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7/28/2019 7Tage, 2004. április 21. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-aprilis-21 1/27 INNENPOLITIK 15.04.2004 -Kabinettssitzung: Gegenseitigkeit beim Zugang zum Arbeitsmarkt 19.04.2004 -Altbundeskanzler Helmut Kohl wird in Gyõr erwartet 21.04.2004 -Rau: natürliche, aber unbegründete Ängste AUSSENPOLITIK 15.04.2004 - Agrarflächen sind in den Betrittsländern billig - S&P: Slowenien und die baltischen Staaten sind die Musterschüler 19.04.2004 -Es wird keine Schutzklausel geben - Wachsende Gefahr an der Ostgrenze 20.04.2004 -Neue Internetseite für Bewerbungen gestartet 21.04.2004 -Wiener Einkauf wird teurer MAKROWIRTSCHAFT 15.04.2004 - autó 9% Lohnerhöhung bei Audi - Günstige Inflation 19.04.2004 -Gemischte Reaktionen auf die Verschiebung des Beitritts zur Euro-Zone - Reallöhne um knapp einen halben Prozent zugenommen 20.04.2004 -George Soros: Forint und Zloty könnten Angriffsziele nach dem EU-Beitritt werden - Über die Einführung des Euro in Ungarn wird bis Ende April entschieden - Zinsen nicht geändert 21.04.2004 -Csillag in Hannover - Einkommen von Führungskräften steigt BANKWESEN 15.04.2004 -ÁÉB senkte die Aktionszinsen - Eigenkapital von Konzumbank gesenkt - EU-Büro bei der Erste Bank 16.04.2004 -Cetelem: Dividenden in dreifacher Höhe - KDB eröffnete regionale Zentrale in Budapest - Raiffeisen verdoppelt Filialenzahl - Ratenkauf könnte wieder boomen - Zinssenkung bei OTP-Bank 19.04.2004 - Kein Rückgang bei Eigenheimerwerbskrediten für Neubauten - Banken in der Beitrittsregion sind besser als die in Westeuropa - Eurokredit an MKB - OTP: Rumänien auf der Tagesordnung 20.04.2004 -Bankenkredite haben zugenommen - OTP will Bank in Rumänien kaufen - Ungarn braucht Jen-Kredit 21.04.2004 - Hauptversammlung bei der HVB Leasing - Beträchtliche Deckung hinter den Hypothekenpfandkrediten - Strafgeld über die Erste verhängt VERSICHERUNGEN 16.04.2004 -OTP auch auf dem Versicherungsmarkt in Bulgarien aktiv INDUSTRIE 19.04.2004 -Evraz zeigt Interesse an DAM 20.04.2004 -Honvédség-Auftrag für Rába - In zwei Jahren Geländewagen Pikes Peak aus Gyõr ENERGIESEKTOR 15.04.2004 -MVM-Bilanz verabschiedet - Titász - neuer Name 16.04.2004 -Édász: Hauptversammlung ohne Überraschungen - Stromverbrauch gesunken 19.04.2004 -Dédász mit besserem Ergebnis - Dividende bei der Démász 21.04.2004 -Dividende bei Tigáz: 245 Forint je Aktie BAUGEWERBE 16.04.2004 -Construma-Preise an Firmen verliehen - Öffentliches Angebot auf Zalakerámia-Aktien 1

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INNENPOLITIK15.04.2004 -Kabinettssitzung: Gegenseitigkeit beim Zugang zum Arbeitsmarkt19.04.2004 -Altbundeskanzler Helmut Kohl wird in Gyõr erwartet21.04.2004 -Rau: natürliche, aber unbegründete Ängste

AUSSENPOLITIK15.04.2004 - Agrarflächen sind in den Betrittsländern billig

- S&P: Slowenien und die baltischen Staaten sind die Musterschüler 19.04.2004 -Es wird keine Schutzklausel geben

- Wachsende Gefahr an der Ostgrenze20.04.2004 -Neue Internetseite für Bewerbungen gestartet21.04.2004 -Wiener Einkauf wird teurer 

MAKROWIRTSCHAFT15.04.2004 - autó 9% Lohnerhöhung bei Audi

- Günstige Inflation19.04.2004 -Gemischte Reaktionen auf die Verschiebung des Beitritts zur Euro-Zone

- Reallöhne um knapp einen halben Prozent zugenommen20.04.2004 -George Soros: Forint und Zloty könnten Angriffsziele nach dem EU-Beitritt

werden- Über die Einführung des Euro in Ungarn wird bis Ende April entschieden- Zinsen nicht geändert

21.04.2004 -Csillag in Hannover - Einkommen von Führungskräften steigt

BANKWESEN15.04.2004 -ÁÉB senkte die Aktionszinsen

- Eigenkapital von Konzumbank gesenkt- EU-Büro bei der Erste Bank

16.04.2004 -Cetelem: Dividenden in dreifacher Höhe- KDB eröffnete regionale Zentrale in Budapest- Raiffeisen verdoppelt Filialenzahl- Ratenkauf könnte wieder boomen- Zinssenkung bei OTP-Bank

19.04.2004 - Kein Rückgang bei Eigenheimerwerbskrediten für Neubauten- Banken in der Beitrittsregion sind besser als die in Westeuropa- Eurokredit an MKB- OTP: Rumänien auf der Tagesordnung

20.04.2004 -Bankenkredite haben zugenommen- OTP will Bank in Rumänien kaufen- Ungarn braucht Jen-Kredit

21.04.2004 - Hauptversammlung bei der HVB Leasing- Beträchtliche Deckung hinter den Hypothekenpfandkrediten- Strafgeld über die Erste verhängt

VERSICHERUNGEN16.04.2004 -OTP auch auf dem Versicherungsmarkt in Bulgarien aktiv

INDUSTRIE

19.04.2004 -Evraz zeigt Interesse an DAM20.04.2004 -Honvédség-Auftrag für Rába

- In zwei Jahren Geländewagen Pikes Peak aus Gyõr 

ENERGIESEKTOR15.04.2004 -MVM-Bilanz verabschiedet

- Titász - neuer Name16.04.2004 -Édász: Hauptversammlung ohne Überraschungen

- Stromverbrauch gesunken19.04.2004 -Dédász mit besserem Ergebnis

- Dividende bei der Démász21.04.2004 -Dividende bei Tigáz: 245 Forint je Aktie

BAUGEWERBE16.04.2004 -Construma-Preise an Firmen verliehen

- Öffentliches Angebot auf Zalakerámia-Aktien

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19.04.2004 -Lindab will Erlös in diesem Jahr um ein Fünftel steigern21.04.2004 -Betonmarkt vor Aufschwung

ELEKTRONIK20.04.2004 -Auftragsdumping bei Elcoteq

TELEKOMMUNIKATION15.04.2004 - Internet-Anschlüsse über Chello beachtlich zugenommen19.04.2004 -Antenna Hungária schüttet erneut Dividenden aus

20.04.2004 -Tele2 startete ihre Dienstleistungen

INFORMATIK20.04.2004 -Computervirus "zafiaA" verbreitet sich rasant

TEXTILINDUSTRIE16.04.2004 -Siesta Kinderschuhe in österreichischer Hand

LEBENSMITTELINDUSTRIE15.04.2004 -Gensoja und Genmais auch in Ungarn

- Globus korrigierte- Zucker ab Mai teurer 

16.04.2004 -Sorgen in der Konservenbranche

19.04.2004 -Belebung auf dem Schwarzmarkt der Zigeratten- Entwicklungsvorhaben der Univer - Obst und Gemüse nach dem EU-Beitritt billiger?- Verkauf von Buszesz vertagt

20.04.2004 -Kapitalsenkung bei Gyõri Keksz21.04.2004 -Parmalat kann an Milch und Geld kommen

- Statt Bier Abendtrunk- Unionspreise bei Magyar Cukor 

LANDWIRTSCHAFT19.04.2004 -Hajdú-Bét wird aufgeteilt

HANDEL, MESSEN15.04.2004 - autó Transporter-Rückruf 16.04.2004 - Vierzehn ungarische Praktiker 

- Großmarktketten wenden sich den kleineren Städten zu- Metro-Spar die stärkste- autó Vertragswerkstattnetz von Cél Motors soll weiter ausgebaut werden

19.04.2004 -Gemischtes Quartal für den Automarkt- In den Kfz-Werkstätten der Grenzregion wird viel Deutsch gesprochen

20.04.2004 -Baut Fiat auch in Ungarn Position aus?- Neue Preislisten in Arbeit- Subaru baut Netz aus

21.04.2004 -Tempo verkauft- Tesco expandiert- Geländewagen werden nicht in Gyõr gebaut

VERKEHR15.04.2004 -Wizz Air will an die Börse19.04.2004 -MÁV als Spediteur für Lidl?20.04.2004 -AlpiEagles fliegt bald auch Budapest an21.04.2004 -ÖBB geht nach Osten

FREMDENVERKEHR19.04.2004 -Hunguest in Montenegro21.04.2004 -Campings von Deutschen gemieden?

DIENSTLEISTUNGEN15.04.2004 -Berichtigung16.04.2004 -Scheckeinzahlung in der Arztpraxis?

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INVESTITION, ENTWICKLUNG15.04.2004 - autó Bakony-Werke bauen neuen Betrieb

- Anterra kaufte Gárdonyi-Halbinsel- Urban Exposure auch in Ungarn?

16.04.2004 - autó Autobahnausschreibungen werden kommende Woche entschieden19.04.2004 -AEG-Geschäft in Business Center 9920.04.2004 -Einkaufszentrum Bouygues kann gebaut werden21.04.2004 -RWE nimmt an Abfallbewirtschaftung teil

ZOLL15.04.2004 -Ab Mai neues computergestütztes System bei der Zoll- und Finanzbehörde

VPOP

WERTPAPIERE, BÖRSE15.04.2004 -Aegon wechselte Depot-Verwalter 16.04.2004 -Neuer CA-Fonds kann bis 5. Mai gezeichnet werden19.04.2004 -Neuer CA-Fonds mit Kapitalgarantie

GESUNDHEITSWESEN15.04.2004 -Ab Mai möglicherweise Umverpackung auch in Ungarn

MEDIEN

15.04.2004 -Fernsehen über die Grenzen20.04.2004 -Digitale Umstellung von den Kabelfirmen umstritten21.04.2004 -RTL Klub erhöht Einnahmen um 20%

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Nachrichten im einzelnenINNENPOLITIK - 15.04.2004Kabinettssitzung: Gegenseitigkeit beim Zugang zum ArbeitsmarktDie ungarische Regierung reagiert auf die Beschränkungen der EU-Länder beim Zugang  zum

 Arbeitsmarkt und knüpft - von der im Betrittsverlag gebotenen Möglichkeiten Gebrauch machend - denZugang zum Arbeitsmarkt in Ungarn ans Prinzig der Gegenseitigkeit - teilte Regierungssprecher Zoltán J.Gál mit. Nach seinen Ausführungen soll in Ungarn eine zeitweilige Übergangsregelung in Kraft treten,mit der man verhältnismäßig leicht auf die  Änderungen in den Übergangsregelungen der alten EU-

Länder bzw. auf die Veränderungen  auf dem ungarischen Arbeitsmarkt reagieren kann. Nach der Kabinettssitzung gestern wurde auch betont, dass die Rückerstattung der Umsatzsteuer ab 1. Mai alleinfür die Staatsbürger   der Nicht-EU-Länder möglich sei, sofern sie bescheinigen, dass das von ihnengekaufte Produkt das Gebiet der Europäischen Gemeinschaft verlassen hatte. Ungarische Steuerzahler können Steuerrückerstattung im Gesamtgebiet der Europäischen Union beantragen. (MH, S. 4)INNENPOLITIK - 19.04.2004Altbundeskanzler Helmut Kohl wird in Gyõr erwartet

 Alt-Bundeskanzler Helmut Hohl wird in der westungarischen Stadt Gyõr erwartet. Kohl wird Ehrengastder Veranstaltungsserie "Festival an der Grenze" am kommenden Wochenende in  der Uni-Halle sein.

