Pas 2012 ausgabe 11

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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 17. November 2012 Nr. 11

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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 17. November 2012 Nr. 11

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2012

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Nr. 11/2012 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk4 Wir Gratulieren5 Jubilare7 Öffentliche Bekanntmachung14 Rathaus17 Lesen18 Wirtschaft20 Brücke zum Nachbarn24 Kultur & Museum30 Infos30 Kinderhilfsprojekt in Tansania32 Kultur- & Sporttermine35 Halloween in Pasewalk37 Durch Wald und Flur der Beagle-Meute Nach39 Am Rande42 Kita und Schulen43 Veranstaltungskalender45 Pasewalker Weihnachtsmarkt 7.–9. Dezember 201246 Lebendiger Adventskalender51 Vereine63 Vereine stellen sich vor

Teil Amt Uecker-Randow-Tal64 Wir Gratulieren65 Öffentliche Bekanntmachungen70 Aus den Gemeinden74 Informationen75 Aus dem Kulturleben78 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 15.12.2012.

Redaktionsschluss: 22.11.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 05.12.2012, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 03.12.2012.

Anzeigenannahme und Beratung:Schibri-Verlag • Frau Nowak

Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583E-Mail: [email protected]

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 11/2012

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember 2012

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 97. GeburtstagFrau Irma Roß

Zum 93. GeburtstagFrau Gertrud Krüger

Zum 92. GeburtstagFrau Hildegard Dziallas Frau Adelheid Rotte

Zum 91. GeburtstagFrau Klara Berkholz Herrn Heinz Schattenberg

Zum 90. GeburtstagFrau Johanna Weißhuber Frau Gerda Wirth

Zum 89. GeburtstagFrau Irmgard Otto Frau Luise Hindrichs Frau Erna Paetzold

Zum 88. GeburtstagFrau Erika Nickl Frau Ilse Dust Herrn Friedrich Stade

Zum 87. GeburtstagFrau Waltraud Duckwitz Herrn Kurt Gaßmann Frau Ilse Schmidt Frau Jola Bahlke Frau Doris Schöppe Herrn Gerhard Schmoock Herrn Reinhard Bresch Frau Ingeborg Behling Herrn Hermann Tourbier

Zum 86. GeburtstagHerrn Arnold Krieger Frau Frieda Löhn Frau Elisabeth Forst

Zum 85. GeburtstagFrau Ilse Preißler Herrn Heinz Dittmann Frau Erna Müller Frau Ingeborg Mante

Zum 84. GeburtstagFrau Martha Henckel Herrn Friedrich Neumann Frau Ingeborg Damske Frau Christel Herrnmann

Zum 83. GeburtstagHerrn Günther Juny Herrn Heinz Dallmann Frau Johanna Halm Frau Hannelore Krüger Frau Irmgard Steffen

Zum 82. GeburtstagFrau Elsbeth Laurent Frau Gisela Zummach Herrn Harald Gläser Herrn Egon Thiede Frau Irma Ritzkowski

Zum 81. GeburtstagFrau Irmgard Freese Herrn Heinrich Frank Frau Ursula Wendlandt Frau Ilse Sydow

Zum 80. GeburtstagHerrn Gerhard Block Herrn Werner Juny Herrn Otto Peris Herrn Heinz Kropf Herrn Herbert Malchow Herrn Artur Ewald Frau Rosa-Maria Brodowski Herrn Günter Glagow Frau Ruth Thiede

Zum 79. GeburtstagHerrn Fritz Intreß Frau Gisela Fengler Frau Johanna Zingler Frau Eva Bembennek Frau Edith Berndt Herrn Heinz Gurni

Zum 78. GeburtstagFrau Margarete Ellmann Frau Elisabeth Köhn Frau Christel Diedrich Herrn Friedrich-Karl Grunow Frau Gerda Draegert Herrn Georg Melzer Frau Christel Liedtke Herrn Eckhard Bethke Herrn Christian Röhrdanz Herrn Horst Nedwed Herrn Manfred Wilke Herrn Horst Rechtalski Frau Edith Juny

Frau Vera Otto Frau Christine Juhnke Frau Monika Möller

Zum 77. GeburtstagFrau Gisela Hinz Herrn Reinhard Joachim Frau Hannelore Suchomel Herrn Klaus Haerdel Herrn Hugo Gueffroy Herrn Horst Kuhnert Frau Irma Stachulski Frau Helga Bubbe Frau Regina Repschläger Frau Christel Strangalies

Zum 76. GeburtstagFrau Christel Henning Herrn Dr. Jürgen Weirich Herrn Herbert Thews Frau Anneliese Ehrenberg Frau Hannalore Müller Frau Christa Rathke Herrn Horst Rudat Herrn Günter Berger Herrn Dr. Hans Ziener Herrn Hans-Jürgen Klein Frau Ilse Lepel Herrn Walter Dörwald

Zum 75. GeburtstagFrau Renate Löwe Frau Christa Häfele Frau Christel Wegner Frau Erika Brock Frau Christel Tremp Frau Christel Seeger Herrn Dietmar Schmäh Frau Christel Priebe Herrn Eckhard Trautmann Frau Christel Schumacher Frau Christa Gurske Frau Helga Romey

Zum 74. GeburtstagFrau Waltraud Schade Frau Christel Weyrauch Herrn Jürgen Tremp Frau Gertraut Joachim Frau Inge Ziebarth Herrn Hans Heldt Frau Elfriede Waschow Frau Ingrid Damerius

Frau Magdalene Gurni Herrn Erich Schirrmeister

Zum 73. GeburtstagFrau Helga Schmiegel Frau Rita Conrad Frau Siegrid Klaar Frau Henriette Putzier Frau Dr. Eleonore Böckel Frau Magdalene Schmidt Herrn Günter Hasselmann Frau Hannelore Jahnke Frau Christel Nauschütz Frau Christa Freimuth Herrn Siegfried Lauer Herrn Helmut Stern

Zum 72. GeburtstagHerrn Jürgen Herrnmann Frau Erika Humboldt Herrn Horst Sonnenburg Herrn Hubert Knaak Herrn Klaus Grond Frau Hannelore Grabowski Herrn Hans Jürgen Kriening Herrn Horst Kraft

Zum 71. GeburtstagFrau Heidemarie Hein Frau Sigrid Schultz Herrn Diethard Splettstößer Herrn Christa Glaser Herrn Klaus Thürmann Herrn Manfred Hildebrandt Herrn Alfred Fischer Frau Christel Spiering Herrn Erich Stumm Herrn Peter Arneth

Zum 70. GeburtstagHerrn Egon Dummann Frau Ute Nitzke Frau Ingrid Querhammer Herrn Karl-Heinz Ellmann Herrn Siegbert Wenzel Herrn Dieter Rachow Herrn Klaus Thomas Herrn Bernd Heynold Frau Helga Sternbeck Frau Helga Bellmann Herrn Jürgen Gaude Frau Ingrid Schultze

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Nr. 11/2012 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JubilareEiserne Hochzeit bei Anita und Heinz Erdmann

(PN/EE). Eigentlich geht es schon etwas ru-higer bei den Erdmanns zu. Aber an diesem Donnerstag im Oktober gab es schon am frü-hen Vormittag eine Menge Aufregung bei der Familie. Aus den Gesichtern von Ani-ta und Heinz Erdmann strahlten regelrecht die Freude und das Glück, als die stellver-tretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz mit einem großen Blumenstrauß und den Glückwünschen des Bürgermeisters und des Ministerpräsidenten vor der Tür stand. Das Ehepaar Erdmann feierte am 4. Okto-ber, nach 65 Ehejahren, ihre Eiserne Hoch-zeit. „Ein ganz seltenes Fest“, sagt Gudrun Baganz. Sicher haben sich Erdmanns das nicht träumen lassen, als sie vor 14 Jahren aus Greifswald in unsere kleine Stadt zogen. Aber sie sind gern in Pasewalk. Sie kannten den Ort ja schon ein wenig, denn die Tochter und der Schwiegersohn wohnen hier schon viele Jahre und da waren sie oft zu Besuch. Außerdem fanden sie hier schnell Kontak-te zur örtlichen Gruppe der Volkssolidarität und dem Deutschen Roten Kreuz. In beiden sind sie schon lange Mitglied. Und da wun-dert es auch nicht, dass auch schon am frü-hen Vormittag Vertreter der Gruppe der VS vor der Tür stehen. Früher gehörten Kegeln, Segeln und Tanz zu den Hobbys der beiden. Da wohnten sie noch in Malchin. Gern er-innern sich die Erdmanns an die gemeinsa-men Bootsausfahrten auf dem Kummero-wer und Malchiner See mit den damaligen Wassersportlern. „Oft fiel das Absegeln auf

den Hochzeitstag, da haben sich die Freun-de immer etwas einfallen lassen“, erinnern sie sich. Dann zogen Erdmanns arbeitsbe-dingt in die Hansestadt Greifswald. Das Ar-beitsgebiet von Heinz Erdmann, der Schlos-ser und Werkstattleiter war, zog sich an der gesamten Ostseeküste entlang. Jetzt, mit 88 und 90 Jahren, gehen die beiden Ehe-leute gern spazieren oder freuen sich auf die Ausflüge mit der Familie, berichten sie. „Es gefällt uns eigentlich gut in Pasewalk, nur könnten die Stadtbusse öfter fahren,

Anita und Heinz Erdmann feierten am 4.Oktober ihre Eiserne Hochzeit. Zu den ersten Gratulanten gehörte Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks. Foto: Ernst

denn gerade für ältere Bürger ohne Auto sind manche Wege ziemlich lang“, wissen die beiden zu berichten. Inzwischen gehö-ren neben Tochter Bärbel und Ehemann Dr. Hubert Garte, die sich ganz liebevoll um die Eltern kümmern, zwei Enkelinnen mit ihren Partnern und drei Urenkel zur Familie. „Am Wochenende wollen wir ein wenig feiern“, berichtet das Jubelpaar, das noch genauso glücklich aussieht, wie zu der Zeit, als der junge Heinz gleich nebenan arbeitete wo, die junge Anita in Stellung war.

Bei Familie Fege wurde Eiserne Hochzeit gefeiert

(PN/EE). Einen Tag, den die Familie Fege nicht vergessen wird. Großer Trubel schon am frühen Vormittag in der Pasewalker Haußmannstraße. Elsbeth und Helmuth Fege feierten am 4. Oktober das selte-ne Fest der Eisernen Hochzeit. Da waren nicht nur die Töchter zum Gratulieren da, sondern auch die stellvertretende Bürger-meisterin Pasewalks, Gudrun Baganz. Sie überbrachte die Grüße des Bürgermeisters der Stadt und des Ministerpräsidenten des Landes. „Frau Baganz war schon zu vielen anderen Familienjubiläen bei der Familie zum Gratulieren“, erinnert sich Helmuth Fege mit großer Freude. Der ehemalige Pasewalker Friseurmeister berichtet auch gleich, wie sie sich damals kennengelernt haben, er und seine Elsbeth. Eigentlich stammt er ja aus Küstrin. Die Eltern zo-gen dann nach Steinbrink und später in die Elsbeth und Helmuth Fege im Kreise ihrer Töchter

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 11/2012

Blumenstraße nach Pasewalk. Seine Frau Elsbeth stammt aus Belling. Kennengelernt haben sich die beiden im „Schützenpark“, einem in der damaligen Zeit sehr beliebten Tanzlokal, berichtet der 98-Jährige Fege. Superintendent Friedrich hat uns damals in Belling getraut. Das Standesamt war auch in Belling“, erinnert sich Fege. Gleich fal-len ihm auch noch viele Geschehnisse aus damaliger Zeit ein. So musste er gleich in drei Kriege. „Aber nach Russland da muss-te ich nicht“, berichtet er mit einiger Er-leichterung. „Ach lass mal die alten Ge-schichten, das ist ja schon so lange her“, bringt die Ehefrau ein, die der ruhige Pol der Familie ist. „Sein Markenzeichen war die Aktentasche und auch sein Fahrrad“, ergänzt Tochter Doris, die in die Fußstap-fen des Vaters gestiegen war. In der Ak-tentasche befand sich sein Handwerkszeug und mit dem Fahrrad war er zu seinen Kun-den im Altersheim und im Krankenhaus unterwegs. „Halblang kostete 0,80 Mark und Fasson 1,35 Mark“, weiß Fege noch genau. Auch sein Lehrmeister, Friseurm-eister Wandra, ist ihm noch gut in Erinne-rung. Bis Anfang der 70er Jahre ging der agile Senior seinem Beruf nach. 12 Jahre davon bei der PGH Elegant. Zur Bekräf-tigung seiner Aussagen holt Fege seine alte Handwerkskarte der Handwerkskam-mer des Bezirkes Neubrandenburg her-aus. Darin steht, dass er unter der Nummer 15 für Pasewalk eingetragen sei. Sein Ei-genanteil für die PGH betrug 75,00 Mark. Elsbeth Fege arbeitete im damaligen Ge-

flügelschlachthof. Sie war für die Pausen-versorgung zuständig. Aber sie kümmer-te sich in erster Linie auch um die beiden Töchter. „Mutti hat wunderbare Handar-beiten gemacht. Sie hat gestrickt und ge-näht, wir hatten immer ganz tolle Sachen“, schwärmen die beiden Töchter noch heu-te. Viel Freude hatte Elsbeth Fege an ih-rem kleinen Garten, hinter dem Haus in der Haußmannstraße, mit den vielen Blumen. „Die Kunden in dem angrenzenden Fri-siersalon haben immer die wunderschönen

Elsbeth und Helmuth Fege freuen sich über die Glückwünsche, die die stellvertretende Bürger-meisterin, Gudrun Baganz, überbrachte. Fotos: Ernst

Blumen bewundert“, weiß Tochter Doris. In der Haußmannstraße wohnen die Ehe-leute auch noch heute. Gerade jetzt las-sen sie ihr Haus wieder sanieren. Die ers-te Sanierung mit Einbau von Bädern und Erneuerung der Wasserleitungen erfolg-te gleich nach der Wende. Diesmal ist die Außenfassade dran. Zur Familie gehören inzwischen auch vier Enkel und fünf Ur-enkel, die alle gern bei den Groß- und Ur-großeltern vorbei schauen und auch noch mit Oma und Opa feiern wollen.

Elli Krenz feierte ihren 95. Geburtstag

(PN/EE). „Ach, das müssen wir doch gar nicht mehr erzählen, das kennen die Leute ja schon“, sagt ganz bescheiden Elli Krenz aus Pasewalk. Sie feierte im Oktober ihren 95. Geburtstag und „das kennen die Leute ja schon“ bezieht sich auf den 95. Geburts-tag ihres Mannes vor wenigen Wochen, wo sie ja „alles“ schon einmal erzählt haben. Im Kreise ihrer Familie feiert sie bei herr-lichstem Geburtstagswetter ihr Jubiläum. Die ersten Gratulanten waren natürlich ihr lieber Mann Herbert und die Töchter Bri-gitte, Regina und Edda mit ihren Familien und vor allem die acht Enkelkinder. Groß ist die Freude über die Grüße der Stadt und des Ministerpräsidenten. Die überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Gud-run Baganz. „Eine Karte von der Enke-lin aus Kanada und auch von der die zur-zeit in Australien ist, ist auch gekommen“, freut sich die Jubilarin, die in Dauer, in der Uckermark geboren wurde. In Nechlin ging sie zur Schule und lernte dann den Be- Die Eheleute Herbert und Elli Krenz. Foto: Ernst

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Nr. 11/2012 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ruf einer Weißnäherin. „Mutti hat für uns alle genäht“, wir hatten die schönsten Klei-der“, schwärmen die Töchter noch heute. „Sogar die Hochzeitskleider nähte Mutti“ ergänzen sie. Natürlich profitierten auch die fünf Enkelkinder von dieser Fähigkeit. In Nechlin hat sie auch ihren Herbert ken-nengelernt. Er kam damals als Eisenbah-ner in den Ort und die hübsche Verkäufe-rin aus der Prenzlauer Konditorei fiel ihm gleich auf. Und der Zufall wollte es, das der junge Herbert zu einer Hochzeit einge-

laden wurde und die Wahl einer Tischda-me hatte. Da gab es gar keine Frage. Das Fräulein Bischoff musste es sein. Es dau-erte dann auch nicht lange und es wurde geheiratet. Schwere Zeiten brachten dann die Kriegsjahre auch für die junge Frau. Mit den Kindern und den Schwiegereltern war sie auf der Flucht bis kurz vor Lübeck. 1946 kam dann endlich ihr Mann aus der Kriegsgefangenschaft aus Italien zurück und es wurde etwas leichter für die Familie. „Der Garten am Haus trug damals sehr zur

Ernährung der Familie bei“, erinnert sich Elli Krenz. Später nahmen Blumen einen breiteren Raum ein. Noch heute erfreuen sie die Jubilarin. 1955 zog die Familie nach Pasewalk. 18 Jahre, bis zur Rente, arbeitete Elli Krenz dann als Fernschreiberin bei der Armee. Sehr gern war sie mit ihrem Mann auf Reisen. „Vor zwei Jahren ging es das letzte Mal auf große Reise“, berichten die beiden. Jetzt lieben sie mehr die Ruhe im Garten. Das schöne Herbstwetter bot sich ja gerade dazu an.

Öffentliche Bekanntmachungen

Stadt PasewalkPräsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt PasewalkTermin der Sitzung: Mittwoch, 05.12.2012Beginn: 18:00 UhrOrt: kleiner Sitzungssaal (Anbau Rathaus), Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk

Tagesordnung:Öffentlicher Teil:1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ein-

ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit2. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung3. Einwohnerfragestunde4. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung

vom 25.10.20125. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 25.10.20126. Informationen des Bürgermeisters7. Anträge der Fraktionen

7.1. Antrag der Fraktion Trawny & Kull8. 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk9. Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft10. Haushaltssatzung 2012 - Städtebauliches Sondervermögen11. Erhöhung der Kreisumlage

12. Überplanmäßige Ausgabe: Produkt 11401 – Grundstücks- und Gebäudemanagement Produktkonto 522 – Aufwendungen für Energie/Wasser/Abwasser/

Abfall13. Haushaltssicherungskonzept14. Kehrplan – Winterdienstplan für das Jahr 201315. B-Plan Lindenstraße 1. und 2. BA - Erweiterung des Geltungsberei-

ches und Änderung der Zielstellung16. Widmung zur Erweiterung der Speicherstraße17. Gewinnverwendung 2011 der Stadtwerke Pasewalk GmbH

Nichtöffentlicher Teil:1. Grundstücksangelegenheiten2. Privatisierung der städtischen Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen

Jahreszeiten“3. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 11/2012

Hauptsatzung der Stadt Pasewalk

PräambelAuf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) wird nach Beschluss der Stadtvertre-tung vom 20.09.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung der Stadt Pasewalk erlassen:

§ 1Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Stadt Pasewalk führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienst-siegel.

(2) Die Stadt Pasewalk führt das folgende Wappen: In Blau drei (2:1) rote Greifenköpfe mit geöffnetem goldenem Schnabel und ausge-schlagener roter Zunge.

Die Verwendung des Stadtwappens durch Dritte bedarf der Geneh-migung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters.

(3) Die Flagge der Stadt Pasewalk besteht aus blauem Tuch und ist in der Mitte mit drei Figuren des Stadtwappens belegt, oben zwei und unten eine. Die gelb bewehrten roten Greifenköpfe nehmen je zwei Fünftel der Höhe des Flaggentuches ein. Die Länge des Flaggen-tuches verhält sich zur Höhe wie 3:2. Die Verwendung der Flagge durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

Für Sonderformen der Flaggenführung (Banner, Wimpel, Hängeflagge) sind abweichende Festlegungen durch den Bürgermeister zu treffen.

(4) Die Stadt führt ein Dienstsiegel mit dem Stadtwappen und der Umschrift *STADT PASEWALK*LANDKREIS Vorpommern-Greifswald*.

§ 2Rechte der Einwohnerinnen und Einwohner

(1) Zur Unterrichtung über allgemein bedeutsame Angelegenheiten der Gemeinde beruft die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister durch öffentliche Bekanntmachung eine Versammlung der Einwohnerin-nen und Einwohner der Gemeinde ein. Diese Versammlung kann auch begrenzt auf Ortsteile durchgeführt werden.

(2) Anregungen und Vorschläge der Versammlung der Einwohnerin-nen und Einwohner in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Stadtvertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser spä-testens zur Präsidiumssitzung in Vorbereitung der Stadtvertretersit-zung zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohnerinnen und Einwohner, die das 14. Lebensjahr voll-endet haben, erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Be-ginn des öffentlichen Teils der Stadtvertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Stadtvertretung sowie die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister zu stellen und Vorschläge oder Anregungen zu un-terbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen dürfen sich da-bei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Stadtvertre-tersitzung beziehen.

Anfragen sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von 10 Arbeitstagen schriftlich beant-wortet werden.

(4) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister ist verpflichtet, im öf-fentlichen Teil der Sitzung der Stadtvertretung über wichtige Stadt-angelegenheiten zu berichten.

§ 3Stadtvertretung

(1) Die in die Stadtvertretung gewählten Bürgerinnen und Bürger füh-ren die Bezeichnung Stadtvertreterin oder Stadtvertreter.

(2) Die oder der Vorsitzende der Stadtvertretung führt die Bezeichnung Präsidentin der Stadtvertretung oder Präsident der Stadtvertretung.

(3) Die Stadtvertretung wählt aus ihrer Mitte eine erste und eine zweite Stellvertretung der oder des Vorsitzenden.

(4) Die Stellvertreterinnen oder Stellvertreter der oder des Vorsitzen-den werden durch Verhältniswahl gewählt, wobei die Fraktionszu-gehörigkeit der oder des Vorsitzenden angerechnet wird.

§ 4Sitzungen der Stadtvertretung

(1) Die Sitzungen der Stadtvertretung sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:1. einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen und Abberu-

fungen2. Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner3. Rechnungsprüfungsangelegenheiten außer dem Abschlussbe-

richt4. Stundungen, Niederschlagungen und Erlass von Forderungen5. Grundstücksangelegenheiten6. Vergabe von Aufträgen

Die Stadtvertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Ziffern 1 und 3 in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

In nicht aufgeführten Fällen ist die Öffentlichkeit durch Beschluss auszuschließen, wenn überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigtes Interesse Einzelner es erfordern.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Stadtvertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bür-germeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Stadtvertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst be-antwortet werden, spätestens innerhalb von 10 Arbeitstagen schrift-lich beantwortet werden.

§ 5Aufgabenverteilung/Hauptausschuss

(1) Dem Hauptausschuss gehören neben der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister fünf Mitglieder der Stadtvertretung an.

Die Stadtvertretung wählt neben diesen fünf weitere fünf Mitglieder der Stadtvertretung als stellvertretende Hauptausschussmitglieder.

(2) Dem Hauptausschuss wird gemäß § 22 Abs. 4 der Kommunalverfas-sung Mecklenburg-Vorpommern die Befugnis übertragen, bis zu fol-genden Wertgrenzen Vermögensgegenstände zu erwerben und über Stadtvermögen zu verfügen:1. im Rahmen der Nummer 1 bei Verträgen, die auf einmali-

ge Leistungen gerichtet sind, innerhalb einer Wertgrenze von 5.000,00 € bis 25.000,00 € sowie bei wiederkehrenden Leistung-en innerhalb einer Wertgrenze von 2.500,00 € bis 5.000,00 € der Leistungsrate.

2. im Rahmen der Nummer 2 bei der Zustimmung zu außerplan-mäßigen oder überplanmäßigen Aufwendungen im Ergebnishaus-halt bzw. bei Auszahlungen im Finanzhaushalt innerhalb einer Wertgrenze von 20.000,00 € bis zu 70.000,00 € je Aufwendung oder Auszahlung.

3. im Rahmen der Nummer 3a. Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rech-

ten von 15.000,00 € bis 110.000,00 € im Einzelfall, wenn der Erwerb im Zusammenhang mit einer Maßnahme steht, die von der Stadtvertretung im Rahmen einer Haushaltssat-zung oder auf andere Weise beschlossen worden ist

b. entgeltliche Veräußerung, Tausch oder Belastung von Grund-stücken und grundstücksgleichen Rechten von 15.000,00 € bis 110.000,00 €

c. Erwerb von beweglichen Sachen über 30.000,00 €, von Forderungen und anderen Rechten über 15.000,00 € bis 110.000,00 €

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Nr. 11/2012 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

d. entgeltliche Veräußerung von beweglichen Sachen, Forde-rungen und anderen Rechten über 15.000,00 €

e unentgeltliche Veräußerung von Grundstücken, beweglichen Sachen, Forde-rungen über 15.000,00 € bis 60.000,00 €

f. bei Dauerschuldverhältnissen und wiederkehrenden Leistun-gen von 10.000,00 € bis 50.000,00 €. Hier bestimmen sich die Wertgrenzen nach dem Jahresbetrag der Leistungen

g. Hingabe von befristeten Darlehen mit einer Laufzeit von ma-ximal 2 Jahren innerhalb einer Wertgrenze von 15.000,00 € bis zu 100.000,00 €

h. Aufnahme von Krediten über 1 Mio. € bis 2,5 Mio. € bis zur oberen Wertgrenze des im Gesamthaushalt beschlossenen Kreditrahmens

i. bei Stundungen von Ansprüchen innerhalb der Wertgrenze von 20.000,00 € bis zu 40.000,00 €, bei Niederschlagung von Forderungen von 10.000,00 € bis zu 30.000,00 € und bei Er-lass von Ansprüchen von 5.000,00 € bis zu 20.000,00 €

4. im Rahmen der Nummer 4 die Übernahme von Bürgschaften, der Abschluss von Gewährverträgen, die Bestellung sonstiger Sicherheiten für Dritte sowie wirtschaftlich gleich zu achtende Rechtsgeschäfte über 60.000,00 €

5. im Rahmen der Nummer 5 über den Abschluss von städtebau-liche Verträgen, Erschließungsverträgen und Durchführungsver-trägen zu vorhabenbezogenen Bebauungsplänen von 50.000,00 € bis 500.000,00 €.

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms, sofern nicht im Maßnahme- und Wirtschaftsplan des jeweiligen Haushaltsjahres enthalten, innerhalb einer Wertgrenze von 25.000,00 € bis 100.000,00 €.

(3) Soweit sich aus Absatz 2 nichts anderes ergibt, beschließt der Haupt-ausschuss weiterhin:a) über die Einleitung und die Art der Ausschreibungen nach VOL

im geschätzten Wert von mehr als 50.000,00 € und nach der VOB im geschätzten Wert von mehr als 500.000,00 €, soweit der Auf-trag auf eine einmalige Leistung gerichtet ist,

b) soweit der Auftrag auf eine wiederkehrende Leistung gerichtet ist, nach der VOL ab einem bestimmten Jahresbetrag wiederkeh-renden Leistungen von 25.000,00 € bis 250.000,00 € und nach der VOB nach einem geschätzten Jahresbetrag der wiederkeh-renden Leistungen von 250.000,00 € bis 500.000,00 €.

Mit der Entscheidung zur Einleitung eines Verfahrens nach Abs. 3 a) und 3 b) wird der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister zugleich die Ermächtigung erteilt, nach durchgeführtem Verfah-ren den Zuschlag zu erteilen.

c) bei Vergaben von geistigen Leistungen, wie HOAI-Verträge, Gutachtertätigkeit, Studien u. a. sowie ausschreibungspflichti-gen freiberuflichen Leistungen nach VOF innerhalb einer Wert-grenze von 60.000,00 € bis 200.000,00 €

Bei den Wertgrenzen handelt es sich um Nettobeträge. (4) Der Hauptausschuss entscheidet im Einvernehmen mit der Bürger-

meisterin oder dem Bürgermeister in Personalangelegenheiten. Sie oder er ernennt Beamtinnen und Beamte. Beschäftigte ab der Ent-geltgruppe E 12 werden durch den Hauptausschuss eingestellt.

(5) Entscheidungen über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 100,00 bis 1.000,00 € trifft der Hauptausschuss.

Die Spender bzw. Sponsoren sind mit Datum und Höhe der Zuwen-dung sowie dem Verwendungszweck jährlich in einer Übersicht darzustellen und der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk, sowie der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern- Greifswald zur Kenntnis zu geben.

(6) Der Hauptausschuss trifft Entscheidungen zu

1. Einvernehmen zur Zulässigkeit von Vorhaben gemäß § 36 Abs. 1 BauGB

2. das Einvernehmen nach § 14 Abs. 2 BauGB (Ausnahme von der Veränderungssperre)

3. Genehmigungen nach § 144 Abs. 1 und 2 BauGB4. Abweichungen, sowie Ausnahmen und Befreiungen gem. § 67

(3) LBauO M-V5. der Abstimmung der Bauleitpläne benachbarter Gemeinden gem.

§ 2 (2) BauGB bei denen ein Ermessen ausgeübt wird und die ablehnend beurteilt

werden.(7) Der Hauptausschuss trifft die Entscheidungen gem. § 62 (3) LBauO

M-V sofern1. ein Genehmigungsverfahren durchgeführt werden soll oder2. ein Antrag auf Untersagung gem. § 15 (1) Satz 2 BauGB gestellt

werden soll. Er trifft die Entscheidung bei der Ausübung des Vorkaufsrechts ge-

mäß § 28 BauGB.(8) Der Hauptausschuss entscheidet auf der Grundlage der Richtlinie

zur Förderung des Sport, der Kultur, der Kinder-, Jugend-, Senio-ren- und Sozialarbeit der Stadt Pasewalk über die Bewilligung von Zuschüssen an die antragstellenden Vereine entsprechend den Emp-fehlungen des Bildungs- und Kulturausschusses.

