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7/28/2019 7Tage, 2004. március 31. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-marcius-31 1/23 INNENPOLITIK 26.03.2004 -Gallup: MSZP im Tief 29.03.2004 -Auch Ausländer sind förderungswürdig 31.03.2004 -Kulcsár schweigt daheim AUSSENPOLITIK 25.03.2004 -Arbeitnehmer aus Osteuropa sind auch in Österreich nicht willkommen 26.03.2004 -Korruptes Mittel- und Ost-Europa 29.03.2004 -Sieben neue NATO-Miltglieder - KPMG: Gewinnsteuer der Firmen rückläufig MAKROWIRTSCHAFT 26.03.2004 -Neuerliche Kritik der FTD an Ungarn - Arbeitslosigkeit steigt wegen staatlicher Entlassungen 31.03.2004 -Euro doch 2008 in Ungarn? - Regierung und Unternehmen gehen zusammen BANKWESEN 25.03.2004-Budapest Bank legte bei Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu - Erste und Postabank kurz vor Fusion 26.03.2004 -Der Markt für co-branded und affinity-Karten vor Aufschwung - Wohnbaukreditaufnahme wächst 29.03.2004 -Nachhinkende deutsch Banken 30.03.2004 -Ab Donnerstag Sanktionen nicht bei allen Banken - CIB emittierte bisher über 40 000 co-branded Karten - Dividenden bei MKB - Wohnungserwerbskredite sind teurer geworden 31.03.2004 -Banksektor schloss Rekordjahr - Erste und Postabank können fusionieren - Eventuelle Genossenschaftenmehrheit auf der Hauptversammlung der Takarékbank - Wohnbaukredit wird auch bei der Erste verteuert VERSICHERUNGEN 29.03.2004 -Allianz für eigene Investitionen im Gesundheitswesen INDUSTRIE 29.03.2004 - Wärmetechnik Vogel & Noot steigerte den Export - Busherstellung ab Herbst in Székesfehérvár - NABI korrigierte 30.03.2004 -Audi plant - Im Sommer Produktionsstart im neuen Bosch-Betrieb CHEMISCHE INDUSTRIE 26.03.2004 -Höhere Dividende von der BorsodChem 30.03.2004 -Österreich-Büro von BASF zieht um ENERGIESEKTOR 25.03.2004 -Treibstoff wird in diesem Jahr möglicherweise einige Prozentpunkte teurer - E.On in Nyíregyháza 26.03.2004 -Bereitet die Mol Kapitalheraufsetzung vor? 29.03.2004 -Chemiewerk TVK will aus dem Kraftwerk aussteigen 30.03.2004 -Rekonstruktion von Block II im AKW Paks verzögert sich 31.03.2004 -Windkraftanlage in Németkér BAUGEWERBE 26.03.2004 -Lasselsberger gruppiert ihr Zalakerámia-Paket um 29.03.2004 -Ausschreibungen für Autobahnreparatur- und -betriebsaufträge 31.03.2004 -Fünf Bewerber um den Zuschlag für den Bau des neuen Rundfunkgebäudes 1

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INNENPOLITIK26.03.2004 -Gallup: MSZP im Tief 29.03.2004 -Auch Ausländer sind förderungswürdig31.03.2004 -Kulcsár schweigt daheim

AUSSENPOLITIK25.03.2004 -Arbeitnehmer aus Osteuropa sind auch in Österreich nicht willkommen26.03.2004 -Korruptes Mittel- und Ost-Europa29.03.2004 -Sieben neue NATO-Miltglieder 

- KPMG: Gewinnsteuer der Firmen rückläufig

MAKROWIRTSCHAFT26.03.2004 -Neuerliche Kritik der FTD an Ungarn

- Arbeitslosigkeit steigt wegen staatlicher Entlassungen31.03.2004 -Euro doch 2008 in Ungarn?

- Regierung und Unternehmen gehen zusammen

BANKWESEN25.03.2004 -Budapest Bank legte bei Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu

- Erste und Postabank kurz vor Fusion26.03.2004 -Der Markt für co-branded und affinity-Karten vor Aufschwung

- Wohnbaukreditaufnahme wächst29.03.2004 -Nachhinkende deutsch Banken30.03.2004 -Ab Donnerstag Sanktionen nicht bei allen Banken

- CIB emittierte bisher über 40 000 co-branded Karten- Dividenden bei MKB- Wohnungserwerbskredite sind teurer geworden

31.03.2004 -Banksektor schloss Rekordjahr - Erste und Postabank können fusionieren- Eventuelle Genossenschaftenmehrheit auf der Hauptversammlung der 

Takarékbank- Wohnbaukredit wird auch bei der Erste verteuert

VERSICHERUNGEN

29.03.2004 -Allianz für eigene Investitionen im Gesundheitswesen

INDUSTRIE29.03.2004 - Wärmetechnik Vogel & Noot steigerte den Export

- Busherstellung ab Herbst in Székesfehérvár - NABI korrigierte

30.03.2004 -Audi plant- Im Sommer Produktionsstart im neuen Bosch-Betrieb

CHEMISCHE INDUSTRIE26.03.2004 -Höhere Dividende von der BorsodChem30.03.2004 -Österreich-Büro von BASF zieht um

ENERGIESEKTOR25.03.2004 -Treibstoff wird in diesem Jahr möglicherweise einige Prozentpunkte teurer 

- E.On in Nyíregyháza26.03.2004 -Bereitet die Mol Kapitalheraufsetzung vor?29.03.2004 -Chemiewerk TVK will aus dem Kraftwerk aussteigen30.03.2004 -Rekonstruktion von Block II im AKW Paks verzögert sich31.03.2004 -Windkraftanlage in Németkér 

BAUGEWERBE26.03.2004 -Lasselsberger gruppiert ihr Zalakerámia-Paket um29.03.2004 -Ausschreibungen für Autobahnreparatur- und -betriebsaufträge31.03.2004 -Fünf Bewerber um den Zuschlag für den Bau des neuen Rundfunkgebäudes

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TELEKOMMUNIKATION25.03.2004 -Neue Dienstleistung bei Datanet

- Über 8 Millionen Mobilfunkteilnehmer in Ungarn29.03.2004 -Chefwechsel bei der Pannon GSM30.03.2004 -Matáv schüttet im Juni Dividende aus

- Rufnummermitnahme: Beginn des Vorspiels in dieser Woche

PAPIER UND DRUCKGEWERBE25.03.2004 -Trierenberg erhielt Zuschlag für Zellulosefabrik Dunaújváros

LEBENSMITTELINDUSTRIE25.03.2004 -BAT-Lagerhalle in Pécs26.03.2004 -Bäcker bildeten kein Kartell

- Finanzielle Anleger für Änderungen bei der Brau- Kotányi verbessert- Steigende Exporterlöse bei Nestlé Hungária anvisiert

29.03.2004 -NÖM will keinen neuen Markt erobern- Österreichische Müslischnitten in Ungarn- Strafbare Zuckervorräte

30.03.2004 -Brau: Tebész mobilisiert- Die Danone Kft. senkte Kapital

31.03.2004 - Italienisches Interesse am Milchmarkt

HANDEL, MESSEN25.03.2004 - Ungarische Xerox schloss ein erfolgreiches Jahr ab

- Noch ein Media Markt in Ungarn26.03.2004 - autó Autos bis Mai billiger 29.03.2004 -Calzedonia wird auch in der Provinz erweitert

- Die Bäcker zeigen die Warenhausketten an- Es kommen die H&H und die P&C

30.03.2004 -Marionnaud expandiert- Teurere Marken im Modehaus Skála?- Österreichische Kfz-Besitzer in ungarischen Werkstätten

31.03.2004 -Tesco in Gyöngyös eröffnet

VERKEHR25.03.2004 - autó Wie teuer ist die M5?

- Flughafen Ferihegy2: Landung der SkyEurpe-Maschinen- Lufthansa-Wartung für WIZZ Air 

26.03.2004 -MÁV holt sich lukrative Aufträge29.03.2004 -Lufthansa - die erste unter den ausländischen Fluggesellschaften

- Neue O-Busse in Budapest30.03.2004 -Emirates will mehr Waren transportieren

- Industriegleis im Donau-Hafen Gyõr-Gönyû- Wizz Air verkauft schon Tickets

31.03.2004 -Flugplatz Gyõr-Pér entwickelt sich dynamisch

INVESTITION, ENTWICKLUNG25.03.2004 - Mammutprojekt in Csepel- Erste Etappe der Ausschreibungen zum Studentenheimbau ist abgeschlossen- Immobilienerwerb für EWR-Bürger erleichtert- Immorent: Ergebnisse in Osteuropa verbessert

26.03.2004 -Acht Milliarden Immobillientwicklung in Debrecen- Belden verlagert Kabelfabrik

29.03.2004 -Auch Toyota will sich in der Slowakei niederlassen- Autobahn M5 wird weiter gebaut- Die Ausländischen Autobahnbaufirmen ersuchen um Rechtsbehelf - Holländischer Investor in Ferihegy?

30.03.2004 -NA Rt.: Autobahntender sind gesetzlich- National Instruments-Projekte

31.03.2004 -Árkád in Pécs wird eröffnet- CEC-Boxen zu Bosch-Produkten- NA schloss ausländische Bewerber zu Recht aus- Neue Zementfabrik in Lábatlan

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WERTPAPIERE, BÖRSE29.03.2004 -CA will einen weiteren kapitalabgesicherten Fonds starten31.03.2004 -Beispielloser Dividendenregen zu erwarten

GESUNDHEITSWESEN25.03.2004 -Ungarn - ein Testgelände26.03.2004 -Undurchsichtige Medikamentenpreissenkung30.03.2004 - Insulinschlacht in Ungarn31.03.2004 -Medgyessy verhandelt mit den Medikamentenherstellern - beeiben sie alle?

MEDIEN26.03.2004 -RTL-Klub will auch keine MTI31.03.2004 -Bertelsmann interessiert sich für osteuropäische TV-Anstalten

- RTL Klub erhöht Werbeeinnahmen

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INNENPOLITIK - 26.03.2004Gallup: MSZP im Tief Den jüngsten Erhebungen des Meinungsforschungsinstituts Gallup zufolge befindet sich die MSZP ineinem Umfragetief: lediglich 20% der Wahlberechtigten würden der Partei ihre Stimme geben. Fideszliegt bei 34%. Bei den Wählern mit sicheren Parteipräferenzen beträgt das Verhältnis 31:54. Beidieser Gruppe stieg jedoch die Zustimmung für das MDF und den SZDSZ um jeweils 1%, für dieMunkáspárt (Arbeiterpartei) sogar um 2%. (MH S. 4)

INNENPOLITIK - 29.03.2004Auch Ausländer sind förderungswürdig Ab Mai können auch die aus dem Europäischen Wirtschaftsraum in Ungarn eintreffenden Arbeitnehmer und ihre Familienangehörigen die staatliche Wohnungsförderung in Anspruch nehmen.Dies geht aus dem Modifizierungsentwurf der Verordnung über Wohnungsförderung hervor. Dazubraucht die ausländische Person eine Wohnanschrift in Ungarn oder eine gültige Aufenthaltsgenehmigung. Laut der endgültigen Fassung der Wohnungsmieteförderung könnenstaatliche Unterstützung nur jene erhalten, die auf Grund der Verordnung der kommunalenSelbstverwaltung dazu berechtigt seien. Laut der ebenfalls als endgültig scheinenden Entscheidunggehen die Lasten infolge der Förderung 60 zu 40 Prozent zu Lasten des Staashaushaltes und der Kommunen. (VG,S.1.,5)

INNENPOLITIK - 31.03.2004Kulcsár schweigt daheimDie österreichische Polizei übergab gestern vormittag den ungarischen Behörden bei  Hegyeshalom Attila Kulcsár. Der Hauptverdächtige der Brokeraffäre bei der K&H Equites verweigerte beim erstenBudapester Verhör die Aussage. Die Behörden sollen durch die Verweigerung nicht überrascht sein,der Ausgang des Verfahrens werde dadurch nicht beeinflusst, sagte ein Sprecher. (MH S. 1; 2, NszabS. 1; 9)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 25.03.2004Arbeitnehmer aus Osteuropa sind auch in Österreich nicht willkommenDas österreichische Parlament hat gestern beschlossen, dem Beispiel Deutschlands  folgend den

freien Zugang zum Arbeitsmarkt für Arbeitnehmer aus den ostmitteleuropäischen Raum für siebenJahre einzuschränken. Nach EU-Analysen würde über ein Drittel der Migranten nach Deutschlandgehen, und im Großen und Ganzen ein Viertel nach Östereich. Bei den Ungarn ist die Reihenfolgegenau umgekehrt: Die meisten würden gern im Nachbarland arbeiten, währen Deutschland daszweitwichtigste Reiseziel wäre. In Österreich arbeiten derzeit 9000-11.000 Ungarn völlig legal,Schätzungen über die Zahl dere Schwarzarbeiten liegen nicht vor. (MH, S. 11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 26.03.2004Korruptes Mittel- und Ost-EuropaDie Mehrheit der jetzigen EU-Beitrittsländer ist ziemlich korrupt, und die Lage ändert sich nach dem 1.Mai kaum, weil die Union über keine koherenten Antikorruptionsregeln verfügt - stellt die

