ZEITZnah - 3/2010

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Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz - 3. Quartal 2010

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Page 1: ZEITZnah - 3/2010

Regional

Kompetent

Kundennah

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 03/2010

Neues Erdgas-Förder-programm bietetviele Optionen.

Seite 4

Tipps für Verbraucher:Wie spare ichWasser und Energie?

Seite 5

Stadtwerke Zeitzeröffnen Karrierenfür junge Menschen.

Seite 10

ZEITZnah Rätsel und GewinnMachen Sie mit beiunserem Rätselspaß.Die richtige Lösungfinden Sie im Kunden-magazin. Es winkenschöne Preise.

Das Lösungswort ist aus denunten stehenden gesuchten Be-griffen zu bilden. Die dafür nö-tigen Worte (mit Umlauten)finden Sie beim Lesen desKundenmagazins. SchreibenSie die Begriffe in die vorgese-henen Kästchen und bilden Sieaus den Buchstaben der farb-lich unterlegten Kästchen (vonoben nach unten) das gesuchteLösungswort. Schreiben Siedas Lösungswort auf einePostkarte und schicken Siediese an die folgende Adresse:

Stadtwerke Zeitz GmbHGeußnitzer Straße 74

06712 ZeitzKennwort: Rätsel

Vergessen Sie bitte Ihren Na-men, die Absenderadresse undwenn möglich, die Telefon-nummer nicht. Einsende-schluss: 16. September 2010.

Hauptpreis: 2 Eintrittskartenfür „De Randfichten“ am 24.Oktober 2010 im Hyzet Kul-tur- und Kongresszentrum

weitere Preise:5 ZuckerkalenderAus den richtigen Einsendun-gen ziehen wir die Gewinner.Sie werden schriftlich benach-richtigt. Mitarbeiter der Stadtwerke Zeitz GmbH sindvom Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtswegist ausgeschlossen, die Barauszahlung des Ge-winns nicht möglich.

WM-Tippspiel ist ausgewertetDas von den StadtwerkenZeitz initiierte Fußball-WM-Tippspiel (siehe Kundenmaga-zin Ausgabe 2/2010) ist been-det. Die Gewinner stehen fest.

Gewonnen haben: Hauptpreis: 50 Euro EinkaufsgutscheinGrundschule Zeitz-Rasberg,Klasse 3b, Jungen

Dauerkarten für denSchlosspark Moritzburg:Grundschule Zeitz-Rasberg,Klasse 2, JungenCornelia Schulze;Almut Wallat; Altrud Schumann; Otto Fritzsche; Knut Gentzsch;Christian Böhm; Karin Schmidt; Uwe Gaudigs; Christian Jonietz

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Herbstliche Suppefürs WohlbefindenEtwas Warmes brauchtder Mensch – vor al-lem an düster-kühlenHerbstabenden. Ver-wöhnen kann manLeib und Seele mit ei-ner schmackhaften,warmen Suppe.

Hat man im heißen Sommergern leichte und erfrischendeSpeisen zu sich genommen,kommen im Herbst und imWinter wieder öfter deftig-warme Gerichte auf den Ess-tisch. Sie halten an kaltenund düsteren Tagen Leib undSeele warm und sorgen fürWohlbefinden. Kulinarischist dafür kaum etwas bessergeeignet als eine schmack-hafte, heiße Suppe. Ein Trendin der Suppenküche ist dasRevival der Kohlrübe!

Zum Nachkochen haben wirIhnen das Rezept für eine pi-kante Kohlrübensuppe auf-geschrieben. Es stammt vonHeidrun Bergmann aus Lütt-chendorf und wurde demHeft „Köstliche Suppen undEintöpfe“ aus der Reihe„Probieren und Genießen mitder Mitteldeutschen Zei-tung“ entnommen.

Das Heft mit Rezepten vonMZ-Lesern (2,90 Euro) gibtes im MZ-Service Center so-wie über das Internetwww.mz-web.de/shop.

Zutaten

■ 1 Knoblauchzehe■ 1 kl. Stk. frischer Ingwer■ 2 EL Rapsöl■ ½ l Gemüsebrühe■ 1 Kohlrübe (ca. 1 kg)■ 2 mehligkoch. Kartoffeln■ 2 mittelgroße Möhren■ 1 Stange Lauch■ 400 ml Kokosmilch ■ Salz, Pfeffer, Chilipulver■ ½ TL Zimt■ 2 EL Currypulver■ 2 Sternanis■ 2 EL gehobelte Mandeln■ 1 Bund Schnittlauch

Zubereitung

Knoblauch und Ingwer kleinhacken und in Öl andünsten,mit Gemüsebrühe auffüllen.Kohlrübe, Kartoffeln, Möh-ren, Lauch klein schneidenund zur Suppe geben. Kokos-milch mit den GewürzenSalz, Pfeffer, Chili, Zimt,Curry und Sternanis in denSuppentopf geben. Alles et-wa 25 Min. kochen. Mandelnin einer Pfanne ohne Fett an-rösten und mit klein ge-schnittenem Schnittlauchmit in die Suppe geben.

Tipp von Frau Bergmann:Die Suppe kann auch püriertwerden und mit gebratenenGarnelen serviert werden.

Vorname des Komponisten/Sängers Lakomy

■ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑

Flüssiges Lebenselixier

❑ ❑ ❑ ❑ ■ ❑

Erdgasauto des Herstellers Fiat

❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ■ ❑

Klassischer Energieumwandler

❑ ❑ ■ ❑

Herbstgemüse (Mehrzahl)

❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ■

Page 2: ZEITZnah - 3/2010

„Gemeinsam für unsere Umwelt“ist unser Leitsatz und AnspruchLiebe Leserinnen und Leser,

ein ereignisreicher Sommer neigt sich seinem Ende zu. Deutschland hat mit Christian Wulff einenneuen Bundespräsidenten. Bei der Fußball-WM in Südafrika lieferte die deutsche Nationalmann-schaft viele begeisternde Spiele. Chapeau und danke für eine tolle Weltmeisterschaft! In Zeitz wardie traditionelle Schwarzbiernacht wieder Anziehungspunkt für tausende Besucher. Und auch daserste Zuckerfest fand bei den Einwohnern und Gästen großen Anklang.

Immer wieder bestimmen aber auch Naturereignisse die Schlagzeilen. In der Arktis brach ein ge-waltiges Stück von einem Gletscher und befindet sich nun als Eisberg auf Schmelzkurs. HeftigeRegenfälle in Asien bringen Not und Elend über die dort lebenden Menschen. In Deutschland, Po-len und Tschechien werden Flüsse zu reißenden Strömen und zu einer Gefahr für Leben, Hab undGut. Sind das Folgen des Klimawandels, der Maß- und Respektlosigkeit des Menschen im Umgangmit der Natur?

Die Stadtwerke Zeitz setzen sich seit Jahren für einen schonenden Umgang mit der Natur ein.„Gemeinsam für unsere Umwelt“ heißt einer unserer Leitsätze. Diesem Anspruch folgend legen dieStadtwerke Zeitz mit dem Partner E.ON Ruhrgas ein neues Förderprogramm auf, mit dem die An-schaffung innovativer umweltschonender Technik unterstützt wird. Diesem Thema widmen wiruns in diesem Kundenmagazin ebenso wie dem Energie-Contracting, einem Modell, das Kundenohne kostenintensive Investitionen den Weg zu modernsten, umweltfreundlichen und effizientenEnergieanlagen ermöglicht. Zudem geben wir praktische Tipps zum Energiesparen und zu Ange-boten in der Region. Viel Vergnügen beim Lesen!

2 SWZkundennah SWZregional 3

Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz GmbH

Aus dem Inhalt2 Editorial

3 Nachrichten aus den Stadtwerken Zeitz

4 Neues Erdgas-Förderprogramm

5 Wie spare ich Wasser und Energie?

6 Strompreis: Wie setzt er sich zusammen?

7 SWZ helfen, Kinder stark zu machen

8 Firmenvorstellung: 5 Jahre Mühlenbau

9 MUT Verein: Name ist Programm

10 Ehemalige Auszubildende besteigt Karriereleiter

11 Kundenbeirat startet im September

12 Preisrätsel und Rezepttipp

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.deRedaktion: Hartmut Landes, Frank OehlkrugGestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KGFotos: Foto: Günter Laugisch (Titel); SWZ (S. 2 ob., S. 3, S. 8, S. 10 ob., S. 11); Agentur (S. 2unt., S. 4 ob.re., S. 9 re.unt.); MZ-Archiv (S. 2 Mi.li., S. 5, S. 6 unt., S. 12 unt.); FIAT (S. 4 li.);MUT e.V. (S. 9); Foto Faust (S. 12);

Mit einemPerlstrahler aneinem Was-serhahn kannbis zu 50 Pro-zent Wassergespart wer-den. MehrTipps zumEnergie- undWassersparengibt es in die-ser Zeitung. Seite 5

Reinhard Lakomy bringt seinen „Traumzauberbaum“ nach Zeitz ins Theater Capi-tol: Geschichten und Geschichtenlieder, skurril und poesievoll. Seite 9

Im Sommer übers „Eis“ gleiten

Schlittschuhfahren im Som-mer? Für viele klingt das uto-pisch – nicht aber für dieZeitzerinnen und Zeitzer. Siekonnten vom 17. Juli bis zum1. August bei sommerlichenTemperaturen anheimelndeWintergefühle und eine Ab-wechslung zum „Skaten“ ge-nießen – und zwar auf derKunststoffeisbahn, die imSchlosspark Moritzburg auf-gebaut war.

Mehr als 500 Eisläufer allerAltersstufen haben das An-gebot an insgesamt zehn Ver-anstaltungstagen begeistertwahrgenommen und koste-ten die langen Öffnungszei-ten (bis 21 Uhr) oft bis zurletzten Minute aus, um ihre

Runden und Pirouetten zudrehen. Möglich macht dasdie besondere Technik derKunststoffeisbahn: Wie einPuzzle zusammengesetzt,wird sie von einer speziell be-schichteten Oberfläche mit

einem glatten Film bedeckt,der den Schlittschuhläuferleicht übers „Eis“ gleitenlässt. Der Betrieb der Kunst-stoffeisbahn wird unterstütztvon den Stadtwerken Zeitzund anderen Sponsoren.

Wenn im Sommer inZeitz die Kunststoffeis-bahn aufgebaut wird,kommen viele kleineund große Eisläufer.

Die envia Mitteldeutsche Ener-gie AG und die ENERGY-M Ver-triebspartner-StadtwerkeAschersleben, Bernburg, Eisle-ben, Merseburg, Naumburg,Quedlinburg, Weißenfels, Wol-fen und Zeitz richteten auch indiesem Jahr wieder in Sachsen-Anhalt die Juniorenfußballspie-le um den ENERGY-M Cup2010 aus. Nach Vorrundenspie-len im Mai fand das Finale am17. Juni in Eisleben statt. Als Fi-nalistin aus Zeitz hatte sich dieGrundschule Bergsiedlung qua-lifiziert. Die Zeitzer Fußballererrangen den 8. Platz.

Anfang August wurde dasWandbild am Jugendturm derJugendfeuerwehr Zeitz am Ob-jekt im Steinsgraben feierlicheingeweiht. Jugendwart RodgerWolf, der derzeit in der Jugend-wehr 15 Kinder und Jugendli-che betreut und ausbildet,dankte allen Helfern und denSponsoren, zu denen die Fir-men Druckhaus Blochwitz, Ma-lerbetrieb Samel und Haustech-nik Thielsch gehören. DieStadtwerke Zeitz GmbH über-gaben zum feierlichen Akt 50Brandschutzhefte für Kinder.

Feuerwehrbedankt sich

ENERGY-MCup beendet

Noch Fragenzur Energie?

Zum Verkehrssicherheitstag,der am 16. Juni 2010 auf demSchützenplatz in Zeitz stattge-funden hat, waren auch dieStadtwerke Zeitz mit einemInfo-Stand vertreten. Dort klärteEnergieberater Jörg Papsdorf aufüber Erdgasfahrzeuge, das Erd-gasförderprogramm und Ener-gieeffizienz. Wer noch Fragenhat: Energieberater Jörg Paps-dorf, Tel.: 0 34 41 / 855 261

Ausstellungen bei den SWZZwei Ausstellungen machenderzeit im Gebäude derStadtwerke Zeitz GmbH,Geußnitzer Straße 74, aufsich aufmerksam. Unter demMotto „Strom hält Einzug inunser Leben“ zeigt eine klei-ne Dauerausstellung im obe-ren Stockwerk des SWZ-Ge-bäudes, wie sich Haushalts-gegenstände über die Jahr-hunderte technisch entwi-ckelt haben – z.B. der Wegvom Petroleum betriebenenBügeleisen zum elektrischenBügeleisen. Sehenswert sindebenfalls historische Telefo-

ne (das älteste Exponatstammt aus dem Jahre 1882),Glühlampen, Kocher, Toas-ter, Föhn, Radio oder Tauch-sieder. Die Ausstellung wur-de durch die Unterstützungdes Museums Schloss Moritz-burg möglich.

In einer zweiten Ausstellungkönnen sich Besucher dieprämierten Fotos sowiekünstlerische Arbeiten an-schauen, die anlässlich desSWZ-Fotowettbewerbeszum „Tag des Wassers“ (imMärz) entstanden sind.

Endspurt zurGartenschau

Noch bis 10. Oktober 2010 istin Aschersleben die Landesgar-tenschau 2010 zu sehen. Unterdem Motto „Natur findet Stadt“locken Erlebnisbereiche, Hal-lenschauen und bunte Bühnen-programme. Besitzer einerENERGY-M Kundenkarte erhal-ten Rabatt auf die Eintrittskarte.Info: www.landesgartenschau-aschersleben.de

„Weltmeister“stehen fest

Beim Gewinnspiel „Energie-Weltmeisterschaft“ der Stadt-werke Zeitz GmbH anlässlichder diesjährigen Fußball-Welt-meisterschaft konnten Sie abdem 31. Mai Ihr Wissen zumThema Energie und Fußball so-wie Ihre Geschicklichkeit beimElfmeterschießen testen. „Welt-meister“ wurden:Simone Z. aus Haardorf1. Preis: 2 Eintrittskarten für einBundesliga-Heimspiel des FCSchalke 04 in der Saison 2010/2011Tim S. aus Haardorf2. Preis: 2 Eintrittskarten für einHeimspiel des FC Carl Zeiss Je-na (3. Liga) in der Saison 2010/2011Detlef S. aus Haardorf3. Preis: 1 SporttascheInfo: www.stadtwerke-zeitz.de

Die Kunsteisbahn im Schlosspark von Zeitz zog bis zum 1. August viele Eislauf-liebhaber an. Der Betrieb wird von SWZ unterstützt. Foto: Krimmer

Haushaltsgeräte im Wandel derZeiten sowie Wasser als Lebens-elixier stehen im Mittelpunkt vonzwei Ausstellungen, die im Ge-bäude der SWZ zu sehen sind.