(9) Die Sitzungen des Hauptausschusses sind öffentlich. § 4 Abs. 2 gilt entsprechend.

§ 6Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Stadtvertretung setzen sich, soweit nichts ande-res bestimmt ist, aus fünf Mitgliedern der Gemeindevertretung und vier sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Rechnungsprüfungsausschuss Prüfung der ordnungsgemäßen Haushaltsdurchführung (§ 1 Abs. 2

und 4 KprüfG), Prüfung der Jahresrechnung und Jahresdokumen-tation, Prüfung der Aufstellung Eröffnungsbilanz, Vorlage und Er-arbeitung des Prüfberichtes

Finanzausschuss Finanz- und Haushaltsangelegenheiten, Steuern, Gebühren, Beiträge

und sonstige Abgaben, Grundstücksankäufe- und Verkäufe, Haus-haltsplan und Nachtragshaushalt

Bildungs- und Kulturausschuss Betreuung der Schul- und Kultureinrichtungen, Kulturförderung und

Sportentwicklung, Tourismus, Kinder- und Jugendförderung, Be-hinderten- und Seniorenförderung

Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Stadtentwicklung, Bau- und Planungsangelegenheiten, Umwelt- und

Naturschutz, Ordnung und Sicherheit, Feuerwehr, Markt und Verkehr Wirtschaftsausschuss Wirtschaftsförderung, Eigenbetriebe, städtische Unternehmen und

Beteiligungen an Unternehmen, Stadtmarketing, Tourismus (3) Die Sitzungen der Ausschüsse nach Abs. 2 sind – mit Ausnahme des

Rechnungsprüfungsausschusses – öffentlich. § 4 Abs. 2 gilt entspre-chend.

§ 7Bürgermeisterin/Bürgermeister

(1) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister wird für acht Jahre ge-wählt.

(2) Sie oder er trifft Entscheidungen unterhalb der Wertgrenzen des § 5 Abs. 2 bis 7 dieser Hauptsatzung.

(3) Erklärungen, durch die die Stadt verpflichtet werden soll oder mit de-nen ein Bevollmächtigter bestellt wird, bedürfen der nach § 38 Abs. 6 KV M-V vorgeschriebenen Form dann nicht, wenn die Wertgren-ze von 10.000,00 € nicht überschritten wird. Das gilt auch für den

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 11/2012

Abschluss von Verträgen über wiederkehrende Leistungen, bezogen auf die Leistungsrate, bis zu dieser Wertgrenze. Alle Erklärungen bedürfen jedoch stets der Schriftform.

Bei Erklärungen gegenüber einem Gericht liegt diese Wertgrenze bei 25.000,00 €.

(4) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister entscheidet über1. das Einvernehmen nach § 14 Abs. 2 BauGB (Ausnahme von der

Veränderungssperre),2. das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von

Vorhaben),3. die Genehmigungen nach § 144 Abs. 1 und 2 BauGB,4. die Genehmigung nach § 173 Abs. 1 BauGB,5. die Anordnung von Maßnahmen nach § 176 Abs. 1, § 177 Abs.

1, § 178 und § 179 Abs. 1 BauGB. Über die Entscheidungen nach Satz 1 wird der Ausschuss für

Stadtentwicklung, Bau und Verkehr informiert.(5) Im Rahmen des § 22 Abs. 4 Nr. 3 der Kommunalverfassung des

Landes Mecklenburg-Vorpommern ist die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister zuständig für die Ausübung des gemeindlichen Vor-kaufsrechts, Verzicht, Änderung oder Löschung aller Rechte in Abt. I und II des Grundbuches bis zu einer Wertgrenze von 250.000,00 €.

§ 8Stellvertretung der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters

(1) Die Stellvertreterinnen oder Stellvertreter der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters führen die Bezeichnung erste Stellvertreterin oder erster Stellvertreter des Bürgermeisters und zweite Stellvertreterin oder zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters.

(2) Die erste Stellvertreterin oder der erste Stellvertreter erhält eine Auf-wandsentschädigung in Höhe von 200,00 €. Wird der Bürgermeis-ter bei dessen Verhinderung für einen längeren Zeitraum als einen Monat vertreten, erhält die erste Stellvertreterin oder der erste Stell-vertreter für die über einen Monat hinausgehende Zeit eine Entschä-digung in Höhe von 300,00 €/Monat, solange die Vertretung unun-terbrochen andauert.

(3) Die zweite Stellvertreterin oder der zweite Stellvertreter erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe 100,00 €. Wird die erste Stellver-treterin oder der erste Stellvertreter bei dessen Verhinderung für ei-nen längeren Zeitraum als einen Monat vertreten, erhält die zweite Stellvertreterin oder der zweite Stellvertreter für die über einen Mo-nat hinausgehende Zeit eine Entschädigung in Höhe von 200,00 €/Monat, solange die Vertretung ununterbrochen andauert.

§ 9Gleichstellungsbeauftragte

(1) Die Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich tätig.(2) Die Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, zur Förderung der

Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt beizutragen. Sie unterliegt mit Ausnahme der Regelung im § 41 (5) KV M-V der

Dienstaufsicht des Bürgermeisters.§ 10

Entschädigungsverordnung(1) Die Stadt gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die ehren-

amtliche Tätigkeit des Präsidenten der Stadtvertretung in Höhe von 330,00 € im Monat, der oder des stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtvertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 330,00 €, der Fraktionsvorsitzenden in Höhe von 160,00 € im Monat.

(2) Die Mitglieder der Stadtvertretung erhalten für ihre Teilnahme an Sitzungen der Ausschüsse in die sie gewählt oder zu denen sie ge-laden sind, sowie für Fraktionssitzungen und für die Teilnahme an Stadtvertretersitzungen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 27,00 €/Sitzung.

(3) Die sachkundigen Einwohner erhalten für ihre Teilnahme an Sit-zungen der Ausschüsse in die sie gewählt oder zu denen sie geladen

sind, sowie für Fraktionssitzungen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 27,00 €/Sitzung.

(4) Ausschussvorsitzende erhalten ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,00 €. Entsprechendes gilt, wenn eine Stellvertreterin oder ein Stellvertre-ter die Ausschusssitzung leitet.

(5) Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be-zahlt. Die Höchstzahl der Sitzungen der Fraktionen, für die ein Sit-zungsgeld zu zahlen ist, wird auf die Anzahl der jährlichen Stadt-vertretersitzungen beschränkt.

(6) Ehrenamtlich Tätige erhalten nach Vorlage eines durch den Präsi-denten der Stadt-vertretung genehmigten Dienstreiseauftrages Rei-sekostenvergütung nach dem Landesreisekostengesetz.

(7) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreterin oder Vertreter der Gemeinde in der Ver-sammlung der Gesellschafterinnen und Gesellschafter oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100,00 € über-schreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250,00 €, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführerinnen oder Ge-schäftsführern 500,00 € überschreiten.

§ 11Öffentliche Bekanntmachungen

(1) Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk erfolgen durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de. Das Ortsrecht ist über den Link/den But-ton „Ortsrecht & Satzungen“ zu erreichen. Satzungen der Stadt Pa-sewalk können bei der Stadt bezogen werden. Textfassungen wer-den zur Mitnahme während der Öffnungszeiten am Verwaltungssitz bereit gehalten. Bekanntmachungen zu den Sitzungen der Stadtver-tretung und ihrer Ausschüsse sowie sonstige öffentliche Bekannt-machungen sind über den Link/den Button „Bekanntmachungen“ zu erreichen.

(2) Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des ersten Ta-ges bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Rathaus. Die Be-kanntmachungstafeln befinden sich im Rathaus, Haußmannstraße 85 und auf dem Pasewalker Marktplatz.

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen und ihrer Ausschüsse werden durch Aushang an der Bekanntmachungstafel im Rathaus öffentlich bekannt gemacht.

§ 12Ortsteile/Ortsteilvertretung

(1) Zu Pasewalk gehören die Ortsteilen Franzfelde, Friedberg, Stein-brink und Stiftshof.

(2) Die Ortsteile haben keine Ortsteilvertretung.

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Nr. 11/2012 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

§ 13Inkrafttreten

(1) Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Pasewalk vom 25.03.1999 mit ihren 12. Änderungen außer Kraft.

(3) Bestimmungen der §§ 5, 6, 7, und 9 der Hauptsatzung entfalten ihre Wirksamkeit bereits mit der Beschlussfassung der Hauptsatzung.

Pasewalk, den 13.10.2012

Die Genehmigung des Landkreises Vorpommern-Greifswald als zuständi-ge untere Rechtsaufsichtsbehörde erfolgte mit Schreiben vom 11.10.2012, eingegangen bei der Stadt Pasewalk am 12.10.2012.

Hinweis:Gemäß § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vor-pommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder auf-grund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr gel-tend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist unter der Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk, Der Bürgermeister, Haußmannstraße 85, 17309 Pase-walk geltend gemacht wird.

Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige-, Genehmi-gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 13.10.2012

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin - Neubrandenburg im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten (siehe Übersichtsplan)der Beschluss zur 1. Änderung zum Entwurfs- und Auslegungsbeschluss Nr. STV/069/2012 hinsichtlich der Einarbeitung des Gutachtens zum Artenschutz, des Hydrologischen Gutachtens, des Schalltechnischen Gutachtens und der Löschwassermengenermittlung in den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Be-gründung einschließlich dem Umweltbericht gefasst.Des Weiteren erfolgte die Beschlussfassung über die öffentliche Aus-legung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung ein-schließlich dem Umweltbericht nach § 3 Abs. 2 BauGB.

Übersichtsplan

Die 1. Änderung zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewer-begebiet Friedenstraße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Ober-geschoss (Fachbereich Bau) vom 28. November 2012 bis zum 04. Ja-nuar 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zur 1. Änderung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Ge-werbegebiet Friedenstraße“ liegen derzeit folgende umweltbezogene Informationen vor:- Luftschadstoff- und Geruchsprognosegutachten vom 11.11.2011- Schalltechnisches Gutachten vom 07.06.2012- Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 30.01.2012- Erweiterung Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 10.08.2012- Maßnahmeblätter 1, 2 und 3- Bestandsplan Biotoptypen- Geotechnischer Bericht –Baugrundbeurteilung- vom 08.08.2012- Löschwassermengenermittlung- Übersichtskarte BodendenkmaleIm Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Un-terlagen genommen werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 11/2012

men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

In den „Pasewalker Nachrichten“ vom 20. Oktober 2012, Nr. 10 erfolg-te die Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung vom 31.10.2012 bis zum 04.12.2012. Auf Grund eines Formfehlers erfolgt die erneute öffentliche Auslegung.

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 für das Gebiet zwischen der Gneisenaustraße im Osten, dem Kulturforum „Historisches U“ im Süden, dem Verwaltungsgebäude des Landratsamtes des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Wes-ten und der Rudolf-Breitscheid-Straße im Norden (siehe Übersichtsplan) der Beschluss gefasst,1. den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-

Historisches U“ zur Schaffung von 14 Wohngrundstücken anzupas-sen (siehe Übersichtsplan),

2. - das Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes im be-schleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung) durchzuführen,

- auf die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB sowie auf die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB zu verzichten, von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB wird abgesehen,

3. den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Histori-sches U“ vom August 2012, bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung zu bil-ligen.

Des Weiteren erfolgte die Beschlussfassung über die öffentliche Aus-legung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung nach § 3 Abs. 2 BauGB. Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmann-straße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) bis vom 28. November 2012 zum 04. Januar 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die Schalltech-nische Begutachtung, Schall-Immissionsprognose vom August 2012 ge-nommen werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.In den „Pasewalker Nachrichten“ vom 20. Oktober 2012, Nr. 10 erfolg-te die Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung vom 31.10.2012 bis zum 04.12.2012. Auf Grund eines Formfehlers erfolgt die erneute öffentliche Auslegung.

Übersichtsplan

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Nr. 11/2012 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zur 10. Än-derung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ und

zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 20.09.2012die Einleitung des Planverfahrens der 10. Änderung des Flächennut-zungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ sowie die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ beschlossen.Das Plangebiet der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes befinden sich im Norden der Stadt Pasewalk, nördlich der Bahnstrecke Stettin - Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße.Ziel der Bauleitplanung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Nebengebäude.

Am 20. November2012 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zur 10. Ände-rung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ und zum Vorha-benbezogenen Bebauungsplan Nr. 37/12 „Wiesenstraße“eine Bürgerversammlung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt.Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich einladen.Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit der Architektin für Stadtpla-nung Frau Gudrun Trautmann die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

Schöffen, Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen gesucht

Im Jahre 2013 erfolgt die Wahl der Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018.

Bedeutung des SchöffenamtesSchöffen sind als ehrenamtliche Richter Teil der Rechtsprechung. Sie üben durch ihr Amt Staatsgewalt aus und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege. Gemeinsam und gleichberechtigt mit Berufsrichtern urteilen Sie „Im Na-men des Volkes“ über Schuld und Unschuld ihrer Mitbürger. Die Mit-wirkung der Schöffen ist gerade deshalb gewollt, weil ihre Lebens- und Berufserfahrung und ihr gesunder Menschenverstand in das Verfahren, die Urteilsberatung und die Urteilsfindung einfließen sollen.Wenn Sie Interesse an einem dieser Ehrenämter haben und in Pasewalk wohnhaft sind, dann melden Sie sich bitte bei der

Stadt PasewalkDer Bürgermeister

- Stadtvertreterbüro - Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Ansprechpartnerin: Frau Wolff Telefon: 251-103 E-Mail: [email protected]

Ausführliches Informationsmaterial wird kostenlos auf Anfrage zur Ver-fügung gestellt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 11/2012

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 07.12.2012 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 18.12.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Verpflichtung Viola Lauer als sachkundige Einwohnerin

Ausschussvorsitzender Ralf Schwarz verpflich-tete Viola Lauer als sachkundige Einwohnerin. Foto: Stadt

(PN/PM). Durch die Mandatsniederle-gung von Helga Warnke ist Anja Wendt in die Stadtvertretung nachgerückt. Anja Wendt hat ihr Mandat angenommen. Als Stadtvertreterin kann sie nicht mehr die Funktion einer sachkundigen Einwohne-rin im Fachausschuss wahrnehmen. Da-her erfolgte auf der StVS am 20.09.2012 die Wahl von Viola Lauer als sachkundi-ge Einwohnerin in den Bildungs- und Kul-turausschuss.

Verpflichtung Frank Deutschländer als sachkundiger Einwohner

(PN/EE). Reinhard Voigt begrüßt Frank Deutschländer als sachkundigen Einwoh-ner im Wirtschaftsausschuss. Er nimmt den Platz von Peter Schoenbeck (SPD) ein, der

in zwei Ausschüssen tätig war. Frank Deut-schländer leitet das Hotel in Krugsdorf. Die Familie kaufte kürzlich auch die Neue Pom-mersche Fleisch- und Wurstwaren GmbH.

Foto: Ernst

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Nr. 11/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ordnung geht uns alle an

(PN/EW). Der momentane Zustand auf den Müllplätzen in der Stadt ist absolut nicht befriedigend.Gelbe und blaue Säcke sowie alte Ein-kaufstüten stapeln sich an den Standorten der Mülltonnen und den Sammelplätzen des Dualen Systems Deutschland.Bei Kontrollen des Ordnungsamtes nach Hinweisen von aufmerksamen Bürgern wurde festgestellt, dass an den meisten „Gelben Tonnen“ ein hellbrauner Punkt des Entsorgers Remondis klebt. Dieser dient als Hinweis dafür, dass sich in der Tonne auch Hausmüll befindet.Der Inhalt dieser Tonnen, sogenannter Fehlwurftonnen, wird nach extra Beauf-tragung durch den Vermieter als Hausmüll entsorgt. Diese Entsorgung kostet den Ver-mieter nach eigener Aussage rund 53,00 Euro extra. Ist eine mehrfache Kippung not-wendig, da neben den Tonnen schon Säcke liegen, wird es eine teure Angelegenheit.Um die erkannten Missstände zu beseiti-gen, hat sich der FB Ordnung und Sicher-heit mit dem größten Vermieter der Woh-nungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH getroffen und versucht Ursachen und Lö-sungen zu finden. Schnell wurde klar, dass es sich nicht nur um ein Problem in der Oststadt handelt, sondern dass sich die zunehmende Vermül-lung durch die gesamte Stadt zieht.Schwerpunkte sind vor allem die Herder-straße und die R.-Koch-Straße in der Ost-stadt und die Innenhöfe Rossstraße und Neuer Markt in der Innenstadt.Bei Kontrollen durch das Ordnungsamt wur-de festgestellt, dass in den Gelben Säcken alles landet, von normalem Hausmüll bis zu

benutzten Windeln und Küchenabfällen. In den „Gelben Tonnen“ werden auch schon mal Teppiche oder Gegenstände, die ei-gentlich zum Sperrmüll gehören, entsorgt. Da frage ich mich, können diese Mitbür-ger nicht lesen oder ist ihnen die Ordnung in ihrer Stadt egal. Im Schutze der Anony-mität wird entsorgt nach dem Grundsatz, Hauptsache ich bin den Müll los.Eine Lösung für dieses Problem hat die Stadt leider auch nicht. Wie vorgeschla-gen zum Beispiel der Einsatz einer soge-nannten Müllpolizei ist in der jetzigen an-gespannten Haushaltssituation der Stadt nicht möglich.Ein erster und einfach zu realisierender Schritt wäre es aber, wenn sich alle Bür-ger an die Vorgaben der Abfallfiebel hal-ten würden. Deshalb rufe ich alle Einwohner auf, achtet auf die Ordnung in der Stadt, entsorgt den Müll ordnungsgemäß und leistet damit ei-nen großen Beitrag für eine saubere Stadt.

Das Bauamt informiertBaubeginn – Stettiner Straße 3. BA-

(PN/MH). Wie bereits in der Oktoberaus-gabe der Pasewalker Nachrichten berich-tet, wurde der Ausbau der Stettiner Straße 3. BA zwischen der Marktstraße und der Ringstraße vorbereitet.Die Voraussetzungen, wie Genehmigungen und Förderbescheide, liegen für den Baube-ginn in der Stettiner Straße 3. BA vor. Das Vorhaben wird über das Programm Komm-StraBau (Landeszuwendung aus Kompen-sationsmittel des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden nach dem Entflechtungsgesetz) und durch die Städtebauförderung - Sanierung „Alt-stadt“ Pasewalk gefördert.Die Vergabe der Bauleistungen erfolgte an die Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH Ernst Röwer aus Krakow.

Der Baustart im Bereich zwischen Markt-straße und Baustraße wird am 19.10.2012 sein. Hier werden zunächst die Kanalbau-arbeiten für die neuen Schmutz- und Re-genwasserkanäle durchgeführt. Ab dem 19.10.2012 wird der Abschnitt von der Marktstraße bis zur Baustraße für den Fahr-zeugverkehr gesperrt. Fußgänger und Fahr-radfahrer können den Abschnitt weiterhin nutzen. Jedoch sind die Absperrungen ein-zelner Bereiche zu beachten.

Der Abschnitt vom Knoten Baustraße/Stet-tiner Straße bis zur Ringstraße wird aber in diesem Jahr nicht mehr angefasst, sodass die Baustraße in Richtung Grabenstraße und in Richtung Schulstraße weiterhin be-fahren werden kann.

Ab dem Frühjahr werden die Medien Trink-wasser, Elektroenergie und Gas durch die Stadtwerke Pasewalk im gesamten Ab-schnitt verlegt und auch die Straßenbau-arbeiten einschließlich Begrünung vorge-nommen.

Für einen reibungslosen Ablauf ohne Pro-blemfälle ab dem 19.10.2012 kann jeder Fahrzeughalter, Fahrradfahrer und Fußgän-ger beitragen, wenn er sich auf die Sper-rung des Abschnittes und der damit ver-änderten Verkehrssituation einstellt. Auch sollte beim Befahren des Bereiches der Schul- und Baustraße an der Außenstel-le der Grundschule „Ueckertal“ besonde-re Vorsicht zum Schutze der Grundschü-ler gelten.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 11/2012

Kriegsgräberfürsorge

(PN/GB). In der Zeit vom 29. Oktober bis zum 25. November 2012 findet die jähr-liche Haus- und Straßensammlung vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge e. V. statt.In einer Auftaktveranstaltung des Kreisver-bandes Uecker-Randow unter Vorsitz von

Herrn Wack zusammen mit der Panzergre-nadierbrigade 41 wurde am Mittwoch, den 24.10.2012 den Vertretern der Behörden und der Bundeswehr ein Einblick in die Arbeit des Volksbundes im 20. Jahr des deutsch-rus-sischen Kriegsgräberabkommens vermittelt. Mitglieder des Volksbundes der Kriegsgrä-

berfürsorge e. V. werden in den benannten 4 Wochen gemeinsam mit der Bundeswehr die Spendensammlungen in Behörden, öf-fentlichen Einrichtungen und bei den Bür-gern durchführen.Vertreter der Stadt Pasewalk werden sich an dieser Sammlung mit beteiligen.

Öffnungszeiten des Muse-ums zur Weihnachtszeit

(PN/PM). Das Museum der Stadt Pase-walk hat vom 26. bis 30. Dezember 2012von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.Museum PasewalkPrenzlauer Straße 23a, 17309 PasewalkTel.: 03973/433182

Veranstaltung im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche

Wir laden alle interessierten Pasewalker Bürger und Gäste zu dem Fachvortrag „Warum Männer schlagen“ ein.Referent: Reinhard Marschner Gewaltberater für Männer/

Gewaltpädagoge vom Quo Vadis e. V.Termin: 19.11.2012Zeit: 14.00 UhrOrt: Landkreis Vorpommern-Greifswald Standort Pasewalk Kreistagssaal An der Kürassierkaserne 9 17309 Pasewalk

Rita DornbrackGleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifs-wald

Dörte WolffGleichstellungsbeauftragteder Stadt Pasewalk

VomPasewalker Glockenspiel

erklingen zurzeit folgende Melodien:„Amazing Grace“„Allens is vergäten“

„Im schönsten Wiesengrunde“

jeweils09.45 Uhr, 14.45 Uhr15.45 Uhr, 17.45 Uhr

Wir wünschen viel Freude

Auskunft: „Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke

0175/9677116

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 11/2012 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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Zunderholz & Funken, Begegnungen mit Eva und Erwin Strittmatter(PN/EE). Die Namen Eva und Erwin Stritt-matter kennen wohl die meisten. Zumindes-tens aber alle die, die in der DDR gelebt und aufgewachsen sind. Tinko (1954), Pony Pe-dro (1959) oder Ole Bienkopp (1963) und viele weitere Werke, begleiteten viele der abendlichen Gäste durch die Kinder- und Jugendjahre. Doch an diesem Abend geht es eher um die stillen, behutsamen und nicht so bekannten Werke des Ehepaares Stritt-matter. Der Sänger, Gitarrist und Autor Jörg KO Kokott versucht aus den Tagebuchnoti-zen zu Gedichten und Briefen herauszufin-den, woraus entsteht Zunderholz und was sorgt für den Funken. Behutsam nähert er sich den Werken der Strittmatters in dem er ausgewählte Gedichte Eva Strittmatters aus ihrem Buch „Sämtliche Gedichte“ in Mu-sik kleidet und setzt diese neben Prosatex-ten und Auszüge aus dem 2012 im Aufbau-Verlag veröffentlichten Tagebüchern von Erwin Strittmatter. Ein halbrunder Tisch, ein paar Bücher und Zettel, ein Hocker, zwei Gitarren und ein Mandoloncello bilden die Kulisse für dieses besondere musikalisch-literarische Programm. So las Kokott Tex-te aus: „Nachrichten aus meinem Leben“, „Biografie in Bildern“, „Vor der Verwand-lung“, „Mai in Piest’any“, „Kalender ohne Anfang und Ende“, „Allein-Gespräche mit Klaus Trende“ und „Leib und Leben“. Da-bei durchstreifte der Künstler, der in die-sem Jahr sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und die Aufführung seines 70. Bühnenpro-grammes beging, alle Lebensjahre Strittmat-ters. Das Publikum hörte Erinnerungen aus Strittmatters Kindheit in Bohnsdorf nahe Spremberg in der Niederlausitz bis hin auf den Schulzenhof im Ortsteil Dollgow in der Gemeinde Stechlin. Erinnerungen, die die Strittmatters den Interessierten wieder näher brachten. Für die Zuschauer jedenfalls ver-ging die Zeit viel zu schnell. Brigitte Seifert schwärmte begeistert, wie wunderbar Jörg Kokott den Besuchern die Geschichten und die Gedichte nahebrachte. Für Ursula und Werner Friedrich aus Saarbrücken war es die erste Begegnung mit Strittmatter. „Es ist für uns völliges Neuland“, gesteht die Zuhörerin. Aber es hat uns sehr gut gefal-

len, besonders die Auflockerung durch die Musik. Werner Friedrich kannte zwar Stritt-matter nicht, aber er kannte Pasewalk ein wenig, denn er arbeitete als Oberbauleiter an der A20. „Zu Hause in Saarbrücken ha-ben wir Bekannte gleichen Namens, da will ich doch gleich einmal nachfragen, ob es da vielleicht eine Verbindung gibt“, sagt Frau Friedrich. Doch nicht nur die Pasewalker

Jörg KO Kokott begeisterte mit seinem Programm Zunderholz & Funken die Pasewalker und Gäste in Kulturforum „Historischen U“ in Pasewalk.

Im Anschluss gab es Autogramme. Fotos: Ernst

waren begeistert. Auch der Künstler ist voll des Lobes über Publikum, Räumlichkeiten und natürlich vom Buchhaus Lange, das al-les so wunderbar organisiert hat. Herzliche Dankesworte gingen vom Veranstalter, dem Buchhaus Lange, nicht nur an den Künst-ler, sondern auch an das Team des „Histori-schen U“, die so optimale Bedingungen für Künstler und Gäste schufen.

Betrug und Gaunerei – Kerstin Otto liest in der Bibliothek

(PN/PM). Schöne, belustigende Geschich-ten von durchtriebenen Dieben, betroge-nen Betrügern, faulen Frauen. In jedem Märchen steckt ein verborgener Schatz,

den man suchen kann oder auch nicht. Märchen gefunden, für gelungen empfun-den und erzählen wird: Kerstin Otto am 05.12.2012, 19.00 Uhr in der Bibliothek

Pasewalk. Kommen Sie zu einem heiteren Abend, der Sie in Ihrer Alltagswelt enthebt und Sie in die illustre Welt der Ganoven und Gauner entführt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 11/2012

Wirtschaft

Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V. feierte 20-jähriges Bestehen(PN/PM). Am 11.10.2012 beging die Kom-munalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V. mit einer Festsitzung im Löwenschen Saal in Stralsund ihr 20-jähriges Bestehen. Über einhundert Gäste aus Mecklenburg-

Hier im Gespräch die stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel, Geschäftsführer der Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V., Peter Heise und der Policer Bürgermeister Władisłav Diakun (v. l. n. r.).

Vorpommern, Brandenburg und aus der Re-publik Polen waren geladen, überbrachten Glückwünsche und sagten Danke für die beispielhafte Verständigung zwischen den Menschen in der Euroregion Pomerania.

Glückwünsche der Stadt Pasewalk über-brachten stellvertretend für den Bürgermeis-ter Rainer Dambach die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel und Kat-arzyna Werth von der Wirtschaftsförderung.

Glückwünsche überbrachte auch Harry Glawe (CDU), Minister für Wirt-schaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Fo-tos: Stadt Police

Berufsausbildungsmesse, ein voller Erfolg

(PN/EE). Da steht der Stand des Zolls gleich neben dem einer Versicherung. Der der Stadt neben dem des Landkreises. Dabei auch der Nordkurier, die Asklepios-Klinik, die Spar-kasse, Krankenkassen und viele weitere Fir-men und Ausbildungsstätten, die Lehrlinge einstellen möchten. Damals, vor sechs Jah-ren, dachten die Gleichstellungsbeauftrag-ten der Stadt, Dörte Wolff und die des Land-kreises, Rita Dornbrack, sicher nicht, dass sich ihre Initiative so entwickeln wird. Die kleine Berufsausbildungsmesse von damals hat sich zu einer beachtlichen Informations- und Lehrstellenbörse entwickelt, die nicht nur Schüler, sondern auch Frauen und Män-ner nutzen, die sich beruflich umorientieren möchten. „Sie haben hier auf der Berufsaus-bildungsmesse die Chance, mit Vertretern von potenziellen Ausbildungsbetrieben di-rekt in den Kontakt zu treten und sich über die verschiedenen Berufe zu informieren. Nutzen Sie diese Chance, denn viele Betrie-be suchen junge Leute und Sie können hier erste Kontakte knüpfen“, versicherten die Gäste aus Politik und Wirtschaft. Zu ihnen gehörten der erste Beigeordnete der Land-rätin, Jörg Hasselmann und die stellvertre-tende Bürgermeisterin Pasewalks, Monika Hänsel, die auch die Grüße des Bürgermeis-ters überbringt. Die jungen Leute nutzten die

Gelegenheit zu Gesprächen mit den anwe-senden Firmen. Franziska Köhler, aus der 11. Klasse des Oskar-Picht-Gymnasiums, ist mit ihren Eltern gekommen. Sie möchte gern studieren, hat aber erst vage Vorstellungen von ihrem eventuellen Studiengang. „Aber die Angebote der Bundespolizei oder der Versicherungen sind schon sehr interessant“, sagt die Schülerin. Aber sie ist längst noch

nicht an allen sie interessierenden Ständen gewesen. Ein Stückchen weiter ist die Pro-duktionsschule aus Rothenklempenow mit zwei jungen Männern und vielen Produkten, die dort hergestellt werden, vor Ort. Die dort lernenden jungen Leute können die Berufs-reife durch produktives Lernen erreichen. Zu ihnen gehört Patrick aus Eggesin. Er berich-tet von seinen Problemen in seiner damali-

Der erste Beigeordnete der Landrätin, Jörg Hasselmann und die stellvertretende Bürgermeiste-rin Pasewalks, Monika Hänsel, die auch die Grüße des Bürgermeisters überbracht, begrüßten die Schülerinnen und Schüler.

