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Nummer 74 Seite ( rge Karin el ür ihre Schulden büßen! i Gutl einzulegen, datl i die himmlische Heiniall Verehrer werden sich Iii .1 Karmel der Jungfrau I ffen zum iserer lieben Frau vom erge Kännel ien 9. Juli, abends 8 Ulw irliche Huldigung an Ma-L I und Zierde des Karmelil nd 14. Juli, abends 8 Lhi :melskapelle eine Segens-I isprache als Triduum, undl dem Skapulierfest, findet Amt mit eucharistischeml igs um 3 Uhr dacht mit Ansprache. Het-I genheit, sich in die Ska-I haft aufnehmen zu lassen| iisfreunde von Nah undl erzlich dazu eingeladen,! die Mitglieder der Skapu- ft und solche, die es wat- gen, die das hl. Skapuliet empfangen haben, undl ulier oder die Skapuiier-I tragen, können in ihrer I •kirche bei jedem Besuch I nmenen Ablaß „toties- er Form des Portiunkula- 1 nnen am 16. Juli, dem Fss-I ieben Frau vom heiligen I ä Karmel, in den Ortsn| pulierbruderschaft besteh!. 8. ] u l i 1961 aschauprogramm. - 19.01 [.. - 19.30 Monsieur Foot-| Tele-Jesu. - 20.00 Tages- 1 .30 O'Henry : Zurück all 20.55 Tag und Nacht. Film.[ Tagesschau m der Sendung irscher Sprache achrichten, 19.15-19.20 Par -I t, 19.20-20.00 Musik derl 0.00-20.15 Vorschau auf dasI in den Ostkantonen, 20.15-[ iisik, 20.50-21.00 Nachridi- lachrichten und Aktuelles, I Solistenparade, 19.30-20.00 ! O.00-20.50 Buntes Sarnstall T, m 9n t n 1» nü V -, „1- • • * N Guy (OSO) Immanuel (CM) ni Carlo (I) de André (F) e Jean (OSO) irnard (PNE) outs Frans (B) jn Brian (G-B) lan Imerio (I) Robert (F) i Joseph (OSO) srde Michel (B) Ken (G-B) ni Adriano (i) ard G. (OSO) keller Friedrich (D) Freddy (S-L) mann Lans (D) ,i Elio (PNE) Valentin (CM) 7.30.59Ì 7.30.59Ì 7.41 M 7.43.281 Zeit 58.52.40 58.57.47 58.58.43 59.00.23 59.00.29 59.01.26 59.01.46 59.02.36 59.03.22 59.03.26 59.07.59 59.08.31 59.08.32 59.08.44 59.09.12 59.09.26 59.09.42 Abstand' 0 5.0' . 6 .-01 74! 7.4? 3.4: 9.0! 9.5t 10.1 15.1 15.! 15.! lo.' 16.2 Itfil . 17.01 ST. VITHER ZEITUNG Die St.Vither Zeitung ersdieint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donner- stags und samstags mit den Beilagen Sport und Spiel Frau u. Familie und Der Telefon St.Vith Nr. 193 praktische Landwirt. Drude u. Verlag: M.Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstr 58 u Malmedyerstr. 19 - H.R. Verviers 292S9 Postscheckk. S8995 - Einzelnummer 2 Fr Nummer 75 St.Vith, Samstag, den 8. Juli 1961 7 lahrgang Algerien-Unruhen forderten viele Opfer Generalstreik aus Protest gegen eine Teilung Straßenschlächten in den größeren Städten ALGIER. Die blutigsten Unruhen seit Monaten haben in Algerien 80 Menschen das Leben gekostet. 266 Personen wurden verletzt. Ein franzö- sischer Sprecher gab bekannt, daß 14 Angehörige der Rebellenarmee, 15 Terroristen und 51 Demonstranten ums Leben gekommen seien. Die Ausschreitungen hatten sich im Ge- Gefolge eines Streikaufrufs der Re- bellenregierung ereignet. Der Streikbefehl wurde in den meisten Städten nahezu hundertpro- zentig befolgt. Während das öffent- liche Leben zum Erliegen kam, mas- sierten sich die Algerier unter Füh- rung bewaffneter Terroristen zu gro- ßen Protestdemonstrationen. Dabei kam es zu Ausschreitungen der Men- ge, die mit Waffen aller Art gegen die Polizei vorging. Die schwersten Zwischenfälle ereig- neten sich im Gebiet von Constantine. Etwa 10 000 Moslems waren an den Demonstrationen in der Stadt betei- ligt. Offiziell wurde mitgeteilt, daß die Zusammenstöße in Constantine 13 Tote und nahezu 200 Verletzte gekostet haben. Im Gebiet von Casti- glione-Berard westlich von Algier gab es nach Mitteilung unterrichteter Stel- len 11 Tote und 61 Verletzte. In Fouka gelang es Truppen im letzten Augenblick, das Niederbrennen euro päischer Geschäfte zu verhindern Terroristen hatten Eingänge und Schaufenster bereits mit Benzin über- gössen. Eine Kommandoeinheit der Rebel- len griff gestern zwei französische Vorposten im Gebiet von Djidjelli an. Die Aufständischen verloren dabei 13 Tote und 50 Verwundete. Die fran- zösischen Verluste wurden nicht be- kanntgegeben. In Algier selbst kam es zwar zu Demonstrationen, aber nicht zu Zusammenstößen. Algerische Abgeordnete der Na- tionalversammlung protestierten noch gestern abend in Telegrammen an Staatspräsident de Gaulle und Mini- sterpräsident Debre gegen die "mör- derische Reaktion der Sicherheitsstreit- kräfte". In französischen Gefängnis- sen sitzende Algerier traten im gan- zen Lande in einen Hungerstreik. Ein algerischer Sprecher am Sitz der Vereinten Nationen in New York Chiro-Mädchen sammelten für Guatemala 1.500 Dosen Milch und 10.000 Franken ST.VITH. Vier Geistliche werden in Gu- atemala in der Diozöse Zacapa eine Pfarre übernehmen, die sich aus nicht weniger als 103 Dörfern zusammensetzt Einer dieser vier Geistlichen, Kaplan Bruyeres aus Lüttich, ein Bekannter von Kaplan Servais, weilte kürzlich in unserer Gegend und bei dieser Gelegen- heit berichtete er über die Schwierigkei- ten, mit denen in Guatemala zu käm- pfen ist. Die enorm hohe Kindersterb- lichkeit bereitet den geistlichen Behör- den die größte Sorge. Kostenlose Milch- verteilungen wurden eingerichtet, jedoch i*t es nicht möglich, die großen Milch- mengen an Ort und Stelle zu beschaf- fen. Schließlich wurde beschlossen, in StVith eine Sammelaktion durchzufüh- ren die von den Chiro-Mädchen mit Begeisterung organisiert wurde. Trotz Regens und kalten Wetters zo- gen die Mädchen der Chirogruppe am Mittwoch begeistert los mit ihren Wä- gelchen an denen ein Schild mit der Auf warift „Milch für Guatemala" angebracht wa^ von Haus zu Haus. Diese Begeis- terung steigerte sich noch, als sich der Erfolg der Aktion als unerwartet groß erwies. Geld und Büchsenmilchdosen wurden überall bereitgehalten, es dau- erte eine geraume Zeit, ehe all diese Spenden zusammengetragen, aufgesta- pelt und gezählt waren. Schließlich konn te das Ergebnis bekannt gegeben wer- den: rund 1.500 Dosen Milch und rund 10.000 fr. in bar. Diese Aktion hat wieder einmal zwei Tatsachen herausgestrichen; einmal die Spendefreudigkeit der hiesigen Bevölke- rung, die für solche Zwecke nie ver- gebens angerufen wird, und dann aber auch die Hilfsbereitschaft der Chirogrup- pen. Ihr Ziel ist nicht nur „Spielen", es wird immer wieder Nachdruck auf die Hilfsbereitschaft und die Dienstbereit- schaft gelegt; die Nächstenliebe wird gepflegt und wenn heute - so viel von weltweiten Beziehungen gesprochen wird so haben die Jugendgruppen sie in die Tat umgesetzt. Es ist schon ein Segen für die Stadt, solche Gruppen zu besitzen. sagte am Mittwochabend, das franzö- sische Vorgehen gegen die Demon- stranten zeige, daß de Gaulle nicht bereit sei, eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungswege zu erreichen. Die verheerenden Auswirkungen der blutigen Unruhen haben auch in der französischen Hauptstadt größte Besorgnis ausgelöst. Politische Beob- achter bezweifeln, ob jetzt noch an die Wiederaufnahme der algerisch- französischen Friedensverhandlungen in Evian in absehbarer Zeit gedacht werden kann. Außerdem ist man sich darüber einig, daß der Plan einer Teilung Algeriens, kaum Aussicht ha1, verwirklicht zu werden. Europarat nimmt Charta der Sozialrechte an STRASSBURG. Das Ministerkomitee, des Europarates, auf Delegiertenebe- ne tagend, nahm die "Charta der j Sozialrechte" an, die seit mehreren Jahren zur Beratung stand. Die Charta der Sozialrechte bildet das Gegenstück zu der bereits prokla- mierten Erklärung der menschlichen Grundrechte. Sie verbürgt: das Recht auf Arbeit, zu angemessenen Arbeits- bedingungen, das Recht auf entspre- chende Bezahlung, Schutz der Kinder und heranwachsenden, Berufsorientie- rung und -ausbildung, Sozialversi- cherung, Sicherheit und Hygiene im Beruf, sozialen und medizinischen Beistand, Schutz der Familie, der Mutter und des Kindes, Schutz und Beistand für auswandernde Arbeiter, Bildung von Gewerkschaften und kol- lektive Arbeitsvertragsverhandlungen, sowie —. zum ersten Mal in einem internationalen Vertrag - das Streik- recht. Die feierliche Unterzeichnung der Sozialcharta wird im Herbst in Turin stattfinden. Kasavubu beruft Kongo - Parlament ein 15. Juli ist als Datum vorgesehen, doch werden wohl noch, mehrere Wochen vergehen, bis das Parlament tatsächlich seine Arbeiten aufnimmt. LEOPOLDVILLE. Staatspräsident Ka- savubu hat die Verfügung unterzeich- net, kraft derer das Parlament einbe- rufen wird. Als Datum ist der 15. Juli angegeben, aber zugleich wird bestimmt, daß der Tag der Eröff- nungssitzung von den Präsidenten der Kammer und des Senats festge- legt werden soll. Die Sitzungen werden in Lovani- um — der Universität des Kongo, in der Nähe von Leopoldville — statt- finden. Die Sicherheit der Parlamen- tarier wird vo nder UNO gewährlei- stet, die auch die materielle Organi- sierung der Parlamentstagung über- nimmt. Das zwischen Leopoldville und Stanleyville getroffene Abkommen sah ursprünglich die Einberufung des Parlaments für den 25. Juni vor. Dieses Abkommen bestimmte auch, daß während der Tagung die Armee und Polizei nicht bewaffnet in Leo- poldville patrouillieren dürfe. Gene- ral Mobutu ficht jedoch diese Klausel an. Spannung zwischen Katangä und der UNO ELISABETHV1LLE. Eine schwere Spannung ,ist zwischen der katange- sischen Regierung und der Vertre- tung der UNO in Elisabethville aus- gebrochen. Die UNO-Delegation faß- te plötzlich die Entscheidung, den Belgier Georges Thyssens auszuwei- sen, der als Berater der Regierung und vor allem des Finanzministers Kibwe bekannt ist. Als Kibwe über diese Maßnahme unterrichtet wurde, begab er sich sofort in Begleitung von Innenminister Munungo in die Wohnung Thyssens. Es kam dort zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem UNO-Delegierten für Katan- gä, O'Brien ,und Munungo stellte das Gebäude unter polizeiliche Ueber- wachung. Die katangesische Regierung gab in einem Kommunique bekannt, daß sie einen scharfen Protest an O'Brien richtete, dessen Vorgehen die Souve- ränität Katarjgas verletze. Militärabkommen nicht verworfen ? LEOPOLDVILLE. Der Außenminister des Katanga, Evarist Kimba, hat der kongolesischen Presseagentur zufolge General Mobutu telefonisch versichert daß das Katanga-Parlament am Mon- tag nicht das Militärabkommen ver- worfen hat, das Präsident Moise Tschombe in seinem Leopoldviller Aufenthalt mit Mobutu vereinbart hat. Die von Mobutu nach dem Katanga entsandten Offiziere könnten ihre Mission wie vorgesehen erfüllen. Generalstreik im Kongo beschlossen LEOPOLDVILLE. Der Verband der kongolesischen Arbeiter hat einen Ge- neralstreik zur Unterstützung der Lohnforderungen beschlossen, der ab 17. Juli durchgeführt werden soll. TS urswechsel Nassers in der Kuweit-Affäre Britische Truppenkonzentration ist ein Erpressungsversuch KAIRO. Die VAR betrachtet die Ent- sendung und die Verstärkung briti- scher Truppen nach Kuweit als Be- drohung des irakischen Volkes und der gesamten arabischen Nation, er- klärte der Sender Kairo . Nachdem Irak die Verpflichtung eingegangen sei das Problem mit Kuweit friedlich zu lösen, können diese britischen Truppenkonzentratio- nen nur als eine Kraftprobe oder ein Erpressungsversuch betrachtet wer- den. Die neue Stellungnahme der VAR in der Kuweit-Affäre stellt eine Wen- dung in den Beziehungen zwischen dem Fürstentum und Kairo dar und wird zweifellos vom Rat der Ara- Kairo : Aufnahme Kuweits in die UNO verfrüht KAIRO. "Die VAR hatte beschlos- sen, sofort nach der Unabhängigkeits- erklärung von Kuweit, den Aufnah- meantrag des Fürstentums bei der UNO zu unterstützen, schreibt der politische Mitarbeiter des mittelöstli- chen Nachrichtenagentur. "Angesichts der letzten Entwick- lungen in Kuweit und der Landung der Streitkräfte des britischen Impe- rialismus im Fürstentum, ist die VAR jedoch zur Ansicht gelangt, daß ei- ne Aufnahme Kuweits in die Inter- nationale Organisation verfrüht wä- re und daß die Prüfung des An- trags auf einen späteren Zeitpunkt nach dem Abzug der britischen Trup- pen verschoben werden muß". bischen Liga, der am 12. Juli zur Prüfung der Aufnahme Kuweits in diese Organisation zusammentritt, ge- billigt werden. Seit Tagen wurde der Emir von Kuweit von den Zeitungen in Kairo heftigen Kritiken ausgesetzt, weil er sich an Großbritannien und nicht an die arabischen Länder um Hilfe ge- wendet und den Sicherheitsrat und nicht die Arabische Liga angerufen hatte. Die neue Haltung der VAR stellt außerdem eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Kairo und London dar, die sich infolge diplo- matischer Beziehungen seit Anfang des Jahres gebessert hatten. Nasser will offensichtlich seine Bemühungen auf eine Oposition gegen die An- wesenheit britischer Truppen in Ku- weit konzentrieren und von einer Verurteilung der "Irrtümer" General Kassem und des Emirs von Kuweit Abstand nehmen Londoner Stimme zur Haltungsänderung der VAR Das plötzliche Umschlagen der Hal- tung der VAR zur Kuweit-Krise kom- pliziert die Lage und erschwert die Suche nach einer Lösung im Rahmen der UNO, die den schnellen Abzug der britischen Truppen erlauben wür- den — dies ist die Meinung der di- plomatischen Kreise Londons. In Withehall wies man jedoch dar- auf hin, daß die britischen Truppen in Kuweit auf das formelle und dringende Verlangen des Emirs von Kuweit gelandet seien, und daß sie wieder zurückgezogen würden, sobald der Emir zu der Auffassung gelangt sei, daß die Unabhängigkeit seines Landes nicht mehr bedroht ist. Die Haltung der britischen Re- gierung werde somit von Erklärun- gen "dritter Parteien" nicht berührt werden. Andererseits vertreten die Beob- achter die Meinung, die Versteifung in der Haltung der VAR erschwere die Belassung des britischen Expe- ditionskorps in Kuweit. Aus diesem Grunde erwartet man, daß Großbri- tannien seine Anstrengungen ver- doppeln wird, um im Sicherheitsrat eine Entscheidung zu erzwingen, wel- che Garantien für die Unabhängigkeit Kuweits, die durch die, Anwesenheit von Beobachtern oder andernfalls durch eine UNO-Streitmacht gewähr- leistet werden könnte, enthält. Britische Truppen verstärkt Die britischen Truppen in Kuweit sind verstärkt worden, und Luftmar- schall Sir Charles Elworthy, der Be- fehlshaber .dieser Truppen, verfüge jetzt über fetwa 10.000 Mann, ver- lautet von unterrichteter Seite. Kassem überflog Grenzgebiet Iraks BAGDAD. General. Kassem hat an Bord einer Militärmaschine die ira- kischen Grenzgebiete am Persischen Golf überflogen, gab Radio Bagdad bekannt. Die Inspektion des Premiermini- sters soll mehr als drei Stunden gedauert haben.

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Nummer 74 Seite (

rge K a r i n el ür ihre Schulden büßen! i Gutl einzulegen, datl i die himmlische Heiniall

Verehrer werden sich I i i .1 Karmel der Jungfrau I ffen zum

iserer l ieben Frau v o m erge Kännel

ien 9. Juli , abends 8 Ulw irliche Huldigung an Ma-L I und Zierde des Karmeli l

nd 14. Juli, abends 8 Lhi :melskapelle eine Segens-I isprache als T r i d u u m , undl

dem Skapulierfest, findet

A m t mi t eucharistischeml

igs um 3 Uhr dacht mi t Ansprache. Het-I genheit, sich in die Ska-I haft aufnehmen zu lassen| iisfreunde von Nah undl erzlich dazu eingeladen,! die Mitgl ieder der Skapu-ft und solche, die es wat-

gen, die das h l . Skapuliet empfangen haben, undl

ul ier oder die Skapuiier-I tragen, können i n ihrer I

•kirche bei jedem Besuch I nmenen Ablaß „toties-er Form des Portiunkula-1 nnen am 16. Juli, dem Fss-I ieben Frau vom heiligen I ä Karmel , i n den Ortsn| pulierbruderschaft besteh!.

8. ] u l i 1961 aschauprogramm. - 19.01 [.. - 19.30 Monsieur Foot-| Tele-Jesu. - 20.00 Tages-1

.30 O'Henry : Zurück a l l 20.55 Tag und Nacht. Film.[

Tagesschau

m der Sendung irscher Sprache

achrichten, 19.15-19.20 Par-I t, 19.20-20.00 Musik derl 0.00-20.15 Vorschau auf dasI i n den Ostkantonen, 20.15-[ iisik, 20.50-21.00 Nachridi-

lachrichten und Aktuelles, I Solistenparade, 19.30-20.00 ! O.00-20.50 Buntes Sarnstall T , m 9n t n 1» nü V -, „1- • • * •

N Guy (OSO) Immanuel (CM) ni Carlo (I) de André (F) e Jean (OSO) irnard (PNE) outs Frans (B) jn Brian (G-B) lan Imerio (I) Robert (F)

i Joseph (OSO) srde Michel (B) Ken (G-B)

ni Adriano (i) ard G. (OSO) keller Friedrich (D) Freddy (S-L) mann Lans (D) ,i Elio (PNE) Valentin (CM)

7.30.59Ì 7.30.59Ì 7.41 M 7.43.281

Zeit 58.52.40 58.57.47 58.58.43 59.00.23 59.00.29 59.01.26 59.01.46 59.02.36 59.03.22 59.03.26 59.07.59 59.08.31 59.08.32 59.08.44 59.09.12 59.09.26 59.09.42

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ST. V I T H E R Z E I T U N G Die St.Vither Zeitung ersdieint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donner­stags und samstags mit den Beilagen Sport und Spiel Frau u. Familie und Der

Telefon St.Vith Nr. 193 praktische Landwirt . Drude u. Verlag: M.Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstr 58 u Malmedyerstr. 19 - H.R. Verviers 292S9 Postscheckk. S8995 - Einzelnummer 2 Fr

Nummer 75 St.Vith, Samstag, den 8. Juli 1961 7 lahrgang

Algerien-Unruhen forderten viele Opfer Generalstreik aus Protest gegen eine Teilung Straßenschlächten in den größeren Städten

ALGIER. Die blutigsten Unruhen seit Monaten haben in Algerien 80 Menschen das Leben gekostet. 266 Personen wurden verletzt. Ein franzö­sischer Sprecher gab bekannt, daß 14 Angehörige der Rebellenarmee, 15 Terroristen und 51 Demonstranten ums Leben gekommen seien. Die Ausschreitungen hatten sich im Ge­Gefolge eines Streikaufrufs der Re­bellenregierung ereignet.

Der Streikbefehl wurde in den meisten Städten nahezu hundertpro­zentig befolgt. Während das öffent­liche Leben zum Erliegen kam, mas­sierten sich die Algerier unter Füh­rung bewaffneter Terroristen zu gro­ßen Protestdemonstrationen. Dabei kam es zu Ausschreitungen der Men­ge, die mit Waffen aller Art gegen die Polizei vorging.

Die schwersten Zwischenfälle ereig­neten sich im Gebiet von Constantine. Etwa 10 000 Moslems waren an den Demonstrationen in der Stadt betei­ligt. Offiziell wurde mitgeteilt, daß die Zusammenstöße in Constantine 13 Tote und nahezu 200 Verletzte gekostet haben. Im Gebiet von Casti-

glione-Berard westlich von Algier gab es nach Mitteilung unterrichteter Stel­len 11 Tote und 61 Verletzte. In Fouka gelang es Truppen im letzten Augenblick, das Niederbrennen euro päischer Geschäfte zu verhindern Terroristen hatten Eingänge und Schaufenster bereits mit Benzin über­gössen.

