TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

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JOB GUIDE Herbst 2015 Sonderausgabe In Kooperation mit:

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TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

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JOB GUIDE

Herbst 2015 • Sonderausgabe

In Kooperation mit:

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Der TRENDYone JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stel-lenangebote, Informationen über neue Ausbildungsberufe sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an alle, die in den Jahren 2015 oder 2016 einen Ausbildungs-platz, eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karriere-möglichkeiten suchen.

Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen und Bildungseinrich-tungen sowie an allen McDonald´s-Filialen in Augsburg oder direkt im TRENDYone-Büro kostenlos erhältlich.

Grundlagen

Ausbildung

Fachkräfte

Verlag:Ad can do GmbH & Co. KGZirbelstraße 51 a86154 Augsburg

Tel. 0821 / 45 54 54 - 0Fax 0821 / 45 54 54 - [email protected]

Geschäftsführer:Jürgen Windisch

Umsetzung:4creations.de | Christian Strohmayr

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4Bankverbindung:Stadtsparkasse AugsburgIBAN: DE34720500000000094441BIC: AUGSDE77XXX

Druck:Wir machen Druck

Auflage:12.000 Exemplare

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stel-len die Meinung des Verfassers, nicht eine Stel-lungnahme von TRENDYone dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von TRENDYone über. Höhere Gewalt entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.

Impressum

58Karrieremessen

8Bewerbungstipps

4 Anschreiben6 Lebenslauf8 Bewerbungstipps10 Online Bewerbung12 Kaufland14 Bewerbungs PDF richtig erstellen16 Vorstellungsgespräch18 Deckblatt/Foto19 Social Media20 Borscheid & Wenig22 BBZ24 Bewerbung nachfassen

52Handwerksberufe

26 Jobview Soziale Arbeit27 KJF28 Teilzeitausbildung29 Dominikus Ringeisen30 McDonald‘s32 Ehrhart & Leimer34 Enscheidungshilfen Jobauswahl36 Norma38 TRENDYone Azubi Vorstellung40 Top Hair42 Region A3 / Sommerjob Reportage46 Dresscode48 Aktualisierte Ausbildungsberufe

28Teilzeitausbildung

50 Assesmentcenter52 Handwerksberufe54 Nach der Familienzeit zurück in den Beruf56 Karrieremessenvorbereitung58 Karrieremessen: Messekalender60 Neue Wege der Fachkräftesuche62 Bewerbungsvideo

24Bewerbung nachfassen

38 TRENDYone Azubis

46Dresscode

26Jobview

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia

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Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einla-dung zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zu-sammengefasst.

1. Regel: Richtig schreibenRechtschreib- und Grammatikfehler sind beim Anschreiben unbedingt zu vermei-den. Wer sich unsicher mit Formulierun-gen und der Rechtschreibung ist, sollte sich Hilfe holen und von einer qualifi-zierten Person Korrekturlesen lassen.

2. Regel: Richtig ansprechen In den Betreff gehören das Wort Bewer-bung, dann die Kennziffer – soweit vor-liegend – und die Bezeichnung der Posi-tion. Bei der anschließenden Begrüßung sollte man nur dann mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, wenn der Name des Ansprechpartners nicht bekannt ist. Bitte auch hier nie den Na-men des Ansprechpartners falsch schrei-ben oder einen Titel wie Dr. unterschla-gen. Meist ist der Ansprechpartner in der Ausschreibung angegeben, andernfalls kann man ihn auch telefonisch erfragen.

3. Regel: Maximal eine SeiteVom Umfang her sollte das Anschreiben nicht länger als eine Seite sein, sonst wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig muss es aber die wichtigsten Informati-onen über den Bewerber enthalten. So gehören auf das Anschreiben zwei Ad-ressen:

• Der Absender (mit vollständigem Namen, Anschrift, E-Mail und Tele-fonnummer)

• Der Adressat (korrekter Name und Adresse des Unternehmens und der Name des Ansprechpartners).

Die Angaben zu Ort und Datum dürfen nicht fehlen.

4. Regel: Richtig strukturierenIn die zwei bis drei Sätze lange Einlei-tung gehört der Grund, warum man sich gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte man sich auf ein Gespräch im Rahmen einer Messe oder auf ein Telefonat be-ziehen können, so gehört dies hierher. Im Hauptteil kurz und knapp die bisheri-

gen Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talen-te hervorheben, die einen zum perfekten Bewerber machen. Eine sinnvolle Unter-teilung in Absätze erleichtert dem Emp-fänger das Lesen. Der Text sollte fließend und interessant gestaltet sein.

Als letzten Absatz eignet sich immer der Hinweis, sich auf ein persönliches Ken-nenlernen zu freuen und jederzeit für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu vermeiden. Am Schluss steht dann die Verabschie-dungsformel und der komplette Name, dazwischen die Unterschrift (Füller bes-ser als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung kann man eine gut eingescannte Unter-

schrift einsetzen. Das Anschreiben kann nach der DIN-5008 mit dem Wort „Anla-gen“ beendet werden – muss aber nicht.

Auch ist die Auflistung der einzelnen Do-kumente nach dem Wort „Anlagen“ nicht zwingend erforderlich.

5. Regel: Richtig formatierenSchrift: In vielen Ratgebern wird eine serifenlose Schrift wie zum Beispiel Arial oder Helvetica empfohlen. Diese lässt sich gut lesen und wirkt modern. Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis maximal 12 pt. Der Zeilenabstand soll-te mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen betragen.

Ränder: Legen Sie als Abstand zum obe-ren und unteren Seitenrand 16,9 mm fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm und zum rechten 8,1 mm. Damit halten Sie die für Bewerbungen gültige DIN-5008 ein.

Papier: Am besten ist Papier in 100 g/qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das Anschreiben hochwertiger, als auf Ko-pierpapier mit 80 g/qm. Drucken soll-te man die Bewerbung mit einem La-serdrucker.

Fazit Vielen Personalchefs reicht ein kurzer Blick auf das Anschreiben. Deshalb soll-ten Sie hierzu etwas mehr Zeit investie-ren und mehrmals checken lassen, be-vor die Bewerbung plus Anschreiben verschickt wird.

Das Bewerbungsanschreiben

Die Entscheidung für eine Absage kann in weniger als zwei

Minuten fallen.

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Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Ein-ladung zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entschei-dend, dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informie-ren. Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, aus-führlich und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.

Heute ist der Lebenslauf tätigkeits-bezogener geworden und muss auch nicht mehr zwingend chronologisch vorwärts gewandt geschrieben wer-den. Das was man kann und gemacht hat, soll sofort ins Auge springen. Beim Erstellen des Lebenslaufs soll-te man sich also viel Zeit nehmen und Sorgfalt walten lassen. Er ist die ers-te Arbeitsprobe für einen Bewerber. Vermeiden Sie Grammatik- und Recht-schreibfehler – das gilt selbstver-ständlich auch für alle anderen Do-kumente der Bewerbungsmappe. Am besten sucht man sich jemanden, der in Rechtschreibung fit ist und der den Text dahingehend kontrolliert.

Auf einen BlickEin Lebenslauf ist grob gegliedert in die Kategorien Schulbildung, Ausbil-dung und Berufserfahrung. Schöne Vorlagen gibt es zum Beispiel im In-ternet, aber auch einige Schreibpro-gramme bieten gute und übersichtli-che Muster für Lebensläufe. Hier sollte einheitlich aufgelistet werden, welche Tätigkeit der Bewerber wann und wo ausgeführt hat. Die Details dazu be-legen dann die beigelegten Zeugnis-sen. Natürlich muss nicht jedes Zeug-nis über jeden Nebenjob während der Schulzeit beigelegt werden. Aber vor allem das Abitur- bzw. Abschlusszeug-nis sowie die letzten zwei oder drei Ar-beitszeugnisse dürfen nicht fehlen.

Der Lebenslauf dient bei der Fülle von Bewerbungen auch dazu, mehrere Be-werber schnell miteinander zu verglei-chen, daher empfiehlt sich der tabella-rische Lebenslauf, der meist wie folgt aufgebaut wird:

Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte zentriert ausgerichtet werden. Oben rechts wird das Bewerbungsfoto ange-bracht, wenn es nicht in ein Deckblatt eingebettet ist oder separat versandt wird, wie es oft bei Online-Bewerbun-gen der Fall ist. Doppelte Formatie-rungen, wie zum Beispiel fett und un-terstreichen bitte vermeiden. Bei der Schriftart sollte die gleiche verwendet werden, mit der auch das Anschreiben formatiert wurde. Die Daten können chronologisch oder antichronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) sortiert wer-den. Bei einem umfangreichen Wer-degang empfiehlt sich die antichrono-logische Anordnung.

Zunächst sind die persönlichen Daten anzugeben:Name AnschriftTelefonE-Mail

Geburtsdatum und -ort• Staatsangehörigkeit• Familienstand • Anzahl der Kinder,• Alter der Kinder

Die folgenden Gliederungspunkte sind als Beispiel zu verstehen und sind, je nach Werdegang, unterschiedlich zu strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht nur Zeiträume, sondern auch Aufga-benbereiche und Erfahrungen anzu-geben.

Schulische Ausbildung[Jahreszahlen]• Name, Ort und Typ der Schule• Abschluss (Abschlussnote in Klammern)

Berufliche Ausbildung[Monat/Jahr]• Unternehmen mit (eventuell) Ausbildungsort• Art der Ausbildung, Abschluss

Studium[Monat/Jahr]• Name der Fachhochschule bzw. Universität• Studiengang/-fach• Vertiefungsrichtung• Abschluss mit Note• evtl. Thema der Arbeit und Promotion

Praktika[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• Tätigkeitsbereich

Beruflicher Werdegang[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• und eine kurze Darstellung der Auf-gabenbereiche. Heben Sie Aufgaben hervor, die für die angestrebte Stelle relevant sind.

Berufliche Weiterbildung[Monat/Jahr]• Art• Abschluss (z.B. Zertifikate/Urkun-den für Seminare)

Weitere Gliederungspunkte können sein:• Auslandserfahrung oder -reisen• Sprach- und EDV-Kenntnisse• Interessen und HobbysAngabe von Hobbys, die für die an-gestrebte Stelle relevant sind. Risi-kosportarten, wie Fallschirmsprin-gen oder ähnliches sollten vermieden werden.

Referenzen/SonstigesTätigkeiten, die unter keinen anderen Gliederungspunkt fallen.

Tipp:Angaben der Art „seit 06/2004 ar-beitslos“ sind unglücklich. Besser: Aufgliedern, wie die Zeit der Bewer-bungsphase genutzt wurde (zum Bei-spiel Kurse, Fortbildungen etc.). Der Lebenslauf darf auf diese Weise „ge-tuned“ werden. Allerdings ist dabei unbedingt auf die Wahrheit zu achten. Übertreibungen und Unstimmigkeiten fallen Personalverantwortlichen in der Regel schnell auf.

Ort, Datum, UnterschriftMit der Unterschrift wird die Richtigkeit und Aktualität der gemachten Angaben bestätigt. Bitte unterschreiben Sie le-serlich und mit vollständigem Namen. Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!

Der Lebenslauf

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

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Bewerbungstipps BüchertippsWer doch lieber ein Buch in der Hand halten will, hier ein paar wichtige Lektüren, die in kei-nem Schrank fehlen sollten:

• EXAKT – Die perfekte schriftli-che Bewerbung von Jürgen Hesse und Hans-Christian Schrader. Die Bewerbungsprofis zeigen anhand von einigen Beispielen, wie man sich in der schriftlichen Bewer-bung optimal präsentiert. Erhält-lich ist es im Stark Verlag und kostet 11,95 Euro. Erscheinungs-datum 15.06.2015, IBAN 978-3-8490-1339-4

• Das große Bewerbungshandbuch von den beiden Bewerbungs-choaches Christian Püttjer und Uwe Schnierda mit sinnvollen Checklisten und Beispielen. Es ist erhältlich im Campus Verlag für 19,99 Euro. Erscheinungsda-tum 13.02.2014, IBAN 978-3-593-50035-5

• Bewerbung für Berufseinsteiger – inkl. Arbeitshilfen online von Uta Rohrschneider und Michael Lorenz. Anhand von Musterle-bensläufen und Musteranschrei-ben wird gezeigt, wie man mit seiner Bewerbung überzeugt. Erhältlich ist es im Haufe Verlag für 14,95 Euro. Erscheinungsda-tum 20.02.2015, IBAN 978-3-648-06584-6

• Musterbriefe zur Bewerbung-von Hans-Jürgen Kratz. Durch anschauliche Beispiele wird ge-zeigt, wie man persönliche Stär-ken treffend beschreibt und dazu kommen noch Hinweise zum Bewerbungsfoto, zur Grußformel sowie zu Schrift- und Arbeitspro-ben. Erhältlich ist es im Walhal-la Verlag und kostet 9,95 Euro. Erscheinungsdatum 11.02.2015, IBAN 978-3-8029-3481-0

• 111 Arbeitgeberfragen im Vor-stellungsgespräch: Absichten erkennen – Pluspunkte sammeln – Stolpersteine vermeiden von der Expertin für Bewerbungsfra-gen Elke Eßmann. Sie verrät die häufigsten Arbeitgeberfragen und stellt die besten Antwortstra-tegien vor. Erhältlich ist es im Goldmann Verlag für 8,99 Euro. Erscheinungsdatum 17.08.2015, IBAN 978-3-442-17533-8

Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbil-dungsplätze oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Ver-hängnis werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldo-kumente finden.

www.bewerbungs-tipps.comAuf dem übersichtlich gegliederten Internetportal www.bewerbung-tipps.com finden Bewerber alles rund um das Thema Bewerbung: von der opti-malen Vorbereitung über das Anschrei-ben bis zum Vorstellungsgespräch. Selbst Globetrotter und bereits Aus-gebildete kommen mit dieser Website auf ihre Kosten. Außerdem bietet das Portal zahlreiche Muster und Vorlagen zum kostenlosen Download.

www.bewerbung.netNicht jeder weiß, wie eine Bewerbung korrekt geschrieben wird. Hier sind Portale, die sogenannte Bewerbungs-muster anbieten, hilfreich. Auf Bewer-bung.net sind Bewerbungstipps über-sichtlich und hilfreich dargestellt. Vom Deckblatt bis zum Bewerbungsfoto kann alles Schritt für Schritt abgearbei-tet werden. Selbst für Auslandsbewer-ber ist gesorgt. Tipps für den Lebens-lauf auf Englisch helfen.

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www.bewerbungsratgeber24.deWer klare Fakten liebt, ist bei bewer-bungsratgeber24.de an der richtigen Adresse. Muster zum Lebenslauf und zahlreiche Musterbewerbungen zu verschiedenen Berufen helfen auch denen, die sich beim Verfassen einer Bewerbung unglaublich schwer tun. Und das Portal bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Bewer-bungsfoto. Außerdem bietet dieses In-ternetportal auch ein Forum an, in dem man sich mit anderen Mitgliedern aus-tauschen kann.

www.planet-beruf.deDas offizielle Bewerbungsportal der Bundesagentur für Arbeit bietet nicht nur Infos für Schulabgänger, auch Leh-rer und Eltern können sich hier über Möglichkeiten, wie den angehenden Schulabgängern geholfen werden kann, informieren. De Ratgeber bietet Tipps von der Berufswahl bis zur späte-ren Bewerbung und spricht mit seiner offenen Art vor allem Jugendliche an. Weiterhin bietet planet-beruf.de auch ein Bewerbungstraining an.

www.karriere.deDas Karriereportal von Handelsblatt und Wirtschaftswoche gibt Studenten und auch Berufserfahrenen wertvolle Informationen.

www.bewerbung.deDas Bewerbungsportal der Jobbörse StepStone, die sogar einen Bewer-bungsgenerator anbietet.

www.erfolgreicher-bewerben.deHier finden Sie Tipps, wie Sie es schaf-fen, sich bei Massenbewerbungen von Ihren Mitbewerbern abheben können.

tipps.jobs.de/karriere/bewerbenHier gibt es sowohl Tipps von Exper-ten als auch die wichtigsten Informa-tionen für Ihre Suche nach dem rich-tigen Beruf.

www.stellenanzeigen.de/bewer-bung/bewerbungstippsAuf dieser Internetseite finden Sie Be-werbungstipps zum Bewerbungsan-schreiben, dem Lebenslauf und der Online-Bewerbung.

www.jobware.de/Ratgeber/Die-rich-tige-Online-Bewerbung.htmlWer sich online bewerben möchte, sollte hier nach wichtigen Tipps und Informationen schauen.

www.staufenbiel.de/ratgeber-ser-vice/bewerbung.htmlHier gibt es von A-Z alles was man beim Bewerben wissen muss.

www.absolventa.de/karriereguide/bewerbungABSOLVENTA stellt viele praxisnahe und hilfreiche Tipps und Tricks rund um die Bewerbung zur Verfügung.

Bewerbung nachfassen:www.careerbuilder.de/blog/2010/09/20/die-bewerbung-ist-raus-–-und-dann-ist-nachfassen-angesagtHier findet man Beispiele wie man ein Telefonat führt und Tipps von Ex-perten.

karriere-journal.monster.de/bewer-bungs-tipps/vorbereitung-recher-che/nachfassen-bewerbung-30194/article.aspxIn gegliederten Schritten wird hier ge-zeigt wie man es am besten angeht und auf was man beim Nachfassen achten muss.

www.staufenbiel.ch/bewerbung-kar-riere/bewerbung/nachhaken/mus-ter-nachfassbrief.htmlAuf dieser Website findet man Mus-tervorlagen für einen Nachfassbrief nach der Bewerbung und nach dem Vorstellungsgespräch.

www.jobrobot.de/content_0500_bewerbungstips.htm?BEITRAG_ID=6&command=beitrag_view_entryHier finden Sie Möglichkeiten, wie man nach dem Verschicken der Be-werbung telefonisch nachhaken kann.

karrierebibel.de/dranbleiben-tipps-furs-bewerbungsmanagementAuch hier findet man Informationen zum gezielten Nachfassen und au-ßerdem wird einem hier nahegelegt, ein Tagebuch zu führen. Wie das ge-meint ist, kann man auf der Seite nachlesen.

Ingenieur-Berufseinstieg:VDI-Bewerbungshandbuch Chancen im Ingenieurberuf – Ausga-be nicht nur für Mitglieder, sondern für alle Interessierten online:www.vdi.de/studium/vdi-bewer-bungshandbuch

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Die Online-BewerbungKlassische Bewerbungsmappen findet man auf den Schreibtischen der Personaler nur noch selten. Viele Unternehmen haben ein Be-werbungsformular online auf ihrer Homepage. Zwei Drittel der deut-schen Arbeitgeber bevorzugen die sogenannte Online-Bewerbung. Einige lassen ausschließlich Online-Bewerbungen zu. Wichtig ist, dass die auch die Online-Bewerbung die richtige Form hat.

Viele Vorteile, die gut in die heutige Zeit passen, gehen mit der Online-Be-werbung einher: Sie spart Zeit, Geld und ist umweltfreundlicher, da auf den Transport und Papier verzichtet wer-den kann. Dennoch gelten die meisten allgemeinen Regeln für die Online-Be-werbung wie für die klassische Bewer-bung gleichermaßen. Der wichtigste Tipp für Online-Bewerber ist jedoch wohl, dass man es dem Personaler so einfach wie möglich machen soll-te; angefangen beim Betreff, über die PDF-Datei im Anhang bis hin zur deut-lichen Formatierung und Formulierung. Der Personaler wird es Ihnen danken.

Rechtschreibfehler können Aus-schlusskriterium seinWie auch bei der klassischen Art sich zu bewerben, sind Recht-schreibfehler unbedingt zu vermeiden. Wer sich online bewirbt, muss eben-falls auf gutes

Deutsch und eine korrekte Schreib-weise achten. Das Einfache und die Schnelligkeit – oder besser: die Flüch-tigkeit – sorgen für ein hohes Fehler-potenzial. Tipp: Die Rechtschreibprüfung in Word aktivieren und Rechtschreibhilfen im Internet in Anspruch nehmen.

Eine unseriöse Mailadresse kann zur Vorverurteilung führenDie Mailadresse sollte Ihre Seriosität widerspiegeln. E-Mail-Adressen mit Fantasienamen, wie beispielsweise „[email protected]“ oder „[email protected]“, machen wirk-lich keinen guten Eindruck. Da die persönliche E-Mail-Adresse das Erste ist, was der Arbeitgeber wahrnimmt,

könnte dadurch Ihre Be-werbung schon

im Vorfeld

aussortiert werden.Tipp: Melden Sie sich bei einem be-kannten und seriösen E-Mail-Portal an. Die Adresse sollte idealer Weise wie folgt aufgebaut sein: vorname.nachname@E-Mail-Hoster.

