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21. OKTOBER 2019 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL ROYAL STOCKHOLM PHILHARMONIC ORCHESTRA

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2 1. OKTOBER 2019ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

ROYAL STOCKHOLM PHILHARMONIC ORCHESTRA

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Montag, 21. Oktober 2019 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie Abo 2 | 2. Konzert

19 Uhr | Einführung mit Klaus Wiegmann im Großen Saal

ROYAL STOCKHOLM PHILHARMONIC ORCHESTRA ALINA POGOSTKINA VIOLINE DIRIGENT SAKARI ORAMO

Katarina Leyman (*1963) Solar Flares (2010) ca. 10 Min.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 (1844) Allegro molto appassionato Andante Allegro molto vivace

ca. 25 Min.

Pause

Edward Elgar (1857–1934) Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 (1908) Andante: Nobilmente e semplice – AllegroAllegro molto Adagio Lento

ca. 55 Min.

Das Konzert wird von NDR Kultur aufgezeichnetund zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

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Als »eines der weltbesten Orches-ter« feierte die »Welt« das Royal Stock-holm Philharmonic Orchestra bei des-sen letztem Gastspiel in der Hamburger Laeisz halle. Nun kehrt das schwedische Spitzen orchester zurück, um seinem Ruf auch in der Elbphilharmonie alle Ehre zu machen. Das Programm haut – folgerichtig – auf den Putz: angefan-gen bei den kosmischen Explosionen im Stück der Schwedin Katarina Leyman über Felix Mendelssohn Bartholdys rekordverdächtig beliebtes Violinkonzert mit Alina Pogostkina als Solistin bis zu Edward Elgars Erster Sinfonie, seiner-zeit gefeiert als »größtes Meister werk seiner Art, das je aus der Feder eines englischen Komponisten geflossen ist«.

WILLKOMMEN

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DER KLANG DER SONNE

Katarina Leyman: Solar Flares

Der Natur beim Atmen zuhören – für Katarina Leyman, die auf der Insel Orust vor der schwedischen Ostseeküste groß gewor-den ist, eine Selbstverständlichkeit. Für ihre Musik lässt sie sich häufig von der Natur inspirieren. Dazu zählen nicht nur die gro-ßen, weichen Bewegungen von Fischschwärmen oder Wolken, sondern auch das unsichtbare Treiben von Wasser-Molekülen, die sich in Werk-Titeln wie Glimmer-in-Rocks, Streams, Sea of Stars oder Swarms wiederfinden.

Indem sie Vorgänge in der Natur musikalisch erfassen, ver-wirklichen Leymans Klangwelten etwas ganz Besonderes: Modern und komplex gearbeitet, verkörpern sie doch etwas durch und durch Sinnliches. Sie lassen sich ganz unmittelbar erleben. Denn es geht der Komponistin um Phänomene, die keiner menschlichen Kontrolle, sondern allein ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Diese unkontrollierbare Ener-gie will Leyman in ihrer Musik einfangen – und zugleich zeigen, dass diese Freiheit nichts Beliebiges oder Zufälliges hat. Wer der Dynamik ihrer Musik aufmerksam zuhört, wird vielleicht ihre innere Ordnung, den Atem, erspüren können.

Solar Flares setzt sich mit der Aktivität der Sonne ausein-ander. Leyman sieht in ihr eine positive Kraft, die Leben bringt – das Gegenstück zum toten, alles verschlingenden Schwar-zen Loch. Der Titel bezeichnet Sonneneruptionen, die explo-sionsartigen Ausschläge hoher Strahlung in der Atmosphäre der Sonne. Sie entstehen, wenn zwei Magnetfelder, von denen die Sonnenoberfläche bedeckt ist, sich berühren. Dabei werden große Mengen an Plasma ausgestoßen, die teilweise in Rich-tung Erde schießen und als Polarlichter sichtbar werden. Ley-mans Orchester verkörpert etwas von dieser latenten Energie, die darauf wartet, sich zu entladen und den Raum auszufüllen. Und manchmal entsteht durch die Begegnung zweier Klänge eine geballte Energie, die mit plötzlicher Wucht bombastische Klangeruptionen in den Saal schickt.