Transparency International fest. Zwar konnte die EU die Beitrittsländer zu zahlreichen Änderungen imRechtssystem überreden, es fehlen oft die Mechanismen zur Erzwingung der Einhaltung der Gesetze.Ein schlechtes Vorzeichen ist auch jenes, dass auch in den alten Mitgliedsländern Probleme(Parteienfinanzierung) vorhanden sind, und in manchen Länder wurden die Immunitätsrechte der Politiker erweitert. Laut der Erhebung der Organisation im vergangenen Jahr ist die Korruption unter den Betrittsländern nur in Slowenien und Estland niedriger als in Ungarn. (VG,S.2)

AUSSENPOLITIK - 29.03.2004Sieben neue NATO-Miltglieder  Ab heute tählt das Nordatlantische Bündnis 26 Mitglieder: Die Slowakei, Slowenien, Rumänien,Bulgarien, Lettland, Litauen und Estland treten heute früh der NATO als vollberechtigte Mitglieder bei.Die Fahnen werden in Brüssel aber erst am kommenden Freitag gehisst, die Beitrittsdokumente

werden aber schon heute in Washington deponiert. Damit nimmt die bisher bestandene IsoliertheitUngarns ein Ende. Keins seiner Nachbarländer gehörten ja bis jetzt zum Nordatlantischen Bündnis.(Nszab, S. 1,3)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 29.03.2004KPMG: Gewinnsteuer der Firmen rückläufigDie Gewinnsteuer der Firmen wurde in den alten EU-Staaten geringfügig, in den neuen hingegenerheblich gesenkt - dies geht aus einer Analyse von KPMG hervor. In Ungarn wurden dieGewinnsteuern von 18 auf 16 Prozent reduziert, damit steht es hinter Irland als ein Land mit demniedrigsten Steuerniveau unter den entwickelten Staaten. Unter den Beitrittsländern hat Polen dieGewinnsteuern am stärkten, son 27 auf 19 Prizent reduziert. (NSZ, S. 5; VG, S. 2)

MAKROWIRTSCHAFT - 26.03.2004Neuerliche Kritik der FTD an UngarnIn ihrer gestrigen Ausgabe kritisiert erneut die Financial Times Deutschland (FTD) die   ungarischeWirtschaftspolitik scharf. Wie vor einem Monat, macht das Blatt in seiner Analyse der Lage des Forintauf die eventuelle wiederholte Herausbildung der Währungskrise aufmerksam. Die von der FTDbefragten deutschen Analysten halten die ungarische Wirtschaft wegen des hohenStaatshaushaltsdefizits, des Leistungsbikanzdefizits und der Zusammensetzung des Portfoliokapitalsfür die instabilste innerhalb der Region. (VG,S.19)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 26.03.2004Arbeitslosigkeit steigt wegen staatlicher Entlassungen

Die Arbeitslosenrate betrug im Durchschnitt von Dezember 2003 und Februar 2004 6,0%,  um 0,5%höher als der Durchschnitt vom September-November und um 0,3% niedriger als imVorjahreszeittraum. Das meldet das Zentralamt für Statistik, KSH. Im fraglichen Zeitraum waren64,4% der erwachsenen Bevölkerung am Arbeitsmarkt präsent, die Zahl der Beschäftigten stieg aufsJahr berechnet um 0,4% auf durchschnittlich 3,901 Millionen. Die Zahl der Arbeitslosen sank in einemJahr bis Dezember-Februar um 11 000 auf 248 000. Bei den schlechteren Zahlen machte sich der Personalabbau im Kreis der öffentlich Bediensteten bemerkbar, während in der freien Wirtschaft dieBeschäftigung um 1% gestiegen ist. (NG S. 3, MH S. 9)

MAKROWIRTSCHAFT - 31.03.2004Euro doch 2008 in Ungarn?Laut den Analysten der Deutsche Bank kann Ungarn, wenn auch unter großen Opfern, den  Euro

schon im Jahre 2008 einführen. Ähnlich optimistisch äusserten sich der Vater des Euro, Sándor Lámfalussy und die Credit Suisse First Boston. Dagegen halten die von der Reuters befragtenExperten das Jahr 2010 für wahrscheinlich. Laut Lámfalussy íst dieser Zeitpunkt ein zu später, 2007wäre ein recht früher. Der Professor führte im Laufe seines Vortrags in Budapest aus: Das Landschreite in Richtung der Erfüllung der Maastrichter Kriterien, doch sei es sinnlos, ohne eineglaubwürdige, langfristige Staatshaushaltpolitik in das Wechselkurssystem ERM-II, das als Vorzimmer zum Euro gilt, einzutreten. Seiner Meinung nach wäre ein Eintritt in das letztere im kommenden Jahr nicht vorteilhaft, weil mehr als zwei Jahre im "Vorzimmer" zu verbringen nicht zweckmäßig sei.Gestern erstarkte der Forint gegenüber dem Euro weiter: Der Eurokurs schloß unter 250 Forint. Diesist den Käufen der Ausländer für die Auktion mit dreimonatigen Staatspapieren zuzuschreiben.Vorläufig ist es unklar, wie lange der Euro unter 250 Forint verbleibt, darauf können die in der zweitenWochenhälfte zu veröffentlichenden neuen Makrodaten bzw. die Staatspapierauktion am Donnerstag Antwort geben. (NG,S.3)

Regierung und Unternehmen gehen zusammenIn der gestrigen Sitzung des Investorenrates befürwortete der Regierungschef die Überlegung, dasskünftig 100% der Gewerbesteuern von der Gewinnsteuergrundlage abgesetzt werden können. Dasteilte Wirtschaftsminister István Csillag mit. Péter Medgyessy befand die Wirtschaftsentwicklung desLandes in der Beratung für positiv und bekräftigte die vier Eckpunkte seines Programms: Autobahnbau, Erwachsenenbildung, Gesundheitsreform und Nutzung von EU-Geldern. Der Co-Präsident des Rates, András Sugár hob hervor, dass die Wirtschaftsakteure die wirtschaftpolitischenZiele der Regierung unterstützten. Die DUIHK sprach sich in der Sitzung für die Umwandlung der Fachausbildung, der Joint Venture Verband für die Verbesserung der Effizienz der Verwaltung, die

 AmCham für die Transparenz des Steuersystems, der Ständige Ausschuss der EuropäischenKammern für die Stärkung der Rolle Ungarns als Logistikzentrale aus. (VG S. 5, NSZ S. 5)

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BANKWESEN - 25.03.2004Budapest Bank legte bei Kreditvergabe an kleine Unternehmen zuDer Bestand der von Budapest Bank kleinen und mittelständischen Unternehmen gereichten Krediteerreichte bis Februar 125 Milliarden Forint. Diese ist 25 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die für Leasing zuständige Firma des Geldinsitutes finanzierte für die kleinen und mittelständischenUnternehmen Mittel im Gesamtwert von 33 Milliarden Forint. Budapest Bank hat einen 9-prozentigen Anteil an diesem Marktsektor und 4 Prozent am gesamten Unternehmenssektor. Bei der Gesellschaft haben 65.000 kleine Firmen ein Konto. 7000 derer nahmen Kredite in Anspruch. in den

vergangenen vier Monaten nahm der Euro-Kreditbestand der Bank um 2,1 Milliarden Forint zu. Dasgesamte Kreditportfolio hat einen Wert von 3,1 Milliarden Forint. Am Agrarkreditsektor ist die Bank mit17 Prozent betiligt. Es wurde Anträge auf Kredite in der Gesamthöhe von 8,8 Milliarden Forintentgegengenommen. (VG, S: 14; MH, S. 12; NG, S. 5)

Erste und Postabank kurz vor Fusion544 Milliarden Forint konsolidierte Bilanz und 3,8 Milliarden Forint Gewinn nach Steuern realisierte dieErste Bank im Vorjahr. Mit den 454 Milliarden Forint der Postabank verfehlte die konsolidierte Bilanzder Gruppe die 1000 Milliarden nur knapp. Wegen der Fusionskosten verbuchte die Postabank 5,2Milliarden Forint Verlust, ohne die das Ergebnis vor Steuern 272 Millionen Forint erreicht hätte. Daskapitalproportionale Ergebnis der Erste Bank sprang über 20 Prozent. Innerhalb von zwei Monatensoll über den neuen Namen entschieden werden. Nach der Umstrukturierung werden 35-40

Zweigstellen geschlossen, erhalten bleibt ein zweigstellennetz von 145 Einheiten, dass, um denflächendeckenden Service zu gewährleisten, um 20 neue Einheiten erweitert werden soll. Die Angestelltenzahl wird auf 2400 gesenkt, davon werden 2150 eigentliche Bankangestellte sei. DieErste und die Postabank entscheiden auf der außerordentlichen hauptversammlung am 30. März über die Fusion und die Form der fusionierten Gesellschaft. Die ordentliche Jahreshauprversammlung wirdam 30. April abgehalten, wo der Geschäftsbericht für das Vorjahr verabschiedet und die diesjährigeGeschäftspolitik beschlossen wird. (VG S. 14, NG S. 4)

BANKWESEN - 26.03.2004Der Markt für co-branded und affinity-Karten vor AufschwungNächste Woche kommt die zur MasterCard gehörende sogenannte co-branded  (Markengenosse)

Karte der Raiffeisen Bank und der HVG auf den Markt - gab man auf der gemeinsamenPressekonferenz der MasterCard und fünf ihrer grössten Partnerbanken in Ungarn bekannt. Laut denBanken nimmt zukünftig die Zahl der co-branded und der affinity-Karten dynamisch zu. Bei der Verwendung von letzteren gewährt der Eigentümer je einer Organisation Unterstützung. Auf demMarkt der co-branded Karten besitzt neben der OTP und der K&H die CIB Bank ernstzunehmendePositionen. (NG,S.5; MH,S.13)

Wohnbaukreditaufnahme wächstIm Februar stellten die Geldinstitute im Vergleich zum Vormonat mehr Wohnungsbaukredite   zur Verfügung - teilt die Ungarische Nationalbank mit. Trotz der Verschärfungen wurden in den erstenbeiden Monaten mehr Verträge über die Gewährung von Krediten zu Wohnberwerbszweckenabgeschlossen, als ein Jahr zuvor. Demgegenüber sank der Umsatz der Anschaffungskredite im

Jahresvergleich ab. Die Haushalte tätigten im Februar 35,7 Milliarden Forint weniger Einlagen als imJanuar, doch übertraf die Summe der auf Kontokorrenten bzw. in Einlagen deponierten Forintsummeder Privatkunden auch noch so um 200 Milliarden Forint den Wert vom vergangenen Februar. DieZinsmarge fiel bei den individuellen Anschaffungskrediten und den für weniger als ein Jahr gebundenen Einlagen von 12,3 Prozent im vergangenen Dezember auf 11,64 Prozent im Januar zurück, dann nahm sie aber im Februar auf 14,16 Prozent zu. Ebenfalls zugenommen hatte die Margebei den Darlehen und Einlagen der Nicht-Finanzunternehmen mit einer Bindung von weniger alseinem Jahr, die ja unter diesen beiden den Löwenanteil ausmachen, sie erreichte aber nicht 2,5Prozent erreicht. (NG, S.3, MH,S.11)

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BANKWESEN - 29.03.2004Nachhinkende deutsch BankenDeutsche Banken, die auf die osteuropäischen Märkte vordringen wollen, aber zu spät aufwachen,werden aus dem Wirtschaftswachstum dieser Region, das das westueopäische übertrifft, nicht mehr profitieren - schreibt Financial Times Deutschland. Im Blatt wird gleichzeitig aber auch erwähnt, dassdie HVB Bank über die östereichische BA-CA ihre Lage in fast allen Staaten der Region als stabilbezeichnen darf. Die Kreditinstitute haben den Markt hie und da bereits untereinander auftgeteilt,daher können neue Akteure nur durch Akquisition in Erscheinung treten. (VG, S. 18)

BANKWESEN - 30.03.2004Ab Donnerstag Sanktionen nicht bei allen BankenDie gesetzlich festgelegte Frist zur Ergänzung der Personenangaben von Kontoinhabern bei  denBanken läuft in zwei Tagen ab, einige Zehntausende haben sich aber immer noch nicht gemeldet.Nach Donnerstag haben die Banken theoretisch die Komnten dieser Kunden verbindlich sperren, dieÜberweisungen werden zwar gutgeschrieben, werden aber von den Geldinstituten keine Aufträgemehr erledigt. Nach Berichten der Tageszeitung Népszabadság wird man nicht bei allen Banken dieVorschriften befolgen. Es gibt Banken, die sich mit der schriftlichen Erklärung zufrieden gaben, derenBearbeitung jedoch noch voll im Gange ist. So werden hier die Konten erst Ende April gesperrt,während die Finanzaufsichtsbehörde, wie versprochen, bereits Anfang April Kontrollen durchführt undStrafen verhängen wird. (Nszab, S. 13)

