nverbands achrichten - DMYV

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23 D ER D EUTSCHE M OTORYACHTVERBAND INFORMIERT DMJ-N ATIONAL - KADERAUSSCHEID S. 25 Fünf Fragen an die neue DMJ- Vorsitzende S. 26 Wenn eine Ausfahrt zum Rettungsmanöver wird S. 30 EBA-General- versammlung in Gent S. 31 Nachrichten aus den Verbänden und Fachgremien | August 2018 | V ERBANDS NACHRICHTEN

Transcript of nverbands achrichten - DMYV

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der deutsche motoryachtverband informiert

dmJ-nationaL-kaderausscheid

S. 25

Fünf Fragen an die neue DMJ-

VorsitzendeS. 26

Wenn eine Ausfahrt zum Rettungsmanöver wird

S. 30

EBA-General-versammlung in Gent

S. 31

Nachrichten aus den Verbänden und Fachgremien | August 2018 |

verbandsnachrichten

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VerbandsNachrichten

NACHRICHTEN

eLbschifffahrtstag 2018Ein Jahr nach Verabschiedung des Gesamtkon-zeptes Elbe nutzten verschiedene Verbände am 24. Mai die Möglichkeit, sich auf dem Elbschiff-fahrtstag 2018 in Wittenberge über den aktuellen Stand der Umsetzung zu informieren.

Der Sächsische Landesver-band für den motorisierten Wassersport wurde durch

die Elbe Allianz e.V. (Zusam-menschluss von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden) ebenfalls zum Elbschifffahrtstag eingeladen. Die Wassersportler u.a. auch in Sachsen haben bereits das dritte Jahr in Folge mit dem Niedrigwasser der Elbe zu kämpfen. Bei der Sport-schifffahrt hat dies besonders Auswirkungen auf die Aus-übung des Wassersports u.a. bei Sportbooten mit einem Tiefgang von 1 m meist auch deutlich schon darunter. Weiterhin ist der Rückgang des Wassertouris-mus – insbesondere Gastlieger aus benachbarten Bundeslän-dern und Anliegerstaaten – in den Bereichen der Oberelbe

im Vergleich zu vergangenen Jahren spürbar.Der Sächsische Motorwasser-sportverband arbeitet aktiv mit an Lösungsansätzen u.a. bereits beim Runden Tisch des Wasser-sport in Dresden im März und hat gemeinsam mit anderen Sportverbänden klare Ziele zur Nachbesserung des vorliegenden Gesamtkonzept Elbe auf den Weg gebracht. Zum Elbschifffahrtstag 2018 in Wittenberge wurde nun erneut ein deutliches Zeichen gesetzt, dass nur die Bündelung von Aktivitäten aller Akteu-re aus Wirtschaft, Tourismus und Sport schlussendlich dazu führen kann, die Forderungen nachhaltig umzusetzen. Text: Sven Greif

Mit Kindern und Hunden an Bord

Neue Informationen auf der Webseite des DMYV

Ab sofort finden interessierte Skipper mit kleinen Kindern und Hundehalter mit Bootsschein zahlreiche Informatio-nen und hilfreiche Checklisten auf der Webseite des Deut-

schen Motoryachtverbandes. Denn auch mit junger Familie ist der Urlaub auf dem Motorboot eine spannende und entspan-nende Angelegenheit für Groß und Klein, wenn man die Tipps beachtet. Wer sich bisher als Hundehalter Gedanken machte, wohin mit dem geliebten Haustier während des Bootsurlaubs, der findet auch hierfür passende Ratschläge für den erfolg-reichen tierischen Törn. Alle Informationen finden Sie auf der Webseite dmyv.de.

kommende veranstaLtungen des dmyv

21.07.2018 – 22.07.2018 | 1. ADAC Weser-Ems Motorbootrennen Bremen

18.08.2018 – 19.08.2018 | 25. Int. ADAC Motorbootrennen Berlin-Grünau

31.08.2018 – 02.09.2018 | Deutsche Meisterschaft MS11 Ort noch offen

08.09.2018 – 09.09.2018 | 5. Int. Motorbootrennen Obereider Rendsburg

14.09.2018 – 16.09.2018 | Deutsche Meisterschaft Motorbootslalom Duisburg

15.09.2018 – 16.09.2018 | 12. Int. ADAC/DMYV Motorbootrennen Kriebstein

Jugend feriencamp in rostock

Die Anmeldefrist wurde noch einmal verlängert und alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren, die noch kurz-entschlossen Lust auf Bootsspaß in den Sommerferien haben,

können sich auch noch kurzfristig zum Feriencamp des Wasser-sportverein Hanseat (27. Juli bis 5. August) in Rostock anmelden. Anmeldungen nimmt der Verein unter [email protected] oder die SBV unter [email protected] entgegen.

