Theaterzeitung November theaterhagen

12
theater zeitung MUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ November 2011 > Seite 3 Premiere Rotkäppchen Das Märchen zur Weihnachtszeit mit viel Musik, Tanz, Gesang und Happy End! Premiere Hänsel und Gretel Ein echtes Vergnügen für die ganze Familie – nicht nur zur Weihnachtszeit! > Seiten 4/5 2. Sinfoniekonzert Volles Blech Mit dem international gefeierten Trompeter Gábor Boldoczki > Seite 9 Yoko Furihata, Leszek Januszewski 100 Jahre Ballettabend in drei Teilen von Nils Christe und Ricardo Fernando

description

Theaterzeitung November 2011

Transcript of Theaterzeitung November theaterhagen

Page 1: Theaterzeitung November theaterhagen

theaterzeitungNovember 2011

theater zeitungMUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ

November 2011

> Seite 3

Premiere

Rotkäppchen Das Märchen zur Weihnachtszeit mit viel Musik, Tanz, Gesang und Happy End!

Premiere

Hänsel und GretelEin echtes Vergnügen für die ganze Familie – nicht nur zur Weihnachtszeit!

> Seiten 4/5

2. Sinfoniekonzert

Volles BlechMit dem international gefeierten Trompeter Gábor Boldoczki

> Seite 9

Yoko Furihata, Leszek Januszewski

100 Jahre

Ballettabend in drei Teilen von Nils Christe und Ricardo Fernando

Page 2: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011theaterzeitung

Carla Silva nach ihrem letzten Auftritt bei der AIDS TanzGala.

Die Kostümversteigerung im Festzelt erbrachte 1540 ,- Euro für 23 Kostüme und weitere Figurinen.

Zum gelungenen Festakt trug auch die Rede von Selin Yilmaz, Schülerin der Hauptschule Remberg, bei.

Die Cheerleader des Phoenix Hagen Dance Teams begeisterten das Publikum mit Auftritten im Großen Haus und im Theaterzelt.

Impressionen des Jubiläums

Bayerisch-zünftig heizten „Die Tippelbrüder“ beim Internationalen Oktoberfest ein.

Ein umjubelter Höhepunkt der Theaternacht: Das Swingkonzert mit Jefferey Krueger, Marilyn Bennett , Raymond Ayers und Tanja Schun (v.l.).

Das Ensemble mit Geburtstagskuchen. Vielen Dank an die Stadtbäckerei Kamp für die hervorragende Überraschung!

Das renovierte theaterhagen. Unser Dank gilt der Sparkasse Hagen für die

herausragende Unterstützung bei

Sanierung der Fassade.

Dagmar Hesse präsentierte gemeinsam mit Dramaturg Jan Bogen ihren Fotobildband „Affentheater“.

Ensemblemitglieder Jefferey Krueger und Dirk Achille als ‚Achille und Krueger’ mit neuem Programm „The Blue Barn“

Ein Highlight zum 100jährigen: Die digitale Festschrift, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Theaterfördervereins. Foto: Klaus Hacker, Maria Hilchenbach, Alex Antunovic, Norbert Hilchenbach (v.l.)

Das renovierte theaterhagen. Unser Dank gilt der Sparkasse Hagen für die

herausragende Unterstützung bei

Sanierung der Fassade.

Das renovierte theaterhagen. Unser Dank gilt der Sparkasse Hagen für die

herausragende Unterstützung bei

Sanierung der Fassade.

Eine besondere Teestunde zum Theaterjubiläum: Die ehemaligen Intendanten Rainer Friedemann, Peter Pietzsch, Manfred Schnabel und Intendant Norbert Hilchenbach beim Geburtstags-Fünf-Uhr-Tee.

Foto: Michael Kleinrensing, Westfalenpost

Carla Silva nach ihrem letzten Auftritt bei der AIDS TanzGala.

Die Kostümversteigerung im Festzelt erbrachte 1540 ,- Euro für 23 Kostüme und weitere Figurinen.

Page 3: Theaterzeitung November theaterhagen

theaterzeitungNovember 2011 3

ROTKÄPPCHEN

MÄRCHEN ZUR WEIHNACHTSZEIT NACH DEN BRÜDERN GRIMM

TEXT VON WERNER HAHNMUSIK VON ANDRES REUKAUF

Uraufführung27. November 2011 · 17.00 Uhr

Großes Haus

Sophie – von den Jägern Rotkäppchen ge-tauft – wäre gerne frei wie der Wind. Sie träumt davon, als Sängerin oder Tänzerin in einer großen Stadt zu leben. Doch jetzt muss sie ihrer Mutter in der Waldschenke helfen und ihrer kranken Großmutter Kuchen und Wein bringen. Auf dem Weg durch den tiefen Wald zur Großmutter wird sie vom Wolf überrascht. Auch er, der von allen so sehr gefürchtete Wolf, liebt die Freiheit und ist daher aus dem Zoo ausgebrochen. Diese neugewonnene Freiheit möchte er nutzen, um der ganzen Welt zu zeigen, wie böse und gefährlich er sein kann.

Rotkäppchen gelingt es zunächst, den Wolf zu übertölpeln. Sie kann aber nicht verhin-dern, dass er sie auf ihrem Weg zur Groß-mutter verfolgt...

Musikalische Leitung Andres ReukaufInszenierung Norbert HilchenbachBühne Jan BammesKostüme Annabell Maria SchmidtChoreographie Ricardo Viviani

Mit: Annika Firley, Kristina Günther-Vieweg, Emanuele Pazienza, Michael Klaus, Tobias Kramm , Oliver Müller, Robert Schartel, Tillmann Schnieders, Pawel Strotschilin ROTKÄPPCHEN

SONGRo-, Ro-, Ro-, Rotkäppchen, Rotkäppchen!Dieser Name fetzt.Ro-, Ro-, Ro-, Rotkäppchen, Rotkäppchen!Nenn ich mich ab jetzt.Ro-, Ro-, Ro-, Rotkäppchen, Rotkäppchen!Ruft mich groß und klein.Dieser Name soll ab jetzt mein Kosename sein.

Ro-, Ro-, Ro-, Rotkäppchen, Rotkäppchen!Ruft sie groß und klein.Dieser Name soll ab jetzt ihr Kosename sein.

