Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and...

24
Primarschule Röschenz ICT-Konzept Stephanie Lemp 24.4.2018

Transcript of Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and...

Page 1: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Primarschule Röschenz

ICT-Konzept

Stephanie Lemp 24.4.2018

Page 2: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Inhalt 1. Einleitung ....................................................................................................................... 3

1.1. Funktion unseres ICT-Konzepts .............................................................................. 3

1.2. Wege zum Medienkonzept ...................................................................................... 3

2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft .................................................................. 4

2.1. Anforderungen der Mediengesellschaft ................................................................... 4

2.2. Bildungspolitische Grundlagen ................................................................................ 4

2.3. Begründungen für Medien und ICT in der Schule .................................................... 4

2.4. Medien und ICT in der Schule der Zukunft .............................................................. 5

3. Pädagogisches Konzept ................................................................................................. 5

3.1. Vision: Medien und ICT in der Primarschule Röschenz ........................................... 5

3.2. Schulinterne Vereinbarungen .................................................................................. 6

3.3. Lehrmittel ................................................................................................................ 6

3.4. Software und Lernsoftware ...................................................................................... 6

4. Nutzungskonzept ............................................................................................................ 6

4.1. integrativer, fächerübergreifender Einsatz ............................................................... 7

4.2. Lernen mit Medien................................................................................................... 7

4.3. Lernen über Medien ................................................................................................ 7

4.4. Organisations- und Sozialformen im Unterricht ....................................................... 7

4.5. Nutzungsmodelle .................................................................................................... 7

5. Support- und Beratung ................................................................................................... 9

5.1. Medien und ICT- Organisation ................................................................................ 9

5.2. Pädagogische ICT- Beratung .................................................................................10

5.3. Technischer Support ..............................................................................................10

5.4. Prozesse ................................................................................................................10

5.5. Entschädigungsmodell ...........................................................................................13

6. Wissensmanagement ....................................................................................................13

6.1. Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und Wissen ..................14

6.2. Organisation und Pflege des Austausches (intern) .................................................15

7. Weiterbildung ................................................................................................................15

7.1. Lehrpersonen .........................................................................................................16

7.2. Weiterbildung mit Erziehungsberechtigten .............................................................16

7.3. Ausbildung von Supportpersonen ...........................................................................16

7.4. Weiterbildung von Supportpersonen ......................................................................16

8. Infrastruktur ...................................................................................................................16

8.1. Mengengerüst ........................................................................................................17

8.2. Hardware ...............................................................................................................18

8.3. Software .................................................................................................................18

Page 3: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

8.4. Vernetzung intern und mit dem Internet ..................................................................18

8.5. Internetdienste .......................................................................................................19

8.6. Sicherheit und Datenschutz ....................................................................................19

9. Pflege von Schul- und Unterrichtsqualität ......................................................................20

9.1. Lernende und Unterricht .........................................................................................20

9.2. Lehrpersonen .........................................................................................................20

10. Kommunikation und Information ................................................................................20

10.1. Ebene Unterricht .................................................................................................20

10.2. Ebene Lehrpersonen/Kollegium ..........................................................................20

10.3. Ebene Erziehungsberechtigte .............................................................................21

10.4. Ebene Fachstellen ..............................................................................................22

10.5. Ebene Bevölkerung/Öffentlichkeit .......................................................................22

10.6. Rechtliches .........................................................................................................22

11. Entwicklungsplanung .................................................................................................23

Page 4: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

1. Einleitung Das ICT-Konzept der Primarschule Röschenz legt die Rahmenbedingungen für das Lehren

und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies)

fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte der schulischen Medienbildung

fest und es klärt die Nutzung von digitalen Medien als Informations- und

Kommunikationsinstrument im Schulteam und zur Kommunikation mit dem schulischen

Umfeld.

Das ICT- Konzept der Primarschule Röschenz wurde mit Hilfe des ICT-Guide vom Kanton

Basellandschaft erstellt. Ergänzend zum ICT-Konzept besteht ein ICT-Handbuch. Dieses

enthält konkrete Handhabungen, Listen, Formulare etc. für die Primarschule Röschenz.

Die Einhaltung der im Konzept vereinbarten Ziele und Inhalte ist für alle Mitarbeitenden der

Schule verbindlich. Die Primarschule Röschenz setzt das vorliegende ICT-Konzept in den

kommenden zwei Jahren um.

1.1. Funktion unseres ICT-Konzepts Die Primarschule Röschenz hat seit der Einführung des Computers in der Schule ihre ICT-

Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Das ICT-Konzept überprüft, ob die verfügbaren ICT-

Mittel im richtigen Verhältnis zur tatsächlichen oder gewünschten Nutzung im Unterricht

stehen. Es klärt die Frage, ob die bisherigen Weiterbildungs- und

Unterstützungsmassnahmen ausreichend waren.

Anhand dieses ICT-Konzepts soll auf allen Stufen eine vereinbarte und aufbauende

Medienbildung, gestützt auf die geltenden Lehrpläne, eingeführt werden. Schulinterne

Vereinbarungen vermitteln den Lehrpersonen Sicherheit bei der Integration von Medien und

ICT in den Unterricht. Das Konzept legt die Grundlage, um den technischen Support und die

pädagogische ICT-Beratung zu organisieren. Es sichert eine verlässliche Planung und die

allfällige Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur. Weiter werden verbindliche

Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden und der Bevölkerung

festgelegt.

1.2. Wege zum Medienkonzept Aufgrund eines Wechsels des externen IT-Supports im Februar 2014 und der

Supportaufhebung von Microsoft des Betriebssystems Windows XP war die Primarschule

Röschenz gezwungen ihre ICT-Strukturen zu erneuern und anzupassen. Als ICT-

Verantwortliche galt damals und heute Stephanie Lemp. Gemeinsam mit der Schulleitung,

dem Schulrat, Gemeinderatsvertretern und Verantwortliche von ICT Bildung des Kanton

Basellandschaft erarbeiteten wir die neuen Grundlagen der Ausrüstung, des Supports und

der Aufgaben und Pflichten der einzelnen Personen.

Das vorliegende ICT-Konzept wurde im Schuljahr 2017/2018 von der ICT-Verantwortlichen

und deren Stellvertretung erarbeitet. Als Grundlage diente der ICT-Guide des Kantons

Basellandschaft.

Page 5: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft Das Kapitel 2 beschreibt die aktuelle Lebenssituation in der heutigen Mediengesellschaft.

Die Schule hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben mit digitalen

Medien vorzubereiten. Dazu gehört auch die Kompetenz, sich in einer von Medien

durchdrungenen Gesellschaft zurechtzufinden.

Neue Technologien haben in den letzten 20 Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen in

unserer Gesellschaft geführt. Der Einzug des Computers in alle Lebensbereiche, die

alltägliche Nutzung des Internets, von E-Mail und sozialen Medien sowie die permanente

Erreichbarkeit durch Mobilgeräte haben unser Kommunikationsverhalten und unseren

Umgang mit Informationen nachhaltig verändert.

Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden neue Kompetenzen und Fertigkeiten

im Umgang mit Medien und ICT verlangt, privat wie auch in der Arbeitswelt. In fast jedem

Beruf sind zumindest Grundkenntnisse zur Bedienung von ICT-Mitteln notwendig, ebenso

die Fähigkeit zur verantwortungsvollen ICT-basierten Kommunikation und ein grundlegendes

Verständnis für die Wirkungsweisen der verschiedenen Medien.

