Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

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Die fünf von der SPÖ Wels aufgestellten Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten wollen eine Menge für die Region bewegen. Wer sie sind und wofür sie stehen auf Seite 5 Der beste Freund des Menschen und sein Herrl/Frauerl haben es nicht immer leicht in der Stadt, zum Beispiel gibt es zu wenig Hundefreilaufzonen. Seite 9 Hunde in Wels Ausgabe 4/2015 Journal Stadt An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at Bürgermeisterkandidat der SPÖ Wels Packt Probleme an der Wurzel HERMANN IMMER SPÖ für Hausbesorger in allen Wohnanlagen Landtagswahl 2015 In mehr als 10.000 Bürgerkontakten von Teams der SPÖ Wels, die seit einem Jahr bei Hausbesuchen unterwegs sind, kam fast immer das Thema Wohnen zur Sprache. Vizebürgermeister Hermann Wimmer packt das Problem jetzt an der Wurzel und legt ein 10-Punkte-Programm der SPÖ zur Verbesserung der Wohnqualität und des Zusammenlebens auf den Tisch. Mehr auf Seite 2 und 7 „Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Restaurant-Gutschein wartet auf sie und ihre Familie

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Die fünf von der SPÖ Wels aufgestellten Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten wollen eine Menge für die Region bewegen.Wer sie sind und wofür sie stehen auf Seite 5

Der beste Freund des Menschen und sein Herrl/Frauerl haben es nicht immer leicht in der Stadt, zum Beispiel gibt es zu wenig Hundefreilaufzonen. Seite 9

Hunde in Wels

Ausgabe 4/2015

JournalStadt

An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at

Bürgermeisterkandidat der SPÖ Wels

Packt Probleme

an der Wurzel

HermAnn immer

SPÖ für Hausbesorger in allen Wohnanlagen

Landtagswahl 2015

in mehr als 10.000 Bürgerkontakten von Teams der SPÖ Wels, die seit einem Jahr bei Hausbesuchen unterwegs sind, kam fast immer das Thema Wohnen zur Sprache. Vizebürgermeister Hermann Wimmer packt das Problem jetzt an der Wurzel und legt ein 10-Punkte-Programm der SPÖ zur Verbesserung der Wohnqualität und des Zusammenlebens auf den Tisch. mehr auf

Seite 2 und 7

„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Restaurant-Gutschein wartet auf sie und ihre Familie

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Wohnen2 JournalStadt

Frankies Hotspot

Wohnen in WelsAls ich 1964 nach Wels kam, war ich froh, eine Firmenwohnung zu be-kommen. Die Angebote waren klein und die Kosten hoch. Die meisten meiner Freunde wohnten noch bei ihren Eltern. Mit dem Bauboom ab Ende der 60er wurde die Situation wesentlich verbessert.

Heutzutage ist es zwar leichter eine Wohnung zu bekommen. Allerdings wird leistbares Wohnen immer schwieriger. Vor allem seit Landesrat Haimbuchner die Wohnbeihilfe gekürzt hat, werden Alleinerziehende, Klein-verdiener und junge Familien zur Armuts-grenze hin „geschoben!“ Hier fordere ich eine Rücknahme dieser Kürzungen.Was das Wohnen und Zusammenleben ver-schiedener Kulturen und Religionen betrifft, so rächt sich hier die Abschaffung der Haus-meisterInnen unter Schwarz-Blau. Niemand ist mehr zuständig, dass die Hausordnungen eingehalten werden. Es fehlen die Hausmeister- Innen, um auch dafür zu sorgen, dass Fehl-verhalten abgestellt wird. Dass es eine Norm gibt, die für alle gelten muss. Sei es Lärm, Mülltrennung und generelles Zusammen-leben. Und dass jemand drei Wochen unbe-merkt tot in seiner Wohnung liegt, das wäre bei Vorhandensein von HausbesorgerIn-nen nicht vorstellbar! Auch orientieren sich die Verhaltensweisen von Zuwanderern oft nicht an unserer Lebensweise. Hier ist großer Nachholbedarf, da der Unmut darüber oft berechtigt ist. Schimpfen und Nichtstun ist dabei bitte nicht sehr hilfreich. So sei lobend erwähnt, dass einige alteingesessene ambitio-nierte „Noitzmühler“ sich in diesem oft unter seinem Wert geschlagenen Stadtteil sehr für Bewusstseinsbildung z. B. bei der Müllentsor-gung engagieren.

Bessere Wohnqualität

10-Punkte-Programm der SPÖSP-Bürgermeisterkandidat Hermann Wimmer möchte das Zusammenle-ben und die Wohnqualität in Wels verbessern.

Weil in der Wohnungspolitik bei der in Wels dafür zuständigen FPÖ nichts weitergeht, legt die SPÖ ein 10-Punkte-Programm zur Ver-besserung der Wohnqualität in Wels vor, das bei einem runden Tisch im September mit den hier tätigen Wohnungsgenossenschaften diskutiert werden soll. Ziel sind Mindest-standards für die Betreuung der Wohnanlagen, inklusive der Spielplätze. An erster Stelle steht auf der Wunschliste der Welser SPÖ die Installierung von HausbesorgerInnen, die in allen Genossenschaftswohnanlagen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen und auf die Einhaltung der Hausordnungen achten sollen. Das ist für Bürgermeisterkan-didat Hermann Wimmer der Schlüssel für ein gutes Zusammenleben. In tausenden Bürgerkontakten der SPÖ drehten sich die Gespräche meistens um Probleme und Anliegen im direkten Wohnumfeld, daher muss hier angesetzt werden.

Vorschläge der Welser SPÖ

1 Hausbesorger/HausbetreuerInnen als Ansprechpersonen in den Häusern/Wohnanlagen werden von allen Wohn-

genossenschaften wieder installiert.

2 Wohnungsvergaben sollen unter Berücksichtigung der Zusammen-setzung der BewohnerInnen in

Mehrparteienhäusern und Wohnanlagen erfolgen.

3 Willkommensmappe soll künftig einen gemeinsamen Teil der Stadt Wels und einen spezifischen Teil der Wohn-

genossenschaft aufweisen.

4 Regelmäßig moderierte Kommuni-kationsmöglichkeit für die Bewoh-nerInnen von Mehrparteienhäusern,

Wohnanlagen und Wohnquartieren.

5 Qualitätsvolles Wohnen wird durch Sauberkeit im gesamten Wohnbereich und klar geregelter Mülltrennung,

ausreichender und erreichbarer Fahrrad- und Kinderwagen-Abstellplätze, ausrei-chender Lärmprävention garantiert.

6 Freiraumgestaltung: Ausreichende Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche sowie Ruhezonen für

Ältere werden nutzergerecht angelegt und gestaltet.

7 Sicher leben im Wohnumfeld wird durch die Förderung der subjektiven Sicherheit mittels Präventionsmaß-

nahmen, wie helle Eingangs-, Garagen-, und Hausbereiche (Bewegungsmelder), aber auch, wenn angezeigt, erhöhte Präsenz von Sicherheitspersonen garantiert.

8 Verkehrsflächen um die Häuser, Wohnanlagen und in den Wohnquar-tieren werden verkehrsberuhigt und

ausreichend verfügbar gemacht.

9 Regelmäßige Gesprächsrunden aller in Wels agierenden Genossenschaften zur Abstimmung der Kundenbetreu-

ungsstrategie, untereinander und mit der Stadt Wels

10 Unterstützung anbieten wie Kautionsfonds, Einzugshilfe als Starthilfe für NeumieterInnen,

Hilfe durch das Projekt Triangel bei Miet-rückständen, Mieternotruf, etc.

„Die Einhaltung der Hausordnungen ist der Schlüssel für ein funktionierendes Zusammenleben.“

Hermann WimmerVizebürgermeister, SPÖ

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Wohnen 3JournalStadt

Zusammenleben von Jung und alt

Generationenwohnhaus und GenerationenparkIn der letzten Sitzung vor der Neuwahl gab der Gemeinderat auf Betreiben der Welser SPÖ den Startschuss für „Gene-rationenwohnen Plus“ auf dem Areal des SeniorInnenhauses in der Linzer Straße. Beschlossen wurde auch ein Generationenpark beim neuen Alten- und Pflegeheim Noitzmühle.

Eine solche lebendige Wohngemeinschaft für SeniorInnen, Studierende, junge Berufstätige, Menschen mit Beeinträchtigung, junge Familien und Alleinerziehende wie das Generationen-wohnhaus, hat viele Vorteile für alle Beteiligten.

Nach dem Abriss des alten SeniorInnenhaus-traktes sollen in der Linzer Straße leistbare und barrierefreie, ca. 60 m2 große Clusterwohnungen für rund 110 Personen errichtet werden. Der individuelle Wohnbereich mit Bad und Küchenzeile wird ausreichend Rückzugsmöglich-keiten bieten. Mittelpunkt dieser zeitgemäßen Wohnform für ältere und jüngere Menschen ist ein großer Gemeinschaftsbereich. Durch die Nähe zum SeniorInnenhaus in der Hans-Sachs-Straße ergeben sich wertvolle Synergien.

Große Nachfrage nach solchen WohnformenBereits bestehende Projekte in Österreich, Deutschland und in der Schweiz haben gezeigt, dass die räumliche Nähe zueinander, in Kombination mit ausreichend Rückzugs-möglichkeiten der Bewohner, sowie einer Koordinationsstelle wichtig für ein lebendi-ges und unterstützendes Miteinander ist. Das

Zusammenleben von Jung und Alt funktio-niert hier wie in einer Großfamilie.

Auch eine Kinderbetreuungseinrichtung ist im neuen Generationenwohnhaus vorgesehen. Geplante Zusammensetzung: 20 % Studieren-de, 20 % junge Berufstätige, 10 % Menschen mit Beeinträchtigung, 25 % SeniorInnen, 25 % junge Familien bzw. Alleinerziehende mit Kind(ern).

„Mit Generationenwohnen Plus leiten wir einen Paradigmenwechsel in der Altenhilfe ein“, sagt Sozialstadträtin Silvia Huber (SPÖ), die sich über den einstimmigen Beschluss dieses Pro-jektes in der heutigen Sitzung freut.