Page 3: ZEITZnah - 3/2010

„Gemeinsam für unsere Umwelt“ist unser Leitsatz und AnspruchLiebe Leserinnen und Leser,

ein ereignisreicher Sommer neigt sich seinem Ende zu. Deutschland hat mit Christian Wulff einenneuen Bundespräsidenten. Bei der Fußball-WM in Südafrika lieferte die deutsche Nationalmann-schaft viele begeisternde Spiele. Chapeau und danke für eine tolle Weltmeisterschaft! In Zeitz wardie traditionelle Schwarzbiernacht wieder Anziehungspunkt für tausende Besucher. Und auch daserste Zuckerfest fand bei den Einwohnern und Gästen großen Anklang.

Immer wieder bestimmen aber auch Naturereignisse die Schlagzeilen. In der Arktis brach ein ge-waltiges Stück von einem Gletscher und befindet sich nun als Eisberg auf Schmelzkurs. HeftigeRegenfälle in Asien bringen Not und Elend über die dort lebenden Menschen. In Deutschland, Po-len und Tschechien werden Flüsse zu reißenden Strömen und zu einer Gefahr für Leben, Hab undGut. Sind das Folgen des Klimawandels, der Maß- und Respektlosigkeit des Menschen im Umgangmit der Natur?

Die Stadtwerke Zeitz setzen sich seit Jahren für einen schonenden Umgang mit der Natur ein.„Gemeinsam für unsere Umwelt“ heißt einer unserer Leitsätze. Diesem Anspruch folgend legen dieStadtwerke Zeitz mit dem Partner E.ON Ruhrgas ein neues Förderprogramm auf, mit dem die An-schaffung innovativer umweltschonender Technik unterstützt wird. Diesem Thema widmen wiruns in diesem Kundenmagazin ebenso wie dem Energie-Contracting, einem Modell, das Kundenohne kostenintensive Investitionen den Weg zu modernsten, umweltfreundlichen und effizientenEnergieanlagen ermöglicht. Zudem geben wir praktische Tipps zum Energiesparen und zu Ange-boten in der Region. Viel Vergnügen beim Lesen!

2 SWZkundennah SWZregional 3

Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz GmbH

Aus dem Inhalt2 Editorial

3 Nachrichten aus den Stadtwerken Zeitz

4 Neues Erdgas-Förderprogramm

5 Wie spare ich Wasser und Energie?

6 Strompreis: Wie setzt er sich zusammen?

7 SWZ helfen, Kinder stark zu machen

8 Firmenvorstellung: 5 Jahre Mühlenbau

9 MUT Verein: Name ist Programm

10 Ehemalige Auszubildende besteigt Karriereleiter

11 Kundenbeirat startet im September

12 Preisrätsel und Rezepttipp

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.deRedaktion: Hartmut Landes, Frank OehlkrugGestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KGFotos: Foto: Günter Laugisch (Titel); SWZ (S. 2 ob., S. 3, S. 8, S. 10 ob., S. 11); Agentur (S. 2unt., S. 4 ob.re., S. 9 re.unt.); MZ-Archiv (S. 2 Mi.li., S. 5, S. 6 unt., S. 12 unt.); FIAT (S. 4 li.);MUT e.V. (S. 9); Foto Faust (S. 12);

Mit einemPerlstrahler aneinem Was-serhahn kannbis zu 50 Pro-zent Wassergespart wer-den. MehrTipps zumEnergie- undWassersparengibt es in die-ser Zeitung. Seite 5

Reinhard Lakomy bringt seinen „Traumzauberbaum“ nach Zeitz ins Theater Capi-tol: Geschichten und Geschichtenlieder, skurril und poesievoll. Seite 9

Im Sommer übers „Eis“ gleiten

Schlittschuhfahren im Som-mer? Für viele klingt das uto-pisch – nicht aber für dieZeitzerinnen und Zeitzer. Siekonnten vom 17. Juli bis zum1. August bei sommerlichenTemperaturen anheimelndeWintergefühle und eine Ab-wechslung zum „Skaten“ ge-nießen – und zwar auf derKunststoffeisbahn, die imSchlosspark Moritzburg auf-gebaut war.

Mehr als 500 Eisläufer allerAltersstufen haben das An-gebot an insgesamt zehn Ver-anstaltungstagen begeistertwahrgenommen und koste-ten die langen Öffnungszei-ten (bis 21 Uhr) oft bis zurletzten Minute aus, um ihre

Runden und Pirouetten zudrehen. Möglich macht dasdie besondere Technik derKunststoffeisbahn: Wie einPuzzle zusammengesetzt,wird sie von einer speziell be-schichteten Oberfläche mit

einem glatten Film bedeckt,der den Schlittschuhläuferleicht übers „Eis“ gleitenlässt. Der Betrieb der Kunst-stoffeisbahn wird unterstütztvon den Stadtwerken Zeitzund anderen Sponsoren.

Wenn im Sommer inZeitz die Kunststoffeis-bahn aufgebaut wird,kommen viele kleineund große Eisläufer.

Die envia Mitteldeutsche Ener-gie AG und die ENERGY-M Ver-triebspartner-StadtwerkeAschersleben, Bernburg, Eisle-ben, Merseburg, Naumburg,Quedlinburg, Weißenfels, Wol-fen und Zeitz richteten auch indiesem Jahr wieder in Sachsen-Anhalt die Juniorenfußballspie-le um den ENERGY-M Cup2010 aus. Nach Vorrundenspie-len im Mai fand das Finale am17. Juni in Eisleben statt. Als Fi-nalistin aus Zeitz hatte sich dieGrundschule Bergsiedlung qua-lifiziert. Die Zeitzer Fußballererrangen den 8. Platz.

Anfang August wurde dasWandbild am Jugendturm derJugendfeuerwehr Zeitz am Ob-jekt im Steinsgraben feierlicheingeweiht. Jugendwart RodgerWolf, der derzeit in der Jugend-wehr 15 Kinder und Jugendli-che betreut und ausbildet,dankte allen Helfern und denSponsoren, zu denen die Fir-men Druckhaus Blochwitz, Ma-lerbetrieb Samel und Haustech-nik Thielsch gehören. DieStadtwerke Zeitz GmbH über-gaben zum feierlichen Akt 50Brandschutzhefte für Kinder.

Feuerwehrbedankt sich

ENERGY-MCup beendet

Noch Fragenzur Energie?

Zum Verkehrssicherheitstag,der am 16. Juni 2010 auf demSchützenplatz in Zeitz stattge-funden hat, waren auch dieStadtwerke Zeitz mit einemInfo-Stand vertreten. Dort klärteEnergieberater Jörg Papsdorf aufüber Erdgasfahrzeuge, das Erd-gasförderprogramm und Ener-gieeffizienz. Wer noch Fragenhat: Energieberater Jörg Paps-dorf, Tel.: 0 34 41 / 855 261

Ausstellungen bei den SWZZwei Ausstellungen machenderzeit im Gebäude derStadtwerke Zeitz GmbH,Geußnitzer Straße 74, aufsich aufmerksam. Unter demMotto „Strom hält Einzug inunser Leben“ zeigt eine klei-ne Dauerausstellung im obe-ren Stockwerk des SWZ-Ge-bäudes, wie sich Haushalts-gegenstände über die Jahr-hunderte technisch entwi-ckelt haben – z.B. der Wegvom Petroleum betriebenenBügeleisen zum elektrischenBügeleisen. Sehenswert sindebenfalls historische Telefo-

ne (das älteste Exponatstammt aus dem Jahre 1882),Glühlampen, Kocher, Toas-ter, Föhn, Radio oder Tauch-sieder. Die Ausstellung wur-de durch die Unterstützungdes Museums Schloss Moritz-burg möglich.

In einer zweiten Ausstellungkönnen sich Besucher dieprämierten Fotos sowiekünstlerische Arbeiten an-schauen, die anlässlich desSWZ-Fotowettbewerbeszum „Tag des Wassers“ (imMärz) entstanden sind.

Endspurt zurGartenschau

Noch bis 10. Oktober 2010 istin Aschersleben die Landesgar-tenschau 2010 zu sehen. Unterdem Motto „Natur findet Stadt“locken Erlebnisbereiche, Hal-lenschauen und bunte Bühnen-programme. Besitzer einerENERGY-M Kundenkarte erhal-ten Rabatt auf die Eintrittskarte.Info: www.landesgartenschau-aschersleben.de

„Weltmeister“stehen fest

Beim Gewinnspiel „Energie-Weltmeisterschaft“ der Stadt-werke Zeitz GmbH anlässlichder diesjährigen Fußball-Welt-meisterschaft konnten Sie abdem 31. Mai Ihr Wissen zumThema Energie und Fußball so-wie Ihre Geschicklichkeit beimElfmeterschießen testen. „Welt-meister“ wurden:Simone Z. aus Haardorf1. Preis: 2 Eintrittskarten für einBundesliga-Heimspiel des FCSchalke 04 in der Saison 2010/2011Tim S. aus Haardorf2. Preis: 2 Eintrittskarten für einHeimspiel des FC Carl Zeiss Je-na (3. Liga) in der Saison 2010/2011Detlef S. aus Haardorf3. Preis: 1 SporttascheInfo: www.stadtwerke-zeitz.de

Die Kunsteisbahn im Schlosspark von Zeitz zog bis zum 1. August viele Eislauf-liebhaber an. Der Betrieb wird von SWZ unterstützt. Foto: Krimmer

Haushaltsgeräte im Wandel derZeiten sowie Wasser als Lebens-elixier stehen im Mittelpunkt vonzwei Ausstellungen, die im Ge-bäude der SWZ zu sehen sind.

Page 4: ZEITZnah - 3/2010

Wasser und Energie clever sparenWasser zu sparen,heißt nicht nur, acht-sam mit einem Natur-geschenk umzugehen,sondern auch denEnergieverbrauch zudrosseln. Beides tutder Umwelt gut.

Wasser kostet Geld undEnergie – vor allem warmesWasser, weil es erst erhitztwerden muss. Die meistenVerbraucher wissen das undsparen beim Wasser. DerTrend zeigt, dass in den letz-ten 10 Jahren der Wasserver-brauch in Deutschland proKopf um 10 Liter auf 130 bis135 Liter pro Tag zurückge-gangen ist.

Duschen mit SparbrauseWasser kann nicht nur durcheinen bewussten Umgang da-mit gespart werden, sondernauch, indem man Wasserar-maturen nachrüstet. So lohntsich der Einbau eines Dusch-Sparkopfes. Er hat einen we-sentlich geringeren Wasser-durchlauf pro Minute als einStandard-Duschkopf. Aufdiese Weise lässt sich mit derHälfte des Wassers duschen,ohne etwas zu vermissen. DasWasser wird dabei – dank ei-ner Turbulenztechnik – mithohem Druck herausge-schleudert. So entsteht einkräftiger Duschstrahl, wie er

sonst nur mit mehr als derdoppelten Menge Wasser zuerreichen ist. Ein intelligen-tes Dosiersystem lässt wahl-weise 11, 8 oder 6 Liter Was-ser pro Minute durch denBrausekopf fließen anstatt 15bis 25 Liter bei ungeregeltenBrausen.

Perlstrahler am WaschtischAm Waschbecken lohnt sichebenfalls die Investition ei-nes „Sparsystems“, z.B. derEinbau eines Perlstrahlers.Das ist ein Luftsprudler, derdem Wasserstrahl Luft bei-mengt und somit die Wasser-durchlaufzeit verringert.

Allgemeine Wasserspartipps• Achten Sie beim Neukaufvon Bad-Einrichtungen aufwassersparende Armaturenund Einrichtungen, wie z.B.einen Toilettenspülkastenmit Sparfunktion.

• Wenn Sie Gemüse oderKartoffeln kochen, ertränkenSie beides nicht im Wasser-bad. Es genügt, wenn derTopfboden mit Wasser be-deckt ist, so dass die Lebens-mittel im heißen Dampf ga-ren können.

• Geschirrspüler und Wasch-maschinen sollten nur beivoller Auslastung angeschal-tet werden. Achten Sie schonbeim Kauf auf den Wasser-und Energieverbrauch derGeräte (Effizienzklassen).

• Benutzen Sie einen Zahn-putzbecher und vermeidenSie so das Laufenlassen desWassers während der Zahn-pflege.

• Dusche statt Vollbad: Füreine Dusche benötigt mandurchschnittlich 20-40 Liter(je nach Wasserdruck,Duschkopf und -gewohn-heit), für ein Vollbad brauchtman 100 Liter Wasser.

• Bewässern Sie Ihren Gartenso oft wie möglich mit Regen-wasser und auch nur dann,wenn es notwendig ist.

• Reparieren bzw. tauschenSie tropfende Wasserhähnesofort aus. ❑

Grünes BonbonDie Stadtwerke Zeitz

engagieren sich alsmoderner regionaler

Energiedienstleister für denKlimaschutz und unterstüt-zen die Markteinführungneuer Erdgastechnologienwie Gaswärmepumpen undMikro-KWKs.

„Erdgas-Umweltbonus“heißt ein neues Förderpro-gramm, das die StadtwerkeZeitz gemeinsam mit demPartner E.ON Ruhrgas aufle-gen werden. Der Förderzeit-raum beginnt am 1. Oktober2010 und endet mit der Aus-schöpfung des zur Verfügungstehenden Erdgaskontin-gents, spätestens am 31. März2012. Mit dem Programmwird der Einbau und die An-schaffung besonders inno-vativer und energieeffizien-ter, auf Erdgasbasis arbei-tender Technologien unter-

stützt. Dazu zählen der Ein-bau von Mikro-KWK-Anla-gen mit einer elektrischenLeistung von maximal 2 KWund der Einbau von Gaswär-mepumpen mit einer thermi-schen Leistung von bis 50KW. Die Förderung beträgtjeweils 20 000 kWh pro Anla-ge inklusive zehn ProzentBio-Erdgas.

Gefördert wird auch die Um-stellung von Heizungsanla-gen von Öl, Strom, Fest-brennstoffe und Flüssiggasauf Erdgas-Brennwerttech-nik. Der erstmalige Einbauvon Erdgas-Brennwerttech-nik oder von Erdgas-Brenn-werttechnik in Kombinationmit einer Solarthermieanlagein Neubauten wird mit je-weils 5 000 kWh je Anlageunterstützt. Zusätzlich wirdim Rahmen des neuen För-derprogramms die Unter-

stützung für Käufer einesErdgasfahrzeuges aufge-stockt. Ab 1. Oktober gibt esbei Erwerb eines solchenFahrzeuges 500 Euro in Formeiner Tankkarte. Im Zuge von„Erdgas-Umweltbonus“werden zudem Qualifizie-rungsmaßnahmen für dasFachhandwerk unterstützt,das speziell für die Installa-tion der neuen Technologiengeschult wird. Deshalb wer-den für drei Mitarbeiter vonFachbetrieben der Sanitär-,Heizung- und Klima-InnungLehrgangskosten für dieSchulung zum SHK-Kraft-werker übernommen.

