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7/28/2019 7Tage, 2004. május 5. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-majus-5 1/21 INNENPOLITIK 03.05.2004 -Századvég: Oppositionspartei Fidesz steigerte ihren Vorsprung - Zahl der Anhänger der EU-Mitgliedschaft schrumpft 04.05.2004 - Fidesz populärer 05.05.2004 -Ungarn sind Pessimisten AUSSENPOLITIK 29.04.2004 -London ist am teuersten, Warschau am billigsten - Neue Schilder an den Grenzübergängen - Ungarn-Image - wie es andere sehen 04.05.2004 -Was erwartet man vom EU-Beitritt MAKROWIRTSCHAFT 30.04.2004 -Richter wird vom Staat halbwegs verkauft - Zu Jahresbeginn mehr Arbeitslose 03.05.2004 -Wirtschaftssphäre zeigt größeren Optimismus 04.05.2004 -MNB senkte Zinsen - EMMA arbeitet 05.05.2004 - Wann kommt der Euro? BANKWESEN 29.04.2004 -ELOT als Bank konstituiert - Marge der Banken geringer - MKB rechnet mit 10 % rofitsteigerung - OTP Bank kaufte RoBank 30.04.2004 -BB-Profit in Ergebnisreserve - FHB mit gutem Quartalsergebnis - OTP-Dividende verdoppelt sich 2005 - Zinssteuer trifft auch Wohnungskasse 03.05.2004 -Die Dresdner Bank bleibt - Die Erste konzentriert sich auf die Fusion - DSK schloss ein gutes erstes Quartal - Grünes Licht der Konzumbank für die Fusion mit der MKB - Investitionsförderung durch EIB 04.05.2004 -Elsõ Lakáshitel als Bank konstituiert - HVB eröffnete neue Filiale - Raiffeisen im Einkaufszentrum Árkád in Pécs - Inter-Europa wurde mit einer Aktion eröffnet - Raiffeisen: Kontopakete versuchsweise 05.05.2004 -Einlagezinsen dürften abnehmen - Julius Bar kommt nach Ungarn VERSICHERUNGEN 03.05.2004 -Agrupación fusioniert mit der Uniqa INDUSTRIE 29.04.2004 - Rába erfolgreich - GVH-Genehmigung für Dunaferr-Transaktion 30.04.2004 - Rába erwartet Wachstum - Vier Millionen Motoren aus Szentgotthárd CHEMISCHE INDUSTRIE 03.05.2004 -Produktionseinstellung bei Niktrokémia Rt 04.05.2004 -Flaute bei Richter-Gewinn ENERGIESEKTOR 29.04.2004 -Entwicklungsvorhaben bei Égáz - Schäden in Milliardenhöhe durch Kabeldiebstahl 30.04.2004 - SHK: Umbau der Total-Tankstellen war teuer 05.05.2004 -Drei-Milliarden-Investition in Fûzfõ - PKN Orlen verzichtet nicht auf die Fusion mit der Mol BAUGEWERBE 29.04.2004- Strafgelder in Rekordhöhe für Autobahnbauer? 30.04.2004 -Hauptversammlung der Zalakerámia suspendiert 03.05.2004 -Angebot auf Zalakerámia kann starten - Kartellamt fällt bis Juni die Entscheidung 05.05.2004 -Kanizsa Kft. insolvent - Kapazität der Wienerberger-Fabrik in Kisbér gewachsen - Mehr neue Wohnungen zu Jahresbeginn ELEKTRONIK 05.05.2004 - Ohilipps-Betrieb in Szombathely macht dicht, Ungewißheit beim Zulieferer Pannonplast TELEKOMMUNIKATION 29.04.2004 -Matáv strebt in diesem Jahr das gleiche Ergebnis an wie im Vorjahr 30.04.2004 -Westel ab Montag T-Mobil 03.05.2004 -MKB und Strabag wechseln zu T-Mobile über 04.05.2004 -Aktion auch bei PanTel 05.05.2004 -Invitel nimmt Megakredit auf 2

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INNENPOLITIK03.05.2004 - Századvég: Oppositionspartei Fidesz steigerte ihren Vorsprung

- Zahl der Anhänger der EU-Mitgliedschaft schrumpft04.05.2004 - Fidesz populärer 05.05.2004 - Ungarn sind Pessimisten

AUSSENPOLITIK29.04.2004 - London ist am teuersten, Warschau am billigsten

- Neue Schilder an den Grenzübergängen- Ungarn-Image - wie es andere sehen

04.05.2004 - Was erwartet man vom EU-BeitrittMAKROWIRTSCHAFT

30.04.2004 - Richter wird vom Staat halbwegs verkauft- Zu Jahresbeginn mehr Arbeitslose

03.05.2004 - Wirtschaftssphäre zeigt größeren Optimismus04.05.2004 - MNB senkte Zinsen

- EMMA arbeitet05.05.2004 - Wann kommt der Euro?

BANKWESEN29.04.2004 - ELOT als Bank konstituiert

- Marge der Banken geringer - MKB rechnet mit 10 % rofitsteigerung- OTP Bank kaufte RoBank

30.04.2004 - BB-Profit in Ergebnisreserve- FHB mit gutem Quartalsergebnis- OTP-Dividende verdoppelt sich 2005- Zinssteuer trifft auch Wohnungskasse

03.05.2004 - Die Dresdner Bank bleibt

- Die Erste konzentriert sich auf die Fusion- DSK schloss ein gutes erstes Quartal- Grünes Licht der Konzumbank für die Fusion mit der MKB- Investitionsförderung durch EIB

04.05.2004 - Elsõ Lakáshitel als Bank konstituiert- HVB eröffnete neue Filiale - Raiffeisen im Einkaufszentrum Árkád in Pécs- Inter-Europa wurde mit einer Aktion eröffnet- Raiffeisen: Kontopakete versuchsweise

05.05.2004 - Einlagezinsen dürften abnehmen- Julius Bar kommt nach Ungarn

VERSICHERUNGEN03.05.2004 - Agrupación fusioniert mit der Uniqa

INDUSTRIE29.04.2004 - Rába erfolgreich

- GVH-Genehmigung für Dunaferr-Transaktion

30.04.2004 - Rába erwartet Wachstum- Vier Millionen Motoren aus Szentgotthárd

CHEMISCHE INDUSTRIE03.05.2004 - Produktionseinstellung bei Niktrokémia Rt04.05.2004 - Flaute bei Richter-Gewinn

ENERGIESEKTOR29.04.2004 - Entwicklungsvorhaben bei Égáz

- Schäden in Milliardenhöhe durch Kabeldiebstahl30.04.2004 - SHK: Umbau der Total-Tankstellen war teuer 05.05.2004 - Drei-Milliarden-Investition in Fûzfõ

- PKN Orlen verzichtet nicht auf die Fusion mit der MolBAUGEWERBE

29.04.2004 - Strafgelder in Rekordhöhe für Autobahnbauer?30.04.2004 - Hauptversammlung der Zalakerámia suspendiert03.05.2004 - Angebot auf Zalakerámia kann starten

- Kartellamt fällt bis Juni die Entscheidung05.05.2004 - Kanizsa Kft. insolvent

- Kapazität der Wienerberger-Fabrik in Kisbér gewachsen- Mehr neue Wohnungen zu Jahresbeginn

ELEKTRONIK05.05.2004 - Ohilipps-Betrieb in Szombathely macht dicht, Ungewißheit beim Zulieferer Pannonplast

TELEKOMMUNIKATION29.04.2004 - Matáv strebt in diesem Jahr das gleiche Ergebnis an wie im Vorjahr 30.04.2004 - Westel ab Montag T-Mobil03.05.2004 - MKB und Strabag wechseln zu T-Mobile über 04.05.2004 - Aktion auch bei PanTel05.05.2004 - Invitel nimmt Megakredit auf 

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INFORMATIK29.04.2004 - Wachstum bei Fujitsu Siemens03.05.2004 - Fujitsu Siemens holt Serverzentrale nach Ungarn

- Neues Mitglied im Vorstand von GraphisoftTEXTILINDUSTRIE

29.04.2004 - Weitere Produktionsbereiche italienischer Firmen werden nach Pápa verlegtFORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE

29.04.2004 - Samas baut Produktion in Sopron aus04.05.2004 - Österreichische Möbelhersteller wollen im Osten aktiver werden

LEBENSMITTELINDUSTRIE29.04.2004 - Brauerei Borsodi verlor im Gerichtsprozess

- Globus-Aktien als Dividenden- Statt Cola trinkt man Obstsaft in Ungarn

30.04.2004 - Billigerer Unions-Rausch- McDonalds in Ungarn kauft Milch in Österreich ein- Reemsta ändert Namen- Stellenabbau bei Parmalat

03.05.2004 - Kométa darf wieder exportieren- Zuckeraufkauffieber beruht auf Missverständnis

04.05.2004 - Kométa auf der Suche nach ihren früheren Partnern05.05.2004 - Alpenmilch im Kommen

- Brau: Amstel erhöht den Angebotspreis um 24 Forint- Parmalat nimmt 700-Millionen-Kredit auf 

LANDWIRTSCHAFT04.05.2004 - Agrarfirmen unter dem Hammer 

HANDEL, MESSEN30.04.2004 - Tod auf Zigarettenschachtel erst später Pflicht

03.05.2004 - Metro macht in Mitteleuropa Gewinn04.05.2004 - Start für BMW Ungarn05.05.2004 - Passat: Rückrufe

VERKEHR29.04.2004 - Kapitalspritze für Malév erst in sechs Monaten

- Verhandlungen mit Siemens30.04.2004 - MÁV erhält eventuell Konkurrenz

- Lufthansa und Emirates kämpfen um Geschäftsreisende04.05.2004 - Transportaufträge mit Einschränkungen05.05.2004 - Bau der Umfahrugsautobahn setzt sich fort

- FTL-Log legt zu- Neue Flüge bei Sky Europe

INVESTITION, ENTWICKLUNG29.04.2004 - Michelin-Vorhaben30.04.2004 - Liebherr-Zentrale in Gyõr eröffnet

03.05.2004 - Die Baumag-Uhr tickt04.05.2004 - Csopak errichtet ein weiteres regionales Zentrum

- Verträge über Autobahnbau- Irische Invasion auf dem Wohnungsmarkt- Úttörõ Áruház hat einen neuen Besitzer - Zöldváros in Bau

05.05.2004 - Immobilienfondsverwalter der OTP wirft Gewinn abWERTPAPIERE, BÖRSE

03.05.2004 - Fehlerhaftes Angebot der Brau04.05.2004 - Dividendenausschüttung stark gestiegen

- Lasselsbergers Angebot wird von Zalakerámia nicht unterstützt- Umsatz der Börse niedriger 

WELTWIRTSCHAFT04.05.2004 - Schließt Interbrew einige Brauereien?

GESUNDHEITSWESEN

05.05.2004 - Medikamente mit eingefrorenen Preisen dürften teurer werdenMEDIEN

05.05.2004 - Absatz politischer Blätter geht zurück

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INNENPOLITIK - 03.05.2004Századvég: Oppositionspartei Fidesz steigerte ihren VorsprungNach einer im Monat April durchgeführten Analyse soll laut Századvég die Oppositionspartei Fideszihre Popularität weiter steigern können. Unter den festen Parteiwählern führt Fidesz  mit 12 ProzentVorsprung vor der stärksten Regierungspartei USP. Die Aktivitäten des   Medgyessy-Kabinetts werdenallerdings im Vergleich zu früher etwas günstiger beurteilt, aber 65 Prozent der Wähler sind mit der Regierung nach wie vor unzufrieden. Bei der   Unterstützung EP-Listen konnte Fidesz ein Prozenthinzugewinnen, die USP büßte dagegen 2 Prozent ein. Fidesz führt mit 18 Prozent Vorsprung. Außer der beiden großen Parteien schafft nur noch die Freidemokratische Partei die Fünf-Prozent-Klausel, die zumErwerb eines Mandats erforderlich ist. 33 Prozent aller an der Umfrage Beteiligten unterstützen Fidesz,

24 Prozent die Sozialisten. Die QWahlbeteiligung würde bei Wahlen am Sonntag bei 53 Prozent liegen.(MH, S.15)

Zahl der Anhänger der EU-Mitgliedschaft schrumpftFast ein Jahr nach dem EU-Referendum und drei Wochen vor der EU-Erweiterung hat knapp ein Drittelder Bevölkerung Ungarns den EU-Beitritt voll unterstützt, weitere 48 Prozent waren größtenteils damiteinsverstanden - dies geht aus einer von Medián im Auftrag der   Tageszeitung Magyar Hírlapdurchgeführten Meinungsumfrage. Die Zahl der EU-Befürworter  ging seit dem Referendum leicht zurück,seinerzeit war ja fast jeder zweite Bürger Ungarns  für den EU-Beitritt. Der Meinungsumschwung istinsbesondere unter der Bevölkerung in Budapest spektakulär: Vor einem Jahr war die Unterstützung für die EU-Mitgliedschaft  überdurchschnitt, jetzt hingegen liegt sie unter dem Landesdurchschnitt. DieMeinung der  Wählerschaft einzelner Parteien scheint dagegen von Bestand zu sein. Die Anhänger der Regierungsparateien, insbesondere der kleineren Koalitionsparetei freuen sich nach wie vor  über die EU-

