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INNENPOLITIK27.05.2004 -Amnesty-International-Bericht über Ungarn
- Kabinettssitzung: staatliche Unterstützung für den Bau der Metro-Linie vier 28.05.2004 -Außerordentliche Medikamentensitzung am 7. Juni?02.06.2004 -Capital Research prognostiziert Fidesz-Sieg
AUSSENPOLITIK01.06.2004 -Bush wird Medgyessy in Washington empfangen
MAKROWIRTSCHAFT27.05.2004 -GKI: Defizitziel real28.05.2004 -Die Goldene Aktie wird noch in diesem Jahr umgewandelt
- Draskovics für Steuersenkungen
- Kapitalinvestitionen dürften innerhalb der Region zurückfallen- Vertrauensindex der Unternehmen stagniert- Weniger Arbeitslose
02.06.2004 -Mehr Kapital gekommenBANKWESEN27.05.2004 - Posta verhandelt mit Erste über Agenten-Vereinbarung
- Deutsche Unternehmens-Tochterbanken schlossen das Jahr unterschiedlich ab- Takarékbank: Dividenen in Höhe von mehr als 400 Millionen Forint- Wohnung mit geringem Selbstanteil
28.05.2004 -Die OTP ist auf der FT-Liste nun höher plaziert- Wohnungskredite mit geringerem Eigentanteil?- Zinsen nach Privatkundeneinlagen sinken
01.06.2004 -Devisenkredite bei der FHB Bank- Kredite für den Weiterbau der Autobahn M5 werden eingefädelt- Neuer Direktor bei Porsche Bank- Raiffeisen schrieb rote Zahlen- West LB: besseres Ergebnis erzielt
02.06.2004 -Die Leumi in BudapestVERSICHERUNGEN27.05.2004 -Versicherungsmakler können kontrolliert werden
INDUSTRIE27.05.2004 - NABI gewann Volán-Tender 01.06.2004 -Dunaferr: Besitzerwechsel im August02.06.2004 -Drei Bewerber für DAM
ENERGIESEKTOR27.05.2004 -Gas ab Juli nicht teurer
- Neuer Generaldirektor an der Spitze der ungarischen EdF
28.05.2004 -Slovnaft zahlt vollen Profit aus01.06.2004 -Mineralölgesellschaft Mol achtet auf das innere Wachstum
- Rekordergebnis beim Gasversorgungsfirma Ddgáz02.06.2004 -Datenzimmer der Mol eröffnet
- Erneuerbare Energie zu wenig- Mol senkt Kraftstoffpreise
BAUGEWERBE27.05.2004 -Schwarze Liste in der Baubranche?28.05.2004 -Baugesetz wird verschärft
- Duratherm tritt Triumphzug an01.06.2004 -Gegensätze bei Zalakerámia
- Strabag nimmt Kurs auf Osten02.06.2004 -Rechtsstreit über Vermögensverlust der Zalakerámia
ELEKTRONIK28.05.2004 - Ungarische Valeo: Zulieferer von BMW und FIAT- Haushaltsmaschinen boomen- Richtfest im Electrolux-Betrieb- Samsung rechnet mit Wachstum
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TELEKOMMUNIKATION27.05.2004 -Mehr Handys28.05.2004 -Die alternativen Fernmelde-Dienstleister protestieren
- Die Siemens würde ein UMTS-System errichten01.06.2004 -Matáv: Rating bestätigt02.06.2004 -Die Startseite von T-Mobile und die t-zones sind gestartet
- Matáv zahlt Dividenden aus Krediten- Neuer Chef bei Invitel
INFORMATIK27.05.2004 -Freesoft: Börsengag im Sommer
LEBENSMITTELINDUSTRIE
28.05.2004 -Ausländische Ramschmilch in den Geschäften02.06.2004 -Die Tebész beanstandet das Brau-Angebot- Mátra Cukor vereinheitlicht- Verlust der Parmalat mehr als eine halbe Milliarde Forint
LANDWIRTSCHAFT27.05.2004 -Melonenrekord in Sicht01.06.2004 -Bábolna rechnet in diesem Jahr mit Gewinn
HANDEL, MESSEN28.05.2004 - Billiges Mietauto vom Eurent01.06.2004 -Kika baut Discountwarenhaus in Ungarn02.06.2004 -Unantastbare Tabakwerbung?
VERKEHR01.06.2004 -Autobahn M7: Baustellen mit Staus
- Billigfluggesellschaft Germanwings zeigt sich zufrieden- Fluggesellschaft Malév: rote Zahlen und mehr Passagiere- Mercedes-Autobusse für Volán- Zusammenarbeit zwischen ICF und MÁV
02.06.2004 -Malév-Flüge nach Dubrovnik- TAP Air in Buapest gelandet- Vertrag über Umfahrungsstraße bei Nyíregyháza unterzeichnet
FREMDENVERKEHR27.05.2004 -Luftbrücke zwischen Ungarn und der Adria
- O'Briens will nach Ungarn kommenDIENSTLEISTUNGEN02.06.2004 -Die Suez expandiert
- TÜV überbietet die ErwartungenINVESTITION, ENTWICKLUNG
27.05.2004 - OBi expandiert weiter - Perlos-Vorhaben- Olimpia erwarb ein weiteres Grundstück in Budapest
28.05.2004 -Baumag-Vermögen: Versickert?01.06.2004 -Balaton Plaza in Veszrpém eröffnet
- Vertrag über den Bau der Autobahn M6 in Arbeit- Ecostat: Teuerungsrate bei Baugrund am höchsten
02.06.2004 -Helsa holt Produktion nach Ungarn- Umwelt Technik beteiligt sich an milliardenteueren Kommunalbetriebsprojekt- Neuer Fonds von ING will auch in Ungarn kaufen
WERTPAPIERE, BÖRSE28.05.2004 -BUMIX startet01.06.2004 - Keler-Aktienmehrheit geht an die Notenbank
02.06.2004 -Ab gestern BUMIX-Index an der Börse- Kampf um die Keler - Schrumpfender Umsatz an der Wertpapierbörse in Budapest
GESUNDHEITSWESEN28.05.2004 -Einfrieren der Preise brachte Pharmafirmen Verluste von Hunderten von Millionen
UMWELTSCHUTZ01.06.2004 -Die Grünen wollen die Zementfabrik in Vác übernehmen
- Wasserstand des Plattensees gestiegenMEDIEN28.05.2004 -Neuer Vorstandsvorsitzender und neuer Chefredakteur bei Népszabadság01.06.2004 -Kommt NBC nach Ungarn?
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INNENPOLITIK - 27.05.2004Amnesty-International-Bericht über UngarnDie Ungarische Regierung schreitet gegen Diskriminierung ein - vor allem im Unterricht, die Romawerden trotzdem in allen Lebensbereichen mit Diskriminierung konfrontiert, z.B. in der Gesundheitsversorgung, auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnung, ist im Amnesty International 2003enthalten. Unter den ordnungskräften herrschen beträchtliche Vorurteile gegenüber den Roma, Anklagengegen Polizisten, die Roma erniedrigend behandeln, haben kaum Erfolg. Amnesty International machteallerdings auch positive Veränderungen aus, u.zw. bei der Prüfung der Durchsetzung der Rechte vonFlüchtlingen; die Situation der in haft befindlichen Flüchtlinge wurde allerdings als bedenklich eingestuft.(Nszab. S. 1, 8, MH S. 1, 6)
Kabinettssitzung: staatliche Unterstützung für den Bau der Metro-LinieDie Regierung will dem Parlament eine Vorlage präsentieren, in der staatliche Unterstützung für den Bauder Metro-Linie vier zwischen Ostbahnhof und Bosnyák tér vrogeschlagen wird - das gabRegierungssprecher Zoltán J. Gál nach der Kabinettssitzung bekannt. Damit wird die Metro-Linie vier eine Gesamtlänge von 10 km haben. Die Linie mit 14 Haltestellen soll 2010 fertig sein. Gesamtkostendes Prohjektes zu den im 2002 gültigen Preisen gerechten belaufen sich auf 69,5 Milliarden Forint.Parallel zum Metrobau wird auch auf der Oberfläche gebaut. Umgestaltet werden sollen Fõvám tér,Kálvin tér, Thököly út zwischen Baross tér und Bosnyák tér. Bei der Haltestelle Kelenföld sll eineTiefgarage für 900 Fahrzeuge gebaut werden. (NSZ, S. 3)
INNENPOLITIK - 28.05.2004Außerordentliche Medikamentensitzung am 7. Juni?Die Regierung plant die Einberufung einer außerordentlichen Parlamentssitzung zur Klärung der Frageüber die behördliche Festlegung der Medikamentenpreise. Das brachte die Zeitung Népszabadság inErfahrung. In der für den 7. Juni anberaumten Sitzung soll voraussichtlich der vom Sozialisten LajosSzabó und dem Freien Demokraten András Bõhm eingereichte Antrag diskutiert werden, der auf die
Änderung des Gesetzes über die Preise abzielt. Dadurch könnte der behördliche Preise der Medikamente eingeführt werden, d.h. die Preise blieben auch nach 30. Juni auf dem jetzigen Niveau.Bekanntlich hatte das Verfassungsgericht am Dienstag mit Wirkung vom 30. Juni dieRegierungsverordnung über das Einfrieren der Medikamente außer Kraft gesetzt. Die Generaldirtektorinder Krankenkasse, Zsuzsa Matejka erklärte, die Regierungskonzeption über die Gesundheitsreformbefinde sich im Wandel. Sie meinte: wenn das Erscheinen externer Investorenderart störend sei, könntenGesellschaften, bestehend aus den jetzigen Eigentümern, d..h. den Selbstverwaltungen, Mitarbeitern undVersicherten betrieben werden. (Nszab S. 1; 8, MH S. 4, NSZ S. 1)
INNENPOLITIK - 02.06.2004Capital Research prognostiziert Fidesz-Sieg44% der Wähler mit sicherer Parteipräferenz und 37% aller Wähler würden bei den Wahlen zumEuropaparlament am 13. Juni für den Fidesz stimmen. Das geht aus der Erhebung von Capital Researchhervor. Für die MSZP würden 36% der Wähler mit sicherer Parteipräferenz und 25% aller Wähler votieren. Von den Wählern mit sicherer Parteipräferenz bekäme der SZDSZ 10%, das MDF 8%. 57% der Befragten sagten ihre Teilnahme an den Wahlen fest zu. (MH S. 4)
AUSSENPOLITIK - 01.06.2004