Vormerken: Ende November wird die

CD mit den Songs von „Rotkäppchen“

erscheinen. Die CD zum Preis von 7 Euro

ist an der Theaterkasse und beim Besuch

der Vorstellung im Theater erhältlich. Die

Theaterkasse nimmt ab sofort Vorbestel-

lungen entgegen.

Infotisch für Grundschul-/Unterstufenlehrer und Erzieher/innen

Zur Generalprobe des Kinderstückes „Rotkäpp-chen“ sind alle Lehrerinnen und Erzieher einge-laden, die sich für die Angebote des theater-hagen für die Altersgruppe der 5-11jährigen interessieren. Inhalte des Treffens werden u.a. das Weihnachtsmärchen (mit Ausgabe der Materialmappe und Probenbesuch), die Familienkonzerte, der Philharmonikus, die Ohrenbilder-Reihe, Ritter Gluck, Held Baltus und zusätzliche theaterpädagogische Rahmen- programme sein. Die Veranstaltung wird am Freitag, 25. November 2011 im theaterhagen stattfinden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: [email protected]

EXTRA„Rotkäppchen“6. November · 17.00 Uhr · lutz

Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Mär-chens zur Weihnachtszeit zu schauen. Worum geht es? Wie wird die Geschichte umgesetzt? Welche Ideen hatten der Autor und der Regisseur? Wie sieht das Bühnen-bild aus, wie die Kostüme? Wie klingen die Songs? Wer spielt mit?

Hautnah kann miterlebt werden, wie aus einer Geschichte ein fesselndes Musik-theaterstück zum Hören und Sehen wird. Das Produktionsteam zeigt Ausschnitte aus dem Stück und beantwortet alle Fragen.

Mit großzügiger Unterstützung der Märkischen Bank

Premiere

MUS

IK: A

NDRE

S RE

UKAU

F ·

SO

NGTE

XTE:

WER

NER

HAH

N

DIE SONGS

100 Jahre

ROTKÄPPCHEN

Vorstellungen am:Mo 28.11. (09 + 11.30 Uhr), Di 29.11. (10 Uhr), Do 1.12. (09 + 11.30 Uhr), Fr 2.12. (09 + 11.30 Uhr), Sa 3.12. (11 Uhr), So 4.12., (11. + 14.Uhr), Mo 5.12. (10 Uhr), Di 6.12. (09 + 11.30 + 15 Uhr), Mi 7.12. (09 + 11.30 Uhr), Do 8.12. (10 Uhr), Fr 9.12. (10 Uhr), Sa 10.12. (11 Uhr), So 11.12. (11 + 14 + 17 Uhr), Mo 12.12. (09 + 11.30 Uhr), Di 13.12. (09 + 11.30 Uhr), Mi 14.12. (10 Uhr), Do 15.12. (10 Uhr), Fr 16.12. (10 Uhr), So 18.12. (11 Uhr), Mo 19.12. (09 + 11.30 + 15 Uhr), Di 20.12. (09 + 11.30 Uhr), Mi 21.12. (10 + 15 Uhr), Do 22.12. (09 + 11.30 Uhr)

Page 4: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011theaterzeitung4

MÄRCHENOPER IN DREI BILDERN

MUSIK VON ENGELBERT HUMPERDINCK

TEXT VON ADELHEID WETTE

EMPFOHLEN FÜR KINDER AB 8 JAHREN

Ein Männlein steht im Walde...Hänsel und Gretel? Das kennt man. Oder man glaubt es zu kennen. Die beiden Kinder, von der Mutter fortgejagt, verirren sich im Wald. Sie treffen auf die Hexe und werden gefangen genommen. Aus eigener Kraft retten sie sich und die anderen Kinder und fallen den Eltern in die Arme. So bekannt diese Geschichte sein mag, so viele Fragen wirft sie bis heute auf. Was sind das für Eltern? Wer ist die Hexe? Und wofür steht sie? Was lernen wir daraus?

Diese Fragen sind es, die immer wieder im Zentrum stehen, wenn man sich mit dem Stoff befasst. Sie eindeutig zu beantworten ist nicht nur unmöglich, sondern auch nicht das Ziel eines künstlerischen Prozesses. Die Geschich-te lässt in ihrer Klarheit viel Raum für Asso-ziationen und Auseinandersetzung mit ihren

Besetzung

Peter (Vater), Frank Dolphin WongBesenbinder Gertrud (Mutter), Dagmar Hesseseine FrauHänsel Kristine Larissa FunkhauserGretel Maria KlierSandmännchen & Tanja SchunTaumännchen

Musikalische Leitung GMD Florian LudwigInszenierung Thilo BorowczakAusstattung Jan BammesChoreographie Ricardo VivianiVideo Volker Köster

Kinder- und Caroline PiffkaJugendchor

Kinder- und Jugendchor des theaterhagenphilharmonisches orchesterhagen

Premiere 26. November 2011 · 19.30 Uhr

Großes Haus

großen Themen. Vom Erwachsenwerden, vom Elternsein, vom Fürchten und von der Über-windung erzählt uns dieses Märchen. Heute sind Märchen die letzten Refugien für solche Gedankenspiele. Sie bieten, in einer Zeit der harten Fakten, Raum für Zwischentöne, Fan-tasien und Hoffnungen sind aber auch immer Ausdruck unserer tiefsten Ängste und Sorgen. „Märchen tragen – wie alles Wesentliche – ihre Notwendigkeit in sich selbst. Sie bedür-fen keiner Bestätigung und Rechtfertigung, sie überzeugen durch ihr bloßes Dasein“, das hat Wilhelm Grimm treffend über das Genre ge-sagt, das er und sein Bruder so tiefgreifend wie sonst niemand prägten. Märchen haben die menschliche Psyche schon weit vor Siegmund Freud verdeutlicht und uns nähergebracht und sind in ihrer Gesamtheit ein kulturgeschicht-licher Schatz von unermesslichem Reichtum.

Wussten Sie eigentlich, dass…· ...Richard Wagners Witwe Cosima Engelbert Humperdinck 1890 auf die Idee brachte eine „Hänsel und Gretel“ - Oper zu schreiben?

· ...Humperdinck nicht die Grimm’sche Fassung des Märchens als Vorlage verwendete, sondern die von Ludwig Bechstein?

· ...die Figur der Mutter bei den Brüdern Grimm noch die Stiefmutter der Kinder war und diese am Ende der Geschichte starb?

