TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

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JOB GUIDE Frühjahr 2015 Sonderausgabe In Kooperation mit:

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TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

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JOB GUIDE

Frühjahr 2015 • Sonderausgabe

In Kooperation mit:

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Der TRENDYone JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stel-lenangebote, Informationen über neue Ausbildungsberufe sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an alle, die im Jahr 2015 und 2016 einen Ausbildungsplatz, eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karrieremöglichkeiten suchen.

Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen und Bildungseinrich-tungen sowie an allen McDonald´s-Filialen in Augsburg oder direkt im TRENDYone-Büro kostenlos erhältlich.

Grundlagen

Ausbildung

Fachkräfte

Verlag:Ad can do GmbH & Co. KGWernher-von-Braun-Str. 286368 Gersthofen

Tel. 0821 / 45 54 54 - 0Fax 0821 / 45 54 54 - [email protected]

Geschäftsführer:Jürgen Windisch

Umsetzung:4creations.de | Christian Strohmayr

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4Bankverbindung:Stadtsparkasse AugsburgIBAN: DE34720500000000094441BIC: AUGSDE77XXX

Druck:Wir machen Druck

Auflage:12.000 Exemplare

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stel-len die Meinung des Verfassers, nicht eine Stel-lungnahme von TRENDYone dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von TRENDYone über. Höhere Gewalt entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.

Impressum

56Karrieremessen

18Bewerbungstipps

4 Anschreiben6 Lebenslauf8 Online Bewerbung10 Bewerbungs-PDF richtig erstellen14 Vorstellungsgespräch16 Social Media18 Bewerbungstipps20 Bewerbung richtig nachfassen22 Deckblatt/Bild

42Handwerksberufe

23 Der Mensch im Mittelpunkt24 Entscheidungshilfen zur Jobauswahl26 Fernstudium28 JobView: KinderkrankenpflegerIn29 Kath. Jugendfürsorge30 GEZIAL – Die Premiere der Aus- und Weiterbildungsmesse32 Ehrhart + Leimer34 McDonalds36 Ausbildung bei TRENDYone38 Handwerk hat Zukunft40 Duales Studium42 Handwerksberufe 44 Dresscode46 Aktualisierte Ausbildungsberufe48 Ausbildungs- / Studiumsabbruch – was dann?

26Fernstudium

50 Assessment-Center52 Bewerbungsvideo (kreative Bewerbungen)54 Technikerschule56 Karrieremessen – Vorbereitung58 Karrieremessen: Messekalender 60 Neue Wege Fachkräftesuche62 Nach der Familienzeit zurück in den Beruf

20Bewerbung nachfassen

40 Duales Studium

44Dresscode

28Jobview KinderkrankenpflegerIn

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia

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Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einla-dung zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zu-sammengefasst.

1. Regel: Richtig schreibenRechtschreib- und Grammatikfehler sind beim Anschreiben unbedingt zu vermei-den. Wer sich unsicher mit Formulierun-gen und der Rechtschreibung ist, sollte sich Hilfe holen und von einer qualifi-zierten Person Korrekturlesen lassen.

2. Regel: Richtig ansprechen In den Betreff gehören das Wort Bewer-bung, dann die Kennziffer – soweit vor-liegend – und die Bezeichnung der Posi-tion. Bei der anschließenden Begrüßung sollte man nur dann mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, wenn der Name des Ansprechpartners nicht bekannt ist. Bitte auch hier nie den Na-men des Ansprechpartners falsch schrei-ben oder einen Titel wie Dr. unterschla-gen. Meist ist der Ansprechpartner in der Ausschreibung angegeben, andernfalls kann man ihn auch telefonisch erfragen.

3. Regel: Maximal eine SeiteVom Umfang her sollte das Anschreiben nicht länger als eine Seite sein, sonst wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig muss es aber die wichtigsten Informati-onen über den Bewerber enthalten. So gehören auf das Anschreiben zwei Ad-ressen:

• Der Absender (mit vollständigem Namen, Anschrift, E-Mail und Tele-fonnummer)

• Der Adressat (korrekter Name und Adresse des Unternehmens und der Name des Ansprechpartners).

Die Angaben zu Ort und Datum dürfen nicht fehlen.

4. Regel: Richtig strukturierenIn die zwei bis drei Sätze lange Einlei-tung gehört der Grund, warum man sich gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte man sich auf ein Gespräch im Rahmen einer Messe oder auf ein Telefonat be-ziehen können, so gehört dies hierher. Im Hauptteil kurz und knapp die bisheri-

gen Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talen-te hervorheben, die einen zum perfekten Bewerber machen. Eine sinnvolle Unter-teilung in Absätze erleichtert dem Emp-fänger das Lesen. Der Text sollte fließend und interessant gestaltet sein.

Als letzten Absatz eignet sich immer der Hinweis, sich auf ein persönliches Ken-nenlernen zu freuen und jederzeit für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu vermeiden. Am Schluss steht dann die Verabschie-dungsformel und der komplette Name, dazwischen die Unterschrift (Füller bes-ser als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung kann man eine gut eingescannte Unter-

schrift einsetzen. Das Anschreiben kann nach der DIN-5008 mit dem Wort „Anla-gen“ beendet werden – muss aber nicht.

Auch ist die Auflistung der einzelnen Do-kumente nach dem Wort „Anlagen“ nicht zwingend erforderlich.

5. Regel: Richtig formatierenSchrift: In vielen Ratgebern wird eine serifenlose Schrift wie zum Beispiel Arial oder Helvetica empfohlen. Diese lässt sich gut lesen und wirkt modern. Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis maximal 12 pt. Der Zeilenabstand soll-te mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen betragen.

Ränder: Legen Sie als Abstand zum obe-ren und unteren Seitenrand 16,9 mm fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm und zum rechten 8,1 mm. Damit halten Sie die für Bewerbungen gültige DIN-5008 ein.

Papier: Am besten ist Papier in 100 g/qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das Anschreiben hochwertiger, als auf Ko-pierpapier mit 80 g/qm. Drucken soll-te man die Bewerbung mit einem La-serdrucker.

Fazit Vielen Personalchefs reicht ein kurzer Blick auf das Anschreiben. Deshalb soll-ten Sie hierzu etwas mehr Zeit investie-ren und mehrmals checken lassen, be-vor die Bewerbung plus Anschreiben verschickt wird.

Das Bewerbungsanschreiben

Die Entscheidung für eine Absage kann in weniger als zwei

Minuten fallen.

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Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Ein-ladung zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entschei-dend, dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informie-ren. Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, aus-führlich und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.

Heute ist der Lebenslauf tätigkeits-bezogener geworden und muss auch nicht mehr zwingend chronologisch vorwärts gewandt geschrieben wer-den. Das was man kann und gemacht hat, soll sofort ins Auge springen. Beim Erstellen des Lebenslaufs soll-te man sich also viel Zeit nehmen und Sorgfalt walten lassen. Er ist die ers-te Arbeitsprobe für einen Bewerber. Vermeiden Sie Grammatik- und Recht-schreibfehler – das gilt selbstver-ständlich auch für alle anderen Do-kumente der Bewerbungsmappe. Am besten sucht man sich jemanden, der in Rechtschreibung fit ist und der den Text dahingehend kontrolliert.

Auf einen BlickEin Lebenslauf ist grob gegliedert in die Kategorien Schulbildung, Ausbil-dung und Berufserfahrung. Schöne Vorlagen gibt es zum Beispiel im In-ternet, aber auch einige Schreibpro-gramme bieten gute und übersichtli-che Muster für Lebensläufe. Hier sollte einheitlich aufgelistet werden, welche Tätigkeit der Bewerber wann und wo ausgeführt hat. Die Details dazu be-legen dann die beigelegten Zeugnis-sen. Natürlich muss nicht jedes Zeug-nis über jeden Nebenjob während der Schulzeit beigelegt werden. Aber vor allem das Abitur- bzw. Abschlusszeug-nis sowie die letzten zwei oder drei Ar-beitszeugnisse dürfen nicht fehlen.

Der Lebenslauf dient bei der Fülle von Bewerbungen auch dazu, mehrere Be-werber schnell miteinander zu verglei-chen, daher empfiehlt sich der tabella-rische Lebenslauf, der meist wie folgt aufgebaut wird:

Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte zentriert ausgerichtet werden. Oben rechts wird das Bewerbungsfoto ange-bracht, wenn es nicht in ein Deckblatt eingebettet ist oder separat versandt wird, wie es oft bei Online-Bewerbun-gen der Fall ist. Doppelte Formatie-rungen, wie zum Beispiel fett und un-terstreichen bitte vermeiden. Bei der Schriftart sollte die gleiche verwendet werden, mit der auch das Anschreiben formatiert wurde. Die Daten können chronologisch oder antichronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) sortiert wer-den. Bei einem umfangreichen Wer-degang empfiehlt sich die antichrono-logische Anordnung.

Zunächst sind die persönlichen Daten anzugeben:Name AnschriftTelefonE-Mail

Geburtsdatum und -ort• Staatsangehörigkeit• Familienstand • Anzahl der Kinder,• Alter der Kinder

Die folgenden Gliederungspunkte sind als Beispiel zu verstehen und sind, je nach Werdegang, unterschiedlich zu strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht nur Zeiträume, sondern auch Aufga-benbereiche und Erfahrungen anzu-geben.

Schulische Ausbildung[Jahreszahlen]• Name, Ort und Typ der Schule• Abschluss (Abschlussnote in Klammern)

Berufliche Ausbildung[Monat/Jahr]• Unternehmen mit (eventuell) Ausbildungsort• Art der Ausbildung, Abschluss

Studium[Monat/Jahr]• Name der Fachhochschule bzw. Universität• Studiengang/-fach• Vertiefungsrichtung• Abschluss mit Note• evtl. Thema der Arbeit und Promotion

Praktika[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• Tätigkeitsbereich

Beruflicher Werdegang[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• und eine kurze Darstellung der Auf-gabenbereiche. Heben Sie Aufgaben hervor, die für die angestrebte Stelle relevant sind.

Berufliche Weiterbildung[Monat/Jahr]• Art• Abschluss (z.B. Zertifikate/Urkun-den für Seminare)

Weitere Gliederungspunkte können sein:• Auslandserfahrung oder -reisen• Sprach- und EDV-Kenntnisse• Interessen und HobbysAngabe von Hobbys, die für die an-gestrebte Stelle relevant sind. Risi-kosportarten, wie Fallschirmsprin-gen oder ähnliches sollten vermieden werden.

Referenzen/SonstigesTätigkeiten, die unter keinen anderen Gliederungspunkt fallen.

Tipp:Angaben der Art „seit 06/2004 ar-beitslos“ sind unglücklich. Besser: Aufgliedern, wie die Zeit der Bewer-bungsphase genutzt wurde (zum Bei-spiel Kurse, Fortbildungen etc.). Der Lebenslauf darf auf diese Weise „ge-tuned“ werden. Allerdings ist dabei unbedingt auf die Wahrheit zu achten. Übertreibungen und Unstimmigkeiten fallen Personalverantwortlichen in der Regel schnell auf.

Ort, Datum, UnterschriftMit der Unterschrift wird die Richtigkeit und Aktualität der gemachten Angaben bestätigt. Bitte unterschreiben Sie le-serlich und mit vollständigem Namen. Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!

Der Lebenslauf

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Die Online-BewerbungKlassische Bewerbungsmappen findet man auf den Schreibtischen der Personaler nur noch selten. Viele Unternehmen haben ein Be-werbungsformular online auf ihrer Homepage. Zwei Drittel der deut-schen Arbeitgeber bevorzugen die sogenannte Online-Bewerbung. Einige lassen ausschließlich Online-Bewerbungen zu. Wichtig ist, dass die auch die Online-Bewerbung die richtige Form hat.

Viele Vorteile, die gut in die heutige Zeit passen, gehen mit der Online-Be-werbung einher: Sie spart Zeit, Geld und ist umweltfreundlicher, da auf den Transport und Papier verzichtet wer-den kann. Dennoch gelten die meisten allgemeinen Regeln für die Online-Be-werbung wie für die klassische Bewer-bung gleichermaßen. Der wichtigste Tipp für Online-Bewerber ist jedoch wohl, dass man es dem Personaler so einfach wie möglich machen soll-te; angefangen beim Betreff, über die PDF-Datei im Anhang bis hin zur deut-lichen Formatierung und Formulierung. Der Personaler wird es Ihnen danken.

Rechtschreibfehler können Aus-schlusskriterium seinWie auch bei der klassischen Art sich zu bewerben, sind Recht-schreibfehler unbedingt zu vermeiden. Wer sich online be-wirbt, muss ebenfal ls

auf gutes Deutsch und eine korrekte Schreibweise achten. Das Einfache und die Schnelligkeit – oder besser: die Flüchtigkeit – sorgen für ein hohes Fehlerpotenzial. Tipp: Die Rechtschreibprüfung in Word aktivieren und Rechtschreibhilfen im Internet in Anspruch nehmen.

Eine unseriöse Mailadresse kann zur Vorverurteilung führenDie Mailadresse sollte Ihre Seriosität widerspiegeln. E-Mail-Adressen mit Fantasienamen, wie beispielsweise „[email protected]“ oder „[email protected]“, machen wirk-lich keinen guten Eindruck. Da die persönliche E-Mail-Adresse das Erste ist, was der Arbeitgeber wahrnimmt,

könnte dadurch Ihre Be-werbung schon

im Vorfeld

aussortiert werden.Tipp: Melden Sie sich bei einem be-kannten und seriösen E-Mail-Portal an. Die Adresse sollte idealer Weise wie folgt aufgebaut sein: vorname.nachname@E-Mail-Hoster.

Betreff in E-Mail und AnschreibenEin unnötig langer oder nicht klar de-finierter Betreff der E-Mail ist irrefüh-rend. Im Betreff muss schnell erkenn-bar sein, für welche Stelle und für wann Sie sich bewerben. Der Betreff des Anschreibens, das sich im Anhang der Online-Bewerbung befindet, wird wie in der klassischen Bewerbung (vgl. Artikel: „Das Bewerbungsanschrei-ben“) auch in der Online-Bewerbung formuliert. Tipp: Der knappe und eindeutige Be-treff in der E-Mail oder im Online-For-mular auf der Website des potenziellen Arbeitgebers erleichtert dem Persona-lentscheider die Zuordnung Ihrer Be-werbung. Der E-Mail-Text mit dem die Bewerbung verschickt wird, enthält neben der korrekten Ansprache des Empfängers sowie einer Absender-Signatur am Ende der E-Mail in der Regel lediglich die Ankündigung der Bewerbung und den Hinweis auf den Anhang. Nicht etwa das Bewerbungs-schreiben selbst.

Neben dem Inhalt kommt es auch auf die Form an

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Korrekter E-Mail-AnhangWie man einen korrekten E-Mail-An-hang in Form einer PDF-Datei erstellt, die alle benötigten Unterlagen ent-hält und keine Dateigrößenbeschrän-kungen sprengt, lesen Sie auf der fol-genden Seite unter „Bewerbungs-PDF richtig erstellen“.

Erreichbar seinWenn Sie sich für die E-Mail-Bewer-bung entschieden haben, dann müs-sen Sie dringend regelmäßig Ihren E-Mail-Account prüfen. Unternehmen erwarten, dass Bewerber mindestens einmal pro Tag ihr E-Mail-Postfach auf neue E-Mails hin checken. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass das Postfach nicht überfüllt ist, da ansons-ten neue Nachrichten (die eben evtl. vom zukünftigen Arbeitgeber kommen könnten) gar nicht empfangen werden können.Neben der E-Mail-Adresse sollten trotz-dem auch noch Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer angegeben sein.

Online-Bewerbung via FormularViele Konzerne, wie beispielsweise der Automobilhersteller BMW, besit-zen aufgrund ihrer Unternehmensgrö-ße spezielle Bewerbungsprogramme auf der offiziellen Homepage des Un-ternehmens. Wird diese Möglichkeit der Online-Bewerbung angeboten, sollte sie unbedingt genutzt werden, da auf anderen Wegen eingehende Be-werbungen unter Umständen gar nicht berücksichtigt werden. Es ist meist le-diglich ein Online-Bewerbungsformu-lar auszufüllen, die gewünschten Un-terlagen, wie Zeugnisse etc., in einem bestimmten Datei-Format hoch zu la-den und die Bewerbung abzuschlie-ßen. Danach erhält man in der Regel eine automatisierte Bestätigungs-E-Mail, dass die Bewerbung eingegan-gen ist. Später sollten Sie dann – wie bei der klassischen Bewerbung – den Status des Bewerbungsverfahrens te-lefonisch in Erfahrung bringen, sofern das Unternehmen sich noch nicht bei Ihnen gemeldet hat.

Eigene Homepage benutzen Vermehrt präsentieren sich Internet-nutzer auch auf ihrer eigenen Home-page. Diese kann in Form eines Links in die E-Mail-Bewerbung mit aufge-nommen werden. Die persönliche Präsenz im Internet kann von anderen Bewerbern ablenken und Sie hervor-heben, jedoch nur wenn der Link Ihrer eigenen Internetseite funktioniert und vor allem professionell gestaltet und geführt ist. Party- oder Urlaubsbilder haben hier wirklich nichts zu suchen.

Die wichtigsten Links zu Recht-schreib- und Formulierungshilfen im Internet:

www.duden.dewww.korrekturen.de

Um Wiederholungen im Text zu ver-meiden, helfen diese Links:

www.openthesaurus.de www.synonyme.woxikon.de

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Bewerbungs-PDF richtig erstellenIm Anhang einer E-Mail muss alles zu finden sein, was auch in eine klassische Bewerbung hineingehört. Also Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und andere relevante Dokumente. Wichtig hierbei ist, dass der Anhang als zusammenhängende PDF-Datei ver-schickt bzw. hochgeladen wird. So kann nichts verloren gehen oder übersehen werden. Darüber hinaus ist es nicht in jedem Unterneh-men erlaubt, fremde Word- oder Excel-Dateien öffnen, da diese po-tenziell auch Viren übertragen oder ihre Formatierung verlieren kön-nen. Auch komprimierte Archive wie Zip-Dateien werden häufig von den Firewalls oder E-Mail-Filtern der Unternehmen geblockt. Darü-ber hinaus werden PDF-Dateien auf unterschiedlichen Betriebssy-stemen identisch dargestellt und auch das Druckergebnis regeln einheitliche Parameter.

Tipp: Der Anhang einer Online-Bewer-bung sollte nicht größer als 3 bis 5 MB sein und mit einem PDF-Tool erstellt werden. Die Größe des Anhangs ist oft in den Bewerbungsanforderungen der Unternehmen definiert.

Alles drinDas Deckblatt, das Anschreiben, der Lebenslauf und auch das Bewerbungs-foto, das in Deckblatt oder Lebens-lauf eingebettet werden kann, liegen in der Regel bereits in digitaler Form vor. Die Textverarbeitungsprogramme verfügen meist über eine Export- oder Speicheroption, mit der die Dokumen-te direkt in das PDF-Format gewandelt werden können. Sollte diese Funkti-

on nicht zur Verfügung stehen, gibt es sowohl lizenzpflichtige Software, als auch Freeware-Programme, die man im Internet herunterladen und auf dem PC installieren kann. FreePDF zum Bei-spiel, das es für Windows gibt, kann wie ein virtueller Drucker verwendet werden. Die Ausgabe erfolgt in eine PDF-Datei.

