Vinschgerwind ausgabe 18-14

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 18 (235) 04.09.14 I.P. 10 Jg. In die Parteispitze geschlüpft SVP-Obmann Philipp Achammer und SVP-Sekretär Manuel Massl im „Wind“-Gespräch www.vinschgerwind.it Kiefernhainweg 71, Prad am Stilfserjoch www.ebensperger.com Besuchen Sie unsere neue homepage. Die Zukunft ist Heute! Wir bieten innovative Lösungen in den Bereichen Solar, Heizung, Entlüftung und Sanitär. www.vinschgerwind.it

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 18-14 vom 04. September 2014 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport, Fotoimpressionen, Portrait

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NNr. 18 (235) 04.09.14 I.P. 10 Jg.

In die Parteispitze geschlüpftSVP-Obmann Philipp Achammer und SVP-Sekretär Manuel Massl im „Wind“-Gespräch

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POHL IMMOBILIEN baut auf über 30 Jahre Erfahrung und auf ein Team von hochqualifizierten und motivierten Mit-arbeitern. Pohl Immobilien setzt auf ausgewählte Lagen, eine hochwertige Bauweise und Bauausführung sowie den Einsatz erneuerbarer Energien. Dadurch gewährleisten wir eine sichere Investition in Ihre Immobilie.

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1-3 Das Palabirnhaus entsteht im Zentrum von Schlanders am sogennanten Palabirnanger

(gegenüber der Feuerwehrhalle) mit (1) Blick auf die Berggipfel des Nörderbergs. (2) Die Loggia

dient als herrlicher Wohnraum im Freien. (3) Ansicht Süd- sowie Ostfassade. 4+5 Weitere

Objekte in Schlanders: (4) Wohnanlage Feldweg: Gelegenheit: 2 Wohnungen stehen noch

zur Verfügung. (5) Wohnanlage Maneid/Kortsch: 3-Zimmer Gartenwohnung mit Südblick im

Verkauf. Weitere Objekte in Südtirol: Laas, Meran, Bozen, Tramin, Eppan.

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PALABIRNHAUSNeue Wohnungen mit besonderer Kulis-se entstehen im Zentrum von Schlanders.Am sogenannten Palabirnanger (gegen-über der Feuerwehrhalle) vereint das neue Gebäude Wohnmöglichkeiten, Büro- und Handelsräume. Der Anger mit den alten Birnbäumen bleibt erhalten und bietet den Bewohnern eine besondere Kulisse. Pohl Immobilien setzt bei diesem Projekt auf beste Bauqualität, auf Wohnkomfort sowie Funktionalität und Ästhetik.

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Wir laden Sie zur Projektpräsentation am Freitag, 12. September 2014von 11.00 - 13.00 Uhrunter den Bäumen beim Palabirnanger in Schlanders ein.

PROJEKT-PRÄSENTATION

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04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /inhalt/ 3

Latsch: Die VIVALatsch ist derzeit ohne Präsident Seite 4

Schlanders/Südtirol: Der Preisvergleich Seite 5

Mals: Nur die halbe Wahrheit Seite 5

Schlanders: Zwischenbilanz beim Schwimmbad Seite 5

Schluderns: Neuer Besucherrekord bei Ritterspielen Seite 8

Vinschgau: Erste Bewertungsplattform für Arbeitnehmer Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Partschins: Einen Hektar Grund kaufen Seite 14

Naturns: Elke Messmers „Sommerfrisch“ Seite 20

Burgeis: Jakobi, Laurenzi, Bartlmäh und Schutzenglsunnta Seite 18

Sonderthema: Herbstmode - Unser Hochzeitsfoto ab Seite 32

Nationalpark Stilfserjoch: Der Schluchtenweg an der Plima Seite 40

Die „SVP-Küken“: Die 29 Jahre junge Seilschaft an den Schalthebeln der MachtSeite 6

Partschins/Rab-land: Umfahrung in Rabland neu geplant

Seite 4

Inhalt

Es lebe der BesenDie EU-Kommission liefert mitunter dankbare Themen. Eines davon: Seit 1. September dürfen nur noch Staubsauger mit einer Leistung von höchstens 1600 Watt verkauft werden. Aber in der EU-Vorschrift, im Anhang der „Ökodesign-Vorschriften“, steht noch etwas anderes. Dort steht nämlich, dass - und ich zitiere aus dem vom damaligen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso persönlich unterzeichneten Dokument wörtlich - „Der jährliche Ener-gieverbrauch muss weniger als 62,0 kWh/Jahr betragen“. Im Dokument „Verordnung der EU 666/2013 der Kommission vom 8. Juli 2013“ ist doch tatsächlich ausgerechnet worden, wie man diesen Stromverbrauch einhalten „muss“: 50 Mal darf ich demnach im Jahr für jeweils eine Stunde saugen (87 Quadratmeter). Einmal die Woche also und höchstens eine Stunde. Die EU-Kommission hält also die Menschen in Europa für ziem-lich dumm. Die EU traut offensichtlich ihrer eigenen Etikettierung und deren Wirkung nicht. Diese Etikettierung von Kühlschrän-ken und Waschmaschinen mit A+, A, B, C, D... hat durchaus Erfolg gehabt, aber den Leuten immerhin die Entscheidung über-lassen, welches Gerät sie kaufen wollen. Den Leuten Entscheidungen überlassen zu wollen, davon rücken die EU-Technokraten immer weiter ab. Auf der Basis einer zweifelhaften Energieeinsparung sollen also nur noch Staubsauger mit einer Leistungs-aufnahme von 1600 Watt auf den Markt kommen. Diese Richtung soll die EU mal auf dem Automarkt versuchen. Nach dem Motto: Ab 1. September dürfen nur noch Autos mit höchstens 100 PS (Pferdestärken) auf den Markt kommen. Möcht’ wissen, was dann los sein wird. Aber das ist eine andere Lobby. Staubsauger haben keine Lobby. Die Konkurrenz ist der Besen. Der lebe hoch!

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Vinschgerwind impressum

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Page 4: Vinschgerwind ausgabe 18-14

Hannes Gamper (Bild) ist kürzlich als Präsident

der VivaLatsch zurückgetre-ten. Mündlich und schriftlich hat er dies BM Helmut Fischer mitgeteilt. Gamper führt pri-

vate Gründe an, denn der Job als Viva-P r ä s i d e n t hat sich im Laufe der Zeit nicht mehr mit seinem Goldschmied-

Betrieb zeitlich vereinbaren lassen. Gamper verlässt die VivaLatsch ohne Streit. Im Ge-genteil. Die Viva sei mittlerwei-le gut aufgestellt und von daher sei es ein guter Zeitpunkt zu ge-hen, sagt Gamper dem Vinsch-gerwind. Gerade erst im heu-rigen Frühjahr hat man durch interne Umstrukturierung den Geschäftsführerposten einspa-ren können. Zudem übernimmt die Gemeinde Latsch für die Viva-Anlagen sämtliche Ener-giekosten. Seit 2007 ist Gamper Präsident des Verwaltungsrates der VivaLatsch, welche als gemeindeeigene Gesellschaft mittlerweile das Eisstadion (Ice-Forum), das Hallenbad (Aqua-Forum) und die Sportanlagen in Latsch (SportForum) managet und leitet. Seit 2010 sind Anne-lies Aufderklamm als Vize und Roman Schwienbacher mit im Verwaltungsrat. Die drei Jahre zuvor waren es Walter Theiner und Rosa Lamprecht-Stampfer. Derzeit werde überprüft, sagt BM Helmut Fischer, ob die Vize-Präsidentin die Geschäfte weiterführen kann oder ob es notwendig sein wird, Hannes Gamper mit Ratsbeschluss er-setzen zu müssen. (eb)

Latsch Umfahrung konkreterPartschins/Rabland - Ungebrochen ist im Gemeinderat von Partschins die Zustimmung zu einer Umfahrung für Rabland. Allerdings ist die Umfahrung auf der vor 6 Jahren im Bauleitplan eingetragenen Trasse aufgrund hydro-geologischer Bedenken nicht machbar. Die Partschinser bessern nach.

VivaLatsch ohne Präsident

von Erwin Bernhart

Breiten Raum für Diskussi-onen ließ BM Albert Göge-le bei der Ratssitzung vom

26. August 2014 für die Umfah-rung in Rabland zu. Der Raum wurde rege genutzt, gar für das Publikum geöffnet. Bei der ge-planten Umfahrung von Rabland gibt es Änderungen. Die 2008 im Bauleitplan eingetragene Tras-se unterhalb der Hauptstraße eignet sich für eine Unterflur-trasse nicht. Dies haben ausge-dehnte und detaillierte hydro-geologische Untersuchungen, erstellt von Sonja Pircher (Al-pinGeologie), ergeben. Mit der Bewertung der Ergebnisse hat das Land den Ingenieur Markus Schwalt beauftragt, zusätzlich hat die Gemeinde Partschins Schwalt mit der Optimierung der Trassenführung beauftragt. Schwalt hat den Gemeinderat die neue, grundsparende und optimierte Lösung vorgestellt, die nach groben Schätzungen sogar weniger kosten wird als die bislang geplante: die neue Trasse würde dem-nach direkt unterhalb des Vereinsheimes im Westen verlaufen (in Bergmannbauweise vorgesehen) und nicht mehr den großen Bogen um den Moarhof ma-chen. Dass es die Umfahrung brau-che, darin ist sich der Gemeinderat einig. Eine Grund-satzentscheidung über die

4 /PoliTik/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

neue Trassenführung hat BM Albert Gögele allerdings verta-gen lassen. Grund dafür war die Kurzfristigkeit der Änderungen, von denen die neu betroffenen Grundeigentümer erst kurz vor der Ratssitzung in Kenntnis ge-setzt worden sind.

Allerdings wurden im Rat die Fragen konkreter: Wie lange wird die Bauzeit sein? Zwei Jah-re, schätzt Schwalt. Lärm, Staub, Betriebsausfall für die Hotelbe-triebe? „Wir Betriebe vertrauen darauf, dass ihr als Verwalter alles tun werdet, dass wir das ohne größere Schäden schaf-

fen“, mahnte der Hotelier Han-

speter Weiss vom Hotel Weiss an. Von den u n t e r -suchten Trassen

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Der Sommer nass und kühl: Die Bergbauern sind in Schwierig-keiten. Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler leitet ein Unter-stützungsprojekt für extremes Berggebiet in die Wege.

Für Berggebiete

die vorliegende das kleinste Übel. Für die Betriebe sei ein genauer Zeitplan wichtig, man müsse den Umsatzausfall sehen. Schließlich machen die drei Betriebe (die Hotels Hanswirt, Rössl und Weiss) rund 10 Pro-zent des Umsatzes des Touris-musvereines aus. Die mögliche Staubbelastung sei auch in der Landwirtschaft ein großes Pro-blem, sagte der Bauer Walter Laimer. Einig war man sich im Gemeinderat, dass genau defi-nierte Arbeitsschritte - auch was Lärm, Staub und Arbeitszeiten betrifft - in den Ausschreibungen vorgesehen werden müssen, da-mit sensitive Betriebe und die Bevölkerung größtmöglichen Schutz erhielten.

Bei der kommenden Ratssit-zung wird es dann die 3. Ände-rung des Bauleitplanes, die Um-fahrung in Rabland betreffend, geben. Damit ein Jahrzehnte lang gehegter Wunsch in die Zielgerade einbiegen kann.

Markus Schwalt von der Fa. ILF Beratende Inge-nieure mit Sitz in Zürich (CH) wurde von der Gemeinde Partschins für die Optimierung der An-schlussknoten Ost und West für die „Variante Vereinsheim“ beauftragt.

Fazit: „Die Ausführung der Variante V wird vom Amt für

Straßen aufgrund der über-schaubaren Risiken für den Bau und die angrenzenden Gebäude empfohlen.“

Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

wichtig

unwichtig

sehr wichtig

16,2 % (12 Stimmen)

1,4 % (1 Stimme)

82,4 % (61 Stimmen)

Sind Sportevents, wie der Reschenseelauf oder die Radtour aufs Stilfserjoch, für den Vinschgau wichtige Ereignisse?(74 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Hypothetische Frage ausschließlich an verheiratete Paare: Würden Sie Ihren Partner/Ihre Partnerin nochmals heiraten?

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Mals

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Schlanders/Meran/Brixen/Bruneck

Teure Eier, billige Mozzarella

Die halbe Wahrheit

BM Ulrich Veith hat bei einer vor kurzem stattgefundenen Ge-meinderatssitzung die GemeinderätInnen über Bilanzen von

Gesellschaften mit Gemeindebeteiligung informiert. Auffallend dabei war das geringe Defizit der Touristik und Freizeit AG, die dem-nach im Jahr 2013 gut gearbeitet haben muss. Veith hat als Bilanzde-fizit der Touristik und Freizeit über das Jahr 2013 rund 81.000 Euro angegeben (sh. Vinschgerwind Nr. 17). Das stimmt so nur bedingt. Denn die Vollversammlung der Touristik und Freizeit AG, die zu rund 80 Prozent in Besitz der Gemeinde Mals ist, hat im Frühjahr 2013 beschlossen, das Geschäftsjahr mit 31. Mai enden zu lassen. Will heißen, dass sich das Bilanzdefizit von rund 81.000 Euro auf die ersten fünf Monate des Jahres 2013 beziehen. BM Veith bestätigt dies dem Vinschgerwind gegenüber. Was im Gemeinderat wie ein halbes Wunder erschien, war demnach nur die halbe Wahrheit. Verluste aus dem Jahr 2012 von Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung, darunter auch die Malser Touristik und Freizeit AG, hat jüngst die Regierung Renzi, genauer der Spending-Review-Kommis-sar Carlo Cottarelli im Internet veröffentlicht und so sind die Zahlen in die „Dolomiten“ gelangt. 608.259 Euro hat demnach die Touristik und Freizeit AG im Jahr 2012 an Verlusten gebaut. (eb)

Bürgermeister Dieter Pinggera und der Wirtschaftsreferent

Kurt Leggeri sind sich einig: Für ein Resümee ist es noch zu früh. „Wir haben leider keine Daten oder Zahlen, die auf dem Tisch liegen.“ Man ist vorsichtig in der Wortwahl, auch in der Rhetorik. Mit gutem Grund. Drehen sich die Debatten doch seit Beginn der Freibad-Saison in Schlanders darum, ob es eine sinnvolle Ent-scheidung war, jene, das Freibad

Schlanders

Das Freibad-Experimentheuer als Gemeindeverwaltung selbst zu führen. Zu gegebener Zeit, wenn Generalsekretär Ge-org Sagmeister Daten und Zah-len aufbereitet hätte, wird man dem Gemeinderat diese vorle-gen, sagt Pinggera. Von ihm, Sagmeister, stammt auch die Idee das Freibad selbst zu füh-ren. Und Sagmeister wird – so ist es zumindest zu erwarten – den Schlanderser Gemeinderäten eine Erfolgsbilanz präsentieren. Dem schlechten Wetter und den Startschwierigkeiten zum Trotz. Denn, dass man vom eingeschla-genen Kurs abrückt, ist unwahr-scheinlich. Und doch werden Pinggera und Sagmeister sich fragen lassen müssen, ob es rich-tig war, die Freibad-Führung zu übernehmen oder nicht. Oder zu-mindestens ob sich das Freibad-Experiment gelohnt hat. (ap)

Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen

vergleicht im Dreimonatsrhythmus Preise und Tarife zwischen den größeren Städten und ausgewählten größeren Ortschaften. Der Juni 2014 war der Zeitraum des letz-ten Preisvergleichs. In der Tabelle (einige vom Vinschgerwind ausgewählte Lebens-mittel-Waren aus dem vom ASTAT genau definierten „Landeswarenkorb“) werden „Durchschnittspreise der meist verkauften Produkte“ angegeben. Bei den Lebens-mittelbetrieben wurden, so die Beobach-tungsstelle, folgende Kriterien angewandt: Jedes Produkt wird in 8 Handelsbetrieben erhoben (4 kleine und große Supermärkte, 2 Discounts, 2 traditionelle Geschäfte). Die Betriebe sind bestmöglich auf Zentrum und Peripherie verteilt.

Der Vergleich soll zeigen, wie sich der Vinschger Hauptort bei den angeführten Preisen gegenüber den drei angeführten Städten positioniert. Wie günstig oder wie teuer im Bereich Lebensmittel lebt es sich in Schlanders gegenüber Meran, Brixen und Bruneck?

Interessant ist die Tatsache, dass Äpfel - die Vinschger Domäne - in Schlanders billiger sind als in den drei angeführten

Städten und noch interessanter ist, dass auch die Pusterer Domäne, die Kartoffeln, in Schlanders am billigsten zu haben sind. Dafür wird im Vinschger Hauptort teurer gekaut als im Burggrafenamt, im Eisacktal

und im Pustertal. Teuer sind auch die Eier in Schlanders. Die Mozzarella hingegen ist in Schlanders wieder günstig. Die restliche Beurteilung des Preisvergleichs überlassen wir gerne den LeserInnen. (eb)

Produkt Schlanders Meran Brixen BruneckBrot 4,65 4,12 4,63 4,59Nudeln aus Hartweizengries 0,78 0,70 0,67 0,77Reis 2,38 2,33 2,29 2,56Frisches Rindfleisch, zweiter Schnitt 9,96 14,31 11,65 10,37Salami 19,74 17,36 19,14 19,08Speck 16,83 17,70 15,79 18,20Schinken 14,60 15,77 14,01 13,11H-Milch 1,15 0,87 0,98 0,89Frische Vollmilch 1,19 1,26 1,20 1,13Joghurt 0,43 0,36 0,42 0,40Mozzarella aus Kuhmilch 0,99 1,27 1,39 1,29Eier 2,11 1,53 1,71 1,50Butter 2,12 1,88 1,97 1,89Kartoffeln 1,05 1,25 1,29 1,13Äpfel 1,52 1,93 1,71 1,84Kaugummi 2,96 2,61 2,60 2,79Fruchtsäfte 1,18 1,38 1,23 1,26Schokoladetafel 1,05 0,94 1,04 0,98Mineralwasser 0,28 0,32 0,38 0,34Kohlensäurehaltiges Getränk 1,82 1,49 1,50 1,55

Freibad Schlanders: Die Tore sind für heuer geschlossen

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Junge SeilschaftPhilipp Achhammer ist seit Herbst 2013 Landesrat für Schule und Kultur und seit Mai 2014 Obmann der SVP. Im Juni 1914 hat er Manuel Massl aus Schlanders zum SVP-Landessekretär gekürt.Beide sind 29 Jahre alt. Sie stehen vor einem Schuldenberg, haben gegen Vertrauensverlust, Mitgliederschwund und zentralistische Kräfte in Rom zu kämpfen. In der Partei wollen sie längst fällige Strukturreformen einleiten.

Interview: Magdalena Dietl Sapelza I Fotos: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Gab es in den vergangenen Monaten Momente, in denen Sie sich für die SVP fremdgeschämt haben? Philipp Achammer: Es gab schwierige Mo-mente ohne Zweifel, für die SVP fremdschä-men - sicher nicht, obwohl es Fehler gege-ben hat, die alles andere als zuträglich für die Partei waren, die weh getan haben und für die Politik kein gutes Bild gemacht ha-ben. Es gibt für mich nur ein Zusammenrei-ßen und ein Bessermachen. Wir kämpfen jetzt darum, Vertrauen zurückzugewinnen. Man merkt, wo man vorher ein gewisses Grundvertrauen gegenüber der Politik ge-spürt hat, ist jetzt Skepsis da. Man gibt den Jungen zwar eine Chance und sagt: ihr müsst beweisen und müsst zeigen, dass es auch anders geht. Man kann jetzt nichts anderes tun, als aus diesen Situationen et-was lernen. Manuel Massl: Ich war enttäuscht, von

6 /TITeL/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

einzelnen Mandataren, vor allem von ehe-maligen Mandataren. Enttäuscht war ich, wie einige Sachen aufgearbeitet worden sind, wie auf Bekanntmachungen in der Öffentlichkeit reagiert worden ist. Und das betrifft jetzt nicht nur die SVP allein. Ich war verwundert über das Verhalten der Oppositionsparteien und die Aussagen der Spitzenexponenten. Die SVP hat in der Rol-le als Regierungspartei gleich wie die Oppo-sitionsparteien viel an Vertrauen verspielt.

Die SVP ist offensichtlich nicht mehr at-traktiv. Ihnen laufen die Mitglieder da-von.Achammer: Wie gesagt, die verschiedenen Vorfälle haben uns sehr viel gekostet. Ich würde nicht sagen, dass die SVP nicht mehr attraktiv ist. Nun kommt es darauf an, dass die SVP-Exponenten das verkörpern, was die SVP an Werten vorgibt. Wenn wir hart

daran arbeiten, dann ist die SVP auch wie-der attraktiv. Die SVP genießt ein gewisses Grundvertrauen als Partei. Ich glaube, dass die Leute der SVP wieder eine Chan-ce geben, wieder aufzustehen. Aber dafür braucht es - und dessen sind wir uns be-wusst - eine harte und ehrliche Arbeit.