· ...Hans Traxler im Jahr 1963 eine Wissenschaftssatire („Die Wahrheit über Hänsel und Gretel“) unter dem Pseudonym Georg Ossegg veröffentlichte, in der er behauptete, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten basierte? Demnach haben im Jahr 1647 zwei Geschwister namens Hänsel und Gretel die der Hexerei bezichtigten Bäckerin Katharina Schrader ermordet, weil diese ihr Lebkuchenrezept nicht preisgeben wollte. Die Geschichte war so glaubhaft, dass der Autor wegen Betrugs angeklagt wurde und sich bis heute in seriösen Quellen Verweise auf die angeblich „wahre“ Geschichte finden.

Page 5: Theaterzeitung November theaterhagen

theaterzeitungNovember 2011 5

Daher verwundert es nicht, dass Märchenstoffe in allen Kunstformen – vom Theater, über symphonische Werke bis zur bildenden Kunst – immer wieder ver- und bearbeitet wurden. „Hänsel und Gretel“ nimmt dabei eine Sonder-stellung ein. Das 15. der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen hat sich nicht nur in unserem Kulturkreis ganz besonders eingebrannt, nicht zuletzt auch wegen seiner Bearbeitungen, von denen die Oper Engelbert Humperdincks die wohl bekannteste ist.

Nur wenige Opern sind im Volksgut so sehr verwurzelt und später selbst zum Volksgut ge-worden wie diese. An jeder Ecke der Partitur tönt einem vermeintlich Bekanntes entgegen, verweben sich leitmotivisch Kinderlieder zum

Premiere

postwagner’schen Musikdrama. Humperdincks Musik hat einen Volkston. Den möchte sie auch haben. Meint man instinktiv alle Melodien aus der Oper seien Volkslieder, so liegt man falsch. Humperdinck übernahm gerade mal zwei Volkslieder aus Liedersammlungen komplett: „Suse, liebe Suse“ und „Ein Männlein steht im Walde“. Immer wieder bedient sich Humper-dinck aber bekannter Melodiefragmente. Ein Beispiel ist das bekannte „Brüderlein, komm tanz mit mir“, das später selbst zum Volkslied geworden ist. Es basiert auf dem westfälischen Volkslied „O Schipman“. Dabei sind die Melo-dien nicht identisch, sondern streifen einander bloß.

„...für Erwachsene mit Kinderherzen“, habe er die Oper komponiert, antwortete Engelbert Humper-dinck auf die Frage, wer sein Zielpublikum sei. „Hänsel und Gretel“ ist vieles zugleich: ein echtes Märchen, eine echte Oper und ein echtes Vergnü-gen für die ganze Familie – nicht nur zur Weih-nachtszeit.

Kinderreim/-liedAnonym aus dem 19. Jahrhundert

Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.Es war so finster und auch so bitter kalt.Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein.Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein.

Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!Ihn wollt‘ sie braten im Ofen braun wie Brot.

Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,Ward sie gestoßen von unserm Gretelein.Die Hexe musste braten, die Kinder geh n nach Haus.Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.

Lehrerstammtisch

24. November 2011 um 18.15 Uhr im Theatercafé

Anmeldung in der Theaterpädagogik erforderlich unter www.theater.hagen.de/theaterpaedagogik

Weitere Termine:Fr 2.12.2011, Sa 10.12.2011, Sa 17.12.2011, Di 20.12.2011, Mi 26.12.2011 (18.00), Mi 18.1.2012, Mi 25.1.2012, Fr 27.1.2012, So 4.3.2012 (15.00), Do 5.4.2012, Sa 21.4.2012, So 13.5.2012 (15.00), So 20.5.2012 (18.00) – jeweils 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben

Figurinen von Jan Bammes

Page 6: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011

Spielplan November 2011

theaterzeitung6

Di 01 2. SinfoniekonzertVolles Blech

Solisten: Gábor Boldoczki, Trompete Dirigent: GMD Florian Ludwig 20.00 Uhr · Stadthalle

19.15 Uhr Einführung Konzertabo und Freiverkauf PK K

So 06 La Bohème Oper von Giacomo Puccini 15.00 – 17.15 Uhr · Großes Haus Abo H und Freiverkauf PK 2

EXTRA Rotkäppchen

Ein Blick hinter die Kulissen des Märchens zur Weihnachtszeit

17.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro

Di 08 Rico, Oskar WIEDERAUFNAHME und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro / Schulvorstellung

Werkeinführung – Shortcuts 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando 19.30 – 21.30 Uhr · Großes Haus Abo A und Freiverkauf PK 3

Mi 09 Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro/ Schulvorstellung

Der Ring an einem Abend Richard Wagner / Loriot 19.00 – 22.30 Uhr · Großes Haus Abo L/VB B und Freiverkauf PK 3

Do 10 Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro/ Schulvorstellung

Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski Gäste: Maria Klier, Sopran / Alexander Ruef, Solorepetitor

17.00 Uhr · Theatercafé Eintritt 5,50 Euro incl. ein Getränk

Fr 11 LIEDerLEBEN Filmprojekt in Zusammenarbeit mit

der Oberlinschule 10.00 Uhr · lutz Schulvorstellung 3,-/2,- Euro

La Bohème Oper von Giacomo Puccini 19.30 – 21.45 Uhr · Großes Haus Abo F und Freiverkauf PK 1

Sa 12 Die offene Probe · Hänsel und Gretel 10.45 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Die Fledermaus Operette von Johann Strauß 19.30 – 22.15 Uhr · Großes Haus Abo W und Freiverkauf PK 1

Die Vorstellung „Die Fledermaus“ wird am 10.03.2012 nachgeholt

Sa 12 Der Barbier ZUM

von Sevilla VORLETZTEN MAL

Komische Oper von Gioachino Rossini

19.30 – 22.45 Uhr Großes Haus

Abo W und Freiverkauf PK 2

So 13 1. Familienkonzert Bilder einer Ausstellung

11.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 9,- / 6,- Euro

Familienkarte 23,- Euro

Werkeinführung · Shortcuts 17.30 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando 18.00 – 20.00 Uhr · Großes Haus Abo ThR und Freiverkauf PK 3

Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

18.00 – 19.00 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- / 6,- Euro

Di 15 Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro / Schulvorstellung

Mi 16 HAGENER ERSTAUFFÜHRUNGBuddenbrooks

Familienchronik nach dem Roman von Thomas Mann

Bühnenfassung von John von Düffel Euro Studio Landgraf 19.30 Uhr · Großes Haus Abo B und Freiverkauf PK 4

