Zertifikate Aktuell
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Transcript of Zertifikate Aktuell
Zertifikate
Werbemitteilung
aktuell
Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger
Ausgabe 01/2013
Topthema í Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung
Inside LBBW í „Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“
Kreuz & Quer í Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen in Süddeutschland
Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial / Inhaltsübersicht
der Jahresauftakt verlief an den Kapitalmärkten sehr gut. Rund
2,2 % legte der DAX am ersten Handelstag zu. Zur positiven
Stimmung trug unter anderem der Kompromiss zwischen Repu-
blikanern und Demokraten im US- Haushaltsstreit bei. Allerdings
ist die fiskalische Klippe nur vorerst umschifft, denn die Spar-
maßnahmen wurden lediglich um zwei Monate verschoben.
Damit kommt das Thema spätestens im März 2013 wieder
auf die Tagesordnung, zumal die USA ein weiteres Mal ihre
Schuldenobergrenze von 16,4 Bio. US-Dollar erreicht haben.
Im Vorfeld erneuter Haushaltsverhandlungen könnte die
Verunsicherung über das Ausmaß möglicher Einsparungen
und deren Auswirkung auf die größte Volkswirtschaft der Welt
wieder zunehmen. Anlegern, die vor diesem Hintergrund ihr
Depot defensiver ausrichten wollen, stellt sich im aktuellen
Niedrigzinsumfeld die Frage nach renditestarken Anlage-
alternativen. Aktien-Anleihen sind eine solche Alternative und
Seite 8
Produkte im Fokus
P Basiswert kompakt: EADS
P Produkt-Rankings
P Innovationen
Seite 10
Titelstory
P Aktien-Anleihen stehen
auch 2013 in der Gunst
der Anleger
P Interview mit Katja Himmelhuber
aus dem LBBW Zertifikate Team
Seite 18
Markt & Meinung
P Märkte im Blick:
Verhaltene Aussichten
für die Eurozone
P Topthema:
Wahljahr 2013 – Deutschland
vor der Entscheidung
Seite 26
Wissen
P Börsen psychologie zum Zweiten –
Psychologische Fallstricke und
wie man ihnen begegnet
2210Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger
Titelstory Markt & Meinung
Topthema: Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung
Jan Krüger, Leiter Sales Retail Clients
Seite 4
News
P Die Branche in Zahlen 2012
P Zertifikate-Anleger
entscheiden lieber selbst
2
Editorial / Inhaltsübersicht
30
erfreuten sich bereits im vergangenen Jahr großer Beliebtheit.
In unserer Titelstory stellen wir Ihnen diese Produkte näher vor.
Je nach Renditeerwartung und Risikobereitschaft hat die LBBW
verschiedene Produktvarianten im Angebot, um das Chance-
Risiko-Verhältnis einer Anlage zu optimieren.
Optimieren lässt sich der Erfolg an der Börse auch, indem
man die psychologischen Fallstricke kennt, denen man
als Anleger ausgesetzt ist. In der Wissensrubrik stellen
wir Ihnen im zweiten Teil unserer Serie Börsenpsychologie
weitere solcher Fallen vor und geben Ihnen zugleich Tipps
an die Hand, wie Sie diese vermeiden können, damit Sie sich
durch das mitunter hektische und volatile Treiben an den
Kapitalmärkten nicht von Ihrem Ziel abbringen lassen.
In unserem Topthema werfen wir einen Blick voraus auf die
im September anstehende Bundestagswahl. Zwar gehen bis
dahin noch ein paar Monate ins Land, doch der Startschuss
für den Wahlkampf ist längst gefallen. Aus den Programmen
und Themenschwerpunkten der großen Parteien lassen sich
Rückschlüsse darauf ziehen, welche Branchen der deut-
schen Wirtschaft von welcher Regierung profitieren würden.
Doch neben all den ernsten Themen bietet die kalte Jahres-
zeit auch viele Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Deshalb
stellen wir Ihnen in der Rubrik „Kreuz & Quer“ die schönsten
Wintersportregionen zum Skifahren, Snowboarden und Ro-
deln in Süddeutschland vor. Eine spannende Lektüre wünscht
Ihr
Jan Krüger
Seite 28
Inside LBBW
P „ Nachhaltigkeit ist integraler
Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“
Seite 30
Kreuz & Quer
P Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen
in Süddeutschland
Seite 33
Impressum/Disclaimer
Kreuz & Quer
Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen
in Süddeutschland
Inside LBBW
„Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“
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Zuverlässig und kompetent.
Landesbank Baden-Württemberg
Rating: Moody‘s: A3 / Fitch: A+
Infoservice
Hotline +49 711 127-25501
E-Mail [email protected]
Internet www.LBBW-zertifikate.de
News
Zertifikate blieben auch im ver-
gangenen Jahr gefragt. Dies belegt
ein Blick auf das Gesamtvolumen
des deutschen Zertifikatemarkts,
das sich Ende Oktober 2012 auf
100,4 Mrd. Euro belief.
Die Branche in Zahlen 2012
Termine
Von der anhaltenden Nachfrage nach strukturierten
Produkten profitierte auch die LBBW. Sie baute ihren
Marktanteil von Januar bis Oktober 2012 in jedem Monat
kontinuierlich aus. Ende Oktober 2012 lag der Anteil der
Landesbank am Gesamtmarkt bei 7,44 %.
Einen besonders deutlichen Zuwachs verzeichneten im
Oktober 2012 die Aktien-Anleihen. Ihr Anteil an den
Anlageprodukten erhöhte sich auf 5,1 %. Ebenfalls erhöht
hat sich der Marktanteil der LBBW bei den Aktien-Anleihen.
Er kletterte im dritten Quartal 2012 gegenüber dem
Vorquartal von 13,5 % auf 14,5 %.
Mit Blick auf das von der Landesbank verwaltete Vermögen
von circa 7,76 Mrd. Euro per 31.12.2012 resümiert Andreas
Krebs, Leiter des LBBW Zertifikate Teams: „Trotz des
schwierigen Umfelds war 2012 eines unserer erfolgreichs-
ten Jahre. Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit
möchte ich mich bei allen unseren Geschäftspartnern und
Kunden bedanken.“ n
Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen unseren Geschäfts-partnern und Kunden bedanken.
Q1 Q2
16.03.2013 Börsentag
München
19.–20.04.2013 Invest Stuttgart
22.–23.03.2013 Deutsche Anlegermesse
Frankfurt am Main
Januar Februar März April Mai Juni Juli
Zertifikatemarkt 2012
Volumen Gesamtmarkt in Mrd. Euro (linke Skala)
Marktanteil LBBW in % (rechte Skala)
Zeitraum: 01.10.2011 – 31.10.2012
Andreas Krebs, Leiter des LBBW Zertifikate Teams
Okt
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Nov
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Dez
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7,60 %
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5,80 %
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99
98
97
96
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Selbst ist der Mann, respektive die Frau. Das gilt auch und
gerade bei der Anlage in Zertifikaten. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin,
in der die Unterschiede zwischen Selbstentscheidern und
Beratungs kunden untersucht wurden.
Zertifikate-Anleger entscheiden lieber selbst
Demnach stufen sich fast zwei Drittel der befragten
Wertpapierbesitzer, die für ihre Anlage Zertifikate nutzen, als
Selbstentscheider ein. Als reine Beratungskunden sahen sich
dagegen nur 2,8 % der Befragten. Ausschlaggebend für die
eigenständigen Anlageentscheidungen ist insbesondere ein
großes Interesse am Thema Kapitalanlage. Rund 92 % der
Zertifikate-Anleger gaben an, sich vor ihren Anlageentschei-
dungen gut zu informieren und sich intensiv mit dem
Marktgeschehen auseinanderzusetzen. Fast zwei Drittel
verfügen nach eigener Einschätzung über sehr gute bzw. gute
Die komplette, im
Dezember 2012 veröf-
fentlichte Studie
„Selbstentscheiderkun
den im Wertpapier
geschäft“ von
Prof. Dr. Jens Kleine
finden Sie auf der
Webseite des Deutschen
Derivate Verbands unter
www.deutscher-derivate-
verband.de/DEU/
Publikationen/Studien
News
Hotline
+49 711 127-25501
Internet
www.LBBW-zertifikate.de
Fragen?
Kontaktieren Sie uns:
Q3 Q402.11.2013 Börsentag Hamburg
19.10.2013 Börsentag Berlin
Juli August September Oktober November Dezember
Kenntnisse zur Kapitalanlage. Als
Informationsquellen wird vor allem auf
Produktinformationsblätter und das
Internet zurückgegriffen. Da Zertifika-
te-Anleger alle oder die meisten Risiken
ihrer Kapitalanlage kennen, sind die
Risikobereitschaft sowie die Rendite-
erwartung dieser Gruppe im Vergleich
zu allen befragten Wertpapierbesitzern
deutlich höher. n
5
Produkte im Fokus
EADS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Luft- und Raum-
fahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleis-
tungen. Hauptumsatzträger ist Airbus.
Basiswert kompakt:
EADS
Seit der Unternehmensgründung 2000 hat sich die EADS–
Gruppe zum globalen Marktführer in den Bereichen Luft-
und Raumfahrt und Verteidigung mit 133.000 Mitarbeitern
an weltweit über 170 Standorten entwickelt.
Mit Airbus (weltweit führender Hersteller der innovativsten
Verkehrs- und Militärflugzeuge), Astrium (europäischer
Marktführer bei Raumfahrtprogrammen), Cassidian (welt-
weiter Marktführer bei modernsten Lösungen für Streitkräf-
te und zivile Sicherheit) und Eurocopter (global führender
Hersteller von Helikoptern im zivilen Bereich) vereint EADS
starke Marken unter dem Konzerndach.
Im Januar 2008 wurde dem Board of Directors die Visi-
on 2020 (auf Initiative des CEO Louis Gallois formuliert)
als strategischer Fahrplan für das kommende Jahrzehnt
vorgestellt. Dieser entwickelte sich seitdem zu einem
konzernweiten Aktionsplan, der in allen
Geschäftsbereichen Anwendung findet.
Zu den Zielen der Vision 2020 zählen
unter anderem ein ausgewogenes Ver-
hältnis zwischen dem zivilen Flugzeug-
geschäft und den übrigen Aktivitäten
sowie zwischen dem europäischen
Stammgeschäft und der weltweiten
Konzernpräsenz. Weiterhin hat es sich
EADS zum Ziel gesetzt, Verantwor-
tungsbewusstsein zu beweisen und
Umwelteffizienz als Wettbewerbsvorteil
zu nutzen.
Alle Neuemissionen auf die Stammaktie
der EADS finden Sie im Internet unter
www.LBBW-zertifikate.de/neuemissionen. n
EADS auf
einen Blick
Hauptsitz: Leiden,
Niederlande
Mitarbeiter: rund 133.000
ISIN: NL0000235190
KGV: 13,27
Weitere Informationen:
www.eads.com
Heute liegt der Anteil des Luftverkehrs
am globalen CO2-Aufkommen
bei lediglich 2 %.
Airbus investiert 90 %
seiner Aufwendungen für Forschung
und Technologie in öko-effiziente
Innovationen.Bis 2020 soll die Frauen-
einstellungsquote bei EADS auf 25 %
angehoben werden.
Stand: 28.01.2013
2012 lieferte Airbus
ca. 580 Zivilflugzeuge aus.
