Zertifikate 2011

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Liebe Leserinnen und Leser! Bereits traditio- nell widmen wir dem Jahreshighlight der Zertifikate-Branche eine umfassende Sondernummer. Im Vorjahr ging es uns um das Vorstellen der Produktkategorien, heu- er war es vorrangiges Ziel, möglichst viel O-Ton aus der und zur Branche einzuho- len. Beispielsweise via Round Table mit den Vorstandsmitgliedern des ZFA (Seite 4), aus Talks mit spezialisierten Börsen (Seite 6), vom Kongress (Seite 9), unserem Exper- tenforum BE 100 (Seite 10), Brokern (Seite 12) und natürlich vom Warm-up beim Das Heinz (Seite 14). Ich selbst muss eingeste- hen, dass ich dieses Thema seit etwa 20 Jahren liebe und lehne meine Begründung an jene von Seriensiegerin Heike Arbter auf Seite 4 an: Zertifikate setzen Derivate ein, um für den Anleger ein verbessertes Auszahlungsprofil zu liefern. Derivate sind negativ behaftet (leider), Zertifikate sind das zum Glück nicht. Eine Leistung der Branche, Gratulation allen Siegern. Für mich als kommerziell Verantwort- lichen des BE ist die Sondernummer auch immer eine Freude, weil ich hier die Gelegenheit habe, ein bisschen was zu schreiben. Es ehrt uns, wenn uns die Partner unterstellen, dass wir das fleis- sigste österreichische Medium bei Zertifi- kate-Themen sind. Als nächstes kommt un- ser Z-Trainer http://www.boerse-express. com/zertifikatetrainer als App. Und wer diese Nummer weiterleiten will: Unter http://www.issuu.com/boerseexpress steht der 16-Seiter als Digital Paper zur Verfügung, die 2010er-Nummer hatte bis- her 518.000 Zugriffe, das gilt es mit dieser Nummer zu schlagen. Stay tuned und: Choose Zertifikate! Zertifikate-Jahreshighlight als Anlass für diverse Round Tables und Rundrufe O-Töne aus der (und zur) Branche medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 10. MAI 2011 – BE1 Christian Drastil, CEO und Heraus- geber Styria Börse Express. Zertifikate 2011 Beim 5. Zertifikate Award Austria hiess der Sieger zum 5. Mal RCB. Heike Arbter übernahm den Preis stellvertretend für ihr Team. Auf Rang 2 lan- dete die RBS (Martin Lehmann, re.), auf Rang 3 db-X markets (Christian-Hendrik Knappe, li.). Was es mit dem „Zerto“ auf sich hat, lesen Sie in dieser Sondernummer. © Börse Express (3)

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Zertifikate Award 2011

Transcript of Zertifikate 2011

Page 1: Zertifikate 2011

Liebe Leserinnen und Leser! Bereits traditio- nell widmen wir dem Jahreshighlight der Zertifikate-Branche eine umfassende Sondernummer. Im Vorjahr ging es uns um das Vorstellen der Produktkategorien, heu-er war es vorrangiges Ziel, möglichst viel O-Ton aus der und zur Branche einzuho-len. Beispielsweise via Round Table mit den Vorstandsmitgliedern des ZFA (Seite 4), aus Talks mit spezialisierten Börsen (Seite 6), vom Kongress (Seite 9), unserem Exper-tenforum BE 100 (Seite 10), Brokern (Seite 12) und natürlich vom Warm-up beim „Das Heinz“ (Seite 14). Ich selbst muss eingeste-hen, dass ich dieses Thema seit etwa 20 Jahren liebe und lehne meine Begründung an jene von Seriensiegerin Heike Arbter auf Seite 4 an: „Zertifikate setzen Derivate ein, um für den Anleger ein verbessertes Auszahlungsprofil zu liefern.“ Derivate

sind negativ behaftet (leider), Zertifikate sind das zum Glück nicht. Eine Leistung der Branche, Gratulation allen Siegern. Für mich als kommerziell Verantwort-lichen des BE ist die Sondernummer auch immer eine Freude, weil ich hier die Gelegenheit habe, ein bisschen was zu schreiben. Es ehrt uns, wenn uns die Partner unterstellen, dass wir das fleis-sigste österreichische Medium bei Zertifi-kate-Themen sind. Als nächstes kommt un-ser Z-Trainer – http://www.boerse-express.com/zertifikatetrainer – als App. Und wer diese Nummer weiterleiten will: Unter http://www.issuu.com/boerseexpress steht der 16-Seiter als Digital Paper zur Verfügung, die 2010er-Nummer hatte bis-her 518.000 Zugriffe, das gilt es mit dieser Nummer zu schlagen. Stay tuned und: Choose Zertifikate!

Zertifikate-Jahreshighlight als Anlass für diverse Round Tables und Rundrufe

O-Töne aus der (und zur) Branche

medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 10. MAI 2011 – BE1

Christian Drastil, CEO und Heraus- geber Styria Börse Express.

Zertifikate 2011

Beim 5. Zertifikate Award Austria hiessder Sieger zum 5. MalRCB. Heike Arbter übernahm den Preis stellvertretend für ihr Team. Auf Rang 2 lan-dete die RBS (MartinLehmann, re.), auf Rang 3 db-X markets (Christian-HendrikKnappe, li.). Was es mit dem „Zerto“ auf sich hat, lesen Sie in dieser Sondernummer.

sind negativ behaftet (leider), Zertifikate sind das zum Glück nicht. Eine Leistung

was zu schreiben. Es ehrt uns, wenn uns die Partner unterstellen, dass wir das fleis-sigste österreichische Medium bei Zertifi-kate-Themen sind. Als nächstes kommt un-

express.com/zertifikatetrainer – als App. Und wer

steht der 16-Seiter als Digital Paper zur Verfügung, die 2010er-Nummer hatte bis-her 518.000 Zugriffe, das gilt es mit dieser

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BE2 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

KOMMENTAR

Gewohntes und Neues für die Jury

MICHAEL J. PLOS

Der ‚Zertifikate Award Austria 2011‘ ist Ge-schichte. Neben den

Emittenten, die bei dieser Ver-anstaltung selbstverständlich im Mittelpunkt standen, kam auch den Jury-Mitgliedern eine bedeutende Rolle zu. Ins-gesamt 18 Personen aus den verschiedensten Branchen (Banken, Vertrieb, Steuerbera-tung, Brokerage, etc.) wurden gebeten, ihre Stimmen im Vorfeld abzugeben. Natürlich wurden auch Journalisten, unter anderem meine Wenig-keit, gebeten, ihre Eindrücke der letzten 12 Monate in ein Punktesystem zu übertragen. Pro Kategorie (siehe rechts) konnten jeweils sechs Punkte vergeben werden. 3 Punkte für den ‚Besten‘, 2 Punkte für den ‚Zweitbesten‘ und schliesslich 1 Punkt für den ‚Drittbesten‘.

Obwohl ich bereits letztes Jahr Teil der Jury war, gab es diesmal ein Novum, wurden doch verschiedene Jury-Mit-glieder auf die Bühne gebeten, um dort ein paar Sätze mit dem wieder sehr souveränen Moderator Lars Brandau zu wechseln. Die Fragestellung wurde dabei spontan gewählt, man konnte sich auf diesen Small Talk also nicht vorbe-reiten. Diese Information hat bei der kurzen Generalprobe unmittelbar vor der Verleihung für reichlich Schweissperlen auf den Jury-Stirnen gesorgt. Schliesslich ist man es, zumin-dest als Journalist, gewohnt, über Ereignisse zu berichten, und nicht Teil des Ereignisses zu sein.

Schlussendlich kann man diese Neuerung aber als gelun-gen einstufen, wenn man den Rückmeldungen der Vertreter der Zertifikate-Branche beim anschliessenden Buffet Glau-ben schenken darf. Mir hat es jedenfalls, wie der gesamte Event überhaupt, viel Spass gemacht, kurz aus der Sicht eines Jurors zu sprechen.