Dokumente in Papierform, wie Zeug-nisse oder Zertifikate, müssen ein-gescannt werden. Danach können sie mit einem virtuellen PDF-Drucker oder aber direkt aus der Scansoftware bzw. dem Bildverarbeitungsprogramm in das PDF-Format konvertiert werden. Ein hilfreicher Programmteil beispiels-

weise der Software FreePDF ist der PDF Joiner. Hier kann man einzelne PDF-Do-kumente einfügen, sortieren und dann als eine PDF-Datei abspeichern.

DateigrößeGerade eingescannte Dokumente kön-nen die Dateigröße erheblich beein-flussen. Im PDF-Format ist eine Kom-primierung der Bilddaten möglich. Dazu gibt es in den Konvertierungs-programmen bzw. virtuellen Druckern Einstellungen oder Profile, die variiert werden können. Mit Hilfe der Soft-ware-Dokumentation oder Tutorials aus dem Internet findet man sich in der Regel schnell in den Einstellungen zurecht. Die fertige Datei muss dann zum Schluss noch auf Dateigröße und Darstellungsqualität geprüft werden. Unter Umständen sind ein paar Versu-che bzw. Einstellungsänderungen not-wendig, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Es lohnt sich, die optimalen Einstellungen als Profil zu speichern, damit fällt das Erstellen weiterer Be-werbungsunterlagen dann leichter.

Wer sich hervorheben will, kann mit der entsprechenden Software auch ein Inhaltsverzeichnis und Navigati-onselemente integrieren. Sinnvoll ist auch der Schutz des Dokuments per Kennwort gegen ungewünschte Ände-rungen.

Mit FreePDF können Sie aus allen Anwendungen PDF Dateien erzeugen. Wählen Sie einfach Datei, Drucken und den Drucker FreePDF. In den Konfigurations-Einstellungen können Sie die Komprimierungs-Para-meter einstellen und als Profil speichern.

Um mit Mac OS X PDF Dokumente komprimie-ren zu können, wird das Compress PDF Print Plugin benötigt. Das Installations-Package kann einfach heruntergeladen und installiert werden.

Wenn das Programm installiert ist, kann im Druck-Dialog bei PDF die zusätzliche Option „Compress PDF“ ausgewählt werden. Diese anklicken und das PDF unter Mac OS X kom-primieren.

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art der auSbildung:• Duales System: parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule (inkl. überbetrieb- liche Ausbildung in der Innung)

Werkzeug:Zu Beginn Deiner Ausbildung erhälst Du Dein eige-nes Werkzeugset bestehend aus: Kämmen, Clipsen, Nackenwedel, Rasiermesser, Modellierschere, Haar-schneideschere, Waschhandschuhe, Arbeitskittel bzw. T-Shirt und Namensschild, sowie den Ausbil-dungsplaner des Top Hair Ausbildungsbetriebes.

Material:Sämtliche Übungsköpfe für die Trainingsbereiche Systemhaarschnitt, Langhaar, Einlegetechniken, Umformung und Coloration für Prüfungen und für Wettbewerbe werden gestellt.

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Karriere

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Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließ-lich heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen Job haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation. Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung beachten.

Was kann man tun, um die Nervosi-tät zu überspielen? Fast jeder kennt das, schließlich geht es um den lang ersehnten Traumjob. Man sollte ver-suchen, locker zu bleiben. Man kann ein kleines Pfefferminzbonbon einpa-cken und vorher lutschen, um keinen trockenen Mund vor Aufregung zu be-kommen. Wer in heiklen Situationen zu sehr schwitzigen Händen neigt, sollte sie wenigstens unauffällig an der Hose abwischen, denn ein schwammig feuchter Händedruck entspricht nicht dem, was Personaler unter einem gu-ten ersten Eindruck verstehen. Außer-dem sollte der Händedruck fest sein, das strahlt Selbstsicherheit aus. Und lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Viele Fragen zielen häufig ge-

nau darauf ab. Der Personaler möchte einfach sehen, wie ein Bewerber mit Stresssituationen oder unangeneh-men Fragen umgeht. So lange Sie ru-hig bleiben und nicht impulsiv, son-dern durchdacht antworten, sind Sie auf der sicheren Seite.

Nicht zu dick auftragenDas Wichtigste: Natürlich und freund-lich bleiben, den Personaler nett be-grüßen, sich nicht verstellen und vor allem nicht zu dick auftragen. Jeder versucht, sich möglichst positiv zu verkaufen, was selbstverständlich ist. Auf erfundene Eigenschaften oder Eig-nungen sollten Sie jedoch verzichten. Im Job selbst fällt dies sehr schnell auf und verspricht demnach keine große

Zukunftsperspektive. Besonders gut wäre es, den jeweiligen Namen des Ansprechpartners zu kennen und ihn namentlich anzusprechen. „Guten Tag Herr Meier, schön, dass wir uns auch persönlich kennen lernen“ kommt gleich viel besser und persönlicher an als „Hallo!“.

Kaum haben alle Beteiligten Platz ge-nommen, beginnt der Spießrutenlauf. Jetzt sind alle Augen auf den Bewer-ber gerichtet, jetzt dürfen keine Feh-ler passieren. Was folgt, sind die übli-chen Fragen, warum es ausgerechnet eine Stelle in diesem Unternehmen sein soll, was man bisher gemacht hat und wie man vielleicht seine Frei-zeit verbringt. Auch die Frage nach den Gründen für einen Jobwechsel sind le-gitim. Einige Fragen sind schon aus der Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf verrät viel über den Werdegang, das Anschreiben erklärt die Intention der Bewerbung und die Arbeitszeugnisse klären über die eigene Arbeitsweise und -einstellung auf.

Das Vorstellungsgespräch14

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Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie die Frage nach dem größten Fehler im bisherigen Berufsleben. Wichtig ist dem Personaler hier die Art und Wei-se, wie ein Bewerber antwortet. Das verrät viel über ihn. Hier sollte man nicht jammern, son-dern kurz und knapp den Fehler anreißen und sich dann darauf konzentrieren, wie er behoben wurde und welche Konsequenzen man selbst daraus gezogen hat. Das macht Eindruck.

Immer offen und ehrlich antwortenGenerell gilt natürlich, immer offen und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber re-den, denn vielleicht kennt der mög-liche neue Arbeitgeber den alten Ar-beitgeber. Darüber hinaus könnte der neue Arbeitgeber befürchten, dass Sie irgendwann einmal ebenso über ihn sprechen. Immer freundlich lä-cheln, dem Gesprächspartner offen in die Augen blicken und auch einmal gestehen, dass man etwas nicht weiß,

aber dafür wüsste, wo man es nach-schlagen könnte, wirkt gleich viel sym-pathischer. Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein Mitleid zu erregen durch Fragen wie: „Meinen Sie, ich habe eine Chance,

den Job zu bekommen?“ Das wirkt für den Gesprächspartner oder Personal-leiter unsicher und macht den Bewer-ber schnell zum Wackelkandidaten.Des Weiteren sollten weder ein Druck-mittel (wie Bewerbungen/Chancen bei anderen Unternehmen) eingesetzt wer-den oder dem Gegenüber Ungeduld entgegengebracht werden.

Website des Unternehmens ansehenUnd am Ende des Gesprächs dann die beliebte Frage „Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“. Wer hier ver-neint, hat schlechte Karten. Denn mit dieser Frage wird oft das Interesse am

Unternehmen geprüft. Natürlich soll-ten hier keine Fragen gestellt werden, die innerhalb weniger Klicks über die Firmenhomepage beantwortet werden können. Echtes Interesse an der Firma bedeutet schon, irgendetwas wissen

zu wollen. Kleinliche Fragen wie der Umgang mit Überstun-den oder die Vergabe von Ur-laub sind hier fehl am Platz. Aber Fragen nach dem lang-fristigen Ziel der Firma zeugen von Interesse.

Wer hier gepunktet hat und sich im Ge-spräch authentisch und ehrlich gezeigt hat, hat gute Chancen, schon bald ei-nen Anruf von seinem neuen Arbeitge-ber zu bekommen.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps Vorlagen und auch Trainingsmöglichkeiten für Vorstel-lungsgespräche vor.

Nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber reden!

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Das Zeitalter der handgeschriebenen Briefe ist längst vorbei. Täg-liche Posts auf der eigenen Facebook-Seite und Tweets über die neuesten Ereignisse gehören mittlerweile zum Alltag. Doch nicht nur für Freizeitbeschäftigungen ist das World Wide Web nützlich, auch die Jobsuche findet schon lange überwiegend online statt. Um bei der Bewerbung ein positives Bild zu hinterlassen, sollte auch der Auftritt im Netz stimmig sein.

Filtern für die ÖffentlichkeitFür viele Unternehmen hat die Profes-sionalität im Internet oberste Priori-tät und zählt mit zu den wich-tigsten Einstellungskriterien. Aufgrund der Präsentation im Netz wird häufig die Entschei-dung über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch getrof-fen. Deshalb sollte das Profil stets aktuell und seriös sein. Das bedeutet, Partyfotos vom letzten ausgelassenen Wo-chenende und die Mitglied-schaft in zweifelhaften Gruppen sind dort fehl am Platz. Auch negative Posts

über den letzten Arbeitgeber oder die aktuelle berufliche Situation können ein Ausschlusskriterium sein. Zudem

sollte man sich immer darüber im Kla-ren sein, welche Inhalte mit wem ge-teilt werden, und dass Inhalte nicht

an die falschen Personen oder in die Öffentlichkeit geraten. Wichtig ist, bei den Privatsphäre-Einstellungen und beim Anlegen von Freundeslisten da-für zu sorgen, dass private Inhalte auch privat bleiben. Allgemein sollte einem beim Agieren in Facebook & Co. jedoch immer bewusst sein: Das Inter-net vergisst nie!

Gewusst wie!Andererseits sind die Sozialen Me-

dien auch Mittel, die bewusst und gezielt im Bewerbungspro-zess eingesetzt werden können. Wichtig dabei ist es, sich selbst als engagierten und verantwor-tungsbewussten Arbeitnehmer zu präsentieren. Durch eine kla-re Strukturierung des Profils und aussagekräftige Argumente kann bei zukünftigen Arbeitgebern schon im Voraus ein guter Ein-

druck hinterlassen werden. Entschei-dend ist, die Informationen mit dem Lebenslauf und der Bewerbung abzu-

Türöffner oder doch Risikofaktor?Die Rolle der Sozialen Netzwerke bei der Jobsuche

Privatsphäre: Nur gezielte

Informationen öffentlich machen

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stimmen. Plattformen wie XING oder LinkedIn bieten eine gute Möglichkeit für die Eigenwerbung. Hier kommt es darauf an, auf Zusatzqualifikationen, Empfehlungen und Expertenwissen zu verweisen. Wer Erfolg haben will, muss sich im Netz gekonnt in Szene setzten. Mit den richtigen Maßnahmen kann aus dem Profil schnell die perfekte Visi-tenkarte für eine erfolgreiche Karriere entstehen.

Marktplatz für offene StellenNicht nur Arbeitnehmer können von der Einbindung Sozialer Medien pro-fitieren. Auch den Arbeitgebern bie-tet sich eine neue und interessante Möglichkeit, Bewerber zu rekrutieren. So können sie in sozialen Netzwerken eigene Seiten beziehungsweise Posts oder Tweets zur Bewerbersuche erstel-len. Damit werden Informationen zum Unternehmen selbst, Stellenanzei-gen, Kontaktdaten von Ansprechpart-nern, Vorgehensweise bei einer E-Mail- oder Onlinebewerbung oder ein Link, der zur entsprechenden E-Mail- oder Internetadresse führt, schnell und be-quem verbreitet.

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Bewerbungstipps BüchertippsWer doch lieber ein Buch in der Hand halten will, hier ein paar wichtige Lektüren, die in kei-nem Schrank fehlen sollten:

• Das große Bewerbungshandbuch von den beiden Bewerbungscoa-ches Christian Püttjer und Uwe Schnierda mit sinnvollen Check-listen und Beispielen. Es ist er-hältlich im Campus Verlag für 19,90 Euro. Erscheinungsdatum 16.01.2012, ISBN 3-593-39669-6

• Erfolgreiche Musterbewerbun-gen und Lebensläufe: 50 Bei-spieltexte und Gestaltungsvor-schläge von Wolfgang Reichel. Hier gibt es jede Menge Muster-beispiele. Das Buch ist im Gold-mann Verlag erschienen und kostet 6,95 Euro. Erscheinungs-datum 8.08.2005, ISBN 3-442-16739-6

• Schriftliche Bewerbung. Mit Profil zum Erfolg von Gitte Här-ter und Christine Öttl. Der neue Ratgeber zeigt anhand vieler anschaulicher Beispiele, wie man eine Bewerbungsmappe perfekt gestaltet. Der Ratgeber ist im Gräfe und Unzer Verlag er-schienen und kostet 7,99 Euro. Erscheinungsdatum 01.01.2010, ISBN 3-774-26342-6

• Das große Hesse/Schrader Be-werbungshandbuch: Alles, was Sie für ein erfolgreiches Berufs-leben wissen müssen von Jürgen Hesse und Hans Chr. Schrader. Dieses Standardwerk wurde neu überarbeitet und mit einer CD-ROM erweitert. Es enthält ge-balltes Bewerbungswissen für jede Bewerbungsphase. Erschie-nen ist es im Eichborn Verlag und kostet 19,90 Euro. Erschei-nungsdatum: 21.09.2012, ISBN 3-86668-405-3

• Das Vorstellungsgespräch zur Ausbildung: Die häufigsten Fra-gen, die besten Antworten – si-cher zum Ausbildungsplatz von Kurt Guth, Marcus Mery und An-dreas Mohr. Erhältlich ist das Buch unter dem Ausbildungspark Verlag und kostet 19,95 Euro. Er-scheinungsdatum: 19.07.2013, ISBN 3-9562400-0-6

Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbil-dungsplätze oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Ver-hängnis werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldo-kumente finden.

www.bewerbungs-tipps.comAuf dem übersichtlich gegliederten Internetportal www.bewerbung-tipps.com finden Bewerber alles rund um das Thema Bewerbung: von der opti-malen Vorbereitung über das Anschrei-ben bis zum Vorstellungsgespräch. Selbst Globetrotter und bereits Aus-gebildete kommen mit dieser Website auf ihre Kosten. Außerdem bietet das Portal zahlreiche Muster und Vorlagen zum kostenlosen Download.

www.bewerbung.netNicht jeder weiß, wie eine Bewerbung korrekt geschrieben wird. Hier sind Portale, die sogenannte Bewerbungs-muster anbieten, hilfreich. Auf www.bewerbung.net sind Bewerbungstipps übersichtlich und hilfreich dargestellt. Vom Deckblatt bis zum Bewerbungsfo-to kann alles Schritt für Schritt abge-arbeitet werden. Selbst für Auslands-bewerber ist gesorgt. Tipps für den Lebenslauf auf Englisch helfen.

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www.bewerbungsratgeber24.deWer klare Fakten liebt, ist bei bewer-bungsratgeber24.de an der richtigen Adresse. Muster zum Lebenslauf und zahlreiche Musterbewerbungen zu ver-schiedenen Berufen helfen auch de-nen, die sich beim Verfassen einer Be-werbung unglaublich schwer tun. Das Portal bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Bewerbungs-foto und es gibt ein Forum, in dem man sich mit anderen Mitgliedern austau-schen kann.

www.planet-beruf.deDas offizielle Bewerbungsportal der Bundesagentur für Arbeit bietet nicht nur Infos für Schulabgänger, auch Leh-rer und Eltern können sich hier infor-mieren, wie den angehenden Schul-abgängern geholfen werden kann. Der Ratgeber bietet Tipps von der Be-rufswahl bis zur späteren Bewerbung und spricht mit seiner offenen Art vor allem Jugendliche an. Weiterhin bietet planet-beruf.de auch ein Bewerbungs-training an.

www.karriere.deDas Karriereportal von Handelsblatt und Wirtschaftswoche gibt Studenten und auch Berufserfahrenen wertvolle Informationen.

www.bewerbung.deDas Bewerbungsportal der Jobbörse StepStone, die sogar einen Bewer-bungsgenerator anbietet.

www.erfolgreicher-bewerben.deHier finden Sie Tipps, wie Sie es schaf-fen, sich bei Massenbewerbungen von Mitbewerbern abzuheben.

tipps.jobs.de/karriere/bewerbenHier gibt es sowohl Tipps von Exper-ten als auch die wichtigsten Informa-tionen für die Suche nach dem richti-gen Beruf.

www.stellenanzeigen.de/bewer-bung/bewerbungstippsAuf dieser Internetseite finden Sie Be-werbungstipps zum Bewerbungsan-schreiben, dem Lebenslauf und der Online-Bewerbung.

www.jobware.de/Ratgeber/Die-rich-tige-Online-Bewerbung.htmlWer sich online bewerben möchte, sollte hier nach wichtigen Tipps und Informationen schauen.

www.staufenbiel.de/ratgeber-ser-vice/bewerbung.htmlHier gibt es von A bis Z alles was man zum Bewerben wissen muss.

www.absolventa.de/karriereguide/bewerbungABSOLVENTA stellt viele praxisnahe und hilfreiche Tipps und Tricks rund um die Bewerbung zur Verfügung.

Thema Nachfassen:www.careerbuilder.de/blog/2010/09/20/die-bewerbung-ist-raus-–-und-dann-ist-nachfassen-angesagt/Hier findet man Beispiele, wie man ein Telefonat führt und Tipps von Ex-perten.

karriere-journal.monster.de/bewer-bungs-tipps/vorbereitung-recher-che/nachfassen-bewerbung-30194/article.aspxIn gegliederten Schritten wird hier ge-

zeigt, wie man es am besten angeht und auf was man beim Nachfassen achten muss.

www.staufenbiel.ch/bewerbung-kar-riere/bewerbung/nachhaken/mus-ter-nachfassbrief.htmlAuf dieser Website findet man Muster-vorlagen für einen Nachfassbrief nach der Bewerbung und nach dem Vorstel-lungsgespräch.

www.jobrobot.de/content_0500_bewerbungstips.htm?BEITRAG_ID=6&command=beitrag_view_entryHier finden Sie Möglichkeiten, wie man nach dem Verschicken der Bewerbung telefonisch nachhaken kann.

karrierebibel.de/dranbleiben-tipps-furs-bewerbungsmanagement/Auch hier findet man Informationen zum gezielten Nachfassen und außer-dem wird einem hier nahegelegt, ein Tagebuch zu führen. Wie das gemeint ist, kann man auf der Seite nachlesen.

Tipp:

VDI-Bewerbungshandbuch:Chancen im Ingenieurberuf. Die Aus-gabe ist für alle Interessierten online erhältlich.www.vdi.de/studium/vdi-bewer-bungshandbuch

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Sie haben die Bewerbung ver-schickt und warten gespannt auf eine Rückmeldung des po-tenziellen neuen Arbeitgebers. Ist eine Weile vergangen, dür-fen Sie sich in Erinnerung brin-gen und aktiv nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens fragen.