Mitgliedschaft. (MH, S.15)INNENPOLITIK - 04.05.2004Fidesz populärer 

 Alle Meinungsforscher bestätigen, dass Fidesz beliebter ist als die Sozialisten. Medián zufolge hätten imVormonat 37 Prozent der Wähler sich für die große Oppositionspartei  entschieden, Tárki und SzondaIpsos errechneten 33 Prozent, Gallup 31 Prozent. Für die Sozialisten hätten medián zufolge 23 Prozentaller Wahlberechtigten, Tárki und Szonda Ipsos  zufolge 24 Prozent, Gallup 20 Prozent gestimmt. Diekleineren parteien können die 5-%-Marke nicht erreichen, Tárki und Szonda Ipsos zufolge würden dieFreidemokraten SZDSZ vier Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen können. Unter den stabilenparteiwählern würden Medián zufolge 58 Prozent Fidesz, Szonda kalkulierte 53 Prozent, Tárki und Gallup50 Prozent. Die Sozialisten würden 34 Prozent Medián), 38 Prozent (Tárki), 33   Prozent (Gallup), 37Prozent (Szonda) wählen. SZDSZ schnitt mit sechs Prozent Tárki), fünf  Prozent (Szonda), acht Prozent(Gallup) ab. Unter den stabilen Parteiwählern errechnete Medián ein Verhältnis von 56 zu 36 Fidesz-MSZP, Tárki von 54 zu 36, Gallup von 48 zu 36 Prozent. Die freidemokraten würden bei Wahlen im Junilaut Medián vier, Tárki sechs, Gallup  neun Prozent erhalten. Capital Research führte im Auftrag vonPolitical Capital eine Meinungsumfrage durch, wonach unter den stabilen parteiwählern 40 Prozent dieFidesz-Listen, 39 Prozent MSZP wählen würden, während unter allen Befragten die Proportion 28 zu 30ausfiel. SZDSZ und Ungarisches Demokratisches Forum MDFwürden je acht rozent wählen.(NSZ3,MH 3)

INNENPOLITIK - 05.05.2004Ungarn sind PessimistenDie Westeuropäer sind mit ihrem Lebensstandard zufriedener als die Einwohner der jetzt  beigetretenenLänder. Unter den zehn neuen Mitgliedern belegt Ungarn lediglich den vorletzten Platz vor Polen; 24%der Ungarn sind mit ihrem Lebensniveau zufrieden. Das geht  aus einer Erhebung von Target Group

Index hervor. Die Hälfte der Tschechen und Slowaken   sind im Bezug auf die EU zuversichtlich, zweiDrittel von ihnen meinen, die Mitgliedschaft garantiere die Stabilität ihrer Länder. In Ungarn meinten 30%der Befragten, dass sich ihre Lebensbedingungen mit dem Beitritt bessern würden. (Nszab S. 25)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 29.04.2004London ist am teuersten, Warschau am billigstenNach Angaben des deutschen Statistischen Bundesamtes sei Budapest nach Nicosia und Ljubljana diedrittteuerste Stadt unter den Beitrittsländern, während Warschau am billigsten  sei. Aufgrund der Lebenshaltungskosten hatte man Daten von Berlin als 100 Prozent  genommen. Demnach erreichtBudapest 86,5 Prozent. Die Lister der alten EU-Länder wird  von London mit 128 Prozent, vor Kopenhagen udn Stockholm geleitet. (NG, S. 1,2)

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Neue Schilder an den Grenzübergängen Ab 1. Mai ändern sich die Grenzübergangsstellen Ungarns in ihrem Erscheinungsbild. An  denGrenzübergängen auf Straße, Wasser sowie an Flughäfen sind die von der   Europäischen Unionbindend vorgeschriebenen Schilder anzubringen. Im Sinne einer   gestern gebilligten Gesetzänderungwerden die EU-Fahnen die öffentlichen Gebäude an den  Nationalfeiertagen und EU-Feiertagenschmücken. Am Tag des Beitritts und einen Tag danach braucht man für die Zugverbindungen Gyõr-Wien, Szombathely-Graz, Gyõr-Wiener   Neustadt Hbf, Fertõszentmiklós-Wien Südbf, sowieDeutschkreutz-Sopron-Ebenfurt-Wien  Südbf keine Fahrkarten. Die Telekommunikationsfirma Matávbietet von 00.00 Uhr am 1. Mai  bis zum 7. Mai 24.00 Uhr 50 Prozent Ermäßigung für 

 Auslandsgespräche im Festnetzt in alle EU-Länder. Am 1. Mai dürfen die Bürger der neuen EU-Länder 

die Schiffe auf der Seine kostenlos benutzen. (Nszab, S. 1; MH, S.1,2,3)Ungarn-Image - wie es andere sehenDie EU-Erweiterung löste einen Boom von Präsentationen der Neuen in der internationalen Presse aus.

 Ähnlich wie die anderen ehemaligen sozialistischen Länder schließt auch Ungarn nicht gut ab. Im CNN-Report wird der Zahnarzttourismus als die interessanteste  Sehenswürdigkeit herausgegriffen. Der Reuters-Clip fokusiert auf die Unterschiede zwischen Budapest und der ungarischen Provinz, stellt Dorf-Slums und demonstrierende Landwirte vor, während Tschechien als das Mekka der Winzer, Slowenienals das Paradies der  Meeranbeter und Wintersportdisziplinen gelobt wird. Polen wird als die Hochburgder sich dynamisch entwickelnden Industrie vorgestellt. Der Reuters-Sprecher berief sich darauf, das der Film nicht als Werbung gedacht sei und sich an den aRbeiten auch Ungarn beteiligt  haben. Die führendeLondoner Boulevardzeitung Sun schockiert die Briten mit der Welle von  75 Millionen hungerndenOsteuropäern. Die ungarischen Beobachter bei Europaparlament  wurden wegen der Suspendierungeiner EU-Publikation vorstellig, weil die von der   belgischen Delegation im EP zusammengestellteBroschüre ungarische Animositäten trifft. Magyar Híírlap veröffentlicht auch eine Zusammenstellung über die Veränderung der Grenzen sowie das Programm der Beitrittsfeierlichkeiten. (MH S. 1, 2, 7-8, 10)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 04.05.2004Was erwartet man vom EU-BeitrittIn Ungarn ging die Zahl jener zurück, die eine spürbare Gehaltserhöhung von der EU-Mitgliedschaft erwarten, demgegenüber ist der Anteil jener gestiegen, die mit einer   höheren

 Arbeitslosigkeit rechnen. Die meisten befürchten aber Preiserhöhungen. Dies geht  aus einer Umfragehervor, die vom Meinungsforschungsinstitut Tárki und dessen polnischen  und slowakischen Partnerndurchgeführt wurde. Demnach werden die Ungarn nach eigenen  Angaben mit ihrer Kultur, Kunst undden wissenschaftlichen Ergebnissen sowie mit ihrem  Fleiß die Europäische Union bereichern können.

Die Slowaken hoben in erster Linie die  touristischen Möglichkeiten bzw. die Kreativität, Erfindungsgeisthervor, während die Polen auf ihre Traditionen, gut gebildete Gesellschaft, die Möglichkeiten des offenenMarktes und die Agrarerzeugnisse verwiesen. (MH, S. 3; NG, S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 30.04.2004Richter wird vom Staat halbwegs verkauftDie Treuhand (ÁPV) Rt. hat eine öffentliche, aus einer Runde bestehende Ausschreibung zur Privatisierung der Pharmafabrik Richter angekündigt. Ziel der Ausschreibung ist die  Maximierung der ausden 4 659 373 in staatlichem Eigentum befindlichen Richter-Aktien  stammenden staatlichen Einnahmen,und zwar dergestalt, dass sie bereits 2004 hereinfließen, zugleich jedoch die Fortführung der Strategievon Richter und die Rolle des Staates als Eigentümer (praktisch die Ausübung der Aktionärsrechte) nochmindestens fünf   Jahre lang gewärleistet werden. Die ÁPV spricht in ihrer Mitteilung nicht von

 Aktienverkauf, sondern von einem "vom ungarischen Staat oder seiner dazu ermächtigten Einrichtung zuemittierenden Instrument", was am ehesten als eine für die Richter-Aktien gültige Option   verstandenwerden könnte. (NG S. 13-14, VG S. 17)

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MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 30.04.2004Zu Jahresbeginn mehr ArbeitsloseDen Angaben des Zentralamtes für Statistik (KSH) zufolge betrug die Arbeitslosenrate im ersten Quartal2004 im Durchschnitt 6,1%, um 0,6% höher als im letzten Quartal 2003 und   0,3% weniger als imVorjahreszeitraum. Im untersuchten Zeitraum waren 63,8% der   erwerbsfähigen Population am

 Arbeitsmarkt präsent, die Zahl der Beschäftigten betrug im Durchschnitt 3,892 Millionen, um 0,8% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Arbeitslosen lag zwischen Januar und März bei252 000, um 13 000 weniger als im Jahr zuvor. 45,2% der Arbeitslosen suchen seit mindestens einemJahr Arbeit. Der Anteil der   Jugendlichen zwischen 15-24 Jahren beträgt an der Gesamtzahl der 

 Arbeitslosen 21,1%, die  Arbeitslosenrate innerhalb der Altersgruppe liegt bei 14,2%. (NG S. 7, MH S. 33)

MAKROWIRTSCHAFT - 03.05.2004Wirtschaftssphäre zeigt größeren OptimismusDurch die EU-Mitgliedschaft werden die Modernisationsprozesse beschleunigt und auch auf   Gebieteausgedehnt, wo diese zuvor noch nichtz zur Geltung gekommen waren - steht in der   jüngsten Prognosedes Wirtschaftsforschungsinstitutes zu lesen, derzufolgte das Wachstum in eine exportgesteuerte Bahngelenkt worden sei. Nach Meinung der   Wirtschaftsforscher werde die Inflation in den kommendenMonaten noch zunehmen, in der  zweiten Jahreshälfte ist mit einem Rückgang zu rechnen, so wird dieInflationsrate gegen Jahresende 6 Prozent betragen und die Jahresinflationsrate bei etwa 6,7 liegen.Das Bruttoinlandsprodukt wächst 3,7 Prozent, das Leistungsbilanzdefizit wird auf 6,5 Milliarden Euro,das Außenhandelsdefizit auf 4,6 Milliarden Euro geschätzt. Der Index von Ecostat Top 100 mit 57 imMonat April deutet darauf hin, dass die befragten Firmenmanager mit einem  lebhaften, anhaltenden

Wachstum rechnen. Aber auch die kleinen und mittelständischen  Betriebe zeigen sich hinsichtlich der Zukunftsaussichten optimistisch, wenn auch nicht in dem Maße wie die Großbetriebe. (NG S. 4; VG S. 5) 

MAKROWIRTSCHAFT - 04.05.2004MNB senkte Zinsen Mit Wirkung zu heute Dienstag senkte die Ungarischen Nationalbank (MNB) den Eckzins um  11,50Prozent. Der Monetärrat begründete den Schritt mit der günstigere Risikobeurteilung   der ungarischenVolkswirtschaft in den vergangenen Monaten. Der Markt zeigte sich  überrascht und unvorbereitet. Die

 Analysten weisen darauf hin, dass die Zinssenkung ein  Vorbote der in der kommenden Woche zuveröffentlichenden Inflationsangaben die günstiger als erwartet ausfallen. Die meisten Analystensprechen von der realen Erwartung, dass der Eckzins bis Jahresende auf 9,5 Prozent sinken werde, alsoweitere Senkungen anstehen. Der Analyst der Bank of America (BoA) Calum Henderson war   sich dadoch nicht so sicher, dass der Zinsfuß bis Jahresende umter zehn prozent sinken  werde. Der BoA-

 Analyste meinte, dass die Zinsentscheidungen der ungarischen Notenbank  nicht an denWirtschaftsprozessen, sondern den Bewegungen des Marktes orientiert seien.  Der gerade beschlosseneSchritt könne weder mit dem Haushaltsdefizit, noch dem Stand des Zahlungsbilanzdefizites erklärt oder begründet werden, so Henderson, demzufolge  Ministerpräsident Péter Medgyessy denNotenbankpräsident unter Druck setze, dass der   Eckzins bis Jahresende einstellig werden. Die MNBhatte den eckzins im vergangenen November um 300 Basispunkte auf 12,5 Prozent erhöht, was vomdrastischen Verfall des Ungarn-Risikos abhing. (NG S. 1, 3, MH S. 9, VG S. 1, 13) 

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 04.05.2004EMMA arbeitet Die Einheitliche Ungarische Datei für Arbeit - Egységes Magyar Munkaügyi Adatbázis, EMMA -, die die

