RDG Praxiswissen 2012-1

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RDG MANAGEMENT-BERATUNGEN GMBH · www.rdg-gmbh.de Geschäftsführer: Dr. Dirk Deppe, Walter Gräwe, Rüdiger Mönkhoff · HRB 50 314 Köln 50968 KÖLN Mathiaskirchplatz 5 Tel 0221 / 93 55 88 0 Fax 0221 / 93 55 88 55 [email protected] 15834 RANGSDORF Fontaneweg 4 Tel 033708 / 52 97 00 Fax 033708 / 52 97 09 [email protected] 22085 HAMBURG Hofweg 5 Tel 040 / 25 33 64 90 Fax 040 / 25 33 64 91 19 [email protected] 70597 STUTTGART Weidachstr. 5 Tel 0711 / 72 20 77 90 Fax 0711 / 72 20 77 99 [email protected] 60596 FRANKFURT Gartenstr. 143 Tel 069 / 21 08 56 00 Fax 069 / 21 08 56 99 [email protected] 99084 ERFURT Bonifaciusstr. 15 Tel 0361 / 55 12 67 4 Fax 0361 / 55 12 67 6 [email protected] RDG-Praxiswissen Ausgabe 2012-1 Mittelstand und Finanzierung MANAGEMENT-BERATUNGEN KÖLN · BERLIN · HAMBURG · STUTTGART · FRANKFURT · ERFURT News ESUG – Sanierung erleichtert Road Show RDG Köln expandiert - Umzug Praxisfall Eventgastronomie Margenmanagement Köpfe der RDG Dipl.-Kfm. Andreas Kultschytzky

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RDG MANAGEMENT-BERATUNGEN GMBH · www.rdg-gmbh.de Geschäftsführer: Dr. Dirk Deppe, Walter Gräwe, Rüdiger Mönkhoff · HRB 50 314 Köln

50968 KÖLN Mathiaskirchplatz 5 Tel 0221 / 93 55 88 0 Fax 0221 / 93 55 88 55 [email protected] 15834 RANGSDORF Fontaneweg 4 Tel 033708 / 52 97 00 Fax 033708 / 52 97 09 [email protected] 22085 HAMBURG Hofweg 5 Tel 040 / 25 33 64 90 Fax 040 / 25 33 64 91 19 [email protected] 70597 STUTTGART Weidachstr. 5 Tel 0711 / 72 20 77 90 Fax 0711 / 72 20 77 99 [email protected] 60596 FRANKFURT Gartenstr. 143 Tel 069 / 21 08 56 00 Fax 069 / 21 08 56 99 [email protected] 99084 ERFURT Bonifaciusstr. 15 Tel 0361 / 55 12 67 4 Fax 0361 / 55 12 67 6 [email protected]

RDG-Praxiswissen Ausgabe 2012-1

Mittelstand und Finanzierung

MANAGEMENT-BERATUNGEN KÖLN · BERLIN · HAMBURG · STUTTGART · FRANKFURT · ERFURT

� News

ESUG – Sanierung erleichtert

Road Show

RDG Köln expandiert - Umzug

� Praxisfall Eventgastronomie

Margenmanagement

� Köpfe der RDG

Dipl.-Kfm. Andreas Kultschytzky

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RDG-Praxiswissen

Mittelstand und Finanzierung

Ausgabe 2012-1 2

� News ...

... aus Wirtschaft und Wissenschaft

ESUG

Das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen ist am

01.03.2012 in Kraft getreten. Zielsetzung ist, den Sanierungserfolg zu erhöhen.

Das Schutzschirmverfahren bietet Unternehmen bis zu drei Monate Zeit,

Maßnahmen zur Überwindung der Krise zu erarbeiten, ohne Vollstreckungen zu

befürchten. Von maßgeblicher Rolle ist hierbei das Kreditinstitut, das meist größter

Gläubiger ist. Die übliche Engagementkündigung nach Vorliegen eines

Insolvenzantrags konterkariert das Schutzschirmverfahren. Das Verfahren ist eine

besondere Ausgestaltung der Eigenverwaltung.

Letztlich stärkt das ESUG die Gläubigerrechte. Ein vorläufiger

Gläubigerausschuss muss bei mittelgroßen Kapitalgesellschaften gebildet werden.

