Wort aus Jerusalem Ausgabe 07/2015

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WORT Ausgabe Nr. 7 2015 ICEJ DIE WEIHNACHTSBOTSCHAFT IM JÜDISCHEN KONTEXT Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird Lukas 2,10 FROHES 2016 START MIT GEBET S. 3

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Das Magazin der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem

Transcript of Wort aus Jerusalem Ausgabe 07/2015

  • wortAusgabe Nr. 7 2015ICEJ

    Die Weihnachtsbotschaft im jDischen Kontext

    Und der Engel sprach zu ihnen: Frchtet euch nicht! Siehe, ich verkndige euch groe Freude, die allem Volk widerfahren wird Lukas 2,10

    Frohes

    2016 Start mit Gebet

    S. 3ICEJ- shop.de

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  • Frohe Weihnachten uNd eiN gesegNetes

    neueS Jahr!

    titelbild: schafe in der Wste Juda

    Bitte beachten Sie unsere neue Anschrift:

    ICEJ Deutscher Zweig e.V. . Postfach 13 09 63 . 70067 Stuttgart

    Wir bitten um Entschuldigung, dass wir Ende November/Anfang Dezember nach unserem Bro-Umzug telefonisch nicht erreichbar waren. Das Problem lag bei unserem Telefon-Anbieter. Herzlichen Dank fr Ihr Verstndnis und Ihre Treue zur ICEJ!

    V.l.n.r.: Gottfried Bhler, Georges Teko, Brbel Stang, Birte Scholz, Esther Zbiral, Peter Hamm, Lisa Schmid, Christoph Stang, Suzanne Teko und Stephan

    Lehnert. Abwesend: Brigitte Weghaus, Maren Steege.

    wnscht das deutsche ICEJ-Team

  • islamische Terroranschlge fordern die westliche Welt auf eine neue Art und

    Weise heraus. Viele Lnder erkennen, dass sie einen Anstieg der Gewalt

    zu erwarten haben und sich entsprechend vorbereiten mssen. Ein euro-

    pischer Sicherheitschef schlug dem Westen krzlich vor, im Umgang mit

    dem Terrorismus von Israel zu lernen. Tatschlich war es der israelische

    Auslandsgeheimdienst Mossad, der mit seinen Informationen einen gro-

    angelegten Terroranschlag auf das Fuballspiel zwischen Holland und

    Deutschland in Hannover kurz nach den Angriffen von Paris verhinderte.

    Gleichzeitig machen sich die Europer Sorgen ber den Zustrom von mehr

    als einer Million Flchtlinge aus berwiegend muslimischen Lndern in

    den Westen. Wir leben wahrlich in einer Zeit der Erschtterungen, und viele

    Menschen haben Angst vor der Zukunft.

    In diesem Zusammenhang bietet uns die Weihnachtsgeschichte einen

    unglaublichen Trost. Zu Lebzeiten des Propheten Jesaja gewann das Reich

    der Assyrer immer mehr an Macht. Historiker berichten uns, dass es eine

    der grausamsten Gromchte der Geschichte war. Die Assyrer brachten

    unterschiedslos Kinder, Frauen und alte Menschen um. Als sich diese fin-

    stere Terrorherrschaft immer mehr festigte, sah der Prophet die knftige

    Hoffnung der Welt voraus:

    Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft

    ruht auf seiner Schulter; und er heit Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater,

    Friede-Frst; auf dass seine Herrschaft gro werde und des Friedens kein

    Ende... ( Jesaja 9, 5-6)

    Auch heute besteht die Antwort auf die Probleme unserer Welt immer

    noch im Kommen Jesu Christi. Sein Knigreich breitet sich immer weiter

    aus, selbst inmitten des grten Chaos. Wir beobachten das heute in den

    arabischen Nationen. Dort berhrt der Heilige Geist viele Muslime trotz

    des Chaos, das der IS und andere Milizen anrichten; und genau dasselbe

    passiert auch im Westen!

    Bei meiner letzten Deutschlandreise hrte ich in jeder Stadt Berichte dar-

    ber, dass syrische Flchtlinge zu Christus finden!

    Auf dass seine Herrschaft gro werde und des Friedens kein Ende!

    Das sind meine Weihnachtswnsche, die ich Ihnen aus Jerusalem sende.

    Ich hoffe, diese neue Ausgabe des Wort aus Jerusalem macht Ihnen

    Freude!

    In Christus verbunden,

    Dr. Jrgen Bhler, Geschftsfhrender ICEJ-Direktor

    BesoNderer geBets-AuFruF

    Fr 2016

    Januar als monat des Gebets fr israel und den nahen osten

    In den letzten Jahren hat Gott im welt-weiten Dienst der Internationalen Christ-lichen Botschaft Jerusalem einen neuen Schwerpunkt auf das Gebet gelegt. In unserer heutigen Zeit ist es unverzicht-bar, dass wir ganz nah beim Herrn sind und Ihn bitten, in unser Leben und in unsere Welt einzugreifen.

    Unsere globale Jesaja 62-Gebetsinitiative ist zu einer wahren Quelle der Kraft und Wegweisung fr unsere Arbeit gewor-den. Daher wollen wir das neue Jahr 2016 auch mit besonderen und inten-siven Gebetszeiten im Januar beginnen. Die Ereignisse des Jahres 2015 spornen uns an, im Gebet nicht nachzulassen.

    Bitte schlieen Sie sich uns jeden Mitt-woch im Januar zu besonderen Gebets- und Fastenzeiten an, fr Israel, die Nah-ost-Region und unseren Dienst.

    Wir werden die wchentlichen Gebets-anliegen ber unsere Jesaja-62-Gebetsliste (per E-Mail) verschicken. Falls Sie dort noch nicht registriert sind, melden Sie sich bitte an:[email protected]

    Jesaja-62-Gebetstermine der iceJ im Januar 2016

    Um 20.00 Uhr in der Blauen Kapelle imGOSPEL-FORUM, Junghansstr. 9, Stuttgart-Feuerbach

    Mi., 06. Januar 2015Mi., 13. Januar 2015Mi., 20. Januar 2015

    Am 27. Januar begehen wir den Holo-caust-Gedenktag im Neuen Schloss, siehe Seite 14.

    Weitere Gebetstreffen auf www.icej.de

    herzlichen Dank fr ihr engagiertes mitbeten und ihren Glauben, dass wir gemeinsam viel bewirken knnen!