Betreff in E-Mail und AnschreibenEin unnötig langer oder nicht klar de-finierter Betreff der E-Mail ist irrefüh-rend. Im Betreff muss schnell erkenn-bar sein, für welche Stelle und für wann Sie sich bewerben. Der Betreff des Anschreibens, das sich im Anhang der Online-Bewerbung befindet, wird wie in der klassischen Bewerbung (vgl. Artikel: „Das Bewerbungsanschrei-ben“) auch in der Online-Bewerbung formuliert. Tipp: Der knappe und eindeutige Be-treff in der E-Mail oder im Online-For-mular auf der Website des potenziellen Arbeitgebers erleichtert dem Persona-lentscheider die Zuordnung Ihrer Be-werbung. Der E-Mail-Text mit dem die Bewerbung verschickt wird, enthält neben der korrekten Ansprache des Empfängers sowie einer Absender-Signatur am Ende der E-Mail in der Regel lediglich die Ankündigung der Bewerbung und den Hinweis auf den Anhang. Nicht etwa das Bewerbungs-schreiben selbst.

Neben dem Inhalt kommt es auch auf die Form an

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Korrekter E-Mail-AnhangWie man einen korrekten E-Mail-An-hang in Form einer PDF-Datei erstellt, die alle benötigten Unterlagen ent-hält und keine Dateigrößenbeschrän-kungen sprengt, lesen Sie auf der fol-genden Seite unter „Bewerbungs-PDF richtig erstellen“.

Erreichbar seinWenn Sie sich für die E-Mail-Bewer-bung entschieden haben, dann müs-sen Sie dringend regelmäßig Ihren E-Mail-Account prüfen. Unternehmen erwarten, dass Bewerber mindestens einmal pro Tag ihr E-Mail-Postfach auf neue E-Mails hin checken. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass das Postfach nicht überfüllt ist, da ansons-ten neue Nachrichten (die eben evtl. vom zukünftigen Arbeitgeber kommen könnten) gar nicht empfangen werden können.Neben der E-Mail-Adresse sollten trotz-dem auch noch Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer angegeben sein.

Online-Bewerbung via FormularViele Konzerne, wie beispielsweise der Automobilhersteller BMW, besit-zen aufgrund ihrer Unternehmensgrö-ße spezielle Bewerbungsprogramme auf der offiziellen Homepage des Un-ternehmens. Wird diese Möglichkeit der Online-Bewerbung angeboten, sollte sie unbedingt genutzt werden, da auf anderen Wegen eingehende Be-werbungen unter Umständen gar nicht berücksichtigt werden. Es ist meist le-diglich ein Online-Bewerbungsformu-lar auszufüllen, die gewünschten Un-terlagen, wie Zeugnisse etc., in einem bestimmten Datei-Format hoch zu la-den und die Bewerbung abzuschlie-ßen. Danach erhält man in der Regel eine automatisierte Bestätigungs-E-Mail, dass die Bewerbung eingegan-gen ist. Später sollten Sie dann – wie bei der klassischen Bewerbung – den Status des Bewerbungsverfahrens te-lefonisch in Erfahrung bringen, sofern das Unternehmen sich noch nicht bei Ihnen gemeldet hat.

Eigene Homepage benutzen Vermehrt präsentieren sich Internet-nutzer auch auf ihrer eigenen Home-page. Diese kann in Form eines Links in die E-Mail-Bewerbung mit aufge-nommen werden. Die persönliche Präsenz im Internet kann von anderen Bewerbern ablenken und Sie hervor-heben, jedoch nur wenn der Link Ihrer eigenen Internetseite funktioniert und vor allem professionell gestaltet und geführt ist. Party- oder Urlaubsbilder haben hier wirklich nichts zu suchen.

Die wichtigsten Links zu Recht-schreib- und Formulierungshilfen im Internet:

www.duden.dewww.korrekturen.de

Um Wiederholungen im Text zu ver-meiden, helfen diese Links:

www.openthesaurus.de www.synonyme.woxikon.de

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Zwei Abschlüsse in drei Jahren inklusive vieler spannender Praxis-einblicke – das Abiturientenprogramm bei Kaufland klang von An-fang an genau nach Christians Geschmack. Wie es ihm gefallen hat? Das lest ihr hier.

Du hast dich nach dem Abitur für das Abiturientenprogramm ent-schieden. Wie kam es dazu?ªª Ich liebe das praktische Arbei-

ten mit Menschen und übernehme gerne Verantwortung. Als ich zum ersten Mal vom Abiturientenpro-gramm gehört habe, wusste ich: die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, der Handelsfachwirt sowie der Ausbilderschein in drei Jahren plus vielseitige Einblicke ins Unternehmen – das ist das, was ich will.

Wie bist du auf deiner Suche nach einem Ausbildungsplatz auf Kaufland gestoßen?ªª Ich habe während des Abis als

Aushilfe bei Kaufland gearbeitet. Als mich mein Chef fragte, ob ich mich nicht für das Abiturientenpro-gramm bewerben wolle, musste ich nicht lange überlegen…

Im Abiturientenprogramm ergat-tert man zwei Abschlüsse in drei Jahren. Wie ging es los?ªª Gestartet bin ich mit der 18-mo-

natigen Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. In dieser Zeit lernt man alle Abteilungen und Aufga-ben in der Filiale kennen – bei mir war das in Mosbach.

Was für Aufgaben durftest du dort übernehmen?ªª Im ersten Ausbildungsab-

schnitt eignet man sich Kenntnisse über Waren und deren Bestellung an: Man füllt z. B. die Regale auf, um schnell zu lernen, wo die Pro-dukte zu finden sind – schließlich dürfen wir ja auch unsere Kunden betreuen.

Aber zur Berufsschule musstest du sicher auch?ªª Wir Teilnehmer des Abituri-

entenprogramms haben in den

ersten 18 Monaten fünfmal für zwei Wochen die Berufsschule be-sucht. Im zweiten großen Teil des Programms – der Ausbildung zum Handelsfachwirt – lief es genauso: Auch da hatten wir fünfmal Block-unterricht. So haben wir die Aus-bildungszeit als Gruppe bestritten, konnten Erfahrungen tauschen und gemeinsam lernen.

Die erste IHK-Prüfung hast du be-reits nach 1,5 Jahren absolviert. Als wie stressig hast du diese Zeit empfunden?ªª Ich persönlich fand es nicht

schwierig, Arbeit und Prüfung unter einen Hut zu bringen. Schließlich haben wir die Inhalte in der Schule ja kompakt und gut vermittelt be-kommen. Wenn man die Prüfung ernst nimmt und fleißig lernt, be-steht man auch!

Wie ging es nach der Prüfung für dich weiter?ªª Mit einer zweiwöchigen Vor-

bereitungszeit auf den Ausbilder-schein. Diese endete dann direkt mit der Prüfung, ehe der letzte große Ausbildungsabschnitt – der Handelsfachwirt – begann.

Wie hast du den Wechsel in die-sen neuen Ausbildungsabschnitt erlebt?ªª Für mich war das eine super

Erfahrung: Denn in der Ausbil-dung zum Handelsfachwirt be-kommt man seinen ersten eige-nen Bereich zugeteilt. In meinem Fall war das die Molkereiabteilung mit vier bis fünf Mitarbeitern, die ich koordinieren musste. Für mich war das eine tolle Erfahrung, da ich erstmals allein verantwortlich war und dafür sorgen musste, dass in der Abteilung alles reibungslos verläuft.

Welche Aufgaben machen beson-ders viel Spaß?ªª Die Zahlen im Blick zu behalten

– das ist ganz mein Ding. Genauso wie die Koordination und die Moti-vation des Teams. Ich packe überall gern mit an!

Deine Meinung: Was sollte man mitbringen, um im Abiturienten-programm glücklich zu werden?ªª Man muss belastbar sein – so-

wohl schulisch als auch geschäft-lich. Teamfähigkeit und Kon-taktfreude sind wichtig, da man tagtäglich mit Menschen zu tun hat. Und natürlich sollte man groß-en Spaß an seiner Arbeit haben.

Du hast das Abiturientenpro-gramm im Sommer erfolgreich abgeschlossen. Wie geht es jetzt für dich weiter?ªª Ich habe jetzt in unserer Filiale

in Heilbronn die stellvertretende Hausleitung übernommen. Darü-ber freue ich mich total! Mein näch-stes Ziel: In ein paar Jahren selbst eine Filiale zu übernehmen.

Ausbildung bei Kaufland Abwechslung pur!

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Page 14: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Bewerbungs-PDF richtig erstellenIm Anhang einer E-Mail muss alles zu finden sein, was auch in eine klassische Bewerbung hineingehört. Also Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und andere relevante Dokumente. Wichtig hierbei ist, dass der Anhang als zusammenhängende PDF-Datei ver-schickt bzw. hochgeladen wird. So kann nichts verloren gehen oder übersehen werden. Darüber hinaus ist es nicht in jedem Unterneh-men erlaubt, fremde Word- oder Excel-Dateien öffnen, da diese po-tenziell auch Viren übertragen oder ihre Formatierung verlieren kön-nen. Auch komprimierte Archive wie Zip-Dateien werden häufig von den Firewalls oder E-Mail-Filtern der Unternehmen geblockt. Darü-ber hinaus werden PDF-Dateien auf unterschiedlichen Betriebssy-stemen identisch dargestellt und auch das Druckergebnis regeln einheitliche Parameter.

Tipp: Der Anhang einer Online-Bewer-bung sollte nicht größer als 3 bis 5 MB sein und mit einem PDF-Tool erstellt werden. Die Größe des Anhangs ist oft in den Bewerbungsanforderungen der Unternehmen definiert.

Alles drinDas Deckblatt, das Anschreiben, der Lebenslauf und auch das Bewerbungs-foto, das in Deckblatt oder Lebens-lauf eingebettet werden kann, liegen in der Regel bereits in digitaler Form vor. Die Textverarbeitungsprogramme verfügen meist über eine Export- oder Speicheroption, mit der die Dokumen-te direkt in das PDF-Format gewandelt werden können. Sollte diese Funkti-

on nicht zur Verfügung stehen, gibt es sowohl lizenzpflichtige Software, als auch Freeware-Programme, die man im Internet herunterladen und auf dem PC installieren kann. FreePDF zum Bei-spiel, das es für Windows gibt, kann wie ein virtueller Drucker verwendet werden. Die Ausgabe erfolgt in eine PDF-Datei.

Dokumente in Papierform, wie Zeug-nisse oder Zertifikate, müssen ein-gescannt werden. Danach können sie mit einem virtuellen PDF-Drucker oder aber direkt aus der Scansoftware bzw. dem Bildverarbeitungsprogramm in das PDF-Format konvertiert werden. Ein hilfreicher Programmteil beispiels-

weise der Software FreePDF ist der PDF Joiner. Hier kann man einzelne PDF-Do-kumente einfügen, sortieren und dann als eine PDF-Datei abspeichern.

DateigrößeGerade eingescannte Dokumente kön-nen die Dateigröße erheblich beein-flussen. Im PDF-Format ist eine Kom-primierung der Bilddaten möglich. Dazu gibt es in den Konvertierungs-programmen bzw. virtuellen Druckern Einstellungen oder Profile, die variiert werden können. Mit Hilfe der Soft-ware-Dokumentation oder Tutorials aus dem Internet findet man sich in der Regel schnell in den Einstellungen zurecht. Die fertige Datei muss dann zum Schluss noch auf Dateigröße und Darstellungsqualität geprüft werden. Unter Umständen sind ein paar Versu-che bzw. Einstellungsänderungen not-wendig, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Es lohnt sich, die optimalen Einstellungen als Profil zu speichern, damit fällt das Erstellen weiterer Be-werbungsunterlagen dann leichter.

Wer sich hervorheben will, kann mit der entsprechenden Software auch ein Inhaltsverzeichnis und Navigati-onselemente integrieren. Sinnvoll ist auch der Schutz des Dokuments per Kennwort gegen ungewünschte Ände-rungen.

Mit FreePDF können Sie aus allen Anwendungen PDF Dateien erzeugen. Wählen Sie einfach Datei, Drucken und den Drucker FreePDF. In den Konfigurations-Einstellungen können Sie die Komprimierungs-Para-meter einstellen und als Profil speichern.

Um mit Mac OS X PDF Dokumente komprimie-ren zu können, wird das Compress PDF Print Plugin benötigt. Das Installations-Package kann einfach heruntergeladen und installiert werden.

Wenn das Programm installiert ist, kann im Druck-Dialog bei PDF die zusätzliche Option „Compress PDF“ ausgewählt werden. Diese anklicken und das PDF unter Mac OS X kom-primieren.

Komplett und kompakt

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Page 16: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließ-lich heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen Job haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation. Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung beachten.

Was kann man tun, um die Nervosi-tät zu überspielen? Fast jeder kennt das, schließlich geht es um den lang ersehnten Traumjob. Man sollte ver-suchen, locker zu bleiben. Man kann ein kleines Pfefferminzbonbon einpa-cken und vorher lutschen, um keinen trockenen Mund vor Aufregung zu be-kommen. Wer in heiklen Situationen zu sehr schwitzigen Händen neigt, sollte sie wenigstens unauffällig an der Hose abwischen, denn ein schwammig feuchter Händedruck entspricht nicht dem, was Personaler unter einem gu-ten ersten Eindruck verstehen. Außer-dem sollte der Händedruck fest sein, das strahlt Selbstsicherheit aus. Und lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Viele Fragen zielen häufig ge-

nau darauf ab. Der Personaler möchte einfach sehen, wie ein Bewerber mit Stresssituationen oder unangeneh-men Fragen umgeht. So lange Sie ru-hig bleiben und nicht impulsiv, son-dern durchdacht antworten, sind Sie auf der sicheren Seite.

Nicht zu dick auftragenDas Wichtigste: Natürlich und freund-lich bleiben, den Personaler nett be-grüßen, sich nicht verstellen und vor allem nicht zu dick auftragen. Jeder versucht, sich möglichst positiv zu verkaufen, was selbstverständlich ist. Auf erfundene Eigenschaften oder Eig-nungen sollten Sie jedoch verzichten. Im Job selbst fällt dies sehr schnell auf und verspricht demnach keine große

Zukunftsperspektive. Besonders gut wäre es, den jeweiligen Namen des Ansprechpartners zu kennen und ihn namentlich anzusprechen. „Guten Tag Herr Meier, schön, dass wir uns auch persönlich kennen lernen“ kommt gleich viel besser und persönlicher an als „Hallo!“.

Kaum haben alle Beteiligten Platz ge-nommen, beginnt der Spießrutenlauf. Jetzt sind alle Augen auf den Bewer-ber gerichtet, jetzt dürfen keine Feh-ler passieren. Was folgt, sind die übli-chen Fragen, warum es ausgerechnet eine Stelle in diesem Unternehmen sein soll, was man bisher gemacht hat und wie man vielleicht seine Frei-zeit verbringt. Auch die Frage nach den Gründen für einen Jobwechsel sind le-gitim. Einige Fragen sind schon aus der Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf verrät viel über den Werdegang, das Anschreiben erklärt die Intention der Bewerbung und die Arbeitszeugnisse klären über die eigene Arbeitsweise und -einstellung auf.

Das Vorstellungsgespräch16

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Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie die Frage nach dem größten Fehler im bisherigen Berufsleben. Wichtig ist dem Personaler hier die Art und Wei-se, wie ein Bewerber antwortet. Das verrät viel über ihn. Hier sollte man nicht jammern, son-dern kurz und knapp den Fehler anreißen und sich dann darauf konzentrieren, wie er behoben wurde und welche Konsequenzen man selbst daraus gezogen hat. Das macht Eindruck.

Immer offen und ehrlich antwortenGenerell gilt natürlich, immer offen und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber re-den, denn vielleicht kennt der mög-liche neue Arbeitgeber den alten Ar-beitgeber. Darüber hinaus könnte der neue Arbeitgeber befürchten, dass Sie irgendwann einmal ebenso über ihn sprechen. Immer freundlich lä-cheln, dem Gesprächspartner offen in die Augen blicken und auch einmal gestehen, dass man etwas nicht weiß,

aber dafür wüsste, wo man es nach-schlagen könnte, wirkt gleich viel sym-pathischer. Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein Mitleid zu erregen durch Fragen wie: „Meinen Sie, ich habe eine Chance,

den Job zu bekommen?“ Das wirkt für den Gesprächspartner oder Personal-leiter unsicher und macht den Bewer-ber schnell zum Wackelkandidaten.Des Weiteren sollten weder ein Druck-mittel (wie Bewerbungen/Chancen bei anderen Unternehmen) eingesetzt wer-den oder dem Gegenüber Ungeduld entgegengebracht werden.

Website des Unternehmens ansehenUnd am Ende des Gesprächs dann die beliebte Frage „Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“. Wer hier ver-neint, hat schlechte Karten. Denn mit dieser Frage wird oft das Interesse am

Unternehmen geprüft. Natürlich soll-ten hier keine Fragen gestellt werden, die innerhalb weniger Klicks über die Firmenhomepage beantwortet werden können. Echtes Interesse an der Firma bedeutet schon, irgendetwas wissen

zu wollen. Kleinliche Fragen wie der Umgang mit Überstun-den oder die Vergabe von Ur-laub sind hier fehl am Platz. Aber Fragen nach dem lang-fristigen Ziel der Firma zeugen von Interesse.

Wer hier gepunktet hat und sich im Ge-spräch authentisch und ehrlich gezeigt hat, hat gute Chancen, schon bald ei-nen Anruf von seinem neuen Arbeitge-ber zu bekommen.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps Vorlagen und auch Trainingsmöglichkeiten für Vorstel-lungsgespräche vor.

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Page 18: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Mittig sollten dann das Bewerbungs-foto und Ihre persönlichen Daten ge-setzt werden.

Das Foto liefert zwar keine Informati-onen im eigentlichen Sinne, jedoch schafft es ein erstes Bild des Bewer-bers und bleibt meist intensiver in Er-innerung als das Bewerbungsschrei-ben an sich.

Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt beim professionellen Fotografen ge-macht werden, da dieser eine umfas-sende Beratung hinsichtlich Berufs-feld und angestrebter Position bieten kann. Darüber hinaus setzt der Foto-graf den Bewerber „ins rechte Licht“. Professionelle Studioaufnahmen kön-nen durchaus zwischen 100 und 300 Euro kosten. Jedoch kann eine Bewer-bung einen großen Teil des Lebensver-laufs beeinflussen und daher sollte man nicht an der falschen Stelle spa-ren. In der Regel dienen die Fotos ja auch für mehrere Bewerbungen und lassen sich auch anderweitig verwen-den, wie beispielsweise als Profilfotos in sozialen Netzwerken.

Vor dem Schießen des Bewerbungs-fotos sind passende Kleidung, Frisur und möglicherweise das Make-Up so auszuwählen, als würde man schon zum Vorstellungsgespräch selbst gehen. Obwohl das Bewerbungsfo-to nicht von Ihnen verlangt werden kann, so ist es üblich, eines beizufü-gen, vor allem dann, wenn Sie sich für

das Beilegen eines Deckblattes ent-schieden haben.

Das Deckblatt gehört für viele Bewerber nach wie vor zum Standard-repertoire, obwohl es nicht mehr zwingend notwendig ist.

Falls Sie sich dennoch mit einem Deck-blatt sicherer fühlen und Ihrer Bewer-bung mit einem Deckblatt eine beson-dere Note geben möchten, hier ein paar Tipps, worauf es ankommt:

Inhalt des DeckblattesZunächst wählt man eine Deckblatt-Überschrift wie „Bewerbung um ...“ Danach muss der Adressat namentlich angegeben, damit dieser sich wirklich angesprochen fühlt.

Das Deckblatt sollte, im Normalfall, schlicht und ohne überflüssige Ver-zierungen und Linien gestaltet sein. Jedoch trifft das Motto „Weniger ist mehr“ nicht zu, wenn man sich um eine Stelle als Kreativer bewirbt. Dann darf nämlich ruhig schon in der Bewerbung bzw. auf dem Deckblatt et-was von Ihrer kreativen Seite gezeigt werden.

Zu platzieren ist das Deckblatt immer hinter dem Bewerbungsanschreiben.

FazitAuch wenn das Deckblatt meist nicht unbedingt notwendig ist, so kann es durchaus eine tolle Ergänzung zur Be-werbung darstellen. Wichtig ist jedoch, dass das Deckblatt mehr zu bieten hat als nur das Foto. Ein optisch sehr an-sprechend gestaltetes Deckblatt weckt die Neugierde und schafft bestimmt ei-nen Vorteil, um unter einer größeren Bewerberzahl herauszustechen.