Er kann den Verwalter bestimmen. Hiermit wird vermieden, dass mit der falschen

Auswahl des Verwalters der Ausgang des Verfahrens vorbestimmt ist: die

Zerschlagung.

Unter den mittlerweile vielfältigen Wegen zur Sanierung zeigen wir

Unternehmern den sinnvollsten Weg auf und begleiten sie bei der Überwindung

der Krise. Sie profitieren von unserem Know-how aus vielen hundert Beratungen

von in die Schieflage geratenen Unternehmen.

Fazit: ESUG bietet Impulse für frühzeitigere Insolvenzanträge und Einfluss des

Kreditinstituts bei der Verwalterauswahl. Die Sanierungschancen werden erhöht.

... aus unserem Haus

Road-Show

In einer Präsentation haben wir die zuletzt umfangreichen Änderungen in der

Beratung krisengeschüttelter Unternehmen zusammengestellt. Wiederholte

Nachfragen von Kreditinstituten und Unternehmen haben dazu geführt, dass wir

Ihnen gern die Neuerungen vorstellen. Wir zeigen Ihnen kostenfrei, wie Sie von

den Änderungen profitieren können. Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine

Nachricht. Wir vereinbaren gern einen Termin bei Ihnen vor Ort.

RDG Köln umgezogen

Im Zuge nachhaltigen Wachstums ist die Zentrale der RDG innerhalb Kölns

umgezogen. Unser neues Büro ist am Mathiaskirchplatz 5, 50968 Köln.

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RDG-Praxiswissen

Mittelstand und Finanzierung

Ausgabe 2012-1 3

� Margenmanagement

Praxisfall Eventgastronomie

Im Zuge der Konjunkturkrise kam es zu einem Umsatzrückgang, der mit dem

Abbau von Fixkosten nur unzureichend aufgefangen werden konnte. Aus der

negativen Ergebnisentwicklung resultierte letztlich ein negativer Cashflow,

wodurch die Kapitaldienstfähigkeit temporär nicht gegeben war.

RDG-Beratungsansätze:

• Gründliche Ermittlung weiterer Verlustursachen neben dem

Universalargument „Umsatzrückgang“,

• Erstellung einer Spartenrechnung nach Angebotssegmenten

(„Abteilungen“) und nach Veranstaltungen,

• Benchmarking durch Betriebsvergleich und Nachkalkulation

RDG-Ergebnisse:

• Die Catering-Sparte erwies sich, für die Inhaber überraschend, als

Verlustbringer. Der ursprüngliche Gedanke, die Großküche unter der

Woche besser auszulasten, wurde durch Kapazitätsspitzen von Freitag bis

Sonntag und den verbundenen Neueinstellungen konterkariert.

• Aus dem Betriebsvergleich ragten die Abweichungen im Materialeinsatz

(7%-Punkte schlechter als der Branchendurchschnitt) und bei den

Personalaufwendungen (8% höher als der Branchendurchschnitt) heraus.

• Die Nachkalkulation auf Artikelebene erbrachte z. T. erhebliche

Kalkulationsabweichungen bei Getränken, insbesondere bei den

Spirituosen (hoher Wareneinsatz bei geringem Umsatz).

• Einige Veranstaltungen erzielten in der abgelaufenen Periode keinen oder

nur einen geringen Deckungsbeitrag.

RDG-Tipp:

• Branchenvergleichszahlen können Potenziale zeigen

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RDG-Praxiswissen

Mittelstand und Finanzierung

Ausgabe 2012-1 4

RDG-Maßnahmen zur Beseitigung der intern beeinflussbaren Verlustursachen

• Die Catering-Sparte wurde auf ein Minimum geschrumpft. Dadurch

kommt es zur erheblichen Reduzierung der Fixkosten (insbesondere

Personal); die Einkaufspreise konnten leicht verringert werden.

• Da die Kalkulation bis auf wenige Ausnahmen formal korrekt war,

konnten die de facto erzielten, viel zu geringen Roherträge, nur aufgrund

von Diebstahl/Unterschlagung zustande gekommen sein. Darauf hin

wurden Kontrollmechanismen eingeführt: spontane Bon- und

Kassenkontrollen, Zwischeninventuren; verstärkte Schließkontrollen im

Lager nach Veranstaltungsende, Installation von

Durchflussmengenmessern bei den Top3 –Getränken.

