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INNENPOLITIK 18.03.2004 - Festpr eise für Arzne imitte l - Präsi dent schr ieb Wahlen für das EP für den 13. Juni aus 19.03.2004 -Medián: Fid esz v erlier t Wäh ler - Medikamentenhersteller setzen Hoffnung i n das Verfassungsgericht - Neue Zürcher Zeitun g: Medgye ssy in der Offensive - Str enge g ege n Terr or 23. 03. 200 4 -HVB beim Präsi den ten 24.03. 2004 - Szond a: Fidesz' Sch wung lässt nac h, Partei jedoch immer noch in Führung AUSSENPOLITIK 18.03.2004 - Verzö gerung bei der Über setzung des EU -Recht smater ials 22.03. 2004 - Einsc hräkun gen nunme hr auch in N orwege n MAKROWIRTSCHAFT 19.03.2004 -Die Reallöhn e stieg en im Ja nuar kaum - Finanz minist erium rechnet mit 3,5 Prozen t Wachstum - Noch 5-6 Jahre bis z um ungari schen E uro 23. 03. 200 4 - Zin ssenkung 24.03. 2004 -Multis chwung in Ungarn - Risik okapit al auf der Suche nach Partnern BANKWESEN 18.03.2004 -Datenabstimmung: ab April Chaos ? - FHB s enk te Zi nsen - Warenk reditk arte von M asterC ard 19.03.2004 - Bank Leumi würde sic h wieder in Unga rn nieder lassen 22. 03. 200 4 - Div idende bei der FHB - Keine Vo llsper re wegen feh lender Dat en - Landes bank Baden-Württenberg zieht sich nicht zurück - OPT auf E xpansi onskurs nach Wes t? - Wohnu ngserw erbskre dite zu Akti onsbedingungen 23.03. 2004 - Anerk ennung an Raiff eisen Zent ralbank Ös terreich AG - Erfolgreich e HV B-Emi ssion - Kreditkaufmarkt in Bewe gung - Zwei Steuervergüns tigung en sind vorteilhaft er VERSICHERUNGEN 18.03.2004 - Aegon meldet gute Bilan z - Direktorenablöse bei A HICO INDUSTRIE 18.03.2004 - Stell enabbau bei Bombardier 22.03. 2004 -DAM ohne staatliche Hilfe - Rába stä rkt ihr e Positi on in Russland 23.03. 2004 - Aus für Hüttenwerk D iósgyõ r CHEMISCHE INDUSTRIE 19.03.2004 -Henkel plant neue Projek te - Pannonplast: Personalabbau - Richt er erhöh t den Pr eis nic ht 22.03. 2004 - Mol verleg t Leitung zum Chemieunternehmen TVK in Tisz aújváro s 24.03. 2004 -Die Auseinandersetzung um die Medikamentenpreise dürfte den Kurs der  Arzneipapiere erheblich herunterdrücken ENERGIESEKTOR 18.03.2004 - Elmû sc hüttet Dividen den aus, É mász nicht 22. 03. 200 4 - Tig áz: Gewinn erhöht 24.03. 2004 -E.On-Töchter nehmen den Namen der Mut terfirma an - Gebrauchte Windturbinen aus Deutschl and? - Mol exp andier t auch i n Serbien 1

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INNENPOLITIK18.03.2004 -Festpreise für Arzneimittel

- Präsident schrieb Wahlen für das EP für den 13. Juni aus19.03.2004 -Medián: Fidesz verliert Wähler 

- Medikamentenhersteller setzen Hoffnung in das Verfassungsgericht- Neue Zürcher Zeitung: Medgyessy in der Offensive- Strenge gegen Terror 

23.03.2004 -HVB beim Präsidenten24.03.2004 -Szonda: Fidesz' Schwung lässt nach, Partei jedoch immer noch in Führung

AUSSENPOLITIK18.03.2004 -Verzögerung bei der Übersetzung des EU-Rechtsmaterials22.03.2004 -Einschräkungen nunmehr auch in Norwegen

MAKROWIRTSCHAFT19.03.2004 -Die Reallöhne stiegen im Januar kaum

- Finanzministerium rechnet mit 3,5 Prozent Wachstum- Noch 5-6 Jahre bis zum ungarischen Euro

23.03.2004 -Zinssenkung24.03.2004 -Multischwung in Ungarn

- Risikokapital auf der Suche nach Partnern

BANKWESEN18.03.2004 -Datenabstimmung: ab April Chaos?- FHB senkte Zinsen- Warenkreditkarte von MasterCard

19.03.2004 -Bank Leumi würde sich wieder in Ungarn niederlassen22.03.2004 -Dividende bei der FHB

- Keine Vollsperre wegen fehlender Daten- Landesbank Baden-Württenberg zieht sich nicht zurück- OPT auf Expansionskurs nach West?- Wohnungserwerbskredite zu Aktionsbedingungen

23.03.2004 -Anerkennung an Raiffeisen Zentralbank Österreich AG- Erfolgreiche HVB-Emission- Kreditkaufmarkt in Bewegung

- Zwei Steuervergünstigungen sind vorteilhafter 

VERSICHERUNGEN18.03.2004 -Aegon meldet gute Bilanz

- Direktorenablöse bei AHICO

INDUSTRIE18.03.2004 -Stellenabbau bei Bombardier 22.03.2004 -DAM ohne staatliche Hilfe

- Rába stärkt ihre Position in Russland23.03.2004 -Aus für Hüttenwerk Diósgyõr 

CHEMISCHE INDUSTRIE19.03.2004 -Henkel plant neue Projekte- Pannonplast: Personalabbau- Richter erhöht den Preis nicht

22.03.2004 -Mol verlegt Leitung zum Chemieunternehmen TVK in Tiszaújváros24.03.2004 -Die Auseinandersetzung um die Medikamentenpreise dürfte den Kurs der 

 Arzneipapiere erheblich herunterdrücken

ENERGIESEKTOR18.03.2004 -Elmû schüttet Dividenden aus, Émász nicht22.03.2004 -Tigáz: Gewinn erhöht24.03.2004 -E.On-Töchter nehmen den Namen der Mutterfirma an

- Gebrauchte Windturbinen aus Deutschland?

- Mol expandiert auch in Serbien

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BAUGEWERBE18.03.2004 -Walter-Heilits Antrag wurde zurückgewiesen22.03.2004 -Strafgeld für Baufirmen24.03.2004 -Bauindustrie: guter Start ins Jahr 

- Fabrik für Betonteile in Edelény

ELEKTRONIK23.03.2004 -Die Slowakei erwartet weitere Samsung-Investition

- Kapazitätsausbau bei Autowire in Putnok- Siemens blickt nach Osten

TELEKOMMUNIKATION18.03.2004 -Westel ließ Domainnamen anmelden19.03.2004 -Rufnummermitnahme nur ohne Schulden möglich22.03.2004 -Aus Westel wird T-Mobil

- Schlummernde Telefonanschlüsse23.03.2004 -Westel ab Mai als T-Mobile weitergeführt, Matáv-Dividende in Rekordhöhe

INFORMATIK18.03.2004 -Ausschreibung für den Ausbau des Informatiksystems für Autobahn M719.03.2004 -Die Synergon-Tochter verwirklicht Entwicklungsvorhaben in Tschechien

FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE22.03.2004 -Kanizsa Design von Kanizsa Trend übernommen24.03.2004 -Deutscher Auftrag für Mûbútor 

LEBENSMITTELINDUSTRIE19.03.2004 -Parmalat wird aufgelöst

- Zwack: Dividende unverändert22.03.2004 -Auflösung der Parmalat

- Betrieb von Kométa geschlossen- Brau Union schüttet keine Dividende aus- Strukturwandel in der Zuckerfabrik

23.03.2004 -Kométa vorläufig in Betrieb24.03.2004 -Fünf Millionen Strafe für Kékkúti

- Gericht ordnet Insolzvenzverfahren bei Parmalat an

LANDWIRTSCHAFT18.03.2004 -Axiál meldet steigenden Umsatz23.03.2004 -Staatsgetreide wird verkauft

- Zollfreier Kunstdüngerimport

HANDEL, MESSEN18.03.2004 -Parts Center Budapest rechnet mit höherem Umsatz19.03.2004 -Drogerie Markt expandiert23.03.2004 -Lidl auch in Kroatien

- Steigende Registrierungsgebühren

24.03.2004 -Millionenteuere Anzüge in Budapest?- Quelle in Ungarn immer beliebter - Fachliche Hilfe für die Registrierungssteuer 

VERKEHR18.03.2004 -AUA startete in die Offensive

- Hídvégi in AKA-Management- Zugverbindung zwischen Pécs und Wien

19.03.2004 -Regierung unterstützt Flughäfenentwicklungen23.03.2004 -Buyout einer Eisenbahnfirma

- Hödlmayr: Ausbau eines Regionalzentrums24.03.2004 -Autobahnvignette wird ab Ende Sommer teuerer 

- Malév startet für neue Flüge

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FREMDENVERKEHR19.03.2004 -Swissotel kommt nach Budapest

- Urlaubsreise auf Pump24.03.2004 -Hamburger gut verkauft

- Soravia-Themenpark in Budapest

INVESTITION, ENTWICKLUNG18.03.2004 -"Tor zum Mediterranraum" wird in Siklós errichtet

- EDS in Budapest- Irische SWS will Windrotorenpark bauen

- Generali erwirbt Immobilien in Osteuropa19.03.2004 -Fabrik für Verputzfarben in Várpalota

- Solarzellen für knapp 50 Milliarden in Bicske22.03.2004 -Baumax expandiert weiter 

- Wewalka-Betrieb in Celldömölk- Ausländer haben mehr Immobilien gekauft als früher 

24.03.2004 -Casinoprojekt in Hegyeshalom verzögert sich- Flughafenentwicklungsprojekt von Börgönd kann starten

WELTWIRTSCHAFT19.03.2004 -HVB: vorerst keine Hochzeit22.03.2004 -Kapitalaufstockung bei HVB

UMWELTSCHUTZ23.03.2004 -Meinungsumfrage zur Ökosteuer 

KULTUR23.03.2004 - Imre Kertész mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet

MEDIEN24.03.2004 - tv2: Megasztár guter Wurf 

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INNENPOLITIK - 18.03.2004Festpreise für ArzneimittelDas Kabinett fordert die Pharmahersteller auf, die Preise bei Präparaten, die teurer als 60  Forint sind,um 15 Prozent zulasten der Promotionskosten zu senken, gab Gesundheitsminister Mihály Kökénygestern bekannt. Als Resultatat der Preiseinfrierung wird der Verbraucherpreis von über 10 000Medikamenten ab 1. April um mindestens zehn Prozent sinken. Dem gesundheitsminister zufolgerealisierten die Arzneimittelhersteller im Vorjahr einen Einnahmenzuwachs von 20 Prozent, währender sich in der EU auf 5-8 Prozent bezifferte. Die regierungsverordnung soll noch in dieser Wocheendgültig formuliert werden. Die Preise von 42 Herstellern werden nicht geändert, weil sie sich

verpflichteten, pro verkauftem, von der Gesundheitsversicherung gestützten medikament 25 Prozentan die Kasse der Gesundheitsversicherung zu zahlen. Für die Preislücke der in den Apothekengehorteten Medikamente und dem Verdienstausfall wird den Apotheken ein umsatzangepasster zinsfreier Kredit geboten. Das Kabinett will auch die Einbußen der kleinen Apotheken kompensieren.Die Gewerkschaften und der kleine Koalitionspartner stimmten der Regierungsentscheidung zu. DieFreidemokraten setzen sich dafür ein, dass das Kabinett innerhalb von 180 Tagen die in der EUüblichen Volument-Abkommen mit der Hestellern und dem Handel abschließen. Demnach wird dieganze Subventionierung nur für bestimmte Medikamente gewährleistet. Die Oppositionspartei Fideszund die Apothekerkammer sind gegen die regierungsverordnung. Fidesz unterbreitete den eigenenPreisvorschlag, der die Regierung verpflichten würde, mittelfristige Vertr+ge mit den Herstellern zuschließen. Außerdem fordert Fidesz eine zusätzliche Subvention bis zu fünf Prozent der Mehrwertsteuer des Arzneimittels. Die Pharmaindustrie meint, dass das Gesundheitsressort denJahreshaushalt nicht entsprechend geplant hat. Die Preissenkung verursacht den Apotheken dreiMilliarden Forint Verlust, den Großh+ndlern mit MOnatsbeständen von 25-30 Milliarden Forint von 4-4,5 Milliarden Forint einmaligem Verlust. In der Festpreisefrist kann der Einnahmenausfall um weitere5,5 bzw. 2,5 Milliarden Forint steigen. (Nszab. S. 1, 5, NSZ S. 1, 4, MH S. 1, 4, VG S. 4, NG S. 1, 3)

Präsident schrieb Wahlen für das EP für den 13. Juni aus Am Sonntag, dem 13. Juni, wählen die Ungarn ihre Vertreter für das Europäische Parlament, verfügteStaatspräsident Ferenc Mádl. Dieser Termin war von den Vorsitzenden der Parlamentsparteienanlässlich der Gespräche am 10. Februar vorgeschlagen worden. Damit wurde der Wahlkampf auchoffiziell eröffnet. Die Ungarn geben ihre Stimme auf Parteilisten ab. Infolge des EU-Beitritts vbon zehnneuen Ländern steigt die Zahl der EP-Abgeordneten von 626 auf 732. Ungarn stehen 24 Mandate zu.

