WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

40
Sonderchancen Neu aufgelegt: Discount Calls Plus Discount Zertifikate jetzt auch auf Rohstoffe 09 11 Sonderchancen Neu aufgelegt: Discount Calls Plus Discount Zertifikate jetzt auch auf Rohstoffe

description

WARRANTS UND ZERTIFIKATE Magazin

Transcript of WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Page 1: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Sonderchancen

Neu aufgelegt:Discount Calls Plus

Discount Zertifikatejetzt auch auf Rohstoffe

0911

Sonderchancen

Neu aufgelegt:Discount Calls Plus

Discount Zertifikatejetzt auch auf Rohstoffe

Page 2: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Öl gehört in jedes Depot.

Hotline: 0800 0 267 267(kostenfrei)

Hebelprodukte auf Öl.

Meinen Sie, Brent Oil wird die Höchststände von 2008 wieder sehen? Oder meinen Sie, dass Öl kurzfristig wieder sinken wird? Egal welcher Meinung Sie sind, mit unseren Hebelprodukten auf Brent Oil geben wir Ihnen die Möglichkeit, an den Kursbe-wegungen überproportional zu partizipieren.

Page 3: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

3

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

So leicht wie in den zurückliegendenMonaten ließen sich die Börsianer zuletztnicht mehr begeistern. Allseits hofft man aufpositive Impulse, und die nötige Kaufbereit -schaft scheint grundsätzlich vorhanden zusein. Aber die Erwartungen sind sehr hochgesteckt. Da fällt es schwer, durch Kon junk -tur daten oder Quartalsergebnisse aus derUnternehmenswelt echte Begeisterungs -stürme auszulösen.

In Deutschland ließen einige Drei monats -berichte namhafter DAX-Firmen im Oktobersogar leichte Enttäuschungen aufkommen.SAP lieferte schwaches Datenmaterial. Undbei Merck, Bayer, BASF, Volkswagen, MANund Lufthansa sahen die Zahlen für Juli bisSeptember zwar zum Teil sehr gut aus - docheinen euphorischen Ausblick blieb man dengespannt lauschenden Investoren schuldig.So kam die Nachricht am 28.10.2009 vomWirtschaftswachstum in den USA geradenoch rechtzeitig, denn an den Tagen zuvorhatte sich die Börsenstimmung weltweitschon deutlich eingetrübt. Um 3,5 Prozentist das US-Bruttoinlandsprodukt im drittenVierteljahr gegenüber dem Vorquartalgewachsen. Die starken Rezessions tenden -zen sind damit vorerst überwunden. Ob nunweitere Positivmeldungen nahen und dieMärkte wieder auf Trab bringen, scheintjedoch fraglich.

Wie aber jeder gut informierte Anleger weiß,sind permanent kletternde Aktiennotie -rungen nicht notwendig, um mit Zertifikatensatte Renditen einzustreichen. Dabei sollteman nicht nur unter den Standardpapierennach Gelegenheiten Ausschau halten. Wirhaben das Sortiment an strukturiertenProdukten mit ihren jeweils individuellenFunktionsweisen für Sie durchforstet. Hier

finden sich zahlreiche Zertifikate, die geradein der aktuellen Marktlage aussichtsreicheInvestments bieten. Teilweise wird denBasiswerten sogar eine deutliche Schwächezugestanden, ohne dass die erheblichenRenditechancen in Gefahr geraten.

Auf den Seiten 10 bis 19 haben wir zwölfüberaus reizvolle Papiere zusammengestellt.Sie können dort echte Sonderchancen ent-decken. Jedes Papier wird einzeln präsen-tiert, sodass Sie die Portraits nach und nachstudieren können, ohne den gesamtenArtikel in einem Durchgang zu lesen.

Ebenso sind unsere neu aufgelegten Dis -count Calls Plus unbedingt einen Blick wert(Seite 20 f.). Als kurzfristige Depot -beimischungen bieten sie die Aussicht aufhohe Renditen, selbst wenn der zugrundeliegende Titel in nächster Zeit eher flügel-lahm werden sollte. Und wer sich für

Editorial

Der Weg wird steiniger

Investments im Rohstoffbereich interessiert,sollte die neuen Discount Zertifikate aufGold, Silber und Rohöl genauer unter dieLupe nehmen (Seite 6 und 23 f.). Mit einemordentlichen Risiko puffer lässt sich die sta-bile bis positive Tendenz dieser Basiswerteelegant in Gewinne verwandeln.

Viel Erfolg beim Investieren.

Rupertus Rothenhäuser,BNP Paribas Deutschland

Page 4: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

4

Auf einen Blick!

Inhalt

MeinungEin goldenerHerbst

08

RohstoffeDer Ölpreis eiltder Wirklichkeitvoraus

30

20

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

Produkt-NewsNeu aufgelegt:Discout CallsPlus

BildnachweisTitel: © Fotolia (Silvia Bogdanski)Innenseiten: Corbis, Fotolia

Page 5: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

5

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Inhalt

HauptthemaSonderchancen

TradingDAX dailyTrading: Weiterim Abwärtssog

35

TradingBasiswerte imBlickwinkel derCharttechnik

32

AktuellesDiscount Zertifikate jetzt auch auf Rohstoffe 06Mehr Währungspaare hebeln mit günstigsten Spreads 06Von der Produktsuche direkt zur Order 07

MeinungEin goldener Herbst 08Neuordnung 09

HauptthemaSonderchancen 10

Produkt-NewsNeu aufgelegt: Discout Calls Plus 20

AnlegenGarantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 25

RohstoffeDer Ölpreis eilt der Wirklichkeit voraus 30

TradingBasiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 32DAX daily Trading: Weiter im Abwärtssog 35

Zahlen/BuchtippLesen und mehr wissen! 37

PressePressestimmen der vergangenen Wochen 38Neuemissionen 38

BestellseiteImpressum 39

10

Page 6: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

auch für Rohstoffe überaus interessant. BNPParibas hat eine breite Palette an Ra batt -papieren auf Gold, Silber und den BrentCrude Oil Future (Rohöl) emittiert. Aufwww.derivate.bnpparibas.de können Sie ver-schiedene Cap-Niveaus von konservativ bisoffensiv und Ihre gewünschte Laufzeit aus-wählen. Das Angebot wird ständig mit aktu-ellen Papieren erweitert. Auf Seite 23 f. fin-den Sie ein Anwendungsbeispiel zum Auf -bau einer abgesicherten Kombina tions -position aus einem Gold-Discounter undeinem Gold-Put.

Das sollten Sie wissen: Die DiscountZertifikate auf Gold, Silber und Rohöl sindnicht währungsgesichert. Da die Basiswertein US-Dollar gehandelt werden, spielendaher auch die Währungschancen und -risi-ken eine nicht zu vernachlässigende Rollebei der jeweiligen Investmententscheidung.

6

Discount Zertifikatejetzt auch aufRohstoffeBNP Paribas vergrößert die Auswahlan Basiswerten für Discount Zertifikate.Ab sofort können Sie das aussichtsreicheKon zept der Rabattpapiere auch fürRohstoffe nutzen.

Um von der stabilen bis positiven Tendenzeines Basiswertes zu profitieren, sind Dis -count Zertifikate ein sinnvolles und beliebtesInstrument. Denn als Gegenleistung für diegedeckelten Gewinnchancen werden mode-rate Fehleinschätzungen des zugrunde lie -gen den Titels durch den eingebauten Risiko -puffer am Laufzeitende ausgeglichen oder zu-mindest abgefedert. Dieses Konzept ist nichtnur für Aktien und Indizes, sondern natürlich

Ohne OrdergebührentradenVom 14.12.2009 bis 29.01.2010 könnenSie die Produkte von BNP Paribas bei derING DiBa im außerbörslichen Handelgebührenfrei kaufen und verkaufen.

Vor allem aktive Anleger, die häufig um -schichten, dürften sich über diese Nachrichtfreuen: Bei der ING DiBa (www.ingdiba.de)können Sie alle Produkte von BNP Paribasvom 14.12.2009 bis 29.01.2010 außerbörs-lich ohne Ordergebühren handeln. Als ein -zige Bedingung für die Transaktions kosten -ersparnis muss jeder Auftrag ein Volumenvon mindestens 1.000,00 Euro umfassen.

Rechtzeitig zu dieser Freetrade-Aktion wer-den auch neue außerbörsliche Ordertypeneingeführt. Sie können dann neben Limitund Stop Loss ebenso den Trailing Stopsowie die komfortable One Cancels Other-Order nutzen. Über diese Ordertypen berich-teten wir bereits ausführlich in der letztenAusgabe von WARRANTS UND ZERTIFIKATE(Seite 6).

Aktuelles

deutlichen Beitrag zum Nettogewinn desGesamtkonzerns.

Ihre herausragende Stellung mit einemerfreulichen Geschäftsverlauf und einer posi-tiven Aktienkursentwicklung offenbart BNPParibas nicht zuletzt durch ihre hoheMarktkapitalisierung. Mit rund 65 Mrd. Eurobelegt die Großbank mit deutlichem Abstandzu den nachfolgenden Instituten den zweitenPlatz in der Rangliste der größten Banken derEurozone (siehe Grafik).

Gemessen an der Marktkapitalisierungnimmt BNP Paribas in der Eurozonen-Rangliste den Platz als zweitgrößte Bankein.

Ein Kursgewinn von circa 90,00 Prozent imJahr 2009 erfreut die Aktionäre von BNPParibas. Im Verlauf der Finanzkrise hat dieGroßbank immer wieder ihre Rolle als beson-ders solides Haus mit harten Zahlen bestätigt.Von den Verwerfungen der Märkte war manweitaus weniger als die Konkurrenz betrof-fen, da sich BNP Paribas von bestimmtenGeschäfts feldern weitestgehend ferngehal-ten hatte.

Im dritten Quartal 2009 verbuchte Frank -reichs größte Bank einen Nettogewinn von1,3 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Stei -gerung von 45 Prozent zum Vor jahresquartal.Die Erwartungen der Ana lysten wurdendamit wieder übertroffen. Besonders erfolg-reich präsentierte sich das Invest ment -banking. Und auch der Zukauf der Fortis-Bank zahlte sich aus. Mit 277 Mio. Euroleistete die belgische und luxembur gischeBankengruppe im dritten Vierteljahr einen

BNP Paribas mit hoherMarktkapitalisierung

Marktkapitalisierung: Banken der Eurozone (Stand: 09.11.2009)

10 20 30 40 50 60 70 80 90

100

BancoSantander

BNP Paribas

BBVA

UniCredit

IntesaSanPaolo

SociétéGénérale

CreditAgricole

DeutscheBank

Ntionl BkGreece

KBCGroep

ErsteGroup

Dexia

Commerz-bank

Mar

ktka

pita

lisier

ung

in M

rd. E

uro

Quelle: BNP Paribas

Page 7: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

Aus der Produktsuche direkt in die Ordermaske des Brokers

Aktuelles

Der Handel mit Produkten von BNP Paribas ist noch einfacher geworden.Aus der Produktsuche auf www.derivate. bnpparibas.de gelangen Sie auf schnells -tem Wege zur Ordererteilung.

Nach der erfolgreichen Produktsuche die Wertpapierkennnummer des gewünschtenPapiers notieren, den Online Broker anwählen, nach dem Login die Ordermaske aufrufen,dort die WKN eintippen und dann erst die Order erstellen? Dieser umständliche Weg ge hörtjetzt der Ver gan genheit an!

In den Produktlisten auf www.derivate. bnpparibas.de finden Sie ab sofort ganz rechts eineneue Spalte „Handel“, die in jeder Zeile einen symbolischen Einkaufswagen abbildet.Halten Sie einfach Ihre Maus auf den Einkaufswagen in der entsprechenden Zeile. In derProdukt-Detail ansicht wird das Symbol ganz oben mit dem Hinweis „Handeln“ ebenfallsangezeigt.

Die Mausberührung lässt automatisch eine Liste aller gängigen Online-Broker erscheinen.Klicken Sie dort Ihren Broker an. In einem neuen Browserfenster erscheint nun die Login-Maske. Nach der Eingabe Ihrer Daten öffnet sich sofort die Ordermaske, und zwar bereits fürdas ausgesuchte Wertpapier. Sie müssen hier nur noch die Stückzahl, das Limit und die wei-teren Orderspezifikationen eintragen, um Ihren Auftrag sofort abzuschicken.

Mehr Währungspaarehebeln mit günstigs -ten SpreadsDas Angebot an Hebelprodukten imWährungsbereich wurde stark erweitert.Nutzen Sie auch hier die herausragendeHandelsqualität von BNP Paribas.

Euro/Schweizer Franken, Euro/TschechischeKrone, Euro/Ungarischer Forint, Euro/Bri -tisches Pfund und US-Dollar/Japanischer Yen.Diese fünf spannenden Währungspaare die-nen ab sofort als Basiswerte für Hebel -produkte von BNP Paribas. Die umfassendeProduktpalette wird von Mini Futures Longund Short sowie von Unlimited Turbos Longund Short bestritten.

Wie gewohnt haben wir bei den Währungensehr niedrige Geld/Brief spannen (Spread).Zudem gelten unsere Preis stellungen fürOrdervolumina, die weit über dem marktübli-chen Niveau liegen. Ein mal mehr profitierenSie also von der herausragenden Handels -qualität von BNP Paribas. Wir wünschenIhnen viel Erfolg beim Währungs trading!

Neu angebunden:außerbörslicher Handelüber CitibankDie Auswahl an Partnern mit einer Direkt -handelsanbindung an BNP Paribas wurdeerneut erweitert. Ab sofort können Sie dieProdukte von BNP Paribas auch über dieCitibank (www.citibank.de) im außerbörs -lichen Handel kaufen und verkaufen.

Von der Produktsuchedirekt zur Order

77

Page 8: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

8

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Meinung

Thomas Bergmann,

Der Aktionär

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Dollar gegenüber dem Euro um zwei Centkonnte das Edelmetall nicht stoppen. Dochwie geht es jetzt weiter?

Experten wie der legendäre InvestmentprofiJim Rogers oder auch David Garofalo,Finanzvorstand des Goldriesen Agnico-EagleMines, erwarten schon bald einen Preis vonmehr als 2.000 Dollar. Rob McEwen, Gründervon GoldCorp, ist sogar noch optimistischer.Vor Kurzem erst prophezeite er einen Gold -preis von 5.000 Dollar im Jahr 2014. Undselbst das US-Arbeitsministerium ist jetzt zuden Gold-Bullen übergetreten. Nach Berech -nun gen der Regierungsbehörde notiert dasEdelmetall noch weit unter dem vergleichba-ren Preis von beispielsweise 1980, als Gold imHoch bei 873 Dollar je Unze stand. Infla -tionsbereinigt hätte dies einem Goldpreis von2.787 Dollar entsprochen.

Ein goldener Herbst

Naturfreunde haben derzeit ihre helleFreude, wenn sie an heiteren Tagendurch die Wälder spazieren. Die Herbst -sonne lässt die Laubbäume in den bun-testen Farben erscheinen – rot, gelb,zum Teil auch golden.

Gold ist derzeit auch eines der heißestenThemen an der Börse. Der Preis für das glän-zende Edelmetall stieg in den letzten Wochenscheinbar leicht und locker auf ein neuesAllzeithoch. Am 4. November rückte dieFeinunze bis an die Marke von 1.100 Dollarheran. Anders als in den 24 Monaten zuvor istder Goldpreis dieses Mal nicht an der magi-schen 1.000er-Marke abgeprallt und fürMonate abgetaucht. Nein, dieses Mal erwecktdie Situation den Eindruck, dass es Goldgeschafft hat, sich dauerhaft im vierstelligenTerrain zu bewegen. Selbst der Anstieg des

Dicke Ernte für vitaminreichen Genuss.

