Suchradar Jun 2014

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  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    1/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  1

    31 |  SEO für Einsteiger: Erste Schritte im Linkbuilding

    35 |  Content Marketing: So entwickelt man 

    datenbasiert Content-Ideen

    50 |  Display-Anzeigen optimieren: Mehr Reichweite 

    im Budget-Rahmen

    60 |  Entfernung aus den Suchergebnissen: Der EuGH 

    und das Recht auf Vergessenwerden

      uvm.

    WEITERE THEMEN

    Ausgabe 48 | 25.06.2014

    » App Indexing: Wie Apps in den Suchergebnissen erscheinen können  | 28 «

    14 | Site-Analyse: Kostenlose SEO-Crawling-Tools im Überblick

    19 | Neue Artikelserie: Interne  Verlinkung

    24 | Im Kurztest: Die Seoratiotools26 | Für Shop-Betreiber: Handling von auslaufenden Produkten

    ON-PAGE-TIPPS

    Auc h imP RI N T -AB O er hält 

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    http://www.barketing.de/

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    suchradar   Vorwort

    Liebe Leser,

    man kann der SEO-/SEM-Branche einiges nachsagen, aber eines gilt auf jeden Fall: Es wird

    nicht langweilig. Oder besser: Es ändert sich immer etwas.

    Da verklagt jemand Google und erhält dann vom Europäischen Gerichtshof Recht – mit der

    Konsequenz, dass jede Privatperson nun einen Löschungsantrag an Google richten darf. Was

    es damit aus rechtlicher Seite auf sich hat, beleuchtet Martin Schirmbacher in dieser Aus-

    gabe. Wer darf jetzt eigentlich was löschen? Gilt das nur für Privatpersonen oder auch für

    Unternehmen?

    Es wird übrigens spannend sein, dieses Thema weiter zu verfolgen, denn es geht ja potenziell

    deutlich über Google hinaus. Was ist mit anderen Suchmaschinen? Was ist mit Suchmaschi-

    nen außerhalb der EU? Und gerade Facebook hat sich ja den Ruf erarbeitet, »nichts zu ver-

    gessen« und auch »Vergehen aus der Kindheit« immer noch suchbar zu machen.

    Spannend ist es auch, die Veränderungen in der SEO-Community zu beobachten. Google

    erhöht die Anforderungen an Websites immer mehr und dem müssen natürlich auch die

    SEO-Agenturen Rechnung tragen. Für unser Themenradar haben wir deswegen deutsche

    Online-Marketer gefragt: Wie werden sich SEO-Agenturen weiterentwickeln? Dabei geht es

    gar nicht um die alte Frage, ob SEO jetzt – wie schon hundert Mal geschrieben – tot ist. Vielmehr stellt sich die Frage, wie sich diese Disziplin verändert und in welche Gebiete man

    vorstoßen muss, um Kurs auf die Top-Positionen nehmen zu können.

    Unser Themenradar ist eher aus Agentursicht gedacht, aber streng genommen betrifft es

    natürlich beide Seiten: die Agentur und den Kunden. Denn auch Unternehmen werden sich

    verändern müssen. Blackbox-Lösungen der Form »die Agentur macht was an der Website

    und das Unternehmen bleibt, wie es ist« werden einfach in Bezug auf SEO immer schlechter

    funktionieren können.

    In dieser Ausgabe geht es aber natürlich auch um »handfeste« Themen. Was ist eigent-

    lich App-Indexing? Wie entwickelt man gute Ideen für attraktive Inhalte? Wie funktionieren

    Remarketing-Listen für Suchanzeigen? Wie kann man Telefonumsätze messbar machen?

    Wir hoffen, dass wir wieder eine gute Mischung von Themen gefunden haben und wünschen

    Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bleiben Sie uns treu.

    Ihr

    Markus Hövener

    Alles im Wandel

    Der Autor

    Markus Hövener

    ist Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    geschäftsführender

    Gesellschafter der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion Germany.

    E-Mail:

    [email protected]

    Twitter:

    @bloonatic

    http://www.twitter.com/bloonatichttp://www.twitter.com/bloonatic

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    4/744  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Inhaltsverzeichnis / Impressum suchradar

    suchradar ist eine Publikation der

    Bloofusion Germany GmbH

    Pablo-Picasso-Straße 5

    D-48282 Emsdetten

    Telefon 02572 / 960 297-54

    Telefax 02572 / 960 297-9

    Redaktion

    verantwortlich für den

    redaktionellen Teil

    Markus Hövener ( mh )

    [email protected]

    Martin Röttgerding ( mr )[email protected]

    Maik Bruns ( mb )

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    Fabian Haubner ( fh )

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    Satz & Layout

    CREATEOCEANS GmbH & Co. KG

    Sarah Berkouwer

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    Anzeigen

    Fabian Haubner

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    PressemitteilungenSchicken Sie Ihre Pressemit-

    teilungen bitte per E-Mail an

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    Haftung

    Für den Fall, dass im suchradar un-

    zutreffende Informationen oder in

    veröffentlichten Programmen oder

    Schaltungen Fehler enthalten sein

    sollten, kommt eine Haftung nur

    bei grober Fahrlässigkeit des He-

    rausgebers oder seiner Mitarbeiter

    in Betracht. Für unaufgefordert ein-

    gesandte Manuskripte, Datenträger,

    Produkte und Fotos wird keine Haf-

    tung übernommen.

    Bildnachweis Cover

    shutterstock: 146681801  179494514

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    Urheberrecht

    Alle im suchradar erschienenen

    Beiträge sind urheberrechtlich ge-

    schützt. Alle Rechte, auch Über-

    setzungen, sind vorbehalten,

    Reproduktion jeglicher Art, ob Foto-

    kopie, Mikrolm oder Erfassung in

    Datenverarbeitungsanlagen, nur mit

    schriftlicher Genehmigung des He-

    rausgebers. Aus der Veröffentlichung

    kann nicht geschlossen werden, dass

    die beschriebene Lösung oder ver-

    wendete Bezeichnung frei von ge-

    werblichen Schutzrechten sind.

     

    © 2014 Bloofusion Germany GmbH

    Impressum

    On-Page-Tipps

    SEO-Crawler:

    Kostenlos installierbare Tools für die Site-Analyse

    Kostenpichtige Tools wie Onpage.org haben gezeigt,

    dass es einen Markt für Programme gibt, mit denen

    Websites analysiert werden können. Es gibt auch einige

    kostenlose Tools, die auf dem eigenen Rechner instal-

    liert werden können.

    Interne Verlinkung:

    Teil 1 – Grundlagen zur Optimierung

    Google lehrte Website-Betreiber in der Vergangenheit,

    nicht künstlich mit externen Links zu hantieren. Intern

    führt eine optimierte Linkstruktur aber weiterhin zu

    gezielten Ranking-Verbesserungen. In Teil 1 der Serie

    wird zunächst über Grundlagen der internen Verlin-

    kung berichtet.

    Im Kurztest: Die Seoratio-Tools

    Der Markt für Onpage-Analyse-Tools ist in Bewegung. 

    Dass dabei interessante neue Produkte entstehen, die

    sich nicht an die breite Masse richten, zeigt der kurze

    Blick auf die neuen Seoratio-Tools.

    Shop Corner:

    Wie man Probleme mit Produktseiten vermeidet

    Online-Shops leben vom Wandel: neue Produkte rein, 

    alte Produkte raus. Dabei kann in Bezug auf SEO einigesfalsch laufen.

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    26

    SEO

    App-Indexing:

    Wie Apps in den Suchergebnissen erscheinen können

    Auf mobilen Endgeräten werden sowohl Suchmaschi-

    nen als auch Apps gerne genutzt. Da macht es ja durch-

    aus Sinn, diese beiden Welten zusammenzubringen. 

    Aber was bringt das?

    SEO für Einsteiger: Erste Schritte im Linkbuilding

     Viele Website-Betreiber wissen, dass Linkaufbau ein

    wichtiger Faktor für das Ranking in Suchmaschinen

    ist und fragen sich wo und wie genau sie damit an-

    fangen können. Acht grundlegende Maßnahmen wer-

    den hier erklärt.

    Content Marketing:

    So entwickelt man datenbasiert Content-IdeenIm Zentrum einer erfolgreichen Content-Marke-

    ting-Kampagne steht der Inhalt. Man könnte denken, 

    dass deswegen die Content-Produktion im Mittelpunkt

    steht. Dabei wird der Grundstein in der Themenndung

    und Konzeption gelegt.

    Themenradar:

    Wie werden sich SEO-Agenturen weiterentwickeln?

    Was glauben deutsche Online-Marketer? Wird es 

    nach wie vor »klassische« SEO-Agenturen geben? 

    Oder ändert sich der gesamte Markt?

    Inhouse-SEOs im Porträt:

    Franz Keim, Verlag C.H. Beck

    Wie sieht der Arbeitsalltag eines Inhouse SEO aus und

    welche Herausforderungen gilt es in einem traditions-

    reichen Verlag zu meistern? Der Online-Marketing-Ma-

    nager Franz Keim steht uns für ein Interview Rede und

    Antwort. 

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    suchradar  Inhaltsverzeichnis

    SEA

    Analytics

    Recht

    Google AdWords:

    Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSA)

    Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSA) stellen

    eine Werbeform in AdWords dar, mithilfe derer man

    das Remarketing im Google Suchnetzwerk nutzen 

    kann. Mit RLSA sollen Informationen über Nutzer, die

    zuvor Besucher einer Website waren, genutzt werden, 

    um diese erneut zu erreichen.

    Display-Anzeigen optimieren:

    Mehr Reichweite im Budget-Rahmen

    Anzeigenschaltung im Google Display-Netzwerk – 

    Sinn oder Unsinn? Diese Frage spaltet immer wieder

    die Gemüter. Wie man geringe Budgets gezielt im

    Display-Netzwerk einsetzen und Display-Kampag-

    nen optimieren kann, zeigt dieser Artikel.

    Google Analytics: Ein Blick auf Universal Analytics

    Nachdem Universal Analytics kürzlich die Beta-Phase 

    verlassen hat, steht es den Anwendern nun in vollem 

    Umfang zur Verfügung. Viele fragen sich nun: Welche 

    Schritte sind zur Umstellung nötig und was muss ich 

    als Nutzer tun?

    Call-Tracking: Telefonumsätze messbar machenIn der Vergangenheit ging es für Versandhändler vor 

    allem darum, neue Vertriebskanäle zu erschließen. 

    Mittlerweile geht es darum, diese Vertriebskanäle zu

    analysieren und zu optimieren. Das funktioniert auch

    für Verkäufe über das Telefon.

    Urteile im Online-Recht:

    Werbung per Auto-Mail, Widerrufsrecht für

     Verbraucher und Betätigung des Widerrufs

    Das AG Stuttgart-Bad Cannstatt hat sich mit Werbung

    in einer Auto Responder Mail beschäftigt und ent-

    schieden, dass auch hierfür eine Einwilligung erfor-

    derlich ist. Das AG München hatte gleich zwei Fälle

    zum Widerrufsrecht zu entscheiden.