Es gibt weder eine Gültigkeits- noch Resultatshürde. Abgeordnetenmandate erhalten allerdings nur  jene Parteien, die mindestens fünf Prozent der Stimmen erhalten - pro Mandat. Für die Wahlen stellen jene Organisationen Listen auf, die mindestens 20 000 Wahlzettel gesammelt haben. Das UngarischeWahlbüro benachrichtigte bis zum 1. März alle EU-Bürger in Ungarn - insgesamt 17 000 verfügenüber eine Aufenthaltsgenehmigung -, dass sie ebenfalls wählen können, wofür sie sich bis Ende Aprilin die Wahllisten eintragen lassen müssen. Den ungarischen Wahlbürgern wird dieWahlverständigung mit Wahlzettel und Infomaterial ab dem 16. April zugestellt. (Nszab. S. 1, 4, NSZS 2)

INNENPOLITIK - 19.03.2004Medián: Fidesz verliert Wähler Im März liegt Fidesz in der Wählergunst bei 31%, die MSZP bei 25%, die restlichen Parteien  bleibenunter der Fünf-Prozent-Hürde. Das geht aus den jüngsten Erhebungen desMeinungsforschungsinstituts Medián hervor. Der Anteil der Unsicheren stieg auf 22, jener der Nichtwähler auf 24%. Bei den sicheren Wählern ging der Vorsprung vonFidesz um 7% zurück: etwa50% würden für den Bund stimmen, 40% für die Sozialisten und 6% für die Freien Demokraten. DieLeistung der Regierung wird nach wie vor mit 36, die von Regierungschef Medgyessy mit 41 Punktenbewertet. Allem Anschein nach hat sich die Kommunikationsoffensive des Ministerpräsidenten vor allem auf sein eigenes Lager positiv ausgewirkt. Die Beliebtheitsliste führt weiterhin Ibolya Dávid an,gefolgt von Ferenc Mádl, Gábor Kuncze, Gábor Demszky, Viktor Orbán und Katalin Szili. (MH S. 1; 4)

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Medikamentenhersteller setzen Hoffnung in das VerfassungsgerichtDie Pharmahersteller haben bisher die offizielle Mitteilung der Regierung über das Einfrieren   der  Arzneimittelpreise noch nicht erhalten, der zufolge sie den Produktpreis der Präparate um 15 Prozentzurücknehmen müssen. Die Vorsitzende des Landesvereins der Innovativen Medikamentenhersteller,Frau Krisztina Székely, sagte: Im Besitz des Dokumentes rufe man vermutlich das Verfassungsgerichtan. Die Organisation möchte wissen, auf welche schwerwiegende volkswirtschaftliche Veränderungbezugnehmend die Regierung den Herstellerpreis der Medikamente einfriert. Im Sinne der Rechtsnormen kann nämlich nur unter einem solchen Hinweis eine derartige Verordnung entstehen,die Hersteller können aber eine derartige volkswirtschaftliche Trendwende in den vergangenen

Monaten in Ungarn überhaupt nicht ausmachen. Die Medikamentenhersteller riefen zuvor schonzweimal das höchste Richtergremium an: Wegen der Preiseinfrierungsmaßnahme desGesundheitsministers der konservativen Orbán-Regierung, Árpád Gógl, und wegen der Bestrebungder zurückgetretenenen sozialistischen Ressortministerin, der zufolge dasMedikamentenpreisvolumen festgesetzt bzw. der darüber liegende Überschuß von den Herstellernzurückgezahlt werden muss. In den vergangenen Tagen nahm der Umsatz in den Apotheken zu.(NSZ, S.4, Nszab., S.4, MH,S.5)

Neue Zürcher Zeitung: Medgyessy in der OffensiveUngarns Premier in der Offensive - unter dieser Überschrift bringt die Neue Zürcher Zeitung einen Artikel. Der Analyse zufolge schlug Medgyessy wegen des steigenden Zuspruchs für Fidesz die

Verringerung der Zahl der Parlamentsabgeordneten und die Direktwahl des Staatsoberhauptes vor. Er deutete an: sollten die Parteien seine Vorschläge ablehnen, will er ein Referendum anregen. DieSozialisten sind in keiner leichten Situation, da voraussichtlich Fidesz die meisten der 24 EP-Mandateerringen wird. (MH S. 4)

Strenge gegen Terror Nach den Attentaten von Madrid wurde der Schutz wichtiger Objekte, Straßen und   strategischer Betriebe auch in Ungarn verstärkt. Obwohl nach Meinung des Verteidigungskomitees Budapest nichtzu den gefährdeten Städten gehört, könnte Experten zufolge die Metro ein mögliches Hauptziel vonTerroristen werden, daher plant man den Umbau der Stationen, das Anbringen von Kameras in denWagen sowie die Erhöhung der Anzahl der Polizisten. In Paks wurde die Bewachung des AKW unddes Luftraumes verstärkt. (MH S. 1; 4, Nszab S. 4)

INNENPOLITIK - 23.03.2004HVB beim PräsidentenPräsident Ferenc Mádl empfing gestern die Mitglieder des vom deutschen Ex-Finanzminister   TheoWaigel geleiteten Beratergremiums der HypoVereinsbank im Palais Sáõndor im Budaer Burgviertel.Erörtert wurden die wichtigsten Fragen der ungarischen Politik und Wirtschaft, mit besonderemHinblick auf die EU-Vollmitgliedschaft Ungarns. An der Beratung beteiligten sich der ehemaligeungarische Ministerpräsident Miklós Németh, der Vorsitzende des HVB-Aufsichtsrates AlbrechtSchmidt, das für Österreich und Ost-Mitteleuropa zuständige Mitglied im HVB-Vorstand GerhardRanda, der Generaldirektor der HVB Hungary Bank und dessen zwei Stellvertreter. Die deutscheDelegation traf gestern mit Notenbankpräsident Zsigmond Járai und Finanzminister Tibor Draskovicszusammen. (Nszab. S. 4)

INNENPOLITIK - 24.03.2004Szonda: Fidesz' Schwung lässt nach, Partei jedoch immer noch in FührungDer Schwung des Bundes Junger Demokraten (Fidesz) lässt nach. Das geht aus den   jüngstenUmfrageergebnissen des Meinungsforschungsinstituts Szonda Ipsos hervor. Während in den letztenMonaten die Zahl seiner Sympathisanten stetig gewachsen war und die Sympathisanten der Sozialisten (MSZP) immer mehr verunsichert worden waren, zeigen die Angaben vom März, dass esden Jungen Demokraten nicht gelang, weitere Wähler anzulocken. Wie im Februar stehen 34% der Bevölkerung im wahlberechtigtem Alter hinter ihnen, gegenüber den auf 24% geschätztensozialistischen Wähler. In diesem Kreis werden der Bund Freier Demokraten (SZDSZ) mit 3, dasUngarische Demokratische Forum (MDF) mit 2 und die Partei der Ungarischen Wahrheit und des

Ungarischen Lebens (MIÉP) mit 1% unterstützt. Ebenfalls der Vergangenheit gehört die nachlassendeWahlaktivität der MSZP-Sympathisanten an. In der Gruppe mit sicherer Parteipräferenz würden sich53% für den Fidesz und 36% für die MSZP entscheiden, während der SZDSZ auf 4, das MDF und dieMIÉP auf je 2 und das Centrum auf 1% kämen. (Nszab S. 1; 5)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 18.03.2004Verzögerung bei der Übersetzung des EU-RechtsmaterialsBie 250 Bände umfassende Sonderausgabe des "Offiziellen Blattes", die das Rechtsmaterial  der Gemeinschaft in die Sprachen der Beitrittsländer übersetzt enthält, wird bis zum Mai nicht in vollemUmfang erscheinen. Nach den Ausführungen von des Koordinators Frau Eva Benova, wird erst dieelektronische Variante zu erreichen sein, allerdinds auch diese nicht vollständig. Das Außenministerium in Budapest ersuchte die Europäische Union um eine offizielle Stellungnahmedazu, was man tun soll, falls die 250 Bänder tatsächlich nicht rechtzeitig vorliegen werden. DieMeinungen von Rechtsexperten gehen darüber auseinander, ob das EU-Recht als gültig betrachtet

werden kann, wenn es in der offiziellen Sprache des Landesdnoch nicht bekannt gegeben sein wird.(VG, S. 1,3)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 22.03.2004Einschräkungen nunmehr auch in NorwegenDem Bespiel anderer EU-Staaten folgend will auch Norwegen den Arbeitsmarktzugang für  Bürger ausden neuen EU-Mitgliedsländern einschränken. Die Regierung in Oslo bringt im Parlament eineVorlage ein, in der die Beschäftigung an Arbeitsgenehmigung und Aufenthaltsgenehmigung gebundenwird. Der Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes john Monks erklärte bei seinenVerhandlungen in Budapest, die Gewerkschaftsorganisation der Gemeinschaft wertde alles tun, damitdie alten EU-Staaten den Arbeitsmarktzugang für Bürger aus den Beitrittsländern möglichst kurze Zeit

aufrechterhalten. (NSZ, 29. März; S. 5; MH, 20.-21. März, S. 12)

MAKROWIRTSCHAFT - 19.03.2004Die Reallöhne stiegen im Januar kaumIm Januar lagen die Reallöhne gegenüber der Vergleichsperiode im vergangenen Jahr um   lediglich0,4 Prozent höher. Im Januar 2003 betrug der Zuwachs 17,1 Prozent, im gesamten Jahr 9,2 Prozent,für dieses Jahr wird von den Experten ein Zuwachs von lediglich 1-2 Prozent erwartet. (MH, S.11;NG,S.3)

Finanzministerium rechnet mit 3,5 Prozent WachstumLaut dem Bericht des Finanzministeriums hat sich die für die vorangegangenen Quartalecharakteristische, im Hinblick auf das nachhaltige Wachstum ungesunde wirtschaftliche Struktur ineine günstige Richtung geändert, und in diesem Jahr dürfte die ungarische Wirtschaft infolge der Veränderung der Bedingungen auf den Außenmärkten und der wirtschaftpolitischen Wende um 3,3-3,5 Prozent steigen. Laut dem Finanzministerium beschleunigt sich die auf Jahr/Jahr-Basisberechnete Inflation im zweiten Quartal auf 7,0-7,5 Prozent , anschließend verringert sie sichallmählich, und im Dezember wird sie 5,5-6,0 Prozent betragen. Im Jahresdurchschnitt wird sich dieInflation auf etwa 6,5 Prozent belaufen. Laut der Prognose weitet sich der Privatkonsum 2004 um 1-2Prozent aus, und der Umfang der Investitionen erhöht sich um 6-8 Prozent. Die Ein- und Ausfuhr nimmt gleichermassen um 8-10 Prozent zu. In diesem Jahren steigen die Nettoverdienste um lediglich7,5 Prozent, somit nehmen die Realverdienste um höchstens 1 Prozent zu. Das Defizit imStaatshaushalt verringert sich gegenüber 2003 um mindestens 1 Prozent, was zu einem Zuwachs beider Einbeziehung von Fremdkapital durch die Unternehmen führen dürfte. (NG,S.3)

Noch 5-6 Jahre bis zum ungarischen EuroLaut der Erhebung der Reuters im März räumt der Markt die gleiche Chance für die beiden  Datums2010 und 2009 als Einführungsjahr des Euro in Ungarn ein. Zur Verschiebung seiner Einführung inUngarn kann deshalb kommen, weil die Wirtschaft in Richtung Erfüllung der Maastricht-Kriterienlangsamer als geplant voranschreitet. Laut den Analysten schießt das Defizit im Staatshaushalt schonim laufenden Jahr um 0,3 Prozent über das Ziel hinaus, und es wird auch am Ende des kommendenJahres bei 4 Prozent liegen. Auch die Erfüllung des Inflationskriteriums rückte ferner: Der Konsens für den Dezember 2005 nahm um 15 Basispunkte auf 4,55 Prozent zu. Vor zwei Monaten belief er sichauf 4,3 Prozent, obwohl die Ungarische Nationalbank 4 Prozent anvisiert hatte. Die Analysten hobenauch ihren Konsens hinsichtlich des Wirtschaftswachstum 2004 und 2005 um 20 Basispunkte an. Die Analysten erwarten im Schnitt, dass die Notenbank den derzeit bei 12,5 Prozent liegenden Leitzins in

diesem Jahr um insgesamt zwei Punkte verringert. Um das Defizitziel von 4,6 Prozent zu erreichen,sind nach Meinung der Mehrheit der Analysten weitere Ausgabenbeschränkungen erforderlich. DieInflation nimmt ab April zu, und beginnt in der zweiten Jahreshälfte zu sinken. Dennoch lautetet der Dezemberkonsens 6,1 Prozent. (NG,S.3., MH,S.13)

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MAKROWIRTSCHAFT - 23.03.2004Zinssenkung Allen Erwartungen zum Trotz (Heute Morgen, 22. März) hat der Monetärrat der UngarischenNationalbank den Grundzins auf der gestrigen Sitzung auf 12,25 Prozent gesenkt, u.a. mit der Begründung dass das Außengleichgewicht infolge des rascher ansteigenden Exportes und nur langsamen Importes besserte und auch die Zahlungsbilanz gesunde. Die Zuwachsrate des Verbrauchist unverändert hoch, so die Notenbank, Prognosen zufolge sparen die Ungarn allmählich mehr. Dieüberraschten Analysten senkten ihre für Jahresende gemachten Zinsprognosen, von 10-11 Prozentauf zehn Prozent. Dank der günstigen Makrodaten der letzten Wochen weist die zinssenkung darauf 

hin, dass die Notenbank die monetäre Strenge lockern will, so die Marktkenner, die die geradeerfolgte, eigentlich unbedeutende Zinssenkung als den Anfang eines Senkungsprozesses sehen.Werden die zukünftigen makrodaten ein positives Bild von der ungarischen Volkswirtschaft skizzieren,dann sei im zweiten halbjahr 2004 eine Senkung von bis zu hundert Basispunkten vorstellbar. Andere Analysten sagen mehrere geringfüfige Zinssenkungen voraus. Gegenüber Világgazdaság meinten Analysten, dass die Zinssenkung einer unbegründeten Kursstärkung des Forint vorbeugen solle. Nachgewissem Zaudern wurde der Euro gegen Abend doch für 252,50 Forint gehandelt, so dass dieNotenbank schon bald zu einer weiteren Zinssenkung veranlasst werden könnte. Die Analysten vonLehman Brothers erwarten einen Euro-Kurs von unter 250 Forint sowie eine weitere Schwächung.(NG S. 1, 3, VG S. 1, 11)