Bush wird Medgyessy in Washington empfangenDer amerikanische Präsident George W. Bush wird den ungarischen Ministerpräsidenten Péter Medgyessy am 22. Juni in Washington empfangen. Das kündigte Medgyessy selbst am vergangenenFreitag in Guadalajarában an, wo er an der Gipfelkonferenz der Länder Lateinamerikas und der Europäischen Union teilgenommen hatte. Ziel seiner Amerrikareise sei es - so Medgyessy - denungarischen Unternehmen Möglichkeiten zu schaffen, auf den amerikanischen Markt vorzudringen bzw.das Interesse amerikanischer Investoren an Ungarn zu stärken. (Nszab, 29. Mai, S. 1,3; MH, 29. Mai, S.7; NSZ, 29. Mai, S. 2; MN, 29. Mai, S. 3)
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MAKROWIRTSCHAFT - 27.05.2004GKI: Defizitziel realDas BIP kann im laufenden jahr 3,7 Prozent ansteigen, ist aus der jüngsten Prognose desWirtschaftsforschungsinstituts GKI ersichtlich. Den Analysten zufolge wird das vom kabinett gesteckteZiel vom BIP-proportionalen Haushaltsdefizit von 4,6 Prozent bis Jahresende eingehalten werdenkönnen. Das Defizit der Zahlungsbilanz wird 6,5 Milliarden Euro, die Inflationsrate 2004 6,7 Prozent, der Import- und Exportzuwachs 13 Prozent betragen. (NG S. 3)
MAKROWIRTSCHAFT - 28.05.2004Die Goldene Aktie wird noch in diesem Jahr umgewandeltIm Herbst dürfte das Parlament die Regelung im Zusammenhang mit der goldenen Aktie neu erörtern.Der Verwaltungsstaatssekretär im Finanzministerium, Elemér Terták, sagte: Bis zum Jahresende müssedas System zur Sicherstellung des staatlichen Einflußes umgestaltet werden, sonst könne die EU einOrdnungswidrigkeitsverfahren gegen Ungarn anstrengen. Es ist auch weiterhin fraglich, bei welchenGesellschaften diese Eigentumsform abgeschafft bzw. umgestaltet wird. Laut der Vorlage würde sich diesich wandelnde goldene Aktie zukünftig auf die Energetikfirmen, ein Verteidigungsunternehmen und dieMatáv beziehen. In den übrigen Gesellschaften würde das Papier in eine einzige Stammaktieumgewandelt. (MH,S.9)
Draskovics für SteuersenkungenUngarn lebt heute besser und leistet mehr als vor zwei Jahren - erklärte in Auswertung der zweijährigenWirtschaftsleistung der Regierung Finanzminister Tibor Draskovics. Er sagte ferner: In den vergangenenbeiden Jahren habe die Medgyessy-Regierung eine Wohlstandswende durchgeführt, und Mitte desvergangenen Jahresstellte sie durch eine wirtschaftspolitische Wende die Wirtschaft auf einexportgesteuertes Wachstumspfad, deren erste Ergebnisse bereits sichtbar seien. Laut dem Politiker übertreffen die Einnahmen des Budgets den Plan um zehn Milliarden Forint, somit wird das Defizit imStaatshaushalt im Mai niedriger sein, als erwartet. Er erinnerte daran, dass die Regierung für dieses Jahr eine Inflation von 6,5 Prozent, während der Markt 6,7 Prozent erwartet. Die Annäherung in denVorhersagen kann laut dem Minister dem Vertrauen des Marktes zugeschrieben werden. Draskovicsbetonte: Es ist sein Ziel, dass das Parlament im kommenden Jahr ein neues Fiskalgesetz undStaatshaushaltsgesetz verabschieden soll. Er sprach darüber, dass man für 2005 die Ausdehnung der Einkommensgrenzen bei der Besteuerung der individuellen Einkommen plane, und dass man über einegewisse Einkommensgrenze hinaus die Steuervergünstigungen abschaffe. Zwecks Steigerung der Beschäftigung würde die Regierung auch die Abgaben senken, und einen großen Teil der Gewerbesteuer könnte man von der Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage absetzen. (Nszab.,S.14;NSZ,S.5; MH,S.9)
Kapitalinvestitionen dürften innerhalb der Region zurückfallenIm vergangenen Jahr wurden weltweit 575 Milliarden Dollar im Ausland investiert. Dies teilt dieEconomist Intelligence Unit (EIU) mit. Diese Summe bleibt hinter dem Spitzenwert des Jahres 2000 um60 Prozent zurück. Laut dem Forschungsinstitut fällt der Anteil der neuen EU-Mitgliedsländer an denKapitalinvestitionen in Ost-Europa zurück. Ungarn kann vor allem mit Kapitalanlagen rechnen, die inForm von "grüne Wiese Investitionen" oder als Reinvestition des erzielten Gewinns durchgeführt werden.Mittelfristig ist mit 3,5 Milliarden an ausländischem Aktivkapital zu rechnen, das ist 2,5 Prozent des
ungarischen Bruttoinlandsproduktes. (Nszab.,S.14)
Vertrauensindex der Unternehmen stagniertDer Konjukturindex weder des KMU-Sektors, noch der Großunternehmen hat sich im Mai geändert, wodoch einen Monat früher die Kennziffer bei beiden sich erheblich besserte - teilt die Ecostat mit. Imfünften Monat lag der Großunternehmensindex bei 57, jener der kleinen und mittleren Unternehmen(KMU) bei 50,3 Prozent. (NG,S.3)
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BANKWESEN - 28.05.2004Die OTP ist auf der FT-Liste nun höher plaziert
Ähnlich den vergangenen Jahren finden sich wieder drei ungarische Firmen - die OTP, die Matáv und dieMol - auf der 500-er Top-Liste der europäischen Unternehmen. Die ungarische Bank rückte von Platz 331auf Rang 290 vor, während die beiden anderen zurückfielen. Mol belegt dem zufolge Platz 398(früher:379.) und die Matáv Rang 313 (früher 273.) Die Liste wird in diesem Jahr vom Zweitpalzierten desVorjahres BP angeführt (Marktwert: 174 Milliarden Dollar). Zweiter ist die vormalige sechstplazierte HSBCHolding mit 163 Milliarden Dollar. Ihr folgt die Vodafone mit 159 Milliarden, die ihren dritten Platz vomVorjahr behauptet hat. (VG,S.9)
Wohnungskredite mit geringerem Eigentanteil?Frühestens im Juli, wahrscheinlicher aber erst im September wird der Entwurf über die Errichtung einesGarantiefonds für die Unterstützung von Wohnungskrediten dem Kabinett vorgelegt. Das brachte dieTageszeitung Népszava in Erfahrung. Sollte der Entwurf vom Kabinett gebilligt werden, können dieBanken mit Hilfe des 4-Milliarden-Forint-Fonds in Höhe des Schätzwertes der Immobilie Kredite für denWohnungskauf gewähren. Experten zufolge würde diese Lösung am ehesten den gut verdienendenBerufsanfängern bzw. den kreditfähigen, aber über keine Deckung verfügenden Käufern eine Hilfebedeuten. (NSZ S. 5)
Zinsen nach Privatkundeneinlagen sinkenIm April hat sich der durchschnittliche Zinsfuß der Kontokorrent- und Baukredite der Haushalte verringert,während jener der Kredite für private Anschaffungen stagnierte - teilt die Ungarische Nationalbank mit.Der Durchschnittszins der Sichteinlagen der Privatkunden ist von 2,51 auf 2,46 prozent gesunken, jener
der Einlagen mit einer Laufzeit von über zwei Jahren hat sich von 7,67 auf 6,34 Prozent verringert. Der Durchschnittszins der Kontokorrentkredite der Haushalte ist von 19,98 Prozent im März auf 19,36zurückgegengen. Der durchschnittliche Zinsfuß der Kredite für private Anschaffungen hat sich nichtgeändert. (NSZ,S.5)
BANKWESEN - 01.06.2004Devisenkredite bei der FHB BankFHB-Bank bietet ab 1. Juni Wohnungserwerbskredite auf Euro- und sfr-Basis an. Kredite werden inHöhe von 1 bis 50 Millionen Forint gereicht. Die Zinsen liegen bis 5 Millionen Forint auf Euro-Basis bei5 Prozent, auf sfr-Basis bei 3,5 Prozent, und darüber bei 4,8 bzw. bei 3,3 Prozent. Angerechnet werden0,22 Prozent Bearbeitungskosten. Nach den Ausführungen von Dániel Gyuris entspreche die Nachfragein den ersten fünf Monaten den Erwartungen. FHB rechne zum Jahresende mit 416 Milliarden ForintBilanzsumme und 5,6 Milliarden Forint Nach-Steuer-Gewinn. (NNSZ, 29. Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S.14; MH, 29.-30. Mai, S. 13; MN, 29. Mai, S. 11; NG, 1. Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 14; NG, 1. Jun, S. 7,8)
Kredite für den Weiterbau der Autobahn M5 werden eingefädeltDie Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung EBRD und die Ungarische EntwicklungsbankMFB sowie drei ausländische Kreditinstitute organisieren einen Konsortialkredit zur Finanzierung desBaus der Autobahnstrecke zwischen Kiskúnfélegyháza und Szeged - berichtet die WirtschaftszeitungVilággazdaság. Die Investition wird wahrscheinlich von 20 Banken finanziert. Bis zur Unterzeichnung der einschlägigen Verträge werden die Bauarbeiten mit Eigenmitteln finanziert. Im Sinne einesRegierungsbeschlusses vom April darf die Entwicklungsbank MFB der Autobahnbetreiberfirma AKA Rtzu diesem Zeck höchstens 140 Millionen Euro Kredit reichen. (VG, S. 1, 4)
Neuer Direktor bei Porsche BankDie Aufsicht hat die Ernennung eines neuen Geschäftsführers an die Spitze der Porsche Bank gebilligt.
