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ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Eine Veranstaltung der Arbeitsgruppe „Alte Innovationen” der Global Young Faculty VORTRAGSREIHE Erfinden Forscher das Rad immer wieder neu? Wann und vor allem wie werden Ideen wiederentdeckt? Was sind die Bedingungen für die Verbreitung von Innovationen? Diese Fragen beleuchtet eine öffentliche Vortragsreihe der Arbeitsgruppe „Alte Innovationen“, deren Mitglieder der Global Young Faculty ll angehören. Drei renommierte Wissenschaftler zeigen anhand aktueller und historischer Beispiele, warum sich einige Innovationen erst im zweiten Anlauf durchsetzen konnten. So wird erläutert, welchen Beitrag eine „antike“ Technologie zur Herstellung von Kohle aus Bioabfällen zur aktuellen Diskussion um CO 2 -Emissionen leistet und wie Elektropflüge schon vor mehr als 100 Jahren erfolgreich vermarktet wurden. Ein weiterer Vortrag stellt grundsätzliche Überlegungen zum Neuen in der Forschung vor. ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT VORTRÄGE ÜBER DAS NEUE IM PROZESS DER FORSCHUNG – GRUNDSÄTZLICHE ÜBERLEGUNGEN Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Rheinberger (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin) Alle Vorträge finden an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Ingenieurwissenschaften Gebäude ID, Raum 04/471 statt. HYDROTHERMALE KOHLENBILDUNG: EIN WIEDERENTDECKTES VERFAHREN ZUR LÖSUNG DES CO 2 -PROBLEMS Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Antonietti (Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam) Donnerstag, 31. Mai 2012, 18 Uhr Donnerstag, 14. Juni 2012, 18 Uhr DER ELEKTROPFLUG - GESCHICHTE EINER WIRTSCHAFTLICH GESCHEITERTEN ABER PROPAGAN- DISTISCH ERFOLGREICHEN INNOVATION Prof. Dr. Reinhold Bauer (Universität Stuttgart) Donnerstag, 21. Juni 2012, 18 Uhr

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Zurück in die ZukunftEine Veranstaltung der Arbeitsgruppe „Alte Innovationen” der Global Young Faculty

VORTRAGSREIHE

Erfinden Forscher das Rad immer wieder neu? Wann und

vor allem wie werden Ideen wiederentdeckt? Was sind die

Bedingungen für die Verbreitung von Innovationen?

Diese Fragen beleuchtet eine öffentliche Vortragsreihe

der Arbeitsgruppe „Alte Innovationen“, deren Mitglieder

der Global Young Faculty ll angehören. Drei renommierte

Wissenschaftler zeigen anhand aktueller und historischer

Beispiele, warum sich einige Innovationen erst im zweiten

Anlauf durchsetzen konnten.

So wird erläutert, welchen Beitrag eine „antike“ Technologie

zur Herstellung von Kohle aus Bioabfällen zur aktuellen

Diskussion um CO2-Emissionen leistet und wie Elektropflüge

schon vor mehr als 100 Jahren erfolgreich vermarktet wurden.

Ein weiterer Vortrag stellt grundsätzliche Überlegungen zum

Neuen in der Forschung vor.

Zurück in die Zukunft

VORTRÄGE

über das neue im ProZess der forschung –

grundsätZliche überlegungen

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Rheinberger

(Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin)

Alle Vorträge finden an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Ingenieurwissenschaften Gebäude ID, Raum 04/471 statt.

hydrothermale kohlenbildung:

ein wiederentdecktes Verfahren Zur lösung

des co2-Problems

Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Antonietti

(Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

Potsdam)

Donnerstag, 31. Mai 2012, 18 Uhr

Donnerstag, 14. Juni 2012, 18 Uhr

der elektroPflug - geschichte einer

wirtschaftlich gescheiterten aber ProPagan-

distisch erfolgreichen innoVation

Prof. Dr. Reinhold Bauer

(Universität Stuttgart)

Donnerstag, 21. Juni 2012, 18 Uhr

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ist seit 2011 Professor für die Wirkungs-

geschichte der Technik an der Universität

Stuttgart. In seiner Forschung interessiert er

sich u.a. für die Technik- und Wirtschafts-

geschichte des industriellen Zeitalters, die

historische Innovationsforschung und für

Fragen nach gescheiterten Innovationen.

ist seit 1993 Direktor am Max-Planck-

Institut für Kolloid- und Grenzfl ächen-

forschung in Potsdam. Die Schwerpunkte

seiner Forschung liegen in der Synthese

von neuartigen Polymeren und Sol-Gel-

Materialien, der nachhaltigen sowie der

kohlenstoff-negativen Chemie, der

Energiematerialien und der künstlichen

Photosynthese.

ist seit 1997 Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Der Fokus seiner Forschung liegt in der Geschichte und Epistemologie von Experimenten in den Lebenswissen-schaften.

Prof. dr. dr. h.c.

hans-Jörg rheinberger

Prof. dr. reinhold bauer

Prof. dr. dr. h.c. markus antonietti

REFERENTEN ANFAHRT

Über die A43 oder A44 bis zum Autobahnkreuz Bochum/Witten, dort die Abfahrt Bochum-Querenburg nehmen und der Ausschilderung „Ruhr-Universität“ folgen.

Veranstaltungsort

Ruhr-Universität BochumFakultät für IngenieurwissenschaftenGebäude ID, Raum 04/471Lennershofstraße Ecke I-Nordstraße44780 Bochum

anreise mit dem öffentlichen nahVerkehr

Vom Hauptbahnhof Bochum die U-Bahn U35 (CampusLinie) bis zur Haltestelle Ruhr-Universität nehmen.

anreise mit dem auto

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SB 67, 346, 356, 372, 375, NE 7 und ST 72

Zufahrt: Universitätsstr.

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VERANSTALTER

Eine gemeinsame Initiative von

Dr. Magdalena ZürnerProjektmanagerin Global Young FacultyMercator Research Center Ruhr Huyssenallee 66-68 45128 EssenTel.: + 49 (0) 201 616965-14 [email protected]

global young faculty

In der Global Young Faculty treffen sich herausragende

Nachwuchswissenschaftler der Metropole Ruhr, um in

interdisziplinären Arbeitsgruppen Themen von gemein-

samem Interesse zu bearbeiten. Das Netzwerk ist eine

Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit

der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) und wird

vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen

koordiniert.

weitere informationen

www.global-young-faculty.de/arbeitsgruppen/alte-innovationen.html

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