Falls Sie nach etwa zehn Tagen we-der etwas gelesen noch etwas ge-hört haben, fragen Sie ruhig tele-fonisch nach, ob die Unterlagen eingetroffen sind und ob gegebe-nenfalls noch weitere Informationen gewünscht sind. Sie können das Ge-spräch dazu nutzen, um herauszufin-den, wie der aktuelle Stand ist. Damit signalisieren Sie zusätzlich Ihr Inter-esse an der ausgeschriebenen Stelle. Bleiben Sie dabei unbedingt authen-tisch und verzichten Sie auf unnöti-gen Smalltalk. Das Nachfassen sollte immer telefonisch erfolgen. Haben Sie keinen direkten Ansprechpartner, fra-gen Sie bei einer zentralen Stelle des Unternehmens nach dem passenden Kontakt. Wichtig ist auch, dass das Telefonat in einer ruhigen Umgebung stattfindet, das bedeutet, dass Stör-faktoren und Ablenkung ausgeschlos-sen sind, also Radio etc. ausschalten und auch nicht unterwegs vom Handy aus anrufen.

Ebenso wichtig, ist das Nachfassen nach dem Vorstellungsgespräch. Dies sollte in der Regel sofort nach dem Ter-min erfolgen. Hier bietet es sich an, sich mit einer E-Mail für das Gespräch zu bedanken und dem Wunsch, die Stelle zu erhalten noch einmal Nach-druck zu verleihen. Alternativ kann auch ein konventioneller Brief an die betreffende Person gerichtet werden. Dies kann beispielsweise so ausse-hen:„Sehr geehrte Frau ...,

vielen Dank für das persönliche Ge-spräch in Ihrem Hause. Das, was ich von Ihrem Unternehmen in der kurzen Zeit wahrnehmen konnte, hat mich in meinem Wunsch bestärkt bei Ih-nen die Ausbildung als ... zu begin-

nen. Mir hat das Arbeitsumfeld sehr gefallen, weil bei Ihnen Werte gelebt werden, die ich aus dem Elternhaus mitbekommen habe und die mir sehr wichtig sind. Daher bin ich überzeugt, dass ich mich sehr schnell in Ihr Team integrieren kann.“

Bringen Sie zum Ausdruck, was Sie motiviert und was Sie für diesen Ar-beitsplatz qualifiziert. Beziehen Sie sich dabei ausschließlich auf das Vor-stellungsgespräch und wiederholen Sie nicht, was Sie bereits in Ihrem Be-werbungsschreiben oder im Gespräch angeführt haben. Sind Einwände im Verlauf des Gesprächs aufgetreten, auf die Sie nicht umfassend reagie-ren konnten, können Sie im Nachfass-brief kurz darauf eingehen und diese entkräften.

Der Nachfassbrief sollte nicht länger als eine Seite sein – es darf nicht der Eindruck entstehen, Sie wollen das Ge-spräch zurücknehmen oder Sie haben grundsätzlich nicht alles gesagt oder etwas verschwiegen. Der Eindruck vom Bewerbungsgespräch soll positiv ver-mittelt werden und es darf kein Druck auf eine Entscheidung oder „Betteln“ um die Stelle beim Gegenüber ankom-men.

Falls es am Telefon direkt zu einer

Absage kommen sollte, bleiben Sie freundlich und bedanken Sie sich da-für, dass sich das Unternehmen für Sie Zeit genommen hat. Der Hinweis am Telefon, dass der Betrieb die Bewer-bungsunterlagen behalten kann, falls eine ähnliche Stelle frei wird, darf an der Stelle erfolgen.

Oft kommt es bei der Entscheidung auf das (richtige) Nachfassen an. Gerade bei vielen Bewerbungen um eine Stel-le, stechen diejenigen hervor, die sich mehr engagieren als andere. Wichtig ist, dass dieser Eindruck nach dem An-treten der Stelle erhalten bleibt. Also gilt auch hier: immer authentisch blei-ben!

Checkliste für das Nachfassen nach dem Versand der Bewerbungsunterlagen:

• Nicht früher als eine Woche nach Versand der Bewerbungsunterlagen an-rufen!

• Bereiten Sie sich intensiv auf dieses Telefonat vor.• Halten Sie eine Kopie der versendeten Bewerbungsunterlagen zusammen

mit der Stellenanzeige/-ausschreibung griffbereit.• Überlegen Sie vorher, welche Fragen vielleicht gestellt werden könnten, wie

Sie darauf antworten und welche Fragen Sie stellen wollen.• Tätigen Sie den Anruf gezielt jedoch nicht fordernd, bleiben Sie höflich,

einfallsreich und verfolgen Sie das Ziel, weitere Informationen zu erhalten, oder sogar noch besser: gleich einen Vorstellungstermin zu vereinbaren.

• Zeigen Sie Ihr Interesse an dem Unternehmen und an der Stelle. Wenn möglich, machen Sie deutlich, warum Sie die Stelle/das Unternehmen be-sonders interessiert und warum Sie der geeignete Kandidat dafür sind.

• Falls es nicht zur Vereinbarung eines Termins kommt oder kein Zeitrahmen für die Entscheidung genannt wird, fragen Sie, wann Sie mit einer Antwort rechnen können.

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Mittig sollten dann das Bewerbungs-foto und Ihre persönlichen Daten ge-setzt werden.

Das Foto liefert zwar keine Informati-onen im eigentlichen Sinne, jedoch schafft es ein erstes Bild des Bewer-bers und bleibt meist intensiver in Er-innerung als das Bewerbungsschrei-ben an sich.

Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt beim professionellen Fotografen ge-macht werden, da dieser eine umfas-sende Beratung hinsichtlich Berufs-feld und angestrebter Position bieten kann. Darüber hinaus setzt der Foto-graf den Bewerber „ins rechte Licht“. Professionelle Studioaufnahmen kön-nen durchaus zwischen 100 und 300 Euro kosten. Jedoch kann eine Bewer-bung einen großen Teil des Lebens-verlaufs beeinflussen und daher soll-te man nicht an der falschen Stelle sparen. In der Regel dienen die Fotos ja auch für mehrere Bewerbungen und lassen sich auch anderweitig verwen-den, wie beispielsweise als Profilfotos in sozialen Netzwerken.

Vor dem Schießen des Bewerbungsfo-tos sind passende Kleidung, Frisur und möglicherweise das Make-Up so aus-zuwählen, als würde man schon zum Vorstellungsgespräch selbst gehen. Obwohl das Bewerbungsfoto nicht von Ihnen verlangt werden kann, so ist es üblich, eines beizufügen, vor allem dann, wenn Sie sich für das Beilegen eines Deckblattes entschieden haben.

Das Deckblatt gehört für viele Bewerber nach wie vor zum Standard-repertoire, obwohl es nicht mehr zwingend notwendig ist.

Falls Sie sich dennoch mit einem Deck-blatt sicherer fühlen und Ihrer Bewer-bung mit einem Deckblatt eine beson-dere Note geben möchten, hier ein paar Tipps, worauf es ankommt:

Inhalt des DeckblattesZunächst wählt man eine Deckblatt-Überschrift wie „Bewerbung um ...“ Danach muss der Adressat namentlich angegeben, damit dieser sich wirklich angesprochen fühlt.

Das Deckblatt sollte, im Normalfall, schlicht und ohne überflüssige Ver-zierungen und Linien gestaltet sein. Jedoch trifft das Motto „Weniger ist mehr“ nicht zu, wenn man sich um eine Stelle als Kreativer bewirbt. Dann darf nämlich ruhig schon in der Bewerbung bzw. auf dem Deckblatt et-was von Ihrer kreativen Seite gezeigt werden.

Zu platzieren ist das Deckblatt immer hinter dem Bewerbungsanschreiben.

FazitAuch wenn das Deckblatt meist nicht unbedingt notwendig ist, so kann es durchaus eine tolle Ergänzung zur Be-werbung darstellen. Wichtig ist jedoch, dass das Deckblatt mehr zu bieten hat als nur das Foto. Ein optisch sehr an-sprechend gestaltetes Deckblatt weckt die Neugierde und schafft bestimmt ei-nen Vorteil, um unter einer größeren Bewerberzahl herauszustechen.

Deckblatt der BewerbungTeaser für eindrucksvolle Unterlagen

Das Bewerbungsfoto

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Page 23: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Warum haben Sie sich für ein Vorpraktikum im Dominikus-Ringeisen-Werk entschieden?ªª Von Freunden, die hier bereits

ein Praktikum gemacht haben, habe ich viel Positives gehört. Ein wohnortnaher Praktikumsplatz war außerdem ein Grund. Zudem habe ich bereits während meiner Schul-zeit auf der Fachoberschule Prak-tika im Dominikus-Ringeisen-Werk absolviert und die Einrichtung be-reits näher kennengelernt.

Was sind Ihre Aufgaben im Vor-praktikum?ªª Während meines Praktikums ar-

beite ich in zwei verschiedenen Ta-gesstätten für Kinder mit Behinde-rung. Ich begleite die Kinder über den Tag, gebe ihnen zum Beispiel Hilfestellung bei den Hausaufgaben, gestalte mit ihnen Freizeitangebote und erledige pflegerische und haus-wirtschaftliche Tätigkeiten.

Was ist für Sie das Beson-dere, im Dominikus-Ring-eisen-Werk zu arbeiten?ªª Besonders gefällt mir

der Umgang untereinander und die schönen Begeg-nungen mit Menschen mit Behinderungen. Die Anlei-tung und Begleitung durch die Mitarbeiter und die Ab-teilung Praktikanten ermög-licht den Praktikanten Raum für Selbsterfahrung, Reflexi-on und Austausch unterei-nander. Dadurch erhält man auch einen Überblick über spätere Arbeitsfelder im Dominikus-Ringeisen-Werk.

Was haben Sie bisher für sich persönlich mitgenommen?ªª Ich habe bisher vieles über die

Arbeit mit Menschen mit Behin-derungen gelernt. Auch in mei-ner Persönlichkeit habe ich mich

weiterentwickelt. Ich wage zu be-haupten, dass ich inzwischen selbstbewusster, geduldiger, ver-ständnisvoller und auch entschlos-sener geworden bin.

Der Mensch im MittelpunktInterview mit Jonas Eidel über seine einjährige Praktikumszeit

Menschen beraten,begleiten, betreuen ...Wir bilden aus:Heilerziehungspfleger/in (3 Jahre)Heilerziehungspflegehelfer/in (1 Jahr)Altenpfleger/in (3 Jahre)Pflegefachhelfer/in Altenpflege (1Jahr)

Dominikus-Ringeisen-WerkEinrichtungen für Menschen mit Behinderungen

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Page 24: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Entscheidungshilfen zur Jobauswahl

Termine für die kommenden Jobmessen finden Sie ab Seite 58 im Karrieremessenkalender.

Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten Job auch mit dem Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schul-zeiten über Ferien- oder Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Bran-che kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das Ta-schengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird, dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch. Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.

Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, sich umfassend über verschie-dene Berufe zu informieren und sich auch di-rekt mit Menschen auszutauschen, die in die-sen Berufen tätig sind. Sie wissen am besten, welche Voraussetzungen man für welchen Be-ruf mitbringen muss und plaudern im persön-lichen Gespräch vielleicht auch aus dem Näh-kästchen.

Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken, Schwä-chen und Vorstellungen junger Leute ab, um ge-meinsam herauszufinden, für welchen Beruf man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst viel-leicht gar nicht gekommen wäre.

Nebenjobs

Jobmesse

Berufsberatung

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Page 25: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und die-ses Ziel konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmte Be-rufe herauszufinden.

Viele Schüler nutzen die Möglichkeit, die Ferien mit einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungs-phase, besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam die Grundlagen einer guten Bewerbung und vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte die Schule diesen Service nicht bieten, kann auch auf eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie Unterstützung. Mit ein bisschen Neugier und Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.

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Page 26: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Das vorurteilsbehaftete Bild vom Studentenleben sieht in der Regel so aus: Erst einmal ausschlafen, bevor es dann gegen Mittag in die Uni geht, um dort die Vorlesungen mehr oder weniger zu genießen. Danach geht es in die Mensa oder Cafeteria zum Austausch mit an-deren Kommilitonen und vielleicht noch auf einen Abstecher in die Bibliothek, bevor zuhause gelernt oder an einer Hausarbeit gearbei-tet wird. Für die meisten Studiengänge trifft dies schon lange nicht mehr zu. Feste Stundenpläne mit Anwesenheitspflicht machen das Studentenleben mitunter zu einer stressigen Angelegenheit. Dane-ben gibt es auch eine Möglichkeit zu studieren, die überwiegend ortsunabhängig ist und auch eine weitgehend freie Zeiteinteilung ermöglicht: das Fernstudium!

Wer sich für ein Fernstudium entschei-det, kann überall studieren. Egal, ob auf der Couch, im Zug, am Baggersee oder im Café. Die Unterlagen werden bequem nach Hause geliefert und kön-nen bei freier Zeiteintei-lung an jedem belie-bigen Ort bearbeitet werden. Kontrolliert wird der Lernprozess an sich nicht. Zugegeben, diese Art des Studiums klingt nach grenzenloser Freiheit. Doch das stimmt alles nur bedingt, denn ein Fernstudium verlangt dem Studenten viel Disziplin ab. Die Zeiteinteilung bleibt ihm überlassen, doch ein ge-wisses Lernpensum und Zeitaufwand stecken schon dahinter. Je nach Fach-richtung werden zehn bis 18 Stunden wöchentlich anberaumt. Nur das wann und wo sind eben nicht so vorgegeben

wie an der Uni. Zudem sparen Fernlehr-gänge zeitraubende und kosteninten-sive Anfahrtswege.Doch ganz ohne physische Hoch-schule verläuft auch das Fernstudium

nicht. Es gibt in jedem Fach Präsenz-veranstaltungen, bei denen strikte Anwesenheitspflicht herrscht. Irgend-wie muss schließlich überprüft wer-den, wer dieses Fernstudium absol-viert und was davon wirklich hängen bleibt. Doch diese Präsenzveranstal-tungen finden nur alle paar Wochen oder Monate statt. Das Studienangebot wird meist über

schriftliche oder audiovisuelle Medi-en vermittelt. Hier werden die Aufga-ben im Alleingang bearbeitet und die fertigen Hausarbeiten an die Uni zu-rückgeschickt. Diese werden selbst-verständlich auch benotet, so dass jeder Fernstudent auch einen Über-blick hat, auf welchem Level er sich in seinem Studium gerade befindet. Viele Fern-Unis bieten inzwischen auch Lerngruppen im Internet oder im echten Leben an. Auch Telefon- sprechstunden sind möglich. Das ist aber von Institution zu Institution un-terschiedlich und hängt von der Fach-richtung ab.

An fast allen Hochschulen werden Fernstudiengänge angeboten. Für viele Berufstätige ist es die Chance,

Fachkenntnisse berufsbe-gleitend zu vertiefen und einen akademischen Ab-schluss zu erwerben.

Weitere Informationen zum Fernstudium und den

möglichen Abschlüssen findet man im Internet. Namhafte Anlaufstellen sind hier zum Beispiel die FernUni Hagen (www.fernuni-hagen.de), das ILS (www.ils.de) oder die Studien-gemeinschaft Darmstadt  (www.sgd.de). Unentschlossene finden unter www.fernstudium-finden.de nicht nur ihre Trauminstitution, sondern auch noch nützliche Tipps.

Flexibel studieren

Ein Fernstudium ist von überall aus möglich.

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Page 28: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt immer mehr an Bedeutung, händeringend suchen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Kliniken, Alten- und Pflegeheime und Betreu-ungseinrichtungen aller Art qualifiziertes Personal. Es herrscht ein ausgeprägter Fachkräftemangel im sozialen und gesundheitlichen Bereich. Die beruflichen Perspektiven sind sehr gut. Darum lohnt es sich gerade jetzt, den Start im pflegerischen Arbeitsbereich zu wa-gen. Der Bedarf ist groß.

Der Beruf als Gesundheits- und Kin-derkrankenpfleger erfordert jeden Tag aufs Neue ein hohes Maß an Einfüh-lungsvermögen für die kleinen Pati-enten und deren Eltern oder Begleit-personen. Denn: Zuerst einmal muss das Vertrauen der Beteiligten gewon-nen werden, die sich in der Regel in ganz unterschiedlichen Pflege- und Le-benssituationen befinden. Kernaufga-be ist es, kranke und pflegebedürftige Säuglinge, Kinder und Jugendliche zu betreuen und zu versorgen. Gesund-heits- und Kinderkrankenpfleger müs-sen deshalb teamfähig und äußerst zu-verlässig und verantwortungsbewusst sein. Kommunikation und Kreativität sind weitere Attribute, die den Beruf auszeichnen, da direkt am und mit dem Menschen gearbeitet wird. Der

Einsatz von Gesundheits- und Kinder-krankenpfleger kann vielfältig sein: So übernehmen manche nach der Ausbil-dung Berufe in der Pflege, andere ar-beiten direkt mit Kindern und Jugend-lichen zum Beispiel im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe zusammen, oder wieder andere gehen an Fach- oder Rehakliniken auf Kinder- und Säuglingsstationen.

Außer in der Krankenpflege im enge-ren Sinne sind Gesundheits- und Kin-derkrankenpfleger/innen auch in der Gesundheitspflege aktiv. In Gesund-heitserziehung, -vorsorge und -nach-sorge versuchen sie, das Bewusstsein der Patienten bzw. derer Eltern für eine gesunde Lebensweise zu fördern. Auch der Schritt in die Selbstständig-

keit ist möglich, z.B. mit einem ei-genen ambulanten Pflege- und So-zialdienst.

AusbildungDie Ausbildung zum/r Gesund-heits- und Kinderkrankenpfleger/in dauert in Vollzeit drei Jahre und ist eine bundesweit einheitlich ge-regelte schulische Ausbildung. Da-bei wechseln sich Theorie und Pra-xis-Blöcke ab. Wenn bereits eine Ausbildung als Krankenschwes-ter oder -pfleger absolviert wurde, verkürzt sich die Ausbildungszeit auf eineinhalb Jahre. Die Ausbil-dung erfolgt über Berufsfachschu-len, die meist an Kliniken angeglie-dert sind. Während der Ausbildung sind zur Realisierung der Praxisnä-he verschiedene Einsätze bei Pra-xispartnern, wie zum Beispiel bei Fachkliniken, Gesundheits- und Seniorenzentren oder auch bei Sozialstationen, fest eingeplant. In der Zeit des Praxiseinsatzes be-treuen Mentoren und Praxisanlei-ter die Auszubildenden und unter-

stützen sie aktiv bei ihren Aufgaben. In den theoretischen Phasen der Aus-bildung stehen Unterrichtsfächer wie Anatomie/Physiologie, Krankheits-lehre, Gesundheits- und Kinderkran-kenpflege, Recht und Verwaltung aber auch Deutsch und Kommunikation sowie Sozialkunde auf dem Stunden-plan. Die Ausbildung wird vergütet. Wer sich für eine Ausbildung in einer Einrichtung des öffentlichen Diens-tes oder Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinba-rungen des öffentlichen Dienstes an-lehnen, entscheidet, erhält im ersten Ausbildungsjahr ca. 916 Euro Brutto-Verdienst, im zweiten Jahr ca. 978 Euro und im dritten Lehrjahr 1078 Euro ohne Schichtzulage. Ausbildungsbeginn ist bei den meisten Schulen im April und/oder Oktober eines Jahres. Für die Zu-lassung ist ein Realschulabschluss oder eine gleichwertige, abgeschlos-sene Schulbildung sowie ein mindes-tens zweiwöchiges Krankenpflegeprak-tikum erforderlich.