www.dmyv.de

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Bei idealem Wettkampfwetter stellten die jungen Schlauch-bootfahrerinnen und -fahrer

im Alter zwischen sechs und 18 Jahren in den Disziplinen Manöveringparcours und im Pa-rallelslalom ihr Können unter Beweis und zeigten eindrucks-voll, warum sie zu den besten Nachwuchssportlern Deutsch-

lands gehören. Als Austra-gungsort diente in diesem Jahr das Hafenbecken des Crefelder Yacht Clubs 1967 (CYC), direkt am Rhein gelegen. Am Samstag trafen sich die Kinder, Jugendlichen und Offiziellen der Deutschen Motorbootjugend um 09:00 Uhr zur Fahrerbesprechung und

der Wahl der Schiedsgerichts-mitglieder. Kurz darauf ging es dann mit Rettungswesten und Rafting-Helmen ausgerüstet für die ersten Trainingsläufe aufs Wasser. Nach dem Mittagessen begann schließlich der spannen-de Teil des Wochenendes und die Wertungsläufe im Manöver-ing wurden durchgeführt. Die Ausscheidungsläufe des Parallelslaloms standen dann am Sonntag auf dem Programm. Hierbei fuhren die Kinder und Jugendlichen immer zu zweit gegeneinander und gegen die Zeit um die Wendebojen. Nadine Kössler, 1. Vorsitzende der Deutschen Motorboot-jugend, zeigte sich nach Ende der Wettbewerbe zufrieden mit

ihrem neu gebildeten Team Germany 2018 und zog ein äußerst positives Resümee. „Wir haben in diesem Jahr einige außergewöhnlich gute Fahrerinnen und Fahrer in der Nationalmannschaft und eifern der Europa- und Weltmeister-schaft entgegen.“ Nach einem spannenden und hochkarätigen Wettbewerbswochenende stehen nun folgende Teilnehmer für den Nationalkader 2018 fest:

Gesucht wird Team Germany 2018

dmJ-nationaLkaderausscheid in krefeLdDie besten deutschen Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer aus den Landesverbänden Hessen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Berlin und Sachsen kamen am 9. und 10. Juni nach Krefeld, um sich im Wettbewerb für die Nationalmannschaft der Motorbootjugend zu messen. In sechs Klassen wurden die zwölf besten Fahrer im Schlauchbootslalom ermittelt.

Klasse Dolphin: Joline Thielsch, Lara KlockeKlasse 1: Zoe Chenoa Simon, Sam Luis AllendörferKlasse 2: Keely Schwab, Leo KeilKlasse 3: Luca Sommerfeld, Maxim SedelnikovKlasse 4: Constantin Saurin, Shayenne SimonKlasse 5: Jakob Simon, Lukas Gutschmidt

Die besten der Motorbootjugend im Manöveringparcours und im Parallel-slalom

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VerbandsNachrichten

Was wird aus der Jugend?

fragen an nadine kössLer, 1. vorsitzende der dmJDie Deutsche Motorbootjugend des DMYV und der motorisierte Nachwuchs-Bootssport im Allgemeinen befinden sich im Aufbruch. Wie bereits in der Wassersport berichtet wurde und auch DMYV-Präsident Winfried Röcker in seinem Interview bestätigte, be-steht großer Handlungsbedarf und es werden neue Konzepte benötigt, um den Jugend-sport der Vereine und des Verbandes wieder attraktiv zu gestalten. Doch wie schätzen die Jugendvertreter selbst die Situation und die Zukunftsperspektiven ihres Sportes ein?

Am Rande des Nationalkaderausscheids in Krefeld nahm sich die im April neu ge-wählte 1. Vorsitzende der Deutschen Mo-

torbootjugend (DMJ), Nadine Kössler, die Zeit einige Fragen zur Jugendarbeit des Deutschen Motoryachtverbandes zu beantworten:

Wie sieht Jugendarbeit und Jugend-sport aktuell in den Vereinen und Landesverbänden aus?Bei der Jugendarbeit geht es um Freizeitakti-vitäten wie z.B. Wassersportevents, Ferienfrei-zeiten usw. die in den Vereinen und Landes-verbänden angeboten werden, um Kinder und Jugendliche für den motorisierten Wassersport zu gewinnen. Im Jugendsportbereich gibt es in den Landesverbänden Trainingsstützpunkte für den motorisierten Schlauchbootslalom bzw. MatchRace MS11 wo lizenzierte Trainer C die Kids für die Meisterschaften vorbe-reiten. Für beide Bereiche sind die Landes-jugendleiter gefragt und brauchen dringend Unterstützung aus den Vereinen. Das ist eine Win-Win-Situation, denn die Vereine profi-tieren ja auch von dem Nachwuchs und dem dadurch sinkenden Altersdurchschnitt.

Was wünscht sich der neue Vorstand für die Zukunft des Jugendsports? Die Bundesjugend wünscht sich eine engere Zusammenarbeit mit den Landesverbänden, vor allem was die Organisation von Meisterschaf-ten betrifft. Es gibt so viele Bereiche die die Bundesjugend beschäftigt – DOSB, Sportbün-de, Versicherungen, Marketing, Datenschutz,

Trainer C. Die Liste ist sehr lang und für uns nur mit starker Unterstützung zu leisten.

