mitarbeiterinnen um die vierzig freiwillig aus dem Un-ternehmen ausscheiden, bzw. geht sich Brutpflege in höheren beruflichen Posi-

tionen besser aus? Sind kryokonser-vierte Eizellen junger Frauen qualitativ betrachtet tatsächlich besser als jene, die ab 35 naturnäher produziert wer-den? Warum bezahlt man eigentlich nicht ganz einfach ein paar Runden künstlicher Befruchtung dann, wenn es wirklich spruchreif ist – sobald die Frau nämlich auf der Karriereleiter ein paar Sprossen höher angelangt ist und einen Kinderwunsch verspürt? Und: Wird den männlichen Kollegen – damit sie sich ordentlich auf ihren Job konzentrieren – eine kostenfreie Vasektomie angebo-ten? Diese Sterilisation ist meist recht einfach rückgängig zu machen und ko-stet weniger als die Tiefkühleizellen …

Wenn solche Ideen die moderne Lösung für die Vereinbarkeit von Be-ruf und Familie darstellen, dann gute Nacht.

medianetL e i t a r t i k e L

Social Freezing im arbeitsleben 4.0

Statt „Mit Schwangerschaften haben wir keine Freude“ heißt es jetzt „Möchten Sie Ihre Eizellen nicht auf

Firmen kosten einfrieren?“ Die Message ist die gleiche.

sabine bretschneider

mail to s.bretschneider @medianet.at

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 21. oktober 2014 – 9

KroneHit wächst dank junger Hörer weiterhin

Privatsender-Entwicklung Was vor Jahren noch als utopisch angesehen worden wäre, sei nun realität: „bei den jungen Hörern agieren wir bereits auf augenhöhe mit Ö3“, zeigt sich senderchef ernst swoboda hoch erfreut. Seite 10

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Springer & Jacoby realisiert die Fortsetzung der Kampagne für Uniqa. Seite 11

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Mariusz Jan Demner, Agenturchef D,M&B, realisierte die aktuelle Kampagne für Wiener Woh-nen. Dabei steht der Wiener Gemeindebau im Mittelpunkt; die Kampagne soll liebens-werte Eigenschaften ebenso zeigen wie soziale Werte und zeigt Menschen aus und im Gemeindebau. Seite 11

Marita Roloff, Präsidentin des Verbands Vikom, kürte die AMS-Kampagne „AMS. Viel-seitig wie das Leben.“ der Agenturzusammenarbeit von Unique und Grayling mit dem ComEx Award 2014. Dieser zeichnet kreativ vernetzte Kommunikationsleistungen aus. Seite 12

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Thomas Reiter, Gründer und Geschäftsführer der Agentur Reiter PR, ist ab sofort im glo-balen Partnernetzwerk Lewis + vertreten. Mit der Aufnahme weiterer Agenturen ins Netz-werk sollen Kunden künftig noch umfassender und schnel-ler bedient werden, so die Ver-antwortlichen. Seite 12

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Austria Wien unterstützt Kampagne von Debra Austria und IMBA Seite 11

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Agentur Fessler realisiert Schwerpunkt­kampagne für Bäckerei DerMann Seite 12

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Die wichtigsten Wien-Nachrichten

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10 – medianet coverstory Dienstag, 21. Oktober 2014

KroneHit Der Privatsender ist seit zehn Jahren bundesweit on air – mit stetig wachsenden Marktanteilen

„Agieren bei den Jungen bereits auf Augenhöhe“Wien. Am 8. Dezember 2004 erhielt KroneHit die bundesweite Zulas-sung. Die Entwicklung in diesen zehn Jahren kann sich mehr als sehen lassen: Die „magische Gren-ze“ von einer Million Hörer wurde

überschritten, der Marktanteil ste-tig vergrößert. Aktuell liegt Krone-Hit laut aktuellem Radiotest in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei 13 Prozent.

„Wir sind natürlich froh, dass uns dies gelungen ist, und es zeigt, dass wir im Programmbereich tolle Arbeit geleistet haben; ein großes Ziel wurde damit erreicht“, sagt KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda im Gespräch mit medianet.

Auf Augenhöhe mit Ö3?

Die Entwicklung der vergange-nen Jahre bringt es sogar mit sich, dass Swoboda an etwas denkt, was vor ein paar Jahren noch als vollkommen utopisch angesehen wurde. Gemeint ist KroneHit auf Augenhöhe mit Ö3. Swoboda: „Im jüngeren Bereich von 10 bis 29 Jah-ren haben wir die meisten Hörer

und zum Beispiel in Wien Ö3 be-reits überholt.“ Und geht es nach-dem KroneHit-Chef, wird sich diese Entwicklung auch fortsetzen.

„Das ist eine Generationenfrage. Die Hörerschaft ist mit Ö3 mitgeal-tert. Die, die damals mit Ö3 aufge-wachsen sind, werden dem Sender auch treu bleiben. Bei den jungen Hörern agieren wir bereits auf Au-genhöhe oder haben bereits über-holt. Wenn man dieses Szenario weiterdenkt, werden die Ö3-Hörer immer älter, und in zehn Jahren werden wir bereits in der Gruppe der 10- bis 39-Jährigen auf Augen-höhe sein.“ Aus dieser Perspektive heraus ist für Swoboda eine Dua-lität vorstellbar. Dennoch wünscht sich der Senderchef einen zusätz-lichen, bundesweiten Privatsen-

der. „Es würde mich freuen; es wäre eine Stärkung des nationalen Segments und im Wettbewerb mit Ö3 sicher eine Verstärkung“, so Swoboda.

Zwar gebe es laufend Gespräche in der Branche über einen zwei-ten, bundesweiten Privatsender. „Aus eigener Kraft schafft das aber niemand“, so Swoboda, und er-gänzt: „Da müssten sich mehrere Sender einbringen, die dann zum Teil ihre Identität wieder aufgeben müssten. Zudem wäre dieser Sen-der am nationalen Werbemarkt zu-nächst nur Nummer vier. Das wäre ein langes Tal der Tränen, durch das dieser Sender durchmüsste.“ Generell rechnet Swoboda in den kommenden Jahren mit einer wei-teren konstanten Verschiebung

der Marktanteile: „Die ORF-Radios und so auch Ö3 verlieren leicht von Test zu Test; KroneHit gewinnt da-zu, die anderen Privaten bleiben mindestens stabil.“

Digitale Hörer

Als Erfolgsfaktor der kommen-den Jahre sieht Swoboda die Kom-merzialiserung der digitalen Hörer. „Wir haben heuer mit Spots in den Streams begonnen. Ein digitaler Hörer erwartet sich jedoch weni-ger Werbung als auf einer UKW-Frequenz; da muss man sich etwas einfallen lassen.“ Die Einnahmen aus der digitalen Vermarktung lie-gen derzeit bei KroneHit bei rund 200.000 € – bei einem Gesamtum-satz von rund 25 Mio. €. (mf)

Ö3 wurde im jungen Segment bereits eingeholt; GF Swoboda: „Das ist eine Generationenfrage.“

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Ernst Swoboda, KroneHit-Geschäftsführer, rechnet weiterhin mit einer Verschiebung der Marktanteile hin zu den Privatsendern.

„Wir sind natürlich

froh, dass das gelun-

gen ist, und es zeigt,

dass wir im Programm-

bereich tolle Arbeit

geleistet haben.“

Ernst swoboda

Quartal Nutzerzahlen

Netflix wächst unter Prognose

Wien. Die Aktie des Online- Videodiensts Netflix ist nach aktuellen Quartalszahlen um mehr als ein Viertel einge-brochen. Die Nutzerzahl war im dritten Quartal langsamer als erwartet gewachsen, und die Gewinnprognose für das laufende Viertel jahr lag deutlich unter den Markterwartungen.

Netflix war im September in mehreren europäischen Län-dern gestartet, darunter auch in Österreich und Deutsch-land. Im vergangenen Quartal kamen drei Mio. neue Nutzer hinzu, davon ein Drittel in den USA. Das Wachstum lag unter den Erwartungen des Unter-nehmens, wie Netflix am Mitt-woch nach US-Börsenschluss einräumte. Das Unternehmen hatte mit rund 1,3 Mio. neuen Nutzern in den USA und gut 2,3 Mio. im Ausland gerechnet. Ein Auslöser für die geringeren Neuzugänge könnten Preiserhö-hungen gewesen sein, hieß es. Die Aktie hatte zuletzt immer Einbrüche verzeichnet, war aber dann auf einen Rekord-kurs geklettert.

53 Millionen Nutzer

Netflix hat jetzt insgesamt rund 53 Millionen Nutzer, da-von gut 37 Millionen in den USA. Das Unternehmen war ursprünglich als Online-Video-thek mit einem DVD-Versand gestartet; in diesem Bereich fiel die Nutzerzahl zuletzt um 275.000 auf noch rund sechs Mio. (APA)

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Der Online-Videodienst Netflix star-tete vor Kurzem auch in Österreich.

Wien. Anett Hanck, Geschäftsfüh-rerin und CSO der Verlagsgruppe News VGN, scheidet mit Jahresen-de aus der größten Magazingruppe Österreichs aus. Der Schritt wurde in gegenseitigem Einvernehmen getätigt, gab der Verlag am Freitag per Aussendung bekannt.

Horst Pirker, seit Juni 2014 neu-er CEO der Verlagsgruppe News, zum Ausscheiden Hancks: „Wir danken Anett Hanck, die in einer herausfordernden Zeit Verantwor-

tung für die Vermarktung des Port-folios der VGN übernommen hat, für die gute Zusammenarbeit und für ihr leidenschaftliches Engage-ment und wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft allen Erfolg.“

Hanck trat ihre Position als Lei-terin des Verkaufs im Mai 2013 an; Pirkers Vorgänger Axel Bogocz hol-te sie damals zurück in den Verlag, nachdem sie bereits Anfang der 2000er-Jahre im News-Verlag tätig war. (red)

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Anett Hanck, nur noch bis Jahresende GF und CSO der Verlagsgruppe News.

Personalia Geschäftsführerin geht zum Jahresende

Anett Hanck scheidet aus VGN ausWien. Im Zuge der Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2 erwei-tern ATV HD und ATV2 die Emp-fangsmöglichkeit über Antenne. In Kärnten und Osttirol können beide Programme bereits ab 21. Oktober 2014 über simpliTV gratis empfangen werden.

Innerhalb der nächsten beiden Jahre wird das DVB-T2-Sende- gebiet in ganz Österreich schritt-weise vergrößert, sodass letztend-lich 90 Prozent der Österreicher ATV HD und ATV2 über Anten-ne empfangen können. ATV-Ge-schäftsführer Martin Gastinger: „Ich bleibe dem Prinzip treu, allen Seherinnen und Sehern ATV HD und ATV2 kostenlos anzubieten.“

Über den alten Standard DVB-T war der Antennen-Empfang von ATV2 aufgrund mangelnder ös-terreichweiter Kapazitäten auf die Sendegebiete Tirol, Vorarlberg, Wien und das umliegende Nieder-österreich beschränkt. DVB-T2 ermöglicht nicht nur ein größe-res Programmangebot, sondern gleichzeitig auch den Empfang von HD-Programmen mit Zimmer-oder Dachantenne. Somit wird die Übertragung von ATV HD auch

über dieses Verbreitungsmedium ermöglicht.

Zum Empfang benötigt man einen geeigneten HD-Receiver für das neue digitale Antennen-fernsehen (simply-Box) oder ein DVB-T2-fähiges Fernsehgerät mit simpliTV-CA-Modul. In Kärnten und Osttirol können während eines Aktionszeitraums der Receiver um 19,90 €, das Modul um 9,90 € er-worben werden. Infos unter ATV.at/empfang. (red)

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ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger erweitert den Empfang per Antenne.

erweiterung ATV HD und ATV2 österreichweit

ATV-Sender künftig auf DVB-T2tipp dEs tagEs

Die Logik der TatAlexander Horn, einer der bekanntesten deutschen Fallanalytiker, beschreibt nun erstmals große Kriminalfälle in seiner Karriere. Nach seiner Ausbildung als Kriminalpolizist war er Mitbegründer des Täterprofilings bei der Münchner Mordkommision. In dem Buch schildert Horn, wie die Fallanalyse funktioniert – als Beratung für Sonderkommissionen und als Puzzle zur Rekonstruktion eines Verbrechens, als Weg, Ermittler zunächst unfassbare Taten besser verstehen zu lassen. Er erläutert, was im Kopf von Mördern vor sich geht, die schreck-liche Verbrechen begehen. Erschienen in Droemer Verlag, ISBN: 978-3-426-27626-6.

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Marketing & agenturen medianet – 11Dienstag, 21. Oktober 2014

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Lebenswert Demner, Merlicek & Bergmann kreieren die neueste Werbekampagne für Wiener Wohnen

gemeindebau-kampagneWien. Der Wiener Gemeindebau: Kaum ein anderes Wohnprojekt ist so klischeebehaftet. Die neueste Wiener Wohnen-Kampagne, kreiert von Demner, Merlick & Bergmann, zeigt jedoch, wie liebenswert das Leben im Gemeindebau sein kann und welche Vorzüge dies mit sich bringt.

Das Leben mit Werten

Es sind Werte, die das Leben im Gemeindebau auch lebenswert ma-chen. Werte wie beispielsweise die Sicherheit einer schönen Wohnung zu einem guten Preis oder der Er-holungswert von Grünflächen di-

rekt vor der Haustür. Diese Werte sind auch die zentralen Themen der Kampagne, die sowohl im TV, als auch in Print, Online und Out of Home geschaltet wird.

Christian Schantl, Leiter Kom-munikation und Marketing bei Wiener Wohnen, ist überzeugt: „Die neue Informationsoffensive stellt die Werte sozialen Wohnens klar in den Vordergrund und zeigt, um was es wirklich geht: die Be-wohner.“ Zudem ist er sichtlich erfreut über die Wahl der Partner: „Mit Demner, Merlicek & Berg-mann haben wir den richtigen Partner gefunden, um dies auch medial zu vermitteln.“ (red)

Stellt Werte sozialen Wohnens in den Vordergrund.©

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Conchita Wurst-Song für neue Licht ins Dunkel-CDWien. Bereits zum zweiten Mal erschien am 17. Oktober eine von monkey.music zusammengestellte „Licht ins Dunkel“-CD mit High-lights aus der rot-weiß-roten Mu-sikszene. Fünf € jeder verkauften CD fließen an die größte Spen-denkampagne des Landes. 430 Projekte mit 7.619.391,35 € und 5.193 Familien mit 2.347.839,67 € konnten durch die Soforthilfe unterstützt werden. Im Vorjahr konnten aus dem Verkauf 15.000 € an Spenden für Licht ins Dun-kel lukriert werden. Eurovision Song Contest-Gewinnerin Con-chita Wurst ist heuer mit „My Lights“auf der CD vertreten.

Austria Wien unterstützt Debra Austria und IMBA

Wien. Der FK Austria Wien un-terstützt im Rahmen der Spen-denkampagne „Fußball kann heilen“ Debra Austria und das Forschungsinstitut IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie). Dabei wird versucht, so viel Geld wie möglich für die Stammzellfor-schung am IMBA zu sammeln.

Um dieser Kooperation auch ein Visual zu geben, hat Lowe GGK ein besonderes Sujet entworfen: Der FK Austria Wien-Fanschal aus weicher Baumwolle wurde auf Stacheldraht umgewandelt. Die Idee hinter der Debra-Kampagne, nämlich den schwierigen Alltag eines „Schmetterlingskindes“ wir-kungsvoll zu zeigen, wird dadurch verdeutlicht.

Spenden kann man unter fol-gender Nummer: 0901 500 801 (5 € Spende pro Anruf) oder unter www.schmetterlingskinder.at. Je-derzeit auch online mit dem Kenn-wort: EB-Forschung am IMBA,PSK 90.000.096, IBAN: AT89 6000 0000 9000 0096, BIC: OPSKATWW.

Herbstkampagne von Uniqa in TV und Print

Wien. Mit der im Frühjahr 2014 erstmals veröffentlichten multi-medialen Kampagne „Denkanstöße zu mehr Lebensfreude“ gingen Uniqa und Springer & Jacoby (S&J) neue Wege in der Versiche-rungskommunikation.

Mit der Herbstkampagne macht man nun den nächsten Schritt. „Jetzt zeigen wir, wie wir unsere Denkhaltung in die Kernthemen des Versicherungsbusiness – in diesem Fall Familienvorsorge – und weiter in die Produkte über-setzen“, erläutert Carl Gabriel, Marketingleiter von Uniqa Öster-reich. (red)

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Der weiche FK-Fanschal ist nun als Stacheldraht auf Plakaten zu sehen.

Agentur Springer & Jacoby realisiert die aktuelle Kampagne von Uniqa.

Die neue Werbekampagne ist von Demner, Merlick & Bergmann kreiert worden.

Page 12: medianet 2110

Wien. Der Apfel ist das beliebtes-te Obst der Österreicher; durch-schnittlich beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch knapp zwanzig Kilo pro Jahr.

Mit der kommenden Apfel-Hoch-saison startet nun auch eine Initi-ative der AMA. Damit sollen Un-ternehmen dazu motiviert werden, ihren Mitarbeitern und Kunden Gratis-Äpfel anzubieten.

Hashtag #apfeldazu

Außerdem werden kreative Apfel-Momente und Rezepte in den Kanälen der Sozialen Medien gesucht. „Mit Äpfeln genießt man nicht nur ein besonderes Lebens-mittel, sondern stärkt auch unsere Landwirtschaft“, erläutert Michael Blass, Geschäftsführer der AMA, den Hintergrund der Initiative.

Mittels Hashtag #apfeldazu werden alle Fotos oder Postings aller Social-Media-Kanäle gesam-melt und unter www.apfeldazu.at veröffentlicht.

Ob Apfelstrudel, Scheiterhaufen oder gebackene Apfelspalten – die österreichische Küche ist voll von köstlichen Apfelrezepten. Im Rah-

men des #apfeldazu-Rezeptwett-bewerbs werden die kreativsten Postings mit drei Apple iPads und 33 Jahresvorräten an knackigen österreichischen Äpfeln prämiert.

Interessierte Unternehmen kön-nen ihren Bedarf unter www.apfeldazu.at anmelden. Im An-schluss daran vermittelt die AMA den direkten Kontakt zu regionalen Apfelbauern und hilft bei der Lie-ferantensuche. Außerdem ist nicht zu vergessen: Am 14. November ist Tag des Apfels.

Weitere Infos unter: www.apfeldazu.at

Wien. Auch dieses Jahr hat die Agentur Fessler für die Wiener Bäckerei DerMann Großflächiges auf die Beine gestellt.

Zum Schwerpunktthema Brot-kompetenz sind, in der bewährten Zusammenarbeit mit der Gewista, wieder groß angelegte Plakat-Auf-tritte an den wichtigsten Frequenz-straßen in Wien zu sehen. „Mit im großen Werbekonzert vergleichs-weise sportlichen Budgets den-noch in Wien nachhaltig auffallen,

ist die Devise“, bringt es Jörg Fess-ler von der gleichnamigen Agentur auf den Punkt.

100% heimische Zutaten

Die Brotspezialitäten von Der-Mann werden mit 100% heimischen Zutaten aus der Region und groß-teils noch in reiner Handarbeit ge-backen und bis zu drei Mal täglich frisch in die mittlerweile über 80 Filialen geliefert. (red)

12 – medianet Marketing & agenturen Dienstag, 21. Oktober 2014

Madvertising gewinnt Kommunikations-EtatWien. Die Wiener Werbeagentur Madvertising betreut ab sofort den Wiener Ableger eines in-ternationalen Großprojekts des Kameraherstellers Olympus. Lead-Agentur des Projekts ist Vitamin E aus Hamburg.

Das Team um Gründer Flo-rian Matthies übernimmt die Kommunikation sowie die Eventbespielung des Olympus Photograph Playground in Wien, der von 20. November bis 19. Dezember in der ehemaligen Postzentrale stattfindet. (red)

Gastro: easystaff öffnet eine weitere Unit

Wien. Der Promotion- und eventpersonaldienstleister easy staff setzt auf ein weiteres Standbein: Künftig bietet man seine Dienste auch als Personal-dienstleister für die Gastrono-mie-Branche an. Die neue Unit Gastro wird von Michael Kraak als Unit-Direktor geleitet. (red)

Heimische Agenturen bei Deutschem PR-PreisWien. 39 Juroren haben 65 Finalisten für den Internatio-nalen Deutschen PR-Preis 2014 gewählt. Vier österreichische Projekte zweier Wiener Agen-turen haben es geschafft, sich durchzusetzen: The Skills Group und senft & partner PR. PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl, selbst Mitglied der Jury, freut sich über die österreichischen Finalisten: „Der PRVA kann stolz darauf sein, dass es zwei Mitgliedsagenturen geschafft haben, sich in diesem interna-tionalen Bewerb Gehör zu ver-schaffen.“ (red)

Habesohn und Doucha gewinnt Pitch um HDI

Wien. Das Agenturteam um Erich Habesohn und Harald Doucha ging als Gewinner ei-ner Wettbewerbspräsentation hervor und wird im nächsten Jahr für die Kreation des Sach-versicherers HDI Versiche-rung verantwortlich sein. Die Kampagne mit Schwerpunkt TV wird den Slogan „Das ist Versicherung“ mit Humor be-flügeln. Harald Doucha zur strategischen Ausrichtung: „Die HDI Versicherung kann sich so als clevere Alternative zu alt backenen Versicherungen positionieren.“ (red)

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Michael Kraak ist Unit-Direktor bei der neuen Gastro-Unit von easystaff.

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Erich Habesohn und Harald Doucha starten Versicherungs-Kampagne.

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Mit dem Hashtag #apfeldazu werden Ideen, Fotos und Postings veröffentlicht.

DerMann Plakat-Auftritte bei Frequenzstraßen

Fessler mit neuer Brot-Kampagne

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Die Kampagne erstreckt sich über Print, Radio und Infoscreen bis hin zu Facebook.

gemeinschaft Verband für Integrierte Kommunikation zeichnet kreativ vernetzte Kommunikationsleistungen aus

Preis für aMS-kampagneWien. Die Kampagne „AMS. Vielsei-tig wie das Leben.“ der Agenturge-meinschaft Unique und Grayling im Auftrag des Arbeitsmarktser-vice (AMS) ist mit dem „ComEx Award 2014“ prämiert worden. Verliehen wird der Preis vom Ver-band für Integrierte Kommunika-tion (Vikom), welcher kreativ ver-netzte Kommunikationsleistungen auszeichnet.

Zu Beginn des Jahres 2014 wur-den die Werbeagentur Unique und die PR-Agentur Grayling mit der Konzeption und Umsetzung der in-tegrierten Dachkampagne des AMS beauftragt.

Im Mittelpunkt der Kampagne „AMS. Vielseitig wie das Leben.“ stehen die große Bandbreite an Dienstleistungen und das vielsei-tige Engagement des AMS für sei-ne Kunden. Es werden die vielen Seiten des Lebens gezeigt, in de-

nen das AMS Unterstützung bieten kann. So werden beispielsweise Menschen auf Jobsuche, Beschäf-tigte und Veränderungswillige al-ler Altersgruppen unterstützt.