Eine Kommandoeinheit der Rebel­len griff gestern zwei französische Vorposten im Gebiet von Djidjelli an. Die Aufständischen verloren dabei 13 Tote und 50 Verwundete. Die fran­zösischen Verluste wurden nicht be­kanntgegeben. In Algier selbst kam es zwar zu Demonstrationen, aber nicht zu Zusammenstößen.

Algerische Abgeordnete der Na­tionalversammlung protestierten noch gestern abend in Telegrammen an Staatspräsident de Gaulle und Mini­sterpräsident Debre gegen die "mör­derische Reaktion der Sicherheitsstreit­kräfte". In französischen Gefängnis­sen sitzende Algerier traten im gan­zen Lande in einen Hungerstreik.

Ein algerischer Sprecher am Sitz der Vereinten Nationen in New York

Chiro-Mädchen sammelten für Guatemala

1.500 Dosen Milch und 10.000 Franken ST.VITH. Vier Geistliche werden i n Gu­atemala i n der Diozöse Zacapa eine Pfarre übernehmen, die sich aus nicht weniger als 103 Dörfern zusammensetzt Einer dieser vier Geistlichen, Kaplan Bruyeres aus Lüttich, ein Bekannter von Kaplan Servais, wei l te kürzlich i n unserer Gegend und bei dieser Gelegen­heit berichtete er über die Schwierigkei­ten, mit denen i n Guatemala zu käm­pfen ist. Die enorm hohe Kindersterb­lichkeit bereitet den geistlichen Behör­den die größte Sorge. Kostenlose M i l c h ­verteilungen wurden eingerichtet, jedoch i*t es nicht möglich, die großen M i l c h -mengen an Ort und Stelle zu beschaf­fen. Schließlich wurde beschlossen, i n StVith eine Sammelaktion durchzufüh­ren die von den Chiro-Mädchen m i t Begeisterung organisiert w u r d e .

Trotz Regens und kal ten Wetters zo­gen die Mädchen der Chirogruppe am Mittwoch begeistert los m i t i h r e n W ä ­gelchen an denen ein Schild m i t der A u f warift „Milch für Guatemala" angebracht wa^ von Haus zu Haus. Diese Begeis­

terung steigerte sich noch, als sich der Erfo lg der A k t i o n als unerwarte t groß erwies. Geld und Büchsenmilchdosen w u r d e n überall bereitgehalten, es dau­erte eine geraume Zeit , ehe a l l diese Spenden zusammengetragen, aufgesta­pelt u n d gezählt waren . Schließlich k o n n te das Ergebnis bekannt gegeben wer­den: r u n d 1.500 Dosen Mi lch und rund 10.000 fr . i n bar.

Diese A k t i o n hat wieder e inmal z w e i Tatsachen herausgestrichen; einmal die Spendefreudigkeit der hiesigen Bevölke­rung, die für solche Zwecke nie ver­gebens angerufen w i r d , und dann aber auch die Hilfsbereitschaft der Chirogrup-pen. I h r Z i e l ist nicht nur „Spielen", es w i r d i m m e r wieder Nachdruck auf die Hilfsbereitschaft und die Dienstbereit­schaft gelegt; die Nächstenliebe w i r d gepflegt und w e n n heute - so v i e l von w e l t w e i t e n Beziehungen gesprochen w i r d so haben die Jugendgruppen sie i n die Tat umgesetzt. Es is t schon ein Segen für die Stadt, solche Gruppen zu besitzen.

sagte am Mittwochabend, das franzö­sische Vorgehen gegen die Demon­stranten zeige, daß de Gaulle nicht bereit sei, eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungswege zu erreichen.

Die verheerenden Auswirkungen der blutigen Unruhen haben auch in der französischen Hauptstadt größte Besorgnis ausgelöst. Politische Beob­achter bezweifeln, ob jetzt noch an die Wiederaufnahme der algerisch­französischen Friedensverhandlungen in Evian in absehbarer Zeit gedacht werden kann. Außerdem ist man sich darüber einig, daß der Plan einer Teilung Algeriens, kaum Aussicht ha1, verwirklicht zu werden.

Europarat nimmt Charta der Sozialrechte an

STRASSBURG. Das Ministerkomitee, des Europarates, auf Delegiertenebe­ne tagend, nahm die "Charta der j Sozialrechte" an, die seit mehreren Jahren zur Beratung stand.

Die Charta der Sozialrechte bildet das Gegenstück zu der bereits prokla­mierten Erklärung der menschlichen Grundrechte. Sie verbürgt: das Recht auf Arbeit, zu angemessenen Arbeits­bedingungen, das Recht auf entspre­chende Bezahlung, Schutz der Kinder und heranwachsenden, Berufsorientie­rung und -ausbildung, Sozialversi­cherung, Sicherheit und Hygiene im Beruf, sozialen und medizinischen Beistand, Schutz der Familie, der Mutter und des Kindes, Schutz und Beistand für auswandernde Arbeiter, Bildung von Gewerkschaften und kol­lektive Arbeitsvertragsverhandlungen, sowie —. zum ersten Mal in einem internationalen Vertrag - das Streik­recht.

Die feierliche Unterzeichnung der Sozialcharta wird im Herbst in Turin stattfinden.

Kasavubu beruft Kongo - Parlament ein

15. Juli ist als Datum vorgesehen, doch werden wohl noch, mehrere Wochen vergehen, bis das Parlament

tatsächlich seine Arbeiten aufnimmt. LEOPOLDVILLE. Staatspräsident Ka­

savubu hat die Verfügung unterzeich­net, kraft derer das Parlament einbe­rufen wird. Als Datum ist der 15. Juli angegeben, aber zugleich wird bestimmt, daß der Tag der Eröff­nungssitzung von den Präsidenten der Kammer und des Senats festge­legt werden soll.

Die Sitzungen werden in Lovani-um — der Universität des Kongo, in der Nähe von Leopoldville — statt­finden. Die Sicherheit der Parlamen­tarier wird vo nder UNO gewährlei­stet, die auch die materielle Organi­sierung der Parlamentstagung über­nimmt.

Das zwischen Leopoldville und Stanleyville getroffene Abkommen sah ursprünglich die Einberufung des Parlaments für den 25. Juni vor. Dieses Abkommen bestimmte auch, daß während der Tagung die Armee und Polizei nicht bewaffnet in Leo­poldville patrouillieren dürfe. Gene­ral Mobutu ficht jedoch diese Klausel an.

Spannung zwischen Katangä

und der UNO ELISABETHV1LLE. Eine schwere

Spannung ,ist zwischen der katange-sischen Regierung und der Vertre­tung der UNO in Elisabethville aus­gebrochen. Die UNO-Delegation faß­te plötzlich die Entscheidung, den Belgier Georges Thyssens auszuwei­sen, der als Berater der Regierung

und vor allem des Finanzministers Kibwe bekannt ist. Als Kibwe über diese Maßnahme unterrichtet wurde, begab er sich sofort in Begleitung von Innenminister Munungo in die Wohnung Thyssens. Es kam dort zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem UNO-Delegierten für Katan­gä, O'Brien ,und Munungo stellte das Gebäude unter polizeiliche Ueber-wachung.

Die katangesische Regierung gab in einem Kommunique bekannt, daß sie einen scharfen Protest an O'Brien richtete, dessen Vorgehen die Souve-ränität Katarjgas verletze.

Militärabkommen nicht verworfen ?

LEOPOLDVILLE. Der Außenminister des Katanga, Evarist Kimba, hat der kongolesischen Presseagentur zufolge General Mobutu telefonisch versichert daß das Katanga-Parlament am Mon­tag nicht das Militärabkommen ver­worfen hat, das Präsident Moise Tschombe in seinem Leopoldviller Aufenthalt mit Mobutu vereinbart hat. Die von Mobutu nach dem Katanga entsandten Offiziere könnten ihre Mission wie vorgesehen erfüllen.

Generalstreik im Kongo beschlossen LEOPOLDVILLE. Der Verband der

kongolesischen Arbeiter hat einen Ge­neralstreik zur Unterstützung der Lohnforderungen beschlossen, der a b 17. Juli durchgeführt werden soll.

TS urswechsel Nassers in der Kuweit-Affäre Britische Truppenkonzentration

ist ein Erpressungsversuch KAIRO. Die VAR betrachtet die Ent­sendung und die Verstärkung briti­scher Truppen nach Kuweit als Be­drohung des irakischen Volkes und der gesamten arabischen Nation, er­klärte der Sender Kairo .

Nachdem Irak die Verpflichtung eingegangen sei das Problem mit Kuweit friedlich zu lösen, können diese britischen Truppenkonzentratio­nen nur als eine Kraftprobe oder ein Erpressungsversuch betrachtet wer­den.

Die neue Stellungnahme der VAR in der Kuweit-Affäre stellt eine Wen­dung in den Beziehungen zwischen dem Fürstentum und Kairo dar und wird zweifellos vom Rat der Ara-

Kairo : Aufnahme Kuweits in die UNO

verfrüht KAIRO. "Die VAR hatte beschlos­

sen, sofort nach der Unabhängigkeits­erklärung von Kuweit, den Aufnah­meantrag des Fürstentums bei der UNO zu unterstützen, schreibt der politische Mitarbeiter des mittelöstli­chen Nachrichtenagentur.

"Angesichts der letzten Entwick­lungen in Kuweit und der Landung der Streitkräfte des britischen Impe­rialismus im Fürstentum, ist die VAR jedoch zur Ansicht gelangt, daß ei­ne Aufnahme Kuweits in die Inter­nationale Organisation verfrüht wä­re und daß die Prüfung des An­trags auf einen späteren Zeitpunkt nach dem Abzug der britischen Trup­pen verschoben werden muß".

bischen Liga, der am 12. Juli zur Prüfung der Aufnahme Kuweits in diese Organisation zusammentritt, ge­billigt werden.

Seit Tagen wurde der Emir von Kuweit von den Zeitungen in Kairo heftigen Kritiken ausgesetzt, weil er sich an Großbritannien und nicht an die arabischen Länder um Hilfe ge­wendet und den Sicherheitsrat und nicht die Arabische Liga angerufen hatte. Die neue Haltung der VAR stellt außerdem eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Kairo und London dar, die sich infolge diplo­matischer Beziehungen seit Anfang des Jahres gebessert hatten. Nasser will offensichtlich seine Bemühungen auf eine Oposition gegen die An­wesenheit britischer Truppen in Ku­weit konzentrieren und von einer Verurteilung der "Irrtümer" General Kassem und des Emirs von Kuweit Abstand nehmen

Londoner Stimme zur Haltungsänderung

der VAR Das plötzliche Umschlagen der Hal­

tung der VAR zur Kuweit-Krise kom­pliziert die Lage und erschwert die Suche nach einer Lösung im Rahmen der UNO, die den schnellen Abzug der britischen Truppen erlauben wür­den — dies ist die Meinung der di­plomatischen Kreise Londons.

In Withehall wies man jedoch dar­auf hin, daß die britischen Truppen in Kuweit auf das formelle und dringende Verlangen des Emirs von

Kuweit gelandet seien, und daß sie wieder zurückgezogen würden, sobald der Emir zu der Auffassung gelangt sei, daß die Unabhängigkeit seines Landes nicht mehr bedroht ist. Die Haltung der britischen Re­gierung werde somit von Erklärun­gen "dritter Parteien" nicht berührt werden.

Andererseits vertreten die Beob­achter die Meinung, die Versteifung in der Haltung der VAR erschwere die Belassung des britischen Expe­ditionskorps in Kuweit. Aus diesem Grunde erwartet man, daß Großbri­tannien seine Anstrengungen ver­doppeln wird, um im Sicherheitsrat eine Entscheidung zu erzwingen, wel­che Garantien für die Unabhängigkeit Kuweits, die durch die, Anwesenheit von Beobachtern oder andernfalls durch eine UNO-Streitmacht gewähr­leistet werden könnte, enthält.

Britische Truppen verstärkt

Die britischen Truppen in Kuweit sind verstärkt worden, und Luftmar­schall Sir Charles Elworthy, der Be­fehlshaber .dieser Truppen, verfüge jetzt über fetwa 10.000 Mann, ver­lautet von unterrichteter Seite.

Kassem überflog Grenzgebiet Iraks

BAGDAD. General. Kassem hat an Bord einer Militärmaschine die ira­kischen Grenzgebiete am Persischen Golf überflogen, gab Radio Bagdad bekannt.

Die Inspektion des Premiermini­sters soll mehr als drei Stunden gedauert haben.

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Nummer 75 Seite 2 S T . V I T H I K Z I I T Ü K 8 den 8. Juli 1961

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AUS UNSERER G E G E N D

Sonntagsdienst für Ärzte

Sonntag, den 9. Juil 1961 Dr. Schorkops, Klosterstra Be, T e l . 406

E t wird gebeten, sich nui an den diensttuenden Arzt su wenden, wenn der Haue a m nicht an erreichen let.

Ansprache des Erstministers im deutschsprachigen Rundfunk Probleme der Säuberungspolitik sollen bald gelöst werden - Noch manche Probleme auf Kulturellem

und sprachlichem Gebiet A m Donnerstag abend hie l t Ers tminis ­ter Theo Lefevre über die deutsch­sprachigen Sendungen des belgischen Rundfunks folgende Ansprache an die Bewohner der Ostkantone. Meine l ieben Landsleute!

Noch nie ist einem Erstminister die Gelegenheit geboten w o r d e n , über die deutschsprachigen Sendungen unseres Rundfunks zu den Bewohnern der Ost­kantone zu sprechen.

Somit ist es m i r eine besondere Freude, mich heute abend auch an sie, meine l ieben Landsleute aus den Kantonen Eupen, M a l m e d y , S t .Vi th zu wenden.

V o r kaum z w e i Monaten hat die Regierung, welcher ich die Ehre habe vorzustehen, ihre A r b e i t aufgenommen

Es ist zwar erst eine sehr kurze Zeit , aber man kann m i t Recht sagen daß die Regierung schon manche Punk­te ihres Programms erfüllt hat.

Lassen Sie mich diese kurz aufzäh­len :

Seit ersten Juli s ind die Geburtsprä-mien für Selbstständige denjenigen der .ohnempfänger, angeglichen w o r d e n .

A b ersten Oktober werden die ver­schiedenen Pensionsbeträge der L o h n ­empfänger eine allgemeine Erhöhung erfahren.

A m einunddreißigten Dezember die­ses Jahres, sol l i m ganzen Lande eine Volks- und Industriezählung durchge­führt werden . Ein dementsprechender Gesetzentwurf ist bereits durch die Regierung dem Parlament vorgelegt w o r ­den.

Ich möchte aber ganz besonders die

Jagd auf Wasserwild ST.VITH. Einem im Staatsblatt vom 7. Juli veröffentlichten ministeriellen Erlaß zufolge ist in allen Provinzen die Jagd auf Wasserwild in den Sümpfen, auf den Flüssen und Bä­chen ab 21. Juli auf Enten und Kriek­enten und ab 1. August auf die anderen Wasserwildarten erlaubt. Die Jagd auf Störche, Schwäne usw. ist währen ddes ganzen Jahres unter­sagt.

in der vergangenen Woche durch Kam­m e r und Senat, erfolgte Annahme des Regierungsvorschlages betreffend A r ­t i k e l hunder tdre iundzwanzig sexies des Strafgesetzbuches erwähnen.

M i t diesem Gesetzentwurf hat die Regierung bewiesen, dass sie fest ent-schloßßen ist, die Probleme der Säube­r u n g s p o l i t i k nach Möglichkeit, einer ba l ­digen Lösung entgegenzuführen Ich kenne n u r zu gut die Probleme der Nachkriegszeit, welche sich heute noch i m m e r für zahlreiche Bewohner der Ostkantone stellen.

Die Regierung ist sich auf diesem Gebiete ihrer V e r a n t w o r t u n g v o l l und ganz bewußt.

Meine Kollegen und ich, werden die­sen speziellen Problemen der Ostkanto­ne, unsere größte A u f m e r k s a m k e i t schenken und i m Sinne einer allge­meinen Verständigung, werden w i r nichts unterlassen, um eine für A l l e gerechte Lösung zu f inden .

I n unserem kle inen Lande haben w i r , neben der französischen u n d nie­derländischen Sprachengruppe, auch eine deutschsprachige Bevölkerung. Ob dieser Tatsache können w i r alle sehr stolz sein.

Daß sich jedoch für Sie, die Sie eine sprachliche M i n d e r h e i t i n unserem Lan­de b i l d e n , noch manche Probleme auf k u l t u r e l l e m und sprachlichem Gebiete stellen, ist m i r v o l l und ganz bewußt.

Deshalb w o l l e n w i r nicht n u r für ein harmonisches Zusammenleben un­serer flämischen und wallonischen M i t ­bürgern sorgen, sondern auch i n ( Z u ­k u n f t unser Möglichstes t u n , damit Sie A l l e , meine l ieben deutschsprachigen Landsleute, sich in unserem Lande w o h ! fühlen.

Die Regierung w i r d nichts unterlassen Ihre k u l t u r e l l e n Belange zu achten u. auch zu fördern.

I n unserem Lande sol l i m Unter­richtswesen, w i e auch i n der V e r w a l t u n g die deutsche Sprache als Muttersprache zahlreicher Bewohner geachtet werden .

W i r stehen nun am Anfang der Fe­r ien .

Genau w i e Sie, so werden auch die M i t g l i e d e r der Regierung sich Erholung und Ausspannung gönnen.

Diese Ferien werden aber best immt

nicht von a l l zu langer Dauer sein, denn die Regierung wi l l noch in die­sem Jahre, für die großen Probleme unseres Landes eine Lösung finden.

Ich möchte hier besonders die Grün­dung einer nationalen Gesellschaft für Investitionen, die seit langem gewünsch­te Steuerreform, die Verwirklichung der Pläne für eine regionale Wirt­schaftspolitik sowie die Regelung der Sprachenfrage, erwähnen.

Die Regierung wird nicht von den großen Problemen der Gegenwart zu­rückschrecken, sondern mit Energie nach einer positven Lösung suchen. Hierzu bedarf es aber des guten Willens und des Verständnisses aller Bewohner un­seres Landes. Heute konnte ich zum ersten Male über die deutschsprachigen Sendungen unse­res Rundfunks, zu Ihnen, meine lieben Landsleute aus den Ostkantonen spre­chen.

Auch in Zukunft möchte ich mit Ih­nen in engem Kontakt bleiben.

Durch Ihre gutgemeinten Ratschläge können Sie uns sehr behilflich sein

Zum Schluß, wünsche ich Ihnen allen, recht schöne und besonders erholsame Ferien.

Das Go-Kart-Rennen in Weismes WEISMES. In einer vorhergehenden I Die 5 ersten Fahrer der Halbfinalen Ausgabe haben wir bereits einen Ueberblick über diese Großveran­staltung in Weismes am kommenden Sonntag gegeben. Die Rennstrecke läuft rund um das Gemeindehaus. Hier das offizielle Programm:

9 Uhr: Oeffnung der Stände 10 bis 11.30 Uhr: Training und

Prüfung der Fahrerlizenzen.

12.30 bis 13.30 Uhr: Training für Verspätete.

13.45 Uhr: Sammeln der Fahrer und Vorstellung.

14 Uhr: Serie 1

14.15 Uhr: Serie 2

14.30 Uhr: Serie 3 14.45 Uhr-. Eventuell je nacfi Zahl

der Meldungen Serie 4 Die 5 Ersten der Serien 1 und 2 bilden das erste Halbfinale der Serie A. Die anderen Fahrer der Serien 1 und 2 bilden das erste Halbfinale der Serie B.

Die 5 ersten Fahrer der Serien 3 und 4 bilden das zweite Halbfinale der Serie A.

Die anderen Fahrer der Serien 3 und 4 bilden das 2. Halbfinale der Serie B.

15 Uhr: 1. Halbfinale der Serie A 15.15 Uhr: .2. Halbfinale der Se­

rie A

15.30 Uhr: rie B.

15.45 Uhr: rie B

1. Halbfinale der Se-

2. Halbfinale der Se-

Serie A bilden das Finale Serie A. Die 5 ersten Fahrer der Halbfinalen Serie B bilden das Finale Serie B.

16 Uhr: Finale Serie A.

16.15 Uhr: Finale Serie B.

16.30 Uhr: Pause.

17 Uhr: 1. Serie 200 cem

17.30 Uhr: Finale 200 cem

19 Uhr: Preisverteilung und Abend essen, anschließend Balf.

Bestandene Prüfungen Folgende Studenten und Studentin­nen gratulieren wir zur bestandenen Prüfung.

Frl. Marie-Louise Steffens aus Ro­cherath bestand die Abschlußprüfung als Volksschullehrerin an der Normal-tchule Bastogne mit Auszeichnung.

Frl. Artraud Meters aus Küchel­scheid bestand die Abschlußprüfung als Volksschullehrerin am Institut N. Dame in Heusy mit großer Auszeich­nung.

Herr Norbert Schmitz aus Ligneu­ville bestand die Abschlußprüfung als Volksschullehrer an der Normalschule in Theux mit großer Auszeichnung.

Herr Louis Bodarwe aus Gueuzaine bestand die 1. Kandidaturprüfung in Medizin mit "befriedigend".