Auskunft zum „Erdgas-Um-weltbonus“ erteilen Mit-arbeiter des Vertriebs derSWZ, Tel.: 0 34 41 / 855 307.

4 SWZkundennah SWZkompetent 5

Neuer FIAT DoblòCargo mit ErdgasMit dem neuen Doblò CargoNatural Power hat Fiat jetztdas erste serienmäßige Nutz-fahrzeug mit Erdgas-Turbo-motor auf den Markt ge-bracht. Der 120 PS starkeTransporter verbindet Fahr-spaß und Wirtschaftlichkeitund schont gleichzeitig dieUmwelt. Denn mit seinenVerbrauchs- und Abgaswer-ten setzt der Fiat Doblò Car-go Maßstäbe. Durchschnitt-lich benötigt er nur 4,9 Kilo-gramm Erdgas pro 100 Kilo-meter – auf einen Kilometersetzt er 134 Gramm Kohlen-dioxid frei.

Mit dem neuen Erdgas-Tur-bo, der die EmissionsnormEURO 5 erfüllt, genießen Ge-werbetreibende in allen Um-weltzonen freie Fahrt. Er-hältlich ist der Doblò CargoNatural Power ab sofort alsKastenwagen oder Kombi,mit kurzem (2755 Millimeter)oder langem (3105 mm) Rad-stand. „Wer sich für einenErdgastransporter entschei-det, fährt zudem äußerstsparsam und entlastet die

Unternehmenskasse“, betontJörg Feulner, Vorsitzenderdes Initiativkreises Sachsen/Sachsen-Anhalt.

In Sachsen und Sachsen-An-halt kostet das KilogrammErdgas derzeit etwa 95 Cent.Mit einer Tankfüllung im Fi-at Doblò Cargo kann der Be-sitzer dann für nur 26 Eurorund 550 Kilometer zurück-legen. Er fährt damit um dieHälfte günstiger als mit Su-per-Benzin und um ein Drit-tel billiger als mit Diesel.Aufgrund der ausgezeichne-ten Umweltbilanz von Erd-gas als Kraftstoff spart manaußerdem bei Kfz-Versiche-rung und Steuer.

Bundeseinheitliche Kehrordnung in KraftSeit Januar 2010 ist die neuebundeseinheitliche Kehrord-nung in Kraft. Die bis dahingültige Kehrverordnung ausdem Jahr 2000 gilt nicht län-ger. Jedoch wurden auch inder „alten Kehrverordnung“schon dem Stand der Technikangepasste Überprüfungs-intervalle verankert und stän-dig aktualisiert. Brennwert-anlagen werden z.B. nach wievor alle zwei Jahre überprüft,Schornsteine von ganzjähriggenutzten Festbrennstofffeuer-stätten (z. B. Badeöfen) vier-mal gekehrt, nur in der Heiz-periode genutzte Feuerstätten

(z. B. Kachelöfen) dreimal. Ge-ändert hingegen ist die Berech-nung der Gebühren für die ein-zelnen Tätigkeiten. Hier wurdegroßer Wert auf Unterscheidungder Gebühren für den tatsächli-chen Aufwand an der kehr- oderüberprüfungspflichtigen Anlageund dem Aufwand für Fahrtenzum Kunden sowie Verwal-tungsaufwand gelegt. Das er-höht die Transparenz der Rech-nung für den Kunden.

Zudem ist laut einer im März2010 in Kraft getretenen Verord-nung über kleine und mittlereFeuerungsanlagen eine Bera-tung vom Schornsteinfeger ab

sofort Pflicht für alle Besitzer vonKamin- und Kachelöfen. DerSchornsteinfeger erklärt in ei-nem kompakten Informations-gespräch, wie der Heizofenemissionsarm und Energie spa-rend zu bedienen ist. Außerdemprüft er die Qualität des verwen-deten Brennstoffs und ob dieserrichtig gelagert wird. Mit demGrundlagengespräch soll derSchornsteinfeger helfen, Fehlerzu vermeiden und die Umwelt-belastungen durch falsches Hei-zen zu verringern. Infos bei der Schornsteinfeger-Innung Sachsen-Anhalt:www.schornsteinfeger-lsa.de

Mit Vergnügen nimmt ein Mann eine erfrischende Dusche. Von Experten wirdempfohlen, statt Vollbädern öfter mal ein Duschbad zu nehmen, da in der Regelbedeutend weniger Wasser verbraucht wird. Durch den Einbau von so genanntenDurchlaufbegrenzern kann man den Wasserverbrauch nochmals absenken.

Erdgasauto Doblò: Keine Rußpartikelund nahezu kein Schadstoffausstoß.

SWZ - Mit Sicherheit besser versorgt.

STADTWERKEZEITZ

Zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen werden

Rohrnetzspülungender Trinkwasserleitungen im Zeitraum von

Montag, den 06. Sept. 2010 bis Freitag, den 10. Sept. 2010in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr

in folgenden Straßen durchgeführt:

- Weißenfelser Straße, Feldstraße, Johann-Traugott-Weise-Straße,Nordstraße, Neue Straße

- Floßgrabenstraße, August-Dietzschold-Straße- Bergstraße, Windmühlenstraße, Querstraße- Friedensstraße- Eulengrund, Wiesenweg, Rosenweg- Zeitz OT Rasberg

R.-Puschendorf-Straße, Paul-Wegmann-Straße, Kurze Straße,Freiheitsstraße

Der genaue Zeitpunkt der Rohrnetzspülungen wird den betroffenenKunden durch gesonderte Informationsblätter mitgeteilt.

Wir bitten Sie, in diesem Zeitraum kein Wasser zu entnehmen. BeachtenSie, dass in diesem Zeitraum auch keine Toilettenspülung benutzt wird!

Für auftretende Schäden an Wäschestücken und Haushaltgeräten könnenwir keine Haftung übernehmen. Bitte bevorraten Sie sich für den Zeitraumder Rohrnetzspülung ausreichend mit Trinkwasser.

Sollten nach der Rohrnetzspülung Probleme an Ihren Wasser-versorgungsanlagen auftreten, erreichen Sie unsere Leitzentrale unter derTel.-Nr.: 0800 855 2220. Näheres im Internet: www.stadtwerke-zeitz.de

Wir bitten Sie für die Versorgungseinschränkung um Verständnis.

Stadtwerke Zeitz GmbH

Bekanntmachung

Immobilien-Messe lädt einDie Stadtwerke Zeitz wer-den auf der Immobilienmes-se der Sparkasse Burgen-landkreis am 19. Septemberin Zeitz zur nachhaltigenund effizienten Energiever-sorgung im Wohnungsbauinformieren. Referent desFachvortrages ist SWZ-Ver-triebsleiter Dieter Zschie-sche. Zudem geben dieStadtwerke an ihrem Messe-stand qualifizierte Auskunftüber ihre gesamte Produkt-palette und ihre Dienstleis-tungen in Sachen Strom, Erd-gas, Wasser, Wärme und Ab-wasserentsorgung. Die Im-mobilienmesse findet von10 bis 16 Uhr in den Klinker-hallen an der Albrechtstraßestatt. Der Fachvortrag zureffizienten Energieversor-gung im Wohnungsbau be-ginnt 10.30 Uhr und dauertetwa 20 Minuten.

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Wasser und Energie clever sparenWasser zu sparen,heißt nicht nur, acht-sam mit einem Natur-geschenk umzugehen,sondern auch denEnergieverbrauch zudrosseln. Beides tutder Umwelt gut.

Wasser kostet Geld undEnergie – vor allem warmesWasser, weil es erst erhitztwerden muss. Die meistenVerbraucher wissen das undsparen beim Wasser. DerTrend zeigt, dass in den letz-ten 10 Jahren der Wasserver-brauch in Deutschland proKopf um 10 Liter auf 130 bis135 Liter pro Tag zurückge-gangen ist.

Duschen mit SparbrauseWasser kann nicht nur durcheinen bewussten Umgang da-mit gespart werden, sondernauch, indem man Wasserar-maturen nachrüstet. So lohntsich der Einbau eines Dusch-Sparkopfes. Er hat einen we-sentlich geringeren Wasser-durchlauf pro Minute als einStandard-Duschkopf. Aufdiese Weise lässt sich mit derHälfte des Wassers duschen,ohne etwas zu vermissen. DasWasser wird dabei – dank ei-ner Turbulenztechnik – mithohem Druck herausge-schleudert. So entsteht einkräftiger Duschstrahl, wie er

sonst nur mit mehr als derdoppelten Menge Wasser zuerreichen ist. Ein intelligen-tes Dosiersystem lässt wahl-weise 11, 8 oder 6 Liter Was-ser pro Minute durch denBrausekopf fließen anstatt 15bis 25 Liter bei ungeregeltenBrausen.

Perlstrahler am WaschtischAm Waschbecken lohnt sichebenfalls die Investition ei-nes „Sparsystems“, z.B. derEinbau eines Perlstrahlers.Das ist ein Luftsprudler, derdem Wasserstrahl Luft bei-mengt und somit die Wasser-durchlaufzeit verringert.

Allgemeine Wasserspartipps• Achten Sie beim Neukaufvon Bad-Einrichtungen aufwassersparende Armaturenund Einrichtungen, wie z.B.einen Toilettenspülkastenmit Sparfunktion.

• Wenn Sie Gemüse oderKartoffeln kochen, ertränkenSie beides nicht im Wasser-bad. Es genügt, wenn derTopfboden mit Wasser be-deckt ist, so dass die Lebens-mittel im heißen Dampf ga-ren können.

• Geschirrspüler und Wasch-maschinen sollten nur beivoller Auslastung angeschal-tet werden. Achten Sie schonbeim Kauf auf den Wasser-und Energieverbrauch derGeräte (Effizienzklassen).

• Benutzen Sie einen Zahn-putzbecher und vermeidenSie so das Laufenlassen desWassers während der Zahn-pflege.

• Dusche statt Vollbad: Füreine Dusche benötigt mandurchschnittlich 20-40 Liter(je nach Wasserdruck,Duschkopf und -gewohn-heit), für ein Vollbad brauchtman 100 Liter Wasser.

• Bewässern Sie Ihren Gartenso oft wie möglich mit Regen-wasser und auch nur dann,wenn es notwendig ist.

• Reparieren bzw. tauschenSie tropfende Wasserhähnesofort aus. ❑

Grünes BonbonDie Stadtwerke Zeitz

engagieren sich alsmoderner regionaler

Energiedienstleister für denKlimaschutz und unterstüt-zen die Markteinführungneuer Erdgastechnologienwie Gaswärmepumpen undMikro-KWKs.

„Erdgas-Umweltbonus“heißt ein neues Förderpro-gramm, das die StadtwerkeZeitz gemeinsam mit demPartner E.ON Ruhrgas aufle-gen werden. Der Förderzeit-raum beginnt am 1. Oktober2010 und endet mit der Aus-schöpfung des zur Verfügungstehenden Erdgaskontin-gents, spätestens am 31. März2012. Mit dem Programmwird der Einbau und die An-schaffung besonders inno-vativer und energieeffizien-ter, auf Erdgasbasis arbei-tender Technologien unter-

stützt. Dazu zählen der Ein-bau von Mikro-KWK-Anla-gen mit einer elektrischenLeistung von maximal 2 KWund der Einbau von Gaswär-mepumpen mit einer thermi-schen Leistung von bis 50KW. Die Förderung beträgtjeweils 20 000 kWh pro Anla-ge inklusive zehn ProzentBio-Erdgas.

Gefördert wird auch die Um-stellung von Heizungsanla-gen von Öl, Strom, Fest-brennstoffe und Flüssiggasauf Erdgas-Brennwerttech-nik. Der erstmalige Einbauvon Erdgas-Brennwerttech-nik oder von Erdgas-Brenn-werttechnik in Kombinationmit einer Solarthermieanlagein Neubauten wird mit je-weils 5 000 kWh je Anlageunterstützt. Zusätzlich wirdim Rahmen des neuen För-derprogramms die Unter-

stützung für Käufer einesErdgasfahrzeuges aufge-stockt. Ab 1. Oktober gibt esbei Erwerb eines solchenFahrzeuges 500 Euro in Formeiner Tankkarte. Im Zuge von„Erdgas-Umweltbonus“werden zudem Qualifizie-rungsmaßnahmen für dasFachhandwerk unterstützt,das speziell für die Installa-tion der neuen Technologiengeschult wird. Deshalb wer-den für drei Mitarbeiter vonFachbetrieben der Sanitär-,Heizung- und Klima-InnungLehrgangskosten für dieSchulung zum SHK-Kraft-werker übernommen.

Auskunft zum „Erdgas-Um-weltbonus“ erteilen Mit-arbeiter des Vertriebs derSWZ, Tel.: 0 34 41 / 855 307.

4 SWZkundennah SWZkompetent 5

Neuer FIAT DoblòCargo mit ErdgasMit dem neuen Doblò CargoNatural Power hat Fiat jetztdas erste serienmäßige Nutz-fahrzeug mit Erdgas-Turbo-motor auf den Markt ge-bracht. Der 120 PS starkeTransporter verbindet Fahr-spaß und Wirtschaftlichkeitund schont gleichzeitig dieUmwelt. Denn mit seinenVerbrauchs- und Abgaswer-ten setzt der Fiat Doblò Car-go Maßstäbe. Durchschnitt-lich benötigt er nur 4,9 Kilo-gramm Erdgas pro 100 Kilo-meter – auf einen Kilometersetzt er 134 Gramm Kohlen-dioxid frei.

Mit dem neuen Erdgas-Tur-bo, der die EmissionsnormEURO 5 erfüllt, genießen Ge-werbetreibende in allen Um-weltzonen freie Fahrt. Er-hältlich ist der Doblò CargoNatural Power ab sofort alsKastenwagen oder Kombi,mit kurzem (2755 Millimeter)oder langem (3105 mm) Rad-stand. „Wer sich für einenErdgastransporter entschei-det, fährt zudem äußerstsparsam und entlastet die

Unternehmenskasse“, betontJörg Feulner, Vorsitzenderdes Initiativkreises Sachsen/Sachsen-Anhalt.

In Sachsen und Sachsen-An-halt kostet das KilogrammErdgas derzeit etwa 95 Cent.Mit einer Tankfüllung im Fi-at Doblò Cargo kann der Be-sitzer dann für nur 26 Eurorund 550 Kilometer zurück-legen. Er fährt damit um dieHälfte günstiger als mit Su-per-Benzin und um ein Drit-tel billiger als mit Diesel.Aufgrund der ausgezeichne-ten Umweltbilanz von Erd-gas als Kraftstoff spart manaußerdem bei Kfz-Versiche-rung und Steuer.