Deckblatt der BewerbungTeaser für eindrucksvolle Unterlagen

Das Bewerbungsfoto

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Page 19: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Das Zeitalter der handgeschriebenen Briefe ist längst vorbei. Täg-liche Posts auf der eigenen Facebook-Seite und Tweets über die neuesten Ereignisse gehören mittlerweile zum Alltag. Doch nicht nur für Freizeitbeschäftigungen ist das World Wide Web nützlich, auch die Jobsuche findet schon lange überwiegend online statt. Um bei der Bewerbung ein positives Bild zu hinterlassen, sollte auch der Auftritt im Netz stimmig sein.

Filtern für die ÖffentlichkeitFür viele Unternehmen hat die Profes-sionalität im Internet oberste Priori-tät und zählt mit zu den wich-tigsten Einstellungskriterien. Aufgrund der Präsentation im Netz wird häufig die Entschei-dung über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch getrof-fen. Deshalb sollte das Profil stets aktuell und seriös sein. Das bedeutet, Partyfotos vom letzten ausgelassenen Wo-chenende und die Mitgliedschaft in zweifelhaften Gruppen sind dort fehl am Platz. Auch negative Posts über den letzten Arbeitgeber oder die ak-

tuelle berufliche Situation können ein Ausschlusskriterium sein. Zudem soll-te man sich immer darüber im Klaren

sein, welche Inhalte mit wem geteilt werden, und dass Inhalte nicht an die falschen Personen oder in die Öffent-lichkeit geraten. Wichtig ist, bei den

Privatsphäre-Einstellungen und beim Anlegen von Freundeslisten dafür zu sorgen, dass private Inhalte auch pri-vat bleiben. Allgemein sollte einem beim Agieren in Facebook & Co. je-doch immer bewusst sein: Das Inter-net vergisst nie!

Gewusst wie!Andererseits sind die Sozialen Medien auch Mittel, die bewusst und gezielt im Bewerbungsprozess eingesetzt wer-

den können. Wichtig dabei ist es, sich selbst als engagierten und verantwortungsbewussten Arbeitnehmer zu präsentieren. Durch eine klare Strukturierung des Profils und aussagekräftige Argumente kann bei zukünftigen Arbeitgebern schon im Voraus ein guter Eindruck hinterlassen wer-den. Entscheidend ist, die Infor-

mationen mit dem Lebenslauf und der Bewerbung abzustimmen. Plattformen wie XING oder LinkedIn bieten eine gute Möglichkeit für die Eigenwerbung. Hier kommt es darauf an, auf Zusatz-qualifikationen, Empfehlungen und Ex-pertenwissen zu verweisen. Wer Erfolg haben will, muss sich im Netz gekonnt in Szene setzten. Mit den richtigen Maßnahmen kann aus dem Profil schnell die perfekte Visi-tenkarte für eine erfolgreiche Karriere entstehen.

Marktplatz für offene StellenNicht nur Arbeitnehmer können von der Einbindung Sozialer Medien pro-fitieren. Auch den Arbeitgebern bie-tet sich eine neue und interessante Möglichkeit, Bewerber zu rekrutieren. So können sie in sozialen Netzwerken eigene Seiten beziehungsweise Posts oder Tweets zur Bewerbersuche erstel-len. Damit werden Informationen zum Unternehmen selbst, Stellenanzei-gen, Kontaktdaten von Ansprechpart-nern, Vorgehensweise bei einer E-Mail- oder Onlinebewerbung oder ein Link, der zur entsprechenden E-Mail- oder Internetadresse führt, schnell und be-quem verbreitet.

Türöffner oder doch Risikofaktor?Die Rolle der Sozialen Netzwerke bei der Jobsuche

Privatsphäre: Nur gezielte

Informationen öffentlich machen

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Page 20: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Die Borscheid + Wenig GmbH mit Standorten in Diedorf und Gerst-hofen bei Augsburg ist ein 1961 gegründetes international operie-rendes Industrieunternehmen und bietet seinen Kunden ein um-fassendes Angebot im Bereich der Kunststoffverarbeitung sowie der Verarbeitung von nichtmetallischen Werkstoffen (Gummi und Schaumstoff). Rund 365 Mitarbeiter, darunter 31 Auszubildende zeichnen Borscheid + Wenig als starken Arbeitgeber und Ausbil-dungsbetrieb aus. Wir trafen uns zum Interview um den Ausbil-dungsberuf des Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kau-tschuktechnik (Fachrichtung: Formteile) kennen zu lernen.

Wie sind Sie darauf gekommen, die Ausbildung in diesem Beruf zu absolvieren?ªª Tobias: „Zuerst wollte ich mich

für die Stelle als Industriemecha-niker bei Borscheid+Wenig bewer-ben, jedoch waren zu diesem Zeit-punkt die Ausbildungsplätze dafür schon besetzt. Durch Frau Wenig bin ich auf den Ausbildungsbe-

ruf als Verfahrensmechaniker auf-merksam geworden. Nach einem Vorpraktikum, habe ich dann mei-ne Ausbildung als Verfahrensme-chaniker begonnen.“ªª Simon: „Durch einen Besuch

auf der Fit For Job Messe in Aug-sburg, bin ich auf die Firma Bor-scheid + Wenig aufmerksam ge-worden und dadurch auch auf den Beruf des Verfahrenmechanikers. Nachdem ich mein Vorpraktikum

absolviert habe, habe ich anschlie-ßend gleich meine Ausbildung be-gonnen.“

Warum haben Sie sich für die Fir-ma Borscheid+Wenig entschie-den?ªª Simon: „Das Pflichtpraktikum,

das ich vorab in der Firma absol-viert habe, hat mir sehr gut ge-

fallen. Ausschlaggebend war für mich aber vor allem, dass alles im Allem einfach gut gepasst hat. So-wohl der Standort in Diedorf, als auch der Beruf als Verfahrensme-chaniker.“

Was macht eigentlich ein Verfah-rensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik (Fachrich-tung: Formteile)? ªª Tobias: „Eine meiner Haupt-

aufgaben ist es die Spritzgussma-schinen, die für die Herstellung der Teile notwendig sind, so effizient wie möglich laufen zu lassen. Dazu gehört auch das Auf- und Abrüsten der Spritzgusswerkzeuge. Eben-so bin ich auch dafür zuständig zu prüfen, dass die fertigen Teile vollständig ausgefüllt und qualita-tiv einwandfrei aus der Maschine kommen. Was ebenfalls noch zu meinen Aufgaben gehört, ist das Programmieren der Roboter. Teil-weise muss ich dafür nicht nur die Programme umschreiben, sondern auch selbst selbst entwerfen.“

Was macht Ihnen an der Ausbil-dung am meisten Spaß?ªª Tobias: „Es ist toll, wenn man

in die Firma rein kommt und alles läuft und funktioniert. Vor allem spannend find ich es, wenn man in der Ausbildung anfängt mit den KUKA Robotern zu arbeiten. Das ist am Anfang natürlich noch et-was schwierig, aber gleichzeitig für mich auch eine tolle Heraus-forderung.“

Erzählen Sie doch mal, wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei Ihnen aus?ªª Simon: „Mein Arbeitstag be-

ginnt mit der Tagschicht um 06.00 Uhr in der Früh. Nachdem ich mei-ne Arbeitskleidung angezogen habe, geht es für mich dann auch schon ab ins Werk. Auf einer Liste finde ich die unterschiedlichen Schichten, wer wann wo arbeitet. Anschließend helfe ich bei allem mit, was für die Herstellung der Kunststoffprodukte/-teile an den Maschinen notwendig ist und an diesem Tag anfällt. Dabei kontrol-

Borscheid + WenigVerfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Azubis im Interview:

Auszubildender Simon, Ausbilder Markus Rieger, Auszubildender Tobias und Melissa Wenig (Assistentin Geschäftsleitung)

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Page 21: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

liere ich den Prozessablauf und optimiere ihn notfalls. Um 15.30 Uhr endet dann schließlich mein Arbeitstag.“

Welche Berufsschule besuchen Sie?ªª Tobias: „Ich besuche die Staat-

liche Berufschule in Dinkelsbühl. Das liegt in der Nähe von Nürn-berg. Da wir immer zweiwöchigen Blockunterricht haben, fahre ich am Sonntagabend mit dem Zug hin und wohne dort unter der Woche in einem Wohnheim. Am Freita-gnachmittag geht es dann wieder nach Hause.“

Was möchten Sie nach der Aus-bildung machen?ªª Simon: „Nach meiner Ausbil-

dung möchte ich erst einmal 2 bis 3 Jahre Berufserfahrung sam-meln. Danach könnte ich mir aber gut vorstellen den Meister zu ma-chen oder eine weitere Schulung zum Ausbilder. Ansonsten gibt es

für mich noch viele andere Mög-lichkeiten, so kann ich zum Bei-spiel später auch in der Produk-tionsplanung oder im Projekt-/Qualitätsmanagement tätig sein.“

Wie stehen die Übernahmechan-cen im Betrieb?ªª Wenig: „Wir bilden hauptsäch-

lich für den eigenen Bedarf aus. Gleichzeitig achten wir aber auch darauf wie viele Azubis wir als Fa-changestellte brauchen und über-nehmen können. Unser Ziel ist, wenn die Rahmenbedingungen beidseitig passen, alle zu über-nehmen.“

Welche Bewerber suchen Sie und was für Anforderungen stellen Sie an diese?ªª Rieger: „Eine der Hauptanfor-

derungen, die wir an unsere Be-werber stellen, ist, dass sie Inte-resse an einem technischen Beruf zeigen. Außerdem sollten sie noch wichtige Eigenschaften mitbrin-

gen, wie Eigeninitiative, Teamfä-higkeit, Zuverlässigkeit und auch Pünktlichkeit.“

Können auch Mädchen diesen Beruf erlernen beziehungsweise sind sie dafür geeignet?ªª Rieger: „Mädchen sind auf je-

den Fall für diesen Beruf geeignet! Auch dieses Jahr bekommen wir wieder zwei Mädchen, die bei uns ihre Ausbildung als Verfahrens-mechanikerin beginnen. Durch das Vorpraktikum zeigt sich recht schnell, wer sich für eine Ausbil-dung in diesem Bereich eignet.“

Wie viele Auszubildende haben Sie im Moment?ªª Wenig: „Insgesamt haben wir

ab September 31 Auszubildende, in allen Ausbildungsberufen und Lehrjahren. Speziell für die Aus-bildung als Verfahrensmechani-ker, haben wir im Jahr zwischen 3 und 4 Auszubildende.“

Borscheid + Wenig GmbH AusbildungIndustriestraße 6, 86420 Diedorf Fon 08238/3003-173 [email protected]

Stellenmarkt 2016

Verfahrensmechaniker für Kunst-stoff- und Kautschuktechnik (m/w)

Industriekaufmann/-frau

Fachkraft für Lagerlogistik oder Fachlagerist (m/w)

Werkzeugmechaniker (m/w)

Maschinen- und Anlagenführer (m/w)

Wir sind ein moderner Industriebetrieb im Bereich der Kunststoffverarbeitung.Zu unseren Kunden zählen renommierte Automobil- und Nutzfahrzeughersteller sowie Abnehmer in anderen Industriezweigen. Die Zukunft und Weiterentwicklung unseres Unternehmens ist nur gesichert, wenn das Know-how durch Weitergabe gewährleistet wird. Daher machen wir uns mit unserem interessanten Ausbildungsangebot stark für die nächste Generation. Wenn auch Du dazugehören willst, freuen wir uns auf Deine Bewerbung. Bei Interesse stehen wir Dir gerne jederzeit zur Verfügung.

„Ausgebildet statt eingebildet″

Mehr Infos:QR-Code scannen!

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Page 22: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Unter diesem Hashtag suchen wir am BBZ Augsburg keine definierten Muskelpakete oder schicke Make-up Artisten, sondern diejenigen unter Euch, denen das Wohl anderer am Her-zen liegt und die sich in einem krisensicheren und sinnstiftenden Beruf ausbilden lassen möchten. Denn - die Gesundheits- und Sozi-alwirtschaft boomt, jeder 4. Arbeitsplatz der aktuell in Deutschland entsteht, findet sich in diesen Branchen. Da der Bedarf an qualifizier-ten Alltagshelden immer größer wird, bieten Euch Ausbildungen in den GEZIAL-Berufen (Gesundheit- & Sozialberufe) grandiose Per-spektiven und interessante Karrierechancen.

Du möchtest gerade für ältere, hilfsbe-dürftige Menschen ein Held sein? Sie in ih-rem Alltag unterstützen? Dann bist Du an unseren renommierten Berufsfachschulen für Altenpflege oder Altenpflegehilfe per-fekt aufgehoben. An der BFS für Altenpfle-gehilfe kannst du Deine Heldenausbildung sogar in Teilzeit und/oder mit kombinierten Sprachtraining (speziell für MigrantInnen) absolvieren.

Vielleicht kannst Du dir aber auch vorstel-len, kriminellen Krankheitserregern mit moderner Technik auf die Spur zu kommen – als Medizinisch-technische/-r Labora-

toriumsassistent/-in an der Be-rufsfachschule für MTLA bist Du mit tausendfacher Vergrößerung

auf der Jagd nach gesund-heitsschädlichen Bakterien oder Viren und untersuchst Blut- oder Gewebeproben, um Krankheiten zu diagnostizieren.

Deine Mitmenschen in ihrem Handeln po-sitiv zu beeinflussen, funktioniert leider nicht durch Gedankenübertragung. Falls das Feld der Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und jungen Erwachsenen aber ge-nau Dein Ding ist, bieten wir Dir ab Herbst 2016 an unserer geplanten Fachakademie für Sozialpädagogik in Mering die Chance, eine Laufbahn als ErzieherIn einzuschlagen.

Setze Deine Stärken zum Wohl der Gesell-schaft ein und lass Dich von uns zum/-r

19. Februar 2016 www.gezial-augsburg.dewww.bbz-augsburg.de

Werde zum Held und Starte deine Ausbildung zum/-r

Besuche uns auch auf der GEZIAL 2016Die Berufsbildungsmesse für Gesundheit + Soziales

Erzieher/-inan der Fachakademie für Sozialpädagogikwww.bbz-augsburg.de

multitalentierten Alltagsheld oder Alltags-heldin ausbilden. Details zu unseren GEZIALen-Ausbildungen erhältst du aufden jeweiligen Websiten unserer Berufs-fachschulen und vor Ort auf der GEZIAL 2016 – Die Berufsbildungsmesse für Gesundheit + Soziales in Augsburg.

Page 23: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Unter diesem Hashtag suchen wir am BBZ Augsburg keine definierten Muskelpakete oder schicke Make-up Artisten, sondern diejenigen unter Euch, denen das Wohl anderer am Her-zen liegt und die sich in einem krisensicheren und sinnstiftenden Beruf ausbilden lassen möchten. Denn - die Gesundheits- und Sozi-alwirtschaft boomt, jeder 4. Arbeitsplatz der aktuell in Deutschland entsteht, findet sich in diesen Branchen. Da der Bedarf an qualifizier-ten Alltagshelden immer größer wird, bieten Euch Ausbildungen in den GEZIAL-Berufen (Gesundheit- & Sozialberufe) grandiose Per-spektiven und interessante Karrierechancen.

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Page 24: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Sie haben die Bewerbung ver-schickt und warten gespannt auf eine Rückmeldung des po-tenziellen neuen Arbeitgebers. Ist eine Weile vergangen, dür-fen Sie sich in Erinnerung brin-gen und aktiv nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens fragen.

Falls Sie nach etwa zehn Tagen we-der etwas gelesen noch etwas ge-hört haben, fragen Sie ruhig tele-fonisch nach, ob die Unterlagen eingetroffen sind und ob gegebe-nenfalls noch weitere Informationen gewünscht sind. Sie können das Ge-spräch dazu nutzen, um herauszufin-den, wie der aktuelle Stand ist. Damit signalisieren Sie zusätzlich Ihr Inter-esse an der ausgeschriebenen Stelle. Bleiben Sie dabei unbedingt authen-tisch und verzichten Sie auf unnöti-gen Smalltalk. Das Nachfassen sollte immer telefonisch erfolgen. Haben Sie keinen direkten Ansprechpartner, fra-gen Sie bei einer zentralen Stelle des Unternehmens nach dem passenden Kontakt. Wichtig ist auch, dass das Telefonat in einer ruhigen Umgebung stattfindet, das bedeutet, dass Stör-faktoren und Ablenkung ausgeschlos-sen sind, also Radio etc. ausschalten und auch nicht unterwegs vom Handy aus anrufen.

Ebenso wichtig, ist das Nachfassen nach dem Vorstellungsgespräch. Dies sollte in der Regel sofort nach dem Ter-min erfolgen. Hier bietet es sich an, sich mit einer E-Mail für das Gespräch zu bedanken und dem Wunsch, die Stelle zu erhalten noch einmal Nach-druck zu verleihen. Alternativ kann auch ein konventioneller Brief an die betreffende Person gerichtet werden. Dies kann beispielsweise so ausse-hen:„Sehr geehrte Frau ...,

vielen Dank für das persönliche Ge-spräch in Ihrem Hause. Das, was ich von Ihrem Unternehmen in der kurzen Zeit wahrnehmen konnte, hat mich in meinem Wunsch bestärkt bei Ih-nen die Ausbildung als ... zu begin-

nen. Mir hat das Arbeitsumfeld sehr gefallen, weil bei Ihnen Werte gelebt werden, die ich aus dem Elternhaus mitbekommen habe und die mir sehr wichtig sind. Daher bin ich überzeugt, dass ich mich sehr schnell in Ihr Team integrieren kann.“

Bringen Sie zum Ausdruck, was Sie motiviert und was Sie für diesen Ar-beitsplatz qualifiziert. Beziehen Sie sich dabei ausschließlich auf das Vor-stellungsgespräch und wiederholen Sie nicht, was Sie bereits in Ihrem Be-werbungsschreiben oder im Gespräch angeführt haben. Sind Einwände im Verlauf des Gesprächs aufgetreten, auf die Sie nicht umfassend reagie-ren konnten, können Sie im Nachfass-brief kurz darauf eingehen und diese entkräften.

Der Nachfassbrief sollte nicht länger als eine Seite sein – es darf nicht der Eindruck entstehen, Sie wollen das Ge-spräch zurücknehmen oder Sie haben grundsätzlich nicht alles gesagt oder etwas verschwiegen. Der Eindruck vom Bewerbungsgespräch soll positiv ver-mittelt werden und es darf kein Druck auf eine Entscheidung oder „Betteln“ um die Stelle beim Gegenüber ankom-men.

Falls es am Telefon direkt zu einer

Absage kommen sollte, bleiben Sie freundlich und bedanken Sie sich da-für, dass sich das Unternehmen für Sie Zeit genommen hat. Der Hinweis am Telefon, dass der Betrieb die Bewer-bungsunterlagen behalten kann, falls eine ähnliche Stelle frei wird, darf an der Stelle erfolgen.

Oft kommt es bei der Entscheidung auf das (richtige) Nachfassen an. Gerade bei vielen Bewerbungen um eine Stel-le, stechen diejenigen hervor, die sich mehr engagieren als andere. Wichtig ist, dass dieser Eindruck nach dem An-treten der Stelle erhalten bleibt. Also gilt auch hier: immer authentisch blei-ben!

Checkliste für das Nachfassen nach dem Versand der Bewerbungsunterlagen:

• Nicht früher als eine Woche nach Versand der Bewerbungsunterlagen an-rufen!

• Bereiten Sie sich intensiv auf dieses Telefonat vor.• Halten Sie eine Kopie der versendeten Bewerbungsunterlagen zusammen

mit der Stellenanzeige/-ausschreibung griffbereit.• Überlegen Sie vorher, welche Fragen vielleicht gestellt werden könnten, wie

Sie darauf antworten und welche Fragen Sie stellen wollen.• Tätigen Sie den Anruf gezielt jedoch nicht fordernd, bleiben Sie höflich,

einfallsreich und verfolgen Sie das Ziel, weitere Informationen zu erhalten, oder sogar noch besser: gleich einen Vorstellungstermin zu vereinbaren.

• Zeigen Sie Ihr Interesse an dem Unternehmen und an der Stelle. Wenn möglich, machen Sie deutlich, warum Sie die Stelle/das Unternehmen be-sonders interessiert und warum Sie der geeignete Kandidat dafür sind.