2.1. Anforderungen der Mediengesellschaft Medien prägen und beeinflussen nicht nur die schulische und die ausserschulische

Lebenswelt der Heranwachsenden, sondern auch deren späteres berufliches und privates

Leben. Um in der Mediengesellschaft leben, arbeiten und lernen zu können, benötigen

Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kompetenzen, die weit über die Fähigkeit der

Bedienung von ICT-Geräten hinausgehen. Die Schule hat die Aufgabe, Kinder und

Jugendliche bei der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein im

Umgang mit Medien zu unterstützen. Web 2.0 und soziale Medien ermöglichen eine

Partizipation an sozialen, kulturellen und politischen Themen. Die Fähigkeit, ein

Medienprodukt oder eine Informationsquelle kritisch zu beurteilen und einzuordnen, muss

eingeübt werden. Dies ist Aufgabe der schulischen Medienbildung.

2.2. Bildungspolitische Grundlagen Das ICT-Konzept der Primarschule Röschenz orientiert sich an den massgebenden

nationalen und kantonalen Grundlagen zur Integration von Medien und ICT in den Unterricht,

d.h. an der bundesrätlichen Strategie zur Mediengesellschaft 2011 (Erlass vom 5.12.08) und

an der Strategie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)

(Erlass vom 1.3.07). Die IT-Strategie für den pädagogischen Bereich der Schulen legt die

Rahmenbedingungen fest.

2.3. Begründungen für Medien und ICT in der Schule An der Primarschule Röschenz werden digitale Medien und Technologien im Unterricht als

didaktische Mittel und als Thema der Medienbildung eingesetzt: Als didaktische Mittel dienen

sie den Schülerinnen und Schülern als Werkzeug zum Lernen sowie den Lehrpersonen als

Werkzeug zum Unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollen Medien und ICT

sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich nutzen und in ihr Leben integrieren können.

Digitale Medien dienen ausserdem zur Schulorganisation und zur Kommunikation.

Page 6: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

2.4. Medien und ICT in der Schule der Zukunft Die technische Entwicklung ist bekanntlich rasant und der Weg der Weiterentwicklung ist nur

schwer absehbar. Die Planung muss aber aufgrund der heute verfügbaren ICT-Mittel

erfolgen.

Zum heutigen Zeitpunkt (2016) zeichnen sich folgende Entwicklungslinien ab:

Medienkompetenz ist eine neue Schlüsselkompetenz zum Bestehen in der

Mediengesellschaft.

Informatik wird Unterrichtsgegenstand in der Volksschule

Medien und ICT sind Mittel für lebenslanges Lernen.

Sensibler Umgang mit persönlichen Daten ist wichtig.

Tendenz zu mobilen und persönlichen Geräten der Lernenden

Tendenz zu mehr Online-Software und Cloud-Diensten

Tendenz zu weniger (aber leistungsfähiger) schulhausinterner Infrastruktur

Die ICT-Verantwortlichen der Primarschule Röschenz behalten die künftige

Medienentwicklung im Auge und sind bei der schrittweisen Umsetzung des Medienkonzepts

darauf bedacht, sich abzeichnende Entwicklungen nach Möglichkeit einzubeziehen.

3. Pädagogisches Konzept Medienbildung und ICT haben kein eigenes Unterrichtsfach, sie werden in die bestehenden

Unterrichtsfächer integriert. Die Verknüpfung von Zielen des Unterrichtsfachs mit Zielen der

Medienbildung ist anforderungsreich. Die Primarschule Röschenz hat deshalb vereinbart,

dass:

…die Planungshilfen der Fachstelle ICT des Kanton Basellandschaft als Grundlage für die

Unterrichtsplanung dienen

…die angeschaffte Software und Hardware genutzt wird

Damit ist ein zielgerichteter und ressourcenschonender Einsatz der ICT-Mittel gewährleistet

und ein über die Schulstufen hinweg aufbauender Unterricht wird ermöglicht.

3.1. Vision: Medien und ICT in der Primarschule Röschenz Die Primarschule Röschenz formuliert aufgrund der beschriebenen Ausgangslage die

nachfolgende «Vision» zum Einsatz und Stellenwert von Medien und ICT in der Schule:

Die zielgerichtete Nutzung von Medien und ICT in der Primarschule Röschenz ist

Bestandteil einer guten Schule.

An der Primarschule Röschenz werden die Schülerinnen und Schüler auf das Leben

in der Mediengesellschaft vorbereitet. Dazu gehört ein kompetenter und

verantwortungsvoller Umgang mit Medien und ICT. Medienbildung ist Teil einer

ganzheitlichen Bildung.

Medien und ICT werden im Unterricht in situations- und altersgerechter Weise als

didaktische Mittel eingesetzt, namentlich für den individualisierten und den

kooperativen Unterricht.

ICT-Mittel werden als erweiterte Kommunikations- und Informationskanäle nebst

persönlichen Kontakten und schriftlichen Dokumenten eingesetzt und sinnvoll

kombiniert.

Page 7: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

3.2. Schulinterne Vereinbarungen Die Schule nutzt den Vorschlag der Fachstelle «ICT-Bildung» mit Jahresplänen, Einheiten ab

3. Klasse und angepasstem «ICT-Pass» für die Umsetzung des Lehrplans. Die ICT-Pässe

werden als schulinterne Vereinbarung verstanden. Sie bilden eine aktualisierte Umsetzung

der Lehrplan-Vorgaben und konkretisieren die Lerninhalte. Damit sind die grundsätzlichen

Minimalziele festgelegt, welche die Schülerinnen und Schüler auf den verschiedenen Stufen

im Bereich Medienbildung und ICT-Nutzung erreichen müssen.

Die Lehrpersonen füllen den ICT-Pass Ende 3. und 6. Klasse aus und reichten die Pässe

den zukünftigen Lehrpersonen weiter.

Weiter nutzt die Schule eine Nutzungsvereinbarung auf der Grundlage der «Internet-

Charta», welche die Schülerinnen und Schüler auf einen sinnvollen Umgang mit den ICT-

Mitteln und auf korrektes Verhalten im Internet verpflichtet.

3.3. Lehrmittel Die Primarschule Röschenz vereinbart den verbindlichen Einsatz der nachfolgenden

Lehrmittel für die einzelnen Schulstufen. Damit ist ein aufbauender Unterricht in

Medienbildung gewährleistet. Die Unterrichtsbeispiele werden laufend in einem Ordner im

Lehrerzimmer aktualisiert.

Lehrmittel für den Kindergarten und die Unterstufe

inform@ KG/US (ein Lehrmittel des Lehrmittelverlag SG)

Lehrmittel für die Mittelstufe

Medienkompass 1

Planungsvorlagen des Kanons Basellandschaft (erstellt und zur Verfügung gestellt von Romy

Diehl)

3.4. Software und Lernsoftware Standard- und Lernsoftware werden in der Primarschule Röschenz nach Empfehlungen in

Weiterbildungen und kantonalen Vorgaben angeschafft. Die Verwendung einheitlicher

Software vereinfacht die Durchlässigkeit zwischen den Stufen. Es wird mit Vorrang (Lern-)

Software angeschafft, die Bestandteil von offiziellen Lehrmitteln ist.

Die Softwareanschaffungen erfolgen nach einem vereinbarten Anschaffungsprozess (Kap.