1000 über 80-Jährige leben alleine„Die Nachfrage nach solchen neuen Wohn-formen ist groß und eine zeitgemäße Antwort auf den gesellschaftlichen und demografischen Wandel“, sagt die Leiterin der Welser Senior-Innenbetreuung, Monika Geck. Sie weist auf die Singularisierung des Alters und die zuneh-mende Pflege- und Betreuungsbedürftigkeit im höheren Alter hin. Dadurch bekommen Alten-betreuung und Altenbegegnung eine immer größere Bedeutung. Gleichzeitig steigt die Zahl junger Familien und Alleinerziehender, die auf der Suche nach günstigen Wohnungen und guter

Kinderbetreuung sind. „Darauf muss der moderne Wohnbau mit neuen Wohnmodellen reagieren“, so Sozialstadträtin Silvia Huber.In Wels leben aktuell 1516 Menschen im Alter zwischen 71 und 80 Jahren und fast 1000 Personen im Alter von mehr als 80 Jahren in einem Singlehaushalt. Älteren Menschen steht in Wels bereits eine breite Palette an Angeboten zur Verfügung - von der integrierten Demenzversorgung und Wohngemeinschaften für Demenzkranke in den Dragonerhöfen, bis zu neuen SeniorInneneinrichtungen mit Hausgemeinschaftsmodellen. „Allein in den vergangenen 15 Jahren haben wir inklusive der beiden neuen Häuser 40 Millionen. Euro in diesem Bereich investiert“, rechnet Stadträ-tin Silvia Huber vor.

Fitnesspark in der NoitzmühleBeim neuen Alten- und Pflegeheim Noitz-mühle ist ein Generationenpark mit Fitness-geräten geplant, die von älteren und jüngeren Menschen kostenlos genutzt werden können. Ein ähnliches Projekt gibt es bereits in Wien. Die SPÖ-Gemeinderatsfraktion brachte zur Errichtung eines Generationenparks einen Dringlichkeitsantrag ein. Nächster Schritt ist eine Vereinbarung von Magistrat und Welser Heimstätte. Kostenschätzung für den Genera-tionenpark: rund 90.000 Euro.

„Ich freue mich sehr über den eisntimmigen Beschluss dieses sozialen Musterpro-jektes. Das ist ein Paradigmenwechsel in der Altenhilfe.“

Silvia Huber Stadträtin, SPÖ

Der alte Trakt links neben dem Eingang des Leopold-Spitzer-Heimes wird durch ein Generationenwohn-haus ersetzt, wo es auch einen Kindergarten geben wird. Das finden Junge und Ältere toll.

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Aus dem Stadtleben4 JournalStadt

Einstimmiger Beschluss

Stadt Wels kauft fast 22.000 m2 Grund für neue Schule und Jugendzentrum in Lichtenegg

Auf diesem 11.900 m2 großen Areal nördlich der Europastraße wird die neue Schule gebaut.

Der Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht für den Grundstückskauf und die Finanzierung mittels Darlehen und Krediten. Sowohl Schule als auch Jugendtreff werden in diesem rasch wachsenden Stadtteil dringend benötigt.

Wichtige Beschlüsse vor NeuwahlDer Gemeinderat leitete in der letzten Sitzung dieser Funktionsperiode weitere wichtige Pro-

jekte in die Wege, wie die Umwidmung für den Neubau des StudentInnenheimes in der Ober-müllnerstraße, die Errichtung eines Generatio-nenwohnhauses auf dem Areal des Spitzerheimes (siehe Seite 3) oder Subventionen zur Errichtung

Knapp 1,4 Millionen Euro investiert die Stadt für den Kauf von zwei Grundstücken nördlich der Europastraße bzw. östlich der A 8. Auf dem insgesamt rund 2,2 Hektar großen Areal sollen die neue Volksschule Noitzmühle und ein Jugend-zentrum errichtet werden.

einer geschützten Werkstätte und einer Produk-tionsstätte für die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung in Wimpassing (Seite 6).

Mit Stimmenmehrheit wurde die Gesamtüber-arbeitung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes (ÖEK) samt Flächenwidmungsplan abgesegnet. Es ermöglicht u. a. den Sprung über die Auto-bahn bei der Betriebsansiedlung. Die SP-Frak-tion forderte aufgrund vieler Beschwerden über Verschmutzung und Mängel auf Spielplätzen in Wohnanlagen den Erlass einer neuen Spiel-platzverordnung. „Damit die Kontrollorgane der Stadt auch die Spielplätze von Wohnungsgenos-senschaften kontrollieren dürfen“, begründete SP-Gemeinderat Karl Schönberger. Dieser Punkt wurde vertagt.

Wirtschaftsempfang mit Praktiker-Verleihung

Gemäß dem Motto „Praktiker für Praktiker“ wurde u. a. Kultwirt Frankie Remias für seine gastronomischen Verdienste ausgezeichnet. Einen „Praktiker“ bekam auch Lehrling Anna Helene Hackl, die vom Welser Augenoptiker Christian Rosenberger ausgebildet wird. Mehr Bilder von der Praktiker-Verleihung unter: www.franz-kirchgatterer.at/sommerempfang

Der sozialdemokratische Wirtschaftsver-bend (SWV) unter dem Vorsitz von NAbg. Franz Kirchgatterer lud zum Sommeremp-fang, in dessen Mittelpunkt die Leistungen der Klein- und Mittelbetriebe aus Wels-Grieskirchen-Eferding standen.

Die Preisträger im Kreise der zahlreichen GratulantInnen aus Wirtschaft und Politik.

Unter die Gäste beim Fest zum zehnjährigen Jubiläum des Pernauer Eltern-Kind-Zentrums in der Linzer Straße 126 mischte sich auch Vzbgm. Hermann Wimmer, der für den Regionsvorsitzenden der Kinderfreunde Wels-Hausruck, Siegfried Wambacher, die geschäftsführende Vorsitzende LAbg. Petra Müllner und die engagierten Mitarbeiter Kolja Deibler-Kub, Hasija Smajlovic und Kerstin Neumüller der richtige Bürgermeister ist, weil er garantiert, dass Wels eine kinderfreundliche Stadt bleibt.

Eltern-Kind-Zentrum Pernau und Krabbelstube feierten

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Politik 5JournalStadt

Landtagswahl 2015

Fünfer-Team aus Wels kandidiert bei der Landtagswahl für die SPÖAls Zweitgereihte auf der Bezirks-liste kämpft die Welserin Petra Müllner um den Wiedereinzug in den Landtag. Mit Joachim Kleiner, Catrin Wildfellner, Manfred Sams und Eva-Maria Holzleitner schickt die SPÖ Wels vier weitere starke Persönlichkeiten bei der Landtags-wahl ins Rennen.

„Wir lassen nicht locker für die beste Betreuung unserer Kinder.“

LAbg. Petra müllner

„Versichert Wohnen statt Kautionen, Takt-fahrplan Wels-Linz und Wirtschaftsinitia-tive fürs Land“

Di Joachim Kleiner

„Gleichheit und Solidarität für alle Geschlechter.“

mag.a Catrin Wildfellner

„Gute Rahmenbedin-gungen für Sportver-eine sind der Garant für gute Jugend- und Integrationsarbeit.“

mag. manfred Sams

„Leistbares Wohnen auch für Jugendliche, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern.“

eva maria Holzleitner

einzige Garant für gute Rahmenbedingun-gen im Sport, diese sind eine Voraussetzung für die gute Jugend- und Integrationsarbeit der Sportvereine.Eva-Maria Holzleitner (22) ist im Landes-vorstand der Jungen Generation der SPÖ. Für den Landtag kandidiert sie, um sich für leistbares Wohnen, auch für Jugendliche, stark zu machen, um so den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern.

Petra Müllner ist seit 2009 Abgeordnete zum oberösterreichischen Landtag. Sie ist SP-Sprecherin für Familie, Jugend und setzt sich für eine offene, vielfältige Kul-turszene ein. Bei der Landtagswahl 2015 kämpft die Welserin erneut auf Platz 2 der Bezirksliste um ein Landtagsmandat. Bei der Landtagswahl 2015 kandidiert sie hinter der Spitzenkandidatin Roswi-tha Bauer aus Bad Wimsbach auf Platz 2 der Bezirksliste und Platz 6 der Lan-desliste. „Wir lassen nicht locker für die beste Betreuung unserer Kinder“, sagt die Mutter eines Sohnes und geschäftsfüh-rende Regionsvorsitzende der Kinder- freunde Wels-Hausruck. Bei der SPÖ Wels ist Müllner in der Sektion Bahn-hofsviertel aktiv.Ebenfalls für den Landtag kandidiert der Welser Verkehrsplaner, Gerichtssachver-ständige, HTL-Professor und stellvertre-tende Vorstandsvorsitzende der Welser Heimstätte Joachim Kleiner (59). Der passionierte Rennradfahrer ist in der Sektion Neustadt verankert. Kleiner setzt sich besonders für den Ausbau des öffentli-chen Verkehrs, leistbares Wohnen und eine Wirtschaftsinitiative fürs Land ein.Die Soziologin und Projektleiterin Catrin Wildfellner (33) fordert Gleichheit und Soli-darität für alle Geschlechter. Sie ist Funktio-närin bei der Sektion Puchberg.Der Magistratsbeamte und Askö-Obmann Manfred Sams (43) aus der Vogelweide tritt für mehr Unterstützung des Breitensports auf Landesebene ein. „Die SPÖ ist in Wels der

Sie wissen genau, was sie für die Wählerinnen und Wähler erreichen wollen: Manfred Sams, Eva-Maria Holzleitner, Joachim Kleiner. Catrin Wildfellner, Petra Müllner (v. l.)

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Soziales6 JournalStadt

FAB und TEAMwork errichten neue Betriebe in Wimpassing

Jobs für schwer vermittelbare Menschen

„Neben einer ausreichenden Anzahl an Betreuungs- und Wohnplätzen soll es in Wels auch geeignete Arbeitsplätze für diejenigen geben, die im Rah-men ihrer Möglichkeiten einer Beschäftigung nachgehen kön-nen“, betonten Vizebürgermeis-ter Hermann Wimmer und Sozialstadträtin Silvia Huber beim Besuch von Österreichs Behindertenanwalt, dem früheren SPÖ- Sozialminister Erwin Buchinger in Wels.