    Entfernung aus den Suchergebnissen:

    Der EuGH und das Recht auf Vergessenwerden

    Der Europäische Gerichtshof hat in den vergange-

    nen Jahren viele wegweisende Urteile gefällt. Die

    Entscheidung in Sachen »Google Spain SL vs. Mario

    Costeja González« ist aber ein ganz besonderer Pau-

    kenschlag.

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     Vorwort 

    Impressum

    Kurz vorgestellt

    Tool Watch

    Google Analytics News

    Google AdWords News 

    Dienstleisterverzeichnis

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    4

    7

    9

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    11

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  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    6/746  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

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  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    7/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  7

    Kurz vorgestellt

    Buch-Tipp:»Google Analytics – Das umfassende Handbuch«

    Website-Betreiber und Agenturen legen schon lange großen Wert auf

    fundierte Web-Analysen, welche neben der Bereitstellung von Besu-

    cher-Daten auch neue Potenziale freilegen können und damit nicht sel-

    ten für den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich mitverantwortlich

    sind. Google Analytics ist in diesem Segment aktuell die beliebteste

    und weit verbreitetste Web-Analyse-Software.

    Die beiden Autoren Heike Lück und Markus Vollmert vermitteln mit

    Ihrem Buch die Grundlagen von Google Analytics und führen Schritt

    für Schritt in die Details ein. Es werden dabei sowohl Basiskonzepte als

    auch verfügbare Erweiterungen und Features angesprochen, so dass

    man sowohl als Einsteiger, als auch als fortgeschrittener Anwender aufseine Kosten kommt.

    Das Buch ist mit vielen Screenshots und Graken geschmückt, wodurch

    beschriebene Kongurationsprozesse für den Leser einfach nachvoll-

    zogen und sofort in die Praxis umgesetzt werden können. Neben den

    funktionellen Dingen werden auch kritisch zu betrachtende Aspekte

    wie »Kann man Google trauen?« und »Vor- und Nachteile von Google

    Analytics« genauer beleuchtet.

    Durch die gute Gliederung des Buches fällt es dem Leser leicht, sich

    zurechtzunden. Kurzfristig benötigte Informationen können sowohlüber das Inhaltsverzeichnis als auch über den Index im hinteren Teil

    des Buches schnell gefunden werden.

    »Das umfassende Handbuch« ist ein ausführlicher Leitfaden für

    Google-Analytics-Anwender, der neben den genannten Aspekten auch

    wegen seiner Aktualität (Stichwort: Universal Analytics) auf jeden Fall

    empfehlenswert ist. Übrigens: Das Buch gibt es auch als E-Book zum

    Preis von 34,90€.

    Autor: Heike Lück, Markus Vollmert

    Preis: 39,90€

    ISBN: 978-3-8362-2731-5 Verlag: Galileo Press

    suchradar  Kurz vorgestellt

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

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    SEOkomm startet in die fünfte Runde

    Am 21. November 2014 ndet die SEOkomm statt, Österreichs Leitmesse für Suchmaschinen-

    optimierung. Auch in diesem Jahr holt Konferenzveranstalter Oliver Hauser hochrangin-

    ge Speaker auf insgesamt drei Konferenz-Bühnen nach Salzburg. Auf dem Podium werden

    SEO-Fakten in Form von Fachvorträgen, Case-Studies sowie praktischen Handlungsanleitun-

    gen präsentiert. Insgesamt bietet die SEOkomm rund 20 Sessions in drei parallelen Tracks.

    Zielgruppe der Suchmaschinenmarketing-Konferenz in Salzburg sind Experten und Multipli-

    katoren der Branche: Agenturen, SEO-Spezialisten aus Konzernen, Webmarketing-Pros und

    Content-Produzenten.

    Zum ersten Mal werden in einem dritten Track Basis-Vorträge für SEO-Neulinge geboten. Im

    Zuge dessen erklären Experten jedes wichtige Teilgebiet der Suchmaschinenoptimierung und

    verbildlichen ihre Informationen mit Praxisbeispielen.

    Tickets für die fünfte SEOkomm-Konferenz am 21.11.2014 sind über die Website zu beziehen.

    Der Ticketverkauf hat bereits begonnen – bis zum 1. September 2014 gilt noch der Early-

    Bird-Preis.

    Wer noch mehr sparen möchte, kann den Coupon-Code »SRADAR« benutzen (spart 50 Euro

    exkl. USt.). Auf dem Blog Internetkapitaene.de wird auch ein Ticket für die SEOkomm verlost

    (inkl. Party am Vorabend und Aftershow Party am Abend).

    Am Vortag der SEOkomm ndet übrigens die OMX (Online Marketing Experts) statt. Die

    Konferenz für Online Marketing bietet an einem Tag einen Überblick über die wichtigsten

    Online-Marketing-Kanäle und wurde speziell für Einsteiger und Experten konzipiert.

    »  www.seokomm.at 

    »  www.omx.at »  www.internetkapitaene.de/2014/06/19/seokomm-ticketverlosung/ 

    Kurz vorgestellt suchradar

    SEO-Soware von Profis für Profis.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    9/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  9

    Tool Watch

    linkbird bietet mit den »linkbird Alerts« neueBenachrichtungsfunktion

    Die neue Alert-Funktion bei linkbird ermöglicht Kunden

    eine bessere Überwachung der eigenen Marke und der für

    die Themenwelten des Unternehmens wichtigen Themen,

    Keywords und Multiplikatoren. Mit den linkbird Alerts las-

    sen sich vor allem Erwähnungen der eigenen Marke ohne

    gesetzte Links nden, Content-Seeding-Erfolge auswerten

    und neue Multiplikatoren nden.

    »  http://blog.linkbird.com/de/online-pr/ 

      brand-monitoring-fuer-online-pr-und-seo-teams/ 

    suchradar  Tool Watch

    Online MarketingOptimierung mitBIG DATA

    Im Rahmen der

    4.-5. NOVEMBER 2014

    ESTREL HOTEL BERLIN

    KEYNOTE:JIM STERNEGründer Digital Analytics Association

    & eMetrics Summit

    • Neueste Analyse-Methoden

    • Fallbeispiele• Innovative Produkte

    • Strategien und Taktiken

    emetrics-summit.de Veranstalter:

    http://blog.linkbird.com/de/online-pr/brand-monitoring-fuer-online-pr-und-seo-teams/http://blog.linkbird.com/de/online-pr/brand-monitoring-fuer-online-pr-und-seo-teams/http://emetrics-summit.de/http://emetrics-summit.de/http://blog.linkbird.com/de/online-pr/brand-monitoring-fuer-online-pr-und-seo-teams/

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    10/7410  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Google Analytics suchradar

    Opt-Out bei der Verwendung von Google Analytics

    Wer Google Analytics aktiv auf seiner Website ein-

    setzt, geht damit auch Verpichtungen in Sachen

    Datenschutz ein. So rät der Rechtsanwalt Timo

    Schutt dazu, neben der Implementierung vonDatenschutzhinweisen, Schließung des Vertrags zur

    Auftragsdatenverarbeitung und Anonymisierung der

    IP-Adresse, den Besuchern eine Opt-Out-Möglichkeit

    zu bieten. Mit nur einem »Klick« soll das weitere Tra-

    cking dann unterbunden werden können.

    »  http://www.anwalt.de/rechtstipps/opt-out-bei-

      verwendung-von-google-analytics_058038.html

     

    Neues Diagnose-Tool in derBeta-Phase

    Google Analytics testet derzeit ein neues Diagnose-

    Tool namens »Analytics Notications«, welches unter

    anderem auf defekte oder fehlende Trackingcodes

    und in Konikt geratene Kongurationen aufmerk-

    sam machen soll (siehe Abbildung 1). Analytics Noti-

    cations ist aktuell nur für eine gewisse Schnittmen-

    ge an Nutzern sichtbar, wird aber zukünftig für alle

    Nutzer zur Verfügung stehen.

    Wer das Diagnose-Tool testen möchte, aber nicht un-

    ter den auserwählten Nutzern ist, kann sein Interesse

    unter https://docs.google.com/a/google.com/forms/d/

    1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/ 

    viewform kundtun.

    »  http://analytics.blogspot.de/2014/04/ 

      improving-your-data-quality-google.html

     

    In regelmäßigen Abständen werden Neuerungen in Google Analytics veröffentlicht, die die Arbeit mit dem Analyse-Tool

    verbessern sollen. Aktuelle Geschehnisse rund um Google Analytics nden sich in dieser Zusammenfassung.

     Von Marvin Mennigen.

    Google Analytics

    Neuigkeiten für die Webanalyse

    Der Autor

    Marvin Mennigen

    st Berater für SEO in der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

    marvin.mennigen@

    loofusion.de

    witter:

    @MarvinMennigen

    Google+: google.com/ 

    MarvinMennigen

     Abb. 1: Analytics Notications prüft zahlreiche Funktionen

    in Google Analytics (Bild: analytics.blogspot.de).

    »Enhanced Ecommerce«angekündigt

    Mit »Enhanced Ecommerce« möchte Google einen

    tieferen Einblick in Kaufentscheidungsprozesse

    und in die Produktperformance gewährleisten. So

    sollen Google-Analytics-Nutzer zukünftig genau-er sehen können, an welchen Stellen es im Kauf-

    prozess hakt und wo genau potenzielle Käufer

    ein- als auch aussteigen.

    Die neuen Features umschließen individuell an-

    passbare User-Funnels, zusätzliche API-Schnitt-

    stellen sowie neue Reports wie den »Checkout-

    behavior«-Report. Dieser soll unter anderem

    Auskunft über die Auswahl von Bezahlmöglich-

    keiten kurz vor Abschluss der Bestellung geben.

    »  http://onlinemarketing.de/news/enhanced-

      ecommerce-google-schaerft-seinen-blick-auf-die-

      customer-journey 

    »  http://analytics.blogspot.de/2014/05/ 

      better-data-better-decisions-enhanced.html  

    https://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttps://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttps://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttps://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttps://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttp://analytics.blogspot.de/2014/04/improving-your-data-quality-google.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2014/04/improving-your-data-quality-google.htmlmailto:[email protected]:[email protected]://www.twitter.com/MarvinMennigenhttp://google.com/+MarvinMennigenhttp://google.com/+MarvinMennigenhttp://analytics.blogspot.de/2014/05/better-data-better-decisions-enhanced.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2014/05/better-data-better-decisions-enhanced.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2014/05/better-data-better-decisions-enhanced.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2014/04/improving-your-data-quality-google.htmlhttps://docs.google.com/a/google.com/forms/d/1B3kNh8vkmAoIMG0kdFeQ6RtLplFLmjxmlqdlOwX65eU/viewformhttp://google.com/+MarvinMennigenmailto:[email protected]://www.twitter.com/MarvinMennigen

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    11/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  11

    suchradar  Google AdWords

    Mit der Ankündigung einer größeren Ankündigung hat Google im Frühling für Unruhe gesorgt. Herausgekommen sind

    letztlich vor allem viele kleine und große Verbesserungen. Von Martin Röttgerding.

