Sachinformationen für die Lehrkräfte - Hamburg

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LI-Hamburg Zooschule Hagenbeck Sachinformationen für die Lehrkräfte Systematik Ordnung Raubtiere (Carnivora) Familie Katzen (Felidae) Gattung Großkatzen (Panthera) Art Löwe (Panthera leo) Zahlen und Daten Körperlänge Männchen bis 190 cm, Weibchen bis 105 cm Körpergewicht Männchen 150 - 200 kg, Weibchen 120 - 180 kg Lebenserwartung bis 15 Jahre, im Zoo bis 25 Jahre Lauftempo kurzzeitig 60 - 70 km/h Sprungkraft 3 - 4,5 m weit, knapp 2 m hoch Körpermerkmale Mähne nur bei Männchen, erstreckt sich vom Kopf über den Hals bis zum Bauch Zähne Katzengebiss mit Fangzähnen (Eckzähne) zum Greifen und Töten der Beute sowie Reißzähnen (Backenzähne) zum Zerschneiden der Beute Zunge mit kleinen Hornzähnen auf der Oberseite wirkt wie eine Raspel. Sie wird zum Abraspeln von Fleischresten, zur Fellpflege und zum Trinken benutzt Krallen an jeder Pranke vorn 5, hinten 4 Krallen, die in Hauttaschen einziehbar sind Fortpflanzung Tragzeit 105 – 112 Tage Wurfgröße 2 –5 Tiere pro Wurf Jungtiere sind bei der Geburt etwa 1200 – 1500 g schwer. Ihr Fell ist leicht gefleckt (Tarnmuster) Stillzeit 6 – 7 Monate Lebensraum und Verhaltensweisen Verbreitung Afrika südlich der Sahara (außer Regenwaldgürtel) Lebensraum offene Gras- und Dornbuschsteppe, Savanne, Halbwüste, bis in 3500 m Höhe Jagd 2 – 3 Löwinnen verstecken sich im Gras und lassen sich von den anderen die Beute zutreiben (Arbeitsteilung im Rudel). Sie können die Beute nur kurzzeitig verfolgen, dann springen sie sie von hinten an, reißen sie zu Boden und ersticken sie durch einen Biss in Kehle oder Nase. Die Männchen jagen nur 12% ihrer Nahrung selbst, den Rest nehmen sie ihren Weibchen oder anderen Raubtieren weg Nahrung bis zu 18 kg Fleisch auf einmal, davon 75% Gnus, Zebras, Gazellen Im Zoo täglich 3 – 5 kg geschlachtete Hühner, Pferde- oder Rindfleisch. Ein Hungertag pro Woche Wasser wird täglich getrunken. Ansonsten meiden sie Wasser (wasserscheu), sie können aber schwimmen Zusammenleben einige Männchen, mehrere Weibchen und ihr Nachwuchs bilden zusammen ein Rudel, das jahrelang zusammenlebt. Fremde Männchen werden verjagt, die männlichen Jungtiere müssen mit 3 Jahren ihr Rudel verlassen Markieren im Nahbereich Reviermarkierung durch Urin Verständigung über größere Entfernungen durch Gebrüll Gefährdung und Schutzmaßnahmen Ausgerottet wurden bisher die Berberlöwen. Vier weitere Unterarten sind bedroht. Die Löwen im südlichen Afrika vermehren sich gut Im Tierpark lassen sich Löwen problemlos halten und vermehren. Jungtiere sind zwar als Publikumsattraktion und zur Beschäftigung des Rudels erwünscht, lassen sich aber im Erwachsenenalter wegen des Überangebotes meist an keinen anderen Zoo abgeben. Um eine „Überproduktion” von Jungtieren zu vermeiden, setzen Zoos mit Erfolg die Hormonpille bei Löwen ein Hagenbecks war die erste Löwenhaltung der Welt ohne sichtstörende Gitter. Sie wurde 1907 von Löwenschlucht Carl Hagenbeck persönlich eröffnet. Den 8 m breiten Wasssergraben hat bisher kein Löwe übersprungen