JULIKA VON WERDER

Katarina Leyman lässt sich oft von der Natur inspirieren – auch von Sonneneruptionen

DIE MUSIK

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MEISTERWERK MIT ANLAUFSCHWIERIGKEITEN

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll

Kennen Sie das? Sie bitten einen Freund um einen Gefallen, sagen wir, Ihnen beim An dübeln der neuen Garderobe behilflich zu sein. Und dann kommt und kommt der Freund nicht in die Puschen. Man sieht sich dann und wann und versichert sich, es werde schon alles, aber dann kommt auf mysteriöse Art und Weise doch immer irgendetwas dazwischen.

Ganz ähnlich erging es dem Geiger Ferdinand David (1810–1873) mit Felix Men-delssohn Bartholdy und dem »kleinen« Gefallen, ihm ein Violinkonzert zu kom-ponieren. Die Lebenswege der beiden weisen erstaunliche Parallelen auf: Beide werden im Abstand von einem Jahr hier in Hamburg in jüdischen Familien gebo-ren, beide schaffen den Durchbruch in Berlin, wo sie sich kennenlernen. Als Mendelssohn – allseits geachteter Komponist, Dirigent und Pädagoge – 1835 die Leitung des Leipziger Gewandhauses übernimmt, installiert er seinen Lieblings-geiger David umgehend als Konzertmeister. Ist es da ein Wunder, dass der den Starkomponisten um ein eigenes Violinkonzert bittet?

Zunächst scheint sich die Sache gut anzulassen. »Ich möchte Dir wohl auch ein Violinkonzert machen für den nächsten Winter; eins in e-Moll steckt mir im Kopf, dessen Anfang mir keine Ruhe lässt«, schreibt Mendelssohn 1838. Der Geiger reagiert hocherfreut: »Ich verspreche Dir es so einzuüben, dass sich die Engel im Himmel freuen.« Ein ganzes Jahr vergeht ohne erkennbare Fort-

Felix Mendelssohn Bartholdy

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schritte, dann ist der nächste Brief von Mendels-sohn fällig: »Ich habe die allergrößte Lust, Dir ein Violinkonzert zu machen, und wenn ich ein paar gut gelaunte Tage habe, so bringe ich Dir etwas mit. Aber leicht ist die Aufgabe nicht; brillant willst Du’s haben, und wie fängt unsereins das an?«

Um es kurz zu machen: Erst 1844, volle sechs Jahre später, ist das Konzert endlich fertig. Schuld daran ist natürlich nicht Mendelssohns Schludrig-keit, sondern ganz im Gegenteil sein Perfektionis-mus. Immer wieder erkundigt er sich bei David, ob der Solopart, auch »mundgerecht und ganz bequem« sei, damit er »recht fein und nicht er- müdend gespielt werden kann«.

Nun, der Aufwand hat sich gelohnt. Heute ist das Konzert aus dem Kanon der Meisterwerke nicht

mehr wegzudenken, darf in keinem Solisten repertoire und auf keinem Klas-siksender fehlen. Selbst die Nazis, die das Stück zeitweise von den Spielplänen verbannen, können seine Popularität nicht schmälern.

Sein riesiger Erfolg und seine eingängigen Melodien täuschen leicht darüber hinweg, dass Mendelssohn hier entscheidende Neuerungen einführt, die Nach-folger wie Bruch und Sibelius umgehend übernehmen. Dazu zählt etwa, den Solisten von Beginn an einzubeziehen, anstatt ihn – wie etwa beim Beethoven-Konzert – während eines langen Orchestervorspiels beschäftigungslos herum-stehen zu lassen. Außerdem verlegt Mendelssohn die Solokadenz vom Schluss des ersten Satzes in seinen Mittelteil, in dem die Themen variiert werden. So erscheint sie nicht als finaler Egotrip, dem nur noch einige Schlussakkorde folgen, sondern als logisches kompositorisches Element.