Das Fest der Blinden S T . V I T H , E inen Bericht über das Fest der Blinden, das am Donnerstagnachmit tag in St.Vith stattgefunden hat, bringen wir in unserer nächsten Ausgabe.

Dankesschreiben des Hochw. Bischofs Ntuyahaga Liebe Wohltäter!

Ich möchte Ihnen mit diesen Zeilen meinen innigsten Dank zum Ausdruck bringen für die großen Opfer, die Sie sich auferlegen, um mir bei der Heranbildung von Priestern zu hel­fen. Sie haben verstanden, daß die Zukunft der Kirche in den Händen der Priester liegt. Der liebe Gott, der die VVelt ohne uns hätte retten können, hat sich dennoch unserer zum Heile der anderen Menschen bedienen wollen. Er ist selbst Mensch geworden, um von den Menschen verstanden zu werden und ihnen als Weg zum Glück zu dienen.

Aber die Heranbildung von Prie­stern ist eine schwere Aufgabe, die wie jedes Erziehungswerk Geduld und große Opfer erfordert. Auf je­den Seminaristen ist das Wort des Heilandes anwendbar: "Viele sind berufen, wenige aber auserwählt." Wieviele verlieren den Mut und ge-

j ben im Laufe der priesterlichen Aus­bildung auf ? Wieviele folgen den Lockungen der Welt und ziehen den leichteren Weg einem Leben des Opfers vor ? Nur mit dem Glauben und dem Vertrauen auf Gott kann dieses Werk unternommen werden, das der größten Anstrengungen wür­dig ist. Wieviel Gutes vermag ein hl. Priester zu vollbringen ! Jeder Priester ist eine Kirche und jede Kirche ist ein Thron im Königreich Gottes. Vermehrt diese Throne und Ihr werdet den Sieg Christus über den Satan erringen helfen. Die Ent­mutigten und diejenigen, die Gott auf einem anderen Wege folgen wollen, sind nicht verlassen solange es Priester gibt. Im Gegenteil, sie führen das Wirken des Priesters fort ,der sich in ihnen verfielfältigt. Wie schön und verheißungsvoll für das Heil der Welt ist die Zusam­menarbeit von Priestern und Laien. Deshalb sind die für die Ausbildung j

von Jugendlichen gebrachten Opfer nie verloren; sie tragen immer zur Verherrlichung Gottes bei.

Deshalb, liebe Wohltäter, bitte ich den Herrn, in Ihnen das Gefühl der Mildtätigkeit und den Eifer, sein schönstes Werk, die Heranbildung von Priestern, weiter zu unterstützen, zu erhalten. Sie wissen, wie sehr unser afrikanischer Kontinent den Angriffen vielerlei Ideologien ausge­setzt ist, und wie sehr er zahlrei­cher und guter Priester für die Auf­rechterhaltung seines christlichen Gleichgewichts bedarf. Die Priester, die wir besitzen, sind die Frucht Ihrer Opfer; die Elite, die unsere Priester und das Land unterstützt, ist größtenteils dank Ihrer Opfer aus­gebildet worden. Nach Gott ver­danken wir Ihnen, daß wi r beste­hen. Verdoppeln Sie daher Ihren Eifer und lassen Sie unseren Ruf

Fortsetzung Seite S

Presserechte bei: Augustin Sieber, Lit. Verlag, Eberbach-Neckar, Ledigs-

junge Liebe "'-| am alten Rhein Originalroman von Stefan U t s c h

2. Fortsetzung

E s war dunkler geworden, und sicher war es gerade dieser Umstand, verbun­den mit der Leere und Verlassenheit um mich her, was mich erschauern ließ Als ich an der alten Stadtmauer ankam erzitterten plötzlich Erde und Luft. E i n ungeheueres Brausen schlug an meine Ohren, ein Sausen und Zischen. Ich wußte nicht, wie mir geschah. Links und rechts rissen Bomben die Wein­berge auf, Rebstöcke flogen über mich hinweg. Ich stürzte in ein Tor der alten Stadtmauer. Der Luftdruck presste mi chan die Wand. I n diesem Augen­blick sah ich im Aufblitzen krepieren­der Bomben ein Gesicht vor mir, ein wildes, bärtiges Gesicht, einen Mann in zeriS'Sener Uniform, aus dessen zer­fetzter Schulter Blut lief. Ich spürte im Niedersinken wie dieser Mann mich umfaßte und emporriß, bemerkte noch, wie die Mauer sich über uns hob und berstend zusammenbrach, als er mich, i n seinen Armen haltend, in wenigen Sprüngen in den Weinberg stürzte und zu T a l lief.

W i r kamen zur Eisenbahn am Rande der Stadt. Ihr galt offenbar der Angriff der Flieger. Und wieder begann ein Tosen um uns, als wenn die Hölle los­gelassen wäre . W i r lagen am Fuße das Dammes. Eisenbahnschienen sprangen in

die Luit, krümmten sich wie riesige Schlangen. Steine und Geröll prasselten hernieder. Und dieser fremde, wildaus­sehende Mann deckte mich mit seinem Körper. Ich spürte Blut an meiner Seite das von seiner Stirn tropfte. Sein heisser Atem wehte mich stossweise an. Unzählige Bomben flogen auf das Gelände, bis es endlich ruhiger wurde Dann eilten wir über die Bahn- noch immer war das Dröhnen der Flugzeuge über uns, und hetzten durch die Gassen der verlassenen dunklen Stadt zu un­serem Hause. Nun merkte ich,, daß ich keinen Schlüssel hatte. Durch ein vom Luftdruck zersplittertes Fenster ge langten wir ins Innere. Indem ich seine Hand nahm, geleitete ich ihn in den Keller

Bis dahin war noch kein Wort zwi­schen uns gefallen. So hätten wir ge­meinsam draußen auf der Flur sterben können, und es grenzte an ein Wunder daß dies nicht geschehen war. Ficher hatte ich wiederholt geschrien, ich wußte es nicht mehr. Ich dachte kaum noch a n den Stollen, a n die Schwester und die Eltern. Die Flieger über uns hockten wir im Keller, der uns früher beim Alarm als Schutzraum gedient hatte, zwischen den Reihen mächtiger Fässer beim Kerzenlicht. Ich wußte, wo der Vater die Notwendigkeiten für solche Stunden der Gefahr aufbewahrte, und

so mangelte es uns an nichts. Der fremde Mann saß neben mir, hielt die Hände in den Schoß gefaltet und blickte mich immer an, mit Augen, die vom langen Wachen gerötet waren. Das Donnern draußen nahm kein Ende. Und ich mag auch ihn voller Furcht angesehen haben, als er plötzlich sagte: „Kind, das ist Artillerie, was du jetzt noch wummern hörst. Der A m i schießt nach der anderen Seite des Stromes!" Zum erstenmal hörte ich seine Stimme sie war leise und sanft, und in den Lauten schwang tiefe Verlorenheit, die ich als Kind wohl ahnte, aber nicht in ihrer ganzen Bedeutung begriff. Sein Gesicht war von Rauch geschwärzt. E r schien sehr erschöpft zu sein. Nachdem wir uns eine Weile von dem überstan-denen Schrecken erholt hatten holte ich aus dem hinteren Keller eine Flasche Wein vom Regal, auf dem die ältes­ten und besten Jahrgänge lagerten, wie ich vom Vater wußte. E r entkorkte sie lächelnd und ich reichte ihm ein Glas.

Ein freudiger Schimmer huschte plötz-lichum den Mund Gabrieles. „Er trank" begann sie wieder nach kurzem Schwei­gen, „er trank", Herr von Steubenl — Ich hatte bis dahin gedacht, er wäre ein schon älterer Mann. Seine Erschei­nung . . na, ich habe das ja schon er­wähnt! E r leerte die Flasche in einem Zug bis zur Hälfte, trank den schwe­ren Wein in sich hinein wie ein Ver­durstender. Das machte mir viel Ver­gnügen und deutete ihm, ganz naiv, wie man als Kind ist, daß noch mehr von diesem guten Trank da sei und er sich so richtig satt trinken könne. Seine Blicke wanderten über die F u ­derfässer; aus denen man mehr als 50.000 Flaschen hätte füllen können als er sich mit einer schnellen Bewe­gung mir wieder zuwandte : „Sag'axal, wie kamst du denn in den Torbogen

so ganz allein! Warum warst du ei­gentlich nicht an einem sicheren Platz Ich berichtete ihm von dem Stollen und daß ich die Absicht gehabt hätte meine Puppe im Hause zu holen. Ich sei ohne Wissen meiner Eltern fortge­laufen. E r schüttelte den Kopf und drück te sein Mißfallen über meinen Leicht­sinn aus"

„Du kannst noch nicht in den Stollen zurück. Die Stadt liegt unter Beschuß Auch sind noch immer Flieger über uns. W i r müssen also einstweilen hier im Keller bleiben!" Was er sagte, fand idi gut und beherzigenswert.

Ich kann Ihnen Herr Steuben, noch die Stelle zeigen, wo wir geschlafen haben. Das war in einem Seitengang am Ende des großen Kellers, hinter dem letzten Fuderfaß, und ich sollte bald merken, mit welcher Umsicht er gerade diesen Platz gewählt hatte. Ich lag dicht neben ihm, und weil wir in der Kühle des Kellers froren, wärm­ten wir uns gegenseitig. Mit meinem Kopf lag ich auf seinem ausgestreck­ten rechten A r m und spürte wie er sei­ne Hand schützend um meine Schulter spannte, wie er es im Bombenhagel am Bahndamm getan hatte.

W i r schliefen lange, bis uns plötzlich Geräusche weckten. Die Kanonade War sicher stärker geworden, Wir hörten Stimmen. „Ruhig" flüsterte mir der Mann zu, „still liegenbleiben. Es sind bestimmt Amerikaner!" Ich wurde von einem Schwindel erfaßt, meine Glieder bebten wie im Schock. „Still, s t i l l ! " ver­nahm ich wieder an meinem Ohr, „hier wird uns niemand entdecken!" E i n Mensch kam mit einem Licht bis zum Seitengang, leuchtete nach lanks und nach rechts. Dann verschwand er bald und es war wieder still im Keller. „So" sagte der Soldat, „nun sind sie fort!" E r fragte mich nach meinem Na­

men. „Nun wollen wir also weiter­schlafen und uns nicht mehr stören lassen, kleine Gabriele!"

Als wir erwachten, war es ein Übt mittags. Das Schießen draußen hatte aufgehört. Mein Beschützer war der Mei­nung, daß die Amerikaner in den Städtchen seien. W i r eilten ins oben Haus, und es war seltsam, daß um fast alle Angst von mir gewichen wer.

Im Kinderzimmer fand ich die Puppe Ich betrachtete den Mann aufmerksam und es kam mir der Gedanke, daß er noch fast ein Junge sein müsse, so flink waren seine Bewegungen und sc klangvoll fast noch knabenhaft seine Stimme. Dann gingen w i r wieder hin­unter. Ich steckte ihm noch eine Flasche Wein in den Brotbeutel und zwei Büchsen mit Wurst. Vorsichtig öffnete« w i r die Tür des Hotels. Drüben stand der Apotheker vor seinem Haus und rief uns zu, daß die Amerikaner im anmarsch seien. „Dann muß ich fort", sagte der Soldat und streichelte sanft-über meinen Kopf. „Geh' hinüber «» dem Mann, dann bist du nicht allein' Adieu, Gabriele I Leb' wohl" . E r ü«!

über den Marktplatz dem Rhein z». Ich selbst eilte in die Apotheke.

Eine Viertelstunde später kamen die fremden Soldaten mit mächtigen Panzer wagen auf den Markt gefahren. Und ei dauerte nicht lange, da waren alle Men­schen wieder in der Stadt. Der Stolle« im Berg hatte sich geleert. Meine Elten und die Schwester weinten, als sie micr sahen. So, das ist meine Geschichte Herr von Steuben !"

Der junge Mann zog an seiner Zii>4

rette und ließ keinen Blick von de" Mädchen. „Fräulein Gaby" sagte * endlich, „danken Sie Gott, daß ihnen ein Retter nahe war !"

kg. dan 8. lul l 1961 Nummer 75 Seite 5 S T . V I T H E R Z E I T U N G Samstag, den 8. Juli 1961

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Fortsetzung Seite 3

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Strohdüngung erfordert Nährstoffausgleich Ein in der Praxis wenig bekanntes Problem

Es ist eine alte Erfahrung, daß auf dem Acker liegengebliebenes Stroh den Ertrag-der Nachfrueht besonders b:iir . i Getreide herabdrückt. Eine genauere Be­obachtung zeigt, daß die Entwicklung der nachfolgenden Frucht um so stärker gehemmt w i r d , je mehr unverroftetss Stroh bei Vegetationsbeginn auf dem Acker liegengeblieben ist. I n früheren Jahren waren die Gründe für die. ge­nannten Erscheinungen nicht hinreichend bekannt. M i t der fortschreitenden Stroh­düngung als Folge des zunehmenden Mähdrusches sind zahlreiche Versuche von Wissenschaft und Praxis aufge­stellt worden, die genauen Gründe die­ses Ertragrückganges zu erforschen. Wenn auch bisher nicht alle Fragen der Strohdüngung geklärt werden k o n n ­ten, so steht heute doch folgendes fest:

Bei der Zersetzung des Strohs sind zahlreiche Kleinlebewesen am W e r k . Es sind Bodenbakterien und Pilze, die zu ihrer Entwicklung und Vermehrung viel Eiweißstoffe benötigen. Z u m A u f b a u dieses Eiweißes benötigen sie Stick­stoff. Sie treten damit i n Nahrungs­konkurrenz mi t den Kul turpf lanzen , w o ­bei sie oft Sieger bleiben, w e i l sie sich sehr viel schneller vermehren als die Pflanzenwurzeln. I n diesem Zusammen­hang sprechen w i r heute bei der v e r ­stärkten Strohdüngung v o n einer Fest­legung des Stickstoffs und der Phos­phorsäure Bei der Phosphorsäure handelt es sich jedoch in der Regel u m sehr geringe Mengen, so daß es selten zu Mangelerscheinungen w i e be i der Stickstoff-Festlegung k o m m t .

Wissenschaft und Praxis s ind in A n ­betracht der großen unmit te lbaren prak­tischen Bedeutung bemüht, genaue Zah­len über den Stickstoffverbrauch bei normaler Strohdüngung zu e r m i t t e l n . Die Größe dieser Festlegung hängt von mehreren Faktoren ab, die sich i n ihrer Wirkung nicht sehr abschätzen -lassen Eine besonders" große Rolle spielt da­bei die Niederschlagshöhe vor u n d während der Vegetationszeit Bei star­ker Strohdüngung und guter Wasser­versorgung können sich die Bodenbak­terien und Bodenpilzen derart vermeh­ren daß der gesamte Düngerstickstoff festgelegt w i r d und die Kul turpf lanzen von diesem Stickstoff nichts erhalten Der zunächst festgelegte Stickstoff w i r d früher oder später wieder f re i . Stroh von dem Nährstoffreicheren Sommerge­treide und aber auch Rapsstroh w i r d leichter abgebaut u n d umgesetzt als Wintergetreidestroh. Deshalb zeigt h ier die Nachfolgefrucht unter sonst gleichen Bedingungen keinen oder einen n u r sehr geringen Ertragsrückgang. Die Er­fahrung zeigt ferner, daß bei reichlichem

Vorhandensein von Stickstoff die Stroh­zersetzung wesentlich beschleunigt w i r d so daß von dem zunächst festgelegten Stickstoff noch während der Vegetations zeit wieder ein T e i l verfügbar w i r d , so zeit wieder ein T e i l verfügbar w i r d . Ist der Boden dagegen arm an Stick­stoff , so ist die Umsetzung gehemmt.

Die Ausführungen zeigen, daß der A b b a u des Strohs eine zusätzliche Stickstoffgabe ( er fordert , deren Höhe jedoch nach der mehr oder weniger schnellen Zersetzung großen Schwan­kungen u n t e r w o r f e n ist . Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen schwankt dieser St ickstoffbedarf z w i ­schen 0 und 1,3 kg Stickstoff je dz Stroh. Er l iegt dudischnit t l ich bei 0.7 kg Stickstoff je dz Stroh. Das würde bedeuten, d a ß y bei einer ' n o r m a l e n Strohdüngung von 50 bis 60 dz l u f t ­trockenen Strohes je ha, wie es be im Mähdrusch anfällt, 2 dz eines 20 p r o -zentigen Stickstoffdüngers als Ausgleich für die eintretende Festlegung n o t w e n ­dig wären. Dabei haben sich neben Kalkst ickstof f besonders schwefls." A m ­moniak- Kalkammonsalpeter u n d A m -monsulfatsalpeter bewährt . Die Dünger s ind vor al lem auf weniger tätigen Boden möglichst unmit te lbar nach dem ersten Regen auf das breitgeblasene Stroh zu streuen. Sie begünstigen i n hohem Maße die gewünschte V e r r o t u n g

des Strohes z u H u m u s . Bemerkenswert ist , daß m a n auf diese Weise zu,/glei­chen Humusqualitäten k o m m e n k a n n w i e früher eine Stallmistdüngung.

Es empf iehl t sich ferner, das gehäck-selte Stroh b a l d nach dem Mähdrusch flach einzuschalen oder e inzute l lern . Es k o m m t darauf an, daß das S t roh schnell durchfeuchtet w i r d u n d genügend L u f t herankommt , damit es durch die Bak­ter ien u n d Pilze noch i m Spätsommer u n d Herbst m i t H i l f e des Stickstoffs schnell zersetzt w e r d e n kann. Das Stroh sol l als sogenannte Mulchdecke w i r k e n die das Kle int ier leben wesentl ich be­günstigt.

Die Ausführungen sollen zeigen, daß eine r icht ig vorgenommene Strohdün­gung den Ertrag der Feldfrucht k e i ­neswegs zu drücken braucht Wasser­haushalt u n d Gare w e r d e n nicht n u r selten durch die Strohdüngung gebes­sert u n d die Erträge erhöht. Unsere eigenen Versuche, bei denen w i r K a l k ­ammonsalpeter verwendeten, ergaben schließlich, daß strohgedüngte Parzellen den gleichen Ertrag bei K a r t o f f e l n brach­ten w i e stallmistgedüngte Parzellen, w e n n der fehlende Stickstoff ergänzt w u r d e . Auch der Humusgehal t des Bo­dens veränderte sich n u r unbedeutend, so daß die alles bestimmende Boden­fruchtbarkei t keine Abnahme er fuhr .

Unser Geflügelhot Der Ungezieferbekämpfung mehr Aufmerksamkeit

schenken M e h r u n d mehr geht das Lege jähr

seinem Ende entgegen. Die Legeleis­tungen s inken ständig ab. Die drei jähri­gen Hennen w e r d e n schon jetzt , sobald sie erkennen lassen, daß sie das Le­gen eingestellt haben, abgeschlachtet. N u r w o es unumgänglich ist , so l l ten v o n den zweijährigen. Hennen die w e r t ­vol l s ten i n das d r i t t e Legejahr über­n o m m e n w e r d e n . I h n e n g i l t jetzt unsere besondere A u f m e r k s a m k e i t . W o ihre Legeleistungen durch das Fallennest k o n t r o l l i e r t w e r d e n , ist es nicht schwer, die guten Tiere herauszufinden. Sie k o m m e n für eine wei tere H a l t u n g i n Betracht, der Rest w i r d ebenfallss aus­geschieden. Etwas schwieriger w i r d es w e n n keine K o n t r o l l e betr ieben w i r d . Der Geflügelhalter muß sich dann o f t auf seine Beobachtungen u n d die äuße­r e n M e r k m a l e der Tiere verlassen. Zunächst scheiden e inmal alle die jenigen Hennen aus, die uns i m V e r l a u f des Jahres auff ie len, w e i l sie kränkelten, v i e l unerwünschte Brut lus t zeigten o-der aus unklärlichen Gründen für län­gere Zei t die Legetätigkeit e instel l ten Der Geflügelhalter w i r d ihre Fußring­n u m m e r oder ihre N u m m e r n auf den Flügelmarken ohnehin n o t i e r t haben,, so daß es nicht schwer ist , sie her­auszufinden. A n manchen Stel len be­k o m m e n solche H e n n e n auch zusätzlich

Unser Wassergeflügel

Die ersten Wochen der Puten, Gänse und Enten Die M e h r z a h l der Geflügelzüchter

fürchtet sich vor der Aufzucht der Pu­tenküken. Tro tzdem ist sie nicht 'so schlimm, w i e vielfach angenommen w i r d Handel t es sich u m Küken, die v o n gesunden und mehrjährigen El ternt ie ­ren stammen, ist die Gefahr v o n Ver­lusten nicht mehr so groß. Selbstver­ständlich t re f fen für die Putenaufzucht die gleichen Voraussetzungen w i e für die Aufzucht von Hühnerküken zu. Le­diglich die Fütterung w i r d anders durch geführt und der Züchter muß sich et­was mehr um die k le inen Puten küm­m e r n . O f t k o m m t es vor , daß die Tiere i n einer Ecke hocken und dor t f r ieren statt wieder unter die Pute zu k r i e ­chen. Andersei ls ist es aber so, daß die Puten nicht mehr unter der H e n ­ne h e r v o r k o m m e n , w e n n die Mahlzei ten verabreicht werden . Da muß der Züch­ter Obacht geben. A l s Futter für die ersten Tage werden Brennesseln und Eier recht fein gehackt gegeben. Die Fütterung erfolgt fünfmal täglich. I n der Tränke w i r d für die Putenküken nur klares, abgestandenes Wasser ge-

Richtig gesammelte Abfälle geben wertvollen Kompost

Seiner Natur nach ist der Kompost vor allem ein Humusdünger, der m i t seinen äußerst zahlreichen Bakterien und Kleinlebewesen die Bodengare för­dert. Die Zusammenstellung vieler Stof­fe verleiht ihm die belebende W i r k u n g auf den Boden, wenn auch der Gehalt an Nährstoffen verhältnismäßig gering ist und dazu ziemlich s c h w a n k t : Or­ganische Substanz 9,0-2,4 Prozent. Die Güte des Komposts ist i n hohem Maße von seiner Zusammensetzung und Pflege abhängig. Der beschattete Kompostplatz das regelmäßige Umsetzen gehören da­zu. Für verschiedene Dinge ist der Komposthaufen tabu, beispielsweise Glas, Metall , überhaupt aller schwer oder nicht verwesbaren Stoffe, erkrank­te Pflanzenteile Chemikalien und so weiter. Dann aber auch für blühendes oder samendes U n k r a u t ; denn es ist schwierig, den Kompost danach unkraut -

| frei zu bekommen. Sofern w i r über-j haupt mit derartig fortgeschrittenen U n ­kräutern und Wurze lunkraut zu t u n ha-

Jben, kommen diese auf einen besonde­r e n Haufen der häufiger umgesetzt w i r d

Bei der Aufführung des Komposthau-|»ns sollen w i r darauf achten, daß

alle Stoffe bereits gemischt aufgesetzt j werden. W i r vermeiden also große Bat­zen von Erbsenstroh oder Rasenschnitt zum Beispiel. Dagegen hat sich jegl i -mer Zusatz von tierischen Stoffen be­

wahrt: Blut, Fleischabfälle, W o l l - Haar-jund Federnabfälle, Knochenmehl und na

mrlich jede Menge von Stalldung. I B • K o m P o s t f ü r den Gebrauch i m IFreiland möglichst neutra l sein soll , |hat es sich eingebürgert, Kalk einzu-Metaen, ßed normalem Gartenboden ge­

nügt es, w e n n w i r pro Kubikmeter 8 kg kohlensauren Kalk rechnen. Das v i e l propagierte Zwischenstreuen von Branntkalk sol l ten w i r auf jeden Fal l unterlassen, w e i l Branntkalk v ie l zu h i t zig ist .

