Spezialtoast 2005 Juni

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Die Zeitschrift des Jugendzentrums STUWE

Transcript of Spezialtoast 2005 Juni

Page 1: Spezialtoast 2005 Juni

In dieser Ausgabe:

Vorwort 2

Birlikte ya-sam partisi

3

Nüchtern betrachtet

4

Wir um Vier 5

Gedenkfilm-abend

6

Domturm-besteigung

7

Kreativ 8

E-Team 9

Music 10

Summertime 12

Umfrage 14

Die Bequem-lichkeitsfalle

15

Sommer-trends

16

Abschied 18 Sommerspecial Seite 12-17

Juni 2005

ConAction! ConAction! ConAction! ConAction! ConAction!

Spezialtoast

... heiß wie noch nie

Page 2: Spezialtoast 2005 Juni

Liebe Leserinnen und Leser!

Keine Angst, wir machen im STUWE immer noch Jugendarbeit und keine

Wetterprognosen, auch wenn der Titel „... heiß wie noch nie“ dies vermuten

lässt. Sollte die „Ver-heiß-ung“ des Ti-telblattes für den heurigen Sommer

also nicht zutreffen, so hoffen wir doch,

dass sie – wenigstens teilweise – auf den Spezialtoast zutrifft, den Sie wieder

pünktlich vor Ferienbeginn in Händen halten. Bevor Sie sich nun entschließen,

die eine oder andere Wanderung zu

einer bestimmten Seite zu unterneh-men, hier ein kleines – um in der Spra-

che der Wetterpropheten zu bleiben – „Themen-Panorama“:

Noch in der Faschingszeit sind West- auf Ostströmungen getroffen, um sich

im kurdisch-österreichischen STUWE-

Ball „Birlikte yasam partisi“ zu vereinen. Die – wie vorhergesagt – am Ascher-

mittwoch beginnende Fastenzeit ließ uns gleich im Februar hitzige Debatten

führen, denen es sogar in gelegentlich

philosophisch-theologischen Höhen nicht an hellsichtiger Weitsicht und

nüchternen Klarheit fehlte. Nicht unbe-rührt blieben in der Fastenzeit Schat-

tenseiten unserer (österreichischen) Geschichte und abschließend wurden

wir noch zu richtigen „Dom-Kletter-

warten“ . Für die täglichen Temperaturschwan-

kungen sorgen nach wie vor unsere Hausbands, die im Mai beim traditionel-

2 red

Aus der Redaktion

len Hausbandabend wieder für eine

mehrstündige Hits-ewelle sorgten. Das

Bastelwetter moderiert in bewährter Manier meine Kollegin Christine Schierz

in der Kreativecke. Der Großteil des Spezialtoasts ist dies-

mal einem Sommerspecial gewidmet: Trends (vgl. Ruths lifestyle-Abteilung)

und Gefahren (vgl. Sebastians entspre-

chende Warnhinweise) des Sommers werden analysiert, heiße Eisen (Grill-

gerät) angesprochen und der Sommer-stimmungs-barometerstand (Umfrage)

erhoben.

Die je individuellen Hochs und Tiefs unserer Jugendlichen sowie deren In-

teraktionen sind natürlich die Hauptein-flussfaktoren auf unsere STUWE-Bio

(=Leben)wetterlage. Auch wenn sie sich den Spezialtoastkameras entzie-

hen, so sind sie doch im Hintergrund

höchst aktiv und bilden das anregende tägliche Durchschnittsklima des STU-

WEs. Gedankt sei an dieser Stelle wieder den

sich durch hohe Beständigkeit auszeich-

nenden Redaktionsteammitgliedern Simon und Ruth – die übrigens kurz vor

Redaktionsschluss ihre Matura bestand – Andrea, die uns diesmal unterstützt

hat, dem STUWE-Team sowie den vie-len Jugendlichen, die einen Beitrag

geschrieben haben.

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer, der die für Sie angenehmen

Temperaturen hat.

Mag. Josef Putz

Page 3: Spezialtoast 2005 Juni

... Einlage der Band „State of

Authority“ ... feurige Stim-

mung ... viel Spaß und Freude auf ein nächstes Fest, das

demnächst auch verwirklicht wird:

Multi-Kulti-Sommer-Abschluss-Fest am 30. Juni 2005!