Auch die Übergänge zwischen den Sätzen sind originell gestaltet: Am Ende des Kopfsatzes macht es sich das Fagott auf einem Liegeton bequem, »verschläft« den Schlussakkord und leitet so zum liedhaften Mittelsatz über. Und bevor das Finale startet, schaltet Mendelssohn eine Art Rezitativ dazwischen, in dem die Sologeige sich sorgenvoll zu fragen scheint, ob man nach einem so ele-gischen Satz wirklich noch etwas Lustiges spielen darf …? Keine Sorge: man darf.

CLEMENS MATUSCHEK

Der Geiger Ferdinand David

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DER ENGLISCHE MESSIAS

Edward Elgar: Sinfonie Nr. 1

Das Land ohne Musik – so heißt ein 1904 veröffentlichter Essay des deutschen Schriftstellers Oscar Schmitz über »Engli-sche Gesellschaftsprobleme«, dessen Titel zum geflügelten Wort werden sollte. Denn es stimmt ja leider: Nach John Dow-land (1563–1626) und Henry Purcell (1659–1695), der einst als »Orpheus Britannicus« gefeiert wurde, gaben fast 200 Jahre lang ausschließlich ausländische Komponisten wie Georg Fried-rich Händel, Johann Christian Bach und Joseph Haydn den Ton an der Themse an.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts rückte mit Kompo-nisten wie Gustav Holst und Ralph Vaughan Williams eine neue Generation nach, die eine »English Musical Renaissance« ein-leiten wollte. Doch sie orientierte sich vor allem an der deut-schen Romantik, was wiederum den Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw auf die Palme brachte: Das klinge alles nach »Secondhand-Mendelssohn«. Nur einen Komponisten ließ er gelten: Edward Elgar.

1857 in der Nähe von Worcester geboren, belegt Elgar tat-sächlich einen Spitzenplatz auf dem britischen Komponisten-Treppchen. Berühmt ist Elgar vor allem für den Pomp & Circum-stance March No. 1, dessen Mittelteil Land of Hope and Glory als inoffizielle Hymne des Königreichs gilt und alljährlich den Höhe-punkt der Londoner »Last Night of the Proms« bildet.

Abzusehen war dieser Weg nicht. Zwar arbeitete sein Vater als Musikalienhändler und Klavierstimmer, doch die provinzielle Umgebung bot dem jungen Künstler eigentlich keine Aufstiegs-chancen. Elgar arbeitete sich dennoch hoch. Neben Klavier und Geige lernte er auch Fagott und gründete ein Bläserquintett, für das er erste Kompositionen schrieb. Mit 22 übernahm er die Lei-tung des Orchesters im »Lunatic Asylum« – dem Irrenhaus der Grafschaft. Parallel spielte er selbst in Profiorchestern, einmal sogar unter der Leitung von Antonín Dvořák.

Edward Elgar

DIE MUSIK

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1889 erhielt seine Karriere schließlich Aufwind. Er heiratete seine Klavierschülerin Caroline Alice Roberts, die seine musi-kalischen Ambitionen unterstützte und ihn ermutigte, sich aufs Komponieren zu konzentrieren. Gemeinsam ging es nach Lon-don, wo Elgar unter anderem die berühmten Enigma-Variationen schrieb. Sie fielen dem deutschen Dirigenten Hans Richter in die Hände, der sie 1899 mit den Wiener Philharmonikern urauf-führte – der Durchbruch für Elgar, der in der Folge sogar zum Ritter geschlagen wurde.

Von seiner Kunst leben konnte er aber immer noch nicht: »Meine Sachen sind unter Musikern erfolgreich, aber die Leute kaufen sie nicht.« Zudem belastete ihn seine soziale Herkunft. Als Autodidakt ohne einen nennenswerten Schul- oder Univer-sitätsabschluss und als Katholik im anglikanischen England fühlte er sich gleich mehrfach abgehängt. Vielleicht einer der Gründe, warum Edward Elgar erst als Fünfzigjähriger sein lang gehegtes Herzensprojekt anpackte: eine Sinfonie zu schreiben.