Für Jauche ist auf dem Komposthau­fen immer Platz, falls w i r n i d i t gerade Kalk streuten (da sonst der Stickstoff flüchtig w i r d ) . W i r war ten dann eben 14 Tage und dre i Wochen, bis keine Verluste mehr zu befürchten s ind. Für die Jauche düfrte es überhaupt noch die-s enWeg geben, i n den Gemüsegarten zu kommen. I m übrigen ist der Zusatz von Stickstoffdüngern nicht zu empfeh­len, da er leicht ausgewaschen w i r d .

W e r Gemüseabfälle nasch zu v e r w e n d barem Humusdünger umgewandelt ha­ben möchte, versuche es e inmal m i t Torfgrünkompost. Es eignen sich dazu al lerdings n u r leicht verwesbare A b ­fälle w i e Möhrenlaub, A b f a l l v o n Rasen­schnitt und dergleichen. A u f einer faust­hohen Unterlage gut durchfeuchteten T o r f m u l l e brei ten w i r handhoch Grün­masse aus. Darauf folgt eine 'etwa z w e i bis drei f ingerdicke Schicht guter Land­erde oder gewöhnlicher Kompost zur Bakterienanreicherung. N u n is t wieder T o r f an der Reihe, dann Grünmasse und wieder Erde und so for t , bis der ganze Haufen ungefähr eine Höhe von 1,50 m erreicht hat, und schließlich w i r d alles ganz mi t Erde abgedeckt Einige Wochen hat der Kompost n u n Zeit zum re i fen . Dann setzen w i r um und lassen nochmals l iegen! Nach einem halben Jahr müßte der Kompost zu gebrauchen sein.

geben. Ueber e in A l t e r v o n z w e i W o ­chen hinaus ist die Eifütterung nicht n o t w e n d i g . I n den ersten z w e i W o ­chen verble iben die Putenküken i m Stal l Erst dann k o m m e n sie bei guter W i t ­terung i n den Auslauf , der zunächst etwas begrenzt w i r d . Hier beginnen sie tüchtig m i t der Futtersuche u n d die zu verabreichende Futtermenge w i r d immer k le iner w e r d e n können. Die Pu­te läuft recht lange m i t i h r e n Küken und hält sie gut zusammen. I m A l t e r v o n etwa sechs Wochen k o m m e n sie zum Beginn der Mast gänzlich ohne Futter aus, w e n n der A u s l a u f entspre­chend groß u n d ergiebig ist .

Vorbedingungen für eine möglichst verlustlose Aufzucht der Gänseküken ist ebenfalls gutes Kükenmaterial . Die führende Gans gibt den Gösseln aus­reichend Wärme. Dem Züchter obl iegt es nur, für trockene Stal leinstreu zu sorgen und die Fütterung sachgemäß vorzunehmen. Feingehackte Brennesseln und Eier stellen für die Gänseküken i n den beiden ersten Lebenswochen ebenfalls das beste Futter dar. Das Futter sollte aber für jede Mahlze i t frisch zubereitet werden . Die Futtertröge s ind vor jeder Mahlze i t zu säubern. W e m die Eierfütterung zu kostspiel ig ist , der kann auch gleich von A n f a n g an das sonst von der d r i t t e n Woche ab zu verabreichende Futter geben. Z u den feingehackten Brennesseln werden dann Gerstenschrot und Weizenkleie gegeben. Das Futter w i r d aber nicht angefeuchtet. M i t zunehmendem A l t e r b r a u d i e n die Brennesseln nicht mehr ganz so fe in gehackt werden . Die Bei­fütterung dieses Futters sollte, auch bei

Der gute Tip Nach dem Junifal l geben w i r Kernobst eine Nachdüngung die zugleich als Ter­mindüngung auf die A u s b i l d u n g der nächstjährigen Blütenknospen w i r k t . Die Menge richtet sich vor a l lem nach dem A l t e r des Baumes, dann aber auch nach Triebstärke und Fruchtbehang. I m a l l ­gemeinen rechnen w i r e in D r i t t e l der für das laufende Jahr vorgesehenen Ge-s amtdüngermenge.

Spinnmilben an Bohnen dürfen n u r m i t bienenunschädlichen M i t t e l n be kämpft werden, w e i l sich die Blüte über längere Zeit erstreckt. Es g ibt verschie­dene solche M i t t e l , die speziel l zur Vernichtung v o n Spinnmi lben verwendet werden . Bei jeder A n w e n d u n g v o n Pf lan zensdiutzmit te ln beachten w i r genaue­stens die vorgeschriebenen Karenzzeiten, also Zeiten, die zwischen dem A n w e n -dungs- u n d dem E m t e t e r m i n l iegen sollen.

Nach dem Beerenobstemte lockern w i r sofort den Boden gründlich auf u n d vernichten alles eventuel l aufgekommene U n k r a u t .

gutem Aus lauf , mindestens so lange fortgesetzt werden , bis die jungen Gän­se halbflügge s ind.

Keine Geflügelart läßt sich so leicht aufziehen w i e die Enten. Schon v o n A n f a n g an zeigen sie ke iner le i Em­p f i n d l i c h k e i t . Lediglich nasse Einstreu bekommt ihnen gar nicht. Während der ersten Zei t muß der Züchter daher den Stal l wiederho l t säubern und streuen w e i l es bei den Enten i m m e r v o m Fut te r t rog zur Tränke u n d zurück geht Das erste Futter für Entenküken be­steht am besten ausschließlich aus Fut­terhaferf locken. N u r nach wenigen Ta­gen kann jedoch bereits zusätzlich ein Weichfutter aus Kükenaufzuchtmehl ver­abreicht werden . Die A n z a h l der M a h l ­zeiten darf man nicht zu knapp be­messen. M i t fortschreitendem Wachstum werden i n das Weichfut ter i m m e r mehr feingeschnittenes Grünfutter (Kopfsalat) und Abfälle aus dem Haushal t gemischt damit die Fütterung nicht zu teuer w i r d denn der Futterverbrauch der Enten ist keineswegs gering. Später muß sich die Futterzusammensetzung danach rich­ten, ob die Enten für Zucht- oder Mast ­zwecke best immt s ind, eine Maßnahme, die v o m Tierhal ter entschieden w i r d .

besondere farbige Fußringe angelegt damit sie später leichter zu beobachten s ind . Die verble ibenden Hennen fan­gen w i r alle ein, am besten geschieht dieses i n den Abendstunden, w e n n sie die Sitzstangen aufsuchen, u n d lassen sie durch die H a n d gehen. H i e r b e i k a n n leicht festgestellt werden ob sie der Rasse entsprechend zu leicht oder zu schwer s ind und wie i h r Körperbau ist. Die Kopfmerkmale ver­ra ten außerdem, ob es sich um gute oder schlechte Legerinnen handelt . Gut legende Hennen haben stets vol lent ­wickelte u n d gut durchblutete Kämme u n d Kehl lappen. Das Federkleid sagt uns ebenfalls sehr v i e l . Ist es zersto­ßen, dann hat die Henne best immt häufig das Legenest aufgesucht, fest anliegendes Federkle id erwünscht, so is t es jetzt ein Mangel . Die Tiere, die es jetzt noch tragen, und fast aussehen w i e junge vor dem Legen stehende. Hennen, s ind gewiß keine guten Leger. Z u d e m zeigen sie i n den Läufen u n d am Schnabel zuvie l Pig­ment . Es sollte aber auch nicht ver­säumt w e r d e n , die vorjährigen junghen nen die jetzt das erste Legejahr v o l l ­enden, einer genauen Durchsicht zu unterziehen, denn auch bei ihnen f i n ­den sich viele Versager. Aus den hier gemachten Ausführungen ist klar er­sichtlich, w i e n o t w e n d i g eine Kennzeich­n u n g der Bestände durch Fußringe oder Flügelmarken is t . N u r so kann eine völlige Uebersicht geschaffen werden.

Die Junghennen wachsen gut heran W o sie l i e b e v o l l behandelt werden da s ind sie auch recht zutraul ich. Dar­auf sollte größter W e r t gelegt werden denn nichts ist so abstoßend, wie Hüh­ner, die, sobald der Züchter die Stall­tür öffnet oder sich dem Aus lauf nä­hert , i n die hinters ten Ecken flüchten A n vielen Stellen w e r d e n die Ausläufe nicht mehr i n bester Verfassung sein, w e i l .d ie lange anhaltende Trockenheit der Grasnarbe geschadet hat. Die Tie­re begrüßen es deshalb, w e n n ihnen die Grünabfälle aus dem Garten, so­w e i t sie für die H ü h n e r : geeignet s i n d verabreicht werden .

Die letzten Hähnchen, die für Zucht­zwecke ausscheiden werden abgeschlach tet denn sie verzehren nur unnütz Futter . Die Gewichtszunahme läßt nach sobald der Geschlechtstrieb sich zu re­gen beginnt . Die verbleibenden Hähne können jetzt , nachdem die alten Hähne abgeschlachtet s ind, zu den alten Hen­nen gesetzt w e r d e n . Gut ist es, w e n n der Geflügelzüchter jetzt i n den A b e n d ­stunden, nachdem die Hennen ihre Schlafplätze bereits aufgesucht haben, e inmal den Sta l l be t r i t t . Er w i r d dann leicht feststellen- ob i m Stall ausrei­chende L u f t vorhanden ist. Die Lüftungs­k lappen sol l ten auf jeden F a l l geöff­net sein.

Auf einem Beet

Kopfsalat, Spinat u. Gartenkresse Zwischen den jungen Kopfsalatpflänz

d i e n is t am Anfange ihrer E n t w i c k l u n g noch v i e l leerer Raum, auf dem sich n u r U n k r a u t ansiedelt. Meis t setzen w i r die Salatpflanzen m i t einem Rei­henabstand v o n 25 cm. H i e r können w i r zwischen die Salatreihen noch sehr v o r t e i l h a f t Spinat u n d Gartenkresse aus­säen. A u f e in Beet v o n 1 m Breite k o m m e n 4 Reihen Kopfsalat , 5 Reihen Spinat e twa 14 Tage v o r dem A u s p f l a n ­zen des Salates auzusäen. Sobald die Spinatreihen aufgegangen u n d deutlich erkennbar s ind, wären noch der Kopf ­salat auszupflanzen auch gleichzeitig die Kresse zu säen. So haben w i r i n k u r ­zer Zeit auf dem Beet einen dichten Pflanzenbestand. A l s erste Pflanze k a n n die vi taminreiche Gartenkresse geern­tet werden , die a m besten schmeckt, w e n n sie bei einer Höhe v o n 4 bis 6 cm geschnitten w i r d . Nicht lange danach kann auch schon der Spinat geschnitten werden , den man n u r soweit heraus wachsen läßt, daß er die Salatpflanzen n i c h t . z u sehr bedrängt. Der Spinat ergibt so e in sehr zartes u n d köstlich schmek kendes Gemüse m i t einem Ertrag v o n 2-3 P fund auf dem q m . Der Spinat beeinträchtigt keineswegs die spätere Salaternte. Nach unseren langjährigen Er fahrungen fördert Spinat jede benach­barte Pflanze. So w i r k t er auch n u r günstig auf den Salat e in u n d b e w i r k t , daß w i r zuletzt noch eine vol le Salat­ernte m i t prächtigen Köpfen haben, die die ganze Bodenfläche bedecken.

M i s c h k u l t u r Kopfsalat, Spinat und Gar

tenkresse ist sehr dankbar, w e n n w i r auf die Oberfläche des sorgfältig ge­lockerten Beetes eine 2—4 cm starke Schicht guten Kompost geben. A n Han­delsdünger wäre auf dem qm noch zu verabreichen: A l s Kali-Phosphatdüngung 50 g schwefelsaures K a l i oder 100 g Kalimagenisia und 100 g Thomasmehl u n d Kalidünger s ind mite inander zu vermischen u n d schon vor Ausbre i ten der Kompostdecke i n den Boden ein­zuarbeiten. I n die Kompostdecke streu-w i r dann noch 80 g Kalkammonsalpeter je q m .

Solange Salat, Spinat und Kresse noch k l e i n s ind, w i r d e inmal m i t einem ganz schmalen Hackgerät vorsichtig durchge­hackt. Der Bestand ist ba ld danach so dicht geworden daß U n k r a u t kaum noch h e r v o r k o m m e n kann und ein weiteres Hacken zunächst überhaupt nicht mehr nötig ist . Nach A b e r n t u n g der Kresse w i r d w i e d e r u m mit dem schmalen Hack­gerät durchgehackt, damit die Kresse nicht mehr nachtreibt. Das dr i t te M a l wäre nach A b e r n t u n g des Spinates ganz oberflächlich zu hacken, damit auch die­ser nicht mehr nachwächst. So st^jht zuletzt ein ganz reiner und u n k r a u t f r e i ­er Salatbestand auf dem Beet, der eine reiche Ernte großer Köpfe erbr ingt , die den Boden dicht beschatten.

Die dichte Mischkul tur hinterläßt der. Boden i n einem sehr lockeren und garen Zustand. Nach ihrer A b e r n t u n g kann ohne Umgraben die folgende K u l t u r be­stel l t werden.

76 Sau« • ( T . V I T 8 E I Z I I T U N I àm a. }uü ìaei

ORSO S T . V I T H - T e l . 85

Samstag 8.30 U h r

Sonnlag 4.30 u. 8.30 Uhr

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Ein Mann geht durch dieWand Prädikat : .Wertvoll '

Bei diesem Streifen fragt man sich jede Minute, wo die Wirklichkeit aufhört und die Phantasie beginnt

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Samstag 8. 7. 8.30 U h r

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In diesem Farbfilm triumphiert das großar- ^ tige Talent der beiden Hauptdarsteller: ^

G a r y Grant u n d Sophia Loren ^

Das Hausboot j W i r sagen es jedem, es ist die diarman- ( teste und spritzigste Liebesgesdiidite seit ' langem (

I n deutscher Sprache Jugendliche zugel, j

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Montag 8.30 Uhr

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Ein Kriminal f i lm der steh die Sympathie eines abenteuerliebenden Publikums si­chert.

Flüsternde Schatten Sie werden i n diesem Fi lm den Atem an­halten. Es w i r d Ihnen warm und kalt über den Rücken laufen — und zum Schluß bei der Aufklärung werden Sie maßlos er­staunt sein.

I n deutscher Sprache Jugendl. nicht zugtl .

RUNDFUNK BRÜSSEL I

Sonntag, den 9. Juli 1961

6.35, 7.05 und 8.10 Schalplatten 9.10 Klav iermus ik 10.00 Hochamt 11.00 Neue Schallplatten 1,2.00 L a n d f u n k 12.20 Fic-colo, Sax u n d Phantasie 13.15-17.— 230 M i n u t e n M u s i k und Sport dazw, T o u r de France 17.02 Soldatenfunk 17.40 Orchester N a t i o n a l 19.00 La chan-son en marche 20.35 A n l'Ecole des vedettes 21.45 M u s i k ohne W o r t e 22.10 Die Küste bei Nacht 23.00 Jazz

Montag, den 16. Juli 1961

6.45 Morgengymnast ik 7.05 u n d 8.10 Morgenkonzert 9.10 Sinfoniekonzert 10. 02 Regionaisendungen 12.02 Orch. Chain petre de Ia Butte 13.15 M u s i k - B o x 12.40 Schallplatten 13.15 I n t i m e M u s i k 14.03 Kammerorchester des BRT 15.15 Vedet­tes 15.40 Feui l le ton 16.07 Leichte M u s i k dazwischen T o u r de France 17.10 Kam­mermusik 18.02 Soldatenfunk 18.45 Schallplatten 19.00 T o u r de France 20.00 Operet tenmusik 21.15 Disco-Club i n Fe­r ien 22.10 Jazz i n blue

Dienstag, .den 11 . Juli 1961

Bis 9.10 w i e montags 9.10 Bach, S t rawinsky 10.02 Regional­sendungen; 12.02 Kennen Sie das? 13.32 Schickt die M u s i k 13.15 Cafe, pousse cafe et tourne disques 14.03 Zarte M u s i k 14.30 Kas inoprogramm 15.30 Ph. Entremont , K lav ier 15.40 Feui l le ton 16.07 Leichte M u s i k , da­zwischen T o u r de France 17.10 M u ­sikalisches A l l e r l e i 18.02 Soldatenfunk 18.45 Orch. F. Chacksfield 19.00 T o u r de France 20.00 Orchester der Staats­kapelle Dresden 21.45 Schallplatten 22.10 Freie Zeit

W D R Mittelwelle Sonntag, den 9. Juli 1961

10.00 Evangelischer Gottesdienst 11.00 A n den Küsten des Lichts 12.00 V i r t u ­ose M u s i k 13.00 Nachrichten Wetter , 13.10 Aus italienischen Opern 14.00 K i n ­der funk 14.30 V o m Kukuck m i t dem Federkopf 15.00 M u s i k für alle 16.30 Tanztee 17.15 Sportberichte 18.00 Ge­danken zur Zeit 18.15 Leos Janacek 18.40 M . Mussorgski 19.00 Nachrichten 19.00 Sportmeldungen 19.30 Das p o l i t i ­sche F o r u m 20.00 Die goldene Geige 20.40 H e r m a n n Hages tedt m i t seinem Orchester 21.45 Mschrichten Wet ter 21.55 Sportmeldungen 22.15 Bei uns zu Gast 23.00 H a r a l d Banter m i t seiner Media Band 23.15 V o n Melodie zu Melodie 24.00 Nachrichten W e t t e r 0.5 Nachtkon-zert 1.00 Seewetterbericht

Montag, den 16. Juli 1961

12.00 A m o d e r n Fairy Tale i n J a z z . . . 12.35 L a n d f u n k 12.50 Presseschau 13.00

Nachrichten, Wettervorhersage 13.15 Mu­sik zur Unterha l tung 14.15 Musik zur Unterha l tung 16.00 Konzert 17,20 Buch des Tages 17.35 Für die Frau 17.50 19.00 Wet ter und Nadir ichten 19:30 Si«-foniekonzert 22.15 Jazz 22.30 L i t e r a r i ­sches 23.00 Der Tag k l i n g t aus 24.00 Nachten, Wet ter 0.10 Tanzmusik

Dienstag, ,den 11. Juli 1961

12.00 Mit tagskonzert 12.35 Landfunk 13.15 W. A . Mozar t 14.00 Tanzmusik 14.30 Die i l lus t r i e r te Schallplatte 16.00 K a m m e r m u s i k 17.00 Nachrichten 17.05 Buch des Tages 17.20 Fans Schubert 17.30 Die Planwirtschaft der Dik ta toren 17.45 Wiederhören macht Freude 19.15 M u s i k ist T r u m p f 20.30 Tausend Jahre Hal le an der Saale 21.15 H e r r Sanders 22.00 Bericht aus A m e r i k a 22.15 Nacht­p r o g r a m m 23.15 M u s i k der Zeit 24.00 Nachrichten 0.10 Tanzmusik