Die Kommunikationsaktivi-täten umfassen klassische Wer-bung, Medienkooperationen, Interne Kommunikation, Mar-keting, Events sowie Corporate Publishing.

Anforderungen an Konzepte

Der Communication Excellence Award wird jährlich vom Verband für Integrierte Kommunikation in Zusammenarbeit mit Marcus Stumpf, Professor an der FH Salz-burg, und dem Salzburger Marke-ting-Institut (SMI) vergeben. Alle eingereichten Konzepte müssen verschiedene Zielgruppen anspre-chen und sinnvoll in die Gesamt-kommunikation einer Organisation integriert sein.

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Alle Konzepte müssen sinnvoll in die Gesamtkommunikation einer Organisation integriert sein.

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Marita Roloff (Vikom), Sigrid Krupica (Grayling), Robert Neugebauer (AMS), Michaela Desch (Grayling), Thomas Appl (Unique), Marcus Stumpf (Marketing-Institut Sbg).

global Agenturen in Österreich, Südkorea & Taiwan erweitern internationale Expertise

Lewis+ zieht reiter Pr hinzuWien. Das globale Partnernetzwerk Lewis+ erweitert seine Expertise. In den vergangenen Monaten ka-men internationale Agenturen aus Österreich, Südkorea und Taiwan hinzu. Aus Österreich ist die Agen-tur Reiter PR vertreten, welche 2004 von Thomas Reiter gegründet wurde. Das Unternehmen betreut unter anderem willhaben.at.

Teil der Kunden-Strategie

„Die Aufnahme dreier weiterer Agenturen in das Lewis+ Partner-netzwerk ist Teil unserer Strategie, Kunden künftig noch umfassender und schneller bedienen zu kön-nen”, so Andres Wittermann, Exe-cutive Vice President EMEA and APAC bei Lewis PR. (red)

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Gründer Thomas Reiter vertritt mit seiner Agentur Reiter PR Österreich bei Lewis+.

Frequenz Seit 16. Oktober

RTL Nitro auch in ÖsterreichWien. Ab 16. Oktober ist der jüngste Free-TV-Sender der Mediengruppe RTL nun auch in Österreich, auf der ehemaligen gotv-Frequenz, empfangbar.

Die technische Reichweite von bisher 39% über den deutschen Sendeplatz soll mit der Übernah-me der österreichischen Frequenz auf 70% ausgeweitet werden; ver-marktet wird der Sender von der IP Österreich.

„Ich freue mich, dass es nach dem Schweizer nun auch ein ös-terreichisches Werbefenster geben wird, und für die ansässigen Un-ternehmen ein neues, attraktives und männeraffines Werbeumfeld entsteht“, so RTL Nitro-Bereichs-leiter Oliver Schablitzki. (red)

gesundheit Kombiniert mit Social Media-Aktion

Gratis Äpfel durch AMA-Initiative

Page 13: medianet 2110

Linz. Solange wir nicht exakt ver-stehen, warum andere Menschen bei uns kaufen, werden wir nicht genügend Kunden finden. Wenn wir es nicht wissen, warum spre-chen wir dann von potenziellem Kunden? Wenn wir selbst nicht kurz und bündig erklären können, warum sich ein Investment in uns lohnt, dann haben wir noch eine Menge Denkarbeit vor uns. In die-sem Artikel möchte ich die Eck-punkte dieser strategischen Über-legung kurz umreißen.

Identifizieren Sie zuerst Ihre Zielgruppe: Diese ist jene Grup-pe von Personen, für die Leistun-gen erbracht werden. Nicht zu verwechseln mit der Dienstleis-tungsnische – obwohl dies in der

Fachliteratur häufig geschieht. Es gilt: •  Dienstleistungsnische = was Sie 

tun (Ihr Spezialgebiet); führt zu mehr Umsatz (finanzieller Bene-fit)

•  Zielgruppe  =  für  wen  diese Dienstleistung erbracht wird.Wählen Sie eine sehr enge Ziel-

gruppe. Es ist klüger, ein großer Fisch in einem kleinen Teich zu sein – und damit schneller erster zu werden –, als ein kleiner Fisch in einem großen Teich. Der Spezi-alist für Pinterest-Marketing für Autohändler wird unweigerlich ra-scher Erfolg haben, als der Grafi-ker, der sich jedem anbietet.

Sobald die Zielgruppe eng genug definiert ist, geht es im nächsten Schritt darum, zu erkennen, was diese will und braucht.

Es gelingt nicht immer, ein rie-siges Bedürfnis zu entdecken. Oft genügt es auch, einen Wunsch zu adressieren. Zum Beispiel gibt es im Tourismusbereich kein wirk-liches Bedürfnis nach Heißluft-balon fahren, aber sicherlich viele Urlaubsgäste, die diesen Wunsch schon lange hegen.

Beste Lösung festlegen

Wurden die Bedürfnisse und Wünsche identifiziert, sind wir in

der Lage, das beste Ergebnis für den Kunden festzulegen. Diese beste Lösung fußt natürlich auf dessen Bedürfnissen und Wün-schen. An dieser Stelle gibt es ei-ne Tendenz, diese Lösung zu ver-komplizieren, und dadurch wird es schwierig, sie effektiv zu kom-munizieren. Egal, welche Dienst-leistung angeboten wird: Stellen Sie sicher, dass es sich nur um eine einzige, leicht verständliche Lösung für den Kunden handelt.

Im vierten Schritt sollten wir in der Lage sein, zu klären, welche Benefits bei einer Zusammenarbeit mit uns entstehen. Diese mindes-tens vier Benefits sind finanzieller,

emotionaler, physischer und spiri-tueller Natur.

Beispiel: Ich arbeite mit Unter-nehmen aus der Kreativwirtschaft (Zielgruppe), die mehr Kunden, weniger Stress, mehr Freizeit und effizientere Marketing-Strategien möchten. Diese Unternehmer un-terstütze ich dabei, nachhaltig mehr Kunden zu finden (beste Lö-sung) und dies führt für sie zu: •  mehr Umsatz (finanzieller Bene-

fit)•  weniger Stress (emotionaler Be-

nefit)•  entspannterem  Schlaf  (phy-

sischer Benefit)•  und sie finden mehr Sinn in ihrer 

Arbeit (spiritueller Benefit). Weiter geht es in zwei Wochen

mit dem Thema Personal Branding. Bis dahin ist genug Zeit, darüber nachzudenken, warum Kunden bei uns kaufen.

„Mehr Kunden finden“: Claus Zerenko unter-stützt die Werbe-wirtschaft und kleine Dienstleis- ter, speziell wenn sie auf Hard-Sel-

ling und Cold-Calling verzichten wollen. Infos: www.zerenko.com

Die Gastkommen tare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

kOMMENTAR medianet – 13Dienstag, 21. Oktober 2014

Noch nie war Unternehmenskommunikation einfacher T-Mobile hat ein neues und günstiges Telefonie-Gesamtpaket geschnürt

Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand: mit All In Communication von T-Mobile

Wien/Österreich . T-Mobile bie-tet ab sofort „All In Communi-cation“, die Telefonanlage für Unternehmen jeder Größe, an. „All In Communication führt die Vorteile der Mobiltelefonie und einer klassischen Telefon-anlage auf einer zentral verwal-teten Kommunikationsplattform zusammen. Unternehmen be-nötigen nur ihre vorhandenen Mobiltelefone mit den entspre-chenden Tarifen und T-Mobile Standtelefone. Diese sind mit der Telefonanlage im hochverfüg-baren Rechenzentrum in Wien verbunden“, erklärt Thomas Kicker, CCO bei T-Mobile.

Für Mitarbeiter eines Un-ternehmens gibt es mit All In Communication nur noch eine Mobilfunk- oder Festnetznum-mer, unter der sie erreichbar

Festnetz und Handy für jeden Mitarbeiter mit nur einer Telefonnummer und einem einzigen Tarif. Dazu sämtliche Funktionen einer Telefonanlage. Das alles bietet All In Communication.

sind. Mühsame Umleitungen oder komplizierte Smartphone-Apps zur Integration in Telefonanlagen gehören somit der Vergangenheit an, und Unternehmen wie Mitar-beiter profitieren von besserer Erreichbarkeit. Dabei bleibt All In Communication voll skalierbar, sprich neue Mitarbeiter können

Handy- und Festnetzanschluss unter einer Telefonnummer ein-fach dazumelden.

Individuelle Lösungen von einem Partner

Unternehmen selbst bekommen die gesamte Technik, Implementie-

rung und Betrieb aus einer Hand zu einem wählbaren Tarif, bei dem alle Endgeräte zu gleichen Konditi-onen auf vorhandene Freieinheiten zurückgreifen.

„Mit All In Communication bie-ten wir unseren Geschäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die gesamte hochverfügbare Technik im Hinter-

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grund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installation zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kundenberater stehen ab sofort für die Planung indi-vidueller All In Communication Lösungen zur Verfügung“, sagt Kicker.

www.t-mobile.at/aic

Egal ob Festnetznebenstelle oder Handy, mit der Telefon-anlage aus der Cloud können Unternehmen ihre Kommu-nikationsbedürfnisse einfach und schnell anpassen.

Mit All In Communication bieten wir unseren Ge-

schäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die ge-samte hochverfügbare Tech-nik im Hintergrund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installati-on zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kunden-berater stehen ab sofort für die Planung individueller All In Commu-nication Lösungen zur Verfügung.THOMAS KICKER,CCO bei T-Mobile

Gastkommentar Strategische Überlegungen in vier Schritten: erklären und definieren, wieso sich ein Investment in die eigene Leistung lohnt

Warum kunden bei uns kaufen Claus Zerenko

Wichtig: „Zielgruppe eindeutig identifizieren, Wünsche und Bedürfnisse erkennen – und leicht verständliche Lösung anbieten.“ ©

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Damit Kunden gerade Sie ins Visier nehmen: erklären, warum sich die Investition in Ihr Know-how auszahlt. „Entdecke die Schmer-

zen und Wünsche der

Zielgruppe, finde die

beste Lösung und

erkläre die Benefits.“

Claus Zerenko, Zerenko industrial Branding gmBH

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Konsum & Kommunikation im Medien- & Infozeitalter

Konsum-VerhaltenAuftakt Zum Semesterstart lud die WU Executive Academy gemeinsam mit der Fritz Karmasin Stiftung zu einem hochkarätigen Impulsvor-trag zum Thema „Konsum und Kommunikation in der Medien- und Informationsgesellschaft“ ein. Matthias Karmasin ließ es sich nicht nehmen, die neue Lecture-Serie zu Ehren seines im letzten Jahr ver-storbenen Vaters Fritz Karmasin, dem Doyen der österreichischen Marktforschung, als erster Vortragender zu halten. Er sprach über den Wandel in der Gesellschaft und der Medienlandschaft und zeigte launisch und mit Fakten unterlegt, aber gleichzeitig kritisch auf, wie vor allem die fortschreitende Digitalisierung mehr und mehr Einfluss auf das Kauf- und Informationsverhalten der Konsumenten nimmt.

Ministerieller Besuch

Zum Auftakt mischte sich auch Familienministerin So-phie Karmasin unter die zahl-reich erschienenen Zuhörer und Studierenden. Ebenfalls vor Ort gesichtet wurden u.a. Bernd Wollmann (Casi-nos Austria), Doris Ragetté (RMS) und Jürgen Colombini (Unique). (red)

Das ORF-Dialog-Forum „Welche Medien braucht die Demokra-tie?“ findet am Freitag, den 24. Oktober 2014, ab 19 Uhr im ORF RadioKulturhaus statt. An-meldung: [email protected]

Agentur com.media PR lud zum Housewarming

UmzugsfestAlles neu Die Wiener Full-Service-Agentur com.media PR ist vom 1. Wiener Bezirk in den 9. Bezirk umgezogen. Anlässlich des neuen Agenturbüros lud Agenturinhaberin und Geschäftsführe-rin Karin Assadian kürzlich Kunden, Geschäfts-, Kooperations- und Medienpartner zum Agenturfest.

Gesichtet wurden Michael Kunze, Petra Mittl (Pioneer, IMC FH Krems), „New World of Work“-Experte Michael Bartz, Za-ra Auferbauer (vielgesundheit.at), Catharina Heller (Rimon Interior Design), Anita Büchelhofer (APA), Bernd Spreitzer (Spreitzerdrei), Peter Winalek (Telos Rechtsanwälte), Made-leine Hruby (Vienna deluxe), Elisabeth Thun-Hohenstein (PR-Managerin), Ursula Daume (Rottenschlager PR), Andreas Leitner (moviementum Filmproduktion), Gesundheitsförde-rungs-Expertin Karen Bartz, Peter Hikade (ConsultingNet), Alexander Safranek (eingriffsraum.at), Afshin Assadian (Ge-fäßforum Österreich) und viele mehr. (red)

14 – medianet Biz-talK ClaSSiC Dienstag, 21. Oktober 2014

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1. Michael Köttritsch (Die Presse), Karin Assadian (GF com.media PR), Anna Maria Schwendinger (com.media PR), Michael Bartz; 2. Afshin Assadian (Gefäßforum Österreich), Madeleine Hruby (Vienna deluxe), Alexander Safranek (eingriffsraum.at); 3. Birgit Weilguni (Publish Factory), Barbara Wrathall-Pohl (Publish Factory), Volkmar Weilguni (Springer Medizin); 4. Andreas Leitner (moviementum Film-produktion) mit Gattin Elke Leitner, Matthias Wlk (Gefäßforum Österreich).

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Dieter Scharitzer (Lehrgangsleiter Universitätslehrgänge der WU Executive Academy), Matthias Karmasin und Bernd Wollmann (Casinos Austria).

Marcus Wilding, Mindshare.

Gastkommentar Das offene Internet als Innovations- % Wettbewerbsmotor

Ein Ja zur NetzneutralitätFreiheit gewährleisten Die RTR-GmbH beschäftigt sich national und international seit Langem mit dem Thema der Netzneutralität und bringt sich aktiv in der Debatte ein. Mit der am 14. Oktober 2014 von der RTR-GmbH

veranstalteten Tagung unter dem Titel „Netzneutralität im Lichte der Konver-genz“ wurde der Versuch unternommen, die nationale Diskussion zu vertiefen. Zusätzlich verfolgen wir die Entwicklungen am Markt sehr aufmerksam und analysieren laufend mögliche Verstöße gegen die Netzneutralität.

Das offene Internet ist der zentrale Innovations- und Wettbewerbsmotor der Informationsgesellschaft. Netzneutralität bildet die Grundlage für diesen Erfolg. Aus diesem Grund bekennen wir uns klar zum Erhalt des Prinzips der

Netzneutralität. Die Freiheit der Endkunden, jegliche Dienste, Inhalte, Appli-kationen und Endgeräte ihrer Wahl zu nutzen sowie der ungehinderte Zugang

der Unternehmen zu den weltweiten Beschaffungs- und Absatzmärkten muss nachhaltig abgesichert werden. Dafür sind klare, verständliche

und einfach zu vollziehende Regeln notwendig. Eine europaweit einheitliche Regelung wäre dafür am besten geeignet, da ISPs, Inhalteanbieter und Endkunden Rechtssicherheit in dieser brennenden Frage benötigen. Wird eine solche jedoch nicht in absehbarer Zeit verabschiedet, sollte an eine nationale Veran-kerung der Netzneutralität gedacht werden.

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Johannes Gungl, GF RTR-GmbH, Fachbereich Telekommunikation und Post

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

tipp des tages

Das Kapital im 21. JahrhundertThomas Piketty untersucht Daten aus 20 Ländern, mit Rückgriffen bis ins 18. Jahrhundert, um ent-scheidende ökonomische und soziale Muster freizulegen. Er zeigt, dass das moderne ökonomische Wachstum und die Verbreitung des Wissens es uns ermöglicht haben, Ungleichheit in dem apokalyp-tischen Ausmaß abzuwenden. Erschienen in Beck Verlag, ISBN: 978-3-406-67131-9.

Karriere

Sandra C. Bauer, Porr AG

Wechsel Die Porr AG, Österreichs führendes Bauunternehmen, hat die 45jährige Kommunikationsex-pertin Sandra C. Bauer zur neuen Leiterin der Konzernkommunika-tion bestell. Unter anderem baute sie als Head of Corporate Com-munications die Stabsstelle bei

der Immofinanz AG auf und

leitete den Bereich Marke-ting und Communi-cations bei

Accenture in Österreich.

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media-analyse„krone“ bleibt nr. 1

Die Markenpower im Print wird durch zusätzliches Onlineangebot ergänzt Seite 17

Plus für „oÖ nachrichten“

Verkaufte Auflage konnte im ersten Halbjahr deutlich gesteigert werden Seite 27

nähe Punktet OÖ rundschau

setzt auf Region

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Online Zeitung lesen auf www.heute.at/epaper

Quelle: Media-Analyse 2013/14 (07/13–06/14); LpA National 14+, sample = 14.750; LpA Wien 14+, sample = 2.204

Österreich liest Heute .Heute bringt’s auf den.

Media-Analyse 2013/14: „Heute“ ist die Nr. 1 der Gratistageszeitungen.

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D-A-CH-Studie zeitgleich mit der Media-analyse erschien eine umfassende untersuchung zur Mediennutzung im deutschsprachigen Raum. zwar dominiert das internet, dem Lesen von zeitungen und Magazinen widmen die Österreicher aber immerhin mehr als eine stunde täglich. die wichtigsten details zeigen wir auf der Seite 16

Internet ist wichtigstes Medium, Print kann sich weiter behaupten

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Lilian Meyer-Janzek (GF IAB Öster-reich) und Daniel Köhler (Director Data & Innovation bei d.core)

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16 – medianet special media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

Gemeinschaftsstudie D-A-CH-Ländervergleich bietet eine detaillierte Übersicht über die Mediennutzung im deutschsprachigen Raum

das internet ist mit abstand das am meisten genutzte medium

Wien. „Video killed the Radio-Star“ – ein plakativer Vergleich, der sich auch im Kampf zwischen traditi-onellen Print- und neuen Online-Medien aufdrängt, schlussendlich aber nicht standhält. Denn das Radio ist längst nicht tot, dafür ge-hört Video mittlerweile zum alten Eisen, und auch wenn Onlinemedi-en boomen, werden Zeitungen und Magazine weiterhin gelesen.

Für die heutigen Medienkon-sumenten lautet die Frage nicht

„Print oder Online?“, sie tendieren zu einem „Sowohl als auch“.

„Die enorme Zunahme digitaler Kommunikationsangebote und Endgeräte eröffnet großartige Möglichkeiten werblicher An-sprache“, ist Lilian Meyer-Janzek, Geschäftsführerin von IAB Ös-terreich, überzeugt. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer D-A-CH Mediennutzungsstudie, die De-taildaten der Onlinenutzung via unterschiedlicher Devices in ei-nen so umfassenden Kontext setzt, wertvolle Insights für Multiscreen- Kampagnen bieten können.“

Mehrgleisig

Media-Meshing ist längst Alltag, und die Parallelnutzung von Me-dien eine Selbstverständlichkeit, wie die vergangene Woche in Wien präsentierte Befragung von 3.120 Internetnutzern im Alter von 16 bis 69 Jahren aus dem D-A-CH-Raum zeigt.

Die Mediennutzungsstudie in Kooperation von Internet Adver-tising Bureau Austria (IAB Aus-tria), dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und dem IAB Schweiz zeigt unter anderem, dass neun von zehn Befragten gleichzei-

tig auf Online-Inhalte und Fernse-hen zugreifen.

„Gerade das Fernsehen ist jenes Medium, das stark mit anderen kombiniert wird. Wenn man das Media-Meshing als Bedrohung für die Fokussierung auf einzelne Me-dien sieht, dann ist das ein Thema, das das Fernsehen am stärksten betrifft, aber alle Devices prägt“, gibt Benedikt Köhler, Director Data & Innovation des durchführenden Marktforschungsinstituts d.core, zu bedenken.

Als Trend zeigt sich hier „Social TV-Buzz“, also das Kommentieren und Lesen von Kommentaren nebst dem Konsum von TV-Content.

Durchschnittlich über 40% der Befragten gaben in diesem Zusam-menhang an, mindestens ab und zu gezielt Online-Kommentare im Social Web parallel zum TV-Pro-gramm zu rezipieren. Beim selbst Verfassen übt sich die D-A-CH-Community allerdings noch in Zu-rückhaltung: Nur rund ein Fünftel postet selbst Beiträge. Bei der TV-parallelen Internetnutzung domi-nieren als digitale Endgeräte in den drei Ländern Laptop und Desktop vor Smartphone und Tablet.

Und die Tools der nächsten Ge-neration stehen bereits in den

Startlöchern. Wearables, also in-ternetfähige Geräte, die direkt am Körper getragen werden, sind laut Köhler ein „heißes Thema“.

Mit Datenbrille, intelligente Kon-taktlinsen oder SmartWatches wie die kürzlich vorgestellten Apple-Watch haben sich die Onliner in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits intensiv auseinan-dergesetzt. Mehr als der Hälfte der Befragten sind die entsprechenden Smart Devices ein Begriff. Mehr als jeder Zehnte hat sie auch schon verwendet, jeder Dritte kann sich eine Nutzung zumindest grund-sätzlich vorstellen.

Mehr Shoppen als Info

Eine Betrachtung der Kernak-tivitäten, denen die User im Netz nachgehen, zeigt, dass „das Inter-net vor allem ein Shopping-Medi-um ist“, so Köhler.

Das Bestellen und Einkaufen im Web ist die häufigste Tätigkeit; mit nur geringem Abstand folgt auf Platz zwei das Rezipieren des aktuellen Tagesgeschehens sowie Socialising mit Freunden und Be-kannten (siehe auch Grafik unten).

Auch für die Kontaktaufnahme mit Behörden oder politischen Par-

teien wird das Internet inzwischen regelmäßig herangezogen – von den Österreichern übrigens häufiger als von Deutschen oder Schweizern. Immerhin 36% der 1.000 befragten Österreicher gaben an, in diesem Bereich online zu kommunizieren.

Hohe Relevanz

Egal ob Shopping, Informations-beschaffung oder Kontaktpflege – dem Web wird in allen drei Län-dern eine hohe Relevanz in allen Lebenslagen zugesprochen.

Bei der wochentäglichen Medi-en- und Devicenutzung liegt dabei die Laptop/Desktop-Nutzung klar an erster Stelle (D und A: 92% der Befragten, CH: 88%), gefolgt von TV (D: 72%, A: 63%, CH: 61%).

Beim dritten Platz zeigen sich allerdings nationale Unterschiede. Während in der Schweiz das Smart-phone mit 59% dominiert, liegt in Deutschland mit 62% und in Öster-reich mit 58% das Radio auf dem dritten Platz.

Erst danach folgen in Österreich Smartphone (54%), Tageszeitungen (53%), Zeitschriften (35%), Tablet (24%) und das, wie Köhler sagt, „noch nicht ganz angekommene“ Smart-TV (10%).