    LIEBEFREUNDE,

  • 4 | 5 ICEJ-Laubhttenfest

    VON JRGEN BHLER

    die WeihNAchtsBotschAFt im JdischeN KoNtext

    Eine der gewaltigsten Aussagen in der biblischen Weihnachtsgeschichte sind die Worte des Engels,

    gerichtet an die Hirten auf den Feldern von Bethlehem:

    Frchtet euch nicht! Siehe, ich verkndige euch groe Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn

    euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt

    zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Lukas 2,10-12)

    Auf den Hirtenfeldern bei Bethlehem

    Es war die erste Verkndigung der guten Nachricht, des Erl-sungswerkes Jesu Christi durch die Engel. Es ist bemerkens-wert, dass diese erste Verkndigung nicht an die religisen oder politischen Fhrer Israels gerichtet war, sondern an die Hirten auf den Feldern um Bethlehem. Diese Hirtenfelder spielen bis heute eine zentrale Rolle bei den Weihnachtsfei-erlichkeiten im Heiligen Land. Unzhlige Touristen haben diese Felder zwischen Bethlehem und Jerusalem besucht. Der Kirchenhistoriker Eusebius sieht eine Verbindung zwischen ihnen und einer einzigartigen biblischen Sttte, genannt Migdal Eder, zu Deutsch Herdenturm.

    Geweihter umkreis Dieses Gebiet am Stadtrand von Beth-lehem finden wir auch in den Schriften des Talmud. Dort heit es, dass alles Vieh in der Umgebung Jerusalems bis nach Migdal Eder als heilig und geweiht angesehen wurde und nur zur Opferung im Tempel genutzt werden konnte, insbesondere fr die Friedens- und Passahopfer. Es gab also einen besonderen geweihten Umkreis um die Stadt Jerusa-lem bis hin nach Bethlehem. Das bedeutet, dass die Hirten auf den Feldern von Bethlehem, die erstmals die gute Nach-richt hrten, keine gewhnlichen Hirten waren, sondern dem Opfersystem des Tempels dienten. Diese Mnner dienten im Kontext des mosaischen Bundes, einem Vorschatten des Neuen Bundes. Genau diese Mnner wurden nun mit der Realitt der guten Nachricht konfrontiert. Es war tatschlich die Verkndigung einer neuen ra der Errettung!

    migdal eder Der hebrische Prophet Micha bezieht sich ebenfalls auf den Migdal Eder: Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und wie-derkehren die frhere Herrschaft, das Knigtum der Toch-ter Jerusalem. (Micha 4,8) Auf Grundlage dieser Prophetie schlossen bekannte jdische Gelehrte im Midrasch, dass es unter allen Orten in Israel der Migdal Eder sein wrde, von dem aus die Ankunft des Messias zuerst verkndet wrde.Daher handelte es sich nicht nur um die Verkndigung der guten Nachricht gegenber einfachen Hirten, als die Engel auf den Hirtenfeldern bei Bethlehem erschienen. Es war auch ein gewaltiges prophetisches Zeichen fr ganz Israel. Die Nachricht dieser Nacht muss sich wie ein Lauffeuer in den umliegenden Drfern verbreitet haben.

  • Lukas berichtet: Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich ber das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. (Lukas 2,17-18)

    Jdischer Kontext Es ist fr uns Christen wichtig zu erken-nen, dass Jesus nicht in ein Vakuum kam, sondern in einen vollkommen jdischen Kontext hinein geboren wurde. Als Christus im Fleisch kam, wurde er zuallererst dem jdischen Volk geboren. Erst seine jdischen Freunde, die Jnger, tru-gen dann die freudige Botschaft der Erlsung zu allen Men-schen. Dem jdischen Mdchen Maria wurde die Bestim-mung Jesu durch den Engel Gabriel so mitgeteilt:

    Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebren. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird gro sein und wird Sohn des Hchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben, und er wird fr immer ber die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen. (Lukas 1,31-33)

    Auch wenn die Feier der Geburt Christi fast ausschlielich von der nichtjdischen Gemeinde begangen wird, ist es wichtig fr uns, sie in ihrem historischen und biblischen Kontext zu betrachten als eine Botschaft, die zuerst Israel und dem jdischen Volk Hoffnung geben sollte.

    bund mit abraham Zacharias prophezeite ber Jesus in der gleichen Weise: damit er Barmherzigkeit erzeigte unsern Vtern und gedchte an seinen heiligen Bund und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham. (Lukas 1,72 ff)

    Auch Maria bezeugt in dem berhmten Magnificat den ewigen Bund, den Gott mit Israel und dem jdischen Volk gemacht hat. Diese Prophetien sind fr uns als Christen von besonderer Bedeutung. Der heilige ewige Bund mit Abra-ham, von dem Zacharias und Maria hier sprechen, schliet auch die ewige Landverheiung fr das jdische Volk ein: Eretz Israel. Gott hat sein Versprechen gehalten und seinen ewigen Bund mit dem jdischen Volk nicht aufgelst. Er steht zu seinem Wort. Darum hat der Hter Israels weder geschlafen noch geschlummert und seine Hand Jahrtausen-de lang ber das jdische Volk gehalten, um es wieder in sein Land zu bringen.

    Jesus als opferlamm Die Engel erschienen den Hirten, die sich um die Schafe und das Vieh kmmerten, die im Tem-pel geopfert wurden, insbesondere zum Passahfest. Gerade diese Hirten wurden mit der Nachricht konfrontiert, dass

    das hchste Opfer geboren war, das nicht nur die Snden Israels, sondern die der ganzen Welt tragen wrde. Nur 33 Jahre spter war kein weiteres Opfer mehr notwendig, denn alle, die an ihn glauben, sind seitdem geheiligt ein fr alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. (Hebrer 10, 10)Das war tatschlich eine frohe Botschaft, welche die Engel vor langer Zeit verkndeten. Doch genau wie bei den Hir-ten reicht auch bei uns das reine Wissen um diese Botschaft nicht aus. Sie mussten darauf reagieren, und das taten sie auch. Sie gingen selbst hin, um das Kind zu sehen und erzhlten dann von seiner Geburt, wo immer sie konnten.