Quelle: EADS6
DE000LB0QB25 AIXTRON 31.12.2013 8,50 EUR 3
DE000LB0RDK0 Commerzbank 28.02.2014 1,28 EUR 3
DE000LB0PWF4 Klöckner 22.11.2013 7,30 EUR 3
Produkte im Fokus
Auswahl kri -
terien für die
Top 3 Produkte
Restlaufzeit:
mindestens drei Monate
Seitwärtsrendite:
mindestens 5,00 % p. a.
Sicherheitspuffer:
mindestens 20,00 %
EDGRating:
mindestens 4 Sterne
ISIN Name Fälligkeit
DE000LB0QZR0 LBBW ArcelorMittal SOLVEO Stufenzins 12.04.2018
DE000LB0MDD6 LBBW 8,00 % BMW Aktien-Anleihe 28.06.2013
DE000LB0QKX0 LBBW LiSA 13.07.2018
DE000LB0KXE6 LBBW ArcelorMittal SOLVEO Stufenzins 13.07.2015
DE000LB0KXM9 LBBW Daimler Synthia Stufenzins 13.07.2017
Die LBBW verfügt über ein umfangreiches Spektrum an Zertifika-
ten und strukturierten Anleihen, die Sie über die Börse oder auch
außerbörslich handeln können. Eine interessante Auswahl haben
wir hier für Sie zusammengestellt.
Produkt-Rankings
Meistgehandelte Zertifikate und strukturierte Anleihen in den letzten 30 Tagen
ISIN Basiswert Fälligkeit Zinssatz p. a. Basispreis Risikoklasse EDGRating
DE000LB0LZ22 ArcelorMittal 27.09.2013 7,00 % 10,40 EUR 2
DE000LB0LZQ3 Commerzbank 27.09.2013 11,00 % 1,30 EUR 3
DE000LB0P7T7 ThyssenKrupp 28.03.2014 7,00 % 14,10 EUR 3
Top 3 AktienAnleihen nach Seitwärtsrendite p. a.
ISIN Basiswert Fälligkeit Bonuslevel Barriere Risikoklasse EDGRating
DE000LB0K1N8 Deutsche Börse 24.10.2014 58,58 EUR 32,03 EUR 4
DE000LB0N5H8 Deutsche Telekom 28.11.2014 10,88 EUR 5,97 EUR 4
DE000LB0K1V1 RWE 24.10.2014 42,02 EUR 21,22 EUR 5
Top 3 BonusZertifikate nach Seitwärtsrendite p. a.
ISIN Basiswert Fälligkeit Cap Risikoklasse EDGRating
Top 3 DiscountZertifikate nach Seitwärtsrendite p. a.
Stand: 28.01.2013
Informationen zum EDGRating
Anhand wissenschaftlich fundierter Methoden führt die European Derivatives Group (EDG) im ersten Schritt für jedes Zertifikat eine Qualitätsbewertung durch, die von der Struktur und dem Basiswert des Zertifikats unabhängig ist. Im zweiten Schritt wird die Risiko-Nutzen-Relation (Risiko-Fit) zwischen dem Produkt und den individuellen Risiko-präferenzen eines Investors ermittelt. Die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit addieren sich zum Gesamturteil eines Zertifikats. Das Rating wird laufend überwacht und spätestens nach zwei Wochen vollständig aktualisiert.
Die Qualitätsbewertung eines Zertifikats wird über die vier Bestandteile Kosten, Handel, Bonität und Informations-bereitstellung des Emittenten bewertet. Zusätzlich wird selektiert, ob und in welchem Ausmaß ein Zertifikat zu den Risiko präferenzen eines Investors passt (Risiko-Fit). Auf der Basis des Value at Risk (VaR) erfolgt eine Bewertung jedes Zertifikats für fünf Risikoklassen (RK1 = sicherheitsorientiert, RK2 = begrenzt risikobereit, RK3 = risikobereit, RK4 = vermehrt risikobereit, RK5 = spekulativ).
Schlussendlich werden die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit zu einem Gesamturteil addiert. Oben wird jeweils die optimale Risikoklasse mit entsprechender Sterneanzahl angegeben. Weitere Informationen unter www.derivatives-group.com/ratings.html.
„sehr gut“
„gut“
„durchschnittlich“
„unterdurchschnittlich“
„kaum geeignet“
„nicht geeignet“
7
Produkte im Fokus
Um für jedes Anlegerbedürfnis das passende Produkt zu bieten, erweitert
sich das Angebotsspektrum der LBBW kontinuierlich um neue Strukturen
und Auszahlungsprofile.
Innovationen
Optimierung
LBBW Memory-Express-Zertifikate
*ausgefallene Bonuszahlungen werden nachgeholt **Festlegung der Barriere am 01.03.2013 innerhalb der jeweiligen Bandbreite
Produktdaten
Zeichnungsphase: 11.02.2013 bis
01.03.2013 (16:30 Uhr),
vorbehaltlich einer vorzeitigen Beendigung
Ausgabetag / Valuta: 04.03. / 06.03.2013
Bewertungstage: 21.03.2014 /
20.03.2015 / 18.03.2016 / 17.03.2017
Vorzeitige Auszahlungstage: 28.03.2014 /
27.03.2015 / 29.03.2016 / 24.03.2017
Bonuszahlungstage: 28.03.2014 / 27.03.2015 /
29.03.2016 / 24.03.2017 / 23.03.2018
Finaler Bewertungstag: 16.03.2018
Fälligkeitstag: 23.03.2018
Startwert: Schlusskurs der jeweiligen Aktie
am 01.03.2013
Vorzeitige Auszahlungslevels: 100,00 % /
100,00 % / 100,00 % / 100,00 %
vom jeweiligen Startwert
Nominalbetrag: 1.000,00 EUR
Ausgabepreis: 1.010,00 EUR
(inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag)
Kapitalschutz: nein
Referenzpreis: Schlusskurs der jeweiligen
Aktie am finalen Bewertungstag
Eine interessante Anlagealternative
sind die neuen LBBW Memory-Express-
Zertifikate, mit denen sich das Chance-
Risiko-Profil gegenüber dem Kauf der
jeweiligen Aktie verbessern lässt.
Alte Zeiten aufleben lassen und
dabei Verpasstes nachholen
Die neuen LBBW Memory-Express-
Zertifikate bieten Anlegern die Chance
auf Bonuszahlungen, kombiniert mit
der Möglichkeit einer vorzeitigen Aus-
zahlung abhängig von der Kursentwick-
lung der zugrunde liegenden Aktie.
Bei einer positiven Aktienkursentwicklung
ist durch die vorzeitige Auszahlung ein
schneller Produkterfolg möglich. Ande-
renfalls läuft das LBBW Memory-Express-
Zertifikat ohne direkte Verlustrealisierung
weiter und Anleger haben nach wie vor
die Chance auf Bonuszahlungen sowie
die Auszahlung zum Nominalbetrag.
Der Clou der neuen LBBW Memory-
Express-Zertifikate ist ihr Memory-
Mechanismus. Dieser bewirkt, dass
ausgefallene Bonuszahlungen nicht
ein für alle Mal verloren sind, sondern
nachgeholt werden können. Sobald an
einem Bonuszahlungstag ein Bonus
gezahlt wird, wird auch die Bonuszah-
lung für diejenigen Bonuszahlungstage
nachgeholt, an denen bisher kein
Bonus gezahlt wurde.
Darüber hinaus bieten die LBBW Memory-
Express-Zertifikate bei Fälligkeit einen
komfortablen Sicherheitspuffer, der eine
Auszahlung zum Nominalbetrag auch
dann ermöglicht, wenn die Aktie bis zu
einem festgelegten Kurs fällt. n
Gut positioniert
in unruhigen Märkten
Niedrigzinspolitik und Schuldenkrise
bereiten Anlegern noch immer ein
schwieriges Investitionsumfeld. Wäh-
rend sicher verzinste Anlagen nicht ein-
mal den Anstieg der Inflation ausglei-
chen können, drohen am Aktienmarkt
erhöhte Schwankungen, sollte sich die
Schuldenkrise erneut verschärfen.
Barriere** ISIN Basiswert Bonus in % vom jeweiligen Startwert
DE000LB0RG86 Stammaktie der BASF SE 4,70 %* 60,00 % – 70,00 %
(ISIN: DE000BASF111) oder 0,00 %
DE000LB0RG94 Stammaktie der Daimler AG 5,90 %* 50,00 % – 60,00 %
(ISIN: DE0007100000) oder 0,00 %
DE000LB0RGA4 Stammaktie der Dt. Telekom AG 5,60 %* 60,00 % – 70,00 %
(ISIN: DE0005557508) oder 0,00 %
DE000LB0RGB2 Stammaktie der E.ON AG 4,60 %* 50,00 % – 60,00 %
(ISIN: DE000ENAG999) oder 0,00 %
8
So funktioniert‘s:
Am jeweiligen Bonuszahlungstag erhält der Anleger einen
Bonus, sofern die Aktie am entsprechenden Bewertungstag
auf oder über der Barriere schließt. In diesem Fall wird die
Bonuszahlung auch für diejenigen Bonuszahlungstage nach-
geholt, an denen bisher kein Bonus gezahlt wurde.
Liegt der Schlusskurs der Aktie an einem Bewertungstag nicht
nur über der Barriere, sondern auch auf oder über dem jeweiligen
vorzeitigen Auszahlungslevel (festgelegter Aktienkurs oberhalb
der Barriere), wird am entsprechenden vorzeitigen Auszahlungstag
außerdem der Nominalbetrag (1.000,00 EUR) ausgezahlt.
Produkte im Fokus
Ausfallrisiko der Emittentin (Gefahr der vorübergehenden
oder dauernden Zahlungsunfähigkeit der LBBW)
Während der Laufzeit Kurse unter Erwerbspreis möglich (Einfluss-
faktoren sind im Wesentlichen die Aktienkursentwicklung sowie
eine Veränderung der Schwankungsintensität des Aktienkurses
oder des allgemeinen Zinsniveaus), was bei einer Veräußerung vor
Fälligkeit zu einem Kapitalverlust führt
Auszahlung in Aktien, sofern der Referenzpreis unter der
Barriere liegt (volle Partizipation an Aktienkursverlusten*)
Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme erfolgter Bonuszahlungen Total ver-
lust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist
Bonuszahlung, sofern die Aktie am jeweiligen Bewertungstag
nicht unter der Barriere schließt – in diesem Fall wird die
Bonuszahlung auch für diejenigen Bonuszahlungstage nach-
geholt, an denen bisher kein Bonus gezahlt wurde
Auszahlung zum Nominalbetrag bei Fälligkeit auch dann,
wenn die Aktie bis zur Barriere fällt
Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar
Realisierung von möglichen Kursgewinnen durch einen
vorzeitigen Verkauf
Chancen Risiken
* Dabei ist zu beachten, dass zwischen finalem Bewertungstag und Lieferung der Aktien weitere Aktienkursverluste möglich sind.
Szenariobetrachtung
Am ersten
Bewertungstag
Am zweiten
Bewertungstag
Am finalen
Bewertungstag
Aktie am 21.03.2014 auf/über Barriere?
Aktie am 20.03.2015 auf/über Barriere?
Aktie am 21.03.2014 auf/über vorzeitigem
Auszahlungslevel (100,00 % vom Startwert)?
Aktie am 20.03.2015 auf/über vorzeitigem
Auszahlungslevel (100,00 % vom Startwert)?