... gemütliches Zusam-

mensitzen ... musikali-

scher Auftritt von Ali ...

ball 3

Birlikte yasam partisi - STUWE Ball 2005

Kurze Zusammenfassung eines wahrlich gelungenen Festes

... Gedanke eines interkulturellen Festes mit Kurden ... gemeinsame Vorbereitung im Erweiterten Team mit Ali ... Aufbau, Dekoration und Vorbereitung am Nachmit-

tag mit Hilfe von einigen Jugendlichen ...

... Festbeginn und offizielle Eröffnung mit Min-

na (Jugendvertreterin), Ali (Vertreter der Kur-

den) und Joe (STUWE-Team) ... Eröffnungs-walzer ... DJ Lisa legt auf ... wildes Tanzen ...

... kurdische Tänze ...

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4 nüchtern betrachtet

Fastenzeit - Nüchterne Betrachtungen

Nüchtern betrachtet

hat der Mensch am meisten Substanz,

wenn er ohne Substanzen auskommt.

„Nüchtern betrachtet“ war das Motto der heurigen Fastenzeit. Zur nüchternen Selbstbetrachtung und Selbstwert-(Wieder-)Entdeckung sowie zur

Reflexion der eigenen Wertigkeiten im ruhig besinnlichem Ambiente lud das STUWE-Team gleich am Aschermittwoch ein.

Zu nüchternen Betrachtungen gab es auch noch in der „Auszeit“ Gelegenheit: Medi-

tative, besinnliche, Leib und Seele stärkende Atempausen erfreuten im stressigen Alltag die STUWElerInnen während der Fastenzeit.

Reflexive Selbstdarstellung im STUWE

Damit man nicht inhaltslos wird, braucht es neben geistiger auch leibliche Erholung.

Der Schaukasten schloss sich heuer ebenfalls unserer

Fastenaktion an.

Auszeit

Page 5: Spezialtoast 2005 Juni

nüchtern betrachtet 5

In der STUWE-Fastenzeit unter dem diesjäh-

rigen Motto „Nüchtern betrachtet“ erlebten

die „Wir um Vier“ Diskussionsrunden, stattfin-dend jeweils an den Donnerstagen um 16.00

Uhr ein Revival. Es diskutierten dabei die STUWE-Jugendlichen und -JugendleiterInnen

bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Wohn-zimmeratmosphäre über Themen wie etwa

Drogen/Sucht (vgl. Kasten), die wahrlich

schwer zu beantwortende Frage nach wahrer Schönheit und anderes mehr.

Die Diskussionsrunden wurden zumeist von einem Jugendlichen moderiert, unser Jugend-

vertreter Mani erwies sich hierbei als beson-

ders kompetent (er führte zweimal das Zep-ter des Moderators).

Mit den „Wir um Vier“ Diskussionsrunden wurde/wird im STUWE eine Grundlage für

einen vielfältigen Meinungsaustausch ge-schaffen, die Themenvorschläge waren/sind

zahlreich und man hat die Möglichkeit, seine

Gedanken (-welt) zu präsentieren und ebenso neue Ideen und Sichtweisen aufzunehmen. „Wir um Vier“ bietet allen STUWElern die

Möglichkeit, sich gezielt in der Gruppe in

aktiver Kommunikation mit anderen Personen in eine Thematik zu vertiefen und fördert

auch ungemein die aktive Meinungsbildung.

Simon Madersbacher

Wir um Vier - ein Revival

„Sucht“ - ist ein Prozess, über den wir

machtlos sind, der Kontrolle über uns hat

- ist alles, über das wir ver-sucht sind, zu lügen

- ist alles, was wir „nie“ auf-geben wollen

- ist stimmungsverändernd - hält uns davon ab, zu füh-

len und unser inneres Wis-sen wahrzunehmen

- hält uns davon ab, Nähe und Intimität zu haben

- verzerrt unsere Wahrneh-mung

- verhindert, dass wir Verant-wortung für unser Leben übernehmen

- verhindert, dass wir den

nächsten Wachstumsschritt tun und führt zu niedrigem Selbstwert und Isolierung

Kurze eigene Suchtdefinition: Sucht ist eine ewige, fressende Lee-re, welche immer aufs Neue als un-widerstehliche Begierde gefüttert werden muss um vorübergehende

Ruhe zu schaffen. Sucht ist ein Spannungsfeld zwischen „vollkommener Zufriedenheit“ und blindem, aufgehetztem suchenden Herumirren. Die Sucht ist der Wegweiser für den Süchtigen.

