RIEPER Post 2012
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Transcript of RIEPER Post 2012
Das Magazin rund um Futtermittel
2012Rieper PostKunden im Mittelpunkt: Hofbesuche
Raps, das wertvolle Eiweißfutter
Die Hofberater im Portrait
2
AKTUELLES
04 VerkaufsleiterWolfgangAumerunddieHofberater28 Begrüßungam„GelbenSilo“30 SiegerderViehausstellungen2012
FACHTHEMEN
10 SüdtirolerGrundfutterqualität201214 Raps,daswertvolleEiweißfutter18 Aflatoxin,eineunsichtbareGefahr23 ZertifikatfürGentechnikfreiheit24 Kraftfutterwirtschaftlicheinsetzen
HOFBESUCHE
12 Unterjochmayrhof,FamilieStaffler,St.Gertraud/Ulten16 Puntweilhof,FamilieSchütz,TaufersimMünstertal20 WippLamb,LandwirtschaftlicheGenossenschaft,Wipptal26 Ratschiglhof,FamilieTrompedeller,Tiers
124 28
Die Inhalte dieser Ausgabe
Herausgeber:
A. RIEPER AG
B.-v.-Guggenberg Straße 6
39030 Vintl
Tel. 0472 867 900
www.rieper.com
IMPRESSUM
18
Auflage:
5000 Stück
Grafik und Layout:hannomayr.communication
INH
ALT
3
DieEntwicklungenaufdenglobalenMärktenhabengezeigt,dassderweltweiteWirtschaftsraum
kaummehrGewissheiteninsichhat.ImAgrarbereichbestimmennichtwiefrüherQualitätund
MengederErntediePreisentwicklungenandenRohstoffmärkten.Heutewerdendiesevonvielfäl-
tigen,unberechenbarenFaktorenbeeinflusst.BedauerlicherweiseverzeichnenvielederRohstoffe,
diefürdieFütterungeingesetztwerden,auchheuerwiederbittereAnstiege.InVerbindungmitden
anderen,allgemeinenVerteuerungenstellensieeineharteProbedarfürdieWirtschaftlichkeitder
landwirtschaftlichenBetriebe.
DiePreiserhöhungenbleibenauchdenKonsumentennichterspart.BeobachtungenimKaufver-
haltenhabenallerdingsergeben,dasstrotzderTeuerungenmehraufQualitätgeachtetwird.Der
VerbraucherbevorzugtLebensmittel,derenHerkunfterkenntundErzeuger,denenervertraut.Er
willsichsicherfühlen,wennesumseineErnährungundseineGesundheitgeht.Bauernmärkte,
Hofläden,regionaleVerkaufseckenerlebenimmerhöherenZuspruch,weildieKundenumdieHer-
stellungderlokalenProduktewissen.Siewissen,wasindertäglichenArbeitdesBauernundseiner
Familiesteckt:dieKraftgenerationenlangerTradition,FleißundBegeisterung,Ideenreichtumund
der ZukunftsglaubenderNachkommen.
IndieserfürallenichteinfachenZeitwerdenwiralsLebens-undFuttermittellieferantvombewähr-
tenPfadnichtabweichen:WirwerdenkeineAbstrichebeiderQualitätundSicherheitunsererRoh-
stoffeundProduktemachen.WirhabenIhrgeschätztesVertrauen,undIhrVertrauenbildetdie
GrundlagefürunsereTätigkeit.
UnserenBeratungsserviceunterderFührungvonDr.FlorianPiffraderwerdenwirweiterausbauen,
umSienochgezielterunterstützenzukönnen.DieHofberaterwerdenweiterhinmitIhnengemein-
sameineoptimale,bedarfsgerechteundwirtschaftlichsinnvolleFütterungfürIhrenViehbestand
erarbeiten.
IndieZukunftblickend,solltenzumSchutzderLandwirtschaftinSüdtirollangfristigtragfähige
Strategienverfolgtwerden,dieallenMitgliederneinenangemessenenundfairenNutzenbringen.
ErfolgreicheLösungenkönnennurinfruchtbarerGemeinschaftzwischenBauern,Vermarkternund
demHandelentstehen.EsgehtumVerteidigungundStärkungdesSüdtirolerLebensmittelmarktes.
ErsollnichtdenAllerweltsproduktenunklarerHerkunftüberlassenwerden,vielmehrsolltedieGüte,
dieindenheimischenErzeugnissensteckt,zueinemMehrwertfürallewerden.
GemeinsammitunserenMitarbeiternwerdenwirdiegegebenenMöglichkeitenundunserenEin-
satzindenDienstdieserZielestellen.Wasmühsamaufgebautwurde,wirdBestandhaben,weiles
UnabhängigkeitgibtundweildaseigeneHerzdranhängt.
IhreFamilieRieper
KatrinRieper AlexanderRieper PeterRieper
28
Werte Kundinnen, werte Kunden!
18
ED
ITO
RIA
L
4
Seit fünf Jahren ist der Österreicher mit
Südtiroler Wurzeln Verkaufsleiter bei
RIEPER. Zeit für ein Gespräch über Kletter-
steige, Qualitäts-Futter und das Apfelstru-
del-Geheimnis.
Wandern,Klettersteigegehen(dieKindergehenauch
schonmit!),Skifahren,Skitourengehen, jedesWo-
chenendehinausundhinaufaufdieBerge,Törggelen,
Knödelselberkochen(ja,siehabenderFamiliege-
schmeckt!),SüdtirolerWeinegenießenunddiealpin-
mediterrane Mischung schätzen: Wolfgang Aumer
istschonfastmehrSüdtiroleralsmancherSüdtiroler.
ManhattedasschonvorJahrenahnenkönnen.Alser
mitseinenElternimmerzumSommerurlaubzuden
VerwandtennachGirlangekommenistundgarnicht
mehrwegfahrenwollte.SpätestensalsereineSüdti-
roleringeheiratethat.Ganzangekommenister,alser
begonnenhatfüreinSüdtirolerTraditions-Unterneh-
menzuarbeiten,fürRIEPER.
Waserhiervorfand,hatihmsehrimponiert:derhohe
Qualitätsanspruch,derinallenAbteilungenzuspüren
istundderzueinemProduktführt,dasihnsagenlässt:
„EsgibtkeinebesserenMehl-undFuttermittel-
Qualitätenals jene,diewiranbieten.“Ebenso
zugesagthatihmderfamiliäre,sehrmenschliche
Umgang,derhiergepflegtwird.
SchonalsKindwarWolfgangAumerfasziniert
vonderLandwirtschaft inSüdtirol,denvielen
Verkausfsleiter Wolfgang Aumer
WOLFGANG AUMER
Alter:44Jahre
Seit 5 Jahren Verkaufsleiter
bei RIEPER
5
Markus Stocker„Ich bin im Vinschgau der RIEPER“ meint er, dabei
heißterStockerund istnochmehr.Er istRIEPER-
HofberaterundBaueraus„VerpflichtungundLeiden-
schaft“.ErhältKüheundbietetUrlaubaufseinem
Montecin-Hofan.EristMitgliedimBezirksbauernrat
VinschgaudesBauernbundes.ErmachtsichvieleGe-
dankenüberdieLandwirtschaftundkanndieseauch
gutausdrücken:Manmögenichtvergessen,dassder
TourismusauchvondemLandschaftsbild lebt,das
der Bauer mit seiner Arbeit herstellt. Als Hofbera-
teristereinRuhiger,einguterZuhörer,demesum
eindauerhaftes,vertrauensvollesVerhältnismitdem
Bauerngeht.Ermusssichnichtverstellen,weilervoll
hinterdenRIEPER-Produktenstehenkann.Markus
Stockeristsichsicher,dassdieSeriosität,dieQuali-
tätunddiepersönlicheBetreuungdieGründedafür
sind,dassesRIEPERnunschonseitüberhundert
Jahrengibt.
schönen,gepflegtenBauernhöfen.SeiterVerkaufslei-
terist,hatermitsehrvielenBauerngesprochenund
verstanden, wie viel harte Arbeit, persönlicher Auf-
wandundZusammenhaltvonmehrerenGenerationen
amHofdahintersteckt.DamitdieLandschaftsoschön
erhaltenwirdunddieMilchprodukteausSüdtirolvon
sohoherQualitätsind.RIEPERstehtdenBauerndabei
sogutesnurirgendwiegeht,zurSeite.„IchkannIhnen
versichern,dasswirbeiRIEPERbemühtsinddurchOp-
timierungeninallenBereichennurwirklichnotwen-
digePreissteigerungenweiterzugeben,ohnejedoch
unserenAnspruchaufbesteQualitätfürIhrViehauf-
zugeben“,richtetWolfgangAumerseinWortandie
Bauern.RIEPERbemühtsich,woimmeresmöglich
ist,dahingehendzuwirken,dassderBauereinenan-
gemessenenPreisfürseineMilchbekommt.
DieSüdtirolerLandwirtschaftmussauchinZukunft
immerkonsequenteraufQualitätsetzen,meintWolf-
gangAumer.NursowerdensichdieSüdtirolerBauern
langfristigbehauptenkönnenineinemimmergloba-
lerwerdendenMarkt.Esgiltüberlegtzuhandelnund
auchinhektischenSituationendieRuhezubewahren.
WolfgangAumerstrahltdieseRuheundÜberlegtheit
ausundstelltsichgernedenHerausforderungen,die
aufihnzukommen.DabeigenießterdenUmgangmit
denMenschenausdenunterschiedlichstenBereichen.
UndmanchmalnachgetanerArbeiteinenSüdtiroler
Apfelstrudel,derihm(dasdarfbitteniemandinÖster-
reicherfahren!)besserschmecktalsderÖsterreichi-
sche.DassihmderSüdtirolerMilchkaffeedazuauch
besserschmeckt,wirdniemandenwundern.Schließ-
lichistdaSüdtirolerQualitäts-Milchdrin,vonKühen,
dieRIEPER-Qualitäts-Futterbekommenhaben.
Alter:38Jahre
FürRIEPERseit10Jahren.