MAKROWIRTSCHAFT - 24.03.2004Multischwung in UngarnMit der Produktion der in Ungarn angesiedelten, überwiegend für den Export produzierendenmultinationalen Firmen geht es wieder aufwärts. Das geht aus dem Quartalsbericht desFinanzministeriums (PM) hervor. Der Exportanteil der die Exportleistung des Landes immer mehr prägenden fünf größten Firtmen ("big 5") ist nach zwei Jahren wieder im Steigen begriffen, lag imvergangenen Jahr bereits bei 29% und wird voraussichtlich weiter steigen. (2001 steuerten die Fünf erst 32% zum Export bei, ein Jahr später fiel ihr Anteil auf 27% zurück.) Die Listenführer machen einFünftel der gesamten ungarischen Ausfuhr aus. Spitzenreiter ist Audi, dessen Export im vergangenenJahr bei über 900 Milliarden Forint lag, das ist knapp ein Zehntel der ungarischen Ausfuhr, gefolgt vonFlextronics mit 730 Milliarden Forint Exporterlösen. Beide rüsten in Ungarn zu weiteren Investitionen. Auch der in Komárom ansässige Nokia kündigte die Verdoppelung seiner Kapazität an, wodurch sich

der finnische Riese leicht zum Rivalen von Audi auswachsen könnte. Aufgrund seiner Rolle beimungarischen BIP-Aufkommen war Audi im Jahre 2002 das drittbedeutendste Unternehmen nachMatáv und Mol. In die Zehnerliste der größten Arbeitgeber fanden von den in Ungarn produzierendenMultis General Electric und Flextronics Eingang. (Nszab S. 1; 13)

Risikokapital auf der Suche nach PartnernLaut den Erhebungen des Wirtschaftsforschungsinstituts GKI würde sich ein Viertel der  ungarischenUnternehmer gern mit professionellen Miteigentümern zsuammen tun, aber die realisiertenInvestitionen machen nur einen Bruchteil der möglichen Geschäfte aus. Die Befragten halten dieEinbeziehung von einer halben Million Dollar anKapital für realistisch. Laut den Angaben des Vereinsfür Risiko- und Privatkapital in Ungarn nahm der Wert der Kapitalinvestitionen im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 113 Millionen Euro ab. Seit der politischen Wende wurden Investitionen im Wertvon 1,5 Milliarden Euro in Ungarn realisiert, während in den regionalen Fonds 3,5-4,0 Milliarden Euroauf ihren Einsatz warten. Die grösseren Akteuere investieren ungern weniger als fünf-zehn MillionenDollar, während für die Mehrheit der Technologiefirmen einige hunderttausende ausreichen würden.(VG,S.15)

BANKWESEN - 18.03.2004Datenabstimmung: ab April Chaos?Die Banken haben erneut um die Abänderung des Antigeldwäsche-Gesetzes ersucht, dasFinanzministrieum leghnte dies aber ab. Laut Gesetz sind die Geldinstitute verpflichtet, Aufträge vonKunden abzulehnen, deren alle sechs vorgexchriebenen persönliche Angaben nicht angegeben sind.Davon sind nahezu 200.000 Kontoinhaber betroffen. Die Kreditinstitute möchten wenigstens

erreichen, dass bei fehlenden Angaben nicht alle Transaktionen des betreffenden Kunden verweigertwerden müssen. Die Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF veröffentlichte gestern eine Mitteilung,derzufolge die Behörde ab April die Einhaltung des Gesetzes streng zu kontrollieren haben wird, fallsdas Finanzministerium die Vorschriften nicht lockert. (Nszab, S. 1,12; NSZ,S. 5)

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FHB senkte ZinsenDie FHB senkte die Zinsen auf einige gestützte Wohnbaukredite. Von April an sinken die  Zinsen auf mitfinanzierte Darlehen mit einer Zins-Laufzeit von einem jahr für den Erwerb von Wohnungen(Altbau) 1,2 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent, bei den restlichen Zins-Laufzeiten wurde nichts geändert.Im Falle von Neubauwohnungen wurden die Zinsen auf Produkte mit Hypothekenbrief einheitlich auf sechs Prozent gesenkt. Bei Finanzierungen von ebenfalls Neubauwohnungskauf mit zusätzlicher Zinsstütze wurden die Zinsen mit einjähriger Laufzeit von 8,13 auf 7,59 Prozent gesenkt, beifünfjähriger Laufzeit von 7,17 auf 7,08 Prozent. Die Bedingungen zur Aufnahme von Tandem-Kreditwurden nicht geändert. Die Kosten blieben bei allen Wohnbau- und -kaufkrediten einheitlich, nämlich

1,5 Prozent. nach der FHB werden wohl auch die anderen Banken ihre Zinsen senken. (VG S. 13, NGS. 14)

Warenkreditkarte von MasterCardMasterCard wird die Warenkreditkarte in Europa ertsmals in Ungarnin Umlauf bringen, die Karte kannwahrscheinlich erst ab April beantragt werden. Im Besitz der Karte wird der Kunde laufend Kredite in Anspruch nehmen können, diesen kann er dann, in im Voraus festgelegten Raten tilgen. Die Laufzeithängt von der monatlichen Tigungsrate und von der Kreditsumme, ferner vom Vertrag selbst ab. (VG,S. 14)

BANKWESEN - 19.03.2004Bank Leumi würde sich wieder in Ungarn niederlassen

Der Geschäftsbereich Privatkunden des zweigrößten Geldinstituts von Israel, Bank Leumi,  würde inder nahen Zukunft Büros in Österreich, Italien, Frankreich errichten. Das Ziel der Bank ist dieSteigerung des Anteils der ausländischen Einnahmen von derzeit 25 auf 35 Prozent. Die israelischeFirma behandelt auch den osteuropäischen Markt bevorzugt, in Rußland plant sie die Gründung einer Bank, und auch auf dem ungarischen Markt würde sie in Erscheinung treten. Die Leumi war schonfrüher in Ungarn präsent, doch hat sie infolge schlechter Investitionen Verluste in Höhe von mehrerenzehn Milliarden Forint angehäuft. Die Auflösung der ungarischen Tochterbank begann 1995 undwurde 1999 abgeschlossen. (VG,S.18)

BANKWESEN - 22.03.2004Dividende bei der FHBDer Vorstand der Bodenkredit- und Hypothekenbank FHB schlägt die Ausschüttung einer zehnprozentigen Dividende vor. Das Geldinstitut hält am 7. April seine Hauptversammlung ab.(NSZ,20.März, S.5, MH,20-21.März, S.9)

Keine Vollsperre wegen fehlender DatenDas Gesetz gegen die Geldwäsche schreibt nicht die vollständige Sperrung der Konten jener  Kundenvor, die bis Ende März der Bank ihre fehlenden Angaben nicht mitgeteilt hatten, die überwiesenenGelder sind nämlich gutzuschreiben, sie dürfen jedoch bis zur Vervollständigung der Daten nichtausgezahlt werden - teilt das Finanzministerium mit. Die Geldinstitute dürfen die Aufträge jener nichterfüllen, die ihren Verpflichtungen nicht nachkamen, und diesen Kunden ist auch verwehrt, ihre Kartenzu benutzen. Die Ergänzung der fehlenden Angaben ist auch durch einen Beauftragten abzuwickeln,erfordert also kein persönliches Vorsprechen. (NSZ, 20.März, S.5; Nszab.,20.März, S.17; MH,20-21.März, S.9; MN,20März, S.11)

Landesbank Baden-Württenberg zieht sich nicht zurückDie Vertretung der Landesbank Baden-Württenberg (LBBW) in Budapest wird nicht geschlossen. Mitdem 31. März scheidet Sándor Kajli aus dem Büro aus, sein Nachfolger soll erst später ernanntwerden. Die Filiale erhält derzeit die Kontakte über Frau Nóra Kovács aufrecht. (VG, S. 7; HeuteMorgen, 12. März)

OPT auf Expansionskurs nach West?Ein konsolidiertes Nachsteuer-Ergebnis von 103 Milliarden Forint im laufenden Jahr sei einerealistische Zielsetzung, der Umsatz in den ersten zwei Monaten des Jahres fiel höher aus als geplant- teilte OTP-Vorstandsvorsitzender Sándor Csányi mit. Nach seinen Ausführungen sei dieDurchleuchtung der rumänischen Rabobank abgeschlossen, auf dem serbischen Markt seien vier Banken ins Blickfeld der OTP gerückt. Unter den Zielländer sind auch Kroatien und die Ukraine. Auch

sei eine Expansion in Richtung Westeuropa nicht ausgeschlossen. OTP Banka Slovenskaverzeichnete im vergangenen Jahr einen konsolidierten Nachsteuer-Verlust von 26,45 Millionenslowakische Kronen. Die Bilanzsumme nahm um 26 Prozant auf 26,3 Milliarden Kronen. (NSZ, 20.März, S. 5; VG, 22. März, S. 13; NSZ, 22. März, S. 5)

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Wohnungserwerbskredite zu AktionsbedingungenSeit den vergangenen Wochen werden Wohnungserwerbskredite zu Aktionsbedingungen  auf demMarkt geboten. HVB verzichtet bis Ende März, FHB hingegen ab März drei Monate lang auf dieGebühren der Kreditfähigkeitsbeurteilung. Die Aktion bei FHB bezieht sich außer auf Tandem auf allezinsgeförderten Kredite, die bis zum 31. Mai beantragt werden. K&H bietet Eurodarlehen zu 5,5Prozent Zinsen, die 0,8prozentige Zinsvergünstigung soll bis zum Ende der Laufzeit gelten. Bei der Budapest Bank wird die Sachbearbeitung von mobilen Kreditberatern unterstützt, Raiffeisen bietet auf ihrer Internetseite die Möglichkeit zur Vorausbeantragung von Krediten. (VG, S. 15)

BANKWESEN - 23.03.2004Anerkennung an Raiffeisen Zentralbank Österreich AGRaiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) und deren aus 15 ostmitteleuropäischen  Bankenbestehendes Netz erhielten im laufenden Jahr den vom Finanzblatt Global Finance gestifteten Preis"Ostmitteleuropas beste Bank. RZB betreibt auf 16 Märkten der Region ein aus 15 Tochterbanken und800 Filialen bestehendes Netz sowie zwei Vertretungen. (VG, S. 9; NG, S. 4)

Erfolgreiche HVB-EmissionDie auf der vorwöchigen Auktion der Hypothekenbank HVB Jelzálogbank Rt. angebotenenHyypothekenbrief mit fünfjähriger bzw. dreimonatiger Laufzeit wurden von den Anlegern doppeltüberzeichnet. Die Gesamtmenge von vier bzw. 1,5 Milliarden Forint konnte an den mann gebrachtwerden. Der Ertrag des Quartal-Hypothkenbriefes beträgt 12,69, jenes mit fünfjähriger Laufzeit 10,31

Prozent. (NG S. 12)

Kreditkaufmarkt in BewegungDie Warenhausketten Cora und Tesco wollen die Kreditkäufe durch eine andere Bank  finanzierenlassen als bisher. Die französische Warenhauskette will die Kontakte statt zu der ebenfallsfranzösischen Credigen, zum zweitgrößten Akteur des Kreditkaufmarktes, zu der Budapest ÁruhitelRt. der GE-Gruppe, enger knüpfen. Letzteren kehrte indes Tesco den Rücken und ging zu CIB.Cetelem, marktführend, hat dagegen in Auchan anscheinend einen stabilen Partner gefunden, sodass die beiden bald ein gemeinsames Unternehmen gründen. Die anderen Warenkredit bietendenFirmen sind dagegen bemüht, mit neuen Produkten (z.B. Reisefinanzierung), zum anderen mithöheren Provisionen einen Anteil am Markt sichern. Sie sind bereit, den Händlern für Finanzierungsvermittlung gar 6 Prozent zu zahlen. Dies könnte aber längerfristig das heutige

Zinsniveau einfrieren. (MH, S. 12),Zwei Steuervergünstigungen sind vorteilhafter Nach den Veränderungen bei den mit den Wohnungserwerbskrediten verbundenen Vergünstigungenkönnten die mit Lebensvericherungen kombinierten Produkte eine größere Rolle spielen, zumal auf diese Weise die auf 120.000 Forint reduzierte Steuervergünstigungen bei Wohnungserwerbskreditenund auch die bei Lebensversicherungen gewährte Steuervergünstigung in Höhe von 100.000 Forint in Anspruch genommen werden können. Der Anteil dieser Produkte an den im vergangenen Jahr gereichten Wohnungserwerbskrediten machte lediglich ein paar Prozent aus, obwohl ihr Anteil bei der OTP Bank bei über 10 Prozent lag. Aegon Magyarországi Biztosító Rt. traf auch mit der HVB Bankeine Vereinbarung, so werden außer den Konstruktionen zum Kauf von Alt- und Neubauwohnungenauch Lösungsmöglichkeiten zu Wohnungsbau- -ausbau und -modernisierung geboten. Allianz

Hungária Biztosító Rt hat derzeit gemeinsam mit FHB ein Produkt; In den nächsten Tagen soll eineVereinbarung auch mit der Ungarischen Außenhandelsbank MKB unterschrieben werden. Zu denvom Geldinstitut gereichten Wohnungserwerbskrediten werden Lebens- undWohnungsversicherungen geboten. FHB bietet eine solche Konstruktion in Zusammenarbeit mit fünf weiteren versicherungsagenturen: Aviva, Ahico, Signal, Generali-Providencia und Uniqa. (VG, S.1,10)

VERSICHERUNGEN - 18.03.2004Aegon meldet gute BilanzDie Aegon Magyarország Általános Biztosító Rt. erhöhte im Vorjahr ihr konsolidiertes  Ergebnis vor Steuern um 20 Prozent auf 17,6 Milliarden Forint. Generaldirektor Gábor Kepecs legte dar, dass dieVersicherungsgesellschaft 61,5 Milliarden Forint an Versicherungsgebühren realisierte, 2002 waren

es 56,3 Milliarden Forint. Die Verwaltungskosten wurden sieben Prozent gesenkt. Die Einnahmen desSektors Lebensversicherung stiegen zwölf Prozent auf 36,9 Milliarden Forint, die restlichen Sektorenvon 22,3 auf 24,5 Milliarden Forint. Aegon will auf dem Hypothekenmarkt expandieren und auch dieZusammenarbeit mit den Banken intensivieren. (VG S. 14)

