Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

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Das Gesundheits-Magazin 02/11 • NEWS • GESUNDHEIT • TIPPS • FITNESS • ERNÄHRUNG • FORSCHUNG • RATGEBER € 3,00 BEWEGUNG & FITNESS ESSEN & TRINKEN Entspannt abnehmen – natürlich Walking und Jogging: Schritt für Schritt NEUES AUS DER FORSCHUNG Krebsprävention: Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte Superfrüchte: Zellschutz und Lebenskraft DER JAKOBSWEG: GESUNDHEIT UND GLÜCK NEU ENTDECKEN Das schaffen auch Sie! Achten Sie auf dieses Markenzeichen: Kaneka-Prüfsiegel 12 Exklusives Angebot mit umfangreichen Serviceleistungen Mit MEDICOM auf MEDICOM INFORMIERT HEILPFLANZEN TITELTHEMA Pilgerreise TITELBILD: SHUTTERSTOCK

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Das Gesundheits-Magazin 02/11

• N EW S • G E S U N D H E I T • T I P P S • F I T N E S S • E R N Ä H R U N G • F O R S C H U N G • R ATG E B E R

€ 3,00

BEWEGUNG & FITNESS ESSEN & TRINKEN

Entspanntabnehmen –natürlich

Walking undJogging:Schritt für Schritt

NEUESAUSDER FORSCHUNG

Krebsprävention:Stärken Sie IhreAbwehrkräfte

Superfrüchte:Zellschutz und Lebenskraft

DER JAKOBSWEG:

GESUNDHEIT UNDGLÜCK NEU ENTDECKEN

Dasschaffenauch Sie!

Achten Sie auf dieses Markenzeichen:

Kaneka-Prüfsiegel

12Exklusives Angebotmit umfangreichenServiceleistungen

MitMEDICOM auf

MEDICOM INFORMIERT

HEILPFLANZEN

TITELTHEMA

Pilgerreise

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Liebe MEDICOM-Leser!hier erwartet, sondern auch auf das ein-malige Erlebnis, der Natur wieder einmalganz nah zu sein.

Pilgerreisen wirken sich zum Beispielauch positiv auf unser Immunsystem aus.Und dass ein intaktes Immunsystem miteiner starken Abwehrkraft besonders imHinblick auf Krebsprävention wichtig ist,darum geht es dieses Mal in der Rubrik„Neues aus der Forschung“.

Erforscht haben wir außerdem die Weltder sogenannten Superfrüchte. Derzeitscheinen sie in aller Munde zu sein –und wir wollten genauer wissen, wasdahintersteckt. Sie auch? Ab Seite 48erfahren Sie mehr!

Neu in dieser Ausgabe: Wir möchtenIhnen künftig regelmäßig einige unsererMitarbeiter aus dem Hause MEDICOMvorstellen. Damit Sie uns ein bisschenkennenlernen. Freuen Sie sich auf dieneue Rubrik „MEDICOM-Mitarbeiter“.

Übrigens: Wenn Sie zu denjenigen gehö-ren, die im Frühjahr regelmäßig von derweitverbreiteten Frühjahrsmüdigkeitheimgesucht werden, sollten Sie jetztschon vorbeugen. Wie das geht? BlätternSie zur Rubrik „Körper & Seele“.

Einen guten Start in den Frühlingwünscht Ihnen Ihr

ie Natur pur erleben, Stille ge-nießen, sein eigenes Herz spüren,

Zeit und Raum für den Geist schaffen, sichviel bewegen und sich gesund ernähren.Klingt alles zusammen zu gut, um wahr zusein? Keineswegs. Pilgerwanderer wissen,wie man gleichzeitig Körper und Seeleverwöhnen kann. Beim Wandern auf jahr-hundertealten Pilgerwegen profitiert nichtnur unser Bewegungsapparat von derstetigen körperlichen Aktivität – auchGeist und Gehirn werden, durch die tägli-che Aufnahme von immer wieder neuenEindrücken geschult.

Wer bereits auf dem Jakobsweg ins nord-westspanischen Santiago de Compostelagepilgert ist, weiß, dass das Pilgern diewohl gesündeste Art des Reisens ist, dieman sich vorstellen kann. Deshalb habenwir für Sie den Jakobsweg abgewandertund möchten Ihnen ab Seite 10 alles rundum das Thema Pilgern auf dem Jakobs-weg vorstellen. Und natürlich möchten wirauch etwas Appetit machen – nicht nurauf die mediterrane Küche, die die Pilger

Daniel RexhausenGeschäftsführer

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EDITORIAL MEDICOM 02/112

Page 3: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

BEWEGUNG& FITNESS

Walking und Jogging:Schritt für Schritt zu mehrBewegungOb Walking oder Jogging – egal was Ihnen

mehr liegt –, wir raten Ihnen: rein in die

Laufschuhe. Denn so bewegen Sie einiges

in Sachen Gesundheitsprävention!

Jetzt ist Schluss mit Winterspeck,

quälenden Diäten und Jo-Jo-Effekt! Wir stellen

Ihnen die Helfer aus der Natur vor, mit denen

man sanft und natürlich abnehmen kann.

ESSEN & TRINKEN

Seite 44Seite30NEUES AUS DER FORSCHUNG

Immunsystem und KrebsAchten Sie auf IhreAbwehrkräfteEin starkes Immunsystem ist weniger anfällig

für Krankheiten. Das gilt auch für die Krankheit

Krebs. Wie kann man vorbeugen? Neueste

Erkenntnisse aus der Forschung finden Sie hier!

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KURZMELDUNGENWas Menschen ab 40 bewegtWas Menschen ab 60 bewegt

MEDICOM-NEUIGKEITENMEDICOM goes VITALIAMEDICOM wird Hauptsponsor desDeutschen Golf Verbandes (DGV)

MEDICOM-MITARBEITERWas macht eigentlich ...?

TITELTHEMADer Jakobsweg: Gesundheit undGlück neu entdecken

MEDICOM-REISE

NEUES AUS DER FORSCHUNGImmunsystem und Krebs

MEDICOM VITALCLUB

BEWEGUNG & FITNESSWalking und Jogging:Schritt für Schritt zu mehr Bewegung

KÖRPER & SEELEFrühjahrsmüdigkeitHöchste Zeit, aufzuwachen

MEDICOM INFORMIERTQualitätszeichen: Kaneka-Prüfsiegel

ESSEN & TRINKENSanft abnehmen mit den Helfernaus der NaturVitalstoff-Rezept

HEILPFLANZENSuperfrüchte: Exotenpower fürZellschutz und Lebenskraft

ZAHLEN & FAKTEN

SCHON GEWUSST?

IHRE MEINUNG IST UNSWICHTIG!

GEISTIG FIT

„Der Weg ist das Ziel“, behauptet der Volks-

mund. Diese Weisheit bestätigt sich beson-

ders beim Pilgern, denn der spirituelle

Wanderweg „Jakobsweg“ bietet sowohl

unserem Geist als auch unserem Körper eine

ganz besonders große Portion an gesunden

und wohltuenden Einflüssen!

Die MEDICOM-Santiago-Reise 11Natur – ein Raum für die Gesundheit 12Vitalstoffe für Gelenke und Muskeln 14Geistig fit auf dem Jakobsweg 16Die Ernährung auf dem Jabobsweg 18Von der Legende zum Jakobuskult 21

Seite10

TITELTHEMA

GESUNDHEIT UNDGLÜCK NEU ENTDECKEN

DER JAKOBSWEG:

Dasschaffenauch Sie!

Endlich abnehmen –mit den Helfernaus der Natur

MEDICOM 02/11 INHALT 3

Page 4: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

WASMENSCHENAB 40 BEWEGT

TITELTHEMAMEDICOM 11/094 KURZMELDUNGEN MEDICOM 02/114 Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unterwww.medicom.de

Baby ab 40?Gentest gibt AufschlussEin Gentest soll künftig vorhersagen können, wie vieleJahre einer Frau bleiben, um Mutter zu werden. Schät-zungsweise fünf Prozent aller Frauen kommen vor dem 46.Lebensjahr in die Wechseljahre. Britische Wissenschaftlerhaben nun vier Gene entdeckt, die im Zusammenhang mitder früh einsetzenden Menopause stehen. Treten sie inKombination auf, verstärkt sich der Effekt. Die Wissen-schaftler wollen nun einen einfachen und kostengünstigenGentest entwickeln, der die Veranlagung zur frühen Meno-pause treffsicher vorhersagen soll. Bisherige Ansätze zurEinschätzung der gebärfähigen Jahre basieren darauf,dass die Zahl der noch vorhandenen Eizellen in den Eier-stöcken festgestellt wird. Außerdem soll die Menge desHormons AMH (Anti-Müller-Hormon) Rückschlüsse daraufzulassen, wie lang eine Frau noch schwanger werden kann.

Mithilfe von SojaBrustkrebs vorbeugen

Quelle: HumanMolecular Genetics

ab40

Unser Körper verbrennt bereits ab dem30. Lebensjahr alle zehn Jahre im Schnittetwa 150 Kilokalorien weniger pro Tag.Dies betrifft Männer wie Frauen gleicher-maßen. Frauen haben es dabei jedocherheblich schwerer, ihr Gewicht zuhalten, denn mit den Jahren sinkt ihrÖstrogenspiegel. Die Folge: Die Fettver-teilung ändert sich, statt der Fettpolsteran Oberschenkeln und Po nimmt nunvor allem der Bauchspeck zu. Und dieseRöllchen in der Körpermitte erhöhen dasRisiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen,Diabetes mellitus Typ 2 oder Dickdarm-krebs zu erkranken. Ab spätestens40 Jahren ist es deshalb ratsam, auf aus-reichend Bewegung und eine gesunde,fettarme Ernährung zu achten.

Quelle: OÖNachrichten

Ab 40 gehts mit dem

Gewicht bergauf

SCHWANGERSCHAFTFRAU

FRAUENGESUNDHEITFRAU

Die Sojapflanze war inAsien schon vor mehrals 4.000 Jahren bekanntund gilt dort als heilig

RUND UM DIE FIGURFIGUR

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Brustkrebspatientinnen können ihr Risiko zu sterben oder erneut zuerkranken möglicherweise mithilfe von Sojanahrungsmitteln verrin-gern. Xiao-Ou Shu von der Vanderbilt University in Nashville, Tennes-see, und seine Kollegen untersuchten den Zusammenhang zwischender Einnahme von Sojaisoflavonen und der Rückkehr von Brustkrebssowie der Überlebensrate von chinesischen Brustkrebspatientinnen.Das Ergebnis spricht für Soja: Die Patientinnen, die am meistenSojaprotein aufnahmen, hatten ein um 29 Prozent niedrigeres Risiko,dass der Brustkrebs zurückkehren würde, als die Betroffenen mitdem geringsten Sojakonsum. Quelle: JAMA

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MEDICOM 11/09 TITELTHEMA 5MEDICOM 02/11 KURZMELDUNGEN 5Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unterwww.medicom.de

Störungen derHirnleistungnehmen ab 70 Jahren zuLeichte Störungen der Hirnleistung (mild cognitiveimpairment = MCI) gelten als Vorstufe der Demenz.Forscher der Mayo Clinic in Rochester untersuchtenim Hinblick darauf ungefähr 2.000 zufällig ausge-wählte Männer und Frauen zwischen 70 und 89Jahren. Bei 1.969 von ihnen lag keine Demenz vor,allerdings fanden die Forscher bei 16 Prozentleichte Störungen der Hirnleistung (MCI), elf Pro-zent litten dabei vorwiegend unter Vergesslichkeit.Männer waren häufiger von MCI betroffenals Frauen. Weitere Risikofaktoren waren daszunehmende Alter, Ehelosigkeit und niedrigerBildungsstand.

Auch einfache Gedächt-nisspiele wie ein Puzzlehelfen dabei, das Gehirnzu trainieren

Quelle: Tellmed, Neurology, 2010

WAS MENSCHENAB 60 BEWEGTab60

Quelle: Apotheken Umschau

GEISTIGE FITNESSMENTAL

GESUNDHEITMULTIBASIS

Ab 60Patientenverfügunghoch im KursEine repräsentative Umfrage im Auftrag der „ApothekenUmschau“ offenbarte, dass jede dritte Frau ab 60 eine Pa-tientenverfügung verfasst hat – für den Fall, dass sie ihreneigenen Willen einmal nicht mehr kundtun kann. Männersind hingegen in dem Alter nicht so vorsorglich: Nur rund26 Prozent der Herren ab 60 legten im Vorwege ihre Wün-sche hinsichtlich medizinischer Maßnahmen im Fall der Fällefest. Erst bei den Menschen ab 70 ist ein Gleichstand zu er-kennen: Knapp vier von zehn Frauen und auch genauso vieleMänner haben für den schlimmsten Fall entsprechende Vor-sorge getroffen (Männer: 38 Prozent, Frauen: 37,6 Prozent).

HüftfrakturSchnell in den OP

KNOCHENGESUNDHEITKNOCHEN

Eine Oberschenkelhalsfraktur, die bei älteren Menschenhäufig durch Stürze provoziert wird, sollte laut Experten

der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie möglichstinnerhalb von 24 Stunden operativ behandelt werden.

Eine aktuelle Analyse der Universität Toronto basiertauf 16 Beobachtungsstudien mit 13.478 Patienten über

60 Jahre. Ergebnis der Analyse: Operationen, die innerhalbvon 24 Stunden nach dem Unfallereignis durchgeführt

werden, senken das Sterberisiko um 19 Prozent. Vermutetwird, dass durch eine rasche Operation das Risiko

für eine Lungenentzündung niedriger ist.

Quelle: CanadianMedicalAssociation Journal (CMAJ), 2010

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Eine gesunde Herz-Kreislauf-Funk-tion, fitte Gelenke, geistige Fitness, einstarkes Abwehrsystem und Schönheit,die von innen kommt – immer mehrVerbraucher schätzen die Vorteile vonMultivitalstoff-Präparaten für ihre Ge-sundheit. Sie schätzen auch, dass sieihre bevorzugten Produkte über denk-bar viele Distributionskanäle erwerbenkönnen. Bisher waren MEDICOM-Produkte direkt über die gebühren-freie Hotline 0800 – 73 77 730, imInternet unter www.medicom.de, im ei-genen Flagshipstore in Westerland aufSylt und in Apotheken erhältlich. SeitJanuar 2011 findet man nun auchdeutschlandweit in allen VITALIA-Re-formhäusern ausgewählte MEDICOM-Produkte in den Regalen vor.

MEDICOM kommt mit diesem Schrittder stetig wachsenden Nachfrage nachhochwertigen Gesundheitsproduktenweiter nach. Denn die VITALIA-Re-formhäuser sind eine geeignete An-laufstelle für all diejenigen, die eineindividuelle Gesundheitsvorsorge ernstnehmen und sich daher gerne ausführ-lich über ihre Ernährung informierenund beraten lassen wollen, bevorsie sich für ein Produkt entscheiden.„MEDICOM gehört zu einem Familien-unternehmen, das sich seit mehr alsvier Generationen mit Naturarzneimit-teln befasst. Es ist gelebte Familientra-dition, dass die Produkte höchstenAnsprüchen genügen. Es freut mich,

dass wir nun über die VITALIA-Re-formhäuser unseren treuen Kundenund denjenigen, die uns kennenlernenmöchten, die zusätzliche Gelegenheitbieten können, mehr über die Qualitätder MEDICOM-Produkte und denMEDICOM-Service zu erfahren. Nichtzuletzt belegen unabhängige Quali-tätskontrollen und Testsiegel das gutePreis-Leistungs-Verhältnis der MEDI-COM-Angebote“, so Daniel Rexhausen,Geschäftsführer der MEDICOM PharmaGmbH.

Auch VITALIA ist froh darüber, dasSortiment durch ausgewählte MEDI-COM-Produkte erweitern zu können:„Wir von VITALIA sind immerbestrebt, unseren Kunden ein ganz-heitliches Angebot für Gesundheit,Schönheit und Wohlbefinden bieten zukönnen. Darum bin ich mit unsererNeuerrungenschaft MEDICOM sehrzufrieden. Ihr Premiumanspruch anProdukt- und Servicequalität passthervorragend zur Philosophie derVITALIA-Reformhäuser und erweitertunser Angebot um sehr innovativeInhaltsstoffe“, kommentiert UllrichKranzer von VITALIA die neue Part-nerschaft.

MEDICOM-NEUIGKEITEN MEDICOM 02/116

Neuigkeiten aus dem Unternehmen

Unsere hochwertigen NOBILIN-Multivitalstoff-Präparate sind nun

auch in allen VITALIA-Reformhäusern deutschlandweit zu er-

werben. An Gesundheit und gesunder Ernährung interessierte

Verbraucher können sich jetzt in VITALIA-Reformhäusern über den

Nutzen von Multivitalstoffen für die Gesundheit informieren, die

große Produktauswahl kennenlernen und viele weitere MEDICOM-

Vorteile entdecken.

MEDICOM-PARTNERSCHAFT

MEDICOMgoesVITALIA

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MitAutogrammstunden vonGabyDohmwurdeMEDICOM in denVITALIA-Läden gebührendbegrüßt

VITALIA steht für Gesundheit, Schönheit undWohlbefinden

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Page 7: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Neben der bestehenden Produktpa-lette bietet MEDICOM zukünftig eineexklusive Zusammenstellung von Vi-talstoff-Präparaten speziell für dieBedürfnisse von Golfern an. Denn: Golffordert Sportler sowohl körperlich alsauch mental heraus. Bis zu sechs Stun-den kann eine Runde dauern. Golfervertrauen darum auf ihre richtige Aus-rüstung und feilen ständig an ihrerTechnik – doch jeder weiß, dass regel-mäßiges Training und bestes Materialallein den Erfolg noch nicht aus-machen: Nur wer seinen Körper undseine Konzentration über 18 Löcher„bei Laune“ halten kann, wird im Golferfolgreich sein.

So soll Freunden des Golfsports nunnach jahrelanger wissenschaftlicherForschung ein Vitalstoffpaket ange-

boten werden, das speziell auf dieBedürfnisse von Golfern zugeschnit-ten ist:

• NOBILINMENTOFIT: ein komplexesPräparat, unter anderem mit Phospha-tidyl-Serin, das seine positive Wirkungfür die Konzentration und Fehler-toleranz in Studien bewiesen hat

• NOBILINGELENKAKTIV: zur Unter-stützung der Gelenkfunktion und Vor-beugung gegen Gelenkbeschwerden

• NOBILIN MUSKEL AKTIV: ein Mag-nesiumpräparat zur Vermeidung vonMuskelkrämpfen

• NOBILIN QH MONO 50 mg: dieInnovation aus Japan zur Steigerungder Zellenergie und körperlichenLeistungsfähigkeit – exklusiv beiMEDICOM

Das neue NOBILIN GOLF-AKTIV-Paketist eine auf dem aktuellen ernährungs-wissenschaftlichen Stand basierendeProduktlinie, die das Golfspiel unter-stützen kann: mehr Energie für dieGolfrunde, erhöhte Konzentration, Un-terstützung für die Abwehrkräfte undverbesserte Regeneration. Faktoren,die jeden Golfspieler langfristig erfolg-reicher machen können.

„Mit unserem Engagement möchtenwir zeigen, dass man mit unseren Vi-talstoff-Präparaten, die nach neuestenwissenschaftlichen Erkenntnissen undkonform mit dem deutschen Gesetzhergestellt sind, sein Golfspiel verbes-sern kann. Sie unterstützen jedenSportler dabei, das allgemeine Wohlbe-finden zu steigern, was vor, währendund nach dem Spiel von wesentlichemVorteil ist. Als begeisteter Golfspielerfreue ich mich auf die Zusammenarbeitmit dem Deutschen Golf Verband“, soDaniel Rexhausen, Geschäftsführer derMEDICOM Pharma GmbH.

MEDICOM 02/11 MEDICOM-NEUIGKEITEN 7

Mit dieser KooperationmöchteMEDICOMdieVorteile einer ausgewogenen Ernährung in Kombinationmit einer individuellenNahrungsergänzungfür Golfspieler noch bekanntermachen

MEDICOM sichert sich das letzte offene Hauptsponsorenpaket

beim Deutschen Golf Verband (DGV). Weil MEDICOM die wohl

besten wissenschaftlich entwickelten Multivitalstoff-Präparate

auf dem deutschen Markt bietet, lag die Partnerschaft zwischen

MEDICOM und dem DGV nahe.

MEDICOM wird neuerHauptsponsor desDeutschenGolf Verbandes (DGV)

MEDICOM Pharma GmbHSchorner Straße 1 A82065 Baierbrunn

Tel.: 0800 - 7377730Fax: 0800 - 7377700

www.medicom.de

MEHR INFORMATIONENi

MEDICOM

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Page 8: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Wie zum Beispiel mit Kosmetik, schil-lernden Lifestyleprodukten oder –immer von großem Interesse – Mode.Beim Blick hinter die Kulissen habe ichdann aber festgestellt, dass die eigent-liche Faszination vom Produkt selbstund seiner Qualität ausgehen sollte –

und nicht nur davon, wie be-kannt und „angesagt“ es

gerade ist. Und meinerMeinung nach fas-

ziniert kaum ein Produkt so sehr durchseine Zusammensetzung und seinemAnspruch an Qualität wie Nahrungs-ergänzungsmittel. Denn gerade hierwarten sehr spannende und abwechs-lungsreiche Aufgaben. Es gilt, sichständig auf die Suche nach neuenInhaltsstoffen zu machen, den Wertdieser Inhaltsstoffe für die Gesundheitwissenschaftlich zu überprüfen, dieQualität kritisch unter die Lupe zu neh-men und immer am Puls der Zeit zusein. Sowohl was neue wissenschaftli-che Erkenntnisse betrifft als auch imHinblick auf Lebensgewohnheiten undBedürfnisse der Menschen, die sich jaständig verändern. Und letztlich mussman dann immer die Frage beantwor-ten, ob ein Produkt das Potenzial hat,in das Portfolio aufgenommen zu wer-den und einen Beitrag zur Gesundheitunserer Kunden leisten kann.

Bei MEDICOM ist das eine besondersreizvolle Aufgabe. Man arbeitet ineinem dynamischen Team, das aufge-schlossen gegenüber neuen Ideen ist,hat hervorragende wissenschaftlicheUnterstützung und ist außerdem ganz

nah am Kunden. Dass die Produkteselbst durch sinnvolle Dosierun-

gen und besonders hohe Qua-lität überzeugen, muss ichsicher nicht extra erwäh-nen.