Referenzpreis am 16.03.2018 auf/über Barriere?
Am 23.03.2018 keine Bonuszahlung und Lieferung einer dem Bezugsverhältnis entsprechenden Anzahl Aktien;
eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen
Am 28.03.2014 Bonuszahlung
Am 27.03.2015 Bonuszahlung und Nachholung
ausgefallener Bonuszahlungen
Am 27.03.2015 vorzeitige Auszahlung zum
Nominalbetrag (1.000,00 EUR)
Am 23.03.2018 Bonuszahlung, Nachholung
ausgefallener Bonuszahlungen und Auszahlung
zum Nominalbetrag (1.000,00 EUR)
Am 28.03.2014 keine Bonuszahlung
Am 27.03.2015 keine Bonuszahlung
Am 28.03.2014 vorzeitige Auszahlung zum
Nominalbetrag (1.000,00 EUR)
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
Wird das Zertifikat nicht vorzeitig ausgezahlt, hängt die Aus-
zahlung bei Fälligkeit vom Referenzpreis ab. Liegt dieser
P auf oder über der Barriere, erfolgt die Auszahlung eben-
falls zum Nominalbetrag.
P unter der Barriere, werden Aktien geliefert. Die Anzahl
(Bezugsverhältnis) berechnet sich aus dem Nominalbetrag
geteilt durch den Startwert. Eventuelle Aktienbruchteile
werden in bar ausgeglichen. n
9
Titelstory
Aktien-Anleihen stehen auch 2013 in der Gunst der Anleger
Defensive Investments wie deutsche Staatsanleihen, bonitätsstarke
Unternehmensanleihen oder klassische Geldmarktprodukte bieten zurzeit
nur geringe Zinsen. Aktien hingegen sind mit einem Verlustrisiko behaftet.
Vor diesem Hintergrund sind Aktien-Anleihen eine interessante Anlage-
alternative. Sie bieten die feste Verzinsung einer klassischen Anleihe.
Durch die Koppelung der Auszahlung an die Entwicklung der zugrunde
liegenden Aktie (Basiswert) ist in der Regel jedoch eine deutlich höhere
Rendite erzielbar. Außerdem schützt ein Sicherheitspuffer vor Aktien-
kursverlusten bis zu einer festgelegten Kursschwelle. >>
10
Titelstory
11
Allen Grund zur Freude haben Anleger, die Anfang 2012
auf den deutschen Aktienmarkt gesetzt haben. Denn der
DAX® ist im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent gestie-
gen. Mittelfristig sollte der Trend nach Meinung der LBBW-
Analysten bis Jahresende weiter nach oben zeigen. Sicher
vorhersagen lässt sich die Entwicklung an den Aktienmärk-
ten allerdings nie. Deshalb sind konservative Anleger stets
an lukrativen Alternativen zu Aktien interessiert. Infrage
kommen für sie beispielsweise Unternehmensanleihen. Al-
lerdings zahlen gut positionierte Industriekonzerne zurzeit
nur relativ niedrige Zinsen. Papiere von mittelständischen
Gesellschaften bieten zwar höhere Renditen, weisen aber
häufig nur mittelmäßige Bonitätsnoten auf. Vor diesem
Hintergrund bietet es sich an, auf strukturierte Finanzpro-
dukte wie Aktien-Anleihen auszuweichen.
Privatanleger haben kräftig in AktienAnleihen investiert
Das Interesse an Aktien-Anleihen hat in Deutschland in
den vergangenen Jahren deutlich zugenommen: Gemäß
den Angaben des Deutschen Derivate Verbands waren im
Mai 2008 mit 714 Mio. Euro lediglich 0,7 Prozent des von
Privatanlegern in strukturierte Wertpapiere investierten
Gelds in Aktien-Anleihen angelegt.
Im August 2012 betrug der Anteil mit
4,6 Mrd. Euro respektable 4,8 Prozent
– das investierte Kapital hat sich also
in vier Jahren und drei Monaten fast
versiebenfacht. Zurückzuführen ist
dieser starke Anstieg vor allem auf
die fixen und deutlich über dem Geld-
marktniveau liegenden Zinssätze, die
unabhängig von der Kursentwicklung
der jeweiligen Aktie gezahlt werden.
Zu schätzen wissen Privatanleger
aber auch die komfortablen Sicher-
heitspuffer, mit denen die Produkte in
der aktuellen Marktphase ausgestal-
tet werden können. Beides hat sich
positiv auf die Nachfrage ausgewirkt.
Erwähnt werden muss zudem, dass
Aktien-Anleihen bis Ende 2008 von
vielen Anlegern gemieden wurden,
weil sich damals mit diesen Produk-
ten innerhalb der Spekulationsfrist
Titelstory
Mit Aktien-Anleihen lassen sich in bestimmten Marktphasen höhere Renditen erzielen als mit den zugrunde liegenden Aktien.
12
Titelstory
>>
Spekulations-papier versus Finanzinnovation vor 2009
Gewinne aus der Veräu-
ßerung von sogenann-
ten Spekulationspapie-
ren, die mindestens ein
Jahr gehalten wurden,
konnten vor Einfüh-
rung der Abgeltung-
steuer im Jahr 2009
noch steuerfrei als
Spekulationsgewinne
vereinnahmt werden.
Für Aktien-Anleihen
galt diese Regelung
jedoch nicht. Aufgrund
der Zinszahlung, die
unabhängig von der
Entwicklung des Basis-
werts erfolgt, sind sie
nicht mit dem Risiko
eines Totalverlusts
behaftet. Sie wurden
daher als Finanzinno-
vationen eingestuft
mit der Folge, dass Ge-
winne und Zinserträge
stets der Besteuerung
unterlagen, auch wenn
der Verkauf oder die
Einlösung nach Ablauf
der einjährigen Speku-
lationsfrist erfolgte.
keine steuerfreien Gewinne erzielen ließen. Denn eine Aktien-
Anleihe wurde vom Finanzamt als Finanzinnovation
eingestuft. Als dieser Nachteil infolge der Einführung der
Abgeltungsteuer wegfiel, nahm das Interesse an diesen
Produkten signifikant zu.
AktienAnleihen sind Inhaberschuldverschreibungen
Rechtlich gesehen sind Aktien-Anleihen genauso wie Zerti-
fikate Inhaberschuldverschreibungen, die vom jeweiligen
Emittenten ausgegeben werden. Bei einer Investition trägt
der Anleger das Emittentenrisiko. Darunter versteht man
das Risiko, dass der Emittent während der Laufzeit der
jeweiligen Aktien-Anleihe insolvent, also zahlungsunfähig
wird oder sich überschuldet. Umso wichtiger, dass man
sich bei der Produktauswahl einen fairen und soliden
Emittenten wie die LBBW aussucht. Von maßgeblichen Ra-
tingagenturen wird der LBBW eine gute Bonität bescheinigt
(Moody‘s: A3 / Fitch: A+).
Überzeugende Vorteile im Vergleich zu Aktien
In diesem Jahr werden Aktien-Anleihen voraussichtlich
ein beliebtes Investment bleiben. Schließlich ist die
Verzinsung der meisten Staats- und Unternehmensanlei-
hen guter Bonität zurzeit so niedrig, dass deren Besitzer
unter Berücksichtigung der Inflation Geld verlieren.
Und Aktienengagements bieten zwar die Chance auf
stattliche Gewinne, aber bergen zugleich das Risiko von
Kursverlusten. Daher dürften weiterhin viele konserva-
tive Anleger auf Aktien-Anleihen ausweichen, mit denen
sich in bestimmten Marktphasen sogar höhere Renditen
erzielen lassen als mit den zugrun-
de liegenden Aktien. Dies ist zum
Beispiel dann der Fall, wenn sich der
Basiswert während der Laufzeit nur
geringfügig verteuert. Auch wenn
der Aktienkurs in einem Seitwärts-
trend stecken bleibt oder leicht
korrigiert, schneiden Aktien-Anlei-
hen bei klassischer Ausgestaltung
mit einem Basispreis unterhalb des
Aktienkurses am Ausgabetag besser
ab als der Basiswert.
Einfache Finanzprodukte
mit fixer Verzinsung
Ein weiterer Vorteil von Aktien-Anlei-
hen ist ihr transparenter Funktionsme-
chanismus. Die Besitzer dieser Papiere
erhalten – wie bei gewöhnlichen An-
leihen auch – eine fixe Verzinsung
auf einen bestimmten Anlagebetrag
(Nennbetrag, meistens 1.000 Euro)
und die Notierung erfolgt in Prozent
des Nennbetrags. Zurückgezahlt wird
das investierte Kapital vom Emittenten
aber nur dann, wenn die Aktie am
finalen Bewertungstag auf oder über
dem Basispreis der Aktien-Anleihe
notiert. Ist dies nicht der Fall, wird eine
festgelegte Anzahl an Aktien ins Depot
13
Titelstory
Produkttyp
Aktien-/
Index-Anleihen
Easy-Aktien-/
Index-Anleihen
Express-Aktien-/
Index-Anleihen
Protect-Aktien-/
Index-Anleihen
Protect-Pro-Aktien-/
Index-Anleihen
Vorzeitige Auszahlung möglich
nein
nein
ja
nein
nein
Relevante (untere) Kursschwelle / Betrachtungsweise
Basispreis /
am finalen Bewertungstag
Basispreis /
am finalen Bewertungstag
Basispreis /
am finalen Bewertungstag
Barriere / kontinuierlich während
der gesamten Laufzeit bis zum
finalen Bewertungstag
Barriere / kontinuierlich innerhalb
eines verkürzten Beobachtungs-
zeitraums, z. B. in den letzten
drei Monaten
Bezugsverhältnis
1.000 EUR/
Basispreis
1.000 EUR/
Startwert
1.000 EUR/
Basispreis
1.000 EUR/
Basispreis
1.000 EUR/
Basispreis
Niedrigerer Einstand*
ja,
zum Basispreis
nein
ja,
zum Basispreis
nein,
da Basispreis
i. d. R. = Startwert
nein,
da Basispreis
i. d. R. = Startwert
Die Varianten der Produktfamilie „Aktien-/Index-Anleihen“
Produkttyp ISIN Basiswert Fälligkeit Basispreis Barriere1/ Zinssatz vorz. Auszah p. a. lungslevel2
Aktien-Anleihe DE000LB0QF13 Adidas 22.11.2013 60,30 EUR 5,00 %
Aktien-Anleihe DE000LB0PGP6 Daimler 23.08.2013 35,70 EUR 8,00 %
Aktien-Anleihe DE000LB0N206 Deutsche 27.09.2013 7,90 EUR 6,00 %
Telekom
Protect-Aktien-Anleihe DE000LB0PAB9 ThyssenKrupp 25.10.2013 17,65 EUR 10,59 EUR1 6,50 %
Protect-Aktien-Anleihe DE000LB0P342 E.ON 27.06.2014 13,84 EUR 8,58 EUR1 4,25 %
Express-Aktien-Anleihe DE000LB0P3U4 Deutsche Bank 23.12.2016 19,96 EUR 33,28 EUR2 4,00 %
Express-Aktien-Anleihe DE000LB0QJQ6 Daimler 23.12.2016 26,80 EUR 41,24 EUR2 4,00 %
Ausgewählte Produkte der LBBW
1) Barriere; 2) vorz. Auszahlungslevel
* Schließt der Basiswert am finalen Bewertungstag unter der relevanten Kursschwelle, wird der Anleger so gestellt, als wäre er auf dem Niveau des Basispreises in den Basiswert eingestiegen und nicht zum Startwert.
