SAP PLM Einführung - zentrale Produktdaten · 2019-10-18 · Engineering Change Management (SAP...

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SAP PLM Einführung - zentrale Produktdaten smart-plm Aigner GmbH & Co. KG Erlenweg 3 84335 Mitterskirchen Tel.: 08725-96660-0 Fax: 08725-941003 Mail: [email protected] www.smart-plm.com SAP Lösungen mit Weitblick!

Transcript of SAP PLM Einführung - zentrale Produktdaten · 2019-10-18 · Engineering Change Management (SAP...

SAP PLM Einführung -

zentrale Produktdaten

smart-plm Aigner GmbH & Co. KG Erlenweg 3 84335 Mitterskirchen Tel.: 08725-96660-0 Fax: 08725-941003 Mail: [email protected] www.smart-plm.com

SAP Lösungen mit Weitblick!

Zentrale Produktdaten für alle

beteiligten Abteilungen!

Die Wettbewerbsfähigkeit von

Unternehmen wird maßgeblich von der

Fähigkeit beeinflusst, die richtigen Produkte

zum richtigen Zeitpunkt mit möglichst

geringen Kosten auf dem Markt zu bringen.

Dabei verschärfen sich die

unternehmerischen Randbedingungen

durch:

Produktinnovationen in immer kürzeren Abständen

steigende Produktvielfalt immer komplexere Produkte Verschärfung gesetzlicher

Rahmenbedingungen mehr und häufigere

Produktänderungen und -anpassungen aufgrund geänderter Marktbedingungen

Ziel der SAP – PLM Einführung ist es,

eine gemeinsame Datenbasis für alle

beteiligten Abteilungen zu schaffen und

auf dieser Grundlage Funktionen

bereitzustellen, die es gestatten, den

ganzen Lebenszyklus eines Produktes

zu begleiten.

Eine SAP PLM Einführung

ermöglicht Ihnen:

Transparente Produkt- und Logistikdaten

Einheitliche Produktdatenbasis (single point of entry)

Zentraler Zugriff aller Beteiligten unter Berücksichtigung von Rollen und Berechtigungen

Einbindung und zentrale Verwaltung aller technischen Dokumente

Optimiertes Stücklistenmanagement (eBOM, mBOM)

Performante Suchfunktionen für Produkte und Dokumente

Implementierung nachvollziehbarer Produktänderungsprozesse (Engineering Change Management)

Integration anderer Systeme über Schnittstellentechnologien (WebServices, RFC)

Im Fokus der ersten Projektphase stand die

Implementierung und Ausprägung von PLM

– Funktionen für: Materialien / Dokumenten

/ Stücklisten

Hierbei war die Integration der einzelnen

Softwarelösungen CAD, SAP ECTR, SAP

ERP Voraussetzung.

SAP PLM Einführung – der SAP

Materialstamm

Alle zur Verwaltung eines Materials

erforderlichen Informationen sind im SAP

Materialstamm in einem Datensatz (dem

Materialstammsatz) abgelegt und dort nach

verschiedenen Kriterien geordnet.

Neben den klassischen Informationen für

Kostenrechnung, Controlling und Logistik

beinhaltet der Materialstamm auch PLM –

relevante Informationen.

Diese sorgen für:

eine detailliertere Beschreibung des Materials o wie z.B. Klassifizierungsdaten zum

Material die Steuerung weiterführender

Prozesse o wie z.B. der werksübergreifende

bzw. werksspezifische Materialstatus

für eine Verknüpfung zu anderen relevanten SAP Objekten o insbesondere natürlich zu

Dokumenten zum Material

Neben Standardmöglichkeiten wurde der

Materialstamm auch um kundenspezifische

Reiter und Informationen erweitert.

SAP PLM Einführung – SAP DVS

bzw. SAP DIS zur Verwaltung

technischer Unterlagen

Die steigende Produktkomplexität

erforderte in den letzten Jahren zunehmend

komplexere Entwicklungswerkzeuge (wie

CAD-Systeme), sowie aufwendigere

Fertigungsverfahren (wie CAM-Systeme).