    Google AdWords

    Neues aus der Welt der bezahlten Suche

    AdWords-Neuheiten 2014 vorgestellt

    Ende April hat Google eine Reihe von AdWords-Neuerungen vorgestellt, die in den kommen-

    den Monaten eingeführt werden sollen. Nachdem die Ankündigung zuvor für Unruhe gesorgt

    hatte, blieben große Umwälzungen aus. Stattdessen wurden viele einzelne Verbesserungen

    vorgestellt.

    Protieren sollen davon vor allem Anbieter, die Apps bewerben. Hier wird es in Zukunft

    weitere Möglichkeiten geben, Werbung auszurichten und auszuwerten. Außerdem wird esmöglich, direkt in Apps hinein zu verlinken. Abseits von Apps will Google das Conversion-

    Tracking verbessern, um in Zukunft auch Ofine-Umsätze zu erfassen. Die bestehenden Ge -

    botsstrategien für Echtzeitgebote möchte Google um die Optionen Conversion- und Umsatz-

    maximierung erweitern.

    Der Autor

    Martin Röttgerding

    ist Head of SEM bei der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion.

    E-Mail:

    martin.roettgerding@ 

    bloofusion.de

    Twitter:

    @bloomarty

     Abb. 1: In einer Live-Übertragung hat Google viele AdWords-Neuerungen vorgestellt.

     Abb. 2: Mehrdimensionale Auswertungen sollen sichin AdWords einfach zusam-menklicken lassen.

    mailto:[email protected]:[email protected]://www.twitter.com/bloomartyhttp://www.twitter.com/bloomartymailto:[email protected]

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    12/7412  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    suchradar  Google AdWords

    http://sly.is/suchradar48jobshttp://www.seolytics.de/http://sly.is/suchradar48http://sly.is/suchradar48http://sly.is/suchradar48http://sly.is/suchradar48http://sly.is/suchradar48http://sly.is/suchradar48jobs

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    13/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  13

     Viel Beachtung fand vor allem die Ankündigung eines Tools, mit dem sich direkt in AdWords

    mehrdimensionale Auswertungen zusammenstellen lassen. Ebenfalls eine große Neuerung

    stellen Entwürfe und Experimente dar. Hierbei lassen sich Änderungen in AdWords zunächst

    als Entwurf zwischenspeichern. Der Entwurf kann dann später vervollständigt und online

    gestellt werden, oder als Experiment im Wechsel mit dem vorherigen Stand ausprobiert

    werden.

    »  http://www.internetkapitaene.de/2014/04/23/google-stellt-adwords-neuheiten-vor/ 

    »  http://adwords-de.blogspot.de/2014/05/aktuelle-innovationen-bei-adwords.html

     

    +Post Ads ofziell eingeführt

    Marken, die mindestens 1000 Follower bei Google Plus haben, können ihre Beiträge nun

    auch im Google Display Netzwerk bewerben. Mit +Post Ads werden aus Google-Plus-Beiträ-

    gen Anzeigen, die dann im Google Display-Netzwerk gezeigt werden können. Eingeloggte

    Google-Plus-Nutzer können mit diesen Anzeigen direkt interagieren, indem sie beispielswei-

    se +1 vergeben oder Kommentare schreiben. Möglich sind auch die Einbindung von Videosowie das Bewerben von Hangouts, die über Anzeigen auch live verfolgt werden können.

    »  http://adwords.blogspot.de/2014/04/post-ads-now-available-to-all.html

     

    Neuer AdWords-Bericht »Entfernung«

    Speziell für Werbetreibende mit vielen Filialen ist der neue AdWords-Bericht »Entfernung«

    interessant. Hiermit lassen sich Statistiken in Abhängigkeit der Nutzerentfernung von Stand-

    orterweiterungen auswerten. Erkenntnisse können unter anderem für Gebotsanpassungen

    verwendet werden.

    »  http://www.internetkapitaene.de/2014/05/06/neuer-adwords-bericht-performance-nach-

      entfernung-von-standorten/ 

     

    AdWords Anruf-Conversion-Tracking jetzt auch mit Werten

    Über verschiedene Conversion-Aktionen mit individuellen Conversion-Werten sollen Werbe-

    treibende künftig in der Lage sein, Anruf-Conversions unterschiedlich zu bewerten. So wird

    es möglich, Anruferweiterungen direkt mit konkreten Conversions zu verknüpfen. Beispiels-

    weise könnte eine Versicherung die Anruferweiterung ihrer Haftpicht-Anzeigen mit einer

    Conversion-Aktion »Haftpicht-Beratungsgespräch« verknüpfen und ab einer Gesprächs-dauer von 60 Sekunden automatisch eine Conversion mit einem Wert von 50 erfassen. Die

    erfassten Werte können dann wiederum zur Aussteuerung von Kampagnen verwendet wer-

    den und auch Bid-Management-Systemen als Zielgröße dienen.

    »  http://adwords.blogspot.de/2014/05/dial-up-your-business-with-higher-value.html 

    suchradar  Google AdWords

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    14/7414  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    SEO Crawler suchradar

    Es gibt immer mehr Online-Tools, die für die Onpage-

    Analyse von Websites genutzt werden, z. B. OnPage.

    org und den SISTRIX Optimizer. Diese haben ihren

    Preis, der in der Praxis zwar große Unternehmen nichtabschrecken kann, aber für weniger nanzkräftige

    Nutzer unattraktiv sein kann. Ebenso wollen manche

    Nutzer nicht immer »die große Analyse«, sondern nur

    eine kurze, oberächliche Untersuchung.

    In diesem Beitrag wird ein Blick auf installierbare

    Crawler geworfen, die entweder nichts oder nur we-

    nig kosten. Die Liste der Tools ist daher relativ kurz

    (siehe Tabelle 1), was der Tatsache geschuldet ist,

    dass es nur wenige installierbare Crawl-Tools gibt.

    Diesen Crawl-Tools ist gemein, dass sie nach Einga-be einer Website allen dort gefundenen Links in die

    Tiefe folgen und so nach und nach alle Seiten der

    Website herunterladen – vorausgesetzt, die Website

    hat eine überschaubare Größe. Nach diesem Crawl-

     Vorgang kann auf die gewonnenen Daten zugegriffen

    und auf die Suche nach SEO-Potenzialen gegangen

    werden. Das können Fehler (z. B. intern verlinkte

    Seite liefert einen Fehlercode) oder Verbesserungen

    sein (z. B. Seitentitel einer Seite ist zu lang und sollte

    gekürzt werden).

    Kostenpichtige Tools wie Onpage.org haben gezeigt, dass es einen Markt für Programme gibt, mit denen Websites

    analysiert werden können. Es gibt auch einige kostenlose Tools, die auf dem eigenen Rechner installiert werden können.

     Von Markus Hövener.

    Kostenlos installierbare Toolsfür die Site-Analyse

     Top-Thema SEO Crawler

    Der Autor

    Markus Hövener

    st Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    eschäftsführender

    esellschafter der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

    [email protected]

    witter:

    @bloonatic

    Im Folgenden werden die vier Tools kurz vorge-

    stellt.

     

    Xenu

    Xenu, genauer gesagt »Xenu's Link Sleuth« (http:// 

    home.snafu.de/tilman/xenulink.html), ist sicherlich

    vielen SEOs ein Begriff. Bei diesem kostenlosen

    Tool ist wichtig zu wissen, dass es nicht in Hin-

    blick auf SEO-Fragen entwickelt wurde. Auch wird

    das Tool seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.

    Dennoch wird es immer noch häug genutzt – vor

    allem für schnelle Analysen. Das Tool ist sehr ein-

    fach zu bedienen: Man gibt eine Start-URL ein undder Crawler startet mit seiner Arbeit. Die resultie-

    renden Daten (also für alle URLs, die der Crawler

    gefunden hat) können direkt im Tool eingesehen

    oder als TSV exportiert werden, um sie dann z. B.

    in Excel weiterzuverarbeiten. Gerade für schnel-

    le, übersichtliche Diagnosen kann das Gespann

    Xenu/Excel sehr gut genutzt werden, um z. B. zu

    tiefe Seiten zu entdecken oder um Seiten ohne

    Seitentitel zu nden.

     

    http://www.twitter.com/bloonatichttp://www.twitter.com/bloonatic

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    15/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  15

    suchradar  SEO Crawler

    Screaming Frog SEO Spider

    Deutlich spannender ist in jedem Fall der Screaming Frog SEO Spider (www.screamingfrog.

    co.uk/seo-spider/ ). Gerade bei Konferenzen wie der SEO Campixx 2014 el auf, dass dieses

    Tool häug zum Gegenstand von Vorträgen gewählt wurde und es offenbar von vielen SEOs

    genutzt wird.

    Das liegt wohl nicht an den Kosten, denn der Screaming Frog SEO Spider ist das einzige unter

    den hier vorgestellten Tools, das es neben einer kostenlosen ebenfalls in einer kostenpich-

    tigen Version gibt. Wer die 99 britischen Pfund pro Jahr sparen will, kann das Tool kostenlos

    nutzen; der Crawler beendet dann allerdings nach 500 geladenen Objekten seine Arbeit.

    In der Praxis reicht das bei großen Websites natürlich nicht, aber zum Testen oder für sehr

    kleine Websites kann das genügen.

    Der Screaming Frog SEO Spider wird von SEOs für SEOs erstellt, was dem Tool anzusehen

    ist. Das Tool ist auf dem aktuellen Stand und kann z. B. zu lange Seitentitel erkennen, die

    Google seit einigen Wochen abschneidet (siehe suchradar 47). Es gibt viele praxisnahe

    Crawl-Einstellungen, z. B. »Respect Canonical«, bei denen der Crawler Canonical-Tags wieSuchmaschinen interpretiert und z. B. Seiten mit gleichen Canonical-Tags zusammenfasst

    (bzw. nur einmal darstellt).

    Es gibt überdies viele nützliche Features, z. B. die so genannten »Custom Filters« (siehe

    Abbildung 1). Damit kann in Seiten nach vom Benutzer zu denierenden Inhalten gesucht

    und so z. B. Seiten identiziert werden, in denen ein bestimmtes Analytics-Tags fehlt oder in

    denen sich ein Autoren-Tag bendet. Gerade zur Fehlersuche kann das oftmals hilfreich sein.

     

    Microsoft SEO Toolkit

    Das Microsoft SEO Toolkit (www.microsoft.com/web/seo/ ) verharrt bereits seit einigen Jahren

    in der Version 1.0. Augenscheinlich hat Microsoft das Interesse an diesem durchaus hilf-

    reichen und grundsätzlich empfehlenswerten Tool verloren und investiert darin keine Zeit

    mehr. Es ist natürlich auf einem älteren Stand und kann von sich aus nicht alle Aspekte be-

    rücksichtigen, die heutzutage für SEO wichtig sind.

