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One size fits all?“„One size fits all?Zur Übertragbarkeit von Kompetenzmodellen – Worauf gilt es im

internationalen Talent Management zu achten?

Workshop Neujahresimpuls 2015

Kompetenzmodelle im Internationalen Personalmanagement, © interpool Personal GmbH

In welchem Kontext verwenden wir Kompetenzmodelle?

Das Ziel von Kompetenzmodellen: Einen ganzheitlichen Rahmen bilden zur Ausrichtung und Steuerung aller HR Aktivitäten, dabei ASA-Prinzip

t i kentgegenwirken

Leistungsbasiert: Welche Kompetenzen machen uns (bislang) erfolgreich?Leistungsbasiert: Welche Kompetenzen machen uns (bislang) erfolgreich? Make or Buy?

Strategiebasiert: Welche Kompetenzen werden wir benötigen um unsereStrategiebasiert: Welche Kompetenzen werden wir benötigen, um unsere strategischen Ziele in der Zukunft zu erreichen?

Wertebasiert: Welche Werte und Haltungen zeichnen uns aus? Was ist unsereWertebasiert: Welche Werte und Haltungen zeichnen uns aus? Was ist unsere „Employer Value Proposition“?


Beispiele für Kompetenzmodelle


Die Ähnlichkeitsfalle

Warum funktionieren oft Dinge woanders nicht, die bei uns gut funktionieren, g gobwohl doch alles so ähnlich aussieht?“

Teile oder einzelne Elemente sind über Sinnesorgane wahrnehmbar

KleidungWeil im Sichtbaren Bereich alles

ähnlich aussieht, … wird die (zum Teil unbewusste)

Schlussfolgering gezogen, das SpracheGesten

Sc uss o ge g ge oge , daswichtige werte Regeln und

Normen „ähnlich sind

Der größte Teil ist nicht direkt wahrnehmbar, hierzu gehören

Werte Normen undBedeutungen

Werte Normen und Glaubenssätze einer Kultur

WerteSelbstverständnis

NormenGlauben

Id l i


Ideologie

Kultur-Typenmodell nach Lewis


Interkulturelle Übertragbarkeit von Kompetenzmodellen

Was sind eigentlich Kompetenzen?

p


Interkulturelle Übertragbarkeit von Kompetenzmodellenp

Kultur spielt eine Rolle auf der Ebene…

I. …des Kompetenzverständnisses an sich

II d A hl d K tII. …der Auswahl der Kompetenzen

III. …der Auswahl der Verhaltensanker

IV. …der Interpretation der Verhaltensanker

V. …Implementierung in den T ht ll h ftTochtergesellschaften


Interkulturelle Übertragbarkeit von Kompetenzmodellen

Zur kulturell geprägten Bewertung von Kompetenzen:

p

Wie unterschiedlich werden Kompetenzen kulturell interpretiert?

I. Konfliktfähigkeit

II TeamfähigkeitII. Teamfähigkeit

III. Ehrlichkeit andere Bedeutung in FRA und UK

IV. Kritikfähigkeit

V. Out of the box thinking

schwierig in USA

Japan: „Der Nagel der heraussteht, wird g

VI. Effizient kommunizieren

p „ g ,eingeschlagen“


Operationalisierung der Kompetenz:

„Effektiv Kommunizieren“

- Spricht deutlich, flüssig und verständlich.p g- Antwortet differenziert und präzise.- Stellt die eigenen Überlegungen prägnant und pointiert dar.- Gewinnt seinen/ihren Gesprächspartner auch auf der persönlichen

Ebene- Vermittelt Inhalte konsistent und relevant- Argumentiert objektiv und schlüssig

ü- Nutzt Fakten und rationale Argumente um zu überzeugen und zu beeinflussen

- Benennt eigene Position und Meinungen klar, offen und aufrichtigHö t kti d f t h b i hti t d d- Hört aktiv zu und fragt nach, ob es richtig verstanden wurde

(Verhaltensanker aus verschiedenen Kompetenzmodellen)


Aufgabe:

Beschreiben Sie Verhaltensanker, woran die Kompetenz „Führung / Initiative“ festgemacht werden könnte

Durch welches Verhalten zeigt ein Mensch Führungsstärke, um Themen voran zu bringen?


Wie werden kulturspezifische Verhaltensanker beschrieben?

Zur kulturell geprägten Operationalisierung von Kompetenzen:

beschrieben?

aus verschiedenen Kompetenzmodellen zu Führung/Initiative:

g p g p g p

- vermeidet und reduziert „Bürokratie“ und strebt nach Kürze, Einfachheit und Klarheit

- versteht und nutzt Geschwindigkeit als Wettbewerbsvorteil

- hat einen unstillbaren Hunger nach Erfolgen und Ergebnissen

- entscheidet schnell und ohne Zögern – aber auf der Basis der erforderlichen Fakten

- implementiert getroffene Entscheidungen selbstbewusst; zeigt Mut, di U t htwenn es um die Umsetzung geht


Kompetenzmodelle sind (dennoch) interkulturell übertragbar, wenn…

kultursensible am Ziel der Kompetenz orientierte…. kultursensible, am Ziel der Kompetenz orientierte Operationalisierungen hinterlegt werden


Kompetenzmodelle sind (dennoch) interkulturell übertragbar, wenn…

I kultursensible am Ziel der Kompetenz orientierteI. …. kultursensible, am Ziel der Kompetenz orientierte Operationalisierungen hinterlegt werden

z B Effektiv kommunizieren“z.B. „Effektiv kommunizieren“- Spricht so, dass Adressaten ihn/sie verstehen- Bemerkt es, wenn die Antwort nicht den Erwartungen entspricht, und versucht g p

zu korrigieren- Kann die Perspektive wechseln, sich in andere hineinversetzen- Kann sein/ihr Kommunikationsverhalten anpassen- Ist sich bewusst, dass es unterschiedliche Kommunikationsstile gibt- Wechselt auf die Metaebene, wenn es zu Missverständnissen kommt- Zeigt Verständnis, Wertschätzung für Gesprächspartner- Kommuniziert lösungsorientiert, sucht Verständnis herzustellen- Kann Vertrauen herstellen, z.B. durch Humor, non-verbale Signale oder

Rückfragen


Weitere Standards und Erfolgsfaktoreng

…. der Umgang mit und die Wertschätzung für Vielfalt gehört zwingend in das Kompetenzmodell jeder Organisation, nicht nur (aber erst recht) wenn diese international operiert.p

… das Kompetenzmodell sollte jeweils für die Personalauswahl und für diePersonalentwicklung unterschiedlich operationalisiert werden da in der PEPersonalentwicklung unterschiedlich operationalisiert werden, da in der PE eine ganz andere „diagnostische Grundlage“ zur Verfügung steht.

trauen Sie sich über ihr Kompetenzmodell und die diesem zugrunde liegenden… trauen Sie sich, über ihr Kompetenzmodell und die diesem zugrunde liegenden Ziele in einen offenen Dialog zu treten. Erst dann kann es seine ganze Kraft und Wirkung als Steuerungsinstrument für Führung und HR entfalten


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