200 Minuten im Netz

„Trotz kultureller Unterschiede in der Online-Nutzerschaft und sichtbarer landesspezifischer Nutzungsaffinitäten zeigt sich insgesamt doch eine große Homo-genität der Nutzung des Internets im deutschsprachigen Raum. Für Unter nehmen aller Branchen ist das umfangreiche Datenmateri-al eine erstklassige Grundlage, sich das große Nutzerpotenzial im deutschsprachigen Internet so-wie die intensive und vielfältige Nutzung der Digitalkanäle für ei-

ne erfolgreiche zielgruppenorien-tierte Vermarktung ihrer Produkte und Services zunutze zu machen“, erläutert BVDW-Präsident Matthi-as Ehrlich die Ergebnisse.

200 Minuten surft der Österrei-cher durchschnittlich an einem normalen Wochentag im Internet, 158 Minuten verbringt er mit dem Radiohören, immerhin 10 Minu-ten mehr, als er dem Fernsehpro-gramm widmet.

Wie in Deutschland und der Schweiz belegen die restlichen Plätze weitere internetfähige End-geräte wie Smartphone (95 Mi-nuten), Tablet (92 Minuten) und Smart-TV (73 Minuten).

Rund eine Stunde für Print

Zur Internetnutzungsdauer gibt Köhler an: „Die österreichischen Di-gital Natives – im weitesten Sinne Personen unter 25 Jahren – haben, was die Nutzung betrifft, einen 20 Minuten-Vorsprung vor den Deutschen und den Schweizern.“

Erst danach folgen Zeitschriften und Zeitungen mit einer durch-schnittlichen Nutzungsdauer von jeweils knapp mehr als einer hal-ben Stunde.

Das Fazit des Präsidenten der IAB Schweiz, Stephan Obwegeser: „Mit den Erkenntnissen aus der D-A-CH-Internet-Nutzungsstudie können nun Thesen, Bauchgefühl und Vermutungen mit harten Fak-ten unterlegt werden. Da eine Stu-die nur so gut ist wie der Zugang zu den entsprechenden Daten, steht ein Online-Dashboard zur Verfügung, das die relevanten Er-kenntnisse per Mausklick professi-onell aufbereitet und darstellt.“

Erhältlich ist die Studie online unter http://iab.dcore-analytics.de/. Bei Bestellungen bis 1.1.2015 gibt es einen Early-Bird-Rabatt vom 20%.

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Die parallele bzw. verknüpfte Nutzung von mindestens zwei Medien ist für die Onliner eine Selbstverständlichkeit.

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Lilian Meyer-Janzek (GF IAB Österreich) und Daniel Köhler (Director d.core).

„Die enorme Zunahme

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„Das digitale Medium ist

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Wien. 2,32 Mio. Leser und 32,0% Reichweite weist die soeben ver-öffentlichte Media-Analyse (MA) 13/14 der Kronen Zeitung aus und bestätigt damit laut einer Aussen-dung aus der Muthgasse einmal mehr: „Die Krone ist der klare Reichweiten-Kaiser und die un-angefochtene Nummer eins unter Österreichs Tageszeitungen“, heißt es. Kein anderer Titel erreiche auch nur annähernd so viele Leser, der Abstand zu den Mitbewerbern ist laut dem Management des Klein-formats „enorm“.

Auch am Sonntag ist die Reich-weite der Kronen Zeitung unüber-troffen, heißt es: 2,887 Mio. Leser – das entspricht einer Reichweite von 39,9% – machen die Sonntags-Krone und mit ihr die Krone bunt zum größten Printmedium am Sonntag.

„Vier von zehn Österreichern lesen sonntags die Kronen Zei-tung, mehr als 2,3 Millionen sind tägliche Krone-Leser“, erklärt da-zu Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler. Und weiter: „Diese Zahlen sprechen für sich und belegen die Spitzenstellung der Krone am österreichischen Ta-geszeitungsmarkt. Unser Ziel ist es, diese enorme Marken-Power noch mehr in der digitalen Welt zu verankern und die Krone mit neuen Angeboten vor allem im Mobil- und Bewegtbild-Segment als führende Multimedia-Brand zu positionie-ren“, erläutert Riedler weiter.

Dazu wird künftig etwa auch eine Kooperation mit dem Pay-

TV-Anbieter Sky beitragen, der dem Blatt zahlreiche Video-Clips aus dem Fußball-Bereich zur Ver-fügung stellt, welche die Interes-senten dann auf der Website der Kronen Zeitung abrufen können.

Wie Sky weiter mitteilte, wer-den die Clips auch über die „Krone Sport“-App angeboten, die kosten-los für iOS, Android und Windows Phone verfügbar ist. Nutzer be-kommen dabei Bilder von gleich drei Fußball-Ligen geboten; zu die-sen gehören zum einen die beiden höchsten Spielklassen des Landes, also die österreichische Bundes- liga sowie die Erste Liga, und zum anderen auch die Spiele der deut-schen Bundesliga.

Multimedia-Brand

Für das neue Angebot der Kro-nen Zeitung werden dafür alle Highlights und Tore der Partien zu mehrminütigen Videos zusam-mengeschnitten, die dann auf dem Onlineportal und in der App der Zeitung angeboten werden; der Startschuss hierfür fällt an den Spieltagen immer ab 23:00 bezie-hungsweise 24:00 Uhr.

Für die Krone ergibt sich aus der neuen Partnerschaft mit Sky zudem ein weiterer Vorteil: Neben dem zusätzlichen Content dürfte sich das neue Angebot auch auf die Werbevermarktung in dessen unmittelbarem Umfeld auswirken. Für den Pay-TV-Anbieter eröffnet sich dagegen ein neuer Weg, die Nutzer von krone.at und der App von seinem Angebot zu überzeugen und eventuell neue Abonnenten zu gewinnen. (red)

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32% Kleinformat aus der Muthgasse weiter Nr. 1

Die „Krone“ bleibt KaiserKooperation von krone.at und Sky-Pay-TV.

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Alle Highlights und Tore gibt es als Zusammenschnitt auf krone.at

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Mediaprint-Geschäftsführer Riedler: „Marken-Power in der digitalen Welt verankern.“

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18 – medianet special Media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

www.tips.at* Quelle: ARGE Media Analysen MA 13/14: Feldarbeit Durchführung GFK Austria, IFES und bis Dez. 2013 Gallup, 01.07.2013-30.06.2014. Ungewichtete Fälle: 2.244 in OÖ, 2.228 in NÖ. Max. Schwankungsbreite +/- 1,9 %. Reichweite in OÖ: 72,1 %, 865.000 Leser/Ausgabe, Reichweite in NÖ: 13,2 %, 183.000 Leser/Ausgabe.

16 x in Oberösterreich

7 x in Niederösterreich

6 x im BurgenlandDer Reichweiten-DauerbrennerMit 72,1 % Reichweite ist Tips die klare Nummer 1 in OÖ* und die einzige Zeitung in ganz Österreich, die in einem Bundesland über 70 % Reichweite erzielt.

Aktuell sind es 865.000* LeserIn-

nen in Oberösterreich und 183.000*

LeserInnen in sieben niederösterrei-

chische Regionalausgaben. Das sind

insgesamt 1.048.000 LeserInnen die

Tips regelmäßig die Treue halten.

Und bei denen landen Sie mit Ihrer

Anzeigenbuchung in der Tips einen

Volltreffer. Auch das verstehen wir

unter „besondere Effizienz“. Mehr

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Chefredakteur Harald Knabl Mit den Zahlen könne man im derzeitigen Printzeitungsmarkt sehr zufrieden sein, heißt es aus St. Pölten

„nÖn“: stabil auf hohem niveauSt. Pölten. 37,7% der Niederöster-reicher greifen zur NÖN – das sind Woche für Woche 523.000 Leser. NÖN-Chefredakteur Harald Knabl zeigt sich mit den aktuellen MA-Zahlen „sehr zufrieden“. Auch mit dem Seitenblick auf das Burgen-land, wo das Schwesterblatt, die BVZ, ebenfalls reüssiert. „NÖN und BVZ bilden für Werbekunden in Ostösterreich eine starke Partner-schaft“, so Knabl.

Die Flughöhe der NÖN konnte auf hohem Niveau stabil gehalten werden. Mit der Anzahl und der Konstanz der Leser müsse man im „derzeitigen Printzeitungsmarkt schon sehr zufrieden sein“, erklät

Knabl, der schon ankündigt, dass sich die jüngste Abo-Aktion der St. Pöltner bei der nächsten MA bemerkbar machen werde. In den letzten Wochen haben die NÖN nämlich 315.000 Haushalte per-sonalisiert angeschrieben und ein „erstaunliches Feedback erhalten“, wie der NÖN-Chefredakteur erläu-tert. Die Retourenquote war sehr hoch, davon haben rund 35% auch tatsächlich ein Abo bestellt, so Knabl, der betont, dass die Abon-nenten auch für den stabileren Be-reich bei den Leserzahlen verant- wortlich sind. Denn „Auf dem Land kommen uns teilweise die Nahver-sorger abhanden“, erklärt Knabl

das Problem etwa der zusperren-den Trafiken. Und die Ausfälle können die Supermärkte nicht ab-federn.

Zur Abwanderung vor allem der jungen Leser in den digitalen Be-reich sagt Knabl, dass die NÖN in der glücklichen Lage sind, die Menschen quasi „ab Kindheit“ zu betreuen und zu begleiten. Das sei auch der Grund, weshalb die NÖN auch heute noch bei den jugend-lichen Leserzahlen zulegen können.

Mit ein Grund dafür ist laut Knabl, dass auch die aktuellen An-gebote im digitalen Bereich noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein können: Das ePaper, wie es derzeit ganz allgemein aussieht, sei noch kein Grund zum Wech-sel. „Da müssen noch ein paar Angebote kommen“, so Knabl. Die NÖN arbeiten deshalb verstärkt an Apps, vor allem im Sportbereich und forcieren weiters das Commu-nity-Building. (red)

Die jüngste Abo-Aktion der NÖN brachte wieder eine Schar neuer Leser.

Auto Touring 25,4 Prozent

Special InterestWien. Ein Sammelsurium von The-men findet sich im Bereich „Spe-cial Interest“ der Media-Analyse; von Wohnen über Gesundheit bis zu Auto und Sport reicht hier das Spektrum. Innerhalb dieses Be-reichs herausragendes Medium ist Auto Touring. Das Magazin des Automobilklubs ÖAMTC wird Mo-nat für Monat von 25,4% der Öster-reicher zur Hand genommen. Das sind über 1,8 Mio. Leser. An zwei-ter Stelle bei den „Special Interest“-Magazinen liegt ein Monatsheft, das international zu einem der auflagenstärksten Magazinen zählt und in fünf Sprachen in mehr als einem Dutzend Länder erscheint: das Red Bulletin, das Magazin für „Action, Sport, Abenteuer, Kunst und Musik“, wie es seitens des Red Bull Media House beschrieben wird.

Banken und Autos

Die beiden besagten Magazine haben sich vom Rest der Konkur-renz in dieser Sparte weit abge-setzt. An dritter Stelle liegt das complete Magazin der card com-plete Service Bank AG, das vom Falter Verlag herausgegeben wird und es laut der aktuellen MA auf rund 500.000 Leser bringt. Die restlichen Magazine kommen in erster Linie aus dem motorisierten Bereich: Auto Revue, Freie Fahrt, Alles Auto und das Motorradma-gazin bewegen sich zwischen zwei und fünf Prozent, Schöner Wohnen hält derzeit bei 4% und Medizin Populär bei 3,7%. (red)

Die auch digital erhältliche Auto Touring kommt auf rund 1,8 Millionen Leser.

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NÖN-Chefredakteur Harald Knabl: „Starke Partner in Ostösterreich“.

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media-analyse medianet special – 19Dienstag, 21. Oktober 2014

„Wiener Bezirkszeitung“ bringt eine News-App

Wien. Mit der neuen News-App bringt die bz – Wiener Bezirks-zeitung ein neues journalisti-sches Produkt auf den Markt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf lokalen Wien-Nach-richten aus den Bereichen Po-litik, Wirtschaft, Lifestyle und Society, die den Usern täglich geliefert werden. Die neue bz-News-App soll das Nachrichten -lesen unterwegs erleichtern.

„Mit unserer News-App fügt sich ein weiterer Baustein in das Produktportfolio der bz – Wiener Bezirkszeitung ein: Wir erscheinen ab sofort nicht nur als gedruckte Zeitung und im Internet, sondern auch am Smartphone und am Tablet. Das ist ein klares Signal an Le-ser und Kunden: Wir bereiten lokale News optimal für den jeweiligen Kanal auf, um in allen Lebenslagen das richtige Angebot zu haben und für jeden zu jeder Zeit auf allen gängigen Endgeräten abrufbar zu sein”, sagt bz-Geschäftsführer Maximilian Schulyok.

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Politik, Wirt-schaft, Lifestyle und Society finden sich in der bz-App.

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REICHWEITEN-MILLIONARNr. 1in der Kategorie

"Illustrierte/Magazine wöchentlich"

7,9% nationale Reichweite Für den Sonntag weist die aktuelle MA dem Großformat eine Reichweite von 10% aus

„Kurier“: 569.000 leserWien. Die aktuelle Media-Analyse (MA) 13/14 weist dem Kurier 7,9 Prozent nationale Reichweite und 569.000 Leser aus. Am Sonntag le-sen sogar 726.000 den Kurier – das entspricht einer Reichweite von 10,0 Prozent.

Im nationalen Reichweiten-Ran-king der Kauf-Tageszeitungen ist der Kurier laut Chefredakteur und Herausgeber Helmut Brandstät-ter und Geschäftsführer Thomas Kralinger somit weiterhin die kla-re Nummer 3. Der Kurier spreche zudem erneut deutlich mehr Leser an als seine unmittelbaren Mitbe-werber im Qualitäts-Segment.

Ein Geschenk

„Die aktuellen MA-Werte sind ein wunderbares Geschenk zum 60. Geburtstag des Kurier“, be-tont Kralinger. „Sie belegen die ausgezeichnete Medialeistung des Kurier im hart umkämpften Print-medienmarkt. Als eine der führen-den heimischen Qualitätszeitungen überzeugen wir täglich mehr als eine halbe Million Leser mit Qua-litätsjournalismus, spannenden Themen, innovativen Mehrwert-produkten und bestem Leserser-vice. Konstant starke Leserzahlen in den Top-Zielgruppen machen den Kurier zum Premium-Werbe-partner quer durch alle Branchen“, erläutert der Geschäftsführer Ku-rier Medienhaus und Mediaprint.

In den Zielgruppen der besser

Verdienenden und besser Gebil-deten punktet der Kurier demnach mit „hervorragend hohen Leserzah-len“, betont Kralinger: Reichweiten von 13,8 Prozent in der höchsten Kaufkraftstufe 1 und 14,0 Prozent in der Sozialschicht A würden für sich sprechen, heißt es in einer Aussendung der Tageszeitung zu der Erhebung.

472.000 Ostösterreicher lesen täglich den Kurier im Stammge-biet Ostösterreich, bescheinigt die MA 13/14 dem Kurier noch höhere

Reichweiten: Insgesamt 472.000 Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer greifen täglich zum Großformat. Allein in Wien wird der Kurier von 16,6 Prozent, in Niederösterreich von 13,2 Prozent und im Burgenland von 16,7 Pro-zent gelesen.

Erfolg für die „Freizeit“

Die Freizeit – das einzige Tages-zeitungs-Supplement (ausgenom-men die TV-Supplements; Anm.),

das seit über 20 Jahren erhoben und ausgewiesen wird – erreicht über eine halbe Mio. Österreicher und damit eine Reichweite von 7,3%. In Wien beträgt ihre Reich-weite sogar 16,4%. Wie der Kurier ist auch die Freizeit mit hohen

Leserzahlen in den Premium-Seg-menten Kaufkraft, Bildung und Markenbewusstsein ein Top-Wer-bepartner.

Die vom Verein ARGE Media-Analyse in Auftrag gegebene MA liefert halbjährlich detaillierte Daten zur Mediennutzung in Ös-terreich für die Werbeträger Print, Infoscreen und Internet. Die MA 13/14 basiert auf 14.750 Inter-views, die als CAPI/CASI-Befra-gung im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden. (red)

Ein „wunderbares Geschenk“ zum 60. Geburtstag der Zeitung, heißt es seitens der Geschäftsführung.©

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Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter und Geschäftsführer Thomas Kralinger.

„Als eine der füh-

renden heimischen

Qualitätszeitungen

über zeugen wir täglich

mehr als eine halbe

Million Leser.“

thomas Kralinger

Page 20: medianet 2110

Wien. „Es geht uns sehr gut“, meint Michael Ginalis, Geschäftsführer des Magazins Skip. „Wir gehören wieder zu den wenigen Medien, die in der Media-Analyse 2013/2014 an Reichweite gewonnen haben. Wir haben demnach eine Reichweite von 4,8 Prozent beziehungsweise rund 350.000 Leser pro Monat. Am stärksten sind wir außerdem in der

Zielgruppe der 20- bis 40-Jährigen Leser vertreten, die der ABC1-Schicht angehören.“

Obwohl das Anzeigengeschäft im Sommer suboptimal war, zeigt sich der Geschäftsführer zufrie-den, da sich das Magazin nicht nur durch Anzeigen, sondern auch durch Promotions finanziert. „Da-durch betrifft uns diese Flaute der klassischen Anzeige nicht be-sonders“, so Ginalis. Skip gehe es auch deshalb bedeutend besser als

anderen Medien, weil es dem Kun-den multimediale Werbepakete anbieten kann – neben der Print-Ausgabe gibt es eine Skip-App, die bereits mehr als 50.000 Mal he-runtergeladen wurde, eine starke Skip-Internetplattform, 174 „Cine Lights“-Stellen (Leuchtplakate im City Light-Format, die in den Kino-Foyers angebracht sind) wie auch das Recht, in den Kino-Foyers der Skip-Kinos Werbeaktionen zu pla-nen und zu vermarkten. Das be-

liebte Magazin liegt übrigens in 64% aller österreichischen Kinos auf.

„Skip Viennale Guide“

Ein Highlight, das bereits in den Startlöchern steht, ist die Vienna-le. Für das Filmfestival produziert Skip als Hauptmedienpartner den „Skip Viennale Guide“. Dieser wird dem Magazin in der Auflage von Wien und Umgebung beigeheftet

sein, aber auch in allen Vorver-kaufsstellen und den Viennale- Kinos aufliegen. Zusätzlich wird der Guide auch an Wiener Univer-sitäten verteilt.

Zudem kochte die Skip-Redakti-on zuletzt erneut ihr eigenes Süpp-chen, denn wie Ginalis erzählt, ist aktuell unter dem Arbeitstitel „Hol-lywood kocht“ ein neues Projekt in

Planung. Im März 2015 wird das 132 Seiten starke Magazin heraus-kommen und Interessierten exklu-siv an den Kinokassen überreicht.

Ginalis zum Inhalt: „Wir haben 20 Stars – von Antonio Banderas bis Scarlett Johansson – nach ih-rem Lieblingsrezept gefragt, und der Drei-Hauben-Koch Thomas Riederer hat um jedes Rezept he-rum ein Menü erstellt. Mehr In-fos dazu gibt es demnächst in der Skip-November-Ausgabe.“ (red)

„Wir haben 20 Stars

– von Antonio Banderas

bis Scarlett Johansson

– nach ihrem Lieb-

lingsrezept gefragt.“

michael ginalis

„Falter“: 1,5 Prozent Reichweite im Land

Wien. Laut Media-Analyse (MA) hat der Falter österreichweit eine Reichweite von 1,5%, das sind 110.000 Leser. Allein in Wien, dem Kerngebiet des Fal-ter, lesen ihn 62.000 Leute, was einer Reichweite von 4,1% ent-spricht. Traditionell ist, dass viele Akademiker, eine beson-ders werberelevante Gruppe, den Falter lesen. „In dieser Ziel-gruppe haben wir österreich-weit sogar 6,5 Prozent Reich-weite“, so Falter-Geschäftsfüh-rer Siegmar Schlager. Er meint aber, dass die dem Falter in der MA ausgewiesene Reichweite im Großraum Wien zu nied-rig sei. „Allein schon deshalb, weil wir 2013 unsere verkaufte Auflage um rund vier Prozent steigern konnten.“ Laut ihm tue sich die MA v.a. in Ballungs-zentren schwer, die Erhebungs-quoten auszuschöpfen.

„Versuchen Sie einmal, im Mai einen Studenten in irgendeiner Form zu erreichen. Die Media-Analyse gibt sich Mühe, aber es ist einfach schwierig, der Leute habhaft zu werden.“

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Falter-Geschäftsführer Siegmar Schlager ist durchaus zufrieden.

Skip Beim Kinomagazin freut man sich über eine Reichweitensteigerung und rund 350.000 Leser im Monat

„Es geht uns sehr gut“Krisenresistenz: Magazin finanziert sich nicht nur durch Anzeigen, sondern auch durch Promotions.

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Michael Ginalis: „Flaute der klassischen Anzeige trifft uns nicht besonders.“

VOLLES PROGRAMM

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INFOSCREEN informiert und unterhält mit seinem Programm wöchentlich 1.304.000* Österreicherinnen und Österreicher in der U-Bahn, in der Straßenbahn und im Bus. Mit 88 interessanten Programmformaten und viel guter Werbung. *lt MA 2013

20 – medianet special mEdia-analysE Dienstag, 21. Oktober 2014

„Wir gehören wieder zu

den wenigen Medien,

die in der Media-

Analyse an Reichweite

gewonnen haben.“

michael ginalis

Page 21: medianet 2110

Wien. Der Tageszeitung Heute be-stätigt die Media-Analyse 951.000 Leser und 13,1% Reichweite. Damit nimmt das Blatt den sehr guten zweiten Platz unter allen österrei-chischen Tageszeitungen ein – eine beachtliche Leistung, da Heute nur in Wien, Niederösterreich, Ober-österreich und Nordburgenland vertrieben wird. Trotz der Metho-denumstellung, wodurch ein Ver-gleich mit den Vorjahren unzuläs-sig ist, ist Heute die meistgelesene Zeitung in Wien. 536.000 Personen in Wien, also 35,8% der Wiener, le-sen in der für die Werbewirtschaft so wichtigen Hauptstadt Heute.

„Ein sehr großer Erfolg“

Nachdem die ÖAK in ihrer Ver-öffentlichung für das 1. Halbjahr 2014 die Tageszeitung Heute schon als Wachstumsgewinner 2014 be-stätigt hat (2 Hj 2013 vs. 1 Hj 2014 – keiner konnte seine verbreitete Auflage mehr steigern als Heute), ist dies eine weiterer Beweis für die Beliebtheit der Tageszeitung.

„Fast eine Million tägliche Le-ser, das ist ein sehr großer Erfolg. Damit wird Heute als beliebteste

Gratis-Tageszeitung und die kon-kurrenzlose Führungsposition in Wien mehr als bestätigt“, freuen sich Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky.

