Spezialtoast 2010 Dezember

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Vorwort 2 Veronika Plasser 3 Baustelle/ Garten 4 Malort 4 Konferenz 7 E-Team 8 Ausstel- lung: Anne Frank 9 Spiele- woche 11 Brot und Rosen 12 Advent- frühstück 13 kreativEck 14 i-treff 15 und jetzt? 15 Seite 5-8 Dezember 2010 Life-Style: Must-have und No-go

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Die Zeitschrift des Jugendzentrums STUWE

Transcript of Spezialtoast 2010 Dezember

Page 1: Spezialtoast 2010 Dezember

Vorwort 2

Veronika Plasser

3

Baustelle/Garten

4

Malort 4

Konferenz 7

E-Team 8

Ausstel-lung: Anne Frank

9

Spiele-woche

11

Brot und Rosen

12

Advent-frühstück

13

kreativEck 14

i-treff 15

und jetzt? 15

Seite 5-8 Dezember 2010

Life-Style: Must-have und No-go

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Aus der Redaktion

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie am Titelblatt ersichtlich, haben wir

uns diesmal etwas von diversen Life-Style-, Mode- und Ratgebermagazinen

inspirieren lassen. Schließlich liest man

als kirchlicher Mitarbeiter ja nicht nur das „Handbuch der Dogmatik“ und den

CIC (das Rechtsbuch der Katholischen Kirche) sondern auch weltlich-

erbauliche Wellnessliteratur ohne Auf-forderungs-, Verpflichtungs- oder Be-

vormundungscharakter. Aber wie es

scheint, braucht auch der von der post-

modernen „anything goes“-Mentalität geprägte und von dieser Entgrenzung

etwas überforderte Mensch des 21. Jahrhunderts bestimmte Leitplanken,

an denen er sich festhalten kann. Wo-her auch immer er versucht, diese zu

beziehen, im STUWE wollen wir in die-

sem Jahr jedenfalls mit den vor allem in der Modewelt gängigen Begriffen

„Must-have“ und „Do-not“ ein wenig „spielen“: Was muss/will ich haben,

was geht gar nicht, was ist wertvoll/hat

keinen Wert für mich? Was sind die Must-haves und Do-nots bei uns im

STUWE?

Was ist in diesem Spezialtoast alles zu

finden? Ein Must-have neben den Jugendlichen

sind die JugendleiterInnen, hier dürfen wir als neue Mitarbeiterin Veronika

Plasser begrüßen. Nach einem kurzen Rückblick auf die

Baustelle im Garten (die wir gottsei-

dank nicht mehr „haben müssen“) wirft

Stephan Haigermoser einen satirischen (Aus-)Blick auf die Must-haves 2011.

Auch unsere Jugendlichen haben sich bereits Gedanken gemacht, was denn

im STUWE ein „Muss“ ist.

Ein Höhepunkt gleich zu Beginn des

Arbeitsjahres war die Anne Frank Aus-stellung. Dazu gibt es einen ausführli-

chen Gastbeitrag. Auch von verschiedenen Feieranlässen,

vom i-treff und der Spielewoche wird

zu berichten sein.

Ein Must-have für ein Jugendzentrum sind auch immer wieder die finanziellen

Rahmenbedingungen. Hier ist leider

von einer „Einsparung“ zu berichten, welche auch das STUWE betrifft: Das

Land OÖ hat die Subvention des Fonds kirchlicher Jugendzentren (aus diesem

Fonds wird auch das STUWE gespeist) um 20 % gekürzt. Auch im Wissen um

die derzeitige schwierige finanzielle

Lage auch in OÖ erachten wir diesen finanziellen Einschnitt als No-go.

In der Hoffnung, dass der

„Spezialtoast“ und somit Ihr Interesse

an der Jugendarbeit eines Ihrer Must-haves bleiben, wünschen wir Ihnen

Frohe Weihnachten und ein Gutes Neu-es Jahr 2011!

Mag. Josef Putz

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Veronika Plasser

staff

Wer ich bin?

Tochter Freundin

Studentin Studierendenvertreterin

VS-Lehrerin (gelernt)

Religionslehrerin (gelernt) Schwester

Tante Mieterin

Pfadfinderin Ab-und-zu-Gitarre-Spielerin

Oma-Besucherin

Mitrederin … Sagt das denn, wer ich bin?

