Stadtwerke Velbert GmbH - die Hürden der Abrechnung von MeMi Strom und Gas

1
1 2 3 0 4 5 6 7 8 9 9 1 5 7 3 4 8 1 2 3 0 4 6 7 8 9 1 2 3 0 4 5 9 2 3 0 4 5 6 7 8 9 Expertenstimmen Übergangsszenarien bei der zählpunktscharfen Mehr- und Mindermengenabrechnung www.mehr-mindermengenabrechnung.de Michael Diermann ist Abteilungsleiter Energiedatenmanagement, Abrechnungsmanagement der Stadtwerke Velbert GmbH und einer der Experten die die praktische Umsetzung der zählpunktscharfen Mehr- und Mindermengenabrechnung in den Prozessen & IT auf der gleichnamigen Konferenz im Juni beleuchten wird. Bevor der Dipl.-Ing. (FH), M.Sc. Energiewirtschaft zum Thema “Übergangsszenarien vom „alten“ ins „neue“ Verfahren” referieren wird, konnten wir ihm schon einiges zu den Hürden bei der Umsetzung entlocken. Lesen Sie das komplette Interview hier! IQPC: Ab 1. April 2016 findet das neue Verfahren seine Anwendung. Das Jahr 2015 ist das Jahr wo beide Verfahren parallel angewendet werden müssen. Wie schafft man den Spagat vom alten ins neue Verfahren? Muss man beide Systeme/Prozesse parallel vorhalten? Michael Diermann: Wie so oft, muss man auch auf diese Frage antworten: Es kommt drauf an. In gewisser Weise muss man, oder besser gesagt die IT-Systeme, die alte und die neue Welt parallel beherrschen. In wieweit das mit Schwierigkeiten oder einem großen Aufwand verbunden ist, hängt ganz entscheidend davon ab aus welchen Alt- Verfahren man in die neue Welt wechselt. Für Unternehmen, die heute bereits zählpunkscharf und rollierend abrechnen, dürfte der „Parallelbetrieb“ weniger problematisch sein. Für die meisten Unternehmen, gerade die kleineren, wird es aber so sein, dass man aus dem Alt-Verfahren in ein Übergangsverfahren und schließlich ins Zielverfahren wechseln muss. IQPC: Was empfiehlt der Verband bei den einzelnen Prozessen? Michael Diermann: Die Verbände (BDEW/VKU/ GEODE) haben sich bereits frühzeitig in einer spatenübergreifenden Arbeitsgruppe neben der eigentlichen Ermittlung und Abrechnung der MMM auch mit den diversen Übergangsszenarien beschäftigt. Diese Empfehlungen sind im Rahmen einer Anwendungshilfe Ende Dezember 2014 unter dem Titel „Anwendungshilfe zur Einführung der Prozesse zur Ermittlung und Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Strom und Gas“ veröffentlicht worden. Die Details der Übergangsszenarien werden Inhalt meines Vortrags sein.

Transcript of Stadtwerke Velbert GmbH - die Hürden der Abrechnung von MeMi Strom und Gas

Page 1: Stadtwerke Velbert GmbH - die Hürden der Abrechnung von MeMi Strom und Gas

1

23 0

4

5 67

8

991 5 7

34

8

12

30

4

6

7

8

9

1

2 30 45

9

1

2

3 0

45

6

7

8 9Expertenstimmen

Übergangsszenarien bei der zählpunktscharfen Mehr- und Mindermengenabrechnung

www.mehr-mindermengenabrechnung.de

Michael Diermann ist Abteilungsleiter Energiedatenmanagement, Abrechnungsmanagement der Stadtwerke Velbert GmbH und einer der Experten die die praktische Umsetzung der zählpunktscharfen Mehr- und Mindermengenabrechnung in den Prozessen & IT auf der gleichnamigen Konferenz im Juni beleuchten wird.

Bevor der Dipl.-Ing. (FH), M.Sc. Energiewirtschaft zum Thema “Übergangsszenarien vom „alten“ ins „neue“ Verfahren” referieren wird, konnten wir ihm schon einiges zu den Hürden bei der Umsetzung entlocken. Lesen Sie das komplette Interview hier!

IQPC: Ab 1. April 2016 findet das neue Verfahren seine Anwendung. Das Jahr 2015 ist das Jahr wo beide Verfahren parallel angewendet werden müssen. Wie schafft man den Spagat vom alten ins neue Verfahren? Muss man beide Systeme/Prozesse parallel vorhalten?

Michael Diermann: Wie so oft, muss man auch auf diese Frage antworten: Es kommt drauf an.

In gewisser Weise muss man, oder besser gesagt die IT-Systeme, die alte und die neue Welt parallel beherrschen. In wieweit das mit Schwierigkeiten oder einem großen Aufwand verbunden ist, hängt ganz entscheidend davon ab aus welchen Alt-Verfahren man in die neue Welt wechselt.

Für Unternehmen, die heute bereits zählpunkscharf und rollierend abrechnen, dürfte der „Parallelbetrieb“ weniger problematisch sein. Für die meisten Unternehmen, gerade die

kleineren, wird es aber so sein, dass man aus dem Alt-Verfahren in ein Übergangsverfahren und schließlich ins Zielverfahren wechseln muss.

IQPC: Was empfiehlt der Verband bei den einzelnen Prozessen?

Michael Diermann: Die Verbände (BDEW/VKU/GEODE) haben sich bereits frühzeitig in einer spatenübergreifenden Arbeitsgruppe neben der eigentlichen Ermittlung und Abrechnung der MMM auch mit den diversen Übergangsszenarien beschäftigt.

Diese Empfehlungen sind im Rahmen einer Anwendungshilfe Ende Dezember 2014 unter dem Titel „Anwendungshilfe zur Einführung der Prozesse zur Ermittlung und Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Strom und Gas“ veröffentlicht worden. Die Details der Übergangsszenarien werden Inhalt meines Vortrags sein.