ZEITZnah 03/2009

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Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz - 3. Quartal 2009

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Italienisches Rezept

Bagna Caôdamit frischem Gemüseund DippsauceDen Charme und den Charak-ter der traditionellen italieni-schen Küche, die typisch medi-terrane, romantische Atmo-sphäre – das soll der Gast erle-ben, wenn er das Hotel „Risto-rante Torino“ in der Badstu-benvorstadt 17 in Zeitz be-sucht. Originalität wird hiergroß geschrieben und darumfindet man in der Menükarteeine Vielzahl von Speisenund Weinen aus der RegionPiemont, der Heimat desChefs Giuseppe. Das nach-folgende Rezept wurde be-reits vor 200 Jahren in pie-monteser Kochbüchern er-wähnt und steht natürlich inder „Toriner“ Speisekarte.

Zutaten (Gemüse)viele verschiedeneGemüsesorten

Zutaten (Sauce)6-8 Knoblauchzehen60 g Butter1/4 l Olivenöl100 g Sardellenfilets in Öl

ZubereitungDas zerkleinerte Gemüse aufeiner Platte dekorativ an-richten. Den Knoblauch zer-drücken und in einem Topf inder Butter andünsten, ohnedass er bräunt. Nach undnach unter Rühren das Oli-venöl dazugeben und erhit-zen – darauf achten, dass esnicht zu heiß wird, weil derKnoblauch dann braun undbitter wird. Den Topf vomHerd nehmen. Die Sardellen-filets dazugeben und mit ei-ner Gabel zerdrücken. DenTopf auf den Herd zurück-stellen und die Sauce beischwacher Hitze so langerühren, bis eine cremige Mas-se entstanden ist (Nicht ko-chen!). Die Sauce in die Mittedes Tisches stellen, so dass je-der sein Lieblingsgemüse indie heiße Sauce dippen kann.Dazu gibt es Stangenweiß-brot und einen fruchtigenRotwein, wie Bonarda Pie-montese oder einen Dolcetto.

Rezepte von Zeitzer Gastronomen vorgestelltAuch im nächsten Kundenmagazin möchten wir unsere Re-zeptrubrik mit Rezepten von Gastronomie aus der Region be-füllen. Gaststätten, Restaurants oder Hotels haben hier dieMöglichkeit, eine „Empfehlung“ ihres Hauses bzw. ihr Lieb-lingsrezept kostenfrei zu veröffentlichen. Nehmen Sie bitte dazu mit Frau Purrucker über die Telefon-nummer 0 34 41 / 855 307 Kontakt auf.

Rätseln und gewinnenDas Mitmachen beiunserem Rätselspaß istganz einfach: NehmenSie sich Zeit, schauenSie sich in Ruhe dasunten stehende Fotoan und finden Sie sodie Lösung.

Welches Gebäude ist auf demverfremdeten Foto zu sehen?Die Lösung ist ganz einfach.

Wenn Sie sie gefunden ha-ben, schreiben Sie die Lösungauf eine Postkarte. VergessenSie bitte Ihren Namen unddie Absenderadresse nicht.Einsendeschluss ist der 10.September 2009.

Ihre Postkarte schicken Siebitte an folgende Adresse:

Stadtwerke Zeitz GmbHGeußnitzer Straße 74

06712 ZeitzKennwort: Rätsel

Aus den richtigen Einsen-dungen ziehen wir dann dieGewinner. Sie werden perPost benachrichtigt.

Mitarbeiter der StadtwerkeZeitz GmbH dürfen nicht amGewinnspiel teilnehmen. DerRechtsweg ist ausgeschlos-

sen, eine Barauszahlung desGewinns nicht möglich.

Im Rätselspiel der letztenAusgabe des Kundenmaga-zins (2/2009) gewannen:

Marion Just, ZeitzFrau Fritzsche, ZeitzHannelore Schuhmacher, ZeitzHannelore Rönsch, Zeitz Christine Ablass, Zeitz

Die Gewinner erhielten einEnergiesparset, bestehendaus jeweils 2 Energiespar-lampen, 1 Wohnklimamess-gerät, 1 CD zum Energiever-brauchscheck.

Auch in dieser Ausgabe desKundenmagazins gibt eswieder ein spannendes Rät-sel und – mit etwas Glück –gewinnen Sie mit dem richti-gen Lösungswort attraktivePreise, die von Haushaltge-räte Nicolai, Elektrofachge-schäft Weiße und ElektroHerz gesponsert wurden.Freuen Sie sich auf:

1 Toaster von Bosch1 Kaffeemaschine von

Unold Electro1 Wasserkocher von Melitta

Wir wünschen Ihnen Glück!

Schöne Preise

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 03/2009

HaussanierungWer plant, sein Haus zu sanieren, sollte sich über förderungsfähige Maß-nahmen informieren. Seiten 4/5

ErdgasSWZ senken zum dritten Mal in diesem Jahr die Erdgaspreise.

Seite 6

WirtschaftskompetenzEin wichtiger Wirtschafts-faktor für die Region: Zeitzer Guss stellt sich vor.

Seite 8

Bagna Caôdaheißt wörtlichübersetzt soviel wie „war-mes Bad“. Esist ein italieni-sches Gerichtder Freund-schaft, für ei-nen gemütli-chen Abend ingeselligerRunde. Foto: Archiv

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Neue Nachrichten zum HerbstLiebe Leserinnen und Leser,

der Sommer nähert sich dem Ende und der Herbst steht bald vor der Tür.Umso mehr freut es mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir bereits zumdritten Mal in diesem Jahr, noch vor Beginn der Heizperiode, zum 1. Oktober 2009,die Gaspreise senken.

Wir als lokaler Energieversorger sehen es als Aufgabe und Verpflichtung, die Bürgerunserer Region über verschiedene Möglichkeiten der regenerativen Energiegewinnungaufzuklären. Dass der verantwortliche Umgang mit Energie und Rohstoffressourcenimmer wichtiger wird, unterstreichen die neu aufgelegten staatlichen Förderprogrammezur Haussanierung und das Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz. Die wichtigsten Informationen, wie eventuell auch Sie Ihren Finanzhaushalt entlasten können, haben wir in dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins zusammengestellt.

Verschaffen Sie sich außerdem einen Überblick über finanzielle und umweltschonendeVorteile beim Kauf eines mit Erdgas betriebenen Fahrzeugs, was zusätzlich einen Umweltbonus von bis zu 700 Euro mit sich bringt.

In unserem regelmäßigen Beitrag zu den „Firmen aus der Region“ stellen wirIhnen heute die Firma Zeitzer Guss GmbH vor, die seit kurzem auf dem ehemaligenZEMAG-Gelände ihre Produktion aufgenommen hat.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, setzen Sie sich in Ihren Gartenoder auf den Balkon, fangen Sie die letzten warmen Sonnenstrahlen einund schmökern Sie bei einem Glas Wein durch unser Magazin. Vielleicht haben Sie auch Lust, den Sommer mit einem Besuch der Haynsburg zu „Rock auf der Burg“ oder des Freyburger Winzerfestesam 10. bis 12. September 2009 ausklingen zu lassen.

2 SWZkundennah SWZkompetent 3

Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH

Inhalt3 Nachrichten aus den Stadtwerken Zeitz GmbH

4 Stadtwerke aktuell – Förderprogramme für Haussanierung

5 Stadtwerke aktuell – Experten mit Tipps zur Energieeffizienz

6 Stadtwerke Zeitz GmbH senken erneut Gaspreise

7 SWZ fördern Kauf eines Erdgasfahrzeuges

8 Die neu eröffnete Zeitzer Guss GmbH stellt sich vor

9 „Rock auf der Burg“-Festival lädt auf die Haynsburg ein

10 Polizei warnt vor Haustürgeschäften – Tipps zum Schutz

11 SWZ rufen zum Fotowettbewerb auf – Preise winken

12 Preisrätsel und Rezepttipp

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbHHerausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.deRedaktion: Sophie BeckerGestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KGFotos: FNR (Titel); Wujtschik (S. 2 ob.); Verband Privater Bauherren (VPB) / RegionalbüroEmsland (S. 3 M.); SWZ (S. 3 re.ob., 12 u.); pixelio.de/Gerhardt (S. 5); MZ-Archiv (S. 6, 7);erdgaspokal.de (S. 11); Agentur (S. 11 re.ob.); lebensmittelfotos.com/Yilmaz (S. 12 M.)

Auf der Haynsburg findet wieder dasBenefiz-Musikfestival „Rock auf derBurg“ statt (Foto: Kautz). Seite 9

SWZ senken weiter die Gaspreise (Foto: MZ-Archiv). Seite 6

Neuer Service der SWZfür kalte Wintertage

Kennen Sie das Gefühl, imWinter in einer kühlen Woh-nung zu sitzen, obwohl dieHeizung bis zum Anschlag auf-gedreht ist? Die Ursachen da-für sind oftmals eine Fehlkons-truktion des Fenstersturzes,fehlende Dämmung, Durch-feuchtungen oder undichteBauteile. Ein kalter Winterlässt die warme Luft an diesenProblemstellen Ihres Heimsnach außen treten und die Räu-me auskühlen.

Wir haben die Lösung, IhrenProblemen auf die Spur zukommen. Anhand einer so ge-nannten Thermografiemes-

sung kann mittels Spezialka-mera ein graphisches Gutach-ten über die Wärmeverlust-zonen angefertigt werden.

Eine Temperaturdifferenz voninnen nach außen, von mindes-tens 15 Kelvin über eine Zeit-spanne von 12 Stunden ist Vor-aussetzung für diese Untersu-chung, sowie eine gleichmäßiggehaltene Temperatur im Ge-bäude. Außerdem sollte dieMessung der Außenthermo-grafie bei erwartender Son-neneinstrahlung vor Sonnen-aufgang durchgeführt werden,um eine Verfälschung des Er-gebnisses zu vermeiden. Wenn

die Ursachen der Fehlerquel-len bestimmt sind, können dieentsprechenden Gegenmaß-nahmen veranlasst werden.

In der nächsten Ausgabe unse-res Kundenmagazins infor-mieren wir Sie ausführlicherzu diesem Thema. ❑

Wenn Sie jetzt schon mehr überdie Thermografiemessung erfah-ren wollen, rufen Sie HerrnPapsdorf an: 0 34 41 / 855-261. Er berät Sie gern.

Wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz „bullern-der“ Heizung in Ihren vier Wänden frösteln, istwahrscheinlich das Haus „undicht“. Eine Ther-mografiemessung zeigt die Wärmeverlustzonen.

Das links im Bild zu sehende, 1954gebaute Einfamilienhaus hat noch al-te Fenster. Das zeigt die Thermografiedeutlich: Die tiefroten Fensterflächenlassen Wärme ungebremst verpuffen.Auch über die Fassaden, Fensterbrüs-tungen, Rollladenkästen und Fenster-anschlüsse geht viel Energie verloren.Deutlich erkennbar ist aber auch: DieDachfläche wurde nachträglich ge-dämmt, hier sind keine Energieleckszu erkennen.

Das Bild vom modernen Einfami-lienhaus (oben) dagegen dokumen-tiert: Die Handwerker haben sorgfäl-tig gearbeitet. An keinem Fassaden-teil geht nennenswert Energie verlo-ren, alle Bereiche zeigen sich in ein-heitlicher Farbe. Und noch etwas be-weist die Aufnahme. Gekippte Fens-ter vergeuden Energie: rings um dasGiebelfenster ist der Wärmeverlust –in sattem Rot – zu sehen.

NACHRICHTEN +++ NACHRICHTEN

Neue Lehrlinge beginnen AusbildungSeit dem 17. August 2009durchlaufen vier neue Lehrlingefür die nächsten drei bis dreiein-halb Jahre eine Ausbildung beiden Stadtwerken Zeitz GmbH.Die 17-jährige Vera Sahki hateine Ausbildung zur Bürokauf-frau begonnen. Sie sieht in denStadtwerken Zeitz GmbH einbedeutendes Unternehmen, dasihr betriebswirtschaftliche Ab-läufe zeigt und praktische Erfah-rungen vermittelt. Ein großerVorteil, so die junge Frau, beste-he in der direkten Nähe derAusbildungsstätte und Berufs-schule. Der 21-jährige, tech-nisch interessierte Yves Schmidtabsolviert eine Ausbildung zurFachkraft für Abwassertechnik.

Der 17-jährige Ole Friedrichhat sich für die Ausbildung zumAnlagenmechaniker entschie-den, weil er darin eine vielseiti-ge Tätigkeit mit guten Weiterbil-dungsmöglichkeiten sieht. Erfreut sich, einen heimatnahenBetrieb für seine Ausbildung ge-funden zu haben. ChristianWotta ist 20 Jahre alt und wirdzum Elektroniker für Betriebs-technik ausgebildet. Sein Inte-resse dafür wurde bereits in derSchule mit dem Fach Elektro-technik geweckt.

StrombezugsvertragabgeschlossenNeben den Stadtwerken ZeitzGmbH werden die TechnischenWerke Naumburg sowie dieStadtwerke Aschersleben, Bern-burg, Eisleben, Merseburg,Quedlinburg, Weißenfels undWolfen in den Jahren 2011 bis2013 von dem Energieversorgerenvia Mitteldeutsche EnergieAG mit Strom beliefert. Der Ver-trag wurde am 14. April vonden Geschäftsführern der loka-len Energieversorger und demenvia-Vertriebsvorstand, An-dreas Auerbach in den ZeitzerKlinkerhallen unterzeichnet.

Ole Friedrich, Vera Sahki, Chris-tian Wotta, Yves Schmiedt (v.l.)