Albert Förster – einer unserer „Wir

um Vier“ Referenten – zum Thema

Sucht, über das er eine Arbeit ver-fasst hat.

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6 nüchtern betrachtet

Gedenkfilmabend im STUWE

2005 – 60 Jahre Befreiung des Konzentrationslagers Mauthau-sen, 60 Jahre Ende des II. Weltkrieges, 50 Jahre Staatsvertrag;

Wir stehen mitten im großen Jubiläumsjahr der Republik Öster-reich und ihrer Freiheit und Souveränität.

Allerorts wurde das Jubiläum, dieses für Österreich zweifelsohne großen Moments, als Fest des Volkes propagiert und als offiziel-

ler Staatsakt zelebriert. Natürlich ist diese Art des Zelebrierens

eines derartigen Jubiläums legitim. Aber dennoch: Das Bewusstsein und das aktive Mitfühlen für die NS-Zeit und ihre

Schrecken werden dadurch meiner Meinung nach nicht gefördert bzw. nachhaltig unterstützt.

Das Motto der diesjährigen Fastenzeit im STUWE lautete: „Nüchtern betrachtet“.

In diesem Kontext bot es sich an, die diesem Jubiläum zugrunde liegenden Ereignis-se nicht überschwenglich und in Festlaune, sondern „nüchtern“ zu betrachten und

durchzudenken. Deshalb inszenierten wir im STUWE einen „Gedenkfilmabend“ zum „Jubiläum“ des

Sieges über die schreckliche NS-Diktatur. Da dieses Regime besonders auch in Österreich und auch durch Österreicher wüte-

te, entschieden wir uns dafür, den Film „Mühlviertler Hasenjagd“ des Welser Regis-

seurs Andreas Gruber zu zeigen. Dieses filmische Werk dokumentiert die grausame, besonders auch durch die Zivilbevölkerung durchgeführte Jagd und Verfolgung der

am 2. Februar 1945 aus dem KZ Mauthausen ausgebrochenen russischen Kriegsge-fangenen.

Nach dem Film fand noch eine Diskussionsrunde mit STUWE-Jugendlichen und Ju-gendgruppen aus der Dompfarre statt, in der die Thematik des Films noch

zusätzlich vertieft werden konnte. Ich finde, man darf besonders in diesem Jubiläumsjahr 2005 nicht vergessen, sich

auch auf eine nicht-feierliche Art mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und nicht nur den Sieg über die damaligen Schrecken zu feiern, sondern man muss die

Grausamkeiten und Fehler der damaligen Zeit bewusst rekapitulieren und

durchdenken.

Simon Madersbacher

Mühlviertler Hasenjagd

Page 7: Spezialtoast 2005 Juni

nüchtern betrachtet 7

Linz nüchtern betrachtet

Als Abschluss der Fastenzeit unter dem Thema „Nüchtern betrachtet“ bestiegen wir bei Nacht den Domturm. Im Dunkeln hantelten wir uns die Wendeltreppe hinauf bis

zur Aussichtsplattform des Turmes. Nun bot sich uns ein ganz unbekannter Blick auf Linz – aus solcher Höhe und bei Nacht, da war es gar nicht so einfach, das STUWE

ausfindig zu machen. Doch nicht nur die Höhe des Domes wurde erkundet, sondern auch die Weite des

Innenraumes. Bei Kerzenschein verstreuten wir uns im Kirchenraum und durften ein

besonderes spirituelles Ereignis erleben: Julian Mayr, der autodidaktisch das Ober-tonsingen erlernte, füllte die Stille mit sphärischen Klängen und entrückte uns in

eine andere Welt.