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Direktorenablöse bei AHICOMit Wirkung zum 1. April verlässt András Koppányi den Sektor Vermögensversicherung bei   der  AHICO Versicherung und letzt seine berufliche Laufbahn als Regionaldirektor der AIG Worldsource in Atlanta fort. Sein nachfolger wird Dr. András Molnár. Der Jurist war bisher für die SektorenGeschäftsentwicklung, Unfall- und Krankenversicherung zuständig. (VG S. 7)

INDUSTRIE - 18.03.2004Stellenabbau bei Bombardier Der weltgrößte Herstelller von Eisenbahnwagen und -einrichtungen, Bombardier Inc, will nahezu 20Prozent der Arbeitsstellen streichen und etwa 6600 Beschäftigte entlassen, weil die Produktiongedrosselt wird. Die kanadische Firma wird innerhalb von zwei Jahren sieben ihrer Betriebe in Europaschließen, fünf weitere sollen zwecks Kosteneinsparung modernisiert werden. Es ist auch nichtauszuschließen, dass Borbardier bestimmte Aktivititäten in den ostmitteleuropäischen Raum verlegt.Die Bombardier-Tochter in Ungarn, MÁV Kft, baut und repariert Eisenbahnwagen. Die GmbH wird imSommer einen Eisenbahnwagen mit Führerstand vom Typ 13 BDt in den Dienst stellen, dessenReparaturkosten sich auf nahezu 2 Milliarden Forint belaufen. (NG, S. 5)

INDUSTRIE - 22.03.2004DAM ohne staatliche HilfeÜber das weitere Betreiben des Hüttenwesens in Diósgyõr ist die Verhandlung beim  Ministerium für 

 Arbeitswesen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die DAM steht seit drei Wochen still, nachdem dieCIB Bank die Finanzierung des Stahlwerkes im Alleingang nicht mehr auf sich genommen hatte. DieGeneraldirektorin der die Fabrik betreibenden Borsodi Nemesacél Acélgyártó Kft., Frau ZsuzsaEndrédi sagte: Im Laufe der Verhandlungen sei klar gestellt worden, dass der Staat bei der Finanzierung nicht einspringen werde. (Nszab.,20.März, S.18)

Rába stärkt ihre Position in RusslandMit der größten Vereinigung für Autobusherstellung in Rußland, der RusPromAvto hat die  Rába eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die vertragschließenden Parteien vereinbarten, bis Ende deslaufenden Jahres die Zusammenarbeit in allein Einzeiheiten auszuarbeiten, im Rahmen derer siegemeinsam Laufwerke für Busse, Lastkraftwagen und Arbeitsmaschinen produzieren und absetzenkönnen. Die ungarische Firma ist mit ihren kompletten in Eigenentwicklung erzeugten Produktenpräsent. Ihr stammte im vergangenen Jahr aus dem Absatz auf dem russischen Markt ein Erlös von6,3 Millionen Dollar. (NSZ,20.März, S.10; MH,20-21.März, S.13)

INDUSTRIE - 23.03.2004Aus für Hüttenwerk Diósgyõr Gegen die seit August des Vorjahres wieder in Betrieb befindliche GmbH für Edelstahl   BorsodiNemesacél Acélgyártó (BNA) Kft. wurde das Insolvenzverfahren eingeleitet. Die Eigentümer konntees nicht verhindern, so dass der Betrieb mit 1200 Arbeitnehmern stillgelegt werden könnte. DasGericht des Komitates Borsodi-Abaúj Zemplén ernennt den Konkursverwalter. Mangel einer Bankenbürgschaft kann BNA den Betrieb nicht weiterführen. Die CIB Bank Rt., die die Produktionbisher finanzierte, hatte erreichen wollen, dass sich an der Kreditierung zur sicherheit des Betriebes

auch eine staatliche Bank beteiligt. Die Regierung stimmte dem Anliegen der Entwicklungsbank MFBallerdings nicht zu, der BNA ein Darlehen von 1,5 Milliarden Forint zu gewähren. Vom Arbeitsministerium hatte BNA im Vorjahr 1,15 Milliarden Forint für Lohnzahlungen erhalten, alsGegenleistung hätte BNA garantieren müssen, dass die Arbeitskräfte drei jahre lang beschäftigtwerden. Das konnte und wollte BNA nicht, so dass sich auch das Ministerium in die Warteschlage der Geldgeber einreiht. Den geltenden Vorschriften nach wird den Arbeitskräften in 50 Tagen gekündigt,die Lohnzahlung für April wird schon Aufgabe des Konkursverwalters sein. (NG S. 4, Nszab. S. 13)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 19.03.2004Henkel plant neue ProjekteNach 2,8 Milliarden Forint im vergangenen Jahr plant die Henkel Magyarország Kft.  Entwicklungen inHöhe von mindestens 2 Milliarden Forint. Den Löwenanteil der Summe wendet die Gesellschaft, die inUngarn weitere drei Betriebe aufrecht erhält, für die Modernisierung des als regionalen Zentrumstätigen Betriebs von Körösladány auf. Die GmbH erhöhte ihren Erlös im vergangenen Jahr um 13,5Prozent auf 56,8 Milliarden Forint. Zum Zuwachs trug der um 31 Prozent gesteigerte Export bei, auf den 44,4 Prozent des Erlöses entfiel. Die Henkel Magyarország Kf., schüttete bisher keine Dividendeaus, daher häufte sich das Eigenkapital auf 10 Milliarden Forint an. Laut den Plänen nimmt die

deutsche Mutterfirma, die das vergangene Jahr bei einem Erlös von 9,4 Milliarden Forint mit einemVorsteuerprofit von 768 Millionen Euro schloss, einen Teil des Gewinns der ungarischen Tochterfirmaheraus, doch darüber liegt noch keine offizielle Entscheidung vor. (VG,S.13; NG,S.4)

Pannonplast: PersonalabbauEntsprechend ihrem im Februar verkündeten kurzfristigen Programm beschloss  Pannonplast einenPersonalabbau von 126 Mitarbeitern. Dieser Schritt kann bereits in diesem Jahr zu einer positivenCash-flow-Wirkung führen, da er Vorausberechnungen zufolge zu um 86 Millionen Forint mehr Ersparungen führt als die mit den Entlassungen einhergehenden einmaligen Kosten. Die erste Hälfteder Entlassungen wird bis Ende März realisiert, die zweite im zweiten Quartal. Die beeinflussbarenKosten des Unternehmens werden auf 8,8 Milliarden Forint geschätzt, 10% von ihnen will man bisJahresende einsparen. Fürs kommende Jahr rechnet die Firma im Zusammenhang mit dem

Personalabbau mit Einsparungen in Höhe von 310 Millionen Forint. (NG S. 11, NSZ S. 13)Richter erhöht den Preis nichtDie Pharmafirma Richter Gedeon hebt den Preis der von der Landesgesundheitskasse OEP  nichtgeförderten Produkte nicht an, obwohl die Firma dazu berechtigt ist, da der Preis besagter Produktekeiner Reglementierung durch den Staat unterliegt. 17-18 Prozent der Verkäufe der Richter in Ungarngehören zu diesem Kreis, in ihrer Mehrheit handelt es sich dabei um Verhütungsmittel. Bei der Privatisierungsholding ÁPV AG soll laut Zeitungsberichten die Auswahl des Privatisierungsberatersdes Richter-Pakets im Gange sein, während der Wert des staatlichen Anteils an der Richter wegendes Kursverfalls der Richter-Aktie in den vergangenen zwei Wochen um 21 Milliarden Forint auf 101,2Milliarden Forint sank. (NG,S.11)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 22.03.2004Mol verlegt Leitung zum Chemieunternehmen TVK in TiszaújvárosDie ungarische Mineralölgesellschaft verlegt eine Leitung zwischen Százhalombatta und  demChemieunternehmen TVK in Tiszaujváros. Das 6-Milliarden-Forint-Projekt wird im Rahmen der Erweiterung des Olefinbetriebes der Chemiewerke realisiert. Mol stellt aus den Äthylen-ProduktenBenzol, Toluol und Treibstoffkomponente her. Der Transport zwischen den beiden Unternehmenerfolgt auf den Schienen, dies ist mit höherer Umweltverschmutzung und größeren Kosten verbunden.Die Arbeit soll voraussichtlich im kommenden Jahr in Angriff genommen und 2006 abgeschlossenwerden. Mol will die mit der Handelsbank MKB vor vier Jahren geschlossene Option auf TVK-Aktiennutzen. im Rahmen der Transaktion würde das über achtprozentige Aktienpaket der Chemiefirma andie im Besitz der Mineralölgesellschaft befindliche GmbH Hermész Mérnöki Kft. fallen. DieEinschaltung der GmbH ist notwendig geworden, weil Mol zum weiteren Aktienkauf verpflichtet

werden könnte, wenn das Paket unmittelbar an sie käme. Der direkte Einfluss der Mineralölgesellschaft auf TVK steigt ja auf 52,55 Prozent. Im Gesetz über die Wirtschaftsunternehmenwird ein Anteil von über 50 Prozent an eine direkte Beteiligung geknüpft. Durch Einschaltung der Hermész Kft könne davon aber keine Rede sein. (VG, S.14, NG, S. 7)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 24.03.2004Die Auseinandersetzung um die Medikamentenpreise dürfte den Kurs der Arzneipapiere erheblich herunterdrückenInfolge der ab dem 1.April einzuführenden 15prozentigen Preisreduzierung erleiden die  Richter (Jahresumsatz 2003 in Ungarn: 34 Milliarden Forint) und die Egis (Jahresumsatz 2003 in Ungarn: 23Milliarden Forint) monatlich 400-450 bzw. 300-320 Millionen Forint Verlust. Wegen der  Auseinandersetzung um die Preise fiel der Börsenkurs der Pharmapapiere schon um 15 Prozent

zurück, doch laut dem Analysten der Concorde Attila Vágó dürfte das diesjährige Kursziel besagter  Aktien von 25 000 auf 19 000 - 20 000 bzw. von 12 000 auf 7 500 Forint sinken. Laut Vágó sehen dieausländischen Anleger die Zukunft der ungarischen Pharmabranche schwarz, daher solle man jetztden Verkauf des staatlichen Anteils an der Richter nicht forcieren. (NG,S.11.,12)

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ENERGIESEKTOR - 18.03.2004Elmû schüttet Dividenden aus, Émász nichtPro Aktie schlägt der Elmû-Vorstand die Zahlung von 1900 Forint Dividenden vor. Elmû realisierte imVorjahr ein Ergebnis nach Steuern von 11,9 Milliarden Forint, davon werden 11,54 Milliarden Forintals dividenden ausgeschüttet. Die in deutscher Hand befindliche Émász zahlt keine Dividenden: dasvorjährige Ergebnis von 518,8 Millionen Forint wird als Reserve deponiert. (VG S. 14)

ENERGIESEKTOR - 22.03.2004Tigáz: Gewinn erhöhtDie Gasunternehmen Tigáz hatte im vergangenen Jahr einen Profit von 6,5 Milliarden Forint  erzielt,einen 8,4 Prozent höheren als ein Jahr zuvor. Der eine Haupteigentümer der Firma, die italienischeGesellschaft Italgaz, will 70 Prozent des Nettogewinns, 6 Milliarden Forint, 245 Forint je Dividendeausschütten. Der Vorschlag wird wahrscheinlich vom anderen Hauptbesitzer, das deutscheUnternehmen RWE akzeptiert, das von den operativen Angelegenheiten ferngehalten wird. (MH, 20.-21. März, S. 13; BG, 22. März, S. 7)

ENERGIESEKTOR - 24.03.2004E.On-Töchter nehmen den Namen der Mutterfirma anDie im Mehrheitseigentum von E.On stehenden ungarische Stromversorger werden in der Hauptversammlung im April die Namensänderung der Gesellschaften beschließen. Demnach wird

den Namen Dédász, Titász und Édász ein E.On vorgesetzt. (NG S. 12)

Gebrauchte Windturbinen aus Deutschland?Mit der Erneuerung der in Deutschland in Betrieb befindlichen nahezu 15 000 Windrädern kommt einebedeutende Menge gebruachter Windturbinen auf den sekundären Markt. Jährlich werden 400-450Einheiten gegen größere Kapazitäten ausgewechselt. Schätzungen zufolge kann die Nutzung der Windenergie in Ungarn auch mit den um bis zu 70% billigeren, gebrauchten Gerätenwettbewerbsfähig werden. Gegenwärtig arbeiten die hiesigen Windkraftanlagen mit einer Kapazitätvon 3,4-3,5 Megawatt. Je nach Standort kostet die Errichtung von 1 MW Kapazität in Ungarn 200-250Millionen Forint. (VG S. 12)

Mol expandiert auch in SerbienDie Mol beabsichtigt, mindestens 50 Tankstellen in Serbien zu errichten. Der  Strategiedirektor Zoltán Áldott sagte dem in der Woivodina erscheinenden Blatt "Magyar Szó": Die Firma verzichte auf dieExpansion auf dem serbischen Markt ungeachtet dessen nicht, dass es ihr nicht gelungen sei, dieBeopetrol zu kaufen. Unter dem Namen InterMol hat die Mol ein serbisches Tochterunternehmengegründet, das sein Netz innerhalb drei-fünf Jahren ausbaut. Bis 2005 gedenkt das ungarischeÖlunternehmen, die Zahl ihrer Tankstellen in acht Ländern auf 1 000 zu steigern. Gegenwärtigbetreibt es in sieben Ländern 776 Einheiten, ausschließlich der in Rumänien gekauften 23 Shell-Tankstellen und der 439 Tankstellen der INA. (VG,S.13; MH,S.13)

BAUGEWERBE - 18.03.2004Walter-Heilits Antrag wurde zurückgewiesen

Der Antrag von Walter-Heilit wurde von der Schiedskommission für öffentliche Beschaffungabgelehnt. Die Firma mit Sitz in München wollte ein Verfahren wegen der Ausschrebung für den Bauder Umgegungsstraße Vecsés und Üllô durchsetzen. Das Angebot der deutschen Firma wurde vonder Nemzeti Autópálya Rt für ungültig erklärt, weil er erst nach Ablauf des Termins eingereicht wordenwar. Die Verzögerung von Walter-Heilit war auf einen Verkehrsunfall zurückzuführen. Darüber hinausbeanstandete die Firma auch, dass die Ausschreoibung nicht eindeutig gewesen war. Um den Auftragbewerben sich die Firmen Betonút Rt., Hídépítõ , a Mota-Engil SA, Strabag Rt., Egút Rt., Vegyépszer Rt., Mélyépítõ Budapest Kft. und Swietelsky Kft. Die österreichische Firma Habaut dagegen wurdeausgesperrt. (NG; S. 7.)