Die SVP kämpft gegen einen Schulden-berg von rund 5 Millionen Euro an. Massl: Wir sind momentan in der Situation, dass wir über den Verkauf von Vermögen, wie Immobilien in Bozen und Bruneck, und über andere Einsparungen nachdenken. Das Ganze soll in einem Konzept konkre-tisiert und angegangen werden, damit der laufende Betrieb weiter finanzierbar bleibt. Achammer: Wir müssen kurzfristige Schritte setzen, um Schulden abzubauen. Es braucht auch unpopuläre Maßnahmen und eine Reform in der Struktur der Par-

v.l.: SVP-Obmann Philipp Achammer und SVP-Sekretär Manuel Massl: „Nicht ein Karrieresprung steht im Mittelpunkt, sondern es geht darum, eine gute Arbeit in dieser Position zu leisten.“

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tei. Sie muss moderner gestaltet werden. Einiges ist - um es selbstkritisch zu sagen – überholt. Die Leute verlangen Reformen. Auch das hängt mit Glaubwürdigkeit zu-sammen.

Gibt es Entlassungen?Achammer: Es wird keine Nachbeset-zungen mehr geben. Es wird notwendig sein, bei den Personalspesen zu sparen. Es braucht eine Neustrukturierung. Es muss ein glaubhaftes Konzept her. Und daran arbeiten wir.

Herr Achammer, Sie sind als Landesse-kretär gestartet und nun Schullandesrat und SVP-Obmann. Ist der Posten des Landessekretärs das politische Sprung-brett für Kollege Manuel Massl?Achammer: Das Amt des Landessekretärs ist eines, das viel Verantwortung verlangt und viel Aufwand mit sich bringt. Ich bin überzeugt, dass Manuel die Herausforde-rung gut meistern wird, sonst hätte ich ihn nicht als Sekretär gewählt. Nicht ein Karri-eresprung steht im Mittelpunkt, sondern es geht darum, eine gute Arbeit in dieser Po-sition zu leisten. Alles Weitere entscheiden die Bürgerinnen und Bürger.

Kollege in der Studienzeit, Kollege im Le-ben, Kollege in der Politik. Wir erkennen noch keine neue Linie. Wo bleibt der viel gepriesene Neustart?Massl: Im Grunde sind wir politische Kol-legen. Wir kennen uns seit wir 16 Jahre alt sind, seit wir in der Jungen Generation angefangen haben. Wir haben uns gut ken-nengelernt und festgestellt, welche Mei-nung der andere hat, welche Ideale man vertritt, welche Art man als politisch den-kender und aktiver Mensch hat. Das ist we-sentlich. Gegenseitige Sympathie, eine glei-che Linie sind sicher gegeben. Von dem her ist die Übereinstimmung groß. Zum Thema Sprungbrett: Ein Faktor ist das Vertrauen. Der Parteiobmann braucht einen Landesse-kretär, dem er voll vertrauen kann. Das ist gegeben und war sicher ausschlaggebend für die Nominierung.

Eine neue junge Seilschaft?Achammer: (lacht) Sicherlich ist es unty-pisch für eine Partei. Wenn man vor Jahren daran gedacht hätte, dass zwei 29-Jäh-rige die SVP führen, hätten viele den Kopf geschüttelt. Ich habe den Manuel nicht gewählt, um einen Kollegen von mir un-terzubringen, sondern weil ich ihn lange politisch kenne und weil ich weiß, dass er das der Überzeugung willen tut. Die neue Linie wird man erkennen, wenn wir jetzt ei-nige sehr große Reformen in der hauptamt-lichen, in der ehrenamtlichen Struktur, im Parteistatut und im Grundsatzprogramm umsetzen. Das steht im nächsten Jahr an. Wenn wir das gut meistern, dann wird ei-niges an Neuem auf die Partei zukommen.

Die kniffligste Aufgabe?Achammer Im Moment ist es sicher, eine Fi-nanzierung auf die Beine zu stellen, Motiva-tion in die Struktur hinein zu bringen - wie-der nach Rückschlägen. Eine Hauptaufgabe, die wir uns gestellt haben, ist es, soviel als möglich draußen bei den Leuten zu sein- in den Ortsgruppen. Unsere Aufgabe ist es, für die Leute da zu sein und nichts anderes.

Herr SVP-Obmann Achammer. Vorgänger Richard Theiner, dem Sie als Parteisekre-tär gedient haben, hat die Vollautonomie propagiert. Sie sprechen von Autonomie-konvent.Achammer: Es ist Ziel der Vollautonomie, alle möglichen Bereiche zu übernehmen. Autonomiekonvent beschreibt die Form, wie man zur Vollautonomie hin kommt. Nun soll ein Gremium eingesetzt werden, das an der Autonomie und deren Weiterentwicklung arbeitet und Vorschläge vorlegt. Es stellt sich die Frage, wie soll unser Autonomiestatut ausschauen? Welche Bereiche sollen wir zu-sätzlich übernehmen. Die Vorschläge wird man dann in Rom vorlegen mit der Hoff-nung, dass es auch entsprechend akzeptiert wird und dass es weitergeht. Es wird aber nicht leicht sein, denn wir haben zwar eine Regierung, die uns gut gesinnt ist, aber der Staat richtet sich leider zentralistisch aus und nicht föderalistisch.

Rom behält Gelder zurück, streicht Kom-petenzen und Südtirol zieht laufend vor das Verfassungsgericht. Fühlen Sie sich von der italienischen Regierung um Renzi verschaukelt?Massl: Verschaukelt… das wäre zu verein-facht dargestellt. Es geht im Wesentlichen darum, dass sich Italien in einer schwierigen Lage befindet, auch finanzieller Natur. Bei der Suche nach Geldern versuchen sie es auch bei uns. Und wir sind hin und wieder Opfer der Sparmaßnahmen, wobei der gute Kontakt zu Renzi auch wieder Früchte trägt beim Bemühen, die Sonderautonomie zu schützen. Und man bleibt bei einigen Spar-maßnahmen auch wieder verschont. Trotz-dem sind Fragen da, die der Verfassungs-gerichtshof entscheidet. Zum Beispiel: Was passiert mit den geschuldeten Geldern an Südtirol? Wie verschafft man sich mehr Si-cherheit. Da ist der LH zusammen mit den Parlamentariern auch in Absprache mit uns als Partei schon sehr bemüht, eine sichere Lösung zu finden. Achammer: Es geht darum, dass man trotz widriger Umstände des Staates versucht in gutem Kontakt mit der Regierungsmehrheit zu bleiben und in Verhandlungen Lösungen zu finden. Bei der jüngsten Verfassungsre-form ist uns trotz widriger Umstände einiges gelungen.

Wie gehen Sie mit folgendem Widerspruch um: Einerseits will die EU die Regionen stärken, andererseits sollen Ausschrei-

bungen europaweit erfolgen. Achammer: Im Grunde muss die EU erst mehr darum bemüht sein, die Regionen zu stärken. Der Schritt dorthin muss erst ge-macht werden. Die Zukunft liegt sicher im Europa der Regionen und nicht der Natio-nalstaaten. Es gibt viele, die die EU unter-schätzen. Es gibt Richtlinien, die eingehalten werden müssen. Beim Ausschreibungsrecht, aber auch in anderen Bereichen müssen sich alle Mitgliedsstaaten daran halten. Die EU ist eine Entscheidung, die man getroffen hat, eine bewusste. Nun muss man die Fol-gen, die vielen positiven aber auch negativen auch tragen. Massl: Man muss bedenken. Die EU ist ein Zusammenschluss von unterschiedlichsten Interessensgruppen. Und was das Thema Regionen stärken anbelangt, haben viele Nationalstaaten kein Interesse. Es gibt aber auch Kräfte, die für die Vielfalt und Stärkung der Regionen eintreten. Es ist vieles in Bewe-gung. Man muss bedenken, dass die EU ein Wirtschaftsraum ist und vor allem ein Frie-densprojekt.

Herr Schullandesrat Achammer, Sie spre-chen von „Bildungspolitischer Freiheit“ für die Schulen. Was meinen Sie damit konkret?Achammer: In erster Linie, dass wir versu-chen müssen, im Rahmen einer Bildungsho-heit mehr bildungspolitische Bereiche nach Südtirol zu holen. Wir haben in der Bildung keine primäre Gesetzgebungskompetenz und müssen uns staatlichen Vorgaben unterwer-fen. Wir möchten mehr Spielraum haben. Im System der Lehrbefähigungen ist ein Chaos. Für junge Lehrpersonen ist die Situation der-zeit fast unerträglich, weil sie nicht wissen, wie und wo sie eingestuft werden. Wir müs-sen in Verhandlung mit Rom, um für unsere spezielle Situation als Minderheit mehr Frei-räume erhalten. Personalrechtliche Kompe-tenzen zu erhalten, wäre der große Wunsch. Ich war bereits in Rom und habe mit der Bildungsministerin Gespräche geführt. Lei-der wechseln die Regierungen oft und es ist schwierig, Erfolge bis zur letzten Konsequenz zu erzielen. Wir hoffen und arbeiten auf den günstigen Moment hin.

Herr Kulturlandesrat Achammer: Sie wollten Förderungsgelder für Verlage streichen. Sind Sie ein Freund des Verlags- und Medienmonopols? Achammer: Nein. Die Frage stimmt so nicht. Es ist anders. Wir führen die Verlagsförde-rung ein. Südtirol braucht eine Vielfalt an Verlagen, auch an kleinen Verlagen. Wenn wir nicht wollen, dass kleine Verlage ster-ben, brauchen diese Möglichkeiten und wir müssen diese schaffen. Erstmals können die kleinen Verlage beim Land ansuchen. Das war bisher nicht möglich. Unter der Verant-wortung von LH Arno Kompatscher wird es auch eine Neuausrichtung in der Medien-förderung geben.

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Die Sommerpause in der römischen Politik neigt sich zu Ende. Jetzt sollten die Medien wieder über konkrete Fak-ten berichten kön-nen, statt Sommer-löcher auszufüllen. Für Südtirol war es sicher gut, dass uns Staatspräsident Na-politano und sein Vorgänger Ciampi

in dieser schwierigen Zeit, in der alle die Abschaffung der Sonderautonomien ver-langen, die Stange gehalten und wieder in Südtirol geurlaubt haben. Bei der Diskus-sion um die Verfassungsreform haben wir gesehen, dass sich die großen und auch wirtschaftsstarken Regionen des Nordens vor der Eigenverantwortung drücken und sich nicht um Verwaltungsautonomie und Eigenverwaltung bemühen, sondern lieber nur das Geld des Staates verteilen wollen. Dies ist für uns gänzlich unver-ständlich, aber wir müssen es akzeptie-ren.

Nun muss sich unser Ministerpräsi-dent aber endlich konkret mit den Wirt-schaftsthemen befassen und Lösungen anbieten, damit die Jugendarbeitslosig-keit gestoppt und das Wirtschaftskarus-sell wieder in Schwung gebracht werden kann. Die Ansätze bei der jüngst verkün-deten Justizreform sind gut, aber sie müs-sen auch umgesetzt werden .Die Hälfte der italienischen EU-Ratspräsidentschaft ist schon fast vorbei, ohne dass man im Lande etwas Weltbewegendes bemerkt hätte. Südtirol wartet auf verbindliche Antworten beim Brennerbasistunnel, bei der Autobahnkonzession und beim Verlängerungsmodus für die Großwasser-ableitungen. Italiens direkte Nachbarn Österreich und Frankreich habe Wege ge-funden, wie man dieses wertvolle Kapital gegen „auswärts“ schützt. Italien hätte jetzt die Gelegenheit für Gleichbehand-lung zu sorgen und aus dem totalen Still-stand im Energiebereich auszubrechen.

von Albrecht Plangger Ritterspiele: neuer RekordSchluderns/Vinschgau - Die neunten Südtiroler Ritterspiele sind Geschichte. Die Großveranstaltung hat, laut Edwin Lingg, mit 13.500 Besuchern einen neuen Rekord erreicht. Das sind 500 Personen mehr als im Vorjahr. Die Ritterspiele sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Rom-Info ins Tal

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Wettergott muss ein Ritter sein. So scherzten Besucher der Südtiroler Ritterspiele in Anbetracht des verreg-

neten Sommers. Die dreitägige Großveran-staltung auf dem ehemaligen Flugplatzge-lände blieb von Nässe verschont. Auch der große Umzug konnte im Trockenen durch den Ort ziehen. Pünktlich zum Start um 10.30 Uhr hörte der Nieselregen auf und die zahlreichen Schaulustigen konnten ihre Regenschirme schließen. Die Besucherzahlen im Gelände waren am Samstag allerdings geringer als am Freitag. Denn es regnete in vielen Teilen des Landes. „Der sonnige Sonntag hat dann mit dem riesigen Besucherandrang wieder alles wettgemacht“, freut sich der Präsident des Vereins Südtiroler Ritterspiele, Edwin Lingg. Am Sonntag musste erstmals die Parkzone erweitert werden. Abgesehen von einigen kleinerer Pannen bei Wasser- und Stromzu-leitungen sei alles reibungslos über die Büh-ne gegangen, so Lingg. „Wir versuchen, uns

8 /WiRtSchaft/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

ständig zu verbessern und haben auch heuer wiederum einen Qualitätssprung gemacht.“ Für die Programmgestaltung mit einer Fülle von Attraktionen erhielten die Veranstalter viel Lob. Komplimente gab es für die sauber geputzten Toiletten. Zufrieden waren die Be-treiber der Marktstände, darunter auch meh-rere einheimische Händler. Die Südtiroler Rit-terspiele sind als wichtiger Wirtschaftsfaktor nicht mehr wegzudenken. Die Gästebetten waren beispielsweise vom Reschen bis in den Untervinschgau belegt.

In Bevölkerungskreisen hat die Diskussion rund um eine langfristige Verfügbarkeit des Flugplatzgeländes als Grünfläche für Groß-veranstaltungen begonnen. Das Areal gehört dem Land. Die alte Forderung wird wieder laut: der einst enteigneten Flugplatzes müsse an die Gemeinde Schluderns zurück gegeben werden. Viele hoffen auf das Entgegenkom-men des neuen LH Arno Kompatscher. In er-ster Linie braucht es jedoch den politischen Willen der Gemeindeverwalter vor Ort und die Bereitschaft, um das Areal zu kämpfen.

Die SVP-Frauen Vinschgau ersuchen die Zuständigen alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um die Schließung der Geburtenabteilung zu verhindern, so dass Frauen ihre Babys auch in Zukunft im KH Schlanders zur Welt bringen können.

Kürzlich wurde der Sponsorvertag für das laufende Jahr zwi-schen der Raika Obervinschgau und dem ASV Mals im Garberhof unterschrieben. Die gute Zusammenarbeit zwischen den zwei Institutionen wird damit fortgesetzt. Bei der Unterzeichnung waren der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus W. Moriggl, der Präsident des ASV Mals Helmut Thurner, die Kassierin Sarah DeMarch und die zwei Ausschussmitglieder Dietmar Waldner und Erich Schütz dabei.

An die Zuständigen Raika Obervinschgau sponsert ASV Mals

Der spektakuläre Umzug am Samstag

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Laas

Der Hobbykünstler Alfred Mevissen (D) hatte beim Fest „Marmor & Marille“ in

Laas einen Marmorschuh geschaffen und diesen für die „Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ zur Verfügung gestellt. Diet-mar Spechtenhauser leitete die Versteige-rung auf dem Hauptplatz. Inklusive der 20 Prozent, die der Künstler drauflegte, konnte dem anwesenden Vorsitzenden von „Re-

genbogen, Pepi Larcher, die Summe von 1.500 Euro übergeben werden. Mit seinem Vorstand verwaltet Larcher die Spenden transparent und leistet unbürokratische Hilfe. Das Geld wird beispielsweise für Son-der-Therapien verwendet, die die Kranken-kasse nicht übernimmt. Der Marmorschuh ging an ein Naturnser Ehepaar. (mds)

Schuh versteigert

Vinschgau/Pfalzen

Eisen“ wie Pestizide in Mals und die Gebur-tenstation im Krankenhaus Schlanders. Luis Durnwalder hat zu allem seine klare Mei-nung. Zurückhaltung übt er in der Bewer-tung der aktuellen Politik. Dafür begeisterte „der Luis“ seine Freunde mit seinen Jagder-lebnissen, ebenso wie mit der Erklärung kul-tureller Unterschiede zwischen Vinschgern und Pusterern. Eine reichhaltige Pusterer Marende sorgte für das leibliche Wohl, dazu der Siegerwein aus der Laimburg Barbagol 2004, serviert mit viel Herzlichkeit von An-gelika Pircher. Der Gastgeber selbst pflegt in seinem Garten auf 1.030 Metern Reben und produziert Wein im Eigenbau. Sieben Liter, wie Luis Durnwalder stolz ergänzt.

Rita Egger

Luis Durnwalder ist eine lebende Legen-de. Darüber sind sich alle einig. Seine

Erfahrung ist geschätzt, sein Temperament ungebrochen. Davon konnte sich auch die Gruppe von Wirtschaftsvertretern aus dem Vinschgau überzeugen, die den langjäh-rigen Landeshauptmann von Südtirol am 21. August 2014 in Pfalzen besuchte. Es geht ihm gut, er ist bestens informiert und freut sich täglich über zahlreiche Gespräche und Kontakte. So auch über die Begegnung mit den „Freunden aus dem Vinschgau“, die das traditionelle Sommertreffen beibehalten möchten. Im Treffen ging es sowohl um die generelle Wirtschaftsentwicklung im Lande, die leidige Bürokratie, Energie, Verkehrs-belastungen als auch um heiße „Vinschger

Freunde aus dem VinschgauLuis Durnwalder mit den Freunden aus dem Vinschgau

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Vinschgau

denheit der Mitarbeiter stärken, was sich dann positiv auf das Arbeitsklima auswirkt, auf die Qualität der Produktion, auf die Kun-denzufriedenheit und vieles mehr. „Die Er-fahrungen und das Wissen der Arbeitnehmer soll zum Wohle aller eingesetzt werden, als Bereicherung für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Kunden“, sagt Wellenzohn. Aussage-kräftig wird die Internetplattform „Check the Job“ erst, wenn viele Bewertungen eingehen. Und daran arbeiten die Initiatoren. Mit einer

Die Internetplattformen zur Bewertung von Hotels, wie „Holiday Check“ und

andere sind vielen bekannt. „Was bisher gefehlt hat, ist eine Internetplattform für Ar-beitnehmer. Und die haben wir nun mit Hilfe von Sponsoren geschaffen“, sagt Rudi Wel-lenzohn aus Schluderns. Die innovative Idee hatte Wellenzohn zusammen mit Manuel Pazeller aus Mals und Martin Stampfl aus Lüsen im vergangenen Sommer entwickelt. Das Projekt befindet sich in der Startphase, und die Rückmeldungen sind sehr positiv.