Die Erhöhung der verbreiteten Auflage in den Bundesländern führt zu 137.000 Lesern in Oberö-sterreich (11,4%) und 234.000 in Niederösterreich (16,9%). Im Bur-genland wird Heute von 9,3% aller über 14-Jährigen gelesen. (red)

medianet special – 21media-analyseDienstag, 21. Oktober 2014

Österreich Tageszeitung erzielt in der neuen Media-Analyse stabile 706.000 Leser und 9,8 Prozent Reichweite

Hohe stabilität trotz der methodenumstellung

Wien. Die Ergebnisse der neuen Media-Analyse 2013/2014 bestäti-gen den Erfolg von Österreich am heimischen Zeitungsmarkt. Trotz der Methodenumstellung der Me-dia-Analyse konnte die Zeitung als eine von wenigen Tageszeitungen seine Leserzahl von 706.000 sowie seine Reichweite von 9,8% ganz stabil halten.

Zahlen nicht vergleichbar

De Zahlen der Media-Analyse 2013/2014 sind aufgrund dras-tischer Methodenumstellungen mit den Vorjahres-Zahlen nicht vergleichbar – nach den neuen Media-Analyse-Methoden weisen nahezu alle Tageszeitungen deut-lich niedrigere Leserzahlen aus als nach der früheren Media Analyse-Erhebung.

„Wir halten uns natürlich an das Gebot, keine Vergleiche anzu-stellen. Dennoch freuen wir uns, dass wir so oder so eine sehr ho-he Stabilität aufweisen. Wir kön-nen mit den Zahlen der aktuellen

Media-Analyse erfreulicherweise unveränderte Tausend-Leser-Prei-se anbieten“, so Oliver Voigt, Ge-schäftsführer der Mediengruppe Österreich.

1,71 Millionen Leser

Vor dem Hintergrund der neu-en Erhebungsmethoden freut man sich bei Österreich naturgemäß besonders über die stabil gebliebe-ne Leserzahl und Reichweite. Der weiteste Leserkreis von Österreich verbessert sich sogar auf 1,71 Mio. Leser und 23,6% Reichweite, die im Laufe einer Woche erreicht wer-den. Damit kann das Blatt seinen Werbekunden für das Jahr 2015 besonders stabile Leserzahlen und Reichweiten bieten.

Voigt: „Wie gesagt, wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber was man in Zeiten wie diesen dennoch immer sein muss, ist de-mütig. Darüber hinaus soll es ein

Ansporn sein, auch weiterhin hart, intensiv, aber auch lustvoll und kreativ zu arbeiten.“

Multimedialer Doppelschub

In dieser Stabilität und den gu-ten Reichweitenzahlen, die das oe24-Netzwerk in der zuletzt ver-öffentlichten ÖWA Plus 2014-II unter den Online-Dachangeboten erreichen konnte, erkennt Oliver Voigt einen „multimedialen Dop-pelschub“.

„Mit neuen Produktinnovati-onen, wie dem im Frühjahr ge-starteten Magazin gesund&fit und einem weiteren Magazinlaunch, welcher ante portas steht, werden wir unser Printangebot erneut aus-bauen“, kündigt Voigt an. (red)

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„Mediengruppe Österreich“-Geschäftsführer Voigt freut sich über „multimedialen Doppelschub“.

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Oliver Voigt, Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich, ist mit dem Ergebnis zufrieden und sieht darin auch einen Ansporn.

Media-Analyse ist beim „trend“ kein Thema

Wien. Bei der Verlagsgruppe News will man die Zahlen der letzte Woche veröffentlich-ten Media-Analyse für deren Magazin trend nicht kommen-tieren.

„Die Media-Analyse zeigt die Situation in der Vergangenheit – wir haben uns aber in den vergangenen Monaten intensiv auf die Zukunft vorbereitet und stellen uns derzeit neu auf. Der Strategieprozess ist bereits abgeschlossen, wir starten An-fang 2015 mit der Umsetzung und gehen davon aus, dass wir in Zukunft viel Erfolg haben werden. Aber auch dann wird sich das erst mit erheblichen Verzögerungen in der Media-Analyse zeigen“, so das offizi-elle und allgemeine Statement der Verlagsgruppe News.

Erst kürzlich ist der Start-up-Wettbewerb trend@ven-ture des Magazins trend mit hochkarätiger Jury und Florian Gschwandtner als Keynote-speaker vor über 150 Gästen und Investoren über die Bühne gegangen. Spätestens seit die-sem Event, der heuer bereits zum zweiten Mal stattgefun-den hat, wird der trend als relevantes Medium in der und für die Start-up-Szene wahrge-nommen.

Springer erhöht seine Beteiligung an Ozy

Berlin. Auch abseits der Media-Analyse passiert zur Zeit Span-nendes am Medienmarkt, auch international: So gaben Axel Springer und Ozy, das Online-Magazin für Nachrichten und Kultur aus dem Silicon Valley, bekannt, dass sie ihre Partner-schaft weiter ausbauen.

Dazu investiert Axel Springer 20 Mio. USD und ist damit jetzt der größte Geldgeber von Ozy. Zudem wird Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, neues Mitglied im Verwaltungsrat des US-Online-magazins.

„Ozy ist ein überzeugendes Beispiel für attraktiven digi-talen Journalismus. Wir freuen uns, Ozy zu unterstützen und an der zukünftigen Entwick-lung des Online-Magazins teil-zuhaben“, erläutert Döpfner die Entscheidung.

Ozy wurde im September des vorigen Jahres von dem erfahrenen Journalisten Carlos Watson gemeinsam mit Samir Rao als Co-Gründer ins Leben gerufen.

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Hat kürzlich stattgefunden: Der Start-up-Wettbewerb Trend@venture.

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Der Haupteingang des Axel-Sprin-ger-Hauses in der Hauptstadt Berlin.

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Herausgeberin Eva Dichand freut sich u.a. über die Führungsposition in Wien.

Heute Media-Analyse bestätigt 13,1 Prozent Reichweite

Fast eine Million Leser täglichWien. Das Weekend Magazin zeigt sich laut Media-Analyse erneut reichweitenstark. Wieder konnte die Schallmauer von 1 Mio. Lesern durchbrochen werden – exakt sind es 1,088 Mio. Leser.

„Damit zählen wir mit 15 Prozent Reichweite als 14-tägiges Gratis-Magazin zu den größten Print-Produkten Österreichs und sind bei der Reichweite in der Kategorie ‚Illustriert/Magazine wöchentlich‘ erneut die Nummer eins. Die gut gemachte Regionalisierung des Gratismediums, hohe Reichweiten in allen Bundesländern und ein ge-zielter Geomarketing-Mix tragen wesentlich zu diesem Erfolg bei. Mit unseren positiven, prägnanten und aktuellen Artikeln punkten wir bei den Weekend-Lesern und schaffen für unsere Anzeigenkun-den ein perfektes Werbeumfeld“, so Christian Lengauer, Gesell-schafter der Weekend Magazin Verlags GmbH.

Dort hat man ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Als einmalige Special-Ausgabe geplant, stieß deren große Mode-, Styling- und Lifestyle-Bibel Weekend Deluxe – Fashion und Design Book auf

positive Resonanz. Lengauer: „Auf-grund des großen Erfolgs haben wir nun den Erscheinungsrhyth-mus auf vier Mal pro Jahr erhöht. Unsere Philosophie, nun quasi als ‚Upgrade‘ zur normalen Weekend Magazin-Ausgabe, die Weekend Deluxe-Ausgaben mit noch hoch-wertigerem Papier, Hochglanzum-schlag und Bundleimung erschei-nen zu lassen, hat zahlreiche Kun-den wie Dior, Chanel und viele mehr überzeugen können.“ (red)

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Freut sich über die Zahlen: Christian Lengauer vom Weekend Magazin.

Weekend Magazin Erneut stark: 15 Prozent Reichweite

„Gut gemachte Regionalisierung“

„Wir halten uns an das

Gebot, keine Vergleiche

anzustellen. Dennoch

freuen wir uns, dass wir

eine sehr hohe Stabi-

lität aufweisen.“

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„Es soll ein Ansporn

sein, auch weiterhin

hart, intensiv, aber

auch lustvoll und krea-

tiv zu arbeiten.“

oliver voigt

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22 – medianet special media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

Luxus und Lifestyle zum Durch-blättern: Im europäischen Os-ten ist die Pflichtlektüre für die High-End-Zielgruppe mit starker Kaufkraft hoch im Kurs. Auch immer mehr heimische Werbe-kunden aus dem Premiumseg-ment drängen auf neues Terrain und in CEE-Titel. Als Partner 23 nationaler Märkte – darunter Tschechien, Polen und Russland (siehe Kasten!) – ist die Publicitas Austria für Luxuslabels und Co mit an Bord. Der internationale Vermarkter von Print- und Onli-neangeboten mit Hauptsitz in der Schweiz steht als einziger unab-hängiger, internationaler Medi-enrepräsentant sowie als führen-der internationaler Allmedia-Ser-vice-Provider in Österreich mit 11 Experten in der Wiener Zen-trale und an den Verkaufsstellen in Bregenz und Linz bereit.

„Im täglichen Kontakt zwi-schen dem weiten Kreis der über 100 von uns repräsentierten Medientitel und Premium-Online-Portale und unseren österreichischen Kunden und Mediaagenturen haben wir uns zu einem weithin respektierten One-Stop-Shop, Ermöglicher und Ausführungsspezialisten für alle österreichischen Mediabedürf-nisse im Ausland entwickelt“, sagt Andrea Veronese, Leiterin der Publicitas Austria.

Service & Angebot

• Beratung und Unterstützung bei der Planung und Realisierung von Werbeauftritten in in- und ausländischen Medien.

• Aktuelle Informationen zu in-

und ausländischen Medien und Märkten, Markt- und Zielgrup-penanalysen, Rankings und Planevaluierungen aus natio-nalen, paneuropäischen und in-ternationalen Studien unter Ein-bringung jahrzehntelanger Er-fahrung in führenden Märkten.

• Detaillierte Kostenpläne und Angebote zu Originalkonditi-onen; Kunden profitieren von Marktkenntnissen, ausgehan-delten Sonderpreisen und Pla-zierungen.

• Komplette Auftragskoordination und -abwicklung.

Hochglanz am CEE-Markt

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Publicitas Österreich: High-End-Vermarktungspartner, One-Stop-Shop sowie Print- und Online-Drehscheibe nach Mittel- und Osteuropa.

RUSSLAND

Kak Potratit („How To Spend It“)Hochglanzbeilage für Luxus, Lifestyle und Fashion zur Wirtschaftszeitung Vedomosti • 70.200 Auflage, 16 mal jährlich• Spezialthemen zu Fashion, Style & Beauty

TatlerRussische Ausgabe des internationalen Lifestyle- und Luxusmagazins• 120.000 Auflage, monatlich erscheinend

Departures RussiaMagazin für American Express Centurion und Platinum-Karteninhaber; erreicht Leser mit überdurchschnittlichem Einkommen.• 11.000 Auflage, 6 mal jährlich

POLEN

Twoj StylFashion & Lifestyle-Magazin für gebildete und modebewusste Frauen im Alter von 20–49 Jahren.• 310.233 Auflage, monatlich erscheinend

PaniEine der meistgelesenen Fashion- und Lifestyle-Zeitschriften im Segment „Exklusive Frauen Titel“.• 101.699 Auflage, monatlich erscheinend

Wysokie Obcasy ExtraPremium-Luxus-Magazin für Fashion und Lifestyle für junge und anspruchsvolle Frauen• 142.192 Auflage, monatlich erscheinend

TSCHECH. REPUBLIK

Dolce VitaExklusives Magazin für Topverdiener; Ratgeber für Lifestyle, Luxusmode, Topprodukte und Reisen• 25.000 Auflage, monatlich erscheinend

Top ClassLuxusmagazin für die neuesten Modetrends, Uhren, Schmuck, Reise- und Gourmettipps• 24.800 Auflage, jeden 2. Monat erscheinend

City LifeBeilage der Mlada Fronta Dnes – Premium- Luxus-Magazin für Fashion und Lifestyle besonders für den Großraum Prag • 142.000 Auflage, monatlich erscheinend

Publicitas ÖsterreichNordbahnstr. 36/0.31020 Wien+43 1 211 [email protected]/austria

„Gern übernehmen wir auch die komplette in-ternationale Mediapla-nung und -abwicklung für Direktkunden und Agenturen.”

ANDREA VERONESE, PUBLICITAS

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wir Mode, Kunst, Reisen: Lifestyle und Deluxe für eine betuchte Klientel – von Tschechien, Polen bis Russland und in die Kaukasusländer.

Regionalmedien austria aG Mit 3.759.000 Lesern erzielt das Unternehmen abermals die höchste Print-Reichweite in unserem Land

erneut ganz oben am stockerlWien. Die Nummer-1-Positionie-rung der RMA hat inzwischen Tra-dition und setzt sich auch nach der Methodenumstellung bei der aktuellen Media-Analyse (MA), die Vergleiche mit den Vorjahren nicht zulässt, fort. Mit 51,9% nationaler Reichweite ist die RMA auch bei der aktuellen MA die klare Num-mer eins.

„Sensationeller Wert“

„Mehr als die Hälfte aller Ös-terreicher ab 14 Jahre liest eine unserer lokalen Wochenzeitungen – das ist ein sensationeller Wert. Ganze 3.759.000 Leserinnen und

Leser schenken unseren Medien Woche für Woche ihr Vertrauen und bestätigen einmal mehr die hohe Relevanz von gut gemachtem Lokaljournalismus”, kommentieren die RMA-Vorstände Georg Doppel-hofer und Stefan Lassnig die heu-te veröffentlichten Ergebnisse der MA.

Ausbau der Position

„Trotz dieser sensationell hohen Reichweite sind wir natürlich be-strebt, unsere Position als medi-aler Nahversorger auszubauen und mit unseren Zeitungen sowie dem digitalen Angebot auch neue Leser

und User anzusprechen”, ergänzt Doppelhofer, der seit 1. Oktober gemeinsam mit Stefan Lassnig an der Spitze der RMA steht.

Regionaler Nahversorger

Im Jahr 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet, steht die Regionalmedien Austria AG öster-reichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen. Die RMA vereint unter ihrem Dach insgesamt 129 Zeitungen der Marken bz – Wie-ner Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine Woche

Kärnten und Steiermark, der Ko-operationspartner Bezirksrund-schau Oberösterreich und Regi-onalzeitungen Vorarlberg sowie acht Zeitungen der Kärntner Regi-onalmedien und den Grazer.

Weiters bieten die Internet-Por-tale meinbezirk.at, woche.at und grazer.at auch im digitalen Bereich lokale und regionale Inhalte. (red)

Trotz der hohen Reichweite ist man bestrebt, die Position als medialer Nahversorger auszubauen.

TT Tiroler Zeitungsmarkt

„Herausragend“Innsbruck. Tirol ist anders! Zumin-dest deuten die Ergebnisse der Media-Analyse 2013/14 darauf hin. Sie bescheinigt der Tiroler Tageszeitung (TT) in ihrem Haupt-verbreitungsgebiet Spitzenwerte. In Nordtirol kommt die TT auf 46,1% tägliche Reichweite. Damit hat sie um mehr als die Hälfte mehr Leser als die Tiroler Krone. Besonders erfreuliche Leserdaten gibt es für den Sonntag, wo die TT durchschnittlich 50,6% der über 14-Jährigen Nordtiroler erreicht.

Als Lesermagnet entpuppt sich zusehends auch die Gratiszeitung TT Kompakt, die kostenlos vor allem in öffentlichen Verkehrsmit-teln vertrieben wird. Sie kommt in Nordtirol auf eine Reichweite von 8,2% pro Ausgabe und belegt im Ranking der Tageszeitungen in Nordtirol schon Platz drei. Da-mit stehen zwei TT-Produkte am Stockerl, wenn es um die meist ge-lesenen Tageszeitungen im Land geht. Die Kombination von TT und TT Kompakt erreicht täglich 49% der Nordtiroler.

Hermann Petz: „Print lebt!“

Hermann Petz, Vorstandsvor-sitzender der Moser Holding, zum Analyse-Ergebnis: „Wir sind glück-lich über diese Reichweitenergeb-nisse. Diese Zahlen sind wohl auch im internationalen Vergleich regi-onaler Tageszeitungen herausra-gend. Vor allem sind sie auch ein Signal an alle, die in den Abgesang auf die gedruckte Zeitung einstim-men: Print lebt!“ (red)

Hermann Petz ist Vorstandsvorsitzender der Innsbrucker Moser Holding.

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Die beiden RMA-Vorstände Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig.

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„Mehr als die Hälfte

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ab 14 Jahre liest

eine unserer lokalen

Wochen zeitungen.“

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Page 23: medianet 2110

Die Presse Die Traditionszeitung erzielt eine Reichweite von 4,1% und liegt bei den 20- bis 29-Jährigen sowie auch am Sonntag über diesem Wert

Hintergründig und lebenslustigWien. Die am 6. Oktober 2014 veröf-fentlichte Media-Analyse 2013/14 bestätigt die Position der Tages-zeitung Die Presse. Das Traditi-onsblatt erzielt in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen in Österrei-ch eine Reichweite von 4,2%. Für Die Presse am Sonntag sind es so-gar 4,6%.

Kernzielgruppen

Insgesamt erreicht Die Presse in Österreich eine Reichweite von 4,1%. Somit lesen 297.000 Personen täglich Die Presse. Auch in ihren Kernzielgruppen schneidet sie wie-der ausgezeichnet ab: Je höher das persönliche Nettoeinkommen einer befragten Person ist und je besser gebildet sie ist, desto eher liest sie Die Presse.

„Diese positive Resonanz der Leser ist die schönste Auszeich-nung für unsere tägliche Arbeit. Dass unser jüngstes Kind, die bald

sechsjährige Sonntagszeitung, so erfolgreich ist, bestätigt unsere Idee, eine hintergründige und le-benslustige Wochenendzeitung zu gestalten. Dass sie sogar Nach- ahmer findet, nehmen wir als zu-sätzliches Kompliment“, kommen-tiert Rainer Nowak, Chefredakteur und Herausgeber der Presse, die aktuellen Zahlen.

Herausforderungen

Gegründet als Tageszeitung in den bewegten Zeiten zur Mitte des 19. Jahrhunderts, aufseiten von Befreiung und Veränderung, wurde Die Presse durch professi-

onellen Journalismus mit hohem Anspruch in ganz Europa groß, wie man selbstbewusst schreibt. Heute stellt sich Die Presse als Medienmarke den Herausfor-derungen einer Gesellschaft in Transformation.

Vollständigkeitsanspruch

Groß geworden in traditioneller Printform, kann Die Presse heute glaubhaft auf allen Plattformen agieren. Seit 2007 setzt man auf eine verstärkte Verzahnung von Print und Online: Online bringt die schnelle Nachricht, Print wird noch mehr als bisher zum Erklär-

medium, so der Ansatz des da-maligen Chefredakteurs Michael Fleischhacker. Mit der Übersied-lung und der Gründung des rund 1.200 m2 großen Newsrooms in den dritten Bezirk wurde es möglich, die beiden Bereiche enger zusam-menzuführen.

Die neuere Entwicklung hat ge-zeigt, dass Onlineprodukte im in-teraktiven Kontakt mit dem Leser, bei Schnelligkeit und Originaldo-kumenten, den behäbigeren Print-medien überlegen sind. In der Tra-dition von Qualitätszeitungen wie der Presse ist jedoch auch weiter-hin der Vollständigkeitsanspruch verankert. (red)

Seit sechs Jahren am Markt, sorgt der gute Erfolg der Presse am Sonntag bereits für Nachahmer.

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medianet special – 23media-analyseDienstag, 21. Oktober 2014

Regional 770.000 Leser

NahversorgerLinz. Kurz nach ihrem fünften Ge-burtstag bescheinigt die aktuelle Media-Analyse der Oberösterrei-chische Bezirksrundschau 770.000 Leser im Heimatbundesland; das entspricht einer Reichweite von 64,1%. „Wir erreichen sehr gute Leserzahlen, die unsere Position als beliebter regionaler Nahver-sorger in OÖ bestätigen“, erklärt Gerhard Fontan, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Auch online im Plus

Erfreulich ist auch die Entwick-lung der Reichweiten im Internet. Die kürzlich veröffentlichte Online-Analyse ÖWA Plus bescheinigt der Online-Plattform der Bezirksrund-schau einen enormen Userzuwachs aus Oberösterreich. Innerhalb eines Jahres vergrößerte „meinbezirk.at-woche.at“ in Oberösterreich ihre monatliche Leserschaft von 147.000 auf 201.000 Unique User 2014. Das bedeutet ein Wachstum von etwa 37%. „Die Vorteile des Internets zu nützen und gleichzeitig daheim zu sein in der Region, dieses Angebot wissen unsere 42.494 registrier-ten Community-Mitglieder sehr zu schätzen“, erläutert Gerhard Fontan, der für Online noch erheb-liches Potenzial sieht.

„Die Mischung der Rundschau macht es aus“, ergänzt Geschäfts-führerin Martina Holl. „Unser An-spruch ist es, bei allen unseren Pro-dukten Authentizität und Service in den Mittelpunkt zu stellen – immer auf Augenhöhe mit unseren Lesern, Partnern und Kunden.“ (red)

GF Gerhard Fontan freut sich über die guten Leserzahlen in Oberösterreich.

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Großer Erfolg für die „Salzburger Nachrichten“ in der Media Analyse 2013/14.Mit der Wochenendausgabe erzielen die SN 321.000 Leser österreichweit und 44,1% Reichweite im Bundesland Salzburg *).

Wir bedanken uns bei unseren treuen Lesern und freuen uns auf das nächste interessante Jahr.

INTERESSETRIFFTREICHWEITE

2,2 %

Kurier*)(Sonntag)

3,5 %

Die Presse*)(Sonntag)

4,4 %

Der Standard*)(Samstag)

42,3 %

Kronen Zeitung*) (Sonntag)

44,1 %(Samstag)

*)

R.Schwarz (GF), Rainer Nowak (CR und Herausgeber), H. Langanger (GF).

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Page 24: medianet 2110

Regional Bezirkszeitung

Mediales Echo

Wien. Über 35,8% Reichweite und 535.000 Leser pro Ausgabe freut man sich beim Wiener Bezirksblatt. „Gute Berichte und starke Aktionen erhöhen die Leserbindung, unsere Online-Präsenz erweitert unse-re Lesergruppe und wir schauen auf eine starke Markenpräsenz im Stadtbild“, betont Geschäftsführer Thomas Strachota. (red)

24 – medianet special media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

www.tt.com

(*,1, 2,) Quelle: Media-Analyse 2013-14 (Erhebungszeitraum Juli 2013 bis Juni 2014), Reichweite in Leser pro Ausgabe in Nordtirol, max. Schwankungsbreite +/- 2,9, (3) Quelle: ÖWA Plus 2014, 2. Quartal (April-Juni 2014), Reichweite unter den Internetnutzern in % in Tirol für durchschnittlichen Monat; stat. Schwankungsbreite +/-1,2%

TIROL IST ANDERS!Reichweiten die Freude machen: 49 % Kombi Tiroler Tageszeitung und TT-Kompakt Nordtirol(*),

50,6 % Reichweite der TT am Sonntag in Nordtirol(1), 46,1 % Reichweite der TT in Nordtirol(2),

und 46,6 % Reichweite der TT.COM(3).