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Nr. 11/2012 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

gen Schule. „Ich hatte einfach keine Lust zu lernen, außerdem hatte ich die falschen Freunde. Die Eltern konnten da viel reden“, sagt der junge Mann. „Hier in Rothenkem-penow bietet sich eine neue Chance etwas zu lernen, wahrscheinlich bekomme ich so eine nie wieder. Ich will diese Chance auf jeden Fall nutzen“, versichert der Schüler. „Irgendwann hat es bei mir klick gemacht und ich verstand, dass ich selbst etwas tun muss“, ergänzt er. In der Produktionsschu-le werden die Jugendlichen in verschiede-nen Bereichen ausgebildet. Patrick arbeitet am liebsten in der Metallwerkstatt. Mitge-bracht hatten er und die Betreuer auch Ar-beiten, die er angefertigt hat. „Solche Stein-figuren sind sehr beliebt bei den Kunden“, bestätigen die Betreuer. Hoffen wir, dass Patrick einen guten Ausbildungsplatz fin-det, in dem er seine Fähigkeiten unter Be-weis stellen kann. Rita Dornbrack, Gleich-stellungsbeauftragte des Großkreises und Mitorganisatorin, ist jedenfalls mit der Be-teiligung, sowohl der Ausbildungsbetriebe wie auch der Schüler und Auszubildenden, zufrieden. Und sie ist sich ganz sicher, im nächsten Jahr gibt es die 7. Berufsausbil-dungsmesse in Pasewalk.

Foto oben: Franziska Köhler, aus der 11. Klasse des Oskar-Picht-Gymnasiums, ist mit ihren El-tern gekommen. Sie möchte gern studieren, hat aber erst vage Vorstellungen von ihrem even-tuellen Studiengang.Foto unten: Rita Dornbrack und Dörthe Wollf begrüßen die Jugendlichen zur Berufsausbil-dungsmesse im Kulturforum Historischen U. Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 11/2012

Brücke zum NachBarN

Alte Herren ganz groß beim Freundschaftsspiel

(PN/EE). Spannende Situationen gab es reichlich beim Freundschaftsspiel der „Alten Herren“ Pasewalk gegen die „Al-ten Herren“ Police am Tag der Deutschen Einheit auf dem Fußballplatz des PFV. Schon in der 8. Minute fiel das erste Tor für die polnische Mannschaft! Dann genau in der 30. Minute durch einen 11 Meter der Ausgleich. Nach der Pause ging es ge-nauso spannend weiter. Heiße „Kämpfe“ um das runde Leder ließen die Zuschau-er richtig mitfiebern. Natürlich jeder für „seine“ Mannschaft. Noch hatten die Pa-sewalker die Hoffnung, der Pokal bliebe am Ort. Doch dann in der 51. Spielminute das 2 zu 1 für die polnischen Spieler. So sollte es auch bis zum Ende bleiben. Da

gab es eben einen ersten und einen zwei-ten Sieger. Bisher haben wir diesen Tag immer mit der Traditionsmannschaft ge-staltet, abwechselnd in Pasewalk und in Police. „Da kann auch schon von einer gewissen Tradition gesprochen werden“, sagt Burkhard Schmid, Mannschaftslei-ter Alte Herren und Präsident des Förder-vereins des PFV. Doch nicht nur die rei-fere Jugend betätigte sich an diesem Tag sportlich. Im Vorfeld spielten die Bam-binis gegen die Väter und Großväter. Sie zeigten ihnen, was sie so alles gelernt ha-ben. 6 zu 3 gewannen die Kleinen gegen die Väter. Als kleine Anerkennung erhiel-ten die Spieler eine CD. Für die Großen gab es nicht nur den Pokal, sondern auch

Erinnerungsgeschenke, wie ein Bierglas von der letzten Weltmeisterschaft und T-Shirts. Seinen Abschluss fand der Fest-tag mit einem Lagerfeuer mit Knüppelku-chen für die Jüngsten und Kaffee, Kuchen, Grillwurst und Salaten für alle Teilneh-mer und Gäste. Seinen besonderen Dank richtete Burkhard Schmid nicht nur an die Bürgermeister und Gäste, sondern auch an die Spielerfrauen, Eltern und vor allem an die 5 Damen vom Fußballverein, die sich seit 10 Jahren im Verein engagieren und Spieler und Gäste mit leckerem Es-sen verwöhnen.

Impressionen des Freundschaftsspieles, Fotos: Ernst

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Nr. 11/2012 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 11/2012

Europa-Interessenten treffen sich zum 20. Deutsch-Polnischen Seminar in Pasewalk

(PN/Lippold). Der Landesverband der Eu-ropa-Union MV tritt in vielen Veranstal-tungen für ein vereint handelndes Europa, zudem es keine Alternative gibt, ein. Inte-ressant, informativ und transparent wer-den Themen erörtert, die die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und damit na-türlich in Europa betreffen.

Dies geschieht in jedem Jahr auf besonde-re Art und Weise in einem Deutsch-Pol-nischen Seminar, das gelebte europäische Nachbarschaft und eine Form des mitein-ander Wirkens zeigt.

In den Statements zur Eröffnung der Ver-anstaltung würdigten die Sprecher, der Landesvorsitzende der EUD in MV Jür-gen Lippold und die Vertreterin des Kul-turvereins KTSK Koszalin Anna Rawska, die nun schon zwanzigjährige Geschichte der Deutsch-Polnischen Seminare in unse-rer Grenzregion. Katarzyna Werth, Mitar-beiterin in der Stadtverwaltung Pasewalk, überbrachte die Grußworte des erkrankten Bürgermeisters der Stadt, Rainer Dambach, der besonders erfreut darüber war, dass das Seminar in seiner Stadt durchgeführt wur-de und dies mit den Worten unterstrich. „Besonders, weil Pasewalk direkt vor den Toren Szczecin liegt. Hier wie nirgendwo anders im grenznahen Bereich praktizieren und pflegen wir den täglichen Austausch miteinander.“

Den Nachmittag des ersten Seminartages füllten unter der Moderation durch Anna Rawska, Koszalin, drei Vorträge: Prof. Dr.

Boleslaw Andrzejewski, Poznan, äußer-te sich zum Thema „Die Deutschen und die Polen – eine philosophische Charak-teristik“. Ihm schloss sich Prof. Dr. Joa-chim Gasiecki, Neubrandenburg, mit Aus-führungen zur Frage an „Was bedeutet es für Polen und Deutsche, eine europäische Identität zu entwickeln?“ Der dritte Red-ner des Tages, Dr. Waclaw Idziak, Sozio-loge aus Koszalin, stellte Ergebnisse zum Thema „Regionale und nationale Identität als Voraussetzung für europäische Identität – Untersuchungen im Raum Koszalin“ vor.

Am zweiten Tag wurde das Tagungsthe-ma unter der Moderation von Karin Pin-gel, Rostock, (am Vormittag) und Darek Pawlikowski, Koszalin, (am Nachmittag) weiter bearbeitet. Prof. Dr. Jolanta Zieziu-la, Szczecin, äußerte sich zu „Polen und europäische Identität“. Prof. h. c. Ernst Jo-hansson, Vizepräsident der EUD, Kiel, be-antwortete die Frage „Führt die Erweite-rung der EU zu einer Verwässerung der europäischen Identität?“ Die drei folgen-den Vorträge dieses Tages konkretisierten die Grundthematik. Dr. Arkadiusz Malkowski, Szczecin, be-richtete über „Europa in der Ausbildung polnischer Studenten“. Dr. Anna Mrozews-ka, Koszalin, setzte mit ihrem Vortrag „Die deutsche Literaturgeschichte und das euro-päische Miteinander“ literaturgeschichtli-che Akzente. Schließlich wurde der Tag mit Ausführungen zum Thema „Deutsch-pol-nische Gemeinsamkeiten, auch mit Sicht auf den Euro“ durch Prof. Dr. Peter Gar-be, Wirtschaftswissenschaftler Koszalin,

mit konkreten Bezügen zur Krisensituati-on in der EU abgeschlossen.Wissenschaftliche sowie persönliche Ana-lysen zum Thema Identität führten zu nach-haltigen Diskussionen und Gesprächen.Den Europa-Interessenten wurden Sicht-weisen sowie Erkenntnisse in den Vorträ-gen vorgestellt, die sie rational und emoti-onal verarbeiten konnten.

Der dritte Seminartag stand unter der Mo-deration von Prof. Dr. Herbert Barten, Lan-desverband Mecklenburg-Vorpommern, und brachte sowohl weitere Konkretisie-rung der im Mittelpunkt stehenden Thema-tik als auch eine abschließende Zusammen-fassung und Verallgemeinerung. Weronika Fibich aus Gryfino, Mitarbeite-rin am Theater „Kana“ in Szczecin, infor-mierte über interessante Theateraktionen, als sie „Projekte zu Fragen der regionalen und nationalen Identität unter historischen sowie aktuellen Gesichtspunkten“ vorstell-te. Die abschließende Podiumsdiskussion, an der sich eine Reihe der Referenten des Seminars beteiligten, brachte unter der Fra-gestellung „Worin bestehen die Chancen einer deutsch-polnischen Gestaltungsge-meinschaft in der EU?“ die aktuellen po-litischen Bezüge des Tagungsthemas auf den Punkt. Im Anschluss konnten die Ver-anstalter ein positives Resümee der drei Seminartage ziehen, die durch qualitativ anspruchsvolle Referate und eine interes-sante Diskussion gekennzeichnet waren.Die Fortsetzung dieser erfolgreichen Ver-anstaltungsreihe wird erneut themenorien-tiert bereits vorbereitet.

Szczecin für Carl Loewe

(PN/KW). Zum Galakonzert „Szczecin für Carl Loewe“ hatten der Oberbürgermeister von Szczecin, Piotr Krzystek, der Erzbi-schof Szczecin – Kamień, Andrzej Dzięga sowie die Vorsitzende der Stiftung „Pro Stettinum Bono“, Aleksandra Kopińska-Szykuć eingeladen. Das Galakonzert wur-de den, in dieser Stadt über 20 Jahre le-benden und wirkenden Komponisten und Kantor der St. Jakobi Kirche, Carl Loewe, gewidmet. Während der Restaurierungs-arbeiten machte man die Entdeckung des Herzens des Komponisten im Februar die-sen Jahres, das nach seinem Tode 1869 in Lübeck in einem der Pfeiler der Stettiner St. Jakobi Kirche eingemauert wurde. Dies gab den Stettinern einen Impuls die Persön-lichkeit einem breiteren Publikum näher zu bringen. Den Höhepunkt der Aktivitä- Quelle: www.wikipedia.de Quelle: www.wikipedia.de

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Nr. 11/2012 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ten stellte das Galakonzert unter der Lei-tung von Wojciech Semerau-Siemianows-ki, dem „Orchester der Oper am Schloss“ in der Zusammenarbeit mit dem „Preußi-schen Kammerorchester“ aus Prenzlau dar. Die Ehrenschirmherrschaft über das Kon-zert wurde vom Präsidenten der Republik Polen und das Mäzenatentum von der Stadt Szczecin übernommen.Die Sopranistin, Joanna Tylkowska und der Berliner Bariton, Roman Trekel, san-gen zu den polnischen Balladen von Adam Mickiewicz. Die Urne mit dem Herz kehrte, wie der Komponist in seinem Testament wünsch-te an den gleichen Ort zurück und wurde während des ökumenischen Gottesdienstes am Folgetag beigesetzt. Johann Carl Gottfried Loewe (*30. No-vember 1796 in Löbejün; † 20. April 1869 in Kiel). Der Stettiner Kantor und Organist an der Jakobikirche war zugleich Dirigent, Pianist und auch als Konzertsänger sowie als Gymnasiallehrer und städtischer Mu-sikdirektor 46 Jahre lang tätig. Er gründe-te den „Pommerschen Chorverband“ und veranstaltete in dessen Namen zahlreiche Musikfeste. Loewe wurde Ehrendoktor der

Joanna Tylkowska bei der Aufführung der Ballade „Die Schlüsselblume“ von Adam Mickiewicz. Quelle: Glos Szczecinski, www.gs24.pl

Universität Greifswald und 1837 Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Jakobskathedrale von Szczecin (polnisch: Katedra Świętego Jakuba)Nach 1945 übernahm die polnische ka-tholische Kirche die zu 80 % zerstörte Ka-thedrale und setzte sie 1971 wieder in-

stand. Das Gebäude wird seither durch die katholische Kirche als Kathedralkir-che des Erzbistums Stettin–Cammin ge-nutzt. In der Jakobikirche fand unter an-derem die Uraufführung des berühmten „Hochzeitsmarsches“ von Felix Mendels-sohn Bartholdy statt.

Innovationszentren in dem deutsch-polnischen Grenzgebiet

(PN/KW). Die Stadt Szczecin und der Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania haben zum Deutsch-Polnischen Unternehmerforum „Innovationszentren in Grenzgebieten“ am 24. Oktober 2012 in Szczecin eingeladen.

Während des Forums berichteten die Refe-renten über Aspekte und Mechanismen der Innovationsförderung in Grenzgebieten un-ter Berücksichtigung der Prioritäten der Eu-ropäischen Union, der Landespolitik sowie der regionalen Strategie der Wojewodschaft Westpommern und der gemeinsamen Stra-tegie von Berlin und Brandenburg.

Der Vizemarschall der Wojewodschaft Za-chodniopomorskie, Wojciech Dróżdż stell-te fest, dass die grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit im Rahmen der Innovation sehr gering sei und stoße auf viele Hemm-nisse. Deswegen sei jetzt so wichtig über die zukünftigen Arbeitsmaßnahmen für die neue Förderperiode 2014–2020 gemeinsam zu sprechen.Die Europäische Union arbeitet gegenwär-tig sehr intensiv an einer Stabilitäts- und Innovationsunion, um eine neue Basis für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in Europa zu schaffen. Die Schlüsselfunkti-

onen spielen hierbei Forschung, Technolo-gie und Innovation. Sie schaffen neue Ideen zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und für neue Produk-te und Dienstleistungen, die ihren Weg in die Weltmärkte finden.

Neben Fachvorträgen wurden auch gute Praxisbeispiele vorgestellt, die aus den EU-Programmen für interregionale und grenzübergreifende Kooperation finan-ziert werden und auf den Wissenstransfer

und Austausch von Erfahrungen zwischen den EU-Regionen abzielen. Die Tagung rundete die Diskussion über die regionale und grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit der Innovationszentren ab. Der Geschäftsführer des Technologie Parks „Pomerania“, Grzegorz Fiuk, die Greifs-walder Vertreter, Dänische Partner des Pro-jektes In Tra-Net, Public Research Center sowie des Wissenschafts- und Techniolo-gie Parks aus Posen nahmen an der Podi-umsdiskussion teil.

Foto: Quelle: http://spnt.pl/news/show/centra_innowacji_na_obszarach_transgranicznych__tech-nopark_pomerania_na_miedzynarodowym_forum.html

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 11/2012

Kultur und MuseuM

Wasserwanderrastplatz KunstgARTen Pasewalk(PN/JB). Seit 2008 betreibt die Stadt Pase-walk am KunstgARTen an der Uecker den „Wasserwanderrastplatz KunstgARTen“. Er liegt an dem Internationalen Radweg Berlin–Usedom. Wasserwanderer, Radtou-risten und Kunstfreunde können hier ver-weilen, ihre Räder in den Radboxen sicher verschlossen abstellen und auf dem Biwak-platz ihr Zelt aufschlagen. Betreut werden sie von Frau Krüger und Frau Wegner, die täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr vor Ort sind. 2012 startete die Saison am 15. April und endete am 1. Oktober. Waren es 2010 noch 184 Besucher, die den Weg an die Uecker fanden und übernachteten, so steigerte es sich 2011 auf 215 und 2012 auf 306. Da-von waren ca. 31 % Radtouristen! Immer wieder wurde von den Besuchern darauf hingewiesen, dass Pasewalk den schönsten Wasserwanderrastplatz in der Region hat.Viele Pasewalker Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gruppenausflüge von Vereinen aus dem Landkreis, Kitas und Schulen nutz-ten diesen Sommer das Freizeit-Angebot an der Uecker, sei es kulturell/ökologisch in-teressiert oder einfach nur entspannen im Grünen. Bei schönem Wetter konnten am Wochenende bis zu 200 Besucher täglich gezählt werden!

Direkt am ÖKUTZ entstand, durch eine großzügige Spende und Unterstützung der GWW in Zusammenarbeit mit Nele Frei-wald (FSJ Kultur), der Bau eines Duft- und Tastgartens. Fertiggestellt und bepflanzt wird er im Frühjahr 2013 und dann mit ei-nem kleinen Fest eingeweiht! Die Anre-gung zu diesem Duft- und Tastgarten kam

Ökutz mit den Radboxen und dem Duft- und Tastgarten. Foto: Stadt

vom Blinden- und Sehbehindertenverein Pasewalk.Die Stadt Pasewalk bietet mit dem Was-serwanderrastplatz und dem daran vorbei-führenden Internationalen Radweg Berlin–Usedom sowie dem KunstgARTen einen attraktiven touristischen Standort an der Uecker.

Anmerkungen zum Geburtshaus von Dr. Erich Paulun

(PN/EK). Es wurde bereits im Nordkurier am 25./26.08.2012 sowie in den Pasewal-ker Nachrichten 09/2012 darüber berich-tet, dass nach langen Suchen jetzt bekannt ist, wo Erich Paulun in Pasewalk geboren wurde, d. h. wo die Familie Paulun in Pa-sewalk gewohnt hat. Seit 2009 habe ich im Archiv des Pasewalker Museums nach dem Geburtshaus von Dr. Erich Paulun gesucht. Es waren dazu viele Stapel an größtenteils losen Seiten von Hausbüchern durchzuse-hen. Ich hatte mir vorgenommen, bis Jah-resende 2012 diese losen Hausbuch-Akten, die sehr behutsam behandelt werden muss-ten, zu sichten.Deshalb war ich natürlich sehr erfreut, dass ich bereits am 21. August 2012 endlich die Seiten des Hausbuches Nr. 105 fand, auf denen die Familie Hermann Paulun, Ehe-frau Maria geborene Lecke und Sohn Erich Paulun als Mietsleute eingetragen sind.Danach wohnte der Bauführer Hermann Paulun, der 1831 in Berlin geboren wur-de, mit seiner Ehefrau, die 1833 in Braun-schweig geboren wurde und dem Sohn

Erich Paulun, der am 4. März 1862 in Pa-sewalk geboren wurde, vom 05.08.1861 bis

05.10.1863 in Pasewalk. Die Familie zog dann nach Berlin.

Dies ist der Standort des Wohnhauses, in dem Dr. Erich Paulun mit seiner Familie bis 1863 wohnte. Foto: Ernst

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Nr. 11/2012 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die lange Suche hat sich gelohnt. So konn-te ich die Entdeckung am 22. August 2012 in einer Veranstaltung im Museum bekannt geben.Das Haus Nr. 105 erhielt ab 1896, als in Pasewalk die Straßenbücher mit fortlaufen-der Nummerierung eingeführt wurden, die Kennzeichnung Ueckerstraße 67.Dieses Haus stand in der unteren Uecker-straße und war das zweite Haus nach der

Kreuzung mit der Mühlenstraße auf der rechten Seite. Dieses Haus wurde Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.Bis 1945 hatte die Ueckerstraße hier eine große Kurve. Nach dem Krieg wurde die Ueckerstraße begradigt, sodass das Haus im Bereich der heutigen Straße Am St. Spiritus stand. Der Vermessungsingenieur Winfried Gentz hat den genauen Standort des Hau-ses Ueckerstraße 67 bestimmt.

Nun können wir in Pasewalk überlegen, wie wir die Stelle des Geburtshauses von Dr. Erich Paulun bekannt machen können.Eine Anmerkung: Es wäre schön, wenn es gelänge, Sponsoren zu gewinnen, da-mit die losen Blätter der Hausbücher, die eine Fundgrube für die Pasewalker Geschichte bedeuten, eingebunden wer-den können.

Dr. Egon Krüger

„Spielzeuge und Pioniere – ohne Lego und Nintendo immer bereit!“

(PN/AH). „Spielzeuge und Pioniere – ohne Lego und Nintendo immer bereit!“ so heißt zurzeit die Ausstellung im Pasewalker Mu-seum, die anlässlich zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober zusammengetragen wurde. Bereits am 2. Oktober, zum Ausstel-lungsbeginn, konnte das Museum zahlreiche Kinder aus den DRK-Kindergärten und dem Hort „Pantoffelparadies“ begrüßen, welche dann mit Miniamerikanern und Pfannku-chen in der Hand ganz begeistert das Mu-seum wieder verließen. Auch am 3. Oktober fanden viele junge Familien mit ihren Kin-dern den Weg in die Ausstellung und wa-ren alle sehr erstaunt, an was sie sich alles selbst erinnert fühlten mit dieser Rückschau in den schon fast vergessenen Kinder- und Schulalltag. In den ersten 6 Tagen der Aus-stellung konnte das Museum insgesamt 144 Besucher verzeichnen, darunter 77 Kinder. Die Ausstellung wird noch bis zum 15. No-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 11/2012

vember gezeigt werden. Danach wird diese dann umgebaut zu einer Weihnachtsausstel-lung. Der Ausstellungsteil der Pioniere wird dann über Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor über 80, 50 und 30 Jahren informieren. Wer dazu etwas beitra-gen möchte und sich noch an eine typische Geschichte aus seiner Kindheit erinnert oder

sogar das Geschenk von vor 80, 50 oder 30 Jahren noch besitzt, darf sich gerne im Mu-seum bei Frau Holstein 03973/251233 mel-den. Die Öffnungszeiten sind von Di. bis Fr. immer 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr sowie am Wochenende 14.00–16.00 Uhr. Der Eintritt gilt auch für den Muse-umsturm, der gerne mit besichtigt werden

kann. Familien zahlen 4,00 EUR, Erwach-sene 2,- und Kinder über 6 Jahre 1,00 EUR. Für Gruppen gibt es Ermäßigungen. Das Museum würde es sehr begrüßen, wenn Leh-rer mit Schulklassen im Rahmen des Unter-richts den Weg ins Museum finden könnten!

Fotos: Stadt

Gemeinsam wird Erntedank in St. Otto gefeiert

(PN/EE). Selten ist das Gotteshaus in der Pasewalker Marktstraße so gefüllt, wie am ersten Sonntag im September diesen Jah-res. „Es ist der erste gemeinsame Gottes-dienst zu Erntedank seit langen Jahren“, freut sich Rainer Lemke vom Kirchgemein-derat der evangelischen Kirchgemeinde. Gemeinsam feierten die katholischen und die evangelischen Christen das diesjähri-ge Erntedankfest in dem festlich gestalte-ten Gotteshaus St. Otto Pasewalk. Früchte aus Feld und Garten schmückten den Altar. Pfarrer Andreas Behrend und Pfarrer Grze-gorz Mazur führten gemeinsam durch den Gottesdienst. Begleitet wurden sie von Mi-nistranten aus Deutschland und Polen. Im Mittelpunkt stand der Dank für die reichli-chen Gaben der Erde. Wir leben im Über-fluss, doch viele Menschen auf der Welt haben nicht einmal das Notwendigste auf dem Tisch. Und so widmete sich die Predigt von Pfarrer Behrend, mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern, auch ganz die-sem Thema. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gospelchor der evan-gelischen Gemeinde. Mit einem gemeinsa-men Mittagsimbiss, der von der geistlichen Stiftung St. Spiritus geliefert wurde, fand das Erntedankfest seinen Ausklang. „Viel-leicht feiern wir im nächsten Jahr das Ern-

Vor dem Altar liegen die Früchte von Feld und Garten, Pfarrer Andreas Behrend und Pfarrer Grzegorz Mazur führten den Gottesdienst gemeinsam durch. Foto: Ernst

tedankfest gemeinsam in St. Marien“, wün-schen sich Christen.

Spendenrekord erziehltGrambin. (Quelle Nordkurier) Auf eine große Resonanz ist die Aktion „Brot für die Welt“ die in der Region von Bäcker-meister Jörg Reichau ins Leben gerufen worden ist, gestoßen. „Bereits die Kol-lekte beim Zeltgottesdienst auf den Ern-

tedankfest war groß“, resümiert Reichau. Insgesamt sind 1.660,35 EURO zusam-mengekommen. „Natürlich hat sich die Anwesenheit von Bischof Abromeit sehr günstig ausgewirkt“, ist sich der Bäcker-meister gewiss. Erfolgreich angelaufen ist auch die Aktion (läuft bis Weihnachten) von Bäcker Reichau, von jedem verkauf-ten Brot zwei Cent für die Kinder in Tan-sania zu spenden.

Fotos: Bäckerei Reichau

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Nr. 11/2012 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Mittwochs im Museum – Ein Blick in Pasewalker Fachwerkbauten

(PN/EE). Viel ist nicht übrig geblieben vom einstigen Pasewalk mit seinen Fach-werkbauten. Fast der gesamte Stadtkern wurde im Krieg zerstört. Und was übrig blieb, hat die Zeit nur mit etlichen Blessu-ren überstanden. Zu den wenigen, die die Zeit überstanden haben, gehören die Fach-werkhäuser in der Großen Kirchenstraße 13, 15 und 17. Ihnen wird zurzeit von ei-ner Prenzlauer Baudenkmalpflege-Firma neues Leben eingehaucht. „Vor fünf Jah-ren sah das ganz anders aus“, sagt Angelika Schwebs, Sachbearbeiterin Denkmalpfle-ge/Denkmalschutz, die zu diesem Thema im Museum referierte. Da gab es sogar die Meinung, diese Bauten abzureißen. Waren sie doch im damaligen Zustand ein Schand-fleck für die Stadt. Inzwischen nehmen die Restaurierungsarbeiten Formen an. Was bei den Sanierungsarbeiten entdeckt wur-de, war zum Teil selbst für die erfahrenen Handwerker spektakulär. Die dendrochro-nologischen Gutachten sagen, die Kiefern für die Balken des Hauses Nummer 17 sind wahrscheinlich im Jahr 1691 geschlagen worden. Charakteristisch für die damalige Ackerbürgerstadt Pasewalk die Tordurch-fahrten im Wohnhaus und den angrenzen-den Stallungen. Im Haus Nummer 15 wur-den gemalte Blattgehänge in den Farben braun, schwarz und grün freigelegt, wahr-scheinlich befand sich dort einst eine Wein-stube. Einer der Gäste, vielleicht auch der Besitzer, deponierte einen Taler mit der Jahreszahl 1777 im Gebälk. Das war viel Geld, wenn man bedenkt, dass ein einfa-cher Rekrut gerade mal 14-tägig 2 Taler 16 Groschen ausgezahlt bekam. Zu der da-maligen Zeit war gerade der Siebenjährige Krieg vorbei und die Stadt erholte sich. Für die Schulenburg-Dragoner mussten Unter-künfte geschaffen werden, erzählt Angelika Schwebs. Sie nennt den vielen Besuchern viele interessante Einzelheiten, die während der Arbeiten entdeckt wurden.