Arbeitnehmer können auf „Check the Job“ anonym Informationen über ihren derzei-tigen Arbeitsplatz, oder über einen ehema-ligen, veröffentlichen. Es können verschie-dene Kriterien wie Arbeitsbedingungen, Gehalt, Chancengleichheit, Betriebsklima und einiges mehr bewertet werden. Die Grundgedanken sind einerseits, künftigen Arbeitnehmern/Jobsuchenden Informati-onen bereitzustellen, andererseits den Un-ternehmern die Stärken und Schwächen des Betriebes aufzuzeigen. Nicht nur die Arbeitnehmer profitieren, sondern auch die Arbeitgeber. Denen werden Verbesserungs-potentiale aufgezeigt. Das kann die Zufrie-

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Spendenaktion schaffen sie einen Anreiz mitzumachen. Für jede abgegebene Bewer-tung erhält die Südtiroler Krebshilfe oder das Südtiroler Kinderdorf einen Euro. Der Nutzer entscheidet darüber, wem er spenden will. Der aktuelle Spendenstand wird ständig ver-öffentlicht. Die Plattform-Betreiber achten streng darauf, dass Bewertungen nicht unter die Gürtellinie gehen. (mds)

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Die Initiatoren der ersten Internet-Bewertungsplattform für Arbeitnehmer v.l.: Martin Stampfl aus Lüsen, Manuel Pazeller aus Mals und Rudi Wellenzohn aus Schluderns

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06.09.: „Auf zum Saligen-Marsch 2014“

Am Samstag heißt es zum ersten Mal: „Auf zum Saligen-Marsch!“ Auf Strecken mit zwei Schwierigkeitsgraden gilt

es, das Zerzertal mit den unverwechselbaren Bijussen und den Osthang der Seebodenspitze zu erwandern und sich ein Finisher-Andenken von der Veranstaltung zu verdienen.Der vielzitierte Weg, der das eigentliche Ziel ist, gab dem Präsi-denten der Haider AG Roman Hohenegger den Anstoß, mit Hilfe verschiedener Dorfvereine und engagierter Einzelpersonen die Wanderveranstaltung zu planen und durchzuführen. Um dem Mot-to des Marsches gerecht zu werden, wurde auf eine Zeitnehmung verzichtet. Wer wandert, läuft vor nichts davon, sondern macht sich auf den Weg – nicht selten zu sich selbst. Bergsteigerlegende Reinhold Messner pflegt zu sagen: „…. ein Spaziergang über die

Außenwelt in die Innenwelt.“Der erste Schritt ist bekanntlich der schwerste. Dass dieser Schritt gemacht wird, ist ein weiteres Ziel der Veranstaltung. Wer wandert, senkt nachweislich seinen

Blutdruck, stärkt Knochen und Gelenke, verbessert die Koordina-tion und kurbelt seinen Fettstoffwechsel an. Wandern verwandelt – auf körperlicher und seelischer Ebene. Sie werden spüren, dass es auch beim Wandern die kleinen Dinge sind, die Großes in Ihnen bewirken. Es beginnt mit dem ersten Schritt.Der Saligen-Marsch fängt bei der Talstation der Haideralmbahn an. Über die Seepromenade erreichen wir das Kortscherhaus mit der historischen Absetzbrücke. Beim Ölbergknott zweigen wir nach Fischgader ab, gelangen dann zum Faulen-See. Anschließend führt der Almweg durch dichten Fichtenwald zum schneeweißen Zerzer-Kirchl mit traumhaftem Panoramablick auf das Seenplateau des Oberlandes, einem der vielen Highlights dieses Marsches.Wir gelangen nun ins naturgeschützte Zerzertal. Es gehört zur Malser Fraktion Burgeis und liegt geografisch noch im Oberland. Das naturbelassene Hochtal gilt als eines der schönsten Täler des Vinschgaus. Das kleine Tal hat viel zu erzählen. Zahlreiche Legen-den, Mythen, Sagen und auch mysteriöse wahre Begebenheiten über dieses Tal werden immer noch mündlich weitergegeben. Fast jedes Kind von St.Valentin kennt die Saligen Fräulein von Zerz. Sie haben den Ehrenschutz dieses Volksmarsches übernommen. Am Zerzer-Kirchl, so nennt man die Martins-Kapelle am Talein-gang, sind zwei Tafeln mit Schaubildern der Sagen und Legenden angebracht.Auf der Brugger Alm zweigt die verkürzte Strecke in Richtung Haideralm ab. Die lange Strecke führt über einen Waalweg zur Kircheralm, dann gegen Nordwesten in das Schaf-Tal bis zur Schä-ferhütte. In luftiger Höhe geht’s hinaus durch die drei Bijussen und die Schafleger zum Grünsee, hinab zum Panoramalift und schließlich zur Haideralm.Ziel für alle ist die Haider-Alm, wo zwischen 11,30 und ca. 15,00 Uhr im Zielgelände die Finisher empfangen werden. Dort können sich die Teilnehmer mit lokalen Köstlichkeiten, begleitet von pas-sender Musik, ihren Energiespeicher wieder auffüllen. Mit einer Gratis-Talfahrt beenden Sie den unvergesslichen Saligen-Marsch.

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Page 12: Vinschgerwind ausgabe 18-14

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Versteckte BeiträgeIn der Ausgabe Nr. 17 vom 21.08.2014 zitiert Erwin Bern-hart und TABULA RASA - Be-teiligungen der Gemeinde Mals - den Bürgermeister mit folgender Aussage: „Wir finden versteckte Beiträge an die Tou-ristik und Freizeit AG über die Fernwärme nicht richtig.“Wie kann eine Aktiengesell-schaft, deren Anteile zu 100 Prozent im Besitz der Gemein-de Mals sind, versteckte Beiträ-ge an eine zweite Aktiengesell-schaft zahlen, deren Anteile ebenfalls mehrheitlich im Be-sitz der Gemeinde sind.Die Gemeinde Mals ist für ihre Transparenz bekannt. Um Auf-klärung wird gebeten.

Horst Gufler, Schlanders

Die „Aufwertung“ des FußabdrucksUnsere Wissensgesellschaft bietet dem Einzelnen viele Frei-räume, was aber durchaus auch zu Ängsten und Orientierungs-losigkeit führen kann. Viele Menschen suchen deshalb nach Rückhalt in Gruppierungen mit einer anscheinend klaren und eindeutigen Ideologie. In dieselbe Kerbe schlägt die Dis-kussion rund um die zurzeit stattfindende Volksbefragung in Mals. Die Schaffung einer Bi-oregion und einhergehend die Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes stehen einem wesentlichen Grundproblem gegenüber. Das angestrebte Nachhaltigkeitskonzept darf nicht zu Lasten der betroffenen Menschen vor Ort gehen. Fatal für Mensch und Umwelt wirkt sich die Tatsache aus, wenn

das ökologische Wohlwollen als Vorwand für ökonomische Belange missbraucht wird. Es gibt bereits genügend Negativ-beispiele. Gerade deshalb ist es mehr als zweifelhaft, ob ein Reinwaschen der grünen Weste nicht doch schwarze Flecken hinterlassen könnte.

Dietmar Weithaler, Partschins

Sammelgesetz: Familien müssen künftig jahrelang um Wohn-bauförderung zittern „Künftig werden Südtirols Fa-milien jahrelang um die Wohn-bauförderung zittern müssen, die Familienplanung sowie Wohnungsbau oder -kauf wer-den kaum mehr planbar sein.“Diese Überzeugung äußert der Landtagsabgeordnete der Bür-gerUnion, Andreas Pöder, nach der heutigen Genehmigung des Omnibusgesetzes durch den 4. Gesetzgebungsausschuss des Landtages.„Die Landesregierung und die SVP-Vertrerter im Gesetzge-bungsausschuss haben heu-te einen Passus genehmigt, mit dem die Landesregierung künftig auch in jeder Hinsicht berechtigte Familien von der Wohnbauförderung ausschlie-ßen kann. Im Wohnbauförde-rungsgesetz ist vorgesehen, dass jeder Berechtigte zu je-dem Zeitpunkt ein Gesuch um Wohnbauförderung einreichen kann und auch die Rechtssi-cherheit hat, diese Förderung zu erhalten, wenn er die Vo-raussetzungen erfüllt. Mit der heute beschlossenen Änderung kann die Landesregierung fak-

tisch das Einreichen von Gesu-chen willkürlich einschränken, zeitliche Begrenzungen ein-führen oder ganze Familien-gruppen von der Wohnbauför-derung ausschliessen, obwohl sie eigentlich berechtigt wären und die Voraussetzungen erfül-len. Damit wird das System der Wohnbauförderung mit einem einzigen Absatz völlig verän-dert, ohne dass das gesamte Wohnbauförderungsgesetz neu überarbeitet und angepasst wird“, kritisiert Pöder.„In der Praxis wird es so sein, dass eine Familie ein Gesuch um Wohnbauförderung ein-reicht, alle Voraussetzungen erfüllt, zum Schluss aber doch keine Förderung erhalten wird und im Folgejahr alle Unterla-gen neu einbringen muss, mit dem Risiko, über Jahre hin-durch immer wieder von der Förderung ausgeschlossen zu werden, obwohl sie eigentlich zustehen würde“, so Pöder.Diese Änderung will die Lan-desregierung einfügen, um drohender Geldknappheit im Landeshaushalt entgegenzu-wirken. Pöder bezeichnet die Form jedoch als undenkbar und gerade für einheimische Familien als absolut benach-teiligend und demütigend. „Wenn man knappen Zeiten entgegen geht, dann muss man das Wohnbauförderungsgesetz insgesamt überarbeiten, mit sicheren Bestimmungen, da-mit Familien ihre Zukunft pla-nen können. Man kann nicht einfach der Landesregierung die Möglichkeit geben, mit einfachem Beschluss ganze Kategorien von Familien, ob-wohl sie alle Voraussetzungen besitzen und reguläre Gesuche vorlegen können, von der För-derung auszuschliessen. Die-se Form der Gesetzgebung ist in jeder Hinsicht abzulehnen, die Regierung Kompatscher schafft die Wohnbauförderung faktisch ab und nimmt sich das Recht, relativ willkürlich zu entscheiden oder nicht.“

Pressemitteilung - L.Abg. Andreas Pöder

Guten Weltruf bewirken und erhalten MalserSiehe „Die europäische Dimen-sion“ vom Chefredakteur Erwin Bernhart in Nr. 15: der Vergleich

in genannter Reportage, vom Sperren der Autobahn infolge einer Gemeinde-Volksbefra-gung durchzuführen, kann mit einer Pestizidablehnung, wie dies gesundheits- und natur-freundliche Malser auch durch eine Volksabstimmung errei-chen möchten, nicht gleich-gesetzt werden. Warum? Eine übergemeindliche Straßenver-bindung ist eine lebensnotwen-dige Einrichtung für alle, so wie es eine Leitung für Trinkwasser oder Beregnung ist. Auch wird die Grundverfügbarkeit vor den Bauarbeiten ausgehandelt. Wir müssen alle im gleichen Boot fahren, und dieses geht in ab-sehbarer Zeit unter, wenn wir weiterhin den schlimmsten und dritten Weltkrieg gegen die Na-tur führen. Die Erzeugung von Lebensmitteln mit Hilfe und im Sinne der Natur ist kostengün-stiger und ergibt zudem besse-re Qualität und größere Quan-tität. Das haben gewissenhafte Wissenschaftler längst schon festgestellt. Warum das heute nicht auch Politiker kapieren, zeugt von ihrer schlechten Be-schaffenheit. Sie alle kommen aus Parteihöhlen heraus den Wählern vorgeschossen. Die „Wahler“ haben demnach kei-ne Wahl, außer den „Spitzen-kandidaten“ anzukreuzen. Ich wiederhole es: Das Parteiwahl-system hat ausgedient; das Personenwahlrecht muss ein-geführt werden! Jeder muss das gleiche Recht haben, gewählt zu werden! So gibt es auch kei-ne Kandidatur-Trennung mehr. Die gewählte Person hat so viele Machtanteile, wieviel sie Wäh-lerstimmen erhalten hat. Bei Ratsbeschluss-Abstimmungen zählt also proportional jeweils das Stimmpotenzial, nicht nur eine Stimme. Was wichtig auch ist: Die Politikergehälter müs-sen den Beamtengehältern an-gepasst werden. Ich finde die heutigen Gehälter immer noch um ein Drittel zu hoch. Folglich wird ein Sanitätsdirektor oder ein Bankmanager auch nicht mehr so hohe Forderungen stel-len können. Nur diese Lösung bringt mit sich, dass fähige, charismatische Obrigkeiten gewählt werden können. Auch über dieses Thema soll ein Re-ferendum in Mals stattfinden!

Paul Gruber, Mals

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Es soll ein außergewöhn-licher Liederabend werden,

ein Konzert, das Klassik- und Pop-Liebhaber, das Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Das wünscht sich der Schlu-dernser Chorleiter Robert Ru-epp. Begleitet von der Pianistin Astrid Amico am klassischen Klavier wird Ruepp unter ande-rem Lieder der bekannten Kom-ponisten Robert Schuhmann und Franz Schubert singen. Amico wird auch als Solistin aufspielen, genauso wie die junge Pianistin Flora Stecher Alonso Lillo, bekannt durch die Erfolge bei „Prima la musica“.

Den Pop-Part übernehmen Annabell Malter sowie die Gruppe „Einklang“ mit Mi-chaela Rainer Lingg, Stefanie Eberhöfer, Martina Sapelza und Urban Spechtenhauser. Für einen bunten Pop-Mix ist also gesorgt. „Mit dem Klassik-Pop-Konzert möchte ich den vielen jungen Musiktalenten, den Sängern und Sängerinnen die Möglichkeit geben, sich auf der Bühne zu zeigen.

Das Konzert findet am Frei-tag, den 12. September mit Be-ginn um 20 Uhr im Kulturhaus von Schluderns statt. Die orga-nisatorischen Fäden ziehen die Mitglieder des Kirchenchors Schluderns. (mds)

Schluderns Einen Hektar kaufenPartschins - Die Gemeinde Partschins hat die Gelegenheit, einen knap-pen Hektar Grund von einem Bauern zu kaufen. Der Gemeindeausschuss soll dieses Vorhaben vorantreiben, sagt die Mehrheit des Gemeinderates. Die Opposition warnt vor dem Rechnungshof und enthält sich bei diesem Grundsatzbeschluss.

Klassik-Pop-et-cetera

von Erwin Bernhart

Der Fall ist verlockend und heikel zugleich: Die Ge-meinde Partschins hat

die Möglichkeit, rund 9.000 Qua-dratmeter Grund vom Hanswirt kaufen zu können, direkt vor dem Grundschulgebäude von Rab-land, quasi mitten im Dorf. Das Verlockende: Wann bekommt eine Gemeinde schon mit einer bestimmten Freiwilligkeit von Seiten des Eigentümers Grund angetragen, von dem ein Teil als „Grund für öffentliche Einrich-tung“, und ein Teil als landwirt-schaftliches Grün im Bauleitplan eingetragen ist? Zudem ist die Gemeinde dabei, die Sanierung des Grundschulgebäudes anzu-gehen und dazu noch eine Turn-halle für die Schule dazuzubau-en. Derzeit ist es der Plan, so hat es der zuständige Referent für die Schulen Hartmann Nischler ausgeführt, dass die Turnhal-le unterhalb des Pausenhofes, also unterirdisch, gebaut wer-

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den könnte: 600 Quadratmeter groß und auf der Oberfläche wie-der begrünt. Nur wenig Grund würde von der angrenzenden Hanswirt-Wiese benötigt. Auf die Anfrage der Gemeinde um den Grund wurde dann die ge-samte Wiese angeboten, samt einem kleinen Grundtausch: die Gemeinde bekäme den Weg zur Jakobskirche und dafür der Hanswirt ein Stückchen Grund angrenzend an seinem Parkplatz am Dorfeingang. Und noch ein Argument: „Wenn wir den Grund kaufen, würden wir uns beim Bau der Turnhalle rund 1 Million Euro einsparen können, weil wir dann die Turnhalle oberirdisch bauen könnten“, sagte BM Al-bert Gögele bei der Ratssitzung am 26. August 2014.

Die Warnschüsse blieben nicht aus. Sigmund Kripp (Bür-gerInnen Partschins) griff zu drastischen Formulierungen: „Sind wir wahnsinnig, ohne Zweckbestimmung Grund an-zukaufen?“ Kripp begründete

Am Samstag, 6. September 2014 bieten wir Golfinteressierten eine tolle Möglichkeit, den Club und Golfsport kennenzu-lernen. Ab 10 Uhr in der Golf-übungsanlage in Lichtenberg.

Am Samstag, den 13. September 2014, lädt das Kloster Marienberg zu einem Tag der offenen Tür. Ab 10 Uhr werden stündlich Führungen angeboten (10 Uhr Führung im Mu-seum; 11 Uhr Führung in der Krypta; 11 Uhr Spazieren mit Pater Philipp, von der Sennerei Burgeis über den Benediktssteig zum Kloster; 13 Uhr Führung im Klostergarten; 14 Uhr Führung in der Krypta; 14 Uhr Kirchen- und Orgelführung; 15 Uhr Führung im Kreuzgang; 14-17 Uhr Kinderecke). Das Klostermu-seum ist von 10 bis 18 Uhr frei zugänglich. Der Eintritt zu allen Führungen ist frei.

Golfclub Vinschgau Tag der offenen Tür in Marienberg

seine Enthaltung damit, dass für den angedachten Grundkauf keine Kosten-Nutzen-Rechnung vorliege. Er verlangte zuerst ein urbanistisches Konzept. Man könne etwa die Zone „Linter“ über diese Wiese mit der Ja-kobsstraße verbinden. Auch Matthias Fleischmann (Freiheit-liche) warnte vor dem Ankauf und vermutete, dass auf dem Grund eine neue Feuerwehrhal-le errichtet werde. Schließlich sei der Rechnungshof bei solchen Operationen nicht weit. Eine Standortdiskussion für das Al-tersheim, von Alber Gufler einge-bracht, ließ die dafür zuständige Referentin Evelyn Tappeiner gar nicht aufkommen.

BM Albert Gögele und seine Mannschaft ließen sich nicht beirren. Man müsse solche Mög-lichkeiten beim Schopfe packen. Der Ausschuss soll Schätzungen machen lassen und den Kauf vorbereiten, so stimmte die Mehrheit für den Grundsatzbe-schluss.

v.l.: VizeBM Luis Forcher, BM Albert Gögele, Gemeindesekretär Hubert Auer, die Referenten Stefan Ganterer, Hartmann Nischler und Hannes Pföstl: Gelegenheit beim Schopfe packen

Chorleiter Robert Ruepp

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Jetzt um das regionale Familiengeld ansuchenAb 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld für 2015 angesucht werden. Der Südtiroler Bauernbund bietet den Dienst allen Interessierten (und somit auch Nicht-Mitgliedern) kos-tenlos an. Wer 2015 das regionale Familiengeld beziehen möchte, muss ab 1. September dafür ansuchen. Neben einem entsprechenden Gesuch ist auch die Erfassung der EEVE, der „Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung“, erforderlich. Gesuch und EEVE erhal-ten alle Bürgerinnen und Bürger in den Patronaten ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros. Der Dienst ist kostenlos!

Das Familiengeld der Region steht Familien mit mindestens 2 min-derjährigen Kindern oder mit einem einzigen Kind unter 7 Jahren zu. Anrecht auf das Familiengeld haben auch Familien mit einem behinderten Kind (auch nach dessen Volljährigkeit) oder einem minderjährigen Kind mit einem mitlebenden volljährigen Bruder bzw. einer mitlebenden volljährigen Schwester. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros allen Interessierten kos-tenlos zur Verfügung. Außerdem sind alle Informationen sowie die benötigten Unterlagen unter www.sbb.it/patronat abrufbar. Interessierte können sich an das Bezirksbüro Schlanders werden:

Bezirksbüro Schlanders: Dr.-H.-Vögele-Str. 7, 39028 SchlandersTel.: 0473 746 053, [email protected]

pr-info Südtiroler Bauernbund

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Schlanders

Oktober. Veronika beschließt zu sterben – ein Gastspiel des a.gon Theaters München - am Freitag, 12. Dezember. Der letzte Vorhang – ein Gastspiel des Re-naissance Theaters Berlin - am Donnerstag, 29. Jänner 2015. Und The Black Rider – The Casting oft he Magic Bullets - ein Gastspiel des Metropo-Theaters München

Die Großmutter überlebt das KZ und wird Kommunistin.

Die Tochter interessieren weder Judentum noch Kommunismus. Und die Enkelin will nach New York. Eine Familiengeschichte – politisch, pointiert und witzig.... Muttersprache Mameloschn – ein Gastspiel des Deutschen The-aters Berlin - wird die Spielzeit im Kulturhaus Schlanders eröffnen. Vier Inszenierungen stehen ins-gesamt für den Spielort Schlan-ders auf dem Programm des Süd-tiroler Kulturinstituts. Das haben die Verantwortlichen – Vorsit-zender Georg Mühlberger und Direktor Peter Silbernagl – bei einer Pressekonferenz die An-wesenden jüngst wissen lassen. Zu Gast im Kulturhaus Schlan-ders sind auch heuer wieder herausragenden Inszenierungen und hochkarätige Bühnen: Mut-tersprache Mameloschn - ein Gastspiel des Deutschen Thea-ters Berlin - am Donnerstag, 16.

- am Montag, 20. April 2015. An Altbewährtem hält man fest: Die vier Aufführungen können mit einem Abonnement vergün-stigt erworben werden. Und: Der kostenlose „Kulturbus Ober-vinschgau“ vom Reschen nach Schlanders und zurück wird auch heuer angeboten. (telefo-nische Anmeldung bis späte-

Mittendrin im Theater

v.l.: der Direktor des Kulturinstitutes Peter Silbernagl, Manfred Tappeiner (Direktor Volksbank Schlan-ders), Martin Trafojer (Präsident Kulturhaus Schlanders), Georg Mühlberger (Präsident des Südtiroler Kulturinstitutes und der Schlanderser BM Dieter Pinggera

stens zwei Tage vor der Auffüh-rung beim Tourismusbüro Mals 0473/831190). (ap)

Info: Neue Abonnements kön-nen am 17. September vormittags in der Ferienregion Obervinsch-gau in Mals und am Nachmittag im Kulturhaus in Schlanders erworben werden.

13. – 21. September 2014

in Glurns

Vinschger

Palabira TageMark� ag in den Lauben mit regionalen Produkten

Publikumsverkostung von köstliche Destillaten aus heimischen Gärten; (im Gemeindehaus)

Verkostung; Preisverleihung

Morgenerwachen“ (Frauenkirche)Schaukochen auf dem Stadtplatz

Süßes von der PalabirneGemeinsame Zubereitung von kreativen Süßspeisen (Küche Kindergarten Glurns)

Glurnser FlurnamenWanderung (Tre� punkt Tourismusbüro)

Vortrag (Gemeindehaus 3. Stock)Konzert

der Musikkapelle der Stadt Glurns (Stadtplatz)Palabirasunnta

mit Frühschoppen der FF Glurns auf dem Stadtplatz

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städtische Schwimmbad, weil sie ihm nicht glauben wollten, dass er Nichtschwimmer war. Sie mussten ihn retten. „I hon fa di 15 Monat Militär lai ocht Monat Dienst gmocht“, erklärt er.