    Lassen Sie uns dem Beispiel der Hirten von Bethlehem fol-gen und unser Leben ganz neu diesem wunderbaren Erl-ser weihen, der in Bethlehem geboren wurde. Er ist der Hirte unserer Seelen (1. Petrus 2,25), der fr unsere Snden gestorben ist und der uns erlst hat. Das ist die gute Nach-richt von Weihnachten!

    der glockenturm der geburtskirche in Bethlehem

  • helFeN sie uNs, eiN segeN zu seiN!

    Auch dieses Jahr wird die ICEJ erneut Weihnachtsfreude nach Bethlehem, Nazareth und Jerusalem bringen. In enger Zusammenarbeit mit arabisch-christlichen Pastoren und Ortsgemein-den finanzieren wir Weihnachtsfeiern und verteilen Geschenke an christliche Familien. Warme Winterkleidung und Spielsachen werden die Augen der Kin-der erneut leuchten lassen.

    Weihnachtsfreude im heiligen Land Die christlichen Einwohner Bethle-hems und Nazareths sind sehr stolz darauf, dort zu leben, wo Jesus gebo-ren wurde und aufwuchs. Daher ist die Weihnachtstzeit fr sie besonders wichtig. Anfang Dezember beginnt die Stadtverwaltung von Bethlehem damit, die Straen mit Lichtern und Weihnachtsdekoration zu schmcken; viele Geschfte in der Geburtstadt Jesu' folgen diesem Beispiel. Um den 20. Dezember herum beginnen dann die groen Weihnachtsfeiern. Die ICEJ will auch dieses Jahr wieder sicherstel-len, dass die christlichen Familien im Land auf diese besondere Zeit gut vor-bereitet sind!

    VON DER ICEJ-SOZIALABTEILUNG IN JERUSALEM

    Weihnachten und Chanukka in Israel

    chanukkafeiern in israel Zum jdischen Lichterfest Chanukka wurde die ICEJ ebenfalls erneut aktiv. Dank unserer Untersttzung konnten wieder viele Holocaust-berlebende in Israel dieses Fest der Tempelweihe, das auch Jesus beging (Johannes 10,22), frhlich und unbeschwert feiern. Acht Tage lang, dieses Jahr vom 6. bis 14. Dezem-ber, wurde jeden Abend eine Kerze an der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter entzndet. Damit erinnert das jdische Volk an die Wiedereinwei-hung des Tempels zur Zeit der Mak-kaber im Jahr 164 v. Chr. Frhliche Familienfeiern, zu denen es Sufgani-ot (Berliner) und Geschenke gibt, erin-nern an das Wunder der lvermeh-rung nach der Reinigung des Tempels. Obwohl nur noch geweihtes l fr einen Tag vorhanden war, brannte die Menora im Tempel acht Tage lang, bis neues geweihtes l hergestellt werden konnte.

    6 | 7 ICEJ-Hilfsdienste

    ihre spende wird bedrftigen christlichen Familien helfen, die Weihnachtsfeiertage aus-gelassen und frhlich feiern zu knnen. Neben geschenken und Weihnachtsfeiern finan-zieren wir auch lebensmittel-gutscheine fr die glubigen im heiligen land. Bitte als Verwendungszweck Weihnachten angeben, herzlichen dank!

    Als ICEJ finanzierten wir Chanuk-kafeiern fr arme Holocaust-berle-bende und Familien und verteilten Geschenke an bedrftige Menschen. Eine Bewohnerin des Haifa-Heimes fr Holocaust-berlebenden sagte uns krzlich: Ich verstehe gar nicht, dass ich mich in diesen Zeiten der Unruhe so entspannt und sicher fhlen kann. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass viele Menschen fr uns beten.

    ihre Gebete und ihre Gaben sind wichtig und machen einen groen unterschied im alltag der israelis! herzlichen Dank dafr! bitte unter-sttzen Sie uns auch weiterhin!

    chanukkafeiern im haifa-heim fr bedrftige holocaust-berlebende

    Weihnachtsfeiern im heiligen land

  • Bitte helfen sie uns dabei, mglichst viele ukrainische Juden aus dem Kriegs- und Krisengebiet der ukraine nach israel zu bringen. Als Verwendungszweck bitte alijah angeben, herzlichen dank!

    VON BIRTE SCHOLZ

    BeNeFiz-KoNzert des zAhAl-eNsemBles iN stuttgArt

    Ukrainische Juden brauchen unsere Hilfe!

    Immer mehr Juden fliehen aus dem Kriegs- und Krisengebiet in der Ukra-ine. Ihr Ziel ist Israel. Die Kriegs-handlungen im Osten des Landes, Lebensmittelknappheit und der eis-kalte Winter treiben viele verzweifelte jdische Brger an, das Land so schnell wie mglich zu verlassen. Die Zahl der ukrainischen Neueinwanderer in Isra-el stieg im Vergleich zum Vorjahr um 35%. 2014 kamen 5.917 ukrainische Juden nach Israel. Viele von ihnen sind dabei auf unsere Hilfe angewiesen. Die ICEJ untersttzt ukrainische Juden von den Vorbereitungen der Alijah (jdische Einwanderung nach Israel) bis hin zur Integration in der neuen Heimat.

    Virtuose Darbietung Ende Novem-ber organisierte die ICEJ-Deutsch-land gemeinsam mit Keren Hayesod, unserem Partner im Bereich Alijah, in Stuttgart ein Benefiz-Konzert zugun-sten der Einwanderung ukrainischer Juden. Sechs junge Musiker des ZAHAL-Ensembles der israelischen Armee begeisterten die rund 500 Kon-zertbesucher mit ihrer frisch-frhlichen Art und ihrer hingebungsvollen, virtu-osen Darbietung. Sie gaben klassische Musikstcke von Mozart, Dvorak und

    Mendelssohn-Bartholdy ebenso zum Besten wie zeitgenssische israelischer Lieder. Die Lebensfreude und knstle-rische Begabung der jungen Musiker, die es auf dem Herzen haben, dass Frieden in der Region einkehrt, zeich-neten ein vllig anderes Bild Israels als es viele deutsche Medien tun. Letztere stellen Israel oft flschlicher Weise als brutalen Aggressor dar, der mit rck-sichtsloser Waffengewalt gegen Pal-stinenser vorgeht.