• Falls es nicht zur Vereinbarung eines Termins kommt oder kein Zeitrahmen für die Entscheidung genannt wird, fragen Sie, wann Sie mit einer Antwort rechnen können.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

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„Am liebsten selbstgemacht!“

– das begründet den Erfolg von buttinette. Das Unternehmen steht in erster Linie für ein kreatives und qualitativ hochwertiges Produktsortiment, erstklassigen Kundenservice und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit.

Seit der Gründung 1979 ist das Unternehmen sowohl in der Größe der Betriebsfl äche als auch personell stetig gewachsen. Am Standort Wertingen und den Niederlassungen in Österreich, Schweiz und Frankreich beschäftigt das Versandhaus aktuell ca. 500 Mitarbeiter. Dabei war und ist buttinette ein Familienunternehmen, in dem Erfahrungen von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Diesen Erfolg verdanken wir unseren qualifi zierten und engagierten Mitarbeitern und Nachwuchskräften, auf deren Ausbildung wir großen Wert legen.

TRADITION GEPAART MIT INNOVATION

buttinette Textil-Versandhaus GmbH • Industriestraße 22 • 86637 Wertingenz. Hd. Julia Kopp • Tel. 08272/9966-136

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE

AUSBILDUNG

• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel• Kauffrau/-mann für Büromanagement• Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation• Mediengestalter/in Digital und Print• Fachinformatiker/in – für Anwendungsentwicklung – für Systemintegration• Kauffrau/-mann im Einzelhandel• Fachkraft für Lagerlogistik

DUALES STUDIUM

• BWL-Handel• BWL-Dienstleistungsmarketing• Wirtschaftsinformatik

HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT?

[email protected]

Dann schicken Sie uns Ihre Bewerbung:

per Post an:

per E-Mail an:

Für mehr Informationen zu unseren Ausbildungsberufen:

www.buttinette.de

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Arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt nach wie vor an Bedeutung. Es herrscht ein ausgeprägter Fachkräftemangel – da-her sind die beruflichen Perspektiven in diesem Bereich sehr gut. Es lohnt sich gerade jetzt, den Start in einen sozialen Beruf zu wagen.

Sozialpädagogen leisten Erziehungs- und Beratungsarbeit. Als Bezugsperso-nen begleiten sie betroffene Menschen im Alltag, intervenieren in Krisensitu-ationen und motivieren zu Eigeninitia-tive. Sie unterstützen die Betroffenen dabei, Strategien für ein selbstbe-stimmtes Leben zu entwickeln. Auch die Beratung z.B. in Erziehungsfra-gen oder bei Suchtproblemen gehört zu ihren Aufgaben. Sozialpädagogen übernehmen zudem pädagogische, organisatorische und konzeptionelle Aufgaben. Freude und Offenheit im Umgang mit Menschen in sozialen und emotiona-

len Notlagen sind unabdingbare Cha-raktereigenschaften, die zur Ergreifung dieses Berufs nötig sind. Dazu gehört insbesondere auch die Fähigkeit zu Empathie und Wertschätzung des anderen und des Andersseins sowie Freude an zielgerichtetem Arbeiten.

Motivierend wirkt dabei die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen und das Interesse daran, Menschen in den un-terschiedlichsten Lebenslagen zu un-terstützen, ihnen neue Möglichkeiten und Perspektiven nahe zu bringen und sie auf diesem Weg zu begleiten.

Berufs- und TätigkeitsfelderSozialpädagogen eröffnen sich viel-fältige Einsatzgebiete. Je nach Aus-bildungsschwerpunkten arbeiten sie zum Beispiel in Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen, in Hei-men oder Tagesstätten oder in der Be-hindertenhilfe. Ebenso kommen sie

in der beruflichen Rehabilitation, zum Beispiel in Berufsbildungswerken oder Werkstätten für Behinderte, zum Ein-satz. Auch im medizinischen Bereich, z. B. bei der gesundheitlichen Rehabi-litation, sind die Fähigkeiten der Sozi-alpädagogen gefragt.

Ausbildung und duales StudiumDie Ausbildung zum Sozialpädagogen umfasst in der Regel ein Studium „So-zialpädagogik“ oder „Soziale Arbeit“. Dieses dauert in der Regelstudienzeit ca. 3,5 Jahre bis zum Abschluss als Ba-chelor. Um in dieser Zeit bereits prak-tische Erfahrungen sammeln zu kön-nen, werden vermehrt sogenannte duale Studiengänge angeboten. Das Konzept beinhaltet die Verknüpfung von praktischer Arbeit in einem Unter-nehmen und theoretischen Vorlesun-gen in einer Hochschule oder Berufs-akademie. Die Studierenden lernen so unterschiedliche Bereiche der Sozialen Arbeit kennen. Anschließend wählen sie einen Bereich, in welchem sie sich spezialisieren wollen. Der Vorteil eines dualen Studiums: Die Studierenden erhalten fortlaufend eine Vergütung,

zudem besteht Anspruch auf Urlaub und weitere Sozialleis-tungen.

Aussichten und JobchancenDas Gehalt eines ausgebil-deten Sozialpädagogen kann variieren. Die Bezahlung im privaten Sektor liegt meist deutlich unter der Bezahlung bei Kommunen und kirchli-chen Trägern. Nach den Ar-beitsvertragsrichtlinien der Caritas (AVR) beläuft sich das Einstiegsgehalt auf monatlich ca. 2700 Euro brutto ohne Zu-schläge. Die Vergütung ist ab-hängig vom Tätigkeitsbereich. Es gibt darüber hinaus eine Jahressonderzahlung, der Urlaubsanspruch beträgt 30 Tage pro Jahr. Die AVR bieten zudem verschiedene Sozial-leistungen, z. B. eine betrieb-liche Altersvorsorge, Beihilfe sowie mehrere Fortbildungs- und Besinnungstage pro Jahr. Der Berufseinstieg erfolgt in der Regel über eine Tätigkeit im Gruppendienst. Danach

gibt es die Möglichkeit, im Sozial-dienst oder einer Beratungsstelle (z. B. Erziehungsberatungsstelle) Erfah-rungen zu sammeln. Auch Positionen als Bereichs- oder Einrichtungsleitung können von Sozialpädagogen beklei-det werden.

JobviewSozialpädagoge / Soziale Arbeit

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„Gute Leute“, heißt es im Volksmund, „werden überall gebraucht.“ Für den sozialen Bereich, in dem es meist um Menschen in besonde-ren Lebenslagen geht, gilt dies besonders. Mit Menschen arbeiten, zu einer besseren Lebensqualität beitragen, sich selbst persönlich weiterentwickeln – gibt es etwas Spannenderes?

Die Katholische Jugendfürsorge (KJF) ist der wohl vielfältigste Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialwesen in Schwaben und Oberbayern. In diesem Gebiet gibt es über 80 Einrichtungen und Dienste, bei denen sich „Profis mit Herz“ engagieren. Viele von ih-nen haben sich für ein Studium der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik ent-schieden. Dabei ist eine praxisnahe Ausbildung wichtig und im späteren Berufsalltag von Vorteil. Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit bereits in der Ausbildung zu verbinden – das ermöglicht die KJF in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Würt-temberg (DHBW). Die KJF bietet Studie-renden im Rahmen des Studiengangs „Soziale Arbeit“ an, ihre Praxispha-

sen in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Beruflichen Bildung und Rehabilitation zu gestalten.Die Abiturientinnen Sarah Zettler und Nadine Hämmerle beginnen im Okto-ber 2015 ihr duales Studium. Sie er-zählen, warum sie sich für ein sozia-les Studium bei der KJF entschieden haben.

Was erwarten Sie sich von Ihren Praxisphasen in der KJF?ªª Sarah Zettler: Von den Praxis-

phasen erwarte ich mir eine berufs-nahe Eingliederung in meinen spä-teren beruflichen Lebensweg. Ich hoffe, viel von den ausgebildeten Kräften lernen zu können und mir so viel Wissen und Kompetenz wie möglich aneignen zu können.

Was motiviert Sie, einen sozialen Beruf zu erlernen?ªª Nadine Hämmerle: Ich bin nicht

der Mensch, der den ganzen Tag im Büro sitzt, denn das macht mir kei-nen Spaß. Ich möchte einen Beruf erlernen, in dem ich mit Menschen zu tun habe und in dem ich ihnen helfen kann. Vor allem Kinder und Jugendliche brauchen Zuwendung und Hilfe in schwierigen Situati-onen. Wenn sie diese von ihren El-tern nicht bekommen, dann brau-chen sie die von jemand anderem.

Was sind die Vor- und Nachteile eines dualen Studiums?ªª Artur Geis, Praxisanleiter bei

der KJF: Ich sehe vor allem Vorteile. Ein entscheidender Vorteil sowohl

für die Einrichtung als auch für den Studierenden selbst ist die Mög-lichkeit, durch die längeren Praxis-phasen sich gegenseitig kennen-zulernen, Stärken zu identifizieren und so die Studierenden sehr indi-viduell ausbilden und unterstützen zu können. In Zeiten des Fachkräf-temangels, auch im sozialen Be-reich, bietet ein duales Studium für Betriebe eine besonders gute

Möglichkeit, potenzielle Fachkräfte zu erkennen bzw. die Studierenden schon sehr genau auf die Anforde-rungen innerhalb des Unterneh-mens vorzubereiten. Am Ende des dualen Studiums stehen dann der Bachelorabschluss und die Mög-lichkeit, als Sozialpädagoge/in bei der KJF das Erlernte anzuwenden.

Für wen ist das duale Studium besonders geeignet?ªª Geis: Für Studierende, die ins-

besondere frühe und zeitnahe praktische Erfahrungen oft sehr theoretisch ausgerichteten Stu-diengängen vorziehen. Also prak-tisch orientierte Menschen, die sich im direkten Kontakt mit Aus-bildern und Klienten wohlfühlen.

Sind Sie neugierig geworden? Dann informieren Sie sich unter

Profis mit HerzStudieren und Berufserfahrung sammeln

Das duale Studium „Soziale Arbeit“

• Angebot der KJF in Kooperation mit der DHBW.• Studierende erhalten während Studien- und Praxiszeiten eine Vergütung

nach AVR Caritas sowie Anspruch auf 30 Urlaubstage.• Die Bewerbung für den Studienbeginn 2016 ist bis 30. September 2015

möglich.• Bewerbungen an [email protected]• Für Rückfragen steht Teresa Biendl unter Tel. 0821 3100-167 oder per E-Mail

[email protected] zur Verfügung.

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Weniger Wochenarbeitsstunden, praxisintegrierende Studiengän-gen und Studium von zu Hause aus? Wir geben euch Informationen zu außergewöhnlichen Varianten der Ausbildung und des Studiums.

TeilzeitausbildungGemäß § 8 Berufsbildungsgesetzt be-steht die Möglichkeit der Berufsausbil-dung in Teilzeit. Das ist möglich, wenn seitens des Auszubildenden ein be-rechtigtes Interesse vorliegt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn man ein eigenes Kind oder einen pfle-gebedürftigen Angehörigen betreuen muss. Durch die Verkürzung der täg-lichen oder wöchentlichen Arbeitszeit soll vor allem jungen Müttern und Vä-tern die Chance auf eine Ausbildung gegeben werden. Aber auch für Men-schen mit Behinderung kann eine Teilzeitausbildung infrage kommen. Die Stundenzahl bei einer Teilzeit-ausbildung liegt zwischen 20 und 30 Wochenstunden. Entweder verlängert man die Ausbildungszeit um maximal ein Jahr, wobei die Arbeitszeit inklusi-ve Berufsschulunterricht mindestens 20 Wochenstunden beträgt. Oder man macht die Teilzeitausbildung ohne Ver-längerung und hat eine Arbeitszeit von mindestens 25 Stunden pro Woche in-klusive Berufsschulunterrichts. Die-ser findet während der regulären Un-terrichtszeit statt. Das ausbildende Unternehmen profitiert vom Verant-wortungsbewusstsein und Organisati-onstalent, über das junge Eltern auf-grund ihrer familiären Rolle verfügen. Die Motivation bei Teilzeitauszubilden-den ist in der Regel besonders hoch. Die Teilzeitausbildung ist ein moder-nes Instrument der Ausbildungspolitik, das mit der Zeit geht. Die Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Familie wird ermöglicht. Für die Betriebe ist diese Form der Ausbildung nicht zuletzt auch ein Imagegewinn.

Kombination von Ausbildung und StudiumBei einem ausbildungsintegrierten dualen Bachelor-Studium absolviert man neben dem Studium an der Hoch-schule oder Berufsakademie eine Be-rufsausbildung in einem Betrieb. Der besondere Vorteil dieser Variante des Studium ist, dass man am Ende nicht nur über einen Hochschulabschluss, sondern gleichzeitig auch über eine abgeschlossene Ausbildung verfügt.

Duales StudiumBeim klassischen dualen Studium - kooperative bzw. praxisintegrierende Studiengänge – schließen die Studie-renden mit einem Unternehmen einen Vertrag ab. Dort sammeln sie neben ih-rem Studium vertiefende Praxiserfah-rung. Ziel des dualen Studiums ist es,

den Studenten eine stärkere Einbin-dung in die praktische Tätigkeit zu er-möglichen.

FernstudiumEin Fernstudium ermöglicht einem, ein räumlich unabhängiges Studium, das vor allem als Selbststudium or-ganisiert ist. Es ist vor allem dann eine Alternative, wenn die persön-lichen Umstände ein Vollzeitstudi-um nicht ermöglichen. Bei einem Fernstudium werden meist For-men des virtuellen Lernens mit Präsenzveranstaltungen kom-biniert. Das Lehr- und Lern-material bekommt man zugeschickt, der Lerner-folg meist durch Einsen-deaufgaben und Klau-suren überprüft.

Hochschule für BerufstätigeStudieren abends und am Wochen-ende parallel zu Job, Ausbildung oder Praktikum? Das ist zum Beispiel an der FOM im Rahmen eines Präsenzstudi-ums in Teilzeit möglich. Man nimmt an klassischen Vorlesungen teil und absolviert ein Präsenzstudium. Man steht im persönlichen Kontakt zu Do-zenten und Kommilitonen. Es werden unterschiedliche Studienzeitmodelle angeboten. Dies erleichtert die Kom-bination von Studium, beruflichen Ver-pflichtungen und Privatleben.

Normal ist langweilig!Außergewöhnliche Ausbildung

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Page 29: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Warum haben Sie sich für ein Vorpraktikum im Dominikus-Ringeisen-Werk entschieden?ªª Von Freunden, die hier bereits

ein Praktikum gemacht haben, habe ich viel Positives gehört. Ein wohnortnaher Praktikumsplatz war außerdem ein Grund. Zudem habe ich bereits während meiner Schul-zeit auf der Fachoberschule Prak-tika im Dominikus-Ringeisen-Werk absolviert und die Einrichtung be-reits näher kennengelernt.

Was sind Ihre Aufgaben im Vor-praktikum?ªª Während meines Praktikums ar-

beite ich in zwei verschiedenen Ta-gesstätten für Kinder mit Behinde-rung. Ich begleite die Kinder über den Tag, gebe ihnen zum Beispiel Hilfestellung bei den Hausaufgaben, gestalte mit ihnen Freizeitangebote und erledige pflegerische und haus-wirtschaftliche Tätigkeiten.

Was ist für Sie das Beson-dere, im Dominikus-Ring-eisen-Werk zu arbeiten?ªª Besonders gefällt mir

der Umgang untereinander und die schönen Begeg-nungen mit Menschen mit Behinderungen. Die Anlei-tung und Begleitung durch die Mitarbeiter und die Ab-teilung Praktikanten ermög-licht den Praktikanten Raum für Selbsterfahrung, Reflexi-on und Austausch unterei-nander. Dadurch erhält man auch einen Überblick über spätere Arbeitsfelder im Dominikus-Ringeisen-Werk.

Was haben Sie bisher für sich persönlich mitgenommen?ªª Ich habe bisher vieles über die

Arbeit mit Menschen mit Behin-derungen gelernt. Auch in mei-ner Persönlichkeit habe ich mich

weiterentwickelt. Ich wage zu be-haupten, dass ich inzwischen selbstbewusster, geduldiger, ver-ständnisvoller und auch entschlos-sener geworden bin.

Der Mensch im MittelpunktInterview mit Jonas Eidel über seine einjährige Praktikumszeit

Menschen beraten,begleiten, betreuen ...Wir bilden aus:Heilerziehungspfleger/in (3 Jahre)Heilerziehungspflegehelfer/in (1 Jahr)Altenpfleger/in (3 Jahre)Pflegefachhelfer/in Altenpflege (1Jahr)

Dominikus-Ringeisen-WerkEinrichtungen für Menschen mit Behinderungen

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Wir bieten auch an:Schul- und Ferienpraktikum JahrespraktikumFSJ BundesfreiwilligendienstAusbildungsplätze für Duales StudiumPraktikumsplätze für Vollzeitstudium(Sozialwirt, SoziaIpädagogik)

BA-Studium, Praktika, Freiwillige DiensteReferat Personal- und OrganisationsentwicklungChristina TeichmannKlosterhof 2, 86513 UrsbergFON 0828192-2152MAIL [email protected]

Fachschule für HeilerziehungspflegeBerufsfachschule für AltenpflegeDominikus-Ringeisen-Str. 17, 86513 UrsbergFON 08281 92-2701MAIL [email protected]

www.dominikus-ringeisen-werk.de

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McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber fort und legt erneut einen starken Focus auf die Suche nach enga-gierten Auszubildenden: Junge Talente können sich 2015 wieder auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbil-dung übernommen zu werden liegen bei 80 Prozent.

„Das Angebot an Ausbildungssu-chenden wird immer knapper und Arbeitgeber müssen mehr denn je mit stichhaltigen Argumenten über-zeugen. Deshalb bieten wir unseren Auszubildenden eine qualitativ hochwertigen Ausbildung und die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen“, so der Personalvor-stand Wolfgang Goebel, McDonald’s Deutschland. Nachdem McDonald’s Deutschland bereits in den Vorjahren große Arbeitsplatzoffensiven gestar-tet hatte, sollen 2015 wieder 1.000 neue Ausbildungsstellen geschaffen werden.

Mit der Suche nach Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zu-

dem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. Die vielfältigen Aus-bildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chan-ce, sich zur zukünf-tigen Führungskraft weiterzubilden. Ge-genwärtig beschäftigt McDonald’s gemein-sam mit seinen Fran-chise-Nehmern mehr als 64.000 Mitarbeiter bundesweit und zählt damit zu den größten Ar-beitgebern in Deutschland. Grundlage ist das Drei-We-

1.000 neue Ausbildungsstellen

Nachdem McDonald’s Deutsch-land bereits in 2011 um 2.000 Mitarbeiter gewachsen ist,sollen im Jahr 2012 erneut2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit der Suche nach 1.000 neuen Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zudem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. „In Zeiten des Fachkräftemangels setzen wir auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Unsere vielfältigen Ausbildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chance, sich zur zukünftigen Führungskraft weiterzuentwickeln“, erläutertWolfgang Goebel, Personal-vorstand McDonald’s Deutsch-

land und Verantwortlicher für derzeit 64.000 Mitarbeiter. Grundlage ist das Drei-Wege-Ausbildungssystem, das sich gleichermaßen an Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten richtet.

Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie Die zweijährige, gewerblich orientierte Ausbildung richtetsich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt.„McDonald’s will jungen Men-schen mit Hauptschulabschluss bessere Chancen bieten“, soGoebel. Die Auszubildenden erlernen gastronomische Grund-fertigkeiten, angefangen bei derZubereitung von Produkten bis

hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalbvon drei Jahren für Management-aufgaben im Unternehmen fi tgemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalplanung, Marketing und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Nach bestandener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungs-verantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Voraus-setzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts

Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirtschafts-lehre in Kooperation mit verschie-denen Berufsakademien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeichnung des Bachelor of Arts (B. A.) ab.Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.

Fortbildung und Fairness

McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbildungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werden nach ihrem Abschluss übernommen.

McDONALD’S® plant 2.000 Neueinstellungen und sucht 1.000 Auszubildende

TV-Kampagne verstärktSuche nach Auszubildenden

„Viele Ausbildungssuchende unterschätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber lang-fristige Perspektiven und indi-viduelle Entwicklungschancen im Unternehmen.“ Deshalb setzt McDonald’s seine TV-Kampagne mit dem Schwerpunkt Ausbildung fort. Die fünf Protagonisten standen bereits für den letzten Mitarbeiter-Spot vor der Kamera, der für die aktuelle Ausstrahlung modifi ziert wurde. Sie erzählen ihre persönliche Geschichte undzeigen, dass bei McDonald’s Chancengleichheit gelebte Realität ist: Unabhängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt jeder bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

McDonald’s bietet Berufseinsteigern fl exible Ausbildungswege und gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach Auszubildenden.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de

Weitere Informationen zur Kampagne und zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung.de

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Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung und www. mcdonalds-augsburg.de

ge-Ausbildungssystem, das sich glei-chermaßen an Haupt- und Realschü-ler sowie Gymnasiasten richtet.

