Pfabü Nr. 114

32
Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich März – Juni 2014 von Generation zu Generation

description

Das Pfarreibulletin widmet sich dem Thema "von Generation zu Generation"

Transcript of Pfabü Nr. 114

Page 1: Pfabü Nr. 114

PfarreibulletinSt. Peter und PaulSt.Ulrich

März – Juni 2014

von Ge

neration

zu Gen

eration

Page 2: Pfabü Nr. 114

Im letzten Frühling durfte ich an der Hochzeit meiner Nichte undihrem Partner mitfeiern. Verschiedene Generationen haben mit -einander ein wunderschönes Fest verbracht und sich auf ihre je eigeneArt mit dem Brautpaar mitgefreut und sich am Feiern beteiligt.

Familienfeste, Hochzeiten, Geburtstage oder Beerdigungen sind Gelegenheiten, bei denen sich mehrere Generationen ganz un -kompliziert treffen, miteinander austauschen, sich freuen oder sichgegenseitig trösten.

Schön zu sehen ist auch, wenn Enkelkinder und Grosseltern sich mit-einander verbünden und sich gegenseitig unterstützen. Mit grossenAugen und Erstaunen hören die Jungen aufmerksam den Geschichtender Grosseltern zu, wenn diese von früher erzählen und eine ganz andere Welt aufzeigen, als sie sie im Moment erleben und sich davonverzaubern lassen.

Mit vielen «Ähh und Achs» und «Das verstehe ich noch nicht ganz»,lassen sich die Grosseltern von den Enkelkindern ihr neues Handy erklären, sind froh, wenn sie von ihnen lernen, wie Bilder auf das verflixte Teil geladen werden können und freuen sich riesig, wenn SMShin und her geschickt werden…

Es ist nicht selbstverständlich, dass verschiedene Generationen mit -einander kommunizieren und miteinander unterwegs sind. Oft sind dieeinzelnen Altersgruppen in ihren Vereinen, Interessengruppen oderGesprächsrunden voneinander abgeschottet und hören nur wenig voneinander.

Im ersten Pfabü im 2014 möchten wir einen Blick darauf werfen, wo in unseren Pfarreien sich Generationen begegnen und bereichern.Sie dürfen gespannt sein!

Für die Redaktion

Andrea Holenstein-Storz

Editorial

Liebe LeserinLieber Leser

❱ Impressum

HerausgeberPfarrei St. Peter und Paulund St. Ulrich, Winterthur

Auflage2600 Exemplare

EmpfängerInnenAngehörige der Pfarreien

Redaktion / GestaltungOtto Dudle |oduHugo Gehring |hugAndrea Holenstein |ahoRainer Holenstein |rhoAndreas Jawork |ajaWalter Okle |wokGiovanni Schäfli |gioStefan Staubli |sts

RedaktionsadresseAndrea HolensteinLärchenstrasse 348400 WinterthurTelefon 052 203 11 81Mail: [email protected]. 84-44650-2

AdressverwaltungPfarramt St. Peter & PaulTellstrasse 78400 WinterthurTelefon 052 269 03 70

Druck und VersandSailer Druck GmbH8402 Winterthur

Erscheinungviermal jährlich

Pfarreibulletin 114

Page 3: Pfabü Nr. 114

aja| Simon Forster ist dankbar für dieweite Altersspanne innerhalb unsererMinistrantengruppe. Dies bringt einer-seits eine bunte Vielfalt, andererseitsbedeutet es eine immense Herausfor-derung, die unterschiedlichen Bedürf-nisse von Kindern und Jugendlichenwahrzunehmen.

Jedes Jahr starten die «Erstminis-trierenden» mit Spannung, Freudeund Fragen in ihr Mini-Leben: «Wiekann ich gut ministrieren?» Dochwichtiger noch: «Wann lernen wir diegrossen Minis kennen?» Und vielenNeuminis ist die Begeisterung anzu-merken, endlich auch mal bei dengrossen dabei zu sein.

Bei aller gegenseitiger Begeiste-rung füreinander und das Leben, wer-den die älteren Minis auch heraus-

gefordert, sich selbst zu reflektieren,wenn von den «Neuen» plötzlich je-mand fragt: «Warum ministrierst dueigentlich?»

Samuel Dütsch ist seine Antwortklar: «Ich liebe es, zu schauspielernund der Altarraum ist wie eine Bühne.»Mitten im Geschehen sein, mich selbstund «etwas» sichtbar zu machen,nicht nur für mich, sondern auch zurFreude für die Menschen, welche ge-kommen sind.

Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in unserer Pfarrei

Minis ganz grossIm Gottesdienst sind sie vorn mit dabei. Doch wo stehen die Ministrierenden im Miteinander, welchen Stellenwert haben Kinder und Jugendliche im Leben in unserer Pfarrei?

von Ge

neration

zu Gen

eration

❱ Ministrierendegemeinsam unterwegs…

Page 4: Pfabü Nr. 114

Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in unserer Pfarrei

So ein Statement ist für mich alsPräses eine Steilvorlage. Klar jedesKind, jeder Mensch braucht seineBühne, seinen Raum, um sich selbstzu entfalten, um sich auszuprobierenund um wahrgenommen zu werden(nicht als Statist, sondern als jener,der die Hauptrolle trägt). Und Christusgibt den Menschen diesen Platz anseiner Seite, er holt den Menschenvom Rand in den Fokus.

Was wäre, wenn die Minis, die Kin-der im Gottesdienst, plötzlich begin-nen würden, vorn zu spielen und dasAngebot wahrzunehmen, sich selbst inihrem Sein zu inszenieren. Und Chris-tus sagen würde: «Ja, lasst die Kinderzu mir kommen!» Und wir als Pfarreiplötzlich in die Begegnung, in die Ge-meinschaft, in das Spiel Gottes mitden Kindern hineingenommen würden,in eine «neue» Liturgie?

Bühne freiUnd hier sind wir bei der zweiten Aus-gangsfrage, «Welchen Stellenwerthaben Kinder und Jugendliche imLeben unserer Pfarrei?» Was tun wirals Pfarrei für unsere Minis, den Kin-

4

derchor oder ganz allgemein gefragtfür unsere Kinder?

Damit meine ich nicht, dass wirKirchensteuern zahlen und die Kate-chetinnen und die Seelsorgenden sichdann schon darum kümmern.

Sondern welchen Raum geben wirKindern und Jugendlichen, sich zuentfalten? Und sind wir in dem Zusam-menhang auch bereit, unsere eigenenGrenzen und Sichtweise zu überwin-den? Sind wir bereit, den Kindern un-serer Pfarrei den Raum zu geben, inwelchem sie sich spielerisch, sagenwir, in Komplizenschaft mit Gott freientfalten und ausprobieren können?Möglicherweise auch so gar nicht nachunserer Vorstellung? Sind wir bereit,ihnen eine Bühne zu geben, die Kinderwahrzunehmen und schätzen zu ler-nen? Und sind wir uns bewusst, dassdiese Bühne nicht in der Sakristei oderim Pfarreiheim aufhört, sondern mög-licherweise bis in unser Leben hinein-reicht?

von Ge

neration

zu Gen

eration

❱ GemeinsameUnternehmungenausserhalb derKirche stärkendie Zusammen -gehörigkeit überdie Altersgruppenhinaus

Page 5: Pfabü Nr. 114

Im Gespräch mit einer Schul-Grossmutter

Andrea Holenstein: Sie haben sich ei-nige Jahre als Schulgrossmutter enga-giert. Was ist darunter zu verstehen?Regula Steiner: Die Lehrpersonenhaben festgestellt, dass sie bei gewis-sen Anlässen Unterstützung brauchenund für dies an die fitten Pensionier-ten gedacht. Das Wissen und die Er-fahrung der SeniorInnen könnte dochnoch als Schulgrosseltern im Klassen-zimmer genutzt werden.

Wie sind Sie zu diesem speziellenSchulunterricht gekommen?Via Pro Senectute werden die Senio-rInnen angefragt, ob sie in ihremneuen Lebensabschnitt eine freiwilligeArbeit übernehmen möchten. Einesdieser «Stellenangebote» ist das der«Schulgrosseltern». Ich wurde aberschon vorher von KollegInnen und Fa-milienmitgliedern angefragt, ob ichmich für dieses neue Projekt in ihrerKlasse engagieren möchte. Sie hättenmich gerne als Schulgrossmutter.

Was waren konkret Ihre Aufgaben?Zuerst habe ich meinen Schwieger-sohn (Mittelstufenlehrer) einige Stun-den pro Woche unterstützt. MeineArbeit ging eigentlich gleich weiter,wie vor der Pensionierung – jetzt ein-fach ohne Lohn. Ich habe einzelneKinder mit Sprachproblemen sowohl inDeutsch als auch in Mathematik be-treut. Bei meiner Tochter (Handar-

beitslehrerin) kümmerte ich michunter anderem um einen Autisten, derdie volle Aufmerksamkeit und Kraftder Lehrperson benötigte.

Akzeptierten die Kinder Sie als neueBezugsperson ohne Zögern?Nein, nicht immer. Gerade der autisti-sche Junge lehnte mich zu Beginn abund wollte nur die Lehrperson um sichhaben. Nach einiger Zeit hatte er sichendlich geöffnet und ich konnte ihnunterstützen. Viele Kinder haben sichaber über mein Dasein und meineHilfe im Schulzimmer gefreut. Hatteich doch immer Zeit, wenn die Lehr-person schon mit anderen Kindern be-schäftigt war.

Bei diesem Schulmodell treffen drei Ge-nerationen aufeinander. Wie haben Siedies erlebt?Ich schätzte und genoss es sehr. Ichkonnte von den Kindern lernen und

Voneinander lernen

5

von Ge

neration

zu Gen

eration

❱ Regula Steinerunterstützteeinige Jahre alsSchulgrossmutterLehrpersonen

aho| Regula Steiner arbeitete 25 Jahre mit Passion als Lehrerin fürDeutsch für Fremdsprachige. Nach der Pensionierung unterstützte sieLehrpersonen im Klassenzimmer als Schulgrossmutter.