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Sachinformationen für die Lehrkräfte

SystematikOrdnung Raubtiere (Carnivora)Familie Katzen (Felidae)Gattung Großkatzen (Panthera)Art Löwe (Panthera leo)

Zahlen und DatenKörperlänge Männchen bis 190 cm, Weibchen bis 105 cm Körpergewicht Männchen 150 - 200 kg, Weibchen 120 - 180 kgLebenserwartung bis 15 Jahre, im Zoo bis 25 JahreLauftempo kurzzeitig 60 - 70 km/hSprungkraft 3 - 4,5 m weit, knapp 2 m hoch

KörpermerkmaleMähne nur bei Männchen, erstreckt sich vom Kopf über den Hals bis zum BauchZähne Katzengebiss mit Fangzähnen (Eckzähne) zum Greifen und Töten der Beute sowie Reißzähnen (Backenzähne) zum Zerschneiden der BeuteZunge mit kleinen Hornzähnen auf der Oberseite wirkt wie eine Raspel. Sie wird zum Abraspeln von Fleischresten, zur Fellpflege und zum Trinken benutztKrallen an jeder Pranke vorn 5, hinten 4 Krallen, die in Hauttaschen einziehbar sind

FortpflanzungTragzeit 105 – 112 TageWurfgröße 2 –5 Tiere pro WurfJungtiere sind bei der Geburt etwa 1200 – 1500 g schwer. Ihr Fell ist leicht gefleckt (Tarnmuster)Stillzeit 6 – 7 Monate

Lebensraum und VerhaltensweisenVerbreitung Afrika südlich der Sahara (außer Regenwaldgürtel)Lebensraum offene Gras- und Dornbuschsteppe, Savanne, Halbwüste, bis in 3500 m HöheJagd 2 – 3 Löwinnen verstecken sich im Gras und lassen sich von den anderen die Beute zutreiben (Arbeitsteilung im Rudel). Sie können die Beute nur kurzzeitig verfolgen, dann springen sie sie von hinten an, reißen sie zu Boden und ersticken sie durch einen Biss in Kehle oder Nase. Die Männchen jagen nur 12% ihrer Nahrung selbst, den Rest nehmen sie ihren Weibchen oder anderen Raubtieren wegNahrung bis zu 18 kg Fleisch auf einmal, davon 75% Gnus, Zebras, Gazellen Im Zoo täglich 3 – 5 kg geschlachtete Hühner, Pferde- oder Rindfleisch. Ein Hungertag pro WocheWasser wird täglich getrunken. Ansonsten meiden sie Wasser (wasserscheu), sie können aber schwimmenZusammenleben einige Männchen, mehrere Weibchen und ihr Nachwuchs bilden zusammen ein Rudel, das jahrelang zusammenlebt. Fremde Männchen werden verjagt, die männlichen Jungtiere müssen mit 3 Jahren ihr Rudel verlassenMarkieren im Nahbereich Reviermarkierung durch UrinVerständigung über größere Entfernungen durch Gebrüll

Gefährdung und SchutzmaßnahmenAusgerottet wurden bisher die Berberlöwen. Vier weitere Unterarten sind bedroht. Die Löwen im südlichen Afrika vermehren sich gutIm Tierpark lassen sich Löwen problemlos halten und vermehren. Jungtiere sind zwar als Publikumsattraktion und zur Beschäftigung des Rudels erwünscht, lassen sich aber im Erwachsenenalter wegen des Überangebotes meist an keinen anderen Zoo abgeben. Um eine „Überproduktion” von Jungtieren zu vermeiden, setzen Zoos mit Erfolg die Hormonpille bei Löwen ein Hagenbecks war die erste Löwenhaltung der Welt ohne sichtstörende Gitter. Sie wurde 1907 von Löwenschlucht Carl Hagenbeck persönlich eröffnet. Den 8 m breiten Wasssergraben hat bisher kein Löwe übersprungen