Do 17 WIEDERAUFNAHME

Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter von Werner Hahn 10.00 -11.00 Uhr · lutz Geschlossene Veranstaltung

ZUM LETZTEN MAL

Der Barbier von Sevilla Komische Oper von Gioachino Rossini 19.30 – 22.15 Uhr · Großes Haus Abo D und Freiverkauf PK 3

Fr 18 Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter von Werner Hahn 10.00 – 11.00 Uhr · lutz Geschlossene Veranstaltung

Vorstellungsänderung

Page 7: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011 7

November HAGENER ERSTAUFFÜHRUNG

Cash – und ewig rauschen die GelderKomödie von Michael Cooney

Rheinisches Landestheater Neuss 19.30 Uhr · Großes Haus Abo C und Freiverkauf PK 4

22.30 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Sa 19 Werkstatt Hänsel und Gretel

Produktionsgespräch mit den Beteiligten der Neuinszenierung

17.00 Uhr · Opus Eintritt frei

Der Ring an einem Abend Richard Wagner / Loriot 19.00 – 22.30 Uhr · Großes Haus Abo VBA und Freiverkauf PK 2

So 20 2 Die Noten

11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro

3. Kammerkonzert Arcata Trio

11.00 Kurzführung zu einem Exponat der Museen

Kombiticket(Führung und Konzert) 9,60 Euro

11.30 Uhr · Auditorium des Emil Schumacher Museums

Freiverkauf 6,60 / 3,30 Euro

Werkeinführung · Shortcuts 17.30 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando 18.00 – 20.00 Uhr · Großes Haus Abo MT und Freiverkauf PK 3

Do 24 Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro/ Schulvorstellung

Fr 25 Rico, Oskar und die Tieferschatten

von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

10.00 – 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro/ Schulvorstellung

Chorkonzert Brahms: Motette

„Warum ist das Licht gegeben...“, Bruckner: Messe e-moll

Chor und Extrachor des theaterhagen, philharmonisches orchesterhagen Musikalische Leitung: Wolfgang Müller-Salow

19.30 Uhr Marienkirche Hagen

Freiverkauf 12,-/6,- Euro

Sa 26 Adventssingen für die ganze Familie 16.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

PREMIEREHänsel und Gretel

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

19.30 Uhr · Großes Haus Abo P und Freiverkauf PK 1

So 27 Rotkäppchen PREMIERE Märchen nach den Brüdern Grimm 17.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 10,-/ 7,50/ 5,- Euro

Di 29 La Bohème Oper von Giacomo Puccini 19.30 – 21.45 Uhr · Großes Haus Abo A und Freiverkauf PK 2

Mi 30 Werkeinführung – Shortcuts 19.00 Uhr - Theatercafé Eintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando 19.30 – 21.30 Uhr · Großes Haus Abo G und Freiverkauf PK 3

Freitag, 25 November 2011 · 19.30 Uhr Eintritt freiGast: Norbert Hilchenbach,

Intendant theaterhagen

Kolpinghaus, Bergischer Ring 18, 58095 Hagen

Theatertreff des Theaterfördervereins

Sponsorenmittel ermöglichen einen kostenlosen Erstkontakt mit dem Theater.

Jeder Schüler instheaterhagen

In der Spielzeit 2009/2010 startete unser Projekt „Jeder Schüler

ins theaterhagen“ und wurde seitdem sehr erfolgreich fortgesetzt. Mehr als 6500 Schüler aller Altersstufen haben mit Hilfe des Thea-terfördervereins und der Gesellschaft Concordia einen kostenlosen Erstkontakt mit dem Theater bekommen und waren begeistert! Auch in dieser Spielzeit setzen wir das Projekt fort. Für folgende Produktio-nen steht ein Gratiskartenkontingent für Schulklassen zur Verfügung:· „Held Baltus“ – ab 6 Jahren / Grundschule

· „Die Comedian Harmonists“ – ab Klasse 9

Gruppenreservierungen unter 02331 / 207 – 32 23 oder [email protected]

„Jeder Schüler ins theaterhagen“ wird ermöglicht durch die

großzügige Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen.

Die nächste Theaterzeitung

erscheint am 30. November 2011

Preiskategorien*:PK 1: 17,50 – 43,70 Euro PK 2: 15,00 – 37,50 Euro PK 3: 13,50 – 33,70 Euro PK 4: 10,80 – 26,30 Euro M: 5,00 – 10,00 Euro K: 14,40 – 28,00 Euro

*Preise zzgl. eines „Jubiläumstalers“ in Höhe von 0,50 Euro pro Eintrittskarte in der Jubiläums-Spielzeit 2011 / 2012 im Großen Haus und in der Stadthalle.Ausgenommen davon ist das Märchen zur Weihnachtszeit

Page 8: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011theaterzeitung8

Weihnachtshighlights 2011Karten jetzt auch online kaufen &

anderen eine Freude machen!www.theater.hagen.de

Ganzjährige Weihnachtskomödie von Patrick Barlow

Oper von Giacomo Puccini6.11. (15 Uhr), 11.11., 29.11., 7.12., 22.12.2011, 8.1. (15 Uhr), 31.1. 2012 · Großes Haus

ROTKÄPPCHEN

Das Märchen zur WeihnachtszeitAb 27.11. 2011 (alle Termine auf S. 3 ) Großes Haus

Märchenoper von Engelbert Humperdinck26.11. (Premiere), 2.12., 10.12., 17.12., 20.12. 26.12. (18 Uhr) 2011, 18.1., 25.1. 2012 · Großes Haus

Die Fledermaus

Die Operette aller Operetten14.12., 31.12. (15 und 19.30 Uhr) 2011, 6.1., 21.1., 29.1.(15 Uhr) 2012

Der Ringan einem Abend

Loriot erklärt Wagner – Ein musikalisch- humoristisches Meisterwerk9.11., 19.11., 13.12., 23.12., 28.12. 2011

Die Erfolgskomödie von Neil Simon mit Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister8.12.2011 · 19.30 Uhr · Großes Haus

Oscar und Felix

Nur noch wenige Karten

Dominik Wortig, Tenor – Yannick Wirner, Klavier4.12.2012 · 18 Uhr · Großes Haus

Franz Schubert Die Winterreise

Festliche Werke von Telemann, Bach, Vivaldi und Corelli6. 12. 2011 · 20 Uhr · Stadthalle Hagen