    Solidaritt mit israel Gottfried Bh-ler, 1. Vorsitzender der ICEJ Deutsch-land, leitete durch den Abend und betonte angesichts der andauernden Gewaltwelle in Israel die unerscht-terliche Freundschaft und Solidaritt der ICEJ und ihrer vielen christlichen Freunde mit dem jdischen Volk und Israel. Ich bedanke mich bei jedem, der heute Abend anwesend ist. Sie alle tragen in hohem Mae dazu bei, Israel unsere Solidaritt als Christen zu zei-gen, sagte Bhler.

    untersttzung der ukrainischen alijah Konzert-Mitorganisator Udi Lehavi von Keren Hayesod Deutschland berichtete von der guten Zusammen-arbeit mit der ICEJ, durch die bereits zehntausende Juden aus der Diaspora nach Israel heimkehren konnten. Die Konzertbesucher legten zur Unterstt-zung der ukrainischen Alijah ein gro-zgiges Opfer zusammen.

    Ehrengast Schmuel Fried von Keren Hayesod Jerusalem zitierte Jesaja 49,22: So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erhe-ben und fr die Vlker mein Banner auf-richten. Dann werden sie deine Shne in den Armen herbringen und deine Tchter auf der Schulter hertragen. Nach 3000 Jahren sind wir die Generation, die mit eigenen Augen sieht, wie diese Prophe-tie in Erfllung geht, sagte Fried und bedankte sich bei allen Besuchern fr ihre Liebe und Untersttzung. Es ist gut, Freunde zu haben, die zu Israel stehen, egal was passiert.

  • 8 | 9 ICEJ-Hilfsdienste

    waren manchmal schlimmer als die Deutschen!, erzhlt Noemi. Eines Tages kamen zwei SS-Soldaten in ihr Haus und verprgelten ihre Mutter heftig. Ihr Grovater flehte die Soldaten an: Meine Herrn erschieen sie mich! Aber lassen sie sie leben! Aus unerklrlichen Grnden zogen sie dann wieder ab. Man kann an Noemis Gesicht ablesen, wie leben-dig und schmerzhaft diese Erinnerungen immer noch sind.

    Familie! Zwei Jahre nach Kriegsende wurde Noemis Fami-lie wieder vereint. Ein hnliches Gefhl von Familie sprt sie auch hier im Haifa-Heim. Es sind die Menschen, die wir hier so lieben! Es ist besonders schn hier, weil wir alle dieselbe Sprache sprechen und dieselbe Geschichte haben! Noemi fgt hinzu: Ich glaube, dass es von Gott ist, dass wir dieses Zuhause gefunden haben! Als wir eingezogen sind, haben wir eine sehr gute Freundin wiedergefunden, die auch hier wohnt! Wir sind sehr berhrt davon, was die ICEJ und (Heimdirektor) Shimon uns ermglichen.

    VON KARL KLANNER UND MAREN STEEGE

    Der sterreichische Zweig der ICEJ untersttzt seit seiner Grndung

    bedrftige Holocaustberlebende in Israel. Vergangenen Sommer

    wurde in Haifa mit Spenden sterreichischer Christen ein Apartment

    im Rahmen unseres Wohnprojektes fr Holocaust-berlebende

    renoviert, in dem jetzt Noemi lebt. Unsere Mitarbeiterinnen in Israel,

    Yudit Setz und Maren Steege, haben sie besucht. Einen herzlichen

    Dank an alle unsere Frderer, die dies ermglicht haben!

    ICEJ-sterreich lsst Apartment im Haifa-Heim renovieren

    Bitte helfen sie uns, die laufenden Kosten fr das haifa-heim und seine Bewohner zu de-cken! Als Verwendungszweck bitte helfende hnde angeben, vielen dank! es ist auch mglich, eine Patenschaft fr einen Bewohner zu bernehmen (informationen im iceJ-Bro, siehe impressum).

    Noemi ist eine elegante, feine Dame, die uns liebevoll Tee zubereitet und sich ber unseren Besuch freut. Seit unge-fhr drei Monaten wohnt sie mit ihrem Ehemann Abraham im Heim fr Holocaust-berlebende in Haifa. Vor ihrem Einzug hatten sie viele Treppenstufen bis zu ihrer alten Wohnung zu bewltigen. Das ist mit unseren beschdigten Knien nicht mehr mglich!, erzhlt sie. Das Herz will tan-zen, aber die Fe machen nicht mehr so mit.

    Ghetto und Versteck Noemi lebte mit ihren Eltern in Czer-nowitz, das damals zu sterreich gehrte. Kurz nach Kriegs-ausbruch wurde Noemi mit ihrer Familie ins Ghetto depor-tiert, ihr Vater kam in ein Arbeitslager. Einzelne jdische Familien erhielten Sondergenehmigungen, das Ghetto wie-der zu verlassen, auch Noemis Familie. Allerdings wohnten mittlerweile Fremde in ihrem Zuhause. Eine christliche Familie nahm sie bei sich auf und versteckte sie. Sie lebten in stndiger Angst, entdeckt zu werden. Ihre Familie mt-terlicherseits entkam dem Ghetto nicht, von 17 Familienan-gehrigen starben 16 Personen. Die als Kind blonde Noemi versuchte, auf der Strae ihren Judenstern zu verbergen. Das rettete ihr das Leben. Sie erinnert sich an viele Details, als wre es gestern gewesen. Ich fhle es alles wieder, beson-ders wenn wir hier in Israel Krieg haben. Vergessen kann sie diese Geschehnisse nicht.

    SS-terror In Czernowitz waren viele ukrainische Soldaten stationiert, die oft willkrlich in die Huser schossen. Sie

    eiN zuhAuse Fr Noemi

  • VON DR. JRGEN BHLER

    eiN Bruder Wird Fr die Not geBoreN

    Die neue palstinensische Gewaltwelle, die am 13. September in Israel und den Palstinensergebieten

    begonnen hat, setzt sich weiter fort. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Messer- oder Schussat-

    tacke auf Israelis, auch wenn die deutschen Medien darber nicht mehr berichten.