Domturmbesteigung mit Obertongesang

Page 8: Spezialtoast 2005 Juni

8 kreativ

Am 21. April 2005 fand um 18.00 Uhr

im Jugendzentrum STUWE eine Video-

Night statt. Der erste Film, der gezeigt wurde, war

„Der Sinn des Lebens“ von Monty Python´s. Nach etwa 100 min. komödi-

antischer Unterhaltung folgte „Fear and Loathing in Las Vegas“ mit einem et-

was anderen Humor-Stil. Nach einer

kurzen Pause begann „Club Mad“, wel-cher als letzter Film gezeigt wurde. Der

unterhaltsame, humorvolle und auch spannende Abend endete mit einer

Mitternachtsjause.

Organisiert wurde die Video-Night von Tobias Leibetseder, Jakob Mühlberger

und dem STUWE-Team.

Tobi und Jaki

Dieses Schuljahr hat sich eingebürgert,

dass es ein Mal im Monat eine Woche

lang die Möglichkeit gibt, sich kreativ auszutoben. Wenn der Bedarf nach der

künstlerischen Tätigkeit so groß war, wurde die Woche sogar noch auf meh-

rere Wochen verlängert. Das kreative Angebot erstreckte sich

von Origami, Seifengießen, über Ser-

viettentechnik und Osterschmuck bas-teln bis zum Trockenfilzen mit Nadeln

und Bodypainting im Garten. Mit viel Liebe, originellen Ideen und etwas we-

niger Ausdauer wurden Kunstwerke

fabriziert. Manches Mal überwiegte der Eifer am Tun, sodass die kreativen

Werke herrenlos im STUWE zurückblie-ben. Ich danke daher für den wunder-

schönen Osterschmuck, der nächstes Jahr sicher gut zur Geltung kommen

wird.

Kreativ-Ecke Videonight

Bodypainting

Filzen

Oster-

schmuck

Page 9: Spezialtoast 2005 Juni

partizipation 9

Das Erweiterte Team (E-Team) setzt sich nicht nur aus Ju-

gendleiterInnen, sondern auch aus den JugendvertreterInnen

zusammen, welche 2-jährlich von den STUWE-Jugendlichen vorgeschlagen und gewählt werden. Das E-Team wurde ins

Leben gerufen, um den Jugendlichen mehr Partizipation in den Geschehnissen und Veranstaltungen im STUWE zu ermög-

lichen. Die JugendvertreterInnen bieten sozusagen ein erwei-tertes Gehör für die Jugend, um auf ihre Bedürfnisse besser

eingehen zu können. So kann, wenn der Wunsch besteht, ein/e jede/r Jugendliche

seine/ihre „Probleme“, die das STUWE betreffen, auch mit den JugendvertreterIn-nen besprechen.

Was so passiert ist ... Im E-Team wird fast jede Veranstaltung oder Veranstaltungsreihe zuvor gemeinsam

besprochen, um zu sehen, ob Interesse vorhanden ist. Ist dies der Fall, so wird

auch gleich über die Planung nachgedacht. So wurden Diskussionsrunden wie „Wir um Vier“ oder „Grill and Chill in the garden“ im E-Team geplant. In der Sommerpla-

nung zeigte sich, dass Diskussionsrunden im Vergleich zum Winter nicht mehr auf so großes Interesse stießen.

Verantwortlich hiefür ist wahrscheinlich der kommen-

de Sommer, der die Aktivität

(in Form von Sport) in die vom „Winterschlaf“ gestärk-

ten Körper der Jugendlichen drängt. Ganz nach dem Mot-

to „Genug geredet, lassen

wir Taten sprechen!“ wird in der frühsommerlichen Zeit

fleißig Fußball, Volleyball, Hacky Sack, Basketball etc. gespielt.

Im E-Team wurde hierzu im Rahmen des alljährlichen Sommerfestes ein Volleyball-turnier geplant. Dieses soll gemeinsam mit dem kurdischen Verein DIKD stattfinden.

Ein oft und gern gesehener Vertreter vom DIKD ist Ali, der eine gute Kooperation

ermöglicht. In diesem Sinne: Möge der Sommer kommen!