Page 6: Pfabü Nr. 114

ganz viel von deren Lebensfreude undEnergie profitieren: Sie singen, pfei-fen, strecken sich ungeniert, hüpfen,turnen… ihre Lebensfreude ist anste-ckend. Daneben gefiel mir auch derAustausch mit den Lehrpersonen unddie Sicht von aussen auf den Klassen-verband.

Was schätzten Sie an dieser Arbeit be-sonders…?Mir persönlich tat es einfach gut, ausdem Haus, aus meinem Alleinsein, he-raus zu kommen. Die Schulhaus-Atmo-sphäre gefällt mir nach wie vor sehrgut. Ich geniesse das Eintauchen indas Stimmengewirr, das Gezwitscher,das Lebhafte und den Geruch imSchulhaus.

…und was störte Sie?Ich wurde mir dessen bewusst, was ichdoch nicht mehr so mag: Manchmalwaren mir die Kinder zu laut, dasplötzliche Öffnen einer Schulzimmer-türe und das anschliessende Überrant-Werden von einer ganzen Schulklasseerschreckte mich und ich wurde mirmeiner Grenzen bewusst.

Was hat Sie motiviert, sich als Schul-grossmutter einzusetzen?Es hat mich gefreut, dass ich nachmeiner Pensionierung meine Stärken

weiterhin nutzen konnte. Geschichtenerzählen, mit Puppenfiguren Konflikteansprechen und lösen und Sprachpro-bleme überwinden versuchen, macheich gerne und kann ich gut. Auchwollte ich lieber nicht nur mit Pensio-nierten sondern auch mit Kindern un-terwegs sein.

Ihnen liegen Kinder offensichtlich sehram Herzen. Wie pflegen Sie heute Kon-takte zur jüngsten Generation?Unterdessen sind meine Enkelkindernicht mehr so klein. Ich habe auch zuihnen als Jugendliche und junge Er-wachsene eine gute Beziehung undfreue mich, wenn meine Enkelin, dieeine Ausbildung zur Kindergärtnerinmacht, mich beim Vorbereiten einesThemas um Rat fragt.

Daneben begleite ich als Rotkreuz-fahrerin einmal pro Woche ein Kinder-gartenkind in eine Therapie. Da habeich beim Abholen im Kindergartenimmer wieder Gelegenheit etwasSchulhausluft zu schnuppern und imWartezimmer vertreiben wir uns dieZeit mit Geschichten erzählen oderFingerpuppen-Spielen. Ich habe alsonach wie vor die Möglichkeit, meineStärken einzusetzen und das zu tun,was ich gerne mache.

Ganz herzlichen Dank für das Gespräch.

6

von Ge

neration

zu Gen

eration Im Gespräch mit einer Schul-Grossmutter

Page 7: Pfabü Nr. 114

7

Wenn Pumas, Tiger, Hasen und Frösche sich treffen

Roman Friedrich| Das Pfadi-Gen gibtdem Zivilen neue Namen. Es bildet sojunge Pumas, Tiger, Schakale, Hasenund Frösche. Und das Spezielle: Manweiss selten so genau, ob nun diePumas die Frösche sind oder die Hasendoch eher zum Tiger werden. Tatsacheist: Vom Pfadi-Gen wird ein univer-sales Spektrum betroffen.

Über Standesunterschiede, Fähig-keiten und Wesensarten sieht dasPfadi-Gen grosszügig hinweg. Es sorgtdafür, dass sich die Hasen, Tiger undFrösche gleichwertig schätzen und ge-meinsam allzeit bereit sind für guteTaten. Gute Taten für sich, die Gruppeund die Gesellschaft. Und auch wenndie Idee zur Tat oft mehr begeistertals das Ergebnis, so kann das einPfadi-Gen nicht erschüttern. Wiederund wieder treibt es an, Neues zuwagen und in der Gruppe Erfolg zuhaben.

Die in einer Altersgruppe vomPfadi-Gen Betroffenen bilden einePfadi-Generation. Sie sind in derGruppe, im Verband, gemeinsam un-terwegs und haben die Chance, sichmit nur geringem Altersunterschied zuführen. So übernehmen die Hasenschon sehr jung die Verantwortung,die Pumas zu leiten und die Fröscheführen ganze Abteilungen. Dass da imFührungsalltag das eine oder andereExperiment auch mal danebengeht,darüber sieht das Pfadi-Gen ziemlichgrosszügig hinweg. Das Pfadi-Gensorgt für Training und durchdringt einganzes Leben.

Und wo Leben weiter wächst, dageht das Pfadi-Gen mit über. Es gehtgar nicht anders. Es wirkt zentral undträgt das Gedankengut für eine starke,breit abgestützte, in hoher Selbstver-antwortung tätige Jugend weiter. DasPfadi-Gen infiziert die Nachkommen.Und sind Strukturen noch da, so gehtes wieder los. Die Pumas jagen dieHasen und es freuen sich auch die Frö-sche. Gemeinsam Spass haben, fürei-nander und für andere da sein, sichverantwortungsbewusst des Lebensfreuen, das gibt eine Pfadi-Generationan die nächste Pfadi-Generation wei-ter. Aus meiner Erfahrung mit Erfolg!

Das Pfadi-Gen

von Ge

neration

zu Gen

eration

❱ Lager-Zentrum:Schutz und stolzerWeitblick für alle

Page 8: Pfabü Nr. 114

aus de

rSp

italseelsorge

Michael Eismann| Nur an wenigenOrten des Alltags begegnet einem einsolch bunter Generationenmix wie imSpital. Das erlebe ich in meiner Tätig-keit jeden Tag: Eltern besuchen ihreKinder, auch wenn diese schon er-wachsen sind. Kinder ihre meist älte-ren Eltern, Neffen und Nichten ihreTanten und Onkel, Enkel- und Urenkelihre Gross- und Urgrosseltern. Schülerihre Lehrer, selbst wenn diese nichtmehr die Schulbank drücken. DazuNachbarn und Arbeitskollegen und na-türlich Freunde und Freundinnen, dieauch im Spital einander unterstützenund Kraft geben wollen. Kaum eineKonstellation, die nicht denkbar wäre.

Wenn ich bei meinen Besuchen einSpitalzimmer betrete und bereitsein/e oder mehrere BesucherInnen zu-gegen sind, so ist – ohne irgendwel-che Erklärungen auszutauschen – inden meisten Fällen fast augenblicklicheine wohltuende Atmosphäre spürbar,eine ganz natürliche und gesundeÜbereinkunft, die deutlich macht, wieMenschen durch ihr Dasein füreinan-der Sorge tragen. Oft werden da we-nige oder keine Worte gewechselt unddoch ist ein intensives Vertrauen ge-radezu greifbar.

Dieses Sorge-Tragen füreinander,lässt sich nicht machen oder aufKnopfdruck produzieren. Oft steht einelangjährig gewachsene Beziehung imHintergrund, fast immer aber die Er-fahrung, dass wir Menschen alleinenicht bestehen können, dass wir desVertrauens bedürfen und aufeinanderangewiesen sind.

Die Fähigkeit des Füreinander-Da-seins – die mehr ist als nur «geschul-dete Verantwortung» – entsteht nichtvon alleine, sondern bedarf des Erle-bens von echter Solidarität und Empa-thie. Es braucht die Erfahrung vonVertrauen-Können, die letztlich eineForm des Glaubens ist. Es braucht die Erfahrung, dass einem – ohne jedeVor- oder Gegenleistung – uneinge-schränkte Annahme und Zuneigung ge-schenkt wird. Eine solche Annahmekann aber nicht beschränkt werden aufVerpflichtungen, die eine Generationder anderen gegenüber schuldet, wasein Widerspruch in sich wäre.

Gerade bei Kindern beobachte ichdieses unvoreingenommene Daseinfüreinander oftmals am bewegendstenund authentischsten und wohl nur indiesem Sinne kann das bekannte Je-suswort vom «wenn ihr nicht werdetwie die Kinder…» richtig verstandenwerden: Die Fähigkeit, dem Nächstenohne Bedingungen und Konditionenzu begegnen, Vertrauen zu schenkenund das Gute annehmen zu können.Das alles weder zu vergessen noch zuverlernen ist eine bleibende Aufgabe,gerade auch im Älterwerden und allenEnttäuschungen zum Trotz.

Meine Erfahrung aus einem anderen BlickwinkelEine kleine Geschichte, die mir überdie Jahre ans Herz gewachsen ist, magmeine Erfahrung hier im Spital auchaus einem anderen Blickwinkel ver-deutlichen: Ein Weiser mit NamenChoni ging einmal über Land und sah

Viele Begegnungen in den Spitalzimmern

Generationen begegnen sich

8

Page 9: Pfabü Nr. 114

einen Mann, der einen Johannisbrot-baum pflanzte. Er blieb bei ihm stehenund sah ihm zu und fragte: «Wannwird das Bäumchen wohl Früchte tra-gen?» Der Mann erwiderte:» In siebzigJahren.»

Da sprach der Weise: «Du Tor!Denkst du in siebzig Jahren noch zuleben und die Früchte deiner Arbeit zugeniessen? Pflanze lieber einen Baum,der früher Früchte trägt, dass du dichihrer erfreust in deinem Leben.» Der

Mann aber hatte sein Werk vollendet,sah freudig darauf und antwortete:«Rabbi, als ich zur Welt kam, da fandich Johannisbrotbäume und ass vonihnen, ohne sie gepflanzt zu haben,denn das hatten meine Väter getan.Habe ich nun genossen, wo ich nichtgearbeitet habe, so will ich einenBaum pflanzen für meine Kinder oderEnkel, dass sie davon geniessen. WirMenschen mögen nur bestehen, wenneiner dem anderen die Hand reicht.»

9

Eltern-Kind-Feiern

Patrizia Quattrini Mosca| «DeSchueh macher Martin nimmt de frü-rend Strasseputzer i sini warmi Stubeund git de junge Muetter öppis zässe,will si Hunger hät; er hilft gern. Under weiss, dass de Jesus ihn gli wirdbsueche!"

