Ost 2013-03 TS Gebietsteile - tanzsport.de · na Franke (Rot-Gold) als mittanzende Sie-ger über...

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2013 3 Berlin [LTV Berlin] Brandenburg [LTV Br] Sachsen [LTVS] Sachsen-Anhalt [TVSA] Thüringen [TTSV] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Ost Rekord- beteiligung beim TSC Synchron Chemnitz Berlin Neujahrs- und andere Pokale AufTakt zum WM-Jahr Winter Dance Festival Die Liga der B-Städte Sachsen Weihnachtsturnier in Dresden Neujahrsturnier in Chemnitz Sachsen-Anhalt 24 Turniere in Halle Thüringen Rock’n’Roll in Eisenach Thüringer Tanzsporttage Impressum Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportverbände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsportver- bandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V., LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jährlich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Sibylle Hänchen Brandenburg: Jörg Schröder Sachsen: Heike Herzberg Sachsen-Anhalt: Jette Schimmel Thüringen: Iris Pohl. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: TSC Synchron Chemnitz

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20133Berlin [LTV Berlin] Brandenburg [LTV Br] Sachsen [LTVS] Sachsen-Anhalt [TVSA] Thüringen [TTSV]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Ost

Rekord-beteiligung beim TSC Synchron Chemnitz

BerlinNeujahrs- und anderePokaleAufTakt zum WM-JahrWinter Dance FestivalDie Liga der B-StädteSachsenWeihnachtsturnier in DresdenNeujahrsturnier in ChemnitzSachsen-Anhalt24 Turniere in HalleThüringenRock’n’Roll in EisenachThüringer TanzsporttageImpressum Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportverbände Berlin,Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhaltund des Thüringischen Tanzsportver-bandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V., LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V.,LTV Sachsen-Anhalt e.V., ThüringischerTanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jährlich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:Berlin: Sibylle HänchenBrandenburg: Jörg SchröderSachsen: Heike HerzbergSachsen-Anhalt: Jette Schimmel Thüringen: Iris Pohl. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: TSC Synchron Chemnitz

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Berlin

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Alle Fotos: René Bolcz

Standard im Spiegelsaal…

Nach der Premiere im Vorjahr veran-stalteten Tanz Akademie und TC Blau Goldim VfL Tegel am 5. Januar ein Neujahrspo-kalturnier in der Standardsektion fürHauptgruppen-, Hauptgruppen II- und Se-niorenpaare der A- und S-Klassen. Bis aufdie S-Klasse der jüngsten Senioren fandenalle Turniere statt und boten 71 Paaren aussieben Bundesländern den tänzerischenStart ins neue Jahr. Bereits zum ersten Tur-nier waren viele Zuschauer gekommenund sorgten für gute Stimmung, die imLaufe des Tages immer weiter zunahm,denn nach und nach füllte sich der sehrfestlich geschmückte Saal bis auf den letz-ten Platz.

Mit Beginn eines neuen Jahres siehtman „neue Gesichter“ in den jeweiligen Al-tersklassen. Den perfekten „Seniorenein-stieg“ hatten Tilo Zepernick/Fatma Bahal-wan (Blau-Silber Berlin TSC), die die Senio- ren I A gewannen. Den höchsten Anteil an

auswärtigen Paaren gab es in der SeniorenII S. Hier starteten sechs Paare aus vier Bun-desländern; auf dem Siegertreppchen wa-ren drei Länder vertreten. Den Neujahrspo-kal nahmen, gerade in die Senioren II ge-wechselt, Heinz-Gerd Stratmann/Dr. Susan-ne Stratmann (Turniertanz im OstseestanzGreifswald) mit nach Hause. Platz zwei si-cherten sich die Berliner an Dirk Sieb-mann/Sylke Siebmann (TTK Am Bürger-park) vor Peter Helmer/Karola Helmer (TCRot-Weiß Leipzig).

Spannend das Turnier der Senioren III.Nach vier Tänzen stand es zwischen HeinerWeimer/Elfi Weimer (TSA d. VfL Wolfsburg)und Stephan Vogel/Ute Retzlaff (TTC Carat)pari. Der letzte Tanz und damit der Siegging an die Wolfsburger.

Noch enger ging es bei den SeniorenIV S zu. Nach fünf Tänzen gleich auf Her-mann Weiffenbach/Sonnhild Weiffenbach(Askania-TSC Berlin) und Dr. Marcel Erné/Birgit Suhr-Erné (TTC Gelb-Weiß Hannover).

Nach Anwendung der Regel 11 des Majori-tätssystems fiel das Ergebnis zugunstenvon Dr. Marcel Erné/Birgit Suhr-Erné aus.

Die Höhepunkte des Tages waren dieTurniere der Hauptgruppe und der Haupt-gruppe II. Die Hauptgruppe II S dominier-ten die Zweitplatzierten des Deutschland-pokals Fabian Wendt/Anne Steinmann (TCSpree Athen), die alle Einsen erhielten.

Nicht umsonst sagt ein Sprichwort„Das Beste kommt zum Schluss!“ SechsPaare tanzten in der Hauptgruppe S umden Neujahrspokal und die ausgelobtenTrainingskostenzuschüsse mit dem Höchst-betrag von 400 Euro für die Sieger. DieViert- bis Sechstplatzierten nahmen nochje 100 Euro mit nach Hause. Kein Weg führ-te an den Neunten der deutschen Ranglis-te, Michael Wenger/Jekaterina Peredereje-va (TSA im VfL Pinneberg), vorbei. Die Wer-tungsrichter zeigten ihnen alle Bestwertun-gen.

Die Plätze vier bis sechs waren klar ver-teilt. Hier freuten sich Niels Hoppe/Annale-

Neujahrs- und andere Pokale

Standardturniere um die Neujahrspokale,Standard und Latein für die D-Klassen

Heinz-Gerd und Dr. Susanne Stratmann, Senioren II S.

Fabian Wendt/Anne Steinmann,Hauptgruppe II S.

Tilo Zepernick/Fatma Bahalwan, Senioren I A.

na Franke (Rot-Gold) als mittanzende Sie-ger über ein Pünktchen, das sie aus der S-Klasse mitnehmen konnten. Bei der Verga-be der weiteren Treppchenplätze Siegerswurde es noch einmal spannend. Zunächsteinmal vorgelegt, das heißt Walzer undTango gewonnen, haben Martin Schmiel/Sophie Hertel (TTK Am Bürgerpark). FabianWendt/Anne Steinmann (TC Spree Athen)legten im Wiener Walzer und Slow Foxnach. Gleichstand also vor dem letztenTanz. Diesen entschieden mit einer Zweimehr Fabian und Anne für sich.