     Abb. 1: Die »Custom Filters« beim Screaming Frog SEO Spider in Aktion.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    16/7416  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Zunächst ist das SEO Toolkit eines der beiden Tools, die konkrete Empfehlungen liefern –

    »Violations« genannt. Dazu gehören z. B. fehlende Tags (» tag is missing«) oder das

    Überschreiten bestimmter Längen (z. B. »the description is too short«). Das kann durchaus

    hilfreich sein, z. B. bei einer ersten Website-Analyse – sofern man einschätzen kann, welche

    Meldungen relevant sind und welche eher ignoriert werden können.

    Mit dem Tool kann durchaus gut und sinnvoll gearbeitet werden, auch wegen des Features

    »Query« (siehe Abbildung 2). Mit diesem können gezielt Daten geltert werden, ohne diese

    zunächst für Excel zu exportieren und dort zu ltern.

     

    SEO Crawler

    Der SEO Crawler (http://beamusup.com/ ) ist ein eher unbekanntes Tool, das aber ebenfalls gut für

    schnelle Analysen genutzt werden kann. Auch dieses Tool ist in der Lage, für typische Fragestel-

    lungen (zu lange Seitentitel, fehlende Meta Descriptions, …) schnell Empfehlungen bzw. gezielt

    die URLs zu liefern, die gegen eine bestimmte Regel verstoßen (siehe Abbildung 3).

     

     Abb. 2: Das »Query«-Feature, das bestimmte Seiten ltert.

     Abb. 3: Der SEO Crawler bietet auch »Empfehlungen« an.

    SEO Crawler suchradar

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    17/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  17

    XENU SCREAMINGFROG SEOSPIDER

    MICROSOFTSEO TOOLKIT

    SEO CRAWLER

    Anzahl Seiten Durch Speicher

    begrenzt

    500 in kostenloser

     Version, ansonsten

    durch Speicher

    begrenzt

    999.999 Durch Speicher

    begrenzt

    Crawl Rate Eingeschränkt

    (Anzahl der gleich-

    zeitig geladenen

    Seiten kann geän-

    dert werden)

    Umfangreich - Eingeschränkt

    (Anzahl der

    Threads)

    Include/Exclude Eingeschränkt (nur

    Anfang der URL

    überprüfbar)

    Umfangreich, über

    Optionen und re-

    guläre Ausdrücke

    Nein Nein

    Bilder/CSS/… weglassen Nein Optional Nein Nein

    Export Liste aller URLs

    und Details (TSV)

    Alle Crawl-Daten

    und Daten (CSV,

    XLS, XLSX)

    Liste aller Feh-

    lermeldungen

    (CSV), Liste von

    bestimmten Daten,

    siehe »Query«

    (CSV)

    Liste aller URLs

    und Details (XLS)

    Sonstiges Custom Filters

    SEO-Empfehlungen Nein Nein Ja Ja

    Kosten Kostenlos Kostenlos für

    Crawls < 500

    URLs, ansonsten

    99 britische Pfund

    pro Jahr

    Kostenlos

    Betriebssystem Windows Windows, Mac,

    Linux

    Windows Windows, Mac,

    Linux

     Tabelle 1: Installierbare Crawler-Tools

    Der Überblick

    Einen Überblick über die Tools gibt es in Tabelle 1. Dort werden vor allem die folgenden

    Informationen beleuchtet:

    • Anzahl Seiten: Wie viele Seiten können maximal heruntergeladen werden?

    • Crawl Rate: Das Herunterladen der Seiten kann auf dem Web-Server eine hohe Last

    generieren, vor allem, wenn mehrere Seiten gleichzeitig geladen werden. Es ist daher

    häug sinnvoll, wenn diese Crawl Rate beeinusst werden kann.

    • Include/Exclude: Oftmals ist es nicht gewünscht, alle Objekte einer Website

    herunterzuladen. So will man vielleicht bei einem Shop nur einen Ordner

    (z. B. /herren/ ) crawlen, aber nicht andere Ordner (wie /marken/).

    • Bilder/CSS/… auslassen: In der Regel sind für den Crawl nur die HTML-Seiten interessant.

    Andere Objekte wie Bilder oder CSS-Dateien generieren nur zusätzliche Last und verlängern

      den Vorgang. Deswegen kann es sinnvoll sein, solche Dateien automatisch auszulassen.

    • Export: Können die Daten exportier t werden, um sie – in der Regel in Excel –

    weiterzuverarbeiten?

    • Empfehlungen: Einige Tools prüfen automatisiert Regeln und liefern Listen von URLs,die gegen diese Regeln verstoßen (z. B. »Seite hat keinen Seitentitel«). Für eine schnelle

    Analyse einer Website oder einen guten Einstieg in ein Projekt kann das hilfreich sein.

    suchradar  SEO Crawler

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    18/7418  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Empfehlung der Redaktion

    In der Praxis ist der Screaming Frog SEO Spider wohl das

    beste Tool – wenn von einer »normalen« Nutzung durch

    einen SEO ausgegangen wird. Es ist möglich, den Crawler

    gezielt zu steuern, die Geschwindigkeit anzupassen und so

    etwa das Herunterladen der Seiten zu optimieren.

     Vor allem ist dieses Tool aber auf aktuellem Stand und wird

    laufend weiterentwickelt . Es ist – anders als XENU – für

    SEO entwickelt worden und erfreut sich wohl deswegen ei-

    ner ssteigenden Beliebtheit. Die Lizenzkosten von 99 briti-

    schen Pfund pro Jahr sind deswegen ein mehr als fairer Preis

    für ein solch nützliches Tool.

    Wer eher wenig Ahnung von SEO hat und einen schnellen

    Überblick über mögliche Optimierungspotenziale der ei-

    genen Website haben möchte, sei an das SEO Toolkit vonMicrosoft verwiesen. Das Tool ist sehr efzient und kann

    schnell nützliche Informationen liefern.

     

    Cloud oder nicht?

    Eine Frage kann man sich durchaus stellen: Reichen die ge-

    nannten Tools oder sollte man stattdessen lieber eines der

    Cloud-Tools nehmen, die nicht installierbar sind? Das kann

    nicht allgemein beantwortet werden. Vor allem aber gilt:

    Beide Tool-Kategorien haben eigene Vorteile.

    Die Cloud-Tools können oftmals mehr bieten also die oben

    genannten Tools. Einige Tools berechnen beispielsweise den

    FAZIT

     Je nach Zielsetzung kann mit den vorgestellten Tools

    efzient gearbeitet und typische SEO-Potenziale und

    -Fehler gezielt aufgedeckt werden. Insbesondere in

    der Kombination mit Excel ergeben sich viele Mög-

    lichkeiten, um die Daten gezielt zu nutzen, zu ltern

    und anzureichern. Wer also häug SEO-Analysen

    durchführt oder einfach mal auf Potenzialsuche gehen

    möchte, kann diese Tools effektiv und gewinnbrin-

    gend einsetzen.

    SEO Crawler suchradar

    internen Link Juice, also die interne Seitengewichtung. Kei-

    nes der installierbaren Tools kann das derzeit, obwohl es für

    einige Analyse-Schritte durchaus sinnvoll sein kann.

    Auf der anderen Seiten haben die installierbaren Tools oft

     Vorteile, wenn »mal schnell« eine Analyse benötigt wird

    oder die Daten in eine Tabellenkalkulation importiert wer-

    den sollen, um dort selber Berechnungen vorzunehmen.

    Für was man sich entscheidet, hängt also primär von den ei-

    genen Zielen und davon ab, wie mit den Crawl-Daten weiter

    gearbeitet wird. Einen Vorteil haben die vier in diesem Artikel

    genannten Tools alle: Sie können kostenlos ausprobiert wer-

    den. So kann sich jeder einen eigenen Eindruck machen.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    19/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  19

    Die Autoren

    Martina Kölsch ist Online

    Marketing Consultant bei

    der mindshape GmbH in

    Köln und begeistert sich für

    natürliche Optimierung für

    Mensch und Maschine.

    Sebastian Erlhofer ist

    Geschäftsführer der minds-

    hape GmbH und Autor desStandardwerks »Suchma-

    schinen-Optimierung«.

    suchradar  Interne Verlinkung

    Google lehrte Website-Betreiber in der Vergangenheit, nicht künstlich mit externen Links zu hantieren. Intern führt eine

    optimierte Linkstruktur aber weiterhin zu gezielten Ranking-Verbesserungen. In Teil 1 der Serie wird zunächst über Grund-

    lagen der internen Verlinkung berichtet. Von Martina Kölsch und Sebastian Erlhofer.

    Teil 1: Grundlagen zur Optimierung Top-Thema Interne Verlinkung

    Lange Zeit galten Links als die Methode schlecht-

    hin, um Rankings in den Suchergebnissen zu stei-

    gern. Doch war der Blick dabei hauptsächlich auf

    externe Links gerichtet, die zumeist aktiv bzw.

    künstlich erstellt wurden. In der Folge entwi-

    ckelte Google Methoden, diesen Manipulationenentgegenzuwirken, um möglichst die inhaltlich

    besten Ergebnisse für eine Suchanfrage vorne

    zu listen. Zu Unrecht wenig beachtet wurden da-

    gegen lange Zeit interne Links. Denn wie auch

    externe Links können interne Links Rankings stei-

    gern – und das ohne großes Abstrafungs-Risiko.

    In diesem Teil der zweiteiligen Artikelserie

    »Interne Verlinkung« wird zunächst auf wichtige

    theoretische undpraktische Grundlagen einge-

    gangen. Im zweiten Teil werden immer wieder

    auftretende, typische Problematiken, deren Behe-bung und Optimierung vorgestellt.

     

    Link-Quantität und die Stärkeinterner Links

    Die Wirkungsstärke bei der Optimierung der inter-

    nen Verlinkungsstruktur ist unterschiedlich. Sie

    ist abhängig vom aktuellen Optimierungsstand,

    der Größe der Webseite, der Art der Inhalte undvielen weiteren Variablen. Generell sind folgen-

    de Metriken ein erster guter Anhaltspunkt für die

    Messung der Stärke einer einzelnen URL:

     

    (1) Klicktiefe undache Seitenhierarchie

    Wie viele Klicks benötigt ein Besucher (oder Crawler)

    mindestens, um auf eine spezielle URL zu gelangen? Je mehr Klicks benötigt werden, desto weniger wich-

    tig erscheint die einzelne Seite innerhalb der gesam-

    ten Website. Ideal ist demnach eine möglichst ache

    Seitenhierarchie für alle Seiten, die ranken sollen.

     

    (2) PageRank-Verteilung bzw.Linkjuice-Verteilung

    Innerhalb einer Domain wird der PageRank bzw.

