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7/28/2019 7Tage, 2004. június 2. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-2 1/18 INNENPOLITIK 27.05.2004 -Amnesty-International-Bericht über Ungarn - Kabinettssitzung: staatliche Unterstützung für den Bau der Metro-Linie vier 28.05.2004 -Außerordentliche Medikamentensitzung am 7. Juni? 02.06.2004 -Capital Research prognostiziert Fidesz-Sieg AUSSENPOLITIK 01.06.2004 -Bush wird Medgyessy in Washington empfangen MAKROWIRTSCHAFT 27.05.2004 -GKI: Defizitziel real 28.05.2004 -Die Goldene Aktie wird noch in diesem Jahr umgewandelt - Draskovics für Steuersenkungen - Kapitalinvestitionen dürften innerhalb der Region zurückfallen - Vertrauensindex der Unternehmen stagniert - Weniger Arbeitslose 02.06.2004 -Mehr Kapital gekommen BANKWESEN 27.05.2004 - Posta verhandelt mit Erste über Agenten-Vereinbarung - Deutsche Unternehmens-Tochterbanken schlossen das Jahr unterschiedlich ab - Takarékbank: Dividenen in Höhe von mehr als 400 Millionen Forint - Wohnung mit geringem Selbstanteil 28.05.2004 -Die OTP ist auf der FT-Liste nun höher plaziert - Wohnungskredite mit geringerem Eigentanteil? - Zinsen nach Privatkundeneinlagen sinken 01.06.2004 -Devisenkredite bei der FHB Bank - Kredite für den Weiterbau der Autobahn M5 werden eingefädelt - Neuer Direktor bei Porsche Bank - Raiffeisen schrieb rote Zahlen - West LB: besseres Ergebnis erzielt 02.06.2004 -Die Leumi in Budapest VERSICHERUNGEN 27.05.2004 -Versicherungsmakler können kontrolliert werden INDUSTRIE 27.05.2004 - NABI gewann Volán-Tender 01.06.2004 -Dunaferr: Besitzerwechsel im August 02.06.2004 -Drei Bewerber für DAM ENERGIESEKTOR 27.05.2004 -Gas ab Juli nicht teurer - Neuer Generaldirektor an der Spitze der ungarischen EdF 28.05.2004 -Slovnaft zahlt vollen Profit aus 01.06.2004 -Mineralölgesellschaft Mol achtet auf das innere Wachstum - Rekordergebnis beim Gasversorgungsfirma Ddgáz 02.06.2004 -Datenzimmer der Mol eröffnet - Erneuerbare Energie zu wenig - Mol senkt Kraftstoffpreise BAUGEWERBE 27.05.2004 -Schwarze Liste in der Baubranche? 28.05.2004 -Baugesetz wird verschärft - Duratherm tritt Triumphzug an 01.06.2004 -Gegensätze bei Zalakerámia - Strabag nimmt Kurs auf Osten 02.06.2004 -Rechtsstreit über Vermögensverlust der Zalakerámia ELEKTRONIK 28.05.2004 - Ungarische Valeo: Zulieferer von BMW und FIAT - Haushaltsmaschinen boomen - Richtfest im Electrolux-Betrieb - Samsung rechnet mit Wachstum 2

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INNENPOLITIK27.05.2004 -Amnesty-International-Bericht über Ungarn

- Kabinettssitzung: staatliche Unterstützung für den Bau der Metro-Linie vier 28.05.2004 -Außerordentliche Medikamentensitzung am 7. Juni?02.06.2004 -Capital Research prognostiziert Fidesz-Sieg

AUSSENPOLITIK01.06.2004 -Bush wird Medgyessy in Washington empfangen

MAKROWIRTSCHAFT27.05.2004 -GKI: Defizitziel real28.05.2004 -Die Goldene Aktie wird noch in diesem Jahr umgewandelt

- Draskovics für Steuersenkungen

- Kapitalinvestitionen dürften innerhalb der Region zurückfallen- Vertrauensindex der Unternehmen stagniert- Weniger Arbeitslose

02.06.2004 -Mehr Kapital gekommenBANKWESEN27.05.2004 - Posta verhandelt mit Erste über Agenten-Vereinbarung

- Deutsche Unternehmens-Tochterbanken schlossen das Jahr unterschiedlich ab- Takarékbank: Dividenen in Höhe von mehr als 400 Millionen Forint- Wohnung mit geringem Selbstanteil

28.05.2004 -Die OTP ist auf der FT-Liste nun höher plaziert- Wohnungskredite mit geringerem Eigentanteil?- Zinsen nach Privatkundeneinlagen sinken

01.06.2004 -Devisenkredite bei der FHB Bank- Kredite für den Weiterbau der Autobahn M5 werden eingefädelt- Neuer Direktor bei Porsche Bank- Raiffeisen schrieb rote Zahlen- West LB: besseres Ergebnis erzielt

02.06.2004 -Die Leumi in BudapestVERSICHERUNGEN27.05.2004 -Versicherungsmakler können kontrolliert werden

INDUSTRIE27.05.2004 - NABI gewann Volán-Tender 01.06.2004 -Dunaferr: Besitzerwechsel im August02.06.2004 -Drei Bewerber für DAM

ENERGIESEKTOR27.05.2004 -Gas ab Juli nicht teurer 

- Neuer Generaldirektor an der Spitze der ungarischen EdF

28.05.2004 -Slovnaft zahlt vollen Profit aus01.06.2004 -Mineralölgesellschaft Mol achtet auf das innere Wachstum

- Rekordergebnis beim Gasversorgungsfirma Ddgáz02.06.2004 -Datenzimmer der Mol eröffnet

- Erneuerbare Energie zu wenig- Mol senkt Kraftstoffpreise

BAUGEWERBE27.05.2004 -Schwarze Liste in der Baubranche?28.05.2004 -Baugesetz wird verschärft

- Duratherm tritt Triumphzug an01.06.2004 -Gegensätze bei Zalakerámia

- Strabag nimmt Kurs auf Osten02.06.2004 -Rechtsstreit über Vermögensverlust der Zalakerámia

ELEKTRONIK28.05.2004 - Ungarische Valeo: Zulieferer von BMW und FIAT- Haushaltsmaschinen boomen- Richtfest im Electrolux-Betrieb- Samsung rechnet mit Wachstum

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TELEKOMMUNIKATION27.05.2004 -Mehr Handys28.05.2004 -Die alternativen Fernmelde-Dienstleister protestieren

- Die Siemens würde ein UMTS-System errichten01.06.2004 -Matáv: Rating bestätigt02.06.2004 -Die Startseite von T-Mobile und die t-zones sind gestartet

- Matáv zahlt Dividenden aus Krediten- Neuer Chef bei Invitel

INFORMATIK27.05.2004 -Freesoft: Börsengag im Sommer 

LEBENSMITTELINDUSTRIE

28.05.2004 -Ausländische Ramschmilch in den Geschäften02.06.2004 -Die Tebész beanstandet das Brau-Angebot- Mátra Cukor vereinheitlicht- Verlust der Parmalat mehr als eine halbe Milliarde Forint

LANDWIRTSCHAFT27.05.2004 -Melonenrekord in Sicht01.06.2004 -Bábolna rechnet in diesem Jahr mit Gewinn

HANDEL, MESSEN28.05.2004 - Billiges Mietauto vom Eurent01.06.2004 -Kika baut Discountwarenhaus in Ungarn02.06.2004 -Unantastbare Tabakwerbung?

VERKEHR01.06.2004 -Autobahn M7: Baustellen mit Staus

- Billigfluggesellschaft Germanwings zeigt sich zufrieden- Fluggesellschaft Malév: rote Zahlen und mehr Passagiere- Mercedes-Autobusse für Volán- Zusammenarbeit zwischen ICF und MÁV

02.06.2004 -Malév-Flüge nach Dubrovnik- TAP Air in Buapest gelandet- Vertrag über Umfahrungsstraße bei Nyíregyháza unterzeichnet

FREMDENVERKEHR27.05.2004 -Luftbrücke zwischen Ungarn und der Adria

- O'Briens will nach Ungarn kommenDIENSTLEISTUNGEN02.06.2004 -Die Suez expandiert

- TÜV überbietet die ErwartungenINVESTITION, ENTWICKLUNG

27.05.2004 - OBi expandiert weiter - Perlos-Vorhaben- Olimpia erwarb ein weiteres Grundstück in Budapest

28.05.2004 -Baumag-Vermögen: Versickert?01.06.2004 -Balaton Plaza in Veszrpém eröffnet

- Vertrag über den Bau der Autobahn M6 in Arbeit- Ecostat: Teuerungsrate bei Baugrund am höchsten

02.06.2004 -Helsa holt Produktion nach Ungarn- Umwelt Technik beteiligt sich an milliardenteueren Kommunalbetriebsprojekt- Neuer Fonds von ING will auch in Ungarn kaufen

WERTPAPIERE, BÖRSE28.05.2004 -BUMIX startet01.06.2004 - Keler-Aktienmehrheit geht an die Notenbank

02.06.2004 -Ab gestern BUMIX-Index an der Börse- Kampf um die Keler - Schrumpfender Umsatz an der Wertpapierbörse in Budapest

GESUNDHEITSWESEN28.05.2004 -Einfrieren der Preise brachte Pharmafirmen Verluste von Hunderten von Millionen

UMWELTSCHUTZ01.06.2004 -Die Grünen wollen die Zementfabrik in Vác übernehmen

- Wasserstand des Plattensees gestiegenMEDIEN28.05.2004 -Neuer Vorstandsvorsitzender und neuer Chefredakteur bei Népszabadság01.06.2004 -Kommt NBC nach Ungarn?

