Profireport 03-2011

60
PORTRÄT: 33 JAHRE KARRIERE – VOM MAURER ZUM GESCHÄFTSFüHRER DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 3 | SEPTEMBER 2011 SCHWERPUNKT: AUSBAU/HBM AKTUELL Energieautark mit Photovoltaik SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 7 FOKUS Anstriche in Feuchträumen POSITION Dabei sein bei der Innovative 2011! PERSPEKTIVE Innenausbau-Profi im Interview PROFIREPORT LESERBEFRAGUNG Zur Lektüre empfohlen

description

Das Kundenmagazin der SGBD Deutschland GmbH

Transcript of Profireport 03-2011

Page 1: Profireport 03-2011

PORTRÄT:

33 JahRe KaRRieRe – vOm mauReR zum GeschÄfTsfühReR

DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 3 | SEPTEMBER 2011

SCHWERPUNKT: AUSBAU/HBM

AKTUELL Energieautark mit Photovoltaik

SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 7

FOKUS Anstriche in Feuchträumen

POSITION Dabei sein bei der Innovative 2011!

PERSPEKTIVE Innenausbau-Profi im Interview

PROFIREPORT LESERBEFRAGUNG Zur Lektüre empfohlen

Page 2: Profireport 03-2011

02

DIE

GRUPPE

DeR PROfiRePORT heRausGeBeR sTeLLT sich vOR

Die sGBD DeuTschLaND – eiNe sTaRKe GemeiNschafT aus 20 veRTRieBsmaRKeN. füR JeDeN eiNsaTzBeReich.

Page 3: Profireport 03-2011

03Editorial

eDiTORiaL

PRima KLima im BauGeweRBeSehr geehrte Geschäftspartner und Leser,

die Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben im Juni 2011 hat gezeigt, dass die Ge schäfts-lage vor allem für den Wohnungsbau, aber auch im gewerblichen Segment positiv eingeschätzt wird. Die günstige Baukonjunktur, über die wir uns bereits in der ersten Hälfte des laufenden Jahres freuen konnten, wird sich aller Voraussicht nach auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen; rück läu fi-ge Entwicklungen werden nicht prognostiziert. Die Motoren hierfür sind der signifikante Anstieg der Baugenehmigungen und die damit einhergehende Wiederbelebung des Neubaumarktes, insbesondere bei 1- und 2-Familien-häusern und im Industriebau, sowie der weiterhin sehr starke Renovierungs- und Modernisierungsmarkt.

Gute Aussichten also unter anderem für diejenigen unter Ihnen, die in den Bereichen Aus- und Hochbau tätig sind. Diesem Schwerpunktthema widmet sich auch der aktuelle PROFIREPORT.

Wie im Neubau ist speziell bei Sanierung und Modernisierung das energie-effiziente Bauen eine zentrale Herausforderung der Zukunft. 40 % des bundes-weiten Energieverbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor und hier liegt auch das größte Einsparpotenzial. So kann beispielsweise durch Dämmung und andere Energiesparmaßnahmen die aufgewendete Heizenergie um bis zu 90 % reduziert werden. Die deutsche Bauwirtschaft sowie Industrie und Handel müssen sich dieser Herausforderung stellen – unter anderem durch die Entwicklung und Vermarktung entsprechender Produkte und Materialien.

SGBDD steht seit langem für Nachhaltigkeit in allen Facetten und arbeitet eng mit führenden Baustoffproduzenten zusammen. Im größten deutschen Standortnetzwerk im Bereich Hoch- und Ausbau bieten wir unseren Profi-kunden zukunftsweisende Bautechnologien. Nicht von ungefähr zählen die bundesweit bedeutendsten Objekt- und Projektrealisierer zu unserem Kunden kreis. Ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil für alle SGBDD Kunden – also auch für Sie.

Im vorliegenden PROFIREPORT haben wir wie immer eine Fülle von Themen und Produkt-Tipps für Sie zusammengestellt und konnten erneut interessante Gesprächspartner gewinnen, die aus ihrer Bau- und Geschäfts-praxis berichten. Blättern Sie weiter und sehen Sie selbst!

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Frank BielfeldGeschäftsführer – Vertrieb HBM, SGBDD

Page 4: Profireport 03-2011

04

Inhalt

aKTueLL06 Kühler Kopf und warme Füße – so geht ’s

Von der Klimadecke bis zur Fußbodenheizung

10 Endlich autark – der Sonne sei DankVon der Photovoltaik zum Plus-Energie-Haus

15 Einsatz im Kampf gegen die Ritze Leckagen prüfen mit der Blower-Door- Messung

PeRsPeKTive16 Innenausbau-Profi André Schowin:

Know-how und Flexibilität gefordert

fOKus20 Nassabriebbeständigkeit beachten

Anstriche in Feuchträumen

PORTRÄT24 33 Jahre Karriere – vom Maurer zum

GeschäftsführerNCC Deutschland: Strategien eines Marktführers

seRvice28 Für die Übergabe gerüstet sein

Teil 7 der Serie „Moderne Baustelle“: Nachfolgeregelung

34 Kein Spielfeld für HeimwerkerKellerausbau

38 Anspruchsvolles Raumdesign zügig umgesetzt

Trockenbau mit Gipsformteilen

42 Qualifizierungsoffensive für das HandwerkAltersgerechtes Bauen und Wohnen

48 Elektrosmog – nein dankeMaßnahmen gegen elektrische und elektromagnetische Strahlung

POsiTiON50 Mehr partnerschaftlicher Service geht nicht

SOLARKAUF: Photovoltaik aus einer Hand

52 Da sollte man dabei sein!Fachtag Innovative 2011 in Hamburg

53 Jederzeit bestens informiertNOVIPro App macht’s möglich

54 Zur Lektüre empfohlenLeserbefragung zum PROFIREPORT

55 Elektromobil mit Peugeot, SOLARKAUF und DB Energie„Peugeot E-Mobility-Tour“

56 DÄMMISOL – ein Spezialist positioniert sichTrockener Ausbau bei SGBDD

DiaLOG58 Vorschau, Impressum

Inhalt

iNhaLThefT 3 ◼ sePTemBeR 2011

16 ExperteninterviewDie Schowin & Geuge Objektbau GmbH aus Berlin ist eine feste Größe im hoch-wertigen Innenausbau. Geschäftsführer André Schowin erläutert die speziellen Herausforderungen der Branche und die  Bedeutung von Handwerker- und Lieferantennetzwerken.

24 Firmenporträt: NCC Deutschland GmbHVom Tellerwäscher zum Millionär? Nicht ganz. Aber dennoch kann Andreas Fohrenkamm auf eine Karriere fast wie  aus dem Bilderbuch zurück-blicken: Inner halb von 33 Jahren hat er es vom Maurer bis zum Geschäftsführer von NCC Deutschland, der Nummer eins unter den hiesigen Projektentwick-lern im Wohnungsbau, gebracht.

28 Für die Übergabe gerüstet seinIrgendwann steht jeder Unternehmer vor der Frage, was mit seinem Betrieb geschieht, wenn er ihn aus Alters- oder anderen Gründen nicht mehr führen kann bzw. möchte. Teil 7 unserer Serie „Moderne Baustelle“ zeigt auf, wie man  eine Firmenübergabe am besten vor bereitet.

Page 5: Profireport 03-2011

05

Hydrocon® Color HC 325:

Die Fassadenfarbe mit dem

HydroControl-Effekt.

HYDR C O N T R O L

www.quick-mix.de

D_qm_1941_Hydrocon_4S.indd 1

09.12.10 08:12

C O N T R O L

www.quick-mix.de

Hydrocon® mit HydroControl:Der mineralische Edelputz mit eingebautem Schutzschild.

HYDR C O N T R O L

www.quick-mix.de

D_qm_1932_Hydrocon_12S.indd 1

09.12.10 08:17

Die neuen Broschüren sowie ein Video bietenunter www.quick-mix.de zahlreiche weitere

anschauliche Informationen zum Thema Hydrocon.

Fassaden sind unvermeidlichen Witterungsein-fl üssen ausgesetzt. Um einen optimalen Fassa-denschutz bieten zu können, bedarf es der Steue-rung und Kontrolle von Wasser bzw. Feuchtigkeit, sonst drohen Schäden und optische Beeinträch-tigungen wie z.B. Ausblühungen. Zum anderen können sich auf feuchten Fassaden Mikroorga-nismen wie Algen und Pilze ansiedeln.

Hydrocon, der mineralische Edelputz von quick-mix, bietet einen Schutz vor diesen Beein-trächtigungen. Er vereint die Argumente der mineralischen Edelputze mit dem neuartigen HydroControl-Effekt: Durch die teil hydrophobe Einstellung des Putzes wird sich bildende Taufeuchte vorübergehend aufgenommen und durch die Dampfdiffusionsfähigkeit des Putzes kontinuierlich wieder abgegeben. Im Zusammen-spiel mit einer innovativen Bindemittelkombina-tion ist ein erhöhter Schutz vor Ausblühungen und Bewuchs mit Algen und Pilzen das Ergebnis.

Die aus natürlichen mineralischen Rohstoffen bestehenden Hydrocon Edelputze sind in vielen Farben lieferbar. Die neue Technologie kommt auch den kräftigen Tönen stark zugute, da diese aufgrund ihrer Farbintensität und Strahlkraft besonders anfällig für Farbtonveränderungen sind. Der Edelputz wird als Scheibenputz HSS und als Rillenputz HRS geliefert. Beide sind einfach und sicher zu verarbeiten und weisen ein sehr gleich-mäßiges Strukturbild auf.

Die ideale nachfolgende Beschichtung für die Hydro con Edelputze ist die ebenfalls mit Hydro-Control ausgestattete Hydrocon Color Fassaden-farbe HC 325. Zusammen mit der großen Farb-tonauswahl aus der quick-mix Farb-Kollektion entsteht so die ideale Kombination aus Funktion und Design.

Im weiteren Zeitverlauf wird die vorü-bergehend ge speicherte Feuchtigkeit dank der hohen Diffusionsfähigkeit der mineralischen Hydrocon-Edelputze kontinuierlich durch Verdunstung wieder abgegeben. Das Befalls risiko durch Algen und Pilze wird so deutlich minimiert.

Bereits nach kurzer Zeit wird die Tau-feuchtigkeit von den Hydrocon Edel-putzen mit HydroControl vorüberge-hend aufgenommen. Algen und Pilzen wird so das für sie lebensnotwendige Wasser an der Oberfläche entzogen.

Mit sinkenden Temperaturen steigt die Belastung durch Taufeuchtigkeit auf der Fassade. Die Feuchtigkeit kon-densiert in Form von Wassertropfen auf der Putz oberfläche. Dieses Phä-nomen tritt besonders im Frühling und Herbst auf, wo es im Tagesverlauf zu erheblichen Temperatur unterschieden kommen kann.

Die Belastung der Fassade mit tau-punktbedingtem Feuchtigkeitsausfall ist aufgrund der längeren Zeit dauer im Vergleich zur Belastung durch Regen als kritischer zu betrachten. Am Tag und bei relativ hohen und konstanten Temperaturen ist die Belastung gering.

1

20 °C

+20 °C+15 °C

+5 °C

4

20 °C

+20 °C+15 °C

+5 °C

2

20 °C

+20 °C+15 °C

+5 °C

3

20 °C

+20 °C+15 °C

+5 °C

*Vereinfachte schematische Darstellung

Stoppt Algen und Pilze: Hydrocon® mit HydroControl

Die innovativen Hydrocon Edelputze sind als Scheiben-

und Rillenputz erhältlich.

So wirken Hydrocon® Edelputze mit HydroControl:*

qm_ANZ_Hydrocon_SaintGobain_240x232mm.indd 1 28.07.11 14:55

Page 6: Profireport 03-2011

06 Aktuell

Gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlägt diese Kombi na-tion aus einer Klima- und Akustikdecke: Sie kühlt, wärmt und sorgt für angenehme Schallschutzbedingungen.

vON DeR KLimaDecKe Bis zuR fussBODeNheizuNG

KühLeR KOPf uND waRme füsse – sO GehT’s

Page 7: Profireport 03-2011

07Aktuell

vON DeR BauTeiLaKTivieRuNG üBeR Die KLimaDecKe Bis zuR fussBODeN-heizuNG: mODeRNe heiz- uND KühLsysTeme siND aus Dem BüRO- uND wOhNuNGs Bau heuTzuTaGe NichT mehR weGzuDeNKeN.

Im Sommer ist es zu heiß, im Winter zu kalt. Das Wetter macht dem Wunsch nach dem persön-lichen Wohlfühlklima zu Hause oder im Büro hier-zulande nicht selten einen Strich durch die Rech-nung. Früher rückte insbesondere die Arbeitswelt solchen Temperaturproblemen gern mit Hilfe von Klimaanlagen und hoch gedrehter Heizung zu Leibe. Doch angesichts gestiegener Energiekosten verbieten sich diese Methoden heute von selbst. An ihre Stelle ist eine nachhaltige Bauweise getre-ten, die die Räume auf energetisch und fi nanziell schonende Weise auf angenehme Temperaturen bringt.

Heizen und Kühlen mit BauteilaktivierungDabei sind verschiedene Methoden gängig, um dieses Ziel zu erreichen. Bauteilaktivierung ist eine davon. Dieser Begriff bezeichnet Systeme, welche die Gebäudemasse – in der Regel die Be ton decke – zur alleinigen oder ergänzenden Raum heizung bzw. -kühlung verwenden. Dazu werden beim Bau der Massivdecken Rohrleitungen integriert, durch die später (meistens) Wasser als Heiz- bzw. Kühlmedium geführt wird. Dadurch erwärmt sich die die Leitungen umgebende Deckenmasse und temperiert den Raum.

Weil die so gewonnene Heiz- bzw. Kühlfl äche sehr groß ist, muss sie nicht so stark erwärmt bzw. gekühlt werden wie ein reguläres System. Die Wassertemperatur liegt im Regelfall zwischen 18 und 28 °C. Aufgrund der geringen Vorlauf-temperaturen lässt sich Bauteilaktivierung gut mit Wärmepumpen kombinieren, und heizt so umweltgerecht und kostengünstig. Im Sommer bietet sich Grundwasserkühlung bzw. die Kühlung über Sohlplatten als gute Kombinationsmöglich-keit an.

Da Beton aufgrund der hohen Masse ein sehr gutes Speichermedium ist, lassen sich mit Hilfe von Bauteilaktivierung zudem Tagesleistungs-

spitzen verschieben bzw. minimieren. So nutzen moderne Systeme die sogenannte Nachtabküh-lung, um das Trägermedium abzukühlen und dem betroff enen Bauteil Wärme zu entziehen. Tagsüber wird die nun kühle Flüssigkeit durch die Leitungen geschickt. Die Temperatur steigt somit später an und erreicht im Tagesverlauf ein ge-ringeres Maximum als ohne Bauteilaktivierung.

Aufgrund der vielen Vorteile wird Bauteil-aktivierung in gewerblichen Neubauten immer häufi ger eingesetzt, oft allerdings in Kombination mit zusätzlichen Heizsystemen, um Extremtem-peraturen abfangen zu können. Nicht eingesetzt werden kann diese Lösung allerdings, wenn die zu kühlenden Räume gleichzeitig mit abgehängten Deckensystemen bestückt werden sollen. Ist dies gewünscht, um die Architektur optisch oder akus-tisch aufzuwerten, gilt es, auf andere Lösungen umzuschwenken.

Klimadecken – mit optischen und akustischen Zusatzmöglichkeiten Besonders gefragt sind in diesem Fall Klima-decken, die in der Lage sind, gleichzeitig zu kühlen und zu wärmen. Solche Trockenbaulösungen sind Flächentemperiersysteme, die nach dem Strah-lungsprinzip arbeiten. In der Regel bestehen sie aus einer Trockenbauplatte, deren Rückseite mit einer Unterkonstruktion versehen ist, in der wie-de rum Rohrleitungen verlaufen, die mit einer Kühl- bzw. Heizfl üssigkeit durchspült werden. Als abgehängte Decke montiert, wirken diese Syste-me nicht nur eleganter als traditionelle Lösungen mit Heizkörpern, sie sind auch effi zienter.

In Kombination mit akustisch wirksamen Loch-platten ermöglichen sie zusätzliche Gestaltungs-wege und senken ganz nebenbei auch noch den Geräuschpegel. Somit wird die Akustik verbessert, was eine höhere Produktivität zur Folge hat. Sie kommen ohne störende Betriebsgeräusche aus

und wälzen die Luft nicht um. Somit entsteht beim Betrieb keine Zugluft und Staubpartikel werden ebenfalls nicht verbreitet. All diese Gründe tragen dazu bei, dass Heiz- und Kühldecken im Ge wer-bebau immer häufi ger Anwendung fi nden. Ins-besondere Büros, Hotels und Kliniken werden vermehrt damit ausgestattet, zumal sich Klima-decken genauso wie die Bauteilaktivierung sehr gut mit modernen Heizsystemen kombinieren lassen, die mit moderaten Vorlauftemperaturen auskommen.

Ursprünglich wurden für Klimadecken reguläre Gipsplatten verbaut. Doch inzwischen hat die Industrie auch Lösungen entwickelt, deren Wärme-leitwerte von über 0,5 W/(m�K) herkömmliche Gipsplatten weit übertreff en. Diese außerordent-liche Leistung verdanken die neuen Decken dem Baustoff Grafi tgranulat, der der Gipsmasse der Trockenbauplatten beigemengt wird. Grafi t gra-nulat ist gesundheitlich unbedenklich, nicht brennbar, chemisch und thermisch beständig und derartig leitfähig, dass die damit bestückten Decken sich in der Temperierleistung ► ► ►

Unter dem weißen Deckensegel versteckt sich die Belüftungsanlage.

Page 8: Profireport 03-2011

08 Aktuell

ähnlich wie Metalldecken verhalten. So erhöht sich die Effizienz der Temperierleistung um bis zu  40 % (in Watt) – und erreicht damit Werte, die  bislang lediglich bei Metallkühldecken be-kannt waren.

Wie jede andere Gipsplattendecke erlauben Klimadecken alle Arten von Deckeneinbauten, von Beleuchtungskörpern bis hin zu Luftdurchlässen, Sprinklerköpfen und Lautsprechern. Als Alter na-tive zur Gipsplatte lassen sich die Rohrleitungs-systeme solcher Klimadecken auch mit Me-talldecken kombinieren. Sollte einmal keine ab gehängte Decke vorgesehen sein, bietet sich sogar noch eine weitere Alternative an: Die Schläuche bzw. Matten, die das Heiz- bzw. Kühl-medium führen, werden an der Rohdecke oder Wand befestigt und anschließend verputzt.

Wärmerückgewinnung von bis zu 90 %Ideale Partner für derartige Deckensysteme sind Lüftungsanlagen, die die verbrauchte Luft in den Räumen – meist in Küche und Bad – absaugen

und Frischluft zuführen. Fortschrittliche Anlagen kombinieren den hygienebedingten Luftaus-tausch mit Wärmerückgewinnung und entziehen der verbrauchten Luft Energie. Dabei erreichen sie eine Wärmerückgewinnungsrate von bis zu 90 %, so dass kaum mehr Energie für die Temperierung der frisch zugeführten Luft aufgewendet werden muss. In Kombination mit einer Photovoltaik -Anlage kann jeder direkt seine eigene saubere Energie erzeugen und den Geldbeutel entlasten.

Allerdings ist die energetische Effizienz der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ab-hängig von der Wärmerückgewinnungsrate und dem Elektroenergieaufwand für die Ventilatoren der Lüftungsanlage bzw. Kompressoren (Verdich-ter) der Wärmepumpen. Zudem muss für einen optimalen Betrieb die Luftdichtigkeit des Hauses ge währleistet sein, wobei die Luftwechselzahl bei einem Unterdruck von 50 Pascal 1 pro Stunde nicht überschritten werden sollte. Und nicht zu-letzt hat das Verhalten der Bewohner Einfluss auf die Effizienz derartiger Anlagen. Wer immer wie-

der Fen ster und Türen öffnet, schmälert den Er-trag, da einerseits nicht von der gesamten Abluft Wärme ent zogen und andererseits nicht die ge-samte Zuluft erwärmt werden kann.

Im Wohnungsbau ist Fußbodenheizung gefragtDoch auch wenn aufgrund der persönlichen An-gewohnheiten derartige Lösungen nicht in Frage kommen, kann der moderne Bauherr mit moder-nen Heiz- und Kühllösungen sehr viel Energie und Kosten sparen – indem er auf Fußbodenheizung setzt. Im Allgemeinen ist Kühlung und Heizung von unten aufgrund der verschiedenen Nutzer-gewohnheiten und unterschiedlichen Klima-bedürfnisse vermehrt im Wohnungsbau gefragt, während im Gewerbebau vorwiegend von oben klimatisiert wird.