András Sarlós arbeitet seit ihrer Gründung im Jahre 1991 bei Porsche Hungaria. (VG, S. 9)
Raiffeisen schrieb rote ZahlenDie Wertpapier-AG "Raiffeisen Értékpapír Rt" verzeichnete im vergangenen Jahr bei einer Bilanzsummevon 16 Milliarden Forint 225 Millionen Forint Verlust. Auf der Hauptversammlung der AG am vergangenenDonnerstag wurde der Jahresbericht angenommen. Der Generaldirektor von Raiffeisen Lízing, Pál
Antall, führte in einem Interview für die Tageszeitung Magyar Hírlap unter anderen aus: Durch den EU-Beitritt böten sich zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten, die vor allem für Leasingfirmen mit sicheremBanken-Hintergrund von Vorteil sei. (VG, S.14; MH, S.17)
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West LB: besseres Ergebnis erzieltWest LB erreichte im vergangenen Jahr 381 Millionen Forint Gewinn, ein Jahr zuvor waren es lediglich140 Millionen Forint. Die Zinseinnahmen stiegen auf 12,5 Milliarden Forint, die Zinsdifferenzen bleiebbei etwa 2 Milliarden Forint. Bei den übrigen Einnahmesparten und Aufwendungen bildete sich einErgebnis von 500 Millionen Forint. (VG, S.13; MH, S. 9)
BANKWESEN - 02.06.2004Die Leumi in BudapestDie Bank Leumi eröffnet eine Filiale in Budapest - berichtet das Tagesblatt Haaretz. Das israelischeKreditinstitut beabsichtigt vorläufig weder Kredite, noch eine andere Dienstleistung anzubieten, ihre
Tätigkeit würde sich auf die Popularisierung des Namen Bank Leumi beschränken. Ihre Vertretung wirdvom Mann der israelischen Botschafterin in Budapest Judit Várnai-Shorer wahrgenommen. Laut demBlatt wird Frau Várnai-Shorer bald durch David Adon auf ihrem Posten abgelöst, dessen Datum aber noch nicht bekannt ist. Die Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF erhielt von der Leumikein Ersuchen. (VG,S.14)
VERSICHERUNGEN - 27.05.2004Versicherungsmakler können kontrolliert werdenDoie Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF wird innerhalb sechs Monaten ein System aufbauen, in dem dieVersicherungsagenten, -makler und -vermittler registriert werden. In das öffentlich zugängliche Register samt Foto werden nur Personen mit entsprechender Ausbildung aufgenommen. Es wird allerdings einevierjährige Frist für den Nachweis der erforderlichen Ausbildung gewährt. (Nszab, S. 15; NSZ, S. 5)
INDUSTRIE - 27.05.2004NABI gewann Volán-Tender
Die NABI Autóbuszipari Rt. gewann den Tender, den drei Volán-Gesellschaften (Kapos, Gemenc,Pannon) für den kauf von 16 Omnibussen ausgeschreiben hatten. Die Bestellung im Wert von insgesamt594 Millionen Forint wird bis Ende Oktober erfüllt. (Nsab. S. 15)
INDUSTRIE - 01.06.2004Dunaferr: Besitzerwechsel im AugustDas Privatisierungsverfahren von Dunaferr kann abgeschlossen werden, nachdem die Verhandlungenzwischen dem von Donbas angeführten schweizerisch-ukrainischen Anlegerkonsortium und den
Kreditgeberbaken mit einer Gruindsatzvereimnbarung abgeschlossen worden sind. Presseberichtenzufolge soll beim Zusandekommen der Vereinbarung die Ungarische Entwicklungsbank mitgewirkthaben, sie beteiligt sich an der Umstrukturierung der Kredite. Der Käufer übernoimmt dieEigentümerrechte bis zum 24. August. Der neue Besitzer stockt das Grundkapital um 17 Milliarden Forintauf und sorgt für die weitere Beschäftigung der 8400 Arbeitnehmer der Firma. Dunaferr erzielte imvergangenen Jahr ein konsolidiertes Vorsteuerergebnis von 193 Millionen Forint, in diesem Jahr sind5,7 Milliuarden Forint geplant. (NSZ, 29. Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S. 14; MH, 29.-30. Mai, S. 9; NG, 1.Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 9)
INDUSTRIE - 02.06.2004Drei Bewerber für DAM
Drei Interessenten haben vier Angebote auf den Kauf des Vermögens der seit dem März vergangenenJahres unter Abwicklung stehenden, früher in italienischem Eigentum gewesenen DAM Steel Rt.abgegeben. Das ging aus der gestrigen Angeboteseröffnung hervor. Der Richtpreis desVerhüttungswerkes in Diósgyõr beträgt bei der dritten Ausschreibung 5,3 Milliarden Forint. Die Bewerber stimmten einer Veröffentlichung ihrer Namen nicht zu, bekannt ist nur, dass in einem der Angebotestehen soll : sollten die 1100 Arbeitnehmer weiter beschäftigt werden müssen, sei der Kaufpreisniedriger, als wenn sich das Personal verringern lasse. Der Insolvenzverwalter hofft, dass Mitte nächster Woche das Ergebnis verkündet werden kann. (Nszab S. 15, MH S. 10)
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ENERGIESEKTOR - 27.05.2004Gas ab Juli nicht teurer Die Ungarische Energiebehörde nahm die Situation auf dem Rohölmarkt unter die Lupe und schlug der Regierung vor, den Erdgaspreis ab Juli - das Gaspreisjahr dauert von Juli bis Juli - nicht wie gewohnt zuerhöhen, weil den Kalkulationen zufolge sich die höhen Rohölpreise uns somit die internationalsteigenden Gaspreise erst mit mehreren Monaten Verspätung auswirken werden. (Die verträge gehenvom Durchschnitt von neun Monaten aus.) Der Gaspreis für sog. kommunale Leistungen, der auch dieEinzelabnehmer betrifft, wurde im Januar 6,8 Prozent erhöht, wovon drei prozent auf die Erhöhung der Mehrwertsteuerstufe entfallen. Der Bevölkerung steht unveränderung Preiskompensation zu, die vom
jahresverbrauch bedingt festgelegt wird. (Nszab. S. 15)
Neuer Generaldirektor an der Spitze der ungarischen EdFDie Elekctricité de France betraute Tamás Horváth, den Vorstandsvorsitzenden der mehrheitlich in ihremBesitz befindlichen Budapesti Erõmû Részvénytársaság (BE Rt.) mit der Leitung der Ungarn-Repräsentanz. Er bleibt auch an der Spitze der BE Rt. als Präsident, Generaldirektor wird allerdingsGérard Bourland. Europas größter Stromproduzent ist seit 1995 in Ungarn präsent, außer an der BE Rt.ist er auch Mehrheitsteilhaber an Démász, D-Energie Kft. und Prometheus Rt. (NSZ S. 11)
ENERGIESEKTOR - 28.05.2004Slovnaft zahlt vollen Profit ausDie Hauptversammlung der im 98,4%igen Eigentum der Mol stehenden slowakischen Ölfirma Slovnafthat beschlossen, den gesamten Profit vom vergangenen Jahr, 2,73 Milliarden Kronen, als Dividendenauszuzahlen. Die Großzügigkeit ist nicht überraschend, da die Gesellschaft - nach langwierigen Kämpfen
der Aktionäre - ein Jahr zuvor beschlossen hatte, für 2002 keine Dividenden auszuschütten. Danebenbeschloss die Hauptversammlung, den Tätigkeitsbereich von Slovnaft auszuweiten; künftig wird dieMutterfirma ihre Tochtergesellschaften aus eigener Quelle finanzieren, damit diese keine Krediteaufzunehmen brauchen. (NG S. 11)
ENERGIESEKTOR - 01.06.2004Mineralölgesellschaft Mol achtet auf das innere WachstumNach dem Schweitern von drei Kooperationsversuche in jüngster Vergangenheit will sich die ungarischeMineralölgesellschaft Mol nunmehr auf das innere Wachstum konzentrieren - erklärte Generaldirektor György Mosonyi gegenüber Bloomberg. Für die tschechische Firma Unipetrol wurde kein Angebotgemacht, Petrom kann von der österreichischen Mineralölgesellschaft ÖMV übernommen werden undmit der polnischen Ölfirma PKN Orlen kam noch keine Vereinbarung zustande. Mol rechnet mit einer
verschärften Konkurrenz in der Region, nachdem ÖMV und auch PKN einen regionalenExpansionskurs beschritten haben. Mol-Generaldirektor Mosonyi befürchtet nicht, dass Mol zum Aufkaufsziel werden könnte. Keine Sorgen bereiten der Firma auch die Entwicklungen im Jukos. Molbetreibt gemeinsam mit der russischen Firma ein Ölfeld in Siberien. (NG, S.7,8; VG, S.13)
Rekordergebnis beim Gasversorgungsfirma DdgázDie Gasversorgungsfirma Dél-dunántúli Gázszolgáltató Rt schloss im vergangenen Dezember daserfolgreichste Jahr seit ihrem Bestehen. Das Nachsteuerergebnis war doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor und erreichte 1,7 Milliarden Forint. Zwei Drittel des Gewinns werden als Dividenden ausgeschüttet. (29.-30. Mai, S. 12; NG, 1. Juni, S. 5),
ENERGIESEKTOR - 02.06.2004Datenzimmer der Mol eröffnet
Bei der Mol ist das Datenzimmer eröffnet worden - teilt die Sprecherin der Firma Frau Bea Lukács mit. Esermöglicht den potentiellen Käufern, die Angaben der drei ausgelagerten Gasgesellschaften -Földgáztároló, Földgázszállító und Földgázellátó - zu studieren. (NG,S.12; MH,S.9)
Erneuerbare Energie zu wenigIn Ungarn gibt es kein nationales Programm für die Verbreitung erneuerbarer Energiequellen, das Umfeldfür Investoren ist nachteilig. Das stellte die EU-Direktion für Energetik fest. Zugleich besagt der Bericht,dass Ungarn gute Aussichten in den Bereichen Biomassen- Sonnen- Geothermik- und Windenergie-Investitionen habe. Das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr teilte mit: Ende Sommer, Anfang Herbstwerde der Regierung die Strategie über erneuerbare Energie vorgelegt. (NG S. 1; 3)
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Mol senkt Kraftstoffpreise Ab Donnerstag verringert die Mol AG den Verbraucherpreis von Benzin um 2 Forint, jenen von Diesel um4 Forint pro Liter, nachdem nach der im Mai beobachteten krätigen Preissteigerung in den vergangenenTagen der Zeichnungspreis von Erdöl und Ölprodukten geringfügig zurückgegangen war. (NSZ,S.5)