14
Titelstory
Basispreis ist von großer Bedeutung
Aus einer Umfrage der Fachzeitschrift
„Der Zertifikateberater“ unter Anla-
geberatern geht hervor, dass mehr
als 70 Prozent der Anleger bei der
Auswahl von Aktien-Anleihen haupt-
sächlich auf den Basiswert achten.
Die meisten Privatanleger favorisieren
etablierte Standardaktien aus ihrem
Heimatmarkt. Das zweitwichtigste
Auswahlkriterium ist die Laufzeit
der Anleihe. An dritter Stelle der für
Anleger relevanten Produktdaten
steht die Höhe des Zinssatzes (Ku-
pon). Rund die Hälfte der Investoren
achten vor allem auf einen komfor-
tablen Sicherheitspuffer, der je nach
Produktvariante (siehe Tabelle auf
Seite 14) durch einen tiefen Basispreis
oder eine niedrige Barriere erreicht
wird. So versuchen Anleger, eine
Aktienlieferung zu vermeiden, da der
Gesamtwert der eingebuchten Aktien
in aller Regel unter dem Nennbetrag
der Anleihe liegt. Selbstverständlich
müssen Anleger den Verlust nicht
sofort realisieren, sondern können
mit dem Verkauf warten, bis sich
die Aktien so stark verteuert haben,
dass sie ohne Verlust oder sogar mit
Gewinn verkauft werden können.
Produktpalette AktienAnleihen
Angebot wird erweitert
Rund 14 Prozent des Volumens der
am deutschen Markt befindlichen
Aktien-Anleihen entfallen auf die
Landesbank Baden-Württemberg. Mit
fast 3.500 Anleihen auf Aktien und
Indizes zählt die Bank hierzulande zu
den zwei führenden Anbietern dieser
Produkte. Zudem wird das Angebot
kontinuierlich ausgebaut: durch die
regelmäßige Emission von Aktien-
Anleihen ohne Zeichnungsphase auf
ein breites Spektrum an deutschen
und europäischen Standard- und
Nebenwerten sowie eine Auswahl an
Zeichnungsprodukten auf deutsche
Nach welchen Kriterien wählen Anleger AktienAnleihen
hauptsächlich aus?
Quelle: DZB Plenum August 2012
Basiswert
Laufzeit
Hoher Kupon
Tiefe Barriere
Tiefer Basispreis
71,3 %
43,8 %
37,5 %
30,0 %
22,5 %
Wie werden Aktienanleihen von Anlegern eingesetzt?
Quelle: DZB Plenum August 2012
30 %
Defensive Aktienalternative
28 %Seitwärtstrend nutzen
42 % Renditestarke Anleihealternative
des Anlegers eingebucht, die sich aus dem Nennbetrag
geteilt durch den Basispreis errechnet. Aktienbruchteile
werden in bar gutgeschrieben. Das Bezugsverhältnis bietet
selbst im Falle einer Aktienlieferung noch einen Vorteil,
nämlich die Verlustreduzierung im Vergleich zum Direktin-
vestment durch einen günstigeren Einstand. Denn Anleger
werden so gestellt, als hätten sie die Aktien zum Basispreis
erworben und nicht zum Startwert.
Als Basiswert sind neben Aktien auch Aktienindizes wie DAX®
oder EURO STOXX 50® möglich. Die Funktionsweise dieser
Index-Anleihen ist grundsätzlich gleich. Einziger Unterschied:
Schließt der Index am finalen Bewertungstag unter dem
Basispreis, erfolgt bei einem Index in der Regel keine physische
Lieferung, sondern der Gegenwert des Nennbetrags im Verhält-
nis zum Basispreis wird in bar ausgeglichen.
DZB Plenum
Das DZB Plenum basiert
auf einer regelmäßigen
Umfrage zur Stim-
mungslage am deut-
schen Zertifikatemarkt.
Einmal monatlich be-
fragt die Fachzeitschrift
„Der Zertifikateberater“
im Rahmen einer ano-
nymen Onlinebefragung
Anlageberater und Ver-
mögensverwalter nach
ihrer Markteinschätzung
und den gefragtesten
Anlagethemen.>>
15
Titelstory
Zertifikate Aktuell: AktienAnleihen stehen bei Anlegern
hoch im Kurs. Welche Argumente sprechen zurzeit für
den Kauf dieser Produkte?
Katja Himmelhuber: Auch bei der LBBW zählten Aktien-
Anleihen im vergangenen Jahr zu den beliebtesten Produkt-
typen. Für viele Anleger ist der regelmäßige, feste Zinssatz
besonders wichtig. Nicht nur dessen Höhe ist fix, auch die
jährliche Zahlung an sich ist unabhängig von der Entwicklung
der zugrunde liegenden Aktie. Anleger haben es im aktuellen
Niedrigzinsumfeld nicht leicht, eine über der Inflationsrate lie-
gende Rendite zu erzielen. Der Zinssatz bei Aktien-Anleihen
liegt in der Regel oberhalb der Teuerungsrate in Deutschland.
Deshalb lassen sich mit diesen Produkten auch unter Berück-
sichtigung der Inflation attraktive Renditen erzielen.
Zertifikate Aktuell: Worin sehen Sie
die wichtigsten Vorteile von Aktien
Anleihen im Vergleich zu einem
Direktinvestment in die Aktie?
Katja Himmelhuber: Ein Direktinvest-
ment in die Aktie bietet die Chance
auf eine unbegrenzte Partizipation
an der Wertentwicklung. Dafür sind
Anleger nicht vor Abwärtsbewegun-
gen geschützt und auch bei jeder
Korrektur voll dabei. Im Gegensatz
dazu sind Aktien-Anleihen wie bereits
erwähnt mit einem Sicherheitspuf-
fer ausgestattet. Anleger können
interview mit Katja Himmelhuber aus dem LBBW Zertifikate team
„ Die Express-Aktien-Anleihe war im vergangenen Jahr sehr gefragt“
16
Hotline
+49 711 127-25501
Internet
www.LBBW-zertifikate.de
Titelstory
sehr gefragt. Sie vereint die Vorteile
unserer beiden beliebten Produkttypen
Aktien-Anleihen und Express-Zertifi-
kate. So haben Anleger zusätzlich die
Chance auf eine jährliche vorzeitige
Auszahlung in Abhängigkeit von der
Aktienkursentwicklung. In Hausse-
phasen kommt es durch die vorzeitige
Auszahlung zu einem schnellen Pro-
dukterfolg. Anderenfalls haben Anleger
weiterhin eine jährliche Zinszahlung
und die Chance auf eine Auszahlung
zum Nennbetrag bei Fälligkeit. Analog
zur klassischen Aktien-Anleihe werden
bei Fälligkeit Verluste im Falle einer
Aktienlieferung dadurch reduziert, dass
Anleger so gestellt werden, als hätten
sie die Aktien zum Basispreis erworben
und nicht zum Startwert.
Kursabschlägen dadurch bis zu einer gewissen Kursschwelle
gelassen entgegensehen. Sollte die Aktie dennoch unterhalb
des Basispreises schließen und die Auszahlung in Aktien
erfolgen, erwerben Anleger diese nicht zum Startwert, son-
dern mit einem deutlichen Abschlag zum Basispreis. Durch
den niedrigeren Einstand sind sie im Falle einer Abwärts-
bewegung besser gestellt als mit einem Direktinvestment.
Die jährlichen festen Zinszahlungen bieten eine zusätzliche
Abfederung bei möglichen Kursverlusten.
Zertifikate Aktuell: Von der Landesbank BadenWürttem
berg werden verschiedene Typen von AktienAnleihen
emittiert. Welche Produktvariante ist besonders beliebt?
Katja Himmelhuber: Anlegers Liebling ist sicher die klas-
sische Ausgestaltung. Hier hat es sich bewährt, die Anleihe
bei einer mittleren Laufzeit mit einem möglichst hohen
Sicherheitspuffer und einer Verzinsung moderat oberhalb
der deutschen Inflationsrate auszugestalten. Neben dem
Klassiker war die Express-Aktien-Anleihe im vergangenen Jahr
Standardwerte wie beispielsweise die Aktien von BASF, BMW
und Daimler. Dabei werden nicht nur klassische Aktien-
Anleihen angeboten, sondern auch verschiedene Varianten
der Produktfamilie.
Bezugsverhältnis bei Aktienlieferung
macht den Unterschied
Bei Easy-Aktien-Anleihen entspricht das Bezugsverhältnis
nicht der Relation des Nominalbetrags zum Basispreis,
sondern zum Startwert (Schlusskurs der Aktie am letzten
Börsenhandelstag vor Emission). So partizipieren Anleger
im Gegensatz zu klassischen Aktien-Anleihen im Falle einer
Aktienlieferung 1:1 an Aktienkursverlusten. Dafür bieten Easy-
Aktien-Anleihen im Vergleich zur Standardvariante entweder
eine höhere Verzinsung oder einen niedrigeren Basispreis.
Die relativ neue Produktvariante der Express-Aktien-Anleihen
vereint das Beste aus der Welt der Aktien-Anleihen und
Express-Zertifikate und erfreut sich daher besonderer Beliebt-
heit bei den Anlegern. Deren Vorteile und Einsatzmöglichkei-
ten erläutert Katja Himmelhuber vom LBBW Zertifikate Team
unter anderem im Interview auf Seite 16.
Größerer Sicherheitspuffer dank Barriere
Für Anleger, die Wert auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis
legen, haben die Experten der Landesbank Baden-Württem-
berg die Protect-Aktien-Anleihe konzipiert. Diese Produkt-
struktur zeichnet sich durch ihren im Vergleich zur klassi-
schen Aktien-Anleihe größeren Sicherheitspuffer aus. Dafür
sorgt die Barriere, die bei Ausgabe der Anleihe deutlich
unter dem aktuellen Aktienkurs und Ba-
sispreis fixiert wird. Wenn der Kurs der
zugrunde liegenden Aktie die Barriere
bis zum finalen Bewertungstag niemals
erreicht oder unterschreitet, wird die
Protect-Aktien-Anleihe zum Nennbetrag
getilgt – auch dann, wenn die Aktie dann
unter dem Basispreis schließt. Anderen-
falls hängt die Auszahlung bei Fälligkeit
vom Schlusskurs der Aktie am finalen
Bewertungstag ab. Schließt die Aktie auf
oder über dem Basispreis (in der Regel
in Höhe des Startwerts), wird ebenfalls
der Nennbetrag gezahlt. Anderenfalls
werden Aktien geliefert.
Bei der Protect-Pro-Aktien-Anleihe ist
der Sicherheitspuffer ebenfalls größer
als bei einer klassischen Aktien-Anleihe.
Allerdings wird bei der Pro-Variante
die Barriere nicht über die komplette
Laufzeit hinweg, sondern nur in einem
verkürzten Zeitraum betrachtet, in der
Regel in den letzten drei Laufzeitmo-
naten. Im Falle einer Aktienlieferung
partizipieren Anleger durch das Bezugs-
verhältnis „Nennbetrag geteilt durch den
Startwert“ bei beiden Protect-Varianten
1:1 an Aktienkursverlusten. n
17
Markt & Meinung
Werner Bader
Stellvertretender Direktor
Investment Research
Werner Bader ist seit 1990 Investment-
analyst bei der LBBW. Seine langjährige
Erfahrung eröffnet ihm einen breiten
Blickwinkel über alle Facetten des
Finanzmarkts hinweg. Unter „Märkte
im Blick“ legt er Ausgabe für Ausgabe
die aktuellen Geschehnisse an den
internationalen Märkten kurz und
verständlich dar.