 Arbeitskräftelenkung transparenter machen soll, ist in Betrieb. Arbeitsminister Sándor  Burány übergab die

Datenzentrale mit den Angaben von 2,5 Millionen Arbeitnehmern und  den sie beschäftigenden über 300000 Arbeitgebern, für die das Arbeitsgesetzbuch gilt. Ab Montag können die Arbeitnehmer an der für ihren Wohnort zuständigen Arbeitszentrale den  -Code anfordern, der es ihnen ermöglicht, fernmündlichoder via Internet zu erfahren, ob ihr   Arbeitgeber sie angemeldet hat, wenn ja, wasfür Angaben er zur Person und über den Basislohn gemacht hat. Außer den Personalien der Arbeitnehmer sind in der Dateiauch  Grundlohn, Arbeitszeit sowie Fachbildung gespeichert. Über bestehende Arbeitsverhältnissemüssen die Arbeitgeber nicht erneut Rechenschaft ablegen, weil die Angaben schon in der   Dateigespeichert sind, nur über Veränderungen muss die Datenbank informiert werden. EMMA ist über dieRufnummer 185 oder www.emma185.hu erreichbar. (MH S. 11)

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MAKROWIRTSCHAFT - 05.05.2004Wann kommt der Euro?Die Regierung veröffentlicht das neue Zieldatum für die Einführung des Euro kommende Woche - gabder Finanzminister gestern bekannt. Die Regierung führte und führt auch jetzt  noch mit den Arbeitgebernund Arbeitnehmern und den Experten der Parteien  Verhandlungen, sie hat ausserdem von den fünf ungarischen Wirtschaftsforschungsinstituten Studien für je drei Millionen Forint bestellt. Unter Erwägungder unterschiedlichen Standpunkte erörtert zunächst das Wirtschaftskabinett, dann die  Regierung dieVorlage des Finanzministeriums über die Euroeinführung. Anschließend  bestimmt man das Zieldatum.(Zeitgleich damit wird die Regierung der Europäischen  Kommission das Konvergenzprogrammunterbreiten). Von den fünf  Wirtschaftsforschungsinstituten sind vier der Ansicht, dass die Einführung des

Euro 2009  oder 2010 stattfindet. Dagegen bekennen sich die Experten des von György Matolcsy(Wirtschaftsminister in der gewesenen Orbán-Regierung) geleiteten  Wachstumsforschungsinstitutes,dass es keinen idealen Zeitpunkt gibt. Es ist ihrer Meinung nach wichtiger, dass die Wirtschaftspolitik der Regierung das Wachstum in den Mittelpunkt  stelle und die "Sprungstrecke" des wirtschaftlichen

 Aufschließens richtig termiere, als der  exakte Einführungstermin. In Erwiederung auf die Standpunkte der Forscher sagte  Finanzminister Draskovics, der übrigens den jüngsten Zinsschnitt der UngarischenNotenbank lobend erwähnte: Die zur qualfreien Erfüllung der Masstricht-Kriterien  erforderliche breitegesellschaftliche-wirtschaftliche Vereinbarung sei vor allem durch die politische Geteiltheit gehemmt. Der stellvertretende Staatssekräter im Finanzministerium,  Álmos Kovács, ist der Ansicht: Das dreiprozentigeStaatshaushaltsdefizit sei bis 2006-2007 zu erzielen, das größte Problem werde in der Bestimmung desrichtigen Eurokurse beim Beitritt zum Wechselkurssystem ERM-II sein. (NG,S.1.,3)

BANKWESEN - 29.04.2004ELOT als Bank konstituiertDie Spargenossenschaft für Wohnungsbau Elsõ Lakáshitel Országos Takarékszövetkezet  (ELOT)konstituierte sich als Bank unter dem Namen ELLA Elsõ Lakáshitel Kereskedelmi  Bank Rt. - mit einemgezeichneten Kapital von zwei Milliarden Forint. Die Mortgage Holding S.A. mit Sitz in Luxemburg hältDie ELLA zu 90,25 Prozent in der Hand und war in der letzten  zeit auf dem arkt für Wohnbaukredite undSpareinlagen besonders aktiv. (NG S. 5)

Marge der Banken geringer Die Marge der Banken ging im vergangenen Monat leicht zurück - dies geht aus den Angaben   der Notenbank hervor. Die Differenz zwischen den Zinsen der Kredite für  Konsumgütererwerb und denen der Spareinlagen mit einer Laufzeit von unter einem Jahr  verringert sich um 62 Basispunkte auf 12,8 Prozent,die Mage im Unternehmenssektor ging  im Vergleich zum Monat Februar um 19 Basispunkte auf 2,3

Prozent zurück. (NG, S. 3)MKB rechnet mit 10 % rofitsteigerungDie Hauptversammlung der Ungarischen Außenhandelsbank (MKB) Rt. beschloss die  Ausschüttung von20 Prozent, d.h. 2,3 Milliarden Forint Dividenden. Das restliche Bilanzergebnis von 9,4 Milliarden Forintermöglichte die Erhöhung der Eigenkapitals um 13,3  Prozent, auf 91,2 Milliarden Forint. Diehauptversammlung stimmte für den Vorschlag die Konzumban Rt. einzugliedern. Auch die diesjährigenPläne wurden publik. Demnacht könnte die Bilanzsumme der MKB von 1143 Milliarden Forint im Vorjahr um 13,7 Prozent auf 1300  Milliarden Forint steigen. Das Ergebnis vor Steuern - die Konzumbankausgenommen - kann zehn Prozent auf 18,3 Milliarden Forint steigen. (NG S. 4, Vg S. 14)

OTP Bank kaufte RoBankGestern unterschrieb die OTP Bank den Kaufvertrag für den hundertprozentigen Erwerb der   Banca

Comerciala RoBank S.A. (RoBank). Der Verkauf-Kauf wird abgeschlossen sein, wenn OTP im besitz aller Genehmigungen den Kaufpreis von 47,5 Millionen Dollar an die in England eingetragene Balli Gruppeund die türkische Bayraktar Gruppe überweist. Der    Anleger wird die Zahl der gegenwärtig 14Zweigstellen in Rumänien auf hundert erhöhen und alle in Ungarn geläufigen Dienstleistungen einführen,so die Bankkarten, Mobil- und Internat-Banking. OTP möchte auch eine Versicherung, Leasingfirma undFondsverwalter   gründen, außerdem in die Wohnbaukreditierung einsteigen. In den folgenden Jahreninvestiert TP 100 Millionen Dollar und erhöht so das Kapital. Innerhalb von drei Jahren soll Die RoBankschon beträchlichen gewinn produzieren. Die RoBank mit einem gegenwärtigen  marktanteil von 0,8Prozent will diesen binnen fünf Jahren auf 4-5 Prozent erhöhen. (NG S. 11, VG S. 13)

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BANKWESEN - 30.04.2004BB-Profit in ErgebnisreserveWie bereits im vergangenen Jahr zahlt die Budapest Bank (BB) Rt. auch nach dem Nachsteuergebnisvon 6,734 Milliarden Forint im Jahr 2003 keine Dividenden an die  Eigentümer aus. In der Hauptversammlung wurde beschlossen, dass den Eignern des 8227  Stück verzinslichen Aktien imNominalwert von jeweils 10 000 Forint zu Lasten des  versteuerten Ergebnisses 10% Zinsen gezahltwerden. Die Hauptversammlung verlängerte die Mitgliedschaft von Iván Szász im Aufsichtsrat und dieVorstandsmitgliedschaft des  ehemaligen Generaldirektors Richard Pelly und des derzeitigenGeneraldirektors Aris Bogdaneris um weitere drei Jahre. (NG S. 8, MH S. 34)

FHB mit gutem QuartalsergebnisDer jüngste Börsenakteuer, die Bodenkredit- und Hypothekenpfandbank FHB steigerte den  Wert ihrer Mittel und Ressourcen bis Ende März des laufenden Jahres von 155 Milliarden  Ende vergangenen Märzund 310 Milliarden Forint Ende des vergangenen Jahres auf 337  Milliarden Forint . DasNachsteuerergebnis betrug im vergangenen ersten Quartal 451  Millionen Forint, im gesamtenvergangenen Jahr 4,03 Milliarden Forint. Im ersten Quartal des  laufenden Jahres belief es sich bereitsbereits auf 1,517 Milliarden Forint. Vor einem Jahr  betrug der Gewinn in den ersten drei Monaten 1,36Milliarden Forint. Infolge der Modifizierung  bei den der Baukreditvergünstigungen im vergangenenDezember fiel die Nachfrage nach Hypothekenpfanddarlehen auf Forintbasis zurück, doch schlägt sichdies in den Zahlen über   das erste Quartal noch nicht nieder. FHB refinanzierte in den ersten dreiMonaten Darlehen  im Wert von 25, 476 Milliarden Forint. Diese Summe ist um 14 Prozent weniger, alsGeld im ersten Quartal 2003 flüssig gemacht worden war. (NG,S13-14; VG,S.17)

OTP-Dividende verdoppelt sich 2005 Auf der gestrigen Hauptversammlung der OTP wurden die gemäß dem ungarischen  Standardberechneten Ergebnisse der Firma angenommen: der konsolidierte Nettoprofit der  Gesellschaft beläuftsich auf 83,02 Milliarden, jenes der Bank auf 71,6 Milliarden Forint. Die  Bilanzsumme auf Gruppenebeneübertraf 3 500 Millionen Forint. Die Bank schüttet in diesem  Jahr 16,8 Milliarden Forint an Dividende aus,was 60 Forint je Aktie bedeutet. Da aber die OTP   auch die auf die eigenen Aktien entfallende nichtauszuzahlende Dividende den Aktionären zuschanzt, handelt es sich dabei insgesamt um 64 Forint, wasam 14. Juni zur Auszahlung  kommt. Die Bank beabsichtigt, die Dividende im kommenden Jahr zuverdoppeln. Die OTP  erwartet für 2004 ein Nachsteuerergebnis der Bank von 93 Milliarden, auf Gruppenebene 103  Milliarden Forint, wobei die konsolidierte Bilanzsumme sich auf 4 087 MillliardenForitn ausweitet.(NG,S.13-14; VG,S.17; NSZ, S.5)

Zinssteuer trifft auch Wohnungskasse Die Einzahlungen in die Spareinlagen der Wohnungskassen, ja selbst die 3%igen Zinsen  der Einlagenkönnten von den geplanten Zinssteuern betroffen werden, da laut Zivilrecht auch diese als Bankeinlagengelten. Die Steuervergünstigung selbst erscheint als Ersparnis und  ist, laut Einkommenssteuergesetz,steuerfrei. Sollten die Zinssteuern bei den Wohnungskassen-Einlagen eingeführt werden, könnten sichdadurch die Laufzeiten verlängern und die Zuweisungstermine verzögern. Den von der Regierung nochnicht verabschiedeten Überlegungen zufolge sollte die Zinssteuer nicht von den Bürgern, sondern vonden Banken gezahlt werden, sagte Regierungssprecher Zoltán J. Gál. Es ist jedoch  unklar, ob dies nichtsanderes bedeutet, als das die Zinsen einfach von den Banken abgezogen oder ob die Steuerlasten der Banken erhöht werden. (NG S. 1; 6)

BANKWESEN - 03.05.2004Die Dresdner Bank bleibtIm Sinne der Entscheidung des Mutterunternehmens setzt die Dresdner Bank (Hungaria) Rt.  ihreTätigkeit in Ungarn fort. Die Tochterbank konzentriert sich in der Zukunft unverändert auf   Kunden imBereich mittlerer- und großer Unternehmen. Das Management bleibt unverändert, die Belegschaftszahlwird voraussichtlich zunehmen, es ist jedoch nicht geplant, ein Filialennetz zu schaffen. Die Gesellschafterwirtschaftete im vergangenen Jahr einen niedrigeren Verlust als geplant, sie erwartet im kommendenJahr sogar schon Nullsaldo. (NG,S.5)

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Die Erste konzentriert sich auf die Fusion Auf der Hauptversammlung der Postabank am Freitag wurde der Jahresabschluß für das vergangeneJahr mit einem Bilanzverlust von 5,5 Milliarden Forint angenommen. Der   Vorstandsvorsitzende Péter Kisbenedek sagte: Die diesjährige Geschäftstätigkeit sei von der   Fusion mit der Erste Bank Hungarybestimmt. Die Bilanzsumme des vereinigten Geldinstitutes nimmt in diesem bzw. im kommenden Jahr um15 bzw. 14 Prozent zu.  Ebenfalls am Freitag fand die Hauptversammlung der Erste statt. Die Bankschüttet keine  Dividende aus, der Bilanzgewinn von 1,4 Milliarden Forint wird der Ergebnisrücklagezugeführt. (VG,S.19)