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BAUGEWERBE - 22.03.2004Strafgeld für BaufirmenWegen der rechtswidrigen Abstimmung ihrer Tätigkeit im Laufe des  Auftragsvergabeverfahrens wurdeFirmen, die an der Erneuerung im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahnlinie 4 mitwirken, vomKartellamt GVH ein Strafgeld von insgesamt einer Viertelmilion Forint auferlegt. Die Strabag Rt. muss137 Millionen, Egút Rt. 56 Millionen, die Ring Kkt. 52 Millionen dem GVH einzahlen, das feststellte:Die Firmen hätten in der Etappe der Angebotsvorlegung des Vergabeverfahrens der Metro ProjektDirektion der BKV Rt. wettbewerbsdämpfendes Verhalten an den Tag gelegt. Das gleiche Verhaltender Strabag Rt. und der Ring Kkt. wurde vom GVH auch im Zusammenhang mit dem Wettbewerb um

den Umbau des Knotenpunktes Bocskai festgestellt. Gegen die übrigen an der Investition auf der Bartók Béla Straße teilnehmenden Firmen stellte das GVH das Verfahren wegen nichtnachgewiesenes Rechtverstoßes ein. In einem anderen Verfahren verhängte das GVH über dieBaucont Rt. und die Középületépítõ Rt. eine Geldstrafe von je 149 Millionen Forint. Laut der Begründung hätten die beiden Firmen im Laufe des Vergabeverfahrens zum Aufbau desmultifunktionellen Zentrum des Universität von Kaposvár übereingekommen, dass der Verlierer inForm von Subunternehmervertrag oder Bargeld einen Schadenersatz erhalten soll. Das Kartellamthatte früher die drei Firmen Baucont Rt.-t, Épker Kft.-t, und KÉSZ Kft., die sich an der Ausschreibungfür die Renivierung des Zentralgebaudes der Hauptdirektion Rentenversicherung beteiligt hatten,wegen Absprache insgesamt 590 Millionen Forint Geldstrafe auferlegt. Das Kartellamt verhängte alsodieses Jahr insgesamt 1,13 Milliarden Forint Geldbuße wegen Kartellbildung im Baugewerbe.(NSZ,20.März, S.4; Nszab.20.März,S.19; MN,20.März, S.10; VG,22.März, S.9; NG,22.März, S.4)

BAUGEWERBE - 24.03.2004Bauindustrie: guter Start ins Jahr Im Januar stieg die Produktion der Bauindustrie saisonal bereinigt um 1,7% gegenüber demVergleichszeitraum des Vorjahres. Das teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) mit. DasJahreswachstum beträgt 12,9%. Die Steigerung ist nicht auf die Belebung der Tätigkeit bei Gebäuden,sondern bei sonstigen Objekten zu zurückzuführen. Experten rechnen für Februar mit einer weiterenBeschleunigung, bei der auch die niedrige Basis eine Rolle spielt. Im Januar ging der Auftragsbestandgegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20% zurück. (VG S. 5, NG S. 4)

Fabrik für Betonteile in Edelény Auf dem zur geschlossenen Kohlegrube in Edelény gehörenden Gelände errichtet die von der Neptun-Bau Rt. und der deutschen Knecht GmbH gegründete Neptuntech Rt. eine Fabrik für dieHerstellung von Betonteilen. Die Investition auf der grünen Wiese kostet annähernd eine MilliardeForint. Der Betrieb mit einer Jahreskapazität von 25 000 Tonnen soll im April mit 50 Beschäftigten dieProduktion aufnehmen. Das zum Bau nötige Gelände stellte die lokale Selbstverwaltung für eineTauschimmobilie zur Verfügung. Die hier zu erzeugenden, vor allem bei Industriebauten einsetzbarenSäulen, Distanzhalter, Schicht- und Massivwände werden vorwiegend in Deutschland abgesetzt. Manrechnet mit einem Jahreserlös von einer Milliarde Forint, der in fünf Jahren auf zwei-drei MilliardenForint steigen dürfte. Knecht hält weitere Investitionen im Komitat Borsod für vorstellbar, allerdingssollen sich die zu Errichtenden rentieren.

ELEKTRONIK - 23.03.2004Die Slowakei erwartet weitere Samsung-InvestitionDer für Fernmeldewesen zuständige slowakische Minister hofft, dass die Slowakei vor dentschechischen, polnischen und ungarischen Bewerbern das Rennen um die neue Großinvestition vonSamsung Electronics macht. Die Südkoreaner wollen eine Logistik-Forschungszentrale in der Regioneinrichten. Diese soll, so der Minister, bei Galanta gebaut werden und 5000 Arbeitsplätze schaffen.Samsung hatte schon zu einem früheren Zeitpunkt beschlossen zwei Betriebe - Laser-Printer undDVD-Player - aus Großbritannien und Spanien nach Galanta zu verlegen. (VG S. 6)

Kapazitätsausbau bei Autowire in PutnokDie Firma Autowire Kft in Putnok, die elektrische Kabelstränge für Kraftfahrzeuge der Marke  Fordherstellt, wird die Zahl der Fertigungsstraßen noch in diesem Jahr auf das Doppelte erhöhen. Durch

die Erhöhung der Produktionstzahlen der Modell Ford Focus und C-Max wird die GmbH auch mitmehr Auftragseingängen rechnen, es ist durchaus vorstellbar, dass statt der jetzigen drei, künftigsieben Fertigungsstraßen erforderlich sein werden. Die Zahl der Abeitsplätze wird möglicherweise um50 steigen. (VG, S. 7)

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Siemens blickt nach OstenNach Berichten der deutschen Tageszeitung Die Welt will die Firma Siemens AG über   10.000 Arbeitsplätze nach Osteuropa und Asien verlegen. Die Mammutfirma wird über diese Pläne am 30.März mit dem Betriebsrat beraten. Nach Auffassung der Gewerkschaften habe die Firmenführungauch konkrete Pläne. Demnach würden 26 Fertigungsstraßen nach Ungarn verlegt. Betroffen sind vier wichtigste Geschäftsbereiche: Verkehrstechnik, Netzwerkmittel, Automatisierung und medizinischeEinrichtungen. Aber auch in 13 weiteren Divisionen könnten derartige Maßnahmen getroffen werden.(NG, S. 5; VG, S.6; MH, S. 10)

TELEKOMMUNIKATION - 18.03.2004Westel ließ Domainnamen anmeldenDer im Besitz der Telekomunikationsfirma Matáv befindliche Mobilfunkbetreiber Westel Távközlési Rttritt zwar Gerüchten über eine Namensänderung entgegen, dennoch ließ die Firma in denvergangenen Tagen 47 mögliche Domainnamen für T-Mobil anmelden. Eine spitzfindige Privatpersonkönnte aber Westel Ärger bereiten, weil sie die Domainnamen t-tudakozo.hu und t-feltoltes.huanmelden ließ. Nach Berichten der Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság trifft Matáv ernsthaftVorbereitungen zur Namensänderung bzw. zur Integrierung der Mobilbetreiberfirma in daseuropäische Netz. Nach Informationen von portfolio.hu wird der Vorstand von Matáv am 22. März zueiner Sitzung zusammenkommen. Hier wird man sich bei der Diskussion über die langfristigeStrategie auch mit der Namensänderung befassen. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sich die

auf der Sitzung zu treffenden Entscheidungen auf die Kapitalstruktur von Matáv auswirken werden. Anderen Meinungen zufolge will Matáv 6 Milliarden Forint auf die Einführung des neuen Namensverwenden, das wirkt sich auch auf die diesjährigen Ergebnisse der Gruppe aus. (NG, S. 11)

TELEKOMMUNIKATION - 19.03.2004Rufnummermitnahme nur ohne Schulden möglichDie Vodafone Magyarország Rt. muss eine Investition im Wert von etwa 0,8-1 Milliarde Forint  für dieMitnehmbarkeit der Rufnummer von Mobiltelefonen ausgeben. Der neue Dienstleister übernimmt denKunden jedoch nur, wenn er seine Rechnung beim vorherigen Dienstleister beglichen hat. Wenn einKunde mit Pre-paid-Karte wechselt und nicht den gesamten auf der Karte gespeicherten Betragabgesprochen hat, get der Rest verloren. Die technische Abwicklung der Rufnummermitnahme nimmthöchstens 14 Arbeitstage in Anspruch. Ein "Nachteil" des System ist, dass vom 1. Mai an die aus

sieben Ziffern bestehenden Nummern nicht mehr angerufen werden können, an ihrer Stelle sind auchdie Ziffern 06-70, 06-30, 16-20 anzuwählen. Vodafone rechnet nicht mit dem Übertritt der 15-17jährigen, sondern der Großverbraucher. Bei Vodafone können die Kunden ihre Absicht, denDienstleister zu wechseln, bereits ab Montag, bei Westel und Pannon GSM am 1. April registrierenlassen. Diese beiden Firmen teilten bereits früher mit, dass der Vertragsabschluss für Kunden, die zuihnen wechseln, kostenlos sein werde, während es bei Pannon GSM hieß, die Kostenlosigkeit folgeaus dem Text der Verordnung. (NG S. 5, VG S. 13, MH S. 12)

TELEKOMMUNIKATION - 22.03.2004Aus Westel wird T-MobilVoraussichtlich am Montag entscheidet der Vorstand der Matáv darüber, dass die Westel in T-Mobil

umgetauft werden soll - schreibt die Econews. Die Mobilfunkfirma bleibt im Eigentum der Matáv, wirdaber mit der Beteiligung des Mutterunternehmens T-Mobil engere Kontakten knüpfen. Die Vertreter der anderen Tochterfirma der Deutsche Telekom, T-Systems. die den allergrößten Kunden Informatik-und Fernmeldediesntleistungen anbietet, vereinbarten, dass die beiden Firmen zukünftig denUnternehmenskunden in Ungarn gemeinsam internationale Netzdienstleistungen sicherstellen. Dankder Vereinbarung kann die Matáv mit mininalem Kapitalaufwand ihr internationales Aktionsradius undPortfolio erweitern, und T-System kann mit auf den ausländischen Märkten expandierendenungarischen Firmen Partnerkontakte anknüpfen. Außer der Vereinbarung óber die Netzdienstleistunghat die T-systems vor, ein gemeinsames Unternehmen zu gründen. Laut den Plänen würde an der zukünftigen T-Systems Hungary Kft. die Matáv einen Minderheitenanteil halten. (NSZ,20.März, S.5;MN,20.März, S.12, Heute Morgen, 19.März)

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Schlummernde TelefonanschlüsseSeit Bestehen der Möglichkeit, die Fernsprechnummer mitzunehmen, haben lediglich 2344  der registrierten 3,598 Millionen Festnetzanschlüsse ihren Besitzer gewechselt. Zwei Drittel der Fernsprechteilnehmer (von etwa 1500 Geschäftspartnern benutzte Anschlüsse) kehrten der Telekommunikationsfirma Matáv den Rücken und wechselten größtenteils zu PanTel und GTS,manche aber zu Invitel und Monortel über. Nach Expertenmeinungen wird eine Bewegung auf demMarkt erst in 1-2 Jahren einsetzen. Nach internationalen Erfahrungen wechseln etwa 2-3 Prozent der Festnetzanschlüsse den Dienstleister. (MH, S. 9)

TELEKOMMUNIKATION - 23.03.2004Westel ab Mai als T-Mobile weitergeführt, Matáv-Dividende in RekordhöheDer Vorstan der Telekommunikationsfirma Matáv hatte gestern beschlossen, den  Mobilfunkbetreiber Westel Mobil Távközlési Rt. ab 1. Mai unter dem Namen T-Mobile Magyarország Távközlési Rt.weiterzuführen - das gab Matáv-Vorstandsvorsitzender Elek Straub bekannt. Die Besitzerstuktur vonWestel bleibt unverändert, T-Mobil Magyarország wird auch weiterhin im Besitz von Matáv bleiben,auch bleibt die Aufbaustruktur erhalten, die Gebühren werden indes - nach den Worten von Westel-Chef, András Sugár, vor allem im internationalen Verkehr günstiger sein. Straub machte keine Angaben über die Kosten des Namenswechsels, meinte lediglich, der volle Buchwert desMarkennamen Westen werde im laufenden Jahr abgeschrieben. Der Großteil dieser Summe soll imersten Quartal verrechnet werden, dadurch kann das Gruppenergebnis im genannten Zeitraum um

3,7 Milliarden Forint niedriger ausfallen. Die anderen Kosten des Namenswechsels werden vomMatáv-Besitzer, Deutsche Telekom (DT) bzw. von dessen Tochterfirma, T-Mobile international (dieinsgesamt 90 Millionen Teilnehmer in 15 Ländern bedient) financiert. Matáv rechnet übrigens damit,dass die Kosten des Namenswechsels bereits im kommenden Jahr aufgewogen werden. Unterdessenhat das Management der Telefonfirma auch über die Höhe der Dividende entschieden: DasManagement schlägt die Ausschüttung von 70 Forint Dividende je Aktie vor, die die Erwartungen um35 Prozent übertrifft. Wird der Vorschlag auf der Hauptversammlung am 28. März angenommen, soschüttet Matáv insgesamt 73 Milliarden Forint aus. (NG, S. 4, 11, 12; MH, S. 11)