Ich gratuliere den Siegern des Jahres 2011!

Raiffeisen Centrobank sichert sich Gesamtpreis beim 5. Zertifikate Award Austria; RBS diesmal mit Respektabstand

Die Besten der Branche Rund 200 Gäste wohnten der Preisverleihung im Palais Ferstl bei. Geehrt wurden die in Österreich präsenten Zertifikate-Grössen und das in insgesamt zehn Kategorien.

Lars Brandau (Deutscher Derivate Verband DDV) liess die Sieger auf der Bühne aufmarschieren.

Thomas Kolb (Scoach), Michael Spiss (RCB) und Ralph Danielski (Börse Stuttgart) über die Vorteile des Börsehandels.

Lars Brandau (DDV), Michael Spiss (RCB), Hartmut Knüppel (DDV) dis-kutierten Möglichkeiten der Zusammenarbeit Österreich–Deutschland.

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Gesamtsieger

1. RCB Heike Arbter2. RBS (re.)Martin Lehmann3. db-X markets (li.) Christian Knappe

Info & Service

1. RCB (li.)Philipp Arnold2. BNP (m.) Volker Meinel3. db-X markets (re.)Mathias Schölzel

Kapitalschutz

1. RBS Martin Lehmann2. RCB (re.)Roman Bauer 3. Erste Group (li.)Alexander Irza

Partizipations- Zertifikate

1. RBS Kornelia Lind-schinger2. RCB (re.)Stefanie Rainer 3. db-X markets (li.) Christian Knappe

Teilschutz-Produkte

1. RCB Marianne Kögel2. BNPVolker Meinel 3. db-X markets (re.)Mathias Schölzel

Discount-Zertifikate, Aktienanleihen

1. Vontobel Heiko Geiger2. RBSKarl-Michael Hanzl3. RCBWilhelmine Freudenthal

Hebelprodukte

1. db-X markets Christian Knappe2. BNP (re.)Volker Meinel3. RCB (li.)Johannes Hämmerle

Zertifikat des Jahres

1. RCBPhilipp Arnold2. db-X markets (re.)Mathias Schölzel3.Volksbank (li.)Gabriele Toker

Österreich-Produkt des Jahres

1. Erste Group Andre Albrecht2. RCB (re.)Stefan Neubauer3. Volksbank (li.)Gabriele Toker

Publikumspreis

1. RCB (re.)Heike Arbter2. Volksbank (m.)Gabriele Toker 3. Erste Group (li.)Thomas Schaufler

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Cafe BE: Für die Leser zum Auf-wärmen: Wie lange gibt es das ZFA und wie viele Mitglieder habt ihr?Heike Arbter: Die Gründung er-folgte 2006. Aktuell sind Volks-bank, Erste Group, UniCredit, RCB und die RBS Mitglieder. Kurzfristig waren es sechs Mitglieder, Sal. Op-penheim ist wieder ausgeschieden.

BE: Offen für weitere Emittenten?Arbter: Wir wollen nicht in den Nimbus kommen, ein Vertreter für die Emittenten zu sein. Es ist uns gelungen, die Börsen – Wiener Bör-se, Euwax, Scoach – als Fördermit-glieder zu gewinnen. Mit der OeKB führen wir gerade gute Gespräche. Bei Emittenten ist ein Commit-ment zum österreichischen Zer-tifikatemarkt unsere Bedingung. Wir richten uns an Häuser, die ein Interesse am Mitaufbau des Markts haben und nicht nach einem schwächeren Jahr wieder weg sind.Frank Weingarts: Viele Banken sind schon über ihre nationalen Verbände engagiert. Jedes neue Mitglied bringt neue Chancen, ein höheres Budget hilft uns bei der Zielerreichung. Ansatz ist, dass man nicht nur dort präsent ist, wo die Emissionen herkommen, son-dern auch dort, wo man sie plat-zieren will.

BE: Die vergangenen Jahre waren nicht leicht. Worauf ist man stolz, woran muss man noch arbeiten?Arbter: Die Krise haben wir sehr gut bewältigt. Z.B. dank der Intelli-genz der Produkte. Neidisch schaue ich auf andere Länderverbände bei der Organisation. Wir machen das neben unserer Bankentätigkeit, in D oder CH gibt es Geschäftsführer, die sich um nichts anderes als die Verbandsarbeit kümmern. Weingarts: Wir haben das Thema bei Anlegern, Vertrieben und Pres-

se positioniert. Wahrnehmung und Einsatz in den Portfolios sind ge-stiegen. Der österreichische Anle-ger ist sehr kapitalschutzorientiert. Jedes Haus würde sich wünschen, dass mehr Teilschutzprodukte oder lineare Zertifikate miteingesetzt werden. Auch die Wahrnehmung beim Gesetzgeber ist gestiegen. Wir waren ja jahrelang benachteiligt.

BE: Wie oft trifft sich das ZFA? Arbter: Die Vorstandssitzungen finden einmal im Monat physisch statt, Telefonkonferenzen dann, wenn es notwendig ist. Mailkon-takt in Zeiten wie diesen täglich. Wir sind auch Mitglied in der eu-ropäischen Vereinigung eusipa, die aktuell sechs Verbände umfasst.Weingarts: Die Schweiz gehört darunter sicher zu den führenden Ländern, allein schon vom Einsatz im Private Banking her; auch Skan-dinavien vollzieht eine starke Ent-wicklung. Nicht in jedem Land gibt es aktuell einen Kodex.Arbter: Neben dem Kodex sind auch die Bereiche Legal und Pro-duktklassifizierung grosse The-men, die einheitliche Einteilung in Anlage- und Hebelprodukte war ein Meilenstein.

Weingarts: Was kommt, sind Produktinformationsblätter, um Finanzprodukte vergleichen zu kön-nen. In D wird das bei Zertifikaten in Kürze verpflichtend, in Öster-reich nicht. Da es aber ab Juli bei Fonds auf europäischer Ebene zur Pflicht wird, bereiten wir uns vor.

BE: Herr Schaufler, Ihr Bereich ist die Ausbildung. Schwerpunkte?Thomas Schaufler: Zertifikate ha-ben den Vorteil der späten Geburt. Wir haben von Beginn an darauf geachtet, dass die Produkte an die richtigen Leute verkauft werden. Die Branche hat sich kurz vor der Krise selbst überholt, Stichwort komplexe Auszahlungsthemen. In der Ausbildung geht es uns dar-um, das Thema ‚Rendite und Chance in jeder Marktlage‘ zu transpor-tieren. Investments ohne Überra-schungen. Das kommt bei Kunden, die das verstanden haben, sehr gut an. Jetzt geht es noch darum, den Leuten, die die Produkte verkaufen, die Berührungsängste zu nehmen.

BE: Sie bieten seit einem Jahr die Möglichkeit, das Wissen prüfen zu lassen. Wie viele sind angetreten, wie viele haben es geschafft?

Schaufler: Es haben alle geschafft, die angetreten sind. Mit der Zahl – ca. 20 – sind wir noch nicht zu-frieden. Es ist ja eine Chance, den eigenen Marktwert zu steigern.

BE: Was sind die Vorstandsjobs von Alexandra Baldessarini, die heute leider nicht dabei sein kann? Arbter: Sie kümmert sich u.a. um den Veranstaltungsbereich, ist z.B. federführend für den Zertifikate-Kongress verantwortlich; dazu mit mir gemeinsam um Steuer- themen.

BE: Aktuelle Anliegen der Branche? Arbter: Wichtig ist uns, zu zeigen, dass Zertifikate Dinge können, die

andere Instrumente nicht können. Nämlich, dass sie Derivate einset-zen, um für Kunden verbesserte Auszahlungsprofile zu liefern. Schaufler: Journalisten sollten rückfragen. Über ‚Black Boxes‘ liest man auch in heimischen Medien.