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INNENPOLITIK - 27.05.2004Amnesty-International-Bericht über UngarnDie Ungarische Regierung schreitet gegen Diskriminierung ein - vor allem im Unterricht, die  Romawerden trotzdem in allen Lebensbereichen mit Diskriminierung konfrontiert, z.B. in der Gesundheitsversorgung, auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnung, ist im Amnesty  International 2003enthalten. Unter den ordnungskräften herrschen beträchtliche Vorurteile gegenüber den Roma, Anklagengegen Polizisten, die Roma erniedrigend behandeln, haben kaum Erfolg. Amnesty International machteallerdings auch positive Veränderungen aus,  u.zw. bei der Prüfung der Durchsetzung der Rechte vonFlüchtlingen; die Situation der in haft befindlichen Flüchtlinge wurde allerdings als bedenklich eingestuft.(Nszab. S. 1, 8, MH S. 1, 6)

Kabinettssitzung: staatliche Unterstützung für den Bau der Metro-LinieDie Regierung will dem Parlament eine Vorlage präsentieren, in der staatliche Unterstützung für den Bauder Metro-Linie vier zwischen Ostbahnhof und Bosnyák tér vrogeschlagen wird -  das gabRegierungssprecher Zoltán J. Gál nach der Kabinettssitzung bekannt. Damit wird  die Metro-Linie vier eine Gesamtlänge von 10 km haben. Die Linie mit 14 Haltestellen soll  2010 fertig sein. Gesamtkostendes Prohjektes zu den im 2002 gültigen Preisen gerechten  belaufen sich auf 69,5 Milliarden Forint.Parallel zum Metrobau wird auch auf der Oberfläche   gebaut. Umgestaltet werden sollen Fõvám tér,Kálvin tér, Thököly út zwischen Baross tér und  Bosnyák tér. Bei der Haltestelle Kelenföld sll eineTiefgarage für 900 Fahrzeuge gebaut werden. (NSZ, S. 3)

INNENPOLITIK - 28.05.2004Außerordentliche Medikamentensitzung am 7. Juni?Die Regierung plant die Einberufung einer außerordentlichen Parlamentssitzung zur Klärung der Frageüber die behördliche Festlegung der Medikamentenpreise. Das brachte die   Zeitung Népszabadság inErfahrung. In der für den 7. Juni anberaumten Sitzung soll  voraussichtlich der vom Sozialisten LajosSzabó und dem Freien Demokraten András Bõhm  eingereichte Antrag diskutiert werden, der auf die

 Änderung des Gesetzes über die Preise  abzielt. Dadurch könnte der behördliche Preise der Medikamente eingeführt werden, d.h. die Preise blieben auch nach 30. Juni auf dem jetzigen Niveau.Bekanntlich hatte das  Verfassungsgericht am Dienstag mit Wirkung vom 30. Juni dieRegierungsverordnung über  das Einfrieren der Medikamente außer Kraft gesetzt. Die Generaldirtektorinder   Krankenkasse, Zsuzsa Matejka erklärte, die Regierungskonzeption über die  Gesundheitsreformbefinde sich im Wandel. Sie meinte: wenn das Erscheinen externer  Investorenderart störend sei, könntenGesellschaften, bestehend aus den jetzigen Eigentümern, d..h. den Selbstverwaltungen, Mitarbeitern undVersicherten betrieben werden. (Nszab S. 1; 8, MH S. 4, NSZ S. 1)

INNENPOLITIK - 02.06.2004Capital Research prognostiziert Fidesz-Sieg44% der Wähler mit sicherer Parteipräferenz und 37% aller Wähler würden bei den Wahlen   zumEuropaparlament am 13. Juni für den Fidesz stimmen. Das geht aus der Erhebung von  Capital Researchhervor. Für die MSZP würden 36% der Wähler mit sicherer Parteipräferenz   und 25% aller Wähler votieren. Von den Wählern mit sicherer Parteipräferenz bekäme der  SZDSZ 10%, das MDF 8%. 57% der Befragten sagten ihre Teilnahme an den Wahlen fest zu. (MH S. 4)

AUSSENPOLITIK - 01.06.2004

Bush wird Medgyessy in Washington empfangenDer amerikanische Präsident George W. Bush wird den ungarischen Ministerpräsidenten  Péter Medgyessy am 22. Juni in Washington empfangen. Das kündigte Medgyessy selbst am vergangenenFreitag in Guadalajarában an, wo er an der Gipfelkonferenz der Länder   Lateinamerikas und der Europäischen Union teilgenommen hatte. Ziel seiner Amerrikareise  sei es - so Medgyessy - denungarischen Unternehmen Möglichkeiten zu schaffen, auf den amerikanischen Markt vorzudringen bzw.das Interesse amerikanischer Investoren an Ungarn zu stärken. (Nszab, 29. Mai, S. 1,3; MH, 29. Mai, S.7; NSZ, 29. Mai, S. 2; MN, 29. Mai, S. 3)

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MAKROWIRTSCHAFT - 27.05.2004GKI: Defizitziel realDas BIP kann im laufenden jahr 3,7 Prozent ansteigen, ist aus der jüngsten Prognose desWirtschaftsforschungsinstituts GKI ersichtlich. Den Analysten zufolge wird das vom kabinett   gesteckteZiel vom BIP-proportionalen Haushaltsdefizit von 4,6 Prozent bis Jahresende  eingehalten werdenkönnen. Das Defizit der Zahlungsbilanz wird 6,5 Milliarden Euro, die  Inflationsrate 2004 6,7 Prozent, der Import- und Exportzuwachs 13 Prozent betragen. (NG S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 28.05.2004Die Goldene Aktie wird noch in diesem Jahr umgewandeltIm Herbst dürfte das Parlament die Regelung im Zusammenhang mit der goldenen Aktie neu  erörtern.Der Verwaltungsstaatssekretär im Finanzministerium, Elemér Terták, sagte: Bis zum Jahresende müssedas System zur Sicherstellung des staatlichen Einflußes  umgestaltet werden, sonst könne die EU einOrdnungswidrigkeitsverfahren gegen Ungarn  anstrengen. Es ist auch weiterhin fraglich, bei welchenGesellschaften diese Eigentumsform abgeschafft bzw. umgestaltet wird. Laut der Vorlage würde sich diesich wandelnde goldene  Aktie zukünftig auf die Energetikfirmen, ein Verteidigungsunternehmen und dieMatáv  beziehen. In den übrigen Gesellschaften würde das Papier in eine einzige Stammaktieumgewandelt. (MH,S.9)

Draskovics für SteuersenkungenUngarn lebt heute besser und leistet mehr als vor zwei Jahren - erklärte in Auswertung der  zweijährigenWirtschaftsleistung der Regierung Finanzminister Tibor Draskovics. Er sagte ferner: In den vergangenenbeiden Jahren habe die Medgyessy-Regierung eine  Wohlstandswende durchgeführt, und Mitte desvergangenen Jahresstellte sie durch eine  wirtschaftspolitische Wende die Wirtschaft auf einexportgesteuertes Wachstumspfad, deren  erste Ergebnisse bereits sichtbar seien. Laut dem Politiker übertreffen die Einnahmen des Budgets den Plan um zehn Milliarden Forint, somit wird das Defizit imStaatshaushalt im Mai niedriger sein, als erwartet. Er erinnerte daran, dass die Regierung für dieses Jahr eine  Inflation von 6,5 Prozent, während der Markt 6,7 Prozent erwartet. Die Annäherung in denVorhersagen kann laut dem Minister dem Vertrauen des Marktes zugeschrieben werden.   Draskovicsbetonte: Es ist sein Ziel, dass das Parlament im kommenden Jahr ein neues  Fiskalgesetz undStaatshaushaltsgesetz verabschieden soll. Er sprach darüber, dass man  für 2005 die Ausdehnung der Einkommensgrenzen bei der Besteuerung der individuellen Einkommen plane, und dass man über einegewisse Einkommensgrenze hinaus die  Steuervergünstigungen abschaffe. Zwecks Steigerung der Beschäftigung würde die  Regierung auch die Abgaben senken, und einen großen Teil der Gewerbesteuer könnte man von der Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage absetzen. (Nszab.,S.14;NSZ,S.5; MH,S.9)

Kapitalinvestitionen dürften innerhalb der Region zurückfallenIm vergangenen Jahr wurden weltweit 575 Milliarden Dollar im Ausland investiert. Dies teilt  dieEconomist Intelligence Unit (EIU) mit. Diese Summe bleibt hinter dem Spitzenwert des Jahres 2000 um60 Prozent zurück. Laut dem Forschungsinstitut fällt der Anteil der neuen   EU-Mitgliedsländer an denKapitalinvestitionen in Ost-Europa zurück. Ungarn kann vor allem  mit Kapitalanlagen rechnen, die inForm von "grüne Wiese Investitionen" oder als Reinvestition des erzielten Gewinns durchgeführt werden.Mittelfristig ist mit 3,5 Milliarden an  ausländischem Aktivkapital zu rechnen, das ist 2,5 Prozent des

ungarischen Bruttoinlandsproduktes. (Nszab.,S.14)

Vertrauensindex der Unternehmen stagniertDer Konjukturindex weder des KMU-Sektors, noch der Großunternehmen hat sich im Mai geändert, wodoch einen Monat früher die Kennziffer bei beiden sich erheblich besserte - teilt   die Ecostat mit. Imfünften Monat lag der Großunternehmensindex bei 57, jener der kleinen  und mittleren Unternehmen(KMU) bei 50,3 Prozent. (NG,S.3)

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BANKWESEN - 28.05.2004Die OTP ist auf der FT-Liste nun höher plaziert

 Ähnlich den vergangenen Jahren finden sich wieder drei ungarische Firmen - die OTP, die Matáv und dieMol - auf der 500-er Top-Liste der europäischen Unternehmen. Die ungarische Bank rückte von Platz 331auf Rang 290 vor, während die beiden anderen zurückfielen. Mol  belegt dem zufolge Platz 398(früher:379.) und die Matáv Rang 313 (früher 273.) Die Liste wird  in diesem Jahr vom Zweitpalzierten desVorjahres BP angeführt (Marktwert: 174 Milliarden Dollar). Zweiter ist die vormalige sechstplazierte HSBCHolding mit 163 Milliarden Dollar. Ihr   folgt die Vodafone mit 159 Milliarden, die ihren dritten Platz vomVorjahr behauptet hat. (VG,S.9)

Wohnungskredite mit geringerem Eigentanteil?Frühestens im Juli, wahrscheinlicher aber erst im September wird der Entwurf über die Errichtung einesGarantiefonds für die Unterstützung von Wohnungskrediten dem Kabinett   vorgelegt. Das brachte dieTageszeitung Népszava in Erfahrung. Sollte der Entwurf vom  Kabinett gebilligt werden, können dieBanken mit Hilfe des 4-Milliarden-Forint-Fonds in Höhe des Schätzwertes der Immobilie Kredite für denWohnungskauf gewähren. Experten zufolge  würde diese Lösung am ehesten den gut verdienendenBerufsanfängern bzw. den  kreditfähigen, aber über keine Deckung verfügenden Käufern eine Hilfebedeuten. (NSZ S. 5)