Betreut die Höfe von Reschen
bis Nals
mobil:3488512975
MARKUS STOCKER
Die 9 RIEPER Hofberater im Portrait
6
HELMUT UNTERHOFER
STEFAN WEIERMAIER
Helmut UnterhoferVorgarnichtallzulangerZeitistHelmutUnterhofer
aufeinemKöniggestandenundhatdassehrgenos-
sen. Helmut ist ein leidenschaftlicher Bergsteiger
undstandletztesJahraufdemGipfeldesKönigsOrt-
ler.NachdenvielenDreitausendernwardasfürihn
diebergsteigerischeKrönung.SovielBegeisterung
stecktan.ObwohlseineKindereigentlichimbesten
Computerspiel-Alterwären,gehensiegernemitauf
dieBerge,auchauf6/7StundenTouren.Begeistertist
HelmutUnterhoferauchvonseinerTätigkeitalsHof-
berater,dieihn,nacheinemAusflugineinenanderen
Bereich,wiederzurückindieLandwirtschaftgebracht
hat.Dahatesihnauchnichtgroßgestört,dasseram
AnfangvoneinpaarHundengebissenwurde.Schließ-
lichistereinfreiwilligerFeuerwehrmannundalssol-
chervonHausaustapfer.VomHauswegkönnteder
BauerseineErzeugnisseanbieten,mehraufDirekt-
vermarktungsetzen,findetHelmutUnterhofer.Der
KonsumentschätztdiehoheQualitätderSüdtiroler
Erzeugnisseundistfroh,wennerdenHerkunfts-Hof
kennt. Besonders, wenn ihn dort ein freundlicher
Hunderwartet.
Stefan WeiermaierReaktionsschnellundgekonntdenrichtigenPunkt
treffen.Bälleaufnehmenundzielsicherzurückspie-
len.StefanWeiermaiertutdasleidenschaftlichgerne.
ZusammenmiteinerGruppevonFreundenspielter
regelmäßigSquash.AlsernochnichtsvonSquash
wusste,pflegteStefaneineandereLeidenschaft.Als
BubhaterjedenSommeraufdemHofdesOnkelsim
Vinschgauverbracht.DieLandwirtschafthatihmso
gutgefallen,dasserdaraufhindieLandwirtschafts-
schulebesuchthat.Dasser jetztberuflichaufden
unterschiedlichstenBauernhöfenseinkann,freutihn
daherbesonders.UnddasserfüreinUnternehmen
arbeitet, das mit Qualität in Verbindung gebracht
wird.Stefaniststolz,dassermitvielenBauernein
freundschaftlichesVerhältnispflegt.Schnellundge-
konntreagierteraufihreProblemeundFragen.Er
gibtkeinenBallverloren.EinfairerSpieler,sagensei-
neFreundebeimSquashundseineKunden.Alter:39Jahre
FürRIEPERseit14Jahren.
Betreut die Höfe vom Ritten, Unterland,
Eggental, Tiers, Kastelruth und Völs
mobil:3488512976
Alter:42Jahre
FürRIEPERseit15Jahren.
Betreut die Höfe von Rodeneck bis Waidbruck
und Gröden
mobil:3488512974
7
EDUARD GRABER
ARMIN THALER
Armin Thaler„Hallo,freutmich,dassihrdaseid.“Soetwaskönnte
manhören,wennmanzumAusklangeinerharten
ArbeitswochebeimArminThalervorbeischaut.Einen
„Kollegen-Treff “ hat der begeisterte Motorradfahrer
zuhauseamHofeingerichtet.Gerneundoftkommen
daauchBauernvorbei,dennmitvielenvonihnenhat
ArminThalerüberdieJahrehinwegnebendenberufli-
chenauchfreundschaftlicheBeziehungenaufgebaut.
BeiderArbeitalsHofberaterfindeterKorrektheitals
grundlegende Eigenschaft. Man muss authentisch
sein,weilauchderBauerauthentischist.DassArmin
sichmitRIEPERidentifiziert,siehtmanihmgleichan.
VonseinemHemdkragenstrahltdasFirmenlogound
seinRIEPER-rotesAutosiehtmanschonvonWeitem
vonHofzuHofflitzen.Arminhatin21JahrenalsHof-
beraterschoneinigeserlebt.Gut,dasserdaist,immer
bereitzueinemoffenen,ehrlichenGespräch.Erhilft
gerneundweißausErfahrung,woesdrückt.„Gemein-
samfindenwirimmerdierichtigeLösung“,sagter.
Eduard Graber„Marsch! Zugeben! Marschier! Schuss! Verteidigen!
HabtAcht!Foul!Ruht!Hintermann!“DashatEduard
Graberschonsehroftgerufen.EristderHauptmann
derSchützenkompanieLanaundhatfast20Jahrelang
dieFußball-JugendmannschaftdesSVLanatrainiert.
SelberhaterlangeFußballgespielt,alsVerteidiger.
NiehatervoreinemGegnergezittert,auchwenner
heutegernedieZitherspielt.DenKundenMenschsein
lassen,sichmitihmidentifizieren,dasistdemEduard
GraberalsHofberaterwichtig.UmsichaufdemMarkt
zubehauptenistesfürdenBauernvonfundamentaler
WichtigkeiteinqualitativhochwertigesProduktzuer-
zeugen,meinter.DasgelingtdemSüdtirolerBauern
gut,weilervielFachwissenhatundmitRIEPEReinen
Partner,derfürQualitätsteht.BesondersmagEduard
anseinemBeruf,dasserdadurchvieleLeutekennen
lernt.Auchwennerihnennicht„Marsch!“oder„Du
schießtdenElfer!“zurufenkann.
Alter:63Jahre
FürRIEPERseit32Jahren.
Betreut die Höfe von Proveis, Laurein bis
Unsere Liebe Frau i.W. - St. Felix
mobil:3492401340
Alter:44Jahre
FürRIEPERseit21Jahren.
Betreut die Höfe von Brenner bis Vahrn
und Vintl
mobil:3488512973
8
ALBERT PIRCHER
WOLFGANG WEISSTEINER
Wolfgang WeissteinerAufMenschenzugehen,dasliegtihmeinfach.Schon
alsKindwarerimmerinderBar.AbernichtalsGast,
sondernweilseineMuttereineBargeführthatund
derWolfgangmitgeholfenhat.AufdemHofseines
OnkelshaterdanndieLiebezurLandwirtschaftent-
deckt.AlsHofberaterkannerdiesebeidenLeiden-
schaftenwunderbarmiteinanderverbinden.Erweiß
genau,wiedieMusikspielenmuss.Schließlichwar
erdreiJahrelangderKapellmeisterderMusikkapelle
Pfunders.DasVertrauenderKunden,derpersönliche
KontaktsindfürWolfgangWeissteinerdieGrundla-
genseinerTätigkeit.DabeihilftihmseineEigenschaft
Dinge,dieanstehen,immersofortzuerledigen.Wolf-
gangWeissteineristdavonüberzeugt,dassderBauer
immermehrauchdieEigenschafteneinesManagers
habensollte.DafürliesterWirtschafts-Bücherund
auchgerneeinmaleinePolitiker-Biografie,sokanner
denBauernumfassendberaten.Warumnichtauch
einmalineinerBar.
Albert PircherEinederLeidenschaftenvonAlbertPircherliegtsehr
weitwegvonSüdtirol.Abersiehatdochetwasdamit
zutun,wieAlbertandieSachenherangeht.Esistder
VereinSchalke04 imfernenRuhrgebietfürdenAl-
bertsFußballer-Herzschlägt.Schalke04isteinBerg-
leuteverein,derfürEhrlichkeitund„Maloche“-harte
Arbeitsteht.DiefordertAlbertauchvonderFußball-
mannschaftSVMölten/Vöran,dieertrainiert.Aberer
trainiertnichtnurFußballer,auchPferdemachterfür
Galopp-undTrab-Rennenfit.Oberseinen30Scha-
fenauchGaloppundTrabbeibringtistnichtbekannt.
Dafüristbekannt,dassAlbertauchalsHofberaterfür
harteArbeitundEhrlichkeitsteht.Erwünschtsich,
dassmöglichstvielejungeBauernmitLeidenschaft
dieHöfeweiter führen.AmBestenmitderLeiden-
schafteinesSchalke-Fans.
Alter:40Jahre
FürRIEPERseit9Jahren.
Betreut die Höfe im Passeier, Sarntal,
von Hafling bis Jenesien
mobil:3488512971
Alter:48Jahre
FürRIEPERseit8Jahren.
Betreut die Höfe von Prettau bis Corvara
und Kiens
mobil:3488512972
9
FRANZ STOLL
MARKUS ALBER
Franz StollBesonderenGefallenfindetFranzStollanderschönen
Müllerin.DasistkeineKolleginausderFirma,sondern
einLiederzyklusvonFranzSchubert.Ersingtgerneund
gut,hatseineStimmejahrelanggeschultundistMit-
gliedimKirchenchorundimMännerchor„Brummnet“,
mitdemerauchanWettbewerbenteilnimmt.Seine
Tenor-StimmeschonterbeiderMusikkapelle,beider
stößternämlichinsHorn.FranzStollistaufeinemHof
aufgewachsenundistfroh,nachdemeralsLehrerin
derLandwirtschaftsschulegearbeitethat,wiederdi-
rektinderLandwirtschaftzuarbeiten.Besonders,dass
erdasbeieinersoangesehenenFirmawieRIEPERtun
kann.SeinefachlicheKompetenz,dieerimmerweiter
verbessertundseinauthentischesAuftretenzeichnen
ihndabeiaus.DadurchkannerdemBauernfachlich
kompetentHilfestellungleisten.DaserfreutdenBau-
ernundbestimmtauchdieschöneMüllerin.
Markus AlberErweiß,washarteArbeitist,erkenntdiesteilenHän-
ge.AufeinemBergbauernhofaufgewachsen,istMar-
kusAlbertiefindieserWeltverwurzelt.Erhataberauch
gelernt,dass„Mehr-Wissen“helfenkann.AlsAbsolvent
derLandwirtschaftsschuleFürstenburgsindzuseiner
ErfahrungneueErkenntnissegekommen.AlsHofbera-
teristerzuersteinmaleinguterZuhörer.Dannberät
derMarkusdenBauernmitFachwissen,Vieh-Kennt-
nissenundmenschlichemGespür.Dastutersogerne,
dassergleichwiederHofberaterwerdenwürde,wenn
ernocheinmaldieWahlhätte.DerpersönlicheKontakt
mitdemBauern,auchmitderFamiliedesBauern,wird
niedurcheinenComputerersetztwerdenkönnen,ist
sichMarkussicher.WenneranseineKindheitdenkt,
siehter,wievielessichveränderthatundspürt,dass
ereinbisschendazubeigetragenhat.