Trends
Die Wirtschaft in den Euro-Ländern scheint einen Boden
gefunden zu haben. Nach monatelanger Talfahrt überwogen zuletzt
die positiven Signale. Die Aktienmärkte haben dies durch einen
kräftigen Kursaufschwung bereits honoriert, verfügen mittelfristig
gleichwohl aber über weiteres Kurspotenzial.
Verhaltene Aussichten für die Eurozone
Konjunktur und Zins
Die Wirtschaft in den 17 Euro-Ländern geht mit verhaltenen Aussichten ins neue Jahr.
Vorläufig dürften die Wachstumsraten in den zur Etatkonsolidierung verurteilten
Peripheriestaaten negativ bleiben, so dass im Gesamtjahr am Ende eine Stagnation
wahrscheinlich ist. Risiken sehen wir insbesondere in Spanien, das weiterhin unter
der geplatzten Immobilienmarktblase, Bank-Bilanzlöchern und extremer Arbeits-
losigkeit zu leiden hat. Die Kapitalmarktteilnehmer erwarten daher, dass Madrid bald
formal einen Hilfsantrag beim Europäischen Rettungsfonds ESM einreichen wird, um
im Zuspitzungsfall vom Anleihekaufprogramm der EZB zu profitieren. Unsicherheit
herrscht zudem hinsichtlich Italien. Bei der Ende Februar stattfindenden vorgezoge-
nen Parlamentswahl steht nicht zuletzt die Zukunft des eingeschlagenen Reform- und
Aktienmarkt: Konjunktur: Geldmarkt Euro: Renditen Euro:
Märkte im Blick
Datengrundlage: 12-Monats-Prognose zu DAX (Aktienmarkt), Wachstum Bruttoinlandsprodukt Deutsch-land (Konjunktur), Leitzins der Europäischen Zentralbank (Geldmarkt Euro), Rendite 10-jähriger Bundes-anleihen (Renditen Euro); Quelle: LBBW Investment Research; Stand: 01.02.2013; Prognosen sind keine verlässlichen Indikationen für künftige Entwicklungen.
Die Einkaufsmanager indizes der Eurozone bleiben weit
von der Wachstumsschwelle entfernt.
18
Markt & Meinung
Haushaltsstreit in den USA nach
wochenlangem Tauziehen zumindest
vorläufig beigelegt werden konnte.
Wirklich überraschend kommt die
nachlassende Dynamik indes nicht.
Die Hausse vor dem Ultimo beruhte
nicht unwesentlich auf technischen
Faktoren. So wollten viele zu spät
gekommene Anleger aus dem insti-
tutionellen Bereich ihre Aktienquoten
zwecks Aufhübschung der Jahresab-
schlussberichte noch erhöhen und er-
zeugten eine latente Nachfrage nach
Dividendenpapieren. Mit dem Jah-
reswechsel hat aus Sicht der großen
Kapitalverwalter wie Investmentfonds
oder Pensionskassen wieder eine
neue Zeitrechnung begonnen, und
der Druck zum Investieren hat stark
nachgelassen. Somit dürften sich die
Investoren bei Anlageentscheidungen
wieder stärker an fundamentalen >>
Inflation Deutschland und Euroland
Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.
2003
2007
2005
2009
201
1
Inflationsrate Deutschland Inflationsrate Euroland
2004
2008
2006
201
0
201
2
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
-0,5
-1,0
Sparkurses der Übergangsregierung Monti zur Abstimmung.
Die Stimmungsdaten in den EWU-Ländern tendierten zuletzt
ausgehend von Tiefstständen eher aufwärts. So verbesserte
sich das von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment
um 1,3 auf 87 Punkte und damit – nach gut einem Jahr Talfahrt
– zum zweiten Mal in Folge aufwärts. Dabei fielen insbesonde-
re in einigen Krisenländern die Ergebnisse günstiger als zuvor
aus. Die Einkaufsmanagerindizes hellten sich zumindest im
Servicesektor ebenfalls geringfügig auf. Mit 46,1 Punkten in der
Industrie und 47,8 Zählern bei den Dienstleistern bleibt die Eu-
rozone allerdings weit von der bei 50 verlaufenden Wachstums-
schwelle entfernt. Am ehesten ist immer noch in Deutschland
robustes Sentiment anzutreffen, insbesondere mit Blick auf
das zum dritten Mal in Folge gestiegene ifo-Geschäftsklima.
Die Euro-Inflationsrate lag zum Jahreswechsel unverändert bei
2,2 %. Ohne die zuletzt weniger dynamisch ansteigenden Ener-
giekosten lag der Preisanstieg bereits unter der 2 %-Marke. Da
die Ölpreise trotz der anhaltenden Nahost-Gefährdungen an-
gesichts der insgesamt guten Angebotssituation eher seitwärts
tendieren, dürfte die Euro-Teuerung auf Sicht moderat bleiben.
Dies gilt ungeachtet einiger Komponentenbewegungen wie
Strompreisaufschläge oder der wegfallenden Arztbesuchs-
gebühr auch für die deutschen Verbraucher. Die Euro-Währungs-
hüter haben zum Auftakt des neuen Jahres mit einstimmiger
Entscheidung den Leitzins bei rekordtiefen 0,75 % belassen.
Zwar überwiegen nach EZB-Ansicht offenbar derzeit noch die
konjunkturellen Abwärtsrisiken. Allerdings hat das wieder
zunehmende Vertrauen an den Finanzmärkten auch Stabilisie-
rungschancen eröffnet. Die Türe für einen weiteren Zinsschritt
nach unten bleibt aber weiter offen, zumal auch die EZB noch
keine Wende in der Schuldenkrise konstatiert hat. Angesichts
des Rückenwindes potenzieller EZB-Staatsanleihenkäufe haben
die Anleger begonnen, ihre Risikozurückhaltung abzulegen. Mit
mehr Engagements in bonitätsschwächeren Euro-Zinspapieren
haben sie bis hin zu einigen Peripherieländern für eine Rendi-
teabflachung gesorgt. Ungeachtet der jüngsten EWU-Stabilisie-
rungstendenzen verbleiben aber erhebliche Rentenmarktrisi-
ken. Irritationspotenzial bergen unter anderem eine verzögerte
konjunkturelle Erholung der Sorgenländer oder ausbleibende
politische Erfolge hinsichtlich der EWU-Fiskalintegration oder
der Bankenunion.
Aktien
Der deutsche Aktienmarkt entwickelte sich in den ersten
Börsenwochen nach dem Jahreswechsel sehr verhalten
und konnte den Schwung der Jahresendrallye nur be-
dingt ins neue Jahr hinüberretten. Und das, obwohl der
19
Markt & Meinung
Am London Bullion Market wird seit 1919 der Weltmarktpreis
für Gold und seit 1897 der Weltmarktpreis für Silber festge-
stellt. Aktuell gehören der LBMA 139 Unternehmen aus aller
Welt an, darunter Banken und Händler, aber auch zum Beispiel
Produzenten und Verarbeiter von Edelmetall. Die LBBW ist seit
rund drei Jahren Mitglied.
Thorsten Proettel hielt Silber zu Jahresbeginn 2012 für
unterbewertet. Beim Kurs von 28,96 Dollar pro Feinunze sei
eine erwartete Rezession eingepreist, begründete er diese
Meinung. Der LBBW-Rohstoffanalyst hielt es aber für wahr-
scheinlicher, dass sich die Konjunktur lediglich abkühlt. Er sah
den Silberpreis daher im Schnitt bei 31 Dollar. Tatsächlich lag
das Jahresmittel bei 31,15 Dollar, also weniger als 0,5 Prozent
darüber – laut LBMA die „beeindruckendste Vorhersage“ aller
vier abgefragten Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium.
Beim Gold verfehlte Thorsten Proettel den tatsächlichen Durch-
schnittspreis 2012 von 1669 Dollar ebenfalls nur knapp und
erreichte mit seinem Tipp von 1640 Dollar Rang drei. Er hatte
richtig vermutet, dass sich der Goldboom wegen einer steigen-
den Förderung bei gleichzeitig schleppender Nachfrage nicht
ungebremst fortsetzen würde. „In die Schlagzeilen kommen
meistens Analysten, die Preisexplosionen oder Kurseinbrüche
vorhersagen. Die Auszeichnung ist für mich eine schöne Be-
stätigung, dass unspektakuläre, ausgewogene Prognosen die
Realität häufig besser treffen“, meinte Thorsten Proettel.
Faktoren orientieren. Daher werden die Börsianer in den
kommenden Wochen mit Spannung die zur Veröffentli-
chung anstehenden Quartals- und Gesamtjahreszahlen der
Unternehmen verfolgen. Im Fokus dürften dabei beson-
ders die Ausblicke und die konkreten Projektionen auf das
laufende Jahr sein. In den letzten zwei Berichtsperioden
waren verstärkt Prognoserevisionen nach unten
feststellbar. Nun besteht die Hoffnung,
dass dieser Trend mit einer Stabili-
sierung der weltwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen – beispiels-
weise ist Chinas Wirtschaft im vierten
Quartal mit 7,9 % wieder deutlich
kräftiger gewachsen als in den Vorquartalen – zumindest
zum Stillstand kommen wird. In diesem Fall bestehen gute
Chancen, dass der DAX einen ersten ernsthaften Angriff
auf die Marke von 8.000 Index-Punkten starten wird.
Rohstoffe
Im abgelaufenen Jahr entwickelten sich die Rohstoffpreise
unter dem Eindruck der ungelösten Euro-Schuldenkrise
und globaler Konjunktur unsicherheiten uneinheitlich.
Thorsten Proettel vom LBBW Commodity Research lag
mit seiner SilberPrognose für 2012 goldrichtig: Bei
einer Umfrage unter 25 internationalen Edelmetall
Experten sagte er den durchschnittlichen Silberpreis
am genauesten voraus.
Die Marktvorschau der London Bullion Market Associati-
on (LBMA) gilt als das weltweit renommierteste Barome-
ter für die Preise von Gold, Silber, Platin und Palladium.
Die LBMA betreibt den weltweit am meisten beachteten
Handelsplatz für Gold und Silber.
Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.
Wirtschaftswachstum China in % zum Vorjahr
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
15
13
14
12
11
9
7
10
8
6
20
Prognosen im Überblick
Markt & Meinung
Hotline
+49 711 127-25501
Internet
www.LBBW-zertifikate.de
Quelle: LBBW Investment Research; Stand: 01.02.2013 Prognosen sind keine verlässlichen Indikationen für künftige Entwicklungen.
aktuell 31.03.2013 30.06.2013 31.12.2013
2011 2012e 2013e
DAX 7.776 8.000 8.000 8.500
EURO STOXX 50 2.703 2.800 2.800 2.900
Leitzins 0,75 0,75 0,75 0,75
US-Dollar je Euro 1,36 1,35 1,30 1,27
Gold (US-Dollar je Feinunze) 1.664 1.750 1.800 1.850
Öl (Brent - USD/Barrel) 115,90 105 105 110
Bruttoinlandsprodukt Deutschland
(prozentuale Veränderung zum Vorjahr) Euroland
Inflationsrate Deutschland
(prozentuale Veränderung zum Vorjahr) Euroland
3,10 0,90 1,00
1,50 -0,50 0,00
2,30 2,00 2,10
2,70 2,50 2,00
Während die Edelmetall-Notierungen
unter dem Strich erneut positiv
abschnitten, tendierten die Indus-
triemetalle und der Energiesektor
vor allem zur Jahresmitte schwach.