Zinsen nach Privatkundeneinlagen sinkenIm April hat sich der durchschnittliche Zinsfuß der Kontokorrent- und Baukredite der  Haushalte verringert,während jener der Kredite für private Anschaffungen stagnierte - teilt die Ungarische Nationalbank mit.Der Durchschnittszins der Sichteinlagen der Privatkunden ist  von 2,51 auf 2,46 prozent gesunken, jener 

der Einlagen mit einer Laufzeit von über zwei Jahren hat sich von 7,67 auf 6,34 Prozent verringert. Der Durchschnittszins der   Kontokorrentkredite der Haushalte ist von 19,98 Prozent im März auf 19,36zurückgegengen.  Der durchschnittliche Zinsfuß der Kredite für private Anschaffungen hat sich nichtgeändert. (NSZ,S.5)

BANKWESEN - 01.06.2004Devisenkredite bei der FHB BankFHB-Bank bietet ab 1. Juni Wohnungserwerbskredite auf Euro- und sfr-Basis an. Kredite werden inHöhe von 1 bis 50 Millionen Forint gereicht. Die Zinsen liegen bis 5 Millionen Forint auf Euro-Basis bei5 Prozent, auf sfr-Basis bei 3,5 Prozent, und darüber bei 4,8 bzw. bei 3,3 Prozent. Angerechnet werden0,22 Prozent Bearbeitungskosten. Nach den  Ausführungen von Dániel Gyuris entspreche die Nachfragein den ersten fünf Monaten den Erwartungen. FHB rechne zum Jahresende mit 416 Milliarden ForintBilanzsumme und 5,6 Milliarden Forint Nach-Steuer-Gewinn. (NNSZ, 29. Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S.14; MH, 29.-30. Mai, S. 13; MN, 29. Mai, S. 11; NG, 1. Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 14; NG, 1. Jun, S. 7,8)

Kredite für den Weiterbau der Autobahn M5 werden eingefädeltDie Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung EBRD und die Ungarische EntwicklungsbankMFB sowie drei ausländische Kreditinstitute organisieren einen  Konsortialkredit zur Finanzierung desBaus der Autobahnstrecke zwischen Kiskúnfélegyháza  und Szeged - berichtet die WirtschaftszeitungVilággazdaság. Die Investition wird wahrscheinlich von 20 Banken finanziert. Bis zur Unterzeichnung der einschlägigen Verträge  werden die Bauarbeiten mit Eigenmitteln finanziert. Im Sinne einesRegierungsbeschlusses vom April darf die Entwicklungsbank MFB der Autobahnbetreiberfirma AKA Rtzu diesem Zeck höchstens 140 Millionen Euro Kredit reichen. (VG, S. 1, 4)

Neuer Direktor bei Porsche BankDie Aufsicht hat die Ernennung eines neuen Geschäftsführers an die Spitze der Porsche Bank gebilligt.

 András Sarlós arbeitet seit ihrer Gründung im Jahre 1991 bei Porsche Hungaria. (VG, S. 9)

Raiffeisen schrieb rote ZahlenDie Wertpapier-AG "Raiffeisen Értékpapír Rt" verzeichnete im vergangenen Jahr bei einer  Bilanzsummevon 16 Milliarden Forint 225 Millionen Forint Verlust. Auf der  Hauptversammlung der AG am vergangenenDonnerstag wurde der Jahresbericht  angenommen. Der Generaldirektor von Raiffeisen Lízing, Pál

 Antall, führte in einem Interview  für die Tageszeitung Magyar Hírlap unter anderen aus: Durch den EU-Beitritt böten sich  zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten, die vor allem für Leasingfirmen mit sicheremBanken-Hintergrund von Vorteil sei. (VG, S.14; MH, S.17)

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West LB: besseres Ergebnis erzieltWest LB erreichte im vergangenen Jahr 381 Millionen Forint Gewinn, ein Jahr zuvor waren es lediglich140 Millionen Forint. Die Zinseinnahmen stiegen auf 12,5 Milliarden Forint, die Zinsdifferenzen bleiebbei etwa 2 Milliarden Forint. Bei den übrigen Einnahmesparten und   Aufwendungen bildete sich einErgebnis von 500 Millionen Forint. (VG, S.13; MH, S. 9)

BANKWESEN - 02.06.2004Die Leumi in BudapestDie Bank Leumi eröffnet eine Filiale in Budapest - berichtet das Tagesblatt Haaretz. Das   israelischeKreditinstitut beabsichtigt vorläufig weder Kredite, noch eine andere  Dienstleistung anzubieten, ihre

Tätigkeit würde sich auf die Popularisierung des Namen  Bank Leumi beschränken. Ihre Vertretung wirdvom Mann der israelischen Botschafterin in  Budapest Judit Várnai-Shorer wahrgenommen. Laut demBlatt wird Frau Várnai-Shorer bald  durch David Adon auf ihrem Posten abgelöst, dessen Datum aber noch nicht bekannt ist. Die Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF erhielt von der Leumikein Ersuchen. (VG,S.14)

VERSICHERUNGEN - 27.05.2004Versicherungsmakler können kontrolliert werdenDoie Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF wird innerhalb sechs Monaten ein System aufbauen, in  dem dieVersicherungsagenten, -makler und -vermittler registriert werden. In das öffentlich zugängliche Register samt Foto werden nur Personen mit entsprechender Ausbildung aufgenommen. Es wird allerdings einevierjährige Frist für den Nachweis der erforderlichen  Ausbildung gewährt. (Nszab, S. 15; NSZ, S. 5)

INDUSTRIE - 27.05.2004NABI gewann Volán-Tender 

Die NABI Autóbuszipari Rt. gewann den Tender, den drei Volán-Gesellschaften (Kapos,  Gemenc,Pannon) für den kauf von 16 Omnibussen ausgeschreiben hatten. Die Bestellung im Wert von insgesamt594 Millionen Forint wird bis Ende Oktober erfüllt. (Nsab. S. 15)

INDUSTRIE - 01.06.2004Dunaferr: Besitzerwechsel im AugustDas Privatisierungsverfahren von Dunaferr kann abgeschlossen werden, nachdem die Verhandlungenzwischen dem von Donbas angeführten schweizerisch-ukrainischen   Anlegerkonsortium und den

Kreditgeberbaken mit einer Gruindsatzvereimnbarung  abgeschlossen worden sind. Presseberichtenzufolge soll beim Zusandekommen der   Vereinbarung die Ungarische Entwicklungsbank mitgewirkthaben, sie beteiligt sich an der   Umstrukturierung der Kredite. Der Käufer übernoimmt dieEigentümerrechte bis zum 24.  August. Der neue Besitzer stockt das Grundkapital um 17 Milliarden Forintauf und sorgt für   die weitere Beschäftigung der 8400 Arbeitnehmer der Firma. Dunaferr erzielte imvergangenen Jahr ein konsolidiertes Vorsteuerergebnis von 193 Millionen Forint, in diesem Jahr sind5,7 Milliuarden Forint geplant. (NSZ, 29. Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S. 14; MH, 29.-30. Mai, S. 9; NG, 1.Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 9)

INDUSTRIE - 02.06.2004Drei Bewerber für DAM

Drei Interessenten haben vier Angebote auf den Kauf des Vermögens der seit dem März  vergangenenJahres unter Abwicklung stehenden, früher in italienischem Eigentum  gewesenen DAM Steel Rt.abgegeben. Das ging aus der gestrigen Angeboteseröffnung  hervor. Der Richtpreis desVerhüttungswerkes in Diósgyõr beträgt bei der dritten  Ausschreibung 5,3 Milliarden Forint. Die Bewerber stimmten einer Veröffentlichung ihrer   Namen nicht zu, bekannt ist nur, dass in einem der Angebotestehen soll : sollten die 1100  Arbeitnehmer weiter beschäftigt werden müssen, sei der Kaufpreisniedriger, als wenn sich das Personal verringern lasse. Der Insolvenzverwalter hofft, dass Mitte nächster Woche das Ergebnis verkündet werden kann. (Nszab S. 15, MH S. 10)

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ENERGIESEKTOR - 27.05.2004Gas ab Juli nicht teurer Die Ungarische Energiebehörde nahm die Situation auf dem Rohölmarkt unter die Lupe und schlug der Regierung vor, den Erdgaspreis ab Juli - das Gaspreisjahr dauert von Juli bis Juli - nicht wie gewohnt zuerhöhen, weil den Kalkulationen zufolge sich die höhen Rohölpreise  uns somit die internationalsteigenden Gaspreise erst mit mehreren Monaten Verspätung auswirken werden. (Die verträge gehenvom Durchschnitt von neun Monaten aus.) Der  Gaspreis für sog. kommunale Leistungen, der auch dieEinzelabnehmer betrifft, wurde im Januar 6,8 Prozent erhöht, wovon drei prozent auf die Erhöhung der Mehrwertsteuerstufe  entfallen. Der Bevölkerung steht unveränderung Preiskompensation zu, die vom

 jahresverbrauch bedingt festgelegt wird. (Nszab. S. 15)

Neuer Generaldirektor an der Spitze der ungarischen EdFDie Elekctricité de France betraute Tamás Horváth, den Vorstandsvorsitzenden der  mehrheitlich in ihremBesitz befindlichen Budapesti Erõmû Részvénytársaság (BE Rt.) mit  der Leitung der Ungarn-Repräsentanz. Er bleibt auch an der Spitze der BE Rt. als Präsident,  Generaldirektor wird allerdingsGérard Bourland. Europas größter Stromproduzent ist seit 1995 in Ungarn präsent, außer an der BE Rt.ist er auch Mehrheitsteilhaber an Démász, D-Energie Kft. und Prometheus Rt. (NSZ S. 11)

ENERGIESEKTOR - 28.05.2004Slovnaft zahlt vollen Profit ausDie Hauptversammlung der im 98,4%igen Eigentum der Mol stehenden slowakischen Ölfirma Slovnafthat beschlossen, den gesamten Profit vom vergangenen Jahr, 2,73  Milliarden Kronen, als Dividendenauszuzahlen. Die Großzügigkeit ist nicht überraschend, da die Gesellschaft - nach langwierigen Kämpfen

der Aktionäre - ein Jahr zuvor beschlossen hatte, für 2002 keine Dividenden auszuschütten. Danebenbeschloss die  Hauptversammlung, den Tätigkeitsbereich von Slovnaft auszuweiten; künftig wird dieMutterfirma ihre Tochtergesellschaften aus eigener Quelle finanzieren, damit diese keine  Krediteaufzunehmen brauchen. (NG S. 11)