DSK schloss ein gutes erstes Quartal

Die im Eigentum der OTP befindliche bulgarische DSK Bank erwirtschaftete im ersten Quartal 2004 einVorsteuerergebnis von 24,9 Millionen Leva (l Leva=126 Forint). Dies ist um 29,2 Prozent besser als 2003.Das Nachsteuerergebnis lag um 36 Prozent höher über dem  Vorjahreswert von 20 Millionen Leva.( MH,S.17)Grünes Licht der Konzumbank für die Fusion mit der MKB Den Jahresabschluß 2003 hat dieHauptversammlung der Konzumbank am Freitag mit einer  Bilanzsumme von 105,2 Milliarden und einemBilanzverlust von 219 Millionen Forint  angenommen. Die Aktionäre bewilligten die Einstellung desGeldinstitutes und seine Fusion  mit der MKB. Die Fusion findet voraussichtlich im Sommer statt.(VG,S.18)

Investitionsförderung durch EIBVier Geldinstitute in Ungarn haben am vergangenen Freitag eine Vereinbarung mit EIB über  einen nichtzurückzuerstattenden Kredit in Höhe von 7,2 Millionen Euro unterschrieben. Die vier Banken: CIB Bank,

Volksbank Rt. Ungarn, Erste und Raiffeisen verwenden die Gelder  zur finanziellen Unterstützung der am Programm Global Loan beteiligten kommunalen Selbstverwaltungen. Volksbank hat etwa die Hälfteder ihr verügbaren Finanzmittel in Höhe von 49 Millionen Euro bereits bereitgestellt, bis zum Jahresendewird sie die gesamte  Rahmensumme verrwenden können. Erste rechnet mit der Unterstützung vonInvestitionen im Wert von 4 Milliarden Forint. (VG, S. 19)

BANKWESEN - 04.05.2004Elsõ Lakáshitel als Bank konstituiertDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) genehmigte die Konstituierung der   ElsõLakáshitel Takarékszövetkezet als handelsbank. Die Bank mit einem gezeichneten   Kapital von zweiMilliarden Forint will auch zukünftig in den Sektoren Kontenführung und  Hypothekenkredit aktiv sein.Montgage Holding SA (Energing Europe Capital  Investors-Gruppe) hält 90,25 Prozent an der Bank. Die

Spargenossenschaft schloss das  Vorjahr mit einer Bilanzsumme von 8,8 Milliarden Forint und 300Millionen Forint Verlust vor   Steuern, ab Mitte 2005 wird mit Profit gerechnet. die Bank hat 13Zweigstellen, will noch in diesem Jahr drei neue einrichten und auch mehr Angestellte beschäftigen. (VGS. 14, MH S. 12, NG S. 4)

HVB eröffnete neue Filiale - Raiffeisen im Einkaufszentrum Árkád in PécsHVB Bank eröffnete am Ferenciek Tere in Budapest eine neue Filiale. Raiffeisen, die in der   erstenJahreshälfte zahlreiche Filialen in der Provinz aufmachte, siedelte ihre Filiale in Pécs  insEinkaufszentrum Árkád um. (NG, S. 7)

Inter-Europa wurde mit einer Aktion eröffnetInter-Európa Bank hat im 13. Budapester Gemeindebezirk eine neue Filiale eröffnet. Den Kunden der Filiale startete eine besondere Aktion: Bis zum 31. Mai bietet die Bank für  Festgeld mit 3-monatiger 

Laufzeit und in der Höhe von mindestens 500 Forint 11 Prozent   Jahreszinsen. Nach den Plänen desGeldinstitutes wird das Filialennetz in diesem Jahr   weiter ausgebaut, in Budapest und in der Provinzwerden drei weitere Niederlassungen eröffnet. (VG, S. 14; MH, S. 13)

Raiffeisen: Kontopakete versuchsweiseIn zwei Filialen der Raiffeisen Bank - in kecskemét bzw. in der Bocskai ut in budapest -   wurdenversuchsweise neue Kontopakete gestartet. In den drei Paketen werden unterschiedliche Kontoführungs-bzw. Überweisungsgebühren angeboten. Einzelheiten  sind in der Beilage "Pénzügyeink" der Tageszeitung "Napi Gazdaság" zu finden. Hier fincet  man aber auch eine Analyse der neuenBedingungen von Wohnungserwerbskrediten, der  Ratenzahlung bei Devisen- und Forintdarlehen. (NG,S. 7)

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BANKWESEN - 05.05.2004Einlagezinsen dürften abnehmenLaut Marktexperten dürften nach dem Zinsschnitt durch die Ungarische Nationalbank bald die   Zinsennach den Einlagen der Privatkunden sinken. Es ist vorstellbar, dass die Banken die  nächste Zinssenkungder Notenbank abwarten, und erst danach handeln. Die günstigen  makrowirtschaftlichen Prozessemachen nämlich eine weitere Senkung des Leitzins möglich. Die Banken zahlen gegenwärtig für Einlagenmit zwei-dreimonatiger Bindung den höchsten Zins. Manche Aktionen sind auch noch jetzt gültig, zumBeispiel bei der Raiffeisen, der CIB, der Budapest Bank und der K&H. (VG,S.18)

Julius Bar kommt nach Ungarn

Julius Bar erwägt eine Partnerschaft mit einem ungarischen Marktteilnehmer. Der Präsident  einer der größten Schweizer Banken, Raymond Bar sagte: die Stärke des Geldinstituts seien  die Ausmaße, sie seieine wesentlich schlankere Organisation als etwa Credit Suisse oder   UBS; daher könne sie auch inBereichen Fuß fassen, wohin die Großen nicht vorzudringen vermöchten. (VG S. 17)

VERSICHERUNGEN - 03.05.2004Agrupación fusioniert mit der UniqaDie Agrupación Funeuropa Biztosító darf mit der Uniqa Biztosító fusionieren. Laut demBewilligungsbescheid der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF sei die  Uniqa alsRechtsnachfolgerin berechtigt, alle Sparten der Lebens- und der   Nicht-Lebensversicherungen zubetreiben. (VG,S.17)

INDUSTRIE - 29.04.2004

Rába erfolgreichIm ersten Quartal realisierte Rába einen Gewinn nach steuern von 2,7 Milliarden Forint. Das  Ergebnisbasiert auf den offnenen Deckpositionen, auf Betriebsebene entstand ein Verlust  von 1,8 MilliardenForint. Der Erlös von 7,3 Milliarden Forint ist keine nennenswerte  Entfernung vom Basiswert. DemVorstand zufolge werden auf dem nordamerikanischen markt positive Trends spürbar, die sich im zweitenHalbjahr im Rába.Ergebnis  niederschlagen werden. Im Quartal sank der Aktienstand der zur Wallis-Gruppe gehörenden Rába Investment Ltd. von 01,08 Millionen Stück auf 736 000. (VG S. 14, NG S. 11,12)

GVH-Genehmigung für Dunaferr-TransaktionDas Kartellamt hat die Übernahme von fast 80 Prozent der Aktien des Stahlwerkes Dunaferr   DunaiVasmû Rt. durch das von der ukrainischen Firma Donbass und dem Schweizer  Unternehmen Dufercogebildete Konsortium genehmigt. In der Begründung heißt es, auf  dem Eisenhüttenmarkt in Ungarn gebe

es kein Unternehmer, das eine der Dunaferr-Gruppe ähnliche Marktbeteiligung hätte, so stünde auchdem Beeinflussungserwerb nichts im Wege. (NG, S. 5; VG, S. 14)

INDUSTRIE - 30.04.2004Rába erwartet Wachstum

Die ordentliche Jahreshauptversammlung der Rába Rt. ging gestern ohne Überraschungen vonstatten.Die Aktionäre billigten den Bericht des Vorstandes über das vergangene Jahr, mit den konsolidiert knapp40 Milliarden Forint Erlösen und den 7,4 Milliarden Forint Verlusten.   Nach dem verlustreichen Jahr schüttet die Gesellschaft keine Dividenden aus. In der   Hauptversammlung wurden neue

 Aufsichtsratsmitglieder gewählt: János Benedek, Péter   Budaházy und István Préde. In diesem Jahr erwartet die Firma ein Einnahmewachstum von 30%. (NG S. 14, VG S. 19)

Vier Millionen Motoren aus Szentgotthárd

In der in Szentgotthárd angesiedelten Motorfabrik der Opel Magyarország Autóipari Kft. wurde  der viermillionste Automotor fertig gestellt. (MH S. 37)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 03.05.2004Produktionseinstellung bei Niktrokémia RtIm Nitrozellulose-Betrieb des Unternehmens Nitrokémia Rt, der seit Jahren rote Zahlen schreibt, wurdedie Produktion eingestellt. Damit verlieren 150 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze.  100 Arbeitnehmer sollenvon der Firma weiter beschäftigt werden. Die Schießpulverfabrik, die ebenfalls nur Verluste produziert,wurde von der Vermögensverwaltungs-AG ÁPV Rt an  das ungarisch-russischeGemeinschaftsunternehmen Milrus Service verkauft. (VG, S. 11)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 04.05.2004Flaute bei Richter-GewinnIm ersten Quartal 2004 sank der Erlös der Arzneimittelherstellers Richter auf 28,2 Milliarden Forint, inden Vergleichsmonaten des Vorjahres waren es noch 28,6 Milliarden Forint. In   Dollar-Verrechnungverbesserte sich der Umsatz um 7,8 Prozent. Das Ergebnis der  Geschäftstätigkeit sank von 7,8 Milliardenauf 6,6 Milliarden, das Ergebnis vor Steuern von 8,6  auf 7,5 Milliarden, der Gewinn nach Steuern von 8,2Milliarden auf 7,5 Milliarden Forint. Der  Marktanteil der Richter AG schrumpfte um 8,4 Prozent. Richter erwartet allerdings, dass die Einnahmen in Dollar kalkuliert in der EU-Region in diesem jahr zehn, in denGUS-Staaten 15, in Russland 15-20 Prozent ansteigen könnten. (VG S. 15)

ENERGIESEKTOR - 29.04.2004Entwicklungsvorhaben bei ÉgázÉgáz Rt. übergab in Gyõr Autogastankstelle. Die Investition wird sich schätzungsweise in 4-5 Jahrenrentieren. Nach den Worten von Generaldirektor Sándor Laczó strebt seine Firma  Egáz eine führendeRolle bei der Verbreitung der modernen, umweltfreundlichen  Verkehrsform an. In Ungarn gibt es 11Erdgas-Tankstellen. Égáz mit französischer  Beteiligung erreichte bei einem Netto-Erlös von 38 MilliardenForint 2,6 Milliarden Forint Vorsteuerergebnis, in diesem Jahr rechnet man mit einem 10-15-prozentigenWachstum. (VG, S. 12)

Schäden in Milliardenhöhe durch KabeldiebstahlDen Stromversorgungsbetrieben in Ungarn fügen die Kabeldiebe Schäden in Milliardenhöhe  zu. Der Ersatz von Leitungen und Bauteilen von Umwandlern kostete allein in dem von Elmû  und Émászversorgten Gebiet in den vergangenen zwei Jahren 510 Millionen Forint, hinzu kommen die Verluste der Verbraucher durch Stromausfälle. Die Diebe gehen heute schon  organisiert, mit Kranwagen undKabeltrommeln vor, und verschonen auch die  Mittelstrom-Fernleitgungen nicht. Hier wurden in denvergangenen zwei Jahren 240 km Leitung entwendet. Gestohlen wird auch der Transformatorenöl, bisher 9 Tonnen. (MH, S. 13; NSZ, S. 5)

ENERGIESEKTOR - 30.04.2004SHK: Umbau der Total-Tankstellen war teuer 

Obwohl die auditierten Daten noch nicht erschienen sind, erhöhte die Shell Hungary  Kereskedelmi (SHK)Rt. offiziellen Quellen zufolge ihre Erlöse gegenüber den 129 Milliarden  Forint vor zwei Jahren ummindestens 7%. Der Gewinn ist hingegen zurückgegangen,  obwohl über die genauen Daten keineInformationen vorliegen. Die Hauptursache für den Gewinnrückgang ist, dass von 70 Total-Tankstellenüber 40 aus eigenenQuellen umgestaltet werden müssen. Im vergangenen Jahr gab die Gesellschaft für 

die Umgestaltung der Total-Tankstellen 2,2 Milliarden Forint aus. Die gegenwärtig 178 Tankstellen betreibendeSHK hat 23% Marktanteile. Die Firma stellte gestern ihr neues, 100-er Benzin vor. Die so   genanntenPremium-Benzinsorten sind gefragt, sie machen 25% des Treibstoffumsatzes der  Firma in Ungarn aus.(NG S. 8, VG S. 11)

ENERGIESEKTOR - 05.05.2004Drei-Milliarden-Investition in FûzfõIn diesem Jahr erneuert Nitrokémia ihr Kraftwerk in Fûzfõ. Im Gefolge der drei Milliarden  Forint teuerenModernisierung wird das Kraftzwerk anstelle des bisher verwendeten Gases  auf die Beheizung mitHolzabfällen umgestellt. Es werden zwei Hochleistungskessel  installiert, in denen jährlich 133 000Tonnen Holzabfälle verheizt werden. Das Kraftwerk mit  einer Dampfproduktion von jährlich 400 000Gigajoule beliefert die 50 Unternehmen des Fabrikparkes und der Wohnsiedlung mit Energie. (MH S. 10)

PKN Orlen verzichtet nicht auf die Fusion mit der MolDie PKN Orlen betrachtet unverändert die Mol als den einzigen möglichen Fusionspartner  auch danach,nachdem der Termin für die Verhandlungen im April abgelaufen war. Dies erklärte der Vizepräsident für Strategie, Slawomir Golonka. Er sagte ferner: Das ungarische  Ölunternehmen bat die polnischeRegierung, dass erstere ihren Eigentumsanteil von derzeit 28 auf unter 10 Prozent sinken möchte. Lautden Vorstellungen partizipiert die polnische und die ungarische Seite zu je 50 Prozent am gemeinsamenUnternehmen. Das Vorstandsmitglied Janusz Wisniewski sprach zugleich davon, dass man bei der PKNdie Fusionspläne vorerst beiseite lege, da man sich vorläufig auf den Kauf der tschechischen  Unipetrolkonzentriere. (VG,S.18)

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BAUGEWERBE - 29.04.2004Strafgelder in Rekordhöhe für Autobahnbauer?

Nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Figyelô" will das Kartellamt wegen des Verdachts  auf Preisabsprache über die Erbauer der neuen insgesamt 62,6 km langen  Autobahnabschnitte M7 und M3Strafgelder in neuer Rekordhöhe von 5-6 Milliarden Forint   verhängen. Nach den Erkenntnissen desKartellamtes sollen die drei Konsortien, die die Bauaufträge im Gesamtwert von 127,9 Milliarden Forinterhielten, sich auf die Preise und  Bedingungen geeinigt haben. Die Behörden führen auch derzeitUntersuchungen wegen zwei Angelegenheiten bei 16 Firmen. Gegenstand des einen Verfahrens ist der Straßenbau in den Jahren 2001 und 2002 in Budapest; beim anderen geht es um die 2002  veranstalteten

 Ausschreibungen der Direktion Útgazdálkodási és Koordinációs Igazgatóság , (NG, S. 3)

BAUGEWERBE - 30.04.2004Hauptversammlung der Zalakerámia suspendiertZu Beginn der Hauptversammlung der Zalakerámia entstand ein gewisses Durcheinander,  weil der Jahresabschluss nicht rechtzeitig erstellt worden war, und daher blieb es den   Aktionären verwehrt, über ihn abzustimmen. Nach kurzer Debatte begann man dann in einer   auf den Vorschlag der ÁÉBgeänderten Reihenfolge die Erörterung der   Tagesordnungspunkte.  Mit den Stimmen der ÁÉB wurdenaus dem Vorstand die von der Lasselsberger Holding  delegierten, Ende des vergangenen Jahreseingewählten Mitglieder zurückgerufen, worauf   die Vertreter der österreichischen Firma laut dagegenprotestierten. In der Person des gegenwärtigen Generaldirektors wurde auch ein neues Mitglied wurde inden Vorstand  gewählt. Die Vertreter von Lasselsberger baten den Vorstand mehrmals, der Hauptversammlung die Ergebnisse der im Jahresbericht erwähnten Vermögensbewertung  vorzulegen,

dieser ist aber noch nicht vollständig. Die Hauptversammlung wurde vor der   Erörterung desJahresabschlusses suspedniert - die Fortsetzung kommt am 28.Mai. Im Laufe derr Hauptversammlungwurde es klar, dass der ÁÉB und der Lasselsberger nicht  vorgeworfen werden kann, sie steuern dieFirma nach einheitlichen Kriterien, und so ihren  Einflu gemeinsamen ausüben. (NG,S.14; VG,S.19)BAUGEWERBE - 03.05.2004Angebot auf Zalakerámia kann startenDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat dem Angebot der LasselsbergerCeramicsKft. auf die Zalakerámia zugestimmt. Der Anleger bietet 2 350 Forint je Aktie an. Die

 Angebotslegungsperiode startet am 2. Mai und endet am 1. Juni. (VG,S.17)

Kartellamt fällt bis Juni die Entscheidung

Das Kartellamt GVH hat schon die Untersuchung abgeschloßen, die es wegen  Kartellverdachts gegen

drei Autobahnbaufirmen eingeleitet hatte, die aus dem  Autobahnbauwettbewerb als Sieger hervorgingen.Die Dokumente sind dem Wettbewerbsrat  vorgelegt worden, die der Entscheidung vorangehendenPapiere sind jedoch noch nicht erstellt worden, dazu soll es aber noch in diesem Monat kommen. DasGVH wurde deshalb  hellhörig, weil die Angebote des Konsortiums Hídépítõ-Betonút für die StreckeBecsehely-Letenye bzw. der Strabag für den Bau der Strecke der Autobahn M7 bis Ordacsehi  sowie desKonsortiums Egút-Debmút für den Bau der Strecke zwischen Polgár und Görbeháza auf der AutobahnM3 wertmäßig kaum Unterscheide aufwiesen und alle Bewerber gewannen. (NG,S.5)

BAUGEWERBE - 05.05.2004Kanizsa Kft. insolventDieser Tage meldete eines der größten Bauunternehmen des Komitates Zala, die Kanizsa Kft., Insolvenzan, nachdem es ihm nicht gelungen war, mit den Gläubigern eine Einigung   über die Stundung der Schulden zu erzielen. Vor der Mitteilung entließ die Gesellschaft 50 Mitarbeiter. Die Eigentümer und das

Management möchten die Firma mit 200 Millionen Forint  Schulden möglichst schnell, infunktionstüchtigem Zustand loswerden. Die Kanizsa Kft. hat  gegenwärtig gerichtsanhängige

 Außenstände in Höhe von 70 Millionen Forint, der Wert ihres Vermögens beträgt knapp 100 MillionenForint. (NG S. 5)

Kapazität der Wienerberger-Fabrik in Kisbér gewachsenInfolge einer 6,5 Millionen Euro teuren Entwicklung durch die österreichische Wienerberger   ist dieKapazität der Ziegelfabrik in Kisbér von jährlich 70 Millionen auf 125 Millionen Stück  gestiegen. (MH s.10)

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Mehr neue Wohnungen zu JahresbeginnIm ersten Quartal gaben die Behörden um 6 Prozent mehr Baugenehmigungen heraus, als   ein Jahr zuvor - meldet das Statistische Zentralamt KSH. Die Zahl der  Nutzungsgenehmigungen beläuft sich auf das Anderthalbfache des Wertes im vergangenen Januar-März. Im ersten Quartal 2004 wurde 35 Prozentder Wohnungen mit Verkaufszweck errichtet, während dieser Wert vor einem Jahr bei 29 Prozent lag. DieGrundfläche der neuen Wohnungen ging zugleich zurück: Ein Viertel der neuen Heime ist kleiner als 60Quadratmter. In der Hauptstadt nahm die Zahl der übergebenen Wohnungen um 70 Prozent zu. (VG,S.4;NG, S.3)ELEKTRONIK - 05.05.2004

Ohilipps-Betrieb in Szombathely macht dicht, Ungewißheit beim Zulieferer  PannonplastZwischen Juli und September lagert die Philipps Magyarország aus ihrem Betrieb in  Szombathely dieHerstellung der LCD-Monitore in ihre Fabrik mit entsprechender Kapazität in   Székesfehérvár um. DieUmstruktuierung ist mit dem Erneuerungsprogramm des  Geschäftsbereiches Unterhaltungselektronikverknüpft, dessen Ziel die Vereinfachung der  Organisation, die Senkung der Kosten und die Stärkung der internationalen  Wettbewerbsfähigkeit ist. Wegen der Verlagerung nimmt die Belegschaftzahl um 370Mitarbeiter ab, in Székesfehérvár stellt man 340-350 neue Kollegen ein. Laut Népszabadság dürfte esauch zur Schließung des Tochterunternehmen der Pannonplast, der Moldin Kft.  kommen, deren

 Auftragsbücher zu 80 Prozent mit Aufträgen von Philipps gefühlt waren. In  drei Fabriken der Kunststofffirma (in Szombathely, Székesfehérvár, Budapest) werden die zur  Monitorerzeugung nötigenBestandteile hergestellt, und wenn die Philipps sich so  entscheidet, diese demnächst vom Betrieb inSzékesfehérvár zu beschaffen, dann dürften die Mitarbeiter in Szombathely ihren Job verlieren. Eine für Pannonplast noch ungünstigere  Lösung wäre, wenn die niederländische Firma sich schließlich für dieFirma Plasztik Kft. in Jászberény als Zulieferer entscheidet, dadurch könnte ein Einnahmeausfall von 1,5-2,0 Milliarden Forint entstehen. Szombathely erlebte im vergangenen Jahr bereits eine  Philipps-Trauma.Damals wurde die Herstellung von Monitoren mit traditionellen Bildröhren  nach China verlagert, was mitder Entlassung von 500 Mitarbeitern einher ging. Die Philipps   hat auf alle Fälle gestern schon demZenturm für Arbeitswesens des Komitats Vas ihre Erklärung über die Entlassung von 392 Mitarbeiternvorgelegt (deren Zahl höher ist als jene in  der Mitteilung darüber). Zusammen mit den Entlassungen ausder Schuherstellungsfabrik der Marc beläuft sich die Zahl der neuen Arbeitslosen auf über 1 000 Personin Szombathely. (NG,S.5, Nszab., S.1, MH,S.11, VG,S.13)TELEKOMMUNIKATION - 29.04.2004Matáv strebt in diesem Jahr das gleiche Ergebnis an wie im Vorjahr Die Telekommunikationsfirma Matáv zahlt die Dividenden in Höhe von 70 Forint je Aktie ab 2. Juni aus.

 Auf der Hauptversammlung der Firma gestern wurde die Dematerialisierung der   Aktien beschlossen undGyörgy Surányi in den Vorstand gewählt. Die Entlohnung der  Führungsgremien blieb unverändert undauf Vorschlag von Deutsche Telekom wurde das   Aktionsoptionsprogramm für Führungskader gestrichen.Der Erlös von Matáb nahm 2,8  Prozent bei einer EBIDTA-Rate vpon 40,2 Prozent, auf Investsitionsprojekte wurden 88,3 Milliarden Forint verfwendet. Die Zahl der Beschäftigten ging bei der Mutterfirma um 1100, bei den Tochterfirmen um weitere 330 zurück. Die diesjährigen Einnahmen werdenauf etwa 600  Milliarden Forint geschätzt, die EBIDTA-Rate dürfte bei etwa 40 Prozent liegen. Für Investitionen sind 90 Milliarden Forint eingeplant, die Amortisation wird sich auf 136-139  Milliarden Forintbelaufen. Ziel der Gesellschaft ist es, die Zahl der Festnetzteilnehmer am  jetzigen Stand zu halten unddie Zahl der ADSL-Anschlüsse auf das Doppelte zu erhöhen. (NG, S. 11, 12; VG, S. 15)TELEKOMMUNIKATION - 30.04.2004Westel ab Montag T-Mobil

 Ab Montag arbeitet Westel als T-Mobile Magyarország Távközlési (Telekommunikation) Rt. Das wurde inder Pressekonferenz der Mobilfirma mitgeteilt. Es wird erwartet, dass der   Markenname T-Mobile bisJahresende den Bekanntheitsgrad der heutigen Westel erreichen wird. Nach dem Wechsel werden die

 Angebotspakete, die bisher den Namen Westel  enthielten, unter der Bezeichnung Partner laufen.Westels 39 eigene und 300 Wiederverkäufer-Geschäfte werden bis 5. Juni kontinuierlich umgestellt. Vor der Presse hieß  es auch, dass sich die ungarische Firma dem von T-Mobile International, Orange,derTelefónica-Gruppe und der TIM gegründeten, weltgrößten Mobilverband FreeMove  anschließenwerde. (NG S. 8)

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TELEKOMMUNIKATION - 03.05.2004MKB und Strabag wechseln zu T-Mobile über Der Marktführer in Ungarn, die Strabag Építõ Rt. (Strabag Bau AG) mit einem Jahreserlös von   100Milliarden Forint wechselt zu T-Mobile, der früheren Westel unter Ausnutzung der Rufnummerübertragbarkeit über. Davon sind 1 200 Mobilfunkabos der Firma betroffen. Auch  das gemäßder Bilanzssumme drittgrößtes Geldinstitut in Ungarn, die Ungarische  Außenhandelsbank MKB, nimmtden größten Teil ihrer Mobilfunkabos von der T-Mobile in  Anspruch. (NG,S.5)TELEKOMMUNIKATION - 04.05.2004Aktion auch bei PanTelFie Telekommunikationsgesellschaft PanTel startete eine zeitlich nicht begrenzznte Aktion am 1. Mai.