Erste Anzeichen finden sich 1907 im Tagebuch seiner Frau: »E. spielt eine große, schöne Melodie«, heißt es dort. Seinem Lektor August Jaeger teilt der Komponist einige Zeit später mit: »Ich kann augenblicklich Ihren Brief nicht beantworten. Nicht, dass ich etwas Wichtigeres zu tun hätte, aber es muss gemacht werden und zwar jetzt. Oh, was für eine Melodie!«

Elgar hatte den richtigen Riecher. Als das Werk im folgen-den Jahr in Manchester uraufgeführt wurde, waren Publikum und Presse nicht mehr zu halten. Noch zwischen den Sätzen der Sinfonie wurde der Komponist unter Beifallsstürmen auf die Bühne gebeten; die Daily Mail sprach vom »musical event of the year«, vom »größten Meisterwerk seiner Art, das je aus der Feder eines englischen Komponisten geflossen ist.« Im Hand-umdrehen eroberte das Stück die internationalen Konzertbüh-nen, mit über hundert Aufführungen von den USA über Wien, Berlin und Sankt Petersburg bis Sydney allein im Jahr 1909. Elgar war zum Erlöser der britischen Sinfonik avanciert, der das Land wieder auf internationalen Kurs brachte.

Edward Elgar fügte seinen Korres- pondenzen gern kleine Kritzeleien bei, mit Vorliebe Tiere. In einem Brief von 1909 porträtierte er etwa eine Taube vor seinem Fenster: »Ich wünschte, sie säße nicht dort. Sie sitzt da und beobachtet meinen Stift, wenn ich ihn mit Tinte befülle. Ich weiß es genau: Eines Tages steckt sie ihren Schnabel in mein Tintenfass.«

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Der Enthusiasmus, den das Werk damals auslöste, lässt sich noch heute erah-nen. Schon in der Einleitung zum ersten Satz breitet sich mit der Durchschlags-kraft einer Nationalhymne die Melodie aus, von der die Elgars so geschwärmt hatten. Sie ist das musikalische Aushängeschild der Sinfonie, das an wichti-gen dramaturgischen Punkten auftaucht und so die Sätze thematisch verknüpft. Dennoch ist das Werk reich an Kontrasten, Temposchwankungen, unorthodoxen Rhythmen und Harmonien. So setzt das zweite Thema des Satzes einen schar-fen Gegen akzent: In düsterem Moll fegt es mit Punktierungen und schauer-licher Chromatik durchs Orchester. Den Kampf von Tradition und Moderne sieht der Musikwissenschaftler Jerrold Moore hier versinnbildlicht. Anderen Quellen zufolge hatte Elgar bloß eine Wette abgeschlossen: dass er es fertigbringe, eine Sinfonie in zwei Ton arten zugleich zu schreiben.

Ruhelos marschiert daraufhin das Allegro molto voran, umschwirrt von Gei-genläufen und aggressiven Rhythmen. Nur der zartschmelzende Mittelteil lässt durchatmen. Elgar soll sein Orchester hier angehalten haben, eine Atmosphäre wie »unten am Fluss« heraufzubeschwören. Höchst originell verbandelt ist die-ser zweite Satz mit dem hochexpressiven dritten. Als Thema dient dort die-selbe Tonfolge, die im zweiten bereits die rasenden Läufe bestückt. Hans Rich-ter, Dirigent der Uraufführung, befand: »Ein langsamer Satz, wie ihn Beethoven geschrieben hätte.« Im ausschweifenden Finale kommt das gesamte Material nochmals zusammen und gipfelt mit voller Orchester-Breitseite in der trium-phalen Rückkehr des Anfangsthemas.

SIMON CHLOSTA / LAURA ETSPÜLER

Ab 1999 zierte Edward Elgar 20-Pfund-Noten, musste 2010 aber Adam Smith weichen

DIE MUSIK

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DIRIGENT SAKARI ORAMO

DIE KÜNSTLER

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DIRIGENT SAKARI ORAMO»Kein Dirigent bringt den unverwechselbaren Charakter jeder Sinfonie der-art geschickt und auf so menschliche Weise zugleich zum Vorschein«, lobt das Magazin The Art Desk den Dirigenten Sakari Oramo. Der Finne leitet sowohl das BBC Symphony Orchestra als auch das Royal Stockholm Philharmonic Orches-tra und ist als Gastdirigent weltweit gefragt.