INFORMATIK - 18.03.2004Ausschreibung für den Ausbau des Informatiksystems für Autobahn M7Die Staatliche Autobahnverwaltungsfirma Állami Autópálya-kezelõ Rt gab erneut eine  Ausschreibung

über den Ausbau eines Informatiksystems für die Autobahn M7 heraus. Die Angebote werden bis zum13. April entgegengenommen, der Erfüllungstermin läuft am 30. November ab. Die Angebote der vorangegangenen Auschreibung HP Magyarország, Siemens, T.Systems Dataware, Dach Holding 94.und Hódmezõvásárhelyi Útépítõ Kft. wurden für ungültig erklärt. Später wurde dann die Entscheidungauf Antrag von Sagem Magyarország, durch die Schiedskommission für öffentliche Beschaffungen,außer Kraft gesetzt. (NG. S .6)

INFORMATIK - 19.03.2004Die Synergon-Tochter verwirklicht Entwicklungsvorhaben in TschechienDas tschechische Mitgliedsunternehmen der Synergon Informatika Rt., die Infinity a.s. führte   in dreiKrankenhäusern in Tschechien ein Videokonferenz-System ein. In der Tschechischen Republik

kommt es zum erstenmal dazu, dass ein Videokonferenzsystem in der klinischen Anwendungeingesetzt wird, undzwar bei Herzpatienten. Laut den Plänen soll das gleiche System in weiterensieben Krankenhäusern Einzug halten. Das Projekt erhöht den Erlös der tschechischen Tochterfirmaum fünf Millionen tschechischer Krone. (NG, S.11; VG,S.17)

FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE - 22.03.2004Kanizsa Design von Kanizsa Trend übernommenDie GmbH Kanizsa Trend Kft. hat die Firma Kanizsa Design Kft. übernommen. Beide  Firmen löstensich von der Möbelfabrik Kanizsa Bútorgyár, der Investor hat durch den Kauf die Herstellung vonProdukten aus Blockholz erworben. Die Mutterfirma von Kanizsa Trend, die deutsche Steinhoff wirddie Trend-Design-Firmen beliefern, bzw. produziert für den eigenen Gebrauch Holzgerüste vonSitzgarnituren. Kanizsa Design wird als selbständige Gesellschaft aktiv sein. Mit der Zunahme der 

Produktion soll die Belegschaft von derzeit 40 Personen auf 60-80 Personen aufgestockt werden. Der Jahresumsatz wird in vier bis fünf Jahren auf 1 Milliarde Forint erhöht. in diesem Jahr rechnet man mit350.000-400.000 Forint Erlös. (VG, S .7)

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FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE - 24.03.2004Deutscher Auftrag für Mûbútor Dank dem Auftrag der deutschen Steinhof, eines ihrer grössten Kunden in Milliardenhöhe kann diewegen der schlechten Lage der Branche in eine tiefe Krise geratene Mûbútor Rt. den Tiefpunktüberwinden. Der Erlös der Firma in Zalaegerszeg nimmt dank dem Auftrag um monatlich 100Millionen Forint zu. Das Unternehmen in der Komitathauptstadt produziert in verlängerten Schichtenim Rahmen einer Sechstagearbeitswoche, um weitere Aufträge zu erhalten und die Firme rentabel zumachenn. (NG,S.5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 19.03.2004Parmalat wird aufgelöstDie Parmalat Hungaria Rt. hat beim Gericht des Komitates Fejér ihre Auflösung beantragt.   Der Beschluss fiel, nachdem die italienische Mutterfirma das Angebot der A-Tej Tejipari Kft. auf dasweitere Betreiben der Firma zurückgewiesen hatte. A-Tej ist eine von ungarischen Milchproduzentenund der Catone gegründete Firma, letzterer schuldet die ungarische Parmalat 600 Millionen Forint.(NG S. 4)

Zwack: Dividende unverändertIn der Hauptversammlung der Zwack Unicum Rt. am 2. April werden die Aktionäre über den   Antragzur Auszahlung von 750 Forint Dividenden entscheiden können. Die Meldung ist nicht überraschend,ist doch dies seit fünf Jahren die Jahresprämie der Eigner. Das Ergebnis von Zwack im vergangenenJahr betrug nach ungarischer Bilanz nicht konsolidiert vor Steuern 2,436, nach Steuern 2,85 MilliardenForint. Davon werden 72% für die Dividenden ausgezahlt. (Bei der Börseneinführung 1993 war die biszum heutigen Tag gültige Dividendenpolitik der Firma festgelegt worden, derzufolge 50-85% desNachsteuergewinns ausgezahlt werden.) (NG S. 11, VG S. 17)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 22.03.2004Auflösung der ParmalatDie Parmalat Hungária legte gegen die Verordnung der Liquidation keine Berufung ein. DieGesellschaft bat darum, das Verfahren baldmöglichst in Gang zu setzen. Der Vorstandvorsitzende,Cristiano Villani sagte: Die Eigentümer seien außerstande gewesen, das Angebot der Catone und der M-tej zu akzeptieren. Das Gericht trifft über die Zahlungsunfähigkeit der Parmalat voraussichtlichdiese Woche die Entscheidung, anschließend ernennt man den Liquidationskommissar. Das

Verfahren geht nicht unbedingt mit der Schließung des Unternehmesn einher. DieMilchverarbeiterfirma schuldet den Gläubigern 5,5 Milliarden Forint. (NSZ,20.März, S.10;Nszab.,20.März, S.18; MH,20-21.M132rz, S.12)

Betrieb von Kométa geschlossenIm Rahmen eines Staatsverwaltungsverfahrens wurde die Betätigungsgenehmigung des Betriebs der Kométa 99 Kft. in Kaposvár von der Station des Komitats Somogy für Veterinärmedizinische undLebensmittelkontrole mit sofortiger Wirkung zurückgezogen. Die Gesellschaft erfüllte ihreVerpflichtung nicht, der zufolge sie den Betrieb bis zum 15. März schließen müsse, nachdem dieser als "untauglich" qualifiziert worden war. Ab Montag darf man nur im Exportbetrieb produzieren, aber auch dort nur für den ungarischen Markt, weil der Firma auch ihre Exportlizenz entzogen wurde. Diekométa ließ jüngst ihre Betrieb durch zwei ausländische Fachleute überprüfen, das

Landwirtschaftsministerium teilte daraufhin mit: Die Exportgenehmigung könne die Firma nur auf grund der Untersuchung eines aus ausschließlich heimischen Experten bestehenden Ausschusseszurück bekommen. Der politische Staatsekretär im Ressortministerium, Tibor Szanyi sagte zuvor:Wenn die Kométa über die behebung Meldung erstatte, entsende man innerhalb von drei Tagen einenneuerlichen Ausschuss in den Betrieb in Kaposvár. Mitte vergangenen Monats teilte die Kométa mit:Sollte sie innerhalb von 30 Tagen die Exportlizenz nicht zurück bekommen, dann sähe er sichgezwungen, von ihren 900 mitarbeitern 400 zu entlassen. Die angegebene Frist ist nun abgelaufen,somit dürfte der Abbau jede Zeit in Angriff genommen werden.(NSZ, 20.März, S.10; Nszab.,20.März,S.19; MN,20.März, S.10)

Brau Union schüttet keine Dividende ausDer Vorstand der Brau Union will keine Dividende ausschütten. Die Hauptversammlung stimmt über 

diese Empfehlung des Vorstands am 22.April ab. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete dieGesellschaft einen Nachsteuergewinn von 2,7 Milliarden Forint, den man zur Gänze der Rücklagezuführen möchte. (NSZ,20,März, S.10; MH,20-21.März, S.13; MN,20.März, S.12)

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Strukturwandel in der ZuckerfabrikDer Generaldirektor der zu den Beteiligungen der Nordzucker AG gehörenden Mátra Cukor  Rt. teiltemit, Ungarn habe eine Zuckerherstellungsquote von jährlich 400 000 Tonnen, davon entfielen auf dieNordzucker AG 146 000 Tonnen. Dazu reichten auch zwei Fabriken aus, daher finde in der MátraCukor Rt. in diesem Jahr keine Verüssungsmittelproduktion statt. Dies sei mit der Entlassung vonetwa der Hälfte der Belegschaft, 114 Mitarbeitern spätestens Ende März verbunden - sagte der Generaldirektor. (Heves Megyei Hírlap, 13.März, S.1.,5)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 23.03.2004Kométa vorläufig in BetriebDie von der Station für Veterinär- und Lebensmittelkontrolle des Komitates Somogy am 19.  Märzrückgängig gemachte Genehmigung tritt vorläufig wegen verwaltungsrechtlicher Normen nicht in Kraft,so dass der den Binnenmarkt beliefernde Betrieb von Kométa vorläufig weiter, bis zur definitivenEntscheidung produzieren kann, geht aus der gestern von der GmbH in kaposvár veröffentlichenErklärung hervor. Durch bessere und intensivere Entwicklung der Lebensmittelsicherheit soll dieZukunft des Betriebes gewährleistet werden. Kométa reichte das Anliegen am 12. März ein. DieZulassung hatte die Aufsichtsbehörde rückgängig gemacht, nachdem Kométa der Vorschrift nichtgerecht geworden war, wonach der Betrieb bis zum 15. März geschlossen werden und dieProduktionslinie in den Exportbetrieb übersiedelt werden sollte. Die Ausfuhrgenehmigung desExportbetriebes kann Kométa nach einer erneuten Kontrolle beantragen, was am Montag beantragtwurde. (NG S. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 24.03.2004Fünf Millionen Strafe für KékkútiWegen Irreführung der Verbraucher hat das Wettbewerbsamt die Kékkúti Ásványvíz Rt. zur  Zahlungvon fünf Millionen Forint Strafe verurteilt und die Gesellschaft verpflichtet, den Regelverstoß innerhalbvon zwei Monaten nach Entgegennahme des Beschlusses zu beenden. Laut Begründung vertreibt dieGesellschaft das Mineralwasser Theodora Kereki Ásványvíz mit der gleichen graphischen Etikette wiedas Theodora Kékkúti Ásványvíz. Kereki enthält weniger Mineralien als das stille und mildkohlensäurehaltige Kékkúti. (NG S. 5)

Gericht ordnet Insolzvenzverfahren bei Parmalat anDas Gericht des Komitates Fejér hat das Insolvenzverfahren der Parmalat Hungária Rt.  angeordnet.Dieses kann von der im Eigentum von Ferenc Somogyi stehenden TM-Line Kft. abgewickelt werden.

Ferenc Somogyi war bereits der Insolvenzverwalter der MiZo Rt. Gegen den Beschluss kanninnerhalb von 15 Tagen Berufung eingelegt werden, was die in Fehérvár ansässige Firma vermutlichunterlassen wird. Zumindest hatte der Vorstandsvorsitzende des Mutterunternehmens in der vergangenen Woche selbst um den baldmöglichen Beschluss des Insolvenzverfahrens ersucht. Dasbedeutet jedoch nicht die Einstellung des Milchbetriebes, der jetzt mit verringerter Kapazität, aber auf dem Niveau von Februar weiterarbeitet. Die 60 Tage übersteigenden Schulden der Parmalat Hungárialiegen jetzt bei über 5,5 Milliarden Forint, möglicherweise werde die jedoch in Anteile umgewechseltund der Betrieb kommt in die Hände eines Teils der jetzuigen Gläubiger. (MH S. 10, NG S. 4, VG S.1)

LANDWIRTSCHAFT - 18.03.2004Axiál meldet steigenden UmsatzDer Generalvertreter der Claas Landmaschinen in Ungarn, die Axiál Kft., steigerte den Erlös  im

Vorjahr um 25 Prozent auf 32 Milliarden Forint. Mit dem Absatz von neuen Landmaschinen wurdenEinnahmen von 22,8 Milliarden Forint erwirtschaftet (2002 waren es 15,3 Milliarden). In diesemMarktsegment konnte Axiál somit eine Steigerung von 15 auf 20 Prozent erreichen. Mit dem Verkauf von Gebrauchtmaschinen wurden 670 Millionen Forint mehr als im vorausgegangenen Jahr, nämlich1,8 Milliarden Forint eingefahren. Bestand- und Ersatzteile wurden für 7,3 Milliarden Forint verkauft,so dass Axiál unverändert 50 Prozent dieses Marktsektors kontrolliert. (NG S. 4)

LANDWIRTSCHAFT - 23.03.2004Staatsgetreide wird verkauftWöchentlich je 20 000 Tonnen staatlichen Weizen und Mais beginnt das Landwirtschaftsministeriumab dieser Woche via Ausschreibung zu verkaufen. Der Verwaltungsstaatsskeretär im MinisteriumFülöp Benedek sagte, dass die Verkaufsaktion bis zum EU-Beitritt Ungarns am 1. Mai dauert. Von

 jeder Getreidesorte werden ca. 80 000 Tonnen verkauft, u.zw. zu bis zu zehn Prozent niedrigerenPreisen als die Zeichnungspreise an der Warenbörse. Die gemeinnützige Gesellschaft für Reservewirtschaft Tartalékgazdálkodási Kht. wickelt den Absatz ab. Den mais können jene Tierhalter,den Weizen jene Mühlen kaufen, die über entsprechende Exportmärkte verfügen. (VG S. 1, 4)

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Zollfreier KunstdüngerimportUngarn setzt die zollfreie Quote für den Import von 100 000 Tonnen Stickstoffdünger fest.  Wie ausdem Landwirtschaftsministerium verlautete wird der 'garantierte Preis' pro Tonne um 8-10 000 Forintunter dem marktpreis liegen. Mit dieser Maßnahme löst das Agrarressort neben anderen Eingriffenzum Marktschutz ein den demonstrierenden Landwirten gemachtes Versprechen ein. (VG S. 4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 18.03.2004Parts Center Budapest rechnet mit höherem UmsatzDaqs Logistikzentrum Parts Center Budapest (PCB), das zu Porsche Hungárias gehört, realisierte imvergangenen Jahr 11 Milliarden Forint Umsatz, eine Milliarde Forint höher als erwartet. Damiterreichte es einen 40-prozentigen Anteil am Ersatzteilmarkt der Marken Audi, Porsche, Seat, Skoda,und Volkswagen. Der Verkaufsleiter der Firma, Pál Kiss, die 180 Handelseinheiten mitOriginalersatzteilen beliefert, rechnet damit, dass das vorjährige Preisniveau in diesem Jahr erhaltenund der Umsatz um 7-8 zunehmen wird. PCB bekiefert vorläufig nur Vertragswerkstätten der  Autohersteller in Ungarn, ist aber in der Lage, auch die Vertretungen in den anderen Ländern zuversorgen. (NG, S. 4)