Demnach kosten Telefongespräche in den EU -Ländern 20 Forint pro Minute, vergünstigte Gebührengelten auch bei Anrufen im Inland, in die USA oder nach Kanada. Die  Aktion können auch die Matáv-Kunden bis zum 7. Mai in Anspruch nehmen. Ihnen wird 50 Prozent Ermäßigung gewäehrt. (VG, S. 9)TELEKOMMUNIKATION - 05.05.2004Invitel nimmt Megakredit auf Einer Meldung von hvg.hu zufolge nimmt die Invitel Távközlési Szolgáltató Rt. einen Kredit in  Höhe von165 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren bei einem von der   französischen BNP Paribasangeführten von mehreren Banken gebildeten Konsortium auf. Einer Information von EuroWeek zufolgewerden die Zinsen EURIBOR + 225 Basispunkte betragen. (NG S.4)INFORMATIK - 29.04.2004Wachstum bei Fujitsu SiemensIn dem im April zu Ende gegangenen Finanzjahr erreichte die Firma Fujitsu Siemens

 Computers Kft.

26,9 Millionen Euro Erlös. Geschäftsführer Gábor Poros rechnet auch in  diesem Jahr mit 25 ProzentWachstum. (VG S 10., MH S 15.)INFORMATIK - 03.05.2004Fujitsu Siemens holt Serverzentrale nach UngarnDie Fujitsu Siemens gestaltet ihre Zentrale für Serverunterstützung in Budapest aus. Der  stellvertretendeGeneraldirektor für Technologie und Strategie, Joseph Reger sagte: Die  Aufgabe der Zentrale sei dieEinführung der Lösungen der Gesellschaft auf dem ungarischen  Markt. Die Fujitsu Siemens ComputersKft. steigerte ihrern Erlös im vergangenen Jahr um 25 Prozent auf 26,9 Millionen Euro. (VG,S.13)

Neues Mitglied im Vorstand von GraphisoftGraphisoft schüttet auch in diesem Jahr keine Dividende aus. Die Hauptversammlung am  Freitag nahmden Jahresabschluß vom vergangenen Jahr an, und Dominic Joseph Gallelo in  den Vorstand gewählt.

(VG,S.17)TEXTILINDUSTRIE - 29.04.2004Weitere Produktionsbereiche italienischer Firmen werden nach PápaDank den niedrigeren Produktionskosten in Ungarn verlegten die italienischen Firmen Tessitura MartinelliGiotto S.p.a. und Nord Ciniglia S.r.l. die Herstellung weiterer Produkte nach Ungarn. Zu diesem Zweckwerden die Produktionsbasen in Pápa laufend weiter   ausgebaut, bald soll auch eine Abteilung zur Produktentwicklung aufgezogen werden. Textital  Kft., im Besitz von Tessitura, produziert Textilien,während die Duniatlia Kft, an der Nord Ciniglia und Simest S.p.A. beteiligt sind, verarbeitet Wolle. Diebeiden GmbHs beschäftigen 230 Arbeitnehmer. (NG, S. 5)FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE - 29.04.2004Samas baut Produktion in Sopron ausDie Samas-Gruppe verlegt Produktion aus Forschritt (Deutschland) in die Büromöbelfirma  Falco inSopron. Die niederländische Gesellschaft erwartet von der Auslegerung, die etwa 50  Arbeitsplätzebetrifft, Einsparungen von jährlich 20 Millionen Euro. (VG, S. 10)FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIE - 04.05.2004Österreichische Möbelhersteller wollen im Osten aktiver werdenÖsterreichische Möbelhersteller wollen in den kommenden Jahren ihren Absatz in   Slowenoien, in der Slowakei, oin Polen und Ungarn erhöhen. Der Ausbau der Marktkontakte  wird schon seit Jahrenbetrieben, die meisten Firmen verfügen über eigene  Fertigungskapazitäten in der Region. Imvergangenen Jahr wurden 16,3 Prozent des österreichischen Möbelexports im Gesamtwert von 12,23Milliarden Euro in Ostmitteleuropa realisiert. (VG, S. 11)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 29.04.2004Brauerei Borsodi verlor im GerichtsprozessDas Hauptstädtische Gericht hat in erster Instanz das Ersuchen der Brauerei Borsodi  abgelehnt. Sieforderte von der ungarischen Fußballliga Magyar Labdarúgó Liga 290 Millionen Forint im Streit um dieSponsoringrechte der Profi-Meisterschaft. Die Brauerei will in die Berufung gehen. (VG,S. 6)Globus-Aktien als Dividenden  Globus schüttet Dividenden aus. Pro zehn Aktien steht jenen Aktionären eine neu emittierteDividendenaktie zu, die am 30. September Globus-Aktien besitzen. Über die  Kapitalaufstockungentscheidet der Vorstand bis Jahresende, wobei es maximal 248  Millionen Forint sein können. Globusrealisierte im Vorjahr 34,5 Milliarden Forint Erlös und ein Ergebnis vor Steuern von 1,64 Milliarden Forint,

für das laufende Jahr rechnet Globus mit einem Umsatz von 38 Milliarden Forint und 1,5-1,6 MilliardenForint Gewinn. (VG S. 14)

Statt Cola trinkt man Obstsaft in UngarnNach einer Analyse des Verbraucherbarometers TGI Globális Fogyasztói Barométer, in die 16 Länder einbezogen wurden, wurden im vergangenen Jahr mehr Mineralwasser als Cola  verkauft, aber der Marktder kohlensäurehaltigen und gezuckerten Erfrischungsgetränke ist  immer noch stärker als der der Obstsäfte oder Mineralwasser. Der Analyse zufolge geht die  Nachfrage nach gezuckertenkohlensäurehaltigen Getränken zurück, dagegen nimmt der  Konsum an Mineralwasser und Obstsäftenzu. In Ungarn sind die Differenzen unter den drei  Kategorien im Vergleich zu den anderen Ländernverhältnismäßig gering. 73 Prozent der in Ungarn Befragten trinken regelmäßig Obstsaft, so ist diesesProdukt in Ungarn marktführend, gefolgt von den Mineralwässern mit 68 Prozent und erst dann von den

kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. (NG, S. 5)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 30.04.2004Billigerer Unions-RauschNach dem 1.Mai dürfte infolge der Abschaffung der Zölle bei Qualitätscognac-, Whisky- und  Vodkasortenzu einer Verbilligung und zur Erweiterung der Auswahl kommen. Der große Teil der Vertreiber hat schondie Preissenkung auch angekündigt. Jägermeister wird zum  Beispiel um 30 Prozent weniger kosten,Johnny Walker bzw. Bailexs werden um 20 Prozent  bzw.15-17 Prozent verbilligt. Zwack Unicum, dieauch in Ungarn über Produktionskapazitäten  verfügt, steigt in cen die ungarsichen Alkoholerzeuger ineine schwierige Lage versetzenden  Preiskampf nicht ein, sondern sie ist bestrebt, unter Einsatz aller Marketingmittel die Position  ihrer eigens hergestellten Marken zu festigen, während sie auf den bisher geschützten Märkten der übrigen Beitrittsstaaten mit besseren Konditionen starten kann. Es ist übrigensauch ein Ergebnis des Beitrittes, dass ab Samstag in den Mitgliedsländern das in Ungarn  und nur aus

Obst hergestellte Getränke unter dem Namen pálinka in Umlauf gesetzt werden kann. (Nszab.,S.21)McDonalds in Ungarn kauft Milch in Österreich einNach dem EU-Beitritt liefert die Marktführerfirma des österreichischen Marktes für Milch, dieBerglandmilch, den Grundstoff für die Shake- und Eisprodukte der McDonalds-Restaurants in   Ungarn.Die Schnellrestaurantkette kaufte bisher von dem ungarischen Betrieb der Danone die Milch, doch stelltedie Firma unter Berufung auf Kapazitätsschranken die Lieferungen ein. Zur Zeit versorgt die Danone dieRestaurants in Deutschland mit Grundstoff, in der Zukunft beliefert sie auch andere Staaten in Europa.Die in Tschechien mit den Handelsketten Billa  und Spar zusammenarbeitende österreichische Firmarechnet in den nächsten drei Jahren  mit einem Umsatz von 10 Millionen Euro in den Ländern Ost-Europas. (VG,S.15)

Reemsta ändert Namen

Vom 1. Mai an arbeitet die Reemstma Debreceni Dohánygyár Kft. unter dem Namen Imperial  TobaccoMagyarország Kft. weiter. Der Namenswechsel ist durch den Wechsel des  Eigentümers bedingt. Die in130 Ländern der Welt insgesamt 120 verschiedene Marken  vertreibende Imperial Tobacco, derenZentrale in England sitzt, hat die Zigarettenfabrik in Debrecen Reemstma abgekauft. (MH S. 37, VG . 10)

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Stellenabbau bei Parmalat Am 5. Juni trennt sich die Parmalat Hungária von 129 ihrer Mitarbeiter, somit schrumpft dieBelegschaftszahl auf 299 - gab der Leiter der zur Liquidierung der Gesellschaft bestimmten TM-Line Kft.auf der gesterigen Mitarbeiterversammlung Ferenc Somogyi bekannt. Im  Rahmen des 30prozentigen

 Abbaus gehen auch der Generaldirektor, Cristiano Villani, Wirtschaftsdirektorin Frau Zsuzsa Imre undHandelsdirektor Luca Ceviani von der Firma, die  Tätigkeit des Generaldirektors übernimmt zukünftigLászló Fónagy. Im kommenden Monat  steige die Kapazitätauslastung des Verarbeitungsbetriebs vongegenwärtig 100 000 Liter  infolge einer Vereinbarung mit einem Milchlieferanten in Transdanubien um 30Prozent -  fügte Somogyi hinzu, der vorhat, das Unternehmen bis November-Dezember auf Betriebsebene gewinnbringend zu machen, und den in letzter Zeit auf die Hälfte  geschrumpftenMarktanteil der Firma zu verdoppeln. (Nszab.,S.21; NG,S.1.,7)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 03.05.2004Kométa darf wieder exportieren

 Ab dem 1. Mai darf die Kométa 99 Kft. in Kaposvár wieder exportieren, doch ihre Lizenz ist auf   dieVereinigten Staaten nicht ausgedehnt. Die Benachrichtigung darüber erhielt die Leitung  desFleischbetriebs mit italienischer Kapitalbeteiligung am Freitag. (MH,S.17)

Zuckeraufkauffieber beruht auf MissverständnisIn den Tagen vor dem EU-Beitritt begann ein Zuckeraufkaufansturm in Ungarn. In manchen CBA-Filialenin der Provinz gingen die Bestände völlig aus, in der Tesco wurde mehr als 20   Prozent über demüblichen Durchschnitt an Zuckern verkauft. Das Aufkaufsfieber dürfte  dadurch ausgelöst worden sein,dass in den Medien mehrfach kolportiert wurde, dass  wegen des garantierten Unionspreises der 

Zuckerpreis um 20-30 Prozent zunehmen werde.  Entgegen den Meldungen tritt jedoch der Unionsaufkaufspreis in Bezug auf Zucker erst im  Sommer in Kraft, und dadurch kommt es erst imkommenden Jahr zu spürbarer Änderung.   Auf den EU-Markt kommen nämlich aus den neuenMitgliedsländern bedeutende Mengen bereits früher gekauften , somit billigeren Zuckers. Dadurch wirddas Preisniveau in der  Region niedriger sien. Laut Expertenschätzung dürfte der Zuckerpreis in diesemJahr um 5-6 Prozent steigen. (NG,S.4)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 04.05.2004Kométa auf der Suche nach ihren früheren Partnern

 Ab Montag darf die Kométa 99 Kft voll exportieren. Das gab der stellvertretende Direktor der  GmbH,Tibor Hollósy bekannt und meinte ergänzend, wegen des seit Januar anhaltenden Exportstopps musstedie Firma Verluste in Höhe von mindnestens 300 Millionen Forint hinnehmen. Kométe ist auf der Suchenach ihren früheren Partnern, die sie ernst beliefert   hatte. Holl´sy ist zuversichtlich, dass die meisten

 Auftraggeber zu seiner Firma zurückkehren,  es gibt voraussichtlich auch welche, die einen anderenZulieferer gefunden haben. Über 40  Prozent der Produkte der GmbH werden exportiert, die Firmamöchte europaweit auf neue  Märkte vorstoßen. Die Firma Kométa, die das vergangene Jahr mit  18-Milliarden-Forint-Umsatz schloss, wird ihren Betrieb, der ausschließlich für den  heimischen Marktproduzierte endgültig schließen, die gesamte Produktion wird auf den Export konzentriert. Die Maßnahmegeht nicht mit dem Abbau von Arbeitsplätzen einher. (NG, S. 5)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 05.05.2004Alpenmilch im KommenDie Alpenmilch kommt nach Ungarn. Die fünftgrößte österreichische Milchverarbeitungsfirma  will diegrößeren Lebensmittelhandelsketten in erster Linie mit Yoghurt beliefern. Der  ungarische Distributor desin Salzburg ansässigen Unternehmens will die Produkte seines Partners in den Kaufhäusern von Spar,Tesco, Cora, Auchan und Tempo anbieten lassen. Über die Preise wurde noch nicht entschieden. Die in