Der zunächst durch die Nahostkri-
sen angefachte Aufwärtsdruck bei
den Brent-Rohölnotierungen hat
angesichts intensiverer Förderung,
inklusive des amerikanischen Shale
Oil, nachgelassen. Die Industrie-
metall-Notierungen zeigten zuletzt
angesichts einer sich abzeichnenden
Wachstumsbeschleunigung Chinas
sowie der vorläufigen Beilegung des
US-Haushaltsstreits wieder Erholungs-
signale. Gold dürfte trotz Beruhigung
in der Euro-Krise angesichts der laten-
ten Bonitäts- und Inflationssorgen und
weithin negativer Realzinsen gefragt
bleiben. Der Abwärtstrend nach dem
Rekordhoch 2011 bei 1.920 US-Dollar
wurde im Zuge forcierter Geldpolitik
und neuerlicher Notenbankkäufe aus
den Schwellenländern gestoppt. n
Quelle: LBBW Research, Thomson Reuters; Stand 01.02.2013 Historische Daten sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen.
Gewinnrevisionsindikator DAX
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
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07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
21
Markt & Meinung
Voraussichtlich am 22. September 2013 sind die Bundesbürger aufgerufen,
einen neuen Bundestag zu wählen. Welches politische Lager die Regierungs-
geschicke in Deutschland die nächsten vier Jahre lenken wird, ist für die
deutsche Wirtschaft von großem Interesse und hat auch Auswirkungen auf
den Aktienmarkt.
Wahljahr 2013 – Deutschland vor der Entscheidung
topthema
22
Markt & Meinung
Bei einer Betrachtung der beiden großen Parteien lässt sich
feststellen, dass die CDU/CSU in ihrer Politik dem Wirt-
schaftswachstum eine besondere Bedeutung beimisst. Dem-
gegenüber rückt die SPD traditionell das Thema Soziales in
den Mittelpunkt. So auch im aktuellen Wahlkampf.
SPD will mit sozialer Gerechtigkeit punkten
Eine der Kernforderungen der Sozialdemokraten lautet „Glei-
cher Lohn für gleiche Arbeit“. Damit wirbt die SPD für die Ein-
führung eines flächendeckenden Mindestlohns, die Stärkung
der Tarifverträge und eine gleiche Bezahlung von Frauen und
Männern sowie Leiharbeitern und Festangestellten.
Darüber hinaus soll das Lohnniveau erhöht werden. Für
Unternehmen bedeutet diese Forderung höhere Kosten.
Ob sich die Unternehmen, wie von der SPD argumentiert,
anschließend allein durch die Qualität ihrer Produkte oder
Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb durchset-
zen werden, ist jedoch fraglich. Im Dienstleistungssektor
will die SPD vor allem die Kreativ- und die Gesundheitswirt-
schaft unterstützen.
Gegenwind wird es im Fall eines Regierungswechsels
hingegen für den Bankensektor geben. Um für mehr Steu-
ergerechtigkeit zu sorgen, sollen Kontrollen und Strafen
in Steuerangelegenheiten verschärft
werden. Je nach Schwere des Falls
soll Finanzinstituten, die Beihilfe zum
Steuerbetrug leisten, künftig auch die
Banklizenz entzogen werden können.
Die hohen Dispo-Zinsen will Steinbrück
per Gesetz auf einen Aufschlag von ma-
ximal 8 % auf den Basiszinssatz der Bun-
desbank begrenzen. Als Lehre aus der
Finanzkrise befürwortet Steinbrück zu-
dem eine vollständige Abtrennung des
Investmentbankings vom Kredit- und
Einlagengeschäft. Dies wäre eine Abkehr
von dem in Deutschland besonders
etablierten Modell der Universalbank,
die neben dem Investmentbanking auch
das Einlagen- und Kreditgeschäft für Pri-
vat- und Firmenkunden betreibt. Reine
Investmentbanken dürften im Falle einer
Insolvenz nur noch geringe Aussichten
auf staatliche Unterstützungen haben.
In Sachen Energiepolitik will die SPD
die Beschleunigung der Energiewende
vorantreiben und Zukunftstechnolo-
gien fördern. Ziel ist es, bis 2050 den
Energiebedarf vollständig aus erneuer-
baren Quellen zu decken. Dafür müssen
gegebenenfalls auch kleine regionale
Versorger unterstützt werden. Für die
Versorger würde dies bedeuten, dass bis
2050 alle konventionellen Kraftwerke
auslaufen. Die gleichzeitige Stützung
kleinerer Versorger könnte jedoch
zu Wettbewerbsverzerrungen führen >>
Im historischen Rückblick entwi-ckelte sich der DAX in Zeiten einer von CDU/CSU geführten Regierung
besser als in Zeiten einer sozial-demokratischen Regierung.
Produkttyp ISIN Basiswert Fälligkeit Basispreis Zinssatz p. a.
Aktien-Anleihe DE000LB0QQS7 Allianz 27.06.2014 87,20 EUR 7,00 %
Aktien-Anleihe DE000LB0LL02 Commerzbank 23.08.2013 1,30 EUR 11,00 %
Aktien-Anleihe DE000LB0RK23 Daimler 25.07.2014 36,00 EUR 6,00 %
Aktien-Anleihe DE000LB0RK31 Deutsche Bank 25.07.2014 30,00 EUR 6,00 %
Bonus-Zertifikat DE000LB0N5H8 Deutsche Telekom 28.11.2014 5,97 EUR1
10,88 EUR2 -
Bonus-Zertifikat DE000LB0K1R9 E.ON 24.10.2014 10,74 EUR1
20,96 EUR2 -
Discount-Zertifikat DE000LB0RDK0 Commerzbank 28.02.2014 1,28 EUR3 -
Index-Zertifikat DE000LBW4QS6 DAX® endlos - -
Ausgewählte Produkte der LBBW
1) Barriere; 2) Bonuslevel; 3) Cap
23
Markt & Meinung
und große Versorger benachteiligen. Keine Nachteile sollen
energieintensiven Unternehmen entstehen, die sich im inter-
nationalen Wettbewerb bewähren müssen – gilt es doch, die
Beschäftigung am Industriestandort Deutschland zu sichern.
Bereits in seiner Zeit als Aufsichtsrat bei ThyssenKrupp bot
Steinbrück dem Stahlkonzern seine politische Hilfe für günsti-
gere Strompreise an.
Merkel als Garant für Wachstum und Stabilität
In der CDU/CSU setzt man mit der amtierenden Bundes-
kanzlerin Angela Merkel auf eine vertraute und krisenbe-
währte Galionsfigur. Unter ihrer Führung mauserte sich
Deutschland in Europa zu einem Vorreiter bei Wachstum,
Haushaltspolitik und dem Abbau der Arbeitslosigkeit. In der
Wilhelmshavener Erklärung bekannte sich die CDU Anfang
Januar 2013 zur Fortsetzung einer modernen, wachstums-
freundlichen und zukunftsorientierten Standortpolitik. Einer
der Wachstumsmotoren mit besonders großer wirtschaftli-
cher Bedeutung ist für die Bundesregierung die Luftfahrt-
industrie. Im Rahmen ihres Luftfahrtstrategie-Programms
will sie die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, damit
die deutsche Luftfahrtindustrie eine Führungsrolle bei künf-
tigen Airbus-Programmen übernehmen kann.
Eine Herausforderung bleibt die von der Bundesregie-
rung im Sommer 2011 vollzogene Wende in der Energie-
politik. Von dem inzwischen auf den Weg gebrachten
beschleunigten Netzausbau sollten neben Siemens auch die
Versorger E.ON und RWE profitieren, die sich inzwischen
verstärkt auf die erneuerbaren Energien fokussieren und
neue Techniken zur Speicherung von Energie und der Erhö-
hung der Leistungsfähigkeit von Stromleitungen erproben.
Ihre Führungsrolle bei der Bewältigung der europäischen
Staatsschuldenkrise ist zweifelsohne ein Bonus für Merkel
und die Union. Ebenso wie die SPD tritt auch die CDU/CSU
für eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte und die
Abspaltung riskanter Handelsgeschäfte bei großen Banken
ein. Im Gegensatz zur SPD verfolgt die Union dabei aber
nicht eine vollständige Abkehr von der Universalbank, son-
dern präferiert den Vorschlag der Liikanen-Kommission .
Danach würden zwar der Eigenhandel organisatorisch vom
übrigen Geschäft getrennt, beide Teile aber unter einem
gemeinsamen Holding-Dach belassen werden.
Umstritten ist innerhalb der Union die Einführung einer Pkw-
Maut. CDU-Chefin Merkel erteilte diesem Vorhaben, sehr zur
Freude der Automobilbranche, bislang aber eine klare Absage.
Koalitionspartner auf Linie mit den Großen
Von den kleineren Parteien weisen Bündnis90/Die Grünen
eine große Schnittmenge mit dem Programm der SPD auf
und sind daher der Wunschkoalitionspartner der Sozialdemo-
kraten. In puncto Energiepolitik wollen die Grünen indes nur
DAX in Punkten
Quelle: Thomson Reuters Stand: 23.01.2013
2.000
3.0004.0005.000
7.50010.000
15.000
1.500
1.000750
400
300
200
500
SPD und FDP
-3,65 %
SPD und FDP
+18,77 %
SPD und B90/Grüne +62,65 %
SPD und B90/Grüne
-33,13 %
CDU/CSU und FDP
+120,55 %
CDU/CSU und FDP +6,94 %
CDU/CSU und FDP +46,11 %
CDU/CSU und FDP +117,73 %
CDU/CSU und SPD +11,93 %
CDU/CSU und FDP +37,89 %
19
76
19
77
19
78
19
79
19
80
19
81
19
82
19
83
19
84
19
85
19
86
19
87
19
88
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
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05
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08
20
09
20
10
20
11
20
12
24
Markt & Meinung
solche Unternehmen entlasten, bei denen der Stromanteil
mindestens 20 % der Gesamtproduktionskosten ausmacht
und deren Jahresstromverbrauch mindestens zehn Giga-
wattstunden beträgt. Des Weiteren wollen die Grünen den
Ausbau des Solarstroms vorantreiben und setzen sich für die
Förderung der Elektromobilität ein.
Mit dem Ziel, eine wachstums- und investitionsfreundliche
Wirtschaftspolitik für Deutschland zu betreiben, liegt die
FDP wiederum auf einer Linie mit der wirtschaftsorien-
tierten CDU/CSU. Die Liberalen wollen unter anderem den
Netzausbau konsequenter vorantreiben und die Wirtschaft
durch weitere Infrastrukturinvestitionen nachhaltig stärken.
Zudem machte sich Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler
auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für den weiteren Ab-
bau von Handelsschranken stark. Davon würden insbeson-
dere die exportorientierten Unternehmen profitieren.