    Linkjuice durch Verlinkungen ebenso weitergegebenwie bei externen Links. Der Begriff Linkjuice hat sich

    mittlerweile unter den Suchmaschinenoptimierern

    eingebürgert. Gemeint ist damit die Kraft, die von

    einer Seite auf eine andere übertragen wird. Dahin-

    ter steht nach wie vor der Grundgedanke des Page-

    Ranks: Starke Seiten vergeben selbst mehr Linkjuice

    an andere Seiten, wobei die Stärke durch die Anzahl

    der Links auf einer verlinkenden Seite geteilt wird.

    Prinzipiell ießt der Linkjuice gewissermaßen wie

    eine Flüssigkeit durch den Seitenbaum einer Domain,

    bis er am untersten Ende ankommt, von wo es keineLinks mehr gibt, über die er weiterießen kann. Auf

    den Zwischenstationen bleibt dabei stets ein wenig

    Linkjuice hängen.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    20/7420  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Interne Verlinkung  suchradar

    Im Normalfall ist die Startseite diejenige Seite mit dem

    höchsten PageRank und dem höchsten Potenzial intern

    Linkjuice zu vergeben. Denn die meisten eingehenden ex-

    ternen und alle internen Links verweisen typischerweise

    auf die Startseite. Von dort aus verlinkte URLs erhalten die

    nächststärksten Werte. Daher kommen Links auf der Start-

    seite in Sachen Linkjuice eine besondere Bedeutung zu. Sie

    sollten mit Bedacht gesetzt sein.

    Die vererbte Linkjuice-Stärke wird dabei auf jeder Seite

    generell durch alle Links geteilt, die sich auf einer Seite

    benden. Verlinkt eine Seite also auf relativ wenig weite-

    re Seiten, wird jedem Link mehr Wertigkeit zugeordnet, als

    wenn mehr Links auf der Seite gewesen wären. Idealerwei-

    se sollten also nur die Seiten verlinkt werden, die ranken

    sollen. Dies ist in der Praxis durch gesetzliche Vorgaben

    (Impressum, Datenschutz usw.) nicht immer vollständig

    möglich. Hier gibt es zahlreiche Verfahren, wie man sol-che Zwangslinks für Google zu entwerten versucht (siehe:

    PageRank-Sculpting). Aber auch das »Verstecken« der Links

    mit JavaScript oder anderen Methoden sollten beim Impres-

    sum nicht genutzt werden. Google erkennt solche Picht-

    seiten mittlerweile zuverlässig und berücksichtigt dies wohl

    bei der internen Verlinkungsberechnung.

     

    (3) Anzahl der Links auf eine Seite optimieren

    Wie viele Links auf eine Seite führen, ist ebenfalls ein Hin-weis für die Suchmaschine, wie wichtig die Seite innerhalb

    der gesamten Domain ist. Viele Verlinkungen deuten zentra-

    le Themenseiten an. Seiten, die ranken sollen, sollten dem-

    nach so verlinkt werden, dass ihre zentrale Relevanz für den

    Algorithmus deutlich erkennbar ist.

    Die Google Webmaster Tools zeigen übrigens genau diese

    Metrik an (siehe Abbildung 1). Website-Betreiber sollten sie

    also auf jeden Fall analysieren und entsprechend die interne

     Verlinkung anpassen. Dabei geht man am besten in der Ge-

    samtübersicht von oben nach unten und stellt sich die Frage:

    Entspricht diese Reihenfolge in etwa der Wichtigkeit der Sei-ten innerhalb der Domain?

    Falls nicht, kann die Detailansicht genutzt werden, um even-

    tuell zu viele Links zu einer URL zu entfernen. Dabei sollten

    vor allem die internen Links entfernt werden, die der Nutzer

    nicht unbedingt benötigt, weil sie keinen inhaltlichen Mehr-

    wert bieten. Häug sind das statisch eingebundene Links in

    der Randspalte oder im Footer.

    Die genannten Metriken haben zwei Dinge gemeinsam: Sie

    sind zum einen auf einfachste Weise für Googles Algorithmus

    zu ermitteln. Zum anderen spiegeln sie allerdings nicht un-

    bedingt ausreichend gut wieder, welchem Link ein Besucher

    überhaupt folgt – und welche Links demnach deutlich wich-

    tiger sind als andere. Neben der reinen Quantität kommt es

    bei der internen Verlinkung nämlich auch auf die Qualität an.

     

    Link-Qualität und das Abbild des Surfers

    Ein menschlicher Besucher wählt einen Link nicht zufällig

    innerhalb einer Webseite aus. Er hat ein Anliegen, mit dem er

    eine Seite besucht. Einem Link folgt er, wenn dieser:

    • optisch auffällt

    • prominent platziert ist

    • durch eine gewisse Größe als Button oder verlinktes

    Bild viel Platz einnimmt

    • im sofort sichtbaren Teil der Seite (und nicht im Abseits) steht

    • im thematischen Zusammenhang mit dem Inhalt

    unmittelbar vor und nach dem Link steht• oder klar erkennbar weiterführende Informationen für

    den aktuellen Kontext bietet (z. B. innerhalb des Fließtextes).

    Diese und weitere Faktoren fasst das von Google beschrie-

    bene »Reasonable Surfer Model« zusammen. Dieses be-

    schreibt, dass bestimmte Links deutlich wahrscheinlicher

    geklickt werden und daher stärker gewertet werden sollten

    als andere Links. Dem gegenüber stand lange Zeit das dem

    ursprünglichen PageRank zugrunde liegende »Random Sur-

    fer Model«, welches jedem Link eine gleiche Gewichtung

    zuwies. Google nutzt bereits seit 2008 das realistischere

    Modell. 

     Abb. 1: Die Webmaster Tools zeigen die interne

    Verlinkung an.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    21/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  21

    suchradar  Interne Verlinkung

    Akzentuierung wichtiger Links

    Für die Optimierung der internen Verlinkungsstruktur las-

    sen sich daraus direkte Maßnahmen ableiten. Die oberste

    Regel lautet ganz klar: Wichtige Links sollten prominent

    platziert und deutlich hervorgehoben werden. Dann erhal-

    ten sie mehr Stärke für die Linkjuice-Weitergabe. Wichtige

    Links sollten also zum Beispiel mit einem Buttondesign aus-

    gezeichnet werden, das sich optisch abhebt. Auf die häuge

     Verwendung von Graken als Linktext sollte allerdings ver-

    zichtet werden. Zum einen vergibt man dann die Möglichkeit

    der Anchortext-Platzierung und zum anderen übersehen

    Nutzer häug Links, die als Grak gestaltet sind. Das soge -

    nannte Phänomen der »Bannerblindness« führt dazu, dass

    bestimmte Graken, die in der Größe, Form und Gestaltung

    nach Bannern aussehen, gar nicht erst betrachtet werden.

     

    Semantische Verortung

    Neben der Akzentuierung der Links ist die Platzierung eben-

    falls entscheidend für die Bedeutung eines Links. Google

    beherrscht mittlerweile recht zuverlässig die Bestimmung

    von semantischen Regionen innerhalb einer Domain. Sobald

    sich der HTML5-Standard etabliert hat, bei dem semantische

    Regionen wie , , und im

    Quelltext ausgezeichnet werden, wird es den Suchmaschi-

    nen noch leichter fallen, den Links unterschiedliche Wertig-

    keiten zuzuordnen.

    Bereits heute können Google und Co. zuverlässig feststel-

    len, welche Quellcode-Teile den Kopfbereich, die Navigation,

    den eigentlichen Content-Bereich, die Randspalten und den

    Fußbereich (Footer) ausmachen. Entsprechend kann Google

    dann dort enthaltene Links unterschiedlich gewichten. Frü-

    her waren beispielsweise Footer-Links eine Allzweckwaffe

    für die interne Verlinkungsoptimierung. Heute funktionieren

    die Footer-Links nicht mehr so gut. Google kann die seiten-

    weite Verlinkung aus dem Footer relativ leicht feststellen,

    da meist jede URL einer Domain die gleichen Footerlinks

    besitzt. Nichts desto trotz werden wichtige Zielseiten heuteimmer noch erfolgreich im Footer verlinkt. Man sollte aller-

    dings gerade bei Landingpages darauf achten, dass diese

    nicht ausschließlich über den Footer verlinkt werden, son-

    dern auch innerhalb thematisch passender und relevanter

    semantischer Zonen.

     

    PageRank Sculpting und was sonstnicht mehr klappt

    Wie bei vielen anderen Onpage-Faktoren gilt auch hier:

    Die Optimierung sollte für den Nutzer erfolgen und nicht

    für Suchmaschinen. Die Updates von Google in den letzten

    zwei Jahren zeigen eindeutig diesen Weg. Im Regelfall wird

    die Suchmaschine eine stärkere Nutzerzentrierung durch

    bessere Rankings belohnen. Die klassischen technischen

    Optimierungsansätze allein führen immer seltener zu dem

    gewünschten Ergebnis.

     

    PageRank Sculpting

    Bereits zu Beginn wurde erwähnt, dass der Linkjuice sich auf

    alle Links verteilt , die sich auf einer Seite benden. Zwar magsich der Linkjuice je nach Qualität des Links unterschiedlich

    stark verteilen, dennoch ist die bloße Anzahl der vorhande-

    nen Links auf einer URL nach wie vor relevant.

    Neben sehr vielen Seiten, die ranken sollen, gibt es auf jeder

    Domain solche, die keine Rankings erzielen können oder sol-

    len. Das sind zum Beispiel die AGB-Seite, das Impressum, ein

    Kontaktformular für den Support oder andere, inhaltlich für

    Suchende nicht relevante Seiten.

    Das Link-Attribut »rel=‚nofollow‘« wurde früher verwendet,um genau solche Links von der Linkjuice-Verteilung auszu-

    schließen. In der Folge erhielten alle verbleibenden Links

    einen größeren Linkjuice-Anteil, weshalb dieses so genannte

    »PageRank Sculpting« häug angewendet wurde. Auch heu-

    te noch wird dieses Verfahren erschreckend oft in Onpage-

    Analysen empfohlen. Allerdings funktioniert es heutzutage

    nicht mehr! Der entsprechende Anteil an Linkjuice geht ein-

    fach verloren.

     

    Footer- und Randspalten-Verlinkung

    Dass Google seitenweite Footer-Links nicht mehr so stark

    gewichtet wie früher, wurde bereits angesprochen. Das Glei-

    che gilt im Übrigen für Randspalten- bzw. Marginal-Links.

    Gerade bei Websites mit Portalcharakter besteht eine rechte

    Randspalte, in der allerlei Informationen platziert werden,

    die nicht immer zwingend thematisch zum eigentlichen

    Inhalt einer URL passen. Nicht selten werden diese Rand-

    spalten global bestückt, d. h. auf jeder Inhaltsseite ist die

    gleiche Randspalte zu sehen. Google erkennt den wieder-

    holten Inhalt und die dort platzierten Links und wertet diese

    qualitativ nicht so stark für die Linkjuice-Vererbung. Mansollte also bei wichtigen Seiten niemals auf die Verlinkung

    aus thematisch passenden Bereichen verzichten.