Seine Laufbahn begann der ausgebildete Violinist als Konzertmeister des Finnish Radio Symphony Orchestra, das er später als Chefdirigent übernahm. Von 1998 bis 2008 war Sakari Oramo als Nachfolger von Sir Simon Rattle Musik-direktor des City of Birmingham Symphony Orchestra. Zudem engagierten ihn die Berliner Philharmoniker, das damalige NDR Sinfonieorchester, die Staats-kapelle Dresden, die Wiener Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra und das New York Philharmonic. In der laufenden Saison gastiert Sakari Oramo unter anderem beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, beim Orchestre de Paris und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Mit seinen derzeitigen Stamm-Orchestern führt Sakari Oramo neben Refe-renzwerken regelmäßig neue und selten gespielte Stücke auf, darunter die Oper Miss Julie von William Alwyn und Victoria Borisova-Ollas’ Violinkonzert mit der gefeierten lettischen Geigerin Baiba Skride.

Seine Vielseitigkeit spiegelt sich auch in seiner vielfach preisgekrönten Disko-grafie. So erschien kürzlich eine Aufnahme von Ferruccio Busonis Klavierkonzert mit Kirill Gerstein und dem Boston Symphony Orchestra. Weitere Einspielungen umfassen Orchesterwerke von Jean Sibelius, Sergej Rachmaninows Klavierkon-zerte Nr. 2 und 3 sowie die Zweite Sinfonie des Franzosen Florent Schmitt mit dem BBC Symphony Orchestra. Mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orches-tra spielte Oramo Sinfonien von Carl Nielsen ein und wurde dafür mit dem BBC Music Magazine’s Orchestra Award ausgezeichnet. Und der Gramophone Award in der Kategorie »Orchester« ging in diesem Jahr an seine Einspielung von Werken Rued Langgaards und Jacob Gades, die er gemeinsam mit den Wiener Philhar-monikern und der So pranistin Anu Komsi aufnahm.

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ALINA POGOSTKINA VIOLINE

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Alina Pogostkina wurde in Sankt Petersburg geboren und wuchs in Deutschland auf. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie bei ihrem Vater, später studierte sie an der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin und am Mozarteum Salzburg. 2005 siegte sie beim Internationalen Sibelius-Wettbewerb in Helsinki.

Alina Pogostkina tritt regelmäßig mit den großen Orchestern weltweit auf. Eine langjährige künstlerische Partnerschaft verbindet sie besonders mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem SWR Symphonie-orchester und dem Mahler Chamber Orchestra. Dabei arbeitet sie mit namhaf-ten Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Paavo Järvi, Robin Ticciati und Thomas Hengelbrock. Darüber hinaus ist sie regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, den Salzburger Festspielen sowie dem Edinburgh International Festival. In Ham-burg war sie zuletzt 2014 zu Gast, damals in der Laeiszhalle.

Höhepunkte waren zuletzt ihre Debüts mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. In der laufenden Saison gibt sie ihr Debüt beim Tokyo Symphony Orchestra unter der Leitung von Lionel Bringuier. Wiedereinladungen führen sie zum Beethoven Orchester Bonn, zu den Philharmonischen Orchestern Kopenhagen und Hel-sinki sowie zum Staatsorchester Stuttgart.

Auch der Kammermusik ist Alina Pogostkina zugetan: In der vergangenen Saison gründete sie mit Danjulo Ishizaka und Nimrod Guez ein Streichtrio, mit dem sie erfolgreich in Deutschland auftrat. Darüber hinaus musiziert sie mit namhaften Künstlern wie Gidon Kremer, Menahem Pressler, Jörg Widmann und Joshua Bell.