    ICEJ-Hilfsfond fr Terroropfer

    Zwei monate, 22 todesopfer Bis zum 22. November wurden 22 Per-sonen im Alter von 18 bis 78 Jahren durch Messerattacken, Gewehrfeuer und Autoangriffe gettet. Unter diesen Todesopfern befinden sich ein Pal-stinenser, der in einem willkrlichen Kugelhagel starb und zwei Israelis, die irrtmlich fr Terroristen gehal-ten wurden. 192 Menschen wurden verletzt, 82 weitere mussten wegen Schocks behandelt werden. Der Hass der Oslo-Generation palstinensischer Jugendlicher scheint pltzlich auf die abscheulichste Art entfesselt worden zu sein Jugendliche werden ersto-chen und Eltern vor den Augen ihrer Kinder erschossen.

    uralter hass Der Prophet Hesekiel spricht von einem uralten Hass (Hese-kiel 35,5), der in den letzten Tagen auf

    Israel losgelassen wird. Dieser Hass freut sich daran, Blut zu vergieen. Es ist ein Hass, der behauptet, dass das antike Land Israel den Juden wegge-nommen wurde und zu unserem Besitz geworden ist (Hesekiel 35,10; 36,2). Er wird von dmonischen Mchten ange-trieben, die das jdische Volk vernich-ten wollen und richtet sich gegen die Absichten Gottes. Die Palstinenser wollen nach ihren eigenen Aussagen weiterkmpfen, bis ein palstinen-sischer Staat das gesamte Land Israel umfasst. Es ist ein Religionskrieg, der sich gegen den Gott Israels richtet.

    Kein Kampf gegen Fleisch und blutWhrend wir dies in Israel miterleben, erkennen wir, dass diese Mchte nicht allein durch physische Kraft berwl-tigt werden knnen. Paulus sagt: Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu

    ein israelischer Polizist steht neben der leiche eines israelis, der am 23. November an einer tankstelle bei Jerusalem erstochen wurde.

    kmpfen, sondern mit Mchtigen und Gewaltigen, nmlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bsen Geistern unter dem Him-mel (Epheser 6,12). Hier sehen wir die eigentliche Kampf-linie. Es sind unsere Gebete, die eine Vernderung bringen werden. Aus diesem Grund fasten wir und treten in Frbitte fr Israel und die Palstinen-ser ein. Deshalb mchte ich Sie ermuti-gen, in diesen Tagen mehr als je zuvor fr Israel zu beten. Im Buch der Sprche heit es: Ein Bruder wird fr die Not geboren (Spr-che 17,17). Es sind Zeiten wie diese, in denen unser praktischer Dienst noch wichtiger ist als zu Friedenszeiten. Bitte untersttzen Sie uns weiterhin durch Ihre Gebete und Ihre Gaben! Herzlichen Dank!

    Bitte helfen sie uns, den opfern und ihren Familien-angehrigen beizustehen. die iceJ untersttzt u.a. ein israelisches trauma-zen-trum, das den betroffenen menschen hilft, schock und trauma dieser sinnlosen und brutalen Angriffe zu berwinden. Bitte geben sie iceJ-hilfsfond als Ver-wendungszweck an, herzli-chen dank!

  • ICEJ-Symposium in Brssel zur EU-Kennzeichnungspflicht

    10 | 11 Aus der Botschaft

    VON BIRTE SCHOLZ

    Anfang Dezember hat die ICEJ ein Sym-

    posium im EU-Parlament in Brssel

    organisiert. Dabei wurde die neue EU-

    Kennzeichnungspflicht fr israelische

    Waren aus den umstrittenen Gebieten

    (Westjordanland, Ostjerusalem und

    Golanhhen) kritisch beleuchtet.

    Gastgeber waren die EU-Parlamentarier Hannu Takkula (ALDE, Finnland) und Baas Belder (ECR, Niederlande). Als Hauptsprecher kamen der renommierte Experte fr Interna-tionales Recht Professor Avi Bell, der griechisch-orthodoxe Priester und Grnder des Israeli Christian Empowerment Council (ICRF) Pater Gabriel Naddaf und der Oberrabbiner der Niederlande Binyomin Jacobs. Die ICEJ war durch Repr-sentanten aus Jerusalem und zwlf europischen Zweigstel-len vertreten, darunter Deutschland und sterreich.

    Was wir tun knnen Wir alle knnen Israel hinsichtlich der EU-Richtlinien untersttzen, erklrte Gottfried Bhler, Leiter der ICEJ-Deutschland. Lasst uns regelmig an die Europa-Abgeordneten aus unseren Wahlkreisen schreiben, sie informieren und auffordern, als unsere gewhlten Ver-treter in Brssel die Kennzeichnungspflicht fr israelische Waren abzulehnen.

    Schaden fr Wirtschaft und Frieden Takkula erffnete das Symposium mit rund 70 Personen, darunter sechs EU-Par-lamentarier und Mitarbeiter von Parlamentariern. Die Kenn-zeichnungspflicht schade den wirtschaftlichen Beziehungen der EU und Israels und werde sich auf die Kooperation in allen Bereichen auswirken, warnte Takkula. Belder wies darauf hin, dass die EU-Kennzeichnungsaktion kontrapro-duktiv sei und die Beziehungen zu Israel sowie den Friedens-prozess im Nahen Osten beschdigten. Wenige Tage zuvor hatte Israel aufgrund der neuen Kennzeichnungspflicht die Zusammenarbeit mit der EU im Nahost-Friedensprozess aufgekndigt.

    Verletzung internationalen rechts Professor Bell erlu-terte, dass die EU-Vorgabe internationales Recht verletze, da sie israelische Produkte diskriminiere. Die Kennzeichnung israelischer Produkte wird verschrft, doch Taiwan und die Palstinensische Autonomiebehrde drfen Produkte in der EU mit der Aufschrift 'Made in Taiwan' bzw. 'Made in Palstina' verkaufen, obwohl diese laut EU-Sichtweise keine unabhngigen Staaten sind. Die EU behauptet, dass euro-pische Konsumenten durch die 'Made in Israel'- Etiketten auf israelischen Produkten von Unternehmen im jdischen Viertel der Jerusalemer Altstadt irregefhrt werden, durch die 'Made in Palstina'-Bezeichnungen auf identischen Pro-dukten, die von Arabern im christlichen Viertel der Altstadt hergestellt werden, jedoch nicht.

    Kennzeichnung ist antisemitisch Pater Gabriel Naddaf sprach sich entschieden gegen die Kennzeichnung isra-elischer Produkte aus. Sie ist ein weiterer Verrat an den christlichen Werten Europas, eine rassistische, antisemi-tische Entscheidung, sagte Naddaf auf Hebrisch, was die jdischen Teilnehmer sehr positiv aufnahmen. Rabbi Jacobs wies auf die innereuropischen Spannungen hin, welche die EU-Entscheidung geschaffen habe.