HANDEL, MESSEN - 19.03.2004Drogerie Markt expandiertDie DM-Drogerie Markt wird in diesem Jahr ihr Netz in Ungarn um 15 Einheiten erweitern, somit steigt

die Zahl der Geschäfte zum Ende des Geschäftsjahres 2003/2004 auf 160. Die DM-Kette, die imVertrieb von Kosmetikartikeln neben Ungarn auch in Tschechien und Österreich führt, eröffnet imZuge der regionalen Expansion auch in Serbien und Tschechien weitere Geschäfte. NachBerechnungen der österreichischen Gesellschaft wird sich der Umsatz, der im Wirtschaftsjahr 2002/2003 bei 2,85 Milliarden Euro lag, um 10% erhöhen. (VG S. 16)

HANDEL, MESSEN - 23.03.2004Lidl auch in KroatienDie deutsche Lebensmittelkette Lidl will in Kroatien hundert Discount-Länden eröffnen. Mit  der Zentrale in Székesfehérvár fasste sich auch auf dem ungarischen Markt Fuß. Vecernij list will erfahrenhaben, dass für das Projekt in Kroatien 220 Millionen Euro zur Verfügung stehen und dass 2500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Als erstes wird eine Lagerhalle von 35 000 qm gebaut. (VG S. 6)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 23.03.2004Steigende RegistrierungsgebührenMit der gestrigen Abstimmung verabschiedete das Parlament die Novellierung des Gesetzes über dieRegistrierungsgebühr. Die neue Variante mit höheren Steuerlasten tritt am 45. Tag nachdem dasGesetz rechtskräftig wurde in Kraft - wahrscheinlich in der ersten Maihälfte. Demnach werden jenekeine Registrierungsgebühr zahlen müssen, die die Verbrauchsteuer auf das bestellte Auto noch vor dem 1. Februar gezahlt haben, das Fahrzeug aber erst nach Februar übernommen haben. Wurde das Auto nach dem 1. Februar bestellt, dieses aber erst nach der Novellierung des Gesetzes dem halter übergeben, dann gelten dafür die gegenwärtigen Gebühren. (NG S. 3, Nszab. S. 4)

HANDEL, MESSEN - 24.03.2004Millionenteuere Anzüge in Budapest?Nach Kiew und Moskau werden in der osteuropäischen Region voraussichtlich in Riga und Budapestdie nächsten Armani-Geschäfte eröffnet. Den Plänen zufolge muss die Errichtung der in Franchise-System tätigen Einheit jedoch noch vom Namensgeber der italienischen Bekleidungsfirma Georgio Armani gebilligt werden. Im ungarischen Geschäft werden voraussichtlich die Kollektionen der drittwichtigsten Marke Emporio Armani abgesetzt. Neben Armani soll auch das italienische ModehausBrioni, das die Anzüge für die James-Bond-Filme liefert, nach Ungarn kommen. Der Brioni-Salon, der für einen Anzug auch mal Millionen von Forint verlangt, wird voraussichtlich Geschäftsräume im HotelFour Seasons im Palais Gresham mieten. (NG S. 4)

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Quelle in Ungarn immer beliebter Wegen des unsicheren Verbrauchs in Deutschland und des von Terrorismus verursachten  Risikosgibt KarstadtQuelle, deren Erlöse im Januar zurückgingen, keine Ergebnisschätzung. Das teilte der Generaldirektor der Firmengruppe, Wolfgang Urban in Düsseldorf mit. In Ungarn ist Quelle hingegenerfolgreich, die vorhandenen Kunden ordern immer öfter und in immer größeren Mengen Waren beimVersandhaus. Quelle wird künftig anstelle der Komissionsläden und Verkaufstellen lieber auf denelektronischen Kontakt mit den Kunden bauen. (NG S. 6)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 24.03.2004Fachliche Hilfe für die Registrierungssteuer Experten am Automarkt begrüßten das Gesetz über die Registrierungssteuer. Sie sind der  Meinung,dass dadurch Gschaftelhubereien, der Einfuhr von Wagen mit gedrückten Rechnungen ein Riegelvorgeschoben werde. Jahrelang war bei 90% der importierten Gebrauchtwagen nicht der wahre Wertangegeben worden, wodurch die Marktpositionen der legalen Händler stark verschlechtert wurden.Ebenfalls begrüßt wurde das Gesetz von Umweltschützern. Sie hatten befürchtet, dass Ungarn zueinem Schrottfriedhof der EU werden würde, schreibt die Zeitung Világgazdaság, die eine Tabelle mitden am Montag verabschiedeten Tarifen bringt. (VG S. 20)

VERKEHR - 18.03.2004AUA startete in die Offensive

Von den niedrigen Betriebskosten ausgehend will die österreichische Fluggesellschaft AUA  Ferihegyals Basisflughafen nutzen. Ab Mai will die AUA weitere hundert Flüge wöchentlich an ziele in Mittel-und Osteuropa starten. Man rechnet mit einem Zuwachs der Flugreisenden in der Region von 50Prozent bis 2007. (VG S. 9)

Hídvégi in AKA-ManagementMit Wirkung zum 12. März ist Gábor Hídvégi stellvertretender Generaldirektor der AKA Rt. Bisher war er bei Magyar Optikai Mûvek, Buchmann Magyar Optikai Mûvek, Rabobank, Coloryte Hungary undBudapest Airport tätig. (VG S. 7)

Zugverbindung zwischen Pécs und Wien

 Ab kommendem Dezember wird es zwischen den Städten Pécs und Wien eine direkteEisenbahnverbindung, mit täglkich verkehrenden Zügen geben. Die Verbindung wird im Ergebniseiner gemeinsamen Unternehmung der Eisenbahngesellschaften Györ-Sopron-Ebenfurth [GYESEV],MÁV und der österreichischen Bundesbahn eingerichtet. (MH, S. 7)

VERKEHR - 19.03.2004Regierung unterstützt FlughäfenentwicklungenIn diesem Jahr schießt die Regierung zur Entwicklung des Flughafens in Sármellék zu -  erklärte der für Tourismus zuständige Staatsekretär im Wirtschaftsministerium, Béla Pál. Ferner sagte er: DieRegeirung habe auch beschlossen, ab April die Errichtung einer internationalen Grenzübergangstelleam Flughafen von Debrecen zu unterstützen. Die Regierung stellt auch zu den Entwicklungen amFlughafen von ferihegy bei Budapest Hilfe bereit. (NSZ,S.5)

VERKEHR - 23.03.2004Buyout einer EisenbahnfirmaDas Wirtschaftsministerium hat bis Ende März eine Regierungsvorlage zu erarbeiten, in deren Sinneder ungarische Staat die Firma Vasúti Pályakapacitás-elosztó Kft. (Schinenkapazitätsverteilung-GmbH), derzeit im gemeinsamen Besitz der Ungarischen Satatsbahnen MÁV und der Eisenbahngesellschaft GYSEV, übernehmen kann. Der Hauptabteilungsleiter beim Ministerium,László Polgár, führte dazu aus, der Vorschlag werde möglicherweise dem ursprünglichen Zeitplanentsprechend fertig sein. Der ungarische Staat wird dann die GmbH, deren Registrierung beimFirmengericht derzeit im Gange ist, vor dem EU-Beitritt Ungarns übernehmen können. Im Sinne der EU-orschriften wird nämlich die Verteilung der Eisenbahnrouten allein von einer zu 100prozentig

staatlichen Firma geleitet werden. Die Verteilung erfolgte bis Februar durch die Marketing-Hauptabteilung von MÁV. Nach den EU-Normen müsse aber die Verteilung der Eisenbahnroutenvöllig unabhängig von Eisenbahnunternehmen vorgenommen werden. (VG, S. 6)

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Hödlmayr: Ausbau eines RegionalzentrumsDie ungarische Firma Hödlmayr bewirbt sich innerhalb der österreichischen Firmengruppe  mit gutenChancen um das Recht, das Regionalzentrum für Südosteuropa einzurichten, als erstes soll eineKompetenzzentrale für Unterricht eingerichtet werden - meint der Geschäftsführer von Hödlmayr Hungaria Logistics Kft., György Iván. Die Firmengruppe baut in Serbien einen neuen Standort auf undan diesen Arbeiten beteiligt sich auch die ungarische Kft. Ein Teil der Mitarbeiter der aus der Transportabteilung von Zastava hervorgehenden Tochterfirma in Serbien soll in Ungarn ausgebildetwerden, und an den Kfz-Transport-Tenders, bei denen die serbische Tochterfirma ihre Angebotepräsentiert, nimmt auch die Hödlmayr Kft aus Ungarn teil. Die Hödlmayr Kft hatte ihre Tätigkeit 1990

in Gyál und in der Opel-Fabrik in Szentgotthárd aufgenommen, später wurde der Sitz dann nach Gyôr verlegt. Die Kft mit 220 Beschäftigten erreichte im Jahre 2002 4,5 Milliarden Forint Umsatz, imvergangenen Jahr ewaren es schon 5,9 Milliarden Forint. (VG, S. 7)

VERKEHR - 24.03.2004Autobahnvignette wird ab Ende Sommer teuerer Der Preis der Autobahnvignetten wird ab Ende des Sommers in gleichem Umfang verteuert  wie das Autobahnnetz in Ungarn erweitert wird. Dies gab gestern der Minister für Wirtschaft und Verkehr bekannt. István Csillag sprach nicht über den genauen Umfang der Gebührenerhöhung, laut Expertenist es aber unwahrscheinlich, dass die Regierung ausschließlich auf Grund der Zunahme der Längeder gebührenpflichtigen Autobahnen den neuen Preis bestimmt, dies würde nämlich mit der 

Integrierung der M5 in das landesweite Vignettensystem einer 22prozentigen Verteuerunggleichkommen. Der Vignettenabsatz betrug übrigens bis zum 21.März 6,9 Milliarden Forint, der annähernd die Hälfte des Erlöses im Jahre 2003 in Höhe von 15,3 Milliarden Forint ist. Von der Viertagevignette, die sich seit ihrer Einführung am vergangenen Dezember als die populärste erwies,wurden nach jüngsten Angaben 1,1 Millionen Stück verkauft. (Nszab.,S.13; MH,S.11)

Malév startet für neue FlügeIm Gegensatz zur bisherigen Praxis findet beim Inkrafttreten des Sommerflugplans am 28.  März beiMalév keine Preiserhöhung statt. Die Gesellschaft wird das im Dezember eingeführte neue Systemder Preisbildung anwenden. Im Mai sollen neue Flüge nach Lyon, im Juni nach Ljubljana, Dubrovnik,Podgorica und Warna eingerichtet werden. Auch Lufthansa plant keine Preiserhöhungen. Diedeutsche Gesellschaft wird im Sommerflugplan über 100 Flüge von Budapest nach deutschen

Städten verkehren lassen. Die Zahl der täglichen Flüge auf der Strecke Frankfurt-Budapest steigt auf fünf, auf der Strecke Budapest-München auf sieben. Der im Januar bei British Airways eingeführteTicketpreis in Höhe von 29 000 Forint für die Strecke Budapest-London bleibt in Kraft. DieGesellschaft erhöht die Zahl der Flüge zwischen den beiden Hauptstädten Ende März. (NG S. 5)

FREMDENVERKEHR - 19.03.2004Swissotel kommt nach BudapestDie zur Kingdom Holding - im Besitz von Raffles Holdings und des Prinzen von Saudi   Arabien -gehörende Swissotel will in Budapest ein Hotel eröffnen. Vorerst ist es unbekannt, ob die Firma einbereits in Betrieb befindliches Hotel übernehmen und umgestalten oder ein neues bauen will. Imletzteren Fall will Swissotel einen Teil der mit der Investition einhergehenden Risiken übernehmen, da

auf diese Weise leichter Kredite zu beschaffen sind. Die auf den Geschäftstourismus spezialisierteHotelbetreibergesellschaft will neben Budapest auch in Prag, Moskau und St. Petersburg Häuser eröffnen. Die Expansion in Osteuropa begründet die Gesellschaft mit der Sättigung deswesteuropäischen Marktes. (VG S. 1; 13)

Urlaubsreise auf PumpZu den Reisen der IBUSZ Rt. bietet die Credigen Bank einen Kredit an, die mit ihrem neuen  Produktbis Jahresende einen Umsatz von 400-500 Millionen Forint realisieren kann. Ab Montag kann bei jeder IBUSZ-Filiale mit Hilfe des on line-Kreditbeurteilugssystems in höchstens 15 Minutenentschieden werden, ob die Reiselustigen das Darlehen des Geldinstitutes in Anspruch nehmenkönnen, das bei einem effektiven Jahreszins (THM) von 33-35 Prozent - also etwas billiger als dieklassischen Anschaffungsdarlehenszinsen - angeboten wird. Die Bedingung zur Bereitstellung des

Darlehens ist, dass der Reisende mindestens 40 Prozent der Reisekosten bei der Reservierung-Kreditantragstellung entrichten soll. Dies ist zum einen zur Minderung des Risikos und andererseitsdeshalb erforderlich,weil dem Reisebüro zahlreiche Kosten entstehen, die es umgehend begleichenmuss. (NG,S.4; Nszab., S.13; MH,S.11, NSZ, S.5)