Manuel Wörister

Das E-Team

Page 10: Spezialtoast 2005 Juni

DOTSCHKA

In der Gruppe sind: Janna (Gesang, Orgel), Minna (Quetschn, Gesang),

Laura (Cello) und Lisa (Drums, Ge-sang).

Der Ursprung unserer Mädlsband fand auf der Höss, beim Vermessungsprak-

tikum, statt. In einer kreativen Phase

überfiel uns der „Dotschka-Style“. Als wir den Ohrwurm nicht mehr anbrach-

ten, beschlossen wir, weiterhin Musik zu machen. Aus verschiedenen Grün-

den ließen wir einige Proben ausfal-

len, stürzen uns jetzt aber wieder mit Energie und Elan auf die Musik.

10 music

RAFIKI

... wurde im Februar 2005 gegrün-det. Zuerst nur in der Besetzung

von 2 Gitarristen fanden wir nach einem Monat endlich einen Bassis-

ten und einen Drummer. Seit April proben wird nun fleißig im STUWE

und wir freuen uns auf eine gute

Zusammenarbeit. Die Band ver-sucht, so viele eigene Lieder wie

möglich zu schreiben und wird in-spiriert von Bands wie: Incubus, The Strokes, Mando Diao, Led

Zeppelin, Metallica, Queens of the stone age, AC/DC, u.v.m.

RAFIKI = Pavian mit rotem Hintern vom König der Löwen

Bertram Kolar, der mit Barbiepuppen spielende Bertl: Bass Dominik Kostolnik, so wie’s Klopapier Cosy: Gitarre

Daniel Mayrhofer, seines Zeichens auch Dani: Gitarre Clemens Atteneder oder Gaga: Schlagzeug

The bands

Page 11: Spezialtoast 2005 Juni

THE DIRTY BIRDS

Seit Anfang des Jahres proben wir ein-

mal pro Woche im STUWE. Zu Beginn bestand unsere Band nur aus Michi

(Gitarre), Mani (Bass) und Vincent (Drums). Zu der Zeit hatten wir noch

keinen Sänger oder 2-ten Gitarristen. Wegen musikalischer Differenzen ver-

ließ Mani die Band und Max stieg an

seiner Stelle als Bassist ein. Zur selben Zeit kam auch Alex als Sänger und 2.

Gitarrist dazu. Seither sind wir komplett und da wir uns schon lange kennen,

sind wir ein gutes Team. Bei den Pro-

ben herrscht ein angenehmes ent-spanntes Klima und doch kommen wir

gut voran. Wir sind Fans von AC/DC, Nirvana, the Hellacopters, Red Hot Chili

Peppers, System Of a Down und vielen anderen guten Bands an denen wir uns

auch musikalisch orientieren. Hin und

wieder verschlägt es uns aber auch von Rock und Metal zum Blues.

Mitglieder: Michael Samhaber alias Sa-men: Lead-

Gitarrist

Alexander Kriechbaum alias Johnny: Gitarrist + Sänger

Vincent Böhm alias Vince: Schlagzeug Max Grafinger alias Maxwell: Bass

music 11

Hausbandabend

Page 12: Spezialtoast 2005 Juni

12 summertime

STUWE im Sommer - Sommer im STUWE

Ein heißer Sommertag, die Luft so dick, dass man sie schneiden könnte. Perfekte

Voraussetzungen, um sich im STUWE eine kleine Erfrischung zu gönnen. Wenn man

nicht gerade von der Schule kommt, oder die Zeit in der Mittagspause totschlagen will, lässt sich dies im STUWE mit einem Angebot an verschiedenen sportlichen Akti-

vitäten (Fußball, Volleyball, Tischtennis, Federball, uvm.) überbrücken. Die andere Variante – man wirft einfach selbst mitgebrachte Fressalien (Steaks, Hühnchen,

Spieß und was es noch so alles gibt) auf den speziell für diese Zwecke, vom STUWE-Team herangeschafften Elektrogriller und ergänzt dies mit einem kühlen Wiesel-

burger (natürlich nur wenn man die 16-Jahre Marke erreicht hat).