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Neue Nachrichten zum HerbstLiebe Leserinnen und Leser,

der Sommer nähert sich dem Ende und der Herbst steht bald vor der Tür.Umso mehr freut es mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir bereits zumdritten Mal in diesem Jahr, noch vor Beginn der Heizperiode, zum 1. Oktober 2009,die Gaspreise senken.

Wir als lokaler Energieversorger sehen es als Aufgabe und Verpflichtung, die Bürgerunserer Region über verschiedene Möglichkeiten der regenerativen Energiegewinnungaufzuklären. Dass der verantwortliche Umgang mit Energie und Rohstoffressourcenimmer wichtiger wird, unterstreichen die neu aufgelegten staatlichen Förderprogrammezur Haussanierung und das Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz. Die wichtigsten Informationen, wie eventuell auch Sie Ihren Finanzhaushalt entlasten können, haben wir in dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins zusammengestellt.

Verschaffen Sie sich außerdem einen Überblick über finanzielle und umweltschonendeVorteile beim Kauf eines mit Erdgas betriebenen Fahrzeugs, was zusätzlich einen Umweltbonus von bis zu 700 Euro mit sich bringt.

In unserem regelmäßigen Beitrag zu den „Firmen aus der Region“ stellen wirIhnen heute die Firma Zeitzer Guss GmbH vor, die seit kurzem auf dem ehemaligenZEMAG-Gelände ihre Produktion aufgenommen hat.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, setzen Sie sich in Ihren Gartenoder auf den Balkon, fangen Sie die letzten warmen Sonnenstrahlen einund schmökern Sie bei einem Glas Wein durch unser Magazin. Vielleicht haben Sie auch Lust, den Sommer mit einem Besuch der Haynsburg zu „Rock auf der Burg“ oder des Freyburger Winzerfestesam 10. bis 12. September 2009 ausklingen zu lassen.

2 SWZkundennah SWZkompetent 3

Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH

Inhalt3 Nachrichten aus den Stadtwerken Zeitz GmbH

4 Stadtwerke aktuell – Förderprogramme für Haussanierung

5 Stadtwerke aktuell – Experten mit Tipps zur Energieeffizienz

6 Stadtwerke Zeitz GmbH senken erneut Gaspreise

7 SWZ fördern Kauf eines Erdgasfahrzeuges

8 Die neu eröffnete Zeitzer Guss GmbH stellt sich vor

9 „Rock auf der Burg“-Festival lädt auf die Haynsburg ein

10 Polizei warnt vor Haustürgeschäften – Tipps zum Schutz

11 SWZ rufen zum Fotowettbewerb auf – Preise winken

12 Preisrätsel und Rezepttipp

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbHHerausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.deRedaktion: Sophie BeckerGestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KGFotos: FNR (Titel); Wujtschik (S. 2 ob.); Verband Privater Bauherren (VPB) / RegionalbüroEmsland (S. 3 M.); SWZ (S. 3 re.ob., 12 u.); pixelio.de/Gerhardt (S. 5); MZ-Archiv (S. 6, 7);erdgaspokal.de (S. 11); Agentur (S. 11 re.ob.); lebensmittelfotos.com/Yilmaz (S. 12 M.)

Auf der Haynsburg findet wieder dasBenefiz-Musikfestival „Rock auf derBurg“ statt (Foto: Kautz). Seite 9

SWZ senken weiter die Gaspreise (Foto: MZ-Archiv). Seite 6

Neuer Service der SWZfür kalte Wintertage

Kennen Sie das Gefühl, imWinter in einer kühlen Woh-nung zu sitzen, obwohl dieHeizung bis zum Anschlag auf-gedreht ist? Die Ursachen da-für sind oftmals eine Fehlkons-truktion des Fenstersturzes,fehlende Dämmung, Durch-feuchtungen oder undichteBauteile. Ein kalter Winterlässt die warme Luft an diesenProblemstellen Ihres Heimsnach außen treten und die Räu-me auskühlen.

Wir haben die Lösung, IhrenProblemen auf die Spur zukommen. Anhand einer so ge-nannten Thermografiemes-

sung kann mittels Spezialka-mera ein graphisches Gutach-ten über die Wärmeverlust-zonen angefertigt werden.

Eine Temperaturdifferenz voninnen nach außen, von mindes-tens 15 Kelvin über eine Zeit-spanne von 12 Stunden ist Vor-aussetzung für diese Untersu-chung, sowie eine gleichmäßiggehaltene Temperatur im Ge-bäude. Außerdem sollte dieMessung der Außenthermo-grafie bei erwartender Son-neneinstrahlung vor Sonnen-aufgang durchgeführt werden,um eine Verfälschung des Er-gebnisses zu vermeiden. Wenn

die Ursachen der Fehlerquel-len bestimmt sind, können dieentsprechenden Gegenmaß-nahmen veranlasst werden.

In der nächsten Ausgabe unse-res Kundenmagazins infor-mieren wir Sie ausführlicherzu diesem Thema. ❑

Wenn Sie jetzt schon mehr überdie Thermografiemessung erfah-ren wollen, rufen Sie HerrnPapsdorf an: 0 34 41 / 855-261. Er berät Sie gern.

Wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz „bullern-der“ Heizung in Ihren vier Wänden frösteln, istwahrscheinlich das Haus „undicht“. Eine Ther-mografiemessung zeigt die Wärmeverlustzonen.

Das links im Bild zu sehende, 1954gebaute Einfamilienhaus hat noch al-te Fenster. Das zeigt die Thermografiedeutlich: Die tiefroten Fensterflächenlassen Wärme ungebremst verpuffen.Auch über die Fassaden, Fensterbrüs-tungen, Rollladenkästen und Fenster-anschlüsse geht viel Energie verloren.Deutlich erkennbar ist aber auch: DieDachfläche wurde nachträglich ge-dämmt, hier sind keine Energieleckszu erkennen.

Das Bild vom modernen Einfami-lienhaus (oben) dagegen dokumen-tiert: Die Handwerker haben sorgfäl-tig gearbeitet. An keinem Fassaden-teil geht nennenswert Energie verlo-ren, alle Bereiche zeigen sich in ein-heitlicher Farbe. Und noch etwas be-weist die Aufnahme. Gekippte Fens-ter vergeuden Energie: rings um dasGiebelfenster ist der Wärmeverlust –in sattem Rot – zu sehen.

NACHRICHTEN +++ NACHRICHTEN

Neue Lehrlinge beginnen AusbildungSeit dem 17. August 2009durchlaufen vier neue Lehrlingefür die nächsten drei bis dreiein-halb Jahre eine Ausbildung beiden Stadtwerken Zeitz GmbH.Die 17-jährige Vera Sahki hateine Ausbildung zur Bürokauf-frau begonnen. Sie sieht in denStadtwerken Zeitz GmbH einbedeutendes Unternehmen, dasihr betriebswirtschaftliche Ab-läufe zeigt und praktische Erfah-rungen vermittelt. Ein großerVorteil, so die junge Frau, beste-he in der direkten Nähe derAusbildungsstätte und Berufs-schule. Der 21-jährige, tech-nisch interessierte Yves Schmidtabsolviert eine Ausbildung zurFachkraft für Abwassertechnik.

Der 17-jährige Ole Friedrichhat sich für die Ausbildung zumAnlagenmechaniker entschie-den, weil er darin eine vielseiti-ge Tätigkeit mit guten Weiterbil-dungsmöglichkeiten sieht. Erfreut sich, einen heimatnahenBetrieb für seine Ausbildung ge-funden zu haben. ChristianWotta ist 20 Jahre alt und wirdzum Elektroniker für Betriebs-technik ausgebildet. Sein Inte-resse dafür wurde bereits in derSchule mit dem Fach Elektro-technik geweckt.

StrombezugsvertragabgeschlossenNeben den Stadtwerken ZeitzGmbH werden die TechnischenWerke Naumburg sowie dieStadtwerke Aschersleben, Bern-burg, Eisleben, Merseburg,Quedlinburg, Weißenfels undWolfen in den Jahren 2011 bis2013 von dem Energieversorgerenvia Mitteldeutsche EnergieAG mit Strom beliefert. Der Ver-trag wurde am 14. April vonden Geschäftsführern der loka-len Energieversorger und demenvia-Vertriebsvorstand, An-dreas Auerbach in den ZeitzerKlinkerhallen unterzeichnet.

Ole Friedrich, Vera Sahki, Chris-tian Wotta, Yves Schmiedt (v.l.)

Page 4: ZEITZnah 03/2009

Energieeffizienz im Haushalt Beim Kauf neuerHaushaltsgeräte ist einAuswahlkriterium be-sonders wichtig: dieEnergieeffizienz. BeiFachgeschäften ausZeitz, wie ElektroHerz, Elektrofachge-schäft Weiße undHaushaltgeräte Nico-lai, gibt es Rat.

Von den Experten der Fach-geschäfte holten wir Hinwei-se ein, die eine Kaufentschei-dung und den sparsamen Be-trieb zu Hause erleichtern. GeschirrspülerDas Kurzprogramm reichtoft nicht aus. Tabs sind zuteuer. Preiswerter sind Salz,Klarspüler und Reiniger – al-les von einer Sorte. Ein neuerTrend ist die Zeolith-Trock-nung. Zeolith ist ein Natur-gestein, das als GranulatFeuchtigkeit aufnimmt undso das Geschirr trocknet.Spitzengeräte mit einem Ver-brauch von unter 10 l gibt es

von Miele. Programmaktua-lisierungen bei veraltetenGeräten sind möglich.WaschmaschineWäsche wird auch bei 30 bis40 Grad sauber – das spart dieHälfte des Stroms im Ver-gleich zu 60 Grad. Achten Sieauf Verbrauchsdaten undEnergiesparprogramme: Ho-he Waschtemperaturen wer-den gesenkt und durch länge-re Einwirkzeiten ausgegli-chen. Die Maschine solltemindestens A-Klasse haben.Maschinen mit Öko-Plus-Programm laufen ohne Vor-wäsche, so verbraucht mannur die Hälfte Wasser. Ma-schinen mit Fuzzy-Logic-Programm erkennen vonselbst, wie hoch der Ver-schmutzungsgrad ist und wa-

schen – je nach Grad – selbst-ständig länger. Maschinenmit Aqua-Sparsystem erken-nen, wie viel Wäsche vorhan-den ist und fügt dementspre-chend viel Wasser zu. Kühl- und GefriergeräteDie optimale Temperatur imKühlschrank ist 5-8 Grad, imGefrierschrank -18 Grad.Auch hier sollten die Gerätemindestens A Klasse haben.A++ Geräte haben eine länge-re Lebensdauer, da sie weni-ger leisten müssen. Der neu-este Trend sind Kühlgerätemit Bio-fresh-Funktion (0,5 -1 Grad). Dank zweier Fri-schezonen bleiben solcheProdukte, wie Gemüse undObst, Fleisch und Fisch sowieMolkereiprodukte, längerfrisch und behalten die Vi-

tamine, den Geschmack unddas Aussehen. Herd und BackofenNeben der A-Klasse ist wich-tig, dass die Topfböden mitder Größe der Herdplatteübereinstimmen. Der Back-ofen sollte eine große Glas-scheibe haben, damit man al-les sieht und ihn nicht immeröffnen muss; außerdem solltedas Glas so beschaffen sein,dass es nicht heiß wird (alsokeine Wärme nach außen ab-gibt). Es gibt auch Öfen mitSensoren, die erkennen,wenn die Speise heiß genugist – der Herd schaltet dannautomatisch ab. Im Trendliegt der Induktionsherd. Erist schneller und verbrauchtrund ein Drittel wenigerEnergie. ❑

Fördergeld für Haussanierung

Wer plant, sein Haus zu sa-nieren, sollte sich über förde-rungsfähige Maßnahmen in-formieren. Zwanzig Prozentder von der Bundesregierungfür so genannte Öko-Plus-Maßnahmen im Sinne desKlimaschutzes bereitgestell-ten 350 Millionen Euro ste-hen noch zur Verfügung.

Durch eine energetische Be-ratung lassen sich geeigneteMaßnahmen bestimmen.Dies ist meist Aufgabe desEnergiesparberaters. Er hatdie nötigen Fachkenntnissefür Dämmungen, spezielleHeizungssysteme und erweiß, ob sich ein Austauschder alten Fenster lohnt.

Eine Maßnahme der Förde-rung sind zinsgünstige Kre-dite der KfW-Bank für eineInvestition in den Klima-schutz. Der Finanzierungs-anteil beträgt 100 Prozentder förderfähigen Kosten,maximal aber 100 000 Europro Wohneinheit. Förde-rungsfähig sind alle bauli-chen Maßnahmen im Rahmender Modernisierung und In-standsetzung von Wohnge-bäuden und Verbesserungder Außenanlage bei Mehrfa-milienhäusern ab drei Wohn-einheiten. Antragsberechtigtsind neben Privatpersonen,Mieter mit Einverständnisdes Vermieters, Gemeinden,Kreise, Gemeindeverbände,sonstige Körperschaften undAnstalten des öffentlichenRechts. Voraussetzung ist,dass mit der Modernisierungder Energiebedarf deutlichreduziert wird.

Lohnenswert ist der Antragauf Förderung beim Aus-tausch seines alten Heizkes-sels gegen einen neuen. Ein

moderner Heizkessel kannüber die KfW-Bank finan-ziert werden und der zusätz-liche Bau einer Solaranlagebringt eine weitere Ersparnisvon 750 Euro. Für Solaranla-gen werden extra 105 Europro Quadratmeter Kollektor-fläche gezahlt. Die Preisspa-ne für einen neuartigenBrennwertkessel liegt zwi-schen 4 000 und 7 000 Euro.