Auch die Fußbodenheizung lässt sich bestens mit sparsamen Energiegewinnungssystemen wie Wärmepumpen kombinieren und im Neubau ebenso einsetzen wie in der Sanierung. Sie lässt sich mit einer Vielzahl von Bodenbelägen ein-

Page 9: Profireport 03-2011

09Aktuell

setzen und ist bei der Wahl des Untergrunds genügsam. So lassen sich Fußbodenheizungen auf alt bewährtem Fließestrich ebenso gut ver-legen wie auf Trockenestrichen. Insbesondere für den nachträglichen Um- und Ausbau bieten Letztere sogar eine Reihe von Vorteilen: Die Auf-bau höhen sind gering. Austrocknungszeiten sind nicht er forderlich. Der Bau wird nicht durch Feuch-tigkeit belastet. Es gibt keine trocknungsbedingte Formänderung. Die von der Industrie gelieferten Fußbodensysteme lassen sich einfach einbauen und in Kombination mit einer Fußbodenheizung, bei der ja weniger Masse erforderlich ist, heizen sich die Räume schneller auf.

Welche Variante mit welchem Untergrund letztlich bei einem Objekt zum Einsatz kommt, ent scheiden nicht zuletzt individuelle Gegeben-heiten, vom finanziellen Background über bau li che Bedingungen bis hin zu den persönlichen Vorlie-ben. Wichtig ist somit weniger, welche, sondern dass eine Lösung gefunden wird. Allein schon unserer Konzentrations- und Leistungs fähigkeit

wegen. Denn die sinkt laut Studien auf 75  %, wenn die Raumtemperatur die 28-°C- Grenze überschreitet. Wer also selbst leistungsfähig bleiben möchte, setzt besser auf ein leistungs-fähiges Temperiersystem und tut damit sich und der Umwelt etwas Gutes – egal ob es im Winter kalt wird oder im Sommer heiß. Fazit: Wer seine Wohn- und Arbeitsräume vernünftig temperiert, verdient doppelt: Er spart an Energiekosten, schont die Umwelt und erhält auch noch eine deutlich höhere Produktivität sowie ein größeres Wohlbefinden. ◄

Bevor der Trockenestrich verlegt wird, muss die darunter liegende Technik sauber montiert sein.

Warme Füße sind dank Fußbodenheizung garantiert.

Page 10: Profireport 03-2011

10 Aktuell

vON DeR PhOTOvOLTaiK zum PLus-eNeRGie-haus

eNDLich auTaRK – DeR sONNe sei DaNK

Dank Fördersätzen und Einspeisevergütung weiterhin rentabel: PV-Anlagen.

Foto

: REH

AU

Das zweigeschossige Netto-Plus-Energie-Wohngebäude öff net sich mit großzügigen Fenster-fl ächen Richtung Süden, wohingegen es sich nach Norden, Osten und Westen eher verschließt.

Page 11: Profireport 03-2011

11Aktuell

PhOTOvOLTaiK (Pv) RechNeT sich füR JeDeN: DeN NORmaLBüRGeR, DeR DeN sTROm iNs NeTz eiNsPeisT, wie füR DeN PiONieR, DeR miT seiNem NeTTO- PLus- eNeRGie-GeBÄuDe sOGaR eiN eLeKTROmOBiL BeTReiBT.

Am Anfang des Jahres sah es noch düster aus für den Photovoltaik-Markt hierzulande: Jeder er-wartete eine weitere Kürzung der Fördersätze ab Juli. Doch weil die in den ersten fünf Monaten dieses Jahres installierte Leistung neuer PV-An-lagen mit 1 000 Megawatt unterhalb der für die  Kürzung notwendigen Installationsmenge lag, bleiben die Fördersätze mindestens bis Sep-tember dieses Jahres gleich. Eine planmäßige Kürzung der Einspeisevergütung um 9 % tritt im Januar  2012 in Kraft, allerdings ebenfalls vorbe-haltlich der bis Ende September installierten Ge-samtleistung dieses Jahres.

Für PV-Anlagen, die 2011 in Betrieb genommen werden, erhält der Anlagenbetreiber für jede in das Netz eingespeiste Kilowattstunde Photovol-taik-Strom je nach Standort und Größe der Anlage bislang einen Betrag zwischen 21,11  Cent und 28,74 Cent.

Die Neuinstallation von PV-Anlagen lohnt sich also auch weiterhin, zumal der Betreiber einer Solar anlage zwei Jahrzehnte lang mit derselben Einspeisevergütung rechnen kann. Und sogar die  bisher erfolgten Kürzungen der Fördertarife sind – genauer betrachtet – im Grunde gar keine Kürzungen. Denn parallel zu den Fördertarifen sind die Preise für die Solaranlagen zurückgegan-gen. Diese kosteten 2006 noch doppelt so viel wie im vergangenen Jahr.

Eigenverbrauch lohnt sichBesser noch: Seit 2009 haben die Besitzer von Solar anlagen die Möglichkeit, ihren selbst pro du-zierten Strom auch selbst zu verbrauchen. Dafür erhalten sie sogar eine Vergütung. Sie ori en tiert sich an der Größe der Anlage und dem Verbrauchs-anteil der in Eigenproduktion generierten Energie. Bei einer 30-kWp-Leistung und einem Verbrauchs-anteil von bis zu 30 % liegt der För dersatz bei 12,36 ct/kWh, ab 30 % bei 16,74 ct/kWh. Leistet die Anlage bis zu 100 kWp, beträgt die Förderung 10,95 ct/kWh bzw. 13,33 ct/kWh, je nachdem, ob der Stromproduzent bis zu 30 % oder mehr der Energie selbst verbraucht. Ab 100 kWp Leistung spielen sich die Vergütungssätze entsprechend den Kriterien bei 9,48 ct/kWh bzw. 13,86 ct/kWh ein. Erst ab 500 kWp Leistung gibt es keine För -de rung für den Eigenverbrauch mehr – weil davon ausgegangen wird, dass dieser enorme Wert eher professionell als für den Eigenbedarf pro-duziert wird.

Die Produktion von Solarenergie ist und bleibt somit interessant, wenn es um die nachhaltige Generierung von Energie geht. Nicht nur dass Sonnen energie unerschöpflich vorhanden ist, bei der Erzeugung von Solarstrom entstehen zudem keine schädlichen Abfallprodukte wie Kohlen-dioxid. Auch Lärm ist von dieser Art der Energie-erzeugung nicht zu befürchten. Darüber hinaus produziert eine Solaranlage mit geschätzten 950 kWh/kW installierter Leistung und Jahr bei einem mittleren Energieertrag in Deutschland in weniger als drei Jahren so viel Energie, wie sie für  ihre eigene Herstellung benötigt hat. Platz dafür findet sich an vielerlei Orten, vom Dach bis zur Hauswand – und leistet auf saubere Weise einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Forschung für bessere LeistungDie typische Solaranlage besteht aus einer Viel-zahl miteinander verschalteter Module mit darin integrierten Solarzellen. Sie wiederum bestehen entweder aus kristallinem Silizium oder basieren auf Dünnschicht-Technologien. Beide Varianten wandeln das einfallende Sonnenlicht in Gleich-strom um, der über einen Wechselrichter in netzkon formen Wechselstrom verwandelt wird. Schon eine 30 bis 50 m² große Solaranlage pro-duziert auf diese Weise im Jahresverlauf so viel Strom, dass eine drei- bis vierköpfige Familie da-mit bestens versorgt ist. ► ► ►

Page 12: Profireport 03-2011

12 Aktuell

Dabei ist es zunächst unerheblich, welche Solar-zellenvariante der Betreiber gewählt hat. Basis-material der Module ist in 95 % aller Fälle das Halbleitermaterial Silizium. Je nach Herstellungs-technologie entstehen daraus kristalline bzw. Dünnschichtmodule. Wird etwa Silizium mit Hilfe eines Hochvakuumreaktors in mikrometerdünnen Schichten auf Glas oder anderes Trägermaterial projiziert, bilden sich amorphe oder Dünnschicht-zellen. Im Gegensatz dazu werden für kristalline Solarzellen aus Siliziumblöcken hauchdünne Scheiben, sogenannte Wafer, herausgeschnitten, beschichtet und mit elektrischen Kontakten ge-koppelt. Wirkungsgrad, Herstellungskosten und bevorzugte Anwendungsgebiete von monokris-tal li nen, polykristallinen und Dünnschichtmo du-len unterscheiden sich, doch in einem Punkt sind alle drei Zellarten identisch: Dank fundierter For-schung optimieren sich ihre Wirkungsgrade fort-während, so dass die damit produzierten PV-Mo-dule immer leistungsfähiger werden.

Getankt wird mit eigenem SolarstromIn diesem Zuge ist eine neue Ära im Zeitalter der Photovoltaik angebrochen. War die Eigenproduk-tion von Sonnenenergie einst nur ein zusätzliches Mittel, um die Energiebilanz mit nachhaltigem Strom etwas zu verbessern, sind nun die ersten Netto-Plus-Energie-Gebäude entstanden. Sie produ zieren mehr Strom, als ihre Betreiber selbst benötigen. Dabei nehmen die deutschen Ent-wicklungen eine Vorreiterrolle ein: Ein von Studenten der TU Darmstadt entwickeltes Plus- Energie-Haus produzierte während des Solar De cathlon  2009 die meiste Energie von allen teil nehmenden Pro jekten und gewann damit den Wettbewerb. Vor wenigen Monaten machte nun das soge nannte Netto-Plus-Energie-Gebäude

Schlag zeilen. Dieses nahe Stuttgart errichtete Einfami lien haus produziert per Photovoltaik so viel Energie, dass sein Be sitzer mit dem Über-schuss sogar noch ein Elektroauto und einen Elektroroller betanken kann.

Basis dieses ausgeklügelten Konstrukts ist eine PV-Anlage mit 15 kWp Leistung auf dem Dach des hoch wärmegedämmten und architek-tonisch opti mal ausgerichteten Anwesens. Ziel seines Be sit zers war von Anfang an, möglichst viel Energie für den Eigenbedarf zu produzieren. Überfl uss wird ins öff entliche Stromnetz einge-speist. In Zeiten, in  denen der Energieertrag zu gering ist für  den eigenen Bedarf, kann zudem Strom aus dem öff ent lichen Netz bezogen werden. Doch dank eines intelligenten Stromlast-Manage-ments ist dies nur selten nötig. Wasch- und Spül-maschine laufen überwiegend tags über – wenn auch Strom produziert wird. Gefrier- und Kühl-schrank werden nachts abgeschaltet, ihre Innen-raum temperaturen überwacht. Haushaltsgeräte und IT sind zudem an ein Backup-System mit Batteriespeicher angeschlossen. Zusammen mit einer mechanischen Lüftungsanlage, Erdsonden und einer Wärmepumpe formt dieses technisch ausgeklügelte System ein Gebäude, das Deutsch-lands Häuser landschaft weit voraus ist. Der jähr liche Stromertrag ist mit 55 kWh/(m²Wfl .a) vorausberechnet. Umgekehrt verbrauchen die Ge bäudetechnik 20 kWh/(m²Wfl .a) und Haus-haltsgeräte sowie Beleuchtung 17 kWh/(m²Wfl .a). Damit ergibt sich bilanziell ein regenerativ er-zeug ter Überschuss von 18 kWh/(m²Wfl .a). Dieses Plus macht sich im Geldbeutel des Hausbesitzers genauso bemerkbar wie im Tank seines Elektro-autos, das auf diese Weise 10 000 bis 12 000 km jährlich zurücklegen kann. Der Sonne sei Dank. ◄

Foto

: REH

AU

Foto

: REH

AU

Das energetische Gesamtkonzept des Netto-Plus-Energie-Wohngebäudes von Prof. Dr. M. Norbert Fisch basiert auf der konsequenten Reduzierung des Strom- und Wärme-be darfs durch Lastmanagement, dem Einsatz innovativer Gebäudetechnik und der Nutzung von Sonnenenergie für die Beheizung und Stromversorgung.

Das kompakte Haus verfügt über ein nach Süden aus-gerichtetes Pultdach, welches fl ächendeckend mit einer Photovoltaik- und einer solarthermischen Anlage aus-gestattet ist.

Page 13: Profireport 03-2011

13

SOLARKAUF, eine Marke der: Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbHHanauer Landstraße 15060314 Frankfurt am MainTel. 0 69/4 05 05-448www.solarkauf.de [email protected]

Planen auch Sie mit SOLARKAUF. Denn neben vielfältigen Qualitätsprodukten und individuellen Photovoltaik-Lösungen bieten wir Ihnen noch mehr: Profi tieren Sie von unserem zuver-lässigen Partner programm SOLARKAUFPlus und sichern Sie sich

neue Kunden durch unsere Solateurvermittlung. Entdecken Sie dies und weitere Vorteile in einer unserer einzigartigen, deutsch-landweiten Ausstellungen.

„FÜR MICH STEHT TECHNIK GANZ WEIT OBEN. AUCH AUF DEM DACH.“

Silvia Neid, Trainerin der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen

6001_SK_AZ_Profi_Report_Pool_240x320_PSO_RZ.indd 1 15.08.11 16:15

Page 14: Profireport 03-2011

14 Anzeige Aktuell

veLuX Rauch- uND wÄRmeaBzuGsfeNsTeR fLachDach

mehR sicheRheiT uNTeR Dem fLachDach

Zuverlässiger Einsatz im Notfall und komfor-table Lüftung im Alltag: VELUX bietet mit dem Rauch- und Wärmeabzugsfenster Flachdach jetzt auch eine Lösung für mehr Sicherheit unter dem flachen bzw. flach geneigten Dach. Es ist ent-sprechend DIN EN 12101-2 getestet und mit dem CE-Zeichen versehen. Das Fenster überzeugt neben

dem effektiven Rauch- und Wärmeabzug aus dem Gebäude insbesondere durch sein modernes De-sign. Anders als bei den meisten herkömm lichen Rauch- und Wärmeabzugsfenstern sind die Mo-torenkomponenten im Rahmen integriert – eine optisch ansprechende Lösung, die eine ungehin-derte Aussicht ermöglicht.

Das Fenster öffnet sich im Notfall 500 mm. Erhältlich ist es in den Größen 100 × 100 cm sowie 120 × 120 cm. Dieses sind zugleich die Maße des Dachausschnittes. Die Installation eines Rauch- und Wärmeabzugsfensters in Mehrfamilien häu-sern, Gewerbeobjekten und öffentlichen Ge bäu-den ist vielerorts gesetzlich vorgeschrieben. Dafür hat VELUX eine den Landesbauordnungen entsprechende Lösung für alle Anforderungen im Angebot.

Permanent durchsturzsicherNeben dem zuverlässigen Einsatz im Notfall bietet das VELUX Produkt auch eine Komfort-lüftungs-Funktion für den täglichen Gebrauch. Durch die Betätigung eines Lüftungstasters öffnet sich das Fenster mit einer Hubhöhe von 150 mm und sorgt für den nötigen Luftaustausch. Die angestaute Wärme kann im Sommer nach oben entweichen; ein angenehmes Raumklima ent-steht. Als Zubehör ist ein Regensensor erhältlich, der das Fenster bei einsetzendem Regen auto ma-tisch schließt.

Durch die besondere Konstruktion der Ver -glasung mit Verbundsicherheitsglas innen sind VELUX Flachdach-Fenster permanent durchsturz-sicher zertifiziert (Prüfung der Be rufs ge nos sen-schaft GS-Bau-18). Herkömmliche Lichtkuppeln (ohne Verglasung) sind in der Regel nur „Durch-sturzsicher beim Einbau“.

Noch bis 31. Oktober 2011 bietet der Hersteller einen ganz besonderen Anreiz: Für jedes verkaufte VELUX Flachdach-Fenster er halten Handwerker 50 Euro (inkl. MwSt., netto: 42,02 Euro) Aktions-vergütung. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.velux.de

miT Dem NeueN Rauch- uND wÄRmeaBzuGsfeNsTeR fLachDach eRweiTeRT veLuX seiN PRODuKTPORTfOLiO im BeReich fLachDach um eiNe LösuNG, DeReN iNsTaLLaTiON iNsBesONDeRe Bei mehRfamiLieNhÄuseRN, GeweRBeOBJeKTeN uND öffeNTLicheN GeBÄuDeN hÄufiG vOR GeschRieBeN isT.

Sicherheit mit modernem Design: das VELUX Rauch- und Wärmeabzugs-fenster Flachdach für flache und flach geneigte Dächer.

Page 15: Profireport 03-2011

15Aktuell

LecKaGeN PRüfeN miT DeR BLOweR-DOOR-messuNG

eiNsaTz im KamPf GeGeN Die RiTze

Seit Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Jahr 1999 sind luftdurchlässige Ritzen in Gebäuden tabu. Zusammen mit der DIN 4108-7 legt die EnEV fest, dass jede Gebäudehülle ein-schließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet werden muss.

Ziel dieser Regelung ist es nicht nur, Zugluft zu vermeiden und damit den Wohnkomfort zu steigern. Mit einer fachgemäßen – luftdichten – Bauweise lassen sich auch Bauschäden durch Kondenswasserbildung ausschließen. Schall- und Brandschutzwerte verbessern sich, eventuell vor-handene Lüftungsanlagen arbeiten energieeffi-zienter und kostenoptimiert, und nicht zuletzt verringern sich unnötige Wärmeverluste des Bau-werks und damit dessen Heizenergieverbrauch.

Zusatzgeschäft für HandwerkerUm die Luftdichtigkeit einer Gebäudehülle ein-deutig festzustellen, hat sich die Blower-Door-Messung bewährt. Ausgeführt wird sie von Bau-sachverständigen ebenso wie von Energie beratern. Auch eine Vielzahl von Handwerkern – vom Dach-decker bis zum Trockenbauer – hat diese Leistung mittlerweile in ihr Portfolio aufgenommen und so das eigene Angebot abgerundet.

Blower-Door-Messungen lassen sich sowohl bei bereits genutzten Gebäuden anwenden als auch bei Neubauten, sobald die luftdichte Ebene des zu überprüfenden Bauwerks weitgehend fertiggestellt ist. So müssen massive Außen-wände innen vollflächig verputzt sein. Die Luft-dichtigkeitsschicht im Leichtbaubereich muss komplettiert und luftdichte Anschlüsse und Durch dringungen fachgerecht ausgeführt sein. Erst dann kann das Messteam darangehen, Raum-öffnungen, Türen, Fenster oder auch Ab flüsse zu schließen bzw. zu verkleben.

Im Anschluss spannen die Fachkräfte ein elek-trisch betriebenes Gebläse in den Rahmen einer ge öffneten Außentür bzw. eines Fensters ein und

erzeugen damit im Gebäude Unter- bzw. Über-druck. Gleichzeitig messen sie, wie viel Luft aus eventuellen Leckagen strömt. Die Auswertung der Messung gibt genaue Angaben darüber, wie dicht das Gebäude ist, wo und wie gravierend eventu elle Leckagen sind. Auf dieser Basis lassen sich Problemstellen zielgerecht beheben. Damit

ist der EnEV ebenso Genüge getan wie dem Kosten bewusstsein der betroffenen Hausbewoh-ner, die sich über die fortan geringeren Heizkosten freuen dürfen. ◄

BLOweR-DOOR-messuNGeN GehöReN heuTzuTaGe zu JeDem Neu- uND umBau Dazu. was PassieRT DaBei? waRum weRDeN sie GemachT uND weR fühRT sie DuRch?

Alles dicht? Mit einer fachgerecht durchgeführten Blower-Door-Messung lassen sich eventuelle Leckagen zuverlässig ermitteln.

Page 16: Profireport 03-2011

16 Perspektive

Mit Standardtrockenbau ist es beim hochwertigen Innenausbau nicht getan: Die Verkleidung von Versorgungsleitungen erfordert zum Beispiel die Umsetzung anspruchsvoller Deckenlösungen.

Page 17: Profireport 03-2011

17Perspektive

miT eiNem BReiTeN LeisTuNGsaNGeBOT uND eiNem fesTeN sTamm vON Nach-uNTeRNehmeN isT Die schOwiN & GeuGe OBJeKTBau GmBh aus BeRLiN seiT eiNiGeN JahReN eRfOLGReich im hOchweRTiGeN iNNeNausBau TÄTiG. Die ReDaKTiON sPRach miT GeschÄfTsfühReR aNDRé schOwiN u. a. üBeR Die sPezieLLeN heRausfORDeRuNGeN DeR BRaNche uND Die BeDeuTuNG vON haNDweRKeR- uND LiefeRaNTeNNeTzweRKeN.

iNTeRview miT Dem iNNeNausBau-PROfi aNDRé schOwiN

KNOw-hOw uND fLeXiBiLiTÄT GefORDeRT

◼ PROFIREPORT: Sie haben sich mit Ihrer Firma im Bereich des hochwertigen Innenausbaus bei der Sanierung und Modernisierung einen guten Namen erworben. Welche Faktoren waren bzw. sind dafür ausschlaggebend?

SCHOWIN: Die bei zahlreichen Projekten nach-gewiesene Fähigkeit unserer Firma, hohe Aus-führungsqualität zu einem kostengünstigen Preis in optimierter Bauzeit sicherzustellen, ist sicher-lich der wesentliche Erfolgsgarant. Damit wird letztlich auch die Basis für die dauerhaft guten Geschäftsbeziehungen zu unseren Auftraggebern geschaffen. Außerdem können wir durch unser Konzept der Projektdurchführung mit hoch quali-fizierten Nachunternehmen effizient und flexibel auf die unterschiedlichen, oft sehr speziellen An-forderungen einzelner Aufträge reagieren.