Wie bin ich?

Neugierig

Hinterfragend Interessiert

Freundlich Hilfsbereit

Ehrlich Liebevoll

Selbstbewusst

Ewig zweifelnd Lästig

Unsicher Unordentlich

Bewegungsbegeistert

Spielfreudig Fröhlich …

Aber bin ich so?

Vielleicht seht ihr mich ganz anders?

Was ich mag: (Und das kann ich beantworten – auch

wenn’s nie vollständig ist!) Zugfahren

Radfahren

Dinge tun, die ich grad tun will, auch wenn andere komisch schauen

Plaudern Tanzen

Reiten (komm aber nie dazu) Hören, dass es Freunden gut geht

Singen

Bequeme Kleidung anhaben Bewegung, Sport, Spiel

Spider Solitär Etwas besser wissen (wirklich – nicht

nur so tun)

Malen, Basteln Kinder

Dieses Jahr mit euch im STUWE verbringen!

Was schreibt man über sich, wenn man was schreiben soll? Was ich mache? Wer ich

bin? Wo ich wohne? Was ich mag?

Veronika Plasser vertritt in diesem Jahr

Christine Schierz, die im Sabbatical ist.

WER

WIE WAS

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4 Inside

Malort im STUWE

Ein Projekt von

Veronika Plasser

Mal dich/dir aus!

Wer schon von Arno Stern gehört hat,

weiß, wie schwer seine Idee des „Malorts“ zu beschreiben ist.

10 Tage lang habe ich im Sommer bei ihm selbst in Paris die Ausbildung ge-

macht, 8000 Fotos habe ich gesehen, 15 Vorträge gehört, unzählige Fragen

gestellt und 9 mal selbst bei ihm im Malort gemalt. Jetzt darf ich selbst Mal-

ort-Dienende sein und freue mich, die

Eröffnung eines Malorts im STUWE an-kündigen zu dürfen!

Ab dem Sommersemester wird es einen

Raum geben, an dem du frei von Kom-

mentaren, Ansprüchen, Stress und vor-gegebenem Ziel malen kannst: Zur Ent-

spannung, zum Austoben, zum Fließen- Lassen, zum Experimentieren, zum Zeit

haben. Für eineinhalb Stunden in der Woche bist du frei, hast eine Fläche

völlig zu deiner Verfügung. Keiner, der

dreinredet, niemand, der fragt. 1 Palet-tentisch mit 18 Farben, 54 Pinseln,

1000 Reißnägeln und Papier, soviel du brauchst. Und eine, die alles tut, damit

du und die anderen in der Malzeit unge-

stört malen können.

Probier’s doch aus! Wann und wo du starten kannst, sagen wir dir, wenn es

so weit ist. Halt die Augen offen!

Von der Baustelle

zum Garten

Tief verschneit und romantisch ist un-

ser Garten bereits Anfang Dezember. Im Sommer und Herbst waren wir be-

schäftigt mit Rückbau-Arbeiten und dabei vor allem mit dem Organisieren

und „Ein-Fordern“ dieser Arbeiten ge-

genüber der zuständigen Firma. Nun ist ein Apfelbaum an der Stelle des

alten Zwetschkenbaumes gepflanzt und der frische Rasen versteckt sich

unter Schnee und Eis. Wir sind froh, dass die Gartenmauer

wieder steht und unser Garten keine

Baustellen-Durchfahrt mehr ist, son-dern wieder allen als Grünfläche für

Sport und als Rückzugsort zur Verfü-gung stehen kann. Die Gartenhütte hat

einen neuen, gepflasterten Platz be-

kommen und neue Seitenteile und

Steher, die wir im kommenden Jahr

frisch bemalen und/oder neu ge-

stalten wollen.

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5 Satire

Life-Style 2011 : Must vs. No-go

Stephan Haigermoser

Will man mit einer Publikation einiger-

maßen „in“ sein, kommt man nicht um-hin, den LeserInnen eine Lebenshilfe-

rubrik anzubieten, vorzüglich in Form von Empfehlungen (Must, Finde ich

gut! etc.) und Warnungen (No-go, Echt

sch ...!, WÄH! ...).

Letztere, an der Vermeidung orien-

tierte Ratschläge, haben leider den

Makel, dass sie in

95% aller Fälle zu spät kommen,

wenn die Hoppalas schon passiert sind.

