Workshop - ebz.de · Phase 1: Arbeitsprozessmatrix Arbeitsprozessorientierte Kursplanung in der...

Institut für Technik, Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung - Berufliche Fachrichtung Elektrotechnik - Informatik, Medientechnik

Workshop

Arbeitsprozessorientierte Kursplanung in der betrieblichen und überbetrieblichen

Ausbildung

In Zusammenarbeit mit dem

Referenten: Prof. Dr. Falk Howe (ITB)[email protected]. Dr. Sönke [email protected] Klaffke (iTAB)[email protected]

mailto:[email protected]




Organisation des Workshops

13:30 - 13:45Begrüßung und Organisation13:45 – 14:00Vorstellung des Planungskonzeptes und der WerkzeugePhase 1: 14:00 – 14:30Vorstellung, Anwendung und Diskussion der ArbeitsprozessmatrixPhase 2: 14:30 – 15:00Vorstellung, Anwendung und Diskussion des KompetenzprofilsPhase 3: 15:00 – 15:30Vorstellung, Anwendung und Diskussion des Konzeptes der Lern- und Arbeitsaufgaben15:30 – 16:00Ausblick Lernsoftware, Praxistauglichkeit und Diskussion


Curriculares Element (z.B. Lehrgang zum EIB)

Arbeitsprozess-orientierter Lehrgang

Didaktischer Ansatz

Wie kann eine arbeits-prozessorientierter Kurs gestaltet werden?


Arbeitsprozessmatrix

AP


Beruf

Beschreibung des AP


Didaktischer Ansatz

Blick in den Beruf:Identifikation entsprechender Arbeitsprozesse. Beschreibung der Arbeitsprozesse.

APAP

APAP


Kompetenzprofil


AP


Beruf

Beschreibung des AP

Beschreibung der Kompetenzen.


Didaktischer Ansatz

Beschreibung des Kompetenzprofils.Ableitung der Ziele für den Lehrgang.


Lern- und Arbeitsaufgabe

Kompetenzprofil


AP


Beruf

Beschreibung des AP



Didaktischer Ansatz

Entwicklung einer Lern-und Arbeitsaufgabe


Kompetenzprofil


AP


Beruf

Beschreibung des AP



Didaktischer Ansatz

Lern- und Arbeitsaufgabe


Vorstellung der Instrumente in den Phasen

Vorstellen des Instruments

Beispiel

Konzept und Wirkungsweise

Anwendung des Instruments auf bestehende Kurse

Beratung

Durchführung

Ergebnisse

1. Schritt

2. Schritt

Beratung

Ergebnisse

Referenten Teilnehmer


Phase 1: Arbeitsprozessmatrix


Ausbildung







Was ist ein Arbeitsprozess?Eine vollständige Arbeitshandlung zur Erfüllung eines Kundenauftrags.Arbeitsergebnis ist ein konkretes (Teil-)Produkt oder eine Dienstleistung.

Ein Arbeitsprozess ist kennzeichnend und typisch für den Beruf.


Aufbau der Arbeitsprozessmatrix ( 1)


Wie wird eine Analyse durchgeführt?

Festlegung eines ArbeitsprozessesBeschreibung des Arbeitsprozesses

Einbettung des Arbeitsprozesses Beschreibung der Handlungsschritte ( 2)Beschreibung der Arbeitsmittel, Werkzeuge und Methoden Beschreibung der Anforderungen ( 3 - 6)

Vertiefende Recherche


Programmieren und Realisieren von Steuerungen für gebäudetechnische Anlagen KurzbeschreibungDer Arbeitsprozess umfasst die Planung, Installation und Inbetriebnahme einer Anlage zur Gebäudeautomation. Schwerpunkte sind Erstellung eines Kostenvoranschlags und eines Lasten- und Pflichtenhefts, die Planung aller Komponenten der Gesamtanlage, die fachgerechte Installation der Bauteile und Leitungen sowie die Programmierung der Anlage.