Mit sommerlichen Grüßen

Simon Arthofer

Page 13: Spezialtoast 2005 Juni

Grill and Chill in the garden ...

summertime 13

... war an sonnigen Taqen das Motto im STUWE-Garten. Neben einigen gemütlichen

Grillabenden mit angeschlossenen chilligen Plaudereien konnte man sich auch tags-

über Selbstmitgebrachtes auf den Grill werfen und anschließend das herrliche Ambi-ente des STUWE-Gartens genießen.

Page 14: Spezialtoast 2005 Juni

14 umfrage

Vielleicht bin ich in Griechenland ... (Daniel)

Umfrage: Was machst du im Sommer?

Eigentlich verbringe

ich die meiste Zeit mit den liebsten Freunden - das ist das Wichtigste - IRGENDWO (z.B. Lände). (Mirjam)

Arbeiten, den ganzen Sommer vorwiegend mit Freunden verbrin-

gen, Musik machen, baden gehen, skaten, Moped fahren ... (Joe)

Man kann vergessen,

was man zu wissen glaubte, einfach NUR sein und NICHTS tun! Oder: Atmen, bis man einen Sauerstoffrausch hat ... (Gregor)

Die Freizeit ge-nießen auf der Lände, in den Cafes chillen und die Nächte mit Freunden in Clubs verbringen, und sich von der Sonne braten lassen! (Jana)

Dem Ruderverein

in Linz beitreten und sich kräftig abstrampeln für 50 Euro/Jahr. (Sebastian)

Hoffentlich bin ich nie in der S t a d t , sondern nur auf F e s t i -

vals!!! (Lisa)

Lände, schwim-men, Cel lo üben, und die

Ferien einfach genießen. (Laura)

Summerbreak, Lände, Pflas-terspektakel, Eis essen, schlafen! (Jelena)

Page 15: Spezialtoast 2005 Juni

beitrag 15

... ein Thema, das vor allem Erwachsenwerdende oder junge Erwachsene anspre-

chen soll, da sie wissen sollten, wie man sich von ihr befreit, oder erst gar nicht in

sie hineingerät. Wenn das Leben nur noch aus Routine besteht, wenn wir uns mit faulen Kompro-

missen arrangiert haben, wenn der Job öde und die Beziehung in der Sackgasse gelandet ist, dann wird es Zeit, etwas zu verändern. Aber das fällt uns oft erstaun-

lich schwer. Wir spüren sehr wohl, dass wir dabei sind, etwas Wesentliches im Le-ben zu versäumen, aber wir fürchten die Turbulenzen

eines

„Ausbruchs“. Wer sich in solch einer Situati-

on befindet, steckt in einer Bequemlich-

keitsfalle.

Es hat durchaus seine Vorteile, alles ist gere-

gelt, sicher und über-sichtlich. Es ist nicht

toll, aber auch nicht dramatisch schlecht.

Wie lässt sich das Gesetz der Trägheit über-

winden? Es bedarf bestimmter Einsichten, Handlungsschritte und kritische Fragen an

sich selbst: Was stimmt nicht in meinem Leben?

Warum habe ich mich damit abgefunden?

Ein beliebtes Ausweichmanöver ist es, die Schuld für diese Situation bei anderen zu

suchen, oder einfach alles zu ignorieren. Dagegen hilft nur mentale Disziplin. Sie

muss aufgebaut und trainiert werden – wie ein Muskel. Auszubrechen aus der Bequem-

lichkeit einer Sackgasse ist keine leichte

Sache. Wir müssen irgendwann springen, ohne Garantie einer guten Landung. Und doch ist diese Bereitschaft das Merkmal

eines guten Lebens. Ähnlich formuliert es Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“ (vgl. Kasten).

Stufen Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu le-ben. Wir sollen heiter Raum um Raum durch-schreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen, der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaf-fen, nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegen senden, des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! Hermann Hesse

Die Bequemlichkeitsfalle

Hermes Sebastian Riemer

Page 16: Spezialtoast 2005 Juni

16 lifestyle

Sommertrends

Nun, da die Schafskälte – eine im Juni auftretende

Kälteperiode, die den frisch geschorenen Schafen

schaden kann und von Meeresluftvorstößen infolge der Erwärmung des Festlandes bedingt ist – endlich

vorüber ist, können wir uns wieder in der Sonne rä-keln, baden und Eis essen gehen.