Bei der Anschaffung einerBrennwertheizung mit einerSolarfläche von 10 Quadrat-metern liegt die Gesamter-sparnis bei 1 800 Euro. DerAntrag auf Förderung istbinnen 6 Monaten nach Her-stellung der Bereitschaft zurInbetriebnahme des Geräteszu stellen.

Wer nur eine Solaranlage oh-ne Verbindung zur Brenn-wertheizung nutzen möchte,darf sich auf einen Zuschussvon 60 Euro pro Quadratme-ter Kollektorfläche freuen.Der Mindestzuschuss beträgt410 Euro. Wer in einem be-sonders gut gedämmten Hauswohnt, erhält dazu einen Ef-fizienzbonus von 52,50 oder105 Euro pro Quadratmeter.Die maximale Zuschusshöheliegt somit bei 210 Euro proQuadratmeter Kollektorflä-che. Eine Solaranlage kostetca. 4 000 Euro, mit Heizungs-anbindung liegt der Preisdoppelt so hoch.

Wer sein Haus mit einer Wär-mepumpe energetisch sa-niert, kann von einem Zu-schuss von maximal 3 000

Euro profitieren, allerdingsnur bei besonders energieef-fizienten Gas-Wärmepum-pen. Bei Luft-Wasser-Wär-mepumpen sind es aufgrunddes hohen Stromverbrauchsgerade mal bis zu 1 500 Euro.Wärmepumpen gibt es ab et-wa 9 000 Euro.

Bei einem herkömmlichenHaus ohne Wärmedämmunggehen bis zu 40 Prozent derWärme verloren. Wird sa-niert und ist der Energiebe-darf danach genauso niedrigwie beim Neubau, beträgt dieFörderung 5 000 Euro. Zins-günstige Kredite für die Wär-medämmung oder eine För-derung bis zu 8 750 Euro gibtes, wenn der Energiebedarfeines Altbaus nach Sanie-rung 30 Prozent unter dem ei-nes Standard Neubaus liegt.

Am günstigsten in der An-schaffung ist die Wärmedäm-mung für ein Dach mit eini-gen Tausend Euro. Bei Kom-plettsanierung eines Einfa-milienhauses ist man um die30 000 Euro dabei. Diese An-schaffung ist zwar kostenin-tensiv, jedoch fallen dann dieKosten für den Heizungsver-brauch viel geringer aus.

Eine wirklich lohnenswerteInvestition ist der Kauf einesMini-Blockheizkraftwerkszur preisgünstigen Erzeu-gung von Strom und Wärme.Mini-BHKWs werden mit ei-nem gesetzlichen Bonus von5,11 Ct/kWh und einem zu-sätzlichen Bonus – in Abhän-gigkeit von elektrischer Leis-

tung und Brennstoff – geför-dert. Die Regelung gilt bis2016 und für 10 Jahre ab In-betriebnahme für Mini-BHKWs wie den Dachs vonSenertec, Lion der FirmaOtag und Ecopower von Vail-lant. Der Zuschuss für denerdgasbetriebenen Dachsliegt bei 7 363 Euro. Die be-nötigten Brennstoffe sindneben der Ökosteuer auchvon der Erdgas-/Mineralöl-und Stromsteuer befreit.

Mini-BHKWs überzeugennicht nur mit ihren finanziel-len Vorteilen, sondern auchmit geringem Geräuschpegel,geringen Wartungskostenund langen Wartungsinter-vallen. Zudem sind sie ein-setzbar in Ein- und Mehrfa-milienhäusern, Schulen, Ho-tels, Betrieben und Büroge-bäuden – also für Einrichtun-gen mit hohen Energie- undWärmebedarf.

Gefördert werden auchstromerzeugende Photovol-taikanlagen. Die Einspeise-vergütung richtet sich nachdem Jahr der Inbetriebnah-me und dem Anlagentyp. FürFreilandanlagen gibt es der-zeit 31,94 Ct/kWh. Für Dach-anlagen erhält man je nachLeistung zwischen 39,58 und43,01 Ct/kWh. Die Einspeise-vergütung gilt für 20 Jahre,einschließlich dem Jahr derInbetriebnahme.

Die SWZ als kompetenterund regionaler Energiever-sorger unterstützen Interes-senten – neben staatlichenFörderungen – auch bei derAnschaffung eines Brenn-wertkessels in Verbindungmit Solaranlage. Die Höheder Förderung liegt zwischen400 und max. 1 875 Euro. AlsBedingung stellen wir denAustausch einer mindestens13 Jahre alten, nicht mit Erd-gas betriebenen Heizung.Dieses Förderprogramm bie-ten wir noch bis zum 31. De-zember 2009 an. ❑

Ausführliche Informationengibt es in der Kundenmaga-zin-Ausgabe 1/09. Sie kön-nen sich aber auch persönlichin unserem Kundencenteroder telefonisch unter0 34 41 / 855-261 von HerrnPapsdorf beraten lassen.

Wohneigentümer, diesanieren wollen, kön-nen dabei von zahlrei-chen finanzellen För-derprogrammen profi-tieren. Voraussetzungdafür ist: Durch dieSanierungsmaßnahmewird zukünftig Energieeingespart.

4 SWZkundennah SWZkompetent 5

Gesetz ist in Kraft getretenAm 1. Januar 2009 ist dasErneuerbare-Energie-Wär-megesetz (EEWärmeG) inKraft getreten. Dieses Ge-setz fordert den Einsatz er-neuerbarer Energien inNeubauten. Gebäude-eigentümer werden beimEinsatz erneuerbarer Ener-gien vom Staat unterstützt.

Als erneuerbare Energiengelten solare Strahlungsen-ergie, Umweltwärme, Geo-thermie oder Biomasse. MitSolaranlagen müssen min-destens 15 Prozent desWärmebedarfs eines Ge-bäudes abgedeckt werden.Bei Ein- und Zweifamilien-häusern ist eine Kollektor-fläche von 0,04 m² je m²Nutzfläche ausreichend.Bei typischen 150 m² Neu-bauten entspricht das einerSolaranlage mit 6 m² Flä-che. Wohngebäuden ab 3

Wohnungen genügt eineSolarfläche von 0,03 m² prom² Nutzfläche. Wärme-pumpen dagegen müssen50 Prozent des Wärmebe-darfs abdecken.

Das Gesetz hat auch alter-native Maßnahmen festge-legt, wie die Nutzung vonNah- und Fernwärme ausKraftwärmekopplung unddie Kombination verschie-dener erneuerbarer Ener-gien und Ersatzmaßnah-men. Auch eine Senkungder Energieeinsparverord-nung (EnEV) um 15 Prozenterfüllt die gesetzlichen An-forderungen.

Für Gebäude, deren Bauan-trag oder Bauanzeige be-reits vor dem 1. Januar 2009bei der zuständigen Behör-de eingereicht wurden, giltdas Gesetz nicht.

Das im Bild zu sehende Haus wurde saniert – auch energetisch. Jetzt hat es nurnoch zehn Prozent des früheren Heizenergiebedarfs. Foto: MZ-Archiv/Drexel

Ralf Stahn von Elektro Herz GmbHgibt Auskunft. Fotos: SWZ

Fachmann Nicolai vom GeschäftHaushaltgeräte Nicolai berät gern.

Auch im Elektrofachgeschäft Weißeweiß man alles über Energieeffizienz.

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Energieeffizienz im Haushalt Beim Kauf neuerHaushaltsgeräte ist einAuswahlkriterium be-sonders wichtig: dieEnergieeffizienz. BeiFachgeschäften ausZeitz, wie ElektroHerz, Elektrofachge-schäft Weiße undHaushaltgeräte Nico-lai, gibt es Rat.

Von den Experten der Fach-geschäfte holten wir Hinwei-se ein, die eine Kaufentschei-dung und den sparsamen Be-trieb zu Hause erleichtern. GeschirrspülerDas Kurzprogramm reichtoft nicht aus. Tabs sind zuteuer. Preiswerter sind Salz,Klarspüler und Reiniger – al-les von einer Sorte. Ein neuerTrend ist die Zeolith-Trock-nung. Zeolith ist ein Natur-gestein, das als GranulatFeuchtigkeit aufnimmt undso das Geschirr trocknet.Spitzengeräte mit einem Ver-brauch von unter 10 l gibt es

von Miele. Programmaktua-lisierungen bei veraltetenGeräten sind möglich.WaschmaschineWäsche wird auch bei 30 bis40 Grad sauber – das spart dieHälfte des Stroms im Ver-gleich zu 60 Grad. Achten Sieauf Verbrauchsdaten undEnergiesparprogramme: Ho-he Waschtemperaturen wer-den gesenkt und durch länge-re Einwirkzeiten ausgegli-chen. Die Maschine solltemindestens A-Klasse haben.Maschinen mit Öko-Plus-Programm laufen ohne Vor-wäsche, so verbraucht mannur die Hälfte Wasser. Ma-schinen mit Fuzzy-Logic-Programm erkennen vonselbst, wie hoch der Ver-schmutzungsgrad ist und wa-

schen – je nach Grad – selbst-ständig länger. Maschinenmit Aqua-Sparsystem erken-nen, wie viel Wäsche vorhan-den ist und fügt dementspre-chend viel Wasser zu. Kühl- und GefriergeräteDie optimale Temperatur imKühlschrank ist 5-8 Grad, imGefrierschrank -18 Grad.Auch hier sollten die Gerätemindestens A Klasse haben.A++ Geräte haben eine länge-re Lebensdauer, da sie weni-ger leisten müssen. Der neu-este Trend sind Kühlgerätemit Bio-fresh-Funktion (0,5 -1 Grad). Dank zweier Fri-schezonen bleiben solcheProdukte, wie Gemüse undObst, Fleisch und Fisch sowieMolkereiprodukte, längerfrisch und behalten die Vi-

tamine, den Geschmack unddas Aussehen. Herd und BackofenNeben der A-Klasse ist wich-tig, dass die Topfböden mitder Größe der Herdplatteübereinstimmen. Der Back-ofen sollte eine große Glas-scheibe haben, damit man al-les sieht und ihn nicht immeröffnen muss; außerdem solltedas Glas so beschaffen sein,dass es nicht heiß wird (alsokeine Wärme nach außen ab-gibt). Es gibt auch Öfen mitSensoren, die erkennen,wenn die Speise heiß genugist – der Herd schaltet dannautomatisch ab. Im Trendliegt der Induktionsherd. Erist schneller und verbrauchtrund ein Drittel wenigerEnergie. ❑

Fördergeld für Haussanierung

Wer plant, sein Haus zu sa-nieren, sollte sich über förde-rungsfähige Maßnahmen in-formieren. Zwanzig Prozentder von der Bundesregierungfür so genannte Öko-Plus-Maßnahmen im Sinne desKlimaschutzes bereitgestell-ten 350 Millionen Euro ste-hen noch zur Verfügung.

Durch eine energetische Be-ratung lassen sich geeigneteMaßnahmen bestimmen.Dies ist meist Aufgabe desEnergiesparberaters. Er hatdie nötigen Fachkenntnissefür Dämmungen, spezielleHeizungssysteme und erweiß, ob sich ein Austauschder alten Fenster lohnt.

Eine Maßnahme der Förde-rung sind zinsgünstige Kre-dite der KfW-Bank für eineInvestition in den Klima-schutz. Der Finanzierungs-anteil beträgt 100 Prozentder förderfähigen Kosten,maximal aber 100 000 Europro Wohneinheit. Förde-rungsfähig sind alle bauli-chen Maßnahmen im Rahmender Modernisierung und In-standsetzung von Wohnge-bäuden und Verbesserungder Außenanlage bei Mehrfa-milienhäusern ab drei Wohn-einheiten. Antragsberechtigtsind neben Privatpersonen,Mieter mit Einverständnisdes Vermieters, Gemeinden,Kreise, Gemeindeverbände,sonstige Körperschaften undAnstalten des öffentlichenRechts. Voraussetzung ist,dass mit der Modernisierungder Energiebedarf deutlichreduziert wird.

Lohnenswert ist der Antragauf Förderung beim Aus-tausch seines alten Heizkes-sels gegen einen neuen. Ein

moderner Heizkessel kannüber die KfW-Bank finan-ziert werden und der zusätz-liche Bau einer Solaranlagebringt eine weitere Ersparnisvon 750 Euro. Für Solaranla-gen werden extra 105 Europro Quadratmeter Kollektor-fläche gezahlt. Die Preisspa-ne für einen neuartigenBrennwertkessel liegt zwi-schen 4 000 und 7 000 Euro.

Bei der Anschaffung einerBrennwertheizung mit einerSolarfläche von 10 Quadrat-metern liegt die Gesamter-sparnis bei 1 800 Euro. DerAntrag auf Förderung istbinnen 6 Monaten nach Her-stellung der Bereitschaft zurInbetriebnahme des Geräteszu stellen.

Wer nur eine Solaranlage oh-ne Verbindung zur Brenn-wertheizung nutzen möchte,darf sich auf einen Zuschussvon 60 Euro pro Quadratme-ter Kollektorfläche freuen.Der Mindestzuschuss beträgt410 Euro. Wer in einem be-sonders gut gedämmten Hauswohnt, erhält dazu einen Ef-fizienzbonus von 52,50 oder105 Euro pro Quadratmeter.Die maximale Zuschusshöheliegt somit bei 210 Euro proQuadratmeter Kollektorflä-che. Eine Solaranlage kostetca. 4 000 Euro, mit Heizungs-anbindung liegt der Preisdoppelt so hoch.