Gab es in den letzten Jahren auch Ver-säumnisse innerhalb des Verbandes, mehr Jugendliche für den motorisier-ten Wassersport zu begeistern? Im Bereich Jugendarbeit wurde wenig Zeit investiert und es gab nur vereinzelt Events für Jugendliche. Dennoch haben wir uns bemüht Jugend zu gewinnen, indem wir z.B. alle größeren Messen besucht haben, um Werbung für unseren Wassersport zu machen. Jetzt wer-den neue Ideen benötigt, die die Jugendarbeit zusätzlich zum Wettbewerbssport sinnvoll ergänzen.

Welche Ziele hat sich der neue Vor-stand der Motorbootjugend gesteckt? Mehr Kommunikation, intensivere Organisa-tion und eine Umstrukturierung, um unseren Sport attraktiver zu gestalten. Nur so gewinnt der Jugendsport an Anziehungskraft für neue Mitglieder.

Was erwarten Sie als Vertreterin der Nachwuchssportler von der Arbeits-gruppe, die sich eigens mit der Jugend-arbeit beschäftigen wird? Ein frisches Konzept, dass die Jugend im sozialen Bereich einfängt und begeistert. Die Kombination aus Jugendfreizeit und neuen Wassersportarten ist gewünscht und würde einen weiteren Kreis der Wassersportjugend einfangen.

Nadine Kössler wurde im April zur 1. Vorsitzenden der Deutschen Motor-bootjugend gewählt

Bremerhaven

das see-stadtfest 2018Im alten Hafen, unmittel-bar zwischen dem Mediter-raneo und dem Columbus Shopping Center machten auch in diesem Jahr 35 Boote des LMN fest, die aus ganz Deutschland, den Niederlanden und sogar aus Österreich angereist waren. Viele der Teilnehmer er-reichten von Oldenburg oder Bremen kommend schon Tage vorher Bremer-haven, wobei sie das ablau-fende Wasser der Gezeiten für sich nutzten.

Wie in den Vorjahren wurden die historischen Brücken vor dem alten Hafenbecken für uns

geöffnet und wir konnten im alten Hafen festmachen. Sodann erfolgte die Begrüßung durch die touristische Organisation “Erlebnis Bremer-haven“, deren Gäste wir auch in diesem Jahr sein durften. Der Hafen und die Stadt selbst waren in Fest-stimmung. Die ganze Veranstaltung wurde noch durch das extrem hoch-sommerliche Wetter gekrönt.Der erste Abend begann für die Teilnehmer dieses Konvois mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem historischen Großsegler „Seute Deern“, das auch genutzt wurde, sich untereinander bekannt zu machen.Hier wurde ihnen auch eine be-sondere Attraktion des LMN für den Samstag angeboten, von der auch Ge-brauch gemacht wurde. Die Bremer-havener Schiffergilde fuhr mit ihren Börtebooten bei auflaufendem Wasser die Weser aufwärts zum Hafen Absen bei Rodenkirchen, der an diesem Tag ein Hafenfest feierte. Nach einem hervorragenden Empfang und einer Beköstigung fuhren sie mit ablaufen-

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LiLa Lahn Abschlussveranstaltung

interessenerhebung des Lahnkonzepts Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Koblenz lud zum 9. Juni zur Abschlussveranstaltung der Interessenerhebung zur Erstel-lung des Lahnkonzeptes ein. Im Vorfeld haben acht Arbeitsgruppen, die die verschiedenen Interessen vertraten, im Rahmen von sogenannten Auftaktworkshops jeweils Zielpapiere erarbeitet. Diese wurden am 9. Juni erstmals öffentlich vorgestellt.

Trotz unterschiedlicher Interessenslagen der einzelnen Gruppen als auch von Teilneh-mern war schnell klar, dass alle Beteiligten

bemüht sind, einen konstruktiven Konsens für sämtliche Nutzungsinteressen an der Lahn zu finden. Die acht Arbeitsgruppen sowie an-wesende Vertreter der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen als auch des Bundes stellten ihre Ziele in moderierten Gesprächen vor. Dabei wurde klar, dass alle Interessensgruppen neben ihren einzelnen Zielen nur ein gemeinsames Vorgehen als sinnvollen Weg ansehen.Alle Beteiligten waren sich zudem einig, dass nur ein respektvoller Umgang miteinander und mit den Zielen der jeweils anderen Gesprächs-partner zu einem erfolgreichen Projektab-schluss führen wird. Voraussetzung hierfür ist, dass alle Interessensgruppen weiterhin im Gespräch bleiben und sich bewusst machen, dass zur Zielerreichung Kompromisse erfor-derlich sind, um letztendlich ein gemeinsam getragenes Gesamtergebnis mit maximalem politischen Gewicht zu erzielen für das dann auch die erforderlichen Geldmittel wahrschein-lich bereitgestellt werden.Den Verantwortlichen von Bund und Ländern ging es bei dieser Abschlussveranstaltung pri-mär darum, den politisch gegebenen Rahmen zu erläutern und ebenso Vertrauen zu gewin-nen und die Skepsis (das Ergebnis sei vorge-geben) abzubauen, die zu Beginn der Auftakt-workshops im Dezember 2017 spürbar war. Heiko Leuchs vom Referat für Raumordnung, Umwelt und Infrastruktur des DMYV sowie Anton Hagenkötter, 1. Vorsitzendes des Vereins