Durch die wirtschaftliche Entwicklung habe die Diskriminierung behinderter Menschen am Arbeitsmarkt weiter zugenommen, so Buchinger. In der Arbeitsmarktregion Wels stieg die Arbeitslosigkeit von Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung im Jahres-vergleich 2013/2014 um 40,3 Prozent.

Behindertenanwalt Erwin Buchinger würdigte bei seinem Besuch in Wels die Initiativen der Stadt Wels und ihrer Partner beim Ausbau eines dringend benötigten zweiten Arbeitsmarktes für Personen mit besonderen Bedürfnissen durch die städtische Betriebsansiedlung und integrative Beschäftigungspolitik.

Es braucht u. a. eine städtische Betriebsansied-lungspolitik wie in Wels, wo die Stadt in Wim-passing zwei ihrer Grundstücke über die Wels Betriebsansiedlungs-GmbH (WBA) mittels Baurechtsvertrag für die Errichtung von geschützten Arbeitsstätten zur Verfügung stellt.

Dadurch kann die BBRZ Gruppe den Pro.Work-Standort des Vereins zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) von St. Marienkirchen an der Polsenz nach Wels-Wimpassing verlegen. Gleich daneben plant

das Lohnfertigungsunternehmen TEAMwork eine weitere Produk-tionsstätte mit bis zu 30 Jobs für Menschen mit Beeinträchtigun-gen. Bei Pro.Work bekommen 28 MitarbeiterInnen Arbeitsmöglich-keiten in der Produktion, weitere 40 Personen, die über eine Arbeits-kräfteüberlassung in regionalen Betrieben arbeiten, werden von dort aus betreut.

Auch durch die Beschäftigung von mehr als 80 Menschen mit Behin-derungen im Magistratsdienst übernehme die Stadt Wels Ver-antwortung, lobte Buchinger. Wie berichtet werden zusätzlich bis

zu 25 Jugendliche und Erwachsene aufge-nommen, um eine integrative Lehre oder eine Teillehre beim Magistrat zu absolvieren. Das AMS macht Vorschläge für die Aufnahme, im September werden die ersten Personen einge-stellt und ab November sollen im Magistrats-dienst zusätzliche Praktikumsplätze für triale Lehrgänge des AMS zur Verfügung stehen. Positive Beispiele gibt es auch in der Privat-wirtschaft, wie das Welser Unternehmen Kellner & Kunz, das ein integratives Dienstleistungs-zentrum betreibt.

Sozialstadträtin Silvia Huber besuchte mit Behindertenanwalt Erwin Buchinger Arbeitnehmer mit besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten an ihrem Arbeitsplatz bei Kellner & Kunz.

Soziale Verantwortung nicht auf die lange Bank schieben

SPÖ-Sozialsprecher LAbg. Hans Affen-zeller, LAbg. Petra Müllner und Bernhard Ille, fachlicher Leiter des Kinderschutz-zentrums Tandem, zeigen auf, wie sehr knappe öffentliche Mittel und der stei-gende Bedarf an Dienstleistungen den Sozialbereich unter Druck setzen.

Sie fordern u. a. den Abbau von Wartelisten, eine wirksame Entlastung von pflegenden Angehörigen und Beschäftigten im Gesund-heits- und Sozialdienst, Sicherung der Pflege-qualität, Ausbau der Kinder- und Jugendhilfe sowie ein höheres Sozialbudget.

Foto

: SPÖ

SPÖ-Sozialsprecher LAbg. Hans Affenzeller, LAbg. Petra Müllner und Bernhard Ille, fachlicher Leiter des Kinderschutzzentrums Tandem warnen vor Sozialabbau.

Foto: Kellner & Kunz AG

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SPÖ unterwegs für Wels 7JournalStadt

Wo drückt die Menschen in Wels der sprichwörtliche Schuh? Das erfahren die Politikerinnen und Politiker der SPÖ seit Monaten im direkten Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern bei Tausen-den von Hausbesuchen. Das Echo? „Sehr positiv!“, freut sich Johann „Johnny“ Reindl-Schwaighofer, Obmann der SP-Gemeinde- ratsfraktion.

„Politik(er) zum Anfassen“ – so könnte das Motto der SPÖ Wels lauten, besuchen doch die Funktionärinnen und Funktionäre der mandatsstärksten Welser Partei von Vizebür-germeister Hermann Wimmer, Stadträtin Silvia Huber und Fraktionschef Johann Reindl-Schwaighofer abwärts seit Dezember zigtausende Haushalte im Stadtgebiet.

„Bemühen uns, Probleme zu lösen“Was Martin Luther so despektierlich „dem Volk aufs Maul schauen“ genannt hat, ist der Sozial-demokratie besonders wichtig. „Wir sind bei den Menschen und wollen wissen, wie es ihnen geht, welche Probleme, Sorgen und Wünsche sie haben“, so Vizebürgermeister Hermann Wimmer.

SP-Hausbesuche münden direkt in politische Aktionen

„Jö, die kommen ja wirklich!“

Die Hausbesuche der SPÖ erlauben einen Blick darauf, wie Menschen leben und wohnen und wie ein Stadtteil „tickt“. Im Bild SP-Fraktionsobmann Johann Reindl-Schwaig-hofer im Gespräch mit Bürgern.

„Die Leute sind manchmal sogar überrascht, dass wir wirklich kommen“, so der SP-Politiker, sie seien dann aber recht offen und redeten gerne über ihre Anliegen, die vor allem in großen Häusern vom Wohnumfeld und Verkehrslärm übers Zusammenleben und fehlende Kinder-spielplätze bis zu Öffis und Hundefreilaufzonen (siehe dazu eigenen Artikel auf Seite 9) reichen.

„Wir geben den Menscheneine Stimme“Besonders viele Diskussionsbeiträge gibt es zu den Wohnbaugenossenschaften. Tenor: „Die

„Wir sind bei den Menschen und wollen wissen, wie es ihnen geht, welche Pro-bleme, Sorgen und Wünsche sie haben.“

Johann Reindl-SchwaighoferFraktionsobmann der Welser SPÖ

nehmen uns nicht als Kunden wahr, wir fühlen uns nicht betreut.“ Reindl-Schwaighofer: „Wir haben daher schon das direkte Gespräch mit den Genossenschaften gesucht und gemeinsam einen Zehn-Punkte-Plan ausgearbeitet, damit hier wieder mehr Vertrauen und Zufriedenheit einziehen.“ Weitere Konsequenzen daraus sind Initiativen zur Betriebskostensenkung, Stich-wort thermische Sanierung, sowie eine Forcie-rung des Wohnbaues.

„Nicht immer kann bei der Vielfalt an Prob-lemen gleich eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden, aber wir haben schon viele Wünsche und Ideen aufgegriffen, die dann in direkte politische Aktionen münden, etwa in Anträge bzw. Beschlüsse im Gemeinderat“, erläutert der SP-Fraktionsobmann die weitere Vorgangsweise: „Wir geben den Menschen eine Stimme!“

Durch die Größe der Stadt können nicht alle Haushalte besucht werden, wer jedoch noch Gesprächsbedarf hat, möge sich bitte direkt beim SPÖ-Bezirksbüro per Mail unter [email protected] melden

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Freizeit & Bildung8 JournalStadt

Bestandsgarantie bis 2017 für Welser Science Center

„Welios soll zu einem Schaufenster der oberösterreichischen Wirtschaft werden“

SPÖ, ÖVP und Grüne einigten sich nach zähem Ringen auf eine zweijährige Bestandsgarantie für das Welser Science Cetner. Die FPÖ stimmte nicht mit. Welios-Geschäftsführer Michael Holl kann das Experimentiermuseum nun weiterentwickeln. Er hat interessante Pläne wie eine Ausstellung zum Thema „Österreich im Weltall“.

Die Besucherzahlen konnten wegen der wech-selnden Sonderausstellungen und des steigenden Bekanntheitsgrades im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gesteigert werden. „Das Welios hat sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft, aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt Welios- Geschäftsführer Michael Holl. Ausgerechnet jetzt, wo es beim Welios aufwärts zu gehen scheint, lösten die beiden Vizebürgermeister Andreas Rabl (FP) und Peter Lehner (VP) eine Diskussion über ein Ausstiegsszenario aus. Ohne Zusage einer Subvention für 2016 und 2017 zur Abdeckung des Jahresfehlbetra-ges wäre die Fortführung des Unternehmens gefährdet gewesen. Der Welios-Geschäfts-

„Das Welios hat sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft, aber wir sind auf einem guten Weg“

Michael HollWelios-Geschäftsführer

führung gemeinsam mit einer Welser Wirt-schaftskanzlei ausgearbeitete Business-Plan war schließlich so überzeugend, dass sich SP, VP und Grüne in einer von Bürgermeister Peter Koits initiierten Besprechung auf eine zweijährige Bestandsgarantie einigten und einen jährlichen, nicht rückzahlbaren Zuschuss der Stadt Wels von max. 900.000 Euro gewährten. „Es geht um den Erhalt einer wichtigen außerschulischen Bildungseinrichtung“, sagt SP-Vizebürgermeister Hermann Wimmer, der an die anderen Parteien appellierte, das Welios nicht im Stich zu lassen und das Land OÖ. als Errichterin auffordert, ebenfalls einen finanziellen Beitrag zur Ent-wicklung des Welios zu leisten.

Weltraum im ExperimentierhausDas Welser Welios ist für Schulen und in der LehrerInnen aus- und -fortbildung ein wich-tiger Partner und ein wesentlicher Beitrag, Begeisterung für Physik und Naturwissenschaft zu wecken. Die Sonderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ wurde aufgrund der positiven Resonanz bis Mitte Oktober verlängert. Das Sommerprogramm bietet Workshops und Erleb-nissamstage, bei denen Wissen über das Weltall,

Robotik oder über das Innenleben eines PCs vermittelt wird.

Laut Welios-Konzept soll das Experimentierhaus durch zusätzliche Sonderausstellungen, Science-Shows und Vortragsreihen noch attraktiver werden. Das österreichische Weltraumforum unterstützt die Welser bei der Entwicklung der Weltraumausstellung „Österreich im Weltall“. Geschäftsführer Holl möchte das Welios zum Schaufenster der oberösterreichischen Wirt-schaft machen. „Denn auch oberösterreichische Firmen beteiligen sich an der Erforschung des Weltalls und die suchen Fachkräftenachwuchs“, sagt er. Geplant sind auch Kooperationen mit der Fachhochschule Wels und anderen Aus-stellungshäusern, wie dem Planetarium Wien. Der als „Science Buster“ bekannte Physiker und Planetarium-Direktor Werner Gruber, ein Freund des Welios mit Wels-Bezug, zeigt Interesse. Geschäftsführer Holl wünscht sich, dass sich alle Welserinnen und Welser diese wertvolle Einrichtung anschauen und einen kurzweiligen Tag im Welios verbringen.