BAUGEWERBE - 27.05.2004Schwarze Liste in der Baubranche?Der Landesverband der Bauunternehmer plant die Aufstellung einer Liste mit jenen Firmen, dieSchulden wachsen lassen und mit denen es sich nicht lohnt zu arbeiten. Die Aufstellung einer Listedieser Art scheint auch deswegen angebracht, weil es in der Baubranche Anzeichen einesSchuldenringes gibt, der eine Bedrohung für die kapitalschwachen Firmen darstellt. Nach Angaben der
Akteure der Baubranche zahlen den ungarischen Baufirmen nicht nur die privaten Auftraggeber,sondern auch die Selbstverwaltungen, ja sogar die französischen und belgischen Auftragggeber nichtr fristgerecht. Die Strabag AG ist bemüht, sich durch die Einforderung von verschiedenen Garantien,Deckungsbescheinigungen, Finanzierungserklärungen von Banken abzusichern, dennoch gibt esFirmen, die nicht zahlen. Strabag AG hat Gerichtsprozess gegen mehrere Auftraggeber angestrengt.(VG, S. 1,7)
BAUGEWERBE - 28.05.2004Baugesetz wird verschärftEnde Juni wird der Regierung das neue Baugesetz vorgelegt. Die dem Parlament im Herbs vorzulegendeRechtsnorm stärkt die Bauaufsicht. Das Erstellen von Ausführunsplänen wird obligetorisch, die mangenehmigen lassen muss. (Nszab., S.15)
Duratherm tritt Triumphzug anDas auf ungarischem Patent basierende, im Entstehen begriffene neue Bausystem Duratherm hatChancen, weltweit große Märkte zu finden. Das aus Bauabfällen entstehende System widerstehtErdbeben und Stürmen, atmet zugleich und ist halb so schwer wie die traditionellen Baugerüste. Einweiterer Vorzug des Systems ist die Energieeinsparung: bei Gebäuden mit Holzkonstruktionen sind um4% weniger Heiz- und um 32% weniger Kühlenergien erforderlich. Zur Verbreitung des Systems wurdenbereits zwei Firmen ins Leben gerufen, die Apex Europa Kft., die sich bis zum heimischenProduktionsstart im nächsten Frühjahr mit Marketing beschäftigt, rechnt mit Aufträgen in Ungarn undEuropa, während die Apex USA zur Eroberung der Märkte in Übersee rüstet. In den USA, wo dieProduktion bereits Ende dieses Jahres anlaufen kann, könnte sich Duratherm einen Teil des 4-8%igenKonstruktionsteils am 62-Milliarden-Dollar-Markt des Wohnungsbaus erobern, erklärte der Erfinder desSystems, Gábor Boronkay, der zugleich Chef der ungarischen Firma ist. In den USA habe Duratherm
lediglich zwei Konkurrenten, diese basierten jedoch auf 30 Jahre alte Technologien und könnten nicht soviele wie das ungarische System. (VG S. 1; 9)
BAUGEWERBE - 01.06.2004Gegensätze bei ZalakerámiaZalakerámia verzeichnete im vergangenen Jahr bei 8,7 Milliarden Forint Erlös 601,2 Millionen ForintVorsteuerergebnis. Ein Drittel des Umsatzes wird im Exportbereich realisiert. Der Kreditbestand der Gesellschaft ging um 50 Prozent auf 14,2 Millionen Euro zurück. Auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am vergangenen Freitag wurde György Horváth in den Aufsichtsrat gewählt. Zwischen denbeiden wichtigsten Besitzern von Zalakerámia bestehen anscheinend nach wie vor unversöhnlicheGegensätze. Die Berichte vom vergangenen Jahr wurde mit der Stimme von ÁÉB gebilligt, Lasselsberger stimmte dagegen. Der österreichische Anleger kritisiert den in der Bilanz ausgewiesenen Verlust. Heuteläuft die Offertenfrist für die Aktien der Firma ab. lasselsberger bietet 2359 Forint je Aktie. (NSZ, 29. Mai,S. 5; VG, 1. Juni, S. 13; NG, 1. Juni, S. 7, 8)
Strabag nimmt Kurs auf OstenDie österreichische Firma Bau Holding Strabag wird ihren Produktionsanteil in Österreich undDeutschlkand binnen drei Jahren von derzeit 64 auf unter 50 Prozent senken, während den erträglichenMärkten in Osteuropa, wo 40 Prozent des Umsatzes realisiert werden, eine immer größere Rollezugedacht wird. Der Baukonzern, dessen Umsatz im vergangenen Jahr auf 5,6 Milliarden Euro stieg(ein Jahr zuvor waren es 5,3 Milliarden Euro) konnte seinen Umsatz auf seinen drei größten Märkten inOsteuropa (Ungarn, Tschechien und Polen) in den vergangenen zwei Jahren auf 1,2 Milliarden Eurosteigern. In Ungarn verzeichnete die Bau Holding im vergangenen Jahr 524 Millionen Euro Umsatz, indiesem Jahr rechnet man mit einer weiteren Zunahme. (MH, S.13)
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BAUGEWERBE - 02.06.2004Rechtsstreit über Vermögensverlust der ZalakerámiaLasselsberger ruft zwecks Klärung des Vermögensverlustes der Zalakerámia das bei der Börseinstallierte Schiedsgericht an. Der österreichische Anleger hatte auf der Hauptversammlung am Freitagden Berichten über das vergangene Jahr nicht zugestimmt, in denen wegen der Hyperinflation des LejVerluste verrechnet worden waren. Am Freitag trat Aufsichtsratsvorsitzender Miklós Havelda von seinemPosten zurück. (VG S. 14)
ELEKTRONIK - 28.05.2004Ungarische Valeo: Zulieferer von BMW und FIAT
Die in Veszprém ansässige Valeo Auto-Electric Magyarország Kft. bekam bedeutende Aufträge vonBMW und FIAT. Die zur französischen Valeo-Gruppe gehörende Firma gab über die Aufträge keineEinzelheiten bekannt, Sie rechnet nach dem Netto-Umsatz in Höhe von 20 Milliarden Forint imvergangenen Jahr 2004 mit einem 10%igen Wachstum. (NG S. 4)
Haushaltsmaschinen boomenIm vergangenen Jahr wuchs der Markt der Haushaltsmaschinen um 22% auf 210 Milliarden Forint, indiesem Jahr ist ein Wachstum um 5% zu erwarten. Das teilte die GfK mit. 57% der Verbraucher sind der Meinung, dass es sich heutzutage lohne. größere Haushaltsmaschinen zu kaufen. Der Verkauf steigt amMarkt der Kühlschränke am lebhaftesten. In der Unterhaltungselektronik triumphiert die moderneTechnologie. (MH S. 10, NSZ S. 10)
Richtfest im Electrolux-BetriebParallel zu den inneren Montagearbeiten beginnt demächst die Installierung der Fertigungsreihen imneuen Betrieb der Electrolux in Nyíregyháza. Das teilte Generaldirektor János Takács beim Richtfest des65 Millionen Euro teuren Objekts mit. In der Fabrik in Nyíregyháza, in der 600 Menschen Arbeit findenwerden, sollen jährlich 560 000 Tiefkühlschränke produziert werden. Dergestalt wird in Nyíregyháza diegrößte Basis für Kühlmaschinenproduktion der schwedischen Firma in Europa entstehen. (VG S. 7)
Samsung rechnet mit WachstumDie Sparte Telekommunikation der Samsung Eelctronics Magyarország Rt. machte nach dem Verkauf von 210 000 Handys im vergangenen Jahr 8,9 Milliarden Forint Erlöse. Im Jahr zuvor brachten 100 000verkaufte Mobiltelefone 3,3 Milliarden Forint ein. In diesem Jahr erwartet sich die Firma nach demVerkauf von 350 000 Handys Erlöse in Höhe von 15 Milliarden, von denen im ersten Quartal bereits 2,2
Milliarden realisiert wurden. (NG S. 5)
TELEKOMMUNIKATION - 27.05.2004Mehr HandysDer Internationalen Nachrichtenbehörde zufolge stieg die Zahl der Handy-Besitzer in einem Monat um0,6 Prozent, um 46 000, auf 8,1 Millionen Mobilfunk-Abonnenten in Ungarn. Auf Jahresebene betrug der Zuwachs 13,5 Prozent. Der Marktanteil von Vodafone Magyarország stieg auf 17,58 Prozent, jener vonT-Mobile Magyarország sank auf 47,64 Prozent, der der Pannon GSM Távközlési Rt. auf 34,78 Prozent -von 17, 3, 47,7 bzw. 35 Prozent im März. (NG S. 5)
TELEKOMMUNIKATION - 28.05.2004Die alternativen Fernmelde-Dienstleister protestierenDas neue Referenz-Verbindungsangebot der Matáv (MARIO) spielt in der Praxis die Verbindung der gemieteten Leitungen aus, und damit hemmt es den sich anbahnenden Wettbewerb auf dem Markt der Breitbanddatenübertragung erheblich, und läßt die Kosten der alternativen Dienstleister unbegründeterhöhen - teilt die Vereinigung der Alternativen Fernmeldedienstleister mit. Als ein weiteresschwerwiegendes Problem, heißt es in der Mitteilung der Organisation, sei es, dass die AlternativenGroßhandelsverbindung nicht in Anspruch nehmen können, und über die Verbindung nur nach denEinzelhandelsbedingungen der Matáv Vertrag abschließen können.(MH,S.10)
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Die Siemens würde ein UMTS-System errichtenDie Siemens führt mit ungarischen Mobilfunkfirmen über die zukünftige Lieferung von UMTS-NetzenVerhandlungen. Vorläufig ist es unklar, wie viel die Mobilfunkdienstleiter der Ausbau eines derartigenNetzes kosten würde, die genaue Summe der Investition hängt in erheblichem Maße vom UMTS-Tender ab, der bis Ende August ausgeschrieben werden soll. Laut den Erwartungen der Siemens Mobile wird eseinen Dienstleister geben, der sich anschickt, ein Netz für die Hauptstadt zu errichten, während anderezu Beginn nur ein System von symbolischem Umfang schaffen würden. (NG,S.4)
TELEKOMMUNIKATION - 01.06.2004Matáv: Rating bestätigtDie Ratingagentur Standard & Poor's hat die BBB+ Einstufung der Matáv-Kredite bestätigt. Die Agentur hat die ungarische Telekommunikatonsfirma von der Beobachtungsliste gestrichen und die Einstufungins Positive geändert. Mit einer Heraufstufung ist dann zu rechnen, wenn die Einstufung der Mutterfirma, Deutsche Telekom verbessert wird. (NG, S. 7)
