Nr. 33 18. August 2017 - vtgl.ch · 5 Für das Jahr 2018 suchen wir noch Anbauflächen. Nehmen Sie...

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Nr. 33 18. August 2017

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Nr. 33 18. August 2017

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Willkommen zur Europameisterschaft im Pflügen vom 19. bis 20. August

Nachdem gestern die Schweizer Meisterschaft im Pflügen in St. Ka-tharinental erfolgreich durchge-führt wurde, findet morgen, Sams-tag, und am Sonntag in Dies- senhofen die Europameisterschaft statt.

Die Teilnehmer kommen aus 12 Nationen, die sich an nationalen Ausscheidungen qualifizieren muss-ten. Es werden also die besten Pflüger aus Europa antreten. Auf einem einmaligen Gelände direkt am Rhein haben wir ein ausgezeichnetes Terrain und beste Voraussetzungen für einen spannenden Wett-bewerb. Das Pflügen hat eine hohe Symbolkraft für die land-wirtschaftliche Produktion und das «tägliche Brot». Die nachhaltige Sicherung der Nahrung bleibt die grosse globale Herausforderung der Landwirtschaft. Das Pflügen – als Vorbereitung für eine erfolgreiche Ernte – hat nach wie vor einen wichtigen Stellenwert in der Fruchtfolge. Der fachgerechte Einsatz fördert die Bodenfruchtbarkeit und reguliert den Unkraut- und Schädlingsdruck. Der Einsatz von kritischen Pflanzenschutzmitteln kann eingespart werden. Ein exaktes Pflügen reduziert auch den Energieaufwand der nachfolgenden Bearbeitung. Die Arbeit an Wett-pflügen ist der Massstab für den grossflächigen und rationellen Einsatz und die Weiterentwicklung der Landtechnik.Das BBZ Arenenberg demonstriert an beiden Tagen eine interessante, zukunftsweisende Technik im Flachpflügen mit verschiedenen Pflugmarken. Eine Ausstellung der aktuellen Landtechnik und weitere Informationsstände sowie beliebte Spielangebote für die Kinder umrahmen den Anlass.Wir danken Familie Dörig für die Bereitstellung des Geländes, den grosszügigen Sponsoren und allen Gönnern für die Unterstützung der Europameister-schaft im Pflügen.Kommen Sie nach Diessenhofen, wir heissen Sie willkommen. Hansjörg Walter, OK-Präsident

Inhalt Nr. 33 vom 18. August 2017

Impressum 8

ManagementFeldkontrollen im Freilandgemüsebau 8Die Gewinner besuchen den Thurgau 11

VTL Aus dem Vorstand 13

Kanton ThurgauBetriebsstrukturdaten 2017 13Frostschäden 2017 14

SturmschädenGrosses Aufräumen nach dem Sturm 15

Sturmschäden WaldbauWaldschäden erhöhen die Borkenkäfergefahr 17

FutterbauNaturwiesen gekonnt bewirtschaften 20

TierhaltungIm Stall angekommen – alle sind drinnen 22

FamilienlebenMir ists nicht Wurst 24Sommerliche Cannelloni 24Wurstschiffli 25Kinderecke und Auflösung sowie Gewinner Rätsel 26Rätseln und gewinnen 27«Tschou Polo» 28

Organisationen berichten Hufklänge im Viertakt 29Grand Prix Bio Suisse 2017 30Spatenstich bei Weingut Engel 31Nistkästen bauen für Singvögel 32

Aus- und Weiterbildung Start ins neue Ausbildungsjahr im BBZ 33

Thurgauer Landjugend 34

Veranstaltungen und Kurse 36Kursagenda BBZ Arenenberg 43

Marktplatz 44

INHALT UND EDITORIAL

Titelbild: Ein seltenes Bild, wenn heute noch Pferde in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Gesehen beim Weiler Moos in der Gemeinde Bürglen. (Foto: Stephan Traber)

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Aktuelles von Organisationen:

Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)164. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Esther Fuhrimann, T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

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MANAGEMENT

Praxistipps des Arenenberger Beratungsteams

Feldkontrollen im FreilandgemüsebauEngagierte Gemüseproduzenten setzen auch im Freiland vermehrt auf das sog. Monitoring, also die Überwachung ihrer Kulturen mit Leim-, Wasser- und Pheromonfallen. Durch wöchentliches Auszählen kann die Schad-schwelle ermittelt werden. Dadurch werden Pflanzenschutzmassnahmen nur dann durch-geführt, wenn sie wirklich nötig sind. Nichts Neues sagen Sie? Ja genau, in der In-tegrierten Gemüseproduktion (IP) war die Schadschwellenermittlung bereits vor 20 Jah-ren ein Thema.

Was bedeutet Monitoring?Ein gezielter, auf Warnhinweisen (Agroscope, Kan-tonale Fachstellen) und Feldkontrollen basierender Einsatz der zur Verfügung stehenden Pflanzen-schutzmittel wird immer wichtiger. Werden die Fel-der mit Fallen kontrolliert, spricht man vom soge-nannten «Monitoring».

Nachfolgend werden drei Verfahren vorgestellt, die vom Praktiker selber erlernt und mit moderatem Aufwand umgesetzt werden können.

Orange und klebrig ist sie, die Leimtafel zur Über-wachung des Möhrenfliegenfluges in Karotten. Be-festigt an einem Plastik(weide-)pfahl, wird sie knapp über dem Laub angebracht. Pro Hektar werden zwei solche Tafeln gestellt und wöchentlich ausgezählt. Erst wenn die Schadschwelle von einer Fliege pro Leimtafel und Woche überschritten ist, muss ge-spritzt werden. Die Bestimmung der Fliege wird mit Fleiss und genügend Übung zur Routine und ist mit einer Handlupe machbar. Einzig die vielen «Beifän-ge» – vor allem in der heissen Jahreszeit – können das Auszählen erschweren. Die Feldkontrolle bei Karotten wird regional von den kantonalen Fachstel-len für Gemüsebau von Frühling bis Herbst durchge-führt. Landwirte, die ihre Flächen selber überwachen möchten, werden gerne unterstützt und begleitet.

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Winzig und gefährlich ist die lokal verbreitete Kohldrehherzgallmücke. Der Schädling zeigt sich von nassen, kalten Sommern unbeeindruckt und tritt ab Ende Mai / Anfang Juni bis Frosteintritt in 4 bis 5 Generationen auf. Wird die Schadschwelle von 10 Mücken pro Falle und Woche überschritten, müssen junge Sätze von Broccoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Rosenkohl und Kopfkohl behandelt werden.Die Mücke kann mit 2 Pheromonfallen pro Parzelle zuverlässig kontrolliert werden. Pheromonfallen be-stehen aus einem Lockstoff und einer Leimtafel. Die männlichen Kohldrehherzgallmücken werden ange-lockt und bleiben auf der Leimtafel kleben, wo sie 1- bis 2-mal wöchentlich ausgezählt werden. Der Gemüseproduzent weiss mit dieser Methode sehr genau, wann und in welchen Sätzen der Einflug stattfindet und kann den Insektizideinsatz gezielt durchführen. In Regionen mit viel Kohlanbau, Win-terraps und letztjährigen Schäden, lohnt sich diese Feldkontrolle besonders.

«John Deere Gelb» liebt die Kleine Kohlfliege, die mit einer Wasserfalle überwacht wird. Das Becken wird wöchentlich geleert und die Fänge aussortiert. Bis man zum Ziel kommt, müssen Beifänge (Boh-nenfliegen, Rapsglanzkäfer und andere) ausgeschie-den werden. Für die Bestimmung der Fliege ist ein gutes Binokular (bis 60-fache Vergrösserung) nötig. Diese aufwendige Arbeit übernimmt die Kantonale Fachstelle. Werden nur Männchen gefangen, ist kein Schaden zu befürchten und keine Behandlung nötig.

MANAGEMENT

Orange Leimtafel im Karottenfeld zur Kontrolle der Möhrenfliege. (ms)

Mit zwei Pheromonfallen pro Feld wird die Kohldrehherzgallmücke überwacht. (ms)

Weisskohl mit verdrehtem Pflanzenherz, verursacht durch die Larven der Mücke. (ms)

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Tauchen beide Geschlechter in der Falle auf, beginnt die Eiablage und es sind Massnahmen nötig.Der Gemüseproduzent kann die Eiablage in frisch gepflanzten Kohlgemüsen kontrollieren: pro Parzelle werden an 10 Pflanzen der Randreihen 2 Esslöffel Erde um den Wurzelhals herum entnommen und in eine dunkel gefärbte Plasikschale gegeben. Dann wird normales Wasser zugegossen, mit dem Löffel umgerührt und das Ganze einen Moment stehen gelassen. Die Kohlfliegeneier schwimmen obenauf und sind als weisse, 1 mm lange Stäbchen gut zu erkennen. Ab 20 bis 50 solcher Stäbchen ist die Eiab-lage mittelstark (= 2 bis 5 Eier pro Pflanze). Schwim-men mehr als 100 Eier obenauf, zeigt das die Haupteiablagephase an. Auch die Kleine Kohlfliege tritt lokal unterschiedlich stark auf und überwintert in Rapsfeldern. Sie entwickelt drei Generationen, wobei der 1. Flug häufig mit der Blüte der Kastanienbäume korreliert. Durch den Klimawandel und den Wegfall von Wirk-stoffen gewinnen Fallenüberwachung, Feldkontrol-

len und Warndienstinformationen für die Produktion von Gemüsen wieder an Bedeutung. Feldkontrollen benötigen Zeit, Ausdauer und Übung. Sie ermögli-chen eine integrierte Arbeitsweise. Mittelfristig weiss der Gemüseproduzent über Zeitpunkt und Stärke der auf seinen Feldern vorkommenden Schädlingen bestens Bescheid. Das gibt Sicherheit – besonders in Zeiten der immer grösser werdenden Auflagen im Bereich Pflanzenschutz.

Margareta Scheidiger, BBZ Arenenberg

MANAGEMENT

Mit einer «John Deere gelben» Wasserfalle wird die Kleine Kohlfliege in Kohlgemüsen überwacht. (ms)

Kein schöner Anblick – Kohlfliegenfang (Weibchen) vom Tägermoos. (ms)

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Die Gewinner besuchen den ThurgauErinnern wir uns zurück an den Thurgauer Stand an der Ausstellung «Südwestmesse» in Villingen Schwenningen. Da zog die Familie Palmer aus St. Georgen im Schwarzwald das grosse Los: drei Tage Erlebnisferien im Thur-gau. Voller Erwartungen lösten sie kürzlich den Gewinn ein.

Offenbar gut geplant und organisiert, einen Tag nach dem 50. Geburtstag von Dirk, checkte das Paar im sommerlichen Arenenberg ein. Während dieser Zeit weilten die Kinder in einem Jugendlager in Fried-richshafen. An dem Tagen gab sich das Ehepaar ganz dem Are-nenberg und seiner Geschichte hin und genoss zu-dem die Bademöglichkeiten im See. Der Genuss der herrlichen Umgebung bei schönstem Wetter und all die geschichtlichen Hintergründe faszinierten die Schwarzwälder. Dies wohl auch in Bezug auf ihre Tätigkeit im Bildungsbereich, sei es an der Hoch-schule im Schwarzwald oder in Kulturkreisen am Wohnort.

Vorstellen Kanton: Typisch ThurgauDer zweite Tag stand ganz im Zeichen des Thurgaus und seiner Besonderheiten oder anders ausgedrückt «typisch Thurgau». Dabei ging es in einer geführten Reise durch den Thurgau. Nach einer Fahrt durch die

Unterseeregion ging es über den Seerücken zur Kä-serei von Schloss Herdern. Mit der wunderbaren Aussicht auf die Alpenkette wurde geografisch die Vielfalt des Thurgaus untermalt. In der Schlosskäse-rei zeigte Käsemeister Arnold Bänteli das Vorgehen zur Käseherstellung sowie Spezialitäten im eindrück-lichen Käselager. Dabei kam auch zur Sprache, dass es in ganz Baden-Württemberg praktisch keine grös-seren Käsereien mehr gibt und der Schweizer Käse dadurch sehr beliebt ist.

MANAGEMENT

An der Ausstellung «Südwestmesse» in Villingen Schwenningen zog die Familie Palmer aus St. Georgen, Schwarzwald, das grosse Los: drei Tage Erlebnisferien im Thurgau. (bm)

Die Gewinner Tanja und Dirk Palmer genossen den Aufenthalt am Arenenberg mit allen geschichtlichen und gastronomischen Facetten. (bm)

Innerhalb der Tour durch den Thurgau war der Besuch bei der Käserei Schloss Herdern. Der Käsermeister Arnold Bänteli zeigt den Vorgang zur Herstellung von Käse und die Trouvaillen im Käsekeller. (bm)

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Die Käsedegustation nahe der grossen Käsepräsen-tation an der Käsetheke, aber auch im Rahmen der Auswahl von Regionalprodukten im Schlossladen, passte ideal ins Tagesprogramm. Ein weiterer Programmpunkt war bei Weinfelden angesagt. Bei schönstem Ausblick vom Ottenberg und in einem top modernen Kellereibau konnte der Apéro kredenzt werden. Nach der persönlichen Vor-stellung des feinen Apéroweines durch Michael Burkhart vom Weingut Burkhart waren die Gäste aus dem Schwarzwald beeindruckt.

Währschafte GastronomieAuch Weinfelden selbst gefiel den Schwarzwälder Gästen. Der geschichtsträchtige, gepflegte Ortskern, gespickt mit modernen Bauten und wirtschaftlichem Leben, wie auch die währschafte Gastronomie im

Ort oder am Ottenberg, freute die deutschen Gäste. Gleichzeitig fragten sie sich, warum in Weinfelden nicht mehr Sommertouristen anzutreffen sind. Sie sind wohl vom Schwarzwald, seiner Region und dem westlichem Bodensee anderes gewohnt, mit den jährlich rund 8 bis 10 Mio. Besuchern. Auf jeden Fall bewunderten die Preisgewinner beim Mittagessen hoch auf dem Ottenberg das Alpenpanorama. Ein-mal mehr stellte sich heraus, dass die Süddeutschen die Schweiz sehr gut kennen. So berichteten die im Turnverein und Sportverein mitwirkenden Palmers von Wanderungen in den Schweizer Bergen, bei-spielsweise auf den Säntis und bis hin über den «Lisengrat».