Auch die „Fundamentals“ sprechen für eineFortsetzung der Gold-Rallye. Während dasAngebot stetig sinkt, nimmt die Nachfragekontinuierlich zu. Neben institutionellen undprivaten Investoren sind mittlerweile dieZentralbanken auf der Käuferseite zu finden.Die indische Notenbank beispielsweise hat imOktober 2009 insgesamt 200 Tonnen Goldaus dem Depot des Internationalen Wäh -rungsfonds (IWF) erworben. Bleiben noch 203Tonnen, die der IWF in der nächsten Zeit ver-kaufen will. Als potenzieller Käufer wird Chinagehandelt, das bereits im vergangenen Jahrzum weltgrößten Goldabnehmer avancierte.

Wie schon des Öfteren an dieser Stelle gesagt,gehört Gold in jedes gut diversifiziertePortfolio. Die langfristigen Aussichten für dasEdelmetall sind einfach glänzend. Um demWährungsrisiko vorzubeugen, sollten Anlegerein Produkt mit einem Schutzmechanismuswählen. Das Open-End Zertifikat auf Gold mitder WKN BN2 GLD von BNP Paribas bieteteben diese Absicherung. Die Gebühren fürWährungssicherung und Management betra-gen derzeit 3,5 Prozent pro anno.

Page 9: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

9

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

Neuordnung

Meinung

9

Die Bankenlandschaft ist im Wandel. Jedes Haus muss jedoch separat betrachtet werden:Ein ideales Umfeld für verschiedene Zertifikate-Strukturen.

Völlig unterschiedlich sind die euro -päischen Großbanken durch die Krisegekommen. Das Beispiel Deutschlandzeigt dies: Während die Deutsche Bankschon wieder mit Milliardengewinnenglänzt, muss die Commerzbank herbeVerluste ausweisen.

Derartig unterschiedliche Entwicklungen zie-hen sich durch die europäische Banken -landschaft wie ein roter Faden. In jedem Landhaben die zur Hilfe geeilten Regierungenetwas andere Zukunftspläne. Und auch dieEU hat gewisse Vorstellungen. So wird es zueiner völligen Neuordnung des gesamtenSektors in Europa kommen. Daher muss jederEinzelwert differenziert betrachtet werden.

In Großbritannien sollen die Großbanken zer-schlagen werden. So wird die zu inzwischenrund 84 Prozent in Staatsbesitz befindlicheRoyal Bank of Scotland (RBS) – auch auf-grund von EU-Wettbewerbsbedenken – auf-gefordert, ihr Filialnetz massiv auszudünnen.Zudem soll sich das Haus vom Versicherungs -geschäft trennen. Die Investoren, speziell ausden USA, haben die Aktie nach Bekanntgabeder Nachricht weiter auf Talfahrt geschickt.Hier sind derzeit keine Engagements sinnvoll.Ähnlich ist das Bild bei der britischen LloydsBank, die durch die „Zwangsübernahme“ derHBOS in die Krise schlitterte. Auch hier sollenFilialen verkauft werden. In Kürze soll eineKapitalerhöhung stattfinden. Erneut ist daherdie Zeit zum Kauf des Basiswerts noch nichtgekommen.

In den Niederlanden ist die ING Groep von derEU aufgefordert, ihr Versicherungsgeschäftabzugeben. Die Bank meldete zudem neuerli-chen Finanzbedarf an, obwohl der Staatbereits mit rund zehn Mrd. Euro zur Hilfegeeilt ist. Nun soll eine riesige Kapital -

Wolfgang Raum,

ZertifikateJournal, Chefredakteur

erhöhung im Volumen von 7,5 Mrd. Euro fol-gen. Die Ankündigung setzte den einstigenStolz der Finanzwelt in den Benelux-Staatenmassiv unter Druck, obwohl gleichzeitig dieDaten für das dritte Quartal einen steigendenoperativen Gewinn brachten.

Mit der Kapitalerhöhung dürfte das Bankhausjedoch in ruhigere Gewässer fahren können,da diese den Finanzbedarf komplett abdeckensollte. Da gleichzeitig das Tagesgeschäftschwarze Zahlen schreibt und gute Per -spektiven besitzt, können Anleger die gestie-gene Volatilität der Aktie mittels Discounterausnutzen. Einen Höhenflug erwarten wirfreilich nicht, daher sollte das Zertifikat miteinem Cap „im Geld“ ausgestattet sein. Miteinem Rabatt-Papier der BNP Paribas (ISINDE000BN3T304) ist eine maximale Renditevon 14,3 Prozent oder 12,8 Prozent erzielbar,wenn die Aktie im Dezember 2010 über 6,00Euro notiert. Dies entspricht einem zulässigenVerlust des Basiswerts von rund 33 Prozent.Der Rabatt beträgt hohe 41,7 Prozent.

In Frankreich sieht die Bankenwelt hingegenetwas anders aus. Die Großbanken BNPParibas und Société Générale sind gut durchdie Krise gekommen. Zudem wird die franzö-sische Politik diese Unternehmen in ihrer jet-zigen Form unter allen Umständen erhaltenund im Gegensatz zu den britischen Politikernwohl kaum ausländische Großaktionäre zu -lassen. Da auch das Geschäft gut läuft, billi-gen wir den Papieren größeres Kurspotenzialzu. So hat die BNP Paribas ihr Kapital (dieMaßnahme war 2,5-fach überzeichnet) be -reits kräftig erhöht, um Staatshilfen zügigzurückzahlen zu können. Die kürzlich veröf-fentlichten Quartalszahlen überzeugten: Sostieg der Nettogewinn des Quartals um 45Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Die Aktie solltemittelfristig wieder in den Bereich von 70,00

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Euro klettern können. Allerdings bietet dieBNP Paribas auf die eigene Aktie generellkeine Produkte an.

Die Société Générale, die ihr Kapital auchschon erhöhte, legte kürzlich ebenfalls Datenzum abgelaufenen Quartal vor und überzeugtedabei mit einem Gewinnsprung. Unter demStrich blieben 426 Mio. Euro übrig, nach 183Mio. Euro im Vorjahr. Die Daten gaben derAktie Rückenwind, obwohl die Analystensogar mit noch höheren Gewinnen kalkulierthatten. Hier bietet sich ein Bonus Zertifikatder BNP Paribas an (ISIN DE000BN3WHP2). Eswirft eine Bonus-Rendite von 16,8 Prozentoder 14,7 Prozent p.a. ab, wenn die Aktie dieSchwelle bei 30,33 Euro (Abstand 33,1Prozent) bis zum Laufzeitende im Dezember2010 behaupten kann. Hier ist zudem einePartizipation an Kursgewinnen über demBonus-Niveau von 54,97 Euro nahezu imVerhältnis „eins zu eins“ möglich, da das Agiobei akzeptablen drei Prozent liegt.

Page 10: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

10

Sonderchancen

Stöbern lohnt sich! In der Palette der strukturierten Produkte finden sich immerwieder Papiere, die als besonders reizvolle Gelegenheiten herausstechen.

Neben dem großen Angebot an Standard -produkten vom Discount Zertifikat biszum Mini Future, die ständig mit aktu -ellsten Konditionen für zahlreiche Basis -werte emittiert werden, sind die bereitsam Markt befindlichen, speziell struk-turierten Zertifikate als Investment -alterna ti ven unbedingt einen genauerenBlick wert.

Sie müssen nach diesen Papieren nicht etwain der riesigen Gesamtpalette suchen. Unterwww.privalto.bnpparibas.de im Menüpunkt„Produktpalette“ ist das Sortiment über-sichtlich zusammengestellt.

Zugegeben, die Auswahl eines speziellenZertifikats ist in diesem Marktsegment einwenig mühsam. Denn die meisten struktu-

rierten Produkte besitzen ihre ganz eigeneFunktionsweise. Es ist somit unbedingt not-wendig, dass man die jeweiligen Eigen -schaften mit Hilfe des Termsheets und gege-benenfalls weiterer veröffentlichter Doku -mente (in der Produkt-Detailansicht abrufbarunter „Downloads“) genau studiert. Nur solas sen sich die spezifischen Chancen entdeckenund unliebsame Überraschungen vermeiden.

Wir haben Ihnen diese Arbeit abgenommenund werden nachfolgend zwölf besondersaussichtsreiche Papiere vorstellen. DieseAuswahl erhebt natürlich keinen Anspruchauf Vollständigkeit. Gehen Sie auch selbstauf die Suche, es lohnt sich!

Vor allem die zurückliegende Achterbahn -fahrt der Börsen mit dem Crashszenario im

vergangenen Jahr und dem massiven Auf -schwung seit März 2009 hat zum Teil außer-gewöhnliche Konstellationen entstehen las-sen. Manches strukturierte Produkt hat sichvon der ursprünglich im Fokus stehendenKonzeption zwar entfernt, bietet aber nunauf einer geänderten Wegstrecke die Aus -sicht auf erhebliche Gewinne bei einemattraktiven Chance/Risiko-Profil. Vielfachfinden sich unter den schon länger amMarkt befindlichen Zertifikaten echte Son -der chancen, deren Nutzung zweifellos eineÜberlegung wert ist.

Ein Depot ohne Spezial-Beimischungen ist wie Kino ohne Popcorn.

Hauptthema

Page 11: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

Best Entry Express Zertifikat aufden DJ EURO STOXX 50 Kursindex

18,92 Prozent Gewinn am 05.08.2010 bei einemSeitwärtstrend des EURO STOXX 50

Auch bei einem Produkt, bei dem die Barriere kontinuierlichbetrachtet wird und bereits verletzt ist, kann es ein reizvollesChance/Risiko-Profil geben. So zum Beispiel bei der WKNBN1XSC. Das Zertifikat wurde am 21.10.2009 zu 103,26 Euroangeboten.

Der gespannte Blick richtet sich auf den 05.08.2010. Wenn derEURO STOXX 50 Kursindex an diesem Beobachtungstag nichtmerklich unter seinen aktuellen Stand (2.932 Punkte) gefallen istund auf oder über 2.828,46 Punkten schließt, wird Kasse gemacht.Dann kommen pro Zertifikat 122,80 Euro zur Auszahlung. Diedaraus resultierende Performance von 18,92 Prozent entsprichteiner stolzen Rendite p.a. im Seitwärtsmarkt von 24,56 Prozent.

Wenn diese Chance verstreicht, läuft das Papier weiter und imAugust 2011 winken 134,20 Euro als Tilgungsbetrag. Die entspre-chenden 29,96 Prozent Gewinn (15,78 Prozent Rendite p.a.) berei-chern das Anlegerkonto allerdings nur, wenn der EURO STOXX 50am 05.08.2011 auf oder über 2.828,46 Punkten schließt.

Keine Chance ohne Risiko: Sofern durch eine enttäuschendeEntwicklung des europäischen Aktienmarktes keine der beidenGewinnrealisierungen greifen kann, sind Verluste unausweichlich.Schließlich ist die Barriere bereits gerissen worden. Der am05.08.2011 gemessene, prozentuale Rückgang des Basiswertesgegenüber dem Startkurs (3.142,73 Punkte) wirkt sich dann voll-ständig auf eine Verminderung der Nennwertrückzahlung aus.Läge der EURO STOXX 50 am Stichtag im August 2011 beispiels-weise bei 2.600 Zählern, würde jedes Zertifikat nur 82,73 Euro lie-fern (= 2.600 / 3.142,73 x 100,00 Euro).

Multi Bonus PlusPro Zertifikat auf Commerzbank,Dt. Börse, Dt. Telekom, MAN und Siemens

165,38 Prozent Gewinn, wenn sich die Commerz bankAktie bis August 2011 um weitere 26,08 Prozent erholt

Bei der WKN BN218W dreht sich alles um die Frage, ob jede derfünf zugrunde liegenden Aktien am Bewertungstag, dem15.08.2011, über der Barriere notiert. Bei den Anteilsscheinen vonDeutscher Börse, Deutscher Telekom, MAN und Siemens sieht eshervorragend aus. Diese Titel notieren weit über der jeweiligenSchwelle. Die Kurse dürften am Stichtag im August 2011 deutlichmehr als 40,00 Prozent unter ihren aktuellen Niveaus liegen (Dt.Börse 47,07 Prozent, Dt. Telekom 42,12 Prozent, MAN 43,24Prozent und Siemens 43,50 Prozent Puffer bis zur Barriere, Stand:21.10.2009).

Nur der Commerzbank Aktie wird noch ein kleiner Kraftakt abver-langt. Diese muss von ihren aktuellen 8,32 Euro wenigstens nochum mehr als 26,08 Prozent zulegen, damit sie die Barriere von10,49 Euro am 15.08.2011 übertrifft. Ein solcher Anstieg könnteaber ohne allzu große Anstrengungen durchaus möglich sein.Was zwischenzeitlich geschieht, ist unerheblich.

Wenn keine der fünf Aktien am Bewertungstag die Barriereberührt oder unterschreitet, ist der Gewinn in trockenen Tüchern.Dann nämlich werden pro Zertifikat glatte 170,00 Euro ausge-zahlt, während das Papier am 21.10.2009 für 64,06 Euro zu habenwar. Es lockt also eine Performance von 165,38 Prozent, die einerRendite p.a. von 71,14 Prozent entspricht.

Keine Chance ohne Risiko: Wenn am 15.08.2011 mindestenseiner der fünf Basiswerte einen Schlusskurs auf oder unter derbetreffenden Barriere aufweist, sind Verluste unvermeidbar. Dannmindert die prozentuale Wertentwicklung der schwächsten Aktiegegenüber dem Startkurs die Rückzahlung des Nennwerts(100,00 Euro) in vollem Umfang. Aktuell wäre die Commerzbankfür einen Misserfolg verantwortlich. Die Performance-Ranglistekann im August 2011 aber selbstverständlich ganz anders ausse-hen. Als Rechenbeispiel verschafft der momentan mit 8,32 Eurounter der Barriere (10,49 Euro) und bei lediglich 39,67 Prozent desStartkurses (20,975 Euro) liegende Commerzbank-Kurs aber einenguten Eindruck von den Risiken: Wenn annahmegemäß zumaktuellen Zeitpunkt der Bewertungstag erreicht wäre, kämen proZertifikat 39,67 Euro (= 8,32 / 20,975 x 100,00 Euro) zurAuszahlung.

Hauptthema

Sonderchance 2 | WKN BN1XSCSonderchance 1 | WKN BN218W

11

Page 12: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

12

Sonderchance 3 | WKN BN1V8P

Best Trigger Express Zertifikat auf Dt. Post,Dt. Telekom und E.ON

Drei einigermaßen stabile Aktien bringen 21,79 ProzentRendite p.a.

Die Aktien der Deutschen Post notierten am 21.10.2009 bei 12,84Euro, die Deutsche Telekom brachte es an diesem Tag auf 9,07 Euround der Pegelstand von E.ON lag bei 27,20 Euro. Für diese dreiBasiswerte führt das Best Trigger Express Zertifikat mit der WKNBN1V8P einen jeweils recht ambitionierten Startkurs: 20,03 Eurofür die Deutsche Post, 11,54 Euro für die Deutsche Telekom und43,57 Euro für E.ON.