Alter:63Jahre
FürRIEPERseit34Jahren.
Betreut die Höfe in Ulten
mobil:3491313290
Alter:41Jahre
FürRIEPERseit7Jahren.
Betreut die Höfe von Winnebach bis Bruneck
mobil:3488512977
10
Die geringeren Futterwerte der Grundfut-
terernte 2012 führen zu Versorgungslücken,
die durch proteinreicheres Kraftfutter oder
höhere Kraftfuttermengen ausgeglichen
werden können.
Geringerer Futterwert DiezahlreichenGrundfutteranalysen,diedasLabor
derA.RIEPERAGbereitsvonderGrundfutterernte
2012durchgeführthat,weisenbeimHeudaraufhin,
dassderFutterwertheuerwesentlichgeringerausge-
fallenistalsindenvergangenenJahren.BeiGrummet
undGrassilagekonntebeidenbereitsvorliegenden
GrundfutteranalysenkeinUnterschied zumVorjahr
festgestelltwerden,oftsinddieWertesogarwesent-
lichbesser.DurchdieguteWitterungkonntenhohe
Erträgegeerntetwerden,dasguteWachstumhatje-
dochbeimHeuzueinemhöherenRohfasergehalt,ei-
nemniedrigerenProteingehaltundeinemniedrigeren
ZuckergehaltalsimVorjahrgeführt.Selbstdaswarm
belüfteteHeuweisteinengeringerenNährstoffgehalt
aufalsimVorjahr.DergeringereEnergiegehaltführt
beiRationen,diewesentlichaufHeuaufgebautsind,
zueinerniedrigerenMilchleistung.
Futteraufnahme fördernDadasHeuinausreichenderMengeeingebrachtwur-
deundhygienischmeisteinwandfreiist,solltenalle
Möglichkeitengenutztwerden,umdieFutteraufnah-
mederKühezuerhöhen.DazusolltendieKüheden
ganzenTagüber,auchzuMittag,genügendfrisches
Futter vorgelegtbekommen,dasmehrmals nach-
geschobenwerdensoll.EineausreichendeMengean
Futterrestenweistdaraufhin,dassdieKuhgenügend
Heugefressenhat.WenndasKraftfuttergutaufge-
teiltnachdemGrundfutterzugeteiltwird,könnendie
KühewegenderbesserenPansenfunktionmehrHeu
aufnehmen.
Futteranalysen durchführenFutteranalysenhelfendabei,dieQualitätdeshofei-
genenFuttersbessereinzuschätzen.Rationsberech-
nungenkönnenmöglicheVersorgungslückenaufde-
cken,diemiteinemproteinreicherenKraftfutteroder
mit einer höheren Kraftfuttermenge ausgeglichen
Südtiroler Grundfutterqualität 2012
FACH
TH
EM
A
Dr. Florian PiffraderExperte für Tierernährung & Verantwortli-cherfürProduktqualitätbeiRIEPER
M-262/p
Ergänzungsfutterfür Milchkühe
• 19% Rohprotein• 7,1 MJ NEL
PansenverfügbareKohlenhydrateausWeizen,Triti-
cale,GersteundMelassegleichen den geringen Zuckergehalt derheurigenHeuernteaus
LöslicheProteinquellen,wielangsamverfügbarer
geschützterHarnstoff,RapskuchenundSonnenblu-
menschrot verbessern die Proteinversorgungder
Pansenmikroorganismen
Lebendhefeverbessert den Appetit und die Futteraufnahme derKüheundfördertdurchden
SauerstoffabbauunddieWirkstoffversorgungdie
rohfaserabbauendenBakterien
ExtraktvonAspergillusOryzaeverbessert die Rohfaserverdauung und die Energieverwertung
ausdemGrundfutterdurchdieBereitstellungvon
natürlichenWirkstoffenundEnzymen
Mehr Milchleistung aus dem Grundfutter
Wirkung
• VersorgungundUnterstützungderPansenbakte-
rienmitdennotwendigenNähr-undWirkstoffen
mitderpassenden Abbaubarkeit
• OptimalerAbbauderschwerverdaulichenRohfaser
desGrundfutters2012durchdiePansenbakterien
• BestmöglicheAusnützungderEnergieimGrund-
futterzurFörderungderMilchleistungundder
Milchinhaltsstoffe
Vorteile von M-262/p
werden sollten. Wenn die Kühe bereits Kraftfutter
inausreichenderMengeerhalten,kannderUmstieg
voneinernormalenKraftfuttertypewieM-260/pauf
ein Hochleistungsfutter wie M-261/p sinnvoll sein,
umdieLeistungderKuhzuhalten.
Verdauung fördernMittäglich100gRUMENFITkönnendieVerdauung,
derAppetitunddieGrundfutteraufnahmedurchdie
Lebendhefeverbessertwerden.Dieseschafftfürdie
Rohfaser abbauenden Bakterien im Pansen durch
SenkungdesSauerstoffgehaltesidealeArbeitsbedin-
gungen.EinebesondereHilfebietenFuttermittel,die
wie M-262/p zusätzlich zur Lebendhefe noch den
ExtraktdesPilzesAspergillusOryzaeenthalten.Die-
serPilzextraktistreichanEnzymen, die den Roh-
faserabbau fördern.EinweitererFutterzusatzstoff
imM-262/p,derdenRohfaserabbauunterstützt,ist
langsam freisetzbarer, geschützter Harnstoff. Das
ständigeAngebotanStickstoffverbessertdiegleich-
mäßigeArbeitderRohfaserabbauendenBakterien,
dieStickstoff fürihrWachstumbenötigen.
12
Erfolg auf ganzer LinieMit Fachwissen und fortschrittlichen
Erkenntnissen betreibt Siegfried Staffler
Landwirtschaft mit großem Erfolg.
Einfachwaresnicht,amUnterjochmayrhof,oberhalb
vonSt.Gertraud,mittenimNationalparkStilfser-Joch
auf1.770mHöhe.Mitseinenüber350Jahrenzählterzu
denältestenHöfenimUltental.LangemusstedieFa-
milieStafflerwarten,bisendlich1987mitdemBauder
Straßebegonnenwurde.Damiteröffnetensichfürden
HofganzneueEntwicklungsmöglichkeitenundmit
vielenIdeenundjugendlichemTatendrangmachtesich
SiegfriedStafflerandieArbeit.EinenwichtigenSchritt
zurErneuerungsetzteermitdemBaudesWohnhauses
imJahr1997,dasgleichzeitigumzweiFerienwohnun-
generweitertwurde.HeutelebendortSiegfriedStaffler
mitseinerFrauSandra,denKindernManuelundLena
undseineMutter.
Auch am Unterjochmayrhof steht die traditionelle
ViehwirtschaftimMittelpunkt.ZumBesitzgehören
ca.6Hektarteilweisezusammenhängende,sehrstei-
leBergwiesen.Hinzukommen8HektarPachtwiesen,
wovonnur3HektarinebenerTallagesind.
ImneuenLaufstallstehen15Milchküheund20Jung-
tiereundTrockensteherderBraunviehrasse.Derhelle
und luftige Stall wurde nach wohlüberlegten Pla-
nungsarbeitenimJahr2007gebaut.SoeinenAusblick
könnenwohlnichtvieleKüheinSüdtirolgenießenund
mindestens6Sonnenstunden,auchinderkaltenJah-
reszeit,gibtesobendrein.
BeiderFütterunghatsichSiegfriedStafflerseinei-
genesKonzepterarbeitetüberdaseroffenspricht.
BereitseineStundevorderMischwagenrationwird
frischesHeuvorgelegtundsomitdieWiederkautä-
tigkeitangeregt.DiedarauffolgendeFuttervorberei-
tungerfolgtamStadelboden ineinemstationären
MischwagenmitElektromotor.DurchdasFutterloch
fälltdasFutterindenStallwoesperHandzugeteilt
wird.SiegfriedStafflerbringtdiehohenInhaltsstoffe
seinerMilchmitdemEinsatzdesMischwagensinVer-
bindung.EsentstehtdarineinegleichmäßigeRation,
ausdersichdieKühenichtgewisseBestandteileher-
aussuchenkönnen.DiegleichmäßigereFutteraufnah-
meverbessertdiePansenfunktionundsomitauchdie
VersorgungderKuh.
„Wenn sich im Stall das richtige Gleichgewicht ein-stellt, dann läuft es: die Kühe geben viel Milch und auch die Fruchtbarkeit passt."
DerDürrfutteranteilinderRationwirddenJahreszei-
tenangepasst.WährendindenSommermonatennur
HeuundGrummet,imAnteil50:50hineinkommen,
wirdindenWintermonatendieserAnteildurchGras-
undMaissilageersetzt.TrotzderHöhegehensich3
Grasschnitteaus,derMaisanbauistallerdingsnicht
mehrmöglich.ImHerbstwirddieserzugekauftund
imHochsiloeinsiliert.HochleistendenTierenwirdzu-
sätzlichzurMischrationhändischdasenergiereiche
MilchleistungsfutterHB-S/pmitpansengeschützem
Eiweißverabreicht.DassermitseinerFütterungrich-
tigliegt,bestätigenseineLeistungszahlen.
FürSiegfriedStafflerzähltdieDevise,nichtzuvielzu
wollen,„heutegehtallesinRichtungLeistung,dabei
wirdzuwenigbeachtet,dassdieInhaltsstoffebares
Geldbringen“.SeindurchschnittlicherMilch-Auszah-
lungspreislagindenletzten
Jahrenbeibeachtlichen60
Centunddamitum10Cent
höheralsderDurchschnitt
des Meraner Milchhofes,
andendieMilchvomUn-
terjochmayrhofabgegeben
wird.Die gestellte Menge
lagimVorjahrbei 140.000
kgMilchmit3,9%Eiweiß
und4,7%Fett.