Im Rahmen der Veranstaltung über-reichte LTV-Präsident Thomas Wehling dasDeutsche Tanzturnierabzeichen in Gold anManuela Schulze/Ulrich Lindecke. Ertanzthatten sich die beiden die 50 gewonnen S-Turniere bereits Ende 2011 (siehe BerichtTanzjournal Oktober 2011). Wegen Verlet-zung sind sie seitdem auf „Eis“ gelegt, wes-halb der passende Rahmen für eine solcheEhrung bisher nicht gefunden werdenkonnte. Die Tanzschuhe ganz an den Nagelzu hängen kommt für die beiden nicht inFrage, dafür sind sie dem Tanzsport zu sehrverfallen. Inzwischen trainiert Ulrich lang-sam wieder und hofft, bald mit seiner Part-nerin ins Turniergeschehen zurück zu keh-ren. Einen kleinen Einblick in ihr Könnenzeigten sie bei einem Ehrentanz aufWunsch von Thomas Wehling mit einemWaltz. Unter Dauerapplaus und StandingOvation begeisterten sie – trotz turnier-tanztechnisch engem Kleid – die Anwesen-den in ihrem Heimverein.

Annelie Frerix/Sibylle Hänchen

…und am Dreikönigstag

Gänsebraten, Raclette, Lebkuchen…was mampft man nicht alles zwischenWeihnachten und Neujahr in sich hinein.„Nach dem Essen sollst du ruh’n oder tau-send Schritte tun,“ pflegte meine Oma dieszu kommentieren. Wer gleich zu Beginndes Jahres das Parkett stürmen wollte, wargewiss mit dem zweiten Teil dieses Spruchsbesser beraten. Viele Standardpaare zeig-ten sich tatsächlich am Dreikönigstag beimTanzsportzentrum Blau-Gold ambitioniert.Ganz gemütlich erst um 11.30 Uhr stellteTurnierleiter Gerrit Horstmann den nochwenigen Zuschauern vier Paare der Haupt-gruppe II C vor. Die Schar der Wertungsrich-ter, nämlich sieben, nahm sich demgegen-über etwas dominant aus. Aber da manden C-Wertungsrichtern möglichst viel Ge-legenheit zum Werten geben möchte, durf-ten sich die Herren Gleske und Schmiel denHerren Kahl, Klingenberg, Schulz, Stiegertund Unger hinzugesellen; woraus mannicht schließen möge, dass am 6. Januarnur männliche Wesen zum Werten zugelas-sen gewesen wären. Über die Verteilungder Plätze war man sich kolossal einig. Sosehr, dass in Tango und Quick sogar sämtli-che Wertungen identisch ausfielen. Die kla-ren Sieger Falko Thorsten Schulz/ArianeMeiselbach (Blau-Silber Berlin TSC) durftensich vor Andras Hofmann/Dagmar Breden-bröker vom selben Verein und MarcelJurk/Claudia Haas (TTK am Bürgerpark)über die Pokale freuen.

In der Hauptgruppe D bemühten sichsieben Teams um die Trophäen und fandensich nach einer Vorrunde dank Punktgleich-heit auf den hinteren Rängen sämtlich im

Finale wieder. Nun war’s vorbei mit der Ei-nigkeit, und die Wertungsrichter wertetenfröhlich zwischen eins und sieben durchei-nander. Nach drei Tänzen kristallisiertensich Mike-Jeffrey und Jennifer Gellert (TTCCarat) vor Marco Lisicki/Iryna Trodsyuk (TCBrillant) als Gewinner heraus. Die Siegerdieser sowie die der Hauptgruppe II C füll-ten das Starterfeld der Hauptgruppe C aufacht auf. Auch ein Jugendpaar trat an, dennseit 1. Januar dürfen die Jugendlichen nichtnur in den höchsten Klassen bei den Er-wachsenen mitstarten – eine gute Idee, umvielleicht wieder größere Startfelder zu er-zielen. Im sechspaarigen Finale machtenSchulz/Meiselbach dort weiter, wo sie inder „älteren“ Startgruppe aufgehört hatten,

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Gerrit Horstmann, Turnierleiter am Sonntag.

Turnierleiterin am Samstag: Juliane Schnur.

Niels Hoppe/Annalena Franke, Hauptgruppe A.Michael Wenger/Jekaterina Peredere-

jeva, Hauptgruppe S.

Das Deutsche Tanzturnierabzeichen in Gold für Ulrich Lindecke und ManuelaSchulze, überreicht von Thomas Wehling (links).

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Alle Fotos: René Bolcz.

nämlich beim Sammeln von Einsen. SiegNummer zwei war fällig vor den Jugendli-chen Lucien Sankowsky/Clara Hendel vomveranstaltenden Club.

Die inzwischen zahlreich gewordenenZuschauer staunten nicht schlecht, als Fal-ko Thorsten und Ariane anschließend diedreipaarige Klasse Hauptgruppe II B mit gu-ter Basic für sich entschieden. Drei Siege aneinem Tag dürften eher selten sein. Auf dieHauptgruppe II A verzichteten sie, so dasses hier bei fünf Paaren blieb. Die ersten bei-den Tänze gingen an Martin Lutz/SabineMeusel (1. TSC Frankfurt/Oder), ein eher

kleingewachsenes, flinkes Paar. Wiener Wal-zer und Slow hingegen entschieden Chris-toph Buchholz/Stefanie Dyka (AhornclubTSA im PSV Berlin) für sich, eher groß ge-wachsen, mit entsprechend weiten, ele-ganten Bewegungen. 2:2, da kam Span-nung auf! Zwei höchst unterschiedlicheStilrichtungen; Christoph und Stefaniewussten im Quick zu überzeugen und durf-ten die Pokale einheimsen. Rang drei bliebfür Dominic Thutewohl/Anja Munk (TSCLeipzig).

In der achtpaarigen Hauptgruppe Bkonnte wieder eine „echte“ Vorrunde

durchgeführt werden. Im sechspaarigen Fi-nale hielt sich die Einigkeit der inzwischennur noch fünf Wertungsrichter in Grenzen.Es gewannen Anthony Schulz/Nina Brosziovor Friedrich Ueberreiter/Nikola Tomkow(beide vom Veranstalter) sowie Yaman Ak-kus/Janina Hartmann (Blau-Silber Berlin ).

Die zwar mengenmäßig weniger, aberakustisch lauter gewordenen Fans durftenin der abschließenden Hauptgruppe A wie-derum sechs Teams bejubeln. Die HerrenJuroren mussten sich nicht sonderlich quä-len, zu eindeutig waren hier die Plätze einsfür Axel Molle/Julia Wagner (Blau-Silber

Axel Molle/Julia Wagner, Hauptgruppe A.

Anthony Schulz/Nina Broszio, Hauptgruppe B.

Christoph Buchholz/Stefanie Dyka,Hauptgruppe II A.

Mike-Jeffrey und Jennifer Gellert,Hauptgruppe D.

Falko Thorsten Schulz/Ariane Meisel-bach (Hauptgruppe II C und B, Hauptgruppe C).

Ariane Meiselbach (links stehend, mitHelferinnen) versucht, die vielen ge-wonnen Pokale transportsicher zuverpacken.

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Berlin TSC), zwei für Niels Hoppe/AnnalenaFranke (Rot-Gold Berlin) und drei für das Ju-gendpaar Calvin Strauß/Darleen Pints vomVeranstalter zu benoten.

Pünktlich kurz nach 17 Uhr endete einerfreuliches Turnier; alle, die aktiv teilge-nommen haben, konnten gleich ein paarWeihnachtskalorien in Tegel lassen.