Prolahn e.V., erläuterten in einem moderierten Dialog sowie in Einzelgesprächen die Ziele der Arbeitsgruppe „Motorisierte Schifffahrt“. Deren Ziele lassen sich zwei Themenkomple-xen zuordnen. Dies betrifft zum einen den Erhalt der derzeitigen "Durchgängigkeit" sowie die Verbesserung der Infrastrukturen für die motorisierte Schifffahrt. Zum anderen ist das Erleben der Lahn in intakter Natur (auch bei erforderlichen Einschränkungen) und Umwelt ebenso Ziel für die motorisierte Schifffahrt. Insbesondere das zweite Thema sorgte für positive Verwunderung bei einigen Zuhörern, die hierbei mit mehr Widerspruch seitens der Motorbootfahrer gerechnet hätten.Nach der anschließenden Fragerunde und Dis-kussion in kleinen Gruppen wurde von jedem Vertreter der Arbeitsgruppen und den Abge-sandten von Bund und Ländern ein Statement zur Abschlussveranstaltung abgegeben.Mit den insgesamt positiven Erfahrungen des Abends kann nun hoffnungsvoll die zweite Phase des Projekts „LiLa Living Lahn“ ge-startet werden, in der alle Ergebnisse der Ab-schlussveranstaltung in einer Projektbeschrei-bung zusammen getragen werden sollen. Wie Herr Maltzan von der WSA Koblenz in seinem Schlussvortrag darlegte, soll dies bis zum Ende des kommenden Jahres vollständig erledigt sein. Sämtliche vorgestellten Ziele der acht Arbeitsgruppen, der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen sowie des Bundes sind ab sofort auf der Webseite www.lila-livinglahn.de ein-sehbar.

dem Wasser zu ihrem Startort nach Bremerhaven zurück. Die Teilneh-mer waren sich einig, eine solche Fahrt bei so schönem Wetter durch dieses Stück Natur hatte ihre Er-wartungen mehr als übertroffen.Auch die Großsegler wie z.B. die „Sedov“ und „Mir“ der russischen Marine machten neben vielen an-deren, wie z.B. das große Dampf-schiff „Wal“ dieses Fest zu einem besonderen maritimen Ereignis. Die Teilnehmer nahmen aktiv an den Attraktionen teil oder verfolg-ten vom Achterdeck ihrer Boote das Treiben an Land. Natürlich gab es am letzten Tag dieses Festes einen großen Flohmarkt, der wie immer das Interesse der Besucher auf sich zog.Der Höhepunkt des SeeStadt Festes war auch in diesem Jahr das ab-schließende Höhenfeuerwerk auf der Weser, welches sich nach unse-rem Eindruck jährlich steigert und sich noch prächtiger darstellte.Der Landesverband Motorboot-sport Niedersachsen freut sich, auch im nächsten Jahr wieder Gast auf diesem Fest sein zu dürfen und möchte sich an dieser Stelle bei der Stadt Bremerhaven und ihrer touristischen Abteilung, „Erleb-nis Bremerhaven“ im Namen der Skipper ganz herzlich bedanken. Text: Benno Wiemeyer

Der Hafen präsentiert sich zum SeeStadtFest von seiner besten Seite

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VerbandsNachrichten

Wettkampfrichterseminar in Hessen32 Teilnehmer aus den Mitgliedsvereinen des Hessischen Landesverbandes Motorbootsport (HELM) nahmen in diesem Jahr an zwei Wettkampfrichterausbildungen in Wies-baden und Kassel teil.

Vertreter von den HELM Mitglieds-vereinen wie dem Motorbootclub Delphin Klein-Auheim, Yachtclub