ENERGIESEKTOR - 01.06.2004Mineralölgesellschaft Mol achtet auf das innere WachstumNach dem Schweitern von drei Kooperationsversuche in jüngster Vergangenheit will sich die ungarischeMineralölgesellschaft Mol nunmehr auf das innere Wachstum konzentrieren - erklärte Generaldirektor György Mosonyi gegenüber Bloomberg. Für die tschechische Firma  Unipetrol wurde kein Angebotgemacht, Petrom kann von der österreichischen  Mineralölgesellschaft ÖMV übernommen werden undmit der polnischen Ölfirma PKN Orlen  kam noch keine Vereinbarung zustande. Mol rechnet mit einer 

verschärften Konkurrenz in der   Region, nachdem ÖMV und auch PKN einen regionalenExpansionskurs beschritten haben.  Mol-Generaldirektor Mosonyi befürchtet nicht, dass Mol zum Aufkaufsziel werden könnte.  Keine Sorgen bereiten der Firma auch die Entwicklungen im Jukos. Molbetreibt gemeinsam mit der russischen Firma ein Ölfeld in Siberien. (NG, S.7,8; VG, S.13)

Rekordergebnis beim Gasversorgungsfirma DdgázDie Gasversorgungsfirma Dél-dunántúli Gázszolgáltató Rt schloss im vergangenen  Dezember daserfolgreichste Jahr seit ihrem Bestehen. Das Nachsteuerergebnis war  doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor und erreichte 1,7 Milliarden Forint. Zwei Drittel des Gewinns werden als Dividenden ausgeschüttet. (29.-30. Mai, S. 12; NG, 1. Juni, S. 5),

ENERGIESEKTOR - 02.06.2004Datenzimmer der Mol eröffnet

Bei der Mol ist das Datenzimmer eröffnet worden - teilt die Sprecherin der Firma Frau Bea  Lukács mit. Esermöglicht den potentiellen Käufern, die Angaben der drei ausgelagerten  Gasgesellschaften -Földgáztároló, Földgázszállító und Földgázellátó - zu studieren. (NG,S.12; MH,S.9)

Erneuerbare Energie zu wenigIn Ungarn gibt es kein nationales Programm für die Verbreitung erneuerbarer  Energiequellen, das Umfeldfür Investoren ist nachteilig. Das stellte die EU-Direktion für  Energetik fest. Zugleich besagt der Bericht,dass Ungarn gute Aussichten in den Bereichen  Biomassen- Sonnen- Geothermik- und Windenergie-Investitionen habe. Das Ministerium für  Wirtschaft und Verkehr teilte mit: Ende Sommer, Anfang Herbstwerde der Regierung die Strategie über erneuerbare Energie vorgelegt. (NG S. 1; 3)

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Mol senkt Kraftstoffpreise Ab Donnerstag verringert die Mol AG den Verbraucherpreis von Benzin um 2 Forint, jenen von  Diesel um4 Forint pro Liter, nachdem nach der im Mai beobachteten krätigen  Preissteigerung in den vergangenenTagen der Zeichnungspreis von Erdöl und Ölprodukten geringfügig zurückgegangen war. (NSZ,S.5)

BAUGEWERBE - 27.05.2004Schwarze Liste in der Baubranche?Der Landesverband der Bauunternehmer plant die Aufstellung einer Liste mit jenen Firmen,  dieSchulden wachsen lassen und mit denen es sich nicht lohnt zu arbeiten. Die Aufstellung  einer Listedieser Art scheint auch deswegen angebracht, weil es in der Baubranche   Anzeichen einesSchuldenringes gibt, der eine Bedrohung für die kapitalschwachen Firmen darstellt. Nach Angaben der 

 Akteure der Baubranche zahlen den ungarischen Baufirmen  nicht nur die privaten Auftraggeber,sondern auch die Selbstverwaltungen, ja sogar die  französischen und belgischen Auftragggeber nichtr fristgerecht. Die Strabag AG ist bemüht,  sich durch die Einforderung von verschiedenen Garantien,Deckungsbescheinigungen,  Finanzierungserklärungen von Banken abzusichern, dennoch gibt esFirmen, die nicht zahlen. Strabag AG hat Gerichtsprozess gegen mehrere Auftraggeber angestrengt.(VG, S. 1,7)

BAUGEWERBE - 28.05.2004Baugesetz wird verschärftEnde Juni wird der Regierung das neue Baugesetz vorgelegt. Die dem Parlament im Herbs  vorzulegendeRechtsnorm stärkt die Bauaufsicht. Das Erstellen von Ausführunsplänen wird  obligetorisch, die mangenehmigen lassen muss. (Nszab., S.15)

Duratherm tritt Triumphzug anDas auf ungarischem Patent basierende, im Entstehen begriffene neue Bausystem  Duratherm hatChancen, weltweit große Märkte zu finden. Das aus Bauabfällen entstehende  System widerstehtErdbeben und Stürmen, atmet zugleich und ist halb so schwer wie die   traditionellen Baugerüste. Einweiterer Vorzug des Systems ist die Energieeinsparung: bei Gebäuden mit Holzkonstruktionen sind um4% weniger Heiz- und um 32% weniger  Kühlenergien erforderlich. Zur Verbreitung des Systems wurdenbereits zwei Firmen ins  Leben gerufen, die Apex Europa Kft., die sich bis zum heimischenProduktionsstart im  nächsten Frühjahr mit Marketing beschäftigt, rechnt mit Aufträgen in Ungarn undEuropa,  während die Apex USA zur Eroberung der Märkte in Übersee rüstet. In den USA, wo dieProduktion bereits Ende dieses Jahres anlaufen kann, könnte sich Duratherm einen Teil des  4-8%igenKonstruktionsteils am 62-Milliarden-Dollar-Markt des Wohnungsbaus erobern, erklärte der Erfinder desSystems, Gábor Boronkay, der zugleich Chef der ungarischen Firma  ist. In den USA habe Duratherm

lediglich zwei Konkurrenten, diese basierten jedoch auf 30  Jahre alte Technologien und könnten nicht soviele wie das ungarische System. (VG S. 1; 9)

BAUGEWERBE - 01.06.2004Gegensätze bei ZalakerámiaZalakerámia verzeichnete im vergangenen Jahr bei 8,7 Milliarden Forint Erlös 601,2 Millionen   ForintVorsteuerergebnis. Ein Drittel des Umsatzes wird im Exportbereich realisiert. Der   Kreditbestand der Gesellschaft ging um 50 Prozent auf 14,2 Millionen Euro zurück. Auf der   Hauptversammlung der Gesellschaft am vergangenen Freitag wurde György Horváth in den  Aufsichtsrat gewählt. Zwischen denbeiden wichtigsten Besitzern von Zalakerámia bestehen  anscheinend nach wie vor unversöhnlicheGegensätze. Die Berichte vom vergangenen Jahr  wurde mit der Stimme von ÁÉB gebilligt, Lasselsberger stimmte dagegen. Der  österreichische Anleger kritisiert den in der Bilanz ausgewiesenen Verlust. Heuteläuft die Offertenfrist für die Aktien der Firma ab. lasselsberger bietet 2359 Forint je Aktie. (NSZ, 29.  Mai,S. 5; VG, 1. Juni, S. 13; NG, 1. Juni, S. 7, 8)

Strabag nimmt Kurs auf OstenDie österreichische Firma Bau Holding Strabag wird ihren Produktionsanteil in Österreich  undDeutschlkand binnen drei Jahren von derzeit 64 auf unter 50 Prozent senken, während den erträglichenMärkten in Osteuropa, wo 40 Prozent des Umsatzes realisiert werden,  eine immer größere Rollezugedacht wird. Der Baukonzern, dessen Umsatz im vergangenen Jahr auf 5,6 Milliarden Euro stieg(ein Jahr zuvor waren es 5,3 Milliarden Euro) konnte seinen Umsatz auf seinen drei größten Märkten inOsteuropa (Ungarn, Tschechien und  Polen) in den vergangenen zwei Jahren auf 1,2 Milliarden Eurosteigern. In Ungarn verzeichnete die Bau Holding im vergangenen Jahr 524 Millionen Euro Umsatz, indiesem Jahr rechnet man mit einer weiteren Zunahme. (MH, S.13)

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BAUGEWERBE - 02.06.2004Rechtsstreit über Vermögensverlust der ZalakerámiaLasselsberger ruft zwecks Klärung des Vermögensverlustes der Zalakerámia das bei der   Börseinstallierte Schiedsgericht an. Der österreichische Anleger hatte auf der  Hauptversammlung am Freitagden Berichten über das vergangene Jahr nicht zugestimmt, in denen wegen der Hyperinflation des LejVerluste verrechnet worden waren. Am Freitag trat   Aufsichtsratsvorsitzender Miklós Havelda von seinemPosten zurück. (VG S. 14)

ELEKTRONIK - 28.05.2004Ungarische Valeo: Zulieferer von BMW und FIAT

Die in Veszprém ansässige Valeo Auto-Electric Magyarország Kft. bekam bedeutende  Aufträge vonBMW und FIAT. Die zur französischen Valeo-Gruppe gehörende Firma gab über   die Aufträge keineEinzelheiten bekannt, Sie rechnet nach dem Netto-Umsatz in Höhe von 20  Milliarden Forint imvergangenen Jahr 2004 mit einem 10%igen Wachstum. (NG S. 4)

Haushaltsmaschinen boomenIm vergangenen Jahr wuchs der Markt der Haushaltsmaschinen um 22% auf 210 Milliarden Forint, indiesem Jahr ist ein Wachstum um 5% zu erwarten. Das teilte die GfK mit. 57% der  Verbraucher sind der Meinung, dass es sich heutzutage lohne. größere Haushaltsmaschinen zu kaufen. Der Verkauf steigt amMarkt der Kühlschränke am  lebhaftesten. In der Unterhaltungselektronik triumphiert die moderneTechnologie. (MH S. 10, NSZ S. 10)