Wer sein Haus mit einer Wär-mepumpe energetisch sa-niert, kann von einem Zu-schuss von maximal 3 000

Euro profitieren, allerdingsnur bei besonders energieef-fizienten Gas-Wärmepum-pen. Bei Luft-Wasser-Wär-mepumpen sind es aufgrunddes hohen Stromverbrauchsgerade mal bis zu 1 500 Euro.Wärmepumpen gibt es ab et-wa 9 000 Euro.

Bei einem herkömmlichenHaus ohne Wärmedämmunggehen bis zu 40 Prozent derWärme verloren. Wird sa-niert und ist der Energiebe-darf danach genauso niedrigwie beim Neubau, beträgt dieFörderung 5 000 Euro. Zins-günstige Kredite für die Wär-medämmung oder eine För-derung bis zu 8 750 Euro gibtes, wenn der Energiebedarfeines Altbaus nach Sanie-rung 30 Prozent unter dem ei-nes Standard Neubaus liegt.

Am günstigsten in der An-schaffung ist die Wärmedäm-mung für ein Dach mit eini-gen Tausend Euro. Bei Kom-plettsanierung eines Einfa-milienhauses ist man um die30 000 Euro dabei. Diese An-schaffung ist zwar kostenin-tensiv, jedoch fallen dann dieKosten für den Heizungsver-brauch viel geringer aus.

Eine wirklich lohnenswerteInvestition ist der Kauf einesMini-Blockheizkraftwerkszur preisgünstigen Erzeu-gung von Strom und Wärme.Mini-BHKWs werden mit ei-nem gesetzlichen Bonus von5,11 Ct/kWh und einem zu-sätzlichen Bonus – in Abhän-gigkeit von elektrischer Leis-

tung und Brennstoff – geför-dert. Die Regelung gilt bis2016 und für 10 Jahre ab In-betriebnahme für Mini-BHKWs wie den Dachs vonSenertec, Lion der FirmaOtag und Ecopower von Vail-lant. Der Zuschuss für denerdgasbetriebenen Dachsliegt bei 7 363 Euro. Die be-nötigten Brennstoffe sindneben der Ökosteuer auchvon der Erdgas-/Mineralöl-und Stromsteuer befreit.

Mini-BHKWs überzeugennicht nur mit ihren finanziel-len Vorteilen, sondern auchmit geringem Geräuschpegel,geringen Wartungskostenund langen Wartungsinter-vallen. Zudem sind sie ein-setzbar in Ein- und Mehrfa-milienhäusern, Schulen, Ho-tels, Betrieben und Büroge-bäuden – also für Einrichtun-gen mit hohen Energie- undWärmebedarf.

Gefördert werden auchstromerzeugende Photovol-taikanlagen. Die Einspeise-vergütung richtet sich nachdem Jahr der Inbetriebnah-me und dem Anlagentyp. FürFreilandanlagen gibt es der-zeit 31,94 Ct/kWh. Für Dach-anlagen erhält man je nachLeistung zwischen 39,58 und43,01 Ct/kWh. Die Einspeise-vergütung gilt für 20 Jahre,einschließlich dem Jahr derInbetriebnahme.

Die SWZ als kompetenterund regionaler Energiever-sorger unterstützen Interes-senten – neben staatlichenFörderungen – auch bei derAnschaffung eines Brenn-wertkessels in Verbindungmit Solaranlage. Die Höheder Förderung liegt zwischen400 und max. 1 875 Euro. AlsBedingung stellen wir denAustausch einer mindestens13 Jahre alten, nicht mit Erd-gas betriebenen Heizung.Dieses Förderprogramm bie-ten wir noch bis zum 31. De-zember 2009 an. ❑

Ausführliche Informationengibt es in der Kundenmaga-zin-Ausgabe 1/09. Sie kön-nen sich aber auch persönlichin unserem Kundencenteroder telefonisch unter0 34 41 / 855-261 von HerrnPapsdorf beraten lassen.

Wohneigentümer, diesanieren wollen, kön-nen dabei von zahlrei-chen finanzellen För-derprogrammen profi-tieren. Voraussetzungdafür ist: Durch dieSanierungsmaßnahmewird zukünftig Energieeingespart.

4 SWZkundennah SWZkompetent 5

Gesetz ist in Kraft getretenAm 1. Januar 2009 ist dasErneuerbare-Energie-Wär-megesetz (EEWärmeG) inKraft getreten. Dieses Ge-setz fordert den Einsatz er-neuerbarer Energien inNeubauten. Gebäude-eigentümer werden beimEinsatz erneuerbarer Ener-gien vom Staat unterstützt.

Als erneuerbare Energiengelten solare Strahlungsen-ergie, Umweltwärme, Geo-thermie oder Biomasse. MitSolaranlagen müssen min-destens 15 Prozent desWärmebedarfs eines Ge-bäudes abgedeckt werden.Bei Ein- und Zweifamilien-häusern ist eine Kollektor-fläche von 0,04 m² je m²Nutzfläche ausreichend.Bei typischen 150 m² Neu-bauten entspricht das einerSolaranlage mit 6 m² Flä-che. Wohngebäuden ab 3

Wohnungen genügt eineSolarfläche von 0,03 m² prom² Nutzfläche. Wärme-pumpen dagegen müssen50 Prozent des Wärmebe-darfs abdecken.

Das Gesetz hat auch alter-native Maßnahmen festge-legt, wie die Nutzung vonNah- und Fernwärme ausKraftwärmekopplung unddie Kombination verschie-dener erneuerbarer Ener-gien und Ersatzmaßnah-men. Auch eine Senkungder Energieeinsparverord-nung (EnEV) um 15 Prozenterfüllt die gesetzlichen An-forderungen.

Für Gebäude, deren Bauan-trag oder Bauanzeige be-reits vor dem 1. Januar 2009bei der zuständigen Behör-de eingereicht wurden, giltdas Gesetz nicht.

Das im Bild zu sehende Haus wurde saniert – auch energetisch. Jetzt hat es nurnoch zehn Prozent des früheren Heizenergiebedarfs. Foto: MZ-Archiv/Drexel

Ralf Stahn von Elektro Herz GmbHgibt Auskunft. Fotos: SWZ

Fachmann Nicolai vom GeschäftHaushaltgeräte Nicolai berät gern.

Auch im Elektrofachgeschäft Weißeweiß man alles über Energieeffizienz.

Page 6: ZEITZnah 03/2009

Mit Erdgas Steuern sparenSeit dem 1. Juli 2009 gilt dieneue Reform der Kfz-Steuer,die für Erdgasfahrer einengroßen Nutzen darstellt. DerSteuerbetrag wird mittelszweier Größen berechnet: derGröße des Hubraums und derMenge des CO2 Ausstoßes.Für jedes Gramm CO2 , dasden Grenzwert von 120Gramm pro Kilometer über-schreitet, müssen laut derneuen Kfz-Steuer 2 Euro ge-zahlt werden. Ebenso zahlenVerbraucher 2 Euro pro an-gefangene 100 Kubikzenti-meter Hubraum. Dies gilt fürBenziner, wie auch für Erd-gasautos.

Das Gesetz gilt für alle Neu-wagen, die ihre Erstzulas-sung seit dem 1. Juli 2009 er-halten. Für Fahrzeuge, dievor dem 5. November 2008neu zugelassen wurden undGebrauchtwagen, die ihren

Halter wechseln, wird dieKfz-Steuer bis 2013 nachdem alten Modell berechnet.Entgegengesetzt fahren Neu-wagenbesitzer, die ihr Fahr-zeug zwischen dem 5. No-vember 2008 und 30. Juni2009 erstmals zugelassen ha-ben, ein Jahr steuerfrei. Vor-aussetzung dafür ist, dass dasFahrzeug der Euro-4-Normentspricht. Fahrzeughalter,deren Kraftfahrzeuge derEuro-5- und Euro-6-Normentsprechen und die eben-falls in diesem Zeitraum ihreErstzulassung haben, sindzwei Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

Je nach Diesel oder Benzinerkann man mit Erdgas insge-samt eine Steuerersparnis biszu 89 Prozent erreichen. Undes gibt noch etwas Neues.Waren Erdgasfahrzeuge zuBeginn relativ klein motori-

siert, bringt der Einbau vonmodernen Turbomotorenjetzt eine hohe Fahrleistungund einen großen Fahrspaß-faktor mit sich. Zudem istErdgas der sauberste fossileBrennstoff. Er ist kosten-günstig, verursacht keineRußpartikel und hält denAusstoß von Kohlenmonoxidund Schwefeldioxid gering.Im Vergleich zu einem her-kömmlichen Benziner redu-zieren sich die smogverursa-chenden Stickoxide um 60Prozent und bei einem Dieselsogar bis zu 85 Prozent. So-mit steht Erdgasfahrern einefreie Fahrt in alle Umwelt-zonen und Großstädte offen.

Aufgrund der reduziertenMineralölsteuer tanken Erd-gasfahrer für die Hälftegünstiger, als Benziner. ImVergleich zu einem Diesel be-trägt die Ersparnis 30 Pro-zent. Überdies bieten Versi-cherer kostengünstige „Öko-tarife“ für Kfz-Haftpflicht-und Kasko-Versicherung an.Außerdem können sich Inter-essenten beim Kauf einesErdgasfahrzeuges auf dieUnterstützung ihrer regiona-len Gaswirtschaft verlassen.

Um Ihnen bei der Kaufent-scheidung zu helfen, habenwir den 2,0 FSI-Benziner mitdem neuartigen 1,4 TSI Eco-Fuel von VW verglichen. ❑

6 SWZkundennah SWZkompetent 7

SWZ senkendie Gaspreise

Noch vor der Heizperiodesenken die Stadtwerke ZeitzGmbH die Preise für Erdgas.Besonders attraktiv sindunsere Produkte SWZGas plusund SWZGas komfort. Mit ih-nen lassen sich zusätzlichEnergiekosten sparen. Au-

ßerdem räumen die SWZihren Kunden im 4. Quartaldieses Jahres einen Bonusvon 0,1 Ct/kWh auf denArbeitspreis der ProdukteSWZGas plus und SWZGaskomfort ein. Infos gibt es tele-fonisch: 0 34 41 / 855 - 0.

Umweltprämiefür Kauf einesErdgasfahrzeugs

Bis Dezember 2009

Der Initiativkreis Erdgas-fahrzeuge Sachsen/Sachsen-Anhalt will Fahrzeughaltermit einer Umweltprämievon 250 Euro zum Kauf ei-nes mit Erdgas betriebenenFahrzeugs motivieren.

Die Anschaffung eines Erd-gasfahrzeugs ist durch denminimalen Ausstoß vonSchadstoffen eine umwelt-freundliche Alternative zuherkömmlichen Diesel- undBenzinfahrzeugen und auchfür den Geldbeutel eine at-traktive Investition.

Interessierte konnten sichzum Internationalen Erdgas-fahrertag am 4. Juli 2009am Markkleeberger Seeüber die Neuanschaffungund dieses Förderprogramminformieren. Darüber hi-naus bestand die Möglich-keit, diverse ErdgasmodelleProbe zu fahren.

Unterstützt werden mit die-ser Aktion die ersten 100Privatpersonen, die im Zeit-raum vom 2. Juli bis zum31.12. 2009 ein Erdgasfahr-zeug käuflich erwerben.Nach aktuellem Stand ste-hen noch 82 Fahrzeuge zurVerfügung.

Zunächst genügt eine Kopiedes Kaufvertrages bzw. derverbindlichen Bestellung,um sich die Prämie zu si-chern. Mit dem späterenNachweis der Zulassung er-hält der Käufer seine Prämieper Überweisung direkt aufsein Konto, vorausgesetztdas Fahrzeug ist in Sachsenoder Sachsen-Anhalt zuge-lassen. Das Formular fürden Antrag kann im Inter-net unter www.erdgas-plus.de/ikksa heruntergela-den werden.

Näheres zum Förderpro-gramm der SWZ erfahrenSie von Herrn Papsdorfunter 0 34 41 / 855 - 261.

Vergleich 2,0 FSI-Benzin 1,4 TSI Eco Fuel

Leistung 110 kW (150 PS) 110 kW (150 PS)bei 6000 U/min bei 5500 U/min

Hubraum 1984 cm³ 1390 cm³CO2-Ausstoß 209 g/km 124 g/kmGetriebe 6-Gang-Getriebe 7-Gang-GetriebeVerbrauch 8,7 l/100 km 4,6 kg/100 kmHöchstgeschwindigkeit 209 km/h 211 km/hBeschleunigung 9,9 s von 0-100 9,8 s von 0-100Listenpreis 29.825 Euro 31.700 EuroFörderung SWZ 0 450 EuroFörderung Initiativkreis 0 250 EuroErdgasfahrzeugeGesamtersparnis 0 700 EuroEndpreis 29.825 Euro 31.000 Euro

Elektroauto kommt in FahrtKönnen Sie sich vorstellen,Ihr Fahrzeug ganz einfachvon zu Hause aus, über dieSteckdose „aufzutanken“?Bequem ist das mit Sicher-heit. Eine Umfrage hat erge-ben, dass über 50 Prozent derdeutschen Bevölkerung, be-reit wären, für ein elektrischgesteuertes Automobil, zwi-schen 2000 und 5000 Euromehr zu zahlen, als für her-kömmliche Kraftfahrzeuge.Danach kann auch das Zielder Bundesregierung – die In-betriebnahme von einer Mil-lion Elektroautos im Jahr2020 zur Minderung der Um-weltprobleme – erreicht wer-den. Elektroautos sind unab-hängig von Ressourcen wieErdöl, haben eine geringe

motorische Lärmemissionund einen schadstofffreienAusstoß.