 Als Hauptprogrammpunkt der dreitätigen Veranstaltung findet ein Gespräch zwischen Helmut Kohl undViktor Orbán über das Wiedervereinigte Europa am Samstag statt. (MN, 17. April, S. 3)INNENPOLITIK - 21.04.2004Rau: natürliche, aber unbegründete ÄngsteDie Erweiterung der Europäischen Union wird der gesamten europäischen Wirtschaft  nützen, zugleichgibt es vor jeder Erweiterungsrunde gewisse Ängste vor dem Zustrom   neuer Arbeitnehmer, dieseerwiesen sich jedoch im Nachhinein stets als unbegründet, sagte  das deutsche StaatsoberhauptJohannes Rau. Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland traf in Budapest mit seinem ungarischen

 Amtskollegen Ferenc Mádl zusammen. Máld erklärte: Ungarn stelle für den europäischen Arbeitsmarktkeine Bedrohung dar, daher sei auch dieses Freiheitsrecht der Union baldmöglichst zu gewähren. BeideLänder seien daran interessiert, dass die Regierungskonferenz der EU möglichst in diesem  Sommer abgeschlossen und die Europäische Verfassung zustande kommen werde, hieß es. (MH S. 1; 7, NszabS. 3, NSZ S. 2)AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 15.04.2004

Agrarflächen sind in den Betrittsländern billigMit Ausnahme Sloweniens sind die landwirtschaftlich genutzten Flächen in denBeitrittsländernunglaublich niedrig. In diesem Bereich rechnet man mit einer langsamen Preissteigerung- teilte das deutsche Agrarforschungsinstitut IAMO mit. In Estland kostet ein Hektar Land 250 Euro, inTschechien 2000 Euro, in Österreich hingegen 20.000-35.000  Euro. Nach Auffassung von Expertendürfe man mit keiner raschen PÜreissteigerung  rechnen, weil Ausländer einige Jahre noch nach demBeitritt kein Land erwerben dürfen. (VG, S. 3)S&P: Slowenien und die baltischen Staaten sind die Musterschüler Slowenien, Estland, Lettland und Litauen werden sich möglicherweise schon 2008 der   Euro-Zoneanschließen können. Ungarn, Malta, Zypern und die Slowakei hingegen erst 2009.  Polen undTschechien würden gar erst im nächsten Jahrzehn nachziehen können - steht im  jüngsten Bericht der internationalen Ratingagentur Standard & Poor's zu lesen. (MH, S. 10, VG, S. 2)©

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftAUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 19.04.2004Es wird keine Schutzklausel gebenDie Europäische Union wird keine Handelsbeschränkungen, eine so genannte Schutzklausel gegen dieneuen Länder der Union wegen mangelhafter Erfüllung der Vorschriften über  Lebensmittelsicherheit undVeterinärhygiene geltend machen - teilte Buxinfo mit. (MN, 17.  April, S. 11)Wachsende Gefahr an der OstgrenzeNach dem EU-Beitritt Ungarns werden die Ostgrenzen des Landes am gefährlichsten -  schreibt

Financial Times. Nach Meinung der britischen Zeitung seien der  Zigarettenschmuggel und die illegaleEinwanderung das größte Problem. (MN, 17. April, S. 11)AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 20.04.2004Neue Internetseite für Bewerbungen gestartetZur Erleichterung von Bewerbungen um Fördergelder aus den Strukturfonds starteten Oracle, HP, OTPBank und Leadex Magyarország vom Nationalen Entwicklungsamt ünetrstützt eine neue Internetseitemit dem Namen DirectEurope. Die Firmengruppe, die  das kostenlose Portal einrichtet, will dieseDienstleistung künftig auch in mehreren  Beitrittsländern starten. Das Portal können sowohlUnternehmen als auch kommunale Selbstverwaltungen benutzen. (VG, S. 14)AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 21.04.2004Wiener Einkauf wird teurer Österreichische Kaufleute rechnen in den Tagen bis zum EU-Beitritt mit einem Sturm der  Ungarn auf dieösterreichischen Geschäfte, da nach dem 1. Mai keine Möglichkeit mehr zur   Rückerstattung der Mehrwertsteuer bestehen wird. In den letzten Monaten stieg die Summe   der nach dem Shopping der Ungarn in Österreich zurückerstatteten Mehrwertsteuer um 20-25%. Die Österreicher rechnen auch mitslowakischen, polnischen und tschechischen  Kunden, diese scheinen jedoch gegenwärtig damitbeschäftigt, ihre eigenen Geschäfte zu  plündern. Die EU-Erweiterung löste in mehrerenostmitteleuropäischen Ländern ein Kauffieber aus: in Polen werden Zucker und Salz, in Tschechien undder Slowakei Zucker  und Reis gehortet. (Nszab S. 1; 17)MAKROWIRTSCHAFT - 15.04.2004autó 9% Lohnerhöhung bei AudiBedingt von der günstigen Inflationsrate im März rühren die Firmen verläufig nicht an die  Löhne, siewerden im allgemeinen aufgrund der Empfehlung des OÉT-Rates für ein Jahr   festgelegt. Es gibtallerdings Gesellschaften, die nach anderen Methoden arbeiten. Die Audi  Hungária Kft., die über 5000Personen beschäftigt, vergleicht alljährlich Anfang Herbst die  vorausgesehenen und de facto-Inflationsangaben. Auf dieser Grundlage wird die Lohnerhöhung für die bevorstehenden zwölf Monatekalkuliert. Im Herbst 2003 hatte Audi eine nominale Lohnerhöhung von neun Prozent beschlossen. Diehöheren Löhne wurden ab Oktober gezahlt. Die Magyar Suzuki Rt. richtete sich in den Vorjahren nicht inerster Linie nach der Inflation, sondern legte die Löhne aufgrund der Kosteneffektivität fest. Die Löhnewurden von der finanziellen Situation des Unternehmens, der Marktlage und der   Kostenentwicklungabhängig im allgemeinen im Januar jedes Jahres sowie im zweiten   Halbjahr erhöht. Suzuki gab dieLöhnerhöhung für die ersten sechs Monate dieses Jahres nicht bekannt. (NG S. 3)© inet 7. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftGünstige InflationDer Markt rechnete mit 7,16, es wurden nur 6,7 Prozent Jahr/Jahr-Inflation im März. Die Monatsteuerungbetrug statt der geschätzten 0,92 Prozent nur 0,5 Prozent. Das Abweichen von den Prognosen wird mitsinkenden Lebensmittelpreisen erklärt, die Analysten rechnen  auch bis Jahresende mit einemlangsameren Zuwachs der Lebensmittelpreise.  Dauerkonsumgüter wurden dank des starken Forintpreiswerter, die Einbindung der    Autobahn M5 ins Vignetten-Gebührensystem führte zu einemPreisrückgang von 3,8 Prozent  bei Mietwagen und Parkgebühren, die Autobahngebühren inclusive.

Wegen der Erhöhung der  Monopolsteuer auf Tabakwaren rechnen Marktkenner für April erneut mit einer Inflation über  sieben Prozent. Im Mai wird die Inflationsrate statt vorausgesagter acht Prozent allerdingsnur 7,6 Prozent erreichen. Auch die Dezember- und Jahres-Durchschnittsinflationsrate, d.h.  diePrognosen wurden nach unten korrigiert: von 6,4-6,5 auf 6,2 bzw. von über sieben auf  6,9-7 Prozent.(NG S. 1, 3)MAKROWIRTSCHAFT - 19.04.2004Gemischte Reaktionen auf die Verschiebung des Beitritts zur Euro-Zone

 Auf die Vorstellungen der ungarischen Regierung, laut denen der Euro nicht wie bisher  genannt 2008,sondern erst 2009 oder 2010 in Ungarn als Zahlungsmittel eingeführt werden  soll, haben sowohlausländische Investoren und auch der Präsident der Europäischen Zentralbank positiv reagiert - teilteUngarns Finanzminister Tibor Draskovics mit. Im  weiteren führte er aus: im langfristigenWirtschaftsprogramm, das Mitte Mai vorliegen werde, rechne die Regierung damit, dass der Anteil des

Haushaltsdefizits und der  zentralen Umverteilung der Mittel am Bruttoinlandsprodukt jährlich um 0,5Prozent sinken werde. Nach Meinung der von der Tageszeitung Népszava befragten Analysten könntedie  Regierung bei der Reduzierung des Defizits und der Beschleunigung der Reformen ein  höheresTempo diktieren. Dadurch wäre auch die Einfuhrung des Euro bereits 2008 denkbar   gewesen. DasWirtschaftsforschungsinstitut GKI regt in seiner jüngsten Analyse an, als  möglicher Zeitpunkt für denBeitritt zur Eurozone sollte eher 2009 gelten, bis dahin könne  Ungarn nämlich den in Maastrichtformulierten Kriterien entsprechen. (NSZ, 17. April, S. 5; NG, S. 3; MH, S.10; NSZ, S. 5)Reallöhne um knapp einen halben Prozent zugenommenIn den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres nahm gegenüber dem Vorjahr das   nominelleDurchschnittsgehalt um 8,5 Prozent brutto bzw. 7,3 Prozent netto zu. Dies teilt  das StatistischeZentralamt KSH mit. Bei einer Inflation von 6,9 Prozent beträgt der Zuwachs  der Reallöhne um 0,4Prozent. Anfang des Jahres gab es um 0,5 Prozent mehr (insgesamt  2,758 Millionen) Beschäftigte, als

in den Monaten Januar-Februar im vergangenen Jahr. (NSZ,17.April, S.5; MN,17.April, S.11)MAKROWIRTSCHAFT - 20.04.2004George Soros: Forint und Zloty könnten Angriffsziele nach dem EU-Beitritt werdenNach dem EU-Beitritt könnten die Landeswährungen Ungarns und Polens, Forint und Zloty  Opfer spekulativer Angriffe werden meint George Soros. Der Geschäftsmann ungarischer   Abstammung, der aus dem Angriff auf das Pfund Sterling 1992 eine Milliarde Dollar   profitierte, rät den Ländern, diemöglichst kürzeste Zeit in der Vorstufe des Euro, ERM II zu  verbringen, wo das betreffendeZahlungsmittel im Vergleich zu dem zum Euro fixierten Mittelkurs in beiden Richtungen um 15 Prozentabweichen kann. Am Rande der Bandbreite muss die Nationalbank Stützungskäufe tätigen. EMR IIbietet indes auch eine gewisse Sicherheit - so Soros weiter -, zumal es das Engagement für den Eurobedeutet, so könne  man bei einem eventuelle Angriff mit der hilfe der Europäischen Zentralbankrechnen. (NG, S.1, 2)© inet 8. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftÜber die Einführung des Euro in Ungarn wird bis Ende April entschiedenIn Ungarn wird der Euro nicht wie früher genannt 2008, sondern erst 2009 oder 2010 alsZahlungsmittel eingeführt. Das betonte Regierungschef Péter Medgyessy im Parlament als  Antwortauf eine üparlamentarische Anfrage. Ergänzend meinte er, Die Regierung werde Ende April über denZeipunkt der Eiführung der Gemeischaftswährung in Ungarn entscheiden. Der politische Staatssekretär beim Finanzministerium, János Veres, führte auf  eine Frage eines Fidesz-Abgeordneten reagierendaus, Im Sinne der Zielsetzungen der  Regierung dürfen die Löhne im öffentlichen Dienst im Jahre 2005 in

dem Maße steigen, wie das Bruttoinlandsprodukt. (NG,S. 3)Zinsen nicht geändertDen Analysten-Erwartungen entsprechend rührte der Monetärrat auf seiner gestrigen Sitzung nicht anden Leitzins, so dass dieser unverändert zwölf Prozent beträgt. Die Marktkenner   rechnen für Mai miteiner weiteren Zinssenkung, wofür ein Forintkurs von 250 Forint/Euro  notwendig wäre.Auch in der gestern veröffentlichten Reuters-Erhebung wird die Zinssenkung  für Mai vorausgesagt, u.zw. von 50Basispunkten. Der Agenturprognose zufolge wird das  Andocken Ungarns ans ERM II-System bis 2006,2007 verzögert, die Ero-Einführung vor  2009 unwahrscheinlich sei. Der Reuters-Prognose entsprechendliegt die durchschnittliches  Jahres-Inflationsrate bei 6,7, im kommenden Jahr bei 4,11 Prozent. DasHaushaltsdefizit   kann von 1226 Milliarden im laufenden Jahr auf 970 Milliarden 2005 sinken, dasZahlungsbilanzdefizit könnte vom erwarteten Stand 2004 von 6,2 Milliarden Euro auf 5,83 Milliarden Euroinnerhalb eines Jahres sinken. Der Prognose nach dynamisiert sich das  Wirtschaftswachstum von 3,24

Prozent im laufenden Jahr auf 3,68 Prozent 2005. (NG S. 1, 3, VG S. 13)MAKROWIRTSCHAFT - 21.04.2004Csillag in Hannover Gestern führten der ungarische und der deutsche Wirtschaftsminister über die Zusammenarbeit und dieWirtschaftsreformen Gespräche. István Csillag und Wolfgang  Clement sprachen auch über dieeventuelle Umgestaltung der Start-Konstruktion. Sie soll eventuell in das Kreditgarantiesystem für kleineund mittlere Unternehmen integriert werden. (VG,S.6)Einkommen von Führungskräften steigtIm vergangenen Jahr stiegen die Einkünfte von Firmenchefs in Ungarn um durchschnittlich  16%,während die durchschnittlichen Löhne um 10% zulegten. Das teilte die Hewitt Inside  Consulting mit. Indiesem Jahr stiegen die Erlöse der untersuchten Gesellschaften um durchschnittlich 37%. Den Angabenzufolge wird die Kluft zwischen den Einkommen der  Führungskräfte und der Arbeitnehmer immer größer,

ohne jedoch sich den Ausmaßen in den Vereinigten Staaten anzunähern. Laut der im vergangenen Jahr durchgeführten Erhebung  der Mercer Kft. unter 261 Chefs von 30 Unternehmen in Ungarn muss einDurchschnittsmitarbeiter mindestens 11, jedoch 30 Jahre lang arbeiten, um den gleichen  Betrag zuverdienen, den ein Firmenchef innnerhalb eines Jahres kassiert. Laut den jüngsten  Statistiken verdientnämlich ein durchschnittlicher Arbeitnehmer jährlich 1,7 Millionen Forint  (6 800 Euro), während dasEinkommen der Topmanager einschließlich der zusätzlichen  Zuwendungen 24-53 Millionen Forint (96000 - 212 000 Euro) beträgt. (VG S. 10; MH,S.12)BANKWESEN - 15.04.2004ÁÉB senkte die Aktionszinsen

 ÁÉB hat die Zinsen bei Einlagen von über 1 Million Forint und mit einer Laufzeit von zwei Monaten um0,45 Prozentpunkte gesenkt, die Jahreszinsen belaufen sich somit bei Einlagen  in Höhe von 1-3Millionen Forint auf 11,30 Prozent und über 3 Millionen Forint auf 11,45 Prozent. Raiffeisen senkte

ebenfalls ihre Zinsen. Bei Einlagen von Privatkunden bieten nur  noch einige Geldinstitute, darunter dieErste Zinsen zu Aktionsbedingungen. (MH, S.12; VG, S.17)© inet 9. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftEigenkapital von Konzumbank gesenktDie Eigentümerin, die Ungarische Außenhandelsbank (MKB Rt.) senkte das Eigenkapital der Konzumbank um knapp zwei Milliarden Forint, auf 6,2 Milliarden Forint. Die Transaktion war  erforderlichgeworden, weil bei der aufgrund der MKB-Standards bei der Konzumbank  durchgeführtenKundenbewertungen der Wertverluststand - gemessen am vorjährigen Stand  - beträchtlich gesunkenwar. (NG S. 4)EU-Büro bei der Erste Bank