Je komplexer sich diese Prozesse

gestalten, desto mehr werden

hochentwickelte Systeme benötigt, die die

technischen Unterlagen verwalten.

Der integrative Ansatz des SAP

Dokumentenverwaltungssystems

ermöglicht eine Kopplung der

Dokumentenverwaltung mit der

Entwicklung und Produktion und vermeidet

so redundante Datenhaltung.

Hierbei wurden folgende

Themenschwerpunkte bearbeitet:

Gruppierung der Dokumente über unterschiedliche Dokumentenarten

Klassifizierung zur detaillierten Beschreibung der verschiedenen Dokumententypen

Abbildung des Dokumentenlebenszyklus über Statusnetz

Aufbau von Prüffunktionen für die:

o Vollständigkeit der Daten o Konsistenz der Daten o Prüfung der Berechtigung o Prüfung bei Statuswechsel o Prüfung von korrekten

Objektzuordnungen zum Dokument

o Versionierung der Dokumente

Erweiterungen des Dokumenteninfosatzes um kundenspezifische Informationen

Programmierung von Pflege- und Verwaltungsfunktionen zur besseren usability wie z.B.

o Kopierfunktionen o Löschfunktionen o Massenverarbeitungsfunktionen

SAP PLM Einführung –

Freigabeverfahren für Dokumente

Die Freigabe der Dokumente wird über das Setzen eines entsprechenden Status durchgeführt.

Das zugeordnete Statusnetz wurde mit zulässigen Vorgänger- und Nachfolgerbeziehungen gepflegt.

Zusätzlich wird ein gesetzter Status auf Zulässigkeit im Rahmen des definierten Statusnetzes geprüft.

Für ein übersichtlicheres, einfacheres Handling in den Fachabteilungen wurde ein SAP Freigabeworkflow implementiert, der mehrere zusammengehörende Dokumente gemeinsam durch den Freigabeprozess steuert.

Hierbei kann dem SAP Freigabeworkflow bei Freigabestart vom verantwortlichen Bearbeiter ein definierter Freigabeweg, flexibel wählbar, vorgegeben werden. Zudem wird geprüft, ob aufgenommene Dokumente bereits in anderen Freigabeworkflows hinterlegt wurden.

Ausgangspunkt für den Start eines Freigabeworkflows ist SAP ECTR.

Eigene Bearbeitungsoberflächen sorgen mit weitergehenden Prüfungen und automatisierten Funktionen für eine konsistente Bearbeitung der Dokumente.

SAP PLM Einführung – Produkt-

und Dokumentensuche

Ziel ist hierbei allen Materialverantwortlichen der einzelnen Bereiche (Produktentwicklung / R&D, Marketing / Vertrieb, Produktion / Einkauf / Logistik) eine einfache und schnelle Suche über mehrere Millionen Datensätze für Produkte und Dokumente zur Verfügung zu stellen.

Neben der einfachen Suche nach Attributen zum Dokument oder Material mussten auch Objektverknüpfungen (z.B. Dokumente zum Material) und die Suche über die SAP Klassifizierung mit komplexen Merkmalsausprägungen implementiert werden.

Der Aufruf der Suche geschieht je nach Arbeitsumfeld des Mitarbeiters über Suchmasken (Material, Dokument, Klassifizierungsdaten) in SAP ECTR bzw. Erweiterungen der SAP Suchhilfen zu Materialien und Dokumenten.

Je nach Aufruf bzw. Einstiegspunkt wird das Ergebnis als Liste der Treffer mit den dazu relevanten Informationen (Bezeichnung, Status, angelegt von, verknüpfte Objekte etc.) angezeigt.

Zur weiteren Verarbeitung können diese ausgewählt und z.B. einem Projektordner in SAP ECTR zugewiesen werden.

Technisch wurde die Suche über SAP Embedded Search ( auf Basis SAP TREX ) umgesetzt. Hierbei musste mit eigenen Models, Konnektoren und entsprechenden BADI – Ausprägungen ein Mix aus Voll- und Deltaindizierung (realtime Indexierung) aufgebaut werden.