Dies ist typisch und stellvertretend für die Baden-Württemberger, ein Volk von 11 Mio. Einwohnern, welche die Schweiz und ihre Produkte sehr gut ken-nen und schätzen. Immerhin arbeiten rund 250 000 Personen als Grenzgänger in der Schweiz. Es beste-hen etliche familiäre Bande über die Grenze. Auch Palmers haben familiäre Beziehungen vom deut-schen St. Georgen bis nach Romanshorn. Grund genug also für die Schweiz, vor allem für den Kanton Thurgau, die Beziehungen zum nahe gelege-nen, wirtschaftlich starken Süddeutschland zu pfle-gen. Als positive Botschafter können wir auf jeden Fall auf Familie Palmer aus St. Georgen zählen.

BBZ Arenenberg,Bernhard Müller, Leiter Regionale Entwicklung

Der Apéro wurde in Weinfelden kredenzt. Michael Burkhart stellt den Apéro-Wein persönlich vor, in schöner und top modernen Ambiance. (bm)

Zum Thema Heumilch, hier das Modell einer Heubelüftungsanlage, wurde beim Rundgang durch den Betrieb Arenenberg informiert. (bm)

MANAGEMENT

Die Degustation von Käse durfte natürlich nicht fehlen, an der Käsetheke inmitten von Regional-produkten im Schlossladen von Herden. (bm)

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Prüfung der Betriebsstrukturdaten 2017 und der Programmmeldungen 2017/18Vom 15. bis 31. August 2017 besteht die Mög-lichkeit, unter www.agate.ch in der kantona-len Datenerhebung TG die Betriebsstrukturda-ten 2017 und die Programmanmeldungen für die Beitragsjahre 2017 und 2018 zu überprü-fen. Die zuständigen Stellen haben die im Feb-ruar 2017 deklarierten Betriebsstrukturdaten geprüft und nachgetragen.

Können Programmbestimmungen nicht eingehalten werden, melden sich die Betriebe von den Program-

men ab. Neue Anmeldungen für das Jahr 2018 kön-nen ebenfalls bis am 31. August 2017 erfasst wer-den.Die wichtigsten Arbeitsschritte der Betriebsstruktur-datenprüfung und Programmanmeldung haben wir in einer Checkliste zusammengefasst und allen ÖLN- und Bio-Betrieben zugestellt.Unsere Mitarbeitenden geben Ihnen gerne Auskunft und nehmen Korrekturen zu den Betriebsstrukturda-ten entgegen.

Frauenfeld, 14. August 2017, Landwirtschaftsamt

KANTON THURGAU

Aus dem Vorstand VTLAn der Augustsitzung hat der Vorstand VTL die Revi-sion des Raumplanungsgesetzes und die Stellung-nahme des SBV diskutiert. Der Verband setzt sich dafür ein, dass landwirtschaftliche Bauten in der Landwirtschaftszone weiterhin möglich sind. Dazu gibt er dem SBV eine Rückmeldung zu dessen Stel-lungnahme und reicht beim Bund diese Stellung-nahme ein.

Der Tierschutzfall in Hefenhofen beschäftigte auch den Vorstand. Die jährliche Sitzung mit dem Land-wirtschafts- und Veterinäramt, an welcher tierschutz-relevante Fälle diskutiert werden, soll aufgrund der Ereignisse von letzter Woche vorgezogen werden.

VTL

Regierungsrat setzt externe Untersuchungskommission im Fall K. einDer Regierungsrat des Kantons Thurgau hat am 15. August 2017 beschlossen, im Fall K. eine externe Untersuchungskommission einzusetzen. Die Kommission hat den Auftrag, den Voll-zug des Tierschutzgesetzes im Kanton Thurgau systematisch zu analysieren sowie Reformvor-schläge auszuarbeiten.

Der Regierungsrat hat sich an seiner Sitzung intensiv mit dem Fall Hefenhofen befasst. Nachdem die Missstände auf dem Hof des Pferdezüchters K. aufgedeckt wurden, will die Thurgauer Regierung nun den Vollzug des Tierschutzgesetzes im Kanton von einer externen Untersuchungskommission analysieren las-sen. Ziel ist es, das Tierschutzgesetz konsequent durchzusetzen sowie allfällige Lücken im Vollzug aufzu-decken. Durch die fachliche und juristische Aufarbeitung soll weiteres Tierleid vermieden werden.

Der Regierungsrat wird am 16. August vor dem Grossen Rat zu den Vorkommnissen der letzten Wochen sowie zur geplanten Aufarbeitung Stellung nehmen.

Kanton Thurgau, Staatskanzlei, Informationsdienst

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Frostschäden 2017Der ausserordentlich starke Frühlingsfrost vom April 2017 hat grosse Schäden im Obst-, Beeren- und Weinbau hinterlassen. Die Schä-den sind lokal sehr unterschiedlich, ebenso die einzelbetriebliche Betroffenheit. Das Aus-mass der erlittenen Verluste wird sich im Herbst im Zeitpunkt der Ernte definitiv zeigen.

Im Weinbau besteht zwar seit längerer Zeit die Mög-lichkeit, die Reben bei der Hagelversicherung gegen Frost zu versichern. Allerdings nutzt nur eine Minder-heit der Produzenten diese Möglichkeit der betriebli-chen Risikoabsicherung.

fondssuisse unterstützt stark betroffene Betriebe (Härtefälle)fondssuisse ist eine Stiftung. Sie leistet finanzielle Beiträge an Schäden, die durch nicht vorhersehbare Naturereignisse verursacht wurden und für die heu-te keine Versicherung abgeschlossen werden kann. fondssuisse hilft dort, wo keine anderen Stellen oder Organisationen Hilfe leisten.Aufgrund des ausserordentlichen Frostereignisses mit schweizweit grossen Schäden hat fondssuisse entschieden, auf die Frostschäden 2017 einzutreten und damit eine Ausnahme zu den geltenden Beitragsbedingungen zu machen. Zur Abfederung der aussergewöhnlichen Ertragsverluste unterstützt fondssuisse stark betroffene Landwirtschaftsbetriebe (Härtefälle) mit Beiträgen an die nicht gedeckten Kosten. Die Beiträge von fondssuisse verstehen sich als Ergänzung zu den Massnahmen von Bund und Kantonen (und den teilweise bestehenden Versiche-rungsmöglichkeiten). Die Höhe der Entschädigung kann erst festgelegt werden, wenn die Schadenmel-dungen aus der ganzen Schweiz bei fondssuisse eingetroffen sind.

Beitragsberechtigt sind direktzahlungsberechtigte Landwirtinnen und Landwirte, die vorwiegend im Obst-, Beeren- und/oder Weinbau tätig sind und die 2017 einen schwerwiegenden Ernteausfall wegen Frost zu ertragen haben. Formulare zur Anmeldung der Frostschäden 2017 an Obst, Beeren und Reben können beim Landwirtschaftsamt des Kantons Thur-gau bis am 15. September 2017 eingereicht werden.

Die Kriterien sind auf der Rückseite des Anmeldeformulars aufgeführt • Beitragsberechtigt sind direktzahlungsberechtigte

Bewirtschafter und Bewirtschafterinnen in der Schweiz.

• Mindestens 60 % der Standardarbeitskräfte (SAK) des Betriebs stammen aus dem Obst-, Beeren und/oder Weinbau.

• Der Betrieb bewirtschaftet mindestens 1 Hektare Spezialkulturen (Obst und/oder Beeren und/oder Reben).

• Der gesamte Ernteausfall des Betriebs im Obst-, Beeren und/oder Weinbau aufgrund des Frostes beträgt:

– mindestens 75 % (Schädigungsgrad I/stark) – mindestens 50 % bis 75 % (Schädigungsgrad II/

reduziert).• Das ausserlandwirtschaftliche Einkommen soll

nicht mehr als 50 % ausmachen.• Einkommens- und Vermögensverhältnisse: Mass-

geben sind die Steuerfaktoren des Steuerdomizils.

Anmeldung/AblaufFormulare mit Merkblatt sind beim Landwirtschaft-samt (Telefon 058 345 57 10 oder www.landwirt schaftsamt.tg) erhältlich. Die Anmeldungen sind vollständig auszufüllen und so rasch als möglich, spätestens aber bis 15. September 2017 zusammen mit den Steuerfaktoren des Steuerdomizils (steuer-bares Einkommen und Vermögen, nach Sozialabzü-gen) an das Landwirtschaftsamt Kanton Thurgau oder an die entsprechende Stelle Ihres Wohnsitzkan-tons einzureichen.

Frauenfeld im August, Landwirtschaftsamt

KANTON THURGAU

Fachliche Auskünfte erteilen zu:

Obst- und BeerenbauUrs Müller, Telefon 071 663 33 04RebbauMarkus Leumann, Telefon 052 674 05 22

Administrative Auskünfte:Brigitte Rhyn, Telefon 058 345 57 13

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Grosses Aufräumen nach dem SturmIn der Region Untersee und Seerücken gibt es massive Ernteausfälle beim Obst und viel Brennholz

Es war kein normaler Sturm, der in der Nacht vom 1. auf den 2. August 2017 von Stammheim bis Erma-tingen fegte. «Er hinterliess keine Schneisen wie bei Lothar anno 1999. Der Sturm zerstörte stattdessen punktuell und immer wieder. Das deutet für mich klar auf einen Wirbelsturm respektive Tornado hin», berichtet Revierförster Christof Heimgartner vom Forstrevier Feldbach, zwei Wochen nach der verheh-renden Nacht. Gesunde, alte Tannen wurden einfach auf ca. 10 Metern Höhe geköpft.Er schätzt die Sturmschäden in seinem Forstrevier auf 3000 m3, allein die Bürgergemeinde Steckborn verzeichnet rund 1000 m3 Holz am Boden. Zum Ver-gleich: Letztes Jahr ergab die Holzernte 2000 m3. Die Holzernte für nächsten Winter könne er gleich absa-gen.Die ersten zehn Tage wurden «nur» Gärten und Wege von umgestürzten oder entwurzelten Bäumen und Geäst im Raum Steckborn freigeräumt. Heim-gartner: «Ab dieser Woche sind drei Vollernter und

bis zu sechs Mann mit Aufräumarbeiten im Wald beschäftigt. Die Fällarbeiten sind aufwändig und ge-fährlich, da die Stämme zum Teil je nach Lage immer noch unter Spannung stehen. Wir konzentrieren uns nun vor allem auf die Fichten, damit sich der Borken-käfer nicht ausbreiten kann.» Dabei müssen erst die Waldstrassen zugänglich gemacht werden, denn vie-le Waldparzellen sind immer noch versperrt.

Zuerst der Frost, dann der SturmVon Schäden ganz anderen Ausmasses berichtet Obstbauer Andreas Hess aus Mammern. Was der Frost im vergangenen April nicht geholt hatte, schlug nun der Hagel nieder. «So etwas haben wir noch nie erlebt», berichtet Hess. Was den Hagel überlebte, ist angeschlagen und verfault nach und nach am Baum. An den nicht mit Hagelnetzen gedeckten Kulturen hängt fast kein Apfel, der nicht beschädigt ist. An-fangs musste man sich ein grobes Bild über die Schäden machen und die Aufräumarbeiten organi-sieren: Da lagen Bäume über den Hagelnetzen, dort war das Hagelnetz vom Wind zerfetzt und Drahtseile gerissen, hier lagen grosse, alte Hochstämme über den Wegen. Über 100 kleinere und grosse Bäume

STURMSCHÄDEN

Das grosse Aufräumen danach.(zVg)

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auf acht Hektaren verteilt riss der Sturm um. Hess: «Wir wussten zuerst gar nicht wo anfangen.» Einzel-ne Nussbäume versucht Andreas Hess wieder aufzu-richten und zu verankern. Einen Versuch ist es im-merhin wert. Er versucht alles, um den Schaden in Grenzen zu halten.

Die Welt steht KopfDie Zerstörungswut des aussergewöhnlichen Sturms hinterlässt nicht nur finanzielle respektive existen-zielle Schäden bei vielen Bauernbetrieben in der Region. Das Ausmass beschäftigt auch viele emotio-nal. Bei Familie Hess beträgt die diesjährige Obstern-te voraussichtlich nur einen Bruchteil (20 Prozent) einer sonstigen Ernte. Es gibt Betriebe, da fällt die Obsternte gänzlich aus. Der Hagelschaden an den Äpfeln bei Familie Hess ist durch die Hagelversiche-rung gedeckt. Birnen, Zwetschgen, Nüsse usw. müs-sen abgeschrieben werden. Andreas Hess: «Es ist

katastrophal, aber wir schauen vorwärts». Mit seinen Angestellten wird er die nächsten Wochen damit be-schäftigt sein, weiter aufzuräumen. Hess: «Die Welt steht Kopf. Mein Vater war 40 Jahre lang Landwirt und verzeichnete nur zwei Hagelzüge. Im 1998 übernahmen wir den Hof und waren seither nur we-nige Jahre ohne Hagel». Sein Ziel ist es, möglichst alle Anlagen unter Hagelnetze zu stellen, denn die klimatischen Bedingungen am See sind trotz Hagel-risiko ideal für Obst.