Aussichten und JobchancenDas Gehalt eines/einer ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpfle-gers/in kann je nach Anstellungsart variieren. Die Bezahlung im privaten Sektor liegt meist deutlich unter der Bezahlung in kommunalen Einrich-tungen. Nach den Arbeitsvertrags-richtlinien der Caritas (AVR), die auch als Grundlage für die Vergütung bei der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg gelten, beläuft sich das Einstiegsge-halt auf ca. 2337 Euro brutto ohne Zu-schläge. Dies ist überwiegend abhän-gig vom Tätigkeitsbereich. Zuschläge werden noch für Wochenend-, Sonn- und Feiertags- sowie Nachtdienst ge-währt. Weitere Sozialleistungen der KJF sind eine Beihilfeversicherung für den Krankheitsfall und die Mitglied-schaft in der Zusatzversorgungskasse für die Altersvorsorge. Gehaltserhö-hungen beziehen sich auf die Berufs-erfahrung und die Dauer der Betriebs-zugehörigkeit.

JOBVIEW

Beste Jobaussichten

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

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„Gute Leute“, heißt es im Volksmund, „werden überall gebraucht.“ Für den sozialen und den medizinischen Bereich, in dem es meist um Menschen in besonderen Lebenslagen geht, gilt dies besonders. Mit Menschen arbeiten, zu einer besseren Lebensqualität beitragen, sich selbst persönlich weiterentwickeln – gibt es etwas Spannen-deres?

Die Katholische Jugendfürsorge (KJF) ist der wohl vielfältigste Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialwesen in Schwaben und Oberbayern. In diesem Gebiet gibt es über 80 Einrichtungen und Dienste, bei denen sich „Profis mit Herz“ engagieren. Viele dieser „Profis mit Herz“ haben sich für eine Berufs-ausbildung als Gesundheits- und Kin-derkrankenpfleger/in entschieden.

Profis mit HerzDie KJF bietet ihnen viele Einsatzgebie-te. Da ist zum Beispiel die Klinik Josefi-num in Augsburg mit ihrer Frauen- und Geburtsklinik und dem Kinderkranken-haus. Dort sowie in Kempten, Nördlin-gen und Murnau gibt es auch Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auch die KJF-Rehakliniken für chro-nisch kranke Heranwachsende (Klinik Hochried, Murnau/ Alpenklinik Santa Maria, Oberjoch/ Fachklinik Prinzre-gent Luitpold, Scheidegg) brauchen Gesundheits- und Kinderkrankenpfle-ger/innen. Darüber hinaus sind wei-tere Einsatzgebiete die Krankensta-tionen der Berufsbildungswerke (St. Elisabeth, Augsburg/ St. Nikolaus, Dürrlauingen/ St. Georg, Kempten). Auch in der Kinder- und Jugendhilfe sind Gesundheits- und Kinderkran-kenpfleger/innen geschätzte Mitar-beiter/innen.

Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger/inDu hast Freude am Umgang mit Men-schen? Interesse an pflegerischen und medizinischen Sachverhalten? Ein Ge-spür dafür, was es bedeutet andere Menschen zu pflegen, zu fördern und anzuleiten? Du besitzt Sachverstand

für planende und organisatorische (Büro)Tätigkeiten? Wenn du diese Fra-gen auf Anhieb mit „Ja!“ beantwortet hast, dann ist die Ausbildung zum/r Gesundheits- und Kinderkrankenpfle-ger/in genau das Richtige für dich!Doch wie wirst du Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in bei der KJF? Entweder der qualifizierende Haupt-schulabschluss und eine ein- bis zweijährige Berufsausbildung oder die Mittlere Reife sowie ein Mindest-alter von 18 Jahren sind Zulassungs-voraussetzung. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen erhalten theoretischen und praktischen Unter-richt an der Berufsfachschule für Ge-sundheits- und Kinderkrankenpflege.

Diese ist an die Klinik Josefinum in Augsburg angegliedert. Die praktische Ausbildung wird in den verschiedenen Fachabteilungen des Josefinum und bei Kooperationspartnern absolviert.Wer erst einmal reinschnuppern möch-te, kann dies im Rahmen von Freiwilli-

gendiensten und Praktika in verschie-denen KJF-Einrichtungen tun. Egal für welche Ausbildungsrichtung du dich letztendlich entscheidest, dein Prakti-kum war auf jeden Fall sinnvoll inves-tierte Zeit. Auch wenn der soziale/me-dizinische Bereich nichts für dich ist, hast du bestimmt trotzdem wertvolle Erfahrungen gesammelt und konntest dich selbst besser kennen lernen. Und außerdem: Führ das Praktikum in dei-nem Lebenslauf auf, soziales Engage-ment wird immer geschätzt!

Das Praktikum hat dir gezeigt, dass du im sozialen/medizini-schen Bereich richtig bist und hier viel bewirken kannst? Dann informiere dich genauer unter www.josefinum.de/wir-bilden-aus.

Offene Fragen zum Ausbildungsalltag?Stell sie doch direkt einer Fachschüle-rin der Gesundheits- und Kinderkran-kenpflege am Stand der KJF auf der fitforJOB! 2015.

Gute Leute werden überall gebraucht! Für den sozialen Bereich gilt dies besonders

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Auf der Aus- und Weiterbildungsmesse GEZIAL im Kongress am Park haben sich ca. 1.800 Schüler und junge Erwachsene einen um-fangreichen Überblick über regionale Ausbildungsbetriebe sowie Berufs- und Hochschulen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich verschafft.

Großes InteresseKaum die Türen geöffnet, stürmte be-reits eine große Schar von Schülern und jungen Erwachsenen in den Kon-gress am Park. Mit rund 40 Ausstel-lern rund um die Gesundheits- und Sozialbranche wurde allen Besuchern viel geboten. Vom Altenpfleger bis zum Zahntechniker stellten unterschiedli-che Betriebe ihr Ausbildungsangebot vor. Auch Weiterbildungsmöglichkei-ten konnten in persönlichen Gesprä-chen genauer unter die Lupe genom-men werden.

Demografie als Chance und Heraus-forderungDer Andrang hat einen ernsten Hin-tergrund. Berufe im GEsundheits- und SoZIALbereich versprechen attrak-tive Aussichten für die Zukunft. Be-reits heute fehlt es in den genannten Berufsfeldern an qualifizierten Fach-kräften und Auszubildenden. Der de-mografische Wandel trifft kaum eine Branche so hart wie diese. Und dies an zwei Seiten. So verursacht das Al-tern der Bevölkerung einen Rückgang an Bewerbern. Gleichzei-tig nimmt die ältere Bevöl-kerung enorm zu, sodass mehr personelle Kapazitä-ten gerade im Bereich der Dienstleistungen für Älte-re benötigt werden. Das Auseinanderklaffen von Bedarf und Personalkapa-

zitäten wird sich künftig verstärken. Aus diesem Grund ermöglichen gerade Berufe im Gesundheits- und Sozialbe-

reich eine sichere Zukunftsperspektive und attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.

Employer BrandingWie gehen Unternehmen aus der Bran-

che mit dem Thema Demografie um? Und vor welchen Herausforderungen wird sie sich in den nächsten Jahren

finden? Dieser Frage ist die Regio Augsburg Wirt-schaft GmbH mit ihrer Veranstaltung „Employ-er Branding und künftige Herausforderungen im Ge-sundheits- und Sozialwe-sen“, die im Rahmen der Messe GEZIAL stattfand,

Für die Zukunft gewappnet?! GEsundheits- und SoZIALberufe im Fokus auf der Premiere der Aus- und Weiterbildungsmesse GEZIAL 2015

Ein- und Überblick : Branche mit attraktiven

Karriere- und Zukunftsperspektiven

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Page 31: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Wir sind ein Unternehmenim Dienst der Patienten

Kliniken an der PaarKLINIKEN AN DER PAARKrankenhausstr. 11 | 86551 Aichach

Telefon 0 82 51-9 09-0 | Telefax 0 82 51-5 03 93

Die Kliniken an der Paar sind ein Eigenbetrieb des Landkreises Aichach-Friedberg bei Augsburg. Zu den Kliniken gehören zwei Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, das KRANKENHAUS AICHACH und das KRANKENHAUS FRIEDBERG mit insgesamt 280 Betten.

Die Kliniken an der Paar bieten an ihrer Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe am KRANKENHAUS AICHACH für das Schuljahr 2015/2016:

20 AUSBILDUNGSPLÄTZEFÜR DIE AUSBILDUNG ZUM | ZUR PFLEGEFACHHELFER | -IN (KRANKENPFLEGE)

an.

Die einjährige Ausbildung beginnt Mitte August 2015 und endet Ende Juli 2016. Sie findet an den Krankenhäusern in Aichach und Friedberg statt. Sie sollten mindestens über einen qualifizierenden Hauptschulabschluss verfügen und das 17. Lebensjahr vollendet haben (in besonderen Fällen das 16. Lebensjahr).

Sie fühlen sich angesprochen? Dann richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung an die Kliniken an der Paar, Berufsfachschule am Krankenhaus Aichach, Frau Kunz, Krankenhausstraße 11, 86551 Aichach.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie vorab bei Frau Kunz, Tel.: 08251/909-284.

Informationen zu den Kliniken an der Paar: www.klipa.de

nachgegangen und hat interessante Antworten bekommen.

So arbeitet derzeit die Katholische Ju-gendfürsorge (KJF) an einem umfas-senden Konzept, um sich gegenüber Mitarbeitern und möglichen Bewer-bern zu positionieren. „Die Bewerbun-gen und deren Qualität gehen langsam zurück“, so Biendl, „Wir haben im Rah-men einer Analyse festgestellt, dass Handlungsbedarf besteht, um Stellen besser und schneller zu besetzen“. Stefan Kronthaler, Bereichsleiter der AOK Bayern, zeigte im Rahmen seiner Präsentation zum Thema „Demogra-fischer Wandel und Gesundheit: Vor welchen Herausforderungen stehen wir“ sehr präzise die künftigen The-men der Gesundheitsbranche auf.

BedarfsprognoseSo wird sich beispielsweise der An-teil der 65+ Jährigen im Gegensatz zu 1950 verdreifachen. Darüber hinaus steigt nicht zuletzt auf Grund des me-dizinischen Fortschritts die Lebenser-wartung. Dies hat Konsequenzen für den Bedarf an Fachkräften besonders im pflegenden Bereich. „Bereits heu-te fehlen in Deutschland ca. 30.000

Pflegefachkräfte“, so Kronthaler. „Bis 2030 wird ein Mangel von ca. 200.000 Pflegefachkräften prognostiziert“. Die Besetzung offener Stellen kann im Durchschnitt zwischen 95 und 105 Tage

in Anspruch nehmen. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Gesundheits- und Sozialbranche gera-de mit Blick auf die Zukunft attraktive Karrieremöglichkeiten bietet.

Page 32: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Erhardt+Leimer ist einer der weltweit führenden Produzenten und Anbieter von Sensor-, Regelungs- und Inspektionstechnik an lau-fenden Bahnen. Ob Papierherstellung, Textil- und Druckindustrie oder Reifen-, Gummi- und Folienherstellung – überall dort, wo

bahnförmige Materialien produziert oder weiter-verarbeitet werden, gehören Systeme von E+L

zum Standard. Und das auf der ganzen Welt: In 15 Niederlassungen auf drei

Kontinenten sind ca. 1.500 Mitarbei-ter bei E+L beschäftigt.

Für die Firma Erhardt+Leimer mit ihren High-Tech-Produkten ist qualifizierter Nachwuchs aus den eigenen Reihen unverzichtbar, um im internationa-len Wettbewerb bestehen zu können. Insgesamt bildet das Unternehmen zusammen mit seiner Niederlassung in Pfersee aktuell über 80 junge Leu-te aus und ist damit einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region Augsburg.

Schnupperpraktikum in den Oster-ferienBei einem 4-tägigen Praktikum in der zweiten Woche der Osterferien bie-tet E+L interessierten Schülerin-nen und Schülern die Möglichkeit, die Firma kennenzulernen und in die Ausbildungsberufe „Feinwerk-mechaniker“ und „Systemelekt-roniker“ hineinzuschnuppern. In diesem Rahmen können die Teil-nehmer erste Erfahrungen in der Metallbearbeitung sammeln, etwa beim Bohren, Gewindeschneiden und Feilen oder beim Gravieren von Werkstücken. Im Bereich der Elektronik wird unter anderem eine Schaltung aufgebaut und verdrah-tet. Betreut und angeleitet werden die Teilnehmer während des Prakti-kums nicht nur von den Ausbildern, sondern auch von den aktuellen E+L-Azubis.

Ausbildung bei Erhardt+Leimer, Spezialist für Automatisierungs- und Inspektionstechnologie

„High-Tech made in Schwaben“

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Page 33: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Erhardt+Leimer vor OrtAuf folgenden Messen hast Du die Möglichkeit, mit unseren Ausbildern oder mit Mitarbeitern der Fachab-teilungen in Kontakt zu kommen und Fragen zu stel-len. Oder vielleicht willst Du auch von unseren aktu-ellen Azubis hören, wie ihnen die Ausbildung bei E+L gefällt…?

Terminefit for JOB 14. März Berufsinfo-Messe, Messezentrum AugsburgPyramid 13. Mai Firmenkontaktmesse der Hochschule AugsburgVocatium 17.-18. Juni Fachmesse für Ausbildung und Studium, Messezentrum AugsburgIKOM 23. Juni Firmenkontaktmesse der TU München

Ausbildung 2015 – jetzt bewerben!

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer GmbH(Hauptsitz in Leitershofen)- Feinwerkmechaniker (m/w)- Systemelektroniker (m/w)- Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (m/w)- Industriekaufmann (m/w)

Dualstudiengang:- Elektrotechnik

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer Elektro-anlagen GmbH(Augsburg-Pfersee)- Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w)- Elektroniker für Informations- und Telekommunikati-onstechnik (m/w)

Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und Bewerbung findest Du auf www.e-l-ausbildung.de

Auch Studierende sind bei E+L willkommenErhardt+Leimer bietet ständig inte-ressante Möglichkeiten für Studie-rende der Fachbereiche Mechatro-nik/Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik – in Form von Werkstudentenjobs, Praktika, Pro-jekt-/ Bachelor- und Masterarbei-ten. Aber nicht nur Studierende, auch Absolventen einer Technikerausbildung sind eingeladen, sich bei Erhardt+Leimer zu bewerben. Die Firma bietet anspruchsvolle und praxisnahe Aufgaben-stellungen und professionelle Betreuung durch kom-petente Fach- und Führungskräfte.

Weitere Informationen zu den Angeboten für Studie-rende findest Du auf www.erhardt-leimer.com -> Karriere

„Girls‘ Day“ am 23. April Zwei Wochen später, am 23. April 2015, lädt E+L zum „Girls‘ Day“ ein. Dieses Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Teilnehmerinnen verbringen einen Tag in der Firma und gewinnen einen Eindruck davon, wie der Ar-beitsalltag bei E+L aussieht und wie vielfältig die Tätigkeits-bereiche sind. Nach einem Firmenrundgang duch die ver-schiedenen Abteilungen, z.B. die Produktentwicklung, die Fertigung und die Montage, dürfen die Schülerinnen in der Lehrwerkstatt selbst tätig werden und ihr Talent für techni-sche Berufe unter Beweis stellen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – etwas handwerkliches Geschick und Interesse an Technik kann aber nicht schaden.

Anmeldung für das Schnupperpraktikum und den Girls‘ Day 2015 ab sofort bei Herrn Peter SchnitzleinTel.: 0821/2435-385 E-mail: [email protected]

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Page 34: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber fort und legt erneut einen starken Focus auf die Suche nach enga-gierten Auszubildenden: Junge Talente können sich 2015 wieder auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbil-dung übernommen zu werden liegen bei 80 Prozent.

„Das Angebot an Ausbildungssu-chenden wird immer knapper und Arbeitgeber müssen mehr denn je mit stichhaltigen Argumenten über-zeugen. Deshalb bieten wir unseren Auszubildenden eine qualitativ hochwertigen Ausbildung und die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen“, so der Personalvor-stand Wolfgang Goebel, McDonald’s Deutschland. Nachdem McDonald’s Deutschland bereits in den Vorjahren große Arbeitsplatzoffensiven gestar-tet hatte, sollen 2015 wieder 1.000 neue Ausbildungsstellen geschaffen werden.

Mit der Suche nach Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zu-

dem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. Die vielfältigen Aus-bildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chan-ce, sich zur zukünf-tigen Führungskraft weiterzubilden. Ge-genwärtig beschäftigt McDonald’s gemein-sam mit seinen Fran-chise-Nehmern mehr als 64.000 Mitarbeiter bundesweit und zählt damit zu den größten Ar-beitgebern in Deutschland. Grundlage ist das Drei-We-

1.000 neue Ausbildungsstellen

Nachdem McDonald’s Deutsch-land bereits in 2011 um 2.000 Mitarbeiter gewachsen ist,sollen im Jahr 2012 erneut2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit der Suche nach 1.000 neuen Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zudem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. „In Zeiten des Fachkräftemangels setzen wir auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Unsere vielfältigen Ausbildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chance, sich zur zukünftigen Führungskraft weiterzuentwickeln“, erläutertWolfgang Goebel, Personal-vorstand McDonald’s Deutsch-

land und Verantwortlicher für derzeit 64.000 Mitarbeiter. Grundlage ist das Drei-Wege-Ausbildungssystem, das sich gleichermaßen an Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten richtet.

Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie Die zweijährige, gewerblich orientierte Ausbildung richtetsich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt.„McDonald’s will jungen Men-schen mit Hauptschulabschluss bessere Chancen bieten“, soGoebel. Die Auszubildenden erlernen gastronomische Grund-fertigkeiten, angefangen bei derZubereitung von Produkten bis

hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalbvon drei Jahren für Management-aufgaben im Unternehmen fi tgemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalplanung, Marketing und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Nach bestandener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungs-verantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Voraus-setzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts

Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirtschafts-lehre in Kooperation mit verschie-denen Berufsakademien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeichnung des Bachelor of Arts (B. A.) ab.Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.

Fortbildung und Fairness

McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbildungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werden nach ihrem Abschluss übernommen.