Postabank und Erste richteten ein EU-Büro ein. Dieses von Zoltán Trombitás geleitete Büro   ist denUnternehmens- und Kommunalkunden bei der Formulierung von EU-Bewerbungen  sowie alsFinanzpartner bei Projekten behilflich. Die Banken beteiligen dabei freischaffende Berater. (VGT S. 19)BANKWESEN - 16.04.2004Cetelem: Dividenden in dreifacher HöheMagyar Cetelem Bank Rt wird in diesem Jahr dreimal so hohe Dividende (insgesamt 2,65   MilliardenForint) an ihren französischen Besitzer zahlen, wie im Vorjahr. Das Kreditinstitut  konnte gestern über das bisher höchste Ergebnis berichten: Im vergangenen Jahr erreichte es einen Nach-Steuer-Gewinnvon 3,24 Milliarden Forint, das Geschäftsergebnis belief sich  auf 3,91 Milliarden Forint - teilteVorstandsvorsitzender-Generaldirektor János Lendvai mit. (Beide Daten sind doppelt so hoch wie dieErgebnisse des Jahres 2002.). Der   kapitalproportionale Gewinn (ROE) liegt bei 42,8 Prozent, der mittelproportionale (ROA) bei 6 Prozent). Der Kreditbestand der Bank Ende des Jahres wuchs auf 48,4

Milliarden Forint, in diesem Jahr sollen es 63 Milliarden sein. Im vergangenen Jahr vergab Magyar Cetelem Kredite in der Gesamthöhe von 41 Milliarden Forint, im diesjährigen Plan sind schon 46,5Milliarden Forint vorgesehen. Die Mutterbank der Gesellschaft erhöht das gezeichnete  Kapital vonMagyar Cetelem im Mai um 750 Millionen Forint auf 3,8 Milliarden Forint. In Zusammenarbeit mit der Bank der Warenhauskette Auchan wird Magyar Cetelem (mit 40 zu  60 Prozent Beteiligung) einenneuen Finanzdienstleister mit dem Namen Accord Magyarország Rt gründen. Als erster Schritt wird dieneue Gesellschaft eine Auchan-Karte auf den Markt bringen, die mit einem Treueprogramm verbundenwird. Magyar Cetelem wird auch bei der Finanzierung von Mofa-Käufen, Reisen, und Bau aktiv werden.Für letztere reicht die Bank gar 5 Millionen Forint Kredit mit einer Laufzeit von 84 Monaten. (NG, S. 5;VG, S.19; MH, S. 12; NSZ, S. 5)KDB eröffnete regionale Zentrale in BudapestKDB Bank (Magyarország) Rt. erreichte im vergangenen Jahr 1,086 Milliarden Forint Gewinn, dennoch

schüttet sie diesmal keine Dividenden aus. Der Besitzer, die Koreanische Entwicklungsbank beschlossaußerdem, ihr Kapital um 20 Millionen Forint aufzustocken. Dadurch sollen die Grundlagen für den Plangeschaffen werden, die KDB Bank in eine regionale Zentrale des Geldinstitutes zu verwandeln. Endedes laufenden und Anfang des kommenden Jahres werden die Filialen der KDB Bank in Polen und inder Slowakei eröffnet, die sollen von Budapest aus beaufsichtigt werden. (Im letzteren Land wird dieEröffnung der Bankenfiliale wegen der erst vor kurzem angekündigten Hyundai-Investition  dringendnotwendig.) Beim Geldinstitut wird derzeit ein neues System installiert, dank dem dann modernereDienstleistungen als bisher angeboten werden können. (NG, S. 5; VG, S.18)Raiffeisen verdoppelt FilialenzahlBis Ende des Jahres wird die Raiffeiesen Bank ihren Kreditbestand für Privatkunden um  mehr als einDrittel auf 71,8 Milliarden Forint erhöhen. Im Bereich Einlagen lautet die Zielvorgabe: 50%ige Erhöhung.Im Mittelpunkt der Produktenentwicklung des Geldinstituts  stehen die Kreditprodukte, neben den

Baukrediten erschienen dieser Tage auch die ersten Wohnungskredite auf Devisenbasis, zwei Drittel der neuen Vergaben sollen, laut Erwartungen, in diese Kategorie gehören. Die Bank will bis 2006 ihr bis jetztaus 54 Filialen bestehendes Netz für sieben Milliarden Forint auf 120 erweitern. (NG S. 5, VG S. 18)© inet 10. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftRatenkauf könnte wieder boomenDie größten Kreditgeber rechnen ab Mai mit einem Aufschwung des Ratenkaufmarktes. Im  erstenQuartal des laufenden Jahres verzeichnete dieser Geschäftsbereich infolge des  starken Runs Endedes vergangenen Jahres lediglich eine Zunahme um einige  Prozentpunkte im Vergleich zur gleichenPeriode des Vorjahres. Anstatt des Ratenkaufs  setzte man eher die Bankkarten ein und es wurdenauch mehr Darlehen in Anspruch  genommen. Die Firmen, die Ratenkauf anbieten, rechnen damit,dass die Aktionen im  Zusammenhang mit der Fußball-EM und der Olympiade den MArkt wieder in

Schwung  bringen werden. Und sie vertrauen auch auf den kommenden Sommer (Absatz anKühlschränken und Gefrierschränken), für das Jahresende wird eine Zunahme um 15-20  Prozentprognostiziert. Dem könnten auch die strategischen Bündnisse förderlich sein. So  wird dieZusammenarbeit zwischen Budapest Bank und Cora bzw. Auchan und Cetelem  neueFinanzierungsarten mit sich bringen. Die Firmen werden auch die Warenkreditkarten weiter entwickelnund Credigen führt beispielsweise ernsthafte Verhandlungen mit MasterCard über die Emittierung einer neuen Plastikkarte, mit der MasterCard gar  Kreditvergaben inder Gesamthöhe von 9 Milliarden Forintereichen könnte. Im vergangenen Jahr waren es 7-7,5 Milliarden Forint. (MH, S. 12)Zinssenkung bei OTP-BankDie OTP Bank, die für die anderen Geldinstitute richtungweisend gilt, senkt ihre Zinsen bei den meistenihrer Produkte ab Mai um jeweils 25 Basispunkte. Bei Einlagen in Höhe von 100.000 bis 5 MillionenForint, wie auch bei den Prämieneinlagen und bei denen mit einem Guthaben von über 2,5 Millionen

Forint mit einer Laufzeit von 2 bzw. 3 Monaten werden die  Zinsen um 0,5 Prozent gesenkt.Unverändert belassen wurden dagegegn die Zinsen bei  Sparbrief Takaréklevél-betét Plusz (7,6Prozent Zinsen) und die 10,50 Prozent Zinsen für  Takaréklevél, die in den Postämtern bis zum 31. Maigelöäst werden. (NG, S. 5; VG, S.18)BANKWESEN - 19.04.2004Kein Rückgang bei Eigenheimerwerbskrediten für NeubautenDie Kreditvergabe für Eingeheimerwerb in Neubauten ist in den ersten zwei Monaten des  laufendenJahres nicht zurückgegangen. Im Januar wurden Kreditverträge zweck  Wohnungskauf oder Wohnungsbau im Gesamtwert von 22,1 Milliarden Forint, im Februat in Höhe von 41,7 Milliarden Forintunterschrieben, ein Jahr zuvor waren es 16,1 bzw. 30 Milliarden Forint - dies geht aus einer Analysedes Informations- und Wirtschaftsforschungsbüros DEM hervor. Die Zahl der im Januar und Februar unterschriebenen Verträge ist ebenfalls höher als die im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bis Ende

Februar wurden in diesem Jahr fast 6000 Verträge geschlossen, ein Jahr zuvor  waren es 4659. Bei der Kreditsumme für Neubauwohnungen ist die Differenz indes schon  geringer. Ende Februar 2003wurden Kredite in der Gesamthöhe von 27,4 Milliarden Forint bereitgestellt, in diesem Jahr hingegen26,6 Milliarden Forint. Zu Wohnungserwerbszwecken  wurden in diesem Jahr bis Ende Februar insgesamt 90,7 Milliarden Forint ausbezahlt, im vergangenen Jahr waren es 94,3 Milliarden Forint. DieDifferenz ergibt sich aus die nidrigere  Kreditsumme bei Altbauwohnungen. Im vergangenen Jahr wurden Verträge über  Wohnungserwerbs- und -baukredite in der Gesamthöhe von 702,6 MilliardenForint unterschrieben, davon 94,9 Prozent zinsgeförderte Kredite. (MH, S. 12)© inet 11. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftBanken in der Beitrittsregion sind besser als die in WesteuropaNach Meinung des führenden Ökonomen der BA/CA könne man in den Beitrittsländern  jährlich miteiner 14-prozentigen Zunahme des Kreditbestandes und einem 10-prozentigen Wachstum der Einlagenrechnen. Der Einlagenbestand in Ungarn könnte von 29 Milliarden Euro (im Jahre 2003) bis 2008 auf 46 Milliarden Euro steigen, das österreichische Geldinstitut rechnet gar mit 79 Milliarden Euro in zehnJahren. Auf der Kreditseite wird eine  75-prozentige Zunahme im Laufe von 5 Jahren, und mit 50Milliarden Euro Kredit gerechnet.  In den Beitrittsländern nahmen sowohl die Kredite als auch die

Einlagen im vergangenen  Jahr doppelt so schnell zu als der EU-Durchschnitt, dessenungeachteterreicht der  Kreditbestand der Banken im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt lediglich ein Drittel undauf der Einlagenseite 60 Prozent des EU-Durchschnitts. Bank Austria Creditanstalt strebt in  diesemJahr ein Bruttoergebnis von 750 Millionen Euro an, das würde 15 Prozent höher   liegen als dasvorjährige. Bank Austria erwartet von den Tochterbanken in der Region  herausragende Wachstumsraten:Der Anteil dieser Banken am Vorsteuergebnis von Bank  Austria soll von drezit 23 Prozent bis 2006 auf 38 Prozent steigen. (NG, S. 5; BG, S. 15)Eurokredit an MKBDie Ungarische Außenhandelsbank MKB hat von einem Konsrotium mit 16 Mitgliedern einen  Kredit inHöhe von 225 Millionen Euro aufgenommen. Der Zins des Darlehens liegt um 0,25 Prozent über demEuribor. Die MKB bat ihre bayerische Mutterbank ursprünglich um die Organisierung eines Kredites von150 Millionen Euro, doch hob man die Summe angesichts des lebhaften Interesses an. (MH,17-18. April,

S.13; MN,17.April, S.12)OTP: Rumänien auf der TagesordnungDas Management von OTP Bank hat die Vorlage über die Einkaufspläne in Rumänien gebilligt und diezuständigen Leiter der Bank beauftragt, die Verhandlungen über die  geplanten Akquisitionenaufzunehmen - teilte OTP Bank in einer Aussendung mit.  Zielpunkte des Einkaufs werden in der Mitteilung nicht genannt, Marktinformationen zufolge  soll OTP es auf Banca Comerciala RoBank SAabgesehen haben, die sich im türkischen  Besitz befindet und die ihre Bilanzsumme im vergangenenJahr um 52 Prozent auf 5200 Lei erhöht hatte. (VG, S. 14)BANKWESEN - 20.04.2004Bankenkredite haben zugenommenDie von von Banken gereichten Kredite nahmen im vergangenen Jahr um 33,3 Prozent (   2029,3Milliarden Forint) zu - teilte die Fiananzaufsichtsbehörde PSZÁF mit. Der   Einlagenbestand wuchs

dagegen unter zehn Prozent. Der Bestand an Kredite der  Unternehmen erhöhte sich um 22,7 Prozent(750 Milliarden Forint). Während die Privathaushalte 797,5 Milliarden Forint mehr LKredite aufnahmen.Die Gesamtsumme der  Eigenheimerwerbskredite erreichte 1394 Milliarden Forint. (VG, S. 15)OTP will Bank in Rumänien kaufenDie Verhandlungen über den Bankkauf in Rumänien sind in der Abschlussphase angelangt.  Demstellvertretenden Generaldirektor der OTP Bank László Wolf zufolge sind die   Aussichtenvielversprechend. Offiziell wurde kein Ziel genannt, auf dem Markt wird es allerdings als Fakt gehandelt,dass der ungarische Anleger über den Kauf der in türkischer   Hand befindlichen Banca ComercialaRoBank SA mit 14 Zweigstellen verhandelt.  Schätzungen zufolge kann OTP den kaufpreis schon mitdem Profit eines einzigen Monats decken, die eigentlichen Ausgaben werden die geplanten Investitionensein. Dem  Entwicklungsprogramm zufolge sollen bis 2010 46 neue RoBank-Zweigstellen eingerichtetwerden - Kosten: über zehn Millionen Euro. (VG S. 14, NG S. 11)© inet 12. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftUngarn braucht Jen-KreditDie Daiwa und Nomura Banken könnten den vom ungarischen Staat geplanten Jen-Kredit organisieren.Mit dem Erlös der Obligationen im Wert von 50 Milliarden Jen - Laufzeit fünf  ahre - will der Staat die indiesem jahr ablaufenden schulden begleichen. Ungarn soll in  diesem jahr Obligationen im Wert voninsgesamt drei Millionen Euro emittieren, d.h. beantragt Kredit im Ausland. Die erste Emission im Wertvon einer Milliarde fand schon statt,  die zweite Milliarde soll zu gleichen Teilen mit Pfund- bzw. Jen-Obligationen gedeckt werden. (Nszab. S. 15)

BANKWESEN - 21.04.2004Hauptversammlung bei der HVB LeasingDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die HVB Leasing Hungary Rt.  zur Einberufung der ausserordentlichen Hauptversammlung aufgefordert. Ihr Ziel besteht in   der Regelungder Kapitallage. (VG,S.14)Beträchtliche Deckung hinter den HypothekenpfandkreditenLaut den Deckungsberichten erfüllen die in Ungarn tätigen drei Hypothekenbanken (OTPJ, HVBJ, FHB)schon heute die Vorschriften, wie sie in der dem Parlament vorgelegten Novellierung des Gesetzes über die Hypotheken-Kreditinstitute enthalten sind. Das Kernelement des Vorschlages ist, dass der Wert desKapitalteils der Hypothekenpfandbriefe  den - mit der zusätzlichen Deckung zusammen berechneten -Wert der Deckungen  übertreffen muss. Die Einführung der strengeren Vorschriften ist wegen der Erwartungen der   Kreditrisikobeurteilungsinstitute und der Anleger erforderlich. Laut den