BE: Schlussfrage – was fasziniert euch am Thema?Arbter: Mein Interesse kommt aus dem Interesse für Derivate. Das Zertifikat ist das Instrument, das das Derivat salonfähig und für den Privatanleger zugänglich macht. Weingarts: Es gibt Phasen, da ge-hen nur Aktien; es gibt Phasen, da gehen nur Anleihen. Aber Zertifi-kate gehen immer. Ob es nun um Märkte geht oder um Zertifikate-Varianten.Schaufler: Kein Jahr gleicht dem vorigen. Jährlich neue Heraus-forderungen, Märkte und Mode-trends. Alexandra Baldessarini (per Mail): Die Schnelligkeit, wie Themen oder Auszahlungsvarianten für unter-schiedlichste Kundenbedürfnisse erzeugt werden können und wie flexibel mit Zertifikaten auf Markt-änderungen und Chancen daraus reagiert werden kann.

BE4 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

Was tut sich im Zertifikate Forum Austria? Der Vorstand im Cafe BE über Klassifizierungen, Kooperationen, Kodex & Co.

5 Jahre ZFA: Wohin die Reise in Österreich geht

Emittentenwunsch an den garantieverliebten Österreicher: Bitte etwas mehr Interesse an Teilschutz- oder linearen Zertifikaten ...

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Thomas Schaufler (Erste Group), Frank Weingarts (UniCredit) und Vorsitzende Heike Arbter (RCB) bilden gemeinsam mit Alexandra Baldessarini (VB SI) den ZFA-Vorstand.

Jury-Mitglied Michael Plos (Börse Express) muss coram publico Rede und Antwort stehen, wie die Votings zustandekamen.

Auch heuer wieder wurden beim „Zertifikate Award 2011“ in zehn Kategorien die Plätze 1 bis 3 ausgezeichnet.

Michael Spiss (RCB) bei seinem Eröffnungs-Statement: „Zertifikate sind keine Wunderwaffe, bieten aber in allen Marktphasen ihre Stärken.“

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Die ZFA-Führung hier incl. Event-Vor-stand Alexandra Baldessarini (2. v.li.).

Drastil talkt mit dem ZFA: Langversion unter www.boerse-express.com/cafebe

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BE6 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

Wordrap Stuttgarter Euwax und Frankfurter Scoach ringen um die Macht Börsehandel hat viele Vorteile – etwa die Börseaufsicht

Externe Überprüfung des Marktes ist bereits inkludiert700.000 – das ist eine Zahl, die sich Anleger gern auf der Zunge zer-gehen lassen. So viele Zertifikate sind an den grössten Derivatebör-sen Europas gelistet. Gemessen an der Produktauswahl, ist da-mit Deutschland der mit Abstand grösste Markt für Strukturierte Produkte. Und das weltweit. Kein Wunder, dass da gleich zwei Bör-sen bzw. Marktsegmente um die Gunst der immer zahlreicher wer-denden Emittenten und der Anle-gerschaft buhlen: Das Handelsseg-ment Euwax der Börse Stuttgart und der Börseplatz Scoach Frank-furt der Deutschen Börse AG. Der Börseplatz Scoach Schweiz nimmt eine lokale Sonderrolle ein, ande-re Marktplätze wie beispielsweise die Wiener Börse oder auch Nordic Derivatives Exchange spielen in Europa eine nur untergeordnete Rolle; wenn, kommt diesen Plätzen regionales Gewicht zu.

Warum überhaupt Börse?

Eine Börse dient der zeitlichen wie auch örtlichen Konzentration des Handels von leicht austausch-baren Gütern unter beaufsichtigter Preisbildung. Ziele des Börsehan-dels sind eine gesteigerte Markt-transparenz für Wertpapiere, die Steigerung der Effizienz und der Marktliquidität, die Verringerung der Transaktionskosten sowie der Schutz vor Manipulationen. An-ders als im sogenannten ausser-börslichen Handel – auch over the counter bzw. OTC-Handel genannt – wird börslicher Handel durch staatliche Aufsichtsämter sowie durch die Handelsüberwachungs-stellen der Börsen kontrolliert. Der grosse Unterschied ist mit einem Blick auf den Arzneimittelmarkt schnell erklärt. Dort sind soge-nannte OTC-Medikamente solche, für die keine ärztliche Verschrei-bung notwendig sind. Mit OTC-Geschäften an der Börse sind vor allem Termin-Ge-

schäfte gemeint, die zwei Parteien abschliessen, ohne dass eine Börse dafür zwischengeschaltet wurde.

Das Handelssegment Euwax wurde bereits 1999 als spezielles Segment der 1861 gegründeten Bör-se Stuttgart eingerichtet. Es bietet Anlegern heute eine Plattform, auf der verbriefte Derivate wie Opti-onsscheine, Knock-out-Produkte, Exotische Produkte, Anlagezertifi-kate und Aktienanleihen gehandelt werden. Um den Anforderungen des Handels mit strukturierten Produkten gerecht zu werden, wur-de ein elektronisches Marktmodell entwickelt, welches laut Eigendefi-nition „eine optimale Orderbetreu-ung und Zutritt zu den bestmög-lichen Angeboten relevanter Märk-te und Market-Makern bietet“.

Seit nunmehr drei Jahren wer-den am Börsenplatz Frankfurt Anlage- und Hebelprodukte voll-elektronisch auf Xetra gehandelt; Xetra gilt als eines der schnellsten und leistungsstärksten Handels-systeme der Welt.

Die Grundlagen für Scoach datie-ren auch bereits ein paar Jährchen zurück. Am 23.10.2006 unterzeich-neten Swiss Infrastructure and Ex-change und die Deutsche Börse den Vertrag zur Gründung eines neuen Joint Ventures für strukturierte Produkte. Im Jänner 2007 wur-de der Betrieb der gemeinsamen Börse unter den Markennamen „Börse Frankfurt Smart Trading“ für Deutschland und „SWX Quote-match“ für die Schweiz aufgenom-men. Seit September 2007 firmiert das Joint Venture von Swiss In-frastructure and Exchange (ver-einigt die früheren Unternehmen SWX Group, SIS Group, Telekurs Group) und Deutsche Börse unter dem gemeinsamen Namen: Scoach. Die schnellste Orderausführung ist es auch heute noch, mit der bei Anlegern gepunktet werden soll.

FRAGEN

Q&A Thomas KolbHead of Marketing & Communication, Scoach Europa AG

Ralph DanielskiStellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart Holding GmbH

Welche Handels-zeiten bieten Sie an?

Haben Sie schon selbst Erfahrungen mit Zertifikaten ge-macht?

Hat sich die Nach-frage nach be-stimmten Produkt-arten zuletzt verändert?

Wie ist das Verhält-nis von Anlage-zu Hebelprodukten (Volumen)?

Gibt es spezielle Pläne für die Zu-kunft im Bereich Zertifikate?

Es wird verstärkt neue Emittenten geben, die den Anlegern eine zuneh-mend spezialisierte Produktpalette anbieten. Außerdem werden wir unser Dienstleistungsangebot für Privatan-leger weiter mit innovativen Services wie unseren neuen Ordertypen aus-bauen. Diese intelligenten Ordertypen werden mittlerweile über immer mehr Handelsteilnehmer angeboten.

Welche Zusatz-features für Anleger bieten Sie?

Was ist Ihr Unter-scheidungs-merkmal von der Konkurrenz?

… von wie vielen Emittenten?

Wie viele Zertifikatesind bei Ihnen gelistet?

682.374 Insgesamt können Anleger fast 700.000 (697.714) verbriefte Derivate bei uns handeln. Davon waren Ende April über 316.000 Anlageprodukte an der Börse Stuttgart gelistet.

40 Emittenten, 18 davon gehören zum Scoach Premium Segment

An der Euwax haben 33 Emittenten ihre Produkte gelistet.

•Wir haben bei Scoach die schnellste Ausführung! Der Medi-an liegt bei 0,7 Sekunden Ausfüh-rungsgeschwindigkeit.