TELEKOMMUNIKATION - 02.06.2004Die Startseite von T-Mobile und die t-zones sind gestartet
Ab heute ist die Informationsdienstleistung der T-Mobile unter t-zones zugänglich, die um dieinternationelen Partnerbeziehungen der Unternehmensgruppe erweitert wird. Die bisherige Startseite der Westel ist unter www.t-mobile.hu zu erreichen. Die Umgestaltung der Seite startet am 2. Juni in den
Abendstunden und kann sich mehr als einen Tag lnag hinziehen. (NG,S.5)Matáv zahlt Dividenden aus KreditenDie Matáv unterzeichnete mit der Deutsche Telekom einen Kreditvertrag zur teilweisen Finanzierung ihrer Dividenden. Das ungarische Unternehmen nimmt bei seinem Mutterunternehmen einen 60-Milliarden-Forint-Kredit auf. (VG S. 14, NG S. 11; 12)
Neuer Chef bei Invitel Ab heute ist Martin Lea Generaldirektor der Invitel Távközlési Szolgáltató Rt. Bis Dezember vergangenenJahres war der Posten von David A. Riffelmachert bekleidet worden, er trat aus familiären Gründenzurück und wurde vorübergehend von Vorstandsdirektor Ian McKenzie vertreten. Der neue Chef arbeitetein den vergangenen 12 Jahren an der Spitze von Unternehmen, die Dienstleistungen im BereichTelekommunikation und Netzintegration anboten. Seine internationalen Führungserfahrungen sammelte
er in Amerika, Europa und Asien. (NSZ S. 10)INFORMATIK - 27.05.2004Freesoft: Börsengag im Sommer Die Softwareentwicklungfirma, Frieesoft, die sich gestern als Mitglied in dem von der Budapester Effeltenbörse im Klub der börsenfähigen Firmen präsentierte, will ihre Aktien im Sommer an die Börsebringen. Das Informationsmaterial dazu ist ist fertig, das soll binnen einiger Tage der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF vorgelegt werden, wird die Genehmigung erteilt, kann mit der Transaktion begonnen werden. Die 1990 gegründete Gesellschaft wurde vor kurzem nach der Fusionmit einer Investmentfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, dank dieser Fusion verfügt sie über einen beachtlichen Bargeldbestand. Freesoft hatte im vergangenen Jahr 634 Millionen Forint Erlöserreicht und nach dem 42-Millionen Forint EBIDTA- bzw. 15-Millionen-Forint-Netto-Ergebnis erwartet sie
in diesem Jahr 820 Millionen Forint Erlös und 120 Millionen Forint Ebidta-Ergebnis. Der Börsengang istzum einen wegen der Gewährleistung einer anhaltenden Entwicklung, zum anderen deswegenerforderlich, um international bekannt zu werden. Freesoft-Gründer und -Vorsitzender Vilmos Vaspálmeint, das Wachstum könnte vor allem durch Akquisitionen und Zusammenlegungen erreicht werden.Nach seinen Angaben plane man zu der bereits bestehenen Tochtergesellschaft in Deutschland auchdie Grüdnung weiterer Zweigstellen, darunter in der Volksrepublik Cina, in den USA und auch inBrasilien. (NG, S. 11; VG, S. 13)
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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 28.05.2004Ausländische Ramschmilch in den GeschäftenWegen der wachsenden Importbedrohungen hat die Milchindustrie ihre Preise in den vergangenenJahren durchschnittlich um 15-20% gesenkt. Das teilte Zoltán Kiss, Mitteleuropa-Direktor von Frieslandmit. Der Import gewisser Produkte sei im ersten Quartal im Jahresvergleich auf das Zehnfacheangestiegen und es sei eine weiteres Importwachstum zu erwarten. Kiss fügte hinzu: es genüge, wenndie Hypwemarktketten die Möglichkeit des Imports erwähnten, damit die einheimischen Produzenten ihrePreise senkten, um die Märkte zu schützen. Einigen Informationen zufolge würden gewisse ausländischeEigner ihre in Ungarn angesiedelten Ketten anweisen, einen entscheidenden Teil der Milchprodukte aus
dem Unionsmutterland zu beschaffen. Es sei zu befürchten, dass viele ungarische Firmen demzunehmenden Wettbewerb nicht würden standhalten können. Mithin sei es denkbar, dass die Hälfte der 36 bedeutenden Unternehmen langfristig den Kampf aufgeben würde. Die sinkenden Preise der Milchverarbeitung würden gut dadurch veranschaulicht, dass in einigen Geschäften die 1-Liter-UHT-Milchfür 99 Forint erschienen sei, die laut Experten weder der Industrie noch dem Handel Nutzen bringe. Seitdem Beitritt seien in vielen Geschäften die ausländischen Trash-Produkte erschienen, die Yoghourtsohne Bioflora, die aus pflanzlichen Stoffen gefertigten Produkte und künstliche Käsesorten. DerenBeschreibungen verstießen gegen die Vorgaben und würden zudem vielerorts unter den echtenMilchprodukten angeboten. (VG S. 1; 4)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.06.2004Die Tebész beanstandet das Brau-AngebotDie Tebész sucht nach Möglichkeiten des Rechtsbehelfs bei Entscheidungen der Staatlichen Aufsicht der
Finanzorganisationen PSZÁF, die der Amstel die Korrektion des Brau-Angebotes ermöglichten. DieOrganisation lehnt ebenfalls die wiederholte Annahme des den modifizierten Kaufpreis enthaltenden
Angebots ab. Laut dem Verband seien sowohl die PSZÁF, als auch die Gesellschaft fahrlässigvorgegangen, als sie die unter falschem ISIN-Code erschienenen Angaben nicht berücksichtigten.(VG,S.13)
Mátra Cukor vereinheitlichtDie deutsche Nordzucker AG leitete die Fusion der in ihrem Eigentum stehenden Raffinerien in Szolnokund Szerencs mit der Mátra Cukor Rt. ein. Der erste Schritt der Reorganisierung war die Einstellung der Rübenverarbeitung in Hatvan, wo Lagerung und Logistik verblieben sind. (VG S. 11)
Verlust der Parmalat mehr als eine halbe Milliarde Forint
Der Verlust der Parmalat Hungária Rt. hat sich im ersten Halbjahr auf mehr als eine halbe Milliarde Forintbelaufen - verlautete auf dem Forum der Gläubiger der Firma. Der geschäftsführende Direktor der TM-Line Kft., Ferenc Somogyi, der die Liquidation der Firma lenkt, sagte: Auf dem Forum vom 16.Juni könnesich der Vorstand der Gläubiger konstituieren. Bis dahin wird der Geschäftsplan des Unternehmens für das zweite Halbjahr vorliegen. (NG,S.1)
LANDWIRTSCHAFT - 27.05.2004Melonenrekord in SichtFolgt dem kühlen Frühling ein heißer Sommer, so wird in diesem Jahr im Melonenanbau eineRekordernte aller Zeiten erzielt werden. Die Erzeuger hoffen auf günstige Preise und auf eine starkeNachfrage. Angesichts der Witterungsbedingungen reifen die Obstsorten einige Wochen später als sonst,das wiederum begünstigt die Exportpreise, zu Melonensaison in Griechenland, Spanien und Italien wirdnämlich schon vorbei sein. In Ungarn werden jährlich an die 40.000-45.000 Tonnen Melonen abgesetzt
und über 200.000 Tonnen exportiert. Hauptabnehmerländer sind Österreich, die Slowakei, Deutschland,Tschechen, Polen, Schweden und die baltischen Länder. (Nszab, S. 18)
LANDWIRTSCHAFT - 01.06.2004Bábolna rechnet in diesem Jahr mit GewinnBábolna schloss das vergangene Jahr mit 40 Milliarden Forint Erlös und mit einem Bilanzverlust von 2,7Milliarden Forint. Vorstandsvorsitzender Zoltán Velez führte im Anschluss an die am vergangenenFreitag abgebrochenen Hauptversammlung aus: Die AG wird in diesem Jahr möglicherweise schwarzeZahlen schreiben können. (29, Mai, S. 5; NSzab, 29. Mai, S. 14; MN, 29. Mai, S. 13)
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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 28.05.2004Billiges Mietauto vom Eurent
Die von der Porsche Hungaria im vergangenen Jahr an die Porsche Bank abgegebene Eurent Autókölcsönzõ Kft. hat unter dem Namen Pennycar einen neuen Geschäftsbereich gestartet. Im Rahmendessen werden für täglich 3499 Forint mit 1,2-Liter-Motoren ausgerüstete Skoda Fabias angeboten. DieFirma rechnet aufgrund ausländischer Erfahrungen zu 80% mit neuen Kunden, zu 20% hofft sie, Kundenvon rivalisierenden Firmen abzuwerben. Pennycar zielt in erster Linie auf die jüngere Generation und diemittelständischen und Kleinunmternehmen ab. Die Mieter können die Autos vorerst nur an einer Stelle, imBudapester Hotel Ibis Aero, übernehmen und müssen sie auch wieder dort abliefern. Der Geschäftsführer von Eurent, Géza Haraszti hält es jedoch für denkbar, dass bei steigendem Bedarf weitere
Niederlassungen eröffnet werden. Auch die Arbeit im Franchise-System wäre möglich. Der Konkurrentvon Eurent, die Fox Autórent Kft. startete vor einem Monat ihre Holzklasse-Dienstleistung. Sie vermietetfür täglich einen Euro Smart-Kleinwagen. Für die aus 20 Wagen bestehende Flotte zeigt sich ein großesInteresse, die Nachfrage beträgt mintunter das Zwei- bis Dreifache, manchmal sogar das Sechsfache.(NG S. 4, VG S. 7)
HANDEL, MESSEN - 01.06.2004Kika baut Discountwarenhaus in UngarnLeiner/Kika will im Raum von Budapest ihr erstes Möbel-Diskounthaus Osteuropas eröffnen - schreibtdas Wirtschaftsblatt. Die österreichische Firmengruppe stellt ihr Discountwarenhaus in Krems in Junifertig. In den kommenden drei Jahren sollen weitere 15 Einheiten in Österreich eröffnet werden, unddie Kette wird langsam auch in Osteuropa ausgebaut. (NSZ, 29. Mai, S. 10; VG, 1. Juni, S. 11; MH, 1.