Darmstadt, Wiesbadener Yacht-Club, Motorbootclub Mittelrhein Wiesbaden, Sportbootclub Fulda, Yachtclub, Unter-main Raunheim und Motor-Yacht-Club Kassel konnte der 2. Vizepräsident und Geschäftsführer, Herr Karl Heinz Menges und der stellvertretende Vorsit-zende des Landesjugendvorstands, Herr Stefan Alter, begrüßen. Menges und Alter überzeugten mit praxisnaher Unterrichtsgestaltung sowie modernster Präsentationstechnik. Hierzu gehörten natürlich auch Video-aufnahmen vergangener Wettbewerbe, die ausgezeichnet dazu dienten auf Fehler hinzuweisen. Die Forderung der Fahrer und Vereine nach einheitlicher und zweifelsfreier Anwendung des Wett-kampfreglements für die Jugendmo-torbootmeisterschaften, aber auch die Vorgabe der Jugend des DMYV – bei überregionalen Wettkämpfen nur noch aktuell ausgebildete Wettkampfrichter zuzulassen – machten diese eingehende Schulung erforderlich. Nur so können eindeutige und für jeden nachvollziehbare und exakt dem Reglement entsprechenden Bewertun-gen weitestgehend garantiert werden. Nach kurzer Vorstellung der anwe-senden Teilnehmer führte Karl Heinz Menges in einem Tagesseminar durch die gesamte Problemstellung der Wett-kampfbewertung. Die Themen waren vorrangig die Funktion und Aufgaben des Wettkampfrichters (WKR), seine Stellung im Wettbewerb, das Profil eines WKR, die Wahrung der Neutrali-

tät und vor allem seine Verantwortung in den verschiedensten Einsatzberei-chen. Weitere Themen waren seine zielgerichtete Platzierung am Parcours, Bewertung der Fehler beim Durchfah-ren des Parcours, der Aufbau und die Überprüfung eines Wettkampfparcours, Knotenabnahme und last but not least, die Aufgabe der Begleitperson im Boot. Gerade bei diesen Themen konnte, an Hand von praktischen Beispielen aus vergangenen Veranstaltungen wie zum Beispiel der hessischen Jugendmeister-schaft, den angehenden Wettkampf-richtern viele Denkanstöße vermittelt werden, um vielleicht bereits begangene Fehler nicht zu wiederholen. Auch bei unseren angehenden Wettkampf-richtern war festzustellen, dass sich unsere Jugend im Verband auch hier-bei engagieren will. Viele ehemalige Fahrerinnen und Fahrer, als auch noch aktive Wettkampfteilnehmer an den Jugendmeisterschaften nahmen an den Seminaren teil und stellen sich zukünf-tig als WKR bei den Wettbewerben zur Verfügung. Wie bei allen Seminaren wurde auch hier die erforderliche Zeit für Diskus-sionen und Erfahrungsaustausch mit den Seminarleitern geboten. Die beiden Referenten wiesen auch stets darauf hin, im Rahmen der WKR-Tätigkeit immer zu bedenken: „wir arbeiten mit Kindern und Jugend-lichen zusammen“. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Karl Heinz Menges bei den Teilnehmern für ihre Bereitschaft zur Teilnahme an den Seminaren in Wiesbaden und Kassel. Text und Bilder: Gisela Menges

Wie hier in Kassel, fand auch in Wies-baden das Seminar gro-ßen Anklang

bLaues band von grünauGetreu dem Motto vom „Köpenicker Sommer“, „Köpenick macht Welle“, startete der Motorwassersportclub MC Grünau in Berlin-Schmöckwitz das „Blaue Band von Grünau“. Am Start waren 65 Bootsbesatzungen aus dem Dahme-Spree-Revier, die um Punkte für die Berliner Meisterschaft des Motor-yachtverband Berlin im Fahrtensport kämpften.

Auch der Bezirksbürgermeister Oliver Igel und die Bezirksstadträtin Cornelia Flader ließen es sich nicht nehmen, zu einer kleinen Stipp-

visite vorbeizukommen. Es galt eine festgelegte Strecke zurück zu legen, und unterwegs Objekte anhand von Bildern zu finden und auf einer Karte zu markieren. Nach der Zieldurchfahrt gab es noch ein Quiz zu absolvieren. Mit drei Treffern auf eine Torwand konnten noch Punkte für die Wertung zur Meisterschaft gesammelt werden.Großer Gewinner der Fahrt waren die Teilnehmer des MC Oberspree. Sie räumten die Plätze eins bis drei ab, gefolgt von den Crews vom MWSC 1190. Der Bezirksbürgermeister persönlich überreichte zusammen mit Christian Petersdorf, Präsident des Motoryachtverbands Berlin, die Pokale an die Gewinner. Eine zünftige WM-Party rundete im Anschluss daran die Veranstaltung ab. Text: Uwe Springborn

Begegnung auf dem Oder-Spree-Kanal bei km 47

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Zwischenbilanz

vier präsid iumsmitgLieder nach e inem Jahr im amtAm 16. Juni fand in der Geschäftsstelle des Deutschen Motoryachtverbands in Duisburg die Präsidiums-sitzung statt. Für vier der Präsidiumsmitglieder war die Sitzung auch Anlass, auf ihr erstes Jahr als Teil des DMYV-Gremiums zurück zu blicken.