CIB emittierte bisher über 40 000 co-branded KartenDie CIB Bank Rt. erhöhte mit Wirkung zum 1. März die zinsfreie Toleranzgrenze für alle in  Umlauf befindlichen Kreditkarten, so dass die Kunden, die CIB Kreditkarten und CIB Shopping-Karten nutzen,statt bisher 40 Tagen das Geld der Bank 45 Tage lang zinsfrei ausgeben können. Damit passte sichCIB den konkurreten an, so K&H und MKB. Raiffeisen und IEB bieten nur 41 Tage Toleranzfrist an,die Kunden der Citibank können ihre Kreditkarten 51 Tage lang kostenlos benutzen. Das von der CIB-Bank im Vorjahr gestartete Bevásárlókártya/-Einkaufskarten-Programm wurde jüngst erweitert: zweineue Großhandelspartner (co-branded), Tesco und Matáv beteiligen sich am Kartengeschäft, so dassdie Zahl der Karten von 30 000 zu Jahresende 2003 auf 40 000 angestiegen ist. (NG S. 5)

Dividenden bei MKB20 Prozent des gezeichnetes Aktienkurses will die MKB (Bayerische Landesbank) als  Dividendeausschütten. Auf der Hauptversammlung am 28. April soll auch über die Eingliederung der Konzumbank entschieden werden, die frühestens am 30. Juni durchgeführt werden kann. (VG S. 13,MH S. 13)

Wohnungserwerbskredite sind teurer gewordenBestimme zinsgeförderte Wohnungserwerbkredite werden bei Inter-Europa, dbeio der  Ungarischen Außenhandelsbank und bei CIB sowie bei Raiffeisen teurer werden. Die Zinsen bei Krediten zumErwerb von Neu- oder Altbauwohnungen mit festen Zinsen für eine Laufzeit von fünf Jahren werdenum 0,7-1 Prozent steigen. Die veränderlich verzinsten Kredite werden dagegen bei allen Banken zuunveränderten Bedingungen gereicht. OTP, die ausschließlich Kredite mit einjährigen Zinsperiodenbietet, hat die Zinsen unverändert belassen. Bei FHB werden bei Neubauwohnungen die Festzinsenfür fünf Jahre von bisher 6,45 auf 6 Prozent gesenkt. Bei Altbauwohnungen liegen die Zinsenweiterhin bei 7 Prozent. (MH, S. 10)

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BANKWESEN - 31.03.2004Banksektor schloss Rekordjahr Der Anteil der Kundenkredite und Einlagen bei den ungarischen Banken ist von 92% im Jahr  zuvor auf 111% im vergangenen Jahr gestiegen. Das ist in erster Linie den aggressiven Kreditvergaben (vor allem im Bereich Wohnungsbau- und Wohnungskaufkredite) zu verdanken. Das geht aus einer unter Verwendung des von der Internationalen Bankerausbildungszentrale betriebenen Datenpoolserstellten Analyse hervor. Unter den in Ungarn tätigen Banken war allein die Raiffeisen in der Lage,die wachsende Kreditvergaben aus dem wachsenden Einlagebestand zu finanzieren. Die

Bilanzsumme des Banksektors stieg um 23%, dank vor allem des Wachstums zweier Hypothekenbanken und von vier Großbanken. Neben der sich am dynamischsten entwickelnden OTPJelzálogbank bzw. der FHB erzielten CIB, HVB, Erste und Raiffeisen ein Wachstum von 26-53%. DieVerluste der Postabank nicht gerechnet, stieg der konsolidierte Netto-Gewinn der Banken um 40%,obwohl die Banken über die Kredite genötig waren, einen um 10% höheren Wertverlust als im Jahr zuvor zu verbuchen. Der Analyse zufolge könnte dies künftig der Gesamtheit der Banken Sorgenbereiten. Anderen Experten zufolge ist dieses Phänomen lediglich dadurch zu erklären, dass dieGeldinstitute einen Teil des Rekordprofites für schlechtere Zeiten bunkern. (NG S. 4)

Erste und Postabank können fusionierenIn den außerordentlichen Hauptversammlungen der Postabank und der Erste Bank wurde die  Fusionder beiden Geldinstitute abgesegnet. Dem von den Eigentümern verabschiedeten Fahrplan zufolge

werden die Banken juristisch voraussichtlich im September fusionieren. Mit der Kontrolle der Fusionsvermögensbilanz und des Vermögensinventur-Entwurfes wurde die KPMG Hungária Kft.betraut. Die gegen den Staat prozessierenden Kleinaktionäre werden nach der Fusion dieUmwandlung ihrer Papiere in die Aktien der neuen Bank beantragen müssen. (NG S. 5, MH S. 9, VGS. 14)

Eventuelle Genossenschaftenmehrheit auf der Hauptversammlung der  TakarékbankEs ist vorstellbar, dass die integrierten Spargenossenschaften bis zur auf den 25.Mai  anberaumtenHauptversammlung der Takarékbank ihren derzeitigen Anteil von 48 auf 50 Prozent erhöhen. Unter den OTSZ-Mitgliedern, die ein Erstarken des Forint befürchten, nimmt der Wunsch zu, den letztenTermin des Verkaufs, den 20. Dezember nicht abwarten zu müssen, deshalb regten sie an, in

weiteren zwei Stufen, Anfang April und auch bis zum 30. September von den zum Kauf angebotenenPapieren kaufen zu können. Der Generaldirektor der Takarékbank, Péter Csicsáky, teilte mit: von demKaufpreis des annähernd 72prozentigen Aktienpaktes der DZ Bank in Höhe von 28 Millionen Eurohätten die an der Zeichnung teilnehmenden Mitglieder des LandesspargenossenschaftverbandesOTSZ bisher 9,9 Millionen Euro ausgezahlt. Die Takarékbank schloss gestern mit der Creditanstalt für Wiederaufbau eine Kreditvereinbarung. Den Darlehen in Höhe von 10 Millionen Euro wendet dasGeldinstitut für die Kreditierung der KMU-Kunden (kleine und mittlere Unternehmen) der integriertenGenossenschaften auf. (NG,S.5; VG,S.14)

Wohnbaukredit wird auch bei der Erste verteuertWohnbaukredite mit einer Laufzeit von einem Jahr sind bei der Erste verteuert worden. Bei Darlehenfür den Kauf von neuen Wohnungen mit einer Zinsperidoe von einem Jahr von 6,16 auf 6,92 Prozent,

und bei Gebrauchtwohnungen von 7,83 auf 8,15 Prozent. Die Bedingungen für Kredite mit einer Zinsperiode von fünf Jahren wurden nicht geändert. (MH,S.13)

VERSICHERUNGEN - 29.03.2004Allianz für eigene Investitionen im GesundheitswesenIm vergangenen Jahr erzielte die Allianz Hungária Versicherung einen Prämienerlös von 156Milliarden Forint brutto. Der Aufwand für Schadenersatz übertraf den Marktdurchschnitt. DasVorsteuerergebnis belief sich auf 13 Milliarden Forint, der Nachsteuergewinn betrug 10,6 MilliardenForint. Mit ihrem Marktanteil von 28 Prozent ist die Firma nach wie vor marktführend. Über die Ausschüttung der Dividende trifft die Gesellschaft auf ihrer Hauptversammlung im April dieEntscheidung. Die Allianz betrachtet das Gesundheitswesen als einen vorteilhaften

Investitionsbereich, und sie rechnet mit niedrigeren Einnahmen auf dem Markt der landwirtschaftlichen Versicherungen. (MH,27-28.März, S.13; MN,27.März, S.12)

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INDUSTRIE - 29.03.2004Wärmetechnik Vogel & Noot steigerte den ExportIm Ergebnis von fertigungstechnologischen Entwicklungen konnte der Radiatorenbetrieb der   FirmaVogel & Noot Hõtechnika Kft. den Export an Heizkörpern steigern. Bei der GmbH inMosonmagyaróvár, die vor etwa zwei Jahren von der Retting-Gruppe - mit finnischer Besitzmehrheit- übernommen wurde, ist man der Meinung, dass Osteuropa künftig im Export an Bedeutunggewinnen werde. In dem Betrieb mit 230 Beschäftigten wurden im vergangenen Jahr 324.000Radiatoren eine neu entwickelten Typs hergestellt, so erreichte der Jahresaustoß des Betriebes

2003 rund 800.000. Der Anteil des Exports nahm von 86,5 auf 87,3 Prozent zu, der Absatz auf demBinnenmark ging hingegen von 13,5 auf 12,7 Prozent zurück. Auch nahm der Umsatz imvergangenen Jahr ab: Im Vergleich zu ein Jahr zuvor schrumpfte der Umsatz von 36,8 Millionen Euroauf 33,9 Millionen. Das Betriebsergebnis nahm dagegen von 11,7 auf 13,1 Prozent zu. (VG, S. 7)

Busherstellung ab Herbst in Székesfehérvár Die Hungarian Bus Kft., die sich in der Hand der Mûszertechnika Rt. befindet, die ihrerseits  zu denBeteiligungen von Gábor Széles gehört, bereitet die Prototyps der Busfamilie unter demPhantasienamen Nova bis Juli vor, und die Serienproduktion läuft voraussichtlich im September an.Die Busfabrik in Székesfehérvár hat vor, bis 2005 etwa 500 Busse herzustellen und in Ungarn bzw.bzw. im Ausland abzusetzen. Dabei hofft man vor allem auf Aufträge aus den Ländern der Region undden GU-Staaten. Mit der Slowaken befinden sich die diesbezüglichen Verhandlungen schon in einem

fortgeschrittenen Stadium. Die Erzeugung der Komponente nehmen die Mitgliedsunternehmen der Ikraus Holding Rt. als Subunternehmer vor, die Montage erfolgt bei der Ikarus Szervíz und der Logisztika Kft. Laut der Zeitschrift Magyar Közlekedés (Ungarischer Verkehr) montiert man dieFahrzeuge mit Motoren von der MAN, der Detroit Diesel und der Rába Rt. Die Gangschalter kommenaus dem betrieb der ZF in Eger, das Lenkungssystem bezieht die Busfabrik von der Nachfolgefirmader Csepel Autógyár, Draspo Kft. (NG,S.5)

NABI korrigierteIm vergangenen Jahr schloss die NABI mit einem um eine Million Dollar höheren Verlust (16,8Millionen Dollar) als früher gemeldet. Das Rekorddefizit schreibt man den sich übereinander stapelnden Programmen, den Problemen mit den Zuliefererrn und dem Dollarkurs zu. (MH,27-

28.März)

INDUSTRIE - 30.03.2004Audi plantDie Audi Hungaria Motor Kft. will im kommenden Jahr in Gyõr 200-250 Millionen Euro investieren, gabdie Frankfurter Allgemeine zeitung gestern bekannt. Die Meldung wurde auch vom zurückgetretenenChef der ungarischen Audi GmbH Jürgen Lunemann bestätigt. Im Betrieb in Gyõr soll noch in diesemJahr mit der Herstellung der Triebstangen begonnen werden. Seit 1993 legte Audi in Gyõr insgesamt1,8 Milliarden Euro an und beschäftigt gegenwärtig 5000 Personen. Audi Hungaria arbeitet nur mitwenigen ungarischen Zulieferern zusammen, ihr Anteil erreicht gerade fünf Prozent, weil der Großteilder ungarischen Unternehmen den drakonischen Qualitätsauflagen nicht gerecht wird. (NG S. 4)

Im Sommer Produktionsstart im neuen Bosch-BetriebIm Miskolcer Bosch-Betrieb soll die Produktion im Sommer anlaufen, hergestellt werden  Selbzünder und deren Bestandteile. Bis 2006 will Bosch über 60 Millionen Euro in Miskolc investieren. Damitentstehen 800 neue Arbeitsplätze. Die Universität Miskolc als Grundlage nutzend will Bosch auch einZentrum für Forschung-Entwicklung aufbauen. (VG S. 7)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 26.03.2004Höhere Dividende von der BorsodChemTrotz des abnehmenden Nachsteuerergebnisses schlägt der Vorstand der BorsodChem Rt.  die Ausschüttung von 260 Forint je Aktie vor (2003: 120 Forint). Auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 27.April erhalten die Aktionäre über den Kauf und auch die Verwendung der eigenen

 Aktien einen Überblick. Sie hat auch vor, den derzeitigen Nennwert der Managementaktien von 1001Forint zu ändern. (NG,S.11, VG,S.18; MH,S.13)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 30.03.2004Österreich-Büro von BASF zieht umDer deutsche Chemiekonzern BASF übersiedelt seine Wiener Dependence nach Bratislava,  gab der Direktor für Zentral-Osteuropa bekannt. (MH S. 12)

ENERGIESEKTOR - 25.03.2004Treibstoff wird in diesem Jahr möglicherweise einige Prozentpunkte teurer Die Mol-Gruppe wird in diesem Jahr ihre Raffineriekapazitäten in Höhe von 11-13 M>illionen Tonnen

voll auslasten können, darüber hiaus müssen Fertigprodukte und Grundstoffe auch noch importiertwerden. Produkt- und Handelsdirektor Ferenc Horváth führte dazu aus, Motorbenzin wird in diesemJahr voraussichtlich zwischen 225 und 250 Forint je Liter kosten, der Diesel hingegen zwischen 200und 225 Forint schwanken. Bei Motorbenzin hat man mit einer 1-2-prozentigen, bei Diesdelül miteiner dreiprozentigen Preiserhöhung zu rechnen. Im vergangenen Jahr nahm der Dieselölverbrauchin ungarn um 2 Prozent zu, während bei Benzin Stagnation zu verzeichnen war. Der Benzintourismusim vergangenen Jahr wird auch 50-60 Millionen Liter geschätzt, Die Mineralölgesellschaft rechnetdamit, dass die Einfuhrmenge zurückgehen werde. (VG, S.13; MH, S. 12)