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FREMDENVERKEHR - 24.03.2004Hamburger gut verkauftIhr bis jetzt bestes Ergebnis erzielte im vergangenen Jahr die in Ungarn seit 15 Jahren  präsenteMcDonald's Magyarország Étterem Hálózat Kft. Die Einnahmen der Betreiberfirma in Höhe von 25,9Milliarden Forint übersteigen die vor Vorjahr um 13% und das erwartete Wachstum um 6,5% . AmGesamtumsatz waren die 44 eigenen und 41 im Franchise-System betriebenen Geschäfte je zur Hälfte beteiligt. Das Betriebsergebnis der Kette, die 85% des ungarischen Marktes beherrscht, betrug500 Millionen, das Bilanzergebnis 1,2 Milliarden Forint. In diesem Jahr rechnet McDonald's mit einer Umsatzsteigerung um 2,5%. (NG S. 5, VG S. 11)

Soravia-Themenpark in BudapestDie österreichische Soravia plant in Budapest die Eröffnung eines Themenparks bis 2005. In  der KidsTown wird den 4-12jährigen Kindern auf spielerische Weise die ökonomischen Prozessenahegebracht. Der Investor plant ähnliche Parks auch in Mailand, Prag, München und Warschau. Dieerste KidsTown wird voraussichtlich im November neben dem Wiener Cineplex Kino eröffnet. Die 6000 m2 große Kinderstadt rechnetr jährlich mit 330 000 Besuchern. (VG S. 11)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 18.03.2004"Tor zum Mediterranraum" wird in Siklós errichtetIn den nächsten Tagen wird möglicherweise ein 10-Milliarden-Forint-Vertrag über 

Immobilienentwicklung unterschrieben, in dessen Sinne die Burg Siklós in ein Fünf-Sterne-Hotelsumgebaut wird - schreibt die Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság. Nach Berichten der zeitung sollhinter dem Projekt die Firma von Sándor Demján stehen. Das Projekt umfasst laut Vor-Ort-Informationen außerdem ein Konferenzzentrum bzw. ein Luxushotel in Harkány. (NG, S. 5)

EDS in BudapestIm April wird in Budapest die europäische Dienstleistungszentrale der EDS Magyarország  Kft.gestartet. Kostenpunkt über fünf Millionen Dollar. Anfangs sollen 150, mit der Zeit bis zu 300Personen beschäftigt werden. Die Budapest-Zentrale der Gesellschaft, die sich mit der Organisationvon Informatik- und Geschäftsabläufen befasst, soll Finanz- und Rechnungsführungs-Dienstleistungenan die europäischen EDS-Standorte vermitteln. (VG S. 1, 7)

Irische SWS will Windrotorenpark bauen, die irische SWS, die als Genossenschaft tätig ist, will am Gemeinderand von Oltárc im Komitat Zalaund Plaszfalu im Komitat Veszprém einen Windräderpark anlegen. Für die beiden Standorteentschied sich SWS nach der Inspektion von insgesamt 21 möglichen Plätzen. Im rahmen desProjektes im Wert von 120 Millionen Euro sollen je 28 Windrotoren aufgestellt werden. JedesKraftwerk würde 56 Megawatt Energie erzeugen und an die lokalen Elektrizitätswerke liefern. DasZulassungsverfahren wurde schon gestartet, bis 2005 sollen die beiden Windräderparks angelegtsein. 25 Prozent der Anlage bleiben - als Ausbau der Infrastruktur - vor Ort. SWS plant noch mehr Windrotorenparks sowie mit Biomasse betriebene Kraftwerke in Ungarn zu errichten. (NG 18. März S.5, Zalai Hírlap 12. März, S. 6)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 18.03.2004Generali erwirbt Immobilien in OsteuropaDer Generali Immobilienfonds kauft Osteuropa Immobilien für insgesamt 1 Milliarde Euro -   NachBerichten des Wirtschaftsblattes interessiert sich für fertige Handels- und Bürohäuser in Budapest,Prag und Warschau. (VG, S.19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 19.03.2004Fabrik für Verputzfarben in VárpalotaIm Gewerbepark von Várpalota errichtet die türkische Bayramlar Yapi Sanayive Ticaret Ltd. die größteVerputzfarbenfabrik von Mittel-Europa. Die ungarische Tochterfirma des Unternehmens, dieBayramlar Hungary Ipari és Kereskedelmi Kft. kaufte ein Gelände mit einer Fläche von 5 500

Quadratmetern. Während der Fabrikerrichtung beginnt der Hersteller in einer von der Mal gemietetenProduktionshalle auf 600 Quadratmetern mit der Erzeugung. Über den Baubeginn der Fabrik liegtnoch keine endgültige Entscheidung vor, zu ihm dürfte es spätestens im Jahre 2005 kommen.(NG,S,5)

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Solarzellen für knapp 50 Milliarden in BicskeDie deutsche SolQMio baut in Bicske eine Solarzellenfabrik für 183 Millionen Euro. Nach den Plänender Gesellschaft werden im Betrieb jährlich selbst entwickelte Solarzellen im Wert von einer viertelMilliarde Euro produziert, die Ware wird in erster Linie in Westeuropa abgesetzt. Die Investition soll indiesem Jahr beginnen und in zwei Jahren vollendet werden, die Produktion wird jedoch nachFertigstellung der ersten Phase, Ende 2004 anlaufen. Bei Erreichen der vollen Kapazität werden imBetrieb 600 hoch qualifizierte Fachkräfte Arbeit finden. Auf den 10 ha großen Gelände wird in der ersten Pahse eine 20 000 m2 große Fertigungshalle errichtet. (NG S. 5, MH S. 14)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 22.03.2004Baumax expandiert weiter Baumax wird in diesem Jahr zwei neue Warenhäuser mit einem Kostenaufwand von   insgesamt 3Milliarden Forint errichten. Für das kommende Jahr sind drei weitere geplant: im Budapester StadtteilÓbuda ein Warenhaus mit 11.000 Quadratmeter Grundfläche, in Kecskemét mit 8500 Quadratmeter und eine Gärtnerei auf 2000 Quadratmeter. Baumax hatte im vergangenen Jahr den Umsatz um 25Prozent auf 27 Milliarden Forint steigern können. Auch in diesem Jahr rechnet man mit einer Zunahme in ähnlichem Umfang. (VG, S. 7)

Wewalka-Betrieb in CelldömölkDie Wewalka baut einen Bäckereibetrieb in Celldömölk. Die Investition kostet sie 650 Millionen Forint.

Zunächst sollen hier 65, im späteren Verlauf insgesamt 130 Mitarbeiter beschäftigt werden. Die Hallemit einer Fläche von 3 500 Quadratmeter entsteht auf einem Areal von 17 000 Quadratmetern. Der Standort in Celldömölk ist einer der Stützpunkte des österreichischen Unternehmens für dengeplanten Ost-Europa-Absatz. (NSZ,20.März, S.10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 22.03.2004Ausländer haben mehr Immobilien gekauft als früher Nach der rückläufigen Tendenz der früheren Jahre haben Ausländer im ergangenen Jahr in  ungarnwieder mehr Immobilien erworben. Nach Angaben der zuständigen Hauptabzteilung desInnenministeriums gingen im vergangenen Jahr 5107 Immobilien in den Besitz von Ausländer über,ein Jahr zuvor warn es 4973 Immobilien. Bürger aus den EU-Ländern hatten im Jahre 2002 3983 undim vergangenen Jahr lediglich 3585 Immobilien erworben. Dies ist vor allem mit dem nachlassendenInteresse von Deutschen, Österreichern und Niederländern zu erklären. Die Iren und Briten habendagegen mehr gekauft: 2002 148 und im vergangenen Jahr insgesamt 270. Der Anteil von Bürgern andiesem Markt ist immer noch sehr hoch, im vergangenen Jahr lag er bei nehezu 73 Prozent, ein Jahr zuvor bei 74,6 Prozent. Rumänen, die unter den zehn größten Einkäufern in Evidenz gehaltenwerden, hatten im vergangenen Jahr 614 Immobilie gekauft, etwa 100 mehr als ein Jahr zuvor. InBudapest gingen 2001 597, 2002 665 und im vergangenen Jahr 742 Immobilien in Budapest in denBesitz von Ausländern über. Dieser Prozeß wird sich in diesem Jahr wahrscheinlich noch verstärken,allein Interessen aus Irland bhaben mehrere hundert Kaufauträge erteilt. (NG, S. 1, 3)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 24.03.2004Casinoprojekt in Hegyeshalom verzögert sich

Gemessen an den Plänen verzögert sich der Bau des Casino- und Hotelkomplexes bei Hegyeshalomum Monate. Das brachte die Wirtschaftszeitung Világgazdaság in Erfahrung. Die Fertigstellung eines350 Ha großen Komplexes soll eine Milliarde Forint kosten. In Phase 1 werden drei Hotels mit jeweils3000 Betten, ein Casino, ein Golfplatz, Konzert- und Veranstaltungssäle, Gasthäuser und Geschäfte,in Phase 2 Thermalbäder, Themanparks und die Logistikzentrale errichtet. Es wird damit gerechnet,dass im Komplex auf einmal 10 000 Gäste empfangen und 3500 Mitarbeiter beschäftigt werden. Einer der Investoren ist der bekannte österreichische Geschäftsmann Hans Assamer, die Namen seiner amerikanischen und ungarischen Partner gelten als Geschäftsgeheimnis. die Casinoeigner Sloweniens wenden sich an die slowenische Regierung, da sie den vom künftigen ungarischenKonkurrenten geschürten Wettbewerb befürchten. (VG S. 11)

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Flughafenentwicklungsprojekt von Börgönd kann startenDie englische Wiggins Ltd. kann die Flughafenentwicklung von Börgönd im Wert von 15   MilliardenForint in Angriff nehmen, nachdem die Städte Székesfehérvár und Aba in den Streitfragenübereingekommen waren. Letztere Siedlung bat um eine Garantie dafür, dass im Zuge der Entwicklung die Umwidmungspläne und Umweltschutzprogramme für die Umgebung sowie die Ansprüche der betroffenen Bevölkerung berücksichtigt werden. Der Investor hat vor, den Flughafenfür den Empfang von jährlich 1,5 Millionen Fluggästen und 125 000 Tonnen Frachtgut auszubauen.Laut den Plänen sollen in der ersten Etappe mit einem Investitionsaufwand von 50 Millionen Euro dieRollbahn bzw. Terminals errichtet werden. Zur Absegnung des dreiseitigen Investitionsvertrags durch

die Beteiligten soll es am kommenden Donnerstag kommen. Nach Jahren der Vorbereitungsarbeitkam erst dann Schwung in die Verhandlungen, als die Kommunen 2001 das Gelände der zukünftigenInvestition von der Privatisierungsholding ÁPV AG für 280 Millionen Forint gekauft hatten. Unter Berufung auf die Geheimhaltungsklausel des Vertrages mit der Wiggins haben die beidenkommunalen Selbstverwaltungen über die Details der Immobilienentwicklung keine Auskunftgegeben. (NG,S.5)

WELTWIRTSCHAFT - 19.03.2004HVB: vorerst keine HochzeitBis zur Berichtsperiode im nächsten Jahr bleibt die HVB sicher selbständig, von der  Zusammenarbeitmit einem externen Partner könne jedoch die Rede sein, sagte Peter König, Aufsichtsratsvorsitzender 

des Geldsinstituts gegenüber Financial Times Deutschland. Vorerst ist es unbekannt, ob die HVB miteiner ausländischen oder deutschen Bank gemeinsame Sache machen will. Der Bank nahestehendenQuellen zufolge hielte Vorstandsvorsitzender Dieter Rampl die Einbeziehung einer ausländischenFirma für nicht glücklich, während die Fusion mit einer inländischen Bank wegen der zu streichenden Arbeitspätze eine schlechte Lösung wäre. (VG S. 18)

WELTWIRTSCHAFT - 22.03.2004Kapitalaufstockung bei HVBDie deutsche Hypovereinsbank HVB trifft Vorbereitungen zu einer Kapitalaufstockung um  mehrereMilliarden Euro. Auf der Hauptversammlung am 29. März soll über die Emittierung von 330 Millionenneuen Aktien zum Kurs von je 14 Euro entschieden werde. (20.-21. März, S. 13; MN, 20. März, S. 12)

UMWELTSCHUTZ - 23.03.2004Meinungsumfrage zur Ökosteuer 97 Prozent der Bevölkerung sind damit einverstanden, dass Firmen, die die Umwelt mit Luft-  undWasserverschmutzung belasten, Ökosteuer zahlen müssten - dies geht aus einer Umfrage vonMedian hervor. 92 Prozent der Befragten meinten, die Hersteller von Einwegflaschen und Dosen (für Erfrischungsgetränke und Bier) für die Umweltbelastung zu zahlen hätten. 49 bzw. 47 Prozent der Verbraucher kaufen wiederverwendbare bzw. Einwegflaschen. (VG,S . 5; Nszab, S. 6)

KULTUR - 23.03.2004Imre Kertész mit der Goethe-Medaille ausgezeichnetDem ungarischen Schriftsteller, Nobelpreisträger Imre Kertész, wurde gestern eine hohe

 Auszeichnung zuteil. Er erhielt die Goethe-Medaille der Stadt Weimar. Mit der Auszeichnung werdenausländische Persönlichkeiten geehrt, die sich um den Dienst an der deutschen Spracheund um dieinternationale Zusammenarbeit in der Kultur besondere Verdienste erworben haben. (NSZ, S. 6; MH,S. 14)

MEDIEN - 24.03.2004tv2: Megasztár guter Wurf Bis jetzt hatte das Format Megasztár auf tv2 mit jeweils 1,8 Millionen dreimal die höchstenZuschauerquoten am Samstagabend aufzuweisen. In zwei Wochen geht die Talentbetreuung zuEnde, im Sommer startet die Anstalt eine Landestournee für die Akteure. Der Wettbewerb verdanktseinen Erfolg vor allem den Sponsoren- und Telekommunikationseinnahmen. Die Sendungmobilisierte wöchentlich knapp 100 000 Zuschauer, was Berechnungen der Zeitung Világgazdaságzufolge jedes Mal 20 Millionen Forint Einnahmen brachte. Von der von Sony Music aufgelegtenMegasztár CD wurden bis jetzt über 10 000 Exemplare im Wert von 30 Millionen Forint verkauft. (VGS. 10)