Angelika Schwebs, Sachbearbeiterin Denkmalpflege/Denkmalschutz

Bis auf den letzten Platz besetzt, die interessierten Zuhörer. Fotos: Ernst

Museum öffnet die 5. Tür des Lebendigen Adventskalenders

(PN/AH). Das fünfte Türchen im Advent wird das Museum öffnen und als Gastgeber am 5. Dezember 2012 dem „Lebendigen Adventskalender“ sein Tor aufmachen. Ab 18.30 Uhr begrüßen wir die Besucher und

laden ein, die aktuelle Ausstellung über „Ge-schichten und Traditionen zur Weihnachts-zeit von vor über 80, 50 und 30 Jahren“ zu bestaunen. Zur Stärkung wird es Schmalz-stullen auf Holzofenbrot geben. Die Besu-

cher sind außerdem herzlich eingeladen, die gebastelten Weihnachtsobjekte der Kin-dertagesstätten, Horte und Schulen zu be-werten, die dem Aufruf „Wir basteln fürs Museum“ nachgekommen sind.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 11/2012

Einladung zur Stolpersteineinweihung am 1. Dezember in Pasewalk

(PN/JB). Auch in diesem Jahr werden wie-der weitere neun Stolpersteine in Pasewalk von dem Kölner Künstler Gunter Dem-nig verlegt. Die geschichtliche Aufarbei-tung dazu wurde – wie bei den vergange-nen Verlegungen – wieder von Herrn Dr. Egon Krüger geleistet. An dieser Stelle un-seren besonderen Dank an ihn! Am 1. Dezember ab 13.30 Uhr beginnt die diesjährige feierliche Einweihung der Stei-ne in der Baustraße 28.Hier werden vier Stolpersteine für die Töchter Elisabeth, geb. 1872, Selma, geb. 1874, Regina, geb. 1876 und Ida, geb. 1878 der Familie Havelburg eingeweiht. Eben-falls in der Baustraße, neben dem Haus Nr. 14, das damalige Haus besteht nicht mehr, erfolgt die Ehrung für Dr. Ephraim Finkel. Weiter geht es in die Klosterstraße Nr. 32, auch hier steht das eigentliche Haus nicht mehr, wird an Grete, Julius und Herbert Do-brin erinnert. Der letzte Standort ist dann

in der Ueckerstraße 14, dort wird für Meta Louis ein Stolperstein verlegt.Die Stadt Pasewalk hat dann mit insge-samt 55 Stolpersteinen, die größte Anzahl an Holocaust-Opfern durch Stolpersteine in Mecklenburg-Vorpommern geehrt.Auch der Freundeskreis unserer belgischen Partnerstadt Halen zeigt sich sehr interes-siert an die geschichtlichen Ereignisse wäh-

rend und auch nach dem 2. Weltkrieg. Beim diesjährigen Besuch überreichte Dr. Egon Krüger an Julien Stroobants sein Buch „Jü-disches Leben in Pasewalk – Familienge-schichten – Familienschicksale – Stolper-steine“ (zu erwerben in der Buchhandlung Maaß in Pasewalk oder im Pasewalker Mu-seum).Nochmals soll hervorgehoben werden, dass die Ehrung unserer ehemaligen jüdi-schen Mitbürger durch Stolpersteine aus-schließlich durch Sponsoren erfolgt. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die diesjährigen Sponsoren!Die Aktion „Stolpersteine“ soll auch 2013 fortgesetzt werden. Es gibt in Pasewalk immer noch jüdische Mitbürger, die durch den Holocaust zu Tode gekommen sind und die wir nicht vergessen sollten! Für weitere Spenden von Stolpersteinen 2013 wenden Sie sich bitte an die Stadt Pasewalk oder direkt an Herrn Dr. Krüger!

Stolpersteinverlegung 2011 für Max Teller Am Markt 8 (ohne Haus) , Foto: Dr. Egon Krüger

Blutige Snacks im Museum

Kürbisse zu Halloween. Foto: Naujoks

(PN/PM). Das gab es im Pasewalker Muse-um noch nie. Halloween im Museum. Viele kleine und große Gäste ließen sich die Ein-ladung des Museums nicht entgehen und erschienen zahlreich, um den Geschich-ten der Hexe Selene Caluna zu lauschen.Verwunderung gab es schon am Einlass, gab es doch für jedes Kind eine Serviette in die Hand, denn diese wurde später für den „blutigen“ Snack benötigt. Extra einge-flogen: „Hexe Selene Caluna“! Sie erklärte den Kindern, warum und wieso Halloween gefeiert wird und wo der Ursprung dieses Festes ist und warum man dazu Kürbisse braucht. Nach einigen Gruselgeschichten und einem Spiel, an dem die Kinder mit viel Begeisterung teilgenommen haben, gab es dann den Snack für die Kinder. Die letzte Geschichte der Hexe handelte näm-lich von abgeschnittenen Fingern und diese hatte die Hexe als Snack für die Kinder mit-gebracht. Weil das Vampierjägerspiel auf so viel Begeisterung traf, wurde es gleich noch mal wiederholt.

Die Veranstaltung hat alle begeistert und so konnte Hexe Selene Caluna ganz ent-spannt davonfliegen. Wir hoffen sehr, dass

die Hexe im nächsten Jahr wieder Zeit für uns findet und laden Sie schon jetzt in un-ser Musemstor ein.

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Nr. 11/2012 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Saisonrückblick 2012 im Lindenbad

(PN/SR). Zum 1. Mai eröffnete Bürger-meister Rainer Dambach um 14.00 Uhr die Saison mit dem Start zum 4. Lindenbadtri-athlon. Bei Sonnenschein, herrlichem Früh-lingswetter und angenehmen 20°C, kamen 42 Teilnehmer verschiedener Altersklassen zwischen 8 bis 50 Jahren. Sie wurden von über 760 Badegästen angefeuert, bestaunt und bejubelt.Der Mai war mit seinen Temperaturen schon recht angenehm, sodass das Lin-denbad sich über 3.800 Badelustige freu-en konnte.Am 21. Mai begann schon der Schulsport im Lindenbad. Zuerst mit der Europa-Schu-le „Arnold Zweig“, es folgten die Schloss-bergschule, die Ueckertal-Grundschule, die Evangelische Grundschule und die Be-rufsschule mit Ihrem Schwimmlager und Schulsport.Am 1. Juni, anlässlich des Kindertages, or-ganisierten die Sportlehrer mit dem Lin-denbadteam den ersten Schultriathlon der Europa-Schule „Arnold Zweig“. Über 50 Schüler nahmen teil und kämpften um gute Zeiten beim Laufen und Schwimmen. Die Pasewalker Eintracht und die Stadt Pa-sewalk begrüßten am 3. Juni zum 4. Mal ihre Gäste zum Kinder- und Familientag. Er stand unter dem Zeichen des Sports, Spiel und Show. Die Zerrenthiner Judo-sportgruppe der Pasewalker Eintracht 94 e. V. unter Leitung von Ronny Weidling lud alle Kinder zu einem bunten Sport- und Unterhaltungsprogramm ein.Einradfahrer und Judovorführungen der Kinder und Jugendlichen des Vereins be-geisterten die Gäste. Das Schüler- und Frei-zeitzentrum „Happy Together“ lud zu ei-nem zünftigen Beach-Volleyball-Turnier ein.Es freuten sich über 680 Besucher und Ba-degäste über ein gelungenes Fest.Der Juni gestaltete sich wettertechnisch doch recht kühl.Bereits das 4. Schwimmsportfest der Eu-ropa-Schule „Arnold Zweig“ fand am 23. Juni statt. Die Schüler der 5. bis 10. Klas-sen hatten bei Staffelspielen, Beach-Fuß-

ball, Beach-Volleyball und einem Wasser-ballturnier viel Spaß und Unterhaltung.Der Juli und der August waren vom Wetter besser als im vergangenen Jahr.Das spiegelte sich auch in den Besucherzah-len wieder, die in beiden Monaten zusam-men über 14.000 betrugen. Zum Abschluss der Ferien veranstaltete der Arbeitslosen-verband gemeinsam mit der Stadt Pasewalk am 3. August den Erlebnistag im Linden-bad. Viel Spaß hatten die Kinder bei einem bunten Kinderprogramm → Mal- und Bas-telstraße, Kinderschminken, Spiel & Spaß auf der Hüpfburg, an der Los- und Ballbude und bei der Kindermodenschau. Am Nach-mittag fanden bereits zum 11. Mal die be-liebten Wasserrutschmeisterschaften statt.Unser diesjähriges Sommerkino fand am 18.08.2012 statt. Es wurde der Film „Friendship“ mit Mattias Schweighöfer ge-zeigt. Bei sommerlichen Temperaturen hat-ten 130 Gäste beste Unterhaltung.Die Saison 2012 beendeten wir mit un-serem Beach-Volleyball-Turnier, das be-reits zum 10. Mal stattfand. Hier sicherte sich den Pokal zum ersten Mal der Pol-zower SV.

Hier einen besonderen Dank an alle Ak-teure des Arbeitslosenverbandes, den Ver-einen, besonders der Pasewalker Eintracht 94 e. V., der Initiative „Aktives Lindenbad“ für die zahlreichen Veranstaltungen und Unterhaltungsprogramme, die unser Lin-denbad bereichern und attraktiver für un-sere Badegäste und Besucher gestalten und auch in Zukunft gestalten werden.Leider war der Sommer etwas zu kühl, so-dass die Gesamtbesucherzahl in diesem Jahr nur bei rund 21.000 Gästen lag.Dazu kommen noch 3.934 Schüler, die hier das Schwimmen lernten oder festigten und die 319 Lehrer, die dies im Schwimmlager bzw. Schulsport ermöglichten.Auch der Verkehrsgarten wurde wieder durch viele Kinder im Rahmen der Fahr-radausbildung unter Leitung der Verkehrs-wacht und der Grundschulen genutzt.

Wir bedanken uns bei allen Badegästen und Besuchern, wünschen allen noch ein gesundes und sportliches Jahr 2012 und würden uns freuen Sie auch im nächsten Jahr am 1. Mai 2013 im Lindenbad Pase-walk zu begrüßen.

4. Lindenbadtriathlon im Mai 2012 als Auftakt zur Saisoneröffnung. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 11/2012

Infos

Neues vom Aktionsbündnis Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!(PN/JB). Am 11. Oktober traf sich das Bündnis im Löcknitzer Burgturm mit ca. 60 Teilnehmern. Die Veranstaltung gliederte sich in 3 Teile:

1.) Situation Löcknitz als Ort an der dt.-pl. Grenze

Der Schulleiter des Deutsch-Polnischen Gymnasiums gab einen kurzen Bericht über die Entwicklung und den gegen-wärtigen Stand des Gymnasiums. Das

Gymnasium begreift sich als eine ganz normale Schule, die mitten in Europa liegt und einen globalen Bildungsauf-trag lebt.

2.) Bündnis Plenum Es wurden neue Aktionen für die kom-

menden Wochen besprochen. Die Soli-daritätserklärung des Oberbürgermeis-ters von Greifswald und der Landrätin sowie die Erklärung des Bündnisses der Bürgermeister wurden zu einer

„Pasewalker Erklärung“ zusammen-gefasst.

Das nächste Bündnistreffen findet am 15.11. in Anklam statt.

3.) Vortrag Dr. Dietmar Molthagen, mit anschl. Diskussion

Dr. Molthagen, Rechtsextremismus-Experte der Friedrich-Ebert-Stiftung, referierte zum Thema Einstiegs- und Radikalisierungsprozesse in die rechte Szene.

Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite: www.vorpommern-weltoffen-demokratisch-bunt.eu

Zusammenarbeit zwischen Jobcenter UER und dem Mehrgenerationenhaus nun schriftlich besiegelt

(PN/PM). Am 26.09.2012 unterschrieben Christian Gärtner, Geschäftsführer des Job-centers Uecker Randow, Heike Nitzke, am-tierende Geschäftsführerin der Volkssoli-darität KV UER e. V. und Brigitte Seifert, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses in Torgelow, eine Kooperationsvereinba-rung. Das Ziel dieser Vereinbarung besteht darin, das MGH auch Kundinnen und Kun-den des Jobcenters als Ort der generations-übergreifenden Begegnung, des freiwilligen Engagements, als Infrastruktur für die be-darfsorientierte Begleitung von Menschen aller Altersgruppen zu nutzen, an dem die gesellschaftliche Teilhabe und die Integra-tion in den Arbeitsmarkt unterstützt wird. Hierzu werden Veranstaltungen verschie-denster Art stattfinden. Während der Un-terzeichnung der Kooperationsvereinbarung waren Alleinerziehende anwesend, die im Anschluss ihren ersten Treff durchführten. Einmal pro Monat sollen Informationsver-anstaltungen oder Gesprächsrunden zu ver-schiedenen Themen organisiert werden. Die Termine werden in der Presse veröffentlicht. Foto: Mehrgenerationenhaus

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Nr. 11/2012 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KinderhilfsprojeKt in tansania

„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.“

(tansanisches Sprichwort)

Von: Franziska & Tobias Breitfeld„Herzlichen Glückwunsch. Der Rest Ihres Lebens liegt nun vor Ihnen. Machen Sie et-was daraus.“, so wurden wir bei unseren Absolventenfeiern verabschiedet. Das ers-te Staatsexamen in Jura beziehungsweise einen Bachelor und Master in Mathema-tik und Physik mit Lehramtsoption in der Tasche und in dem Bewusstsein, als Mit-teleuropäer in privilegierten Verhältnis-sen aufgewachsen zu sein, auf die zu ver-zichten viele andere Menschen gezwungen sind, entschieden wir uns, für ein Jahr als Freiwillige in einem Kinderhilfsprojekt in Tansania zu arbeiten. Aufgewachsen in Strasburg/Pasewalk freuen wir uns dar-auf, unsere Heimatgemeinde in den Pase-walker Nachrichten monatlich über Land, Leute, unsere Arbeit und die Entwicklun-gen in unserem Projekt auf dem Laufen-den zu halten. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Bergbau und Tourismus gehören zu den wenigen Wirtschaftszweigen. Un-ter der Armut leiden vor allem die Kinder. Hilfsprojekten, welche zumeist von religi-ösen Trägern geleitet werden, kommt hier eine entscheidende Rolle zu. Sie sind Hoff-nungsträger für tausende Kinder im lücken-haften tansanischen System.Ein Projekt ist das Kiabakari Center for Education and Formation. Es liegt in der ländlichen Mara-Region in der Nähe des Viktoriasees im Nordwesten Tansanias. Die Menschen sind überwiegend selbstversor-gende Landwirte oder im Verkauf tätig und sehr arm.Die Kiabakari Foundation wurde von dem polnischen Pfarrer Wojciech Koscielni-ak vor 25 Jahren gegründet. Die Einrich-tung besteht aus zwei Schulen, einem Ge-sundheitszentrum und einer Kirche, die von den Schwestern des Konvents gelei-tet werden.Der Hauptfokus liegt auf der Armutsbe-kämpfung durch Gesundheitsförderung und Bildung. In der Schule werden etwa 200 Kinder betreut. Die Schulgebühren sind gering, um den regionalen Gegebenheiten gerecht zu werden. Um dies zu ermögli-chen, ist das Projekt auf Freiwillige wie uns zwingend angewiesen.Ausgestattet mit großen Trekkingrucksä-cken brachen wir Mitte September 2012 auf in unser neues Leben in Ostafrika. Bereits die Reise von Berlin über Istan-

Unsere Klasse: die middle class

Die Kiabakari-Familie v. l. n. r.: Franziska, Amon, Tobias, William, Father Woj, Agata, Aurelia, Karolina. Fotos: Breitfeld

bul nach Dar Es Salaam und weiter über Mwanza bis nach Kiabakari war lang und aufregend. Insbesondere die Busfahrten sind nichts für schwache Nerven und Mä-gen, Helm und Sport-BH wären eigentlich Pflicht. Wir wurden durchgeschüttelt und der Staub der Straßen und Wege schnürte uns gelegentlich die Kehlen zu, doch mit jedem roten Staubkorn, das sich auf unse-re Haut legte, wurden auch wir zu einem Teil dieses Landes.Im Projekt wurden wir von Father Woj-ciech, seinen MitarbeiterInnen Aurelia, Amon und William und den beiden pol-nischen Freiwilligen Agata und Karolina herzlich willkommen geheißen. Mit ihnen, den Konventsschwestern und der Kiaba-

karigemeinde werden wir in den nächsten Monaten arbeiten und leben.In der Maria Teresa Preschool unterrichten wir 3 bis 6-jährige Kinder in den Fächern Englisch, Mathematik, Schreiben, Kunst, Sport, Religion und Naturwissenschaften. Der Unterricht findet größtenteils in engli-scher Sprache statt, was für die kisuaheli-sprachigen Kinder eine echte Herausforde-rung darstellt. Trotzdem meistern sie ihren Alltag mit untrügbarer Freude und Motiva-tion, großem Ehrgeiz und echter Herzens-wärme. Bereits die ersten Wochen haben uns gelehrt, dass ein herzliches Lächeln, eine echte Umarmung oder das vertrauens-volle Reichen einer Kinderhand viel mehr sagt als tausend Worte.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 11/2012

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8Tel.: 432110

20.11. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Reisebericht (Radtour zum

Nordkap)21.11. 10.00 Uhr Tagespflege 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.22.11. 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich. 18.30 Uhr Rotfuchs-Versammlung23.11. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule24.11. Vermietung26.11. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag27.11. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag28.11. 14.00 Uhr SHG – Osteoporose/Weih-

nachtsfeier29.11. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.30.11. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen03.12. 09.00 Uhr Vorstand Osteoporose 13.30 Uhr Brushing 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich.04.12. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag05.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OG-

Mitte06.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OG-

Mitte07.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OG

Jatznick10.12. 14.00 Uhr Chorweihnachtsfeier 14.00 Uhr Klönnachmittag11.12. 10–11 Uhr Stützpunktsprechstunde der

VS 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Volks-

bank12.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier SHG-

Krebs13.12. 10.00 Uhr Weihnachtsfeier der Tages-

pflege 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OG-

Ost14.12. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen

Arbeitslosenverband Tel.: 03973/443504

17309 Pasewalk • An der Festwiese 2415.11. 12.30 Uhr (ALT Eggesin, Hans-Fi-

scher-Str. 21) Die Schuld-nerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen!

22.11. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Vor-tragsreihe – Umgang mit Sucht!

28.11. 10.00 Uhr (ALT Löcknitz, Chaus-seestraße 70) Die Schuld-

nerberatung gibt aktuelle Informationen zur Schul-denvermeidung auch Indi-viduell.

29.11. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Krause präsentiert in ge-mütlicher Runde die neu-esten Bücher.

29.11. 14.00 Uhr (An der Festwiese 24) Wie bereiten sich unsere Pfle-ger vor, um die Tiere auf dem Erlebniskleintierpark vor der Kälte zu schützen? Auch Haustiere brauchen Liebe, Hege und Pflege!

29.11. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Frieden-straße 15) Die Schuld-nerberatung gibt aktuelle Informationen zur Präven-tion. Individuelle Gesprä-che sind möglich.

03.–05.12. („Historisches U“) Weih-nachtliche Präsentations-woche des ALV und der Stadt Pasewalk mit Aus-stellung von DDR-Artikeln Siehe hierzu auch das Son-derprogramm.

05.12. 13.00 Uhr („Historisches U“) Hand-arbeitsnachmittag: Es wer-den Weihnachtsgeschenke gestrickt. Gemütliches Bei-sammensein bei Kerzen-schein.

06.12. ganztägig (Scheringer Straße 6) Die Kleiderkammer stimmt Sie und Ihre Familien auf die Adventszeit ein. Ihre Kin-der brauchen Wintersa-chen? Schauen Sie rein! Auf die Kinder wartet ein kleines Geschenk!

11.12. 13.00 Uhr (ALT Ueckermünde, Haff-ring 17) Die Schuldnerbe-ratung gibt aktuelle Infor-mationen. Vorbeugen ist besser als Heilen!

ab 11.12. (Scheringer Straße 06) In der Vorweihnachtszeit ha-ben unsere Schulkinder die Möglichkeit, Plätzchen zu backen. Voranmeldungen mit Terminabsprachen sind erforderlich!

17.12. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Ge-selliger Nachmittag in der Vorweihnachtszeit. Sie sind herzlich willkommen!

20.12. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Wir laden zum gemütli-chen Nachmittag ins Le-secafe ein und stimmen Sie auf ein besinnliches Weihnachtsfest bei Ker-zenschein ein.

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 UhrKleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 UhrPasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00

Uhr, Sa. 10.00–11.00 UhrSuppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30–

16.00 UhrKinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr SchaufütterungMiniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Ver-

einbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

15.11. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singers19.11. 14.00 Uhr Bastel-Nachmittag mit Fo-

liendruck20.11. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag21.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining22.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot26.11. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung27.11. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nach-

mittag28.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining29.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe03.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung04.12. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken05.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining06.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot10.12. 14.00 Uhr Adventsfeier mit Überra-

schungen11.12. 14.00 Uhr Kreativ- und Gesprächs-

Nachmittag12.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining 12.–13.30 Uhr Info des Mieterbundes13.12. 14.00 Uhr Probe der Singe-Gruppe17.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung (Das

DRK erläutert u. a. den „Hausnotruf“)

18.12. 14.00 Uhr Kreativ-nachmittag19.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining20.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot

Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr

Page 33: Pas 2012 ausgabe 11

Nr. 11/2012 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr.

03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20

Tel: 221-0montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

19.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

20.11. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behin-dertenverband treffen sich im Wintergarten

21.11. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

26.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

02.12. 15.00 Uhr Zum 1. Advent singt der Chor der Neuapostolischen Kirche im CURA-Restau-rant.

03.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

05.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Dia-betiker-Selbsthilfegruppe im Wintergarten

07.12. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

10.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

11.12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier des Seni-oren- und Behindertenbei-rates der Stadt Pasewalk im Wintergarten

12.12. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Wintergarten.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

18.00 Uhr Wir öffnen ein Türchen im lebendigen Adventskalen-der im CURA-Restaurant

16.12. 15.00 Uhr Das Vorpommersche Bla-sorchester spielt Advents- und Weihnachtslieder im Restaurant.

DRK Ortsverein Pasewalk

Pestalozzistraße 24Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr26.11. 14.00–18.00 Uhr17.12. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“21.11. 15.00 Uhr (ehemaliges Landratsamt,

Haus 3 Kreistagssaal) Vortrag zum Thema: Sitz der Provinzialregierung und zweitgrößte Festung Schwedisch–Pommerns–Stettin in der Schweden-zeit 1630–1713/20. Eintritt frei!

03.12. 15.00 Uhr Schreibender Pommer08.12. 10.00 Uhr „Historisches U“ – Jahres-

abschluss

Stadtbibliothek Grünstraße 59

Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–

18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251234Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch au-

ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-ErlebniszentrumLokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-sellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Bundke

Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–

21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß-ball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08

17309 Pasewalk18.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien21.11. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und

Bettag in der Winterkirche 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien25.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewig-

keitssonntag mit Abend-mahl in der Winterkirche

14.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof28.11. 17.00 Uhr Herzliche Einladung an al-

le Ehrenamtlichen Helfer nach St. Marien

02.12. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent in der Winter-kirche

14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien

17.00 Uhr Bläserkonzert im Kerzen-schein im Langhaus von St. Marien

05.12. 14.30 Uhr Ökumenischer Senioren-treff im Gemeinderaum von St. Otto

09.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

10.12. 10.00 Uhr Kreativer Montag in St. Marien

16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Über-gabe der Zertifikate an die Lektoren in der Winterkir-che

18.00 Uhr Weihnachtskonzert mit der Kantorei in St. Marien

Mittwochs trifft sich der Gospelchor zur Probe,donnerstags die Kantorei und freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Gottesdienst in Dargitz25.11. 15.00 Uhr Gottesdienst zum Ewig-

keitssonntag mit Abend-mahl

Gottesdienst in Stolzenburg25.11. 13.30 Uhr Gottesdienst zum Ewig-

keitssonntag mit Abend-mahl

Page 34: Pas 2012 ausgabe 11

PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 11/2012

– Änderungen vorbehalten –

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 441330

18.11. 16.30 Uhr Gottesdienst20.11. 09.30 Uhr Bibelgespräch23.11. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“25.11. 16.30 Uhr Gottesdienst28.11. 19.00 Uhr Männerabend02.12. 16.30 Uhr Gottesdienst04.12. 09.30 Uhr Bibelgespräch06.12. 09.00 Uhr Frauenfrühstück09.12. 16.30 Uhr Gottesdienst16.12. 14.30 Uhr Adventsfeier mit Kaffeetafel

und Weihnachtsaufführung

Katholische KirchengemeindeMühlenstraße 19

Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck

Maria GeburtJeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Ju-

gendliche im Pfarrsaal Pa-sewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und mittwochs um 19:30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066

Öffnungszeiten:Montag: 9.00–12.00 UhrDienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 9.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Oskar-Picht-Str. 1wochentags 8.00–16.00 Uhr

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848Öffnungszeiten:

Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Ter-mine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771 229920

Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 9.00–16.00 Uhr donnerstags: 8.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags 8.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhrdonnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fra-gen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener So-zialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Haußmannstraße 85

17309 PasewalkHerr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: [email protected] oder schrift-lich an o. g. Adresse.Die Post wird ungeöffnet an die Schiedsperso-nen weitergeleitet.

Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ih-nen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags 17.00–18.30 Uhr TheaterprobeJugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Befindet sich bis April 2013 in der Winterpause.

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter Buse • Tel.: 0177 7210214Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei dem Ver-einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

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Nr. 11/2012 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Halloween in Pasewalk

(PN/EE). Hochsaison für Hexen, Gespens-ter, Geister und alle, die sich gerne gruseln, dürfte der 30. Oktober in der Pasewalker Innenstadt gewesen sein. Wohin der Blick auch ging, überall liefen kleine und große Gespenster und Co. herum. Preisverdäch-tige geschnitzte und verzierte Kürbisse mit allerlei Beiwerk säumten die Eingänge der Läden und Plätze. Und hier und da gab es in den Geschäften auch recht „skurrile“ le-ckere, essbare Schöpfungen, dem Tag ange-passt. Auch die Gastronomen hatten, alles was Zunge und Gaumen für so einen An-lass erwartet, mitgebracht. Glühwein, Lu-mumba, auch das Kürassier-Elixier sorgte, für Zuspruch. An alle die, die noch etwas für die ganz individuelle Herbstdeko benö-tigten, ging das Angebot von Karin Schmidt von der Bunten Stube. Es wurde gefilzt und gebastelt, ganz nach eigenem Wunsch. Nur wenige Meter weiter stand der „Kürbismann aus Greifswald“ mit ganz echten Prachtex-emplaren. Er erhielt von Freunden den Tipp, nach Pasewalk zur Halloween-Fete zu fah-ren, berichtet er. Und es ließ sich für den Kürbismann ganz gut an. Viel Abwechs-lung gab es natürlich auch für den Geister-nachwuchs. Rummel und Buden mit aller-lei süßen Leckereien zogen die Gespenster und Vampire mit Gefolge magisch an. Selbst Bürgermeister Rainer Dambach konnte sich dem Charme der Stunde nicht entziehen. Vom Friseursalon „Picobello“ standesgemäß als „Fürst Dracula“ zurechtgemacht, durch-streifte er mit den Pasewalkern die Straßen und Läden der Stadt. Nicht ohne Grund, denn das schaurig schönste Geschäft, samt Inhaber, sollte prämiert werden. Doch erst einmal ging es zu den Klängen der Rosso-wer Schallmeienkapelle durch die Stadt. Es schien fast so, als sei ganz Pasewalk dabei auf den Beinen. Wieder auf dem Marktplatz angekommen, brannte schon das Hallo-weenfeuer. Die „Künstler der Kürbisschnitz-kunst“ hatten ihre Kreationen auf der Mauer vor der „Neuen Apotheke am Markt“ plat-ziert. „Zweimal haben wir den Wanderpo-kal für die schönste Kürbiskreation schon gewonnen, mal sehen ob wir es heute wie-der schaffen“, fragen sich ganz aufgeregt die Erzieherinnen der Kita „Am Storchen-nest“ in Pasewalk. Denn wenn ja, würden sie den Pokal für immer behalten. Unter den Pasewalkern auch viele Gäste. „Wir sind ex-tra aus Blumenhagen gekommen, mit Poli-zeibegleitung“, scherzen die Damen Uschi, Heidi, Ingrid, Hannelore und Sabine. „Wir waren schon jedes Mal hier. Das Halloween-Fest gefällt uns sehr gut, außerdem wollen wir uns einen Glühwein gönnen“, ergänzen

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 11/2012

die Fünf, die zum Weihnachtsmarkt wie-der dabei sein wollen. Während auf dem Marktplatz der „Entscheidungskampf um den bestgeschnitzten Kürbis läuft“, ist der Bürgermeister mit Raik Maiwald von der Wirtschaftsförderung und Kerstin Schultz vom Unternehmerverein unterwegs, um das am schaurig schönsten Ladengeschäft zu fin-den. „Es ist in diesem Jahr wirklich schwer“, meint das Stadtoberhaupt, denn alle haben sich viel Mühe gegeben. Nach intensiven Abwägen fiel die Entscheidung dann für G & M Moden. Außerdem ging ein zweiter Platz an Sport 2000 und der dritte Platz an Janny’s Eis. Ja, und dann stand die Entschei-dung für die schönsten Kürbisse auch fest. Zum dritten Mal in Folge und damit für im-mer ging der Pokal an die Mannschaft der Kita „Am Storchennest“.