SchwarzGelb mit der besseren Börsenstatistik
Schaut man sich die Performance des deutschen Aktien-
markts in den einzelnen Regierungsperioden genauer an, so
zeigt sich, dass sich der DAX in Zeiten einer konservativen
Regierung unter Führung der CDU/CSU besser entwickelte
als in Zeiten einer sozialdemokratischen Regierung. Eine
Erklärung dafür ist die traditionell größere Nähe der CDU/
CSU zur Wirtschaft und eine damit einhergehende stärker
wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik.
Bei einer Betrachtung der Entwicklung
des DAX innerhalb eines Wahlzyklus
– bestehend aus Wahljahr, Nachwahl-
jahr, zweitem Nachwahljahr und dem
Vorwahljahr – lässt sich erkennen,
dass Wahljahre in den vergangenen
14 Wahlzyklen mit einem leichten
Minus von im Schnitt 0,2 % die
schwächste Entwicklung aufweisen.
Und das, obwohl sich die amtierende
Regierung in der Regel Mühe gibt, dem
Volk durch Geschenke wie kurzfristige
Steuer- oder Beitragssenkungen die
Entscheidung zu erleichtern. Mit einem
Plus von im Schnitt 6,1 % sieht die
Performance im Nachwahljahr schon
besser aus. Die mit Abstand beste Per-
formance ist rein statistisch gesehen
im zweiten Nachwahljahr zu erwarten.
Hier legte der DAX im Schnitt um
16 % zu. Zu diesem Zeitpunkt sollten
die thematischen Schwerpunkte der
Wahlprogramme umgesetzt sein.
Auch in Vorwahljahren verzeichnete
der DAX mit einem durchschnittlichen
Anstieg von 11,4 % eine ordentliche
Entwicklung. n
Wahlzyklus und DAX-Entwicklung
* kein Ergebnis aufgrund vorgezogener Bundestagswahlen. Quelle: Thomson Reuters, bpb
Liikanen- Kommission
Bei der Liikanen-Kom-
mission handelt es sich
um eine im November
2011 eingesetzte hoch-
rangige Expertengruppe
um den finnischen
Notenbankpräsidenten
Erkki Liikanen als Vorsit-
zenden. Der Auftrag der
Gruppe bestand darin,
zu prüfen, ob zusätzlich
zu den laufenden regu-
latorischen Reformen
strukturelle Reformen
des Bankensektors in
der EU die Finanzstabili-
tät stärken und zu mehr
Effizienz und Verbrau-
cherschutz führen wür-
den, und in diesem Fall
geeignete Vorschläge
vorzulegen.
CDU/CSU-geführte Regierungskoalition SPD-geführte Regierungskoalition
Wahlzyklus Wahljahr Nachwahljahr Zweites Vorwahljahr (i.d.R. 4 Jahre) Nachwahljahr
1961 -8,3 % -21,1 % 13,6 % 8,9 %
1965 -11,6 % -21,1 % 51,0 % 10,4 %
1969 12,0 % -28,7 % 6,7 % *
1972 13,3 % -26,1 % 1,4 % 40,2 %
1976 -9,6 % 7,9 % 4,7 % -13,5 %
1980 -3,4 % 2,0 % 12,7 % *
1983 40,0 % 6,1 % 66,4 % 4,8 %
1987 -30,2 % 32,8 % 34,8 % *
1990 -21,9 % 12,9 % -2,1 % 46,7 %
1994 -7,1 % 7,0 % 27,8 % 48,1 %
1998 17,4 % 39,0 % -7,5 % -19,8 %
2002 -43,9 % 37,1 % 7,3 % *
2005 27,1 % 22,0 % 22,3 % -40,4 %
2009 23,9 % 16,1 % -14,7 % 29,1 % Schnitt 0,2 % 6,1 % 16,0 % 11,4
25
Wissen
In der letzten Ausgabe haben wir uns der Börsenpsychologie gewidmet und Ihnen
einige typische Anlegerfehler vorgestellt, die sich immer wieder beobachten
lassen. Im Folgenden stellen wir Ihnen weitere psychologische Fallstricke vor und
geben zugleich Tipps, wie Sie diese Fehler bei der Geldanlage vermeiden können.
Getrieben von der Herde
Vorschnelles Handeln lässt sich auch
beim Herdentrieb beobachten. In der
Annahme, dass andere Investoren oder
sogenannte Börsen-Gurus über bessere
Informationen verfügen, werden deren
Entscheidungen nachvollzogen, ohne
diese kritisch zu hinterfragen. Vielmehr
lässt man sich schnell von der Stimmung
der Masse anstecken, schließlich will nie-
mand allein am Seitenrand stehen, wäh-
rend alle anderen von einem Aufwärts-
trend profitieren. Getreu dem Motto
„Die Hausse nährt die Hausse“ bzw. „Die
Baisse nährt die Baisse“ verstärken sol-
che Massenbewegungen oftmals einen
bestehenden Trend. Das Problem beim
Börsenpsychologie zum Zweiten – Psychologische Fallstricke und wie man ihnen begegnet
Fabian BlumerZertifikate-Experte der LBBW
Zu schnelles Handeln
Zeit ist bekanntlich Geld. Nirgendwo gilt das mehr als an
der Börse. Je eher man von guten Geschäftsaussichten eines
Unternehmens erfährt, desto früher kann man investieren
und von einem potenziellen Kursanstieg profitieren. Um
möglichst schnell zu einer Entscheidung zu gelangen,
neigen Anleger dazu, komplexe Situationen stark zu ver-
einfachen und nur vergleichsweise wenige Informationen
auszuwerten. Das Vorgehen, mit begrenztem Informations-
umfang und wenig Zeit zu einer Entscheidung zu gelangen,
bezeichnet man als Heuristik. Der Rückgriff auf Heuristiken
birgt jedoch das Risiko, dass die analysierten Informationen
aufgrund des Zeitdrucks nicht korrekt bewertet wurden.
Zudem erhöht sich die Gefahr, Informationen nur selektiv
wahrzunehmen und Zusammenhänge zu sehen, wo keine
sind. Fakten, die die eigene Einschätzung nicht stützen,
werden dagegen ignoriert.
26
Herdentrieb ist die fehlende eigene
Meinung. Dadurch wird die eigene
Verantwortung für das Investment ab-
gewälzt. Führt die Investition zu einem
Verlust, ist man selbst am wenigsten
schuld, schließlich haben die anderen
Investoren oder Analysten denselben
Fehler gemacht.
Die Sache mit dem Einstandspreis
Die Orientierung am Einstandspreis
begünstigt die unterschiedliche Be-
wertung von Verlusten und Gewinnen
(Dispositionseffekt). So birgt das
Bestreben, jede Investition mit einem
Gewinn abschließen zu wollen, die
Gefahr, an Positionen, die sich nicht
in die gewünschte Richtung entwi-
ckeln, zu lange festzuhalten. Darüber
hinaus kann die Fokussierung auf
den Einstandspreis dazu verleiten,
diesen durch eine Aufstockung der
Position zu verbilligen – oftmals mit
fatalen Folgen.
Wissen
Wie lassen sich psychische Fallstricke vermeiden?
Nachdem wir die am häufigsten auftretenden Fallen vorge-
stellt haben, stellen wir Ihnen ein paar Regeln vor, wie Sie
diese Fehler vermeiden können.
Nehmen Sie sich Zeit
Lassen Sie sich durch aktuelle Meldungen nicht zu einem
vorschnellen Investment drängen, sondern bewerten Sie
die Informationen in Ruhe. Chancen gibt es an der Börse
immer wieder.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung
Grundlage einer jeden Investmententscheidung muss im-
mer die eigene Meinung zur künftigen Entwicklung eines
Basiswerts sein. Werfen Sie einen Blick in den Geschäfts-
bericht und auf die weiteren Aussichten eines Unternehmens.
Bei Zweifeln gilt: Finger weg.
Überprüfen Sie Ihre Meinung regelmäßig
Sich eine eigene Meinung zu bilden ist auch deshalb so
wichtig, da sie im Laufe der Zeit immer wieder überprüft
werden muss. Fragen Sie sich selbstkritisch, ob Sie unter
Berücksichtigung der aktuellen Sachlage das entsprechende
Investment noch einmal eingehen würden. Können Sie
die Frage nicht mit Ja beantworten, sollten Sie dem Stop-
management verstärkte Aufmerksamkeit widmen und
sich nach Alternativen umsehen. Auf diese Weise
verhindern Sie, sich in eine Position
zu „verlieben“.
Nicht alles auf eine Karte setzen
Handeln Sie global, indem Sie ver-
schiedene Branchen, Regionen und
Anlageklassen (Aktien, Anleihen,
Rohstoffe) im Depot berücksichtigen.
So wird nicht nur der Home-Bias-
Effekt (vgl. Ausgabe 6/2012) vermieden,
sondern auch das Risiko besser verteilt.
Stops verwenden
Der Markt lässt sich nicht kontrollieren, das
eigene Depot schon. Der Einsatz von Stops hilft dabei,
das mit einem Investment in Kauf genommene Risiko nicht
zu überschreiten. Durch einen Stop Loss werden Verluste
automatisch begrenzt. Anleger kommen so nicht in die
Versuchung, einen Verlust aussitzen zu wollen. Darüber
hinaus lassen sich mit Stopkursen auch aufgelaufene
Gewinne absichern. n
Sie haben eine Frage?
Unser Zertifikate-Experte
Fabian Blumer freut sich
auf Post von Ihnen.
27
Inside LBBW
Die LBBW will nicht nur ökologisch vorbildlich arbeiten, sondern genauso auch
in sozialer und ethischer Hinsicht, denn ohne verantwortungsvolle ökologische,
ethische und soziale Performance ist auf Dauer auch kein ökonomischer Erfolg zu
erreichen. Das nachhaltige Engagement hat die LBBW daher sowohl strategisch als
auch im operativen Geschäft fest verankert.
„ Nachhaltigkeit ist integraler
Bestandteil unserer Geschäftspolitik.“
Die Nachhaltigkeitspolitik fasst die Leitsätze für eine nach-
haltige Entwicklung in den Bereichen Unternehmensfüh-
rung, Geschäftsbetrieb, Personal, Kommunikation sowie
zum gesellschaftlichen Engagement zusammen. Zur Kon-
kretisierung ihrer Nachhaltigkeitspolitik hat sich die LBBW
entsprechende Ziele gesetzt. Konkreter Orientierungsrah-
men für die Umsetzung dieser Ziele sind die sogenannten
„Leitplanken Nachhaltigkeit“. Sie markieren den Korridor,
innerhalb dessen die LBBW im Anlage- und Kreditgeschäft,
in der Personalpolitik sowie im Umgang mit Ressourcen
ihre Nachhaltigkeitsziele verfolgt, und bilden damit die
Basis für eine nachhaltige Entwicklung. Ergänzend be-
schreibt die LBBW-Klimastrategie die Position der LBBW zu
wesentlichen klimarelevanten Fragestellungen.
Die Nachhaltigkeitsleistung der LBBW wird regelmäßig von
unabhängigen Ratingagenturen geprüft. So hat z. B. die
Münchener oekom research AG die LBBW im März 2012 auf
einer Skala von A+ bis D– mit der Gesamtnote C+ bewertet.