• Anspruch auf Ausführung (30 Sekunden Garantie)

Unsere Dienstleistungen sind konse-quent auf die Interessen der Privatan-leger ausgerichtet. Bei uns findet der Anleger Möglichkeiten, die sonst nur institutionellen Investoren vorbehal-ten sind.

• Überwachter Börsenhandel • Ausführungsgarantie • Führend bei den Best-Ex Regeln

der Banken

Neben einer hervorragenden Handels-qualität können wir mit innovativen Angeboten wie intelligenten Order-typen überzeugen. Eine kostenlose Kundenhotline, eine lückenlose Vor- und Nachhandelstransparenz und eine unabhängige Handelsüberwa-chungsstelle bieten Anlegerschutz auf höchstem Niveau.

Im letzten Jahr wurden an der Börse Stuttgart verbriefte Derivaten mit einem Volumen von über 50 Milliar-den Euro gehandelt. Das Verhältnis hielt sich in etwa die Waage, mit leichtem Übergewicht zu Gunsten der Hebelpapiere.

20% Anlageprodukte, 80% Hebelprodukte

Momentan registrieren wir eine ex-treme Nachfrage nach allen Produkten mit dem Underlying Silber.

Der Trend geht ungebrochen zu He-belprodukten. Bei den Zertifikaten werden weiter Discount- und Bonus-Strukturen nachgefragt.

Ich bin ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich Zertifikate auch sehr gut für langfristige Anlagestrategien eignen. Ich habe sehr positive Erfah-rungen mit abgesicherten Papieren wie Garantiezertifikaten gemacht, die über ein eingebautes ‚Sicherheitsnetz‘ verfügen.

Natürlich! Ich nehme Knock-out´s zum Traden und Indexzertifikate zur langfristigen Anlage (derzeit DAX, Russland, China).

9–20 Uhr Deutsche DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Werte und ausländische Aktien, Genussscheine und Anleihen werden bei uns ab 8:00 Uhr gehandelt. Anleihen können bis 18.00 Uhr ge-handelt werden, alle anderen Papiere durchgängig von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Bestätigung der Position ‚Grösste Börse für Strukturierte Produkte in Europa‘

Ernst Huber (direktanlage.at) war während des ganzen Abends ein gesuchter Gesprächspartner für die Branche.

Josef Chladek, Robert Gillinger und Rüdiger Rücker (jeweils Börse Express) lassen den Abend ausklingen.

Michael Bachl (TeleTrader) und Hakan Özal (sino) diskutierten über die Vorträge beim Kongress.

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Es besteht im ungünstigen Fall ein Verlustrisiko bis hin zu einem Totalverlustrisiko des eingesetzten Kapitals. Der Anleger trägt das Risiko des Geldverlusts wegen Zahlungsverzugs oder Zahlungsunfähig-keit sowohl der Garantin als auch der Emittentin. Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben des bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hinterlegten und veröffentlichten Basisprospekts einschließlich eventueller Nachträge samt endgültiger Bedingungen gemäß dem Wertpapierprospektgesetz. Die rechtlichen Dokumente werden bei der Société Générale, Zweignieder-lassung, Neue Mainzer Straße 46-50, 60311 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten und sind unter +49 (0) 69 7174 663 erhältlich.

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Mit Transparenz Vertrauenin Wertpapiere stärken

Was dem Anleger an Möglichkeiten erklärt und ver-sprochen wurde, soll und muss am Ende des Tages auch verbindlich herausschauen. „Pacta sunt servanda – Verträge sind einzuhalten“ gilt auch für das gegebene Leistungsversprechen. Bei Volksbank Investments Pro-dukten ist genau das ein Unternehmensgrundsatz, der regelmäßig kontrolliert wird.

Geschäftsführer Fritz Strobl: „Als langjähriger, öster-reichischer Marktführer im Zertifikatebereich haben wir umfassende Expertise im Umgang mit Derivaten in unserem Haus. Diese Wertpapiere kommen beispiels-weise in Form von Garantie- oder Wertsicherungs-Konzepten zum Einsatz – der Anleger profitiert durch eine Minimierung des Risikos bzw. durch die Möglichkeit der gezielten Risikosteuerung in seinem Portfolio.“

Eine weitere Spezialisierung weist Volksbank Investments mit jederzeit wiederholbaren und nachvollziehbaren Investment-Ansätzen auf. Weniger die Bauchentschei-dungen sind das Wesentliche im Wertpapiergeschäft, sondern systematische Modelle als Kernelement – meist in Kombination mit aktiven Management-Elementen.

Zusammen mit bis ins Detail strukturierten Prozessen ist dadurch eine hohe Präzision in der Beschreibung eines Investments möglich. Der Kunde profitiert insofern, als letztlich die Performance der Produkte besser plan- und einschätzbar ist, beispielsweise Gewinn- als auch Verlustszenarien transparent werden. „Für uns ist das ein wesentlicher Beitrag dazu, das geschwächte Vertrauen in das Wertpapiergeschäft wieder zu stärken“, so Fritz Strobl.

„Die Performance von Investments ist oft schwer zu prognostizieren, da keiner in die sprichwörtliche Kristall-kugel blicken kann. Umso mehr – so Fritz Strobl – kommt es darauf an, wie ich auf dem Weg zur gewünschten Rendite ausgestattet bin: Es macht einen Unterschied, ob ich mit einem Pferdefuhrwerk oder einem Auto – angeschnallt und mit Airbag – unterwegs bin“, bringt er es auf den Punkt.

Eine echte Steigerung in der Portfolio-Effizienz kann nur dadurch erzielt werden, dass marktabhängige und marktunabhängige Erträge miteinander kombiniert werden. Der gezielte Einsatz und die Kombination von Assetklassen ermöglicht es dem Anleger heute, letztlich in jeder Marktphase Erträge zu erzielen.

Frau Baldessarini, kuponorientierte Kapitalschutzzertifikate werden bei Volksbank Investments bereits seit Jahren stark nachgefragt. Worauf führen Sie diese Erfolgsstory zurück?

Das schlagkräftigste Argument ist sicher die einfache Funktionsweise unserer kuponorientierten Kapitalschutzzertifikate: Der Anleger hat eine jährliche Fixverzinsung, die über dem derzeitigen Marktzinssatz liegt, und außerdem, je nach Entwicklung des Basiswerts, die Chance auf einen kräftigen Mehrertrag. Zudem genießt er einen 100%igen Kapitalschutz am Ende der Laufzeit.

Wie sieht denn die Rendite der kuponorientierten Kapitalschutzzertifikate von Volksbank Investments aus?

Unsere Anleger haben sich im vergangenen Jahr über einen schönen Mehrertrag freuen können. Wenn wir unsere „Top-Garant 2009“-Serie als Beispiel hernehmen: Der Fixkupon liegt hier jeweils bei 3,0%, ausgezahlt wurden 2010 jedoch fast durchgehend Kupons in der Höhe von 7,5% vor Steuer. Aber auch die bewährte „Spar Garant“-Serie – die vor kurzem in „Fix Plus Garant“ umbenannt wurde – bot insgesamt eine tolle Rendite von teilweise bis zu 7,0%. Aus heutiger Sicht können wir auch für 2011 eine ähnliche Rendite vorhersagen. Somit haben wir in jeder Hinsicht unser Leistungsversprechen, das wir dem Kunden gegeben haben, einhalten können.

Das heißt, angesichts der Zinsen, die etwa Sparguthaben derzeit bieten, handelt es sich bei diesen Zertifikaten um eine lukrative Alternative für jene Anleger, die auf die Sicherheit ihrer Investments großen Wert legen?

Anleger, die ihr Risiko größtmöglich reduzieren und dennoch einen besseren Ertrag als am klassischen Sparbuch generieren wollen, sind mit unseren kuponorientierten Kapitalschutzzertifikaten bestens bedient. Mit unserem Angebot treffen wir den Nerv der Österreicherinnen und Österreicher sehr gut, denn nach wie vor legen sie, wie Umfragen regelmäßig bestätigen, auf Sicherheit größten Wert. Dabei können sie auf unsere Expertise und unsere Erfahrung vertrauen: Volksbank Investments ist in Österreich Marktführer bei den Zertifikaten, und unsere Kapitalschutzzertifikate sind bereits seit Jahren eine wesentliche Säule in unserem Produktportfolio.