Mein Lieblingsproduktverrate ich Ihnen auch

gerne: Da ich leidenschaft-lich Wintersport treibe undkeine Lust habe, mir ein Ski-wochenende von einer Erkäl-tung verderben zu lassen, beugeich mit NOBILIN VITA IMMUNvor. Das hat bis jetzt ganz gutfunktioniert. Als Nächstes wäremein persönlicher Traum ein Pro-dukt, das jeden Muskelkater ver-hindert. Aber das ist wohl nochZukunftsmusik. Auf der „Health-In-gredients“-Messe in Madrid, auf derich vor Kurzem für MEDICOM aufder Suche nach neuen Inhaltsstoffenund Produkten unterwegs war, habeich noch nichts gefunden. Aber ichsuche natürlich weiter. Und mache bisdahin tapfer Skigymnastik.

Aus der bunten Welt des Pro-

duktmanagements kommend,

dachte ich früher noch, dass es

spannend wäre, sich mit Produk-

ten zu beschäftigen, die generell „hip“

und einfach beliebt und bekannt sind.

Kathrin Littkeitz

MEDICOM-MITARBEITER MEDICOM 02/118

MEDICOM-MITARBEITER

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NEU

Die MEDICOM-

Mitarbeiter-Serie:

Ab sofort in jeder

MEDICOM-Ausgabe

Was macht bei MEDICOM eigentlich ...?

Page 9: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Da meine tägliche Arbeit nicht immerplanbar ist und mir hohe Einsatzbereit-schaft und Flexibilität abfordert, wirdeine gesunde und ausgewogene Ernäh-rung für mich oft zur Herausforderung.Ich unterstütze meine Ernährung aktivund regelmäßig mit Vitalstoffen vonMEDICOM, denn ich sitze ja sozusagendirekt an der Quelle. Mit NOBILIN Q10und NOBILIN VITAPLUS C bringe ichmeinen Vitaminhaushalt in Schwungund kann Defizite in der täglichenErnährung super ausgleichen. Zudemvertraue ich auf NOBILIN GELENKAKTIV, denn leider kommt auch die Be-wegung manchmal zu kurz. Da ist es

mir wichtig, dass meine Gelenke dau-erhaft mit allen wichtigen Vitalstoffenversorgt werden, die sie benötigen. Sokann ich Gelenkbeschwerden vorbeu-gen und bleibe fit.

Mir fällt es nicht schwer,auf die Produkte vonMEDICOM zu vertrauen,sie selbst zu nutzen undjedem zu empfehlen,da ich den unglaublichhohen Aufwand, der hin-ter der Entwicklung dieserProdukte und ihrer Quali-tät steht, kenne. Auch un-sere Kunden tragen mitihren Erfahrungswertenimmer wieder dazu bei,dass neue Produkte ent-wickelt und in das Sorti-ment von MEDICOMaufgenommen werden.Durch den direkten Dia-log mit ihnen ist dasTeam der Kundenbetreu-ung auch unmittelbar andiesen Entstehungspro-zessen beteiligt. Dasmacht MEDICOM fürmich aus. Ein gegenseiti-ger Dialog, an dessenEnde hochwertige und

sinnvolle Produkte sowie der zufrie-dene Kunde stehen. Für mich undmeine tägliche Arbeit ist dies immerwieder die größte Motivation.Seit nunmehr zwölf Jahren bin ich für

MEDICOM tätig. Als Leiter der Kunden-

betreuung stellen sich mir täglich neue,

spannende Herausforderungen, die

meine Arbeit sehr abwechslungsreich

machen. Ich freue mich darüber, ein

Team von motivierten und qualifizierten

Mitarbeitern führen zu dürfen, das

jeden Tag Höchstleistungen vollbringt.

Marko Velke

Meine Aufgaben bei MEDICOM sinddie Organisation und Durchführung deroperativen Prozesse zwischen demGroßhandel und unserem Lager sowiedes logistischen Ablaufs vom Versandunserer Produkte bis zur Kontrolleunserer Lagerbestände. Des Weiterenunterstütze ich den Bereich „Marke-ting-Services“ beim Organisieren be-stimmter Marketingaktionen.

Die Bereiche Großhandel und Logistikfaszinieren mich schon immer. Das Or-ganisieren von Transportmöglichkeiten,

das Kontrollieren des Lagers und dasBewältigen der verantwortungsvollenAufgabe, die Schnittstelle zwischenHersteller und Endverbraucher zu sein,stellt mich jederzeit vor neue Heraus-forderungen. Diese Vielfältigkeit undAbwechslung in meinem Bereichbegeistert mich jeden Tag aufs Neue.

NOBILIN MUSKEL AKTIV ist mein ab-solutes Lieblingsprodukt von MEDI-COM. Ich laufe gerne in meiner Freizeitund beanspruche meine Muskulaturdeshalb des Öfteren intensiv.

Zur Unterstützung meiner Muskeln istNOBILIN MUSKEL AKTIV genau dasRichtige. NOBILIN MUSKEL AKTIVversorgt mich mit Magnesium, dasich für eine gesunde Funktion meinerMuskeln benötige. Mein Ziel ist es, amNew-York-Marathon erfolgreich teil-zunehmen. NOBILIN MUSKEL AKTIVhilft mir bei der Vorbereitung und derErreichung meines Ziels.

Hallo, ich bin Bernd Lindenmayr,

geboren am 29. Januar 1985 in

Bogotá, Kolumbien. Ich bin Kaufmann

im Groß- und Außenhandel mit dem

Schwerpunkt Großhandel.

Bernd Lindenmayr

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TITELTHEMAMEDICOM 02/1110

TITELTHEMA

Seit mehr als 1.000 Jahren reisen Menschen aus der ganzen

Welt in das nordwestspanische Santiago de Compostela, neben

Rom und Jerusalem einer der wichtigsten Wallfahrtsorte für

katholische Christen. Die Beweggründe derer, die sich auf den

Weg machen, sind vielfältig: Sie sind auf der Suche nach Gott

oder nach sich selbst. Der lange Pilgerweg durch Nordspanien

lässt viel Zeit für Gedanken. Für andere ist der Jakobsweg nur

eine nicht alltägliche sportliche Herausforderung oder einfach

eine besondere Art, den Urlaub zu verbringen. Welche Gründe

es auch immer sein mögen, eines haben alle Pilgerfreunde

gemeinsam: Auf dem Weg sein ist das Ziel. Die Pilgerreise un-

terstützt ganzheitlich die Gesundheit, denn Geist und Körper

werden hier gleichermaßen gefordert und gefördert. Deswegen

organisiert MEDICOM für seine Kunden eine Wander-und-

Kultur-Reise nach Santiago de Compostela.

DER JAKOBSWEG:

GESUNDHEIT UND GLÜCKNEU ENTDECKEN

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11MEDICOM 02/11 TITELTHEMA

Ein Abstecher nach Frankreich zur berühmten Statue der „Vierge de Biakorri“ darf auf der Pilgerreise nicht fehlen

Die MEDICOM-Santiago-Reise.Machen Sie mit!MEDICOM bietet Ihnen in Zusammen-arbeit mit Reiseveranstaltern einezweiwöchige Bustour durch Nordspa-nien nach Santiago de Compostela.Auf zwei- bis dreistündigen Wande-rungen erleben Sie eine Vielzahl undVielfalt an Landschaften. Lernen Siedie Kultur und die Geschichte Nord-spaniens auf dem Jakobsweg kennen.Besuchen Sie mit einem Reiseführerdie wunderschönen, jahrhunderteal-ten Städte mit geschichtsreichen Ka-thedralen und Klöstern aus der Zeitder Romanik, der Gotik und des Ba-rock, oder bummeln Sie einfach ganzentspannt durch die Einkaufspassagender traumhaften, gut erhaltenen Alt-stadtkerne der nordspanischen Städte.Machen Sie mit bei einer Reise, die Siekörperlich und geistig fit hält.

Reisen durch Natur und StadtDas Wandern durch verschiedeneNaturlandschaften hält Körper undGeist in Bewegung. Schließlich wer-den bei den zahlreichen Städtebe-sichtigungen auch die grauen Zellenständig auf Trab gehalten. An dievielen neuen Eindrücke werden Sie

sich später noch lange und gernezurückerinnern. Diese Reise wirdIhrer Gesundheit guttun und wirwollen Sie dabei begleiten.

Ernährungswissenschaftler werden anIhrer Seite stehen und Sie bei aktuellenFragen zu Gesundheit und Ernährungberaten. Auf unserer Internetseitewww.medicom-jakobsweg.dewerden wir weitere Informationenzum Pilgern und über den Jakobswegveröffentlichen. Auch Fotos könnenhier eingeschickt werden. So könnensich Familie, Freunde und Bekannteebenfalls ausführlich über das Themainformieren.

Wandern auf jahrhundertealtenPilgerwegenOft wanderten die Pilger des Mittel-alters tage-, manchmal wochenlangdurch Wind und Wetter mit wenig Ge-päck, Schnürstiefeln oder Sandalen anden Füßen und einem schulterhohenWanderstab, der als „dritter Fuß“ derEntlastung beim Gehen diente, aberauch der Abwehr von wilden Tieren.Ihr Ziel: Santiago de Compostela undder Ablass von allen Sünden. Dafürwar ihnen keine Mühe zu groß. Da-mals wie heute gilt auf dem Jakobs-

weg eines: Sie erleben die Natur pur.Es knirscht unter den Fußsohlen, Blät-ter rascheln im Wind, die vielfältigenDüfte der Natur steigen in die Nase.Auf dem Weg zu sein und diese Mo-mente zu genießen ist das Wichtigste –ob Sie allein unterwegs sind oder inder Gruppe. Man horcht in sich hinein,spürt sein Herz, die Atmung, dieDurchblutung, die Muskelanspannung,spürt das allgemeine Wohlbefinden.Die äußere Wanderung wird allmäh-lich zur inneren: Man stellt sich Fra-gen, erinnert sich, denkt an Vergan-genheit, Gegenwart oder Zukunft.Angst und Freude mischen sich. Dochirgendwann denkt man an gar nichtsmehr. Hauptsache, man wandert!

Der Reiz des Jakobsweges liegt inseiner Vielfalt. Die Wanderstrecken –die auch mit dem Fahrrad bewältigtwerden können – führen durch Tälerund Wälder und über Bergpässe mitatemberaubendem Panoramablick indie weite Landschaft oder an kilome-terlangen Weinbergen, Weizen- undSonnenblumenfeldern vorbei. Sieerleben mehrere unterschiedliche Kli-mazonen: von trockenstaubig in derMeseta-Hochebene bis feuchtkalt inder Berglandschaft Galiciens. >

„Wennman auf ein Ziel zugeht, ist esäußerst wichtig, auf denWeg zu achten.Denn derWeg lehrt uns ambesten, ansZiel zu gelangen, und er bereichert uns,

währendwir ihn zurücklegen.“

Paulo Coelho, „Auf dem Jakobsweg“(brasilianischer Schriftsteller, geboren 1947 in Rio de Janeiro)

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TITELTHEMAMEDICOM 02/1112

für Lockerungs- und Dehnübungensowie für Auf- und Abwärmübungensorgen sollte.

Wie viel wurde in derVergangenheit gewandert?

Von Anthropologen gibt es Modellevon einem Aktionsradius der Jägerund Sammler, der bei bis zu 40 Kilo-metern pro Tag liegt. Der Homo sa-piens* legte in der Horde mehr als40 Kilometer, über den Tag verteilt,zurück. Das Wandern gehört zur bio-logischen Grundlage des Menschen.Heutzutage haben wir diesen natürli-chen Bewegungsradius nicht mehr.

Welche positiven Auswirkungenhat das Wandern auf unserenKörper?

Sehnen, Bänder und Gelenke werdenwenig oder kaum überlastet. Innerhalbder Gelenke wird die Synovia – dieGelenkschmiere – angeregt, die mus-kuläre Situation wird verbessert, dasStoffwechselsystem angepasst, vielEnergie verbraucht und somit der

Zucker- und Fettstoffwechsel, unserGefäßsystem, unsere Blutdruckregula-tion und das Hormonsystem positivbeeinflusst. Die subjektive Wahrneh-mung, die Gehirndurchblutung, un-sere Affektion – das heißt, wie wiruns fühlen – sowie unsere kognitiveFunktion werden verbessert. In Bezugauf die evolutionären Zusammenhän-ge kann es nichts Günstigeres als dasWandern geben. Generell kann mansagen: Man sollte jeden Tag eine Stun-de lang draußen sein und dadurchdas Immunsystem und das Gehirn mitneuen Reizen konfrontieren. Die Na-turexposition ist für unsere Gesund-heit ein ganz wichtiges Moment. DennNatur ist ein Raum der Gesundheit.

Welche Körperpartien werdenbesonders in Anspruchgenommen?

Die Muskulatur der Beine, sowie derStützapparat der Wirbelsäule undder Hüfte. Durch die Beanspruchungder Beine hat man die größte Muskel-gruppe des Körpers aktiviert und somit

MEDICOM hat mit Dr. Helge Knigge, Sportwissenschaftler vom Institut für

Bewegungs- und Neurowissenschaft an der Sporthochschule in Köln,

über die körperlichen Herausforderungen einer Pilgerreise gesprochen:

„Natur ist ein Raum für die Gesundheit“

NATUR – EIN RAUM FÜRDIE GESUNDHEIT

MEDICOM: Wie kann man sichkörperlich auf diese Wander- bzw.Fahrradtour vorbereiten?

Dr. Helge Knigge: Da das Wanderndie ureigenste Fortbewegungsformdes Menschen ist – also walken, spa-zieren gehen, laufen –, ist die besteVorbereitung das Wandern selbst.Für den Menschen ist es das völlignormale Agieren im Raum. Für denJakobsweg sollte man mehrfach wö-chentlich einige Stunden spazierengehen.

Man sollte Steigsituationen wie aufdem Pilgerweg auswählen. Will mansich auf komplette Tageswanderun-gen vorbereiten, sollte man sich überein halbes Jahr täglich an die 30bis 40 Kilometer herantasten. BeimFahrradfahren kommt es ganz auf diegeplante Radtour an und darauf, obman ein Mountainbike, Renn- oderTrekkingrad auswählt. Generell lässtsich sagen, dass man abwechslungs-reiche Strecken fahren, ein Muskel-training im Vorfeld einplanen und

* Anm. der Redaktion: Mensch aus der Familie der Affen und Primaten. Vor 30.000 Jahren entwickelte sich aus demNeandertaler der Homo sapiens.

Wunderschöne Landschaften laden dazu ein, Geist und Seele baumeln zu lassen.Wir kommen endlich zur Ruhe.

Dr. Helge KniggeSportwissenschaftler

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die größte Verbrauchsoberfläche desKörpers in Bewegung gesetzt. BeimFahrradfahren wird die Muskulatur derBeine in einem viel höheren Maß alsbeim Wandern gefordert. Der Energie-verbrauch ist dementsprechend auchhöher. Das Fahrradfahren ist nebendem Wandern die gesündeste Formder Bewegung.

Welche Bekleidung istdie richtige?

Man sollte nach dem Zwiebelsystemverfahren und sich wetterangepasstkleiden, eher immer so, dass man zuBeginn leicht friert. Thermoregulativgesehen wird es beim Wandern ziem-lich warm, wenn man zügig geht.Denn Wandern ist eine Mischform desklassischen Spazierengehens und desWalkens. Fahrradfahrer brauchen eineWind-und-Regen-Jacke. Eine Fahr-radhose mit einem Fahrradsattelein-satz sowie einer Verdickung amGesäß und Fahrradhandschuhe mitPufferzonen sind hier angebracht. DasSchuhwerk sollte eine harte Sohle ha-

ben und bis unterhalb des Sprungge-lenkes reichen, damit es am Knöchelnicht scheuert und eine optimaleSprunggelenkaktivität gewährleistet.

Wie viel sollte manauf den Strecken trinken?

Man sollte nach Bedarf trinken undfrüh damit anfangen. Gerade auf län-geren Strecken und auf den Steigen.Nehmen Sie lieber einen Liter zu vielals zu wenig mit. Bei 40 Kilometernsollte man mindestens zwei bis dreiLiter trinken.

Wie kann man den Körperauf einer Tour nachbereiten?

Eine ausgiebige Regeneration ist sehrwichtig: früh ins Bett gehen und vielschlafen. Beim Wandern gibt es hin-terher eine angenehme, tief greifendeMüdigkeit, die zum guten, erholsamenSchlaf führt. Bei Fahrradfahrern sindMassagen, Dehn- und Lockerungs-übungen sinnvoll, weil die muskuläreBelastung sehr hoch ist. Die letzten 20bis zehn Kilometer sollte man ganz

langsam fahren, um sich abzuwär-men. Egal, ob man zu Fuß oder perFahrrad unterwegs ist: Am Ende einesTages empfehlen sich 15- bis 20-mi-nütige Sitzbäder und über längere ZeitWechselduschen an den Beinen.

Gehen hält den Kopf fitGehen verbessert bei älteren Men-schen einige geistige Fähigkeitenwie Planung, Zeiteinteilung und dasArbeitsgedächtnis. In einer Studieder University of Illinois, Urbana,USA, wurden sechs Monate langFitness- und Hirnfunktionen bei 124gesunden 60 bis 75 Jahre altenMenschen, die sich bisher wenigbewegt hatten, beobachtet. DieHälfte ging dreimal die Woche 45Minuten lang, die andere Hälftemachte während derselben ZeitDehnungs- und Kräftigungsübun-gen. Das Ergebnis: Die gehaktiveGruppe konnte Alltagsaufgabenkonzentrierter und flexibler lösen alsdie Gymnastikgruppe.

Quelle: The Lancet, Vol. 354, 1999, S. 401

Der Pilgerweg ist gesäumt von typischen Zeichen für dieWanderer und erfrischenden Bächen

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WISSENSCHAFTLICHE STUDIEMENTAL

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Wandern und Fahrradfahren

fördern die Gelenkgesundheit.

Wer nichts dem Zufall überlas-

sen will, kann Vitalstoff-Produkte

einnehmen, die genau auf die

Bedürfnisse des Gelenkstoff-

wechsels, des Knorpels und

des Muskelapparates abge-

stimmt sind.

VITALSTOFFE FÜR GELENKEUND MUSKELN

„ZumAufsetzen des Fußes brauchtmannur eine kleine Stelle, abermanmussfreien Raum vor den Füßen haben,

dann erst kommtman kräftig vorwärts.“

Chuang-tzu (circa 365–286 v. Chr.)

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aus dem Chitin der Schale von Krus-tentieren gewonnen, Chondroitin ausTierknorpeln.

Krillöl – die beste Quellefür Omega-3-FettsäurenKrillöl wird aus der garnelenartigenKrebsart Krill gewonnen und enthältbesonders hochwertige langkettigeOmega-3-Fettsäuren. Dabei ist dersehr hohe Gehalt an mehrfach un-gesättigten Fettsäuren besondershervorzuheben, der an die Eicosa-pentaensäure (EPA) und Docosahexa-ensäure (DHA). Omega-3-Fettsäurenkönnen in unserem Körper bestimm-te Botenstoffe bilden und den Ge-lenkstoffwechsel unterstützen. Lautwissenschaftlichen Untersuchungenhelfen die Omega-3-Fettsäuren imKrillöl bei Entzündungen und kön-nen Gelenkschmerzen lindern.

TeufelskralleDie südafrikanische Teufelskralle istvor allem gesundheitsfördernd wegenihrer wertvollen Bitterstoffe (Harpago-sid, Harpagid und Procumbid), die in

den Speicherwurzeln enthalten sind.Sie wirken abschwellend, schmerzlin-dernd und entzündungshemmend. DieHeilwurzel hemmt bestimmte ent-zündungsfördernde Enzyme, die imGelenkknorpel Eiweiß abbauen, undfördert die Gelenkbeweglichkeit. Teu-felskralle ist in Tablettenform, aberauch in Sportgels mit zusätzlichemGrünlippmuschelextrakt und Mentholerhältlich. Bei dem Gel macht sich derkühlende, wohltuende Effekt für Hautund Muskeln besonders gut nachsportlicher Aktivität bemerkbar.

MagnesiumVor allem die Muskeln haben einenerhöhten Bedarf an dem MineralstoffMagnesium, denn ohne dieses wäreder Muskelapparat nicht funktions-tüchtig. Bei schweren Waden, müdenBeinen und Muskelkrämpfen kann derMineralstoff für Entspannung sorgen.Magnesium wird für einen gesundenKnochenaufbau benötigt. Wer sport-lich aktiv ist und Magnesium nichtausreichend über das Essen aufnimmt,kann es auch als Vitalstoff-Präparat inTablettenform oder als Brausetablettezuführen. >

Das berühmteMuseumsdorf O Cebreiro zeigt die typischen Rundhäuser mit ihren Strohdächern – den „pallozas“

Glucosamin und ChondroitinGlucosamin und Chondroitin sindnatürliche Bestandteile des Knorpels.Glucosamin sorgt für die Schmierfä-higkeit der Gelenkflüssigkeit und hältden Knorpel elastisch. Die Gelenk-schmiere ist dabei nicht nur als Pufferzwischen den Gelenkknorpeln wich-tig, sie versorgt auch das Knorpelge-webe mit Nährstoffen und transpor-tiert Abfallstoffe ab. Chondroitin kannwie Glucosamin Wasser gut bindenund hält so das Gewebe elastisch.Gerade mit zunehmendem Alter istdas wichtig, denn der Knorpel verliertan Dicke und seine Fähigkeit, Wasseraufzunehmen. Das kann zu einemporösen und damit geschwächtenKnorpel führen. Schmerzhafte Ent-zündungen können die Folge sein.Chondroitin hilft dem Gelenkknorpel,sich zu regenerieren, und fördert dieBeweglichkeit des Gelenks.

Glucosamin und Chondroitin sind nurschwer über die tägliche Nahrungaufzunehmen. Ein Defizit an diesenVitalstoffen kann durch Nahrungser-gänzungsmittel ausgeglichen werden.Das darin enthaltene Glucosamin wird

GELENKGESUNDHEITGELENKE

FETTSÄURENMULTIBASIS

GELENKGESUNDHEITGELENKE

MUSKELKRAFTSPORT

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GinkgoBesonders nützlich für eine verbesser-te Gehirnleistung sind die Ginkgo-blätterextrakte, denn sie besitzenFlavonoide – sekundäre Pflanzenstof-fe, die die Hirndurchblutung anregen,Freie Radikale bekämpfen und demZellschutz dienen. Bei den Japanerngilt diese Heilpflanze als heiligerBaum beziehungsweise Symbol fürHoffnung und ein langes Leben. Auchin der traditionellen chinesischenMedizin wird Ginkgo verwendet.

