Palace Dezember 2014

8
PALACE D E - ZEM- B E R

description

Palace St. Gallen, Dezember 2014

Transcript of Palace Dezember 2014

Page 1: Palace Dezember 2014

PALACED E -Z E M -B E R

Page 2: Palace Dezember 2014

Freundinnen und Freunde der nacht, dieses Jahr war nicht zuletzt von der Frage bestimmt, wo die arbeit beginnt, die Freizeit auFhört und wer über- haupt noch zum schlaFen kommt. da ist es umso besser, Fallen die Feiertage 2014 in die mitte der woche: so bleibt ausgiebig zeit, sich im palace zu treFFen, zu Feiern – und danach auch richtig lange auszu- schlaFen. im dezember er- wartet euch ein wahres Festprogramm: mit lauten tönen und ruhigen ge- schichten, von king pepe über Fuckintosh bis zur pamplona grup. und als höhepunkt ein konzert von mulatu astatke, dem legendären Jazz- musiker aus äthiopien.

Page 3: Palace Dezember 2014

Sam

uel T

. Her

ring,

Fut

ure

Isla

nds,

21.

Mai

201

4

Page 4: Palace Dezember 2014
Page 5: Palace Dezember 2014

Sadat X, J-Live und Master P sam-pelten Mulatu Astatke schon in den 1990er-Jahren. Gleichzeitig kon-taktierte einer der Liebhaber, der französische Produzent Francis Falceto, Amha Eshete, den Gründer von «Amha Records». Falceto wollte zumindest einige der Perlen aus der goldenen Zeit des Ethio-Jazz wieder auflegen, in einer Serie von Com-pilations. «Ethiopiques» hiess das Resultat. Die ursprünglich auf zehn Platten ausgelegte Reihe ist unter-dessen bei 29 Folgen angelangt. Und sie machte den Ethio-Jazz wie-

der zu einer bekannten Grösse. Der endgültige Durchbruch aber kam 2005, mit dem Film «Broken Flowers» von Jim Jarmusch. Songs von Mulatu Astatke, allen voran «Ye-kermo Sew», machten rund die Hälf-te des Soundtracks aus. Seither ist Mulatu Astatke wieder so aktiv wie kaum mehr seit den 70er-Jahren. Mit den Londoner Heliocentrics nahm er ebenso ein Album auf wie mit dem amerikanischen Either/Or-chestra. Zu Hause arbeitet er daran, traditionelle Instrumente jazztaugli-cher zu machen. Nachdem er einst den Jazz nach Äthiopien gebracht hatte, trägt er nun den Ethio-Jazz in die Welt hinaus – immer noch mit derselben Freude wie damals. Mit seinem neuen Album «Sketches of Ethiopia» macht er samt seiner Band auch Halt im Palace – was man auf

keinen Fall verpassen darf.

Kaspar Enz ist Journalist und DJ, er legt regelmässig im Palace auf.

Am SAmStAg, 13. Dezember, Spielt mulAtu AStAtke, Der begrünDer DeS ethio-JAzz im pAlAce. eine kon-

zertempfehlung.Von Kaspar Enz

Unscheinbar sieht das Cover aus, nur mit schwarzen und weissen Wel-lenlinien verziert. Umso spektakulä-rer wirkt die Rückseite. Das Album stammt aus dem Jahr 1966. Einer Zeit, als man die Werbung für eine Platte noch auf die Hülle schrieb: «Wild!», «Pulsating!» steht da, auf-genommen habe sie «Africa’s New Sound Sensation». Die neue Sen-sation ist offensichtlich der junge Mann mit Vibrafon-Schlägern in der Hand. Auf dem Plattencover heisst es weiter, Amerika entdeckte gera-de die Fusion dreier Kulturen. Dabei

ist es eher umgekehrt. Als erstes trompetet auf dem Al-bum «Afro-Latin Soul» von Mulatu Astatke und seinem Ethiopian Quin-tet zwar ein Elefant. Das Piano auf «I Faram Gami I Faram» und die spa-nischen Vocals machen aber schnell klar: Mulatu Astatke hat eben den Latin-Jazz entdeckt. Der 23-Jährige studierte am Berklee College of Mu-sic in Boston, der damals einzigen Jazz-Schule der Welt. Dabei hatte er Äthiopien verlassen, um in Eng-land Flugzeugingenieur zu werden. Stattdessen entdeckte er die Musik. Er studierte Klarinette, Klavier und klassische Musik am Trinity College in London, spielte mit afrikanischen und karibischen Musikern in den Clubs von Soho. Mit zwei Abschlüs-sen in Musik machte er sich 1963 auf nach Amerika, um als erster afri-kanischer Student am Berklee Col-

lege of Music zu studieren.

