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19 Nr. 2 / Juni 2015 Themenwoche vom 4. bis 8. Mai 2015 Natur pur in Gontenschwil Andrea Stocker/Teamleiterin Abteilung I und Claudia Fischer/Klassenassistentin Mit Aufregung und Neugierde im Ge- päck trafen die Schüler/-innen, Lehr- personen und Betreuerinnen der Basis- stufe II am Montag in der Rodtegg ein. Getreu dem Motto „Natur pur“ waren wir viel in der Natur, sei es beim Spa- zieren, Schlangenbrot bräteln, spielen im Garten oder Schiff fahren. Auch erkundeten wir bei der Firma Dubler, wie aus natürlichen Zutaten feine Mohren- köpfe werden und erlebten das Element Wasser mit allen Sinnen in Schinznach beim Herumspritzen, Sprudeln, Planschen und Schwimmen sowie auf der Rutschbahn und im Flussbad. Beim gemeinsamen Grillplausch am Freitag mit den Eltern war die Wiederse- hensfreude auf beiden Seiten gross. Wieder einmal ging eine schöne, tolle, span- nende, erlebnisreiche Schulverlegung zu Ende. Die Schüler/-innen, einige zum ersten Mal getrennt von den Eltern, meisterten die Herausforderung bravourös und genossen die vielen Erlebnisse zum Thema Natur. Es war schön zu sehen, wie glücklich und stolz die Kinder und Eltern waren. Herzlichen Dank an alle, welche zum guten Gelingen der Schulverlegung beigetragen haben! Badespass in Schinznach. Das Schlangenbrot bräteln am Lagerfeuer machte Spass. Wir erkunden die Lagerumgebung. Kinder und Jugendliche

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19Nr. 2 / Juni 2015

Themenwoche vom 4. bis 8. Mai 2015

Natur pur in Gontenschwil

Andrea Stocker/Teamleiterin Abteilung I und Claudia Fischer/Klassenassistentin

Mit Aufregung und Neugierde im Ge-päck trafen die Schüler/-innen, Lehr-personen und Betreuerinnen der Basis-stufe II am Montag in der Rodtegg ein. Getreu dem Motto „Natur pur“ waren wir viel in der Natur, sei es beim Spa-zieren, Schlangenbrot bräteln, spielen im Garten oder Schiff fahren.

Auch erkundeten wir bei der Firma Dubler, wie aus natürlichen Zutaten feine Mohren-köpfe werden und erlebten das Element Wasser mit allen Sinnen in Schinznach beim Herumspritzen, Sprudeln, Planschen und Schwimmen sowie auf der Rutschbahn und im Flussbad. Beim gemeinsamen Grillplausch am Freitag mit den Eltern war die Wiederse-hensfreude auf beiden Seiten gross.

Wieder einmal ging eine schöne, tolle, span-nende, erlebnisreiche Schulverlegung zu Ende. Die Schüler/-innen, einige zum ersten Mal getrennt von den Eltern, meisterten die Herausforderung bravourös und genossen die vielen Erlebnisse zum Thema Natur. Es war schön zu sehen, wie glücklich und stolz die Kinder und Eltern waren.

Herzlichen Dank an alle, welche zum guten Gelingen der Schulverlegung beigetragen haben!

Badespass in Schinznach.

Das Schlangenbrot bräteln am Lagerfeuer machte Spass.

Wir erkunden die Lagerumgebung.

Kinder und Jugendliche

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„Z’Rotheburg det stod es super Lager-hus…”

Corina Lang/Praktikantin OII

Unter diesem Motto durften die Klas-sen MII und OII gemeinsam eine tolle Lagerwoche verbringen.

Abgesehen von leckerem Essen, guter Ge-sellschaft und tollem Lagerhaus haben den 11 Schüler/-innen einige Programmpunkte ausserordentlich gut gefallen:„Zusammen in einem Zimmer schlafen.“, „Traktor fahren.“, „Kino.“, „Kutsche fahren.“, „Käsedegustation.“, „Schoggifabrik.“, „Brä-teln.“, „Der 38°C-warme Whirlpool.“

Hierzu Eindrücke, um unser Lagerleben grob darzustellen.

Das Traktor fahren war super cool.

Entspannung pur! Ausfahrt mit der Kutsche.

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„Juhee mer göhnd etz metenand is La-ger…“

Stefanie Stirnimann/Klassenlehrperson E-UII und Antonia Melchior/Logopädin

Getreu dem Text unseres Lagerliedes starteten wir unser Lager am Montag. Unser Gepäck reiste mit dem Bus, wir reisten mit dem Zug. Mit Znüniessen verging die Fahrt durchs schöne Seetal im Nu.

Die Tücken des Treppenlifts überlistet, bezo-gen wir nun endlich unsere tollen Zimmer: Reisetaschen ausräumen, „einpuffen“, Bett-wäsche beziehen, Türschilder anbringen, La-gerhaus erkunden. Wie bestellt, zeigte sich am Nachmittag die Sonne. Wir schlenderten durch den Rundgang der Tiergehege und ent-deckten Pferde, Hasen, Hängebauchschwei-ne, geschorene Schafe, haarprächtige Rin-der, Hühner und sogar eine Schildkröte und zwei Glückskäfer.

