Medienkompetenz als Basisqualifikation

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    Medienpdagogik Umfasst Mediendidaktik (Medien zur Lehre einsetzen; Power Point) Und Medienerziehung (Menschen werden zur Mediennutzung und

    -kompetenz erzogen)

    Vermittelt zwischen Medienalltag (Einwirkung der Medien imgesellschaftlichen Kontext und Medienhandeln (subjektive Aneignung vonMedien)

    Integrale Medienpdagogik bezieht die Erkenntnisse verwandter Disziplinen inTheorie und Praxis ein: Bsp. Medienwissenschaft (was machen Subjekte mit Medien) Bsp. Psychologie (welche Auswirkungen haben Medien auf Denken/Fhlen derSubjekte) Bsp. Soziologie (wie wirken Medien und Gesellschaft wechselseitig aufeinanderein)

    Medienpdagogische Theorien (3 Richtungen)

    Normative Medienpdagogik/Bewhrpdagogik monokausale (starke) Wirkung der Medien auf den Rezipienten Rezipienten von Medien sollen vor belastenden und negativen

    Auswirkungen des Mediums bewahrt werden indem der Zugang zu

    (Bildungs-)Technologische Medienpdagogik Ist auf konomische Rationalitt ausgerichtet Medien werden als Vehikel zur Wissensvermittlung betrachtet, denn medial

    vermitteltes Wissen wird besser gelernt, weilo Medien die wichtigsten menschlichen Sinne ansprecheno Und sich das Lernen mit Hilfe von Medien individualisieren lsst

    Handlungsorientierte Medienpdagogik (vertritt Schorb) Individuum soll emanzipiziert sein und einen selbstbestimmten , reflexiv-

    kritischen Standpunkt gegenber der Medien haben Individuum soll authentische Erfahrung und kommunikative Kompetenz

    erlangen, indem es sich Medien reflexiv-praktisch aneignet, denn manlernt beim Umgang mit Medien mit ihnen umzugehen

    Kognitive Medienkritik Heute nicht mehr so relevant, veraltet die Medien knnen den Menschen ber seine Kognition/Wahrnehmung

    beeinflussen (Medien sind eine bewusstseinsproduzierende Industrie, dieden Konsumenten manipuliert und ihm eine Medienrealitt vorspieltauthentische Weltansicht wird verhindert)

    Rezipient soll befhigt werden die Mediensituation zu hinterfragen unddurchschauen und in der Lage sein sich von der medienproduzierten

    Realitt zu lsen

    Ursprung im Begriff Kommunikative Kompetenz Fhigkeit konstruktiv, effektiv und bewusst zu kommunizieren und an

    gesellschaftlicher Kommunikation bestimmend teilzuhaben

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikation
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    geht jeder Kommunikation voraus, begleitet sie und wird durch sie wiedermodifiziert

    Medienkompetenz Teil kommunikativer Kompetenz Fhigkeit auf der Basis strukturierten zusammenschauenden Wissens und

    einer ethisch fundierten Bewertung der medialen Erscheinungsformen wieInhalte, sich Medien anzueignen, mit ihnen kritisch, genussvoll und reflexivumzugehen und sie zu gestalten nach eigenen inhaltlichen undsthetischen Vorstellungen, in sozialer Verantwortung sowie in kreativemund kollektivem Handeln

    Fhigkeiten, die das Individuum innerhalb einer Medien- bzw.

    Informationsgesellschaft bentigto Anpassung an medienkonomische und technische Vorgaben

    (Bedienung des Mediums)o Kritische Reflexion und aktive Gestaltung (aktive Medienarbeit)

    Modell Medienkompetenz: Wissen + Bewerten + HandelnWISSEN

    BEWERTEN

    HANDELN

    Funktionswissen Strukturwissen (Schorb) Orientierungswissen

    - Nach Schorb:

    Grundlagenwissen- Man braucht technischeKompetenz, alsoinstrumentell-qualifikatorischeFertigkeiten, die demUmgang mit Medien alsHard- und Softwarevorausgesetzt sind Installation von PC-Programmen,Programmieren eines DVD-

    Rekorders,Kamerabedienung

    - Bezieht sich auf

    den Komplex heutigerMediensysteme Wissen ber Aufbau,Struktur, einzelneProgramme- Medienentwicklungensollen somitnachvollzogen/beurteiltwerden, wennVernderungen in derStruktur entdeckt erden

    -verbindet

    Wissensdimension mitBewertungsdimension- wird bentigt um sichim medialen berangebotzurechtzufinden und umdas erworbene Wissenum Phnomene derInformations- undKommunikationstechnologie bewerten zu knnen

    Ethisch-kritischeReflexion

    Kognitive Analyse Orientierungswissen

    - ermglicht den Genussals auch die begrndeteAblehnung der medialenAngebote (auf Basis einesbereits qualifizierendenOrientierungswissens)- gemeinsam mit

    kognitiver Analyse bildetsie die Grundlage frMedienbewertung

    - befasst sich mit dergesellschaftlichenEinbettung der Medien (aufBasis eines bereitsqualifiziertenOrientierungswissens)- gemeinsam mit ethisch-

    kritischer Reflexion bildetsie die Grundlage frMedienbewertung

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    Medienpartizipation(Teilnahme)

    Mediennutzung Mediengestaltung

    - ist das Vermgen mittelsKommunikation alsAustauschhandelnzwischen Menschen an derGestaltung dermenschlichenGemeinschaft mitzuwirkenbzw. an der medialgestaltetengesellschaftlichenInformations- undKommunikationswelt zupartizipieren

    - meint die Er- undBearbeitung vonGegenstandsbereichensozialer Realitt mit Hilfevon Medien also den selbststndigenUmgang mit Medien undderen Nutzung alsInstrumente derKommunikation

    - ist soziale, kreative undinnovative Interaktion- meint die Gestaltung(also Herstellung undBearbeitung) vonMedienprodukten imgesellschaftlichen Kontext