Juni, S. 12)
HANDEL, MESSEN - 02.06.2004Unantastbare Tabakwerbung?Nach Meinung von Antirauchern fürchtet die Verbraucheraufsicht die mächtigen Zigarettenhersteller undtritt darum kraftlos auf, wenn selbst nach zweijährigem Verbot Zigarettenmarken an der Fassade vonGeschäften prangen. László Szécsi, Vizepräsident des Landesvereins Rauchfrei (OrszágosDohányfüstmentes Egyesület, ODE) sagte gegenüber der Tageszeitung Népszabadság: dieVerbraucherschützer seien im Fall von bereits nahezu 50 Geschäften durch ein rechtskräftiges Urteilverpflichtet, diese Reklamen entfernen zu lassen, die Aufsicht habe jedoch lediglich in zwei Fällen dieDurchführung verordnet und auch eine Durchführungsgeldstrafe festgelegt. Neben dem langsamenTempo beanstandet der Vizepräsident auch die niedrige Strafsumme; die Höchststrafe von 50-80 000
Forint sei lächerlich wenig, wenn die Hersteller dem Kaufmann jährlich 4-500 000 Forint für das Anbringen der Reklame zahlten und auch die Kosten eines eventuellen Gerichtsverfahrens sowie der Geldstrafe übernähmen. Ein zuständiger Mitarbeiter der Aufsicht für Verbraucherschutz weist dieVorwürfe zurück; seiner Ansicht nach werde das Eindämmen der verbotenen Werbung an der Fassadedurch Rechtstreit verhindert. Im Gegensatz zur Aufsicht definierten nämlich die Produzenten Fassadeund Schaufenster der Geschäfte als Verkaufsstelle, wo das Gesetz die Werbung zulasse. (Nszab S. 15)
VERKEHR - 01.06.2004Autobahn M7: Baustellen mit Staus
Ab dieser Woche haben Autofahrer auf mehreren Ausfallstraßen von Budapest mit Staus zu rechnen. AbDienstag bis zum 10. Juni wird die Richtungsfahrbahn M7 nach Budapest zwischen der Ausfahrt M0 unddem gemeinsamen Abschnitt M1/M7 in voller Breite gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Budapest-
Umfahrung M0, M1, M5, oder über die Fernverkehrsstraßen 6 bzw. 7. Auf der Fahbahn in RichtungPlattensee haben die Autofahrer lediglich kleinere Verkehrseinschränkungen in Kauf zu nehmen. AmKnotenpunkt M0 wurde die Baustelle am vergangenen Samstag geräumt, so dass es hier keineBehiunderungen mehr gibt. (Nszab, 29. Mai, S. 8)
Billigfluggesellschaft Germanwings zeigt sich zufriedenDie Discount-Fluggesellschaft Germanwings berichtete von steigenden Passagierzahlen, 80prozentigem
Auslastung und vom Start weiterer Flugverbindungen. Die Fluggesellschaft betreibt seit einam Jahr Direktflüge zwischen Köln und Budapest, und seit September vergangenen Jahres fliegt sich auch vonStuttgart aus die ungarische Hauptstadt an. Die Firme schrieb bereits im ersten Quartal schwarzeZahlen. Germanwings ist auf der Suche nach weiteren Basisflughäfen in den neuen EU-Staaten. (MN,
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29. Mai, S. 11; NG, 1. Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 9)
Fluggesellschaft Malév: rote Zahlen und mehr PassagiereDie ungarische Fluggesellschaft Malév verzeichnete im vergangenen Jahr ein Netto-Ergebnis von 110,7Milliarden Forint, und lag mit dem Geschäftsergebnis mit 9,5 Milliarden Forint im Minus und verbuchte13,5 Milliarden Forint Verluste nach Steuer. Die Zahl der Passagiere ist dagegen um 8 Prozentgestiegen, parallel dazu wurde auch das Flugangebot um 5 neue Ziele erweitert. Die höchste
Aufwendung bedeutet in diesem Jahr der Flottenaustausch im Wert von 3 Milliarden Forint. (NSZ, 29.Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S. 14; MH, 29.-30. Mai, S. 9; MN, 29. Mai, S. 11; VG, 1. Juni, S. 11)
Mercedes-Autobusse für VolánDie Verkehrsvereinigung Volán kaufte 8 Busse für den Orts- und 17 Busse für den Vorstadtverkehr.Die Gelenkomnibusse der Marke Mercedes kosteten insgesamt 1,66 Milliarden Forint. (MH, S. 9)
Zusammenarbeit zwischen ICF und MÁVDie Ungarischen Staatsbahnen MÁV und Intercontainer-Interfrigo (ICF) unterzeichneten eineVereinbarung über lnagfristige Zusammenarbeit. Im Sinne des Vertrages kann Ungarn imTransportbereich zur Drehscheibe zwischen dem Balkan und der Europäischen Union werden. Dasschweizerische paneuropäische Fuhrunternehmen transportie in den vergangenen dreei Jahren über 2Millionen Tonnen Waren auf den Balkan. 43 Prozent des geschlossenen Bahnverkehrs über das MÁV-Schinennetz werden von ICF organisiert. (VG, S. 9)
VERKEHR - 02.06.2004Malév-Flüge nach DubrovnikVom 1. Juni bis Ende Oktober verkehren zwischen Budapest und Dubrovnik wöchentlich dreiflugplanmäßige Malév-Maschinen. Die ungarische Luftfahrtgesellschaft rechnet in erster Linie mit denTouristen, die die auf der Straße 10-12stündige Reise dergestalt auf 1 Stunde und 20 Minuten bewältigenkönnen. (NSZ S. 5)
TAP Air in Buapest gelandetGestern hat die TAP Air Portugal ihren Budapest-Flug gestartet. Im Laufe der Woche landen dreiMaschinen, zwei von ihnen verkehren auf der Route Budapest-Prag-Lissabon, die Maschine am Samstagschafft eine direkte Verbindung zwischen der ungarischen und der portugiesischen Hauptstadt. DieMaschinen werden von der portugiesischen Luftfahrtgesellschaft betrieben, aber auch Malév verkauftTickets. Die einschlägige Vereinbarung wurde gestern von Vizepräsident Guedes Dias undVizegeneraldirektor Ervin Nemes unterzeichnet. Im Späteren wird es auf der Route Budapest-Zürich-
Lissabon täglich Flüge geben, die zwischen Budapest und Zürich von der Malév, von dort mit Umsteigenvon der TAP Air betrieben werden. (NG S. 4, VG S. 9)
Vertrag über Umfahrungsstraße bei Nyíregyháza unterzeichnetGestern wurde der Ausführungsvertrag über die südliche Umfahrungsstrecke der Autobahn M3 beiNyíregyháza unterzeichnet. Der 23,6 Km lange Abschnitt kann für 33 Milliarden Forint die Egút Rt. bauen.Die Arbeit beginnt im Juni und endigt im März 2006. (VG,S.4; NSZ,S.5)
FREMDENVERKEHR - 27.05.2004Luftbrücke zwischen Ungarn und der AdriaBudapest Aircraft Service (BAS) wird ab 15. Juni von den Flugplätzen Gyõr, Pér, Ferihegy und Szeged
Zielpunkte an der Adria mit Kleinflugzeugen anfliegen. Die Maschinen mit 15 Sitzen legen diese Routenwöchentlich mehrmals zurück, das Ticket kostet 40.000-60.000 Forint zuzüglich Gebühren. (MH, S.14)
O'Briens will nach Ungarn kommenDas in der ganzen Welt mit insgesamt 230 Einheiten vertretene irische Imbiss- und Café-Netz O'Brienshat mit der Erkundung des ungarischen Marktes begonnen, ein Vertreter der Firma kommt Ende desSommers zu Verhandlungen nach Budapest. O'Briens ist derzeit in Irland, Großbrinannien, in denNiederlanden und in Dänemark vertreten, so könnte das Netz in Ungarn auch als Basis einer späterenExpansion dienen. Laut Plan sollte im Falle eines 50-Quadratmeter großen Ladens 50.000-75.000 Euroeinmaliger Eintrittspreis und 5000 Euro Lizenzgebühren entwichtet werden. Die Einrichtung würde 25.000Euro kosten. (VG, S. 7)