5.4, Handbuch). Bei Neuanschaffungen werden, wenn möglich kostenlose Open-Source-

Software bevorzugt. Kostenpflichtige Software kann gemäss dem jährlich budgetierten

Betrag angeschafft werden.

4. Nutzungskonzept Dieses Nutzungskonzept beschreibt, wie wir an der Primarschule Röschenz Medien und ICT

im Unterricht nutzen wollen, welche Funktionen Medien und ICT zum Lernen übernehmen

sollen und wie wir den Umgang mit Medien zum Unterrichtsthema regeln.

Beim Einsatz von Medien und ICT im Unterricht berücksichtigen wir verschiedene und

abwechslungsreiche Organisations- und Sozialformen. Die Nutzungsmodelle der einzelnen

Stufen zeigen auf, wie die Infrastruktur genutzt werden soll und welche Mittel dazu nötig

sind.

Page 8: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

4.1. integrativer, fächerübergreifender Einsatz Medien und ICT besitzen kein eigenes Zeitgefäss in Form eines Unterrichtsfaches in der

Stundentafel, sie werden fächerübergreifend in die verschiedenen Unterrichtsbereiche

integriert. Grundlage dafür sind die Lehrpläne der Schulstufen im Kanton Basel-Landschaft.

Als Planungshilfe werden die Planungsunterlagen des Kanton BL genutzt, welche von Romy

Diehl zur Verfügung gestellt werden.

Die Lehrpersonen der Primarschule Röschenz setzen beide Bereiche in ihrem Unterricht um.

Sie integrieren Medien und ICT als didaktisches Mittel in den einzelnen Fächern (Lernen mit

Medien) und machen Medien und ICT zum Unterrichtsthema (Lernen über Medien).

4.2. Lernen mit Medien Medien und ICT können sowohl von den Lehrpersonen zur Gestaltung des Unterrichts, als

auch von den Schülerinnen und Schülern für das Arbeiten und Lernen eingesetzt werden.

Sie sind Unterrichtsbestandteil aller Fächer.

Wir achten an unserer Schule darauf, dass die Schülerinnen und Schüler Medien und ICT in

vielfältiger Weise als Lernwerkzeug einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ICT-

Mittel in folgenden Tätigkeitsbereichen einsetzen:

Gestalten, Darstellen

Lernen und üben

Sich informieren / recherchieren

Kommunizieren / partizipieren

Präsentieren

Organisieren des Lernens

4.3. Lernen über Medien Der Unterricht an der Primarschule Röschenz hat zum Ziel, eine umfassende Medienbildung

zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erlangen, Medien sinnvoll und

verantwortungsbewusst zu nutzen, aber diese auch kritisch und kompetent zu hinterfragen.

Sie sollen in der Lage sein, Medienwirkungen zu erkennen und eigene Medienbeiträge zu

produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Medien als Thema im Unterricht

aufgegriffen.

An unserer Schule arbeiten wir mit den vom Kanton angebotenen Unterrichtsmaterialien, die

auf dem Lehrmittel «Medienkompass» basieren und fächerübergreifend genutzt werden.

4.4. Organisations- und Sozialformen im Unterricht An unserer Schule achten wir darauf, Sozial- und Organisationsformen vielfältig einzusetzen.

Formen wie Frontalunterricht, Posten-, Plan- und Projektarbeiten, Einzel-, Partner-,

Gruppenarbeit und deren Mischformen werden im Verlaufe des Schuljahres abwechselnd

und gleichberechtigt bei der Gestaltung des Unterrichts berücksichtigt.

4.5. Nutzungsmodelle Die Primarschule Röschenz wählt für den Kindergarten und die 1.-6. Klasse je ein eigenes

Nutzungsmodell:

Kindergarten

Die Kindergartenlehrpersonen verfügen über einen Laptop, den die Kindergärtnerin als

persönliches Arbeitsinstrument nutzt. Die Geräte sind mit einer Funknetzverbindung (WLAN)

angeschlossen und ein Drucker im Kindergarten ist integriert.

Die Kindergartenkinder arbeiten in der Schule nicht an IT-Geräten.

Page 9: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Primarstufe

Die Primarschule Röschenz ist mit 50 Schülerlaptops ausgerüstet. Diese sind in einem

Notebookwagen (26 Geräte) und 4 Notebookkoffern (je 6 Geräte) verstaut. Zwei der

Notebookkoffer stehen fix im Fachzimmer Französisch zur Verfügung. Durch die Reservation

des Zimmers sind die Geräte bei der Reservation miteingeschlossen. Die weiteren zwei

Koffer stehen dem 2. OG zur Verfügung. Die Nutzung der Geräte wird unter den

entsprechenden Lehrpersonen abgemacht.

Der Notebookwagen verfügt über einen Einsatzplan. Nach Eintrag einer Klasse sind alle

Geräte für diese reserviert. Die SchülerInnen benutzen das Gerät mit ihrer persönlich

zugeteilten Nummer (siehe Handbuch).

Das Primarschulhaus verfügt über ein Funknetzwerk, das die mobile Verwendung der

Laptops ermöglicht. So können die Laptops über die Klassenzimmergrenzen hinweg flexibel

eingesetzt werden.

Lehrpersonen verwenden für die eigene Arbeitsorganisation und/oder für Lehrsequenzen im

Unterricht einen Schullaptop der Gemeinde Röschenz. Personen mit einer Festanstellung

von über 30% bekommen ein eigenes Arbeitsgerät. Bei Austritt aus dem Arbeitsvertrag kann

das Gerät wenn gewünscht ausgelöst und behalten werden (siehe Handbuch).

Page 10: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

5. Support- und Beratung Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Organisation des technischen Supports und der

pädagogischen ICT-Beratung sowie die Führung der ICT-Organisation. Es legt fest, welche

Supportaufgaben intern eigene Mitarbeitende erledigen und welche an externes,

professionelles Supportpersonal übertragen werden. Es werden die zentralen ICT-Prozesse

zur Beschaffung von ICT-Mitteln, zur Wartung und zur Problembehebung definiert.

5.1. Medien und ICT- Organisation

Die Koordination der ICT-Entwicklung übernehmen die Schulleitung und die ICT-

Verantwortliche. Die Aufgaben der einzelnen Personen wird anhand eines Pflichtenhefts

geregelt (siehe Handbuch).

Gemeinderesort Öffentliche Dienste und Infrastruktur

Erhard Keist

Schulrat

Hänggi, Karrer, Darms

Schulleitung

Simone Gunti

ICT Verantwortliche

(Fachbereich Technik)

Stephanie Lemp

Stellvertretung ICT Verantwortliche

(Fachbereich Pädagogik)

Stephanie Peyer

Externer Support

Peter Arnold

Page 11: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

5.2. Pädagogische ICT- Beratung

Die Primarschule Röschenz richtet ein pädagogisches Beratungs- und

Unterstützungsangebot für die Lehrpersonen ein. In der Primarschule Röschenz wird eine

pädagogische ICT-Beratungsperson beauftragt, den Lehrerinnen und Lehrern bei der

Planung und Durchführung von Unterricht mit ICT-Nutzung Unterstützung zu bieten. Weiter

ist sie für die Konzeption der pädagogischen ICT-Beratung für die ganze Schulgemeinde

zuständig. Pädagogische Aufgaben werden von entsprechend ausgebildeten Lehrpersonen

übernommen. Langfristig wird diese Aufgabe an die ICT-Stellvertretung übertragen.