Österreich marktführende  Berglandmilch will nach McDonald's auch andere mitteleuropäischeSchnellrestraurant-Ketten anpeilen. (VG. S. 16)

Brau: Amstel erhöht den Angebotspreis um 24 ForintEntsprechend dem Bescheid der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die AmsteltRt. ihre Kaufoferte auf die Stammakiten der Brau Union um 24 Forint erhöht. Der  frühere Kaupreis betrugnämlich um den gleichen Betrag weniger, als der vom Gesetz  vorgeschriebene Mindestpreis. Der Fehler ist auf die Mitteilung der falschen Angabe durch die Inter-Europa Bank zurückzuführen, die deswegen diePSZÁF zur Zahlung eines Strafgeldes in Höhe von 100 000 Forint verpflichtete. (NG,S.11)

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Parmalat nimmt 700-Millionen-Kredit auf Der Insolvenzverwalter der Parmalat Hungaria Rt., der Geschäftsführer der TM-Line Kft.,  LászlóSomogyi, unterzeichnete gestern mit einem Kreditinstitut einen Kreditvertrag über 700 Millionen Forint.Einige Fragen seien noch ungeklärt, Parmalat werde aber voraussichtlich  heute oder morgen die ersteTranche des Kredites aufnehmen können, sagte Somogyi. Eine halbe Milliarde des Kredites wird für dieFinanzierung von Umlaufmitteln, der Rest für   Verrechnungskosten aufgewendet. Zeitgleich verhandeltder Generaldirektor der Parmalat Hungaria Rt. in Italien mit Enrico Bondi, dem Insolvenzverwalter der italienichen Parmalat S.p.A. über die Nutzung des Markennamen Parmalat. Die Parmalat Hungaria Rt.würde für die Nutzungsrechte nur eine symbolische Summe bezahlen, da für die Kosten der Verbreitungdes Markennamen in Ungarn, nach Meinung der Führung der ungarischen Firma, die Parmalat HungariaRt. aufgekommen sei. Sollte mit der italienischen Seite keine Einigung erzielt werden können, wird dieungarische Parmalat sich bemühen, ihrer Forderungen auf   dem Rechtswege Geltung zu verschaffen.Daneben verhandelt das Management auch mit der Leitung der italeinischen Logistik- und TransportfirmaCatone über die Beibehaltung des bisherigen Vertrages. Die 129 zu entlassenden Mitarbeiter bekamenheute eine schriftliche Mitteilung über die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses mit 5. Juni. (NG S. 4)

LANDWIRTSCHAFT - 04.05.2004Agrarfirmen unter dem Hammer Die Staatliche Privatisierung- und vermögensverwaltungs AG (ÁPV Rt.) schreibt einen offenen   Ein-Runden-Tender für die Privatisierung von zehn Agrarkombinaten aus, die mehrheitlich in   ihrem besitzsind. Diese beschäftigen 5000 Menschen, das Eigenkapital beträgt 33 Milliarden Forint, der Netto-Erlöspro Jahr wird auf 44 Milliarden Forint geschätzt. Im Vorjahr schrieben  allerdings nur zwei der zehn, die

Szerencsi Mezõgazdasági Rt. und die Tokaj Kereskedõház  Rt. schwarze Zahlen. Die Bewerbungenwerden bis zum 14. Juni erwartet, das Ergebnis am 22. bekannt, die Verträge können Anfang Augustabgeschlossen werden. Der auf 15-20 Milliarden Forint geschätzte Kaufpreis fließt bis zum 22. August indie ÁPV Rt.-Kasse. Jeder,  auch ausländische Anleger können sich bewerben, ÁPV Rt. bevorzugtallerdings die   Arbeitnehmer, Agrarproduzenten, integrierte Partner, Zulieferer und ungarischeBranchenanleger. Bei der Auswertung der Offerten ist der Kaufpreis von den maximal 100 Punkten 45wert, 35 die subventionierten Anleger, die als Auflage verankerte Kapitalaufstockung 20 Punkte. Diesehängt vom Agrarkomplex ab und liegt zwischen 50  Millionen und 1,1 Milliarden Forint, insgesamt 4,6Milliarden. Das wichtigste Agrarkombinat  Bábolna ist nicht im Angebot, dessen Privatisierung wirdfrühestens im vierten Quartal  ausgeschrieben, weil der Kreditstand zu hoch ist und das Eigenkapitaldeshalb verloren ging, so muss zuerst das Kaapital geregelt werden. (Nszab. S. 17, MH S. 1, 10)

HANDEL, MESSEN - 30.04.2004

Tod auf Zigarettenschachtel erst später PflichtDie Zeitung Népszabadság will aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, dass die schwarz  umrahmtenMahnungen über die Gesundheitsgefährdung des Rauchens voraussichtlich erst von Ende des Jahresobligatorisch sein würden. Theoretisch dürfen ohne sie vom 1. Mai an  keine Zigaretten mehr verkauftwerden, der Országos Kereskedelmi Szövetség  (Landeshandelsverband, OKSZ) möchte jedoch dieVerordnung ändern lassen, da diese den  Kaufleuten nicht genügend Zeit vor die Vorbereitungeneingeräumt habe. Das Blatt will erfahren haben, dass sich in den Lagern der Einzel- und Großhändler, diein Vorsorge wegen der 35%igen Steuererhöhung im Januar ihre Bestände aufgefüllt hatten, Zigaretten imWert  von etwa vier Milliarden Forint befinden, deren Verpackung den am 1. Mai in Kraft tretendenVorschriften nicht entsprechen und daher nicht in den Handel gebracht werden dürften. Diese müsstenentweder von den Herstellern wieder abgenommen und neu verpackt werden -  wozu sie nicht bereit sind- oder der Handel müsste den Verlust schlucken. (Nszab s. 21)

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HANDEL, MESSEN - 03.05.2004Metro macht in Mitteleuropa GewinnMetro AG konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres ihren EBIDTA-Gewinn (Profit nach  Abzug der Zinszahlungen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation) um 27 Prozent auf 426  Millionen Eurosteigern. Das erreichte Ergebnis, 26 Millionen Euro höherr als erwartet, ist vor   allem den gutenLeistungen der Einheiten in Mitteleuropa zu verdanken. Die Einkaufszentren  in Polen, Tschechien, inder Slowakei und in Ungarn haben 5 Milliarden des insgesamt 12,9 Milliarden Euro Erlös der Metro AGerbracht. Metro, die weltweit 2370 Einheiten betreibt,  ist in den erwähnten Ländern mit lediglich 126Einheiten vertreten. Die Metro-Tochter in Ungarn, Metro Holding Hungary Kft., konnte im vergangenenJahr bei 263 Milliarden Forint Umsatz 13 Milliarden Forint Brutto-Gewinn verbuchen, 7 Milliarden Forint

niedriger als der  Basiswert. Dank der kostensparsamen Wirtschaft allerdings 1 Milliarde höher als einJahr  zuvor. (NG, S. 6)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 04.05.2004Start für BMW UngarnDie BMW Magyarország Kft., die die Aufgaben als Markenimporteur und Wartung von Wallis  Motor übernommen hat, gab ihren Einstand. als BMW Financial Services bietet die GmbH  auchFinanzierungsdienstleistungen an. Motorräder importiert und wartet auch zukünftig Wallis. Der Firmensitzist im Budapest Airport Business Park in Vecsés, geschäftsführender  Direktor ab 1. Juni Tilo von Harling.Das Angebot soll auf dem ungarischen markt um die Serie BMW 1 und Mini Cabrio erweitert werden. DieBMW Ag will noch in diesem jahr ein Unterrichtszentrum in Ungarn einrichten. (VG S. 11)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 05.05.2004

Passat: RückrufeWegen Problemen mit der Vorderachse ruft Vw die 1996-1999 produzierten Passate zurück.  In Ungarnsind von der Rückrufaktion 3700 Autos betroffen. (MH S. 10)

VERKEHR - 29.04.2004Kapitalspritze für Malév erst in sechs MonatenBei der Fluggesellschaft Malév können die Gehälter nicht stärter als 8 Prozent angehoben werden - teiltedas Regierungssprecheramt gestern nach der Kabinettssitzung mit. Die Regierung hatte gestern dieEntscheidung über die für das erste Quartal in Aussicht  gestellte Kapitalaufstockung um 3 MilliardenForint praktisch verschoben, die Auszahlung  wurde im Vergleich zu früher an härtere Bedingungengeknüpft. Die Fluggesellschaft kann die  als Unterstützung durch den Eigentümer bezeichneteKapitalspritze am frühesten erst im  Oktober erhalten, allerdings nur dan, wenn sie aus eigener Kraftschwarze Zahlen schreiben  kann. In der Mitteilung der Regierung wird betont, die Firma kann den

Geschäftsplan nur  erfüllen, wenn ihr Betrieb von Streikaktionen zur unbegründet hohen Lohnerhöhungenwie die  jetzige nicht gefährdet wird. (Nszab, S. 17; MH, S.13; NG, S. 3, 4)

Verhandlungen mit SiemensDer Budapester Verkehrsbetrieb BKV wird innerhalb bon wenigen Tagen entscheiden, ob der Vertrag mitdem Siemens-Konsortium über den Bau von 20 Straßenbahnwagen im Wert von 40 Milliarden Forintgeändert oder ganz aufgekündigt wird. Bis zum Abschluss laufenden  Verhandlungen wirdGeneraldirektor Botond Aba keine weiteren Einzelheiten bekannt geben. Im Sinne des im vergangenenJahr geschlossenen Vertrages sollten die für den  Großen Ring in Budapest vorgesehenenStraßenbahnwagen bis Ende 2006 an Budapest  ausgeliefert werden. Nach Meinung desstellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses  des Magistrats für den Stadtbetrieb, Miklós Szálka,sollte statt einer Vertragsänderung ein neues öffentliches Beschaffungsverfahren durchgeführt werden.(VG, S.11)

VERKEHR - 30.04.2004MÁV erhält eventuell KonkurrenzInfolge des EU-Beitritts findet keine Änderung im Eisenbahntarifsystem in Ungarn statt, ab  Samstagkommen aber auch die Unionsbürger in den Genuß der kostenlosen Fahrt, und Jugendlichen unter 26Jahren steht die 33prozentige Ermäßigung zu. Vorläufig ist es unklar, mit welchen Erlösausfällen dies für MÁV verbunden ist. Ungarn ist verpflichtet, zum 1.Mai 20  Prozent der Kapazität der Eisenbahnlinien vor anderen Eisenbahngesellschaften zu öffnen. Voraussichtlich muss man 600 Forint pro Zug und Kilometer bezahlen, was etwas mehr ist als der niedrigste Tarif in Östererich oder in Deutschland. Die MÁV rechnetmit dem  Erscheinen der Konkurrenz, doch sie war bestrebt, mit den großen Spediteuren langfristigeVerträge abzuschließen. (NG,S.7)

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Lufthansa und Emirates kämpfen um GeschäftsreisendeWegen der zunehmenden Zahl der Geschäftsreisenden in Mittel-Europa startet die LuftfahrtgesellschaftEmirates einen rund-um-die Uhr verkehrenden Flug aus Wien nach  Dubai, dem gegenüber schonlebhaftes Interesse an den Tag gelegt wird. Der Budapester   Vertreter der Luftfahrtgesellschaft CsabaCsényi teilte mit: man habe vor, zur Popularisierung des Fluges eine bedeutende Marketingaktion unter Hinzuziehung mehrerer Reisebüros zu  starten. Emirates mißt neben den Reisegastverkehr auch demGütertransport große  Bedeutung bei: Ab Anfang des Monates ist auch Ferihegy - als einzigeZiwschenstation in Mittel-Europa - in den Fahrplan der Cargomaschinen eingebunden. Infolge des EU-Beitritts  rechnet auch die Lufthansa mit der Ausweitung des Passagieraufkommens auf ihren Linien  inden arabischen Raum, die wöchentlich siebenmal Dubai aus München anfliegt. Laut den  Berechnungen

der deutschen Firma dürfte der Güterverkehr der Firma infolge der von den  neuen Mitgliedsländerngenerierten zusätzlichen Nachfrage um sogar 10, aber mindstens 5-6 Prozent steigen. (VG,S.10)

VERKEHR - 04.05.2004Transportaufträge mit EinschränkungenIn den EU-Ländern gilt noch mindestens drei Jahre lang ein Cabotage-Verbot für   Ausländische Firmen(sie dürfen kein Transportauftrag zwischen zwei im selben Land  liegenden Zielpunkten übernehmen.)Dieses Verbot wird dann eventuell noch zwei Jahre verlängert werden können, so ist auch nicht damitzu rechnen, dass auslänidsche Fuhrunternehmer den ungarischen Markt überrennen, der Direktor desgrößten Transport- und Fuhrunternehmens der Region, der Gruppe Waberer's, Károly Csiszár, meintaber, für  ernsthafte Auftraggeber wird außer dem Preis auch die Zuverlässigkeit ausschlaggebend sein.Waberer's hatte im vergangenen Jahr mit ihrem 1400 eigenen Fahrzeugen und 600  der Subunternehmer insgesamt 170.000 Transportaufträge abgewickelt. 70 Prozent dieser    Aufträgebezoehen sich auf Transporte zwischen Ungarn und einem EU-Land, 20 Prozent entfielen auf Aufträgeinnerhalb der EU, 10 Prozent hingegen außwerhalb der Europäischen Union. Nach Ansicht von Csiszár wird der Anteil der Transportaufträge seiner Firma außerhalb Ungarns in anderthalb Jahren auf etwa 30-35 Prozent zunehmen können. Mit dem EU-Beitritt fällt die zahlenmäíge Begrentung der internationalen