Festlich

Wien – London1.1.2012 · 18 Uhr · Stadthalle Hagen

Volles Blech

Musik von Engelbert Humperdinck 18.12.2011 · 18 Uhr · Großes Haus

Weihnachtskomödie von Patrick Barlow18. und 22.12. · lutz

3. Sinfoniekonzert

Die Weihnachtsshow 201115.12.2011 · 19.30 Uhr · Großes Haus

AZ_RZ.indd 1 13.10.10 10:55

Der Messias

Adventskonzert

Neujahrskonzert

Page 9: Theaterzeitung November theaterhagen

theaterzeitungNovember 2011 9

philharmonisches orchester2. Sinfoniekonzert

Volles Blech1. November 2011 · 20.00 Uhr

Stadthalle Hagen19.15 Uhr Einführung

Richard Strauss: Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniterordens

André Jolivet: Concertino für Trompete, Orchester und Klavier

Leoš Janáček: Sinfonietta Joseph Haydn: Trompetenkonzert

Ottorino Respighi: Pini di Roma

Gábor Boldoczki, TrompeteDirigent: GMD Florian Ludwig

Das 2. Sinfoniekonzert gibt den Blech-bläsern Raum zur vollen Entfaltung, denn in allen fünf Werken bestimmen sie maßgeblich den jeweiligen Charak-ter. Die Aufführung dieser Werke mit umfangreicher Blechbläserbesetzung wird in Kooperation mit dem Sauer-land-Herbst realisiert, denn zum phil-harmonischen orchesterhagen stoßen zusätzlich Teilnehmer des 12. Internati-onalen Sauerländer Brass Workshops.

Besonders freuen kann man sich auf den international gefeierten Trompeter Gábor Boldoczki, der auf allen großen Konzertpodien Europas regelmäßig zu Gast ist und bereits zahlreiche Aus-zeichnungen, darunter zweimal den „Echo Klassik“, erhalten hat. Begleitet vom philharmonischen orchester-hagen wird er nun auch hier seine „leichtzüngige Artikulation, höchste Be- weglichkeit“, den „extrem sicheren Ansatz“ sowie seine „Koloraturkunst“ (Salzburger Nachrichten) unter Beweis stellen.

3. Kammerkonzert

Arcata Trio20. November 2011 · 11.30 Uhr Auditorium im KunstquartierZoltan Oppelcz, Violine; Bijan Fattahy, Viola Melinda Riebau, VioloncelloJohann Sebastian Bach / Dmitri Sitkowetski: Goldberg-Variationen für Streichtrio

Die Goldberg-Variationen von Bach bilden einen Höhepunkt in der Geschichte der Variationskunst. Der Komponist betitelte dieses Werk in aller Bescheidenheit als „Clavier-Übung“, die er für den Cembalisten Johann Gottlieb Th. Goldberg geschrieben ha-ben soll. Der russische Violinist und Dirigent Dmitri Sitkowetski (*1954) schrieb die Bearbeitung für Streichtrio, einem Parade-stück des Arcata Trios.

In Kooperation mit dem 1. Familienkonzert

Bilder einer Ausstellung13. November 2011 · 11.00 Uhr · Großes HausKonzeption und Moderation: Lutz LansemannDirigent: Florian Ludwig

Der Komponist Modest Mussorgski ließ sich von einer Bilder-Aus-stellung seines Freundes, dem Maler Viktor Hartmann, inspirieren und verwandelte diese Bilder in Musik. Könnt Ihr erkennen, wo die Küken in ihren Eierschalen tanzen oder wo die Hexe Baba-Jaga ihr Unwesen treibt?

Der Moderator des 1. Familienkonzerts, Lutz Lansemann, hat sich als Schauspieler mit verschiedenen Engagements an den Häusern in Luzern, Baden-Baden, Hamburg, Zürich und Basel sowie mit zahlreichen Filmproduktionen etabliert. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit sind pädagogische Projekte. Lutz Lansemann hat bereits mehr als hundert Kinderkonzerte moderiert, darunter bei den Hamburger, Berliner und Düsseldorfer Symphonikern sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Zahlreiche Aufnah-men belegen sein Talent, Klein und Groß die Musik näher zu bringen und sie dafür zu begeistern.

20%Freie PlatzwahlKarten zu 12 Euro und 9 Euro (ermäßigt) Zusätzlich 20% Ermäßigung für Konzertabonnenten

Chorkonzert25. November 2011 · 19.30 Uhr · Marienkirche Hagen

Johannes Brahms: Motette op. 74 Nr.1 „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“Anton Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll

Chor des theaterhagen, Extrachor des theaterhagen, philharmonisches orchesterhagenDirigent: Wolfgang Müller-Salow

Zur Einweihung der Kapelle des Mariendoms in Linz im Jahre 1866 wurde Anton Bruckner vom Bauherrn Franz Josef Rudigier aufgefordert, eine feierliche Messe zu komponieren. Die Messe in e-Moll wurde unter freiem Himmel mit umfangreichem Choraufgebot aufgeführt und brachte dem Komponisten große Anerkennung ein.

Johannes Brahms Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“, kommt wie auch die Brucknermesse ohne Solisten aus. Zudem wird in Brahms‘ Werk auf eine orchestrale Begleitung verzichtet. Diese Reduzierung unterstreicht den strengen Charakter beider Werke – protestantischer Pietismus bei Brahms und mystischer Katholizismus bei Bruckner. Den beiden Werken innewohnende Dramatik gilt es durch die Interpretation eines Opern-chors zu entdecken.

Page 10: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011theaterzeitung10

LIEDerLEBEN11. November 2011 · 10.00 Uhr · lutz

Nach den vielfach ausgezeichneten Projekten „Beinahe Peter und der Wolf“ und „KinderAufRuhr“ präsentiert die Oberlinschule Volmarstein in Zusammenarbeit mit dem lutzhagen ein weiteres Filmprojekt mit dem Titel „LIEDerLEBEN“. Dabei haben sich die beiden Lehrerinnen und Initiatorinnen des Kunstprojektes Carla Klimke und Klaudia König-Bullerjahn dieses Mal mit den schwerstbehinderten Schülerinnen und Schülern auf das Singen von Volksliedern konzentriert. Es wurden Musi-kanten- und Tierlieder, Jagd- und Postlieder einstudiert, viel musiziert, thematisch gebundene Ausflüge gemacht und viele Gäste eingeladen. Daraus ist einer der unverkennbaren Filmdokumentationen entstanden. Während der Filmpräsentation, bei der die Schüler der Klasse 2a anwe-send sein werden, gibt es wieder viel Interaktives mitzuerleben.