Richtfest im Electrolux-BetriebParallel zu den inneren Montagearbeiten beginnt demächst die Installierung der   Fertigungsreihen imneuen Betrieb der Electrolux in Nyíregyháza. Das teilte Generaldirektor  János Takács beim Richtfest des65 Millionen Euro teuren Objekts mit. In der Fabrik in  Nyíregyháza, in der 600 Menschen Arbeit findenwerden, sollen jährlich 560 000 Tiefkühlschränke produziert werden. Dergestalt wird in Nyíregyháza diegrößte Basis für  Kühlmaschinenproduktion der schwedischen Firma in Europa entstehen. (VG S. 7)

Samsung rechnet mit WachstumDie Sparte Telekommunikation der Samsung Eelctronics Magyarország Rt. machte nach dem Verkauf von 210 000 Handys im vergangenen Jahr 8,9 Milliarden Forint Erlöse. Im Jahr  zuvor brachten 100 000verkaufte Mobiltelefone 3,3 Milliarden Forint ein. In diesem Jahr   erwartet sich die Firma nach demVerkauf von 350 000 Handys Erlöse in Höhe von 15 Milliarden, von denen im ersten Quartal bereits 2,2

Milliarden realisiert wurden. (NG S. 5)

TELEKOMMUNIKATION - 27.05.2004Mehr HandysDer Internationalen Nachrichtenbehörde zufolge stieg die Zahl der Handy-Besitzer in einem Monat um0,6 Prozent, um 46 000, auf 8,1 Millionen Mobilfunk-Abonnenten in Ungarn. Auf  Jahresebene betrug der Zuwachs 13,5 Prozent. Der Marktanteil von Vodafone Magyarország stieg auf 17,58 Prozent, jener vonT-Mobile Magyarország sank auf 47,64 Prozent, der der  Pannon GSM Távközlési Rt. auf 34,78 Prozent -von 17, 3, 47,7 bzw. 35 Prozent im März. (NG S. 5)

TELEKOMMUNIKATION - 28.05.2004Die alternativen Fernmelde-Dienstleister protestierenDas neue Referenz-Verbindungsangebot der Matáv (MARIO) spielt in der Praxis die  Verbindung der gemieteten Leitungen aus, und damit hemmt es den sich anbahnenden  Wettbewerb auf dem Markt der Breitbanddatenübertragung erheblich, und läßt die Kosten der   alternativen Dienstleister unbegründeterhöhen - teilt die Vereinigung der Alternativen  Fernmeldedienstleister mit. Als ein weiteresschwerwiegendes Problem, heißt es in der   Mitteilung der Organisation, sei es, dass die AlternativenGroßhandelsverbindung nicht in  Anspruch nehmen können, und über die Verbindung nur nach denEinzelhandelsbedingungen der Matáv Vertrag abschließen können.(MH,S.10)

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Die Siemens würde ein UMTS-System errichtenDie Siemens führt mit ungarischen Mobilfunkfirmen über die zukünftige Lieferung von  UMTS-NetzenVerhandlungen. Vorläufig ist es unklar, wie viel die Mobilfunkdienstleiter der   Ausbau eines derartigenNetzes kosten würde, die genaue Summe der Investition hängt in erheblichem Maße vom UMTS-Tender ab, der bis Ende August ausgeschrieben werden soll. Laut den Erwartungen der Siemens Mobile wird eseinen Dienstleister geben, der sich anschickt, ein Netz für die Hauptstadt zu errichten, während anderezu Beginn nur ein System von symbolischem Umfang schaffen würden. (NG,S.4)

TELEKOMMUNIKATION - 01.06.2004Matáv: Rating bestätigtDie Ratingagentur Standard & Poor's hat die BBB+ Einstufung der Matáv-Kredite bestätigt. Die Agentur hat die ungarische Telekommunikatonsfirma von der Beobachtungsliste gestrichen und die Einstufungins Positive geändert. Mit einer Heraufstufung ist dann zu  rechnen, wenn die Einstufung der Mutterfirma, Deutsche Telekom verbessert wird. (NG, S. 7)

TELEKOMMUNIKATION - 02.06.2004Die Startseite von T-Mobile und die t-zones sind gestartet

 Ab heute ist die Informationsdienstleistung der T-Mobile unter t-zones zugänglich, die um dieinternationelen Partnerbeziehungen der Unternehmensgruppe erweitert wird. Die bisherige Startseite der Westel ist unter www.t-mobile.hu zu erreichen. Die Umgestaltung der Seite   startet am 2. Juni in den

 Abendstunden und kann sich mehr als einen Tag lnag hinziehen. (NG,S.5)Matáv zahlt Dividenden aus KreditenDie Matáv unterzeichnete mit der Deutsche Telekom einen Kreditvertrag zur teilweisen Finanzierung ihrer Dividenden. Das ungarische Unternehmen nimmt bei seinem  Mutterunternehmen einen 60-Milliarden-Forint-Kredit auf. (VG S. 14, NG S. 11; 12)

Neuer Chef bei Invitel Ab heute ist Martin Lea Generaldirektor der Invitel Távközlési Szolgáltató Rt. Bis Dezember  vergangenenJahres war der Posten von David A. Riffelmachert bekleidet worden, er trat aus   familiären Gründenzurück und wurde vorübergehend von Vorstandsdirektor Ian McKenzie vertreten. Der neue Chef arbeitetein den vergangenen 12 Jahren an der Spitze von   Unternehmen, die Dienstleistungen im BereichTelekommunikation und Netzintegration anboten. Seine internationalen Führungserfahrungen sammelte

er in Amerika, Europa und  Asien. (NSZ S. 10)INFORMATIK - 27.05.2004Freesoft: Börsengag im Sommer Die Softwareentwicklungfirma, Frieesoft, die sich gestern als Mitglied in dem von der   Budapester Effeltenbörse im Klub der börsenfähigen Firmen präsentierte, will ihre Aktien im  Sommer an die Börsebringen. Das Informationsmaterial dazu ist ist fertig, das soll binnen  einiger Tage der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF vorgelegt werden, wird die Genehmigung  erteilt, kann mit der Transaktion begonnen werden. Die 1990 gegründete Gesellschaft wurde vor kurzem nach der Fusionmit einer Investmentfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, dank dieser Fusion verfügt sie über einen beachtlichen Bargeldbestand.  Freesoft hatte im vergangenen Jahr 634 Millionen Forint Erlöserreicht und nach dem 42-Millionen Forint EBIDTA- bzw. 15-Millionen-Forint-Netto-Ergebnis erwartet sie

in diesem Jahr 820 Millionen Forint Erlös und 120 Millionen Forint Ebidta-Ergebnis. Der Börsengang istzum einen wegen der Gewährleistung einer anhaltenden Entwicklung, zum anderen  deswegenerforderlich, um international bekannt zu werden. Freesoft-Gründer und  -Vorsitzender Vilmos Vaspálmeint, das Wachstum könnte vor allem durch Akquisitionen  und Zusammenlegungen erreicht werden.Nach seinen Angaben plane man zu der bereits bestehenen Tochtergesellschaft in Deutschland auchdie Grüdnung weiterer Zweigstellen,  darunter in der Volksrepublik Cina, in den USA und auch inBrasilien. (NG, S. 11; VG, S. 13)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 28.05.2004Ausländische Ramschmilch in den GeschäftenWegen der wachsenden Importbedrohungen hat die Milchindustrie ihre Preise in den  vergangenenJahren durchschnittlich um 15-20% gesenkt. Das teilte Zoltán Kiss, Mitteleuropa-Direktor von Frieslandmit. Der Import gewisser Produkte sei im ersten Quartal  im Jahresvergleich auf das Zehnfacheangestiegen und es sei eine weiteres  Importwachstum zu erwarten. Kiss fügte hinzu: es genüge, wenndie Hypwemarktketten die Möglichkeit des Imports erwähnten, damit die einheimischen Produzenten ihrePreise senkten, um die Märkte zu schützen. Einigen Informationen zufolge würden gewisse ausländischeEigner ihre in Ungarn angesiedelten Ketten anweisen, einen entscheidenden Teil der Milchprodukte aus

dem Unionsmutterland zu beschaffen. Es sei zu befürchten, dass  viele ungarische Firmen demzunehmenden Wettbewerb nicht würden standhalten können. Mithin sei es denkbar, dass die Hälfte der 36 bedeutenden Unternehmen langfristig den  Kampf aufgeben würde. Die sinkenden Preise der Milchverarbeitung würden gut dadurch veranschaulicht, dass in einigen Geschäften die 1-Liter-UHT-Milchfür 99 Forint erschienen sei, die laut Experten weder der Industrie noch dem Handel Nutzen bringe. Seitdem Beitritt  seien in vielen Geschäften die ausländischen Trash-Produkte erschienen, die Yoghourtsohne Bioflora, die aus pflanzlichen Stoffen gefertigten Produkte und künstliche Käsesorten.  DerenBeschreibungen verstießen gegen die Vorgaben und würden zudem vielerorts unter   den echtenMilchprodukten angeboten. (VG S. 1; 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.06.2004Die Tebész beanstandet das Brau-AngebotDie Tebész sucht nach Möglichkeiten des Rechtsbehelfs bei Entscheidungen der Staatlichen  Aufsicht der 

Finanzorganisationen PSZÁF, die der Amstel die Korrektion des Brau-Angebotes   ermöglichten. DieOrganisation lehnt ebenfalls die wiederholte Annahme des den  modifizierten Kaufpreis enthaltenden

 Angebots ab. Laut dem Verband seien sowohl die  PSZÁF, als auch die Gesellschaft fahrlässigvorgegangen, als sie die unter falschem  ISIN-Code erschienenen Angaben nicht berücksichtigten.(VG,S.13)

Mátra Cukor vereinheitlichtDie deutsche Nordzucker AG leitete die Fusion der in ihrem Eigentum stehenden Raffinerien  in Szolnokund Szerencs mit der Mátra Cukor Rt. ein. Der erste Schritt der Reorganisierung  war die Einstellung der Rübenverarbeitung in Hatvan, wo Lagerung und Logistik verblieben sind. (VG S. 11)

Verlust der Parmalat mehr als eine halbe Milliarde Forint

Der Verlust der Parmalat Hungária Rt. hat sich im ersten Halbjahr auf mehr als eine halbe  Milliarde Forintbelaufen - verlautete auf dem Forum der Gläubiger der Firma. Der  geschäftsführende Direktor der TM-Line Kft., Ferenc Somogyi, der die Liquidation der Firma lenkt, sagte: Auf dem Forum vom 16.Juni könnesich der Vorstand der Gläubiger  konstituieren. Bis dahin wird der Geschäftsplan des Unternehmens für das zweite Halbjahr  vorliegen. (NG,S.1)