Das markante Experimentierhaus beim Kreisverkehr in der Volksgartenstraße sollten sich alle Welserinnen und Welser von innen ansehen.

Eintrittskarten zu gewinnen!Das Welser Stadtjournal verlost 3 x 2 Eintrittskarten-Gutscheine für das Science-Center „Welios“ unter allen Einsendern, die das Kennwort „Welios“ auf eine Postkarte schreiben und an SPÖ Wels, Karl-Loy-Straße 17, 4600 Wels senden oder an [email protected] mailen.

Page 9: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Stadtleben 9JournalStadt

Sie sind Schoßhündchen oder Wach-hunde, unterstützen Polizei- und Zollbeamt-Innen, Suchtrupps oder Menschen mit Einschränkungen im alltäglichen Leben – Hunde sind die besten Freunde des Menschen. Mehr als 2400 registrierte Hunde leben in Wels, inoffiziell sind es wohl doppelt so viele. Obwohl das Leben mit einem Hund in der Stadt nicht immer einfach ist.

„Wir haben bei unseren Hausbesuchen viele Anfragen zum Thema Hund bekommen“, erzählt SP-Vizebürgermeister Hermann Wimmer, „meist ist es um fehlende Hundefreilaufzonen gegangen, aber auch um die Sauberkeit in der Stadt.“ Sauberkeit heißt, dass der Slogan „ein Sacki für mein Gacki“ von den Hundehalter-Innen auch umgesetzt werden sollte.

Ein „Sacki fürs Gacki“Besonders zu „leiden“ unter Hundebesitzer-Innen, die sich nicht um das öffentliche „Gacki“ ihrer vierbeinigen Lieblinge kümmern, haben naturgemäß HausmeisterInnen. „Ich spreche sie direkt an, doch diese Gespräche sind dann

Der beste Freund des Menschen hat es nicht immer leicht in der Stadt:

Mehr Hundefreilaufzonen für Wels

Zwei Hundesportvereine (im Bild jener in der Pernau) bieten den vierbeinigen Lieblingen jede Menge an Möglichkeiten.

meist nicht vernünftig, es fehlt vielen Hunde-halterInnen an Einsicht und Verantwortung“, meint ein Betroffener, der in der Gartenstadt mehrere mehrstöckige Gebäude mit vielen Grünflächen betreut.Unweit davon, in der Freizeitanlage Wimpassing, besteht die bislang einzige Hundefreilaufzone, doch die sei zu klein, beklagt etwa Roswitha Gruber. Viele HundebesitzerInnen monieren auch „Wildwestmanieren“, sprich, dass dort größere Hunde auf kleinere losgehen und sie diese Freilaufzone mit ihrem vierbeinigen Liebling daher meiden würden. Das bestätigt auch Brunhilde Emmer vom seit 1968 bestehenden Hundesportklub in der Rosenau (www.whk-rosenau.at). Ihr Verein hat rund 100 Mitglieder und bietet ab 29. August wieder Kurse an, „denn unser Platz ist Trainingsfläche“, so Emmer.

Zwei HundesportvereineEine weitere hervorragende Möglichkeit für Mensch und Hund, sich zu betätigen, bietet der Hundesportverein in der Nähe der WAV in der Pernau (www.hsv-wels-pernau.at). „Wir haben fünf Trainingstage pro Woche und unser Gelände ist auch zum Auslauf immer nutzbar“,

„Toleranz und Verantwortung sowie mehr Hundefreilaufzonen ermöglichen ein reibungsloses Miteinander von Hund und Mensch in Wels.“

Hermann WimmerVizebürgermeister, SPÖ

erzählt Christine Eder. Das Angebot des 380-Mitglieder-Vereins auf der Anlage mit vier Plätzen reicht vom Sachkundenachweis und Begleithundeprüfung über Agility und Gehorsamsprüfungen bis zum Longieren und Teamtest. Alles in allem ein gutes Angebot, das durch mehr Hundefreilaufzonen verbessert werden könnte. Vizebürgermeister Wimmer: „Etwas mehr Toleranz einerseits und mehr Verant-wortung und Einhaltung der Regeln ander-seits sollen ein reibungsloses Miteinander von Mensch und Hund in Wels möglich machen.“

Auch der Hundesportklub in der Rosenau bietet Hundefreunden ein breites Ausbildungs- und Betätigungsfeld.

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Familie10 JournalStadt

Neuer Geschäftsführer bei den KinderfreundenSeit 1. Juli führt Mag. Klaus Schinninger die Geschäfte der Kinderfreunde Wels-Hausruck. Damit kehrte er nach mehrjähriger Tätigkeit in der Privat-wirtschaft u. a. als geschäftsführender Gesellschafter einer Firmengruppe zu seiner „Zweitfamilie“ zurück. Für die geschäftsführende Kinderfreunde- Regionsvorsitzende LAbg. Petra Müllner ist das ein Glücksfall. Der Kinderfreunde- Chef im Interview:

Wie war die Rückkehr? Hat sich viel verändert?Da ich während meiner Tätigkeit in der Privat-wirtschaft ehrenamtlich bei den Kinderfreunden aktiv war, war ich stets gut informiert über die Aktivitäten meiner Organisation. So gesehen habe ich die Veränderungen der vergangenen Jahre hautnah miterlebt.

Was ist der Unterschied zwischen Privatwirtschaft und Vereinsarbeit?Die Kinderfreunde in Wels sind nicht mehr nur ein Verein, sondern ein Dienstgeber mit rund 40 Beschäftigten. In der Privatwirtschaft würde man von einem KMU (Klein- u. Mittelbetrieb) reden. Daher hat man als Geschäftsführer auch bei den Kinderfreunden die klassischen Aufgaben eines Unternehmens zu erfüllen. Was im Vergleich zur Privatwirtschaft völlig anders ist, ist der intensive Bezug zu den Menschen. Bei den Kinderfreunden habe ich viele Freunde fürs Leben gefunden. Die Kinderfreunde sind für mich wie eine Zweit-familie und nicht nur eine Organisation mit viel Hirn, sondern mit noch viel mehr Herz.

Wo liegen heute die größten Heraus- forderungen für die Kinderfreunde?Die wirklich große Herausforderung ist die Zeit in der wir leben. Alles ist viel schnelllebiger, kurz-weiliger und oberflächlicher geworden, teils auch egoistischer. Aufgrund der immer schnelleren und umfangreicheren Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten ist es für viele, vor allem junge Menschen, sehr schwer, Fixpunkte im Leben zu finden. So ein Ankerplatz sollte auf jeden Fall die Familie sein, vielleicht auch unsere Organisation.

Wie sehen die nächsten Projekte der Kinderfreunde aus?Aktuell geht es darum, die Ferienaktion und die mobile Spielani-mation gut über den Sommer zu bringen. Wir haben hier Verant-wortung für rund 250 Kinder, die mit uns in den schönsten Gegen-den Österreichs ihren Urlaub verbringen. Zudem „bespielen“ wir mit unserem Spiel- und Spaß-Team mehrere tausend Kinder und Jugendliche. Spannen-de Projekte sind auch die Park- und Jugend-betreuung von Mitte Juli bis Ende August. Wir stecken auch mitten in den Vorberei-tungen für ein großes Fest am 12. September auf dem Welser Grünbachplatz. Auch unsere fünf Eltern-Kind-Zentren bieten ein sehr abwechslungsreiches Herbstprogramm.

Was ist längerfristig geplant?Da geht es darum, unsere Stellung als größter Anbieter von professioneller Kleinkinderbe-

treuung in Wels zu sichern bzw. auszubauen. Im September werden in der Noitzmühle die Bagger auffahren. Wir errichten dort einen Neubau für drei Krabbelstubengruppen. Damit werden wir ab Frühling 2016 zehn Krabbelstuben für Kinder bis zum dritten Lebensjahr betreiben. Die pro-fessionellen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien weiter auszubauen und dabei das Ehrenamt zu stärken wird sicher ein Spagat, den es zu bewältigen gilt.

Interview mit Klaus Schinninger

Er bringt das nötige Fachwissen und das richtige Feingespür mit.

Zur Person

mag. Klaus Schinninger, Geschäftsführer der Kinderfreunde Wels-Hausruck

Durch ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudi-um (JKU Linz) und weitere Ausbildungen als Spiel- und Freizeitpädagoge sowie Aroma-therapeut bringt der Vater von zwei Töch-tern (14, 12 Jahre) neben der wirtschaftlichen Kompetenz auch das nötige pädagogische Rüstzeug für den Job als Geschäftsführer ei-ner Familienorganisation mit. Neben Laufen und Tennis ist der neue Kinderfreunde-Chef gemeinsam mit seiner Ehefrau Barbara auch begeisterter Hobbyimker.

Zur Organisation

Die Kinderfreunde sind Österreichs größte Familienorganisation mit rund 97.000 Mit-gliedern und betreiben neben Kindergärten und Krabbelstuben auch jährlich Ferien-camps für rund 7000 Kinder in Feriencamps. In Wels decken die Kinderfreunde mit 8 Krabbelstuben einen Großteil der Betreeung für Kinder unter drei Jahren ab. Neben Feri-enprogramm, einer Familienakademie und 5 Eltern-Kind-Zentren, arbeiten hunderte Ehrenamtliche in den 21 Ortsgruppen.

Geschäftsstelle Kinderfreunde Wels-Hausruck 4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17/EG, Tel. 07242/65144-14

Page 11: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Möglichkeit zur Mitgestaltung

Jugend 11JournalStadt

Wels bekommt einen JugendratIm Herbst startet der Welser Jugendrat. Diese Beteiligunsform gibt den politischen Interessen von Jugendlichen von 15 bis 20 Jahren mehr Gewicht. Die jungen Roten (JG) wollen nicht als Quoten-Jun-ge gesehen werden, sondern sich inhaltlich bei der SPÖ in Wels ein-bringen. In diesem Sommer haben sie sich einiges vorgenommen.