Deckungsberichten  aus dem ersten Quartal, die über die Deckung der Hypothekenpfandbriefe einkontinuierliches Bild vermitteln, beläuft sich die Überdeckung bei der OTPJ (zusammen mit  der zusätzlichen Deckung) auf 47 Prozent, bei der FHB (ohne zusätzliche Deckung) auf 27 Prozent und beider HVBJ auf 50 Prozent. Angesichts dessen, dass der Wert der als Deckung angebotenen Immobilieden Kreditbetrag mindestens um das Zwei-Dreifache übertrifft, schießt die tatsächliche Unterlegung der Hypothekenpfandbriefe auch noch darüber   hinaus. Auf Grund der Quartalsdeckungsberichte führt miteinem Anteil von 65 Prozent die OTPJ (+2 Prozent), gefolgt von der FHB, deren Anteil von 33,5 auf 29,8sank, während die HVBJ von 3,5 auf 5 Prozent zulegte. (NG,S.4; VG,S.14)Strafgeld über die Erste verhängt

 Auf die Anregung der Ungarischen Nationalbank hat die Staatliche Aufsicht der  Finanzorganisationen der Erste Bank Hungary ein Strafgeld von 15 Millionen auferlegt. In der  Begründg hieß es dazu: Laut der Kontrolle der Dataenlieferung habe man Mängel festgestellt. Die Erste wetzt das Problem bis Jahresende

aus. (VG,S.14)VERSICHERUNGEN - 16.04.2004OTP auch auf dem Versicherungsmarkt in Bulgarien aktivMit der Genehmigung der bulgarischen Bankenaufsichtsbehörde darf DSK Bank 26 Prozent der Aktiender Versicherheungsgesellschaft DSK-Garancia Életbiztosító erwerben. 74  Prozent der Aktien der soeben gegrümndeten Versicherungsagentur sind in der Hand von  OTP Garancia. Nach denErwartungen der Gesellschaft wird die bulgarische  Versicherungstochter 10 Prizent Anteil ambulgarischen Versicherungsmarkt ereichen können. DSK und OTP Garancia wollen in diesem Jahr auchnicht eine Versicherungsgesellschaft für außerhalb der Lebensversicherungssparte gründen. (VG,© inet 13. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftINDUSTRIE - 19.04.2004Evraz zeigt Interesse an DAMDie russische Mammutfirma Evraz zieht die Übernahme des in Konkurs geratenen Stahlwerkes DAM inebenfalls Diósgyõr ernsthaft in Betracht. Vertreter der russischen Firma versprachen bei ihrem Besuchbei DAM in der vergangenen Woche eine rasche  Antwort. Evraz würde eine neue Firma für den Betriebdes Hüttenwerkes gründen und die  1200 Arbeitnehmer weiter beschäftigen. Außer der russischenFirma zeigt auch die É-D Vascentrum Kft., die bei der Ausschreibung für Vermögenselemente des

Stahlwerkes ein  Angebot vorgelegt hatte, Interesse an DAM. (VG, S. 11)INDUSTRIE - 20.04.2004Honvédség-Auftrag für Rába

 Aufgrund einer Regierungsverordnung erteilte das Verteidigungsministerium Rába einen  weiteren Auftrag. Im rahmen der Bestellung, die den diesjährigen Rába-Erlös um drei Milliarden Forint steigert,werden noch in diesem Jahr 65 Fahrzeuge an die Honvéd-Armee  geliefert. Aufgrund der genanntenRegierungsverordnung kann das Verteidigungsressort in diesem Jahr Fahrzeuge für 9,6, im kommendenJahr für 12,8 Milliarden Forint bestellen. (Außerdem liefert Rába aufgrund eines vorjährigen vertrages 90Laster für 4,2 Milliarden Forint an die Armee.) Über die gewinnspanne des neuen Auftrags wollte Rábanicht  informieren, die nach dem vorjährigen Rekorddefizit von 7,2 Milliarden Forint nun schon für  2004mit einem bescheidenen Gewinn rechnet. Demgegenüber sagen die Analysten trotz   aller Honvédség-

 Aufträge einen Verlust auf Gruppenebene von 1,2 Milliarden Forint in diesem Jahr voraus. (NG S. 11)

In zwei Jahren Geländewagen Pikes Peak aus Gyõr Trotz der nicht ausgelasteten Produktionskapazität der Audi-Fabriken in Deutschland soll dieProduktpalette der Audi-Fabrik Gyõr nicht bescheidener werden. Die Arbeitsplätze sind nicht   in Gefahr.Nach bisher 1,75 Milliarden Euro im jahr will Audi eine Viertel Milliarden Euro in  Gyõr investieren, dieKapazitäten und Tätigkeit erweitern. Im kommenden Jahr wird die  weiterentwickelte Variante von TTvorgestellt, 2006 die Montage eines absolut neuen Sportwagens, des Pikes Peak, gestartet. Der Hobby-Geländewagen, der überwiegend für  den export nach Amerika gebaut werden soll, wird mit einem 500PS, V8 Motor ausgerüstet  (in Gyõr hergestellt), das Transmissionssystem für Allradantrieb wird ausBratislava bezogen. Von diesem Modell und kleineren Sportmodellen sollen 50 000 Stück im jahr gebautwerden. Audi ist der größte Exporteur in Ungarn, er beschäftigt 5200 Personen. In diesem Jahr werden inGyõr 1,5 Millionen Motoren und 35 000 TT Sportwagen gebaut. Dank der  Bahnverbindung rühmt sich

 Audi mit dem 'längsten Fahrzeug-Fließband', das von ngolstadt bis Gyõr reicht und 617 km lang ist. Der 

Zug ist nachts unterwegs, besteht aus 20-25 Wagen, jährlich sind 1500 Auto-Züge unterwegs, die 35 000 Autos und 1,4 Millionen Motoren transportieren. (Nszab. S. 15)ENERGIESEKTOR - 15.04.2004MVM-Bilanz verabschiedetDie ordentliche Jahres-Hauptversammlung der Ungarischen Elektrizitätswerke (MVM Rt.)   billigte denBericht 2003 mit der Bilanzsumme von 365,3 Milliarden Forint sowie einem   Bilanzdefizit von 1,24Milliarden Forint. (Den konsolidierten Angaben zufolge weist die Bilanz eine Summe von 448,2 MilliardenForint sowie ein Bilanzdefizit von 3,8 Milliarden Forint auf.)  Die hauptversammlung verabschiedete dieGeschäftspolitik 2004 sowie den Geschäftsplan, wonach sich MVM im laufenden jahr auf den Ausbaudes Transmissionsnetzes, die sicherere Versorgung mit elektrischem Strom sowie Investitionen auf demFernwärmemarkt konzentriert. Auch die mittelfristige Strategie wurde gebilligt, den Börsengang mit demMinderheitsanteil an MVM inbegriffen. (NG S. 5, MH S. 13)© inet 14. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftTitász - neuer Name

 Auf ihrer gestrigen Hauptversammlung stimmte Titász der Dividendenausschüttung von 835 Forint pro Aktie zu. Die Gesellschaft zahlt von vorjährigen Gewinn nach steuern von 2,87  Milliarden Forint, 2,85Milliarden Forint als Dividenden. Der neue Name der Elektrizitätswerke  lautet: E.On Tiszántúli

 Áramszolgáltató Rt. Mit der Auditierung beauftragten die Aktionäre PricawaterhouseCooperst. (VG S. 17)ENERGIESEKTOR - 16.04.2004Édász: Hauptversammlung ohne Überraschungen

Die gestrige Hauptversammlung des im Eigentum des E.On Konzerns stehenden  StromversorgersÉdász brachte für die Aktionäre keine Überraschungen. Die  Hauptversammlung billigte denDividendenvorschlag des Vorstandes, somit zahlt die Gesellschaft, die das vergangene Jahr mit einemNetto-Ergebnis von 6,2 Milliarden Forint  schloss, 1330 Forint pro Aktie. Ähnlich dem Stromversorger Titász (Heute Morgen 15. April) nahm auch Édász den Namen des Haupteigners in seinen Namen auf:die Gesellschaft heißt von nun an E.ON Észak-dunántúli Áramszolgáltató Rt. (VG S. 17, NG S. 11)Stromverbrauch gesunkenUngarns Brutto-Stromverbrauch betrug im ersten Quartal 10 702 Gigawattstunden, um 0,2% weniger alsim Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Ansicht der Systemlenker AG   (Mavir) war die 2,2%igeVerbrauchsteigerung im vergangenen Jahr auf den überaus kalten  Winter und den außerordentlichheißen Sommer zurückzuführen, der diesjährige Verbrauch  könne höchstens durch die Belebung der Wirtschaft und die weitere Verbreitung der   Klimaanlagen erhöht werden. Mavir sagte für dieses Jahr 

eine Verbrauchserhöhung unter  1% vorher, wodurch sie ihre frühere Prognose nach unten korrigierte.Im vergangenen Jahr   betrug die Brutto-Produktion der Kraftwerke in Ungarn 33,7 Terawattstunden,während das Export-Import-Saldo 6,9 Terawattstunden ausmachte. (NG S. 4)ENERGIESEKTOR - 19.04.2004Dédász mit besserem ErgebnisIm vergangenen Jahr erwirtschaftete die Stromdienstleistungsfirma Dédász ein Nachsteuerergebnis vonknapp drei Milliarden Forint. Das ist um 17 Prozent mehr als ein  Jahr zuvor. Die Hauptversammlungbeschloß auch über die Namensänderung, somit ist die Gesellschaft ab Juni unter dem Namen E.ONDél-dunántúli Áramszolgáltató Rt. tätig. (MH,17-18.April, S.13)Dividende bei der Démász

 Auf der Hauptversammlung der Stromdienstleistungsfirma Dédász am Freitag wurde der  Vorschlag desVorstandes über die Ausschüttung einer Dividende von 1 200 Forint  angenommen. Der Starttag der Dividendenauszahlung ist der 25.Mai, an der Budapester  Effektenbörse kann man zum letzten Mal am13.Mai ein Wertpapier mit Coupon erwerben. (MH,17-18.April, S.13)ENERGIESEKTOR - 21.04.2004Dividende bei Tigáz: 245 Forint je AktieDie Hauptversammlung der Tigáz, die ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 22 Milliarden auf 122,6Milliarden Forint steigerte, nahm den Vorschlag des Vorstandes zur   Dividendenausschüttung an, undsomit zahlte die im Mehrheitseigentum der ENI-Gruppe und  im Minderheiteneingentum der RWEbefindliche Firma nach 240 Forint im vergangenen Jahr   255 Forint in diesem Jahr je Aktie aus. Diesbedeutet die Auszahlung von etwas mehr als vier   Milliarden Forint zu Lasten des Nettoprofits vonannähernd sechs Milliarden Forint.© inet 15. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftBAUGEWERBE - 16.04.2004Construma-Preise an Firmen verliehenVor der Eröffnung der Ausstellung in der Budapester Messestadt, die ihre Tore am  kommendenDienstag öffnet und am Samstag schließt, konnten acht Firmen Großpreise in Empfang nehmen. Vier der prämierten Firmen: Saint Gioban Weber Terranova  Építõanyag-ipari Kft. Terc Kereskedelmi ésSzolgáltató Kft., Wienerberger Téglaipari Rt. und  Alukönigstahl Kft. werden in der Tageszeitung Magyar Hirlap in der heutigen Ausgabe vorgestellt. (MH, S.11)

Öffentliches Angebot auf Zalakerámia-AktienEntsprechend dem angekündigten Zeitplan liegt nun das Angebot der Lasselsberger-Gruppe auf dieZalakerámia-Aktien vor. Lasselsberger bietet den gesetzlich vorgeschriebenen  Mindestpreis, 2350Forint je Aktie. Die österreichische Bauindustrieholding ist indirekt mit  28,34 Prozent amFliesenhersteller beteiligt. Lasselsberger erwarb außerdem auch das  Kaufrecht auf 56,28 Prozent der Zalakerámia-Aktien - derzeit im besitz der ÁÉB, durch den Erwerb dieser Papiere wird Lasselsberger 84 Prozent der Zalakerámia-Aktien besitzen.  Das Aufkaufangebot wurde von der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF noch nicht genehmigt -  sie hat dazu 15 Tage Zeit. Die Angebotfristdauert 30 Tage. Das Geschäft muss aber auch  noch vom Kartellamt abgesegnet werden. EineEntscheidung fällt aber am frühestens erst  Anfang Mai. (NG, S.11; VG, S.17)BAUGEWERBE - 19.04.2004Lindab will Erlös in diesem Jahr um ein Fünftel steigern