    Dr. Jrgen Bhler, Gesamtleiter der ICEJ in Jerusalem, erklrte vor dem Symposium, die Richtlinien schadeten den Palstinensern, denen sie angeblich helfen sollen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die ins Visier genom-menen Unternehmen zehntausende Palstinenser beschf-tigen und zum Wohlergehen derjenigen beitragen, die in den betroffenen Gebieten wohnen, Juden und Araber glei-chermaen.

    KeNNzeichNuNg isrAelischer ProduKte ist KoNtrAProduKtiV

  • ICEJ bringt Pastoren und Abgeordnete zusammen

    VON LISA SCHMID

    historisches treFFeN iN BerliN

    Am Vorabend des 77. Gedenktages der Reichskristallnacht haben sich in Berlin insgesamt 150 Parlamentarier aus Europa und Israel sowie Pastoren und geistliche Leiter aus Deutschland getroffen, um ihrer Solidaritt mit Israel Aus-druck zu verleihen. Veranstalter des festlichen Galadinners waren die ICEJ zusammen mit der Israel Allies Foundati-on und dem Israelischen Tourismusministerium. Zirka 20 Parlamentarier verschiedener europischer Lnder nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil.

    Es ist das erste Mal berhaupt, dass sich deutsche und isra-elische Politiker und deutsche Leiter christlicher Gemeinde-verbnde und Netzwerke in einem solch offiziellen Rahmen begegnet sind, erklrte Gottfried Bhler, Leiter der ICEJ-Deutschland, der das Galadinner federfhrend mitorgani-siert hatte. Eine solche Begegnung war lngst berfllig, wir sind sehr froh, dass sie nun stattfinden konnte!

    hochkartige Gste Zu den israelischen Teilnehmern zhlten der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, der frhere israelische Finanz-minister Yair Lapid (Jesch Atid) sowie weitere Abgeordnete verschiedener israelischer Parteien. Der Prses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Johannes Justus, und der Leiter des D-Netzes und Pastor des GOSPEL FORUM Stutt-gart, Peter Wenz, sowie der Vorsitzende der Volksmission, Bernhard Rckle, vertraten christliche Gemeinden und Ver-bnde in Deutschland. Zu den teilnehmenden Mitgliedern des Bundestages gehrte u.a. Roderich Kiesewetter (CDU) und Michaela Engelmeier (SPD).

    Staatsrson mit Leben fllen! Dr. Jrgen Bhler, Gesamt-leiter der ICEJ in Jerusalem, bezeichnete es in seinem Gruwort als ein Wunder, dass sich die jdisch-christlichen Beziehungen 70 Jahre nach dem Holocaust weltweit so posi-tiv entwickelt htten. Gleichzeitig forderte er die deutschen Abgeordneten heraus, den vielbeschworenen Satz, dass die Sicherheit Israels zur deutschen Staatsrson gehre, mit Leben zu fllen.

    Stellen Sie sich vor, ein Verbndeter der USA wrde den Vereinigten Staaten stndig versichern, dass sie ein Recht htten zu existieren. Das wrde die Vertreter der USA auf Dauer doch ziemlich verwundern. Was bedeutet denn das konkret? Die besondere Verpflichtung Deutschlands gegen-ber Israel muss sich in politisch relevantem Handeln aus-drcken!

    Roderich Kiesewetter reagierte spontan auf diese Aufforde-rung, indem er sein Redemanuskript zur deutschen Staats-rson beiseitelegte. Stattdessen formulierte er vier konkrete Bereiche, in denen sich Deutschland zugunsten Israels str-ker engagieren msste. Nebend er iranischen Atombedro-hung, und der EU-Auenpolitik nannte er u.a. die berwin-dung des Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft. Das sei angesichts der Flchtlingsstrme aus dem Nahen Osten besonders wichtig. Yair Lapid fhrte den Zuhrern sehr eindrcklich vor Augen, was die aktuelle palstinensische Gewaltwelle in Israel fr das Leben einfacher israelischer Brger bedeute. Menschen werden umgebracht, einfach nur, weil sie Juden sind, sagte er. Auszge aus seiner Rede sind auf den folgenden Seiten zu finden.

    Glaube und hoffnung Johannes Justus vom BFP, der knapp 800 freikirchliche Gemeinden in Deutschland ver-tritt, betonte in seinem Gruwort seine unbedingte Unter-sttzung Israels auf Grundlage des christlichen Glaubens und die Wichtigkeit von Vershnung und Gnade in den deutsch-israelischen Beziehungen.

    Peter Wenz, Hauptpastor der grten Freikirche in Deutsch-land, deren Gottesdienste jeden Sonntag ber 4000 Men-schen besuchen, berichtete, dass die Zahl glubiger Chris-ten, die durch die Liebe zu Israel und zum Mitmenschen motiviert seien, stetig wachse. Aus diesem Grund habe ich Hoffnung fr unser Land und auch fr Israel, erklrte er. Musikalisch umrahmt wurde das festliche Galadinner von dem siebzehnjhrigen Stuttgarter Schler David Meussling, der am Flgel u.a. seine Interpretation der Hatikva zum Besten gab.

    dr. Jrgen Bhler, direktor der iceJ in Jerusalem, beim galadinner

  • 12 | 13 Aus der Botschaft

    Israel im Spannungsfeld zwischen Moral und Existenzkampf

    AUSZGE AUS EINER REDE VON YAIR LAPID, ISRAELISCHER OPPOSITIONSFHRER, DIE ER AM 8. NOVEMBER

    DIESES JAHRES BEIM ICEJ-GALADINNER IN BERLIN GEHALTEN HAT.

    KeiNe rechtFertiguNg Fr terrorismus!

    Es ist wahr, dass auch Palstinen-

    ser in der aktuellen Gewaltwelle

    gettet worden sind, aber es gibt

    einen Unterschied: Niemand hat

    sie angegriffen, weil sie Palsti-

    nenser oder Muslime waren, son-

    dern weil sie versuchten, unschul-

    dige Menschen zu tten, die

    ihnen nichts getan hatten. Wer

    die palstinensischen Mrder

    mit unseren Opfern auf dieselbe

    Stufe stellt, schafft das Recht auf

    Selbstverteidigung ab. Er begrbt

    die Idee, dass es einen Unter-

    schied zwischen dem Angreifer

    und dem Angegriffenen gibt,

    zwischen dem Opfer und dem Mrder; zwischen dem Recht eines demokratischen Staates, Recht und

    Ordnung sicherzustellen und dem Versuch von Terroristen, berall auf der Welt Chaos zu schaffen,

    einen religisen Krieg zu provozieren, Tod und Zerstrung zu sen.

