neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

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neueideen Dezember 2009 | Nr. 10 | CHF 4.– Die unabhängige Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer ERBSCHAFT Schenken undVorbezug ohne Streit 3. SÄULE WINTERZAUBER WEIHNACHTS- DEKORATION

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neue-ideen die Zeitschrift für den Hauseigentümer, Ausgabe Dezember 09

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neueideenDezember 2009 | Nr. 10 | CHF 4.–

Die unabhängige Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer

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ERBSCHAFT

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Liebe Leserinnen und Leser

Für Johann Wanner, der Trendsetter des Christbaumschmucks, ist der Weihnachts-schmuck ein «spiegel der Gesellschaft». so erstaunt es in Zeiten der Wirtschaftskrise auch nicht, dass der Trendbaum 2009 «die neue bescheidenheit» symbolisiert: Mit strohsternen, schlichten Kugeln und Papiermaché. Wir haben den basler Christ-baumschmuck-designer in seinem Weihnachts-

haus besucht und bringen ihnen seine wunderbare Weihnachtswelt mit diesem Heft ins Haus. beim interview-Termin hat Johann Wanner viel erzählt – diskret wenig über die Prominenz aus der ganzen Welt, aber viel über seine Weihnachts-welt und die Welt überhaupt. eine Aussage ist mir besonders in erinnerung geblieben. Angesprochen auf die Wirtschaftskrise meinte er: «das ist keine Wirt-schaftskrise, sondern ein Wirtschaftswunder. denn Menschen, die vorher alles rational sahen, sind emotional geworden. sie lassen endlich nicht mehr nur das Geld sprechen, sondern ihr Herz.» und damit hat er mir aus dem Herzen gesprochen. und ihnen vielleicht auch.

Geld regiert die Welt. Aber Geld muss nicht einen persönlich regieren. denn kaufen kann man damit zwar Weihnachtsgeschenke, aber nicht die zwei wich-tigsten dinge: Glück und Zeit. Zeit kann man sich immerhin stehlen – für sich selbst, damit man in der hektischen Vorweihnachtszeit auch zur besinnung kommt und nicht halb besinnungslos vom ganzen Festtrubel und Kaufmara-thon wird. und man kann sie anderen schenken. Zum beispiel, indem man wieder einmal mit den Kindern bastelt und eine Tischdekoration für die Festtafel selbst macht. Ab seite 12 finden sie eine kreative idee dazu.

in diesem sinne danke ich ihnen für ihre Zeit, die sie neue-ideen schenken, wünsche eine besinnliche Adventszeit und ich freue mich, sie auch 2010 zu unserer Leserschaft zählen zu dürfen.

Christina sedens, stv. Chefredaktorin

neueideen.ch | Dezember 2009

Die Swissbau: Heute schon in der Agenda vormerken.Vom 12. bis zum 16. Januar 2010 findet in basel die «swissbau» statt. Während 5 Tagen steht die Messe im Fokus der bau und immobilienwirtschaft. rund 1300 Aussteller aus dem in- und Ausland zeigen auf über 140 000 m2 Ausstellungsfläche Trends und neues rund ums Wohnen.

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CHRISTBAum Johann Wanner gibt den Trend an 7WEIHNACHTSDEKoRATIoN Kugeln für den Tisch 12mulTIRAumSySTEmE Musik im ganzen Haus 14möBElTRENDS Das Esszimmer 2010 16KüCHE: Neue Techniken für ökologisches Kochen 18REzEPT vom Gewinner des Gastro-Awards 20TEE/KüCHENTIPPS 22SPARlAmPEN Tipps für den guten Kauf 23

gARTENPlANuNg Den Winter mit einplanen 27STREuSAlz schadet den Pflanzen 32TüRSCHmuCK Kranz einfach selbst gemacht 33gARTENKAlENDER für den Dezember 34WINTERgARTEN Holzböden sind immer gefragter 35moBIlITäT Navigationssysteme 36

ERBSCHAFT Vorsicht bei Erbvorbezügen 39luKAS Streit beim Erben vermeiden 42voRSoRgE Bank oder Versicherung? 46umBAu Ein Anbau für das Chalet 48HEIzuNg Wärmepumpe auch für den Pool 50Do IT youRSElF Hobbykeller einrichten 52lESERANgEBoTE mit Spezialrabatt 54RäTSElSEITEN 56INNovATIoN / ImPRESSum 58

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DEKOORATION Für die Festtafel

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MÖBELTRENDS Esszimmer 2010 16

SPARLAMPENTipps für den Kauf 23

TexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin FOTOS Daniel Hager

Das Weihnachtshaus von Johann Wanner ist die weltweit erste Adresse für Christbaumschmuck. Er dekoriert die Häuser der Prominenz. Ein Porträt über den Basler Weihnachtsmann.

Der Geschäftsname zählt stolze 42 Buchstaben und gehört damit zu den Sehenswürdigkeiten in Basel, bei denen Touristen fleissig ihre Fotokamera zücken.

Das «Weihnachtsbaumschmuckausstattungsgeschaeft» von Johann Wanner beeindruckt aber nicht nur durch den langen Namen, sondern auch durch seine über 30-jäh-rige Tradition. Oder durch prominente Menschen, die dort ihren Christbaumschmuck kaufen. Die Fürstenfamilie von

Monaco und der Papst gehören zur Kundschaft, das Weisse Haus liess seinen Baum mit Stücken von Johann Wanner schmücken und Lady Di kam gleich persönlich vorbei. Prominenz, von der man weiss, dass sie beim Basler Baumschmuckdesigner einkauft. Von der, der man es nicht weiss, ist die Liste weit länger. Doch beisst man lieber in ein köstliches Gebäck in Johann Wanners Weihnachtskaffee als auf Granit, was der Fall ist,

Der Herr der Kugeln

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drinnen porträt

wenn man ihm weitere Namen von berühmter Kundschaft entlocken will. Diskretion ist für Wanner oberstes Gebot. «Würde ich meine Kunden verraten, wäre ich heute nicht da, wo ich bin», glaubt er. Ausserdem sei Weihnachten eine emotionale Sache. «Da sagt man nicht, wie dieser und jener Prominente seinen Christbaum gestaltet», fin-det er. Die Prominenz aus aller Welt hat zwar auch ihn bekannt gemacht, doch sind ihm nach wie vor seine liebs-ten Kunden die Kinder. «Von ihnen lerne ich am meisten. Denn was Kindern gefällt, wird ein erfolg», erzählt er.

Man hängt nichts an den Baum, man dekoriert ihnWeit gesprächiger wird Johann Wanner, wenn es um den Christbaum an sich geht. Und wie fast alles, was er beant-wortet, tut er dies auf seine charmant-philosophische Art. Wer glaubt, er habe einfach einen Tannenbaum in der Stu-be, den es mit Kugeln zu schmücken gilt, wird von Johann Wanner eines Besseren belehrt. «Man schmückt einen Baum nicht. Und man hängt weder den Baum auf, noch hängt man etwas an ihm auf – schon gar keine grauen-hafte Plastikdekoration», stellt Johann Wanner klar. Denn «ufhängge isch gruusig», meint er in breitem Baseldiitsch. Sondern? – «einen Weihnachtsbaum dekoriert man. Man erweist ihm damit die ehre, dass er seine Nadeln nicht verloren hat. Und man zelebriert dies», sagt Wanner.

Material, um seinen Baum zu dekorieren, findet man bei Johann Wanner in Hülle und Fülle. Wer den von der Strasse her scheinbar kleinen Laden betritt, macht drin-nen grosse Augen: Über Winkel und ecken zieht sich

Wanners Weihnachtswelt tiefer hinein, als man draussen je gedacht hat. Man läuft vorbei an Kugeln, Perlenketten, Weihnachtsmännern, Adventskalendern, die noch durch ihren Glitzerleim faszinieren und nicht durch die Industrie-schokolade hinter dem Türchen. Man entdeckt Baum-schmuck, wie man ihn noch nie gesehen hat – in Form von Mobiltelefonen, Stöckelschuhen, Fussbällen oder Frosch-königen sowie Kugeln in allen erdenklichen Farbtönen. Dabei ist für jeden etwas und für jedes Budget. ein Kind kann sich hier von seinem Sackgeld etwas kaufen. Und wer 2400 Franken für eine Kugel bezahlen will, der findet bei Wanner für diesen Betrag die grösste mundgeblasene Kugel der Welt mit 65 Zentimetern Durchmesser. 90 Pro-zent des Schmucks wurde einzig für Johann Wanner her-gestellt. Inspirieren kann Kugeldesigner Johann Wanner vieles – zum Beispiel eine rote Milchkaffetasse mit weis-sen Punkten, die ausschlaggebend dafür war, dass ge-punktete Christbaumkugeln in diversen Farben vor zwei Jahren der Modeschrei unter den Christbaumkugeln wur-den. Sie gehören nach wie vor zu Johann Wanners liebsten Stücken. Wie die schwarze Kugel. Dabei hiess es damals:

Was Kindern gefällt, wird ein Erfolg.

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Tipps von Johann Wanner zur Baumdekoration Vom Grossen zum Kleinen deko-

rieren (zuerst grosse, dann mittle-re, dann kleine Kugeln), von innen

nach aussen und von oben nach unten. Wenn Sie mit dem Trend gehen wollen, halten

Sie es dieses Jahr einfach. Der Weihnachtsbaum 2009 widerspiegelt die neue Bescheidenheit: Mit schlichten durchsichtigen Kugeln, Strohsternen, Papiermaché, roten Wachskerzen wie einst in den 60er Jahren. Klassische Christbaumkugelfarben, die nie aus

der Mode kommen sind Rot, Grün, Blau, Silber und Gold. Gut kombinieren lassen sich Silber und Gold oder Grün mit Rot und Blau. Die Kombination Blau und Silber ist hingegen nicht ideal, sie wirkt zu kühl. erdtöne wie Braun müssen mit einer anderen

Farbe kombiniert werden. Dekoriert man den Baum nur in erdtönen wird dies zu wenig schillernd und glamourös. einen zu vollen Baum gibt es nicht. es ist

höchstens der zu voll, der beim Dekorieren des Baums zu viel Rotwein getrunken hat.

1 Kugeln mit Punkten: Inspiriert durch eine Milchkaffeetasse und gehören zu Johann Wanners Lieblingsstücken.

2 Der Christbaum 2009: Dieses Jahr gefragt ist die neue Bescheidenheit mit Strohsternen, durchsichtigen Glaskugeln, roten Wachskerzen und Papiermaché.

3 Die Weihnachtsstuben und das Weihnachtskaffee: Hier findet man 24 verschiedene Tees, süsse Schneebälle oder ein Christmas Ale. Geöffnet von Mitte Oktober bis Anfang Januar.

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«eine schwarze Kugel, das kann man doch nicht machen.» Wanner hat es trotzdem gemacht. Weil er macht, was er will. Und weil er sich damit identifizieren kann. Schräge Dinge gibt es so für ihn nicht. Kitsch, das schon. «Schräg bin vielleicht ich selber. Aber gerade Leute sind ja auch langweilig. Gerade sein kann man dann, wenn man für etwas Schräges, das man gemacht hat, gerade steht», sagt Johann Wanner. Und freut sich sogleich über dieses spontane Wortspiel, das ihm da gelungen ist. «Das muss ich mir merken», meint er.

«Das schönste Geschenk – Zeit»Gemerkt hat sich die Welt seinen Namen längst. Johann Wanner gehört mittlerweile selbst zur Prominenz. Die New York Times bezeichnete ihn als «Father Christmas», man nennt ihn liebevoll den Weihnachtsguru und in der Designerwelt den «Chanel de la boule» – den Modeschöp-fer für Bäume. er selbst bezeichnet sich als «Couturier des Weihnachtsbaums». Ist er auf Reisen, trägt er sich als «Weihnachtsmann» in den Hotels ein. Denn eigentlich, meint er, sei ihm diese einfache Bezeichnung am liebsten. Was zu seinem Wesen passt. Denn wer Johann Wanner kennen lernt, merkt, dass er zwar bei der Prominenz in der grossen weiten Welt ein und aus geht, einen Rolls Royce mit Chauffeur besitzt, aber im Innern ganz im Gegensatz zu seiner üppigen Welt des Glitzers und Glamours die Be-scheidenheit und einfachheit in Person geblieben ist. ein Mensch, der am liebsten Käse, Brot oder eine Bratwurst isst; findet, nur drei Sachen zu besitzen sei im Prinzip genug und für den Zeit das schönste Geschenk ist. «Auch der reichste Mann der Welt hat nur begrenzt Zeit. Daher schaue ich immer, dass ich möglichst wenig Dinge im Leben habe, die mir meine Zeit wegfressen», ergänzt der 70-Jährige. Noch möglichst viel Zeit will er in seinem La-den verbringen. Und erwachsenen und Kindern mit seiner Weihnachtswelt ein Leuchten in die Augen zaubern.

www.johannwanner.ch

4 In seiner Wohnung: Der ehemalige Antiquitätenhändler ist prunkvoll eingerichtet.

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tipps

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drinnen weihnachtsdekoration

Heilig Abend. Die ganze Familie trifft sich bei Ihnen zum Fest. Da wollen Sie natürlich glänzen: Mit dem Essen und mit der perfekten Tischdekoration. Die

selbstständige Dekorateurin Erika Hauenstein (siehe Kas-ten) hat für «neue-ideen» eine Tischdekoration kreiert, die sie ganz nach Ihren Wünschen und Platzverhältnissen und mit wenigen Mitteln selbst herstellen können.

So einfach geht’sWir haben ein paar Beispiele für Sie zusammengestellt. Ihrer Kreativität sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Nach dem Herstellen Ihrer Kugel können Sie jede ganz nach Ihrem Geschmack verzieren – mit Bändern, Per-lennadeln und Sternchenketten. Dann entscheiden Sie, welche Kugeln ein Reagenzglas, ein Teelicht, einen Ker-zenhalter mit Docht oder eine Cone erhalten sollen. Das Reagenzglas bringen Sie an, indem Sie in die Styropor- und Oasis sec Kugel ein Loch machen und das Glas einführen. Bei der Rattankugel drücken Sie das Holz

etwas auseinander und stellen das Glas hinein. Für das Anbringen des Teelichts: Einen Pinholder oben in die Kugel stecken, damit eine gerade Fläche entsteht. Das Teelichtglas darauf anleimen. Auch der Kerzenhal-ter und das Cone können einfach in die Styropor- oder Oasis sec Kugel gesteckt werden.

Dekoration und Geschenk für die Gäste in einemDie Kugeln auf einem Serviertablett, einer Schiefer-platte oder einem grossen Teller arrangieren. Für einen besseren Halt etwas farbigen Sand auf den Teller ge-ben. Auch grössere zylinderförmige Gläser können als Hülle für die Kugel verwendet werden. «Beim Dekorieren jedoch darauf achten, dass jeder Gast seinem Gegen-über noch gut in die Augen sehen kann, also nicht zu hoch gestalten», rät Erika Hauenstein. Und nach der Feier? – Geben Sie Ihren Gästen eine Kugel als Geschenk mit auf den Heimweg. So werden sie sich noch lange an Ihrem Weihnachtsabend erfreuen.

Kugel-Dekoration für den Festtisch

IDEE & REALISATION Erika Hauenstein, hauenstein IMPULSTExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin FOTOS Daniel Hager

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Erika HauEnStEin kreiert unter dem Namen hauenstein IMPULS anregende Inspirationen und berät in kreativen und gestalterischen Belangen – von der Raumgestal-tung über den Messestand bis zu

Events. Die gelernte Floristin mit langjähriger Erfahrung in der Einrichtungsbranche/Dekoration entwirft zudem für die Fachzeitschrift «Manuell» (www.manuell.ch) Bas-tel- und Dekoideen und leitet Floristik- und Dekorations-workshops, unter anderem für das Einrichtungshaus Pfister und Gartencenter Zulauf in Schinznach Dorf.

hauenstein IMPULS, Erika Hauenstein, 5022 Rombach, Tel. 079 702 39 02, [email protected]

Werkzeug: Schere, Seitenschneider, Sprüh- & Heissleim

Material: Kugeln verschiedener Grössen und Quali-täten (Styropor, Oasis sec, Rattan); Docht- & Flausch-wolle; Recyclingschnur; Kordel; Baumrinde; Flechten; Wickeldraht; Schnee (Zupf-, Powder-, Streu-, Pulver-schnee); Reagenzgläser; Pinholder; Kerzenhalter; Co-nes; Teelichtglas; Bänder; Perlenketten; Perlennadeln; Pflanzen (z.B. Stechpalme Ilex; Farnart Plumosus) Christ-baumkugeln; Schieferplatte, Teller oder Serviertablett

BezugsquellenDochtwolle mit Jutekern: Floristikgeschäfte, Garten-center (z.B. www.zulaufquelle.ch) und Bastelhäuser (www.stoffzentrale.ch); Weihnachtskugeln, Bänder, Per-lenkette: von Pfister (www.pfister.ch); Recycling-/Pack-schnur in diversen Farben erhältlich in Papeterien/ Claro-Läden; Schnee, Cone in Floristikgeschäften, Bastelhäusern und Gartencenter

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1 rattan-Varianten: Rattankugeln mit Dochtwolle (rechts) oder Draht (links) umwickeln. Bei der Variante mit Draht mit Pinien-nadeln und Pflanzen verzieren oder einen Kerzenhalter anbringen.