Beim Verbandstag 2017 wurden Gisbert König als 1. Vizepräsident, Uwe Töben als 2. Vizepräsident und Schatzmeister

sowie Helmut von Veen und Sven Greif als Beisitzer neu ins Präsidium gewählt. Jedes der Ämter bringt seine eigenen Heraus-forderungen und Themenschwerpunkte mit sich und jeder Amtsinhaber ging im ver-gangenen Jahr mit vollem Elan an die neu an ihn gestellten Aufgaben.Hier geben die vier „neuen“ des Präsidiums ihre persönliche Einschätzung auf die Frage:Was sehen Sie zukünftig als wichtigste Her-ausforderung in Ihrem Fachbereich und was wünschen Sie sich in der Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und Vereinen?

Gisbert König, 1. Vizepräsident und zu-ständig für Marketing: „Insbesondere die funktionierende und zeit-gemäße Kommunikation auf allen Ebenen des Verbandes ist eine wichtige Herausfor-derung, der wir uns stellen müssen. Ich wünsche mir einen konstruktiven und re-gelmäßigen Austausch zwischen den Presse-

und Marketingbeauftragten der Vereine, der Landesverbände und des DMYV. Darin liegt der Schlüssel für die zukunftsfähige Kommunikation des Deutschen Motoryacht-verbandes. Die Marke ‚DMYV‘ soll durch unser gemeinsames Wirken positiv von den Vereinen und Mitgliedern des motorisierten Wassersports wahrgenommen werden.“

Sven Greif, zuständig für Sportbootver-einigung (SBV) im DMYV:„Wassersport ist einer der schönsten und vielfältigsten Sportarten überhaupt und wir Sportbootfahrer sind ein wichtiger Teil davon. Mein Ziel ist es, Seemannschaft und Zusammenhalt unter allen Wassersport-lern zu stärken. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam maritime Traditionen erhalten und aktiv den Nachwuchs fördern, denn das bedeutet in die Zukunft unseres Sportes zu investieren.“

Helmut von Veen, zuständig für Raum-ordnung, Infrastruktur, Umwelt:„Ich setze mich für Gesundheits-, Freizeit-, Tourismus- und Wirtschaftsentwicklungs-

funktion der deutschen Wasserstraßen ein und arbeite dabei eng mit anderen Wasser-sportverbänden zusammen. Die Berück-sichtigung von Natur- und Umweltschutz spielen für intakte Wasserstraßen dabei eine zentrale Rolle. Ich würde mir wünschen, wenn die Vereine und Landesverbände Entwicklungen in ihren Revieren bzw. an ihren Wasserstraßen weiter aktiv und auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung mitgestalten. Bei Bedarf bietet der Deut-sche Motoryachtverband hierfür auch seine Unterstützung an.“

Uwe Töben, 2. Vizepräsident und zustän-dig für Finanzwesen:„Ich setze auf das Fortführen der kontinu-ierlichen, transparenten und umsichtigen Finanztätigkeit des DMYV. Investitionen sind wichtig, müssen aber stets zukunfts-orientierten Zwecken wie der Jugendarbeit und dem Breitensport dienen. Das dies auch weiterhin in den Landesverbänden und im Deutschen Motoryachtverband so umgesetzt wird, ist mein Ziel.“

Gisbert König Uwe TöbenHelmut von VeenSven Greif

www.dmyv.de

• Die Leinen von Boot zu Boot IN Fahrtrichtung so stramm aber dennoch so lange wie möglich – z.B. über Kreuz, Vorspring, Achterspring.

• Bei annährend gleich langen Booten, und die Leinen QUER zur Fahrtrichtung: – um das Boot parallel an der Seite zu halten, Leinen nicht

zu stramm und auch so lange wie möglich, – so könnte es sein, dass alle Klampen unversehrt bleiben,

auch wenn „Wellenmacher“ unterwegs sind.

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VerbandsNachrichten

Ein persönlicher Bericht

Wenn eine Ausfahrt zum Rettungsmanöver wirdDas lange Wochenende nach Christi Himmelfahrt wollten wir mal wieder im Rheingau verbringen. Nach der ersten Nacht in Lampertheim, ging es am Samstag in gemütlicher Fahrt den Rhein runter. Mit dem Ziel, Schierstein anzulaufen oder ganz entspannt in der Mariannen Au vor Anker zu gehen - das wollten wir spontan entscheiden.

Bei gemütlicher Fahrt hielten wir Ausschau, als wir ca. 10 km weit voraus vor Oppen-