Ellen Schrader-Stiegert

D-Klasse

Zu Jahresbeginn findet der D-Klassen-pokal des TC Brillant statt, ein Turnier für dieEinsteiger in verschiedenen Altersgruppen.Drei Paare waren gleich zweimal erfolg-reich und nahmen je zwei Pokalsets mitnach Hause. Neu im Programm waren dieTurniere der Kinder I/II in beiden Sektionen;wurden insgesamt 14 Turniere in den Räu-men des TC Brillant angeboten. Mehr als100 Startmeldungen, viele davon bei denSenioren, ließen das Ganze mit neun Stun-den zu einer Mammutveranstaltung wer-den, die erst um 22 Uhr beendet war.

Der Zeitplan, der eine Schachtelungverschiedener Turniere vorsah, bedeutetezwar weniger Pausen für Turnierleiter undWertungsrichter, jedoch konnten so die un-terschiedlichen Altersgruppen jeweils vonden Schlachtenbummlern der anderenprofitieren.

Den Anfang machten die Kinderpaare.Als wahre Allrounder präsentierten sich Ar-tur Chaustov/Polina Voskresenskaya (OTKSchwarz-Weiß), die erst das Standardfeld

(fünf Paare) und dann das 12paarige La-teinfeld dominierten. Es folgte ein Stan-dardblock mit den Altersgruppen der Ju-nioren I und II sowie der Jugend. Bei denJunioren I gewannen Paul Scheer/Ann-Christin Baier (TTK Am Bürgerpark). Den D-Klassenpokal der Junioren II nahmen Hen-ning Wittkopf/Sina Steinke mit nach Greifs-wald. Sie setzten sich im achtpaarigen Felddurch. Das Jugendturnier entschieden miteiner sehr überzeugenden Leistung MattiSchilbach/Maria Pinekenstein (btc Grün-Gold) für sich. Die beiden hatten im Laufedes Tages noch mehr Grund zur Freude. Sieüberzeugten auch in der Lateinsektion undnahmen weitere zwei Pokale in Empfang.

Das Lateinturnier der Junioren I ent-schieden Alexander Scheifele/Alina Sibin(OTK Schwarz-Weiß) klar für sich. Bei denJunioren II hatte es einige Absagen gege-ben, so dass die Startklasse mit nur zweistartenden Paaren hätte ausfallen müssen.Aufgrund der Neuregelung, dass Doppel-starts in der nächst höheren Altersklasse füralle Startklassen erlaubt sind, und nach-dem sich zwei Junioren I-Paare kurzfristigzum Doppelstart bereit erklärt hatten,konnte das Turnier stattfinden. Für ihrensportlichen Einsatz wurden Alexander undAlina mit ihrem zweiten Paar Pokale be-lohnt, denn auch die ältere Startgruppewar tänzerisch kein Problem für die beiden.

Die größten Felder gab es bei den Se-nioren in der Standardsektion: zwölf Paarein der Senioren I und sogar 17 Paare in derSenioren II. Beide Turniere entschiedenPaare von außerhalb für sich. (Familien-)Po-

kal Nummer zwei und drei nahmen MarioWittkopf/Sabrina Wittkopf-Schade (TSV 09Greifswald) in Empfang. Sohn Henning warbereits in der Junioren II erfolgreich. Siegerin der Senioren II D nach drei Runden wur-den Ralf und Almut Noack (TC Kristall Jena).

Um der Massen Herr zu werden unddas Turnier nicht ins Unendliche zu ziehen,wurden die Hauptgruppen- in die Senio-renturniere geschachtelt. Im Standardtur-nier der Hauptgruppe D setzen sich mittänzerisch toller Leistung und belohnt mitallen Einsen Marco Lisicki/Iryna Trotsyukvom gastgebenden Verein durch.

Für den ersten Berliner Erfolg bei denSenioren sorgten Henner Haferkorn/Dag-mar Haferkorn (TSC Balance), die sich ge-gen sechs Paare in der Senioren III Standarddurchsetzen konnten.

Der Knoten schien geplatzt, was dieBerliner Seniorensiege anging, denn in derabschließenden Senioren I D Latein freutensich Karl-Heinz Meifert/Petra Meifert (Blau-Silber Berlin TSC) über den Sieg.

Auf ausgesprochen hohem tänzeri-schem Niveau präsentierte sich abschlie-ßend die Hauptgruppe Latein. In einemspannenden Finale gewannen SebastianBaumgärtner/Christina Hänchen (RoyalDance Berlin) hochverdient.

Der D-Klassenpokal war wieder einganz besonderes Turnier, das viel Spaßmacht, weil es den Tanzsportnachwuchs inallen Altersklassen zeigt und vielen Paareneinen schönen Einstieg ins Turniergesche-hen bietet.

Linda Henning

Doppelt erfolgreich: Artur Chaustov/P olina Voskresenskaya (Kinder I/II).Foto: Jügelt

Matti Schilbach/Maria Pinekenstein:souveräner Sieg in beiden Jugend-disziplinen. Foto: Jügelt

Sportliche Fairness wird belohnt: Alexander Scheifele/Alina Sibin (OTKSchwarz-Weiß) gewannen beide Juniorenlatein-Turniere. Foto: Jügelt

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Berlin

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Andreas Statzkowski,amtierender Staats-sekretär der Berliner

Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Durch den Abend führte LTV-Präsident

Thomas Wehling. Dabei ging es nicht nurum die Ergebnisse der Berliner Paare imvergangenen Jahr, sondern Thomas Weh-ling gab erste Informationen zum wichtigs-ten Großereignis 2013, der Weltmeister-schaft der Amateure in den lateinamerika-nischen Tänzen am 30. November in derArena der Max-Schmeling-Halle bekanntund stellte das WM-Plakat vor. Inwieweitdie Gäste mit der Materie Weltmeister-schaften vertraut waren, konnten sie imLaufe des Abends selbst testen. Wer die vierFragen des WM-Quiz richtig beantwortetehatte, erhielt die Chance, als Gewinnerzweier WM-Karten gezogen zu werden;Platz drei und zwei erhielten Tickets für einFormationsturnier in Berlin bzw. für die In-ternationale Deutsche Meisterschaft imgleichgeschlechtlichen Tanzen.

Berlins erfolgreichste Nachwuchstän-zer, beide vom btc Grün-Gold der TiB, prä-

sentierten sich mit einstudierten kleinenShows. Die Zweiten des DeutschlandpokalsJunioren I B-Standard Arseni Pavlov/NicoleBalski zeigten eine Langsamer Walzer/Wie-ner Walzer-Show. Efrem Kuzmichenko/Sa-mira Hafez, die noch als Kinderpaar im Se-mifinale des Deutschlandpokal Junioren I Bstanden, tanzten eine Jive-Show.

Mit der goldenen Ehrennadel des LTVBerlins wurden Thomas Härtel und WernerSalomon ausgezeichnet. Thomas Härtel er-hielt die Ehrung für sein jahrelanges Enga-gement für die gesamte Berliner Sportfa-

milie – aber besonders für den Tanzsport.Er hat nach dem Empfinden vieler Sport-funktionäre sich weit über sein Amt alsStaatssekretär für Sport (1999-2011) hinausfür den Berliner Sport eingesetzt. Dabeiwar und ist er immer ein Freund des Tanz-sports – für eine nichtolympische Sportartbeileibe keine Selbstverständlichkeit.