5.3. Technischer Support Unsere Primarschule Röschenz organisiert die ICT-Dienste durch eine weitgehende

Trennung von technischem Support und pädagogischer ICT-Beratung. Technische

Supportaufgaben werden möglichst weitgehend von einem externen Fachsupport

übernommen. Der 1st-Level Support wird durch die ICT-Verantwortliche und deren

Stellvertretung angeboten. Der 2nd- Level Support erfolgt durch die ICT-Verantwortliche.

Einfache technische Probleme werden von der ICT -Verantwortlichen (2nd-Level Support)

übernommen, weitergehende Probleme werden an den externen Fachsupport (3rd-Level

Support) mittels des BusNet-Ticketing-Systems übertragen.

5.4. Prozesse Die Primarschule Röschenz definiert in drei Kernprozessen die Abläufe zur Beschaffung der

ICT-Mittel, zur Problembehebung und zur periodischen Wartung von Hard- und Software

nach den folgenden Grundsätzen: Der Beschaffungsprozess wird in erster Linie vom

pädagogischen Bedarf geprägt und erst in zweiter Linie von den technischen Möglichkeiten.

Im Problembehebungsprozess werden die Supportanfragen in unterschiedliche

Dringlichkeitsstufen gegliedert. Der periodische Wartungsprozess wird künftig auf einen

jährlichen Haupttermin während den Sommerferien und auf einen Nebentermin während den

Sportferien konzentriert. Siehe Prozessbeschreibungen unten.

Beschaffung der ICT-Mittel:

Dieser Prozess beschreibt das Vorgehen bei der Entscheidungsfindung zur Beschaffung der

ICT-Basisinfrastruktur und Software. Der festgelegte Prozess soll sicherstellen, dass Geräte

und Software gemäss pädagogischem Bedarf angeschafft werden, d.h. zur Erfüllung der

vereinbarten pädagogischen Zielsetzungen resp. Empfehlung der Bildungs-, Kultur- und

Sportdirektion BL. Damit soll weitgehend verhindert werden, dass einseitig aufgrund

technischer Verfügbarkeit entschieden wird. Der einheitliche Softwareplan vereinfacht die

Durchlässigkeit zwischen Schulhäusern und den Stufen.

Page 12: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Beschaffungsprozess:

Page 13: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Problembehebungsprozess:

Ablauf Bemerkungen / Verantwortlich

An ICT-Verantwortliche. Falls nötig, Fehlermeldung mit Printscreen, als eMail. Kann das Problem intern behoben werden? Die ICT-Verantwortliche behebt das Problem. Die betroffene Lehrperson wird informiert. Die ICT-Verantwortliche eröffnet via BusNet an ANS ein Ticket mit Dringlichkeitsvermerk: Sofort: Internet / Serververbindung Dringend: Drucker / Toolprobleme Niedrig: Featurewünsche Die ANS behebt das Problem. Ist das Problem behoben worden? Ein Ticket an weitere Fachstellen wird über ANS eröffnet. Die Fachstelle behebt das Problem.

Problemmeldung

Problembearbeitung

Rückmeldung an Lehrperson

Ticketeröffnung mit

Dringlichkeitsvermerk

Problembearbeitung

Ticketeröffnung an

weitere Fachstellen

Ende

Problembearbeitun

g

Ja

Ja

Nein

Nein

Problem behoben?

Bearbeitung intern?

Page 14: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Wartungsprozess (Deploy Management, Release Management):

Es wird ein jährlicher Deploy (= Software-Auslieferung) für Betriebssystem- und Software-Updates während den Sommerferien durchgeführt.

Ein zweiter kleiner Deploy wird halbjährlich während den Fasnachtsferien durchgeführt.

Ausserhalb dieser definierten Deploys werden nur in begründeten Einzelfällen und in Absprache mit der externen Supportfirma Updates durchgeführt. Ausnahme: Sicherheits-Updates müssen täglich vorgenommen werden.

Support für private Geräte:

Der Zugang von privaten Geräten und Gastgeräten ins Internet wird durch das Netzwerk

«Lehrer Privat» ermöglicht. Jegliche Supportansprüche von privaten Geräten werden von der

Primarschule Röschenz abgelehnt.

5.5. Entschädigungsmodell Die zuständigen Beauftragten sind gemäss der ICT-Organisation der Primarschule

Röschenz (Kap. 5.1) und gemäss den entsprechenden Aufgabenbeschreibungen der

pädagogischen ICT-Beratung (Kap. 6.2) sowie des technischen Supports (Kap. 5.3)

entschädigt.

Modell nach Entschädigung:

Pro Schulwoche ist die ICT-Verantwortliche für 4 Stunden (8.00-12.00Uhr) für den

Pädagogischen Support der Primarschule Röschenz angestellt.

Die Kosten trägt die Gemeinde Röschenz

Die pädagogischen ICT-Beratungspersonen führen eine Agenda über ihre geleisteten

Stunden sowie ihre unterstützten Lehrpersonen, Klassen und Projekte. Die Rapporte bilden

die Basis für künftige Planung und für eventuelle Anpassungen der Aufgabenbeschreibung.

Technischer Support

Die externe Supportfirma ANS ist verantwortlich für die Wartung des Servers (Backup und

Updates). Weitere Anliegen werden via Ticketsystem eröffnet und als einzelne Aufträge

bearbeitet und in Rechnung gestellt.

6. Wissensmanagement Die schulinterne Zusammenarbeit im Team bzw. die Kooperation aller beteiligter Personen

(Schulleitung, Lehrpersonen, Schulrat, Fachpersonen, Schulsozialarbeitende,

Schulsekretariat u.a.) stellt in der Primarschule Röschenz einen wichtigen Punkt schulischer

Qualität dar. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Schule, deren Mitglieder so miteinander

kooperieren und kommunizieren, dass …

die Einzelnen in ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt,

das Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit gestärkt sowie

die Qualität und das Profil der ganzen Schule stetig weiterentwickelt werden.

Der interne Austausch von Informationen und Wissen ist demnach sowohl auf der Ebene

Unterricht wie auch auf der Ebene Schulorganisation wichtig.

Page 15: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Die Zusammenarbeit und der bewusste Austausch von Informationen und Wissen an der

Primarschule Röschenz wird durch die Nutzung geeigneter Zeitgefässe, Verfahren und

Instrumente gefördert und gepflegt:

Konvente

Pädagogische Teams

verbindliche Regeln der Zusammenarbeit

klare einfache Regeln zur Ablage bzw. Speicherung von Informationen und

Materialien

Der Einsatz von ICT-Mitteln ist ein einzelnes Puzzlesteinchen bei der Umsetzung von

schulinterner Zusammenarbeit. ICT-Mittel können die schulinterne Zusammenarbeit

unterstützen und vereinfachen, indem digitale Werkzeuge für die Kommunikation und den

Austausch genutzt werden.

Die Primarschule Röschenz nutzt ICT gezielt und verbindlich für die interne Zusammenarbeit

und für den Austausch von Informationen, Wissen und Materialien.

6.1. Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und

Wissen Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen und Wissen erfolgt an der Schule

primär bei persönlichen Treffen und Präsenzveranstaltungen wie Sitzungen oder

Arbeitsgruppentreffen (Face-to-Face-Kommunikation). Um die interne Zusammenarbeit und

Kommunikation zu vereinfachen und zu fördern, setzt die Primarschule Röschenz ergänzend

zu den Face-to-Face-Aktivitäten analoge Medien (Infowand im Lehrerzimmer,

Protokollordner u.a.) und digitale ICT-Mittel (E-Mail, Dateiablage u.a.) ein.