•Gesprächsprotokoll•Abrechnungs-/Buchhaltungssoftware•Laptop mit ETS3

•PC und Laptop mit Internet•ETS3•Installationswerkzeug•Messgeräte

•KRK Angebotstool•Planungshilfen•Laptop •ETS3

•ABB Planungstool•Laptop•Beratungsleitfaden•Gesprächsprotokoll

Arbeitsmittel, Werkzeuge,Methoden

•Baubegehung•Erstellen einer Mängelliste und Protokolls•Beseitigung der Mängel•Einweisung des Kunden•Übergabe der Dokumentation•Abschlussrechnung

•Programmierung der Anlage in der Werkstatt•Prüfung der Anlage in der Werkstatt •Installation vor Ort •Inbetriebnahme•ggf. Fehlerbehebung

•Änderungswünsche des Kunden beachten•Zeitplanung•Material bestellen•Mitarbeiter einteilen •Sonderwerkzeuge (z.B. Softwaretools) organisieren

•Kundenwünsche erfragen •Terminabsprache•Beratung (Technik , Kosten, ...)•Kostenvoranschlag erstellen•Vertrag und Auftragsbestätigung Zuständigkeit intern abklären

Handlungs-schritte

AuftragsabnahmeAuftragsdurchführungAuftragsplanungAuftragsannahmeArbeitspro-zessschritte

•Vergleich der Installation mir dem Pflichtenheft•Einweisung in die Anlage

•Kundengespräche mit Änderungswünschen (Protokoll

•Mitarbeit bei der Festlegung der Aufgaben im Lastenheft •Kundengespräche mit Änderungswünschen (Protokoll)

•Anforderungen für Lastenheft definieren•Ausschreibung (kommt vom Architekten)

Kunde

•Abnahme der Anlage durch den Meister•Vollständige Dokumentation•Rücksprache mit dem Kunden

•Einteilung der Mitarbeiter nach Kenntnissen und Verfügbarkeit•ggf. Weiterbildung organisieren•Rücksprache mit dem Kunden

•Pflichtenheft erstellen •Regelung der internen Zuständigkeit• ggf. Weiterbildung organisieren•Rücksprache mit dem Kunden

• Werbung für Dienstleistung Gebäudeautomation

• Regelung der internen Zuständigkeit

•Garantiebestimmungen•Service- und Wartungsverträge•Steuerrecht

•Installationsvorschriften•DIN18015•VDE 0100

•VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen)

•Datenschutz: Prüfung der Solvenz des Kunden

•Gesprächsprotokoll•Abrechnungs-/Buchhaltungssoftware•Laptop mit ETS3

•PC und Laptop mit Internet•ETS3•Installationswerkzeug•Messgeräte

•KRK Angebotstool•Planungshilfen•Laptop •ETS3

•ABB Planungstool•Laptop•Beratungsleitfaden•Gesprächsprotokoll

Arbeitsmittel, Werkzeuge,Methoden

•Baubegehung•Erstellen einer Mängelliste und Protokolls•Beseitigung der Mängel•Einweisung des Kunden•Übergabe der Dokumentation•Abschlussrechnung

•Programmierung der Anlage in der Werkstatt•Prüfung der Anlage in der Werkstatt •Installation vor Ort •Inbetriebnahme•ggf. Fehlerbehebung

•Änderungswünsche des Kunden beachten•Zeitplanung•Material bestellen•Mitarbeiter einteilen •Sonderwerkzeuge (z.B. Softwaretools) organisieren

•Kundenwünsche erfragen •Terminabsprache•Beratung (Technik , Kosten, ...)•Kostenvoranschlag erstellen•Vertrag und Auftragsbestätigung Zuständigkeit intern abklären

Handlungs-schritte

AuftragsabnahmeAuftragsdurchführungAuftragsplanungAuftragsannahmeArbeitspro-zessschritte

•Vergleich der Installation mir dem Pflichtenheft•Einweisung in die Anlage

•Kundengespräche mit Änderungswünschen (Protokoll

•Mitarbeit bei der Festlegung der Aufgaben im Lastenheft •Kundengespräche mit Änderungswünschen (Protokoll)

•Anforderungen für Lastenheft definieren•Ausschreibung (kommt vom Architekten)

Kunde

•Abnahme der Anlage durch den Meister•Vollständige Dokumentation•Rücksprache mit dem Kunden

•Einteilung der Mitarbeiter nach Kenntnissen und Verfügbarkeit•ggf. Weiterbildung organisieren•Rücksprache mit dem Kunden

•Pflichtenheft erstellen •Regelung der internen Zuständigkeit• ggf. Weiterbildung organisieren•Rücksprache mit dem Kunden

• Werbung für Dienstleistung Gebäudeautomation

• Regelung der internen Zuständigkeit

•Garantiebestimmungen•Service- und Wartungsverträge•Steuerrecht

•Installationsvorschriften•DIN18015•VDE 0100

•VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen)

•Datenschutz: Prüfung der Solvenz des Kunden

Betrieb

GesellschaftR

ahm

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Phase 2: Kompetenzprofil


Ausbildung







Was ist das Kompetenzprofil?