Bundeseinheitliche Kehrordnung in KraftSeit Januar 2010 ist die neuebundeseinheitliche Kehrord-nung in Kraft. Die bis dahingültige Kehrverordnung ausdem Jahr 2000 gilt nicht län-ger. Jedoch wurden auch inder „alten Kehrverordnung“schon dem Stand der Technikangepasste Überprüfungs-intervalle verankert und stän-dig aktualisiert. Brennwert-anlagen werden z.B. nach wievor alle zwei Jahre überprüft,Schornsteine von ganzjähriggenutzten Festbrennstofffeuer-stätten (z. B. Badeöfen) vier-mal gekehrt, nur in der Heiz-periode genutzte Feuerstätten

(z. B. Kachelöfen) dreimal. Ge-ändert hingegen ist die Berech-nung der Gebühren für die ein-zelnen Tätigkeiten. Hier wurdegroßer Wert auf Unterscheidungder Gebühren für den tatsächli-chen Aufwand an der kehr- oderüberprüfungspflichtigen Anlageund dem Aufwand für Fahrtenzum Kunden sowie Verwal-tungsaufwand gelegt. Das er-höht die Transparenz der Rech-nung für den Kunden.

Zudem ist laut einer im März2010 in Kraft getretenen Verord-nung über kleine und mittlereFeuerungsanlagen eine Bera-tung vom Schornsteinfeger ab

sofort Pflicht für alle Besitzer vonKamin- und Kachelöfen. DerSchornsteinfeger erklärt in ei-nem kompakten Informations-gespräch, wie der Heizofenemissionsarm und Energie spa-rend zu bedienen ist. Außerdemprüft er die Qualität des verwen-deten Brennstoffs und ob dieserrichtig gelagert wird. Mit demGrundlagengespräch soll derSchornsteinfeger helfen, Fehlerzu vermeiden und die Umwelt-belastungen durch falsches Hei-zen zu verringern. Infos bei der Schornsteinfeger-Innung Sachsen-Anhalt:www.schornsteinfeger-lsa.de

Mit Vergnügen nimmt ein Mann eine erfrischende Dusche. Von Experten wirdempfohlen, statt Vollbädern öfter mal ein Duschbad zu nehmen, da in der Regelbedeutend weniger Wasser verbraucht wird. Durch den Einbau von so genanntenDurchlaufbegrenzern kann man den Wasserverbrauch nochmals absenken.

Erdgasauto Doblò: Keine Rußpartikelund nahezu kein Schadstoffausstoß.

SWZ - Mit Sicherheit besser versorgt.

STADTWERKEZEITZ

Zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen werden

Rohrnetzspülungender Trinkwasserleitungen im Zeitraum von

Montag, den 06. Sept. 2010 bis Freitag, den 10. Sept. 2010in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr

in folgenden Straßen durchgeführt:

- Weißenfelser Straße, Feldstraße, Johann-Traugott-Weise-Straße,Nordstraße, Neue Straße

- Floßgrabenstraße, August-Dietzschold-Straße- Bergstraße, Windmühlenstraße, Querstraße- Friedensstraße- Eulengrund, Wiesenweg, Rosenweg- Zeitz OT Rasberg

R.-Puschendorf-Straße, Paul-Wegmann-Straße, Kurze Straße,Freiheitsstraße

Der genaue Zeitpunkt der Rohrnetzspülungen wird den betroffenenKunden durch gesonderte Informationsblätter mitgeteilt.

Wir bitten Sie, in diesem Zeitraum kein Wasser zu entnehmen. BeachtenSie, dass in diesem Zeitraum auch keine Toilettenspülung benutzt wird!

Für auftretende Schäden an Wäschestücken und Haushaltgeräten könnenwir keine Haftung übernehmen. Bitte bevorraten Sie sich für den Zeitraumder Rohrnetzspülung ausreichend mit Trinkwasser.

Sollten nach der Rohrnetzspülung Probleme an Ihren Wasser-versorgungsanlagen auftreten, erreichen Sie unsere Leitzentrale unter derTel.-Nr.: 0800 855 2220. Näheres im Internet: www.stadtwerke-zeitz.de

Wir bitten Sie für die Versorgungseinschränkung um Verständnis.

Stadtwerke Zeitz GmbH

Bekanntmachung

Immobilien-Messe lädt einDie Stadtwerke Zeitz wer-den auf der Immobilienmes-se der Sparkasse Burgen-landkreis am 19. Septemberin Zeitz zur nachhaltigenund effizienten Energiever-sorgung im Wohnungsbauinformieren. Referent desFachvortrages ist SWZ-Ver-triebsleiter Dieter Zschie-sche. Zudem geben dieStadtwerke an ihrem Messe-stand qualifizierte Auskunftüber ihre gesamte Produkt-palette und ihre Dienstleis-tungen in Sachen Strom, Erd-gas, Wasser, Wärme und Ab-wasserentsorgung. Die Im-mobilienmesse findet von10 bis 16 Uhr in den Klinker-hallen an der Albrechtstraßestatt. Der Fachvortrag zureffizienten Energieversor-gung im Wohnungsbau be-ginnt 10.30 Uhr und dauertetwa 20 Minuten.

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Strompreis transparent gemachtWas beinhaltet derStrompreis? Wie setzensich die Netzentgeltezusammen? Wie hochist die Mehrbelastung inetwa nach der kommen-den Jahresverbrauchsab-rechnung? Die Stadt-werke Zeitz GmbHklären auf.

Was beinhaltet der Strompreis?Grundsätzlich gilt: Für Ver-braucher wird der Strom sei-tens der Stromlieferanten inden Arbeitspreis und in denGrundpreis unterteilt. DerArbeitspreis – oft auch alsStrompreis an sich bezeich-net – stellt die Kosten für denNutzer für die verbrauchteMenge an Strom innerhalbder Abrechnungsperiode dar.Er wird stets in Cent proKilowattstunde angegeben.Aus Sicht des Energieliefe-ranten setzt sich dieser Preisaus den Komponenten Steuerund Abgaben, Netzentgelteund Beschaffungskosten zu-sammen.

Der Grundpreis ist ein Fest-preis für die Nutzung an sich.Er wird von den Stromanbie-tern in der Regel pro Monatoder pro Jahr angegeben undweist in erster Linie die Kos-ten aus, die aufgrund derVerrechnung, des Inkassosund der Messung des Stromsmit allen notwendigen Mess-einrichtungen beim Strom-anbieter anfallen.

Während der Strompreis sichalso für den Verbraucher auszwei Komponenten zusam-mensetzt, spielen bei denStromlieferanten deutlichmehr Anteile eine Rolle, diedann zusammen die Gesamt-kosten ergeben, die der Ener-gielieferant für das ProduktStrom letztendlich als Auf-wand verbuchen muss.

Als Erstes ist hier der Be-schaffungspreis oder auchEnergiepreis zu nennen. Eshandelt sich dabei um denPreis, den der Stromlieferantselbst für das Produkt Strombezahlen muss. Gehandeltwird der Strom an der EEX-Börse in Leipzig und dort vonden Stromanbietern einge-

kauft. Den durchschnittli-chen Einkaufspreis gibt derStromanbieter an den Ver-braucher weiter.

Als zweiter Kostenfaktorfällt für die Stromanbieterdie Stromsteuer an. DieStromsteuer wird durch dasStromsteuergesetz geregeltund ist unter dem Oberbe-griff Ökosteuer eingeordnet.Anteilig nimmt die Strom-steuer am Strompreis rundacht Prozent ein. Der Regel-steuersatz liegt laut Strom-steuergesetz vom 24.3.1999seit 1.1.2003 bei 2,05 ct/kWh.

Als dritte Komponente fälltauf den Strompreis die ge-setzlich festgelegte Mehr-wertsteuer an, die derzeit bei19 Prozent liegt. Ein weitererFaktor bei der Ermittlungder Gesamtkosten für denStrom ist die Konzessionsab-gabe. Bei der Konzessionsab-gabe handelt es sich um eineAbgabe seitens des Stroman-bieters an die öffentlichenStädte und Gemeinden. Die-se Abgabe ist deshalb zu ent-richten, weil die Stromnetze,die zur Lieferung des Stromsbis zur Wohnung des Endver-brauchers aufgebaut werdenmüssen, in der Regel über öf-fentliche Grundstücke füh-ren. Die Konzessionsabgabenimmt rund sechs Prozentdes Strompreises ein. Eineweitere Komponente ist die

KWK-Umlage. Es handeltsich dabei um eine Abgabe,die nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK) zurModernisierung, zum Erhaltund auch zum Ausbau derKraft-Wärme-Kopplung bei-tragen soll. Der Anteil dieserAbgabe beträgt allerdingsnur rund ein Prozent amStrompreis (Jahresverbrauchbis 100.000 kWh: 0,1410 ct/kWh = aktueller Wert für2010).

Eine weitere Abgabe ist dieEEG-Umlage nach dem Er-neuerbare-Energien-Gesetz.Mit dieser Abgabe (2,047 ct/kWh) soll ein Beitrag zur För-derung von Energieversor-gungsanlagen geleistet wer-den, die der Gewinnung vonerneuerbaren Energien die-nen.

Schließlich muss der Strom-anbieter noch eine Netznut-zungsabgabe zahlen. DieseAbgabe erhält der örtlicheNetzbetreiber (im Stadtge-biet Zeitz = REDINETGmbH, im Zeitzer Umland =envia Netz GmbH) für dieWeiterleitung des Stromsund für den Erhalt undUnterhalt der Netze etc. vomStromanbieter. Das Netznut-zungsentgelt wird vom Staatreguliert und beträgt rund 27

Prozent amGesamt-strompreis.

Strompreisanpassungder Stadtwerke ZeitzZum 1. Juni 2010 haben dieStadtwerke Zeitz GmbH dieStrompreise angepasst. Dashat zwei Gründe. Zum einenhat der aus Klimaschutz-gründen richtige und wichti-ge Ausbau der Nutzung er-neuerbarer Energien seinenPreis. So ist die vom Gesetz-geber in Deutschland festge-legte Umlage für erneuerbareEnergien zum 1. Januar 2010deutlich erhöht worden – von1,2 ct/kWh auf 2,047 ct/kWh.

Zum anderen wirken sich diegestiegenen Netzentgelte, diestaatlich reguliert werden,bei allen Stromversorgernauf die Preisgestaltung aus.In Mitteldeutschland ist dieEinspeisung von Strom ausWindkraftanlagen im Ver-gleich zum Bundesdurch-schnitt besonders hoch. Dastreibt die Kosten für denNetzausbau und die Netzsi-cherung in die Höhe.

Ein Beispiel in Zahlen: EinHaushaltskunde der in Zeitzim Grundversorgungstarif2500 kWh im Jahr ver-braucht, muss mit einerMehrbelastung für die Jah-resverbrauchsabrechnung2010 von lediglich 5,70 Eurorechnen. ❑

Infos / Quelle:www.cecu.de/strompreis-

zusammensetzung.html

Kinder lernen, sich zu wehren

Präventionsarbeit kommtnicht von ungefähr: Immerwieder ist zu hören, dass Kin-der Opfer von psychischerund physischer Gewalt ge-worden sind – ausgeübt vonFremden, von Bekannten undVerwandten.

Dagegen Kinder stark zu ma-chen, das ist das Anliegen ei-nes Projektes, das es in Sach-sen-Anhalt seit drei Jahrengibt: „Nicht mit mir! StarkeKinder schützen sich“, initi-iert vom Deutschen Ju-Jut-su-Verband und innerhalbder Region organisiert vomJu-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt mit Sitz in Zeitz. Indie Gewaltpräventionsarbeitfest eingebunden ist dieKampfsportgemeinschaft(KSG) „Jodan Kamae“ e.V..Sie sendet ausgebildeteKursleiter zu Kindern der 2.bis 4. Klassen sowie der 5. bis7. Klassen in die Elsterre-gion. Und sie bietet jährlicheinem jungen Menschen einFreiwilliges Soziales Jahr(FSJ) an, in dem er als Pro-

jektleiter arbeiten wird. Indiesem Jahr kümmert sich –neben Jakob Jagusch – FranzHelbig als FSJler um die Ko-ordinierung der Kurse. Inwenigen Tagen wird KonradKosdon von ihm den Staffel-stab übernehmen. Wenn auchdie Projektleiter wechseln,die Kurse bleiben. „Mobbingund Teamarbeit, das sind fürdie Schüler der fünften bissiebenten Klassen beispiels-weise Themen innerhalb derPräventionskurse“, sagtFranz Helbig. Dabei gehe esdarum, eigene Stärken zunutzen, neue Facetten anein-ander kennen zu lernen, denKlassenzusammenhalt zustärken, aber auch miteinan-der Spaß zu haben.

„Den Grundschülern vermit-teln wir eher, wie sie Gefah-rensituationen früh erkennenkönnen, wie sie Selbstver-trauen aufbauen, wie sie sichin unangenehmen Situatio-nen verhalten, das Neinsagenlernen und sich notfallsselbst verteidigen“, sagt Hel-big. Dafür würden z.B. Griffeund Strategien wie Nasen-

rubbler und Passivblock trai-niert. Die beste Verteidigungder Kinder gegen böswilligeMenschen bleibe allerdings,schnell das Weite zu suchenund Hilfe zu holen.

„Hilfe“ ist ein gutes Stich-wort. Ohne Zuschüsse der öf-fentlichen Hand und vonSponsoren hätte das ProjektGewaltprävention kaumÜberlebenschancen – trotzder vielen, unermüdlich eh-renamtlich arbeitenden Trai-ner, Ausbilder, Kursleiter.Umso mehr freut es die KSG„Jodan Kamae“ in Zeitz, dassdie Stadtwerke Zeitz auch indiesem Jahr wieder als Spon-sor dabei sind. Ihre Unter-schrift unter die Vertragsver-längerung setzten AndreasHuke, Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, KSG-VizeRalf Teuber sowie Silvio Kla-wonn, Präsident des Ju-Jut-su-Verbandes Sachsen-An-halt. Und auch das Gewalt-präventionsfahrzeug trägtjetzt das SWZ-Logo. ❑Infos: Tel: 0 34 41 / 31 00 39www.ju-jutsu-sachsen-anhalt.de

„Nicht mit mir!“ – unterdiesem Motto steht einGewaltpräventions-projekt für Kinder, dasder Ju-Jutsu-VerbandSachsen-Anhalt gemein-sam mit der KSG „JodanKamae“ in Zeitz durch-führt. Die SWZ unter-stützen das Projekt.