Folgende digitalen Medien und ICT-Werkzeuge werden an der Primarschule Röschenz von

allen Personen verbindlich eingesetzt:

E-Mail

E-Mail als Kommunikationsinstrument dient im internen Gebrauch vor allem dem Austausch

von Informationen und einzelnen Dokumenten zwischen Einzelpersonen (siehe Kap. 10).

Interne Informationsplattform / Kalender

Die Primarschule Röschenz möchte zukünftig eine interne Informationsplattform aufbauen.

Auf dieser soll ein Teamkalender mit Sitzungsdaten, Schulanlässen und die Belegung der

öffentlichen Räumlichkeiten einsehbar sein.

Dateiablage / Austauschordner

Das Team nutzt den Online-Speicher von Microsoft Office 365. Die Ablage bzw. die

Austauschordner können in der Schule oder von zu Hause aus verwendet werden. So

können auch Teilzeitangestellte auf Informationen zugreifen, wenn sie nicht im Schulhaus

sind.

Zudem sind Speicherorte für die verschiedenen Klassenstufen (UST, MST und OST) und

vertrauliche Daten der Lehrpersonen auf dem lokalen Schulserver vorhanden.

Die lokalen Speicherorte für die Schulstufen werden für die Dateiablage von Schülerarbeiten

und zum Nutzen der Klasse gebraucht.

Der Speicherpfad «Lehrer» wir nur von den Lehrpersonen für den Austausch von

vertraulichen Daten genutzt.

Page 16: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

6.2. Organisation und Pflege des Austausches (intern) Damit Kommunikation und Zusammenarbeit reibungslos verlaufen, definiert die Primarschule

Röschenz einige Kommunikationsregeln (siehe Kap. 10) und bestimmt verantwortliche

Personen für die Betreuung von Inhalten und Werkzeugen.

E-Mail oder Whatsapp Chat

E-Mail wird vor allem für die Kommunikation von Einzelpersonen und kleinen Gruppen

genutzt. Mails werden nur dann versandt, wenn die angeschriebenen Personen tatsächlich

vom Inhalt der Mail betroffen sind. An der Primarschule Röschenz wird keine Antwort auf

Mails «zur Kenntnisnahme» erwartet.

Die Mitglieder des Schulteams sind verpflichtet, ihre Mails mindestens alle zwei Tage zu

lesen und zu bearbeiten (Ausnahme: Schulferien).

Dateiablage / Austauschordner für Lehrpersonen

In der Dateiablage nutzt die Primarschule Röschenz eine gemeinsam vereinbarte Struktur,

die es erleichtern soll, Dateien am richtigen Ort abzulegen bzw. bestimmte Dateien gezielt zu

finden. Dateien, die nicht mehr gebraucht werden oder veraltet sind, werden vom Ersteller,

von der Erstellerin gelöscht oder ins Archiv verschoben.

Zur Verfügung gestellte Unterlagen (z.B. Lektionsplanungen, Unterrichtsmaterialien,

Dokumentvorlagen) dürfen für die Arbeit an der Schule ungefragt und uneingeschränkt

verwendet werden. Möchte jemand Unterlagen weitergeben (z.B. an eine Kollegin einer

anderen Schule), dann ist das Einverständnis des Erstellers oder der Erstellerin notwendig.

Dateiablage-/Austauschordner für Klassen

In der Dateiablage nutzt die Primarschule Röschenz eine gemeinsam vereinbarte Struktur,

die es erleichtern soll, Dateien am richtigen Ort abzulegen bzw. bestimmte Dateien gezielt zu

finden. Dateien, die nicht mehr gebraucht werden oder veraltet sind, werden vom Ersteller,

von der Erstellerin gelöscht oder ins Archiv verschoben.

Zur Verfügung gestellte Unterlagen (z.B. Lektionsplanungen, Unterrichtsmaterialien,

Dokumentvorlagen) dürfen für die Arbeit an der Schule ungefragt und uneingeschränkt

verwendet werden. Möchte jemand Unterlagen weitergeben (z.B. an eine Kollegin einer

anderen Schule), dann ist das Einverständnis des Erstellers oder der Erstellerin notwendig.

Die Klassenlehrpersonen sind zuständig ihren Klassenordner der Dateiablage. Sie halten die

Dateiablage möglichst aktuell, entfernen veraltete Materialien und ergänzen sie durch neue.

Für die Pflege von Dateiablage / Austauschordner ist die Schulleitung und die ICT-

Verantwortliche verantwortlich.

7. Weiterbildung Interne Weiterbildungen zum Thema Medien und ICT werden regelmässig durch die

Schulleitung und die ICT-Verantwortliche organisiert. Diese Weiterbildungen berücksichtigen

grundlegende medientechnische Kompetenzen (Bedienung des Computers etc.),

mediendidaktische Kompetenzen (ICT-Mittel zum Lehren und Lernen einsetzen) und

medienpädagogische Kompetenzen (Medien als Bildungsthema).

Page 17: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

7.1. Lehrpersonen Von unserem Lehrerteam, dies meint alle Klassen- und Fachlehrpersonen aller Schulstufen,

erwarten wir die nötigen Kompetenzen, um Medien und ICT erfolgreich im Unterricht und für

die Kommunikation einsetzen zu können. Um eine Standortbestimmung der Kompetenzen

für alle Lehrpersonen zu erhalten, füllen alle Lehrpersonen den semifragebogen.ch aus (bis

6.3.18). Aufgrund der Auswertungen werden individuelle und falls nötig interne

Weiterbildungsangebote in die Wege geleitet.

Alle Lehrpersonen, auch neu ins Team kommende, weisen ihre Medien- und ICT-

Kompetenzen in Form eines Zertifikats nach oder besuchen den ICT Konkret Kurs vom

FEBL. Wir halten uns auf dem Laufenden, indem wir gemeinsam und individuell geeignete

Weiterbildungen besuchen oder Online-Angebote nutzen.

7.2. Weiterbildung mit Erziehungsberechtigten Die Primarschule Röschenz kann und will das Thema «Umgang mit Social Media» nicht

allein bewältigen. Gerade bei diesem Thema spielen die Eltern eine zentrale Rolle. Seit dem

Start mit Medienunterricht hat die Primarschule Röschenz im Schuljahr 16/17 und 17/18 zwei

intensive Elternabende zum Thema Medien und Games durchgeführt. Zusammen mit der

Präventionsgruppe und externen Weiterbildungsanbietern bietet sie deshalb zukünftig im drei

Jahres Rhythmus eine Weiterbildung zu diesem Thema an. Es werden neben der

Entwicklung von Medien- und Erziehungskompetenzen unter anderem auch die

unterschiedlichen Rollen der einzelnen Akteure geklärt. Die Teilnehmenden sollen

entwicklungsfördernde Handlungsoptionen im Umgang mit «Social Media» kennenlernen.

Die Weiterbildung fördert darüber hinaus einen aktiven Austausch zwischen Schule und

Elternhaus.

7.3. Ausbildung von Supportpersonen Die Primarschule Röschenz motiviert aus ihrem Team Personen, die eine Supportausbildung

absolvieren. Die Supportpersonen unterstützen die Lehrpersonen im Auftrag, Medien und

ICT integrativ in allen Fächern zu nutzen.