Linab Kft., Hersteller von Leichtkonstruktions-Bauelemente, rechnet in diesem Jahr mit einer   20-prozentigen Zunahme des Erlöses. Im vergangenen Jahr hatte die Firma 13 Milliarden  Forint Umsatzerzielt. (MH, S.10)BAUGEWERBE - 21.04.2004Betonmarkt vor AufschwungNach Ansicht der Experten scheint die Betonbranche die in den vergangenen Jahren   festgestellteStagnation zu überwinden.Vorläufig können die Unternehmen ihre Kapazitäten  noch beiweitem nichtausschöpfen, doch weisen mehrere Anzeichen darauf hin, dass infolge der Zunahme der Aufträge undder Konsolidierung des Angebots eine allmähliche Besserung  eintreten kann. Die ungarischeBetonproduktion beläuft sich auf jährlich 5,3.5,6 Millionen Kubikmeter. Auf dem Transportbetonmarkt miteinem Umfang von jährlich 60-65 Milliarden Forint macht der Umsatz der TBG Gruppe, der Holcim, der Wopfinger, der Lasselsberger   und der Strabag Építõ Frissbeton Rt. 35-40 Milliarden Forint aus.(VG,S.10)ELEKTRONIK - 20.04.2004Auftragsdumping bei ElcoteqDank der von alten und neuen Partnern erhaltenen Aufträge in Milliardenhöhe wird Elcoteq dieBelegschaft in den beiden Fabriken in Pécs vorübergehend um bis zu 500 aufstocken. Über  die Aufträgeließ die Firma nichts verlauten, bekannt ist nur, dass der größte Auftrag allein  mehrere Milliarden Forintausmacht. Mit Arbeitskräftewerbung wurde schon begonnen. Die  Elcoteq Magyarország Kft. gab im

 januar dieses Jahres bekannt, dass sie, ähnlich wie  andere Multis, zur Beschäftigung vonLohnarbeitskräften übergeht, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effektivität zu steigern. Da sie sich nichtder Konkurrenz ausliefern  will, werde sie allerdings auch feste Arbeitnehmer beschäftigen. Sie stocktauch die Mitarbeiterzahl der Projektzentrale auf, allerdings mit hochqualifizierten hauptberuflichen© inet 16. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftTELEKOMMUNIKATION - 15.04.2004Internet-Anschlüsse über Chello beachtlich zugenommenDer Imnternet-Provider des Kabel-TV-Unternehmens UPC, Chello, konnte die Zahl der  Vertragspartner in Ostmitteleuropa erheblich steigern. Chello bedient in ungarn 41.000  Internet-Kunden. Die Zahl der Verträge stieg im vergangenen Jahr um 46 Prozent an. (VG, S.15)TELEKOMMUNIKATION - 19.04.2004Antenna Hungária schüttet erneut Dividenden aus

 Antenna Hungária schüttet 100 Forint Dividende je Aktie aus. Auf der Hauptversammlung der  Firma amvergangenen Freitag wurde der Bericht des Vorstandes über 57,86 Milliarden Forint Bilanzsumme undüber 1,262 Milliarden Forint Nach-Steuer-Ergebnis angenommen.  Auf Kosten des Profits sollen den

 Aktionären 1,188 Milliarden Forint ausgezahlt werden. Im  Anschluss an die Hauptversammlung erklärteGeneraldirektor Géza László: Die Euphorie des MArktes im Zusammenhang mit seiner Firma sei nachseiner Ansicht übertrieben. (MH, 17.-18. April, S. 13; MN, 17. April, S. 11; NSZ, 17. April, S. 5; NG, 19.

 April, S. 7-8; VG, 19.  April, S. 14)TELEKOMMUNIKATION - 20.04.2004Tele2 startete ihre DienstleistungenDie schwedische Telekommunikationsfirma Tele2, die in 23 Ländern der Welt 22 MillionenVertragspartner bedient, hat ihre Dienstleistung auch in Ungarn aufgenommen. Nach  Auffassung der Firma können die Fernsprechkosten gar um 20 Prozent gesenkt werden,  wenn jemand zu Tele2

überwechselt. Interessenten können sich unter der Telefonnummer  1202 gebührenfrei und kostenlosregistrieren lassen. Kunden, die sich für Tele2  entscheiden, dürfen ihre Rufnummer weiterhinbeibehalten, und nurmehr braucht man  lediglich die Matáv-Monatsgebühren zu zahlen, Tele2verrechnet die getätigten Anrufe.. Tele2 bietet das bisher billigste und einfachste Gebührensystem für Festnetz an. Orts- und Ferngespräche in der Gebührenzone II kosten werktags zwischen 7 und 18 Uhr 18 Forint  je Minute, am Wochenende bzw. zwischen 18 Uhr und 7 Uhr morgens 9,9 Forint. Für die selbeDienstleistung muss man im Basispaket von matáv 22,50-30 bzw. 11,25-15 Forint je Minute zahlen.(Bei Tele2 werden bei bestimmten Auslandsgesprächen 35 Forint je Minute  verrechnet.) DieDienstleistungen von Tele2, die über keine eigene Infrastruktur verügt und  weltweit die freienKapazitäten nutzt, können vorerst nur über die Matáv-Netze in Anspruch  genommen werden. Tele2möchte sich später auch mit den regionalen Konzessionsgesellschaften einigen, Die Ungarn-Tochter von Tele2, die das vergangene  Jahr mit 4 Milliarden Euro Erlös schloss, strebt innerhalb von drei

Jahren ein positives EBIDTA-Ergebnis an, konkrete Pläne sind allerdings nicht bekannt. Die ungarischeTelekommunikationsfirma Matáv hat auch derzeit ein mit dem von Tele2 konkurrenzfähiges  Angebot,hinsichtlich der Auslandsgespräche scheint indes das Tele2-Angebot sehr   günstig - meinte der Kommunikationschef von Matáv, Bálint Nagy. Er meinte im weiteren, es sei durchaus vorstellbar, dassMatáv Schritte unternehmen werde, um ihre Konkurrenzfährigkeit zu erhalten. (NG,S .4; VG, S. 10; MH,S.12; NSZ, S. 5)INFORMATIK - 20.04.2004Computervirus "zafiaA" verbreitet sich rasantSeit gestern früh grassiert der ungarischsprachige Computervirus "zafiaA". Der   Antivirus-Berater der Firma 2F 2000 Kft, Tamás Fehér, führte dazu aus, der Virus wird in  Form einer E-Mail verbreitet. Der 

 Adressat wird in einer elektronoischen Nachricht über den Erhalt einer Ansichtskarte benachrichtigt..Derzeit ist noch nicht belkannt, welche konkrete Schäden der Virus anrichtet, der E-Mail-Verkehr wirdaber unbedingt gebremst, weil die  Server belastet werden. Der Wurm stoppt den registry editor imWindows, damit man den Virus manuell nicht löschen kann. "zafia" ist der erste Virus mit politischemInhalt in Ungarn. Der Absender spricht die "Menschen" an, redet von "Ganoven im Parlament" , die die"Verbrecher und die Aggressivität mit ihren Gesetzen schützen" und ruft zur Tat auf.© inet 17. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftTEXTILINDUSTRIE - 16.04.2004Siesta Kinderschuhe in österreichischer HandDie österreichische Shoe & Shirt Gruppe hat die in Szombathely ansässige, in Ungarn über   einenMarktanteil von 6,4% verfügende Siesta Shoes Kft. aufgekauft. Die Produktionsbasis   von Siesta wirdnoch eine Zeit lang vom Eigner, der MSC (Marc Shoe Corporation) Hungary Kft. gesichert, bis Ende desJahres wird jedoch die Produktion stufenweise in den in Vasvár  ansässigen Betrieb der Shoe & Shirtverlagert. Die österreichische Firma hat neben der   ungarischen eine slowakische und eine

österreichische Fabrikeinheit. Die ungarische Firma stellt 250 000 Paar Kinder- und Mädchenschuhe imJahr her, ihre Erlöse betrugen im vergangenen Jahr 3,8 Millionen Euro. Das gegenwärtig jährlich 2,25Millionen Schuhe produzierende und 43,2 Millionen Euro einnehmende Unternehmen will nach eigenen

 Angaben mittelfristig eine führende Rolle am Unionsmarkt erringen. Die Firma plant die Eröffnung vonzwei selbständigen Siesta-Schuhgeschäften im Jahr, um damit ihre Präsenz  im Inland zu stärken. (NGS. 5, MH S. 14)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 15.04.2004Gensoja und Genmais auch in UngarnDer Anteil von genmanipulierten Erzeugnisse im Handel wird nach dem Beitritt auch in Ungarn steigenkönnen. Nach den Ausfürhungen des Leiters der Tochterfirma von Monsnto in Ungarn, Mihály Czepó,wird sich in Ungarn vor allem der Handel mit Hybrid-Soja und Futtermais beleben. Nach dem Beitrittsind die Erzeugnisse, bei denen der Anteil von  genmanipulierten Bestandteilen 0,9 Prozent

überschreiten, mit einem GMO-Etikett zu versehen. In Ungarn wurde die Genehmigung weder für den Anbau, noch für die Herstellung oder für den Vertrieb von genmanipulierten Produkten beantragt. In denGeschäften  werden GMO-Ptodukte vereinzelt angeboten. Die Umweltschutzorganisation Greenpeaceinformierte darüber, dass mehrere Vertriebsnetze - darunter CBA, Spar und Penny Market -  freiwillig sichselbst ein Verbot für GMO-Lebensmittel auferlegt haben. (VG, S. 1, 4)Globus korrigierteGlobus gab das Auditionsergebnis bekannt. Das Betriebsergebnis macht 2,33 Milliarden  Forint aus, der Gewinn vor Steuern 1,73 Milliarden. In der vorläufigen Bilanz wird ein  Betriebsergebnis von 2,42Milliarden Forint und ein Ergebnis nach Steuern von 1,82 Milliarden Forint angegeben. Der Gewinn nachsteuern bezifferte sich auf 1,64 Milliarden Forint - im  unterschied zu den im Februar gemeldeten 1,75Milliarden Forint. (VG S. 17)Zucker ab Mai teurer Nach dem eU-Beitritt Ungarns wird Zucker teurer, weil die Zuckerrübenproduzenten den aufgrund der EU-Ordnung gültigen Mindestpreis erhalten. Dieser liegt 35 Prozent über den  gegenwärtigen

 Aufkaufpreisen: nach 9000 Forint/Tonne im Vorjahr werden die Produzenten vom Euro-Kurs bedingt 12-13 000 Forint/Tonne erhalten. Wegen der vorjährigen Wetterverhältnisse gibt es in Ungarn zur Zeit keineZuckerreserven, außerdem sollte mit dem  Auftauchen des polnischen Importes gerechnet werden. In der neuen ordnung ist die Quote  festgelegt, die in den Mitgliedsländern produziert werden darf. Diese wirdauf die verarbeitende Industrie verteilt, die die Lieferrechte unter den Zuckerrübenproduzenten aufteilt.Ungarn darf 400 000 Tonnen Zucker produzieren, Zuckerrüben werden im laufenden  Jahr auf 67 000Hektar angebaut. Die drei verarbeitenden Betriebe in Ungarn wickelten im Vorjahr einen Umsatz von 55Milliarden Forint ab. (VG S. 16)© inet 18. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftLEBENSMITTELINDUSTRIE - 16.04.2004Sorgen in der KonservenbrancheNach dem EU-Beitritt droht gar jeder dritten Konservenfabrik in Ungarn die Schließung, weil  sieaußerstande sind die bisher verschobenen Investitionen zur Effizienzsteigerung und  im BereichUmweltschutz zu finanzieren - meinte der Sekretär der Vereinigung der   Konservenindustrie, József Galambos. Es wären Investitionen in Höhe von schätzungsweise 20-35 Milliarden Forint erforderlich,die Akteure der Konservenindustrie lagen indes im vergangenen Jahr größtenteils in den roten Zahlen.

So stehen keine  Finanzmittel zur Deckung der Investitionskosten zur Verfügung. DemKonservensektor   fügte der starke Forint ebenfalls Verluste zu, da 60 Prozent der Einnahmen der Konservenfabriken im Exportgeschäft realisiert wurden. Die Konservenindustrie in Ungarn ist übrigensstark konzentriert. Nach Angaben aus dem vergangenen Jahr stellen die   Globus-Gruppe (mit 34,5Milliarden Forint erlös), die Univer-Gruppe (mit 30 Milliarden Forint  Umsatz) und die Bonduelle-Gruppe(mit 15 Milliarden Forint Erlös) 60 Prozent der  Gesamteinnahmen des Sektors. (VG, S.14)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 19.04.2004Belebung auf dem Schwarzmarkt der ZigerattenNach den Steuererhöhungen zu Beginn des Jahres hat der Grau- und Schwarzmarkt imZigarettenhandel zugenommen. Laut Schätzungen soll im vergangenen Jahr ein Umsatz zwischen 80und 100 Milliarden Forint auf den illegalen Zigarettenmärkten abgewickelt  worden sein. Laut den

 Angaben des Finanzministeriums flossen dem Budget aus Monopol- und Umsatzsteuern im März des

kaufenden Jahres um sieben Milliarden Foritn weniger zu.  Das Statistische Zentralamt KSH hatunterdessen gegenüber Februar eine durchschnittlich  zweiprozentige Zigarettenpreiserhöhunggemessen. Laut dem Sprecher der Zollbehörde VPOP, Jenõ Sipos, sei im Zigarettenschmuggel keineBelebung feststellbar. Tabakfabriken  wie BAT Hungary, Philipp Morris und V. Tabak erklärten jedochgegenüber Magyar Nemzet: Der legale Absatz sei sprübar zurückgegangen, was ein Anzeichen für dieStärkung des Schwarzmarktes sei. (MN,17.April, S.1.,11)Entwicklungsvorhaben der Univer Im vergangenen Jahr gab Univer für Entwicklungen 2,4 Milliarden Forint aus. Generaldirektor   KárolyMolitórisz sagte: Der Erlös der Gesellschaft habe 29 Milliarden Forint erreicht. Die als  Holdingbetriebene Firma rückte zu den 100 größten Unternehmen in Ungarn auf. Die Univer  Coop Rt. betreibtein Netz aus mehr als 40 Einheiten. Die Univer Product Rt. erwarb im  vergangenen Jahr dasMehrheitseigentum an der Kecskeméti Konzervgyár Rt.  (Konservenfabrik AG von Kecskemét). Die