Bruno wuchs mit sechs Stief-geschwistern in Rifair auf. Sei-nen biologischen Vater lernte er trotz späterer Suche nie kennen. „Dr Stiefvotr isch olm guat zu miar gwesn“, bekräftigt er. Den Kindergarten und die Schule in Taufers erreichte er mit ande-ren Kindern über einen halb-

von Magdalena Dietl Sapelza

Bruno war einer der vielen Südtiroler, die einst ihren Militärdienst in Cuneo an-

treten mussten, ohne Italienisch zu beherrschen. Seine Reise dort-hin begann im November 1971 mit einer dreitägigen Irrfahrt. Bis Verona und Mailand ver- lief die Fahrt unproblematisch. Doch dann war Bruno mit dem Umsteigen überfordert und erwi-schte einen Zug nach Domodos-sola. Wieder in Mailand stieg er erneut in den falschen Zug und kam nach Verona zurück. Es be-gann alles von vorne. „Zun Glück hon i in main Kofferle an Speck unt a Brot drin kopp“, scherzt er. „Obr koschtn lossn hon i niamat kennt, weil i nit gwisst hon, wia long i ummerfohr.“

Ein Kartenzwicker, dem Bru-no mehrere Male begegnet war, wurde stutzig und schaute sich den Einberufungsschein ge-nauer an. In Mailand packte er Bruno am Ärmel und setzte ihn in den richtigen Zug. „Resta là“, befahl er ihm. Ein Militär-Jeep, der zufällig am Bahnhof in Cu-neo stand, brachte ihn schließ-lich zur Kaserne. Sofort wurden ihm seine schulterlangen Haare abrasiert, und er bekam die Militärkleidung. Uniform und Hut waren ihm viel zu groß. „I bin mit 1,65 Meter z’kloan gweesn“, lacht er. „S’ Gwehr hon i nochgstraaft, unt in Huat hon i gmiaßt mit Papier ausschoppn.“ Bruno wurde der Küche zuge-teilt, wo er sich wohl fühlte. Er lernte nach und nach auch recht gut Italienisch. Von der ersten obligatorischen Impfung für Sol-daten hatte Bruno kaum etwas gespürt. Doch die zweite Spritze setzte ihm so zu, dass er darauf-hin von einem Krankenhaus ins nächste kam und letztendlich in einem Sanatorium in Varese landete. Dort schlich er sich mit Kollegen über ein Loch im Zaun öfters für einige Stunden in die Stadt. Einmal warfen sie ihn ins

stündigen Fußweg. Kälte, Näs-se setzten ihnen oft zu. Doch sie hatten auch viel Spaß. Als Elfjähriger lernte Bruno das Schweizer Alm-Leben kennen. Oft durchstreifte er Wälder und stieß auf abgestoßene Hirschge-weihe. Daraus entwickelte sich seine Sammlerleidenschaft. Den Lohn als Jungvieh-Hirte auf Brail musste er daheim abgeben. Mit dem Geld von „Buffalora“ durfte er sich einen „Fiffi“ kaufen. Oft brach er heimlich mit Kollegen zu Spritztouren nach Prad auf,

Brunos neuestes Werk ist eine „Teufelsgeige“. Im Laufe der Jahre hat er in seiner Freizeit unzählige kreationen aus Geweihen und Tierzähnen geschaffen, die vor allem in Jägerkreisen begehrt sind. er sammelt neuerdings auch Mineralien und erzählt gerne heitere episoden aus seiner Militärzeit.

zum Bierkeller oder zur Disco-thek Ladum.

Bruno wollte Maurer werden, doch seine Mutter hatte wegen seiner schmächtigen Statur Be-denken. Er lernte Tischler, zuerst in Schlanders, dann in Taufers. „Es hot miar nit gfolln“, sagt er. Dann durfte er Maurer lernen. Noch bevor er den Führerschein erworben hatte, kaufte er sich einen FIAT 600, den er auf den Wiesen bei Rifair ausprobierte. „Pa dr Fohrschual hon i norr schun fohrn kennt“, meint er. Die 150.000 Lire für den Führer-schein bezahlte ihm sein Stiefva-ter, denn dieser brauchte einen Fahrer für den Traktor.

Dann begann Brunos Militär-dienst. Zwei Monate nach seiner Heimkehr im Jahr 1973 war plötz-lich nichts mehr, wie es war. Denn seine Mutter starb. Die jüngsten Geschwister waren drei und vier Jahre alt. Der Schmerz war groß. Bruno und die älteren Schwestern kümmerten sich um die Kleinen, während der Vater in der Schweiz arbeitete. Erst vier Jahre später konnte auch Bruno dort seinen Maurerberuf wieder aufnehmen.

Im Winter 1978 lernte er in Sulden Hermine Alber aus Kor-tsch kennen. Ein Jahr später folgte die Hochzeit. Hermine schenkte ihm zwei Töchter. Nach Jahren in Mietwohnungen zog die Familie ins Eigenheim in Pra-datsch. Seit 2012 arbeitet Bruno in der Firma Polyfaser in Prad.

Vor Jahren hat er damit be-gonnen, aus Geweihen und Tier-zähnen kleine Schmuckstücke anzufertigen, darunter Edel-weiß-Anstecker, Hirschknöpfe, Ringe, Schnupftabakdosen und vieles mehr. Da er mittlerweile auch zu den Mineralien-Samm-lern zählt, tüftelt er neuerdings auch an Horn-Stein-Verbin-dungen. Immer wieder fällt ihm etwas Neues ein. Vor kurzem hat er erstmals eine „Teufelsgeige“ gebastelt. „Ob dia richtig funkti-oniert, wos i nit“, lacht er.

„S’Gwehr hon i nochgstraaft…“

Bruno Althaler, Jg. 1952, Taufers i. M., zeigt in seinem Keller die „Teufelsgeige“, eine Schnupftabakdose aus Horn und vieles mehr

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Burgeis/St. Martin in Zerz

Feierlichkeit beigetragen und damit für Festlichkeit gesorgt. Viele Burgeiser und auch viele Leute von auswärts ließen es sich nicht nehmen, zum Eingang des Zerzertales mit herrlichem Ausblick auf den Haider- und Reschensee zu kommen und an der Messe teilzunehmen. Das Wetter spielt bei den drei Feier-tagen in Zerza keine Rolle. Dass viele Leute kommen, ist auch ein Verdienst des Messners zu Zerz. Valentin Kuenrath, dessen Fami-lie seit Jahrzehnten den Messner-dienst für das St. Martins-Kirch-lein versieht, bemüht sich jedes

Einen schönen Brauch pflegen die Burgeiser in der Kirche

St. Martin in Zerz. Zu Jakobi (25. Juli), zu Laurenzi (10. August) und zu Bartlmäh (24. August) wird im malerisch gelegenen Kirchlein jeweils eine hl. Messe gefeiert. Am Vorabend zu Bartl-mäh (Apostel Bartholomäus), am 23. August, fand die letzte Messe im heurigen Sommer statt. Die Feier in der Kirche, zelebriert von Pater Martin Angerer, dem Dorfpfarrer von Burgeis, hat et-was Heimeliges, etwas Famili-äres. Die Burgeiser Singgemein-schaft hat mit ihren Liedern zur

Jakobi, Laurenzi und Bartlmäh

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... dort, wo die Symbiose von Natur und Tradition

zu einem besonderen Genuss führt!

Burgeis

Am ersten Sonntag im Sep-tember feiern viele Kirchen

in Tirol den Schutzengelsonntag. Für die Burgeiser ist der „Schutz-englsunnta“ der Kirchtag. Das Patrozinium der Pfarrkirche ist zwar der 8. Dezember, die unbefleckte Empfängnis, aber die Burgeiser haben ihre Kirch-tagsfeier seit langem auf den Schutzengelsonntag vorverlegt. Das gesellige Beisammensein bei Musik, Krapfen, Kaffee und Kuchen und allerhand anderer Leckereien lässt sich unter frei-

Schutzenglsunnta

Jahr aufs Neue, Freunde und Be-kannte zu den kirchlichen Feiern einzuladen.

Im Anschluss an die hl. Mes-se haben sich Sängerinnen und Sänger, viele Kirchenbesucher zur Bruggeralm begeben, wo ein

herzhafter Halbmittag auch mit Almkäse und Almbutter, aufge-tragen von den Alm-Pächtern Ernst Patscheider und Sonja Gerstgrasser, zu Geselligkeit, Ziechorgelmusik und Gesang anregte. (eb)

em Himmel in den milden Sep-tembertagen besser genießen, als im kalten Dezember.

Eröffnet wird der Feiertag bereits am Samstag, den 6. Sep-tember ab 20 Uhr mit dem mitt-lerweile traditionellen Open Air der Schützen im Schulhof von Burgeis. Für den Sonntag - nach dem Amt in der Pfarrkirche - ha-ben die Organisatoren der Mu-sikkapelle und des Sportvereines von Burgeis - heuer neu - das Fest auf dem Oberdörferplatz, bei der oberen Etschbrücke also, vor-

bereitet. Viele freiwillige Hände werden Gäste und Freunde mit Speis und Trank verwöhnen und auch den Kindern wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Zum Auftakt am Vormittag werden die Weinberg Musi-

kanten aus der Burgeis in lan-ger Freundschaft verbundenen Stadt Weingarten aufspielen. Am Nachmittag wird diese Auf-gabe die Miskkapelle Kortsch übernehmen, bevor das Duo Bergkristall am Abend zum Tan-zen laden wird.

Andächtig und in familiärer Atmosphäre: Die traditionelle Messe zu Bartlmäh in der Kirche zum hl. Martin in Zerz; rechts: Pater Martin Angerer vor dem Altarbild

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Tschengls

„KAIROS- ZEIT“, was so viel be-deutet wie die „bewusst gelebte Zeit“. In diesem Sinne, wurde bewusst zu den Klängen der Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau und den Weisenblä-sern aus Taufers im Münstertal gelauscht. Zum Tanz spielte die neu gegründete „Storchamusi“ sowie die „Bichlmusi“ auf. Die Prader Volkstänzer führten ver-schiedene Tänze vor und erklär-ten einfache Volkstänze zum

Ein angenehmer Sommera-bend in einer traumhaften

Umgebung bot für zahlreiche Interessierte die entsprechende Kulisse beim vierten Vinschger Hoangart im Kulturgasthaus Tschenglsburg. Der Obmann des Südtiroler Volksmusikkreises, Gernot Niederfriniger und Eli-sabeth Menghin von der ARGE Volkstanz in Südtirol eröffneten die Veranstaltung. Der Hausherr Karl Perfler verglich den Abend

Mitmachen. Der Tschenglser Kirchenchor gab einige Lieder zum Besten. Goaßelschnöl-ler aus Prad sorgten für Aku-stisches über die Tschenglsburg hinaus. Unterstützt werden die Vinschger Hoangarts von den Bildungsausschüssen des Tales, in diesem Fall jenem von Laas. „Gsungn und tonzt“ wird wieder am Freitag, den 03. Ok-tober 2014 im Gasthaus Lamm in Laatsch. (lu)

Vinschger Hoangart in der Tschenglsburg

Storchamusi – Singen in der Abenddämmerung

Burgeis/Vinschgau

Kultursaal zum Abschluss der Jungbläserwoche. Diese war in der Fürstenburg vom 18. bis 23. August 2014 über die Bühne ge-gangen. Organisatoren waren die Verantwortlichen des Ver-bandes Südtiroler Musikkapel-

Die Musikkapellen im Vin-schgau brauchen sich um

ihren Nachwuchs keine Sorgen machen. Das unterstrichen die 65 motivierten Jungbläserinnen und Jungbläser mit ihrem erfri-schenden Konzert im Burgeiser

len Bezirk Vinschgau unter der Leitung von Manfred Horrer. Das Publikum im Saal bekam zuerst Kostproben der einzel-nen Instrumente-Gruppen wie Schlagzeug, Klarinetten, Sa-xophone, Posaunen… serviert. Nach einem volkstümlichen Ziehharmonika-Intermezzo beeindruckte das Gesamtor-chester unter der Leitung von Daniel Götsch und Benjamin Blaas mit einem Melodienrei-gen zum Thema „The castl of Burgeis“ (Kees Vlak), mit „Sky-fall“ (Adele Adkins), „Phantom der Oper“ ( Andwew Lloyd Web-ber) und „21 Guns“ (Green Day). Die Jungbläserwoche bestand aus einer Mischung zwischen Musikunterricht, Exerzierkurs, Orchesterprobe und Freizeitak-tivitäten. „Es hat großen Spaß gemacht und ich bin im kom-menden Jahr wieder dabei“, sagt die junge Saxophonistin Katja Trafoier. (mds)

Musikalischer Ohrenschmaus

Junge Musikantinnen sind in den Musikapellen auf dem Vormarsch, v.l.: Anna Rechenmacher aus Kortsch, Sarah Stark aus Allitz, Lena Stocker aus Tschars und Katja Trafoier aus Kortsch

Passend zur Urlaubszeit, gab Elke Messmer nach zwei

beachteten Kinderbüchern ih-ren ersten Roman mit dem Titel „Sommerfrisch“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Le-sung aus dem Buch fand am Freitag, den 1. August in der Bibliothek Naturns statt. Die angebotenen Sitzplätze waren bald besetzt. So konnte die Bibliothekarin Gaby Hofer die Anwesenden bei vollem Audito-rium begrüßen.

Das Bild auf der Umschlag-seite des Buches macht schon etwas neugierig. Es zeigt eine „Glutsch“ neben einem vollbe-packten Reisekoffer. Sie gilt als Symbol für eine Frau, die ihre Mutterrolle in Aufopferung und Hingabe für Familie und Haus-halt durchlebt. Doris, die Haupt-protagonistin des Romans, beginnt an der Sinnhaftigkeit

ihrer bisherigen Bemutterung zu zweifeln und möchte ihr zu-künftiges Leben ändern. Von merkwürdigen Fantasien und heimlichen Begierden geleitet, beschließt sie für einige Zeit auszubrechen und eine Reise nach Rom zu unternehmen. Die Autorin wusste, Textabschnitte im Tonfall und jeweiliger Mund-art exakt wiederzugeben. Ihre Stimme und Gebärden unter-mauerten die Erlebniswelten im Roman, sodass diese nahezu fühlbar wurden. Elke Messmer schaffte es, durch die szenische Lesung, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und auf die vie-len Anspielungen und Pointen hinzuführen.

Naturns

„Sommerfrisch“

Elke Messmer bei der Lesung in der Bibliothek Naturns

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Latsch/Schloss Goldrain

mit einer Orgelimprovisation im Stile von Georg Friedrich Hän-del, anschließend erfüllten die Klänge der Streichinstrumente und die Stimmen der Chorsän-ger die Kirche, die das perfekte Ambiente für ein Konzert dieser Art bietet. Neben den Stücken von Händel wurden Werke von

Eine musikalische Zeitrei-se bekamen die Besucher

des „Colours of Centuries“-Konzertes in der Pfarrkirche von Latsch zu hören, das zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Südtirol aufgeführt wurde. Von Barock und Spätromantik bis hin zur Moderne war bei die-ser besonderen Vorstellung für jede Musikgeschmacksrichtung etwas dabei.

Eine Woche lang waren deutsche Sänger und Instru-mentalisten der Musica Viva Musikwoche, ein Ferienmu-sikprogramm für erwachsene Hobbymusiker, auf Schloss Goldrain bei einem Chor- und Orchesterkurs zu Gast und stellten unter der Anleitung von Martin Winkler und Hans Joachim Greiner ein Konzert auf die Beine. „ In dieser Woche ha-ben die Musiker unser Schloss mit viel Musik erfüllt“, so die Direktorin Claudia Santer. Die musikalische Reise begann

Carl Loewe, Edward Elgar und John Taverner vorgetragen. Mit den Liedern „Yesterday“ von den Beatles und „How deep is your love“ von den Bee Gees reisten die Zuhörer schließlich zurück in die Moderne und spendeten den Musikern groß-en Applaus. (sam)

Reise durch die Musikgeschichte

Streich- und Chormusik erfüllten die Latscher Pfarrkirche

Naturns

niedergelassen hat. Sie ist Grün-dungsmitglied des Amateurma-lervereines in Naturns, der seit 1982 besteht.

Die Ausstellung ihrer Werke wurde am 1. August eröffnet, zu der, trotz immer wieder ein-setzenden Regens, Interessierte aus der Dorfbevölkerung und aus ihrem Heimatort gekommen sind. Unter den Anwesenden wa-ren auch Erich Stecher und Hu-bert Piccolruaz als fachkundige Künstler und derzeitige Begleiter

La ciafita“ nennt sich eine Aus-stellung, die vom 1. August

bis 31. Dezember 2014 in Naturns in der Bahnhofstraße 26 , jeweils am Freitag von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr, zu besichtigen ist.

Die ladinische Bezeichnung „ciafita“ bedeutet „Eule“. Eulen sind nämlich beliebte Motive der Künstlerin Elfriede Runggal-dier, die aus Gröden stammt und sich vor Jahren als Kunstlehrerin an der Mittelschule in Naturns

der Amateurmaler in Naturns und Mitglieder dieses Vereines. Für große Überraschung sorgten Sänger aus dem „Cor Sasslong“ aus St. Christina mit ihren Lie-dern. Ilse Thuile ließ durch Edith Schweitzer Grußworte, verpackt in einer aufschlussreichen Laudatio an die Künstlerin, überbringen. Die Themen der kunstschaffenden Elfriede Rung-galdier sind sehr vielfältig. Nicht nur Eulen und Clowns, sondern auch Gebrauchsgegenstände wie Vasen, Krüge, Teller und Krippenfiguren zählen zu ihren Werkstücken durch die Töpferar-beiten. An den Wänden des Aus-stellungsraumes sind Bilder in Aquarellmalerei zu bewundern, die in ausgeprägter Farbigkeit Blumen, Gebirge, Landschaften und Stillleben zeigen. Auch ab-strakte Malereien in Acrylfarben sind vertreten und erregen die Bewunderung der Betrachter. (ria)

Ausstellung „La ciafita“

rechts: die Künstlerin Elfriede Runggaldier Polverino; links: zahlreiche Besucher kamen zur Vernissage

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Kohlenhydrate 0,042 gdavon Zucker 0,042 g

Ballaststoffe 0,012 g

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Salz 2,4 g

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22 /Bildungszug/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

BildungsausschüsseVinschgau G

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Bildungsausschuss glurns

Vinschger Palabiratage in Glurns 2014

Verkostung ab 16.00 Uhr 20.30 Uhr Preisverleihung Teilnahmegebühr: 15 Euro (inklusive ein Suppengericht,

Glas Wein und Süßes von der Palabirne)In einem ruhigen gepflegten Ambiente können ausgewählte Edelbrände und Liköre, nach kurzer Einweisung durch eine Fachperson, verkostet werden. Durch die Abgabe eines Stimmzettels kann jeder einzelne Besucher seinem Favoriten zum Tagessieger der jeweiligen Kategorie verhelfen.

Eine musikalisch-literarische Wanderung zum SonnenaufgangMusik: Judith FeldererTexte: Christof AnsteinTreffpunkt: 7.00 Uhr Frauenkirche Glurns (Ortszentrum)Nach einem besinnlichen Einstieg ruhige Wanderung – be-gleitet von Musik und Texten, abschließend Frühstück unter Palabirnenbäumen!Bei schlechter Witterung Lesung mit Musik in der Frauen-kirche!Nicht vergessen: passende Kleidung und gutes Schuhwerk!

Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten

Palabir & Co Publikumsverkostung von köstlichen Destillaten aus heimischen Gärten

Kultur & Natur „Morgenerwachen“ – Krieg und Frieden

Samstag, 13.09.2014 – 10.00 bis 17.00 Uhr

Samstag, 13.09.2014, Gemeindehaus

Sonntag, 14.09.2014 – 7.00 Uhr

13. – 21. September

SchaukochenSonntag, 14.09.2014 – 15.00 UhrStadtplatz

- Rosa gebratenes Wild mit Palabirnenmeerrettich und Frischkäsebällchen in getrockneten Palabirnen gerollt, dazu Nussbrotscheibe

- Schwarzplentenknödel auf Palabirnen - Speck - Ragout mit Parmesan

- Süßes von der Palabirne

“Während der Erntezeit der Palabirnen kann der Arzt Urlaub machen” (Volksmund) Glurnser Köche kochen Palabiragerichte auf dem Stadtplatz in Glurns. Alle Gerichte können gegen ein Entgelt verkostet werden. Der Weinbauer und Sommelier des Weinguts & Hofbren-nerei Unterortl, Schloss Juval, wird uns dazu die passenden Weine vorstellen.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Petra Gruber und Gigi Mongelli (Gitarre).