     

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    22/7422  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Interne Verlinkung  suchradar

    Alleinstehende SEO-Landingpages

    Ebenfalls heute nicht mehr erfolgreich ist die Generierung

    von Landingpages, die ausschließlich für die Suchmaschine

    konzipiert und nicht intern verlinkt sind. Google erkennt an-

    hand einer einfachen Graphenanalyse solche Landingpage-

    Inseln und bewertet diese deutlich schlechter als eine Seite,

    die in die Seitenstruktur eingebunden ist. Selbst eine Nen-

    nung über die XML-Sitemap reicht mittlerweile oftmals nicht

    mehr aus, um eine Landingpage in den Google-Index und in

    nennenswerte Rankings zu bringen. Bei der Erstellung von

    wichtigen Seiten muss also darauf geachtet werden, dass

    diese möglichst natürlich in die Seitenstruktur eingebunden

    sind.

     

    Klare Sprache, klare Ankertexte

    Die externe Verlinkung mit stark umkämpften Suchbegrif-

    fen als Linktext führte bei unzähligen Websites seit Pinguin

    v1 zu erheblichen Abstrafungen. Seitdem besteht der Kon-

    sens, dass eine sogenannte »harte Verlinkung« mit immer

    dem gleichen Keyword für den Linkaufbau nicht mehr ge-

    eignet und oftmals sogar schädlich ist. Vor allem, wenn es

    sich um so genannte »Money Keywords« handelt – also

    solche Keywords, die mit hohem Suchvolumen eine gute

    Monetarisierung versprechen (wie der Klassiker »private

    Krankenversicherung«).

    Intern allerdings sind solche Links mit den harten Ankertex-

    ten völlig in Ordnung und werden es wohl in Zukunft bleiben.

    Denn oberste Prämisse ist für Google die Nutzerfreundlich-

    keit (Usability): Ein Link soll dem Nutzer sagen, was sich da-

    hinter verbirgt, bevor er auf diesen klickt. Usability-Forscher

    bezeichnen dies als »Erfüllung der Fortsetzungserwartung«.

    Den Nutzern klar zu kommunizieren, welcher Inhalt sie beim

    Klick erwartet, hilft ihnen also deutlich mehr als die inhalts-

    leeren Ankertexte »hier« oder »weitere Informationen«. Mit

    thematisch passenden und »harten« Ankertexten können

    die Nutzer und Suchmaschinen wie etwa »Kaffeemaschinen-

    Angebote« oder »zum Autoleasing-Vergleich« deutlich bes-ser und schneller erkennen, was sich thematisch hinter ei-

    nem Link verbirgt.

    Man muss also bei der internen Verlinkung nicht darauf ach-

    ten, ob zu häug ein bestimmter Ankertext verwendet wird.

    Allerdings helfen hier Variationen, denn dies ist durchaus na-

    türlich. Man sollte also thematisch passend den Anchortext

    so einsetzen, dass er das Thema der Zielseite beschreibt und

    diesen über die verschiedenen linkgebenden URLs ein we-

    nig variieren. Natürlich können auch inhaltsleere Ankertexte

    wie »weiter«, »mehr« usw. sparsam eingesetzt werden. Häu-g lässt sich das aufgrund von technischen Systemen (etwa

    einem automatischen »News/Aktuelles«-Pool) ohnehin nicht

    anders lösen.

    Ausblick auf Teil 2

    Nach diesen grundsätzlichen Aspekten und Optimierungs-Hinweisen folgen in Teil 2 im nächsten suchradar (Ende

    August 2014) typische Probleme und deren Lösungen für

    Website-Betreiber. Dann geht es z. B. um den richtigen

    Einsatz thematisch passender Querverlinkung und um

    das Thema Siloing.

    FAZIT

    Die interne Verlinkung ist ein häug vernachlässigter

    Onpage-Faktor, der bei der Suchmaschinenoptimie-

    rung für Websites mit vielen Unterseiten eine starke

    Stellschraube sein kann. Anders als im Offpage-

    Bereich können und müssen sämtliche Links jederzeit

    kontrolliert und bearbeitet werden, um Seiten gezielt

    zu fördern. Eine intensive Auseinandersetzung mit

    dem Thema ist also durchaus lohnenswert und zahlt

    sich schnell in besseren Rankings aus.

    Übrigens wird, wenn mehrere Links auf die gleiche URL

    verweisen, laut zahlreichen Quellen nur der erste Link auf

    einer Seite gezählt. Je nach Untersuchung wird sogar davon

    ausgegangen, dass der Linkjuice bei gleichen Linkzielen von

    derselben URL einfach verloren geht. Alle weiteren Links

    auf einer URL auf das gleiche Linkziel sind demnach aus-

    schließlich für den Nutzer hilfreich, helfen aber nicht für die

    Suchmaschinen-Optimierung weiter.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    23/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  23

    suchradar  Im Kurztest

    Keynote & Workshop:Tim Ash, CEO, SiteTuners

    4.- 5. November 2014, Estrel Hotel Berlin

    conversionconference.de

    Im Rahmen der Veranstalter:

    http://conversionconference.de/http://conversionconference.de/

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    24/7424  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Im Kurztest  suchradar

     Abb. 1: Die Seoratiotools im Überblick.

    Der Markt für Onpage-Analyse-Tools ist in Bewegung. Dass dabei interessante neue Produkte entstehen, die sich nicht an

    die breite Masse richten, zeigt der kurze Blick auf die neuen Seoratio-Tools.  Von Markus Hövener.

    Die Seoratio-Tools Top-Thema Im Kurztest

    Das Team von Seoratio – in der SEO-Branche vielen

    durch Thomas Zeithaml und Timo Hahn bekannt – ha-

    ben mit den Seoratio-Tools ein neues Online-Werk-

    zeug vorgestellt, das derzeit noch im Beta-Stadium ist,

    dieses aber schon bald verlassen wird. Die Seoratio-

    Tools bieten dabei etwas an, was auf den ersten

    Blick bereits durch andere Tools abgedeckt wird: dasCrawling einer Website (i. d. R. der eigenen) und die

    Aufbereitung von Daten und Empfehlungen, um diese

    Website in Bezug auf Onpage-Kriterien zu verbessern.

    Der Fokus der Seoratio-Tools liegt primär auf der Ver-

    besserung der internen Verlinkung. Hierzu wird über

    einen eigenen Algorithmus, der den öffentlich be-

    kannten Suchmaschinen-Prinzipien (PageRank) ent-

    spricht, die interne Verlinkung (»Link juice«) be-

    rechnet. Dabei versucht das Tool jeweils, wie eine

    »echte« Suchmaschine mit der Website umzuge-

    hen. So werden Canonical-Tags und 301-/302-Wei-

    terleitungen beachtet, um ein möglichst optimales

    Abbild der Crawl-Daten zu erhalten.

    Damit zeigt sich schon, an wen sich das Tool rich-

    tet: Es ist eher für Websites geeignet, bei denen es

    eine Vielzahl an Seiten und Strukturen gibt, also

    z. B. Portale oder große Online-Shops,. Für die Be-

    treiber solcher Websites (oder deren Agenturen)

    sollten auch die Kosten (ab 150 € pro Crawl, siehe

    http://www.seoratiotools.com/index/prices/ ) kein Pro-

    blem sein.

     

    Der Autor

    Markus Hövener

    st Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    eschäftsführender

    esellschafter der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

    [email protected]

    witter:

    @bloonatic

    http://www.twitter.com/bloonatichttp://www.twitter.com/bloonatic

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    25/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  25

    suchradar  Im Kurztest

    Eindruck

    Das Tool macht optisch einen aufgeräumten Eindruck. Die

    Programmierer versuchen erst gar nicht, durch verspielte

    Elemente ein Tool zu suggerieren, das sich an SEO-Einstei-

    ger richtet. Es richtet sich vielmehr an Pros, die eine tiefe

    Analyse einer Website wünschen. So gibt es beispielsweise

    keine konkreten Empfehlungen wie »Bei xx.xxx Seiten ist der

    Seitentitel zu lang«. Die Funktionalität erschließt sich eher

    über die linke Navigation, über die unterschiedliche Sichten

    auf die Daten abgerufen werden können (siehe Abbildung 1).

    Erhobene Daten werden in der Regel in Tabellen dargestellt,

    die praxisnah implementiert wurden: So kann in diesen Ta-

    bellen geltert werden, wie man es in Excel gewohnt ist. Es

    stehen hierfür unter anderem. Operatoren wie »enthält nicht«

    oder »beginnt mit« zur Verfügung, so dass die Daten schnell

    z. B. auf einen konkreten Unterordner eingeschränkt werdenkönnen. Die Spalten können beliebig angepasst werden. Da-

    ten aus Tabellen können direkt in Excel exportiert werden;

    Daten aus Charts sind in vielen Formaten exportierbar, z. B.

    als PDF.

    Die gewaltige Menge an Daten und Seiten versuchen die

    Seoratio-Tools an einigen Stellen innovativ abzubilden. So

    gibt es eine Funktion namens »Linkjuice Themenwelten«, bei

    der die Struktur einer Website in einem Graph abgebildet wird

    (siehe Abbildung 2). Hier zeigt sich erneut, dass ein solches

    Feature nicht für Einsteiger gedacht ist. Es benötigt einigeZeit, bis aus diesem Chart Handlungsfelder abgeleitet werden

    können.

     

    Funktionen

    Wie schon erwähnt, nden sich in der linken Navigation alle

    Funktionen, die abgerufen werden können. So gibt es z. B. die

    Funktion »Top Chancen«, die aus der SISTRIX-Datenbank alle

    Rankings der Position 11-50 ermittelt. Zu jedem Suchbegriff

    bzw. der dazu passenden Seite erhält man dann direkt die Da-

    ten der internen Verlinkung (Anzahl der eingehenden Links,Linkjuice). Die Idee bei dieser Funktion besteht darin, dass es

    durch eine Verbesserung der internen Verlinkung möglich ist,

    eine Seite, die derzeit auf der zweiten Google-Ergebnisseite

    zu nden ist, auf die erste Ergebnisseite zu »verschieben« –

    um mehr Trafc zu erreichen.

    Es wird übrigens nicht nur die reine interne Verlinkung be-

    trachtet. Die Seoratio-Tools ermitteln z. B. für viele Seiten der

    Website den Google PageRank (über die Google Toolbar). Und

    bei der Funktion »Externe Links« wird geprüft, wo und wie oft

    auf andere Seiten verlinkt wird. 

    FAZIT

    Die Seoratio-Tools sind nicht einfach ein weiteres On-

    page-Tool, um Website-Fehler zu entdecken. Vielmehrbesetzt es eine Nische innerhalb des wachsenden

    Tool-Markts, denn primär wird die interne Verlinkung

    analysiert. Das Tool richtet sich damit aber nur an eine

    bestimmte Klientel: die Betreiber großer Websites

    und natürlich SEO-Agenturen, die zudem das nötige

    SEO-Wissen mitbringen, um aus den Daten die richti-

    gen Schlüsse zu ziehen.