McDONALD’S® plant 2.000 Neueinstellungen und sucht 1.000 Auszubildende

TV-Kampagne verstärktSuche nach Auszubildenden

„Viele Ausbildungssuchende unterschätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber lang-fristige Perspektiven und indi-viduelle Entwicklungschancen im Unternehmen.“ Deshalb setzt McDonald’s seine TV-Kampagne mit dem Schwerpunkt Ausbildung fort. Die fünf Protagonisten standen bereits für den letzten Mitarbeiter-Spot vor der Kamera, der für die aktuelle Ausstrahlung modifi ziert wurde. Sie erzählen ihre persönliche Geschichte undzeigen, dass bei McDonald’s Chancengleichheit gelebte Realität ist: Unabhängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt jeder bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

McDonald’s bietet Berufseinsteigern fl exible Ausbildungswege und gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach Auszubildenden.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de

Weitere Informationen zur Kampagne und zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung.de

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Page 35: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung und www. mcdonalds-augsburg.de

ge-Ausbildungssystem, das sich glei-chermaßen an Haupt- und Realschü-ler sowie Gymnasiasten richtet.

Fachkraft im Gastgewer-be in der Systemgastro-nomie Die zweijährige, gewerblich orien-tierte Ausbildung richtet sich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt. „McDonald’s will jungen Menschen mit Haupt-schulabschluss bessere Chancen bieten“, so Goebel. Die Auszubil-denden erlernen gastronomische Grundfertigkeiten, angefangen bei der Zubereitung von Produkten bis hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/Fach-frau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalb von drei Jahren für Managementaufgaben im Unterneh-men fit gemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalpla-nung, Marketing und Kostenrech-nung auf dem Lehrplan. Nach bestan-dener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungsverantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Vorausset-zung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirt-schaftslehre in Kooperation mit verschiedenen Berufsakade-mien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeich-

nung des Bachelor of Arts (B. A.) ab. Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restau-rantbetrieb.

Fortbildung und Fairness McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbil-dungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich

überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werde nach ihrem Abschluss über-nommen.

„Viele Ausbildungssuchende unter-schätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber langfristige Perspek-tiven und individuelle Entwicklungs-chancen im Unternehmen.“ Unab-hängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt je-der bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de Au

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Um das TRENDYone-Team weiter zu verstärken, suchen wir zum 1. August 2015 eine(n) Auszubildende(n) als Kaufmann-/frau für Büro-management.

Was macht TRENDYone?Wir sind ein Medienunternehmen in der Verlagsbranche. Jeden Monat ge-ben wir drei regional unterschiedli-che Lifestylemagazine unter dem Titel „TRENDYone“ in den Regionen Augs-burg, Allgäu und Ulm heraus. Darü-ber hinaus liefern wir unseren Lesern tagesaktuelle Berichterstattung aus dem lokalen Umfeld sowie auch aus den Bereichen Sport, Technik, Stars & Enter-tainment, Fashion, Au-tomobil und vieles mehr. Ebenso sind wir im Soci-al Web stark vertreten. Über unsere lokalen und überregionalen Fa-cebook-Seiten erreichen wir täglich viele tausend Menschen und treten in-teraktiv mit unseren Le-sern in Kontakt.

Nachhaltigkeit in der Ausbildung bei TRENDYone Die Medienbranche bietet ein sehr breitgefächertes und abwechslungs-reiches Tätigkeitsfeld. Bereits seit mehreren Jahren bilden wir bei TREN-DYone unsere Mitarbeiter aus, die an-

schließend auch die Chance haben, im Unternehmen zu bleiben und gemein-sam mit uns zu wachsen. Mehrere Aus-zubildende haben in den vergangenen Jahren bereits ihre Ausbildung erfolg-reich absolviert und sind von uns auch übernommen worden.

Fordern und FördernAusbildung bei TRENDYone bedeutet,

in alle Arbeitsbereiche des Unterneh-mens mit eingebunden zu werden. Ob Redaktion, Distribution, Marketing, Fo-tografie, Anzeigenverkauf oder Grafik, all dies sind Bestandteile einer voll-umfänglichen Ausbildung bei TREN-DYone. Wir sind bereit viel Zeit, Wis-

sen und Know-how in unsere künftigen Auszubildenden zu investieren, erwar-ten im Gegenzug allerdings auch vol-len Einsatz im Unternehmen sowie ein überdurchschnittlich hohes Enga-gement unserer Mitarbeiter bei und für TRENDYone.

Bewirb Dich jetzt bei TRENDYoneWenn Du eine abwechslungsreiche Ausbildung in einem kleinen, mittel-ständischen Medienunternehmen suchst und bereit bist, eine spannen-de und abwechslungsreiche Ausbil-dung anzutreten, dann sende uns Dei-ne Bewerbungsunterlagen an [email protected]

Ausbildung bei TRENDYone

Nachgefragt

Kaufmann-/frau für Büromanagement

Katharina Isele, 20 Jahre: „Im Vergleich zu meinen Klassenkame-raden in der Berufsschule habe ich bei TRENDYone die deutlich spannenderen und abwechslungsreicheren Aufgaben sowie viel mehr Eigenverantwortung. Dadurch habe ich schon in kurzer Zeit sehr viel gelernt. Auch für meine persönliche Entwicklung und mein Selbstbewusstsein.

Meine Kollegen und Vorgesetzten ga-ben mir von Anfang das Gefühl ein voll-wertiges Teammitglied zu sein. Ich bin stolz darauf, seit rund eineinhalb Jah-ren dazu zu gehören.

Die Ausbildung ist manchmal sehr he-rausfordernd, aber das gefällt mir und

ich lerne alle Tätigkeitsfelder im Unter-nehmen kennen. Dazu gehört auch, dass ich beispielsweise bei Kunden-terminen oder Interviews interessante und berühmte Menschen treffe und ex-klusive Veranstaltungen erleben darf. Das ist schon etwas besonders Tolles.“

bei der Auszubildenden Katharina Isele

Du hast ebenfalls Interesse an einer

Ausbildung bei TRENDYone?

Dann bewirb Dich jetzt zum 01.08.2015 als

Kaufmann / Kauffrau für

BüromanagementSende uns Deine aussagekräftige

Bewerbung an: [email protected]

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Page 37: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

TRENDYone | Ad can do GmbH & Co. KGWernher-von-Braun-Str. 2 | 86368 Gersthofen

Tel.: +49 (0) 821 / 45 54 54 - 0  E-Mail: [email protected]

Kauffrau/-mann fürBüromanagement

Wir suchen ab August 2015 eine/n Auszubildende/n als:

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Absolviere eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung in einem jungen und motivierten Team bei einem Medienverlag mit

Print-, Online- und Social Media-Produkten. DU HAST:• Bewusstsein für Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Kollegialität• Kommunikationsstärke und Ausdauer• einsicheres,gepflegtesAuftreten• Spaß am Umgang mit Menschen• ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Engagement• kein Interesse an einem sturen 9-to-5-Job• das 18. Lebensjahr bereits erreicht• einen Führerschein Klasse B

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Ein Job mit Zukunft? Richtig viel Spaß an der Arbeit haben und die Karriereleiter nach oben klettern? Herzlich Willkommen im Hand-werk! Gute Fachkräfte sind für das Handwerk das A und O. „Des-halb tut die Handwerkskammer für Schwaben alles, um qualifi-zierte Nachwuchskräfte für das Handwerk zu gewinnen und unseren Betrieben langfristig Fachkräfte zu sichern“, sagt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben. Die Information der Ju-gendlichen steht dabei im Vordergrund – via Internet, auf Berufsin-fomessen wie beispielsweise der fitforJOB in Augsburg oder direkt an den Schulen. „Es gilt, den Schülerinnen und Schülern in ganz Schwaben die spannende Welt des Handwerks, seine über 130 Aus-bildungsberufe und die Karrierechancen näherzubringen“, so Wag-ner weiter. „Denn das schwäbische Handwerk braucht und sucht in allen Bereichen Talente mit Ideen und Tatendrang, die sich gerne neuen Herausforderungen stellen und dabei mit vollem Einsatz bei der Sache sind.“

TV- und Kinospot zur ImagewerbungEin neuer Werbespot im Rahmen der Imagekampagne des deutschen Hand-werks mit dem Slogan „Die Welt war noch nie so unfertig. Pack mit an!“ ver-deutlicht den Jugendlichen, was sie mit einer handwerklichen Ausbildung erreichen und wo sie anpacken kön-nen. Bundesweit ausgestrahlt im TV und Kino sowie übers Internet verbrei-tet, lotst der Spot Jugendliche auf die zentrale Internetseite www.handwerk.de mit allen wichtigen Informationen rund ums Handwerk. Dort findet sich auch die Aktion „Abklatschen“, bei der Auszubildende im dritten Lehrjahr und junge Gesellen ihre potenziellen Nach-folger suchen – nach dem Motto „Tritt in meine Handstapfen!“.

Suche nach XTREME Machern geht weiter„Werde XTREME Macher!“ lautet die Aufforderung an Jugendliche im Rah-men der bayerischen Nachwuchskam-pagne „Macher gesucht! XTREME“ und meint damit vor allem den Besuch von www.lehrlinge-fuer-bayern.de. Denn dort gibt es einen Blog, auf dem sich Jugendliche XTREME spannende Vi-deos zu den verschiedenen Macher-berufen im Handwerk ansehen, andere Macher, Lehrlinge und Meister kennen-lernen und alles zur richtigen Bewer-bung erfahren können. Außerdem geht es in drei Schritten zum Traumberuf: Per Berufe-Checker können die jun-

gen Leute ihre Talente und Neigungen eingeben und erhalten für sie passen-de handwerkliche Ausbildungsberufe angezeigt. Im Berufe-Wiki sind dann die zugehörigen Informationen zu den Berufsvorschlägen hinterlegt. Im drit-ten Schritt kann der Jugendliche dann gleich in der Online-Börse freie Prakti-kums- und Lehrstellen in seiner Umge-bung suchen.

Per App zum AusbildungsplatzZugriff auf die Praktikums- und Lehr-stellenbörse der Handwerkskammer für Schwaben gibt es neben www.lehrlinge-fuer-bayern.de, www.lehr-stellenboerse-schwaben.de und www.praktikumsboerse-schwaben.de ganz einfach auch über die kostenfreie App „Lehrstellenradar“. Per Smartphone oder Tablet können Jugendliche nicht nur freie Plätze in ihrem Umfeld su-chen, sondern auch gleich mit den Betrieben in Kontakt treten. Dane-ben enthält der Lehrstellenradar viele weitere Features für junge Leute, bei-spielsweise den 360°-Rundblick, in welcher Entfernung sich die nächste freie Praktikums- oder Ausbildungs-stelle befindet.

Über den Sport Jugendliche begeisternVor allem über den Sport lassen sich Jugendliche erreichen. Kooperationen mit dem FC Augsburg, den Augsburger Panthern, den Basketballern von ratio-pharm ulm (zusammen mit der HWK Ulm), dem Bayerischen Landessport-verband (BLSV), dem Deutschen Ski-verband und talentierten Winter-

Handwerk hat ZukunftHWK Schwaben engagiert sich stark in der Nachwuchswerbung

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sportlern sind dabei die erfolgreichen Eckpfeiler. Diese Kooperationen gehen weit über ein herkömmliches Sponso-ring hinaus. Der FCA beispielsweise, seine Bundesligaspieler und auch die Nachwuchskicker beteiligen sich mit Begeisterung an Projekten und Ver-anstaltungen der HWK Schwaben und

machen aus Überzeugung Nachwuchs-werbung fürs Handwerk. Im Gegenzug unterstützt die HWK Schwaben die Verbände und Vereine in der Berufs-orientierung für ihre Nachwuchssport-ler sowie bei der Praktikums- und Lehr-stellenvermittlung.

HWK vor OrtMit das Wichtigste, um Jugendliche fürs Handwerk zu begeistern, die viel-fältigen Ausbildungsberufe aufzuzei-gen und die Karrierechancen darzu-stellen, ist das Live-Erlebnis und das persönliche Beratungsgespräch. Des-halb ist die Handwerkskammer für Schwaben mit ihren Ausbildungsex-perten in ganz Schwaben unterwegs, um das Handwerk vor Ort in Schulen, bei Aktionen für Jugendliche und auf Fach- und Ausbildungsmessen zu prä-sentieren. Durch ihre passgenaue Ver-mittlung von Auszubildenden bringt die HWK Schwaben Handwerksunter-nehmen, die gut qualifizierte, junge Menschen ausbilden möchten, und Jugendliche, die nach einem Ausbil-dungsplatz suchen, zusammen.

Infos:www.hwk-schwaben.dewww.lehrstellenboerse-schwaben.dewww.praktikumsboerse-schwaben.dewww.lehrlinge-fuer-bayern.dewww.handwerk.de

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Das duale Studium Duale Studiengänge werden immer beliebter. Viele Unternehmen bie-ten oft nur ein paar heiß begehrte Plätze an und können sich ihre Kan-didaten aus einer Fülle von Bewerbungen herauspicken. Was macht ein duales Studium so attraktiv? Hier hat man den Vorteil, gleich Geld zu verdienen. Und außerdem wird der theoretische Unterricht durch die angewandte Praxis ergänzt.

Das duale Studium bietet die per-fekten Voraussetzungen für alle, die zwar unbedingt studieren möchten, sich aber vor zu viel Theorie fürchten und am liebsten zeitgleich ihr Wissen praktisch anwenden möchten. Denn die Phasen an der Hochschule und im Betrieb wechseln sich hier ab.

Dabei gibt es drei grundlegende Arten. Das berufsintegrierende Studium kann sowohl während einer Ausbildung, als auch im regulären Job danach absol-

viert werden. Durch eine Verkürzung der Arbeitszeit wird Zeit zum Studieren frei. Das berufsbegleitende duale Stu-dium ist ähnlich einem Fernstudium, da es parallel zur beruflichen Vollzeit absolviert wird. Üblich sind Freistellun-gen für Prüfungen und auch andere Un-terstützungen seitens des Betriebes. Als drittes kann die Praxisphase über Langzeitpraktika abgedeckt werden,

die in der Regel auch vergütet werden.

Die Finanzierungsfrage des Studiums ist also größtenteils geklärt. Und auch die Kontakte zu Firmen, in denen man vielleicht einmal Fuß fassen möch-te, sind durch die Praxiserfahrung leicht hergestellt. Das spart zum ei-nen natürlich viel Zeit, schafft zusätz-liche Kompetenzen und man hat nach durchschnittlich vier Jahren den Hoch-schulabschluss in der Tasche.

Das duale Studium wird entweder nach dem Blockmodell absolviert, also beispielsweise drei Monate in der Arbeitsstätte und drei Monate Hochschule im Wechsel. Eine andere Form ist das Wochenmodell, mit einer Woche Betrieb und einer Woche Uni. Oder aber der Wechsel innerhalb einer Woche mit zum Beispiel drei Tagen Ar-beit und zwei Tagen Studium sind auch möglich.

Zwei auf einen Streich

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Ausbildung –jetzt bewerben!

Starte Deine Zukunft mit einer Ausbildung bei .

Kaufmann/Kauffrau im EinzelhandelAusbildungsdauer: 3 JahreWährend Deiner umfangreichen Ausbildung wird Dir betriebs-wirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

Verkäufer/Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 JahreIn Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Handelsfachwirt/HandelsfachwirtinAusbildungsdauer: 3 JahreDu übernimmst im Unternehmen qualifizierte Fach- und Führungsaufgaben der mittleren Ebene. Die Ausbildung ist eine doppelt qualifizierende Erstausbildung (Abiturientenausbildung). Sie führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und parallel zu dem bundesweit einheitlich geregelten Abschluss Handelsfachwirt/-in.Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife• Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

Ausbildungsvergütung:1. Ausbildungsjahr: 900,– Euro2. Ausbildungsjahr: 1.000,– Euro3. Ausbildungsjahr: 1.200,– Euro

Ausbildungsvergütung Handelsfachwirt/Handelsfachwirtin:1. Ausbildungsjahr: 1.000,– Euro2. Ausbildungsjahr: 1.200,– Euro3. Ausbildungsjahr: 1.900,– Euro

Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der mittleren Reife oder

überzeugendes Hauptschulzeugnis • Engagement, Kontaktfreudigkeit

und Teamgeist

Was wir Dir bieten:• Sehr gute Ausbildungsvergütung • Hervorragende fachliche Ausbildung • Aussicht auf Übernahme bei konstant guten Leistungen

Sende Deine Bewerbungsunterlagen an: NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG z. Hd. Herrn Link, Carl-von-Linde-Straße 3 · 86551 AichachE-Mail: [email protected]

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Wer gute Ideen hat und diese handwerklich direkt in die Tat umset-zen möchte, wem die Bedienung modernster Technik Spaß macht oder wem es gefällt, in seinem Beruf hergestellte Produkte im Alltag der Menschen zu entdecken, der ist, wenn er obendrein nicht nur ordentlich anpacken, sondern auch noch sein Gehirn einschalten kann, für den Handwerksberuf mehr als geeignet.

Denn als Handwerker sorgt man dafür, dass vieles im Alltag funktioniert: von der Brille bis hin zum Auto. Wie sähe unser Leben, denn aus, wenn wir auf die Handwerker, rund um die Berei-che Wohnen, Essen, Gesundheit, aber auch Umwelt, Mobilität und Energie, verzichten müssten? Durch das Hand-werk wird das Leben, so wie wir es füh-ren, erst ermöglicht.Was man genau können muss, hängt natürlich davon ab, ob man eher zum Goldschmied oder zum Straßenbau-er tendiert. Geschickte Hände, tech-nisches Verständnis, Kreativität, Fle-xibilität, Engagement und gute Noten in Deutsch und Mathe kann man aber immer brauchen.

Ohne Handwerk keine WohnungenIn Deutschland leben mehr 81 Millio-nen Einwohner, die idealerweise alle ein Dach über dem Kopf haben sollten, wofür Handwerker zuständig sind. Al-lein die Zahl der Eigenheime wird auf 17 Millionen geschätzt. Mehr als 35 handwerkliche Berufe gibt es nur im Bereich Bau und Ausbau – von Mau-

rern über Maler bis hin zu Dachdeckern und Zimmerern – die dafür arbeiten, dass neue Häuser gebaut und alte in Schuss gebracht werden.

Tägliche VerpflegungDas schönste Haus allein reicht aber natürlich nicht zum Überleben aus. Wirklich wichtig ist auch die Verpfle-gung. Allein im Jahr 2013 kauften pri-vate Haushalte in Deutschland um die 1.906.00 Tonnen Brot. Für dieses Brot sorgen ca. 13.171 deutsche Bäckerbe-triebe. Hinzu kommen auch noch an-dere Lebensmittel-Handwerker, die ne-ben Bäckern auch für unsere Nahrung verantwortlich sind.

GesundheitÜber 40,1 Millionen Menschen in Deutschland tragen eine Brille. Rund 8.000 Hörakustiker arbeiten, bei-spielsweise in deutschen Pflegehei-men, daran, bedürftige Menschen mit Hörgeräten zu versorgen. Und auch die Krankenhäuser boomen. Im Jahr 2013 gab es 18,8 Millionen Krankenhauspa-tienten, tendenz steigend.

Mobilität, Aussehen und UmweltAber nicht nur um die absolut we-sentlichen Bedürfnisse kümmern sich Handwerker. Nein, sie halten unsere Autos in Stand, verpassen uns einen stilvollen neuen Haarschnitt oder küm-mern sich, ganz nebenbei, auch noch um Umwelt und stoppen den Klima-wandel durch Einbau und Nutzung er-neuerbarer Energien.