2 natürlich: Die Kugeln mit Flechte und Baumrinde. Dafür eine Styropor- oder Oasis sec Kugel mit Sprühleim besprühen, Birkenrinde in kleine Quadrate schneiden/Flechten in Stücke reissen und ankleben. Verzieren, z.B. mit Perlennadeln oder einem Cone, in das man eine Christbaumkugel gibt.

3 Edel: Eine Styropor- oder Oasis sec-Kugel mit Sprühleim besprü-hen und die Kugel im Schnee rollen (links) oder eine Kordel draum wickeln, im unteren Teil mit Flauschwolle dekorieren und mit Perlennadeln bestecken.

4 Einfach und schön: Dochtwolle aufspulen, damit ein Wollknäuel entsteht und mit einem Sternenband versehen (links) oder eine Styropor oder Oasis sec Kugel mit Sprühleim besprüchen und kreuz und quer mit Recyclingschnur umwickeln. Als Variante Doch- oder Flauschwolle oder Packschnur wählen.

5 Das Material

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multiraumsysteme

Während Vater Martin im Bad mit Eric Clapton im Duett singt, geniesst Mutter Marta im Wohn-zimmer Beethovens 9. und Töchterchen Lara

tanzt im ausgebauten Estrich mit ihren Freundinnen zu elektronischen Rhythmen. Dazu ist weder eine umfas-sende CD-Sammlung nötig noch braucht es in jedem Zimmer eine Stereoanlage. Vater, Mutter und Tochter greifen alle mittels Fernbedienung auf den Homeserver zu und wählen frei aus den mehreren tausend zur Ver-fügung stehenden Songs in der zentralen Musikdaten-

bank der Familie. Reicht dies nicht aus, dann sorgt das Internet mit über 5000 Radiostationen und diversen Downstream-Musik-Anbietern für zusätzliche Abwechs-lung. Die Musik in den Zimmern kommt dabei aus einzel-nen Abspielstationen – so genannten Zoneplayern – des Multiraumsystems.

So einfach zu bedienen wie ein FernseherMultiraumsysteme sind unterhaltungselektronische An-lagen, die ein ganzes Haus vernetzen und von überall

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TExT Raphael Hegglin

Multiraumsysteme bringen digital gespeicherte Musik vom Zentralrechner in jedes Zimmer. Die leicht bedienbaren Anlagen erfreuen längst nicht nur Technikfreaks.

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Musik – vom Keller bis zum Estrich

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Für wen sind Multiraumsys­teme interessant? Mittlerweile für alle. Wer gerne Musik hört und eine grosse Sammlung an digitaler Musik hat, wird begeis-tert sein: Mit einem Multiraum-system lässt sich in allen Räu-men eines Hauses die auf dem Computer gespeicherte Musik abspielen.

Was sind die technischen Vor­aussetzungen dafür? Ein Com-puter oder noch besser ein Heimserver mit der gespeicher-ten Musik und ein Computer-netzwerk. Dieses besteht meist aus einem Wireless-Router und Wireless-Lan, die Musik kann aber auch über Powerline oder Ethernet – also per Kabelnetz-werk – übertragen werden.

Worauf ist beim Kauf zu ach­ten? Bevor sie sich für ein Pro-dukt entscheiden, sollten Kun-dinnen und Kunden wissen, was das Multiraumsystem al-les können muss und ob es später noch ausgebaut werden soll. Es gibt einfachere Pro-dukte, die sich vor allem als Internetradio für jeden Raum eignen, andere lassen sich schier unbegrenzt ausbauen und vernetzen. Die Preise be-wegen sich dabei zwischen einigen hundert und einigen tausend Franken.

Braucht es für Installation, Be­trieb und Unterhalt Fachper­sonen? Multiraumsysteme kön-nen selbst in Betrieb genommen werden. Aktuelle Systeme er-kennen alle vorhandenen Ge-räte und führen die Installation selbständig für das ganze Haus aus. Es ist heute in den meis-ten Fällen keine Softwareinstal-lation nötig. Auch die Bedien-oberfläche der Fernbedienun-gen ist selbsterklärend. Und was den Unterhalt betrifft, so muss man höchst selten einmal ein Update laden.

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IVan PraSenc Product Manager Dipl. Ing. Fust AG

experteim Haus auf den Heimserver oder den Com-puter zugreifen. Lange Zeit liessen sich diese Geräte nur schwer bedienen. Denn oft waren die einzelnen Komponenten technisch nicht aufeinander abgestimmt und stammten von verschiedenen Herstellern. Dem sei heute nicht mehr so, sagt Ivan Prasenc, Product Manager bei Fust. «Die heute erhältlichen Anlagen sind so einfach zu bedienen wie zum Beispiel ein Fernsehgerät.»

Gesamte Musik ab DatenbankTut‘s neben der Stereoanlage in der Stube nicht auch ein kleiner CD-Player pro Zimmer? «CDs werden zunehmend von digitalisierter Musik verdrängt», sagt Fachmann Prasenc. Doch auch MP3-Songs möchte man nicht nur via Kopfhörer ab dem tragbaren Player hören. «Bis jetzt schlies-sen die meisten Kunden dazu ihren MP3-Player oder eine ex-terne Festplatte an der Stereoanlage an.» Das sei meist mit zeitlichem Aufwand verbunden und oft würden die Songs auf verschiedene Speichermedien verteilt.

Mit einem zentralen Computer hingegen ist es möglich alle Musikdateien an einem Ort zu speichern. Multiraumsysteme wie dasjenige von Sonos oder die Squeezebox von Logitech greifen auf ebendiesen Computer zu. Meist geschieht dies durch Wireless-Lan oder durch Powerline sowie Ethernet. Reicht das Wireless-Lan nicht bis unter den Dachstock, helfen so genannte Wire-less-Lan-Brücken weiter: Sie verstärken das Signal und leiten es von Stock-werk zu Stockwerk. So lässt sich in jedem Raum eine Abspielstation – be-stehend aus einem Empfän-ger und Boxen – betreiben. Mit einem Verbindungska-bel lässt sich zudem auch die alte Stereoanlage ins Mul-tiraumsystem integrieren.

Wo und wann man will«Um 21 Uhr ist Schluss», entscheidet der-weil Mutter Marta und beendet per Knopf-druck den Discoabend ihrer Tochter im Dach-geschoss. Sie nutzt einen zusätzlichen Vorteil

des Multiraumsystems: Per Fernbedienung lässt es sich aus jedem Zimmer steuern. Bei Sonos können neben der mitgelieferten Fern-bedienung auch das iPhone sowie der iTouch als Bedienelement genutzt werden – ein Soft-ware-Update genügt.

«Systeme, bei denen ein Server als Daten-träger für Audio und Video dient, erobern lang-sam den Markt», sagt Ivan Prasenc. Damit entfallen CD- und DVD-Sammlungen und auch das Fernseh- und Radioprogramm tritt dank Podcasts in den Hintergrund: «Die gewünsch-ten Songs, Filme und Fernsehsendungen wer-den einfach auf den Computer geladen und später angeschaut – durch Multiraumsystemenicht nur wann man will, sondern auch wo man

1 Musik im ganzen Haus: Mit Farb-Touchscreen und eingeblendetem Album-Cover. Modell: Logitech Squeezebox Touch

2 Digitale Welt der Musik: Kombiniert die Bedienung eines Radios mit den Möglichkeiten des Internets.Modell: Logitech Squeezebox Radio

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Musik verdrängt», sagt Fachmann Prasenc. Doch auch MP3-Songs möchte man nicht nur via Kopfhörer ab dem tragbaren Player hören. «Bis jetzt schlies-sen die meisten Kunden dazu ihren MP3-Player oder eine ex-erne Festplatte an der Stereo-

anlage an.» Das sei meist mit zeitlichem Aufwand verbunden und oft würden die Songs auf verschiedene Speichermedien

it einem zentralen Com-puter hingegen ist es möglich alle Musikdateien an einem Ort zu speichern. Multiraumsys-teme wie dasjenige von Sonos oder die Squeezebox von Logitech greifen auf

später angeschaut – durch Multiraumsystemenicht nur wann man will, sondern auch wo man will.»

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später noch ausgebaut werdensoll. Es gibt einfachere Pro-dukte, die sich vor allem als Internetradio für jeden Raum eignen, andere lassen sich schier unbegrenzt ausbauen und vernetzen. Die Preise be-wegen sich dabei zwischen einigen hundert und einigen tausend Franken.

Braucht es für Installation, Be­trieb und Unterhalt Fachper­sonen?nen selbst in Betrieb gwerden. Aktuelle Sykennen alle vorhandenen Ge-räte und führen die Installation selbständig für das ganze Haus aus. Es ist heute in den meis

ebendiesen Computer zu. Meist geschieht dies durch Wireless-Lan oder durch Powerline sowie Ethernet. Reicht das Wireless-Lan nicht bis unter den Dachstock, helfen so genannte Wire-less-Lan-Brücken weiter:

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ben. Mit einem Verbindungska-bel lässt sich zudem auch

alte Stereoanlage ins Mul-raumsystem integrieren.

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Das Esszi mmer 2010

möbeltrends

Beispiel 1: IKEA

Für Licht im Raum: IKEA 365+ LUNTA,Standleuchte,dimmbar Fr. 139.–

Für Romantik:NÄSSJÖ, KerzenständerFr. 7.95

bequeme Stühle für lange gesellige Abende. Dazu gehört ein Sideboard für Gläser und Geschirr. So ist alles in greifbarer Nähe und das Geschirr lässt sich durch Sideboards mit verglaster Front auch zeigen», sagt Markus Müller, Verkaufsleiter Kü-chen und Esszimmer bei Ikea Schweiz. Teller verschönern übrigens nicht nur den Tisch. An der Wand an-gebracht sind sie eine originelle und passende Dekoration. (cs)

Für Blumen:BLADET, VaseFr. 14.95

Für alles, was man gerne zeigt:

Vitrinentüren aus gehärtetem Glas, Für tisch und Wand:

FÄRGRIK HÖGST

Platz für 6 Personen: JÄMSUNDA Esstisch, braun lasiertes und klar lackiertes Eichenfurnier, Fr. 549.– Aufstehen, ohne den Stuhl zu bewegen: JAKOB Drehstuhl mit Kissen, Fr. 179.–

Das Esszi mmer 2010FüR modERnE gEmütLIchKEIt steht das Esszimmer 2010 von IKEA. Dabei steht der Esstisch im Mittel-punkt. Er bietet Platz für Familie, Freunde und Gäste. «Wichtig dazu sind bequeme Stühle für lange gesellige

Für alles, was man gerne zeigt:

JÄMSUNDA Sideboard,

Vitrinentüren aus gehärtetem Glas,

Fr. 499.–

Das Esszi mmer 2010Standleuchte,

Für Romantik: Für Blumen:

man gerne zeigt:

Vitrinentüren aus gehärtetem Glas, isch und Wand:

FÄRGRIK HÖGST Teller

Fr. 7.95

Für Licht im Raum: IKEA 365+ LUNTA,Standleuchte,dimmbar Fr. 139.–

LUNTA,Standleuchte,dimmbar Fr. 139.–

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Das Esszi mmer 2010

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mIx It lautet das Motto im Esszimmer 2010 von Interio. Ob Farben, Formen, Muster oder Materialien; uni zu bunt, neu zu gebraucht oder schrill zu dezent − schein-bar Gegensätzliches fügt sich zu einem reizvollen Ganzen, wenn es ge-konnt kombiniert wird. Dies gibt dem Esszimmer von heute seinen unver-wechselbaren Charakter. Ein schlichter weisser Tisch wird durch bunte Stühle in Sze-ne gesetzt. Farbige Schüs-seln ergänzen das Bild und lassen sich nach Lust und Laune austauschen. Das Sideboard ist auch hier ein nützlicher Helfer und bie-tet Stauraum in greifbarer Nähe für Tischwäsche und Geschirr. (cs)

Beispiel 2: Interio

Schlicht in Weiss: SAHRA Tisch, 200×90×75 cm, Fr. 849.– und SLIDE Sideboard, Fr. 1398.– In 4 Farben erhältlich: LIM Stuhl, 189.–

PANNI KARO Küchentuch, Fr. 9.50;BISTRO Topfhandschuh, Fr. 12.90

CAMEROON Tischtuch, Fr. 31.90; MONTEGO Tischwäsche, von Fr. 4.50 bis Fr. 16.–; MERCURY Tischset, Fr. 6.90; RIPS Tischset, Fr. 3.90

Das Esszi mmer 2010Schlicht in Weiss:und SLIDE Sideboard, Fr. 1398.– In 4 Farben erhältlich:

Zum Anrichten:PANNI KARO

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Zum Frühstück:TOAST Toaster von Jura, Fr. 99.–

lautet das Motto im Esszimmer 2010 von Interio. Ob Farben, Formen, Muster oder Materialien; uni zu bunt, neu zu gebraucht

Beispiel 2: Interiobis Fr. 16.–; MERCURY Tischset, Fr. 6.90; RIPS Tischset, Fr. 3.90

Stilvoll sitzen:DINNER II Stuhl, Fr. 95.–

Das Esszi mmer 2010

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Page 18: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

küche

1

Energiesparen ist fast überall im und am Haus ein Thema. Auch in der Küche hat der nachhaltige Um-gang mit der Umwelt Einzug gehalten. Einerseits

durch energiesparende Haushaltsgeräte, andererseits durch neue Technologien. So sparen Induktionskoch-felder gegenüber gewöhnlichen Glaskeramik-Kochfeldern bereits 30 bis 40 Prozent Energie ein, moderne wärme-gedämmte Töpfe verhindern die Wärmeabstrahlung um bis zu 15 Prozent und auch ein Kombi-Gerät trägt nicht nur zum gesunden Kochen, sondern auch zur Ökologie in der Küche bei: Durch seine effiziente Art, Speisen zuzu-bereiten. «Braucht ein Gratin im Ofen eine knappe Stun-den, ist er im Kombi-Gerät in 30 Minuten fertig. Wohl ist der Anschaffungspreis eines Kombi-Geräts teurer, dafür braucht man über die Lebensdauer einer Küche gerech-net – die in der Schweiz mit 20 bis 30 Jahren sehr hoch ist – weniger Energie», bringt es Peter Waltenspühl, Mar-ketingleiter beim Küchenhersteller Piatti auf den Punkt.

Grosser Nachfrage erfreuen sich solche Geräte auf jeden Fall: Wer heute eine neue Kochstelle kauft, setzt gemäss Thomas Wiesmann, Präsident des Küchenver-band Schweiz (KVS), zu 90 Prozent auf einen Indukti-onsherd und ohne Kombi-Steamer wird heute fast keine neue Küche mehr ausgestattet. «Die Schweizer bevor-zugen diese Kochmethode wie kein anderes Land», hält

Wiesmann fest. Einen neuen Trend am Küchenhimmel stellen Umluftsysteme dar, die gemäss Wiesmann öko-logisch absolut Sinn machen. Im Gegensatz zu Abluft-hauben, welche die Abluft direkt nach aussen leiten, wäl-zen sie die Luft im Raum über einen Aktivkohlefilter um und geben sie danach wieder an den Raum ab – ähnlich einer Komfortlüftung. Hier gibt es zwei Systeme: Ent-weder das Umluftsystem arbeitet direkt am Herd und saugt den Dampf, der beim Kochen entsteht, direkt oberhalb der Pfanne ab oder das Umluftsystem wird hoch oben an der Decke angebracht. «Durch den Ein-bau eines Umluftsystems muss weniger gelüftet werden und weniger Energie entweicht durch den Abzug an die Umgebung. Dies ist klar ein Beitrag zum Umweltschutz. Wer sich für ein Umluftsystem entscheidet, muss sich jedoch bewusst sein, dass ein Abluftsystem geruchloser und leiser arbeitet als ein Umluftsystem», gibt Wiesmann zu bedenken.

Nachhaltigkeit beginnt bei der MaterialwahlDie Gerätewahl ist für Peter Waltenspühl von Piatti jedoch nur ein Punkt, der für die Nachhaltigkeit in der Küche steht. Er geht noch einen Schritt weiter: «Für uns gehört auch die Materialwahl, zum Beispiel von einhei-mischen Hölzern oder der Einsatz von LED-Leuchten, Fo

tos:

zVg

TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

drinnen

Wer in seiner Küche nicht nur kochen, sondern dabei auch etwas für die Umwelt tun möchte, kann das mit den neuen Technologien. Der neueste Trend lautet: Umluftsystem statt Abzugshaube.