„Süßes von der Palabirne“ Gemeinsame Zubereitung von kreativen Süßspeisen Dienstag, 16.09.2014 – 19.00 UhrKüche Kindergarten Glurns Referent: Fachlehrerin der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, Kortsch Anmeldung & Info: Tourismusbüro Glurns, Tel.: 0473 831 097Unkostenbeitrag: € 15 (Rezepte inbegriffen)

Glurnser Flurnamen Wanderung und VortragMittwoch, 17.09.2014 – 16.00 UhrTreffpunkt Tourismusbüro In den Glurnser Flurnamen spiegelt sich die Erlebniswelt des bäuerlichen Menschen wider: bevorzugte ebene Weideplätze (Plazutt, Platzmetz), drohende Murengefahr (Rawein, Rufer, Rufinatsch), der Salzhandel in der Stadt (Söles) und die Feldbestellung (Quadra, Radont). Wie überall im Obervinschgau legen die Namen Zeugnis für die ehemals mehrheitlich romanisch sprechende Bevölkerung ab. In einer knapp zweistündigen nachmittäglichen Wanderung erfahren wir mehr über Herkunft und Bedeutung der Flurnamen direkt vor Ort. Im Rahmen eines abendlichen Vortrags wird zudem auf den Stadtnamen und die zahllosen Flur-, Wald- und Almnamen von Glurns eingegangen - eingebettet in das kulturhistorische Panorama des oberen Vinschgaus!Von und mit Alexander Ortner

Mittwoch, 17.09.2014 – 20.00 UhrGemeindehaus 3. Stock Vortrag – Glurnser Flurnamen

Konzert der Musikkapelle der Stadt GlurnsFreitag, 19.09.2014 – 19.00 UhrStadtplatz

PalabirasunntaSonntag, 21.09.2014 Stadtplatz

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Bildungsausschuss glurns

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

„Krieg ist schrecklich schön“Bildungsausschuss Mals

2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hun-dertsten Mal. Die Volksbühne Naturns und die Gruppe kWer-Theater nehmen in ihrem neu-en Stück „Unser schrecklich schöner Krieg“ das Gedenkjahr zum Anlass, sich mit den Krie-gen der Gegenwart auseinan-derzusetzen.

„Unser schrecklich schöner Krieg“ von Selma Mahlknecht themati-siert die Zwiespältigkeit, mit der wir den zur Gewohnheit gewor-denen „ewigen Kriegen“ unseres Alltags begegnen. Zum einen be-herrschen wir die korrekte Rheto-rik: Krieg ist schrecklich, Krieg ist furchtbar, Krieg sollte es nicht ge-ben. Doch es gibt auch die andere Seite: Krieg fasziniert in der Zerstö-rungskraft immer neuer Waffen. Krieg ändert Machtverhältnisse zu Gunsten bestimmter Interessensgruppen. Krieg macht reich. Und Krieg sorgt für Einschaltquoten – bis er langweilig wird. Ja: Krieg ist schreck-lich. Schrecklich schön. Und deswegen sorgen wir dafür, dass er in der Welt bleibt. Im Stück treten die Schauspieler in archety-

pischen Rollen verschiedener Positionen zum Krieg auf: Der Pazifist demonstriert für Frei-heit und Demokratie, während die besorgte Bürgerin von der humanitären Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft spricht. Es gibt die Helferin, die nicht tatenlos zuse-hen will, die Mutter, die sich um ihren Sohn

Aufführung im Schulzentrum von Mals: Samstag, 20. September, 20 UhrKartenvorverkauf: Tel. 334 7027027 von 15 - 19 Uhr und 45 Min. vor Beginn an der TheaterkasseE-Mail an info@volksbühne-naturns.itEintritt: 10 Euro

So., 14.09.2014, 11 bis 16 UhrThema: Freiheit in den Bergen - Wanderung, Lesung, AusstellungAutor: Team Sesvenna Hütte, Cla Rauch (Sent, CH), Raimund Spiess Ort: Schlinig, Sesvenna HütteInformation: Keine Anmeldung notwendig, kein Eintritt

sorgt, oder die Fremde, die aus ihrer Heimat fliehen musste, den Experten, der keine ein-fachen Antworten findet, die Journalistin, die zum Spenden aufruft, aber auch den Kriegs-gewinnler, der Sicherheit für alle verspricht. Und dann sind da noch der Politiker, der das Gefühl hat, alles richtig gemacht zu haben, und der Söldner, der keine Fragen stellt. Am Ende gibt es jedoch keine Gewinner, sondern nur Verlierer.

Das Stück geht unter die Haut, gerade weil es auf den erhobenen Zeigefinger verzichtet. Gespielt wird es von einem hervorragenden Ensemble erfahrener Laiendarsteller, das sich schon seit Jahren mit aktuellen Themen und Uraufführungen einen Namen gemacht hat. „Unser schrecklich schöner Krieg“ zeigt auf uns selbst, auf unsere Verlogenheit, auf unsere Ahnungslosigkeit, auf un-sere Hilflosigkeit. Es fragt da-nach, wie wir leben und wei-terleben in einer Zeit, in der das Bachmann-Wort längst Realität geworden ist: „Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt“. Die Antworten könnten uns nicht immer gefallen.

Palabir-Zeit in Glurns

Mit der Erhebung des Bestandes der „Palabirnenbäume“ im Jahre 2007

durch die Stadtgemeinde Glurns wurde der Startschuss verschiedener Initiativen getätigt, damit diese einzigartige Obstsorte nicht nach und nach von der Bildfläche verschwindet. Der Kartografierung der da-mals gezählten 142 Palabirnbäume in und um Glurns folgten baumpflegerische Maß-nahmen zur Erhaltung derselben. Der Bil-dungsausschuss Glurns griff im Jahr 2008 das Thema auf und wollte einen Beitrag zur Erhaltung des einmaligen Landschafts-bildes in und um der Stadt Glurns, der Sensibilisierung der Baumbesitzer und der Bevölkerung sowie der Erhaltung und Auf-wertung der alten Palabirabäume leisten. Nach mehreren Treffen und der Suche nach Gleichgesinnten und Finanzierungsmög-lichkeiten fanden vom 10. bis 14. September 2008 die 1. „Vinschger Palabiratage“ statt. Im Jahr 2010 gründete sich eine weitere Ar-

beitsgruppe, die dem Bildungsausschuss zur Seite stand. Im Jahr 2014 wurde aus or-ganisatorischen Gründen die Trägerschaft an das Glurnser Laubenkomitee übertra-gen. Eine Gruppe mit Petra Windegger, Ste-fan Winkler, Christl Niederholzer, Elmar Prieth, Leo Stecher, Rosa Pichler, Philipp Niederholzer, Silvia Niederholzer und An-

drea Sagmeister kümmert sich nun um die Weiterführung der Vinschger Palabiratage in Glurns. Diese lädt alle recht herzlich zur Teilnahme am heurigen Programm ein und bedankt sich auf diesem Wege bei den vielen freiwilligen Helfern und den Spon-soren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. (lu)

links: Postkarte mit Palabir-Motiv von Philipp Niederholzer – Wei-tere Postkarten werden bei der Preisverleihung der Edelbrand-verkostung am Samstag, den 13.09.2014 vorgestellt. Anschließend sind sie bei allen Veranstaltungen der Palabiratage und im Tourismusbüro Glurns erhältlich

Page 24: Vinschgerwind ausgabe 18-14

24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Naturns

Leiter und Daniel Götsch durch den Abend.

Der musikalische Bogen spannte sich von Soundtracks berühmter Filmkomponisten wie John Williams, Ennio Mor-ricone, Phil Collins, Michael Ka-men bis hin zu Ohrwürmern aus bekannten Musicals wie „Elisa-beth“ oder „The Lion King“.

Als hätte Petrus es gewusst- dieses Konzert durfte nicht

ins Wasser fallen – und das tat es auch nicht. Der Wetter-gott hatte ein Einsehen und schenkte dem Publikum und den Ausführenden einen von wenigen schönen und milden Abenden in diesem Sommer. Zahlreich waren die Besucher in die stimmungsvolle Freilichta-rena von Naturns geströmt und begleiteten die Musikantinnen und Musikanten auf eine musi-kalische Reise in die Film- und Musicalwelt. Kapellmeister Dietmar Rainer hatte mit seiner Programmauswahl wieder ein-mal ein glückliches Händchen bewiesen und sämtliche Regi-ster gezogen. Verstärkt durch E- Piano (Judith Wellenzohn) und E- Bass (Anna Weithaler) und mit einem fein abgestimmten Ton –und Lichtdesign gaben alle Musikerinnen und Musi-ker ihr Bestes. Mit humorvollen und spritzigen Dialogen führte das Moderatorenpaar Judith

Beeindruckend und über-zeugend waren sämtliche Ge-sangseinlagen- wohlgemerkt alles Solisten aus den eigenen Reihen: Anna Platzgummer be-geisterte bei ICH GEHÖR NUR MIR und im Duett mit dem her-vorragenden Thomas Moriggl bei BOOTE IN DER NACHT aus dem Erfolgsmusical „Elisabe-

Stimmungsvolles Sommernachtskonzert

Ein strahlender Kapellmeister Dietmar Rainer mit den Solisten Veronika Schnitzer, Anna Platzgummer, Thomas Moriggl und Emma Nischler

th“ das Publikum mit ihrer er-staunlichen Gesangskunst. Wie ein wahrer Entertainer präsen-tierte Thomas Moriggl cool und souverän den Song ON MY WAY (from Brother Bear) von Phil Collins. Auch die Marketende-rin Emma Nischler, ebenfalls ein Gesangstalent, meisterte ihren schwierigen Solopart bei I WILL ALWAYS LOVE YOU aus dem Film „The Bodyguard“ außergewöhnlich und löste Gänsehautfeeling aus. Bei der Zugabe I BELIEVE I CAN FLY überzeugte Veronika Schnitzer mit ihrer wunderbaren Stim-me, so dass beim Publikum alle Dämme brachen. Der to-sende Schlussapplaus brachte zum Ausdruck, dass das Ex-periment Sommernachtskon-zert der Musikkapelle Naturns ausgezeichnet gelungen war und wahrscheinlich in einem Sommer, der den Namen ver-dient, eine Fortsetzung erfah-ren wird.

Rudi Mair

Moriggl - die saubere Lösung seit 3 GenerationenDie Technik ist für den Men-schen da - und nicht umge-kehrt.Darum steht für die Firma Mo-riggl der Mensch immer im Mittelpunkt. Diese Philosophie spiegelt sich auch im Einsatz nachhaltiger, regenerativer Energiequellen wider, die den Einklang zwischen Mensch und Natur erhalten. Als führender Anbieter schlüs-selfertiger Energie- und Wasser-konzepte messen wir unseren Erfolg daran, wie gut wir Ihren Anforderungen und Bedürfnis-sen gerecht werden. Standard-lösungen finden Sie bei Moriggl nicht, dafür maßgeschneiderte Lösungen, von unseren qualifi-zierten Mitarbeitern individuell für Sie entwickelt.Darüber hinaus erwartet Sie ein kompetenter und persönlicher Kundenservice, der keine Wün-sche offen lässt:

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Referenz-Interview Telser OHG

Bitte stellen Sie kurz Ihr Un-ternehmen vor.Unser Unternehmen ist die Tischlerei Telser OHG, bekannt als die Telser Tür. Wir produ-zieren Türen aus dem ganzen Sektor, also Haustüren, Innen-türen, Schallschutztüren oder Objekttüren. Wir decken alles, was mit Türen zu tun hat, ab. Wir sind ein mittelständisches

Unternehmen mit ca. 100 Mit-arbeitern und hauptsächlich im Raum Südtirol, Tirol, Vorarlberg und der Schweiz tätig. Wie sind Sie auf das Unternehmen Moriggl aufmerksam gewor-den?Das Unternehmen Moriggl ist uns schon seit jeher bekannt, da wir aus derselben Ort-schaft stammen. Wir arbeiten mit Moriggl bereits seit 30 Jahren zu-sammen. Welche Arbeiten hat die Firma Moriggl bei Ihnen ausgeführt?Die Firma Moriggl hat bei den elek-trischen Anlagen immer alles zu

100% ausgeführt und wir sind sehr zufrieden, was das anbe-langt. Vor einigen Jahren wurde über die Firma Moriggl unsere Photovoltaikanlage installiert. Auch die aktuelle Holzverga-sungsanlage wird von Moriggl

betreut. Waren Sie mit der Aus-

führung und Betreuung zufrieden?Von den Ausführungen und der Betreuung sind wir sehr zufrieden. Un-sere Zusammenarbeit zieht sich nun schon

über 30 Jahre hin. Würden Sie das Unterneh-men Moriggl weiteremp-fehlen?Das Unternehmen Moriggl ist unbedingt weiterzuemp-fehlen.

JOHANN TELSERInhaber „Telser Türen“

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04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /PR-Info/ 25

Nach den Ausstellungen „Alpenkönig Steinbock“ und „Wasserlebensräume“ ist im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns vom 12. September bis 31. Oktober 2014 die Ausstellung „Faszination Honig-biene“ zu Gast.

„Wenn die Bienen vom Globus verschwinden, hat die Menschheit nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen, keine Befruchtung, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen.” Dieses frei übersetzte Zitat wird meist Albert Einstein zugeschrieben. Selbstver-ständlich lässt sich über die Wahrscheinlichkeit dieses Zukunftsszenarios diskutieren. Tatsache ist aber, dass die Bestäubungsleistung der Bienen viel höher einzu-schätzen ist als die Produktion von Honig, Wachs und anderen wertvollen Produkten aus der Imkerei. Bienen sind ein Garant für Biodiversität und schon deshalb sehr wertvoll.

Beim Wort „Biene“ denken die meisten Menschen nur an eine einzelne Art, und zwar die Staaten bil-

Die Honigbiene zu Gast im Naturparkhaus Texelgruppe

Das Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns

dende Honigbiene (Apis mellifera). Dabei handelt es sich bei den Bienen um eine sehr große Gruppe mit unterschiedlichsten Arten: Weltweit wird die Zahl der Bienenarten auf rund 20.000 Arten geschätzt, davon leben etwa 700 Arten in Europa. Gleichzeitig mit der Sonderausstellung werden verschiedene Aktionen mit den örtlichen Imkern angeboten.

Das Naturparkhaus Texelgruppe befindet sich in Naturns, Feldgasse 3. Es ist bis zum 31. Oktober von Dienstag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, im September auch am Sonntag. Der Eintritt ist frei, bei Voranmel-dung sind geführte Besichtigungen möglich; Telefon: 0473 668201, E-Mail: [email protected].

Jeden Dienstag wird unter dem Motto „Daksys Spurensuche im Naturparkhaus“ ein Kinder-Quiz veranstaltet. Wer die richtigen Antworten weiß, darf sich auf einen kleinen Preis freuen.

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Weitere Informa-tionen finden sich im Internet unter www.provinz.bz.it/natur-raum/themen/naturparkhaus-texelgruppe.asp

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LATSCH einkaufen, genießen, erleben

04.09.201420.30 Uhr

Abendkonzert der Bürgerkapelle Latsch Kapellmeister Wolfgang SchrötterOrt: Latsch - PavillonVeranstalter: Bürgerkapelle Latsch

05.09.2014Choreographic DanceOrt: Aula Magna - Mittelschule

05.09.201413.09.201419.09.201427.09.201420.30 Uhr

Großer Tanzabend des Tanzclubs Latsch - Vinschgau Hast du Lust zum Tanzen? ...dann bist du bei uns genau richtig,...komm und tanze mit uns durch das ganze Jahr.Tanzabend für die Clubmitglieder des Tanzclubs Latsch - VinschgauTanzmusik für folgende Tänze wird geboten: Foxtrott, Discofox, Standard, Latein, volkstümliche Tänze, usw.Von 19.00 bis 20.30 Uhr wird eine Lernstunde angeboten Ort: Latsch - CulturForumInfo: 324 6088000 od. 388 8474470

30.09.2014ZumbaOrt: Aula Magna - Mittelschule

Veranstaltungen Sommernacht im Zeichen der Mode

Latsch - Bei der zweiten heurigen Sommernacht, die von den Eis-fix des AHC Vinschgau organisiert wurde, stand nicht etwa der Eissport im Mittelpunkt, sondern die Mode. In Zusammenarbeit mit Geschäften aus Latsch und Umgebung wurden die zahl-reichen Besucher im CulturForum in einer fast zweistündigen Show in Sachen Mode auf den neuesten Stand gebracht. Von ele-ganter Mode und stilvoller Alltagsbekleidung (Marions Fashion, Modetreff, Alpin Lifestyle), Dirndln und Lederhosen (Mode Gale-rie Leo), Arbeitsbekleidung (Workershop Schlanders) bis hin zu Radsportmode (Maxx Bike) wurde dem Publikum ein vielfältiges Modeprogramm präsentiert. Zudem sorgten vor Beginn und zwi-schen der Modenschau Tanzeinlagen der Tanzgruppen des ASV Latsch unter der Leitung von Lotte Gamper für ein abwechslungs-reiches Abendprogramm. Für musikalische Unterhaltung sorgten DJ Pläntsch und DJ Fips sowie die Band „Stolen Brothers“ aus Steinegg. (sam)

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Bei der Modenschau war für jeden Geschmack etwas dabei; unten: Die Tänzerinnen sorgten für Abwechslung

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Page 28: Vinschgerwind ausgabe 18-14

28 /Jugend/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

JuZe Freiraum SchlandersÖ ab Mo 8.09.14

Mo. + Do. 19.30 Uhr – 21.00 Uhr ZumbaKurs für Mütter und Töchter Info & Anmeldung im JuZe

JuZe NaturnsÖ Öffnungszeiten Herbst

Mo., Di., Mi., 17.00 – 21.00 Uhr, Fr. 15.00 – 21.00 Uhr, Sa. 15.00 – 19.00 Uhr Eigene Öffnungszeiten Unter 16 Jahren: Mo. + Mi. 15.00 – 17.00 Uhr

Ö So. 07.09.14 von 16 bis 20 Uhr JuZe Sunntig

Ö Mi. 10.09.14 ab 15.00 Uhr U16 – Volleyballturnier

Kosmo PlausÖ Öffnungszeiten Herbst:

Mo. + Mi. 15.00 – 19.00 Uhr, Fr. 15.00 – 20.00 Uhr

Ö Mi. 03.09.14 ab 15.00 Uhr Calcettoturnier

Ö Mo. 08.09. 14 ab 15.00 Uhr Billardturnier

Jugendtreff La:Ma MalsÖ Fr. 05.09.14 Schießstand Laas

Treffpunkt Treff um 18.00 UhrÖ Fr. 12.09.14 von 19.00 bis 22.00 Uhr

Schulbeginn PartyJugendzentrum JuMa MalsÖ Fr. 05.09.14 ab 18.00 Uhr

SommerferienabschlussgrillenÖ Mi. 17.09.14 ab 16.00 Uhr

Mittelschultreffen mit Spielen & Planung

Citytreff GlurnsÖ Öffnungszeiten ab 09.09.14

Mi. 20.00 – 22.00 Uhr Fr. 15.30 – 18.00 Uhr für Mittel-schüler jeden 2. Fr. 18.00 – 22.00 Uhr 1x im Monat Sa. 18.00 – 22.00 Uhr

Ö Fr. 12.09. ab 19.00 Uhr Burgernight

Phönix SchludernsÖ Öffnungszeiten ab 09.09.14

Mi. 15.00 – 17.00 Uhr für Mittel-schüler Mi. + Do 17.00 – 20.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 23.00 Uhr

Ö Di. 16.09. ab 16.00 Uhr Schokofondue

Jugendcafé Chillout LatschÖ Do. 04.09.14 ab 19.30 Uhr

Sommerschmaus Piadina Night

Ö Fr. 12.09.14 ab 17.00 Uhr Calcettoturnier Info & Anmeldung im Chillout

Jugendtreff TschenglsÖ Do. 18.09.14 ab 17.00 Uhr

SchokofondueJugendclub „Taifun“ MartellÖ Sa. 06.09.14 ab 18.00 Uhr

PlaystationturnierJugendtreff EyrsÖ Di. 09.09.14 ab 17.00 Uhr

Filmnachmittag für MittelschülerJugendtreff Chillhouse StilfsÖ Achtung:

Ab Schulbeginn wieder neue (alte) Öffnungszeiten (Siehe Anschlagetafel!)

Ö Sa. 06.09.14 ab 17.00 Uhr Einweihung Jugendtreff Chill House

Mehr vom MeerJugendtreff Burgeis & Jugendzentrum JuMa Einfach immer mehr vom Meer haben die Jugendlichen, welche mit nach Bibione gefahren sind.Vom 29. Juni bis 5. Juli ging’s mit zwei Kleinbussen ans Meer, aber nicht nur Schwimmen im Meer stand auf dem Programm – eben mehr, dank einer Woche gutem Wetter, welches heuer wohl nicht überall garantiert ist: Tretbootfahren, Tandemfahren, Nachtschwimmen, Luna Park, Markt, pooball-battles, beachvolley, Sonnenauf-gang…

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EINWEIHUNG 06. 09. 2014

JEDER IST HERZLICH WILLKOMMEN

BEGINN 17.00 UHR

AB 20.00 UHR

FETE

MIT FESTREDEN UND SEGNUNG ANSCHLIESEND BUFFET

JUGENDTREFF STILFS

MIT DJ

Das 13. Open Air des JuZe Naturns ganz im Zeichen von Reggae- und Rockmusik ist schon wieder Geschichte.