Unterjochmayrhof
Fam.SiegfriedStaffler
St.Gertraud/Ulten
1.770m
RIEPER UNTERWEGS
HO
FBESU
CH
INTERN
13
DieseErfolgeschreibtSiegfriedStafflernichtnurder
Fütterung zu. Der Genetik derTiere misst er eine
großeRollebei.ErbetreibtdiegesamteNachzucht
selbstundgehtauchdorteigeneWege.Mit24–26
MonatensetztSiegfriedStaffleraufeinfrüheserstes
Abkalbedatum.Dass erKühemitbis zu6Kälbern
hat,sprichtfüreineausgezeichneteGesundheitund
Fruchtbarkeit.BewährthatsichaufseinemHofauch
der Einsatz von gesextem Sperma. Dass er genau
weiß,wasertut,belegendiezahlreichenSpitzenplät-
zebeidenwichtigstenViehausstellungenimLand.
EineErgänzungzurMilchwirtschaftwurde2002mit
derHühnerzuchtgeschaffen.Mittlerweilesindaus
den 160 Hühnern, 1200 geworden. „Die Nachfrage
wärenochgrößer,abermehristvomArbeitsaufwand
hernicht zubewältigen“, berichtet SandraStaffler.
Schließlich fordern auch Gemüsegarten, Kartoffel-
acker,Brotbacken,KrautEinschneiden,Ziegenund
SchweineihreZeit.
„Viele haben heutzutage den Selbstversorger-Gedan-ken aus den Augen verloren."
Undwiedereinmalerfahrenwir,wiewichtigderfami-
liäreZusammenhaltfürdenErfolgeinesHofesist.Von
allenMitgliedernderFamilieStafflergehtgroßeBe-
MISCHWAGENRATION
18 kg Grassilage
10 kg Maissilage
0,75-1 kg Stroh
7 kg Sondermischung Granmix/g
mit 17 % RP
1 kg Getreidemischung aus Maisflocken,
Maisschrot, Gerste geq.
800 g Sojaschrot
100 g RUMENFIT
ImSommeranstattderSilagen6kgHeuund6kgGrummet
geisterungfürdieLandwirtschaftundfürdas„Bauer-
Sein“inseinerganzenVielfaltaus.Dementsprechend
naheliegtes,diebäuerlichenTraditionenandieKinder
weiterzugebenunddassdiesedortaufInteressesto-
ßen,freutSandraundSiegfriedStaffler.
14
Raps, das wertvolle Eiweißfutter
Neue Rapssorten sind ausgezeichnete
Eiweißfuttermittel. Hoher Protein- und
Energiegehalt machen Rapsschrot zu einer
vorteilhaften Alternative. Eine Geschmacks-
beeinträchtigung der Milch ist heute nicht
mehr gegeben. Auch die Milchleistung wird
nicht mehr nachteilig beeinflusst.
Fortschritte in der PflanzenzüchtungDurchdieFortschritteinderPflanzenzüchtungsind
dieheutigenRapssortenalsausgezeichneteEiweiß-
futtermitteleinzustufen.ImGegensatzzudenalten
Sorten, die noch vor 20 Jahren angebaut wurden,
sinddieneuen00-Rapssortenheuteerucasäurefrei
undglucosinolatarm.DieErucasäureunddieGluco-
sinolate (Senföle)warenverantwortlich fürdieein-
geschränkteFutteraufnahmeunddieVorbehaltebei
derVerwendungvonRapsinderFütterung.Diedurch
dieSenfölebefürchtete,aberheutenichtmehrbe-
stehendeGeschmacksbeeinträchtigungderMilch,ist
auchderGrund,dassRapsimitalienischenRaumbis
heutenochnichtalsFuttermittelfürdieErzeugung
vonHartkäsezugelassenist.DieZüchtungderneuen
SortenwardieVoraussetzung,RapsfürdieErzeugung
vonSpeiseölzuverwenden.MittlerweilezeigenErfah-
rungenundwissenschaftlicheUntersuchungen,dass
selbstsehrgroßeRapsschrotmengenvonmehrals
5kgproKuhundTagdieFutteraufnahmeunddie
Milchleistungnichtnachteiligbeeinflussen.
Viel darmverfügbares ProteinInderFolgevonbreitangelegtenwissenschaftlichen
StudienwurdeimHerbst2011indenFutterwerttabel-
lenderDLGderAnteildesimPansenunabbaubaren
Rohproteins (UDP) von 30 auf 35% hinaufgesetzt,
währendbeiSojaextraktionsschrotnurderbisherige
Wertvon30%bestätigtwerdenkonnte.DieseVerbes-
serungistmitderWärmebehandlungdesRapsschro-
tesbeimProduktionsverfahrenzuerklären.
DerUDP-Anteil ist jenerTeildesFutterrohproteins,
derbeieinerstandardisiertenPassageratevon5%je
StundeimPansennichtdurchdieMikroorganismen
abgebautwirdundfürdieVerdauungimDünndarm
zurVerfügungsteht.
DiesespansengeschützteProtein istwesentlichfür
dieVersorgungvonHochleistungskühen,wenndas
imPansenabgebauteProtein,wegenderbegrenzten
EnergieversorgungdurchdieMikroorganismen,nicht
mehrvollständigverwertetwerdenkann.
SomitenthältRapsheuteeinenhohenAnteilanab-
baubarem, pansengeschütztem Rohprotein, wäh-
rendSojaschrotvonderAbbaubarkeitnurnochals
mittelschnellabbaubaresProteineingestuftwird.Aus
diesemGrundpasstRapsschrotnunentgegenden
früherenGewohnheitenauchsehrgutzuRationen
mitvielGrassilage.
ImGegensatzzumRapsschrotwurdederUDP-Anteil
inRapskuchenauf15%abgewertet.DerGrunddafür
ist,dassderRapskuchenimKaltpressverfahrenherge-
stelltundnichterhitztwird.
Hervorragender NährwertVongroßemVorteilistderhohePhosphorgehaltvon
Rapsschrot,dereinenwesentlichenBeitragzurPhos-
phorversorgung der Milchkühe leistet. Ebenso ist
RapsschrotdurchdenhohenSchwefelgehaltbeider
Trockensteherfütterung imHinblickaufdieVermei-
dungvonMilchfiebervielvorteilhafteralsSojaschrot.
Teilweiser Ersatz von Soja möglichAufgrundderhohenProteinkonzentrationunddesho-
henEnergiegehaltesistSojanachwievoreinwichti-
gerProteinträgerundkannnicht1:1durchRapsschrot
ersetztwerden.BeiderVerwendungvonRapsschrot
mussinderRezepturgestaltungsorgfältigderProte-
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ingehaltmiteinerhöherenRohstoffmengeundder
EnergiegehaltmiteinerhöherenStärkemengeaus-
geglichenwerden,umdieselbeMilchleistungzuerrei-
chen.IndenRIEPERMilchviehfuttermittelnwirdder
RapsschrotweiterhininderselbenMengeverwendet,
inderersichschonmehrereJahrelangerfolgreichbe-
währthat.DaderRapsvieldarmverfügbaresProtein
liefert,mussauchaufdasfürdieLeistungnotwendige
pansenverfügbareProteingeachtetwerde.Diesfehlt
besondersinRationenmitvielHeu,vorallemwenn
35 %beträgtlautDLGderAnteildesimPansenunabbau-
barenRohproteins.
WISSENSWERTES ÜBER RAPS
eswarmbelüftetist,dadasHeubereitseinenhöhe-
renAnteildarmverfügbaresProteinenthält.Deshalb
wurdenbeispielsweiseeinigeRIEPERMilchleistungs-
futtermittel seit 2012 mit Sonnenblumenschrot als
pansenverfügbarerProteinquelleergänzt.InderFol-
gekonnteSojaschrotetwasreduziertwerdenundist
beieinigenFuttermittelninderReihenfolgederPro-
teinkomponentenandiezweiteStellegerückt.Durch
dieseneueZusammensetzungkonntedieLeistungs-
fähigkeitdesFuttersinsgesamtaufgewertetwerden.
DIE INHALTSSTOFFE IM VERGLEICH
WERTE JE KG TROCKENMASSE UDP* ROHPROTEIN nXP ENERGIE
Rapsschrot 35% 34,9% 219 g/kg 6,25 MJ NEL/kg
Sojaschrot 30% 45,0% 250 g/kg 7,34 MJ NEL/kg
Sonnenblumenschrot 25% 32,5% 185 g/kg 5,06 MJ NEL/kg
Maiskleberfutter 25% 18,4% 171 g/kg 6,12 MJ NEL/kg
Rapskuchen 15% 37,0% 190 g/kg 7,03 MJ NEL/kg
*AnteildesimPansenunabbaubarenRohproteins
15
16
„Über 8 Prozent Inhaltstoffe!“
Dank seiner akkuraten Fütterung und ei-
ner gesunden Nachzucht erreicht Herbert
Schütz vom Puntweilhof eine hervorragende
Milchqualität.
DieSchweizerGrenzeistbereitsinSicht,wennman
denHofderFamilieSchützinPuntweil,inTaufersim
Münstertal, erreicht.HerbertSchütz steigtgerade
ausdemMaissilo,alswiraufseinenHofkommen.
„Ja,derMaisistjetztimTrockenen,dieQualitätgut“,
nochrechtzeitig,dennfürdienächstenTageistwieder
schlechtesWetterangesagt.Dassdiesaberbedeutet,
bisspätabendszuernten,istfürHerbertSchütznichts
Besonderes.DennArbeitgibtesimmerundviel,und
dassdiesenichtohneErfolgebleibt,zeigterunsauf
seinemHof.
Derauf1250MeternHöhegelegeneHofbestehtseit
Endedes19.Jahrhundertsundheutelebendort,ganz
nachbäuerlicherTradition,dreiGenerationenunter
einemDach:HerbertSchützmitFrauRosalinde,den
dreiKindernStefanie,FabianundLisaunddie Altbäu-
erinMonika,dienichtnurdasGeschehenamundum
denHofmitverfolgt,sondernsichnochaktivindie
täglicheHofarbeiteinbringt.BeimRundgangaufdem
HoftreffenwiraufdenpraktizierendenTierarztHerrn
ArnoldSchütz,denOnkelvonHerbert,derihmmit
FachwissenundErfahrungzurSeitesteht.