Mit diesem Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr eine
weitere Verbesserung erreicht werden. Die LBBW liegt über
der von oekom research festgelegten Mindestgrenze für
nachhaltige Kapitalanlagen in der Finanzdienstleistungs-
branche und wird als „Prime“ eingestuft. oekom research
empfiehlt aus diesem Grund die auf dem Markt gehandel-
ten LBBW-Wertpapiere aus ökologischer und sozialer Sicht
für ein Investment.
Ausführliche Informationen zum nachhaltigen Engagement
der LBBW können unter http://nachhaltigkeit.lbbw.de
abgerufen werden. Dort wird auch der aktuelle Nachhaltig-
keitsbericht zum Download angeboten. n
LBBW erreicht erstmals ExzellenzStatus
In einem bundesweiten externen Unternehmensver-
gleich durch EuPD Research, TÜV Süd Life Service und
Handelsblatt hat die LBBW erstmals den renommier-
ten Exzellenz-Status im Betrieblichen Gesundheits-
management erreicht.
In der Beschreibung des Exzellenz-Status heißt es:
„Das Unternehmen hat ein herausragendes Betriebli-
ches Gesundheitsmanagement (BGM) etabliert, das zu
den besten deutschlandweit zählt. Das BGM ist struk-
turell wie strategisch vorbildlich aufgestellt und stärkt
die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Motivation
der Mitarbeiter nachhaltig.“
Bewertet wurden unter anderem die Strategie des
Betrieblichen Gesundheitsmanagements, das Maßnah-
menportfolio zur Schaffung einer gesundheitsgerech-
ten Arbeitsumgebung sowie hinsichtlich Angeboten
für Mitarbeiter in Feldern wie Bewegung, Ernährung,
medizinische Prävention, psychische Gesundheit
und Work-Life-Balance. Geprüft wurden weiterhin
die vorhandenen Strukturen und die Verankerung im
Unternehmen sowie die Kriterien Interventionssteue-
rung, Controlling und Ressourcenbereitstellung.
Die Auszeichnung spiegelt die kontinuierliche Weiter-
entwicklung der Gesundheitsmanagement-Aktivitäten
in den letzten Jahren wider und hebt die LBBW deut-
lich im Marktumfeld hervor.
Silvia Weiß, Leiterin der Gruppe Nachhaltigkeit bei der LBBW
28
Inside LBBW
29
Ski Heil – die schönsten Wintersportregionen in Süddeutschland
Kreuz & QuerKreuz & Quer
Die Skisaison ist eröffnet! Während es so manchen Skihasen gar nach Kanada
zieht oder sich die S(n)o(w)ciety in Davos, St. Anton oder St. Moritz trifft, gibt es
für all jene, die den Wintersport oder das unbeschwerte Naturerlebnis im Fokus
haben, auch in heimischen Gefilden schöne Regionen, die es zu entdecken gilt.
„Das Höchste“ … was Deutschland
an Wintersport und spaß zu bieten hat
Im Winter bieten die Skigebiete im Allgäu beste Bedin-
gungen zum Skifahren und Snowboarden. Unter dem
Namen „Das Höchste“ zusammengefasst, warten
die Regionen in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal mit
viel Schnee, zwei Funparks und einem großen Lift-
Angebot auf.
Skilifte und Skipisten vom Feinsten –
im Skigebiet Nebelhorn
Das höchstgelegene Skigebiet im Allgäu, das Nebelhorn
in Oberstdorf, hat sich in den letzten Jahren zum vielsei-
tigen Skigebiet und zum Spezialitätenberg für Winter-
sportler jeden Alters entwickelt. Nicht nur die Pisten und
Abfahrten sind vom Feinsten: Hier trainieren angehende
staatliche Skilehrer, hier fühlen sich die Boarder wohl und
finden Freerider ihr passendes Terrain.
Das Gebiet gilt als sehr schneesicher und wird zusätzlich
schnell und effizient mit modernen Anlagen beschneit. Vom
Nebelhorn aus kann man 400 Gipfel überblicken, weshalb
viele Oberstdorfer ihren Hausberg liebevoll und nicht ohne
Heimatstolz „Tribüne der Alpen“ nennen. Auf 13 Pistenkilo-
metern – dazu zählt die 7,5 Kilometer lange beschneite Tal-
abfahrt – genießen Wintersportler sicheren und ungetrübten
Winterspaß bis Anfang Mai.
Schnee ohne Grenzen –
im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand
Eine der modernsten Beschneiungsanlagen der Alpen
sorgt an Fellhorn/Kanzelwand den ganzen Winter über für
30
Kreuz & Quer
durchgehend weiße Pisten. Das Zweiländer-Skigebiet im
Allgäu und Kleinwalsertal präsentiert sich von seiner besten
Seite: innovativ, leistungsstark und serviceorientiert.
24 abwechslungsreiche, bestens präparierte Pistenkilome-
ter, davon eine 4,2 Kilometer und eine 3,9 Kilometer lange
beschneite Talabfahrt und Buckelpisten, 14 schnelle und
bequeme Bergbahnen und Lifte stehen hier zum Skifahren
und Snowboarden zur Verfügung.
Unterhalb der Fellhornbahn-Mittelstation dürfen auch die
Kleinen große Sprünge machen: im Easypark, der spe-
ziellen Fun-Area für alle Kids und Einsteiger. Die etwas
erfahreneren Snowboarder und Freestyler fliegen auf dem
direkt daneben liegenden Almdudler Fellhornpark. Das
bestens präparierte Gelände – eine der wichtigsten Areas
in Deutschland – ist mit seinen interessanten Geometrien
Schauplatz vielbeachteter internationaler Wettbewerbe der
jungen Szene.
Crystal Ground, der Snowpark am Kessler Lift neben
der Talstation der Kanzelwandbahn im Kleinwalsertal, wird
beschneit und verfügt über Lines für Anfänger bis
Fortgeschrittene.
Per Lift ins Söllereck
Die moderne Söllereckbahn bringt ihre Gäste mitten ins
übersichtliche und traditionsreiche Anfänger- und Familienski-
gebiet in Oberstdorf. Hier bieten sich viele wundervolle Pisten
zum Skifahren für Anfänger, aber auch Fortgeschrittene.
Von den zwölf bestens präparierten Pisten sind fünf Abfahr-
ten komplett beschneit und stehen garantiert den ganzen
Winter zur Verfügung.
Der Höllwieslift ist Deutschlands längster Schlepplift
und besonders bei den Einheimischen beliebt. Seine
Pisten sind etwas anspruchsvoller, was besonders fortge-
schrittenen Skifahrern großen Spaß bereitet. Die Höllwies-
piste, ehemals eine FIS-Rennstrecke, ist heute eine reine
Naturschneepiste.
Das Skigebiet Walmendingerhorn –
von Natur aus schneesicher!
Im Kleinwalsertal begeistert Genießer das Skigebiet Walmen-
dingerhorn – auf der Piste beim Skifahren genauso wie im
Liegestuhl. Der „Berg der Sinne“ verfügt über eine spekta-
kuläre Aussichtsplattform, eine große Sonnenterrasse und
einen gläsernen Panorama-Aufzug.
31
Kreuz & Quer
höchstem
Mittelgebirge
zwischen 1.000 und
1.493 Meter hoch auf. Da
gibt es im Winter beste Vorausset-
zungen für Wintersport und Wintervergnügen aller Art.
Ob auf der Piste oder in der Halfpipe, auf der Langlauf-
Loipe, auf Schneeschuh-Trails oder Wanderwegen durch
den Winterwald – im Schwarzwald kann man die weiße Jah-
reszeit in ihrer ganzen Pracht und Bandbreite entdecken.
Die Wintersportregion Hochschwarzwald hat ihren Gästen
so einiges zu bieten: Das größte Skigebiet nördlich der
Alpen bietet mit seinen 330 km Langlaufloipen täglich
etwa 80 Pistenkilometer präparierte Schneelandschaft. Ski-
und Snowboardfahrern stehen insgesamt 52 Liftanlagen
zur Verfügung.
Rund um den höchsten Schwarzwaldgipfel Feldberg
erstreckt sich die Wanderregion Hochschwarzwald.
Nirgendwo sonst im Schwarzwald findet man ein
derart abwechslungsreiches Wandergebiet: Auf 300 km
Winterwanderwegen erwartet den Winterurlauber eine
einmalige Naturlandschaft, die wohl bei jedem die Lust
auf einen ausgiebigen Winterspaziergang oder Langlauf-
Ausflug weckt. n
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abwechslungsreichen Pisten, den
einzigartigen 3-Länder-Panoramablick und
ein großzügiges Freeride-Gelände – ebenso wie die zahlrei-
chen Skiurlauber, die jedes Jahr gerne wiederkommen.
Ifen – überraschend anders
Das Skigebiet am 2.228 Meter hoch gelegenen Ifen ist das
zweitgrößte im Kleinwalsertal – und doch geht es hier eher
beschaulich zu.
Rund 25 Kilometer präparierte Pisten eröffnen vor allem
Familien mit Kindern und Anfängern ein äußerst abwechs-
lungsreiches Terrain zum Skifahren, wie zum Beispiel das
weitläufige Gelände des sogenannten Gottesackers. Der
sanfte Riese, dessen beliebteste Abfahrten auf einer Höhe
zwischen 1.600 und 2.030 Meter liegen, überzeugt mit
optimalen Schneeverhältnissen. Auf zwei präparierten
Rundwegen wird auch das Winterwandern für die ganze
Familie zum Erlebnis.
Der Schwarzwald –
eine traumhaft schöne Winterwunderwelt
Winter und Schwarzwald gehen eine gelungene Symbiose
ein: Mehr als 70 Berge und Gipfel ragen in Deutschlands
32
Dieses Dokument stellt eine Werbemitteilung dar und genügt nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreinge-nommenheit von Finanzanalysen. Damit unterliegen die genannten Produkte oder Finanzinstrumente auch nicht dem Verbot des Handels vor Veröffentlichung von Finanzanalysen. Dieses Dokument dient Werbezwecken, berücksichtigt nicht die persönlichen Umstände eines Anlegers, enthält kein bindendes Angebot und keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und stellt keine Abgabe einer Empfehlung und keine Anlageberatung dar. Nähere Auskunft erteilt Ihnen Ihr Berater. Vor einer Investition empfehlen wir, den Rat eines Anlage- und Steu-erberaters einzuholen. Die darin enthaltenen Informationen wurden von uns sorgfältig zusammengestellt und beruhen auch auf allgemein zugänglichen Quellen und Daten Dritter, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir keine Gewähr übernehmen können. Rechtlich maßgeb-lich sind bei Produktinformationen allein der veröffentlichte produktbezogene Basisprospekt und eventuell veröffentlichte Nachträge sowie die veröffentlichten Endgültigen Bedingungen, die elektronisch unter www.LBBW-zertifikate.de abrufbar oder auf Anfrage bei der Landesbank Baden-Württemberg, Am Hauptbahnhof 2, 70173 Stuttgart, erhältlich sind. Die Endgültigen Bedingungen unterliegen deutschem Recht. Investoren sollten beachten, dass die Wertpapiere nicht in allen Ländern angeboten und verkauft werden dürfen. Personen, die in den Besitz dieses Dokuments gelangen, sollten sich über etwaige nationale Beschränkungen informieren und diese einhalten.
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Bildnachweis: Fotolia, EADS, Hochland Landesbank Baden-Württemberg
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Erfi nder: Johann Wolfgang von Goethe
Deutschland, 1809
Infos & Produkte
im Heft ab Seite 12.
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