GinsengGinseng wirkt ganzheitlich auf Kör-per und Geist. Er stärkt und kräftigtden Körper, verbessert die Leistungs-und Konzentrationsfähigkeit, kannbei Ermüdungszuständen helfen,

beeinflusst positiv das Herz-Kreis-lauf-System und unterstützt das Im-munsystem. Seine Wirkstoffe sindcirca 30 verschiedene Ginsenoside,die sogenannten Saponine, wichtigeAbwehrstoffe der Pflanze gegenInfektionen.

Bewusst Sonne tankenDie Pilger im Mittelalter hatten keinehochwertigen Sonnencremes, die sieim Hochsommer bei den stundenlan-gen Wanderungen auf schattenlosenFeldwegen oder auf mehr als 1.000Meter hohen Bergpässen, wie man sieauch auf dem Jakobsweg antrifft,schützen konnten. Eine lange Peleri-ne mit Schlitz und ein breitkrempigerHut mussten bei Wind, Kälte undSonnenstrahlen genügen. Heute wis-sen wir, dass eine gemäßigte Sonnen-einstrahlung gut für die Gesundheitist, aber es kommt dabei auf eine an-

Der Jakobsweg hat es in sich: historische Städte, traditionelle Dörfer,

Bauwerke aus verschiedenen Epochen, eine andere Sprache.

Auf dieser kulturellen Reise gibt es viele Städte mit unzähligen

Geschichten, Legenden und Anekdoten zu besichtigen.

GEISTIG FIT AUF DEMJAKOBSWEG

Wer sich auf diese Reise richtig vor-bereiten will, sollte Reiseführer überNordspanien und den Pilgerweg lesen.Schon hier wird Ihr Gehirn gefordert.Unterstützen können Sie Ihre Ge-dächtnis- und Konzentrationsleistungdabei mit hochwertigen Vitalstoffen.

Phospholipid PS(Phosphatidyl-Serin)PS ist wie „Treibstoff“ für das Gehirn,denn es reguliert den Datenaustauschzwischen den Nervenzellen und regtden Gehirnstoffwechsel an. Als wichti-ger Bestandteil der Zellmembranenliefert PS den Zellen elementare Nähr-stoffe und schützt sie zudem. So för-dert dieses Phospholipid die geistigeAufnahme- und Merkfähigkeit sowiedas Konzentrationsvermögen. Phos-pholipide kommen beispielsweise inEiern und in Leber vor.

GEISTIG FITMENTAL

GEISTIG FITMENTAL

GEISTIG FITMENTAL

Die galicische Landschaft ist für ihr sattes Grün berühmt – ein Augenschmaus

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delt werden. Vitamin D unter-stützt unsere Psyche, hebt die

Stimmung, verringert die Ausschüt-tung von Melatonin und fördert dieProduktion von Glückshormonenund anderen Botenstoffen.

Die Sonne und ihreSchattenseiten

Aber zu viel Sonne kann zu Sonnen-brand führen. Dadurch werden Zell-strukturen angegriffen und es kannHautkrebs entstehen. Der gefährlichs-te Hautkrebs ist das maligne Melanom,auch schwarzer Hautkrebs genannt,das früh streut, weswegen jedes Mut-termal regelmäßig von einem Haut-arzt untersucht werden sollte. Eineweitere Folge von ungeschütztemSonnenbaden ist die vorzeitige Haut-alterung: Die Haut verdickt sich,hauteigenes Kollagen wird abge-baut, sie wird schlaff und faltig.

gemessene Bekleidung und ein anden Hauttyp angepasstes Sonnen-schutzmittel an.

Die Sonne und ihreSonnenseitenDurch die Sonneneinstrahlung wirdin der Haut Vitamin D gebildet, dasfür die Calciumaufnahme benötigtwird – wichtig für eine ausreichendeKnochenmineralisierung und Vo-raussetzung, um nicht an Osteopo-rose zu erkranken. Auch wird unserImmunsystem gestärkt, die Infektan-fälligkeit sinkt, Schuppenflechte undNeurodermitis können sanft behan- >

SonnenschutzBeim Wandern oder Fahrradfahrenist es ratsam, häufiger nachzu-cremen, da durch Schwitzen und Ab-rieb der Sonnenschutz gemindertwird. Dies ist besonders wichtig inhöheren Lagen, da die Sonnenein-strahlung hier noch intensiver ist.Deshalb sollte auch für die Lippenein Pflegestift mit UV-Schutz verwen-det werden.

MEDICOM-TIPP

WISSENSWERT

Die Südländer machen es vor:

Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr meiden

sie die intensive Mittagssonne, die nun

in ihrem Zenit steht. Denn jetzt ist der

Weg der Sonnenstrahlen durch die

Atmosphäre besonders kurz und

die UV-Strahlung umso stärker

und schädlicher.

In Galicien kommt die Kultur nicht zu kurz.Auch für Nichtreligiöse ist etwas dabei.

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einem ausgehöhlten und getrocknetenKürbis, tranken sie Wasser. Der Codexgab auch Empfehlungen dazu, welcheSpeisen der Pilger an welchen Ortenzu sich nehmen konnte. Da ist dieRede von Fisch, Fleisch, Brot, Wein,Honig und Flusswasser. Andere Be-richte erzählen von einseitiger Ernäh-rung. Ein böhmischer Pilger, der im15. Jahrhundert durch das Baskenlandwanderte, schrieb: „Es gibt weder Brotnoch Fleisch noch Fisch, man ernährtsich meist von Früchten.“

Mittelmeerernährung heute –essen Sie sich gesundHeute wäre es kaum denkbar, sichausschließlich von Obst zu ernährenoder Flusswasser als Getränk zu sichzu nehmen. Denn im 21. Jahrhundertkann sich der Pilger gesund undgezielt mit Produkten aus der Mittel-meerküche ernähren. Wissenschaftli-che Studien belegen, dass die Mittel-meerkost eine positive Wirkung beiKrankheiten wie Diabetes, Rheuma

und Krebs ausübt und zugleich dasHerz-Kreislauf-System stärkt. DieBasis der mediterranen Küche be-steht aus pflanzlichen Lebensmittelnund Getreideerzeugnissen wie Brot,Nudeln, Reis, Kartoffeln und Hülsen-früchten, gepaart mit viel frischemGemüse wie Tomaten, Paprika, Kräu-tern, Knoblauch, Olivenöl. Auf demSpeiseplan der Mittelmeerkost stehenvor allem auch fettreiche Fischsortenwie Lachs, Dorade, Makrele und He-ring, in geringerem Maße auch Fleischsowie Milcherzeugnisse, bevorzugt alsfettarmer Käse und Joghurt. AufSüßigkeiten wird hingegen verzichtet.

Omega-3-FettsäurenInsbesondere Hochseefische, Muschel-und Schalentiere bieten ungesättigteFettsäuren wie die Omega-3-Fett-säuren. Sie werden im Körper für denAufbau und die Erhaltung der Zell-wände benötigt. Darüber hinausmildern sie Entzündungsreaktionen,

Verdorbener Fisch undschlechter Wein für Pilgerim MittelalterGeschichtliche Quellen – wie derCodex Calixtinus aus dem 12. Jahr-hundert – geben Aufschluss darüber,welchen Gefahren ein Pilger ausge-setzt war. In der mittelalterlichenSchrift, die heute in der Kathedralevon Santiago de Compostela aufbe-wahrt wird, werden vor allem die pro-fitorientierten und bösen Gastwirtegerügt. Nach einem langen Wandertagsuchten die Pilger meist müde undabgekämpft nach einer Unterkunftund Essen. Die Wirte boten minder-wertige, schlechte Mahlzeiten aus ver-dorbenem Fisch, altem Fleisch undbilligem Wein an – in der Absicht,dass sich der Gast betrinken und ster-ben würde. So konnte dieser anschlie-ßend problemlos ausgeraubt werden.Den Proviant für unterwegs bewahr-ten die Pilger in einem Lederbeutelauf, der an einem Riemen an derSchulter hing. Aus einer Kalebasse,

In dieser Umgebung ist sie allgegenwärtig:

die mediterrane Küche. Sich beim Pilgern gesund

zu ernähren, ist also ein Leichtes. Ob Knoblauch,

Olivenöl oder Tomaten – vor allem profitiert die

Gesundheit von der mediterranen Küche.

DIE ERNÄHRUNGAUF DEMJAKOBSWEG

FETTSÄURENMULTIBASIS

Mediterrane Küche istherzgesundBei der mediterranen Küche handeltes sich um eine besonders herzge-sunde Ernährungsweise, wie dieLyon-Herz-Studie von 1994 belegt.Unter Leitung des WissenschaftlersMichel de Lorgeril wurden 605 Män-ner und Frauen, die einen Herzin-farkt erlitten hatten, in zwei Gruppenaufgeteilt. Die erste Testgruppeerhielt Ernährungsratschläge, dieüblicherweise nach einem Infarktgegeben werden. Die andere Grup-pe ernährte sich von Gemüse, Obst,Hülsenfrüchten, mehr Fisch undGeflügel. Für das Kochen wurde ei-ne rapsölhaltige Margarine mitOmega-3-Fettsäuren und Olivenölangeraten. Butter und Sahne wur-den gestrichen. In fast vier Jahrenwar das Herzinfarktrisiko bei denProbanden mit der Mittelmeerkostum mehr als 70 Prozent niedriger alsin der Gruppe, die sich nach denherkömmlichen Ernährungsratschlä-gen gerichtet hatte.

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.

WISSENSCHAFTLICHE STUDIE

Typisch für die galicische Küche sind frische, gesunde Lebensmittel

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MEDICOM 02/11 TITELTHEMA 19

ten bekannt. Geradezu obligatorischist das Jakobsmuschelgericht in San-tiago (siehe dazu das Vitalstoff-Rezeptauf S. 55).

LycopinLycopin kommt in Tomaten und To-matenprodukten (Tomatensaft, Toma-tenmark, Dosentomaten, Tomatenso-ßen) vor, aber auch in Obstsorten wieder roten Grapefruit und der Wasser-melone, die im Mittelmeerraum oft alsNachtisch auf dem Speiseplan stehen.Lycopin ist ein besonders wertvollesCarotinoid und die Substanz, die fürdie rötliche Farbe des Gemüses oderObstes sorgt. Es hat eine antioxidativeWirkung, die der Haut hilft, sichbesser von schädlicher UV-Strahlungzu erholen. Denn Lycopin kann dasUV-Licht absorbieren und neutrali-siert Freie Radikale, die bei Sonnen-einstrahlung während der Bewegungan der freien Luft in der Haut entste-hen. Eine ganz einfache, hochwertige

Tapa konnten und können die Pilgerdamals und heute in Barcelona undKatalonien, einem der östlichenAusgangspunkte des spanischen Ja-kobswegs, genießen: „Pa amb tomà-quet“ (Bauernbrot, bestrichen mitzerriebener Tomate, Knoblauch undOlivenöl). Die beste Bioverfügbarkeitvon Lycopin bieten jedoch Produkteaus verarbeiteten Tomaten oder Nah-rungsergänzungsmittel mit Lycopin.

OPCOPC (oligomere Proanthocyanidine)sind sekundäre Pflanzenstoffe, die inbesonders hoher Konzentration in denKernen roter Trauben vorkommenund in weiterverarbeiteter Form inRotwein. OPC gehören zu den Fla-vonoiden, die auch den Pflanzen alsSchutzstoffe dienen. Als Antioxidan-tien unterstützen sie wirkungsvoll dasgesamte Herz-Kreislauf-System undwirken im Gehirn als Radikalfänger,was den natürlichen Alterungsprozess

mindern das Risiko für Herz- undGefäßkrankheiten und verbessern dienatürliche Fließeigenschaft des Blutes.Vorzugsweise sollte man zwei- bisdreimal pro Woche Fisch verzehren.Santiago de Compostela und diegalicische Küche sind aufgrund dergeografischen Nähe zum Atlantik undeiner aktiven Fischwirtschaft für eineVielzahl von exquisiten Fischgerich-

Mediterrane Kost gegenEntzündungenWenn Entzündungen vom Immun-system nicht mehr abgewehrtwerden, kann dies zu chronischenKrankheiten führen. Die Zutaten derMittelmeerkost liefern wichtige Bau-steine, die Entzündungen hemmenkönnen und von denen die Gesund-heit langfristig profitiert.

MEDICOM-TIPP

MINERALSTOFFEMULTIBASIS

FÜR DAS HERZHERZ

KREISLAUF

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Trauben undOliven soweit das Auge reicht – da fällt es nicht schwer, zwischendurch Gesundes zu essen

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unsere körpereigene „Polizei“, dieKrankheitserreger wie Bakterien undViren bekämpft. Außerdem neutrali-siert das wohl bekannteste VitaminFreie Radikale, hemmt die Bildungvon Nitrosaminen im Magen undist wichtig für die Wundheilung. Einbesonders reichhaltiges Vitamin-C-Gericht und in ganz Spanien bekanntsind die mit Stockfisch gefüllten Pa-prikaschoten („pimientos del piquillocon bacalao“). Die dafür verwendetespezielle, etwa sieben Zentimeterlang, rote Paprika wird 74 Kilometersüdlich der Jakobsstation Pamplonain Navarra angebaut.

Mineralstoffe: Zink und EisenHülsenfrüchte wie Linsen und Kicher-erbsen bieten dem Körper wertvolleMineralstoffe wie Zink und Eisen. Zinkgehört zu den wichtigsten Spurenele-menten mit antioxidativer Wirkung.Es reguliert die Bildung wichtigerAbwehrzellen und ist das Gedächtnisdes Immunsystems: Bereits aufgetrete-ne Krankheitserreger werden wiedererkannt und können so wirksamer

bekämpft werden. Auch wird Zink fürdie Bildung bestimmter Immunzellenbenötigt. Eisen ist von großer Be-deutung für den lebenswichtigenSauerstofftransport im Blut. AlsBestandteil wichtiger Enzyme ist esan der Energiegewinnung beteiligt. Esspeichert Sauerstoff in den Muskelnund produziert Steroidhormone undBotenstoffe. Nach einer anstrengen-den Wanderung kann man sich be-sonders gut mit einem Linsen- oderKichererbsengericht stärken, denn aufdem Pilgerweg gibt es viele leckereMahlzeiten mit Hülsenfrüchten inForm von Salaten, Suppen oder Ein-töpfen. Erwähnt seien zum Beispieldie Linsen- und Kichererbsengerich-te der Region Castilla y León, in dermehrere Pilgerstationen liegen.

verlangsamen kann. Auf dem Pilger-weg durch Nordspanien durchquertman die bekanntesten Rotweinanbau-gebiete der Iberischen Halbinsel, wiezum Beispiel bei Logroño das Rioja-Gebiet oder bei Burgos die Ribera-del-Duero-Weinregion. Genießen Sie anOrt und Stelle ein Glas dieser einhei-mischen Weine, denn zu einem gutenmediterranen Gericht gehört das ein-fach dazu. Wer aber die schädigendeWirkung des Alkohols nicht in Kaufnehmen möchte, kann Traubenkern-extrakte in Vitalstoff-Präparaten zusich nehmen.

Vitamin CVitamin C kommt in Zitrusfrüchtenwie Orangen und Zitronen, aber auchin Gemüsesorten wie Grünkohl oderBrokkoli und in besonders hoherKonzentration in roten Paprikascho-ten vor. Ascorbinsäure „alias“ Vi-tamin C gehört zu den wichtigstenVitaminen, die das Immunsystemstärken. Es gelangt in die Leukozyten(weiße Blutkörperchen) und kann ih-re Bildung fördern. Leukozyten sind

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IMMUNSYSTEMIMMUN

IMMUNSYSTEMIMMUN

Öfter mal eine Pause einlegen. Und unbedingt immer vielWasser trinken!

Mehr Informationen finden Sie unter

www.medicom-jakobsweg.de

MEDICOM IM INTERNETwww

MEDICOM-INFOi

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die römische Provinz Hispania gegan-gen sein, um dort zu missionieren.Wenige Jahre später kehrte er nachPalästina zurück, wo er im Jahre 44 n.Chr. geköpft wurde. Eine der zahlrei-chen Legenden aus dem Mittelalterbesagt, dass der Leichnam in einemBoot an die spanische Küste gelangte.Eine andere Version erzählt, dass sei-ne Jünger ihn über das Meer nach Ga-licien brachten und ihn bei Santiagode Compostela beisetzten. Dort sollein Eremit dank einer Lichterschei-nung Anfang des 9. Jahrhunderts dasGrab entdeckt haben. In der Folgeverkündete dann der Bischof von IriaFlavia, Theodemir, es sei das Grab vonSant Jago, dem heiligen Jakobus,woraus sich der heutige spanische Na-me Santiago abgeleitet hat. An dieserStelle wurde eine Kirche errichtet undso nahm alles seinen Lauf: Santiagode Compostela entwickelte sich zueinem Wallfahrtsort, der schon im11. Jahrhundert neben Rom und Jeru-salem als wichtigstes Pilgerziel derChristen galt. Als Pilgersymbol galtdamals wie heute die Jakobsmuschel,die als Zeichen der Pilgerschaft amHut angebracht wurde.

Die JakobuslegendeDer Legende nach soll Jakobus derÄltere, einer der zwölf Apostel Jesu,direkt nach dem Tod des Heilands in

Das sollte man dabeihabenFür einen fitten Körper: Sonnen-schutzmittel, Lippenschutz, Mittelgegen Insektenstiche, Kopfbe-deckung, Wander- beziehungs-weise Fahrradschuhe,entsprechendeSportbekleidung, Pflaster, Sportgel,Wundsalbe

Für einen fitten Geist: Reiseführerüber Nordspanien und den Jakobs-weg, Wörterbuch Deutsch-Spanisch/Spanisch-Deutsch

Vergessen Sie nicht die Medika-mente einzupacken, die Sie zurzeiteinnehmen müssen. Wichtige Me-dizin sollten Sie immer im Hand-gepäck dabeihaben. Auch denBeipackzettel und ein Rezept solltenSie mitnehmen.

REISECHECKLISTE

Gemeinsam wandern ...... Gesundheit und Glück entdecken.Auf dem Jakobsweg vom Golfvon Biskaya bis zu Galiciens üppiggrünen Landschaften gehen Natur-spektakel, europäische Geschichte,Ernährung und Gesundheit Hand inHand. Nahe der Atlantikküste lockendie Höhlenmalereien von PuenteViesgo, gefolgt von der KönigsstadtLeón, bevor Sie die Berge und Küs-ten Galiciens sowie die Spuren derPilger auf dem Weg zum Grab desApostels Jakobus in Santiago deCompostela entdecken. Und diesalles wird von stilvollen Paradores inhistorischen Mauern umrahmt. Nichtzuletzt werden Sie von einem pro-fessionellen MEDICOM-Team, einemArzt und einem Wanderführer rundum die Uhr betreut.

DIE MEDICOM-PILGERREISE

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VON DERLEGENDE ZUMJAKOBUSKULT

„Es kommt niemals ein Pilger nachHause, ohne ein Vorurteil weniger

und eine neue Ideemehr zu haben.“ThomasMorus

Es ist geschafft! Jetzt heißt es, das Gefühl des Triumphes angesichts der eigenenLeistung in vollen Zügen auszukosten.

MitMEDICOM auf

PilgerreiseExklusives Angebot mitumfangreichen Service-

leistungen: Seite 22

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MEDICOM-EXKLUSIVREISE

MEDICOM-REISE MEDICOM 02/1122

Flug nach SpanienLinienflug mit Lufthansa nonstop vonFrankfurt in den Norden Spaniens. Be-grußung am Flughafen von Bilbao undFahrt nach Santillana del Mar, zum����-Parador „Gil Blas“, einem Herren-haus aus dem 17./18. Jahrhundert.

Zeitreise in die Steinzeit14.000 Jahre alte ockerfarbene Zeich-nungen erzählen in Puente Viesgobeim Besuch der Höhle El Castillo vomLeben fruher Vorfahren. Logis nehmenSie heute in Gijón im ����-Parador„Molino Viejo“, ruhig gelegen in einer100 Jahre alten, ehemaligen Muhle.

León und JakobswegAuf in die Königsstadt León, wo Sie zuFuß durch die lebhafte Altstadt bum-meln und sich zur Besichtigung derKathedrale begeben. Tagesziel ist derParador „Monasterio San Vicente doPino“ in Monforte de Lemos, einge-richtet in einer monumentalen ehema-ligen Kloster-und-Palast-Anlage.

JakobswegwanderungEukalyptusbäume, Fingerhut, Erika,bemooste Steine und Farne säumenden Weg, auf dem seit Jahrhundertendie Pilger gen Santiago ziehen. Auchdie Wehrkirche von Portomarín zeugtvon der großen Bautätigkeit in der Ro-manik und die Pilger bestimmen nochheute das Bild des Dorfes. Vielleichtlockt zum Abschluss des Tages ein er-frischendes Bad im Swimmingpool desParadors?

Wodie Therme lockt

Auf nach Ourense, bekannt fur seineKathedrale, eine der letzten großenKirchen der Romanik. Beim Spazier-gang durch das historische Zentrumder Thermalstadt Ourense entdeckenSie die Quelle Fuente de las Burgas mitihrem 67°C heißen Heilwasser. Weiter-fahrt nach Cambados – ohne weiterenHotelwechsel wohnen Sie in den nächs-ten Tagen im historischen Kern dieseskleinen Kustenortes im ����-Parador„El Albariño“ in einem typisch galici-schen Landhaus aus dem 17. Jahrhun-dert mit traditioneller Gastronomie.

Ruhe-und-Entdecker-TagIn Cambados’ beruhmten Bodegas kel-tert man die Albariñotraube, die furbesten Weißwein bekannt ist und denSie naturlich auch verkosten.

Grab des Apostels JakobusSantiago de Compostela, seit Beginndes 9. Jahrhunderts das Ziel unzähli-ger Jakobspilger. In der aus Granit er-bauten Altstadt (UNESCO-Kulturdenk-mal) spazieren Sie durch enge Gassen,uber lauschige Plätze sowie uber denbunten Markt. Mittendrin erhebt sichdie prachtvolle mittelalterliche Kathe-drale, in der Sie mittags die Pilger-messe besuchen können. Nachmittagslernen Sie Santiago auf individuellenPfaden kennen. Anschließend Ruck-fahrt nach Cambados.