Im Gewaltprä-ventionspro-jekt „Nichtmit mir!“ ler-nen Kinder,wie sie sichstärken kön-nen zu ihremeigenenSchutz. Kurs-leiter stellenim RollenspielTäter dar.Nach demKurs gibt eseine Urkunde.Fotos: Ju-Jut-su-VerbandSachsen-An-halt, KSG „Jo-dan Kamae“e.V., SWZ

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6 SWZkompetent SWZregional 7

Strompreis transparent gemachtWas beinhaltet derStrompreis? Wie setzensich die Netzentgeltezusammen? Wie hochist die Mehrbelastung inetwa nach der kommen-den Jahresverbrauchsab-rechnung? Die Stadt-werke Zeitz GmbHklären auf.

Was beinhaltet der Strompreis?Grundsätzlich gilt: Für Ver-braucher wird der Strom sei-tens der Stromlieferanten inden Arbeitspreis und in denGrundpreis unterteilt. DerArbeitspreis – oft auch alsStrompreis an sich bezeich-net – stellt die Kosten für denNutzer für die verbrauchteMenge an Strom innerhalbder Abrechnungsperiode dar.Er wird stets in Cent proKilowattstunde angegeben.Aus Sicht des Energieliefe-ranten setzt sich dieser Preisaus den Komponenten Steuerund Abgaben, Netzentgelteund Beschaffungskosten zu-sammen.

Der Grundpreis ist ein Fest-preis für die Nutzung an sich.Er wird von den Stromanbie-tern in der Regel pro Monatoder pro Jahr angegeben undweist in erster Linie die Kos-ten aus, die aufgrund derVerrechnung, des Inkassosund der Messung des Stromsmit allen notwendigen Mess-einrichtungen beim Strom-anbieter anfallen.

Während der Strompreis sichalso für den Verbraucher auszwei Komponenten zusam-mensetzt, spielen bei denStromlieferanten deutlichmehr Anteile eine Rolle, diedann zusammen die Gesamt-kosten ergeben, die der Ener-gielieferant für das ProduktStrom letztendlich als Auf-wand verbuchen muss.

Als Erstes ist hier der Be-schaffungspreis oder auchEnergiepreis zu nennen. Eshandelt sich dabei um denPreis, den der Stromlieferantselbst für das Produkt Strombezahlen muss. Gehandeltwird der Strom an der EEX-Börse in Leipzig und dort vonden Stromanbietern einge-

kauft. Den durchschnittli-chen Einkaufspreis gibt derStromanbieter an den Ver-braucher weiter.

Als zweiter Kostenfaktorfällt für die Stromanbieterdie Stromsteuer an. DieStromsteuer wird durch dasStromsteuergesetz geregeltund ist unter dem Oberbe-griff Ökosteuer eingeordnet.Anteilig nimmt die Strom-steuer am Strompreis rundacht Prozent ein. Der Regel-steuersatz liegt laut Strom-steuergesetz vom 24.3.1999seit 1.1.2003 bei 2,05 ct/kWh.

Als dritte Komponente fälltauf den Strompreis die ge-setzlich festgelegte Mehr-wertsteuer an, die derzeit bei19 Prozent liegt. Ein weitererFaktor bei der Ermittlungder Gesamtkosten für denStrom ist die Konzessionsab-gabe. Bei der Konzessionsab-gabe handelt es sich um eineAbgabe seitens des Stroman-bieters an die öffentlichenStädte und Gemeinden. Die-se Abgabe ist deshalb zu ent-richten, weil die Stromnetze,die zur Lieferung des Stromsbis zur Wohnung des Endver-brauchers aufgebaut werdenmüssen, in der Regel über öf-fentliche Grundstücke füh-ren. Die Konzessionsabgabenimmt rund sechs Prozentdes Strompreises ein. Eineweitere Komponente ist die

KWK-Umlage. Es handeltsich dabei um eine Abgabe,die nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK) zurModernisierung, zum Erhaltund auch zum Ausbau derKraft-Wärme-Kopplung bei-tragen soll. Der Anteil dieserAbgabe beträgt allerdingsnur rund ein Prozent amStrompreis (Jahresverbrauchbis 100.000 kWh: 0,1410 ct/kWh = aktueller Wert für2010).

Eine weitere Abgabe ist dieEEG-Umlage nach dem Er-neuerbare-Energien-Gesetz.Mit dieser Abgabe (2,047 ct/kWh) soll ein Beitrag zur För-derung von Energieversor-gungsanlagen geleistet wer-den, die der Gewinnung vonerneuerbaren Energien die-nen.

Schließlich muss der Strom-anbieter noch eine Netznut-zungsabgabe zahlen. DieseAbgabe erhält der örtlicheNetzbetreiber (im Stadtge-biet Zeitz = REDINETGmbH, im Zeitzer Umland =envia Netz GmbH) für dieWeiterleitung des Stromsund für den Erhalt undUnterhalt der Netze etc. vomStromanbieter. Das Netznut-zungsentgelt wird vom Staatreguliert und beträgt rund 27

Prozent amGesamt-strompreis.

Strompreisanpassungder Stadtwerke ZeitzZum 1. Juni 2010 haben dieStadtwerke Zeitz GmbH dieStrompreise angepasst. Dashat zwei Gründe. Zum einenhat der aus Klimaschutz-gründen richtige und wichti-ge Ausbau der Nutzung er-neuerbarer Energien seinenPreis. So ist die vom Gesetz-geber in Deutschland festge-legte Umlage für erneuerbareEnergien zum 1. Januar 2010deutlich erhöht worden – von1,2 ct/kWh auf 2,047 ct/kWh.

Zum anderen wirken sich diegestiegenen Netzentgelte, diestaatlich reguliert werden,bei allen Stromversorgernauf die Preisgestaltung aus.In Mitteldeutschland ist dieEinspeisung von Strom ausWindkraftanlagen im Ver-gleich zum Bundesdurch-schnitt besonders hoch. Dastreibt die Kosten für denNetzausbau und die Netzsi-cherung in die Höhe.

Ein Beispiel in Zahlen: EinHaushaltskunde der in Zeitzim Grundversorgungstarif2500 kWh im Jahr ver-braucht, muss mit einerMehrbelastung für die Jah-resverbrauchsabrechnung2010 von lediglich 5,70 Eurorechnen. ❑

Infos / Quelle:www.cecu.de/strompreis-

zusammensetzung.html

Kinder lernen, sich zu wehren

Präventionsarbeit kommtnicht von ungefähr: Immerwieder ist zu hören, dass Kin-der Opfer von psychischerund physischer Gewalt ge-worden sind – ausgeübt vonFremden, von Bekannten undVerwandten.

Dagegen Kinder stark zu ma-chen, das ist das Anliegen ei-nes Projektes, das es in Sach-sen-Anhalt seit drei Jahrengibt: „Nicht mit mir! StarkeKinder schützen sich“, initi-iert vom Deutschen Ju-Jut-su-Verband und innerhalbder Region organisiert vomJu-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt mit Sitz in Zeitz. Indie Gewaltpräventionsarbeitfest eingebunden ist dieKampfsportgemeinschaft(KSG) „Jodan Kamae“ e.V..Sie sendet ausgebildeteKursleiter zu Kindern der 2.bis 4. Klassen sowie der 5. bis7. Klassen in die Elsterre-gion. Und sie bietet jährlicheinem jungen Menschen einFreiwilliges Soziales Jahr(FSJ) an, in dem er als Pro-

jektleiter arbeiten wird. Indiesem Jahr kümmert sich –neben Jakob Jagusch – FranzHelbig als FSJler um die Ko-ordinierung der Kurse. Inwenigen Tagen wird KonradKosdon von ihm den Staffel-stab übernehmen. Wenn auchdie Projektleiter wechseln,die Kurse bleiben. „Mobbingund Teamarbeit, das sind fürdie Schüler der fünften bissiebenten Klassen beispiels-weise Themen innerhalb derPräventionskurse“, sagtFranz Helbig. Dabei gehe esdarum, eigene Stärken zunutzen, neue Facetten anein-ander kennen zu lernen, denKlassenzusammenhalt zustärken, aber auch miteinan-der Spaß zu haben.

„Den Grundschülern vermit-teln wir eher, wie sie Gefah-rensituationen früh erkennenkönnen, wie sie Selbstver-trauen aufbauen, wie sie sichin unangenehmen Situatio-nen verhalten, das Neinsagenlernen und sich notfallsselbst verteidigen“, sagt Hel-big. Dafür würden z.B. Griffeund Strategien wie Nasen-

rubbler und Passivblock trai-niert. Die beste Verteidigungder Kinder gegen böswilligeMenschen bleibe allerdings,schnell das Weite zu suchenund Hilfe zu holen.

„Hilfe“ ist ein gutes Stich-wort. Ohne Zuschüsse der öf-fentlichen Hand und vonSponsoren hätte das ProjektGewaltprävention kaumÜberlebenschancen – trotzder vielen, unermüdlich eh-renamtlich arbeitenden Trai-ner, Ausbilder, Kursleiter.Umso mehr freut es die KSG„Jodan Kamae“ in Zeitz, dassdie Stadtwerke Zeitz auch indiesem Jahr wieder als Spon-sor dabei sind. Ihre Unter-schrift unter die Vertragsver-längerung setzten AndreasHuke, Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, KSG-VizeRalf Teuber sowie Silvio Kla-wonn, Präsident des Ju-Jut-su-Verbandes Sachsen-An-halt. Und auch das Gewalt-präventionsfahrzeug trägtjetzt das SWZ-Logo. ❑Infos: Tel: 0 34 41 / 31 00 39www.ju-jutsu-sachsen-anhalt.de

„Nicht mit mir!“ – unterdiesem Motto steht einGewaltpräventions-projekt für Kinder, dasder Ju-Jutsu-VerbandSachsen-Anhalt gemein-sam mit der KSG „JodanKamae“ in Zeitz durch-führt. Die SWZ unter-stützen das Projekt.

Im Gewaltprä-ventionspro-jekt „Nichtmit mir!“ ler-nen Kinder,wie sie sichstärken kön-nen zu ihremeigenenSchutz. Kurs-leiter stellenim RollenspielTäter dar.Nach demKurs gibt eseine Urkunde.Fotos: Ju-Jut-su-VerbandSachsen-An-halt, KSG „Jo-dan Kamae“e.V., SWZ

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Museales Gesamtensemble Brikettfabrik Herrmannschacht: Ein Teil der historischen Drahtseilbahn, mit der die Kohle transpor-tiert wurde, ist ebenso erhalten wie vier Dampfspeicherlokomotiven, welche einst die Kohlewagen gezogen haben.

8 SWZregional SWZregional 9

Maßgeschneiderte Angebotepassen genau in die Nischen

M ichael Löwe ist inZeitz angekommen.Beruflich und nun

auch privat mit seiner Fami-lie. Jüngst beging der Ma-schinenbauingenieur ausHamburg mit seiner Firmaein kleines Jubiläum. Denn indiesem Jahr besteht seinUnternehmen, die Mühlen-,Maschinen- und AnlagenbauGmbH Zeitz fünf Jahre.

Im Frühjahr 2005 hat Mi-chael Löwe den maroden Ma-schinen- und Anlagenbaube-trieb im Zeitzer Ortsteil Ras-berg gekauft. „Als ich gehörthabe, was die gemacht haben,dachte ich, das ist es“, erin-nert er sich. Denn das Profildes Unternehmens passte zudem, womit er sich über vieleJahre als Angestellter in me-tallverarbeitenden Unter-nehmen beschäftigte.

Löwe, der reichlich Erfah-rung in Vertrieb und im kauf-männischen Bereich gesam-melt hatte, ging den Schrittin die Selbstständigkeit undverzeichnet seitdem mit sei-nem Unternehmen einepositive Entwicklung. Mach-te die Mühlen-, Maschinen-und Anlagenbau GmbH an-fangs einen Umsatz von700 000 Euro, so betrug derim letzten Jahr mehr als dasDoppelte. Auch die Zahl derMitarbeiter ist gewachsen.

Sie hat sich von gut einemDutzend auf jetzt 25 deutlicherhöht. „80 Prozent unsererLeistungen sind Reparatu-ren, Wartung und Service.Lediglich 20 Prozent sindMaschinenbau, der sich nachKundenwünschen richtet“,erklärt der Geschäftsführer.

Spezialisiert ist das Unter-nehmen auf Anlagenmonta-gen, Reparaturen von Ma-schinen und Aggregaten undauf die vorbeugende Instand-setzung. Mit ihrem Leis-tungsangebot besetzt dieMühlen-, Maschinen- undAnlagenbau GmbH Nischen.Und sie fährt gut damit. „Wirkönnen mit dem, was wir anLeistungen anbieten, gut le-ben und haben eine gute Auf-tragslage“, sagt Löwe. In die-sem Zusammenhang ver-

weist er auf die relative Ruhe,die an diesem Wochentag inder Produktionshalle amRasberger Feldweg herrscht.„Viele unserer Mitarbeitersind bei der Kundschaft,warten, montieren und repa-rieren Maschinen“, äußertLöwe. Das sei gut so.

Die Kundschaft des Unter-nehmens ist in ganz Deutsch-land zu finden. Dazu gehöreneinige große Industrieunter-nehmen, vor allem aber klei-ne und mittelständische Be-triebe aus unterschiedlichenBranchen. In zahlreichenBrauereien, in Mühlen- undMischfutterbetrieben, inUnternehmen des Maschi-nenbaus, der Lebensmittel-industrie und selbst in Che-mie- und Pharmazieunter-nehmen haben Mitarbeiterdes Zeitzer Betriebes mitihrer Arbeit positive Spurenhinterlassen.

Für uns ist es wichtig, fle-xibel zu sein und auf dieindividuellen Kunden-

wünsche einzugehen“, weißLöwe. Dabei kann er sich aufseine Beschäftigten verlas-sen. „Die Mitarbeiter ziehenim Unternehmen phantas-tisch mit“, sagt er und ver-weist auf flexible Arbeitszei-ten und Arbeitszeitkonten,die je nach Auftragslage inAnspruch genommen werdenkönnen. Mit häufig wech-selnder Belegschaft hat derChef des Unternehmens nichtzu kämpfen. Die Fluktuationseiner Fachkräfte tendieregegen null.

Unternehmer Löwe legt Wertauf Effizienz. „Ich habe nichtden Anspruch, Umsatz undMitarbeiter zu verdoppeln.“Er wolle vielmehr das Er-reichte sichern und seine Po-sition im Markt halten. EineVoraussetzung dafür sei, sei-ne Leute ordentlich zu be-zahlen und in das Unterneh-men zu investieren. Nachdemnach einer jahrelangen Hän-gepartie erst vor wenigenMonaten eine Entscheidungin der Eigentumsfrage fielund Löwe in Grund und Ge-bäude kaufen konnte, wur-den Instandsetzungsarbeitenin Angriff genommen. Rund100 000 Euro werden 2010dafür aufgewendet. Als ers-tes kam ein neues Dach aufdie Werkhalle. Zudem wirddie Elektrik in der Werkhalleerneuert und ein neuer Kraninstalliert.