Zur Verbesserung der Performance wird diese Suchtechnologie auch zur Datenselektion für Hintergrundprogramme genutzt. Objektverknüpfungen (z.B. Dokumente zum Material) und die Suche über die SAP Klassifizierung mit komplexen Merkmalsausprägungen implementiert werden.

SAP PLM Einführung – SAP

Dokumentenstückliste

Die Dokumentstückliste ist ein formal aufgebautes Verzeichnis, das alle zusammengehörenden Dokumente unter Angabe von Dokument, Dokumentart, Teildokument, Version und Menge enthält. Mit der Dokumentenstückliste werden

komplexe Dokumentstrukturen beispielsweise die vollständige Dokumentation eines komplexen Erzeugnisses beschrieben.

Im Rahmen des Projektes wurden einige

BADI – Erweiterungen implementiert um

die Kommunikation mit SAP ECTR sicher zu stellen.

Vererbungslogiken für Berechtigungen zu hinterlegen

SAP PLM Einführung – SAP

Dokumentenstückliste

Die Materialstückliste ist neben dem

Materialstamm das Verbindungsstück zur

Produktion/Logistik.

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass es

unterschiedliche Sichten auf die Stückliste

gibt:

eine entwicklungstechnisch geprägte

Sicht – eBOM (engineering BOM)

sowie eine produktionstechnisch

geprägte Sicht – mBOM

(manufacturing BOM)

Für die weitere Nutzung im Rahmen der

Fertigung (SAP PP) ist zu berücksichtigen,

ob es sich bei der mBOM um eine

werksspezifische Stückliste oder eine

Konzernstückliste handelt.

Im vorliegenden Fall wurde ein

Automatismus geschaffen, der aus

Dokumentenstücklisten werksspezifische

Materialstücklisten generiert.

SAP PLM Einführung –

Berechtigungen

Ein zentrales Thema jeder SAP PLM

Einführung ist die Absicherung der Daten

vor unberechtigten Zugriffen.

Die klassischen SAP Berechtigungsobjekte

für Dokumente, Materialien oder Stücklisten

reichen dafür nicht aus.

So wurden für den berechtigten Zugriff auf

einzelne Dokumente weitere Prüfungen im

Rahmen von Erweiterungen (SAP BADI’s)

implementiert.

Damit kann eine sehr viel tiefergehende

und detailliertere Berechtigungsprüfung

durchgeführt werden.

Für Dokumente und

Dokumentenstücklisten wurde zudem auf

SAP ACL (Access Control Lists)

zurückgegriffen.

SAP ACL wird genutzt um eine

projektspezifische Einschränkung der

Zugriffsrechte abzubilden.

Zur Unterstützung der Projektmitarbeiter

und um eine konsistente

Berechtigungsvergabe zu gewährleisten

wurde hier eine Vererbungslogik für SAP

ACL entwickelt.

Diese Vererbungslogik zielt auf alle

Dokumente einer Dokumentenstückliste

bzw. eines SAP ECTR Projektordners in

folgender Weise:

alle untergeordneten Dokumente erben/erhalten die ACL – Berechtigungen der übergeordneten Dokumente

vererbte ACL – Berechtigungen dürfen nur auf der vererbenden Ebene geändert oder gelöscht werden

jede Änderung wird automatisch über die Struktur vererbt

zusätzliche ACL – Berechtigungen können angelegt werden (auf jeder Ebene)

vererbte ACL – Berechtigungen können auf untergeordneter Ebene übersteuert werden

referenzierte Dokumente erben nur eindeutig von einer Struktur

SAP PLM Einführung –

Engineering Change Management

(SAP ECM)

Engineering Change Management bzw. Product-Change-Management zählt zu den Kernfunktionen einer SAP PLM Einführung. In der Regel arbeiten dabei verschiedene Disziplinen wie Konstruktion, Vertrieb, Logistik etc. simultan an den Änderungen

der betroffenen Objekte (Materialien, Dokumente und Stücklisten).