Unser Leistungsversprechen dem Kunden gegenüber eingehalten

Den Anleger am Trend-Thema Energie partizipieren lassen

Seit nunmehr 3 Jahren bereitet Volksbank Investments aktuelle Fokusthemen auf. Dabei steht stets das Anlegerinteresse im Vordergrund: Der Investor soll, bei einem Höchstmaß an Sicherheit, attraktive Ertragschancen zukunftsträchtiger Themen nutzen können.

Der aktuelle Schwerpunkt „Energie – Währung der Zukunft“ steht erneut in dieser Tradition.Mit den Anlageprodukten von Volksbank Investments zu diesem Fokusthema kann der Investor einerseits vom steigenden Bedarf an Energie und andererseits vom Ausbau alternativer Energiequellen profitieren. Bekanntermaßen ist die stark wachsende Weltbevölkerung eine der Ursachen des derzeit weltweit rasant ansteigenden Energiebedarfs. Parallel dazu beeinflusst die Verknappung der Ressourcen die Energiepreise. Wie drastisch sich der Energiehunger auswirken wird, zeigt die Prognose des Weltenergierates, die aufzeigt, dass sich bis 2050 im Vergleich zu heute die Nachfrage nach Energie sogar verdoppeln könnte.

Um in Zukunft den weltweit wachsenden Energiebedarf gerecht zu werden, müssen also fossile Energieressourcen effizienter genutzt sowie alternative Energiequellen ausgebaut werden. Dadurch wird die Bedeutung von Energie-Unternehmen weiterhin ansteigen. Das sollte sich auch positiv auf Unter-nehmenswerte und Aktienkurse dieser Unternehmen auswirken. Zeichner von Volksbank Investments Anlageprodukten können davon profitieren. Zum Beispiel mit dem „Energie Bonus Garant“, einem Zertifikat, bei dem nach einer vierjährigen Laufzeit ein 30%-Bonus möglich ist. Abhängig ist dieser Bonus von der Entwicklung des Aktienkorbes, bestehend aus vier bekannten börsennotierten Energieunternehmen OMV, RWE, E.ON und CHEVRON. In jedem Fall ist das eingesetzte Kapital durch den 100%-igen Kapitalschutz am Ende der Laufzeit garantiert.

Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die beschriebenen Finanzinstrumente werden nur in jenen Ländern öffentlich angeboten, wo dies ausdrücklich durch den jeweils gültigen Prospekt oder die Emissionsbedingungen zulässig ist. Der für die dargestellten Produkte gültige und gemäß § 10 Abs. 2 KMG veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen ist unter www.volksbank.com/prospekt abrufbar. Die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertigstellung und weitere Informationen finden Sie unter www.volksbankinvestments.com. Die Österreichische Volksbanken-AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der hierin enthaltenen Informationen, Druckfehler sind vorbehalten.

Alexandra Baldessarini, Leiterin Berater Lösungen bei Volksbank Investments, über die Erfolgsstory kuponorientierter Kapitalschutzzertifikate.

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Page 9: Zertifikate 2011

Unmittelbar vor dem Zertifikate Award 2011 fand im Reiter Saal der OeKB nach einjähriger Pause wieder ein Zertifikate-Kongress statt. Beim hochkarätig besetzten Programm, das die Anwesenden er-wartete, war es wenig verwunder-lich, dass ein neuer Rekord bei der Teilnehmerzahl erreicht wurde.

Den Anfang machte die ZFA-Vor-standsvorsitzende Heike Arbter, die kurz in den Nachmittag einführte, in weiterer Folge sollte ihr ZFA-Vorstandskollege Thomas Schauf-ler durch den Kongress führen.

Danach startete der Kongress richtig durch: Als erster Gastrefe-rent kam Claus Raidl zu Wort. Der Präsident der Österreichischen Na-tionalbank schickte voraus, dass sein Amt nicht mit jenem des Präsi-denten der Deutschen Bundesbank vergleichbar wäre. Diese Rolle kä-me eher OeNB-Gouverneur Nowot-ny zu. Dieser Verweis war durch-aus angebracht, da sich zahlreiche Deutsche im Publikum befanden.

In seinem Programm „Heraus-forderungen an den Finanzmärk-ten von morgen“ wurden gleich drei grosse Themen besprochen: „Konjunktur & Inflation“, „Geld-politik“ und „Reformkonzepte“. Erstes und heisses Thema war die Inflation. Diese gelte es laut Raidl „aufmerksam zu beobachten“. Im nächsten Jahr dürfte die Inflation seiner Meinung nach wieder sin-ken. „Wenn man davon ausgeht, dass die Preise für Energie und Lebensmittel auch noch in einem Jahr hoch sein werden, wird die Inflation automatisch zurückge-hen. Verglichen wird immer mit dem Vorjahr, und wir legen gera-de eine Benchmark auf hohem Ni-veau.“ Man dürfe allerdings nicht die sogenannten Zweitrunden- effekte vergessen. „Wenn die Löhne aufgrund der Inflation angehoben werden, wird sich diese fortset-zen.“ Es gelte daher, die Inflations-erwartungen niedrig zu halten.

Zum Thema Zertifikate äusserte sich Raidl erst gegen Ende seines Vortrags.

Als zweiter Redner kam Hartmut Knüppel vom Deutschen Derivate Verband zu Wort. Er vertritt auch die Interesse der Eusipa, der euro-päischen Dachvereinigung der Zer-tifikate-Branche in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien.

Sein Thema lautete: „Mehr Anleger-schutz durch mehr Regulierung?“ In den letzten Jahren ist das Wort Regulierung immer wieder gefal-len. „Die Branche befindet sich nicht im regulatorisch luftleeren Raum“, betonte Knüppel. Wer soll mit den diversen Massnahmen ei-gentlich geschützt werden? „DenAnleger gibt es nicht“, erklärt Knüppel, der vielfache Unterschei-dungen aufzählte und die Generali-sierung kritisiert. Es sei nicht mög-lich mit einer Produktinformation das ganze Spektrum abzudecken. Immerhin könne man auch nicht eine Produktinformation für jedes Fortbewegungsmittel konzipieren. „Soll ich nun ein Fahrrad kaufen, oder doch einen Panzer?“, brachte es Knüppel bewusst überspitzt auf den Punkt. Es folgten weitere Aus-führungen zu diversen rechtlichen Rahmenbedingungen, die auf die Branche warten.

Die Podiumsdiskussion

Nach einer kurzen Pause stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: die prominent besetzte Podiumsdiskussion. Als Diskussi-onsleiter fungierte Thomas Schauf-ler. Neben Heike Arbter nahmen an der Diskussion auch Wiener Börse-Vorstand Heinrich Schaller, Bank Austria-Chefvolkswirt Ste-fan Bruckbauer und Erste Group

Co-Head of CEE Equity-Research Günther Artner teil.

Eingangs wurde die Frage ge-stellt: „Ist Ost-Europa eine Chance für Österreich bzw. ganz Europa?“ Heinrich Schaller stellte sofort klar: „Osteuropa ist der Zukunfts-markt für Österreich“, man müsse den Raum jedoch differenziert be-trachten. Für Bruckbauer ist Ost-Europa ein Raum mit „unterbe-werteten Währungen“ und „keiner Inflationspanik“, weshalb sich dort freilich interessante Möglichkeiten ergeben.

„Es gibt Gründe, optimistisch zu sein“, erklärt Günther Artner und nennt die Türkei, Russland und Polen als konkrete Märkte. An der Börse sei derzeit allerdings ein „klei-ner Durchhänger“ zu beobachten. Die Situation solle sich laut Artner im nächsten Jahr jedoch drehen.