Geforscht wird derzeitnoch an Lithium-Ionen-Bat-terien, an Lösungen für derenGewicht, die hohen Kostenund die langen Ladezeitenvon 2,5-14 Stunden. Danebenkann die Erzeugung des er-forderlichen Stroms eineCO2-Emission nichtvermeiden undauch eine flä-chendecken-de Stromin-frastrukturfehlt noch.

Auf-grund derReichweitevon etwa

100-250 km eignen sich Elek-troautos nur für den Stadt-und Kurzstreckenverkehr.Hersteller haben für die Zu-kunft die Produktion vonElektrofahrzeugen angekün-digt. So wird zum Beispielneben dem Toyota Prius undHonda Insight, die in den 90-er Jahren erstmals produziertwurden, der familientaugli-

che Ampera vonOpel auf denMarkt kom-men. AuchVolkswagenwill schon2010 mit dem

Elektroauto„UP“ in

Produktiongehen.

Studie:Elektroautovon Opel.

Machen Sie mit –der Umwelt zuliebeFür den bundesweit ausge-schriebenen Signal Iduna-Umwelt- und Gesundheits-preis der HandwerkskammerHamburg ist jetzt die Fristverlängert worden – bis zum28. September 2009. So er-halten weitere Interessentendie Möglichkeit, ihre Ideenund Projekte bewerten undprämieren zu lassen. Schirm-herr des Wettbewerbs ist derErste Bürgermeister derFreien und Hansestadt Ham-burg, Ole von Beust.

Mit insgesamt 15 000 Eurodotiert, wendet sich dieserrenommierte Preis in ersterLinie an klein- und mittel-ständische Unternehmen, anEinsender aus Gewerbe undöffentlicher Hand sowie anEinzelpersonen. Gesuchtwerden praktikable Lösun-gen im Bereich des effizien-ten beziehungsweise regene-

rativen Energieeinsatzes, desKlimaschutzes sowie andererSchwerpunkte im Umwelt-und Gesundheitsschutz. DieLösungen sollen Modellcha-rakter für Betriebe, Gewerkeoder Branchen haben.

Eingereicht werden könnendarüber hinaus beispielhafteKooperationen oder Wegeder Kommunikation von Er-gebnissen zur Umweltentlas-tung und zu Gesundheits-schutzmaßnahmen in derPraxis. Auch praktische Bei-spiele für Prozesse regiona-len Stoffstrommanagementssind chancenreich.

Infos beim ZEWU Hamburg (Zent-rum für Energie-, Wasser- und Um-welttechnik), Dieter FuhrmannTelefon: 040 / 35905-810mail: [email protected]/aktuelles/news/2009/signal_iduna_um-welt_und_gesundheitspreis.php

Page 7: ZEITZnah 03/2009

Mit Erdgas Steuern sparenSeit dem 1. Juli 2009 gilt dieneue Reform der Kfz-Steuer,die für Erdgasfahrer einengroßen Nutzen darstellt. DerSteuerbetrag wird mittelszweier Größen berechnet: derGröße des Hubraums und derMenge des CO2 Ausstoßes.Für jedes Gramm CO2 , dasden Grenzwert von 120Gramm pro Kilometer über-schreitet, müssen laut derneuen Kfz-Steuer 2 Euro ge-zahlt werden. Ebenso zahlenVerbraucher 2 Euro pro an-gefangene 100 Kubikzenti-meter Hubraum. Dies gilt fürBenziner, wie auch für Erd-gasautos.

Das Gesetz gilt für alle Neu-wagen, die ihre Erstzulas-sung seit dem 1. Juli 2009 er-halten. Für Fahrzeuge, dievor dem 5. November 2008neu zugelassen wurden undGebrauchtwagen, die ihren

Halter wechseln, wird dieKfz-Steuer bis 2013 nachdem alten Modell berechnet.Entgegengesetzt fahren Neu-wagenbesitzer, die ihr Fahr-zeug zwischen dem 5. No-vember 2008 und 30. Juni2009 erstmals zugelassen ha-ben, ein Jahr steuerfrei. Vor-aussetzung dafür ist, dass dasFahrzeug der Euro-4-Normentspricht. Fahrzeughalter,deren Kraftfahrzeuge derEuro-5- und Euro-6-Normentsprechen und die eben-falls in diesem Zeitraum ihreErstzulassung haben, sindzwei Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

Je nach Diesel oder Benzinerkann man mit Erdgas insge-samt eine Steuerersparnis biszu 89 Prozent erreichen. Undes gibt noch etwas Neues.Waren Erdgasfahrzeuge zuBeginn relativ klein motori-

siert, bringt der Einbau vonmodernen Turbomotorenjetzt eine hohe Fahrleistungund einen großen Fahrspaß-faktor mit sich. Zudem istErdgas der sauberste fossileBrennstoff. Er ist kosten-günstig, verursacht keineRußpartikel und hält denAusstoß von Kohlenmonoxidund Schwefeldioxid gering.Im Vergleich zu einem her-kömmlichen Benziner redu-zieren sich die smogverursa-chenden Stickoxide um 60Prozent und bei einem Dieselsogar bis zu 85 Prozent. So-mit steht Erdgasfahrern einefreie Fahrt in alle Umwelt-zonen und Großstädte offen.

Aufgrund der reduziertenMineralölsteuer tanken Erd-gasfahrer für die Hälftegünstiger, als Benziner. ImVergleich zu einem Diesel be-trägt die Ersparnis 30 Pro-zent. Überdies bieten Versi-cherer kostengünstige „Öko-tarife“ für Kfz-Haftpflicht-und Kasko-Versicherung an.Außerdem können sich Inter-essenten beim Kauf einesErdgasfahrzeuges auf dieUnterstützung ihrer regiona-len Gaswirtschaft verlassen.

Um Ihnen bei der Kaufent-scheidung zu helfen, habenwir den 2,0 FSI-Benziner mitdem neuartigen 1,4 TSI Eco-Fuel von VW verglichen. ❑

6 SWZkundennah SWZkompetent 7

SWZ senkendie Gaspreise

Noch vor der Heizperiodesenken die Stadtwerke ZeitzGmbH die Preise für Erdgas.Besonders attraktiv sindunsere Produkte SWZGas plusund SWZGas komfort. Mit ih-nen lassen sich zusätzlichEnergiekosten sparen. Au-

ßerdem räumen die SWZihren Kunden im 4. Quartaldieses Jahres einen Bonusvon 0,1 Ct/kWh auf denArbeitspreis der ProdukteSWZGas plus und SWZGaskomfort ein. Infos gibt es tele-fonisch: 0 34 41 / 855 - 0.

Umweltprämiefür Kauf einesErdgasfahrzeugs

Bis Dezember 2009

Der Initiativkreis Erdgas-fahrzeuge Sachsen/Sachsen-Anhalt will Fahrzeughaltermit einer Umweltprämievon 250 Euro zum Kauf ei-nes mit Erdgas betriebenenFahrzeugs motivieren.

Die Anschaffung eines Erd-gasfahrzeugs ist durch denminimalen Ausstoß vonSchadstoffen eine umwelt-freundliche Alternative zuherkömmlichen Diesel- undBenzinfahrzeugen und auchfür den Geldbeutel eine at-traktive Investition.

Interessierte konnten sichzum Internationalen Erdgas-fahrertag am 4. Juli 2009am Markkleeberger Seeüber die Neuanschaffungund dieses Förderprogramminformieren. Darüber hi-naus bestand die Möglich-keit, diverse ErdgasmodelleProbe zu fahren.

Unterstützt werden mit die-ser Aktion die ersten 100Privatpersonen, die im Zeit-raum vom 2. Juli bis zum31.12. 2009 ein Erdgasfahr-zeug käuflich erwerben.Nach aktuellem Stand ste-hen noch 82 Fahrzeuge zurVerfügung.

Zunächst genügt eine Kopiedes Kaufvertrages bzw. derverbindlichen Bestellung,um sich die Prämie zu si-chern. Mit dem späterenNachweis der Zulassung er-hält der Käufer seine Prämieper Überweisung direkt aufsein Konto, vorausgesetztdas Fahrzeug ist in Sachsenoder Sachsen-Anhalt zuge-lassen. Das Formular fürden Antrag kann im Inter-net unter www.erdgas-plus.de/ikksa heruntergela-den werden.

Näheres zum Förderpro-gramm der SWZ erfahrenSie von Herrn Papsdorfunter 0 34 41 / 855 - 261.

Vergleich 2,0 FSI-Benzin 1,4 TSI Eco Fuel

Leistung 110 kW (150 PS) 110 kW (150 PS)bei 6000 U/min bei 5500 U/min

Hubraum 1984 cm³ 1390 cm³CO2-Ausstoß 209 g/km 124 g/kmGetriebe 6-Gang-Getriebe 7-Gang-GetriebeVerbrauch 8,7 l/100 km 4,6 kg/100 kmHöchstgeschwindigkeit 209 km/h 211 km/hBeschleunigung 9,9 s von 0-100 9,8 s von 0-100Listenpreis 29.825 Euro 31.700 EuroFörderung SWZ 0 450 EuroFörderung Initiativkreis 0 250 EuroErdgasfahrzeugeGesamtersparnis 0 700 EuroEndpreis 29.825 Euro 31.000 Euro

Elektroauto kommt in FahrtKönnen Sie sich vorstellen,Ihr Fahrzeug ganz einfachvon zu Hause aus, über dieSteckdose „aufzutanken“?Bequem ist das mit Sicher-heit. Eine Umfrage hat erge-ben, dass über 50 Prozent derdeutschen Bevölkerung, be-reit wären, für ein elektrischgesteuertes Automobil, zwi-schen 2000 und 5000 Euromehr zu zahlen, als für her-kömmliche Kraftfahrzeuge.Danach kann auch das Zielder Bundesregierung – die In-betriebnahme von einer Mil-lion Elektroautos im Jahr2020 zur Minderung der Um-weltprobleme – erreicht wer-den. Elektroautos sind unab-hängig von Ressourcen wieErdöl, haben eine geringe

motorische Lärmemissionund einen schadstofffreienAusstoß.

Geforscht wird derzeitnoch an Lithium-Ionen-Bat-terien, an Lösungen für derenGewicht, die hohen Kostenund die langen Ladezeitenvon 2,5-14 Stunden. Danebenkann die Erzeugung des er-forderlichen Stroms eineCO2-Emission nichtvermeiden undauch eine flä-chendecken-de Stromin-frastrukturfehlt noch.

Auf-grund derReichweitevon etwa

100-250 km eignen sich Elek-troautos nur für den Stadt-und Kurzstreckenverkehr.Hersteller haben für die Zu-kunft die Produktion vonElektrofahrzeugen angekün-digt. So wird zum Beispielneben dem Toyota Prius undHonda Insight, die in den 90-er Jahren erstmals produziertwurden, der familientaugli-

che Ampera vonOpel auf denMarkt kom-men. AuchVolkswagenwill schon2010 mit dem

Elektroauto„UP“ in

Produktiongehen.

Studie:Elektroautovon Opel.

Machen Sie mit –der Umwelt zuliebeFür den bundesweit ausge-schriebenen Signal Iduna-Umwelt- und Gesundheits-preis der HandwerkskammerHamburg ist jetzt die Fristverlängert worden – bis zum28. September 2009. So er-halten weitere Interessentendie Möglichkeit, ihre Ideenund Projekte bewerten undprämieren zu lassen. Schirm-herr des Wettbewerbs ist derErste Bürgermeister derFreien und Hansestadt Ham-burg, Ole von Beust.

Mit insgesamt 15 000 Eurodotiert, wendet sich dieserrenommierte Preis in ersterLinie an klein- und mittel-ständische Unternehmen, anEinsender aus Gewerbe undöffentlicher Hand sowie anEinzelpersonen. Gesuchtwerden praktikable Lösun-gen im Bereich des effizien-ten beziehungsweise regene-

rativen Energieeinsatzes, desKlimaschutzes sowie andererSchwerpunkte im Umwelt-und Gesundheitsschutz. DieLösungen sollen Modellcha-rakter für Betriebe, Gewerkeoder Branchen haben.

Eingereicht werden könnendarüber hinaus beispielhafteKooperationen oder Wegeder Kommunikation von Er-gebnissen zur Umweltentlas-tung und zu Gesundheits-schutzmaßnahmen in derPraxis. Auch praktische Bei-spiele für Prozesse regiona-len Stoffstrommanagementssind chancenreich.

Infos beim ZEWU Hamburg (Zent-rum für Energie-, Wasser- und Um-welttechnik), Dieter FuhrmannTelefon: 040 / 35905-810mail: [email protected]/aktuelles/news/2009/signal_iduna_um-welt_und_gesundheitspreis.php

Page 8: ZEITZnah 03/2009

Die Zukunft fest im Visier

Mit der feierlichen Inbetrieb-nahme der neuen Gießerei amStandort Zeitz begann für dieMitarbeiter der 100-prozen-tigen Tochtergesellschaft derSilbitz Guss GmbH am 25.Juni 2009 unter Anwesenheitzahlreicher geladener Gästeaus Politik, Wirtschaft, Kun-den und Projektbeteiligtendie Produktion in den umge-bauten beziehungsweise neuerrichteten Hallen. Nach Be-kanntgabe des Projektstartsim August 2007 realisierten

Verantwortliche und Pro-jektbeteiligte innerhalb einer18-monatigen Bau-und Pla-nungsphase umfangreicheMaßnahmen auf dem Gelän-de der ehemaligen ZEMAG.Erster Höhepunkt war dasRichtfest am 4. Dezember2008.