Am Dienstag machten wir einen Abstecher in die Mohrenkopffabrik Dubler und am

Nachmittag startete unsere Neocolorher-zen-Produktion.

Am Mittwoch schlenderten wir gemütlich zum Pferdestall. Freundlich wurden wir von Jacqueline, der Pferdebesitzerin und Flo-rence (genannt Flo) empfangen. Wir durften Flo striegeln und bürsten. Mit Decke und Gurt ausgerüstet, war Flos Rücken bereit für unsere Hinterteile. Am Nachmittag genos-sen wir die Sonne auf dem schönen Hallwi-lersee. Der letzte ganze Lagertag, der Don-nerstag brach an. Nach dem Mittagessen packten wir Badehose, Badekleid oder Bikini und verfrachteten uns einmal mehr in Bus und Auto. Ziel: Aquafit Sursee. Warmes Wasser, Sprudelliegen, Massagedüsen...für jeden und jede bot dieses Bad etwas Wohl-tuendes. Aufgeweicht, entspannt, frisch ge-duscht und angenehm müde reisten wir zu-rück. Wie schnell die Zeit verging. Wir haben die Koffer doch eben erst ausgepackt, die Bettwäsche eben noch frisch bezogen, die Türschilder eben noch mit Malerklebstreifen angebracht. Nach dem Frühstück machten wir uns für die Heimreise bereit. Schon bald werden Mama und Papa und vielleicht auch Bruder und Schwester eintreffen.

Im Lagerhaus gab es viel zum Entdecken. Wir genossen das gemeinsames Spielen.

22 Nr.2 / Juni 2015

Ateliers, Übernachten und einen erleb-nisreichen Ausflug

Schüler/-innen BSI, U/M I-II, MI

Ateliers: Montag, 4. Mai 2015In der Projektwoche hatten wir das Thema Natur. Am Montag begannen wir mit Bas-teln. Wir hatten viele verschiedene Materia-lien: Federn, Wolle, Steine, Äste, Tannzap-fen, Farbe, Perlen,… Julie, Noreen, Cyril

Es gab eine Jungengruppe und eine Mäd-chengruppe. Die Mädchen haben Tiere und Fantasiefiguren gebastelt. Julie, Simona

Die Jungs haben Mobiles und Traumfänger gebastelt. Samuel, Filip

Ateliers: Dienstag, 5. Mai 2015Wir haben am Morgen an den Arbeiten vom Montag weitergemacht und dann die Grup-pen gewechselt. Viele Mädchen haben einen Traumfänger gemacht. Julie, Noreen

Wir haben die Mobiles und ganz viele andere Sachen im Rodten Park verteilt. Filip

Uns hat es allen gefallen. Samuel

ÜbernachtenVon Dienstag auf Mittwoch schliefen wir in der Schule. Wir fanden Yves’ Riesen-Bett lustig. Nachdem wir eingerichtet haben, gab es eine leckere Bowle. Wir haben leckere Spaghetti mit Tomatensauce gegessen. Nach dem z’Nacht haben wir das Pyjama an-gezogen und gingen ans Feuer, um die Gute-Nachtgeschichte zu hören. Danach haben

wir versucht zu schlafen. Nach dem Aufste-hen gingen wir z’Morge essen. Nach dem z’Morgen haben wir das Schlafzimmer wie-der in ein Schulzimmer umgewandelt. An-schliessend haben wir in verschiedenen Gruppen kleine Geschichten erfunden und diese mit Gegenständen gespielt. Emelie, Fatima, Ilona, Leana, Mirjam, Sandro, Serafin, Yves

Ausflug: Freitag, 08. Mai 2015Mit Frau Andris mit Krienseregg Bahn gut gefahren. Auf der Krienseregg ass ich eine feine Bratwurrst. Doof war der Spielplatz, weil ich lieber in die Schule komme. Nick

Auch das Schaukeln war super.

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Auf der Krienseregg konnten wir bräteln und ganz viel spielen. Wir sind tausend mal die Rutschbahn hinunter. Ti Brojektwoche hat mir super gefallen. Leander, Ismael und Die-go

Zum Schluss …Nicht nur für die Schülerschaft war diese Woche ein Aufsteller, sondern auch für uns Lehrerinnen. Einerseits wegen den motivier-ten, kreativen, aktiven und zufriedenen Schüler/-innen und andererseits wegen der tollen, engagierten, flexiblen, unkomplizier-

ten Zusammenarbeit mit dem Therapieteam und den Fachlehrerinnen. Einmal mehr konn-ten wir auch auf die Unterstützung und Mit-hilfe des Technischen Dienstes, des Küchen- und Personalrestaurantteams und der Mit-tagsbetreuerinnen zählen. Euch allen ganz herzlichen Dank. Es war einfach toll.

Mehr Fotos finden Sie auf den Seiten 36-37.

Unser Highlight war die Krienseregg Rutschbahn. Taschenlampe aus, und Gute Nacht!