– Die Noten

Rico, Oskar und die Tieferschatten Von Andreas SteinhöfelBühnenfassung von Felicitas Loewe

Ab 10 Jahren

Wiederaufnahme 8. November 2011 · 12 Uhr · lutz

lutzBuddenbrooks

Theaterpädagogisches Programm

SpielZeit 2011 | 2012

„Hinterbühne“

theaterpaed_programm_2011_2012_druckfrei_200911.indd 1

20.09.2011 18:27:49

Das neue theaterpädago-gische Programm ist ab sofort im theaterhagen erhältlich bzw. kann unter www.theater.hagen/ theaterpaedagogik bestellt werden.

NEU!

2

Vorstellungen am Mi, 09.11. (10 Uhr); Do, 10.11. (10 Uhr); So, 13.11. (18 Uhr); Di, 15.11. (10 Uhr), Do, 24.11. (10 Uhr), Fr, 25.11. (10 Uhr)Vorstellungen am Mi, 09.11. (10 Uhr); Do, 10.11. (10 Uhr); So, 13.11. (18 Uhr); Di, 15.11. (10 Uhr), Do, 24.11. (10 Uhr), Fr, 25.11. (10 Uhr)

20. November · 11.00 Uhr · lutz

Nach dem Ende Oktober im Ohrenbild 1 bereits das Libretto rund um einen Theaterstuhl namens Otto entstand, verwandelt nun der Komponist Andres Reu-kauf Impulse und Vorschläge der Kinder in eine Partitur.

Nach zwei weiteren Treffen wird im 5. Ohrenbild Anfang März 2012 eine eigene Oper der Kinder zur Uraufführung gebracht.

Komödie von Werner Hahnin Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt Iserlohnab 16 Jahren

Uraufführung 10. Dezember 2011 · 19.30 Uhr · lutzInszenierung: Werner Hahn, Choreographie: Diana Ivancic Ausstattung: Jeremias H. Vondrlik

Sechs junge Männer und ein Baby...

Eine Geschichte, die zuerst undenkbar erscheint, wird in ihrem Verlauf zu einer schrillen Komödie, bei der immer wieder die Nähe zum steilen Abgrund erfahrbar wird.

Hakim wird vorzeitig aus dem Knast entlassen. Doch zuhause erwartet ihn ein 16 Monate altes Baby – und Hakims Freundin ist verschwunden. Seine Freunde sind nach dem ersten Schock guten Mutes. Mit großer Motivation stürzen sie sich gemeinsam in die Verantwortung. Jedoch wächst ihnen diese schnell über den Kopf und die Wege, die sie gehen, werden immer schräger!

Für Jugendliche mit Neigungen zu Straftaten gibt es eine ganze Reihe gesetzlich ver-ordneter Stoppschilder. Dennoch überfahren sie mit Höchstgeschwindigkeit diese Hal-tepunkte. Nach der Haft werden 87% der jugendlichen Straftäter wieder rückfällig. Sie schaffen es nicht, aus diesem Teufelskreislauf auszubrechen.

Mit dem Stück „Charming Boys“ erzählen inhaftierte jugendliche Straftäter mit viel Witz von dem Leben nach dem Knast.

Weitere Termine:

Di, 13.12.2011; Mi, 14.12.2011; Fr, 20.01.2012; Sa, 21.01.2012; So, 22.01.2012

– jeweils 19.30 Uhr

20. November · 11.00 Uhr · lutz

Nach dem Ende Oktober im Ohrenbild 1 bereits das Libretto rund um einen Theaterstuhl namens Otto entstand, verwandelt nun der Komponist Andres Reu-kauf Impulse und Vorschläge der Kinder in eine Partitur.

Nach zwei weiteren Treffen wird im 5. Ohrenbild Anfang März 2012 eine eigene Oper der Kinder zur Uraufführung gebracht.

Page 11: Theaterzeitung November theaterhagen

theaterzeitungNovember 2011 11

Buddenbrooks

16. November 2011 19.30 Uhr · Großes Haus

Familienchronik nach dem Roman von Thomas Mann

Bühnenfassung von John von Düffel Euro Studio Landgraf

„Ist es möglich die 'Budden-brooks' auf die Bühne zu brin-gen? Es ist brillant gelungen!“

Besuch im Hause Konsul Bud-denbrook: Bendix Grünlich, ein Hamburger Geschäfts-mann, stellt sich der Familie vor. Die Geschwister Thomas, Christian und vor allem Tony machen sich lustig über ihn. Aber Grünlich wirbt hartnä-ckig um sie, und da der Konsul von dem Unternehmen seines potentiel-len Schwiegersohnes angetan ist, wird die Sache ernst. Indessen bereitet sich Thomas auf die Übernahme der stagnie-renden Firma Buddenbrook vor. Anders als sein „ungeratener“ Bruder Christian zeigt er großen Ehrgeiz. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt Thomas den Be-trieb, fest entschlossen, daraus eine Er-folgsgeschichte zu machen. Er findet die passende Frau, Gerda Arnoldsen, eine Millionärstochter, er macht politisch Karriere und wird zum Senator gewählt.

Sogar ein Stammhalter und Firmenerbe wird ihm geboren. Dennoch verliert Thomas die Kontrolle über die Dinge... (John von Düffel)

Die preisgekrönte Inszenierung ist be-reits im dritten Jahr auf Tournee und fand überall begeisterte Aufnahme: „Es war beeindruckend und packend. Regisseur Frank Matthus meisterte John von Düffels Bühnenfassung von Thomas Manns Roman in straffer Führung und einer hervorragenden Entwicklung der Charaktere.“

Cash – Und ewig rauschen die GelderKomödie von Michael CooneyRheinisches Landestheater Neuss

18. November 2011 · 19.30 Uhr · Großes Haus

Eric steckt in der Klemme: Er ist seit zwei Jahren arbeitslos, aber seine Frau Linda weiß nichts davon. Doch Geld ist immer da, denn Eric hat eine Lücke im Sozialsystem entdeckt: Er kassiert Monat für Monat Sozialhilfe für seinen Untermieter, der schon vor Jahren ausgewandert ist. Und nun erfindet er immer neue Haus-bewohner, die mit immer neuen Formularen die Segnungen des Sozialstaates beantragen. Es regnet Geldscheine in Form von Al-ters-, Invaliden- und Unfallhilfe sowie Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld. Bald kennt sich Eric selbst nicht mehr aus in seinem System und er beschließt, lieber heute als morgen aus seiner „Verbrecherkarrie-re“ auszusteigen. Doch er fällt seine Entscheidung zu spät, denn der Außenprüfer des Sozialamtes steht qua-si schon vor der Haustüre...