LANDWIRTSCHAFT - 27.05.2004Melonenrekord in SichtFolgt dem kühlen Frühling ein heißer Sommer, so wird in diesem Jahr im Melonenanbau  eineRekordernte aller Zeiten erzielt werden. Die Erzeuger hoffen auf günstige Preise und auf  eine starkeNachfrage. Angesichts der Witterungsbedingungen reifen die Obstsorten einige Wochen später als sonst,das wiederum begünstigt die Exportpreise, zu Melonensaison in Griechenland, Spanien und Italien wirdnämlich schon vorbei sein. In Ungarn werden jährlich  an die 40.000-45.000 Tonnen Melonen abgesetzt

und über 200.000 Tonnen exportiert. Hauptabnehmerländer sind Österreich, die Slowakei, Deutschland,Tschechen, Polen, Schweden und die baltischen Länder. (Nszab, S. 18)

LANDWIRTSCHAFT - 01.06.2004Bábolna rechnet in diesem Jahr mit GewinnBábolna schloss das vergangene Jahr mit 40 Milliarden Forint Erlös und mit einem Bilanzverlust von 2,7Milliarden Forint. Vorstandsvorsitzender Zoltán Velez führte im  Anschluss an die am vergangenenFreitag abgebrochenen Hauptversammlung aus: Die AG wird in diesem Jahr möglicherweise schwarzeZahlen schreiben können. (29, Mai, S. 5; NSzab, 29. Mai, S. 14; MN, 29. Mai, S. 13)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 28.05.2004Billiges Mietauto vom Eurent

Die von der Porsche Hungaria im vergangenen Jahr an die Porsche Bank abgegebene  Eurent Autókölcsönzõ Kft. hat unter dem Namen Pennycar einen neuen Geschäftsbereich gestartet. Im Rahmendessen werden für täglich 3499 Forint mit 1,2-Liter-Motoren  ausgerüstete Skoda Fabias angeboten. DieFirma rechnet aufgrund ausländischer  Erfahrungen zu 80% mit neuen Kunden, zu 20% hofft sie, Kundenvon rivalisierenden Firmen abzuwerben. Pennycar zielt in erster Linie auf die jüngere Generation und diemittelständischen und Kleinunmternehmen ab. Die Mieter können die Autos vorerst nur an einer Stelle, imBudapester Hotel Ibis Aero, übernehmen und müssen sie auch wieder dort abliefern. Der Geschäftsführer von Eurent, Géza Haraszti hält es jedoch für denkbar, dass bei  steigendem Bedarf weitere

Niederlassungen eröffnet werden. Auch die Arbeit im Franchise-System wäre möglich. Der Konkurrentvon Eurent, die Fox Autórent Kft. startete vor  einem Monat ihre Holzklasse-Dienstleistung. Sie vermietetfür täglich einen Euro Smart-Kleinwagen. Für die aus 20 Wagen bestehende Flotte zeigt sich ein großesInteresse, die Nachfrage beträgt mintunter das Zwei- bis Dreifache, manchmal sogar das Sechsfache.(NG S. 4, VG S. 7)

HANDEL, MESSEN - 01.06.2004Kika baut Discountwarenhaus in UngarnLeiner/Kika will im Raum von Budapest ihr erstes Möbel-Diskounthaus Osteuropas eröffnen - schreibtdas Wirtschaftsblatt. Die österreichische Firmengruppe stellt ihr  Discountwarenhaus in Krems in Junifertig. In den kommenden drei Jahren sollen weitere 15 Einheiten in Österreich eröffnet werden, unddie Kette wird langsam auch in Osteuropa ausgebaut. (NSZ, 29. Mai, S. 10; VG, 1. Juni, S. 11; MH, 1.

Juni, S. 12)

HANDEL, MESSEN - 02.06.2004Unantastbare Tabakwerbung?Nach Meinung von Antirauchern fürchtet die Verbraucheraufsicht die mächtigen  Zigarettenhersteller undtritt darum kraftlos auf, wenn selbst nach zweijährigem Verbot   Zigarettenmarken an der Fassade vonGeschäften prangen. László Szécsi, Vizepräsident des  Landesvereins Rauchfrei (OrszágosDohányfüstmentes Egyesület, ODE) sagte gegenüber   der Tageszeitung Népszabadság: dieVerbraucherschützer seien im Fall von bereits nahezu  50 Geschäften durch ein rechtskräftiges Urteilverpflichtet, diese Reklamen entfernen zu  lassen, die Aufsicht habe jedoch lediglich in zwei Fällen dieDurchführung verordnet und auch  eine Durchführungsgeldstrafe festgelegt. Neben dem langsamenTempo beanstandet der  Vizepräsident auch die niedrige Strafsumme; die Höchststrafe von 50-80 000

Forint sei  lächerlich wenig, wenn die Hersteller dem Kaufmann jährlich 4-500 000 Forint für das Anbringen der Reklame zahlten und auch die Kosten eines eventuellen Gerichtsverfahrens  sowie der Geldstrafe übernähmen. Ein zuständiger Mitarbeiter der Aufsicht für   Verbraucherschutz weist dieVorwürfe zurück; seiner Ansicht nach werde das Eindämmen der  verbotenen Werbung an der Fassadedurch Rechtstreit verhindert. Im Gegensatz zur Aufsicht  definierten nämlich die Produzenten Fassadeund Schaufenster der Geschäfte als Verkaufsstelle, wo das Gesetz die Werbung zulasse. (Nszab S. 15)

VERKEHR - 01.06.2004Autobahn M7: Baustellen mit Staus

 Ab dieser Woche haben Autofahrer auf mehreren Ausfallstraßen von Budapest mit Staus zu rechnen. AbDienstag bis zum 10. Juni wird die Richtungsfahrbahn M7 nach Budapest zwischen der Ausfahrt M0 unddem gemeinsamen Abschnitt M1/M7 in voller Breite gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Budapest-

Umfahrung M0, M1, M5, oder über die  Fernverkehrsstraßen 6 bzw. 7. Auf der Fahbahn in RichtungPlattensee haben die Autofahrer  lediglich kleinere Verkehrseinschränkungen in Kauf zu nehmen. AmKnotenpunkt M0 wurde  die Baustelle am vergangenen Samstag geräumt, so dass es hier keineBehiunderungen mehr gibt. (Nszab, 29. Mai, S. 8)

Billigfluggesellschaft Germanwings zeigt sich zufriedenDie Discount-Fluggesellschaft Germanwings berichtete von steigenden Passagierzahlen, 80prozentigem

 Auslastung und vom Start weiterer Flugverbindungen. Die Fluggesellschaft  betreibt seit einam Jahr Direktflüge zwischen Köln und Budapest, und seit September  vergangenen Jahres fliegt sich auch vonStuttgart aus die ungarische Hauptstadt an. Die  Firme schrieb bereits im ersten Quartal schwarzeZahlen. Germanwings ist auf der Suche nach weiteren Basisflughäfen in den neuen EU-Staaten. (MN,

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29. Mai, S. 11; NG, 1. Juni, S. 5; VG, 1. Juni, S. 9)

Fluggesellschaft Malév: rote Zahlen und mehr PassagiereDie ungarische Fluggesellschaft Malév verzeichnete im vergangenen Jahr ein Netto-Ergebnis von 110,7Milliarden Forint, und lag mit dem Geschäftsergebnis mit 9,5 Milliarden Forint im Minus und verbuchte13,5 Milliarden Forint Verluste nach Steuer. Die  Zahl der Passagiere ist dagegen um 8 Prozentgestiegen, parallel dazu wurde auch das  Flugangebot um 5 neue Ziele erweitert. Die höchste

 Aufwendung bedeutet in diesem Jahr  der Flottenaustausch im Wert von 3 Milliarden Forint. (NSZ, 29.Mai, S. 5; Nszab, 29. Mai, S. 14; MH, 29.-30. Mai, S. 9; MN, 29. Mai, S. 11; VG, 1. Juni, S. 11)

Mercedes-Autobusse für VolánDie Verkehrsvereinigung Volán kaufte 8 Busse für den Orts- und 17 Busse für den Vorstadtverkehr.Die Gelenkomnibusse der Marke Mercedes kosteten insgesamt 1,66 Milliarden Forint. (MH, S. 9)

Zusammenarbeit zwischen ICF und MÁVDie Ungarischen Staatsbahnen MÁV und Intercontainer-Interfrigo (ICF) unterzeichneten eineVereinbarung über lnagfristige Zusammenarbeit. Im Sinne des Vertrages kann Ungarn imTransportbereich zur Drehscheibe zwischen dem Balkan und der Europäischen Union werden. Dasschweizerische paneuropäische Fuhrunternehmen transportie in den vergangenen dreei Jahren über 2Millionen Tonnen Waren auf den Balkan. 43 Prozent des geschlossenen Bahnverkehrs über das MÁV-Schinennetz werden von ICF organisiert. (VG, S. 9)

VERKEHR - 02.06.2004Malév-Flüge nach DubrovnikVom 1. Juni bis Ende Oktober verkehren zwischen Budapest und Dubrovnik wöchentlich dreiflugplanmäßige Malév-Maschinen. Die ungarische Luftfahrtgesellschaft rechnet in erster   Linie mit denTouristen, die die auf der Straße 10-12stündige Reise dergestalt auf 1 Stunde  und 20 Minuten bewältigenkönnen. (NSZ S. 5)

TAP Air in Buapest gelandetGestern hat die TAP Air Portugal ihren Budapest-Flug gestartet. Im Laufe der Woche landen   dreiMaschinen, zwei von ihnen verkehren auf der Route Budapest-Prag-Lissabon, die Maschine am Samstagschafft eine direkte Verbindung zwischen der ungarischen und der   portugiesischen Hauptstadt. DieMaschinen werden von der portugiesischen  Luftfahrtgesellschaft betrieben, aber auch Malév verkauftTickets. Die einschlägige  Vereinbarung wurde gestern von Vizepräsident Guedes Dias undVizegeneraldirektor Ervin  Nemes unterzeichnet. Im Späteren wird es auf der Route Budapest-Zürich-

Lissabon täglich Flüge geben, die zwischen Budapest und Zürich von der Malév, von dort mit Umsteigenvon der TAP Air betrieben werden. (NG S. 4, VG S. 9)