    Kampf um herzen und Gedanken Der Terrorismus der heiligen Krieger hat niemals die Tatsache verschleiert, dass ihr Kampf auch um die Gedanken und Herzen der Menschen gefhrt wird. Die Dschihadisten haben niemals geleugnet, dass ihnen daran gelegen ist, die westlichen Medien fr sich einzuspannen. Sie tun das, indem sie

    westliche Schuldgefhle ausnutzen und die Tendenz des Westens, immer ein moralisches Gleichgewicht zwischen den Streitparteien herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen lgen sie, erfinden Geschichten und inszenieren Bilder. Das alles funktioniert. Es gibt unzhlige Beweise dafr, dass sie Fakten fabrizieren, dass sie lgen und betrgen. Doch die

  • Welt entscheidet sich immer wieder dafr, die langweiligen Fakten zu ignorieren, um ein Drama zu inszenieren. Es ist einfacher, die Juden zu beschuldigen, und diese Version ver-kauft sich auch besser.

    Fragen an die Geschichte Es ist unmglich, hier in Berlin zu sein und ber die Ermordung von Juden zu sprechen, ein-fach weil sie Juden sind, ohne an den Holocaust zu denken. Der Staat Israel wurde nach dem Holocaust geschaffen. Ohne den Holocaust und die furchtbaren Szenen, deren Zeuge die Welt bei der Befreiung der Konzentrationslager von Auschwitz, Dachau und Mauthausen wurde, ist es schwer vorstellbar, dass die Vereinten Nationen im November 1947 fr die Grndung des Staates Israel gestimmt htten. Die Frage, die uns seitdem verfolgt, lautet: Was haben wir aus dem Holocaust gelernt? Wie lautet die Lektion? Diese Frage beun ruhigt nach wie vor sowohl die deutsche als auch die israelische Gesellschaft.

    Zwei Lektionen Sie beunruhigt uns als jdisches Volk, weil wir aus dem Holocaust eine zweifache Lehre gezogen haben: Erstens, wie mssen berleben, um jeden Preis und ganz auf uns allein gestellt. Wir knnen niemandem vertrauen. Nur wir allein, durch unsere eigenen Anstrengungen und durch die Strke der israelischen Armee, mssen das jdische Volk vor all denen beschtzen, die uns angreifen wollen. Dieser berlebenswille ist nicht nur ein uralter Instinkt, den wir mit all unseren Nachbarn im Dschungel der menschlichen Existenz teilen. In unserem Falle ist das berleben auch ein historisches Gebot: Wir mssen berleben, weil die jdische Idee nicht sterben darf. Die zweite Lektion, die wir gelernt haben, ist, dass wir ein moralisches Volk sein mssen. Nicht nur in Worten, sondern in Taten. In den Entscheidungen, die wir treffen und in den Risiken, die wir eingehen.

    Schmerzhaftes ringen Das Problem dieser beiden Lekti-onen besteht darin, dass sie sich oft widersprechen. Wenn man um jeden Preis berleben und gleichzeitig moralisch bleiben will, dann muss man besonders schwierige Entschei-dungen treffen. Es ist schwierig, weil unsere Feinde keine moralischen Grenzen kennen.

    Die Terroristen des IS und der Hamas sind Menschen des Mittelalters, die ber Waffen des 21. Jahrhunderts verfgen. Wenn man mit diesen Menschen konfrontiert ist und nur zgerlich kmpft, stirbt man. Wenn man gleichzeitig in die-sem Kampf nicht seine moralischen berzeugungen hoch-hlt, besteht das Risiko, dass man genau so wird wie sie. Es ist ein schmerzhaftes Ringen, ein qulender Kampf, den wir

    tglich kmpfen, er ist blutig, und er kennt keine einfachen Antworten.

    Westliches Fehlurteil Doch in bequemen Wohnzimmern hier in Berlin, Paris (die Rede wurde vor den Anschlgen von Paris gehalten, Anmerkung der Redaktion), Washington und in Stockholm sitzen Menschen, die schnelle und einfache Ant-worten parat haben. Sie sagen uns, dass wir diesen Konflikt nicht so fhren, wie wir sollten. Wir sind ihnen nicht sthe-tisch genug. Wenn wir uns nur anders verhalten wrden, wrde der Terror aufhren. Diese Einschtzung entspricht jedoch nicht den Fakten. Denn der Terrorismus begann vor jeder Besatzung und greift in Gegenden um sich, die nichts mit Israel zu tun haben. Diese Einschtzung ist auch historisch falsch. Israel hat zwei Mal, im Jahr 2000 und im Jahr 2008, den Palstinensern mehr als 90 Prozent des Westjordanlandes angeboten, um einen eigenen Staat zu errichten. Zweimal haben die Palstinenser dieses Angebot zurckgewiesen und sind auf dem Weg des Terrors weiter voran gegangen. Und diese Beurteilung ist auch moralisch unzutreffend. Denn von Indien bis Ruanda gibt es Menschen, die unter viel hrteren Bedingungen leben mssen als die Palstinenser gleichzeitig glaubt aber nie-mand, dass diese Umstnde es rechtfertigen wrden, dass sie deshalb zu Mord und Totschlag greifen.

    ermordung unschuldiger Heute gab es drei Terroranschl-ge in Israel. Fnf Isra elis wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Wenn westliche Liberale behaupten, das sei alles auf Israels Verhalten zurckzufhren, dann ist das keine Erklrung, sondern eine Rechtfertigung. Die Ermordung unschuldiger Zivilisten ist niemals zu rechtfertigen. Es gibt keine Rechtfertigung fr den Elften September. Es gibt keine Rechtfertigung dafr, dass der IS Menschen bei lebendigem Leibe verbrennt. Es gibt keine Rechtfertigung dafr, dass in Syrien ber eine Viertel Millionen Menschen gettet worden sind. Und es gibt auch keine Rechtfertigung fr die Messer-angriffe und das Morden auf den Straen Israels in den letz-ten Wochen.

    un verurteilen israel Und dennoch wurde Israel seit 2006 nicht weniger als 62 Mal durch Resolutionen des UN-Menschenrechtsrates verurteilt. Die ganze Welt zusammen genommen wurde nicht so oft verurteilt wie Israel. Seit 2006 hatten wir Massaker in Syrien, in Libyen, im Kongo und im Irak, Millionen von Menschen sind ums Leben gekommen doch die Vereinten Nationen verurteilen weiterhin nur das eine Land, das alles in seiner Macht stehende tut, um die Verletzung unschuldiger Menschen zu verhindern.