Alina Pogostkinas Repertoire reicht vom Barock bis in die Moderne. Mit Blick auf den spirituellen Aspekt in der Musik entwickelte sie 2018 das Programm »Mindful Music Making«, mit dem sie klassischen Musikern im 21. Jahrhun-dert Achtsamkeit und die Entwicklung der individuellen Kreativität näherbrin-gen möchte. Sie spielt auf einer Violine von Camillo Camilli aus dem Jahr 1752.

ALINA POGOSTKINA VIOLINE

DIE KÜNSTLER

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ROYAL STOCKHOLM PHILHARMONIC ORCHESTRA

»Das Orchester darf an diesem Abend als eines der weltbesten gelten, nicht nur, weil das spieltechnische Niveau atemberaubend ist, sondern weil es ech-ten Charakter beweist.« So feierte Die Welt das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, als es 2015 in der Hamburger Laeiszhalle gastierte. 1902 gegründet und seit 1926 im Konserthuset Stockholm beheimatet, nimmt der schwedische Klangkörper eine Vorreiterrolle in der heutigen Orchesterlandschaft ein.

Etwa 100 Konzerte gibt das Orchester jährlich und wirkt darüber hinaus regel-mäßig bei den Festivitäten rund um die Vergabe der Nobelpreise mit. Außerdem ist es bekannt für seine Komponistenfestivals, für innovative Programmkon-zeptionen sowie für ein ausgewogeneres Geschlechter verhältnis im Repertoire. Regelmäßig lädt es hochkarätige Gastdirigenten ein, darunter Riccardo Muti, Andris Nelsons und Herbert Blomstedt. Große Persönlichkeiten begleiteten das Orchester auch in seiner Entwicklung, darunter Paavo Järvi und Sir Andrew

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Davis, die dem Orchester als Erste Gastdirigenten vorstanden, und Alan Gilbert, der es von 2000 bis 2008 als Chefdirigent lei-tete und ihm heute als Ehren dirigent verbunden ist. Franz Wel-ser-Möst wurde kürzlich vom Orchester zum Ehrenvorsitzen-den ernannt. Beginnend mit der Spielzeit 2020/21 wird er das Orchester pro Spielzeit für je zwei Wochen begleiten.

Seit 2008 ist Sakari Oramo Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra. Gemein-sam unternahm man mehrere erfolgreiche Tourneen. Viele gemeinsame CD-Einspielungen wurden mit Preisen ausge-zeichnet, etwa mit dem BBC Music Magazine Award für die Aufnahme von Carl Nielsens Sinfonien und mit dem schwedi-schen Grammy für das Album Sirens mit Musik des Schweden Anders Hillborg.

Neben seiner regen Konzerttätigkeit bemüht sich das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra mit einem eigenen Ausbil-dungsmodell um den Orchesternachwuchs. Es ermöglicht jun-gen Musikern, bei Tutoren aus dem Orchester zu studieren und gleichzeitig Berufserfahrung und Repertoirekenntnisse durch die Teilnahme an Konzerten zu sammeln. Kammermusik, Auf-tritts- und Probespieltrainings vervollständigen das einjährige Förderungsprogramm.

Mit »Konserthuset Play« stellt das Orchester darüber hinaus einen Online-Konzertsaal zur Verfügung, in dem viele Konzert-mitschnitte kostenlos zugänglich sind.

DIE KÜNSTLER

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VIOLINE IAndrej Power Joakim Svenheden Patrik Swedrup Seohee Min Lars LundénJenny EklundHenrik HanssonHelena HägglundConny LindgrenEmma NymanHaiou MengAnna StefánssonBo-Gustaf ThorellLola TorrenteHelena Valeberg SundingLiselott WangendahlJoakim Wendel

VIOLINE IIClaudia BonfiglioliJohannes LörstadAmus Kerstin AnderssonMatts ArnbergGabriel CornetPer FahlénAnna GustafssonRena KimuraKatarina EdvardssonWon-Hee LeeHenrik PetersonAnnika SchönningAnna StigmerAnette Wistrand LavothaAndreas Nyberg

VIOLAVicki PowellPascal SiffertGrop Mikael SjögrenMeilink Vidar AnderssonPeter ErikssonNadine JurdzinskiDash NesbittCatarina Skoog AquiloniusArne StenlundCamilla SvarfvarSteven SvenssonChristopher ÖhmanEster Forsberg