Fotos: Ernst

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Nr. 11/2012 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Durch WalD unD Flur Der Beagle-Meute nach – KürassierjagD in PaseWalK

(PN/EE). Es passte alles. Die Sonne schien und ließ die Blätter im roten und im gol-denen Glanz erstrahlen. Und dann, wie aus dem Nichts jagt die Hundemeute heran. Sie folgte der Fährte des Masters, die nur weni-ge Minuten vorher gelegt wurde. Ein paar Meter entfernt die nicht reitenden Beglei-ter der Jagd. Unter ihnen die stellvertre-tende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz, der erste und zweite Beigeordnete der Landrätin, Jörg Hasselmann und Dennis Gutgesell, Stadtvertreter und viele Freun-de und Sympathisanten des Sports. Keine, auch noch so kleine Begebenheit entging ihnen. Es ging durch Wald und Flur, hin-weg aus der modernen Zeit hinein in ein wenig Romantik der vergangenen Zeit. 11 Reiter mit ihren Pferden jagten der Gei-seltal-Beagle-Meute aus Gröst hinterher. Sie folgten der künstlichen Duftspur, die Daniela Schmoock vom Pasewalker Pfer-desportverein und einer der Equipage der Meute gelegt hatten. Es ging über eine 15 Kilometer lange Strecke durch Felder und Wiesen und den Brölliner Forst. Da-bei mussten 35 Hindernisse überwunden werden. Begleitet wurden die Reiter aus Uecker-Randow und Polen aus einem von 11 Wagen bestehenden Tross begeisterter Frauen und Männer, die nicht nur aus Pase-walk kamen. „Die Gespanne kommen aus der Region und der Anklamer Gegend“, berichtete Christian Hass, einer der Initi-atoren der Kürassierjagd. Eingeladen hat-te der Kürassier Verein Pasewalk mit sei-nem Vorsitzenden Karl-Heinz Baier. Der kleine, aus nur 12 Mitgliedern bestehen-de Verein lud bereits zum 11. Mal zu die-ser Veranstaltung ein. Mit ins Boot, oder besser gesagt mit in den Sattel geholt, ha-ben sich die Frauen und Männer die Rei-ter und Pferdehalter der Region, die OAS und vor allem auch die Stadt Pasewalk. Zum ersten Mal dabei Reiter des 12. Po-dolska Ulanenregiments aus Szczecin. Seit einem dreviertel Jahr gibt es partnerschaft-liche Beziehungen zwischen den Vereinen. Nicht entgehen lassen wollte sich dieses Er-eignis auch Bürgermeister Władisłav Dia-kun aus Police. Mit viel Freude verfolgte er das Geschehen von einem der Wagen. Zu den Highlights der Jagd gehörte ohne Zweifel auch das am Vorabend der Küras-sierjagd stattfindende Tabakskollegium in der Villa Knobelsdorff. Ganz nach preußi-scher Art wurde gequalmt, vor allem auch herzhaft gespeist von allem, was die Küche des Hauses hergab. Für Unterhaltung sorgte

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 11/2012

der Hobby-Historiker Rainer B. Giese. Er ließ die Gäste an vergnüglichen Begeben-heiten und Anekdoten aus dem Königshaus Preußen–Brandenburg teilhaben. Drehorgel Charly aus Rostock sorgte für die richtige Stimmung und Anke Holstein, Mitarbeite-rin des Pasewalker Museums, für ein we-nig Bewunderung. Sie hatte den Dragoner-Säbel mitgebracht, den die Familie Stokke Jacobs dem Museum 2009 als Schenkung überließ. Er stammt vom Schlachtfeld der legendären „Schlacht der silbernen Hel-me“ am 12. August 1914. So spannend der Freitag endete, so spannend begann der Sonnabend. Zuerst einmal wurde aus ganz normalen Reitern Kürassiere gemacht. Die kaiserlich königliche Regimentskapelle um Kurt Witt umrahmte die Eröffnung der Jagd auf dem Außengelände der Kürassierka-serne mit zünftigen Märschen. Darunter auch der Hohen Friedberger Marsch. Dann übernahmen die Parforcehornbläser, Rallye Dampierre Schloß-Holte-Stukenbrock, das musikalische Zepter. Nach den Grußwor-ten des ersten Beigeordneten der Landrä-tin, Jörg Hasselmann und des Vorsitzenden des Kürassiervereins RA Karl-Heinz Baier ging es in die St. Marienkirche zum Got-tesdienst. Er wird zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich, dem Schutzpatron der Jagd gehal-ten. Traditionell ging es durch das Prenz-lauer Tor hinaus in die Natur zur Jagd. Sei-nen Abschluss fand die Kürassierjagd mit dem Curee auf dem Gelände des Kulturfo-rums „Historisches U“.

Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich aus-schweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkann-te Hubertus in allen Wesen Geschöpfe gött-

lichen Ursprungs und hat sich deshalb he-gend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Ge-

schöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein.Impressionen der Kürassierjagd, Fotos: Ernst

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Nr. 11/2012 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Am RAnde

Man kann doch nicht nur zusehen ...

(PN/EE). „Pfarrer Matthias Bohl, einer der Aktivisten des Bündnisses“, schrieb der Nordkurier im August diesen Jahres, als es darum ging, aktiv gegen das zu der Zeit stattfindende Pressefest der Neona-zis in Viereck, einzutreten. Nicht zu tren-nen dabei die Aktivitäten seiner Frau Ul-rike, die von Anfang an dabei war. Der Wunsch gegen Menschenverachtung und Hass etwas zu tun, ist eigentlich ganz tief in Ulrike und Matthias Bohl verwurzelt. Beide in der DDR groß geworden, erleb-ten sie die guten und schönen Zeiten ge-nauso wie „Hindernisse und Niederlagen“. Als Kinder aus Pfarrfamilien, erlebten sie, dass sie nicht „zur EOS gehen durften“ und ihnen bestimmte Studienrichtungen ver-wehrt wurden. So erlernten beide drei Jahre den Beruf eines Agrotechnikers mit Abitur. Das Kuriose daran ist, beide am gleichen Ort und im gleichen Betrieb, nur Matthi-as Bohl begann drei Jahre früher die Aus-bildung. Getroffen haben sie sich da noch nicht. Für Bohl schloss sich eine einein-halbjährige Zeit als Bausoldat an. Hier traf Bohl viel Gleichgesinnte, die in ihm den Wunsch reifen ließen, Pfarrer zu werden. „Endlich dann in Greifswald begegneten sie sich“, sagt Bohl, als wäre es erst ges-tern gewesen. Beide studierten Theologie und wurden ein Paar. Nach dem Studium kamen sie als junge Familie nach Zerrent-hin. „Es war unbeschreiblich“, erinnern sich die beiden. Der damalige Pasewalker Pfarrer Dibbern hatte „Himmel und Höl-le“ in Bewegung gesetzt, um für die jungen Leute die Wohnung im Pfarrhaus herrich-ten zu lassen. „Nur zwei Tage vor unserer Anreise waren die Maler fertig geworden. Die Leute aus dem Dorf haben dann ge-putzt und gewienert, damit wir die Woh-nung ansehnlich vorfinden“, erinnert sich Ulrike Bohl, noch immer tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Zerrenthiner. „Das war am 28.07.1989, als wir hier ein-trafen, ab dem 1. August bin ich Pfarrer in Zerrenthin“, ergänzt Bohl. Seine Frau ab-solvierte dann ihr Vikariat bei Pfarrer Dib-

bern in Pasewalk. Am 1. November, vor 20. Jahren, wurde sie in der Pasewalker St. Nikolaikirche ordiniert. „Was Pfarrer Dibbern alles möglich gemacht hat, sagt sie voller Dankbarkeit. Ich war schwan-ger und dann später mit Kind konnte ich meine Ausbildung beenden, das war kei-ne Selbstverständlichkeit. In der Zerrent-hiner Gemeinde wurde uns von Anfang an so viel Freundlichkeit und Hilfe entge-gengebracht, dass es uns nicht schwerfiel, hier heimisch zu werden“, betont das Pfarr-ehepaar. Inzwischen gehören drei Töchter, Anna (24), Martha (22) und Edith (19) zur Familie. Alle drei Töchter studieren. Bohls teilen sich eine 1,5 Pfarrstelle in Zerrent-hin. Zu ihrem Kirchensprengel gehören 24 Ortschaften mit 13 Kirchen. Hinzu kom-men Aufgaben in der Pasewalker Kirchge-meinde, die zurzeit vakant ist. „Es ist nicht möglich, dass immer in allen Kirchen Got-tesdienste gehalten werden. Wir versuchen, in den größten Orten 14-tägig Gottesdiens-te zu feiern. Das sind jeden Sonntag zwei bis drei“, erläutern die Pfarrer. „Wegen der umfangreichen Arbeit in den Gemeinden ist es uns leider zeitlich nicht möglich, ak-

tiver an den Aktionen des Bündnisses „Vor-pommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ teilzunehmen. Im Rückblick auf die Akti-onen im Sommer erinnern sich beide: „Es war eine sehr spannende Zeit: Vom ersten Treffen im Lockschuppen, wo noch keiner so richtig Bescheid wusste, bis hin zum 11. August, den Tag der Aktionen. Es mach-te Mut, dass immer viele Gleichgesinn-te da waren, die etwas für unsere Region tun wollten. Der Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“, der im Som-mer in Pasewalk gezeigt wurde, war ein er-schütterndes Dokument über den Ungeist der heutigen Naziszene. Wenn man sich mit den demokratiefeindlichen und men-schenverachtenden Zielen der NPD genau-er beschäftigt, wird deutlich: Die Bürger unserer Region müssen etwas dagegen tun, ganz gleich ob als Privatperson, Organisa-tion, Partei oder Kirche.“ Und so standen die beiden Zerrenthiner mit in der langen Kette der Menschen am 11. August. „Es war toll zu erleben, wie viele engagierte Leute aus allen Schichten der Region und aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, zu-sammenstanden.

Das Ehepaar Bohl vor der Zerrenthiner Kirche. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 11/2012

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Nr. 11/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 11/2012

Kita und Schulen

2. Jahrgangstreffen aller Pasewalker Schulen des Abganges 1984 – ein unvergessliches Erlebnis!

(PN/MG). Am 22.09.2012 war es wie-der so weit. Aus allen sechs ehemaligen Pasewalker Oberschulen trafen sich ehe-malige Schüler/innen des Abschlussjahr-ganges 1984 und Lehrer zu einem unver-gesslichen Beisammensein. Die Idee ist ursprünglich vor drei Jahren entstanden, beim letzten Klassentreffen von drei Schu-len. Ein 6-köpfiges Organisationsteam traf sich seitdem regelmäßig, um dieses Fest vorzubereiten. Waren noch beim ersten Treffen 2010 zuerst 25 Teilnehmer dabei, meldeten sich diesmal bereits 50 ehema-lige Schüler sowie 5 Lehrer an. Der Saal im Lindenbad wurde zu klein, also mietete man den Saal am Wasserturm. Das Vorbe-reitungsteam scheute keine Mühen. Gegen einen geringen Obolus wurden ein köstli-ches Büfett und natürlich Getränke orga-nisiert. Diesmal musste auch ein DJ mit flotter Musik vergangener Jahre an schöne Zeiten erinnern. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Gernot Hellwig, der sich kosten-los, aber super zur Verfügung stellte. Frü-her traf sich die Pasewalker Jugend nicht nur bei Klassenveranstaltungen, sondern lernte sich auch in der Disco im Kreiskul-turhaus, bei Sportwettkämpfen, in Ferien-lagern und bei anderen Veranstaltungen kennen. Viele Teilnehmer/innen hatten sich über 20 Jahre nicht gesehen. Erwartung und Freude standen in den Gesichtern. Bei den Gesprächen fingen nicht selten Sätze an mit: Weißt du noch? Nach einem Fah-nenappell, der eindrucksvoll an die Schul-zeit erinnerte, hatten auch die Lehrer aus ihren Wissensgebieten (Geschichte, Ast-ronomie) jeweils ein Quiz vorbereitet. Am Ende siegten die ehemaligen Schüler der Oberschule 5. Später wurde das Tanzbein geschwungen, denn Gernot heizte kräftig ein. Viele Fotos erinnern an dieses unver-gessliche Erlebnis. Alle Anwesenden be-dankten sich beim Organisationsteam für

Fotos: Maud Grond

diesen schönen Abend. Man war sich einig, in zwei Jahren startet das 3. Treffen dieser Art. Versprochen! Denn dann sind 30 Jah-re Schulabgang zu verzeichnen.

In diesem Zusammenhang möchten wir er-wähnen, dass es seit dem 01.10.2012 eine Ausstellung zur Geschichte Freizeit/Schule vor der Wende zu besichtigen gibt.

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Nr. 11/2012 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 11/2012

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Nr. 11/2012 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 11/2012

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Nr. 11/2012 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

MAGIE und ZAUBEREI in der KITA „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

Frank Musilinski – auch der HEXER genannt, verzauberte sein Publikum und versetzte so man-ches Kind ins Staunen. Mit dem großen Meister zu zaubern war für den Einen oder Anderen eine Herausforderung. Foto: Kita

Der etwas andere KITA-Tag

Foto: Kita

(PN/SW). Zu einer eher ungewöhnlichen Zeit trafen sich am Freitag, den 19. Okto-ber Kinder, Eltern und Erzieher der Kinder-tagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszei-ten“ gegen 18.00 Uhr auf dem Marktplatz der Stadt Pasewalk. Nach Erklingen des Glockenspiels wanderten alle gemeinsam zur Marienkirche und lauschten dem Orgel-spiel des Kantors, Johannes Gessner. An-schließend ging’s weiter zum Pasewalker Judosportverein. Bratwurstduft und warme Getränke sowie Sport und Spiel luden zum Verweilen ein. Mit Einbruch der Dunkel-heit erhellten die Laternen der Kinder den Heimweg. HUUUUUH … – wer kommt denn da den Weg entlang, ist das etwa ein Gespenst?

Domino Day am Oskar-Picht-Gymnasium

(PN/EE). Die Anspannung ist groß. Die Domino-Bauer um Robert Komnick schauen sich fragend an. Haben wir es geschafft? Aufgeregt gehen sie hin und her, wollen endlich das Ergebnis wissen. Tage vorher, ja sogar in den Ferien, haben die jungen Leute des Space-Net Teams aus dem Physik-Projektkurs der Europaschu-le Oskar-Picht-Gymnasiums die Domino-

strecke aufgebaut. Krochen auf allen „Vie-ren“ über den Flur, machten alle „Schotten dicht“, dass ja kein Windhauch die Ket-te der Steine in Bewegung setzt. 18.000 Steine fanden ihren Platz auf dem Flur der Schule. Doch nicht einfach nur so Stein an Stein, die Schüler bemühten die Geschich-te, um ihren Tag den richtigen Pfiff zu ge-ben. Dargestellt wurde das Zeitgeschehen

vom Urknall bis in die Neuzeit. Breiten Raum nahm dabei der Mauerfall ein. Aber auch Elemente aus der darwinschen Evo-lutionsgeschichte, der Antike und des Mit-telalters fanden ihren Platz. So standen in unmittelbarer Nähe einer ägyptischen Py-ramide das Colosseum oder Dinosaurier. Chef der kleinen Truppe ist Robert Kom-nick. Ihm zur Seite stehen nicht nur die 10

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 11/2012

Schülerinnen und Schüler aus den Klas-sen neun und elf, sondern auch ihre Phy-siklehrerin Mildrit Redlin. Gemeinsam wollten sie es nochmal wissen. Den Lan-desrekord hatten sie ja schonmal. Mit dem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde hatte es leider nicht geklappt. „Bis zur Ge-neralprobe lief damals alles super. Doch dann, als es darauf ankam ... Naja mit dem Weltrekord hat es leider nicht geklappt, aber nun sind wir steinreich“, sagt Mild-rit Redlin scherzhaft. Am Tag der Deut-schen Einheit sollte es nun klappen. Um jede Störung auszuschließen, wurde der Bereich strickt abgeschirmt. Das gesam-te „Kunstwerk“ konnte nur von oben be-sichtigt werden. Zugang zur Domino-Stre-cke hatten nur einige der Aktiven. „Wir haben eine Sicherheitsstrecke eingebaut. Auch wenn nur eine Linie durchläuft, geht die Strecke weiter“, erklärt Robert Kom-nick, der an diesem Tag nicht nur in sei-nem schicken Nadelstreifenanzug, son-dern auch in die Rolle des Eventmanagers geschlüpft war. Und dann sollte es endlich losgehen. Extra für diesen Auftritt hatten sich die Akteure „Wetter Werner“ von An-tenne MV geholt. Er sollte die Domino-strecke mit Hilfe eines Medizinballes, der von einer Turnmatte rollte, in Bewegung setzen. Auch er brauchte einen kleinen „Anlauf“. Beim dritten Versuch setzten sich die Dominosteine in Bewegung. „Es läuft, es läuft“, freuen sich die Beteilig-ten, zu denen auch Eltern und Lehrer ge-hörten. Bei der Pyramide dann ein „Aus-rutscher“, sie will nicht fallen. Auch das Colosseum will nicht so recht. Aber die Strecke läuft, dank der eingebauten „Si-cherungen“ weiter bis zum Schluss. Jetzt heißt es zählen. Gespannt warteten die Zu-schauer und Gäste bei Kaffee und Kuchen auf das Ergebnis. Es ist soweit, kam das Signal. Die Gesichter der „Zählergruppe“ und der Jury waren eher bedrückt als froh und auch die ersten Worte Roberts schie-

Glücklich über den Erfolg liegen sich alle in den Armen.

Steine fanden ihren Platz auf dem Flur der Schule. Dargestellt wurde das Zeitgeschehen vom Ur-knall bis in die Neuzeit. Fotos: Ernst

nen eher ins Negative zu gehen. Die Gäste waren auf alles gefasst. Doch dann die er-lösende Zahl. 16.000 Steine sind gefallen.

Damit kommt auch der neue Landes-Re-kordhalter weiterhin aus Pasewalk. Herz-lichen Glückwunsch!

Offizielle Eröffnung der Betriebskita „Klinikzwerge“ an der Asklepios Klinik Pasewalk am 12.10.2012

(PN/Trapp). Die Asklepios Klinik Pase-walk plante seit längerer Zeit die Errich-tung einer Betriebskindertagesstätte an der Klinik. Seit 2005 gibt es Gedanken in diese Richtung. Gemeinsam mit dem Träger, die AWO Sozialdienste GmbH ist es nun ge-lungen, die erste Betriebskita im Altkreis Uecker-Randow zu eröffnen. 12 Krippenplätze sowie 17 Kindergarten-plätze stehen vorrangig den Kindern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kli-nik zur Verfügung. Geöffnet ist die Kita

montags bis samstags von 05.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Wenn nötig können die El-tern zusätzliche Betreuungszeiten ver-einbaren. „Wenn wir Fachkräfte und junge Leute halten wollen, dann brauchen wir so eine Einrichtung“, erklärt Steffen Vollrath, Ge-schäftsführer der Klinik. Zur feierlichen Eröffnung kam neben dem Staatssekretär Nikolaus Voss, auch Heinz Müller, Mit-glied des Landtages und überbrachte ein „ausgemustertes“ Puppenhaus seiner Toch-

ter, dieses fand bei den schon älteren Kin-dern großen Anklang. Kita-Leiterin Gabri-ele Ettrich präsentierte allen Anwesenden die großen neu ausgestatteten Räumlichkei-ten. Gemeinsam mit Marina Moths, Kita-Abteilungsleiterin der AWO Sozialdiens-te GmbH stellt sie das Erziehungskonzept der Kita vor, „spielen ist harte Arbeit der Kinder“ so Ettrich. Am 27. Oktober bekommt die Kita dann auch ganz offiziell ihren Namen „Kli-nikzwerge“ verliehen. Unter den 86 ein-

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Nr. 11/2012 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

gereichten Vorschlägen haben sich „Rap-pelkiste“ und „Klinikzwerge“ an die Spitze

gesetzt. Mehrheitlich fiel die Entscheidung dann für die „Klinikzwerge“ aus. Wir sind

gespannt, wie sich das Leben mit der Kita an unserer Klinik entwickelt.

Fotos: Asklepios-Klinik

Jetzt sind wir die „Klinikzwerge“

(PN/EE). Hanna Seidel und Josef Focke, sie sind mit Oma und Mama gekommen, probieren erst einmal die neuen Spielge-räte aus. Eigentlich gehen sie in die Roll-witzer Kita „Parkspatzen“, aber heute gestalten sie das Programm zur feierli-chen Namensgebung mit. Viele Besucher

sind schon da und schauen sich die neu-en Räumlichkeiten an. Darunter der Bür-germeister Pasewalks, Rainer Dambach und der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Müller. Aufgeregt warten die Kinder, dass es los geht. Sie haben mit ihrer Erzieherin ein tolles Programm eingeübt. Es wurde

gesungen, Märchen aufgeführt, Akroba-tik, Gymnastik und vieles mehr gezeigt. Seit dem 1. Oktober gibt es diesen Be-triebskindergarten. Leiterin ist Gabriele Ettrich, die schon seit 2008 die Chefin der Rollwitzer Parkspatzen ist. Am 27. Okto-ber gab es am Tag der offenen Tür die Na-

Glückwünsche zur Einweihung kommen auch von der Kita der VS an Gabriele Ettrich (li.), mit Brigitte Seifert, Kristin Saß, 1. stellv. Leiterin und Andrea Wendt, Erzieherin. Fotos: Ernst

Voller Elan präsentierten die Kinder der Kita Parkspatzen ihr Programm zur Namensweihe der neuen Betriebskita in der Asklepios-Klinik.

Heinz Müller weihte das von ihm mitgebrachte Puppenhaus gleich mit Marie ein

Gemeinsam wird das Namensschild enthüllt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 11/2012

Raschel, raschel Blätter …

(PN/AW). Herrlichster Sonnenschein und Wind, der die Blätter vom Baum pustet, lockte die Kinder der VS-Kita „Am Stor-chennest“ zu ihrem Laubfest. Die Erzie-her hatten Stationen vorbereitet, die einige Überraschungen bereithielten. So konnten Igel, Blätter und allerlei Herbstfrüchte mit bunten Farben und verschiedenen Tech-niken gestaltet werden. Eine Lichtertüte, die mit Blätterdruck verziert wurde, war der Renner bei den Kindern. Lustige Wett-kämpfe lockten die Kinder auf den Spiel-platz, um sich beim Kastanienwettlauf, im Tastspiel und bei buntem Blättergewühl zu betätigen. Die Jüngsten nutzten ihren neu eingeweihten Krippenspielplatz, um sich auszutoben. Die Hortkinder hatten am Nachmittag genauso viel Spaß und Freu-de an den Stationen. Außerdem erfüllten wir den Wunsch der Hortkinder, sich am Casinoberg im Laub auszutoben. Lecke-re Brezeln und Schmalzstullen im Freien, ließen den wunderschönen Tag ausklingen. Die Kinder beim Herbst-Basteln.

Das Umhertollen an der frischen Luft im bunten Blättergewirr bereitete den Kindern riesen Spaß. Fotos: Kita

mensverleihung. Über 80 Vorschläge gin-gen im Vorfeld ein. Das Rennen machten schließlich die „Klinikzwerge“. Antje Ka-panke aus Blankensee und in der Klinik ar-beitend, reichte diesen Vorschlag ein. Ins-gesamt 29 kleine Klinikzwerge können in der Kita betreut werden. Dabei gehen die Mitarbeiter in vieler Hinsicht ein neues pä-dagogisches Konzept ein. Offene Gruppen und vor allem die langen Öffnungszeiten gehören dazu. Von Montag bis Sonnabend ist die Tagesstätte von 5.30 bis 20.00 Uhr geöffnet. „Nachfragen sind da“, sagt Hel-

muth Grams, Geschäftsführer der AWO und Träger der Einrichtung. Viele Eltern arbeiten im drei Schichtsystem und da bie-tet sich ein variabel gestalteter Betreuungs-vertrag regelrecht an. Wichtiges Anliegen sei hier die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf. Grams lobte zur Eröffnung die große Unterstützung bei der Errichtung der Kita durch den Landkreis, durch die Klinik, Stadt und vor allem auch durch das Bun-desprogramm Krippenausbau. Heinz Mül-ler, Landtagsabgeordneter und Vorstands-vorsitzender der AWO Uecker-Randow,

verwies auf die wegweisende Kinderpoli-tik, die die Betriebskita mit dieser Einrich-tung beschreitet. Betreut werden nicht nur Kinder von Klinikmitarbeitern, sondern sie ist offen für alle Kinder, deren Eltern das Angebot der AWO als Träger annehmen möchten. Eine besondere Überraschung hatte Heinz Müller für die Kinder im Ge-päck. Er brachte, mit dem Einverständnis seiner Tochter, das ihr gehörende Puppen-haus für die Kinder mit. Und das weihte er auch gleich „auf allen Vieren kriechend“ mit den „Klinikzwergen“ ein.

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Nr. 11/2012 - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Vereine

„Wir kümmern uns auch weiter um die Gotteshäuser in der Region“

(PN/EE). In der diesjährigen Mitglieder-versammlung des Vereins zum Erhalt von Kirchen im Uecker-Randow Kreis stand für die Mitglieder nicht nur die Frage: „Wie steht es mit unseren Kirchen? Ist der bauliche Zustand schon zufriedenstel-lend?“, auf der Tagesordnung, sondern auch ist es überhaupt noch nötig, dass un-ser Verein weiter besteht? Doch diese Fra-ge erübrigte sich im weiteren Verlauf der Versammlung schnell. Zurzeit unterstützt der cirka 50 Mitglieder zählende Verein mit 4.000,00 Euro die Sanierungsarbeiten an der Fassade der Kirche in Rothenklem-penow. Das Gotteshaus ist nur eines der vielen Bauten, die die engagierten Mitglie-der im Laufe der Jahre mit einer Anschub-finanzierung unterstützten. „Für viele Kir-chen war es die letzte Chance, um sie vor dem Verfall bewahren zu können“, berich-tet der Vereinsvorsitzende. Auf der Tages-ordnung stand in erster Linie die Wahl des neuen Vorstandes. Hier herrschte, wie auch in allen anderen aufgeworfenen Fragen, Einstimmigkeit. Der alte Vorstand wurde erneut einstimmig wiedergewählt. Ekke-hard v. Holzendorff steht ihm auch wei-ter als Vorsitzender zur Verfügung. Erste und zweite Vorsitzende wurden Heidrun Zimmer und Elke Ernst und als Schatz-meister wurde Berit Larsch bestätigt. Mit

Heidrun Zimmer, Ekkehard v. Holzendorff, Berit Larsch (v.l.) und Elke Ernst (nicht auf dem Bild) gehören zum neuen Vorstand des Vereins zum Erhalt von Kirchen in Uecker-Randow.

der Wahl des neuen Vorstandes war auch gleich die Frage des Weiterbestehens des Vereins geklärt. Ein Thema der Diskussi-onsrunde war: Unterstützen wir auch ka-tholische Gotteshäuser? Die Satzung sagt nichts dagegen und außerdem ist der Ver-ein an keine Konfession gebunden, wur-de klargestellt. Da Pasewalk nicht mehr Kreisstadt ist, wurde vorgeschlagen die

Bezeichnung „Kreis“ aus dem Namen zu nehmen und sich nur noch „Verein zum Erhalt von Kirchen in Uecker-Randow“ zu nennen. Um das Vereinsleben „anzu-kurbeln“ wurde vorgeschlagen, im kom-menden Jahr neben einem Benefizkon-zert, auch einen Vortrag zur pommerschen Geschichte und eine Kirchenwanderung durchzuführen.

Tag der Tafel beim Arbeitslosenverband

(PN/EE). Großer Bahnhof beim Pasewal-ker Arbeitslosenverband auf dem Gelände an der Festwiese. Grund, der 3. Pasewalker und der 6. Bundesdeutsche Tafeltag. Hier-her kommen Menschen, die Hilfe und Un-terstützung brauchen und auch finden. Sie müssen meist mit einem Minimum an Geld auskommen und jeden Cent, den sie aus-geben „dreimal umdrehen“. Von der enga-gierten Arbeit der Frauen und Männer des Arbeitslosenverbandes überzeugten sich an diesem Tag Vertreter aus Politik und Wirt-schaft. Regine Hiller, Vorsitzende des hie-sigen Verbandes, begrüßte die Gäste. Zu ihnen gehörten nicht nur Sponsoren, son-dern auch die Landrätin Dr. Barbara Syr-be. „In Deutschland werden jeden Tag Le-bensmittel vernichtet, obwohl sie qualitativ noch einwandfrei sind. Gleichzeitig leben hierzulande Millionen Menschen mit ge-ringem Einkommen, die sparen müssen, wo es nur geht. Eben auch an der täglichen Ernährung“, resümiert Regine Hiller. „Ei-

Bürgermeister Władisłav Diakun nutzt die Gelegenheit sich über die Arbeit des ALV zu informie-ren. Hier mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Gudrun Baganz.

nen Ausgleich wollen die Tafeln schaffen. Sie sammeln Lebensmittel bei Händlern

und Herstellern ein und geben sie an Be-dürftige weiter“, versichert sie. Dieses An-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Nr. 11/2012

gebot nutzen viele Bürger gern. Natürlich fällt es ihnen nicht leicht, diesen Schritt zu tun und es bedarf gerade beim ersten Mal großer Überwindung. Doch die Ta-felmitarbeiter beim ALV an der Festwie-se, der Ausgabestelle für die Lebensmit-tel, geben den Hilfesuchenden nicht nur einwandfreie Lebensmittel, sondern auch Mut und ein wenig Hoffnung, dass sie je-den Tag der Familie etwas auf den Tisch bringen können. Das Angebot ist heute be-sonders gut, freuen sich die Mitarbeiterin-nen. Brot, Gemüse, Obst, auch Kuchen und Blumen sind dabei. Fast alle Supermärk-te gehören inzwischen zu denen, die die Tafel beliefern. Aber auch Privatpersonen und die Neuapostolische Kirche gehören zu den Unterstützern. „Die Ware wird aus der gesamten Uecker-Randow-Region zu-sammengeholt“, berichtet die Chefin des ALV in Pasewalk. Sie wird dann auf die sieben Ausgabestellen in Torgelow, Egge-sin, Ueckermünde, Ferdinandshof, Löck-nitz, Penkun, und Pasewalk verteilt. Zent-rum der Ausgabestellen ist Pasewalk. Von Montag bis Donnerstag ist sie von 13.00 bis 14.00 Uhr und freitags von 12.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Das Prozedere für die Ausgabe der Lebensmittel ist ganz einfach. Die oder der Hilfesuchende muss nur eine Bescheinigung des Jobcenters vorweisen. „Bis September 2012 haben 19.266 Men-

schen aus der Uecker-Randow-Region von der Tafelarbeit profitiert“, berichtet Regine Hiller, die den Gästen des Tages auch gleich das gesamte Objekt zeigt. So erleben sie hautnah mit, wie die Ware angeliefert und weitergegeben wird. Zum ersten Mal un-ter den Gästen des ALV auch Bürgermeis-ter Władisłav Diakun aus Police. Er nutzt die Gelegenheit, sich ganz genau über die Arbeit des Verbandes zu informieren. Be-sonderen Dank richtete Regine Hiller an

Die Gäste des Tages nutzen die Gelegenheit sich von den guten Angeboten der Tafel zu überzeu-gen. Fotos: Ernst

die Sponsoren, den Heimatbäcker, Bäcke-rei Reichau, Bäckerei De Mäkelbörger, Bä-cker Zillmer, Herrn Berndt vom EDEKA-Center, Kaufland, Rewe, Nahkauf, Netto, Lidl, SKY, Norma, die Firmen Daberkow und Markant aus Jatznick, Rossmann, Ge-tränkeland Heidebrecht und viele Privat-personen, ohne deren Hilfe es keine Tafel gäbe. Die Gäste des Tages nutzen die Ge-legenheit, sich von den guten Angeboten der Tafel zu überzeugen.