Ökologie in der Küche1

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zum nachhaltigen Umgang in der Küche», nennt er einen Punkt, auf den die Firma ihre ökologisch den-kenden Kunden bei der Küchenwahl hinweist. Hinzu kommt laut Walten-spühl die sogenannt «graue Energie». Also die Energie, die zur Entwicklung und Planung einer Küche nötig ist. «Das heisst für uns zum Beispiel kurze Transportwege des Materials, aber auch eine clevere Konstruktion, die möglichst wenig Material benö-tigt wie beispielsweise Leim oder Metall», sagt er. Ein dritter Punkt ist für Waltenspühl die Hygiene. Wer rei-nigungsfreundliche Materialien wählt, wie Hochglanzfronten, Chromstahl oder neue Materialien wie hoch verdichteter Kunst- oder Acrylstein, braucht später weniger Chemie zum Putzen, weil sich die Küche ein-facher sauber halten und putzen lässt. Den vierten und letzten Punkt macht schlussendlich der Küchen-benutzer selbst aus. «Sein Verhalten trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei: Wie lange wird die Kühlschrank-tür offen gelassen oder läuft der Wasserhahn unnötig weiter? Das

neueideen.ch | 19

Beim Kochen: Töpfe passend zur Kochstellen-

grösse wählen. Ist der Topfdurch-messer nur 3 cm kleiner, gehen bis zu 30% Energie verloren. Grundsätzlich braucht das

Kochen auf dem Herd weniger Energie als im Backofen. Kleinere Fleischstücke von Vorteil auf dem Herd und grössere (über 1 kg) im Backofen zubereiten.Beim Backen: Bei Umluft- oder Heissluft-Back-

öfen mehrere Ebenen gleichzeitig benutzen. Bei einer Backzeit über 40 Min,

den Backofen 10 Min. vor dem Ende der Backzeit ausschalten. Beim Kühlen: Eine Eisschicht im Gerät führt

zu erhöhtem Stromverbrauch.

Nur so viele Lebensmittel im Kühlschrank lagern, dass die Luft noch gut zirkulieren kann. Gefrorenes im Kühlschrank auf-

tauen. Die übrigen Lebensmit-tel werden so mitgekühlt. Warme Speisen zuerst auskühlen lassen. Beim Spülen: Geschirrspüler voll beladen. Geschirr mit älteren Speiseres-

ten mit dem Vorspülgang vorspü-len. (Braucht weniger Wasser und Energie als das Vorspülen von Hand.) Verschmutzte oder verstopfte

Spülmaschinensiebe führen zu verlängerten Betriebszeiten und zu höheren Energiekosten. Spülgang zu Ende, Gerät aus-

schalten! Kein unnötiger Strom-verbrauch im Stand-by-Betrieb.

ENErgiE SparEN iM KüchEN-alltagtipps

hängt allein vom Menschen ab», gibt Waltenspühl zu denken. Sein Verhal-ten beim Kochen, Spülen, Backen und Kühlen kann man ganz einfach im positiven Sinne verändern – im Sinne des Energiesparens.

1 Energiesparend: Induktionsherd mit Umluftsystem. Foto: Wiesmann Küchen

2 Kann versenkt werden: Umlufthaube mit Aktivkohlefilter. Foto: Piatti

3 Einfach zu reinigen: Arbeitsplatte aus Acrylstein. Foto: Piatti

2

3

Page 20: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

Seven EasyPiazza G. Motta 61, 6612 AsconaTe. 091 780 77 [email protected], www.seven-ascona.ch Fo

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drinnen kochen mit trendköchen

Gaetano GuerraSous Chef Seven Easy, Ascona TIBest of Swiss Gastro Master & Winner Trend 2010 Weitere Infos: www.gastroawards.ch

4 Personen als Vorspeise

360g Tintenfisch Olivenöl1–2 Schalotten1 Lorbeerblatt Wein1 Perettitomate (Haut abgezogen, geviertelt und Kernen entfernt)1 EL Tomatenmark Basilikum Petersilie Salz, Pfeffer250 g Spaghetti8 Kleine Tintenfische anbraten und als Deco servieren + Brunoise unterrühren*

Tintenfische in Streifen schneiden und in Oliven­öl anbraten und mit Wein ablöschen, Schalotten und ein Lorbeerblatt dazugeben. Die fertig gevier­telten Perettitomaten zugeben und mit 1 Esslöffel Tomatenmark weiter kochen. 2 Esslöffel Nero di seppia zugeben und einreduzieren lassen. Kurz vor Schluss Basilikum und gehackte Petersilie in die Sauce geben. Zum Schluss noch würzen.Spaghetti al dente kochen und in die fertige Sauce geben. Gut verrühren und auf vier Teller verteilen.

Spaghetti al nero di seppia

Tipp Tomatenbrunoise zu­schneiden, einige davon unterrühren und den Rest auf den Spaghetti für die Farbe streuen.

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neueideen.ch | 21

Die Betriebe des Seven in Asco­na sind Oasen für die Sinne, Orte des Genusses und der

Begegnung. Exklusive Küche, Wein­kultur, Architektur, Ambiente, Sound­design schaffen ein modernes Ge­samterlebnis der Extraklasse. Das Ristorante Seven, das Seven Easy und das Seven Asia bieten eine zeit­gemässe, urbane Alternative zu den eher traditionellen Lokalen, die das Bild von Ascona sonst prägen. Die Küche in sämtlichen Seven­Lokalen ist crossover und experimentell, regi­onal und exotisch, kreativ und immer marktfrisch. Sie trägt den unverwech­selbaren Qualitätsstempel des Koch­stars Ivo Adam.

Das Seven Easy ist ein italienisches Restaurant mit mediterranem Ambi­ente. Das Konzept: Pastavariationen, Pizza, Grillspezialitäten und das Bes­te aus der italienischen Gourmetkü­che. Die Küche ist einfach und un­kompliziert, aber auf sehr hohem Ni­veau. Prunkstück des Restaurants ist die Terrasse am Lungolago. Dazu noch die Pasticceria und die eigene Gelateria mit täglich frischen Eiskre­ationen. Die einzigartige Atmosphä­re ergibt sich aus dem Mix zwischen rustikalen Materialien und viel Holz mit modernem Design. Das Seven Easy öffnet um 9 Uhr zum italienischen Frühstück. Am Mittag wählt man aus der kleinen Karte und abends werden

Der Gewinner: Seven Easy

alle Register gezogen − auch jene des wirbligen Barkeepers.

Der Name «Seven» leitet sich von den sieben Mitgliedern der Besitzer­familie Breuer ab. Geschäftsführer der Seven­Betriebe ist Ivo Adam, Spit­zenkoch und Aushängeschild der jun­gen Schweizer Gastroszene.

Gaetano Guerra

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neueideen.ch | 22drinnen küchentipps

Fondue-TeetrinkenTexT Benno Maggi

Winterzeit ist Fondue-Zeit. Wir Schweizer lieben unser Nationalgericht, auch wenn es uns manchmal schwer im Magen liegt. es gibt nichts Feineres als ein Glas Weisswein oder Kirsch zum Fondue, doch wer keinen Alkohol trinken kann oder soll, dem blieben bis anhin wenig Alternativen.

Einen von Hand gemischten Fondue-Tee bietet seit kurzem TeaGschwendner in Zürich an. Dort werden fein strukturierte, gleichmässige Teeblätter aus Assam und China mit goldenen Tips zu einem exklusiven Tee gemischt. Was daraus entsteht, ist eine harmonische Kombination aus delikater, sanft-rauchiger Würze und leichter, malziger Süsse. So wird Tee zum Begleiter für alle, die Fondue ohne Alkohol geniessen möchten.

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Zu viel Knoblauch im EssenGegen eine Überdosis Knoblauch hilft klein gehackte Petersilie. Man kocht sie solange mit, bis der Knob-lauchgeschmack deutlich schwächer geworden ist. Gibt man die Petersilienblätter in einem Tee-ei in den Koch-topf, muss man sie später nicht einzeln wieder heraus-fischen.

Klumpiges Käsefondueeinen guten Schuß Weinessig unterrühren, und die Käsefonduemasse wird wieder glatt.

Die Krims-Krams-SchubladeBestimmen Sie eine Schublade oder einen kleinen Schrank zum Krims-Krams-Stauraum. Alles, was keinen fest zugeordneten Platz hat, kann darin auf-bewahrt werden. So wird das Ordnunghalten in den anderen Möbeln erleichtert.

einer von zahlreichen Tipps aus «Das Küchenbuch», das die Küchenspezialisten der Bruno Piatti AG kürz-lich herausgegeben haben. Mit vielen weiteren Ideen rund um die Küchengestaltung von A wie Abzugshau-be über e wie ecklösungen bis Z wie Zubehör sowie Tipps zur idealen Küchennutzung und Planung.

KÜCHEN-TIPPS

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Nationalgericht, auch wenn es uns manchmal schwer s gibt nichts Feineres als ein Glas

Weisswein oder Kirsch zum Fondue, doch wer keinen Alkohol trinken kann oder soll, dem blieben bis anhin

bietet seit kurzem TeaGschwendner in Zürich an. Dort werden fein strukturierte, gleichmässige Teeblätter aus Assam und China mit goldenen Tips zu einem exklusiven Tee gemischt. Was daraus entsteht, ist eine harmonische Kombination aus delikater, sanft-rauchiger Würze und leichter, malziger Süsse. So wird Tee zum Begleiter für

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Die Rubrik «Küchen-Tipps» ist eine Zusammenarbeit von:

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drinnenenergie

Seit Anfang dieses Jahres dürfen in der Schweiz Glühlampen der schlechtesten energie-Klassen F und G nicht mehr verkauft werden. Ab Septem-

ber 2010 wird die Schweiz im Gleichschritt mit der eU ganz aus der Glühlampentechnik aussteigen. Hersteller und Anbieter haben im Hinblick auf diesen europaweiten Lampenwechsel ihre Sortimente von Sparlampen aus-geweitet. Bis vor kurzem konnten Konsumenten wählen zwischen Standardprodukten mit rund sechs Jahren Lebensdauer und Sparlampen, die 15 Jahre funktions-tüchtig bleiben.

Jetzt aber sehen sich Konsumenten vor Verkaufs-regalen mit Sparlampen konfrontiert, die gemäss De-klarationen der Hersteller 6, 8, 10, 12, 15 oder sogar 20 Jahre funktionieren sollen. «Das ist absolut verwir-rend», sagt Stefan Gasser, experte bei der Schweize-rischen Agentur für energieeffizienz (SAFe). Denn die Le-bensdauer sage wenig darüber aus, wie lange eine Spar-lampe im Alltagsgebrauch tatsächlich brennt.

Die deklarierte Lebensdauer wird von Herstellern und Testlabors durch ein normiertes Messverfahren ermittelt. 20 Sparlampen des gleichen Typs brennen jeweils 165 Minuten, dann werden sie für 15 Minuten abgeschaltet. Dieser Zyklus wird ständig wiederholt. Die Sparlampen werden so pro Tag in schöner Regel-mässigkeit achtmal ein- und ausgeschaltet. Die dekla-rierte Lebensdauer entspricht einem Durchschnitts-wert: Sie wird dann festgelegt, wenn die Hälfte der getesteten Sparlampen noch brennt. Anders gesagt: Die Hälfte fällt vorher aus.

10 Ein- und Ausschaltungen pro Tag«Mit der Realität in Haushalten hat dieses Messverfah-ren wenig zu tun», erklärt Gasser. er rechnet im Alltagsge-brauch mit mehr und vor allem unregelmässigen ein- und Ausschaltungen. Dadurch wird die Lebensdauer im Ver-gleich zur normierten Messung verkürzt. Darauf weisen

auch Hersteller wie Osram in technischen Dokumenten hin – für Konsumenten ist das auf der Verpackung nicht ersichtlich. empfehlenswert sind deshalb nur Produkte, die sich im Haushaltgebrauch mindestens 10 Mal pro Tag ein- und ausschalten lassen, ohne dass die Lebens-dauer beeinträchtigt wird. Diese wichtige Grösse, auch Schaltfestigkeit genannt, wird aber bei den wenigsten Sparlampen auf der Verpackung oder in Produkteunter-lagen deklariert.

Stefan Gasser hat im Auftrag der unabhängigen Internet-Suchhilfe www.topten.ch die Angaben auf allen Haushalt-Sparlampen von Osram, Philips und Megaman, die alle auf genormten Versuchen basieren, auf diese Information hin untersucht. er stellt fest: «Die Zahl der Schaltzyklen bis zum Ausfall einer Lampe wird in der Regel nur dann angegeben, wenn sie gut ist.»

Was eine gute Sparlampe ausmacht

TexT Armin Braunwalder

Wie lange eine Stromsparlampe brennt, hängt entscheidend davon ab, wie oft sie ein- und ausgeschaltet werden kann.

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Page 24: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

drinnen energie

Das gilt für Osram und Megaman. Bei Philips sucht man auf Verpackungen oder in Produkteunterlagen vergeb-lich nach Zahlen zur Schaltfestigkeit.

eine Sparlampe, die während 15 Jahren pro Tag hundertmal ein- und ausgeschaltet werden kann, ohne die deklarierte Lebensdauer zu beeinträchtigen, gilt als schaltfest. In der Summe sind das 600 000 Schal-tungen. Diese Schaltfestigkeit ist nicht gegeben, wenn

die Lebensdauer einer Sparlampe mit 10 Jahren bei «bis zu 10 000 Schaltungen» deklariert ist. eine solche Lampe kann durchschnittlich nur dreimal pro Tag ein- und ausgeschaltet werden. Sind es mehr Schaltungen, verkürzt sich die Lebensdauer.

Schaltfeste Sparlampen wählenDer SAFe-experte rät, schaltfeste Sparlampen zu wählen. Dies erkennt man an Bezeichnungen wie «Superstar» und «Intelligent» (Osram), «Ingenium» (Megaman) und «Oeco-plan» (Coop/Philips). Die Anzahl Schaltzyklen bis zum Ausfall einer Lampe muss erst in einem Jahr auf der Ver-packung deklariert werden. Wo diese Information heute neben der meist deklarierten, aber wenig aussage-kräftigen Lebensdauer in Stunden oder Jahren fehlt, empfehlen sich folgende Richtwerte als Faustregel:6000 Stunden/6 Jahre: 3000 Schaltungen8000 Stunden/8 Jahre: 4000 Schaltungen10 000 Stunden/10 Jahre: 10 000 Schaltungen12 000 Stunden/12 Jahre: 30 000 Schaltungen15 000 Stunden/15 Jahre: 500 000 Schaltungen20 000 Stunden/20 Jahre: beliebig oft schaltbar

Fazit des Experten: Sparlampen mit Lebensdauern un-ter 12 000 Stunden eignen sich nicht für Anwendungen mit häufigem ein- und Ausschalten. Sie sollten im Haus-halt deshalb nur dort eingesetzt werden, wo sie lange und ohne häufige Unterbrechung brennen müssen.

HerstellerNameZusatz

Watt1

= Watt GlühlampeLebensdauer (Jahre)Ein/Aus in 15 JahrenEin/Aus pro Tag Lichtfarbe

DimmbarPreis in Fr.Einsparung in Fr.2

Zwei typische Anwendungen im Haushalt

OsramDulux Superstar

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500 00090Code 825KomfortwarmweissNein16.90148.10

Schaltfeste Sparlampen für offene Lampenschirme

Schaltfeste Sparlampen für halb oder ganzgeschlossene Lampenschirme

MegamanIngenium

15

600 000100Code 827warmweissNein40.–125.–

Osram

15

beliebig oftbeliebig oftCode 825KomfortwarmweissNein22.30233.70

MegamanIngenium

15

600 000100Code 827warmweissNein42.50122.50

PhilipsOecoplan Coop

15

75 00015Code 827warmweissNein12.90161.10

1Die Sparlampen sind auch mit tieferen und höheren Watt-Zahlen erhältlich. 2Im Vergleich zu Glühlampen über gesamte Lebensdauer

Übersicht über schaltfeste Sparlampen mit Deklaration der zulässigen ein-/Ausschaltungen: www.topten.ch Foto

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IngeniumDulux SuperstarMini Globe

1560= Watt Glühlampe

SoftlightSoftlight

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MegamanIngeniumDulux Inteligent

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1890

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IngeniumLiliput PlusIngeniumLiliput Plus

1575

Dulux Inteligent Oecoplan CoopOecoplan Coop

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Helligkeit: Multipliziert man die Wattzahl von Sparlampen in Stab- oder Spiralform mit 5, ergibt dies die Helligkeit einer Glühlampe. Z.B.: eine 15-Watt-Sparlampe entspricht einer Glühbirne mit 75 Watt. Bei geschlossenen Sparlampen in Birnenform geht etwas Hellig-keit verloren. Hier empfiehlt sich ein Faktor 4. Grösse: Stab- und glühlampen-förmige Sparlampen sind oft um mehrere Zentimeter länger als vergleichbare Glühlampen. Bei einem offenen Lampenschirm sollte eine glühlampenförmige Sparlampe nicht zu weit heraus-ragen. Falls es ästhetisch nicht störend ist, kann man auch eine kompakte Sparlampe (z.B. spiralförmig) einschrauben. Sie sind kürzer.Lichtfarbe: Sparlampen mit dem Code 827 (2700 Kelvin) auf der Verpackung produzieren ebenfalls warmweisses, glüh-lampenähnliches Licht. Neu gibt es auch Sparlampen mit dem Code 825 (2500 Kelvin). Das bedeutet «Komfortwarmweiss» und entspricht dem Licht von Glühlampen.Dimmen: Nur spezielle Typen von Sparlampen sind dimmbar. Im Gegensatz zu Glühlampen wirken gedimmte Sparlampen aber nicht angenehm. emp-fehlenswert sind zweistufige Sparlampen. Sie können auf zwei Helligkeitsstufen einge-stellt werden.Aussenbeleuchtung: Normale Sparlampen eignen sich hier-für nicht, weil sie bei tiefen Temperaturen fast kein Licht abgeben und eine sehr lange Aufstartzeit haben. In Frage kommen höchstens speziell be-zeichnete «exterior»-Lampen.