Beispiele gefällig?

Geht dein

Freund auf die Su-

che nach dem Ring im Westen und will

sogar das Freinge-birge anbohren und

die Brücke nach Mordor schlagen, dann

– aber hallo, Freund Frodo – ist das so was von out! Doch sagst du ihm, dass

Herr der Ringe vollkommen in der No-go-Area liegt, ist die Blamage meist

schon geschehen und dein Rat nicht

gern gehört. – Also schweigen wir bes-ser dazu und hoffen das Beste.

Verfällt deine Bekannte dem Spleen

– Rehleinauge hin und Rehleinauge her

– Recht müsse rechts bleiben – was immer sie damit meint – dann kommt

deine Warnung, dass Treibjagden auf

Rotwild nicht mehr in Mode sind, eben-falls zu spät.

Wenn der Herr der Dome be-

schließt, seine angezweifelte Autorität

hinsichtlich der Kon-Dome wieder

einmal beweisen

zu wollen – was nützt es, wenn du

ihm diskret „Pscht!“ deutest?

Ich möchte – mangels Dienlich-

keit – darum keine Liste von „No-gos“

erstellen, sondern nur die Reihe der

sechs absoluten

„Musts“, damit die interessierte Leser

-Innenschaft weiß, wie sie im kom-

menden Jahr 2011 mit Style und Chic

unbeschadet zwischen den Fettnäpf-chen, die das Leben so bereit hält,

schreiten kann.

1. Geheimnisse verraten: Wenn du Trä-

gerIn von Staatsgeheimnissen, Landes-geheimnissen oder Unternehmensge-

heimnissen, also von jenen Informatio-nen bist, die für bevormundete Bürger-

Innen und dauerveräppelte Konsument-Innen schädlich sind, dann trage diese

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Last nicht länger mit dir herum, son-

dern stelle die Info auf WikiLeaks. – Das Interesse an deiner Person wird

sprunghaft und weltweit steigen (zumindest von Seiten der Geheim-

dienste ).

2. Vorlesen: Berei-

te deinen Mitmen-

schen Freude, in-dem du ihnen im-

mer wieder mal etwas vorliest (zum

Beispiel diesen Ar-

tikel)! Wenigstens 23% deiner Mit-

menschen können es nämlich dank

unseres teuren (aber leider hoff-

nungslos verkorks-

ten) Bildungssys-tems nicht so wirk-

lich toll.

3. Spazierengehen

lassen: Das ist eher etwas für die Wohl-

habenderen unter uns. Die Stadt Linz zeigt vor, wie es geht: Man macht sich

nicht mehr selber die Schuhe schmut-

zig, sondern stellt wohlausgebildete Spaziergeher und -geherinnen an und

schickt sie auffällig ausstaffiert in Zwei-er- und Dreigrüppchen durch die Stadt.

(Ist jedenfalls gesünder, als sich mit 500er-Scheinen die Zigarren anzuzün-

den und dabei nicht mal so billig wie es

aussieht!)

4. Schnell ins Heer: Ein Must für unsere männlichen Leser. Nachdem die Bun-

desregierung beschlossen hat, das sub-

jektive Sicherheitsgefühl der Österrei-cherInnen ab 2012 schutzlos den An-

griffen ihrer wildesten Albträume zu überlassen – mongolische Reiterhor-

den, die wie eine Armee von Zombies

nächtens unsere Vorgärten bevölkern, etc. – haben

die wehrpflich-tigen Jung-

männer nur mehr ein Jahr

Zeit, im Rah-

men des Prä-senzdienstes

eine fundierte (Ost-)

Fronterfah-

rung zu erwer-ben, die sich

nicht nur gut im Lebenslauf

macht, son-dern auch als

Strauß unver-

gesslicher Er-innerungen

das Leben begleiten und lebenslange Kamerad-

schaft begründen kann. (O-Ton: „So

breit waren wir nicht mehr seit unse-rem Assistenzeinsatz in Burgenland!“)

Weiterhin en Vogue bleibt 2011:

5. das Erben: Da Erwerbsarbeit nicht

nur anstrengend ist, sondern meist auch sehr uncool aussieht, wird diese

gerechterweise entsprechend besteuert und mit Sozialabgaben bedacht. Unsere

Regierung hat mit seinem Budget 2011 bis 2014 der „schleichenden Enteig-

nung“ den Kampf angesagt und Men-

Satire

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7 Satire

schen mit so nützlichen wie ehrbaren

Beschäftigungen wie Erbschleicherei, kurzfristiges Spekulieren aber auch

Tochter- und Sohnsein, Erbneffe und Erbnichte spielen, als die wahren Leis-

tungsträgerInnen erkannt. Ganz nach

dem Motto: „Leistung muss sich wieder lohnen! – Jetzt aber echt echt!“

6. Gesund bleiben: Last but not least,

trotz Zusatzversicherung, ist es emp-fohlen, reich, schön und gesund als –

was auch immer sonst – zu sein!

In diesem Sinne: Prosit Neu Jahr!

Die STUWE-Must-haves und No-gos

haben uns auch in der ersten STUWE-Konferenz im Oktober beschäftigt:

„Was brauchen wir unbedingt im STUWE, was darf nicht sein?“ Diese

Fragen erörterten wir gemeinsam mit

den Jugendlichen. Bei der Konferenz wurde auch das

E-Team (eine Gruppe engagierter Ju-gendlicher, die sich über das STUWE-

Leben Gedanken macht) wieder neu gegründet. Die bei der Konferenz ge-

sammelten Punkte dienten als Basis für

die erste E-Team Sitzung. (Mehr dazu auf der nächsten Seite.)

Auch der Vorstand unseres Vereins hat

sich mit dem Thema „Must-have und

No-go in einem kirchlichen Jugendzent-rum“ beschäftigt.

Das STUWE – ein Must-have für

Jugendliche

STUWE-Konferenz

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8 E-Team

E-Team - ein Must-have

Unser erstes E-Team Treffen war

am 5.11.2010 im STUWE. Mit da-bei im E-Team sind: Peggy Tawi-

ah, Jessica Gabriel, Christoph Krol, Büsra Adam, Dilan Coskun, Aycan

Isik, Melissa Dobetsberger und

Özlem Kocak. Unsere Themen waren bisher: Bardienste, Niko-

laus-Feier, Adventfrühstück, neu-es Barangebot (Baguettes), PS3-

Nutzung, neue Zeitschriften, neu-er Laptop zum Surfen und vieles

mehr. Viele dieser Themen sam-

melten wir bei der ersten STUWE-Konferenz im Herbst gemeinsam

mit anderen Jugendlichen. Wir haben für das Jugendzentrum

bereits vieles beschlossen.

Beim zweiten E-Team haben wir unsere Verkostungsrunde genos-

sen: Joe hat uns Baguettes be-sorgt für unsere Verkostungsrun-

de. Dabei haben wir auch türki-schen Tee getrunken und Kuchen

(von Aycan gebacken, super le-

cker, Anm. d. Red.) gegessen. Aycan Isik

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9 Anne Frank

Anne Frank Ausstellung im STUWE

„Anne Frank – Eine Geschichte für

Heute“ im STUWE

Von 06. – 11. Oktober stand die Wan-derausstellung „Anne Frank – Eine Ge-

schichte für Heute“ des Anne Frank

Verein Österreich im Jugendzentrum STUWE. Die Ausstellung erzählt von der

Lebensgeschichte der Anne Frank, den schrecklichen Ereignisse des Zweiten

Weltkrieges und des Holocaust und den internationalen Friedensbemühungen

nach dem Krieg.

transBorders heißt das grenzüber-

schreitende Jugendprojekt, das auch die Reise der Anne Frank Ausstellung

umfasst. Im Frühjahr 2010 startete der Anne Frank Verein das Projekt in Ko-

operation mit der tschechischen Orga-nisation „Organizace pro pomoc

uprchlíkům“, bei dem es darum geht,

Jugendlichen die Möglichkeit zu geben sich international zu vernetzen und

einen demokratischen Beitrag zu ihrer Umgebung zu leisten. Das Projekt um-

fasst mehrere Teile, wobei die Ausstel-

lungstour nur einen davon bildet. Es finden zum Beispiel auch Film-

Produktionsworkshops für Jugendliche statt, bei denen ein Fokus auf lokale

Menschenrechtskonflikte gelegt wird.