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DIENSTLEISTUNGEN - 02.06.2004Die Suez expandiertInnerhalb von Tagen unterzeichnet man jenen Vertrag, auf Grund dessen die zu den Beteiligungen der französischen Suez AS gehörende Aquainvest ihren Anteil an der Tamási Közös Víz- és Csatornamû Kft.auf 49 Prozent steigert. Der Kaufpreis des Paketes von 38 Prozent beträgt 140 Millionen Forint. Das Badvon Tamási verbleibt im Eigentum der lokalen Selbstverwaltung. Die Aquainvest plant weitere Aufkäufe.Laut Napi Gazdaság möchte sie im östlichen Landstrich, vor allem in den Großstädten Fuß fassen.(NG,S.1.4)
TÜV überbietet die Erwartungen
Im ersten Halbjahr hat die ost-mittel-europäische Gruppe der TÜV-Rheinland mit Sitz in Budapest einbesseres Ergebnis erzielt, als erwartet. Geplant war ein Umsatz von einer Milliarde Forint und einErgebnis von 40 Millionen Forint. Ersterer wurde um 20 Prozent, letzteres um 30 Prozent vom regionalenTeam für Qualitätszertifizierung überboten, die im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 2,5 MilliardenForint ein achtprozentiges Vorsteuerergebnis erwirtschaftete. (NSZ,S.10)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 27.05.2004OBi expandiert weiter OBI Magyarország schloss das Geschäftsjahr im April mit einem Umsatz von 34,3 Milliarden Forint ab,17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. OBI betreit zur zeit 14 Heimwekermärkte in Ungarn und will imkommenden Jahr vier weitere eröffnen, Kostenpunkt 4,5 Milliarden Forint. Davon handelt es sich beieinem um eine Umsiedlung, nämlich aus dem Außenbezirk in die Innenstadt von Tatabánya, somit wird
die Zahl der Kaufhäuser auf 17 ansteigen. OBI-Heimwerkermärkte werden auch in Dunaújváros, imSavoya-Park in Budapest und auch in Szolnok eröffnet. In Szolnok will auch der OBI-Konkurrent, die zur Metro-AG gehörderende Praktiker aktiv werden. Der für Marketingkommunikation zuständige Chef beiPraktiker, Péter Jenõfi meinte, er freue sich über bevorstehende Preis- und Kommunikationskonkurrenz,die den Kunden günstig sein wird, der wird ja dann entscheiden können, welche der Firmen besser ist.Marktkenner sind der Meinung, dass auf die rasche Expansion eine langsame Konsolidierungsphasefolgen wird. Die vier Geschäftsketten in Ungarn werden binnen ein bis zwei Jahren den Marktbedarf decken, dann werden sie sich auf die feinere Abstimmung auf die Bedürfnisse konzentrieren. Aus denZahlen des Zentralamtes für Statistik KSH ist ersichtlich, dass zehn prozent des Geldes, dass die Ungarnfür Wohnungskauf und -erneuerung ausgeben, nämlich insgesamt 1500 Milliarden Forint, auf demHeimwerkermarkt ausgegeben werden. (NG S. 5, NSZ S. 11)
Perlos-VorhabenDie finnische Perlos OY, die für Nokia Kunststoff-Bestandteile herstellt, erweitert ihren Standort inKomárom um eine 9000 qm große Werkhalle - Kostenpunkt 16 Millionen Euro (3,8 Milliarden Forint). ImWerk mit Malmaschinenlinie soll der Betrieb Anfang 2005 anlaufen. (NG S. 5)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 27.05.2004Olimpia erwarb ein weiteres Grundstück in BudapestDie israelische Olimpia Real Estate Holdings und örtliche Investoten erwarben in Budapest ein weiteresGründstück für 4 Millionen Dollar. Der israelischne Internet-Zeitung Globess zufolge sollen auf demGrundstück 450 Luxuswohnungen gebaut werden, die dann zum Preis von 1800 Dollar pro Quadratmeter verkauft werden. (VG, S. 19)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 28.05.2004Baumag-Vermögen: Versickert?Das Vermögen der Baumag-Gruppe dürfte sich auf etwa 10-13, schlimmstenfalls auf 7 Milliarden Forintbelaufen. Der Liquidator kann in einigen Wochen, die Polizei im Spätherbst genau Zahlen nennen. Lautden Angaben des Firmengerichts hat die Immobiliengenossenschaft Ende 2002 über ein Vermögen von70 Milliarden Forint verfügt. Anschließend traten zahlreiche Mitglieder aus, von den Einnahmen aus demVerkauf der Geschäftsanteile gibt es keine Spur. Laut dem Liquidator, György Wortmann, hätten dieLeiter das Geld in Baumag-Unternehmungen angelegt, die zu ihren Beteiligungen gehören. Die 18 000
Anleger fordern von der Genossenschaft insgesamt 40 Milliarden Forint. (MH,S.10-11)
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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 01.06.2004Balaton Plaza in Veszrpém eröffnetDas Unternehmen Plaza Centers hat in der Stadt Veszprém sein 16. Einkaufszentrum in Ungarn eröffnet.Plaza Centers inverstierte in Ungarn bisher insgesamt 500 Millionen Euro. Balaton Plaza, mit einemKostenaufwand von 12 Millionen Euro errichtet, bringt auf 12.000 Quadratmeter 58 Geschäfte unter, 54derer - 98 Prozent der Gesamtfläche - wurden bis zur Eröffnung bereits vermietet. Im Einkaufszentrumgibt es auch ein Multiplex-Kino mit vier Räumen für insgesamt 700 Besucher, sowie 400 gebührenfreieParkplätze. In den 15 Einkeufszentren von Plaza Centers wurden im vergangenen Jahr 60 MillionenBesucher gezählt, in diesem Jahr ist die Besucherzahl bereits um 20 Prozent gestiegen. (MH, S. 12)
Vertrag über den Bau der Autobahn M6 in ArbeitDie Konsortien, die die erste Etappe der Ausschreibung für den Bau des Autobahnabschnittes M6 bisDunaújváros geschafft haben, können ihre ausführliche Angebote bis Anfang Juni vorlegen - berichtetdie Tageszeitung Népszava. Der Sieger der Ausschreibung wird durch das Verkehrsministerium beiVerhandlungen ermittelt. Im Rennen geblieben sind drei Konsortien geblieben: Dunamenti AutópályaKonzorcium (Housing and Construction Holding Company, Vinci Concessions, Vinci SA und BetonútRt.) sowie Duna Autópálya Konzorcium (Bilfinger Berger BOT GmbH, Porr Infrastruktur GmbH,Swietelsky International Baugesellschaft M6) und das Pályázati Konsortium (Euroinvest / TriGránit /Strabag / OTP / ASF / Egis). Nicht weitergekommen sind die Firmen Mota Engil, a Mota Hungária Kft., aKellogg Braun & Roots Limited, a Viadom Rt., a SANEF és a Banco Espirito Santo (Pannon FolyosóKonzorcium). Unterdessen wurde im Ministerium mit der Erarbeitung der auf 22 Jahre befristetenKonzessionsvereinbarung begonnen, sie wird voraussichtlich Ende Juli unterschrieben. Aufgabe des
Gewinners wird es sei, die Autobahn zu planen, zu bauen, zu betreiben und die Investition zufinanzieren. Im Vertrag wird auch die vom Staat zu erbringende Bereitschaftssumme festgelegt, dafür wird die Autobahn in das SVignettensystem eingebunden. Die Baukosten des 57 km langen Abschnitteswerden auf 80-90 Milliarden Forint geschätzt. (NSZ, 29. Mai, S. 5)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 01.06.2004Ecostat: Teuerungsrate bei Baugrund am höchstenWirtschaftsakteuere rechnen in diesem Jahr insgesamt mit einem leichten Rückgang desImmobilienmarktes - dies geht aus einer Umfrage von Ecostat hervor. Infolge der vorgezogenen Käufewaren die Ergebnisse des ersten Quartales des laufenden Jahres eher mäßig, mit einer leichtenBelebung rechnet man in den Frühjhars- und Sommermonaten. Nach Meinung von Experten wird dieKauftätigkeit der Bevölkerung geringer, die der Unternehmer und Institutionen hingegen stärker sein.