Die blütezeitAn die Fusion der Kulturen, welche die Rückseite von «Afro-Latin Soul»

mulAtu AStAtke:AuS Der Welt, in Die Welt

versprach, machte er sich nach seiner Rückkehr Ende der 1960er-Jahre nach Äthiopien. Den Jazz verband er mit den traditionellen Pentatoniken und Polyrhythmen der äthiopischen Musik zum «Ethio- Jazz». Leicht sei es anfänglich nicht gewesen, erzählte er 2007 in einem Interview. Seine unorthodoxen Me-thoden wurden nicht auf Anhieb verstanden. Doch bald war in Ad-dis Abeba an jeder Ecke Ethio-Jazz zu hören. Nicht nur Mulatu Astatke

spielte ihn. Er beeinflusste und förderte Sän-ger wie Mahmoud Ahmed, Tlahoun Gèssèssè oder den Saxofonisten Gétatchèw Mèkuryas. Plattenlabels wie «Amha Records», «Kaifa» oder «Philipps-Ethiopia» pressten Plat-ten am Laufmeter. Astatke war ein gefragter Musiker und Arrangeur. Als Duke Ellington 1973 Äthiopien besuchte, schrieb Mulatu Astatke

ein Arrangement für sein Vorbild.Doch die Blüte des Ethio-Jazz währ-te kurz. 1974 übernahmen die Mili-tärs die Macht und errichteten das als «Derg» bezeichnete kommunis-tische Regime. Ausgangssperren würgten das pulsierende Nachtle-ben ab. Musikern wie Mulatu Astatke wurde das Leben schwer gemacht, der Besitzer von «Amha Records» und viele Musiker verliessen das Land. Astatke blieb, lehrte Musik und nutzte die wenigen Nischen, die ihm blieben, während der Ethio-Jazz

zu verblassen schien.

Die WieDerentDeckungEinige der Platten aber überlebten. Im Westen, in Europa und den USA fanden ein paar Sammler Gefal-len an den Jazz-Orchestern, die so eigentümliche Tonfolgen spielen, mit mal sehr kurzen, mal sehr lan-gen Abstände zwischen den Tönen der äthiopischen Fünfton-Skalen.

Page 6: Palace Dezember 2014

5.12. Freitag, 20/21 Uhr

F R A N Z D O B L E R : RUMMEL IM D S C H U N -G E LLESUNG MIT MUSIK- UND FILM-

AUSSCHNITTENFranz Doblers Art zu lesen, eine Mischung aus Eleganz und Ro-bustheit, ist legendär, seine vom amerikanischen Sound getragene Sprache packend. Im Gepäck hat der Schriftsteller und Countryex-perte seine neuste Übersetzung: die berühmte Bill-Cardoso-Reportage «Rummel im Dschungel». Eigent-lich sollte Cardoso als Reporter der «New York Times» über den Kampf zwischen Muhammed Ali und George Foreman im damaligen Zaire berichten. Der Kampf wurde aber verschoben, und Cardoso für fünfzig Tage und Nächte nicht mehr aus dem Land gelassen. Schliesslich berichtet Norman Mailer über den legendären Kampf; Cardoso hinge-gen pfeift sich kongolesisches Gras rein und schreibt während der War-terei eine astreine Gonzo-Reporta-ge über Voodoo, Sportjournalismus, das Elend unter Mobutu und den Wahnsinn. Dobler liest aus diesem Jahrhunderttext und spielt Videos

und hinreissende Musik.

6.12. Samstag, 22 Uhr

RAP HIS-TORY 2007Die Rap History steuert mit gros-sen Schritten der Gegenwart zu, einige spannende Lektionen ste-hen aber noch aus. Die Professoren J.Sayne (Hum Records), R.R.G.P., Paul Neumann und MathK füh-ren durch das Rap-Jahr 2007, das auch nach seinem Tod im Vorjahr von J Dilla geprägt war. Zum weite-ren Unterrichtsstoff gehören Blu & Exile, Brother Ali, Common, Pharoahe Monch und das in Europa gefeierte Subgenre Wonky/Glitch.