heim ein anscheinend manö-vrierunfähiges Sportboot nahe am linken Ufer sichteten. Der Blick durch das Fernglas ver-hieß nichts Gutes: Wir sahen gerade noch, zwei Personen von der Badeplattform ins Wasser springen und sich ans nahe Ufer retteten. Das Boot trieb danach besatzungslos den Rhein runter. Folglich: „Hebel auf den Tisch!“ – was mit unserem Motorsegler immer noch ein paar Minuten mehr bedeutet, bis wir dort sind.In der Zwischenzeit schon mal die Schleppleine gerichtet, Fender ausgebracht und gehofft, dass das havarierte Boot nicht noch näher ans Ufer treibt. Auf-stoppen an der Unfallstelle (auf Höhe der Personen an Land) um zu erfahren, was passiert war und ob wir helfen können. Durch Zurufen erfuhren wir, dass niemand verletzt ist, das Boot aber vermutlich untergeht, da es stark Wasser nimmt. Alle Lenzpumpen waren eingeschal-tet, was aber nicht reichen würde. Kurz entschlossen boten wir den Versuch an, das immer-hin noch schwimmende Boot nach Oppenheim zu schleppen. Den dortigen Hafen machten wir mit den Bootsbesitzern als Treffpunkt aus.Nach einer ersten kurzen Ana-lyse der Situation mussten wir den Plan verwerfen, in den Schlepp zu gehen und nahmen das Boot an unsere Steuer-bordseite. Gut, dass die Fender vorsorglich schon ausgebracht waren, denn viel Zeit blieb nicht. Es ist gar nicht so ein-fach, einen Havaristen ohne Be-satzung – dafür mit versenkten Klampen längsseits zu nehmen

– vor allem wenn man nahe am Ufer manövrieren muss!Wir brachten die rote Flagge aus und nahmen vorsich-tig Fahrt auf. Bei Blick ins havarierte Boot war deutlich zu erkennen, wie das wie das Wasser (inzwischen ca. 40cm) weiter stieg. Jetzt war klar: So bringen wir das Boot nicht in den immer noch 7 km entfern-ten Hafen Oppenheim. Auch der Erfelder Altrhein Steuer-bord voraus macht auch keinen Sinn, da die Wassersportvereine viel zu weit hinten im Altrhein liegen und der Umweltschaden beim Sinken des Bootes dort sicherlich größer wäre! Aber jetzt aufgeben? Nein, auf keinen Fall, nicht solange es noch schwimmt, lautete die Devise.Wir setzten einen Notruf über Funk ab und bastelten zeit-gleich an einer zusätzlichen Lenzeinrichtung. Dazu bauten wir unsere größte Lenzpumpe aus, schlossen ein provisorisches Verlängerungskabel an und der Staubsaugerschlauch eignete sich perfekt als Ablaufschlauch. Jetzt schnell noch die ganze Installa-tion ins havarierte Boot schaffen und hoffen, dass es reicht, um einen weiteren Wasseranstieg zu verhindern. Der kräftige Strahl

aus dem über Bord gehängten Staubsaugerschlauch machte Hoffnung, dennoch versuchten wir weiter, ein Boot der Wasser-schutzpolizei oder der Feuer-wehr über Funk zu informieren. Erst durch einen Telefonanruf erreichten wir die Wasserschutz-polizei und schilderten die Situa-tion und unser Vorhaben. Allmählich entspannte sich die Lage – wir hatten alles getan, was auf die Schnelle getan werden konnte, der Wasserstand im havarierten Boot sank leicht und wir waren wieder guter Dinge, das Boot doch noch schwimmend in den Hafen zu bringen. Die Klampen (sogar die versenkbaren) hatten alle

Wellen überstanden und wir konnten schließlich das Boot im Oppenheimer Hafen – ohne den geringsten Kratzer vom Schleppen – an einen soliden Steiger des WSA legen. Die vier Lenzpumpen vom havarierten Boot sowie unsere umgebaute Hauptlenzpumpe konnten zwar den Wassereinbruch für den Moment bewältigen, dennoch waren wir heilfroh, als das Dienstboot der WSP Mainz bei uns längsseits ging und wir die Verantwortung übergeben konnten. Kurze Zeit später traf auch die Feuerwehr mit großen Pumpen ein und so war der Havarist schnell gelenzt. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Schiffsführern bedanken, die unsere unmiss-verständliche Lage durch die rote Notflagge erkannten und uns entsprechend vorsichtig begegnet sind, was leider keine Selbstverständlichkeit war. Nach dieser aufregenden aber erfolgreichen Bergungsaktion konnten wir unsere Fahrt ent-spannt weiter führen.

Text und Bild: Dorothea und Wolfgang Krämer

Sichere Ankunft im Oppenheimer Hafen nach spannendem Abschleppmanöver

Tipps zum längs - seits Schleppen:

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eba-generaLversammLung in gentFür die 26 europäischen Mitgliedsverbände der European Boating Association (EBA) fand am 20. und 21. April die Generalversammlung in Gent statt, um die internationale politische und rechtliche Situ-ation für die Freizeitschifffahrt auf europäischen Wasserstraßen und Seegewässern zu erörtern, zu dis-kutieren und gemeinsame Schritte zu beschließen.