Die zweite goldene Ehrennadel erhieltTanzsportfotograf Werner Salomon. SeitAnfang der 70er Jahre engagiert er sich alsFotograf und Unterstützer des Tanzsports.Er ist maßgeblich daran beteiligt, dass derTanzsport in Berlin von den Medien wahr-genommen und über ihn berichtet wurdeund wird. Unter seiner Anleitung lernte somancher Pressesprecher des LTV Berlin dasEinmaleins der Pressearbeit.

Anschließend nahm DTV-PräsidentFranz Allert noch zwei Ehrungen vor, die

Der Einladung des Präsidiums und des Jugend-ausschusses des LTV Berlin „Starten Sie mit uns

ins Weltmeisterschaftsjahr“ am 21. Januar in dieVIP-Lounge der Max-Schmeling-Halle folgten Ver-

treter aus Politik, der Presse, Förderer des Tanz-sports und Tanzsportler, darunter auch der Bun-

des- und Berliner Landestrainer Latein Horst Beer

AufTakt 2013

Starten Sie mit unsins WM-Jahr

Gabriele Buchla und Franz Allert.

Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner,Europameisterinnen über Zehn Tänze,warben für die DM der Frauen- undMännerpaare im Mai in Berlin.

Standardshow von Arseni Pavlov/Nicole Balski. Fotos: Bolcz

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Berlin

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Gabriele Wrede, Vize-präsidentin des LSB Berlin. Foto: Bolcz

Die Geehrten von links: Thomas Härtel, Werner Salomon und Thomas Wehling. Fotos: Bolcz

nicht auf der Agenda des Moderators desAbends standen und diesen umso mehrüberraschten. Im Namen des DTV-Präsidi-ums ehrte er Gabriele Buchla und ThomasWehling für deren Wirken und Engagementfür den Tanzsport in Berlin. Gabriele Buchla,seit mehr als 15 Jahren Schatzmeisterin desLTV Berlin und in den letzten sechs JahrenKassenprüferin beim LSB Berlin, erhielt dieEhrennadel des DTV in Bronze.

Mit der Silbernen Ehrennadel wurdeThomas Wehling für seine mehr als 15jäh-rige Tätigkeit für den LTV Berlin; zunächstim Vorstand/Präsidium (ab 1995), später ab2006 als Präsident geehrt. Gewürdigt wur-

de er als ein bedeutender Mitstreiter für dieBelange des deutschen Tanzsports und desVerbandes im Hauptausschuss.

Das Jazz und Modern Dance-Duo Ro-bert Gruhlke/Sebastian Turau eröffnet denzweiten Showblock. Die beiden JMD-Tän-zer kommen vom Tanzverein 90 und durf-ten als Viertplatzierte des Deutschlandpo-kals Duo an der Weltmeisterschaft in Frank-furt/Main teilnehmen. Sie zeigten ihre WM-Kür.

Mit dem abschließenden Programm-teil, nämlich dem Auftritt des FrauenpaaresKerstin Kallmann/Cornelia Wagner (pink-ballroom), den Europameisterinnen überZehn Tänze im Equality-Tanzen, wurde aufein weiteres internationale Ereignis hinge-

wiesen. Am 10./11. Mai 2013 findet in denRäumen des btc Grün-Gold die Internatio-nale Deutsche Meisterschaft für Frauen-und Männerpaare statt.

Sibylle Hänchen

Die JMD-TrainerinKatja Geisler, ein-gerahmt von Se-bastian Turau undRobert Gruhlke,am Buffet. Foto:Salomon

Jiveshow von Efrem Kuzmichenko/Samira Hafez.

Das JMD-Duo Robert Gruhlke/Sebas-tian Turau.

Was das SuDaFe hier in Berlin, ist der TNW-Pokaloder, wie es seit zwei Jahren heißt, das WiDaFe –

also das Winter Dance Festival, im Ruhrpott.

Ab in den Ruhrpott zum Winter Dance Festival

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Berlin

In einer Sporthalle in Dortmund-Lüt-gendortmund findet das WiDaFe am zwei-ten Dezemberwochenende als drei Flä-chen-Turnier statt (siehe auch Bericht imüberregionalen Teil). Sicherlich noch nichtso ausgereift wie das SuDaFe, aber den-noch mit viel Engagement wird hier einGroßturnier mit sechs WDSF-Turnieren undjeder Menge „normaler“ Turniere für denTanzsportnachwuchs organisiert unddurchgeführt.

Die Berliner Tanzsportjugend wollte ei-gens einen Bus chartern, aber vielleicht hatdie Werbung für das Highlight zum Jahres-abschluss etwas zu spät eingesetzt. EinigeTage vor dem Turnier stand fest: Zu wenigAnmeldungen für eine Bustour. Trotzdemversuchten Martin Schmiel und JerushaKloke eine Alternative zu finden: statt mitdem Bus mit der Bahn fahren. Schade, dassfür den Großteil derjenigen, die sich für dieBusfahrt angemeldet hatten, die Reise mitder Bahn keine Option war.

Berlin war schließlich mit fünf Paarenin Dortmund vertreten. Drei von ihnentanzten die WDSF-Ranglistenturniere. An-ton Shkolnik/Elizaveta Kashynskaya (OTKSchwarz-Weiß) starteten bei den JuniorenII B in beiden Sektionen. Am Samstag (Stan-dard) tanzten sie in die 24er Runde; amSonntag ging es in Latein eine Runde wei-ter auf den 28. Platz.

Der 18. Platz war in den WDSF-Turnie-ren der Jugend A für Berlin bestimmt: Da-niel Shapilov/Carina Zavline (Shall wedance) in Latein und Calvin Strauß/Darleen

Pints (TSZ Blau Gold) in Standard. Mehr alsgelohnt hat sich der „Ausflug“ für die Junio-ren I-Paare vom TTK Am Bürgerpark. FlorianPillep/Emilia Prhal waren am ersten Tag imkombiniert mit der Junioren II D ausgetra-genen Standardturnier in der Gesamtwer-tung zwar nur Vierte, gewannen aber denSiegerpokal als bestes Junioren I D-Paar.Am zweiten Tag musste nicht kombiniertwerden. Von den im Turnierprogramm an-gegebenen sechs Paaren starteten aller-dings nur drei. Ausschlaggebend hierfürwar vermutlich der Namensgeber „Winter“,der sich über Nacht einschlich und vielekurzfristige Turnierabsagen verursachte.Aber egal, die beiden hatten mehr alsGrund genug zum Strahlen, denn nur eineBestwertung gaben sie ab und durftenganz oben auf dem Siegerpodest des Wi-DaFe Platz nehmen.

Für das zweite TTK-Paar Julius Hän-chen/Sandra Gottschalk gab es nach Platzfünf am ersten Tag in der Junioren I C Stan-dard am Sonntag mit dem zweiten Platzein Happy End. Sibylle Hänchen

Der Kommentar

Suboptimale VorbereitungUm die Kinder- und Jugendpaare Berlins nicht nur auf der Fläche, sondern auch

nach oder vor einem Turnier zusammenzubringen, sich kennen zu lernen, gab es be-reits vor Jahren auf Initiative der BTSJ gemeinsame Turnierfahrten. Eine schöne Tradi-tion, wie ich finde. Es wäre schade, wenn sie einschliefe.