Mit einem kleinen Theaterstücküber den Schuhmacher Martin bringenwir den kleinen und grossen Besu-chern in der Feier vom 19. Januar2014 das Thema Nächstenliebe näher.Wir singen und beten miteinanderund jedes Kind bastelt anschliessendein kleines Fenster als Erinnerungs-zeichen an den Schuhmacher, der un-geduldig durch sein Fenster Ausschaunach Jesus hält.

Etwa einmal im Monat sind Fami-lien mit kleinen Kindern zum gemein-samen Feiern in die Krypta eingeladen.Während einer halben Stunde wird er-

zählt, gespielt, gesungen und bewegt– alle sollen aktiv mitfeiern können.Feste Rituale wie das Anzünden derKerze oder das gegenseitige Kreuzzei-chen bilden den Anfangs und Schluss-punkt. Beim anschliessenden Bastelnmit kleinem Imbiss kommen alle Ge-nerationen auf ihre Kosten.

Die Feiern werden von Müttern undVätern geplant und durchgeführt, oftmit tatkräftiger Unterstützung derKinder. Interessierte Familien sind je-derzeit herzlich willkommen, sei esbeim Planen und Organisieren oderbeim aktiven Mitfeiern!

Gemeinsam feiern

❱ Eltern-Kind-Feier vom 17. März 2013 inder Krypta

Page 10: Pfabü Nr. 114

10

Fasten

opfer-

kampa

gne

sts| Es genügt nicht, Selbstversorgerzu sein. Das macht der evangelischeTheologe Fulbert Steffensky in seinemImpulstext zur Fastenopferkampagne2014 deutlich. Ebenso wenig genügtes, allein für die «eigene Brut» zu sor-gen – das machen auch Tiere. Echtemenschliche Sorge hat mehr im Blickund überschreitet die Grenzen natür-licher Verbundenheit respektive per-sönlicher Besorgtheit.

«Ein Mensch ist ein Wesen, das dieNamen seiner Grosseltern kennt undfür seine Enkelkinder sorgt, der alsonicht in der Selbstbesorgung erstickt.Diese Sorge aber ist unteilbar. Sie un-terscheidet nicht mehr zwischen deneigenen Kindern und den fremden…».

Es geht also darum, zur Frage vor-zustossen, was für eine Welt wir unse-ren Nachkommen und den kommendenGenerationen insgesamt hinterlassen.Werden sie reines Wasser zum Trinkenhaben? Haben wir die Böden so über-düngt und zerstört, dass sie krankwerden an den Früchten der Erde?Haben wir ihre Landschaften so ver-baut und zersiedelt, dass sie den Trostder Natur nicht mehr kennen?

Solchen Fragen steht ein Denkenentgegen, das sich in die Enge des Ei-genen eingeschlossen hat. Diese Engegilt es aufzubrechen und immer neuzu überwinden – gerade auch dort, wosie im Gewand nationaler oder reinprivater Eigeninteressen daherkommt.Denn «die Güte verachtet die Vergöt-zung der Familie, des Landes, der Na-

tion. Sie ist international.» Wenn alsogerade in christlichen Kreisen die Be-deutung von Ehe und Familie hervor-gehoben wird, darf das nicht aufKosten von einem Familienbegriffgehen, der sich in geschwisterlicherVerbundenheit mit allen Geschöpfenweiss. Das Wohl der eigenen Kinderund Enkel und weltweite Solidaritätgehören zusammen, liegen auf einerLinie. Denn immer und überall gilt:«Die Saat von heute ist das Brot vonmorgen.»

Damit das nicht alles Theoriebleibt, ist der diesjährige Fastenkalen-der 2014 als ein «Reiseführer um dieWelt und zu mir selbst» gestaltet, mitkonkreten Anregungen zum Erkundenneuer Wege. Denn eines ist klar: Wei-ter zu marschieren wie bisher, istkeine Option. Wir alle sind heute ge-fordert, unseren Lebensstil zu hinter-fragen und konsequent nach neuenWegen zu suchen.

Übrigens, «zu einem einfacherenLeben zurückzukehren, ist kein Rück-schritt» (Yvon Chouinard, Abenteurerund Umweltaktivist).

«Die Saat von heute ist das Brot von morgen.»

Vom Selbstversorger zur globalen Sorge

Page 11: Pfabü Nr. 114

11

Frauenstimmen aus Ägypten

Ströme in der Wüste

Weltgeb

ets-

tag

Alice Gisler| Ich lade Sie ein, Frau-enstimmen aus Ägypten wie immerunter dem Motto der Weltgebetstags-bewegung: «Informiert beten – be-tend handeln» zu hören. Hier schoneinmal zwei Beispiele:

Nawal al-SaadawiVon 1952 bis zum Sturz Mubaraks unddarüber hinaus war Ägypten eine Mi-litärdiktatur mit dem PräsidentenAnwar al-Sadat ab 1970. Mit der Un-terstützung des Bündnispartners USAbekämpfte er die ägyptischen Kom-munisten, indem er die Islamisten alsGegenkraft aufbaute. Nawal al-Saa-dawi ist eine prominente Ärztin, Fe-ministin und Buchautorin. Sie undandere QuerdenkerInnen und Regim-kritikerInnen kamen unter Sadat insGefängnis und wurden ins Exil getrie-ben. Für Nawal al-Saadawi ging mitdem Sturz Mubaraks ein jahrzehntealter Traum in Erfüllung. «Ich habebereits als Kind von dieser Revolutiongeträumt. Jetzt ist sie endlich pas-siert, siebzig Jahre später», sagt siein einem Interview in Kairo. Obwohlbereits über achtzig Jahre alt, de-monstrierte sie im Januar 2011 fasttäglich auf dem Tahrir-Platz. Dochauch sie ist inzwischen ernüchtert.Ein Jahr später stellt sie fest: «Wirhaben der Schlange zwar den Kopf ab-geschlagen, aber der Körper lebt

noch, und wie! Es wachsen bereitswieder neue Köpfe nach!»

Rouba al-FattalSeit Präsident Mursi sind Praktiken wieVerschleierung und Geschlechtertren-nung in Schulen, bei der Arbeit und inder Freizeit üblich geworden. Einigemuslimische Familien, vor allem inden südlichen Teilen Ägyptens, habenangefangen, pubertierende Mädchenvon den Schulen zu nehmen. Dadurchwollen sie Interaktionen mit Männernverhindern. «Frauen sind gut für Re-volutionen, aber Revolutio-nen sind nicht gut fürFrauen», sagt Rouba al-Fat-tal. Die Mitbegründerin desEuroArab-Forums äussertedies während einer Konfe-renz im Mai 2011. Sie sollteRecht behalten. Selbst unterMubarak genossen Frauen inÄgypten, gemessen an an-deren arabischen Staaten,eine vergleichsweise hohegesellschaftliche Stellung. 2010 wurdesogar eine Frauenquote eingeführt.Nach der Revolution ist diese wiedervom Tisch. Dr. Mohammed Mursi ausder Muslimbruderschaft versprach zi-viles Recht, Freiheit, Gerechtigkeitund Gleichheit für alle. Bis jetzt istdieses Versprechen für die Frauen inÄgypten noch nicht eingelöst worden.

Am Freitag, 7. März, feiern wir um 19.00 Uhr in der EMK (Evangelischmethodistische Kirche) an der Trollstrasse 10 den diesjährigen Weltgebetstag. Das Gastland Ägypten stellt die Feier unter das Motto:«Ströme in der Wüste.»

❱ Wo kommt das Wasser in derWüste her?

Page 12: Pfabü Nr. 114

Erster Fastensonntag, 8./9. März

Eine Person, ein Lebensweg – vierverschiedene Sichten

Jesus hat nichts Schriftliches hin-terlassen. Wir können ihm nur durchdie Augen seiner «Biographen» begeg-nen. Warum heissen diese Schriften«Evangelien»? Warum sind drei davonsehr ähnlich? Wer sind ihre Verfasser?Wann haben sie geschrieben? An wenhaben sie sich gerichtet? Welches sindihre Quellen, auf die sie sich stützen?Gibt es Gemeinsames?� Prediger: Hugo Gehring, Pfarrer

Zweiter Fastensonntag, 15./16. März

Der einfachste Zugang: das Lukas-Evangelium

Für uns heutige Menschen bietetdas Lukas-Evangelium den leichtestenEinstieg. Es schildert Jesus als Arzt fürLeib und Seele. Die Geschichten, dienur im Lukasevangelium erzählt wer-den, gehören zu den schönsten undeindrücklichsten.� Prediger: Josef Annen,

Generalvikar(Sonntag um 19.30 Uhr: Taizéfeier, wieimmer ohne Predigt)

Dritter Fastensonntag, 22./23. März – Suppensonntag

Das älteste Zeugnis: das Markus-Evangelium

Der kürzeste Text ist gleichzeitigder ursprünglichste. Im Markus-Evan-gelium ist Jesus hauptsächlich han-delnd, es fehlen die langen Reden.Vieles geschieht in schneller Abfolge.� Prediger: Stephan Schmidt,

Pfarrer, Weil am Rhein

Vierter Fastensonntag, 29./30. März – «Laetare»-Sonntag

Das Johannes-Evangelium: das an-dere Evangelium

Der Verfasser des Johannes-Evan-geliums identifiziert sich mit dem«Jünger, den Jesus liebte». Diese lie-bende Beziehung prägt die Art derDarstellung der Person und des WegesJesu, die in vielem von den anderenEvangelien abweicht.� Prediger: Stefan Staubli, Pfarrer

Thema der Gottesdienste während der Fastenzeit

«Die Freude des Evangeliums»Pred

igtreihe

zur Fasten

zeit

So hat Papst Franziskus sein erstes Apostolisches Schreiben getitelt. Diese Über-schrift hat uns gefallen, so dass wir sie als Oberthema für unsere diesjährigefünfteilige Predigtreihe während der Fastenzeit gewählt haben. Darin werdennach einem Überblick die vier ins Neue Testament aufgenommenen Evangelienin ihrer jeweiligen Eigenart vorgestellt. Hoffentlich wecken diese Predigtanre-gungen «Freude am Evangelium»!