TIPPS FÜr DEN LAMPEN-WECHSEL

info

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Im Winter wird der heimische Garten zu einer mystischen Zauberwelt. Jetzt gewinnen Details an Bedeutung, die im Sommer von Blüten und Blättern verdeckt werden.

Der Garten im Winter

TexT Christoph Portmann

draussen

Türschmuckzum Selbermachen

33

holzbodenfür den Wintergarten 35

mobiliTäTNavis im Vergleich 36

erst nach dem herbstlichen Laubfall werden die Besonderheiten der Äste, Stämme und Rinden deutlich. Jetzt wird zudem der Blick auf das manch-

mal bizarre Astwerk einiger Pflanzen frei. Korkenzieher- Weide, -Hasel und -Akazie sind beispielsweise Pflanzen mit «Naturlocken» – sie haben stark gedrehte Zweige,

die an einen Korkenzieher erinnern. eis und Schnee verwandeln sie in fantastische Kunstwerke und beto-nen ihre aussergewöhnlichen Formen. Die Äste des Geflügelten Pfaffenhütchens und die älteren Triebe des Amberbaums haben markante Korkleisten. Beim Zimt-Ahorn spielt die Farbe der Rinde eine grosse

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draussen garten im winter

Rolle: Sie ist intensiv zimtfarben. Am Stamm und an kräftigen Zweigen rollt sich die Rinde in dünnen Streifen ab. Diese drei Sträucher bzw. Bäume bestechen zudem durch ihre auffallende Herbstfärbung und sind deshalb ideal für einen Garten, in dem man den Wechsel der Jahreszeiten intensiv miterleben will.

zarte blüten trotzen eis und schneeDie Südbuche ist bisher wenig bekannt, obwohl sie aus-sergewöhnliche eigenschaften aufweist und das ganze Jahr über attraktiv ist. In der warmen Jahreszeit beein-druckt sie mit kleinen, markanten Blättern, die einen zierenden, stark gekräuselten Rand haben. Im Winter dann werden ihr eigenwilliger Wuchs und die fischgräten-artige Verzweigung der Äste besonders deutlich. Die Zaubernuss (Hamamelis) ist ebenfalls eine Kostbarkeit für den winterlichen Garten. Nicht genug, dass sie zu einer unwirtlichen Zeit blüht, ihre gelben, orangefarbenen oder roten Blütenblätter sind bandförmig und wirken dadurch sehr bizarr. Sie hat genau wie die Südbuche ei-nen einzelstand verdient, damit ihre schöne Wuchs-form optimal zur Geltung kommt und ihr Duft unsere Sinne betört.

im Winter ganz vorn: immergrüneImmergrüne Laub- und Nadelgehölze verleihen dem Gar-ten ganzjährig Struktur. Dabei heisst «immergrün» nicht unbedingt «immer grün», denn das Farbenspektrum reicht von leuchtendem Gelb über die unterschiedlichs-ten Grünnuancen bis hin zu Blautönen. Attraktive Blautö-ne finden sich beispielsweise bei einigen Zeder- und Wa-cholderarten, gelbe Nuancen bei Scheinzypressen und ei-

neueideen.ch | 28

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Page 29: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

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sollen immergrüne auch im Win-ter gegossen werden? Immer-grüne Gehölze verdunsten auch im Winter über ihre Nadeln bezie-hungsweise Blätter Wasser. Im Garten können sie mit ihren Wur-zeln noch aus tieferen Boden-schichten Wasser aufnehmen, in Gefässen ist der Wurzelraum für die Pflanzen dagegen begrenzt und es kommt schneller zu Was-sermangel. Deshalb sollten Im-mergrüne, die in Töpfen, Kästen oder Kübeln wachsen, an frost-freien Tagen gegossen werden. Wann sollen zierpflanzen ge-schnitten werden? Stauden und Gräser bieten der Tierwelt eine gute Rückzugsmöglichkeit. Zudem sind die an frostigen Tagen mit Raureif oder eiskristallen überzo-genen Blätter und Blütenstände eine Augenweide. Daher rate ich, Zierpflanzen erst im Frühling zu-rückzuschneiden.

Wie können Garten und Terrasse gerade im Winter noch attrak-tiver gemacht werden? Der Win-ter ist eine eher düstere und dunk-le Jahreszeit. Raureif über-zogene und von Schnee bedeck-te Gräser, Büsche und Sträucher wirken zauber- und märchenhaft. Diese Wirkung kann mit einer geschickten Beleuchtung hervor-gehoben und verstärkt werden.

Welche Vorkehrungen empfeh-len sie bei Teichen? Hier gilt die gleiche Regel wie beim Schnitt von Zierpflanzen: Abwarten und geniessen zum Vorteil der darin lebenden Tiere und der sich am Anblick erfreuenden Bewohner.

*und Inhaberin der Firma von eden GmbH in Rapperswil/Jonawww.gartengestaltung.ch

caThrine Toller-eGli Mitglied der Gärtner von eden Schweiz*

expertin

Die Gärtner von Eden gestalten Privatgärten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Garten­baubetrieben im deutschsprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz.www.gaertner-von-eden.ch

1 Wie im märchen: Raureif sorgt für zauberhafte Stimmung.

3

ben. Auch immergrüne Laubgehölze bringen Farbe in den winterlichen Garten. Man-che haben sogar bunte Blätter, beispiels-weise dunkelgrün mit leuchtend goldgel-bem Rand. Mehrere Stechpalmen-Sorten und der Spindelstrauch beeindrucken mit einem solchen Farbenspiel. einige Im-mergrüne tragen im Winter zudem ei-nen zierenden Fruchtschmuck. Die Bee-ren in oft leuchtenden Farben bilden ei-nen schönen Kontrast zu den dunkelgrü-nen Blättern. Auch Stauden können im Winter sehr reizvoll sein. Manche tragen

dann noch ihre Fruchtstände. Gräser wie die zierliche gelbgrüne Gartensegge sind auch noch im Winter sehr attraktiv. evergold belebt den Garten mit grünen Blättern, die in der Mitte einen gelben Streifen aufwei-sen. Stauden und Gräser sollte man erst im Frühjahr zurückschneiden, denn sie bie-ten der heimischen Tierwelt in den Winter-monaten noch Schutz und Nahrung. Diese Rücksichtnahme wird reich belohnt, wenn die an frostigen Tagen mit eiskristallen überzogenen Blütenstände und Blätter in eine winterliche Traumwelt entführen.

4

2 schwimmteich als eisfläche: So lässt sich der Garten auch im Winter aktiv nutzen.

3 bewegtes Wasser: Gestaltet bizarre eisskulpturen.

4 durch schnee gut sichtbar: Die charakteristi-sche Wuchsform der Bäume.

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Page 30: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

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Streusalz ist für den Menschen zwar eine bequeme Art, Rutschfallen zu vermeiden, für Böden wie Pflanzen jedoch über längere Zeit schädlich. Na-

türlich geht die Sicherheit von Fussgängern und Auto-mobilisten vor, da es aber keine gleichwertige Alterna-tive gibt, werden immer noch jedes Jahr Tausende von Tonnen Salz auf Strassen und Gehwege gestreut. Be-sonders in innerstädtischen Bereichen und an stark fre-quentierten Verkehrsachsen entstehen so die meisten Pflanzenschäden, vornehmlich an Alleebäumen. Denn durch den Auftauprozess gelangt das Salz mit dem Schmelzwasser in den Boden. Als erstes werden noch junge Wurzeln geschädigt, zudem auch nützliche Pilz-geflechte. Dadurch wird die Wasser- und Nährstoffauf-nahme herabgesetzt, ja sogar verhindert. Aber nicht nur über die Wurzeln wird das Salz von den Pflanzen aufge-nommen, auch Spritzwasser und Salzgischt führen zu Schäden, wenn diese mit Nadeln und Blättern von im-mergrünen Bäumen in Kontakt kommen.

Im Frühjahr sind die Schäden ersichtlichBereits im kommenden Frühjahr können die Folgen ober-irdisch in Form von Verbrennungen an Blättern und Na-deln sichtbar werden. Bei Stauden sowie sommergrü-nen Sträuchern und Bäumen kommt es zu verzögertem Blattaustrieb, bei letzterem später im Jahr zu vorzei-tigem Blattfall. Ferner ist schwacher Zuwachs, das Ab-sterben von ganzen Pflanzenteilen, ja sogar der ganzen Pflanze möglich. Auch immergrüne Gehölze sind betrof-fen, da diese das ganze Jahr über Wasser benötigen. Zusätzlich kann bei jahrelangen Streusalzanwendungen der Boden unfruchtbar werden, da dieser auf die Dau-er das Salz nicht mehr abbaut.

Streusalz – die Wirkung auf Pflanzen TexT & FoTo Brigitte Buser

draussen streusalz

Wie schütze ich meinen GartenGegen Spritzwasser können bauliche Massnahmen wie schützende Mauern aus Ziegelsteinen oder Beton hel-fen. Sind diese durch ein Fundament genügend tief im Boden verankert und liegt das Terrain dahinter noch et-wa 10 bis 20 Zentimeter höher, so kann dies in vielen Fäl-len das Problem lösen. Sichtschutzwände aus Holz hinge-gen halten nur die Salzgischt und Spritzwasser ab. Kom-biniert man diese jedoch mit in den Boden eingelassene Stellriemen wird auch das oberflächenwasser weitgehend ferngehalten. Dies ist besonders wichtig bei Schneema-den an Strassen- oder Trottoirrändern, da diese, voraus-gesetzt es wurde bei der Schneeräumung auch Salz aus-gebracht, oft besonders viel davon enthalten. Werden sie zudem weggeschaufelt, kann bei Tauwetter das Salz nicht in den angrenzenden Gartenboden gelangen. Auch wenn man den Nachbarn nicht besonders mag, seine Pflanzen haben das Mehr an Streusalz nicht verdient, daher erst überlegen, dann schaufeln.

Nur ein sehr kleiner Teil der riesigen Streusalzmengen wird von Privatpersonen auf deren eigenem Grund und Boden gestreut. Besser ist da ganz verzichten, die Pflan-zen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken. Hier lohnt sich also das Schneeschippen. Zusätzlich aus-gestreuter Splitt oder Sand verhindert sofort nach dem Ausbringen ein Ausrutschen und wird nach der Schnee-schmelze einfach zusammengekehrt. Beim Streusalz hin-gegen dauert es eine gewisse Zeit, bis die schmelzende Wirkung eintritt und bei sehr tiefen Temperaturen ist Streu-salz schlichtweg wirkungslos.

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Streusalz – die Wirkung auf Pflanzen

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Jetzt, kurz vor Advent, hat die Natur noch einiges zu bieten, das wir als Dekoration für einen Türkranz verwenden können. Allen voran natürlich rote Hage-butten, aber auch efeublütenknospen, Zieräpfelchen, Fruchtstände der Waldrebe, kleine Zapfen, eicheln, Nüsse oder Schneckenhäuschen eignen sich ausge-zeichnet.

Dazu benötigen Sie: einen Strohring von 30 cm Durchmesser Blumendraht Zweige von Fichte, eibe, Wacholder,

verschiedenfarbiger Thuja, Muschelzypresse usw. Deko aus der Natur Gartenschere

1. Zweigspitzen auf eine Länge von ca. 10 cm zurecht-schneiden.

2. Die erste Reihe verschiedener Zweige sträusschen-weise von innen nach aussen auf den Strohring legen, z.B. Wacholder, Fichte und Thuja. Die Rückseite des Kranzes bleibt frei. Dann die Zweige im unteren Bereich mit dem Draht auf dem Strohring festwickeln. Dabei die-sen etwa dreimal um den Ring führen.

3. Nun legen Sie schuppenartig, mit ca. 2 cm Abstand, die nächste Schicht über die festgewickelten Zweig-enden. Wechseln Sie mit dem Grün ab, z.B. eibe, bläu-liche Thuja und Muschelzypresse. Dabei auch ein Hage-buttensträusschen mit einbinden. So folgt Schicht um Schicht. In jeder zweiten bis dritten Lage wird ein Hage-buttensträusschen versetzt mit eingebunden. Ist der ganze Strohring umwickelt, wird die erste Lage Zweige an den Spitzen angehoben, die letzte Lage darunter ge-schoben und mit dem Draht festgebunden. Anschlies-send den Blumendraht abschneiden, dabei ein etwa 20 cm langes Stück stehen lassen.

4. Das ende auf der Rückseite zwei- bis dreimal un-ter den Drähten hindurchziehen, festzurren und eine Schlinge als Aufhängevorrichtung legen und das ende festmachen.

Tipp:Nüsse, Zapfen, eicheln, Zieräpfelchen und Schnecken-häuschen haben alle sehr kurze Stiele und müssen da-her vor dem Binden angedrahtet werden. einfacher geht es, wenn man diese mit Heissleim auf den fertig gebun-denen Kranz klebt.

Türkranz aus Naturmaterialien

TexT & FoToS Brigitte Buser

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Gartenarbeiten im Dezember Text & Foto: Brigitte Buser

Gemüse: Auch frosthartes Gemüse wie Winter­spinat, Nüsslisalat oder Winterzwiebeln leiden in gefrorenen Böden, da sie über die Wurzeln kein Wasser aufnehmen können. Zusätzlich setzen Winde dem Gemüse zu, die Blätter können wel­ken oder werden gar braun. Hilfreich ist eine Ab­deckung aus einem dicht gewobenen, wasser­durchlässigen Gartenvlies, welches vor kalten Winden schützt, jedoch bei Regen oder Schneefall die Pflanzen mit Wasser versorgt.

Vitamine Von der Fensterbank: Für alle, die im Winter nicht auf knackige Vitamine verzichten möchten, ist jetzt Zeit für die Anzucht von Keim­lingen wie Kresse, Alfalfa, Linsen, Bockshornklee, Mungobohnen, Radieschen usw., die ideale Berei­cherung für Salate oder belegte Brote. Nebst dem herkömmlichen Angebot mit genauer Anzuchtan­leitung sind auch Mischungen von mild bis pikant oder Samen inklusive Keimboxen erhältlich.

gartenkalenderdraussen

Winterharte topF-pFlanzen: Winterharte Pflanzen in Töpfen benötigen während der kalten Jahreszeit eindeutig weniger Wasser. Damit über­schüssiges Wasser ablaufen kann, sollten die Untersetzer oder dichte Übertöpfe entfernt wer­den. Zusätzlich die Töpfe auf Tonfüsschen, Holz­ oder Steinstücke gestellt, kann das Wasser gut ablaufen, Wurzelfäulnis wird so vermieden. Zudem wirkt die Luftschicht zwischen Boden und Topf isolierend und schützt so vor Bodenkälte.

laGerunG Von pFlanzenschutzmitteln und samen: Pflanzenschutzmittel sollten un­bedingt an einem frostfreien Ort überwintert wer­den, da diese teilweise durch Frost ihre Wirkung verlieren. Ebenso werden Samen im Haus auf­bewahrt, welche oft empfindlich auf Kälte rea­gieren, wodurch die Keimfähigkeit beeinträchtigt wird.

Gartenchrysanthemen: Ausgepflanzte, winter­ harte Gartenchrysanthemen mögen nährstoff­reiche, weder zu feuchte noch zu trockene Böden, vertragen jedoch keine Winternässe. Daher pflanzt man diese von Vorteil an eine geschützte Haus­wand oder sorgt bei lehmigen Böden für eine gute Drainage mit Kies. Als Winterschutz dienen die ver­welkten Triebe, die man stehen lässt. Darüber locker aufgeschichtetes Reisig schützt die Wurzel­horste in rauen Lagen zusätzlich vor Kälte (Bild: Chrysantheme «Rumpelstilzchen»).