WirtschaftsBlatt Die Wirtschaftstageszeitung definiert sich als wichtiges Informationsangebot an alle Manager, Unternehmer und Top-Entscheider

stark bei der a-Plus-leserschaftWien. Über die Leserschaft des WirtschaftsBlatt gibt es, das be-stätigt die aktuelle Media-Analyse 2013/14, wenig Zweifel. „Das Wirt-schaftsBlatt ist ein wichtiges Infor-mationsangebot an alle Manager, Unternehmer und Top-Entschei-der“, kommentiert Chefredakteu-rin Eva Komarek die Ergebnisse. Unter der Woche liegt man bei 0,9% Reichweite, die Freitags-Aus-gabe bei 1,1%.

Top-Zielgruppe

Betrachtet man jedoch die Ziel-gruppen der Top-Verdiener mit einem persönliche Nettoeinkom-

men (PNEK) von 4.400 € oder mehr, beträgt die Reichweite 4,5%. Je hö-her das persönliche Nettoeinkom-men einer befragten Person ist, des- to eher liest sie das Wirtschafts-Blatt, zieht man selbst Fazit.

Starke Position

Mit 4,8% Reichweite erzielt die Presse/WirtschaftsBlatt-Kombi in der Media-Analyse 2013/14 ei-nen beachtlichen Wert. Mit 18,9% Reichweite nimmt die Kombina-tion innerhalb der Schwankungs-breite in ihrer A-Plus-Zielgruppe, das sind Personen der A-Schicht mit einem persönlichen Nettoein-

kommen von über 3.000 €, unter den österreichischen, überregio-nalen Qualitätstageszeitungen eine starke Position ein.

Am Ende der Woche

Gegen Ende der Woche kann die Presse/WirtschaftsBlatt-Kombi ebenfalls mit guten Reichweiten-werten in ihrer A-Plus-Zielgruppe punkten: Das WirtschaftsBlatt am Freitag, Die Presse am Samstag und Die Presse am Sonntag erzie-len laut aktueller Media-Analyse 2013/14 in der A-Schicht eine Nettoreichweite von 19,4%, in der A-Schicht PNEK 3.000+ eine Netto-reichweite von 26,1%. Die 3-Tage-Wochenend-Kombi erreicht damit in dieser Zielgruppe eine Spitzen-reichweite unter den österreichi-schen, überregionalen Qualitäts-tageszeitungen – und das zum einem Top-Tausend-Kontakt-Preis, wie man stolz betont. (red)

Je höher das Einkommen, desto eher lesen die Befragten WirtschaftsBlatt.

Woman-Chefredakteurin Euke Frank freut sich über den Zuspruch.

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Geschäftsführer H. Langanger freut sich über die Ergebnisse in der Zielgruppe der Top-Verdiener für das WirtschaftsBlatt sowie die Kombi Die Presse/WirtschaftsBlatt.

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icGF Thomas Strachota: starke Marken-präsenz im Stadtbild ist wichtig.

Frauenpower Leselust

„Woman“ in frontWien. Mode, Lifestyle, Beauty – insgesamt acht Frauenmagazine werden in den aktuellen Zahlen der Media-Analyse 2013/14 ausgewie-sen. Rund 1,7 Mio. Österreichinnen kaufen Woman, Wienerin, Maxi-ma & Co regelmäßig, aber auch 1% der Männer lesen laut der aktu-ellen MA Frauenmagazine.

Mit 6,4% Reichweite respektive 462.000 Lesern ist Woman das am weitesten verbreitete Printprodukt in diesem Bereich; dahinter folgen Maxima mit 3,6% (258.000) und die Wienerin mit 3,5% (253.000).

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Erfolgreich Regionalität als Erfolgsgarant – vor Ort informieren die Tips-Redakteure über alle regionalen und lokalen Neuigkeiten in den Bezirken

„Tips“ führt in OÖ bei LeserschaftLinz. Das Ergebnis der aktuellen Media-Analyse 13/14 bestätigt: Tips ist die Nummer eins in Ober-österreich. 874.000 regelmäßige Le-ser und eine Reichweite von 72,9% in Oberösterreich zeigen, dass Tips die meistgelesene Zeitung in OÖ ist. Gemeinsam mit den sieben Ausgaben in Niederösterreich ver-zeichnet Tips weiterhin eine milli-onenschwere Leserzahl.

„Die Leser honorieren den Ein-satz unserer Mitarbeiter“, freut sich Tips-Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber. „Die aktuellen Zahlen der unabhängi-gen Österreichischen Media-Ana-lyse (MA) beweisen, dass Tips mit seinem Leitmotto – total regional – alles richtig macht.“

Mit 16 Ausgaben in Oberöster-reich und sieben Ausgaben in Niederösterreich erreicht Tips 1.063.000 regelmäßige Leser. „Die Entwicklung der letzten zehn Jah-re in Oberösterreich war geradezu

sensationell“, ist Tips-Chef Gruber begeistert. Den enormen Erfolg führt er auf das Qualitäts- und Regionalkonzept zurück. Tips be-richtet über alles Wichtige, das vor der Haustür passiert; vor Ort informieren die Tips-Redakteure über alle regionalen und lokalen Neuigkeiten in den Bezirken.

Seit Oktober ist Tips nun in Ober- österreich mit 16 Regionalausga-ben vertreten. Dabei wurde die bis-herige Ausgabe für Linz-Land auf zwei Ausgaben gesplittet. Durch die neue Aufteilung profitieren vor allem Gemeinden wie Leondi-ng und Traun, außerdem wird die Berichterstattung rund um den

Zentralraum Linz noch intensiver, regionaler und leserfreundlicher.

Online am Puls der Zeit

Als medialer Nahversorger ist Tips auch am Online-Sektor als regionales Newsportal in Oberös-terreich und Niederösterreich ak-tiv. Auf der Webseite www.tips.at finden die User neben den regio-nalen News und Tipps auch Veran-staltungen mit der Möglichkeit, die Karten gleich online zu kaufen. Zu-dem bietet das Portal verschiedene Ratgeber und Service-Beiträge. Ein tägliches Horoskop, der Mond- kalender, PC- und App-Tipps, Rei-

se- und Wander-Tipps, Rezept-Tipps und vieles mehr runden die Onlinepräsenz ab.

Besonders beliebt sind die zahl-reichen Gewinnspiele, aber auch das Service, dass alle Regionalaus-gaben via E-Paper bereits ab Diens-tag, 20 Uhr, zum Durchschmökern bereitstehen. Registrierte Tips-User können zudem aktiv mitwirken und eigene Beiträge oder Bildergalerien posten. Auf der Tips-Vereinsseite haben Clubs und Organisationen die Möglichkeit, kostenlos, schnell und einfach eine eigene Homepage zu erstellen. Zudem gibt es mit www.regionaljobs.at eine eigene Plattform für Jobsuchende. (red)

Seit Oktober diesen Jahres ist Tips nun in Oberösterreich mit 16 Regionalausgaben vertreten.

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medianet special – 25mEdia-anaLysEDienstag, 21. Oktober 2014

analog Fernsehzeitung

„tele“ auf Platz 4Wien. Die eben erschienene Media-Analyse bestätigt, was die Verle-ger immer schon wussten, der eine oder andere Werber aber bezwei-felt. Print kann parallel zu Online existieren und auch neue Leser ge-winnen. Hans Metzger, Geschäfts-führer tele: „Den österreichischen Zeitungen geht es hervorragend. 70% aller Menschen über 14 Jahre lesen täglich Zeitung. Die meisten Zeitungen haben heute mehr Leser als zuvor, auch die tele-Zeitungen gehören dazu.“

Zuwächse im Jubiläumsjahr

Die Fernsehzeitschrift tele fei-erte im heurigen Frühjahr ihr 25-jähriges Bestehen mit einer um-fangreichen Sonderausgabe und baute das Angebot für die Leser-schaft weiter aus. tele bietet nun mehr Tipps und Beschreibungen sowie Kommentare zum angebo-tenen Programm an. Damit die Konsumenten, so Metzger, „wis-sen, ob es sich für sie lohnt oder nicht“. Im Jubiläumsjahr konn-te tele seine Leserschaft weiter ausbauen. Somit kann sich tele nach 1.561.000 vor einem halb-en Jahr nun über 1.635.000 Le-ser freuen; das sind rund 22,6% aller Österreicher. tele ist damit Top 4 unter allen Printmedien im Land.

Nach 25 Jahren sei das, so Metz-ger „ein Beweis für Qualität und Verlässlichkeit – bei Lesern und Werbekunden und insgesamt mehr als ein Lebenszeichen der Print-branche.“ (red)

Hans Metzger, seit 2006 tele-Geschäfts-führer, bleibt dabei: „Print is King.“

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Platzieren Sie mit Radio Ihr Vorsorgeangebot und erreichen Sie 2,1 Millionen Hörer und Hörerinnen mitten im Alltag - denn kein anderes Medium erzeugt mehr Nähe zur Zielgruppe.

RMS reicht weit und ist nah dran.

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Tips-GF & Chefredakteur Josef Gruber ist erfreut über das Ergebnis der MA13/14.

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Jeder 8. Wiener liest das „VOR-Magazin“

Wien. Thomas Landgraf, seit August 2013 Geschäftsführer und Chefredakteur des VOR-magazin, freut sich über 14,3 Prozent Reichweite in Wien, und 8,2 Prozent in Wien, Nie-derösterreich und Burgenland (Schwankungsbreite: +/- 1,3 Prozent)

Dazu Landgraf: „Es freut es uns, dass die Media-Analyse 2013/14 256.000 Leser aufzeigt. Das bestätigt nochmals, was wir in den letzten Monaten als Feedback von Lesern, Kunden und Partnern bekommen habe: Der Weg, den wir gehen, ist goldrichtig!“

Die VORmagazin-Leser sind jung, gebildet, in der A- und B- Schicht, umweltbewusst und kulturell interessiert. 60% sind zwischen 20 und 49 Jahre, rund 47% haben Matura oder einen Universitätsabschluss. 55% der Leser verdienen mehr als 2.250 € netto und gehö-ren der einkommensstarken Zielgruppe an. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern geht zugunsten der weilblichen Leserschaft aus – 55% sind Le-serinnen, 45% Leser.

Thomas Landgraf: „Entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung, dass die Generation Y nicht als Printleser zu gewin-nen ist, sind wir gerade bei die-ser Zielgruppe sehr stark. Die Media-Analyse 2013/2014 zeigt: Wir wissen, was die jun-gen, urbanen Menschen inte-ressiert.“

MA-Daten nicht von Relevanz für VGN

Wien. Natürlich hat medianet auch bei der VGN – der Ver-lagsgruppe News (trend, profil, News, etc.) um eine Auslegung der Daten der MA13/14 ersucht. Leider haben wir nur das nach-folgende Statement erhalten, das wir hier im Original und ungekürzt veröffentlichen.

„Die Media-Analyse zeigt die Situation in der Vergangenheit – wir haben uns aber in den vergangenen Monaten intensiv auf die Zukunft vorbereitet. Wir fokussieren uns auf die Zukunft und stellen uns derzeit neu auf. Der Strategieprozess ist bereits abgeschlossen, wir gehen An-fang 2015 an die Umsetzung und gehen davon aus, dass wir in Zukunft viel Erfolg haben werden. Aber auch dann wird sich das erst mit erheblichen Verzögerungen in der Media-Analyse zeigen.“

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26 – medianet special media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

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steirers liebling Bricht man die Media-Analyse auf die Regionen herunter, wird die Marktstellung der Kleinen sichtbar

„Kleine Zeitung“ ganz großGraz. Die Kleine Zeitung freut sich über österreichweit 839.000 Leser und behauptet sich damit ein-mal weiteres mal als zweitgrößte Kaufzeitung der Nation und größ-te Bundesländerzeitung des Lan-des. Die nationale Reichweite des Blattes liegt stabil bei 11,6 Pro-zent. Noch beliebter ist die Kleine Zeitung am Wochenende, wenn sie von 876.000 Österreichern gelesen wird und die Reichweite auf 12,1 Prozent klettert.

Marketingleiter Michael Kum-merer: „In unserem Kernverbrei-tungsgebiet, dem Süden des Lan-des, sind wir bereits zum 20. Mal die klare Nummer eins in Folge. Mit 787.000 Lesern und einer Reichweite von 51,4 Prozent ist die Kleine Zeitung die mit Abstand beliebteste Zeitung im Süden Ös-terreichs (Kärnten und Steiermark). Die Kronen Zeitung kommt in die-sem Verbreitungsgebiet auf 38,0 Prozent Reichweite.”

Junge Leserschaft

Bricht man die Media-Analyse auf die einzelnen Regionen in Kärnten und der Steiermark he-runter, wird die Marktstellung der Kleine Zeitung noch eindeutiger sichtbar.

So ist die Kleine Zeitung in allen Regionen die Nummer eins. Die größten Vorsprünge kann die Klei-

ne beispielsweise in Graz-Umge-bung (Reichweite 60,1%, Vorsprung auf Mitbewerb 25,6 Prozentpunkte) und Völkermarkt (Reichweite 60,9%, Vorsprung auf Mitbewerb 21,9 Pro-zentpunkte ) für sich verbuchen.

Erfreulich sei, so Kummerer, der Anteil junger Menschen in der Le-serschaft. 142.000 Österreicher, die regelmäßig zur Kleine Zeitung greifen, sind zwischen 14 und 29 Jahre jung; den größten Anteil ma-chen mit 149.000 Lesern die 40- bis 49-Jährigen aus.

„Wir sind sehr stolz, bei den der-zeitig unumstritten schwierigen Bedingungen in der Medienbran-che, Spitzenwerte erzielen und unsere Marktdominanz ausweiten zu können. Dies ist nur möglich, indem wir uns laufend auf die sich rasch ändernden Kundenfor-derungen einstellen und unsere Marke sowie Angebote weiterent-wickeln“, so Kummerer.

Im Rahmen eines großen Re-launch-Prozesses wird gerade ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, das eine grundlegende inhaltliche und formale Erneue-rung aller Plattformen umfasst.

„Wir sind also bemüht, unsere hohe journalistische Qualität, ver-bunden mit einem ganzheitlichen Markenauftritt, mit regionalen Schwerpunkten auf die gesamte Bandbreite der modernen Darstel-lungsformen (Handy, I-Pad, …) darzubieten”, so Kummerer ab-schließend.

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Mit 205.000 Lesern Vorsprung auf den Mitbewerb stellt die Kleine erneut ihre Qualität unter Beweis.

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Marketingleiter Michael Kummerer: Die Kleine Zeitung ist die beliebteste im Süden.

Schwarzach. Reichweiten-Zuwächse im Online-Sektor und bei Russ-media Gesamt: die von der GfK Austria durchgeführte „Reichwei-tenstudie 2014“ präsentiert Vor-arlbergs erfolgreichste Medien-Marken.

Für die Gestaltung der Kommu-nikationsmaßnahmen eines Un-ternehmens sind verlässliche und fundierte Reichweitenzahlen von essenzieller Bedeutung. Neben den klassischen Reichweiten einzel-ner Medien sind auch die mittels crossmedialer Mediennutzung er-zielten Reichweiten für Unterneh-men von großem Interesse. Mit der aktuellen Reichweitenstudie 2014, durchgeführt vom renommierten Marktforschungsinstitut GfK Aus-tria im Auftrag von Russmedia, werden belastbare Vergleichs-zahlen über alle Mediengattungen hinweg erhoben und detaillierte Überblickszahlen geliefert.

Kombinierte Reichweiten

Bemerkenswert sind die Anstiege im Online-Sektor und im Bereich der kombinierten Reichweiten ein-zelner Medien: VOL.at verzeichnet ein tägliches Reichweiten-Plus von 12,7 Prozent auf 49,6 Prozent im Zeitraum von 2012 bis 2014, und Russmedia Gesamt darf sich über einen Anstieg der täglichen Reichweite um 2,7 Prozent auf be-eindruckende 93,7 Prozent freu-en. Der klare Reichweitensieger ist dabei Print, wobei die Vorarl-berger Nachrichten einen Anstieg der täglichen Markenreichweite (Print, ePaper und vorarlberger-nachrichten.at) von 3,8 Prozent auf 63,6 Prozent verzeichnen können.

Auch die kombinierte Reichweite von VN und VOL.at liegt bei aus-gesprochen starken 80,3 Prozent täglicher Reichweite. Wann & Wo, kombiniert mit VOL.at, ergibt eine wöchentliche Reichweite von 84,7 Prozent.

Der direkte Vergleich

Die Reichweitenstudie zeigt auf übersichtliche Weise die Situati-on am Vorarlberger Medienmarkt auf und lässt die Spitzenposition der Russmedia Medienmarken erkennen. Im Vergleich liegt bei-

spielsweise das Online-Portal vorarlberg.orf.at bei 10,8 Prozent Reichweite täglich, derstandard.at bei 5,8 Prozent täglich und krone.at bei 1,7 Prozent täglich. Stabil zeigen sich die Werte im Radio-Sektor: Antenne Vorarlberg schafft es neben Ö3 und Radio Vorarlberg unter die Top 3 in Vorarlberg.

Markus Raith, Geschäftsführer von Russmedia, zeigt sich über die Auswertungen der aktuelle Reich-weitenstudie 2014 sehr erfreut: „Gut gemachte Medien erreichen auch junge Zielgruppen. Die Zei-tungsprodukte von Russmedia

erreichen 74% der Jungen in der Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren. Für die Anzeigenkunden können wir für Vorarlberg immer die pas-senden Werbekombinationen für jede Zielgruppe dank der Brand Reach-Werte liefern, was einzigar-tig in Österreich ist.“

Gerade in der bedeutenden, jun-gen Zielgruppe der 14- bis 29- Jäh-rigen sind die Marken von Russme-dia überdurchschnittlich beliebt. 88,4 Prozent dieser Zielgruppe er-reichen die Medien von Russmedia täglich, Wann & Wo, kombiniert mit VOL.at, 78,8 Prozent. (red)

Russmedia Das Schwarzacher Medienunternehmen punktet mit Reichweitenzuwächsen bei Print- und Onlinemedien

die stärksten medien-marken in Vorarlberg

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Die von der GfK Austria durchgeführte „Reichweitenstudie 2014“ präsentiert Vorarlbergs erfolgreichste Medien-Marken.

Thomas Landgraf: „Wir wissen, was junge urbane Menschen interessiert.”

VGN arbeitet intensiv an der Zukunft, Vergangenheit tangiert daher nicht.

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Zuwächse Die Oberösterreichischen Nachrichten konnten nicht nur mehr Leser generieren, sondern auch mehr Käufer am Tageszeitungsmarkt

Regionale Information kommt anLinz. National liegt die Reichweite wochentags bei 5,3 Prozent oder 383.000 Lesern, in Oberösterreich inzwischen bei 29 Prozent oder 349.000. Am Samstag erreichen die OÖNachrichten bundesweit 6 Pro-zent oder 432.000 Leser, im „Land ob der Enns“ sind das 32,6 Prozent oder 391.000 Leser und Leserinnen. Der WLK bleibt mit 9,6 Prozent oder 698.000 Lesern stabil auf ho-hem Niveau.

„Die MA-Zahlen bestätigen trotz einer Methodenänderung den posi-tiven Trend, den wir nach einem guten ÖAK-Ergebnis im August schon erwartet haben“, sagt Chef-redakteur Gerald Mandlbauer.

Die OÖNachrichten waren in der Halbjahres-ÖAK die einzige Kauf-Tageszeitung mit einem Zuwachs in der verkauften Auflage von knapp plus 2.000 Stück auf aktuell mehr als 107.000 Exemplare. (Das WirtschaftsBlatt brachte es auf knapp 200 plus.)

„Regionale Information mit Qua-litätsanspruch kommt bei den Le-sern an, wir bieten Orientierung und Analyse in einer immer schnel-ler und komplexer werdenden Welt“, so Mandlbauer weiter. Die sechs Lokalausgaben der OÖNach-richten für die oö-Regionen seien mit „Nachrichten von nebenan“ für alle Leserschichten gleichermaßen interessant.

„Wir erreichen national in der A-Schicht immerhin 8,6 Prozent oder in der Kategorie der Uni- und FH Absolventen 8,1 Prozent“, zitiert Anzeigenleiter Bernd Kirisits aus den MA-Daten. Auch die 7,1 Pro-zent bundesweite Reichweite bei

Haushalten mit mehr als 3.000 € Einkommen seien ein klares Signal an die Werbewirtschaft, dass sie diese Zielgruppe in OÖ am besten mit den OÖNachrichten anspre-chen könne.

„Auch wenn andere mit Ver-lusten jenseits der zehn Prozent ‚Wir sind die Größten!‘ hinauspo-saunen – seriöse Arbeit mit starken Partnern im Bundesland macht sich bezahlt“, zieht Marketinglei-ter Peter Affenzeller Bilanz. Eine Vielzahl an Kooperationen und starke öffentliche Präsenz habe die OÖNachrichten in den Köpfen der Leser als „die Zeitung der Ober-österreicher“ verankert. (red)

Positive Zahlen quer durch die Media-Analyse 2013/14 freuen das Team.

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medianet special – 27MedIa-analyseDienstag, 21. Oktober 2014

Ma13/14 Marktforschung

MethodikchangeWien. Am Donnerstag hat der Ver-ein Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (MA) die Reichweiten-Da-ten der österreichischen Zeitungen und Magazine veröffentlicht. Basierend auf 14.750 Interviews zwischen Juli 2013 bis Juni 2014 umfasst dieser Bericht die Daten des 2. Halbjahres 2013 und des 1. Halbjahres 2014 als Gesamtdaten-bestand..

Ab Jänner 2014 ist die Media-Analyse, bedingt durch die zuneh-mende Schwierigkeit, persönliche Interviews durchzuführen und den daraus resultierenden Kosten-druck, nach ausführlichen, Tests auf das sogenannte Multi-Mode-Verfahren umgestiegen.

Notwendige Änderung

Die Methodenumstellung betrifft sowohl Sample als auch Erhebung, weshalb ein Vergleich mit Vorjah-resdaten nicht zulässig ist.

Helmut Hanusch, Präsident des Vereins Arbeitsgemeinschaft Me-dia-Analysen: „Hohe Kontinuität trotz nötiger Weiterentwicklung, Stabilität, Validität und Fairplay unter den Medien sind nach wie vor wesentliche Zielsetzungen. Erfreulich ist, dass die in einer zunehmend dynamischen Markt-entwicklung unvermeidlichen Ver-änderungen und die dadurch not-wendigen Präzisierungen sowie die bei der Umstellung auf das ‚Mul-ti-Mode-Verfahren‘ notwendigen Entscheidungen in unaufgeregter Professionalität abgearbeitet wer-den konnten.“ (red)

Helmut Hanusch, seit 2008 Präsident des Vereins ARGE Media-Analysen.