U K W WEST Sonntag, den 9. Juli 1961

11.00 Schöne St immen - schöne Weisen 11.30 M u s i k für Kammerorchester 12.00 In ternat iona ler Frühschoppen 12.45 M u ­sik v o n hüben u n d drüben! 13.15 Was­ser, Wälder 13.30 M u s i k von hüben und drüben!! 14.00 Das Orchester Hans Bund Hans Bund Klavier 14.30 Kin­der funk 15.00 Frederic C h o p i n 15.45 Sport u n d M u s i k 17.15 M u s i k für dich 18.15 Singende Jugend 19.00 A b e n m u -sik 19.30 Zwischen Rhein und Weser 19.55 Sportmeldungen 20.20 Lieder der W e l t 21.30 Fragment über das Frag­ment 21.45 Abendkonzer t 23.00 Nach­richten, Wettervorhersage; 21.15 M o ­zartfest i n Augsburg 24.00 Tanzmusik

Montag , den 16. Juli 1961

10.00 Bagatellen 10.30 Schulfunk 11.30 Unterhal tungsmusik 12.00 Hebräische Rhapsodie 12.45 Ländlicher Reigen 13.15 Joh. Sebastian Bach; 14.00 Operettenme­lodien 15.05 Künstler i n N o r d r h e i n -West fa len 15.45 W i r machen M u s i k 18.00 Nachrichten 18.15 Kleines Haus­konzert 19.00 Jazz-Informationen 19.30 Zwischen Rhein u n d Weser 20.15 Sport­spiegel 20.30 Kölsche T u n 21.15 Zwischen 15 und 25 (8.) 22.00 W o ist die Straße 22.30 Das Francy-Boland-Tr io 23.00 Nach richten 23.05 Komponis ten der Gegen­w a r t

Dienstag, .den 11. Juli 1961

11.30 Unterha l tungsmusik 12.00 Alte Kammermusik 12.45 Mit tagskonzer t 14.00 Blasmusik 15.05 Chormusik 15.45 Die Wellenschaukel 18.10 Zum Feierabend 19.20 Wege der K r a n k h e i t 19.30 Z w i ­schen Rhein und Weser 20.00 Nachrich­ten 20.10 V o n Tag zu Tag 20.15 Kam­mermusik 21.00 H u m o r der Völker : Rumänien 22.30 Platten und Plat(t)itüden 23.05 Tanzmusik

FERNSEHEN Brüssel und Lürtich

Sonntag, den 9. Juli 1961

11.00 Messe 15.40 Disneyland 16.30 Eu­r o v i s i o n : Leichtathlet ik . 6 Nat ionen i n Paris 19.30 Roquet Belles Oreil les 20.00 Tagesschau 20.30 T o u r de France 20.40 Abracadabra . Variete 21.25 Aventure dans les J ites 22.10 Suspense 22.35 Tagesschau

gericht tagt Eine improvis ie r te Ge­richtsverhandlung 22.05 Tagesschau 22.25 Tour de France

Dieoeteg, ,dea 11. Juli 1961

17.00 Das kennen w i r d o c h . . . E i n Städte-Quiz (Jugendstunde) 17.25 Ner­ven w i e Drahtsei le 17.45 Monarchie u . Republ ik Kleine Staatsbürgerkunde 20.00 Tagesschau; das W e t t e r von morgen 20.20 Eine Epoche vor Gericht; Sonder­bericht des Deutschen Fernsehens" v o m Eichmann-Prozess i n Jerusalem 20.40

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Montag, den 16. Juli 1961

19.30 Magazin der Eva 20.00 Tagesschau 20.20 Sportsendung am Montag 20.30 T o u r de France 20.40 Sports, am M o n ­tag (Forts.) 21.00 Toa. Komödie 22.25 Tagesschau

Dienstag, ,den 11 . Juli 1961

19.30 Naturgeschichte i n den Ferien 20.00 Tagesschau 20.30 T o u r de France 20.40 Les vendanges de Surene. Komö­die 21.45 E u r o v i s i o n : Musikfestspie le i n Aix-en-Provence 23.00 Lektüre für al le 23.45 Tagesschau

LANGENBERG Sonntag, den 9. Juli 1961

11.30 Jesuiten heute; 12.00 In terna t io ­naler Fruühschoppen 13.10 Magazin der Woche 14.30 Lassie 15.00 Entführung ins Glück; S p i e l f i l m ; 16.30 Sedisländer­k a m p f 18.05 Deutsche Meisterschaften i m Fal tboot -S la lom 19.00 Diesseits u n d jenseits der Zonengrenze 20.00 Nach­richten 20.05 Famil ienpapiere 21.20 W o r p s w e d e 21.55 Nachrichten 22.05 Die Sportschau 22.40 T o u r de France

Montag, den 16. Juli 1961

17.00 Das häßliche junge Ent le in 17.25 D o r f k i n d e r i m Schwarzwald 20.00 Tages schau; das Wetter von morgen 20.20 Dag große Auge 21.05 Das Fernseh-

Große Interpreten A n d o r Foldes, Kla­vier 21.00 Das Fernsehgericht tagt 22.15 Tagesschau Spätausgabe 22.35 T o u r de France

Holländisches Fernsehen Sonntag, den 9. Juli 1961

I K O R : 17.00-18.15 Gottesdienst aus Blauykapel . - N C R V : 20.00 Das ver­sunkene Dor f . F i l m i n deutscher Sprache - 20.45 Gedichte. 21.15 Ungewöhn­liche Besetzungen, Kammermusik . --21.40 Andacht . - N T S : 22.00-22.30 Sport i m B i l d

Montag, den 16. Juli 1961

NTS : 20.00 Tagesschau und Wet terkar te K R O : 20.20 Meet the Band: Das Or­chester .Dix ie land Pipers', F i lmreportage -21,10 Harvest of Shame. F i l m i n eng­lischer Sprache. - 22.05-22.10 Andacht

Dienstag, ,den 11. Juli 1961

N T S : 20.00 Tagesschau 20.20 Weg i n die W e l t , K u l t u r f i l m . - 21.00 bis 22.40 O l i v e r T w i s t . F i l m i n englischer Sprache

Flämisches Fernsehen Sonntag, den 9. Juli 1961

14.45 Kal le B l o m k v i s t lebt gefährlich Jugendfi lm, - 16.05 Für die Kleinsten — 16.90-18.05 S. deutsches Fernsehen-

19.00 Midceymaus-Klub für die Jugend - 19.30 V a t e r ist der Beste (10.) -20.20 Tagesschau. - 20.30 T o u r de Fran­ce, — 20.40 Z i r k u s p r o g r a m m . — 21JC Sport . — 21.40 Polnische Filmkunst. - 22.25 Nachrichten

Montag, den 16. Juli 1961 19.00 Für Br ie fmarkenfreunde. 19.15 Film reportage aus v i e l e n Ländern. .^ A u s dem k u l t u r e l l e n Leben. - 20.00 gessehau. - . 2Q.30 . Tßur de France. -20.40 Aus der Geschichte des amerikani­schen S tummfi lms (8.). - 21.05 Freilicht­spiel zum Tag der Goldenen Sporen -22.35 Schriftstel ler besuchen uns. 23.05 Nachrichten

Dienstag, ,den 11. Juli 1961 19.00 Der katholische Gedanke. - 19.30 T r i c k f i l m e . - 19.40 Aus der Tierwelt - 20.00 Tagesschau. - 20.30 Tour de France. - 20.40 Die Schlaehl der Gol­denen Sporen, Fernsehfi lm - 20.55 F i l m nach Ansage. - 21.25 .Flanderns Lob' . - 21.45 Cosi fan tutte Oper von Mozar t . - 23.00 Nachrichten

LUXEMBURG Sonntag, den 9. Juli 1961 19.47. - 199.55 Tele-Jesu. - 20.00 Neu« vom Sonntag. - 20.30 T o u r de Fran« 20.40-22.15 O.S.S. 117 ist nicht tot . Film

Montag, den 16. Juli 1961 19.47 T r i c k f i l m . - 19.55 Tele-Jesu. 20.00 Tagesschau. - 20.30 T o u r de Fran­ce. - 20.40-22.40 Der A d l e r der Mee­re. F i l m .

Dienstag, ,den 11. Juli 1961 19.47 T r i c k f i l m . - 19.55 Tele-Jesu. -20.00 Tagesschau von _ Tele-Luxembutj 20.30 Reportage v o n der T o u r de Fran­ce. - 20.40-22.10 Sieg über die Nacht F i l m (Nur für Erwachsene)

Programm der Sendung in deutscher Sprache

Sonntag: 19.00-19.15 Nachrichten, 19.15-19.30 Kif dersendung, 19.30-20.00 Religiöse Sefl dung, 20.00-20.50 Wunschkonzert , 20.50-21.00 Nachrichten.

Montag: 19.00-19.15 Nachrichten und Aktuelles, 19.15-19.30 Solistenparade, 19.30-20.lt Unterhal tungsmusik , 20.00-20.15 IW Wochenende i n den Ostkantonen, 2U.15-20.45 Klassisches Konzert (an jedem 1 und 2. Montag i m Monat) 2O.45-20.S Bericht - Rotes Kreuz (an jedem ' Montag im Monat) , 20.45-20.50 Senduni für die Kranken |an jedem 2. Monta! i m Monat ) , 20.15-20.50 Klassisches Ko» zert lan jedem 3., 4. und 5. Mont'i i m Monat) , 20.50-21.00 Nachrichten.

Dienstag: 19.00-19.15 Nachrichten und Aktuelle« 19.15-19.30 Soiistenparade, 19.30-19.* Frauensendung, 19 45-20.15 Jazz, 20.tf 20.50 Tanzmusik

*g, dao 8. futi 1961 75 Seite y • T . T I T H i r X I I T O R I

6 C 1 ̂ íum „^^ic-tyfjic U.S.IÚ. vom 6. bis 20. 7. 1961

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Sonntag !.00 u. 8.30 Uhr

liert das großar-iptdarsteller: jhia Loren

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igendlidie zugel,

Mittwoch 8.30 Uhr

l die Sympathie Publikums s i-

Schatten m den Atem an-rm und kalt über 1 zum Schluß bei

Sie maßlos er-

endl. nicht z u g d .

i u s - K l u b für die Jugend ist der Beste (10.) -

u . - 20.30 T o u r de Frau-i rkusprogramm. — 21J0 0 Polnische Fi lmkunst , d i ten

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11. Juli 1961 mlisdie Gedanke. - 19.30 19.40 Aus der Tierwel t

»schau. - 20.30 T o u r de 10 Die Schlacht der Gol-

Fernsehfi lm - 20.55 I isage. - 21.25 .Flanderns Cosi fan tutte Oper von 10 Nachrichten

XEMBURG 9. Juli 1961

1 Tele-Jesu. - 20.00 Neues - 20.30 T o u r de France

S.S. 117 ist nicht to t . Film

16. Juli 1961 m. - 19.55 Tele-Jesu. -tau. - 20.30 T o u r de Frau-,2.40 Der A d l e r der Mee-

n 11. Juli 1961 m. - 19.55 Tele-Jesu. -ävau von Tele-Luxemburg ge v o n der T o u r de Fran-¡2.10 Sieg über die Nadit ür Erwachsene)

m der Sendung irscher Sprache

achrichten, 19.15-19.30 Kin-19.30-20.00 Religiöse Sen-0.50 Wunschkonzert , 20.50-hten .

Jachrichten und Aktuellem | Solistenparade, 19.30-20.00 smusik, 20.0U-20.15 Das i n den Ostkantonen, 2U.15-dies Konzert (an jedem 1 .tag im M o n a t l 20.45-20.50 Lotes Kreuz (an jedem !• Monat, , 20.45-20.50 Sendunj nken (an jedem 2. Montag 20.15-20.50 Klassisches Kon­tern 3., 4. und 5. Monta? 20.50-21.00 Nachrichten.

Nachrichten und Aktuelle» SoÜstenparade, 19.30-19-45

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A U S S C H R E I B U N G Die Stelle einer Verwahrschullehrerin an der Gemeindeschule in Schönberg-Zentrum ist ab 1. September 1961 provisorisch zu besetzen

Schriftliche Bewerbungen sind bis zum 20. Juli einschließlich mittels Enschreibrief unter Beifü­gung der nachstehenden Unterlagen an die Ge­meindeverwaltung in Schönberg zu richten :

Handgeschriebener Lebenslauf, Geburtsurkun­de, Führungs- und Staatsangehörigkeitszeugnis ärztliches Attest, sowie eine beglaubigte A b ­schrift des gesetzlich vorgeschriebenen Diploms und die Befähigung zur Erteilung des Unterrich­tes in deutscher Sprache.

Nach der provisorischen Ernennung erfolgt ei­ne ärztliche Untersuchung der Bewerberin durch den staatlichen Gesundheitsdienst.

Gehalt nach gesetzlichem Tarif .

Für weitere Auskünfte : sich wenden an das Gemeindesekretariat in Schönberg :

Schönberg, den 29. Juni 1961

F ü r das Kollegium

Der Gemeindesekretär, Der Bürgermeister

P. Margraff F . Heinen

Amtsstuben der Notare Louis D O U T R E L E P O N T und Robert G R M A R in S T . V I T H

V E R S T E I G E R U N G verschiedener Ackerparzellen

mit Gebäuderuine gelegen in RE C H T

A m Mittwoch, 19. Juli 1961, nachmittags 2,30 Uhr im Hotel „Eiefeler Hof" in Recht, werden die unterzeichneten Notare, auf Anstehen der Geschwister C L O S E aus Recht, den nachaufge­führten Grundbesitz erbteilungshalber verstei­gern :

Gemeinde R E C H T

Flur 15 Nr. 566-134, A m Stock, Acker 110,34 ar F lur 15 Nr. 420-135, daselbst Acker 11,55 ar F lur 15 Nr. 633-132, daselbst, Acker 38,94 ar F lur 15 Nr. 803-132, daselbst, Acker, 81,76 ar F lur 15 Nr. 133, daselbst, Acker, 24,92 ar F lur 15 Nr. 802-132 daselbst, Ruine, 5,75 ar

Die unabgeteilte Hälfte der Parzelle :

Flur 15 Nr. 1029-314a, Holzung,Am Stein, 44,15a Auskünfte erteilen die Amtsstuben der unter­zeichneten Notare :

L . Doutrelepont, R. Grimar

AUTO BAURES S T . V I T H T E L . ( 0 8 9 ) 2 8 2 7 7

Porsche 1600 Super 1960; 2 Porsche 1956; Porsche 1953: 36.000 Fr.; Ford Thunderbird 59.000 Fr.; MG dec. 1957; 2 Mercedes 180 1956; Fiat 1100 I960, 7.000 Km; Ford Tau­nus 17 M 1959; V-Wagen 1960; Opel Record 1958; Austin Healey: 29.000 Fr.; Mercedes 190 D 1959; Ford Edsel 1958; Panhard Junior 1953; Panhard 1956; 3 Chevrolet 1956; 3 Chevrolet dec. 1954; Omnibus V-Wagen 1957; Cam. V-Wagen 1958; Moteur Merce­des Diesel; Peugeot 403; 3 Peugeot 203; V-Wagen acc. I960; Alfa 1900 A A C ; Ford Anglia 1957; Isard Sport 1958; Isard 8.000 F. 3 Ford Verseilles dep. 9.000 Fr. ; 2 Borgward dec. 11.000 Fr.; Jeep Landrower 1955: 19.0000 Fr.; M GSport 1948; 3 Studebaker coupé; 2 Plumuth dep. 12.000 Fr.; Fiat 1400 6.000 Fr.; 2 Vauxhall 1956 dep. 12.000 Fr. ;

Armstrong Siddeley 1956.; Combi Borgward 1956: 24.000 Fr.; Opel Caravan 1956: 16.000 Fr.; Citroen 2 CV acrid. I960; Citroen 2 CV 7.000 Fr.; Cam. Citroen 7.000 Fr.; Ford Tau­nus 12 M: 16.000 Fr.; Hillmann Combi 1956; Jeep Civil: 13.000 Fr.; Hillminn 1951: 2.000 Fr.; Moris Oxford 4.000 Fr.; 2 Cam. fempo Matador; Opel 1956; Opel Kapitän 1955 7.000 Fr.; 203 Combi 1956: 12.000 Fr.; Peu­geot 403 Pic Up; V-Wagen Pic Up 14.000 Fr.; Autobus Renault 19.000 Fr.; Renault Fregatte 6.000 Fr.; Cam. Studebaker 2.500 Fr.; 2 Sim-ca 1955; Skoda 1955: 7.000 Fr.; V-Wagen ST. 1958 24.000 Fr.; Wosseley 6-90 rad. 1956; 6 V-Wagen luxe dep. 4.500 Fr.; 2 Ci­troen 2.000 Fr.; Opel Kapitän 1953: 3.000 Fr.; Ford 6 Cyl. 1953: 3.000 Fr.;De Soto 1954: 6.000 Fr.; DKW 1952: 4.000 Fr.; BMW 50: 3.000 Fr. ; Jaguar 6.000 Fr.; Moto BMW side car; Moto BMW 250 1954: 4.000 Fr. Andere Wagen, Reifen, Erfatzteile.

Dr. med. W. L I N D E N S T. V I T H

Zurück •m 10. JULI 1961

P R E I S K E G E L N an den 3 Sonntagen 9. Juli,; 16. Juli,; 23. Juli,

auf der PARKETT KEGELBAHN

Math. REINARTZ in Schör*be*g

An den drei Sonntagen pro S O N N T A G : 2 PREISE von je 1000 fr.

500 Fr.

Es ladet freundlichst ein Der Junggesellenverein "Eintracht" Schöwberg

ier 75 S i i l a

Nummer 78 Salta 9

Was man so alles zusammenträgt . . . Die kunterbunte Sammlung

Der M a l e r Hans T h o m a w u r d e e i n m a l von e inem Neureichen u m Rat gefragt . Der Protz, der sieb auch als Mäzen aufspielte , hatte w a h l l o s eine k u n t e r b u n t e S a m m l u n g k i t ­schiger Bi lder zusammengetragen u n d w o l l t e diese „Galer ie " nach seinem Tode als w o h l ­tät ige S t i f t u n g vermachen Deshalb f r a g t e er den Künst ler , wer da i n Frage käme.

Hans T h o m a a n t w o r t e t e : „Wenn ich I h n e n ra ten darf , d a n n vermachen Sie I h r e S a m m ­l u n g einer B l indenansta l t . Da ist sie am besten aufgehoben "

Teures A u t o g r a m m Fürst Richard Met tern ich . Besitzer des be­

rühmten rheinischen Weingutes Johannisberg, zur Zeit Napoleons I I I . österreichisch-unga­rischer Botschafter i n Paris, w a r e in le iden­schaftl icher Sammler ,von A u t o g r a m m e n . U m e>n solches schrieb er auch an den Schr i f t s te l ler Jules J a m i n Dieser schätzte einen guten T r o p f e n und sah eine t ref f l iche Gelegenhei l , umsonst zu der sehr teueren W e i n m a r k e zu V rnmen. von de: damals die Flasche 10 T h a ­ler kostete Deshalb a n t w o r t e t e er :

„Hiermit bestätige ich m i t verb indl i chs tem Dank den E m p f a n g einer Sendung von 25 Flaschen .Johannisberger Schloßabzug, Jules J a m i n . "

Als der fürstliche Sammler dieses eigen­art ige A u t o g r a m m erh ie l t , lachte er herzl ich u n d sandte unverzüglich an Jules J a m i n 25 Flaschen edelsten Rebensaftes.

Verdis Drehorgeln I m hohen A l t e r siedelte V e r d i i n eine k le ine ,

ruhige , süditalienische Stadt über . Doch b a l d erschienen Drehorgelspieler i n hel len Scharen vor seiner Tür . u m i h m die schönsten Stel len aus seinen Opern vorzuspielen. V e r d i g r i f f zu einer ebenso merkwürdigen, w i e w i r k s a m e n A b w e h r .

Er setzte sich m i t den D r e h o r g e l v e r l e i h e r n der Stadt in V e r b i n d u n g u n d erreichte ta t ­sächlich, daß i h m nach und nach alle Ins t . ru-

„Wetten, Vati, findet?"

daß er die Zigaretten nicht (Frankreich)

mente le ihweise überlassen w u r d e n . Er s te l l te sie i n m e h r e r e n Z i m m e r n seines Hauses u n ­ter u n d brachte eine s tat t l iche S a m m l u n g z u ­stande.

Die Sache kostete i h n zwar eine gehörige Stange Geld, aber er hat te seine Ruhe vor seinen eigenen Opern .

Heinrich Heines liebstes Honorar „Ihre Gedichte sind wunderschön..."

L__. I L

t M § ! h

„Ist der Kaffee jetzt stark genug, Liebling?" (Brasilien)

I n seiner S t a m m k n e i p e i n Gött ingen ver ­suchte der Studiosus Heine e i n m a l eine K e l l ­n e r i n zu küssen. Er geriet aber an die falsche Adresse u n d w u r d e von der M a i d gehörig heruntergeputzt .

Heine schämte sich u n d m i e d über einen Monat lang das L o k a l Endl i ch betrat er es wieder , aber m i t der festen Absicht , d ie hübsche K e l l n e r i n nicht zu beachten.