Videoanleitung zur Pflege von Orchideenwww.neue-ideen.ch

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Wie eine exotische Lounge wirkt der Winter­garten mit den edlen Holzdielen und den Grä­sern in hohen Töpfen. Mit einem Holzboden

liebäugelt so mancher, der seinen eigenen Winter­garten plant. Gemäss Fachleuten werden Holzböden sowohl für Terrassen wie auch für Wintergärten immer häufiger gewählt. Kein Wunder: Holz strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus und ist zudem ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff.

die richtige behandlung macht es ausFast alle Typen von Wintergärten können mit Holzböden ausgestattet werden. Viele Parkettanbieter haben eige­ne Systeme für Wintergärten auf den Markt gebracht, welche den individuellen Ansprüchen gerecht werden. Bernhard Lysser von der Interessengemeinschaft der schweizerischen Parkettindustrie legt den Kunden da­her ans Herz, sich schon ganz zu Beginn der Planung über die spätere Nutzung des Wintergartens klar zu werden. Soll das Glashaus als Wohnraum dienen, so empfiehlt sich ein feiner, geölter Parkett. Wer den Wintergarten als Aussenraum konzipieren will, kann rustikalere Holzroste mit breiten Dielen ins Auge fas­sen. Wichtig ist, dass der gewählte Boden ins Gesamt­konzept passt. Felix Knobel vom Wintergartenfach­

forum WIGAFF rät, sich beim favorisierten Holzbelag auch genau über allfällige Einschränkungen in der Nut­zung zu informieren. Bei der Wahl der Holzart muss nicht nur die spätere Nutzung, sondern auch die Unter­konstruktion des Wintergartens berücksichtigt werden. Mit Ausnahme von Buchenholz können fast alle Holzar­ten mit entsprechender Behandlung verwendet werden. «Jeder Wintergarten ist anders», sagt Fachmann Lysser. Eine individuelle Prüfung der geeigneten Hölzer und Verlegetechniken sei deshalb unumgänglich. Grund­sätzlich eignen sich ruhige Holzarten, die sowohl Hitze wie auch Kälte unversehrt überstehen und keine Risse bilden. Dekorative Tropenhölzer aus nachhaltigem Wald­bau sind eine Alternative zu den teuren einheimischen Holzarten. Zudem hat man die Wahl zwischen unbehan­delten, geölten oder lackierten Holzbelägen.

Egal für welches Parkett man sich entscheidet: Holz lebt, es kann Risse bilden, sich verfärben, ungleichmäs­sig ergrauen, Moos ansetzen oder knarren. Wer das Material Holz also nicht nur im gestylten Hochglanz­prospekt mag, sondern auch die unvermeidliche Patina dieses Baustoffs schätzt, kann beim Bau seines Winter­gartens getrost den Parkettbauer einbeziehen.

Patina für den Wintergarten

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Holzböden verleihen einem Raum Behag-lichkeit und sind im Trend. Immer öfter werden sie auch für Wintergärten verwendet.

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pflegetipps für holzböden in WintergärtenUnbehandelte Böden verfärben sich schnell, benötigen aber auch keine spezielle Pflege. Lacke und Öle schützen den Holzbelag vor

Beanspruchung und Feuchtigkeit. Öl verleiht dem Holz ein natürlich frisches Aussehen, schützt es vor Kratzern und lässt es atmen. Lackversiegelungen sorgen für eine glänzende Optik und einfaches Rei­nigen. Behandelte Böden können mit Seife gereinigt werden. Inzwischen gibt es um die 30 verschiedenen Pflegesysteme. Eine sorgfältige Beratung durch den Fachmann ist deshalb unerlässlich.Internetlinks: www.wigaff.ch, www.holz-parkett.ch

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1 holzboden im Wintergarten: Thermowood Fichte, geölt

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Nach dem stetigen Preisrutsch der letzten Jahre sind portable Navigationsgeräte auch für gele-gentliche Nutzer eine interessante Reisehilfe

geworden. Bei Discountern findet man bereits für un-ter 200 Franken Geräte mit Standardfunktionen, für die man unlängst noch ein Mehrfaches zahlte. Aber auch Navis der Mittel- und Oberklasse sind erschwinglich ge-worden, glänzen mit Komfortfunktionen und sind damit auch ein attraktives Geschenk unter dem Weihnachts-baum. Welches Gerät sich eignet, hängt von den persön-lichen Bedürfnissen ab, der Entscheid ist aufgrund der Modellvielfalt nicht ganz einfach. Mehr als 80 Prozent der in den letzten 12 Monaten in der Schweiz verkauften Navigationsgeräte stammen von Tomtom, Garmin und Navigon. Auf über jedem zweiten verkauften Navi stand das Logo von Tomtom.

Navigationsgeräte: Besser und günstigerTExT Claude Settele

Navigationshilfen für Autofahrer und auch Fussgänger werden immer attraktiver. Das gilt für den Preis wie auch für die Leistungsfähigkeit der digitalen Lotsen.

Aktuellere VerkehrsinfosTomtoms Trumpf sind die Live-Services für Geräte, die mit einer SIM-Karte für den Datenverkehr bestückt sind. Der Dienst erlaubt via Google die Suche nach Geschäf-ten und Adressen in der Umgebung und besitzt das raffi-nierteste System für aktuelle Verkehrsinformationen. Es ist präziser und schneller als der verbreitete Verkehrs-funk TMC (Traffic Message Channel). Der Dienst, der in sieben europäischen Ländern zur Verfügung steht, kann für regelmässige Autofahrten von grossem Nutzen sein. Er muss allerdings nach einem kostenlosen Test von drei Monaten für rund 15 Franken pro Monat abonniert wer-den. Neu bietet auch Navigon bei Top-Modellen Verkehrs-infos in Echtzeit an. Leistungsfähige Navis der neusten Generation können auch über Sprachanweisungen ge-steuert werden, was die volle Konzentration auf die Stras-

NAVigoN1410

Spezielle Funktionen

Aktuelle Navigationsgeräte in der Einsteiger- und Mittelklasse

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TMC, Freisprech-funktion, Fahr- Fahr- Fahrspurassistent

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Fussgänger- Navigation, FahrspurFahrspurF -ahrspur-ahrspurassistent

Karten Europa (22 Länder)

Europa (40 Länder)

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go 750 LiVELive-Verkehrs-infos, Google- Suche, Sprach-steuerung, Freisprech-funktionEuropa (45 Länder)449 Franken

ToMToM oNE iQ rouTES EuropETMC, Fahrspur-spur-spurassistent, Verkehrsdaten-bank

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se erlaubt. Diese etwa im Tomtom Go 750 und Navigon 6310 verfüg-bare Komfortfunktion erfordert erfah-rungsgemäss jedoch eine deutliche Aussprache. Die Hersteller arbeiten daran, die Karteninformationen zu verbessern. Zum Standard gehört die Ansicht in 2D und 3D. Neu zeigen einige Geräte Strassenzüge mit drei-dimensionalen Gebäuden. Zur bes-seren Orientierung liefert Navigon bei komplexen Situationen wie mehr-komplexen Situationen wie mehr-komplexen Situationen wie mehrspurigen Ausfahrten eine fotorea-listische Darstellung samt Beschil-derung. Bei einigen Modellen wer-den auch Warntafeln eingeblendet. Nützlich ist auch Navigons Geschwin-digkeitsassistent, der optisch wie akustisch bei Tempoüberschreitun-gen warnt. Auch günstige Modelle warten mit interessanten Funktionen auf. So bieten das nüvi 1340 von Garmin und das 1410 von Navigon Navigationshilfen für Fussgänger in städtischen Zonen und Parks an.

KAuF uF uF Nd NuTzuNg

Handys als WegweiserSehr günstige Navigationslösungen grosser Anbieter (ab 99 Franken) gibt es mittlerweile auch für Smart-phones, da kein zusätzliches Gerät, sondern nur Software gekauft wer-den muss. Doch nicht jedes Mobil-telefon mit GPS-Empfänger eignet sich auch als Navi. Voraussetzung ist ein grosses Display wie es das iPhone oder Modelle mit Googles System Android bieten. Navigon und Tomtom haben überzeugende Pro-gramme für Apples Handy entwickelt, Navigons Mobile Navigator 7 gibt es auch für andere Mobiltelefone. Das iPhone hat aber auch Limiten: Der GPS-Empfänger reagiert langsam und die Sprachausgabe ist ab einem hö-heren Lärmpegel zu schwach. Tomtom hat deshalb in seinem Auto-Montage- Kit, das auch als Freisprechanlage dient, einen zweiten GPS-Empfänger, einen Lautsprecher und ein Mikrofon eingebaut.

Für den gelegentlichen Ein-satz reicht ein Basisgerät voll-kommen; Vielfahrer können von den Zusatzfunktionen teurerer Navis profitieren.

Gut investiert ist der Aufpreis für die Freisprechfunktion.

Auf die Kosten für die Aktuali-sierung der Karten achten. Garmin bietet ein interessantes Angebot für lebenslange Updates.

Teilweise kann man bei manchen Fachgeschäften und Garagen Demogeräte testen.

Navis dürfen nicht in der Mitte der Windschutzscheibe ange-bracht werden (Sich schrän-kung).

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3. SäuleDie richtige Wahl

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do it yourSelfHobbykeller einrichten 52

rundum

In der Weihnachtszeit macht sich mancher nicht nur Gedanken um gewöhnliche Weihnachtsgeschenke für seine Familienmitglieder, sondern denkt punkto

Präsenten offenbar auch an grössere Erbvorbezüge. Denn fest steht: «Um die Jahreswende häufen sich je­weils Beratungen bezüglich Testamenten», sagt Mirko Roš, Rechtsanwalt und Fachanwalt SAV Erbrecht und Partner in einer mittelgrossen Kanzlei in Zürich. Gut tut in jedem Fall, wer sich noch zu Lebzeiten um seinen Nachlass kümmert. Nur machen dies gemäss einer umfassenden Studie rund ums Erben in der Schweiz

nur die Wenigsten. Die Nationalfondsstudie «Erben in der Schweiz» aus dem Jahr 2007 brachte an den Tag, dass nur ein Viertel der Versterbenden ein Testament hinterlässt (siehe Kasten). Und weiter, dass die höhere Lebenserwartung die Bedeutung des Erbens im Le­benslauf verändert. Bereits heute geht weniger als die Hälfte der gesamten Erbsumme an Erbende unter 55 Jahren, im Jahr 2020 wird es noch gut ein Drittel sein. «Das macht deutlich, dass Erbschaften immer weniger für den Aufbau einer eigenen Existenz oder die Finan­zierung der Familienphase dienen», kommen die

Vorsicht bei Schenkung und Erbvorbezug

TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Erbvorbezüge und Schenkungen machen durchaus Sinn. Doch gilt es Fehler zu vermeiden, damit es nicht zu Streit in der Familie kommt oder man sich gar selbst benachteiligt.

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Verfasser der Studie zum Schluss. Dabei macht ein Erb­vorbezug gemäss Roš «durchaus Sinn». «Man begünstigt die Kinder dann, wenn sie das Geld gut brauchen kön­nen», sagt er. Doch gilt es bei Schenkungen und Erbvor­bezügen jene Fehler zu vermeiden, die unangenehme Folgen mit sich bringen können: Streit in der Familie oder die eigene Benachteiligung. «Vorsicht ist grundsätz­lich geboten, wenn es sich um grössere Schenkungen oder Erbvorbezüge handelt und damit zu rechnen ist, dass sich die finanziellen Verhältnisse der Beteiligten stark ändern können – und letzteres ist leider fast im­mer der Fall», fasst Roš zusammen.

zinsloses darlehen statt grosse erbvorbezügeIn erster Linie empfiehlt Roš klarzustellen, ob es sich um eine lebzeitige Schenkung – einen Erbvorbezug – oder um ein Darlehen handelt. «Schon hier können elemen­tare Fehler gemacht werden», weiss er. Geben vermö­gende Eltern ihren Kindern erhebliche Zuschüsse, zum Beispiel, damit sich der Nachwuchs ein Haus kaufen kann, ohne klar zu regeln, ob dies nun eine Schenkung oder ein Darlehen sei, kann dies laut Roš «zu unschönen Überraschungen» führen. Wie bei jenem vermögenden

Vater, der seinen Kindern zu verschiedenen Zeitpunk­ten Geldbeträge von über 1 Million Franken schenkte. Nach seiner Scheidung brauchte er Geld für sich selbst und forderte die Beträge zurück – mit der Behauptung, es hätte sich nur um Darlehen gehandelt, die – im Gegen­satz zu Schenkung – innert 10 Jahren zurückgefordert werden können. Die Kinder wiederum behaupteten, es hätte sich um Erbvorbezüge gehandelt. «Wäre schriftlich festgelegt worden, ob es sich um einen Erbvorbezug oder bloss um ein Darlehen handelt, hätten sich alle Betei­ligten viel Ärger sparen können», so Roš.

«Die Schaffung klarer Verhältnisse in finanziellen Fragen ist das A und O, um Streit zu vermeiden», sagt Roš. Für den Erbrechtspezialisten ist das oberste Ge­bot: «Mass halten und statt grosser Erbvorbezüge oder wenn die Beträge einen erheblichen Anteil des Vermö­gens ausmachen, den Kindern lieber ein zinsloses Dar­lehen gewähren.» Auch zur eigenen Sicherheit. «Man muss sich immer bewusst sein, was auf einen zukommt, wenn sich die eigenen finanziellen Verhältnisse plötzlich ändern. Man lässt sich scheiden, das Geschäft läuft schlecht oder man verspekuliert sich», gibt Roš zu beden­ken. Absichern müssen sich insbesondere Paare, die in modernen Gesellschaftsformen zusammenleben. Nicht getan hat dies Vreni U., deren Partner auf einer Bergtour tödlich verunglückte. «Da wir nicht verheiratet waren, ma­chen seine Kinder aus erster Ehe mir nun Schwierigkeiten. Mein Partner hatte ihnen nämlich per Testament alles ge­schenkt und dabei vergessen, dass ich punkto Wohnen gar nicht so gut abgesichert bin, obschon mir die Hälf­te des Hauses gehört», erzählt sie. «Besonders unver­heiratete Paare sollten Vorkehrungen treffen. Anders als bei Ehepaaren ist der Konkubinatspartner kein gesetz­licher Erbe. Dementsprechend ist die Gefahr gross, dass sich der überlebende Partner mit Erben wie den Eltern des Partners oder dessen Kindern auseinander setzen muss», sagt Jan Prager, stv. Leiter Beratungszent­rum Haus Club Schweiz.

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fakten rund ums erbenin der Schweiz Erben war noch nie so verbreitet.

Zwei Drittel der Schweizer haben geerbt oder erwarten ein Erbe.

Nur 25% der Versterbenden haben ein Testament verfasst. In der Schweiz wird mehr und häufiger geerbt als in

den umliegenden Ländern. Die Gründe: Wohlstand und hohe Immobilienpreise Die durchschnittlich vererbte Summe pro Erblasser/

Erblasserin lag im Jahr 2000 bei 456 000 Franken. Die durchschnittlich geerbte Summe pro Erbe/Erbin bei 178 700 Franken. Es herrscht jedoch eine soziale Ungleichheit vor: Die obersten 10% der Bevölkerung erhalten drei Viertel der Gesamterbesumme, min­destens ein Drittel der Bevölkerung geht leer aus. Fast 60% der gesamten Erbsumme gehen an die

Kinder. Werden Ehepartner/innen dazugezählt blei­ben 75% des Erbes in der engsten Familie. In 93% der Fälle mit mehreren Kindern wird die

Gleichheitsnorm mehr oder weniger genau realisiert. Ungleichheit entsteht oft im Kontext mit früheren Schenkungen. Angst vor Streit ist grösser als die reale Konfliktrate.

Streit zu vermeiden ist die stärkste Motivation bei der Erbaufteilung. Tatsächlich Streit erleben nur 12,5% der Erbenden.Quelle: Nationalfondsstudie «Erben in der Schweiz»,Büro für arbeits­ und sozialpolitische Studien (BASS), 2007

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das haus birgt klassisches StreitpotentialGerade das Haus birgt weiteres klassisches Streitpo­tential. Nicht selten wird im Testament des Ehemanns nämlich angeordnet, dass die Ehefrau ein lebensläng­liches Nutzniessungsrecht an seinem Haus hat. Die Kinder werden gemeinsam Eigentümer eines Hauses, das mit der Nutzniessung belastet ist. Geht es später darum, dass die Mutter am Haus etwas verändern

möchte, braucht sie das Einverständnis der Kinder. «Das kann zu Streit führen. Erlauben es die finanziellen Verhältnisse, sollte in aller Regel auf die Einräumung der Nutzniessung verzichtet werden und dafür das Eigen­tum am Haus dem überlebenden Ehepartner allein zu­geteilt werden», sagt Roš.