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Marketingleiter Peter Affenzeller: „An der Stärke der OÖNachrichten können auch Wiener Boulevard- & Gratisblätter mit ‚Oberösterreich-Feigenblatt‘ nichts ändern. “

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28 – medianet special media-analyse Dienstag, 21. Oktober 2014

methodikumstellung Erstmals werden die Leistungsdaten für die U-Bahn sowie für Straßenbahnen und Busse (Tram & Bus) getrennt ausgewiesen

infoscreen: erwartungen getopptWien. „Mit der Media-Analyse 13/14 hat für Infoscreen eine neue Zeitrechnung begonnen“, kommen-tiert Geschäftsführer Franz Solta die aktuellen Ergebnisse. Tatsäch-lich kommt für Infoscreen mit der Methodikumstellung der MA noch eine Premiere: Erstmals werden die Leistungsdaten für die U-Bahn sowie für Straßenbahnen und Busse getrennt ausgewiesen. Und diese übertreffen die Erwartungen: Die U-Bahn bringt Infoscreen in Wien eine Wochenreichweite von 49%, die Kombination aus Tram & Bus 29,2%. Die nationale Reichwei-te der U-Bahn liegt bei 13,1%, jene von Tram & Bus bei 11,6%. Somit

halten sich insgesamt 1.358.000 Mio. Menschen mit Infoscreen auf dem Laufenden.

Erfreulich: Reichweitenplus

„Es hat sich als goldrichtig er-wiesen, neben dem Ausbau der U-Bahn auch massiv in die Stra-ßenbahnen und Busse zu investie-ren“, freut sich Franz Solta über den Erfolg dieser Expansionsstra-tegie. „Es freut uns sehr, dass der Erfolg dieser Strategie von der Me-dia-Analyse nunmehr in Zahlen ge-gossen wurde.“ Immerhin hält sich jede zweite Wienerin und jeder zweite Wiener (733.000 Personen)

mit Infoscreen in der U-Bahn über das Weltgeschehen, Politik, Sport, Kultur, Chronik, Wetter und Ver-anstaltungen auf dem Laufenden. 436.000 Personen (29,2%) informie-ren sich hingegen bereits via In-foscreen in Tram & Bus über das Tagesgeschehen.

Nächstes Ziel: Vollausbau

Infoscreen peilt in allen In-foscreen-Landeshauptstädten ei-nen Vollausbau der öffentlichen Verkehrsmittel an. Wohin die Reise geht, signalisieren die Wer-te in Linz, Graz und Innsbruck; in der oberösterreichischen Landes-

hauptstadt sind bereits 100% aller Straßenbahnen und 85% der Busse abgedeckt, was Infoscreen eine Reichweite von bereits 40% bringt. „Das ist eine Dimension, die wir erst bei einem Vollausbau für re-alisierbar gehalten haben“, freut sich Solta über den Höhenflug in Linz. Mit 41,4% hält Graz weiter-hin den Bundesländer-Rekordwert.

Bundesländer holen auf

Ähnlich wie in Innsbruck, wo Infoscreen eine Wochenreichweite von 29,5% erreicht, ist der Ausbau allerdings noch nicht abgeschlos-sen. „Öffi-Fahrer sind Infoscreen-Seher. Und es werden immer mehr“, kündigt Franz Solta weitere Zuwächse an. „Wir begleiten den Ausbau der Verkehrsnetze in allen Infoscreen-Städten und profitieren somit von den ständig steigenden Passagierzahlen des öffentlichen Verkehrs.“ (red)

Die U-Bahn bringt in Wien eine Wochenreichweite von 49%, die Kombination aus Tram & Bus 29,2%.

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Klassensieger 2013/2014

MA-ErgebnisseWien. Neben der Methodenände-rung prägen diese Media-Analyse noch einige weitere Besonder-heiten: Die Ergebnisse sind ein Mix aus alter und neuer Methode. Infosceen wurde gesplittet und für U-Bahn und Bus & Tram separat erhoben, die Daten des Gewinn inkludieren auch den Top-Gewinn, und erstmalig mit dabei bei der MA sind die Titel des Magazin-rings der Moser Holding.

Die Ergebnisse im Detail: Die Kronen Zeitung bleibt wie gehabt die reichweitenstärkste Tageszei-tung mit einem Wert von nunmehr 32%. Heute kommt auf 13,1%, die Kleine Zeitung gesamt auf 11,6%. Österreich generiert eine Reichwei-te von 9,8%, der Kurier 7,9%.

Kurz & bündig

Am Wochenende kommt die Kro-nen Zeitung auf 39,9%, die Klei-ne Zeitung auf 12,1%. Der Kurier bleibt mit 10% hier noch vor Öster-reich (9,5%).

Die Medien der Regionalmedien Austria (RMA) kommen auf eine Reichweite von 51,9%, die NÖN er-reicht dabei einen Wert von 7,9%. Bei den Wochenblättern liegt die Ganze Woche mit 11,4% vor TV-Media mit 11,1% und der Österreich-Kombi mit 10,9%. News kommt auf 6,5%, profil auf 5,4%. Format (1,6%) und Fal-ter (1,5%) liegen fast gleichauf, Servus in Stadt & Land hat sich bei den Monatsblättern mit 11,4% vor Geo mit 7,7% und Gusto mit 7,5% durchgesetzt. Fast gleichauf liegen die beiden Wirtschaftsmagazine Gewinn (3,3 %) und trend (3,4%).

Die Kronen Zeitung bleibt bei den Tages zeitungen Reichweitensieger.

Die Mobilisierungskraft der Nr.1 ist gut für Ihr Geschäft.Die aktuelle Media-Analyse zeigt: Die „Krone“ ist mit einer Reichweite von 32,0 % und 2,32 Mio. täglichen Lesern die unangefochtene Nummer 1 am Tageszeitungs-markt. Wie Sie mit der Kraft der „Krone“ Ihre Kunden mobilisieren können,erfahren Sie auf kroneanzeigen.at

Quelle: MA 13/14, Basis Tageszeitungen national, SB ± 0,8 %

Franz Solta, GF Infoscreen, zeigt sich zufrieden angesichts der Ergebnisse.

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retailinside your business. today. dienstag, 21. oktober 2014 – 29

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Schaffen große Shoppingtempel Arbeits­plätze oder saugen sie die nur ab? Seite 32

im „Familienkreis“

Die Sparte Handel in der Wiener Wirt­schafts kammer feierte 150 Jahre Seite 34

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Roland Malli ist neuer Geschäftsführer bei Zielpunkt – neben Thomas Janny Seite 34

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„Sehet und leset alles auf meinem Kindle!“

Heilsbringer Amazon keine Frage: Jeff bezos hat mit onlinehändler amazon den buchhandel bereits umgekrempelt. inwieweit buchhändler wie thalia mit tolino einem Format wie kindle kontra geben können, auf Seite 30

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Verleihung Am Don-nerstag, 23. Ok-tober, wird der Anton Award in Wien verlie-hen. 18

StartUps und Handels-unternehmen wurden in

vier Kategorien nominiert. Das aCommerce-Team selbst wurde 2013 als unabhängiges Netzwerk für eCommerce-Entscheider ins Leben gerufen. Der Award soll qualitätsför-dernd sein. Seite 31

Viel Rauch um nichts Der Tabak-konsum in Österreich ist sta-bil, er steigt teilweise sogar leicht an. „Es gibt keinen mo-nokausalen Grund dafür, wa-rum die Entwicklung in Öster- reich weiterhin stabil ver-läuft“, sagt Ralf-Wolfgang Lo-thert (Bild), Head of Corporate Affairs & Communications von JTI Austria. Seite 32

Metro Nach dem Umsatzplus geht Metro optimistisch ins Weihnachtsgeschäft. Insge-samt schrumpfte der Umsatz zwar im Geschäftsjahr 2013/14 leicht auf 63 Mrd. € und im Schlussquartal auf 15,1 Mrd. €. Die Gewinnprognose für das abgelaufene Geschäftsjahr dürfte Metro aber erreicht haben. (APA)

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Wien. Weihnachten naht, und Ös-terreichs Bildungsbürgertum (ein Begriff, der automatisch die Le-serschaft von medianet mit ein-schließt) erwägt ernsthaft, seine Liebsten auch heuer wieder mit Büchern zu beschenken. Kein Wunder, dass unsere Buchhänd-ler den kommenden Wochen ent-gegenfiebern, entfallen doch laut Marktforschung fast 40% des Jah-resumsatzes in dieser Branche auf die Monate November und Dezem-ber. Doch was das Branchenfieber noch um einige Grade steigert, ist die Frage: Bei welchem Buchhänd-ler werden sich die Kunden heuer den neuesten Ken Follett oder das jüngste Meisterwerk von Elfriede Hammerl besorgen?

Wir fragen die Fachleute: „Kau-fen Sie Ihre Lieblingsbücher nicht irgendwo im Internet, sondern beim kleinen Buchhändler ums Eck, der sie bestens beraten wird“, empfiehlt Heinz Sichrovsky, Prä-senter der Buchsendung „Erlesen“, regelmäßig in ORF III den Zuse-hern. Für diese Ansage ist ihm der Beifall des Obmanns des Fachver-bands „Buch- und Medienwirt-schaft“ in der Wirtschaftskammer, Michael Kernstock, wohl sicher. Der Herr Professor und Kommer-zialrat betreibt in der Wiener Rau-hensteingasse zusammen mit ei-ner Verkaufskraft die Buch- (und Wein!)-Handlung „zum rauhen Stein“, die laut Website auf Frei-maurerliteratur spezialisiert ist. Mit eBooks soll der Kämmerer, wie man sich in der Branche erzählt, nichts am Hut haben. Die Folgen

dieser Ignoranz sind für viele klas-sische Buchhändler dramatisch. Sie überließen diesen stürmisch wachsenden Markt kampflos dem globalen Herausforderer Amazon.

Die Angst vor Amazon

Unternehmensberater Walter Schönthaler, bekannter Manager aus der Markenartikelindustrie, der auf eine lange Liste von Top Jobs u.a. bei Unilever, Ottakringer, Darbo, Felix, Manner und Spitz zurückblickt, dürfte sich wohl eher als Amazon-Fan outen. Er hat nämlich einen Roman geschrieben,

Titel: „Der CEO, die Geschichte des Felix P.“ Interessiert? Dann sollten Sie sich bei Amazon einloggen, Schönthalers Werk aufstöbern und die dort publizierten Leserrezen-sionen anklicken. „Erschreckend realistische Szenarien einer virtu-ellen, empathielosen, amoralischen Wirtschaftswelt“, erfährt man da.

Gewiss, die Einzelmeinung eines Schönthaler-Freaks, aber dieser exzessive Individualismus macht ja das Faszinosum und zugleich Irritierende am Internet aus.

Auch Ex-Vizekanzler Erhard Busek hat ein Buch geschrieben: Es heißt „Lebensbilder“, und bei der Lesung mit Autogrammstun-de, die kürzlich in der Thalia-Buchhandlung am Bahnhof Wien Mitte stattfand, drängten sich die Massen. Als Kunde mit dem Au-tor buchstäblich auf Tuchfühlung gehen zu können, das hat der gute alte brick-store dem touchscreen-store im Web immer noch voraus.

Gibt es digitale Buchkultur?

Sichrovsky, Schönthaler, Busek – drei Kronzeugen dafür, dass Buch-kultur heutzutage gleichermaßen beim Buchhändler ums Eck, beim globalen Online-Händler Amazon und bei einem Filialisten wie Tha-lia, der das digitale Retail Marke-ting beherrscht, stattfinden kann. Weil aber der Gesamtkonsum an Büchern im deutschsprachigen Raum schwächelt (siehe Fact Box), nimmt der Verdrängungswett-bewerb zwischen diesen drei so unterschiedlichen Vertriebssy-stemen dramatische Formen an. Die nackten Zahlen dazu: Amazon wächst in Deutschland und Ös-terreich zurzeit zweistellig. Auch Thalia, hierzulande Marktführer im stationären Handel, legt zu. Und der traditionelle Buchhandel? Wenn Amazon stark und Thalia be-ständig wächst, dann verliert nach Adam Riese der Rest der Branche im schrumpfenden Markt. Zugleich

nimmt die Konzentration zu. Die Schwächeren werfen das Handtuch, die Stärkeren behaupten sich. Beste Überlebenschancen haben nach Ansicht von Thalia-GF Josef Pretzl hoch spezialisierte Fachbuchhand-lungen mit adäquaten Zusatzsorti-menten und -dienstleistungen. Bei-spiel: Eine Boutique, die ausschließ-lich Kochbücher in Verbindung mit Kochutensilien, einer Rezept-Tauschbörse und Kochkursen an-bietet.

Der Revolutionär Amazon

Keine Frage, Amazon hat das Buchgeschäft weltweit revolutio-niert. Das Erfolgsgeheimnis ver-riet Doug Herrington, Vice Presi-dent Consumables von Amazon, im Juni dieses Jahres beim Con-sumer Goods Forum in Paris: „Er-stens, wir sind total kundenorien-tiert, wir schauen nicht auf unsere Mitbewerber, aber wir verfassen laufend imaginäre Presseaussen-dungen aus der Perspektive un-serer Kunden. Zweitens: Ständige Innovation ist Bestandteil unserer DNA. Drittens verfolgen wir lang-fristige Strategien.“

Im Marketingmix ist Amazon auf die drei Faktoren Sortiment, Preis und Convenience fokussiert. Sol-cherart präsentieren sich die Ame-rikaner ihrer globalen Kundschaft als der unübertroffene Vollsorti-menter, als Bestpreis-Anbieter und als servicefreudiger Dienstleister, der von der Suchlogik bis zur Zu-stelllogistik alle Errungenschaften der digitalen Wirtschaft, made in Silicon Valley, pusht und pionier-haft einsetzt. Amazons Stärke grün-

det sich auf die enge vertikale Ver-netzung mit anderen eBusiness-Giganten wie Google und Apple.

Als „super-aggregators“ be-zeichnete Pat Bakey (SAP) in Paris die Internet-Giganten vom Schla-ge eines Amazon oder eBay. Ihre Marktmacht resultiert daraus, dass sie nicht nur Content anbieten, son-dern diesen selber kreieren: der Händler als Produzent. So ist Ama-zon drauf und dran, sich eigene Buchverlage zuzulegen und damit zwei Fliegen auf einen Schlag zu treffen: Einerseits kann man damit die Bestseller-Produktion selbst in die Hand nehmen, andererseits um-geht man in Ländern wie Deutsch-land und Österreich elegant die Buchpreisbindung, weil man ja als Verleger den Endverbraucherpreis autonom festlegen kann.

All das ist eine Steilvorlage für den liebenswerten Buchhändler in der Spitzweg-Idylle. Und eine Provokation für die europäische Verlagslandschaft, den hoch-konzentrierten Buchgroßhandel und die noch immer zahlreichen kleinen Buchhandlungen. Die Ar-beitsbedingungen in den riesigen Amazon-Versandlagern, die Ra-battforderungen gegenüber Ver-lagen, Versuche, die Buchpreis-bindung zu unterlaufen, führen immer wieder zu Streitigkeiten vor Gericht. In Frankreich wurde am 8. Juli dieses Jahres ein „Anti-Amazon-Gesetz“ beschlossen, das es Versandhändlern untersagt, preisreduzierte Bücher (in Frank-reich sind Rabatte von fünf Pro-zent zulässig) versandkostenfrei anzubieten. Jüngster Aufreger im Preiskampf: Ein Monatspreis von

Revolution im Buchhandel Mit totaler Kundenorientierung punktet Amazon – und mit einem Reader namens Kindle

Per Klick zum Leseglückhanspeter madlberger

Amazon mischt die Branche gewaltig auf, Thalia kann aber mit Cross Channel gut dagegenhalten.

30 – medianet retail digitaL RetaiL Dienstag, 21. Oktober 2014

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„Kaufen Sie Ihre Lieb-

lingsbücher nicht

irgendwo im Internet,

sondern beim kleinen

Buchhändler ums Eck,

der Sie bestens berät.“

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Vernetzt mit ThaliaCross Channel-Retailing ist für den Thalia-Chef der Königsweg, um Amazon die Stirn zu bieten. Das Beste aus beiden Buch-Welten, der digitalen und der haptischen des Printmediums – damit punktet Thalia.

facts

Umsatzentwicklung im österreichi-schen Buchhandel (Sortimentsbuch-handel plus eCommerce), Jänner bis August 2014/vs. 2013: -4,1%

Entwicklung nach Warengruppen Belletristik: – 10,8% Sachbuch: – 2,9% Kinder- und Jugendbücher: + 1,0% Ratgeber: – 1,2% Reisen: – 3,1%

Experten-Schätzungen über Entwick-lung der Marktanteile von Online, eBooks und Ladenhandel in Deutschland:

2013: Onlinehandel 29% E-Books 7% Ladenhandel 64%2017: Onlinehandel 30% E-Books 15% Ladenhandel 55%

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9,99 € für das Abo auf den Zugriff von 650.000 eBooks über Amazons Kindle eReader.

Königsweg Cross-Channel

Für Thalia Österreich-Ge-schäftsführer Josef Pretzl, der sein Manager-Handwerk im Le-bensmittelhandel, nämlich bei den Maximärkten unter Hans Rohreg-ger erlernte, ist Cross Channel-Retailing der Königsweg, um Amazon die Stirn zu bieten und den Vernichtungswettbewerb im stationären Buchhandel heil zu überstehen. Das Beste aus beiden Buch-Welten, der digitalen und der haptischen des Printmediums, da-mit punktet Thalia. Eine Studie der Universität St. Gallen bescheinigt dem Unternehmen eine hervorra-gende Akzeptanz bei den österrei-chischen Cross Channel-Kunden. Hinter Media Markt und H&M belegt Thalia den dritten Beliebt-heitsrang – vor Saturn, Bipa und Mitbewerber Weltbild.

Mit dem eReader Tolino hält Thalia den Online-Riesen in Schach. Die Tolino-Allianz (Thalia, Weltbild, Bertelsmann, etc.), seit März 2013 am Markt, hält derzeit im deutschsprachigen Raum im Markt für digitales Lesen (Absatz

von eBooks) einen Anteil von 35% und ist damit beinahe auf Augen-höhe mit dem Marktführer Kindle. 29% der Österreicher lesen bereits eBooks, um zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Auch mit der Errich-tung von eReading Lounges un-terstützt Thalia diesen Trend; die gute alte Schmöckerecke wird da wiedererweckt nach dem Gusto der Digital Natives.

Im Umsatzmatch mit Amazon führt Pretzl auch gesamtwirt-schaftliche Argumente ins Treffen: „Unser Unternehmen steht für ho-he Inlands-Wertschöpfung. In un-seren 36 Filialen beschäftigen wir über 800 Mitarbeiter, wir haben ei-ne Lehrlingsquote von 20 Prozent und es gibt für Thalia-Lehrlinge eigene Berufsschulklassen.“ Ergän-ze: Das alles hat Amazon nicht zu bieten. Und als Steuerzahler macht Amazon hierzulande im Vergleich zu Thalia und den anderen Laden-buchhändlern eine ganz schlechte Figur.

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Ein Erfolgsgeheimnis Amazons ist die gnadenlose Orientierung am Kunden.

„Wir sind total kunden-

orientiert. Wir schauen

nicht auf unsere Mitbe-

werber, aber wir verfas-

sen laufend imaginäre

Presseaussendungen

aus der Perspektive

unserer Kunden.“

doug herrington, vice pre­sident consumables amazon

medianet retail – 31digitaL RetaiLDienstag, 21. Oktober 2014

aCommerce Am Donnerstag, 23. Oktober wird der Anton Award in Wien von einer unabhängigen Fach-Jury verliehen

anton in der BergstationWien. Nun, am Ende der Frist, zählt der „Anton Award“ 82 gültige Ein-reichungen. Vertreten sind sowohl Start-ups, als auch österreichi-schen Handelsunternehmen, von denen es 18 unter die Nominierten geschafft haben – und sich den Wertungen einer unabhängigen Fach-Jury stellen.

Der Name „Anton“ steht dabei für jenen aus Tirol – die Initiatoren be-tonen damit ihren Lokalbezug, der auch in Internetsphären bedeutend sein kann. Kaum passender könnte deshalb die gewählte Location für die Pressekonferenz und die im An-schluss stattfindende Preisverlei-hung des Awards sein: In der Berg-

station Tirol im 1. Wiener Gemein-debezirk kommt es am Donnerstag, 23. Oktober, zum Showdown im Rahmen des 4. aCommerce Team-Treffens. Das aCommerce-Team selbst wurde 2013 von Raffael Tannheimer und Stephan Grad als unabhängiges Netzwerk für eCom-merce-Entscheider ins Leben geru-fen. So soll die Qualität im öster-reichischen eCommerce ausgebaut und verbessert werden.

Vier Kategorien

Für insgesamt vier Kategorien (Webshops, Werbeagenturen, Dienstleister und Innovationen)

konnten sich die Kandidaten be-werben. Auch Unternehmen aus anderen europäischen Ländern waren dazu aufgerufen worden, sofern sich ihre Einreichungen auf Projekte auf dem österreichischen Markt beziehen.

„Wir wollen Österreich als e-Commerce-Standort auf interna-tionaler Ebene als sympathisch, weltoffen und modern präsentie-ren. Als Tiroler hatte ich die Idee mit dem Hirschpokal namens An-ton, mit dem besondere Leistungen aus der Deckung ins öffentliche Licht geholt werden; das kam gut an“, erklärt Initiator Stephan Grad vom aCommerce Team. (red)

18 Start-ups und Handelsunternehmen von insgesamt 82 Bewerbern schafften es unter die Nominierten.

nominierte

Kategorie Webshops Hornbach Baumarkt GmbH, Bipa Parfumerien GmbH, Adler-Werk Lackfabrik, Weisshaus Shop Josef Osler, ec-Quadrat GmbHKategorie Innovationen McDonald’s Wer-begesellschaft mbH, Dimoco Europe GmbH, Ibiola Mobility Solutions GmbH, styleflasher.new media OGKategorie Dienstleister LKV Logistik GmbH, Salzburg Sport GmbH, My Product OG, Net-workpro Management ConsultingKategorie Agenturen LimeSoda Interactive Marketing GmbH, Zensations Web & Com-munications, Sevenal Technologies GmbH, Grafikatur Media OG, diamonddogs.cc

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„E-Zigaretten sind eine

interessante Entwick-

lung. Sie werden aber

die Zigarette und den

Tabak nicht ersetzen.“

Ralf-Wolfgang lotheRt

Global Shopping Village wird langsam brüchig

Wien. In Europa hat sich die Shoppingcenterfläche in den vergangenen 20 Jahren verdrei-facht, alle Center gemeinsam würden sich über ganz Liech-tenstein erstrecken. Dass sich diese Entwicklung nicht mehr trägt, thematisiert Filmema-cher Ulli Gladik mit seiner Doku „Global Shopping Villa-ge“, der am Freitag in die öster-reichischen Kinos kommt.

In der Doku prallen die Shop-pingwelten auch in der Theorie aufeinander. Einerseits träu-men die Entwickler bei jeder freien Fläche, die sich bietet, von großen Shoppingcentern; andere schwärmen von der Sicherheit und Bequemlichkeit der riesigen Konsumtempel, die sich meist an den Stadträndern ansiedeln.