Firma beabsichtigt in diesem Jahr 1,1 Milliarden Forint für Investition aufzuwenden. (NSZ,17.April, S.13)Obst und Gemüse nach dem EU-Beitritt billiger?Nach dem EU-Beitritt Ungarns ist nicht mit einem Run ausländischer Obst- und Gemüsehändler auf dem ungarischen Markt zu rechnen, in einigen Bereichen rechnet man  allerdings mit einer Verschärfung des Wettbewerbs. Möglicherweise wird Pfirsich aus dem  Ausland angeboten, mit einemDumping braucht man aber auch hier nicht zu rechnen.  Nach Auffassung von Experten sei für dieBranche vorteilhaft, dass die Saison in den nordeuropäischen Ländern später, in den südeuropäischenLändern früher beginnt als in  Ungarn, so wird das Erzeugnis der ungarischen Produzentenmöglicherweise auch auf den EU-Märkten gefragt. (VG, S. 12)Verkauf von Buszesz vertagtVorläufig hat das Mutterunternehmen der ungarischen Buszesz Rt. und der polnischen  Matmar Comindex, die österreichische Matuner Markhof, den Verkauf der beiden Firmen von der Tagesordnung

genommen. Sie wollt diese schon im vergangenen Jahr loswerden, doch dazu wird es mindestens dreiJahre lang nicht mehr kommen. Die Mautner Markhof   (Herstellung von Eßig und Senf) verkaufte vor zwei Jahren einen großen Teil ihrer Firmen an die bayerische Develey. Ihr Erlös nahm im vergangenenJahr um zehn Prozent, ihr  Betriebsverlust von 2,52 Millionen auf 0,52 Millionen Euro ab. (NSZ,17.April,S.13; MH,17-18.April, S.12)© inet 19. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftLEBENSMITTELINDUSTRIE - 20.04.2004Kapitalsenkung bei Gyõri Keksz

 Aufgrund der Angaben des Handelsregisters senkte die zur Danone-Gruppe gehörende Gyõri keksz Kft.ihr Stammkapital von 9,8 auf 2,3 Milliarden Forint. Von den 7,5 Milliarden Forint   werden 1,2 für dieRegelung der Verluste verwendet, der Rest wurde aus der Gesellschaft   abgezogen. Der Betrieb der GmbH ist dadurch nicht beeinträchtigt, es geht strikt um eine Umordnung der Finanzen, die Summe, diein die Produktion in Ungarn, investiert wird, wird  nicht geändert. Der jüngsten, publik gemachten

Ergebnisbilanz von Gyõri Keksz zufolge konnte das Betriebsdefizit von 3,1 Milliarden vor einem jahr um2,3 Milliarden Forint gesenkt  werden. Das Bilanzdefizit konnte um über 2,4 Milliarden Forint auf 688Millionen 2002 gesenkt werden. Für 2003 liegen noch keine Zahlen vor. (NG S. 5)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 21.04.2004Parmalat kann an Milch und Geld kommenVoraussichtlich noch diese Woche unterzeichnet die Parmalat Hungária Rt. mit einer  ungarischen Bankeinen Kreditvertrag im Wert von 500 Millionen Forint. Diesem bzw. dem für   Anfang Juni anberaumtenStellenabbau, dessen Umfang vorläufig jedoch ungewiß ist, verdankt die im Liquidationsprozeß stehendeFirma von Székesfehérvár die weitere Stabilisierung ihrer Position, in der in den vergangenen Woche dieMenge der verarbeiteten  Milch wieder auf über täglich 100 000 Liter angehoben wurde. Unterdessenentstand  zwischen dem Liquidator und dem Eigentümer ein Streit über die Nutzung des NamenParmalat. Der vor der Liquidierung amtierende letzte Generaldirektor der Parmalat Hungária  Rt. rief vor 

der Liquidierung eine Hauptversammlung zusammen, damit die Eigentümer  (Parmalat Spa, EBRD) über die Wiederherstellung des alten Namen Fejértej Rt. entscheiden konnten. Laut dem an die Spitze der Firma bestellten Liquidator, Ferenc Somogyi, können  sie dies jedoch nicht mehr tun. (MH,S.1.,10;NG,S.4)Statt Bier AbendtrunkUnter den aus Deutschland aus Umweltschutzgründen verbannten Dosenbiersorten ist nun  auch inUngarn der so genannte "Abendtrunk" mit niedrigem, mitunter höchstens 3%igen   Alkoholgehaltaufgetaucht, der mit seinen Niedrigpreisen den von Steuererhöhung und Verbrauchsrückgang geplagtenheimischen Brauereien stark zugesetzt hat. (Eine Dose diesen Biers kostet 89-99 Forint, während die alsbillig geltenden, über 4%igen Biere ungarischen Fabrikats und hervorragender Qualität für 120-140 Forintzu haben sind.) Schätzungen zufolge wurden im vergangenen Jahr eine halbe Million Hektoliter billigesBier   konsumiert. Die Importoffensive geht auch in diesem Jahr weiter, zudem könnten mit dem   EU-

Beitritt auch die ebenfalls billigen slowakischen Biere einsteigen. Somit bleibt den  ungarischenBierbrauern keine Wahl: entweder sie geben beim Preis und bei der Qualität nach oder sie hören auf zuproduzieren. Experten meinen, dass die eine oder andere kleinere Brauerei dem Preiskampf bestimmtzum Opfer fallen würde. Da die Brauerein von Sopron,  Kõbánya und Bõcs von ihren multinationalenEignern - der vom niederländischen Heineken einverleibten Brau Union, der südafrikanischen SAB sowieder belgischen Interbrew - für viel  Geld entwickelt wurden, dürfte dieses Jahr für die ebenfalls insEigentum von Heineken übergegangenen Brauerein in Martfû und Komárom spannend werden. (NszabS. 1; 17)Unionspreise bei Magyar Cukor Die Produzenten der Magyar Cukor Rt. säen in diesem Jahr Zuckerrüben auf 24 000 Ha, um 17 mehr alsim vergangenen Jahr aus. Die Zulieferer können pro Tonne mit einem  Mindestpreis von 46,72 Eurorechnen, was nach 9200 Forint im vergangenen Jahr je nach Wechselkurs 12-13 000 Forint entspricht.

Die Unionsregeln treten im Mai in Kraft. Der  Generaldirektor der Magyar Cukor, Béla Fischer erklärte:wegen des Systems der   garantierten Preise werde der Zuckerpreis allmählich aufs Unionsniveausteigen, da der  Rohstoffpreis 60% der Kosten entspreche. Die Gesellschaft schloss mit 235 ProduzentenVertäge über den Kauf von 1,13 Millionen Tonnen ab, aus denen 160 000 Tonnen Zucker  hergestelltwerden sollen. Aufgrund der Quoten beträgt der Anteil des Unternehmens am  ungarischenZuckerverbrauch 37%. (VG S. 11)© inet 20. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftLANDWIRTSCHAFT - 19.04.2004Hajdú-Bét wird aufgeteiltDie Betriebe von Hajdú-Bét - gegen die ein Insolvenzverfahren läuft - in Hajdúnánás, Kisvarsány undSárospatak werden von der Firma Baromfi-Coop in Nyírkécs übernommen. Die 300 Tierzüchter sollenin der Produktionsintegration weiterhin beschäftigt werden. Den Betrieb in Kisvárda hat die zur Baromfi-Coop gehörende Master-M Kft erworben, zur  Weiterbeschäftigung von 200 Arbeitnehmern stellte der Lenkungsausschuss des  Arbeitsmarktfonds [Munkaerõ-Piaci Alap Irányító Testülete] 143 Millionen

Forint bereit. Der  Schlachthof des Betriebes arbeitet mit einer Kapazität von 25.000-30.000 Stück proTag. Master-M Kft wird vom Arbeitsamt des Komitates Szabolcs mit 1,8 Millionen Forint zur  Umbildungder Arbeitnehmer gefördert. (NSZ, 17. April, S. 13; Nszab, 17. April, S. 13; NG, 19.   April, S. 5; VG, 19.

 April, S. 12)HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 15.04.2004autó Transporter-Rückruf Die Rückruf-Aktion von Volkswagen trifft 742 Transporter in Ungarn. Weltweit werden 30 000 Fahrzeugekostenlos repariert. Schätzungen zufolge bedeutet das Kosten von drei Millionen Euro. Der Konzern ließverlauten, dass das Ausdringen des Schmiermaterials des Steuerwerkes die Schrauben lockern könnte.Der Fehler stelle allerdings kein Unfallrisiko dar. Der Kundendienst des Importeurs Porsche Hungária hatdie Transporter-Halter schon verständigt. (VG S. 15)HANDEL, MESSEN - 16.04.2004

Vierzehn ungarische Praktiker Die Heimwerker-Warenhauskette Praktiker hat ihre Einheiten in Pécs und Miskolc um   insgesamt 3000m2 erweitert. Die beiden Investitionen im Wert von insgesamt einer Milliarde   wurden gestern ihrer Bestimmung übergeben. Praktiker will im nächsten Jahr in Szolnok ihre 15. Einheit eröffnen und plant für 2006 die Eröffnung weiterer drei Warenhäuser. (MH S.Großmarktketten wenden sich den kleineren Städten zuDie in Ungarn bereits vertretenen drei Großmarktketten wollen in den kommenden zwei-drei Jahreninsgesamt 30 Warenhäuser vorwiegend in den Provinzstädten einrichten. Mit dem Bau dieser Häuser wird die Verkaufsfläche der Großmarktketten um insgesamt 215.000 Quadratmeter zunehmen. Auchwerden weitere Einkaufszentren errichtet, laut  Ankündigungen werden innerhalb von drei Jahren 8-10Plazas mit einer  Gesamt-Verkaufsfläche von 320.000-370.000 Quadratmeter, vorwiegend in Budapestund Umgebung entstehen. Die Besitzer und Betreiber von Einkaufszentren meinen, die Mietpreise seienin den letzten Jahren unerheblich gestiegen. In Budapest kostet ein  Quadratmeter pro Monat in denGeschäften mit einer Gesamtfläche von über 200  Quadratmeter im Schnitt 9-20 Euro, in kleinerenGeschäften hingegen 20-70 Euro. (VG, S. 1, 3)Metro-Spar die stärkste

 Aufgrund der Auflistung des vergangenen Jahres wird die Liste der   Beschaffungsgesellschaften miteinem Umsatz von 409 Milliarden Forint weiterhin von Metspa, der gemeinsamen Gesellschaft der MetroHolding Hungary Kft. und der Spar   Magyarország Kft. angeführt. Das geht aus der Analyse desFachblattes Mai Piac hervor.  Der Umsatz von Metro ging etwas zurück, die Wahrung der Führungsposition ist Spar zu verdanken, deren Leistung im letzten Quartal auch durch das Ergebnis der von der  Tengelmanns's Gruppe übernommenen Kaiser's Kette erhöht wurde. Auf Platz Zwei kam dieCBA Kereskedelmi Kft. mit ihren 3000 Geschäften, während Platz Drei von der Tesco Globál ÁruházakRt. belegt wurde. Ihnen folgten Co-op Hungary mit 335 Milliarden Forint  Umsatz, Provera mit 214Milliarden Forint, Reál Hungária mit 191,3 Milliarden Forint, die Telgelmann-Gruppe mit 174,5 MilliardenForint, Auchan mit 155,1 Milliarden Forint. Unter  den ersten zehn sind auch noch die Rewe-Gruppeund Honiker mit 135 Milliarden bzw. mit 131,2 Milliarden Forint Umsatz zu finden. (NG S. 4, MH S. 11,VG, S. 13)© inet 21. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftHANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 16.04.2004autó Vertragswerkstattnetz von Cél Motors soll weiter ausgebaut werdenCél Motors Kft will in diesem Jahr das Vertragswerkstattnetz, wo Kraftfahrzeuge der Marken Jaguar undLand Rover vertrieben werden, mit einem Kostenaufwand von 700-800 Milionen  Forint aufziehen -sagte der Firmenchef und Inhaber des Unternehmens Tamás Vadas. Nach seinen Angaben werden diegemeinsame Salons mit für die Marken abgetrennten Teilen in Pécs, Szeged, Debrecen, Miskolc undGyõr schon in diesem Jahr erööffnet.  Weitere Salons sind in Kecskemét und in Székesfehérvár 

geplant. CélMotors übernahm im Januar dieses Jahres die Marke Land Rover, die bisher in Ungarn vonWallis vertrieben wurde. (NSZ, S.10)HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 19.04.2004Gemischtes Quartal für den Automarkt

 Auf Grund der Angaben aus dem ersten Quartal weist der Automarkt in Ungarn ein differenziertes Bildauf. Manche Händler setzten 50 Prozent mehr Autos ab, während andere  über einen Rückfall vongleichem Ausmaß berichteten. Bei jeder Marke war der Monat   Februar die kritische Periode: Die imZusammenhang mit der Einführung der  Registrationsgebühr zugenommene Administration erschwertedurchaus die Übergabe der   neuen Autos. Infolge der Einführung der Registrationssteuer, die an dieStelle der   Umsatzsteuer kommt, senkten die Vertreiber von zahlreichen Prämium- und /oder Luxusautomarken ihre Preise, was zur Umsatzsteigerung führte. Audi verkaufte zum Beispiel  um zehnProzent mehr, Porsche steigerte ihre Absätze um 40 Prozent, und die neue BMW  fand um 75 Prozent

mehr Abnehmer als ein Jahr zuvor. Von den Mercedes wurde aber 20 Prozent weniger an den Manngebracht (insgesamt 188 Stück). Die Daewoo erzielte eine  Ausweitung von 80 Prozent, Toyota 60, Ford53 und FIAT annähernd 50 Prozent. Mit dem Verkauf von 3 525 neuen Pkw-s erreichte Volkswageneinen Zuwachs von 25 Prozent, der  um vier Prozent über dem Durchschnitt liegt. In der Berichtsperiodewurden annähernd 500 Mazda verkauft, das ist 13 Prozent mehr als der Basiswert ist. Auf dem Marktder   Kleinnutzfahrzeuge erzielte Skoda mit 209 abgesetzten Fahrzeugen eine mehrfache  Steigerung,während von Opel bzw. FIAT, VW und Mercedes einen Rückgang von  annähernd 10 Prozent bzw. 30,50 und 75 Prozent verzeichnet wurde. (NG, 19.April, S.1.,4)In den Kfz-Werkstätten der Grenzregion wird viel Deutsch gesprochenImmer mehr Österreicher fahren mit ihren Wagen in die Werkstätten auf der ungarischen   Seite der Grenzregion zur Reparatur, wo der technische Stand und die Bedienung - zumindest nach Meinung der österreichischen Medien - mindestens so gut seien wie in Österreich, die Preise sind indes wesentlich

niedriger. In den von der Tageszeitung Magyar  Hírlap befragten Werkstätten der Grenzregion meinteman, dass die Zahl der Kunden aus  Österreich gestiegen sei, es gibt Werkstätte, wo in denvergangenen Monaten die Raparaturaufträge aus Österreich um 50 Prozent zugenommen haben. DieKunden kommen aus einer bis nach Wien reichenden Region. (MH, S. 9)HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 20.04.2004Baut Fiat auch in Ungarn Position aus?Parallel mit der EU-Erweiterung verlagert Fiat seinen schwerpunkt auf Osteuropa-, so der Vorstandsvorsitzende gegenüber einer Mailänder Zeitung. Der italienische  Automobilhersteller, der inden kommenden zwei jahren 14 neue Modelle und Modellvarianten auf den markt bringt und die Anlagenfür Forschung und Entwicklung in den kommenden drei  Jahren um jährlich 25 Prozent erhöht, pläntgemeinsam mit Suzuki die Entwicklung und Ungarn-Produktion eines Sport-Freizeitwagens. (MH S. 12)© inet 22. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftNeue Preislisten in Arbeit

 Ab 1. Mai werden die Zollsätze für Kraftfahrzeuge, die außerhalb der Europäischen Union produziertwerden, um 10 Prozent gesenkt. Parallel dazu wird mit der Preisharmonisierung begonnen, und auch dieEinführung der Regiestrierungsabgaben am 15. Mai wird sich in vielen Fällen als preisauftreibender Faktor wirken. Ein Großteil der Kraftfahrzeugimporteure hat noch keine Preisliste, sie sind sich jedochdarin einig, dass sich die Vor- und Nachteile  bei Kraftgfahrzeigen aus Übersee ausgleichen würden.