Das Produkt war am 21.10.2009 für 72,20 Euro zu haben. Die ganzdicken Gewinne werden eingefahren, wenn wenigstens eine derdrei Aktien noch ordentlich haussiert und am 16.06.2010 oder am16.06.2011 auf beziehungsweise über dem Startkurs notiert. Dannbeträgt die Rückzahlung je Zertifikat 124,00 Euro im Jahr 2010oder 136,00 Euro im Jahr 2011. Die größtmöglichen Erträge lägenalso bei 71,75 Prozent (129,20 Prozent p.a.) oder 88,37 Prozent(46,71 Prozent p.a.).

Unrealistisch sind diese Aussichten nicht, wenn man die positivenAktienkursentwicklungen in letzter Zeit betrachtet und bedenkt, dassnur mindestens einer der Basiswerte den Sprung über den Startkursschaffen muss, wofür im Extremfall sogar noch fast 20 Monate Zeitwären.

Auch ein bescheidenerer Blick offenbart jedoch die Sonderchance. Esgenügt nämlich, wenn am 16.06.2011 aller drei Basiswerte über ihrerjeweiligen Barriere schließen (Dt. Post 11,02 Euro, Dt. Telekom 6,35Euro, E.ON 23,96 Euro). Aktuell weisen die Titel relativ passable Pufferbis zu diesen Schwellen auf. Unverletzte Barrieren lösen am16.06.2011 die Feststellung einer Rückzahlung pro Zertifikat zum vol-len Nennwert von 100,00 Euro aus. Auch der hieraus resultierendeGewinn kann sich mit 38,50 Prozent (21,79 Prozent p.a.) sehen lassen.

Keine Chance ohne Risiko: Hat weder am 16.06.2010 noch am16.06.2011 wenigstens ein Korbwert den Startkurs erreicht oder über-schritten und liegt am 16.06.2011 außerdem noch mindestens einerder drei Basiswerte auf oder unter der zugehörigen Barriere, so redu-ziert die Performance der schwächsten Aktie gegenüber ihremStartkurs die Nennwertrückzahlung in vollem Umfang.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Hauptthema

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

8

12

16

20

24

28

32

36

40

44

48

52

8

12

16

20

24

28

32

36

40

44

48

52

Barriere Deutsche Post 11,02 Euro, relevant am 16.06.2011

Barriere E.ON 23,96 Euro, relevant am 16.06.2011

Barriere Deutsche Telekom 6,35 Euro, relevant am 16.06.2011

E.ON

Deutsche Telekom

Deutsche Post

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, wöchentlich, 2001 bis 21.10.2009 mit Barrieren des Zertifikats WKN BN1V8P

Page 13: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Sonderchance 5 | WKN BN1XR7

Best Trigger Express Zertifikat aufCommerzbank, Daimler und Lufthansa

Alternative zu Sonderchance 3 für Daimler-Optimisten

Das Best Trigger Express Zertifikat (siehe auch Sonderchance 3) mitder WKN BN1XR7 bezieht sich auf die Aktie der Commerzbank(Kurs am 21.10.2009: 8,32 Euro, Startkurs 21,15 Euro, Barriere10,58 Euro), von Daimler (Kurs am 21.10.2009: 36,69 Euro, Start -kurs 43,88 Euro, Barriere 21,94 Euro) und Lufthansa (Kurs am21.10.2009: 11,70 Euro, Startkurs 15,72 Euro, Barriere 7,86 Euro)und konnte am 21.10.2009 zu je 72,52 Euro erworben werden.

Mit Blick auf die Abstände der Aktienkurse zum jeweiligen Start -kurs erscheint es aus aktueller Sicht am wahrscheinlichsten, dassdie Anteilsscheine von Daimler bis zum 22.06.2010 oder bis zum22.06.2011 um mindestens knapp 20,00 Prozent zulegen unddamit den Startkurs erreichen. Das genügt zur Auslösung einerErstattung pro Zertifikat von 120,00 Euro im Sommer 2010 bezie-hungsweise von 130,00 Euro im Sommer 2011. Natürlich könnte

ebenso gut einer der beiden anderen Basiswerte zur Gewinn -realisierung führen, müsste dafür aber deutlich kräftiger steigen.

Die möglichen Erträge von 65,47 Prozent (112,42 Prozent p.a.) nachdem 22.06.2010 oder 79,26 Prozent (41,88 Prozent p.a.) nach dem22.06.2011 sind jedoch nicht die einzigen Chancen dieses Produkts.Konnte nämlich keiner dieser Erfolge sichergestellt werden, genügenam 22.06.2011 bereits unverletzte Barrieren für einen ordentlichenErfolg. Daimler und Lufthansa dürften also lediglich nicht allzu starkbis unter die maßgebliche Schwelle abrutschen, während dieCommerzbank Aktie noch um mindestens 27,17 Prozent kletternmüsste. Dann kommt immerhin der volle Nennwert von 100,00 Eurozur Auszahlung und erzeugt 37,89 Prozent (21,24 Prozent p.a.) Ertrag.

Keine Chance ohne Risiko: Sofern kein Basiswert den Startkurserreicht hat und zumindest ein Titel am 22.06.2011 auf oder unter derzugehörigen Barriere schließt, reißt die negative Performance derschwächsten Aktie zwischen dem Startkurs und dem Kurs amBewertungstag die Rückzahlungshöhe des Nennwerts in den Keller.

13

Sonderchance 4 | WKN BN1LLJ

Best Trigger Express Zertifikat aufCommerzbank, Daimler und Lufthansa

Alternative zu Sonderchance 3 mit mehr Pep

Dieses Papier funktioniert ganz ähnlich wie Sonderchance 3, abermit drei anderen Basiswerten: Hier stehen die Commerzbank (Kursam 21.10.2009: 8,32 Euro, Startkurs 19,25 Euro, Barriere 9,63Euro), Daimler (Kurs am 21.10.2009: 36,69 Euro, Startkurs 55,10Euro, Barriere 27,55 Euro) und Lufthansa (Kurs am 21.10.2009:11,70 Euro, Startkurs 14,94 Euro, Barriere 7,47 Euro) im Fokus.

Am 21.10.2009 kostete das Zertifikat 65,46 Euro. Gelingt es wenigs-tens einer der Aktien, am 16.06.2010 oder am 16.06.2011 ihrenStartkurs zu erreichen oder zu übertreffen, liefert das Zertifikat122,00 Euro (86,37 Prozent Gewinn, 159,82 Prozent Rendite p.a.)

beziehungsweise 133,00 Euro (103,18 Prozent Gewinn, 53,59 ProzentRendite p.a.) als Rückzahlungsbetrag.

Ansonsten darf man auch mit lediglich behaupteten Barrieren am16.06.2011 zufrieden sein. Dazu muss die Commerzbank Aktie nochum 15,75 Prozent zulegen, was auf Sicht von knapp 20 Monatennicht allzu ambitioniert erscheint. Daimler und Lufthansa müssen nureinigermaßen stabil bleiben. Die Auszahlung des Nennwerts von100,00 Euro je Zertifikat bei unverletzten Barrieren bringt einenErtrag von ansprechenden 52,77 Prozent (29,24 Prozent p.a.).

Keine Chance ohne Risiko: Sind die Gewinnbedingungen nichterfüllt worden und kommt es am 16.06.2011 zu einer Barrieren -verletzung, so schmälert auch hier die schwächste Aktie dieNennwerterstattung. Maßgeblich ist dann die negative Performancezwischen dem Startkurs und dem Schlusskurs am Bewertungstag.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Hauptthema

Page 14: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

14

Express Zertifikate auf denDJ EURO STOXX 50 Kursindex

Schneller Erfolg im moderat positiven Markttrend oder2014 von stark gelockerten Gewinnbedingungenprofitieren

Am 29.08.2014 genügt es, wenn der EURO STOXX 50 Kursindexauf oder über 1.979,49 Punkten notiert. Dann wird das ExpressZertifikat mit der WKN BN15HC zu je 181,00 Euro zurückgezahlt.Gegenüber dem Einstiegspreis am 21.10.2009 in Höhe von 109,13Euro ergäbe sich daraus ein Gewinn von 65,86 Prozent (10,98Prozent p.a.). Risiko: Sonst drückt die negative Basiswert -performance zwischen dem Startkurs (3.299,15 Punkte) und demSchlusskurs am Bewertungstag vollständig auf die Höhe derNennwerterstattung.

Alternativ bietet sich das Papier mit der WKN BN15V7 an, das am21.10.2009 für 107,84 Euro zu haben war. Hier winken AnfangOktober 2014 ebenfalls 181,00 Euro als Rückzahlung und stelleneinen Ertrag von 67,84 Prozent (11,05 Prozent p.a.) in Aussicht.Dafür muss der EURO STOXX 50 am 29.09.2014 bei mindestens2.019,38 Punkten stehen. Risiko: Andernfalls drohen Abschlägeauf den Nennwert im Umfang der negativen prozentualenWertent wicklung des Basiswertes gegenüber dem Startkurs(3.365,63 Punkte).

Beide Papiere besitzen aber zusätzlich die Chance auf eine vorzei-tige Fälligstellung mit Gewinn. WKN BN15HC sieht dafürBeobachtungs tage am 27.08.2010, 26.08.2011, 24.08.2012 und30.08.2013 vor. Bei der WKN BN15V7 sind es der 29.09.2010, der29.09.2011, der 01.10.2012 und der 30.09.2013, an denen eineÜberprüfung des Basiswertstandes stattfindet. Notiert der EUROSTOXX 50 an einem dieser Tage auf oder über dem Startkurs(siehe oben), so kommt der komplette Nennwert zuzüglich Bonuszur Auszahlung. Beide Zertifikate bieten identische Auszahlungs -höhen: 127,00 Euro 2010 oder 140,50 Euro 2011 oder 154,00Euro 2012 oder 167,50 Euro 2013 können je Papier im frühzeiti-gen Erfolgsfall an den Anleger fließen.

Telekom Memory Express Zertifikat aufDeutsche Telekom, France Telecom und Vodafone

Satte Rendite bei stabilen Telekom-Werten

Das Telekom Memory Express Zertifikat mit der WKN BN1GBKbezieht sich auf die Aktien der Deutschen Telekom (Kurs am21.10.2009: 9,60 Euro), der France Telecom (Kurs am 21.10.2009:17,95 Euro) und der Vodafone Group (Kurs am 21.10.2009: 135,55GBP). Am 21.10.2009 kostete das Papier 87,15 Euro.

Bereits am 01.06.2010 gibt es die Chance zur vorzeitigenFälligstellung zu 112,00 Euro je Zertifikat. Dafür müssen alle dreiBasiswerte auf oder über dem Beobachtungslevel notieren. Dieentsprechenden Niveaus sind nicht weit von den derzeitigenAktienkursen (siehe oben) entfernt (Beobachtungslevels: Dt.Telekom 10,79 Euro, France Telecom 19,31 Euro, Vodafone 138,13GBP). Eine moderat positive Tendenz der Aktien würde also aus-reichen, um das Investment schon nach siebeneinhalb Monatenmit 28,51 Prozent (50,77 Prozent p.a.) Gewinn abzuschließen.

Wenn am 01.06.2010 jedoch alle drei zugrunde liegenden Titel nuroberhalb der jeweiligen Barriere notieren (Barrieren: DeutscheTelekom 7,61 Euro, France Telecom 13,63 Euro, Vodafone 97,50GBP), kommt ausschließlich der Bonusbetrag von 12,00 Euro zurAus zahlung und das Papier läuft weiter. Sollte eine der Aktien dieBarriere berühren oder unterschreiten, entfällt die Bonus zahlung,allerdings nur vorerst (Memory-Mechanismus).

Am 01.06.2011 würde dann die endgültige Abrechnung anstehen:Verletzt kein Korbwert die Barriere, so beträgt die Rückzahlung112,00 Euro oder 124,00 Euro, falls die Bonuszahlung 2010 aus-gefallen war. Sofern das Zertifikat seine gesamte Laufzeit bis zumBewertungstag am 01.06.2011 voll ausschöpft, kommen demAnleger also unabhängig von der Konstellation im Juni 2010letztlich insgesamt 124,00 Euro als Kapitalzufluss zugute(Gesamtperformance: 42,28 Prozent).

Keine Chance ohne Risiko: Ganz anders sieht es aber aus, wenndie Fälligstellung am 01.06.2010 ausblieb und am 01.06.2011 min-destens eine der drei Aktien auf oder unter die Barriere gerutschtist. Dann schlägt sich die negative Performance der schlechtestenAktie gegenüber dem Startkurs vollständig auf eine Vermin -derung der Nennwertrückzahlung nieder (Nennwert 100,00 Euro,Startkurse: Deutsche Telekom 12,69 Euro, France Telecom 22,72Euro, Vodafone 162,50 GBP).

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Hauptthema

Sonderchance 6 | WKN BN15HC und WKN BN15V7

Sonderchance 7 | WKN BN1GBK

Page 15: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

5950

5900

5850

5800

5750

5700

5650

5600

5550

5500

5450

5400

5350

5300

Jan Feb Mar Apr Jun Jul Aug Sep Okt

www.scoach.de/kampagne

Für jede Marktphase das richtige Profi l – Scoach.

Bullish oder bearish? Mit Zertifi katen und Hebelprodukten behalten Sie in jeder Marktphase die Oberhand. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie nun eine professio-nelle Long-Short-Strategie verfolgen oder bei stagnierenden Märkten konserva-tiv mit Risikopuffer investieren.

Ebenso wichtig wie eine gute Investition ist die Wahl des perfekten Börsen-platzes. Hier sollten Sie auf schnellste Ausführungen, maximale Liquidität und die größte Produktauswahl keinesfalls verzichten. All diese Vorteile fi nden Sie nur bei Scoach, Ihrem Handelsplatz Frankfurt. Dank Xetra geben wir Ihnen den nötigen Vorsprung, um bullishe und bearishe Märkte schnell und fl exibel zu be-herrschen.

Born to be long.

Page 16: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

16

Hauptthema

Sonderchance 8 | WKN BN1GBJ

Banken Memory Express Zertifikat auf Commerzbank,ING Groep und UniCredit

Chance auf Verdreifachung, wenn sich Bankaktienbis Juni 2011 noch moderat weiter erholen

Eine ganz besonders beeindruckende Sonderchance bietet dasBanken Memory Express Zertifikat mit der WKN BN1GBJ. DasProdukt war am 21.10.2009 für 50,62 Euro zu haben.

Auch hier gibt es die Möglichkeit zur vorzeitigen Fälligstellung am01.06.2010. Ein solches Szenario ist aber sehr unwahrscheinlich, so -dass wir gleich auf den Bewertungstag am 01.06.2011 blicken wollen.

Das Primärziel besteht darin, dass die drei zugrunde liegendenBankaktien am 01.06.2011 über der Barriere notieren (Basiswerte,aktuelle Kurse vom 21.10.2009 und Barrieren: Commerzbank akt.8,32 Euro, Barriere 11,55 Euro; ING Groep akt. 12,03 Euro, Barriere:13,53 Euro; UniCredit akt. 2,70 Euro, Barriere: 2,566 Euro). Dazumüssen die Anteilsscheine der Commerzbank und der ING Groepmindestens noch um 38,83 Prozent beziehungsweise um 12,47Prozent zulegen.