Auch eine offene Kommunikation ist unabdingbar, wenn man Unstimmigkeiten vermeiden will. Eine münd­liche Abmachung reicht meist jedoch nicht aus, wie im Fall von Jeannine W. «Da meine Geschwister im Ausland leben und dort eigene Häuser haben, schenkten mir

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meine Eltern ihr Einfamilienhaus. Obwohl wir alles mit meinen Geschwistern besprochen hatten, sind diese seit dem Tod unserer Eltern plötzlich damit nicht mehr einverstanden und fordern ihren Anteil», erzählt sie. «Darüber reden ist gut, ein Erbvertrag ist in solchen Fällen jedoch besser», sagt lic. iur. Lukas Kramer, Lei­ter Beratungszentrum Haus Club Schweiz. Alle Kinder gleich zu behandeln ist ein weiteres Muss für ein fried­liches Zusammenleben. Die Realität sieht leider anders aus: «Oft sind Eltern diesbezüglich etwas nachlässig und unterlassen es, für einen Ausgleich zu sorgen. Damit ist ein Streit vorprogrammiert. Und dabei geht es nicht einmal um das liebe Geld an sich, sondern um verletzte Gefühle», ergänzt Roš. Die konsequent gerechte Vertei­lung unter den Kindern erfordert eine gewisse Disziplin aller Beteiligten: Es sollte eine klare Übersicht beste­hen, wer was und wann erhalten hat. «Am Besten alles schriftlich festhalten, von beiden Seiten unterzeichnen lassen und in den Testamenten der Eltern diesbezüglich Klarheit schaffen», sagt Roš. Kurzum: Wer Schenkungen an zukünftige Erben macht, sollte sich bewusst sein, was er tut. Denn im Gegen­satz zum Weihnachtsgeschenk, das sich bei Nichtge­fallen umtauschen lässt, lassen sich Erbvorbezüge und Schenkungen nicht einfach wieder zurückfordern. «Hier gilt: geschenkt ist geschenkt», hält Roš fest.

Offen kommunizieren und Kinder gleich behandeln.

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Am Anfang der meisten erbrecht-lichen Planungen steht zwar ein berechtigtes Anliegen − z.B.

die Absicherung des überlebenden Ehepartners − aber oft auch eine vage Idee, die als «Geheimrezept» irgend-wo einmal aufgeschnappt worden ist. Nicht selten erscheint als Motiv auch das Vermeiden von steuerlichen «Hor ror-Szenarien». Letztere gibt es tatsächlich, jedoch sollte man sich nicht nur an den Steuern orientieren, sondern den langfristig richtigen Weg suchen.

Innerhalb Ehe oder PartnerschaftWenn auch beim Thema Erbrecht vor allem generationenübergreifend ge-dacht wird, so muss doch zunächst die partnerschaftliche Ebene be-trachtet werden (Ehe, Konkubinat). Fast immer besteht der vorrangige Wunsch, im Falle des Vorversterbens eines Partners den anderen abzusi-chern; die Kinder werden dann spä-ter ja ohnehin noch erben. Heikler wird es bei der Frage, was im Falle einer Trennung bzw. Scheidung gel-ten soll, besonders, wenn beide Ehe-gatten bzw. Partner Eigentümer der Familienliegenschaft sind.

Über Generationen hinwegBei der generationenübergreifenden Planung geht es ganz überwiegend darum, allfällige Ungleichheiten beim Vererben an die Nachkommen zu vermeiden. Oft ist dies nicht ganz so einfach, besonders dann, wenn ein-zelne Vermögenswerte zu Lebzeiten auf einen einzelnen Erben übertra-gen werden und sich später die Frage nach einer evtl. Ausgleichungspflicht

Streit vermeiden beimErben und Schenken

TExT lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz

schaftlichen Eigentum kommt sog. Mit- oder Gesamteigentum in Frage, als «Sicherungsinstrumente», die einen weiteren Gebrauch z.B. eines Hauses, ermöglichen können, ste-hen das Wohnrecht (Art. 776 ff. ZGB) oder die Nutzniessung (Art. 745 ff. ZGB) zur Verfügung.

…und auch im ErbrechtDie erbrechtlichen Instrumente be-schränken sich ihrerseits im wesent-lichen auf das Testament (Art. 498 ff. ZGB) und den schon erwähnten Erb-vertrag. Innerhalb der Ehe oder ande-rer Partnerschaft gibt es demgegen-über gewisse Gestaltungsspielräume (Ehevertrag, Konkubinatsvertrag), die besonders jene Vermögenswerte

stellt. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob der «bevorzugte» Erbe z.B. weniger Glück im Leben hatte oder z.B. den Familienbetrieb über-nimmt und darum auch Eigentümer der entsprechenden Betriebsliegen-schaft werden soll. Der mit 3/4 eher hohe Pflichtteil der Nachkommen (Art. 471 ZGB) setzt hier recht enge Schranken, weshalb die Lösung z.B. über einen Erbvertrag (Art. 512 ZGB) zu suchen ist.

Wertveränderungen Bei vererbten bzw. verschenkten Im-mobilien birgt die Frage nach ihrem Wert ein hohes Konfliktpotential. Nicht nur der aktuelle Wert sollte möglchst frühzeitig ermittelt werden; für die Zukunft kann z.B. ein be-stimmtes Bewertungsverfahren vor-gesehen und bereits im Erbvertrag vereinbart werden.

Patchwork-FamilienBesondere Aufmerksamkeit ist fer-ner bei den sog. Patchwork-Familien geboten, wenn erbrechtliche Pla-nungen anstehen. Oft besteht hier schon von selbst ein grosser Hand-lungsbedarf, weil z.B. nicht auf die «pfannenfertigen» Vorschriften des Eherechts abgestellt werden kann und der überlebende Partner kaum vor den Ansprüchen der gesetzlichen Erben geschützt ist.

Wenig Auswahl beim Eigentum…Sowohl bei der Ausgestaltung des Eigentums als auch bei den Instru-menten, welche das Erbrecht zur Ver-fügung steht, besteht eine nur sehr beschränkte Auswahl. Beim gemein-

Sicherheit muss bei erbrechtlichen Vorkehren mit Immobilien gross geschrieben werden. Denn Streit oder unerwartete Steuerfolgen können die schönsten Planungen zunichte machen.

Voranzeige Mitgliederanlass:Erben-Schenken-AbsichernKompaktseminar des Haus Club Schweiz

Freitag, 5. März 2010, 17.00 h in Zürich

Impulsreferate: Erb-, Ehe- und Konkubinatsrecht Transaktionen und

Möglichkeiten Hypotheken und Vorsorge Steuerfallen

Frage- und Diskussionsmöglich-keiten (auch vertraulich/ persönlich), Kursunterlage, Apéro ab ca. 19.00hBegrüssung und Moderation:Filippo Leutenegger, Präsident Haus Club Schweiz/Nationalrat

Infos unter:www.haus-club.ch/seminare

rundum

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rundum beratungszentrum

Merkblätter, Muster usw. siehe Liste auf www.haus-club.ch

Fr. 4.–/Min.

Rabatt 33% kein RabattRabatt 33% kein Rabatt

Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienstleistungen wie z.B. Ausschreibung, Vertrags- verhandlungen, Grundstückgewinnsteuer-Erklärung etc.

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honorar ab 1%

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honorar ab 2%

RechtsberatungTelefonische Rechtsauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50, Mo bis Fr 10−12 Uhr und 14−16 Uhroder [email protected], erfahrene Juristen leisten wertvolle Hilfe in Fragen zu Eigentum, Mietrecht, Nachbarrecht, Erbrecht, Liegenschaften in Ehe und Konkubinat, Steuern, Bauen etc.

Rechtsberatung (vertieft): Besprechungstermine,Vertragsprüfungen usw. nach Vereinbarung,für Mitglieder erste 20 Min. gratis

Fr. 180.–/Std. Fr. 240.–/Std.Fr. 180.–/Std. Fr. 240.–/Std.

Immobilien-DienstleistungenTelefonische Immobilien-Auskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10−12 Uhr und 14−16 Uhroder [email protected]

ab Fr. 900.–Immobilien-Schätzungen:Augenschein, Schätzungsgutachten 2-fach

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Hauskäufer-Beratung: Prüfung Kaufpreis, baulicher Zustand, Verträge, Renovations-Kosten, Risiko-Beurteilung – Leistung individuell nach Bedürfnis der Kaufinteressenten

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Fr. 200.–/Std.

Umbau- und Energieberatung Fr. 150.–/Std. Fr. 200.–/Std.

HypothekenUnabhängige Hypothekenberatung (telefonisch) Angebot befristet

Vorzugskonditionen Hypotheken für MitgliederPilotversuch: Region ZH, beschränkt auf Neukunden, in Kooperation mit aus-gewählten Banken (keine «Prozente», keine Vermittler!)

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Mitglieder* Nichtmitgl.

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Liegenschafts-Entwässerung in Kooperation mit ISS Schweiz AG:

Reinigungen/Spülen Abwasserleitung, Entleeren Schächte, Zustands-Aufnahme Abwasserleitungen, Grabenlose Sanierung

Fr. 50.– Rabattpro Einsatz

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Verwaltung und Unterhalt EFH/MFHImmobilien-Verwaltung (Miete und Stockwerkeigentum), Neuvermietung, Liegenschaften-Abrechnungen, usw.

Beratungszentrum: Fahrtkosten bei Ortsterminen werden nur ab jeweiligem Kantonshauptort verrechnet. Alle Preisangaben exkl. MWST

HAUS CLUB SCHWEIZRötelstrasse 848057 Zürich

Tel.Tel.T 043 500 40 50Fax 043 500 40 59

[email protected]@[email protected]

Öffnungszeiten 8−12 Uhr & 14−18 Uhr*Mitgliedschaft Fr. 35.–/Jahr

Fr. 80.–

Fr. 10.–

Fr. 5000.–

Fr. 60.–/Std.

Fr. 200.–

Fr. 50.–/Std.

Fr. 66.–

Fr. 50.–/Std.

Fr. 50.–

Fr. 1000.–

Einsparung ØÜbersicht Dienstleistungen

Schädlingsbekämpfung in Kooperation mit ISS Schweiz AG:

Bestimmung von Schädlingen, weiterführende Einsätze nach Vereinbarung

Bestimmung kostenlos

(telefonisch)nicht verfügbar

Hauswartung, Gartenunterhalt, Fassadenreinigungen Region Mittelland und Grossraum Zürich, in Kooperation mit Wiederkehr Hauswartungen AG

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Fr. 700.–

Fr. 200.–

Fr. 50.–

Fr. 50.–

20 Min. gratisWert Fr. 80.–

20 Min. gratisWert Fr. 66.–

20 Min. gratisWert Fr. 50.–

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Beratungszentrum: Fahrtkosten bei Ortsterminen werden nur ab jeweiligem Kantonshauptort verrechnet. Alle Preisangaben exkl. MWST

betreffen, die gemeinsam erarbeitet worden sind. In der Praxis stellt man aber fest, dass diese Möglichkeiten noch zu wenig genutzt werden.

SteuernWenn über Liegenschaften bzw. Erb-schaften verfügt wird, sind nicht nur die Auswirkungen auf die Einkom-mens- und Vermögenssteuern im Auge zu halten. Vielmehr treten hier besondere Steuern in den Vorder-grund, nämlich die Erbschafts- und Schenkungssteuern (kantonal z.T. sehr unterschiedlich) sowie evtl. die Grundstückgewinnsteuer. Es ist un-verzichtbar, die steuerlichen Konse-quenzen vorher genau abzuklären. In Kantonen mit hohen Gebühren und/oder Handänderungssteuern auf Grundstücksgeschäften müssen (leider) auch diese Kosten in die Be-urteilung entsprechender Vorhaben einfliessen.

ELV). Darüber hinaus kann auch die gesetzliche Verwandtenunter-stützungspflicht (Art. 328f. ZGB) allzu selbstlosem Handeln Grenzen setzen, denn ein leistungspflichtiges Gemeinwesen kann unter Umstän-den anstelle des Bedürftigen die Ansprüche geltend machen.

Auswirkungen auf FinanzierungWenn die Projekte konkreter wer-den, sollte frühzeitig das Gespräch mit den Hypothekargläubigern ge-sucht werden. Sonst kann es u. U. zu Überraschungen kommen, indem z.B. auf einmal die Tragbarkeit nicht mehr stimmt oder eine fest laufende Verpflichtung der geplanten Transak-tion entgegensteht. Ebenfalls in die Planung einzubeziehen ist die beruf-liche Vorsorge (2. und 3. Säule), die teilweise eigenständige Lösungen ermöglicht.

SozialversicherungenSchenkungen und Erbvorbezüge kön-nen «Reflexwirkungen» auf die Sozial-versicherungen haben. Namentlich beim Anspruch auf Ergänzungsleis-tungen kann es zu Kürzungen kom-men, wenn ein «freiwilliger Vermö-gensverzicht» noch nicht allzu lange zurückliegt (Art. 11 ELG, Art. 17a

Fragen zu diesem Thema?Für Mitglieder steht die unentgelt-liche telefonische Rechtsauskunft von Montag bis Freitag, 10–12 h und 14–16 h zur Verfügung. Persön-liche Besprechungen nach Verein-barung.E-Mail: [email protected]

Für Nichtmitglieder: Kostenlose Hotline als Probeangebot, befristet bis Donerstag 9.12.09, Zeiten und Tel. wie oben, nur kurze Auskünfte möglich.

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rundum 3. säule

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Wie oft wird man gegen Jah-resende als Versicherungs- und Bankkunde auf die

Möglichkeiten der Vorsorge mittels Säule 3a aufmerksam gemacht. Doch: Wie sinnvoll ist dies eigent-lich? Gäbe es noch eine bessere Alternative? Und sind die Ängste be-züglich Alters- und Invalidenrenten, welche oft suggeriert werden, wirk-lich begründet?

Aufgrund der demographischen Entwicklung macht es absolut Sinn, sich einen «Batzen» auf die Seite zu legen. Nur so werden Sie im Alter – zusammen mit der AHV (1. Säule) und der beruflichen Vorsorge (2. Säule) – den gewohnten Lebens-standard beibehalten können. Nur

ist es in der heutigen Angebots-vielfalt enorm schwierig, sich für die optimale Vorsorgeform zu ent-scheiden. Oft wird ohne vorgängi-ge Bedarfsabklärung ein 3a Konto (bei einer Bank) oder eine 3a Police (bei einer Versicherungsgesellschaft) abgeschlossen. Dabei besteht die Gefahr, nicht die richtige Wahl ge-troffen zu haben. Nebst dem Alters-sparen und den Steuerersparnissen gibt es viele andere und wichtigere Punkte zu beachten wie Arbeitsunfä-higkeit, Invalidität, Todesfall.

Lassen Sie sich persönlich bera-ten (z. B. durch eine Versicherungs-gesellschaft und/oder Bank): Vor einem Abschluss ist ein persönli-ches Beratungsgespräch, verbunden mit einem Vorsorgecheck oder mit einer umfassenden Vorsorgeanalyse

unumgänglich – beleuchten Sie dabei auch die Situation Ihres Partners und der Kinder. Nur so kommen mög-liche Vorsorgelücken zum Vorschein, welche sich mit bedarfsgerechten Lösungen schliessen lassen. Fra-gen Sie auch nach den Unterschie-

TExT Christoph Rufener

Bank oder Versicherung?

Die 3. Säule Private Vorsorge zahlt sich nicht erst bei der Pensionierung aus. Sie bringt Ihnen schon heute folgende Steuervorteile: Einzahlungen in die 3. Säule Priva-

te Vorsorge können bis zum gesetz-lichen Maximum vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Keine Vermögenssteuer auf dem

Vorsorgeguthaben. Zins- und Kapitalerträge sind wäh-

rend der Vorsorgedauer steuerfrei. Beim Zeitpunkt der Auszahlung

wird das Vorsorgekapital zu einem reduzierten Satz, getrennt vom übri-gen Einkommen, versteuert.

Die maximal abziehbaren Beiträge im Jahr 2009 sind: 6566 Franken für Erwerbstätige

mit 2. Säule (Pensionskasse) 20% des Nettoeinkommens, maxi-

mal 32 832 Franken für Erwerbstäti-ge ohne 2. Säule

3. Säule: Bis zum 24.12. noch einzahlen und Steuern sparen

BezugsmöglichkeitenVorsorgegelder der Säule 3a werden mit dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters (Männer 65, Frauen 64) fällig oder, falls der Vorsorge-nehmer weiterhin erwerbstätig ist, bis 5 Jahre danach. Das Gesetz er-laubt grundsätzlich eine vorzeitige Auszahlung in folgenden Fällen: frühestens 5 Jahre vor Erreichen

des ordentlichen AHV-Rentenalters Sie finanzieren selbst genutztes

Wohneigentum Sie nehmen eine selbstständige

Erwerbstätigkeit auf und unterste-

hen nicht mehr der obligatorischen beruflichen Vorsorge Sie wandern aus der Schweiz aus Sie verwenden das Vorsorgegut-

haben für den Einkauf in Ihre Pensi-onskasse oder für die Überweisung an eine andere anerkannte Vorsor-geform Sie beziehen eine volle Invaliden-

rente der eidgenössischen Invaliden-versicherung Im Todesfall gehen die Vorsorge-gelder an die begünstigten Per-sonen.

NEU: Indexierte Anlagen für dieprivateVorsorgeDie Credit Suisse Anlagestiftung er-möglicht es als erste Anbieterin in der Schweiz, mit dem neuen Produkt CSA Mixta-BVG Index 45 die BVG-Freizügigkeitsgelder sowie Guthaben der 3. Säule Private Vorsorge inde-xiert anzulegen.