◼ PROFIREPORT: Die Kundenakquisition gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor. Wie gewinnen Sie den Hauptteil Ihrer Kunden?

SCHOWIN: Eine Kundenakquisition im her-kömmlichen Sinn betreiben wir nicht, weil wir sie eigentlich auch nicht benötigen. Wir haben einen über die Jahre gewachsenen Kundenstamm und gewinnen neue Auftraggeber vor allem durch die persönliche Vermittlung von Stammkunden.

◼ PROFIREPORT: In Ihrer Referenzliste sind be kannte Hotelketten aufgeführt. Welche spe-ziellen Anforderungen werden im Hotel- und Gastro nomiebereich an ein Unternehmen des Innen ausbaus gestellt?

„Die Erwartungen von Auftraggebern [...] an

den Auftragnehmer sind besonders hoch.

Die Einhaltung sehr hoher Qualitätsan -

sprüche bei der Auftragsausführung und

fundier te Kenntnisse über die speziellen

Brandschutzanforderungen werden beim

Verarbeiter vorausgesetzt.“

ANDRÉ SCHOWIN

SCHOWIN: Die Erwartungen von Auftraggebern aus diesem Segment an den Auftragnehmer sind besonders hoch. Die Einhaltung sehr hoher Quali-tätsansprüche bei der Auftragsausführung und fundierte Kenntnisse über die speziellen Brand-schutzanforderungen werden beim Verarbeiter vorausgesetzt. Da die Sanierung oftmals von Innenarchitekten oder Designern geplant wird, ist zudem vielfach eine direkte Mitarbeit bei der Lösung spezieller technischer Details gefordert.

Standardlösungen gibt es beim hochwertigen Innenausbau insbesondere im Trockenbau kaum noch. Eine weitere Voraussetzung ist hohe Flexibi-lität hinsichtlich der Einsatzzeiten auf der Baustel-le. Viele Objekte werden während des laufenden Betriebs saniert, so dass oft Arbeitseinsätze nach 20 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen erforderlich sind.

◼ PROFIREPORT: Wie sinnvoll sind aus Ihrer Sicht Kooperationen mit anderen Gewerken? Wie denken Sie über Handwerkernetzwerke?

SCHOWIN: Nach meiner Ansicht werden insbe-sondere Handwerkernetzwerke zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Minimierung von Schnittstellen erleichtert nicht nur dem Auf-traggeber die Abwicklung eines Bauvorhabens. Wir führen unsere Aufträge seit Jahren mit festen Partnerfirmen aus verschiedenen Gewerken durch, die wir entweder direkt beauftragen oder auch vermitteln. Dadurch arbeiten bei unseren Projekten oft die gleichen Handwerksfirmen zusammen. Die persönlichen Kontakte und die Kenntnis über die Arbeitsweise sowie die Geräte-ausrüstung der einzelnen Firmen sind bei der Optimierung des Bauablaufes hilfreich.

◼ PROFIREPORT: Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Nachunternehmer aus?

SCHOWIN: Unsere Nachunternehmer sind als unse re Partner auf der Baustelle ganz wesentlich beteiligt an unserem guten Ruf. Mein Partner David Geuge und ich wählen sie nach den ► ► ►

Page 18: Profireport 03-2011

18 Perspektive

„Eine ausgefeilte Material- und Transport -

logistik des Baufachhändlers und ein flächen-

deckend über das Bundesgebiet gestreutes,

verknüpftes Netz von Markt standorten sind

für eine überregional im Innenausbaubereich

agierende Firma schon aus wirtschaftlicher

Sicht praktisch un verzichtbar.“

ANDRÉ SCHOWIN

André Schowin, 1972 in Ostberlin geboren, be-gann nach der Schulausbildung eine Lehre zum Feinmechaniker. Seit 1993 ist er als selbststän-diger Einzelunternehmer im Baugewerbe tätig. Vor zehn Jahren gründete er mit David Geuge die Schowin & Geuge Objektbau GbR, die im Jahr 2007 in eine GmbH umgewandelt wurde. Das Unternehmen mit einem Stamm von zur-zeit 15 festen Mitarbeitern zählt neben Auf-traggebern aus dem hochwertigen Gewerbe- und Wohnungsbau u. a. namhafte Hotelketten wie zum Beispiel Marriott und Ramada zu ihren Stammkunden. ◄

gleichen Ansprüchen aus, die wir auch an uns und unsere festen Mitarbeiter stellen. Dazu gehören neben Fachwissen Sorgfalt bei der Auftragsbe-arbeitung und absolute Zuverlässigkeit bei der Einhaltung von Terminen. Grundlage einer Zu-sammenarbeit ist zudem die Bereitschaft, Aufträ-ge im gesamten Bundesgebiet und teilweise auch in anderen europäischen Ländern anzunehmen.

◼ PROFIREPORT: Wie kam es zu der partner-schaftlichen Zusammenarbeit mit der SGBDD und welche wesentlichen Vorteile ergeben sich daraus bei der Realisierung von Bauvorhaben?

SCHOWIN: Der Erstkontakt mit der SGBDD ist durch die SGBDD Marke DÄMMISOL entstanden. Als wir mit unserer Firma im Gründungsjahr nach Berlin-Mitte zogen, war die DÄMMISOL Baustoffe GmbH in Kreuzberg für uns die erste Anlauf-adresse. Mittlerweile ist DÄMMISOL unser Hauptlieferant. Durch das dauerhaft verfügbare

Komplett angebot der drei Niederlassungen allein in der Berliner Region und den guten Lieferservice werden auch sehr spezielle Wünsche zuverlässig erfüllt. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die bundesweite Vernetzung. So müssen wir uns nicht für Aufträge außerhalb von Berlin jeweils einen neuen oder sogar mehrere Zulieferer suchen.

◼ PROFIREPORT: Welche Anforderungen muss ein Baufachhändler Ihrer Meinung nach erfüllen?

SCHOWIN: Mit einem breiten und preisgünstigen Sortiment allein ist es nach meinen Erfahrungen nicht getan. Neben einer kompetenten, handwer-kergerechten Beratung muss vor allem eine ter-mingetreue Belieferung der bestellten Baustoffe und -produkte gewährleistet sein. Nicht pünktlich eintreffende Lieferungen können auf der Baustelle durch die terminliche Abhängigkeit der einzelnen Gewerke voneinander zu kostenintensiven Verzö-

gerungen bei der Gesamtbauzeit führen. Eine aus-gefeilte Material- und Transportlogistik des Bau-fachhändlers und ein flächendeckend über das Bundesgebiet gestreutes, verknüpftes Netz von Marktstandorten sind für eine überregional im Innenausbaubereich agierende Firma schon aus wirtschaftlicher Sicht praktisch unverzichtbar.

◼ PROFIREPORT: Welche Pläne verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen für die nähere Zukunft?

SCHOWIN: Mein Partner und ich sind mit der Entwicklung der Firma bisher sehr zufrieden. Unser Ziel ist es mittelfristig, unsere gute Markt-position im hochwertigen Innenausbau weiter zu festigen und unser Geschäftsfeld kontinuierlich auszuweiten.

◼ PROFIREPORT: Herr Schowin, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄

Die enge Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Lieferanten und einem Stamm qualifizierter Nachunternehmer ist die Basis für eine erfolgreiche Projektdurchführung.

Page 19: Profireport 03-2011

19Perspektive

Aerorock® ID – mehr Freiraumbeim Energiesparen

Ï 019

� Optimale Wärmedämmung mit dem einzigartigen Dämmstoff Aerowolle®

� Extrem schlank, extrem energieeffizient� Witterungsunabhängiger Einbau� Wertsteigerung der Immobilie

www.rockwool.de

Das neue Innendämmsystem Aerorock® ID mit perfekt aufeinander abgestimmten Systemkomponenten ist eine hervorragende Lösung für die Innendämmung von Außenwänden. Aerorock® ID spart Heizenergie und Platz, vermeidet Wärmeverluste im Bereich von Fenster und Heizung und steigert den Wohnkomfort.

Aerorock AZ 240x320 ok 1 10.08.11 11:21

Page 20: Profireport 03-2011

20 Fokus

Page 21: Profireport 03-2011

21Fokus

aNsTRiche iN feuchTRÄumeN

NassaBRieBBesTÄNDiGKeiT BeachTeN

aNsTRiche TRaGeN auch iN feuchTRÄumeN KOsTeNGüNsTiG zu eiNem aTTRaK-TiveN eRscheiNuNGsBiLD Bei. auswahLKRiTeRieN siND ReiNiGuNGsfÄhiGKeiT uND eiN vORBeuGeNDeR schuTz GeGeN schimmeLPiLz.

Zunehmend prägen bunte Wandanstriche das Erscheinungsbild von Badezimmer und Küche. In Feuchträumen eingesetzte Farben müssen dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Ein zentra-les Kriterium ist ihre Waschbeständigkeit bzw. Reinigungsfähigkeit. Nach DIN EN 13300 wird die Nassabriebbeständigkeit in fünf Klassen unter-schieden. Für Feuchträume sind angesichts der oft abzuwischenden bzw. zu reinigenden Wand-flächen nur Anstriche geeignet, die mindestens der Nassabriebbeständigkeitsklasse 3 zugeord-net werden können. Ist mit schwierig zu entfer-nenden Verunreinigungen wie zum Beispiel in der Küche zu rechnen, empfiehlt sich ein scheuerbe-ständiger Anstrich der Klasse 2. Bei besonders in-tensiv zu reinigenden Wandflächen kann auch ein Anstrich der Klasse 1 erforderlich sein.

Schimmelpilzgefahr vorbeugen Im Bad sind prinzipiell alle waschbeständigen Dis persions-Innenwandfarben (Klasse 3), die den gesetzlichen Bestimmungen an die gesundheit-liche Unbedenklichkeit entsprechen, als Wand-beschichtung geeignet. Ihre Diffusionsfähigkeit trägt durch den Feuchteausgleich dazu bei, die Schimmelpilzgefahr zu verringern.

Allerdings darf der feuchteregulierende Beitrag auch nicht überbewertet werden. Gerade im Bade zimmer mit starken Feuchteschwankungen empfiehlt sich deshalb die vorbeugende Verwen-dung von Antischimmelfarben. Praktisch jeder Farbenhersteller hat spezielle Feuchtraumfarben mit schimmelresistenten bzw. Schimmel bekämp-

fenden Inhaltsstoffen im Angebot. Dazu gehören je nach Untergrundmaterial und Zustand auch er forderliche Grundierungen sowie Vor- und Zwi-schenanstriche. Nach der Entscheidung für einen bestimmten Anstrich sollte der Verarbeiter auch bei der Untergrundvorbehandlung möglichst im „System“ des betreffenden Herstellers bleiben.

Beim vorbeugenden Schutz vor Schimmelpilz muss nicht zwangsläufig die „Chemie-Keule“ geschwungen werden. So ist ein Anstrich mit einer waschbeständigen Kalkfarbe ein bewährtes natur gerechtes Mittel gegen Schimmelpilz, weil durch ihre Alkalität den Schimmelsporen das Ansiedeln und Wachstum erschwert wird. Echte Kalkfarben kommen ohne chemische Zusätze aus und sind völlig frei von organischen Lösungs-mitteln, Weichmachern und Konservierungsstof-fen. Geeignete Untergründe sind alle unbehan-delten mineralischen Putze, aber auch Beton, Mauerwerk sowie Gipsfaser- und Gipskarton-platten. Auf für Kalkfarben nicht geeigneten Unter gründen wie Leim- und Ölfarben sowie allen saugfähigen Untergründen mit Ausnahme von bestehenden Altanstrichen und frischen Kalk-putzen ist zur sicheren Haftung eine Grundie-rung vorzunehmen.

Eine effektiv die Schimmelpilzgefahr reduzie-rende Alternative ist auch der Einsatz von Silikat-farben. Ihr dauerhaft hoher ph-Wert von 11 ent-spricht dem alkalischen Wert einer Seifenlauge. Dadurch gedeihen Schimmelpilze auch auf Sili-katanstrichen nur sehr schlecht. ► ► ►

Page 22: Profireport 03-2011

22 Fokus

Scheuerbeständige AnstricheBei Anstrichen in Küchen ist die Reinigungsfähig-keit der Wandfarbe schon aus hygienischer Sicht von besonderer Bedeutung. Deshalb wird hier gerne auf sogenannte scheuerbeständige Latex-farben zurückgegriffen. Moderne Latexfarben sind gegenüber den früheren, klassischen Latexfarben, die wirklich natürliches Latex beinhalteten, mit Kunstharz als Bindemittel ausgestattete, scheuer-beständige Dispersionsfarben der Nassabrieb-beständigkeitsklassen 1 und 2. Sie sind in der Regel im Gegensatz zu „echten“ Latexfarben bei einer Renovierung auch problemlos mit einer Disper-sionsfarbe zu überstreichen. Eine hochglänzende Latexfarbe sollte allerdings nicht mit einer matten Farbe überstrichen werden, weil aufgrund der feinen Körnung die Haftung unzureichend sein kann. Im Zweifelsfall ist die alte Farbschichtober-fläche mit einem Schleifpapier aufzurauen.

Der erforderliche Reinigungsaufwand wird bei einem Anstrich maßgeblich von seinem Glanz-grad beeinflusst. So lassen sich matte Innenfar-ben für den Küchennutzer oft nur mit großem Scheueraufwand reinigen, weil sich durch ihre offenporige Oberfläche die Schmutzpartikel in

ihrem Porengefüge einlagern. Deshalb sollten in der Küche möglichst nur glänzende oder zumin-dest Farben der Kategorie mittlerer Glanz nach der Glanzgrad-Klassifizierung der DIN EN 13300 verwendet werden, die über eine dichte, glatte und somit weitgehend Schmutzpartikel abwei-sende Oberfläche verfügen.

Zunehmend beliebter werden im Küchen be-reich photokatalytisch wirkende Anstriche, die Schadstoffe und unangenehme Gerüche abbauen. Als Katalysator fungieren enthaltene Titan dioxid-Weißpigmente mit einer speziellen, feinteiligen Struktur. Sie spalten mit Hilfe des Sonnenlichtes und sogar bei künstlicher Beleuchtung aufgenom-mene Gerüche und Schadstoffe aus der Luft eben-so wie Mikroorganismen in neu trale Stoffe auf. Die Wirkungsdauer bleibt bei hochwertigen pho-to katalytischen Farben über die gesamte Lebens-dauer erhalten. Die abbauende Fähigkeit kann bei  offener Bauweise, bei der Küche und Ess-bereich in den Wohnraum integriert sind, für geruchsempfindliche Menschen ein ausschlag-gebender Faktor sein. ◄

www.soudal.comwww.soudal.com

Abdichtungssysteme für Bauanschlußfugennach EnEV DIN 4108 und RAL-Montage

Mitglied imIndustrieverbandDichtstoffe e.V.

®

Mitglied imIndustrieverbandDichtstoffe e.V.

®

Mitglied imIndustrieverbandDichtstoffe e.V.

®SWS

SOUDALWINDOW SYSTEM

ADVE

RT08

3

ADVERT083_SWS_D_210x90mm_4C_RZ.indd 1 26.08.11 09:31

EINTEILUNG NASSABRIEB μ (0,001 mm) PRÄDIKAT (NACH ALTER DIN 53778)

Klasse 1 < 0,005 mm bei 200 Hüben besonders strapazierfähig

Klasse 2 > 0,005 mm bis < 0,020 mm bei 200 Hüben scheuerbeständig

Klasse 3 > 0,020 mm bis < 0,070 mm bei 200 Hüben waschbeständig

Klasse 4 < 0,070 mm bei 40 Hüben wenig beanspruchbar

Klasse 5 > 0,070 mm bei 40 Hüben nicht waschfest

Page 23: Profireport 03-2011

23Anzeige Fokus

Neu vON ROcKwOOL: iNNeNDÄmmsysTem aeROROcK® iD

schLaNK uND eNeRGieeffizieNTDORT, wO fassaDeN NichT vON ausseN GeDÄmmT weRDeN KöNNeN, isT eiNe iNNeNDÄmmuNG DeR ausseNwaND eiNe GuTe LösuNGsmöGLichKeiT – BeisPieLsweise miT aeROROcK® iD, Dem NeueN iNNeNDÄmmsysTem vON ROcKwOOL.

Der wachsenden Nachfrage nach hochwertiger Innendämmung, die von Bauexperten als emp-fehlenswerte Lösung zur energetischen Sanierung von Außenwänden angesehen wird, begegnet Rockwool mit Aerorock® ID. Um zu großem Wohn-raumverlust vorzubeugen, bietet der Hersteller mit seinem neuen System ein Produkt mit hoch-wärmedämmender Aerowolle®, das bis zu 70 % schlankere Konstruktionen ermöglicht und die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV09) üblicherweise bereits mit 40 mm Dämmdicke erfüllt. Sogar in Heizkörpernischen und in den Fensterlaibungen kann mit der beson-ders dünnen Laibungsplatte wirksam und wärme-brückenfrei gedämmt werden.

Raumsparend sanierenDa Bauherren, die sanieren, die Anforderungen der jeweils aktuellen EnEV09 einzuhalten haben, müssen sie sicherstellen, dass ihre Innendäm-mung in ausreichendem Maße den Energieverlust durch die Außenwand reduziert. Bei herkömmli-chen Dämmstoffen mit einer Wärmeleitfähigkeit von häufig 030 bis 045 sind hierfür Mindest-dämmdicken von mehr als 80 bis 110 mm nötig.

Eine Innendämmung in WLG 045 benötigt nach EnEV 2009 mindestens 110 mm Dämmdicke, was in einem 15 m² großen Raum mit zwei Außenwän-den zu einem Wohnraumverlust von rund 1 m² führt. Im Vergleich dazu bleibt durch den Einbau einer nur 40 mm dicken Aerorock® ID Innendäm-mung deutlich mehr Wohnraum erhalten. Und das bei vollem Komfortgewinn, denn höhere Tem-peraturen auf der raumzugewandten Wandober-fläche verbessern die Wohnbehaglichkeit. Der witterungsunabhängige Einbau kann Raum für Raum erfolgen und ganz nebenbei wird auf diese Weise der Wert der jeweiligen Immobilie gestei-gert.

Bewährte VerarbeitungstechnikDas Aerorock® ID Innendämmsystem lässt sich leicht verarbeiten und besteht aus perfekt aufein-ander abgestimmten Komponenten:◼ Standard-Verbundplatte Aerorock® ID-VP

für die Innendämmung der Außenwand◼ Laibungsplatte Aerorock® ID-VPL für Fenster-

laibungen und Heizkörpernischen◼ Keilplatte Aerorock® ID-VPK für die Wärme-

dämmung einbindender Bauteile ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rockwool.de

Aerorock® ID-VPL Aerorock® ID-VPK

Aerorock® ID-VP

Page 24: Profireport 03-2011

24 Porträt

Ncc DeuTschLaND: sTRaTeGieN eiNes maRKTfühReRs

33 JahRe KaRRieRe – vOm mauReR zum GeschÄfTsfühReRseiT NuNmehR 33 JahReN isT aNDReas fOhReNKamm Bei Ncc DeuTschLaND BeschÄfTiGT. eR BeGaNN aLs mauReR, isT seiT DRei JahReN iN DeR GeschÄfTs-fühRuNG uND haT füR Die zuKuNfT NOch vieL vOR.