Baumstrunke wie MahnmaleAuch in der Region Gündelhart-Homburg sind gros-se Schäden zu verzeichnen. Im Sassenloh wurde ein halbes Scheunendach abgedeckt. Hektarenweise wurden Maisfelder regelrecht zerfetzt und Sonnen-blumenfelder runtergedrückt. Überall liegen nun aufgeschichtete Baumstämme und Asthaufen für den Häcksler oder den Abtransport bereit. Baum-strunke stehen wie Mahnmale da, die daran erin-nern, mit welcher Gewalt der Sturm vor zwei Wo-chen durch die Gegend fegte.Familie Blaser aus Gündelhart verlor 15 Zwetschgen- und zehn Mostobsthochstammbäume, alle kurz vor dem Vollertrag. Susanne Blaser: «Nachdem die ver-gangenen zwei Jahre uns die Kirschessigfliege einen Strich durch die Rechnung machte, freuten wir uns auf eine volle Ernte dieses Jahr. Daraus wird nun wieder nichts.» Damals nach dem Sturm mussten Blasers ihre 22 Kühe wieder einsammeln, welche von der Nachtweide ausgebüxt waren. Danach hal-fen sie bis morgens um 4.30 Uhr einem Nachbarbe-trieb, sein Vieh im Wald zu suchen und heimzutrei-ben. Am Tag danach halfen Blasers spontan 15 Personen, ihren Hof wieder einigermassen aufzuräu-men. Glück im Unglück – zwei riesige Tannen legte der Sturm genau zwischen Bienen- und Hühnerhaus nieder. Hätte man sie so fällen wollen, wären sie nie-mals so exakt zwischen diese zwei Häuschen zu lie-gen gekommen. Alles in allem konnten Blasers auf 20 freiwillige Helferinnen und Helfer zählen.Die Familien Hess und Blaser stehen nur stellvertre-tend für alle betroffenen Betriebe in der Region Un-tersee und Seerücken. Jammern mag trotz allem Leid niemand, «denn den Kopf in den Sand stecken, das nützt niemandem», meinen beide übereinstim-mend. Salome Preiswerk Guhl

STURMSCHÄDEN

Knapp am Bienenhaus vorbei.(zVg)

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Waldschäden durch den Gewittersturm erhöhen die BorkenkäfergefahrDer Gewittersturm in der Nacht vom 1. auf den 2. August verursachte im Nordwesten des Kantons Thurgau erhebliche Schäden. Nebst der Landwirtschaft wurde der Wald stark getroffen; nun begünstigen die Sturmschäden die Entwicklung der Borkenkäfer, sodass noch grösseres Unheil befürchtet wird.

Das Forstamt Thurgau lud am Dienstag, 15. August, zur Medienorientierung im Forstrevier Seerücken, oberhalb Nussbaumen (Underi Gmaandrüüti/Obere Schoomet) ein, um über die erhöhte Borkenkäfer-gefahr und nötigen Präventionsmassnahmen zu in-formieren. Ulrich Ulmer, Kreisforstingenieur Forstkreis 3, lieferte eingangs Fakten und Zahlen zu Sturmschäden und Borkenkäfern. Er sagte, die Schäden im Waldgebiet zwischen Neunforn und dem Untersee seien be-trächtlich. Schätzungen zufolge seien es über 15 000 Kubikmeter Schadholz. Dies entspreche im Forst-

kreis 3 etwa rund der Hälfte der Holzernte der Vor-jahre. Es ist der grösste Sturmschaden im Thurgauer Wald seit dem Orkan Lothar 1999. Rund die Hälfte

STURMSCHÄDEN WALDBAU

Ulrich Ulmer erörterte detailliert die Ausnahme-situation für die betroffenen Waldeigentümer, aber auch für die Revierförster. (is)

Das Forstrevier Seerücken wurde vom Gewittersturm besonders stark betroffen. (is)

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der Schadholzmenge, also circa 8000 Kubikmeter, ist Fichte (Rottanne). Ulrich Ulmer sagte, dass sich der Borkenkäfer bereits 2015 und 2016 stark vermehren konnte. Der trockene und warme März und der heis-se Juni 2017 verschärften die Situation, sodass man mit einer Zunahme des Borkenkäferbefalls rechnete. Besonders gravierend ist nun, dass der Gewitter-sturm die Schäden mitten im Sommer verursachte. Mit der grossen Menge geworfener oder gebroche-ner Fichten verschärfte sich die Situation weiter.

Alle sind gefordert Es herrscht nun eine Ausnahmesituation für die be-troffenen Waldeigentümer, aber auch für die Revier-förster, da die Waldschäden mitten in den Sommer-ferien und den warmen Temperaturen entstanden. Positiv sei, dass das Ereignis relativ lokal und in der Fläche begrenzt ist. Ulrich Ulmer schilderte die not-wendigen Massnahmen: «Dazu gehört ‹fängisches› Fichtenholz (Brutmaterial), dieses muss aus dem Wald abtransportiert werden. Revierförster, Forstbe-triebe, Waldeigentümer sind gefordert.» Urs Haag, Präsident der Bürgergemeinde Hüttwilen (Waldbe-

sitzerin von rund 100 ha Wald), zeigte vor Ort am «Obere Schoomet», wie gravierend die flächigen Schäden sind. Diese betreffen vor allem mittelalte Bestände und bedeuten grosse Verluste, Pflanzung und Pflege müssen wieder bei Null beginnen. Die Streuschäden sind ebenfalls enorm. Sie bedeuten

STURMSCHÄDEN WALDBAU

Robert Schönholzer betonte, dass das Aufrüsten von Fichtenholz zur Käferprävention oberste Priorität hat. (is)

Urs Haag zeigte die Schäden und ist überzeugt, dass die Auswirkungen auf den Wald sehr langfristig spürbar sein werden. (is)

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eine Vorratsreduktion; wertvolle Bäume sind zerstört damit ist ein grosser Wertverlust entstanden. In der Vergangenheit, vor rund vier Jahrzehnten, konnte die Bürgergemeinde mit dem Wald finanzielle Res-sourcen aufbauen. Sie habe noch etwas Substanz, um ein solches Schadensjahr aufzufangen. Aber mit den Sturmschäden wurde eine Dauerkultur zerstört, was auch ein emotional aufwühlendes Ereignis sei, wenn man die gravierenden Schäden vor Augen hat.

Aufrüsten von Fichtenholz hat Priorität«Das Holz kann nicht zum optimalen Zeitpunkt und grössten Wert (Durchmesser) geerntet werden. Wir stellen uns schon die Frage, wer künftig den Wald noch bewirtschaften und pflegen wird», so Urs Haag. Robert Schönholzer, zuständiger Revierförster des Forstreviers Seerücken, welches 1088 ha Wald um-fasst und von zwei Revierförstern betreut wird sagte, dass dieses Revier vom Gewittersturm besonders stark getroffen wurde. Die Schadholzmengen wer-den auf 7000 bis 8000 Kubikmeter geschätzt. Das ist mehr Holz, als in den letzten Jahren im Revier pro Jahr regulär geerntet wurde. Es gibt grossflächige Schäden, insbesondere aber auch viele Streuschä-den über den ganzen Wald verteilt. Rund die Hälfte des geworfenen Holzes ist Fichten-holz, welches optimales Brutmaterial für den Bor-

kenkäfer darstellt. Robert Schönholzer schilderte die stark gestiegenen Monitoring-Käferzahlen, die allein von 2016 auf 2017 um den Faktor 3 anstiegen: «Forstreviere und -betriebe sind jetzt stark gefor-dert.» Einerseits galt es, unmittelbar nach dem Sturm vor allem in Siedlungsgebieten und Waldstrassen Aufräumarbeiten vorzunehmen und Sturmholz auf-zurüsten. «Das Aufrüsten von Fichtenholz hat obers-te Priorität.» Die anderen Baumarten seien nicht be-troffen und könnten auch später noch aufgeräumt werden. «Gesunde Fichten müssen zudem betref-fend Borkenkäferbefall im Auge behalten werden. Allen Waldeigentümern empfehlen wir, ihre Fichten gut zu beobachten».

Folgeschäden verhindern Robert Schönholzer betonte, dass bei allen Arbeiten im Wald der Arbeitssicherheit oberste Priorität einge-räumt wird. Das Forstrevier Seerücken hatte nach

STURMSCHÄDEN WALDBAU

Daniel Böhi hofft auf frühherbstliche und nicht spätsommerliche Witterungsbedingungen in den nächsten Wochen, damit sich der Borkenkäfer nicht noch stärker vermehrt. (is)

Ein weiterer starker Anstieg der Borkenkäferpopula-tion wird befürchtet. (is)

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AGFF-Strickhof-Tag vom 22. August in Wetzikon (ZH)

Naturwiesen gekonnt bewirtschaftenDie Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus AGFF und der Strickhof organisie-ren gemeinsam am 22. August eine Fachta-gung zum Thema «Mit Naturwiesen erfolg-reich produzieren». Sie findet auf dem Betrieb von Christine und Daniel Hug in Wetzikon ZH statt.

Eine ungenügende Wertschöpfung in der Produk-tion von Milch ruft nach betriebsspezifischen Mass-nahmen, um wirtschaftlich zu produzieren. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten im Vordergrund. In der Lehre und Beratung wird oft von der Düngung

gesprochen, die der Nutzung anzupassen sei. Diese Aussage ist jedoch zu allgemein und trifft den Punkt nicht genau. Es ist leider eine Tatsache, dass im Naturfutterbau, im Gegensatz zur Produktion von Ackerfrüchten, keine Ertragsziele definiert werden. Zudem werden auf den meisten Betrieben die Erträ-ge nicht erfasst. Das bedeutet, dass mögliche gesetz-te Ziele nicht überprüft werden. Eine Düngung von Wiesen und Weiden mit Hofdünger oder minerali-schem Dünger ist damit immer eher zufällig im Ver-hältnis zur Nutzung respektive zum Ertrag. Dies führt dann zu überdüngten Beständen mit einem grossen Anteil an Wiesenkerbel, Bärenklau oder anderen

FUTTERBAU

STURMSCHÄDEN WALDBAU

den Sturmschäden alle Waldbesitzer angeschrieben und auf Arbeitssicherheit und Unfallvermeidung hin-gewiesen. Dabei bot das Forstrevier Unterstützung für die Organisation und Ausführung der Arbeiten, den Holzverkauf usw., an. Es werde einige Monate dauern, bis alle Arbeiten ausgeführt sind. «Daher ist vorübergehend mehr Vorsicht beim Aufenthalt im Wald nötig, insbesondere bei Wind», betonte der Revierförster.Daniel Böhi, Kantonsforstingenieur, erörterte die Rolle des Kantons und des Forstdienstes: Der Forst-dienst ist präsent und hat den Überblick. Das Forst-amt hatte bereits Anfang Juli zu einer ersten Gesprächsrunde eingeladen, um die Borkenkäfersi-tuation zu analysieren. «Förster und Waldeigentü-mer sind sensibilisiert; es gilt, erhöhte Aufmerksam-keit bezüglich Käfer im ganzen Kanton zu wahren. Nach dem Sturm müssen die Revierförster, welche vor Ort Massnahmen koordinieren, unterstützt wer-den. Jene Forstschutzmassnahmen, die Probleme begrenzen helfen, sollen finanziell * unterstützt, be-ziehungsweise Folgeschäden möglichst verhindert werden», so Daniel Böhi. Erfahrungsgemäss bringt jeder Sturm eine Käferkalarmität (Massenaufkom-men) mit sich. Nachdem die Lage schon kritisch war, erhält sie nun lokal noch zusätzlich Brisanz.(* Per Regierungsratsbeschluss wurden zwischen-zeitlich vom Kanton 100 000 Franken für die Borken-

käferbekämpfung, wie erwähnt: Beiträge an rechtzei-tiges Hacken von Giebelmaterial, Zwischentransporte aus Wald und falls nötig das Entrinden, gesprochen.)

Isabelle Schwander

ForstschutzmassnahmenVon zentraler Bedeutung ist, Brutmaterial rechtzei-tig aus dem Wald zu schaffen (vom Sturm geschä-digte, liegende oder auch stehende Fichten, Stäm-me, Giebelmaterial); Prioritätensetzung bei den Arbeiten (Laubholz kann auch noch im Herbst/Winter aufgerüstet werden). Es gilt der Grundsatz: Vom Borkenkäfer befallene Bäume rasch aus dem Wald bringen (saubere Waldwirtschaft), dies gilt generell und jetzt erst recht. Konkret werden das rechtzeitige Hacken von Giebelmaterial, Zwischen-transporte aus dem Wald und falls nötig, das Ent-rinden mit einem Beitrag unterstützt.

Allgemeine HinweiseNach einem Sturm besteht ein erhöhtes Risiko he-runterfallender Äste und umstürzender Bäume. Daniel Böhi erinnerte auch an Gefahren durch die Eschenwelke, die zu viel Totholz auf den Eschen führt. Deshalb mahnt das Forstamt zu entspre-chender Vorsicht bei Waldbesuchen.

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Doldenblütlern. Auf Betrieben, die eher eine knappe Stickstoffversorgung auf ihren Flächen haben, wer-den Leguminosen einen grösseren Anteil der botani-schen Zusammensetzung aufweisen. Der Ertrag wird vor allem durch den Anteil der Futtergräser im Be-stand bestimmt. Es gilt, ihren Anteil zu fördern. Dies kann nicht nur mit Stickstoff erreicht werden – auch ein höherer Schnitt von 6 bis 8 cm fördert den Wie-deraufwuchs der Gräser nach der Nutzung. Die Er-höhung der Nutzungsintensität führt nicht zu höhe-ren Erträgen auf der Fläche, sondern zu höheren Kosten in der Produktion.

Mit gezielter Pflege Verluste vermeidenVerluste entstehen vor allem durch Tritt- und Fahr-schäden in der Naturwiese. Lücken fördern die Ver-unkrautung und führen damit auch zu einer schlech-teren Qualität des Grundfutters. Das Futter wird verschmutzt und der Rohasche-Anteil steigt an. Der Pflege von Naturwiesen ist besondere Beachtung zu schenken. Dieser Bewirtschaftungsfaktor wird oft vernachlässigt, und das Resultat sind zusätzliche Kosten für Über- oder Neuansaat. Eine frühe Früh-jahrsweide oder ein früher Schnitt drängt das Un-kraut zurück. Die konsequente Bekämpfung der Blacke verhindert das Versamen dieses ausdauern-

den Unkrautes. Auch Disteln, Brennesseln, Hahnen-fuss usw. sind laufend zu bekämpfen.