Eine aussagekräftige und trotzdem intuitive Statusverfolgung ist daher für den Gesamtprozess des Engineering Change Management eine Grundvoraussetzung. Dies gilt auch hinsichtlich der Änderungsrelevanz und Statusverfolgung der am Änderungsprozess beteiligten Objekte.

Außerdem muss es möglich sein, neben dem Standard – Engineering Change Management – Prozess (full track) einen verkürzten Änderungsprozess ( fast track gemäß VDA 4965 ) für kleine einfache Änderungen anzustoßen.

Die Einführung einer flexiblen und leistungsfähigen Lösung gewährleistet die sichere Steuerung der Änderungsprozesse bei kürzerer Durchlaufzeit auch über Standortgrenzen hinweg.

Der Engineering Change Management – Prozess ist in zwei Phasen aufgeteilt:

In der Phase des Änderungsantrages – ECR (Engineering Change Request) – wird/werden:

die Änderung und der Grund für die Änderung beschrieben

die zur Änderung gehörenden Objekte ermittelt und aufgenommen

der verantwortliche Änderungskoordinator ermittelt/bestimmt

die Kosten der Änderung ermittelt die Freigabe der Änderungen

durchgeführt

In der Phase des Änderungsauftrages – ECO (Engineering Change Order) wird/werden:

eine konkrete SAP Änderungsnummer generiert

die Änderungsobjekte als Objektstammsatz in die Änderungsnummer mit aufgenommen

die Änderungen durchgeführt

Der Änderungsprozess wird entlang eines Statusnetzes durch diese beiden Phasen gesteuert.

Um konsistente Änderungen zu gewährleisten, werden bei der Aufnahme der zu ändernden Dokumente, Materialien

und Stücklisten jeweils folgende Abhängigkeiten berücksichtigt:

Verknüpfungen zu anderen Objekten (abhängige Dokumente, Dokumentenstücklisten etc.)

Prüfung ob das Objekt bereits in einem laufenden Engineering Change Management – Prozess involviert ist.

Änderungen an Objekten zu kundenspezifischen Sonderanfertigungen verbleiben zunächst in einem schwebenden Zustand (Parkposition). Sie müssen erst bei der nächsten Bestellung des Produkts umgesetzt werden.

Vor dem Hintergrund einer integrierten Bearbeitung ist auch die Anbindung von SAP ECTR an den Engineering Change Management – Prozess gewährleistet.

Die folgenden Grafiken sollen den Prozess noch etwas verdeutlichen:

ECR (Engineering Change Request)

ECO (Engineering Change Order)

Product & manufactoring design

Manufactoring implementation

„SAP bietet Ihnen eine breite Palette an

Möglichkeiten um Ihre individuellen

Anforderungen umzusetzen. Aber auch

die Standardsoftware SAP hat Ihre

Grenzen. Sollte Ihr SAP Standard nicht

mehr ausreichen, helfen wir bei der

Individualisierung und Erweiterung Ihres

SAP PLM Systems.“

Manfred Aigner, Geschäftsführer smart-

plm Aigner

Folgende Funktionen zeichnen die

Lösung aus:

Übersichtliche Darstellung aller laufenden und abgeschlossenen Engineering Change Management Prozesse

Lückenlose Dokumentation der Änderungen

Berücksichtigung laufender und „geparkter“ Engineering Change Management – Prozesse

Einfache, intuitive Statusabfolge mit Prüfungen

Einfache Zuordnung von Änderungsobjekten

Automatisierte Ermittlung aller abhängigen Änderungsobjekte

Beurteilung der Konsequenzen für Änderungen auf Änderungsobjektebene

Integration in SAP ECTR Rückverfolgbarkeit der

Änderungshistorie

Technische Integration der

verschiedenen Applikationen

SAP bietet vielfältige Möglichkeiten zur

Integration weiterer Systeme.

So wurden im Rahmen des Projektes

folgende Schnittstellentechnologien

genutzt:

SAP RFC (Remote Function Call)

SAP WebServices