12

Page 13: Pfabü Nr. 114

Fünfter Fastensonntag, 5./6. April

Ein jüdischer Blick: das Matthäus-Evangelium

Wer sich im Alten Testament nichtauskennt, tut sich schwer mit demMatthäus-Evangelium. Der Autorwendet sich an eine judenchristlicheGemeinde. Ganz viele Verheissungenund Gestalten der jüdischen Bibelfinden ihre Erfüllung in Jesus.� Prediger: Andreas Jawork,

Pastoralassistent

Ruedi Wäger und Johann Sebastian Bach

Hansueli Barmert| Ruedi Wäger,Komponist und während 20 Jahren Or-ganist und Chorleiter an unserer Kir-che, schrieb die Musik zu allen vierPassionsevangelien. Am Karfreitag,18. April um 15.00 Uhr, singt derKirchenchor die Vertonung der Johan-nespassion. In dramatischer Manierhat Ruedi Wäger das Leidensgesche-hen Jesu in Töne gesetzt. Die moderneTonsprache, die eine ausdrucksstarkeAtmosphäre evoziert, die Sprechchöreder Volksmenge, fünf Meditationen,die von Gesangssolisten gesungenwerden, die Rollen des Evangelisten,von Jesus, Pilatus, Petrus und derMagd lassen das Golgotha-Geschehenin der Karfreitagsliturgie lebendigwerden.

Neue Wege geht der Kirchenchorauch am Ostersonntag. Auf dem Pro-gramm des Ostergottesdienstes amSonntag, 20. April um 9.30 Uhrsteht für einmal nicht eine Festmesse,sondern die Kantate «Christ lag inTodesbanden» von Johann Sebas-tian Bach. Mit von der Partie werdenvier Gesangssolisten und ein Strei-cherensemble sein. Für den Chor stelltdie polyphon fein durchwobene MusikBachs eine grosse Herausforderungdar. Ebenso dürfte es den Gottes-dienstbesuchenden ergehen. BachsMusik lebt hier nicht von Trompeten,Pauken und festlichem Glanz, sondernvon einer meditativen, mystischenAuseinandersetzung mit dem Oster -geheimnis.

Kirchenmusik an Karfreitag und Ostern

13

Öffnungszeiten

Wochenend-Stube

Ostern

� Karfreitag, 16– 20 Uhr� Karsamstag, 16– 20 Uhr� Ostersonntag, 16– 20 Uhr � Ostermontag, geschlossen

Auffahrt/Pfingsten

� Auffahrt, 16– 20 Uhr� Pfingstsamstag, 16– 20 Uhr� Pfingstsonntag, 16– 20 Uhr � Pfingstmontag, geschlossen

Page 14: Pfabü Nr. 114

Samstag, 12. April

� 18.00, Palmweihe, Eucharistiefeier

Palmsonntag, 13. April

� 9.30, Familiengottesdienst, Palmprozession, Mitwirkung Kinderchor, anschliessend Chilekafi im Pfarreiheim

� 11.15, Palmweihe, Eucharistiefeier� 19.30, Palmweihe, Eucharistiefeier

Montag, 14. April

� 15.00, Bussfeier in der reformierten Kirche Rosenberg

� 20.00, Bussfeier in St. Peter und Paul

Hoher Donnerstag, 17. April

� 17.00, Kindergottesdienst im Pfarreiheim

� 20.00, Abendmahlsfeier, mit Gesängen der Kantorengruppe,stille Anbetung bis 22.00 Uhr

Karfreitag, 18. April

� 10.30, Eltern-Kind-Feier in St. Ulrich, Thema: «Karfreitag»

� 15.00, Feier vom Leiden undSterben unseres Herrn unter Mitwirkung des Kirchenchores,Johannespassion von Ruedi Wäger

Karsamstag, 19. April

� 21.00, Auferstehungsfeier, Licht-feier, Wortgottesdienst, Eucharis-tiefeier, Mitwirkung von Kantoren,im Anschluss an die Osterfeier:Ostertrunk im Pfarreiheim

Ostersonntag, 20. April

� 9.30, Festlicher Ostergottes-dienst mit Kirchenchor und Or-chester: Aufführung der Kantate«Christ lag in Todesbanden» vonJohann Sebastian Bach.

� 11.15, Eucharistiefeier mit Predigt� 19.30, Eucharistiefeier mit Predigt

Beichtgelegenheiten

� Karfreitag, 9.00 – 11.00 Uhr(mit auswärtigem Priester)

� Karsamstag, 17.30 – 18.30 Uhr(mit Pfarrer Stefan Staubli)

Spezielle Angebote zu Ostern

Besondere GottesdiensteKa

rwoche

Ostergottesdienste

14

Page 15: Pfabü Nr. 114

«Anna selbdritt», die heilige Dreiheit

Magdalen Bless| Vor fünfhundertund mehr Jahren veranstaltete dieStadt Winterthur alljährlich einegrosse Wallfahrt zur heiligen Annanach Oberstammheim im ZürcherWeinland. Die dortige Annenkapellewar ein weitherum beliebtes Pilger-ziel. Daran erinnert bis heute das«Tanner-Brünnli» – eine Quelle, dieeinst mit der Kapelle verbunden war.

In den Evangelien selbst wird sienicht explizit erwähnt, doch taucht dieMutter Mariens und Grossmutter vonJesus unter dem Namen «Anna» be-reits im apokryphen (nicht kanonisier-ten) «Jakobus-Evangelium» aus demzweiten Jahrhundert auf. Im Laufe desMittelalters wurde ihre Legende sym-bolhaft weiter ausgeschmückt. Als imSpätmittelalter die Bürgerfrauen inden aufstrebenden Städten als Mittel-punkte grosser Familien- und Ge-schäftshaushalte vorübergehend einegute rechtliche und gesellschaftlicheStellung innehatten, gelangte derAnnen-Kult zu besonderer Hochblüte.Anna war ja die einzige Heilige, die ge-rade wegen ihrer Rolle als Ehefrau,Mutter und Grossmutter verehrt wurde.(Bei anderen heiligen Frauen standendas Martyrium, die Jungfräulichkeitoder Mildtätigkeit im Vordergrund). Inder Kunst wurde Anna oft «selbdritt»,d.h. zu dritt als matriarchale «grosseMutter» im Gewand der verheiratetenBürgerin zusammen mit der jungenTochter Maria und dem Enkel Jesusdargestellt. Dieses gefühlstiefe «See-lenbild» wurde als «heilige Dreiheit»empfunden, die dem einfachen Volk

oft näher stand als die abstrakt-theo-logische «göttliche Dreifaltigkeit».

Anna galt als Patronin von Ehe, Fa-milie und Mutterschaft, im übertrage-nen Sinn auch von Silberbergwerken.Symbolisch hatte sie «Silber» (Maria),Maria aber «Gold» (Christus) geboren.In Sachsen weihte man ihr die Berg-werkstadt mit den reichsten Silber-adern: Annaberg. Als der junge MartinLuther, Sohn eines Bergmanns, voneinem Blitz getroffen wurde, gelobteer der heiligen Anna, ins Kloster zugehen, wenn er mit dem Leben davon-komme – was er dann tatsächlich tat.

Als «Urmutter» wurde Anna auchmit dem lebensspendenden Wasserund mit Heilquellen in Verbindung ge-bracht, sie galt zudem als Nothelferinder Fischer. Sie ist auch die besondereSchutzheilige der vom Meer umspültenBretagne. Im bretonischen PilgerortSte-Anne d‘Auray nehmen in der Nachtauf den Annentag (26. Juli) alljährlich30000 Menschen an einer eindrückli-chen Prozession zu ihren Ehren teil.Eine Verkäuferin, die dort an einemStand Figuren von Anna selbdritt feil-bot, erklärte der Schreibenden einsttreuherzig, sie verkaufe «la Sainte Tri-nité» (die heilige Dreifaltigkeit).

Anna, die grosse Mutter

15

❱ Die Kathedraledes bretonischenPilgerorts Ste-Anne d’Auray

Page 16: Pfabü Nr. 114

Bildmeditation

Das menschliche Leben ist ein Wunder, das

keine Wissenschaft der Welt erschaffen kann.

Von Generation zu Generation setzt es sich fort.

Wir alle stehen in dieser Generationenfolge,

sind Glieder einer langen Kette von Tausenden

von Generationen vor uns.

Auch Jesus stand in diesem «Fluss des Lebens».

Das packende Bild von Anna selbdritt zeigt die

liebevolle Dreiheit der kraftvollen Grossmutter,

der anmutigen Mutter Maria und des Jesus-

kinds, die alle einander zärtlich zugetan sind.

Es symbolisiert die innigste Grundform der

menschlichen Liebe. Aus dieser Dynamik der

Liebe erwächst eine grosse spirituelle Kraft. Die

Grossmutter gab das Leben und die Weisheit

des Lebens weiter an die Tochter, diese gab es

weiter an Jesus. Und Jesus? Er gab das «Leben»

weiter in geistiger Form, als universale

Botschaft der Liebe. Diese frohe Botschaft ging

von Generation zu Generation weiter bis zu

uns. Geben auch wir sie weiter?