Anne Frank, die im März 1945 im Kon-zentrationslager Bergen-Belsen gestor-

ben ist, war Opfer einer unvergleichba-

Im Oktober war bei uns im STUWE die

Anne Frank Ausstellung zu Gast. Zahl-reiche Schulklassen aus Linz nutzten

die Möglichkeit und besuchten die Aus-stellung. Im folgenden Gastbeitrag be-

richtet Lukas Ellmer vom Anne Frank

Verein in Österreich über dieses grenz-überschreitende Projekt.

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10 Anne Frank

ren Hetze und der grausamen Politik der Nazis. Sie war damals erst 15 und

durch ihr Tagebuch wird die komplexe

Geschichte des Nationalsozialismus und

der damit verbundenen Grausamkeiten

für Jugendliche greifbarer und ver-ständlicher. Aus diesem Grund können

Jugendliche auch Verbindungen zu ih-

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11 Spiele

Spiel so viel du kannst!

Spielewoche vom 18.-22.10.2010

Das Spiele-Angebot im STUWE kann sich sehen lassen: Von Wuzzeln, Billiard

und Tischtennis über Wii und PS3 bis

zum vollen Spielekasten gibt’s alles. Aber: Wissen muss man’s!

Daher gab’s Anfang des Jahres eine Spielewoche, komplett mit Spielepass,

Belohnungs-Apfelringerl-und-Cola-Kracherl für jedes gespielte Spiel und

Gewinnchance.

Das Ergebnis: eine leere Cola-Kracherl-Box, viele Gewinner, viele Mitspieler,

viel Spaß und eine Gewinnerin des Hauptpreises: Vanessa bekommt ein

STUWE-Menü.

Spielewoche

rem eigenen Leben herstellen und die

Geschichte Anne Franks als Ausgangs-punkt nehmen, um heute stattfindende

Ungerechtigkeiten in ihrer direkten Um-gebung zu erkennen und möglicherwei-

se auch aktiv dagegen einzutreten. Ge-

nau das ist auch das Ziel der Ausstel-lung. Jugendliche sollen dazu animiert

werden, über ihr eigenes Leben nach-zudenken, Entwicklungen in ihrer Um-

gebung stärker wahrzunehmen und sich als aktiven Teil in der Gestaltung

ihrer Umwelt verstehen und etwas zu

einer humaneren und gerechteren Ge-sellschaft beitragen.

Anfang Oktober startete die erste

Grenztournee der Ausstellung in Öster-

reich und Tschechien. Vorher fand ein zweitägiges Seminar im STUWE statt,

beim dem 20 Jugendliche aus Linz, Amstetten, Český Krumlov und Kaplice

zu AusstellungsbegleiterInnen ausgebil-det wurden. Die jungen TeilnehmerIn-

nen lernten dabei die Ausstellung ken-

nen und diskutierten über aktuelle Menschenrechtsprobleme. Am 05. Ok-

tober wurde die zweisprachige Ausstel-lung dann im STUWE eröffnet und reis-

te eine Woche später an die restlichen

teilnehmenden Orte. Die ausgebildeten Jugendlichen traten jeweils als Peer-

Guides auf und arbeiteten in den jewei-ligen Jugendzentren mit anderen Ju-

gendlichen in der Ausstellung und leite-

ten Diskussionen.

transBorders wird noch bis Ende 2011 weitergeführt. Für mehr Informationen

über das Projekt und die Arbeit des Anne Frank Vereins besuchen Sie bitte

www.annefrank.at

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12 Elisabeth

Von Mitte November bis Anfang De-

zember begegnen uns an drei Gedenk-tagen engagierte christliche Heilige:

Martin von Tours, Elisabeth von Thürin-gen und Nikolaus von Myra. Alle drei

stehen für soziales Engagement und

soziale Verantwortung. Elisabeth von Thüringen fasziniert

durch ihr Wissen um die Nöte der Men-schen ihrer Zeit und durch ihren selbst-

losen Einsatz für Bedürftige, der sie sogar selbst in Schwierigkeiten brachte.

Der Rosenkorb mit dem sie gerne dar-

gestellt wird, steht wohl nicht zuletzt für die Hoffnung, die erblühen kann,

wenn Not erkannt und gelindert wird.

Im STUWE erinnerten wir uns am

19.11. an Elisabeth mit (Fladen-)Brot, weißen Rosen und der Legende vom

Rosenwunder.