Die monatelange Vorbereitungsphase der Jugend-lichen vom Organisationsteam „OAAG“ unter der Leitung des Jugendarbeiters Lukas Erlacher hat sich rundum gelohnt. Rund 500 Besucher zählte das diesjährige Open Air, welches eine gute Mischung aus feinsten Reggaeklängen und rockigen Hardcore-Slams bot. Auch das kulinarische Angebot wurde in diesem Jahr durch einige Neuheiten bereichert. So bot unser Küchenteam (nebenbei gesagt, das Beste, das die Südtiroler Open Air Szene zu bieten hat) neben ihren leckeren Fleischspezialitäten auch erst-mals einen Veggieburger an, der bei den Besuchern sehr gut ankam. Der Fanta-Lustig-Stand verwandel-te sich in diesem Jahr in eine Cocktailbar, bei dem die Gäste leckere alkoholische und analkoholische Getränke von Top Drinks genießen konnten. Bereits ab 16.00 Uhr öffnete das Open Air seine Tore und lockte die Musikbegeisterten mit rockigen Songs der Naturnser Band FAULTY SYSTEM auf das Festge-lände. Danach spielte der Special Guest RED HAZE groovige Reggae Songs. Die Jungs von CELLAR

HEAD heizten das Publikum mit ihren alternativen Metalsongs an. Weitere harte Riffs boten DAMN CITY aus Bologna, die die Bühne ordentlich rockten. THE KOALAS boten Psychodelic Reggae und zeigten, dass sie die zurzeit beste Reggaeband aus Meran sind. Den Abschluss der härteren Bands des Abends bildeten die Österreicher LEONS MASSACRE. Mit feinstem Metalcore brachten sie das Publikum zum Headbangen. Als vorletzte Band betrat die 14-köp-fige Reggaekombo SHANTI POWA die Bühne und stimmte die Menge vor der Bühne mit ihrem spe-ziellen Mix auf den Headliner des Abends ein. Das Brüderduo Paco Mendoza und Don Caramello von RAGGABUND sorgten mit ihren Reggae-Hymnen für einen gelungenen Abschluss des Open Airs. Unser Dank gilt den freiwilligen Helfern, allen Sponsoren und natürlich den Besuchern, die alle das Gelingen des Open Airs erst möglich machen. Insbesondere möchten wir neben unseren Unterstützern Markt-gemeinde Naturns, Volksbank Naturns, JuPa und Ivoclar auch der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Abt. Deutsche Kultur, für die freundliche Unterstüt-zung danken. Das Organisationsteam ist schon wieder in der Planungsphase für das nächste Jahr und wir freuen uns schon auf das EtschSide 2015.

EtschSide Open Air 2014

Page 29: Vinschgerwind ausgabe 18-14

04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Jugend/ 29

Vintschger Museum

Die kleinen Menschen, die große Lasten tragen“, so titelt Robert Lessman sei-

nen Bildband. Der Politologe, Autor und Fotograf wird am Donnerstag, den 11. Sep-tember um 20 Uhr im Vintschger Muse-um darüber referieren. „Es ist ein Einstieg für die Sonderausstellung, die wir für das kommende Jahr planen“, erklärt Museum-spräsident Michael Böttner. Lessmann hat Lastenträger in den Bergregionen in Asien, Afrika und Südamerika begleitet, fotografie-rt und ihr Leben dokumentiert. Für Hunger-löhne arbeiten die Menschen für Trekking-Gruppen. Es ergeben sich Parallelen zum Leben der einstigen Schwabenkinder, de-nen das Vintschger Museum eine Dau-erausstellung gewid-met hat. „Auch die Schwabenkinder ha-ben für Hungerlöhne bei Großbauern in der Bodenseegegend gearbeitet“, so Bött-ner. (mds)

Kleine Menschentragen große Lasten

Naturns

aus Papier versuchen. Überdies fand jeden Freitag eine Schatzsuche statt. Bei ein-fachen Spielen und mithilfe von Liedern wurde den Kindern der Erlebnisort Wald, aber auch die italienische Sprache näher-gebracht. Zu Mittag versorgte das nahege-legene Restaurant Waldschenke die Gruppe mit leckerem Essen. Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Amt für Schulfür-sorge der Autonomen Provinz Bozen und der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

Spielen, erleben und lernen mitten in der Natur: Unter

diesem Motto standen auch dieses Jahr die VKE-Kinderfe-rien in Naturns. Von Mitte Juni bis Ende Juli nahmen unter der Obhut von zwei Betreuerinnen wöchentlich jeweils 12 Kinder zwischen drei und sechs Jahren das Angebot wahr. Dafür wur-de ein Waldstück am Dorfrand ausgewählt. Seit rund einein-halb Jahren steht dort nahe des Restaurants Waldschenke ein ausrangierter, aber liebevoll hergerichteter Wohnwagen, den die VKE Waldorf-Spielgruppe im Frühjahr und im Herbst als gemütlichen Rückzugs-ort nutzt. Davor machen ein selbstgebautes „Waldsofa“, zwei Schaukeln, ein kleines vorwiegend aus Ästen bestehendes Haus sowie eine Holzrutsche die unmittelbare Umgebung zum Tollplatz. Neben dem frei-en Spiel konnten sich die Kinder am Schnit-zen und Bemalen von Wanderstöcken und Zauberstäben, am Filzen von Bällen und Kordeln oder am Falten von Windrädern

Kinderferien im Wald

VKE-Kinderferien in Naturns: Sommer im Wald

die jungen Schützen immer trittsicherer und verloren schon bald die letzte Angst vor der Höhe. Ein Highlight für die besonders Mu-tigen war der Flying Fox über den Schnalser Bach. Dabei fährt man an einer Seilrutsche in 50 Metern Höhe von einer Bachseite zur anderen.

Mehrere Stunden in luftigen Höhen machten die Buben und Mädchen zu Mittag natürlich besonders hungrig. Zum Glück hatten die Betreuer in der Zwischenzeit ein leckeres Mittagessen gegrillt. Feuerstelle und Tische wurden freundlicherweise vom Hochseilgarten bereitgestellt. Bei gemüt-lichem Beisammensein ließ man den aben-teuerlichen Tag noch lustig ausklingen.

Wenige Tage später gab es für die Jung-schützen ein Wiedersehen beim Jung-schützenzeltlager in Sand in Taufers. Hier standen vier Tage Spiel und Spaß auf dem Programm. Nächstes Mal geht es vielleicht wieder zum Bogenschießen oder im Winter zum Rodeln. Bei den Jungschützen ist eben immer was los.

Die Mitgliedschaft bei den Jungschüt-zen steht allen Buben und Mädchen bis 16 Jahren offen. Informationen gibt es bei der örtlichen Schützenkompanie.

Vinschgau/Schnalstal

rung wurden die jungen Schützen in kleine Gruppen eingeteilt.

Einige wagten sich sofort an die schwereren Schwierigkeitsgrade, ande-re hingegen tasteten sich lieber langsam voran. Auf Balken, Seilen, Brücken und Schaukeln balancierten und kletterten Groß und Klein von einer Plattform zur nächsten. Dank der fachkundigen Anleitung der Ver-einsmitglieder des Ötzi Rope Parks wurden

Im Juli trafen sich Vinschger Jungschützen und Jungmarketenderinnen aller Alters-

stufen zu einem Abenteuertag im Hochseil-garten.

Treffpunkt war in der Früh in Schnals beim Ötzi Rope Park am Vernagter Stausee. Nachdem alle Jungschützen angekommen waren, wurde jedes Kind und auch einige schwindelfreie Betreuer mit Sicherungsgur-ten ausgestattet. Nach einer kurzen Einfüh-

Jungschützen in schwindelerregenden Höhen

Die Jungschützen in Schnals

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30 /Kultur/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

In Wien war die Idee klar: Keramik. Mehr machen kann man da, mit den Händen arbeiten. Schauen und in die Hand nehmen. In der Akademie mit der Scheibe umgehen gelernt. Die Begeis-terung war groß damals. Aber dann. Du kannst einfach nichts mehr Neues machen, mit der Drehscheibe. Darauf begann die Erstellung von Kleinserien in Porzellan. In Guss. Die Elfi erin-nert sich an ihre Ausbildung an der Wiener Akademie für An-gewandte Kunst. Inzwischen hat sie mit ihren Händen viele Formen entwickelt. Etwas herstellen, das man in Serie machen kann. Die Gipsform, auch Gussform genannt. Daran arbeitet die Künstlerin gerne. Am Anfang war der Lehm, der sandhaltige Ton, der durch Eisen-verbindungen gelb bis braun gefärbte Rohstoff für Töpferwaren.Schon zur Erschaffung des Menschen diente der Lehm, wie es die Bibel weiß. Die Verwendung von Lehm gehört zu den ältesten Kulturzeugnissen. Lehm diente auch medizinischen Künsten, so etwa in der Behandlung von Knochenbrüchen. Was heute der Gipsverband leistet, wurde früher mit lehmgefüllten Tüchern erreicht. So kann vermutet werden, dass sich in der Ratitscher Lehmgrube auch Heilpraktiker betätigt haben. Damit sind wir bei Elfis Apothekerfamilie in Schlanders. Die vie-len Schubladen, die Töpfe, Gläser, Stampfer, Löffel und Siebe, die einst zur selbstverständlichen Einrichtung einer Apotheke gehörten, haben sich im Atelier eingenistet, als Erinnerung, als wären sie immer noch vom Dienst. „Ich sehe fertige Arbeiten und Fotos. Eckig, spitzig, lang und wieder gekrümmt. Sehr helle und sehr dunkle Stellen und dünne Schatten. Wolkenkratzer, die aus dem Boden kommen“, lese ich in einer älteren Besprechung ihrer Kunst und weiter: „Fliesen als Wandgestaltung, neue Formen und Funktionen in der Keramik. Ohne Funktion, einen Kuss von Heinz, für Elfi“. Keramik und Fliesen verwandeln sich zum Kuss … ein Freund aus der Wiener Zeit hat diese Zeilen geschrieben.

TonKunstHans Wielander

Page 31: Vinschgerwind ausgabe 18-14

04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Kultur/ 31

Arbeiten aus Ton, mit „Vetzaner Luam“ haben auch ande-re Künstlerinnen versucht, so etwa für Ofenkacheln, reich geschmückt. Was früher üblich war, kommt jetzt wieder. Überhaupt schauen unsere Künstler immer mehr auf die hei-mischen Werkstoffe, unter denen der feine, der gewaschene, vom Sand befreite, im Wasser aufgeschwemmte, wolkenhau-chige Lehm alle Kräfte unserer Erde in sich vereint. Die Elfi setzt die Tradition der Apotheker, die Kunst des Bewahrens in Gefäßen, fort. Uraltes Gerät, Behälter, Vasen, Töpfe, Brotkörbe, Flaschen, alles leicht zerbrechlich … deshalb hat sich fast nichts erhal-ten, was in ältesten Zeiten entstanden ist. Es wird in Museen gezeigt, aber aus Vetzan ist nichts bekannt, was in die Früh-geschichte zurückreicht. Dabei hat sich gerade hier sehr viel abgespielt. Geblieben sind die weißen Lehmmauern, vom Re-gen und Wind gestaltet, gekerbt, gerillt und gestreichelt wie Elfis Keramik.Der „Knotten Hans“, der Hans Kobler, erinnerte sich daran, dass auf einem Schleifweg zur Burg Schlandersberg zerbro-chene Ziegel lagen, links und rechts vom alten Schlittenweg. Da wurden Ziegel transportiert, erzählte er, die hoch droben am Berghang in der Nähe von Lehmgruben hergestellt und auch ins Tal hinunter geliefert wurden. Sie wurden dort oben gebrannt, brauchten viel Holz, eine der möglichen Erklärungen für den rücksichtslos abgeholzten Sonnenberg. Immer wieder neue Einfälle entstehen durch das Betrachten der Tonarbeiten. Woher kommt das Material? Welchen Weg hat es zurückgelegt? Was ist durch Feuer entstanden und wie klingt das Gefäß, wenn daran geklopft wird? Und wie klingen die zarten Wände, wenn sich der Wind darin vergreift? Der Lehm muss erst geschwemmt, vom groben Sand befreit, an der Luft getrocknet und im Feuer gehärtet werden … Erde, Was-ser, Luft und Feuer …alle Elemente helfen bei der TonKunst.

oben links: Der Ratitscher Lehmbruch oberhalb von Vetzan. Der jahrhundertlange Abbau fraß Grund und Boden und näherte sich bedrohlich dem Hof Ratitsch. Eisenzeitliche Werkspuren in der zugewachsenen Abbaumulde lassen auf bereits frühgeschichtliche Nutzung schließen. Künstler und Baubiologen schätzen wiederum die Vielseitigkeit des bodenständigen Lehms.

links unten: Die Ratitscher „Luamer“ belieferten einst eine große Ziegelei in der heutigen Industriezone; die Vetzaner Ziegel wurden vielseitig, aber zuletzt nur mehr für den Mauerbau verwendet. Ähnliche „Luamer“ befinden sich überall in den Seitenmoränen der Gletschertäler und sind Zeugen ältester Geräte- und Baukultur; auch als „heilende Erde“ wird der Tonlehm wieder entdeckt.

rechts: Elf Sommavilla mit würfelförmigen Tongebilden vor ihrem Atelier in Schlanders; die vielen Gefäße erinnern an die Einrichtung der alten Apotheke, aus der die Künstlerin stammt.

mittendrin

Ausstellung mit Tonarbeiten von Elfi Sommavilla im Weingarthäusl zwischen Schlanders und Vetzan: geöffnet nur am Freitag und Samstag 6. und 7. September 2014 von 11.00 bis 18.00h.Wegbeschreibung: Schlanders Osteinfahrt > Schwimmbadstraße > Vogelsangstraße > Brücke > Parkplatz Sporthalle, weiter zu Fuß bis zum Weingarthäusl - ca. 10 Minuten. Die Künstlerin (www.elfi-sommavilla.com T+39 3356054146) bedankt sich herzlich bei den Gastgebern Gerda und Leonhard Wellenzohn.

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32 /Sonderthema/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Sonderthema Herbstgefühle 2014

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

die neue herbst- und Wintermode tritt in kuscheliger Strickmode, gra-fischen mustern und Kleidern in warmen und kräftigen herbstfarben auf. die Schuhmode variiert von klassisch bis ausgefallen. ein kleiner einblick.

Bequeme und lässige Schuhmode für Kinder. Stiefel und lässige Snea-kers tragen nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen und gehören zum absoluten Muss. Gesehen bei Schuhe Reporter in Schluderns.

Rotes, klassisch geschnit-tenes Kleid mit passender Handtasche. Weißer eleganter Wintermantel mit Reißver-schluss.: feminin, schick und exklusiv. Gesehen bei Konsumgenossenschaft in Laas.

RISSKIO - Italienische Mode mit Stil. Strickjacke gemustert in Weiß-Schwarz und Braun-tönen mit Kragen. Kuschelige Mode für kühle Abende und Herbsttage. Gesehen bei Konsumgenossenschaft in Laas.

Elegantes, orientalisch anmutendes Kleid mit farblich passender Leder-jacke: Für den perfekten

Auftritt. Label: RISSKIO. Gesehen bei Konsumgenos-senschaft in Laas.

Hingucker: Stieflette mit Absatz und Krokoprägung sowie Reißver-schluss-Verzierung samt passender Handtasche. Gesehen bei Schuhe Reporter in Schluderns.

Page 33: Vinschgerwind ausgabe 18-14

04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Sonderthema/ 33

HERBSTGEFÜHLESchludernsTel. 0473 61 51 05

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34 /Spezial Heiraten/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Unser schönster Tag

Katherina Alber & Andreas Pianezziam 24. Mai 2014 in der St. Martinskirche in Göflan

Sonja Gerstgrasser & Ernst Patscheideram 17. Mai 2014in der Pfarrkirche von Mals

Sandra Platzgummer & Siegmar Stampferam 14. Juni 2014 in Goldrain/Tiss.

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Claudia Viertler & Manfred Gurschleram 31. Mai 2014in Schlanders

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Elisabeth Trafoier & Stefan Klotz am 25. Jänner 2014 in Naturns

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www.vinschgerwind.it oder Tel. 0473 732196.

Dem Sieger-Brautpaar winkt ein Abendessen im

Gourmet-Restaurant des Hotel Paradies in Latsch.

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Daniela Gerstgrasser & Reinhard Kasereram 24. Mai 2014 in Tschars

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Silke Lamprecht & Florian Fritz am 19. Juli 2014 in Tabland/Naturns

9Sonja Wenger & Erwin Moseram 12. Juli 2014 in Kastelbell

10Manuela Tondelli & Thomas Gamper mit Saraham 23. August 2014 in Schlanders

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Ulrike Tscholl & Siegmar Ennemoser am 24. Mai 2014in der Spitalkirche in Latsch

7Jessica & Ulricham 12. Oktober 2013 in Reschen

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Elisabeth Gufler & Dominik Telseram 10. Mai 2014 im Kloster Marienberg

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Tanja Gluderer &Markus Trautam 24. Mai 2014 in Goldrain

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Carolin Kaserer & Alexander Marx am 9. August 2014 in Schluderns 13

Julia Tappeiner & Hannes Plagg am 5. Oktober 2013 am Tartscher Bühel

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Daniela Hanny & Benjamin Pelaezam 26. Juli 2014 in der Sankt-Valentin-Kirche in Meran

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Seehotel

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Julia Hanni & Roland Zischgam 2. August 2014 in der Pfarrkirche in Tarsch

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Elisabeth Reich & Manuel Alber am 14. Juni 2014 in der St. Johannkirche in Prad am Stilfserjoch

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Anna Magdalena Burger &Armin Christandlam 26. April 2014in der St. Johannkirche in Prad am Stilfserjoch

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Katrin Marseiler & Gerold Erhardam 21. Juni 2014 in der Veitskirche auf dem Tart-scher Bühel

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GlücksmomenteKrönen Sie Ihre Traumhochzeit mit einer außergewöhnlichen

Hochzeitstorte aus unserer Konditorei.

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Page 38: Vinschgerwind ausgabe 18-14

38 /Spezial Heiraten/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Silvia & David Pircheram 22. Februar 2014 in Tarsch

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Brigitte Tscholl &Stefan Prietham 15. Juni in Glurns

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Karin Saurer & Dietmar Gluderer am 26. April 2014 in Prad am Stilfserjoch

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Anja & Christian Eberhartam 3. Mai 2014 in der Pfarrkirche von Graun

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Barbara Telser & Max Nartam 30. April 2014 in Schlanders

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Patty & Matziam 9. August 2014 in Partschins

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Barbara Theiner & Christian Kuppelwieser mit Simon am 10. Mai 2014 im Kloster Marienberg

22Sarah Lösch & Florin Löscham 26. Juli 2014 in Vetzan

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Nathalie Steiner & Markus Telseram 28. Juni 2014 in der St. Veitskirche auf dem Tartscher Bühel

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Marion Telser & Bernd Hauseram 5. Juli 2014am Tartscher Bühel

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Katrin Stecher & Hannes Pobitzeram 24. Mai 2014 im Kloster Marienberg31

Monika Höllrigl & Renè Thaleram 14. Juni 2014 in Vernagt/Schnals32

Katrin Gamper & Markus Nischler am 22. Februar 2014 in Katharinaberg im Schnalstal

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40 /NatioNalpark/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Der Schluchtenweg an der Plima in HintermartellDie Erschließung eines Naturdenkmals für verschiedene Zielgruppen

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Augustinus, 28. August

2014

Die Plimaschlucht in Hintermartell ist ein Naturdenkmal von beeindru-ckender Schönheit und großer Anzie-

hungskraft. Das Eis und das Schmelzwasser der Marteller Gletscher haben sie in Jahrtau-senden ausgetieft. Schon vor Jahren bestand das Ansinnen, die Schlucht zu erschließen und zugänglich zu machen. Ein erstes Pro-jekt des Tourismusvereines Latsch Martell wollte die Schlucht für die Sportkletterer und Extremsportler erschließen. Dieses Vorgän-

gerprojekt ist wegen der fehlenden Finanzie-rung nicht umgesetzt worden.

Nach einer Nachdenkpause ist das Pro-jekt in seiner aktuellen Version von der Ge-meinde Martell übernommen und in Abstim-mung mit den Südtiroler Landesabteilungen Landschaftsschutz und Raumplanung sowie Wasserschutzbauten und dem Nationalpark Stilfserjoch konzeptionell auf eine breitere Zielgruppe als die Sportkletterer ausgelegt worden.