Adiós, Galicia!Mittags verlassen Sie den Parador undfahren nach Portugal zum Flughafenvon Porto. Ru ckflug mit Lufthansanonstop nach Frankfurt. IndividuelleWeiterreise zu den Ausgangsorten.

Sie wollten schon immer einmal nach Santiago de Composte-

la pilgern? Dann tun Sie das doch vom 15. bis 22. Mai 2011:

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1. TAG, SO., 15.05.2011

2. TAG, MO., 16.05.2011

3. TAG, DI., 17.05.2011

4. TAG, MI., 18.05.2011 6. TAG, FR., 20.05.2011

7. TAG, SA., 21.05.2011

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MEDICOM 02/11 MEDICOM-REISE 23

FlugIm Reisepreis enthalten ist der Flug mitLufthansa ab/bis: Frankfurt. Zuschlag inHöhe von € 40 fur Flug ab/bis: Berlin,Bremen, Dresden, Dusseldorf, Hamburg,Hannover, Leipzig, Munchen, Munster,Nurnberg, Stuttgart.

Reisepapiere und GesundheitDeutsche Staatsburger benötigen einengultigen Personalausweis oder Reisepass.Impfungen sind nicht vorgeschrieben.

MindestteilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 15 PersonenHöchstteilnehmerzahl: 29 PersonenSollte die Mindestteilnehmerzahl nichterreicht werden, kann der Veranstalterbis spätestens am 21. Tag vor Reise-beginn vom Reisevertrag zurucktreten(näheres siehe Reisebedingungen).

Reisepreis in Euro für 8 Tage• ab 20 vollzahlenden Teilnehmern

€ 1.790,–• bei 15-19 vollzahlenden Teilnehmern

€ 1.950,–• Einzelzimmerzuschlag € 355,–

Reiseinformation

• Linienflug mit Lufthansa von Frank-furt nach Bilbao und zuruck vonPorto in der Touristenklasse

• 7 Übernachtungen in sehr gutenParadores

• Unterbringung in Doppelzimmernmit Bad oder Dusche und WC

• Halbpension (7x Fruhstucksbuffetund 7x Abendessen)

• Transfers und Rundreise in beque-mem, klimatisiertem Reisebus

• qualifizierte Studiosus-Reiseleitung

• ärztliche Begleitung von MEDICOM

• „Rail&Fly“ zum/vom Abflugsort inder 1. Klasse – von jedem Bahnhofin Deutschland

• Willkommensgetränk

• Tischgetränke (Wein, Wasser, Kaf-fee/Tee) bei allen sieben Abend-essen in den Paradores

• Weinprobe in Cambados

• Eintrittsgelder (ca. € 47)

• Lesestunde bei Kaffee und Kuchen

• Flughafensteuern, Lande- undSicherheitsgebuhren (ca. € 106)

• Reiseunterlagen mit einem Reise-fuhrer pro Buchung

IM REISEPREIS ENTHALTEN:

UND AUSSERDEM INKLUSIVE:

Zahlung/SicherungsscheinZahlungen sind nur bei Vorliegen des Si-cherungsscheines (wird mit der Reisebe-stätigung versandt) im Sinne des § 651 kAbs.3 BGB fällig.Bei Vertragsschluss wirdeine Anzahlung von 20 % des Reiseprei-ses, maximal jedoch 1.000 € pro Person,fällig. Der restliche Reisepreis wird am20. Tag vor Reiseantritt bzw. spätestensbei Erhalt der Reiseunterlagen fällig.

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ReiseversicherungenIm Reisepreis sind keine Reisever-sicherungen enthalten. Wir empfehlenden Abschluss eines „Rundum-sorglos-Schutzes“ (Reiserucktritts-, Reiseabbruch-,Reisegepäck- und Reisekrankenversi-cherung mit medizinischer Notfallhilfeund Rundum-sorglos-Service) der ERV/Europäischen Reiseversicherung AG.

Veranstalter undReisebedingungenVeranstalter dieser Reise ist die Studio-sus Gruppenreisen GmbH,Riesstraße 25,80992 Munchen. Die MEDICOM PharmaGmbH tritt lediglich als Vermittler auf.Die Reisebedingungen des Veranstalterssind im Internet unter www.agb-sgr.comdruck- und speicherfähig abrufbar.

Paradores sind in Spanien staatlich betriebene umgebaute Burgen, Schlösser, Festungen,Klöster oder andere historischeGebäude, die sehr komfortabel und stilvoll eingerichtet sind

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0800 – 80 90 911Mehr Informationen im Internet unter

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Page 24: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

NEUES AUS DER FORSCHUNGMEDICOM 02/1124

Wie funktioniert eigentlich das menschliche Immunsystem? Und warum tut es sich bei vielen

Tumorarten so schwer, die drohende Gefahr rechtzeitig zu erkennen? Die wissenschaftliche

Abteilung von MEDICOM gibt Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Zusammenhänge

zwischen unserem Abwehrsystem und Krebs – und zeigt auch auf, wie Mediziner mithilfe von

Immuntherapien unsere natürlichen Reparaturmechanismen nutzen, um Krebs zu bekämpfen.

NEUESAUSDER FORSCHUNG

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ImmunsystemundKrebsAchten Sie auf Ihre Abwehrkräfte

GROSSEKREBSSERIEZUM SAMMELN

WISSENSWERT

In den nächsten Ausgaben

der MEDICOM werden Sie in

dieser Rubrik weitere Artikel zum

Thema Krebs finden. Diese Serie

haben wir eigens für unsere

Kunden entwickelt, damit sie

immer gut geschützt und gesund

durchs Leben gehen.

Page 25: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Antikörper sind eines der wichtigsten Elemente der spezifischen Immunabwehr.Mit ihrer Hilfe können Krankheitserreger leichter erkannt und zerstört werden.

MEDICOM 02/11 NEUES AUS DER FORSCHUNG 25

Die Problematik bei KrebsBei Krebs funktioniert das ausgeklü-gelte System jedoch nicht mehr, denndas Immunsystem kann Krebszellenoft schlicht und einfach nicht erken-nen. Das liegt daran, dass Tumorzellenkeine Eindringlinge sind, sondern kör-pereigene Zellen. Sie sind zwar außerKontrolle geraten, haben aber immernoch sehr viele Eigenschaften desGewebes, aus dem sie ursprünglichstammen. Eigene Zellen greift der Kör-per aber normalerweise nicht an. Tu-morzellen können das Immunsystemauch täuschen, zum Beispiel indem siesich als weiße Blutkörperchen oder

Knochenzellen tarnen. Krebszellenrufen im Gegensatz zu den meistenKrankheitserregern nur selten Entzün-dungsreaktionen hervor. Bekommt dasImmunsystem aber weder das Signal„Diese Zelle ist fremd“ noch „DieseZelle ist krank“, startet es auch keineImmunreaktion.

Ein weiteres Problem ist das Versagendes „Selbsttötungsprogramms“ beiKrebszellen. Dieser sogenannte pro-grammierte Zelltod (Apoptose) sorgtnormalerweise dafür, dass infizierte,alte oder geschädigte Zellen das Im-munsystem von sich aus alarmieren,das dann Immunzellen für die Auflö-

sung und den Abbau schickt. DiesesProgramm soll verhindern, dass einekaputte Zelle außer Kontrolle gerät, istaber in Krebszellen häufig deaktiviert.

Krebs nutzt dasImmunsystem ausManchmal nutzen Krebszellen sogarMechanismen des Immunsystems aus,um schneller zu wachsen und sich zuverbreiten. So verursachen Abwehr-zellen bei einer normalen Verletzungeine Entzündung. Sie locken dadurchviele verschiedene Zellen des Immun-systems an, die die eingedrungenenKeime schließlich vernichten. WennImmunzellen auf Tumorzellen treffen,können sie zwar ebenfalls eine Ent- >

Das Immunsystem–einÜberblick

Was gehört zumImmunsystem?Die körpereigene Abwehr ist einkomplexes System. Das Immunsys-tem hat kein „Hauptorgan“, da es jaim ganzen Körper gleichermaßenseinen Dienst tun muss. Es bestehtvielmehr aus Thymus (Bries) undMilz, Knochenmark, Lymphknotenund Lymphbahnen, Mandeln undlymphatischem Gewebe im Darm. ImKnochenmark und im Thymus, einemkleinen Organ oberhalb des Herzens,bilden sich verschiedene Typen vonImmunzellen. Von dort aus erreichensie über das Blut und die Lymph-bahnen alle Organe und Gewebedes Körpers.

SCHON GEWUSST?IMMUN

Das menschliche Abwehrsystem ist immer im Einsatz. Permanent

patrouillieren Immunzellen durch den Körper und können dabei

„fremde“ Zellen erkennen. Daraufhin rufen sie spezialisierte

Abwehrzellen zu Hilfe, die die Eindringlinge unschädlich machen.

Außerdem hat das Immunsystem eine Art Gedächtnis, sodass

schon bekannte körperfremde „Feinde“ beim nächsten Mal umso

wirkungsvoller bekämpft werden können.

IMMUN

Durch Antikörperverstärkte Phagozytose

Mit Antikörpern bedeck-ter Krankheitserreger

Bakterium

Bakterium

Bakterium

Fresszelle Killerzelle

DurchKomplement vermit-telteAbtötungder Zelle

DurchAntikörpervermittelte Abtötung

Antikörper spielen die Hauptrolle inder spezifischen Immunabwehr

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zündung auslösen, anders als bei einernormalen Verletzung ziehen sich je-doch die Abwehrzellen danach oftnicht zurück, was zu einer andauern-den, chronischen Entzündung führt.Tumoren bezeichnet man daher auchals Wunden, die niemals heilen. Auchandere Vorgänge, die normalerweisezu einer Heilung führen sollen, werden

von Tumorzellen sozweckentfremdet, dassdiese schneller wach-sen und leichter Meta-stasen bilden können.

Im täglichenKampf gegenTumorzellenAllerdings weiß manmittlerweile, dass dasImmunsystem trotz-dem Tumorzellen aus-findig machen undzerstören kann. Beigesunden Menschenist das sogar ein ganznormaler Vorgang.Denn bei uns allenentstehen täglichHunderte von Zellen,die Mutationen imErbgut aufweisen unddaher zu unkontrol-

liertem Wachstum neigen. Es sind üb-rigens diese gutartigen Gewebeverän-derungen, die man Tumoren nennt –erst wenn sie bösartig werden,bezeichnet man sie als Krebs. Einschlagkräftiges Immunsystem kann esschaffen, diese außer Kontrolle gerate-nen Zellen zu vernichten und so dafürzu sorgen, dass aus einer gutartigenWucherung kein bösartiger Krebs wird.

Möglichkeiten der Krebs-behandlung: ImmuntherapieDaher suchen Wissenschaftler schonlange nach Möglichkeiten, Krebs mit-hilfe des Immunsystems zu therapie-ren. Und tatsächlich hat man hier inden vergangenen Jahren erstaunlicheFortschritte gemacht. Allerdings sindviele positive Ergebnisse nicht auf alleKrebspatienten übertragbar.

Gezielte Angriffe durchAntikörperEine wichtige Rolle in der immunolo-gischen Forschung zu Krebs spielenAntikörper. Das sind Eiweißmoleküle,die sich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an spezifische Strukturen, so-genannte Antigene, heften, die sichauf körperfremden oder auch kaput-ten körpereigenen Zellen befinden.Damit bekommen Krankheitserreger

oder geschädigte Zellen eine deutli-che Markierung, was dann Fresszellendazu veranlasst, sie zu vernichten.Auch Tumorzellen bilden solche An-tigene, sogenannte tumorspezifischeoder tumorassoziierte Antigene (TSAoder TAA). Diese sind aber meistensnicht so auffällig und lösen daherkeine oder nur eine schwache Im-munantwort aus.

Das Tumorwachstum verhindernDennoch machen sich moderne Im-muntherapien diese tumorspezifi-schen Antigene zunutze: Indem manPatienten künstlich hergestellte pass-genaue Antikörper injiziert, kannman bei manchen Krebsarten gezielteine Reaktion des Immunsystemsauslösen. Außerdem setzen MedizinerAntikörper ein, um den Tumor vonseiner Versorgung mit Nährstoffenabzuschneiden oder ihn am Wachs-tum zu hindern. Dabei blockieren dieangehefteten Antikörper die krank-haft veränderten Signalwege imStoffwechsel von Krebsgewebe. Letz-tere Methode wird mittlerweile sogarhäufiger verwendet als das Verursa-chen einer Immunantwort. Diese Artder Therapie schlägt allerdings beiden verschiedenen Krebsarten unter-schiedlich an.

NEUES AUS DER FORSCHUNGMEDICOM 02/1126

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

In der Schulmedizingelten die sogenanntenImmuntherapien als er-gänzende Behandlungneben einer Standard-therapie wie einer Ope-ration, einer Bestrahlungoder einer Chemothera-pie. Die Stärkung desImmunsystems ist dabeiwichtig für den Heil-ungsprozess.

Sonja LeweckePharmazeutisch-kauf-männische Angestellte (PKA)

Eine außer Kontrolle geratene,entartete Zelle beginnt sich zuvermehren

Ein Tumor entsteht undbeginnt zu wachsen

Ab einer gewissen Größe desTumors können sich Krebszellenloslösen

Mit dem Blut oder der Gewebsflüssigkeit„schwimmen“ sie zu weiteren Körperstel-len, wo sie evtl. neueMetastasen bilden

Bei mutierten (entarteten) Zellen funktionieren die Kontrollmechanismen innerhalb der Zelle nicht mehr.Die Zellen beginnen dann, sich unkontrolliert zu vermehren – es entsteht ein Tumor.

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Wie entsteht Krebs?

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MEDICOM 02/11 NEUES AUS DER FORSCHUNG 27

Die Statistik spricht eine deutlicheSprache: Menschen, die viel Sporttreiben, sind signifikant seltener vonDarmkrebs oder Brustkrebs betroffenals die Durchschnittsbevölkerung.Daher geht man davon aus, dass re-gelmäßige sportliche Betätigung dasImmunsystem stimuliert und so vorKrebs schützen kann. Durch Sportsteigt vor allem die Leistungsfähigkeitder verschiedenen Abwehrzellen. Sozeigte sich, dass natürliche Killer-zellen von Ausdauersportlern imReagenzglas signifikant mehr Tumor-zellen vernichteten als die von un-trainierten Menschen.

Diverse Untersuchungen haben ge-zeigt, dass eine gesunde Ernährungessenziell ist, um sich vor Krebs zuschützen. Nur wenn dem Körper allewichtigen Nährstoffe zur Verfügungstehen, ist das Immunsystem starkgenug, um sich effektiv gegen Tu-mor- und Krebszellen zu wehren.Umgekehrt können Fehlernährungoder starkes Übergewicht in manchenFällen krebsfördernd wirken.

Das A und O einer gesunden Ernäh-rung ist eine ausgewogene Kost. Dazugehört ausreichend Obst und Gemüse,das am besten roh verzehrt oder

schonend erhitzt wird. Zweimal dieWoche sollte Fisch (wie Lachs,Makrele oder Hering) auf dem Speise-zettel stehen – er enthält wertvolleOmega-3-Fettsäuren, die sich in eini-gen Studien als krebsvorbeugenderwiesen haben. Eher sparsam sollteman bei Fleisch sowie geräucherten,gebratenen oder frittierten Lebens-mitteln sein. Auch Genussgifte sollteman möglichst meiden. Über dieDosis von Alkohol gibt es zwar unter-schiedliche Meinungen, deutlichmehr als ein Glas Wein am Tag istaber zu viel des Guten. Rauchenschädigt nicht nur die Lunge, son-dern auch die Lippen, die Mund-schleimhaut und den Magen.

Antioxidantien gegenFreie RadikaleEine wichtige Rolle für das Immunsy-stem spielen Antioxidantien, Substan-zen, die sogenannte Freie Radikale

Training für eingutes Immunsystem

Ob der Körper eine Immunantwort auf Tumorzellen entwickeln

kann, hängt auch davon ab, wie „fit“ das Immunsystem ist. Eine gut

funktionierende Abwehr ist auf mehrere Dinge angewiesen: aus-

reichend körperliche Bewegung, eine gesunde Ernährung und

eine möglichst stressfreie Lebensweise.

IMMUN

Fisch enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren und solltedeshalb so oft wie möglich auf den Tisch kommen

Bewegung im AlltagEs muss ja nicht immer Sport sein:Bewegung bekommt der Körperauch, wenn Sie bewusst einmal dieTreppe nehmen statt den Lift, dasAuto einmal stehen lassen und statt-dessen schnellen Schrittes zur Arbeitlaufenoder sichbei derGartenarbeitoder einem Großputz im Haus ver-ausgaben.

MEDICOM-TIPPIMMUN

Schlagkräftigere Abwehr-zellen durch Bewegung

Gesunde Ernährung mitfrischen Zutaten

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Page 28: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

NEUES AUS DER FORSCHUNGMEDICOM 02/1128

bekämpfen können. Freie Radikalesind aggressive Sauerstoffverbindun-gen, die Schäden an der Erbsubstanz(DNA), den Zellmembranen und Kör-pereiweißen hervorrufen können. Sieentstehen sowohl durch verschiedeneStoffwechselprozesse im Körper alsauch durch äußere Faktoren wieRauchen und Alkoholkonsum, UV-Strahlung, Medikamenteneinnahme,Umweltschadstoffe, starke körperli-che und seelische Belastung oderauch durch eine Radio- oder Chemo-therapie bei Krebs.

Antioxidantien machen Freie Radi-kale unschädlich, indem sie dieseneutralisieren. Zu den Antioxidan-tien zählen bestimmte Vitamine undMineralien wie Vitamin C, VitaminD, Vitamin E sowie Carotinoide wiezum Beispiel Lycopin, Zink, Manganund Kupfer; auch die vitaminähnli-che Substanz Coenzym Q10 hat an-tioxidative Eigenschaften.

Außerdem gibt es eine Reihe vonsekundären Pflanzenstoffen, die eben-falls Antioxidantien sind. Zu ihnengehören Polyphenole, die zum Beispielin Zitrusfrüchten, frischen Beeren(Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren)oder grünem Tee enthalten sind.

Die Alternativmedizin hält eine ganzeReihe von Verfahren bereit, die dienatürlichen Abwehrkräfte des Organis-mus stärken sollen. Dabei konzentrie-ren sich die Empfehlungen vor allemauf Hitze oder Kälte. So können regel-mäßige kalte Güsse und Waschungendes Oberkörpers die Immunabwehrstärken; auch Saunabesuche könnenhelfen, den Körper abzuhärten.

Außerdem versprechen traditionelleHeilverfahren mit ganzheitlichem An-satz, das Immunsystem in Schwung zubringen. Dazu gehören unter anderemdie Homöopathie oder die jahrtau-sendealte traditionelle chinesischeMedizin.

IMMUN

Die Kombination machts:Wer sich zu entspannen weiß und unnötigen Stress vermeidet sowie seinen Körper zudem ausreichendmit hochwertigenVitalstoffen versorgt, trägt dazu bei, sein Immunsystem zu stärken und sich somit vor Krankheiten zu schützen

Ein intaktes Immunsystem sorgt füreine starke Abwehr gegen Krank-heiten – das gilt auch für Krebs. Einevorbeugende Maßnahme könntehier eine ausreichende VersorgungmitVitalstoffen sein,die gezielt unserAbwehrsystem stärken.

KURZ GESAGTIMMUN

Bloß kein Stress: Immun-stärkung durch Entspannung

Alternative Methoden

Chronischer Stress beeinträchtigt dasImmunsystem. So zeigen neuere Stu-dien, dass bei Dauerstress die Zahl derImmunzellen im Blut sinkt und dieAktivität der natürlichen Killerzellenzurückgeht. Die geschwächte Abwehrist daher weniger gut in der Lage,die täglich neu entstehenden Zellenmit mutiertem Erbgut in den Griffzu bekommen.

Natürlich kann man sich vornehmen,manchen Stressfaktoren bewusst ausdem Weg zu gehen. Doch einige Situa-tionen, in denen die Psyche stärkerals sonst belastet ist, lassen sich nichtvermeiden, zum Beispiel wenn manseinen Arbeitsplatz verliert, eine Tren-nung verkraften muss oder um einennahen Angehörigen trauert. Dann gehtes vor allem darum, wie man mit derBelastung umgeht. Hier kann manversuchen, mit Strategien zur Stress-bewältigung langsam wieder aus demTief herauszufinden. Dazu zählen zumBeispiel autogenes Training, Meditati-on und verschiedene Visualisierungs-und Atemtechniken.

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Page 29: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

MEDICOM VITALCLUB MEDICOM 02/11 29

Einen ganzen Tag lang durften dieMEDICOM-VITALCLUB-Gäste in derperfekt ausgestatteten, edelstahlglän-zenden Showküche gemeinsam mitden Profis um Chefkoch Mario Stockein dreigängiges Menü zaubern undvon den Gourmetexperten dabei somanches Küchengeheimnis erfahren.

Stargast zum AnfassenBesonderes Highlight: Auch Schau-spielerin Gaby Dohm war der MEDI-COM-Einladung gefolgt und packte,glänzend aufgelegt, tatkräftig mit an.Eine tolle Gelegenheit für die Gäste,beim gemeinsamen Schnippeln, Brut-zeln und Braten so manchen Einblick

in die Kochvorlieben des charmantenFernsehstars zu bekommen: „Ich machesehr viel Gemüse, viel Fisch und mög-lichst wenig Fleisch“, erzählte sie. „Undfrische Kräuter dürfen bei mir nie feh-len.“ Außerdem verriet sie, wie sie sichauch in Drehphasen gesund ernährt:„Ich nehme NOBILIN PREMIUM – die31 Vitalstoffe gleichen das aus, wasich beim Kantinenessen während derDrehs nicht bekomme.“

Große BegeisterungGemeinsam verzehrte man dann infröhlicher Runde ein feines Kerbel-süppchen, gedämpften Saibling anSelleriemus und Safrankartoffeln undals Krönung ein köstliches Mango-dessert. Die Begeisterung unter denGästen war groß: „Gaby Dohm istausgesprochen sympathisch, genausowie man sie sich vorstellt“, so ChristelGrüneisen aus München. Sie war mitihrer Freundin Waltraud Grötsch ge-kommen, die nicht nur VITALCLUB-Mitglied der ersten Stunde, sondernauch passionierte Hobbyköchin ist.Auch Elke Buschmann und HorstSchuchmann, seit 14 Jahren MEDI-COM-Kunden, waren äußerst angetan:„Eine tolle Veranstaltung, uns hat vorallem die lockere Atmosphäre gefal-len“, sagten sie. Und die langjährigeKundin Hannelore Denzinger, die vonihrem Mann Rolf-Dieter begleitetwurde, dankte für die Einladung zumEvent: „Ich war seit 55 Jahren nichtmehr krank – auch dank MEDICOM.Vor allem der VITALCLUB ist einetolle Sache – wir haben schon vieleFreunde dafür geworben.“

„Einfach unvergesslich“ – dies war die einhellige Meinung der

20 VITALCLUB-Mitglieder, die MEDICOM im vergangenen Monat

zum Dank für ihre Treue zu einem exklusiven Kochevent im

Feinkost Käfer in München eingeladen hatte.