7.12.Sonntag, 17.45/18 Uhr

N O M A D -T O N

BASECAMP 5 Das vorletzte Basecamp führt Nomadton in schwindelerregende Höhe. Auf dem Balkon ist die Luft bereits sehr dünn, die Aussicht da - für umso besser. Sven Bösiger an der Maultrommel sowie den Electronics und Patrick Kessler am Kontrabass vertonen den Wind und bereiten sich auf ihre Reise nach

Nepal Ende Jahr vor.

11.12.Donnerstag, 20/21 Uhr

K I N G PEPE & LE REX (CH)

VINYLIST SIR DANCEALOTKing Pepe ist der schnoddrige Son-derling, der König des dadaistischen Mundartpops, das Chamäleon, das zwanglos zwischen Pop und Jazz changiert und dabei den Karren mit grosser Eleganz an die Wand fährt. Und er hat eine tolle Band dabei: Le Rex sind zwar Jazzer, spielen aber wie eine Rockband. Mit Schlag-werk, Saxofon, Posaune, Tuba und Querflöten. Pepe singt derweil exis-tenzialistisch: «I bi 70% Wasser / dr Räschte isch gloub Schtoub». Halsbrecherische Metaphern und poetische Spielereien, fabelhaf-tes freies Assoziieren, verrückt-vertrackte Geschichten – das neue King Pepe-Album «70% Wasser» ist irrsinnig, ungeniert und ohne

Berührungsängste.

12.12.Freitag, 22 Uhr

SPACE IS THE PLACE

DUST SURFERS (ZH)

Seit bald 20 Jahren schafft das Zürcher Duo Dust Surfers mit eklektischen DJ-Sets Stoff für be - schwingte Momente auf dem Dancefloor. Von Soul und Reggae über Hip-Hop und Future Bass bis zu Dub und Disco bleibt

kein Ton auf dem anderen.

13.12.Samstag, 21/22 Uhr

M U L A T U A S T A T K E( Ä T H I O P I E N )Der 70-jährige Mulatu Astatke gilt als einer der erfolgreichsten und legendärsten Musiker Äthiopiens. Als Teenager verliess der Sohn aus gutem Haus seine Heimat, um als einer der ersten afrikanischen Stu-denten in London, New York und Boston Musik zu studieren. Beson-ders angetan hatten es ihm der Jazz und lateinamerikanische Rhythmen. Zurück in Addis Abeba verband er diese musikalischen Einflüsse mit traditioneller äthiopischer Musik und Afro-Funk und erfand damit kurzum einen neuen Musikstil: den Ethio-Jazz – funky, psychedelisch verwischt und seiner Zeit weit vo-raus. Astatke gehörte zu den zen-tralen Figuren, als Soul, Funk und Jazz zu Beginn der Siebzigerjahre die boomende Musikszene in Addis Abeba zusätzlich befeuerten. Mit dem Militärputsch von 1974 wurde Unterhaltungsmusik jedoch für un-erwünscht erklärt und auch Astat-ke verschwand von der Bildfläche. Doch spätestens mit der prominen-ten Vertretung im Soundtrack zu Jim Jarmuschs Film «Broken Flowers» ist der Ethio-Jazz zurück im Be-wusstsein vieler Musikbegeisterten. Im Palace spielt der Komponist und Multiinstrumentalist mit seiner Be-gleitband. Wenn die acht Musiker mit Vibrafon, Cello, Bassklarinette, Wurlitzer, Piano, Perkussion und Drums auf der Palacebühne stehen, ist ein Konzertereignis der besonde-

ren Art zu erwarten.

18.12.Donnerstag, 20/20.30 Uhr

W O R S T C A S E SZENARIOS

KUNST UND SPORTStorm und Störmer untersuchen die Schnittstelle zwischen Sport und Kunst – singende, spielende und schreibende Sportler. Meist noch schlimmer kommt es, wenn Schrift-steller über die Gladiatoren der Gegenwart schreiben. Und spätes-tens im Extrateil zu Musik als Iden-titätsmoment im Fussball wird klar: Sport und Kunst sind eine unheilige

Allianz.