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Sachinformationen für die Lehrkräfte

SystematikOrdnung Raubtiere (Carnivora)Familie Katzen (Felidae)Gattung Großkatzen (Panthera)Art Sibirischer Tiger (Panthera tigris altaica)

Zahlen und DatenKörperlänge 140 – 280 cm (Sibirische Tiger sind die größten Katzen) Körpergewicht Männchen bis 300 kg, Weibchen bis 210 kgLebenserwartung bis 15 Jahre, im Zoo bis 25 JahreSprungkraft 5 - 6 m weit, knapp 2 m hoch

KörpermerkmaleBackenbart bei Männchen meist stärker als bei den WeibchenOhren rundlich, auf der Rückseite schwarz mit weißem MittelfleckFell Streifenmuster tarnt das Tier perfekt in natürlicher Umgebung (Gras, Schilf, Dickicht)Zähne Katzengebiss mit Fangzähnen (Eckzähne) zum Greifen und Töten der Beute sowie Reißzähnen (Backenzähne) zum Zerschneiden der BeuteZunge mit kleinen Hornzähnen auf der Oberseite wirkt wie eine Raspel. Sie wird zum Abraspeln von Fleischresten, zur Fellpflege und zum Trinken benutztKrallen an jeder Pranke vorn 5, hinten 4 Krallen, die in Hauttaschen einziehbar sind

FortpflanzungTragzeit 103 – 111 TageWurfgröße 2 – 4 Tiere in Abständen von 3 – 4 JahrenJungtiere sind bei der Geburt etwa 800 – 1500 g schwer. Ihre Augen sind anfangs geschlossenStillzeit 5 - 6 Monate

Lebensraum und VerhaltensweisenVerbreitung Sibirien, Amur-Ussuri-Gebiet, Mandschurei und KoreaLebensraum muss genügend Nahrung (Großtiere) und Deckung enthalten: z.B.Wälder an FlussufernJagd Tiger gehen allein auf Jagd. Sie schleichen sich nahe an die Beute heran, springen sie von hinten an, reißen sie zu Boden und töten sie dann durch einen Biss in die KehleNahrung bis zu 30 kg Fleisch auf einmal, z.B. Hirsche, Wildschweine, Luchse, Hasen, Fische. Im Zoo täglich 7 - 10 kg Hühner, Pferde- oder Rindfleisch mit Knochen. Ein Hungertag pro Woche fördert die Verdauung, da sie dann Unverdauliches, wie z.B. Federn wieder auswürgenWasser wird täglich getrunken. Tiger sind wasserliebend, schwimmen gut und ausdauernd. Im Zoo nutzen sie den Gehegegraben zum Baden. Fischefangen haben die Tiger im Zoo nicht gelernt Zusammenleben Tiger sind Einzelgänger, außer zur Paarungszeit. Mütter mit Jungtieren meiden den Kontakt zum Männchen. Im Zoo leben sie dann in einem Mutter-Kind-Gehege separat Markieren des Reviers durch Urin und Kot sowie durch Kratzspuren an Bäumen (siehe „Tigerpfad” im Zoo)Verständigung über größere Entfernungen durch Brüllen

Gefährdung und SchutzmaßnahmenGefährdung Tiger werden wegen ihres Fells gewildert. Außerdem sind Teile ihres Körpers in der asiatischen Medizin begehrt (z.B. zerriebene Tigerknochen). Bestand 1997: ca.400 Tiere. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen stellt alle Tiger unter strengen SchutzZuchtbuch wird vom Zoo Leipzig geführt, um Inzucht und die Paarung von nicht rassereinen Tigern in den zoologischen Gärten zu verhindern. Alle Zoos melden ihren Tigerbestand nach LeipzigIm Tierpark lassen sich Tiger problemlos halten und vermehren. Fast alle der etwa 1200 zur Zeit in Zoos lebenden sibirischen Tiger sind auch dort geborenHagenbecks wurde 1953 als Freisichtanlage eröffnet. Das Mutter-Kind-Gehege wurde 1997 moder- Tigergehege nisiert