Die Vorbereitung im vergangenen Jahr lief suboptimal. Hier sind für die Organisa-tion der Kinder- und Jugendevents außerhalb Berlins – im November die Baltic YouthOpen in Rendsburg und im Dezember das WiDaFe in Dortmund – sowohl die BerlinerTanzsportjugend als auch die Vereine gefordert. Die Planung und Organisation solcherFahrten sind sehr zeitintensiv. Was nützen diese, wenn die Vereine an den für den Tanz-sportnachwuchs „festen“ Wochenenden im Jahr eigene Veranstaltungen durchführen,an denen verständlicherweise die eigenen Kinder- und Jugendpaare teilnehmenmöchten. Deshalb, liebe Vereinsvorstände, berücksichtigt bitte in diesem Jahr die Bal-tics am 23. und 24. November und das WiDaFe am 7. und 8. Dezember in Euren ver-einsinternen Planungen. Vielleicht kann Berlin 2013 mit vielen Paaren, einem eigensorganisierten Bus und mit einem Team zum Mannschaftskampf antreten.

Sibylle Hänchen

Anton Shkolnik/Elizaveta Kashynskaya.

Foto: Bolcz / Archiv

Calvin Strauß/DarleenPints. Foto: Bolcz / Archiv

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Berlin

Das C-Team des Braunschweiger TSCtrat nicht an, aber auch dieses Team hättean der „Liga der B-Städte“ (Berlin, Bernau,Bremen) nichts geändert. Die Bernauer wa-ren mehr "Berlin" als nur die Nähe zurHauptstadt vermuten lässt, denn man ver-tanzte die frühere "Michael Jackson"-Cho-reographie des OTK Schwarz-Weiß.

Auch die beiden Regionalliga-Teamsaus Berlin nahmen sich frühere Eigenpro-duktionen aus der 1. Bundesliga als Basis.Entgegen den Clubfarben kamen die blau-weißen Damen in rot-weiß, dafür passendzu den Nationalfarben Japans, denn dasostasiatisch Land war thematisch ihr "roter"Faden. So wurde zum Schlager Mitsou Mit-sou, der japanischen Nationalhymne undvielen weiteren bekannten Melodien einefernöstliche Choreografie präsentiert.

Die neue A-Formation des OTKSchwarz-Weiß hatte sich "Emotions" ausdem reichhaltigen Musik-Fundus des Ver-

eins gewählt. Denn die Aus-wahl aus den schönsten Film-melodien ist auch nach vierJahren Abstinenz vom Forma-tionsparkett noch immer einOhrwurm. Mit der Choreogra-phie „Emotions“ entführte dasTeam um Trainer Dennis Kukukdie mehr als 200 Zuschauer indas Reich der Gefühle zu Film-musiken aus „Fackeln imSturm“, „Bodyguard“ und „Mis-sion Impossible“.

Die TSO meint es gut mitkleinen Startfeldern: Bei bis zufünf Formationen erreichenalle die Endrunde. Davon profi-tierte vor allem die ganz neueStandardformation des Grün-Gold-Clubs Bremen, der bishervor allem im Lateinbereich auf sich auf-merksam gemacht hatte. So war die Vor-

runde, welche noch bei allen Teams von ei-nigen Unsicherheiten geprägt war, eine ArtSichtungsrunde und damit zweite Stellpro-ben-Chance unter „Echtbedingungen“.

In der Endrunde überzeugten diesechs Paare des TC Bernau auf den Punkt.Ihnen folgten die beiden mit dem üblichenMaximum von acht Paaren angetretenenTeams aus der Hauptstadt: Das A-Teamvom OTK Schwarz-Weiß konnte, wenn auchpersonell nicht in Top-Besetzung, noch einwenig mithalten; das B-Team des Blau-Weißließ für Trainer Torsten Kühl noch einigeTrainingsthemen für die nachfolgendenWochen erkennen. Komplettiert wurde dasFinale vom Team des Grün-Gold-Club Bre-men, das hauptsächlich aus Paaren der D-und C-Klassen besteht.

Vier Standardformationen eröffneten dieSaison der Regionalliga Nord Ende Januarin der Gretel-Bergmann-Sporthalle. DerOTK Schwarz-Weiß hatte die Teams derdritthöchsten Liga zum Saisonauftakt nachCharlottenburg-Wilmersdorf geladen.

Die Liga der B-StädteSaisonauftakt für die

Regionalliga Standard

REGIONALLIGANORD STANDARD1. TC Bernau A, 11211

2. OTK Schwarz-Weiß BerlinA, 22123

3. Blau-Weiß Berlin B, 33342

4. Grün-Gold-Club Bremen A,44434

Braunschweiger TSC C,nicht angetreten

>>Das neue A-Team des OTK Schwarz-Weiß.

Der TC Bernau gewann das Regional-ligaturnier. Fotos: Salomon

Am dritten Dezemberwochenendefand das alljährliche Turnier des TC Saxoniaim Quality Plaza Hotel in Dresden statt. Hierkonzentrierte sich das schönste Turnier derWeihnachtszeit in Sachsen voll und ganzauf die Hauptgruppe A. Eröffnet wurde derAbend von den jüngsten Tänzern des TCSaxonia. Unter choreographischer Anlei-tung der Trainerin Heike Gerhardt zeigteder tänzerische Nachwuchs sein Könnenund erntete dafür sehr viel Beifall.

Thorsten Unger vom TC Blau-Gold imVfL Tegel aus Berlin führte die Paare unddas Publikum mit viel Witz und Charmedurch den Abend. Für die musikalische Be-gleitung sorgte die Berliner Galaband Slupimit abwechslungsreicher Musik. In einerTurnierpause stellten Arthur Niesen⁄ViktoriaBykova vom ausrichtenden Verein, einesder besten Juniorenpaare Deutschlands, ei-nen kurzen Auszug aus ihrem Lateinpro-gramm vor. Sergej Piskun⁄Sofiya Derr(Hauptgruppe S-Klasse) übernahmen denShowauftritt für die Standardsektion undwurden mit viel Applaus bedacht.

Im international besetzten Standard-feld gewannen Zbyněk Debyl⁄Martina

Červenková (Madat TŠ Plamínek Praha)ganz klar mit der Mehrheit der ersten Plät-ze. Lediglich den Quickstep mussten dieTschechen an Wladimir Piskun⁄Ingrid Dis-

put (TC Saxonia) abgeben. Platz drei gingan Wladimirs älteren Bruder Paul mit Part-nerin Sarah Torka vom selben Verein. Auchbei den weiteren Plätzen waren sich allefünf Wertungsrichter einig: 4. Stefan Hent-schel⁄Liliann Héjjas (Blau-Silber Berlin), 5.Sergej Sonnemann⁄Sarah Wieser (TSZ BlauGold Berlin), 6. Martin Hindemith⁄TalikaNeuendorf (TSK Residenz Dresden).