Vertrag über Umfahrungsstraße bei Nyíregyháza unterzeichnetGestern wurde der Ausführungsvertrag über die südliche Umfahrungsstrecke der Autobahn  M3 beiNyíregyháza unterzeichnet. Der 23,6 Km lange Abschnitt kann für 33 Milliarden Forint die Egút Rt. bauen.Die Arbeit beginnt im Juni und endigt im März 2006. (VG,S.4; NSZ,S.5)

FREMDENVERKEHR - 27.05.2004Luftbrücke zwischen Ungarn und der AdriaBudapest Aircraft Service (BAS) wird ab 15. Juni von den Flugplätzen Gyõr, Pér, Ferihegy und Szeged

Zielpunkte an der Adria mit Kleinflugzeugen anfliegen. Die Maschinen mit 15 Sitzen legen diese Routenwöchentlich mehrmals zurück, das Ticket kostet 40.000-60.000 Forint zuzüglich Gebühren. (MH, S.14)

O'Briens will nach Ungarn kommenDas in der ganzen Welt mit insgesamt 230 Einheiten vertretene irische Imbiss- und Café-Netz O'Brienshat mit der Erkundung des ungarischen Marktes begonnen, ein Vertreter   der Firma kommt Ende desSommers zu Verhandlungen nach Budapest. O'Briens ist derzeit  in Irland, Großbrinannien, in denNiederlanden und in Dänemark vertreten, so könnte das Netz in Ungarn auch als Basis einer späterenExpansion dienen. Laut Plan sollte im Falle eines 50-Quadratmeter großen Ladens 50.000-75.000 Euroeinmaliger Eintrittspreis und 5000 Euro Lizenzgebühren entwichtet werden. Die Einrichtung würde 25.000Euro kosten. (VG, S. 7)

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DIENSTLEISTUNGEN - 02.06.2004Die Suez expandiertInnerhalb von Tagen unterzeichnet man jenen Vertrag, auf Grund dessen die zu den Beteiligungen der französischen Suez AS gehörende Aquainvest ihren Anteil an der Tamási Közös Víz- és Csatornamû Kft.auf 49 Prozent steigert. Der Kaufpreis des Paketes von 38 Prozent beträgt 140 Millionen Forint. Das Badvon Tamási verbleibt im Eigentum der lokalen Selbstverwaltung. Die Aquainvest plant weitere Aufkäufe.Laut Napi Gazdaság möchte sie im  östlichen Landstrich, vor allem in den Großstädten Fuß fassen.(NG,S.1.4)

TÜV überbietet die Erwartungen

Im ersten Halbjahr hat die ost-mittel-europäische Gruppe der TÜV-Rheinland mit Sitz in Budapest einbesseres Ergebnis erzielt, als erwartet. Geplant war ein Umsatz von einer   Milliarde Forint und einErgebnis von 40 Millionen Forint. Ersterer wurde um 20 Prozent,  letzteres um 30 Prozent vom regionalenTeam für Qualitätszertifizierung überboten, die im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 2,5 MilliardenForint ein achtprozentiges Vorsteuerergebnis erwirtschaftete. (NSZ,S.10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 27.05.2004OBi expandiert weiter OBI Magyarország schloss das Geschäftsjahr im April mit einem Umsatz von 34,3 Milliarden  Forint ab,17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. OBI betreit zur zeit 14 Heimwekermärkte in   Ungarn und will imkommenden Jahr vier weitere eröffnen, Kostenpunkt 4,5 Milliarden Forint.  Davon handelt es sich beieinem um eine Umsiedlung, nämlich aus dem Außenbezirk in die Innenstadt von Tatabánya, somit wird

die Zahl der Kaufhäuser auf 17 ansteigen.  OBI-Heimwerkermärkte werden auch in Dunaújváros, imSavoya-Park in Budapest und auch in Szolnok eröffnet. In Szolnok will auch der OBI-Konkurrent, die zur Metro-AG gehörderende  Praktiker aktiv werden. Der für Marketingkommunikation zuständige Chef beiPraktiker, Péter  Jenõfi meinte, er freue sich über bevorstehende Preis- und Kommunikationskonkurrenz,die den Kunden günstig sein wird, der wird ja dann entscheiden können, welche der Firmen besser ist.Marktkenner sind der Meinung, dass auf die rasche Expansion eine langsame   Konsolidierungsphasefolgen wird. Die vier Geschäftsketten in Ungarn werden binnen ein bis   zwei Jahren den Marktbedarf decken, dann werden sie sich auf die feinere Abstimmung auf  die Bedürfnisse konzentrieren. Aus denZahlen des Zentralamtes für Statistik KSH ist ersichtlich, dass zehn prozent des Geldes, dass die Ungarnfür Wohnungskauf und  -erneuerung ausgeben, nämlich insgesamt 1500 Milliarden Forint, auf demHeimwerkermarkt ausgegeben werden. (NG S. 5, NSZ S. 11)

Perlos-VorhabenDie finnische Perlos OY, die für Nokia Kunststoff-Bestandteile herstellt, erweitert ihren  Standort inKomárom um eine 9000 qm große Werkhalle - Kostenpunkt 16 Millionen Euro (3,8 Milliarden Forint). ImWerk mit Malmaschinenlinie soll der Betrieb Anfang 2005 anlaufen. (NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 27.05.2004Olimpia erwarb ein weiteres Grundstück in BudapestDie israelische Olimpia Real Estate Holdings und örtliche Investoten erwarben in Budapest ein weiteresGründstück für 4 Millionen Dollar. Der israelischne Internet-Zeitung Globess  zufolge sollen auf demGrundstück 450 Luxuswohnungen gebaut werden, die dann zum Preis von 1800 Dollar pro Quadratmeter verkauft werden. (VG, S. 19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 28.05.2004Baumag-Vermögen: Versickert?Das Vermögen der Baumag-Gruppe dürfte sich auf etwa 10-13, schlimmstenfalls auf 7  Milliarden Forintbelaufen. Der Liquidator kann in einigen Wochen, die Polizei im Spätherbst genau Zahlen nennen. Lautden Angaben des Firmengerichts hat die Immobiliengenossenschaft Ende 2002 über ein Vermögen von70 Milliarden Forint verfügt.  Anschließend traten zahlreiche Mitglieder aus, von den Einnahmen aus demVerkauf der   Geschäftsanteile gibt es keine Spur. Laut dem Liquidator, György Wortmann, hätten dieLeiter  das Geld in Baumag-Unternehmungen angelegt, die zu ihren Beteiligungen gehören. Die 18 000

 Anleger fordern von der Genossenschaft insgesamt 40 Milliarden Forint. (MH,S.10-11)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 01.06.2004Balaton Plaza in Veszrpém eröffnetDas Unternehmen Plaza Centers hat in der Stadt Veszprém sein 16. Einkaufszentrum in Ungarn eröffnet.Plaza Centers inverstierte in Ungarn bisher insgesamt 500 Millionen Euro.   Balaton Plaza, mit einemKostenaufwand von 12 Millionen Euro errichtet, bringt auf 12.000  Quadratmeter 58 Geschäfte unter, 54derer - 98 Prozent der Gesamtfläche - wurden bis zur  Eröffnung bereits vermietet. Im Einkaufszentrumgibt es auch ein Multiplex-Kino mit vier  Räumen für insgesamt 700 Besucher, sowie 400 gebührenfreieParkplätze. In den 15 Einkeufszentren von Plaza Centers wurden im vergangenen Jahr 60 MillionenBesucher  gezählt, in diesem Jahr ist die Besucherzahl bereits um 20 Prozent gestiegen. (MH, S. 12)

Vertrag über den Bau der Autobahn M6 in ArbeitDie Konsortien, die die erste Etappe der Ausschreibung für den Bau des  Autobahnabschnittes M6 bisDunaújváros geschafft haben, können ihre ausführliche  Angebote bis Anfang Juni vorlegen - berichtetdie Tageszeitung Népszava. Der Sieger der   Ausschreibung wird durch das Verkehrsministerium beiVerhandlungen ermittelt. Im Rennen geblieben sind drei Konsortien geblieben: Dunamenti AutópályaKonzorcium (Housing and Construction Holding Company, Vinci Concessions, Vinci SA und BetonútRt.) sowie Duna  Autópálya Konzorcium (Bilfinger Berger BOT GmbH, Porr Infrastruktur GmbH,Swietelsky  International Baugesellschaft M6) und das Pályázati Konsortium (Euroinvest / TriGránit /Strabag / OTP / ASF / Egis). Nicht weitergekommen sind die Firmen Mota Engil, a Mota  Hungária Kft., aKellogg Braun & Roots Limited, a Viadom Rt., a SANEF és a Banco Espirito  Santo (Pannon FolyosóKonzorcium). Unterdessen wurde im Ministerium mit der Erarbeitung   der auf 22 Jahre befristetenKonzessionsvereinbarung begonnen, sie wird voraussichtlich  Ende Juli unterschrieben. Aufgabe des

Gewinners wird es sei, die Autobahn zu planen, zu  bauen, zu betreiben und die Investition zufinanzieren. Im Vertrag wird auch die vom Staat zu   erbringende Bereitschaftssumme festgelegt, dafür wird die Autobahn in das SVignettensystem eingebunden. Die Baukosten des 57 km langen Abschnitteswerden auf  80-90 Milliarden Forint geschätzt. (NSZ, 29. Mai, S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 01.06.2004Ecostat: Teuerungsrate bei Baugrund am höchstenWirtschaftsakteuere rechnen in diesem Jahr insgesamt mit einem leichten Rückgang desImmobilienmarktes - dies geht aus einer Umfrage von Ecostat hervor. Infolge der  vorgezogenen Käufewaren die Ergebnisse des ersten Quartales des laufenden Jahres eher   mäßig, mit einer leichtenBelebung rechnet man in den Frühjhars- und Sommermonaten. Nach Meinung von Experten wird dieKauftätigkeit der Bevölkerung geringer, die der   Unternehmer und Institutionen hingegen stärker sein.