  • 14 | 15 AUs der Botschaft

    Termine und Veranstaltungen

    ICEJ-ACADEMY

    ICEJ AUF BIBEL TV

    KAMMERORCHESTER MUSICA SALUTARE

    benefizkonzerte zugunsten des haifa-heimes

    VON HARALD STEEGE

    Zwei besondere Abende mit klassischer Musik erlebten die Zuhrer in der Evan-gelischen AFRA-Kirche, Urbach und im GOSPEL FORUM, Stuttgart Ende Okto-ber. Das Kammerorchester musica salutare interpretierte Verse aus Jesaja und Epheser auf exzellente Weise. Unter der Leitung von Adelheid Abt wurde das Konzert zum Anlass 70 Jahre Frie-den Freiheit Gnade gespielt, aus Dankbarkeit gegenber Gott und tiefer Wertschtzung gegenber dem Volk der Juden.Musikstcke von Johann Sebastian Bach, Alessandro Marcello, Naomi Shemer u. a. prgten den ersten Teil. Eine Besonderheit war die Partita fr Streichorchester von Gideon Klein, einem hochbegabten Musiker, der im KZ Frstengrube von den Nazis ermordet wurde. Im zweiten Teil des Konzertes berhrten die musikalischen Improvisa-tionen von Versen aus dem Epheserbrief. Wir danken den Musikern, die auf ihre Honorare verzichteten, und allen Kon-zertbesuchern herzlich fr ihre Spenden, die dem Haifa-Heim fr Holocaustber-lebende der ICEJ zugute kommen!

    Der Konzertmitschnitt ist als brand-neue CD erhltlich! Bestellung der CD 70 Jahre Frieden, Freiheit, Gnade unter [email protected] oder Tel. 07152/996953, Stck 12,- zzgl. 3,- Ver-sandkosten. Der Erls der CD kommt Holocaustberlebenden zugute!

    ICEJ-VERANSTALTUNGEN

    27. Januar 2016, 17.00 uhrholocaustgedenktag Weier Saal im Neuen Schlo Stuttgart, Anmeldung unter www.icej.de

    Platzzahl ist begrenzt!

    israelabende mit rabbi Schmuel bowman aus efrat (israel)So 13.03. 16 GOSPEL FORUM, Stuttgartmo 14.03.16 LdenscheidDi 15.03.16 Bremenmi 16.03.16 Hamburgnderungen vorbehalten!

    12. november 2016israel-tag im Glaubenszentrumbad Gandersheim

    Anmeldung: www.glaubenszentrum.de

    israelseminare in Stuttgart, 10.00-17.00 uhr

    Sa 30.01.16 mit Martin BaronDie 7 Feste der Bibel und ihr Geheimnis

    19.03. mit Hanna Tischer09.04. mit Doron Schneider16.07. mit Johannes Gerloff27.08. mit Hanna Tischer

    Weitere Infos unter www.icej-academy.de

    29.02.- 08.03. 2016Projekt- und begegnungsreiseSehen Sie, was Ihre Spenden bewirken!Mit Stephan Lehnert und Birte Scholz

    04.05.-07.05.2016march oF the LiVinGGedenkmarsch in Auschwitz-Birkenau und Jdisches Viertel/Freizeit in PragMit Stephan Lehnert und Maren Steege

    31.07.- 10.08.2016 / FamilienreiseFr Familien mit Kindern (0-99 Jahre)Familien Stephan Lehnert und Friede-mann Meussling

    Vorauss. 13. - 23.10.2016LaubhttenfestreiseAll the Families of the EarthMit Gottfried Bhler, Hannelore Illgenund dem ICEJ-Team

    Weitere Infos unter www.icej.de

    ICEJ-ISRAEL-REISEN

    Faszination israelJeden montag ab 18.30 uhr

    Programmvorschau und Mediathek unter www.faszinationisrael.de

    Konzertmeisterin Adelheid Abt

    organisieren Sie eine Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2016!

    71 Jahre nach Kriegsende ist es wichtig, dass wir unsere Geschich-te nicht vergessen. Als ICEJ mch-ten wir Sie ermutigen, eine eigene Gedenkveranstaltung zum Interna-tionalen Holocaustgedenktag am 27. Januar 2016 zu organisieren - ggf. gemeinsam mit der jdischen Gemeinde in Ihrer Gegend, mit Ihrer Stadt oder Ihrer Kirche/Gemeinde.

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    Jeden monat geben drei Bilder faszinierende einblicke in das gelobte land aus unerwarteten Perspektiven dieser Kalender lsst das herz von israel-liebhabern hher schlagen. mit viel Platz fr eigene Planungen, komplett mit Bibelversen sowie christlichen und jdischen Feiertagen, inkl. der thora-lesungen.

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    DeutSchLanDdeutscher zweig e.V. . Postfach 13 09 63 . 70067 stuttgarttel.: +49(0)711-8388 9480 . Fax: +49(0)711-8388 9488e-mail: [email protected] . internet: www.icej.deBankverbindung: evangelische Bank, iBAN: de63 5206 0410 0004 0202 00, Bic: geNodeF1eK1

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    Sterreichsterreichischer zweig . Postfach 334 . 4021 linztel.: +43(0)7227-21183 . internet: www.icej.at . e-mail: [email protected]: sparkasse obersterreich, Kontonummer: 17400700370, Blz 20320, iBAN: At342032017400700370, Bic: AsPKAt2lxxx

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    imPressum

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    iceJ - deutscher zweig e.V. ist trger des spenden-Prfzertifikats der deutschen evangelischen Allianz, mit dem die einhaltung der strengen grundstze bei der Verwendung der spendenmittel besttigt wird.

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