„Wer kurzfristige Rendite an-strebt, für den ist Russland ein prädestinierter Markt“, erklärt Bruckbauer, der auf die grossen Rohstoffreserven verweist. Mit-telfristig seien Polen, die Tsche-chische Republik, Ungarn und die Türkei interessant.

Heike Arbter nutzte die Gele-genheit, um die Arbeit der Wie-ner Börse zu loben. „Uns gefallen die Indizes der Wiener Börse. Um an den Erfolg der Ost-Börsen zu partizipieren, stellen Zertifikate das Instrument schlechthin dar.“

Sie hebt dabei die Streuungseffekte hervor und betont, dass die öster-reichischen Banken osteuropäische Titel sehr gut abdecken. Günther Artner outete sich in der lockeren Gesprächsrunde als aufgeschlos-sener Banker: „Auch wenn ich grundsätzlich aus dem Equity-Re-search komme, bin ich zuletzt zum Zertifikate-Fan geworden.“ Die Ers-te Bank bietet schon seit Jahren die mehrfach prämierten Research-Zertifikate an. Artner stellt fest: „Bisher war die Zertifikate-Bran-che steuerlich grob benachteiligt; das hat sich nun geändert. Wäh-rend der Aktienmarkt klar verliert, profitiert die Zertifikate-Branche.“ Damit meint er die Einführung der neuen Wertpapier-KESt.

Auf die Frage, was er denn als Wiener Börse-Vorstand von der neuen Steuer halte, antwortete Heinrich Schaller gereizt: „Sie for-dern mich heraus, Herr Schaufler. Natürlich ist die Steuer für den Aktienmarkt eine Katastrophe. Selbstverständlich bin ich für eine Angleichung bzw. die Aufhebung der steuerlichen Benachteiligung der Zertifikate, aber doch nicht auf diese Art und Weise.“ Derzeit sei es en vogue, dass „die bösen Speku-lanten gut zahlen sollen“. Dabei sei Schaller „heilfroh“, dass es diese Spekulanten gebe. Das mindere den Einfluss einzelner grosser Markt-teilnehmer auf Kursbewegungen.

Artner war ähnlicher Meinung: „Wir brauchen Volumen an der Wiener Börse.“ Grosse Anleger schrecken ob der niedrigen Um-sätze vor Investitionen zurück. „Für keinen ausländischen Anleger ist es interessant, in einen Markt zu investieren, aus dem sich so-gar die einheimischen Investoren zurückziehen.“

Bruckbauer sieht die triste Situ-ation mit Galgenhumor. „Mit Basel III wird doch etwas getan für den Kapitalmarkt, die Eigenkapitalfi-nanzierung wird dadurch nämlich attraktiver.“ Kurzer Nachsatz: „Das war natürlich zynisch gemeint, ich bin gegen Basel III.“ Grundsätzlich sei es wichtig, auf europäischer Ebene Disbalancen auszugleichen. „Die Welt will keine Griechen mehr – aber will auch keine Deutschen mehr“, so seine Aussage, die beim stark deutsch besetzten Publikum so aufgenommen wurde, wie sie gemeint war, nämlich bewusst überspitzt formuliert.

Heinrich Schaller outete sich als „Fan“ von Basel III. „Natürlich könnte Basel III den Börsen einen Schub geben. Die Idee dazu stammt aber nicht von unserer Bundesre-gierung.“ Dem Börse-Vorstand war schlussendlich aber auch ein positives Statement zu entlocken. „Privatisierungen werden wieder Thema“, erklärt Schaller, der ein schnelles und bestimmtes „Gott sei Dank“ hinterherschickt. Dazu sei die Zertifikate Branche zu loben, da sie durch Hedging-Effekte Liquidi-tät an die Börse bringen.

Krisen und neue Wege

Zum Abschluss der Veranstal-tung wartete noch ein Highlight der besonderen Art: Stephan Eber-harter, seines Zeichens Olympiasie-ger, Doppel-Weltmeister und mehr-facher Gesamtweltcupsieger, hielt einen Vortrag zum Thema Motiva-tion. Nach der Betrachtung seiner Jahrhundertfahrt in Kitzbühel im Jahr 2004 und einer kurzen Hirn-übung für alle Anwesenden sprach er über die ursprüngliche Motivati-on, Krisen und neue Wege. Das Pu-blikum zeigte sich begeistert. Bei Investitionen sei er übrigens sehr vorsichtig. „Ich will doch nicht mein hart verdientes Geld riskieren“, so Eberharter (der ursprünglich niemals Abfahrer werden wollte); „zu gefährlich“, wie er sagt.

medianet – BE9Dienstag, 10. Mai 2011

Claus Raidl (Ex-Böhler-Uddeholm-Chef und OeNB-Präsident) blickt mit reichem Erfahrungsschatz auch in die Zukunft.

Günther Artner (Erste Group), Stefan Bruckbauer (BA-CA), Heinrich Schaller (Wr. Börse), Heike Arbter (RCB), Thomas Schaufler (Erste).

Ex-Skistar Stephan Eberharter: Zwischen Sport und Börse gibt es mehr als nur eine Parallele – etwa die, dass nur Disziplin zum Erfolg führt.

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Nach einem Jahr Pause fand 2011 wieder ein Zertifikate-Kongress statt. Die Vortragenden waren hochkarätig, die Veranstaltung voll wie noch nie

„Branche befindet sich nicht im regulatorisch luftleeren Raum“

MICHAEL J. PLOS

OeNB Präsident, DDV-, Wiener Börse- und ZFA-Vorstand, Erste Group-Analyst, BA-Chefökonom und Olympiasieger kamen zu Wort.

DDV-Vorstand Hartmut Knüppel als Verteidiger der Zertifikate-Branche in Europa.

Page 10: Zertifikate 2011

Die Wiener Börse und die geplante Wertpapier-KESt sind zwei Din-ge, die nicht zusammenpassen. Das macht sich mittlerweile auch beim Handelsvolumen bemerkbar bzw. hat kurzfristig positive Aus-wirkungen auf die Nachfrage nach Zertifikaten. Diese Meinung vertritt die Mehrheit der BE100. Dabei han-delt es sich um das Expertenforum des Börse Express, das regelmässig aktuelle Fragen zum Finanz- und Wirtschaftsgeschehen beantwortet – dieses Mal zu Entwicklungen im Zertifikate-Bereich.

Träne verkneifen

Sieht man sich das Handels- volumen am Kassamarkt der Börse Wien an, so muss sich so manch ein Börsianer die Tränen verknei-fen. Es geht bergab – und das ziem-lich deutlich. Die monatlichen Han-delsumsätze der Wiener Börse sind nach der Einführung der Wertpa-pier-KESt (Kursgewinnsteuer) heu-er im Jänner auf 5,5 Mrd. bis 5,7 Mrd. Euro gesunken, im Vorjahr la-gen sie noch bei über 6 Mrd. Euro. Auch im Anleihe-Bereich sind die Volumina rückläufig, bei Zertifi-katen hat es hingegen eine Verdop-pelung gegeben.

Mehr als die Hälfte der BE100, konkret 53 Prozent, führen dieses Wachstum im Zertifikate-Bereich darauf zurück, dass die neue Wert-papier-KESt für ein paar Monate noch schonende Lücken bei eini-

gen Zertifikate-Arten offen gelas-sen hat.

21 Prozent der BE100 glauben, dass das Zertifikate-Volumen an der Wiener Börse verglichen mit Euwax und Scoach einfach noch verschwindend klein ist und sich daher der Aufholbedarf ableitet. 13 Prozent führen das Wachstum auf die von der Branche getätigte Aufklärungs- und Transparenzar-beit der vergangenen Jahre zurück. Die Zertifikate seien damit beim Anleger angekommen, und weitere 13 Prozent argumentieren, dass Zertifikate in relativ richtungslosen Börsephasen wie dieser attraktive Investments darstellen.