Michael Cooney, dem Sohn des erfolgreichen Autors Ray Cooney, ist hier eine aberwitzige Verwechs-lungskomödie voll schwar-zen Humors geglückt, die in Hagen nur wenige Tage nach der Premiere in Neuss zu sehen sein wird.

„Der Ring an einemAbend“Oper von Richard Wagner/ Loriot

Das Hagener Theater hat das Stück anlässlich der Feiern zu seinem 100. Geburtstag ins Pro-gramm genommen – mit überwältigendem Er-folg bereits in der Premiere. (…) Das philharmo-nische orchesterhagen musizierte mit intensiver Einfühlung in die jeweiligen Nummern. (Westfälische Rundschau)

Das Publikum bejubelte die Premiere mit sehr langanhaltendem Beifall im Stehen. (Westfalenpost)

Ein Ensemble mit hörbar hoher Motivation und Freude.(…)Eine gelungene konzertante Auffüh-rung für Wagnerianer und solche, die es werden wollen. (Westfälischer Anzeiger)

„Ehrensache“ Jugendstück von Lutz HübnerMit einem nicht enden wollenden stehendem Applaus endete am frühen Samstagmorgen die Mitternachts-premiere. (…)Ein hervorragend ausgewähltes junges Ensemble. (Radio 58)

Es war von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend. (…) Die Inszenierung ist toll.(Westfalenpost/ Westfälische Rundschau)

„La Bohème“ Oper von Giacomo PucciniDurch die jugendlichen Sängerdarsteller gewinnt der Opernabend an Echtheit und Wirklichkeit , die Puccinis ‚Verismo’ entspricht. (…) Eine sehenswerte „Bohème“, mit der Hagen die Konkurrenz von größeren Opernhäusern des Landes nicht scheuen muss. (Westfälische Rundschau)

Sehr ergreifend. (…) Der dramatische Schluss geht unter die Haut (Opernnetz)

Unbedingt anschauen. (…) Pures Gold. (…) Ein Opernereignis (…) Eine hervorragende Sangeslei-stung. (…) Mit perfekten Sound der Philharmoniker unter der starken Leitung des Generalmusikdirektors Florian Ludwig. (Stadtanzeiger)

„Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß

Das theaterhagen beschert einen rauschenden Start in die Jubi-läumssaison. (…) Der Champagner sprudelt, die Röcke fliegen in bester Revue-Manier und auch auf den Rängen ist die Stimmung ausgelassen. Wie, wenn nicht so, muss eine Geburtstagsfeier be-ginnen? (Westfälische Rundschau)

Eine Parodie auf die Nachkriegsära mit prustenden Dialogen.(…) Man staunte über die Möglichkeiten, die in diesem Stück geweckt werden können. (…) Die Auf-führung hatte Schwung, Spiel-witz und Atmosphäre. (IOCO)

Ein gelungener und stimmiger Saisonauftakt für die Jubiläums-spielzeit! (Online Musik Magazin)

Großes Haus · Kritiken

Page 12: Theaterzeitung November theaterhagen

November 2011theaterzeitung

Künstlersteckbrief

Impressum theaterzeitung November 2011:

Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen · Tel. 0 23 31 - 207 - 3210Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Monika MartinčevićGestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Alex Antunovic, Jan Henric Bogen, Lisa S. Breuer, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Monika Martinčević, Caroline Nöding, Jürgen Pottebaum, Miriam Walter, Imme WinckelmannFotos: Stefan Kühle, PrivatVerlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000

Jan Bammes, Ausstattungs-leiter am theaterhagen, zeich-nete für das Bühnenbild und die Kostüme in der Saisonser-öffnungspremiere der selten gespielten Oper L Africaine (Die Afrikanerinnen – Vasco de Gama) von Giacomo Meyerbeer am Mainfrankentheater Würz-burg verantwortlich. Regie führte Gregor Horres, der in Hagen bereits Julius Cäsar von Georg Friedrich Händel sowie La Traviata und Rigoletto von Giuseppe Verdi inszenierte.

Frank Dolphin Wong, in die-ser Spielzeit in den Produk-tionen Die Fledermaus und Hänsel und Gretel am thea-terhagen zu erleben, gastiert zur Zeit an der Teatr Wielki Opera. Dort singt und spielt er die Partie des Ping in der Oper Turandot von Giacomo Puccini. Das Teatr Wielki (‚Großes Theater‘) ist das größte Theater in War-schau. Es beherbergt die Nationaloper (Opera Narodowa) und das Nationaltheater (Teatr Narodowy) Polens.

On tour

Förderliches am RandeLiebe Theaterfreunde!Das Theaterportal zieren seit Wochen übergroß die Ziffern 1 0 0. Wirkungsvoll zwischen die Frauen-Figuren der Bildhauerin Milly Steger platziert, weisen sie die Passanten darauf hin, dass das theater-hagen seit 100 Jahren in der Mitte der Stadt beheimatet ist. “Hagen feiert!” Mit diesem Slogan war die Festwoche vom 5.Oktober bis zum 9. Oktober 2011 überschrieben. Und das Festprogramm bot den Hagenerinnen und Hagenern ein reichhaltiges Kulturerlebnis.