Z u seinem größten Erstaunen w a r diese aber w i e u m g e w a n d e l t . Sie begrüßte i h n f r e u n d l i c h u n d sagte v o r a l len K o m m i l i t o n e n :

„Mit I h n e n , H e r r Heine, i s f s ganz anders als m i t den anderen Studiosen. Sie s ind ja schon so berühmt w i e unsere Professoren. Ich hab ' I h r e Gedichte gelesen, sie s ind w u n d e r ­schön. Schreibens w e i t e r so. U n d je tzt , H e r r Heine, könnens mich vor a l l diesen H e r r e n küssen! "

A l s Heine sich i n späteren Jahren dieser k l e i n e n Begebenheit aus seiner Gött inger S t u ­dentenzeit e r inner te , soll er wehmütig gesagt haben:

„Dieses k l e i n e H o n o r a r hat m i r eine größere Freude gemacht als später a l l d i e f u n k e l n d e n Goldstücke meines Ver legers . "

Von diesem seinem Verleger Ju l ius Campe b e k a m Heine einen pelzgefütterten Schlafrock geschenkt. Heine f reute sich sehr darüber und zeigte das Geschenk e inem Freunde m i t den W o r t e n :

„ Je tz t g laubst , d u doch auch an den großen Absatz meiner , 'Reiselieder", w e n n d u siehst, w i e Campe seinen A u t o r w a r m hä l t . "

£ädieriidie Kleinigkeiten Die Sparsamkei t

„Ist I h r e F r a u e igent l ich sparsam?" „Das k o m m t d a r a u f an. M a n c h m a l ja . Neul i ch h a t sie z. B. auf d e m Geburtstagstisch zu i h r e m 40. Geburts tag n u r sechsundzwanzig K e r z e n gehabt . "

Ausgeplaudert „Frau Pendel. Sie s ind m i r doch hof fent l i ch

n icht böse, w e n n ich I h r e Tochter b a l d I h r e m Hause ent führe? Denn ich habe mich v o r h i n b e i m Tanz m i t i h r v e r l o b t . "

„Herr Z i m p e r l i c h , machen Sie sich m a n keine Kopfschmerzen darüber , deswegen ha t j a m e i n A l t e r dieses Fest gegeben!"

Zahn der Zeit „Freut mich sehr Sie e i n m a l w i e d e r z u ­

sehen! Es sind doch zehn Jahre her daß w i r uns nicht sahen! Sie selbsl haben sich e igent­lich w e n i g verändert nur I h r e Frau G e m a h ­l i n ist schlanker geworden und , w i e m i r scheinen w i l l , auch größer ! "

„Möglich — es ist nämlich meine zweite F r a u ! ! "

Seine Logik Schaffner: „Sie, Herr , i n der S t raßenbahn

d a r f aber nicht geraucht w e r d e n ! " Fahrgast : „Was w o l l e n Sie denn, ich rauche

doch gar n i c h t ! " Schaffner: „Sie haben aber die Z i g a r r e i m

M u n d e . " Fahrgast : „St immt, H e r r Schaffner, aber

habe ich nicht auch meine F ü ß e i n den Schuhen und gehe t r o t z d e m jetzt n i cht? ! "

Das Zeichen „Na, H e r r D o k t o r , w i e s ind Sie denn jetzt

m i t I h r e r P r a x i s z u f r i e d e n ? " „Die geht ausgezeichnet, m e i n L ieber ! Jetzt

k a n n ich es m i r schon er lauben, e inigen m e i ­ner Pat ienten zu s; > daß i h n e n überhaupt nichts f e h l t ! "

Macht der Gewohnheit „Herr S taatsanwalt , d a r f ich Sie u m die

Hand I h r e r Tochter b i t t e n ? " „Sie sollen sie haben, j u n g e r M a n n . Aber

Sie müssen d ie S t ra fe sofor t a n t r e t e n . "

Die liebe Eitelkeit Ein K r a c h , u n d H e r b e r t s A u t o w a r e in

T r ü m m e r h a u f e n . Er k l e t t e r t e mühsam unter den T r ü m m e r n h e r v o r . Leute sammel ten sich an.

„Marianne, bist d u v e r l e t z t ? " f r a g t H e r b e r t i n R ich tung T r ü m m e r h a u f e n .

„Nein! Stehen schon vie le Leute d r a u ß e n ? " „ J a , w a r u m k o m m s t d u nicht h e r v o r ? " „Warte e inen Augenbl i ck , so k a n n ich mich

doch nicht v o r den L e u t e n sehen lassen, ich muß n u r noch e in w e n i g Rouge auflegen, ' 4

Dan!

5-3 „So, und was haben Sie gebastelt?'"

(Schweden)

Harte Wisse Schachaufgabe 28/61 von A. Stabenow

Matt in zwei Zügen K o n t r o l l s t e l l u n g : Weiß: Ka5, Dh7,

Te2, L b 4 , S b 6 , Bd5 (6) — Schwarz: K f 6 , T g l , La4, Bd6, £4 (5).

Visitenkarte E R I C H S A N N E S

M E T Z I Was ist der Herr von Beruf?

Eins zwei drei E i n Dutzend Wortserien sollen Sie an H a n d

der untenstehenden Erklärungen bilden Das erste Wort jeder Serie hat 3, das zweite 4 u n d das dritte 9 Buchstaben. Die Buchstaben des ersten Wortes müssen bei der Bildung des zweiten verwendet werden, wobei ein neuer Buchstabe hinzuzufügen ist; sinngemäß ist es auch bei der Bildung des nächsten Begriffs •o. Beispiel : Tor — Rost — Storni.,

1. Eingang — Anätv.ung von Metallen — deutscher Dichter

2. Saalezufluß — Mannerna:ne — Längenmaß 3 Monatsname — Getreidepflanze — sagen­

hafter König 4. Naturerscheinung — K l a n g — Musikin­

strument 6 Ausschank — Wegnahme — Tanzform 6. Elend — englische Schulstadt — Gewicht 7. Klostervorsteher — Pflanzenfaser

Schmutz 8. Gebirgsschlucht — Hebevorrichtung — G e ­

wächsteil 9. Vogel — B a u m — Pflanze

10. europäische Hauptstadt — Richtschnur — Prosadichtung

I I flüchtiger Körper — Legende — Mädchen­name

12 Himmelsrichtung — SäuieahaUe — T r i a k -gprueü

Silbenrätsel A u s den S i l b e n : a — af — aus — bad — b r a

brog — chen — da — de — eich — eu — fa f en — ga i — gang — gel — go — h a h n hörn — k a — k n u r r — k o — le — l e n — l u m a — mes — mo — na — na — näh — ne ne — nie — not — o — phus — poel — schi s ing — spie — t a n — te — t i v — t u m — t y x i s — zig, sollen 19 Wörter gebi ldet w e r d e n . I h r e ersten Buchstaben — von oben — u n d i h r e letzten Buchstaben — v o n unten gelesen — ergeben e in altes S p r i c h w o r t .

Bedeutung der Wörter : 1. Flagge eines n o r d ­europäischen Staates, 2. Nagetier , 3. russische Peitsche, 4. I n f e k t i o n s k r a n k h e i t , 5. feierl iches Gedicht, 6. A r c h i t e k t unseres Jahrhunder t s , 7. Gle ichwort für Schicksal, 8. Gif tschlange. 9. niederdeutsche Narrengesta l t , 10. Schneiderge­rät , 11. Durchlaß bei Gefahr , 12. Gesellschafts­tanz, 13. B e w e g g r u n d , 14. Säuget ierar t , 15. Fehllos, 16. K u r o r t i m Harz . 17 M e t a l l - L e ­g ierung, 18. Meeresbewohner. 19. Mondgöttin.

Entnahmerätsel Jedem der fo lgenden W ö r t e r sol l e i n B u c h ­

stabe e n t n o m m e n w e r d e n , so daß aus den Resten jeder Reihe e in dreis i lb iges W o r t e n t ­steht. D i e Anfangsbuchstaben dieser Wörter ergeben den N a m e n einer deutschen U n i v e r ­sität .

1 . H a i n — N o t — Vers 2. W e i n — Gas — Boe 3. N i l — A l i — N o r i s 4. Dora — Goa — N e r z 5 T e i l — A b o — G e n t 6. Lab — M e t z — T a g 7 Bon — T a u — N i k e 8 Seil — B o r — Tee 9. F r a u — Fee — B r e i

10. Gier — Elan — Ode

Zwei Flüsse

Kreuzworträtsel

ET i 2 3 IT 4 5 U 6

SEI 7

III 8

9

eu • III 10

11

III 12

III 13

14 15 • 16 17

• • • • 18 19 • 20 21

22

III 23 24

Iii 25 • 26

III

S S 27

ill

m 28 n 29 fi

1 1 2 3 4 5

I § m

Senkrecht sind Wörter folgender Bedeutung einzutragen: 1. Blutbahn, 2. bibl. Männerge­stalt, 3. Tiber-Zufluß, 4. Ackergrenze, 5. Tei l des Schlittens. Die Buchstaben in der zweiten und i n der vierten Waagerechten nennen j e oArtan »liror>Sisohprt Strom.

W a a g e r e c h t : 1. H a f e n d a m m , 4. großes Gefäß , 7 Sendung, 10. persönliches Fürwort , 11. bes t immter A r t i k e l , 12. S t a m m u t t e r der Menschheit , 13. flüssiges Fett , 14. südameri ­kanisches Gebirge, 16. Oper von B e l l i n i . 18. biblischer Berg, 20. Beruf . 22. E r d a r t , 23. Be­drängnis, 24. Unheilgöttin. 25. Spie lkarte , 27. K e r z e n m a t e r i a l , 28. Stacheltier, 29. Sinnesor­gan.

S e n k r e c h t : 2. Augendeckel . 3. deutsche Großstadt. 4 Uebermensch, 5. Farbe, 6. Oper v o n V e r d i . 8 Stadt i n Rußland, 9. Ruhestand, 10. W i d e r r u f . 13 französisch: Gold , 15. g r iech i ­scher Buchstabe. 17 H i m m e l s r i c h t u n g . 18 Stek­k e n , 19 E i land , 20 Himmelskörper, 21. g r i e ­chisch: zehn, 25. w i e 24. waagerecht. 26. Mäd­chenname, 27 Autokennzeichen von Solingen.

Kleines Mosaik s t e i n — d k e i n — d a r l e — e g a b e

d a s l — h e n u n — e b e n i I n der r i cht igen Reihenfolge ergeben v o r ­

stehende Bruchstücke eine Lebensweishe i t

Und der Ariennachweis? D r e i m a l dürfen Sie r a t e n !

1. „Nie sollst d u mich b e f r a g e n " a) Die v e r k a u f t e B r a u t , b) L o h e n g r i n , c) M a r t h a

2. „O w i e so trügerisch s ind Weiberherzen ! " a) Der Bajazzo, b) Rigolet to , c) D i e lust igen Weiber von W i n d s o r

3. „Die Liebe v o m Zigeuner s t a m m t " a) Caval ler ia rust icana, b) Salome, c) Carmen

4. „Durch die Wälder, durch die A u e n " a) Tannhäuser , b) Freischütz, c) F i d e l i o

5. „Wie eiskalt ist dies Händchen" a) Boheme, b) E lekt ra , c) Othe l lo

6. „Und es b l i tz ten die Sterne" a) Tosca, b) M a d a m e B u t t e r f l y , c) A i d a

7. „Winters türme wichen d e m W o n n e m o n d " a) Rheingold , b) Walküre , c) E u r y a n t h e

8. „Schöne Nacht, d u Liebesnacht" a) F igaros Hochzeit, b) Hoffmanns E r z ä h ­lungen, e) Tristan und Isolde

Einschahrätsel Elen — Bete — Rate — Peer — Pate — Pape

Nabe — A r a l — N a h t — Sole — Sage — B a k e . Jedem dieser Wörter is t ein M i t t e l b u c h ­

stabe einzuschalten, so daß neue Begr i f fe e n t ­stehen. D i e eingefügten Zeichen nennen e inen T e i l der R u n d f u n k a n l a g e .

Zwei Hauptstädte Paket, Erna, Ruder, K i n o , Enge, Neger. A u s diesen Wörtern sollen d u r c h V e r ä n d e ­

r u n g der A n f a n g s - u n d Endbuchstaben neue Begr i f fe gebildet werden . D i e ' neuen Köpfe u n d F ü ß e nennen z w e i Hauptstädte i n West ­europa.

Auflösungen aus der vorigen Nummer Schachaufgabe 27/61: 1 . Se6 (droht 2. Sc7

matt . ) 1. . . . fe6: 2. e4 m a t t 1 . . . . Ke6 : 2. L f 7 : m a t t . 1 . . De5 2. Db3 m a t t . 1 . L f 4 2 Sf4: m a t t .

Gegensätze ziehen sich a n : 1 . Papa, 2. A u s ­f u h r , 3. T o d , 4. Ursache, 5. Naivität , 6. D a v i d , 7. Polygamie , 8. A r m u t , 9. T ie fe , 10. A u s ­gang, 11. C h r i s t e n t u m , 12. Haß, 13. O r i e n t , 14. Negat iv — Pat u n d Patachon.

Buchstabenpyramide : 1. Re, 2. Ren, 3. Reni , 4. Niere. 5 Rheine. 6 H e r m i n e . 7 H e r m e l i n .

Vorsicht, g i f t i g ! : 1. T a f e l , 2. K r a i n , 3. A n i s , 4. Dogge, 5. Rhein , 6. Lehre , 7. T h a n n , 8. Heuer, 9. Kat te . — F i n g e r h u t .

S i lbenrä tse l : 1 . Wasa. 2. Engadin , 3. R o g ­gen, 4. Par i , 5. Er ich , 6. Chor is t , 7. Hospiz , 8. Allgäu, 9 T h y m i a n , 10. Duala . 11. E d i t h , 12. Maeter l inck , 13 Silo, 14. O s m i u m . 15. L u s t ­r u m , 16. Lupe, 17. Magen. — Wer Pech hat , dem soll m a n nicht zu n a h k o m m e n !

W i r spielen T o t o : 1 . Toscanini , 2. A t o m ­bombe, 3 A u t o g r a m m , 4. K a r t h o t h e k , 5. N u ß ­torte , 6. Windstoß. 7. E l l i n g t o n . 8 Rückporto.

Versteckte W ö r t e r : Rand — Oper — L a m a L o r d — Skat — Chef — Habe — I r a n - Nabe K a d i — Esel — N o r a . — Rol lschinken.

Ohne Q u a l e n : N o t w e n d i g k e i t b e f r e i t von der Qual der W a h l !

Eine Gewürzpflanze: 1. K u n d e , 2. Oboe, 3. Rinde, 4. Idee, 5. Anode, 6. Nase, 7. Droge, 8. Ebbe. 9. Raute. - K o r i a n d e r .

Kreuzworträtse l . Waagerecht : 1 . H o h l s p i e ­gel, 6. T a r i f . 8. A m a t i , 9. Erg , 10. Laube, 11. Achse, 13. Hängematte . — Senkrecht : 1. Hote l , 2. H a r p u n e , 3. Po, 4. G r a p h i t , 5. Leine. 7 Fee. 8 Aga. 12 Re.

Magisches Q u a d r a t : 1 . Fabel , 2. A l i b i , 3 Bison, 4. Eboli . 5. L i n i e .

Rätselgleicbung: a •=» Sohn, b = Neon, c — F i n k d •» Ost. e <= B e r n , f — Eis, x = Sonnenfinsternis .

Na sowas! : K r o n p r i n z . Komisches Versehen: 1 . Brül laf fe , 2. S p i e l ­

u h r , 3. Weingeist , 4. Nachteule, 5. Haarnetz , 6. Plaudertasche, 7. Kettenraucher , 8 K r e u z ­ot ter . 9. Wagenschmiere, 10. L e b e r t r a n . — A u g e n t r o s t

I n welchem J a h r ? : 1 8 3 6.

Fortsetzung von

Int ungestört, perer Gebete w hrauen. Dank

Zahl der F th . Je m^hr c

F a m i l i n eind Id der Wunsch, InThen tu wi

Zwei große S< sich uns in de

l e'-vpprsonal G-r '-^rtHn Schu •. Mi*

1 e ' ,cn leil der [fprlir'n'-unp m e r

T> ferti r ' ie :en F,

LhHä'tern, die öfj In gespendet ha jt?n werden je

1-fügurip stehend« ercen Aber Ich jme für 300 S d nnen. Die Zahl

Aufnahme im

11. ETI C A R L E S I (I.) J A n q u e t i l (F.) IGainche (O.S.O.) 1 Anglade (F.)

Puschel (D.) | Pauwels (B.) [ H u o t (C.-M.) I M a s s i g n a n (D.) I J u n k e r m a n n (D.)

Plankaert (B.) Lach (P.N .E.) Gaul (S.L.)

| Perez-Frances (E Dotto {C. M.) Mas t ro t to (I.) Ruegg (SX.)

! Andriaenssens ( I B Manzaneque (E.) 19. Queheil le (O.S.O • Darrigade (F.)

• A n q u e t i l Jacques » M a n z a n e q u e Ferna T G a u l C h a r l y (Lu> •Carlesi, . G u i d o (I iPerez Frances Jos J j u n k e r m a n n Hans I M a s s i g n a n , I m e r i o •Dotto, Jean (C . -M • V a n Aerde, Midie 1 Adriaensens Jean JRuegg, Ferdy (Sch

Honvenaars, Josef Pauwels, E d d y (

| Aerenhouts. Frans : Zamboni , A r d i a n o

I Mas t ro t to , Raymor Planckaert Jos. (B Fischkeller, F r i e d Gainche, Jean (O Anglade, H e n r y

iSie w e r d e n ander fte sie. A b e r n u n 1 ich die A n g s t kei >ie Lichtstrahlen k : Scheiben und n Tisch, s t i l l u n d

Sonnenscheins üb Mädchens.

Haben Sie nie wiec o r t , der doch I h r fden w a r ? " fragte N e i n ! " Er hätte i n der S

Viel le icht ist e i die andere Seite

ren gabs noch gen Meinen Sie . . . Nein- man k a n n ' i m m e r h i n , d: 1 noch manchem irr ' o r d e n ! " Gewiß, e s w a r j . m n

H e r r von Ste sicher nicht den

Frühstücktisch ver on Steuben hatte 'de m i r e inmal di<

Leyenfels ansehe 'bschiedete sich voi

I ging durch die Isen m i t sp i tzg ieb l [8 zu. A u f dem h

Schatten. Die Tor Steuben bald h i n

•te durch die W e i ~ial b l ieb er ste

B H c k rückwärts « e r Nebelschleier :• w i e seidiger 'ger F l o r v o n fast Schiffe durchschn

Jauf u n d auf den n ° « e das Brause

die i n weißem ' « n W e l l e n , aber i

Nummer 75 8«éte * I T . V I T B E R H I T S N 6 dan 8. JoH MM

t nma) w i e d e r z u -i r e her daß w i r iben sieh eigent-re Frau G e m a h ­

und, w i e m i r

•h meine zweite

i e r S t raßenbahn l e n ! " denn, ich rauche

die Z igarre i m

Scharrner, aber : Füße i n den jetzt n icht? ! "

id Sie denn ietzt

le in Lieber ! Jetzt ben, einigen m e i -i h n e n überhaupt

bnheit ich Sie u m die

i g e r M a n n . Aber t an t re ten . "

k e i t A u t o w a r e in

ä mühsam unter > sammelten sich

;?" f r a g t H e r b e r t

Leute d r a u ß e n ? " l i c h t h e r v o r ? " so k a n n ich mich sehen lassen, ich Rouge auf legen."

Dankesschreiben des Hochw. Bischofs Ntuyahaga Fortsetzung von Seite 2

Sie gebastelt?" (Schweden)

MI sr — Pate — Pape > — Sage — B a k e .

e in M i t t e l b u c h ­neue Begri f fe e n t -

ichen nennen einen

lache Enge, Neger,

len d u r c h Verände-ndbuchstaben neue

Die ' neuen Köpfe

äuptstädte i n West­

vorigen Nummer Se6 (droht 2. Sc7

att. 1 . . . . Ke6: 2. ib3 mat t . 1 . L f 4 a: 1. Papa, 2. A u s ­Naivität, 6. D a v i d ,

). T iefe , 10. A u s -Haß, 13. O r i e n t ,

tachon. Re, 2. Ren, 3. RenL

r m i n e . 7 H e r m e l i n . 2. K r a i n , 3. A n i s ,

fare, 7. T h a n n , 8. i t .

Engadin, 3. R o g -Choris t , 7. Hospiz , . Duala . 11. E d i t h ,

O s m i u m . 15. L u s t -— Wer Pech hat ,

i ah k o m m e n ! Toscanini , 2. A t o m -K a r t h o t h e k , 5. N u ß -

tgton. 8. Rückporto. — Oper — L a m a

äbe — I r a n — Nabe Rol lschinken,

l igkei t be f re i t von

K u n d e , 2. Oboe, , 6. Nase, 7. Droge, ider. recht: 1 . H o h l s p i e -g, 10. Laube, t te . — Senkrecht : Po, 4. G r a p h i t , 5.

Fabel, 2. A l i b i ,

Sohn, b — Neon, «= Bern, f - Eis,

Brüllaffe , 2 . S p i e l -ichteule, 5. Haarnetz , tenraucher, 8 K r e u z -

10. L e b e r t r a n . —

6.

nicht ungestört. W i r versichern Sie unserer Gebete w i e wir auf das Ihre 1 erfrauen. Dank dieser Gebete läßt

Zahl der Priesterberufe nicht fch. J e m^hr das Christentum in

Familien e indr ingt , desto größer \d der Wunsch , s ich Gott und den In^rhen Hl w i d m e n .