Hl. Elisabeth - Brot und Rosen im STUWE

Page 13: Spezialtoast 2010 Dezember

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13 Advent

Adventfrühstück

Wer quält sich mitten im Winter schon

frühmorgens um 6.00 Uhr aus dem warmen Bett?

Und wer fährt mit leerem Magen in fast leeren Bussen und Straßenbahnen in

die Innenstadt und stapft auf unge-

räumten Gehsteigen hin zur Steingas-se?

Wer steht im Schnee und sieht die Mondsichel um den Turm der Kathedra-

le wandern, die Sterne tanzen und das kleine Fünkchen Licht in der eigenen

Hand mit dem Weichen der Nacht

verblassen? Wer sieht den Raureif sei-nes Atems als Flöckchen und Sterne an

Schal und Handschuh glitzern und hört im Garten das alte ewig junge Wort?

Wer sitzt schließlich wieder in der

STUWE-Küche, den heißen Kakao in den Händen, froh, sich aufgerafft, sich

überwunden zu haben? Ich, du, wir inmitten der erwachenden Welt!

Miteinander scherzen, lachen, essen und trinken, zur Schule, zur Arbeit

schlendern, den Tag entspannt begin-

nen = Adventfrühstück im STUWE.

Page 14: Spezialtoast 2010 Dezember

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Unsere kreativ-

Ecke macht Spass und Freu-

de – unterhält nicht nur die

BastlerInnen –

dort wird Neues erfunden – Altes

neu und vielsei-tiger verwendet

– Gebrauchtem ein neuer Sinn

gegeben – es „zaht“ – macht innerlich frei – braucht und schult handwerkliches

Geschick – soll auch mal gut schmecken – fördert praktisches Denken – ist interna-tional verwendbar – lässt Zeit anders erfahren und ist gefragt!!!

kreativEck

kreativECK

„Kannst du das – zum Basteln? – brau-chen oder kann ich es wegschmeißen?“ Diese Frage mag ich!!!

Ein großer Tisch mit viel Platz und ein hoher Kasten mit einer stattlichen An-

zahl von Schachteln, Kisterln, Schraub-

gläsern, Körben und Holztruhen. Papier-rollen in allen Farben und Stärken,

Scheren, Klebstoff, Schnüre, Lacke, Stifte, Pinsel ...

Vieles hat sich angesammelt und wird oft gebraucht und erneuert, vieles liegt

und harrt der Zeit entgegen, zu der es

wieder herausgenommen, gewendet und betrachtet, und schließlich verwen-

det wird. Wo Neues entsteht und die Freude be-

reits beim Herstellen dabei ist, dort ist

im STUWE die kreativECKe.

Kreativ sein ist eine Bewegung

gegen die schnell-lebige Zeit, gegen das „kurz ver(sch)wenden und

entsorgen“ – gegen das einspurige Denken

gegen die Verödung der schul- und

arbeitsfreien Zeit

Page 15: Spezialtoast 2010 Dezember

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15 i-treff

Nach einem bewegten Herbst mit viel

Basteleien, Gesprächen, gemeinsamen Spielen, manchem Trösten und viel

Spaß gibt es im neuen Jahr wieder eine Veränderung: Martin kommt ab Ende

Jänner wieder zum i-treff zurück .

Bei Daniela beginnt der Mutterschutz und die Karenzzeit. Herzlichen Dank für

dein engagiertes Dabeisein beim i-treff in diesem Herbst und wir freuen uns

auf ein Wiedersehen!

Neues aus dem i-treff

… und jetzt?

… träumen

… relaxen

… gespannt warten

… Packerl auspacken

Page 16: Spezialtoast 2010 Dezember

Wir öffnen nach den Ferien wieder am 10. Jänner 2011

Steingasse 5

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ConAction! Nr. 121 / 2010 Verlegt, gedruckt und herausgegeben in der EU

Impressum: Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ;

Redaktion: Jugendzentrum STUWE, Steingasse 5, 4020 Linz Fotos: STUWE, pixelio.de Layout: Josef Putz

Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen Jugend Verlags- und Herstellungsort: Linz

Erscheinungsort und Verlagspostamt: 4020 Linz, P.b.b. Zeitungsnummer: GZ02Z033134M Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen!

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gut gestimmtes neues Jahr! Ihr/Dein STUWE-Team