Fachkraft im Gastgewer-be in der Systemgastro-nomie Die zweijährige, gewerblich orien-tierte Ausbildung richtet sich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt. „McDonald’s will jungen Menschen mit Haupt-schulabschluss bessere Chancen bieten“, so Goebel. Die Auszubil-denden erlernen gastronomische Grundfertigkeiten, angefangen bei der Zubereitung von Produkten bis hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/Fach-frau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalb von drei Jahren für Managementaufgaben im Unterneh-men fit gemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalpla-nung, Marketing und Kostenrech-nung auf dem Lehrplan. Nach bestan-dener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungsverantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Vorausset-zung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirt-schaftslehre in Kooperation mit verschiedenen Berufsakade-mien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeich-

nung des Bachelor of Arts (B. A.) ab. Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restau-rantbetrieb.

Fortbildung und Fairness McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbil-dungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich

überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werde nach ihrem Abschluss über-nommen.

„Viele Ausbildungssuchende unter-schätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber langfristige Perspek-tiven und individuelle Entwicklungs-chancen im Unternehmen.“ Unab-hängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt je-der bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de

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Erhardt+Leimer ist einer der weltweit führenden Produ-zenten und Anbieter von Sensor-, Regelungs- und In-spektionstechnik. Überall dort, wo bahnförmige Ma-terialien produziert oder weiterverarbeitet werden, zum Beispiel in der Textil- oder Druckindustrie, gehören Systeme von E+L zum Standard. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Leitershofen bei Augsburg ist international aufgestellt: In 15 Niederlassungen auf drei Kontinenten arbei-ten 1500 Mitarbeiter gemeinsam an Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen.

Seit über 95 Jahren besteht die Firma, und schon immer war die Ausbildung und Förderung von Nachwuchskräften

ein wichtiger Baustein im Firmengefüge und ein Garant für den Unterneh-menserfolg. Mit ei-ner Ausbildungsquo-te von 19 % gehört E+L seit vielen Jahrzehnten zu den größten Ausbildungsbetrie-ben der Region. Fast die Hälfte der am Standort Augsburg beschäftigten Mit-arbeiter ist seit Ausbildungsbeginn im Unternehmen.Aktuell durchlaufen über 80 Jugendli-che die verschiedenen Ausbildungs-

zweige bei Erhardt+Leimer. Anschlie-ßend stehen ihnen viele interessante Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Einkauf, Ser-vice, Vertrieb und Verwaltung offen.

Führende Technik an laufenden Bahnen und Bändern

Ausbildung bei Erhardt+Leimer

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Lisa Schuster wurde bei Erhardt+Leimer zur Systemelektronikerin ausgebildet. Bei ihrem Abschluss gewann sie den Leistungswettbewerb der Deutschen Handwerksjugend im Bereich Schwaben. Inzwischen arbeitet sie als Projektmanagerin im Vertrieb des Unternehmens:

„Schon bald nach Beginn meiner Ausbildung habe ich mich bei E+L wohlgefühlt. Das liegt vor allem an der familiären Atmosphäre innerhalb der Firma. Jede Abteilung hat mir neue Herausforderungen und Möglichkeiten geboten. Im Laufe der Ausbildung habe ich mir meinen Wunschbereich ausgesucht und wurde genau dort übernommen. Bei E+L stehen den Azubis alle Türen offen!“

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Page 33: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

BrancheAutomatisierungs- und Inspektionstechnik

GeschäftsfelderAlle Branchen, die an Bahnen und Bändern produzie-ren, z. B. Textil-, Druck-, Folien-, Reifen-, Wellpappen- und papiererzeugende Industrie

Gründung1919

GeschäftsführungHannelore Leimer, Dr. Michael Proeller

Niederlassungen15 Niederlassungen in Europa, Nord- und Südameri-ka und Asien

Mitarbeiterzahl1500

Umsatz im Jahr 2014150 Mio. €

Eine der Tochtergesellschaften der Erhardt+Leimer GmbH ist die Erhardt+Leimer Elektroanlagen GmbH, ein Spezialist in der Gebäude-, Sicherheits- und Kommunikationstechnik für Industrie und Gewerbe aller Branchen sowie für anspruchs-volle Elektroinstallationen im Wohnbereich.

Als einer der größten Anbieter für Elektroanlagen im süd-deutschen Raum ist die Firma ein verlässlicher Dienstleister bei der Planung, Errichtung und Erhaltung der elektrischen Gebäudetechnik.

Ausbildung 2016 - jetzt bewerben!

Das Unternehmen auf einen Blick

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer GmbH (Leitershofen)• Feinwerkmechaniker (m/w)• Systemelektroniker (m/w)• Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (m/w)• Industriekaufmann (m/w)

Dualstudiengänge:• Elektrotechnik• Wirtschaftsingenieurwesen

Ausbildungsangebote bei der Erhardt+Leimer Elektroanlagen GmbH (Augsburg-Pfersee)• Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w)• Elektroniker für Informations- und Telekommunikations- technik (m/w)

Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und Bewerbung findest Du auf www.e-l-ausbildung.de

Auch Studierende sind bei E+L willkommenErhardt+Leimer bietet ständig interessante Möglichkeiten für Studierende der Fachbereiche Mechatronik/Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik – in Form von Werkstudentenjobs, Praktika, Projekt-/ Bachelor- und Masterarbeiten. Aber nicht nur Studierende, auch Absolventen einer Technikerausbildung sind eingeladen, sich bei Erhardt+Leimer zu bewerben. Die Firma bietet anspruchsvolle und praxisnahe Aufgabenstellungen und professionelle Betreuung durch kompetente Fach- und Führungskräfte.

Weitere Informationen zu den Angeboten für Studierende findest Du auf www.erhardt-leimer.com -> Karriere

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Page 34: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Entscheidungshilfen zur Jobauswahl

Termine für die kommenden Jobmessen finden Sie ab Seite 58 im Karrieremessenkalender.

Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten Job auch mit dem Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schul-zeiten über Ferien- oder Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Bran-che kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das Ta-schengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird, dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch. Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.

Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, sich umfassend über verschie-dene Berufe zu informieren und sich auch di-rekt mit Menschen auszutauschen, die in die-sen Berufen tätig sind. Sie wissen am besten, welche Voraussetzungen man für welchen Be-ruf mitbringen muss und plaudern im persön-lichen Gespräch vielleicht auch aus dem Näh-kästchen.

Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken, Schwä-chen und Vorstellungen junger Leute ab, um ge-meinsam herauszufinden, für welchen Beruf man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst viel-leicht gar nicht gekommen wäre.

Nebenjobs

Jobmesse

Berufsberatung

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Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und die-ses Ziel konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmte Be-rufe herauszufinden.

Viele Schüler nutzen die Möglichkeit, die Ferien mit einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungs-phase, besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam die Grundlagen einer guten Bewerbung und vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte die Schule diesen Service nicht bieten, kann auch auf eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie Unterstützung. Mit ein bisschen Neugier und Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.

Praktika

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Page 36: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Ihr Ansprechpatner:NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KGz. Hd. Herr Link • Carl-von-Linde-Straße 3 • 86551 Aichachoder per E-Mail an: [email protected] • Nähere Infos unter www.karriere-bei-norma.de

Studium +Duales Studium mit vertiefter Praxis

Ausbildung zum Bachelor of Arts (m/w)

im Studiengang Handels- und Dienstleistungsmanagement

in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Heidenheim ab 1. OktoberDiese praxis- und anwendungsorientierte Ausbildung in Kombination mit einem Bachelor-Studium auf wissenschaftlichem Niveau erfolgt in einem dreijährigen Studiengang, der sich aus theoretischen Studienzeiten und praktischen Ausbildungszeiten zusammensetzt.

Wir erwarten: • Abitur, Fachhochschulreife • Hohe Lern- und Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit • Selbstständiges Denken und Handeln • Belastbarkeit und Verantwortungsbereitschaft • Gute Allgemeinbildung • Bereitschaft zur Mobilität • Interesse für den HandelWir bieten: • Hervorragende Ausbildung auf hohem Niveau • Ausgezeichnete Karriere-Chancen nach dem Studium z.B. als Führungskraft in den BereichenVertrieb oder Zentraleinkauf• Überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung (1.400 Euro im ersten Jahr, 1.600 Euro im zweiten Jahr, 1.800 Euro im dritten Jahr)

Interessiert und herausgefordert?

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an unten stehende Adresse.

– mit Erfolg in die Zukunft!

Bereichsleiter (m/w) / Managementnachwuchs

NORMA – Das ist eines der erfolgreichsten und bedeutendsten deutschen Handelsunternehmen im Lebensmittel Discountbereich, mit 1.400 Filialen in Deutschland, Frankreich, Tschechien und Österreich. Das sind tausende hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, die ihr Gegenüber

täglich mit höchster Servicequalität und echter Leidenschaft begeistern. NORMA – das sind wir. Steigen Sie jetzt ein und werden Sie einer von uns!

Abwechslung trifft Anspruch – Ihr Aufgabengebiet

• BereitsimerstenJahrbesetzenSieeineFührungspositionalsleitenderAngestellter(m/w).HiermanagenSieinverantwortlicherPositionIhrenVerkaufsbezirkinnerhalbderBereichsleitung.

• SiestellenIhrPersonalselbstein,entwickelnesweiterundplanendenEinsatzIhrerMitarbeiter.

• DarüberhinausverantwortenSiediePlanung,OrganisationsowiedasControllingundtragensoentscheidendzumUnternehmenserfolgbei.

Für unsere bundesweiten Niederlassungen suchen wir ab sofort zielstrebige und sympathische Management-Talente als

Leidenschaft trifft Talent – Ihr Profil

Ihr Werkzeug –NebendemStudiumaneinerHochschule,FHoderBAmitbetriebswirtschaftlicherStudienrichtungbringenSiedenWillenmit,zukünftigFührungs-verantwortungzuübernehmen.

Ihre Persönlichkeit –SiepunktenmitLeistungsbereit-schaftundeinemsicherenAuftreten.WennSieaußerdemnocheinerascheAuffassungsgabe,Kommunikationsstärke,TeamgeistundSelbstständigkeitmitbringen,müssenwirunskennenlernen!Perspektive trifft Atmosphäre – unser Angebot • SieerwarteteinsichererundspannenderArbeitsplatz

mitflachenHierarchienineinemtraditionsreichenundwachstumsstarkenUnternehmenmitZukunft.

• FreuenSiesichaufregelmäßigeinterneSchulungensowieeinenkonstantenErfahrungsaustauschmitIhrenKollegen.

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Ausbildung – 2015jetzt bewerben!

Kaufmann/Kauffrau im EinzelhandelAusbildungsdauer: 3 JahreWährendDeinerumfangreichenAusbildungwirdDirbetriebswirtschaftlichesundverwaltungs-technischesFachwissenvermittelt.

Verkäufer/Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 JahreInDeinerabwechslungsreichenundvielseitigenAusbildungszeiterlernstDuallewesentlichenEinzelhandelsprozesseinTheorieundPraxis.

Ausbildungsvergütung:1.Ausbildungsjahr: 900,–Euro2.Ausbildungsjahr: 1.000,–Euro3.Ausbildungsjahr: 1.200,–EuroWas wir von Dir erwarten:•EinüberzeugendesHaupt-/MittelschulzeugnisoderZeugnisdermittlerenReife•Engagement,KontaktfreudigkeitundTeamgeist

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Handeln bedeutet entscheiden –

Ausbildung zum

Handelsfachwirt (m/w)

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für eine Karriere bei uns!

Ihr Anforderungsprofil:•ÜberzeugendesAbituroderFachabitur•BereitschaftVerantwortungzuübernehmen•AnalytischesDenken,VerständnisfürbetriebswirtschaftlicheVorgänge•HohesMaßanFlexibilitätundBelastbarkeit•HoheTeamfähigkeitundSpaßamUmgangmitKundenIhre Ausbildung – Dauer•In3Jahrendrei IHK-Abschlüsse•Nach18MonatenderAbschlusszumKaufmann/Kauffrau im Einzelhandel•DirektimAnschluss,inweiteren18Monaten,dieAusbildungzumHandelsfachwirt/

HandelsfachwirtinunddasAblegenderAusbilder-Eignungsprüfung (AdA). DieTeilnehmerunseresAbiturientenprogrammswerdeninTheorie+PraxisintensivaufdieAbschlussprüfungenvorderIHKvorbereitet.

Ihre Ausbildung:InpraxisbezogenenFilialphasensowiemittheoretischenAusbildungsinhaltenerwerbenSiebetriebswirtschaftlicheKenntnisseausdemEinzelhandel.AmEndeIhrerAusbildungszeitsindSiebestensaufFührungsaufgabenalsNachwuchsführungskraftvorbereitet.DankderpraxisbezogenenAusbildungbeiNORMAwissenSieBescheidüberWarenlogistikundQualitätssicherung.SelbstverständlichstehenIhnenwährenddergesamtenZeitIhrerAusbildungerfahreneMitarbeiterundVorgesetztealsCoacheszurSeite.EineüberdurchschnittlichehoheAusbildungsvergütungvonAnfangan,sowieUrlaubs-alsauchWeihnachtsgeldrundendasProfildiesererstklassigenAusbildungab.

Karriere im Handel beginnt bei NORMA. SospannendkannHandelsein.DieAus-undWeiterbildungzumHandelsfachwirt(m/w)beiNORMAeröffnetIhnenspannendeEinblickeindieWeltdesHandelsundeineexzellenteVorbereitungaufeineKarriereimmittlerenManagement.NORMAbietetfürAbiturienteneinspeziellesmehrstufigesProgramman,dassSiein36MonatenzumHandelsfachwirtqualifiziert.

Start der Ausbildung ist der 1. September 2015WirerwartenvonIhneneinpersönlichesAnschreibenundeinentabellarischenLebenslaufsowiedieletztenbeidenSchulzeugnisse.SolltenSieBescheinigungenüberPraktikaundKursebesitzen,legenSiediesebittebei.

Ausbildungsvergütung:

1.Ausbildungsjahr: 1.000,–Euro

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Ausbildungsvergütung:

1.Ausbildungsjahr: 1.000,–Euro

2.Ausbildungsjahr: 1.200,–Euro

3.Ausbildungsjahr: 1.900,–Euro

Page 38: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Am 1. August 2015 hat das 1. Lehrjahr für unsere neuen Azubis begonnen. Jennifer Mölter und Julia Holl starten in ihre Ausbil-dung zur Kauffrau für Büromanagement. Katharina Isele befindet sich bereits im zweiten und letzten Lehrjahr ihrer Ausbildung.

Kaumann/-frau für Büromanagement ist ein neuer Ausbildungsberuf der die Berufe der Bürokaufleute, Kauf-leute für Bürokommunikation und Fa-changestellten für Bürokommunikati-on zusammenfasst. Das Aufgabenfeld ist daher breit gefächert, von typischen Büroarbeiten über kaufmännische Tä-

tigkeiten bis zum Marketing ist al-les dabei.

Bei TRENDYone kommen noch wei-tere, spannende Abteilungen dazu. Als Azubi ist man unter anderem in den Bereichen Redaktion, Vertrieb und Distribution tätig.

Arbeiten bei TRENDYone

Julia Holl: RedaktionJennifer Mölter: Vertrieb

Unsere Auszubildenden über sich und ihre Arbeit bei TRENDYone

Katharina Isele: Distribution

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Page 39: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

STECKBRIEFEName Julia Holl Katharina Isele Jennifer Mölter

Alter 18 20 20

Größte Macke Tolpatsch große Klappe (aber auch viel dahinter)

Orienitierungslos (in Augs-burg)

Idiol Emma Watson Palina Rojinski Lady Gaga

Stärkste Charakterei-genschaft Hilfsbereitschaft Ehrlichkeit Zielstrebigkeit

iPhone oder Samsung iPhone iPhone Samsung

Kino oder DVD Kino Kino DVD

Lieblingsmusik Chiliges und Rock HipHop (CRO) HipHop/House

Lebensmotto If travelling was free, you'd never see me again.

Sei immer du selbst und mach genau das worauf du Bock hast, es ist dein Leben.

Mach es ganz oder gar nicht

Lieblingsclub Bierzelt/Festivals m-eins Bierzelt

Da findet ihr mich am meisten Eiskanal Fitnessstudio In meiner Rohbauwohnung

Familienstand In einer Beziehung Single In einer Beziehung

Peinlichste "Gefällt-mir" Angaben Singlefakten Der Hut Basteln mit und für Kinder

Größte Leidenschaft Kajak Fitness & Ernährung, Tanzen Zeichnen

Statement

In meinem FOS-Praktikum bei TRENDYone habe ich in viele Bereiche hineinschnup-pern können. Da ich nicht nur einen einseitigen Bürojob lernen wollte, sondern auch viel Abwechslung haben und redaktionell arbeiten wollte, entschied ich mich für eine Ausbildung bei TRENDYone.

Mir war es wichtig, einen Betrieb zu finden, bei dem ich zeigen kann, wer ich bin und meine Kreativität ausleben kann. Mit TREN-DYone hab ich genau das gefunden. Mein Job ist sehr abwechslungsreich und ich erlebe sehr viel. Das ist mir wichtig.

Für mich war immer die Abwechlsung zwischen Büro und Kundenkontakt wichtig, ich gehe gerne auf andere Menschen zu und arbeite mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen, was mir sehr gefällt. Dadurch wird bei TRENDYone nie langweilig.

Lehrjahr 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 1. Lehrjahr

Schwerpunkt Redaktion Distribution Vertrieb

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Page 40: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

• Nutze Deine Chance

• Plane Deine Zukunft

• Komm in unser Team

www.tophair.com

Willst Du kreative Arbeit? Dann bewirb Dich bei uns: Sende Deine Bewerbungsunterlagen

(Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnis) per Post an Top Hair GmbH, Uta Laubenbacher,

Piechlerstr. 18, 86356 Neusäß oder per E-mail an [email protected].

Wir freuen uns auf Dich!

bei Top Hair

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r infos unter

aZUBISgESUCHT!

Sichere, übertarifliche Ausbildungsvergütung

SchuliSche vorauSSetzungen:• Mittlere Reife oder • Qualifizierter Hauptschulabschluss

perSönliche eigenSchaften:• Freundlich• Kommunikativ• Kreativ• Teamfähig• Trendgespür• Spaß und Freude für diesen Beruf

auSbildungSdauer:• 3 Jahre

auSbildungSort:• In unserem Ausbilungszentrum Augsburg, der hair academy, sowie in den Salons in Augsburg und Umgebung• Im Ausnahmefall auch in Filialen an einem anderen Standort. Informiere Dich dazu bitte per Email unter: [email protected]

art der auSbildung:• Duales System: parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule (inkl. überbetrieb- liche Ausbildung in der Innung)

Werkzeug:Zu Beginn Deiner Ausbildung erhälst Du Dein eige-nes Werkzeugset bestehend aus: Kämmen, Clipsen, Nackenwedel, Rasiermesser, Modellierschere, Haar-schneideschere, Waschhandschuhe, Arbeitskittel bzw. T-Shirt und Namensschild, sowie den Ausbil-dungsplaner des Top Hair Ausbildungsbetriebes.

Material:Sämtliche Übungsköpfe für die Trainingsbereiche Systemhaarschnitt, Langhaar, Einlegetechniken, Umformung und Coloration für Prüfungen und für Wettbewerbe werden gestellt.

karrierechancen bei top hair:• Stellvertretender Salonleiter• Salonleiter• Regionalleiter• Bezirksleiter

platz fÜr kreative köpfe

Du träumst davon, Deine eigenen Frisuren zu kreie-ren? Wir helfen Dir dabei!

Denn unsere Ausbildung findet nicht nur im Salon und der Berufsschule statt, sondern zusätzlich in un-serer hair academy Augsburg. Gleich in der ersten Septemberwoche gibt es hier eine spezielle Basis-Schulung.