Flutlichtspringen in Halle verlegt

(PN/EE). Regen, Regen und kein Ende in Sicht. Der Reitplatz an der Flutlichtanlage des Pasewalker Pferdesportvereins stand unter Wasser. Was tun, ausfallen lassen? Auf keinen Fall, dann wird eben der eigent-liche Abschluss der grünen Saison nicht wie üblich im Freien stattfinden, sondern kurzerhand in die Reithalle verlegt, dach-ten sich die Mitglieder des PSV. Und mit dieser Entscheidung sprachen sie den Ak-tiven wie Zuschauern voll aus dem Her-zen. Zumal es in der Halle und im „Rei-tertreff“ warm und trocken war und die Versorgung auch stimmte. Zudem bot diese Entscheidung viel mehr Sicherheit, als auf dem rutschigen Platz. Die Voltigiergruppe, mit Longenführer Sven Rohloff und Hel-fer Steffen Waitz, stimmte die Zuschauer auf die bevorstehenden Prüfungen ein. Die Voltigierer zeigten Einzel- und Paarübun-gen. Die Jüngste der Teilnehmerinnen, Lisa Tänzer, ist gerade mal acht Jahre. Die Äl-teste ist 12 Jahre jung. Stolz ist die kleine Gruppe, dass sie auch einen Jungen in der Gruppe haben. Regelmäßig kommen die Mädchen und ihr Junge zum Gelände des Vereins, um zu trainieren. Sie wissen, dass

diese Übungen die beste Vorbereitung auf die weitere Ausbildung im Sattel ist. Und der ein oder andere nutzt auch schon die Gelegenheit, sich im Sattel auszuprobie-ren. Auf dem Programm des Tages standen neben dem E und A Springen die Spring-

prüfung mit steigenden Anforderungen. Zweifelsohne das Highlight des Abends. Hier hatten die Grambiner Haffreiter die Nase vorn. Lars Gall mit Lady Joy nahm die goldene Schleife mit nach Hause. Die Springprüfung der Klasse A entschied Jo-

Die jüngste bei der Voltigiervorführung ist Lisa Tänzer. Sie ist gerade mal acht Jahre. Foto: Ernst

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achim Krohn mit Fürst Flash, vom Pase-walker Pferdesportverein, für sich. Frank Polzin vom Reit- und Fahrverein Woldegk

nahm die goldene Schleife des E Springen mit nach Hause. Wenn auch die grüne Sai-son beendet ist, müssen die Pferdesportbe-

geisterten nicht traurig sein. Bereits am 10. November findet in der Pasewalker Reit-halle das Adventsspringen statt.

Kegler begehen 50-jähriges Bestehen

„50 Jahre sind es nunmehr her, dass einige Frauen des damaligen DFD auf die Idee kamen, einen Kegelsportverein zu gründen und eine eigene Bahn zu bauen“, sagt Pe-ter Koska, Vorsitzender des Kegelsportver-eins Pasewalk auf der Festveranstaltung im Kulturforum „Historisches U“. Seiner Einladung folgten nicht nur die meisten der 64 Mitglieder, sondern auch befreun-dete Kegelsportvereine. Sie überbrachten Glückwünsche, genau wie die stellvertre-tende Bürgermeisterin der Stadt, Gudrun Baganz die gleichzeitig auch die Grüße des Stadtoberhauptes, Rainer Dambach, überbrachte. In ihren Grußworten verwies sie auf das große Engagement der Sport-freunde, die aus einer einfachen Freiluftke-gelbahn eine moderne Sportstätte, die vie-le Besucher anlockt, gemacht haben. Als Anerkennung und Präsent hatte sie 200,00 Euro und einen Fördermittelbescheid mit-gebracht. Koska hielt an diesem Abend Rückschau. Er erinnerte an den langjäh-rigen Vorsitzenden der Wohnsportgemein-schaft (WSG) Günter Sieler, der über das Turn- und Sportfest des DTSB in Leip-zig die Zwei-Bahn-Anlage organisierte. Mit Hilfe der NVA erfolgte 1965 der Bau des Hauses. „Im Laufe der Jahre betrieben fünf Vereine der Stadt die Kegelbahn“, re-sümiert der Vorsitzende. Das waren WSG Werner Seelenbinder, ASG Vorwärts, BSG Lokomotive, BSG Aufbau und Bürobe-darf ergänzt er. Mit der Wende zeigten sich auch in den Kegelsportvereinen gra-vierende Veränderungen. Die Mitglieder blieben aus, sodass nur noch der Zusam-menschluss aller zum Pasewalker Kegel-sportverein als Ausweg blieb. Erster Vor-sitzender wurde Bernd Kurzweg. Es folgte Ralf Peter Krautheim. Er schloss 1995 den Pachtvertrag mit der Stadt über 40 Jahre ab.1996 dann der Einbau der ersten auto-matischen Anlage, wenn auch nur einer ge-brauchten. In den darauffolgenden Jahren folgten bauliche Investitionen, wie der To-ilettenumbau, Umbau der Umkleide- und Aufenthaltsräume, neue Fenster, Heizung, Dachsanierung und Fassadendämmung. „Das alles wäre ohne die Unterstützung der Sparkasse nicht möglich gewesen“, weiß Koska zu berichten. Seine Dankes-worte gingen aber auch an die langjährigen Sponsoren, wie die Bäckerei Kurzweg, Reifenservice Zimmermann, Augenoptik Diedrich, Betonwaren Koterski und dem

Ehepaar Dietrich, der Stadt Pasewalk und vielen Privatpersonen. Fast zum Geburts-tag wurde die neueste Errungenschaft, die Systemsteuerung, aber auch einige weite-re Erneuerungen, fertig. Damit hoffen die Mitglieder, ist endlich die Zeit der Hava-rien vorbei. Bei den Fördermitteln sprang der Landessportbund bei. Ebenso die Ver-einsmitglieder, die sofort bereit waren eine Einmalumlage zu entrichten. Die 64 Mit-glieder kegeln in sechs Mannschaften. Die Herren und Senioren in der Verbandsliga, die gemischte B-Jugend in der Landesli-ga und die Damen, die Volkssportgruppe

und die Gruppe der Älteren auf Kreise-bene. Gern würden die Mitglieder auch auf höherklassigeren Turnieren starten, aber zeitmäßig ist das nicht drin, erzählt Peter Koska. „Viele Mitglieder arbeiten außerhalb und viele der Jugendlichen ge-hen nach dem Schulabschluss weg in die Lehre. Simone Steinke vom befreunde-ten Verein erzählt, dass es am heutigen Tag noch einen Freundschaftsvergleich gab. „Einmal im Jahr treffen wir uns, das macht immer sehr viel Spaß“, weiß sie zu berichten. Doch an diesem Abend wird nicht nur über die Arbeit gesprochen, es

Gudrun Baganz überbringt die Glückwünsche der Stadt

Glückwünsche für das älteste Mitglied

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gibt auch noch eine Auszeichnungsrunde. Langjährige Mitglieder erhalten nicht nur lobende Worte, sondern auch Urkunden für ihr Engagement. Als Ehrenmitglied wurde der 69-jährige Jürgen Schöder ausgezeich-

Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft Fotos: ErnstAnerkennung für Sportfreund Diedrich für die engagierte Arbeit

net. 45 Jahre Mitglied im Verein ist Fritz Intreß, 40 Jahre Karl-Heinz Albrecht, 30 Jahre sind dabei Torsten Albrecht, Bernd Kurzweg, 20 Jahre Felix Tuleya und 15 Jahre Jürgen Schröder und Rudi Thiele.

Herzliche Dankesworte fand der Vereins-vorsitzende für die Mitarbeiter im „Histo-rischen U“. Sie haben alles ganz toll vor-bereitet, dafür unseren herzlichen Dank, so Peter Koska.

… weil Sterben zum Leben gehört

(PN/JB). Am 24.10.2012 lud der Hospiz-dienst UER e. V. in seine neue Geschäfts-stelle in Pasewalk, in die Prenzlauer Stra-ße 1 (Haus Nordkurier), 1. OG ein. Viele ehrenamtlich Tätige aus dem neuen Kreis Vorpommern-Greifswald, aus Neustrelitz, Neubrandenburg und anderen Orten, sowie Vertreter von Pflegediensten und der Ge-schäftsführer der Asklepios-Klinik in Pa-sewalk waren gekommen, um die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Bei Kaf-fee und Kuchen berichtete der Vorsitzen-de des Hospizvereins UER, Thorsten Eh-lert, Onkologe an der Asklepios-Klinik in Pasewalk sowie Hospizbegleiter von der Arbeit des Vereins.„Hospiz bedeutet ursprünglich Herberge. Heute steht der Begriff für die Begleitung

von Menschen, die das letzte Stück ihres Lebens zurücklegen müssen. Sie sollen be-treut werden, damit sie bis zuletzt leben können. Hospizarbeit ist Zuwendung für Menschen in schwierigen Lebenssituatio-nen, wie schwerer Krankheit, Sterben und Trauer. Seit dem Herbst 2000 gibt es den ambulanten Hospizdienst im ehemaligen Landkreis UER. Er unterstützt schwerst-kranke Menschen und ihre Angehörigen in dem Wunsch, die letzte Lebenszeit be-wusst zu gestalten, nach Möglichkeit Zu-hause oder in vertrauter Umgebung. Die Hospizbegleiter haben Zeit zum Zuhören, zum Gespräch, zum Schweigen. Sie er-möglichen es, die Angehörigen zu entlasten und stehen ihnen in schweren Situationen bei. Sie vermitteln Fachleute zu Fragen der

Schmerztherapie und begleiten Angehöri-ge auch in der Zeit der Trauer.“Der Hospizdienst ist durch einen Anruf oder einen Besuch im Büro zu erreichen. Sie können dort mit der Koordinatorin, Kati Schröder-Fechner ein Gespräch über mög-liche Betreuung oder einen geeigneten Hos-pizbegleiter führen. Es ist aber auch mög-lich, über den Hausarzt, den Pflegedienst oder die Klinik Kontakt aufzunehmen.Der Hospizdienst Uecker-Randow e. V. ist ab sofort zu erreichen unterPrenzlauer Straße 1, 17309 PasewalkSprechzeiten:Mo. und Fr. 10.00 bis 13.00 UhrDo. 14.00 bis 17.00 UhrTel.: 03973/228777 auch außerhalb der Ge-schäftszeiten!

Kati Schröder-Fechner, Koordinatorin des Hospizdienstes Uecker-Randow e. V. bedankt sich recht herzlich bei den fleißigen Hel-fer/innen, die sie tatkräftig während des Umzuges im September unterstützt haben.

Kati Schröder-FechnerKoordinatorin HD UER e. V.

(Hintere Reihe von links nach rechts)Heiko Fechner, Geschäftsführer des Reifencentrum Pasewalk, Thommy Fechner, Jutta Pagel; Vorstandsmitglied und Trauergruppenleiterin des HD UER e. V., Volkmar Krüger, Sebastian Kaminski (Vordere Reihe von rechts nach links)Nadine Ehrke, Jane Fechner sowie Heiko Paulus vom gleichnamigen Mietwagenunternehmen

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Nr. 11/2012 - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Miteinander – Füreinander“

(PN/EE). Wenn gestandene Frauen und Männer feiern, dann ist immer richtig Stim-mung. Ganz besonders, wenn es etwas zu feiern gibt und ein 67-jähriges Bestehen ist schon allemal ein richtiger Grund dazu, auch wenn es auf dem Weg dahin manch-mal einige Höhen und Tiefen zu überwin-den gibt. „Miteinander – Füreinander“ ist der Leitspruch der Volkssolidarität Uecker-Randow, zu dem die vielen ehrenamtlichen Helfer und Angestellten stehen. „Das ist keine leere Floskel, die vielen Mitarbei-ter leisten gewissenhafte Arbeit“, sagt Dr. Armin Beduhn, stellvertretender Vorsit-zender, auf der Festveranstaltung im Kul-turforum „Historisches U“. „Die VS bie-tet soziale Leistungen an, ist ein guter und verlässlicher Partner für alle Einrichtungen, das sei auch ein Verdienst der amtierenden Vorsitzenden Heike Nitzke. In seiner Rede dankte Beduhn nicht nur allen Angestell-ten, sondern vor allem den fleißigen eh-renamtlichen Helfern. Er führte die Frau-en und Männer an, die einige Tage vorher schon ausgezeichnet wurden. Ganz beson-ders freute er sich, die 99-jährige Hedwig Keller, als ältestes Mitglied der VS begrü-ßen zu dürfen. „Ich komme gern zu den Treffen“, erzählt die Seniorin. Wir spie-len dann Karten und unterhalten uns. Nur mit dem Gehen ist es etwas schwierig, die Knochen wollen nicht mehr so“, sagt sie. Viel Beifall spendeten die vielen Frauen und Männer im Luisensaal dem Orchester „Widerhall“ der GWW mit ihren Leiterin-nen Renate Kroll und Heike Kroll, dem Chor der GWW unter der Leitung von Ot-tokar Krüger und dem Pommerschen Chor der Volkssolidarität unter der Leitung von Brigitte Klüver. Sie alle brachten die An-wesenden richtig in Feststimmung. So gab es auch kein langes Zaudern, nach dem ge-meinsamen Kaffee trinken ging es zu den Klängen von DJ Gassi aufs Tanzparkett. „Es ist schön hier“, sagt Irmhild Drechs-ler aus Rollwitz. Hier kann man Leute tref-fen, die man schon lange nicht gesehen hat, kann sich unterhalten, hat Freude und Ent-spannung. Gerade für Ältere sind solche Veranstaltungen schön“, schwärmt sie und ihre Nachbarrinnen am Tisch stimmen be-geistert zu. Ausklingen wird der Nachmit-

tag mit einem gemeinsamen Abendessen, doch bis dahin gibt es erst noch viel Spaß bei Musik und Tanz, freuen sich die Gäste im „Historischen U“.Ausgezeichnet wurden durch den Landes-verband mit der Ehrennadel in Silber:Brigitte Klüver, Ortsgruppe Pasewalk-Mit-te, mit der Ehrennadel in Bronze: Günter Tiemke, Ortsgruppe Pasewalk-Mitte,

durch den Kreisverband mit der Ehren-plakette: Brigitte Witte, OG Polzow, Elli Lahs, OG Jatznick, Anni Knüttel, OG Pa-sewalk Ost Sylyia Tomzick, OG Viereck, mit der Ehrenurkunde: Petra Hapke, OG Polzow, Kerstin Born, OG Jatznick, Cor-nelia Jürgens, OG Jatznick, Christel Faul-mann, OG Pasewalk Ost, Jutta Lindner, OG Pasewalk Ost

Der Pommersche Chor der VS bringt ein Geburtstagsständchen

Dr. Beduhn dankt Hedwig Keller für ihre langjährige Mitarbeit und Mitgliedschaft, Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 56 - Nr. 11/2012

50 Jahre Verein für Ziergeflügel und Exoten

(PN/EE). „Früher kannten wir die Vögel nur dem Namen nach, jetzt präsentieren wir sie in all ihrer Schönheit“, freuen sich die Mitglieder des Vereins Ziergeflügel und Exoten Pasewalk/Strasburg. Sie be-gingen am letzten Oktoberwochenende ihr 50-jähriges Vereinsbestehen. Gratu-lanten kamen da aus vielen benachbarten Vereinen. Als einer der ersten gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach. Er wür-digte die engagierte Arbeit der Mitglieder und überreichte den Vereinsmitgliedern ein kleines, finanzielles Anerkennungs-geschenk und alle guten Wünsche. An-fang des Jahres wurde Heiko Werth als Vereinsvorsitzender gewählt. Er begrüß-te die Gäste und dankte allen Mitgliedern und Helfern für die viele ehrenamtliche Arbeit, die meistens hinter den Kulissen stattfindet. Sein Dank ging vor allem aber auch an die Städte Pasewalk und Stras-burg, Frau Dr. Anke Müller, der Fahr-schule Müller und Andreas Stegemann für die Unterstützung. Ein Anliegen, das dem jungen Vorsitzenden am Herzen liegt, ist die Mitgliederwerbung. „Wir wollen auch junge Leute für unser schönes Hob-by interessieren. Außerdem müssen wir uns den modernen Medien nähern“, be-tont er. Einen kleinen Einblick in ihre Ar-beit zeigten die engagierten Mitglieder am letzten Oktoberwochenende, während ei-ner Schau im Bürohaus. Volieren mit Aras, Fasanen, Uhus, Tauben, Finken und vie-le, viele weitere gefiederte Schönheiten waren zu sehen. Während im Saal des Hauses das Gezwitscher, Gegurre oder Geschiepe zu hören war, erinnerten sich in der ersten Etage Vereinsmitglieder an die Anfänge vor 50 Jahren. „Genau am 9. September 1962 trafen sich um 9.00 Uhr zehn Zuchtfreunde im Spartenheim in der Straße der Befreier, um eine Zucht-gemeinschaft Ziergeflügel und Exoten zu gründen“, weiß Heinz Moritz zu berich-ten. Er gehört mit seinen 27 Jahren Mit-gliedschaft zu den ältesten Mitgliedern des Vereins. 22 Jahre davon war er Kas-sierer. Eingeladen hatte damals Hans Roh-loff. Er und Günter Larsow sind „Grün-dungsmitglieder der ersten Stunde“, leider konnten sie aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein. Jedoch Hasso Barthol-dy, der auch zu ihnen gehört, ließ es sich nicht nehmen, an dieser Festveranstaltung teilzunehmen. Schauwellensittiche waren und sind immer noch seine „Lieblinge“, wissen die Mitglieder. Zurzeit gehören 30 Mitglieder dem Verein an. Sie kom-men aus Pasewalk, Strasburg, Rothen-burg, Penkun, Voigtsdorf und Blankensee.

Rainer Dambach gratuliert dem Vereinsvorsitzenden Heiko Werth zum 50-jährigen Vereinsjubiläum.

Wilfried Müller vom Verein zeigt eine Tafel mit Berichten aus den Anfangsjahren.

Bürgermeister Rainer Dambach und Landtagsabgeordneter Heinz Müller informieren sich bei Siegfried Latuske über Grünflügelaras.

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Nr. 11/2012 - 57 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Umbettung am 11.10.2012 auf dem Soldatenfriedhof in Glien in der Buchheide bei Stettin

(PN/RC). Am 11.10.2012 fand auf dem Soldatenfriedhof in Glien bei Stettin in der Buchheide die Umbettung von Kriegsop-fern aus dem II. Weltkrieg statt.820 Personen wurden dieses Jahr gefun-den und mit Hilfe der Kriegsgräberfürsor-ge identifiziert und bekamen hier ihre letzte Ruhestätte. Auch die Angehörigen der ge-fallenen Kriegsopfer wissen nun, wo ihre lieben Angehörigen begraben worden sind.Die Pommersche Landsmannschaft Pa-sewalk, vertreten durch die Vorsitzende,

Edelgard Gurske und den Vorstandsmit-gliedern Roland Carls und Adelheid Ste-gemann, nahmen an dieser Gedenkfeier teil und legten ein Blumengebinde zu Eh-ren der Kriegsopfer nieder. Gemeinsam mit der Sedinagruppe der Deutschen Minder-heit Stettin unter Leitung von Brigitte Kip-per, wurde die kulturelle Umrahmung der Gedenkfeier übernommen.

Begonnen wurde mit dem Pommernlied. Danach folgten noch weitere Lieder.

Festredner waren Herr Dietrich von der Kriegsgräberfürsorge, Pastor Riedel aus Penkun sowie ein Vertreter der Bundes-wehr.Die gefundenen Kriegsopfer stammen vorwiegend aus Pommern und West-preußen.Anschließend wurden die Opfer durch Pas-tor Riedel gesegnet und das letzte Geleit gegeben.Das NDR-Fernsehen hatte auch von dieser Umbettung berichtet.

Ihre Zuchtergebnisse können sich sehen lassen. Auf vielen Leistungsschauen wa-ren sie nicht nur dabei, sondern nahmen auch Preise mit nach Hause. Außerdem waren sie selbst oft Ausrichter solcher Meisterschaften. Einer der das ganz ge-nau weiß, ist der Landeszuchtwart Lothar Schröder. Er betonte, dass er immer gern hierher käme, denn die besondere Aus-stellungsqualität sei längst weit über die Region hinaus bekannt. Seine Lobesworte richtete er auch an die Ehefrauen der Mit-glieder. Sie agieren meist im Hintergrund und werden dadurch auch mal vergessen, weiß er zu berichten. Ehrungen gab es an diesem Tag auch für verdienstvolle Züch-ter. Mit der Ehrennadel in Bronze wurden ausgezeichnet: Ingo Geschwendner, Peter Krüger, Wilfried Görl, Matthias Unruh, Rainer Purrmann. Die Ehrennadel in Sil-ber ging an: Heinz Marquardt, Wilfried Dittmann und Egon Trosien. Übrigens, im nächsten Jahr wollen die Vereinsmit-glieder in Torgelow eine Meisterschaft ausrichten.

Viele Freunde haben die gefiederten Schönhei-ten in unserer Region. Wer sich dafür interes-siert, ist gern bei den Mitgliedern willkommen.Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 58 - Nr. 11/2012

Hundesportler testen das Können ihrer Tiere

(PN/EE). „Wir wollen sehen, wie der Leis-tungsstand unserer Tiere ist“, sagt Günter Buse, Vorsitzender des Vereins Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Pasewalk. Neun Teilnehmer mit 10 Hunden trafen sich zur traditionellen Herbstprüfung. „In diesem Jahr ist es ein interner Wettkampf, da es nur eine kleine Gruppe ist“, ergänzt Buse. Eini-ge der Tiere sind noch nicht soweit in der Ausbildung, andere durch die Trächtigkeit in der Ausbildung hinterher“, ergänzt er. Sechs Hundesportler stellten ihre Tiere in der Begleithundprüfung vor. Diese Prüfung beinhaltet die Unterordnung, die Leinenfüh-rigkeit und die Freifolge. Zwei starteten in der Unterordnungsprüfung nach der Inter-nationalen Prüfungsordnung I und ein Tier absolvierte die Unterordnung/Schutzdienst nach der Internationalen Prüfungsordnung III. „Die Ergebnisse sind heute eher Durch-wachsen, gestehen die Wertungsrichter, die an diesem Tag aus den eigenen Reihen ka-men. Christian Leclair übernahm die Aufga-be des Bewerters. Günter Buse unterstützte ihn als Beisitzer. „An den Start gingen heu-

Foto: Ernst

te in der Begleithundprüfung Artur, Alma, Attila, Bella, Berta und Nato. In der Unter-ordnung I gingen Jacky und Xantos und in Unterordnung/Schutzhund III ging Bea“, informieren die Organisatoren. Geplant ha-ben die Hundesportler in diesem Jahr noch eine Nachtübung, ansonsten läuft der ganz normale Trainingsbetrieb hier auf dem Ge-

lände des Vereins am Tannenweg, berichten sie. Einladen möchten sie alle interessier-ten Hundefreunde mit ihren Tieren vorbei-zukommen. „Gern geben sie auch Hilfe und Tipps“, betont Buse. In den Herbst- und Wintermonaten trainieren wir mittwochs von 18.00 bis 20.00 Uhr und sonntags von 9.00 bis 12.00 Uhr.

Fußballtrainer gesucht!

(PN/FF). Der Pase-walker Fußballver-ein sucht dringend Trainer und Übungs-leiter für den Junio-renbereich.Alle Fußballinteres-

sierten Sportfreunde (ab 16 Jahren), die In-

teresse an einer Arbeit mit Jugendlichen ha-ben, bitten wir sich bei uns melden.Wir sind gern behilflich bei der Ausbildung zum Trainer/Übungsleiter. Alle anfallenden Kosten werden vom Verein übernommen.

Wir bieten ein erfahrenes Trainerteam, Ein-satzmöglichkeiten in verschiedenen Alters-

klassen und optimale Trainingsanlagen- und bedingungen.Kontaktdaten: Pasewalker FV, Am Sport-platz 01, 17309 PasewalkTel/ Fax: 03973/210654Mobil: 0172/3945268E-Mail: [email protected]: www.pasewalker-fv.de

Neue Trainingsbälle für den Pasewalker FV

(PN/FF). Opel engagiert sich nicht nur in der Bundesliga, auch der Amateurfußball wird unterstützt.Durch den Geschäftsführer des Pasewal-ker Autohauses Herrn Nordhaus, wurden dem Pasewalker FV Trainingsbälle für den Nachwuchs sowie für den Männerbereich übergeben.Das Pasewalker Autohaus ist bereits über Jahre aktiver Sponsor des Vereins.Bei der Übergabe bedankte sich der Ge-schäftsführer des PFV Frank Fladrich (li. im Bild) für die Unterstützung bei Herrn Nordhaus.

Foto: Verein

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Nr. 11/2012 - 59 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wenn eine Tradition geboren wird!

(PN/RH). Seit 1991 ist der Arbeitslosen-verband für die Bürger da, die den Sprung in die neue Zeit nicht geschafft haben bzw. die unverschuldet in die Armut gestürzt wurden. Zahlreiche Projekte über den 2. Arbeitsmarkt wurden geschaffen, die noch heute Bestand haben. Aber es wurden nicht nur Möbelbörsen, Kleiderkammern, Näh-stuben, Suppenküchen und die Pasewalker Tafel aufgebaut, es wurden andere Projek-te geschaffen, die den Menschen Lebens-freude zurückbringen, ihr Selbstwertgefühl steigern wie zum Beispiel die Lesestube, der Kinderbauernhof oder die Pasewalker Miniaturen. 2012 wurde ein Projekt zur Le-bensertüchtigung geschaffen. Im Mai ent-stand die Idee, beim Arbeitslosenverband Pasewalk eine Fahrradgruppe aufzubauen. Am 19. Juni startete die 1. Tour über 32 km nach Waldeshöhe. Am 7. August fuhr die Gruppe über 23 km nach Broellin. Am 12. September führte die Tour über 42 km nach Torgelow zum dortigen Arbeitslosen-treff. Am 16. Oktober ging es über 22 km über die Uecker – Friedensbrücke „Ein-spurig ohne Grenzen“ Pasewalk – Police nach Krugsdorf und über Polzow zurück zum Arbeitslosentreff.Könnte diese Radlergruppenfahrt zur Tra-dition werden?Wir werden auch 2013 dran bleiben, denn es tut dem Geist, dem Körper und dem

Foto: ALV

ganzen Menschen gut, wenn er sich ge-sellschaftlich, körperlich betätigt. Viele Gespräche erweitern den Horizont. Den Blick für die Natur haben ist etwas Be-sonderes, wenn er durch die eigene Hei-mat führt.

An den 4 durchgeführten Fahrten haben sich 55 Radfahrer beteiligt. Vorwiegend nutzten diese schöne Freizeitgestaltung Vorruheständler und Senioren. Es wäre sehr erfreulich, wenn wir 2013 arbeitslose Bürger dazu gewinnen könnten.

Präsentationswoche und Ausstellung von DDR-Artikeln vom 03.12.2012 bis zum 05.12.2012 im „Historischen U“

Montag, den 03.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr• Ausstellungseröffnung durch den Bür-

germeister und die Vorsitzende des ALV• Weihnachtliches Flair• Puppentheater für Kindereinrichtungen

und die kleinen Schützlinge der Tages-muttis

• Mal- und Bastelstraße sowie eine Kin-derspielecke

• DDR-Ausstellung mit typischen Er-zeugnissen

• Weihnachtliche Exponate und Geschenk - ideen der Arbeitslosentreffs

• 14.30 Uhr „Es wird Hut getragen“ - in-teressante Hutmodenschau

Dienstag, den 04.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr• Das Dreigestirn der Weihnachtsmann,

die Weihnachtsfrau und der Engel freu-en sich auf die kleinen Gäste

• Anfertigung von kleinen Weihnachts-geschenken

• Gedichte, Sketche und Weihnachtslie-der

Mittwoch, den 05.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr• Kinder erraten gemeinsam mit dem

Weihnachtsmann vorgestellte Märchen-figuren und basteln Geschenke

• Erleben Sie die Nostalgie der DDR-Ausstellung

• 14.30 Uhr Die Bauchtänzerinnen und die Tanzgruppe des ALV freuen sich auf ihr Publikum

Die Miniaturausstellung in der Kalthalle ist weihnachtlich geschmückt und erwar-tet die Gäste.