Während der einführen-den internen Diskussion über die Reaktion der

einzelnen Verbände auf die gesellschaftlichen Veränderun-gen, konnte der DMYV seine Sportbootvereinigung als gutes Beispiel für einen zeitgemäßen „virtuellen“ Verein, der auch Bootssportler einbeziehe die wenig Interesse an klassischem Vereinsleben haben, vorstellen. Dieses Prinzip ist in anderen Europäischen Verbänden bisher kaum verbreitet und fand ent-sprechend großes Interesse. In der Erörterung um Rechts-angelegenheit war neben der dänischen Neuregelung der Haftpflichtversicherung (siehe WasserSport, Ausgabe Juni 2018) auch die Attest-Pflicht ein wichtiges Thema. So war bisher nur bekannt, dass die Attest-Pflicht für Boote über einer Länge von 20 m gilt. Das seit zehn Jahren gültige zweite

Kriterium, die 100 m³ Volumen-grenze, wurde allerdings kaum berücksichtigt. Doch gerade mit der Erweiterung der deutschen Sportbootführerscheine auf 20 m kann dieses Kriterium nunmehr relevant werden. Wer ohne diese Information jetzt zum Beispiel ein neues Boot mit 18 m Länge, 5 m Breite und 1,2 m Tiefgang erwirbt, wird mit seinem Boot bei einem Volumen von 108 m³ auch unter 20 m Länge überra-schend Attest-pflichtig. Da diese Volumenformel nur für Güter- und Fahrgastschiffe sinnvoll ist, nicht jedoch für Sportboote, bereitet die EBA eine Aktion bei der EU vor, um den Änderungs-prozess für die jetzige Vorschrift in Gang zu setzen.Im Bereich Umwelt standen unter anderem die Anti-Fouling Thematik und der Umgang mit Abfällen auf der Agenda. Beim Anti-Fouling wurden die Er-gebnisse einer Umfrage unter

schwedischer Leitung vorge-stellt. Die Dis kussion über die bereits vorliegende Antworten zeigte, dass in den meisten euro-päischen Staaten die nationalen den EU-Regelungen folgen, während in Schweden neue Bio-zid-haltige Anti-Foulinganstri-che auf Bootsrümpfen nunmehr im ganzen Land verboten sind und in einer Übergangszeit nur noch im Bestand geduldet werden. Durch die Übergangs-regelung werden auch deutsche Bootsfahrer mit Biozid-haltigen Anstrichen in den nächsten Jah-ren in schwedischen Gewässern noch keine Probleme mit Be-hörden bekommen. Angesichts der gravierenden Abfallprob-leme in den Weltmeeren wird die EU im Frühjahr 2018 den Entwurf einer Vorschrift zur Annahmepflicht von Abfällen in Häfen veröffentlichen, so dass nur Abfall-freie Schiffe europä-ische Häfen verlassen dürfen.

Da im vorliegenden Entwurf auch Clubhäfen davon erfasst sind, soll die Vorschrift durch eine entsprechende EBA-Betei-ligung noch geändert werden.Was das Themengebiet Touris-mus betrifft, waren vor allem die Auswirkungen des Brexit auf den Wassersport Gegenstand der Diskussion. Mit dem wahr-scheinlichen Austritt der Briten aus der Zollunion werden auch die Gewässer zwischen EU und Großbritannien zur EU-Außen-grenze. Skipper müssten dann stets Personalpapiere sowie Zoll- und Steuerbescheinigungen bei sich tragen. Die EBA wird im Interesse eines möglichst unbe-hinderten Bootsverkehrs einen Brief an den EU-Chefunter-händler für den Brexit und an das EU-Parlament senden und darin auf mögliche Folgen für die europä ischen Bootsfahrer hinweisen. Text: Dieter Haendel

Schwitzen für den sportlichen Sieg im Motorwassersport, das ist hartes und ehrgeiziges Training unter nicht immer leichten Randbedingungen. Der sächsische Traditionssport mit all seinen

Idealen und erreichten Zielen ist ein einzigartiges Aushängeschild für Sachsen.Ganz klar und treu diesem Motto gingen sächsische Nachwuchs-sportler am 2. und 3. Juni um den heiß begehrten Jugend-Sachsen-pokal wieder an den Start.Nach Qualifikation zur Clubmeisterschaft standen acht Teilnehmer für die Landesmeisterschaft im Sportbootslalom in zwei Klassen

M3 und M5 sowie die Teilnehmer in der Klasse MS11 fest. Diese Sportler kämpften im Dresdner Al-berthafen um den Titel Sächsischer

Landesmeister 2018. Mit am Wettkampfort waren auch Eltern und Großeltern der Teilnehmer, die begeistert das Geschehen ihrer jüngsten verfolgten.Das Team der Motorbootjugend des DMYV-Landesverband Sachsen gratuliert und wünscht viel Erfolg im September zur Deutschen Meisterschaft.

Jugend-Sachsenpokal 2018Sportbootklasse M3 M5 MS11

Pokalsieger Dean Greif John Greif Lukas Walter2. Platz Clemens Wagner Justus Birke Justus Birke3. Platz Ben Liedtke Lukas Walter John Greif

Auch in der Klasse MS11 lieferten sich die Jugendlichen spannende Wettkämpfe

Jugend-Sachsenpokal 2018