E.On in NyíregyházaDie E.On Hungária Rt. will im Rahmen eines 11-Milliarden-Projektes ein  Gasturbninen-Kraftwerk inNyíregegyháza bauen. Der erste Spatenstich am mondernen Kraft soll 2005 getan werden, Baufrist2007. Größter Abnehmer des Kraftwerks wird die Stadt Nyíregyháza sein, die im laufenden Jahr 187Millionen Forint in die Modernisierung des Fernheizungssystems investiert. Insgesamt wurden in denvergangenen Jahren 600 Millionen Forint für Projekte und Kostensenkung ausgegeben. (NG S. 3, VGS. 8)

ENERGIESEKTOR - 26.03.2004Bereitet die Mol Kapitalheraufsetzung vor? Aus der Einladung der Mol zur ordentlichen Hauptversammlung am 30. April geht hervor, dass dieTagesordnung ergänzt wird, die neuen Punkte jedoch erst ab dem 16.April veröffentlicht werden. Soviel ist es schon klar, dass in der Ermächtigung des Vorstandes hinsichtlich der Stammkapitalheraufsetzung Änderung zu erwarten ist. Auch die Ausschüttung der Dividende und des

Dividendenvorschusses sowie sonstige, die Aktionären betreffende eventuelle Modifizierungenwerden zur Sprache gebracht - unter diesen die Änderung der Regeln im Zusammenhang mit der goldenen Aktie. (NG,S.11.,12; VG,S.17; MH,S.13)

ENERGIESEKTOR - 29.03.2004Chemiewerk TVK will aus dem Kraftwerk aussteigenDie Aktiengesellschaft TVK hat Verhandlungen mit dem Mehrheitsbesitzer Émász Rt über   denVerkauf des 26-prozentigen TVK-Anteils (zum Nennwert 750 Millionen Forint) am TVK Erõmû Kftaufgenommen. Den Verkaufserlös will die Chemiefirma auf die Finanzierung von strategischenProjekten im Bereich der Petrochemie verwenden. TVK Erõmû Kft hatte seinerzeit 25 Prozent der 53,3 Millionen Euro Baukosten des Kraftwerkes aufgebracht. Den Rest stellte OTP als Projektkredit

mit einer Laufzeit von 15 Jahren bereit. Das Kraftwerk kann das Chemieunternehmen langfristig mitDampf, Heizwasser und Strom zum konkurrenzfähigen Preis versorgen. (NG;S. 7)

ENERGIESEKTOR - 30.03.2004Rekonstruktion von Block II im AKW Paks verzögert sichDie russische Firma TVEL ist beim Kernkraftwerk Paks auf Fakten gestoßen, die  zeitintensievereUUntersuchungen erforderlich machen, um die im vergangenen April beschädigten Brennstäbe desBlocks II zu entfernen. So werden die Arbeiten im Vergleich zum urpsrünglichen Zeitplan in Verzuggeraten, und sie können erst Anfang kommenden Jahres in Angriff genommen werden. So wird esgar noch zwei Jahr dauern, bis der Block wieder an Netz gehen kann, gesetzt dass die Turbinen nichtvor der Arbeiten eingeschaltet werden. Das Management des Kraftwerkes und auch dieUngarischen Eelktrizitätswerke treten nämlich für letztere Variante ein. (Nszab, S. 1, 5)

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ENERGIESEKTOR - 31.03.2004Windkraftanlage in Németkér Über die Errichtung einer Windkraftanlage verhandelt der Bürgermeister der Gemeinde Németkér, Dr.Batu Bakos, mit einer deutschen Firma. Die am Rande der Gemeinde zu errichtende Anlage soll Teileines Windparks im Gebiet Alsószentiván-Dunaföldvár-Németkér werden. Der Investor wirddemnächst die Eigentümer der betroffenen Böden kontaktieren und die Pachtverträge vorbereiten.(Tolnai Népújság, 25. März, S. 5)

BAUGEWERBE - 26.03.2004Lasselsberger gruppiert ihr Zalakerámia-Paket umDas Tochterunternehmen der Lasselsberger GmbH, die Lasselsberger Ceramics  Kereskedelmi ésVagyonkezelõ Kft. erwarb von der Mutterfirma das Eigentumsrecht der Zalakerámia-Aktie, die einStimmrecht von 28,24 Prozent enthält. Für die Lasselsberger-Gruppe besteht bis Ende April dieMöglichkeit, zu ihrem bisherigen Anteil auch das im Eigentum der ÁÉB befindliche Aktienpaket von56,28 Prozent zu kaufen. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, legt sie zu diesem Zweck einöffentliches Kaufangebot zu einem Kurs um voraussichtlich 2350 Forint vor. (NG,S.12; VG,S.17;MH,S.13)

BAUGEWERBE - 29.03.2004

Ausschreibungen für Autobahnreparatur- und -betriebsaufträgeDie Staatliche Autobahnbetreiberfirma Állami Autópálya-kezelõ Rt veranstaltet 16  Ausschreibungenzur Rekonstruktion von Autobahnabschnitten - dies geht aus dem Mitteilungsblatt für öffentlicheBeschaffungen hervor. Die Aufträge werden für die Autostraße M0, für die Autobahnen M1, M3 undM7. (MH, S. 10, NSZ, S. 5)

BAUGEWERBE - 31.03.2004Fünf Bewerber um den Zuschlag für den Bau des neuen RundfunkgebäudesVon neun ungarischen und einem ungarischen Teilnehmern an der Ausschreibung für den Bau desneuen Gebäudes des Ungarischen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (MR) auf 20 000 Quadratmeternblieben fünf im Rennen. Die Bewerber müssen sich zum Bau einer komplett ausgerüstetenEinrichtung verpflichten, die dann der MR langfristig mietet. Der Wert der Investition beläuft sich auf 

10-15 Milliarden Forint. Es bewarben sich: OTP Ingatlan Rt., Szikra Lapnyomda Rt., Vegyépszer Rt.,Hérosz Rt., Transelektro Rt., die deutsche Hochtief Projektentwicklung GmbH (HTP), KÉSZ Rt., ECEBudapest Kft., Arcadom Rt., Gropius Rt. Der MR, der voraussichtlich bis Ende des Sommers denSieger kürt, fand die letzt genannten fünf Firmen für geeignet. Der MR bedingte nur aus, dass der neue Hauptsitz leicht zugänglich und in Budapest sein soll. Der Rundfunk arbeitet unterdessen an der  Ausgestaltung der Strategie zur Vermögensverwertung, die das Schicksal des gegenwärtigenHauptsitzes in der Bródy Sándor Straße 5-7. bestimmt. (NG,S.4)

TELEKOMMUNIKATION - 25.03.2004Neue Dienstleistung bei DatanetDie Firma GTS Datanet startet ab Freitag nächster Woche eine neue vor allem auf kleine  und

mittelständische Unternehmen zugeschnittene Voice-Dienstleistung. Mit dem DataPhone PulzusTarifpaket können 20-60 Prozent der Telefonkosten im Monat eingespart werden: DieTelekomunikationsfirma Matáv verrechnet in ihrem Basis-Paket für 5 Minuten beim Inlandsgespräch170 Forint netto, während die selbe Zeit beim DataPhone Pulzus lediglich 69 Forint angerchnetwerden. Beim Anruf vom Festnetz ins Mobilnetz verlangt Matáv für zehn Minuten 696 Forint,Datanet hingegen 590 Forint. Das neue Gebührenpaket bei GTS Datanet wird mit einem einjährigenVetrag verbunden. DataPhone Pulzus kann allerdings vorläufig nur im Dienstleistungsbereich vonMatáv ins Anspruch genommen werden. Die Firma Datanet, die ihren Erlös im vergangenen Jahr um20 Prozent auf 9,8 Milliarden Forint steigern konnte, rechnet auch in diesem Jahr mit einem ähnlichenZuwachs. (NG, S. 5; VG, S. 6; MH, S. 13)

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Über 8 Millionen Mobilfunkteilnehmer in UngarnEnde Februar gab es in Ungarn 8,016 Millionen Mobilfunkteilnehmer. Im zweiten Monat des Jahresnahm die Zahl der Handybesitzer um 0,5 Prozent, 37.000 zu. Vodafone hat einen Marktanteil von17.04 Prozent, Westel sicherte sich 47,59 Prozent des Marktes und der Anteil von Pannon GSM gingauf 35,36 Prozent zurück. (VG, S. 7)

TELEKOMMUNIKATION - 29.03.2004Chefwechsel bei der Pannon GSM

 Ab dem 1. April ist der gegenwärtige stellvertretende Generaldirektor, Ove Fredheim, der Generaldirektor der Pannon GSM. Sein Vorgänger, Klaus Holgaard Rasmussen setzt seine Tätigkeitan der Spitze der dänischen Modefirma IC Companys AS fort. (NSZ,27.März, S.5; MH,27-28. S,9;MN,27.März, S.12)

TELEKOMMUNIKATION - 30.03.2004Matáv schüttet im Juni Dividende ausDer Matáv-Vorstand schlägt die Zahlung von 70 Forint pro Aktie als Dividende vor, die   Ausschüttungsoll im Juni erfolgen. Auf der Hauptversammlung wird auch das Statut der Gesellschaft geändert, u.a.sollen die Mitglieder des Aufsichtsrates alle drei jahre gewählt werden. Der Einladung zur Hauptversammlung zufolge realisierte die Matáv-Gruppe den ungarischen Buchführungsnormen(HAS) entsprechend im Vorjahr 80,9 Milliarden Forint Ergebnis nach Steuern, was 11,6 MilliardenForint mehr als der Gewinn in der Bilanz nach den internationalen Normen (IFRS) sind. Die Differenzergibt sich aus der Verrechnung des Kursgewinns. Im Bericht nach HAS-Norm wird ein Erlös auf Grppenebene von 586 Milliarden Forint angegeben. (VG S. 4)

Rufnummermitnahme: Beginn des Vorspiels in dieser Woche Ab Donnerstag können Handy-Besitzer, die an der ab 1. Mai möglichen  Rufnummermitnahmeinteressiert sind, auf den Webseiten der Mobilfunkbetreiber registrieren lassen. Die Ausfüllung deseinschlägigen Formulars ist allerdings mit keinerlei Verpflichtungen verbunden. Die Kosten der Rufnummermitnahme werden von den betreffenden Firmen getragen, wer sich jedoch für längere Zeitan den einen oder anderen Mobilfunkbetreiber vertraglich binden ließ und unter diesen Bedingungenauch ein Handy erwarb, muß die Differenz zwischen dem Listenpreis und dem vergünstigten Preis

begleichen. Der Wechsel vom einen zum anderen Betreiber sollte zweckmäßigerweise beim neuenBetreiber erledigt werden. Entgegen der früheren Plänen wird der Anrufer nicht erfahren, zu welchemBettreiber der Angerufere gehört. Dazu wird man vorher eine kostenlose Auskunftsnummer der Mobilfunkbetreiber anrufen müssen. (MH, S.10)

PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 25.03.2004Trierenberg erhielt Zuschlag für Zellulosefabrik DunaújvárosSeit dem 1. März hat einer der international größten Hersteller sowie Verkäufer von Zigarettenpapier,die österreichische Trierenberg Holding das Sagen in der Zellulosefabrik von Dunaújváros. Der bisherige Eigentümer verkaufte die Fabrik, weil deren Profil in die Entwicklungspläne der Mutterfirmanicht eingegliedert werden konnte. Nach dem Erwerb des Fabrik ließ Trierenberg verlauten, dass inden kommenden drei Jahren zwölf Millionen Euro angelegt werden sollen sowie dass die Fabrik mitunveränderter Belegschaft, nämlich 120 Personen, betrieben wird. Das Vorjahr schloss sie mit einembescheidenen Gewinn. Die Beteiligten ließen über den Wert der Transaktion nichts durchsickern. (NGS. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 25.03.2004BAT-Lagerhalle in PécsDie British American Tobacco (BAT) Hungary Kft. baut in Pécs eine Logistik-Lagerbasis. Auf   2,3Hektar entsteht eine Lagerhalle von 8000 qm für insgesamt 1,5 Milliarden Forint. Raiffeisen finanziertdas Projekt. Die Lagerbasis wird BAT von der Raiffeisen IngatlanRt. mieten, Betreiber wird dieWincanton Trans European Hungary Kft. sein. (VG S, 7)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 26.03.2004Bäcker bildeten kein KartellNach einer zwei Jahre währenden Untersuchung hat das Wettbewerbsamt GVH die  ungarischenBäckereien vom Vorwurf der Kartellbildung freigesprochen. Der Ungarische Bäckerverband wurdehingegen zur Zahlung von einer Million Strafe verurteilt. Das Amt legte dem Verband zu Last, 41Bäckereien aufgesucht und Preisabsprachen getroffen zu haben. Die Bäckerein kamen ohne Strafedavon, weil die Einschänkung des Wettbewerbs laut GVH auf niedrigen Niveau erfolgt sei und diePresierhöhungen wegen der Kostenerhöhung gerechtfertig gewesen seien. Der Ungarische