Täglich wird Mittagstisch gereicht.Bei Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln spüren Sie die Vorweihnachtsfreude.Zum Mittagstisch bitte anmelden unterTel. 03973/ 443504

Veranstalter: Der Arbeitslosenverband und die Stadt Pasewalk

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 60 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2012

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Nr. 11/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 61 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Mit Papier aus Hartz IVIn Strasburg, Wismarer Weg 3, gründete der gebürtige Strasbur-ger Harald Brandt am 12.07.2010 sein Unternehmen, den heuti-gen: „Papierhandel Strasburg“. Aber nicht nur Papier kann hier abgegeben werden. Auch Bücher, Pappe, Folien, Textilien und Schrott finden auf dem Wertstoffhof von Herrn Brandt seinen Abnehmer. Der aktuelle November-Annahmepreis von Altpapier beträgt 8 Cent/kg und für Alttextilien 10 Cent/kg. Geöffnet hat die Annahmestelle, außer mittwochs, Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr.Inzwischen kann der Unternehmer nicht nur Kunden aus Stras-burg begrüßen, sondern auch aus dem Umland, wie z. B. aus Wil-sickow, Jatznick und dem Woldegker Raum. Auf diesem Wege möchte sich Harald Brandt bei allen für die Treue und das ihm entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hofft auf weite-re gute Zusammenarbeit. An dieser Stelle geht auch ein Danke-schön an seine beiden Söhne Lenny und Charly Pfau, die ihn bei seiner Arbeit immer wieder tatkräftig unterstützen. Kontakt: Tel. 039753/59956

Marlies Jordan

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - Nr. 11/2012

Analena und Erik Mewes konnten beide in den höheren Altersklassen die Silberme-daille gewinnen. Durch die Bronzemedail-len von Julian Laskewitz, Felix Mönke und Daniel Freuer sowie den fünften Plätzen von Ole Schwarz und Max Gärnter zeigten auch die „älteren“ Judokas vom PJSV eine

Foto: Verein

gute Punkteausbeute. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Ver-ein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. In-formationen auch unter:www.pasewalker-judoverein.de

Pasewalker Judokas beweisen Ihr Können in Rostock

(PN/PM). 1 x Gold, 4 x Silber und 5 x Bronze ist die erfolgreiche Ausbeute der Kämpfer und Kämpferinnen vom Pasewal-ker Judosportverein beim Turnier in Ros-tock. Über 250 Judokas aus Berlin, Bran-denburg und Mecklenburg-Vorpommern kämpften in den Altersklassen U 9, U 11, U 13 und U 15 um die Medaillen. Beson-ders bei den Kleinsten in der U 9 konnten die Judokas aus Pasewalk überzeugen. Jas-min Kretzschmar konnte selbst von Gegne-rinnen aus einer höheren Gewichtsklasse nicht bezwungen werden und wurde Tur-niersiegerin. Für Alina Teichmann ging es nach 3 Vorrundensiegen gegen ihre Kontra-hentin aus Schwerin ebenfalls um den Tur-niersieg. Durch eine kurze Unachtsamkeit, gleich zu Beginn des Kampfes, geriet Alina in Rückstand. Mit kurzem kämpferischen Einsatz versuchte Alina diesen Rückstand aufzuholen, aber ihre Gegnerin konnte mit Müh und Not den Vorsprung ins Ziel ret-ten, sodass Alina am Ende die Silberme-daille gewann. Bei den Jungs in dieser Al-tersklasse erkämpfte Flavio Prösch eine weitere Silbermedaille für den Pasewal-ker Judoverein. Die dritten Plätze von Ni-klas Wilß und Pascal Lehmann sowie die fünften Plätze von Jannik Wilß und Carlos Krupke unterstrichen das sehr gute Ergeb-nis in dieser Altersklasse. Die Geschwister

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Nr. 11/2012 - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Minderheit, Fotos: PLM

Sache wird in drei Abschnitten aufgearbei-tet und veröffentlicht. Wir bestehen jetzt 20 Jahre und können noch viel mehr berichten. Interessenten können und sollen sich bei uns melden in unserer Beratungsstelle Am Lin-denbad 1 in Pasewalk. Wir freuen uns über jeden, deren Herz für Pommern schlägt.

Auch müssen und wollen wir unseren Mit-gliederbestand verjüngen. Angesprochen sind hier die Altersgruppen von 30 bis … Es gibt noch sehr viel Arbeit, damit un-ser Pommern weiter bestehen bleibt und wir unsere Verpflichtung gemeinsam er-füllen können.

Vereine stellen sich Vor

Pommersche Landsmannschaft Pasewalk e. V. (PN/PM). Am 11. April 1992 wurde in der Kreisstadt Pase-walk die Pommersche Landsmannschaft Pa-sewalk gegründet. Hier wurde zum ers-ten Mal das Pommern-

lied „Wenn in stiller Stunde“ gesungen. Alle Anwesenden standen von ihren Plät-zen auf und fassten sich an. 51 Pommern wurden Mitglied der Kreisgruppe. Seit dem 24.10.1992 wurde die Leitung von Edel-gard Gurske übernommen. Wir, die Pommersche Landsmannschaft, vertreten ein Volk, ein Land und deren Kul-tur mit ihren Sitten und Gebräuchen. Wir pflegen die Pommersche Kultur und halten freundschaftliche Verbindungen zu anderen pommerschen Vereinen und zur DeutschenMinderheit nach Polen sowie zu den Pom-mern aus Wisconsin USA.Mit der Gesellschaft für pommersche Ge-schichte, Altertumskunde und Kunst ver-bindet uns eine enge freundschaftliche Beziehung. Durch deren Vorträge, die wir gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Vorpommern-Greifswald und dem Muse-um der Stadt Pasewalk durchführen, ler-nen wir unser Land kennen. Es ist uns ein Bedürfnis, an den Gedenkfeiern der im 2. Weltkrieg verstorbenen Kriegsopfer teil-zunehmen. Diese finden auf dem Solda-tenfriedhof in Glien in der Buchheide bei Stettin, auf dem Hauptfriedhof in Stettin und auf dem Friedhof in Pasewalk statt.Innerhalb unseres Vereines sind zwei Ar-beitsgruppen tätig: 1. die Singegruppe2. die Schreibenden Pommern.

Hier entstehen unsere Pommerschen Lese-bögen, die zweimal im Jahr herauskommen. An diesen Zirkeln kann jeder teilnehmen, der Lust und Liebe dazu hat. Auch unse-re Veranstaltungen sind öffentlich. Unser Veranstaltungsplan für die restlichen Mo-nate des Jahres und für 2013 ist sehr um-fangreich. Ab Januar 2013 bis Ende 2014 werden wir als Projekt eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen. „Pommern gestern, heu-te und morgen“. Hier sind Jugendliche aus unserem Landkreis, Stettin und Pölitz an-gesprochen. Dazu ist jeder herzlich eingela-den, der mit uns gemeinsam die Geschichte Pommerns aufarbeiten möchte. Diese ganze

Gründung des Vereins

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 11/2012

wir gratulieren

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Dezember 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Ge-burtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 77. GeburtstagHerrn Günter RachowZum 71. Geburtstag Herrn Rudi FlemmingHerrn Klaus Maczeyzick

Gemeinde FahrenwaldeZum 83. GeburtstagFrau Christel HansmannZum 77. GeburtstagFrau Ingrid KöhnZum 76. GeburtstagHerrn Günter GradhandZum 70. Geburtstag Frau Christa Hansmann

Gemeinde JatznickZum 92. GeburtstagFrau Herta SchröderZum 91. GeburtstagFrau Agnes KutymaZum 88. GeburtstagFrau Christa SchroeterZum 85. GeburtstagFrau Edith BrandtZum 84. GeburtstagHerrn Ulrich WeyerZum 83. GeburtstagHerrn Gerd ReeseZum 82. GeburtstagFrau Olga VillmannZum 80. GeburtstagHerrn Günter HildebrandtZum 78. GeburtstagFrau Ingrid SchwandtFrau Ingrid MusikFrau Christa ReeseFrau Ilse KurzZum 76. GeburtstagFrau Else WistubaFrau Waltraut KloßZum 75. GeburtstagHerrn Horst SchwarkFrau Christa HelmFrau Johanna ZastrowZum 74. GeburtstagHerrn Hubert KonsHerrn Fredi DornbrackHerrn Dietrich VilterZum 73. GeburtstagFrau Anneliese KrauseFrau Dietlind EhlertZum 72. GeburtstagFrau Jutta GaffryHerrn Friedrich Zabel

Zum 71. GeburtstagHerrn Peter DörwaldFrau Ingrid HübnerZum 70. Geburtstag Frau Edda KrügerFrau Hannelore MeyerHerrn Günther GottschalkFrau Heide DummannFrau Ursula WenzelFrau Christa Martin

Gemeinde KoblentzZum 91. GeburtstagFrau Irma KrebesZum 80. GeburtstagHerrn Klaus-Dieter DeileZum 76. GeburtstagHerrn Heinz Garnetzke

Gemeinde KrugsdorfZum 77. GeburtstagFrau Waltraud DannullisZum 71. GeburtstagFrau Christiane Heise

Gemeinde NiedenZum 83. GeburtstagHerrn Gerhard GanskeZum 78. GeburtstagHerrn Siegmund GeschwentnerZum 77. GeburtstagHerrn Fritz Ziemkendorf

Gemeinde PapendorfZum 87. GeburtstagFrau Edith FraudeZum 83. GeburtstagFrau Christel JaglaZum 80. GeburtstagFrau Christa LehmannZum 73. GeburtstagFrau Erika BullmannZum 71. GeburtstagFrau Renate Lissack

Gemeinde PolzowZum 77. GeburtstagHerrn Horst WagnerZum 71. GeburtstagFrau Angelika Baumann

Gemeinde Groß LuckowZum 80. GeburtstagHerrn Manfred SchurHerrn Herbert KochZum 77. GeburtstagFrau Frieda Schur

Zum 75. GeburtstagFrau Christel Koch

Gemeinde RollwitzZum 89. GeburtstagFrau Elfriede BraschkatZum 87. GeburtstagHerrn Erich BraschkatZum 85. GeburtstagFrau Christel KrügerFrau Ilse TißmannZum 81. GeburtstagFrau Ilse MatzZum 79. GeburtstagFrau Anneliese SkrzypczakZum 78. GeburtstagHerrn Fritz BunseZum 75. GeburtstagFrau Sophie BurghardtHerrn Walter FuhrmannZum 74. GeburtstagHerrn Horst PrudloHerrn Erhard DewaldZum 70. Geburtstag Herrn Jürgen CossmannFrau Renate WeilerFrau Rosemarie Jahn

Gemeinde SchönwaldeZum 87. GeburtstagHerrn Artur NaggertZum 86. GeburtstagFrau Christa GlödeZum 81. GeburtstagFrau Edeltraut Naggert

Herrn Walter SymankZum 75. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Szym-czak

Gemeinde ViereckZum 88. GeburtstagFrau Herta MatzdorfZum 81. GeburtstagFrau Gerda LorenzZum 77. GeburtstagFrau Christel HorstZum 75. GeburtstagHerrn Peter LadischZum 74. GeburtstagFrau Maria SchorleZum 71. GeburtstagFrau Helgard JeskeHerrn Günter ThieleZum 70. Geburtstag Herrn Wolfgang Schmidt

Gemeinde ZerrenthinZum 89. GeburtstagFrau Lieselotte PetitjeanZum 81. GeburtstagHerrn Ulrich ZirzowZum 76. GeburtstagHerrn Günther SchulzeZum 72. GeburtstagHerrn Jürgen KasperZum 71. GeburtstagHerrn Peter Witt

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Nr. 11/2012 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer der Gemeinde Brietzig

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpmmern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Be-kanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt ge-ändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Briet-zig vom 26.09.2012 folgende Satzung erlassen.

§ 1Steuergegenstand

Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.

§ 2Steuerschuldner

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes.(2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufge-

nommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Ver-

eine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbe-

wahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.(3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hun-

de gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.(4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Ge-

samtschuldner.§ 3

HaftungIst der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Ei-gentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.

§ 4Beginn und Ende der Steuerpflicht,

Entstehung der Steuerschuld(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des

Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird.

Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermo-nats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat.

(2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet.

(3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weni-ger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden.

(4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt.

(5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundes-republik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze ent-stehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.

§ 5Steuermaßstab und Steuersatz

(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr

1. für den 1. Hund 25,00 EURO2. für den 2. Hund 50,00 EURO3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO4. für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO.

Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehal-terverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl. M-V S. 313)

(2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.

(3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde.(4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres,

so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht ent-sprechenden Teilbetrag.

§ 6Steuerbefreiung

(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für1. Blindenbegleithunde.2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwer-

höriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeug-

nisses des Hundehalters abhängig gemacht.3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Auf-

gaben benötigt werden.4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder

Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden.5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tier-

heimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind.6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder

die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden.(2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer

6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeug-nisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.

§ 7Steuerermäßigungen

Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten

bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen.2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines

ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist.

Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steu-erermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der

Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben.

3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden.4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewer-

bes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benö-tigt werden.

5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung be-nötigt werden.

§ 8Züchtersteuer

(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der glei-chen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 11/2012

zwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.

(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken ge-halten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5.

(3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinander-folgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind.

(4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Ver-pflichtung/Nachweis zu erbringen:1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tier-

schutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht.2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Er-

werb und die Veräußerung der Hunde geführt.3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalender-

tagen der Gemeinde schriftlich angezeigt.4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift

des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt.5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH).

(5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßi-gung.

§ 9Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden

Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.

§ 10Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalender-jahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend.

(2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht wer-den.

(3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist,

für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind.2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquä-

lerei rechtskräftig bestraft worden ist.§ 11

Fälligkeit der Steuer(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer fest-

gesetzt und ist zum 1. Juli fällig.(2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die

anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntga-be des Steuerbescheides fällig.

(3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahl-ten Steuer wird erstattet.

§ 12Anzeigepflicht

(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter er-reicht hat, anzuzeigen.

(2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Vorausset-zungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses inner-halb von 14 Kalendertagen mitzuteilen.

(3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird.

Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzuge-ben.

§ 13Steuermarken

(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchter-steuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermar-ken.

(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuer-marke versehen sein.

Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt.

(3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.

§ 14Ordnungswidrigkeiten

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Meck-lenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 15Inkrafttreten

(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.(2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde

Brietzig vom 22.01.1999 außer Kraft.

Brietzig, den 26.09.2012

Der Bürgermeister

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Brietzig Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 26.09.2012

Der Bürgermeister (Siegel)

Aufhebungssatzung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in den

amtsangehörigen Gemeinden Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und

Klein Luckow des Amtes Uecker-Randow-Tal

Auf der Grundlage des § 127 i. V. m. § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Be-kanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Aus-

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Nr. 11/2012 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

führung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Geset-zes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) wird die Sat-zung zum Schutz des Baumbestandes in den amtsangehörigen Gemein-den Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und Klein Luckow des Amtes Uecker-Randow-Tal vom 17.02.2004 aufgehoben.

Artikel 1Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der amtsangehörigen Ge-meinden Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und Klein Luckow des Amtes Amtes Uecker-Randow-Tal (Baumschutzsatzung) wird aufge-hoben.

Artikel 2Die Aufhebung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Pasewalk, den 01.11.2012

FischerAmtsvorsteher

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletz-ten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegen-über dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Ge-nehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 01.11.2012

FischerAmtsvorsteher

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde

Koblentz vom 16.09.2003Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Geset-zes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesna-turschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Koblentz in ihrer Sitzung am 9. Oktober 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Koblentz vom 16.09.2003 beschlossen:

Artikel 1Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Koblentz (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.

Artikel 2Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekannt-machung in Kraft.

Koblentz, den 09.10.2012

GrygulaBürgermeister

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletz-ten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegen-über dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz, Lindenstraße 32, 17309 Pase-walk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verlet-zung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschrif-ten stets geltend gemacht werden.

Koblentz, den 09.10.2012

GrygulaBürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde

Viereck vom 03.07.2003Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVO-Bl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Viereck in ihrer Sitzung am 25. September 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck vom 07.03.2003 beschlossen:

Artikel 1Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.

Artikel 2Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekannt-machung in Kraft.

Viereck, den 25.09.2012

MarquardtBürgermeister

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 11/2012

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletz-ten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegen-über dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Viereck, Lindenstraße 32, 17309 Pase-walk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verlet-zung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschrif-ten stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 25.09.2012

MarquardtBürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Fahrenwal-de vom 12.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Ergebnis- und Finanzhaushalt

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 348.900 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 390.200 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 41.300 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 41.300 € die Einstellung von Rücklagen auf € die Entnahmen aus Rücklagen auf € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 41.300 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 313.400 € die ordentlichen Auszahlungen auf 331.500 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 18.100 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 72.300 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 85.800 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus - 13.500 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 32.400 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 800 €

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 31.600 €

festgesetzt.§ 2 Kredite für Investitionen und

InvestitionsförderungsmaßnahmenKredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen wer-den nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitKredite zur Liquiditätssicherung: werden in Höhe von 30.800 € bean-sprucht.

§ 5 SteuersätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 350 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H.

2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.§ 6 Amtsumlage

Entfällt.§ 7 Stellen gemäß Stellenplan

Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 1 Voll-zeitäquivalente (VzÄ).

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus-haltsvorjahres beträgt 2.839.931 € und zum 31.12. des Haushaltsjah-res 2.797.431 €.

Fahrenwalde, den 12.07.2012

Krümmel (Siegel)Bürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Groß Luck-ow vom 17.07.2012 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 156.800 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 226.000 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 69.200 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 69.200 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 69.200 €

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Nr. 11/2012 - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 150.100 € die ordentlichen Auszahlungen auf 197.700 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 47.600 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.900 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus - 200 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 59.900 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 12.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 47.800 €

festgesetzt.§ 2 Kredite für Investitionen und

InvestitionsförderungsmaßnahmenKredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen wer-den nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitDer Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 124.500 €.

§ 5 SteuersätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 350 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 400 v. H.

2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.§ 6 Amtsumlage

Entfällt.§ 7 Stellen gemäß Stellenplan

Entfällt.§ 8 Eigenkapital

Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorvorjahres be-trug ---------- €Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushalts-vorjahres beträgt 707.300 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 638.100 €.

§ 9Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Ge-samtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 14.09.2012 erteilt.

Groß Luckow, den 14.09.2012

Bölter (Seigel)Bürgermeisterin

Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Blumenhagen der Gemeinde

Jatznick für das Haushaltsjahr 2011Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 02.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch

Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Blumenhagen vorbehaltlos Ent-lastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 17.11.2012

FischerBürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Klein Luckow der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 02.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Klein Luckow vorbehaltlos Ent-lastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 17.11.2012

FischerBürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 17.11.2012

MarquardtBürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Damerow der Gemeinde

Rollwitz für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Damerow vorbehaltlos Entlas-tung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 11/2012

Pasewalk, den 17.11.2012

MarquardtBürgermeister (Siegel)

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Züsedom der Gemeinde Rollwitz

für das Haushaltsjahr 2011Die Gemeindevertretung Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Züsedom vorbehaltlos Entlas-tung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 17.11.2012

MarquardtBürgermeister (Siegel)

Dipl.-Ing. Gerd MeißnerÖffentlich bestellter VermessungsingenieurFriedländer Str. 1617389 Anklam

Bekanntgabe der VerwaltungsakteGrenzfeststellung und Abmarkung

Antrags-Nr:. Ak 980512

An die Erben von Wolfgang VandreierAnlässlich der Liegenschaftsvermessung in derGemeinde: Gemarkung: Flur FlurstückJatznick Blumenhagen 2 diverseSchönwalde Stolzenburg 3, 7Papendorf Papendorf 1 1ist am 24.10.2012 um 9.30 Uhr zur Anhörung im Grenzfeststellungs- und im Abmarkungsverfahren ein Grenztermin abgehalten worden.Entsprechend der Darstellung in der bei obiger Behörde einsehbaren Ko-pie der Grenzniederschrift über den Grenztermin sind bei der Vermes-sung die Grenzen Ihres Flurstücks festgestellt – und abgemarkt – sowie die neuen Grenzen festgelegt – und abgemarkt – worden.Die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – werden Ihnen hiermit bekanntgegeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der vorsätzlich unbefugt Vermessungs- oder Grenzmarken verändert oder beseitigt.

Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – kann innerhalb ei-nes Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Wi-derspruch ist bei mir (Anschrift siehe oben) schriftlich oder zur Nieder-schrift zu erheben. Diese Mitteilung gilt 14 Tage nachdem sie öffentlich zugestellt bzw. ausgehändigt wurde als bekanntgegeben.

HinweisDie Entscheidung über den Widerspruch kann kostenpflichtig sein, wenn sich die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – als richtig bestätigt(en).

Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Stras-burg informiert:

Jahresablesung 2012Vom 22.10.2012 bis 05.12.12 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. Den Mitarbeitern der GKU mbH ist entsprechend § 20 der Verord-nung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Was-ser (AVBWasserV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu ge-währen und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen.

K. HeidemannBetriebsstellenleiterin

Bürgersprechstunde der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald

10. Dezember 2012, 16.00 – 17.00 UhrAmt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32, 1. OG, Zimmer 201 Beratungsraum

Interessierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an.Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwor-tung in der Sprechstunde weitergeleitet.

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Nr. 11/2012 - 71 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Die neue Straße nach Damerow steht in den Sternen

(URT/Schrom). „Unsere Leute fragen nach dem geplanten Stra-ßenbau von Rollwitz nach Damerow, der nach der Fusion unse-rer Gemeinden gebaut werden sollte“, sagte Irmhild Drechsler während der Gemeindevertretersitzung am 9. Oktober 2012 im Gemeindezentrum Rollwitz. Und sie bekam Antwort vom Lei-tenden Verwaltungsbeamten des Amtes Uecker-Randow-Tal, An-dreas Fabian, der darüber informierte, „dass von der Gemeinde Rollwitz die Eigenmittel, die Ko-Finanzierung für den Straßen-bau nicht zur Verfügung gestellt werden konnten. Der finanzielle Eigenanteil der neuen Gemeinde war zum gegenwärtigen Zeit-punkt nicht abgesichert“, konstatierte Fabian. Im Bericht des Bür-germeisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Frank Marquardt u. a. darüber, dass die Gemeindearbeiter die vom TÜV festgestellten Mängel am Spielplatz in Rollwitz derzeit beseitigen und der Ab-wasserverband die Regenwasserleitungen in Züsedom prüfe, um festzustellen, in welche Richtungen das Regenwasser abläuft, da keine detaillierten Zeichnungen darüber mehr vorhanden sind. Marquardt lobte die Aktivitäten des Kulturvereins Schmarsow für die durchgeführte Radtour und dankte den Organisatoren des Erntefestes in Züsedom, „das von der Lebendigkeit der Dorfge-meinschaft, trotz des widrigen Wetters kündete“. Harald Skryp-czak, Vorsitzender Bauausschuss, informierte darüber, dass der Sportverein eine Unterstellmöglichkeit für seine Sportgeräte sucht und schlug vor, neben dem Gemeindezentrum ein kleines Block-haus dafür aufzustellen. „Auch sei es angebracht“, so Skrypczak, „dass der Sportverein eine eigene Informationstafel aufstellt, in dem er über seine Aktivitäten informiert“. Nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Tage habe es sich gezeigt, dass die Dach-rinnen der Überdachung der Sitzgruppen neben dem Gemeinde-zentrum überfordert sind und über Abläufe des Wassers nachge-dacht werden sollte. Vom Berg der Plattenstraße aus Richtung Bröllin ergießt sich das Regenwasser in die Dorfstraße und kann von den Abflüssen nicht aufgenommen werden, sodass die An-wohner mit dem Wasser zu kämpfen haben, die Fundamente ih-rer Häuser unter Wasser stehen“, informierte Skrypczak. Auch sei der Ablauf vom Dorfteich instand zu setzen und zu prüfen, ob die 500er Rohre, die dann auf 300er Leitungsrohre wechseln, einen Stau des Wassers verursachen oder bei der Verlegung ein Fehler gemacht wurde. Hatto Tribanek, Vorsitzender des Rechnungsprü-fungsausschusses der Gemeinde Rollwitz, stellte fest, dass alle drei Gemeinden nach der Feststellung der Jahreshaushaltsrech-nung 2011 einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen können. „Zahlreiche durchgeführte Stichproben haben ergeben, dass der Haushalt in den Gemeinden Rollwitz, Damerow und Züsedom für das Jahr 2011 nach den geltenden Vorschriften eingehalten wurde. Dennoch haben die Gemeinde Rollwitz 440 T €, die Gemeinde Damerow 7 T € und die Gemeinde Züsedom 616 T € Schulden“, konstatierte Tribanek. Für die Gemeinde Rollwitz wurde Bürger-meister Frank Marquardt, für die Gemeinde Damerow Rainer Lu-now und für die Gemeinde Züsedom Gerlind Neumann für den Haushalt 2011 entlastet. Die Gemeindevertretung beschloss mit elf der anwesenden Gemeindevertreter einstimmig ein einheitli-ches Entgelt für die Verpachtung von Gemeindeland zur gärtneri-schen Nutzung in Höhe von 0,08 Euro je Quadratmeter. Im nicht öffentlichen Teil der Gemeindevertretersitzung wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Von der Straße aus Richtung Rollwitz (im Vordergrund) ergießen sich bei Starkregen, wie in den letzen Tagen, die Wassermassen in Richtung der Dorfstraße, deren Häuserfundamente dann unter Wasser stehen. Foto: Günter Schrom

Ich erlebe eine angenehme Atmosphäre in Krugsdorf

(URT/Schrom). „Die Landrätin besuchte am 6. September die Schloss Krugsdorf GmbH und hielt ihr Versprechen, sich am 27. September 2012 über die Probleme in unserer Gemeinde zu infor-mieren. Dr. Barbara Syrbe zeigte sich über die Vielfalt des Lebens in unserer aktiven und jungen Gemeinde erstaunt und informier-te sich über unsere Sorgen, wie die in Augenschein genommenen Löschwasserentnahmestellen, zu dem sie einen Kompromiss su-chen will. Sie lobte die angenehme Atmosphäre die ihr bei einem Rundgang im Dorf entgegengebracht wurde“, informierte Bür-germeister Ralf Schilling die Gemeindevertreter während der Ge-meindevertretersitzung am 11. Oktober 2012. Schilling informierte über den Herbstcheck der Beleuchtung durch eine Fachfirma und darüber, dass Teile eines Spielplatzes zerstört und dieser ersatzlos abgebaut wurde. „Mit der Einstellung von zwei Ein-Euro-Kräf-ten seit dem 1. Oktober werden wir den Ansprüchen des Herbs-tes gerecht werden“, konstatierte Schilling. Burkhard Brandt, 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, erläuterte die notwendige Ver-messung für die Zufahrt einer befestigten Einfahrt zu einem Grund-stück am Pumpenhaus am alten Wasserwerk. Die Gemeindever-treter beschlossen einstimmig, ein Stück des Gemeindeeigentums

Burkhard Brandt, 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, erläuterte die not-wendige Vermessung für die Zufahrt einer befestigten Einfahrt zu einem Grundstück am Pumpenhaus am alten Wasserwerk. Foto: Günter Schrom

Aus den Gemeinden

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 72 - Nr. 11/2012

Amt Uecker-Randow-Tal unterstützt Vereine

(URT/Schrom). Fünfzehn von zwanzig Mitgliedern des Amtaus-schusses des Amtes Uecker-Randow-Tal billigten den Bericht des Amtsvorstehers Peter Fischer über die Sitzungen des ständigen Ausschusses während der öffentlichen Sitzung des Amtsausschus-ses am 23. Oktober 2012 im Amtsgebäude. Amtsvorsteher Fischer informierte darüber, dass das Amt Uecker-Randow-Tal auf Be-schluss des ständigen Ausschusses die Ortsgruppe Pasewalk der Deutschen Multisklerose Hilfe, der Storchenpflegehof in Papen-dorf, der Förderverein der Europaschule Pasewalk und die Schuld-nerinsolvenzberatungsstelle des Arbeitslosenverbandes Pasewalk aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Bürgern und den Gemeinden des Amtes mit finanziellen Mitteln 2011 unterstützt wurden. Beschlossen wurde, dass Anträge zur Unterstützung von Vereinen bis zum 31. August des Jahres an das Amt einzureichen sind. Amtsvorsteher Fischer informierte über die Zusammenar-beit mit der OAS Pasewalk, die ihren Wirtschaftsplan noch ein-mal überarbeiten, neu gestalten sollte, um die Aufgaben für das kommende Jahr gemeinsam mit den Gemeinden zu erfüllen. Er informierte über den Doppelhaushalt des Landkreises und über die Kreisumlage von 45 Prozent im Jahre 2012 und 45,5 Prozent

Der Stellvertreter des Amtsvorstehers, der Papendorfer Bürgermeister Dietmar Großer (hinten, rechts) lässt über die Entlastung des Amtsvor-steher abstimmen. Foto: Günter Schrom

für das Jahr 2013 sowie über den geplanten Besuch der Landrätin am 10. Dezember 2012, die in der Zeit von 15 bis 16 Uhr mit den Mitarbeitern der Amtsverwaltung während einer Kaffeerunde über ihre Probleme spricht und von 16 bis 17 Uhr zu einer Bürgerfra-gestunde in das Amt einlädt. Während der Einwohnerfragestun-de informierte die Koblentzer Bürgermeisterin Ingelore Grygu-la über die Folgen der Renaturierung am Kleinen See, an dessen Ufer sich bereits sieben Pappeln geneigt haben und weitere fünf-zig Pappeln aufgrund des gestiegenen Wasserstandes keinen Halt ihrer Wurzeln mehr finden. „Wir sind als Gemeinde nicht gewillt und in der Lage, die Kosten für die Bergung der Pappeln zu tra-gen. Hier brauchen wir umgehend die Unterstützung des Trink- und Abwasserverbandes Uecker-Randow Südost, der der Rena-turierung zugestimmt hat“ sagte Bürgermeisterin Grygula. „Jede Gemeinde verfügt über alte Bäume, von denen Gefahren beim Herabfallen morscher Äste ausgehen“, konstatiere der Rollwit-zer Bürgermeister Frank Marquardt. Der Polzower Bürgermeis-ter Lutz Schmidt trug den Bericht des Rechnungsprüfungsaus-schusses für das Jahr 2011 vor. „Wir haben den Haushaltsplan des Amtes für das Jahr 2011, der nach den geltenden Vorschrif-ten geführt wurde, einer umfangreichen Prüfung unterzogen und keine Mängel festgestellt“, sagte Lutz Schmidt. Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss keine Mängel an der Jahreshaushaltsrechung für das Jahr 2011 festgestellt hatte, ließ der 1. Stellvertreter des Amtsvorstehers, Dietmar Großer, über die Entlastung des Amtsvorstehers für den Haushalt für das Jahr 2011 abstimmen. Einstimmig wurde der Amtsvorsteher entlas-tet. „Ich bedanke mich für die Arbeit des Amtes und wünsche mir, dass wir im Jahr 2013 gemeinsam so gut arbeiten“, konsta-tierte Peter Fischer. Im nicht öffentlichen Teil wurde über die künftige Struktur des Amtes beraten.