Page 25: Profireport 03-2011

25Porträt

Firmentreue ist für Andreas Fohrenkamm nicht nur ein Wort. Seit 33 Jahren ist der Bauingenieur bei NCC beschäftigt. Hier hat er als Maurergeselle sein erstes Geld verdient und stieg nach dem Studium wieder in den Arbeitsalltag ein, um Schritt für Schritt seine Karriere fortzusetzen. Hier arbeitete er als Bauleiter, später als Oberbauleiter und als Leiter von Bauträgerbereichen in Berlin und NRW und stellte im Anschluss lange Zeit seine Fähigkeiten und sein Wissen als Geschäfts-be reichsleiter unter Beweis. Seit drei Jahren hat er gemeinsam mit Nils Olov Boback die Geschäfts-führung inne. Der 49-jährige Deutsche und sein neun Jahre älterer schwedischer Kollege sind ein eingespieltes Team. Sie kennen sich seit rund 20  Jahren persönlich und haben Seite an Seite in unterschiedlichen Positionen gearbeitet, bevor Fohrenkamm das operative Geschäft übernahm. Boback ist für das Investorengeschäft und die administrative Ebene zuständig und hält die Verbindung zum schwedischen Mutterkonzern. „Doch vieles machen wir auch gemeinsam. Die Grenzen unserer Tätigkeitsfelder sind fließend“, sagt Andreas Fohrenkamm, „und wir verstehen uns blendend.“

Platz eins unter den Projektentwicklern im WohnungsbauDas gegenseitige Vertrauen trägt sicher ebenso zum geschäftlichen Erfolg von NCC bei wie die Unternehmensstrategie selbst. Gerade erst hat eine Studie von BulwienGesa der Firma beschei-nigt, Deutschlands größter Projektentwickler im Wohnbausegment zu sein. Rund 1 000 Einheiten realisiert die Gesellschaft pro Jahr, 2010 resultier-te daraus ein Projektvolumen von 127 800 m². Etwa 80 % der Projekte entstehen als Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser für Eigennutzer. Den Rest machen Geschosswohnungen aus, die ent-weder im Einzelverkauf oder im Paket an Investo-ren veräußert werden. ► ► ►

„Unternehmen, die gleichzeitig Bauträger und Projektentwickler sind und

dazu noch fast bundesweit tätig, gibt es nur sehr wenige in Deutschland.“

ANDREAS FOHRENKAMM

Ncc DeuTschLaND: sTRaTeGieN eiNes maRKTfühReRs

33 JahRe KaRRieRe – vOm mauReR zum GeschÄfTsfühReR

Page 26: Profireport 03-2011

26 Porträt

Mit ihrem Angebot deckt die ursprünglich in Fürstenwalde gegründete Firma acht Regionen ab. Am umsatzstärksten ist mit jährlich 300 ver-kauften Einheiten nach wie vor die Heimatregion Berlin-Brandenburg. An der Ostseeküste liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf dem Bau von Ferienhäusern. Eines der letzten Projekte in Glowe ist vor kurzem fertiggestellt worden. 58 Reetdach-häuser wurden hier errichtet. Darüber hinaus hat sich NCC Grundstücke für weitere 82 Einheiten gesichert, die nun in den Vertrieb gehen. Die Re-gion Hamburg stellt einen weiteren wichtigen Markt dar. In Hamburg-Allermöhe werden bis Ende nächsten Jahres mehr als 100 Reihenhäuser im KfW-70-Standard übergeben sein, die allesamt in kürzester Zeit Abnehmer gefunden haben. Düsseldorf und Köln/Bonn, Frankfurt bzw. das Rhein-Main-Gebiet, die Regionen Rhein-Neckar-Stuttgart und Sachsen runden das Portfolio der Wohnungsbauexperten ab. Rund 650 Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten sorgen dafür, dass das Geschäft läuft.

Das Geschäft von NCC bestand ursprünglich aus dem Bau von Wohnungen bzw. Wohnhäusern, aber auch von Gewerbebauten und Industrie-anlagen. Bis Mitte der 90er Jahre war NCC ein klassisches Bauunternehmen, das Aufträge von Investoren bzw. Privatkunden übernahm. Dann änderte sich der Fokus. Aus dem Bauunterneh-men wurde ein Projektentwickler und Bauträger, der seither Grundstücke kauft, beplant, die Pro-jekte selbst realisiert und wieder verkauft. Die gesamte Wertschöpfungskette liegt nun in einer

Hand. Um dabei hohe Qualität zu günstigen Kosten liefern zu können, „haben wir eine soge-nannte technische Plattform entwickelt, eine Art Bausystem nach NCC-Kriterien, das wir in allen Regionen gleichermaßen anwenden“, informiert Fohrenkamm. Außenwände bestehen grundsätz-lich aus KS-Planelementen, Innenwände aus Voll-gipsplatten, die Decken sind Filigrandecken. Trauf-punkte, Wand- und Verbindungsdetails sind genau festgeschrieben und werden stets gleich ausgeführt, „wobei wir uns natürlich im Lauf der  Zeit weiterentwickelt haben“, fährt der Bauinge nieur fort. „Entsprechend bauen wir keine 1 000 Prototypen pro Jahr, sondern liefern ein er-probtes System, auch wenn jedes Gebäude entspre chend den unterschiedlichen Vorgaben anders aussieht.“

Planen, was der Kunde will und was sich realisieren lässt„Wir planen, was der Kunde will, aber eben auch das, was wir unserer Erfahrung nach tatsächlich realisieren können. Diese Möglichkeit haben wenige hierzulande“, sagt Fohrenkamm. Meist lägen Planung und Bau in verschiedenen Händen, so dass immer wieder Unstimmigkeiten entstün-den. „Unternehmen, die gleichzeitig Bauträger und Projektentwickler sind und dazu noch fast bundesweit tätig, gibt es nur sehr wenige in Deutschland.“ Vier produzierende Bereiche der NCC decken die Bauarbeiten der Gesellschaft in den Regionen Ost (Berlin-Brandenburg und Sachsen), Nord (Hamburg und die Ostseeregion), West (Köln und Düsseldorf) sowie Süd mit dem

Page 27: Profireport 03-2011

27Porträt

„Preis und Qualität über prüfen wir natürlich ständig, aber grundsätzlich bietet eine gut ent-

wickelte, vertrauensvolle Partnerschaft, in der auch Sonderwünsche gut umgesetzt werden,

enorme Vorteile.“

ANDREAS FOHRENKAMM

Rhein-Main-Gebiet und der Region Rhein-Neckar-Stuttgart ab. Überwiegend liegt die Größe der Projekte von NCC zwischen 30 und 50 Einheiten. Den Rohbau erledigt das Unternehmen mit eigenen Handwerkern selbst, der Rest – ab dem Dachstuhl – wird an Subunternehmer vergeben.

Jeder Auftrag wird eigens ausgeschrieben und natürlich spielt der Angebotspreis eine Rolle dabei, wer den Zuschlag erhält. Die Qualität darf allerdings nicht zu kurz kommen und bei neuen Baupartnern lässt Fohrenkamm die Referenzen genau überprüfen. „Ein guter Handwerker muss sein Handwerk verstehen, Qualität abliefern und Verantwortung für seine Arbeit zeigen“, ist er überzeugt. „Er muss sich mit seinem Tun identi-fizieren, stolz darauf sein und im Gesamtprozess mitdenken, also über den eigenen Tellerrand hin-ausschauen.“ Das haben seiner Erfahrung nach noch nicht alle Handwerker verinnerlicht, doch mit der Zeit hat sich ein Stamm von Unternehmen herausgebildet, die immer wieder mit dem Markt-führer in Sachen Wohnungsbau zusammenar-beiten. Sie kennen die Qualitätsrichtlinien und wissen, welche Leistungen gefragt sind. Damit sind sie ideale Partner für NCC. Gelegentlich tritt die Gesellschaft auch als Generalunternehmer auf, „wobei der Anteil dieser Sparte am Geschäft momentan unter 10 % beträgt, aber durchaus ent-wicklungsfähig ist“, betont der Geschäftsführer. Denn auch hier beteiligt sich NCC nur an Projek-ten, die die Firma selbst plant oder bei denen zumindest Einfluss auf die Planung besteht, um so die gewünschte Qualität und im Sinne der Auf-

traggeber auch Kostensicherheit gewährleisten zu können. Entsprechend arbeitet NCC bei solchen Projekten nach den gleichen Prinzipien, wie sie für die eigenen Projekte gelten.

Qualitätskontrolle – ein MussEin detailliertes Qualitätshandbuch liegt allen Bauaufträgen zugrunde. Die eigenen Mitarbeiter werden gründlich in der Zentrale eingearbeitet und laufend geschult, damit sie den Ansprüchen des Hauses gerecht werden können. „Zudem ach-ten unsere Bauleitungen stark auf regelmäßige Qualitätskontrolle“, betont Fohrenkamm. Eine Umfrage hat kürzlich den Erfolg dieser Strategie bestätigt. 92 % aller Kunden von NCC sind zu-frieden mit der Leistung, an einigen Standorten sind es sogar 100 % – ein gigantisches Lob in einer Branche, in der Mängel mancherorts an der Tages-ordnung sind.

„Im Mittelpunkt unserer Strategie steht eben immer die Frage, was der Kunde will und wie wir das am kostengünstigsten realisieren können“, fährt der Bauexperte fort. Lage, Infrastruktur, Kosten, die Zielgruppe und deren Wünsche – all das muss miteinander harmonieren. Deshalb ge-höre eine genaue Analyse dieser Punkte zu den Grundherausforderungen einer jeden Projektent-wicklung. Und deshalb ist NCC in vielen Preis-segmenten stark, besonders im kostengünstigen, aber ebenso im mittleren und Premiumsegment.

Das ist auch eine Herausforderung für die Händler und Lieferanten, mit denen die Firma

zusammenarbeitet. „Preis und Qualität über-prüfen wir natürlich ständig, aber grundsätzlich bietet eine gut entwickelte, vertrauensvolle Partnerschaft, in der auch Sonderwünsche gut um gesetzt werden, enorme Vorteile“, erklärt Foh renkamm. So kann das Unternehmen um-gehend auch auf spezielle bauliche Anforderun-gen eines Projekts reagieren, sei es die Notwendig-keit eines Blockheizkraftwerks für die nachhaltige energetische Versorgung oder andere ökologische Gesichtspunkte. Beide Kriterien, davon ist der Geschäftsführer überzeugt, „werden in Zukunft im Bauwesen an Bedeutung gewinnen. Parallel wird die Nachfrage im Wohnungsbau in den nächsten Jahren leicht zunehmen.“

Ein guter Ausgangspunkt für die weitere Expansion von NCC. Vor allem in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und dem Gebiet Rhein- Neckar-Stuttgart möchte Fohrenkamm noch mehr Marktanteile gewinnen. Wie er das schaffen will? „Nun, über die bewährte NCC-Vorgehensweise mit guten Projekten zu guten Preisen in guter Qualität“, erläutert er, „zumal wir im Lauf unserer Tätigkeit immer wieder innovativere, bessere Lö-sungen finden, die wir umsetzen. So etwas macht Freude und führt zum Erfolg.“ Nach 33 Jahren wie am ersten Tag. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.nccd.de

Page 28: Profireport 03-2011

28 Service

Eine frühzeitige Nachfolgeregelung lässt auch Unternehmerinnen zuversichtlich in die Zukunft schauen.

Page 29: Profireport 03-2011

29Service

„mODeRNe BausTeLLe“ – TeiL 7: NachfOLGeReGeLuNG

füR Die üBeRGaBe GeRüsTeT seiN

eiN uNTeRNehmeR sOLLTe Bei eiNeR GePLaNTeN BeTRieBsüBeRGaBe RechTzeiTiG füR eiNeN GeeiGNeTeN NachfOLGeR sORGeN. aNsONsTeN DROhT DeR fiRma Nach seiNem ausscheiDeN Das schNeLLe aus.

Die Bedeutung der Nachfolgeregelung ist den meisten Firmeninhabern bewusst. Trotzdem wird sie aufgrund der rechtlich und betriebswirt-schaftlich komplexen Thematik sowie oft auch aus persönlichen Gründen immer wieder aufge-schoben. Eine Umfrage der Handwerkskammern und der In dustrie- und Handelskammern von Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2009 ergab, dass zwar mehr als 60 % der befragten Unternehmer eine Fortführung ihres Betriebes durch einen Nachfolger in Betracht ziehen. Allerdings hat sich fast die Hälfte der Befragten noch nicht damit auseinandergesetzt.

Die Nachfolge kann jedoch unerwartet schnell ein Thema werden. Rund ein Viertel aller Betriebs-übergaben wird durch unvorhersehbare Un fälle und Krankheiten verursacht, die auch Jung-unternehmer treffen können. Daher empfiehlt es sich, für den Notfall deshalb zumindest einen entspre chenden „Notfallkoffer“ mit den wichtig s-ten Unternehmensunterlagen bereitzustellen und einen mit entsprechenden Vollmachten ausge-statteten Stellvertreter zu benennen, der über die laufenden Geschäfte informiert und in betrieb -liche Interna eingeweiht ist.

Hauptherausforderung: Nachfolgersuche Notfallmaßnahmen ersetzen natürlich keine durch dachte Nachfolgeregelung im Rahmen einer geplanten Betriebsübergabe. Letztere sollte mit Erreichen einer selbstbestimmten Altersgrenze vom Unternehmer frühzeitig eingeleitet werden. Das Vorhaben muss mit Familienangehörigen und den Mitarbeitern besprochen werden, da sie da-von wesentlich betroffen werden. Gegenüber den Mitarbeitern besteht bei einer geplanten Betriebs-übergabe eine sehr umfangreiche In for ma tions-pflicht (s. a. Betriebsübergang nach § 613 BGB).

Laut Handwerkskammer ist für eine sorgfältige und Erfolg versprechende Unternehmensüber-gabe an einen Nachfolger ein Zeitraum von fünf Jahren einzukalkulieren. Innerhalb dieses Zeit-raums sind vor allem

◼ die Form der Betriebsübergabe und die Termi-nierung sowie Einzelheiten der Übergabe festzulegen;

◼ das Unternehmen als wirtschaftlich rentabler und wettbewerbsfähiger Betrieb zu erhalten und auf die Übergabe vorzubereiten;

◼ ein geeigneter Nachfolger zu finden, gege-benenfalls zu qualifizieren und in das Unter-nehmen einzuführen;

◼ über den kalkulierten Verkaufspreis bzw. Ver-mietung oder Verpachtung wesentliche Teile der eigenen Altersversorgung bzw. -vorsorge sicherzustellen;

◼ alle steuerlichen und rechtlichen Konsequen-zen der Betriebsübergabe zu berücksichtigen;

◼ eine persönliche Lebensplanung nach der Betriebsübergabe zu entwickeln. Die im Handwerk vorrangigen Grundformen

der Betriebsübergabe sind der Verkauf des ge-samten Betriebes oder einzelner Wirtschaftsgüter mit Vermietung der Betriebsräume. Eine Verpach-tung oder eine Beteiligung kommen meist in Be-tracht, wenn es sich beim Nachfolger um einen Familienangehörigen handelt.

Kaufmännisches Wissen gefragtDie Suche nach dem richtigen Nachfolger oder der richtigen Nachfolgerin gehört im Rahmen der Betriebsübergabe zur zentralen Herausforderung des Senior-Unternehmers. Grundvoraussetzung ist die Einhaltung der Handwerksordnung. Ein zu-lassungspflichtiges Handwerk darf zum Beispiel

nur jemand ausführen, der entweder eine Meis-terprüfung abgelegt hat oder als sogenannter qualifizierter Geselle mindestens sechs Jahre Berufserfahrung  – davon vier Jahre in leitender Position – aufweisen kann. Ansonsten muss der Nachfolger einen Partner mit entsprechender Qualifikation hinzugewinnen oder alternativ einen Betriebsleiter mit entsprechender Ausbil-dung einstellen.

Aber mit der fachlichen Qualifikation allein ist es beim Nachfolger noch nicht getan. Neben dem technischen Know-how und Führungsqualitäten ist vor allem auch kaufmännisches Wissen ge-fragt, um den Betrieb nach dem Ausscheiden des ehemaligen Inhabers erfolgreich weiterzuführen. Die Anforderungen an einen Firmenchef werden auch im Handwerk immer höher. Während ein Familienangehöriger häufig über viele Jahre in die Rolle des Nachfolgers hineinwächst, muss ein Externer oft mit geringer oder sogar ohne Vorbe-reitungszeit „funktionieren“. Da sich für Betriebs-übergaben zunehmend in der Unternehmensfüh-rung unerfahrene Existenzgründer als Nachfolger bewerben, sollte der Unternehmer neben einem angemessenen Übernahmepreis schon im Inter-esse seiner Mitarbeiter die Eignung des ► ► ►

Page 30: Profireport 03-2011

30 Service

„Neuen“ prüfen. Ein erster Test kann ein vom po-tenziellen Nachfolger vorgelegtes, schlüssiges Weiterführungskonzept sein, das unter anderem auch finanzielle Reserven für Investitionen und die wirtschaftlich ggf. schwierige Übergangs-phase beinhaltet.

Hemmnisse: Erbschaftssteuer und Kaufpreis Trotz einiger Anpassungen der Erbschaftssteuer-tarife zu Jahresbeginn  2010, insbesondere für Geschwister, ist die Erbschaftssteuer ein erheb-liches Nachfolgehemmnis geblieben.

Der Senior-Unternehmer muss im Vorfeld einer Betriebsübergabe an einen Familienangehörigen die Rechte aller Erbschaftsberechtigten exakt er-fassen und abklären. Ansonsten können eventuell nachträg liche Forderungen den Firmenerben finan ziell erheblich belasten und damit letztlich die Zukunft des Betriebes in Frage stellen.

Steht bei fehlendem Nachfolger aus der Familie ein Verkauf des Unternehmens an, spielt der Preis bei den Verhandlungen mit einem externen Nach-folger eine zentrale Rolle. Im Normalfall ist der Erlös wesentlicher Bestandteil der Alters vorsorge des übergebenden Unternehmers. Viele Unter-nehmer haben nur eine vage Vorstellung vom

Wert ihres Betriebes. Oft behindern nach den Er-fahrungen der Handwerkskammern überzogene Preisvorstellungen die Verhandlungen mit poten-ziellen Interessenten.

Die Festlegung des Unternehmenswertes ist im sehr heterogen strukturierten Handwerk aller-dings auch kompliziert, weil Privat- und Betriebs-vermögen oft eng miteinander verflochten sind und die Höhe der Unternehmenserträge wesent-lich von der Inhaberpersönlichkeit beeinflusst wird. Die Arbeitsgemeinschaft der Wert ermit-telnden Betriebsberater im Handwerk (AWH) hat deshalb ein bundesweit standardisiertes Bewer-tungsverfahren speziell für Handwerksunterneh-men entwickelt. Bei der Berechnung auf Basis des

Ertragswertverfahrens werden dabei unter ande-rem aus Vergangenheitswerten die zukünftigen Ertragsaussichten des übergebenen Unterneh-mens nach realistischen Maßstäben ermittelt. Die Feststellung des Unternehmenswertes nach AWH-Standard ist für Mitglieder der Handwerks-kammern in der Regel kostenlos.

Beratung in Anspruch nehmenAngesichts der vielfältigen Möglichkeiten der Be-triebsübergabe ist in jedem Fall eine individuelle Beratung nicht nur durch den Steuerberater sinn-voll. Die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern haben sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit dem Thema „Betriebs-übergabe“ und den Problemen der Nachfolge-

Wenn die Kompetenzen eindeutig geregelt sind, wird der Juniorchef gerne die beratende Hilfestellung des Seniors in Anspruch nehmen.

Vor der Firmenübergabe sind viele Fragen zu klären. Mit Optimismus die Nachfolge antreten.

Page 31: Profireport 03-2011

31Service

Knauf Perlite GMBH, Postfach 10 30 64, 44030 Dortmund, tel: (02 31) 998001, fax: (02 31) 9980138, e-Mail: [email protected]

Höchste Zeit den Fliesen­untergrund zu wechseln!

Weitere informationen unter www.knauf-perlite.de

AQUAPANEL1 Cement Board Indoor ist die bewährte zementgebundene Bauplatte von KNAUF PERLITE. Sie ist schimmelresistent, 100% wasser be­ständig und damit der ideale Fliesen­untergrund für alle nassen und feuchten Bereiche.

Darüber hinaus bietet AQUAPANEL1 Cement Board Indoor entscheidende Vorteile bei der Montage: Es genügt eine einlagige Beplankung des Ständerwerks, eine zusätzliche vollflächige Abdichtung ist in der Regel nicht erforderlich – und mit AQUAPANEL1 Cement Board Indoor trägt Ihr Untergrund ab sofort bis zu 50 kg Fliesen je qm Wand.

regelung beschäftigt. Sie stellen den Unterneh-mern eine breite Palette von unterstützenden Hilfen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht die Einzelberatung des übergabewilligen Unterneh-mers. Einzelberatungen werden auch für den an einer Nachfolge interessierten Firmengründer angeboten. Daneben rundet eine Vielzahl von ent-sprechenden Seminaren das Gesamtangebot der Kammern ab.

Eine gemeinsam von Kammern und Wirt-schaftsverbänden speziell für die Betriebsnach -folge eingerichtete Plattform ist die Online-Börse „nexxt-change“. Unter www.nexxt-change.org können einerseits Senior-Unternehmer geeignete Nach folger finden und andererseits Existenzgrün-der interessante Übergabeangebote studieren.

Zukunft ohne Firma planenDas Ausscheiden des „alten Chefs“ und die Nach-folge des Neuen hat neben betriebswirtschaft-lichen und rechtlichen Aspekten auch eine sehr persönliche Seite. Für viele Unternehmer stellt „ihr“ Betrieb das Lebenswerk dar. Die Betriebs-übergabe kann für den Senior-Unternehmer zudem mit der Angst vor Verlust an Einfluss und Ansehen einhergehen. Gerade bei einer Nachfolge innerhalb der Familie ist die Versuchung groß, sich

weiterhin in die Unternehmensführung einzu-mischen. Eine solche Einflussnahme führt in der Regel jedoch nur zu Problemen. Deswegen ist es für den Unternehmer hilfreich, sich frühzeitig Gedanken über die freie Zeit nach vollzogener Übergabe zu machen.