Bsonders starken Investitionsumsatz erwartet man von ausländischen Anlegergruppen. Alle Akteuredes Immobilienmarktes rechnen in den kommenden sechs Monaten mit Preissteigerungen imImmobilienbereich, die die prognostizierte Inflationsrate überschreiten oder zumindest erreichen. Diestärkste Teuerungsrate - mit 12 Prozent - wird für die Grundstücke vorausgesagt. Die Zunahme der Baustoffpreise wird auf 10,6 Prozent geschätzt, bei Bauarbeiten rechnet man mit 9,4 Prozent, beiPlanung mit 9 Prozent und bei den fertigen Immobilien mit 10,4 Prozent Preisanstieg. (MH, S. 13)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.06.2004Helsa holt Produktion nach UngarnDen bedeutenden Teil ihrer Produktion lagert die deutsche Helsa Werke Helmut Sandler GmbH zur Helsa Konfekcióipari Kft. in Zalaegerszeg in Westungarn aus. Die deutsche Firma hat sich wegen der
zunehmenden Produktionskosten für die Umsiedlung entschieden. Die Kapazität der ungarischen Firmawird um 30 Prozent erhöht. Mit einem Investitionsaufwand von mehreren Hundert Millionen Forint setztman 30 spezielle Nähmaschinen und eine computergesteuerte Zuschneidemaschine in Betrieb, die Zahlder Belegschaft erhöht man um 70 Mitarbeiter. (NG,S.7)
Umwelt Technik beteiligt sich an milliardenteuerenIn den nächsten fünf Jahren wird das Tochterunternehmen der österreichischen Rabmer, die UmweltTechnik Kft. in Budapest Wasserleitungen in einer Länge von 46 km erneuern. Der Wert des Auftragsbeträgt 20 Millionen Euro (5,03 Milliarden Forint). (VG S. 9)
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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 02.06.2004Neuer Fonds von ING will auch in Ungarn kaufenDie ING startet einen Immobilienfonds im Wert von 600 Millionen Euro, unter dessen möglichen
Anlagepunkten auch Ungarn, Polen und Tschechien zu finden sind, meldet portfolio.hu. Meldungenzufolge wird der Fonds in Büro- und Einzelhandelsobjekte investieren. (NG S. 4)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 28.05.2004BUMIX startet
Am 1. Juni führt die Budapester Wertpapierbörse BÉT einen Index zur Summierung der Kursänderungender Papiere mit kleiner und mittlerer Kapitalisiation ein. BUMIX ist nach BUX, CESI und CETOP der vierte
Aktienindex an der Budapester Börse. (MH S. 13)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 01.06.2004Keler-Aktienmehrheit geht an die NotenbankDie Ungarische Nationalbank hat eine Vereinbarung mit dem größten Besitzer der Budapester Effektenbörse BÉT und und der Warenbörse BÁT, der HVB Bank Hungary über die Übernahme des 25-prozentigen BÁT-Aktienpakets von Keler getroffen. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht, nichtmitgeteilt wurde auch, ob die Notenbank auch die Keler-Beteiligung an BÉT übernimmt. Die Warenbörsenannte vor einiger Zeit einen Preis von 2,89 Milliarden Forint für das Aktienpaket. (MH, 29.-30. Mai, S. 13;MN, 29. Mai, S. 12; VG, 1. Juni, S. 13)
WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.06.2004Ab gestern BUMIX-Index an der Börse
Ab gestern berechnet und publiziert die Budapester Effektenbörse offiziell den BUMIX-Index, der diePapiere von mittlerer und kleiner Kapitalisation enthält. Nach dem BUX wird BUMIX der zweitwichtigsteIndex an der Budapester Effektenbörse sein, der für die kleineren Aktien eine geeignete Meßzahldarstellt. Der BUMIX umfaßt derzeit 14 Aktien, ihr durchschnittlicher Tagesumsatz beläuft sich auf etwa 1Milliarde Forint. Laut den Plänen der Effektenbörse wird mit dem BUMIX ab dem Herbst auf demTerminmarkt Handel getrieben. (NSZ,S.5)
Kampf um die Keler
Der wahre Einsatz des Aufkaufs der Budapester Warenbörse BÁT und der Budapester EffektenbörseBÉT ist das Erlangen der Kontrolle über die Keler -schreibt Magyar Hírlap. Es signalisiert den Rückzugder finanziellen Anleger, dass an dem Abrechnungshaus die Ungarische NationalbankMehrheitseigentümerin wurde, doch kam die HVN im wesentlichen zum Vetorecht dadurch, dass auf der Hauptversammlung der Keler nur bei einer Mehrheit von 60 Prozent entschieden werden kann. LautMagyar Hírlap will der Vorstand der Notenbank die Keler-Aktien innerhalb eines Jahres verkaufen.Börsenchef György Jaksity, der immer gegen die Abschaffung des Eigentumsanteils von 10 Prozent war,räumt wahrscheinlich seinen Posten an der Spitze der Börse. (MH,S.9)
Schrumpfender Umsatz an der Wertpapierbörse in BudapestDer prompt-Gesamtumsatz der Budapester Effektenbörse BÉT ist im Mai - nach einem Rückgang von5,4 Prozent im April - um weitere 4,1 Prozent gesunken. Laut der Zusammenstellung der BÉT haben die
Brokerfirmen im vergangenen Monat auf dem Promptmarkt im Doppel-Wert von 617,7 Milliarden ForintHandel getrieben. Davon entfielen 554,05 Milliarden Forint auf den Aktienhandel - um 5 Prozent weniger als im April. Von den Brokerfirmen weist die Erste Befektetési Rt. den umfangreichsten Umsatz aus, ihr folgen die Cashline Értékpapír Rt. und die Concorde Értékpapír Rt. Bei der Reihenfolge ist es imVergleich zum April zu keiner Änderung gekommen. (MH,S.13)
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GESUNDHEITSWESEN - 28.05.2004Einfrieren der Preise brachte Pharmafirmen Verluste von Hunderten von MillionenNach dem Beschluss des Verfassungsgericht über die Medikamentenpreise ist der Ausgang der erneutenPreisdebatte ungewiss. Sicher ist soviel, dass das Einfrieren der Produzentenpreise der Medikamente auf 85% im April den Produzenten Hunderte von Millionen aus der Tasche genommen hatte. Infolge der Maßnahme gingen die Erlöse von Richter um 1,3-1,4 Milliarden Forint, von Egis um 750-800 MillionenForint in dem mit dem April begonnenen Quartal zurück. Bei Richter wird um diesen Betrag der Gewinnverringert, während bei Egis, da die Firma über keine Steuervergünstigungen verfügt, könnte in diesemQuartal das Nachsteuerergebnis um 650-700 Millionen Forint reduziert werden. Neben den Produzenten
bereitet der Medikamentenpreiskrieg auch den Apothekern Sorgen: derzeit stehen 30-40 Apotheken amRande des Ruins, ihre Zahl könnte, sollten die Medikamentenpreise nicht geändert werden, erheblichansteigen. Die Regierung vertraut darauf, dass es eine Lösung gebe, bei der niemand in die Tasche zugreifen braucht, die Produzenten können sich Derartiges nicht vorstellen. Letztere hatten bereitsgefordert, dass die untefinanzierte Medikamentenkasse von der Regierung aufgefüllt werden müsste. Imvergangenen Jahr konnte die Kasse von 251 Milliarden Forint wirtschaften, in diesem Jahr will dieRegierung um 12 Milliarden weniger Geld zur Verfügung stellen. (NG S. 1; 3; 11)
UMWELTSCHUTZ - 01.06.2004Die Grünen wollen die Zementfabrik in Vác übernehmen
Die Partei der Umweltschützer Ungarns Magyarországi Zöld Párt. w+rde gern den Betrieb der Zementfabrik in Vác übernehmen. Das hatte die Organisation in einem offenen Brief an den Direktor der Fabrik in Vác, der GmbH Duna–Dráva Cement Mûvek (DDCM) Kft. angeboten. Die Grünen meinen,in der Fabrik sei die Verbrennung von krebserregender Stoffe geplant, ohne die Bevölkerungderumgebung befragt zu haben. Die Partei schließt auch die Inigtiative zu einem Referendum nicht aus.Sollte mehr als die Hälfte der Bevölkerung bei der Abstimmung die geplante Verbrennung ablehnen,oder falls Unterschriften in dieser Höhe gesammelt würden, müsste die Fabrik auf ihre Pläneverzichten. Der Direktor der Fabrik, Bálint Sáros führte dazu aus. Nach der Genehmigung der Fachbehörden warte man auf die Genehmigung der Umweltschutz-Aufsichtsbehörde. Ergänzend meinteer: in Europa und auch in den USA sei bereits eine bewährte Methode, dass die von den Grünenbeanstandeten Stoffe in den dazu technologisch geeigneten Zementfabriken verbrannt werden. (Nszab,29. Mai, S. 7; MH, 29. Mai, S. 4)
Wasserstand des Plattensees gestiegenDer Plattensse ist in sehr gutem Zustand: Das Wasser erreicht Trinkwasserqualität, und der Pegel liegt19 cm höher als im vergangenen Jahr - sagte Umweltminister Miklós Persányi am vergangenen Freitagam Badeort Balatonkenese. Nach seinen Worten könne es passieren, dass man infolge desKlimawechsels doch noch für einen künstlichen Wasserzufuhr in den See sorgen muss. Diese Frage seiaber derzeit noch nicht aktuell. (Nszab, 29. Mai, S. 7; MH, 29. Mai, S. 5; NSZ, 29. Mai, S. 4)
MEDIEN - 28.05.2004Neuer Vorstandsvorsitzender und neuer Chefredakteur beiDer bisherige kommissarische Chefredakteur, Károly T. Vörös, wurde neuer Chefredakteur der Tageszeitung Népszabadság. In der gestrigen Hauptversammlung der Népszabadság Rt. wurden Dr.Tibor Kun zum Vorstandsmitglied und Dr. Miklós Répászky zum Aufsichtsratsmitglied gewählt.Vorstandsvorsitzender wurde László L. Lengyel. (Nszab, S. 1)
MEDIEN - 01.06.2004Kommt NBC nach Ungarn?NBC Universal will auf dem Fernsehmarkt in Ungarn aktiv werden. Wie der Vorsitzende von UniversalStudios Networks, Patrick Vien, gegenüber Handelsblatt ausführte, seien Verhandlungen zwischen demMedienkonzern und Unternehmen in Polen, Ungarn und Skandinaien über die Einrichtung neuer Kanäleim Gange. Die Spitzen von NBC Universal haben die beiden Kabel-TV-Gesellschaften UPC undMatávKábelTV noch nicht aufgesucht. (VG, S. 11)
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