Wenn dieses „Kunststück“ im Frühsommer 2011 gelingt, summiertsich der Rückfluss je Zertifikat an den Anleger auf insgesamt 151,00Euro. Entweder gibt es diesen Geldregen nach dem 01.06.2011 auf

einen Schlag oder Sie erhalten nach dem 01.06.2010 bereits 34,00Euro Bonus je Papier, wenn auch hier schon alle drei Barrierenbehauptet werden, um nach dem Bewertungstag die restlichen117,00 Euro einzufahren. Unter dem Strich beläuft sich dieGesamtperformance bei ausbleibender Barrierenverletzung am01.06.2011 so oder so auf atemberaubende 198,30 Prozent (97,08Prozent p.a.).

Keine Chance ohne Risiko: Sollte aber am 01.06.2011 zumindesteiner der drei zugrunde liegenden Titel nicht den Sprung über dieBarriere geschafft haben, reduziert die prozentuale Wert ent -wicklung der schwächsten Aktie gegenüber dem Startkurs dieNenn wert erstattung in vollem Umfang und der Bonus bleibt aus(Nennwert 100,00 Euro, Startkurse: Commerzbank 19,25 Euro, INGGroep 22,55 Euro, UniCredit 4,277 Euro). Wäre zum Beispiel der der-zeitige Commerzbank-Kurs von 8,32 Euro für die Rückzahlungshöhedes Nennwerts verantwortlich, so würden je Zertifikat nur 43,22Euro (= 8,32 / 19,25 x 100,00 Euro) auf das Anlegerkonto fließen.Sollte es in einem solchen Szenario im Juni 2011 allerdings ein Jahrzuvor am 01.06.2010 zur Auslösung der Bonuszahlung von 34,00Euro pro Papier gekommen sein, weil zu diesem Zeitpunkt keineBarriere verletzt war, so dürfen Sie diese Zahlung selbstverständlichbehalten. Ein Misserfolg im Jahr 2011 könnte also durch einenetwaigen Erfolg im Juni 2010 unter Umständen überkompensiertwerden.

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

2

6

10

14

18

22

26

30

34

38

42

46

2

6

10

14

18

22

26

30

34

38

42

46

Barriere UniCredit 2,566 Euro, relevant am 01.06.2011

Barriere Commerzbank 11,55 Euro, relevant am 01.06.2011

Barriere ING Groep 13,53 Euro, relevant am 01.06.2011

CommerzbankING Groep

UniCredit

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Commerzbank, ING Groep und UniCredit, wöchentlich, 1997 bis 21.10.2009 mit Barrieren des Zertifikats WKN BN1GBJ

Page 17: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

17

Hauptthema

Sonderchance 9 | WKN BN2YU3

BRIC Express Bonus Zertifikat

Realistische Chance auf Fälligstellung mit 84,44 ProzentRendite p.a. schon am 25.01.2010

Das BRIC Express Bonus Zertifikat mit der WKN BN2YU3 bezieht sichauf vier Indizes, die den brasilianischen, den russischen, den indischenund den chinesischen Aktienmarkt abbilden. Das Papier konnte am21.10.2009 zu 105,56 Euro erworben werden.

In der aktuellen Marktkonstellation ist eine Gewinnrealisierung zumGreifen nahe. Denn nur der zugrunde liegende RDX muss von seinemaktuellen Pegelstand bei 1.738,68 US-Dollar noch um 4,43 Prozentsteigen, um den Beobachtungslevel von 1.815,63 US-Dollar zu errei-chen. Die drei übrigen Basiswerte notieren schon deutlich über demrelevanten Niveau (IShares Brazil Index 73,30 USD am 21.10.2009,Beobachtungslevel 58,05 USD; Dt. Börse India Index 405,95 USD am21.10.2009, Beobachtungslevel 239,03 USD; HSCEI 13.001,59 HKD am21.10.2009, Beobachtungslevel 9.316,25 HKD).

Wenn der russische Aktienmarkt noch ein wenig weiter zulegt und diedrei anderen Indizes einigermaßen stabil bleiben, sodass am25.01.2010 alle vier Basiswerte auf oder über dem jeweiligen Beobach -tungslevel stehen, wird vorzeitig Kasse gemacht. Pro Zerti fikat erhältder Anleger dann eine Auszahlung von 124,00 Euro und streicht damiteinen Gewinn von 17,47 Prozent (84,44 Prozent p.a.) ein.

Ansonsten gibt es zwei weitere Chancen zur vorzeitigen Fällig stellungbei zumindest behaupteten Beobachtungslevels am 26.07.2010 mit132,00 Euro Rückzahlung oder am 25.01.2011 mit 140,00 EuroRückzahlung je Papier.

Sind all diese Stichtage ereignislos verstrichen, steigt die Wahr -scheinlichkeit zur Gewinnrealisierung am Bewertungstag, dem25.07.2011, noch einmal drastisch an. Dann müssen die vier Basis wertenämlich lediglich über den betreffenden Barrieren notieren, um einenRückfluss von satten 148,00 Euro für jedes Zertifikat an den Anlegerauszulösen. Der Gewinn beläuft sich dann auf 40,20 Pro zent (21,18Prozent p.a.). Die maßgeblichen Barrieren sind auf niedrigen Niveausfixiert: 38,70 USD für den IShares Brazil Index, 1.210,42 USD für denRDX, 159,35 USD für den Dt. Börse India Index und 6.210,84 HKD fürden HSCEI.

Keine Chance ohne Risiko: Nur wenn eine vorzeitige Fälligstellungnicht gelang und am 25.07.2011 mindestens einer der Basiswerte dieBarriere erreicht oder unterschreitet, sind Verluste unausweichlich.Dann reduziert die prozentuale Wertentwicklung des schlechtestenBasiswertes gegenüber dem Startkurs in vollem Umfang die Nenn -wertrückzahlung (Nennwert 100,00 Euro, Startkurse: IShares Brazil77,40 USD, RDX 2.420,84 USD, Dt. Börse India Index 318,70 USD, HSCEI12.421,67 HKD).

Sonderchance 10 | WKN BN1LSC

Best Entry Express Zertifikat auf denDJ EURO STOXX 50 Index

Satte Rendite bereits im Seitwärtsmarkt

Das Best Entry Express Zertifikat mit der WKN BN1LSC war am21.10.2009 für 95,83 Euro zu haben und ist hervorragend alsInvestment geeignet, wenn Sie den europäischen Standardwerteneinerseits noch eine moderate Aufwärtsbewegung zutrauen, aberes ebenso für möglich halten, dass wir es demnächst mit einem mit-telfristig seitwärts gerichteten Markttrend zu tun haben könnten.

Sofern sich der zugrunde liegende EURO STOXX 50 Kursindex wei-ter erholt und am 04.06.2010 oder am 03.06.2011 mindestens13,92 Prozent über seinem aktuellen Stand von 2.932 Punktennotiert, erfolgt eine vorzeitige Fälligstellung des Papiers. Dannnämlich ist der Beobachtungskurs von 3.340,27 Punkten erreichtbeziehungsweise überschritten und es wird eine sofortigeRückzahlung des Zertifikats inklusive Bonus ausgelöst. Nach dem04.06.2010 winken 118,00 Euro als Tilgungsbetrag, aus dem ein

Gewinn von 23,13 Prozent (39,95 Prozent p.a.) resultieren würde.Alternativ würde eine vorzeitige Rückzahlung nach dem03.06.2011 pro Papier 126,00 Euro liefern und dem Anleger einenErtrag von 31,48 Prozent (18,45 Prozent p.a.) bescheren.

Bleibt die Express-Fälligkeit aus, werden die Gewinnbedingungenam Bewertungstag, dem 04.06.2012, drastisch gelockert. Dannmuss der EURO STOXX 50 lediglich über 2.505,20 Punkten schlie-ßen, um die größtmögliche Rückzahlung je Zertifikat von 134,00Euro auszulösen. Daraus würden 39,83 Prozent Gewinn (13,64Prozent p.a.) resultieren, selbst wenn der europäische Standard -werte-Index gegenüber seinem derzeitigen Niveau (2.932 Punkte)bis zu 14,50 Prozent verloren hat.

Keine Chance ohne Risiko: Nur wenn der EURO STOXX 50 am04.06.2012 auf oder unter 2.505,20 Punkten schließt, erweist sichdas Investment als Fehlschuss. Dann wird die Erstattung desNennwerts prozentual vermindert um die negative Performancedes Basiswertes zwischen dem Startkurs (3.340,27 Punkte) unddem Kurs am Bewertungstag.

Page 18: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

18

Sonderchance 11 | WKN BN1VBF

Best Entry Express II Zertifikat auf denDJ EURO STOXX 50 Kursindex

Knapp 3,00 Prozent Indexanstieg können 34,19 ProzentRendite p.a. bescheren

Zunächst der wichtigste Hinweis: Dieses Zertifikat besitzt eine kon-tinuierlich beobachtete Barriere bei 1.670,14 Punkten. Alle nachfol-genden Ausführungen zu den Chancen gelten unter der Bedingung,dass der EURO STOXX 50 bis zum jeweils genannten Zeitpunkt nieauf oder unter dieses niedrige Niveau abrutscht.

Am 21.10.2009 notierte der EURO STOXX 50 Kursindex bei 2.932Punkten. Von dort sind es lediglich noch 2,53 Prozent bis zumBeobachtungslevel des Best Entry Express II Zertifikats mit der WKNBN1VBF. Dieses Level steht in weniger als acht Monaten auf demPrüfstand: Schließt der europäische Standardwerte-Index am21.06.2010 auf oder über 3.006,24 Punkten, wird vorzeitig Kassegemacht. Dann winken 119,40 Euro als Rückzahlungs betrag.Bezogen auf den Einstiegskurs am 21.10.2009 in Höhe von 98,17Euro ergäbe sich hieraus ein Gewinn von stolzen 21,63 Prozent(34,19 Prozent p.a.).

Ansonsten könnte die erfolgreiche Fälligstellung noch am20.06.2011 zu je 129,10 Euro (+31,51 Prozent bzw. +17,90 Prozent

p.a.) oder am 19.06.2012 zu 138,80 Euro (+41,39 Prozent bzw.+13,89 Prozent p.a.) ausgelöst werden, wenn der Basiswert erst aneinem dieser Stichtage den Beobachtungslevel mindestens behauptet.

War die Gewinnbedingung zwar nie erfüllt, aber fiel der Basiswertauch während der gesamten Laufzeit niemals unter 1.670,14Punkte, gibt es immerhin den vollständigen Nennwert von 100,00Euro je Zertifikat zurück.

Keine Chance ohne Risiko: Falls der EURO STOXX 50 doch nocheinmal komplett einbrechen sollte, unter den Tiefststand desFinanzkrisen-Crashs fällt und die Barriere von 1.670,14 Punktenerreicht oder unterschreitet, würde der Markteinbruch auch denZertifikatebesitzer voll erwischen. Sofern das Papier nicht schonvorher an einem Beobachtungstag erfolgreich fällig gestellt wurde,zählt jetzt nur die Abrechnung am 19.06.2012. Eine negative pro-zentuale Wertentwicklung des Basiswertes gegenüber dem Start -kurs (3.340,27 Punkte) reduziert am Bewertungstag in vollemUmfang die festgestellte Nennwertrückzahlung. Rein theoretischkönnte die Indexperformance zum Startkurs nach einer Barrieren -verletzung allerdings letztlich im Zuge einer extremen Rallye wiederpositiv ausfallen. Eine solche – sehr unwahrscheinliche – positivePerformance würde die Erstattung des Nenn werts dann entspre-chend erhöhen.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Hauptthema

07 F M A M J J A S O N D 08 F M A M J J A S O N D 09 F M A M J J A S O

1800

2000

2200

2400

26002800300032003400360038004000420044004600

1800

2000

2200

2400

26002800300032003400360038004000420044004600

200-Tage-Linie

EURO STOXX 50 Kursindex, wöchentlich, 2007 bis 21.10.2009

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Page 19: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Europa Protect Anleihe auf denDJ EURO STOXX 50 Kursindex

Mit Kapitalschutz auf einen steigenden Markt setzen

Wer Risiken meiden möchte und dennoch von einer positivenBörsenentwicklung profitieren will, findet in der Europa ProtectAnleihe mit der WKN BN3WXF das passende Investment.

Am 21.10.2009 wurde das Papier zu einem Kurs von 100,52 Euroangeboten. Während der Laufzeit kann der Wert zwar unter 100,00Euro sinken. Am Bewertungstag, dem 25.09.2015, wird aber minde-stens der vollständige Nennwert als Rückzah lungs betrag festge-stellt. Auch wenn der Markt haltlos einbrechen sollte, ist dasVerlustrisiko am Laufzeitende also auf 0,52 Euro beziehungsweiseauf knapp 0,52 Prozent begrenzt.

Sonderchance 12 | WKN BN3WXF

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Hauptthema

Mit seinen 2.932 Punkten notierte der zugrunde liegende EUROSTOXX 50 Kursindex am 21.10.2009 schon ein wenig über demStartkurs des Zertifikats in Höhe von 2.831,95 Punkten. Dass derPegelstand des europäischen Standardwerte-Index in den kommen-den Jahren noch ordentlich weiter steigt, ist das Ziel des Anlegers.Am Bewertungstag (25.09.2015) partizipiert das Zertifikat nämlichbis zu einem Niveau von 4.616 Punkten eins zu eins von kletterndenIndexnotierungen. Erst dann ist der Gewinnreigen beendet. Maximalwird am 25.09.2015 eine Rückzahlung von 163,00 Euro je Zertifikatfestgestellt. Das entspräche einem Gewinn von 62,16 Prozent undeiner ansprechenden Rendite p.a. von 8,49 Prozent.

Page 20: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

20

Produkt-News

Neu aufgelegt:Discount Calls PlusDie Marktrallye ist ins Stocken geraten. Mit Discount Calls Plus lassen sichhohe Renditen einstreichen, wenn der Basiswert lediglich nicht massiv einbricht.

Im Oktober hat es sich vorerst nicht mehrausgezahlt, einfach nur auf steigendeBörsenkurse zu setzen. Eventuell stehteine Korrektur unmittelbar bevor. Ebensoist der Eintritt in einen hart näckigen undermüdenden Seitwärts markt vorstellbar.Weit überdurch schnitt liche Renditen mitcleveren Depot beimischungen lassen sichdennoch ansteuern. Die Lösung: DiscountCalls Plus.

Am 09.03.2009 markierte der EURO STOXX 50Kursindex seinen Crash-Tiefststand bei1.765,49 Punkten. Wie sich die Marktent -wicklung in näherer Zukunft nach der massi-ven Erholung der vergangenen Monate dar-stellen wird, lässt sich kaum vorhersagen.Man muss jedoch kein übertriebener Optimistsein, um dem Standardwerte-Index einenVerlauf oberhalb des Baisse-Tiefs zuzutrauen(Stand zum Beobachtungszeitpunkt am

27.10.2009: 2.838 Punkte). Allein dieseEinschätzung genügt bereits, um die Chanceauf eine Rendite p.a. in Höhe von ansehnli-chen 11,93 Prozent am 17.09.2010 zu nutzen(WKN BN35SS). Wer etwas mutiger ist unddas Barometer der europäischen Bluechipsbeispielsweise bis zum 18.12.2009 nicht unter2.200 Punkte abrutschen sieht, kann nochweit höhere Gewinne anstreben. Das Papiermit der WKN BN3TAD stellt bei einer 2.200erBarriere satte 21,72 Prozent p.a. in Aussicht.