Im Lateinturnier der Hauptgruppe Agingen vier Paare aus vier Vereinen an denStart. Wieder entschieden Zbyněk Debyl⁄Martina Červenková das Turnier mit einemklaren Sieg für sich, der am Ende desAbends noch mit der Auszeichnung „Publi-kumsliebling“ abgerundet wurde. Platzzwei ging an Wladimir Piskun⁄Ingrid Disput.Dennis Prentke⁄Patricia Gräbert (CC BerlinCreative Club Berlin) wurden Dritte vor Vla-dimír Steska⁄Veronika Rutzenstorferova(STK Gebert Ústí nad Labem).

Das Ballturnier war ein voller Erfolgnicht nur für die Paare, die sich unter ande-rem über Trainingskostenzuschüsse für ihreTreppchenplätze freuen konnten, sondernauch für die Organisatoren.

Mariann Bánki

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Berlin / Sachsen

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Weihnachtsturnier des TC Saxonia Dresden

Das A-Team des Blau-Weiß Berlin tanzt in der ersten Bundesliga, das B-Team(Bild) gibt sich Japanisch in der Regionalliga Nord. Foto: Salomon

Wladimir Piskun/Ingrid Disput im Lateinturnier. Foto: Bánki

ZWEITE BUNDES-LIGA STANDARD1. FG Blau-Gold Nienburg /

T.C.H. Oldenburg A, 1-1-1-2-1

2. Step by Step OberhausenA, 2-2-3-1-2

3. Club Saltatio Hamburg A,3-3-2-3-3

4. FG Rot-Weiß-Club Gießen/TSC Butzbach A, 4-4-4-4-4

5. TTC Rot-Weiß Silber Bochum A, 7-5-5-5-6

6. TC Rot-Weiss Casino MainzA, 5-7-6-6-8

7. TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg B, 6-8-7-8-5

8. TSC Schwarz-Gold Göttingen C, 8-6-8-7-7

WR Sebastian Rüter, Blau-Silber Berlin, LTV BerlinDetlef Seidelmann, TSCGrün-Weiß Wolfsburg, NTV Roland Schluschaß, TSA imPost-SV Mainz, TRP Markus Sonyi, Grün-Gold-Casino Wuppertal, TNW Werner Weigold, Gelb-Schwarz-Casino München,LTV Bayern

Zweite Bundesliga Standard

Am Vortag hatte der OTK Schwarz-Weiß am selben Ort das zweite Saisontur-nier der 2. Bundesliga der Standardforma-tionen ausgerichtet. Auch ohne Heim-mannschaft waren die Berliner wieder einfaires, fachkundiges Publikum.

Nach der Vorrunde teilte sich das Star-terfeld in ein Kleines und Großes Finale mitje vier Formationen. Mit vier Bestwertun-gen gewann, wie schon 14 Tage zuvor beimSaisonauftakt in Nienburg, erneut die For-mationsgemeinschaft Nienburg/Olden-burg. Mit ihrer spritzigen Choreographie zuMusik von Michael Bublé überzeugten dieNiedersachsen. Eine "Eins" erhielten dienordrhein-westfälischen Verfolger ausOberhausen für ihre Präsentaton zu Musikvon Madonna. Klarer Dritter im Großen Fi-nale wurde das A-Team des Club SaltatioHamburg (Thema: The Robbie WilliamsShow), gefolgt vom Team der Formations-gemeinschaft Gießen/Butzbach und derenChoreographie zu Musiken von Joe Cocker.Im Kleinen Finale gewann die Formationaus Bochum (Platz 5).

Thorsten Süfke

tanzjournal

Sachsen

tanzjournal 3-13 11

Moritz Jägemann/Liz Langheinrich wurdenZweite bei den JuniorenII B-Standard. Foto: Club

Top-Platzierungen und kleine Geschenke

Den TSC Synchron Chemnitz habenMoritz Jägemann/Liz Langheinrich in derJunioren II B-Standard und Latein sowieMax Lißner/Rahel Nerger in der Junioren ID in beiden Disziplinen vertreten. Für Mo-ritz und Liz war es nach langer Turnierpau-se ein gelungener Start, denn sie belegtenin Standard bei zehn Paaren den zweitenPlatz. In der Lateinsektion wurden sieSechste und ertanzten sich die ersten zweiAufstiegspunkte. Freuen durften sich auchalle anderen Teilnehmer der Finalrunde, dieneben einer Urkunde ein kleines Geschenk

erhielten. Eine schöne Geste, die auch beiden etwa 200 Zuschauern gut ankam, diebei einem kleinen Imbiss bis zum letztenTanz für eine ausgelassene und gute Stim-mung sorgten.

Mit dem Schwerpunktturnier für Kin-der, Junioren und Jugendklassen startetgleichzeitig die Sachsentour. Wie der säch-sische Landestanzsportverband mitteilte,war die Sachsentour im vergangenen Jahrein großer Erfolg, sodass 2013 die Fortset-zung mit leicht veränderten Regeln folgt.Bei diesem Wettbewerb werden Punkte fürjedes „geschlagene Paar“ vergeben und ad-diert. Die ausgelobten Preise wirken echtmotivierend.

Viele Neuerungen

Für das Organisationsteam gab es eini-ge Neuerungen und Herausforderungen zumeistern. Da waren die veränderten Auf-stiegsregelungen im DTV, nach denen Paa-re in eine höhere Klasse aufgestiegen sind,die es nach dem alten Punktesystem nochnicht waren. Außerdem standen aufgrundeiner durch den LTVS beschlossenen Neue-rung in den D- und C-Klassen sieben Wer-tungsrichter am Rand. Ein ungewohntesaber schönes Bild. So erhalten auch jungeWertungsrichter zukünftig die Chance, beiTurnieren zu werten. Neuerungen gab esauch innerhalb des Vereins, denn ich binnoch nicht lange als Sportwartun tätig undso war das Neujahrsturnier für mich zur ers-ten echten Herausforderung geworden.Dazu kam schließlich noch der veränderteAustragungsort; die Turniere fanden im imSportforum Chemnitz statt. Eine unge-wohnte Situation für alle, die aber bei demguten Zusammenhalt im Team kaum zuspüren war. Und dieses Team freut sichauch schon auf ein mindestens genausoschönes Turnier im nächsten Jahr.

Anke Duderstadt

Mit einer Rekordbeteiligung von 120 Meldun-gen glänzte das Neujahrsturnier des TSC Syn-chron Chemnitz, das traditionell als erstes Tur-nier im Land ausgetragen wird und in diesemJahr zum elften Mal stattfand. Außer den Paa-ren aus Sachsen fanden auch solche aus Stutt-gart, Berlin, Thüringen und Sachsen-Anhalt denWeg nach Chemnitz.

Ausgelassene Stimmungund Rekordbeteiligung

Neujahrsturnier in Chemnitz

Auch in den unteren Klassen stehen in Sachsen neuderings sieben Wertungs-richter/innen an der Fläche. Foto: Club

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Sachsen-Anhalt

tanzjournal 3-1312

Zu den Bildern:Oben links:

Josef Reinartz/Irina Nau-mann (TC Schwarz-Silber

Halle) gewannen ihr erstes gemeinsames Tur-

nier bei den Senioren I C-Standard.

Oben rechts: MaximilianHindemith/Katja Rätz(TC Rot Gold Meißen):

Sieger in Junioren II C-Standard und Platz

zwei in der Jugend C-Standard.