Die Supportpersonen unterstützen die Schulleitung, in dem sie die strategische Ausrichtung

der Schule im Bereich Medien und ICT mitgestalten. Für die Weiterbildung stellt die

Schulleitung/der Schulrat die nötigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung.

Für die Aufgabenerweiterung werden die ausgebildeten Supportpersonen gemäss dem

Support-Konzept (Kapitel 5.5) entschädigt.

7.4. Weiterbildung von Supportpersonen Die Primarschule Röschenz ist sich der Notwendigkeit der steten Weiterbildung ihrer

Support- und ICT-Betreuungspersonen bewusst. Sie stellt in Absprache mit der Schulleitung

die finanziellen Mittel bereit, um Weiterbildungen zu ermöglichen. Wichtige Neuerungen aus

Weiterbildungen werden durch die ICT-Verantwortliche im Konvent mitgeteilt. Nach Bedarf

werden Inhalte durch interne Weiterbildungen weritervermittelt.

8. Infrastruktur Die ICT-Infrastruktur der Primarschule Röschenz wird möglichst einfach und einheitlich

gestaltet. Damit wird der Einsatz für alle Nutzerinnen und Nutzer vereinfacht und die

technischen Supportleistungen können auf einem Minimum gehalten werden. Es ist Ziel der

Primarschule Röschenz, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel so für die ICT-

Infrastruktur einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also Schulleitung,

Page 18: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Personen, diese optimal bei

der Erfüllung ihrer Arbeiten und beim Lernen unterstützen.

Die Infrastruktur der Primarschule Röschenz ist so gestaltet, dass deren Nutzung in einem

definierten Rahmen mit persönlichen, privaten Geräten von Lehrpersonen und Schülerinnen

und Schülern genutzt werden kann.

8.1. Mengengerüst Die Mengengerüste der Anwendergeräte an der Primarschule Röschenz sind

stufenspezifisch unterschiedlich. Grundsätzlich stehen an der Schule allen Personen ICT-

Mittel zum Arbeiten und Lernen zur Verfügung. Dazu zählen Arbeitsgeräte wie Computer,

Peripheriegeräte (Drucker, Scanner, Fotokameras u.a.) und Zugang zum Internet.

Alle 3 Jahre wird die vorhandene Infrastruktur evaluiert und die Bedürfnisse abgeklärt. Die

Geräte werden mind. 5 Jahre in Betrieb gehalten. Die M-Budgetgeräte werden in den

nächsten 1-2 Jahren fällig sein.

Die Ausrüstung der Anwendergeräte an der Primarschule Röschenz richtet sich nach

folgenden Kennzahlen:

Kindergarten:

pro Kindergartenklasse ein Lehrpersonenlaptop

Peripherie Schülergeräte:

50 Schülerlaptops (24 Packard, 26 Lenovo Yoga)

Maus

Kopfhörer

Peripherie pro Klassenzimmer (im Aufbau):

1 Multifunktionsdrucker (Scanner, Kopierer, Drucker)

1 Visualizer

1 Monitor

Peripherie Schulhaus/Lehrpersonen

17 persönliche Lehrpersonen Laptops

Multifunktionsdrucker im Lehrerzimmer

3 externe CD-Laufwerke

2 Digitale Fotoapparate

1 Fotoschnelldrucker

1 Beamer

Server

Das Schulhaus verfügt über eine Serverlandschaft. Alle internen Geräte sind mit diesem

verbunden.

Lehrpersonengeräte

Lehrpersonen mit einer Anstellung >30% bekommen von der Gemeinde Röschenz ein

Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt. Beim Eintrittsgespräch wird mit der Schulleitung die

Mitarbeitervereinbarung Überlassung von Arbeitsmitteln besprochen und unterzeichnet. Bei

Anstellungsbeendigung kann das Arbeitsgerät ausgelöst werden (siehe Handbuch).

Page 19: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

8.2. Hardware Die Primarschule Röschenz setzt auf die Vorteile von mobilen Arbeitsgeräten für

Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen.

Mobile Geräte sind für die Arbeit und das Lernen flexibel an unterschiedlichen Orten

einsetzbar. Innerhalb des Schulareals kann damit auf die Ressourcen und den

Internetanschluss der Schule zugegriffen werden. Mobile Geräte erhöhen nicht nur die

Nutzung im Unterricht, sondern sind auch leise und können platzsparend verstaut werden.

Schuleigene Laptops, die für die Arbeit in der Klasse und als persönliche Lehrergeräte

eingesetzt werden, sind mit dem Betriebssystem Windows von Microsoft ausgestattet.

Bei der Wahl der Peripheriegeräte wird darauf geachtet, dass sie den qualitativen

Anforderungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genügen. Alle Klassenzimmer

sind mit einem fest montierten Monitor ausgestattet. Der Netzwerkdrucker im Lehrerzimmer

steht für die Lehrpersonen und die Schülergeräte zur Verfügung. Weitere Peripheriegeräte

stehen in einem Schulhauspool zur Verfügung (Foto-/Videokameras, Fotoschnelldrucker,

CD-Laufwerke u.a.).

8.3. Software Die Primarschule Röschenz ist bestrebt, auf den schuleigenen Arbeitsgeräten eine möglichst

minimale und einheitliche Softwareausstattung zu betreiben. Die Ausstattung richtet sich

nach dem ausgewiesenen Bedarf von Lehrpersonen und Unterricht. Eine standardisierte

Softwareausstattung bringt den Nutzerinnen und Nutzern einen besseren Überblick und

vermindert die Aufwände für Schulungen. Zudem werden Ausgaben für Lizenzen und der

Betriebsaufwand für den Support geringgehalten.

Die Beschaffung von Software unterliegt einem definierten Beschaffungsprozess (siehe Kap.

5.4.).

Die eingesetzte Software kann in drei Bereiche gegliedert werden:

Betriebssystem und Dienstprogramme

Betriebssysteme Windows und iOS, Systemerweiterungen und Treiber, Virenschutz,

Supportsoftware, verbreitete Zusatzsoftware (PDF-Reader u.a.)

Standardprogramme

Office-Paket, E-Mail-Client, Browser, Fotobearbeitungssoftware, Audiosoftware, Zeichnungs-

/Malprogramm, Videoschnittsoftware u.a.

Lernsoftware / unterrichtsspezifische Software

Lernsoftware zu Lehrmitteln (z.B. Envol, Explorers, Voices, Mathematik), stufen- und

fachspezifische Lernsoftware

8.4. Vernetzung intern und mit dem Internet In der Primarschule Röschenz wurden zwei Netzwerke eingerichtet. An das Netzwerk

«PrimRoe» sind alle internen Geräte angeschlossen. Das Netzwerk «Lehrer_Privat» dient

als Gastnetzwerk und zur Verbindung von privaten, mobilen Geräten (z.B.: Tablets,

Smartphones, …)

Die primäre Aufgabe der Vernetzung auf allen Schulstufen ist Zugang der Geräte zum

Internet bzw. dessen Diensten und Anwendungen. Der Zugang zum Internet erfolgt über

AP’s in jedem Klassenzimmer der Firma UPC. Im SAI-Netzwerk profitieren die Schulen von

einem Schutz gegenüber dem Internet (Firewall) und einem professionell betreuten

Webcontent-Filter. Der Webcontent-Filter dient dem Kinder- und Jugendschutz und

Page 20: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

unterbindet den Aufruf von rassistischen, gewaltverherrlichenden und pornografischen

Webseiten.