Mindestens ebenso reizvoll stellen sich dieMöglichkeiten beim Basiswert DAX dar (Standzum Beobachtungszeitpunkt am 27.10.2009:5.660 Punkte). Sie erwarten, dass der Indexbis 18.12.2009 niemals auf oder unter 4.500Zähler fällt? Dann können Sie schnelle 3,95Prozent Gewinn, mithin satte 27,75 Prozentp.a., mit der WKN BN3S71 anvisieren. Und dieeher konservative Erwartung eines DAX-

Verlaufs oberhalb von 3.600 Punkten bis zum17.09.2010 bietet die Chance auf anspre-chende 10,57 Prozent Rendite p.a. (WKNBN35QS).

Das Konzept hinter den Chancen

Darstellbar sind derartige Gewinnchancenmit Discount Calls Plus. BNP Paribas hattediese Produktvariante als Innovation am09.11.2005 eingeführt. In der aktuell schein-bar festgefahrenen Marktsituation ist derAnsatz wieder höchst aussichtsreich. Daherwurde jüngst eine umfangreiche Palette anneuen Papieren aufgelegt.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: JederDiscount Call Plus besitzt einen Basis preisund eine Barriere auf identischer Höhe. Fernerist ein Höchstkurs (Cap) festgelegt. Der maxi-

Wer gut dosiert, nascht ohne Reue.

Page 21: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

21

Produkt-News

male Auszahlungsbetrag am Laufzeitendeergibt sich wie bei herkömmlichen DiscountCalls aus der Differenz zwischen Cap undBasispreis (multipliziert mit dem Bezugs -verhältnis). Die Besonderheit: Dieser maxima-le Auszahlungsbetrag wird immer dann amBewertungstag festgestellt, wenn der zu -grunde liegende Titel bis dahin niemals bisauf oder unter die Barriere gesunken ist. Denvollen Erfolg können Sie bei unverletzterBarriere also auch dann verbuchen, wenn derBasiswert flügellahm geworden ist und amEnde zwischen Basispreis und Cap notiert.

Das Risiko: Wenn der zugrunde liegende Titelwährend der Laufzeit die Barriere berührtoder unterschreitet, mutiert der Discount CallPlus zu einem klassischen Discount Call. EinBasiswertstand am Bewer tungstag auf bezie-hungsweise unter dem Basispreis führt dannzu einem Totalverlust des eingesetztenKapitals. Ansonsten wird die Differenz zwi-schen dem Basiswertkurs und dem Basispreis(multipliziert mit dem Bezugsverhältnis),höchstens aber der oben beschriebene maxi-male Auszahlungsbetrag zur Rückzahlungfixiert.

Die Produktauswahl

Aus dem Hinweis zum Risiko ergibt sich dieErkenntnis, dass die Auswahl eines konkre-ten Discount Calls Plus regelrecht simpel istund dass die Papiere selbstredend aus-schließlich als wohldimensionierte Depot -beimischung infrage kommen. Klicken Sieauf der Website www.derivate.bnpparibas.deeinfach die Produktsuche an, wählen SieDiscount Calls und setzen Sie das Häkchenbei Discount Calls Plus. Nun selektieren Sieden Basiswert und lassen die aufgerufeneTabelle nach der Barriere aufsteigend sortie-

Rendite p.a. am 18.12.2009DAX vs. Discount Call Plus WKN BN3S71 (Stand: 27.10.2009)

ren. Als Investment kommen hier nur solcheProdukte in Betracht, deren Barriere Sie biszum Bewertungstag keiner nennenswertenGefahr ausgesetzt sehen.

Mit Hilfe der Spalte „Seitwärtsrendite p.a.“können Sie nachfolgend denjenigen Dis -count Call Plus aussuchen, dessen Rendite -chance und Laufzeit Ihren Vorstellungenentsprechen. Dass es dabei eine Fülle anreiz vollen Gelegenheiten gibt, haben schondie eingangs vorgestellten, relativ risiko -armen Beispiele gezeigt. Natürlich kann manebenso deutlich offensiver vorgehen. Weretwa erwartet, dass der DAX bis zum18.12.2009 nicht auf oder unter 5.000 Punkteabtaucht, kann mit der WKN BN35N4 eineRendite p.a. in Höhe von beeindruckenden

92,17 Prozent (Perfor mance 13,12 Prozent,Stand: 27.10.2009) anstreben. Und beimEURO STOXX 50 winken beispielsweise beiunverletzten 2.400 Zählern bis 18.12.2009satte 67,77 Prozent Rendite p.a. (Perfor -mance 9,65 Prozent, Stand: 27.10.2009) mitder WKN BN35RQ.

Discount Calls Plusauf Einzelwerte

BNP Paribas erweitert die Produktpalettefortlaufend. Auch Discount Calls Plus aufverschiedene Bluechips werden ab sofortangeboten. In der Produktsuche aufwww.derivate.bnpparibas.de finden Sie diePapiere übersichtlich zusammengestellt.

-120%

-100%

-80%

-60%

-40%

-20%

0%

20%

40%

60%

4000 4100 4200 4300 4400 4500 4600 4700 4800 4900 5000 5100 5200 5300 5400 5500 5600 5700 5800 5900 6000

DAX Rendite p.a. am 18.12.2009 ausgehend von 5.660 Punkten am 27.10.2009

Misserfolgsfall: Discount Call Plus nach Barrierenverletzung, Rendite p.a. am 18.12.2009 ausgehend von9,62 Euro Einstiegskurs am 27.10.2009

Investmentziel: DAX verletzt bis 18.12.2009 niemals die Barriere von 4.500 Punkten => Discount Call Plus liefert 27,75Prozent Rendite p.a.

Page 22: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

22

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Die jüngste Umschichtung in eine neue,abgesicherte Long-Position aus DiscountZertifikaten und Put-Optionsscheinenerfolgte auf einem vorerst weitgehendausgereizten Marktniveau. Bislang hatsich dieser Schritt nicht ausgezahlt.

Bei einem DAX-Stand von 5.728 Punkten am23.09.2009 haben wir in der letzten Ausgabevon WARRANTS UND ZERTIFIKATE die Kom -bination aus je einem 6.200er Discount Zerti -fikat (WKN BN2SNR) und einem 5.600er Put-Optionsschein (WKN BN3VQT) in die fortlau-fende Positionsbeobachtung (siehe Abbil dung4) aufgenommen. Das vorhergehende Enga -gement mit Ausrichtung auf einen positivenMarkttrend war weitestgehend ausgereiztund wurde abgestoßen.

Bis zum 27.10.2009 hat dieser Schritt kaumnen nenswerte Bewegungen der Test-Perfor -

Perf

orm

ance

-25%

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

3.800 4.000 4.200 4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200

DAX-Stand am 18.06.2010

DAX Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -8,25 %min. Rendite p.a. -11,06 %

max. Rendite p.a. 38,39 %

max. Rendite p.a. 11,29 %

2. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 28.10.2009, DAX: 5.523 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -5,35 % bzw. -8,25 % p.a.Maximale Rendite: 23,05 % bzw. 38,39 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderunter 4.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 4.000 Punkte (WKN BN1DCC) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.200 Punkte (WKN BN3VRE)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.10.2009): 42,26 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 40,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX <= 4.000 Punkte): 52,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 28.10.2009, DAX: 5.523 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -7,21 % bzw. -11,06 % p.a.Maximale Rendite: 7,07 % bzw. 11,29 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende aufoder über 6.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.000 Punkte (WKN BN1DCG) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.200 Punkte (WKN BN1VRE)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.10.2009): 56,04 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 52,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX >= 6.000 Punkte): 60,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

Anlegen

Page 23: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

23

mance kurve (siehe Abbildung 4) hervorgeru-fen. Mitte Oktober lag das neue Engagementknapp 0,50 Prozent im Plus, um bis zum Be -trachtungsstichtag gegenüber dem Ein stiegs -niveau um 0,53 Prozent ins Minus zu rutschen.

Discounter-Put-Kombinationauf Gold

Seit kurzem bietet BNP Paribas DiscountZertifikate auch auf Rohstoffe wie Gold,Silber oder Rohöl an (siehe auch Seite 6).Angesichts des haussierenden Goldpreises istder Blick auf eine abgesicherte Long-Positionreizvoll.

Beispielweise wurde das Discount Zertifikatmit der WKN BN307Q am 28.10.2009 für68,01 Euro angeboten. Der Bewertungstag istam 30.06.2010 und der Cap liegt bei 1.250

Perf

orm

ance

-40%

-30%

-20%

-10%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

1.400 1.800 2.200 2.600 3.000 3.400 3.800 4.200

EURO STOXX 50-Standam 18.06.2010

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

max. Rendite p.a. 63,98 %

min. Rendite p.a. -4,89 %

min. Rendite p.a. -27,36 %

max. Rendite p.a. 46,75 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 28.10.2009, EURO STOXX 50: 2.790 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -20,92 % bzw. -27,36 % p.a.Maximale Rendite: 43,78 % bzw. 63,98 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 4.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 4.000 Punkte (WKN BN1C70) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.10.2009): 27,82 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 4.000 Punkte): 40,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 28.10.2009, EURO STOXX 50: 2.790 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -3,61 % bzw. -4,89 % p.a.Maximale Rendite: 32,53 % bzw. 46,75 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 1.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 1.600 Punkte (WKN BN2SSD) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.10.2009): 16,60 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 16,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 1.600 Punkte): 22,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

Anlegen

Page 24: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

24

4918,45

ShortLong Short L S Long S Long S Long S Long S Long Long Short L S Long Short L

77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

500

1000

1500

2000

2500

3000

4000

5000

600070008000

500

1000

1500

2000

2500

3000

4000

5000

600070008000

5635,02

Abbildung 3: DAX seit 1976 bis 27.10.2009 mit einer exemplarischen, mittel-bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicher Auf- undAbwärtstrends

46%

52%

58%

64%

70%

76%

82%

88%

94%

100%

106%

112%

118%

124%

130%

31.08.2007 30.11.2007 29.02.2008 31.05.2008 31.08.2008 30.11.2008 28.02.2009 31.05.2009 31.08.2009

Discount + Put StrategieDAX

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

1

2

3

4

1 2

3 4

Volatilität p.a. im Zeitraum 31.08.2007 bis 27.10.2009:

DAX:32,18 Prozent

Discount + Put Strategie:6,59 Prozent

5 Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

5

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 27.10.2009) vonDiscount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

US-Dollar (Bezugsverhältnis 0,1). DiesesPapier könnte man etwa mit einem 1.000erPut-Optionsschein kombinieren. Die Lauf zei -ten der Puts weichen allerdings von denender Discount Zertifikate ab. Daher wählen wirin unserem Beispiel eine Put-Laufzeit bis01.09.2010. Das entsprechende Papier mit derWKN BN31R5 war am 28.10.2009 für 5,97Euro (Bezugsverhältnis 0,1) zu haben. DieKom binationsposition kostete also 73,98 Euro.

Am Bewertungstag des Discount Zertifikats(30.06.2010) wird der Put-Optionsscheinnoch einen Zeitwert besitzen. Dieser kämeunserer Kombinationsposition zugute, wobeider Put zeitgleich mit der Abrechnung desDiscount Zertifikats verkauft werden müsste.Wir lassen diesen positiven Aspekt aber imFolgenden unter den Tisch fallen.

Der Wechselkurs Euro/US-Dollar lag am28.10.2009 bei 1,4750 Euro/US-Dollar. DieKom bina tionsposition kann am 30.06.2010einen Maximalwert von 125,00 US-Dollar(Discoun ter-Cap 1.250 US-Dollar x 0,1) errei-chen. Der Minimalwert beträgt 100,00 US-Dollar (abgesichertes Niveau durch den Put-Basispreis von 1.000 US-Dollar x 0,1). Würdeder US-Dollar am 30.06.2010 ebenso wie am28.10. 2009 bei 1,4750 Euro/US-Dollar notie-ren, so ergäben sich die entsprechendenEndwerte des Engagements mit maximal84,75 Euro (= 125,00 / 1,4750) und mit mini-mal 67,80 Euro (= 100,00 / 1,4750). DasVerlustrisiko läge dem nach bei -8,35 Prozent(-12,19 Prozent p.a.). Der mögliche Gewinn be -liefe sich auf 14,56 Prozent (22,44 Prozent p.a.).

Allerdings ist entsprechend der klassischenKorrelation bei einer Goldrallye mit einemsteigenden EUR/USD-Verhältnis und bei einerGoldkorrektur parallel mit sinkenden Notie -rungen des Währungspaares zu rechnen.Dieser Gleichlauf würde die Risiken vermin-dern, aber auch die Gewinnchancen reduzie-ren. Das ungewöhnliche Szenario eines stei-genden Euro/US-Dollar in der Goldkorrekturund eines sinkenden Euro/US-Dollar in derGoldrallye hätte eine Erhöhung der in Aus -sicht stehenden Erträge, aber auch eine Aus -weitung der Verlustrisiken zur Folge. Hieranzeigt sich ganz allgemein, dass die Währungs -ent wick lung bei der Nutzung von Basis -werten in ausländischer Währung genaubeobachtet werden muss.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Anlegen

Page 25: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

25

Die charttechnische Hürde bei 5.750DAX-Punkten hatte sich im Septemberzu einem wichtigen Widerstandsniveauentwickelt. Zwar gelang im Oktober vor-erst der Sprung über diese vielbeachteteMarke. Nachfolgend fehlte aber der Im -puls für weiter kletternde Notierungen.

Es ist absehbar, dass die seit Mitte Oktobervorherrschende Kursentwicklung des deut-schen Standardwerte-Index nicht langeBestand haben kann. Der Markt wirkt regel-recht festgefahren. Nach der Überwindungder 5.750 Punkte fehlen offensichtlich dieArgumente, um mit Nachdruck die psycho-logisch wichtige Marke von 6.000 DAX-Zählern in Angriff zu nehmen. Bis zumBetrachtungsstichtag am 23.10.2009 be -wahr ten die Akteure das Marktbarometerebenfalls vor merklich sinkenden Pegel -ständen. Der Impuls für einen neuerlichenRallyeschub lässt jedoch auf sich warten.

Positive Nachrichten von der Konjunktur -front scheinen derzeit nicht auszureichen,um Käufer im großen Stil anzulocken. Unddie laufende Quartalsberichtssaison derUnter neh men hat zwar erfreulicherweisebisher keine negativen Überraschungengebracht; die ganz großen Sensations -meldungen blieben jedoch angesichts hochgesteckter Er wartungen erst einmal aus.Undenkbar ist es indes keineswegs, dassplötzlich eine Jubel stimmung ausbricht, dieden DAX vielleicht sogar über 6.000 Zählerhievt und den ge samten Einbruch seit derEskalation der Finanz krise im September2008 vergessen macht. Hieraus ergäbe sichweiteres Poten zial.

Wenn die momentan festgefahrene Situa -tion hingegen andauert, sollte man zuneh-mend darauf gefasst sein, dass sich die

Discount, Bonus undweitere Investment-HighsFestgefahren.