24 Nr.2 / Juni 2015

NATUR PUR mit der Oberstufe I

Anna-Carla Süess/Schülerin OIa

Die Oberstufen l a und l b haben an drei verschiedenen Orten ausserhalb der Rodtegg die NATUR ganz PUR erlebt.

Am Montag haben wir uns mit dem Bus der Vbl und dem Zug von Luzern nach Arth-Goldau auf den Weg gemacht, zu den wil-den, aber auch schläfrigen Tieren. Diese ha-ben wir auf einer Führung „wo Bär und Wolf sich guten Tag sagen“ besser kennen ge-lernt. Ein Picknick für den Mittag mussten wir selber mitnehmen. Trotz Regentropfen am Morgen hatten wir einen „tierisch“ schö-nen Tag.

Am Dienstag ging die Reise nach Ettiswil. Da trafen wir auch Tiere, nicht wirklich zutrauli-che, eher ängstliche, aber auch interessante Wesen. Auf einer Führung durch das Natur-lehrgebiet Buchenwald haben wir Neues er-fahren. Es war sehr spannend und interes-sant. Wir konnten Tiere einfangen und sie uns ein wenig näher anschauen. Zum Mit-tagessen brätelten wir eine feine Wurst.

Am Freitag forschten wir im Bireggwald mit Herrn Bünter, einem Förster. Er zeigte uns viele interessante Pflanzen. Wir waren alle sehr erstaunt, dass man Brennesseln anfas-sen kann, ohne dass man sich brennt. Den Trick kennen wir jetzt! Herr Bünter ist ein sehr freundlicher und interessanter Förster.

Herr Bünter erklärte den Schüler/-innen viel interes-santes über den Wald.

Im Naturlehrgebiet in Ettiswil gab es viel zu sehen.

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Arbeitswelten kennenlernen

Natalie Hodel/Ausbildnerin BWJ

Dieses Jahr stellte das BWJ-Team während der Themenwoche ein eige-nes, den BWJ-Schüler/-innen zuge-schnittenes, stufenspezifisches Projekt unter dem Motto „Arbeitswelten ken-nenlernen“ auf die Beine.

An drei verschiedenen Tagen wurde den Schüler/-innen die Gelegenheit geboten, Ein-blicke in die Firma Schindler in Ebikon, das Briefzentrum Zürich-Mülligen sowie die Ins-titution für Menschen mit Behinderungen VEBO in Oensingen zu erhalten. Mittels In-ternet-Recherchen befassten sie sich im Vorfeld intensiv mit den drei verschiedenen Arbeitswelten und erarbeiteten dazu selb-ständig einen Fragenkatalog, den es direkt vor Ort zu beantworten galt. Anschliessend an die Exkursionen wurden die gesammelten

Informationen sowie persönlichen Eindrücke zusammengetragen, ausgewertet und in Form von Berichten schriftlich verfasst. Als Erinnerung an die interessante Themenwo-che entstand letzten Endes eine informative und von den Schüler/-innen eigenhändig an-gefertigte kleine Broschüre.

Rückmeldungen der Schüler/-innen„Der Höhepunkt der Führung bei der Firma Schindler war für mich das Schweissen, weil ich das selber ausprobieren durfte und noch nie vorher gemacht habe und weil das Feed-back, das ich erhielt, gut war.“ Mikko

Das Briefzentrum Zürich-Mülligen hat bei mir das grösste Interesse geweckt, da es span-nend war, zu erfahren, was nach dem Ein-werfen mit einem Brief passiert.“ Giorgina

„Als Erstes besuchten wir die VEBO-Bäcke-rei und am liebsten hätte ich gleich ein biss-chen ‘gschnouset‘.“ Gian

Nebst den Besichtigungen liessen wir uns die Chance nicht nehmen, das kleine Städtchen Zofingen und dessen Monatsmarkt zu besuchen.

26 Nr.2 / Juni 2015

Die Natur mit allen Sinnen geniessen

Martina Aschwanden/Heilpädagogin OIII

Wie riecht ein Salz- oder Dampfbad?In der Themenwoche fuhr die Oberstufe III bereits am Montag nach Rheinfelden in die Wellness-Welt "sole uno" und erfreute sich dort an Angeboten wie Unterwassermusik oder warmen Regenduschen.

Was sehe ich alles aus einer grossen Gondel?Die Unterstufe III genoss am Dienstag einen Ausflug ins Wirzweli mit Gondelfahrt, Ge-schichtenerzählung und Spielplatzplausch.

Wie klingen die vier Elemente?Zusammen mit der Musiktherapeutin Christi-ne Gisler gestalteten wir am Mittwoch einen stimmungsvollen und musikalischen Morgen zu den Elementen Luft, Erde, Feuer und Was-ser.

Wie schmeckt eine über dem Feuer ge-bratene Cervelat?Alle Klassen der Abteilung I und III verbrach-ten den Donnerstag gemeinsam im Rodten Park mit Würste braten und verschiedenen spannenden Stafetten.

Wie fühlt sich der Waldboden zwischen meinen Fingern an?Bei einem gemeinsamen Ausflug am Freitag erforschten die beiden Klassen den Biregg-wald.

Siro erkundet den Waldboden.