Bäckerverband wird gegen den Beschluss voraussichtlich Berufung einlegen. Präsident Boldizsár Ilonka machte erneut auf die schwierige Lage der Branche aufmerksam. Die zersplitterte Branche mitbedeutenden Überkapazitäten unterliege regelmäßig in den Preisverhandlungen mit denmultinationalen Handelsketten. Das Hochschnellen der Kosten würde einen Brotpreis von über 200Forint rechtfertigen, es sei jedoch nur bei den kleineren Ketten gelungen, eine 8%ige Preiserhöhungdurchzudrücken. Es gäbe Kaufhausketten, in denen das in der eigenen Bäckerei aus dem 70 Forintteueren Mehl gebackene Brot für 80 Forint verkauft werde und die Konkurrenten wollten unter Berufung darauf auch die Preise drücken. Die Bäckereien schlossen das Jahr mit Nullsaldo. InErmangelung von Geld droht 30% der Bäckerein nach dem EU-Beitritt die Schließung, wodurch 6000Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen würden. (Nszab S. 11)

Finanzielle Anleger für Änderungen bei der BrauEine Gruppe der finanziellen Anleger unter der Anführung der Concorde Alapkezelõ Rt. will   dasStatut, die Leitung sowie die Tätigkeit der Brau Union Hungária (BUH) Rt. umwandeln. DieFirmengruppe bat den Vorstand der BUH darum, auf die Tagesordnung der Hauptversammlung Ende April auch neue Punkte aufzunehmen. Man würde über die Abberufung der Aufsichtsrtasmitglieder und ihre Wiederwahl entscheiden, und auch zahlreiche Bestimmungen des Status ändern. Zur  Aufnahme von neuen Tagesordnungspunkten ist die Anlegergruppe deshalb berechtigt, weil dieHeineken-Gruppe, die 93,2 Prozent an der Gesellschaft hält, im Sinne des Bescheids der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF derzeit von ihrem Stimmrecht nicht Gebrauch machen darf,somit reicht zur Ausübung der Minderheitenrechte auch der in der öffentlichen Hand befindliche 5Prozent Stimmrecht aus. Laut der Concorde dürften die Änderungen die rationellere Tätigkeit und dieHerausbildung einer optimalen Kapitalstruktur zur Folge haben. (NG,S.11-12)

Kotányi verbessertDie Kotányi Hungária Kft. erhöhte im vergangenen Jahr ihren Umsatz von 3,1 auf 3,5  Milliarden. DieGesellschaft, die 60% des Marktes beherrscht, rechnet auch in den nächsten Jahren mit steigender Nachfrage für die Gewürzmischungen. Im Frühjahr rückt sie mit Trockengemüse heraus und will indiesem Segment Marktführer werden. Die Muttergesellschaft hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 6% auf 78 Millionen Euro erhöht , davon brachten 31 Millionen die osteuropäischen Töchter ein.(MH S. 12, VG S. 15)

Steigende Exporterlöse bei Nestlé Hungária anvisiertDie regionale Rolle der Standorte der Nestlé Hungária (NH) Kft. in Ungarn nimmt ab Mai zu,  bei der Firma setzt sich die zuvor schon in Angriff genommene Produktionskonzentration fort. Der EU-Beitritt

dürfte für die NH angesichts dessen vom Vorteil sein, dass mit dem Wegfall der Zollgrenzen die Ausfuhr noch mehr als im vergangenen Jahr (36%) erweitert werden kann. Die Firma erwirtschafteteim vergangenen Jahr bei einem Nettoerlös von 58,4 Milliarden Forint ein Nachsteuerprofit von 2,8Milliarden Forint. Für dieses Jahr gibt der geschäftführende Direktor, Laurent Freixe, keine genauErgebnisschätzung, er teilte lediglich so viel mit, dass die Verkäufe der Firma Schöller-Budatej Bt., dieim vergangenen September in den Besitz der Firma gelangte, in diesem Jahr in der Bilanz der NHverbucht werden, somit dürfte der konsolidierte Erlös um 15 Prozent steigen. Anfang März legte dieNestlé ihre Fabriken in Szerencs und Diósgyõr zusammen. Auch die Produktpalette erfährt Änderung:Die Tafelschokolode, unter diesen die Boci, wird man zukünftig in Tschechien herstellen. (NG,S.5;MH,S.12; VG,S.15; Nszab, S.11)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 29.03.2004NÖM will keinen neuen Markt erobernEiner der größter Molkereikonzerne Österreich, NÖM, ließ seinen Plan, in Osteuropa und auch inUngarn zu expandieren, vorerst fallen. Nach den Worten des Konzernchefs, würde der Milchimportaus diesen Ländern zu teuer, die Molkereiprodukte des Konzerns würden jedoch die Verbraucher inder Region voraussichtlich wegen des dortigen Kaufkraftniveaus für zu teuer finden. (VG, S. 6)

Österreichische Müslischnitten in UngarnDer österreichische Hersteller von Müslischnitten Gutschermühle und Snack & Back will internationalexpandieren. Nach einer Kapazitätserweiterung um 80 Prozent im kommenden Jahr wirdGutschermühle 200 Millionen Schnitten herstellen. Die Firma pflegt Kontakte auch zu mehrerenLändern außerhalb der Europäischen Union. Snack & Back realisierte ihres 4-Millionen-Euro-Umsatzes im vergangenen Jahr zur Hälfte im Ausland. Sie sieht große Möglichkeiten in denosteuropäischen Ländern, vor allem in Tschechien und in Ungarn. (VG, S. 6)

Strafbare ZuckervorräteDie Zuckerproduzenten drängen auf eine vollständige Erfassung der Lage, um festzustellen, welcheMarktakteuren über überdurchschnittliche Zuckervorräte zum Zeitpunkt des EU-Beitritts verfügenwerden. Die zusätzlichen Vorräte werden in der EU geahndet, Produzenten befürchten indes, dassmanche vor dem Beitritt spekulative Importgeschäfte tätigen würden, zumal nach dem 1. Mai miteiner 8-10prozentigen Zuckerpreiserhöhung zu rechnen sei. Dies dürfte nach Meinung der 

Zuckerproduzenten der Grund sein, warum die Firmen der Branche in diesem Jahr lediglich 80Prozent ihrer Quoten produzieren lassen wollen. Der Direktor der Zuckerindustrievereinigung, ZoltánKoczka, meinte dagegen, nach der Dürreperiode des vergangenen Jahres seien keine zusätzichenVorräte vorhanden, die 80-prozentige Ausnutzung der Quoten sei dagegen nur ein Vorschlaggewesen, mit dem Ziel, die Produktion flexibel zu machen. (VG, S.1, 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 30.03.2004Brau: Tebész mobilisiertTebész wendete sich mit der Aufforderung an die Kleinaktionäre, auf der hauptversammlung der BrauUnion am 22. April zu erscheinen. Je mehr Aktionäre anwesend sein werden, desto nachhaltiger könne demonstriert werden, dass man mit der Leistung von Vorstand und Aufsichtsrat unzufrieden ist.Tebész kritisierte die schlechte Kaufofferte, das drastische Absacken des Gewinns und die Aufhebung

der Dividendenausschüttung. (VG S. 14)Die Danone Kft. senkte KapitalDie Danone Kft. senkte ihr Stammkapital um 1,6 Milliarden Forint auf auf eine Milliarde. DieTransaktion, die den Betrieb nicht beeinflusst, wurde mit überschüssigem kapital und der Umstrukturierung der Finanzen begründet. Die GmbH gab bislang zehn Milliarden Forint für Projektein Ungarn aus, weitere Projekte sind geplant. (Infolge des Kapitalabstrichs wird sich der Anteil an der Produktion in Ungarn nicht verändern.) Die ungarische Danone-Gruppe will den Export des Vorjahresim laufen Jahr verdoppeln und rechnet mit einem Anstieg der Einfuhr. Danone konzentriert sich weiter auf den Ausbau der ungarischen Positionen, d.h. sie rechnet mit der Erweiterung der Produktion inUngarn und auch des Marktanteils bei Frischmilchprodukten und Milch-Dessert. (NG S. 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 31.03.2004Italienisches Interesse am MilchmarktStatt von deutschen Landwirten wollen mehrere italienische Firmen von ungarischen  Produzentennach dem EU-Beitritt Milch kaufen. Ein Käsefabrikant bot z.B. der Fríz-Tej Rt. 0,28 Euro (70-72 Forint)für die Beschaffung von 28 000 Liter Milch an. Die italienischen Milchpreise hatten vor dem Parmalat-Skandal bis zu 90-100 Forint betragen, seither bewegen sie sich zwischen 75-80 Forint, gegenüber dem vom Landwirtschaftsministerium (FVM) festgelegten ungarischen Richtpreis von 68 Forint.Wegen der höheren Kosten könnte theoretisch auch Griechenland ungarische Milch kaufen, da diedortigen Preise 90-100 Forint erreichen könnten. Die ungarischen Milchbauern stellen mit einer Jahresproduktion von 1,6 Milliarden Liter 300-400 Millionen Liter Überschuss her. Sie müssen auchmit wachsender Einfuhr rechnen. In Polen kostet 1 l Milch 42-43 Forint, in der Slowakei 60, inTschechien 64, in Norddeutschland 57-58 Forint, daher könnte der Rohstoff auch in diesen Ländern

beschafft werden. Experten sind der Meinung, die internationalen Firmen stünden bereit, diePreisdifferenzen auszunutzen. Für die polnische und slowakische Milch interessieren sichösterreichische und deutsche Molkereien und es ist nicht auszuschließen, dass deutsche Firmen mitProdukten aus polnischer Milch am ungarischen Markt erscheinen. (VG S. 1; 4)

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HANDEL, MESSEN - 25.03.2004Ungarische Xerox schloss ein erfolgreiches Jahr abDie Xerox Magyarország Kereskedelmi Kft. (XMK) schloss das Vorjahr mit einem unerwartet hohenErlös - sieben Millionen mehr - von 37 Millionen Dollar ab. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von50 Millionen Dollar angepeilt. Xerox verrechnete beim Erlos nur den Inlandsumsatz, in diesem jahr schlagen auch die Einnahmen der Tochterfirmen in Slowenien und Kroatien zu Buche. Xerox rechnet2004 vorrangig mit einer Umsatzsteigerung bei Hochleistungs-Farbprintern. Schon 2003 wurdendoppelt so viele wie 2002 verkauft. (NG S. 5)

Noch ein Media Markt in Ungarn An der Frankfurter Börse stieg der Kurs der Aktien der Metro AG gestern fünf Prozent, nachdem der Gewinn der Firmengruppe dem Bericht 2003 zufolge pro Aktie nicht 6-10, sondern zwölf Prozentangestiegen war. Die Großhandelshäuser Cash&Carry steigerten ihren Betriebsgewinn 12,8 Prozentauf knapp 800 Millionen Euro, den spektakulärsten Anstieg verzeichneten Media Markt und Saturn imElektroniksektor, der 23,2 Prozent erreichte und das Betriebsergebnis auf 345,2 Millionen Euroerhöhte. Die Praktiker Einheiten sind noch immer nicht profitabel. der Verlust sank allerdings auf 33Prozent des vorjährigen, d.h. 13,8 Millionen Euro. Metro will binnen einem jahr 1,8 Milliarden Euro indie Erweiterung von C&C sowie den Elektroniksektor investieren. Dementsprechend werden inPortugal, POlen und Ungarn je ein neuer Media Markt übergeben. (NG S. 6)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 26.03.2004Autos bis Mai billiger  Aufgrund der gültige Registrierungsgebühren kann sich jemand, der vor Inkrafttreten der   neuenGebührentabelle, innerhalb der nächsten anderthalb-zwei Monate einen Benziner-Pkw mit über 3000m3 und der besten Öko-Kategorie kauft, bis zu 1,2 Millionen Forint sparen. Bei Motoren unter 1 Liter lassen sich 30 000, bei den Mittelklassewagen 90 000-245 000 Forint einsparen. Wer jedoch den Kauf von Benzinern mit 1800-2000 m3 plant, sollte das Inkrafttreten der Änderungen abwarten, weil diesefür sie Preissenkungen mit sich bringen. Porsche Hungaria hat auf die neue Situation schnell reagiert:er beginnt am Wochenende mit einer Seat-Kampagne und bietet die spanische Marke zu Aktionspreisen an. Bei Audi ist der auf Lager befindliche A6 verbilligt zu haben, die kleineren Modellesind ausverkauft, daher bereitet sich Porsche Hungaria auf neue Bestellungen vor. Im Falle der 

Einzelbestellung von A8-Modellen wird, genau wie beim Porsche, mit keinem Ansturm der Kundengerechnet, obwohl möglicherweise manche Kunden ihren Wagen innerhalb von drei Monatenbekommen und dadurch 2,5 Millionen Forint sparen können. Fiat Magyarország, der in Ungarn AlfaRomeo, Fiat und Lancia vertreibt, rechnet mit keinem besonderen Kauffieber, kann jedoch eventuellmassenhaft auftretenden Ansprüchen genügen. Der Importeur der zum Interessenbereich vonGeneral Motors gehörenden Wagen - so Daewoo und Opel wird die erhöhten Registrierungsgebührenbei den Preisen ebensowienig draufschlagen wie Mazda Motor Hungary - falls das Erstarken desForint gegenüber dem Euro anhält. Angaben des Finanzministeriums zufolge wurden im vorigen Jahr nach den Pkw-Importen 58,8 Milliarden Forint Verbrauchersteuern eingezahlt. Von den in diesem Jahr einzuführenden Registrierungsgebühren erwartet sich das Ministerium 64,8 Milliarden. (NG S. 1; 4)