Michael Löwe ist überzeugt,dass er auch in den nächstenJahren mit seinem Unterneh-men einen eigenen Weg gehenmuss. „Kleine und mittel-ständische Unternehmenhatten in den vergangenenzehn, zwanzig Jahren immereinen schwierigen Stand.“Daran werde sich nichts än-dern, auch wenn Löwe ein-räumt, dass es in hiesigenVerwaltungen durchauskompetente und hilfreicheLeute gebe. Also werde er dastun, was in den vergangenenJahren Basis für seinenunternehmerischen Erfolgwar: selbst aktiv sein und sichkümmern. ❑

Historie mit MUT bewahrenDer Verein „Mitteldeut-scher Umwelt- undTechnikpark“ e.V.(MUT) kümmert sich umden Erhalt des Industrie-denkmals BrikettfabrikHerrmannschacht inZeitz. Museum, Braun-kohlenwald und Ofen-ausstellung sind heuteAnziehungspunkte fürJung und Alt.

Neuer Vorstand, neues Logo,neuer Haushaltsplan – derVerein „Mitteldeutscher Um-welt- und Technikpark“ e.V.hat sich sortiert, Altes ausge-kehrt und einen Neustart be-gonnen. Das ist auch gut so,weil auf diese Weise weiter-geführt werden kann, wasseit der Vereinsgründung imJahr 1994 begonnen wurde:„Der Verein kümmert sichseit 15 Jahren um die ältesteerhaltene Brikettfabrik derWelt, den Zeitzer Herrmann-schacht“, sagt Vorstandsvor-sitzende Anke Luksch, „under hat dabei viel geschafft.“Auch dank seiner Mitglieder,zu denen – neben Einzelper-sonen – viele Städte, Gemein-den und Betriebe gehören,die, so Anke Luksch, auf ir-gendeine Art und Weise eineenge Verbindung zu Kohlehaben – wie die StadtwerkeZeitz beispielsweise, dieebenfalls Mitglied sind.

Die Brikettfabrik Herrmann-schacht begann im Jahre1889 mit der Produktion, dieerst Ende 1959 eingestelltwurde. Bereits seit 1961 stehtder Herrmannschacht unterDenkmalschutz und ist auchaus diesem Grund heute nochgut erhalten. 1994 machte essich der Verein MUT zumZiel, dieses wichtige techni-sche Industriedenkmal zu er-halten.

Am 19. April 2009 wurde dieBrikettfabrik feierlich in dieEuropäische Route der In-dustriekultur aufgenommen.Besucher können sich direktvor Ort über die Braunkohle-geschichte Mitteldeutsch-lands informieren oder ein-fach nur einen spannendenTag in einem besonderenAmbiente verbringen.

Erlebbar wird die Entste-hungsgeschichte der Braun-kohle im extra angelegten

Braunkohlewald. Die Wei-terverarbeitung der Kohlekann im Fabrikgebäude amoriginalen Maschinenbe-stand von 1873/1883 besich-tigt werden. Die Ofenausstel-lung, bisher im ehemaligenSozialgebäude der Fabrik,zieht gerade ins Turmhausum, wo mehr Platz ist undnoch anschaulicher gezeigtwerden kann, wie der Ener-gieträger Brikett dem Ener-gieumwandler Ofen zuge-führt wird. Eine Rampe sorgtzukünftig dafür, dass auchRollstuhlfahrer die Ofenaus-stellung besuchen können (abMitte September).

Die Grundlage für die Erbau-ung der Brikettfabrik legteder damalige Leiter der Zu-ckerfabrik Zeitz, RichardHerrmann. Er suchte nach ei-ner Möglichkeit, die Zucker-fabrik günstig mit Brennstof-fen zu versorgen. Deshalb er-warb er Kohlefelder undbaute 1880/81 eine Kohlever-ladung an der Eisenbahngegenüber der Zuckerfabrik.An der Verladeanlage ent-stand 1889 die Brikettfabrik.

Besuch planenDie Brikettfabrik Herrmann-schacht hat wie folgt geöff-net: Saison von April bis No-vember: Dienstag bis Sonn-tag von 10 bis 17 Uhr. Füh-rungen sind jeweils um 10,12, 14 und 16 Uhr. WeitereTermine sind nach Abspra-che möglich. ❑

SpielplanTheater Zeitzim CapitolSeptember 20094.9. 2010, 20 UhrÜ-30-Party (Zum Spielzeit-auftakt erhalten Sie freienEintritt bis 21 Uhr.)

Oktober 20102.10. 2010, 20 UhrÜ-30-Party

15.10. 2010, 20 Uhr Simon und Garfunkel Revi-val Band „Feeling groovy“

23.10. 2010, 15 UhrReinhard Lakomy: „DerTraumzauberbaum“

29.10. 2010, 20 UhrTravestie-Show

November 20105.11. 2010, 20 UhrHerkuleskeule mit „Ein Kessel Schwarzes“

6.11. 2010, 20 Uhr Ü-30-Party

13.11. 2010, 20 Uhr Pharo's HypnoseshowDer Hypnotiseur aus demFernsehen

Weitere Termine im Netz:www.theaterzeitz.de

Ticket-Hotline:0 34 41 / 22 66 55

Pharo, fernsehbekannter Hyp-notiseur, kommt nach Zeitz.

KontaktdatenMühlen-, Maschinen- undAnlagenbau GmbH ZeitzGeschäftsführer:Dipl.-Ing. Michael LöweFeldweg 106712 ZeitzTel.: 0 34 41 / 22 697 - 0Fax: 0 34 41 / 22 697 - 19E-Mail: [email protected]

InformationenMitteldeutscher Umweltund Technikpark e.V.Brikettfabrik HerrmannschachtNaumburger Straße 9906712 ZeitzTelefon: 0 34 41 / 22 86 55www.mut-zeitz.com oderwww.herrmanschacht.com

Page 9: ZEITZnah - 3/2010

Museales Gesamtensemble Brikettfabrik Herrmannschacht: Ein Teil der historischen Drahtseilbahn, mit der die Kohle transpor-tiert wurde, ist ebenso erhalten wie vier Dampfspeicherlokomotiven, welche einst die Kohlewagen gezogen haben.

8 SWZregional SWZregional 9

Maßgeschneiderte Angebotepassen genau in die Nischen

M ichael Löwe ist inZeitz angekommen.Beruflich und nun

auch privat mit seiner Fami-lie. Jüngst beging der Ma-schinenbauingenieur ausHamburg mit seiner Firmaein kleines Jubiläum. Denn indiesem Jahr besteht seinUnternehmen, die Mühlen-,Maschinen- und AnlagenbauGmbH Zeitz fünf Jahre.

Im Frühjahr 2005 hat Mi-chael Löwe den maroden Ma-schinen- und Anlagenbaube-trieb im Zeitzer Ortsteil Ras-berg gekauft. „Als ich gehörthabe, was die gemacht haben,dachte ich, das ist es“, erin-nert er sich. Denn das Profildes Unternehmens passte zudem, womit er sich über vieleJahre als Angestellter in me-tallverarbeitenden Unter-nehmen beschäftigte.

Löwe, der reichlich Erfah-rung in Vertrieb und im kauf-männischen Bereich gesam-melt hatte, ging den Schrittin die Selbstständigkeit undverzeichnet seitdem mit sei-nem Unternehmen einepositive Entwicklung. Mach-te die Mühlen-, Maschinen-und Anlagenbau GmbH an-fangs einen Umsatz von700 000 Euro, so betrug derim letzten Jahr mehr als dasDoppelte. Auch die Zahl derMitarbeiter ist gewachsen.

Sie hat sich von gut einemDutzend auf jetzt 25 deutlicherhöht. „80 Prozent unsererLeistungen sind Reparatu-ren, Wartung und Service.Lediglich 20 Prozent sindMaschinenbau, der sich nachKundenwünschen richtet“,erklärt der Geschäftsführer.

Spezialisiert ist das Unter-nehmen auf Anlagenmonta-gen, Reparaturen von Ma-schinen und Aggregaten undauf die vorbeugende Instand-setzung. Mit ihrem Leis-tungsangebot besetzt dieMühlen-, Maschinen- undAnlagenbau GmbH Nischen.Und sie fährt gut damit. „Wirkönnen mit dem, was wir anLeistungen anbieten, gut le-ben und haben eine gute Auf-tragslage“, sagt Löwe. In die-sem Zusammenhang ver-

weist er auf die relative Ruhe,die an diesem Wochentag inder Produktionshalle amRasberger Feldweg herrscht.„Viele unserer Mitarbeitersind bei der Kundschaft,warten, montieren und repa-rieren Maschinen“, äußertLöwe. Das sei gut so.

Die Kundschaft des Unter-nehmens ist in ganz Deutsch-land zu finden. Dazu gehöreneinige große Industrieunter-nehmen, vor allem aber klei-ne und mittelständische Be-triebe aus unterschiedlichenBranchen. In zahlreichenBrauereien, in Mühlen- undMischfutterbetrieben, inUnternehmen des Maschi-nenbaus, der Lebensmittel-industrie und selbst in Che-mie- und Pharmazieunter-nehmen haben Mitarbeiterdes Zeitzer Betriebes mitihrer Arbeit positive Spurenhinterlassen.

Für uns ist es wichtig, fle-xibel zu sein und auf dieindividuellen Kunden-

wünsche einzugehen“, weißLöwe. Dabei kann er sich aufseine Beschäftigten verlas-sen. „Die Mitarbeiter ziehenim Unternehmen phantas-tisch mit“, sagt er und ver-weist auf flexible Arbeitszei-ten und Arbeitszeitkonten,die je nach Auftragslage inAnspruch genommen werdenkönnen. Mit häufig wech-selnder Belegschaft hat derChef des Unternehmens nichtzu kämpfen. Die Fluktuationseiner Fachkräfte tendieregegen null.

Unternehmer Löwe legt Wertauf Effizienz. „Ich habe nichtden Anspruch, Umsatz undMitarbeiter zu verdoppeln.“Er wolle vielmehr das Er-reichte sichern und seine Po-sition im Markt halten. EineVoraussetzung dafür sei, sei-ne Leute ordentlich zu be-zahlen und in das Unterneh-men zu investieren. Nachdemnach einer jahrelangen Hän-gepartie erst vor wenigenMonaten eine Entscheidungin der Eigentumsfrage fielund Löwe in Grund und Ge-bäude kaufen konnte, wur-den Instandsetzungsarbeitenin Angriff genommen. Rund100 000 Euro werden 2010dafür aufgewendet. Als ers-tes kam ein neues Dach aufdie Werkhalle. Zudem wirddie Elektrik in der Werkhalleerneuert und ein neuer Kraninstalliert.

Michael Löwe ist überzeugt,dass er auch in den nächstenJahren mit seinem Unterneh-men einen eigenen Weg gehenmuss. „Kleine und mittel-ständische Unternehmenhatten in den vergangenenzehn, zwanzig Jahren immereinen schwierigen Stand.“Daran werde sich nichts än-dern, auch wenn Löwe ein-räumt, dass es in hiesigenVerwaltungen durchauskompetente und hilfreicheLeute gebe. Also werde er dastun, was in den vergangenenJahren Basis für seinenunternehmerischen Erfolgwar: selbst aktiv sein und sichkümmern. ❑

Historie mit MUT bewahrenDer Verein „Mitteldeut-scher Umwelt- undTechnikpark“ e.V.(MUT) kümmert sich umden Erhalt des Industrie-denkmals BrikettfabrikHerrmannschacht inZeitz. Museum, Braun-kohlenwald und Ofen-ausstellung sind heuteAnziehungspunkte fürJung und Alt.

Neuer Vorstand, neues Logo,neuer Haushaltsplan – derVerein „Mitteldeutscher Um-welt- und Technikpark“ e.V.hat sich sortiert, Altes ausge-kehrt und einen Neustart be-gonnen. Das ist auch gut so,weil auf diese Weise weiter-geführt werden kann, wasseit der Vereinsgründung imJahr 1994 begonnen wurde:„Der Verein kümmert sichseit 15 Jahren um die ältesteerhaltene Brikettfabrik derWelt, den Zeitzer Herrmann-schacht“, sagt Vorstandsvor-sitzende Anke Luksch, „under hat dabei viel geschafft.“Auch dank seiner Mitglieder,zu denen – neben Einzelper-sonen – viele Städte, Gemein-den und Betriebe gehören,die, so Anke Luksch, auf ir-gendeine Art und Weise eineenge Verbindung zu Kohlehaben – wie die StadtwerkeZeitz beispielsweise, dieebenfalls Mitglied sind.

Die Brikettfabrik Herrmann-schacht begann im Jahre1889 mit der Produktion, dieerst Ende 1959 eingestelltwurde. Bereits seit 1961 stehtder Herrmannschacht unterDenkmalschutz und ist auchaus diesem Grund heute nochgut erhalten. 1994 machte essich der Verein MUT zumZiel, dieses wichtige techni-sche Industriedenkmal zu er-halten.

Am 19. April 2009 wurde dieBrikettfabrik feierlich in dieEuropäische Route der In-dustriekultur aufgenommen.Besucher können sich direktvor Ort über die Braunkohle-geschichte Mitteldeutsch-lands informieren oder ein-fach nur einen spannendenTag in einem besonderenAmbiente verbringen.

Erlebbar wird die Entste-hungsgeschichte der Braun-kohle im extra angelegten

Braunkohlewald. Die Wei-terverarbeitung der Kohlekann im Fabrikgebäude amoriginalen Maschinenbe-stand von 1873/1883 besich-tigt werden. Die Ofenausstel-lung, bisher im ehemaligenSozialgebäude der Fabrik,zieht gerade ins Turmhausum, wo mehr Platz ist undnoch anschaulicher gezeigtwerden kann, wie der Ener-gieträger Brikett dem Ener-gieumwandler Ofen zuge-führt wird. Eine Rampe sorgtzukünftig dafür, dass auchRollstuhlfahrer die Ofenaus-stellung besuchen können (abMitte September).

Die Grundlage für die Erbau-ung der Brikettfabrik legteder damalige Leiter der Zu-ckerfabrik Zeitz, RichardHerrmann. Er suchte nach ei-ner Möglichkeit, die Zucker-fabrik günstig mit Brennstof-fen zu versorgen. Deshalb er-warb er Kohlefelder undbaute 1880/81 eine Kohlever-ladung an der Eisenbahngegenüber der Zuckerfabrik.An der Verladeanlage ent-stand 1889 die Brikettfabrik.

Besuch planenDie Brikettfabrik Herrmann-schacht hat wie folgt geöff-net: Saison von April bis No-vember: Dienstag bis Sonn-tag von 10 bis 17 Uhr. Füh-rungen sind jeweils um 10,12, 14 und 16 Uhr. WeitereTermine sind nach Abspra-che möglich. ❑

SpielplanTheater Zeitzim CapitolSeptember 20094.9. 2010, 20 UhrÜ-30-Party (Zum Spielzeit-auftakt erhalten Sie freienEintritt bis 21 Uhr.)