• Die Preisfestsetzung wurde variiert: geringfügige Preiserhöhung bei den

Speisen verbunden mit der Begrenzung der Wahlfreiheit. Eine stärkere

zeitliche Preisdifferenzierung bei den Getränken (kürzere Happy Hour bei

noch geringeren Preisen als bisher) wurde durchgesetzt.

• Die künstlerische Freiheit wird durch kaufmännische Anforderungen

eingeschränkt, insbesondere für die Veranstaltungen ohne

Deckungsbeitrag. Bestimmte Künstler hatten bis dato ein Fixum als Gage.

Das Vergütungssystem wurde dergestalt umgestellt, dass die Künstler

unmittelbar vom Eintrittsgeld entlohnt werden und somit die Risiken eines

rückläufigen Besuchs tragen, aber auch die Chance haben, durch variable

Entlohnung deutlich über ihr bisheriges Fixum zu verdienen. Zwei

defizitäre Programmpunkte wurden durch andere ersetzt.

Auswirkungen der ergriffenen Maßnahmen:

• Nach 4 Monaten Erreichen des Branchendurchschnitts bzgl. der

Materialeinsatzquote

• Nach 7 Monaten Erreichen der Gewinnschwelle

• Positives Ergebnis und Kapitaldienstfähigkeit in der Folgeperiode bei

nahezu gleichem Umsatzniveau wie in der Krisenperiode.

RDG-Tipp:

• Einführung von internen Kontrollmechanismen

• Verkleinerung der Produktpalette, geringfügige Preisanpassung

• Berücksichtigung kaufmännischer Grundlagen auch bei der Kunst

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RDG-Praxiswissen

Mittelstand und Finanzierung

Ausgabe 2012-1 5

� Köpfe der RDG

Herr Dipl.-Kfm. Andreas Kultschytzky, Jahrgang 1964, ist bis dato der einzige gebürtige Stuttgarter in der RDG.

Er wuchs im Umfeld des väterlichen Textilgroßhandelsbetriebes in Stuttgart auf. Seine betriebswirtschaftliche Ausbildung an der Universität Bayreuth war durch die Mittelstandsorientierung der Forschung und Lehre in Bayreuth geprägt. Nach einer wissenschaftlichen Tätigkeit an der Universität Würzburg und freiberuflichen Beratungsaktivitäten kam Herr Kultschytzky 1997 als Berater und Dozent zur RDG Management-Beratungen GmbH.

Seit 2002 leitet er die Niederlassung in Stuttgart und war bis 2010 auch für die Niederlassung in Frankfurt am Main operativ verantwortlich. Seit 2008 ist er Partner der Gesellschaft.

Zu seinen Beratungsschwerpunkten gehören die finanz- und leistungswirtschaftliche Sanierung von mittelständischen Unternehmen in Konzeption und Umsetzung sowie die Erstellung von Markt- und Organisationsanalysen. Darüber hinaus ist Herr Kultschytzky in Existenzgründungs- und Expansionsprojekten kleiner und mittlerer Unternehmen engagiert. Dabei hat er in vielen Projekten den Generationswechsel bei inhabergeführten Unternehmen begleitet. Seit vielen Jahren übernimmt er treuhänderisch das externe Kredit-Controlling für namhafte Kreditinstitute.

In betriebswirtschaftlichen Seminaren für Kreditinstitute und für Führungskräfte mittelständischer Unternehmen vermittelt er Fachwissen und praktische Anwendung.

Der Fußball- und Kulinarikfan Kultschytzky hat zwei volljährige Kinder und

verbringt seine Freizeit am liebsten mit geselligem Beisammensein im Familien-

und Freundeskreis.

Impressum:

RDG-Praxiswissen: Mittelstand und Finanzierung

RDG Management-Beratungen GmbH Mathiaskirchplatz 5, 50968 Köln Geschäftsführer: Dr. Dirk Deppe, Walter Gräwe, Rüdiger Mönkhoff

Telefon: 0221/935588-0 Telefax: 0221/935588-55 Email: [email protected] Internet: www.rdg-gmbh.de

Sitz der Gesellschaft ist Köln Handelsregister HRB 50314 USt-ID: DE 227065945

Nachdruck und Weitergabe gestattet.