Das Handwerk – jetzt und in ZukunftBereits die kurz oben aufgeführten Beispiele machen deutlich: Das Hand-werk spielt in fast allen Lebenslagen eine wesentliche Rolle. Und das nicht nur dann, wenn man sich einen Traum verwirklichen will, wie zum Beispiel beim Eigenheimbau, sondern auch dann, wenn man traurige Momente durchlebt; denn selbst in Sterbefällen ist das Handwerk, in Form von Bestat-tern, begleitend für uns da. Durch die große Bandbreite des Hand-werks, ist er der stabilste Wirtschafts-bereich überhaupt. Der Wirtschafts-zweig hält für 480.000 Jugendliche jährlich eine individuelle Karriereper-spektive bereit – mit einem Ausbil-dungsplatz im Handwerk.

Aufstieg zum GesellenOb er mit der Post kommt oder ob man ihn persönlich überreicht be-kommt – den Gesellenbrief hält man

Vom Augenoptiker bis zum Zupfinstrumentenmacher

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je nach Beruf nach zwei bis dreiein-halb Lehrjahren in der Hand. Auf dem Weg dahin lernt man im Betrieb, in der Berufsschule und bei der überbetrieb-lichen Lehrlingsunterweisung in den Bildungszentren der Handwerkskam-mern und Innungen. So ist man nach der Ausbildung sowohl theoretisch als auch praktisch im erlernten Berufsfeld topfit.Als Geselle kann man in den unter-schiedlichsten Unternehmen und Be-trieben arbeiten. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, sich fortzubilden - entweder sofort oder nach einigen Jah-ren Berufserfahrung. Vielleicht möchte man sich ja mehr auf die technische, betriebswirtschaftliche oder gestalte-rische Seite des erlernten Handwerks spezialisieren. Lehrgänge bieten die Handwerkskammern, Kreishandwerk-erschaften, Landesinnungsverbände und Innungen an.

Traum von der SelbstständigkeitMan bekommt außerdem die Chan-ce, sich den Traum von der eigenen Firma zu erfüllen – als Selbstständi-ger übernimmt man einen bestehen-

den Betrieb oder gründet einen neu-en. Oftmals ist es gut, vorher seinen Meister zu machen. Denn mit diesem Herzstück des Handwerks stehen auch noch viele weitere Möglichkeiten of-fen: Man kann beispielsweise ande-re ausbilden, einen leitende Funktion einnehmen oder an einer Fachhoch-schule oder Universität studieren.

Dualer StudiengangWenn man Abitur ge-macht hat und stu-dieren, aber auf keinen Fall den ganzen Tag über Büchern brüten möchte, dann kann man

sich im Handwerk für duale Studien-gänge entscheiden. In kürzester Zeit kann man damit sowohl den Gesellen-brief als auch den Hochschulabschluss erlangen. Wer möchte, kann sich ein-fach von der Handwerkskammer bera-ten lassen, um den passensten Beruf zu finden.

Landschaftsgärtner/in ein Beruf mit Zukunft

Ausbildung auch als Dualer Studiengang möglich Wir informieren Sie gerne...

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Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran. Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres ach-tet und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat automatisch einen kleinen Stein im Brett.

Doch was genau ist eigentlich ange-messen? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Je nach Branche sind manche Kleidungsstücke verpönt, an-dere wiederum herzlich willkommen. Wir versuchen, ein wenig Licht ins Kleiderdunkel zu bringen, denn nicht jedem gelingt der Griff zum richtigen Outfit.

VorstellungsgesprächIn erster Linie sollten Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen, denn schlecht sit-zende, zu enge oder ungewohnte Klei-dung wirkt sich schnell negativ auf die Ausstrahlung aus.Am besten ist es, schlicht gekleidet, mit dezentem Make-Up und eher kon-servativ als zu freizügig zu kommen. Für Männer gilt in der Regel Hemd, schicke Hose und Jackett, für Frauen Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer. Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also auf der sicheren Seite.

Neben Ihrer Kleidung müssen auch Sie gepflegt auftreten:• Männer sollten sich vor dem Vor-

stellungsgespräch frisch rasiert haben

• Piercings und Tattoos sollten grundsätzlich verdeckt werden

• Frauen sollten Make-Up und Fri-sur auf die angstrebte Position anpassen

• außerdem: wer vor dem Gespräch dringend noch zum Friseur muss, lieber eine Woche vorher gehen, falls etwas schief läuft

• Fingernägel sollten immer ge-schnitten und sauber sein

• Am Tag des Vorstellungsgesprächs bzw. am Tag davor sollten Alkohol und Knoblauch unbedingt vermie-den werden

• Evtl. Mundspray, Deo und Seife mitnehmen

• Bluse oder Hemd zum Wechseln sollte mitgenommen werden (dies empfiehlt sich vor allem bei länge-rer Anfahrt)

Absolute Tabus beim Vorstellungsge-spräch (und meist auch nach Antritt des Jobs) sind folgende:• Flip Flops oder gar barfuß• Tennissocken (genauso auf in

Kombination mit Sandalen)• Sneakers oder Sportschuhe ge-

nauso wie ungeputzte Schuhe• Ungebügelte oder zu enge Klei-

dung• Zu knallige Farben• Zu viel Schmuck oder zu aufdring-

liches Parfüm

• Kindische oder Comic-Krawatten• Minirock oder zerrissene Jeans• Zu großer Ausschnitt• Zu hoher Absatz• Caps, Mützen oder Hüte beim Vor-

stellungsgespräch

Als Auszubildende(-r)/ Angestellte(-r)Auch hier gilt: weniger ist nicht im-mer mehr. Selbst wenn es heiß ist und die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip Flops ja so bequem sind, sind sie noch

Der Dresscode44

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lange nicht an jedem Arbeitsplatz an-gebracht. In einer Bank zum Beispiel dürfen Sie auch im Hochsommer nicht im luftigen Kleidchen am Schreibtisch sitzen und vor allem bei Männern sind Hemd und Jackett oft auch bei heißen Temperaturen ein ab-solutes Muss. Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag in der Kleiderfrage unsicher sein soll-ten, rufen Sie doch kurz in der Personalabteilung an. Dort wird man Ihnen sagen, ob es gewisse Re-geln oder gar eine Kleiderordnung gibt.

In den kreativen Berufen sind die Klei-dervorschriften meist lockerer gehand-habt. Hier sind Kleider, kurze Hosen und Shirts in der Regel willkommen. Doch Sie sollten nie vergessen, dass Sie auch hier bei der Arbeit sind. Ge-pflegte, saubere Kleidung ist also ein absolutes Muss. Und zu freizügig soll-ten Sie auch nicht sein. Kein Chef sieht es gerne, wenn er zu viel Brust, zu viel Bein oder dergleichen zu Gesicht be-kommt. Zumindest nicht offiziell. Also lieber ein bisschen mehr Stoff um den Körper schlingen, das tut ja nicht weh. Ganz egal, in welcher Branche Sie ar-

beiten und wie die Kleiderordnung in Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts mit anzüglichen Motiven oder Sprü-

chen sind immer Tabu. Dezente Farben bereichern den grauen Büroalltag hin-gegen. Und auch wenn es vielleicht am Anfang schwer sein mag: Im Job muss man sich oft anders klei-den als im Privatleben. Also springen Sie über Ih-ren Schatten und bügeln und tragen die ungelieb-ten Hemden. Pünktlich zum Feierabend können Sie ja wieder in etwas Bequemes hüpfen.

Fazit:Sowohl für das Vorstel-lungsgespräch als auch im Arbeitsalltag selbst

sollte man zur Position passend ge-kleidet sein.

Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös als zu salopp” oder “lieber zu schick als

zu leger”, da der Arbeitsgeber oft von der Kleidung auf die Ar-beitsweise schließt. Das bedeu-tet also, wenn man eine Nach-lässigkeit bei der Auswahl der Kleidung zeigt, so lässt sich auf eine Nachlässigkeit im Ausfüh-

ren der Tätigkeit schließen.

Also merken: Dress to impress!

Ausbildungs- oder Studienplatz

gesucht?

Dann lass Dich durch die Agentur für Arbeit Augsburg beraten.

Wir helfen Dir weiter und zeigen Dir Alternativen auf.

Weitere Informationen findest Du auch in unserem Berufsinformationszentrum (BiZ).

Ruf uns an und vereinbare einen Termin mit unseren Berufsberaterinnen und Berufsberatern

oder sprich Deine(n) Berufsberater(in) in der Schule an.

Agentur für Arbeit Augsburg

Wertachstraße 28

86153 Augsburg

Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.)

Publication name: 150209_Jobguide generated: 2015-02-09T14:42:18+01:00

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Neue Technologien, verbesserte Produktionsverfahren, strenge-re Richtlinien und vor allem: mehr Konkurrenz. Die Zeit steht nicht still und Firmen müssen darauf reagieren. Zwar sind im Gegensatz zu den vergangenen Jahren noch keine neuen Ausbildungsberufe für 2015 geplant, aber es werden einige bestehende Lehrstellen re-formiert – denn der Fortschritt macht auch vor der Arbeitswelt nicht halt. Auf eine überarbeitete Ausbildungsordnung und angepasste Anforderungen können sich demnächst alle Azubis der folgenden Ausbildungsberufe freuen:

BetonfertigteilbauerInZuletzt wurde diese Ausbildungsrich-tung im Jahr 1985 neu geordnet. Sie ist dementsprechend inhaltlich und struk-turell veraltet, weshalb eine Mo-dernisierung notwendig ist. Um mit dieser Ausbildung glücklich zu werden, sollte man Spaß am Herstellen und Montieren von Betonteilen haben und hand-werkliches Geschick mitbrin-gen.

DachdeckerInOhne sie stände uns das Was-ser bis zum Hals – im wahrsten Sinne des Wortes. DachdeckerInnen errich-ten nicht nur Dächer, sondern dichten auch Wände, Flächen und Bauwerke ab. Als Voraussetzung für diesen Be-ruf gilt: eine gute körperliche Konsti-tution und handwerkliches Geschick.

Zudem sollte man nicht unter Höhen-angst leiden und auch bei kaltem Wet-ter die Frischluft genießen können.

Werkfeuerwehrmann/frauEinmal Lebensretter sein – das wün-schen sich viele. In diesem Beruf ist man fast täglich ein Retter. Man über-nimmt eine verantwortungsvolle Auf-gabe, bekämpft Brände und führt Schutzmaßnahmen durch. Man soll-te eine hohe Reaktionsgeschwindig-keit besitzen und ein echter Teamp-layer sein.

WerksteinherstellerInDieser Ausbildungsberuf hat einen neuen Namen erhalten. Die bisherige Bezeichnung „Betonstein- und Terrazz-ohersteller“ entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Berufs-praxis, denn es werden weit mehr als diese beiden Werksteinarten herge-stellt. Die neue Bezeichnung umfasst nun alle wesentlichen Werksteingrup-pen, sowie das Verankern, Verlegen und Versetzen von Werksteinen und Werksteinferigteilen zu Bauwerken und teilen. Als WerksteinherstellerIn sollte man mit großer Sorgfalt arbei-ten und eine hohe Konzentrationsfä-

higkeit mitbringen.

Da es für die oben genannten Ausbildungsberufe zumindest im Internet noch keine konkre-ten Angaben zur den Änderun-gen gibt (Stand: Februar), soll-ten Ausbildungsinteressenten beispielsweise bei der Agentur für Arbeit oder der Handwerks-kammer notwendige Informati-

onen erfragen.

Ausbildungsberufe 2015Keine neuen Ausbildungsberufe in Sicht

Veraltete Ordnungen werden an die moderne Zeit

angepasst

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Eine Top-Zukunft beginnt mit einemTop-EinstiegWir sind mehr als ein erfolgreiches internationales Handelsunternehmen: Wir sind ein Arbeitgeber, bei dem aus vielen Kollegen ein großes Team wird. Aus Jobs sichere Arbeitsplätze und aus Arbeitsplätzen echte Zufriedenheit.

Du bist ein starker Teamplayer, der Stabilität, Offenheit und Verlässlichkeit schätzt? Dann bist Du hier genau richtig! Wir bieten Dir vielfältige Möglichkeiten, um erfolgreich in Deine Ausbildung oder Dein Duales Studium zu starten.

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Page 48: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Für viele ist ein Studienabbruch oder das vorzeitige Ende einer Aus-bildung eine mittelschwere Katastrophe. Doch man sollte das nicht überbewerten, oft ist die Angst unbegründet. Nicht immer findet man auf Anhieb den Traumjob fürs Leben. Das Studium kann uninte-ressant und langweilig sein, und die Ausbildung nicht dem entspre-chen, was man sich darunter vorgestellt hat. Wer unglücklich ist, sollte hinter einem Abbruch stehen und etwas Neues wagen. Alles andere wäre Zeitverschwendung.

Vor allem in der Ausbildung sollte die-ser Schritt gut überlegt sein. Im Gegen-satz zum Studium ist es hier schwe-rer, die Arbeit abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten. Hier kann kein Nebenfach gewechselt oder hinzugefügt werden. Die betriebliche Ausbildung bleibt immer gleich, hier gibt es höchstens etwas Abwechslung in den einzelnen Abteilungen. Gewis-se Themen sind einfach vorgegeben. Doch auch Dauerstress mit dem Chef oder den Kollegen kann zu so viel Frust führen, dass es keine andere Möglich-keit mehr gibt, als die Ausbildung zu beenden.

Will man wirklich abbrechen, sollte dieser Schritt am besten mit dem Be-rufsberater der Agentur für Arbeit be-sprochen werden. Eine angefangene Ausbildung kann nicht ohne weite-res in einem anderen Betrieb fortge-führt werden. Auch eine Anrechnung ist meist nicht möglich. Eine vorzeitig beendete Ausbildung bedeutet also oft verlorene Zeit. Es ist auf jeden Fall

eine Überlegung wert, vielleicht doch durchzuhalten - vor allem wenn man sich mit dem Chef und den Kollegen gut versteht. Denn auch wenn die Ausbildung nicht dem Traumjob ent-spricht, könnte sie doch immerhin die Grundlage für den Traumberuf bilden. Vielleicht lässt sich mit einer zweiten Ausbildung die Fachrichtung noch än-dern. Auch hier steht der Berufsbera-ter mit Lösungsvorschlägen zur Sei-te. Aber auch die Zuständigen in den Kammern können hier beraten.

Ausbildung nicht vorschnell abbre-chenAllgemein gilt, dass eine Ausbildung - egal welcher Art - auf keinen Fall leichtfertig aufgegeben werden soll-te. Vor allem nicht ohne Alternative. Trotzdem werden in Deutschland der-zeit rund 25 Prozent aller Ausbildun-gen vorzeitig beendet. Die meisten da-von auf Wunsch des Auszubildenden (70 Prozent). In deutlich weniger Fällen trennen sich die Ausbildungsbetriebe von ihren Azubis. Doch nicht immer

sind Unzufriedenheit oder zwischen-menschliche Probleme der Grund für einen Ausbildungsabbruch. Oft macht auch die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Unfälle, Rücken-leiden oder Allergien können Azubis dazu zwingen, eine Ausbildung abzu-brechen. Doch auch hier nicht gleich gekündigt werden. Vielleicht lässt sich in einem klärenden Gespräch mit der Geschäftsführung eine Lösung finden.

Studienberatung nutzenÄhnliches gilt fürs Studium. Nach neu-esten Erkenntnissen brechen rund 28 Prozent aller Studenten einmal ab, um sich daraufhin neu zu orientieren. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Falsche Erwartungen, schlechte No-ten oder gesundheitliche wie außer-planmäßige Gründe spielen hier eine tragende Rolle. Doch selbst ein abge-brochenes Studium ist kein Beinbruch. Hat das erste Studium beispielsweise nicht gefallen, steht einem zweiten Studium im Prinzip nichts im Weg.

Schritt ins Berufsleben wagenWer komplett auf ein Studium verzich-ten möchte, der kann den Schritt ins Berufsleben wagen. Wer sich zu die-sem Schritt entscheidet, sollte ihn sich gut überlegen und sich professi-onellen Rat holen. An jeder Uni gibt es eine Studienberatung, die mit Rat und Tat zur Seite steht. Vielleicht genügt es schon, nur ein Nebenfach zu wechseln oder das Studium durch ein Fach zu ergänzen, das den eigenen Vorlieben eher entspricht und damit die Freude am Studium zurückbringt.

Eine abgebrochene Ausbildung oder ein abgebrochenes Studium macht sich in einem Lebenslauf zwar nicht so gut, aber richtig begründet ist es auch kein Schandfleck. Allerdings soll-ten sich Bewerber darauf einstellen, bei einem Vorstellungsgespräch nach den Gründen für den Abbruch gefragt zu werden. Hier sollten keine Lügen-märchen aufgetischt, sondern mit der Wahrheit gepunktet werden. Wichtig ist auch, dass der Abbruch nicht als Laune kommuniziert wird, sondern als Umbruch im Leben und Auslöser für eine Neuorientierung.

Was tun nach dem Abbruch?

Abbruch als Auslöser für eine Neuorientierung

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WANTED!

EINE STARKE GRUPPE MIT STARKEN MARKEN!

DU WILLST• Power im Berufsleben?• Technik, die fasziniert?• Business, das pulsiert?• Entwicklungs- und Aufstiegschancen?• Die Sicherheit der führenden Automobil-

Einzelhandelskette Europas?

DANN WOLLEN WIR DICH!• Kfz-Mechatroniker/in• Karosseriebauer/in• Fahrzeuglackierer/in• Automobilkaufmann/-frau• Kaufmann /-frau für Büromanagement• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)

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Page 50: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Das Assessment-Center (AC) ist eine Methode der personellen Aus-wahlverfahren vor dem Hintergrund der Personalpsychologie. Viele Unternehmen nutzen die Form des ACs, um neben der fachlichen Qualifikation insbesondere Informationen über die Persönlichkeit des Bewerbers zu erhalten. Während das Assessment-Center früher vorwiegend für die Besetzung höherer Führungspositionen einge-setzt wurde, wird es inzwischen bei Personalentscheidungen aller Hierarchiestufen angewandt. Das AC hat sich mittlerweile zum be-vorzugten Instrument der Personalauswahl entwickelt.

Dem AC steht ein Gremium (Assesso-ren) vor, das in einer ein- oder mehr-tägigen Veranstaltung die fachlichen und sozialen Kompetenzen eines Be-werbers ermittelt. Dies geschieht so-wohl durch Interviews, als auch durch gezielte Aufgabenstellungen, Übungen und Rollenspiele. AC können firmenin-tern, durch die Personalabteilung oder in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma durchgeführt werden.