Dank neuer Hallen wirdnicht nur die innerbetriebli-che Logistik optimiert, viel-mehr verkürzen sich auch dieDurchlaufzeiten merklich.

Tradition wird belebt

Mit einem Gesamtinvesti-tionsvolumen von mehr als 45Millionen Euro investierteder thüringische Mutterkon-zern mit durchweg positivenPrognosen für die nächstenJahre, unterstützt vom LandSachsen-Anhalt, in die Wie-derbelebung einer Traditionim Raum Zeitz: der Gießerei-

industrie. In Zukunft werdenin Zeitz Gussteile mit Stück-gewichten bis zu 30 Tonnen,vornehmlich für den BereichEnergietechnik, gegossen.Die Produktpalette umfasstdarüber hinaus hochwerti-gen Sphäroguss, wie unteranderem für den Großmoto-renbau oder den allgemeinenMaschinenbau.

Innerhalb der nächsten Jahresollen in der Zeitzer GussGmbH etwa 200 Mitarbeiterbeschäftigt werden sowie 15Auszubildende eine Lehr-stelle erhalten.

Mit der neuen Firma ZeitzerGuss GmbH hat die Unter-nehmensgruppe mit der Sil-bitz Guss GmbH, der Schön-heider Guss GmbH und EU-ROCAST Košice insgesamt 4Standorte, die, bezogen aufdas Werkstoff- und Gussteil-programm inkl. der Möglich-keiten der mechanischen Be-

arbeitung, optimal aufge-stellt sind und internationaleMärkte umfassend bedienenkönnen. ❑

8 SWZregional SWZregional 9

Die kürzlich neu eröffnete Zeitzer GussGmbH präsentiert sichauf dem Weltmarkt alseine der modernstenGießereien Europasmit neuesten Techno-logien.

Rockfestival hilft kranken Kindern

Am 5. September findet das„Rock auf der Burg“-Festivalauf dem Gelände der Hayns-burg zum 7. Mal statt. In die-sem Jahr werden zugunstender Elternhilfe für krebs-kranke Kinder Leipzig e.V.fünf Bands aus nah und fernspielen.

„Jupiter Jones“ kommt

Dem Verein ist es gelungen,die Band „Jupiter Jones“ ausder Eifel für das Event zu be-geistern. „Jupiter Jones“ istgerade auf dem Weg, dendeutschen Musikmarkt zu er-obern. Mit ihrem neuen Al-bum „Holidays in Catatonia“konnten die vier Jungs schonerste beachtliche Erfolge inden deutschen Albumchartsverbuchen.

Besonders mit den beidenSingleauskopplungen „Daswar das Jahr, in dem ichschlief“ und „Nordpol/Süd-pol“ kann man die Künstlerim Fernsehen mit ihren Mu-sikvideos sehen und hörenund bei vielen Radiostatio-nen genießen.

„Jupiter Jones“ steht fürPunkrock erster Güte undverbindet intelligente Textemit rockigen Sounds. Sicherwird diese Band schon balddie großen Hallen der Repu-blik füllen können. Deshalbfreut es die Veranstalter, dieBand für das diesjährige Fes-tival „Rock auf der Burg“ ge-wonnen zu haben.

Bands von nah und fern

Eine Musikgruppe alleinewäre für „Rock auf der Burg“

natürlich etwas wenig. DieZuschauer können sich aufweitere vier Bands aus nahund fern freuen. Neben denLokalmatadoren von „Lai-nes“ aus Zeitz begrüßt derBurgevent e.V. noch aus derfränkischen Schweiz dieBand „Blind Eyes watching“und aus dem Münsterland dieKünstler von „Miyagi“.

„Blind Eyes watching“ solltemanchen „Rock auf derBurg“-Begeisterten noch be-kannt sein. Die vier Franken

brachten schon 2006 die Burgzum Kochen.

Für einige Überraschung aufder Bühne wird garantiertdie Gruppe „Miyagi“ sorgen.Nicht nur, dass man sich aufden interessanten Klang unddie Performance von zweiSchlagzeugern freuen kann,auch die Bühnenshow derJungs aus Münster kann sichsehen lassen.

Wie schon in den vergangensechs Jahren haben sich die

Mitglieder wieder dafür aus-gesprochen, dass „Rock aufder Burg“ kein normaleskommerzielles Festival ist,sondern mit dem Erlös derVeranstaltung Menschen,denen es nicht so gut geht, ge-holfen wird.

Musik für guten Zweck

Die Elternhilfe für krebs-kranke Kinder Leipzig wirdvon den Jugendlichen desVereins ehrenamtlich unter-stützt. An diesem Abend wer-den die Mitglieder undFreunde des Burgevent e.V.wieder ihre Arbeitskraft kos-tenlos zur Verfügung stellen.

In den Zeiten der großenWirtschaftskrise wird auchdie Sponsorensuche immerschwieriger. So konntenzwar schon einige Unterstüt-zer gefunden werden, aberder Burgevent e.V. ist nochauf der Suche nach Sponso-ren, die dieses einzigartigeEvent unterstützen wollen. ❑Kontakt:Burgevent [email protected].: 0179 / 3240044

Bereits zum 7. Malveranstaltet der Burg-event e.V. auf derHaynsburg das Musik-festival „Rock auf derBurg“. Und wie schonin den Jahren zuvorsoll mit dem Erlös desMusikfestes wiederMenschen geholfenwerden, denen esnicht so gut geht.

Stefan Prems-ler (li.) undMartin Exlerstehen vor derHaynsburg.Gemeinsammit vielenHelfern berei-ten sie dasBenefiz-Festi-val „Rock aufder Burg“ vor. Fotos: Kautz

Die Zeitzer Guss GmbH aus der Luft betrachtet: In der neuen Gießerei werden in Zukunft 200 Arbeitskräfte beschäftigt sein. Foto: Zeitzer Guss GmbH

Kontaktdatenauf einen Blick

Zeitzer Guss GmbHNaumburger Str. 52

06712 Zeitz

Tel: 0 34 41 / 22871-0Fax: 0 34 41 / 22871-20

[email protected]

Geschäftsführer:Dr. Wolfgang Maruschky

Dr. Frank Göttert

Die Punkrocker von „Jupiter Jones“. Foto: Agentur

Die Band „Laines“ ist zu Gast. Foto: Biel

Page 9: ZEITZnah 03/2009

Die Zukunft fest im Visier

Mit der feierlichen Inbetrieb-nahme der neuen Gießerei amStandort Zeitz begann für dieMitarbeiter der 100-prozen-tigen Tochtergesellschaft derSilbitz Guss GmbH am 25.Juni 2009 unter Anwesenheitzahlreicher geladener Gästeaus Politik, Wirtschaft, Kun-den und Projektbeteiligtendie Produktion in den umge-bauten beziehungsweise neuerrichteten Hallen. Nach Be-kanntgabe des Projektstartsim August 2007 realisierten

Verantwortliche und Pro-jektbeteiligte innerhalb einer18-monatigen Bau-und Pla-nungsphase umfangreicheMaßnahmen auf dem Gelän-de der ehemaligen ZEMAG.Erster Höhepunkt war dasRichtfest am 4. Dezember2008.

Dank neuer Hallen wirdnicht nur die innerbetriebli-che Logistik optimiert, viel-mehr verkürzen sich auch dieDurchlaufzeiten merklich.

Tradition wird belebt

Mit einem Gesamtinvesti-tionsvolumen von mehr als 45Millionen Euro investierteder thüringische Mutterkon-zern mit durchweg positivenPrognosen für die nächstenJahre, unterstützt vom LandSachsen-Anhalt, in die Wie-derbelebung einer Traditionim Raum Zeitz: der Gießerei-

industrie. In Zukunft werdenin Zeitz Gussteile mit Stück-gewichten bis zu 30 Tonnen,vornehmlich für den BereichEnergietechnik, gegossen.Die Produktpalette umfasstdarüber hinaus hochwerti-gen Sphäroguss, wie unteranderem für den Großmoto-renbau oder den allgemeinenMaschinenbau.

Innerhalb der nächsten Jahresollen in der Zeitzer GussGmbH etwa 200 Mitarbeiterbeschäftigt werden sowie 15Auszubildende eine Lehr-stelle erhalten.

Mit der neuen Firma ZeitzerGuss GmbH hat die Unter-nehmensgruppe mit der Sil-bitz Guss GmbH, der Schön-heider Guss GmbH und EU-ROCAST Košice insgesamt 4Standorte, die, bezogen aufdas Werkstoff- und Gussteil-programm inkl. der Möglich-keiten der mechanischen Be-

arbeitung, optimal aufge-stellt sind und internationaleMärkte umfassend bedienenkönnen. ❑

8 SWZregional SWZregional 9

Die kürzlich neu eröffnete Zeitzer GussGmbH präsentiert sichauf dem Weltmarkt alseine der modernstenGießereien Europasmit neuesten Techno-logien.

Rockfestival hilft kranken Kindern

Am 5. September findet das„Rock auf der Burg“-Festivalauf dem Gelände der Hayns-burg zum 7. Mal statt. In die-sem Jahr werden zugunstender Elternhilfe für krebs-kranke Kinder Leipzig e.V.fünf Bands aus nah und fernspielen.

„Jupiter Jones“ kommt

Dem Verein ist es gelungen,die Band „Jupiter Jones“ ausder Eifel für das Event zu be-geistern. „Jupiter Jones“ istgerade auf dem Weg, dendeutschen Musikmarkt zu er-obern. Mit ihrem neuen Al-bum „Holidays in Catatonia“konnten die vier Jungs schonerste beachtliche Erfolge inden deutschen Albumchartsverbuchen.

Besonders mit den beidenSingleauskopplungen „Daswar das Jahr, in dem ichschlief“ und „Nordpol/Süd-pol“ kann man die Künstlerim Fernsehen mit ihren Mu-sikvideos sehen und hörenund bei vielen Radiostatio-nen genießen.

„Jupiter Jones“ steht fürPunkrock erster Güte undverbindet intelligente Textemit rockigen Sounds. Sicherwird diese Band schon balddie großen Hallen der Repu-blik füllen können. Deshalbfreut es die Veranstalter, dieBand für das diesjährige Fes-tival „Rock auf der Burg“ ge-wonnen zu haben.

Bands von nah und fern

Eine Musikgruppe alleinewäre für „Rock auf der Burg“

natürlich etwas wenig. DieZuschauer können sich aufweitere vier Bands aus nahund fern freuen. Neben denLokalmatadoren von „Lai-nes“ aus Zeitz begrüßt derBurgevent e.V. noch aus derfränkischen Schweiz dieBand „Blind Eyes watching“und aus dem Münsterland dieKünstler von „Miyagi“.

„Blind Eyes watching“ solltemanchen „Rock auf derBurg“-Begeisterten noch be-kannt sein. Die vier Franken

brachten schon 2006 die Burgzum Kochen.

Für einige Überraschung aufder Bühne wird garantiertdie Gruppe „Miyagi“ sorgen.Nicht nur, dass man sich aufden interessanten Klang unddie Performance von zweiSchlagzeugern freuen kann,auch die Bühnenshow derJungs aus Münster kann sichsehen lassen.

Wie schon in den vergangensechs Jahren haben sich die

Mitglieder wieder dafür aus-gesprochen, dass „Rock aufder Burg“ kein normaleskommerzielles Festival ist,sondern mit dem Erlös derVeranstaltung Menschen,denen es nicht so gut geht, ge-holfen wird.

Musik für guten Zweck

Die Elternhilfe für krebs-kranke Kinder Leipzig wirdvon den Jugendlichen desVereins ehrenamtlich unter-stützt. An diesem Abend wer-den die Mitglieder undFreunde des Burgevent e.V.wieder ihre Arbeitskraft kos-tenlos zur Verfügung stellen.

In den Zeiten der großenWirtschaftskrise wird auchdie Sponsorensuche immerschwieriger. So konntenzwar schon einige Unterstüt-zer gefunden werden, aberder Burgevent e.V. ist nochauf der Suche nach Sponso-ren, die dieses einzigartigeEvent unterstützen wollen. ❑Kontakt:Burgevent [email protected].: 0179 / 3240044

Bereits zum 7. Malveranstaltet der Burg-event e.V. auf derHaynsburg das Musik-festival „Rock auf derBurg“. Und wie schonin den Jahren zuvorsoll mit dem Erlös desMusikfestes wiederMenschen geholfenwerden, denen esnicht so gut geht.

Stefan Prems-ler (li.) undMartin Exlerstehen vor derHaynsburg.Gemeinsammit vielenHelfern berei-ten sie dasBenefiz-Festi-val „Rock aufder Burg“ vor. Fotos: Kautz

Die Zeitzer Guss GmbH aus der Luft betrachtet: In der neuen Gießerei werden in Zukunft 200 Arbeitskräfte beschäftigt sein. Foto: Zeitzer Guss GmbH

Kontaktdatenauf einen Blick

Zeitzer Guss GmbHNaumburger Str. 52

06712 Zeitz

Tel: 0 34 41 / 22871-0Fax: 0 34 41 / 22871-20

[email protected]

Geschäftsführer:Dr. Wolfgang Maruschky

Dr. Frank Göttert

Die Punkrocker von „Jupiter Jones“. Foto: Agentur

Die Band „Laines“ ist zu Gast. Foto: Biel

Page 10: ZEITZnah 03/2009

Kultur fürGroß und Klein

Das Theater Zeitz im Capitolbietet nach seiner Sommer-pause ein vielfältiges Pro-grammangebot an.