Der rot-blaue TrugschlussSeit dem Entschluss der SPÖ Bur-genland mit der FPÖ zu koalieren, ist auch die Diskussion über Alternati-ven zur Großen Koalition entbrannt. Die Debatte um Rot-Blau ist nichts Neues, die Argumente aber bleiben die alten. Wer glaubt, mit den Frei-heitlichen eine bessere Sozialpolitik machen zu können, irrt gewaltig.

Das Stimmverhalten der Blauen spricht für sich (und wenig für die propagierte „Sozi-ale Heimatpartei“): So hat die FPÖ in den letzten Jahren gegen die Erhöhung des Pfle-gegeldes gestimmt. Gegen eine Beihilfe, die es alten oder beeinträchtigten Menschen ermöglicht, sich Pflege überhaupt leisten zu können. Die FPÖ ist gegen den Ausbau des Pflegefonds. Jener Fonds, der unter anderem die 24-Stunden-Pflege finanziert. Die FPÖ will keine Mindestsicherung und nimmt damit in Kauf, dass Menschen in Notla-gen ohne soziales Netz aufschlagen. Die FPÖ hat in Oberösterreich unter Landesrat Haimbuchner tausenden alleinerziehenden Müttern die Wohnbeihilfe zusammenge-strichen. Jenen Frauen, die sich oft ohne aus-reichende Unterstützung um ihre Kinder kümmern und gleichzeitig den Lebensun-terhalt für ihre Familie bestreiten müssen. Und an den Folgen des sozialen Kahlschlags unter Schwarz/Blau leiden viele Menschen in Österreich noch heute. Mit so einer Partei ist weder eine Regierung, geschweige denn eine Politik für die Menschen möglich.

Zur Person: Hannah Stögermüller ist 27 Jahre alt, gehört der Sektion Vogelweide an und kandidiert bei der Welser Gemeinde-ratswahl auf Platz 18 der SPÖ-Liste. Beruf-lich ist sie Referentin beim SPÖ Landtags-klub OÖ. Kontakt: 0699/127 287 76 oder Mail: [email protected]

Jung.Kritisch.Rot.

Ziel des Welser Jugendrates ist es, einen breiten Querschnitt der Welser Jugend zu erreichen und auch die Interessen von jungen WelserInnen zu vertreten, die sich nicht in Vereinen, Parteien oder Jugendtreffs organisieren. Die Teilneh-merInnen werden per Zufallsprinzip ausge-wählt, um einen Tag lang mit professioneller Unterstützung Ziele, Wünsche und Vorstellun-gen zu diskutieren, zu formulieren und abschlie-ßend bei einem Jugendcafé der Öffentlichkeit zu präsentieren und der Politik zur Umsetzung mitzugeben. „Ich freue mich über diese von allen Fraktionen unterstützte Form der Jugendbeteili-gung“, sagt SP-Junggemeinderat Stefan Ganzert.

Jung, kritisch, rotUnter den ersten 20 GemeinderatskandidatIn-nen der SPÖ Wels finden sich mit Laurien Schei-necker, Stefan Ganzert, Hannah Stögermüller und Eva-Maria Holzleitner vier aus den Reihen der jungen Roten. „Das sehen wir als Herausfor-derung, uns unter Beweis zu stellen“, so Scheine-cker. Unter dem Motto „jung.kritisch.rot“ wollen sich die SP-Nachwuchshoffnungen inhaltlich und politisch einbringen. Ab sofort sagen die jungen Roten unter diesem Titel in einer Kolum-ne im Welser Stadtjournal ihre Meinung.„Wels ist für uns mehr als nur Wohnort. Es ist die Stadt, in der wir zur Schule gegangen sind, wo unsere Freunde sind, wo wir jeden Winkel ken-nen und wo wir jede Menge Potenzial erkennen“, so die Ansage des politikinteressierten Kleeblatts. Einmal im Monat – jeden letzten Donnerstag des Monats um 18:30 im Shizar – diskutieren sie Themen, die ihnen unter den Fingernägeln brennen, wie der öffentliche Verkehr, günsti-geres Wohnen für Junge und bestmögliche Bil-dungsmöglichkeiten. Aber auch ein positives

Jung, kritisch, rot will das politische Geschehen in Wels mit-gestalten und dazu gehören auch anregende Diskussionen.

Gespür für diese Stadt liegt ihnen am Herzen. „Wir verwehren uns dagegen, dass viele Prob-leme MigrantInnen und AsylwerberInnen in die Schuhe geschoben werden“, so Scheinecker. Vielmehr solle doch die Schere zwischen Arm und Reich zu denken geben. In diesem Punkt stehen die jungen Roten ganz zu den Werten der „alten SozialdemokratInnen“ und lassen Menschen nicht in „Bessere“ und „Schlechtere“ auseinanderdividieren.

Um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, sind die Jungen bei den Hausbesuchen der SPÖ Wels dabei und nehmen viel Input mit, vor allem von den jungen Welsern und Welse-rinnen, die sie dabei treffen.

Unser Sommer für „Wös“Geplant ist aber noch viel mehr in diesem Som-mer. Unter dem Motto „Unser Sommer für Wös“ sind sportliche Events in den Stadtteilen geplant, bei denen die Funcourts mit Turnieren bespielt werden. Es gibt auch Infostände in der Innen-stadt und Beisltouren - weil sich’s bei einem küh-len Getränk am besten diskutieren lässt.Appell der SP-Jugend: „Wir wollen greifbar sein – und wir wollen, dass ihr mit uns über eure Vor-stellungen für „Wös“ und die Welt redet, damit wir mit euch gemeinsam daran arbeiten können!

„Vier von uns Jungen unter den ersten 20 auf der SP-Gemeinde-ratsliste – das sehen wir als Herausforde-rung uns zu beweisen.“

Laurien ScheineckerStv. Stadtparteivorsitzende

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JournalStadt12 Service

Hermann WimmerVizebürgermeister der Stadt Wels, SPÖ-Stadtparteivorsitzender

Kommentar

Ich bin für Sie erreichbar:Vzbgm. Hermann WimmerTelefon: 0664/3303339E-Mail: [email protected] www.facebook.com/hermann.wimmer

In Wels ist was los!

Die besten Termine:Dienstag, 18. August, Start um 18 Uhr bei der Volkshochschule, Föhrenstraße 13WALK & TALK MIT SILVIA HUBER Nordic Walking-Runde mit der Welser Sozialstadträtin, Gehzeit ca. 1 Stunde. Miteinander bewegen und plaudern – komm, mach mit und Stöcke nicht vergessen! Nächster Walking-Termin: Dienstag, 1. September, Start 18 Uhr Parkplatz Freizeitanlage Wimpassing

mittwoch, 19. August, 20 Uhr, Arkadenhof Wels, Freiung 35BLASMUSIKPOP + MAKARONISSI ODER DIE INSEL DER SELIGEN Autorenlesung mit Vea Kaiser (Karten: www.waks.at)

Samstag, 29. August, ab 14 Uhr, Wels-Nord, Straubingersiedlung (Spielplatz/Jugendtreff) WIESENFEST DER SPÖ mit Unterhaltungsprogramm und 1 Paar Würstel mit Getränk um 1 Euro

Samstag, 12. September, 14 bis 17 Uhr, Grünbachplatz WelsFAMILIENFEST DER KINDERFREUNDE mit Riesenrutsche, Hüpfburgen, Kinderkarussell, Live-Musik von den Harlekins und „Waterloo“ u. v. m. (entfällt bei Regen)

Samstag, 12. September, 17 bis 22 Uhr, Kinderfreundeheim Vogelweide (eiselsbergstr. 31 a)VOGELWEIDER HERBSTFESTL Veranstalter SPÖ Wels/Sektion Vogelweide

Donnerstag, 17. September, 15 Uhr, Start beim Welldorado SENIORENWANDERTAG Mit Besichtigung des Museums Angerlehner, anschließend Musik und kleiner Imbiss

Ihr BürgermeisterkandidatVzbgm. Hermann Wimmer

Vom Mut zur VeränderungWels ist eine super Stadt zum Leben und eignet sich hervorragend für Großveranstaltungen - das habe ich mir beim Radkriterium wieder ge-dacht. Die beste Werbeveranstaltung für Wels! Weniger werbewirksam ist der Imageschaden, den politische Mitbewerber Wels zufügen. Wer sein Kind liebt, schlägt es nicht, heißt es im Volksmund. Ich frage mich daher: Warum betreibt jemand, der seine Heimatstadt an-geblich mag, permanent Negativkampagnen

Bevor um 19.30 Uhr im Saal 1 die amü-sante französische Integrationskomödie „monsieur Claude und seine Töchter“ in deutscher Fassung startet, lädt Stadt-frauenvorsitzende Silvia Huber um 18.30 Uhr zum „Welcome“ mit Sekt-empfang. Nach dem Film gemütlicher Ausklang in „Sonis extrazimmer“.

Filminfo: Monsieur Claude (Christian Clavier) hat vier wundervolle Töchter, doch die Schwiegersöh-ne sind dem konservativen, katholischen, bour-geoisen Franzosen viel zu bunt. Regisseur Philippe de Chauveron macht sich in dieser frechen Inte-grationskomödie (Frankreich 2014, 97 Minuten) treffsicher über alle rassistischen Vorurteile lustig und lässt kein einziges Fettnäpfchen aus.

Anmeldung unbedingt erforderlich (begrenzte Anzahl an Plätzen) bis 21. August – Telefon 05 7726 4613

über Wels, und warum will dieser jemand Bür-germeister einer Stadt werden, in der angeblich alles so schlecht ist, wie er behauptet? Ich lehne eine solche, leicht durchschaubare Wahltaktik entschieden ab. Sein bester Beitrag zu einer Ver-änderung in Wels wäre, wenn er sein Verhalten ändert. Das würde ich unterstützen!