Magdalen Bless

❱ Anna selbdritt von Lucas Cranach dem Älteren

Page 17: Pfabü Nr. 114
Page 18: Pfabü Nr. 114

Generationen-Gespräch in der Pfarrei St.Ulrich

Seelsorgerinnen aus drei Generationen

gio: Was war eure Motivation für denSeelsorgeberuf?

zh: Über eine längere Zeit arbeiteteich in Afrika. In der Auseinandersetzungmit dem Sinn und auch den Schatten-seiten des Lebens entstand nach undnach mein persönliches Glaubensfunda-ment. Das brachte mich zur Seelsorge.Als ich in Winterthur ein Praktikumsjahrabsolvierte, meinte der damalige Pfar-rer, Josef Annen, einmal: «Wieder nachAfrika zu gehen, ist doch zu einfach.Die Afrikaner glauben schon an Gott.»

cg: Mein Weg über den Beruf alsPflegefachfrau zur Seelsorgerinscheint mir fast eine logische Konse-quenz zu sein.

mz: Existenzielle und philosophi-sche Fragen motivierten mich anfangsdazu, Theologie zu studieren. ImLaufe des Studiums wuchs im Zusam-menhang mit praktischen Erfahrungenin Katechese und Seelsorge der Wunsch,hauptamtlich als Seelsorgerin tätig zusein.

gio: Ihr habt alle zuerst in einem an-deren Berufsumfeld gearbeitet. Wiespielen diese Erfahrungen in eure Seel-sorge hinein?

zh: Ich finde es grundsätzlich gut,wenn Seelsorgende zuerst in einemanderen Beruf Lebenserfahrung sam-meln. Als Sekundarlehrerin lag mir amHerzen, dass die Jugendlichen ineinem gesunden Selbstvertrauenwachsen und soziales Verhalten ler-nen. Mein Interesse an Naturwissen-schaften war immer gross. Es scheintmir wichtig in der heutigen Zeit, Na-turwissenschaft und Glaube zu ver-binden.

cg: In meinem Beruf im Spital warder Umgang mit Kranken und Sterben-den ganz normal. Diese Erfahrungensind hilfreich bei meiner Arbeit in derPfarrei. Im Spital wie in der Pfarreisorgt man sich um das Wohlbefindender Menschen. Vielleicht ergibt sicheinmal eine Verbindung der beidenBerufe, zum Beispiel in der Spitalseel-sorge.

mz: Das Theologiestudium warmeine Erstausbildung. Auf meinemWerdegang sammelte ich Erfahrungenim Erteilen von Religionsunterricht,der Begleitung junger Erwachsener imPionierprojekt «safranblau» (Jugend-seelsorge in St. Gallen). Auch ein Fe-rienjob in einer Fabrik zählte dazu. All18

St. U

lrich

18

gio| Drei Generationen treffen sich zu einem Austausch zu ihrem Beruf:Zita Haselbach (zh), seit 21 Jahren Seelsorgerin und im Pensionsalter.Claudia Gabriel (cg), Mitte 40, seit 14 Jahren in verschiedenen Funktionenin der Kirche engagiert. Seit dem letzten Sommer als aus gebildete Seel -sorgerin in Uster tätig. Mateja Zupancic (mz), Anfang 30, über das Theologiestudium und weitere Stationen im zweiten Jahr der allgemeinenPfarreiseelsorge.

Page 19: Pfabü Nr. 114

das sind Voraussetzungen, die mirjetzt bei der Ausübung meines Berufsnützlich sind.

gio: Heute ist es zwar selbstverständ-lich, dass Frauen im liturgischen Ge-wand im Altarraum stehen. Was erlebtihr da? Wie willkommen fühlt ihr euch?

zh: Am Anfang trug ich kein litur-gisches Gewand, ich wollte nicht ineine mir fremde Rolle schlüpfen. Dannspürte ich, dass das einfache Kleidmeine Aufgabe in der Gemeinde aus-drückt und mir hilft, ganz im Dienstzu stehen.

Heute fühle ich mich in der Pfarreials Frau im seelsorgerlichen Dienstsehr wohl. Am Anfang, vor zwanzigJahren, gab es einigen Widerstand,auch von einzelnen Priestern. Ande-rerseits äusserten sich viele auch po-sitiv überrascht, wenn sie eine Frau inder Liturgie erlebten. Heute gehe ichnur noch dann mit gemischten Gefüh-len in die Kirche, wenn ich aufgrundeiner unvorhergesehenen Absenzeines Priesters einen Wortgottesdiensthalten muss. Ich weiss dann, dass ichjetzt einige enttäuschen muss.

cg: Auch ich sperrte mich am An-fang gegen das Tragen eines liturgi-schen Gewandes. Zum Predigen wardas aber unerlässlich. Inzwischenfinde ich das selbstverständlich. AmAmbo fühle ich mich wohl. Die Nähedes Altars und des Priesters wecken inmir gemischte Gefühle. Das ist auchvom jeweiligen Zelebranten abhängig.Da gibt es grosse Unterschiede in derAuffassung der Zusammenarbeit.

mz: Ich trage das liturgische Ge-wand gerne. Es grenzt ab und schafft

Rollenklarheit. Ich signalisiere damit,bei der Vorbereitung und der Gestal-tung des Gottesdienstes beteiligt zusein. Ich schätze es sehr, liturgisch zugestalten. Der Altarraum ist für michnoch Neuland. Im Ganzen betrachtetgibt es noch viel zu entdecken im Zu-sammenspiel von liturgischem Selbst-verständnis und kreativem Freiraum.

gio: Was sind eure Gefühle Im Bezugauf eure Zukunft?

zh: Eine ernst zu nehmende Sorgebereiten mir manche jungen Priester.In ihrer Haltung und Ausbildung istein Rückschritt ins Konservative zuverzeichnen. Da werden Äusserlichkei-ten betont, die für den Glauben keinerelevante Aussage darstellen.

cg: Die angehenden Priester wer-den so geformt, dass es Ängste in mirauslöst. Ihnen fehlen aufgrund ihrerJugend berufliche Erfahrungen undLebensweisheit.

mz: Die zukünftige Arbeitssitua-tion wird abhängig sein von der Vereinbarkeit der theologischen Aus-richtung der einzelnen Seelsoger in

Schö

pfun

gs-

zeit

St. U

lrich

❱ Drei Generationenim Gespräch:Zita Haselbach,Claudia Gabriel,Mateja Zupancic(von links)

19

Page 20: Pfabü Nr. 114

St. U

lrich

Generationen-Gespräch in der Pfarrei St.Ulrich

20

Zita Haselbach| Nach 40 Jahren imPfarreirat, davon 18 Jahren als derenPräsident, findet Giovanni Schäfli esan der Zeit, für eine neue Kraft denPlatz zu räumen. Peter Quan, seit März2013 Mitglied des Pfarreirats, ist be-reit, die Nachfolge anzutreten. ZitaHaselbach (zh) hat Giovanni Schäfli(gio) und Peter Quan (pq) dazu be-fragt.

zh: Giovanni, wie kamst du in den Pfar-reirat?gio: Man wählte mich damals als Ver-treter des Kirchenchors in dieses Gre-mium.

zh: Und wie hast du die Arbeit im Pfar-reirat erlebt?gio: Ich lernte da viele interessanteLeute kennen. Sie alle bereichertenmein Leben.

zh: Gab es Schwerpunktverschiebungenin den 40 Jahren?gio: Meine Vorgänger haben vielesaufgegleist. Von meiner Seite kamenda keine grossen Würfe. Mein Bestre-ben war es, zu bewahren und eine ehr-liche und freundliche Stimmung zuverbreiten. Als Präsident war es mirwichtig, nicht wichtig zu sein.

zh: Peter, du wurdest vom Pfarreiratangefragt, das Präsidium zu überneh-men, und dann als Präsident gewählt:Was motivierte dich, im Pfarreirat mit-zuarbeiten? pq: Es sind in erster Linie die Men-schen, die in unserer Pfarrei mitwirkenund mitgestalten. St. Ulrich ist zwardie kleinste Pfarrei in Winterthur, da-durch aber auch sehr familiär und mankennt sich gegenseitig. Ein zweiterGrund ist sicherlich meine persönliche

der Pfarrei wie auch mit der allgemei-nen Entwicklung im Bistum.gio: Was findet die «Ältere» wichtigauch für die Jüngeren?

zh: Nicht nachlassen im Benennendessen, was noch nicht gut ist. Undsich einsetzen, dass die Kirche nichtüber uns Frauen redet, sondern mituns!

gio: Was könnt ihr von der älterenGarde übernehmen?

mz: Die Wertschätzung der An-strengungen, die bis heute geleistetwurden, ist wichtig. Die Veränderungder Frauenrolle in Gesellschaft undKirche ist aber nach wie vor ein leben-diger Prozess.

cg: Ich habe mir vorgenommen,den Balanceakt zwischen engagiertund angepasst sein zu versuchen, ummich nicht aufreiben zu lassen.

Präsidentenwechsel im Pfarreirat von St.Ulrich

Giovanni Schäfli übergibt an Peter Quan

Page 21: Pfabü Nr. 114

St. U

lrich

Überzeugung, dass wir gemeinsam aneiner Kirche der Zukunft bauen dürfen.Das fängt bei mir klein an und zwar inmeiner eigenen Familie, in der Haus-kirche.

zh: Weisst du schon, worauf du als Prä-sident grossen Wert legen wirst?pq: Es ist ganz klar das Miteinander.Ich habe mich gerne fürs Präsidiumzur Verfügung gestellt, aber nur ge-meinsam kommen wir weiter, nur imTeam sind die vielfältigen Aufgabenunserer Pfarrei zu lösen. Was ich eben-falls sehr schätze, ist die Offenheit imPfarreirat. Jeder kann als Persönlich-keit seine Meinung sagen und wird, sowie er ist, akzeptiert.

zh: Peter, wenn du drei Wünsche inBezug auf Pfarrei und Kirche offen hät-test – ungeachtet ihrer Erfüllbarkeit –,was würdest du dir wünschen?

pq: Mehr Mut zur Begegnung! Nichtnur unter uns in der Pfarrei, sondernauch gleich nebenan in der Nachbar-schaft.

Mehr Mut zum Glauben! Mit Freudeund Gottvertrauen den Alltag bewälti-gen und Gott als Verbündeten in allenLebenslagen mitnehmen.

Wenn diese beiden Wünsche in Er-füllung gehen, brauche ich den drittennicht mehr.