Zwei große Schwierigkeiten stel sich uns in den W e g : das Fehlen

H p I e ' - r p r r o n a i und der Mangel G'-'i-''ii iHn lür d e n Unterhalt Schüler. Mit großer Mühe habe

e' ,pn teil der Gebäude für die [terhrInnung meiner 150 kleinsten

: n tertiqciestellt. Ich ver-s r i e t e n Erfolg zahlreichen

bhüätern, die oft von ihrem Nötig­sten gespendet haben. Die restlichen

[dlfut-'i werden je nach der-mir zur Irfüguna stehenden Hilfe errichtet |rc'en Aber ich hoffe genügend jrne für 300 Schüler schaffen zu finen. Die Zahl der Anfragen für

Aufnahme im Kleinen Seminar

liegt jedoch weit höher,- für Sep­tember liegen schon 115 Anträge vor; ich kann wegen Geldmangel jedoch nur etwa 60 annehmen. Der Unterhalt eines Schülers beläuft sich in der Tat auf 1 1/2 Dollar pro Tag. Bei 150 Schülern und für 300 Tage, die sie im Seminar verbringen, ergibt sich am Ende des Jahres eine sehr erhebliche Summe. Noch einmal danke ich "allen Wohltätern, die mir helfen dieses schwere aber schöne Werk zu einem guten Ende zu füh­ren.

Sie werden daher verstehen, liebe Wohltäter, daß die Hand, die wir Ihnen reichen von Gott und von den Seelen kommt, die es zu retten gilt. Da es mir nicht möglich ist, Ihnen Ihre Großzügigkeit in rechtem Maße zu vergelten, bitte ich den Herrn der Ihr Herz und Ihre Werke kennt, Sie zu segnen und ihre Wün­sche zu erfüllen. Er kann alles, er vermag Ihnen alles zu vergelten. Ich versichere Sie liebe Wohltäter, meines täglichen Gedenkens beim Heiligen

TOUR D E FRANCE

7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

11. E T A P P E ARLESI (I.) Anquetil (F.)

[Gainche (O.S.O.) Anglade (F.) Pusdiel (D.) Pauwels (B.) Huot (C.-M.) Massignan (D.) Junkermann (D.) Plankaert (B.) Lach (P.N.E.) Gaul (S.L.)

Perez-Frances (E.) 1 Dotto (C. M.)

Mastrotto (I.) Ruegg (S.L.)

Andriaenssens (B.) Manzaneque (E.)

• Queheille (O.S.O.) • Darrigade (F.)

nquetil Jacques (Fr.) !anzaneque Fernando (£.)

Gaul Charly (Lux.Suisse) [Carlesi,. Guido (I.) 'erez Frances Jose (E,). unkermann Hans (D.) lassignan, Imerio (It.)

>otto, Jean (C.-M.) [Van Aerde, Michel (B.)

10. Adriaensens Jean (B.) 11 Ruegg, Ferdy (Schweiz-Lux.)

H . Honvenaars, Joseph (B.) H Pauwels, Eddy (B.) 14 Aerenhouts, Frans (B.)

S B Zamboni, Ardiano (It.) 16. Mastrotto, Raymond (Fr.)

H B Planckaert Jos. (B.) 18. Fischkeller, Friedhelm (B.) 19. Gainche, Jean (OSO) 20. Anglade, Henry (Fr.)

6.42 6.42 6.42

12. E T A P P E 1 . V a n Erde, Michel (B.) 2. S tabl inski , Jean (F.) 3. Glaes, Jean-Baptiste (B.) 4. Picot, eFrnand (OSO) 5. A c c o r d i , RenRzo (I.) 6. T h o m i n , Joseph (OSO) 7. Bergaud, Louis (CM) 8. Bihouee Ed. (OSO) 9. Abate, A n t o i n e (CM) 10. Le Dissez Jean (CM) 11. M i l e s i , Jean (CM) 12. Carlesi , Guido (It.) 13. V i o t , Bernard (CM) 14. Aerenhouts, Frans (B.) 15. Pauwels Eddy (B.) 16. Massignan, Imero (I.) 17. M a t t i o , Claude (CM) 18. F isdike l ler Fr. (D) 19. Junkermann Hans (D.) 20. Planckaert, Joseph (B.)

5.43.08 5.43.08 5.43.08

5.49.50

1 71.24.01 0 2 71.29.38 5.37 3 81.30.34 6.33 4 71.31.14 ., 7.13 5 71.32.20 8.19 6 71.33.17 . 9.16 7 71.33.37 9.36 8 71.34.27 10.26

15 71.37.11 13.10 12 71.40.35 16.34 13 71.41.17 17.16 16 71.45.33 21.32 17 71.47.23 23.22 18 71.48.28 24.27 19 71.51.04 27.03

9 71.53.03 29.02 21 71.53.16 29.15 22 71.53.59 29.58 11 71.55.29 31.28 10 71.57.40 33.39

H S i e werden anderes erlebt haben", sagte sie. Aber nun wissen Sie, daß auch ich die Angst kenne."

Die Lichtstrahlen kamen schräg durch die Scheiben und lagen s i lbr ig auf dem Tisch, st i l l und w a r m . Die Flut des Sonnenscheins übergoss die Gestalt des Mädchens.

^»Hahen Sie nie wieder von dem M a n n gehört, der doch Ihr Lebensretter ge-

H d e n war?" fragte von Steuben. • N e i n ! " • p r hätte in der Stadt bleiben müs­sen. Vielleicht ist er gar nicht mehr auf die andere Seite gekommen. Ge­laaren gabs noch genug bis zum Ende"

• f e i n e n Sie . . . ." Gabriele stockte »Nein- man kann doch nichts sagen

Nur •. immerhin, die letzten Wochen smd noch manchem im Land Verhängnis geworden!"

»Gewiß, es war immer noch K r i e g ! . . Aber, Herr von Steuben, Sie w o l l e n doch sicher nicht den schönen M o r g e n am Frühstücktisch verbringen!"

Von Steuben hatte sich erhoben. „Ich werde mir einmal die Burg des Herrn von Leyeniels ansehen", sagte er und verabschiedete sich von Gabriele.

£ r ging durch die alten sehr engen passen mit spitzgiebligen Häusern dem B « g zu. Auf dem harten Pflaster la­gen Schatten. Die Tore der Stadt hatte von Steuben bald hinter sich. Der W s g «forte durch die Weinberge zur Höhe Einmal blieb er stehen und wandte w * Blick rückwärts. Noch lag ein dünner Nebelschleier kurz über dem «na, wie seidiger Dunst, w i e ein nesiger Flor von fast durchsichtiger Ga-

Schiffe durchschnitten die Fluten »««auf und auf dem Wege zum T a l sah Ite d a s B r a u s e n der Schrauben m«,H , . m „ w e i ß e m G i 8 d l t aufschau­e n d e n Wellen, aber immer noch waren

seine Gedanken bei Gabriele. Wie heiß w a r e n ihre Wangen geworden, als sie i h m von jener grausigen Nacht berich­tete. Ja, sie alle waren Kinder einer schweren Zeit . Gabriele jedoch hatte sich von diesem Erlebnis innerl ich ge­löst, ihre Seele ^war gewachsen daran.

Bei i h m w a r das anders. Die Schat­ten blieben, sie saßen i rgendwo, L ief und d u m p f lastend. Sie schliefen n u r zuwei len auf Stunden, als seien- sie müde des fortwährenden Wirkens . Nein, er konnte nicht vergessen. Seine W e l t war eingestürzt! Die Wunden die i h m der Krieg geschlagen hatte, schienen ewig zu bluten.

Das Mädchen Gabriele fesselte auch i h n . Wer sie ansah, dem weiteten sich die Augen und spannten sich die Ge­danken. Bei dem Gang den Berg hinan dachte er t ief über sie nach.

Als er auf der Höhe ankam, verhiel t er am Rande eines Waldes. Er atmete die reine Bergluft t ief i n seine Lungen Drüben i n der Wei te des Raumes schien der azurne H i m m e l die d u n k l e n Wälder des Taunus zu berühren. Südlich, nach Rüdesheim, brach der Rhein aus einem dichten Meer von Nebel, als ströme er aus der Tiefe der Erde. Die Stadt zu seinen Füßen u m w o b die Ruhe und Sti l le von Jahrhunderten.

Bald ver lor er die Talsicht i m dichten Blätterwald der Bäume und stand plötz­lich vor überwachsenen u n d zerbröckeln­den Mauern . Wieder zeigte sich ein an­deres, großartiges B i l d der Landschaft Die Hügelketten des Hunsri ick u n d der Ei fe l brei teten sich i n der Ferne aus als v o n Steuben eine Stimme neben sich vernahm.

„Nun, schon so früh auf den Beinen, junger H e r r ! " '

Er wandte sich um und erkannte den M a n n , der sich ihm näherte.

Meßopfer und der inbrünstigen Ge­bete meiner Seminaristen.

+ Michel Ntuyahaga Bischof von Usumbura -

Weitere Spenden werden mit größ­tem Dank entgegengenommen auf P. S. K. 76.918, Prof. Wirtbomont, Collège patronné, Eupen.

Gemeinderatssitzung in Bulgenbach

B U E T G E N B A C H . A m kommenden D o n ­nerstag, dem 13. Juli f indet u m 8 U h r abends eine Si tzung des Gemeinderates Bütgenbach statt.

Waldbeerenpflücken ab 10. Juli erlaubt

S T . V I T H W i e das Fqrstamt S t . V i t h m i t ­te i l t , ist das Waldbeerenpflücken i n den dem Fors t reg im u n t e r w o r f e n e n Wäldern ab 10. Juli 1961 er laubt

Es w i r d jedoch daran erinnert , daß es verboten ist , i m Walde selbst oder i n einem Umkreis von 100 m außerhalb der Wälder zu rauchen oder Feuer an­zuzünden.

W e r hiergegen verstößt w i r d m i t den vorgesehenen Strafen belegt und dar) ausserdem den W a l d n icht mehr betre ten

Leichter Sachschaden W E Y W E R T Z . A m Freitag morgen kam es i n Verviers zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenwagen und ei­nem T r a k t o r . Niemand w u r d e verletzt A n den Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.

W O R T G O T T E S im Rundfunk

Programm der Sendung G L A U B E U N D K I R C H E

Sonntag, den 9. Juli 1961 von 19.30 - 20.00 U h r

U K W • K a n a l 40 - 99 M H z

1 . Gedanken zum 7. Sonntag nach Pfingsten (H. Lennertz) 2. I rgendwo i n unserer Zeit geschah! 3. Neues aus der Kirche 4. Z u m Tage der Priesterweihe Betrachtungen eines jungen Theologen zur Priesterweihe (Es spricht A l o y s Jousten, Eibertingen) 5. Das gute Buch 6. Schr i f twort Es singt die Choral-Scbola des Pries­terseminars, Lüttich

Die Sendeleitung nimmt Hinweise und Wünsche jederzeit dankend entgegen.

Anschrift : Sendung „Glaube und Kirche" i.A. Prof. W. Brüll, Kaperberg 2,

E U P E N

„Guten Morgen , Herr von Leyenfels grüßte er freundlich.

„Es ist recht, daß Sie sich i m Lande etwas umsehen. W o l l e n w o h l das Burg­gelände besichtigen."

„Es ist doch w o h l gestattet?" „Natürlich! . . . . Die Anlagen sind

für die Besucher freigegeben!" Leyen­fels reichte A d r i a n die Hand wie einem guten Bekannten, freundlich m i t dem eckigen K o p f nickend. Beide w a r e n sich öfter i m „Römertor" begegnet.

„Wenn es Ihnen angenehm ist, werde ich Ihnen das Sehenswerte zeigen?"

„O, das wäre sehr schön, aber ich möchte Ihnen die Zeit nicht rauben. "

„Sie nehmen m i r keine Zei t f o r t " , sagte er. „Folgen Sie m i r b i t t e ! Bis zum Frühstück habe ich noch eine halbe Stunde Z e i t ! "

Der Leyenfelser w a r w i r k l i c h e in guter Führer durch historisches Gelände Malerisch heben sich die alten Burg-anlagen, jetzt n u r noch als v e r w i t t e r t e Ruinen sichtbar, von der Berghöhe ab. M i t beredten W o r t e n schilderte er im langsamen Dahinschreiten von Steuben die Geschichte seiner A h n e n , die hier Jahrhunderte hindurch gelebt- er be­richtete v o n der Zerstörung durch f ran­zösische Revolut ionstruppen. Sein scharf geschnittenes Gesicht schien w i e ver­steint, i n den Zügen regte sich keine M u s k e l . Er ging langsam, Schritt für Schritt, u n d als sie bis vor den be­w o h n t e n T e i l der Burg kamen, h ie l t er an.

„Hier is t i m Jahre 1930 der Bau nach a l ten Plänen auf den M a u e r n der Feste neuerstanden", sagte er. „Also sozusa­gen eine Rekons t rukt ion . A u s den obe­ren Räumen hat man einen Blick auf den Hunsri ick , i n die E i fe l , über den W e s t e r w a l d u n d t ie f i n den Taunus"

Fortsetzung folgt

yema

Eine Plauderei über Sorgen Eine Plauderei über Sorgen? Sie ist etwas alltägliches; solange es M e n ­

schen gibt , bestehen die Sorgen, u n d sie sprechen gerne davon. W i r

begegnen ihnen ja alltäglich, die seufzend i h r sorgenvolles Gesicht zeigen

U n d dann, w e n n w i r der Versuchung anheimfal len u n d i h n e n unser w o h l ­

wollendes O h r w i d m e n , so erfahren w i r sie, die Sorgen, einen Schwärm

von Sorgen.

Die Sorgen sind nun e inmal zumBestandtei l des täglichen Lebens ge­

w o r d e n . Sie füllen des Menschen Dasein richtig aus. Das, was der Sterb­

liche Sorge nennt, läßt sich nicht abwiegen w i e M i l c h u n d Butter ; jede

Sorge ist eine rauhe Quantität für sich, die nur i m W i r k e n eines jeden

Einzelnen Sinn und U n s i n n erhält . Das is t w o h l auch der G r u n d , das

jeder, ach so gerne, v o n seinen eigenen Sorgen spricht.

Es verkennt derjenige das Eigentümliche der Sorgen, w e n n er m i r

steif und fest behaupten k o m m t , er a l le in habe die größten Sorgen. Na­

türlich, übergehe ich die jenigen st i l lschweigend, die m i r , al lerdings nicht

m i t einem überzeugenden Lächeln v o r p l a u d e r n , sie seien sorgenlos.

Beide verkciiii-eh doch den Reiz u n d den A n t r i e b , die v o n den Sorgen

ausstrahlen, eben den Reiz u n d den A n t r i e b sich durchzusetzen.

A l l das Schöne, W a h r e u . Gute, das w i r dem Leben abr ingen (wie man

so gerne sagt), verdanken w i r ja schließlich den Sorgen, den he i lbr ingen­

den Hindernissen auf dem Lebensparcours.

W e r d e n somit unsere Sorgen u n d „Sörgchen" i n e in anderes Licht

gerückt? Somit hat die sorgenzerfurchte S t i r n i n einem sorgenvol len

Leben keine Daseinsberechtigung mehr.

M a n hat e inmal gesagt, jeder M o n a t biete ein anderes Sorgengesidit.

Das s t immt w o h l i n etwa, denn Sorgen s ind zeitl ich bedingt u n d ab­

hängig. Betrachten w i r e inmal den Ju l i : W i e d e r behaupten einige, i m

Juli würden n u r ausgesprochene Sorgenkinder geboren. V o n uns z w e i ­

fe l t w o h l keiner an der Unechtheit dieser A n a a h m e .

Welche Sorgen kennen w i r schon i m Juli? Redsesorgen u n d Feriensorgen

und fal ls w i r uns zu der lobenswerten Tatsache entsdilossen haben zu ar­

beiten, so w i r d das Sorgenbi ld des Juli v o n den anderen sorgenvollen

Monatsb i lder kaum abweichen.

Für die F i l i i an den Hochschulen ist der Jul i al lerdings k e i n sorg­

loser M o n a t . Wüten doch jetzt be i uns wenigstens die Examensorgen..

Die Sorgen, als r e i n menschliche Erscheinung, erleben auch das Gesetz

des Menschlichen. Nichts ist schneller vergessen als die Sorgen. U n d das

ist auch gut so. D I O G E N E S

Sonntags- u. Nachtdienst der Apotheken

BU E L L I N G E N : Apotheke Dieudonne-Lansch, ab Sonn­tag, den 9. Juli , 8 U h r morgens bis Montag , den 10. Juli 8 U h r morgens. S T . V I T H : Apotheke : KREINS-CLOSSET.

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Mütterberatung in St.Vith A m M i t t w o c h , dem 12. Juli 1961 f indet die kostenlose Mütterberatung, nach­mittags von 14,30 bis 16,30 U h r i n der Fürsorgestelle, M a j o r Longstraße

Prophylaktische Fürsorge S T . V I T H . Die nächste kostenlose Bera­tung f indet statt am M i t t w o c h , dem 12. Jul i 1961; v o n 9.30 bis 12.00 Uhr Neustadt, Ta ls t raße .

Katholische Filmzensiy ST.VITH: "ARZf OHNE GEWISSEN" ;für Erwach­sene mit erheblichen Vorbehalten. "EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND"; für Erwachsene und Jugend­liche.

Segelflieger aus Namür landeten bei Nidrum und

Möderscheid ST.VITH. Zwei Segelflugzeuge, die an einem Wettbewerb teilnahmen und in Namür gestartet waren, sind am Mittwoch nachmittag in unserer Ge­gend gelandet. Das eine in der Nähe der Möderscheider Mühle und das andere bei Nidrum. Letzteres wurde bei der Landung leicht beschädigt. Beide Flieger sind unverletzt. Die Flugzeuge wurden noch am selben Abend mit Spezialfahrzeugen abge­holt.

Priesterweihe in Lüttich ST.VITH. In der Kathedrale zu Lüttich werden am morgigen Sonntag 22 Dia-kone zum Priester geweiht. Aus un­serer Gegend befinden sich die Dia-kone Aloys Mertes aus Medell und Louis Piront aus Weismes hierunter. Hochw. Aloys Mertes feiert am Sonn­tag, dem 16- Juli in seinem Heimat­ort Medell Primiz.

Wir entbieten den zum Priester Ge­weihten unsere herzlichen Glückwün­sche.

Festlegung der Kompeten­zen beim Rundfunk

ST.VITH. Das Staatsblatt vom 7. Juli 1961 veröffentlicht einen kgl. Erlaß bez. der Kompetenzen beim Rund­funk.

Die französischsprachigen Sendun­gen unterstehen dem Minister für Na­tionale Erziehung und Kultur (zur Zeit Minister Larock), während die Sen­dungen in flämischer Sprache dem beigeordneten Minister für Nationa­le Erziehung und Kultur zugeteilt sind (zur Zeit Minister Van Elslande).

M Ä D C H E N (17 Jahre), sucht für die Ferien Be­schäftigung. Büro oder Geschäft be­vorzugt. Schreiben unter Nr. 24 an die St.Vither Zeitung.

" " i r m u «s M i e 4 • T. T I i a i R Z E I T U N G fanrtag, don 8. JNK

Die im S Gedanken zum Sonntag

Christus - der Befreier B i n B i l d w i l l ich schildern au« den

glücklichen Tagen i n denen der Herr und H e i l a n d einst auf Erden w e i l t e . Die Jünger stehen rings u m I h r e n H e r r n und Meis ler , seinen W o r t e n lauschend E r g ibt ihnen A n w e i s u n g e n für ihre Z u k u n f t , mahnt sie, den großen A u f g a ­ben treu zu sein, die er i h n e n an­vertraut hat. Und er spricht ein W o r t d u seinen Hörern beim ersten Ver­nehmen genauso paradox geklungen haben mag, wie es manchen modernen Menschen paradox lautet : „Wer seine Seele behaupten w i l l , der w i r d sie verl ieren - und wer sie ver l ier t , der w i r d sie g e w i n n e n ! " Die Jünger staun­ten - das können sie nicht fassen. Das scheint ja al lem zu widerspre­chen. M a n sehe sich n u r um i n der Wel t , da wenden die Menschen alle Kraf t aut um sich zu behaupten i m Leben und kreuzen, b i ldl ich oder wört lieh genommen, die Kl ingen . Führen Prozesse i m Privat leben, kämpfen W a h l kämpfe, Klassenkämpfe und soziale Kämpfe i m öffentlichen Leben u n d füh­ren Kriege mi te inander .um sich z u be­haupteten gegen fremde Raubgier u n d Unterdrückung. Das ist nicht ideal , aber solange es Menschen gibt , w i r d es w o h l nie anders werden . „Es kann der Beste nicht i n Frieden leben, w e n n es dem Bösen Nachbarn nicht ge­fällt."

Jenes Paradoxon Jesu v o n der Seele die einer ver l i e r t i n d e m er sie behaup­tet,, u n d die er gewinnt , i n d e m er sie hingibt , t r i f f t Menschen nicht der sein gutes Recht behauptet. Es hat einen anderen S i n n . ' E s w i l l sagen: W e r sei­ne Seele i n rücksichtslosem u n d har­tem Egoismus zu -behaupten sucht;,- der w i r d sie ver l ieren - aber w e r sie i n

Juli Tanzende Immortelle im blühenden Sommerwind, über flimmernder Helle, wo bläulicher Schatten gerinnt,

Fische in gieißender Reuse, Worte ohne Gewicht, Wasser von hoher Schleuse stürzen aus kühlerem Licht.

Traumgrund, im Mittag gewellter Gräser täuschender Glanz, silbern, vom Windspiel erhellter, entfernter Gedanken Tanz.