Übersaat allein genügt nichtIst der Anteil der Lücken zu hoch, und sind zu wenig Futtergräser im Bestand, ist eine Übersaat angezeigt. Der geeignete Zeitpunkt ist je nach Lage und Stand-ort des Betriebes zu wählen. Eine Übersaat nach dem ersten Schnitt kann ebenso erfolgreich sein wie erst zwischen Mitte August und Mitte September. Wichtig ist aber, dass die Ursachen wie Mäuse, Filz-gräser, Unkraut usw. vorher bekämpft werden, und erst anschliessend die Übersaat erfolgt. Filzgräser, wie etwa gemeines Rispengras oder Ausläufer-Straussgras, müssen mit dem Striegel aus dem Be-stand entfernt werden. Es muss für die Saat die Vor-aussetzung geschaffen werden offenen Boden zu haben, um damit den Samen die Möglichkeit zu ge-ben zu keimen. Das Anpressen mit einer Walze ist notwendig, um den Bodenschluss mit dem Samen herzustellen. Das Potenzial unserer Wiesen und Weiden ist noch nicht ausgeschöpft. Mit den richtigen Massnahmen in der Bewirtschaftung der Naturwiesen ist es mög-lich, erfolgreich(er) zu produzieren.

Werner Hengartner, Strickhof

FUTTERBAU

Striegel, um unkrautartige Filzgräser im Bestand zu reduzieren. (zVg)

Optimaler Bestand mit wertvollen Futtergräsern. (zVg)

Aktuelles aus dem Pflanzenbau: Regelmässig im «Thurgauer Bauer»

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Im Stall angekommen – alle sind drinnenDrei Jahre plante Arthur Ziegler aus Herrenhof einen neuen Lämmerstall für 588 Tiere. Der Weg bis zur Vollendung beschreibt er als stei-nig und hart. Seine ersten vier Schafe dienten ihm als Trainingstiere für seinen Hund. Aus dem Hobby entwickelte sich in den vergange-nen 12 Jahren ein gefragtes Nischenprodukt.

Ein Arbeitstag neigt sich dem Ende zu, doch die sechsköpfige Familie Ziegler steht kurz vor Feier-abend vor einem grossen Moment. Arthur Ziegler öffnet den alten Stall und lässt die jungen Schafe heraus. Mit Besen ausgerüstet stehen seine Jung-mannschaft und Ehefrau Gabriela bereit, um den Tieren den Weg zu weisen. Nicht auf die Weide und auch nicht in einen Transporter. Nein – den Weg in den neuen Stall, der direkt nebenan steht. Der gros-se lichtdurchflutete Holzbau bietet Platz für 588 Lämmer. Schnell begreifen die rund 180 Tiere wo sie hin müssen und wirbeln blökend das frische Stroh im Stall auf. Alle sind drin – das Tor ist zu. Arthur Ziegler strahlt über das ganze Gesicht. Er schaut zu-frieden auf die Tierherde, die ihr neues Heim neu-gierig beschnuppert und erkundet und meint er-leichtert: «Jetzt bin ich angekommen am Ziel, nach einem langen, steinigen Weg.» Skeptiker, die ihm

das Umsetzen erschwerten, verzögerten die Durch-führung seines Bauvorhabens. Doch daran will er jetzt nicht mehr denken müssen.

Der Hund brachte ihn aufs SchafSeit über 31⁄2 Jahren war er am Planen für einen tier-gerechten Stall für seine Lämmer. Der gelernte Zim-mermann ist in der Landwirtschaft ein Quereinstei-ger. Persönliche Umstände zwangen ihn vor Jahren dazu, seinen erlernten Beruf an den Nagel zu hän-gen. Mehr durch Zufall kam er auf das Schaf und eröffnete mit der Aufzucht von Lämmern eine Be-triebslücke. Ziegler erinnert sich noch gut, wie alles begann. Ein Border Colli fand damals bei der jungen

TIERHALTUNG

Glücklich ist die Familie Ziegler mit ihren Schafen im neuen Stall angekommen. (de)

Erkundung des Aussenbereichs. (de)

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Familie ein Zuhause. «Diese Hunde sind Arbeitshun-de und unser Rasti liebte Schafe», sagt Ziegler. Er absolvierte mit ihm Hirtekurse und hatte grossen Spass. Es ging nicht lange, da zogen auf dem stillge-legten Bauernbetrieb vier Skudden-Schafe ein. «Platz war genug vorhanden und mit dieser Rasse von Pro-specierara konnten wir zum Erhalt einer speziellen Sorte beitragen», sagt Ziegler. Die Freude an der Landwirtschaft sowie die Herde wuchsen. Ziegler lernte Schafkäse herzustellen und vermarktete das Fleisch. Der Wunsch, die Meisterprüfung der Land-wirtschaft zu absolvieren, stieg.

Ein qualitativ hochwertiges Produkt weitergebenEr erzählt, wie er auswärts auf einem Bauernbetrieb arbeitete, der immer wieder überschüssige Milch hatte. Nebenan führte ein Landwirt ein Milchschaf-betrieb und wusste zum Teil nicht wohin mit den Lämmern, die nicht für die Zucht geeignet waren. «Das Wegleeren der Milch machte mir Mühe, und so entstand die Idee, die Milch für die Lämmer aufzu-bereiten.» Er nahm einige der Jungtiere mit nach Hause und es funktionierte. Das machte die Runde und er erhielt immer mehr Anfragen für die Auf-zucht. Aus dem Hobby wurde ein Betrieb. Ziegler erhielt von Coop eine Anfrage, um Osterlämmer aufzuziehen. «So ein Angebot erhält man nicht alle Tage», sagt er. Doch damit er die gewünschte Menge an Tieren liefern konnte, musste er Platz für 400 Tie-re schaffen. Der Platz wurde enger und enger. Die Nachfrage stieg und stieg. Mit den verschiedenen Provisorien war Ziegler nicht glücklich. «Es war ein ‹Gebastel› und für die Tiere wie auch den ganzen Betriebsablauf einfach nicht ideal», sagt er. So ent-stand die Idee mit dem neuen Stall für das Nischen-produkt Lämmeraufzucht. Rund 700 000 Franken investierte er dafür. Ihm ist wichtig, dass die Tiere gesund aufwachsen können und er damit ein quali-tativ hochwertiges Produkt weitergeben kann. Die Sonne ist bereits untergegangen. Ziegler steht immer noch mit Blick in den Stall auf die Schafherde. Das Blöken ist verstummt. Einige Tiere haben bereits die Futterkrippe entdeckt, andere den Ausgang in den Aussenbereich und wenige stehen da und schauen sich um. Das neue Zuhause scheint allen zu gefallen. Daniela Ebinger

TIERHALTUNG

Die lichtdurchflutete Kuppe lässt sich leicht öffnen und ist mit einem Regensensor gesteuert. (de)

Auch die kleinsten Lämmer geniessen den grosszügigen Stall. (de)

Schnell begreifen die Schafe wo sich die Futter- krippe befindet. (de)

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FAMILIENLEBEN

Ernährung und Rezepte

Mir ists nicht WurstWas wäre ein Sommer ohne Cervelat am Spiess oder Wurstsalat? Eine OLMA ohne St. Galler Bratwurst? Geht gar nicht! Doch aus Würsten lassen sich noch viel mehr Gerichte zubereiten.

Würste – des Schweizers liebste FleischwarenEben konnten wir es wieder in der Zeitung lesen, Cervelats und Kalbstbratwurst gehören neben dem Schinken zu den beliebtesten Fleischwaren in der Schweiz. Die Statistik weiss es noch genauer, in ländlichen Deutschschweizer Haushalten werden am meisten Cervelats gegessen nämlich rund 42 Stück. Heute gelten Würste als eher preisgünstiges Fleisch. Wegen ihrem höheren Kaloriengehalt sind sie zu-dem bei linienbewussten Menschen etwas in Verruf geraten. Werden sie nicht täglich serviert, so macht es durchaus Sinn auch Würste in den Speiseplan miteinzubeziehen. Das Fleisch von älteren Tieren und Fleischabschnitte können so zu einem guten Produkt verwertet werden. Würste sind nicht erst seit heute beliebt und begehrt, sondern wurden schon im 19. Jahrhundert ge-schätzt, wie der Ausschnitt aus dem nachstehenden Gedicht zeigt.

Aus: Der Wurstdieb von Wilhelm Busch (1832–1908)

Hier hängt die Wurst – dort an der Mauer steht Louis heimlich auf der Lauer.Und schon bemerkt man sein Bestreben,sich eine Wurst herauszuheben.Jetzt hat er sie und schleicht davon; doch Graps, der Hund, erblickt ihn schon.Eh’ Louis denkt, dass er ihn packe, hat Graps ihn hinten bei der Jacke.Die zwei, die schaun sich ins Gesicht,der eine froh, der andre nicht.Graps aber trägt mit sanftem Schritte die Wurst zu seiner stillen Hütte.

Tipp: Ein Cervelat-Oktopuss könnte sich zum Lieb-ling ihrer Kinder entwickeln: Cervelat quer halbieren, die Schnittstelle über kreuz viermal einschneiden, so dass 8 Teile entstehen, grillieren.

Sommerliche Cannelloni

Zutaten:2 mittelgrosse TomatenPfeffer, Rosmarin,Thymian, OreganoSalz, Pfeffer3 Schweinsbratwürste2 kleine Zucchetti200 g Greyerzer12 Lasagneblätter, frisch oder vorgekocht11⁄2 dl Bouillon, stark1 Becher SaucenhalbrahmPfefferSbrinz gerieben

Cannelloni bereit zum Backen. (vp)

Sommerliche Cannelloni vorbereiten. (vp)

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FAMILIENLEBEN

Zubereitung: Gratinform einbuttern, bei den To-maten Ansatzstelle herausschneiden, in Scheiben schneiden, in die eingebutterte Gratinform legen, würzen. Bei den Schweinsbratwürsten die Haut aufschnei-den, längs und quer halbieren. Zucchetti in Stengel schneiden, Greyerzer in Scheiben schneiden. Frische oder vorgekochte Lasagneblätter auf einen Teller legen, 1⁄4 Schweinsbratwurst, 1 bis 2 Zucchetti-stengel und Greyerzerscheiben darauf legen, aufrol-len, auf die Tomatenscheiben legen. Bouillon mit dem Saucenhalbrahm mischen, wür-zen, über die Lasagne giessen, mit Sbrinz bestreuen. Im Ofen überbacken: 200 bis 220 °C in der Ofen-mitte, ca. 30 Minuten. Werden die Cannelloni zu dunkel, mit einer Alufolie zudecken.

WurstschiffliZutaten:2 Blätterteig ausgewallt12 SalbeiblätterKräuterfrischkäse12 CipolatiVerklopftes Ei oder Kaffeerahm

Zubereitung: Blätterteig auf dem Blech ausrollen, einen Streifen für Dekoration wegschneiden, Teig

längs halbieren, in Quadrate schneiden, diagonal ein Salbeiblatt darauf legen, wenig Kräuterfrischkäse darauf verteilen, Cipolati mit der Gabel einstechen, darauf legen, eine Seite diagonal darüberschlagen, mit wenig Wasser bestreichen, zweite Ecke darüber schlagen. Nach Belieben mit wenig Wasser bestrei-chen und mit einem ausgestochenen Teigfigürchen garnieren. Schiffli sorgfältig mit verklopftem Ei oder Kaffeerahm bestreichen. Backen bei 220 °C in Ofenmitte, 15 bis 20 Minuten.

Tipp: Für einen Kindergeburtstag die Schiffli mit ei-nem Fähnli garnieren, dann allenfalls auch das Sal-beiblatt weglassen.

BBZ Arenenberg, Vreni Peter

Wurstschiffli für Kindergeburtstag. (vp)

Wurstschiffli vorbereiten. (vp)

Sommerliche Cannelloni mit Salat serviert. (vp)

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FAMILIENLEBEN

Kinderecke

Lösung von: Gitterrätsel, aus Nr. 32

Rechenaufgabe

Kannst du diese Aufgabe bereits lösen?

Auflösung und Gewinner des Sudoku-Rätsels Nr. 31vom 4. August 2017 Das Lösungswort heisst: KARTOFFELDer Gewinner eines Einkaufsgutscheins für saisonale Produkte der Thurgauer Landwirtschaft im Wert von 50 Franken, offeriert von der Agrisano, heisst: Matthias Gehrig, 9213 Hauptwil. Wir gratulieren und wünschen viel Spass.

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FAMILIENLEBEN

Rätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil:Senden Sie das richtige Lösungswort per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen!Teilnahmeschluss: Freitag, 25. August 2017.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie diese Woche einen Thurgauer Geschenkharass im Wert von 50 Franken – eine Idee von Thurgauer Bäuerinnen.

Ein reichhaltiges Angebot an Thurgauer Spezialitäten Alle Produkte in Thurgauer Geschenkharassen stammen aus unserem Kanton. Es sind Speziali-täten aus Haus, Hof und Garten landwirtschaftlicher Betriebe, ergänzt mit typischen Thurgauer Spezialitäten einheimischer Gewerbebetriebe. Es stehen über 30 Produkte zur Auswahl.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.geschenkharass.ch oder direkt bei jedem Verteilzentrum.

Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der 3 3-Quadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt. Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letzten Ziffernreihe des Su-doku in die leere Kästchenreihe von 1 bis 9 übertragen, entsteht ein Melkzubehör.

Sudoku Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile,jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffervon 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt.Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letz-ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihevon 1 bis 9 übertragen, entsteht ein Melkzubehör.