Oktober 20102.10. 2010, 20 UhrÜ-30-Party

15.10. 2010, 20 Uhr Simon und Garfunkel Revi-val Band „Feeling groovy“

23.10. 2010, 15 UhrReinhard Lakomy: „DerTraumzauberbaum“

29.10. 2010, 20 UhrTravestie-Show

November 20105.11. 2010, 20 UhrHerkuleskeule mit „Ein Kessel Schwarzes“

6.11. 2010, 20 Uhr Ü-30-Party

13.11. 2010, 20 Uhr Pharo's HypnoseshowDer Hypnotiseur aus demFernsehen

Weitere Termine im Netz:www.theaterzeitz.de

Ticket-Hotline:0 34 41 / 22 66 55

Pharo, fernsehbekannter Hyp-notiseur, kommt nach Zeitz.

KontaktdatenMühlen-, Maschinen- undAnlagenbau GmbH ZeitzGeschäftsführer:Dipl.-Ing. Michael LöweFeldweg 106712 ZeitzTel.: 0 34 41 / 22 697 - 0Fax: 0 34 41 / 22 697 - 19E-Mail: [email protected]

InformationenMitteldeutscher Umweltund Technikpark e.V.Brikettfabrik HerrmannschachtNaumburger Straße 9906712 ZeitzTelefon: 0 34 41 / 22 86 55www.mut-zeitz.com oderwww.herrmanschacht.com

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10 SWZkompetent SWZkundennah 11

Für umweltbewusste RechnerEnergiecontracting-Modelle eröffnenMöglichkeiten für öko-nomisch und ökolo-gisch verantwortungs-bewusstes Handeln.Die SWZ sind dabei.

In vielen Kommunen ist Geldknapp. Und deshalb wirdverzichtet. Auch auf das, waswirtschaftlich sinnvoll unddringend notwendig ist: aufdie energetische Sanierungkommunaler Liegenschaftenwie Schulen, Kindereinrich-tungen und Verwaltungsge-bäude. Die Energieanlagen insolchen Gebäuden bleibenvielfach Energiefresser, sindumweltbelastend und ein er-heblicher Kostenfaktor. Fürsolche Fälle und ebenso fürBetreiber von Energieanla-gen im industriellen, gewerb-lichen und zunehmend auchim privaten Bereich, eröffnenEnergiecontracting-Modellebezahlbare Optionen für einökonomisch wie ökologischverantwortungsbewusstesHandeln.

Unter solchen Contracting-modellen versteht man, dassdie Energieversorgung vonLiegenschaften vertraglichgeregelt an einen kompeten-ten Anbieter übertragenwird. In der Region Zeitz sinddie Stadtwerke Zeitz ein sol-cher Anbieter. Denn das Be-treiben von Energieanlagengehört zum Kerngeschäft des

regionalen Energiedienst-leisters. Die Fachleute derStadtwerke Zeitz verfügenüber das Know how und er-klären Interessenten, wannund warum die Anschaffungund der Einsatz hochmoder-ner Technik wirtschaftlichsinnvoll ist. Dabei ist nebender Höhe der Investition auchzu beachten, dass nur durchein genau auf den Energie-verbrauch optimiertes Be-treiben der Anlage die ge-wünschten energetischenund finanziellen Effekte zuerzielen sind. So ist schon beider Planung und beim Bauder Anlagen hohes Fachwis-sen gefragt.

Die Stadtwerke Zeitz bietenals Fachpartner maßge-schneiderte Contracting-Lö-

sungen. Das beginnt bei derFinanzierung der Investitionund beinhaltet die Gewähr-leistung des gesamten stö-rungsfreien Betriebs. Nebender Entsorgung der Altanla-gen gehört ein ständiger Be-reitschaftsdienst zum Leis-tungsumfang. Dieser Serviceentlastet den Kunden. Dennder bekommt ein Rundum-Paket, er muss sich weder umPlanung und Investition,noch um Betrieb und War-tung der Anlage kümmern.Er zahlt nur die von ihm ver-brauchte Energie.

Contractingverträge sind zu-meist langfristig angelegt.Sie haben üblicherweise eineLaufzeit zwischen fünf und15 Jahren. Während dieserZeit hat der Kunde quasi eine

Versicherung für den stö-rungsfreien Betrieb, schließ-lich gewährleistet der Con-tractor die dauerhafte Funk-tionsfähigkeit der Anlage.

Für die Zeitzer Stadtverwal-tung ist Energiecontractingkein Neuland. Mit den Stadt-werken Zeitz betreibt sie er-folgreich eine Anlage im Ge-wandhaus am Altmarkt.Auch das Klinikum Burgen-landkreis am Standort Zeitzwird mittels Contracting mitEnergie versorgt. Demnächstsollen weitere moderne Ener-gieanlagen auf Erdgasbasisin städtischen Liegenschaf-ten installiert und über Con-tractingmodelle finanziertwerden. Vorgesehen ist derEinbau im Rathaus, im Ob-jekt der städtischen Feuer-wehr im Steinsgraben und imKindergarten „Wasserflöhe“in der Zeppelinstraße.

Der Vertriebsleiter derStadtwerke Zeitz, DieterZschiesche, hält Contractingfür ein zukunftsweisendesModell: „Es ist sehr effizient.Und das nicht nur für kom-munale Einrichtungen. Glei-ches gilt für gewerblicheKunden und für Mehrfami-lienhäuser.“ ❑

Nähere Informationen zumEnergie-Contracting:Stadtwerke Zeitz GmbHVertriebTel.: 0 34 41 / 855 307E-Mail:[email protected]

„Ich will mich entwickeln“Im Unternehmen aus-gebildet, vom Unter-nehmen übernommen– Eva Rugasi hat dieerste Stufe auf der Karriereleiter bei denStadtwerken Zeitz ge-schafft.

Die Schul- und Lehrzeit istvorbei, das Berufsleben hatbegonnen – Eva Rugasi ab-solviert die ersten Schritte imArbeitsalltag mit großerFreude. „Ich bin froh, dassdas Schulbankdrücken jetzterstmal ein Ende hat, dass icheinen guten Ausbildungsab-schluss erreicht habe undnun in die Praxis startenkann.“

Die große, schlanke 22-jähri-ge Droyßigerin mit dem lan-gen schwarzen Haar strahltüber das ganze Gesicht. In-dustriekauffrau ist sie jetzt –nach drei Jahren Ausbildungbei den Stadtwerken Zeitz.Und sie hat beste Aussichten,im Unternehmen bleiben zukönnen. Grund dafür sind si-cher nicht nur ihre bishernachgewiesenen guten Leis-

tungen in der Sekundarschu-le Droyßig, im Fachgymna-sium für Wirtschaft Zeitzund in der Ausbildung zur In-dustriekauffrau bei denSWZ, sondern auch andereKompetenzen. Die zeigensich, wenn man mit Eva Ru-gasi spricht.

Die junge Frau strahlt einenatürliche Freundlichkeit,große Zuversicht und ein ge-sundes Selbstbewusstseinaus. Und sie weiß, was siewill: „Ich möchte unbedingtim Unternehmen bleiben undzwar nicht nur, weil es in derNähe meines Wohnortesliegt. Hier stimmt dasArbeitsklima und auch dasAufgabenfeld gefällt mir“,sagt sie. „Ich berate Kunden,erstelle Angebote, kümmeremich um den Schriftverkehrund die Kundeneugewin-nung“, umreißt Eva Rugasiihr Arbeitsgebiet. Das seieben sehr vielfältig und vorallem der Kontakt zu denKunden mache ihr Spaß, fügtsie an. Auch der Ausblick aufzukünftig neue Aufgaben seivielversprechend: „Geplantist, dass ich innerhalb derTochtergesellschaft Burgen-landenergie die Abrechnun-

gen für Sondervertragskun-den sowie Assistenztätigkei-ten übernehme“, sagt die jun-ge Frau.

Auf die Frage, wo sie sich inzehn Jahren beruflich sieht,weiß Eva Rugasi die Antwortsofort: „Bis dahin habe ich ei-nen berufsbegleitenden Stu-diengang in Betriebswirt-schaft abgeschlossen und bindie Karriereleiter hoffentlichein Stück höher geklettert.Ich würde mich gern bei denStadtwerken Zeitz weiter-entwickeln“, sagt sie mitBlick auf die Zukunft.

Und privat? Da lacht Eva Ru-gasi und fragt sich selbst:„Habe ich in zehn Jahrenschon Kinder? Ein Haus?Vielleicht. Ich weiß es nicht.“Fest steht, dass sie jetzt ersteinmal umziehen wird – mitdem Freund nach Geußnitz ineine gemeinsame, größereWohnung. Fest steht auch,dass beide noch eine Weiledas „ungebundene“ Lebenauskosten werden: Dazu ge-hören entspannte Stundenmit Freunden, das Lesen unddie Besuche von Musikfesti-vals in ganz Deutschland. ❑

Ausbildungbei denStadtwerkenDie Stadtwerke Zeitz GmbHgehören seit 1997 zu denständigen Ausbildungs-unternehmen in der Region.Während der mehrjährigendualen Ausbildung erhaltenLehrlinge bei den Stadtwer-ken Zeitz Anleitung durchqualifiziertes Fachpersonalund Einblick in verschie-denste Unternehmensberei-che im Rahmen ihres Ausbil-dungsspektrums.

Bis zum Juli 2010 sind 26junge Leute zu Facharbei-tern ausgebildet worden.Dazu gehören Bürokaufleu-te, Fachkräfte für Abwasser-technik, Anlagenmechani-ker, Elektroniker für Be-triebstechnik und ein Bau-zeichner.

Vor wenigen Tagen habendrei junge Leute erfolgreichihre Ausbildung bei denStadtwerken abgeschlossen.Alle drei wurden in ein zu-nächst bis zum Jahresendebefristetes Anstellungsver-hältnis bei den Stadtwerkenübernommen – Stefanie Ro-ther als Bürokauffrau, EvaRugasi als Industriekauffrauund Dominic Kirsch alsFachkraft für Abwassertech-nik.

Mit Beginn des neuenAusbildungsjahres befindensich ab August 2010 zehnjunge Leute in einer Ausbil-dung. Drei Jugendliche ha-ben in dieser Woche eineLehre begonnen. Zu ihnengehören Tony Gänkler, dereine Lehre zum Anlagenme-chaniker absolvieren wird,Thomas Hädrich sowie Tho-mas Elbrandt, die beide zuElektronikern für Betriebs-technik ausgebildet werden.Die Stadtwerke Zeitz setzenauch in der Zukunft auf qua-lifiziertes Fachpersonal. FürStudenten in technischenund kaufmännischen Fach-richtungen bietet das Unter-nehmen zudem mehrwöchi-ge Praktika an oder betreutals Praxispartner studenti-sche Abschlussarbeiten, diedem Profil der SWZ entspre-chen.

Hyzet KuK:Kulturtipps 25. September, 20 UhrOktober-Fete – mit Vollmers-hainer Schalmeien e.V. 16. Oktober, 20 UhrDREAMS of Musical – die größ-ten Hits, live gesungen24. Oktober, 16 Uhr„De Randfichten –Waldarbeitertour 2010“30. Oktober, 16 UhrDas Kaffeegespenst mit B.L.Lange, G. Böhnke, T. Pauls

Termine November:www.hyzet-kulturzentrum.de

Kundenbeirat tritt zusammen

Die Stadtwerke Zeitzwerden künftig einenKundenbeirat haben.

Die konstituierende Sitzungdes Gremiums findet am 29.September 2010 statt.

Der Aufruf des Unterneh-mens an seine Kunden, sichfür eine Mitarbeit im Kun-denbeirat zu bewerben, stießauf reges Interesse. Bis zumEnde der Bewerbungsfristam 31. Juli gingen zahlreicheMeldungen ein. Aus ihnen

wurden von der Geschäfts-führung sieben Personen alsMitglieder des Kundenbeira-tes benannt, drei weitere alsErsatzmitglieder. Wesentli-ches Kriterium bei der Aus-wahl der Bewerber war, dasssie einen repräsentativenQuerschnitt der Stadtwerke-kundschaft abbilden sollen.

Das ehrenamtlich tätige Gre-mium soll helfen, Kundennä-he und -bindung der Stadt-werke zu stärken. Stadtwer-

ke-Geschäftsführer AndreasHuke freut sich über das In-teresse der Kundschaft an ei-ner Mitarbeit im Beirat. Ersagt: „Wir wollen unsereKunden noch besser bedie-nen und erhoffen uns durchden Beirat mehr Zugang zuihren Erwartungen an unserUnternehmen zu erhalten.“Zudem erwartet er positiveAuswirkungen auf die Ent-wicklung des Unternehmensals moderner Energiedienst-leister.

Rathaus Zeitz: Hier wird demnächst eine neue umweltschonende und effizienteAnlage eingebaut und die Energieversorgung von Heizöl auf Erdgas umgestellt.

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10 SWZkompetent SWZkundennah 11

Für umweltbewusste RechnerEnergiecontracting-Modelle eröffnenMöglichkeiten für öko-nomisch und ökolo-gisch verantwortungs-bewusstes Handeln.Die SWZ sind dabei.

In vielen Kommunen ist Geldknapp. Und deshalb wirdverzichtet. Auch auf das, waswirtschaftlich sinnvoll unddringend notwendig ist: aufdie energetische Sanierungkommunaler Liegenschaftenwie Schulen, Kindereinrich-tungen und Verwaltungsge-bäude. Die Energieanlagen insolchen Gebäuden bleibenvielfach Energiefresser, sindumweltbelastend und ein er-heblicher Kostenfaktor. Fürsolche Fälle und ebenso fürBetreiber von Energieanla-gen im industriellen, gewerb-lichen und zunehmend auchim privaten Bereich, eröffnenEnergiecontracting-Modellebezahlbare Optionen für einökonomisch wie ökologischverantwortungsbewusstesHandeln.

Unter solchen Contracting-modellen versteht man, dassdie Energieversorgung vonLiegenschaften vertraglichgeregelt an einen kompeten-ten Anbieter übertragenwird. In der Region Zeitz sinddie Stadtwerke Zeitz ein sol-cher Anbieter. Denn das Be-treiben von Energieanlagengehört zum Kerngeschäft des

regionalen Energiedienst-leisters. Die Fachleute derStadtwerke Zeitz verfügenüber das Know how und er-klären Interessenten, wannund warum die Anschaffungund der Einsatz hochmoder-ner Technik wirtschaftlichsinnvoll ist. Dabei ist nebender Höhe der Investition auchzu beachten, dass nur durchein genau auf den Energie-verbrauch optimiertes Be-treiben der Anlage die ge-wünschten energetischenund finanziellen Effekte zuerzielen sind. So ist schon beider Planung und beim Bauder Anlagen hohes Fachwis-sen gefragt.