26. September, 20 UhrVicki Vomit bringt Sie zumNachdenken und Lachen3. Oktober, 20 UhrTravestie mit France Delon,„Die Alte sinkt immer noch“mit Live Gesang, charmanterModeration und tollenKostümen9. Oktober, 20 UhrHellmut Karasek liest ausseinem im Herbst erschei-nenden Buch 16. Oktober, 20 UhrSimon & Garfunkel RevivalBand mit „Feeling Groovy“24. Oktober, 15 UhrFür die Kleinen: „Traumzau-berbaum“ von Reinhard Lakomy, eine musikalischerzählte Geschichte31. Oktober, 20 UhrPharo's Hypnoseshow 7. November, 20 UhrKabarett Herkuleskeule mit„Mönche mögens heiß“8. November, 20 UhrWiener Blut – eine Operettevon Victor Leon & Leo Stein14. November, 20 UhrLesung aus der Autobiogra-phie „Paul und ich“ vonWinfried Glatzeder 20. November, 20 UhrAngelika Milster präsentiertdie größten Musicalhits21. November, 20 UhrHolly Rock 'n' Roll Show28. November, 20 UhrOlaf Berger & Linda Fellerlive in concert

10 SWZkundennah SWZregional 11

Schülerköche wetteifern amHerd um den ErdgaspokalVon September 2009bis zum Januar 2010treten wieder Schüler-kochteams aus ganzDeutschland gegen-einander an. Siekämpfen um den be-gehrten Erdgaspokal.

Auch in diesem Jahr beteili-gen sich die Stadtwerke Zeitzam 13. Erdgaspokal derSchülerköche. Das Unter-nehmen unterstützt den dies-jährigen Wettbewerb um diebesten Köche mit einer finan-ziellen Spende von 550 Europro Schule aus seinem Ver-sorgungsgebiet und einemKostenbeitrag von 18 Eurofür Menüzutaten.

Schülerinnen und Schülerder 7. bis 10. Klassen beteili-gen sich an dem bundeswei-ten Kochwettbewerb. DieTeams bestehen jeweils ausvier Schülern und einem er-wachsenen Teamleiter.

Auf dem Plan des Drei-Gän-ge-Menüs 2009/2010 steht alskalte Vorspeise Fisch, alsHauptmenü Gehacktes undals Dessert Speisequark aufdem Programm. Die Köche

haben zwei Stunden Zeit, umein schmackhaftes und deko-rativ angerichtetes Menüvorzustellen.

Die Teams kochen von Sep-tember 2009 bis Januar 2010vor einer Jury. Die Gewinnertreten dann in den Regional-meisterschaften gegeneinan-der an, es folgen die Landes-meisterschaft und das Bun-desfinale. Als Gewinne lo-cken attraktive Sachpreise,eine kulinarische Erlebnis-reise und der Erdgaspokal.

Anmeldung noch möglich

Noch bis zum 11. Septembersind alle kochbegeisterten13- bis 18-Jährigen aufgeru-fen, sich zum gemeinsamenKochen anzumelden.

Im Internet unter www.erdgas-pokal.de oder telefonisch unter03 42 06 / 754-67 sind die Aus-schreibungsunterlagen beimProjektteam erhältlich.

Den Erdgaspokal 2008/2009hat das Team der Franz-Christoph-von-Hutten-Schule aus Phillipsburg mit„Eichhörnchens Wunschme-nü“ gewonnen (siehe Fotos)Die Rezepte dafür sind imInternet unter www.erdgas-pokal.de nachzulesen. ❑

Die Zeitzer Stadtwerke loben einen Son-derpreis zum 6. Fotowettbewerb der Ge-wandhausgalerie aus. Für den Preis kom-men Bilder in Betracht, die in die Katego-rien Wasser als regenerative Energie, alsLebensquelle oder Gewässerschutz einge-stuft werden können. Der Fotowettbewerbsteht 2010 unter dem Motto „Wasser“. DieStadtwerke werden die Fotografen von fünfausgewählten Arbeiten zu einer Besichti-gung des Wasserwerks Wienrode und derRappbodetalsperre einladen. Zusätzlichgibt es für eine dieser Arbeiten eine Dauer-karte für das Sommerbad. Bis 4. Januarkönnen Teilnehmer bis maximal fünf Pa-pierbilder in der Tourist-Information amAltmarkt einreichen. Die Fotos sollten imFormat 20 mal 30 Zentimeter vorliegenund auf der Rückseite jeweils mit Bildtitel,Name, Vorname und Anschrift des Einsen-ders versehen sein.

Fotowettbewerb: SWZ loben Sonderpreis aus

Cake mit Gemüse und Walnüsse anMinze-Walnuss-Pesto

Sonderpreis der SWZ: eine Besichtigung der Rappbodetalsperre im Harz(Bild von 2001) und des Wasserwerks Wienrode. Foto: MZ-Archiv

Vorsicht: Betrüger!Im Raum Zeitz treibenBetrüger ihr Unwesenund wenden dabeiperfide Tricks an. SWZsprach darüber mit PolizeipressesprecherJörg Bethmann.

Herr Bethmann, bitte zeigen Sieden Lesern ein paar Tricks derBetrüger auf? „Die Betrüger bitten bei-spielsweise um Hilfe in einerangeblichen Notlage oder umeine Gefälligkeit wie ein GlasWasser. Während das GlasWasser geholt wird, schauensich die Diebe in der Woh-nung um. Oder sie täuschenAmtspersonen oder Mit-arbeiter diverser Betriebevor. Oder sie wollen den Leu-ten weiß machen, sie zu ken-nen und bitten dann um Geld.Vor allem Senioren fallen inihr Beuteschema.“Beschreiben Sie bitte konkreteTathergänge, die hier in der Region passiert sind?Bei einem Fall in Zeitz gabensich Trickbetrüger als Ver-treter der Staubsaugergesell-schaft Vorwerk aus, um Ge-räte zur Reparatur mitzuneh-men. Die Geräte jedoch sindnie wieder aufgetaucht. Inanderen Fällen stellten siesich als angebliche Mitarbei-ter der Sparkasse vor, dieEC- und Geldkarten über-prüfen wollen. Diese tausch-ten sie gegen eine gefälschteKarte aus. Oftmals werdenauch Türschlösser „ausge-wechselt“ – mit dem Argu-ment, damit die Sicherheit zuerhöhen. Einen Schlüssel be-kommt dann der Kunde undeinen behält der Täter.Gibt es weitere Beispiele? In der Region unterwegs sindauch so genannte Drückerko-lonnen. Sie verlangen, dassein Zettel für die Anwesen-heit des Mitarbeiters zur Vor-lage für den Chef unter-schrieben wird. In Wirklich-keit unterzeichnet der Betro-gene aber ein Zeitungsabo.Dann gibt es die Masche, dieLeute mit „nicht eingehalte-nen Grenzwerten“ zu ver-unsichern: So geben sich Be-trüger z.B. als Mitarbeitervon Wasserversorgern ausund führen Trinkwasserana-

lysen durch. Den Kundenwird ein manipuliertes Er-gebnis mit gesundheits-schädlichen Folgen vorge-legt, um danach überteuerteund unsinnige Anlagen zu in-stallieren. Oder den Leutenwird erzählt, dass für dienächsten Stunden kein Was-ser zur Verfügung steht. Insolchen Fällen gehen vor al-lem Rentner noch einmal aufToilette und der Täter hat ge-nügend Zeit, sich in der Woh-nung umzusehen. Unlautere Methoden soll esauch in unserem Bereich, derEnergieversorgung, geben.„Ja, das stimmt. Es gibt einenFall, der bei den StadtwerkenZeitz GmbH schon häufig ge-meldet wurde: Mitarbeiterdiverser Energieversorgergeben sich unter andererIdentität aus und nutzen die-se unlautere Methode, umKunden zu einem angeblichgünstigeren Angebot zuüberreden. Durch die Hilfeder Kunden war es aber mög-lich, rechtlich dagegen vor-

zugehen. Bei den an derHaustür versprochenen „Su-per- und Einmaligangebo-ten“ – egal, aus welchem Be-reich – handelt es sich immerum ein unseriöses Geschäft.Mitarbeiter einer seriösenFirma geben jedem Kundendie nötige Zeit, die er für eineEntscheidung braucht undgewähren telefonische Rück-fragen zum Angebot.“Was ist, wenn man doch aufden Trick hereingefallen ist? Wer sich z.B. doch zu einerUnterschrift hat hinreißenlassen, achtet darauf, dassdas Datum mit auf dem Ver-trag vermerkt ist und lässtsich unbedingt eine Durch-schrift mit allen Angabenaushändigen. Das ist wichtigfür den Widerruf. Wer merkt,dass er ein „unsauberes“ Ge-schäft abgeschlossen hatoder bestohlen wurde, solltezudem die Polizei informie-ren. Denn ist eine Masche ersteinmal aufgedeckt, kostet esdie Täter viel Zeit, sich eineneue zu überlegen. ❑

Leichte Beute für Kriminelle: Wenn Fremde vor ihrer Haustür stehen, sollten ihnenSenioren mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen – Betrüger nutzen oft dieHilfsbereitschaft und Arglosigkeit älterer Menschen aus. Foto: MZ-Archiv

Maßnahmenzum Schutz vorBetrügernPolizeipressesprecher JörgBethmann gibt Tipps, wieman sich vor Trickbetrügernund unlauterer Werbungschützen kann:

✔ Niemanden in dieWohnung lassen

✔ Eine Videosprechanlage installieren

✔ Tür immer nur mit vorgelegtem Sperrbügeloder einer Türkette öffnen

✔ Einbau eines Weit-Winkel-Spions

✔ In Ruhe über Angebotnachdenken

✔ Sich nicht zur Unterschriftnötigen lassen

✔ Nichts in Hektikunterschreiben

✔ Handwerker nur nachTerminvereinbarunghereinlassen oder wenndurch Hausverwaltungein Termin angekündigtwurde

✔ Ausweise bei guten Licht-verhältnissen prüfen (Fälschung zur heutigenZeit kein Problem)

✔ Bei Betrieben nachfragen,ob der Mitarbeiter imUnternehmen tätig ist(Wenn Sie anrufen, suchen Sie sich die Nummer selbst heraus!)

✔ Wachsamkeit der Nachbarschaft

✔ Bei Zudringlichkeit Lautstärkepegel anhebenund nach Hilfe schreien

Wer sich über die Maschender Betrüger einen Über-blick verschaffen will, gibtim Internet das Wort „Ma-schen“ in eine Suchmaschi-ne ein. Ebenfalls im Inter-net, unter den Adressenwww.polizei-beratung.deoder www.polizei.de, kannman sich über Tätertricksinformieren.

Hähnchenbrust unter der Hasselnuss-kruste mit grünen Nudeln, Spaghetti-gemüse und fruchtigem Vanille-schaum

Zweierlei Schokoladenmousse anfeurigen Orangenfilets und Erdnüssen

Reinhard Lakomy und seine Ge-schichtenerzählerinnen.

Page 11: ZEITZnah 03/2009

Kultur fürGroß und Klein

Das Theater Zeitz im Capitolbietet nach seiner Sommer-pause ein vielfältiges Pro-grammangebot an.

26. September, 20 UhrVicki Vomit bringt Sie zumNachdenken und Lachen3. Oktober, 20 UhrTravestie mit France Delon,„Die Alte sinkt immer noch“mit Live Gesang, charmanterModeration und tollenKostümen9. Oktober, 20 UhrHellmut Karasek liest ausseinem im Herbst erschei-nenden Buch 16. Oktober, 20 UhrSimon & Garfunkel RevivalBand mit „Feeling Groovy“24. Oktober, 15 UhrFür die Kleinen: „Traumzau-berbaum“ von Reinhard Lakomy, eine musikalischerzählte Geschichte31. Oktober, 20 UhrPharo's Hypnoseshow 7. November, 20 UhrKabarett Herkuleskeule mit„Mönche mögens heiß“8. November, 20 UhrWiener Blut – eine Operettevon Victor Leon & Leo Stein14. November, 20 UhrLesung aus der Autobiogra-phie „Paul und ich“ vonWinfried Glatzeder 20. November, 20 UhrAngelika Milster präsentiertdie größten Musicalhits21. November, 20 UhrHolly Rock 'n' Roll Show28. November, 20 UhrOlaf Berger & Linda Fellerlive in concert

10 SWZkundennah SWZregional 11

Schülerköche wetteifern amHerd um den ErdgaspokalVon September 2009bis zum Januar 2010treten wieder Schüler-kochteams aus ganzDeutschland gegen-einander an. Siekämpfen um den be-gehrten Erdgaspokal.

Auch in diesem Jahr beteili-gen sich die Stadtwerke Zeitzam 13. Erdgaspokal derSchülerköche. Das Unter-nehmen unterstützt den dies-jährigen Wettbewerb um diebesten Köche mit einer finan-ziellen Spende von 550 Europro Schule aus seinem Ver-sorgungsgebiet und einemKostenbeitrag von 18 Eurofür Menüzutaten.

Schülerinnen und Schülerder 7. bis 10. Klassen beteili-gen sich an dem bundeswei-ten Kochwettbewerb. DieTeams bestehen jeweils ausvier Schülern und einem er-wachsenen Teamleiter.

Auf dem Plan des Drei-Gän-ge-Menüs 2009/2010 steht alskalte Vorspeise Fisch, alsHauptmenü Gehacktes undals Dessert Speisequark aufdem Programm. Die Köche

haben zwei Stunden Zeit, umein schmackhaftes und deko-rativ angerichtetes Menüvorzustellen.