T R U H T E E C U1 2 3 4 5 6 7 8 9

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4 7 91 4 7

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6 8 41 2 4 6 7

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2© ADAM

Altnau Familie Barth 071 695 23 72Dettighofen Dorli Häni 052 765 23 81Matzingen Valentina Keller 052 376 16 69Hosenruck Helen Neff 071 944 34 90Zihlschlacht Familie Brühlmann 071 420 91 17

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FAMILIENLEBEN

«Tschou Polo, es isch schön gsy!»Am letzten Wochenende habe ich mir eine dringend benötigte Auszeit gegönnt und einer meiner Leiden-schaften – den Liedern Polo Hofers – gefrönt. Sie beglei-teten mich auf der Fahrt an Polos ehemaligen Wohnort am Thunersee. Dort gesellte

ich mich zu ihm auf die «Blüemlisalp». Natürlich nicht zu ihm selber, das ist ja seit einigen Wochen leider nicht mehr möglich, sondern zu seinem Ab-bild in Form einer Skulptur, geschnitzt aus Interlak-ner Holz. Verdankenswerterweise musste ich dafür nicht mal das Bergmassiv erklimmen, es reichte, den Schaufelraddampfer «Blüemlisalp» zu besteigen. Also, so wirklich zu ihm gesellen konnte ich mich nicht, denn Polo fuhr im Gegensatz zu mir verdien-terweise in der ersten Klasse – was er ja auch war. Weiter schlimm war das nicht, denn ich hatte ihn, ehrlich gesagt, auch etwas anders in Erinnerung. Dennoch habe ich mich gefreut, mit ihm unterwegs zu sein, bin ich das schliesslich schon von Kindsbei-nen an.Als gebürtige Bernerin kam ich früh mit seinen Lie-dern in Kontakt. «Kiosk» ist das erste, an das ich mich erinnern kann. Es war wohl eines der wenigen Lieder am Radio, das ich als rund Zehnjährige verstand – oder zumindest Teile davon – und als absolutes Anti-Talent mit voller Hingabe mitsingen konnte. Polo hat mit «Giggerig» und «Stop AIDS» zu meiner Aufklä-rung beigetragen, „«am Loeb-Egge z’Bärn» habe ich mich jeweils mit meinen Freundinnen und Freunden

getroffen. Oft begleitete er mich in meiner Studien-zeit «im letschte Tram» zu meiner winzigen Woh-nung. Oder, wenn wir dieses verpassten und nach einem Discobesuch barfuss über die Kornhausbrü-cke nach Hause gehen mussten. Er hatte mir ja im-mer wieder gesagt «du chasch nid tanze», heute glaube ich, dass die wunden Füsse vielmehr am fal-schen Schuhwerk lagen. Polo war mit mir «in Mem-phis», wenn ich Dummheiten beging, die «sogar e Depp würd la sii» und ich in der Folge «uf und der-vo» musste.Als ich vor gut zwanzig Jahren in den Thurgau zog, wurde Polos Einfluss auf mich deutlich geringer. Ich ging, wegen anderweitigen Verpflichtungen, nicht mehr an seine Konzerte bis er dann im September 2010 auf unserem Nachbargrundstück anlässlich der Afterraceparty des Bergrennens Steckborn-Hörhau-sen auftrat. Nachdem ich jahrelang zu ihm gegangen war, kam er zu mir nach Hörhausen. Wenn auch, schon vom Ambiente her, nicht mit seinen Auftritten in der Mühle Hunziken zu vergleichen, fühlte ich mich wie im siebten Himmel. Und so erging es mir dann auch letzten Samstag, als Sandee zum Ab-schluss ihres Gigs am Thunfest meinen absoluten Topfavoriten von Polo anspielte – «schalala, schalala-lala, schalala schalalalala-a, schalala, schalalalala, äs git nüt wo mr besser gfieu».Polo, «alles geit verby», ich «vermisse di» und denke oft an dich bei einem Glas «rote Wy». Schön, dass du mich mit deinen Liedern weiter begleitest bis «mys letschte Stündli schlaht».

«Äs Meitschi vom Wyssebüehl», Andrea Heimberg Müller

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Hufklänge im Viertakt

Bereits seit 15 Jahren besteht in Schocherswil die Swiss Paso Fino-Farm. Sie zählt zu der grössten Paso Fino-Zucht Europas. Am Wo-chenende fand die siebte Ausgabe der Swiss Paso Fino Classic statt. 20 Showklassen zeig-ten auf ihren viergängigen Pferden ihr Kön-nen.

Lateinamerikanische Musik tönte aus den Boxen. Die edlen Paso Fino Pferde drehten fast im Takt dazu auf der Rundbahn ihre Runden. Man konnte fast mei-nen, es sei nur eine Show. Doch die Reiter wurden in verschiedenen Disziplinen mit ihren Pferden bewer-tet. Die Gangart Paso steht bei den viergängigen Pferden im Zentrum und wird in drei Geschwindig-keitsstufen eingeteilt. An den zwei Tagen der Swiss Paso Fino Classic fanden rund 120 Starts in 20 Show-klassen statt. Die Swiss Paso Fino Farm besteht nun seit 15 Jahren und entwickelte sich zu einem der grössten Paso Fino Zucht- und Ausbildungsbetrieb in Europa.

Aus Gwunder angereistAus dem Aargau reiste rein aus «Gwunder» Hanspe-ter Schmid an. «Ich bin mit meinem Isländer meist als Wanderreiter unterwegs, der hat auch eine vierte Gangart, aber das ist nicht dasselbe», sagte der Mann aus Kleindötingen. Der Anlass biete ihm neue Eindrücke über die Vielseitigkeit der filigranen Tiere. «Zum Zuschauen ist es schön, aber für mich wäre es

nichts», sagte er und wendete den Blick wieder auf die Rundbahn. Zugleich endete die Musik und im selben Rhythmus klangen die Hufe von Enero de la Suiza auf dem hölzernen Paso Fino Strip.

Taktreinheit auf dem Paso Fino StripDer Zuchthengst wurde von der Lernenden Lynn Gerster in der Prüfung Horsemanship Pleasure gerit-ten. Der Richter beurteilt die Reinheit des Taktes auf den Strips. Die junge Frau im dritten Ausbildungsjahr

zur Pferdefachfrau EFZ mit Fachrichtung Gangpfer-dereiten sei eine gute Reiterin mit viel Potenzial. Sie erreichte den vierten Platz und meinte: «Das Resultat zeigt mir, es geht immer noch besser.» Daniela Ebinger

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Ehrenrunde der Showklasse Horsemanship Pleasure. (zVg)

Lynn Gerster mit Enero de la Suiza auf dem Paso Fino Strip. (zVg)

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ORGANISATIONEN BERICHTEN

Grand Prix Bio Suisse 2017: Innovative Bioprojekte sind gesuchtHaben Sie erfolgreich ein innovatives Bioprojekt lanciert? Eine Maschine angepasst, die den Bioackerbau vereinfacht? Ein innovatives Produkt erfolgreich im Markt eingeführt? Eine Kul-tur gepflanzt, die es bisher so noch nicht gab? Dann sind Sie hier genau richtig. Melden Sie sich jetzt für den Grand Prix Bio Suisse an.

Auch dieses Jahr schreibt Bio Suisse diesen Förderpreis aus. Der Verband will damit Menschen unterstüt-zen, die durch innovative und nachhaltige Leistungen im Biolandbau und in der Bioverarbeitung Mensch, Tier und Natur ins Gleichgewicht bringen. Die besten Chancen haben Projekte, die der weiteren Veranke-rung der biologischen Landwirtschaft und der Verarbeitung in unserer Gesellschaft dienen. Auch Projekte, die Tourismus und Biolandbau zusammenführen und weiter vorantreiben, können für den Grand Prix eingereicht werden. Der/Die Gewinner/in erhält 10 000 Franken.

Die Anmeldefrist für den Grand Prix Bio Suisse läuft noch bis am 31. August 2017. Für die Bewerbung genügt eine kurze Beschreibung (A4-Seite) des Projekts und dessen Potenzial für die Biobranche. Fotos helfen, das eingereichte Projekt zu veranschaulichen. Das Anmeldeformular kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.bio-suisse.ch/de/grandprixbiosuisse.php

Projekte können bei nachstehender Adresse eingereicht werden: Bio Suisse, Lukas Inderfurth, Leiter Kom-munikation, Peter Merian-Strasse 34, 4052 Basel, oder per E-Mail an [email protected]

slowUp BodenseeAm 16. slowUp Bodensee am 27. August sind Velos, E-Bikes und Inline-Skates die Fortbewegungsmittel der Stunde. Auf dem 40 km langen Rundkurs wird an diesem Tag die Langsamkeit zelebriert. Am Wegesrand sorgen rund 80 Attraktionen für Ab-wechslung und auf zwei offenen Bühnen in Romanshorn und Amriswil geben Musiktalente ihr Können zum Besten.

Traditionell machen am slowUp viele Familien mit, denn auf der Strecke ohne motorisierten Verkehr fühlt sich auch der Biker-Nachwuchs mit Stützrädern sicher. Die Gesamtstrecke verläuft von Romanshorn über Amriswil nach Roggwil und via Horn und Arbon zurück zum Romans-horner Hafen. Es geht locker und ungezwungen zu, man kann überall starten und enden, wer keine 40 Kilometer schafft, der fährt ein Stück mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Etwa drei Stunden ist man bei gemütlichem Tempo auf den zumeist flachen Strassen unterwegs, wer an allen von den über 80 kulina-rischen und kulturellen Attraktionen in den Gemeinden entlang der Strecke Pause machen will, braucht sicher etwas länger.Nach dem letztjährigen Erfolg wird das Konzept der offenen Bühnen weitergeführt. Im Vorfeld wurden deshalb wiederum Freizeitmusiker, Chöre und Ensembles für die Open Stages – dieses Jahr in Romans-horn und Amriswil – gesucht. Die Plätze waren sehr begehrt, eine abwechslungsreiche Unterhaltung auf den beiden Festplätzen ist damit gesichert. Im ebenfalls bewährten kulinarischen Projekt «slowAppetit», bei dem Festwirte besonders regionale und ausgewogene Gerichte servieren, ist der slowUp Bodensee mit seiner langen Tradition rund um den Apfel natürlich weiterhin mit von der Partie. Thurgau Tourismus, www.slowup.ch

Wichtiger Schritt in die ZukunftMit dem Spatenstich wird der Weinbau mit Kelterei des Weinguts Engel in Uesslingen-Buch weiter zielgerichtet ausgebaut.

In ihrem Grusswort erinnerte die Mitbesitzerin Sylvia Nadig-Lenz, dass das Weingut Engel seit 1851 Reben am Iselisberg besitzt. Standen in früheren Jahren der Ackerbau und die Viehzucht im Vordergrund, steht heute eindeutig der Rebbau am Iselisberg im Zent-rum. Auf elf Hektaren werden am Iselisberg Trauben angebaut. Es sind dies vier Hektaren weisse (fünf Sorten) und sieben Hektaren rote Trauben (ebenfalls fünf Sorten), welche gepflegt werden. Für Sylvia Na-dig-Lenz ist die eigene Kelterei ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Er verbessert die langfristigen Pers-pektiven, gibt der Besitzerfamilie Sylvia und Linard Nadig-Lenz sowie den Pächtern Markus Frei und Sonja Hollenweger mehr Flexibilität und Möglichkei-ten innovativ zu sein. Die Weinkunden loben die Qualität der Engelweine in den höchsten Tönen.

Lob der GemeindepräsidentinDie Weinkunden können nebst dem Weinkauf direkt im Betrieb oder bei Events, welche vor allem von

Sonja Hollenweger organisiert werden, ab Herbst 2018 auch die modern eingerichtete Kellerei besich-tigen und dadurch den Prozess der ganzen Wein-herstellung mitverfolgen. Laut Markus Frei wird rund ein Drittel des «Engelwy» direkt ab Hof verkauft. Frei sprach auch die enormen Frostschäden an, wel-che die Winzer im diesem Jahr vor grosse Probleme stelle. Elisabeth Engel, Gemeindepräsidentin der Gemein-de Uesslingen, lobte die hohe Qualität der Engelwei-ne und die Innovationsbereitschaft der Besitzerfami-lie Sylvia und Linard Nadig-Lenz und den Pächtern Markus Frei und Sonja Hollenweger. Sie sprach ab-schliessend von einem gelungenen Bau und einer Bereicherung der Gemeinde.

Anspruchsvoller BauArchitekt Stefan Ritzler, Frauenfeld, erzählte von der interessanten und anspruchsvollen Arbeit. Es sei nicht einfach gewesen den Betrieb mit modernen Fässern und zeitgemässer Energie auszustatten. Ne-ben der Kellerei sind auch drei Wohnungen mit neu-zeitlichem Komfort vorgesehen. Mario Tosato

Markus Frei, Elisabeth Engel, Sonja Hollenweger, Sylvia Nadig, Stephan Ritzler, Linard Nadig, Alexandru Florea, Stefan Geiges, Pascal Oberli, Rico Lenz, Artur Pawlik und Julian Hollenweger (v. l.) freuen sich auf den bevorstehenden Neubau. (tos)

ORGANISATIONEN BERICHTEN

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Nistkästen bauen für SingvögelFür die in Höhlen brütenden Vogelarten werden natürliche Nistplätze in unseren Gärten im-mer seltener. Bioterra Thurgau-Bodensee, der Natur- und Vogelschutzverein Weinfelden und der WWF Thurgau bieten am Samstag, 16. September, von 9.00 bis 11.45 Uhr, in Weinfelden den Kurs «Nistkästen bauen für Singvögel» an.

Unter fachlicher Anleitung bauen die Kursteilnehmenden einen Nistkasten aus vorgefertigten Teilen zu-sammen. Mit den Nistkästen kann man Meisen, Trauerschnäpper, Gartenrotschwänze oder Kleiber zu einem besseren Bruterfolg verhelfen. Vögel im Garten bescheren interessante Beobachtungen und helfen mit, Schädlinge zu reduzieren. Was die Vögel neben einem Nistkasten sonst noch in unserem Garten be-

nötigen und wie wir ihnen helfen können, erfahren die Teilnehmenden von einer Vo-gelexpertin. Der Bau der Nistkästen bereitet auch Kindern viel Spass, die in Begleitung von Erwachsenen herzlich willkommen sind. In der schönen Umgebung der Wald-schule lässt sich mit etwas Glück auch der eine oder andere Vogel hören oder sehen.