0% 10% 20% 30% 40% 50% 70%60%

MAN

HOCHTIEF

UBS

CELESIO

DEUTSCHE BANK

SWISS RE

DEUTSCHE POSTBANK

SALZGITTER

THYSSEN KRUPP

DEUTSCHE BÖRSE

PORSCHE VZARCANDOR

TUI

FREENET

LANXESS

INFINEON

COMMERZBANK

SOLARWORLDVOLKSWAGEN

AIXTRON

DE: DAX, GD

Close von DE: VDAX-NEW

Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt20406080 VDAX-New

24,57 am 23.10.09

3500

4000

4500

5000

5500

6000

6500

7000

75008000

20406080

3500

4000

4500

5000

5500

6000

6500

7000

75008000

stützung bei 5.470 Zählern Anfang Oktoberschon einmal bestätigt. Größere Bedeutungist der Stabilisierungszone zwischen 5.300und 5.380 Punkten beizumessen. Darunterkönnte der Unterstützungsbereich zwischen5.120 und 5.170 Punkten stärker sinkendenNotierungen Einhalt gebieten. Zudem bildendie runden 5.000 Zähler, die 200-Tage-Linie(derzeit rund 4.860 Punkte) und die Zonezwischen 4.700 und 4.830 Punkten ein wei-teres Arsenal an charttechnischen Stüt -zungs marken.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 29.10.2009)

Börsianer sehr bald getreu dem einfachenMotto „wenn nicht aufwärts, dann ebenabwärts“ verhalten könnten. Bereits dereine oder andere weniger erbaulicheQuartals bericht eines namhaften Unter -nehmens dürfte für Ernüchterung sorgen.Dann dreht sich alles um die Frage, ob dienächsten Unterstützungsniveaus genugHalt bieten.

Bei rund 5.570 Punkten findet sich eine ersteAuffanglinie. Derweil wurde die Unter -

DAX und VDAX-New April 2007 bis 23.10.2009

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Anlegen

Page 26: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

RSI

AroonUp, AroonDown

September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19

373839404142434445464748495051525354 Sanofi-Aventis, September 2008 bis 23.10.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

4060

50

373839404142434445464748495051525354

4060

50

Quelle: Lenz + Partner, Investox

26

Sanofi-Aventis –Impfstoffe beflügelndas Geschäft

Wenn es um das Geschäft mit Grippe -impfstoffen geht, könnte die Stimmung inden Chefetagen der Pharmakonzerne mo -men tan kaum besser sein. Ungeachtet derDiskussionen um die Sinnhaftigkeit einerMassenimpfung bestellte die Bundes regie -rung im Sommer vorsorglich rund 25 Mio.Ampullen gegen das SchweinegrippevirusH1N1. Frei von Kritik ist das gekaufte Präparatindes nicht. Die Ärztekammer schlägt zur all-gemeinen Verwirrung nachträglich sogar denKauf einer alternativen Impfsubstanz vor. Derunverhoffte Absatzsegen dürfte der Pharma -industrie damit vorerst erhalten bleiben.Voraussichtlich werden satte acht Mrd. Euronach Analystenschätzungen zusätzlich in dieKassen der Gesundheitskonzerne gespült.

Allein das französische Unternehmen Sanofi-Aventis hofft auf den weltweiten Verkauf von

rund 100 Mio. Präparaten. Im ersten Halbjahrwurde der Umsatz bereits um 6,7 Prozent auf14,55 Mrd. Euro gesteigert. Beim Gewinn vorSteuern und Abschreibungen konnte derPharmahersteller noch deutlicher zulegen.5,94 Mrd. Euro an operativem Gewinn häufteder Konzern in den ersten beiden Quartalenan, was einem satten Plus von 20,7 Prozentim Vergleich zum Vorjahreszeitraum ent-spricht. Auch für das dritte Quartal geben sichdie Experten hoffnungsvoll. Speziell das star-ke Impfstoffgeschäft dürfte erneut für einenzweistelligen Gewinnzuwachs sorgen.

Vielversprechend laufen zudem die Block -buster-Medikamente gegen Thrombose und

Diabetes, die im zweiten Quartal zum positi-ven Geschäftsverlauf beitrugen. Gefahrensieht der Pharmariese hingegen im anhalten-den Margendruck durch Generikahersteller,die mit nahezu identischen Produkten umMarktanteile buhlen. Zumindest in den USAkonnte Sanofi-Aventis auf diesem Gebieteinen Teilerfolg verbuchen, da die Ver -marktung eines Nachahmer-Präparats desDarmkrebsmittels Eloxatin gerichtlich ge -stoppt wurde.

Die charttechnische Situation

Auch charttechnisch konnte die Aktiezuletzt überzeugen und den zu Jahres -beginn mehrfach getesteten Boden beirund 39,50 Euro in den letzten Monatendeutlich hinter sich lassen. Der jüngsteAufwärtstrend erweist sich dabei nach wievor als intakt. Wenn die Kurs dynamik desTitels anhält und unerwartete Negativ -meldungen ausbleiben, könnten die Notie -rungen sogar bis in die Region der nächs -ten charttechnischen Wider stands zone beirund 60,00 Euro beflügelt werden.

Anregungen für Ihre Watchlist

Bringen die anstehenden Massenimpfungentatsächlich die erhofften Absatzimpulse,könnte sich die Aktie von Sanofi-Aventis alsinteressantes Investment erweisen. Um je -doch bei unerwarteten Ereignissen nicht dasvolle Risiko bröckelnder Kursnotierungentragen zu müssen, bieten Zertifikate risiko-geminderte Auszahlungsprofile.

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN3WGG DE000BN3WGG3 65,00 EUR 36,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag54,99 55,04 18,33 % 11,12 % 17.06.2011

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Anlegen

Page 27: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

27

Siemens – Neues Imagefür den Aufschwung

Im renommierten Managerranking desFach magazins WirtschaftsWoche ergatterteSiemens-Chef Peter Löscher in diesem Jahrden stolzen dritten Platz. Während sich derVorstandsvorsitzende damit kaum Sorgenum seinen Ruf machen muss, stand seinKon zern zuletzt unrühmlich im Rampenlicht.Mit Schmiergeld- und Korruptionsaffärensorgte der Technologiekonzern in den letz-ten Jahren vornehmlich für düstere Schlag -zeilen. Vom einstigen Saubermann-Imagedes Münchener Traditionsunternehmens istdaher wenig übrig. Mit einer Neuaus -richtung wollen die Verantwortlichen dieMarke Siemens wieder auf Kurs bringen.Klimaschutz und Managementverant wor -tung wurden unter dem Slogan „Fit 2010“daher unlängst öffentlichkeitswirksam als

Leitlinien ernannt. Bei der Bekämpfung ille-galer Preisabsprachen wirkten die Münch -ener sogar als Kronzeugen der EU-Kom -mission und entgingen so einer saftigenGeldbuße.

Ein aufpoliertes Image hat der Konzern bit-ter nötig. Positive Vorzeichen suchten dieAktionäre in den Zahlen für Juli bisSeptember nämlich vergeblich. Die Auf -tragsbücher des Konzerns wurden um rundein Drittel leer gefegt. Entsprechend sackteauch der Umsatz im Vergleich zum Vor -

jahresquartal um vier Prozent auf 18,37Mrd. Euro ab. Beim Gewinn fiel das Minusnoch deutlicher aus. Der Überschuss nachSteuern reduzierte sich um rund siebenProzent auf 1,32 Mrd. Euro.

Allein auf eine Generalüberholung derAußen darstellung will sich die Chefetage beiSiemens indes nicht verlassen. Rund 1,2Mrd. Euro will der Konzern bis 2010 zusätz-lich in der Verwaltung und im Vertrieb ein-sparen. Allein 1.600 Personalstellen sollendaher in Deutschland gestrichen werden.

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2CFN DE000BN2CFN5 40,00 EUR 1,00 68,84

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag37,99 38,09 5,01 % 4,36 % 17.12.2010

1. Absturzsicherung biszum Fünf-Jahres-Tief

Der mehrfach getestete Boden um circa 39,50Euro könnte im Falle sinkender Basis wert kursevorerst für Halt sorgen. Eine zusätzliche Ab -sturzsicherung bietet das Bonus Zertifikat mitder WKN BN3WGG, da die integrierte Barrierevon 36,00 Euro sogar unter den Tiefst kursenvom Oktober 2008 liegt. Bleibt diese Sicher -heitsschwelle bis zum Bewer tungs tag am17.06.2011 unverletzt, steckt das ZertifikatKursrücksetzer unbeeindruckt weg. In diesemSzenario schlägt am Laufzeitende unabhängigvom Aktienstand zwischen Bar riere und Bo -nuskurs eine attraktive Bonus rendite in Höhevon 11,12 Prozent p.a. zu Buche. Be grenzt istdie Renditechance aber nicht. Geht die grund-sätzlich optimistische Kurs erwartung desInvestors auf, werden Kurs gewinne oberhalbdes Bonuslevels per Fälligkeit eins zu eins ineine Gutschrift verwandelt.

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN34NE DE000BN34NE0 55,00 EUR 1,00 57,54

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag50,38 50,48 8,87 % 22,03 % 19.03.2010

angenehm kurzen Laufzeit von rund vierMonaten eine satte Rendite einstreichen.8,87 Prozent (22,03 Prozent p.a.) winkendabei im Idealfall. Hierfür muss der Basis -wert zum Beobachtungs zeitpunkt lediglichauf oder oberhalb der Cap-Marke von 55,00Euro notieren. Verluste kommen nur dannzum Tragen, wenn der zugrunde liegendeTitel per Fälligkeit unter den Kaufkurs desZertifikats von derzeit 50,48 Euro (Stand:23.10.2009) rutscht.

2. Schnelle Rendite auch ohne Basiswertanstieg

Wer bereits im kommenden Frühjahr in denGenuss einer respektablen Kapital ver meh -rung kommen möchte, einen schnellenAufwärtstrend der Aktie aber nicht vorher-sieht, könnte mit der WKN BN34NE richtigliegen. Der Erfolg des Discounters hängteinzig und allein vom Schlusskurs derSanofi-Aventis Aktie am 19.03.2010 ab. DerAnleger kann damit bereits nach einer

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Anlegen

Page 28: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

28

Die charttechnische Situation

Zumindest die Kursentwicklung der SiemensAktie beruhigte die Gemüter der Anteilseignerin den letzten Monaten. Ausgehend vom Tiefim Oktober 2008 bei 33,05 Euro konnte dasUnternehmen seinen Börsenwert sogar ver-doppeln. Die Höchststände aus dem Jahr2007 von 112,10 Euro liegen aber nach wievor in weiter Ferne. Vorerst steht die Wider -standszone um 80,00 Euro auf dem Fahrplander Kursoptimisten. Erweist sich die Hürdehingegen als unüberwindbar, wäre eineTrend umkehr nicht auszuschließen.

Anregungen für Ihre Watchlist

Von einem ungetrübten Ausblick könnenSiemens-Aktionäre momentan nur träumen.Einzig die Charttechnik bescherte der Aktiezuletzt kräftigen Rückenwind. Ganz ohneBedenken lässt sich der Anteilschein daherwohl nicht ins Depot legen. Wer jedoch dieChancen von Siemens nutzen möchte, ohneauf Sicherheitspolster zu verzichten, kann zudefensiv ausgelegten Zertifikaten greifen.

1. Klares Renditeziel fürtrübe Aussichten

Mit Deep Discount Zertifikaten lassen sichauch ohne dezidierte Meinung zum Basiswertattraktive Renditen oberhalb des derzeitigenFestgeldniveaus ergattern. Der tief angesetz-te Cap macht das Investment nämlich gegenmoderate Kursturbulenzen immun. Bei derWKN BN2CFN reicht das Sorgenfreipolster bisauf die Cap-Marke von 40,00 Euro. Behauptetsich der zugrundeliegende Titel am Bewer -tungstag (17.12.2010) oberhalb dieses Levels,fließt die Maximalrendite in Höhe von 5,01Prozent (4,36 Prozent p.a.) an den Zerti -fikatebesitzer. Lediglich ein Totalabsturz derSiemens Aktie könnte den Anlageerfolg ver-

salzen. In diesem Fall markiert der Ein -stiegskurs von derzeit 38,09 Euro (Stand23.10.2009) die Verlustschwelle des Zertifikats.

2. Großer Risikopuffer mit dem Capped Bonus-Konzept

Greifen die Imagepläne des Managements,könnte der Schwung der letzten Monate dieSiemens Aktie weiter vorantreiben. DieWiderstandszone um 80,00 Euro könntedabei als Investmentziel anvisiert werden.Mit einem Capped Bonus Zertifikat lässt sich

RSI

AroonUp, AroonDown

September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19

35

40

45

50

55

60

65

707580

Siemens NA XETRA, September 2008 bis 23.10.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

204060

50

35

40

45

50

55

60

65

707580

204060

50

Quelle: Lenz + Partner, Investox

dieses Szenario lukrativ umsetzen. Durchden integrierten Höchstkurs bremst dasPapier mit WKN BN315A Kursgewinne ober-halb der Marke von 80,00 Euro aus. ImGegenzug beschert der Bonusmechanismusauch dann eine stolze Rendite, wenn dieErwartung steigender Kurse nicht aufgeht.In diesem Fall gilt es für den Zertifikate -besitzer die Barriere von 45,00 Euro im Augezu behalten. Bleibt die Sicherheitsschwellebis zum Bewertungstag, dem 17.12.2010,unberührt, bringt das eingesetzte Kapitaleine vorbildliche Rendite in Höhe von 18,64Prozent (16,21 Prozent p.a.).

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Bezugsverhältnis HöchstkursBN315A DE000BN315A5 80,00 EUR 45,00 EUR 1,00 80,00 EUR

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag67,33 67,43 18,64 % 16,21 % 17.12.2010

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Anlegen

Page 29: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Sie möchten alle wichtigen Kurse im Push-Verfahren LIVE auf Ihrem iPhone?

Kein Problem, mit der neuen iPhone Anwendung der BörseGo AG!

Betrachten Sie den Intraday-Chart vom DAX, Euro oder Dow Jones live

auf Ihrem iPhone. Die Kurse aktualisieren sich von selbst (Push-Kurse)!

Ohne Zeitverzögerung – Live und direkt dabei, wenn die Kurse am Markt

gemacht werden.

Mit der neuen iPhone Anwendung bieten wir Ihnen

immer und überall – Börse to Go.

Mehr Informationen erhalten Sie unter: iphone.godmode-trader.de

JETZT FÜR ALLE

-NUTZER ALLE W�CHTGEN KURSE �MPUSH-VERFAHREN L�VE.

EXKLUS�V FÜR S�E – UNSERE �PHONE ANWENDUNG.

Page 30: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

Der Ölpreis eiltder Wirklichkeit voraus

anderen die wachsende Zuversicht derAnleger in die Konjunkturerholung. Letztereanimiert die Anleger zum Einstieg amAktienmarkt, der zumindest bis MitteOktober stetig weiter gestiegen ist. Außer -dem weicht die Skepsis an der Wirksamkeitder Konjunkturpakete der Regierungen undZinssenkungen der Zentralbanken einerwachsenden Überzeugung, dass die Finanz -krise, die zu einem Zusammenbruch desWachstums der etablierten Volkswirt -schaften geführt hat, zu Ende ist. Die

30

Die Ölpreise haben sich von der Wirk -lichkeit abgekoppelt. Getrieben vonpsychologischen, aber nicht-fundamen-talen Faktoren rückt der Ölpreis nunauf eine höhere Ebene zwischen 75-85US-Dollar auf. Und das, nachdem derPreis den gesamten Sommer über stabilzwischen 65-75 US-Dollar lag.

Es gibt vor allem zwei Gründe für die fortge-setzte Aufwärtsbewegung: Das sind zumeinen der schwache US-Dollar und zum

Gesund und lecker. Aber zuviel des Guten geht auf die Hüften!