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Page 30: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Aktuelle Studienergebnisse bringen es deutlich auf den Punkt: Wer sich regelmäßig be-

wegt, tut aktiv etwas für seine Gesundheit. „Fünf Stunden Bewegung pro Woche verdop-

peln die Chance, gesund zu altern“, ergab eine Langzeitstudie der Harvard School of Public

Health in Boston. „Auch wer mit über 70 Jahren noch mit sportlichen Aktivitäten wie zum

Beispiel Walken anfängt, kann dadurch seine Chancen auf ein längeres und gesünderes

Leben steigern“ – dieses Fazit zogen Mediziner der Abteilung für Geriatrie und Rehabilita-

tion des Hadassah Hebrew University Medical Centers Jerusalem. Gründe genug, sich

vom Sofa zu erheben und sich sportlich zu betätigen. Und zwar am besten draußen in der

freien Natur.Welche Sportarten wären da besser geeignet als Walken und Joggen?

BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 02/1130

WalkingundJogging:

BEWEGUNG& FITNESS

Schritt fürSchritt zumehr

GELENKEBEWEGUNG

Bereits fünf

Minuten körperliche

Aktivität imGrünen

verbessern deutlich die

Stimmung sowie das

Selbstwertgefühl

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Page 31: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Mehr Leistungsfähigkeitfür das Herz-Kreislauf-SystemOhne Belastung schlägt unser Herzetwa 100.000-mal am Tag. Machen Sieihm die Arbeit leichter – durch regel-mäßiges Walken oder Joggen. Der Aus-dauersport kräftigt und vergrößert dasHerz, und es muss weniger oft schla-gen, um die gleiche Arbeit zu leisten.Wenn man den Ruhepuls von 75 auf55 senkt, so spart das Herz pro Tagrund 30.000 Schläge. Das sind, auf einJahr hochgerechnet, zehn MillionenHerzschläge!

Kräftigung desBewegungsapparatesBereits beim zügigen Gehen plus Arm-einsatz kommen fast alle 206 Knochenund rund 660 Muskeln zum Einsatz.Bein- und Gesäßmuskulatur werdengekräftigt, Knorpel, Sehnen und Bän-der gestärkt, sie werden elastischer undreißfester und damit wird automatischdas Widerstandsvermögen gegenüberGelenk- und Bänderverletzungen er-höht. Auch die Stabilität der Knochenwird durch ein regelmäßiges Lauftrai-

MEDICOM 02/11 BEWEGUNG & FITNESS 31

ning gefördert, denn das Gleichgewichtzwischen Knochenaufbau und -abbaubleibt wesentlich länger erhalten. Dieswirkt sich natürlich auch positiv auf diedazwischenliegenden Ruhepausen aus.Gehen und laufen trainiert zusätzlichRücken, Becken und Bauch und sorgtdamit für eine Verbesserung der Statikder Wirbelsäule.

Selig schlummern

Studien belegen es: Läufer schlafenbesser. Aber ein bisschen Geduld istnotwendig. Denn der Erfolg stellt sicherst nach etwa acht Wochen Trainingein. Tipp: Wenn Sie unter Schlaf-störungen leiden, dann sollten SieIhre sportlichen Aktivitäten in dieMorgenstunden legen, denn beim Lau-fen werden zusätzliche Wachhormoneproduziert.

Regelmäßige Bewegungmacht glücklich

Fürs „Glücklichsein“ brauchen Sie keineGeduld, denn schon nach 30 MinutenLaufen schüttet Ihr Körper vermehrtEndorphine aus. Diese Glückshormone

sorgen dafür, dass Sievor Euphorie, Enthu-siasmus und Lebens-freude nur so strotzen.Das durch die kurz-zeitige Muskelanspan-nung freigesetzte Testosteron macht Sieaußerdem hellwach und frisch und gibtIhnen neuen Elan. Und: Das körperei-gene Antidepressivum Serotonin, dasbeim Training reichlich produziertwird, sorgt für gute Laune.

Bewegung –hier profitiert vor allem IhreGesundheit

• Stärkung des Immunsystems

• Schutz vor Osteoporose undArteriosklerose

• Mehr Power für den Stoffwechsel

• Steigerung der Fettverbrennung

• Überflüssige Pfunde schwinden

• Verbesserung desWohl-befindens

• Beseitigung von Stress

WEITERE VORTEILEGELENKE

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Gelenkkapsel

Gelenkinnenhaut

Gelenkflüssigkeit

GelenkknorpelDER KNORPEL –SCHWAMMIGERSTOSSDÄMPFER

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Besonders Personen,die länger keinen Sportgetrieben haben, kön-nen nach dem Trainingan Muskelkater leiden.Eine Extraportion Vit-amin E – Vitamin E istein wirkungsvolles An-tioxidans – kann helfen,unangenehmeMuskel-schmerzen zu lindern.Dies fanden US-For-scher heraus.

Kerstin KampschulteLizenzierte Personal-Trainerin

Wird der Knorpelbelastet, wird dieGelenkflüssigkeit

hinaus gepresst. Lässtder Druck nach, saugtsich der Knorpel wie-der mit Gelenkflüssig-

keit voll.

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Page 32: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Für wen ist die SportartWalking geeignet?Walking ist als sanfter Gesundheits-sport grundsätzlich für alle Menschengeeignet. Besonders aber empfiehlt essich für untrainierte Sporteinsteiger,Übergewichtige, ältere Menschen, Re-hapatienten und Sportwiedereinsteiger.Auch bei Rheuma oder chronischenSchmerzen konnte man mit Walkinggute Erfolge erzielen.

Die TechnikDie Laufschuhe sind angezogen? Dannnichts wie raus! Beherzigen Sie jedochdie folgenden Tipps zu den Bewe-gungsabläufen. Beim Walking ist esähnlich wie beim Schwimmen: Diemeisten Menschen können es, doch diewenigsten können es richtig im Sinneeines korrekten Bewegungsablaufs.Lernen Sie, die Bewegungen derMuskeln und Gelenke zu optimierenund deren Kraft in Vorwärtsenergieumzusetzen.

• Gehen Sie stets mit aufgerichtetemKörper sowie entspannter Schulter-und Nackenmuskulatur, mit gehobe-nem Brustkorb und nach vorn gerich-tem Blick

BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 02/1132

• BeimWalken wird der gesamteKörper trainiert

• Walking ist besonders gelenk-schonend und deshalb sehr gutfür Übergewichtige geeignet

• Walken ist sehr leicht zu erlernen

• Walken kannman überall – aufder Straße, imWald, auf derWiese oder auch im Sand

• Walking birgt ein geringesVerletzungsrisiko. Die Gefahr,sich zu überlasten, ist minimal

• Walking ist eine gesellige Sport-art: Man kann sie prima zu zweitoder auch in der Gruppe betrei-ben. BeimWalken kommtmannicht „völlig aus der Puste“und kann sich währenddessenunterhalten

• Walking besitzt einen sehrhohen Gesundheitswert

DIE VORTEILEGELENKE

WALKINGDas Wort „Walking“ kommt aus

dem Englischen und bedeutet

„Gehen“. Bei diesem Sport, für

den sich immermehrMenschen

begeistern, handelt es sich aber

um mehr als nur normales Ge-

hen. Es gibt Varianten von zügig

über langsam bis hin zu „tren-

dig“ mit speziellen Übungen

oder zusätzlicher Ausrüstung,

wie zum Beispiel beim Nordic

Walkingmit Stöcken.Walking ist

geeignet für jedermann: für

Jung und Alt, für Sportliche und

weniger Trainierte. Sogar pas-

sionierte Jogger steigen zuneh-

mend auf Walking um.

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Page 33: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

33MEDICOM 09/10 BEWEGUNG & FITNESS

• Setzen Sie dieFüße so auf, dassdie Fußspitzen inGehrichtung zei-gen, und rollen Siebei jedem Schrittganz bewusst vonder Ferse über dieFußsohle bis zu denZehen ab

• Drücken Sie sich anschließend kräf-tig mit den Fußspitzen vom Boden ab

• Schwingen Sie Ihre Arme im Schritt-rhythmus gegengleich mit. Das heißt:Drückt sich das rechte Bein vom Bodenab, schwingt der linke Arm nach vornund umgekehrt. Die Arme werdendabei neben und nicht vor dem Körpergeführt. Die Unterarme haben einen90-Grad-Winkel zu den Oberarmen.Schließen Sie die Hände locker oderlassen Sie sie leicht geöffnet

• Da der Rhythmus beim Ein- undAusatmen individuell ist, muss er auchindividuell herausgefunden werden.So können Sie beispielsweise dreiSchritte lang einatmen und dann dreiSchritte lang ausatmen. Achten Sie

MEDICOM 02/11 BEWEGUNG & FITNESS 33

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Sportler klagen oftüber nächtlicheWaden-krämpfe. Wer vonMuskelkrämpfen heim-gesucht wird, sollteseine Nahrung miteinem hochwertigenVitalstoff-Präparatergänzen, das auchMagnesium enthält.Zusätzlich empfiehlt essich, über einen länge-ren Zeitraum ein reinesMagnesiumpräparat(mit 200 Milligrammin der Tagesdosis) zuverwenden.

Kerstin KampschulteLizenzierte Personal-Trainerin

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MEDICOM-TIPP

Sportler sollten sich immer

ausreichend mit Magnesium

versorgen, um den Mineralstoff-

verlust, der durch das Schwit-

zen entsteht, auszugleichen.

Hochwertige Magnesiumkap-

seln oder -brausetabletten

können ergänzend

hilfreich sein.

aber immer darauf, dass Sie nichtflach und schnell atmen, da sonst dieMuskulatur nicht ausreichend mitSauerstoff versorgt wird

Das TrainingDie Dauer und Häufigkeit des Trainingshängen davon ab, wie trainiert Sieschon sind. Für Anfänger und Untrai-nierte ist es ratsam, mit einer einmali-gen Belastung von 20 bis 30 Minutenpro Woche zu beginnen. Halten Siedieses Training vier bis fünf Wochendurch. Steigern Sie sich danach aufzweimal pro Woche. Ziel sollte es sein,nach sechs Monaten drei- bis viermalpro Woche 30 bis 45 Minuten zuwalken. Laufen Sie sich zunächst jedesMal einige Minuten warm. Machen Sie

anschließend Ihren Körper mit Stretch-übungen dehnbarer und bewegungsfä-higer. Nur so vermeiden Sie Zerrungenund Überbeanspruchungen. Auch nachdem Walking gilt sowohl für Profis alsauch für Einsteiger: den Körper wiederstretchen und dehnen. Dadurch ver-hindern Sie Muskelverkürzungen undlästigen Muskelkater. Holen Sie alsWalkinganfänger zunächst das OkayIhres Hausarztes ein. Er kann genausagen, welches Pensum für Sie gut ist,und Ihnen nähere Infos zu Ihrer indi-viduellen Pulsfrequenz geben.

BeimOutdoor-TrainingWalkingwird der gesamteKörper sanfttraininert

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Page 34: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Für wen ist die SportartJogging geeignet?Joggen ist besonders geeignet fürsportliche und ausdauererprobte Men-schen, die Spaß an der Bewegunghaben und sich guter Gesundheiterfreuen. Beim Joggen werden dieGelenke stärker belastet als beimWalken. Personen mit Hüftschäden,fortgeschrittener Arthrose oder Knor-pelschäden sollten deshalb lieber wal-ken, statt zu joggen. Übergewichtigenist zu empfehlen, ihr Gewicht zunächstmit Walking zu reduzieren, bevor siezum Joggen übergehen.

Die TechnikBeim Joggen sollte der Oberkörper auf-recht oder gering nach vorn gebeugtsein und die Fußspitzen müssen immerin Laufrichtung zeigen. Beugt man sichbeim Jogging zu weit nach vorn odernach hinten, wird die Muskulaturim Rumpfbereich überanstrengt, derLaufstil wirkt verkrampft und die Ver-letzungsgefahr steigt.

• Setzen Sie den Fuß erst mit der Ferseauf und rollen Sie ihn dann über denganzen Fuß nach vorn in Richtung dergroßen Zehe ab. Läufer, die nicht mit

BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 02/1134

• Joggen können Sie immerund überall

• Das Lauftrainingmacht IhrenKörper innerhalb kurzer Zeit fitterund leistungsfähiger,mehr nochals beimWalking oder NordicWalking

• Beim Joggen werden jedeMenge Kalorien verbrannt:Schon beim gemächlichenLaufen können 600 Kilokalorienpro Stunde verbrannt werden

• 70 Prozent der Muskulatur kom-men beim Jogging zum Einsatz

• Joggen steigert die körperlicheAusdauer

• Zusätzlich stärkt ein regelmäßi-ges Lauftraining das Herz-Kreis-lauf-System und beeinflusst dieKnochendichte positiv

DIE VORTEILEGELENKEJoggen ist ein Ausdauersport,

den fast alle Menschen betrei-

ben können, der kaum Kosten

verursacht und der zudem sehr

gesund ist. Man muss sich ledig-

lich geeignete Kleidung anzie-

hen, das Haus verlassen und

kann dann direkt loslegen, und

zwar genau dann, wenn man

Lust hat. Diese Voraussetzungen

machen das Jogging zu einem

idealen Sport, den auch bis dato

unsportliche Menschen betrei-

ben, die somit ihren persönli-

chen Fitnesszustand verbessern

können.

JOGGING GELENKE

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Page 35: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

der Ferse, sondernmit dem Vorfuß aufset-zen, belasten in erhöhtemMaße die Achillessehne, was aufDauer zu erheblichen Schmerzen indiesem Bereich führen kann

• Die Arme sollten leicht angewinkeltsein und parallel zum Körper in Lauf-richtung mitschwingen. Vermeiden Sieweit ausholende Bewegungen

• Achten Sie darauf, sich einen mög-lichst lockeren, unverkrampften Stilanzueignen. Kontrollieren Sie hin undwieder kritisch Ihren Laufstil, damitsich keine Fehler einschleichen. Läuftman zu zweit, kann man sich gegen-seitig auf Fehler hinweisen

• Das Lauftempo sollte gerade bei An-fängern niemals zu hoch gewählt wer-den. Auch bei einem langsamen Tempolassen sich gute Trainingseffekte er-zielen. Einen guten Richtwert für dasLauftempo erhält man, wenn maneinfach etwas auf seinen Körper hörtund ihm nur so viel zumutet, dass dasLaufen immer noch Spaß macht undman von Atemnot weit entfernt bleibt

Das TrainingDer Trainingseffekt, den man durchJogging erreicht, ist natürlich abhängigvon der Häufigkeit, der Dauer und derIntensität des Lauftrainings. Wie oftund wie lange man laufen kann undmöchte, ist von Mensch zu Mensch

MEDICOM 02/11 BEWEGUNG & FITNESS 35

Sportliche Online-AktionMöchten Sie erfahren, welche Vital-stoffe Sportler regelmäßig zu sichnehmen sollten? Was sie bewirkenkönnen und wie Sie gezielt mit Vital-stoffen Gelenkproblemen vorbeu-gen können? Wir haben für Sie diewichtigsten Informationen rund umdas Thema „Sport und Vitalstoffe“zusammengestellt. Einfach rein-schauen, sich informieren und typi-sche Sportlerbeschwerden dankgezielterVitalstoffversorgungkünftig„sportlich sehen“.

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MEDICOM-TIPPGELENKE

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Sportarten, bei denenman ruckartige Bewe-gungen vollführt, bean-spruchen die Gelenke.Um Gelenkproblemenvorzubeugen, solltendem Körper stets aus-reichend gelenkfreund-liche Vitalstoffe wieGlucosamin und Chon-droitin zugeführt wer-den. Omega-3-Fettsäu-ren können zudem hel-fen, Gelenkentzündun-gen entgegenzuwirken.

Kerstin KampschulteLizenzierte Personal-Trainerin

MEDICOM-TIPP

MEDICOM bewegt – und

machts vor: Am 6. November

2011 werden MEDICOM-Mitarbei-

ter am großen, bekannten New-

York-Marathon teilnehmen! Wir

berichten weiter, wie sich unsere

sportlichen Kollegen auf den

großen Lauf vorbereiten!

Raus an die frischeLuft: Beim Joggingkommen immerhin70 Prozent der Mus-keln zum Einsatz

selbstverständlich sehr verschieden. Umeinen guten Fitnesszustand zu errei-chen, sollte man sich das Ziel setzen,mindestens eine halbe Stunde ohnePause laufen zu können. Insbesonderediejenigen, die joggen, um Gewicht zuverlieren, sollten versuchen, diese halbeStunde nach und nach zu übertreffenund vor allem regelmäßig zu trainieren,weil so die Fähigkeit des Körpers, Ener-gie aus der Fettverbrennung zu gewin-nen, gesteigert werden kann.

Die Häufigkeit der Trainingseinheitenhängt wiederum stark von den indivi-duellen Neigungen und den zeitlichenMöglichkeiten des jeweiligen Menschenab. Als Minimum sollte man zwei Lauf-trainingseinheiten pro Woche anstre-ben, damit sich die positiven Effektedes Joggings einstellen können. Diemaximale Anzahl der Trainingsläufepro Woche sollte für einen Hobby-jogger aber vier Male nicht übersteigen,da man dem Körper immer auch einenTag der Regeneration gönnen sollte.

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MEDICOM:Warum sind wirklichgute Laufschuhe so wichtig?

Ulrich Rath: Wenn man No-Name-Produkte trägt, besteht die Gefahr, dassman sich sowohl die Muskulatur alsauch viele Gelenke regelrecht kaputtläuft. Beim Laufen wirkt die sechs- bisachtfache Kraft des Körpergewichts aufden gesamten Gelenkapparat – einqualitativ hochwertiger Laufschuh miteiner guten Dämpfung kann jedocheinen Großteil dieser Kraft abfangen.

Worauf achten Sie, wenn Sie Kun-den beim Schuhkauf beraten?

Für jeden Fuß gibt es auch einen spe-ziellen Schuh, denn wir haben alle un-terschiedliche Füße: schmal oder breit,kurz oder lang, groß oder klein. Außer-dem unterscheiden wir zwischen Nor-malfuß, Hohlfuß und Senkfuß. Wichtigist auch das Gewicht: Ist die Personeher leicht, kann auch der Schuh leichtund flexibel sein. Wiegt jemand aberzum Beispiel 100 Kilo, muss der Schuhkompakter sein und einen höherenHärtegrad haben.

Was testen Sie noch, um den opti-malen Schuh herauszufinden?

Ein wichtiger Faktor ist der Laufstil. Umdiesen zu ermitteln, lasse ich meineKunden eine 60 Meter lange Probe-runde auf hartem Untergrund drehenund sehe sie mir von vorn und vonhinten an. Dabei sehe ich, mit welchem

Teil des Fußes der Läufer auf demBoden aufsetzt – und kann dann ent-scheiden, welcher Schuhtyp der rich-tige ist. Der Schuh sollte außerdem vonAnfang an bequem sitzen – die Hoff-nung, dass sich ein Schuh, der ir-gendwo kneift, noch einläuft, erfülltsich nämlich meistens nicht.

Was bringt eine videogestützteLaufbandanalyse, die viele Sport-geschäfte anbieten?

Ich halte das vor allem für eine Marke-tingsache. Denn die Frage ist ja: Werwertet die Daten aus? Dazu brauche ichvor allem Erfahrung und ein geschultesAuge – ein normaler Probelauf imGeschäft reicht für die Beratung dahervollkommen aus.

Welche Rolle spielt der Unter-grund, auf demder Kundehauptsächlich läuft?

Eine sehr wichtige. Die Schuhe, dieman vor allem im Gelände trägt, habenein eher grobes Profil, um einen besse-ren Halt zu finden. Schuhe für harteBöden wie Asphalt haben ein eher glat-tes Profil mit feineren Rillen.

Welche unterschiedlichenMaterialien gibt es?

Es gibt ein Netz-Nylon-Material, dasbesonders atmungsaktiv ist. Das ist vorallem bei langen Strecken wichtig. Na-nomaterial ist stark wasserabweisend,sodass man auch einmal über eine tau-

benetzte Wiese laufen kann. Goretex®-Schuhe sind sowohl wind- als auchregendicht – allerdings dann nicht soatmungsaktiv. Sie sind vor allem gutfür Leute, die bei jedem Wetter laufenwollen.

Wann ist der beste Zeitpunkt füreinen Schuhkauf?

Der Fuß schwillt im Laufe des Tagesetwas an. Erfahrene Läufer kommendaher eher gegen Abend in den Laden.Zu anderen Tageszeiten sollte manvorn circa eine Daumenbreite Platz imSchuh haben.

Wie lange hält ein Laufschuhdurchschnittlich?

Bei einem Hobbyläufer hält ein PaarLaufschuhe ein Jahr bis eineinviertelJahre. Wenn jemand eher schwer ist,verkürzt sich das auf maximal ein Jahr.Wenn ein Marathonläufer aber seine 80bis 100 Kilometer pro Woche trainiert,kann der schon nach einem Vierteljahrwieder neue Laufschuhe gebrauchen.Sie brauchen auch neue Schuhe, wennSie Ihr altes Paar ein oder zwei Jahrenicht benutzen. Denn wenn der Schuheinmal getragen wurde, verhärtet ersich auch, wenn er im Schrank steht.