Weitere Informationen www.credit-suisse.com/vorsorgen

GerneberatenSiedieExpertenderCreditSuisseunverbindlich.

Christoph Rufener, dipl. Beriebswirtschafter HF und Mitglied Fachbeirat Beratungszentrum Haus Club Schweiz

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Hypothekenbarometer

Variable Hypothek

Festhypothek 5 Jahre

Liborhypothek 3 Monate(inkl. 1% Marge)

Eine Zusammenarbeit von:

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den zwischen einer Freien- und einer Gebundenen Vorsorge (3a/3b) und lassen Sie sich zudem die Vorteile einer Bank- und/oder Versicherungs-lösung aufzeigen.

Im Vergleich «Gebundene Vorsorge»Bank – VersicherungAm schnellsten findet man die Lö-sung einer mathematischen Aufga-be, indem man sich bemüht, dieFrage richtig zu verstehen. Ähnlich, aber mit umgekehrten Vorzeichen, ist es mit der Frage nach der effek-tiven Investition Ihrer persönlichen Vorsorge. Die Erwartungen sind ge-geben, es bleibt die Suche nach dem richtigen Gefäss. Die nachste-henden persönlichen Überlegungen sollen Ihnen helfen, einen Entscheid fällen zu können. Es gilt dabei abzu-wägen, welche Variante Ihnen den grössten Nutzen bietet: Beim Ab-schluss einer Säule 3a über eine Bank- oder über eine Versicherungs-lösung. Auch ein Splitting, einen Teil bei der Bank und einen Teil bei der Versicherung, kann zum Beispiel. bei Selbstständigerwerbenden mit schwankendem Einkommen von Nut-zen sein.

KMU-Ratgeber fürSozialversicherungen:www.bsv.admin.ch/kmu

UnabhängigeHypotheken-BeratungfürMitgliederdesHausClubSchweiz Tel. 043 500 40 50(15 Minuten unentgeltlich)MontagbisFreitag,jeweils10−12und14−16Uhr

Es beraten Sie: FilippoLeutenegger,lic.oec.LukasKramer,lic.iur.

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Sparen ohne Risikoschutz

Im Falle einer Erwerbsunfähigkeit muss der Kapitalaufbau vom laufenden (Ersatz-) Einkommen finanziert werden

Flexible Einzahlungen (Priorität Flexibilität)

Flexibler Marktzins, welcher im Ver-gleich zur Versicherungslösung stärkeren Schwankungen unterworfenist

Kostendeckung via Zinsmargen

Auflösung: Kontostand wird ausbezahlt

Sparen renditeorientiert oderSparen mit Risikoschutz:

prämienbefreiung Sie erreichen Ihr Sparziel auch im Falle Ihr Sparziel auch im Falle Ihr einer Ereiner Ereiner E werbsrwerbsr -unfähigkeit (Unfall/Krankheit)

Invalidenrente*Todesfallkapital*

* Zusatzversicherung als Ergänzung zur 1.+2. Säule; geeignet unter anderem für Eigenheimbesitzer

Fixe Prämien (Priorität Anlageziel)

Es ist möglich, die Höhe der Prämien wäh-rend der Laufzeit anzupassen. Die Police kann auch stillgelegt werden

Die Nettoinvestition wird mit einem über die Laufzeit garantierten Zins-satz verzinst.

Kostendeckung in der Jahresprämie enthalten

Auflösung: Summe der aufgezinsten bezahlten Prämien (+Überschuss), abzüglich Risiko- Prämien/Kosten

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Mit der Familie wächst auch der Platzbedarf: Als Inge Gerspach und Paul Keller 1986 als jun­ges Paar das Chalet in Dättwil bei Baden kauf­

ten, machten sie sich noch keine grossen Gedanken über den künftigen Raumbedarf. Die Optik des Hauses und die Lage mit Blick ins Grüne zählten damals mehr und gaben den Ausschlag, das Haus zu kaufen. In zwei Etappen renovierten sie das Chalet, setzten eine Lukarne auf, rissen Wände heraus und bauten ein Bad sowie eine Zentralheizung ein. Mit den Jahren kamen die bei­den Kinder Linda (heute 13) und Benjamin (heute 9) hinzu. «In den letzten Jahren wurde es deshalb langsam Fo

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eng und unpraktisch», sagt Paul Keller. Deshalb be­schlossen er und seine Frau, das Haus zu erweitern und umzubauen. Zusammen mit dem befreundeten Architekten Willi Rohr planten sie die neue Grundriss­aufteilung und den Anbau. Da sich das Grundstück in der Landwirtschaftszone befindet, waren ihnen enge Grenzen gesetzt. Der gesetzliche Rahmen liess maxi­mal 30 Prozent mehr Wohnfläche zu. Die Idee, eine Art Stöckli zu bauen, fiel deshalb unter den Tisch, es wäre zu klein geworden. Deshalb erwies sich ein Anbau im Erdgeschoss nach Süden als beste Lösung. Ganz fal­len liessen Inge Gerspach und Paul Keller die Idee, das

Neuer Wintermantel fürs ChaletTExT Reto Westermann

Inge Gerspach und Paul Keller haben ihr Haus erweitert und zugleich nach Minergie saniert. Trotz 30 Prozent grösserer Wohnfläche ist der Heizölverbrauch um mehr als 30% gesunken.

rundum minergie-umbau

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Der Energiekonsum in der Schweiz wird zu über zwei Drit­teln mittels der fossilen Primär­energieträger Erdöl und Erdgas gedeckt. Das ist in vielerlei Hinsicht bedenklich. Die Stich­worte sind Klimaschutz, Endlich­keit der Ressourcen, kaum in­ländische Wertschöpfung oder Auslandabhängigkeit.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich beim Strom: Über 50% stammen aus der erneuerbaren Energiequelle Wasserkraft. Das ist weltweit vorbildlich. Die Bei­träge von Biomasse, Wind, Son­ne und Geothermie sind heute mit einem Bruchteil eines Pro­zents zwar noch äusserst ge­ring. Wenn wir wollen, dass die Bedeutung dieser Formen der Stromerzeugung steigt, kann jede und jeder Einzelne von uns mit dem Kauf von entspre­chenden Stromprodukten wie dem Axpo Naturstrom einen Beitrag leisten. Das langfris­tige Ziel ist eine Stromversor­gung zu 100% aus erneuer­baren Energiequellen. Das ist machbar. Aber es braucht Zeit und Geduld. Bis es soweit ist, gilt es, Wunschdenken und Rea­lität klar voneinander zu tren­nen. Der Bevölkerung vorzu­gaukeln, mit Strom sparen, Windkraft und Sonnenenergie alleine könnten bereits in na­her Zukunft altershalber ab­zustellende Kernkraftwerke er­setzt werden, ist unredlich. Die Elektrizitätswirtschaft arbeitet beharrlich an der Weiterent­wicklung unserer nachhaltigen Stromerzeugung. Sie tut dies anhand realistischer Annahmen und Szenarien, damit Sie zuhau­se und am Arbeitsplatz auch in Zukunft wie gewohnt zuverläs­sig mit Strom versorgt werden.

www.axpo.ch/energiedialog

Erneuerbare Zukunft

neueideen.ch |49

stefan roth Leiter Technologie­management Axpo Holding AG

kolumne

Haus aufs Alter hin in zwei Wohnungen auf­teilen zu können, nicht: Alle Anschlüsse sind entsprechend vorbereitet.

alte Konstruktion mit VorteilenWichtig war den beiden aber nicht nur die künf­tige Nutzung des Hauses, sondern auch der Energieverbrauch: «Umweltschutz ist uns ein Anliegen», sagt Paul Keller. Die Abklärungen von Architekt Willi Rohr zeigten schnell, dass sich auch das 75 Jahre alte Chalet im Rahmen des Umbaus mit vertretbarem Aufwand nach Minergie sanieren lassen würde. Nicht zuletzt, weil die Holzständerbauweise der Wände eine nachträgliche Isolation sowie die Führung der Lüftungsrohre relativ einfach machte. Die Holzverschalung und die teilweise vorhan­dene Isolation wurden von aussen her ent­fernt, übrig blieb nur die innere Gipsverklei­dung. Zwischen den Ständern brachten die Handwerker eine zwölf Zentimeter dicke Isola­tion aus Steinwolle und die Rohre für Zu­ und

Abluft an. Davor befindet sich eine weitere, zehn Zentimeter dicke Steinwolleschicht. Den Abschluss bildet eine neue Lärchenschalung. Gleich wurde auch beim Dach des Altbaus ver­fahren. Dreifach verglaste Fenster mit einem U­Wert von 0.9 (Glas U­Wert 0.5) und eine zwölf Zentimeter dicke Isolation an der Keller­decke machten die dichte Hülle perfekt. Wän­de, Decke und Boden des aus Holzelementen bestehenden Anbaus wurden bis zu 26 Zenti­meter dick mit Zellulosefasern und Steinwolle isoliert. Die bestehende Heizanlage konnte grösstenteils übernommen werden, nur der Öl­brenner musste ausgetauscht und das Wohn­ und Esszimmer im Anbau mit einer Bodenhei­zung ausgestattet werden. Ergänzt wird die Ölheizung durch 15 Quadratmeter Sonnen­kollektoren und einen 1500 Liter grossen Speicher für die Heizungsunterstützung sowie die Warmwasseraufbereitung. Fertig an­ und umgebaut erfüllt das Haus nun wieder die An­sprüche der Familie: Die beiden Kinder haben eigene Zimmer erhalten, die offene Küche und das Wohn­ und Esszimmer mit der gros­sen Fensterfront nach Süden sorgen für mehr Platz und der rot verkleidete Anbau sowie die neue Fassade des Altbaus verleihen dem Haus einen zeitgemässen Touch. Positiv sieht auch die Nebenkostenbilanz aus: Die Heizölrech­nung hat sich trotz der um 60 Quadratmeter grösseren Wohnfläche um über 30% redu­ziert und der Stromverbrauch ist durch den Wegfall des Elektroboilers ebenfalls stark gesunken.

Energieverbrauch vor der energetischen Sanierung nach Minergie: rund 160 kWh pro Quadratmeter beheizte Wohnfläche (Ölheizung und Elektroboiler.)

Energieverbrauch nach der energetischen Sanierung nach Minergie: rund 65 kWh pro Quadratmeter beheizte Wohnfläche (Ölheizung und Sonnenkollektor.)

Energieeinsparung: 60% (bezogen auf einen Quadratmeter beheizte Wohfläche), 30% im Vergleich zwischen Altbau und Neubau mit Wohnraumerweiterung.

Kostenanteil für Minergiesanierung altbau:Dach und Fassade: 34 000.–Fenster: 15 000.–Architekt: 12 000.–Anlage für kontrollierte Lüftung: 18 000.–Sonnenkollektorund Speicher: 29 000.–

Bauherrschaft: Inge Gerspach und Paul Keller, Dättwil AGArchitektur: Willi Rohr, Rütihof AG

info

1 Mehr Platz: Anbau nach Süden

2 sonnenenergie: 15 m2 Kollektoren auf dem Dach

3 Vorher: Die Fassade war verwittert

4 Blick ins Grüne: Das neue Wohn­ und Esszimmer

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ZahLen UnDfaKten

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rundum umbauen heizung

Wer heute ein Haus baut, wählt als Heizsystem zu 78% eine Wärmepumpe. Damit hat die Wärmepumpe die Nase vorn – mit über 20 000

verkauften Stück im Jahr 2008 gegenüber gut 11 000 Öl- und 17 000 Gaskesseln. Die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz (FWS) spricht von einem wah-ren «Siegeszug der Wärmepumpe». Zu Recht: Wurden 1982 noch weniger als 2000 Stück pro Jahr abgesetzt, sind es heute über 10 Mal so viele. Der Markt ist längst nicht ausgeschöpft. Denn viel Potential steckt laut der FWS in der Heizungssanierung. Der Grossteil der ver-kauften Pumpen (ca. 15 000 im Jahr 2008) fallen noch auf Neubauten; nur knapp 6000 auf Heizungssanie-rungen. Obschon die Wärmepumpe auch dort aufholt. Gegenüber 2007 hat sich die Anzahl Wärmepumpen, die bei einer Sanierung installiert wurden, verdoppelt. Der Hauptgrund, weshalb sich Hausbesitzer für eine Wärmepumpe entscheiden, ist laut einer Umfrage des FWS die «Umweltfreundlichkeit des Systems».

Auch für Urs Huber stand der ökologische Aspekt an erster Stelle, als er im Frühsommer dieses Jahres seine Ölheizung durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe ersetzte. Mit 13 Jahren war die Ölheizung zwar noch

Badesaison verlängert, Kosten halbiert

nicht dringend sanierungsbedürftig – die Lebensdauer einer Ölheizung beträgt je nach Qualität und Beanspru-chung 15 bis 20 Jahre –, doch gab ihm die Entwicklung des Erdölmarkts stark zu denken. «Einerseits kann ich mich mit der fossilen Energie nicht mehr identifizieren, andererseits glaube ich, dass sich das Öl künftig ver-teuern wird. Ab 2010 wird die CO2-Abgabe auf Erdöl zudem erhöht. Daher entschloss ich mich für den Ersatz der Anlage durch eine umweltfreundliche Wär-mepumpe», begründet er. Ausserdem hatte sich die Ölheizung bereits amortisiert. Innerhalb einer Woche wurde die alte Heizung durch die neue Wärmepumpe ersetzt. Seither werden die 220 Quadratmeter Wohn-fläche und das Brauchwasser des freistehenden Ein-familienhauses unterhalb des Pfannenstiels (ZH) mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe des Modells Hoval Belaria S beheizt. Das Aussengerät, das die Wärme der Luft entnimmt, wurde bei der Garageneinfahrt an-gebracht. Eine Lösung, die Urs Huber als «überaus glücklich» bezeichnet. «Das Aussengerät fällt dort kaum auf und stört somit optisch überhaupt nicht», sagt er. Ebenfalls ist er positiv überrascht, wie leise das Gerät arbeitet.

TExT Christina Seden, stv. Chefredaktorin

Bei Heizungssanierungen wird vermehrt auf Wärmepumpen gesetzt. Auch im Haus von Urs Huber ersetzt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe seit diesem Frühsommer die Ölheizung und wärmt nicht nur Haus und Brauchwasser, sondern auch den Swimmingpool auf.

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Weniger Kosten, geringer StromverbrauchEin weiterer schöner Nebeneffekt, den die Luft/Was-ser-Wärmepumpe mit sich bringt, ist, dass sie auch den Swimmingpool der Familie beheizt. «Gerade in der Übergangszeit zwischen Winter und Sommer ist dies ein grosser Komfort. Früher endete unsere Badesaison vor dem Haus Ende August; dieses Jahr habe ich den Pool erst anfangs Oktober winterfest gemacht», freut sich Urs Huber. Den nächsten Frühling kann er daher kaum erwarten.

All diese Vorteile geniesst die Familie Huber für weniger Geld. Etwa 3000 Liter Heizöl pro Heizperiode müssen künftig nicht mehr bezahlt werden. Zwar ge-neriert eine Wärmepumpe Stromkosten, doch fallen diese gering aus. Gemäss Berechnungen des Bundes-amts für Energie (BFE) benötigen die bis Ende 2008 140 000 installierten Wärmepumpen in der Schweiz nur 1,6 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs, also leicht weniger als alle Waschmaschinen und Wäsche-trockner in der Schweiz. «Das ist wenig», kommt das BFE zum Schluss. Zum Vergleich: Die 170 000 Elektro-heizungen machen 10 und im Winter 15 Prozent des Stromverbrauchs aus. Urs Huber rechnet damit, dass sich für ihn die Kosten allein durch die Wärmepumpe künftig halbieren. Ausserdem erhält er im Rahmen einer Förderaktion der Elektrizitätswerke des Kantons Zü-rich den Strom, den die Wärmepumpe verbraucht, zu einem vergünstigten Preis.

Informationen zum Produkt: www.hoval.ch

1 Der Pool: Wird in der Saison durch die Wärmepumpe beheizt

Im Keller: Das Innengerät der Wärmepumpe und der Boiler

Unauffällig: Das Aussengerät bei der Garageneinfahrt

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WärmepumpenFunktionWärmepumpen nutzen die kostenlose Energie, die in der Luft, in der Erde und im Wasser gespeichert sind. Die Umweltwärme wird dabei einem Verdampfer zuge-führt, wo sie auf das Arbeitsmedium der Wärmepumpe übertragen wird. Dank eines tieferen Siedepunktes wird dabei rasch ein dampfförmiger Zustand erreicht. Im Verdichter wird der Dampf komprimiert und da-durch erhitzt. Im Kondensator gibt der heisse Dampf schliesslich seine Wärme an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Am Expansionsventil wird der Druck abgebaut und der Kreislauf beginnt von vorne.