In einem weiteren Intensivseminar im 1. Lehrjahr vermitteln wir Dir in kleinen Gruppen praktische und theoretische Grundkenntnisse zu den Themen:

• Aufbau und Organisation von Top Hair • Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz • Gerätekunde • Analysieren, reinigen und pflegen der Haare und der Kopfhaut • Kundenberatung und Kundenumgang • Frisuren mit langen Haaren • Chemische Umformung • Farbveränderung / Coloration • Systemhaarschnitt nach Pivot Point • Maniküre, Kosmetik und Make-up

Die erlernten Fähigkeiten in unserer hair academy darfst Du anschließend gleich an „echten“ Modellen umsetzen! Doch keine Sorge, unsere Meisterfriseure stehen Dir stets mit Rat und Tat zur Seite und unter-stützen Dich jederzeit.

Im 2. Lehrjahr wird, neben dem Berufsschulbesuch, besonders mit dem Top Hair Ausbildungsplaner ge-arbeitet. Verschiedene Techniken und Fähigkeiten werden ausgiebig trainiert.

Auch im 3. Lehrjahr besuchst Du immer wieder die hair academy, um das bisherige Wissen zu vertiefen und zu festigen. Zusätzlich bereiten wir Dich im Sa-lon intensiv auf den Abschluss vor.

So steht Deiner erfolgreichen Karriere nichts mehr im Wege!

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Karriere

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Karriere

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Zwei Augsburger Schüler probten in den Sommer-ferien das Arbeitsleben: Sie betreuten die sechs- bis dreizehnjährigen Bürger der Kinderstadt, die auf dem Abenteuerspielplatz in der Hammer-schmiede für drei Wochen errichtet wurde.

Im August: Kurz nach neun Uhr mor-gens steigt Alessandro, noch verschla-fen, auf sein Fahrrad und macht sich auf den Weg – und das, obwohl er sie-ben Wochen lang Schulferien hat, in denen er ausschlafen und faulenzen könnte. Doch der siebzehnjährige Re-alschüler holt seinen gleichaltrigen Freund Joscha in der Altstadt ab. Ge-

meinsam radeln sie weiter ans andere Ende der Stadt. Selbst jetzt am Morgen ist es schon richtig heiß, bestes Feri-enwetter also, und das seit Wochen. In der Hammerschmiede kann man die Gärten und nahen Felder am Stadtrand riechen. Kurz vor zehn Uhr stellen die beiden ihre Räder ab. Die tägliche Morgenbe-sprechung mit Mitarbeitern und Hel-fern beginnt gleich. Gemeinsam wird abgestimmt, was für den Tag ansteht, wo Material nachzufüllen ist, welche neuen Aktionen eingeführt und guten Ideen ausprobiert werden. Abends um 6 Uhr, wenn die Kinderstadt schließt, folgt dann noch eine Nachbespre-chung. „Wir tauschen Erfahrungen aus und sprechen Probleme an. Jeder erzählt, wie sein Tag war. Wenn Mate-

rial ausgeht, wird das ebenfalls zum Thema“, erzählt Jo-scha. In der ersten Augustwoche wur-de die Stadt auf Zeit von Helfern und Betreuern gemeinsam in hoch-sommerlicher Hitze errichtet. Aus Holz-

balken und Zelten entstanden Hütten und Barracken auf dem abgegrenzten

Areal, bunt bemalt und funktionell be-schildert. Jeder weiß sofort, ob er vor dem Rathaus, dem Sozialamt, der Zei-tung oder dem Casino steht. Aufgebaut werden auch funktionierende Struktu-ren von Bürgerverwaltung, Geschäfts-betrieben, Kommunalpolitik, Medien und so fort. „So was gibt’s nicht über-all: Dass es eine eigene Stadt für Kin-der gibt, ist etwas Besonderes“, äu-ßert sich Kinderstädterin Christina (14) überzeugt. Eine Woche später ist es so weit: Die Kinderstadt öffnet die Pforten für ihre Bürger. Der Arbeitstag von Alessand-ro und Joscha sieht jetzt völlig anders aus: Sie arbeiten reihum in verschie-denen Stadtgebäuden und kümmern sich um die Kinder. „Immer abwech-selnd arbeite ich im Dienstleistungs- und Werkstattbereich“, berichtet Jo-scha. „In den Werkstätten stellen wir jeden Tag ein bestimmtes Objekt her. Meistens produzieren wir Betreuer ein Musterstück, an dem sich die Kinder orientieren können. Die fertigen Werk-stücke werden dann im Werkstattladen

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Der Eingang zur Kinderstadt.

Mitunter turbu-lent verläuft die tägliche Bürger-versammlung.

Ferienjob in der Kinderstadt

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Page 43: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

zum Verkauf ausgestellt. Die Kinder, die ihre eigenen Stücke haben möch-ten, können die dann auch im Laden kaufen – von dem Geld, das sie beim Arbeiten verdient haben.“ Alessand-ro half ebenfalls beim Hüttenbau und betreute bisher das Kindercafé, das Spielcasino, die Post, die Zeitung und das Kino. „Ich sage den Kindern, wie sie miteinander umgehen sollen, zum Beispiel in Sachen Höflichkeit“, er-gänzt Alessandro. „Ich sage, wer was macht, dass sie Dinge miteinander tun sollen – Teamfähigkeit also“, fügt er hinzu. Die Freunde sind sich einig: am wenigsten Spaß macht das abendliche Aufräumen.Rund 80 bis 100 Kinder am Tag, beson-ders bei schönem Sommerwetter, wol-len betreut, angeleitet und auch mal getröstet werden. Doch Streit gibt es selten, berichtet Joscha, die meisten jungen Bürger finden sich problemlos ein. „Manche Kinder tun sich ein biss-chen schwerer, das System Geld gegen

A r -b e i t zu verste-hen, manche wollen es auch nicht einsehen. Aber das spricht sich schnell herum, und im Großen und Ganzen ist das gut ge-laufen“, erklärt Joscha. Die Betreuer füllen die Arbeitskarte aus, mit der je-des Kind Ateus bei der Bank abheben kann. Verständigungsprobleme treten hin und wieder, zum Beispiel bei den Russisch sprechenden Kindern, auf. Es finden sich aber immer Lösungen, wie Joscha erzählt.Ruth Knöpfle, langjährige Leiterin des pädagogischen Betriebs, übrigens als

Betreuer Joscha in der Laternenwerkstatt; Gemeinsames Singen der Kinderstadt-Hymne ist Pflichtprogramm.

(rechts) Betreuer Alessandro in der Zeitungsredaktion

Die Vorhersage für den nächsten Tag.

Kino im Bahnwaggon

Abendliche Team-besprechung

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betreuter Abenteuerspielplatz der ein-zige seiner Art in Schwaben, findet es wichtig, dass die Kinder in einer auf demokratischen Prinzipien fußenden Gemeinschaft aktiv und initiativ ih-ren Platz finden: ganz wie in der ech-ten Stadtgesellschaft eben. Dabei kann sich jede und jeder für den Beruf entscheiden, der gerade interessant scheint. Es darf auch gewechselt wer-den, ein Arbeitsamt unterstützt dabei Erwachsene müssen übrigens drau-ßen bleiben, können aber im Reise-büro eine Stadtführung buchen. Die Kinder sollen sich in einem offenen Spiel-Frei-Raum entfalten, eigenbestimmt spie-len, selbst kreativ und selbstbewusst tätig werden. Nicht immer klappt das reibungslos: Auf einer der jeden Tag stattfindenden Bür-gerversammlungen fällt es vielen Kindern schwer, dem Gesche-hen über längere Zeit konzentriert zu folgen. Nach einem gemein-samen Lied, Wortmel-dungen der Kinder ins Mikro, einem Lauf-steg-Contest, der Sie-gerehrung der besten Bogenschützen des Tages und einer Hip-Hop-Vorführung unter regengrauem Himmel wird lauter und lau-ter geredet und ge-rangelt, manche ge-hen weg und kommen wieder, und die Wahlansprachen der zehn neuen Bürgermeisterkandida-ten gehen in einem zunehmend hef-tigen Regenguss unter. In der Unruhe hört kaum jemand noch zu, die ers-ten Kinder gehen zum Ausgang. Also beschließt das Betreuerteam abends

gemeinschaftlich, die Bürgermeis-terwahl am nächsten Tag zu wieder-holen, damit auch die Kleineren und Schüchternen hörbar zu Wort kommen, Sinnvolles zur eigenen Eignung für das Wunschamt gesagt wird und alles de-mokratisch abläuft. Was aber lernen die ehrenamtlichen Betreuer? Entgegen ihrem Ruf als Ge-neration, die nur am Computer zo-cke, im Internet surfe, Facebook und WhatsApp dem persönlichen Kontakt im realen Leben vorziehe und sich für die Belange anderer mäßig bis gar nicht interessiere, bringen sich die

ehrenamtlichen Helfer engagiert ein, obwohl außer Ateus kein finanzieller Arbeitslohn winkt. „Geld war für mich nicht der ausschlaggebende Grund, hier mitzumachen“, erinnert sich Jo-scha. „Ich kenne die meisten Betreuer, war schon letztes Jahr dabei, musste

keine Bewerbung schreiben.“ Alessan-dro könnte sich ein Ehrenamt auch au-ßerhalb der Ferien vorstellen, wenn ne-ben der Schule genügend Zeit sei.Joscha wirkte bereits letztes Jahr als Helfer im Mittelalterdorf mit. Dieses Jahr war es für ihn keine Frage, wie-der mitzumachen, ehe er sein letztes Schuljahr am Gymnasium mit dem Ziel Abitur angeht. „Es sind anstrengende Tage, aber abends kann man sich ja dann entspannen“, sagt Joscha zum Arbeiten während der Ferienzeit. In Zeiten erheblicher Engpässe in erzie-herischen Berufen stellt sich auch die

Frage, ob er sich als praxiserprobter Kinderbetreuer einen entsprechenden Beruf vorstellen könne? Joscha lacht: „Auf Dauer finde ich es fast ein wenig anstrengend. Über mehrere Jahrzehn-te ist das vermutlich schon sehr belas-tend.“ Am meisten Spaß machen ihm

Schilder wei-sen den Weg.

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der Bau der Stadt und die Arbeit in den Werkstätten. Für Alessandro ist der diesjährige Som-mer der erste Einsatz auf dem Aben-teuerspielplatz. Auch er wird im Sep-tember sein Abschlussjahr an der Realschule absolvieren. Danach kann er sich vorstellen, auf die FOS zu ge-hen. Käme der soziale Zweig für ihn in Frage? „Den Kindern gefällt es hier sehr gut, sie haben viel Spaß. Das macht dann auch mir total Spaß, weil die Kinder begeistert sind“, erklärt er seine Motivation. Er war vor Ostern als Schülerpraktikant eine Woche im Kin-dergarten tätig. Jeder, der Kinder mag, sei der Aufgabe gewachsen, meint der Schüler. Dennoch sieht er für sich be-ruflich andere Pläne: „Ich will nach der Schule was Journalistisches machen. Das war schon vor dem Sommerjob mein Ziel. Doch ich würde auch nicht total verneinen, etwas im sozialen Be-reich zu machen. Das kommt ja auch auf die Schulnoten und den weiteren Weg an.“ Eine Mitarbeit als Bundes-freiwilliger könne er sich ebenfalls vor-stellen. Doch ein Jahr vor der Mittleren Reife ist noch vieles offen.Das pädagogische Ziel, das sich die

Leiterinnen der Einrichtung als Lernziel für Helfer- und Gastkinder auf die Fah-nen schreiben und jeden Tag mit Leben füllen – Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen, angemessene Sprache und adäquates Verhalten, Stressbewältigung, Zusammenhalt in der Gruppe und Selbstbeherrschung auch in turbulenten Zeiten – klingt so anders nicht als die Erwartungen von Ausbildern und Betrieben an junge Nachwuchskräfte. Lernen für den Be-ruf, für die persönliche Entwicklung in Richtung Erwachsenwerden, fürs Le-ben also: Kein schlechtes Fazit nach drei Wochen Ferienarbeit, wenn auch noch Spaß und Freude mit dazu kom-men. In solch positivem Licht jeden-falls sehen die Mütter der beiden Sieb-zehnjährigen den Ferieneinsatz ihrer Söhne. Joscha und Alessandro spiel-ten schon als Buben auf dem Gelände und luden dort Freunde zur Geburts-tagsparty ein. Ruth Knöpfle beobach-tet, dass die Bindung an den Abenteu-

erspielplatz, der im letzten Jahr sein 40-jähriges Bestehen feierte, sogar generationenübergreifend weiterge-geben wird: „Zu uns kommen Eltern, die ich auf dem Platz betreute, als sie noch Kinder waren. Heute bringen sie ihre eigenen kleinen Kinder mit.“

Informationenwww.region-augsburg-gefaellt-mir.deTelefon:(0821) [email protected]

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Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran. Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres ach-tet und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat automatisch einen kleinen Stein im Brett.

Doch was genau ist eigentlich ange-messen?

VorstellungsgesprächIn erster Linie sollten Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen, denn schlecht sit-zende, zu enge oder ungewohnte Klei-dung wirkt sich schnell negativ auf die Ausstrahlung aus.Am besten ist es, schlicht gekleidet, mit dezentem Make-Up und eher kon-servativ als zu freizügig zu kommen. Für Männer gilt in der Regel Hemd, schicke Hose und Jackett, für Frauen Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer. Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also auf der sicheren Seite.

Kombination mit gepflegtem Auftreten:• Männer sollten sich vor dem Vor-

stellungsgespräch frisch rasiert haben

• Piercings und Tattoos sollten

grundsätzlich verdeckt werden• Frauen sollten Make-Up und Fri-

sur auf die angstrebte Position anpassen

• Wer vor dem Gespräch dringend noch zum Friseur muss, lieber eine Woche vorher gehen – falls etwas schief läuft

• Fingernägel sollten immer ge-schnitten und sauber sein

• Am Tag des Vorstellungsgesprächs bzw. am Tag davor sollten Alkohol und Knoblauch unbedingt vermie-den werden

• Evtl. Mundspray, Deo und Seife mitnehmen

• Bluse oder Hemd zum Wechseln sollte mitgenommen werden (dies empfiehlt sich vor allem bei länge-rer Anfahrt)

Absolute Tabus:• Flip Flops oder gar barfuß• Tennissocken (genauso auf in

Kombination mit Sandalen)• Sneakers oder Sportschuhe ge-

nauso wie ungeputzte Schuhe• Ungebügelte oder zu enge Klei-

dung• Zu knallige Farben• Zu viel Schmuck oder zu aufdring-

liches Parfüm• Kindische oder Comic-Krawatten• Minirock oder zerrissene Jeans• Zu großer Ausschnitt• Zu hoher Absatz• Caps, Mützen oder Hüte beim Vor-

stellungsgespräch

Als Auszubildende(-r)/Angestellte(-r)Auch hier gilt: weniger ist nicht im-mer mehr. Selbst wenn es heiß ist und die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip Flops ja so bequem sind, sind sie noch lange nicht an jedem Arbeitsplatz an-gebracht. In einer Bank zum Beispiel dürfen Sie auch im Hochsommer nicht im luftigen Kleidchen am Schreibtisch sitzen und vor allem bei Männern sind Hemd und Jackett oft auch bei heißen Temperaturen ein absolutes Muss. Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag in der Kleiderfrage unsicher sein soll-ten, rufen Sie doch kurz in der Perso-nalabteilung an. Dort wird man Ihnen sagen, ob es gewisse Regeln oder gar

eine Kleiderordnung gibt. In den kreativen Berufen sind die Klei-dervorschriften meist lockerer gehand-habt. Doch Sie sollten nie vergessen, dass Sie auch hier bei der Arbeit sind. Gepflegte, saubere Kleidung ist also ein absolutes Muss. Ganz egal, in welcher Branche Sie ar-beiten und wie die Kleiderordnung in Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts mit anzüglichen Motiven oder Sprü-chen sind immer Tabu. Dezente Farben bereichern den grauen Büroalltag hin-gegen. Und auch wenn es vielleicht am Anfang schwer sein mag: Im Job muss man sich oft anders kleiden als im Pri-vatleben. Also springen Sie über Ih-ren Schatten und bügeln und tragen die ungeliebten Hemden. Pünktlich zum Feierabend können Sie ja wieder in etwas Bequemes hüpfen.

Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös als zu salopp, da der Arbeitsgeber oft von der Kleidung auf die Arbeitswei-se schließt.

Der Dresscode46

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Im größten Ausbildungszentrum Schwabens bieten Dir MAN Diesel & Turbo und RENK vielfältige und zukunftsorientierte Ausbildungsmöglichkeiten und Duale Studiengänge. Du bist begeisterungsfähig, technikinteressiert und engagiert? Dann freuen wir uns auf Deine Online-Bewerbung. Weitere Infos unter www.man-ausbildung.de

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Page 48: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Neue Technologien, verbesserte Produktionsverfahren, strengere Richtlinien und vor allem: mehr Konkurrenz. Die Zeit steht nicht still und Firmen müssen darauf reagieren. Zwar sind noch keine wirklich neuen Ausbildungsberufe in Sicht, aber es werden einige bestehen-de Bedingungen reformiert – denn der Fortschritt macht auch vor der Arbeitswelt nicht halt. Auf eine überarbeitete Ausbildungsord-nung und angepasste Anforderungen können sich die Azubis der folgenden Ausbildungsberufe freuen:

OrthopädieschuhmacherInWer gerne eine handwerkliche Ausbil-dung im Bereich Gesundheit machen möchte, ist bei diesem Ausbildungs-beruf genau richtig und kann sich über eine Neuerung der Ausbildungs-ordnung freuen. Denn aufgrund von technischen, strukturellen und orga-nisatorischen Veränderungen und der Entwicklung in den Betrieben, wurde diese im August 2015 überarbeitet. So lernt man als Orthopädieschuhmache-rIn ab sofort zusätzliche Qualifikatio-nen zu der Physiologie, Anatomie und Pathologie der Stütz- und Bewegungs-organe. Ebenso wurden für die Aus-bildung noch weitere Qualifikationen aufgenommen, wie zum Beispiel die Struktur des Gesundheitswesens, der Umgang mit Informations- und Kom-munikationssystemen, sowie der Pa-tientenschutz.

Textil- und ModenäherIn/Textil- und ModeschneiderInAuch in den Ausbildungsberufen der Bekleidungsindustrie gibt es seit Au-gust 2015 eine Neuerung. So wurde die bisher konzipierte Stufenausbildung für den zweijährigen Ausbildungsbe-ruf ModenäherIn und den dreijährigen

Ausbildungsberuf ModeschneiderIn geändert. Als neue Berufsbezeich-nung gilt nun „Textil- und Modeschei-derIn und Textil- und Modenäherin“. Durch die Änderung wird falschen Be-rufsvorstellungen vorgebeugt, sodass nicht nur Oberbekleidung, sondern auch andere textile Artikel, wie zum Beispiel Rucksäcke oder auch Heim-textilien, angefertigt werden.

Rechtsanwaltsfachangestellte(r)Eine grundlegende Überarbeitung und Modernisierung hat im Ausbildungsbe-ruf Rechtsanwaltsfachangestellte(r) stattgefunden. Durch die Neuerung erfolgt eine stärkere Betonung der in-ternationalen Zusammenarbeit. Dazu kommt noch die Nutzung IT-geschütz-ter Büro-, Informations- und Kommu-nikationssysteme wie auch der elek- tronische Rechtsverkehr. Aufgrund der neuen Verordnung ändert sich auch das Einsatzfeld. So kann man nach der Ausbildung auch im Bank- und Versicherungswesen, sowie in allen Verwaltungs- und Unternehmensbe-reichen tätig sein.

Weitere Informationen bietet die Agentur für Arbeit.

Update in der LehreAktualisierungen bei bestehenden Ausbildungsberufen

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Das Assessment-Center (AC) ist eine Methode der personellen Aus-wahlverfahren vor dem Hintergrund der Personalpsychologie. Viele Unternehmen nutzen die Form des ACs, um neben der fachlichen Qualifikation insbesondere Informationen über die Persönlichkeit des Bewerbers zu erhalten.

Dem AC steht ein Gremium (Assesso-ren) vor, das in einer ein- oder mehr-tägigen Veranstaltung die fachlichen und sozialen Kompetenzen eines Be-werbers ermittelt. AC können firmenin-tern, durch die Personalabteilung oder in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma durchgeführt werden. Vorwiegend geht es darum, die so ge-nannten „Soft-Skills“ des Bewerbers zu prüfen, dabei stehen folgende Kri-terien im Vordergrund:

• Personal-, Sozial- und Methodenkom-petenz

• Administrative und analytische Fä-higkeiten

• Belastbarkeit und Verhalten unter Stress

• Interkulturelle Kompetenz

Viele Bewerber fürchten diese an-spruchsvolle Form der Personal-Aus-wahlverfahren. Um die Angst zu ver-lieren, gibt es zahlreiche Trainings, Seminare und Literatur. Zu den vie-len Tipps, die man unkompliziert im Internet abrufen kann, gehören auch Angebote von Hochschulen, Karriere-portalen, der Agentur für Arbeit und Beratungsfirmen. Über die Websites und Publikationen der Fachpresse las-sen sich wertvolle Informationen ge-winnen. Mit einer guten Vorbereitung, die in einer authentischen und über-zeugenden Präsentation Ihrer Persön-lichkeit mündet, schaffen Sie die wich-tigste Vorraussetzung.