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Löwen leben in der afrikanischen Savanne. Dort wächst Gras zwischen Büschen und Bäumen. Am Tage wird es sehr warm. Dann ruhen die Löwen im Schatten. Nur die Jungtiere spielen miteinander. Wenn die Löwen durstig sind, gehen alle zu einer Wasserstelle um zu trinken.Löwen leben in einem Rudel. Der Anführer des Rudels ist das stärkste Männchen. Der Löwe verjagt fremde Männchen und alle Feinde. Er kann sehr laut brüllen. Erwachsene Löwenmännchen haben eine dichte Mähne. Sie schützt den Kopf und den Hals beim Kämpfen. Zum Rudel gehören einige Weibchen mit ihren Kindern. Das Fell der Löwinnen ist braun, Jungtiere haben ein geflecktes Fell. Eine Löwin bringt einmal im Jahr zwei bis vier Junge zur Welt. Ihre Augen und Ohren sind anfangs geschlossen. Sie werden drei Monate von ihrer Mutter gesäugt, dann fressen sie Fleisch.Wenn die Löwen Hunger haben, gehen die erwachsenen Löwinnen gemeinsam auf die Jagd. Sie schleichen sich von verschiedenen Seiten an ein Beutetier heran. Wenn sie nahe genug sind, greifen sie an. Sie rennen los und versuchen, das Beutetier mit Prankenhieben zu Boden zu werfen. Dann töten sie es durch einen Biss. Jetzt kommt das ganze Rudel zum Fressen. Zuerst verzehren die Männchen den „Löwenanteil” (das meiste) der Beute. Nach einer großen Mahlzeit sind alle Löwen satt für drei Tage.

Auf dieser Lernkarte findest du Informationen über Löwen. Lies den Text aufmerksam durch. Beantworte dann die Fragen auf der gefalteten Klammerkarte. Du brauchst dazu Büroklammern. Teste dein Wissen.

Die Löwen

AFRIKA

Schwierige Wörter – leicht erklärt S v n e

J n g t e

B u e t e

P r k

H i e

g s ª t

v e z h n

M a l e t

= Landschaft in Afrika

= Tierkind

= Tier, das gefressen wird

= Löwenfuß

=Schlag

= Löwenbabys saugen Milch aus den Zitzen (Brüsten) ihrer Mutter

= fressen

= Essen

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Die Löwen-Klammerkarte

Klemme neben jede richtige Aussage eine Büroklammer. Überprüfe danach deine Ergebnisse.

A. Das Löwenmännchen hat eine dichte Mähne B. Löwen leben im Rudel

C. Löwen und Löwinnen jagen gemeinsam

D. Sie müssen täglich auf die Jagd gehen

E. Löwinnen schleichen sich bei der Jagd an

F. Junge Löwen dürfen immer zuerst fressen

G.Löwen fressen gerne Wurzeln und Blätter

H. Junge Löwen haben ein gestreiftes Fell

I. Neugeborene Löwen sind blind

J. Junge Löwen spielen oft miteinander

K. Das Löwenweibchen hat eine braune Mähne

L. Erwachsene Löwen ruhen die meiste Zeit des Tages

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< Bitte sofort hier < falten oder abschneiden < um die Lösungen< zu verbergen