❱ Peter Quan (rechts) über -nimmt dasPräsidentenamtvon GiovanniSchäfli

21

März

5 Mittwoch Aschermittwochsfeier, anschliessend Zvieri, St. Ulrich, 14.30

7 Freitag Ökumenischer Weltgebetstag in der Kirche St. Ulrich, 19.0011 Dienstag Vortrag von Magdalen Bless: «Lästermaul – List, Lust

und Lasterstein», siehe PP16 Sonntag Familiengottesdienst, anschliessend

Pfarreiversammlung, 9.3023 Sonntag Eltern-Kind-Feier, «Saat von heute – Brot von morgen»,

Krypta, Tellstrasse 11a, 10.00 25 Dienstag Vältemer Frauentreff, Pfarreiheim 1. Stock, 9.00 29 Samstag Rosenverkauf im Einkaufszentrum Rosenberg, ab 9.00

Kalendarium

Page 22: Pfabü Nr. 114

April

2 Mittwoch Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30 5 Samstag Ökumenischer Fastenzmittag, St. Ulrich, 12.009 Mittwoch Kreistanzabend, Pfarreiheim, 19.3013 Sonntag Palmsonntag, Familiengottesdienst mit Palmweihe, 9.3014 Montag Bussfeier, Kirche St. Ulrich, 15.0017 Donnerstag Abendmahlsfeier mit Taizégesängen, Marienkapelle, 20.0018 Karfreitag � Eltern-Kind-Feier in der Marienkapelle St.Ulrich, 10.30

� Feier vom Leiden und Sterben Christi, Kirche, 15.0019 Ostersamstag Auferstehungsfeier mit Beginn am Osterfeuer

und separater Feier für grössere Kinder, 21.0020 Ostersonntag Festgottesdienst, 9.3021 Ostermontag Gottesdienst Altersheim Rosental, 10.00

Mai

4 Sonntag � Erstkommunion, Familiengottesdienst, Apéro, 9.30� Eltern-Kind-Feier, «Im Garten», Krypta,

Tellstrasse 11a, 10.006 Dienstag Kreistanzabend, Pfarreiheim, 19.307 Mittwoch Maiausflug der Seniorinnen und Senioren9 Freitag Erster Abend zur Einführung in Meditation,

Marienkapelle, 19.30 22 Donnerstag Lese- und Buchabend, Orell Füssli, 18.0027 Dienstag Vältemer Frauentreff, Pfarreiheim St. Ulrich, 9.00

Juni

1 Sonntag Ökumenischer Gottesdienst, Dorfkirche Veltheim, 10.003 Dienstag Kirchgemeindeversammlung, Pfarreiheim

St. Peter und Paul, 20.008 Sonntag Pfingsten, Festgottesdienst, 9.30 9 Montag Pfingstmontag, Gottesdienst im Altersheim

Rosental, 10.0011 Mittwoch Kreistanzabend, Pfarreiheim, 19.3014 Samstag Treffpunkt Zukunft Gottesdienst für alle Pfarreien,

Kirche St. Laurentius, 18.0015 Sonntag Familiengottesdienst, HGU-Abschluss, 9.30

Kalendarium Fortsetzung von Seite 21

22

St. U

lrich

Page 23: Pfabü Nr. 114

aus de

mPfarreirat

23

Alice Bosshard-Walt| Am Freitag-nachmittag des 8. Novembers reisteder Pfarreirat ins Bündner Oberlandnach Disentis. Auf der Fahrt mit derRhätischen Bahn durch die schönespätherbstliche Berglandschaft beein-druckte vor allem die imposanteRheinschlucht.

Im Kloster wurden wir vom ehema-ligen Abt Daniel Schönbächler be-grüsst. Nach einer Vorstellungsrundesprachen wir über unser neues Pfarrei-motto «Grenzen überwinden». Zur Um-setzung unseres Mottos empfahl unsPater Daniel etwas Grundsätzliches:Mit möglichst viel Leidenschaft undLust ein konkretes Ziel ansteuern.

Am Samstagmorgen erhielten wireine kurze Einführung in die Funktionunseres Hirns und das Enneagramm,eine Einteilung in neun verschiedeneMenschentypen. Wenn wir um dieStärken und Schwächen als «Kopf-,Herz- oder Bauchmensch», das heisstmit vorwiegend mentaler, emotionaleroder vitaler Energie wissen, kann dashilfreich und befreiend sein beim Be-dürfnis nach persönlicher Veränderungoder beim Umgang mit Mitmenschen.

Eingehend sprach Abt Daniel überdie Kinesiologie. Mit Muskeltests las-sen sich Erkenntnisse aus unserem Unterbewussten gewinnen. Unter-schiedliche Übungen dienen der Ent-spannung, verhelfen uns zu mehrEnergie oder können uns abschirmenoder vor Stress schützen. Angeleitetvon Daniel Schönbächler probiertenwir verschiedene Übungen aus undwaren verblüfft über das Ergebnis.

«Ich bin eingespannt zwischen Him-mel und Erde», ein wichtiger Satz, ister überzeugt. Der interessante Einblickin die Arbeit mit Enneagramm und Kinesiologie und der grosse Wissens-und Erfahrungsschatz von Abt DanielSchönbächler waren beeindruckend. InSeminaren und Einzelbegleitungenbietet er weiterhin psychologisch-spi-rituelle Unterstützung und Hilfe an.Von diesem mentalen Training profitie-ren auch Spitzensportler.

Ein Mitbruder von Abt Danielführte uns in die Barockkirche St. Mar-tin und durch einen Teil des Klosters.Er erzählte von der Gründungszeit derAbtei, zeigte uns die ältesten Bau-reste und den Reliquienschrein in derPlacidus-Krypta. Im Klostermuseumwird die Geschichte der Abtei doku-mentiert, die in diesem Jahr als ältes-tes Schweizer Benediktiner Kloster,ihre 1400 Jahre feiert. Ausgestelltsind kostbare, sakrale Kunstwerke, Ge-genstände aus christlichem Brauchtumvon der Weihnachtskrippe bis zumGrabkreuz und in einer Sonderaustel-lung alte, griechische und russischeIkonen. Die Vesper zusammen mit denMönchen am Freitag und den Ab-schlussgottesdienst am Samstagnach-mittag feierten wir in der kleinerenMarienkirche, die im Gegensatz zurKlosterkirche angenehm geheizt war.Der Pfarreirat schätzt die Weiterbil-dungstage sehr. Neues erfahren, Ge-spräche über Gott und die Welt,Freuden und Sorgen und die Zeit beimgemütlichen Zusammensein sind einegrosse Bereicherung.

Spannende Tage in Disentis

Weiterbildung im Kloster

Page 24: Pfabü Nr. 114

informierte Beat Wehrle die Kirchen-besuchenden über die Arbeit und Auf-gaben im Kinderrechtszentrum. DasKirchenopfer ergab die Summe von5400 Franken. Am Sonntag waren dieVerkaufsstände ab 10.30 Uhr geöffnetund ab 12.00 Uhr wurde das Essen ser-viert. Das brasilianische Menü wurdevon Mitgliedern des Vereins Novo Mo-vimento gekocht. Dieser Verein unter-stützt die Entwicklungsarbeit vonBeat Wehrle das ganze Jahr über.

Da alle Esswaren und Verkaufsarti-kel gespendet wurden, kommen dieganzen Einnahmen vom Mittagessenund den Verkaufsständen im Betragvon 5340 Franken dem Projekt zugute.

Gesamthaft wurden 15600 Frankengespendet.

Wir danken allen GönnerInnen undSponsorInnen, HelferInnen und Kauf-willigen, die sich für das Kinderrechts-zentrum Interlagos in São Pauloeingesetzt haben.

wok| Eine der langjährigen Traditio-nen in der Pfarrei St. Peter und Paulist die Adventsaktion jeweils am ers-ten Adventssonntag. So war es aucham Wochenende vom 30. November/1. Dezember 2013 wieder soweit.

Am Samstagmorgen trafen sich um10.00 Uhr die LäuferInnen und Velo-fahrenden mit ihren Fanclubs auf derSchützenwiese bei der Turnhalle amRennweg. Für die LäuferInnen galt es,innerhalb einer halben Stunde so vieleRunden wie möglich auf der Finnen-bahn zu absolvieren. Die Velofahren-den absolvierten eine grössere Runde,die vom Start über die Eulachbrückezur Hessengütlistrasse und dann beider nächsten Eulachbrücke über dieWartstrasse wieder zurück führte. AnSponsorbeiträgen kamen so 4870Franken für die Unterstützung des Kin-derrechtszentrums zusammen.

Bei der Samstagabendmesse wieauch bei den Sonntagsgottesdiensten

Adventsaktion zugunsten des Kinderrechtszentrums in São Paulo

Grosser Erlös von 15600 Franken

24

❱ Die Advents-aktion war ein Erfolg

Page 25: Pfabü Nr. 114

Jugendchorserenade

Michael Bamert| Am Dienstag, 14.Januar 2014, lud der Jugendchor St.Peter und Paul unter der Leitung vonHansueli Bamert zu einer Serenadeein. Die solistisch vorgetragenenSongs «Lego Haus», «I See Fire» aus«Hobbit» und «One Hand One Heart»aus der «West Side Story» sowie daschorisch gesungene Medley aus «LesMisérables» vermochten die Herzendes Publikums zu berühren.