Ich bin stolz auf Wels und die vielen guten Projekte, die wir bereits umgesetzt haben und noch in der Pipeline haben und ich bekenne mich klar zum „We-lios“. Es geht um den Erhalt dieser wichtigen außer-schulischen Bildungseinrichtung, die sich nach einer sehr schwierigen Anfangsphase und weit überzoge-nen Erwartungen nun auf dem Konsolidierungsweg befindet. Die Welios Betriebs GmbH gerade jetzt, wo es aufwärts geht, in die Pleite zu drängen, wie von der FPÖ betrieben, kommt mir wie eine Kin-desweglegung vor, die noch dazu wirtschaftlich und touristisch unvernünftig ist, denn Wels braucht einen Besuchermagneten. Daher bin ich froh über

im Programmkino Welsmontag, 31. August 2015, Beginn 18.30 Uhr Pollheimerstraße 17 • 4600 Wels

Frauenfilmabend

die Dreiparteien-Einigung von SPÖ, ÖVP und Grünen über die Abdeckung des jährlichen Fehlbetrages für die Geschäftsjahre 2016 und 2017. Durch diese zeit-lich begrenzte Bestandsgarantie ist eine positive Weiterentwicklung möglich.

Der Vorschlag, die städtischen Freizeiteinrichtungen in eine Veranstaltungs-GmbH, ähnlich der LIVA in Linz zu-sammenzuführen, muss geprüft werden. Im Gange ist auch die Prüfung der Machbarkeit einer Überdachung des Minoritenplatzes. Wenn es technisch und finanziell möglich ist, würde das die Innenstadt weiter beleben. Noch ein Grund mehr, um stolz auf Wels zu sein!

SPÖ Bezirks- und Stadtfrauen Wels/Wels-Land

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JournalStadt 13Verlosung

SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17/1. StockTelefon: 05 7726 4600, Fax: 05 7726 4620internet: www.bezirkwels.spoe.at

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 8 – 12 Uhr und 14 – 16 UhrMi und Fr: 8 – 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

www.facebook.com/SPOE.Bezirksorganisation.Welswww.facebook.com/SpoeWels

Bezirksgeschäftsführer:mato SimunovicTelefon: 05 7726 4612E-Mail: [email protected]

Büro: Claudia eder Tel.: 05 7726 4613Sibille Scheucher Tel.: 05 7726 4614

redaktion Stadtjournal:Veronika StieblerTelefon: 05 7726 4611E-Mail: [email protected]

SPÖ Gewinnspiel

Mitmachen und ein Paar rote Flip-Flops gewinnen!

Verschnaufpause im Garten des SP-Bürgermeisterkandidaten. Hermann Wimmer und die drei feschen Damen Laurien Scheinecker mit Töchterchen Karla und Sozialstadträtin Silvia Huber tragen stolz die neuen Flip-Flops der SPÖ. Mit etwas Glück können Sie ein Paar gewinnen!

Die SPÖ Wels wünscht einen schönen Sommer!

GewinnspielDas Welser Stadtjournal verlost 50 Paar rote

Flipflops mit dem Slogan „Ich steh auf Wels“

(Größen 36-38 und 42/43). Es gewinnen die

ersten LeserInnen, die eine E-Mail senden an:

[email protected] oder anrufen: Telefon

05/77264611. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Page 14: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Danke, es schmeckt so gut!

Aus den Stadtteilen14 JournalStadt

Kochen für WohnungsloseMartin und Johanna Weismann entdeck-ten im Welser Stadtjournal die Möglich-keit des „Social Cooking“ im Tageszen-trum für obdachlose Menschen und waren sofort von der Idee begeistert.

„Man kann in Absprache mit den Verantwort-lichen selbst entscheiden, wann und was man kochen will und man ist herzlich willkom-men“, berichtet Frau Weismann, die den Ter-min per Mail vereinbarte und die Details mit den freundlichen und unkomplizierten Mitar-beiterinnen vom Sozialen Wohnservice Wels (SWS) telefonisch besprach. Auch beim Kochen selbst stand das SWS-Team mit Köchin Mouna stets hilfreich zur Seite. Martin Weismann ist begeisterter Koch und erstellte mit Feuereifer den Speiseplan für 40 Personen: Apfel-Ingwer-Karottensuppe, Hühnerschnitzel mit Reis und Salat und als Extra Eis mit Himbeeren und Schlagobers. Damit kein Stress aufkommt, wur-de vorher ein Zeitplan erstellt.

Rezepte ausgetauscht„Vor der Speisenausgabe, dem ersten Kontakt mit den Gästen, waren wir schon etwas nervös. Sie haben aber durch ihre Kontaktfreudigkeit unsere Berührungsängste rasch verschwinden lassen“, erzählt das Paar, das am Ende bedau-erte, nicht mehr Zeit zum Reden gehabt zu haben. „Danke, es schmeckt so gut!“, sagten die Bekochten und sogar ein Rezept wurde ausgetauscht. Johanna und Martin Weismann beschlossen, dass sie beim nächsten „Social Cooking“ zu viert aufkochen werden. Auch eine ungewöhnliche Geburtstagsaktion wur-de organisiert. Frau Weismann wünschte sich anstelle von Geschenken lieber Lebensmittel-

Martin und Johanna Weismann hatten ihren Spaß beim „Social Cooking“.

Beim Stadtteildialog Gartenstadt-Wimpassing erfuhren Interessierte von Vzbgm. Hermann Wimmer und SP-Sektionschefin Petra Wim-mer u. a. Näheres über die künftige Nutzung des FC-Wels-Areals: Neubau von 200 Wohnun-gen und Erweiterung des Friedensparks.

SPÖ informierte über künftige Nutzung des Fußballplatzes

Illustratorin und Grafikerin Sibora Halili gestal-tete den neuen Familienkalender der SPÖ mit vielen Spiel- u. Bastelideen und kindgerechten Comic-Figuren wie Noah, dem Eisbären. Bestel-lung ab September: rotes Telefon (kostenlos) 0800/207010 od. Mail: [email protected]

Ab September gibt es den Familienkalender 2016

pakete für obdachlose Menschen, die an das Soziale Wohnservice übergeben wurden. „Ich habe ein gutes Leben und bin sehr dankbar dafür. Indem ich mit anderen teile, kann ich meine Dankbarkeit ausdrücken“, begründet sie. Die Gäste ihrer Geburtstagsfeier brachten jede Menge liebevoll verpackte Lebensmittel und Gutscheine für Supermärkte. So konnten die Weismanns zwei Pkw-Ladungen an die Wärmestube übergeben.

Neubau der NotschlafstelleEnde Juni konnte endlich mit dem Neubau der Notschlafstelle in der Eisenhowerstraße begon-nen werden - die Wände stehen schon und es geht zügig voran auf der Baustelle.

Nähere Infos über das Sozia-le Wohnservice und über das Kochen für Wohnungslose unter www.social-cooking.at Anfragen per Mail an: [email protected]

Verlosung von drei Musik-CDsZu seinem 25-jährigen Ju-biläum produzierte das Soziale Wohnservice Wels gemeinsam mit dem Singer-Songwriter „Howie“ das Charity-Musikalbum mit dem Titel „Menschen für Menschen“. Der Kompo-nist und Interpret (www.howie-music.at) möchte mit seinen Texten musika-lisch auf Obdachlosigkeit aufmerksam machen, denn

niemand ist davor gefeit und deshalb ist es wichtig, Menschlichkeit und Mitgefühl zu zeigen und niemanden deswegen zu verurtei-len. Die Musik-CD ist im Tageszentrum in der Salzburgerstraße 46 zum Preis von 10 Euro erhältlich und eignet sich besonders gut für Unternehmen als Weihnachts-, Kunden- oder Mitarbeitergeschenk (Hörproben auf: http://www.sws-wels.at/charity-musik-cd/)

Mit ein wenig Glück können LeserInnen des Stadtjournals 3 CDs gewinnen. Was ist zu tun? Facebookseite www.facebook.com/swswels liken und im Zeitraum vom 7. August bis 7. September dort einen Kommentar hinterlassen.

Page 15: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Für die positive Imagewirkung für die Stadt Wels bedankte sich Vizebürgermeister und Sportreferent Hermann Wimmer bei den ASKÖ-Vereinen der Stadt. Bei einem gemeinsamen Fototermin wünschte er den Sportlerinnen und Sportlern und den vielen Nachwuchshoffnungen auch zukünftig viel Erfolg bei der Verwirklichung ihrer Ziele. Im Gegenzug bedankten sich die Vereine ASKÖ Tennis Wels, Judo Multikraft Wels, FCN Baskets, SPG Walter Wels Tischtennis und der FC Wels bei der Stadt Wels sowie bei Sportreferent Hermann Wimmer ganz herzlich für die jahrelange tatkräftige Unterstützung.

ASKÖ-Vereine: Positives Image für Wels

„Badesee klingt gut. Wels braucht unbe-dingt mehr Hotspots bei denen man sich entspannt treffen kann. Ein gute Studen-tenstadt zeichnet sich

auch durch einen offenen Lifestyle und Urbanität aus - hoffentlich gibts eine gemütliche Strandbar!“

Klaus marschallinger

Ein Garten für alle

Aus den Stadtteilen 15JournalStadt

Chillen am Traunbadesee

SP-Bürgermeisterkandidat Hermann Wimmer hat mit seinen Visionen für Wels auch die BewohnerInnen der Noitz-mühle aufhorchen lassen, vor allem mit der Idee eines Badesees an der Traun.

Ein Badesee für Wels, bewässert durch die Traun, wird vor allem den vielen Welsern und Welserinnen neue Freizeitmöglichkeiten bie-ten können, die jetzt keinen eigenen Garten haben, so der Tenor einer Umfrage des Welser

Viele Welserinnen und Welser würden gern ihre Füße in einen Badesee an der Traun stecken.

Neue Ufer:

Die Welser SPÖ möchte direkt an der Traun, auf Höhe des Wohngebietes Noitzmühle, einen ca. 12.000 m2 gro-ßen Natur-Badesee mit flach abfallen-dem Strand errichten, der von Traun-wasser gespeist wird.

Dazu soll ein Stück des Hochwasserdammes abgetragen und landeinwärts neu errichtet werden. Das ist laut Recherchen der SPÖ die einzige Möglichkeit, um das steile Traunufer, das ja als Schutzdamm dient, im Stadtgebiet von Wels für Badezwecke zu nutzen. SPÖ-Bürgermeister-Kandidat Hermann Wimmer hat den „Welser Traunsee“ zu einem seiner drei Leitprojekte erklärt und am 29. Mai u. a. diese Idee öffentlich präsentiert.