Über die Jahre wurde der Hof ständig, aber wohl
überlegt,ganzwieesdemWesenvonHerbertSchütz
entspricht, baulich weiterentwickelt. Die größten
SchrittewarendieErrichtungdesWirtschaftsgebäu-
des,desJungviehstallesundzuletztimJahr2010ein
StadelzubaumiteinerWarmbelüftungsanlagefürdas
eingebrachteGrundfutter,dasaufinsgesamt21Hekt-
ar,aufgeteiltaufeigeneundgepachteteFlächen,an-
gebautwird.
ImhellenAnbindestallstehen28prächtigeMilchkühe
derBraunviehrasse,allesamtauseigenerAufzucht.
Zählt man die Jungtiere und Trockensteher dazu,
kommtmanaufdiestattlicheZahlvon60Tieren.An-
gesprochenaufdieLeistung,erfahrenwirBeachtli-
ches:8.900kgimmehrjährigenDurchschnittinder
Milchleistungskontrolle und mit mindestens 3,8 %
Eiweißund4,2%Fett,mindestens8%Inhaltstoffein
derabgeliefertenMilch.Gefüttertwird3Maltäglich,
exaktundsauber,undzwarperHand.DenEinsatz
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Puntweilhof
Fam.HerbertSchütz
TaufersimMünstertal
1250m
RIEPER UNTERWEGS
einesMischwagenskannsichHerbertSchütznicht
vorstellen,„Ichwillschongenausehen,wasichmei-
nenTierendavorlege“.HoheAnsprüchestellterauch
andasKraftfutter:konstantundvonhoherQualität
mussessein.SeineArbeitsweise,seinFachwissenund
FleißhabenihmauchzahlreicheErfolgeinderZucht
eingebracht,dieernurbeiläufigerwähnt.
DemnacherfahrenwirnuramRande,dassHerbert
SchützinseinerknappenFreizeitdeneinenoderan-
derenDorflaufbestreitetunddabeiaufdenvorderen
Rängenlandet.
Angesprochen auf die Zukunft hat Herbert Schütz
eineklareVorstellung:beiderViehwirtschaftwiller
bleiben,obgleichersichbewusstist,dassgeradeder
Vinschgau,mitdenKonsequenzendererbrechtlichen
RealteilungunddenderzeitigenEntwicklungen im
ObstanbauRisikenfürdieMilchbauernmitsichbringt.
DarinsiehtHerbertSchützeinenklarenAuftragan
die politischen Vertreter, die Rahmenbedingungen
zuschaffen,umalsVollerwerbsbauerinderViehwirt-
schaftlebenzukönnenunddamitzumErhaltdertra-
ditionellenKulturlandschaftbeizutragen.
RATION FÜR CA. 30 LITER MILCH
13 kg Maissilage
6 kg Grassilage 1. Schnitt
5 kg Grummet
2,5 kg Heu
7 kg M-261/p
2,5 kg FG-5/geq
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Grenzwert überschreitende Mengen hochgif-
tiger Aflatoxine belasten die Maisernten Ita-
liens und Ungarns. Mit seinem erweiterten
Qualitätssicherungssystem sorgt RIEPER für
ein hygienisch und qualitativ einwandfreies
Futter.
WegendergroßenTrockenheitunddemdamitverbun-
denenMangelanBeregnungswasseristinvielenGe-
bietenItaliensundUngarnsderMaisausderheurigen
ErntesehrstarkmitAflatoxinenbelastet.Aflatoxine
sind hochgiftige Produkte von Schimmelpilzen
mit krebserregender Wirkung. BeiderMilchkuh
gehtdasmitderNahrungaufgenommeneAflatoxinB1
alsAflatoxinM1indieMilchüberundistdeshalbauch
gefährlichfürdiemenschlicheErnährung.
DergesetzlicheHöchstwertist20mg/timMaisund
5mg/timMilchleistungsfutter.Wenn in der Milch
der Wert von 0,05 mg/t überschritten wird, ist
sie nicht mehr für die menschliche Ernährung
verwendbar. DieserWertinderMilchkannbereits
erreichtwerden,wenndieKuh30-40mg/tAflatoxin
proTagüberdasFutteraufnimmt.Lautverschiedenen
BerichtensindimitalienischenMaisderErnte2012
bereitsWertevonbiszu800mg/tgefundenworden.
Die A.RIEPERAGhatinihremQualitätssicherungs-
systemzahlreicheMaßnahmenvorgesehen,umdas
Aflatoxinrisikozuminimieren.NachBekanntwerden
desverstärktenAuftretensvonAflatoxin(ähnlichwie
zuletzt 2003), wurden die Sicherheitsmaßnahmen
nochmalsverschärft.MaisundMaisproduktewerden
nurvonzertifiziertenLieferanteneingekauft,dieent-
Aflatoxin, eine unsichtbare Gefahr
5 mg/tGesetzlicherHöchstwertimMilchleistungsfutter
Was sind Aflatoxine?
Aflatoxinesindhochgiftige,sekundäreStoffwechsel-
produktevonSchimmelpilzenundhabenkrebserre-
gendeWirkung.
Wann steigt die Belastung durch Aflatoxine?
BeiPflanzen,dieimWachstumunterStressstehen,wie
z.B.extremeTrockenheitoderhoheTemperaturen.
Sind sie für den Menschen schädlich?
VonAflatoxinengehengroßegesundheitlicheGefah-
renaus.DieEUhatdeshalbzumSchutzderBürgerent-
sprechendeGrenzwerteeingeführt.DieA.RIEPERAG
begegnetdemAflatoxinrisikomitHilfe ihresQuali-
tätssicherungssystemsundzusätzlichenSicherheits-
maßnahmen.
ALLES ÜBER AFLATOXIN
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sprechendeZertifikatemitliefern.InAnbetrachtdes
hohenRisikoswirdzurZeitjedeLieferungvonMais
undMaisprodukten, vordemAbladen imbetriebs-
eigenenLaborquantitativaufdasVorhandenseinvon
Aflatoxinanalysiert.DieA.RIEPERAGakzeptiertnur
Produkte,diemithöchstens5mg/tweitunterden
gesetzlichenHöchstwertenliegen.BelastetePartien
werdennichtangenommenundgehenandenAb-
gangsortzurück.AusHerkunftsgebieten,dieerfah-
rungsgemäßstarkmitAflatoxinbelastetsind,wird
derzeitkeinMaisangeliefert.Maisverarbeitungspro-
BesondereVorsichtistbeimZukaufvonMais-
silageundMaiskornsilageausItaliengeboten.
BereitsamFeldkönnensichamMaisunter
Trockenheitsstressundbeifeucht-heisserWit-
terung hohe Mengen anAflatoxinen bilden.
Da die Grundfuttermittel selten analysiert
werden,gehtvondiesenProdukteneinhohes
Risikoaus.DeshalbsolltebeimZukaufgrößerer
MengenvordemVerfütternimmereineProbe
an ein Labor zur Analyse geschickt werden.
BeiMaissilageausSüdtirol, Österreich und
DeutschlandistwegendesmilderenKlimas
dieAflatoxingefahrwesentlichgeringer.Eben-
so kommen in anderen Grundfuttermitteln,
wiez.B.LuzernekaumAflatoxinevor.
VORSICHT BEI MAIS AUS ITALIEN
duktewieMaisfuttermehloderMaiskleberfutter,die
durchdieVerarbeitung(Stärkeentzug)eineKonzent-
rierungderAflatoxineerfahren,werdenvorsichtshal-
bernichtmehrindenRezepturenverwendetundmit
unbedenklichenRohstoffenersetzt.Durchdieseeng-
maschigenKontroll-undVorbeugemaßnahmenistdie
A.RIEPER AGaufsÄußerstebemüht,auchimheurigen
ProblemjahrdieLieferungeineshygienischundqua-
litativeinwandfreienFutterszugewährleisten,das
keinenegativenAuswirkungenaufdieTiergesundheit
unddieMilchqualitäthat.
Aflatoxin in der Milch
WenninderMilchderWertvon0,05mg/tüber-
schrittenwird,istsienichtmehrfürdiemenschli-
cheErnährungverwendbar.
20
Applaus für WippLamb
Regional, frisch und ohne lange Wege.
Die landwirtschaftliche Genossenschaft
„WippLamb“ liefert seit 2011 Lamm- und
Schaffleisch höchster Qualität.
SchafzuchthatimWipptalseitjeherTradition.Nahe-
liegendwaresda,dasssichdierührigenBauernauch
GedankenüberdiegemeinsameVermarkung ihres
Lamm-undSchaffleischesmachten.Direktundlokal
solltesiesein,ohnelangeWege.
AufdieIdeefolgtedieGründungeinesArbeitskreises,
dersicheingehendmitdenverschiedenstenThemen
derSchafzuchtundFleischproduktionbefasste.
„Qualität ist nie ein Zufall, sondern das Ergebnis von vielen kleinen konsequenten Schritten."
ManberietsichmitExperten,besichtigeBetriebein
Österreich,ItalienundderSchweiz,diskutierteund
verglich.DasErgebnismündeteimFrühjahr2011inder
Gründungder landwirtschaftlichenGenossenschaft
„WippLamb“mit15Mitgliedern,diezusammenandie
500Schafehalten.Geeinigthatmansichaufeinprä-
zisesQualitätskonzept,daseineartgerechteHaltung
undeineeinheitlicheArbeitsweiseaufhohemNiveau
gewährleistensoll.
EinererfolgreichenFleischproduktiongehtimmereine
sorgfältige Zuchtarbeit voraus. Man entschied sich
fürdiedreiBergschafrassen,weißesTirolerBergschaf,
schwarz-braunes Bergschaf und schwarz-braunes
SchweizerBergschaf(Juraschaf),dadiesemitdenloka-
lenBedingungenaufdenHöfenundAlmenbesonders
gutzurechtkommen.DurchgezielteZuchtauswahlund
Kreuzungenwirdversucht,dieSchlachtkörperderTiere
zuoptimierenunddennochExtremezuvermeiden.
Für eine bestmögliche Entwicklung verbringen die
meistenTieredieSommermonateaufdeneigenen
HofweidenundsaftigenAlmwiesen,wosieeinrei-
ches Futterangebot vorfinden. Auch während der
WintermonatefehltesihnennichtanKomfort.Inden
StallungenistfürausreichendPlatzundLichtgesorgt.