Selbstverständlich kann und sollte der aus-scheidende Senior-Unternehmer bei Bedarf ins-besondere in der Einführungsphase seinem Nachfolger beratend zur Seite stehen. Eine wich-tige Hilfe ist die Einführung des „Neuen“ bei ihm persönlich gut bekannten Stammkunden und Lieferanten. Allerdings muss die neue Rolle als „Nur-Berater“ auch angenommen werden. Dazu gehört unter anderem, eventuelle Veränderungen im Betrieb durch den Nachfolger zu akzeptieren. ◄

Page 32: Profireport 03-2011

32 Anzeige Service

Neue KOmPONeNTe füR DeN KeLLeRschuTz: acO TheRm® BLOcK

mONTaGe vON LichTschÄchTeN auf DÄmmuNG weseNTLich veReiNfachT

Die zuNahme vON weTTeReXTRemeN eRfORDeRT maXimaLe DichTiGKeiT uND DÄmmuNG im KeLLeR. miT Dem acO TheRm BLOcK, eiNem NeuaRTiGeN mONTaGeeLemeNT, veReiNfachT sich DeR eiNBau vON LichTschÄchTeN eRheBLich.

Neben der Standardmontage ist jetzt auch die druckwasserdichte Montage von Kellerlicht-schächten auf der Dämmung möglich. Zugleich werden die Wärmebrücken rund um das Fenster reduziert, da die Lichtschachtbefestigung nicht mehr direkt an der Kellerwand erfolgt. Durch die kerngedämmten Zargenprofile wird der Isother-menverlauf deutlich verbessert. Auch das Mate-rial der Montageplatte ist energetisch wirksam: Der hochdämmende PUR-Schaum erreicht einen Wärmeleitwert von 0,025 W/(m²K). So lässt sich schon heute eine Basis für die Anforderungen der EnEV 2012 legen.

Bohrloser Einbau mit TempoDer ACO Therm Block wurde für flexible Anwen-dungen bei Neubau und Renovierung entwickelt. Er kommt wahlweise mit integrierter Fenster-zarge oder mit Fensteraussparung zum Einsatz. In beiden Fällen ist eine Standard- oder druckwasser-dichte Montage des Lichtschachts möglich. Ein umlaufender Abdichtungsflansch stellt die wasser-dichte Anbindung an die Kellerwand sicher.

Die Konstruktion des ACO Therm Blocks sorgt für mehrfachen Zeitvorteil: Bohren ist beim Ein-bau nicht erforderlich. Die Befestigung des Blocks erfolgt per Dämmplattenkleber an der Kellerwand. Bereits nach vier Stunden Aushärtung können das Perimeteranschlussprofil sowie der Lichtschacht montiert werden.

Der im Block eingeschäumte Montagekern ermöglicht eine Anbringung des Lichtschachts mit Spaxschrauben. Auch das An arbeiten der Perime-terdämmung ist – dank der geraden Kanten des ACO Therm Blocks  – wesentlich komfortabler geworden: Verputzen und Streichen entfallen komplett.

Kellerschutz der ZukunftDie Montageplatte erweitert die zukunftswei-sende ACO Systemlösung für den Kellerschutz. Wenn alle Elemente zusammenspielen, ist der Keller hochwasserdicht, rückstausicher und wärmegedämmt. Zum ACO Therm Programm gehören hochwasserdichte Kellerfenster, druck-wasserdichte Lichtschächte und der Block für die wärmebrückenfreie Lichtschachtmontage. Ergän-zend kommen ACO Rückstausicherungen zum Einsatz: nicht nur klassisch für die Kellerentwässe-rung, sondern auch mit einer innovativen Lösung im Lichtschacht. ◄

Technische Details sind abrufbar unter: www.kellerschutz.de Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aco.com

Oben: Der ACO Therm® Block trennt den Lichtschacht vom Mauerwerk und schafft bestmögliche Wärmedämmung.Mitte: Schnitt durch ACO Therm® Block mit integriertem ACO Therm® Leibungskellerfenster.Unten: Optimierter Isothermenverlauf dank integriertem Fenster in der Montageplatte.

Page 33: Profireport 03-2011

33Anzeige Service

BeTONieReN uND PuTzeN miT RiPPeNsTRecKmeTaLLeN maDe iN GeRmaNy

wiRTschafTLiche LösuNGeN füR BeTONBau uND PuTzaRBeiTeN

eXzeLLeNTe, KOsTeNeffizieNTe PuTz- uND schaLuNGsaRBeiTeN siND NuR DaNN möGLich, weNN Die QuaLiTÄT DeR veRaRBeiTeTeN PRODuKTe sTimmT – wie Bei DeN RiPPeNsTRecKmeTaLLeN DeR RiP®-seRie vON Rsm heiTfeLD.

In enger Zusammenarbeit mit Kunden weltweit hat die RSM HEITFELD PUTZ- UND BAUTECHNIK GMBH aus Troisdorf Rippenstreckmetalle made in Germany entwickelt, die in puncto Qualität, Funk-tion und Wirtschaftlichkeit marktführend sind. Eingesetzt als Putzträger, Konstruktions ele ment oder verlorene Schalung, bieten sie dem Anwen-der in der täglichen Praxis eine Fülle von geld-werten Vorteilen wie einfache Verarbeitung und Befestigung ohne Spezialwerkzeuge, schnelle re, qualitativ hochwertige Putz- und Betonier arbeiten sowie kostensparende Lagerhaltung.

Allrounder für Putzarbeiten innen und außenDas Anwendungsspektrum der Rippenstreck-metalle FLACHRIP®, LOCHRIP®, COMBIRIP® und SUPERIP® als Putzträger und Konstruktions -element für innen und außen ist vielfältig: Das Sanieren alter Putzflächen und das Überspannen von Schlitzen und Öffnungen ist ebenso möglich wie abgehängte Decken, Leichtgewölbe- und

Rabitzkonstruktionen, Stützen- und Trägerverklei-dungen sowie Lösungen bei besonderen Anforde-rungen an den Brandschutz nach DIN 4102-4 oder den Korrosionsschutz.

HIGHRIP® made in Germany – wirtschaftlicher als StandardschalungenKostensparend und qualitätsoptimiert schalen, bewehren und betonieren: Als verlorene Schalung im Betonbau liefert HIGHRIP® made in Germany sehr gute Ergebnisse bei Arbeitsfugen, Wand-, Decken- und Sohlplattenabschlüssen. Vorteile, die sich rechnen:

◼ Halbierung des Frischbetondrucks auf die Schalung: weniger Material-/Arbeitsaufwand für Stützsysteme

◼ Bearbeitungsfreie Arbeitsfugen: reduzierte Vorbereitungszeit für den nächsten Beto nier-abschnitt, keine Unterbrechung der Bewehrungsarbeiten

◼ Keine Hohlräume und Kiesnester: offene Wa ben struktur sorgt für ein optimales, schnel-les Verdichten des Frischbetons

◼ Handliche, leichte Tafelgrößen: einfacher Zu-schnitt und Aufbau, kaum Materialabfall

Basis für die Entwicklung und Fertigung der Qualitätsprodukte made in Germany von RSM HEITFELD ist die Zer tifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rsm-heitfeld.de

1. – 5.: HIGHRIP® made in Germany – verlorene Schalung für kostenoptimierten Betonbau: 1. HIGHRIP®. 2. Breites Einsatzspektrum. 3. Einfacher Konstruktionsaufbau. 4. Bearbei-tungsfreie Arbeitsfugen. 5. Sicher in jeder Anwendung.6. – 10.: RIP®-Serie made in Germany – einfach, sicher und wirtschaftlich in der Putztechnik: 6. FLACHRIP®. 7. Selbsttragende Leichtgewölbe. 8. Lösungen für jede Fassadenart. 9. Perfekte Fachwerksanierung. 10. Fachgerechter Denkmalschutz.

1. 2. 3. 4.

5.6. 8.

9.7. 10.

Page 34: Profireport 03-2011

34 Service

  KeLLeRausBau

KeiN sPieLfeLD füR heimweRKeRBeim KeLLeRausBau zu hOBBy- ODeR wOhNRaum isT ausReicheNDeR, fach-GeRechT eiNGeBauTeR feuchTe- uND wÄRmeschuTz uNveRzichTBaR. eiNe maRKTNische, Die BaufachLeuTe zuNehmeND füR sich eNTDecKeN.

Die Ansprüche an den Keller haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Das Unter ge-schoss ist den meisten Bauherren mittlerweile aus-schließlich als Abstellfläche sowie Raum für Heiz- und Haustechnik viel zu schade. In steigendem Maße finden Freizeitbeschäftigungen im Keller statt. Häufig wird zusätzlicher Wohn- und Arbeits-raum oder sogar eine Einliegerwohnung im Unter-geschoss eingeplant. Dabei ist der nachträgliche Kellerausbau speziell im Altbau kein Spielfeld für

Heimwerker. Hier ist der Baufachmann gefordert, denn mit dem Ausbau wird ein oftmals nicht un-problematischer Eingriff in die bestehende Bau-physik eines Gebäudes unternommen.

Gesetzliche Bestimmungen einhaltenGrundlage eines fachgerechten Kellerausbaus ist ein nach den Nutzungswünschen des Bauherrn und den gesetzlichen Bestimmungen erstelltes Anforderungsprofil. Der Ausbau zu Hobbyräumen

Page 35: Profireport 03-2011

35Service

oder erweitertem Wohnraum ist genehmigungs-frei. Für eine Einliegerwohnung muss hingegen immer eine Baugenehmigung eingeholt werden. Beim Ausbau zu ständigen Aufenthaltsräumen sind zudem die Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung zu beachten. So sind in der Regel für eine solche Nutzung eine Mindest-raumhöhe von 2,30 m vorgeschrieben sowie eine ausreichende natürliche Belichtung und Belüf-tung sicherzustellen.

Als Mindestmaß für die einzuhaltende Fläche des Kellerfensters gilt bei Wohnraumnutzung ein Zehntel der Grundfläche des jeweiligen Keller-raums. Übliche Kellerfensterformate können diesen Anspruch nicht erfüllen. Sie bieten zu dem mit ihrer Verglasung keinen ausreichenden Wär-meschutz. Größere, wärmegedämmte Fenster er-fordern beim Altbaukeller vor ihrer Montage ent-sprechende Ausbrucharbeiten am vorhandenen Kellerfenster sowie eine sichere Abstützung der

Kellerdecke während der Ausbaumaßnahme. Ist aufgrund der Kellerlage kein Einbau eines Fensters möglich, kann die Installation vorgefer-tigter Lichtschächte für ausreichende Tageslicht-durchflutung sorgen.

Kein Ausbau ohne FeuchteschutzDie Eignung von Kellern für einen hochwertigen Ausbau wird wesentlich vom Feuchteschutz der Kelleraußenwände und Sohle bestimmt. Neben der sorgfältigen Abdichtung der Kellersohle ist seitlich eindringende Feuchtigkeit am besten durch eine vertikale Abdichtung von außen zu verhindern. Folien- und Bahnenabdichtungen aus Bitumen mit zugfesten Trägereinlagen aus Glas-vlies oder Glasgewebe halten bei fachgerechter Verarbeitung Grund- oder Sickerwasser sicher von der Wand fern. Sehr beliebt sind seit einigen Jahren aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verar-beitung Bitumen-Dickbeschichtungen, die auf die Außen seite der Kelleraußenwand aufgerollt und auf gespachtelt werden.

Wesentlich komplizierter wird der nachträg-liche Feuchteschutz bei einem Altkeller. Ist eine Freigrabung der Kelleraußenwand zu aufwendig, muss eine Innenabdichtung erfolgen. Eine Stan-dardlösung gibt es dafür nicht. Je nach Feuchte-anfall, Wandbaustoff und Zustand werden sehr unterschiedliche Sperrschichten wie zum Beispiel eine Schweißbahn auf Bitumenbasis oder eine bituminöse Dickbeschichtung verwendet. Viele Kellersanierungsexperten empfehlen statt der dampfdichten Bitumenabdichtungen den Einsatz zementgebundener Dichtungsschlämme. Die Dich tungsschlämme sollten mindestens ► ► ►

Die fachgerecht aufgebrachte Bitumen-Dickbeschichtung verhindert eine Durchfeuchtung der Kelleraußenwand.

Der Traum eines jeden begeisterten Poolbillard-Spielers: der eigene Billardtisch im Keller. In einem fachgerecht ausgebauten Untergeschoss kein Problem.

Page 36: Profireport 03-2011

36 Service

zwei- oder dreilagig auf die vorbereitete Wand aufgetragen werden. Besonders wichtig ist die Abdich tung der Bodenplatte. Auch hier haben sich Zementschlämme zur Blockade von aufsteigen-dem Wasser als horizontale Sperrbahn bewährt.

Wärmeschutz immer sinnvollWärmeschutz wurde früher im Keller vernach-lässigt. Dabei verursacht das Untergeschoss rund 15 % der Wärmeverluste eines Hauses. Ein Keller mit fehlendem baulichem Wärmeschutz riecht nicht nur muffig, sondern beeinflusst auch die Energiebilanz negativ. Schon allein durch eine nachträglich wärmegedämmte Kellerdecke können bei ungeheizten Kellern bis zu 10 % des gesamten Heizenergiebedarfs eingespart werden. Nach der Energieeinsparverordnung sind deshalb bei der Erweiterung von beheizten Räumen um mehr als 30 m² auch im Untergeschoss die Anfor-derungen der EnEV beim baulichen Wärmeschutz einzuhalten.

Luftdichtheit beachtenBei einer nachträglichen Innendämmung eines Kellers sind immer das Auftreten von Tauwasser und die damit verbundene Gefahr der Schimmel-bildung zu berücksichtigen. Nach DIN 4108 darf die raumseitige Oberflächentemperatur nicht höher als 12,6 °C liegen und die kritische Luft-feuchte auf der Bauteiloberfläche nicht mehr als 80 % betragen. Zur Sicherheit sollte bei im Rah-men des Kellerausbaus aufgebrachten größeren Dämmstoffdicken immer eine Dampfsperre an-geordnet werden.

Erfahrungen aus der Praxis und Untersuchun-gen zeigen allerdings, dass Innendämmungen im Keller zumindest bei beheizten Räumen nicht so anfällig für Tauwasserbildung sind wie bisher oft angenommen. Dies gilt aber nur, wenn ein Hin-terströmen der Dämmebene durch Feuchtluft durch eine hohe Luftdichtheit der Innendämmung verhindert wird. Durch vorhandene Luftundicht-heiten entstehen deutlich größere Tauwasser-mengen als durch Dampfdiffusion. Deshalb muss bei Innendämmarbeiten insbesondere auf dauer-

haft luftdichte Anschlüsse der Dämmung an die angrenzenden Bauteile wie Decke und Sohle geachtet werden. Ähnliches gilt für die Luft-dichtheit von Wärmedämmung durchdringen-den Versorgungsleitungen.

Kreative Ideen gefragtBeim Ausbau eines Kellers ist der beauftragte Handwerker auch als Ideengeber gefragt. Haus-technik und Hobby lassen sich z. B. durch Raum-teiler problemlos in einem Raum miteinander verknüpfen. Moderne Integralgeräte für Heizung und Warmwasser haben lediglich den Platzbe-darf von zwei Gefrierschränken. Sie können etwa zu sammen mit Material- und Werkzeugschränken optisch unauffällig hinter einem Gleittüren system auf Schienen verborgen werden.

Neben einer dekorativen Wand- und Decken-gestaltung spielt auch die geschickte Anordnung von künstlicher Beleuchtung für die Raumbehag-lichkeit eines Kellerraums eine große Rolle. Soge-nannte Beleuchtungs-Komplett-Sets, bestehend

aus einem L-Profil und Halogenleuchten, sind ohne großen Aufwand zu montieren. Das L-Profil ersetzt dabei die zeitintensive Anfertigung eines Stuckkastens.

Ausbaukosten berücksichtigenLetztlich ist jeder Kellerausbau auch eine Kosten-frage. Die Kosten müssen für den Auftraggeber in vernünftiger Relation zu dem erreichten Nutzen stehen. Dies gilt angesichts der oft hohen Sanie-rungskosten insbesondere für den Kellerausbau in Altgebäuden. Erfordern die Kellerwände aufgrund vorhandener Durchfeuchtung vor einem Ausbau eine aufwendige Austrocknung oder sind die mit dem Nutzungswunsch verbundenen baurecht-lichen Vorgaben nur mit hohem baulichem Auf wand zu realisieren, sollten dem Bauherrn gegebenenfalls anspruchslosere Nutzungsmög-lichkeiten vorgeschlagen werden. Die Nutzung als feuchtigkeitsunempfindlicher Weinkeller ist zum Beispiel zügig und preisgünstig umzusetzen. Hier ist bei der Bauherrenberatung Fingerspitzen-gefühl gefordert. ◄

Auch eine effektvoll in Szene gesetzte Treppe kann einen Keller optisch aufwerten.

Page 37: Profireport 03-2011

37

Wienerberger GmbHOldenburger Allee 26, 30659 HannoverTelefon 0511-610 70-0, www.wienerberger.de

Nur POROTON bietet Perlite und Mineralwolle als Füllstoff. Bundesweit und � ächendeckend.

Der neue Standard im Mauerwerksbau: Gefüllte POROTON-Ziegel. Da steckt die Wärmedämmung gleich in der Wand!

Natürlich kann man ein massives Ziegelhaus bauen und die Außenwand mit WDVS dämmen. Man kann sich die Außendämmung aber auch sparen. Und eine natür-liche Dämmung gleich in der Wand � xieren.

Deshalb entscheiden sich immer mehr Bauherren und Baupro� s für POROTON-Ziegel, gefüllt mit Perlit oder Mineralwolle. Dafür gibt es ökologische, aber auch gute bauphysikalische Gründe: sommerlicher Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brandschutz, Schallschutz und sehr gute statischen Werte stecken nämlich mit drin. So entstehen heute nachhaltige Gebäude zu einem vernünftigen Preis.

Bei über 30.000 Bauvorhaben bewährt: gefüllte POROTON-Ziegel, mit Perlit oder Mineralwolle. Sie haben die Wahl, aber nur bei Wienerberger.

Gute Dämmung kommt nach innen.

WB-Profireport.indd 1 08.07.11 11:12

Page 38: Profireport 03-2011

38 Service

TROcKeNBau miT GiPsfORmTeiLeN

aNsPRuchsvOLLes Raum-DesiGN züGiG umGeseTzTDie aNsPRüche Des BauheRRN aN Die RaumGesTaLTuNG sTeiGeN. iNDiviDueLLe GesTaLTuNGsLösuNGeN Bei waND, DecKe uND sTüTzeN siND GefRaGT. GiPsfORm-TeiLe eRLeichTeRN DaBei Dem veRaRBeiTeR DeN hOchweRTiGeN iNNeN ausBau iN TROcKeNBauweise.

Großformatige Formteile aus Gipsplatten sind im gehobenen Objektbau eigentlich schon alltäg-lich. Sie erzielen zum Beispiel in Form der in der Innenarchitektur zurzeit gerne genutzten Decken-segel eine reizvolle Ästhetik des Raumes. Oft tra-gen Formteile durch eine spezielle Gestaltung und Oberfläche auch zu einer hervorragenden Raum-akustik bei.

Gefräste Formteile TrockenbaustandardFormteile werden auch immer mehr beim Stan-dardtrockenbau verwendet, da sie sich unter a nderem optimal dafür eignen, haustechnische Anlagen hinter Verkleidungen zu verbergen. Für eine zügig zu erstellende Wand- oder Deckenver-kleidung ist der Einsatz von gefrästen Formteilen seit Einführung der V-Fräsung bei Gipskartonplat-ten mittlerweile Stand der Technik. Die Formteile müssen auf der Baustelle an der im Werk einge-frästen V-Nut nur noch im gewünschten Winkel angewinkelt oder gefaltet und per Verklebung fixiert werden.

Gefräste Standardformteile werden von den

Gipsplattenproduzenten in diversen Schenkellän-gen, Plattenmaßen und Winkeln gefertigt, wobei Art, Umfang und Varianz des Formteileangebots von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt sie auch als treppenartige Deckenabstufungen und auskragende Standard-formen. Runde Stützenbekleidungen sind eben-falls kein Problem. Hier empfehlen sich halbrunde, zu verklebende Formteile in den entsprechenden Feuerwiderstandsklassen.

Oft ist es für den Verarbeiter hilfreich, wenn

der Falz des gefalteten Formteils nach dem Ver-kleben noch leicht veränderbar ist. Bei sogenann-ten anpassbaren Faltformteilen lässt sich der Eck-winkel nach der Verklebung per Klebestrip durch

die Flexi bilität des Falzes ohne Bruchgefahr um +/− zwei Grad korrigieren.

Vorfertigung verdrängt Zuschnitt vor Ort Wirtschaftlichkeit ist neben sichergestellter hoher Ausführungsqualität auch beim hochwertigen Innenausbau für den Handwerker von zentraler Bedeutung. Die Entwicklung zu rationellen Bau-verfahren ist dabei gerade im Trockenbau nicht stehengeblieben. Die Vorfertigung von Formteilen aus Gipsplatten im Werk hat in den letzten zwei Jahrzehnten bei Trockenbau-Sonderformen die

„Do-it-yourself-Methode“ auf der Baustelle mehr und mehr verdrängt. Durch ihre witterungsunab-hängige und absolut maßgenaue Fertigung mit CNC-gesteuerten Maschinen ergeben sich sowohl für den ausführenden Handwerker wie auch für den Bauherrn Vorteile:

◼ Exakt planbare Fertigstellungstermine ermög-lichen eine optimierte Trockenbaulogistik.