Im heutigen Beitrag möchte ich das Kon-zept zur Erschließung des Schluchtenweges in der Plima näher vorstellen. Das diesbezüg-

liche Projekt wurde im Auftrag der Gemeinde Martell von Dr. Arch. Heike Pohl und Dr. Ing. Siegfried Pohl erarbeitet. Grundüberlegung war dabei, dass die Schlucht ein grandioses Naturdenkmal ist, das nicht als „Disneyland“ vermarktet, sondern dem interessierten und rücksichtsvollen Wanderer mit Bedacht er-schlossen werden sollte. Hierfür wurden vier Erlebnispunkte entlang des Schluchten-weges ausgewählt. Eine Anbindung an die Wanderwege Nr. 150 orographisch links der Plima und Nr. 31 und 40 rechts des Baches ist vorgesehen.

Das Projekt sieht vier Variationen des Er-lebens an und in der Schlucht vor.

In seiner Kostenabdeckung wird das Projekt mit Finanzmitteln der Gemeinde Martell, der Umweltplangelder aus den Was-serkonzessionen, des Leader-Programmes Hinterulten, Martell und Deutschnonsberg und des Konsortiums Nationalparks Stilfser-joch abgedeckt.

Die ProjektideeIn ihrem technischen Bericht schreibt Arch. Heike Pohl: „Die Schlucht ist eng, schmal und tief. Entweder ist man „unten“ – da wo das Wasser ist, wo kein Weg ist, wo nur ein Ex-tremsportler mit besonderen Fähigkeiten gut aufgehoben ist; oder man ist „oben“, wo die hochalpine Vegetationsdecke sich erstreckt, wo Wanderwege sind, wo man sich mit Berg-schuhen und Hausverstand sicher bewegen kann.

Wenn man „oben“ ist, dann kommt man an die Schlucht heran, indem man sich an die „Kante“ heranwagt. Da wo die hochalpine Ve-getation abrupt aufhört, wo das Gelände steil abfällt, wagt man sich trippelnd vor bis man – sich behutsam hinauslehnend – einen Blick in die unten gurgelnden Fluten erspäht.

Der Schluchtenweg führt den Wanderer gezielt an den dafür geeigneten Punkten an diese Kante heran, er begleitet und sichert ihn dabei und setzt die notwendigen baulichen Maßnahmen, um das Erleben so stark wie möglich zu gestalten“.

Vier Variationen des ErlebensArch. Heike Pohl erörtert in ihrer Projektbe-schreibung weiter:

„Das Herantreten an die Kante muss sicher sein. Und es muss differenziert im Erlebnis sein: wenn ich vier Mal an die Schlucht, an die Kante herangeführt werde, dann soll dies vier Mal eine andere Begegnung mit der Schlucht ermöglichen: 4 Variationen des Erlebnisses“

Blick in die Schlucht der Plima in Hintermartell.

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„Kelle in der Klamm“ Der erste bauliche Eingriff ist bei km 0+200 ab der Brücke über die Plima am Ende der Fahrstraße und ab Zustieg zum Hotel „Pa-radies“ vorgesehen. Heike Pohl: „An dieser Stelle geht es darum, über die Kante hinunter-zusteigen. Durch eine Stahlkonstruktion, die wie eine Kelle in die hier sehr enge Schlucht hi-nuntergreift, kann der Besucher über sichere Stufen hinuntersteigen und vom „Kellenrand“, also von der Brüstung gesichert, das Tosen des Wassers, das Spritzen der Gischt, die Flanken der blankgescheuerten Felswände erleben. Hi-nuntersteigen, dem Wasser nahe kommen“.

„Panoramasichel“ Der zweite bauliche Eingriff ist bei km 0+450 ab der Brücke zum Hotel Paradies vorgese-hen. „An diesem Punkt geht es darum, sich an die Kante vorzuwagen und an dieser entlang-zuwandern. Dieser Ort befindet sich an einem ebenen Geländevorsprung, den die Plima umfließt. Es bietet sich ein offener Rundblick zu den gegenüberliegenden Berggipfeln, zur Zufallhütte, Richtung Hotel Paradiso und tal-auswärts. Um dieses Panorama genießen zu können, den Blick schweifen zu lassen, stellt die Panoramasichel eine reduzierte aber effi-ziente Konstruktion dar, um die Kante zu be-festigen, die Absturzsicherung auszubilden und durch das leichte Hineinschneiden ins Gelände, zwei Sitzstufen entstehen zu lassen, von denen man – leicht erhöht – über das

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Geländer hinweg einen freien Blick auf das Bergpanorama hat. Hier kann man nach Lust und Laune zum Guck-in die-Luft und Schau-ins-Land werden. Der Kante entlangstreifen, schauen und sehen.“

„Aussichtskanzel“ Bei km 0+660 ab der Brücke beim Hotel Pa-radies vorgesehen. „An diesem Punkt geht es darum, über die Kante hinaufzusteigen. Wer noch weiter hinaufsteigt, kann noch weiter hinunterschauen! Es ist ein uns innewoh-nender Trieb, uns einen erhöhten Punkt zum Spähen zu suchen. Die bauliche Maßnahme gleicht einem Podest oder einer Kanzel. Vom Vegetationsboden ausgehend, führt die Stahl-konstruktion einige Stufen empor und hinaus über die Kante. Und dann kann man plötzlich senkrecht hinunterschauen, unter sich nur Luft und Tiefe. Ein mulmiges Gefühl im Bauch und doch genau das, was man wollte: Noch weiter raus, um noch weiter runter zu sehen, die Senkrechte wahrzunehmen. Weiter hinaus, weiter hinauf, die Schlucht unter sich haben“.

„Auf der Hängebrücke“ bei km 0+850 ab der Brücke beim Hotel Pa-radies vorgesehen. „An diesem Punkt geht man über die Brücke hinüber, von einer Kante zur anderen. Der Weg hebt ab, verläuft in der Luft, trägt von Kante zu Kante, und eine Schar von fliegenden Geländerelementen schützt. Die Brücke ist so konzipiert, dass sie grund-

sätzlich das ganze Jahr über benützt werden kann. Dabei sind die Geländerelemente im un-teren Bereich – wo im Sommer Kinder, ältere Menschen und ungeübte Wanderer – entlang gehen, eng angeordnet, sodass absolut keine Absturzgefahr besteht. Im höheren Bereich , wo Skitourengeher die Brücke im Winter be-nutzen, sind die Sprossen weiter gesetzt. Da die zwei Brückenauflager auf unterschied-lichen Höhen angeordnet sind, ist die Brücke in einem Teilbereich mit Stufen ausgebildet. Zwischen den Ufern, in luftiger Höhe, die Schlucht queren.“

Ergänzende MaßnahmenAm jeweiligen Erlebnispunkt wird eine Info-tafel angebracht werden, welche das intuitiv Wahrgenommene auch mit Erklärungen un-termauert.

Arbeitsausführung Das Vorhaben „Schluchtenweg Plima“ ist in zwei Baulose aufgeteilt. Im heurigen Sommer wird nach der entsprechenden Vergabe der Bauarbeiten durch die Gemeinde Martell von einem Firmenzusammenschluss zwischen Seilbahnbauern und Stahlschlossern als 1. Baulos die spektakuläre und in ihrer Mach-art technisch anspruchsvolle Hängebrücke zur Verbindung der zwei Ufer ausgeführt. Das zweite Baulos mit den drei talseitigen Erlebnispunkten soll im Jahr 2015 realisiert werden, wenn die Finanzierung gelingt.

Kelle in der Klamm in der Süd-West-Ansicht

Aussichtskanzel in der Nord-Ost-Ansich

Hängebrücke in der Schnittzeichnung

Panoramasichel in der Schnittzeichnung

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42 /Sport/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

Könige der WellenMit den Italienmeisterschaften in Sterzing und Aosta, bei denen einige na-tionale titel in den Vinschgau gingen, ist für die rafterinnen und rafter des DrD4-teams eine erfolgreiche Wassersaison zu Ende gegangen. Vor allem die tatsache, dass einige Athletinnen erst seit Jahresbeginn diesen Wassersport ausüben, zeigt, wie viel talent in den Vinschger Nachwuchspaddlern steckt.

DRD4-Nachwuchspaddler zu den stärksten Wasserbezwin-gern Italiens zählen, stellten sie in der abgelaufenen Saison eini-ge Male unter Beweis. Nachdem sie bereits bei den Italienmei-sterschaften im Slalom und in der Abfahrt einige Titel und Po-diumsplätze einheimsen konn-ten, zeigten sie im Juli und im August bei den nationalen Mei-sterschaften im Vierer-Rafting in Sterzing und Aosta in den Disziplinen Head to Head (Kopf an Kopf) und Sprint ebenfalls, dass sie zu den Besten ihrer Zunft gehören. Auf dem Eisack und der Dora Baltea kämpften die Vinschger Nachwuchsrafter gegen Mannschaften aus ganz Italien um den Titel.

Im Sprint und Head to Head in der Kategorie der Frauen hol-ten sich Melanie Kobald und

Der Name DRD4 steht nicht für eine Abkürzung eines Begriffes. DRD4 ist ein Gen, das Dopamin im Gehirn erkennt und durch Schmecken, Riechen oder auch Sehen im menschlichen Körper verteilt wird. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hochleistungssportler über ein größer entwi-ckeltes DRD4-Gen verfügen, als „einfache“ Sportler. (sam)

Der Tarscher Felix Pirhofer (links im Bild) ist nicht nur Athlet beim DRD4-Team, sondern betreut auch die Vinschger Paddlerinnen. Der erfahrene Rafter übernimmt bei den Mädchen neben dem Krafttraining auch die Regie beim Wassertraining und hat innerhalb kürzester Zeit ein starkes Nachwuchsteam zusammengestellt. (sam)

Dorothea Oberhofer mit ihren Teamkolleginnen dank einer starken Leistung die Goldme-daille. Damit trugen sich die beiden Martellerinnen in die Geschichtsbücher ein. Erstmals konnte eine Südtiroler Frauen-mannschaft im Rafting den Ita-lienmeistertitel gewinnen.

Auch den Nachwuchspadd-lerinnen gelang der Sprung auf das höchste Treppchen. Lena Kobald, Raphaela Oberhofer, Pia Tumler und Sarah Oberho-fer krönten sich in ihrer ersten Raftingsaison zum Italienmei-ster. Bei den Männern beendete der Tarscher Felix Pirhofer mit seinen Mannschaftskameraden den letzten Wettkampf der Sai-son mit einem starken fünften Platz. Die nächsten Bewerbe, die Italiencups, finden im Früh-jahr 2015 statt.

Von Sarah Mitterer

Mensch gegen Wasser - diesem Kampf setzen sich sieben junge Vin-

schger aus, wenn sie sich im Neoprenanzug, Schwimmweste und mit einem Paddel in ein Schlauchboot setzen und mit diesem durch wilde Gewässer gleiten. „Rafting“, abgeleitet vom englischen Wort „Raft“, welches „Floß“ bedeutet, nennt sich diese Sportart, die sich auch hierzulande immer mehr an Beliebtheit erfreut.

Neben der Ausübung als Freizeitsport gibt es im Vinsch-gau auch eine Mannschaft, die regelmäßig an Wettbewerben teilnimmt. Es handelt sich hier-bei um das DRD4-Team, zu dem auch Athleten aus dem Burg-grafenamt gehören. Dass die

Das Sportler Gen Der Vinschger Raftingexperte

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6 Kunstturnerinnen in einer op-tisch originellen Kombination

Am 1. Oktober heißt es für die Kunstturnerinnen

wieder ran an die verschie-denen Sportgeräte. Zwischen 17 und 18 Uhr findet in der Turnhalle Latsch die Anmel-dung für die neue Turnsaison für Mädchen ab 6 Jahren statt. Trainiert wird zwei Mal in der Woche (Mittwoch und Freitag) von 17 bis 18 Uhr. Unter der Anleitung von Carla Wieser und ihrem Team werden die kleinen Turnerinnen profes-sionell betreut und gefördert. Neben Bodenübungen lernen

die Kinder auch Übungen an den Turngeräten und er-halten so die perfekte Schu-lung in Sachen Koordination, Kraft und Beweglichkeit. Ne-ben dem sportlichen Aspekt werden den Mädchen zudem auch Eigenschaften wie Diszi-plin und Fleiß vermittelt.

Wer also seinem Kind Freude an Bewegung zeigen will, der ist beim Kunstturnen genau richtig. (sam)

Auftakt in die Turnsaison

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Schlanders/Latsch

Robert Pitscheider (unten im Bild) war geschätzter

Fußballer in Glurns, Schlu-derns und Mals.

Mit 43 Jahren hat der starke Verteidiger wieder Sehnsucht nach Fußball und er hat ent-schieden, sich dem Fußball der Altherren widmen zu wollen.

Er hätte in der Mannschaft in Schlanders mitspielen wol-len, aber - laut seiner Meinung - nachdem im Vinschger Haupt-ort das Interesse für Altherren nicht vorhanden ist, hat Pit-scheider sich entschlossen, mit ungebrochener Begeisterung in der Mannschaft der Altherren in Latsch als Spieler teilzuneh-men. (lp)

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Früh übt sich …!Reschen

Wenn beim Lernen sogar Theorie Spaß macht, dann

liegt das nicht nur am interes-sierten Schüler, sondern vor allem am Lehrer. Dem Jugend-trainer im SV-Reschensee Peter Oberhofer ist es gelungen, den theoretischen Teil beim zwei-ten Grundkurs auf Optimisten (kleines und leichtes Segelboot für Kinder und Jugendliche) für Kinder ab 7 Jahren in 4 Lekti-onen zu bündeln. Dabei ging es um die Himmelsrichtungen und Windstärken, Manöverkreis und Sicherheit, Knotenlehre und Boot. Die Neulinge wissen nun, was anluven und abfallen, Amwind-, Halbwind- und Vor-windfahren bedeutet, was eine Wende oder eine Halse ist und was Kurse mit Backbordschoten oder Steuerbordschoten sind. Während der Knotenlehre übten

sie fleißig an einer Übungslei-ne Kreuzknoten, Achterknoten, Palstek, Schotstek, Mastwurf und weitere.

Am zweiten Tag wurde ein Optimist im Trockenen aufgeta-kelt und gleichzeitig das Segler-ABC geübt. Da ging es um Bug und Heck, Mast und Grossbaum, Schwertkasten und Auftriebs-körper und viele weitere Be-zeichnungen von Boot und Rigg. Dann begann der lustige und spannende Teil des Segelkurses. Die Anfänger schlüpften in Ne-oprenanzüge und Schwimm-westen, begaben sich auf das Motorboot und fuhren auf den See hinaus. Dort zeigten drei erfahrene Optisegler bei gutem Wind alle Segelmanöver, wel-che im theoretischen Unterricht behandelt wurden. Tobias de-monstrierte sogar eine Havarie

mit Kenterung seines Bootes. Diese Kenterübung probierten anschließend alle Kursteilneh-mer. Jeder Schüler musste vom Motorboot ins Wasser springen, zum Boot schwimmen und ein-steigen. Nach der Kenterung musste das Boot samt Segel mit eigener Kraft wieder aufgerichtet und zum Motorboot zurückge-fahren werden. Höhepunkt und Abschluß der Jüngstenschulung wird aber das Wochenende am 06. und 07. September sein. Je-des Kind erhält dann einen Opti

für sich alleine zum Üben. Ziel dieses Einsteigerkurses ist es, einen Opti sicher und entspan-nt segeln zu können und zum Abschluss eine selbständige Überquerung des Reschensees durchzuführen.

„Dr Peatr konn guat drkle-arn“, erzählte Martin zu Hause mit Begeisterung seinem Va-ter. Peter Oberhofer wurde von Hans-peter Zischg, Christoph Koch, Andreas Waldner und To-bias Piesch unterstützt.

Andreas Waldner

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v.l.: Gabriel Blaas, Zegg Martino, Patscheider Felix, Zegg Samuele, Patscheider Noa und Fasolt Stephan;rechts: Martin Waldner hat seine Opti gekentert und wieder aufgestellt

Kortsch

Johann Metz aus Kortsch war überzeugter und bekann-

ter Fußballer in Schlanders, Kortsch, Prad, Kastelbell. Der 47-jährige Sportler war ener-gischer Trainer in Kortsch, Schlanders, Laas, Burgeis, Ka-stelbell/Junioren und Goldrain, wo er noch Trainer ist. Obwohl er nicht besonders gerne redet, stellen wir ihm einige Fragen, um seine Meinung über die Lage des heurigen Vinschger Fußballs zu hören. Johann Metz: Ich sehe den Vin-schger Fußball etwas in Schwie-rigkeit, es fehlt an Qualität und an Leidenschaft.Das Publikum und die Stim-mung?Es ist natürlich klar, dass die traditionsreicheren Mann-schaften wie Laas, Latsch, Schlanders und Mals immer viel Publikum haben. Die we-niger wichtigen Mannschaften, das heißt Mannschaften, die in niedrigeren Kategorien spielen, haben in diesem Bereich immer Probleme. Klarerweise hängt der Publikumsandrang viel von

Der feine Beobachter

den Ergebnissen und von der mehr oder weniger Homogeni-tät der Gruppe ab. Wenn eine Mannschaft wenig diszipliniert ist, kommt weniger Publikum, weil sich die Leute Freude und gute Atmosphäre beim Fußball wünschen. Allerdings gibt es mehr als die Spielkategorie, nämlich den Jungen die Mög-lichkeit geben zu spielen. Junge Spieler bringen Publikum und Stimmung. Eine ganz wichtige Sache, weil Fußball Kontakte schafft und somit eine soziale Sache ist, was mehr als die Re-

sultate zählt.Und wie ist die Lage in der 3. Liga, wo Goldrain in der letz-ten Saison eine gute 3. Stelle holte?Im letzten Jahr war die Meis-terschaft sehr interessant, bis zum Ende nämlich im Gleichge-wicht.Ein Grund für die gute Leistung der Goldrainer Mannschaft?An erster Stelle kommt, dass wir Glück in Bezug auf Unfälle hat-ten. Die Mannschaft spielte mit viel Leidenschaft, im Mittelfeld bewegten sich die zwei erfah-renen Spieler Udo Kuppelwieser und Markus Steinkeller kon-struktiv. Daneben gab es inte-ressante junge Spieler mit Qua-lität, welche viel Leidenschaft ausströmen und sicher wachsen werden.Ihr Verhalten als Trainer?Ich versuche, während des Spiels nicht zu viel zu interve-nieren, um die Spieler nicht durcheinander zu bringen. Vor und nach dem Spiel gibt es Platz genug für die Kommentare.Interview Leonardo Pellissetti

Metz beim Fest 30 Jahre Sport-verein Kortsch

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Schnals

Pässe, Dribbletricks und Hochschüsse. - Ende August

grassierte in Latsch das Fußball-fieber. Unzählige Bälle wurden von Kindern und Jugendlichen über den Sportplatz gejagt. Der Grund dafür war das Vorbe-reitungscamp, das heuer zum achten Mal ausgetragen wurde. Mittlerweile gehört das Camp landesweit zu den größten Fuß-ballvorbereitungsprogrammen im Nachwuchs. 103 Nachwuchs-kicker der Jahrgänge 2000 bis 2008 aus den Reihen der Spiel-gemeinschaft Latsch, Goldrain, Morter, Martell und Kastelbell/Tschars sowie die Spielerinnen der Red Lions Tarsch wurden bei diesem viertägigen Fußball- Intensivprogramm unter der Leitung von Andreas Lechner und seinem Trainerteam profes-sionell auf die neue Saison vor-bereitet. Eingeteilt in kleineren Gruppen erhielten die Fußbal-ler an den verschiedenen Sta-tionen sportartspezifische Trai-ningseinheiten und den Kids

wurde gleichzeitig die Freude am Fußball und an der Bewe-gung vermittelt. Das Abschlus-sturnier bildete schließlich den Höhepunkt der intensiven Fußballzeit und das anschlie-ßende Grillen war der Start für die Zusammenarbeit der Trai-ner, Spieler und Angehörigen in eine neue, erfolgreiche Saison. (sam)

Das Ballfieber ist wieder da

Latsch: Fußballcamp

Schnals

reichen Spieler und Zuschauer mit großer Ausdauer bis in die späten Abendstunden genutzt haben. Auch die sportliche Vor-bereitung für die nächste Sai-son ist bei den Ice Bears schon

Am 19. Juli organisierte die Eishockey Mannschaft

der Ice Bears Schnals das fast vergessene Kleinfeldfußball-turnier der Schnalser Vereine und nicht Vereine. Bei traum-haftem Wetter kämpften 12 Mannschaften aus dem Tal um die berüchtigte „ICEBEARS Trophy“. Nach unterhaltsamen Spielen konnten die „Gamsn-jager“ das Turnier für sich ent-scheiden.

Highlight des Turnieres war jedoch die Mannschaft „hoaß seinmr weck seinmr!“, welche ausschließlich aus Frauen be-stand und sogar das Patzer Fi-nale gegen „Durstlos“ für sich entscheiden konnten.