Eine Anmeldung zu diesem Kurs ist notwendig, bis spätestens 24. August 2017 an: Marianne Zweifel, Telefon 071 622 44 07, [email protected]. Kosten: Fr. 20.–; (Mitglieder Fr. 15.–), Kinder in Begleitung von Erwachsenen gratis; Material ca. Fr. 30.– pro Nistkasten. Kursort: Waldschule Weinfelden (www.waldschuleweinfelden.ch). Bioterra Thurgau-Bodensee

Nistkästen bauen für Singvögel ist spannend. (Fotostudio Bühler, Jasmin Hauenstein)

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Das «Manifest für Schweizer Gemüse»Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) vermittelt mit seiner neuen Imagekampagne Gemü-sefacts zur Regionalität, Saisonalität, Qualität und Nachhaltigkeit: In der Nähe liegt die Frische – Schweizer Gemüse hat immer Saison – Höchste Qualität ist tief verwurzelt – Nachhaltigkeit verlangt viel Biss.

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BBZ Arenenberg – Start ins neue AusbildungsjahrMitte August hat für die Fachschaften Land-wirtschaft, Ernährung / Hauswirtschaft / Bildung Bäuerin sowie Musikinstrumentenbau ein neues Ausbildungsjahr begonnen.

Landwirtschaftliche GrundausbildungNach dem vorangegangenen Rekordjahr 2016 ist die Gesamtzahl der Lernenden der Fachschaft Landwirt-schaft leicht zurückgegangen und beträgt neu 190. Unterrichtet wird in 12 Klassen. 146 Lernende stam-men aus dem Kanton Thurgau, die restlichen 44 (= 23 %) aus 8 weiteren Kantonen. Der Anteil der Lernenden, welche bereits eine Lehre in einem an-deren Beruf abgeschlossen haben, liegt bei 31 %.

Kaderausbildungen für Betriebsleiter Ende Oktober wird die Betriebsleiterschule mit den beiden Stufen Berufs- und Meisterprüfung starten. Mit dem erfolgreichen Abschluss werden die Teil-nehmenden auch die Berechtigung zur Ausbildung von Lernenden erlangen.Zusätzlich werden am BBZ Arenenberg wiederum Ausbildungsteile der gemeinsam mit den Bildungs-zentren Salez SG und Plantahof GR betriebenen hö-

heren Fachschule (HF) Agrotechnik Ostschweiz an-geboten werden.

Bildung BäuerinAm 21. August wird für 39 junge Frauen die Weiter-bildung im Bereich Ernährung/Hauswirtschaft / Bil-dung Bäuerin beginnen. Sieben der Teilnehmerin-nen an diesem Lehrgang haben sich dazu entschieden, ihren Wohnsitz für ein halbes Jahr ins Internat des BBZ Arenenberg zu verlegen. Neben der Attraktivität, Qualität und Vielfalt der Aus-bildung ist die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Landfrauenverband und dem Verband Thur-gauer Landwirtschaft mit ein Grund für die weiterhin sehr gute Nachfrage.

Musikinstrumentenbauer-AusbildungIm Berufsfeld «Musikinstrumentenbau», welches die Fachrichtungen Blasinstrumentenbau, Blasinstru-mentenreparatur, Orgelbau und Klavierbau umfasst, absolvieren rund 40 Lernende ihre Grundausbil-dung. Die aus der ganzen Schweiz stammenden Auszubildenden besuchen während 9 Wochen pro Jahr den Berufsschulunterricht und während 1 bis 2 weiteren Wochen die praxisbezogenen überbetrieb-lichen Kurse am BBZ Arenenberg.

Weiterhin breites berufsorientiertes Kursangebot Neben den strukturierten Ausbildungen bieten die Fachschaften Landwirtschaft, Ernährung/Hauswirt-schaft und Musikinstrumentenbau auch dieses Schuljahr wieder zahlreiche Weiterbildungskurse an. Daneben werden die Berufsbranchen Betriebsunter-halt, Forstwirtschaft, und Gärtner die vielseitige Infra-struktur des BBZ Arenenberg für ihre Überbetriebli-chen Kurse nutzen.

BBZ Arenenberg, Ruedi Huber, Leiter Bildung

AUS- UND WEITERBILDUNG

Lehrjahr Niveau Typ Klassen Lernende

1 EFZ Erstausbildung 2 29 EBA Erstausbildung 0,5 7

2 EFZ Erstausbildung 2 41 EFZ Zweitausbildung 1–2 24 EBA Erstausbildung 5 4

3 EFZ Erstausbildung 3 51 EFZ Zweitausbildung 2 34

EFZ = Landwirt/Landwirtin mit Eidg. FähigkeitszeugnisEBA = Agrarpraktiker/Agrarpraktikerin mit Eidg. Berufsattest

(die Klassen des ersten und des zweiten Lehrjahres sind zusammengelegt)

«Licht ist Pflicht und rettet Leben – auch Traktoren machen mit»

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Die Landjügeler schossen um die WetteBereits zum dritten Mal trafen sich Landjüge-ler aus dem ganzen Kanton zum Kleinkaliber-schiessen.

Dieses Jahr führte uns der Weg zum Volksschiessen nach Hüttwilen. Sobald die ersten Mitglieder der Landjugendgruppen Seerücken und Tannzapfenland angekommen waren hiess es: Einschreiben, Stand-blätter holen und «ineligge»! Für viele war es das erste oder zweite Mal, dass sie ein Gewehr in den Händen hielten. Erstaunlich, wie fein der Druckpunkt ist! Dank professionellen Coaches fühlten sich alle wohl und zielten so gut es ging ins Schwarze. Das machte richtig Spass.Wer gerade nicht am Schiessen war, sass in der Fest-wirtschaft bei einem feinen Znacht und plauderte

mit den anderen Landjügelern. So verging die Zeit im Nu. Als es eindunkelte waren alle 23 Hobby-Schützen durch.

Überraschender SiegZur Auswertung haben wir unser eigenes System: Wir summieren die jeweils 5 besten Resultate (beide Stiche zusammengezählt) von beiden Gruppen. Die Gruppe mit der höheren Punktzahl gewinnt den Gruppenpreis. Seit Jahren holten sich die Tannzäpf-ler diesen Preis. Auch früher, als wir noch das Bow-ling-Turnier durchführten. Wird es 2017 wieder so sein? Beide Gruppen schossen beachtliche Resulta-te. Mit nur 9 Punkten Vorsprung (558 zu 549) holten sich die Seerüggler den Sieg! Diesen können sie beim Einlösen des Preises, dem Gutschein einer Ge-lateria, geniessen.Ausserdem wurden auch der beste Seerüggler und der beste Tannzäpfler honoriert. Mit 112 von maxi-mal 120 Punkten gewannen Urs Feuz von der LJG Tannzapfenland und Corinne Herzog von der LJG Seerücken mit 115 Punkten je einen Einzelpreis. Andrea Bösch überreichte den beiden einen Gut-schein.Etwa die Hälfte der Anderen durfte sich über einen einfachen oder doppelten Kranz freuen. Aber schlussendlich gab es nur etwas, das wirklich zählte: Freude und Geselligkeit.

Ein gelungener AbendIch bedanke mich herzlich beim Kleinkaliber-Schüt-zenverein Hüttwilen-Herdern für die gute Betreuung und Verpflegung, und bei der Präsidentin der Land-jugend Seerücken Andrea Bösch für die Organisa-tion dieses tollen Anlasses.

Corinne Herzog, Präsidentin Kommission Landjugend

THURGAUER LANDJUGEND

Übrigens: Viele junge Leute aus der Region nutz-ten diesen Anlass um bei der Landjugend reinzu-schauen und sie besser kennenzulernen. Möch-test du auch mal unverbindlich Landjugend-Luft schnuppern? Weitere coole Anlässe, Infos und Fotos: www.seerüggler.landjugend.chwww.landjugend.ch/tg/tannzapfenland

Die Thurgauer Landjügeler hatten viel Spass beim Kleinkaliberschiessen. (zVg)

Gut Schuss! (zVg)

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AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL

Notstand in der Landwirtschaft

Landwirt – mein Traumjob Es scheint ein regelrechter Notstand zu herrschen in der Landwirtschaft. Schon im vergangenen Frühling haben unzählige Landwirte bei uns angerufen und nach einem landwirtschaftlichen Angestellten ge-fragt. Und jetzt geht es wieder los! Das Schlimme an der Sache ist, wir können nicht helfen, weil keiner da ist. Wir geben sehr viel Geld für Inserate und Werbungen aus. Machen Aushänge und verteilen Flyer an den landwirtschaftlichen Schulen und niemand reagiert. Wo sind denn all die jungen Burschen und Mädchen, die jedes Jahr die landwirtschaftliche Berufsprüfung ablegen? Es darf doch nicht sein, dass die Hälfte davon «fremdgeht», nur des Geldes wegen! Darum unser inniger Aufruf zum Ja zum Beruf als Landwirt – meinem Traumjob! So viele Bauern mit wunderschönen und top einge-richteten Höfen brauchen Hilfe – Hilfe in Form von Manpower. Nicht nur als Betriebshelfer, nein, auch in Festanstellungen mit allen Möglichkeiten zur Wei-terbildung und Entwicklung. Top Temporär Steiner wünscht sich, von Kandidaten

jeden Alters überrannt zu werden. Sehr gerne wür-den wir die Koordination übernehmen, um den rich-tigen Mann auf den geeigneten Hof zu bringen. Attraktive Höfe in den Kantonen Thurgau, St. Gallen oder Schwyz warten auf dich. Hast du den Virus in dir? Ist in dir die Leidenschaft für Viehzucht und moderne Technik? Arbeitest du gerne unabhängig und frei? Dann gib dir einen Ruck und ruf uns unverzüglich an! Du kannst schon morgen deinen Traum leben!

Wir freuen uns auf jeden Anruf – das Top Temporär Steiner-Team.

Top Temporär Steiner Degenau, 9220 BischofszellTelefon 071 430 01 [email protected], www. toptemporaer.ch

Wer Bauer ist, ist auch Hotelier.Schweizer Bauern sorgen für vielfältige Arten und Lebensräume.

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Arenenberg

ARENENBERG BELEBT www.arenenberg.ch

Das Ackerbauteam des BBZ Arenenberg präsentiert Varianten für die Arbeitstiefe von ca. zehn Zentimeter:

Samstag, 19.8.2017, 13.30 und 15.00 UhrSonntag, 20.8.2017, 11.00 und 13.30 UhrModerierte Vorführungen (ca. 40 Minuten) auf der Versuchsparzelle des Festgeländes – wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Flachpflügen

Foto: © FiBL, Django Hegglin

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Aktuelle Kurse und Veranstaltungen: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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AGFF-Strickhof-Tag – Mit Naturwiesen erfolgreich produzierenPostenrundgang im Feld mit anschaulichen Fachvorträgen und Maschinenausstellung

Dienstag, 22. August 2017, 9.00 bis 15.00 UhrTreffpunkt: Milchwirtschaftsbetrieb von Christine und Daniel Hug, Bachtelstrasse 71, 8620 Wetzikon ZH

9.00 Uhr Eintreffen – Kaffee und Gipfeli (offeriert von UFA-Samen)9.15 Uhr Begrüssung Willy Kessler, GL-Mitglied Agroscope und Geschäftsführer AGFF Andreas Rüsch, Leiter Fachstellen und Dienstleistungen, Strickhof9.30 Uhr Geführte Rundgänge – Bestandesgerechte Düngung von Wiesen und Weiden – Gesamtbetrieblicher Düngereinsatz – Weidestrategie Betrieb Hug – Wirtschaftlichkeit von Weiden – Grassilagen: Qualität und Einsatz in der Fütterung – Wiesenverbesserung12.30 Uhr Mittagessen – anschliessend freie Besichtigung der Ausstellung mit Maschinen zur

Wiesenpflege und mit Produktständen der Sponsoren.

Die Veranstaltung erfordert keine Anmeldung und ist kostenlos. Sie findet bei jeder Witterung statt.

Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaues

Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft lädt gemeinsam mit dem BBZ Arenenberg und dem Verein ILE-Bodensee zur 5. Internationalen Strohballenarena ein:

«Es gärt! – ist das Weinglas am Bodensee halbvoll oder halbleer?»Montag, 11. September 2017, 18.00 bis 22.00 UhrOrt: Weingut Winkelhof, GailingenDie 5. Internationale Strohballenarena analysiert mit Experten Chancen und Herausforderungen in der Weinregion Bodensee. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vermarktung und dem Tourismus. Wohin führt ein gemeinsamer Weg? Wo können wir voneinander lernen? Diskutieren Sie in der Strohbal-lenarena mit unseren Referierenden.– Armin Zolg, Weingut Zolg Winkelhof, Gailingen (DE)– Ildikó Buchner, Internationale Weinregion Bodensee– Nina Wägeli, Weingut Zum Rappen, Buch bei Frauenfeld (CH)– Hendrik Fennel, Hotel Restaurant Maier, Friedrichshafen (DE)

Inklusive Degustation Bodenseeweine und Apéro; Moderation: Michael Fuchs, Blauburgunderland

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir um verbindliche Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung: [email protected] oder Telefon 071 626 05 15.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! www.ernaehrungswirtschaft.ch

VERANSTALTUNGEN UND KURSE

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Klauenpflegekurs mit Karl BürgiDer Schweizer Karl Bürgi wanderte vor über 30 Jahren in die USA aus, wo er sich intensiv mit der Klauenpflege beschäftigte. Seine Erfahrun-gen durch die langjährige praktische Arbeit mit den Klauen bringt er unter anderem auch an der Universität in Madison, Wisconsin, ein. Seine Erkenntnisse auf den grossen Betrieben in Amerika, welche er auf diesem Weg gewinnt, setzt er im eigenen Dienstleistungsbetrieb (SaveCows.com) und in der Weiterbildung ein.

Karl Bürgi steht uns im Thurgau als Kursleiter zur Verfügung und wird seine praktischen Erkenntnisse aus Amerika und vielen weiteren Län-dern an zwei spannenden Tagen an die Teilnehmer weitergeben.

Der Kurs beinhaltet einen theoretischen sowie einen grösseren, praktischen Teil.