«Les Misérables» und mehr

Welturaufführung des Kinderchors

Hansueli Bamert| Zu einem beson-deren Ereignis lädt der KinderchorSt. Peter und Paul am Sonntag, dem30. März um 17.00 Uhr ins Pfarrei-heim St. Peter und Paul ein. Auf demProgramm steht nämlich die Urauf-führung des Musicals «VerboteniLieder". In einer Gemeinschaftspro-duktion von den Kindern und ihrenLeiterInnen ist ein Musical entstan-den, das erzählt, wie die böse KöniginVitadura II. in ihrer Stadt, die sie miteiserner Hand regiert, alle Lieder ver-bietet, die wehmütige und sehnsüch-tige Gefühle wecken könnten. IhrePolizistInnen helfen ihr, dieses Verbotdurchzusetzen. Sie sind ausgestattetmit königlichen Zornesblitzen, diealle Getroffenen auf der Stelle in einwildes Tier verwandeln. Als plötzlich

zwei Schülerinnen verschwinden unddafür zwei Geparde im Städtchen ge-sichtet werden, ist die Aufregunggross… Mehr sei hier noch nicht ver-raten, ausser dass sogar die beidenSprayerinnen Luisa Graffiti und WandaSchmierer wie auch die Gangster-bande, angeführt von Fritz Messer-blitz und Peter Überfall, bereit sind,sich dem königlichen Regime zu wi-dersetzen. Und was der alte FotografFridolin Wundersam, die sympathi-sche Lehrerin Alphabeta Sommer unddie gutherzige Wirtsfrau RosmarieCherii mit der Geschichte zu tunhaben, steht noch einmal auf einemanderen Blatt geschrieben… Auf alleFälle freuen sich 32 Kinder, LeonieGloor und Hansueli Bamert sehr aufihren Besuch.

«Verboteni Lieder»

25

Page 26: Pfabü Nr. 114

hug| Die Frauen von St. Peter undPaul haben an einem Dienstagnach-mittag im Januar ein solches Experi-ment gewagt. Etwa Dreiviertelstundenhat die Clownfrau Gelatine den«Boden» dazu bereitet. Sie hat lustig,unterhaltsam, tiefsinnig und abwechs-lungsreich das Leben ihrer Grossmut-ter «Emmeli» aus dem Bernbiet Revuepassieren lassen. Grosse Themen wieKindheit, Liebe, Arbeit, Familie,Schicksalsschläge, erfüllte und uner-füllte Träume, Beziehungen und Altersind da zur Sprache gekommen. Abernicht nur mit Worten, nein, auch mitstimmungsvoll vorgetragenen Liedern– eines sogar zum Mitsingen – aufDeutsch und Französisch, bis hin zumJodel hat Gelatine die etwa dreissig-köpfige zuhörende Schar begeistert.

Nach grossem Applaus und eineroriginellen Zugabe verwandelte sichdas passive Publikum in aktive Mitwir-kende. Um drei Tische versammeltensich die anwesenden Frauen und Män-ner (ja, es gab ein paar!) zuerst beiKaffee und Kuchen. Dann wurdenihnen Aufgaben gestellt.

Luzia Magnusson hat als Leiterindes Anlasses den Tischrunden drei Ge-sprächsthemen nacheinander im 15-Minuten-Rhythmus aufgegeben: Wiewar das früher in der Schule, in derFreizeit, in der Kirche? Sofort erhöhte

sich jeweils der Geräuschpegel imPfarreiheim-Saal beträchtlich, und an-geregte Unterhaltungen haben sich anden drei Tischen entsponnen.

Über die Schulzeit wussten sichalle viel zu erzählen: von strengenLehrern oder Ordensschwestern, vonGesamtschulen mit mehreren Klassengleichzeitig im gleichen Schulzimmer,von Streichen und vom Schulweg. DieFreizeit gestaltete sich mehrheitlicheinfach mit Spielen im Freien ohneviele Hilfsmittel. Bei der religiösen Er-ziehung fiel auf, wie oft von Angst dieRede war.

Fast alle haben am Schluss eineWiederholung dieser Form von Ge-sprächstreffpunkt gewünscht. DreiTeilnehmende haben sich zudem fürden Block-Unterricht mit den Kindernder fünften und sechsten Klasse zumgenerationenübergreifenden Erzählenengagieren lassen.

«Gschichte us em Fadechörbli»

Gelungene Première des Erzählkafis der Frauen

Frau

en PP

Erzählkafi

26

Es gibt einen Schatz, der grösser wird mit zunehmendem Alter: der Erfahrungsschatz. Diesen zu entdecken und «ans Tageslicht» zu hebenist Aufgabe eines Erzählkafis – einer neueren Kommunikationsform, diespeziell Seniorinnen und Senioren einen besonderen Wert als Gesprächs-teilnehmende verleiht.

❱ Die ClownfrauGelatine bereitetedie Anwesendenhumorvoll und tiefsinnig auf dasErzählkafi vor

Page 27: Pfabü Nr. 114

Kirchensteuerinitiative

Claudia Sedioli| Wahrscheinlich am18. Mai 2014 wird über die soge-nannte «Kirchensteuerinitiative» ab-gestimmt. Für die katholische Kirchein Winterthur geht es dabei um viel.Im Kantonsrat waren am 13. Januardie Verhältnisse klar: Mit einer Drei-viertelmehrheit von 123:40 Stimmen(bei sieben Enthaltungen) empfahl erden Stimmberechtigten ein Nein zurKirchensteuerinitiative. Die Abstim-mung im Kantonsrat bedeutet, dassdie Initiative mit an Sicherheit gren-zender Wahrscheinlichkeit am 18. Maimit einer Nein-Empfehlung von Regie-rungs- und Kantonsrat an die Urnekommt.

Die Winterthurer Katholikinnen undKatholiken sollten sich vergegenwär-tigen, wie einschneidend sich eine Annahme der Initiative auf das Ge-samtangebot der katholischen Kirchein Winterthur und auf das Pfarreilebenauswirken könnte.

Bei einem Ja zur Initiative «Weni-ger Steuern fürs Gewerbe (Kirchen-steuerinitiative)» würde die ka tho- lische Kirche auf dem Platz Winterthurauf die Kirchensteuern der Unterneh-men verzichten müssen. Rund einDrittel weniger Einnahmen hätte siedann zur Verfügung. Sie müsste wohlAngebote reduzieren – und dies zueinem Zeitpunkt, an dem auch dieStadt Winterthur in vielen sozialen,kulturellen und gesamtgesellschaftli-chen Angeboten Kürzungen vorneh-men müssen.

Geld nicht für LiturgieDie Einnahmen aus der Unternehmens-kirchensteuer dürfen nicht für kulti-sche Zwecke verwendet werden. Dasheisst, dass bei einem allfälligen Ausbleiben dieser Gelder Angebote imsozialen, kulturellen und Bildungsbe-reich gefährdet wären. Insbesonderein der Sozial-, Jugend-, und Senioren-arbeit, mit ihrem Chorangebot, denvielfältigen Bildungsveranstaltungenoder dem Erhalt der denkmalgeschütz-ten Gebäude erbringt die Kirche vieleAngebote, die der ganzen Gesellschaftzugute kommen.

Meinungsbildung beginntAm Abend des 8. Mai wird deshalb imKirchgemeindehaus und Kongresszen-trum Liebestrasse eine kontradiktori-sche Podiumsveranstaltung stattfin-den. Veranstalter sind die Katholischeund Reformierte Kirche Winterthur ge-meinsam. Von den Katholiken werdenunter anderem Pfarrer Hugo Gehringund eine pfarreiliche Sozialarbeiterin,auf reformierter Seite NationalrätinMaja Ingold und Nik Gugger, Gemein-derat und Leiter der Fabrikkirche, aufdem Podium sitzen. Einladungsflyermit detaillierten Angaben folgen.

Mehr Infos der Initiativgegnerwww.kirchensteuerinitiative-nein.ch

Allgemeine Infos aufwww.kath-winterhur.ch

Sorge tragen zum Engagement der Kirche

27

Nehmen Sie ander Podiums-diskussion imKirchgemeinde-haus an der Liebestrasse am8. Mai 2014 teil.Ihre Meinung ist wichtig.

Page 28: Pfabü Nr. 114

28

Programm

Wandernde

� 8.30: Besammlung am Bahnhof am Gleis 6

� 8.38: Abfahrt S7. Umsteigen in Effretikon und Wetzikon

� 9.22: Ankunft der S14 in Hinwil� Billett: ZVV-9-Uhr-PassLeichte Wanderung (1½ Stunden)zum Ritterhaus

Reisende mit dem ÖV

� 9.52: Abfahrt S12 auf Gleis 3.Umsteigen in Stadelhofen auf S15nach Bubikon. Ankunft: 10.35

� Billett: ZVV-9-Uhr-Pass10 Gehminuten bis zum Ritterhaus

VelofahrerInnen

� 8.25: Besammlung vor demHotel Wartmann.

� 8.38: S-Bahn bis Wetzikon� Billett ZVV-9-Uhr-Pass

plus Velokarte

Gottesdienst

� 11.00: In der Kapelle des Ritter-hauses Bubikon

Rückfahrt individuell

Weitere Details erfahren Sie späterim forum oder auf den Handzettelnmit Anmeldetalon, die im Vorzei-chen der Kirche aufliegen werden.

wok| Das Ritterhaus Bubikon, Ziel un-seres Pfarreiausflugs, gilt als die ambesten erhaltene Niederlassung desJohanniterordens in Europa. SeineGründung erfolgte gemäss dem Datumauf dem Stifterbild in der Kapelle imJahr 1192 durch Freiherr Diethelm V.von Toggenburg. Mitstifter waren dieHerren von (Neu-)Rapperswil. Mit derVergabung von Ländereien sowie Ge-richtsherrschaften unterstützten dieStifter die Ziele des Ritterordens: denKampf gegen die Ungläubigen und denSchutz der Pilger. Zugleich verbandsich damit die Absicht, für sich undihre Familien einen Vorratsschatz imHimmel anzulegen. Nach der Reforma-tion gingen Rechte und Verwaltungdes Ritterhauses an den Zürcher Stadt-adel über. 1789 wurde die Anlage ver-kauft. Seit 1936 gehört sie derRitterhausgesellschaft Bubikon, diedarin ein Museum unterhält.

Fest Christi Himmelfahrt (Auffahrt), 29. Mai 2014

Pfarreiausflug nach Bubikon

❱ Das RitterhausBubikon ist dasZiel des Pfarrei -ausflugs

Page 29: Pfabü Nr. 114

Winterthurer Pfarreien im Onlinelexikon Wikipedia

odu| Unter den rund 30 Millionen Ar-tikeln in 280 Sprachen, die mittler-weile in Wikipedia abrufbar sind,findet sich seit kurzem auch ein eige-ner Beitrag zu unserer Kirche St. Peterund Paul. Übrigens, wie gefragt dieInformationen des Onlinelexikonssind, zeigt die Statistik: Wikipedialiegt auf Platz sechs der meistbesuch-ten Websites.