„25 % der Qualität des Fleisches werden zerstört, wenn man die Tiere beim Transport und bei der Schlachtung Stress aussetzt.“
Nachdurchschnittlich4MonatenerreichendieTiere
einLebendgewichtvon30-40kg,einidealerZeitpunkt
fürdieSchlachtung.Jetztgiltes,diesorgfältigaufge-
bauteQualitätnichtzubeeinträchtigen.DennTrans-
portstelltfürlebendeTiereimmereinenStressfaktor
dar,unddieserwirktsichnegativaufdieFleischquali-
tätaus.DementsprechendwichtigwareinSchlacht-
hofindernahenUmgebung.DieserwurdeamPretz-
hofinTulfergefundenundmitdessenBesitzer,Karl
Mair,selbstLandwirtundGastronom,gewannendie
BauernaucheinenaktivenBefürworterdesehrgeizi-
genProjektes.SeinenlangjährigenErfahrungsschatz
inderHerstellungundnatürlichenVeredelungvon
ProduktenbesterGütebrachteerbereitsinderAn-
fangsphaseeinundbestärktedieBauern,Fleischvon
höchsterQualitätzuproduzierenundnichtaufMasse
zusetzten.
„Es muss erst wieder in die Köpfe hineingehen, wie herrlich und zart einheimisches Lammfleisch schmeckt.“
NachdemSchlachtengehtdasFleischindenKühlzel-
lendesPretzhofesuntergleichbleibendenBedingun-
genundunterEinbezugvonKundenwünschendem
optimalenReifepunktentgegenundwirdletztendlich
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www.wipplamb.com
imGanzenoderküchenfertigandieKundengeliefert.
ZudiesenzählenGastronomiebetriebemitgehobener
Küche,dieauffrische,regionaleProduktesetzen,aber
auchprivateHaushalte.DasVertrauenderKunden
mussteabererstgewonnenwerden,unddaswarmit
einemgutenStückArbeitverbunden.
DerdirekteKontaktalsvertrauensförderndeMaßnah-
mewurdegesucht.DieSchafbetriebekönnenjeder-
zeitbesichtigtwerden,unddieAbnehmersichselbst
undvorOrtvondengutenBedingungenüberzeugen.
DeranfänglichenSkepsisderPrivatkundenbegegnete
manmitKochkursen.Dortwurdegezeigt,wieeinfach
die ZubereitungvonköstlichenLammgerichten ist,
dierundummitihremfeinen,zartenAromaAnklang
undBegeisterungfanden.
„Die Vermarkter müssen unsere Qualitätsphiloso-phie mittragen, sonst sind sie langfristig nicht die richtigen Partner für uns.“
EinJahrnachderGründungderGenossenschaft,kön-
nen die Mitglieder eine durchwegs positiveBilanz
ziehen.DieArbeitaufdenHöfenläuftsehrzufrieden-
stellend,andenselbsterstelltenQualitätsrichtlinien
hältmanmitBestimmtheitfest,undderAbsatzent-
wickeltsichgut.UmdenerstenErfolglangfristigzu
halten,mussesgelingen,AngebotundNachfrageim
Gleichgewichtzuhalten,dieBekanntheitbeständig
auszubauenunddendirektenundwechselseitigen
KontaktzudenKundenzupflegen.Dasssiedabeiauf
demrichtigenWegsind,wennbeimhohenStaatsbe-
suchinMerananlässlichderVerleihungdesGroßen
Verdienstordens des Landes Südtirol an die Staats-
präsidentenNapolitanoundFischerfeinesWipplamb
serviertwird,erfülltdieBauernzurechtmiteinklein
wenigStolz.
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WippLamb
Landwirtschaftliche
Genossenschaft
Wipptal
RIEPER UNTERWEGS
FÜTTERUNG
FüreineguteEntwicklungderLämmer istdie
FütterungderMutterschafeimletztenTrächtig-
keitsmonatundimerstenLaktationsmonatvon
wesentlicherBedeutung.IndieserZeiterhalten
dieMutterschafenurdasbesteGrundfutterund
eineausreichendeKraftfutterergänzungvon800-
1.200gproTag.DasErgänzungsfutterbesteht
aushochwertigenGetreidekomponenten(Mais,
Weizen,Gerste), der notwendige Eiweißgehalt
wirdmitSojaerreicht,undfürdiegesundeVer-
dauungsindZuckerrübenschnitzelundWeizen-
kleie enthalten. Das Ergänzungsfutter bietet
demMutterschafdienotwendigeMineralstoff-,
Vitamin-undSpurenelementergänzung.DaSchafe
keinegrößerenMengenKupfervertragen,enthältdas
ErgänzungsfutterkeinenKupferzusatz.DasimFutter
enthaltene hochverdauliche organisch gebundene
SelenausSelenhefebeugtnaturbedingtenSelenman-
gelerscheinungenvor,diebeiLämmerninFormder
WeißmuskelkrankheitundderTrinkschwächehäufig
auftreten.DasspezielleWipplamb-Futter,dasaufdas
hofeigeneFutterabgestimmtwurde,kannwegendes
höherenEiweißgehaltesvon16%nichtnurdenMut-
terschafen,sonderngleichzeitigauchdenLämmern
zurfreienAufnahmeangebotenwerden.
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Zertifikat für Gentechnikfreiheit
Als erstes und einziges Futtermittelwerk der
Region erhält RIEPER die Zertifizierung über
die Herstellung von gentechnikfreien Futter-
mitteln.
Seit September 2012 ist die Sorgfalt, mit der die
A.RIEPERAGimBereichderFuttermittel-Sicherheit
arbeitet,nocheinStückoffiziellergeworden.Alserstes
undeinzigesFuttermittelwerkinderRegionTrentino–
SüdtirolkanndieA.RIEPER AGnuneineZertifizierung
vorweisen,diebelegt,dasssämtlicheinVintlerzeug-
teFuttermittelfreivonGentechnik,freivontierischen
FettenundfreivonTiermehlen inklusiveFischmehl
sind.DasZertifizierungsverfahrenwurdeinternunter
derLeitungvonDr.WilfriedvonMersivorbereitetund
vonderZertifizierungsbehördeCSQA/Thieneerfolg-
reichabgenommen.
UmdiesenneuenZertifikatenzuentsprechen,dürfen
dieeingesetztenRohstoffewederausgentechnisch
verändertenOrganismenbestehenoderhergestellt
sein,nochsolcheenthalten.DieSuchenachdiesen
Rohstoffen,speziellnachgentechnikfreierSojaund
gentechnikfreiemMais,stelltdenEinkaufsleiterRalf
Kloeren vor immerneueHerausforderungen. Dem-
entsprechend wichtig für die Gewährleistung der
Gentechnikfreiheitsindzuverlässigeundanerkannte
Rohstofflieferanten,dieschriftlicheGarantienundge-
eigneteNachweisevorlegen.EinGroßteilderLieferan-
tenbietetausschließlichgentechnikfreieFuttermittel
anundkannselbstdieZertifizierungeinerakkreditier-
tenStellevorweisen.
DieaufwändigeAbwicklungbeiderRohstoffanliefe-
rung liegtbeiunsererEinkaufsassistentinFrauMa-
ria Unterthiner in außerordentlich
verlässlichenundgründlichenHänden.
SieorganisiertundverwaltetsämtlicheDokumen-
tationfürdenNachweisderGentechnikfreiheit.
DaVertrauengut,Kontrolleaberbesserist,werden
entlangderWertschöpfungskettevomRohstoffbis
zum Endprodukt anhand eines risikobasierten Pro-
benplansAnalysendurchgeführt.Einestandardisierte
BeprobungjederLieferungwirdvorallembeiderAn-
nahmevonbesondersrisikoreichenRohstoffendurch-
geführt.EindokumentierterWarenflussentlangder
gesamtenErzeugungskette ist eineunverzichtbare
MaßnahmefürdieRückverfolgbarkeit.Darüberhin-
ausüberprüfendieVeterinärsbehörden,dieSanitäts-
einheitunddieGesundheitspolizeimitregelmäßigen,
strengenKontrollendenBetrieb.
BereitsimJahr2000hatderProduktverantwortliche
Dr.FlorianPiffradereininternesSicherheitssystemzur
Gentechnikfreiheitaufgebaut,ausÜberzeugungund
umdemLandesgesetzvom1.Jänner2001zuentspre-
chen.DurchdieseneuenZertifikatehatdieA.RIEPERAG
eineweitereGarantieerhalten.Daselbstdurchneu-
este Forschungen die gesundheitlichen Bedenken
gegenüberderGentechniknichtentkräftetwerden
konnten,findendiegentechnikfreienProduktevon
RIEPERnachwievorgroßeZustimmung.ze
rtifi
ziert O
HNE Gentechnik
Werden vom Landwirt zertifiziert gentechnikfreie
Futtermittel eingesetzt, ist bei den Milch- und Milch-
produkten eine Auslobung „gentechnikfrei“ möglich.FA
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AusreichendeNiederschlägeinSüdtirolermöglichten
heuer eine überdurchschnittlich hohe Grundfutter-
ernte.DaszurVerfügungstehendeGrundfuttersollte
durchAnalysenrichtigeingeschätzt,unddiebesten
QualitätenfürdieMilchkühereserviertwerden.Die
KuhmussdenganzenTagüberGrundfutterzurfreien
Verfügunghaben,Mittagsfütterungundmehrmaliges
NachschiebenförderndieAufnahme.DasKraftfutter
sollinmöglichstkleinenGabenvonwenigerals2kgim-
mernachdemGrundfuttergegebenwerden.Schnelle
Rationsumstellungensollenvermiedenwerden.
ZuLaktationsbeginnwirdhäufigzuschnell zuviel
Kraftfuttergefüttert.Hierermöglichteinewiederkäu-
ergerechte Kraftfutterzuteilung eine Kraftfutterein-
sparungundvermeidetgleichzeitigVerdauungs-und
Stoffwechselstörungen.EinerichtigeVorbereitungs-
fütterung,3 WochenvordemKalben,ermöglichtes
derKuh,sichandasKraftfutterzugewöhnen.Inden
ersten3TagennachdemKalbenwerdenhöchstens
3kgKraftfutterverabreicht.Anschließendwirddas
Kraftfutternurlangsamum0,25kgproTaggesteigert,
bisdierichtigeKraftfuttermengeerreichtwird.