19.12.Freitag, 22 Uhr

S O U L G A L L E NHerr Wempe und Soul Rabbi dre-hen die Scheiben zur traditionellen Weihnachtsausgabe von Soul Gal-len. Weil das Schreiben von Weih-nachtssongs bei den R’n’B- und Soul-Stars eine beliebte Disziplin war, werden wir sicher die eine oder andere Nummer zu hören bekom-men. Und wenn Donny Hathaway singt: «The fireside is blazing bright, we’re caroling through the night»,

dann wird sowieso alles gut.

20.12.Samstag, 21/22 Uhr

T H E F U C K I N -T O S H E X P E -R I E N C E

FEAT. MANUEL STAHLBERGER, SHEM THOMAS, MARIE MALOU, PFAHLBAUER, DEED & CARLO

LORENZI

Der 1996 nach New York ausge-wanderte Rorschacher Jazz- und Noise-Rock-Schlagzeuger, Elektronik musiker und Weihnachts-heimkehrer Fa Ventilato alias Fu-ckintosh präsentiert ein einmaliges und abendfüllendes Programm. Fuckintosh und seine Komplizen Carlo Lorenzi und Deed kombinie-ren experimentierfreudigen Sound, Pop-Samples und Politstatements mittels Radio, CD-Player, Platten-spieler und Voice-Recorder. Neben Gesangs-, Rap- und Worteinlagen von Manuel Stahlberger, Shem Tho-mas, Marie Malou und Pfahlbauer sind auch street guests zum Mit-machen aufgefordert. Ein überra-schender Abend, bei dem nicht klar sein wird, wer nun auf und wer vor

die Bühne gehört.

Page 7: Palace Dezember 2014

21.12.Sonntag, 17.45/18 Uhr

N O M A D -T O N

BASECAMP 6Es ist erreicht, Nomadton erklim-men das letzte und höchstgelegene Basecamp im Palace-Backstage. Durch das Höhentraining ideal vor-bereitet, geht es von hier aus wei-ter nach Nepal. Auch dort werden Patrick Kessler und Sven Bösiger mit Kontrabass und Maultrommel den Wind vertonen, wir wünschen viel Erfolg! Zum Abschluss der Kon-zertreihe gibt es selbstgemachte

Momos ab dem Gaskocher.

25.12.Donnerstag, 21 Uhr

SPACE IS THE PLACE

DJ WOLFMANDJ Wolfmans feine Musikauswahl in Sachen Singer-Songwriting, Indie-Folk und Alternative Country hat uns schon bei zahlreichen Palace-konzerten von Bonnie Prince Billy bis Lambchop beeindruckt. Ein un-aufgeregter Abend mit guter Musik, ganz ohne Tanzversprechen und

abseits aller Feierlichkeiten.

27.12.Samstag, 22 Uhr

RAP HIS-TORY 2008Barack Obama wurde im Herbst 2008 zum ersten schwarzen Prä-sidenten der USA gewählt. Die Hip-Hop Szene hat ihn kräftig un-terstützt, die Aufbruchstimmung macht sich auch in der Musik be-merkbar. Obama ist der erste Hip-Hop-President. Frische Musik gibt es von den Cool Kids, Flying Lotus, Q-Tip, Guilty Simpson, Deichkind und anderen. Durch den Abend im Hörsaal der Palace Universität füh-ren die Professoren That Fucking Sara (Berlin), DJ Reezm, Paul Neu-

mann und MathK.

31.12.Mittwoch, 23.30 Uhr

SILVESTER M I T PAMPLONA GRUP (CH)

PALACE-DJS Wenn das alte Jahr zum neuen wird, feiert auch das Palace: Mit einer fröhlichen Sause, an der unsere Haus-DJs auflegen. Nach Mitter-nacht wird die Klezmerband Pamp-lona Grup im Palace spielen. Als wir die jungen Musiker aus Baden und Umgebung kennenlernten, haben wir uns auf Anhieb gut verstanden. Vermutlich, weil sie in ihrer Musik et-was Ähnliches verfolgen wie wir mit unserem Programm: Das Interesse für ungehörte Töne sowie für das Konzert als sozialem Vorgang. Wenn sich in ihren selbstkomponierten Liedern Geige, Klarinette, Akkor-deon, Bass und Kistentrommel ums Eck jagen, bleibt kein Bein ruhig ste-hen. Dieser Silvester wird tanzbar. Passend heisst der Titel der ersten Single der Grup «Chlapf/Kater».