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Tiger leben in Asien an Flüssen und in Wäldern. Wenn es warm ist, baden sie gern. Es kommt auch vor, dass sie im Wasser einen Fisch fangen und fressen.Ihr Fellmuster ist eine perfekte Tarnung. Wenn Tiger sich im Wald an ihre Beutetiere anschleichen, sehen die Streifen auf ihrem Fell aus wie Äste oder Bambusstämme. Ein Tiger geht immer allein auf die Jagd. Wenn er sich nahe genug an ein Beutetier angeschlichen hat, springt er mit riesigen Sätzen heran. Er packt die Beute mit seinen kräftigen Krallen und drückt sie zu Boden. Die Krallen kommen erst beim Angriff heraus. Sonst sind die Krallen gar nicht zu sehen. Sie sind nämlich in Hautfalten an den Zehen versteckt. Die gefährlichsten Waffen eines Tigers sind die vier langen Eckzähne. Damit tötet er seine Beute.Manchmal kann man beobachten, wie ein Tiger einen Baum oder einen Stein mit etwas Urin bespritzt. So markiert er sein Revier. Andere Tiger können an diesen Stellen riechen, dass hier bereits ein Tiger lebt. Sie ziehen sich sofort zurück, denn Tiger leben am liebsten allein. Sie sind Einzelgänger.

Tiger benötigen als Jagdrevier riesige Wälder. Da die Menschen aber immer mehr Wälder abholzen, verschwinden auch die Beutetiere. Obwohl Gesetze es verbieten, erschießen Wilderer die Tiger. Deshalb sind diese Großkatzen vom Aussterben bedroht.

Auf dieser Lernkarte findest du Informationen über Tiger. Lies den Text aufmerksam durch. Beantworte dann die Fragen auf der gefalteten Klammerkarte. Du brauchst dazu Büroklammern. Teste dein Wissen.

Die Tiger

ASIEN

Schwierige Wörter – leicht erklärt T a r n n g

B e u t e i e r e

B a m b s

J a g d e v i e r

A u s s t e r e n m a r k i e t

E i n z e g ä n g e r

= In der Umgebung fast unsichtbar sein

= Tiere, die gefressen werden

= große Pflanze aus Asien

= Hier sucht der Tiger seine Beute

= Alle Tiger wären tot

= Mit seinem Duft zeigt der Tiger, dass er hier lebt

= Tiere, die allein leben

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Die Tiger-Klammerkarte

Klemme neben jede richtige Aussage eine Büroklammer. Überprüfe danach deine Ergebnisse.

A. Tiger gibt es nur in Afrika

nur in Asien B. Sie sind vom Aussterben bedroht, weil die Wälder abgeholzt werden

weil sie von anderen Tieren gejagt werden

C. Tiger leben mit anderen zusammen in einem Rudel

allein als Einzelgänger

D. Die Krallen eines Tigers sieht man nicht, weil sie in Hautfalten versteckt sind

weil sie durchsichtig sind

E. Tiger töten ihre Beute mit den langen Eckzähnen

mit den spitzen Krallen

F. Tiger markieren ihr Revier mit Speichel

mit Urin

G.Tiger leben in Wassernähe, obwohl sie wasserscheu sind

weil sie gern baden

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< Bitte sofort hier < falten oder ausschneiden< um die Lösungen< zu verbergen

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Schwierige Wörter – leicht erklärt E i n z e g ä n g e r m a r k i e t R e v i e D ä m m r u n g

o r t t (den Schall)

T a r n m s t e r

T r g z e i t

K r a t s p u r e n

Der Luchs ist in den Wäldern im Norden und Osten Europas zu Hause. Dort lebt er als Einzelgänger. Er markiert sein Revier mit Urin und mit Kratzspuren. Tagsüber ruht er gern auf Felsen oder Bäumen. Auf die Jagd geht er erst in der Dämmerung oder nachts

Mit seinen Luchs-Augen kann er nachts genug sehen. Trotz kleiner Ohrmuscheln hört ein Luchs gut; mit den Haarpinseln an den Ohrspitzen ortet er den Schall. Auf seinen langen Beinen kann er sich im Winter gut im hohen Schnee bewegen. Die breiten Pfoten verhindern, dass er zu tief einsinkt. Sein dicker Pelz wärmt ihn, die Fellflecken sind ein Tarnmuster im Wald. Alle Luchse haben einen Stummelschwanz.