HANDEL, MESSEN - 29.03.2004

Calzedonia wird auch in der Provinz erweitertDie Ungarn-Tochter der italienischen Firma Calzedonia S. p, die MFH GmbH, die im  Franchise-System vor allem Strümpfre und Unterwäsche vertreibt, macht in diesem Jahr insgesamt zehn neueCalzedonia- und Intimissimi-Geschäfte auf. In Einkaufszentrum Árkádia in Pécs sollen in der kommenden Woche zwei neue Läden eröffnet werden. Die MFH Kft will nach wie vor vor allem in der Provinz expandieren. Die Kft (GmbH) wurde 1997 gegründet, ihr Umsatz nahm im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2002 um 40 Prozent zu. (VG, S. 7)

Die Bäcker zeigen die Warenhausketten anDer Ungarische Bäckerverband reicht beim Kartellamt GVH Klage gegen die Handelsketten ein, weildiese ihre marktbeherrschende Stellung mißbräuchten, und ihre Initiativen zur Preiserhöhung vereitelt

hätten. Die Zunahme der Kosten begründet laut der Bäckereibranche einen Brotpreies von über 200Forint je Kilo. Der Bäckerverband wendet sich an das Hauptstädtische Gericht, weil das Kartellamtihm dieser Tage "wegen wettbewerbshemmender Handlung" ein Strafgeld von einer Millionen Forintauferlegt hat. (MH,27-28.März, S.12; MN,27.März, S.11; Heute Morgen, 26.März)

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Es kommen die H&H und die P&C Anstatt eines Franchise-Partners eröffnet die deutsche Peek&Cloppenburg (P&C)  allgemeineWarenhauskette ein eigenes großes Geschäft in Budapest, dem weitere im Land folgen sollen. Baldbetritt auch die schwedische Warenhauskette für Bekleidung Hennes&Moris den Markt - ebenfalls miteiner eigenen Einheit. Die H&M ist in Polen, Slowenien und Tschechien schon eine bekannte Marke.Für eine ähnliche Kosntruktion hat sich auch die Firma Zara entschlossen, und sie ist bereit, inUngarn in Erscheinung zu treten. Die C&A eröffnet dieser Tage ein neues Geschäft in der Váci Straßein der Budapester Innenstadt. Anfang des Jahres wurde publik, dass auch Hugo Boss ihre für Männer 

gedachten Produkte über das Modehaus Roland in Ungarn absetzen würde, und später wird vielleichtauch das Angebot der Firma für Damen eingeführt. (VG,S.1.,6)

HANDEL, MESSEN - 30.03.2004Marionnaud expandiertDie Midio Hungary Kft. eröffnet morgen in Pécs eine weitere Parfümerie. Damit wächste dieParfümerie-Kette auf 28 an. Im September des Vorjahres hatte die Mationnaud-Ina Holding GmbH dieFirma aufgekauft. Anschließend übernahmen die von Midio betriebenen Diva Centers den namenMarionnaud. (VG S. 12)

Teurere Marken im Modehaus Skála?Es ginbt Meinungen, denen zufolge die deutsche C&A zur stäksten Konkurrentin des ModehausesSkála Divatház Kft werden könnte, ungeachtet dessen, dass die beiden Produkte vertreiben, die zuunterschiedlichen Markenkategorien gehören. András Karácsonyi, Chef der Skála Divatház GmbH mit16 Warenhäusern, meint, angesichts der spektakulären Expansion von C&A sollte man über dieEinführung der Prämien-Marken nachdenken. Das könnte allerdings mit Risiken verbunden sein,zumal die Markteinführung einzelner Produkte den Umsatz anderer Waren stark beeinträchtigenkönne. Nach Meinung des Firmenchefs ist vorstellbar, dass Skála mit der Erstarkung der Kaufkraftzu einem der deutschen Modehauskette Peek&Cloppenbur ähnlichen Modehausnetz mit teurenProdukten werden könnte. (NG, S. 5)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 30.03.2004Österreichische Kfz-Besitzer in ungarischen Werkstätten

Nach dem EU-Beitritt am 1. Mai werden viele Österreicher die Dienstlesitungen von  Kfz-Reparaturwerkstätten in Ungarn in Anspruch nehmen - schreibt die Presse im westlichenNachbarland. Die österreichischen Autobesitzer tauchten bereits in den vergangenen anderthalb biszwei Jahren in den westungarischen Kfz-Werkstätten auf, wo die Stundenkusten niedriger liegen alsin Österreich. Darüber hinaus sind die Werkstätten in Ungarn moderner ausgerüstet, weil das ganzeNetz später aufgebaut worden ist und die Importeure hohe Qualität verlangetn. Die niedrigerenStundenlöhne bereiten indes den ungaroischen Vertragswerkstätten, die Betriebskosten sind ja nichtniedriger als in den westeuropäischen und die Versicherungsagenturen akzeptieren höhere Tarifeauch nicht. Nach Ansicht des Vorsitzenden der Landesvereinigung von Kfz-Markenhändler, Gábor Gablini, wird sich noch mindestens fünf Jahre lang lohnen, Kraftfahrzeuge in Ungarn warten zulassen. Die Stundenkosten betragen hier 4200-6500 Forint, während sie in Österreich bei etwa18.000 Forint liegen. Ungarische Wekstätten würden bei 8.000-10.000 Forint mit etwa 5 Prozent

Profit rechnen können. (VG, S. 1,11)

HANDEL, MESSEN - 31.03.2004Tesco in Gyöngyös eröffnetGestern wurde das 34. Tesco-Kaufhaus Ungarns eröffnet. In der in Gyöngyös befindlichen Einheit miteiner Verkaufsfläche von 7 000 m2 finden 300 Menschen Arbeit. Die Betreibergesellschaft Tesco-Global Áruházak Rt. beschäftigt gegenwärtig landesweit 15 000 Personen und will bis Jahresende 10-12 weitere Hypermärkte eröffnen. (NG S. 5)

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VERKEHR - 25.03.2004Wie teuer ist die M5?Das Verkehrsministerium wollte vorläufig keine Auskunft über die Höhe der Summe geben, die der Staat der Konzessionsautobahn AG Alföld (AKA) als 'Bereitschaftsgebühr' für den Betrieb der M5zahlt. Die Zahlungspflicht von über 50 Milliarden Forint muss vom Parlament abgesegnet werden. 50Prozent der Grundgebühr dienen als Deckung für den Schuldendienst, der Rest für die Betriebs- undWartungskosten sowie den Ertrag. Die zu zahlende Summe könnte gesenkt werden, sollte die AKAdie Autobahn nicht den Standards entsprechend bewirtschaften bzw. Spuren vorübergehend wegen

Wartung, Unfall bzw. Schneefall sperren. Bei weniger Unfällen zahlt der Staat Bonuspunkte. Das für 83 Millionen Euro erworbene knapp 40-prozentige AKA-Vermögen begünstigt den Staat wegen desErwerbs eines Ertragsanteils der Autobahngesellschaft. Den Kalkulationen des Ministeriums zufolgehätte die 100-prozentige Verstaatlichung der AKA 845 Millionen Euro gekostet, wäre ein weiterer  Anleger mitbeteiligt, dann hätte der Staat 475 Millionen Euro berappen müssen. In letztgenanntemFall hätte der Anlagenpartner im Rahmen eines neunmonatigen Privatisierungstenders ausgesuchtwerden müssen, weil die Privatisierung ohne Ausschreibung von internationalen Banken nichtfinanziert worden wäre. Das gegenwärtige Abkommen ermöglicht auch eine niedrigereBereitschaftssumme, das Haushaltsdefizit belastet diese nur bis zur Höhe der Jahresgebühr. (NG S.3)

Flughafen Ferihegy2: Landung der SkyEurpe-MaschinenDas Zelt zur Erhöhung der Abfertigungskapazität von Ferihegy 1, wo derzeit jeweils nur eineMaschine abgefrtigt werden kann, wird bis Mai nicht fertig. Aus diesem Grunde werden die Billigflügein der Übergangszeit von Budapest Airport (BA) auf das Terminal Ferihegy 2 B umdirigiert. DieVerzögerung beim Bau des Zeltzes ist mit der ergebnislos verlaufenen Ausschreibung zu erklären.(Es gab nur ein einziges Angebot, das jedoch zu teuer war.) SkyEurope hat angeboten, das Zelt biszum 1. Mai zu einem von BA festgelegten Preis zu bauen, später könnte dass Budapest Airport dasZelt von der Billigfluggesellschaft zurückkaufen, der Flughafenbetreiber hat jeeoch das Angebotausgeschlagen. Für SkyEurope ist der baldmöglichste Bau des Zeltes auch deswegen wichtig, weildie Gesellschaft den Start von sechs neuen Flügen in dem Glauben ankündigte, dass das Objekt bisMai fertig sein wird. Wegen der Verzögerung muss aber die Firma das Terminal Ferihegy 2 benutzen,das die Gebühren hier 10 Euro je Fluggast höher liegen, beudetet dies insgesamt 3 Millionen Eurozusätzlichen Ausgaben. Die slowakische Firma äusserte den Wunsch, dass ihr die für Ferihegy 1göltigen Gebühren in Rechnung gestellt werden, bis Ferhegy 1 in der Lange sein wird, einenstärkeren Verkehr abzuwickeln. Dies wurde jedoch von Budapest Airport abgelehnt. Der Geschäftsführer von SkyEurope, Christian Mandl teilte mit: Seine Gesellscjhft werde die höherenPreise nicht auf die Passagiere abwälzen, die keinen Anspruch auf höhere Dienstlestung erheben.(NG, S. 4; Nszab, S. 13)

Lufthansa-Wartung für WIZZ Air WIZZ Air schloss mit Lufthansa Technik AG einen auf 5 Jahre befristeten Vertrag über Zusammenarbeit, in dessen Rahmen die Wartungsfirma der Airbus-Flotte der Discount-Fluggesellschaft vollständige Dienstleistung bieten wird. WIZZ Air nimmt innerhalb von drei Monatendie ersten sechs Maschinen in Empfang, denen dann bis Jahresende drei weitere Flugzeuge folgen

werden. Die Flotte wird später voraussichtlich um zehn neue Maschinen im Jahr erweitert, dadurchwird sie zu einer der führenden Fluggesellschaften der Region. (VG, S. 6)

VERKEHR - 26.03.2004MÁV holt sich lukrative AufträgeDie Ungarische Staatsbahnen AG MÁV Rt. schließt in der kommenden Woche mit der  BorsodChemRt. einen exklusiven Dreijahresvertrag über Gütertransporte ab. Somit hat sich die Bahn praktisch in99% des Marktes die Aufträge geholt, die an dem im Mai teilliberalisierten Markt auch für neue Akteure interessant gewesen wären. Die MÁV war sich bereits mit der Magyar Alumínium Rt., demKraftwerk Mátrai Erõmû und Audi einig geworden. Der Vertrag mit Audi gilt für fünf Jahre. ImreKovács, Leiter der Sparte Güterverkehr bei der Bahn sagte: die neuen Akteure würden neueSegmente ausfindig machen müssen, so z.B. durch die Übernahme eines Teils des Güterverkehrs auf der Straße. Die MÁV, die im Gütertransport seit dem vergangenen Jahr mit der österreichischen undder deutschen Bahn zusammenarbeitet, veranstaltet heute gemeinsam mit dem Hafen Duisburg eineSchau im Hotel Hilton Westend, um ihre Kontakte zu den Marktteilnehmern zu stärken. (NG S. 15)

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VERKEHR - 29.03.2004Lufthansa - die erste unter den ausländischen FluggesellschaftenIm vergangenen Jahr flogen 554,300 Fluggäste mit einer Maschine der 89 Lufthansa-hwti-Routenzwischen Budapest und verschiedenen deutschen Städten. Ein Jahr zuvor waren 539.000Passagiere, die sich für eine Lufthansa-Maschine entschieden haben. Aufgrund der in denReisebüros verkauften Tickets behauptet man bei der Lufthansa, dass die Fluglinie mit ihrem 22,3-prozentigen Anteil marktführend unter den ausländischen Fluggesellschaften in Ungarn sei. (NG, S.4)

Neue O-Busse in Budapest Ab kommendem Herbst werden im Budapester Massenverkehr neue Oberleitungsbusse des  TypsGanz-Solaris T-12 in den Dienst gestellt, Die Aktiengesellschaft Ganz Transelektro Közlekedési Rt.wird in den kommmenden vier Jahren insgesamt 45 Trolleybusse an den Budapester VerkehrsbetriebBKV ausliefern. (Nszab, 27. März, S. 4)

VERKEHR - 30.03.2004Emirates will mehr Waren transportieren Als günstige Entscheidung bezeichnete Emirates die Präsenz in Budapest. Im Sektor  Warentransportsind Erweiterungen vorgesehen. In Mittel-Osteuropa befasst sich das Unternehmen nur in Budapestmit Spedition und nutzt der Flughafen Budapest-Ferihegy als Verteilerzentrale. Die arabischeFluggesellschaft startet im Mai den Direktflug Wien-Dubai. Geschäftsreisende werden dafür auch ausUngarn erwartet. (VG s. 12)