Bsonders starken Investitionsumsatz  erwartet man von ausländischen Anlegergruppen. Alle Akteuredes Immobilienmarktes  rechnen in den kommenden sechs Monaten mit Preissteigerungen imImmobilienbereich,  die die prognostizierte Inflationsrate überschreiten oder zumindest erreichen. Diestärkste  Teuerungsrate - mit 12 Prozent - wird für die Grundstücke vorausgesagt. Die Zunahme der Baustoffpreise wird auf 10,6 Prozent geschätzt, bei Bauarbeiten rechnet man mit 9,4 Prozent,  beiPlanung mit 9 Prozent und bei den fertigen Immobilien mit 10,4 Prozent Preisanstieg. (MH, S. 13)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.06.2004Helsa holt Produktion nach UngarnDen bedeutenden Teil ihrer Produktion lagert die deutsche Helsa Werke Helmut Sandler   GmbH zur Helsa Konfekcióipari Kft. in Zalaegerszeg in Westungarn aus. Die deutsche Firma hat sich wegen der 

zunehmenden Produktionskosten für die Umsiedlung entschieden. Die Kapazität der ungarischen Firmawird um 30 Prozent erhöht. Mit einem Investitionsaufwand  von mehreren Hundert Millionen Forint setztman 30 spezielle Nähmaschinen und eine computergesteuerte Zuschneidemaschine in Betrieb, die Zahlder Belegschaft erhöht man um 70 Mitarbeiter. (NG,S.7)

Umwelt Technik beteiligt sich an milliardenteuerenIn den nächsten fünf Jahren wird das Tochterunternehmen der österreichischen Rabmer, die  UmweltTechnik Kft. in Budapest Wasserleitungen in einer Länge von 46 km erneuern. Der  Wert des Auftragsbeträgt 20 Millionen Euro (5,03 Milliarden Forint). (VG S. 9)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 02.06.2004Neuer Fonds von ING will auch in Ungarn kaufenDie ING startet einen Immobilienfonds im Wert von 600 Millionen Euro, unter dessen  möglichen

 Anlagepunkten auch Ungarn, Polen und Tschechien zu finden sind, meldet  portfolio.hu. Meldungenzufolge wird der Fonds in Büro- und Einzelhandelsobjekte investieren. (NG S. 4)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 28.05.2004BUMIX startet

 Am 1. Juni führt die Budapester Wertpapierbörse BÉT einen Index zur Summierung der  Kursänderungender Papiere mit kleiner und mittlerer Kapitalisiation ein. BUMIX ist nach BUX, CESI und CETOP der vierte

 Aktienindex an der Budapester Börse. (MH S. 13)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 01.06.2004Keler-Aktienmehrheit geht an die NotenbankDie Ungarische Nationalbank hat eine Vereinbarung mit dem größten Besitzer der   Budapester Effektenbörse BÉT und und der Warenbörse BÁT, der HVB Bank Hungary über  die Übernahme des 25-prozentigen BÁT-Aktienpakets von Keler getroffen. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht, nichtmitgeteilt wurde auch, ob die Notenbank auch die Keler-Beteiligung an BÉT übernimmt. Die Warenbörsenannte vor einiger Zeit einen Preis von 2,89 Milliarden Forint für das Aktienpaket. (MH, 29.-30. Mai, S. 13;MN, 29. Mai, S. 12; VG, 1. Juni, S. 13)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.06.2004Ab gestern BUMIX-Index an der Börse

 Ab gestern berechnet und publiziert die Budapester Effektenbörse offiziell den BUMIX-Index,  der diePapiere von mittlerer und kleiner Kapitalisation enthält. Nach dem BUX wird BUMIX der zweitwichtigsteIndex an der Budapester Effektenbörse sein, der für die kleineren Aktien   eine geeignete Meßzahldarstellt. Der BUMIX umfaßt derzeit 14 Aktien, ihr durchschnittlicher  Tagesumsatz beläuft sich auf etwa 1Milliarde Forint. Laut den Plänen der Effektenbörse wird   mit dem BUMIX ab dem Herbst auf demTerminmarkt Handel getrieben. (NSZ,S.5)

Kampf um die Keler 

Der wahre Einsatz des Aufkaufs der Budapester Warenbörse BÁT und der Budapester   EffektenbörseBÉT ist das Erlangen der Kontrolle über die Keler -schreibt Magyar Hírlap. Es  signalisiert den Rückzugder finanziellen Anleger, dass an dem Abrechnungshaus die  Ungarische NationalbankMehrheitseigentümerin wurde, doch kam die HVN im wesentlichen zum Vetorecht dadurch, dass auf der Hauptversammlung der Keler nur bei einer Mehrheit   von 60 Prozent entschieden werden kann. LautMagyar Hírlap will der Vorstand der   Notenbank die Keler-Aktien innerhalb eines Jahres verkaufen.Börsenchef György Jaksity, der  immer gegen die Abschaffung des Eigentumsanteils von 10 Prozent war,räumt wahrscheinlich seinen Posten an der Spitze der Börse. (MH,S.9)

Schrumpfender Umsatz an der Wertpapierbörse in BudapestDer prompt-Gesamtumsatz der Budapester Effektenbörse BÉT ist im Mai - nach einem  Rückgang von5,4 Prozent im April - um weitere 4,1 Prozent gesunken. Laut der  Zusammenstellung der BÉT haben die

Brokerfirmen im vergangenen Monat auf dem Promptmarkt im Doppel-Wert von 617,7 Milliarden ForintHandel getrieben. Davon entfielen 554,05 Milliarden Forint auf den Aktienhandel - um 5 Prozent weniger als im April. Von den Brokerfirmen weist die Erste Befektetési Rt. den umfangreichsten Umsatz aus, ihr folgen die  Cashline Értékpapír Rt. und die Concorde Értékpapír Rt. Bei der Reihenfolge ist es imVergleich zum April zu keiner Änderung gekommen. (MH,S.13)

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GESUNDHEITSWESEN - 28.05.2004Einfrieren der Preise brachte Pharmafirmen Verluste von Hunderten von MillionenNach dem Beschluss des Verfassungsgericht über die Medikamentenpreise ist der Ausgang der erneutenPreisdebatte ungewiss. Sicher ist soviel, dass das Einfrieren der Produzentenpreise der Medikamente auf 85% im April den Produzenten  Hunderte von Millionen aus der Tasche genommen hatte. Infolge der Maßnahme gingen die Erlöse von Richter um 1,3-1,4 Milliarden Forint, von Egis um 750-800 MillionenForint in dem mit dem April begonnenen Quartal zurück. Bei Richter wird um diesen Betrag der Gewinnverringert, während bei Egis, da die Firma über keine Steuervergünstigungen verfügt, könnte  in diesemQuartal das Nachsteuerergebnis um 650-700 Millionen Forint reduziert werden.  Neben den Produzenten

bereitet der Medikamentenpreiskrieg auch den Apothekern Sorgen: derzeit stehen 30-40 Apotheken amRande des Ruins, ihre Zahl könnte, sollten die  Medikamentenpreise nicht geändert werden, erheblichansteigen. Die Regierung vertraut darauf, dass es eine Lösung gebe, bei der niemand in die Tasche zugreifen braucht, die  Produzenten können sich Derartiges nicht vorstellen. Letztere hatten bereitsgefordert, dass die untefinanzierte Medikamentenkasse von der Regierung aufgefüllt werden müsste. Imvergangenen Jahr konnte die Kasse von 251 Milliarden Forint wirtschaften, in diesem Jahr   will dieRegierung um 12 Milliarden weniger Geld zur Verfügung stellen. (NG S. 1; 3; 11)

UMWELTSCHUTZ - 01.06.2004Die Grünen wollen die Zementfabrik in Vác übernehmen

Die Partei der Umweltschützer Ungarns Magyarországi Zöld Párt. w+rde gern den Betrieb  der Zementfabrik in Vác übernehmen. Das hatte die Organisation in einem offenen Brief an den Direktor der Fabrik in Vác, der GmbH Duna–Dráva Cement Mûvek (DDCM) Kft. angeboten. Die Grünen meinen,in der Fabrik sei die Verbrennung von krebserregender   Stoffe geplant, ohne die Bevölkerungderumgebung befragt zu haben. Die Partei schließt auch die Inigtiative zu einem Referendum nicht aus.Sollte mehr als die Hälfte der  Bevölkerung bei der Abstimmung die geplante Verbrennung ablehnen,oder falls  Unterschriften in dieser Höhe gesammelt würden, müsste die Fabrik auf ihre Pläneverzichten. Der Direktor der Fabrik, Bálint Sáros führte dazu aus. Nach der Genehmigung der Fachbehörden warte man auf die Genehmigung der Umweltschutz-Aufsichtsbehörde. Ergänzend meinteer: in Europa und auch in den USA sei bereits eine bewährte Methode,  dass die von den Grünenbeanstandeten Stoffe in den dazu technologisch geeigneten Zementfabriken verbrannt werden. (Nszab,29. Mai, S. 7; MH, 29. Mai, S. 4)

Wasserstand des Plattensees gestiegenDer Plattensse ist in sehr gutem Zustand: Das Wasser erreicht Trinkwasserqualität, und der  Pegel liegt19 cm höher als im vergangenen Jahr - sagte Umweltminister Miklós Persányi am vergangenen Freitagam Badeort Balatonkenese. Nach seinen Worten könne es  passieren, dass man infolge desKlimawechsels doch noch für einen künstlichen Wasserzufuhr in den See sorgen muss. Diese Frage seiaber derzeit noch nicht aktuell. (Nszab, 29. Mai, S. 7; MH, 29. Mai, S. 5; NSZ, 29. Mai, S. 4)

MEDIEN - 28.05.2004Neuer Vorstandsvorsitzender und neuer Chefredakteur beiDer bisherige kommissarische Chefredakteur, Károly T. Vörös, wurde neuer Chefredakteur   der Tageszeitung Népszabadság. In der gestrigen Hauptversammlung der Népszabadság  Rt. wurden Dr.Tibor Kun zum Vorstandsmitglied und Dr. Miklós Répászky zum   Aufsichtsratsmitglied gewählt.Vorstandsvorsitzender wurde László L. Lengyel. (Nszab, S. 1)

MEDIEN - 01.06.2004Kommt NBC nach Ungarn?NBC Universal will auf dem Fernsehmarkt in Ungarn aktiv werden. Wie der Vorsitzende von UniversalStudios Networks, Patrick Vien, gegenüber Handelsblatt ausführte, seien Verhandlungen zwischen demMedienkonzern und Unternehmen in Polen, Ungarn und Skandinaien über die Einrichtung neuer Kanäleim Gange. Die Spitzen von NBC Universal  haben die beiden Kabel-TV-Gesellschaften UPC undMatávKábelTV noch nicht aufgesucht. (VG, S. 11)

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