VIOLONCELLOMarie Macleod Johannes RostamoMikael Sjögren Josep Castanyer Alonso Hanna DahlkvistKlas GaggeCecilia GlaserDaniel HolstBeate LemkeErland MalmgrenKajsa William-Olsson

KONTRABASSHåkan EhrénMaria SandlundMaria FrankelEric FrancettTomas GertonssonPeter LysellÅsa NormellJani PensolaUlla Ryman

BESETZUNG

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TROMPETEJoakim AgnasBengt PaulssonMikael NilssonMichael Streijffert

POSAUNEKarl FrisendahlNiklas AlmgrenEric Svensson

BASSPOSAUNEErik Stenborg

TUBAKarl-Johan Elf

PAUKEAnders Haag

SCHLAGWERKDaniel KåseKenneth FantDaniel NorbergErik Lång

HARFELaura StephensonPatrizia Carciani

CELESTAStefan Lindgren

FLÖTEAndreas AlinJan BengtsonGeorgia Mohammar Lind Anna Riikonen OBOEJesper HarrysonPer AnderssonHanna EdqvistAndreas Lemke KLARINETTEHermann StefánssonJohan FransénMats AllardAlf Hörberg

FAGOTTJens-Christoph LemkeCarl Johan NordinArvid LarssonJohan Segerman

HORNMarkus MaskuniittyMartin SchöpferKristofer ÖbergMónica Berenguer CaroBenedikt Scholtes

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OSTERFESTIVAL

9.–14.4.2020

EINE MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISEVON VENEDIG BIS CHINA

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CUARTETO QUIROGA & JAVIER PERIANESDas Streichquartett Cuarteto Quiroga und der fabelhafte Pia-nist Javier Perianes sind in ihrem Heimatland Spanien so etwas wie Nationalhelden und kammermusikalische Exportschlager, besonders als Botschafter des spanischen Repertoires. In der Laeiszhalle zeigen sie nun, wie Enrique Granados’ fulminan-tes Klavierquintett richtig klingen muss. Auch ein Streichquar-tett des originellen Argentiniers Alberto Ginastera mit leichtem Tango-Groove haben sie aufs Programm gesetzt – und, als Gruß an die Hansestadt, das Klavierquintett von Johannes Brahms.

13. November 2019 | Laeiszhalle Kleiner Saal

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Janna Berit HeiderLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISSonneneruption (NASA); Katarina Leyman (Henrik Sundling); Felix Mendelssohn Bartholdy: Porträt von Theodor Hildebrandt (um 1835); Ferdinand David (The New York Public Library); Edward Elgar (unbezeichnet); Elgar-Scribble (www.elgar.org); 20-Pfund-Note (Bank of Eng- land); Sakari Oramo (Benjamin Ealovega); Alina Pogostkina (Nikolaj Lund); Royal Stock holm Philharmonic Orchestra (Mats Lundqvist); Cuarteto Quiroga / Javier Perianes (Jordi Socias)

TIPP

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungG. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Commerzbank-StiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union

Stiftung Elbphilharmonie

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRicolaRuinartStörtebeker

CLASSIC SPONSORSAurubisBankhaus BerenbergCommerzbank AGDZ HYPEdekabankGALENpharmaGossler, Gobert & Wolters GruppeHamburg Commercial BankHamburger FeuerkasseHamburger SparkasseHamburger VolksbankHanseMerkur VersicherungsgruppeJyske Bank A/SKRAVAG-VersicherungenWall GmbHM.M.Warburg & CO

ELBPHILHARMONIE CIRCLE

PRINCIPAL SPONSORSBMWMontblancSAPJulius BärDeutsche Telekom

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Mehr Infos unter:hawesko.de/elphi

Es ist das Besondere, das Wellen schlägt.

Der offizielle Weinpartner der Elbphilharmonie

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juliusbaer.com

MODERNE KULTUR IN EINZIGARTIGER GESTALT.

PRINCIPAL SPONSOR

Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.

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WELCHE VISION

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