Die Stadtwerke Zeitz bietenals Fachpartner maßge-schneiderte Contracting-Lö-

sungen. Das beginnt bei derFinanzierung der Investitionund beinhaltet die Gewähr-leistung des gesamten stö-rungsfreien Betriebs. Nebender Entsorgung der Altanla-gen gehört ein ständiger Be-reitschaftsdienst zum Leis-tungsumfang. Dieser Serviceentlastet den Kunden. Dennder bekommt ein Rundum-Paket, er muss sich weder umPlanung und Investition,noch um Betrieb und War-tung der Anlage kümmern.Er zahlt nur die von ihm ver-brauchte Energie.

Contractingverträge sind zu-meist langfristig angelegt.Sie haben üblicherweise eineLaufzeit zwischen fünf und15 Jahren. Während dieserZeit hat der Kunde quasi eine

Versicherung für den stö-rungsfreien Betrieb, schließ-lich gewährleistet der Con-tractor die dauerhafte Funk-tionsfähigkeit der Anlage.

Für die Zeitzer Stadtverwal-tung ist Energiecontractingkein Neuland. Mit den Stadt-werken Zeitz betreibt sie er-folgreich eine Anlage im Ge-wandhaus am Altmarkt.Auch das Klinikum Burgen-landkreis am Standort Zeitzwird mittels Contracting mitEnergie versorgt. Demnächstsollen weitere moderne Ener-gieanlagen auf Erdgasbasisin städtischen Liegenschaf-ten installiert und über Con-tractingmodelle finanziertwerden. Vorgesehen ist derEinbau im Rathaus, im Ob-jekt der städtischen Feuer-wehr im Steinsgraben und imKindergarten „Wasserflöhe“in der Zeppelinstraße.

Der Vertriebsleiter derStadtwerke Zeitz, DieterZschiesche, hält Contractingfür ein zukunftsweisendesModell: „Es ist sehr effizient.Und das nicht nur für kom-munale Einrichtungen. Glei-ches gilt für gewerblicheKunden und für Mehrfami-lienhäuser.“ ❑

Nähere Informationen zumEnergie-Contracting:Stadtwerke Zeitz GmbHVertriebTel.: 0 34 41 / 855 307E-Mail:[email protected]

„Ich will mich entwickeln“Im Unternehmen aus-gebildet, vom Unter-nehmen übernommen– Eva Rugasi hat dieerste Stufe auf der Karriereleiter bei denStadtwerken Zeitz ge-schafft.

Die Schul- und Lehrzeit istvorbei, das Berufsleben hatbegonnen – Eva Rugasi ab-solviert die ersten Schritte imArbeitsalltag mit großerFreude. „Ich bin froh, dassdas Schulbankdrücken jetzterstmal ein Ende hat, dass icheinen guten Ausbildungsab-schluss erreicht habe undnun in die Praxis startenkann.“

Die große, schlanke 22-jähri-ge Droyßigerin mit dem lan-gen schwarzen Haar strahltüber das ganze Gesicht. In-dustriekauffrau ist sie jetzt –nach drei Jahren Ausbildungbei den Stadtwerken Zeitz.Und sie hat beste Aussichten,im Unternehmen bleiben zukönnen. Grund dafür sind si-cher nicht nur ihre bishernachgewiesenen guten Leis-

tungen in der Sekundarschu-le Droyßig, im Fachgymna-sium für Wirtschaft Zeitzund in der Ausbildung zur In-dustriekauffrau bei denSWZ, sondern auch andereKompetenzen. Die zeigensich, wenn man mit Eva Ru-gasi spricht.

Die junge Frau strahlt einenatürliche Freundlichkeit,große Zuversicht und ein ge-sundes Selbstbewusstseinaus. Und sie weiß, was siewill: „Ich möchte unbedingtim Unternehmen bleiben undzwar nicht nur, weil es in derNähe meines Wohnortesliegt. Hier stimmt dasArbeitsklima und auch dasAufgabenfeld gefällt mir“,sagt sie. „Ich berate Kunden,erstelle Angebote, kümmeremich um den Schriftverkehrund die Kundeneugewin-nung“, umreißt Eva Rugasiihr Arbeitsgebiet. Das seieben sehr vielfältig und vorallem der Kontakt zu denKunden mache ihr Spaß, fügtsie an. Auch der Ausblick aufzukünftig neue Aufgaben seivielversprechend: „Geplantist, dass ich innerhalb derTochtergesellschaft Burgen-landenergie die Abrechnun-

gen für Sondervertragskun-den sowie Assistenztätigkei-ten übernehme“, sagt die jun-ge Frau.

Auf die Frage, wo sie sich inzehn Jahren beruflich sieht,weiß Eva Rugasi die Antwortsofort: „Bis dahin habe ich ei-nen berufsbegleitenden Stu-diengang in Betriebswirt-schaft abgeschlossen und bindie Karriereleiter hoffentlichein Stück höher geklettert.Ich würde mich gern bei denStadtwerken Zeitz weiter-entwickeln“, sagt sie mitBlick auf die Zukunft.

Und privat? Da lacht Eva Ru-gasi und fragt sich selbst:„Habe ich in zehn Jahrenschon Kinder? Ein Haus?Vielleicht. Ich weiß es nicht.“Fest steht, dass sie jetzt ersteinmal umziehen wird – mitdem Freund nach Geußnitz ineine gemeinsame, größereWohnung. Fest steht auch,dass beide noch eine Weiledas „ungebundene“ Lebenauskosten werden: Dazu ge-hören entspannte Stundenmit Freunden, das Lesen unddie Besuche von Musikfesti-vals in ganz Deutschland. ❑

Ausbildungbei denStadtwerkenDie Stadtwerke Zeitz GmbHgehören seit 1997 zu denständigen Ausbildungs-unternehmen in der Region.Während der mehrjährigendualen Ausbildung erhaltenLehrlinge bei den Stadtwer-ken Zeitz Anleitung durchqualifiziertes Fachpersonalund Einblick in verschie-denste Unternehmensberei-che im Rahmen ihres Ausbil-dungsspektrums.

Bis zum Juli 2010 sind 26junge Leute zu Facharbei-tern ausgebildet worden.Dazu gehören Bürokaufleu-te, Fachkräfte für Abwasser-technik, Anlagenmechani-ker, Elektroniker für Be-triebstechnik und ein Bau-zeichner.

Vor wenigen Tagen habendrei junge Leute erfolgreichihre Ausbildung bei denStadtwerken abgeschlossen.Alle drei wurden in ein zu-nächst bis zum Jahresendebefristetes Anstellungsver-hältnis bei den Stadtwerkenübernommen – Stefanie Ro-ther als Bürokauffrau, EvaRugasi als Industriekauffrauund Dominic Kirsch alsFachkraft für Abwassertech-nik.

Mit Beginn des neuenAusbildungsjahres befindensich ab August 2010 zehnjunge Leute in einer Ausbil-dung. Drei Jugendliche ha-ben in dieser Woche eineLehre begonnen. Zu ihnengehören Tony Gänkler, dereine Lehre zum Anlagenme-chaniker absolvieren wird,Thomas Hädrich sowie Tho-mas Elbrandt, die beide zuElektronikern für Betriebs-technik ausgebildet werden.Die Stadtwerke Zeitz setzenauch in der Zukunft auf qua-lifiziertes Fachpersonal. FürStudenten in technischenund kaufmännischen Fach-richtungen bietet das Unter-nehmen zudem mehrwöchi-ge Praktika an oder betreutals Praxispartner studenti-sche Abschlussarbeiten, diedem Profil der SWZ entspre-chen.

Hyzet KuK:Kulturtipps 25. September, 20 UhrOktober-Fete – mit Vollmers-hainer Schalmeien e.V. 16. Oktober, 20 UhrDREAMS of Musical – die größ-ten Hits, live gesungen24. Oktober, 16 Uhr„De Randfichten –Waldarbeitertour 2010“30. Oktober, 16 UhrDas Kaffeegespenst mit B.L.Lange, G. Böhnke, T. Pauls

Termine November:www.hyzet-kulturzentrum.de

Kundenbeirat tritt zusammen

Die Stadtwerke Zeitzwerden künftig einenKundenbeirat haben.

Die konstituierende Sitzungdes Gremiums findet am 29.September 2010 statt.

Der Aufruf des Unterneh-mens an seine Kunden, sichfür eine Mitarbeit im Kun-denbeirat zu bewerben, stießauf reges Interesse. Bis zumEnde der Bewerbungsfristam 31. Juli gingen zahlreicheMeldungen ein. Aus ihnen

wurden von der Geschäfts-führung sieben Personen alsMitglieder des Kundenbeira-tes benannt, drei weitere alsErsatzmitglieder. Wesentli-ches Kriterium bei der Aus-wahl der Bewerber war, dasssie einen repräsentativenQuerschnitt der Stadtwerke-kundschaft abbilden sollen.

Das ehrenamtlich tätige Gre-mium soll helfen, Kundennä-he und -bindung der Stadt-werke zu stärken. Stadtwer-

ke-Geschäftsführer AndreasHuke freut sich über das In-teresse der Kundschaft an ei-ner Mitarbeit im Beirat. Ersagt: „Wir wollen unsereKunden noch besser bedie-nen und erhoffen uns durchden Beirat mehr Zugang zuihren Erwartungen an unserUnternehmen zu erhalten.“Zudem erwartet er positiveAuswirkungen auf die Ent-wicklung des Unternehmensals moderner Energiedienst-leister.

Rathaus Zeitz: Hier wird demnächst eine neue umweltschonende und effizienteAnlage eingebaut und die Energieversorgung von Heizöl auf Erdgas umgestellt.

Page 12: ZEITZnah - 3/2010

Regional

Kompetent

Kundennah

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 03/2010

Neues Erdgas-Förder-programm bietetviele Optionen.

Seite 4

Tipps für Verbraucher:Wie spare ichWasser und Energie?

Seite 5

Stadtwerke Zeitzeröffnen Karrierenfür junge Menschen.

Seite 10

ZEITZnah Rätsel und GewinnMachen Sie mit beiunserem Rätselspaß.Die richtige Lösungfinden Sie im Kunden-magazin. Es winkenschöne Preise.

Das Lösungswort ist aus denunten stehenden gesuchten Be-griffen zu bilden. Die dafür nö-tigen Worte (mit Umlauten)finden Sie beim Lesen desKundenmagazins. SchreibenSie die Begriffe in die vorgese-henen Kästchen und bilden Sieaus den Buchstaben der farb-lich unterlegten Kästchen (vonoben nach unten) das gesuchteLösungswort. Schreiben Siedas Lösungswort auf einePostkarte und schicken Siediese an die folgende Adresse:

Stadtwerke Zeitz GmbHGeußnitzer Straße 74

06712 ZeitzKennwort: Rätsel

Vergessen Sie bitte Ihren Na-men, die Absenderadresse undwenn möglich, die Telefon-nummer nicht. Einsende-schluss: 16. September 2010.

Hauptpreis: 2 Eintrittskartenfür „De Randfichten“ am 24.Oktober 2010 im Hyzet Kul-tur- und Kongresszentrum

weitere Preise:5 ZuckerkalenderAus den richtigen Einsendun-gen ziehen wir die Gewinner.Sie werden schriftlich benach-richtigt. Mitarbeiter der Stadtwerke Zeitz GmbH sindvom Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtswegist ausgeschlossen, die Barauszahlung des Ge-winns nicht möglich.

WM-Tippspiel ist ausgewertetDas von den StadtwerkenZeitz initiierte Fußball-WM-Tippspiel (siehe Kundenmaga-zin Ausgabe 2/2010) ist been-det. Die Gewinner stehen fest.

Gewonnen haben: Hauptpreis: 50 Euro EinkaufsgutscheinGrundschule Zeitz-Rasberg,Klasse 3b, Jungen

Dauerkarten für denSchlosspark Moritzburg:Grundschule Zeitz-Rasberg,Klasse 2, JungenCornelia Schulze;Almut Wallat; Altrud Schumann; Otto Fritzsche; Knut Gentzsch;Christian Böhm; Karin Schmidt; Uwe Gaudigs; Christian Jonietz

12 SWZkundennah

Herbstliche Suppefürs WohlbefindenEtwas Warmes brauchtder Mensch – vor al-lem an düster-kühlenHerbstabenden. Ver-wöhnen kann manLeib und Seele mit ei-ner schmackhaften,warmen Suppe.

Hat man im heißen Sommergern leichte und erfrischendeSpeisen zu sich genommen,kommen im Herbst und imWinter wieder öfter deftig-warme Gerichte auf den Ess-tisch. Sie halten an kaltenund düsteren Tagen Leib undSeele warm und sorgen fürWohlbefinden. Kulinarischist dafür kaum etwas bessergeeignet als eine schmack-hafte, heiße Suppe. Ein Trendin der Suppenküche ist dasRevival der Kohlrübe!

Zum Nachkochen haben wirIhnen das Rezept für eine pi-kante Kohlrübensuppe auf-geschrieben. Es stammt vonHeidrun Bergmann aus Lütt-chendorf und wurde demHeft „Köstliche Suppen undEintöpfe“ aus der Reihe„Probieren und Genießen mitder Mitteldeutschen Zei-tung“ entnommen.

Das Heft mit Rezepten vonMZ-Lesern (2,90 Euro) gibtes im MZ-Service Center so-wie über das Internetwww.mz-web.de/shop.

Zutaten

■ 1 Knoblauchzehe■ 1 kl. Stk. frischer Ingwer■ 2 EL Rapsöl■ ½ l Gemüsebrühe■ 1 Kohlrübe (ca. 1 kg)■ 2 mehligkoch. Kartoffeln■ 2 mittelgroße Möhren■ 1 Stange Lauch■ 400 ml Kokosmilch ■ Salz, Pfeffer, Chilipulver■ ½ TL Zimt■ 2 EL Currypulver■ 2 Sternanis■ 2 EL gehobelte Mandeln■ 1 Bund Schnittlauch

Zubereitung

Knoblauch und Ingwer kleinhacken und in Öl andünsten,mit Gemüsebrühe auffüllen.Kohlrübe, Kartoffeln, Möh-ren, Lauch klein schneidenund zur Suppe geben. Kokos-milch mit den GewürzenSalz, Pfeffer, Chili, Zimt,Curry und Sternanis in denSuppentopf geben. Alles et-wa 25 Min. kochen. Mandelnin einer Pfanne ohne Fett an-rösten und mit klein ge-schnittenem Schnittlauchmit in die Suppe geben.

Tipp von Frau Bergmann:Die Suppe kann auch püriertwerden und mit gebratenenGarnelen serviert werden.

Vorname des Komponisten/Sängers Lakomy

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Flüssiges Lebenselixier

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Erdgasauto des Herstellers Fiat

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Klassischer Energieumwandler

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Herbstgemüse (Mehrzahl)

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