Ulrich Rath, 65, ist seit seiner frühesten Jugend aktiver Leichtathlet

und nahm als Läufer an Wettkämpfen bis hin zu deutschen Meister-

schaften teil. 1975 gründete der gelernte Groß- und Einzelhandels-

kaufmanndas erste Spezialgeschäft für Läufer inNorddeutschland,

heute gibt es „Uli´s Läufershop“ in Osnabrück, Lübeck und

Ingolstadt. Im MEDICOM-Interview erklärt er, worauf man

beim Kauf von Laufschuhen achten sollte.

BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 02/1136

MEHR INFORMATIONENiWeitere Informationen finden Sie unterwww.ulis-laeufershop.de

Experteninterviewmit Ulrich Rath

So findenSiedenoptimalenLaufschuh

Der FachmannUlrich Rath ist selbstaktiver Leichtathletund führt nun einSpezialgeschäft für

Läufer

Mehr Information auch unterwww.medicom.de/medicom-bewegt

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Page 37: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

VITALSTOFFE FÜRS LEBEN

MEDICOM

Laufen, springen und tanzen. Zahlreiche Gelenke des Körpers bringendenMenschen in Bewegung. Im Laufe des Lebens können diese Gelenkedurch Belastung abgenutzt werden. Verwöhnen und schützen Sie IhreGelenkemit NOBILIN GELENKAKTIV, einer hochwertigen Vitalstoffkombi-nation, die Ihre Gelenkemit Glucosamin und Chondroitin,Omega-3-Fettsäuren, den antioxidativen Vitaminen C und E sowie den Spuren-elementen Zink und Selen versorgt.

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vor Freien Radikalen schützen

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Page 38: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

EDITORIAL MEDICOM 05/0938 KÖRPER & SEELE MEDICOM 02/1138

Krokusse erwachen, der Löwenzahn sprießt, Vögel zwitschern und die Sonne

lässt sich öfter blicken – der Frühling zieht ins Land. Eigentlich sollte man nun

meinen, dass die Zeit zwischen Winter und Sommer, in der die Natur zu

Höchstleistungen aufläuft, auch den Menschen mitreißt und ihm Energie

spendet. Doch während die Natur in voller Blüte steht, bleibt mancher von

uns weiterhin schläfrig – die Frühjahrsmüdigkeit hält Einzug: Rund 54 Pro-

zent der Männer und 60 Prozent der Frauen fühlen sich zwischenMärz

und Mai von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen.

FrühjahrsmüdigkeitHöchsteZeit, aufzuwachen!

KÖRPER & SEELE

MENTAL

TIPPSgegenFrühjahrs-müdigkeit

5Mit

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Der Frühling mit seinen oft rechtdrastischen Wetter – und Temperatur-schwankungen ist keine leichte Zeitfür unseren Organismus, denn dieUmstellung von der winterlichenRuhezeit auf das Frühlingserwachenverlangt unserem Körper eine Mengeab. Oft setzt nun das große Gähnenein: Die Frühjahrsmüdigkeit hat unserwischt. Mediziner und Heilpraktikergehen davon aus, dass meist mehrereFaktoren schuld daran sind. Sicher ist:Mit Anfällen von Frühjahrsmüdigkeitzeigt uns unser Organismus, dass erein Umstellungsproblem hat. Er mussBelastungen, die der Jahreszeiten-wechsel mit sich bringt, ausgleichenund sich auf kürzere Schlafphaseneinrichten. Und während unser Gehirnbeim Anblick der erwachenden Naturbereits auf Aufbruch und Aktivitätgestimmt ist, befindet sich der Rest desKörpers noch in der winterlichen Ru-hephase, erläutern die Wissenschaftlerder Universitätsklinik Tübingen dasPhänomen. Während der eine sichleichter mit der Umstellung tut, trifftes den anderen bedeutend schwerer.Wetterfühlige Menschen leiden beson-ders unter dem Jahreszeitenwechsel.

Die innere Uhr

Menschen gehorchen, wie andere Le-bewesen auch, einem inneren Rhyth-mus. Alle unsere Körpervorgänge,wie zum Beispiel Hunger, Durst,Wachen oder Schlafen, werden vonunserer inneren Uhr gesteuert. Siesitzt im Hypothalamus – unser„Oberboss“ im Zwischenhirn fürdie vegetativen Funktionen unseresKörpers – und synchronisiert mithil-fe von Hormonausschüttungen auchunseren Schlaf-wach-Rhythmus. Takt-geber ist dabei das Licht. Mit der abMärz zunehmenden Helligkeitsdauermuss die innere Uhr unseren Schlaf-wach-Rhythmus neu regulieren undden Organismus von langen aufkürzere Schlafphasen umstellen.Dadurch kann es besonders in Über-gangsphasen wie im Frühling zuSchlafdefiziten kommen.

MEDICOM 05/09 INHALT 39MEDICOM 02/11 KÖRPER & SEELE 39

Der anhaltende Sonnen- und Lichtmangel in denWintermonaten hinterlässt in unserem Stoffwechsel und bei der Hormonproduktion Spuren:Oft leiden wir im Frühjahr unter einemVitamin-D-Mangel, den es zügig auszugleichen gilt

Launisches FrühlingswetterMorgens eiskalt, mittags sonnig undwarm: Die Wetterlaunen des Früh-lings zwingen unser Herz-Kreislauf-System, sich ständig wechselnden Be-dingungen anzupassen. Und darunterleidet selbst der stabilste Kreislauf,so die Medizinisch-MeteorologischeForschungsstelle in Freiburg.

Warumunsdie Frühjahrsmüdigkeit befälltMehrereGründe könnenhier eine Rollespielen

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Die Symptome der Frühjahrsmü-digkeit tretenmeist abMärz auf undkönnen unterschiedlich ausgeprägtsein. Trotz ausreichender Schlaf-dauer leiden die Betroffenen unterpermanenterMüdigkeit,Wetterfüh-ligkeit, Schwindelgefühl, Antriebs-und Kreislaufschwäche,Gereiztheit,Kopfschmerzen und zum Teil auchunter Gliederschmerzen.

SCHONGEWUSST?MENTAL

Page 40: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

MENTAL

KÖRPER & SEELE MEDICOM 02/1140

Schlechteres NahrungsangebotDer Sonnenmangel des Winters trifftneben uns Menschen natürlich auchdie Natur und damit unsere Nah-rungsmittel wie Obst und Gemüse.In der Winterzeit sind weniger heimi-sche und vor allem weniger sonnen-gereifte Obst- und Gemüsesorten aufdem Markt. Produkte, denen dieSonne fehlt oder die zu lange gekühltwurden und unreif auf die Reise gin-gen, enthalten jedoch weniger bele-bende Nährstoffe. Für den Menschenbedeutet dies eine schlechtere Ver-sorgung mit fast allen Vitaminen –Vitaminen, die für den reibungslosenAblauf des Stoffwechsels zuständigsind und den Körperzellen bei derEnergiegewinnung helfen.

Einseitige ErnährungFrost, Kälte, Eis und Schnee verleitenuns dazu, im Winter mehr Fett undZucker zu uns zu nehmen, weil dieVerbrennung von Zucker und Fettbesonders effektiv Energie erzeugtund uns das Gefühl von Wärmevermittelt. Vitamine und Spurenele-mente kommen dabei oft zu kurz.Vital- und Ballaststoffe sind jedochnotwendig, damit der Stoffwechsel inSchwung bleibt.

Bewegung im FreienGehen Sie an die frische Luft! TreibenSie Sport oder machen Sie Spazier-gänge im Freien – so versorgen Sie Ih-ren Körper mit Sauerstoff und regenden Kreislauf an. Die Sonne kurbeltaußerdem die Bildung von Serotoninan – das hebt die Laune.

Sonnenlicht einfangenGehen Sie täglich eine Stunde flottspazieren und verzichten Sie dabeiauf die Sonnenbrille oder tragen Sieeine Sonnenbrille mit hellen Gläsern.So kann mehr Licht über die Netz-haut des Auges auf den Körpereinwirken. Der direkte Blick in dieSonne sollte natürlich vermiedenwerden, um keine Augenschäden zuriskieren.

Kleines MittagsschläfchenLegen Sie ab und zu ein kleines Mit-tagsschläfchen ein – aber nicht längerals 30 Minuten! Sonst produziertder Körper erneut Melatonin und Siewerden noch müder.

Frisches Obst und Gemüse

Viel frisches Obst und Gemüse versor-gen den Körper mit einer Extraportionan Vitaminen und Mineralstoffen. Dasmacht von innen fit für den Frühling!

Wechselduschen

Sie vertreiben die Müdigkeit am Mor-gen: Arme und Beine oder den gan-zen Körper abwechselnd mit warmemund kaltemWasser abbrausen. Immermit kaltemWasser abschließen.

ImWinter schaltet unser Körper auf Sparflamme. Und sollte im Frühlingwieder zum Leben erwachen – am besten in freier Natur.

TippsgegenFrühjahrsmüdigkeit

Der Frühjahrsmüdigkeit kann man relativ einfach entgegen-

wirken: Wer die Müdigkeit schnell überwinden möchte, sollte

vor allem seinen Körper in Schwung bringen.

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WISSENSWERT

Nach den langen Wintermonaten

ist der Vitamin-D-Spiegel im Blut

häufig niedrig. Denn die Vorstufe

des Vitamins kann nur unter der

Einwirkung von UV-Licht auf die

Haut in die aktive Vitaminform

umgewandelt werden. Deshalb:

so oft wie möglich an die

frische Luft gehen!

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Page 41: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

MEDICOM 02/11 KÖRPER & SEELE 41

Ginseng: Ginseng ist ein sogenanntes„Adaptogen“, ein Mittel, das dem Kör-per erlaubt, sich besser den jeweiligenErfordernissen anzupassen, indem esdie Körperfunktionen in Einklangbringt, was sich beispielsweise in einerbesseren Anpassung an Stresssituatio-nen äußert. Die in der Wurzel enthal-tenen Ginsenoside stärken das Herz-Kreislauf-System und aktivieren dieWiderstands- und die Regenerations-kraft. Sie fördern die körperlicheund geistige Leistungsfähigkeit undkönnen so Erschöpfungszuständenvorbeugen.

Johanniskraut: Wer im Frühling un-ter extremen Stimmungsschwankun-gen und Launenhaftigkeit leidet, kannsein Gemüt auf sanfte Art und Weisemit Johanniskraut besänftigen. Johan-niskraut ist eine wirksame Alternativezu synthetischen Antidepressiva. Dieeinmalige tägliche Gabe eines Johan-niskrautpräparats mit 650 MilligrammJohanniskrautextrakt erzielte bei 81Prozent der Patienten ein gutes bis

sehr gutes Ergebnis.Zudem konstatier-ten die Ärzte einegute bis sehr guteVerträglichkeit bei98 Prozent der Pro-banden. Johannis-kraut verbessertauch bei Nichtde-pressiven das Befin-den bei nervlicherBelastung.

Vitamin D: Man-gelndes Sonnenlichtkann zu einem Vit-amin-D-Mange lführen. Dabei istVitamin D – auch„das Sonnenvitamin“ genannt – be-sonders in den Zeiten wichtig, indenen der Körper aus dem „Winter-schlaf“ erwacht. Denn nur bei Sonnen-einstrahlung kann das Vitamin vomKörper selbst in der Haut produziertwerden. Vitamin D sorgt für die Auf-nahme von Calcium und Phosphor ausdem Darm und für ihre Einlagerungin Zähne und Knochen. Zudem schütztes die Knochen vor dem Entzug vonMineralien. Vitamin D fördert außer-dem die Zellentwicklung der Haut undstimuliert das Immunsystem.

CoenzymQ10: Coenzym Q10 nimmtwichtige Aufgaben bei der Energiege-winnung in jeder Zelle des menschli-chen Körpers wahr. Auch als soge-nanntes Antioxidans, das die Zellenim Zusammenwirken mit Vitaminenvor schädigenden Einflüssen FreierRadikale schützt, hat Coenzym Q10große Bedeutung im menschlichenKörper.

Eisen: Eisen ist für uns lebensnotwen-dig, denn letztlich ist unser gesamterEnergiestoffwechsel von einem ausrei-chenden Angebot an Eisen abhängig.Eisenpräparate können helfen, denEisenhaushalt zu stabilisieren und so-mit die lästigen Begleiterscheinungender Frühjahrsmüdigkeit – das sindvor allem Schwächen bei der Ab-wehr von Krankheitskeimen undKonzentrationsstörungen – zu lin-dern. Zusätzliches Eisen kann zudemdie körperliche und geistige Leistungs-fähigkeit verbessern, wie eine aktuelleStudie mit 219 US-amerikanischenSoldatinnen zeigte.

Wechselduschen kosten Überwindung, sind aber durchaus effektiv.So lässt es sich erfrischt in den Tag starten!

Johanniskraut kann gegen unliebsameStimmungsschwankungen helfen

Vitalstoffe,die Ihnenhelfen können,denFrühlingmit Schwung zugenießen MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Eine Rundumversorgungmit Vitalstoffen von Vit-amin A bis Zink kann hel-fen, Vitalstoffdefiziteauszugleichen, die oft imWinter entstehen. Beson-ders Personen mit einereinseitigen Ernährungs-weise profitieren voneiner Extraportion anVitaminen undMineral-stoffen im Frühling.

Sonja FürtherApothekerin und Leiterin derKloster Apotheke in München

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MEDICOM INFORMIERTMEDICOM 02/1142

Kaneka-Prüfsiegel –Qualitätmacht denUnterschiedDiese Aussage trifft auf viele Bereiche zu – auch auf die Roh-

stoffauswahl und im Speziellen auf die in Nahrungsergän-

zungsmitteln eingesetzten Q10- und QH-Rohstoffe. Achten Sie

beim Kauf von Q10- und QH-haltigen Präparaten auf die Qua-

litätszeichen KanekaQ10TM und KanekaQHTM!

QUALITÄTSZEICHEN

Gerade im Bereich der Q10-Rohstoffegibt es verschiedene Anbieter mitteilweise unbekannter Herkunft undschlechter Rohstoffqualität. Die ja-panische Firma Kaneka ist derweltweit führende Produzent von Co-enzym Q10 und das einzige Unterneh-men, das Q10 in den USA herstellt.Kaneka produziert das eindeutig hoch-wertigste und reinste Coenzym Q10durch Hefefermentation. KanekaQ10TM

ist das einzige hefefermentierte ganznatürliche Coenzym Q10, das dem-jenigen des Körpers entspricht. DieErfahrungen von über mehr als dreiJahrzehnten haben sich dabei bewährtund bürgen für eine gleichbleibendeund kontrollierte Qualität sowie einhohes Maß an Sicherheit – bestätigtdurch zahlreiche Studien.

Eine weitere Errungenschaft hatKaneka mit der nächsten Q10-Gene-ration – QH – erlangt. Nach über zehn

iMEDICOMINFORMIERT

Jahren Forschung, Entwicklung undErprobung ist es Wissenschaftlern derFirma Kaneka gelungen, die aktiveQ10-Form (QH) zu stabilisieren. Ka-neka hat sich dieses Verfahren paten-tieren lassen und ist der einzigeHersteller, der Original-KanekaQHTM

mit Stabilitätsgarantie anbietet.

Auch MEDICOM ist bekannt für quali-tativ hochwertige Produkte mit aus-gewählten Rohstoffen. Da liegt esnahe, dass MEDICOMmit Kaneka eineMarkenlizenzvereinbarung getroffenund sich verpflichtet hat, ausschließ-lich Original KanekaQ10TM und Kane-kaQHTM in den NOBILIN-Produkteneinzusetzen. Die Lizenzvereinbarungerlaubt es MEDICOM, die Kaneka-Logos der beiden Rohstoffe – Kane-kaQ10TM und KanekaQHTM – zu nutzen.Achten Sie beim Kauf von Q10- undQH-haltigen Präparaten auf dieseMarkenzeichen.

SCHONGEWUSST?

NichtoriginalesCoenzymQ10Auf dem europäischen Markt wirdauch Q10 vertrieben, das nichtvon Kaneka hergestellt worden ist.DieseQ10-Rohstoffe besitzen nichtdie vorteilhaftenMerkmale vonOri-ginal-KanekaQ10TM:

• KanekaQ10TM ist das einzigehefe-fermentierteCoenzymQ10undent-hält daher keine Verunreinigungen,die in synthetischhergestelltemQ10enthalten sind

• KanekaQ10TM wird seit 30 Jahrenin Studien eingesetzt und ist der amhäufigstenuntersuchteQ10-Rohstoff

• KanekaQ10TM ist das CoenzymQ10mit Self-Affirmed GRAS (Gene-rally-Recognized-As-Safe-Status)für dieVerwendung inNahrungsmit-teln – es gilt also imAllgemeinen alsunbedenklich und sicher

• KanekaQ10TM wird nur in Produk-tionsstätten hergestellt, die von derFDA (Behörde zur Überwachungvon Lebens- und Arzneimitteln)kontrolliert worden sind

• KanekaQ10TM ist als frei vongene-tisch veränderten Organismen, alsfrei von Allergenen und als koscherzertifiziert

Weltweites Programmzur Durchsetzung vonPatentrechtenDank der umfangreichen Forschungund Entwicklung von Kaneka konntein zahlreichen Ländern ein wertvollesPatentportfolio gewahrt werden. UmPatentverletzungen vorzubeugen, setztsich Kaneka weltweit für die Erhaltungihrer Rechte ein, um einerseits dasProdukt, andererseits aber auch denVerbraucher zu schützen. Zur Durch-setzung von Patentrechten hat dieKaneka Corporation ein Programmentwickelt, das die Rechte am geisti-gen Eigentum auch in jenen Ländernzu erhalten, in denen ihre Q10-Patentein Kraft sind – darunter auch Deutsch-land.

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Page 43: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

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Wussten Sie, dass das berühmte „Herzvitamin“ CoenzymQ10 für denOrganismusnun auch direkt verfügbar ist? Nämlich als aktive FormQH (Ubiquinol). InsbesonderewichtigeOrgane wie Herz, Lunge und Leber benötigen zur EnergiegewinnungQH.Mit zunehmendemAlter nimmt die Fähigkeit zur Q10-Eigensynthese stetig ab.Mit NOBILIN QHMONO 50mg vonMEDICOMunterstützen Sie Ihre Herzgesundheitund erhalten garantiert natürliches und hochwertiges QH, das gentechnikfrei ist.www.medicom.de/QH

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Page 44: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Ausgewogen zu essen ist gar nicht soschwierig, wenn man sich an einigewenige Regeln hält. So sollte Ihre Kostmöglichst vielseitig sein. Achten Sieeinmal darauf: Sie werden feststellen,dass sich in einer Woche vieleNahrungsmittel wiederholen – einfachweil Sie zum Beispiel daran gewöhntsind, jeden Morgen Brot mit Marme-lade zu frühstücken. Bringen Sie daherAbwechslung in Ihren Speiseplan!

Genug BallaststoffeMit Brot, Nudeln, Reis, Getreideflockenund Kartoffeln sollten Sie nicht allzusparsam sein. Denn diese Lebensmittelenthalten wenig Fett, aber vielewichtige Nährstoffe. Achten Sie darauf,hier möglichst Vollkornprodukte zuwählen. Sie enthalten deutlich mehrBallaststoffe, die für die Verdauungwichtig sind und den Sättigungsgraderhöhen. Außerdem stecken in Voll-kornprodukten viele Vitamine, Mine-ralstoffe und Spurenelemente.

Ausreichend Gemüseund ObstViel frisches Obst und Gemüse ist dasA und O, um ausreichend mit Vital-stoffen versorgt zu sein. Die DeutscheGesellschaft für Ernährung (DGE) emp-fiehlt drei Portionen Gemüse und zweiPortionen Obst am Tag, am bestenjeweils eine zu den Haupt- und Zwi-schenmahlzeiten. Eine Portion könnenSie auch durch Frucht- oder Gemü-sesaft ersetzen.

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ESSEN&TRINKEN

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Sanft abnehmenmit denHelfern aus der Natur:

Das schaffen auchSie!

1. Grundsätze derausgewogenen Ernährung

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Hatten Sie sich zu Silvester vorgenommen, sich im neuen Jahr besser zu ernähren, mehr

Sport zu treiben oder das eine oder andere Kilo abzunehmen? Falls es mit dem neuen

Lebenswandel noch nicht so recht klappen mag, möchte MEDICOM Ihnen einen

kleinen Motivationsschub geben: Wir erklären Ihnen, was zu einer ausgewogenen

Ernährung dazugehört und welche pflanzlichen Stoffe beim Abnehmen helfen können.

Page 45: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Täglich Milch undMilchproduk-te für die CalciumversorgungNehmen Sie täglich Milch oder Milch-produkte wie Joghurt, Käse oder Quarkzu sich. Denn nur so ist gesichert, dassSie genug Calcium aufnehmen.

Omega-3-Fettsäuren: zweimalin der Woche FischZweimal in der Woche sollte fetterSeefisch wie Lachs, Hering oderMakrele auf dem Speiseplan stehen. Erist besonders reich an wertvollenlangkettigen Omega-3-Fettsäuren, diewir ansonsten viel zu wenig mitunserer täglichen Nahrung zu uns

nehmen. AuchJod ist vor allemgut über Fischaufnehmbar. Ehersparsam solltenSie Fleisch oderWurstwaren ge-nießen. Laut DGEreichen etwa 300bis 600 Grammpro Woche.Achten Sie dabeidarauf, dass eseher fettarmesFleisch ist, wiezum BeispielGeflügel. Darausergibt sich, dasszwei bis drei Mit-tagsmahlzeiten inder Woche reinvegetarische Kostenthalten sollten.

Achtung bei fettreichenLebensmittelnHäufig ist eine zu fettreiche Ernährung,verbunden mit Bewegungsmangel,Ursache für Übergewicht. Wählen Siedaher möglichst fettarme Lebensmittelund achten Sie auch auf die „ver-steckten Fette“ in Fleischerzeugnissen,Milchprodukten, Gebäck, Süßwaren,Fast-Food- und Fertigprodukten. Nochein Tipp: Ersetzen Sie, wann immer esmöglich ist, tierische Fette durch pflan-zliche wie Raps- oder Olivenöl. Sieenthalten ungesättigte Fettsäuren, dieder Körper braucht. Führen wir ihmhingegen zu viele gesättigte Fettsäurenzu, steigert dies die Gefahr für Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Ausgewogen essen ist das eine,Gewicht verlieren das andere: VieleDiäten sind sehr einseitig ausgerichtet,insofern als sie beispielsweise ganzeLebensmittelgruppen einfach verbie-ten. Dass das nicht nur dazu führt,dass viele Abnehmwillige eine solcheDiät abbrechen (wer will sich zumBeispiel komplett fettfrei oder völligohne Kohlenhydrate ernähren?), son-dern auch dazu, dass dem Körperwichtige Nähr- und Vitalstoffe vorent-halten werden, liegt auf der Hand.Doch es gibt durchaus kleine Tricks,wie man auf sanfte Art und Weiseabnehmen kann – ohne sich beibestimmten Lebensmitteln drastischeinschränken oder gar hungern zu

müssen. So können beispielsweisepflanzliche Inhaltsstoffe dabei helfen,das Wunschgewicht zu erreichen undes dann auch dauerhaft zu halten.