Jatznicker beraten über Patenschaftsarbeit

(URT/Schrom). „Ich freue mich über die herzliche Aufnahme hier in der Gemeinde Jatznick und ich hoffe und wünsche mir, dass meine Kompanie so wie in der Vergangenheit, einen Teil der gu-ten Patenschaftsarbeit mit der Gemeinde fortsetzen kann“, sagte Hauptmann Bernd Lehme. Hauptmann Lehme, seit dem 28. Sep-tember 2012 mit der Führung der 2. Kompanie des Panzergrena-dierbataillons 411 in Viereck, der Patenkompanie der Gemeinde Jatznick beauftragt, und sein Spieß, Hauptfeldwebel Christian Pätzold, besuchten am 30. Oktober 2012 auf Einladung von Bür-germeister Peter Fischer die Gemeinde. Bevor es zum Gedanken-austausch in der von Jugendwartin Mira Zühlke im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr vorbereiteten Kaffeetafel kam, in-formierte sich Hauptmann Lehme in der Kita „Gänseblümchen“, dem traditionellen Lieblingspartner der Panzergrenadiere. Ki-ta-Leiterin Christiane Nitschke führte die Gäste durch ihre Ein-richtung und berichtete über die bisherige Zusammenarbeit und Unterstützung der Soldaten wie bei Nachtwanderungen, der Ge-staltung des Nikolaustages oder bei Festen auf dem Waldplatz. Gemeindewehrführer Oberbrandmeister Marcel Lichtnow, zeigte dem Kompaniechef die Technik und Ausrüstung im Gerätehaus und informierte über die Einsätze der Wehr.Während der Kaffeetafel erinnerte Bürgermeister Peter Fischer an die gute Patenschaftsarbeit mit der 2. Kompanie, die seit De-zember 1994 fester Bestandteil des Gemeindelebens sei und an der insbesondere der zu früh verstorbene Eckhard Gombert Ko-ordinator der Vorbereitung und Organisation vielfältiger gemein-samer Maßnahmen war. Er bedankte sich bei Helga Gombert für

zur Abrundung des Grundstückes am Pumpenhaus zu vermessen und zu verkaufen. „Der Hund ist ein Begleiter des Menschen und sollte für den Halter finanziell tragbar sein. In unserer Gemein-de gibt es keine gefährlichen Hunde. Wer einen Hund besitzt, ist dafür steuerpflichtig und muss den Nachweis erbringen für Steu-erermäßigungen. Wir sollten bis zur nächsten Beratung noch ein-mal über die Höhe der Steuern nachdenken“, schlug Bürgermeis-ter Ralf Schilling vor. „Wir haben in der letzten Sitzung darüber heiß diskutiert und sollten uns noch einmal mit den Paragraphen der Abgabeordnung bis zur nächsten Sitzung vertraut machen“, sagte Gemeindevertreter Enrico Kozlik. In seinem Bericht über wichtige Aufgaben der Gemeinde lobte Bürgermeister Ralf Schil-ling das gelungene Herbstfeuer der Freiwilligen Feuerwehr und den Fackelumzug. Wie Schilling informierte, muss die Gemein-de ab dem 1. Januar 2013 den TÜV für die zwölf Atemschutzfla-schen der FFw in Höhe von 1.200 Euro in den Haushalt zusätzlich einstellen. „Ich habe von der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp die Information erhalten, dass für die Entwässerung des Zerrenthiner Tieflandes kein zweites Schöpfwerk gebaut werde. Wir fordern, dass das jetzige Pumpwerk umgehend generalüber-holt wird, damit wir nicht wieder im Wasser stehen müssen“, kon-statierte Schilling. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemein-devertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

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Nr. 11/2012 - 73 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Hauptmann Bernd Lehme gratuliert Bürgermeister Peter Fischer zum Geburtstag. Foto: Günter Schrom

Hexentanz an Halloween(URT/Pietzarka). Am 31.10.2012 fand in Uhlenkrug ein „Hexen-tanz an Halloween“ für Kinder statt, mit einer kleinen Theaterauf-führung, Glücksrad, Wackelpudding, Knüppelkuchen, Kesselgu-lasch und warmen Kakao. Veranstalter war der Dorfclub Uhlenkrug.

Jugendwartin Mira Zühlke (von links), Kita-Leiterin Christina Nitsch-ke, Bürgermeister Peter Fischer, Hauptmann Bernd Lehme, Wehrführer Marcel Lichtnow, Helga Gombert und Hauptfeldwebel Christian Pät-zold beraten über die weiter Patenschaftsarbeit im Feuerwehrdepot. Foto: Günter Schrom

die Bereitschaft, die als Kontaktperson zur Patenkompanie diese Tradition fortsetzen möchte. Fischer hob besonders die enge Zu-sammenarbeit zwischen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Ortswehrführer Marcel Lichtnow, der Kita „Gänseblümchen“, dem Jatznicker Fußball-verein und dem Angelverein hervor, der zu den sechzehn Vereine der Gemeinde gehört. „Wir sind ein Schlafdorf geworden. Viele unserer Einwohner verlassen früh unsere Gemeinde, um zur Ar-beit zu fahren, die wir hier nicht mehr bieten können, und kom-men abends spät nach Hause“, bezeichnete Fischer den inneren Zustand Jatznicks. „Wir müssen aufgrund des Führungswechsels in der Patenkompanie mit unserer Zusammenarbeit nicht neu an-fangen, wir müssen und wollen einfach weiter machen“, kons-tatierte Fischer. „Auch wir tragen durch unsere Zusammenarbeit einen Nutzen daraus. Unsere Panzergrenadiere sind vor wenigen Wochen aus dem siebenten Einsatz ihrer Geschichte aus Afgha-nistan zurückgekehrt und wollen den Austausch im Alltag mit den Bürgern unserer Patengemeinde pflegen“, sagte Hauptmann Leh-me. Im Gespräch waren die Gestaltung des Volkstrauertages am 18. November um 11 Uhr auf dem Friedhof, der Nikolaustag am 6. Dezember oder die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge. „Nach endgültiger Präzisierung des Veranstaltungsplanes unse-rer Gemeinde für das Jahr 2013 werden wir diesen in unserer Pa-tenkompanie aushängen, damit alle Soldaten darüber informiert sind und sich nach Lust und Liebe an den vielfältigen Veranstal-tungen in der Gemeinde beteiligen können“, informierte Fischer.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 74 - Nr. 11/2012

InformatIonen

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Fahrbücherei stillgelegtFür die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige Nachricht: Wie Frau Bechtloff vom Landkreis Vorpommern-Greifswald informierte, ist das Fahrzeug der Fahrbücherei still-gelegt worden. Die Bücher wurden verteilt.

Weihnachten mit dem Dorfchor Jatznick(URT/Britta Schmidt). Singen tut jedem gut – in jedem Alter. Für Kinder heißt Chorsingen – Spaß haben. Für Berufstätige ist der Chor der nötige Ausgleich zum Alltagsstress. Für Senioren bedeutet Chorsingen aktiv zu bleiben. Das wissen auch die Sän-gerinnen und Sänger des Dorfchores Jatznick e. V. und bereiten sich bereits seit vielen Wochen gesanglich auf die Weihnachts-zeit vor. Wie in jedem Jahr ist der Dorfchor Jatznick in der Weih-nachtszeit viel unterwegs um Menschen mit bekannten und neuen Weihnachtsliedern zu erfreuen. Der Chor wird in diesem Jahr in Pasewalk, Ueckermünde und Jatznick zu hören sein. Den Höhe-punkt bildet wie in jedem Jahr das Weihnachtskonzert gemeinsam mit der Musikschule UER in der Jatznicker Kirche. Traditionell findet es am 2. Advent statt. So auch in diesem Jahr. Besucher sind herzlich am Sonntag, 9.12.2012, um 17.00 Uhr in die be-heizte Kirche Jatznick eingeladen.

Schloss Bröllin auf der Performing Arts Market Seoul in Süd Korea

(URT/PM). PAMS, die führende asiatische Plattform für die Dar-stellenden Künste, wurde in Seoul/Süd Korea mit weltweiter Be-teiligung koreanischer und ausländischer Organisationen, Thea-ter- und Tanzkompanien, Schauspielern, Tänzern, Direktoren, Choreografen, Produzenten und Aufführunsorten durchgeführt. Peter Legemann, Vorstandsmitglied des schloss bröllin e. V. inter-national art research location, hat auf eine persönliche Einladung hin den Verein und insbesondere die Arbeitsgruppe PAiR (Per-forming Arts in Residence) auf der Messe vertreten. Er nahm an zahlreichen Veranstaltungen wie Austauschtreffen und round ta-bles (Runden Tischen) teil. Von besonderem Interesse für Schloss Bröllin waren dabei die Schwerpunktthemen Osteuropa und der Balkan, wo sich u. a. der DNA-EU-Projektpartner des Vereins Nowa Sit aus Prag präsentierte. Die Performing Arts Market Se-oul fand 2012 zum 8. Mal statt und wurde von ca. 1.500 interna-tionalen Teilnehmer besucht, die die zahlreichen sich öffnenden

Diese Sängerinnen und Sänger erwarten Sie in der Dorfkirche Jatznick. Foto: Britta Schmidt

Kontaktmöglichkeiten wahrnehmen wollten. Die Messe wurde vom KAMS – Korean Arts Management Service organisiert und vom koreanischen Kulturministerium unterstützt.

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Nr. 11/2012 - 75 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Kulturleben

Hunderte Besucher bissen kräftig in den Apfel

(URT/Schrom). Unaufhörlich regnete es während des 23. Apfel-marktes am 6. Oktober 2012 in Waldeshöhe, bei dem 27 Händler zahlreiche Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kartoffeln zum Einla-gern, Honig, Kürbisse und Zwiebeln zum Verkauf anboten. Zünf-tige Blasmusik brachten die Meiersberger Blasmusikanten den Gästen beim Frühschoppen zu Gehör. Dicht umlagert war der Experte in Sachen Äpfel, Peter Markgraf, aus dem Ortsteil Wal-deshöhe, Ausbau 4, Mitglied im Landschaftspflegeverband Re-gion Odermündung e. V., der über einhundert Apfelsorten, vom Adersleber Kalvill bis Zuccalmaglios Renette ausstellte, und von den Besuchern mitgebrachte Äpfel bestimmte. „Dabei sind ne-ben den bekannten alten Äpfeln auch robuste Neuzüchtungen und nordostdeutsche Regionalsorten wie Apfel aus Grünheide, Gelber Richard, Pommerscher Krummstiel und Pommerscher Schneeapfel zu sehen, die auch bei mir als Baum bestellt wer-den können“, sagte Markgraf, der seine Hilfe auch bei der Baum-pflege anbietet. Infos unter 0171/7823135 oder 039741/86046. Vor Ort dabei die Saftmacher aus Dargitz, Frank Hoffmann und Thomas Dumke, mit ihrer mobilen Obstvermostung, die so man-chen Zentner Birnen und Äpfel in leckere Säfte verwandelte, die über die langen Wintermonate für Vitamine sorgen. Die Versaf-tung der eigenen Früchte konnte direkt miterlebt werden. Restli-che Maulbeermarmelade vom Maulbeerfest boten Mitglieder des Freundeskreises Maulbeere an. Anlaufpunkt war aufgrund des Wetters die Gulaschkanone, in der Karsten Böttcher und Diet-helm Glöde in diesem Jahr für die heiße Erbsensuppe mit Bock- oder Lungwurst verantwortlich zeichneten und dafür viel Lob erhielten. Die rund 300 Portionen waren dann auch schnell ver-griffen. Beim Bäckermeister Reichau aus Grambin gab es frisch aus dem Ofen gezogenes Brot und leckeres Schmalz. Auf der anderen Seite bot Fischer Hans-Jürgen Wagner aus Ferdinands-hof die Fänge aus Haff und Uecker an. So manche Forelle bog sich in der Hitze des Räucherofens. Bei der Eis-Weberei gab es Eis, heißen Kakao und Punsch. Allein acht Sorten Honig aus der Tracht der Wälder, der Heide und Wiesen, vom Raps bis zum Heidehonig, leckeren Bärenfang, Kosmetik und Kerzen aus Ho-nigprodukten bot der Pasewalker Imker Dirk Gollnick unter sei-nem Regendach an. Obst aus eigenen Anbau, wie die Apfelsorten

Den ganzen Tag pressten die Saftmacher aus Dargitz frischen Saft aus den Äpfeln, die in diesem Jahr reichlich gewachsen waren. Foto: Gün-ter Schrom

Carola, Pommersche Krummstiel, Alkmane, eine nach Bananen schmeckende Apfelsorte, und Holundergelee bot auch in diesem Jahr der 88-jährige Walter Rieck aus Waldeshöhe, seit Anbeginn beim Apfelmarkt dabei, an. Kleine Geschenke aus Keramik aus eigener Produktion präsentierte Kraft-Keramik aus Roga. „Der Waldeshöher Apelmarkt erfreut sich von Jahr zu Jahr immer grö-ßerer Beliebtheit“, konstatierte die CDU-Landtagsabgeordnete Be-ate Schlupp unter ihrem Regenschirm Dieser Apfelmarkt allein war die Idee des ehemaligen Präsidenten des Jatznicker Gewer-bevereins, des 82-jährigen Drogeristen Harald Müller, der dem Treiben auf dem Festplatz am Dorfanger zu sah und sein Erbe in guten Händen beim Dorfclub und beim Gewerbeverein Jatznick weiß. Leider konnte die amtierende Pommersche Apfelkönigin, Manuela Runge, nicht anwesend sein. Bereits vor dem offiziel-len Beginn des 23. Apfelmarktes erfreuten traditionell die Jagd-hornbläser des Forstamtes Rothemühl die rund 150 Einwohner des kleinen Bergdorfes mit Jagdsignalen.

Markttreiben mit Regenschirm beim 23. Apfelmarkt in Waldeshöhe. Foto: Günter Schrom

Der Experte in Sachen Äpfel, Peter Markgraf (links), bei der Sortenbe-stimmung der mitgebrachten Äpfel der Besucher. Foto: Günter Schrom

Züsedomer Erntefest fiel nicht ins Wasser

(URT/Schrom). Pünktlich um 14 Uhr setzte sich am 6. Oktober 2012 der festlich geschmückte Festumzug mit der Erntekrone, die von den Landfrauen liebevoll kreiert wurde, zum Marsch bei strö-menden Regen durch die Gemeinde in Bewegung. Die wetterfes-ten Züsedomer ließen sich die Feierlaune nicht verderben. Nach

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 76 - Nr. 11/2012

Für Unterhaltung sorgten die sechs bis sechsundsiebzig Jahre alten Mit-glieder der Schalmeienkapelle Penkun e. V. beim Erntefest in der Züse-domer Sporthalle. Foto: Günter Schrom

Wetterfest eingepackt hatten sich die Züsedomer Landfrauen auf ih-rem festlich geschmückten Gefährt, auf dem sie die von ihnen kreierte Erntekrone mitführten, die Heiko Pieck mit seinem Traktor zog. Foto: Günter Schrom

Landfrau Hildegard Kirsch begrüßte die Gäste zum Erntefest mit dem gestalteten Erntefestensemble vor ihrem Haus am Dorfeingang in der Hauptstraße 2. Foto: Günter Schrom

Vertreterin des Landfrauenverbandes der Ortsgruppe Züsedom der 72-jährigen Hildegard Kirsch zum Geburtstag und lobten das von ihr liebevoll gestaltete Erntefestensemble vor ihrem Haus am Dorfeingang. „Ich habe mich über siebenundzwanzig Jahre hier in Züsedom wohl gefühlt und werde gern an diese Zeit, auch die in der Gemeinschaft mit den Landfrauen, zurück denken. In we-nigen Tagen ziehe ich zu meinen Verwandten nach Oranienburg, wo ich dreißig Jahre meines Lebens verbracht habe“, sagte die aus Westpreußen stammende Jubilarin. Als die schönsten Erntewa-gen wurden von einer Jury der des Züsedomer Sportvereins, der Wagen der Landfrauen mit der Erntekrone und der von Peter Tost ausgezeichnet, für die sich die Gewinner je einen Zentner Getrei-de aussuchen konnten. Schnell lichtete sich der Kuchenbasar am Stand der Landfrauen, die von fünfzehn Kuchenblechen leckeren Kuchen und duftenden Kaffee anboten, die sich die Gäste auf den mit Äpfeln, Kastanien und bunten Herbstblumen geschmückten Tischen schmecken ließen. An den Sprossenwänden in der Turn-halle erprobten die Kinder ihre Kräfte. Vor der Turnhalle standen unter dem Dach des Getränkestandes und des Grillstandes die Wetterfesten, indes sich die Kinder in der Turnhalle im „Kinder-paradies“ von Frauen des Arbeitslosenverbandes schminken lie-ßen oder sich am Erntequiz für Kinder, den Christine Rohde orga-nisiert hatte, beteiligten und für ihr Wissen Preise erhielten. „Mir hat das Erntefest sehr gut gefallen. Naja, der Regen war beläm-mert. Hier in der Turnhalle sitzen wir alle trocken. Ich habe alle Fragen beim Quiz richtig beantwortet und dafür einen Preis be-kommen“, sagte die zehnjährige Laura Kohn. Es gab Quizfragen für Kinder, die noch nicht zur Schule gehen und für Schulkinder. „Unser jährliches Erntefest gestaltete sich zu einem wahren Fa-milientreffen, bei dem auch Gäste aus nah und fern dabei sind“, sagte Gerlind Neumann. Zum Höhepunkt des Abends gestaltete sich der Auftritt des Gesangduos Diana & Marcus, die mit deut-schen Schlagern begeisterten. Unter dem Motto: „Lachen macht Spaß“ unterhielt die Jatznickerin Renate Pahl die Gäste, die sich die Bäuche vor Lachen hielten. DJ Jörg sorgte für flotte Musik zum Tanz bis in die Morgenstunden, an dem der Regen verges-sen und die Sonne im goldenen Herbst lachte.

„Vom Dorf – für’s Dorf“

Adventsmarkt am 1. Dezember 2012 von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Schulstraße in Krugsdorf.

Was? Wann? Wo?Der Weihnachtsmann kommt ca. 16.15 Uhr.

Die Schalmeienkapelle Rossow spielt um 14.30 Uhr auf.Am Weihnachtssingen der Kinder erfreuen wir uns um 15 Uhr.

Die Zauberei mit Felix folgt gegen 15.30 Uhr.Festzelte & Bühne mit tollen Angeboten.

Im Angebot Glühwein, Bratwurst, Honig, Räucherfisch, Handarbeiten, Weihnachtsdekoration, Weihnachtsbasteleien und Kalender.

Es gibt eine Kindertombola, ein Kinderglücksrad und Basteln für Kinder. Mit selbstgebackenem Kuchen

und Kaffee ist für das leibliche Wohl gesorgt.Käuflich zu erwerben sind viele kleine Weihnachtsdinge.

Probieren Sie das Spiel mit dem Golfball.Musikalische Umrahmung durch die

„Mobile Tanzdiskothek R & K“

dem Marsch war das Ziel der Teilnehmer und ihrer Gäste der von den Landfrauen festlich ausgeschmückten Turnhalle, in der die Penkuner Schalmeienkapelle e. V. nach der Begrüßung durch die Ortsvorsteherin Gerlind Neumann, unter Beifall zünftig aufspiel-ten. „Ich bedanke mich beim Sportverein SV Züsedom’48 unter Leitung von Stefan Hinz für die Organisation unseres Erntefes-tes sowie bei den Sponsoren, wie der M. V. B. Fahrenwalde für die Bereitstellung der Preise und das Material für die Erntekro-ne, bei der Betreibergesellschaft des Windparks Züsedom, bei der Jagdgesellschaft Züsedom für das Wildschwein, dessen Erlös aus dem Verkauf durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die Rentnerweihnachtsfeier verwandt wird und nicht zuletzt bei den Landfrauen der Ortsgruppe“, sagte die Ortsvorsteherin, die ihren eigenen Anteil am guten Gelingen „unter den Scheffel stellte“. Unter Beifall gratulierten Gerlind Neumann und eine

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Nr. 11/2012 - 77 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

„Illusionen“ von Joaxhim Manger auf Schloss Bröllin

(URT/Schrom). Im Rahmen von „Kunst heute 2012“, des gemein-samen 5. Aktionstages der zeitgenössischen Kunst in Mecklen-burg-Vorpommern des Künstlerbundes MV und des Verbandes der Kunstmuseen & Kunstinstitutionen MV eröffnete Joaxhim Man-ger, Stahlbildhauer und „Residential Artist“ auf Schloss Bröllin, am 27. Oktober 2012 vor einer illustren Gesellschaft seine Ein-zelausstellung „Illusion“ in der Galerie des Deutsch-Polnischen Begegnungszentrums. „Zum Thema der Illusion gibt es eine end-lose Kette von Möglichkeiten, in die sich jeder Mensch hineinden-ken und diese bei Bedarf auch künstlerisch umsetzen, aber auch wieder auf den Boden der Realität zurückbringen kann“, sagte Joaxhim Manger, der in der Galerie seine Installation „Zärtliche Illusion“ nannte. Hier wachsen auf Kunstrasen Eintausend-Eu-ro-Scheine, die in einem riesigen Glaskörper ihren Platz finden. Diese Illusion vom Wachsen seines Geldreichtums hat wohl je-der Mensch. Manger hat damit auch den Zeitnerv der Mensch-heit getroffen, bei dem es immer wieder um das liebe Geld geht. In seinem offenen Atelier informierte er die Besucher über den Prozess seiner Arbeit und stellte zwei in Arbeit befindliche Pro-jekte vor. Zuvor nutzten einige Gäste aus Polen, Berlin und aus dem Umland das Angebot, im Vorfeld der Ausstellungseröffnung bei einem Hofrundgang das Areal und die Spielstätten, insbeson-dere die vielfältigen Möglichkeiten künstlerischer Betätigung auf Schloss Bröllin kennen zu lernen. „So eine riesige Anlage wie hier auf Schloss Bröllin, auf der sich Künstler aus aller Welt auf

Joaxhim Manger (2. v. l.) gibt Auskunft in seinem offenen Atelier über sein Schaffen. Foto: Günter Schrom

Joaxhim Manger inmitten der Installation „Zärtliche Illusion“ im Deutsch-Polnischen Begegnungszentrum auf Schloss Bröllin. Foto: Günter Schrom

Jeremy Shine aus Manchester und die Berlinerin Natali Sensery im Ge-spräch mit Jenny Galow (r.), zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit auf Schloss Bröllin. Foto: Günter Schrom

Joaxhim Manger begeisterte mit seiner Feuershow anlässlich „Kunst heute“ auf Schloss Bröllin die Besucher. Foto: Günter Schrom

ihre Auftritte in aller Welt ungestört vorbereiten können, gibt es in ganz Europa nicht noch einmal“, sagte Natali Sensery aus Ber-lin, die für die Organisation und Produktion für Theater und Tanz tätig ist. Mitgebracht hatte sie Jeremy Shine aus Manchester in England, der derzeit in Berlin weilt, und daheim Festivals orga-nisiert. Er ergänzt: „So eine Stätte mit so vielen Möglichkeiten zur künstlerischen Betätigung möchten wir auch gern in England haben“. Im Café, in der ehemaligen Schnapsbrennerei des Gutes Bröllin, gab es beim frostig-regnerischen Wetter heiße Getränke. Casey aus den USA, die hier auf dem Kulturgut für Kost und Un-terkunft arbeitet, hatte ein riesengroßes selbst kreiertes Rosinen-brot gebacken, das sich die Gäste vor der Feuershow schmecken ließen, mit der Joaxhim Manger die Gäste beeindruckte. Die Be-sichtigung der Ausstellung ist dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr und nach Absprache (Tel. 039747/565026), möglich.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 78 - Nr. 11/2012

Aus dem Vereinsleben

Veranstaltungen in den Gemeinden

Gemeldete Termine der Gemeinden zum Redaktions-schluss am 25.10.12 vom 17.11.12 bis zum 15.12.12.

Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen

Gemeinde Brietzig24.11. 10–17 Uhr 2. Weihnachtsmarkt mit Live-Musik und

Handarbeitsbasar der Schrauberbrigade Brietzig im Speicher.

Der Weihnachtsmann ist den ganzen Tag im Speicher zu Gast.

Gemeinde Jatznick18.11. Volkstrauertag auf dem Friedhof in Jatznick 24.11. Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr

Blumenhagen 24.11. 19.00 Uhr Schlachtfest im Restaurant Krause in Sand-

förde01.12. Adventsstart mit einem Glühweinabend im

Gemeindehaus in Blumenhagen01.12. Jahresabschlussfeier des KSC Spiegelberg 08.12. Kinder- und Weihnachtsbäckerei in Blu-

menhagen09.12. 17.00 Uhr Weihnachtskonzert des Jatznicker Dorfcho-

res in der Dorfkirche

Gemeinde Krugsdorf01.12. 14–18 Uhr 8. Adventsmarkt in Krugsdorf in der Schul-

straße

Gemeinde Rollwitz30.11. Seniorenweihnachtsfeiern in Rollwitz und

Schmarsow

01.12. Weihnachtsmarkt in Rollwitz 03.12. Seniorenweihnachtsfeier in Züsedom 08.12. Weihnachtsmarkt der Freiwilligen Feuer-

wehr Züsedom 15.12. Weihnachtsfeier in Damerow

Gemeinde Viereck18.11. Kranzniederlegung zum Volkstrauertag in

Viereck09.12. Fackelumzug des Kindergarten „Benjamin

Blümchen“ mit dem Jugendclub in Viereck/ETS

08.12 Weihnachtsmarkt in Viereck mit dem Dorf-club und den Vereinen der Gemeinde

14.12. Rentnerweihnachtsfeier der Gemeinde Vier-eck in Borken

Einheitsfeier trotz Unwetter

Die freiwillige Feuerwehr Brietzig bedankt sich bei allen Mit-gliedern und Mitbürgern, die sich trotz des extrem schlech-ten Wetters aus dem Haus getraut haben, um an den Feierlich-keiten zum Tag der Deutschen Einheit teilzunehmen. Dieser konnte leider nicht wie von der Feuerwehr geplant im idyl-lischen Hofgarten der Gemeinde stattfinden, sondern wur-de auf Grund besagter Wetterlage in das Gerätehaus verlegt.Ca. 50 Unerschrockene haben sich dann doch zusammenge-funden um bei Bratwurst, Glühwein und Musik einen gemütli-chen Einheitsabend zu verbringen. Den Kindern und jung ge-bliebenen möchte die freiwillige Feuerwehr versichern, dass der leider ins Wasser gefallene Fackelumzug bei nächster Ge-legenheit nachgeholt wird.

Heimspiele Vierecker SV

Vierecker SV Kreisliga Süd 01.12. 13.00 Uhr Vierecker SV – SV Preußen Bergholz

Landfrauen sorgen schon jetzt für 2013

(URT/I. Drechsler). An drei öffentlichen Stellen in Rollwitz ha-ben die Landfrauen mit Pflanzung von Blumen für schöne Hin-gucker gesorgt. Jetzt im Herbst gilt es, Samen für die Neusaat im Frühjahr zu ernten, um rechtzeitig für neuen Blumenflor zur

Irmhild Drechsler pflückt mit ihrem Enkel Andor Samen von Studenten-blumen. Foto: Drechsler

Pflanzung im Dorf zu sorgen. Die Frauen möchten im nächsten Jahr noch neue Blumenrabatten anlegen. Zum ersten Mal hatten sie in diesem Jahr an einer unschönen Kreuzung einen Telefon-mast umpflanzt. Die Idee entstand bei einer Frühjahrsfahrt in Ti-rol in Österreich. Dort fanden sich viele gute Ideen für kleine net-te Blumenecken, u. a. durch die Umpflanzung von Telefon- und Strommasten vor Häusern und an Ortseingängen. Die Ortsspre-cherin Irmhild Drechsler pflückt Samen von Studenten, unter-stützt von dem dreijährigen Enkel Andor, der mit großer Begeis-terung bei der Sache ist und ganz schnell begriffen hat, welche Samenstände gepflückt werden müssen.

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Nr. 11/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 79 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 80 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2012