8.5. Internetdienste Primarschule Röschenz strebt eine möglichst kleine Infrastruktur an, die einen geringen

Support beim Einrichten und Betreiben nötig macht. Um dennoch notwendige Dienste und

Anwendungen nutzen zu können, werden Leistungen von externen Anbietern in Anspruch

genommen.

Mail und Kalender

Alle Personen, die an der Primarschule Röschenz beteiligt sind, erhalten eine persönliche E-

Mail-Adresse. Als Mailprovider wird Outlook von Microsoft mit der Dienstleistung von Office

365 genutzt. Die Plattform bietet zudem die Möglichkeit, einen Kalender zu führen. Dieser

wird jedoch noch nicht für alle intern genutzt.

Die Administration der Nutzerkonten ist Aufgabe der ICT-Verantwortlichen.

Dateiablage / Fileserver

Die Primarschule Röschenz nutzt den Online-Speicherplatz von Microsoft Office 365 für

Ablage und den Austausch von Dateien. Der internetbasierte Dienst ermöglicht es an jedem

Computer mit Internetanschluss, auf die eigenen Dateien zuzugreifen. Das funktioniert somit

auch zu Hause. Der Anbieter garantiert den Datenschutz und die Sicherheit der Daten.

Genutzt wird das Business-Angebot des Anbieters.

Die Administration der Nutzerkonten wird von der ICT-Verantwortlichen.

Website der Schule (bis SJ 20/21)

Die Primarschule Röschenz möchte eine Schulhomepage erarbeiten. Diese soll mit einem

Content Management System, das die einfache Publikation von Informationen, Bildern,

Videos u.a.m. ermöglicht, erstellt werden. Das System sollte über eine ausgereifte

Rechteverwaltung verfügen, so dass mehrere Personen Informationen in ihrem Bereich

publizieren können.

8.6. Sicherheit und Datenschutz Die Primarschule Röschenz ergreift ein ganzes Massnahmenpaket, das die Sicherheit von

Infrastruktur, Daten und Personen bestmöglich gewährleistet. Dazu gehören folgende

Vorkehrungen:

Infrastruktur wird so montiert oder platziert, dass sie nicht ohne weiteres entfernt

werden kann.

Arbeitsgeräte werden bei Nichtgebrauch im verschliessbaren Laptopwagen oder in

Laptopkoffern verstaut.

Zu den ICT-Ressourcen (Geräte, Netzwerk u.a.) haben nur berechtigte Personen

Zugriff.

Netzwerke und Daten werden durch informatiktechnische Mittel gegen den Einfluss

von Schadsoftware bzw. gegen Eindringen von aussen und gegen schadhaftes

Verhalten von innen geschützt (Antiviren-Schutz, Firewall u.a.).

Daten werden vor unerlaubtem Zugriff, Manipulation oder Verlust geschützt. Es

werden periodisch Backups angelegt.

Es findet kein ungeschützter Austausch von personensensitiven Daten über

unsichere Kanäle, z.B. E-Mail, statt.

Page 21: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

In Nutzungsvereinbarungen für Mitarbeitende und für Schülerinnen und Schüler wird

geregelt, welche Aktivitäten unter Einbezug der schulischen Infrastruktur erlaubt und

erwünscht und welche untersagt sind.

Die Primarschule Röschenz publiziert nur Daten von Schülerinnen und Schülern, von

denen das Einverständnis vorliegt. Die schriftliche Einverständniserklärung muss den

Erziehungsberechtigen unterzeichnet werden.

9. Pflege von Schul- und Unterrichtsqualität Die Primarschule Röschenz erachtet die Medien- und ICT-Integration als einen Aspekt der

Schul- und Unterrichtsqualität. Die Schulleitung und ICT-Verantwortliche wählen regelmässig

einen einzelnen Qualitätsaspekt aus und überprüft diesen anhand selbst formulierter

Indikatoren.

9.1. Lernende und Unterricht Der Medien- und ICT-Pass der Primarschule Röschenz (Kap. 3.2) ist Grundlage für einen

minimalen Qualitätsstandard der Medien- und ICT-Integration in den Unterricht. Der Medien-

und ICT-Pass legt die Mindestziele fest und ist für alle Klassen verbindlich. Als weiteres

Qualitätsmerkmal werden die in Kap. 3.3. vereinbarten Lehrmittel zu Medien und ICT

verbindlich eingesetzt.

9.2. Lehrpersonen Die Weiterbildung zu Medien und ICT ist Thema an den jährlichen Mitarbeitergesprächen

(MAG). Alle Lehrpersonen verfügen über grundlegende Basiskompetenzen zur ICT-Nutzung.

Die konkrete Nutzung der pädagogischen ICT-Beratung durch die Lehrpersonen wird in den

einzelnen Schulteams der Schuleinheiten vereinbart.

10. Kommunikation und Information Die Primarschule Röschenz erweitert ihr bestehendes, gesamtschulisches

Kommunikationskonzept mit den notwendigen Ergänzungen aus dem Kapitel 10. Das

bestehende Gesamtkonzept ist dem ICT-Konzept übergeordnet.

Die Primarschule Röschenz nutzt neben den direkten Kommunikationsmöglichkeiten auch

indirekte, medienbasierte Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Schulbehörde,

Schulleitung, Kollegium, Lehrpersonen und Eltern. Die Auswahl der Mittel und Wege erfolgt

situationsgerecht. Die Mitarbeitenden achten auf eine positive, verlässliche und

zielgruppenspezifische Kommunikation. Sie informieren vertrauensbildend und sind über

verschiedene Medien erreichbar.

10.1. Ebene Unterricht Die Primarschule Röschenz setzt digitale Medien zum Lehren und Lernen im Unterricht

sowie zur Kommunikation ein. Schülerinnen und Schüler kommunizieren untereinander, mit

der Lehrperson und mit Personen ausserhalb der Schule auch mit Hilfe von ICT. Die Schule

befähigt die Lernenden, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst zu kommunizieren, sei

dies mit E-Mail oder über soziale Netzwerke (vgl. Lehrplan S. 359I «Informatik» und S.369

«Medienerziehung»).

10.2. Ebene Lehrpersonen/Kollegium Klar strukturierte Kommunikationswege auf der Ebene Kollegium/Schulteam entlasten das

Schulteam und vermitteln Sicherheit. Mitarbeitende der Primarschule Röschenz behandeln

personenrelevante Daten mit der nötigen Sorgfalt. Besondere Sorgfalt gilt dem Umgang mit

Informationen zu einzelnen Lernenden.

Page 22: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

Bei der Kommunikation im Schulteam und mit der Schulpflege nutzen die Beteiligten die

vereinbarten Kommunikationswege gezielt und halten die Kommunikationsregeln ein.

Kommunikationsregeln – E- Mail intern:

Die Antwort auf eine Mail ist datiert oder sonst alle 48 Stunden gelesen und

beantwortet, ausser an Wochenenden und während den Ferien

Am Wochenende und in den Ferien sollte möglichst auf Mails verzichtet werden

Möglichst kurze und knappe Mailformulierungen werden angewandt

Achtsamkeit, wem die Mail beantwortet wird (Antworten oder allen Antworten)

Mails werden nur auf deutliches verlangen beantwortet/rückgemeldet

Kommunikationsregeln – WhatsApp Chat intern:

Dringende Nachrichten werden per Grupppenchat – PS Röschenz versendet

Chrigi leitet die Infos aus dem Gruppenchat an Margrit weiter

Nur wichtige Nachrichten in Gruppenchat senden, persönliche Nachrichten bitte in

privatem Chat senden (keine Kommentare)

10.3. Ebene Erziehungsberechtigte Die Primarschule Röschenz achtet auf eine offene und transparente Kommunikation mit den

Eltern.