Gutes Neujahr allseits!

2.12.Dienstag, 20.15 Uhr

ÄTHIOPIEN: KAI-SERREICH UND KLIMAWANDEL

PROFESSOR FÜR DIESEN ABEND: WALTER EGGENBERGERAm 13. Dezember spielt mit Mulatu Astatke der «Vater des Ethio-Jazz» im Palace. Anlass für die Erfreuliche Universität Palace, sich eingehend mit der Geschichte und der Gesell-schaft Äthiopiens zu beschäftigen. Das Kaiserreich Äthiopien ist das einzige Land Afrikas, das von Euro-pa nicht kolonialistisch beherrscht wurde. In der Gegenwart haben die EinwohnerInnen vor allem mit der Dürre und Hungersnöten zu kämpfen. Die Einführung hält der ehemalige Fernsehjournalist Walter Eggenberger. Er arbeitete drei Jahre lang in Äthiopien, wo er für die Uno ein Frühwarnsystem für Naturkatas-

trophen aufbaute.

9.12.Dienstag, 20.15 Uhr

DARKNET I: F R E S H B U Z Z ( W W W . S U B -W A Y . C O M )

FILMVORFÜHRUNG VON CORY ARCANGEL

Die Kunsthalle St.Gallen beschäf-tigt sich derzeit mit den Tiefen des Darknet. Zwei Abende zu aktuellen Entwicklungen im Netz finden im Palace statt. Am ersten Abend zei-gen wir den Film «Freshbuzz (www.subway.com)» des Netzkünstlers Cory Arcangel aus den USA. Ar-cangel dokumentiert kommerzi-elle Seiten des Internet, die gerne übersehen werden, in diesem Fall die Webseiten der Sandwichkette Subway. So langweilig sie wirken, so faszinierend ist ein genauer Blick

darauf.

16.12.Dienstag, 20.15 Uhr

DARKNET II: RANDOM DARK-NET SHOPPER

EIN GESPRÄCH MIT DER !MEDIENGRUPPE BITNIK

Die !Mediengruppe Bitnik erforscht von der Kunsthalle aus das Darknet. Wöchentlich stehen einem Robo-ter 100$ in Bitcoins für Einkäufe im unsichtbaren Netz zur Verfügung. Bereits eingetroffen sind in der Kunsthalle gefälschte Chesterfield-

Zigaretten oder eine Packung mit MDMA. Die Bitniks loten seit meh-reren Jahren die Zugänglichkeit des Internet aus – zuletzt mit einer Postsendung an Wikileaks-Aktivist Julian Assange in die ecuadoriani-sche Botschaft in London. Ein Ge-spräch über den Stand des Netzes.

S C H A U -K A S T E NI R O N - R U B B E R

XAOXART BY BOBBY MOOR

VORSCHAUFreitag, 16.1./Samstag, 17.1.

N O R I E N T M U S I K F I L M F E S T I V A L

Donnerstag, 22.1./ Freitag, 23.1.

S U I S S E D I A G O N A L E S JAZZ FESTIVAL

Sonntag, 1.2.

D A N M I C H A E L S O N & THE COAST-GUARDS (UK)

Samstag, 21.2.

BOHREN & DER CLUB OF GORE (DE)

Das Palace wird unterstützt durch

E R F R E U L I C H E U N I V E R S I T Ä T

Page 8: Palace Dezember 2014

FRANZ DOBLER: RUMMEL IM DSCHUNGEL RAP HISTORY 2007 NOMADTON – BASECAMP 5 + 6 KING PEPE & LE REx SPACE IS THE PLACE MULATU ASTATKE WORST CASE SZENARIOS SOUL GALLEN THE F U C K I N T O S H E x P E R I E N C E RAP HISTORY 2008SILVESTER MIT PAMPLONA GRUP E R F R E U L I C H E UNIVERSITäT – äTHIOPIEN UND DARKNET

Dezember 2014Palace, blumenbergPlatz St.gallen, Palace.Sg