Vorwiegend geht es darum, die so ge-nannten „Soft-Skills“ des Bewerbers zu prüfen, dabei stehen folgende Kri-terien im Vordergrund:

• Personal-, Sozial- und Methodenkom-petenz

• Administrative und analytische Fä-higkeiten

• Belastbarkeit und Verhalten unter Stress

• Interkulturelle Kompetenz

Viele Bewerber fürchten diese an-spruchsvolle Form der Personal-Auswahlverfahren. Um die Angst zu verlieren und souverän am AC teilzu-nehmen, gibt es zahlreiche Trainings, Seminare und Literatur. Die Vorberei-tung in Seminaren oder Trainings er-folgt mit Hilfe von Übungen, Diskus-sionen und Rollenspielen zu gängigen Tests und über die Stärkung der Eigen-darstellung und des Selbstbewusst-seins. Zu den vielen Tipps, die man un-kompliziert im Internet abrufen kann, gehören auch Angebote von Hochschu-len, Karriereportalen, der Agentur für Arbeit und Beratungsfirmen. Über die Websites und Publikationen der Fach-

presse lassen sich wertvolle Informa-tionen gewinnen. Mit einer guten Vor-bereitung, die in einer authentischen und überzeugenden Präsentation Ihrer Persönlichkeit mündet, schaffen Sie die wichtigste Vorraussetzung für das erfolgreiche Abschneiden in diesem anspruchsvollen Auswahlverfahren.

Die häufigsten Varianten des ACs sind:

Das Assessment-Center für Füh-rungskräfte bzw. Management AuditDas AC für Führungskräfte oder aber das Management Audit wird selten für Einstiegsqualifikanten, sondern in der Regel im Rahmen der Weiterent-wicklung von bestehendem Personal angewandt. Dazu ist das Audit auf die spezifischen Anforderungen der zu be-setzenden Stelle zugeschnitten. Meist wird das Management Audit von ex-ternen Beratungsfirmen durchgeführt. Vom Prozess her liegt der Schwerpunkt auf längeren Interviews. Die Methoden sind jedoch sehr unterschiedlich und können des Weiteren Referenzen von Kollegen und Vorgesetzten, Übungen und Fallstudien, Gruppenaufgaben und -diskussionen und Rollenspiele, Persönlichkeitstests und Simulatio-nen umfassen.

Das Einzel-Assessmentwird überwiegend bei Personalfragen in der obersten Führungsetage ange-wandt. Oftmals wird das Einzel-As-sessment in einer vertraulichen oder geheimen Sitzung vollzogen, da even-tuell eine noch nicht gekündigte Ar-beitsstelle vorliegt und/oder poten-tielle Kandidaten nichts voneinander

wissen dürfen oder sollen. Der Vorteil liegt vor allem in der Konzentration auf eine Person, die mit unterschiedlichen Tests, wie beispielsweise der Postkor-bübung oder Rollenspielen konfron-tiert wird, um das Persönlichkeitspro-fil und die Eignung zu ermitteln.

Das Online-Assessment-Centerist eine effiziente und kostengünsti-ge Methode, insbesondere um bei ei-ner hohen Zahl von Bewerbern schnell und automatisiert geeignete Aspiran-ten herauszufiltern. Auch hier werden mit unterschiedlichen Verfahren Fä-higkeiten, Wissen und Persönlichkeit analysiert. Zur Bewertung und Aus-wahl werden die Ergebnisse in Bezug auf Leistung, Motivation, Verhalten und Merkmale mit Referenzgruppen verglichen.

Das Evaluations-AssessmentFast jeder Arbeitnehmer kommt in die Situation, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit weiterqualifiziert wird. Mit dem Evaluations-Assessment wird der Erfolg dieser Maßnahme beim jeweili-gen Kandidaten überprüft. Es dient der Kontrolle, inwieweit Inhalte der Qualifi-zierungsmaßnahme in die Handlungs-praxis und das Verhaltensrepertoire in-tegriert wurden. Daneben gibt es noch weitere Assess-ment-Formen, die beispielsweise der Potenzialanalyse in Bezug auf die zukünftige Weiterverwendung oder grundsätzliche Eignung von Bewer-bern oder bestehendem Personal die-nen. Dabei können auch im Rahmen der Unternehmensentwicklung noch in Planung befindliche Stellen berück-sichtigt werden.

Kritik am Assessment-CenterUnter Experten ist das Assessment-Center stark umstritten. Zwar setzen heute rund drei Viertel der Firmen auf das selektive Auswahlverfahren, da es als sicherer und effektiver gilt. Doch es weist auch einige Schwachstellen auf. Insbesondere ergibt sich die Frage, in welchem Maße die in einer außerge-wöhnlichen Situation gewonnenen Er-

Keine Angst und gute Vorbereitung verwandeln die Hürde in eine Chance

Assessment-Center50

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Als einer der führenden Hersteller von Anhängern ent wickeln und fertigen wir jährlich ca. 50.000 Anhänger. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Auszubildende in folgenden Bereichen:

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DeinAnsprechpartner:Herr Johannes Christl, [email protected]

gebnisse und Erkenntnisse auf die re-ale Praxis übertragen werden können. Oft ist schon im Vornherein klar, wel-che Reaktion sich der Arbeitgeber bei der Aufgabe wünscht. Ergebnisse kön-nen so manipuliert werden. Es kommt weniger auf die Lernfähigkeit oder den Wesenskern der Personen an, son-dern willkürlich, im Vorhinein festge-legte Aspekte spielen eine Rolle. Und ob sich ein Bewerber aufgrund seiner Eigenschaften und seines Persönlich-keitsprofils in der Praxis zum Beispiel wirklich als ideale Führungskraft er-weist, ist organisationspsychologisch bisher nicht erwiesen. Die Beobach-ter scheinen oft mehr auf Sympathi-en als auf fachliche Kompetenzen zu achten. Zudem fassen Firmen ihr An-forderungsprofil künstlich eng. Wenn auf eine freie Stelle 20 Bewerbungen treffen, kann es sich das Unternehmen schlichtweg leisten, die Hälfte der An-wärter auszusortieren, weil sie nicht in ein striktes Schema passen. Potentiell besser geeignete Mitarbeiter scheiden gegebenenfalls im Vorfeld wegen be-langlosen Defiziten aus dem Bewer-bungsprozess aus. Es stellt sich letzt-lich die Frage, ob wirklich das gesamte Bewerbungsverfahren standardisiert

und „scheinbar“ wertfrei sein sollte. Vielleicht führt ein intuitives und un-strukturiertes Gespräch, in dem jeder Bewerber die Möglichkeit hat, seine Vielfältigkeit und Stärken unter Beweis zu stellen, doch letztlich zum besten Ergebnis für das Unternehmen.

Gerade bei einem Auswahlverfah-ren mit sehr vielen Bewerbern ist die Belastung für den Einzelnen enorm groß. Schließlich ist sich jeder be-wusst, dass Gestik, Mimik und jedes Wort genauestens beobachtet und analysiert werden. Vor jeder Hand-lung spielt sich im Hinterkopf die Frage ab: „Wie wirke ich auf die po-tentiellen Arbeitgeber?“ Auch beim nor-malen Bewerbungsgespräch ist der Job- anwärter um einen guten ersten Ein-druck bemüht, beim Assessment-

Center hat er es allerdings speziell geschulten Experten in Sachen Ver-haltenspsychologie zu tun. Mit die-sem Wissen und unter dem Druck, aus der Masse herauszustechen, wird dieser Teil der Bewerbungsphase für manche zur Zerreisprobe. Wichtig ist jedoch, nicht um jeden Preis auffal-len zu wollen und sich aufdringlich und dominant zu geben. Dies wird oft eher negativ vermerkt. Natürlichkeit steht immer noch im Mittelpunkt. Dies macht auch den großen Vorteil des ACs aus. Während bei einem normalen Ge-spräch distanzierte Formalitäten ein-gehalten werden müssen, bietet sich hier die Möglichkeit, seine Persönlich-keit zu zeigen.

Wie auch immer man zu Assessment-Centern stehen mag, sicher ist, dass kaum jemand, der sich als Fachkraft oder sogar als Auszubildender be-wirbt, um dieses Thema herumkommt. Daher gilt: Bereits mit der Einladung zum AC ist eine wichtige Hürde über-wunden. Mit der richtigen Vorbereitung ist die Station AC gut zu meistern und kann dann als ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des beruflichen Erfolgs gesehen werden.

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Vor allem die „Soft-Skills“

werden analysiert.

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Heute sind neue Formen einer Bewerbung gefragt. Mit der Post wird fast nichts mehr verschickt. Der Trend geht immer mehr hin zur On-line-Bewerbung. Trotz allem laden sich viele Bewerber nur die Vorla-gen aus dem Internet herunter und setzen wenig eigene Kreativität ein. Man sollte sich jedoch positiv von der Masse abheben, indem man neue Wege ausprobiert, darin sind sich die Experten einig.

Warum denn nicht einmal eine Bewer-bung via YouTube verschicken? In den USA ist das schon länger in. Jobsu-chende gehen immer mehr dazu über, ihre Bewerbung per Video aufzuzeichnen und auf Internet-Plattformen wie YouTube zu ver-öffentlichen.Auch Jobvermittler und Perso-nalberater sehen gerade in die-sen Videoplattformen „die neue Chance“, auf ihre Kandidaten aufmerksam zu machen. Die Be-werber beantworten typische Fragen, die in einem Vorstellungsgespräch re-levant werden können, schon vorab in einem Video. Der Link wird dem Be-werbungsschreiben dann beigefügt, die Entscheider können sich ein um-fängliches Bild machen, bevor sie die Kandidaten einladen. Personaler sind sich einig: Hier ent-

steht ein Trend, der vor allem junge Bewerber betrifft. Auch das Thema Zeit spielt hier eine Rolle. Wenn man die

Kandidaten vor der Einladung zum Be-werbungsgespräch schon mal in einem maximal dreiminütigen Clip sichten kann, spart das eine Menge Arbeits-zeit. Man kann sich so manche Einla-dung schenken und muss auch nicht mehr jede Bewerbung durchsehen. Erfolg versprechend sind Video-Be-werbungen aber wohl nur dann, wenn

sie nicht über das Ziel hinaus schie-ßen. Bewerber sollten gewisse Regeln einhalten, um einen möglichst profes-sionellen Eindruck zu hinterlassen und sich nicht lächerlich zu machen. Wichtig ist ein stimmiges Konzept, von dem das Video, aber auch die fak-tischen Bewerbungsunterlagen abhän-gen. Das Video sollte einem virtuellen Bewerbungsgespräch gleichen. Ist man dann beim echten Vorstellungs-

gespräch, kommt es einem so vor, als wäre es das zwei-te Gespräch und man würde sich bereits kennen. Auch die Qualität des Videos ist ent-scheidend für den Eindruck, den man hinterlässt. Trotz al-lem wird das Video noch oft mit Skepsis gesehen. Für Un-ternehmen wie Banken oder

Anwaltskanzleien sollte die Bewer-bung nach wie vor eher schlicht und konservativ ausfallen, bei einer Wer-beagentur oder IT-Firma passt ein Vi-deo sehr gut und wird als kreativ an-gesehen. Am besten, man informiert sich im Vorfeld über den Arbeitgeber. Sonst kann man leicht ins Fettnäpf-chen treten.

Bewerben per Video - YouTube macht‘s möglich

Das Video sollte einem virtuellen

Bewerbungsgespräch gleichen.

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Besuchen Sie uns auf der fitfor JOB am 14. März 2015 – Messezentrum An unserem Standort in Augsburg entwickeln und produzieren wir für die internationale Automobilindustrie Abgassysteme auf höchstem technischem Niveau. Wir bilden aus:

DUALES HOCHSCHULSTUDIUM Bachelor of Engineering mit den Fachrichtungen Fahrzeugtechnik Maschinenbau Wirtschaftsingenieurwesen-

Produktionstechnik mit integrierter Berufs- Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/in

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Ausbildungsbeginn 1. September eines jeden Jahres

Interessiert? Unser Team wartet auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte senden an: Faurecia Emissions Control Technlogies, Germany GmbH, Human Resources, Herr Werner Greulich, Biberbachstr. 9, 86154 Augsburg oder [email protected] Fragen beantwortet Herr Greulich gerne telefonisch unter Tel. 0821 4103 9654

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Page 54: TRENDYone | Job Guide Frühjahr 2015

Immer mehr Facharbeiter wählen nach der Ausbildung den Weg an eine Fachschule, um sich dort in einer zwei- bzw. vierjährigen Wei-terbildung zum/zur Staatlich geprüften TechnikerIn zu qualifizieren.

Zugangsvoraussetzungen sind:

• Erfolgreicher Abschluss der Be-rufsschule

• Abgeschlossene Berufsausbil-dung, die der gewählten Fachrich-tung zugeordnet werden kann

• Mindestens 1 Jahr einschlägige Be-rufspraxis nach dem Abschluss der Berufsausbildung

Eine Finanzierung über das Meister-BAföG oder auch Schüler-BAföG ist möglich.

Mit dem Bestehen der staatlichen Ab-schlussprüfung und der Teilnahme an der Ergänzungsprüfung in Mathematik erhalten Sie die allgemeine Fachhoch-schulreife, die zum Studium an allen deutschen Fachhochschulen berech-tigt. Alternativ können Absolventen der TA den „Bachelor of Engineering“ in einem Jahr an der Glyndwr Univer-sity in Wrexham/Wales (UK) machen.Die Technikerschule Augsburg quali-fiziert als staatlich anerkannte Fach-schule Facharbeiter zu Staatlich geprüften Technikern in den Fachrich-

tungen Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Umweltschutz und Mechatronik. Im Zentrum der Weiter-bildung stehen die Vermittlung von fachlichen und methodischen Kom-petenzen sowie beispielsweise die Förderung von technikorientierten Fremdsprachenfertigkeiten. Die Wei-terbildung der Techniker zu Geprüf-ten Technischen Betriebswirten und

individuelle Seminare der betriebli-chen Weiterbildung in Zusammenar-beit mit den Unternehmen der Region vervollständigen das Leistungsspek-trum. Der Übergang der Absolventen auf den Arbeitsmarkt wird durch ei-nen umfassenden Firmen- und Absol-ventenservice (Beratung, Netzwerkar-beit, Firmenkontaktmesse) begleitet.

Als einzige Schule in Schwaben er-möglicht die TA außerdem die Tech-nikerqualifizierung berufsbegleitend in Teilzeit.

Staatlich geprüfte/r TechnikerInEine Qualifizierung mit Zukunft!

Staatlich gepr. TechnikerInnenVollzeit | Berufsbegleitend

Maschinenbautechnik Mechatroniktechnik

Elektrotechnik Umweltschutztechnik

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FachhochschulreifeGepr. Techn. BetriebswirtIn

Technikerschule Augsburg

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Besuchen Sie uns auf der Fit For Job!Halle 5 | Stand D4

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Staatlich gepr. TechnikerInnenVollzeit | Berufsbegleitend

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Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan. Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Ar-beitgebern gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher uner-lässlich.

AnmeldenZunächst ist es wichtig, alle Infos zu-dem Event in Erfahrung zu bringen. Oft muss man sich vorher online an-melden. Bei kostenpflichtigen Messen kann dadurch auch der Eintrittspreis minimiert werden oder sogar ganz ent-fallen.

Recherche und VorterminierungWährend der Anmeldeprozess läuft, fin-det eine Vertiefung statt. Beipielsweise sollte vorher die Ausstellerliste geprüft und mögliche Anlaufstellen ermittelt werden. Welche Branchen und Unter-nehmen sind vertreten, wo könnte ich mir vorstellen zu arbeiten, was würde zu mir passen? Über die favorisierten Unternehmen muss man sich dann ein-gehender informieren. Sinnvoll ist es, schon vor der Messe einen Ansprech-partner herauszufinden – über die Website oder durch einen Anruf beim ausstellenden Unter-nehmen. Manchmal kann auch die Messeorganisation weiter-helfen. Die Kontaktaufnahme mit dem Ansprechpartner kann auch genutzt werden, um einen konkreten Termin auf der Messe zu vereinbaren. Meist sind die Personaler den ganzen Messetag in Gesprächen und der Stand ist nur von einem „Aufpasser“ besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit und die Einhal-tung des Termins. Die Gespräche soll-ten zur Informationsbeschaffung ge-nutzt werden und dauern in der Regel eine halbe Stunde. Mehr als fünf Termi-ne am Tag sind nicht sinnvoll. Die meisten Unternehmen haben Stel-lenangebote in ihrem Webauftritt. Hier greift ein weiterer Filter, um effizient auf der Messe zu agieren: Hat das Unter-nehmen überhaupt in Frage kommende Stellen zu besetzen? Aber auch wenn nicht, kann man bei entsprechendem Interesse trotzdem den Kontakt auf-bauen, um für die Zukunft vorgemerkt zu sein.

Unterlagen zusammenstellenSelbstverständlich sollte man meh-rere Bewerbungsmappen mit einem

Kurzprofil in der Tasche haben. Aussa-gekräftige Arbeitsproben bieten sich ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll, eine Kurzfassung der eigenen Qualifi-kationen mit den Kontaktdaten in ein handliches Format zu bringen, das dann potenziellen Arbeitgebern über-reicht wird.

Exkurs: Die Tasche. Nicht nur für den Transport der eigenen Unterlagen, sondern auch für Infos und Werbemittel der Aussteller sollte eine ordentliche Tasche Platz bieten.

Hoppla, da bin ichDer nächste Schritt ist, sich selbst gut zu verkaufen. Dabei sollte man au-thentisch, sympathisch und glaubwür-dig bleiben. Ist man sich sicher, dass man in einem Unternehmen etwas er-

reichen will und es das richtige ist, reicht es nicht, lediglich eine Map-pe abzugeben. Der persönliche Kontakt mit einer kurzen Vor-stellung kommt gut an: Vor-name und Name nennen, erläutern, was man dem Unternehmen bieten kann und wo die ei-genen Kompetenzen liegen. Es lohnt sich, wenn man dies vorher übt. Möchte man sich auch bei internationa-len Unternehmen vor-stellen, muss man dies auf Englisch können. Bei der Kontaktaufnahme un-bedingt die Visitenkarte des Gegenübers einsam-meln und ggf. Informatio-nen auf der Rückseite no-tieren.

Kleider machen LeuteStoffhose, Hemd, Ja-

ckett und gepflegte Lederschuhe sind für den Herren Pflicht. Mit einem dunk-len Anzug, schwarzen Schuhen und ei-nem weißen oder hellblauen Hemd ist man auf der sicheren Seite. Die Kra-watte muss nicht immer sein, macht sich aber, je nach Branche, gut. Für die Dame bietet sich ein elegantes, schlich-tes Business-Kostüm an. Zu sexy oder gar mit schrillen Accessoires kann der Auftritt schnell daneben gehen.

Follow-UpGleich nach der Heimkehr empfiehlt es sich, sich mit einer knappen E-Mail beim Ansprechpartner für das Gespräch zu bedanken. Ein paar Tage nach der Messe folgt der Griff zum Te-lefon, um zu fragen, ob die Unterla-gen angekommen sind (Zusagen ein-halten!) oder zur Gewinnung weiterer Informationen. Falls die Bewerbung noch nicht erfolgt ist, können auch letz-te Tipps dazu eingeholt werden. Wich-tig ist auch, die Frage nach der Form der Bewerbung, also auf Papier oder besser online. Oft ergibt sich aus der

Nachbereitung die beste Ein-stellungschance.

Job- und KarrieremessenAuf die richtige Vorbereitung kommt es an

Gut gerüstet durch die Messe

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Jetzt online bewerben!

Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig deine Ausbildung bei der Kreissparkasse ist.

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14.03.2015, 09.00 – 15.00 UhrfitforJOB!Messe AugsburgHalle 5 und 686159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Studenten, Absolventen und Young ProfessionalsInfo: Auf der größten Berufsinformati-onsmesse in Schwaben werden mehr als 200 Ausbildungsberufe sowie ei-nige Möglichkeiten Studium und Aus-bildung zu verbinden vorgestellt. In diesem Jahr werden über 140 Betrie-be aus Industrie, Handel, Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler von der Hauptschule bis zum Gymnasium präsentieren.Web: www.fitforjob-augsburg.de, www.facebook.de/ausbildung.ihk

19.03.2015, 11.00 – 17.00 UhrVDI Recruiting TagMOC Veranstaltungscenter (Halle 2)Lilienthalallee 40 80939 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: Young Professionals, erfahrene Ingenieure und technische Fach- und FührungskräfteInfo: Die offene, eintägige Karrie-remesse bietet ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vor-tragsforum, Karriereberatung, Be-werbungsunterlagen-Check und Job Board.Web: www.ingenieurkarriere.de/re-cruitingtag/muenchen/karrierepor-tal_00000549/cache.aspx

20.03.2015: 09.00 – 14.00 / 21.03.2015: 10.00 – 16.00 Uhrazubi- & studientage MünchenMOC Veranstaltungscenter (Halle 3)Lilienthalallee 40 80939 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Eltern, Leh-rerInfo: Namhafte Unternehmen, Hoch-schulen, Berufsschulen, Kammern und Anbieter von Sprachreisen tref-fen auf qualifizierte Bewerber für ihre Nachwuchsgewinnung.Web: www.azubitage.de/muenchen

28./29.04.2015, 08.30 – 14.45 Uhrvocatium Region MünchenMVG MuseumStändlerstr. 281549 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulenInfo: Insgesamt 111 Aussteller - Aus-bildungsbetriebe, Hochschulen, Be-rufsfach- und Sprachschulen sowie Institutionen - informieren im April 2015 die Schüler der Vorabgangsklas-sen aus der Region München zu den Themen Ausbildung, duales und klas-sisches Studium.Web: www.erfolg-im-beruf.de/voca-tium-muenchen.html

13.05.2015, 10.00 – 15.00 UhrPyramid 2015Hochschule AugsburgAn der Hochschule 186161 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studierende, Studie-nabgängerInfo: Die Firmenkontaktmesse Pyra-mid ist eine Kommunikationsplatt-form für Studierende und Unterneh-men in Augsburg.Rund 180 renommierte, regional so-wie überregional tätige Unternehmen stellten sich 2015 Interessierten an ihren Messeständen vor.Web: www.pyramid-hsa.de

08./09.06.2015, 09.30 – 16.30 UhrFirmen-Kontakt-Gespräch für Wirt-schaftswissenschaftlerLudwig-Maximilians-UniversitätHauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 180539 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studenten und Ab-solventen im Bereich Wirtschaftswis-senschaftenInfo: Eine der größten Campus-Recru-iting-Messen für Wirtschaftswissen-schaften und den damit verwandten Teilbereichen. Über 60 Unternehmen aus den Sparten Industrie, Banken/Versicherungen, Chemie & Pharma, Dienstleistung, Wirtschaftsprüfung, Consulting, Marketing und anderen

Sparten treffen an zwei Tagen mit über 5000 Studenten und Absolven-ten Süddeutschlands zusammen.Web: www.fkg-muenchen.com

17./18.06.2015, 08.30 – 14.45 Uhrvocatium AugsburgMesse Augsburg (Schwabenhalle, Ta-gungscenter)Am Messezentrum 586159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulen sowie Gymnasien aus der RegionInfo: Einholen von Informationen bei den Beratungsinstitutionen, Un-ternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen über ihre beruflichen Möglichkeiten.Die gezielte Vorbereitung der Schüler auf den Messebesuch ist zentraler Baustein des pädagogischen Messe-konzepts. So besucht das IfT-Mes-seteam im Vorfeld jede Schule, die an der Messe teilnimmt. Die Schüler erhalten dabei das Messehandbuch mit allen wesentlichen Informationen zu den Ausstellern und zum Messe-ablauf. Interessierte können sich im Anschluss für feste, verbindliche und passgenaue Einzelgespräche auf der Messe anmelden und erhalten 14 Tage vor der Messe eine persönliche Messeeinladung. Web: www.erfolg-im-beruf.de/voca-tium-augsburg.html

02./03.07.2015, 08.30 – 14.45 Uhrvocatium Ulm/Neu-UlmRatiopharm Arena UlmEuropastraße 2589231 Neu-Ulm

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulen sowie Gymnasien aus der RegionInfo: Einholen von Informationen bei den Beratungsinstitutionen, Un-ternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen über ihre beruflichen Möglichkeiten.Die gezielte Vorbereitung der Schüler auf den Messebesuch ist zentraler Baustein des pädagogischen Messe-

Karriere- und JobmessenTermine 2015

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konzepts.Web: www.erfolg-im-beruf.de/voca-tium-ulm.html

17.09.2015, 11.00 – 17.00 UhrVDI Recruiting TagMaritim Hotel UlmBasteistr. 40 89073 Ulm

Eintritt: kostenlosInteressant für: Young Professionals, erfahrene Ingenieure und technische Fach- und FührungskräfteInfo: Die offene, eintägige Karrie-remesse bietet ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vor-tragsforum, Karriereberatung, Be-werbungsunterlagen-Check und Job Board.Web: www.ingenieurkarriere.de/bewerber-service/jobvermittlung/recruiting-workshops/recruiting-events.asp

15.10.2015, 10.00 – 15.00 UhrJUSTINAJuristische Fakultät der Universität AugsburgIm FoyerUniversitätsstraße 2486159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studierende und Re-ferendareInfo: Die Karrieremesse bietet Kanz-leien, Unternehmen, Partnern und In-stitutionen die Möglichkeit, sich den Studierenden der Juristischen Fakul-tät der Uni Augsburg vorzustellen. Es gibt Vorträge zum Referendariat, zur Bewerbung bei einer Europäischen Institution und zum Berufseinstieg, kostenlose Bewerbungsfotos und ei-nen Bewerbungsmappencheck.Web: www.just-augsburg.de/justina

21.10.2015: 09.30 – 17.30 Uhr / 22.10.2015: 09.30 – 16.30 UhrConSozial 2015Messezentrum Nürnberg90471 Nürnberg

Eintritt: Die Job-Infobörse ist kos-tenlos.Interessant für: Alle, die sich für ei-nen Pflegeberuf interessieren.Info: Die Job-Infobörse bietet Im-pulsvorträge mit Profi-Tipps zu Be-werbung und Berufseinstieg, einen persönlichen Bewerbungsunterlagen-Check, Karrierecoaching und aktuelle Stellenangebote.

Web: www.consozial.de

06.11.2015, 10.00 – 17.00 UhrSINOJOBS CAREER DAYS MÜNCHENMTC – World of FashionTaunusstraße 4580807 MünchenMesse-Hotline: +49 40 / 696 353 85-0

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Die SinoJobs Career Days sind Karrieremessen mit dem Fokus auf China. Es werden exklusive Kontakte zu deutschen und chinesischen Un-ternehmen geboten, die nach quali-fizierten Nachwuchs und Fachkräften suchen. Web: www.sinojobs-careerdays.com

11.11.2015, 10.00 – 16.00 UhrT5 JobMesseMünchenHoliday Inn City CentreHochstraße 381669 München

Eintritt: kostenlos (Einlass nur mit vorheriger Anmeldung)Interessant für: Berufserfahrene, Doktoranden und AbsolventenInfo: Auf der T5 JobMesse können Gespräche mit Fach- und Personalab-teilungsleitern aus Top-Unternehmen geführt werden. Vorab sollte über die ausgeschriebenen Stellenanzeigen in den jeweiligen Betrieben informiert werden. Web: www.t5-karriereportal.de

17.11.2015, 15.00 – 19.00 UhrBerufsfindungsbörseReischlesche Wirtschaftsschule Augs-burgAlter Postweg 86a86159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: SchülerInfo: Rund 30 Unternehmen infor-mieren über die Bereiche Wirtschaft und Verwaltung, Bildungsträger und Institutionen über Aus- und Weiter-bildungsangebote. Bewerbungsun-terlagen können sofort bei den Ar-beitgebern abgegeben werden.Web: www.rws-augsburg.de/2010/03/berufsfindungsborse-an-der-rws

17.11.2015: 10.00 – 17.00 / 18.11.2015, 10.00 – 16.00 Uhr

akademika Augsburg 2014Messe Augsburg Halle 786159 Augsburg

Eintritt: 5 Euro (Für Studenten kos-tenlos)Interessant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Auf der akademika Augsburg präsentieren sich im rund 120 Aus-steller aus dem gesamten Bundesge-biet als attraktive Arbeitgeber. Web: www.akademika.de

20./21.11.2015, 09.00 – 16.00 UhrEinstieg MünchenMOC-VeranstaltungscenterLilienthalallee 4080939 München

Eintritt: 5,00 Euro (kein Vorverkauf)Interessant für: Studenten und Ab-solventenInfo: 244 Aussteller informieren über deren Studien- und Ausbildungsan-gebote.Web: www.moc-veranstaltungscenter.de/de/messen_und_events/eventkalen-der_contentmaster_40960.php

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In Zeiten des spürbaren Fachkräftemangels machen sich Unter-nehmen Gedanken, woher die Fachkräfte für den Arbeitsmarkt von morgen kommen. Wenn sich Firmen für neue Wege bei der Bewer-bersuche öffnen, werden bislang stiefmütterlich behandelte und un-genutzte Potenziale an möglichen Mitarbeitern frei.

Liest man die gängigen Stellenannon-cen, suchen Firmen vor allem top aus-gebildete, junge, flexible Kandidaten, die dem Unternehmen mit Haut und Haar zur Verfügung stehen. Zugleich klagen Personaler, dass die Quali-tät der Bewerbungen abnimmt, die Anzahl von Kandidaten für eine Po-sition rückläufig ist oder Fachkräfte und Spezialisten nicht mehr zu fin-den sind. Der Wettbewerb um fähige Kräfte verschärft sich zusehends, um gute Kandidaten in gesuchten Berufen wird mit harten Bandagen gekämpft. Weniger bekannt ist indes, dass Ar-beitgeber auf Personalreserven set-zen können und sollten, die nicht von allen umworben werden. Die Agen-tur für Arbeit hat erkannt, dass viel-fach Potenziale brach liegen, weil be-stimmte Personengruppen außerhalb der Wahrnehmung von rekrutierenden Unternehmen stehen und in die Stel-lenbesetzung erst gar nicht mit einbe-zogen werden. Für die Unternehmen kann es aber durchaus lohnend sein, wenn sie sich offener aufstellen und ohne Vorurtei-le auch solche Bewerber in Erwägung ziehen, die im Normalfall gleich durch-fallen.

• Beispiel Wiedereinsteigerinnen: Nach der Familienzeit können gut ausgebildete Frauen mit älteren Kindern wieder arbeiten gehen.

Das Vorurteil hält sich jedoch hart-näckig, dass solche Frauen häufi-ger ausfielen, weniger belastbar seien und durch die Zeit zuhau-se den Anschluss an die heutige Arbeitswelt verpasst hätten. Die Firmen stellen lieber gleich männ-liche Kandidaten mit durchgängi-gem Lebenslauf ein.

• Beispiel Fachkräfte aus dem Ausland: In Zeiten wachsender Flüchtlingsströme ziehen auch gut ausgebildete Menschen nach Deutschland, die wegen ihrer Na-tionalität und Sprachproblemen meistens Jobs annehmen (müs-sen), die unterhalb ihres beruf-lichen Ausbildungslevels liegen.

Durch das Anerkennungsgesetz für im Ausland erworbene Abschlüs-se ist es in jüngerer Zeit immerhin einfacher geworden, dass im Her-kunftsland erworbene Berufsqua-lifikationen in Deutschland aner-kannt werden und so das Arbeiten im erlernten Beruf denkbar wird – sofern sich Arbeitgeber finden, die solche Menschen vorurteilsfrei einstellen.

• Beispiel Menschen mit Beein-trächtigung: Es ist kein Geheimnis, dass sich viele Firmen scheuen, trotz gleicher Qualifikation Bewer-bern mit Handicap den Vorrang zu geben. Das Thema Inklusion beschäftigt weiterhin die Gesell-schaft. Arbeitgeber scheuen zu-sätzliche Ausstattungskosten,

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Berufstätigkeit und Familie sind durchaus vereinbar – aber nur mit wohlwollender Unterstüt-zung der Unternehmen.

Fachkräfte aus aller Welt: Firmen sollten die vielfältigen Potentiale und Kenntnisse nutzen, die sich in einer globalisierten Welt ergeben.

Woher nehmen?Neue Wege bei der Bewerbersuche

Ob weiblich oder männlich, ob jünger oder älter: Im Beruf zählt das Können. Oder es sollte so sein.

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Berufserfahrung teilen, Fachwissen weitergeben – sonst gehen Knowhow und Expertise dem Unterneh-men irgendwann verloren.

Ausfall und Mehraufwand.• Beispiel ältere Arbeitnehmer: Die

Statistiken der Arbeitsagentur belegen zweifelsfrei, dass es für Ältere jenseits der 45 kaum mehr möglich ist, die Stelle zu wech-seln oder nach unterbrochener Erwerbsbiografie wieder adäquate Arbeit zu finden. Firmen verwei-sen auf erhöhte Krankheitsta-ge, verminderte Belastbarkeit, mangelnde Anpassungsfähig-keit und so fort. So kommt es, dass Menschen mit wertvoller Berufserfahrung dem Arbeits-markt verloren gehen und dau-erhaft das soziale System be-lasten, weil sie praktisch nicht mehr vermittelbar sind.

• Beispiel Auszubildende mit unzu-reichendem oder ohne Schulab-schluss: In Zeiten des laut beklag-ten Mangels an Bewerbern um offene Ausbildungsstellen in be-stimmten Berufen könnten Firmen umdenken und Schulabgänger einstellen, die früher nicht in die engere Wahl gekommen wären. Hier gilt es, die jungen Leute zu fördern und ihre Qualifizierung zu verbessern, damit die Einbindung in den Ausbildungsbetrieb nach-haltig gelingt.

• Klar ist: Je offener sich Unterneh-men bei der Besetzung ihrer freien

Stellen nach Lösungen umsehen, die das Abrücken von alten Vorur-teilen, Ängsten und Unsicherhei-ten erfordern, desto größer wird der Kandidatenpool, den sie an-sprechen können. Das ist leichter gesagt als getan: Vorurteile halten sich nun mal äußerst hartnäckig, neue Pfade zu gehen erfordert Mut

und geht vielleicht auch mal da-neben. Und dennoch: Firmen, die auch Menschen eine Chance ge-ben, die im Bewerber-Wettkampf gemeinhin außen vor bleiben, profitieren durchaus. So binden sich Wiedereinsteigerinnen häu-fig langfristig an ihre Firma, wenn sie praktikable Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Fami-lienleben vorfinden. So bringen Fachkräfte aus anderen Ländern berufliche Fähigkeiten, sprachli-che und kulturelle Vielfalt mit, die auch hierzulande gefragt sind. So spielen Arbeitnehmer mit jahr-zehntelanger Berufs- und Lebens-

erfahrung mit ihrer Fachkenntnis, Erfahrung und Routine eine wich-tige Rolle bei adäquaten Entschei-dungsfindungen, der richtigen Ein-schätzung von Situationen bis hin zum generationsübergreifenden Wissenstransfer im Betrieb.

Der demografische Wandel lässt sich nicht aufhalten. In Deutschland werden weniger jüngere Menschen für die Besetzung offener Stellen und Ausbildungsplätze nachkom-men. Die Unternehmen werden dann gezwungen sein, die anfallen-de Arbeit von anderen Menschen verrichten zu lassen. Darin liegt zu-gleich eine große Chance, von der

alle Beteiligten profitieren können. Denn was liegt näher, als den Bedarf an Fachkräften seitens der Wirtschaft mit dem Wunsch nach qualifizierter Ar-beit seitens der potentiell Erwerbstäti-gen zusammenzubringen?

Unberücksichtigte Potenziale ermitteln

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Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides. Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Er-werbstätigkeit von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe hierfür sind vielfältig.

Entmutigt durch lange Familienzeit- oder Pflegezeiten bleiben viele dieser gut qualifizierten Frauen dem Arbeits-markt jedoch fern – aus Angst, die Ver-einbarkeit von Beruf und Familie nicht bewältigen zu können oder den Anfor-derungen des Arbeitsmarktes nicht mehr gerecht zu werden. Auch fehlt oftmals der Mut für eine Rückkehr in eine ausbildungsadäquate Arbeits-stelle und die Option einer weiterfüh-renden Karriere scheint für die meisten Frauen nicht zu beste-hen.

Gleichzeitig wird die Erwerbs-partizipation von Frauen immer mehr zu einem notwendigen Faktor im Handlungsfeld Fachkräftesi-cherung. So sieht die Bundesagentur für Arbeit in der Erhöhung der Frauen-erwerbsquote an sich sowie der Sen-kung des Anteils der Frauen, die Teil-zeit arbeiten, also in der Anhebung der Arbeitszeit, ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen Vollzeitstellen.Vor diesem Hintergrund sind verstärkt

Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtige Instrumente zur gemeinsamen Zielerreichung. Adressa-ten sind hierbei aber nicht nur Kom-munen und Arbeitsagenturen, sondern vor allem auch die Frauen selber, Ar-beitgeber und weitere Akteure.Die Region Augsburg ist diesbezüglich gut aufgestellt. So finden Wiederein-steigerinnen im Rahmen von Informa-tionsveranstaltungen der Beauftragten

für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagentur Augsburg vie-le Anregungen und Tipps für den be-ruflichen Wiedereinstieg, vom Bewer-bungsverfahren bis zur Altersvorsorge, ein oftmals stiefmütterlich behandel-tes Thema.

Darüber hinaus bietet das Projekt „Per-

spektive Wiedereinstieg“ beim BBZ Augsburg eine kostenfreie Begleitung von Frauen und Männern, die nach ei-ner familienbedingten Erwerbspau-

se wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Der Wie-dereinstieg wird mit einem per-sönlichen Coaching sowie ei-nem Angebot von Workshops begleitet. Gemeinsam mit der Stadtspar-

kasse Augsburg und der Arbeitsagen-tur Augsburg veranstaltet „Perspektive Wiedereinstieg“ auch Infotage. Darüber hinaus bietet das halbjähr-liche Programm „Frau & Beruf“ eine Übersicht über alle Termine rund um das Thema Wiedereinstieg.

Nach der Familienzeit zurück in den Beruf

Region Augsburg ist gut aufgestellt

Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg finden Sie:Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur Augs-burg, [email protected], Tel.: 0821-3151-379

Projekt Perspektive Wiedereinstieg:www.pwe-augsburg.de, [email protected], Tel.: 0821-25768-910

Frau und Beruf:www.frau-und-beruf.info

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