Doch Vorsicht sei dem geboten, der aufgrund eines „Ich muss jetzt sofort braun werden“ - Anfalls, die

wahnwitzige Idee hat, sich den ganzen Tag lang zu

sonnen. Er darf die Sonnencreme auf keinen Fall ver-gessen, da ohne deren Anwendung schmerzhafte

Rötungen der Haut auftreten. Außerdem ist durch zu viel Sonnenbrand das Risiko für Pigmentstörungen im

Alter und Hautkrebs erhöht.

Zumal die Gefahr eines Sonnenstichs gegeben ist, entweder Kopfbedeckung aufsetzen oder in den

Schatten legen (man kann auch dort erbräunen ... welch Wunder!)

Hat es einen nun doch mit Sonnenbrand oder -stich erwischt, helfen für ersteres kühlende, entzündungs-

hemmende Lotionen, Topfenwickel und Topfenge-

sichtsmaske mit Gurken; um zweiterem entgegenzu-wirken wird viel Ruhe und antialkoholische (!) Flüs-

sigkeit empfohlen. Viel trinken ist bei großer Hitze ohnehin ein Muss, da

wir durch Schwitzen viele wichtige Mineralstoffe ver-

lieren. Ein guter Tipp: Nicht NUR Wasser trinken (da dadurch viele wichtige Mineralstoffe aus dem Körper

ausgeschwemmt werden), besser sind Fruchtsäfte, Iso-Drinks und Suppen!

Tja, jetzt ist einem sicher schon ganz heiß von dem Gerede über Sonne und Hitze und man springt ins

kühle Nass. Doch – *aua*– was sieht man da? Zu

enge Bikinis, ausgeleierte Badeanzüge und Badeho-sen, die aus dem letzten Jahrhundert entsprungen

scheinen. Nun gut, es wäre wohl übertrieben, jedes Jahr die

Das Magazin

von Ruth

Richtiger Sonnenbrand ?

Heißes Getränk?

Cooles Eis?

Page 17: Spezialtoast 2005 Juni

lifestyle 17

neueste Bademode zu erwerben, aber einige Grund-

regeln wären zu beachten.

Niemand will wagemutige, entsetzliche und verwir-rende Muster, die an Erbrochenes erinnern, im Frei-

bad sehen. Lieber greift man, als Frau, zurück auf immer aktuelles schwarz, dezentes uni oder altbe-

kannte Streifen. Kleine Applikationen, wie Blumen, Strass-Steine oder Schnallen sind heuer auch gern

gesehen. Und wenn man wirklich keinen Plan hat,

was zu einem passen könnte, Verkäufer oder Freun-din (auf keinen Fall Freund ... der hat keine Ah-

nung!) fragen. Push-up Oberteile sind nicht gut! Okay, mit T-Shirt

sieht´s vielleicht keiner, aber ohne erscheint man

leider nicht so echt und schön, wie man eigentlich wäre!

Neu sind nach langer Zeit auch wieder sehr ausge-fallene Modelle, wie der Tankini. Es gibt noch den

Pareo, ein dreieckiges Tuch, das man sich um die Hüften bindet und natürlich den beliebten Triangel-

Bikini.

MÄNNER, aufgepasst: Ein kleines, eng anliegendes, grellgrünes Fetzchen aus Nylon macht weder einen

jungen, knackigen Superbeachboy, noch einen bier-bäuchigen, an Midlife-Crisis leidenden Mann interes-

sant, anziehend oder sexy.

Also entweder gleich ganz ohne (gut, das gilt dann nur für die Superbeachboys ), oder schwarze,

uni, gestreifte Badehosen in Anlehnung an Boxer-

shorts. Verboten sind auf jeden Fall Dreiecks-Höschen und

oben genannte Fetzchen in zu schrillen Farben und Mustern und zu lange und/oder zu weite Hosen ...

So. Erholt von der Stillosigkeit und eines Besseren

belehrt, gustert es einen irgendwie nach Eis ... In diesem Fall kann man entweder in einen der Eissa-

lons am Hauptplatz, oder man entschließt sich – was auf jeden Fall eine bessere Idee ist – ins STU-

WE zu gehen, um dort ein Brickerl, Jolly oder Mag-

num (mmh) in netter Gesellschaft zu verzehren.