3. RICHTIGE VORBEREITUNG UND ANFÜTTERUNG
UNTERWEGS
ImletztenLaktationsdrittelerhaltendieKühemeist
mehr Kraftfutter als sie brauchen. In dieser Phase
wirktsichwenigerKraftfutterpositivaufdieTierge-
sundheit aus.Mit demMilchleistungsrückgang im
LaktationsverlaufsolldieKraftfuttermengevorallem
beierkennbaremFettansatzentsprechendreduziert
werden.EineRationsberechnungkanndabeihelfen,
dienötigeKraftfuttermengezuberechnenundeinen
KraftfutterzuteilungsplanjenachLeistungzuerstellen.
2. KRAFTFUTTER LEISTUNGSGERECHT ZUTEILEN
Kraftfutter wirtschaftlich einsetzen
Die angespannte Preissituation bei den
Agrarrohstoffen stellt eine neuerliche Her-
ausforderung für die Wirtschaftlichkeitsbe-
rechnung in der Milchproduktion dar.
Ein effizienter Kraftfuttereinsatz ist ent-
scheidend.
7 TIPPS
1. GRUNDFUTTERLEISTUNG ERHÖHEN
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UNTERWEGS
Hochleistende Tieremüssen inderHauptlaktation
mitdennotwendigenNährstoffenversorgtwerden,
umderenLeistung,StoffwechselundFruchtbarkeit
zusichern.DabeizähltnichtderPreisprokgKraft-
futterundnichtdieFuttermengeproKuh,sondern
einzigundalleindieFutterkostenprokggelieferter
Milch.DerPreisallerGrundfuttermittel,Einzelfutter-
mittelundMischfuttermittelrichtetsichvorwiegend
nachdemNährstoffgehalt.SelbstbeiderVerwendung
vonbilligerenFuttermittelnundFuttermittelrohstof-
fensinddieRationskostenmeistfastidentisch,wenn
mangenaudenselbenNährstoffgehalterreichenwill.
Spezialfuttermittel,wieblutzuckerbildendeSubstan-
zen,LebendhefeoderMineralfuttermittelmitß-Caro-
tinbringendiehöchsteWirkung,wennsiespeziellbei
hochleistendenTierenvorbeugendindervollenMen-
geverwendetwerden.EinenichtgezielteZuteilungin
zugeringerMengezumfalschenLaktationszeitpunkt
istVerschwendungundsolltevermiedenwerden.
BeiAufzuchtrindernübereinemJahr,imerstenTeilder
TrockenstehzeitundbeiniedrigleistendenMilchkühen
bestehtdasgrößteEinsparungspotentialanKraftfut-
ter.BeiguterGrundfutterqualitätkönnendieseTiere
in bestimmten Situationen auch ganz ohne Kraft-
futter versorgtwerden.DieKraftfutterzuteilungsoll
nachdemBedarfdesTiereserfolgen.
DieKraftfutterzuteilungvonHandodermitdemAu-
tomatensolltelaufendnachgewogenwerden,umzu
überprüfen,obdieDosierungstimmtundnichtunnö-
tighoheMengengefüttertwerden.BeiderMischwa-
genfütterungmussdieaufgewerteteMischrationauf
dieLeistungshöhederKüheimletztenLaktationsdrit-
telabgestimmtsein.
MIT EINSPARUNGSPOTENZIAL
5. HOCHWERTIGES KRAFTFUTTER ZAHLT SICH AUS
7. SPEZIALFUTTERMITTEL GEZIELT VERWENDEN
6. KRAFTFUTTER FÜR PRODUKTIVE TIERE VERWENDEN4. KRAFTFUTTERZUTEILUNG KONTROLLIEREN
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Sensationelle Inhaltsstoffe mit Holsteinrasse
Seit den frühen 60-iger Jahren wird am
Ratschiglhof im herrlichen Bergdorf Tiers auf
RIEPER-Futter gesetzt. „Nur mit Qualitäts-
futter kann man hohe Leistungen erzielen“,
so die Betriebsphilosophie des Florian Trom-
pedeller, dem nun der A.I.A. aus Rom bestä-
tigte, die höchsten Milcheiweißmengen der
Hohlsteinrasse in Südtirol erreicht zu haben.
Milchwirtschaft auf hohem NiveauDer Ratschiglhof im herrlichen Bergdorf Tiers auf
950mHöheverfügtübereinenschönenGrundbe-
sitz,aufgeteiltinWiesenundWeiden,Acker-,Wald-
undAlmflächen.Zusätzlichwirdnochein4ha.gro-
ßerPachtgrundbearbeitet.AlsFlorianTrompedeller
vonseinemVaterJohann,derimmernochtatkräftig
mithilft,imJahr2000denHofübernahm,übernahm
er auch seine Betriebsphilosophie: „Nur mit Quali-
tätsfutterkannmanhoheLeistungenerzielenund
MilchmitvielenwertvollenInhaltsstoffenerzeugen“.
Dementsprechend pflegt er mit ganz besonderer
SorgfaltdieeigeneGrundfuttererzeugung.Dieheu-
rigeErnteistbeiihmreichlichundgutausgefallen.
EineeingebauteWarmlufttrocknungsorgt füropti-
maleLagerungdeshofeigenenFutters.Diegeeigne-
te Ergänzung mit der richtigen Menge anEnergie
undEiweißerarbeitetFlorianTrompedellergemein-
sammitseinemHofberaterStefanWeiermaier.Seit
denfrühen60-igerJahrenwirdamRatschiglhofauf
RIEPER-Futtergesetzt,entsprechenddemdamaligen
Firmenslogan„gutundbewährt“.
Ratschigl Hof
Fam.FlorianTrompedeller
Tiers
950m
RIEPER UNTERWEGS
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Milcheiweißrekord bei HohlsteinrasseAmRatschiglhofstehenineinemAnbindestall20Kühe
derSchwarzbuntrasse,diedurchbeachtlicheLeistun-
genauffallen.Indenletzten10JahrenkonnteFlorian
mit seinen Kühen immer einen Stalldurchschnitt
zwischen9.500und10.000kgMilcherreichen,2011
wurdenüber200.000lMilchandieGenossenschaft
MilamiteinemdurchschnittlichenPreisvon50,4Cent
geliefert. Die Meldung seiner Betriebsdaten hatte
eineKontrollinspektionderA.I.A.ausRomzurFolge,
unddieseBehördebestätigteihm,mitseinerJahres-
leistung(gerechnetaufdieStandardlaktationvon305
Tagen)von10.680kg,einemFettgehaltvon4,02%
undeinemEiweißgehaltvon3,42%,diehöchsteMilch-
eiweißmengemit352kgderHohlsteinRasseinSüd-
tirolerreichtzuhaben.AufnationalerEbeneliegter
damitan27.Stelle.
Viehbestand aus eigener Aufzucht FlorianTrompedellersorgtauchselbstfürdieNach-
zuchtaufseinemHof.EinenTeilderTierebieteterauf
denVersteigerungenderGegendan.
SehrguteErfahrungenbeiderKälberaufzuchthater
mit dem Milchaustauscher Laktopan K-2 gemacht.
UmdasWachstumderTierezufördern,werdenden
Kälbernca.100gSojaundjenachAlter0,5bis1,5kg
Leistungsfutterverabreicht.
VerbandsarbeitSeininzwischenerworbenesWissenumdieAufzucht
gibterseit2011auchimVerbandderHolsteinrasse
inSüdtirolweiter,derenVizeobmannerseit2011ist.
TrotzdervielenArbeitamHof,findeterdieZeit,auch
alsVerwaltungsratimKontrollausschussdesSüdtiro-
lerRinderzuchtverbandesaktivzusein.
RATION FÜR CA. 50-60 LITER MILCH
15 kg Grassilage
8 kg Maissilage
3 kg Heu
2 kg Grummet
7 kg Sondermischung HB-S/p
gemischt mit Z-1/p
4 kg GM/p
DadieKüheteilweiseLeistungenvon50-60Litern
amTagerreichen,isteineBeifütterungvonca.400g
Sojaschrotnotwendig.UmdieFutteraufnahmezu
steigernunddieVerdauungzuverbessern,erhalten
dieKühetäglich100gRUMENFIT.AlsMineralfutter
wirdbiszurTrächtigkeitP-16/pbeigefüttertundan-
schließendaufP-17/pumgestellt.
28
Begrüßung am „Gelben Silo“
Auf der traditionsreichen Landwirtschafts-
messe in Bozen freute sich RIEPER über die
gute Laune seiner Gäste. Im Mittelpunkt der
Gespräche rund um den „Gelben Silo“ stand
das Motto „Qualität füttern, Erfolg ernten“.
2821eingelösteEintrittsgutscheineunsererKunden
ausSüdtirolunddemTrentinobelegendenMesse-
erfolg. InentspannterAtmosphärenahmenunsere
MitarbeiterdesAußen-undInnendienstesdieFragen
undAnregungenunsererKundenauf,umgemeinsam
nachdenbestenLösungenzusuchen.DieQualitäts-
philosophie,dieRIEPERTagfürTagaufsNeueaufal-
lenEbenendesUnternehmensumzusetzenversucht,
waroftderentscheidendeSchlüssel,umProblemezu
„knacken“.
Freilichwurdenichtnurgefachsimpelt.WennFreun-
deeinanderetwaszusagenhaben,beginntdasoftmit
einemehrlichenHändedruckundeinemfröhlichen
Gesicht.Warder„GelbeSilo“auchkeinendloserTrink-
brunnen,wasvieleglaubten,sowarerdochauchein
Treffpunkt,umalteBundezustärkenundneuezube-
siegeln.VierTagelangdrehtesichinderMesseBozen
allesumdieLandwirtschaft.
Im„NetzwerkSüdtriol“hatRIEPERseineführendePo-
sitionzueinemüberzeugendenAuftrittgenutztund
bedanktsichherzlichbeiseinenBesuchernundhofft,
siebaldwiederbeieinemKornproduktihrerWahlbe-
grüßenzudürfen.