Anleger fühlen sich nämlich durch die star-ken Quartalsergebnisse der Banken aus denUSA bestärkt.

Konkrete Prognosen fehlen allerdings: Ausdem Kanon der Einschätzungen bekannterVolkswirte und Analysten bildet sich keineklare Vision darüber aus, wie sich dieErholung wirklich gestalten wird. Es herrschtUneinigkeit. Während die eine Seite einelangsame, Jahre in Anspruch nehmende undvon Nachwirkungen der Krise begleiteteAufschwungphase sieht, geht die andereSeite von einer schnellen, problemlosen undV-förmigen Erholung aus.

OPEC will Ölpreisanstiegbekämpfen

Auf der anderen Seite stehen mehrereRepräsentanten der OPEC, die an der Verläss -lichkeit der Preissteigerungen beim Öl zwei-feln und eben jene in Frage stellen. Tat säch -lich warnen mehrere OPEC-Mitglieder voreinem bevorstehenden Preisrückgang beimÖl, da sich keine Besserung der Ölnachfragefeststellen lässt, obwohl sich die Weltwirt -schaft stabilisiert haben soll.

OPEC-Präsident Jose Botelho de Vasconcelossieht sogar die Möglichkeit einer Erhöhungder Förderquoten, wenn der Ölpreis weiter bisin Richtung 100 US-Dollar ansteigen sollte,um die weltweite Konjunkturerholung nichtzu gefährden. Die nächste Sitzung der OPECwird am 22. Dezember sein.

Wenn die Ölpreise zuvor über 100 US-Dollarsteigen sollten, „berufen wir eine Sonder -sitzung ein und werden dann entscheiden“,betont der kuwaitische Ölminister SheikhAhmad al-Abdullah al-Sabah.

Rohstoffe

Page 31: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

Charts deutenKorrektur an

Auch aus charttechnischer Sicht ist derÖlpreis laut Weygand in der letzten Phaseseines Anstiegs: „Anschließend kann es aufunter 50 US-Dollar gehen.“ André Tiedjevertritt eine noch forciertere Haltung.„Lang fristig wird im Ölpreis ein Ziel im ein-stelligen Bereich erwartet. Die Gründedafür kann ich im Langfristchart erklären“,sagt Tiedje. „In den vergangenen Jahr -zehnten stieg Öl der US-Sorte WTI korrektiv.Es lässt sich also kein regelkonformerImpuls zählen. Der Ölpreis wurde in denvergangenen Jahrzehnten nur mit zwi-schengeschalteten Impulsen innerhalbeiner Aufwärtskorrektur nach oben getrie-ben. Die nächste größere Bewegung istabwärts. Dieses Szenario lässt sich aus demStand sehr schwer handeln, deswegen ist essinnvoll, das Feintuning auf den Tages- undWochenchart auszurichten.“

Und dieses Feintuning sieht laut Tiedje soaus: „Solange der Ölpreis über 65,05 US-Dollar notiert, besteht eine guteMöglichkeit, Auf wärts potenzial in Richtung88,75 US-Dollar oder höher zu handeln.Jeder Kursrückgang während einesHandelstages, der allerdings 65,05 US-Dollar unterschreitet, negiert das favori-sierte bullische Gesamtbild. Das heißt: Fälltder Preis für WTI jetzt unter 65,05 US-Dollar, so ist von einer Fortsetzung der Kor -rek tur auszugehen.“

31

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

andauern wird. „Jeder hat mittlerweile er -kannt, dass der US-Dollar eine schlechteWährung ist. Wenn es so viele Pessimistengibt, würde es nicht verwundern, wenn eseine Rallye im US-Dollar gibt,“ erklärtRogers in einem Interview mit der FinancialTimes.

Rogers habe seine US-Dollar-Positionendaher ausgebaut: „Ich habe mehr US-Dollar-Positionen als vor drei Monaten, daich diesen steigenden Pessimismus beob-achtet habe, der US-Dollar ist kein großerTeil meines Port folios, ich habe aber etwasmehr Dollars in der Erwartung, dass eseine Rallye geben könnte.“ Doch er betont,dass, „wenn die Rallye nicht kommt undder Dollar weiter nach unten geht, mussich mich wohl anschließen und mit allenanderen in Panik verfallen.“ Das möglicheRallye-Intermezzo bringt Rogers abernicht von seiner übergeordneten pessimi-stischen Haltung gegenüber dem Green -back ab. „Ich bin pessimistisch gegenüberdem US-Dollar über die nächste Dekadeoder so.“

Im gleichen Atemzug warnt Rogers voreiner möglichen Spekulationsblase bei denRoh stoffen. Was er damit anspricht, abernicht direkt sagt, ist die Gefahr einerKorrektur bei den Rohstoffen im Falle einerUS-Dollar-Rallye. Der Dollar Carry Tradehat große Mengen von Kapital freigesetzt,das in Rohstoffe investiert wurde. DerDollar Carry Trade funktioniert aber – wieerwähnt – nur solange der US-Dollar weiterabwertet. Bei einer zu starken Auf wertungdes Dollars sollte man mit einer Abwicklungdes Dollar Carry Trades rechnen. ZurAbwicklung des Dollar Carry Trades musszunächst alles verkauft werden, was zuvorgekauft wurde. Dazu zählt auch Erdöl.

Rohstoffe

Nicht jedes OPEC-Mitgliedsland würde eineErhöhung der Förderquoten mittragen. Im -mer hin beträgt die Lagerreichweite anMineral ölprodukten und Rohöl in den eta-blierten Volkswirtschaften mittlerweile 61Tage. Die OPEC hat in der Vergangenheiterst dann die Quoten erhöht, als der mehr-jährige Durchschnitt vom 55-Tage-Durch -schnitt erreicht wurde.

US-Dollar-Öl-Kopplung

Eine wichtige Rolle spielt auch der DollarCarry Trade. Dabei wird ein Kredit in US-Dollar aufgenommen. Er wird wegen desniedrigen Leitzinses verkauft, währenddafür eine Währung eines Hochzinslandeswie Australien gekauft wird. Der Investor,der einen solchen Carry Trade durchführt,profitiert von dem Zinsdelta der beidenWäh rungsräume. Für die Liquiditäts -versorgung der laufenden Ölpreisrallyespielt dieser Trade eine große Rolle. DerDollar Carry Trade kann jedoch nur auf-rechterhalten werden, solange dieLeitzinsen in den USA niedrig bleiben undsolange der US-Dollar nicht beginnt, zudeutlich anzusteigen.

Genau das ist aber die Erwartung derAnalysten von Godmode-Trader.de. HaraldWeygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, rechnet damit, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro um rund einViertel aufwerten kann. Dieser Meinungschließt sich auch sein Kollege, derElliotwellenanalyst André Tiedje, an.

Auch Rohstoffguru Jim Rogers rechnet miteiner Rallye in der US-Währung, die minde-stens ein, möglicherweise sogar zwei Jahre

Page 32: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

32

AMAZON – NACH OBENLANGFRISTIG OFFEN

AMAZON (Abbildung 1)Kursstand: 118,81 US-Dollar

Rückblick:Mitte 2007 scheiterte Amazon unter demAllzeithoch bei 113,00 US-Dollar, um imZuge der Finanzkrise bis auf 34,68 US-Dollarzurückzufallen. Die Kurse fanden auf diesem

Niveau dann aber schnell wieder Käufer,sodass im Verlauf 2009 ein massiver Anstieggelang. Ab April ließ die Dynamik im Bereichdes Widerstands bei 91,71 US-Dollar sowiedem dort liegenden Abwärtstrend nach,Amazon konnte sich aber noch immer auf-wärtsbewegen. Mit dem Quartalsberichtgelang dann zuletzt im Oktober ein drasti-scher Anstieg auf ein neues Allzeithoch.

Charttechnischer Ausblick:Es muss einkalkuliert werden, dass Amazonzunächst auf 113,00 US-Dollar, gegebenen-

Brötchen mit Diät-Loch.

falls auch bis 100,00 US-Dollar bei schwä-cherem Markt zurückfällt; anschließend istder Weg nach oben aber frei. Bis zu 145,00US-Dollar können in den kommenden Mo -na ten erreicht werden. Gefährdet wird dasbullische Chartbild erst wieder bei Kursenunter 91,75 US-Dollar auf Wochenschluss -kursbasis, was sich derzeit nicht andeutet.

DEUTSCHE BANKMIT KORREKTUR-POTENZIAL BIS…

DEUTSCHE BANK (Abbildung 2)Kursstand: 49,55 Euro

Rückblick:Für die Aktien der Deutschen Bank ging es imVerlauf 2008 massiv abwärts. Nach Hochs bei118,51 Euro wurden letztlich bis Januar 200915,38 Euro erreicht. Seitdem erholen sich dieNotierungen stark und konnten dabei auchden bei 43,00 Euro verlaufenden Abwärts -trend durchbrechen. Die Dynamik der Rallyeließ in den vergangenen Monaten nach; EndeOktober kam es dann auch zu stärkerenGewinnmitnahmen. So rutschten die Notie -rungen knapp aus dem flacheren Aufwärts -trend heraus.

Charttechnischer Ausblick:Der aktuelle Rücksetzer kann bisher nichtgewertet werden; eine Konsolidierung istnach der Rallye der vergangenen Monate ein-zukalkulieren. Erreichen die Notierungen dengebrochenen Abwärtstrend bei 43,00 Euro,dann bietet sich hier wieder die Möglichkeitfür einen Anstieg bis auf 64,84 Euro. Nur

Trading

Page 33: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11

33

Abbildung 1: Amazon, Kursverlauf vom 13.11.2006 bis 30.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

unter 43,00 Euro sollte es auf Wochen -schlusskursbasis möglichst nicht gehen, dadann wieder die 32,97 Euro ins Blickfeld gera-ten.

SAP –UMFASSENDERABVERKAUF,WENN…

SAP (Abbildung 3)Kursstand: 30,80 Euro

Rückblick:Die Aktien von SAP bewegen sich bereits seitMitte 2006 abwärts, dabei wurde ein stabilerAbwärtstrend etabliert. Im Zuge der Finanz -krise kam es hier zu einem drastischen Ein -bruch im vergangenen September bis auf20,75 Euro; seitdem konnten sich die No tie -rungen wieder erholen. Bis an die bei 35,30Euro liegende Abwärtstrendlinie konnte sichSAP exakt nach oben bewegen, bevor es hierim Zuge schwacher News Ende Oktober zueinem Abverkauf kam.

Charttechnischer Ausblick:Bei 30,60-29,74 Euro besteht zunächst dieChance einer Gegenbewegung. Gelingt esdieses Niveau zu halten, dann ist ein weite-rer Angriff auf den Abwärtstrend möglich.Erst darüber würde sich umfassendesPotenzial bis 40,32 Euro und später 45,00Euro bieten. Kippt SAP auf Wochen schluss -kursbasis jedoch unter 29,74 Euro ab, danndrohen Abgaben bis in den Bereich 24,00Euro.

Abbildung 2: Deutsche Bank, Kursverlauf vom 18.12.2006 bis 30.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

Trading

Page 34: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

34

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Abbildung 4: ThyssenKrupp, Kursverlauf vom 09.10.2006 bis 30.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Abbildung 3: SAP, Kursverlauf vom 02.10.2006 bis 30.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

THYSSENKRUPP –BODENBILDUNG KANNBESTÄTIGT WERDEN,WENN…

THYSSENKRUPP (Abbildung 4)Kursstand: 21,90 Euro

Rückblick:Die Aktien des Rohstoffsektors konnten sichzu Beginn der Finanzkrise noch relativ gutbehaupten, im Verlauf 2008 ging es aberauch hier deutlich nach unten. Bis Novem -ber 2008 rutschte ThyssenKrupp dann auchmassiv ab und erreichte ein Tief bei 11,71Euro. Dieses Niveau konnte im März nocheinmal erfolgreich getestet werden, bevormit dem Anstieg über die 20,97 Euro eineBoden bildung gelang. Unter dem Wider -stand bei 25,07 Euro kippten die Notie run -gen erneut ab.

Charttechnischer Ausblick:Es läuft bisher der Pullback auf dasAusbruchsniveau der Bodenbildungs forma -tion bei 20,97 Euro. Prallt Thyssen dort sta-bil nach oben ab, wird das aktive Kaufsignalbestätigt. Bei anschließendem Anstieg überdie 25,065 Euro würde sich schnell Potenzialbis 29,98 Euro bieten. Unter 20,97 Euro darfes auf Wochen schlusskursbasis dann aberauch nicht gehen. In diesem Fall müsstewenigstens das Erreichen von 17,98 Euroeinkalkuliert werden.

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Trading

Page 35: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

35

wenden kann. Dann folgte jedoch eineVerlustserie. Die fiktive Kapitalkurve brach imZuge dessen bis zum Tiefststand am21.10.2009 auf 164.530 Euro ein, um den ak -tuellen Betrachtungszeitraum am 23.10.2009bei 175.879 Euro zu beenden. Die Monats -performance beläuft sich damit auf -6,17Prozent.

Der zur letzten Auswertung noch offeneLong-Trade ab 17.09.2009 wurde zur Han -dels eröffnung am 24.09.2009 mit einemVerlust von 36,13 Prozent beendet, um zeit-gleich eine Short-Position zu eröffnen. Wieimmer kamen dabei 10,00 Prozent des letztenKapitalkurvenstands in fiktiven Turbos mitHebel 50 zum Einsatz, die auch schnell in denGewinn liefen. Beim Drehen auf Long am

Morgen des 28.09.2009 wurde das bestehen-de Engagement mit einem 70,31-prozentigenErtrag geschlossen. Die nun unterstelltenTurbos Long gingen bereits am 29.09.2009mit 116,12 Prozent Gewinn aus dem Rennen.Und auch der nachfolgende Short-Trade vom29.09.2009 bis 01.10.2009 lieferte einen wei-teren Erfolg. Hier wurde sogar das Gewinnzielerreicht. Ein Plus von erbaulichen 107,05Prozent auf das riskierte Kapital brachte dieAktion ein.

Damit war die Erholung allerdings schon wie-der beendet. Vom 02.10.2009 bis 06.10.2009fielen erträgliche 16,58 Prozent Verlust aufder Long-Seite an, bis am 06.10.2009 eineShort-Position bereits im Tagesverlauf voll-ständig abgeschrieben werden musste. Derkleine Gewinn von 17,08 Prozent mit TurbosLong zwischen dem 09.10.2009 und dem12.10.2009 ist kaum der Rede wert. Denn vom12.10.2009 auf den 14.10.2009 folgte bereitsder nächste Totalverlust mit einem Short-Trade. Nun beugten sich die DAX dailyAnalysten der scheinbar positiven Markt stim -mung und prognostizierten am 15.10.2009steigende DAX-Stände. Doch weit gefehlt,schon am 16.10.2009 waren die fiktivenTurbos Long mit 50er Hebel wertlos. Unddamit nicht genug. Vom 19.10.2009 auf den20.10.2009 ereignete sich der nächste Total -verlust, diesmal wieder auf der Short-Seite.

Lediglich am Ende des Auswertungszeitraumsergab sich ein kleiner Lichtblick. Der am21.10.2009 eingeleitete Short-Trade lag am23.10.2009 bereits zu 66,53 Prozent imGewinn. Möglicherweise durchbricht dieseAktion die zermürbende Verlustserie. Mankann nur hoffen, dass die DAX daily Analystenendlich wieder Tritt fassen und den Lesern destäglichen Newsletters bald eine längere Phasemit treffsicheren Marktprognosen bescheren.