Die häufigsten Varianten des ACs sind:

Das Assessment-Center für Füh-rungskräfte bzw. Management AuditDas AC für Führungskräfte oder aber das Management Audit wird selten für Einstiegsqualifikanten, sondern in der Regel im Rahmen der Weiterent-wicklung von bestehendem Personal angewandt. Dazu ist das Audit auf die

spezifischen Anforderungen der zu be-setzenden Stelle zugeschnitten. Meist wird das Management Audit von ex-ternen Beratungsfirmen durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt in der Regel auf längeren Interviews. Die Methoden sind jedoch sehr unterschiedlich und können des Weiteren Referenzen von Kollegen und Vorgesetzten, Gruppen-aufgaben und -diskussionen sowie Rollenspiele, Persönlichkeitstests und Simulationen umfassen.

Das Einzel-Assessmentwird überwiegend bei Personalfragen in der obersten Führungsetage ange-wandt. Oftmals wird das Einzel-Assessment in ei-ner vertraulichen Sitzung vollzo-gen, da eventuell eine noch nicht gekündigte Ar-beitsstelle vorliegt und/oder potenti-elle Kandidaten nichts voneinander wissen dürfen oder sollen. Der Vorteil liegt vor allem in der Konzentration auf eine Person, die mit unterschied-lichen Tests konfrontiert wird, um das Persönlichkeitsprofil und die Eignung zu ermitteln.

Das Online-Assessment-Centerist eine effiziente und kostengünsti-ge Methode, insbesondere um bei ei-ner hohen Zahl von Bewerbern schnell und automatisiert geeignete Aspiran-ten herauszufiltern.

Das Evaluations-AssessmentFast jeder Arbeitnehmer kommt in die Situation, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit weiterqualifiziert wird. Mit dem Evaluations-Assessment wird der Erfolg dieser Maßnahme beim jeweili-gen Kandidaten überprüft. Es dient der Kontrolle, inwieweit Inhalte der Qualifi-

zierungsmaßnahme in die Handlungs-praxis und das Verhaltensrepertoire in-tegriert wurden. Daneben gibt es noch weitere Assess-ment-Formen, die beispielsweise der Potenzialanalyse in Bezug auf die zu-künftige Weiterverwendung dienen.

Kritik am Assessment-CenterUnter Experten ist das Assessment-Center stark umstritten, denn es weist auch einige Schwachstellen auf. Ins-besondere ergibt sich die Frage, in welchem Maße die in einer außerge-wöhnlichen Situation gewonnenen Ergebnisse auf die reale Praxis über-tragen werden können. Oft ist schon im Vornherein klar, welche Reaktion sich der Arbeitgeber bei der Aufgabe wünscht. Ergebnisse können so mani-puliert werden. Es kommt weniger auf die Lernfähigkeit oder den Wesenskern der Personen an, sondern willkürlich,

im Vorhinein fest-gelegte Aspekte spielen eine Rol-le. Und ob sich ein Bewerber aufgrund seiner Eigenschaf-ten und seines Per-sönlichkeitsprofils in der Praxis zum Beispiel wirklich

als ideale Führungskraft erweist, ist or-ganisationspsychologisch bisher nicht erwiesen. Die Beobachter scheinen oft mehr auf Sympathien als auf fachli-che Kompetenzen zu achten. Zudem fassen Firmen ihr Anforderungspro-fil künstlich eng. Wenn auf eine freie Stelle 20 Bewerbungen treffen, kann es sich das Unternehmen schlichtweg leisten, die Hälfte der Anwärter auszu-sortieren, weil sie nicht in ein striktes Schema passen. Potentiell besser ge-eignete Mitarbeiter scheiden gegebe-nenfalls im Vorfeld wegen belanglosen Defiziten aus dem Bewerbungsprozess aus. Es stellt sich letztlich die Frage, ob wirklich das gesamte Bewerbungs-verfahren standardisiert und „schein-bar“ wertfrei sein sollte. Vielleicht führt ein intuitives und unstrukturier-tes Gespräch, in dem jeder Bewerber die Möglichkeit hat, seine Vielfältigkeit und Stärken unter Beweis zu stellen,

Keine Angst und gute Vorbereitung verwandeln die Hürde in eine Chance

Assessment-Center50

Fach

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Vor allem die „Soft-Skills“

werden analysiert.

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unter dem Titel „Vereinbarkeit Beruf & Familie & Pflege im Wirt-schaftsraum Augsburg“ hat die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH eine Broschüre für Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veröffentlicht.

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und/oder Pflege ist eines der Top-The-men der letzten Jahre. Arbeitgeber ha-ben verstanden, dass man Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern etwas bieten muss und dass der Wunsch nach der vielbesprochenen Work-Life-Balance tatsächlich besteht. Viele Ratgeber und Broschüren sind zwischenzeitlich verfasst worden, um auf mögliche In-strumente hinzuweisen. Lebenspha-senorientierte Personalpolitik ist das Stichwort. Die nun erschienene Broschüre the-matisiert diese Instrumente nicht im

Detail, sondern greift vielmehr die regionale Komponente auf. Flankiert von Praxisbeispielen aus der Region werden neben Tipps zur Umsetzung von Maßnahmen auch regionale An-sprechpartner für die Vielzahl von The-men benannt.

Damit ist die Broschüre „Vereinbar-keit Beruf & Familie & Pflege im Wirt-schaftsraum Augsburg“ eine erste Handreichung sowohl für Unterneh-men als auch für deren Mitarbeiter. Sie kann kostenfrei bei der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH angefor-dert, oder in der A³-Mediathek unter

www.region-A3.com/mediathek her-untergeladen werden.

Neue Broschüre für den Wirtschaftsraum Augsburg

Vereinbarkeit von Beruf, Familie & Pflege

doch letztlich zum besten Ergebnis für das Unternehmen.

Authentisch bleibenGerade bei einem Auswahlverfah-ren mit sehr vielen Bewerbern ist die Belastung für den Einzelnen enorm groß. Schließlich ist sich jeder be-wusst, dass Gestik, Mimik und jedes Wort genauestens beobachtet und analysiert werden. Vor jeder Hand-lung spielt sich im Hinterkopf die Frage ab: „Wie wirke ich auf die po-tentiellen Arbeitgeber?“ Auch beim nor-malen Bewerbungsgespräch ist der Job- anwärter um einen guten ersten Ein-druck bemüht, beim Assessment-Center hat er es allerdings speziell geschulten Experten in Sachen Ver-haltenspsychologie zu tun. Mit die-sem Wissen und unter dem Druck, aus der Masse herauszustechen, wird dieser Teil der Bewerbungsphase für manche zur Zerreisprobe. Wichtig ist jedoch, nicht um jeden Preis auffallen zu wollen und sich aufdringlich und dominant zu geben. Dies wird oft eher negativ vermerkt. Natürlichkeit und Authentizität stehen immer noch im Mittelpunkt. Dies macht auch den gro-ßen Vorteil des ACs aus. Während bei

einem normalen Gespräch distanzierte Formalitäten eingehalten werden müs-sen, bietet sich hier die Möglichkeit, seine Persönlichkeit zu zeigen.

Fazit:Wie auch immer man zu Assessment-Centern stehen mag, sicher ist, dass kaum jemand, der sich als Fachkraft

oder sogar als Auszubildender be-wirbt, um dieses Thema herumkommt. Daher gilt: Bereits mit der Einladung zum AC ist eine wichtige Hürde über-wunden. Mit der richtigen Vorbereitung ist die Station AC gut zu meistern und kann dann als ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des beruflichen Erfolgs gesehen werden.

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Wer gute Ideen hat und diese handwerklich direkt in die Tat umset-zen möchte, wem die Bedienung modernster Technik Spaß macht oder wem es gefällt, in seinem Beruf hergestellte Produkte im Alltag der Menschen zu entdecken, der ist, wenn er obendrein nicht nur ordentlich anpacken, sondern auch noch sein Gehirn einschalten kann, für den Handwerksberuf mehr als geeignet.

Denn als Handwerker sorgt man dafür, dass vieles im Alltag funktioniert: von der Brille bis hin zum Auto. Wie sähe unser Leben, denn aus, wenn wir auf die Handwerker, rund um die Berei-che Wohnen, Essen, Gesundheit, aber auch Umwelt, Mobilität und Energie, verzichten müssten? Durch das Hand-werk wird das Leben, so wie wir es füh-ren, erst ermöglicht.Was man genau können muss, hängt natürlich davon ab, ob man eher zum Goldschmied oder zum Straßenbau-er tendiert. Geschickte Hände, tech-nisches Verständnis, Kreativität, Fle-xibilität, Engagement und gute Noten in Deutsch und Mathe kann man aber immer brauchen.

Ohne Handwerk keine WohnungenIn Deutschland leben mehr 81 Millio-nen Einwohner, die idealerweise alle ein Dach über dem Kopf haben sollten, wofür Handwerker zuständig sind. Al-lein die Zahl der Eigenheime wird auf 17 Millionen geschätzt. Mehr als 35 handwerkliche Berufe gibt es nur im Bereich Bau und Ausbau – von Mau-

rern über Maler bis hin zu Dachdeckern und Zimmerern – die dafür arbeiten, dass neue Häuser gebaut und alte in Schuss gebracht werden.

Tägliche VerpflegungDas schönste Haus allein reicht aber natürlich nicht zum Überleben aus. Wirklich wichtig ist auch die Verpfle-gung. Allein im Jahr 2013 kauften pri-vate Haushalte in Deutschland um die 1.906.00 Tonnen Brot. Für dieses Brot sorgen ca. 13.171 deutsche Bäckerbe-triebe. Hinzu kommen auch noch an-dere Lebensmittel-Handwerker, die ne-ben Bäckern auch für unsere Nahrung verantwortlich sind.

GesundheitÜber 40,1 Millionen Menschen in Deutschland tragen eine Brille. Rund 8.000 Hörakustiker arbeiten, bei-spielsweise in deutschen Pflegehei-men, daran, bedürftige Menschen mit Hörgeräten zu versorgen. Und auch die Krankenhäuser boomen. Im Jahr 2013 gab es 18,8 Millionen Krankenhauspa-tienten, tendenz steigend.

Mobilität, Aussehen und UmweltAber nicht nur um die absolut we-sentlichen Bedürfnisse kümmern sich Handwerker. Nein, sie halten unsere Autos in Stand, verpassen uns einen stilvollen neuen Haarschnitt oder küm-mern sich, ganz nebenbei, auch noch um Umwelt und stoppen den Klima-wandel durch Einbau und Nutzung er-neuerbarer Energien.

Das Handwerk – jetzt und in ZukunftBereits die kurz oben aufgeführten Beispiele machen deutlich: Das Hand-werk spielt in fast allen Lebenslagen eine wesentliche Rolle. Und das nicht nur dann, wenn man sich einen Traum verwirklichen will, wie zum Beispiel beim Eigenheimbau, sondern auch dann, wenn man traurige Momente durchlebt; denn selbst in Sterbefällen ist das Handwerk, in Form von Bestat-tern, begleitend für uns da. Durch die große Bandbreite des Hand-werks, ist er der stabilste Wirtschafts-bereich überhaupt. Der Wirtschafts-zweig hält für 480.000 Jugendliche jährlich eine individuelle Karriereper-spektive bereit – mit einem Ausbil-dungsplatz im Handwerk.

Aufstieg zum GesellenOb er mit der Post kommt oder ob man ihn persönlich überreicht be-kommt – den Gesellenbrief hält man

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je nach Beruf nach zwei bis dreiein-halb Lehrjahren in der Hand. Auf dem Weg dahin lernt man im Betrieb, in der Berufsschule und bei der überbetrieb-lichen Lehrlingsunterweisung in den Bildungszentren der Handwerkskam-mern und Innungen. So ist man nach der Ausbildung sowohl theoretisch als auch praktisch im erlernten Berufsfeld topfit.Als Geselle kann man in den unter-schiedlichsten Unternehmen und Be-trieben arbeiten. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, sich fortzubilden - entweder sofort oder nach einigen Jah-ren Berufserfahrung. Vielleicht möchte man sich ja mehr auf die technische, betriebswirtschaftliche oder gestalte-rische Seite des erlernten Handwerks spezialisieren. Lehrgänge bieten die Handwerkskammern, Kreishandwerk-erschaften, Landesinnungsverbände und Innungen an.

Traum von der SelbstständigkeitMan bekommt außerdem die Chan-ce, sich den Traum von der eigenen Firma zu erfüllen – als Selbstständi-ger übernimmt man einen bestehen-

den Betrieb oder gründet einen neu-en. Oftmals ist es gut, vorher seinen Meister zu machen. Denn mit diesem Herzstück des Handwerks stehen auch noch viele weitere Möglichkeiten of-fen: Man kann beispielsweise ande-re ausbilden, einen leitende Funktion einnehmen oder an einer Fachhoch-schule oder Universität studieren.

Dualer StudiengangWenn man Abitur ge-macht hat und stu-dieren, aber auf keinen Fall den ganzen Tag über Büchern brüten möchte, dann kann man

sich im Handwerk für duale Studien-gänge entscheiden. In kürzester Zeit kann man damit sowohl den Gesellen-brief als auch den Hochschulabschluss erlangen. Wer möchte, kann sich ein-fach von der Handwerkskammer bera-ten lassen, um den passensten Beruf zu finden.

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Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides. Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Er-werbstätigkeit von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe hierfür sind vielfältig.

Entmutigt durch lange Familienzeit- oder Pflegezeiten bleiben viele dieser gut qualifizierten Frauen dem Arbeits-markt jedoch fern – aus Angst, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht bewältigen zu können oder den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht mehr gerecht zu werden. Auch fehlt oftmals der Mut für eine Rück-kehr in eine ausbildungsadäquate Ar-beitsstelle und die Option einer weiterführenden Karriere scheint für die meisten Frauen nicht zu bestehen.

Gleichzeitig wird die Erwerbs-parti-zipation von Frauen immer mehr zu einem notwendigen Faktor im Hand-lungsfeld Fachkräftesicherung. So

sieht die Bundesagentur für Arbeit in der Erhöhung der Frauenerwerbsquo-te an sich sowie der Senkung des An-teils der Frauen, die Teilzeit arbeiten, also in der Anhebung der Arbeitszeit, ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen Vollzeitstellen.Vor diesem Hintergrund sind verstärkt Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtige Instrumente zur

gemeinsamen Zielerreichung. Adressa-ten sind hierbei aber nicht nur Kom-munen und Arbeitsagenturen, sondern vor allem auch die Frauen selber, Ar-beitgeber und weitere Akteure.

Die Region Augsburg ist diesbezüg-lich gut aufgestellt. So finden Wie-dereinsteigerinnen im Rahmen von Informationsveranstaltungen der Be-auftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagentur

Augsburg viele Anregungen und Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg, vom Bewerbungsverfahren bis zur Al-tersvorsorge, ein oftmals stiefmütter-lich behandeltes Thema.

Darüber hinaus bietet das Projekt „Perspektive Wiedereinstieg“ beim BBZ Augsburg eine kostenfreie Be-

Nach der Familienzeit zurück in den Beruf

Region Augsburg ist gut aufgestellt

Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg finden Sie:Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur Augs-burg, [email protected], Tel.: 0821-3151-379

Projekt Perspektive Wiedereinstieg:www.pwe-augsburg.de, [email protected], Tel.: 0821-25768-910

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Page 55: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

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gleitung von Frauen und Männern, die nach einer familienbedingten Erwerbs-pause wieder in das Berufsleben ein-steigen möchten. Der Wiedereinstieg wird mit einem persönlichen Coaching

sowie einem Angebot von Workshops begleitet. Gemeinsam mit der Stadtsparkas-se Augsburg und der Arbeitsagentur Augsburg veranstaltet „Perspektive

Wiedereinstieg“ auch Infotage. Darüber hinaus bietet das halbjähr-liche Programm „Frau & Beruf“ eine Übersicht über alle Termine rund um das Thema Wiedereinstieg.

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Page 56: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan. Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Ar-beitgebern gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher uner-lässlich.

AnmeldenZunächst ist es wichtig, alle Infos zu-dem Event in Erfahrung zu bringen. Oft muss man sich vorher online an-melden. Bei kostenpflichtigen Messen kann dadurch auch der Eintrittspreis minimiert werden oder sogar ganz ent-fallen.

Recherche und VorterminierungWährend der Anmeldeprozess läuft, findet eine Vertiefung statt. Beipiels-weise sollte vorher die Ausstellerliste geprüft und mögliche Anlaufstellen er-mittelt werden. Welche Branchen und Unternehmen sind vertreten, wo könn-te ich mir vorstellen zu arbeiten, was würde zu mir passen? Über die favorisierten Unternehmen muss man sich dann eingehen-der informieren. Sinnvoll ist es, schon vor der Messe einen An-sprechpartner herauszufinden – über die Website oder durch einen An-ruf beim ausstellenden Unternehmen. Manchmal kann auch die Messeorga-nisation weiterhelfen. Die Kontaktauf-

nahme mit dem Ansprechpartner kann auch genutzt werden, um einen kon-kreten Termin auf der Messe zu verein-baren. Meist sind die Personaler den ganzen Messetag in Gesprächen und der Stand ist nur von einem „Aufpas-ser“ besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit und die Einhaltung des Termins. Die Gespräche sollten zur Informationsbe-schaffung genutzt werden und dauern in der Regel eine halbe Stunde. Mehr als fünf Termine am Tag sind nicht sinn-voll. Die meisten Unternehmen haben Stel-lenangebote in ihrem Webauftritt. Hier greift ein weiterer Filter, um effizient auf

der Messe zu agieren: Hat das Unter-nehmen überhaupt in Frage kommende Stellen zu besetzen? Aber auch wenn nicht, kann man bei entsprechendem

Interesse trotzdem den Kontakt auf-bauen, um für die Zukunft vorgemerkt zu sein.

Unterlagen zusammenstellenSelbstverständlich sollte man meh-rere Bewerbungsmappen mit einem Kurzprofil in der Tasche haben. Aussa-gekräftige Arbeitsproben bieten sich ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll, eine Kurzfassung der eigenen Qualifi-kationen mit den Kontaktdaten in ein handliches Format zu bringen, das dann potenziellen Arbeitgebern über-reicht wird.

Exkurs: Die Tasche. Nicht nur für den Transport der eigenen Unterlagen, sondern auch für Infos und Werbemittel der Aussteller sollte eine ordentliche Tasche Platz bieten.

Hoppla, da bin ichDer nächste Schritt ist, sich selbst gut zu verkaufen. Dabei sollte man authentisch, sym-pathisch und glaubwürdig blei-ben. Ist man sich sicher, dass man in einem Unternehmen et-

was erreichen will und es das richtige ist, reicht es nicht, lediglich eine Map-pe abzugeben. Der persönliche Kontakt mit einer kurzen Vorstellung kommt gut

Job- und KarrieremessenAuf die richtige Vorbereitung kommt es an

Gut gerüstet durch die Messe

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Page 57: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

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erfolgreichen Berufsweg!

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an: Vorname und Name nennen, erläutern, was man dem Unternehmen bieten kann und wo die eigenen Kompe-tenzen liegen. Es lohnt sich, wenn man dies vorher übt. Möchte man sich auch bei internationalen Unternehmen vorstellen, muss man dies auf Englisch können. Bei der Kontaktaufnahme unbedingt die Visitenkarte des Gegen-übers einsammeln und ggf. Informationen auf der Rück-seite notieren.

Kleider machen LeuteStoffhose, Hemd, Jackett und gepflegte Lederschuhe sind für den Herren Pflicht. Mit einem dunklen Anzug, schwar-zen Schuhen und einem weißen oder hellblauen Hemd ist man auf der sicheren Seite. Die Krawatte muss nicht immer sein, macht sich aber, je nach Branche, gut. Für die Dame bietet sich ein elegantes, schlichtes Business-Kostüm an. Zu sexy oder gar mit schrillen Accessoires kann der Auftritt schnell daneben gehen.