Kommunikationsregeln – Kontaktheft:

Ab SJ 18/19 haben alle Klassen ein Kontaktheft

Die Handhabung des Kontakthefts ist für jede Klasse individuell.

Es wird vom Kollegium wie auch von den Eltern der Stufe entsprechend genutzt. Die

Texte werden sprachlich auch für weniger bildungsgewohnte Eltern angepasst.

«Briefcouverts» können individuell gebraucht werden.

Kommunikationsregeln – Mail:

Offiziell werden die E-Mailadressen nicht an die Eltern kommuniziert

Für individuelle Fälle kann die Schulmailadresse mitgeteilt werden (bsp. Terminsuche

für einen Rundentisch via Doodle)

Die E-Mailadressen werden nicht in der Schulbroschüre mitgeteilt

Kommunikationsregeln – Telefon:

Den Lehrpersonen steht es frei, ob sie ein Privates- oder ein Schul-Natel benutzen

Die Kosten von einem Schul-Natel werden privat getragen

Abmeldungen in Krankheitsfällen müssen von den Eltern via Lehrerzimmer-

/Kindergartenfestnetznummer getätigt werden (siehe Schulbroschüre).

Am Elternabend wird kommuniziert, welche Zeitfenster für Telefonate gelten und dass

die freien Tage der Lehrperson respektiert werden sollen.

Lehrerzimmertelefon:

Telefondienst gilt nur von 07.30-08.00

Das Abhören des Anrufbeantworters ist Sache des Telefondienstes

Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden nach Abhören durch Telefondienst

gelöscht. Nachrichten werden an die entsprechenden Personen weitergeleitet.

Am restlichen Tag ist jede Lehrperson für das beantworten des Telefons

verantwortlich.

Page 23: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

10.4. Ebene Fachstellen Für die Zusammenarbeit mit Fachstellen wird die Schulmailadresse verwendet.

Es gelten dieselben Kommunikationsregeln wie in Kap. 10.2.

10.5. Ebene Bevölkerung/Öffentlichkeit Die Schulwebsite ist ein wichtiges Medium zur Kommunikation mit der Bevölkerung. Sie soll

als das «Aushängeschild» für unsere Schule dienen. Die Website und deren Inhalte sollen

fortlaufend gepflegt werden. Sie soll aktuell, ansprechend gestaltet und gut lesbar sein. Die

Primarschule Röschenz hält sich an die rechtlichen Vorgaben beim Publizieren von Artikeln.

10.6. Rechtliches Die Verantwortlichen der Primarschule Röschenz sind sich bewusst, dass

Öffentlichkeitsarbeit hohe Ansprüche bezüglich sprachlichem Ausdruck und

Verbindlichkeiten der Aussagen der verschiedenen Rechtsbereiche stellt. Sie beachten die

gesetzlichen Vorgaben und schützen damit sich und ihr Umfeld. Das vorliegende ICT-

Konzept dient ihnen als Leitfaden. In Zweifelsfällen nehmen die Verantwortlichen

Rücksprache mit der Schulleitung oder mit der Schulbehörde.

Nutzung von Materialien:

Die Lehrpersonen müssen sich der Unterscheidung zwischen «Nutzung für schulische

Zwecke im Rahmen des Unterrichts» und anderweitiger Nutzung (z. B. Nutzung von Werken

an Elternabenden) bewusstwerden und entsprechend handeln.

Nutzt die Lehrperson geschützte Werke ausserhalb des Unterrichts, holt sie die

entsprechenden Rechte ein. Alternativ nutzt sie Werke, die unter der «Creativ Commons-

Lizenz» genutzt werden dürfen (z. B. commons.wikimedia.org).

Publikationen

Beim Publizieren von Bildern mit Kindern und Jugendlichen, die klar erkennbar sind, muss

die schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Zudem dürfen die

Namen der Kinder auf den Fotos nicht veröffentlicht werden.

Personendaten

Die Schule hat viel mit «besonderen Personendaten», also sensiblen Daten zu tun, bei

denen eine erhöhte Gefahr für eine Persönlichkeitsverletzung besteht. Dazu gehören z.B.

Informationen zu religiösen, weltanschaulichen, politischen Ansichten oder Tätigkeiten, zur

ethnischen Herkunft oder auch Angaben über administrative oder strafrechtliche Verfahren

oder Sanktionen. Zusammenstellungen von Informationen, die eine Beurteilung wesentlicher

Aspekte eines Menschen erlauben, sind ebenfalls besondere Personendaten (§ 3 Gesetz

über die Information und den Datenschutz, IDG). Die Bearbeitung solcher Daten bedarf

besonderer Vorsicht und stellt erhöhte Anforderungen an die Datensicherheit.

Page 24: Primarschule Röschenz ICT-Konzept · und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte

«Besonders schützenswerte Daten» sind z. B.

Lernstandberichte

Zeugnisse

Berichte des schulpsychologischen Dienstes

Mitarbeiterberichte der Lehrpersonen

11. Entwicklungsplanung Die Primarschule Röschenz setzt das ICT-Konzept gemäss beiliegendem Entwicklungsplan

um. Medien und ICT sind Teil der strategischen Zielsetzungen der Primarschule Röschenz.

Die Schulpflege gibt der Umsetzung dieses ICT-Konzepts den notwendigen Raum und

formuliert ein entsprechendes Legislaturziel. Dieses wird von den einzelnen Schuleinheiten

als ein gemeinsames Entwicklungsziel verbindlich ins Schulprogramm aufgenommen. Die

Schuleinheiten achten auf sinnvolle Kombination von medienbezogenen Zielen mit ihren

weiteren Zielen. In den Jahresprogrammen der Schulen werden adäquate Jahresziele zur

Medien- und ICT-Entwicklung aufgenommen.

Die Umsetzungsphase soll von der Arbeitsgruppe erst nach Vorliegen des ICT-Konzepts

geplant werden.

SJ 16-17 SJ 17-18 SJ 18-19 SJ 19-20 SJ 20-21

Anschaffung neuer Geräte und neuer Server Anschluss/Ablösung der alten Serverlandschaft

Erstellen Medienkonzept Absegnung Konzept durch Schulrat Einführung der LPs in neue Arbeitssysteme regulärer Start ab 3. Klasse mit ICT-Unterricht Anschaffung Monitor/Visualizer

Einverständniserklärungen für gesamtes Schulhaus (Fotoveröffentlichungen) Einführung der Mitarbeitervereinbarung zum Gebrauch von IT-Materialien, welche durch Gemeinde zur Verfügung gestellt werden Trennung ICT-Technik und ICT-Pädagogik – Verteilung auf 2 Personen Einarbeitung Stephanie Peyer Anschaffung Monitor/Visualizer neue Lehrmittel vom Kanton einführen(inform@21 und connected)

Evaluation Infrastruktur + Bedürfnisabklärung (Evtl. grössere Budgeteingabe ersetzen der M-Budget Geräte nach ca. 7 Jahren) Anschaffung Monitor/Visualizer Zimmerausrüstung abgeschlossen Start Projekt Homepage

Aufschaltung und Aufgabenverteilung Homepage Evtl. Neuanschaffungen einführen digitale Infoplattform/Kalender erstellen