Stadtjournals im Stadtteil Lichtenegg. Wenn die ersten warmen Sommertage da sind und die Abende lauschig werden, verlegen viele von uns ihren Lebensmittelpunkt nach draußen. Und wie kann man besser die Zeit mit seinen Freunden und seiner Familie genießen, als beim gemeinsamen Essen – und im Sommer: beim Grillen. Leider ist das aber fast nirgends öffentlich möglich und das gemütliche Grillen im Sommer wird vielen vorenthalten. Vor allem Menschen ohne eigenen Garten und Familien

mit mehreren Kindern leiden darunter, wenn sie an die Wohnung gebunden sind.

Lebensqualität – da gehört es auch dazu, ein tolles Angebot für die Freizeit zu finden! Der Badesee kann es schaffen, hier eine Lücke zu füllen und die Stadt positiv zu bereichern.

„Ich nutze jetzt bereits die Traun zur Erholung und genieße die Natur, die wir hier so nah an den Wohngebieten haben. Das noch mehr nutzbar zu

machen, ist eine Bereicherung.“

renate Scheinecker

„Bei Badesee denk ich sofort an den Pleschinger See in Linz, das wär‘ schon ein Wahnsinn, wenn wir als Welser da endlich nachziehen. Liegeflä-

chen, Grillmöglichkeiten – da kann dann jeder auch ohne eigenem Garten den Sommer genießen.“

Peter Wildberger

Foto v.l.n.r.: ASKÖ-Tennis Wels, Judo Multikraft Wels, FCN Baskets, Vzbgm. Hermann Wimmer, FC Wels und FC Wels Ladies, SPG Walter Wels

Page 16: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Forderung der SPÖ Neustadt wird jetzt umgesetzt

Erfolgreiche Bürgerbeteiligung

Neue Spielplätze in der Neustadt und PernauSPÖ-Stadtparteivorsitzender Vzbgm. Her-mann Wimmer: „Durch das Engagement von BewohnerInnen und der Stadtgärtne-rei bekommen die Grünanlagen ein neu-es Gesicht. Solche Bürgerbeteiligungspro-jekte haben meine vollste Unterstützung.“

Drei Parkanlagen der Stadt Wels werden in den nächsten Wochen total saniert und kin-dergerecht umgestaltet. In sogenannten Park-werkstätten plante die Welser Stadtgärtnerei gemeinsam mit AnrainerInnen die Neugestal-tung und Neuausstattung der Grünanlagen. Auf dem Spielplatz hinter der Herz-Jesu-Kir-che in der Eschenbachstraße (Neustadt) wird gerade das Fundament für einen Klettersteig betoniert. Nächste Woche sollen dort bereits die neuen Spielgeräte, wie eine Hangrutsche, Nestschaukel, Balancierseile und ein im Bo-den eingebautes Trampolin montiert werden. Auch eine Sandlandschaft und neue Sitzgele-genheiten sind vorgesehen. Laut Auskunft der Stadtgärtnerei wird Mitte August alles fertig sein. SPÖ-Gemeinderat Klaus Hoflehner hat sich besonders für die Parkwerkstatt Neustadt eingesetzt. „Ich freue mich sehr, dass da so viel weitergeht“, sagt Hoflehner. Nach dem gleichen Muster erfolgt bis Mitte September die Neuge-

Den Erlös des 9. Jazzbrunch in der Höhe von 2850 Euro übergab das Organisationsteam der SPÖ Sektion Neustadt an die Lebenshilfe Wels. Seit Bestehen dieser Benefizveranstal-tung konnten schon 11.000 Euro an soziale Einrichtungen in Wels gespendet werden.

Jazzbrunch brachte schon 11.000 Euro für guten Zweck

Aus den Stadtteilen16 JournalStadt

„Ich freue mich sehr, dass da so viel weiter geht.“

Klaus HoflehnerVorsitzender SP-Sektion Neustadt

Carmen und Alex testen die neue Sandlandschaft in der Freiung. Bis Mitte September werden auch die Spielgeräte in der Eschenbachstraße und in der Pernau aufgestellt sein.

Die Geh- und Radwege in der neustädter Un-terführung werden bis 4. September saniert. Mehr Helligkeit durch einen neuen Farban-strich und eine bessere Beleuchtung sind für SP-Gemeinderat Klaus Hoflehner von der Sektion Neustadt die wichtigsten Vorteile.

staltung der Grünanlage in der Wildgansstraße (Pernau). Der sanierte Spielplatz in der Freiung ist bereits fertiggestellt.

Grüne Oasen in allen StadtteilenFür den Stadtparteivorsitzenden der SPÖ, Vi-zebürgermeister Hermann Wimmer, machen

Projekte wie die Parkwerkstätten Sinn. Er sagt: „Durch das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner und der Stadtgärtnerei be-kommen die Grünanlagen ein neues Gesicht.“ Besonders wichtig ist ihm, dass das nicht nur in der Innenstadt geschieht, sondern auch in anderen Stadtteilen von Wels.

Page 17: Welser Stadt Journal - Ausgabe 4 - 2015

Aus den Stadtteilen 17JournalStadt

Noch mehr Lebensqualität in Laahen. Vzbgm. Hermann Wimmer und GR Bernhard Humer besichtigen die fertiggestellten Straßen, Geh-wege und Parkplätze rund um die Wohnobjek-te in der Anne-Frank-Straße und entlang des Hauses der SeniorInnenbetreuung Vogelweide.

Vogelweide: Neue Parkplätze und Gehsteige in Laahen

„Es scheint, als hätten wir gestern erst ange-fangen“, sagte Frisörin Monika Egger aus der Linzer Straße, die das 30-jährige Firmenjubilä-um mit ihrem Team und vielen Gästen feierte, darunter NAbg. Franz Kirchgatterer und Chris-tian Kittenbaumer von der SPÖ Pernau.

Schönes Fest zum 30-jährigen Firmenjubiläum

Verkehrslärm in der Stadlhofstraße

40-Tonner nehmen Abkürzung zum TerminalTag für Tag nutzen 40-Tonner die Stadl-hofstraße als Abkürzung vom und zum Terminal Wels und belasten dadurch die-se Wohngegend. AnwohnerInnen fordern von FP-Verkehrsreferent Gerhard Kroiß eine klare Ansage bezüglich der seit vie-len Jahren geplanten Umfahrungsstraße.

Eingebettet zwischen Welser Heide und grü-nen Feldern, ist die Stadlhofstraße am nörd-lichen Stadtrand von Wels ein schöner Platz zum Leben. Nur eines stört die Ruhe in dieser grünen Oase und das ist der ständige zuneh-mende Schwerverkehr. Die Wohngegend wird von Lkw-Fahrern gern als Abkürzung vom oder zum Terminal Wels genutzt. Das stört die AnrainerInnen gewaltig, denn diese Siedlungs-straßen sind nicht für solche Transporte ge-macht und deshalb auch mit Fahrverbotstafeln für Lkws ab 7,5 bzw. 3,5 Tonnen gekennzeich-net. Ortsansässige Unternehmen sind von die-ser Beschränkung natürlich ausgenommen – das wissen auch die AnrainerInnen.

Wunsch nach UmfahrungNeben den Gefahren, denen die BewohnerIn-nen aufgrund der schweren Brummer täglich ausgesetzt sind, ist es vor allem der Lärm, der die Nerven belastet und die Lebensqualität mas-

siv beeinflusst. „Das 3,5 t-Fahrverbot kann nur eine kurzfristige Lösung sein“, so Günter Spit-zer. Der Anrainer möchte, dass endlich wieder Ruhe einkehrt in der Stadlhofstraße und sagt: „Wir wünschen uns klipp und klare Ansagen,

wie es bezüglich der seit vielen Jahren geplan-ten Umfahrung weitergehen soll.“ Es liege in der Verantwortung des Verkehrsreferenten, dafür zu sorgen, dieses Wohngebiet wieder zu einem lebenswerten Lebensraum zu machen.

Impressum: Medieninhaberin, Herausgeberin und Eigentümerin: Sozialdemokratische Partei Österreichs – Stadtorganisation/Gemeinderatsfraktion Wels, Karl-Loy-Str. 17, 4600 Wels, [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Fraktionsvorsitzender Johann Reindl-Schwaighofer

Redaktion: GR Klaus Hoflehner, StRin Silvia Huber, GR Bernhard Humer, Joachim Kleiner, BGM Peter Koits, LAbg. Petra Müllner, GR Johann Reindl-Schwaighofer, Frankie Remias, Veronika Stiebler, Vzbgm. Hermann Wimmer, Petra Elfriede Wimmer, GR Stefan Ganzert, Laurien Scheinecker, Hannah Stögermüller, Christian Kittenbaumer, NAbg. Franz Kirchgatterer, Thomas Czebits.

Redaktionsadresse: Karl-Loy-Str. 17, 4600 Wels, [email protected]

Fotos: SPÖ, Stadt Wels, www.sxc.hu, photoXpress, stockvault, Franz FoschumHersteller/Herstellungsort: Landesverlag Druckservice GmbH, 4600 Wels

Diese Straßen sind für Schwertransporte nicht geeignet. Günter Spitzer und SP-Gemeinderätin Barbara Wildfellner von der Sektion Puchberg zeigen Lkw-Spuren am Gartenzaun.

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Anz

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Vereinsleben20 JournalStadt

Feuerwehrtaucher ist ein schwieriger und oft gefährlicher Job

Roter Business Run

Taucher – Helden der TiefeSie riskieren ihr Leben, um anderen zu helfen: Feuerwehrtaucher. Einer davon ist Friedrich Knoll (45) aus Wels: „Ich tau-che seit 20 Jahren.“

Wer glaubt, dass die tiefen Seen wie Atter- oder Traunsee die große Herausforderung darstel-len, irrt. Knoll: „Am forderndsten ist das Fluss-tauchen, das beansprucht am meisten. Durch die Strömung ist es sehr gefährlich. Das kann man mit Hobbytauchen nicht vergleichen.“An die fünf Einsätze pro Jahr werden an bzw. in der bis zu acht Meter tiefen Traun absolviert, dazu zwei bis drei weitere für „Nachbarn“ (zum Tauchstützpunkt 5 gehören neben Wels March-trenk, Schärding, Stadl-Paura und Ried ). Das ist zwar nicht die ganz große Anzahl, doch die sieben Welser Einsatztaucher müssen ständig bereit und gerüstet sein – und dementsprechend ausgerüstet und trainiert. Da heißt es im kalten Wasser oft stundenlang an seine Grenzen zu ge-hen, mitunter auch bei schlechter Sicht.