Follow-UpGleich nach der Heimkehr empfiehlt es sich, sich mit ei-ner knappen E-Mail beim Ansprechpartner für das Ge-spräch zu bedanken. Ein paar Tage nach der Messe folgt der Griff zum Telefon, um zu fragen, ob die Unterlagen angekommen sind (Zusagen einhalten!) oder zur Gewin-nung weiterer Informationen. Falls die Bewerbung noch nicht erfolgt ist, können auch letzte Tipps dazu eingeholt werden. Wichtig ist auch, die Frage nach der Form der Be-werbung, also auf Papier oder besser online. Oft ergibt sich aus der Nachbereitung die beste Einstellungschance.

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15.10.2015: 10.00 – 15.00 UhrJUSTINAJuristische Fakultät der Universität AugsburgIm FoyerUniversitätsstraße 2486159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studierende und Re-ferendareInfo: Die Karrieremesse bietet Kanz-leien, Unternehmen, Partnern und In-stitutionen die Möglichkeit, sich den Studierenden der Juristischen Fakul-tät der Uni Augsburg vorzustellen. Es gibt Vorträge zum Referendariat, zur Bewerbung bei einer Europäischen Institution und zum Berufseinstieg, kostenlose Bewerbungsfotos und ei-nen Bewerbungsmappencheck.Web: www.just-augsburg.de/justina

21.10.2015: 12.00 – 17.00 UhrDUALISSIMO 2015Kongresshalle AugsburgGögginger Straße 1086159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler und Studen-ten, die an einem dualen Studium interessiert sind Info: Zahlreiche Aussteller, Hochschulen, bayerische Kammern und Unternehmenspartner der Hochschulen präsentieren sich auf der Dualissimo Messe Augsburg, informieren über die zahlreichen Möglichkeiten im dualen Studium, ihre Ausbildungsberufe sowie Ange-bote zu Praktika und Werkstuden-tentätigkeiten. Die Augsburger Dua-lissimo Messe ist eine Bayern weite Fachmesse, die sich ausschließlich mit dem Thema duales Studium be-fasst.Web: http://www.dualissimo.de

21.10.2015: 09.30 – 17.30 Uhr/22.10.2015: 09.30 – 16.30 UhrConSozial 2015Messezentrum NürnbergMessezentrum 190471 Nürnberg

Eintritt: Die Job-Infobörse ist kos-tenlos.Interessant für: Alle, die sich für ei-nen Pflegeberuf interessieren.Info: Die Job-Infobörse bietet Im-

pulsvorträge mit Profi-Tipps zu Be-werbung und Berufseinstieg, einen persönlichen Bewerbungsunterlagen-Check, Karrierecoaching und aktuelle Stellenangebote.Web: www.consozial.de

06.11.2015: 10.00 – 17.00 UhrSINOJOBS CAREER DAYS MÜNCHENMTC – World of FashionTaunusstraße 4580807 MünchenMesse-Hotline: +49 40 / 696 353 85-0

Eintritt: kostenlosInteressant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Die SinoJobs Career Days sind Karrieremessen mit dem Fokus auf China. Es werden exklusive Kontakte zu deutschen und chinesischen Un-ternehmen geboten, die nach quali-fizierten Nachwuchs und Fachkräften suchen. Web: www.sinojobs-careerdays.com

17.11.2015: 10.00 – 17.00/18.11.2015: 10.00 – 16.00 Uhrakademika Augsburg 2015Messe Augsburg Halle 786159 Augsburg

Eintritt: 5 Euro (Für Studenten und Absolventen kostenlos)Interessant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Auf der akademika Augsburg präsentieren sich im rund 120 Aus-steller aus dem gesamten Bundesge-biet als attraktive Arbeitgeber. Web: www.akademika.de

20./21.11.2015: 09.00 – 16.00 UhrEinstieg MünchenMOC Veranstaltungscenter (Halle 2,3)Lilienthalallee 4080939 München

Eintritt: 5,00 Euro (ab 14.30Uhr Ein-tritt frei) Interessant für: Schüler, Eltern und Lehrer Info: 241 Aussteller informieren über deren Studien- und Ausbildungsan-gebote.Web:www.moc-veranstaltungscenter.de/de/messen_und_events/eventkalen-

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01.12.2015: 10.00 – 16.00 UhrJURAcon MünchenBMW WeltAm Olympiapark 180809 München

Eintritt: kostenlos Interessant für: Studierenden, Refe-rendaren und VolljuristenInfo: Die JURAcon München bietet Ge-legenheit, an einem Tag und Ort mit den Vertretern zahlreicher namhafter Kanzleien und Unternehmen über die unterschiedlichen Einstiegs- und Karri-eremöglichkeiten zu sprechen. Web: http://www.iqb.de/web/jura-con_muenchen_2015/angebot

23./24.01.2016: 10.00 – 17.00 Uhr8. jobmesse münchen MOC Veranstaltungscenter Lilienthalallee 4080939 München

Eintritt: 3 Euro Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen, sowie auch für Quer-einsteiger Info: Die jobmesse münchen ist seit Jahren fester Bestandteil des Tour-plans der jobmesse deutschland und bietet ein vielseitiges Rahmenpro-gramm. Neben einigen Fachvor-trägen, Berwerbungsfotoservice, Live-Matching und Bewerbungs-mappencheck, erhalten Besucher noch zusätzlich die Möglichkeit ihr Wunschunternehmen in einem per-sönlchen Gespräch besser kennen-zulernen. Web: http://www.jobmessen.de/muenchen

03.02.2016: 10.00 – 16.00 UhrJobmesse NürnbergMeistersingerhalleMünchener Straße 2190478 Nürnberg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Studenten, Absolventen, Berufseinsteiger und ArbeitssuchendeInfo: Die Jobmesse Nürnberg ist eine regionale Messe mit überregionalem Potenzial. Ihr Ziel ist es, alle Wege zu einem neuen Job beziehungsweise einer Karriere in Nürnberg, Bayern so-

Karriere- und JobmessenTermine 2015/2016

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wie in ganz Deutschland aufzuzeigen. Web: http://www.jobmesse-nuern-berg.de

19.02.2016: 10.00 – 16:00 UhrGEZIALKongress am ParkGögginger Straße 1086159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInfo: für Schüler, Studenten, Absol-venten und Young ProfessionalsInfo: Aus- und Weiterbildungsmesse für Gesundheit und Soziales

18.2./20.2.2016: 09.00 – 16.00 Uhr/19.2.2016: 09.00 – 18.00 UhrBildungsmesse 2016MessegeländeBöfinger Straße 5089073 Ulm

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Eltern, Leh-rer Info: Die Ulmer Bildungsmesse bie-tet das größte Angebot zur Berufso-rientierung in der Region. Über 270 Aussteller stellen ihr Angebot in den Bereichen Berufsvorbereitung, Aus-bildung, Studium und Weiterbildung vor. Spannende Workshops, Vorstel-lung von Berufen und Studienmög-lichkeiten runden das Angebot ab.Web: http://www.bildungsmesse-ulm.de/index.php?id=10

27.02.2016: 09.00 – 15.00 Uhr fitforJOB!Messe AugsburgHalle 5 und 686159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Studenten, Absolventen und Young ProfessionalsInfo: Auf der größten Berufsinformati-onsmesse in Schwaben werden mehr als 200 Ausbildungsberufe sowie ei-nige Möglichkeiten Studium und Aus-bildung zu verbinden vorgestellt. In diesem Jahr werden über 140 Betrie-be aus Industrie, Handel, Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler von der Hauptschule bis zum Gymnasium präsentieren.Web: www.fitforjob-augsburg.de, www.facebook.de/ausbildung.ihk

11.03.2016: 09.00 – 14.00 Uhr/12.03.2016: 10.00 – 16.00 Uhr azubi- & studientage MünchenMOC Veranstaltungscenter

Lilienthalallee 40 80939 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: Schüler, Eltern, Leh-rerInfo: Namhafte Unternehmen, Hoch-schulen, Berufsschulen, Kammern und Anbieter von Sprachreisen tref-fen auf qualifizierte Bewerber für ihre Nachwuchsgewinnung.Web: www.azubitage.de/muenchen

13.03.2016: 11.00 – 17.00 Uhr VDI Recruiting TagMOC Veranstaltungscenter (Halle 2)Lilienthalallee 40 80939 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: Young Professionals, erfahrene Ingenieure und technische Fach- und FührungskräfteInfo: Die offene, eintägige Karrie-remesse bietet ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vor-tragsforum, Karriereberatung, Be-werbungsunterlagen-Check und Job Board.Web: www.ingenieurkarriere.de/re-cruitingtag/muenchen/karrierepor-tal_00000549/cache.aspx

26./27.04.2016: 08.30 – 14.45 Uhr vocatium Region MünchenMVG MuseumStändlerstr. 2081549 München

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulenInfo: Insgesamt 111 Aussteller - Aus-bildungsbetriebe, Hochschulen, Be-rufsfach- und Sprachschulen sowie Institutionen - informieren im April 2015 die Schüler der Vorabgangsklas-sen aus der Region München zu den Themen Ausbildung, duales und klas-sisches Studium.Web: www.erfolg-im-beruf.de/voca-tium-muenchen.html

10./11.05.2016: 08.30 – 14.45 Uhrvocatium AugsburgMesse Augsburg (Schwabenhalle, Ta-gungscenter)Am Messezentrum 586159 Augsburg

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulen sowie Gymnasien aus

der RegionInfo: Einholen von Informationen bei den Beratungsinstitutionen, Un-ternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen über ihre beruflichen Möglichkeiten.Die gezielte Vorbereitung der Schüler auf den Messebesuch ist zentraler Baustein des pädagogischen Messe-konzepts. So besucht das IfT-Mes-seteam im Vorfeld jede Schule, die an der Messe teilnimmt. Die Schüler erhalten dabei das Messehandbuch mit allen wesentlichen Informationen zu den Ausstellern und zum Messe-ablauf. Interessierte können sich im Anschluss für feste, verbindliche und passgenaue Einzelgespräche auf der Messe anmelden und erhalten 14 Tage vor der Messe eine persönliche Messeeinladung. Web: www.erfolg-im-beruf.de/voca-tium-augsburg.html

30.06./01.07.2016: 08.30 – 14.45 Uhrvocatium Ulm/Neu-UlmRatiopharm Arena UlmEuropastraße 2589231 Neu-Ulm

Eintritt: kostenlosInteressant für: junge Menschen von Mittel-, Real-, Wirtschafts- und Fach-oberschulen sowie Gymnasien aus der RegionInfo: Einholen von Informationen bei den Beratungsinstitutionen, Un-ternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen über ihre beruflichen Möglichkeiten.Die gezielte Vorbereitung der Schüler auf den Messebesuch ist zentraler Baustein des pädagogischen Messe-konzepts.

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In Zeiten des spürbaren Fachkräftemangels machen sich Unter-nehmen Gedanken, woher die Fachkräfte für den Arbeitsmarkt von morgen kommen. Wenn sich Firmen für neue Wege bei der Bewer-bersuche öffnen, werden bislang stiefmütterlich behandelte und un-genutzte Potenziale an möglichen Mitarbeitern frei.

Liest man die gängigen Stellenannon-cen, suchen Firmen vor allem top aus-gebildete, junge, flexible Kandidaten, die dem Unternehmen mit Haut und Haar zur Verfügung stehen. Zugleich klagen Personaler, dass die Quali-tät der Bewerbungen abnimmt, die Anzahl von Kandidaten für eine Po-sition rückläufig ist oder Fachkräfte und Spezialisten nicht mehr zu fin-den sind. Der Wettbewerb um fähige Kräfte verschärft sich zusehends, um gute Kandidaten in gesuchten Berufen wird mit harten Bandagen gekämpft. Weniger bekannt ist indes, dass Ar-beitgeber auf Personalreserven set-zen können und sollten, die nicht von allen umworben werden. Die Agen-tur für Arbeit hat erkannt, dass viel-fach Potenziale brach liegen, weil be-stimmte Personengruppen außerhalb der Wahrnehmung von rekrutierenden Unternehmen stehen und in die Stel-lenbesetzung erst gar nicht mit einbe-zogen werden. Für die Unternehmen kann es aber durchaus lohnend sein, wenn sie sich offener aufstellen und ohne Vorurtei-le auch solche Bewerber in Erwägung ziehen, die im Normalfall gleich durch-fallen.

• Beispiel Wiedereinsteigerinnen: Nach der Familienzeit können gut ausgebildete Frauen mit älteren Kindern wieder arbeiten gehen.

Das Vorurteil hält sich jedoch hart-näckig, dass solche Frauen häufi-ger ausfielen, weniger belastbar seien und durch die Zeit zuhau-se den Anschluss an die heutige Arbeitswelt verpasst hätten. Die Firmen stellen lieber gleich männ-liche Kandidaten mit durchgängi-gem Lebenslauf ein.

• Beispiel Fachkräfte aus dem Ausland: In Zeiten wachsender Flüchtlingsströme ziehen auch gut ausgebildete Menschen nach Deutschland, die wegen ihrer Na-tionalität und Sprachproblemen meistens Jobs annehmen (müs-sen), die unterhalb ihres beruf-lichen Ausbildungslevels liegen.

Durch das Anerkennungsgesetz für im Ausland erworbene Abschlüs-se ist es in jüngerer Zeit immerhin einfacher geworden, dass im Her-kunftsland erworbene Berufsqua-lifikationen in Deutschland aner-kannt werden und so das Arbeiten im erlernten Beruf denkbar wird – sofern sich Arbeitgeber finden, die solche Menschen vorurteilsfrei einstellen.

• Beispiel Menschen mit Beein-trächtigung: Es ist kein Geheimnis, dass sich viele Firmen scheuen, trotz gleicher Qualifikation Bewer-bern mit Handicap den Vorrang zu geben. Das Thema Inklusion beschäftigt weiterhin die Gesell-schaft. Arbeitgeber scheuen zu-sätzliche Ausstattungskosten,

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Berufstätigkeit und Familie sind durchaus vereinbar – aber nur mit wohlwollender Unterstüt-zung der Unternehmen.

Fachkräfte aus aller Welt: Firmen sollten die vielfältigen Potentiale und Kenntnisse nutzen, die sich in einer globalisierten Welt ergeben.

Woher nehmen?Neue Wege bei der Bewerbersuche

Ob weiblich oder männlich, ob jünger oder älter: Im Beruf zählt das Können. Oder es sollte so sein.

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Berufserfahrung teilen, Fachwissen weitergeben – sonst gehen Knowhow und Expertise dem Unterneh-men irgendwann verloren.

Ausfall und Mehraufwand.• Beispiel ältere Arbeitnehmer: Die

Statistiken der Arbeitsagentur belegen zweifelsfrei, dass es für Ältere jenseits der 45 kaum mehr möglich ist, die Stelle zu wech-seln oder nach unterbrochener Erwerbsbiografie wieder adäquate Arbeit zu finden. Firmen verwei-sen auf erhöhte Krankheitsta-ge, verminderte Belastbarkeit, mangelnde Anpassungsfähig-keit und so fort. So kommt es, dass Menschen mit wertvoller Berufserfahrung dem Arbeits-markt verloren gehen und dau-erhaft das soziale System be-lasten, weil sie praktisch nicht mehr vermittelbar sind.

• Beispiel Auszubildende mit unzu-reichendem oder ohne Schulab-schluss: In Zeiten des laut beklag-ten Mangels an Bewerbern um offene Ausbildungsstellen in be-stimmten Berufen könnten Firmen umdenken und Schulabgänger einstellen, die früher nicht in die engere Wahl gekommen wären. Hier gilt es, die jungen Leute zu fördern und ihre Qualifizierung zu verbessern, damit die Einbindung in den Ausbildungsbetrieb nach-haltig gelingt.

• Klar ist: Je offener sich Unterneh-men bei der Besetzung ihrer freien

Stellen nach Lösungen umsehen, die das Abrücken von alten Vorur-teilen, Ängsten und Unsicherhei-ten erfordern, desto größer wird der Kandidatenpool, den sie an-sprechen können. Das ist leichter gesagt als getan: Vorurteile halten sich nun mal äußerst hartnäckig, neue Pfade zu gehen erfordert Mut

und geht vielleicht auch mal da-neben. Und dennoch: Firmen, die auch Menschen eine Chance ge-ben, die im Bewerber-Wettkampf gemeinhin außen vor bleiben, profitieren durchaus. So binden sich Wiedereinsteigerinnen häu-fig langfristig an ihre Firma, wenn sie praktikable Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Fami-lienleben vorfinden. So bringen Fachkräfte aus anderen Ländern berufliche Fähigkeiten, sprachli-che und kulturelle Vielfalt mit, die auch hierzulande gefragt sind. So spielen Arbeitnehmer mit jahr-zehntelanger Berufs- und Lebens-

erfahrung mit ihrer Fachkenntnis, Erfahrung und Routine eine wich-tige Rolle bei adäquaten Entschei-dungsfindungen, der richtigen Ein-schätzung von Situationen bis hin zum generationsübergreifenden Wissenstransfer im Betrieb.

Der demografische Wandel lässt sich nicht aufhalten. In Deutschland werden weniger jüngere Menschen für die Besetzung offener Stellen und Ausbildungsplätze nachkom-men. Die Unternehmen werden dann gezwungen sein, die anfallen-de Arbeit von anderen Menschen verrichten zu lassen. Darin liegt zu-gleich eine große Chance, von der

alle Beteiligten profitieren können. Denn was liegt näher, als den Bedarf an Fachkräften seitens der Wirtschaft mit dem Wunsch nach qualifizierter Ar-beit seitens der potentiell Erwerbstäti-gen zusammenzubringen?

Unberücksichtigte Potenziale ermitteln

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Heute sind neue Formen einer Bewerbung gefragt. Mit der Post wird fast nichts mehr verschickt. Der Trend geht immer mehr hin zur On-line-Bewerbung. Trotz allem laden sich viele Bewerber nur die Vorla-gen aus dem Internet herunter und setzen wenig eigene Kreativität ein. Man sollte sich jedoch positiv von der Masse abheben, indem man neue Wege ausprobiert, darin sind sich die Experten einig.

Warum denn nicht einmal eine Bewer-bung via YouTube verschicken? In den USA ist das schon länger in. Jobsu-chende gehen immer mehr dazu über, ihre Bewerbung per Video aufzuzeichnen und auf Internet-Plattformen wie YouTube zu ver-öffentlichen.Auch Jobvermittler und Perso-nalberater sehen gerade in die-sen Videoplattformen „die neue Chance“, auf ihre Kandidaten aufmerksam zu machen. Die Be-werber beantworten typische Fragen, die in einem Vorstellungsgespräch re-levant werden können, schon vorab in einem Video. Der Link wird dem Be-werbungsschreiben dann beigefügt, die Entscheider können sich ein um-fängliches Bild machen, bevor sie die Kandidaten einladen. Personaler sind sich einig: Hier ent-

steht ein Trend, der vor allem junge Bewerber betrifft. Auch das Thema Zeit spielt hier eine Rolle. Wenn man die

Kandidaten vor der Einladung zum Be-werbungsgespräch schon mal in einem maximal dreiminütigen Clip sichten kann, spart das eine Menge Arbeits-zeit. Man kann sich so manche Einla-dung schenken und muss auch nicht mehr jede Bewerbung durchsehen. Erfolg versprechend sind Video-Be-werbungen aber wohl nur dann, wenn

sie nicht über das Ziel hinaus schie-ßen. Bewerber sollten gewisse Regeln einhalten, um einen möglichst profes-sionellen Eindruck zu hinterlassen und sich nicht lächerlich zu machen. Wichtig ist ein stimmiges Konzept, von dem das Video, aber auch die fak-tischen Bewerbungsunterlagen abhän-gen. Das Video sollte einem virtuellen Bewerbungsgespräch gleichen. Ist man dann beim echten Vorstellungs-

gespräch, kommt es einem so vor, als wäre es das zwei-te Gespräch und man würde sich bereits kennen. Auch die Qualität des Videos ist ent-scheidend für den Eindruck, den man hinterlässt. Trotz al-lem wird das Video noch oft mit Skepsis gesehen. Für Un-ternehmen wie Banken oder

Anwaltskanzleien sollte die Bewer-bung nach wie vor eher schlicht und konservativ ausfallen, bei einer Wer-beagentur oder IT-Firma passt ein Vi-deo sehr gut und wird als kreativ an-gesehen. Am besten, man informiert sich im Vorfeld über den Arbeitgeber. Sonst kann man leicht ins Fettnäpf-chen treten.

Bewerben per Video - YouTube macht‘s möglich

Das Video sollte einem virtuellen

Bewerbungsgespräch gleichen.

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Page 63: TRENDYone | Job Guide Herbst 2015

TRENDYone | Ad can do GmbH & Co. KGZirbelstraße 51 a | 86154 Augsburg

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