Weniger Kohlenhydrate,weniger Kalorien:die weiße KidneybohneEiner dieser Stoffe, Phaseolin ge-nannt, stammt aus der weißen Kid-neybohne und ist ein natürlicherKohlenhydratblocker. Er blockiertdas Enzym Alpha-Amylase, das dieeigentlich unverdaulichen, komplexenKohlenhydrate in die vom Körpernutzbare Glukose verwandelt. Sokann der Körper nicht mehr alleKohlenhydrate aus der Nahrung ver-werten – Studien ergaben, dass manso bis zu ein Viertel weniger Kalorienaufnimmt.

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2. Abnehmhilfe aus der Natur

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Nicht vergessen: Richtigtrinken! Sie sollten täg-lich mindestens einein-halb Liter trinken, ambestenWasser, unge-süßte Kräutertees oderandere kalorienarme Ge-tränke. Alkohol solltenSie nur gelegentlich undin Maßen genießen.

Sonja FürtherApothekerin und Leiterin derKloster Apotheke in München

Die weiße Kidneybohne wirdals eiweißreiches Nahrungsmittelhoch geschätzt. Doch in den klei-nen weißen Böhnchen steckt nochviel mehr: Sie enthalten Phaseolin,eine Substanz, die im menschli-chen Körper die Verwertung vonüberschüssigen Kohlenhydratenhemmen kann.Die Folge:Wer denStoff aus der weißen Kidneybohnezu sich nimmt, verliert Gewicht –ohne sich beim Essen drastischeinschränken zu müssen.

SCHON GEWUSST?FIGUR

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Aus energiearmen,anorganischen Stoffenkönnen Pflanzen ener-giereiche, organischeVerbindungenproduzieren

Die weiße Kidney-bohne enthält Phaseo-lin, eine Substanz,die die Verwertungvon überschüssigenKohlenhydratenhemmen kann

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Page 46: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

NOBILIN ABNEHM-Kombi:zertifizierte MedizinprodukteGenau diese Substanzen macht sichübrigens auch MEDICOM zunutze: InNOBILIN KOHLENHYDRAT-CONTROLsteckt der patentierte WirkstoffPhaseLite™, der aus der weißen Kid-neybohne gewonnen wird. NOBILINFETT-CONTROL enthält den paten-tierten pflanzlichen InhaltsstoffLitramine™ aus dem Feigenkaktus, derals natürlicher Fettblocker wirkt. BeidePräparate sind nach europäischenRichtlinien zertifizierte Medizinpro-dukte. Sie können einzeln verwendetwerden; als besonders effektiv hat sichjedoch die NOBILIN ABNEHM-Kombierwiesen, die beide Produkte umfasstund die Kalorien aus Fetten undKohlenhydraten gleichzeitig abblockt.

Verzehrempfehlung:So machen Sie es richtigBeide Inhaltsstoffe sindgut verträglich undhaben keine Neben-wirkungen. Sie könnensie ohne Bedenken übereinen längeren Zeitraumhinweg einnehmen, legenSie nur nach 30 Einnah-metagen eine Pause vondrei bis fünf Tagen ein.Zu beachten ist, dass SieNOBILIN KOHLENHY-DRAT-CONTROL vor denMahlzeiten verzehren,NOBILIN FETT-CONTROLhingegen danach.

Die Anzahl der Tabletten variiert: jenach Zweck der Einnahme und je nachArt der Mahlzeit. Nehmen Sie ein biszwei Tabletten NOBILIN KOHLEN-HYDRAT-CONTROL direkt vor jederHauptmahlzeit ein. Wenn Sie einebesonders kohlenhydratreiche Mahlzeitverzehren, können Sie auf dreiTabletten erhöhen. Um Ihr Gewicht zuhalten, verzehren Sie nach jederHauptmahlzeit ein bis zwei TablettenNOBILIN FETT-CONTROL. Nach sehrfettreichen Mahlzeiten oder wenn SieIhr Gewicht reduzieren wollen, könnenSie bis zu drei Tabletten NOBILINFETT-CONTROL einnehmen.

Die Höchstmenge von sechs Tablettenpro Tag sollten Sie bei beiden Wirk-stoffen nicht überschreiten.

„Fettblocker“aus demFeigenkaktusNach einem ähn-lichen Prinzipfunktionieren soge-nannte Fettblocker.Rein pflanzlicheStoffe sorgen teil-weise dafür, dass derKörper das Nahrungs-fett nicht mehr inFettdepots an Hüften,Bauch, Beinen und Poanlegen kann, sondernunverdaut wieder vonsich gibt. Einen besondersguten Ruf haben hierFaserkomplexe aus demFeigenkaktus, einer seit

Jahrhunderten geschätzten Heil-pflanze. Die unlöslichen Fasern seinerBlätter binden im Magen bis zu 27Prozent der Nahrungsfette an sich, dielöslichen Fasern bilden ein Gel, dasdiesen Fett-Faser-Komplex umschließt.Auch das Sättigungsgefühl erhöht sichbei Einnahme dieser Wirkstoffe.

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Nahrungsfette

Wirkung von NOBILIN FETT-CONTROL im Darm

NOBILIN FETT-CONTROLkann dabei helfen, dass sichüberschüssige Kalorien nicht im Körper ansetzen,sondern gleichwieder ausgeschiedenwerden

Die Inhaltsstoffe desFeigenkaktus förderndie Bindung von Nah-rungsfetten und kön-nen so Diäten sinnvoll

unterstützen

Übergewicht mussnicht sein. Dank neuer

wissenschaftlicherErkenntnisse konnten

Stoffe ausfindiggemacht werden, die

beim Abnehmenhelfen können.

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also im Restaurant etwas bestellen, wasnicht 100-prozentig ihren Vorstellun-gen entspricht, lassen sie es liegen.

In Ruhe essenDie US-Studie zeigt auch auf, dass sichdauerhaft schlanke Menschen meistensmehr Zeit zum Essen nehmen als ihreübergewichtigen Mitmenschen. FastFood oder Essen im Stehen ist ihnenein Gräuel, sie brauchen für ihreMahlzeiten mindestens 20 Minuten.Außerdem legen sie Wert auf einenschön gedeckten Tisch und guteAtmosphäre beim Essen.

Haben Sie sich auch manchmalgefragt, warum einige Menschen ihrganzes Leben lang ihr Gewicht halten,während andere permanent mit denPfunden kämpfen? Das muss nicht nuram Stoffwechsel liegen. Natürlichschlanke Personen haben häufig ein-fach ein gesundes Essverhalten undsorgen so – meist unbewusst – dafür,dass ihr Körpergewicht in Balancebleibt. Die beiden US-amerikanischenPsychologinnen Jill H. Posdjasek undJennifer Carney haben das Essver-

halten schlanker Men-schen untersucht unddaraus einige Strategienabgeleitet, die beim Ab-nehmen und Gewichter-halten helfen können –jenseits strenger Diäten.

Nur bei HungeressenNatürlich schlanke Men-schen essen laut derStudie von Posdjasekund Carney nur dann,wenn sie auch wirklichHunger haben. Ver-suchen Sie, das zu be-herzigen. So lernen Siewieder, auf die Signaledes Körpers zu hören –häufig ist diese Fähigkeitdurch strenges Diät-

halten und darauf folgende „Heiß-hungerattacken“ verloren gegangen.Achtung: Appetit oder unbestimmte„Gelüste“ sind nicht gleich Hunger.

Auf sich achtenMenschen ohne Gewichtsproblemesteigen nicht jeden Tag auf die Waage.Da sie aber meistens in einem gutenKontakt mit ihrem Körper stehen, fälltes ihnen trotzdem auf, wenn siezunehmen. Häufig gleichen sie Tage, indenen sie zu viel zu sich nehmen,sogar unbewusst wieder aus, indem siedanach einfach weniger essen oderverstärkt Sport treiben.

Keine verbotenenLebensmittelMenschen mit einem natürlichenEssverhalten teilen Nahrungsmittelnicht in „erlaubt“ oder „verboten“,„gut“ oder „schlecht“ ein. Sie habenkein schlechtes Gewissen, wennsie Kuchen oder Schokolade essen,genauso wenig ist es für sie ein Erfolg,wenn sie nur Obst und Gemüse essen.Die Studie belegt, dass natürlichschlanke Menschen das essen, woraufsie gerade Lust haben. Allerdingsspüren sie auch sehr genau, welcheNahrung ihnen guttut.

Kompromisslos seinNatürlich Schlanke machen beimEssen keine Kompromisse. Sie haltensich nicht an Erziehungsregeln wie„Der Teller wird leer gegessen“ oder„Essen wirft man nicht weg“. Wenn sie

MEDICOM 02/11 ESSEN & TRINKEN ��

Der Ernährungsplan für eineWoche

Damit Sie den Überblick nicht ver-lieren, haben IhnendieErnährungs-wissenschaftler von MEDICOMeinmal einen Menüplan für dieganze Woche zusammengestellt.Wenn Sie danach essen, ernährenSie sich auf jedenFall vollwertig undausgewogen. Um abzunehmen,setzen Sie ambesten Fett- undKoh-lenhydratblocker gleichzeitig ein.So verlieren Sie doppelt effektivan Gewicht.

MEDICOM-INFO

3. Lernen von den Schlanken:Tipps zur Ernährung

Den Ernährungsplan finden Sie unter

www.medicom.de/abnehmen

MEDICOM IM INTERNETwww

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Fettblocker verhindernauf natürlicheWeise,dass unerwünschtes Fettaus der Nahrung in denKörper aufgenommenwird. So können Sieeffektiver abnehmenals mit einer Diät allein.

Sonja FürtherApothekerin und Leiterin derKloster Apotheke in München

Nahrungsfettegehören zur Stoffklasseder Lipide. Man unter-teilt sie in tierische und

pflanzliche Fette.

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Page 48: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

HEILPFLANZEN MEDICOM 02/11��

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WISSENSWERT

Unter „Superfrüchten“ versteht

man vor allem exotische Obstsorten,

die in der westlichen Welt bisher eher

unbekannt waren und die überdurch-

schnittlich reich an bestimmten

Vitaminen, Mineralstoffen oder

sekundären Pflanzen-

stoffen sind

Ein Trend erobert Europa: „Superfrüchte“

heißen die von westlichen Forschern neu

entdeckten Obstsorten aus Brasilien, China

oder Thailand, die die dortige Bevölkerung

schon seit Jahrhunderten als gesundheitsför-

dernde Zutaten ihrer Küche schätzt. Açaíbeere,

Gojibeere, Cranberry, Mangostan, Guave, Camu-

Camu oder die Acerolakirsche gehören zu den

neuen Stars im Früchteuniversum, die mit ihren faszi-

nierenden Aromen nicht nur ungewöhnliche Ge-

schmackserlebnisse bringen, sondern aufgrund ihres

hohen Gehalts an Mikronährstoffen und Antioxidan-

tien auch unserer Gesundheit sehr zuträglich sind.

MEDICOM stellt Ihnen einige der exotischen Vital-

stoffbomben vor.

HEILPFLANZEN

Exotenpower fürZellschutz undLebenskraft

Superfrüchte:

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Page 49: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

haben könnten. Doch wie seriös sindsolche Aussagen? Diverse wissen-schaftliche Untersuchungen zeigtentatsächlich starke gesundheitsför-dernde Effekte. So minderten zumBeispiel die Polyphenole aus derAçaíbeere das Wachs-tum von Leukämie-zellen um bis zu 86Prozent. In einer Studiean Hamstern beugtenphenolische Kompo-nenten der Entstehungvon Arteriosklerose vor,und die Gerbstoffe ausCranberrys helfen invielen Fällen, Harn-wegsinfektionen zu ver-meiden. Weitere For-schungen sollen dieseersten positiven Ergeb-nisse erhärten.

ren unter anderem die Vitami-ne C und E, die in großenklinischen Studien am Men-schen eindeutig zellschützen-de Wirkungen gezeigt haben.Intensiv untersucht werdenderzeit sekundäre Pflanzen-stoffe wie Carotinoide, Polyphe-nole, Flavonoide oder der Pflan-

zenfarbstoff Anthocyan. Insgesamtbedarf es allerdings noch weitererStudien, um die genaue Wirkungs-weise von Antioxidantien immenschlichen Körper zu erforschen.

Der ORAC-WertDas Potenzial eines Lebensmittels,Freie Radikale abzufangen, ermitteltman in der Forschung anhand dessogenannten ORAC-Werts (= Abkür-zung für „Oxygen Radical Absorban-ce Capacity“). Dazu setzt man einefluoreszierende Substanz aggressivenSauerstoffmolekülen aus und misst,inwieweit sie ihre Leuchtfähigkeitverliert. Je besser ein Stoff dies ver-hindert, desto höher ist sein ORAC-Wert. In der offiziellen ORAC-Tabelledes US-Landwirtschaftsministeriumsbelegen Açaíbeere, Cranberry, Goji-beere und andere SuperfrüchteSpitzenplätze.

Gesundheitliche Wirkung:Das sagt die Wissenschaft

Doch nicht nur als Radikalfängerhaben sich die Superfrüchteeinen Namen gemacht. Soenthält die Acerolakirschemit 1.700 Milligramm auf100 Gramm Frucht 38-malmehr Vitamin C als Oran-gen mit 45 Milligrammund auch die Guaveübertrifft unseren ge-wohnten winterlichenVitamin-C-Spender mit273 Milligramm bei Wei-tem. Da die Superfrüchtehäufig auffallend hoheKonzentrationen an Vit-aminen, Mineralstoffenoder weiteren Pflanzen-stoffen enthalten, vermu-ten einige Forscher, dasssie auch entzündungshem-mende, antibiotische oderkrebsvorbeugende Wirkungen

Die Superfrüchtewerden in Europa

wegen ihrer gesund-heitsförderndenWir-kungen in vielfältiger

Zubereitungverwendet

Weltweit erfolgreichSeit ihrer Neuentdeckung haben Açaí-beeren, Acerolakirschen, Aroniabee-ren, Cranberrys, Gojibeeren, Guaven,oder Mangostane, ausgehend von denUSA, einen kometenhaften Aufstieggenommen und sind nun dabei, auchin Europa Fuß zu fassen. Nach Anga-ben führender Trendforscher gehörendie „Superfrüchte“ derzeit zu einer derzehn wichtigsten Entwicklungen beiden Konsumgütern und tatsächlichfindet man sie seit einiger Zeit auchbei uns im Supermarkt. Dabei gibt essie vor allem in Form von Frucht-säften, Smoothies, Müsliriegeln undEnergydrinks, aber auch Joghurts,Gelee oder Eiscreme bekommen durchCranberry und Co. einen gesundenZusatznutzen.

Schutzwirkung durchAntioxidantienEines der wichtigsten Kriterien,die eine Frucht zur „Superfrucht“machen, ist ihr hoher Gehalt anAntioxidantien. Diese natürlichenPflanzenstoffe können aggressiveFreie Radikale neutralisieren, diedurch den normalen Stoffwechsel,aber auch durch äußere Faktorenwie Rauchen, UV-Strahlung undverschiedene Umwelteinflüsse ent-stehen und die menschlichen Zellenschädigen können.

Antioxidantien sind also wertvolleHelfer im Kampf gegen Freie Radi-kale, da sie den oxidativen Stressund damit das Risiko für diverseKrankheiten verringern können. Ei-nige Wissenschaftler sehen in ihnenauch ein wirksames Anti-Aging-Mittel. Zu den Radikalfängern gehö-

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Eine Extraportion anAntioxidantien, die sowichtig im Kampf gegenFreie Radikale sind,können hochwertigeVitalstoff-Produkte

liefern

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Antioxidantien, wiebestimmte Vitamine, En-zyme und Pflanzenstoffe,neutralisieren Freie Ra-dikale und unterbindendamit deren Aggressivi-tät. Vornehmlich kom-men die Radikalfänger inObst und Gemüse vor.

Sonja LeweckePharmazeutisch-kauf-männische Angestellte (PKA)

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Europäische SuperfrüchteBei allem Fasziniertsein von der Exotenpower sollte man aber nicht vergessen, dass es

auch in unseren Breiten so manche Obstsorten gibt, die aufgrund ihrer wertvollen In-

haltsstoffe locker mit den Trendfrüchten aus aller Welt mithalten können. Traditionelle

heimische „Superfrüchte“ sind unter anderem Heidelbeeren, Holunderbeeren,

Schwarze Johannisbeeren, Pflaumen, Sanddorn, rote Trauben und die

aus dem Mittelmeerraum stammenden Granatäpfel.

HeidelbeerenHeidelbeeren,auchBlaubeerengenannt, zählen zudenFrüchtenmit einemhohenGehalt anAntioxidantien.Als Radikalfänger und Entzündungshem-mer wirken die Anthocyane, die den Beeren auch ihre dunkelblaue Farbeverleihen. Heidelbeeren enthalten außerdem die Vitamine C und E.Sie fördern u.a. die schnellere Heilung von Aphthen, kleinen, aber sehrschmerzhaften Entzündungen im Mundbereich, unter denen viele Men-schen immer wieder leiden.

HolunderbeerenAuch in den blauvioletten Holunderbeeren stecken außerordentlich vieleantioxidativwirkendeAnthocyane (bis 600Milligrammpro100GrammWild-holunder). Da sie zusätzlich weitere Bioflavonoide enthalten, kommen diesüßsäuerlich schmeckenden Holunderbeeren auf einen sensationell hohen

ORAC-Wert. Zudem liefern sie Beta-Carotin und dieVitamineB1,B2,B6,Niacin undC – keinWunder,

dassderHolunder seit jeher als die „Haus-apotheke der armen Leute“ gilt.

GranatäpfelAuchGranatäpfel gelten seit Urzeiten als Heilmittel.Die ledrig-en roten Früchteenthalten zahlreiche saftigeKerne,die reich anPolyphenolen sind. In ihrem süßen Saft stecken zudemVitamin C, Pantothensäure, Kalium, Eisen und Flavonoide.DenInhaltsstoffen werden vielfältige Gesundheitswirkungen, unteranderem auf das Herz-Kreislauf-System und die Abwehr-kräfte, nachgesagt.

Der Granatapfelenthält vor allem eineVielzahl von sekundä-ren Pflanzenstoffen,die ihm eine antioxi-dativeWirkungverleihen

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TraubenAuch roteTrauben sind reich an antioxidativwirkendenPolyphe-nolen.Dabei steigt derGehalt, je intensiver die rote Farbe ist.Her-vorzuheben sind die oligomeren Proanthocyanidine (OPC), die zurGruppe der Flavonoide gehören und den Körper bei der Neutralisie-rung Freier Radikale unterstützen können. Außerdem liefern Traubeneine Reihe wichtiger B-Vitamine.

exotische SuperfrüchteDer Begriff „Superfrüchte“ entstand im Zusammenhang mit

einer Rangliste für besonders gesunde Nahrungsmittel, die

das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium 2004 veröf-

fentlicht, und auf der die weit gereisten Vitaminspender einige

der obersten Plätze belegten. Eine genaue Definition des

Begriffs steht allerdings noch aus; auch welche der tropischen

Erzeugnisse zu den „Superfrüchten“ gezählt werden, ist bisher

nicht einheitlich geregelt. MEDICOM gibt Ihnen einen Über-

blick über die wichtigsten Sorten.

Von derAcerolakirsche bis hin zurMangostan:

SanddornSanddorn ist zuUnrecht inVergessenheit geraten,denn seineorangegelbenBeerenenthaltenextremvielVitaminC –mehr als Zitronen.Daherwird Sand-dorn auch „ZitronedesNordens“ genannt.Außergewöhnlichhochist auch sein Anteil an Beta-Carotin, dazu kommen wei-tere sekundärePflanzenstoffe sowieVitaminE.Sand-dornwurdebereits vor 1.000Jahren verwendet,umHautirritationen,Sonnenbrand,Wunden,Magenprobleme, Husten und Schleim-hautprobleme zu behandeln.

Superfrüchte –brauche ich das?Natürlich können die neuen Super-früchte keine Wunder bewirken.Doch als Bestandteil einer ausgewo-genen Kost können ihre wertvollenVitalstoffe durchaus die Gesundheitfördern. Schließlich enthalten sieviele wertvolle Substanzen bei meis-tens nur wenigen Kalorien. Außer-dem bieten sie neben Zellschutzund Immunstärkung auch eine ge-schmackliche Abwechslung im übli-chen Speiseplan und erleichtern soeine gesunde Ernährung. Denn ge-rade beim Obst- und Gemüsekon-sum können die Deutschen etwasInspirationgebrauchen:WährenddieDeutscheGesellschaft für Ernährung(DGE) fünf Portionen davon emp-fiehlt, also 600 bis 650 Grammtäglich, nehmen wir nach Angabender Nationalen Verzehrsstudie II von2008 gerade einmal 350 bis 400GrammObst undGemüse zu uns.

SCHON GEWUSST?MULTIBASIS

Die beliebteWein-traube ist ein wahrerAlleskönner, wenn es

darum geht, denmenschli-chen Körper mit Vitalstof-fen zu versorgen. Zu denwirksamsten Substanzen

gehören diePolyphenole.

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AcerolakirscheAcerolakirschen kommenursprünglich aus der Karibik undden tropischenGebietenMittel- undSüdamerikas.Auchwenn siedendeutschenKirschenähnlich sehen, sind sie doch botanisch nicht mit ihnen verwandt. Die safti-gen Früchte schmecken süßsäuerlich bis sehr sauer. Die hellrote „Kirscheder Antillen“ mit dem orangegelben Fruchtfleisch zeichnet sich vor allemdurch ihren außergewöhnlich hohen Gehalt an Vitamin C aus: So decktschon ein Gramm davon den Tagesbedarf. Außerdem enthält sie Beta-Carotin, Niacin, Eisen und Zink. Ein weiterer Vorteil der Acerolakirsche ist,dass sie auch für Zitrusfruchtallergiker verträglich ist.