Unten Mitte: Tobias Thurow/Sandra Maciag

(TC Schwarz-Silber Halle): Sieger in Jugend

C-Latein und Jugend D-Standard.

Unten rechts: Ein Mannund sein Podest.

Jedes Jahr im Januar richtet der halle-sche TC Schwarz-Silber ein Turnierwochen-ende aus. Traditionell finden an einem TagTurniere der Kinder, Junioren I und II sowieder Jugend in der D- und C-Klasse statt, amanderen Tag Turniere der Hauptgruppenund Senioren. Während im letzten Jahrsechs der 28 ausgeschriebenen Startklas-sen ausfallen mussten, waren es dieses Jahrnur Hauptgruppe B-Standard und SeniorenI C-Latein. Vor allem für Sonntag erreichtenden Club viele Abmeldungen, teilweise we-gen Krankheit, teilweise wegen des vorher-gesagten schlechten Wetters. Am meistenlitt die Senioren I A-Standard: Elf Paare wa-ren bis Donnerstagabend gemeldet, fünfPaare standen zum Turnier auf der Fläche.Die Krankheitserreger schlugen jedochnicht nur bei den Turnierpaaren zu, son-dern auch bei der Turnierleitung: Die imProgramm als Turnierleiterin aufgeführtePetra Wolf musste sich aufgrund einer Er-kältung auf den Beisitzerplatz zurückzie-hen. Der erste Vorsitzende, Prof. Dr. Karl-Heinz Schimmel, der ersatzweise durch diezwei Turniertage führte, war den meistenPaaren aus vorangegangenen Turnieren

aber auch bekannt. Er verlas die Namen derStarter (teilweise sehr kompliziert) und dieeinzelnen Wertungen (teilweise sehr durch-einander) souverän und in gewohnterRuhe.

Da es eines der ersten Turniere desneuen Jahres war, lag Spannung schon vordem ersten Takt in der Luft: Würden Start-marken, Passbilder oder Unterschriften inden Startbüchern fehlen? In den letztenJahren mussten Paare wegen fehlendergültiger Jahresstartmarken nach Hause ge-schickt werden. In diesem Jahr fehlten „nur“einige Unterschriften - vornehmlich derPartnerinnen. Diese Probleme ließen sichschnell lösen; Startverbote waren nicht er-forderlich. Das Publikum bekam von denkleinen Wirren hinter den Kulissen wenigmit und konnte sich voll und ganz auf daseigentliche Tanzen konzentrieren. Auffälligfür den Zuschauer war die Vorliebe der D-Paare für die Farben Rot und Schwarz. Invielen D-Turnieren gab es kaum etwas an-deres als Rot und Schwarz zu sehen. In denhöhren Klassen wurde die Kleidung bun-ter,erleichterte es dem Publikum, die Paarezu unterscheiden und machte den Blick aufdie Tanzfläche interessanter.

Schwerstarbeit hatten die „Podestbe-auftragten“ zu leisten. Neuerdings gibt esim Tanzclub ein ausfahrbares Podest, daswährend der Runden unter der Bühne ver-schwindet und damit Platz auf dem Tanz-parkett schafft. Zu jeder Siegerehrungmusste es aus- und wieder eingefahrenwerden. Und bei 24 stattfindenden Start-klassen hieß es nun mal 24 Mal aus- undeinfahren. An einer elektronischen Lösungfür das nächste große Turnierwochenendewird bereits gearbeitet.

Jette Schimmel

Rot, wohin das Auge reicht

24 Turniere beim TC Schwarz-Silber Halle

Alle Ergebnisse unter http://www.tanzclub-halle.de/

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Thüringen

tanzjournal 3-13 13

Antonia Robscheit undDarleen Möbius gewan-nen bei den Schülern 2.Alle Fotos: Mauer

Weihnachten heißt für die Tänzerinnenund Tänzer des Eisenacher Rock’n’Roll-Clubs Sylvester neben Lebkuchen und Ein-kaufsbummel auch, sich fleißig auf den Ei-senacher Weihnachtspokal vorzubereiten.Zum 17. Mal fand dieser am 18. Dezemberin der Turnhalle des Elisabeth-Gymnasiumsstatt. Eingeladen waren Tanzpaare aus vie-len anderen Rock’n’Roll-Vereinen. In ge-wohnter Manier warteten die Gastgebermit einer schönen Atmosphäre in der weih-nachtlich geschmückten Halle auf.

Getanzt wurde jeweils einzeln auf derBühne. Das ist für einen solchen Wettbe-werb zwar ungewöhnlich und bedeutetnochmals mehr Anspannung, die Paaremeisterten es aber brillant. Besonders er-folgreich tanzten die Eisenacher Paare.Konkurrenz auf dem Treppchen hatten sienur vom Mühlhäuser Rock’n’Roll-Verein.Das Training und die intensive Vorberei-tung auf den Saisonhöhepunkt 2012 tru-gen Früchte. So ertanzten sich in der KlasseSchüler 1 Lara Heinzeroth/Katharina Dörreden Sieg vor Helena Böhlke/Sina Fischerund Nathalie Etienne/Tim Leon Reißig. Die-se Paare sorgten dafür, dass das gesamte

Siegerpodest bei dieser Klasse in Eisen-acher Hand war. Bei den Schülern 2 gewan-nen Antonia Robscheid/Darleen Möbius.Sie zeigten eine spritzige Kür mit vielenneuen Elementen und überzeugten damitWertungsrichter und Zuschauer gleicher-maßen. Der zweite Platz ging nach Mühl-hausen an Johanna Rauch/Lina Domurath,die ebenfalls mit viel Dynamik in ihrem Vor-trag brillierten. Den dritten Platz erkämpf-ten sich Patricia Pöpel/Johann Vincent Lein-hos vom Eisenacher Verein. Die Unsicher-heiten der letzten Turniere haben sie er-folgreich aus ihrem Programm verbannt. Inder Juniorenklasse behaupteten sich Celine

Hoppe/Luisa Schnee-mann vom RRC JiveBunny Mühlhausen vorder Konkurrenz aus ei-genen Reihen, Franzis-ka Schreiber/JasminSteinbrecher. BeidePaare zeigten eine fa-cettenreiche und kon-ditionell anspruchsvol-le Kür.

Nach jahrelangerDurststrecke blieb mitdiesen Ergebnissen derWanderpokal erstmalswieder in Eisenach - einErfolg, der vor allem

den Trainerinnen Annelie Scheuch undYvonne Maurer zu verdanken ist, die mitviel Engagement mehrmals wöchentlichdie kleinen Tänzerinnen und Tänzer unter-richten. Für den Rock’n’Roll-Club Sylvesterund seine Gäste war es ein spannender undsehr angenehmer Nachmittag, zu demauch die gute Verpflegung und kleine Köst-lichkeiten betrugen.

Eberhard Walther

Erfolgreiche Eisenacher PaareWeihnachtspokal des Rock’n’Roll-Clubs Sylvester

Den zweiten Platz bei den Schülern 1ertanzten sich Helena Böhlke/Sina Fischer.

Bei den Schüler1 belegten Lara Sophie Heinzerot/Katharina Dörreden ersten Platz.