Klauenpflegekurs A: 1. Kurstag Freitag, 1. September 2017 2. Kurstag Samstag, 2. September 2017 Anmeldeschluss: Freitag, 18. August 2017

Klauenpflegekurs B: 1. Kurstag Montag, 4. September 2017 2. Kurstag Dienstag, 5. September 2017 Anmeldeschluss: Freitag, 18. August 2017

Organisator: Michael Schwarzenberger, BBZ ArenenbergReferent: Karl Bürgi, AmerikaKurskosten: 520.– CHF inklusive Verpflegung und Unterlagen

Anmeldung: BBZ Arenenberg, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Telefon 071 663 33 99, [email protected]. Wichtig: Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf 12 Personen beschränkt! Die Anmeldungen werden in Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Vier-Rassen-Ausstellung und Kälberwettbewerb an der WEGA 2017

Anmeldefrist noch bis 27. August Bereits zum achten Mal findet an der WEGA eine Vierrassen-Ausstellung statt. Sie dauert vom 28. September bis 2. Oktober 2017.

Höhepunkt der fünf Tage dauernden Ausstellung ist die Rangierung am Samstagnachmittag mit der Wahl der Miss Schöneuter und der Miss WEGA bei allen vier Rassen. Als weiterer Höhepunkt wird am Sonntag-nachmittag der 15. Kälberwettbewerb durchgeführt. Anmeldeschluss für die 8. Vier-Rassen-Ausstellung ist der 27. August 2017, für den Kälberwettbewerb der 1. September 2017. Die Reglemente und Anmelde-formulare sind beim Landwirtschaftsamt Thurgau, Telefon 058 345 57 13 erhältlich, oder können von der Homepage des Landwirtschaftsamts heruntergeladen werden (www.landwirtschaftsamt.tg.ch).

Landwirtschaftsamt Thurgau, Brigitte Rhyn

Pressetext Vorschau WEGA 2016

65. WEGA – Die Thurgauer Messe WEGA 2016: Der Thurgauer Treffpunkt im Herbst

Dieses Jahr feiert die Thurgauer Herbstmesse WEGA ihre 65. Ausgabe. Für den kantonalen Grossanlass vom 29. September bis 3. Oktober in Weinfelden stehen wieder zahlreiche Highlights für die ganze Familie auf dem Programm. Die beliebte Familienmesse für Generationen findet inmitten einer der schönsten Mittelthurgauer Dorfkulissen statt. Die einmalige Stimmung, die zahlreichen Aussteller mit vielen Innovationen, die gemütlichen Beizentreffs, die faszinierenden Sonderschauen und spannende Programm-Attraktionen sorgen für eindrucksvolle Erlebnisse. Alt bewährte und von den Besuchern geschätzte Angebote wie die grosse Tombola, der hauseigene Fonduekeller oder die beliebte TKB-Bühne am Rathausplatz sind wie gewohnt ein fester Bestandteil des WEGA-Konzepts. Auch auf das traditionelle WEGA-Bähnli, den grossen Lunapark sowie die Unterhaltung in der bekannten Halle 7 müssen Besucher in Zukunft natürlich nicht verzichten. 150 Jahre im Dienste der Menschlichkeit Die jährlich wechselnden Sonderschauen machen wichtige Programmpunkte aus. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) engagiert sich seit 150 Jahren für mehr Menschlichkeit. Die Besucher haben die Möglichkeit sich im Truck der Roadshow «150 Jahre SRK» über die Geschichte, die Aufgaben und Herausforderungen des SRK und deren Partner-Organisationen zu informieren. An der Roadshow können die WEGA-Gäste in die Welt des Roten Kreuzes eintauchen und bei diversen Spielen die Organisation kennenlernen. Es werden spannende Aktivitäten mit Hundeparcours, Such-Rettung und Sturzprävention geboten. Glückswerkstatt Glück ist für die meisten Menschen erstrebenswert. Doch was ist Glückk? Die Perspektive Thurgau präsentiert eine Sonderschau-Werkstatt zum Thema „Glück“ und zeigt auf was es heisst, wirklich „glücklich“ zu sein. Die «Glückswerkstatt» bietet den Besuchenden die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit dem Glück zu machen. Das Publikum ist eingeladen, auf spielerische Art Glück zu entdecken, einzufangen, zu pflegen und zu teilen. Kamelreiten und Tierwohl Zum ersten Mal vertreten ist der Walter Zoo aus Gossau, welcher einige faszinierende Tiere mitbringt und vorstellt. Mit dem WEGA-Button können die Besucher ausserdem kostenlos auf den Zoo-Kamelen reiten. Die Sonderschau «Tierwohl — jawohl» in der Halle 13 basiert auf möglichen Besucher-Fragen rund um Nutztiere und Tierhaltung und beantwortet diese mit Bild, Text oder Video aus der Perspektive von Bäuerinnen und Bauern.

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Güttinger-Tagung 2017Samstag, 19. August, 9.30 Uhr Versuchsbetrieb Obstbau Güttingen, BBZ ArenenbergReferate– Begrüssung zur Güttinger-Tagung, Daniel Nyfeler, Leiter Beratung Pflanzenbau, BBZ Arenenberg– 50 Jahre Obstbauforschung in Güttingen, Willy Kessler, Leiter Kompetenzbereich Pflanzen und

pflanzliche Produkte, Agroscope

Themenparcours: Präsentationen jeweils um 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr

– Einnetzung im Kernobst: Chancen und Herausforderungen, Diana Zwahlen, Agroscope– Modellanlagen für den Integrierten Pflanzenschutz, Patrick Mair, Kompetenzzentrum Obstbau-

Bodensee in Bavendorf / Urs Müller, BBZ Arenenberg– Neue Methode der Verwirrung von Apfelwicklern mit Sprayern, Silke Süsse und Bertrand

Gentizon, Andermatt Biocontrol

Restauration ab 8.30 Uhr

Infostände und Besichtigungen– Säfte und Cidres von neuen krankheitsrobusten und alten Apfelsorten (Agroscope)– Sortenwahl – ein Puzzle für Profis (Agroscope)– Info- und Medienstand (Agroscope)– Ausstellung und Vorführung von neuen Waschplatz- und Innenreinigungssystemen (diverse Firmen)– Wildbienen + Partner AG, Zürich

Informationen – Gespräche – Gemütlichkeit

Güttinger-Tagung – Das Treffen der Obstbranche / www.agroscope.ch

VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Einladung zur Präsidentinnenkonferenz

Montag, 28. August 2016, 20.00 bis 22.00 Uhr BBZ Arenenberg, Mehrzweckhalle– Vorstellung des neuen Weiterbildungsprogrammes – Informationen aus dem Verband– Vorstellung Winterhilfe TG– Birnelverkauf durch die Winterhilfe TG– Gemütliches Zusammensein und Austausch mit Frauen aus den anderen Sektionen und Partner-

organisationen– Flyertisch

NEU: Die Kursleiter und ihre Werke sind bereits ab 19.30 Uhr im Foyer zu besichtigen.

Wir freuen uns auf viele Vorstandsfrauen aus unseren Sektionen!

Thurgauer Landfrauenverband, Regula Böhi-Zbinden, Präsidentin

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Intelligente Sensoren für Landwirtschaft und NahrungsmittelbrancheDienstag, 5. September 2017, 9.30 bis 17.30 Uhr Agroscope, Tänikon 1, 8356 EttenhausenZur Optimierung landwirtschaftlicher Produktionssysteme und der Prozesse in der Nahrungs-mittelbranche steigt der Bedarf an intelligenten Sensoren. Auch für eine schlanke Umsetzung der Rückverfolgbarkeit sind neue technische Ansätze essenziell.

Mit dem steigenden Trend in Richtung Smart Farming wird ein Systemansatz verfolgt, mit dem Ziel der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Es werden dabei Daten-erfassung, Informationsanalyse, Entscheidungsunterstützung und Ausführung unter Einbezug zeitge-mässer Sensor-Sensor-Aktor-Kombinationen benutzerfreundlich und fehlertolerant miteinander ver-knüpft. Damit werden neue Perspektiven für die Landwirtschaft und Nahrungsmittelbranche eröffnet, die derzeit vor grossen Herausforderungen stehen.Agroscope und CSEM wollen deshalb, zusammen mit dem Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft, an diesem Anlass mit Forschenden, Technikentwicklerinnen und -entwicklern und Mitgliedern der Branche zusammenkommen, um über neue Entwicklungen und Projektideen zu diskutieren. Da die Digitalisierung ein weites Feld abdeckt, liegt der Fokus speziell auf intelligenten Sensoren.

9.00 Uhr Empfang und Registrierung 9.30 Uhr Einführung in den Tag 9.45 Uhr Bedarf an Sensorik zur Qualitätskontrolle vom Hof zum Konsumenten10.15 Uhr Input-Kurzvorträge zu ICT im Agri-Sektor11.30 Uhr Netzwerken im digitalen Fluss11.40 Uhr Innovation durch R&D Partnerschaften – welche Fördermittel stehen zur Verfügung11.50 Uhr Digitalisierung und Agro-Food – gemeinsam die Chance nutzen12.00 Uhr Stehlunch13.15 Uhr Input-Kurzvorträge zu ICT im Food-Sektor14.15 Uhr Erarbeiten gemeinsamer Projektideen in Workshops16.30 Uhr Schlusswort und Apéro riche

Anmeldungen bei Agroscope: [email protected]: Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir um verbindliche Anmeldung. Die Teilnahmekosten belaufen sich auf CHF 80.–. Details unter www.ernaehrungswirtschaft.ch

Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft, Agroscope und CSEM

AUS UNSEREM LESERKREIS

Ich stimme für den neuen Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit, weil – Damit ein umfassendes Konzept für die Ernäh-

rungssicherheit garantiert wird und sämtliche Stu-fen der Lebensmittelkette – vom Feld bis auf den Teller – berücksichtigt werden.

– Sowohl eine Ausrichtung auf den Markt und die Konsumentenbedürfnisse als auch ein Bekenntnis

zum Kulturland, Naturschutz und zum schonen-den Umgang mit Lebensmitteln verankert werden.

– Der internationale Handel mit Lebensmitteln aus fairer und nachhaltiger Produktion gefördert wird.

Stephan Tobler, Fraktionspräsident SVP Thurgau

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Herbstversammlung des Branchenverbandes Thurgau Weine in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Weinbau SH/TGDonnerstag, 31. August 2017, 14.00 Uhr Ort: Scheune der Familie Löpfe, Talackerstrasse 5, 8586 Buchackern (gleicher Ort wie anschliessende Rebbegehung)

Traktanden: 1. Begrüssung und Präsenz 5 Min. 2. Informationen Präsident BTW 15 Min. a) Branchenverband Thurgau Weine b) Branchenverband Deutschschweizer Wein 3. Rebbau aktuell 30 Min. 4. Informationen Weinbauzentrum Wädenswil 60 Min. a) Vorstellung Projekt (Martin Wiederkehr) b) Beschlussfassung TG (1. Grundsatzentscheid, 2. Finanzierung) 5. Informationen SWP (Martin Wiederkehr) 20 Min. 6. Informationen zum Frost 20 Min. 7. Informationen Werbekommission 15 Min. 8. Verschiedenes und allgemeine Umfrage

Im Anschluss an die Versammlung wird ein Apéro offeriert – danach findet die Rebbegehung um 18.00 Uhr statt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Branchenverband Thurgau Weine BTW

Einladung zur Rebbegehung Götighofen (TG)Donnerstag, 31. August 2017, Beginn um 18.00 UhrTreffpunkt: Talackerstrasse 5, 8586 Buchackern

Die Götighofer Winzer und der Branchenverband Thurgau Weine (BTW) laden zusammen mit der Fach-stelle Weinbau SH/TG alle Interessierten zur diesjährigen Rebbegehung im Anschluss an die BTW Herbst-versammlung wie folgt ein:

Programm: Rundgang durch die Reben in Götighofen mit Beiträgen an verschiedenen Posten. Je nach Teilnehmerzahl werden Gruppen gebildet. Dauer ca. 75 Minuten.

Referenten/Infoposten:– Begrüssung, Ruth Gurtner, Götighofer Winzerin und Markus Müller, BTW– Stand der Kulturen, Markus Leumann, Rebbaukommissär SH/TG– Rebbauliche Arbeiten, Hans-Walter Gysel, Rebbauberater– Kirschessigfliege aktuell, Nadine Brinkmann, Fachstelle Weinbau SH/TG– Traubenqualität und Handel, Hermann Steitz, VOLG Weinkellereien

Die Organisatoren freuen sich auf eine grosse Teilnehmerschar, auf anregende Gespräche und auf einen gemütlichen Ausklang bei Wein, Wurst und Brot.

Für die Götighofer Winzer Fachstelle Weinbau SH/TG Ruth Gurtner, Telefon 071 642 11 80 Markus Leumann

VERANSTALTUNGEN UND KURSE

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AGENDA

Donnerstag, 31. August

Höck der Suisseporcs Sektion Ostschweiz 20.00 Uhr, Restaurant Toggenburgerhof in Kirchberg. Themen: Elektronisches Behandlungsjournal und Umbau von Zucht- in Mastplätze.

September 2017Samstag, 2. September

Eröffnungs-Auktion 13.00 Uhr, in der Bündner Arena.

Dienstag, 5. September

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldungen an Tel. 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 oder Anmeldefor-mular unter www.bodenseefleisch.ch. Bitte die Tiere bis eine Woche vor dem Markttag anmelden.

Dienstag, 5. September

Intelligente Sensoren für Landwirt-schaft und Nahrungsmittelbranche 9.30 bis 17.30 Uhr, Agroscope, Tänikon 1, 8356 Ettenhausen. Veranstalter: Kompe-tenznetzwerk Ernährungswirtschaft, Agroscope und CSEM. Programm auf www.ernaehrungswirtschaft.ch, Anmel-dung: [email protected]

Mittwoch u. Donnerstag, 6./7. September

Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug, (Donnerstag, 7. September, Auktion 13.00 Uhr).

Sonntag, 10. September

Regionales Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg, Tag der offenen Tür 10.00 bis 16.00 Uhr, Sattlerei, Flachs- brechete, Bürgerturnerchörli, Auftritte sind um 11.00 und um 14.00 Uhr. Bei gutem Wetter, werden einige alte Trak-toren beim Museum vorfahren. Zufahrt ab Lömmenschwil dem Wegweiser Ruggisberg folgen.