     Abb. 2: Innovative Darstellung der internen Verlinkung.

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    26/7426  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    Shop Corner  suchradar

    Online-Shops leben vom Wandel: neue Produkte rein, alte Produkte raus. Dabei kann in Bezug auf SEO einiges falsch laufen.

     Von Markus Hövener.

    Wie man Probleme mitProduktseiten vermeidet

     Top-Thema Shop Corner

    Wenn Shop-Betreiber Produkte entfernen oder neue

    einpegen, wird dabei zunächst an den Nutzer ge-

    dacht, der natürlich immer die neuesten Produkte im

    Shop nden sollte. Aber auch Suchmaschinen solltenbei diesem Prozess nicht vergessen werden, damit

    Produktseiten möglichst optimal indexiert und gefun-

    den werden können.

    Warum ist es wichtig, über den Lebenszyklus von Pro-

    duktseiten nachzudenken? Ist es schädlich, wenn eine

    Produktseite nach ihrer Entfernung einen Fehlercode

    (in der Regel 404, »not found«) liefert und innerhalb

    weniger Tage oder Wochen aus dem Google-Index

    entfernt wird?

    Es gibt zwei sehr gute Gründe, warum das nicht pas-sieren sollte. Zunächst benötigen neue Seiten immer

    Zeit, um in den Index zu gelangen, und dann noch

    viel mehr Zeit, um wichtige »Daten« zugewiesen zu

    bekommen. So analysieren Suchmaschinen viele Fak-

    toren, wie die interne Verlinkung und diese können

    einer Seite erst nach einiger Zeit im Index sicher zu-

    gewiesen werden. Vereinfacht ausgedrückt wird eine

    Seite im Index »immer besser«, je länger sie sich dort

    bendet.

    Außerdem gibt es Fälle, bei denen von anderen Web-sites auf eine Produktseite verlinkt wird. Wenn diese

    Produktseite nicht mehr existiert und einen Fehler-

    code liefert, kann der Link bestenfalls der Website

    an sich, aber eben keiner Produktseite zugeschrie-

    ben werden. Hier wird also wichtige »Energie«

    vergeudet, die durch einen externen Link auf eineWebsite transferiert wird. Es wäre also aus diesen

    beiden Gründen ungeschickt, ein Produkt aus dem

    Index zu entfernen, nur weil es nach fünf Jahren

    einen Tag lang nicht lieferbar ist.

    Aber wie sieht für nicht mehr existente Produkt-

    seiten oder nicht mehr lieferbare Produkte eine

    optimale Lösung aus? Diese Frage kann anhand

    mehrerer einzelnen Aspekten beantwortet werden.

     

    Frage 1: Dauerhafte Entfernung?

    Falls das Produkt nur vorübergehend nicht ver-

    fügbar sein sollte, kann die Seite einfach bestehen

    bleiben. Natürlich liefert eine Produktseite mit

    einem Produkt, das nicht lieferbar ist, keine gute

    Basis für eine positive Nutzererfahrung. Daher ist

    es hilfreich, auf der Produktseite aktiv darauf hin-

    zuweisen, dass das Produkt derzeit nicht verfüg-

    bar ist. Ebenso hilft es, weitere Informationen zur

     Verfügbarkeit zu liefern (z. B. »ist nächste Woche

    wieder verfügbar – jetzt vorbestellen«) und aufAlternativprodukte hinzuweisen, um den Besucher

    dennoch in einen Käufer zu verwandeln.

     

    Der Autor

    Markus Hövener

    st Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    eschäftsführender

    esellschafter der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

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    witter:

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  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    27/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  27

    suchradar  Shop Corner

    Frage 2: Nachfolger verfügbar?

    Falls es für ein Produkt einen direkten Nachfolger gibt, be-

    steht die beste Lösung darin, für die alte Produktseite eine

    301-Umleitung auf den Nachfolger einzurichten. In der

    Praxis ist das leichter, wenn das Shop-System derlei Umlei-

    tungen direkt anbietet, ohne dass umständlich Einträge in

    der .htaccess-Datei vergenommen werden müssen. Denn es

    muss bedacht werden, dass es in manchen Fällen nicht nur

    eine einzige Produktseite gibt. Ein Produkt kann in diversen

     Varianten existieren und somit – je nach Shopsystem – unter-

    schiedliche URLs für diese Varianten haben. Ebenso kann es

    vorkommen, dass ein Produkt in verschiedenen Rubriken exis-

    tiert und diese Rubrik in der Produkt-URL erscheint (also z. B.

     /rasenmaeher/maeher-turbo-1000.html und /schnaeppchen/

    maeher-turbo-1000.html.

    Aus diesen Gründen ist es deutlich besser, wenn Umleitungendirekt im Shop-System eingerichtet werden können, da das

    Fehlerquellen eliminiert und deutlich schneller umgesetzt

    werden kann.

     

    Frage 3: Zeitliche limitierte Produkte?

    Es gibt – wenn auch relativ selten – den Fall, dass ein Produkt

    zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Index entfernt wer-

    den soll, weil es das nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt

    gibt (z. B. Konzerttickets, deren Verkauf nach der Veranstal-tung endet).

    Falls das Produkt zu einer bestimmten Zeit absichtlich aus

    dem Index verschwinden soll, bietet Google hierzu ein eige-

    nes Meta-Tag an:

    Am 25. August 2014 würde dieses Produkt automatisch ausdem Index entfernt werden (siehe http://googleblog.blogspot.

    de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.html ).

     

    Ansonsten …

    Wenn keine der oben genannten Fragen positiv beantwortet

    werden kann, besteht die Möglichkeit, dass eine Produktseite

    einen Code 404 (»nicht gefunden«) oder 410 (»weg«) auslie-

    fert (zum Unterschied der beiden Codes: https://www.youtube.

    com/watch?v=xp5Nf8ANfOw ).

    FAZIT

    Das korrekte Handling nicht mehr existenter oder nicht

    mehr lieferbarer Produkte ist für Shop-Betreiber wich-tig, um nicht unnötig eine positive Bewertung durch

    Suchmaschinen aufs Spiel zu setzen. Je nachdem, wel-

    che Art Produkt entfernt wird, gibt es unterschiedliche

    Möglichkeiten, die Positiv-Faktoren der alten Seiten zu

    erhalten.

    Das hat dann allerdings drei unangenehme Effekte:

    1. Die »Energie«, die diese Seite angesammelt hat, ist verloren.

    2. Es dauert durchaus einige Tage und manchmal Wochen,

    bis eine nicht existente Produktseite aus dem Google-Index

      verschwindet. Shop-Betreiber müssen also sicherstellen,

      dass nicht einfach nur eine »dumme« Fehlerseite geliefert

      wird, sondern Besucher auf einer Seite landen, die ihnen

    wichtige erste Schritte in den Shop liefert.

    3. Falls die Produktseite externe Verlinkungen hatte, sind

    diese ebenfalls verloren.

     

    In der Praxis zeigt sich daher der folgende Ausweg: Nicht mehr

    existente Produktseiten werden per 301-Umleitung auf mög-

    lichst passende Rubriken-, Filterseiten oder Suchseiten umge-

    leitet. Damit werden die evtl. vorhandenen externen Verlin-

    kungen umgeleitet, Besucher landen auf einer sinnvollen Seite

    und gehen dem Shop damit erstmal nicht verloren.

    http://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.htmlhttp://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.htmlhttp://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.htmlhttp://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.htmlhttp://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.htmlhttp://googleblog.blogspot.de/2007/07/robots-exclusion-protocol-now-with-even.html

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    28/7428  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    App Indexing  suchradar

    Auf mobilen Endgeräten werden sowohl Suchmaschinen als auch Apps gerne genutzt. Da macht es ja durchaus Sinn, diese

    beiden Welten zusammenzubringen. Aber was bringt das? Von Markus Hövener.

    Wie Apps in den Suchergebnissen

    erscheinen können

     SEO App Indexing

    Im November 2013 hat Google die Funktion »App Indexing« vor-

    gestellt (http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2013/11/ 

    indexierung-von-apps-wie-bei-websites.html). Dieser Name sugge-

    riert, dass Google die Inhalte von Apps indexieren kann. Wenn

    dem so wäre, kommt die Frage auf, ob Apps in der Google-Suche

    gefunden werden können. Haben diese bzw. dazugehörige

    Websites vielleicht sogar Vorteile beim Ranking?

    Um das beantworten zu können, muss man sich zunächst an-

    schauen, wie »App Indexing« funktioniert.

     

    Schritt 1

    Damit man von dem, was Google als »App Indexing« anbietet,

    protieren kann, muss eine App zunächst so verändert werden,

    dass dort bestimmte Inhalte über eine URI angesprungen wer-

    den können. Das ist keine »klassische« HTTP-URI, sondern et-was in der Form

    android-app://{package_id}/{scheme}/{host_path}

    also z. B.

    android-app://com.booking/booking/hotel/60738

    Über diese URI wird eine bestimmte Ressource in der Booking.

    com-App angesprungen – in diesem Fall die Prolseite eines

    Hotels mit der ID 60738.

     

    Schritt 2

    In der so genannten Manifest-Datei, die grundsätzliche

    Informationen über die App in XML-Form notiert, müssen die

    einzelnen URI-Gruppen mitgeteilt werden. Das ist ein für tech-

    nische Laien eher unverständlicher Prozess; Interessierte seienan die Google-Hilfe (https://developers.google.com/app-indexing/

    webmasters/app) verwiesen.

     

    Schritt 3

    Wenn es die entsprechenden URIs gibt,

    über die ein Nutzer an eine bestimmte

    Information innerhalb einer App sprin-

    gen kann, müssen diese nur noch in die

    eigene Website eingebaut werden. BeiBooking.com gibt es z. B. auf der Seite

    http://www.booking.com/hotel/de/

    intercitymunchen.de.html (der Prol-

    seite für das InterCityHotel München)

    den folgenden Eintrag im HTML-Code:

    Hier wird also für Google die Verbin-

    dung zwischen dem HTML-Code (und

    damit der HTML-Seite) und der ent-

    sprechenden Information in der App

    erzeugt. Wie gesagt: Diese URI kann

    nicht in einen Desktop-Browser ein-

    getippt werden, aber das Android-

    Betriebssystem kann damit umgehen

    und innerhalb der App die Prolseite

    zum Hotel mit der ID 60738 aufrufen. 

    Und was bringt das?

    Wenn man die drei genannten Schrit-

    te umgesetzt hat und das Google mit-

    teilt (https://developers.google.com/ app-

    indexing/webmasters/checklist ), besteht 

    die Chance, dass die Suchmaschine die

    Informationen für die mobile Suche

    nutzt. Das führt dazu, dass Sucher-gebnisse, für die Google entsprechen-

    de App-URIs kennt, mit einem Button

    Der Autor

    Markus Hövener

    st Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    eschäftsführender

    esellschafter der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

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    witter:

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    https://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttp://www.booking.com/hotel/de/intercitymunchen.de.htmlhttp://www.booking.com/hotel/de/intercitymunchen.de.htmlhttp://www.booking.com/hotel/de/intercitymunchen.de.htmlhttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttp://www.twitter.com/bloonatichttp://www.booking.com/hotel/de/intercitymunchen.de.htmlhttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/checklisthttps://developers.google.com/app-indexing/webmasters/apphttp://www.twitter.com/bloonatic

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    29/74

    »Open in app« angereichert werden (siehe Abbildung 1).