Karl Seemann

demütiger und dienender Liebe h ing ib t der w i r d sie gewinnen. Ist das so? Die Erfahrung be|aht die Frage unbe­dingt . Die Seele des Egoisten ist, so möchte ich sagen, eigentlich niemals bei sich zu Hause. Sie ver l ier t sich an Dinge, die sie haben möchte. Die Seele des Egoisten besitzt ke in ein­ziges von den Dingen dieser Welt , sondern sie w i r d von ihnen besessen Ihr ergeht es wie dem reichen M a n n i u i dem brennenden und sinkenden ächift. In Panik eil le alles an Deck and drängle zu den Rettungsbooten 3a - ein lau;ei Auischrei , und aus äineni dei l i i to je spnugi dei reidie Vlann zurück u . . d i seinej Kabine und n i t dem K u i . „nli habe mein Geld vergessen" v'eiWiJhwittdei er i m Innern les Schilles l/.u Rettungsboote haben sich längst vom Schill abgesetzt, als ler reiche Mann wiede'i an Bord mit i inem Sack vo',1 Celd erscheint. „Hal­let, ha l le t " I H M ei und springt ins Wasser . . I J k schäumenden Wogen schlagen übei i ; in zusammen und die Last des Goldes zieht ihn hinab in die Tieie . Hat min eigentlich der M a n n sein Gold odei hal le das Gold nicht v ie lmehi ihm' A n diesem Beispiel sehen w i r ; Wei seine Seele behaupten w i l l , indem ei sie ausgießt an i r d i ­sche Dinge, dei w i r d sie verl ieren. Die Menschen verl ieren ihre Seele aut mancherlei Weise. A n einem T r a u m von Reichtum, von Erdenglück, Erden­liebe. Erdenschönheit, Erdenmacht; ; es sind oft goldene, rauschende, lachende Träume, an die w i r Menschen unsere Seele ver l ieren. Dinge, die uns al lzu leicht in die Tiefe ziehen.

Der H e i l a n d sagte: „Wer seine Seele verliert, der w i r d sie g e w i n n e n " . Es muß also, w e i l C h r i s t i W o r t nicht s innlos sein kann, doch auch ein Ver­l ieren der Seele geben, das einen inneren G e w i n n bedeutet. Dieses richtige Ver l ie ren u n d Hingeben der Seele, da­m i t man sie gewinne, hat uns der H e r r i n so einzigartiger Weise gezeigt daß w i r k l i c h k e i n Name ist, i n dem w i r das H e i l unserer Seele f inden können, als der seine. Also heißt sei­ne M a h n u n g , seine große frohe Bot­schaft an die Menschen : „Gebt eure Seelen rückhaltlos h i n i m Dienste am Gottesreich zum Heile der Brüder, und i h r werdet eure Seelen g e w i n n e n ! " Damit hat uns der Herr von a l l dem quälenden Egoismus befreit , der uns Erfüllung unserer Wünsche verspricht und doch so t i e i unglücklich macht

Wie können w i r nur unsere Seelen dem Dienste am Gottesreich hingeben? Indem w i r m i t unserer besten Kra f t daran arbeiten, daß die Wel t besser werde als sie i s t ; daß die Menschen sich verstehen lernen, sich verzeihen lernen anstatt abzuurtei len und zu verdam­men, daß sie Brüder und Schwestern werden, anstatt sich zu befehlen. A m Gottesreich arbeiten heißt Liebe und Erbarmen i n die Menschheit h ine in­br ingen. Heißt das Ideal der Mensch­hei t nicht i n einem hohen Lebens­standard und Genußleben, nicht i n ei­nen weltumfassenden Z o l l v e r e i n und einem alle Völker verbindenden W i r t -schaftsbund erblicken, sondern i n ei­nem al lgemeinen Reich der Wahrhei t u n d Treue, der Gerechtigkeit und Barm herzigkeit , der verzeihenden und hel­fenden Güte. •e?e ?

Kleinmütige Seelen werden m i r sa­gen-: „Was hat das für einen Zweck an diesem Reich bauen zu wollen? Seine Mauern zerbröckeln, noch bevor sie ganz gefügt s i n d ; Selbstsucht, Ne id und Mißgunst sprengen die kaum ver­k i t te ten Tei le der Menschheit immer wieder auseinandere" So sagen die Kleinmütigen und legen die Hände in den Schoß, als ob das Gottesreich ganz von selbst uns vom H i m m e l zufalle. Ne in , w i r müssen die Hände regen, und w e n n w i r nichts anderes zu leis­ten vermöchten, als daß w i r uns selbst zu einem brauchbaren Baustein i n dem großen Bau des Gottesreiches machen

Großmütige Seelen überlegen nicht lan ge u n d legen H a n d an eine leuchtende A r b e i t . W e r hätte nicht irgendeinen Mitmenschen, dem er die Hand reichen könnte zu gemeinsamer Wanderung, giei chen sitt l ichen Zielen entgegen:' Wer könnte nicht Gutes schallen i n seiner Familie i n seinem Berufe, unter fr ied­losen, trost losen, freudlosen weg- und ziel losen Menschen, w i e sie jedem un­ter uns begegnen? Fangen w i r doch an zu w i r k e n ! Z u werben für alles, was w a h r und rein , was lauter, hoch und hehr ist und die Menschen besser macht und das Gute einen Schritt vor­wärtsbringen auf Erden.

I h r fragt, woher ihr die Kraf t "neh­men sollt zu solchem W i r k e n , zu ei­

ner solchen Hingabe der Seele? Wie­der steht der H e i l a n d vor euch und s p r i c h t : „Ich mache dich f r e i von dei­ner Schwäche. Ich erfülle dich mit meinem eigenen Leben. Ich gebe d i r eine Nahrung, wenn du davon ißest. w i r s t du ewiges Leben i n d i r haben Ich gebe d i r mein Fleisch und Blut mein Leben und m i t meinem Leben meinen Geist, damit du W o l l e n werdest von meinem W o l l e n , Sehnsudit von meiner Sehnsucht, und mein W o l l e n und meine Sehnsucht ist, diese Welt umgestalten und heimführen."

U n d wer einmal den Christusgeist i n sich trägt, der springt über alle Hindernisse h inweg, die sich i h m ent­gegenstellen. Der wächst über sein ei­genes, enges, armseliges Ich hinaus. Der überwindet die uns Menschen an­geborene Neigung zur Bequemlichkeit , zur seelischen Trägheit , die uns mi t dem Hohn Mephistos zuruf t : „Was brauchst du i n die Bresche zu springen, laß das doch andere machen, verd i rb d i r deine Ruhe, deine Karr iere nicht, ver­d i r b deine ungetrübte Lebenslust nich! mi t moralischen Ewägungen!" Wer von dem leuchtenden Christusgeist erfüllt ist, der kennt nicht mehr jene elende Selbstsucht, die da n u r etwas leistet w o sie dafür bezahlt w i r d m i t den lumpigen Si lberl ingen, m i t denen die Menschen alle Menschendienste zu be­zahlen pflegen, w e i l sie nichts Besseres haben. Gott hat bessere Zahlungsmit te l Wer i h n hier auf Erden bekannt hat vor den Menschen, den w i r d der Got­tessohn vor seinem Vater, der im H i m ­mel ist bekennen.

Es gibt eine Anzahl idealer Geister zu denen w i r bewundernd aufblicken als zu glänzenden V o r b i l d e r n unseres sitt l ichen Strebens. Aber sie alle m i t ­einander können eines nicht! sie kön­nen sich n i d i t niederbeugen zu un­serer Armse l igke i l und lins zu befreien von unserer s i t t l i d i e n Schuld. Das kann n u r einer/ der gesagt hat: „Mir ist alle Gewalt g e g e b e n ' i m - H i m m e l und aui Erden" - so' gehe denn h in , deine Sünden sind d i r vergeben." Nur einer kann uns hinauswachsen lassen über uns selbst, der da gesagt hat: „Wer mein Jünger sein w i l l , der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge m i r n a d i ! "

Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gelehlt , den Mensdien vom Leid zu beireien.. Da war die grie­chisch-römische Philosophie, die lehrte „Laß den Schmerz nicht an dich her­ankommen. Mag eine Wel t in Trümmer gehn, mich soll i h r Einsturz furchtlos

Montag : 1U. Juli 6.30 Für die Verst.der Familie K o n -

sek-Golia 7.15 Für Gustav Bretlmarher, Eheg.

von M a r i a Gi lson, verstorben i n M o n d o r f , M e r z i g

Dienstag : 11. Juli 6.3U Jgd. für Peter Koch

8.00 Kindermesse für die Leb. und Ver­storbenen Gel . und V e n u . d. Familie Thurmes-Trost

M i t t w o c h : 12. 7. 6.30 Für Heinz Doepgen

Gottesdienstordnung — Pfarre StVil Sonntag: 9. 7. Monatskommunion der I 7.15 Sechswochenamt für Maua Frauen

6.30 Für die Leb. u. Verst . d . Fam. Wagner-Münster

8.00 ]gd. Für den H . H . Dechant Josef Schelfen

9.00 Jgd. für M a r i a Clementine Müller Goffdnet

10.00 Hochamt für die Pfarre 2.30 Andacht mi t Aufnahmefeier neu-

e i Meßdiener

Donnerstag : W. 7. 6.30 Z u r immerwährendem 7.00 Prozession nach

Donatus. D o r t h l . foflt zurück nach Sf

F r e i t a g : 14. 7. 6.30 j g d . für Johann Hau w a r t !

8.00 Kindermesse als j g d . für die A l b e r t Sonkes und Etts.

Samstag : 15. 7. 6.30 Z u Ehren des h l . Raphael!

den Vermissten Heins Marj 7.15 Zur Immerwährenden Hilfe | 3.00 Beichtgelegenheit

Sonntag : 16. 7. Monatskommunion | Jungfrauen

6.30 Für Marg. Goll ienne geb. KolJ 8.00 Jgd. lür M a t h . Schmetz

9.00 Für Heinrich M a r g r a f ! 10.00 Hochamt für die Pfarre

sehn." Das w a r eine stulze- marmor­harte Philosopie. Wenn aber nun doch der Schmerz an uns herankommt, das stolz erhobene Mensdienhaupt nieder­beugt bis in den Staub, dann ist die Stoa m i t ihrer Weisheit zu Ende, dann bleibt nur jenes berühmte letzte W o r t der stoischen Lebensweisheit übrig : „Patet exitus - ein Ausgang steht d i r immer o f fen . " Das i s t ' keine befr iedi ­gende Lösung, das ist ein Ausreißen vor dem »Leid, kein Fre iwerden von i h m .

Ein anderes B i l d . I n Indien t ra t etwa 500 Jahre vor Christus ein edler und weiser Mensch auf. Das w a r Gau-tama Buddha. Auch i h m brannte die große Menschheitsfrage i n der Seele und nach langem Nachsinnen fand er folgende A n t w o r t : „Die W u r z e l alles Leides l iegt im Wünschen und Begeh­ren; begehre nichts mehr und du wirs t f re i werden von al lem L e i d ! " I n den buddhistischen Heiligtümern sehen w i r das Buddhabi ld und der Erhabene lä­chelt zu al lem, was man i h m sagt Ich w i l l d i r danken - und Buddha lächelt. Es kommt der Weinende, der A r m e und sagt : Sieh meine Not -und Buddha lädielt. Warum? W e i l er das Wünschen und Begehren nicht kennt w e i l er lehrt, daß die Wel t mi t a l l ihrer Lust kein Ladien und mit- al l ihrem Weh kein Weinen wert ist. Es ist w o h l w a h r : Wer das Wünsdien verlernt hat, den l i d i t kein Leid mehr an. Aber er ist auch kein Mensch mehi er ist ein lebendig Toter. Leben heiß) streben, Wünsdie und Ziele haben. Wer darauf verzichtet, der vegetiert nur. Und wer über alle Lust und alles Leid des Lebens immer nui lädieln kann, dei sdieint m i r kein Weiser, sondern ehei ein Abgestumpfter zu sein.

Und es kam Nietzsche: „Also sprach Zarathustra" A u d i dieses Buch w i l l A n t w o r t aeben auf die Kraqe: „Wie

werde ich Herr über des Lebens 1 und Weh?" Und es gibt die AntJ mit der Lehre vom Uebermena der hinauswachsen sol l über das eis Ich. Aber w i r kommen eriahrungsgej aus eigener K r a f t nie u n d nin über .uns hinaus. W i r brauchen Helfer , der uns eine Natur eingd die so neu ist, daß w i r sie Wief geburt nennen müssen. Jeder von I weiß w i e dieses Neuwerden, dij Wiedergeboren werden sich i n uns i zieht. Wer aber mi t Christus einsI worden ist , der k a n n i n Wahrheit! gen: „In mein Innerstes laß ich i nen Schmerz hinein , da sind nur i die herrschen: Mein Gott und Seele!" U n d w o eine Menschensj erfüllt ist v o m Gottesgedanken Chris tusideal da vermag sie - niditl s tumpfs innigem, sondern mi t heilij Lächeln - auf alles zu blicken, da kommen so l l ; da wächst siel das wahre Uebermenschenideal hin! verwag sie zu sperechen „Non confa - Ich werde nicht zuschanden wej i n Ewigke i t .

Ermahnung A c h w a s w o l l t ihr t r ü b e n Sinn Doch b e g i n n e n ! ' T r a u r i g v se in hebt k e i n e Not, Es v e r s e h r e t nur d i e H e r z e n , N i c h t , d i e S c h m e r z e n , U n d ist a rge r a l s der Tod.

A u f , o S e e l e ! Du m u ß l lernen| O h n e S t e r n e n ,

W e n n d a s W e l t e r tobt und ca| W e n n de r N ä c h i e s c h w a r z e De Uns e r s c h r e c k e n , Dir zu se in d e i n e i g e n Licht.

C h r i s t i a n Hof m a n n v o n Hcfniännsv,!

(161/1

Ein Mann hörte Klopfzeichen in Agadir Sie schrieben es auf, die Seismogra

phen,. in weidler Sekunde die Erde um Agadir zu beben und zu bersten be­gann, und sie schrieben auf, wie stark sie gewesen, die Riesenlaust, die hier sich verkra l l t und die Stadt in den Untergang geschüttelt, sdineller als schützend ein Mensch die Hand vors Gesicht reißt. Was sie aber nicht auf­schrieben, waren die Stöße, Ersdiüile-rungen, wie sie al lein nur das Herz eines Menschen verzeichnet.

Ein solches Herz sduug untei grauen Chilaba eines Fisdiers.

dei Dei

Goldene Lebensregeln Die Wege vom Mensdien zum an­

deren Mensdien sind o l l sehr weit und durch tiele Schluchten unterbro­chen; darum ist es gut, manchmal stehen zu bleiben und nach Brücken Ausschau zu halten.

Zuerst gi l t , daß w i r aul den anderen Menschen Rücksidit nehmen sollen. Das heißt, den anderen zu verstehen sudien W i r müssen begreifen lernen, daß je­des Paar Augen seine eigene A r t hat, die Dinge zu sehen, Rücksicht neh­men heißt, den anderen i n seiner Ei­genarten achten und gelten lassen.

Darum streite nicht über Dinge; denn es gibt immer einen Weg, sich i n der M i t t e zu t re f fen ! Es gibt nicht nur i n der Mathemat ik einen gemeinsamen Nenner.

Höre auf guter Leute Rat; er kann dir i m m e r dienlich seinl Ueberlege was davon für dich gut ist - und dann geh der eigenen Nase nach! Würdest du immer auf andere hören, dann glichest

du dem Sdiüler, der sich aufs Einsagen verläßt. Er w i r d es nie selber zu etwas bringen.

Jemanden achten heißt nicht, ihn übei den grünen Klee loben jemanden ver­achten heißt nicht, ihn mi t Füßen tre-en.

Es ist gut, den Mensdien gegenübei ehrlich zu sein. Ehrlich sein aber heißt nicht immer, „sagen, was man sich ge­rade d e n k t " ; denn nicht selten denkt man das Falsche. Sage, was d u denkst wenn du es dre imal überdacht hast.

Lebe dein Leben! Es gibt nichts Schlim­meres als sich immer zu Wünsdien ach, wenn man nur so leben könnte wie H e r r X ! - W i r kennen alle unseren Nachbarn so gut, daß uns keine Zeit bleibt , uns selbst zu (er jkennen.

Tue das Gute nicht i n der H o f f n u n g auf Belohnung, und unterlasse das Schlechte nicht nur aus Furcht vor der Strafe!

Mann, aul der Flucui vui dein Tode horle Kloptze id ien plölziidi, und die Kloptze id ien kamen aus einem Kei le i eines zusammengestürzten Hochhauses Er sah die .Trümmer die Steine, Blöcke und er sah den Rest dei von Rissen gezeidineten Mauer, die über dem Kel­ler ging und in jedei Sekunde einzu­krachen drohte . Die Sonne g .ub . e , k o d i te und vom Meer he iube i Hallte üas M u r r e n der auigeodiuuchlen l-'iuten, als setze dei l u d nuui die Walze dei Wasser an. „Fort . ioi t ! " sdneu alles zu mahnen, doch der M a n n aer t i s d i e r hörte die k l o p l z e i u i e n nur ; da w a i ein Mensch, ein versdiüttelei, . . ein noch le­bendes Wesen in der Wüsle , und dei Fisdier nahm aul das Spiel mit dem T o d . Er w a i ainZug, und ei begann mit bloßen Händen zu grauen und nidi t tue Sle.ne und a.e S-Tuilueu tu zählen h i grub uuu a l u u . s u , ü U •»• •> vor, die haut au uen 1 lauuilacnen g . . U i scholl zef ie lz leh Lappen, abei ei spurte weder einen Schmerz nudi eine Mü­digkeit . Eist als ei am u r . l l e n M u r gen dun Menschen sah, zu dem ei sich den Weg gescharrt und gekratzt , mit den Fingern als Z ink en , den Händen als Schaufel, da sdiwanden die Kräfte ihm und Sinne, und er tiel hin wie ein Balken.

Als er aus dei U h n m a d l t e i w a d i l e sah er s idi unter Hinein Z e l l d a d i , eine Krankensdiweste i mit Gaze vor dem Gesidit beugte sich über ihn , gab i h m ein Zeichen und entfernte sich dann, den Arzt zu holen.

Der Arzt kam, setzle sich an den Rand der Bahre, die als Notbet t diente und begann langsam vorzufühlen, ob der M a n n der bis i n den d r i t t e n Tag hine in gegraben und seitdem v i e r u n d ­zwanzig Stunden w i e e in Balken auf der Bahre gelegen, sein Denk- u n d Sprechvermögen w i e d e r habe.

Uei Arzt l i ag le : „Was ist das 1 an das Sie s i d i er innern könnai

„Das Letzte?" horchte der Pi| „Sagen Sie besser das Erste, DJ Und das erste ist das Gesicht Frau, die ich aus den Steinen -| ben habe. 1dl habe nie ein SCI Gesicht gesellen, so glücklich, als] cue Sdncht Siaub darauf durdis| w i e Gias W u ist die Frau jetzt Hai man sie hierhergebracht -| III U l i f"

„ j a " nickte der A r z t „Sie liegt! Zeile weiter , in einer Baracke, diel am Rand des Ul ivenhains als N| tal eingerichtet haben. Aber ich ihnen nodi sagen möchte: Sie t ir i eil t einen sondern z w e i Mel| gele i te t ! "

„Zwei?" meinte dei Patient, . i i i . t i wi . ie i -ai>i ..cn e r , „Sie inen, I u i ! fc,* wai uui ein Mensd, ! I"| . jei i lai l : - haue keinen zweiten

,,Das s t i m m t " , erwiderte dei „Uno doch t i ieibl es dabei, ddSI zwei ge ie i ie l haben, Die Frau Mi zu uei Sie s idi mi t bloßen du reu uie Sleinwüste vorgearbeiltl neuiu morgen ein K i n d geboren-f Knaben. Und dieses K i n d , au die Mutter , soll den Namen Reiters erhal len . "

Uei Patient, aia glaube ei dies| nicht, hob uen Kupt und da den Blicken das Uesicht des ini iodi lub, waren seine Augen anders als dei leulend blaue Ml übei dem Meer mit den Fisch"'"!

„Uoktui" . murmel te er „ein s l als Lohn haue i d i nicht verdit

Der A r z t fühlte nadi den zer| denen Händen des Mannes und w i e die glückhatte Erschütteru»!| ihn selbst überging

„So könnten Gottes Hände sein] te er.

Die B t .Vi tner Ze •tag» und samsl

PRUEM. A m Sar i n Prüm die 4. pfiisefaen V e r e i n i ler aus E i fe l i genwart von Ve gaerung Rhe in lan und eines Groß! Künstler eröffne

Nach der v o n haft gespielten 1 ßartok u n d e in ig die i n den W a : ger id i t s v o n 50 ten 98 W e r k e de: Plastik besichtig! gien ist m i t elf s o w o h l zahlenmä gut ver t re ten . D: sonders interessa Kunstr i chtung, sc Grundlage hat . ] che Kunstr i chtung kömmlichen L a n d dernsten „Kompo sehr v ie len W e i der V e r e i n i g u n g hat, als Thema, ui Katalog zur H a n fahren, ob der Belgien, L u x e m b i r e p u b l i k s tammt, mehr daß der j kein künstl isches

Màrokkàni! Besuch FerF

DSCHIDDAH. I diarabien erklärt

[rede in Riad, g tionen sprächen schung in das einer Einmlschur d e sein, sonderr d e r Wahl zwiscr ke i t und der U keinen Kuhhanc mittlung in der Bangigkeit gebei •rkannt worden von allen gefoi um diese Unabl

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Diese Rede, d (Sten Stellungnaht [Landes zugunster [Kuweits bildet, > |n«e in seinem S

T ««f in der Ni [Anwesenheit de [der Arabischen I Hassuna, und veo Kuweit, Set