Nur im Frühjahr treffen sich Luchsmännchen und Weibchen um sich zu paaren. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von zweieinhalb Monaten zwei bis vier Junge in einem Versteck zur Welt.Heute sind Luchse selten geworden. Sie sind von Jägern stark bekämpft worden, weil sie viel Wild töteten. Außerdem wurde ihr Lebensraum immer kleiner, weil viele Wälder abgeholzt worden sind. In Deutschland kommen Luchse wieder im Bayerischen Wald vor.

Der Luchs

Schreibe in Stichworten, was einen Löwen von dem Luchs unterscheidet.

= Tiere, die allein leben

= Mit seinem Duft zeit der Tiger, das er hier lebt

= Hier lebt ein Tier

= Wenn es abends dunkel wird

= er hört, woher Geräusche kommen

= Mit seinen Fellflecken ist er fast unsichtbar

= Schwangerschaft bei Tieren

= Mit den Krallen gekratzt

„Gute Möglichkeiten zur Recherche über Luchse bieten die Internetseiten: www.luchserleben.de www.luchsprojekt.de

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Zeige mir deine Zähne und ich sage dir, was du isst

Zebras sind Pflanzenfresser

Mit den Schneidezähnen rupfen sie das Gras ab.

Mit den Backenzähnen zermah-lensie das Gras.

Nur die Hengste haben Eckzähne.Sie brauchen sie beim Kampf mit Rivalen.Alle Katzen sind

_______________________________________fresser

Mit den _____________________________________töten sie ihre Beute und halten sie fest.Sie heißen auch Fangzähne.

Mit den hinteren

_____________________________________________trennen sie große Fleischstücke ab und zerbeißen die Knochen. Sie heißen auchReißzähne.

Mit den _____________________________________knabbern sie die Fleischreste von den Knochen.

In Tierpark Hagenbeck bekommen alle Großkatzen am Abend ihre Fleischportionen. Der Tierpfleger lockt sie mit dem Futter in ihre Schlafboxen.Am Tage kannst du die Zähne sehr gut sehen wenn die Tiere gähnen.

Arbeitsanregung:Forme aus Salzteig oder Knetmasse die verschiedenen Zahntypen einer Katze. Für jeden Kiefer benötigst du 14 Zähne. Rolle dann ein U und stecke die verschiedenen Zähne in diesen Kieferbogen. Beachte die richtige Reihenfolge.

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Forschen am Tigerpfad Suche den Tigerpfad. Du findest ihn in der Nähe des Tigergeheges.

Achtung, ein Tiger war hier. An sechs Stellen ist das zu erkennen.Schreibe auf, was du entdeckt hast.

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Spuren am Fluss

Hier siehst du die Fährte eines Tigers. Und so groß ist eine Tigerpfote in Wirklichkeit.

Miss aus: Wie lang ist der Abdruck? ______cm. Wie breit ist der Abdruck? ______ cm.

Warum sind keine Krallen zu sehen? _______________________________

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Druckwerkstatt für KatzenfreundeWenn du dein Briefpapier oder einen Leinenbeutel mit einer Tigerfährte bedrucken möchtest, dann

1. schneide diesen Abdruck an der grauen Linie aus 2. übertrage den Umriss auf ein glattes Stück Holz3. schneide die dunklen Fuflballen einzeln aus 4. zeichne die Umrisse auf Moosgummi5. schneide die „Gummiballen” aus 6. klebe sie an der richtigen Stelle auf deine Holzplatte7. dann brauchst du nur noch ein Stempelkissen und es kann losgehen. Viel Spaß!

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Kopfarbeit für naturforscherIst das wirklich alles richtig?