 Angesichts der Unsicherheiten sind viele bemüht, die Autokäufe vorzuverlegen, aus diesem Grunde kann

es bei bestimmten Marken Wartezeiten von vier bis sechs Wochen geben. Die Zollsenkung könnte sichbei Summit Motors auf die Preise der Marken Maxima, XTrail und Patrol auswirken. Beim Rückgangder örtlichen Lasten erhöhen die Hersteller den Lieferpreis und auch die  Importeure schlucken dieRegistrierungsabgaben nicht. Honda Hungary ist bemüht, die Preise unverändert zu belassen, wegender Preisharmonisierung und der  Registrierungsabgaben muss man allerdings mit einer Preiserhöhungrechnen. Emil Frey  Import Kft, die den Autobauer Subaru vertritt, will die Marke Forester billiger anbieten,  Modelle mit Motoren von über 2500 ccm wird der Preis jedoch wegen der Registrierungsabgabe erheblich steigen. Auch werden die Steuern bei Chrysler PT Cruise zunehmen.Bei Mazda wird der Zoll- und Wechselkursrückgang die höheren  Registrierungsabgabenkompensieren. Bei Deawoo sind auch keine großen Änderungen zu erwarten, aber die neue Preislisteliegt auch hier noch nicht vor. Die Preisbildung wird auch bei Magyar Suzuki derzeit untersucht. (VG,S.11)

Subaru baut Netz ausFür den Absatz der Subaru Fahrzeuge organisiert die Emil Frey Kft. das unganrweite Verkaufsnetz. Vonden geplanten zehn Automobilsalons sollen zwei bis drei in Budapest eröffnet werden, der Rest in denKomitatshauptstädten und regionalen Zentren. Die Kette soll bis Ende 2005 ausgebaut sein, wenn miteinem Jahresverkauf von 600-800 Stück gerechnet  wird. Von den Modellen des japanischen

 Automobilherstellers wurden im Vorjahr 34 verkauft, elf weniger als ein jahr zuvor. Am belieftesten war inbeiden Jahren das Modell Impreza, davon wurden 2002 25, im Vorjahr 15 verkauft. (VG S. 11)HANDEL, MESSEN - 21.04.2004Tempo verkauftDie Tempo Szupermarket Kft. geht an die Polus-Coop. Rt. in Ajka. Über den Verkauf des aus  45Einheiten bestehenden Netzes in Transdanubien wurde vorläufig nur ein provisorischer   Vertragunterzeichnet, dem Deal müssen nämlich auch noch das Kartellamt GVH und die finanzierenden Banken

zustimmen. Die Tempo-Kette wickelte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 14 Milliarden Forint ab.Der Erlös der aus 19 Geschäften bestehenden  Polus-Coop betrug im vergangenen Jahr mehr als 9Milliarden Forint. (VG,S.11; NG,S.4)Tesco expandiertDie Tesco-Global Áruházak Rt. erzielte Netto-Einnahmen in Höhe von 299,3 Milliarden Forint, um 26,4%mehr als im Vorjahreszeitraum. Über die Gewinnsteuer gab die Firma keine  Auskunft, Generaldirektor Paul Kenedy erklärte lediglich, diese werde den Erwartungen gerecht. Die Gesellschaft trägt sich vorerstnicht selbst, die geplante Expansion wird vom Mutterunternehmen finanziert. Die Kaufhauskette will indiesem Jahr neben dem bereits übergebenen Kaufhaus in Gyöngyös weitere 9-11 Kaufhäuser errichten.Die im Rahmen der  Expansion auf dem Lande entstehenden Kaufhäuser werden mit 3000 m2 kleiner alsdie bisherigen ausfallen. (In der Hauptstadt will die Gesellschaft erst im nächsten Jahr eine neue Einheiteröffnen.) Tesco ist weiterhin an ungarischen Produkten interessiert, will jedoch nach dem EU-Beitritt die

Preise von Grundnahrungsmitteln möglichst auf dem bisherigen Niveau halten, sagte der Firmenchef undfügte hinzu: sollten die fraglichen Produkte von den ungarischen Produzenten ungerechtfertigt verteuern,werde man sich nach anderen Beschaffungsquellen umsehen. Gestern erweiterte die Gesellschaft ihreFinanzdienstleistungen um drei neue Konstruktionen. Somit bietet sie Verbraucherkredite in Höhe von200 000 bis 1,5 Millionen Forint, bzw. bietet den Kunden Warenkredite bei zwei  Wertlimits. DieEinnahmen des Mutterunternehmens der Firma, der Tesco Plc erhöhten sich  auf Gruppenniveau um18,7% auf 33,6 Milliarden Pfund, die Gewinne um 21,9% gegenüber  dem Vorjahreszeitraum. (NG S. 5,VG S. 9)© inet 23. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftHANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 21.04.2004Geländewagen werden nicht in Gyõr gebautDie Hobby-Geländewagen Pikes Peak von Audi werden nicht in Gyõr gebaut. Damit   dementierte der Kommunikationsdirektor der Audi Hungária Motor Kft., Péter Lõre die gestrige Meldung der TageszeitungNépszabadság. (Heute Morgen 20. April). Er fügte hinzu:  Vorerst sei keine Entscheidung über denNachfolger der in Gyõr gebauten TT Sportwagen gefallen. Dieses Modell wird von der Audi Hungárianoch jahrelang gebaut werden. Auch über   die Zukunft des Fahrzeugbaus in Gyõr wurde noch nicht

entschieden. (NG S. 5)VERKEHR - 15.04.2004Wizz Air will an die BörseDer erste Billigflieger in ungarischer Hand, die Wizz Air, will an die Börse, der Termin des  Börsengangesist allerdings noch ungewiss. Früheren Zeitungsmeldungen zufolge kann Wizz Air innerhalb von zwei bisdrei Jahren auf dem Börsenparkett erscheinen. Bis  Jahresende will die Fluggesellschaft einenMaschinenpark von neun Flugzeugen betreiben,  später sollen in jedem Jahr zehn Flugzeugedazukommen. Wizz Air startet die Flüge ab 19. Mai belgischen Flughafen Charleroi, aus dem polnischenkatowice und von Budapest-Ferihegy. (NG S. 4, MH S. 12)VERKEHR - 19.04.2004MÁV als Spediteur für Lidl?Die deutsche Warenhauskette Lidl würde unter Einschaltung der Partnerfirmen der   ungarischen

Staatseisenbahn AG MÁV die unterschiedlichen Waren aus Deutschland in die  geplanteVerteilerzentrale in Székesfehérvár transportieren lassen. Über das Geschäft in   Höhe von mehrerenHundertmillionen Forint führen die Vertreter der betroffenen Firmen fortschgeschrittene Verhandlungen,und ihm dürfte in der Zukunft weitere folgen. Laut den Marktinformationen würden die Tesco und dieSpar ähnlich der Liedl ihre Verteilerzentralen für Süd-Ost-Europa ebenfalls in Ungarn etablieren, was der MÁV weitere  Geschäftsmöglichekiten bescheren würde. Laut dem Vertriebsdirektor der MÁV,CsabaHorváth, kann die Firma von der Möglichkeit erst dann Gebrauch machen, wenn das ungarische Budgetdem kombinierten Bahntransport eine Milliarde Forint an Unterstützung  gewähren würde. InErmangelung ihrer kann es dazu kommen, dass die sogenannten  freeway-Gesellschaften dieseGeschäfte an sich reissen, die in West-Europa berechtigt sind,  zu ihrer Tätigkeit bis zu 25 Prozent der Frachtgebühr Budgetunterstützung zu erhalten. In  Ungarn beträgt der Anteil der kombiniertenTransporte an den Eisenbahntransporten acht  Prozent, während in West-Europa diese 20 Prozent

erreichen. (VG,S.9)VERKEHR - 20.04.2004AlpiEagles fliegt bald auch Budapest anDemnächst fliegt eine weitere Discount-Firma Ferihegy an: Die italienische Fluglienie  AlpiEagles wirdaußer Samstag eine Direktverbindung zwischen Budapest und Venedig betreiben. Die billigsten Ticketskosten 19 Euro steuer-und gebührenfrei. Air Berlin startete  eine Pressekampagne und wirbt für ihreFlüge. Die deutsche Fluggesellschaft fliegt ab Mai von Budapest aus Düsseldorf, Hamburg, Berlin undMünchen an. SkyEurope will die Zagl der  Flüge erhöhen und außer Ryanair, Helvetic sowie Norwegian

 Air Shuttle wird auch die  tschechische Gesellschaft Smart Wings aktiv auf dem ungarischen Markt.(VG, S. 10)© inet 24. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftVERKEHR - 21.04.2004ÖBB geht nach OstenDie Österreichische Bundesbahn ÖBB will ihre Marktpositionen durch den Erwerb von   Anteilen anosteuropäischen Eisenbahngesellschaften stärken. Verkehrsminister Huder   Gorbach sagte gegenüber der Wiener Tageszeitung die Presse: in Europa könnten langfristig  höchstens 5-7 Gesellschaftenbestehen, die ÖBB könne die wettbewerbsfähige Größe nur  erreichen, wenn sie in Osteuropa einkaufe.Ungarischen Experten zufolge könnte die  österreichische Gesellschaft in Ungarn vor allem im

internationalen Transitverkehr Nischen  finden, es bestehen jedoch kaum Chancen, dass sie an denUngarischen Staatsbahnen MÁV  Anteile erwerbe. (VG S. 9)FREMDENVERKEHR - 19.04.2004Hunguest in MontenegroBei der Privatisierungsausschreibung in Montenegro erhielt das Hunguest-Arago Konsortium das Rechtauf den Kauf von zwei Hotels. Das ungarische Konsortium gewann die  Ausschreibung nicht mit einemhöheren Preisangebot als die Konkurrenz, sondern mit  seiner fachlichen Konzeption. Mit der Renovierung der Hotels in der Herzegowina soll im  kommenden Herbst begonnen werden. Kauf undRenovierung kosten insgesamt mehrere Zehnmillionen Euro. Dies ist das erste Geschäft von Hunguestim Ausland. In Zukunft ist mit weiteren Investionen zu rechnen. (VG, S. 9)FREMDENVERKEHR - 21.04.2004Campings von Deutschen gemieden?Bei den Deutschen geht das Interesse für Campings in Ungarn zurück. Die Gastgeber   hoffen, denausbleibenden Umsatz aus dem Inland und aus anderen Ländern ersetzen zu  können. Die Betreiber erwarten nach dem schwachen vergangenen Jahr insgesamt eine  gewisse Belebung. InternationaleKataloge empfehlen 200-250 ungarische Campings, deren Hälfte auch westeuropäischen Erwartungenentspricht. (VG S. 9)DIENSTLEISTUNGEN - 15.04.2004BerichtigungIn der Presseschau vom 9. April wurden in der Nachricht über DHL und Lufthansa die ErgebnissederGmbH DHL Magyarország Kft falsch angegeben: Die Firma erreichte 5,7 Milliarden Forint Erlös und288 Millionen Forint Brutto-Ergebnis nicht im vergangenen Jahr,  sondern bereits 2002. Wir bitten umNachsicht.DIENSTLEISTUNGEN - 16.04.2004Scheckeinzahlung in der Arztpraxis?Die Magyar Posta wird bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres ihre 200, den größten  Umsatzabwickelnden Ämter mit einem Kundenaufruf-System ausstatten. Die Kosten der  Investition in Höhe von200-250 Millionen Forint trägt die Post selbst. Der Kabinettsbeschluss  - dem zufolge in den Ämtern einweiterer Schalter geöffnet werden muss, wenn ein Kunde  länger als 15 Minuten wartet - wird dadurchumzusetzen sein, dass die im Hintergrund tätigen Mitarbeiter an den Schalter gesetzt werden. In Ortenmit einer Einwohnerzahl von über 15 000 werden die Postämter statt wie jetzt bis 16.00 oder 17.00 Uhr mindestens bis 18.00 geöffnet bleiben. Die Tageszeitung Magyar Hírlap brachte in Erfahrung, dass diePost, die ihr Modernisierungsprogramm im vergangenen Jahr gestartet hat, die Ämter nun nicht mehr nur in Orten mit weniger als 600 , sondern auch unter 2000 Einwohnern zu schließen gedenkt und diePoststellen an Unternehmer vergeben will. Künftig könnten in Telehäusern,  Lebensmittelgeschäften,