Industriegleis im Donau-Hafen Gyõr-GönyûIm kommenden Jahr wird wahrscheinlich mit der Verlegung eines 10 km langes  Industriegleises inden Hafen Gyõr-Gönyû begonnen. Das 11-Milliarden-Forint-Investitionsprogramm wird zu denoperativen Programmen für Umweltschutz und Infrastrukturförderung gezählt. Durch diese Investitionwird im Hafen der kombinierte Gütertransport abgerundet und durch die Eisenbahnverbindung könntesich der Gütertransport im Vergleich zum gegenwärtigen verdreifachen. Gyõr-Gönyû Kikötõ Rt.realiusierte im vergangenen Jahr ein Transportvolumen von 270.000 Tonnen, in diesem Jahr rechnetdie Firma mit 310.000 Tonnen. (VG, S. 7)

Wizz Air verkauft schon TicketsGestern begann Wizz Air die Tickets für Flüge am 19. Mai zu verkaufen. Die Flüge aus  katowice nachLondon, Berlin, Mailand und Roma kosten 49 Zloty (ca. 2500 Forint), Flughafengebühr gibt es keine.Die Tickets für einen Flug können via Internet wizzair.com bzw. über die Rufnummer 00 48 22 5009499 bestellt werden. Wizz Air will später auch von Budapest aus sowie noch mehr Flüge vonKatowice aus starten. (NG S. 4)

VERKEHR - 31.03.2004Flugplatz Gyõr-Pér entwickelt sich dynamischIm vergangenen Jahr wurde der Regionalflugplatz Gyõr-Pér von 3000 Passagieren 348

internationaler Flüge besucht. Der Flugplatz wird von der von den Selbstverwaltungen Gyõrs und Pérsins Leben gerufenen P-air Kft. betrieben, die den Flugplatz unter anderem von 600 Millionen ForintPHARE-Geldern, bzw. einem Zuschuss von 900 000 Euro von Audi im vergangenen Jahr modernisierte. Der größte Nutzer des Flugplatzes ist der deutsche Autobauer, der zwischen Ingolstadtund Pér täglich ein Flugzeugpaar betreibt. Die P-air Kft. erhofft sich von der EU-Erweiterung das Anwachsen des Verkehrs auf das Vierfache. Geplant ist die Errichtung eines neuen Passagier- undFrachterminals im kommenden Jahr mit Hilfe von EDU-Geldern. (NG III)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 25.03.2004Mammutprojekt in Csepel Amerikanische, israelische und britische aber auch mehrere ungarische  Immobilienanlegerfirmen,darunter TriGránit, zeigen Interesse für ein 126 Hektar großes Areal in Nord-Csepel, wo ein neuer Stadtteil im Wert von nahezu 1000 Milliarden Forint errichtet werden kann. Im neuen Viertel sollenSportzentren, Institútionen, Wohnungen, Dienstleistungshäuser, Handels- und Kulturzentreneingerichtet werden. Darüber hinaus würden auch Grünanlagen entstehen. Die kommunaleSelbstverwaltung wird die Ausschreibung erst nach dem Verkauf der Schiffartsgesellschsaft für 

Entwicklungsprojekte zwischen dem Szabadkikötô ut und dem kleinen Donauarm veranstaltet. DieBauarbeiten können in drei Jahren in Angriff genommen werden, und etwa 7-8 Jahre dauern.Zwischen der Donau und dem Szabadkikötõ út wird bis 2009 eine zentrale Kläranlage errichtet. Nochin diesem Jahr soll der Freihafen der Schiffahrtsgesellshaft Malév privatisiert werden. Dieses Arealhat auch Waberer's Rt ausersehen und möchte dort ein Logistoikzentrum einrichten. (VG, S. 19)

Erste Etappe der Ausschreibungen zum Studentenheimbau ist abgeschlossenDie ersten Etappen der PPP (Public Private Partnership)-Ausschreibungen zum Bau von Schüler-und Studentenheimen sind abgeschlossen. Im Rahmen des PPP-Modells wird eine Bildungsanstaltein Schüler- oder Studentenheim erhalten, dass der Tendergewinner das eigenfinanzierte Heim für eine bestimmte Zeit mietet. Bei der Ausschreibung zum Bau eines Studentenheimes für 360-440Insassen sind die Firmen Arcadom Rt., Vegyépszer Rt., Középületépítõ Rt. und Hérosz Rt nach der 

ersten Runde noch im Rennen. Sie werden also Angebote vorlegen dürfen. Um den Bauauftrag auf ein Studentenheim mit 420 Betten für die Hochschule Nyíregyháza können sich ein von Vegyépszer Rt., Hunép Rt., Középület építõ Rt., Strabag Építõ Rt. und Sandra Form Kft. gebildetes Konsoziumsowie Hérosz Rt bewerben. Der Bauausführer des Studenheimes mit 1000-1200 Betten für dieUniversität Szeged wurde von einem Konsorzium (Közép-Európai Építõ és Szerelõ Kft. und BaucontRt.) Középületépítõ Rt., bzw. Délépítõ Rt. ausgewählt. Die französische Firma Bouygues, die dieBudapester Sportarena erbaute, scheiterte bei allen drei Ausschreibungen. Im Rahmen des PPP-Modells wird das neue 23.000 Quadratmeter große Camp der Universität für Wirtschaftswissenschaften und Staatsverwaltung (BKÁE) errichtet. Die Ausschreibung für diePlanung, Bau und Betrieb des voraussichtlich bis 2007 fertig werdenden Immobilienkomplexes wirdim April bekannt gegeben. Das Investitionsprojekt, dass zu laufenden Preisen gerechnet etwa 10Milliarden Forint kosten wird, wird die BKÁE-Universität teils mit dem Schadenersatz finanzieren,dass sie für das Gebäude in der Horánszky-Straße erhält. (Dieses Objekt wirde dem Jesuitenordenzujrückgegeben werden.) Die Hälfte der Miet- und Betriebskosten im Laufe von 20 Jahren wird vomBildungsministerium bezahlt, die andere Hälfte muss von der Universität selbst erwirtschaftetwerden. (NG, S. 3, 9)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 25.03.2004Immobilienerwerb für EWR-Bürger erleichtertNach dem EU-Beitritt können die Bürger von 25 EU-Mitgliedstaaten sowie von Liechtenstein,Norwegen und Island ( also Bürger des Europäischen Wirtschaftraumes [EWR] leichter Immobilien inUngarn kaufen. Das neue Gesetz mit den Erleichterungen und die Änderung der Regierungsverordnung müssen bis Mai erarbeitet werden. Die Einschränkungen werden allerdings

erst 2009 gänzlich aufgehoben. Danach werden den Bürgern aus dem EuropäischenWirtschaftsraum die gleichen Rechte zustehen wie den Bürgern Ungarns. Bis zum Ablauf der imBeitrittsvertrag festgelegten fünfjährigen Übergangszeit sind Bürger der Europäischen Union, die seitmindestens vier Jahre ständig und rechtmäßig in Ungarn leben, bzw, die die zu erwerbendeImmobilie als Erstwohnsitz angeben, werden vom komplizierten und langwieriegenGenehmigungsverfahren befreit. (NG, S. 5)

Immorent: Ergebnisse in Osteuropa verbessertDer Gesamtwert der von Immorent geschlossenen Geschäftsverträge nahmen im  vergangenen Jahr um mehr als 30 Prozent, auf 1,2 Milliarden zu. Die Immobilien-Leasingfirma der Erste Bank profitiertevor allem aus der Erweiterung des osteuropäischen Marktes. Im Ausland nahm der Wert der Investitionen um 72 Prozent, auf 575,4 Millionen Euro zu. im vergangenen Jahr überstieg dasVolumen der Auslandsgeschäfte dasjenige der auf dem Binnenmarkt geschlossenen. (VG, S. 19)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 26.03.2004Acht Milliarden Immobillientwicklung in DebrecenDie Stadt Debrecen wählt zwischen der Keviép Kft. und der Strabag Rt. den Co-Investor für  die achtMilliarden Forint teure Immobilienentwicklung aus, in deren Rahmen bis 2005 unter anderem einKonferenzzentrum und ein Hotel am Komitatssitz entstehen soll. Die Selbstverwaltung investiert 2,5Milliarden Forint ins Projekt und erwartet von den Partnern die Finanzierung des 200-Bettenhotels,des 6000-7000 m2 großen Bürohauses und der Tiefgarage mit 300 Plätzen. Die Ausschreibung für die Cofinanzierung erscheint im April. (VG S. 15)

Belden verlagert KabelfabrikDie amerikanische Belden verlagert die Produktion von Datenübertragungskabeln aus Holland nachUngarn verlagern. Das teilte US-Botschafter George Herbert Walker in einer gestrigen Veranstaltungder AmCham mit. Daneben berichtete der Diplomat, dass in diesem Jahr 14 US-amerikanischeFirmen in Ungarn Investitionen oder den Ausbau von Geschäftskontakten planten. General Electricerrichte ihre Vetriebszentrale für Konsum- und Industrieartikel in Ungarn. Die Zentrale werde denVertrieb in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Indien abwickeln. Auch Alcoa wolle in Ungarnexpandieren, National Instruments planten die Erweiterung ihres Betriebes in Debrecen. Der Botschafter hob die Erweiterung des bilateralen Handels hervor. Amerikanischen Angaben zufolgestieg der Wert des Warenverkehrs von den USA nach Ungarn von 967 Millionen Dollar auf 1,5Millionen Dollar, parallel dazu stieg der ungarische Export von 1,9 Milliarden auf 2,7 Milliarden Dollar.

(VG S. 13, MH S. 7, NSZ S. 5)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 29.03.2004Auch Toyota will sich in der Slowakei niederlassenDie Toyota Motor führt über den Bau eines Betriebs für Komponentenherstellung in der   SlowakeiVerhandlungen. Laut dem Leiter der Investitionsförderungsorganisation SARIO dürfte bald zur Bestimmung des geeigneten Standortes für die Investition kommen. (MN,27.März, S.11)

Autobahn M5 wird weiter gebautInnerhalb einiger Wochen beginnt man mit dem Weiterbau der Autobahn M5. Die 48 Km  langeStrecke zwischen Kiskunfélegyháza und Szeged wird bis zum Ende des nächsten Jahres fertiggestellt sein, die Bauskosten betragen 365 Millionen Euro zu Preisen von 2003. Die Investition wirdvon der AKA Rt. aus dem Kredit der EBRD finanziert. Die Generalunternehmer - die Strabag Építõ

Rt., die Egút Rt. und die Alterra Építõipari Rt. - sind die Tochterunternehmen der Eigentümer Bouygues, Colas und Strabag. (NSZ,27.März, S.5)

Die Ausländischen Autobahnbaufirmen ersuchen um Rechtsbehelf  Auf die Initiative von drei Firmen mit Sitz im Ausland überprüft die Schiedskommission für  öffentliche Auftragsvergabe KD mehrere Ausschreibungen zum Autobahnbau. Die betroffenen Gesellschaftenunterbreiteten insgesamt sieben Anträge auf Rechtsbehelf, in zwei Angelegenheiten trifft die KDvorasusichtlich diese Woche ihre Entscheidung. Die österreichische Habau wurde deshalb alsungeeignet aus dem Wettbewerb ausgeschlossen, weil sie laut der Nationalen Autobahn AG den Bauvon zehn Km Autobahn nicht nachweisen konnte bzw. ihr Subunternehmer, der in einem Umfang vonmehr als zehn Prozent einbezogen wurde, die Vorschrift bezüglich des Eigenkapitals nicht erfüllte.Laut der Habau liegt die entsprechende Referenz vor, und im Wortlaut der Ausschreibung gibt es

keine Vorschrift im Zusammenhang mit der Eigentkapitalausstattung. Die in Tschechien eingetrageneSkanska DS bestreitet ebenfalls das Wettbewerbsergebnis der Ausschreibung für den Bau desOstsektors der Autobahn M0, udn die slowakische Insiniersky Stavby AS beklagt sich wegen der  Ausschreibung für den Bau der Umgehungsautobahnstrecke der Autobahn M3 um Nyíregyháza jeneder Autobahn M35 um Debrecen. (NG,S.1.,4)

Holländischer Investor in Ferihegy?Der Minister für Wirtschaft und Verkehr, Istváb Csillag, führte mit seinem holländischen  Amtskollegen,Karlae Peijs Verhandlungen. Der ungarische Minister erklärte nach der Unterredung: Der Hafen vonRotterdam würde an der Entwicklung der Cargobasis am Flughafen von Ferihegy und deskombinierten Eisenbahnterminals der BILK teilnehmen. Diese Information von Magyar Nemzet wurde jedoch vom Leiter der Vertretung des Rotterdamer Hafens in Ungarn dementiert. Ernõ Petõ sagte der 

Világgazdaság: Die Entwicklungsvorhaben seien bei der Besprechung am Freitag im Zusammenhangmit anderen holländischen UNternehmen zur Sprache gekommen. Als Investor würde sich der Hafenvon Rotterdam in keines der Programme einschalten, düch er würde seine Erfahrungen übergeben.(MN,27.März, S.11)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 30.03.2004NA Rt.: Autobahntender sind gesetzlichBei den Ausschreibungen ging die Autobahnbetreiberforma Nemzeti Autópálya Rt gesetzmäig vor -mit dieser Feststellung reagierte die Firma auf die Vorwürfe von drei ausländischen Autobahnbauern,die sich wegen ihrer Zurückweisung an die Schiedskommission für öffentliche Beschaffungenwandten. (Heute Morgen, 29. März) Nach den Worten von Generaldirektor Zoltán Bodnár, habe dieFirma Skanska einen Fehler begangen, weil sie ihr Angebot in einer nicht beglaubigten Übersetzungins Ungarische vorlegte, die beiden anderen Firmen Habau und Inzinerski entsprach nicht der 