◼ Der zeitaufwendige Zuschnitt von Formteilen auf der Baustelle fällt inklusive der Entsorgung des entstehenden Abfalls weg.

Kreative Deckengestaltungen sind im gehobenen Objektbau mittlerweile gang und gäbe.

Page 39: Profireport 03-2011

39Service

◼ Passgenaue Unterkonstruktionen und abge-stimmtes Befestigungszubehör verkürzen die Montagezeit und damit letztlich die gesamte Bauzeit.

◼ Wandecken und Deckenabtreppungen erhal-ten durch Formteile besonders stabile Kanten.

◼ Im Werk hergestellte gebogene Formteile ersparen eine Biegung vor Ort.

◼ Der Aufwand für die Kantenbearbeitung und die Oberflächenbehandlung der Anschluss-fugen wird durch Verringerung der Spachtel-arbeiten deutlich reduziert.

Auf der Baustelle kommen deshalb zuneh-mend auch nach vom Verarbeiter vorgegebenen Abmessungen und Winkeln im Herstellerwerk vorgefertigte Standardgipsformteile zum Ein-satz. Sie können durch mitgeliefertes, auf die Formteile abgestimmtes Befestigungszubehör ohne weitere Montagevorbereitung direkt ein-gebaut werden. Die Bandbreite der Formteile reicht dabei von filigranen Formen bis hin zu Großformaten. Mit Hilfe von vorgefertigten L-Win keln oder Treppenprofilen können Wand-ecken bzw. Deckenabstu fungen zügig in jedem

gewünschten Winkel ausge führt werden. In den meisten Anwendungsfällen sind nur zwei Trä-gerprofile – jeweils eins für Wand und Decke – für die sichere Montage erforderlich. Der bei herköm mlichen Deckenabkofferungen notwen-dige Einbau einer Eckschutzschiene inklusive Verspach telung entfällt.

Durch die in der Vorfertigung durchgeführ-ten Gehrungsschnitte erübrigen sich zudem die üblichen Zuschnittarbeiten bei Wandüber gän-gen. Durch die Gehrung lassen sich ► ► ►

Gebogen verlaufende Trockenbau-Trennwände werden oft aus leicht zu biegenden Spezial-Gipsbauplatten hergestellt.

Page 40: Profireport 03-2011

40 Service

Form teile auch in den Raumecken problemlos aneinanderfügen.

Gebogen ist kein ProblemEine spezielle Raumästhetik erzeugen gebogene bzw. geschwungene Wand- und Deckenflächen. Die Gipsplattenhersteller bieten dafür sowohl vor Ort leicht zu biegende Gipsplatten bzw. Platten-segmentstreifen als auch im Werk schon geboge-ne Gipsformteile an. Kleine Radien stellen hohe Anforderungen an die Formbarkeit und Stabilität des Materials. Sie mündeten in der Entwicklung von besonders biegsamen Gipskartonplatten mit einer Plattenstärke von nur wenigen Millimetern.

Besonders ausgefallene Formen wie wellen-förmige Wand- und Deckenschalen oder Kuppeln erfordern eine Zusammensetzung aus speziell zu-geschnittenen Plattensegmenten. Die einzelnen Segmente müssen eine besonders hohe Maß-genauigkeit aufweisen und werden deshalb in der Regel im Werk hergestellt.

Umfangreicher KundenserviceKundenservice wird von den Anbietern von Form-teilen generellgroß geschrieben. Bei den führenden Herstellern sind die standardisierten Form teile pro blemlos beim Fachhändler bestellbar. Für be-sonders individuell gestaltetes Raumdesign, das

nicht mehr mit Standardgipsformteilen zu rea li-sieren ist, werden auf Anfrage entsprechend der zugesandten CAD-Pläne maßgeschneiderte Form-teile inklusive der dazugehörigen tragenden Un-terkonstruktion erstellt. Zum Service gehört in der Regel immer auch eine Hilfestellung für Planer und Verarbeiter durch einen Hotline-Dienst und durch geschulte Berater direkt auf der Baustelle. ◄

Verkleben von Dämmplatten,Gipskarton, ...

Einfach und Sicher!

Schnell geschäumt,sicher geklebt

ADVERT071

ADVERT071_Dämmstoffkleber_De_PSOunc_RZ.pdf 1 18.08.11 14:00

Der Eingangsbereich erhält durch Einsatz von vor-gefertigten gebogenen Formteilen ein attraktives Erscheinungsbild.

Page 41: Profireport 03-2011

41Anzeige Service

NachhaLTiGKeiT, umweLT- uND GesuNDheiTsschuTz weRDeN immeR wichTiGeR – auch Bei DÄmmsTOffeN. Die Neue cLimOwOOL GLaswOLLe vON schweNK DÄmmTechNiK isT hieR vORBiLDLich – uND KaNN miT GLeich vieR umweLT- auszeichNuNGeN aufwaRTeN.

Die Environmental Product Declaration (EPD) ist  eine Umwelt-Produktdeklaration, die Daten über Umweltleistungen von Bauprodukten als weltweit vereinbarte und definierte Grunddaten-sätze zusammenfasst. Dabei geht es als Gesamt-bilanz um Umweltwirkungen und Ressourcenver-brauch eines Bauprodukts – von der Herstellung über Transport, Lebensdauer, Wärme- und Schall-isolierung, Einfluss auf die Innenraumluft bis zur Entsorgung. EPDs sollen bei der Beurteilung der  Umweltqualität und Nachhaltigkeit eines Ge bäudes als Datengrundlage für die Ökobilanz fungieren.

Schon vorher wurde climowool mit der Um-weltschutzplakette „Blauer Engel“, dem „Indoor Air Comfort“-Siegel sowie dem „RAL“- Gütezeichen für „Deutschlands innovative Glaswolle“ aus -gezeichnet. Der „Blaue Engel“ bietet seit 1978 Ori en tierung auf dem Weg zu umweltfreund-lichen Produkten und Dienstleistungen. Die über-wiegend aus Recycling-Glas hergestellte climo-wool Glaswolle „schützt Umwelt und Gesundheit, weil emissionsarm“ – so die tra di tions reichste Öko-Plakette der Welt über climo wool.

Um die Qualität der Innenraumluft und mög -liche Beeinträchtigungen der Luft u. a. durch Bau-pro dukte geht es bei dem internationalen „Indoor Air Comfort“-Zertifikat von eurofins. Das Siegel

des weltweit tätigen, unabhängigen Produkt -prüfungs-Unternehmens bestätigt, dass auf Grund lage ständiger Überwachung, Audits und Wiederholungsprüfungen alle behördlichen Anforderungen innerhalb der EU an die Emis-sionen in Innenräumen eingehalten werden. Das „RAL“-Gütezeichen schließlich stellt sicher, dass climowool gesundheitlich unbedenklich, beson-ders wirtschaftlich und umweltschonend ist.

climowool macht Profis das Leben leichterclimowool hilft Profihandwerkern bei der täg -lichen Umsetzung der hohen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) – egal ob im Neubau oder bei der Sanierung. Mit der neuen Glaswolle bietet SCHWENK Dämmtechnik nicht nur ein Dämmsystem mit perfekt abgestimmtem Zubehör, sondern darüber hinaus mit dem climo wool Klemmfilz KF3  032 bis 240 mm, dem climowool Klemmfilz KF2 035 bis 300 mm sowie dem climowool Untersparrendämmfilz UF3/V 032 in den Dicken 30, 40 und 60 mm eine Produkt-familie, die in dieser Form ausschließlich bei SCHWENK erhältlich ist. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schwenk-dt.de

Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch mit breiter Zubehörpalette: die neue climowool Glaswolle.

umweLTauszeichNuNGeN füR cLimOwOOL

vieRfach NachhaLTiG uND umweLTschONeND

Page 42: Profireport 03-2011

42 Service

Die neue XPS-Generation– vom europäischen XPS-Marktführer –

NEU: � 0,031

Das neue Produkt vom Erfi nder der XPS-Wärmedämmung: Jetzt in silbergrau!XENERGY™ dämmt bis zu 20% besserals herkömmliches XPS. Das Ergebnis: Die Heizkosten sin ken – Wirtschaftlichh--keit, Behaglichkeit und Nachhaltigkeittsteigen. Broschüre anfordern und wweieitetere Infos unter:

20%bessere Dämmleistung

www.dowxenergy.dde

bbbiiiissss zzzu

®™ Marke von The Dow Chemical Company („Dow“) oder verbundenen Unternehmen

DO_11XN_023_AD_ProfiReport_66x281_110706_FA.indd 1 07.07.11 13:28

aLTeRsGeRechTes BaueN uND wOhNeN

QuaLifizieRuNGsOffeNsive füR Das haNDweRKDie QuaLifizieRuNG Des haNDweRKs füR aLTeRsGeRechTes BaueN uND wOhNeN wiRD seiT aPRiL 2011 DuRch Das BuNDesmiNisTeRium füR famiLie, seNiOReN, fRaueN uND JuGeND uND DeN zeNTRaLveRBaND Des DeuTscheN haNDweRKs (zDh) GemeiNsam iNiTiieRTe PROJeKTe vORaNGeTRieBeN.

Zentrales Ziel des Förderprogramms „Soziales Wohnen im Alter“ ist es, die bisherigen Qualifizie-rungsmaßnahmen der Handwerkskammern und anderer Handwerksorganisationen zum barriere-freien Bauen schrittweise fortzuentwickeln und auf eine breitere Basis zu stellen. Mit den Worten „Handwerk ist für das altersgerechte Wohnen un-verzichtbar“ betonte Ministerin Kristina Schröder zum Start des Programms dabei die Schlüsselrolle des Handwerks. Im Mittelpunkt stehen der Auf-bau von entsprechenden Kompetenzzentren und Bildungsnetzwerken sowie die Einrichtung von Musterwerkstätten. Hier können Handwerker und insbesondere auch junge Auszubildende in Theorie und Praxis erfahren, was bei altersgerechten Um-baumaßnahmen und barrierefreiem Bauen im Einzelnen zu berücksichtigen ist.

Die bundesweit verteilten Projekte wurden gemeinsam mit dem ZDH ausgewählt. An den 18 Projekten beteiligen sich als Träger neben den regionalen Handwerkskammern auch Kommu-nen, Fachverbände und wissenschaftliche Ein-richtungen. Regie führt die Handwerkskammer Mannheim. Die Laufzeit der Projekte endet im Dezember 2012.

Generation 60plus: Markt der ZukunftAllerdings geht es dabei nicht nur um barrierefreies Bauen, sondern insgesamt um die Gestaltung einer lebenswerten Wohnumwelt für die Genera-tion 60plus. Die Senioren gehören angesichts des demografischen Wandels zu einer rasch wachsen-den Bevölkerungsgruppe. Sie zeichnet sich durch ein besonders kritisches Konsumentenverhalten aus. Das Handwerk soll durch die Qualifizierungs-offensive für diesen wichtigen Zukunftsmarkt und seine speziellen Anforderungen noch besser als bisher gerüstet sein. Die geförderten Weiter-bildungsangebote umfassen deshalb über das barrierefreie Bauen und seine Normen hinaus unter anderem vertiefte Kenntnisse über die besonderen Komfortansprüche und oft sehr in-dividuellen Ausstattungswünsche der älteren Generation. ◄

Eine gute Ausleuchtung des Flurbereichs und rutsch-feste Beläge minimieren die Sturzgefahr.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.zdh.de

Page 43: Profireport 03-2011

43Anzeige Service

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dowxenergy.de

XPs-DÄmmsTOffe vON DOw chemicaL

„iNNOvaTiveN DÄmmsTOffeN GehöRT Die zuKuNfT“

DOw chemicaL aRBeiTeT seiT vieLeN JahReN eRfOLGReich miT DeR sGBDD veR-TRieBs maRKe RaaB KaRcheR im BeReich vON XPs-DÄmmsTOffeN zusammeN. PROfiRePORT sPRach miT maRceL möLLeR, saLes & maRKeTiNG maNaGeR GeRmaNy Bei DOw.

◼ PROFIREPORT: Herr Möller, was bedeutet für Sie die Zusammenarbeit mit Raab Karcher?

MöLLER: Raab Karcher ist ein strategischer Partner für uns, mit dem wir seit langem vertrauensvoll in der technischen Vermarktung von STYROFOAM™ Produkten zusammenarbeiten. Dies geht mit einer engen, zentralen Abstimmung von Marketing-aktivitäten und Einkaufskonzepten einher.

◼ PROFIREPORT: Wie wird sich der Dämmstoff-markt – bezogen auf die Produktsegmente von Dow und den Gesamtmarkt – in den nächsten Jahren entwickeln?

MöLLER: Die gesetzlichen Bestimmungen bezüg-lich der Energieeffizienz von Gebäuden werden sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Architekten und Planern wissen wir, dass „schlanke“ Konstruk-tionen in Zukunft einen noch größeren Stellen-wert bekommen werden. Um den gestalterischen Aspekten einerseits und den wärmedämmtechni-schen Anforderungen andererseits gerecht zu werden, werden leistungsfähigere Dämmstoffe notwendig sein. Innovativen Dämmstoffen gehört die Zukunft.

◼ PROFIREPORT: Wie wird sich Dow zukünftig auf diese Situation einstellen?

MöLLER: Mit dem neuen Produkt XENERGY™ ist Dow einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gegangen. Ein CO₂-geschäumter XPS-Dämmstoff mit Lambdawerten um 0.031 W/(m•K) und einem bis zu 20 % verbesserten Dämmwert ist nach unseren Erkenntnissen weltweit einzigartig. Das derzeitige Produktportfolio ist jedoch nur der Einstieg für uns; weitere Entwicklungsstufen sind in der Planungs- und Ausführungsphase. Dabei spielen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit natürlich eine zentrale Rolle.

◼ PROFIREPORT: Wie sehen Sie die aktuelle und  zukünftige Gesamtsituation im Bereich extrudierte Schäume?

MöLLER: Obwohl der XPS-Markt auch in Zukunft wachsen wird, sehen wir derzeit keine Entspan-nung der Preissituation. Große Schwankungen bei den Rohstoffkosten werden weiterhin starken Ein-fluss auf die Preise haben. Hinzu kommen neue Anbieter aus dem In- und Ausland, die versuchen, „ein Stück vom Kuchen zu ergattern“. Dem gegen-über sehen wir auf der regulativen Ebene, dass es

immer weitreichendere Zulassungsbestimmungen des Deutschen Instituts für Bautechnik gibt, um den wachsenden energetischen Anforderungen gerecht zu werden.

◼ PROFIREPORT: Welche Ausrichtung de fi nieren Sie für sich im Markt, gerade in Hinblick auf deutliche Veränderungen der Wärme dämm-anforderung?

MöLLER: Wir werden uns auch weiterhin schwer-punktmäßig mit der Entwicklung von noch leistungsfähigeren Dämmstoffen beschäftigen. Dies schließt nicht nur die Verbesserung der Dämmleistung ein, sondern auch die funktionalen Eigenschaften, ebenso wie die Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wollen wir als tech-nischer Marktführer für Handel, Handwerk und Planer ein verlässlicher Partner in einem immer komplexeren Dämmstoffmarkt sein. Unser Fokus ist und bleibt auf XPS ausgerichtet. ◄

Marcel Möller zeichnet bei Dow Chemical verantwortlich für die Bereiche Marketing und Vertrieb in Deutschland – nach den USA der größte Produktionsstandort und Absatz-markt des Unternehmens.

Page 44: Profireport 03-2011

44 Service

BaumitSilverStar

Eine Perleunter denDämmsystemen.

*Baumit SilverStar DämmplatteDunkelgraue Polystyrolkügelchen sorgen für einen optimalen Dämmwert.

Hellgraue Polystyrolkügelchen garantieren die thermische Unempfindlichkeit.

Einzigartig und unverwechselbar ...... ist das Dämmsystem Baumit SilverStar. Es vereint einzigartige Vorteile für eine sichere, schöne und langlebige Fassade:

Maximale Verarbeitungssicherheit durch die SilverStar-Dämmplatte*, beste Stoßsicherheit durch den FaserSpachtel und dauerhaft schöne Fassade mit NanoporPutz und -Farbe.

Baumit GmbH D-87541 Bad Hindelang Reckenberg 12 Tel.: +49(0)83 24/921-0 www.Baumit.com

Um 10% verbesserter

Um 10% verbesserter

Um 10% verbesserter

Dämmwert zu 035!Dämmwert zu 035!Dämmwert zu 035!

WLG 032WLG 032WLG 032

Page 45: Profireport 03-2011

45Anzeige Service

aeRa eQONic vON schieDeL

LüfTuNGsTechNiK miT sysTem uND eNeRGiesPaReffeKT

schieDeL eRweiTeRT 2011 Das LüfTuNGsTechNiK-PROGRamm miT eiNeR echTeN NeuheiT: aeRa eQONic – eiN iNNOvaTives LüfTuNGssysTem miT wÄRmeRücKGewiNNuNG.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schiedel.de

AERA EQONIC wurde für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem notwen digen Luftvolumenstrom von ca. 250 m³/h (entspricht 200 bis 220 m² Wohnfläche) entwickelt. Das System besteht aus

◼ der Lüftungseinheit – einem geschlossenen Be-tongehäuse (60 × 60 × 240 cm) mit integrierter An lagentechnik einschließlich Wärmetauscher,

◼ in Mantelsteine eingebauten vertikalen Sam-mel- und Ver teilerrohren,

◼ Multiübergangsformstücken und ◼ Rohrleitungen für die horizontale Luftführung,

verlegt in der Decke oder in einer abgehängten Trockenbaukonstruktion.

Das Funktionsprinzip: Die per Außenluft an-saugsäule und Erdleitung zur Lüftungseinheit ge-führte Frischluft wird dort durch den Wärme-tauscher vorgewärmt. Über die Vertikalrohre in den Mantelsteinen und die Multiübergangsform-stücke gelangt die Frischluft per Zuluftventil in die Zulufträume (Wohn-, Schlaf-, Kinderzimmer). Durch Spaltöffnungen an den Türunterseiten wird die Luft durch die Überströmräume (Diele, Flur) in

die Abluftbereiche geleitet und von dort über Abluftventile per Vertikalrohr im Schacht zurück zum Lüftungsgerät. Hier entzieht der Wärme-tauscher der Abluft die Wärme, danach wird sie über die Erdleitung nach draußen abgeführt. Im Abluftvolumenstrom misst ein Sensor die relative Luftfeuchtigkeit, aktiviert das Lüftungsgerät und erhöht bzw. senkt den Zuluftvolumenstrom exakt nach der jeweiligen Raumluftqualität.

Gesundes und behagliches WohnklimaAERA EQONIC ist passivhaustauglich. Durch den Einsatz des Wärmetauschers gelangen über 90 % der in der Abluft enthaltenen Wärme zurück in den Kreislauf zur Vorwärmung der Zuluft. Der bedarfsgerechte Luftaustausch verhindert außer-dem Ansammlungen von Feuchtigkeit mit der Gefahr von Schimmelbildung und nachfolgen-den Bauschäden. Die Bewohner genießen statt-dessen ein einwandfreies, gesundes Wohnklima und ein Höchstmaß an thermischer Behaglichkeit. Schiedel liefert über seine Vertriebspartner sämt-liche Komponenten des Systems aus einer Hand. Geschulte Experten unterstützen den Architekten und Verarbeiter bei der Planung exakt nach den

Bedürfnissen des Bauherrn und den individuellen Gegebenheiten auf der Baustelle. AERA EQONIC kann einschließlich der Verrohrung komplett vom Bauunternehmer in der Rohbauphase montiert werden. ◄

Herzstück des AERA EQONIC Wohnraumlüftungssystems mit Wärmerückgewinnung ist ein Betonkörper, der das hocheffiziente Lüftungsgerät (r.) sowie weitere Luft-leitungs- und Aufbereitungskomponenten wie den Schalldämpfer aufnimmt.

Page 46: Profireport 03-2011

46 Anzeige Service

NeueR zieGeL POROTON-T8-mw füR Kfw-effizieNz- uND PassivhÄuseR

GuTe DÄmmuNG GehöRT Nach iNNeNDeR miNeRaLwOLLeGefüLLTe zieGeL POROTON-T8-mw vON wieNeRBeRGeR isT DeR NeuesTe PRODuKTzuwachs im BeReich maueRzieGeL füR Die eNeRGieeffizieNTe, mONO LiThische Bauweise.

Die Gründe für die Sortimentserweiterung im Hause Wienerberger sind die hohe Nachfrage bei gefüllten Ziegeln sowie die zu erwartenden Richt-linien der Energieeinsparverordnung 2012 (EnEV). Damit bietet das Unternehmen als einziger Her-steller zwei Produktlinien hochwärmedämmender Poroton-Ziegel an – mit der bewährten Perlitfül-lung (mineralisches Vulkangestein) sowie mit der neuen Mineralwollefüllung. Aufgrund der Produk-tionskapazitäten ist Wienerberger in der Lage, den Markt bundesweit zu versorgen.