Kritiker hingegen meinen, dass die Shoppingtempel Ar-beitskräfte aus den städtischen und örtlichen Zentren abziehen, somit die dortige Infrastruktur zerstören und den öffentlichen Raum in rundum kontrollierten Raum verwandeln. (red)

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Schafft ein großes Einkaufszentrum Arbeitsplätze oder saugt es sie ab?

JTI Der Tabakkonsum in Österreich bleibt trotz zunehmender Hürden weiterhin stabil bis leicht steigend

Vernünftiges MiteinanderWien. Den Unkenrufen zum Trotz und den in vielen Teilen der Welt wahrnehmbaren Entwicklungen bleibt der Tabakkonsum in Ös-terreich stabil. Er steigt teilweise sogar leicht an. „Es gibt keinen monokausalen Grund dafür, wa-rum die Entwicklung in Öster-

reich weiterhin stabil verläuft, aber einer ist sicherlich, dass Rau-chen in Österreich noch immer als Genussprodukt wahrgenommen wird und es immer noch Freude macht.“

Bei uns gibt es noch ein ver-nünftiges Miteinander, wenn man das Raucherschutzgesetz betrach-tet“, sagt Ralf-Wolfgang Lothert, Head of Corporate Affairs & Com-munications von JTI Austria, im Gespräch mit medianet.

In Zahlen heißt das: 2013 wur-den rund 13 Mrd. Zigaretten in Österreich verkauft, der österrei-chische Staat konnte so über 1,6 Mrd. € an Steuern lukrieren.

3,7 Mrd. dubiose Tschicks

Rund 3,7 Mrd. Zigaretten fan-den jedoch einen anderen Weg zu Herrn und Frau Österreicher – sei es über Fälschungen oder zum Bei-spiel Schmuggel, wodurch wiede-

rum der Finanzminister 600 Mio. € an Einnahmen verloren hat.

Die verschärften Werberegu-lierungen haben also den Tabak-konsum nicht negativ beeinflusst. Bewegung in den Markt könnte dennoch kommen: Neue Produkte wie die E-Zigarette oder Ploom haben den Markt erreicht; E-Ziga-retten werden künftig ein Tabak-Monopolgut. „Das ist sicherlich eine interessante Erweiterung. Es wird aber nicht die Zigarette und

den Tabak ersetzen.“ Konkrete Aussagen, inwiefern die Alterna-tivprodukte Geschäftssegmente verschieben werden, kann Lothert noch nicht treffen: „Der Markt ist noch schwer zu greifen. Wenn es einmal ein Monopolgut ist, kann man nach zwei, drei Jahren beur-teilen, was es für uns bedeutet.“

Der Nichtraucherschutz in Österreich ist für Lothert wichtiges Thema. „Es muss ein absolutes Rauchverbot dort geben, wo man hingehen muss, wie zum Beispiel Behörden. Die Gastronomie ist kein Platz, wo man hingehen muss, man weiß vorher, worauf man sich ein-lässt. Das schützt auch den Nicht-raucher, gibt aber auch die Mög-lichkeit, dass das gesellschaftliche Miteinander noch gegeben ist; ich befürworte die österreichische Lösung.“ Mit Sorge betrachtet Lothert jedoch die Entwicklung der Werberegulierungen. „Es gibt noch Möglichkeiten, zu kommunizieren, mehr Beschneidungen darf es aber nicht mehr geben.“

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Alternativprodukte drängen auf den Markt – die E-Zigarette wird künftig ein Monopolgut sein.

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Ralf-Wolfgang Lothert von JTI blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung in Österreich.

32 – medianet retail reTaIl & producers Dienstag, 21. Oktober 2014

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facts

Japan Tobacco International (JTI) erwirt-schaftete 2013 einen weltweiten Umsatz von 12,27 Mrd. USD (9,6 Mrd. €) bei einem be-reinigten EBITDA von 4,62 Mrd. USD. Insgesamt sind 27.000 Mitarbeiter weltweit in 73 Ländern und 364 Büros beschäftigt. Produziert wird derzeit in 25 Fabriken und fünf Tabakverarbeitungsanlagen.

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Bügeln, Kleben, Messer schärfen – was im Haushalt so anfällt

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product news medianet retail – 33Dienstag, 21. Oktober 2014

Schwarzkopf hat die richtige Farbtönung für selbstbewusste Frauen ab 40.

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schwarzkopf Frau ab 40

Fashion QueenWien. Die Zeiten ändern sich, und mit der Zeit gehen auch die Frauen, oder, um es weniger kryptisch auszudrücken: Frauen erobern die Fashion-Welt und sie gelten als neue Vorbilder. Laut Schwarzkopf stehen sie mit Stolz zu ihrem Alter und ihrem Aussehen. Für Frauen ab 40 bietet Schwarzkopf den Fri-seuren somit neues Instrumenta-rium: Igora Royal Absolutes und Igora Royal Absolutes Age Blend; quasi perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Farb-Services. (red)

product news Braun Dampfbügeleisen TexStyle 7, Tyrolit Messer-schärfer, Loctite Mini Trio Gel 3x1 g und Igora Royal Absolutes.

Kategorie LaunchProdukt Loctite Mini Trio Gel 3x1gPackung Trio-PackungVertrieb Henkel CEEDistribution Fachhandel, DFHInfo www.loctite.at

Der Schleiftechnologiekonzern Tyrolit steigt ins Konsumgütergeschäft ein und präsentiert einen Messerschärfer für Endverbraucher. Dieser ist ein mechanisches Schärfgerät, speziell für Grob- und Feinschliff europäischer Messer in allen Größen. Klare Formsprache und hochwertige Verarbeitung verstehen sich von selbst.

Mit dem neuen Dampfbügeleisen Braun TexStyle 7 wird das Bügeln zum Feintuning auch für empfindsame, seidige Stoffe – Motto dazu: Wer sich in seinem Gewand sexy fühlt, flirtet viel besser! Sei’s drum: Der Powerdampf aus drei aktiven Dampfzonen und 2.400 Watt dringt jedenfalls fasertief ein und entfernt selbst tiefe Falten.

Das neue Loctite Mini Trio Gel 3x1 g ermög-licht sekundenschnelle Klebekraft – ganz gleich, ob man unterwegs ist oder einfach nur einen kleinen Tropfen Klebstoff zwischendurch benötigt; ideal für Haushalt, Camping, Wandern oder Trekking. Entsprechend passen die kleinen Tuben bequem in jede Handtasche oder in jeden Rucksack.

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34 – medianet retail shop talk Dienstag, 21. Oktober 2014

2Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

schönheit für alle Zwei Prozent der Männer besuchen laut Statistik regelmäßig ein Kosmetikstudio.

Produkt des tages

Roland Malli (41) wurde Ge-schäftsführer bei Zielpunkt. Der Han-delsexperte verantwortet die Unterneh-mensbereiche

Category-Management, Con-trolling sowie die kaufmän-nische Geschäftsführung. Malli bildet mit Thomas Janny die neue Doppel-Geschäftsführung.

Der gebürtige Kärntner ab-solvierte eine Lehre als Büro-, Einzel- und Großhandelskauf-mann bei Pfeiffer, bildete sich weiter und absolvierte die Fachakademie Handel. Er war stellvertretender Marktleiter sowie Marketingleiter, bevor er 1999 bei Unimarkt das Catego-ry-Management für zehn Jahre übernahm; zuletzt war er eben-dort Co-Geschäftsführer.

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Cafe + Co hat wurde erneut mit einem Preis bedacht

„Beste Baristas“ des landes gewähltAusgezeichnet Im Rahmen der Verleihung der „Goldenen Kaffeebohne von Jacobs und Falstaff“ konnte sich das Team der café+co Cafés in der Sonderkategorie „Bestes Barista Team“ durchsetzen und mit der hohen Kunst der perfekten Kaffeezubereitung beim Publikumsvoting punkten. „Ausgeprägtes Fachwissen und die Begeisterung für das Produkt sind die optimale Basis für ausgezeichnetes Service“, nennen die café+co Café-Geschäftsführer Michaela Minnich-Toman und Herbert Rieser als Grundlage. „Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude am Produkt haben, sind die beste Visitenkar-te für unsere café+co Cafés“, betont auch café+co International CEO Gerald Steger.

Das Unternehmen setzt auf Trainings mit international ausgezeichneten Baristas. Un-ter anderem verraten Georg Branny, ehemaliger Barista Cup Tasting-Staatsmeister, und Benjamin Graf, amtie-render Latte-Staatsmeister, in Workshops die Tipps und Tricks, die einen perfekten Kaffee ausmachen. Unange-meldete Besuche der Cafés durch die Trainer ergänzen das Qualitätsprogramm. (red)

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Siegreich: Gerald Steger, Michaela Minnich-Toman und Herbert Rieser.

Die Sparte Handel zelebriert ihr 150jähres Bestehen

„feiern unter uns“Kammerfest Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien feierte im Haus der Wiener Kaufmannschaft ihr 150. Bestandsjubiläum, und viele Sparten-obleute kamen, um mitzufeiern. Aber auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ließ sich den Abend nicht entgehen: „Der Handel gibt der Stadt Struktur und Vielfalt, die Geschäfte geben den Einkaufsstraßen ihr Gesicht.“

„Die Gründung der Wiener Kaufmannschaft vor 150 Jahren fällt in die ersten Jahre der Wirtschaftskammerorganisation. Die Wiener Kaufleu-te sind damit Geburtshelfer, Wegbereiter und Säule der erfolgreichen Interessensvertretung der Unternehmer“ sagte der Präsident der Wirt-schaftskammer Wien, Walter Ruck, in seinem Statement. Und Gastge-ber, Handels-Spartenobmann Erwin Pellet, ergänzte: „So wie unsere Vorväter sind wir Händler auch Visionäre, die den Motor der Wirtschaft am Laufen halten. Als Interessenvertretung dieser wichtigen Branche waren und sind wir stets gefordert, diese Visionen weiterzutragen, aber auch zu unterstützen und auf Probleme und Herausforderungen rasch zu reagieren.“ (jm)

Auch WKW-Chefin Brigitte

Jank durfte nicht fehlen.

1. Walter Ruck, Erwin Pellet, Reinhold Mitterlehner; 2. Alfred Suppin, Michael Schuster, Anton Ofner, Karl Wiefler; 3. Rudolf Thron, Johann F. Kwizda, Martin Göbel, Walter Krammer, Günther Schön.

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Lutzmannsburg lädt zum Tag der offenen Kellertür am Samstag, 8. November, 13 bis 21 Uhr; nähere Infos: www.rotweinerlebnis.at

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Eh hätte man es sich denken können. Wenn es an einem Ok-tober-Sonntag 23 Grad hat, dann pilgert halt halb Wien gern Richtung nächstgelegenes Grün. In unserem Fall in den Lain-

zer Tiergarten. Dort schmatzen sich Herr und Frau Mundl dann ein-trächtig Seite an Seite mit Touristenhorden im Café der Hermesvilla durch Bochhendln und Cerveza. Das bringt die dortigen Kellner, die freundliche Floskeln wie bitte, danke und gern an guten Tagen schon nicht im Programm haben, um den Rest ihres kundenfreund-lichen Verstandes. Kann sich ja echt keiner vorher ausrechnen, dass die Bude an einem sommerlichen Herbstsonntag zum Brechen voll sein wird. Drum finden in dem unorganisierten Haufen ohne Sys-tem trotz Herumgerenne zwei kleine Braune erst nach einer halben Stunde zu uns, schwarz, ohne Wasser, aber samt Kellner mit ziem-licher Fresse. Wir urgieren die Milch. Der Kaffee wird derweil kalt. Wir urgieren den Kaffee. Nach einigem Motzen wird er kurz drauf neu hingeknallt. Daraus machen wir uns aber nichts mehr. Weil: Anderen geht’s noch übler. Die kommen sich nämlich wie uner-wünschte Flüchtlinge vor, als ihnen beim Bestellwunsch hingerotzt wird: „Geht nicht. Wir haben Aufnahmestopp.“ [email protected]

Flüchtlingslager Lainz

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Vorboten Das Unternehmen Bösmüller kreiert eine würfelförmige, ge-stanzte Kartonverpackung für die Adventzeit, die sogenannten X-Mas-Cubes. Sie sind gedacht für alle jene Unternehmen, die ihre Süßigkeiten heuer besonders ansprechend für Kunden verpacken wollen. Denn: Der innovative Adventkalender aus Karton, mit 24 gestanzten Fenstern, kann schnell und einfach mit Pralinen, Süßigkeiten oder anderen Leckereien gefüllt werden. Das Highlight der originellen Verpackung ist die Kons-truktion und die einzigartige Würfelform sowie eine ausreichend große Fläche für Werbebotschaften – 24 Tage Aufmerksamkeit sind garantiert. Der Würfel kann individuell bedruckt werden und ist zudem lebensmit-telkonform. www.boesmueller.at

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sekt specialterroir exclusif

Gebrüder Szigeti bauen ihr Sortiment exklusiver Lagensekte heuer weiter aus Seite 37

200-jahres-jubiläum

Schlumberger schaut auf die langjährige Tradition, aber auch in die Zukunft Seite 40

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Prickeldes Duo Vol-ler Geschmack, wenig Alkohol und fruchtige Frische – nachdem man einen Trend zu in-novativen Drink-Variationen sieht, haben die Traditionsmar-ken Kattus und Almdudler ei-ne typisch ös-terreichische Frizzante-Variante auf den Markt gebracht. Seite 37

medianet inside your business. today. dienstag, 21. oktober 2014 – 35

Tag des österreichischen Sekts benedikt Zacherl, geschäftsführer des Öster-reichischen sektkomitees, erläutert die aktuelle lage und die wichtigsten trends am heimischen sektmarkt, spricht über die negativen auswirkungen der neu eingeführten sektsteuer und darüber, wie man hier gegensteuern will. Seite 36

Siegeszug des österreichischen Sekts scheint vorerst gestoppt

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36 – medianet special Sekt Dienstag, 21. Oktober 2014

Österreichischer Sektmarkt Die Wiedereinführung der Sektsteuer hat das kontinuierliche Wachstum der letzten Jahre jetzt gebremst

Überschäumende Freude ist in diesem Jahr nicht angebracht

Wien. Heute knallen die Korken: Die besten Sekthersteller des ganzen Landes versammeln sich in der Ovalhalle und Arena des Muse-umsQuartiers, um feine Sektspezi-alitäten verschiedener Rebsorten und Jahrgänge sowie auch einige rare Lagensekte zu präsentieren. Den offiziellen Tag des österreichi-schen Sekts begehen die Hersteller dann morgen mit individuellen Programmen in ihren Kellern.

Allerdings umweht die heurige Veranstaltung ein etwas schaler Nachgeschmack. Nicht hinsichtlich des Produkts, das gefeiert wird. Nein, das kann sich hinsichtlich Qualität gegenüber der sprudeln-den Konkurrenz aus Frankreich, Italien und Spanien ohne weiteres behaupten.

„Zwischen 2005 und 2013 konn-te österreichischer Sekt jährliche Zuwachsraten zwischen drei und neun Prozent verzeichnen und im wachsenden Sektsegment seinen Marktanteil auf 30% ausbauen“, so Benedikt Zacherl, Geschäftsführer

des Österreichischen Sektkomitees. Das sei jetzt aber vorbei. „Zwar ist auch im ersten Halbjahr 2014 der Markt weiter gewachsen, was aber vor allem den Eindeckungskäufen des Handels im Vorfeld der Wie-dereinführung der Sektsteuer zu-zuschreiben ist.“ Deutliche negative Auswirkungen der wettbewerbsver-zerrenden Sektsteuer in Form von Kaufzurückhaltung und Abtausch in Richtung nicht besteuerter Pro-dukte wie Prosecco Frizzante seien bereits spürbar (mehr dazu im Artikel unten).

Höhere Anstrengungen

Zacherl ist aber zuversichtlich, „dass wir in der bevorstehenden Hochsaison gemeinsam mit un-

seren Handelspartnern die hei-mischen Marken weiterentwickeln und den Trend in Richtung Öster-reichischen Sekt noch stärker for-cieren können.“

Das erfordere allerdings ver-mehrte Marketinganstrengungen und noch höhere Qualitätsstan-dards. Unter Federführung des Ös-terreichischen Sektkomitees und Mitarbeit der Sekt erzeugenden Winzer wurden die Eckpunkte für eine dreistufige Qualitätspyrami-de festgelegt, die in ihrer Spitze an den höchsten Standards der füh-renden Schaumweine der Welt wie Champagne oder Franciacorta Maß nimmt und in manchen Punkten darüber hinausgeht.

„Gerade auch die Zusammen- arbeit mit der Österreichischen

Wein Marketing Gesellschaft und die vollinhaltliche Einbindung in die Vermarktungsaktivitäten wird für den österreichischer Sekt zu-sätzliche Chancen eröffnen“, ist Zacherl optimistisch.

So verkostet und bewertet seit heuer erstmals eine eigene Schaumweinkommission beim Salon Österreichischer Wein ausschließlich österreichische Sekte.

Hauptgeschäft im Winter

Noch immer ist der Jahreswech-sel für Herrn und Frau Österrei-cher der wichtigste Anlass, um die Korken knallen zu lassen, und das letzte Quartal der wichtigste Um-satzbringer.

„Über neue Produkte wie etwa Schlumberger White Secco – als österreichische Antwort auf Pro-secco – ist es gelungen, auch Früh-jahr und die Sommer verstärkt für das Sektgeschäft zu gewinnen“, so Zacherl weiter.

Ein klarer Trend zeige sich zu Kleinflaschen im Handel, hinsicht-lich der Sorten erfreut sich Rosé noch immer starker Beliebtheit. Analog zum Mineralwassermarkt zeigen sich aber mittlerweile auch bei prickelnden Weinen aromati-sierte Produkte.

Informationsbedarf

„Produktinnovationen sind für die Belebung des Markts wichtig. Allerdings lässt sich noch kein nachhaltiger Trend in Richtung prickelnder Fertig-Mixgetränke ersehen. Diese haben zumeist mit Sekt als Qualitätsschaumwein nur sehr wenig zu tun, da es sich oft-mals um Frizzante-Produkte und/oder Produkte mit zugesetzter Kohlensäure handelt“, erläutert der Sekt-Experte.

So sieht er eine wesentliche Auf-gabe aller Aktivitäten rund um den heimischen Sekt auch darin, für den Konsumenten Klarheit im Be-griffsdschungel zu schaffen. Denn Sekt, Schaumwein, Perlwein, Friz-zante, Spumante, Prosecco, Cham-pagner, Cava oder Österreichischer Sekt – begrifflich wird alles, was prickelt oder schäumt, im übertra-genen Sinne in ein Glas gegossen. Und das betrifft nicht nur den un-geschulten Konsumenten, sondern durchaus auch so manchen Profi.

„Oftmals kommt es dann auch bei Verkostungen zu einem heil-losen Durcheinander, was wiede-rum dem Verkostungsergebnis sei-ne Aussagekraft nimmt“, gibt er zu bedenken.

Alice Hefner

Beim morgigen Tag des österreichischen Sekts feiern die heimischen Sekthersteller aber trotzdem mit den Konsumenten.

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Griffen die Österreicher zuletzt stärker zum heimischen Sekt, treibt sie die Sektsteuer jetzt wieder in die Arme von Frizzante & Co.

Wien. Die Wiedereinführung der Sektsteuer hätte dem Staat zu-sätzliche Einnahmen von 36 Mio € bringen sollen – theoretisch zu-mindest. In der Praxis sieht das Ergebnis, wie das Österreichische Sektkomittee jetzt nachgerechnet hat, ganz anders aus.

Das Bundesministerium für Finanzen ist bei seinen Kalkula-tionen von steuerpflichtigen 40 Mio. Flaschen Schaumwein aus-

gegangen, allerdings inkludieren diese auch die Prosecco/Frizzante-Produkte, auf die der Fiskus ja kein Auge geworfen hatte, sodass selbst ohne Nachfrageänderung die Ein-nahmen dann nur noch 22,5 Mio. € ausmachen würden.

Massiver Absatzeinbruch

Denn auch den Konsumenten stößt die Sektsteuer sauer auf.

So belegen beispielsweise die Scan-ning-Daten aus dem Handel (Spar, Rewe) in den letzten Monaten Ver-kaufsrückgänge zwischen 25. und 30% im Vergleich zum Vorjahr. Ge-tränkefachgroßhändler und wich-tige Vertriebspartner wie Wein&Co melden ebenso eine deutliche Ver-lagerung von Sekt hin zu Prosecco oder Frizzante.

Arbeitsplätze in Gefahr

Auch für die bevorstehende Hochsaison (das letzte Kalender-quartal steht für traditionell für 50% der Gesamtjahresmenge) sei mit der Fortsetzung der Markt-rückgänge in den dieser Größen-ordnungen zu rechnen.

Somit halbiert sich die Finanz-spritze für den Staat auf nur noch 15 bis 17 Mio. €.

Last but not least gibt das Öster-reichische Sektkommittee zu be-denken, dass durch den geringern Absatz direkt mehr als 100 Ar-beitsplätze in der Sektproduktion und weitere 200 Arbeitsplätze im Weinbau und in Zulieferbetrieben gefährdet sind. (red)

Sektsteuer Die Einnahmen werden deutlich niedriger ausfallen als erwartet

Nur ein kleines Schlückchen

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Die Sektsteuer lässt die Konsumenten verstärkt zu Prosecco und Frizzante greifen.

„Das Wachstum des

1. Hj muss aufgrund

der Eindeckungs-

käufe im Vorfeld

der Sektsteuer stark

relativiert werden.“

benedikt zAcHerl österr. sektkomitee

ernte 2014 Nicht so gut, wie ursprünglich erwartet

Preise bleiben hochWien. Noch im Sommer deuteten die Anzeichen auf eine gute Wein-ernte für dieses Jahr hin; starke Niederschläge und wenig Sonne während der letzten zwei August-Wochen und dem September haben diese Hoffnung dann allerdings zerschlagen. Es musste vergleichs-weise früh, d.h. mit geringer Zu-ckergradation und mit hohem Ar-beitsaufwand (Auslesen der fau-ligen Beeren), geerntet werden.

Für Sektgrundweine ist das Er-gebnis qualitativ aber dennoch gut, und die Hersteller erwarten über die Einbringung von entspre-chenden Lagerzeiten auf der Hefe und der richtigen Auswahl der Do-sage sehr gute Produkte.

Die Preise für die heimischen Grundweine entspannen sich aber nach schwierigen Erntejahren 2011 und 2012 auch in diesem Jahr nicht. (red)

Für die Grundweine müssen die Sekthersteller auch heuer tief in die Tasche greifen.

Page 37: medianet 2110

Familienunternehmen Kattus und Almdudler sorgten dieses Jahr mit dem Kattus Frizzante Almdudler für Abwechslung am Schaumweinmarkt

Fruchtig-prickelndes TrinkerlebnisWien. Voller Geschmack und we-niger Alkohol, zudem ein fruch-tig-frischer Geschmack – das ver-spricht das neueste Produkt aus dem Hause Kattus und Almdudler. Inspiriert vom bekannten Süßen Spritzer, der auch Liftler oder Ti-roler genannt wird, soll der Kattus Frizzante Almdudler vor allem die weibliche Zielgruppe ansprechen.