 Auflage, dass die hinzugezogenen Subunternehmen , die mehr als zehn Prozent der Arbeit ausführenwürden, über entsprechendes Kapital zu verfügen hätten. (MH, S. 10)

National Instruments-ProjekteNational Instruments montiert in ihrem Debrecener Betrieb eine neue Produktionslinie. DieErweiterung muss vorgenommen werden, weil die Nachfrage für Artikel der Mess- und Automatisierungstechnologie angestiegen ist. Kostenpunkt des Projektes 13 Millionen Dollar. die Zahlder gegenwärtigen Angestellten von 350 Personen wird um hundert erhöht. Der monatliche Erlössteigt bis September auf das Doppelte an. Nach dem EU-Beitritt Ungarn richtet das amerikanischeUnternehmen in Debrecen auch eine Logistikzentrale ein, der Nachfolger der Zentrale von Amsterdamsein wird. Auch ein Zentrum für Forschung-Entwicklung soll eingerichtet werden. (VG S. 7)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 31.03.2004Árkád in Pécs wird eröffnetIn Pécs wird heute das für 25 Milliarden erbaute Árkád, der kleine Bruder des  Einkaufszentrums amBudapester Örst vezér tere eröffnet. Im 35 000 m2 großen Einkaufszentrum der deutschen ECE gibtes 130 Geschäfte. An der Finanzierung nahmen die Deutsche EuroShop AG und die HGA Capital teil,Generalunternehmer war Strabag. (MH S. 10, VG S. 11)

CEC-Boxen zu Bosch-ProduktenEnde des ersten Halbjahres wird die neue Fabrik der CEC Müanyagfröccsöntõ  (Plastik-Spritzguss)Kft. in Miskolc in Betrieb gesetzt. Das Projekt kostet drei Millionen Euro. Im Betrieb in Alsózsolcawerden 80-100 Menschen beschäftigt, in der ersten Phase werden Plastikboxen für die

Handwerkzeugmaschinen von Bosch hergestellt. (VG S. 9)

NA schloss ausländische Bewerber zu Recht ausDie Schiedskommission für öffentliches Auftragswesen wies die Berufungen der Skanska DS und der Inzinierski Stavby AS in Sachen der Autobahn-Ausschreibungen ab und gab der Nemzeti AutópályaRt., die diese Firmen ausgeschlossen hatte, recht. (Heute Morgen, 30. März). Die Kommission prüftgegenwärtig das Vergabeverfahren für vier weitere Strecken. Die von der deutschen Walter HeilitGmbH wegen der Verfahren über die Umfahrungsstraße der 4 bei Vecsés und Üllõ sowie über denOstsektor der M0 in die Wege geleitete Berufung hatte die Kommission bereits früher abgewiesen.(NG S. 5)

Neue Zementfabrik in LábatlanDie Holcim Hungária Cementipari Rt. hat beschlossen, die Erstellung einer  Machbarkeitsstudie über den Bau einer neuen Zementfabrik bei Lábatlan fortzusetzen. Ähnliche Studien hatte der Eigner der Zementfabrik von Lábatlan bereits 2001 machen lassen, das Projekt wurde dann jedoch wegenProblemen bei der Rohstoffversorgung eingestellt. Die jetzige Machbarkeitsstudie soll bis Jahresendefertig gestellt werden, über die Bau der neuen Fabrik könnte im Sommer nächsten Jahres entschiedenwerden. (24 Óra, 26. März, S. 1)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 29.03.2004CA will einen weiteren kapitalabgesicherten Fonds startenDer Fondsverwalter CA-IB Befektetési Alapkezelõ Rt. beantragte bei der   FinanzaufsichtsbehördePSZÁF eine Genehmigung für den Start eines weiteren kapitalabgesicherten Fonds. Diese wird

wahrscheinlich im kommenden Monat angelegt. (NG, S. 8)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 31.03.2004Beispielloser Dividendenregen zu erwartenDie bisher größte Dividendenausschüttung der neuzeitlichen Geschichte des ungarischenKapitalmarktes ist nach den Hauptversammlungen der Firmen zu erwarten. Schätzungen zufolgewerden die Eigentümer mindestens 140 Milliarden Forint einstreichen können, gegenüber den 57Milliarden im vergangenen Jahr. Das bedeutet, dass anstelle der 20-25%, wie in den vergangenenJahren, 43-44% des Gewinns vom vergangenen Jahr als Dividende ausgeschüttet werden. In denletzten Jahren zählten die Aktien der Stromversorger zur Kategorie der Dividendenpapiere, nun wird

 jedoch dieser Kreis um mehrere neue Papiere, darunter die von Matáv, erweitert, schreibt die ZeitungNapi Gazdaság, die sich ausführlich mit dem zu erwartenden Dividendenregen beschäftigt. (NG S. 11;12)

GESUNDHEITSWESEN - 25.03.2004Ungarn - ein TestgeländeWestliche Pharmafirmen können in den Beitrittsländern die klinische Erprobung ihrer   Präparateschneller und billiger, so werden diese Verfahren schneller in diese Länder verlegt - das geht auseiner Studie von Cap Gemini Ernst & Young hervor. Der Forschungsdirektor von Egis, Gábos Blaskómeint indes, der EU-Beitritt werde im Volumen der klinischen Erprobung von Medikamentenvoraussichtlich keine erkennbaren Veränderungen zur Folge haben. Nach seinen Ausführungen seienausländische Firmen seit vier-fünf Jahren in ungarn präsent. Die Mitglieder der VereinigungInnovativer Arzneimittelhersteller rechnen ab Mai mit einem höheren Maß an Rechtsicherheit, dassdie Regelungen im Zusammenhang mit der zentralen Registierung von Arzneimitteln geändertwerden. (VG, S. 1,7)

GESUNDHEITSWESEN - 26.03.2004Undurchsichtige Medikamentenpreissenkung Ab dem kommenden Donnerstag sinkt der Verbraucherpreis an etwa 12 000 Medikamenten  umdurchschnittlich 15 Prozent. Bei etwa 10 000 Produkten stellt der Staat selbst behördlichen Preis ein,die 120 Hersteller dieser Pharmatika lehnen es nämlich ab, 15 Prozent des Erzeugungspreises ihrer Produkte in die Gesundheitskasse einzuzahlen. Anders verhält es sich bei den übrigen mehr als 1 800 Arzneimitteln, deren 42 Hersteller der Einzahlung zugestimmt haben, und deren Heilmittel

grundsätzlich zum gegenwärtigen Preis erhältlich wären, doch werden auch manche Medikamentedieser Firmen verbilligt. Die Landesgesundheitskasse erhöht nämlich die Unterstützung der auchbisher geförderten Produkte um 15 Prozent, somit können die Patienten ab April sämtliche in Ungarnabgesetzten Medikamente billiger erwerben. Wegen der Einfrierung der Preise rufen diePharmagrossisten das Verfassungsgericht an. Auch unter den Apothekern rumort es: Ihr Hauptanklagepunkt lautet: Durch die Einfrierung der Preise wird ihr Bestand auf Anhieb um 15Prozent abgewertet, zudem ist der niedrigere Preis mit einer geringerer Handelsspanne verbunden.Laut Schätzungen beträgt ihr Verlust 5,1 Milliarden Forint. Die Regierung stellt ihnen 2,5 MilliardenForint zur Verfügung. Sie verspricht weitere drei Milliarden Foritn als Kredit. Die Apotheker bestehenaber auf die vollständige Kompensation. (NG,S.1.,3, Nszab., S.4)

GESUNDHEITSWESEN - 30.03.2004Insulinschlacht in UngarnDie dänische Firma für Herstellung von Insulin und Insulin-pen zieht sich aus Ungarn zurück - schreibtdie Tageszeitung Népszabadság. Nach Informationen der Zeitung wartet die Konkurrenz, die dieInsulinversorgung einer anderen großen Gruppe von Diabetikern sichert, vorerst ab. Eins gilt aber bereits sicher: Keiner wird die ab April geltenden eingefrorenen administrativen Arzneimittelpreiseakzeptieren. Die etwa 130.000 Patienten in Ungarn werden von diesen beiden Firmen versorgt. DieErzeugnisse der Firmen sind weltweit gefragt, aus diesem Grunde werden sie wahrscheinlich keinhohes Risiko eingehen, wenn sie den ungarischen Markt aufgeben. Das Gesuindheitsministeriumwird, um selchen und ähnlichen Fällen vorzubeugen, die Gründungsurkunde des Insttiuts für Vorratsbewirtschaftung im Gessundheitswesen ändern, und diesem Handelsrechte einräumen. Sowird das Institut bei Katastrophensituationen bevollmächtigt, eventuelle Engpässe ind er 

 Arzneimittelversorgung durch Einkäufe im Ausland zu überbrücken. (Nszab, S. 1, 9)

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GESUNDHEITSWESEN - 31.03.2004Medgyessy verhandelt mit den Medikamentenherstellern - beeiben sie alle?Regierungschef Péter Medgyessy beginnt persönlich Verhandlungen über die Umgestaltung  desUnterstützungssystems mit den Medikamentenherstellern, anschließend setzt diese ein Beauftragter fort, der sich "in die Lage der beiden Seiten hineinversetzen kann" - erklärte die Vorsitzende desVereins der Innovativen Medikamentenhersteller. Frau Krisztina Székely sagte: Die Hersteller wartenauf den Vorschlag der Regierung. Der Direktor der GlaxoSmithKline (GSK) für Geschäftsentwicklungsignalisierte, seine Firma sei über die Absicht der Regierung in Kenntnis gesetzt worden, einen

konkreten Entwurf erhielt sie jedoch noch nicht. Er betonte: Das Unternehmen habe nicht vor, sichaus Ungarn zurückzuziehen, wie dies vom Leiter der Firma für Mittel-Europa gegenüber der FinancialTimes gelüftet worden sei. Die GSK erleidet infolge der Einfrierung der Preise einen Verlust von sechsMillionen Euro. Bisher steckte die Firma 15 Millionen Forint in den Bau ihrer Fabrik für Impfungsmittelunweit Budapests, und sei fraglich geworden, ob es sich lohne, die Investition im Wert von 60Millionen Euro abzuschließen. Auch die dänische Novo Nordisk bleibt in Ungarn. Dieses ist eine der zwei Firmen, die die 130 000 Zuckerkranken in Ungarn mit Insulin versorgt. Das andereUnternehmen, die Lilly Hungária Kft. teilte mit, sie habe überhaupt nicht mit dem Auszug gedroht. Der Ressortminister Mihály Kökény sagte: Mit der Insulinversorgung werde es keine Probleme geben,freilich gab er nicht preis, wie man dieses Problem löst. Er teilte lediglich so viel mit, die beidenbesagten Firmen dürften die ersten sein, mit denen das Kabinett übereinkommt. Der Minister sprachdarüber bei seinem gemeinsamen Besuch mit dem Permier in einer Budapester Apotheke. Letzterer 

versprach die langfristige Regelung, die den Patienten, den Apothekern und den Herstellerngleichermassen zusagt. Laut Magyar Hírlap dürften wegen der Preiseinfrierung 150 Arzneimittel inGefahr gelangen. (VG, S.11; MH,S.1.,4; Nszab.,S.4; NSZ,S.4)

MEDIEN - 26.03.2004RTL-Klub will auch keine MTINach dem Ungarischen Rundfunk (Magyar Rádió) hat auch der RTL Klub angekündigt, keineNachrichten mehr von der Ungarischen Nachrichtenagentur MTI zu gebrauchen. Der kommerzielleFernsehsender führte als Begründung an: die Dienstleistung der Agentur stehe in keinem Verhältniszum geforderten Preis. (Nszab S. 4)

MEDIEN - 31.03.2004Bertelsmann interessiert sich für osteuropäische TV-AnstaltenDie deutsche Bertelsmann AG, die das vergangene Jahr mit sinkenden Einnahmen und  geringeremProfit schloss, will in den nächsten drei Jahren zwei Milliarden Euro für Expansion ausgeben. Europasgrößte Mediengruppe (indirekte Eigentümerin von RTL Klub) möchte in Ostmitteleuropa neueLizenzen zur Programmgestaltung erwerben bzw. den chinesischen Büchermarkt erobern. (NG S. 6)

RTL Klub erhöht WerbeeinnahmenDer kommerzielle TV-Kanal RTL Klub erzielte im Januar Werbeeinnahmen in Höhe von 1,2  und imFebruar von 1,8 Milliarden Forint Provisionen enthaltende Werbeeinhamen. Das ist gegenüber denVorjahreszeiträumen ein Zuwachs von 12 bzw. 23%. Der Kanal ist nach wie vor marktführend inUngarn: in den ersten beiden Monaten 2004 erzielte er beim Zielpublikum der 18-49jährigen knapp

40%. Beim Rivalen tv2 betrug die Quote 29,5, beim öffentlich-rechtlichen MTV 10-11%. (NG S. 5)