Idealer Sonnenschutz?

Trendige Badebekleidung?

Ruth kennt die Antwort

Page 18: Spezialtoast 2005 Juni

18 abschied

Hasta la vista, Adieu und Baba!

„Mein Name ist Andrea Spiessberger ...“ Mit diesen Worten kam ich vor ca. einem ¾ Jahr

zu euch ins Wohnzimmer. Tja, jetzt ist mein Prak-tikum im STUWE schon wieder fast vorbei. Wenn

ich an die letzten Monate zurück denke, war es eine Bereicherung für meine Zukunft, in die Ar-

beit vom STUWE-Team einzublicken. Es war

schön, zu sehen, mit wie viel Kreativität und Pro-fessionalität Stephan, Christine und Joe hier ar-

beiten. Und ich konnte sehr viel für mich selbst und für meine Arbeit lernen. Aber nicht nur das

wird mir fehlen, sondern auch die täglichen Ge-

spräche mit jeder/m einzelnen. Manchmal musste ich jemandem die „Leviten“ lesen, aber ich finde,

es überwiegten die Zeiten, wo wir über Gott und vieles mehr sprachen und dabei viel Spaß hatten. Ich konnte von einigen etwas

dazulernen und ich hoffe, dass der eine oder die andere was von mir mitnehmen konnte (nicht nur meine Zwillingsschwester *ggg*)!

Ich gebe euch allen noch einen guten Tipp für die weitere STUWE - Zeit:

Lasst BITTE die zukünftigen Zivildiener und PraktikantInnen mal beim UNO oder Carrom gewinnen, sonst bekommt ihr vielleicht nichts mehr bei der Bar, und das

wäre schade – oder??? Also, viel Glück dem

STUWE-Team und euch

noch viel Spaß im Ju-gendzentrum!

Wir haben uns sicher nicht das letzte Mal

gesehen!

Eure Andrea

Alles Gute ...

Page 19: Spezialtoast 2005 Juni

abschied 19

... und auf Wiedersehen

„Lieber Herr Bischof! Die Jugendarbeit in unserer Diözese war Ihnen immer ein besonderes Anliegen. Wir haben bei Ihnen für die Belange des Kirchlichen Jugendzent-rums STUWE stets ein offenes Ohr gefunden. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken! Wir werden Sie auch als wohlwollen-den Nachbarn vermissen. Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen im Sinne unserer Jugendlichen eine „chillige“ Zeit! Vorstand, MitarbeiterInnen und JugendvertreterInnen des STUWE

Rücktritt von Bischof Maximilian Aichern

Papst Benedikt XVI. hat am 18. Mai 2005 das Rücktritts-gesuch von Diözesanbischof Dr. Maximilian Aichern ange-

nommen. Dies war uns Anlass, Bischof Aichern einen Brief zu schreiben, um ihm für sein Wohlwollen gegenüber der

Jugendarbeit in der Diözese Linz im Allgemeinen und dem STUWE im Speziellen zu danken.

Hier der Brief im Wortlaut:

Bischof Aichern beim 50 Jahre -Jubiläum

des STUWEs mit Jugendlichen

Page 20: Spezialtoast 2005 Juni

Wir öffnen nach den Ferien wieder am 5. September 2005

Steingasse 5

4020 Linz

Telefon: 0732/779139

Fax: 0732/7791392

E-Mail: [email protected]

Österreichische Post AG Info Mail Entgelt bezahlt

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ConAction! Nr. 47 / 2005 Verlegt, gedruckt und herausgegeben in der EU

Impressum: Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ;

Redaktion: Jugendzentrum STUWE, Steingasse 5, 4020 Linz Fotos: STUWE Layout: Josef Putz

Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen Jugend Verlags- und Herstellungsort: Linz

Erscheinungsort und Verlagspostamt: 4020 Linz, P.b.b. Zeitungsnummer: GZ02Z033134M Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen!

Wir wünschen allen Leserinnen & Lesern, den STUWElerinnen & STUWElern schöne und erholsame Ferien!