DAX daily Trading:Weiter im AbwärtssogDie DAX daily Analysten enttäuschten auch im Oktober mit schlechten Markt prognosen.Lediglich unsere Strategietests mit trendgefilterten DAX-Signalen behaupteten sich erneut.

Bitte in Maßen genießen!

Den DAX daily Analysten ist es abermalsnicht gelungen, mit den Schwankungendes deutschen Standardwerte-Indexzurechtzukommen und die kurzfristigenMarkttendenzen korrekt zu prognostizie-ren. Im Monats ver gleich erlitt die fiktiveKapitalkurve unserer Teststrategie in derStandardvariante somit einen weiterenDämpfer.

Nach dem letzten Beobachtungsstichtag am21.09.2009 sah es zunächst sehr gut aus. VomPegelstand bei 187.450 Euro kletterte dasTestkapital bis zum 01.10.2009 auf 251.343Euro. Drei erfreuliche Gewinntrades reichtenfür diese Erholung aus und zeigten, wieschnell sich die Tendenz beim aktiven Handelmit Hebelpapieren wieder zum Positiven

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Trading

Page 36: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

36

Die abgewandelten Strategietests mit einerübergeordneten Trendfilterung der DAX dailyPrognosen konnten die jüngste Betrachtungerneut mit besseren Ergebnissen beenden.Unter dem Strich ereignete sich hier vom21.09.2009 bis zum 23.10.2009 fast nichts.Allein das darf angesichts der Verluste bei derStandardstrategie ja schon als Erfolg gewer-tet werden.

Seit 22.07.2009 werden durch die Trend -filterung auf Basis des mittelfristig agieren-den Indikators Adaptive Stochastic (10/500)ausschließlich Trades mit Ausrichtung aufeinen steigenden DAX durchgeführt. Zwi -schen dem 21.09.2009 und dem 23.10.2009berücksichtigte das entsprechende Testsys -tem demnach nur die fünf oben beschriebe-nen Aktionen mit Turbos Long. Die Ergebnisseauf den jeweils fiktiven Kapitaleinsatz belie-fen sich somit auf -36,13 Prozent am24.09.2009, +116,12 Prozent am 29.09.2009,-16,58 Prozent am 06.10.2009, +17,08Prozent am 12.10.2009 und -100,00 Prozentam 16.10.2009. Letztlich hielt sich die Test -kapitalkurve ausgehend von ihrem Stand bei321.482 Euro am 21.09.2009 bis zum23.10.2009 mit einem leichten Plus von 1,87Prozent auf 327.481 Euro ungefähr stabil.

Die identischen Long-Engagements verliehenauch den beiden weiteren Trendfilter strate -gien auf Basis des Directional MovementKonzepts sowie auf Basis des Momentums(siehe Abbildungen 3 und 4, näher erläutert inWARRANTS UND ZERTIFIKATE Ausgabe 10-09) im Auswertungszeitraum per Saldo einewohltuende Stabilität. Mit 550.605 Eurobeziehungsweise 840.745 Euro wiesen beideTestsysteme am 23.10.2009 einen unwesent-lich höheren Kapitalkurvenstand als am21.09.2009 auf (540.513 Euro beziehungs-weise 825.329 Euro).

1.b) Ausschnitt seit Mai 2009 bis 23.10.2009

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.10.2009

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittel-fristigen DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seit Startdes DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.10.2009

Quelle: Investox

Quelle: Investox

3) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandDirectional Movement (+DI größer oder kleiner als -DI) über 30 Tage; Kapitalkurveseit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.10.2009

Quelle: Investox

4) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandMomentum (DAX daily Long-Signale befolgen, wenn gestern 40-Tage-Momentum> 100; DAX daily Short-Signale befolgen, wenn gestern 60-Tage-Momentum < 100);Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.10.2009

Quelle: Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Trading

Page 37: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

37

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

1957

Short Selling - simplifiedProfitabel traden in fallenden Märkten

Autor:Harald Weygand

Harald Weygand ist als professioneller Trader seit 1998 aktiv und hat es in den vergangenen Jahren zu einigerBekanntheit in der deutschsprachigen Tradingszene gebracht. Als Head of Trading bei GodmodeTrader.de und Mitglieddes Vorstands der BörseGo AG ist er auch der Kopf hinter den täglichen Analysen in unseren daily Newsletters undbegeistert die Besucher der BNP Paribas Trading Tour regelmäßig mit seinen spannenden Vorträgen und Basiswert-Live-Analysen. In seinem neuen Buch konzentriert sich der Chart-Experte ganz auf das Thema Short Selling und wechseltdamit keineswegs ins Lager der Pessimisten. Denn egal ob ein übergeordneter Bullen- oder Bärenmarkt vorherrscht, istder Anleger zumindest vorübergehend mit fallenden Notierungen verschiedener Titel konfrontiert. Daraus resultierenerhebliche Gewinnchancen durch das Short-Selling, welches in direkter Form oder mit Hilfe von Hebelproduktenumsetzbar ist. Entscheidend ist hierbei ein gutes Timing im Rahmen einer tragfähigen Strategie. Mit vielenPraxisbeispielen gibt Weygand eine leicht verständliche Einführung in das interessante Thema.

Short Selling – simplified

160 Seiten, Softcover12,90 Euro (D);13,30 Euro (A); 22,70 SFR (CH)

1:1

Quelle: http://daserste.ndr.de/reportageunddokumentation/ schabowskiszettel104.html

Quelle: http://www.chancen-gleichheit.at/ChancenGleichheit/default.htm

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/skurriles/508697/index.do

Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article2954612/Paar-bekommt-erneut-Schwarz-Weiss-Zwillinge.html

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lotto#Gewinnwahrscheinlichkeit_f.C3.BCr_Lotto

ISBN 978-3-89879-486-2FinanzBuch Verlag, München 2009www.finanzbuchverlag.de

Erste Maßnahmen der EG zu Regelungenfür die Chancengleichheit gehen auf dasJahr

zurück.

13.983.816 Es gibt 20

Im November vor

Jahren wurde die sofortigeReise freiheit für DDR Bürgerverkündet und eröffnete dieChance für eine neue ZukunftDeutschlands.mögliche Chancen auf eine 6-er

Kombination im Lotto.

Ein britisches Paar hat zweimalZwillinge mit unterschiedlichenHautfarben bekommen. So eineChance liegt bei

Millionen. 2In Bulgarien wurden innerhalb weniger Tage

Mal die gleichen Lottozahlengezogen. Eine einmalige Chancegleich doppelt zu gewinnen.

Inflation:

-0,3 %Deutschlands harmonisierter Verbraucherpreis-index im September 2009 ggü. September 2008Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Arbeitslosenzahl:

3,229 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim Oktober 2009 (+7,7 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

91,9im Oktober 2009 (nach 91,3 im September 2009;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Zahlen / Buchtipp

Page 38: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

38

Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan rund30.800 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 02.10.2009 und dem30.10.2009 insgesamt 2.694 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

02.10.2009 1 Discount Zertifikat Aktien

09.10.2009 1 Capped Bonus Zertifikat Aktien

12.10.2009 12 Discount Zertifikate Rohstoffe

13.10.2009 6 Discount Zertifikate Rohstoffe

13.10.2009 346 Bonus Zertifikate Aktien

14.10.2009 16 Discount Zertifikate Aktien

15.10.2009 1513 Discount Zertifikate Aktien

23.10.2009 1 Aktienanleihe Indizes

23.10.2009 136 Reverse Bonus Zertifikate Aktien

26.10.2009 141 Sprint Zertifikate Aktien

26.10.2009 30 Sprint Zertifikate Indizes

28.10.2009 12 Discount Zertifikate Aktien

30.10.2009 479 Capped Bonus Zertifikate Aktien

Financial Times, 05.11.2009„Conservatism has paid off for BNP Paribas. Theeurozone’s second largest bank has avoided thetoxic asset headaches of many European univer-sal bank peers. It even turns the financial crisisto its advantage, buying the banking operationsof Fortis in Belgium and Luxembourg. Yet, for allits retail bias, about half of BNP’s €4.5bn thirdquarter net income came from its investmentbank, lifting the overall figure by 45 per centyear on year.”

Euro am Sonntag, 02.10.2009„Die französische Großbank BNP Paribas tritt miteinem neuen Geschäftsbereich in der privatenVermögensverwaltung auf dem deutschenMarkt auf.“

Financial Times Deutschland,28.10.2009„Anders beim Capped-Put: Dessen Preis ist deut-lich weniger abhängig von der Volatilität. DiePapiere bieten dafür eine Seitwärtsrendite […]Interessant ist momentan ein Papier mit einerLaufzeit bis März 2010 zum Basispreis von 6500Punkten und einem Cap bei 6000 Punkten (ISINDE000BN3DXQ7).“

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11Presse

Financial Times Deutschland, 06.11.2009„Die französische Großbank BNP Paribas ist ihremRuf als Gewinner der Finanzkrise mit einem kräfti-gen Ergebnisaufschlag gerecht geworden. […]Steigerung des Nettogewinns um 45 Prozent auf1,3 Mrd. € […] Der Nettogewinn im abgelaufenenQuartal liegt damit glatt dreimal so hoch wie der desRivalen Société Générale, der am Vortag Zahlen vor-gelegt hatte.“

The New York Times, 05.11.2009„Winners and Losers in Financial Crisis Emerging in Europe […] The earnings of two European banks, BNP Paribasand Commerzbank, painted a stark contrast between the winners and losers of the financial crisis a little over ayear after Lehman Brothers fell. The largest French bank, BNP Paribas, said Thursday that profit was up nearly 45percent in the third quarter, rising on investment banking and the contribution of Fortis Bank, acquired from theBelgian government this year. […] Like other lenders that have emerged from the financial crisis, includingJPMorgan Chase and Deutsche Bank, BNP moved to expand through acquiring the assets of distressed competi-tors, and Fortis shareholders voted to accept its offer in April. […] 'This business model has turned out to be robustin a time of crisis and capable of generating the capital necessary to play a supporting role in the economic reco-very,’ the BNP chief executive, Baudouin Prot, said, citing its diversification and focus on customer needs.”

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.2009„BNP Paribas übertrifft Erwartung. Fortis-Kauf lohnt sich / Starkes Investmentbanking. Frankreichs führendeBank BNP Paribas übertraf mit ihren Ergebnissen im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten. […] DieAktie gehört mit einem Plus von rund 80 Prozent seit Jahresbeginn zu den stärksten Bankpapieren. DieAnalysten sehen BNP Paribas, die nach dem spanischen Konkurrenten Santander nach der Börsenbewertungdie zweitgrößte Bank des Euroraumes ist, zunehmend als einen Krisengewinner an. […] Die BNP Paribas-Aktiegehöre in das Banken-Portfolio jedes Vermögensverwalters, meinte Guillaume Tibergien von Credit Suisse.“

Handelsblatt, 06.11.2009„BNP Paribas profitiert von Fortis. Übernommenebelgisch-luxemburgische Bankengruppe trägt uner-wartet stark zum Gewinn bei. Für FrankreichsGroßbank BNP Paribas hat sich der Zukauf derFortis-Bank gelohnt: Im dritten Quartal trug die bel-gische und luxemburgische Bankengruppe mit 277Mio. Euro zum Nettogewinn bei und übertraf damitdie Analystenerwartungen. Weiterer Gewinn treiberwar das Investment-Banking, so dass unter demStrich Frankreichs nach Börsenwert größte Bank imdritten Quartal einen Gewinn von 1,3 Mrd. Euroerwirtschaftete (plus 45 Prozent) und die Konsens -schätzungen schlug. ‚Operative Perfor mance weiterüber den Erwartungen‘, hieß es beim Broker Kepler,‚Ergebnisse von hoher Qualität‘, kommentierten dieExperten von Cheuvreux in einer Kurznote.“

Börse Online, Nr. 44/2009„Dollar-Verfall lädt zur Spekulation ein […] Einaussichtsreiches Papier, um auf den fahrendenZug aufzuspringen, bietet BNP Paribas: DerMini-Long [WKN BN2E6Y] […] hebelt Gewinne(und Verluste) mit dem Faktor fünf.“

Börsen-Zeitung, 06.11.2009„BNP Paribas übertrifft erneut Prognosen […] Diefranzösische Großbank BNP Paribas hat im drittenQuartal erneut ihre Rolle als Branchenprimus bestä-tigt. Mit einem Nettogewinn von 1,3 Mrd. Euro(plus 44,8%) legte sie deutlich bessere Zahlen vorals von Analysten erwartet.“

Page 39: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

39

Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „Dow Jones EURO STOXX®50 Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

Bestell-Hotline: 0800 0 267267 (gebührenfrei)

Rufen Sie uns an und bestellen Sie Ihrpersönliches Info-Paket – kostenfrei!

Daily NewsletterJeden Morgen vor Börsenbeginn bietenwir Ihnen mit unseren fünf kostenlosenNewsletters eine aktuelle, schnelle undübersichtliche Analyse zu unterschied -lichen Basiswerten wie z.B. dem DAX,Gold, EUR/USD usw., kompakt auf zweiSeiten.

Impressum

Für Ihren Wissensvorsprung!

Monatsmagazin WARRANTS UND ZERTIFIKATEHerausgeber: BNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 FrankfurtFon: 069/71 93 2310 · Fax: 069/71 93 34 99Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbHGesamtbearbeitung und Gestaltung:Michi Gehrmann, Jana Gehrmann, Maria Trippler,LINKING ADVERTISINGArt Director: Ivone Delazzer-BöhmerDruck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbHVerlag: SC Marketing GmbH

KontaktBNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 FrankfurtHotline: 0800 0 267 267 (oder 069 / 71 93 23 10)Fax: 069 / 71 93 34 99e-mail: [email protected]: www.derivate.bnpparibas.deReuters: BNPWTS

InformationspaketWer erfolgreich in Zertifikate und Hebel -produkte investieren möchte, muss überdie Funktionsweise und die speziellenEigenschaften der Papiere genau infor-miert sein. BNP Paribas möchte Sie dabeiunterstützen:

Ob Bonus Zertifikate, Mini Futures odereine andere Produktgruppe – BNP Paribasbietet Ihnen umfassende Informationenzu den wichtigsten Zertifikatetypen undHebelprodukten.

Ihr persönliches Informationspaket kön-nen Sie sich nach Belieben zusammen-stellen, wir senden es Ihnen dann umge-hend per Post zu. Ein Anruf genügt.

Alle Broschüren finden Sie auch als PDF-Download unter der Rubrik „Wissen –Broschüren" auf unserer Webseitewww.derivate.bnpparibas.de.

Einfach downloaden:www.derivate.bnpparibas.de

WARRANTS UND ZERTIFIKATE11 Bestellseite

Page 40: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 11|09

Gold gehört in jedes Depot.

Hotline: 0800 0 267 267(kostenfrei)

Hebelprodukte auf Gold.

Gold übt schon seit Jahrtausenden eine besondere Faszination aus. Auch für Anleger wird dieses Edelmetall immer interessanter. Egal ob Sie nun von einem weiteren Anstieg ausgehen oder meinen, dass der Goldpreis sinkt: wir bieten Ihnen mit unseren Hebelprodukten die Möglichkeit, überproportional an den Kursbewe-gungen von Gold zu partizipieren.