Der TFV hat seine Mittel für die Festwoche gezielt eingesetzt, um die Öffnung des Theaters zu unterstützen und die Bedeutung dieses Hauses für die Stadt möglichst vielen vor Augen zu führen. Die Ver-anstaltungen im Festzelt gewährten manchem einen Blick in die Welt des Theaters, der ansonsten eher zögernd vor dem Theater-portal stehen mag. Verschiedene Gruppen präsentierten mit Musik und Tanz die Vielfalt der Kulturen in Hagen, und vielleicht hat der ein oder andere seine Antwort auf die Frage des WDR Kulturpodi-ums gefunden: “Was soll das ganze Theater?” Allen, die sich in-tensiver mit der Entwicklung des theaterhagen auseinandersetzen möchten, sei die digitale Festschrift empfohlen: Dieser Wunder-Stick nutzt auf exzellente Weise die multimedialen Möglichkeiten neuer Medien, um über Haus und Geschichte zu informieren. So kann das Fazit nur lauten: “Hagen feiert!”... und der TFV war mitten-drin! Ein “Dankeschön!” an alle, die sich in der Festwoche für das Theater und für den TFV engagiert haben.

Nach diesen ereignisreichen Festtagen trifft es sich gut, wenn zum Theatertreff am 25. November 2011 Dr. Friedel Schneider als Gast Norbert Hilchenbach, den Intendanten des theaterhagen, begrüßen kann. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Restaurant “Kolpinghaus” (Bergischer Ring 18).

Ihr Theaterförderverein www.theaterfoerderverein.de

Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V.

Auf dem Graskamp 15 · 58099 Hagen

Flagge zeigen

Die Mitglieder der Volksbühne haben die „Festzelt-Tage“ des Theaters emsig beworben und fleißig ge-nossen. Nach diesen perfekten Feiertagen macht es noch mehr Sinn, ausgiebig für die Hagener Spitzen-bühne zu werben. Selber „hochbetagt“, wagte der alte Traditionsverein Volksbühne in den vergangenen Monaten sportliche Marketing-Sprünge um noch deutlicher in der Gegenwart anzukommen und für den Unterhaltungsbedarf der Mitglieder stets aktuell gerüstet zu sein. Ob in Betrieben, in Tageszeitungen oder auf Partyveranstaltungen, man durfte in den letzten Monaten überall mit der Volksbühne rechnen und so wird es auch in Zukunft vorerst bleiben. Um diese Präsenz beizubehalten, bedarf es weiterer Mit-glieder. Der stetige Zuwachs hilft zudem möglichst viele Theaterveranstaltungen preisgünstig zu buchen und ist ein Signal für eine umsichtige Kulturpolitik in Hagen. Die Volksbühne „bleibt dran“ und bietet das Beste aus dem vielfältigen Hagener Kulturpro-gramm. Mitgliedschaft zahlt sich aus.

Ihr Helmut Graul

Ballettfreunde HagenLiebe Ballettfreunde,die Jubiläumssaison begrüßten die Ballett-freunde Anfang Oktober mit einer gut besuchten Mitgliederversammlung, in deren Verlauf nicht nur die neuen Ensemblemitglieder sowie das Saisonprogramm des Balletts vorgestellt wurden, sondern auch die vergangene Saison aus Sicht der Ballettfreunde beleuchtet und die Projekte erläutert wurden. Das Leitungsteam konnte zwei neue Mitstreiterinnen gewinnen: Sylke Feldberg, seit Jahren die „Deutschlehrerin“ unserer Ballettcompagnie und Gisela Griefahn, langjährig engagierte Ballettstand-Betreuerin. Ein sechs-köpfiges Leitungsteam freut sich nun auf seine Aufgaben.

Rechtzeitig zur Festwoche, während der die Ballettfreunde gemein-sam mit dem Theaterförderverein und der Bürgerstiftung den Ver-kaufs- und Informationsstand im Theaterzelt mitbetreuten, konnten wir als kleines Jubiläumsgeschenk eine (Autogramm-) Postkarte des balletthagen, gestaltet von der Fotografin Heike Wippermann, präsentieren, die auch weiterhin am Ballettstand zu erstehen sein wird. Heike Wippermann gilt unser besonderer Dank, da sie nun schon zum wiederholten Male unbezahlt ihre Kunst, ihr Können und ihre kostbare Zeit dem Anliegen der Ballettfreunde Hagen widmete.

Herzlich danken wir auch allen anderen Unterstützern und Spendern, die uns seit mehr als vier Jahren in vielfältiger Weise die Arbeit ermöglichen:So z.B. der krankengymnastischen Praxis ,Pro Physio - David Lopez’ für die physiotherapeutische Prophylaxe der Tänzer/In-nen, dem Apotheker Wolf Tews für die Unterstützung der Physio- therapie und dem beständigen „Auffüllen der Ballettsaal-Not- apotheke“ und auch dem Team des Sport in Gym- Judo Club Hagen an der Heinitzstrasse für das kostenlose Training der Tänzer/Innen.

Bis bald in unserem theaterhagen, Ihre Ballettfreunde

Name: Lara Lioi BalletttänzerinNationalität: italienisch/brasilianisch

Festes Ensemblemitglied am theaterhagen seit August 2011

Vorherige Engagements: 2004-2006 Eliana Karin Youth Company, Director: Eliana Karin, 2006 DeAnima Contem-porary Compagny, Directors: Roberto de Oliveira and Richard Cragun, 2008-2011 Compania Brasileira De Ballet, Director Jorge Teixera

Meine erste Begegnung mit dem Ballett/Tanz war: Als ich vier Jahre alt war, habe ich gefragt, ob ich in die Ballettklasse gehen dürfte...

Mit wem hättest Du gerne einen Pas de deux getanzt/würdest Du gerne einen Pas de deux tanzen: Mit einem brasilianischen Freund, Louiz Perazelli

Zu welcher Musik würdest Du gerne einmal tanzen? Das ist eine schwierige Frage, denn viele Musiken, die ich liebe, möchte ich „vertanzen“. Aber ok, es soll sein: „On the nature of daylight“ von Max Richter, „Atlantique Nord“ und „La longue Route“ von Yann Tiersen.

Diesen Satz über Ballett/Tanz möchte ich nie wieder hören: Wenn Leute manchmal fragen, „was tust du, um zu leben?“ sage ich, „ich bin Tänzerin“. Und sie dann, „uhmm... ABER WAS TUST DU, UM ZU LEBEN?“ Es ist so, als ob Tänzer kein richtiger Beruf ist...

Welches Publikum wünschst Du Dir? Ein ausverkauftes Haus mit einem warmen, aufge-schlossenem Publikum.

Neben dem Tanz ist eine weitere Leiden-schaft von mir: personal consulting style und Organisation.

Dieses Gericht käme mir nie auf den Tisch: Jede Art von Fleisch, außer Fisch. Spar-gel. Tintenfisch und Meeresfrüchte.