 Apotheken und Arztpraxen Post-Dienstleistungen geboten werden,  was nach Berechnungen der Gewerkschaft die Zahl der Mitarbeiter um 4-5000 verringern  würde. Die Interessenvertreter rechnendamit, dass die Stärke des Personals von derzeit 37  000 auf unter 30 000 gedrückt werde, der stellvertretende Generaldirektor der Post dementiert jedoch diese Zahlen. (NG S. 4, MH S. 11)© inet 25. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftINVESTITION, ENTWICKLUNG - 15.04.2004autó Bakony-Werke bauen neuen BetriebDie Bakony-Werke erweitern ihre Fertigungsbasis in Veszprém mit einem Kostenaufwand  von 1,5Milliarden Forint. Parallel dazu soll in Hajdúnánás ein neuer Betrieb errichtet werden. Kostenpunkt der Investition: 1,35 Milliarden Forint. Durch diese Erweiterung der  Fertigungskapazitäten werden im Betriebin Veszprém, wo Kühlmaschinen-Bauteile für die Firma Electrolux in Schweden produziert werden, 80neue Arbeitsplätze geschaffen. In Hajdunánás wird der Betrieb mit 350 Arbeitnehmern für Electrolux in

Nyiregyháza ab Januar kommenden Jahres produzieren. (NG, S. 4; Nszab, S. 15; VG, S. 15)Anterra kaufte Gárdonyi-HalbinselGDie Budapester Baugesellschaft Anterra Rt. kaufte der Kommune vor Ort die über 20  Hektar großeGárdonyi-Halbinsel für 800 Millionen Forint ab. Anterra zahlt bar und verpflichtete sich außerdem, der Stadt für weitere 60 Millionen Forint Einrichtungen zu bauen.   Im Rathaus von Gárdony hatte manursprünglich gehofft, für das Grundstück 1,5-2 Milliarden  Forint zu bekommen. Es wollte sich aber keinKäufer finden, und das nicht einmalnachdem  die Kommune selbst mit dem Bau eines neuenKurkomplexes begonnen hatte. Anterra soll im Rahmen eines Projektes im Wert von über zehn MilliardenForint ein Mehrzweck-Ferienzentrum und Sportplätze bauen- Noch sind viele Details des Vorhabens imDunkeln, den vorläufigen Verträgen zufolge muss der Investor den detaillierten  Bebauungsplan für diehalbinsel bis zum 30. Mai präsentieren, der von den Volksvertretern im Rathaus gebilligt werden muss.Geschieht das, muss Anterra den Kaufpreis innerhalb von 30 Tagen überweisen. (NG S. 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 15.04.2004Urban Exposure auch in Ungarn?Die britische Immobilieninvestment- und Marketingfirma Urban Exposure will auch auf dem ungarischenWohnungsmarkt aktiv werden. Sie legtre bisher 60 Millionen Pfund Sterling an.  Urban Exposure richtetevorerst nur in Tschechien eine Vertretung ein, sie zeigt indes  Interesse auch für Slowenien, Kroatien.Polen, Bulgarien, Estland und auch für Ungarn. Geschäftsführer Adrian Medirette führte auf der MIPIM-

 Ausstellung in Cannes aus: Man werde entweder einen Immobilienfonds, oder eine komplette, nochnicht erbaute Wohnanlage bzw. Wohnblocks übernehmen. Investoren aus den westlichen Ländernkönnen sich auch auf einer CEPIF-Konferenz im Mai in Warschau über den  Immobilienmarkt der Betrittsländer informieren lassen. (VG, S. 23)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 16.04.2004autó Autobahnausschreibungen werden kommende Woche entschiedenIn der kommenden Woche werden die Ergebnisse dreier, kürzlich ausgeschriebener   Autobahn-Tender bekannt gegeben. Das teilte der Tageszeitung Népszava der   Vorstandsvorsitzende der Nemzeti

 Autópálya (NA) Rt., Zoltán Bodnár mit. Nach seinen Worten konnten für die Strecke der M7 zwischenZamárdi und Szárszó nach dem  Vorqualifizierungsverfahren das Völgyhíd Konsortium (Hídépítõ-Strabag), die Betonút Rt. und die Vegyépszer Rt. ihre Angebote abgeben. Um den Bau der Verbindungzwischen der M5 und der 4 an der M0 konnten sich das Körgyûrû Konsortium 8Betonút-Vegyépszer),die  Hídépítõ Rt., die Egút Rt., Strabag Rt. und Mota-Engil bewerben. Um den Bau der Umfahrungstrecke der 4 bei Üllõ und Vecsés bewarben sich Betonút, Egút, die Mélyépítõ  (Tiefbau)Budapest Kft., Strabag, Vegyépszer, Mota-Engil und die Swietelsky Kft. Über den Bau der drei Streckenwird die NA Rt. mit den Siegern voraussichtlich Anfang Mai die  Verträge abschließen. Für den Bau der 39 km langen Umfahrungsstraße der M3 bei Nyíregyháza und der 35 km langen Umfahrungsstraße der M35 bei Debrecen haben die Bewerber ihre Angebote bis Mitte Mai abzugeben. Mit den Siegern wird die

NA Rt. die Kontrakte Mitte des Sommers abschließen. Nach der ersten Runde sind auch hierbei Mota-Engil, Strabag, Egút und Vegyépszer noch im Rennen. Das  Vorqualifizierungsverfahren ist auch für dieStrecke der M7 zwischen Nagykanizsa und Becshely abgeschlossen, die Liste der Weitergekommenenstimmt mit den Vorherigen  überein. Auch für dieses Projekt wird der Vertrag im Juli abgeschlossen.(NSZ S. 1; 5)© inet 26. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftINVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 19.04.2004AEG-Geschäft in Business Center 99Die GmbH K&V 2000 Kft. mietet im Business Center 99 an Budapester Váci út ein 190 Quadratmeter großes Büro. Die Firma verlegte das Geschäft für AEG-Produkte ins erste Bürohaus der Ablon-Gruppein Budapest. (NG, 19. April, S. 18)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 20.04.2004Einkaufszentrum Bouygues kann gebaut werden

Die französische Firma Bouygues kann mit den Abriss- und Vorbereitungsarbeiten auf der  Galoppbahnan der Budapester Kerepesi út beginnen. Für 30 Milliarden Forint baut sie ein  dreistöckigesEinkaufszentrum mit 30 000 qm, ein Hotel mit 500-600 Betten, Bürohaus und  Garagen. Im Mai soll mitden Bauarbeiten begonnen werden, nachdem die Rennbahn in den Kincsem Park umgezogen ist. 2005soll der Komplex schlüsselfertig sein. Világgazdaság will  erfahren haben, dass die französischeCarrefour im Einkaufszentrum einziehen wird, auch von Cora ist die Rede. (VG S. 7)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 21.04.2004RWE nimmt an Abfallbewirtschaftung teilDer Minderheitseigner der von der kommunalen Selbstverwaltung gelenkten, mehrere  Dutzend Orteversorgenden Kaposvári Városgazdálkodási Rt., die deutsche RWE AG  steuert 10% Eigenanteil der Baukosten der 12,8 Milliarden Forint teuren Mülldeponie am Kapos bei. Der Rest wird mit Unionsgeldernfinanziert. Die voraussichtlich bis 2006 zu  erbauende Mülldeponie wird 350 000 Einwohner von 233

Orten im südlichen Transdanubien und der Region zwischen Donau und Theiß bedienen. (NG S. 5)ZOLL - 15.04.2004Ab Mai neues computergestütztes System bei der Zoll- und Finanzbehörde VPOPMit dem 1. Mai wird in Ungarn das Warentransportbearbeitung auf Papier durch ein computergestütztesTransitsystem ersetzt. Die Start-und Ziel-Zollämter kommuninieren  miteinander via Internet. Für denHandel mit einem Drittland muss man bei der Zentralen  Zoll- und Finanzbehörde VPOP eineGenehmigung neuen Typs beantragen, Im Außenhandel aktive ungarische Firmen erhalten eine neuezwölfsstellige EU-Zollindentifikationsnummer,  mit der die Kunden künftig im EU-System registriertwerden. Infolge der Änderung der   Außenhandelstatistik müssen 37.000 Firmen ihre Angaben demStatistischen Zentralamt  mitteilen, deren Handelsvolumen in der EU im Laufe von 12 Monaten denSchwellenwert von 25 Millionen Forint überschreitet. Mit dem EU-Beitritt entfallen die Vergünstigungenfür 142 Produktions- und Lagerfirmen, die bisher in Zollausschlußgebieten tätig waren. Ab Mai werdenvoraussichtlich weniger als zehn vor allem im Bereich von Logistik und Lagerung tätige Firmen mit der Genehmigung des Wirtschaftsministeriums unter bestimmten Bedingungen weiterarbeiten können. (NG,S. 3; VG, S. 5; NSZ, S. 5)WERTPAPIERE, BÖRSE - 15.04.2004Aegon wechselte Depot-Verwalter Für denFinanzmarkt-Anlagenfonds Aegon wählte die Aegon Magyarország Befektetési  Alapkezelõ Rt.einen neuen Verwalter. Statt der K&H Bank entschied sie sich für die HVB Bank Hungary. (VG S. 17)© inet 27. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftWERTPAPIERE, BÖRSE - 16.04.2004Neuer CA-Fonds kann bis 5. Mai gezeichnet werdenVon Donnerstag bis 5. Mai dauert die Zeichnungsphase des CA Tõkegarantált (Kapitalgarantiert) Fonds2. Die Konstruktion mit einer dreijährigen Laufzeit bietet eine  100%ige Kapitalgarantie. Die beiausländischen Aktienanlagen erzielte Gewinnzunahme wird am Ende der Laufzeit in Forint, mit einem

 Anteil von mindestens 50 und höchstens 150% ausgezahlt. (VG S. 18)WERTPAPIERE, BÖRSE - 19.04.2004

Neuer CA-Fonds mit KapitalgarantieDie Fondsverwaltung "CA IB Alapkezelõ" und HVB Bank Hungary starten Mitte April einen  neuenFonds mit Kapitalgarantie unter der Bezeichnung "CA Tõkegarantált Alap 2". Dise Konstruktion schließtdie Einschränkung der erreichtbaren Erträge und die Risiken aus, die sich aus den unterschiedlichenWährungskursen der Investitionen ergeben könnten. (MN, 17. Apri, S. 12)GESUNDHEITSWESEN - 15.04.2004Ab Mai möglicherweise Umverpackung auch in UngarnDer graue Handel mit Arzneimitteln könnte mit dem EU-Beitritt im Mai auch in Ungarn  seinen

 Aufschwung erleben. In den alten EU-Ländern gilt bereits als eine bewährte und akzeotierte Praxis,dass Handelsfirmen Medikamente in einem anderen Land billiger  einkaufen und dann umverpacken, diePackungsbeilage übersetzen und zum auf dem  heimischen Markt üblichen Preis verkaufen. VomForbes-Magazin wird der   Medikamentenumsatz im grauen Handel in der EU auf 12 Milliarden Euro

geschätzt,  Expertenmeinungen dürfte dieser jedoch auch noch höher liegen. Nach Auffassung desGeneraldirektors des Zentralen Pharmainstitutes in Ungarn, Tamás Pál, könne Ungarn sowohl Ziel- alsauch Ausgangsland sein. Es gibt ja Medikamente, die in Österreich 20-30  Prozent teurer sind als inUngarn, aber auch welche, die in der Slowakei billiger zu haben sind, als in Ungarn. (MH, S.10)MEDIEN - 15.04.2004Fernsehen über die GrenzenUnter Beteiligung der gemeinnützigen Gesellschaft "Televízió és Rádió (SZTV) Kht." in Szombathelywird eine grenzübergreifende Fernsehsendung gestartet. Am Unternehmen  beteiligen sich ferner Steiermarkt und Mema in Österreich. RTS und Idea in Slowenien,   Varazdin in Kroatien. Sie rechnendurch die Empfehlung des Europarates mit einer  Unterstützung in Höhe von 1 Million Euro sowie mitbeträchtlichen Einnahmen durch Werbung. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Einwohner der Regionüber die kulturellen  Bräuche, touristischen Sehenswürdigkeiten, sowie über die Wirtschafts- undSportergebnisse zu informieren. Das erste gemeinsame Programm wird in der zweitenMEDIEN - 20.04.2004Digitale Umstellung von den Kabelfirmen umstrittenNach dem Standpunkt der Kabeldienstlesiter und Kabelvereinigungen sei die  Regierungsvorlagebesorgniserregend, da darin der Start des digitalen Fernsehens in diesem  Jahr nicht unterstützt werde.Die Kabelgesellschaften meinen, der Eingriff des Staates ins  Marktgeschehen verstöße gegen dieGrundsätze der Wettbewerbspolitik in der   Europäischen Union. Nach Auffassung der GesellschaftenMatávKábelTV, Magyar   Kábeltelevíziós és Hírközlési Szövetség sollte die Umstellung beimniedrigstmöglichen  Störung auf dem Markt vollzogen werden. UPC Magyarország machte auf dieTechnologieneutralität der Europäischen Union aufmerksam. IHM deutete an, dass die Verhandlungenmit den Marktakteuren im Interesse der Umstellung fortgesetzt werden. Das  Ministerium und Hörfunk-

und Fernsehgremium ORTT stellen dem Unternehmen Antenna  Hungária 720 Millionen Forint für dieWeiterentwicklung der Versuchssendungen des digitalen Fernsehens bereit. (VG, S. 7)© inet 28. oldal

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21.04.2004 Ma Reggel -- Die Woche - kurz notiert inet KftMEDIEN - 21.04.2004RTL Klub erhöht Einnahmen um 20%Die Magyar RTL Televízió Rt. machte im ersten Quartal Einnahmen in Höhe von 5,9  Milliarden Forint.Die, die Vertreterprovisionen noch enthaltenden, nur auf der Basis der   klassischen Werbespotserrechneten Einnahmen sind um 20% höher als im Vorjahreszeitraum. (NG S. 5)© inet 29. oldal