Die Teams kochen von Sep-tember 2009 bis Januar 2010vor einer Jury. Die Gewinnertreten dann in den Regional-meisterschaften gegeneinan-der an, es folgen die Landes-meisterschaft und das Bun-desfinale. Als Gewinne lo-cken attraktive Sachpreise,eine kulinarische Erlebnis-reise und der Erdgaspokal.

Anmeldung noch möglich

Noch bis zum 11. Septembersind alle kochbegeisterten13- bis 18-Jährigen aufgeru-fen, sich zum gemeinsamenKochen anzumelden.

Im Internet unter www.erdgas-pokal.de oder telefonisch unter03 42 06 / 754-67 sind die Aus-schreibungsunterlagen beimProjektteam erhältlich.

Den Erdgaspokal 2008/2009hat das Team der Franz-Christoph-von-Hutten-Schule aus Phillipsburg mit„Eichhörnchens Wunschme-nü“ gewonnen (siehe Fotos)Die Rezepte dafür sind imInternet unter www.erdgas-pokal.de nachzulesen. ❑

Die Zeitzer Stadtwerke loben einen Son-derpreis zum 6. Fotowettbewerb der Ge-wandhausgalerie aus. Für den Preis kom-men Bilder in Betracht, die in die Katego-rien Wasser als regenerative Energie, alsLebensquelle oder Gewässerschutz einge-stuft werden können. Der Fotowettbewerbsteht 2010 unter dem Motto „Wasser“. DieStadtwerke werden die Fotografen von fünfausgewählten Arbeiten zu einer Besichti-gung des Wasserwerks Wienrode und derRappbodetalsperre einladen. Zusätzlichgibt es für eine dieser Arbeiten eine Dauer-karte für das Sommerbad. Bis 4. Januarkönnen Teilnehmer bis maximal fünf Pa-pierbilder in der Tourist-Information amAltmarkt einreichen. Die Fotos sollten imFormat 20 mal 30 Zentimeter vorliegenund auf der Rückseite jeweils mit Bildtitel,Name, Vorname und Anschrift des Einsen-ders versehen sein.

Fotowettbewerb: SWZ loben Sonderpreis aus

Cake mit Gemüse und Walnüsse anMinze-Walnuss-Pesto

Sonderpreis der SWZ: eine Besichtigung der Rappbodetalsperre im Harz(Bild von 2001) und des Wasserwerks Wienrode. Foto: MZ-Archiv

Vorsicht: Betrüger!Im Raum Zeitz treibenBetrüger ihr Unwesenund wenden dabeiperfide Tricks an. SWZsprach darüber mit PolizeipressesprecherJörg Bethmann.

Herr Bethmann, bitte zeigen Sieden Lesern ein paar Tricks derBetrüger auf? „Die Betrüger bitten bei-spielsweise um Hilfe in einerangeblichen Notlage oder umeine Gefälligkeit wie ein GlasWasser. Während das GlasWasser geholt wird, schauensich die Diebe in der Woh-nung um. Oder sie täuschenAmtspersonen oder Mit-arbeiter diverser Betriebevor. Oder sie wollen den Leu-ten weiß machen, sie zu ken-nen und bitten dann um Geld.Vor allem Senioren fallen inihr Beuteschema.“Beschreiben Sie bitte konkreteTathergänge, die hier in der Region passiert sind?Bei einem Fall in Zeitz gabensich Trickbetrüger als Ver-treter der Staubsaugergesell-schaft Vorwerk aus, um Ge-räte zur Reparatur mitzuneh-men. Die Geräte jedoch sindnie wieder aufgetaucht. Inanderen Fällen stellten siesich als angebliche Mitarbei-ter der Sparkasse vor, dieEC- und Geldkarten über-prüfen wollen. Diese tausch-ten sie gegen eine gefälschteKarte aus. Oftmals werdenauch Türschlösser „ausge-wechselt“ – mit dem Argu-ment, damit die Sicherheit zuerhöhen. Einen Schlüssel be-kommt dann der Kunde undeinen behält der Täter.Gibt es weitere Beispiele? In der Region unterwegs sindauch so genannte Drückerko-lonnen. Sie verlangen, dassein Zettel für die Anwesen-heit des Mitarbeiters zur Vor-lage für den Chef unter-schrieben wird. In Wirklich-keit unterzeichnet der Betro-gene aber ein Zeitungsabo.Dann gibt es die Masche, dieLeute mit „nicht eingehalte-nen Grenzwerten“ zu ver-unsichern: So geben sich Be-trüger z.B. als Mitarbeitervon Wasserversorgern ausund führen Trinkwasserana-

lysen durch. Den Kundenwird ein manipuliertes Er-gebnis mit gesundheits-schädlichen Folgen vorge-legt, um danach überteuerteund unsinnige Anlagen zu in-stallieren. Oder den Leutenwird erzählt, dass für dienächsten Stunden kein Was-ser zur Verfügung steht. Insolchen Fällen gehen vor al-lem Rentner noch einmal aufToilette und der Täter hat ge-nügend Zeit, sich in der Woh-nung umzusehen. Unlautere Methoden soll esauch in unserem Bereich, derEnergieversorgung, geben.„Ja, das stimmt. Es gibt einenFall, der bei den StadtwerkenZeitz GmbH schon häufig ge-meldet wurde: Mitarbeiterdiverser Energieversorgergeben sich unter andererIdentität aus und nutzen die-se unlautere Methode, umKunden zu einem angeblichgünstigeren Angebot zuüberreden. Durch die Hilfeder Kunden war es aber mög-lich, rechtlich dagegen vor-

zugehen. Bei den an derHaustür versprochenen „Su-per- und Einmaligangebo-ten“ – egal, aus welchem Be-reich – handelt es sich immerum ein unseriöses Geschäft.Mitarbeiter einer seriösenFirma geben jedem Kundendie nötige Zeit, die er für eineEntscheidung braucht undgewähren telefonische Rück-fragen zum Angebot.“Was ist, wenn man doch aufden Trick hereingefallen ist? Wer sich z.B. doch zu einerUnterschrift hat hinreißenlassen, achtet darauf, dassdas Datum mit auf dem Ver-trag vermerkt ist und lässtsich unbedingt eine Durch-schrift mit allen Angabenaushändigen. Das ist wichtigfür den Widerruf. Wer merkt,dass er ein „unsauberes“ Ge-schäft abgeschlossen hatoder bestohlen wurde, solltezudem die Polizei informie-ren. Denn ist eine Masche ersteinmal aufgedeckt, kostet esdie Täter viel Zeit, sich eineneue zu überlegen. ❑

Leichte Beute für Kriminelle: Wenn Fremde vor ihrer Haustür stehen, sollten ihnenSenioren mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen – Betrüger nutzen oft dieHilfsbereitschaft und Arglosigkeit älterer Menschen aus. Foto: MZ-Archiv

Maßnahmenzum Schutz vorBetrügernPolizeipressesprecher JörgBethmann gibt Tipps, wieman sich vor Trickbetrügernund unlauterer Werbungschützen kann:

✔ Niemanden in dieWohnung lassen

✔ Eine Videosprechanlage installieren

✔ Tür immer nur mit vorgelegtem Sperrbügeloder einer Türkette öffnen

✔ Einbau eines Weit-Winkel-Spions

✔ In Ruhe über Angebotnachdenken

✔ Sich nicht zur Unterschriftnötigen lassen

✔ Nichts in Hektikunterschreiben

✔ Handwerker nur nachTerminvereinbarunghereinlassen oder wenndurch Hausverwaltungein Termin angekündigtwurde

✔ Ausweise bei guten Licht-verhältnissen prüfen (Fälschung zur heutigenZeit kein Problem)

✔ Bei Betrieben nachfragen,ob der Mitarbeiter imUnternehmen tätig ist(Wenn Sie anrufen, suchen Sie sich die Nummer selbst heraus!)

✔ Wachsamkeit der Nachbarschaft

✔ Bei Zudringlichkeit Lautstärkepegel anhebenund nach Hilfe schreien

Wer sich über die Maschender Betrüger einen Über-blick verschaffen will, gibtim Internet das Wort „Ma-schen“ in eine Suchmaschi-ne ein. Ebenfalls im Inter-net, unter den Adressenwww.polizei-beratung.deoder www.polizei.de, kannman sich über Tätertricksinformieren.

Hähnchenbrust unter der Hasselnuss-kruste mit grünen Nudeln, Spaghetti-gemüse und fruchtigem Vanille-schaum

Zweierlei Schokoladenmousse anfeurigen Orangenfilets und Erdnüssen

Reinhard Lakomy und seine Ge-schichtenerzählerinnen.

Page 12: ZEITZnah 03/2009

12 SWZkundennah

Italienisches Rezept

Bagna Caôdamit frischem Gemüseund DippsauceDen Charme und den Charak-ter der traditionellen italieni-schen Küche, die typisch medi-terrane, romantische Atmo-sphäre – das soll der Gast erle-ben, wenn er das Hotel „Risto-rante Torino“ in der Badstu-benvorstadt 17 in Zeitz be-sucht. Originalität wird hiergroß geschrieben und darumfindet man in der Menükarteeine Vielzahl von Speisenund Weinen aus der RegionPiemont, der Heimat desChefs Giuseppe. Das nach-folgende Rezept wurde be-reits vor 200 Jahren in pie-monteser Kochbüchern er-wähnt und steht natürlich inder „Toriner“ Speisekarte.

Zutaten (Gemüse)viele verschiedeneGemüsesorten

Zutaten (Sauce)6-8 Knoblauchzehen60 g Butter1/4 l Olivenöl100 g Sardellenfilets in Öl

ZubereitungDas zerkleinerte Gemüse aufeiner Platte dekorativ an-richten. Den Knoblauch zer-drücken und in einem Topf inder Butter andünsten, ohnedass er bräunt. Nach undnach unter Rühren das Oli-venöl dazugeben und erhit-zen – darauf achten, dass esnicht zu heiß wird, weil derKnoblauch dann braun undbitter wird. Den Topf vomHerd nehmen. Die Sardellen-filets dazugeben und mit ei-ner Gabel zerdrücken. DenTopf auf den Herd zurück-stellen und die Sauce beischwacher Hitze so langerühren, bis eine cremige Mas-se entstanden ist (Nicht ko-chen!). Die Sauce in die Mittedes Tisches stellen, so dass je-der sein Lieblingsgemüse indie heiße Sauce dippen kann.Dazu gibt es Stangenweiß-brot und einen fruchtigenRotwein, wie Bonarda Pie-montese oder einen Dolcetto.

Rezepte von Zeitzer Gastronomen vorgestelltAuch im nächsten Kundenmagazin möchten wir unsere Re-zeptrubrik mit Rezepten von Gastronomie aus der Region be-füllen. Gaststätten, Restaurants oder Hotels haben hier dieMöglichkeit, eine „Empfehlung“ ihres Hauses bzw. ihr Lieb-lingsrezept kostenfrei zu veröffentlichen. Nehmen Sie bitte dazu mit Frau Purrucker über die Telefon-nummer 0 34 41 / 855 307 Kontakt auf.

Rätseln und gewinnenDas Mitmachen beiunserem Rätselspaß istganz einfach: NehmenSie sich Zeit, schauenSie sich in Ruhe dasunten stehende Fotoan und finden Sie sodie Lösung.

Welches Gebäude ist auf demverfremdeten Foto zu sehen?Die Lösung ist ganz einfach.

Wenn Sie sie gefunden ha-ben, schreiben Sie die Lösungauf eine Postkarte. VergessenSie bitte Ihren Namen unddie Absenderadresse nicht.Einsendeschluss ist der 10.September 2009.

Ihre Postkarte schicken Siebitte an folgende Adresse:

Stadtwerke Zeitz GmbHGeußnitzer Straße 74

06712 ZeitzKennwort: Rätsel

Aus den richtigen Einsen-dungen ziehen wir dann dieGewinner. Sie werden perPost benachrichtigt.

Mitarbeiter der StadtwerkeZeitz GmbH dürfen nicht amGewinnspiel teilnehmen. DerRechtsweg ist ausgeschlos-

sen, eine Barauszahlung desGewinns nicht möglich.

Im Rätselspiel der letztenAusgabe des Kundenmaga-zins (2/2009) gewannen:

Marion Just, ZeitzFrau Fritzsche, ZeitzHannelore Schuhmacher, ZeitzHannelore Rönsch, Zeitz Christine Ablass, Zeitz

Die Gewinner erhielten einEnergiesparset, bestehendaus jeweils 2 Energiespar-lampen, 1 Wohnklimamess-gerät, 1 CD zum Energiever-brauchscheck.

Auch in dieser Ausgabe desKundenmagazins gibt eswieder ein spannendes Rät-sel und – mit etwas Glück –gewinnen Sie mit dem richti-gen Lösungswort attraktivePreise, die von Haushaltge-räte Nicolai, Elektrofachge-schäft Weiße und ElektroHerz gesponsert wurden.Freuen Sie sich auf:

1 Toaster von Bosch1 Kaffeemaschine von

Unold Electro1 Wasserkocher von Melitta

Wir wünschen Ihnen Glück!

Schöne Preise

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 03/2009

HaussanierungWer plant, sein Haus zu sanieren, sollte sich über förderungsfähige Maß-nahmen informieren. Seiten 4/5

ErdgasSWZ senken zum dritten Mal in diesem Jahr die Erdgaspreise.

Seite 6

WirtschaftskompetenzEin wichtiger Wirtschafts-faktor für die Region: Zeitzer Guss stellt sich vor.

Seite 8

Bagna Caôdaheißt wörtlichübersetzt soviel wie „war-mes Bad“. Esist ein italieni-sches Gerichtder Freund-schaft, für ei-nen gemütli-chen Abend ingeselligerRunde. Foto: Archiv