Im ersten Teil des Wikipedia-Arti-kels zu St. Peter und Paul wird die Ge-schichte des Kirchenbaus sowie derKirchgemeinde Winterthur dargestellt.Die Architektur des neugotischenBaus und die künstlerische Ausstat-tung des Innenraums (Altäre, Glas-fenster, Wandmalereien...) sindumfassend beschrieben. Die vier Glo-cken im Turm werden einzeln mit

Namen, Inschriften und detailliertenAngaben zu Gewicht und Tonhöhevorgestellt. Ein «Porträt» der Orgelsowie der Winterthurer Madonna(beim westlichen Seiteneingang) feh-len in dem Eintrag ebenso wenig wiedie Krypta an der Tellstrasse. Der Bei-trag, verfasst von einem in der Regiontätigen Priester und Lehrer, ist reichillustriert mit farbigen Fotos. DerselbeAutor hat ausser dem Beitrag zu St.Peter und Paul bereits auch einen Ar-tikel über St. Laurentius in Wülflingengeschrieben. Ziel des Autors ist es,die wichtigsten Informationen zuallen Winterthurer Pfarreien im On-linelexikon zugänglich zu machen.

Infos zu St. Peter und Paul

onlin

e au

f Wikiped

ia

29

http://de.wikipdia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_(Winterthur-Neuwiesen)

Hedi Blum, Monika Schmid-Müller|Diesen Sommer werden wir unsere Fe-rien zum zweiten Mal in Bad Wörisho-fen im Allgäu im KneippkurhotelSteinle vom Sonntag 22. Juni bisSamstag 28. Juni verbringen. UnsereReisegruppe hatte sich im letzten Jahrim Hotel Steinle sehr wohl gefühlt.Das schöne Städtchen und seine grüneUmgebung bieten viel Abwechslungund manche Spazier-, Ausflugs- und

Wandermöglichkeit. Streichen Sie dieDaten in Ihrer Agenda schon heute rotan! Sobald die Ausschreibung mit An-meldetalon vorliegt, werden wir Sie imforum darüber informieren.

Voranzeige für Seniorinnen und Senioren

Ferien in Bad Wörishofen/Allgäu

Page 30: Pfabü Nr. 114

aho| Nach einem feinen Nachtessenhaben Christine Lather, Gesang und Patricia Draeger, Akkordeon die anwe-senden freiwillig Mitarbeitenden mit

einer Hommage zum 100. Geburtstagvon Margrit Rainer unter dem Motto«Lieber en Maa im Huus, als gar keiÄrger» blendend unter halten.

Mitarbeitendenessen im Januar

Gelungener Dankeschönabend

KalendariumMärz

2 Sonntag Kinderfasnacht, 14.30-17.30, Pfarreiheim 3 Montag Frauen PP, Generalversammlung, 18.30, Pfarreiheim 5 Mittwoch Aschermittwoch, Gottesdienste 8.30 und 19.30,

Austeilung der Asche6 Donnerstag Albaniclub: Vortrag von Mike Künzle, 19.30, Pfarreiheim7 Freitag Weltgebetstag, «Ströme in der Wüste», 19.00,

Evangelisch methodistische Kirche, Trollstrasse 1011 Dienstag Frauen PP, Vortrag: «Lästermaul – List, Lust und

Lasterstein» von Dr. Magdalen Bless, 19.30, Pfarreiheim 12 Mittwoch � Frauengottesdienst, 8.30, Kaffee im Pfarreiheim

� Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Ulrich� Filmkafi am Nachmittag mit anschliessendem Gespräch

15 Samstag Erlebnismorgen der ErstkommunikantInnen15|16 Samstag|Sonntag, Probewochenende Kirchenchor17 Montag FamA, Frauen PP, Abendspaziergang:

«Dem Mondzauber entgegen», 19.30, Treffpunkt: Bushaltestelle Bachtelstrasse

Page 31: Pfabü Nr. 114

31

19 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung23 Sonntag � Suppenzmittag ab 12.15, Pfarreiheim

� Eltern-Kind-Feier, «Saat von heute – Brot von morgen»,11.00, Krypta, anschliessend Suppenzmittag

29 Samstag Rosenverkauf zugunsten des Fastenopfers30 Sonntag Kinderchormusical: «Verboteni Lieder», 17.00, Pfarreiheim

April

2 Mittwoch Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim PP5 Samstag Versöhnungsweg, ganztags, Kirche und Pfarreiheim7 Montag FamA, Frauen PP, Osterhasen giessen, 17.00 und 19.00,

Turbenthal9 Mittwoch Frauengottesdienst, 8.30, Kaffee im Pfarreiheim10 Donnerstag Frauen PP, Vortrag von Christoph Schürch über

PallliativCare, Patientenvollmacht und -verfügungen13 Sonntag Palmsonntag, 9.30, Familiengottesdienst, Chilekafi14 Montag � Bussfeier in St. Ulrich, 15.00

� Bussfeier in St. Peter und Paul, 20.0016 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung17 Donnerstag � Abendmahlfeier für Kinder, 17.00, Pfarreiheim

� Abendmahlfeier, 20.00, mit stiller Anbetung bis 22.00, Kirche

18 Freitag � Eltern-Kind-Feier zum Karfreitag, 10.30, St. Ulrich� Karfreitagsliturgie, 15.00, Johannespassion

von Ruedi Wäger, Kirchenchor19 Samstag � Auferstehungsfeier, 21.00, Kirche, anschl. Ostertrunk20 Sonntag � Festgottesdienst, 9.30, Kirchenchor, Johann Sebastian

Bach Kantate «Christ lag in Todesbanden»� Eucharistiefeier, 11.15� Taizégottesdienst, 19.30

28.4. – 2.5. Montag–Freitag, Firmreise

Mai

4 Sonntag Eltern-Kind-Feier, «Im Garten», 10.00, Krypta7 Mittwoch Maiausflug für Seniorinnen und Senioren8 Donnerstag Frauen PP, Maiandacht der ganzen Region, 19.00,

in St. Josef, TössFortsetzung siehe Rückseite

❱ Termine

SchulferienFasnachtsmontag: 10. MärzFrühlingsferien: 18. April bis 4. Mai

Telefoninstallationder Dargebotenen Hand 14310. Juni bis 7. Juli im Foyer des Pfarreiheims

aktuelle Terminewww.peterundpaul.ch

Kalend

arium

Page 32: Pfabü Nr. 114

Bitte nachsenden.Neue Adresse nicht melden.

AZB8400 Winterthur

Kalend

arium

❱ Treffpunkte

Taizé-Gottesdienst16.3. | 20.4. | 18.5. | 15.6. (Kirche, 19.30)

Bibelteilen1.3. | 5.4. | 3.5. | 7.6(Pfarreiheim, 9.00–10.00)

Exerzitien im Alltag6.3. | 13.3. | 20.3. | 27.3.3.4. | 10.4.(Krypta, 14.00– 15.30,19.30– 21.00)

Maiandachten6.5. | 13.5. | 20.5. | 27.5.(Kirche, 19.00)

Handarbeitstreff25.3. | 29.4. | 27.5. (Pfarreiheim, 14.00–16.00)

Meditatives Kreistanzen24.3. | 7.5. (Pfarreiheim, 20.15– 21.45)

Jassnachmittage10.3. | 24.3. | 14.4. | 28.412.5. | 26.5. | 23.6(Pfarreiheim, 13.30)

ZischtigzmittagRestaurant Bodega(jeweils 12.00)

aktuelle Terminewww.peterundpaul.ch

9 Freitag Kirchenchor St. Peter und Paul, GV, 18.00, Pfarreiheim11 Sonntag Muttertag, 9.30 und 11.15, mit Gospelchor Romanshorn12 Montag Frauen PP, Szenischer Vortrag «Hebamm, Schwöschter,

Jumpfer Tokter», 19.00, Pfarreiheim14 Mittwoch Filmkafi am Nachmittag mit anschliessendem Gespräch18 Sonntag Erstkommunion, 9.30, Kirche21 Mittwoch Frauen PP, Tageswanderung23 Freitag FamA, Frauen PP, Italienische Schlemmerei im Mai,

19.00, Pfarreiheim25 Sonntag HGU-Abschlussgottesdienst, 11.15, anschliessend Apéro29 Donnerstag Auffahrt, Pfarreiausflug mit der Eltern-Kind-Feier-Gruppe

ins Ritterhaus Bubikon, Gottesdienst, 11.00

Juni

3 Dienstag Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim11 Mittwoch Frauengottesdienst 8.30, anschliessend Ausflug zum Kloster

Königsfelden und zur Blindenführhundeschule Liestal14 Samstag Treffpunkt Zukunft: Gemeinsamer Gottesdienst aller

Winterthurer Pfarreien, 18.00 in St. Laurentius (Gottesdienst um 18.00 in St. Peter und Paul entfällt)

15 Sonntag Firmung mit Altabt Daniel Schönbächler, 9.30, Kirche18 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung21 Samstag FamA, Frauen PP, Sommersonnenwendefest, 19.00,

Wald oder Pfarreiheim22 Sonntag Ökumenischer Festgottesdienst, «750 Jahre Winterthur»,

11.00, Neumarkt (Gottesdienst um 11.15 in St. Peter undPaul entfällt)

22.–28. Sonntag– Samstag: Seniorenferien in Bad Wörishofen 25 Mittwoch Katechetischer Nachmittag, 14.00-17.00, Pfarreiheim29 Sonntag � Patrozinium, 9.30 mit St. Ulrich, Kirchenchor,

anschliessend Apéro� Eltern-Kind-Feier, «Franz von Assisi», 10.00, Krypta

Fortsetzung von Seite 31