Alternative zum Spritzer

Kattus-Geschäftsführer Philipp Gattermayer erklärt: ,,Wir beo-bachten seit Jahren den anhal-tenden Trend zu leichten, fruchtig-lieblichen Schaumweinen. Hinzu kommt, dass der Spritzer mehr oder weniger out ist – die Konsu-menten wollen mehr als nur ver-dünnten Wein, nämlich raffinierte Drink-Variationen. Die wachsende Nachfrage nach Spritz-Getränken mit Lillet oder Aperol brachte auch neuen Schwung in das Frizzante

Sortiment – dient dieser doch meist als prickelnde Basis.“ Gattermayer freut sich über die enge Zusam-menarbeit mit Almdudler: „Mit Almdudler haben wir einen starken Partner gewonnen, mit dem wir den Kunden einmal mehr eine genuss-volle Innovation bieten können.“

Die Folgen der Sektsteuer

Die Auswirkungen der Wieder-einführung der Schaumweinsteu-er Anfang des Jahres können laut Gattermayer erst im vierten Quar-tal valide Rückschlüsse auf das Jahresergebnis liefern. Eines sei jedoch sicher: ,,Durch die Konkur-

renz mit steuerfreiem Frizzante und Prosecco aus Italien wirkt sich die Sektsteuer nicht nur nach-teilig auf hochwertige heimische Schaumweinprodukte aus; das zu erwartende Steueraufkommen wird im Vergleich zu Einhebungs- und Verwaltungskosten auch recht bescheiden ausfallen.“

Tag der offenen Tür

Wer nun neugierig geworden ist und wissen möchte, wie es hinter den Kulissen des Traditionsun-ternehmens aussieht, hat morgen, Mittwoch, die Möglichkeit. Denn anlässlich des ,,Tag des Österrei-

chischen Sekts“ öffnet Katus erneut seine Kellerpforten und ermöglicht den Besuchern einen exklusiven Einblick in die verschiedensten Be-reiche der Schaumweinproduktion; um 14 Uhr geht‘s los. Ort des Ge-schehenes: Billrothstraße 51, der Eintritt ist frei. (red)

Anlässlich des ,,Tags des Österreichischen Sekts“ lädt Kattus am 22.10. zu einem Besuch ein.

medianet special – 37SekTDienstag, 21. Oktober 2014

Szigeti Lagensekt im Fokus

Terroir ExclusifGols. Um einen qualitativ hochwer-tigen Sekt hervorzubringen, ist ein guten Zusammenspiel vieler wich-tiger Faktoren notwendig, darun-ter Klima, Boden, Landschaft und Winzer. Wenn all diese Randbe-dingungen optimal funktionieren, erhält man ein gut schmeckendes Produkt, wie den Szigeti Terroir Exclusif. Die Sektkellerei Gebrüder Szigeti aus dem burgenländischen Gols legte ihren Fokus in diesem Jahr auf den Lagensekt Terroir Exclusif.

Neue Produkte

Was im Herbst 2013 mit dem Szigeti Gols Prestige begann, wur-de heuer um drei weiteren Lagen-sekte erweitert. ,,Bereits die ersten Monate zeigte die Gastronomie großes Interesse an diesen Sekten. Die Restaurants sehen die groß-en Chancen, sich mit diesen Pro-dukten speziell zu positionieren“, so Szigeti-Marketing Manager Hans-Peter Hofmann. Parallel da-zu wurde auch das Sortiment der Magnum-Sekte erweitert. Die Freu-de über die diesjährigen Exporter-folge in Dänemark, Norwegen und Thailand wird aber durch die Wie-dereinführung der Sektsteuer ge-trübt. Hofmann hofft daher auf ein Umdenken in der „österreichfeind-

lichen Politik“ und stellt fest: ,,Lang-sam zeigen sich die tatsächlichen Auswirkungen der Sektsteuer, ein ver-stärktes Abwandern zu Billigprodukten, Prosecco Frizzante ohne Sektsteu-er. Zusätzlich wird die Arbeit durch den ad-ministrativen Aufwand in der Verwal-t u n g s e h r erschwert.“

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Terroir Exclusif erhielt 6 Gold-medaillen bei der burgenlän-dischen Wein-prämierung.

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GF Philipp Gattermayer kann die Folgen der Sektsteuer noch nicht abschätzen.

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Geschichte

Kattus wurde 1857 von Johann Kattus ge-gründet und wird in vierter Generation von Maria und Ernst Polsterer-Kattus geleitet. Seither steht das Familienunternehmen für höchste österreichische Qualität im Bereich der Schaumweinerzeugung.

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Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten in Sachen Sekt, Prosecco & Co

Kommt es heuer zum Sturm im Sektglas?

Wien. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen und klarerweise lie-fern Geburtstage, private und be-rufliche Jubiläen, Hochzeiten, Tau-fen, Produktpräsentationen oder Cocktails rund ums Jahr genügend Gelegenheiten, um die Korken knal-len zu lassen. Traditionell ist aber nach wie vor das Jahresende jener Termin, bei dem mit prickelnden Weinen angestoßen wird.

Sekt & Silvester

In den letzten Wochen des Jah-res werden insgesamt rund 12 Mio. Flaschen „geköpft“ – das entspricht fast der Hälfte der jährlichen Ge-samtmenge von geschätzten 26 Mio. Flaschen. Allein zu Silvester

werden zwischen Boden- und Neu-siedlersee rund zwei Mio. Flaschen geöffnet (und dann wohl auch ge-trunken).

Einer Umfrage von meinungs-raum.at zufolge sind 68% der Ös-terreicher grundsätzlich bereit, Geld für das sprudelnde Silvester-getränk auszugeben. Durchschnitt-lich werden pro Person 17,80 € in Schaumweine investiert, Männer geben mit 21,40 € etwas mehr aus, ebenso Personen mit höherem Bil-dungsniveau (hier liegt der Mit-telwert bei 22,80 €). Was gekauft wird, hängt neben den persön-lichen Vorlieben auch stark von den Aktivitäten des Handels ab.

Im letzten Quartal des Vorjahres lag der Bruttowerbeaufwand bei insgesamt 764.000 €.

„Der Großteil, nämlich 464.000 €, entfiel dabei auf die Produktgrup-

pe Sekt, zu der in dieser Aufstel-lung auch der spanische Cava ge-zählt wird“, erläutert Karl Nemeth, Sales Manager Media bei Focus Research. Für Maßnahmen rund um Frizzante und Prosecco inves-tierte der Handel 191.000 €, und die Aktitiväten für Champagner mach-ten insgesamt 109.000 € aus.

Österreicher in Führung

Der eindeutige Sieger im Promo-tion-Markenranking war Hoch-riegel mit einem Anteil von 15,9%; Henkell kommt mit 14,5% auf Platz 2, danach folgen Kupferberg, Gol-deck und der Prosecco Marke Por-ta Leone; erst auf Platz 8 liegt mit Pommery die erste Champagner-marke.

Den Vergleich der Handelsun-ternehmen entschied ganz klar die

Spar Group für sich, auf die 52,9% aller beworbenen Aktivitäten ent-fallen, Die REWE liegt mit 32,6% auf Platz 2. Eine vergleichsweise kleine Rolle spielten Sekt & Co da-gegen für die Diskonter Hofer und Lidl, die jeweils auf nur rund drei Prozent kommen. Inwiefern der Handel heuer durch mehr Aktivi-

täten der Nachfrageverschiebung vom besteuerten Sekt zum fiskal unbelasteten Frizzante entgegen-steuern wird, wird sich zeigen, die österreichischen Sekthersteller werden heuer aber wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen müs-sen, um die Konsumenten wieder in Sektlaune zu bringen. (red)

Im Vorjahr dominierte heimischer Sekt, heuer könnten die Karten neu gemischt werden.

38 – medianet special SeKt Dienstag, 21. Oktober 2014

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Methodik

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regel- mäßigen Abständen die Promotion-Aktivi-täten des Handels in den wichtigsten Einzel-handelsbranchen in Österreich.Unter „Promotion-Aktivitäten des Han-dels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.Für die Erfassung werden nur jene Artikel he-rangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen. Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Pro-dukt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbe-wert resultiert aus Fläche x Tarif.Im Konkreten wird zum Beispiel ein Billa-Flugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw. Marken zugeordnet.

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Goldeck Die erste eingetragene Weinmarke Österreichs war bereits beim Staatsvertrag dabei und ist seit 2009 laut Goldeck Marktführer im Segment

Die Tradition des Veltliner-SektsWien. Seit 1859 ist der Veltliner Sekt von Goldeck in Österreich re-gistriert und damit die erste ein-getragene Weinmarke Österreichs. Die Verbundenheit mit Österreich stellte Goldeck historisch bereits am 15. Mai 1955 anlässlich der Unterzeichnung des Österreichi-schen Staatsvertrags unter Beweis: Als Teil des Staatsvertrags-Menüs wurde mit „Sparkling Goldeck Ex-tradry“ auf die wieder gewonnene Freiheit Österreichs angestoßen.

Seit 2009 ein reinsortiger Veltli-ner Sekt, ist „Goldeck der Veltliner Sekt“ in diesem Segment Marktfüh-rer. Der Grüne Veltliner ist Öster-reichs Paraderebsorte, internatio-nales Aushängeschild und die be-liebteste Rebsorte der heimischen Weinwelt. Die größten Veltliner-flächen findet man in Niederöster-reich, vor allem im Weinviertel. Grüner Veltliner nimmt mehr als ein Drittel der Gesamt-rebfläche ein. Die einzigartigen Lössbö-

den und das besondere Klima des nördlichen Weinviertels bilden die idealen Bedingungen für einen Wein mit Weltruf, der für Goldeck der Veltliner Sekt verarbeitet wird. Die Trauben werden von Hand gelesen und in kleinen Lesekisten gesammelt.

Sinnliches Erlebnis

Entsprechend erlesen ist auch das seit April letzten Jahres um-gesetzte Marketing für den Velt-liner-Sekt: Ausgehend von der Jugendstilfigur „Die Edle von Gol-deck“ – dem Markensymbol von Goldeck der Veltliner Sekt –, schuf

der bekannte Fotograf und Regis-seur Luis Steinkellner eine völlig neue Bildwelt, die das sinnliche Geschmackserlebnis des Sekts auf ideale Weise visualisiert. „‚Die Edle von Goldeck‘ ist die Perso-nifizierung des Sekts. Sie lebt als Muse der Natur in den Weinber-gen unserer Heimat; sie steht für eine starke Frau, die selbststän-dig, unabhängig und modern und gleichzeitig natürlich, sinnlich und genussvoll ist. In ihrer Gegenwart ist es ein Vergnügen, die schönen Seiten des Lebens zu genießen; sie steht für Genuss, Geselligkeit und Lebensfreude pur“, erklärt Stein-kellner seinen Zugang. (red)

„Die Edle von Goldeck“ zeigt in der Werbung die Bildwelt des Getränks.

medianet special – 39SekTDienstag, 21. Oktober 2014

Hugo Von Söhnlein

Ready-to-drinkWien. Mitte September hat die Hen-kell & Co.-Gruppe den beliebten Szene-Drink Hugo als Ready-to-drink-Variante in die Söhnlein-Produktrange aufgenommen – und setzt mit der modernen Interpre-tation ein neues Highlight in dem schnell wachsenden Hugo-Seg-ment. Mit dem trendigen Newco-mer im Portfolio der absatzstärks-ten Marke Söhnlein Brillant setzt die Henkell & Co-Gruppe auf eine ausgewogene Mischung aus Tradi-tion und Innovation: Der Söhnlein Hugo soll für einen neuerlichen Markenimpuls im noch ebenso jungen wie expansiven Cocktail-Markt sorgen.

Der Eroberer

Hugo vereint die Süße aus Ho-lunderblüten, die Frische von Minzblättern und kombiniert das mit dem gewissen Prickeln. Der italienische Szene-Drink, der sich nicht nur in seiner Heimat Meran in Südtirol längst als Cocktail- Klassiker etabliert hat, hat auch den Rest Europas in kürzester Zeit erobert. Den Verbraucher erwar-tet mit dem Hugo von Söhnlein eine Kombination aus hochwer-

tigem, aromatisier-tem Schaumwein, frischem, jungem Design und einem „ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis“, heißt es seitens der Hen-kell-Gruppe. Der trinkfertig gemixte Cocktail (Alkohol-gehalt 8% vol) ist in der 0,75 l-Fla-sche zum glei-chen Preis wie der Klassiker Söhnlein Bril-lant im Han-del erhältlich.

Ein junger Cocktail-Klassiker in der Flasche: der Hugo von Söhnlein.

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Muse der Natur: „Die Edle von Goldeck“ als Testimonial für Goldeck Veltliner-Sekt.

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40 – medianet special sekt Dienstag, 21. Oktober 2014

schlumberger Die Traditionsmarke feiert heuer den 200. Geburtstag ihres Gründers Robert Alwin Schlumberger

erfolge der Vergangenheit auch in die Zukunft tragen

Wien. Kaum eine Veranstaltung oder Feier vergeht, ohne dass er serviert wird. An Silvester wäre es gar undenkbar, ohne ihn ins neue Jahr zu starten. Manche bevorzu-gen ihn trocken, andere mild oder brut oder auch als Mixgetränk. Die Rede ist von Sekt. Und einer der wohl bekanntesten ist der aus dem Hause Schlumberger.

Österreichs traditionsreiche Wein- und Sektkellerei feiert heuer ein rundes Jubiläum: Vor 200 Jah-ren erblickte ihr Gründer Robert Alwin Schlumberger das Licht der Welt und gründete 1842 die Pre-mium-Sektkellerei. Schlumberger stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Cham-pagner-Methode her. 1973 erwarb das Familienunternehmen Under-berg die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesell-schaft 1986 an die Börse.

Stolz auf die Wurzeln

„Das Haus Schlumberger blickt mit Stolz zurück auf das Erbe des Firmengründers Robert Alwin Schlumberger. Auch heute noch orientiert sich das Unternehmen an jene Werten, die Robert Schlum-berger bereits vor über 170 Jah-ren verkörperte – die Herstellung nach der ‚Méthode Traditionelle‘, der Champagner-Methode, und die größtmögliche Verwendung heimischer Rohstoffe. Beides, das Bekenntnis zu Österreich und das Versprechen höchster Qualität bei der Herstellung, wird Schlumber-ger auch in Zukunft sicherstellen“, so Vorstandsvorsitzender Eduard Kranebitter.

Da ein Jubiläum eine gute Mög-lichkeit bietet, um auf bisherige Erfolge stolz zu sein, aber gleich-

zeitig auch einen Anlass, um sich Gedanken über künftige Ziele zu machen, erklärt Kranebitter, wie es künftig mit dem Unternehmen wei-tergeht. Ihm zufolge wird Schlum-berger weiterhin an den zentralen Werten festhalten, die seit über 170 Jahren den Erfolg des Unter-nehmens bestimmen und die eige-ne Tradition nachhaltig sichern; hier stehe vor allem Regionalität und heimische Wertschöpfung im Vordergrund.

Den eingeschlagenen Weg unter-stützt auch der seit Sommer 2014 neue Mehrheitsaktionär, Sastre S.A., rund um den deutsch-schwe-dischen Unternehmer Frederik Paulsen. Im Zusammenhang mit dem Ziel des neuen Mehrheitsei-gentümers, einen weltweit tätigen

Feinkostladen im Getränkebereich zu etablieren, wird sich Schlum-berger zukünftig neben dem öster-reichischen Markt auch verstärkt auf den Export fokussieren.

Über die Grenzen

Mittelfristig ist das Ziel, die Ex-portquote von derzeit rund 34% auf 50% zu steigern; 2006 lag die Exportquote noch bei 16%. Die neue Aktionärsstruktur und die Synergien im Exportgeschäft, verbunden mit der Erschließung neuer Märkte, wie beispielsweise Großbritannien, ermöglichen für die Zukunft größere Chancen in diesem Bereich.

Deutschland ist bisweilen, mit einem durchschnittlichen Sekt-

konsum von rund 3,9 l pro Person, Spitzenreiter und stellt zugleich den für Schlumberger wichtigsten Exportmarkt dar.

Welche Auswirkung die Wieder-einführung der Sektsteuer bisher gezeigt hat, erklärt Kranebitter: ,,Vor Einführung der Sektsteuer kam es naturgemäß zu starken Eindeckungskäufen, vor allem beim Handel. Diese sorgten für ein überdurchschnittlich guten Ergeb-nis im Wirtschaftsjahr 2013/14.“ Seit Inkrafttreten der Sektsteuer sei aber eine deutliche Kaufzu-rückhaltung spürbar, die vorerst auf die vollen Lager im Handel, in weiterer Folge jedoch auch auf eine Kaufzurückhaltung beim Endkon-sumenten, zurückzuführen ist, so Kranebitter.

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Eduard Kranebitter: ,,Künftig werden wir uns auch verstärkt auf das Exportgeschäft fokussieren.“

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Vorstandsvorsitzender Eduard Kranebitter will weiterhin an den ursprünglichen Werten des Firmengründers festhalten.

Klosterneuburg. Die Sektkellerei Inführ hat für alle Sektliebhaber rechtzeitig für die bevorstehende Saison ein Schmankerl vorbereitet. Die Rede ist vom „Gumpoldskirch-ner Königssekt“. Das limitierte Produkt soll gemeinsam mit dem „Inführ Gold“ in der immer näher-rückenden Weihnachtszeit für eine festliche Stimmung sorgen. Letz-terer ist mit echtem, 23-karätigem Blattgold veredelt und dank seines Goldbarren-Geschenkkartons ein beliebtes „Mitbringsel“ bei Festen und Besuchen geworden.

Zu 100% aus Österreich

Inführ legt großen Wert auf die Regionalität und verwendet für die Produktion seiner Sekte ausschließlich österreichischen Grundwein. „Die Konsumenten wollen verstärkt wissen, woher die Trauben oder der Grundwein stammen und wo die Erzeugung tatsächlich stattfindet. Denn im-merhin werden in Österreich ca. zehn Prozent der gesamten Weinmenge jedes Jahr versektet und stellen damit einen wesent-

lichen Faktor in der Weinwirt-schaft dar“, weiß Geschäftsführer Karl Inführ.

,,Wir sind als Familienunterneh-men sehr stolz, den Konsumenten ausschließlich beste Sekte aus 100 Prozent österreichischem Wein anzubieten und unsere hohe Ver-arbeitungsqualität spiegelt sich in der IFS-Zertifizierung unseres Be-triebs wieder“, so Inführ. Auch bei den Rohstoffen und Lieferanten

lautet das Motto ,,100% Öster- reich“ und bezieht sich auf Ur-sprung, Herkunft und Qualität. Die Grundweine stammen zum Großteil aus dem Weinviertel.

Spende statt Sektsteuer

Die im März wiedereingeführte Sektsteuer sorgt auch bei Inführ für Empörung. So ließ sich das Unternehmen als Protest etwas

Besonderes einfallen: „Wir haben jetzt zum Saisonstart noch eine limitierte Menge an Sekt vorrätig, die noch nicht der Sektsteuer un-terliegt; dies wollen wir nutzen, um unseren Unmut, verbunden mit einem wirklich guten Zweck, zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Karl Inführ.

Konkret wird die Sekt-Sonder-edition „Sekt-Steuer“ zu einem Preis angeboten, wie er inklusive der Sektsteuer wäre. Der Betrag, der pro Flasche 75 ct netto (90 ct brutto) beträgt, geht dabei aller-dings nicht an den Fiskus, sondern kommt in voller Höhe dem eben-falls in Klosterneuburg ansässigen Verein Auxilium Infantilis zugute; der gemeinnützige Verein bezweckt die Unterstützung geistig und/oder körperlich benachteiligter Kinder und deren Familien.

Der Erlös aus den Bestre-bungen der Firma Inführ wird für die Finanzierung der Tier-gestützten Pädagogik für das Schuljahr 2014/15 im Rahmen der Therapie für die Schüler des Sonderpädagogischen Zentrums Klosterneuburg verwendet. (red)

einfallsreich Die Sektkellerei Inführ spendet die 75 Cent Sektsteuer aus der Sekt-Sonderedition für den guten Zweck

Inführ: ,,sekt-steuer“ statt sektsteuer

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Karl Inführ legt viel Wert auf Regionalität; seine Sekte sind zu 100% österreichisch.

Hochriegl Starke Brand

Mehr Produkte und Werbung

Wien. Die Sektkellerei Hoch-riegl steht seit dem Jahr 1890 für ,,Wiener Sekttradition mit Charme“ und gehört zu den absatzstärksten Sektmarken Österreichs. Nach dem ersten Quartal, in dem die neue Sorte „Ti amo“ eingeführt wurde, ist man erstmals Marktführer im Handel.

Ärger über die Sektsteuer

Auch Hochriegl zeigt sich be-sorgt anlässlich der Wiederein-führung der Sektsteuer: „Wir geben die Hoffnung nicht auf und werden weiter dafür kämp-fen, dass die Politik diese wett-bewerbsverzerrende Maßnahme zum Nachteil der heimischen Grundweinbauern und Sekther-steller möglichst rasch wieder korrigiert“, so Johann Grames, Kellermeister der Hochriegl Sektkellerei. Grames ergänzt: „Mit Hochriegl haben wir die absatzstärkste heimische Sekt-marke und wir gehen davon aus, dass gerade in der bevor-stehenden Hochsaison der Le-bensmittelhandel sein Bekennt-nis zu Österreich, zu Regiona-lität und Qualität auch in der Aktivierung der entsprechenden Sektmarken umsetzt.“

Dafür wird man auch kräftig die Werbetrommel rühren und – nach der erfolgreichen Fernseh-kampagne im Vorjahr – heuer im Dezember auf ORF sowie den Privatsendern mit einem völlig neuen Spot on air gehen.

Mehr Werbedruck

Zusätzlich fungiert seit April „www.hochriegl.at“ als digitale Bühne für alle Produkte und Ak-tivitäten der Traditionsmarke. Ein besonderer Service für Kon-sumenten und die Gastronomie ist die stilvolle Aufbereitung des gesamten Hochriegl Sortiments. Zu jeder einzelnen Sorte stehen Produktinformationen sowie detaillierte Verkostnotizen zum Download zur Verfügung.

Eine weitere Neuheit ist der Blog; dieser unterstützt mit laufenden Infos rund um das Thema Sekt die Bewusstseins-bildung beim Endkonsumenten. Auch Partnerschaften wie etwa

jene mit dem Wie-ner Kabarettfesti-val sowie weitere Eventsponsorings werden vorgestellt. Außerdem ermög-licht der Newslet-ter allen Hoch-riegl-Liebhabern und Fans ein regelmäßiges Update zu Neu-igkeiten rund um die traditi-onelle Sektmar-ke. (red)

Heuer wurde das Hochriegl-Sorti-ment um „Ti amo“ ergänzt.

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Kellermeister Johann Grames hofft auf eine Abschaffung der Sektsteuer.