1. Löwen leben im Rudel. ja / nein

2. Löwen markieren ihr Revier mit Urin. ja / nein

3. Eine Löwin legt 3 bis 5 Eier, aus denen ihre Jungen schlüpfen. ja / nein

4. Tiger sind Einzelgänger. ja / nein

5. Die Lieblingsspeise der Tiger sind Zebras. ja / nein

6. Tiger baden oft und fangen dabei manchmal Fische. ja / nein

7. Leoparden leben in der Wüste. ja / nein

8. Leoparden lassen sich von Pavianen in die Flucht schlagen. ja / nein

9. Leoparden mit einem schwarzen Fell nennt man auch Panther. ja / nein

10. Leoparden schleppen ihre Beute manchmal auf Bäume. ja / nein

11. Luchse sind an dem Stummelschwanz und den Pinselohren zu erkennen. ja / nein

12. In Deutschland gibt es noch freilebende Luchse im Bayerischen Wald. . ja / nein

13. Luchse fressen gern Eicheln und Kastanien. ja / nein

14. Geparden können bis zu 110 km/h schnell laufen. ja / nein

15. Alle Großkatzen laufen mit ausgestreckten Krallen. ja / nein

16. Alle Katzen haben eine „Raspelzunge” mit kleinen Hornzähnchen. ja / nein

17. Den Fuß einer Katze nennt man auch „Flosse”. ja / nein

Schlaue naturforscher finden sechs Fehler. Alle mit „nein” beantworteten Behauptungen können sie verbessern.

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Arbeitsanleitung:1. Das„Fell” nach Schablone auf den Filz zeichnen2. Das „Fell” ausschneiden3. Die Holzteile mit Schmirgelpapier glätten4. Das Löwengesicht auf das Holzstück zeichnen5. Alle Holzteile gemäß Vorlage auf die „Fell“-Inneneite kleben6. Die Krampen einschlagen7. Den Faden gemäß Anleitung befestigen

Es empfiehlt sich, vom „Fell” mehrere Schablonen aus Karton anzufertigen.

Löwen-MarionetteEine Bastelanleitung

Material:

Filz (braun, 20 x 20 cm)Besenstiel (ca.25 cm)• 4 cm für Kopf• 6 cm für Rücken• 15 cm für Griff5 Holzperlen oder -scheiben (Durchmesser 15 mm)Schmirgelpapier (fein)4 kleine KrampenHammerAlleskleberSchereFaden (ca. 80 cm)Filzstift (schwarz)

Kopf 4 cm Besen-

stil

Perle oder Querholzscheibe Ø 15 mm

Rück

en 6

cm

Bes

enst

il

„Fell“-Innenseite

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Waagerecht

1. Teile des Katzengebisses 2. Diesen „Mantel“ tragen Katzen 3. Heiße Heimat mehrerer Großkatzen 4. Um diese Zeit jagen Leoparden 5. Auch wenn es regnet, behält der Leopard sie 6. Damit schlägt der Löwe zu 7. Eine Buschlandschaft in Afrika 8. Großkatze ohne Streifen und Mähne

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Lösungswort

um die Ecke gedacht Ein Rätsel für Experten

Senkrecht

1. Der „König“ der Tiere2. Diese Großkatze wirbt für eine Benzinmarke3. Viele Haare, die den Pascha kennzeichnen4. Gestreiftes Beutetier5. Die„Fingernägel“ einer Raubkatze6. Dort schläft ein Leopard7. Belohnung für erfolgreiche Jagd

Notiere hier das Lºsungswort. Es hat etwas mit der Ernªhrung von Katzen zu tun.

Ö

K

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5 Das schnellste Säugetier auf der Erde ist der Gepard. Auf der Jagd kann er 30 m in einer Sekunde zurücklegen. Aber schon nach einer Minute ist er erschöpft.

A) Wie weit ist er ungefähr in einer Minute gelaufen? B) Wie lange braucht er ungefähr, um 1 km zurückzulegen? C) Wie lange brauchst du, um 1 km zurückzulegen (normales Gehtempo)? D) Welches ist deine beste Zeit beim 50 m - Lauf?

6 Tägliche Kosten im Tierpark betragen 41.000 ú.

A) Die Hälfte wird für Löhne und Gehälter ausgegeben. Wieviel € sind das? B) Wieviele Eintrittskarten zu 10 € müssten täglich gekauft werden, um alle Kosten zu decken?