Flusstauchen am gefährlichsten„Jeder Taucher hat seine eigene Ausrüstung und wir müssen immer am neuesten Stand der Tauchphysik und der Tauchmedizin sein“, er-zählt Friedrich Knoll. Kleinere Materialbergun-gen (das Heraustauchen von Verkehrsschildern bis hin zu Tischen und Sesseln von Bars) zählen meist zu den leichteren Aufgaben, schwieriger sind da schon Fahrzeugbergungen. Knoll: „Da-für verwenden wir Hebeballons, die je 500 Kilo-gramm heben können. Für ein Auto brauchen wir daher vier Ballons.“

Ein läuferisches Volksfest unter Teilnah-me einer ausdauernden Mannschaft der Welser Sozialdemokratie war der heuri-ge Business Run, an dem mehr als 2200 Läuferinnen und Läufer (Rekord!) teil-nahmen. Beim Zieleinlauf vor dem Ma-gistrat am Stadtplatz hatten Christian Pflügl und Sigrid Herndler die Nase in der Herren- bzw. Damenwertung vorne.

Die SPÖ Wels ist laufend für Bürger-meisterkandidat Hermann Wimmer unterwegs, so wie hier ein rotes Team beim Business-Run.

Friedrich Knoll und die „Froschmänner“ der Tauchergruppe der Feuerwehr Wels sind für die Einsätze in der Tiefe bestens gerüstet und trainiert.

Dazu arbeiten die „Froschmänner“ auch unter Wasser mit schwerem Gerät, wie Bohrmaschi-nen, Sauerstoffschneidgeräten oder Kettensägen, die mittels Hydraulikleitungen funktionieren.Herausfordernd aus menschlicher Sicht sind Suchaktionen, etwa mittels Sichtkette, und vor allem Personenbergungen. „Das kommt durch-schnittlich einmal im Jahr vor“, so der verheira-tete Vater von drei Söhnen, der natürlich auch zu Bränden und Unfällen ausrückt und seit 15 Jahren im Feuerwehrkommando Wels tätig ist.In seinem Berufsleben arbeitet der Tauchgrup-penleiter von der Feuerwehr Wels bei der Firma Liebherr und ist dort für Baustellenkräne zu-ständig. „Doch die Feuerwehr ist mein zweiter Job, auch wenn es freiwillig ist“ – und für Gottes Lohn geschieht.

Wie werde ich Feuerwehr-Taucher?Mindestvoraussetzungen sind Volljährigkeit, geistige und körperliche Eignung (jährliches ärztliches Attest), Rettungsschwimmerprü-fung, ABC-Tauchlehrgang, Atemschutzlehr-gang und der B-Führerschein. Erst dann erfolgt die Zulassung zum Taucherlehrgang. Dazu kommt eine intensive jährliche Weiter-bildung, meist am Ausbildungsgelände in Weyregg. Dann wartet die Feuerwehr-Tau-cher-„Taufe“ mit Schnorchel und Dreizack – Neptun lässt grüßen. Insgesamt ist es eine lange, sehr harte Ausbildung.

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Sport 21JournalStadt

Fußball-Bundesligaluft wie in den 1980er Jahren wird in Wels wieder wehen, wenn am 22./23. September Austria Wien ins ASKÖ-Stadion kommt. Der FC Wels erwartet zu diesem ÖFB-Cup-Schlager 3000 Zuschauer. Der Vorverkauf startet in diesen Tagen.

Mit Austria Wien zog FC Welsim ÖFB-Cup ein „Hammerlos“!

Am 21. August beginnt die Tischtennis-Cham-pions-League. Fürs erste Spiel müssen die Mannen der SPG Walter Wels rund um Präsi-dent Bernhard Humer ins russische Orenburg an die kasachische Grenze reisen. Weitere Gegner: Saarbrücken (D) und Angers (F).

Start in die Tischtennis-Champions-League

Tennis spielen ohne Mitgliedschaft!ASKÖ-Tennisclub Wels-Rosenau – kostenloses Freizeitangebot:

Neue Wege geht der ASKÖ-Tennisclub Wels in einem Pilotprojekt: Sportbegeis-terte können ohne Mitglied-schaft und völlig kostenlos mit dem Tennissport in Be-rührung kommen. Der Club stellt dafür bis 6. September jeden Sonntagnachmittag von 15 bis 18 Uhr fünf Ten-nisplätze zur Verfügung.

Der ASKÖ-Tennisclub Wels-Rosenau betrachtet Tennis als eine wichtige Mischung aus Spiel, Sport und Spaß. „Wir wol-len die Freude an der Bewegung im Freien fördern. Wir wollen es den Welserinnen und Wel-sern und vor allem den jungen Familien leicht machen, mit ihren Kindern den Tennissport zu probieren und haben uns im Vereinsvorstand einstimmig für dieses Pilotprojekt entschieden“, so ASKÖ Tennis-Obmann Man-fred Sams. Sportreferent Vizebürgermeis-ter Hermann Wimmer: „Die Stadt Wels hat in der Rosenau viel Geld in die Hand genommen, um optima-le Rahmenbedingungen für die dort ansässi-gen Vereine zu schaffen. Es freut mich, dass die Anlage von den Mitgliedern so gut ange-nommen wurde. Es freut mich aber auch ganz besonders, dass der ASKÖ Tennisclub seine Anlage nun für alle Welserinnen und Welser öffnet und damit quasi einen Teil der Investi-

tionskosten wieder zurückgibt. Eine tolle Ini-tiative, eine tolle Möglichkeit, Tennis kennen zu lernen und zu spielen. Ich hoffe, dass dieses Beispiel auch in anderen Sportarten und Ver-einen Schule macht.“Unter Anwesenheit eines ASKÖ-Verantwort-lichen ermöglicht es der Club der Bevölke-rung in den Sommerferien, ohne Mitglied-

Sonntags gratis Tennis spielen auf der ASKÖ-Anlage in Wels-Rosenau: Vizebürgermeister Hermann Wimmer (li.) und Manfred Sams stehen voll hinter dem Freizeitangebot des ASKÖ Tennisclubs.

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schaft und kostenlos auf der Anlage zu spielen. Sams: „Geeignete Tennisschläger und Bälle stellen wir bei Bedarf gratis zur Verfügung.“ Mitzubringen sind Tennisschuhe und Sport-bekleidung. Eine Anmeldung unter der Tele-fonnummer 0650/321 86 72 bei Herbert Nuss-baumer ist notwendig.

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Guten Appetit-Gewinnspiel22 JournalStadt

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Mitmachen und gewinnen!Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und ssenden Sie uns die Antwortkarte bis 30. August 2015Per E-Mail: Schicken Sie Ihren Namen, dieAdresse und Telefonnummer mit der Antwort an [email protected] Per Postkarte: Senden Sie die ausgefüllte Antwort karte an: SPÖ Wels, 4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner Innen werden telefonisch verständigt, Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Schmankerl-Tipp von Reihofers „Radlwirt“ in Oberhart

Augen- und Gaumenschmaus „Säbelessen“

Gewinnen Sie einen von drei essens gutscheinen im

Wert von je 75 euro.

Nur frisch gemachte Schmankerl mit Zutaten aus der Region kommen beim „Radlwirt“ Michael Andreas Colli auf den Tisch. Im Sommer grillt der Chef des Gasthofs Reihofer für seine Gäste im Gastgarten. Spezia-lität des Hauses ist das Säbelessen.

„Jedes Schnitzel kommt aus der Pfanne und Dosenprodukte kommen bei uns nicht ins Haus“, betont Reihofers „Radl-wirt“ Michael Colli. Die Zutaten für seine Gerichte, die frischen Salate und hausge-machten Mehlspeisen, kommen allesamt aus der Region. Erdäpfel und Eier liefert beispielsweise ein benachbarter Bauer.

Der Gastronom mit Leib und Seele ist seit 40 Jahren im Geschäft und sammelte reichlich Erfahrung als Crewmitglied auf dem Traum-schiff „Vistafjord“ und als Wirt am Donau-radweg in Abwinden. Davon profitieren jetzt die Gäste in Reihofers Gasthof in der Welser Böhmerwaldstraße 2, wo Colli im Februar 2015 das Ruder übernahm.

„Eine Spezialität des Hauses ist Omas knuspri-ger Schwartl-Schweinsbraten, der jeden Sonntag zu Mittag auf der Speisekarte steht“ schwärmt Christian Kittenbaumer von der SPÖ-Sektion Pernau. Er kehrt hier auch gern wegen der ab-wechslungsreichen Mittagsmenüs ein.Im wunderschönen Gastgarten ist nicht nur nach einer Radltour gut sitzen. Im Sommer

grillt dort der Wirt für seine Gäste. Höhepunkt des kulina-rischen Angebots ist das „Sä-belessen“. Dabei werden leckere Fleischsorten und Gemüse auf einen Säbel aufgespießt und so gebrutzelt und serviert. Diesen Gaumenschmaus gibt es ab acht Personen auf Vorbestellung. Le-serinnen und Leser des „Welser Stadtjournals“, die die Gewinn-frage richtig beantworten, kön-nen drei Gutscheine im Wert von je 75 Euro für ein Schman-kerlessen im Gasthof „Reihofer’s Radlwirt“ gewinnen.

Reihofer’s Radlwirt, Inhaber Michael Andreas Colli, Böhmerwaldstraße 2, 4600 Wels, Tel. 07242/41 1 19 oder 0699/ 81 98 79 84, Info im Internet: www.radlwirt.at

Christian Kittenbaumer (re.) von der SPÖ Pernau ist ein Fan von Radlwirt Michael Colli und seinen Schmankerln.

Was steht auf den Flipflops von SPÖBürgermeisterkandidaten Hermann Wimmer?

Gewinnerfoto von der Ausgabe 03/2015 (Juni) kann urlaubsbedingt erst im September veröf-fentlicht werden.

Die knusprig gebratenen, auf einen Säbelaufgespießten Fleischsorten und Beilagen sind ein Hit bei den Radlwirt-Gästen.

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