Kurzbeschreibung des ArbeitsprozessesIdentifizierung beruflicher Handlungskompetenzen

Fach-, Methoden- und SozialkompetenzenZuordnung einzelner Kompetenzen zu den Arbeitsprozessschritten


Wie wird ein Kompetenzprofil entwickelt?

Kurzbeschreibung des Arbeitsprozesses( 7).Beschreibung der Kompetenzbereiche ( 7).


Wie wird ein Kompetenzprofil angelegt?

Kompetenzprofil für den Arbeitsprozess:

Allgemeine Beschreibung des Arbeitsprozesses

1. Zusammenfassende Kurzbeschreibung 2. Erläuterungen zu den vier Schritte des Arbeitsprozesses: Was sind die durchzuführenden Tätigkeiten? Welche Werkzeuge, Arbeitsmittel und Methoden werden eingesetzt? Was sind die gesellschaftlichen, betrieblichen und kundenseitigen Anforderungen? Auftragsannahme Auftragsplanung Auftragsdurchführung Auftragsabschluss


Zentrale Kompetenzen:Der Arbeiter…

Fach-kompe-tenzen

... besitzt fachliche Kenntnisse der Gebäudesystemtechnik

… kennt Verfahren der Angebots-erstellung

… kennt relevante Elemente des Vertragsrechts

... installiert ein Gebäudesystem

... programmiert das Bussystem

... nimmt die Anlage in Betrieb

... führt eine fachgerechte Fehleranalyse und -behebung durch.

…kennt die offiziellen Dokumentations-vorschriften und handelt entsprechend.

Methoden-kompe-tenzen

… verwendet Planungswerkzeuge fachgerecht.

...ermittelt aktuelle Marktpreise.

... erstellt einen Zeit- und Arbeitsplan.

…stellt für einen Auftrag Material und Werkzeuge zusammen.

...erstellt fachgerecht die notwendigen technischen Zeichnungen

…eignet sich Kenntnisse zur Programmierung des Bussystems an.

…dokumentiert die die technische Umsetzung einschließlich der Programmierung fach-gerecht.

…besitzt handwerkliches Können und Verständnis.

...kennt Methoden der Fehlersuche und wendet diese an.

…verwendet fachgerecht die erforderlichen Formulare und Dokumente.

…kann Abrechnungsverfahren umsetzen.

Sozial-kompe-tenzen

…kann einen Kunden fachgerecht bezüglich der Gebäudesystemtechnik beraten.

…stimmt sich mit Mitarbeitern ab....kann Kundenwünsche erfassen

und diese in einem Pflichtenheft und Angebot zusammenfassen

…besteht auf Einhaltung von Arbeits- und Umweltschutz-maßnahmen.

…weist den Kunden in die Anlage ein.

Arbeits-prozess-schritte

Auftrags-annahme

Auftrags-planung

Auftrags-durchführung

Auftrags-abschluss


Phase 3: Lern- und Arbeitsaufgaben


Ausbildung







Was sind Lern- und Arbeitsaufgaben?

Verknüpfung von Lernen und Arbeiten Projektförmige, prozess- und aufgabenorientierte QualifizierungBezug zu problemhaltigen Situationen der beruflichen Realität Förderung der Fähigkeit zum selbständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren


Wie verlaufen Lern- und Arbeitsaufgaben?

Identifizieren und Überprüfen von (virtuellen) Kundenaufträgen

Einschätzen von Lernchancen, Setzen von Förderschwerpunkten

Vorbereiten des Kurses,Formulieren der Aufgabenstellung

Reflektieren der Erfahrungen,Ziehen von Konsequenzen

Resümieren des Qualifizierungs- und Bildungspotenzials der Auftrags

Bewerten der Lernenden,Überprüfen der eigenen Rolle

EntwicklungZuständig/verantwortlich: Ausbilder

UmsetzungZuständig/verantwortlich: Auszubildende

AuswertungZuständig/verantwortlich: Ausbilder

vorheriger Kurs nächster Kurs

Überbetrieblicher Ausbildungskurs


Wie werden Lern- und Arbeitsaufgaben entwickelt?

Wählen eines (virtuellen) Kundenauftrags ( 8).Einschätzen der Lernchancen ( 9). Festlegen der Förderschwerpunkte ( 9).Planen des Kurses ( 10 bis 13).Formulieren der Aufgabenstellung ( 14).

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