    Dann kann der Nutzer entscheiden, ob er auf das normale

    Suchergebnis klickt oder sich die entsprechende Information

    in seiner App anschaut.

    Aber wie anfangs angedeutet, ist der Name »App Indexing«

    nicht ganz korrekt, denn die Inhalte von Apps werden nicht

    wirklich indexiert. Es geht nur darum, Einsprünge in be-stimmte Apps zu ermöglichen.

    Für den Nutzer kann das durchaus vorteilhaft sein, da die

    Nutzererfahrung innerhalb der App meistens besser als auf

    der Website ist. Es stellt allerdings auch höhere Anforderun-

    gen an die Web-Analyse des jeweiligen Anbieters, da die Be-

    sucher, die direkt in die App wechseln, in irgendeiner Weise

    dem Kanal »organische Suche« zugeordnet werden müssen.

    Grundsätzlich muss die entsprechende App bereits instal-

    liert sein, um ein solches Suchergebnis zu erhalten. Das App

    Indexing führt also nicht dazu, dass Google Nutzer auf dieprinzipielle Möglichkeit der App-Nutzung hinweist, wenn die

    App nicht installiert ist.

    Auch funktioniert das App Indexing derzeit leider nur unter

    dem Android-Betriebssystem. Offenbar möchten Google und

    Apple ihr eigenes Süppchen kochen. Aus dem Microsoft-La-

    ger gibt es eine ähnliche Funktion, die für die Suchmaschine

    Bing und Windows (Phone) Apps funktioniert (siehe http:// 

    msdn.microsoft.com/en-us/library/dn614167.aspx ).

    Derzeit haben deutsche Unternehmen leider noch keineMöglichkeit, App Indexing zu nutzen. Einen Zeitrahmen für

    die weltweite Verfügbarkeit der Funktion hat Google noch

    nicht genannt.

     

    FAZIT

    App Indexing ist für Unternehmen sinnvoll, die ohnehin

    eine App besitzen und die eine große Sichtbarkeit in

    den Suchergebnissen haben. Mit dem Feature können

    Nutzer der mobilen Google-Suche gezielt in die Apps

    geleitet werden, was in der Regel eine bessere Nutze-

    rerfahrung und vielleicht eine stärkere Nutzerbindung

    ermöglicht. Zusätzliche Reichweite kann mit dem

    Feature nicht erreicht – den Nutzern aber ein weitererKanal angeboten werden.

     Abb. 1: Aus den Google-Ergebnissen direkt in die App(Quelle: http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2013/11/indexierung-von-apps-wie-bei-websites.htm)

     Abb. 2: Die App-Suche sucht leider nicht nur Apps.

    suchradar . 47 . Das Magazin für SEO und SEM  29

    suchradar  App Indexing

    Die App-Suche

    Nicht verwechseln darf man App Indexing mit der App-Suche,

    die über die Google-Suche verfügbar ist (siehe Abbildung 2).

    Diese etwas versteckte Funktion zeigt aus einer kleinen An-

    zahl an Quellen Suchergebnisse an, die Google strukturierte

    Informationen über Apps mittels Markup (http://schema.org/ 

    softwareapplication) bereitstellen.

    Das Wort »App-Suche« ist allerdings eher missverständlich,

    denn es geht nicht um Apps für Smartphones und Tablets,

    sondern um Software im allgemeinen. Es scheint allerdings,

    dass Google diese Funktion ohnehin stark vernachlässigt,

    denn der Funktionsumfang hat sich seit einem Jahr nicht

    signikant geändert. Außerdem sind die Ergebnisse auf ei-

    nige wenige Quellen (heise.de, softonic.de, …) beschränkt,

    obwohl es sicherlich mehr davon gibt.

    http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2013/11/indexierung-von-apps-wie-bei-websites.htmhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2013/11/indexierung-von-apps-wie-bei-websites.htmhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2013/11/indexierung-von-apps-wie-bei-websites.htm

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    30/7430  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    SEO für Einsteiger  suchradar

    http://www.linkbird.de/

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    31/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  31

    suchradar  SEO für Einsteiger

    Der Autor

    Andreas Schülke

    ist Berater für Linkaufbau

    und SEO in der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion Germany.

    E-Mail:

    andreas.schuelke@

    bloofusion.de

    Twitter:@schuelke88

    Google+: google.com/ 

    +AndreasSchulke

     Viele Website-Betreiber wissen, dass Linkaufbau ein wichtiger Faktor für das Ranking in Suchmaschinen ist und fragen sich

    wo und wie genau sie damit anfangen können. Acht grundlegende Maßnahmen werden hier erklärt. Von Andreas Schülke.

    Erste Schritte im Linkbuilding SEO SEO für Einsteiger

    Fragt man direkt bei Google oder anderen Suchma-

    schinen nach, wie beim Linkaufbau vorgegangen

    werden sollte, bleibt die Auskunft immer gleich:

    »Sei eine gute Online-Ressource, die echten Men-

    schen mit echten Problemen hilft, und die Links

    werden automatisch kommen«. (Frei nach http:// 

    googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-

     paar-tipps-und-anmerkungen-zum.html). Das trifft 

    nur bedingt zu, denn wie sollen die richtigen Men-schen auf eine ganz neue und unbekannte Seite

    aufmerksam werden, wenn die Werbetrommel nicht

    zumindest etwas gerührt wird?

    Ganz davon abgesehen, gibt es einige Basics

    im Linkaufbau, die für viele Seiten – besonders

    Online-Shops – völlig unabhängig von guten In-

    halten und Content-Marketing funktionieren. Diese

    werden nachfolgend kurz erläutert und es werden

    Tipps zur konkreten Umsetzung gegeben.

    Disclaimer

    Die Vorzüge von herausragendem Content sollen

    hier nicht in Abrede gestellt werden. Ein Top-

    Ranking in den Suchergebnissen wird nie möglich

    sein, wenn eine Website keinen Mehrwert bietet,

    der es rechtfertigt, dass sie für eine Suchanfrage

    ganz oben erscheint.

    Wer jedoch zum allerersten Mal das Linkbuilding

    für eine Website angeht, kann mit simplen,

    grundlegenden Schritten schon etwas bewe-

    gen. Um ganz oben mitzuspielen, bedarf es aber

    einer ganzheitlichen und langfristigen Online-

    Marketing-Strategie, die SEO und Linkaufbau mit

    einschließt.

     

     Abb. 1: Hyperlinks helfen Suchmaschinen bei der Einschätzung der Autorität von Websites.

    (Quelle: cs.wikipedia.org )

    mailto:[email protected]:[email protected]://www.twitter.com/schuelke88http://google.com/+AndreasSchulkehttp://google.com/+AndreasSchulkehttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://cs.wikipedia.org/http://cs.wikipedia.org/http://googlewebmastercentral-de.blogspot.de/2012/02/ein-paar-tipps-und-anmerkungen-zum.htmlhttp://google.com/+AndreasSchulkehttp://www.twitter.com/schuelke88mailto:[email protected]

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    32/7432  suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM

    SEO für Einsteiger  suchradar

    No-Gos

    Gerade für Einsteiger in die Thematik »Linkaufbau« können

    Taktiken verlockend klingen, die viele Links für wenig Arbeit

    und Geld versprechen. Doch Achtung: In der Regel richten alle

    Arten von Links, die schnell, mühelos und massenhaft aufge-

    baut werden können, mehr Schaden an als sie Nutzen bringen.

     Vorsicht ist daher bei folgenden Backlink-Quellen geboten:

    •  Verkäufer von Links von dutzenden Blogs

    • Blog-Kommentare

    • Foren

    • Webverzeichnisse und Artikelverzeichnisse

    • Social-Bookmarking-Dienste

    Natürlich gibt es hier Ausnahmen. Eine Faustregel dazu

    könnte lauten:

    Wenn Links automatisiert aufgebaut werden, kein The-

    menbezug besteht und für Nutzer kein Mehrwert ent-

    steht, sondern der Eindruck von Spam – Finger weg!

    Wenn ein Link handgemacht entsteht, thematisch zum

    Kontext passt und dem Nutzer weiterhilft, der darauf

    klickt – immer gerne!

     

    1. Lokaler Bezug

    Besonders, wenn es Filialen oder ein lokales Ladengeschäft

    gibt, bieten Branchenverzeichnisse der betreffenden Stadt

    oder Region eine gute Möglichkeit, falls die Eintragung mit

    Link möglich ist.

    Auch die lokale Presse berichtet gerne über Unternehmen

    vor Ort und möchte hinter die Kulissen blicken.

     

    Exkurs: Online-PR

    Folgende Fragen können sich Unternehmer, Online-

    Marketer oder Website-Betreiber stellen, um mit inter-

    essanten Antworten direkt in Kontakt mit Redakteuren

    zu treten. Die besten Chancen auf Erfolg sind bei Nach-

    richten mit lokalem Bezug zu erwar ten oder wenn eine

    eng denierte Zielgruppe mit einem Nischen-Thema

    angesprochen wird.

    Lokal:

    • Warum ist der Unternehmenssitz gerade an diesem

    Standort? Welche Relevanz hat das Unternehmen

    für die Region?• Werden Arbeitsplätze geschaffen? Wird aktuell

    eingestellt?

    • Gibt es lokale Investitionen, Partnerschaften oder

    Sponsorings?

    • Werden vor Ort oder in der Region Events ausgerichtet?

    Branche:

    • Was ist innovativ? Was wird anders und besser

    gemacht als bei den anderen?• Können interessante Daten und Statistiken

    veröffentlicht werden?

    Allgemein:

    • Was sind die Überzeugungen und Visionen, die

    hinter der Website oder dem Unternehmen stecken?

    Warum wurde das Projekt ins Leben gerufen?

    Wo soll die Reise hingehen?

    • Wem helfen die angebotenen Informationen,

    Services oder Produkte?• Gibt es Persönlichkeiten, die eine spannende

    Geschichte zu erzählen haben

  • 8/18/2019 Suchradar Jun 2014

    33/74suchradar . 48 . Das Magazin für SEO und SEM  33

    2. Thematischer Bezug

    Der thematische Bezug stellt ein besonders großes Potenzi-

    al dar, besonders für Seiten, die eine Nische bedienen. Wer

    vegane Angelköder (ktives Beispiel) online verkauft, sollte

    natürlich im veganen Anglerverzeichnis und im Forum der

    veganen Anglerfreunde präsent sein, möglichst mit Link.

    Auch in Linklisten von Blogs, Vereinigungen, Interessensge-

    meinschaften oder Maga