BetriebsartenMonovalenter Betrieb: Die Heizwärme wird aus-schliesslich durch eine Wärmepumpe erzeugt.Bivalenter Betrieb: Ergänzung durch einen weiteren Wärmeerzeuger (z.B. Holzfeuerung, Solaranlage).

Wärmepumpentypen zum HeizenLuft/Wasser-Wärmepume: Die Wärme wird der Aus-senluft über ein Aggregat entzogen. Ohne besondere Bewilligung. Marktanteil: 58%.*Sole/Wasser-Wärmepumpe (Erdsonden-Wärmepumpe/ Erdregister-Wärmepumpe): Nutzt die im Erdreich ge-speicherte Energie mittels einer vertikalen Erdwärme-sonde (rund 150 Meter tief) oder mit einem horizontalen Erdregister (ca. 1,2 bis 3 Meter tief). Erd-sonden: bewilligungspflichtig. Erdregister in einigen Kantonen bewilligungspflichtig. Marktanteil: 39%.*Wasser/Wasser-Wärmepumpe (Grundwasser-Wärme-pumpe): bewilligungspflichtig. Marktanteil: 3%.* Informationen zu Wärmepumpen: www.fws.ch

* Stand: Dezember 2008

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rundum do it yourself

Heimwerken ist in. Das merkt man spätestens, wenn man durchs Fernsehprogramm zappt: Von «Einsatz in vier Wänden» bis «Wohnen nach Wunsch» wird

einem gezeigt, was man alles Tolles aus seinem Haus machen kann und vor allem, wie einfach man die Arbeiten selbst in die Hand nehmen und ausführen kann. Haus-besitzer haben gegenüber Menschen, die in Wohnungen leben, den Vorteil, dass im Untergeschoss oft Raum vorhanden ist, wo sich ein Hobbykeller einrichten lässt. Genügend Platz muss jedoch vorhanden sein. Denn zur Grundausstattung gehören nicht nur Werkzeuge, sondern auch eine Werk- oder Hobelbank sowie Regale und Kisten, damit später auch Ordnung herrscht und man mit einem Griff das nötige Utensil auch findet. Fo

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Den eigenen Schutz nicht vernachlässigen«Der Raum an sich muss genügend gross sein, damit man sich gut bewegen kann, gut ausgeleuchtet sein so-wie über ein Fenster verfügen, damit man lüften kann. Ausserdem ist auf genügend Steckplätze, also verschie-dene Typen von Steckdosen und deren Absicherung zu achten», sagt Bruno Haberthür, Category Manager bei Coop Bau+Hobby. Ein zentrales Element im Hobbykel-ler stellt die Werkbank dar. «Daher ist der optimalen Plat-zierung besonders Beachtung zu schenken», rät Ha-berthür. Er empfiehlt, beim Werkzeugkauf auf Marken-qualität, eine gute Beratung und den Service, der von der Firma geboten wird, zu achten: «Oft wird der Fehler gemacht, dass bei fehlender Beratung Maschinen ge-

Hobbykeller im Haus einrichtenTExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

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Griff das nötige Utensil

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gemacht, dass bei fehlender Beratung Maschinen ge-

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Page 53: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

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kauft werden, die für die geplanten Arbeiten nachher zu schwach oder die falschen sind.» Zudem werde oft der eigene Schutz wie der Kauf einer Schutzbrille, Staub-masken oder der Gehörschutz vernachlässigt. «Auch ist darauf zu achten, dass der Raum so gesichert wird, dass Kinder, die unbemerkt im Hobbykeller herumhantieren, geschützt sind», ergänzt Haberthür.

Das gehört alles in den HobbykellerWerkbank/Hobelbank 7

Aufbewahrungsschrank für WerkzeugeRegaleHandwerkzeugeSchraubzwingen, Schraubstock 3

Wasserwaage 4

WerkzeugkistenMaschinen (Schlagbohrmaschine, Akkubohrschrauber 1 , Kreissäge, Stichsäge 2 etc.)Arbeitsschutz (z.B. Schutzbrille, Handschuhe, Staubmasken, Ohrstöpsel)SchleifpapierSchraubensortimentSortierkasten für SchraubenPlastikkisten (für die Ordnung)FI Schutzschalter KabelrolleMaler- oder Klappbock 5

Steckschlüsselsatz 6

Zusätzliches für den Profi-KellerDrehbohrständerTischkreissägeHobelNass- und TrockensaugerElektro-Messgeräte (Multimeter)DetektorenAbsauganlageLöt-/Schweissgerät inkl. entsprechende SchutzausrüstungLaser Nivelliergeräte

Die Rubrik «Do it yourself» ist eine Zusammenarbeit von:

Im Bereich Kleineisenwaren hat Coop Bau+Hobby ein neues Leitsystem geschaffen, das schnell und einfach zum gesuchten Produkt führt. Farbige Symbolbezeichnungen weisen auf die einzelnen Einsatzbereiche hin, klar strukturierte Gruppen-bezeichnungen führen weiter zum gewünschten Artikel. Die Verpackungen sind robust, einfach zu öffnen und dicht verschliessbar, Platz sparend und stapelbar. Passend dazu wurde ein neues Aufbe-wahrungssystem (Bild) geschaffen, das sich an der Wand montieren oder in eine Schublade legen lässt und wo sich die einzelnen Boxen einfach ein-hängen lassen. Für den perfekten Überblick und die nötige Ordnung im Hobbykeller. Rund 85 Prozent der Kleineisenwaren werden bei Coop Bau+Hobby übri-gens in Behindertenwerkstätten konfektioniert.

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Page 54: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

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Neuheit

Page 55: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

Ich will ein Jahr lang für nur Fr. 35.– Mitglied im HAUS CLUB SCHWEIZ werden

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Artikel / Bezeichnung / Farbe Anzahl Preis

Ab einem Bestellwert von Fr. 350.– sind Sie kostenlos ein Jahr lang Mitglied

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Das Besondere an Slanket, der praktischen Decke aus weichem aus weichem Fleece: Sie liegen nicht darunter, sondern Sie sitzen darin.Einfach Kopf und Arme durch stecken und die Hände bleiben die Hände bleiben frei, um ein Buch zu lesen, zu telefonieren, zu essen und trinken oder um darin eingekuschelt am Computer zu arbeiten. trinken oder um darin eingekuschelt am Computer zu arbeiten. Wegen Ihrer gigantischen Grösse von 1,60 m ✕ 2,35 m kann kann Slanket auch als Bettdecke benutzt werden, z.B. für den Besuch. Slanket auch als Bettdecke benutzt werden, z.B. für den Besuch. Hochwertiger 300g Fleece-Stoff. Farbe: beige, Fusselfrei und Fusselfrei und waschbar bei 30°C. Alle Bestellung werden rechtzeitig VOR Weihnachten ausgeliefert. Lieferkosten 9.90.

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Dieser praktische Taschenschirm schützt nicht nur vor Regen: ist zusätzlich eine Taschenlampe integriert,

die über 4 LEDs superhelles Licht spendet. In Gefahrensituation kann auch auf eine

rote Alarm-Blinkleuchte (2 LED’s) umgeschaltet werden. Der Schirm wird mechanisch geöffnet und ist mit einer

Tragschlaufe und Nylon-Schutzhülle ausgestattet. Grösse geschlossen: 27 cm lang, ø 3.8 cm.

Grösse offen: 59 cm lang ø 96 cm. Gewicht: 264 g. Farbe: schwarz. Lieferung inkl. Batterien (handelsübliche Knopfzellen CR 2032) Lieferkosten Fr. 6.–.

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Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Club Schweiz, Rötelstrasse 84, 8057 ZürichBestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.neue-ideen.ch/spezialangebote

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Dieser praktische Taschenschirm schützt nicht nur vor Regen: Im Griffstück ist zusätzlich eine Taschenlampe integriert,

die über 4 LEDs superhelles Licht spendet. In Gefahrensituation kann auch auf eine

rote Alarm-Blinkleuchteumgeschaltet werden. Der Schirm wird mechanisch geöffnet und ist mit einer

Tragschlaufe und Nylon-Schutzhülle ausgestattet. Grösse geschlossen: 27 cm lang, ø 3.8 cm.

Grösse offen: 59 cm lang ø 96 cm. Gewicht: 264 g. Farbe: schwarz. Lieferung inkl. Batterien

Taschenschirm «Rainlight» mit LEDIntegrierte LED-Taschenlampe und Alarm-Blinkleuchte!

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rundum kreuzworträtsel

Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf) und sprechen Sie nach dem Signal-ton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungswort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkartemit dem Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: «neue ideen», Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich

Einsendeschluss ist der 27.12.2009. Die Gewinner werden in der Ausgabe Februar 2010 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen.)

Lösung der Ausgabe November 09: WASCHKUECHE

Einen Wärmepumpentrockner Schulthes Spirit eMotion TW 7240i im Wert von Fr. 3880.– hat gewonnen: Hanna Bloch-Wernli, Hägendorf

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Advent, Advent… die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Dieser originelle Strauss mit integrierter Lichter­kette sorgt für fröhliche, festliche und aufgestellte Stimmung! Der Strauss des Monats ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäften erhältlich oder zu be-stellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Weitere Modelle auf: www.viplounge.ch

neueideen.ch | 56

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Gewinnen Sie: 5 ✕ 1 «Leuchtender Strauss» von Fleurop im Wert von CHF 79.– (inkl. persönlicher Hauslieferung).

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rundum

Lösungsweg: Jedes Sudoku besteht aus 9 Quadraten mit jeweils 9 Feldern. Das Sudoku muss so vervollständigt werden, dass in jedem Quadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer von 1 bis 9 jeweils nur ein einziges Mal vorkommt. Die Lösungszahl ist die dreistellige Zahl im rot umram-ten Feld (von links nach rechts).

So können Sie gewinnen:Wählen Sie die Telefonnummer über dem gelösten Sudoku (Fr. 1.– pro Anruf) und sprechen Sie nach dem Signalton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band.Schicken Sie ein SMS mit dem Keyword (NILEICHT)und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 919 (90 Rp./SMS).Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Keyword (LEICHT) und der Lösungszahl (Beispiel: LEICHT 367), Ihren Namen, Ihre Adresseund Telefonnummer an: neueideen, Sudoku, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.Einsendeschluss ist der 15. Januar 2010.

Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe Februar 2010 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen-

nommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auflösung aus «neueideen»Ausgabe November 2009:

GewinnerAusgabeNovember 09Josef Baumann, Schaffhausen

sudoku leichtGewinnen Sie mit diesem Sudoku

1 ✕ Fr. 150.–in bar

Fr. 150.–0901 000 272(Fr. 1.– pro Anruf) oder SMS: NILEICHT(Abstand) undLösungszahlan 919 (90 Rp./SMS)

sudoku

auf das Band.Schicken Sie ein SMSund der Lösungan 919 (90 Rp./SMS).Schicken Sie uns eine PostkarteKeyword (LEICHT) und (Beispiel: LEICHT 367), Ihren Namen, Ihre Adresseund Telefonnummer an: neueideen, Sudoku, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.Einsendeschluss ist der 15. Januar 2010.

Die Gewinner und die Lösungen werden in der AusgabeSMS wgenommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auflösung aus «Ausgabe November 2009:

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rundum innovation neueideen.ch | 58

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impressum

neueideen 03. Jahrgang

Herausgeberin neueideen.ch AGRötelstrasse 848057 Zürichredaktion und VerlagTel. 043 500 40 40Fax 043 500 40 59www.neue-ideen.chgesaMtleitung Verlag/redaktionFilippo Leutenegger

redaktionChristina Sedens (cs) Stv. Chefredaktorin creatiVe directionStefan F. DellenbachVerlagsassistenzMarianne HermannMarketing & VertriebPeter Hert anzeigenVerkaufBruno Fernandez Daniel Sütterlin

[email protected] redaktionelle MitarbeitArmin Braunwalder, Brigitte Buser, Raphael Hegglin, Lukas Kramer, Evelyne Owa, Christoph Portmann, Christoph Rufener, Claude Settele, Alpha Media AG: Reto WestermanndruckRingier Print Zofingen AG

Foto

s: P

D

1934 wurde in der Schweiz die ver-brauchsabhängige Heizkostenabrech-nung geboren, mit der Gründung der AG für Wärmemessung und der Ein-führung des ATA-Zählers. Die NeoVac ATA AG feiert damit im 2009 das 75-jährige Jubiläum ihrer Ur-Tochter und sorgt mit Pioniergeist auch weiterhin für Innovationen in der Messtechnik.

Zu den Innovationen der letzten Jahre zählt beispielsweise der NeoVac Wasserkostenverteiler, das kleinste Zapfstellenmessgerät, für die Wasser-messung in bestehenden Bauten. Die neuesten Messgeräte sind alle mit dem NeoTel-Funksystem erhältlich, für eine Ablesung ohne Wohnungs-zutritt. Für den papierlosen Daten-

und Informationsaustausch steht seit einem Jahr das Kundenportal NeoWeb auf www.neovac.ch zur Ver-fügung. Dort können jederzeit auch die fertigen Abrechnungen herunter-geladen werden. Zum «75 Jahre ATA»-Jubiläum erfolgt die Einführung des Fernauslesesystems NeoOnline, wel-ches die Datenübermittlung über das mobile Telefonnetz ermöglicht. Anfahrtswege entfallen, periodische Gerätekontrollen und laufende Ver-brauchsauswertungen werden da-durch realisierbar.

Weitere Informationen:www.neovac.ch Tel. 071 763 76 76

Am 12. Januar 2010 beginnt in Basel die Swissbau. Während fünf Tagen steht die Messe im Fokus der Bau- und Immobilienwirtschaft. Rund 1300 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen auf über 140 000 m2 die neusten Produkte und spannende Ergebnisse aus der Forschung vor.

In zwei Fachbereichen erfährt sie dieses Jahr bedeutende Premieren: Mit Swissbau Real Estate ist jetzt auch die Immobilienwirtschaft eng eingebunden und in der neu konzi-pierten Trendwelt Bad lassen sich künftige Badewelten hautnah er-leben. Den inhaltlichen Fokus legt die Swissbau 2010 auf die Themen nachhaltiges Bauen und Energie-effizienz.

Mehr Infos: www.swissbau.ch

Offen: 12. bis 16. Januar 2010, 9 bis 18 Uhr (Sa bis 17 Uhr)Messezentrum Basel. Tageskarte Fr. 32.– AHV/IV/Schüler/Studenten Fr. 15.–

Neues an der«Swissbau»

Quantensprung in der Messtechnik: Der neueste Heizkostenverteiler NeoVac SX 950F übermittelt Daten per Funk.

75 Jahre Wärme-messgeschichte

Page 59: neue-ideen Ausgabe Nr.10 | Dezember

Fussbodenheizungen überzeugen durch eine besonders gleichmäs-sige Raumtemperatur und einen

deutlich geringeren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, verspröden und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger komplett ersetzt werden, sondern kön-nen oftmals kostensparend, ohne die Fussböden aufzureissen, von innen sa-niert werden. Und zwar ohne dass Lärm-emissionen auftreten. frühe Zustandsanalyse spart kostenSpeziell in den 70er- bis anfangs der 90er-Jahre wurden Heizkreise aus Kunst-stoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und verspröden. Die Folgen: Einzelne Räume werden nicht richtig warm und mit dem Energie-aufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimmstenfalls droht der Totalausfall des Systems. Kontrapro-duktiv ist es, die Leitungen mit Was-ser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf eindringt. Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlam-mung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis.Schätzungen gehen davon aus, dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine früh-zeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu ver-spröden, kann, rechtzeitig entdeckt, durch eine Rohrinnensanierung der Hei-zungsrohre der Totalersatz des Systems verhindert werden.

so funktioniert die sanierungBei einer Rohrinnensanierung wird zu-erst mit speziell aufbereiteter Druckluft sämtliches Restwasser aus dem Heiz-system geblasen und die Rohrinnenflä-chen werden gereinigt. Ein Spezialkom-pressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall abgestimmtes, che-miefreies Abrasiv-Gemisch an die Rohr-wände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustungen vollständig. Am Rohr-ende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab. Das Rohr ist blank. Über eine auto-matisierte Misch- und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die be-nötigte Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungs-material feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschichtung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenheizung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.

Es geht auch ohne Baustelle: Bodenheizung von innen sanieren

Wasserprobe vor Ort: Ein zu hoher Sauerstoffgehalt weist auf Versprödungen hin.

Das HAT-System

Das weltweit führende verfahren zur innensanierung von bodenhei-zungen. Es eignet sich für sämtliche Fussbodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurch-messer auf einer Länge von bis zu 150 Metern. Eine Sanierung mit dem HAT-System ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2000 Franken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Ein-familienhaus 5 bis 7 arbeitstage. Erfinder des HAT-Systems ist der Schweizer Ingenieur Werner Näf, Gründer der LSE-System AG.

Fachartikel

TExT ramon näf,Geschäftsführer LSe System aG

In die Jahre gekommene Fussbodenheizungen können oft von innen saniert werden − ohne Lärmemissio­nen und ohne Baustelle.

lse-system agsihleggstr. 23, 8832 Wollerau tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com

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