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Thüringen

tanzjournal 3-1314

Alle Fotos: Iris Pohl

Thüringer Tanzsporttage

TurnerischeGrundlagensind auch fürLeistungs-sportpaarewichtig.

Bianca Albrecht/Daniel Mayer leitenden Tango argentino-Kurs.

Oben: Christoph Kies (2.v.l.) beim Standardkurs der Leistungskader.Unten: Das MDR-Fernsehteam ist begeistert vom Rock'n'Roll Leistungstraining.

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tanzjournal

Thüringen

Vom 18. bis 20. Januar 2013 hatte dasPräsidium des Thüringischen Tanzsportver-bandes (TTSV) erstmals zu den ThüringerTanzsporttagen eingeladen. Rund 120 Tän-zerinnen und Tänzer der Thüringer Vereinekamen in die Landessportschule nach BadBlankenburg, wo Präsident Bernhard Köh-ler die Teilnehmer begrüßte. Aus 48 Work-shops wählten die Interessierten insgesamt32 Workshops aus. In Diskussionsrundenzur gesunden Ernährung im Amateur- undLeistungssport, über Fragen des Dopingsbis hin zur Gestaltung der eigenen Home-

page, Hinweisen zur Turniersportordungoder Wertungsrichtlinien gab es wichtigeInformationen und Antworten auf eineVielzahl von Fragen.

Aber nicht nur die Theorie war Themaan den drei Tagen. Hauptsächlich wollteman tanzen, und das nicht nur in der eige-nen Tanzsparte. Man wollte einen Einblickin die verschiedenen Genres des ThüringerTanzsportverbandes. So waren namhafteTrainer eingeladen. Der Lateinkader wurdevom Landestrainer Laurens Michelke trai-niert. Für Standard kam Christopher Kies indie Landessportschule. In den Einsteiger-kursen Standard und Latein faszinierte LarsMörstedt mit seinem Können. Tango-Ar-gentino, Zumba, Rock’n’Roll, Discofox, derKarnevalistische Tanz oder turnerischeGrundlagen - alle Workshops wurden vontollen Trainern geleitet und zahlreiche Tän-zerinnen und Tänzer ließen sich begeistern.

Die Stimmung war an allen Tagen su-per. Nach vielen Stunden harten Trainingslag die Vermutung nahe, dass es zu der am

Samstag geplanten Abendveranstaltungetwas ruhiger zugehen würde. Begrüßtwurden alle Gäste mit einem Schuhbeutelmit dem Logo des TTSV. Im Hintergrund liefeine Endlosschleife mit den Fotos der ver-

Völlig begeistert waren die Teilnehmer bei derPremiere der Thüringer Tanzsporttage, die an

drei Tagen eine Fülle von Möglichkeiten boten,sich intensiv mit Tanzen zu beschäftigen und

dabei wertvolle Einblicke in andere Tanzformenjenseits der von den jeweiligen Teilnehmern

selbst ausgeübten Formen boten.

DreiTageTanzen amStück

Es war einfach spitze!Wir wollen Zugaben!

Trainerin Lisa: Faszination auf höchs-tem Zumba-Niveau.

Viel Spaß hatten die Kaderpaare, hierMaximilian Shugaley, mit den Übungen in der Sprunggrube.

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Während das Team desMDR für das ThüringenJournal filmt, wird weiterder Disco-Fox geübt.

BerichtigungIm Bericht über die Weihnachtsshow in

Gera (Tanzjournal 2/2013, Seite 14) istdurch ein Versehen der Redaktion (nichtder Autorin) das kleine Wörtchen „nicht“entfallen, wodurch der entsprechende Satzeinen völlig verkehrten Sinn erhielt. Richtiglautet der Satz: "Werbung für die Veranstal-tung war nicht nötig." Die Redaktion be-dauert das Versehen.

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tanzjournal

Thüringen

Bad Blankenburg im KostümrauschWeit über die Grenzen des Thüringer

Städtchens Bad Blankenburg hinaus ist derKarnevalclub BBCC bekannt. Für die Veran-staltungen, die in der Stadthalle stattfin-den, sind die Karten bereits lange ausver-kauft. Am 19. Januar hatten 700 Gäste dasVergnügen, 120 Tänzerinnen und Tänzer inden prachtvollsten Kostümen auf der Büh-ne zu erleben. Ob 32 Männerbeine oderzwei Showtanzgruppen, ob das Mariechen

oder die gemischte Garde - alle Programm-punkte versetzten das Publikum in absolu-te Karnevalstimmung. Der Saal tobte, Besu-cher und Aktive waren gleichfalls begeis-tert. In den kommenden Wochen werdendie 230 Vereinsmitglieder weiterhin BadBlankenburg in die Thüringer Karneval-hochburg verwandeln.

Werner Töpfer

Ein farbenfrohes Spektakel bot der Bad Blankenburger Carneval-Club über 700 begeisterten Zuschauern in der Stadthalle. Foto: Riese

gangenen zwei Tage. Man konnte vieleschmunzelnde Gesichter beim Anschauender Bilder sehen. Dann wurden die erstenShowbeiträge angekündigt. Sechs Paaredes Tanzkreises Brillant und des TSZ ausGera zeigten eine Latein-Formation. DieZuschauer sparten nicht mit Beifall und er-klatschten sich eine Wiederholung. Bern-hard Köhler eröffnete mit einem Walzer dieTanzrunde und das Parkett füllte sich so-fort. Man sah es den Leuten nicht an, dasseine Vielzahl von Trainingsstunden hinterihnen lag. In der Verschnaufpause zeigtendrei Paare des Eisenacher Rock'n'Roll Ver-eins ihr Können. Natürlich gaben sich dieZuschauer auch hier erst nach der Zugabezufrieden. Dr. Aria Baniahmad und Dr.Yvonne Böhme zeigten Standardtänze undkamen auch nicht ohne Zugabe vom Par-kett. Zum Abschluss des Showteils verzau-berten Bianca Albrecht und Daniel Mayermit Tango Argentino.

Auf einen langen Abend folgte derSonntag mit einem anspruchsvollen Pro-

gramm. Um 8:30 Uhr lud das Präsidium desTTSV zu einer Podiumsdiskussion ein. DieKaderpaare hatten ihre erste Trainingsein-heit um 9 Uhr. Ab 10:30 Uhr waren alle Teil-nehmerinnen und Teilnehmer der Tanz-sporttage wieder in ihren gewünschtenWorkshops unterwegs. Am Mittag hieß esschließlich, Abschied zu nehmen.

Der MDR, das Thüringen-Jour-nal, interessierte sich sehr für dasTanzsportwochenende. Mehr alsdrei Stunden verfolgte ein Kame-rateam die Veranstaltung undnahm neben den vielen Filmauf-nahmen mit, dass Tanzen in jedem

Alter sehr viel Spaß macht. Die ersten Thüringer Tanzsporttage

waren ein voller Erfolg. Drei Tage tanzenam Stück ist einfach spitze! Das Präsidiumdes TTSV wird auf die Wünsche der Ver-bandsmitglieder eingehen und die nächs-ten Tanzsporttage planen, vorbereiten unddurchführen.

Iris Pohl

Das Organisationsbürowar ständig durch Präsidiumsmitglieder desTTSV besetzt. Hier UlrikeMeyer und Carmen Hartung (von links).