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ALLES ÜBER DIE AGRIALP 2011
BIS ZUM NÄCHSTEN JAHR!
39.000BesucherzähltedieMesseimJahr2011
2.821EintrittsgutscheinewurdenvonRIEPER-Kundeneingelöst
Bewertung des Gesamteindrucks unter allen Besuchern*
Sehrgut 38,7%
Gut 55,2%
Zufriedenstellend 5,9%
Nichtzufriedenstellend 0,2%
*lauteineran627BesuchernstichprobenartigdurchgeführtenBesucherumfrage
Agrialp 2013, die 23. Alpenländische
Landwirtschaftsschau,findetvom8.bis
11.November2013statt!
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Jungzüchterschau in Bozen am 24. März 2012
SIEGER DER PINZGAUERRASSE
Verginer Josef, Torggler, LajenEutersiegerin
Schenk Meinhard, Zehentner, LajenSiegerin Kategorie Kalbinnen
Ploner Matthias, Tantscher, LajenSiegerin Kategorie Erstlingskühe
SIEGER DER GRAUVIEHRASSE
Gufler Kneissl Klara, Oberwies, Moos i.P.Siegerin Kategorie Kalbinnen 1
Mair Konrad, Stanerwies, DeutschnofenSiegerin Kategorie Kalbinnen 3
SIEGER DER HOLSTEINRASSE
Innerhofer Franz, Töt, VöranSiegerin Kategorie Kalbinnen 1
Reiterer Walter, Moser, JenesienSiegerin Kategorie Kalbinnen 3, Siegerin Kategorie Erstlingskühe 2
Kröss Christian, Baumgartner, VöranSiegerin Kategorie Erstlingskühe 1
Pinzgauer Zuchtrinderschau in Pfalzen am 28.April 2012
Gatterer Franz, Starkl, PfalzenSiegerin 2. Gruppe Kalbinnen, Siegerin 1. Gruppe Erstlingskühe
Hainz David, Ehrenreicher, PfalzenSiegerin 3. Gruppe Kalbinnen
Bodner Peter, Huber, PfalzenSiegerin 2. Gruppe Erstlingskühe, Siegerin 1. Gruppe Mehrmelkkü-he, Siegerin 3. Gruppe Mehrmelkkühe
Braunviehschau in Sarnthein am 29. April 2012
Staffler Siegfried, Unterjochmair, St. Gertraud/UltenGesamtsiegerin Kühe, Gesamtsieg Jungvieh, Siegerin Kategorie III: Jungrinder und trächtige Kalbinnen, Siegerin Kategorie IX: Drittmelkkühe, Siegerin Kategorie XI: Mehrmelkkühe
Innerhofer Josef, Haas, VöranReservesieg Kühe, Siegerin Kategorie XII: Mehrmelkkühe, Siegerin Kategorie XIII: Dauerleistungskühe mit über 50.000 kg Milch
Egger Andreas, Pertmern, LaureinEutersieg
Kofler Martin, Unterbruggen, Unsere Lb. Frau i. WaldeSiegerin Kategorie I: Jungrinder und trächtige Kalbinnen
Heiss Johann Georg, Untereder, Pens/SarntalSiegerin Kategorie II: Jungrinder und trächtige Kalbinnen
Breitenberger Georg, Trein, St. Nikolaus/UltenSiegerin Kategorie VII: Jungkühe
Plunger Oswald, Kreuzer, Seis/KastelruthSiegerin Kategorie VIII: Zweitmelkkühe
Mayrl Georg, Köhl, Siffian/RittenSiegerin Kategorie XIV: Jerseyjungrinder und Kalbinnen
Gruber Alois, Endersten, St.Gertraud/UltenSiegerin Kategorie XVI: Jerseymelkkühe
Gemeinsame Tierschau in Latzfons am 1. Mai 2012
SIEGER DER BRAUNVIEHRASSE
Pfattner Balthasar, Blosegger, LatzfonsGesamtsiegerin, Gesamteutersiegerin, Siegerin Kategorie II: Jungkühe, Siegerin Kategorie IV: Mehrmelkkühe mit mind. 3 Ab-kalbungen
Mitterrutzner Alois, Ausserranzurer, LatzfonsSiegerin Kategorie I: Trächtige Kalbinnen
Gasser Konrad, Neuobersohler, LatzfonsSiegerin Kategorie III: Zweitmelkkühe
SIEGER DER FLECKVIEHRASSE
Pfattner Richard, Margger, LatzfonsSiegerin Kategorie I: Kalbinnen
SIEGER DER GRAUVIEHRASSE
Pittschieler Paul, Obergamper, LatzfonsGesamtsiegerin, Siegerin Kategorie II: Erstlingskühe
Troger Johann, Jager, LatzfonsSiegerin Kategorie I: Trächtige Kalbinnen
Unterfrauner Josef, Felsiner, LatzfonsSiegerin Kategorie IV: Ältere Kühe
Sieger der Viehausstellungen 2012
Herzlich gratuliert die A. RIEPER AG allen Züchtern, die bei Leistungsschauen unterschiedlicher Zuchtver-bände im Laufe des Jahres 2012 mit Siegertieren für ihre Zuchtarbeit ausgezeichnet wurden.
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Jungzüchter-Event in Mals am 5. Mai 2012
Moriggl Michael, Zangerle, SchlinigReservesieg, Siegerin Kategorie III: Jungrinder, Siegerin Kategorie XI: Trächtige Kalbinnen
Ladurner Peter, Schnatz, NaturnsGesamtdritte, Siegerin Kategorie VIII: Jungrinder
Steiner Heidi, Kaschon, St. ValentinSiegerin Kategorie I: Jungrinder
Peer Rudolf, Klaprasira, SchlinigSiegerin Kategorie II: Jungrinder
Braunhofer Adalbert, Seiter, JaufentalSiegerin Kategorie IV: Jungrinder
Bernhart Gabriel, Graber, SchlinigSiegerin Kategorie V: Jungrinder
Plangger Stephan, St. Johann, Taufers i.M.Siegerin Kategorie VI: Jungrinder, Siegerin Kategorie VII: Jungrin-der und trächtige Kalbinnen
Peer Ambros, Pross, SchlinigSiegerin Kategorie IX: Trächtige Kalbinnen
Wallnöfer Anton, Kirchweg, LichtenbergSiegerin Kategorie XIV: Trächtige Kalbinnen
Gebiets-Fleckviehschau Oberpustertal in Niederrasen am 5. Mai 2012
Schuster Andreas, Oberredensberg, Rasen/AntholzGesamtsiegerin, Reservesiegerin Euter, Siegerin Kategorie X: Viertmelkkühe
Monthaler Gebhard, Bulandhof, OlangGesamteutersiegerin, Siegerin Kategorie XI: Fünft- und Mehr-melkkühe
Stabinger Reinhard, Talerhof, NiederdorfSiegerin Kategorie VI: Zweitmelkkühe Gruppe 1
Preindl Josef, Siebenter, OlangSiegerin Kategorie VII: Zweitmelkkühe Gruppe 2
Peintner Viktor, Talackerhof, TaistenSiegerin Kategorie VIII: Zweitmelkkühe Gruppe 3
Gemeinsame Tierschau in Sand in Taufers am 12. Mai 2012
SIEGER DER BRAUNVIEHRASSE
Schöpfer Herbert, Obernöckler, AhornachSiegerin Kategorie II: Erst – und Zweitmelkkühe
SIEGER DER FLECKVIEHRASSE
Auer Wilhelm, Wegerhof, ReinSiegerin Kategorie I: Trächtige Kalbinnen
SIEGER DER PINZGAUERRASSE
Ebenkofler Josef, Oberpichler, AhornachGesamtsiegerin, Gesamteutersiegerin, Siegerin Kategorie II: Kühe
SIEGER DER HOLSTEINRASSE
Oberhollenzer Franz, Zehenter, MühlenSiegerin Kategorie I: Trächtige Kalbinnen
Grauviehausstellung in Deutschnofen am 12. Mai 2012
Mittermair Johann, Weißbaumer, DeutschnofenSiegerin 1. Gruppe Kalbinnen, Siegerin 4. Gruppe Mehrmelkkühe
Köhl Peter, Fäckl, DeutschnofenSiegerin 2. Gruppe Kalbinnen, Siegerin 1. Gruppe Trockenstehende Kühe
Mair Konrad, Stanerwies, DeutschnofenSiegerin 3. Gruppe Kalbinnen, Siegerin 3. Gruppe Mehrmelkkühe, Siegerin Dauerleistungskühe über 10 Jahre
Kafmann Sepp, Kohler, DeutschnofenSiegerin 1. Gruppe Erstlingskühe
Zelger Dietmar, Poll, DeutschnofenSiegerin 2. Gruppe Erstlingskühe
Zelger Anton, Kardauner, DeutschnofenSiegerin 3. Gruppe Erstlingskühe, Siegerin 2. Gruppe Mehrmelk-kühe
Zelger Hermann, Zirmer, DeutschnofenSiegerin 1. Gruppe Mehrmelkkühe
Pfeifer Robert, Bauer im Wald, DeutschnofenSiegerin 6. Gruppe Mehrmelkkühe, Siegerin Älteste Kuh mit über 100.000 kg Lebensleistung
Tierschau in Proveis am 20. Mai 2012
Malleier Albert, Perger, ProveisGesamtsieg, Gesamtsieg Jungvieh, Siegerin Kategorie III: Jungrin-der und trächtige Kalbinnen, Siegerin Kategorie VIII: Mehrmelk-kühe
Pichler Ewald, Wegele, ProveisEutersieg, Siegerin Kategorie VI: Zweitmelkkühe in Laktation
Perger Siegfried, Unterweg, ProveisSiegerin Kategorie I: Jungrinder
Marzari Walter, Lehrers, ProveisSiegerin Kategorie V: Jungkühe
Nairz Albin, Obergampen, ProveisSiegerin Kategorie IV: Trächtige Kalbinnen
Thaler Heinrich, Nörder, ProveisSiegerin Kategorie IX: Trockenstehende Kühe
A.RIEPERAGB.-v.-GuggenbergStraße6I-39030VintlBZTel.+39 0472 867 900 Fax+39 0472 869 221 [email protected]