1 Erwachsene Tiger haben eine Körper-höhe von 90 – 110 cm. Ihre Sprunghöhe beträgt das doppelte ihrer Körperhöhe. Wie hoch muss der Zaun um das Tigergehege mindestens sein?

2 Erwachsene Löwen haben eine Körperlänge von 120 – 210 cm. Ihre Sprungweite beträgt das dreifache ihrer Körperlänge. Wie breit muss der Graben vor dem Löwengehege mindestens sein?

3 In Tierpark Hagenbeck leben zurzeit 4 Löwen. Ein Löwe frisst 5 kg Fleisch am Tag. 1 kg Fleisch kostet 7 €. A) Wieviel kostet das Fleisch für einen Löwen in der Woche? B) Wieviel kostet das Fleisch für alle Löwen in einer Woche? C) Wieviel Fleisch enthalten deine Mahlzeiten pro Tag?

4 Die Löwin im Zoo hat Junge. Durch einen Spalt im Sichtschutz kann der Tierpfleger nur die Beine der Tiere sehen. Er zählt 20 Löwenbeine. Wie viele Junge hat die Löwin?

7 Am 15. Januar haben sich das Leopardenweibchen und Männchen gepaart. Die Tragzeit der Leoparden beträgt etwa 100 Tage. A) Ab wann ist mit der Geburt junger Leoparden zu rechnen?

Sieh dir das Schaubild an: B) Wieviel wog ein Jungtier bei der Geburt?

C) Wieviel wog ein Jungtier nach einer Woche?

D) Wieviel wog ein Jungtier nach einem Monat?

E) Wann wog es 1 kg?

Großkatzen - Rechnen

Gewicht in Gramm

1.500

1.000

500

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Dienstags ist

Fastentag!

Alter in Wochen

Achtung, schwierig. Nur für Experten!

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Von welchen Tieren

stammen diese

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Tiger in Gefahr

1940 lebten in Sibirien nur noch 30 Tiger. Durch intensi-ve Schutzmaßnahmen sind es inzwischen wieder etwa 450 Tiere. Aber das reicht noch nicht aus, um das Überleben der sibi-rischen Tiger in ihrer Heimat zu sichern.Was müsste zum Schutz der Tiger alles getan werden?

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Artenschutz Seit 1973 gibt es ein Gesetz zum Schutz aller bedrohten Arten, das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen. Es verbietet den Handel mit lebendigen bedrohten Tier- und Pflanzenarten ebenso wie den Handel mit toten Teilen von diesen Arten. Trotzdem brin-gen noch immer einige Touristen solche verbotenen Souvenirs aus dem Urlaub mit nach Hause.

Der Zoll am Flughafen hat im Gepäck von Touristen diese Souvenirs gefunden. Die Besitzer müssen eine Geldstrafe zahlen, und die verbotenen Mitbringsel wer-den ihnen sofort vom Zoll abgenommen. Von wel-chen Tieren stammen die Souvenirs?

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Wer noch mehr wissen möchteInternet-Angebote f¿r Kinder:

www.blinde-kuh.deBlinde Kuh Suchmaschine für Kinder. Viele Tipps rund ums Kindernetz.

www.grundschulwiki.deZUM-Grundschulwiki Das Grundschulwiki von und für Kinder.

www.medienwerkstatt-online.deViele Themenbereiche mit Wissenskarten; hauptsächlich für den Einsatz im Sachunterricht.

www.kindernetz.deDas grüne Buch Tierlexikon für Kinder. Im Tierlexikon für Kinder werden über 100 Tiere in einem Steckbrief vorgestellt.

www.kinder-tierlexikon.de Das Kinder-Tierlexikon Selbst geschriebene Texte können zur Veröffentlichung eingereicht werden und bereits erschienene Beschreibungen nachgelesen werden.