„Das Lückenargument ist rich-tig, aber der strukturelle Effekt ist ebenso vorhanden“, merkt BE100-Mitglied Günther Artner, Co-Head of CEE Equity Research bei der Ers-te Group, an. Mit der Wertpapier-KESt gibt es im Endeffekt steuerlich keinen Unterschied mehr zwischen Aktien und Zertifikaten, die bereits in der Vergangenheit der KESt un-terlagen. Damit wurde quasi auch die jahrelange steuerliche Benach-teiligung der Zertifikatebranche aufgehoben. Heinrich Traumüller aus dem Büro des Kapitalmarkt-beauftragten des Finanzministers meint: „Zertifikate sind ein noch relativ junges Anlageinstrument, in dem sehr viel Wissen steckt, allei-ne aufgrund ihrer beeindruckenden Produktvielfalt. Umso wichtiger ist es daher, dass sich die Emittenten

am Markt fair verhalten und ihren Wissensvorsprung für den Anleger vorteilhaft nutzen.“

Der österreichische Markt ist bei den Zertifikate-Emittenten sehr beliebt. Von den grossen interna-tionalen Namen fehlt niemand. 53 Prozent der BE100 führen dies auf das Sicherheitsbedürfnis der Österreicher in der Veranlagung zu-rück. Sie haben quasi in den Garan-tieprodukten unter den Zertifikaten einen Ersatz fürs überaus beliebte Sparbuch gefunden. 27 Prozent meinen, dies ist auf die sehr aktiven Finanzberater in der Alpenrepublik zurückzuführen. Diese vertreiben ja bekanntlich sehr gerne struk-turierte Produkte. Und 20 Prozent der BE100 sehen neben einem – im internationalen Vergleich – kleinen Angebot an börsenotierten Aktien und Anleihen einfach viel Platz für diese Produktkategorie.

Ausgeglichenes Verhältnis

Bei rund der Hälfte der BE100-Experten, konkret 47 Prozent, spielen Zertifikate bereits in den persönlichen Anlageüberlegungen eine Rolle. Bei 13 Prozent ist das noch nicht der Fall, sie überlegen aber. Und der Rest veranlagt der-zeit ohne Zertifikate. Die BE100 sind eine Kooperation von Börse Express und DLA Piper Weiss-Tessbach. Infos zu den Teilneh-mern und früheren Umfragen unter www.boerse-express.com/be100

BE10 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

Umfrage BE100 Mehrheit führt Wachstum seit Jahresbeginn auf die durch Wertpapier-KESt entstandenen Lücken für einige Zertifikate-Arten zurück

Zertifikate auf der ÜberholspurDas BE-Expertenforum zur Attraktivität des Austro-Markts für Auslandsemittenten und zum persönlichen Anlageverhalten.

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Sicherheitsbedürfnis der Österreicher in der Veranlagung begünstigt Garantiezertifikate – quasi als Sparbuch-Ersatz.

Unter sich: Manfred Kunert, Manfred Stagl, Friedrich Strobl (Volksbank) beim Eintreffen zur Preisverleihung.

Die guten Feen des Abends: Elke Müller (Scholdan), Brigitte Dudli (Zertifikate Forum Austria).

Philipp Arnold (RCB), Paul Reitinger (direktanlage.at), Frank Weingarts (UniCredit onemarkets) strahlen gute Laune aus.

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So wie an allen Märkten gibt es auch an den Zertifikate-Märkten immer wieder Trends. Manchmal werden diese von den Emittenten vorgegeben, meistens jedoch von den Anlegern. Christian-Hendrik Knappe von db-X markets erkennt vor allem einen Trend beim Ba-siswert DAX, also einem Index. Gerade in den letzten Monaten ist dieser Index sehr gut gelaufen und erreichte immer wieder neue Mehr-jahreshochs, ein guter Nährboden für starke Umsätze. Aber auch Roh-stoffe, insbesondere bei Gold und Silber, seien in den letzten zwölf Monaten sehr gut nachgefragt wor-den. Frank Weingarts von UniCre-dit onemarkets erkennt ebenfalls den Trend bei Gold, aber auch bei Öl. Dazu kommen die Themen „Inflation, Nachhaltigkeit und

BRIC“. Philipp Arnold von der Raiffeisen Centrobank konnte bei seinen Kunden eine Tendenz zum heimischen bzw. dem osteuropäi-schen Markt festellten.

Garantie, Bonus und KESt

Bei den Produkttrends nach Wertpapier-Typ sind sich Arnold und Weingarts einig, dass vor allem Garantieprodukte, aber auch Bonus-Zertifikate mit sehr tiefen Barrieren und Aktienanleihen im letzten Jahr gefragt waren. Laut Arnold sei auch das Thema „KESt“ ein bedeutender Trend gewesen. Die Anleger haben versucht, die we-nigen zeitlich limitierten Ausnah-men noch wahrzunehmen. Chris-tian-Hendrik Knappe erkannte ei-nen Trend hin zu Hebelprodukten.

Die „Trading-Schiene“ gilt als eine der grossen Stärken der Deutschen Bank. „Der typische österreichische Anleger ist risikoavers mit Hang zum Kapitalgarantieprodukt. Es gibt aber auch Anleger, die an kurzfristigeren Tradingprodukten interessiert sind. Der Raum dazwi-schen wird leider oftmals ignoriert, obwohl auch hier spannende Chan-cen warten würden.“

Ein weiterer Trend, den Ver-treter von Zertifikate-Börsen teil-weise kritisch betrachten, ist das immer weiter wachsende Angebot an Produkten. Auch bei der Deut-schen Bank, UniCredit onemarkets und der Raiffeisen Centrobank wurde die Palette ausgeweitet. Man will den Anlegern in sämt-lichen Bereichen Möglichkeiten bieten ...

Drei Emittenten erklären, welche Trends sie in den letzten 12 Monaten erkannt haben

Die Trends: Rohstoffe, DAX ...

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Gold: nicht der einzige Star am Basiswert-Himmel – auch Silber und Öl überzeugten.

Page 11: Zertifikate 2011

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Page 12: Zertifikate 2011

BE12 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

Wordrap Broker sind das Bindeglied zwischen Börse und Anleger – die Branche über ihre Vorteile, aktuelle Aktionen und Unterscheidungsmerkmale

FRAGEN

Q&A

Heiko Geiger (Vontobel), Thomas Kolb (Scoach) und Torsten Ulrich (Boerse Stuttgart) bewundern das Innere des Palais Ferstel.

Eva Marchart (RCB) und Wilhelm Kovsca (KPMG) haben als Thema die steuerliche Seite der Zertifikate-Veranlagung.

Markus Reitmeier und Daniela Hofmann (DZ Bank) diskutieren die künftige Österreich-Strategie.

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Florian HerfurthLeiter Direkt-Anlage Österreich

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Wolfgang Siegl-CachedenierVorstand brokerjet

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Hakan ÖzalNiederlassungsleiter sino AG

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Ralf MüllerVorstand Flatex

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Ernst HuberVorstand direktanlage.at

‚Weniger kann auch mehr sein‘

Ein Wunsch an Emittenten bei der Produkt-ausgestaltung?

Die meisten unserer Kunden bevorzugen einfache, trans-parente und kostengünstige Produkte. Diesen Wunsch ge-be ich so direkt an die Emit-tenten weiter.

Die Emittenten sind recht innovativ und am Puls der Zeit – manchmal würde man sich wünschen, dass bei dem einen oder anderen Produkt der Spread viel-leicht noch einen Tick enger wird.

Aus Kundensicht und im Hin-blick auf Kundenfreundlich-keit: keine komplizierten Produkte mehr, am besten so einfach und verständlich wie möglich.

Wichtig ist die Transparenz, dass Dinge vergleichbar sind.

Was unterscheidetSie von der Konkurrenz?

Neben einer breiten Produkt-palette bieten wir ein wirk-lich interessantes Preismo-dell, bei dem gerade aktive Trader von zusätzlichen Rabatten profitieren. Beson-ders hervorheben möchte ich unsere Kompetenz für den deutschen Markt und die deutschen Börsen. Wir verfü-gen über Direktverbindungen zu diesen Börsenplätzen, ausserdem fallen keine zu-sätzlichen Gebühren für Aus-landsorders an.