Ziegel als DämmstoffMit einer Wärmeleit fähigkeit von Lambda = 0,08 W/(mK) wird der Poroton-T8-MW als Dämmstoff eingestuft und erreicht bereits bei einer Wand-stärke von 36,5  cm beidseitig verputzt einen U-Wert von 0,21 W/(mK). Eine zusätzliche Däm mung an der Fassade (WDVS) wird nicht mehr benötigt. Schon ab einer Wandstärke von nur 30 cm werden die Anforderungen der EnEV 2009 um mehr als 10 % unterboten.

Mit diesen Werten ist der Poroton-T8-MW prädestiniert für Effizienzhäuser nach KfW-Förder kriterien und erfüllt zugleich höchste An sprüche an Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie Nachhaltigkeit. Weiterer Vorteil ist die Außenstegdicke der Ziegel von mindestens 15 mm: Die massive Wandkonstruktion bietet damit einen robusten Putzgrund. Mit der Steindruckfestig-keitsklasse 6 wird der neue Poroton-T8-MW für die Erdbebenzonen 0 bis 3 empfohlen und verfügt über eine zulässige Mauerwerksdruckspannung von Sigma 0 = 0,75 MN/m².

Noch in diesem Jahr wird das Sortiment um mineralwollegefüllte Ziegel für den mehrgeschos-sigen Wohnungs- und Objektbau erweitert. Auch der Produktionsstart des Poroton-T7-MW mit einer nochmals verbesserten Wärmeleitfähigkeit von Lambda = 0,07 W/(mK) ist bereits in Planung. ◄

Neu im Sortiment der gefüllten Ziegel: der mineralwolle gefüllte Poroton-T8-MW (links im Bild). Hergestellt werden die Mauerziegel im modernisierten Wienerberger Ziegelwerk in Bad Neustadt an der Saale. Rechts der Poroton-T8-P mit Perlitfüllung.

Oben: Für schnellen Baufortschritt und wirtschaftliche Verarbeitung: Mit einer Mörtelrolle wird der Dünnbett-mörtel einfach und sicher über die mineral wollegefüllten Ziegel aufgetragen.Unten: Der Poroton-T8-MW kann nass oder trocken ge-schnitten werden. Hier erfolgt der Schrägschnitt mit einer Nasssäge.

Den Verabeitungsfilm finden Sie unter: www.wienerberger.de/film

NEU

Page 47: Profireport 03-2011

47Anzeige Service

PfLasTeRKLiNKeR vON wieNeRBeRGeR

sicheRheiT auf schRiTT uND TRiTTmiT Dem BeGiNN DeR KaLTeN JahReszeiT NimmT Die sTuRz- uND RuTschGefahR füR veRKehRsTeiLNehmeR wieDeR DeuTLich zu. GePRüfTe, RuTschfesTe PfLasTeR-KLiNKeR vON wieNeRBeRGeR schaffeN aBhiLfe.

Nasses Laub und überfrierende Nässe werden so manchem Fußgänger oder Radfahrer zum Ver-hängnis. Vor allem in Fußgängerzonen, vor Ein-kaufszentren oder auf Marktplätzen, die von vielen Menschen frequentiert werden, ist die Rutsch-sicherheit von Bodenbelägen wichtig.

Entsprechend hoch sind die gesetzlichen Bestimmungen. Für den Fußgängerverkehr ist als technische Anforderung die Trittsicherheit von Bedeutung. Gemäß den gesetzlich vorgeschrie-benen Anforderungen sollten Pflasterklinker nach DIN EN 1344 die Rutschwiderstandsklasse U3 e r-füllen, das heißt einen USRV-Wert (Unpolished Slip/Skid Resistance Value) bzw. SRT-Wert (Skid Resistance Tester) von 55 erreichen. Alle Wiener-berger Pflasterklinker erfüllen diese Normklasse.

Getestet und für sehr gut befundenUm Marktpartnern und Interessenten größtmögli-che Sicherheit zu geben, hat sich Wienerberger frei-willig strengeren Tests unterzogen. Nach BGR 181

(Berufsgenossenschaftliche Regel, „Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsberei-chen“, 2003) sind für betriebliche Gehwege im Außenbereich Anforderungen an den Rutsch-widerstand in der Bewertungsgruppe R 11 und höher festgelegt. Dafür wird die Trittsicherheit auf der „Schiefen Ebene“ unter Beimengung eines Öls auf der Oberfläche gemessen. Für R 11 müssen Testpersonen mindestens 19 Grad Neigung sicher absolvieren.

Die Baustoffprüfstelle Wismar GmbH, seit über 50  Jahren als unabhängige und akkredi-tierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungs-stelle tätig, hat Pflasterklinker der Marken Terca, Penter und Bockhorn aus dem Wienerberger Pro-gramm getestet. Alle untersuchten Sortierungen erreichten die höchsten Bewertungsgruppen R 12 (mindestens 27 Grad Neigung) und R 13 (mindes-tens 35 Grad Neigung). Vor allem im Vergleich zu geschliffenen Oberflächen von Natur- oder Be-tonstein erreichen Pflasterklinker einen deutlich

höheren Rutschwiderstand. Die Fugen zwischen den extrahart gebrannten Klinkern sorgen im Unterschied zu versiegelten Flächen für den Ab transport von Regen- und Schmelzwasser, so dass sich kein gefährlicher Feuchtigkeitsfilm bil-den kann. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wienerberger.de

Pflasterklinker von Wienerberger eignen sich optimal zur Gestaltung öffentlicher Räume. Sie genügen höchsten Ansprüchen an die Trittsicherheit. Die Kombination verschiedener Farben, hier der rotbunte Klinker „Lübeck“ und der dunkel-braunbunte Klinker „Niedersachsen“ (l.), beide aus dem Programm Terca, ermöglichen zahlreiche Gestaltungsvarianten.

Page 48: Profireport 03-2011

48 Service

massNahmeN GeGeN eLeKTRische uND eLeKTROmaGNeTische sTRahLuNG

eLeKTROsmOG – NeiN DaNKemOBiLTeLefONe, fuNKmasTeN uND LeiTuNGeN siND heuTzuTaGe üBeRaLL. eLeKTROsmOG GehöRT DaheR zwaNGsLÄufiG zum mODeRNeN aLLTaG Dazu. um sich GeGeN Die auswiRKuNGeN zu schüT-zeN, BieTeT Die iNDusTRie mOBiLe uND BauLiche massNahmeN aN.

Wenn Elektrizität fließt, Drahtlostelefonierer telefonieren, Funker funken oder Sender senden, werden immer auch elektrische und magnetische bzw. elektromagnetische Felder produziert: Dieser sogenannte Elektrosmog gilt als verantwortlich für unzählige Probleme und Krankheiten, von der Schlaflosigkeit über chronische Kopfschmerzen bis hin zu Krebs, Hirnerkrankungen und Herzleiden.

Dabei lässt sich das eigene Zuhause einfach gegen vielfältige Strahlung abschirmen. Erleich-terung schaffen oft schon spezielle Kabel sowie sogenannte Abschirmstoffe und daraus gefertigte Baldachine.

Von der Abschirmfarbe bis zum E-Smog-Insekten-schutzgitterAbschirmfarbe oder -tapeten bzw. Vlies schützen Bestandsbauten ohne großen Aufwand vor Elek-tro smog von außen. Für den Neu- und nachträg-lichen Ausbau eignen sich zudem von Trockenbau-herstellern angebotene Strahlenschutzplatten, die anstelle von gewöhnlichen Gipsplatten ver-baut werden können. In die Cellulosematrix der äußeren Lage des Rückseitenkartons integrierte Karbonfasern machen diese Spezialplatten elek-trisch leitfähig, so dass sie mit Hilfe von Ableit-bändern und -blechen hoch- und niederfrequente Strahlung abführen können und Innenräume gegen Elektrosmog von außen schützen. Eine

probate Variante sind Platten, deren Gipskern Grafitgranulat beigemischt ist. Grafitgranulat wiederum verleiht den Platten sogenannte er-höhte Schirmdämpfungseigenschaften. Dadurch sind sie fortan in der Lage, 62 % der auf die Platten treffenden elektromagnetischen Strahlung zu absorbieren und weitere 37,99 % zu reflektieren.

HF-Abschirmgewebe reduzieren Strahlung eben falls um bis zu 99 %. Unter Putz verlegt, bie-ten sie sich vorzugsweise für Neubaumaß nahmen im Massivbau an, hinter Vorwandin stallationen für die Sanierung. Eine Alternative sind millimeter-dünne Magnet-Abschirmplatten aus einer Eisen- Nickel-Legierung als Trägermaterial. Sie werden in Putz oder Beton verlegt und überstrichen.

Soll der Boden abgeschirmt werden, lohnt der

Griff zu speziellem Glasfasergewebe. Es wird in die Armierungsmasse eingedrückt, plangespach-telt und über Kupferkabel geerdet.

Fenster schützen Aluminiumrahmen mit metallbedampftem Wärmeschutzglas bzw. be-stimmte Sonnenschutzfolien. Und in der Som-merzeit halten reflektierende Sonnenrollos und spe zielle Gardinen sowie E-Smog-Insektenschutz-gitter neben Elektrosmog auch noch Mücken aus dem Haus. ◄

Aufgrund unseres hochtechnisierten Lebens sind wir tagtäglich Elektrosmog ausgesetzt – unser Wohlbe-finden wird dadurch negativ beeinflusst.

Page 49: Profireport 03-2011

49Anzeige Service

DeGa-schaLLschuTzausweis

maRKTchaNce schaLLschuTzRuhe isT iN uNseReR heKTischeN zeiT eiN KOsTBaRes GuT. DemeNTsPRecheND feiNfühLiG ReaGieReN BauheRReN, weNN sie ihR DiReKTes LeBeNsumfeLD aLs zu LauT emPfiNDeN. DaBei veRfüGT DeR TROcKeNBau LÄNGsT üBeR wiRKuNGsvOLLe TechNische LösuNGeN im schaLLschuTz.

Die Erfahrung hat gezeigt: Der Anspruch auf einen guten Schallschutz im Wohnumfeld wird meist stillschweigend vorausgesetzt und nicht vertraglich vereinbart. Fachunternehmen kön-nen im Bereich Schallschutz nun verstärkt Kom-petenz zeigen und Auftraggeber frühzeitig bera-ten. Die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) empfiehlt dabei, konkrete und klar verständliche Ver ein barungen zum Schallschutz zu treffen und Bauherren aufzuklären, wie der vereinbarte Schallschutz ausgeführt wird.

Wichtig ist hierbei natürlich die Frage, wie viel Dezibel gewünscht werden. Außerdem hat die DEGA für Planer und Ausführende ein geeignetes Instrument entwickelt, um das Schallschutzni-veau einer Wohnung oder eines Gebäudes auch akustischen Laien verständlich zu machen: den Schallschutzausweis. Dieser ist als mehrstufiges System mit insgesamt sieben Schallschutzklas-sen aufgebaut.

Die DEGA Empfehlung  103 „Schallschutz im Wohnungsbau – Schallschutzausweis“ kann in der Planungsphase wie für die Bewertung be ste-hender Gebäude eingesetzt werden. Für den praktischen Einsatz steht unter www.dega-schallschutzausweis.de ein Excel-Tool zur Verfü-gung, mit dem nach Eingabe der notwendigen Eingaben ein DEGA Schallschutzausweis ge-druckt werden kann.

Realitäts-Check: Schallschutz im TrockenbauIm Rahmen eines Sanierungsprojektes von 131 Wohnungen in historischen ehemaligen Büro-gebäuden in München wurde die Leistungsfä-higkeit von Trockenbau für den Brandschutz, den  Schutz vor Feuchtigkeit und nicht zuletzt den  Schallschutz unter Beweis gestellt. Für die Werkplanung nutzten die Architekten leis-tungsfähige Trockenbausysteme. Aus schall-technischen Gründen wählten die Planer für die 250 mm dicken Woh nungstrennwände eine ent-

koppelte zweischalige Knauf Wand, so dass im ange bauten Zustand Schallwerte von 63 dB bei gleichzeitiger F90- Qualität gemessen werden konnten.

Beidseitig eingebrachte Stahlblecheinlagen zwischen den Beplankungen sorgen darüber hin-aus für Einbruchsicherheit (Klassifizierung nach Widerstands klasse N nach VdS oder analog zur Widerstandsklasse WK2 bei Fenstern und Türen). Sie basiert auf einer zweireihigen Unter-kon struktion aus MW-75-Profilen, die über einen durchgängigen Steg miteinander verbunden sind. Für die Flurwände wurde das Knauf Sys-tem W 112  verbaut. Die Beplankung der einge-setzten MW-100-Profile besteht beidseitig aus jeweils einer Lage 25-mm-Massivbauplatten und einer Lage Diamantplatten, zwischen denen ebenfalls Stahlblecheinlagen eingebaut wur-den. Alle Kon struktionen enthält das neue De-tailblatt W11. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.knauf.de bzw. www.dega-schallschutzausweis.de

1. 2.

3.

Ein Bürogebäude wird zu hochwertigen Wohnungen.

Montage des Knauf Systems W 145. Die Wandkonstruktion leistet gemessene 63 dB.

Urbanes Wohnen in der Stadt mit hohem Anspruch an die Schalldämmung.

Page 50: Profireport 03-2011

50 Position

sOLaRKauf: PhOTOvOLTaiK aus eiNeR haND

mehR PaRTNeRschafTLicheR seRvice GehT NichT

Mit ganzheitlichen Lösungsmöglichkeiten und Hilfestellungen reihte sich die SGBDD Mitte Juni auf der Fachmesse Intersolar Europe in München mit ihrer Photovoltaik-Marke SOLARKAUF in die Riege der Photovoltaik-Systemanbieter ein. Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft registrierte gegenüber dem Vorjahr eine um über 20 % gestiegene Anzahl von Ausstellern und eine

um fast 6 % höhere Besucherzahl. Ein Beweis, dass die Branche weiterhin ein interessantes Ge-schäftsfeld darstellt.

Bundesweit 60 SOLARKAUF Shops Die SGBDD hatte sich auf den Auftritt auf der Fach-messe sorgfältig vorbereitet. Besucher konnten sich auf dem Messestand von den durchdachten,

aLLes aus eiNeR haND: auf DeR fachmesse iNTeRsOLaR euROPe PRÄseNTieRTe sich Die sGBDD maRKe sOLaRKauf aLs iNNOvaTiveR PhOTOvOLTaiK-KOmPLeTT-aNBieTeR. auf GROsses iNTeResse sTiess auch Das auf PaRTNeRschafT aus-GeLeGTe veRTRieBsKONzePT sOLaRKaufPLus.

Page 51: Profireport 03-2011

51Position

individuell für jedes Dach zu optimierenden Kom-plettlösungen und der Qualität der einzelnen Komponenten überzeugen. Eine rundum gelun-gene Präsentation, die bei den Besuchern gut an-kam. Rund 400 während der drei Messetage ent-standene Kontakte belegen das große Interesse des Fachpublikums.

Vom Modul über Gestellsysteme und den Wech-selrichter bis hin zum Zubehör gab es bei der prä-sentierten Eigenmarke luxra alles zum „Anfassen“. Neben Photovoltaik-Modulen unterschiedlicher Größe und verarbeitungsfreundlichen Gestell-lösungen für Steil- und Flachdächer begeisterte luxra die Standbesucher vor allem durch ein her-vorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis.

Hinzu kommt ein beim Vertrieb von SOLAR-KAUF umgesetztes, sogenanntes Shop-in-Shop-Konzept. An ausgesuchten SGBDD Niederlassun-gen wurden mehr als 60 SOLARKAUF Shops mit speziell geschultem Personal eingerichtet. Damit

ist bundesweit flächendeckend eine kompetente Beratung der Kunden gewährleistet. Das Photo-voltaik-Sortiment kann darüber hinaus durch die enge Vernetzung der Niederlassungen auch an allen anderen rund 250 SGBDD Standorten geor-dert werden.

Partnerprogramm vorgestelltEin weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts war die Vorstellung des Partnerprogramms SOLAR-KAUFPlus. Die SGBDD begnügt sich in dem neuen Geschäftsfeld nicht nur mit dem Vertrieb von Sys-temlösungen. Neben den Profikunden soll auch Endverbrauchern wirkungsvolle Unterstützung bei der Realisierung von Solaranlagen geboten werden. An jedem Standort mit einem SOLAR-KAUF Shop werden exklusiv zwei, in dicht besie-delten Regionen auch drei Fachbetriebe, die in der Installation von Photovoltaik-Anlagen tätig sind, in ein PartnerprogramM eingebunden. SOLARKAUF tritt dabei als Vermittler auf. Den Endverbrauchern werden auf Wunsch nachweis-lich besonders qualifizierte Solarteure empfoh-len. Davon profitiert durch zusätzlich gewonnene Aufträge auch der in das Partnerprogramm auf-genommene Handwerksbetrieb.

Daneben wird den Partnern eine ganze Palet-te von weiteren unterstützenden Hilfen geboten. Ein onlinebasierter und stets aktualisierter Pho-tovoltaik-Planer erspart ihnen zum Beispiel den Kauf teurer Software. Ab Ende 2011 haben sie zu-dem die Möglichkeit, an Schulungen zu diversen Themen wie Produkte, Technik, Verkauf oder Recht teilzunehmen – sowohl online als auch direkt in der hauseigenen Akademie der SGBDD in Frankfurt. Für weitere Detailinformationen richten Interessenten am SOLARKAUFPlus Part-nerprogramm ihre Anfrage bitte an die E-Mail-Adresse [email protected].

Weltbekannte Trainerin als RepräsentantinDie vielen Möglichkeiten, die SOLARKAUF bietet, werden zudem durch eine intensive Werbekam-pagne der Öffentlichkeit vermittelt. Mit Silvia Neid, der Trainerin der Deutschen Fußballnatio-nalmannschaft der Frauen, hat die SGBDD eine prominente Persönlichkeit als Repräsentantin ge-wonnen. Die Welttrainerin des Jahres 2010 ver-körpert Quali täten, die nach Ansicht von Axel Berger, SGBDD Direk tor Marketing, auch die Marke SOLARKAUF auszeichnen. „Sie ist dyna-misch, zielstrebig, erfolgreich, äußerst seriös und eine Teamplayerin“, so Berger. „Mit Silvia Neid haben wir die perfekte Markenbotschafterin für unsere Werbekampagne gefunden.“ ◄ Weitere Informationen zur Marke SOLAR-

KAUF erhalten Sie unter: www.solarkauf.de

Page 52: Profireport 03-2011

52 Position

fachTaG iNNOvaTive 2011 iN hamBuRG

Da sOLLTe maN DaBei seiN!

DeR zusPRuch isT GROss: auf Dem BaufachTaG iNNOvaTive weRDeN am 28. OKTOBeR iN hamBuRG RuND 100 aussTeLLeR uND üBeR 1 500 fachBesucheR eRwaRTeT.

Der von der SGBDD Marke Raab Karcher ver-anstaltete Fachtag hat sich im Lauf der letzten Jahre von einer überschaubaren Kundenveran-staltung zu einem immer beliebter gewordenen Event mit Messecharakter entwickelt.

Das Angebot richtet sich vor allem an kleine und mittlere Handwerksbetriebe, die die Heraus-forderung von aktuellen Themen wie Nachhal-tigkeit und Gesundes Wohnen meistern wollen. Durch die Innovative können sie an nur einem Tag wichtige Kontakte zu Herstellern und anderen Gewerken knüpfen und ihr Netzwerk ausbauen.

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis des Fachtages ist die Präsentation innovativer Produktlösungen durch die ausstellende Bauindustrie in Kombina-tion mit interessanten Vorträgen namhafter Refe-renten. Dieses Jahr konnte beispielsweise u. a. der ehemalige Umweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer und jetzige Vorsitzende der von der Bundeskanz-lerin Dr.  Angela  Merkel eingesetzten Ethik kom-mis sion für eine sichere Energieversorgung als Referent gewonnen werden.

Wer wird Trockenbaumeister 2011?Ein ganz spezielles Highlight ist das zum siebten Mal ausgetragene Finale der Trockenbaumeister-schaft. Zur Qualifikation fand zwischen Ende August und Mitte September eine Vorrunde an insgesamt neun SGBDD Standorten statt. Die zweiköpfigen Teams lieferten sich vor einer je-weils hochkarätig besetzten Jury spannende Wettkämpfe.

Bei der Bewertung zählten neben Schnellig-keit auch Know-how und Qualitätsarbeit. Die in Hamburg antretenden Finalisten kämpfen nicht nur um den Titel, sondern ebenfalls um stattliche Geldprämien für die drei Erstplatzierten: Das Sie-gerteam erhält 6 666 Euro für seine Leistungen.