Montag, 11. September

«Es gärt! – ist das Weinglas am Bodensee halbvoll oder halbleer?» 18.00 bis 22.00 Uhr, Weingut Winkelhof, Gailingen. Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft lädt gemeinsam mit dem BBZ Arenenberg und dem Ver-ein ILE-Bodensee zur 5. Internationalen

Strohballenarena. Beschränkte Platzzahl, bitte Anmeldung unter: [email protected], oder Telefon 071 626 05 15.

Samstag, 16. September

Gymkhana auf dem Nollen Ab 8.00 Uhr, Spannendes Geschicklich-keitsreiten; Führzügelprüfung, Team-gymkhana, Einzelreiter; Mit Festwirtschaft; Infos: www.rv-amnollen.ch

Sonntag 17. September

Bettagsritt auf dem Nollen 11.00 Uhr, mit ökumenischem Gottes-dienst und Pferdesegnung. Ritt im Schritt um den Nollen. Mit Festwirtschaft. Infos: www.rv-amnollen.ch

Donnerstag, 21. September

Original Braunvieh Verkaufstag in der Bündner Arena.

Samstag, 30. September

Ermatinger Buuremarkt von 8.30 bis 12.30 Uhr, und das Beizli noch etwas länger. Bei der Landi, Bahn-hofstrasse, Ermatingen.

Oktober 2017Dienstag, 10. Oktober

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldungen an Tel. 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 oder Anmeldefor-mular unter www.bodenseefleisch.ch. Bitte die Tiere bis eine Woche vor dem Markttag anmelden.

Sonntag, 15., Dienstag, 17. Oktober

Thurgauer Landfrauen backen und verkaufen an der OLMA feine Backwaren.

Mittwoch, 18. Oktober

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

Donnerstag,19. Oktober

Mutterkuh-Auktion 13.00 Uhr, in der Bündner Arena.

August 2017Do bis So, 17. bis 20. August

24. Intern. Forstmesse Luzern www.forstmesse.com

Freitag, 18. August

Sommer-Grillhöck der Agro Beratung Birwinken ab 19.00 Uhr, Grillplatz Birwinken, am Waldrand, bei Schlechtwetter in der Maschinenhalle Chr. Wolf, Birwinken. Grill, Getränke, Salat und Dessert sind vor Ort, Grillgut bringt jeder selber mit.

Samstag, 19. August,

Güttinger-Tagung 2017 9.30 Uhr, Versuchsbetrieb Obstbau Güttingen, BBZ Arenenberg. Referate, Themenparcours, Infostände und Besichtigungen. Restaurationsbetrieb ab 8.30 Uhr.

Montag, 21. August

Bio-Ackerbauring Ostschweiz 19.30 Uhr, Flurgang zum Thema Soja-Anbau mit Maurice Clerc und Matthias Klaiss vom FiBL, auf dem Betrieb von Andreas Braun, Hungerbühlstrasse 36, Pfyn TG. Anbautechniken, Sortenwahl, Marktentwicklung beim Soja-Anbau.

Samstag, 26. August

Ermatinger Buuremarkt von 8.30 bis 12.30 Uhr, und das Beizli noch etwas länger. Bei der Landi, Bahn-hofstrasse, Ermatingen.

Montag 28. August

Präsidentinnenkonferenz des TLFV 20.00 bis 22.00 Uhr, Mehrzweckhalle BBZ Arenenberg. Wir präsentieren das neue Weiterbildungsprogramm, Kursleiter/innen sind vor Ort. Vorstellung der Winterhilfe TG.

Donnerstag, 31. August

Herbstversammlung der Fachgruppe Thurgau Weine 14.00 Uhr, in der Scheune der Familie Löpfe, Talackerstrasse 5, 8586 Buch-ackern.Rebbegehung Götighofen 18.00 Uhr, am selben Ort wie die Herbstversammlung Branchenverband Thurgau Weine und Fachstelle SH / TG Götighofer Winzer, www.thurgauweine.ch

Kursagenda 2017 | BBZ Arenenberg

AKTUELL: VOLLKOSTENRECHNUNG MILCHDie Milchproduktion ist der Hauptbetriebszweig oder eine wichtige Einnahmequelle des Betriebes. Im Kurs berechnen Sie die Produktions-kosten der Milch, inklusive Strukturkosten und Arbeitsverdienst. Sie gewinnen einen vertieften Einblick in die Milchviehhaltung wie auch einen Überblick über den Gesamtbetrieb. Vielfältige Vergleichszahlen erlauben, die Ergebnisse richtig einzuschätzen.Die gesamten Resultate ordnen wir in die Betriebsstrategie und die Umfeld-Entwicklungen ein. Mit dieser Basis leiten wir gezielt Handlungs-bedarf ab, damit Sie und der Betrieb für die Zukunft und die verschiedenen Veränderungen im Umfeld noch besser gerüstet sind. Dieser Kurs eignet sich gut für eine Standortbestimmung. Der Kurs gliedert sich in zwei Tage. Der zweite Tag kann auch mit Partner oder Partnerin besucht werden.

1. Tag: Berechnung der Vollkosten2. Tag: Analyse der Daten, Betriebsstrategie, Massnahmen

Donnerstag, 11. und 25. Januar 2018, 9.15 bis 16.00 Uhr

Auskunft: BBZ Arenenberg, Jenifer van der Maas, 071 663 33 76, [email protected] Kurskosten: CHF 182.– pro Person

Anmeldung bis 21. Dezember 2017 an: BBZ Arenenberg, Kurssekretariat, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Telefon: 071 663 33 99, Fax: 071 663 33 19, E-Mail: [email protected]

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Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussLeichte Desserts 08.09.2017 18.00 –21.30 78.– Annegret Wolfer 25.08.2017

Dampfgaren von A bis Z 16.09.2017 10.30 –14.00 95.– Annegret Wolfer 02.09.2017

Apéro riche 2 22.09.2017 18.00 –21.30 89.– Annegret Wolfer 08.09.2017

Genüsse im Glas 28.09.2017 18.00 –21.30 89.– Annegret Wolfer 14.09.2017

Anmeldungen unter Telefon 071 663 31 13 / E-Mail: [email protected]

LandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- schlussLaufstallstamm 2017 21.08.2017 19.30 –22.00 keine Jenifer van der Maas keinerBetrieb Altwegg, Bädlistrasse 40, 8583 Sulgen

Laufstallstamm 2017, Betrieb Vetterli, 24.08.2017 19.30 –22.00 keine Jenifer van der Maas keinerOberschlatthof, 8259 Rheinklingen

PROVIEH Biomilchstamm 2017: 30.08.2017 19.30 –22.00 keine Jenifer van der Maas 23.08.2017«Trockenstellen und Galtzeit»Reto Osterwalder, Wiesental, 9545 Wängi

Praxistag «Systemvergleich graslandbasierte 13.09.2017 09.30 –15.30 keine Jenifer van der Maas keinerMilchproduktion», Versuchsbetrieb Tänikon inkl. Verpflegung (BBZ Arenenberg), Tänikon 20, 8356 Ettenhausen (ohne Getränke)

KESB Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde 30.11.2017 13.30 –16.00 30.– pro Person Vreni Peter 15.11.2017 50.– pro Ehepaar

Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung 07.12.2017 13.30 –16.00 30.– pro Person Vreni Peter 22.11.2017 50.– pro Ehepaar

Vollkostenrechnung Milch 11. und 25.01.2018 09.15 –16.00 182.– pro Person Jenifer van der Maas 21.12.2017

Junglandwirte – Betriebsstrategie als 02.01.2018 09.00 –16.00 100.– pro/Person Esra Müdespacher 05.01.2018Erfolgsgarant?! 160.– pro Ehepaar

Altersvorsorge frühzeitig geplant 23.01.2018 13.00 –16.00 50.– pro Person Vreni Peter 08.01.2018 80.– pro Ehepaar Gut vorbereitet für die Hofübergabe 06.02.2018 09.00 –16.30 120.– pro Betrieb Vreni Peter 23.01.2018

AgriPerform – Wirtschaftlichkeit Gesamtbetrieb 14.02.2018 09.00 –16.00 126.– pro Person Jenifer van der Maas 31.01.2018 152.– pro Ehepaar

Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 99 / Fax 071 663 33 19 / E-Mail: [email protected]

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Preis für Kühe VK A3(pro kg Schlachtgewicht)

14. August 2017Fr. 7.70

MARKTPLATZ

Das Kuhangebot ist klein bei unterschiedlicher Nachfrage. Händler bekommen wenige Kühe direkt ab Hof, die öffentlichen Märkte werden vermehrt bestossen. Branchenkenner gehen davon aus, dass das Kuhangebot nach der Alpung nicht grösser sein wird und auch nicht so massive Preisabschlä-ge wie letztes Jahr zu erwarten sind. Der Preis für T3 Tiere von Fr. 8.60 pro kg SG ist stabil.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

14. August 2017Fr. 14.40

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 14. bis 18. August 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 9.40 normal normal–steigendMuni IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutOchsen OB QM T3 9.40 normal gutOchsen IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutRinder RG QM T3 9.40 normal gutRinder IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutMuni MA QM T2/3 7.10 normal gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 14. bis 18. August 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.60 klein gutKühe VK QM A3 7.70 klein gutKühe VK QM 3X1–1X1 4.75 – 6.65 klein gutKühe VK QM 3X2–1X2 6.05 – 6.95 klein gutKühe VK QM 3X3–1X3 6.15 – 7.05 klein gutRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 8.50 – 8.60 (+20 Rp.*) klein gutRinder/Jungkühe RV QM T3 8.90 klein gut*Prämie TerraSuisse

2016

2017

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 16.40IP-Suisse QM T3 14.20 –14.40 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 14.40

2017

2016

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Preis für Kühe VK A3(pro kg Schlachtgewicht)

14. August 2017Fr. 7.70

MARKTPLATZ

Das Kuhangebot ist klein bei unterschiedlicher Nachfrage. Händler bekommen wenige Kühe direkt ab Hof, die öffentlichen Märkte werden vermehrt bestossen. Branchenkenner gehen davon aus, dass das Kuhangebot nach der Alpung nicht grösser sein wird und auch nicht so massive Preisabschlä-ge wie letztes Jahr zu erwarten sind. Der Preis für T3 Tiere von Fr. 8.60 pro kg SG ist stabil.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

14. August 2017Fr. 14.40

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 14. bis 18. August 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 9.40 normal normal–steigendMuni IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutOchsen OB QM T3 9.40 normal gutOchsen IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutRinder RG QM T3 9.40 normal gutRinder IPS T3 9.30 – 9.40 (+60 Rp.*) normal gutMuni MA QM T2/3 7.10 normal gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 14. bis 18. August 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.60 klein gutKühe VK QM A3 7.70 klein gutKühe VK QM 3X1–1X1 4.75 – 6.65 klein gutKühe VK QM 3X2–1X2 6.05 – 6.95 klein gutKühe VK QM 3X3–1X3 6.15 – 7.05 klein gutRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 8.50 – 8.60 (+20 Rp.*) klein gutRinder/Jungkühe RV QM T3 8.90 klein gut*Prämie TerraSuisse

2016

2017

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 16.40IP-Suisse QM T3 14.20 –14.40 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 14.40

2017

2016

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 33 vom 11. bis 17. August 2017 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.60/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 3.85/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.10/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 1.80 –2.00/kg SG abgehende Zuchtschweine

2017

MarktkommentarSchlachtschweinepreiseLetzte Woche standen im QM- und IPS-Schlachtschwei-nemarkt gut mittlere Angebote einer knapp mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlief das Angebot leicht über Plan und die Nachfra-ge ungefähr nach Plan. Interessant, gegenüber dem Vorjahr wurden im Juli rund 3,3 % weniger Schlacht-schweine klassifiziert als im Juli 2016 (KW 27–30).

Diese Woche stehen bei den QM- und IPS-Schlacht-schweinen die gut mittleren bis grossen Angebote, wel-che sich in den letzten Wochen angestaut haben, einer ungenügenden, knapp mittleren Nachfrage gegenüber. Es bestehen weiterhin deutliche Angebotsüberhänge, dadurch werden die Schlachtschweine zu schwer. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verläuft das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG)QM: 3.85, CNf: 4.35

Abgehende MutterschweineMittlere Angebote stehen einer mittleren Nachfrage gegenüber.

JagerUnverändertes Überangebot und Preisdruck. Gemäss den Meldungen von Handel und Vermarktern stehen im QM- und IPS-Jagermarkt gut mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Es werden unverändert kleine bis mittlere Angebotsüberhänge verzeichnet. Im CNf-Jagermarkt verläuft das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan.Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 18. August 2017, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www. suisseporcs.ch zu erfahren.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: 9.70 H3: Fr. 10.10 C3: Fr. 10.30Rinder T3: Fr. 9.70 H3: Fr. 10.10 C3: Fr. 10.30Verarbeitungstiere T3: Fr. 9.40Kälber KVT3: Fr. 16.00 H3: Fr. 17.20 C3: Fr. 17.50

Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 33). Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 13.00 je kg SGSM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr. 9.85 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 5.90 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 5.50 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 14. August 2017Auffuhr: 63 Kälber *, 12 Kühe: 75 Stück* Anzahl Tränker: 28, Bankkälber: 35Handel Bankkälber: flüssigHandel Tränkekälber: lebhaftQualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 15.40, T Fr. 14.40, A Fr. 12.90

Tränkkälber, Stierkäber: AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 12.60 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 10.00 A+ Zweinutzung: Fr. 7.00 A milchbetont: Fr. 6.50 B stark milchbetont: Fr. 6.00

Tränkkälber, Kuhkälber:AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 11.30 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 9.00 A+ Zweinutzung: Fr. 7.00A milchbetont: Fr. 6.50 B stark milchbetont: Fr. 6.00

MARKTPLATZ

Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 33 vom 14. bis 19. August 2017 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 3.60 (pro Stück)30 kg 3.20 8.5040 kg 3.00 50 kg 2.90

2016SGD-A

2017SGD-A

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Tiermarkt

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