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Grundsätzlich natürlich unser dauerhaft günstiges Preis-modell, welches nicht nur für Neukunden, sondern auch für Bestandskunden – also für alle Kunden – glei-chermassen gültig ist. Im Bereich der Premiumpart-ner unterscheiden wir uns von der Konkurrenz, indem wir keine zeitlich begrenz-ten sogenannten No-Fee-Aktionen anbieten, sondern ein zeitlich unbegrenztes No-Fee-Angebot haben.

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Wir haben ein BluePartner Programm, dem derzeit Lang & Schwarz und Societe Generale angehören. Mit diesen Emittenten bieten wir den Direkthandel für ei-ne einheitliche Gebühr (Flat Fee) von 7,50 Euro an. Die Anzahl unserer BluePart-ner werden wir in Zukunft erweitern. Gerade für den österreichischen Markt bauen wir unser OTC-Ange-bot derzeit aus. Spezielles Angebot – am 19. Mai findet um 18.30 Uhr in Wien un-sere erste sino Akademie statt. Dort werden wir Tipps und Tricks rund um unsere Handelssoftware, den sino MXpro, vorstellen und insbesondere auf die Handelsmöglichkeiten von Zertifikaten eingehen.

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En masse. Und eine spezi-elle Partnerschaft gibt es mit Commerzbank, BNP Paribas, der Royal Bank of Scotland und Macquarie.Über diese können unsere Kunden zu 5,85 Euro Flat Fee handeln. Es gibt keinen Emittenten, der das güns-tiger anbietet.

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Page 13: Zertifikate 2011

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Page 14: Zertifikate 2011

BE14 – medianet Dienstag, 10. Mai 2011

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Der Börse Express lud am Tag vor dem Zertifikate Award Austria 2011 in „Das Heinz“ am Rudolfsplatz (Wien City), das Lokal von Ex-Banker Heinz Karasek. Der „Aussteiger“ Karasek erhielt von BE-Herausgeber Christian Drastil den „Zerto“ für sein Lebenswerk im Bereich der Strukturierten Produkte überreicht. Heike Arbter, Vorstandsvorsitzende des Zertifikate Forum Austria, und zahlreiche Gäste aus der Branche gratulierten. Drastil würdigte die Arbeit des ehemaligen Sal.Oppenheim-Direktors und Vorstands des Zertifikate Forum Austria. „Obwohl er bereits seit mehr als einem Jahr nicht mehr dabei ist, zählt er in der Wahrnehmung nach wie vor zu den Gesichtern der Branche.“ Nachsatz: „... auch wenn ihn einige mit Donald oder Kiefer Sutherland verwechseln.“ Karasek habe in den frühen Jahren der Zertifikate-Branche extrem viel Aufklärungsarbeit betrieben und massiv zum Produktverständnis bei-getragen. Daher: Der erste „Zerto“ war fällig (weitere Nebenbegründungen wie Rekordgeschwindigkeit bei Panini-Alben mal ausgeklammert). Unter den Gästen, die es schon am Tag vor dem Award nach Wien schafften: Andre Albrecht (Erste Group), Manfred Meyer (Erste Group), Alexander Irza (Erste Group), Florian M. Roebbeling (IZA), Ingmar Königshofen (Macquarie), Daniela Hofmann (DZ Bank), Frank Weingarts (UniCredit), Christian-Hendrik Knappe (DB), Sven Titze (ICF), Klaus Stabel (ICF), Robert Abend (Börse-Go), Peter Bösenberg (Socgen), Wolfgang Siegl-Cachedenier (brokerjet) und Philipp Arnold (RCB). Das BE-Team (Chefredakteurin Bettina Schragl, Chefanalyst Robert Gillinger, die Zertifikateexper-ten Rüdiger Rücker und Michael Plos sowie GF Josef Chladek) lud zu Schweinsbraten, Nudeln, Semmelknödel und Salat. Bilder zur Zerto-Verleihung unter http://www.boerse-express.com/cat/diashow/slidepage/658391

Ex-Sal.Oppenheim-Manager erhält Auszeichnung für das Lebenswerk

Der Zerto geht an Heinz Karasek

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BIZ-TALK: AWARD WARM-UP IM „DAS HEINZ“

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1. ZFA-Chefin Heike Arbter und Christian Drastil überreichen Heinz Karasek den „Zerto“; 2. Der Zerto für das Lebenswerk, erstmals vergeben; 3. Josef Chladek (BE), Manfred Meyer (Erste),

Florian M. Roebbeling (IZA); 4. Christian Drastil (BE), Daniela Hofmann (DZ Bank); 5. Bettina

Schragl (BE), Ingmar Königshofen (Macquarie), Christian-Hendrik Knappe (DB); 6. Robert

Abend (Börse-Go), Peter Bösenberg (Socgen); 7. Christian Drastil mit Karasek-Laudatio; 8. Das

Heinz am Rudolfsplatz ; 9. … und konkret das launige Hinterzimmer; 10. Andre Albrecht

(Erste Group), Wolfgang Siegl-Cachedenier (brokerjet), Philipp Arnold (RCB).

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Die „Das Heinz“-Damen Naomi Fiby und Navina Fiby gratulierten dem Chef stilgerecht im „Choose Zertifikate“-Shirt.

IMPRESSUM

Medieninhaber: medianet Verlag AG, 1110 Wien, Geiselbergstraße 15, http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0, [email protected] | Fax: DW 2231, Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2203, [email protected] | Fax: DW 2231, Fotoredaktion [email protected]: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda

Hinweis: Die hier vorliegenden Seiten BE1 bis BE16 erscheinen unter Verantwortung der Styria Börse Express GmbH. Unter www.boerse-express.com/impressum findet man ein vollständiges Impressum.

Redaktionelle Gestaltung dieser Sonderausgabe: Börse Express Lektorat: Christoph Strolz GrafikIProduktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, Service-Hotline: 795 00-60 [email protected]“, Styria Börse Express GmbH, 1090 Wien, Berggasse 7/7, Tel. 01/236 53 13-0, www.boerse-express.com, [email protected]

das Lokal von Ex-Banker Heinz Karasek. Der „Aussteiger“ Karasek erhielt von BE-Herausgeber Christian Drastil den

getragen. Daher: Der erste „Zerto“ war fällig (weitere Nebenbegründungen wie Rekordgeschwindigkeit bei Panini-Alben mal ausgeklammert). Unter den Gästen, die es schon am Tag vor dem Award nach Wien schafften: Andre Albrecht (Erste Group), Manfred Meyer (Erste Group), Alexander Irza (Erste Group), Florian M. Roebbeling (IZA), Ingmar Königshofen (Macquarie), Daniela Hofmann (DZ Bank), Frank Weingarts (UniCredit), Christian-Hendrik Knappe (DB), Sven Titze (ICF),

Philipp Arnold (RCB). Das BE-Team (Chefredakteurin Bettina Schragl, Chefanalyst Robert Gillinger, die Zertifikateexper-ten Rüdiger Rücker und Michael Plos sowie GF Josef Chladek) lud zu Schweinsbraten, Nudeln, Semmelknödel und Salat.

Die „Das Heinz“-Damen Naomi Fiby und Navina Fiby gratulierten dem Chef stilgerecht im „Choose Zertifikate“-Shirt.

Dienstag, 10. Mai 2011

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Raiffeisen Centrobank AG

GelunGene TiTelverTeidiGunGBesTer ZerTifikaTe-emiTTenT

in ÖsTerreichZerTifikaTe award 2011 des ZerTifikaTe forum ausTria

Raiffeisen CentRobank Mit 10 auszeiChnungen zuM 5. Mal gesaMtsiegeR

info und seRviCe teilsChutz zeRtifikat des JahRes PublikuMsPReis 1. PlatzÖsteRReiCh-PRodukt des JahRes kaPitalsChutz PaRtiziPation 2. Platz

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