Standort mit viel AtmosphäreVeranstaltungsort der Innovative 2011 ist wie im Vorjahr der denkmalgeschützte Schuppen  52 in der Hansestadt. Der Kaischuppen aus der Kaiser-zeit bietet eine unvergleichliche Atmosphäre direkt am Wasser mit einem Traumblick über die Elbe auf das Hamburger Stadtpanorama. In stil-

vollem Ambiente findet auch die Abendveranstal-tung statt: In der Fischauktionshalle direkt an der Elbe wird den Besuchern neben diversen Köstlich-keiten ein abwechslungsreiches Unterhaltungs-progamm geboten. ◄

Wenn Sie die Innovative 2011 besuchen möchten, erhalten Sie weitere Detailinfor-mationen unter: www.innovative-raabkarcher.de

Erinnerungen an die Innovative 2010: Eine Springflut hatte die Location der Abendveranstaltung 1 m hoch unter Wasser gesetzt. Nach Abfluss des Wassers wurde dennoch ein im besten Sinne „rauschendes Fest“ gefeiert!

2 0 1 1

Page 53: Profireport 03-2011

53Position

NOviPRO aPP machT’s möGLich

JeDeRzeiT BesTeNs iNfORmieRT

zu JeDem zeiTPuNKT uND aN JeDem ORT ONLiNe – Die NOviPRO aPPLiKaTiON isT Die aNTwORT DeR saiNT-GOBaiN BuiLDiNG DisTRiBuTiON DeuTschLaND auf DeN TReND zu immeR mehR mOBiLiTÄT im BauBeReich.

„Wir gehen mit der Zeit und bieten unseren Kunden mit der NOVIPro App modernsten In for-mationsservice an“, erklärte SGBDD Marke ting-Di-rektor Axel Berger anlässlich der App-Ein füh rung. Mit der seit Ende Juni verfügbaren Applikation kann der Handwerker auf der Baustelle über sein Smartphone flexibel und schnell auf alle erforder-lichen Informationen über die Produkte der Eigen-marke NOVIPro der SGBDD zugreifen.

Informationsrecherche direkt vor OrtZeit ist Geld – dieses Motto gilt auch beim Bauen. Wer sich zum Beispiel gerade bei der Arbeit in der fünften Etage eines Gebäudes aufhält, möchte für notwendige Detailinformationen über ein ein-gesetztes Produkt nicht extra das Baubüro auf-suchen müssen. Statt zeitaufwendiger Suche im Internet oder in Handbüchern reicht das Scannen des Produkt-EAN-Codes mit dem in der Applika-tion integrierten Scanner aus, um gewünschte Produktbeschreibungen und Verarbeitungshin-weise zu erhalten.

Das Gleiche gilt für über die Suchfunktion zü-gig abrufbare Sicherheitsdaten und Merkblätter, aber auch für benötigte Informationen über In-haltsstoffe und den gefahrlosen Umgang mit dem Produkt. Per Suchfunktion lassen sich zudem die Kontaktdaten und Öffnungszeiten des nächst-gelegenen SGBDD Standortes inklusive Routen-planer anzeigen.

Bestellfunktion vorgesehenDamit gibt sich die SGBDD bei der Entwicklung der NOVIPro App aber noch nicht zufrieden. Wird der Handwerker im angezeigten NOVIPro Pro-dukt katalog fündig, soll er zukünftig durch die Applikation unverzüglich eine Bestellung vor-nehmen können. Auch dringend erforderliche Nachbestellungen können dann sofort und direkt vor Ort vom Kunden vorgenommen werden. Da-für ist geplant, den SGBDD Onlineshop in die Applikation einzubinden. ◄

Die Applikation ist geeignet für iPhone und Android-Handy und sowohl im Apple App Store wie auch im Android Market kostenlos erhältlich.

Mit der NOVIPro App stehen direkt auf der Baustelle alle Informationen wie Produkt-beschreibungen, Verarbeitungshinweise und technische Merkblätter zur Verfügung.

Page 54: Profireport 03-2011

54 Position

LeseRBefRaGuNG zum PROfiRePORT

zuR LeKTüRe emPfOhLeNDie eRGeBNisse DeR LeseRBefRaGuNG zum PROfiRePORT siND ausGeweRTeT. Das faziT isT DuRchweG POsiTiv – uND ReGT Dazu aN, NOch BesseR zu weRDeN.

Wir fragten – unsere Leser antworteten: Das Ergebnis der Leserbefragung zum PROFIREPORT ist da. Demnach beurteilte die überwiegende Mehrheit unserer Leser das Magazin mit „gut“. Mehr als ein Zehntel der Befragten erteilte dem PROFIREPORT sogar die Bestnote. So viel Lob freut uns sehr, zumal auch die Einzelbewertung über-zeugend ausfällt. Bei Gestaltung und Layout sowie Seitenzahl und Inhalt heißt es beim Ge-samturteil der Leser: alles in allem wirklich gut

gemacht. Auch für die Länge der Beiträge und den fachlichen Inhalt gab es die Schulnote 2.

Optisch kommt das Magazin ebenfalls rund-um gut an – und das, obwohl es nicht im gewohn-ten DIN-A4-Format erscheint. Am glücklichsten sind die Leser, wenn die im PROFIREPRORT ver-öffentlichten Artikel sich für die jeweils eigene Arbeit als hilfreich erweisen. Dies ist auch unser Ziel, das wir künftig noch stärker anstreben wer-

den, um den Nutzwert der Zeitschrift weiter zu verbessern. Denn in diesem Punkt konkurrieren wir in der Regel mit gewerkespezifischen Fach-zeitschriften wie Fliesen & Platten, Trockenbau, Akustik oder Mikado.

Treue LeserschaftInsgesamt halten die Befragten dem PROFI-REPORT die Treue. Die Aussage „Ich werde den PROFIREPORT auch weiterhin lesen“ landete in der Punkteskala mit der Schulnote 2+ ganz weit vorne. Abwanderungsbereite Leser gibt es kaum. Über die Hälfte der Befragungsteilnehmer emp-fehlen das Kundenmagazin sogar gerne weiter.

Be sonders interessiert sind unsere Leser an neuen Produkten und deren Anwendungen sowie an der Serie „Moderne Baustelle“ und an Markt-trends. Gleichzeitig wünschen sich 59 % der Be-fragten weiterhin ein klares Schwerpunkt thema, wobei parallel auch Informationen über andere Themenbereiche Platz finden sollten.

Mit der derzeitigen Erscheinungsfrequenz sind  die Umfrageteilnehmer ebenfalls rundum zufrieden. Ein großer Teil könnte sich sogar vor-stellen, dass der PROFIREPORT öfter erscheint als wie bisher viermal im Jahr. Die einzelnen Ausga-ben werden im Schnitt an bis zu fünf Personen weitergereicht und sind für die Mehrheit der Leser eine wichtige Informationsquelle. Mehr als die Hälfte der Befragten liest den PROFIREPORT regel-mäßig, fast jeder Zehnte sogar intensiv. Das Gros der Umfrageteilnehmer sind Geschäftsführer oder Inhaber eines Unternehmens.

So viel Lob kommt an – und ist uns Ansporn, künftig noch besser zu werden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern! ◄

eiNe BefRaGuNG, DRei GewiNNeR

Aus allen Teilnehmern der Leserbefragung hat PROFIREPORT drei Gewinner gekürt: Der 1. Preis, ein iPad von Apple, geht an Gernot Roth vom gleichnamigen Bauunternehmen aus Bad  Lo-ben stein. Susanne Rehm, Rehm Bedachungen in

Stuttgart, hat den 2. Preis, einen NOVIPro Werk-zeugkoffer, gewonnen, und Josef Ebenslander von der Firma Teubl Bau & Zimmerei aus Herrn-giersdorf freut sich über den 3.  Preis: einen Rimo wa-Trolley. Herzlichen Glückwunsch! ◄

1. PLaTz 2. PLaTz

Page 55: Profireport 03-2011

55Position

„PeuGeOT e-mOBiLiTy-TOuR“

eLeKTROmOBiL miT PeuGeOT, sOLaRKauf uND DB eNeRGie

sOLaRKauf, Die PhOTOvOLTaiK-maRKe DeR saiNT-GOBaiN BuiLDiNG DisTRiBu TiON DeuTschLaND GmBh (sGBDD), BeGLeiTeT PeuGeOT Bei DeR BuNDesweiTeN „e- mO Bi-LiTy-TOuR“ DuRch 20 DeuTsche sTÄDTe.

Gemeinsam mit dem weiteren Koopera-tionspartner DB Energie GmbH eröffnen der Auto mo bil hersteller und SOLARKAUF dabei die Mög lich keit, die gesamte Elektrofahrzeug-Palette von Peugeot – von E-Bikes über E-Scooter bis hin zum vielfach prämierten Elektroauto iOn  – zu testen. Außerdem bietet die Roadshow, die am 23. Juni in Berlin startete und noch bis November dieses Jahres läuft, anwenderbezogene Informa-tionen zum Einsatz erneuerbarer Energien und zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

Photovoltaik-Strom macht E-Fahrzeuge zu Null-Emissions-AutosNeben der Fahrfreude steht das Thema Energie-effizienz im Zentrum der Veranstaltungsreihe. Dafür hat SOLARKAUF auf dem tourbegleitenden Infocenter sechs Photovoltaik-Module installiert. Die Besucher erhalten so in Echtzeit Angaben über die gewonnene Energie und die sich daraus er-gebende Reichweite unterschiedlicher Elektro-fahrzeuge. DB Energie stellt ergänzend die Strom-tankstelle in das Zentrum ihres Auftritts. Dieses ganzheitliche Mobilitätskonzept mit E-Fahr zeu-

gen, sauberer Energie und einer passenden Lade-infrastruktur ist ebenso umweltfreundlich wie praxistauglich.

„Photovoltaik und Elektromobilität bilden ein ideales Gespann für eine zukunftsfähige, weil ressourcenschonende Art der Fortbewegung“, sagt Axel  Berger, Direktor Marketing und Ge-schäfts leiter Photovoltaik der SGBDD. „Deshalb freuen wir uns, gemeinsam mit Peugeot und DB Energie den Besuchern der Roadshow zu zeigen, dass schon heute alltagstaugliche Elektrofahr-zeuge auf dem Markt sind, und welchen Beitrag PV- Anbieter wie SOLARKAUF dafür leisten können. Denn nur beim Betrieb mit regenerativem Strom wird das Elektroauto wirklich zum CO₂-freien Fahrzeug.“ ◄

Die genauen Termine und Standorte finden Sie unter: www.solarkauf.de/termine bzw. www.peugeot.de/ion

Kundenservice, der mit der Zeit geht: Mit der neuen NOVIPro App für iPhone und Android-Handy können Handwerker jetzt viele Dinge direkt auf der Bau-stelle erledigen – von der Produktsuche bis zur direkten Bestellung.

NOVIPro ist eine Marke der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH.

NOVIPro fürs Display! Jetzt die neue App testen.

Wir machen mobil:

Bei NOVIPro geht’s App!

Ideale Kombination: Photovoltaik und Elektromobilität. Peugeot, SOLARKAUF und DB Energie präsentieren auf ihrer gemeinsamen Roadshow ein ganzheitliches, umweltfreundliches Mobilitätskonzept.

Page 56: Profireport 03-2011

56 Position

TROcKeNeR ausBau Bei sGBDD

DÄmmisOL – eiN sPeziaLisT POsiTiONieRT sichsGBDD sPeziaLisT DÄmmisOL POsiTiONieRT sich aLs BuNDesweiTeR maRKTfühReR füR DeN TROcKeNeN ausBau. sieBeN sTaNDORTe GiBT es BeReiTs – uND Die fLÄcheNDecKeNDe veRsORGuNG isT DuRch eiN NeTzweRK üBeRaLL GaRaNTieRT.

Profi s wissen es: DÄMMISOL steht für ein komplettes Sortiment im Ausbaubereich und aus gewiesene Fachkompetenz im Trockenbau-, Stuckateur- und Saniererhandwerk. Kein Wun-der, dass die drei ersten Standorte der etablierten SGBDD Marke im Berliner Raum die regionale Marktführerschaft innehaben.

Sie sind erfolgreiche Vorreiter „unserer Strate-gie, den einzelnen Marken im Unternehmen ein schärferes Profi l zu geben“, erklärt Christian Meyer-Hentschel, Geschäftsleiter Ausbau bei SGBDD. Neben den Generalisten, wie sie etwa Raab Karcher repräsentiert, stellen jene Spezia-listen das zweite Standbein des Konzerns dar. Solche Spezialisten gibt es bei SGBDD in mehreren Bereichen, von der Fliese über die Sparten Dach und Fassade bis hin zum Ausbau.

Kundenfokussiert und breit aufgestellt DÄMMISOL als Spezialist für den trockenen Ausbau ist inzwischen sieben Mal innerhalb Deutschlands zu fi nden. Neben Berlin, Berlin- Reinickendorf und Potsdam kann Esslingen auf einen Standort verweisen. Vor kurzem haben zudem drei Stand orte von Raab Karcher auf DÄMMISOL umgefl aggt: in Dortmund, in Köln-Frechen und in Bremen-Stuhr. Daneben bedient die ISOBAU vom Standort Bühl (Baden) aus bun-desweit spezia lisierte Verarbeiter in den Berei-chen Flachdach und Fassadendämmung.

Überall positioniert sich die Marke mit profes-sionellen, kundenfokussierten Verkaufsteams: In Dortmund empfängt Niederlassungsleiter Henning von Gagern mit neun Mitarbeitern Aus-bau kunden auf 6 000 m² Verkaufs- und Laden-

Page 57: Profireport 03-2011

57Position

fläche. Jeweils 3 000 m² stehen dem achtköp-figen Team von Niederlassungsleiter Dalio Vujinovic in Frechen und den neun Kollegen um Niederlassungsleiter Wolfgang Dierksen in Stuhr zur Verfügung.

Netzwerk garantiert flächendeckende Betreuung An allen DÄMMISOL Standorten erwarten die Profikunden genau auf ihre Bedürfnisse abge-stimmte Spezialsortimente. Das Spektrum reicht von der Decken- und Fußbodengestaltung über Gipsplatten, Dämmung und Farben bis hin zu Zube hör und Werkzeug. Die Lager sind vernetzt, so dass jedes Produkt jederzeit kurzfristig erhält-lich ist. Nicht zu vergessen das kompetente und flexible Logistik angebot, das nicht nur Lieferun-gen an Samstagen sowie die Möglichkeit, halbe Paletten zu erwerben, einbezieht. Auf Wunsch wird die bestellte Ware mit Hochkränen direkt im richtigen Stockwerk der jeweiligen Baustelle ab-gesetzt. „Wir liefern die gewünschte Menge in der gewünschten Qualität zur gewünschten Zeit auf die gewünschte Etage“, fasst Meyer-Hentschel das Motto von DÄMMISOL zusammen. „Unser Ziel ist es, ähnlich wie in Berlin bundesweit je-weils regionaler Marktführer im trockenen Aus-bau zu werden. So setzen wir alles daran, unsere Kunden überall optimal zu bedienen.“

In den nächsten Jahren soll das DÄMMISOL Netzwerk kontinuierlich auf 15 Standorte in allen relevanten Wirtschaftsregionen Deutschlands ausgebaut werden. Um die gewünschte Flächen-deckung schon jetzt anbieten zu können, hat sich DÄMMISOL mit ausgewählten Standorten aus dem eigenen Konzern zusammengeschlossen und ein Ausbaunetzwerk gebildet, das Kunden bundesweit und doch stets vor der eigenen Haus-tür mit Trockenbau-Produkten beliefert. ◄

Die Ausbaumarke DÄMMISOL ist inzwischen sieben Mal (hier blau markiert) innerhalb des deutschlandweiten Standort-Netzwerks der SGBDD vertreten.

Page 58: Profireport 03-2011

58 Dialog

BILDNACHWEIS:◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz◼ FOTOS: S. 3 Eva Zocher; S. 6 – 7, S. 9 (o. und u. li.), S. 10 (o. und u. re.), S. 15 – 16, S. 28 – 29, S. 30 (u.), S. 34, S. 36 (u.), S. 42, S. 48 (o.), S. 56 (li. und u. re.),

S. 58 fotolia; S. 2 (u. M.), S. 6 (o. re.), S. 18 (o.), S. 20, S. 30 (o.), S. 39 (o.), S. 50, S. 51 (o.) Shutterstock; S. 8, S. 9 (u. re.), S. 21 (alle), S. 22, S. 35, S. 36 (o.), S. 38, S. 39 (u.), S. 40, S. 48 (u.), S. 56 (re. o.) iStockphoto; S. 10 (u. li.), S. 12 (alle) REHAU, S. 24 – 27 Patrick Wamsganz; S. 18 (u.) André Schowin; S. 51 (u.), S. 52 – 55 (alle), S. 57 SGBD; Rest Hersteller

NÄchsTes schweRPuNKTThema: fLieseIm letzten PROFIREPORT für 2011, der Mitte Dezember erscheint, beleuchten wir schwerpunktmäßig das Thema Fliese – wie immer mit vielen Produkt-informationen und interessanten Neuigkeiten rund um diesen beliebten Bodenbelag.

Außerdem Nachberichte zur: ◼ Raab Karcher Fliesen-Preview, Fulda, die Anfang September in Fulda

stattfand: Schon zwei Wochen vor der Leitmesse CERSAIE in Bologna hat-ten die SGBDD Kunden Gelegenheit, sich über Produktneuheiten zu in-formieren und sich mit den neuesten Fliesenkollektionen einzudecken.

◼ Raab Karcher Innovative, die am 28. Oktober 2011 in Hamburg statt-fand – wie immer inklusive des Finales der Trockenbaumeisterschaft. ◄

seRie „mODeRNe BausTeLLe“: fRaueN im haNDweRKDer Anteil von Frauen im Handwerk ist noch relativ gering, aber er steigt kontinuierlich. Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Ausbildung in einem bisher typischen Männerberuf: Laut Handwerkskammer sind heute rund 25 % aller neuen Auszubildenden im Handwerk weiblich. Und etwa 37 % der Meisterprüfungen werden von Frauen abgelegt. Grund genug für den PROFI REPORT, sich mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. ◄

vORschau:

TeRmiNe:

Übrigens: Falls Sie Interesse an einem bestimmten Thema haben und darüber mehr erfahren möchten, lassen Sie es uns wissen – wir gehen gerne auf Ihre Wünsche ein und recherchieren für Sie! E-Mail genügt: [email protected].

imPRessum

SGBD Deutschland GmbHHanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am MainTel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 [email protected]

Nachdruck sowie Wieder-gaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

HERAUSGEBER:Saint-Gobain Building DistributionDeutschland GmbHHanauer Landstraße 15060314 Frankfurt am Main

Objektleitung:Katja Zimmer (V.i.S.d.P.)Tel. +49 (0)69/4 05 [email protected]

VERLAG:müllerritzrow GmbHErnst-Griesheimer-Platz 6a63071 Offenbach am MainTel. +49 (0)69/47 89 [email protected]

Projektleitung:Christina Turban

Artdirektion:Gert Hansen

Redaktionsleitung:Nicole SchaeferSchaefer Marketing & Communi cation GmbHTel. +49 (0)69/95 92 90 [email protected]

Redaktion:Hans-Gerd Heye, Christine Ryll

Lektorat:Dr. Rainer Spiss

DRUCK:Produktionsagentur HertleinDruckauflage 54 000Quartal 3/ 2011

◼ Raab Karcher Innovative, Hamburg, 28. Oktober 2011: Alles Wissens-werte über Sanierung, Renovierung und Modernisierung …

◼ … traditionell in Verbindung mit der Trockenbaumeisterschaft 2011, deren Finale im Rahmen der Innovative ausgetragen wird.

◼ Messe DACH+HOLZ International, Stuttgart, 31.01. bis 03.02.2012: Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Fachveranstaltung für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand wird SGBDD mit den Vertriebsmarken Gallhöfer, Raab Karcher, Schäfer und Solarkauf vertreten sein. Am Stand 5.108 in Halle 5 werden neben den Produktpaletten namhafter Hersteller auch

die leistungsstarken und preiswerten SGBDD Eigen marken für Zimmerer und Dachdecker präsentiert. ◄

Page 59: Profireport 03-2011

59Dialog

So wird gedämmtInformieren Sie sich unter: www.ISOVER.de

Manche Bindungenhalten ewig.

Diese hier 50 Jahre.Garantiert.

Multi-Komfort. Raum zum Leben.

50 Jahre Vario-Systemgarantie.Das Vario-Komplettsystem: volle Funktionsfähigkeit über

die Lebensdauer eines Gebäude-Gewerks

• Sicherheit mit System – die Vario Dichtstoffe und Klebebänder

sind optimal auf das Herzstück des Komplettsystems, die variable

Klimamembran Vario KM Duplex UV, abgestimmt.

• sicher luftdicht, sicherer Feuchteschutz – für 50 Jahre garantiert

Multi-Komfort.

50 JDas Vario-Komplettsystem: volle Funktionsfähigkeit über

die Lebensdauer eines Gebäude-Gewerks

• Sicherheit mit System – die Vario Dichtstoffe und Klebebänder

sind optimal auf das Herzstück des Komplettsystems, die variable

Klimamembran Vario KM Duplex UV, abgestimmt.

• sicher luftdicht, sicherer Feuchteschutz – für 50 Jahre garantiert

Page 60: Profireport 03-2011

Rig

idur

H –

Jetz

t neu mit Luftreinigungseffekt

www.rigips.de

RI-11-020_RZ_Rigidur A1_ProfiReport_060711_Pfade.indd 1 06.07.11 12:01