AroniabeereDie eher herbe Aroniabeere, auch Apfelbeere genannt, hat ihre Heimat in Nord-amerika. Neben ihrem auffallend hohenGehalt anAnthocyanen, die ihr die inten-sive purpurrote bis violettschwarze Farbe verleihen und die hocheffektiveAntioxidantien sind, stecken in ihr weitere wertvolle Vitalstoffe. Aroniabeerensollen das Herz-Kreislauf-System stärken, den Blutdruck regulieren, bei Leber-,Nieren- undGallenerkrankungen undVerdauungsbeschwerden helfen sowie dasSehvermögen fördern.

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CranberryCranberrys, auchKranbeerenoderMoosbeerengenannt,gehören zudenbekannteren Vertretern der „Superfrüchte“. Die leuchtend roten BeerenstammenausdemNordenderUSAundKanada, schmecken sehr herbbissauer und werden daher meistens für Saft, Soße oder in Backwarenverwendet. Auch sie enthalten reichlich Antioxidantien. Dazu kommenGerbstoffe ausderGruppeder Polyphenole,dieHarnwegsinfektionenwieBlasenentzündungen vorbeugen, das Immunsystem unterstützen unddas Herz-Kreislauf-System stärken können. Außerdem liefern Cranberryswertvolle Mikronährstoffe wie Eisen und Zink sowie Vitamin C.

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AçaíbeereDieäußerst nährstoffreichen,dunkelviolettenbis schwarzblauenAçaíbeeren (sprich„Assai“) stammenausderbrasilianischenAmazonasregion. IhrGeschmack ist leichtsäuerlich, erinnert aber auch an Schokolade. Diese Früchte führen mit weitemAbstand die ORAC-Rangliste an und sind damit absoluter Spitzenreiter in punctoAntioxidantien.Anwender berichten von vielfältigenWirkungen: So sollen sie denCholesterinspiegel harmonisieren, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, dasImmunsystemstärken,denSchlaf verbessern,dieHautalterung verlangsamenundsogar beimAbnehmen helfen.

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Page 53: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

GojibeereGojibeeren, auch als Früchte des „Gemeinen Bocksdorns“ oder„Wolfsbeeren“bekannt, sind inChinabeheimatet und findenwegenihrer einzigartigen Zusammensetzung Anwendung in der traditio-nellen chinesischenMedizin.Die vitalstoffreichen orangeroten Bee-ren sehen der Hagebutte ähnlich, werden ein bis zwei Zentimetergroß und schmecken fruchtig-herb. Hierzulande kann man sie vorallem getrocknet kaufen. Sie enthalten verschiedene Aminosäuren,Spurenelemente und Mineralstoffe, wertvolle Fettsäuren sowiemehrVitaminCalsOrangenund sindeineder reichstenQuellen fürCarotinoide (darunter auch Lycopin). Die Carotinoide Lutein undZeaxanthin beugen möglicherweise einer altersbedingten Makula-degeneration vor. Studien weisen auch darauf hin, dass Gojibee-renextrakt bei einemGlaukom („grüner Star“) denSehnerv schützenkann; außerdemwird den Früchten eine immunstärkendeWirkungzugeschrieben. Weitere Studien befassen sich mit einer krebsvor-beugendenWirkung desMultitalents.

MangostanDieMangostane, auch „Mangosteen“ genannt, hat ihre Heimat auf derMalaiischenHalbinsel,wird aber heuteweltweit in tropischenGebietenangebaut. Die tomatengroße Frucht besitzt weißes, saftiges Frucht-fleisch, das geschmacklich zwischen Trauben, Ananas, Grapefruit undPfirsich liegt. Die Bewohner Südostasiens haben sie mit der Bezeich-nung „Königin der Früchte“ geadelt. Neueste Studien bestätigen ihregesundheitsfördernden Eigenschaften. Diese gehen vor allem auf dievielen hoch konzentrierten Antioxidantien und sekundären Pflanzen-stoffe zurück. So soll dieMangostane antibakteriell und antiviral wirken,Entzündungen hemmen, das Abwehrsystem stärken und Fieber undSchmerzen lindern. Außerdem wird sie gegen Ermüdung und zurFörderung der Verdauung eingesetzt.

GuaveDieGuave stammt ausMittel- und Südamerika und kamerst im 17. Jahr-hundert nach Europa. Ihr Fruchtfleisch kann je nach Sorte grünlich weiß,gelb, rosaoder lachsrot sein,geschmacklicherinnert sie aneineMischungaus Apfel, Passionsfrucht und Erdbeere. In Guaven steckt viel Vitamin C,durchschnittlich 270Milligrammpro100GrammFrucht, außerdemetwa5,4 Milligramm Lycopin – das ist deutlich mehr als in Tomaten (drei Milli-grammpro100Gramm).Lycopingilt als einer der effektivstenbekanntenRadikalfänger.

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Die kleine Gojibeereaus China kann auf dieverschiedensten Artenzubereitet und verzehrtwerden.Ob getrocknet,gekocht oder frisch

genossen – die „Wolfs-beere“ schmeckt immer

fantastisch.

Die Mangostan-frucht kannmit oderohne Schale verzehrtwerden, wobei manwissen sollte, dass dieSchale sehr zäh istund bitter schmeckt

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Australische Forscher, die die Ergebnisse von 17 Studienmitinsgesamtmehr als �.000 Teilnehmern auswerteten, kamen zudem Ergebnis, dass Vitamin D dieMuskelkraft bei PatientenmitschweremVitamin-D-Mangel stärken kann. Bei ausreichendenVitamin-D-Werten hatte eine orale Vitamin-D-Ergänzung zwarkeinen signifikanten Effekt – weder auf die Griffstärke noch aufdieMuskelkraft in denWaden. Bei Vitamin-D-Mangel zeigte sichjedoch eine Stärkung der Hüftmuskelkraft.

Dieses Ergebnis lieferte eine repräsentative Umfrage imAuftrag der„Apotheken Umschau“. Bei denMännern gab nur jeder Zehnte an,unter der Doppelbelastung zu leiden. 22,1 Prozent der Frauenbeklagen auch, dass sie immer für ihre Familie da seinmüssten(Männer: 1�,� Prozent). Mehr als ein Drittel (35,5 Prozent) fühlen sichvor allem deshalb belastet, weil sie permanent das Gefühl haben,sich um alles selbst kümmern zumüssen (Männer: 20,2 Prozent).

Dieses Fazit zogenWissenschaftler um Professor StephenAllen von derSwansea University inWales. Diese bisher größteMetaanalyse in diesem Be-reich wertete Daten von �� Studien mit �.01� Patienten, darunter 56 Studienmit Babys und Kleinkindern, aus. Danach sankmit Probiotika in Kombinationmit der regulären Rehydratation dieWahrscheinlichkeit, dass der Durchfalllänger als vier Tage andauern würde, um 59 Prozent. Schwere Nebenwirkun-gen blieben aus. Probiotika konkurrieren unter anderemmit den Krankheits-erregern umNährstoffe imDarm und können sie so schwächen.

ZAHLEN & FAKTEN

Quelle: Osteoporosis International

Quelle: Apotheken Umschau

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Quelle: Cochrane Database of Systematic Reviews

Joghurt enthält probioti-sche Kulturen, die dieDarmflora stärken

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Jede fünfte Frau in Deutschland fühltsich durch den Spagat zwischen Familieund Beruf dauerhaft gestresst

Probiotika können in 59 Prozentaller Fälle die Dauer einer akuten infektiösenDurchfallerkrankung senken

Vitamin D kann inMangelsituationendie Muskulatur kräftigen

ZAHLEN & FAKTEN MEDICOM 02/11�� Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unterwww.medicom.de

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Energie 330 kcalEiweiß 25 gFett 15 gKohlenhydrate 21 gBallaststoffe 8 gVitamin A 85 µgVitamin B1 256 µgVitamin B2 441 µgVitamin B6 313 µgCalcium 176 mgMagnesium 102 mgKalium 883 mgCholesterin 0,3 g

Nährwertangaben pro Portion

8 frische Jakobsmuscheln1 Zwiebel, fein gehackt1 Knoblauchzehe, fein gehackt4 EL Olivenöl2 EL Semmelbrösel1 EL Zitronensaft1 TL gehackte Petersilie1/2 TL süßes Paprikapulver1 Prise Zimt60 ml Weißwein2 cl Orujoschnaps oder GrappaÖl zumAusstreichen der MuschelschalenPfeffer, SalzPaprika, Schnittlauch zum Garnieren

Zutaten

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Jakobsmuscheln auf galizischeArt

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Für 2 PersonenZubereitungszeit

Vitalstoff-Rezept

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ZubereitungDie Jakobsmuscheln öffnen und gut putzen. Das Mu-schelfleisch von den orangen Rogensäckchen, Corails,trennen und mit Zitronensaft beträufeln.

Die fein gehackte Zwiebel und den fein gehackten Knob-lauch mit dem Olivenöl in der Pfanne glasig werden lassen. Die Rogensäckchen klein schneiden und untermi-schen. Die Gewürze und Kräuter hinzugeben: Petersilie,Salz, Pfeffer, süßes Paprikapulver und Zimt. Den Weinund den Schnaps angießen und kurz aufkochen lassen.

4 Muschelschalen mit Öl ausstreichen und jeweils2 Muscheln in die Schale legen, die Soße und anschlie-ßend die Semmelbrösel darüber verteilen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C circa 12 Minuten backenlassen, bis die Oberschicht goldbraun wird.

Ein Glas galicischer Albariñoweißwein, aber auch Cavaoder Prosecco passen gut zu dem Gericht.

MEDICOM-EXPERTEN-RAT

Eine gute Portion Knob-lauch pro Tag schütztunter anderem vorHerzinfarkt und weite-ren Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Volksmund wird Knob-lauch deshalb oft als„Penicillin des Südens“bezeichnet.

Kerstin KampschulteLizenzierte Personal-Trainerin

FOTO: SHUTTERSTOCK

Page 56: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

Mitten in Bad Aibling wartet jetzt ein Schloss auf Sie und eine wunderbare Zeit. Das Romantik Hotel Lindner, früher einmal Schloss Prantshau-sen, ist seit über 150 Jahren in Familienbesitz. Tradition, Komfort und kulinarische Freuden fin-den hier harmonisch zusammen. Diese besonde-re Atmosphäre macht es jedem Gast leicht, sich wohlzufühlen. Erleben Sie die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und idyllische Winterlandschaften. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit vom Alltag. Und nur wenige Minuten entfernt liegt die edle Ther-me Bad Aibling zum Eintauchen und Entspannen. Kommen Sie doch ins Romantik Hotel Lindner und erleben Sie einen wohltuenden Urlaub mit Stil.

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Page 57: Medicom Magazin-Gesundheit und Glück neu entdecken

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Eine knusprige Gänsekeule mit Klö-ßen, danach Eis mit Früchten, einenKaffee und zum Schluss noch einenSchnaps: Nach Schlemmereien kannes zu Sodbrennen kommen. Dabei ge-langt ein Teil der aggressiven Magen-säure in die Speiseröhre und löst ander empfindlichen Schleimhaut die ty-pischen brennenden Schmerzen aus.Um vorzubeugen, sollten Sie bei ent-sprechender Veranlagung sehr fettes,süßes oder scharfes Essen, Obstsäfte,

Zitrusfrüchte, Getränke mit viel Koh-lensäure sowie Alkohol, Kaffee und Zigaretten meiden. Außerdem solltenSie jeden Bissen gut kauen. AuchStress kann Sodbrennen begünstigen.Rund die Hälfte der Schwangeren lei-den auch darunter, da die wachsendeGebärmutter auf den Magen drückt.Doch es gibt einige alte Hausrezepte,die man im akuten Fall einsetzen kann(tritt Sodbrennen öfter auf, sollten SieIhren Arzt zurate ziehen).

Das kann helfen:• Trinken Sie ein großes Glas lau-warmes Wasser ohne Kohlensäure, umden Magensaft zu verdünnen. Siekönnen dem Wasser auch einen Tee-löffel Apfelessig hinzufügen

• Zerkauen Sie einige Wacholderbee-ren und schlucken Sie sie

Eine rohe Kartoffel kauen bindet überschüs-sige Magensäure und verschafft Erleichterung

Impressum: Herausgeber: MEDICOM Pharma GmbH, Schorner Straße 1 A, 82065 Baierbrunn • Verlag,Redaktion, Gestaltung: DPNY communications S.L.U., Virginia Pellarini, Sandra Müller • Druck: Westermann-Druck • „MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift der MEDICOM Pharma GmbH; sie erscheintmehrmals im Jahr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Was ist eigentlich Clusterkopfschmerz?

Clusterkopfschmerz dauert im Ge-gensatz zu Migräne meist eher kurzan (15 bis 180 Minuten) und ist extrem schmerzhaft. Männer sind we-sentlich häufiger betroffen als Frauen.Er tritt in fast 80 Prozent der Fälleeinseitig auf, wobei häufig die Augen-und Schläfenregion mit betroffen ist.Die Bezeichnung (englisch „Cluster“ =„Häufung“) deutet darauf hin, dasssich die Anfälle zu bestimmten Zeitenhäufen und dann ein- bis achtmaltäglich auftreten können. Zwischen-durch kann der Patient Monate odersogar Jahre symptomfrei sein. Oft tritt

der Schmerz ein bis zwei Stundennach dem Einschlafen oder am frühenMorgen auf. Häufig zeigen sich Begleitsymptome wie ein Bewegungs-drang, tränende Augen oder eine lau-fende Nase. Die Ursachen sind nichtausreichend erforscht. Daher gibt eskeine echten Heilungsmöglichkeiten.Einigen Patienten hilft es, Sauerstoffzu inhalieren. Anderen Berichten zu-folge haben auch alternative MethodenErfolg gezeigt: etwa die Homöopathie,die Akupunktur, eine Ernährungsum-stellung, die Einnahme von Vitamin-B-Präparaten oder Magnesium sowieviel Wasser trinken. Wer an Cluster-kopfschmerz leidet, sollte auf jedenFall einen Arzt konsultieren.

Was Oma schon wussteBei Sodbrennen: rohe Kartoffeln und Heilerde

Dieses Produkt stammt aus nachhaltig be-wirtschafteten Wäldern und kontrolliertenQuellen. MEDICOM druckt nur auf Papier,das PEFC-zertifiziert ist.

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RUND UM DAS GEHIRNMENTAL

Sie kennen einen guten Tipp aus

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MEDICOM-Redaktion

Stichwort „Omas Tipps“

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MAGEN UND DARMMAGEN DARM

• Trinken Sie naturreinen, milchver-gorenen Kartoffelsaft (gibt es imReformhaus) oder kauen Sie eine roheKartoffel – das kann die überschüssi-ge Magensäure binden

• Zerkleinern Sie einige Mandelnund rühren Sie sie mit ein wenig kal-ter Milch zu einem Brei an

• Trinken Sie ein Glas Wasser, in demSie einen Teelöffel Heilerde aufgelösthaben. Das funktioniert auch mit Na-tronpulver

• Bewährt haben sich auch trockeneHaferflocken. Schlucken Sie sie erst,wenn Sie sie zu einem flüssigen Breizerkaut haben

• Auch Kamillentee, ein Tee ausKümmel und Odermennig oder einKaltauszug aus Tausendgüldenkrautkönnen helfen

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MEDICOM-Redaktion

Stichwort „Kundenkommentare“

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Helfen Sie uns, unser hohes Qualitätsniveau weiterhin

aufrechtzuerhalten, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.

Ob Lob, Kritik oder Fragen – wir gehen gerne auf Ihre Be-

dürfnisse ein. Schreiben Sie uns: per Post, E-Mail oder Fax.

Wir möchten wissen, was Sie bewegt.

Letztens habe ich im Fernsehen ge-sehen, dass Greenpeace Verbrau-chern empfiehlt, beim Kauf vonKrillölprodukten auf das MSC-Sie-gel zu achten. Was genau ist das?

David Perlinger

Der Rohstofflieferant, die Aker BioMa-rine mit Sitz in Oslo, trägt seit Neues-tem das begehrte blaue Ökozertifikatdes Marine Stewardship Council(MSC). Der MSC ist eine unabhängi-ge, global agierende Non-Profit-Organisation, die sich für nachhalti-gen Fischfang einsetzt. Wer also Pro-dukte mit dem blauen MSC-Siegelkauft, kann sicher sein, dass der Rohstoff auf umweltschonende Wei-se gewonnen wurde.

Aker BioMarine ist das erste und zur-zeit einzige Unternehmen der Krillfi-schereibranche, das das MSC-Zertifi-kat erhalten hat. „Seit seiner Grün-dung hat Aker BioMarine sich den

höchsten Umweltstandards verpflich-tet, um die Gesundheit unseres Öko-systems und die Krillbestände zu ga-rantieren“, sagt Hallvard Muri, CEOvon Aker BioMarine. „Dieses MSC-Zertifikat ist ein Gütesiegel für unsereKunden, die unsere Produkte in demVertrauen kaufen, dass unser Omega-3-reiches Krillöl auf nachhaltige Wei-se gewonnen wurde und dass sie mitihrer Wahl helfen, die Umwelt zuschützen.“

Umweltverträglichkeit und Ressour-censchonung zählen schon seit derFirmengründung zu den wichtigstenGrundsätzen von MEDICOM. So be-treiben wir unter anderem eigenePlantagen, die viele Rohstoffe selbstund in Bioqualität produzieren. Natür-lich stammt der Rohstoff für unserhochwertiges Produkt NOBILIN KRILL-ÖL OMEGA 3 PLUS aus nachhaltigemFischfang, der mit dem blauen MSC-Siegel ausgezeichnet wurde.

Sehr geehrtes MEDICOM VITAL-CLUB-Team, ich möchte mich ganzherzlich für die Eintrittskarten für dieKomödie „Zärtliche Machos“ bedan-ken. Das war eine gelungene Überra-schung. Wir haben einen schönenAbend verbracht und gelacht wieschon lange nicht mehr. Das Stückwar einfach schön! Und das Bestewar, dass Sie uns Karten für die ersteReihe geschickt haben. Wir waren sonah am Geschehen, dass wir Hans-Jürgen Bäumler und Co. hätten an-fassen können. So haben Sie mir,meiner Lebensgefährtin und einemBekannten, den wir mitnahmen, einegroße Freude bereitet. In diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank!

Peter Retzlaff

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihneneine große Freude bereiten konn-ten. Für unsere ganz besonderenVITALCLUB-Mitglieder halten wiroft Überraschungen bereit – eslohnt sich in jedem Fall, dem Clubbeizutreten!

MEDICOM-NEUIGKEITEN MEDICOM 02/11��

Ehepaare Thulke und Dobler freuten sich, als Ge-winner bei der Premiere von „Zärtliche Machos“auch hinter den Kulissen dabei sein zu dürfen

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eirund

US-Staat inden Rockies

nordischeHelden-erzählung

Teufels-rochen

Notlage

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stärkt dasAbwehr-system

Kurzformvon Edward

Nerven-zentrum

derImmun-profi

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flüchtigerBrennstoff

SchweizerKinder-buchfigur

feuchteNiederung

noch nichtgebraucht

biblischeUrmutter

Laubbaum

Wunder-waffe gegenNahrungs-fette

Ölpflanze,Flachs

PferdenWassergeben

wichtigfür dieBlut-bildung

Südfrucht,Zwerg-orange

Mutter-schwein

Zelt derIndianer

Tierfell

Zarenerlass

männlicherVorfahre

Erbanlage

flau

spanisch:der

Liebesbund

revolutio-näre Neu-entdeckung

hartes Ton-geschlecht

Bindewort

altesApotheker-gewicht

Freund vonHarry Potter

norwe-gischerAutor(† 1952)

US-Film-legende †(Marilyn)

sächlichesFürwort

ver-hängnis-voll

Baltin

Stier-kampf-stadion

häufiger

Box-nieder-schlag

altertürkischerTitel

Studenten-kantine

Amerikaner(kurz)

Nebenflussdes Neckars

französisch:der

digitalerDatenträger

LondonerKunst-galerie

italie-nischerName desÄtna

unver-zichtbar fürdie Gelenke

Markt-buden

Stadt inÖsterreich

RM111554 201101

Liebe Rätselfreunde, tragen Sie die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge in die nummerierten Felder ein und schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte. Schicken Sie diese an: MEDICOM-Redaktion, Stichwort „Preisrätsel“, Sedemünder 2, 31832 Springe. Einsendeschluss ist der 31. März 2011 (Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter derMEDICOM Pharma GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.

1. Preis: ein Romantikwochenende im Romantik Hotel Lindner für zwei Personen inklusive einer Tageskarte für die Therme Bad Aibling2. Preis: ein Rucksack Farou 30 von Tatonka�. bis �. Preis: je ein Buch: „Bildschöner Jakobsweg“ von Hartmut Pönitz

Lösungswort: GRUNDVERSORGUNG

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Lösung aus dem Dezember-Heft

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SudokuHier wird Ihr logisches Denkver-mögen gefordert! Tragen Sie dieZahlen 1 bis 9 so in die Felder ein,dass jede dieser neun Zahlen nureinmal pro Block, nur einmal proHorizontale und nur einmal proVertikale auftaucht. Viel Spaß!

MEDICOM 02/11 GEISTIG FIT ��

1. Preis: ein Romantikwochenende im Romantik Hotel Lindner für 2 Personen

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Lösung aus dem Dezember-Heft

FÜR ANFäNGERMENTAL FÜR FORTGESCHRITTENEMENTAL

KREUZWORTRäTSEL MENTAL

Die Lösungen werden im nächsten Magazin veröffentlicht

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MEDICOM

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Vom 15. bis 22. Mai 2011 auf dem Jakobsweg

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der 1. Klasse – von jedem Bahnhof in Deutschland• Willkommensgetränk und NOBILIN-PILGER- und

-WANDER-Paket im Wert von € ��,�0 mit Jakobsmuschel• Tischgetränke (Wein, Wasser, Kaffee/Tee) bei allen

sieben Abendessen in den Paradores • Weinprobe in Cambados • Lesestunde bei Kaffee und Kuchen • Eintrittsgelder (ca. € ��) • Flughafensteuern, Lande- und Sicherheitsgebühren• Reiseunterlagen mit einem Reiseführer

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