Mit Calcetto, Torwand-schießen, Schätzspielen und „Dj Funmaster“ wurde ein unterhaltsames Rahmenpro-gramm von den Ice Bears or-ganisiert, welches die zahl-

im Gange. Für das Projekt „ The Next Generation“ wurde mit der Sektion Ski im ASV ein Som-mercamp für Kinder und Jugendliche or-ganisiert. Unter der fachlichen Obhut von Nico Stricker trainieren die Ju-gendlichen zwei Mal wöchentlich in der Sportzone TEXEL, und halten sich so für den Winter fit.

Die 1. Mann-schaft der Ice Bears bestreitet im heu-rigen Jahr wieder

eine Freizeitmeisterschaft, die zurzeit in Planung ist.

Fotos des Turniers und an-dere News sind natürlich auf unserer Facebook Seite (Ice Be-ars - ASV Schnals) zu finden.

Sommer-Sonne-Ice Bears

Highlight des Turniers war die Damenmann-schaft „hoaß seinmr weck seinmer“

Der historische Linienrichter Leo Marchegger rechnet,

bei nicht weniger als 600 Spie-len die Linienfahne fest im Griff gehalten zu haben.

Norbert Spechtenhauser (Jg. 1956) ist ein prominenter Sportler der Vergangenheit und Gegenwart. Er gewann nämlich heuer in der Kategorie Master III das Ski-Vereinsrennen des ASV Schnals. Als Fußballer war er ein geschätzter Spieler in Naturns, Partschins, Kastelbell und in Schnals. (lp)

Norbert und Leo

v.l.: Leo und Norbert in Karthaus

Andreas Lechner mit den beiden jüngsten Teilnehmern

Laas - VSS Versammlung der Vertreter von U10 und U11

kommentiert Schuster. Einige Vereine und zwar Goldrain, Laas, Oberland, Schlanders und Schluderns haben 2 U10 Mannschaften, Mals und Prad sogar 3. Das bedeutet einen kla-ren Blick in Richtung Zukunft von Fußball und Freizeit. Die U10 Mannschaften sind nach dem entsprechend errungenen Niveau in 3 Gruppen unterteilt: Vinschgau L.kl.C, Obervinsch-gau, Untervinschgau. Bei der Rückrunde werden die ersten 4 Klassifizierten vom Obervin-schgau und Untervinschgau

die Leistungsklasse A und jene vom 5. bis 8. Platz die Lei-stungsklasse B be-streiten.

Die nächste VSS-Fußball-Versamm-lung bezüglich der Vinschger U8 Mann-schaften wird am 12. September in der Tennisbar in Schlan-ders stattfinden. (lp)

Unter dem Vorsitz von VSS-Obmann Karl Schuster

versammelten sich am Mon-tag, den 25.08.14, in Laas die Vetreter von 34 Sportvereinen, praktisch alle Sportvereine des Vinschgaus plus 4 Sportvereine aus dem Burggrafenamt, die der Organisation des VSS-Vin-schgau unterstellt sind. 5 U11 Mannschaften werden in der kommenden Saison sein und 35 U10. Die Zahl der Mannschaften ist wie im Vorjahr geblieben, trotz schwächerer Jahrgänge. Das Niveau ist somit geblieben,

35 U 10 Mannschaften

Finalspiele Juni 2014 in Glurns

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Page 45: Vinschgerwind ausgabe 18-14

04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Sport/ 45

Yoseikan Budo – Schlanders

„…dankbar, diesen Sport kennengelernt zu haben“

ten Kampfsportler aus nah und fern wieder zum gemeinsamen Training. Über 30 Teilnehmer kamen u.a. aus ganz Südtirol, dem Trentino, der Schweiz und aus Belgien. Jeder von ihnen wurde reich belohnt. So emp-findet es auch Zischg: „Neben dem umfangreichen technischen Training kam auch der Spaß in der Gemeinschaft nicht zu kurz. Mit den neuen Erfahrungen und

Yoseikan Budo ist eine mo-derne Kampfkunst, die an

den traditionellen Werten nach wie vor festhält. Die technische Vielfältigkeit im Yoseikan Budo ermöglicht es jedem, im Ver-hältnis zu seinen Fähigkeiten, Fortschritte zu machen. Körper und Geist werden gleichermaßen geschult und vom kampfsport-begeisterten bis zum körperbe-wussten Menschen ist im Yosei-kan Budo für jeden etwas dabei. „Yoseikan Budo ist ein Kampfsport bzw. Kampfkunst auf hohem Niveau. Körperbeherr-schung, Geist und Koordination werden bestens geschult. Ich bin dankbar, diesen Sport kennen-gelernt zu haben“, sagt Christian Zischg. Er war auch heuer wie-der, zusammen mit vier weiteren Vinschger Budokas, im August in Bruneck beim traditionellen Sommer-Stage mit Roman Pa-tuzzi (7. Dan) und Meister Kyoshi Mochizuki (Sohn des Begründers von Yoseikan Budo). Vom 13. bis 17. August pilger-

Freundschaften bildet diese kost-bare Zeit des Sommer-Stages im-mer ein Highlight und einen krö-nenden Übergang von einer zur nächsten Trainingssaison.“Sektionsleiter Heinz Fritz zum Start des Trainingsjahres 2014/15: „Auch heuer ist es uns wieder gelungen, den erfah-renen, langjährigen Profi-Trainer Florian Spechtenhauser für uns zu verpflichten. Er leistet wert-

v.l.: Emmanuel Maschler, Christian Zischg, Kyoshi Mochizuki, Marion Fritz, Raffaele D’Ambra, Klaus Schwienbacher in Bruneck

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YB

volle Arbeit und befindet sich, als Mitglied der internationa-len Teacher School, immer auf dem neuesten technisch-didak-tischen Stand der Dinge. Dies ist für unsere Athleten ein großer Vorteil, nicht nur für jene, die an den Wettkämpfen teilnehmen.“ Spechtenhauser wird wieder die Kinder-, Jugend- und Erwach-senenkurse leiten, sowie das Y-Cardio-Training anbieten. Wie im Vorjahr, wird in den verschie-denen Kursen für jeden etwas ge-boten: Die Jüngsten – ab 4 Jahren – können beim Mini-Gym (sek-tionsübergreifend) teilnehmen; Für Kinder bis 9, Jugendliche bis 14 Jahren und Erwachsene wer-den die beliebten Yoseikan Budo Kurse angeboten. Zudem runden Y-Cardio-Training, Aikido, Shao-lin Qi Gong und Self Defence das breite Angebot ab.

Die Kurse starten mit 30. Sep-tember. Infos bei SL Heinz unter 349 5839070 oder heinz.fritz@ yoseikan.it. Anmeldungen ab so-fort unter 0473 730020 vormittags.

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46 /Sport/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

St. Valentin

bekannte Spitzenläufer Ondrey Bank auf die Weltcup-Saison vor. „Ich fühle mich heuer be-sonders wohl und habe eine Riesengaudi mit meinen Ath-leten. Sie sind alle hoch moti-viert und haben großes Poten-tial.“ Parallel zu dieser Aufgabe betreuen die beiden Fahrners in ihrer Rennschule weiterhin Patrick Thaler, Ricardo Tonetti

Vor laufender Kamera und einem Millionen-Publikum

hatte der Skitrainer Hans Da-niel Fahrner im Jänner 2013 in Kitzbühl seiner Sonja den Hei-ratsantrag gemacht. Dazu beflü-gelt hatte ihn der dritte Slalom-Platz seines Schützlings Patrick Thaler. Am 14. Juni 2014 gab sich das Paar nun vor BM Hein-rich Noggler das Ja-Wort. Die kirchliche Hochzeit mit Gästen aus dem internationalen Skizir-kus folgt im nächsten Jahr. Hans Daniel Fahrner sorgte in Vergangenheit öfters für Aufmerksamkeit, so als Ski- Herren-Trainer für Moldawien, für Aserbaidschan und als Da-mentrainer in Liechtenstein. Die Ski-Saison 2014/15 starten er und sein Sohn Martin als Techniktrainer (Slalom und Rie-senslalom) der Tschechischen Herren-Nationalmannschaft. Unter ihren Fittichen bereitet sich derzeit unter anderen der

(beide Italien), sowie Philipp Schmitt (Deutschland) und Mar-co Tumler (Schweiz). Hans Dani-el Fahrner entdeckt immer wie-der talentierte Athleten. Und er gibt auch jenen eine Chance, die sich das Skifahren kaum leisten können. Deshalb bastelt er der-zeit zusammen mit Georg Ortler (Maler Schorsch) aus Glurns an einem Unterstützer-Pool. (mds)

Antrag von Kitzbühel eingelöst

Der Heiratsantrag von Kitzbühel wird eingelöst. Hans Daniel Fahrner steckt seiner Sonja im Standesamt von Graun den Ring an

Foto

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Über die Gründe der Absa-ge der für Freitag, den 29.

August 2014 vorgesehenen 14. Auflage der Schlanderser Ver-anstaltung „Stabhochsprung auf dem Platz“ ist viel Neugier entstanden. Wie von gut infor-mierten Fachleuten des orga-nisatorischen Teams geklärt wurde, sind die Gründe der unangenehmen Entscheidung finanzielle Natur oder genauer gesagt von der Zeit der mög-lichen Finanzierung entstan-den. Die Finanzierung der Ver-anstaltung hätte vielleicht - wie es in ähnlichen Fällen schon passiert ist - doch noch im letz-ten Moment zugestanden wer-den können. Um so eine Veran-staltung zu organisieren, ist es allerdings notwendig frühzeitig mit den Athleten in Kontakt zu treten, um sie verpflichten zu können, welche sich ansonsten für andere Veranstaltungen ent-scheiden. (lp)

Schlanders

Warum abgesagt?

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04.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Wandern/ 47

Zur Lazaunhütte Die Lazaunhütte liegt auf 2.427 Meter Höhe und ist bis Oktober geöffnet. Erreichbar ist das loh-nende Ausflugsziel mitten in der alpinen Lazaun-Hochebene einmal über einen Fußweg oder aber bequem mit dem Lazaun-Sessellift. Christian und Lori bewirten die Gäste auf der Lazaunhütte mit Köstlichkeiten aus der Südtiroler Küche.

TOurEninFO: Der Start der Wanderung zur Lazaunhütte liegt oberhalb von Kurzras auf 2.011 Höhenme-ter. (Parkmöglichkeit vor Kurzras auf einem großen Parkplatz). Der Weg mit der Markierung Nr. 1 führt hi-nein ins sogenannte Langgrubtal. Nach rund einer viertel Stunde stößt man auf eine Kupferstehle, die auf einen Schalenstein aus der Zeit von Ötzi hinweist. Im hinteren Tal, nach Überquerung des Baches, führt der Weg wieder talauswärts. Hier zweigen Wanderer auf den Weg Nr. 11A ab, der hinauf auf die Lazaunalm und die Lazaunhütte auf 2.427 Meter Höhe führt. Kurz vor Erreichen des Ziels trifft man auf der Hochebe-ne auf die seltene Flora eines alpinen Hochmoores, umgeben von einer einmaligen Gletscherlandschaft. Hier steht etwa der kleinste Baum der Welt und Murmeltiere und Stein- und Schneehühner haben hier oben ihre Heimat. Auf der Lazaunhütte dürfen sich Wanderer an typischen Südtiroler Gerichten laben und für den Abstieg stärken. Der Abstieg erfolgt auf dem Weg Nr. 11 über Almböden und einen typischen Zirbenwald hinunter ins Tal. Oder aber man wählt die bequeme Variante und nutzt den Sessellift, dessen Station direkt neben der Lazaunhütte liegt.

Wanderinfos:

Strecke: 6,8 kmGehzeit: insgesamt rund

3 Stunden Aufstieg: 458 m

HöHenWeGeBerGtouren WAndertouren

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Tipp: besonders für Familien geeignet

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48 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 18-14 04.09.14

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Donnerstag, 18. September 2014 um 20.00 Uhr

Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in der Göflanerstr. 27 (Schlanders)sowie an der Abendkasse ab 19.00 Uhr erhältlich.

16.10.201403.10.2014 09.10.2014 18.10.2014

im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

DEUTSCHES THEATER BERLIN:MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN

ADJIRI ODAMETEY:AFRIKANISCHE WELTMUSIK

PATRICK 1,5: KOMÖDIE DERTHEATERGASTSPIELE FÜRTH

ZEITLIEDER: KONZERT MITDEM TRIO GEORG CLEMENTI

Konzert mit der Joe Smith Bandund Chris Haller (Saxophon)

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im Gemeindegebiet Schnals. Infos unter Tel. 336 62 94 02

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ModeschauHerbst- Winterkollektion Boutique Magic – Schlanders Wann: am Freitag, 19. September 2014

ab 22.00 UhrWo: Disco Fix in Laas

Die kleinen Menschen, die große Lasten tragenVortrag von Robert Lessmann Wann: am Do. 11. Sept. 2014 um 20.00 UhrWo: im Vintschger Museum, Schluderns Eintritt frei

Klassik-Pop-et-ceteraKonzert Wann: am Fr. 12. Sept. 2014 um 20.00 UhrWo: Kulturhaus SchludernsMitwirkende: Gruppe Einklang, Annabell Malter,

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Die Kluftinger Krimi-Show Die Liveshows von Klüpfel & Kobr sind ein kabarettistisches Erlebnis. In dieser multimedialen Krimishow bieten beide mit vollem Körpereinsatz eine beeindruckende Mischung aus komischen Texten und handfester Allgäuer Comedy.Wann: Mittwoch, 10. September 2014, 20.00 UhrWo: Kulturhaus Karl Schönherr, SchlandersKartenvorverkauf: im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstr. 27 und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr ©Finepic Helmut Henkensiefken

Traditioneller Almabtrieb in Martell Wann: am Sonntag, den 07. September 2014 Festbetrieb ab 10.00 Uhr in der Freizeitanlage „Trattla“Was: Eintreffen der geschmückten Kühe von der Alm um ca. 13.00 Uhr; Glückstopf, typische Südtiroler Spezialitäten, Almbutter und Almkäse; Marteller Goaßlschnöller; Für Stimmung und Unterhaltung sorgt „Sauguat“

volXklang hoangart Mit dem Thomas Lamprecht Quartett und dem Großmütterchen Hatz Salon Orkestar.Vinschger Spezialitäten aus Küche und Keller.Wann: am So. 7. Sept. ab 14 Uhr (bis ca. 18.30 Uhr) Wo: auf Schloss GoldrainEintritt: 14.- Euro, Kinder/Jug. bis 14 freiwww.volxklang.eu - [email protected] DIE VINSCHGERBAHN!

Training & Coaching

Ich schaff das!Seminar – Kraft und Mut schöpfen, Strategien entwickeln, Herausforderungen meisternWann: am Sa. 20.09.2014 von 9 bis 17 Uhr Wo: MeranInfos/Anm.: Tel. 333 322 97 97 www.renate-gluderer.com

Kloster (er)leben Tag der offenen Tür im Kloster MarienbergWann: am Sa. 13. Sept. 2014 10.00 – 18.00 Uhr Was: Neben dem angebotenen Sonderprogramm (u.a. Führung in der Krypta, Benediktsteig zum Kloster, Führung im Klostergarten, Kirchen- und Orgelführung, Kinderecke, Führung im Kreuzgang, Vesper in der Krypta) ist auch das Museum von 10.00 – 18.00 Uhr frei zugänglich.Info: 0473 843 980 / www.marienberg.it

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,von vielen Blättern eines, ein einziges Blatt,man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.Doch dieses eine Blatt war Teil von unserem Leben.Drum wird dies eine Blatt alleineuns immer wieder fehlen.

Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 14. September bei der Hl. Messe um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

Deine Familie

Zum Gedenkenan deinen 3. Todestag

Karl Gluderer* 14.10.1945 † 12.09.2011 – Prad

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Page 51: Vinschgerwind ausgabe 18-14

14.09.14 Vinschgerwind 18-14 /Kleinanzeiger/ 51Weiterbildung/Allfälliges

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Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.itInfo – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

www.gwr.it

Weiterbildung vor Ort

Just fun! – ReitenREFERENT/IN Irene SteinerTERMINE Fr, 19.09. – Fr, 17.10.2014 (jeweils Fr)UHRZEIT 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 5 TreffenORT AllitzKURSBEITRAg 70 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 15.09.2014

Duft-QigongREFERENT/IN Birgit SeisslTERMINE Mo, 22.09. – Mo, 22.12.2014 (jeweils Mo)UHRZEIT 10.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 14 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius LaasKURSBEITRAg 95 EuroANMELDESCHLUSS Do, 18.09.2014

Zehn Finger Schreiben – So lerne ich das schnelle TippenREFERENT/IN Marion StecherTERMINE Mi, 24.09. – Mi, 19.11.2014 (jeweils Mi)UHRZEIT 17.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT WFO Schlanders – Plawennpark 3KURSBEITRAg 40 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 22.09.2014

Keine Angst vor PC und Internet!REFERENT/IN Marion StecherTERMINE Mi, 24.09. – Mi, 19.11.2014 (jeweils Mi)UHRZEIT 18.30 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT WFO Schlanders – Plawennpark 3KURSBEITRAg 40 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 22.09.2014

Der Malspur folgenREFERENT/IN Martina ThaneiTERMINE Mi, 24.09. – Mi, 12.11.2014 (jeweils Mi)UHRZEIT 16.15 Uhr – 18.45 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT Pflege- und Altenheim LatschKURSBEITRAg 60 Euro (inkl. Materialspesen)ANMELDESCHLUSS Mo, 22.09.2014

Wertschätzende Kommunikation und Umgang in der Arbeit mit alten MenschenREFERENT/IN Elisabeth HickmannTERMINE KURS 1 Do, 25.09., Do, 09.10., Di, 04.11.2014UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenTERMINE KURS 2 Do, 25.09., Do, 09.10., Di, 04.11.2014UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenTERMINE KURS 3 Di, 30.09., Di, 14.10., Do, 06.11.2014UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenTERMINE KURS 4 Di, 30.09., Di, 14.10., Do, 06.11.2014UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim LaasKURSBEITRAg 45 Euro pro KursANMELDESCHLUSS Mo, 22.09.2014

Qi Qong und Meditation mit dem chinesischen Meister MingREFERENT/IN Birgit SeisslTERMINE Sa, 06.09. – So, 07.09.2014UHRZEIT Sa, 09.00 Uhr – 18.00 Uhr, So, 09.00 Uhr – 13.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT Josefshaus LaasKURSBEITRAg 120 EuroANMELDUNg Birgit Seissl 0473 626705 oder [email protected]

Vorbereitungskurs auf die ZweisprachigkeitsprüfungInternationales Sprachenzertifikat „Plida“REFERENT/IN IN MALS Luana Ivana CavaletREFERENT/IN IN SCHLANDERS Cristina BaldiTERMINE B1 MALS Do, 11.09. – Do, 13.11.2014 (jeweils Do) TERMINE B2 MALS Mo, 08.09. – Mo, 17.11.2014 (jeweils Mo)TERMINE B2 SCHLANDERS Di, 09.09. – Di, 18.11.2014 (jeweils Di) TERMINE C1 SCHLANDERS Fr, 12.09. – Fr, 14.11.2014 (jeweils Fr) UHRZEIT 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 TreffenORT MALS OSZ Mals – Staatsstraße 9ORT SCHLANDERS WFO Schlanders – Plawennpark 3KURSBEITRAg 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)ANMELDESCHLUSS Mo, 08.09.2014 bis 12.00 Uhr

Alles rund ums Essen – Oder: Was Essen alles beinhaltetREFERENT/IN Eva RunggaldierTERMINE Sa, 13.09. – 18.10.2014 (jeweils Sa)UHRZEIT 13.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 6 TreffenORT OSZ Mals – Staatsstraße 9KURSBEITRAg 60 EuroANMELDESCHLUSS Mi, 10.09.2014

Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)REFERENT/IN Jürgen HafnerTERMIN Mo, 15.09.2014UHRZEIT 08.30 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 1 TreffenORT gWR SpondinigKURSBEITRAg 75 EuroANMELDESCHLUSS Do, 11.09.2014

Tai ji quan / Tai Chi ChuanREFERENT/IN Birgit SeisslTERMINE VORMITTAg Mi, 17.09. – Mi, 17.12.2014 (jeweils Mi)TERMINE ABEND Do, 18.09. – Do, 18.12.2014 (jeweils Do)UHRZEIT VORMITTAg 09.30 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 14 TreffenUHRZEIT ABEND 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 14 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius LaasKURSBEITRAg 145 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 15.09.2014

Computerkurs 50+REFERENT/IN Patrik TschenettTERMINE Fr, 19.09. – Sa, 11.10.2014 (jeweils Fr und Sa)UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ Mals – Staatsstraße 9KURSBEITRAg 110 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 15.09.2014

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Mehr InfosAmt für NaturparkeI-39100 Bozen, Rittner Straße 4Tel. +39 0471 417770www.provinz.bz.it/naturparke

Naturparks SüdtirolNaturpark Texelgruppe

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Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Ripartizione Natura, paesaggio e sviluppo del territorio

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