 Aufträge, die Genehmigung der Gemeinschaft kann jede Transportfirma einholen, sofern ihre Fahrzeugeden  technischen Vorschriften entsprechen und den fachlichen sowie finanziellen Kriterien genügt. Nach

 Angaben von Nit-Hungary (Internationale Vereinigung privater Fuhrunternehmer) gibt  es in Ungarnderzeit 27.000 Transportfirmen mit über 97.000 Fahrzeugen einschließlich  Anhänger. (MH, S. 11)

VERKEHR - 05.05.2004Bau der Umfahrugsautobahn setzt sich fortEs kann mit der Ausführung der jüngsten Teilstrecke der Umfahrungsautobahn M0 bzw. der 

Umfahrugsstraße um Vecsés und Üllõ begonnen werden, nachdem der Leiter des   Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr István Csillag sowie die Generaldirektoren der   Strabag Építõipari Rt. bzw der Swietelsky Építõ Rt. József Appelshoffer bzw. István Marokházi  den vertrag über die Investitionunterzeichnet hatten. Die Gesamtkosten der beiden Straßen  belaufen sich auf 46 Milliarden Forint.(NG,S.5)

FTL-Log legt zuDie FTL-Log Rt. übernahm gestern 66 der georderten 100 DAF Camione mit den dazugehörigen Schmitz

 Anhängern. Das von der Mega Kft. und dem Verband der   Internationalen Privatspediteure gegründeteUnternehmen liefert aufgrund eines mit der DHL  geschlossenen Dreijahresvertrages die in der inJászberény ansässigen Samsung-Fabrik hergestellten Fernsehgeräte an europäische Auftraggeber aus.

 An der Transportvermittlung nimmt auch DHL Deutschland teil. (VG S. 13)

Neue Flüge bei Sky EuropeSky Europe startete am Montag ihre Flüge nach Warschau, Wien-Bratislava und Budapest.  Die unter anderem mit Investitionen durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und  Entwicklung (EBRD) sowiedurch die ABN Amro im Jahre 2002 gegründete Billigflug-Linie  fliegt gegenwärtig 18 Destinationen inzwölf Ländern an. Die Flotte der SkyEurope Airlines  besteht aus 13 Maschinen, die Gesellschaft plant für 2004 die Beförderung von mehr als einer Million Fluggästen. (NG S. 5)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 29.04.2004Michelin-Vorhaben

In Nyíregyháza plant die Michelin Hungária eine Investiton von 60 Millionen Euro (15 Milliarden  Forint). Anschließend können auch hier Räder für PKWs hergestellt werden. Mit der   Modernisierung wird imSommer beginnen, und dauert bis Ende 2005. Die täglich zu produzierenden 2500 Gummiräder sollen inder Region verkauft werden, der Anteil der   ungarischen Zulieferer wird zwischen 50 und 60 Prozentliegen. Den Plänen zufolge arbeiten  im Betrieb anfangs 250 Personen, die Belegschaft soll bis auf 300aufgestockt werden. Michelin Hungária verfügt über drei Standorte in Ungarn: in Budapest werden dieRäder für  Laster hergestellt, das Firmenmanagement befindet sich hier, in Nyíregyháza werden Räder  für Landmaschinen produziert, in Vác befindet sich die Logistikbasis. In den vergangenen   acht Jahrenrealisierte Michelin Investitionen in Höhe von 16 Millionen Dollar. Der vorjährige   Umsatz erreichte 50Milliarden Forint. Der französische Reifenhersteller hat außerdem zwei  Tochterfirmen, die TaurusCarbonat Kft. in Tuzsér, wo Rohstoffer verarbeitet werden und die  Michelin Közép-Európa Rt., die dennExport-Import von Fertigprodukten managet. Die  Firmengruppe beschäftigt in Ungarn insgesamt 2229Personen. (NG S. 4, MH S. 13, Nszab. S. 17)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 30.04.2004Liebherr-Zentrale in Gyõr eröffnet Im Gewerbepark von Gyõr hat die Liebherr ihre Handels- und Service-Zentrale auf einer  Fläche von 10000 Quadratmeter errichtet. Kostenpunkt der Investition: 3 Millionen Euro. Die  schweizerischeGesellschaft (Herstellung von Maschinen für die Bauindustrie) erklärt die  Entwicklung mit der zunehmenden Bedeutung des ungarischen Marktes. Die Firma hat vor, in der nahen Zukunft auch eine

Filiale in Budapest zu eröffnen. (VG,S.15) INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 03.05.2004Die Baumag-Uhr tickt  In der Donnerstagsausgabe von "Cégközlöny", dem amtlichen Firmenmitteilungsblatt  erschien die

 Ankündigung über die Liquidierung der Baumag Stratégiai és Fejlesztõ  Szövetkezet. Von da angerechnet stehen den 18 000 Leidtragenden 40 Tage dafür, den  urkundlichen Nachweis ihrer Forderungen und den Nachweis über die Einzahlung von 1  Prozent der beantragten Summe vorzulegen.In der Genossenschaft sind laut den vorläufigen  Angaben aber nur etliche Hundertmillionen Forintvorhanden, das übrige Geld wurde  vorwiegend Firmen zugeführt, die von dem früheren Leiter, LászlóBalázs, geleitet worden waren. Bis heute hat sich auch das herausgestellt, dass die Baumag Stratégiai ésFejlesztõ  Szövetkezet nicht mehr Mitglied in der Baumag Vagyonkezelõ Szövetkezet ist. Balázs sagtübrigens, wer sich bei dem Liquidator als Gläubiger eintragen lasse, der erhalte nichts vom  Baumag-Vermögen, wer jedoch die Treue zu ihm halte, dessen Geschäftsanteil könnten   beim Kaufpreis der Baumag-Vermögenselemente mit eingerechnet werden, und wer von dieser Möglichkeit nicht Gebrauchmachen wolle, der könne seinen Geschäftsanteil auch verkaufen. (Nszab., S.15)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 04.05.2004Csopak errichtet ein weiteres regionales ZentrumCsopak Rt richtet nach Veszprém nunmehr ihr zweites regionales Logistik- und  Bürozentrum inZalaegerszeg ein. Kostenpunkt der ersten Phase der  Grüne-Wiese-Investition: 1 Milliarde Forint. Essollen ein 15.000 Quadratmeter großer   Baukomplex errichtet werden, der später weiter ausgebautwerden kann. ähnllich wie in  Veszprém soll auch in Zalaegerszeg eine multinationale, auf derartigeTätigkeit spezialisierte Firma mit dem Betrieb des Logistikzentrgums beauftragt werden. (NG, S. 5)

Verträge über AutobahnbauNemzeti Autópálya (NA) Rt. unterschreibt heute Verträge über den Bau von zwei  Autobahnabschnitten.Strabag rt erhielt einen 33,8 Milliarden Auftrag zum Bau eines 12,7 km  langen Abschnittes des

 Autobahnringes um Budapest, die Firma Swietelsky darf die 12,6 km lange Umfahrung um Üllô bauen.Der 74,13-Milliarden-Forint-Vertrag über den 15 km  langen Autobahnabschnitt zwischen Zamárdi undBalatonszárszó soll am 7. Mai mit dem von Hídépítõ Rt. udn Strabag Rt. gebildeten Konsortium Völgyhídunterschrieben werden. (VG, S. 4; MH, S. 10)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 04.05.2004Irische Invasion auf dem WohnungsmarktNach jüngsten Angaben haben 178 irische Bürger im ersten Quartal des laufenden Jahres  eineImmobilie in Budapest gekauft. Das bedeutet im Jahresvergleich eine enorme Steigerung. Im gleichen

 Abschnitt des vergangenen Jahres haben lediglich vier, und im Gesamtjahr 2003 107 Bürger IrlandsImmobilie in Budapest erworben. Außer den Iren sind  auch die Deutschen, Briten und Rumänen imVergleich zum Vorjahr aktiver geworden, die Käufe von Bürgern aus Israel und den USA zeigten dagegenStagnation. Die Ausländer  bevorzugten die Pester Seite (den Stadtteil am linken Donauufer). 117 Irenkauften  beispielweise Wohnungen im 9. Gemeindebezirk, reges Interesse bestad aber auch für Wohnungen im 5., 6., 7. und 8. Gemeindebezirk. Die Budaer Seite ließ die Ausländer eher   kalt, auf diesen Stadtteil entfielen lediglich 14 Prozent der Käufe. (NG, S.1, 4)

Úttörõ Áruház hat einen neuen Besitzer Die deutsche Firma Tera Consult GmbH hat das 2500 Quadratmeter große Warenhaus "Úttörõ Áruház"in der Innenstadt von Budapest von Agroinvest Rt. und Pretium Property Kft.  übernommen. Über dieHöhe des Kaufpreises wurden keine Angaben gemacht. Die beiden Firman hatten zuvor mit 5 MillionenEuro gerechnet. Der neue Besitzer will das Gebäude abreißen und ein neues Objekt mit Büroräumen,Handelseinheiten sowie mit einem Hotel errichten. Die Investition wird schätzungsweise 2 Millionen Euroverschlingen. Es wurde  bereits ein Vorvertrag über das Hotel mit einer internationalen Hotelleriefirmageschlossen. Mit der Vermietung der Buroräume wurde Colliewrs international beauftragt. (VG, S. 9)

Zöldváros in BauDie erste Bauphase der Wohnanlage "Grüne Stadt" (Zöldváros) ist bald zu Ende. Die Global Investment

Kft stellt die Wohnungen in den ersten fünf Treppenhäusern schrittweise fertig. Mit  dem Ende der zweitenBauphase ist im Oktober oder November zu rechnen. In der grünen  Region im Budapester StadtteilZugló werden damit insgesamt 240 neue Wohnungen fertig. (VG, S. 19)

 Immobilienfondsverwalter der OTP wirft Gewinn ab Der OTP Ingatlanalapkezelõ (Immobilienfondsverwalter) hat gegenüber dem Verlust von 44 MillionenForint im vorvergangenen Jahr einen Bilanzgewinn von 50,7 Millionen Forint im-vergangenen Jahr rwirtschaftet. Der Erlös stieg auf 215 Millionen Forint an, das  Betriebsergebnis belief sich auf 400Millionen Forint. Der einzige Fonds der Gesellschaft, der   OTP Immobilienfondsverwalter, besitzt einVermögen von 19,3 Milliarden Forint. (VG,S.17)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 03.05.2004Fehlerhaftes Angebot der Brau

Die Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen, PSZÁF, bezeichnete die Offerte der Amstel   auf dieBrau rechtswidrig, weil der Kaufkurs unter dem im Gesetz festgelegten Mindestwert   bleibt. Laut demPSZÁF-Bescheid könne wegen der falschen Feststellung des Preises weder   die Aufsicht, nocht die

 Amstel verantwortlich gemacht werden. Die Inter-Europa hat den bei der Umgestaltung der Stammaktiengeänderten Wertpapiercode in ihrer internen  Evidenzhaltung unberücksichtigt gelassen, und deshalbwurden ihre Geschäfte auf dem  OTC-Markt nicht berücksichtigt. Die Abweichung ist nicht gravierend,doch muß die Amstel  innerhalb fünf Tage einen neuen Angebotskurs bestimmen. Vor der neuenOffertenlegung konsultiert die Amstel ihre Mutterfirma, die niederländische Heineken. (VG,S.18(

WERTPAPIERE, BÖRSE - 04.05.2004Dividendenausschüttung stark gestiegen18 börsengängige Firmen schütten in diesem Jahr Dividenden ind er Gesamthöhe von fast  142

Milliarden Forint aus. Im vergangenen Jahr waren es indes erst 57 Milliarden Forint.   Matáv zahlt 73Milliarden, OTP, 16,8 Milliarden, Elmû 11,5 Milliarden Forint aus. Unter den  StromversorgungsfirmenÉmász und unter den Banken die mit Postabank fusionierende Erste schütten diesmal keine Dividendeaus - schreibt die Wirtschaftszeitung "Világgazdaság". (VG, S.14)

Lasselsbergers Angebot wird von Zalakerámia nicht unterstütztDen verfügbaren Informationen zufolge empfiehlt der Vostand von Zalakerámia den  Aktionären, dasKaufangebot von Lasselsberger nicht zu akzeptieren. Die Ablehnung widerspiegelt die Meinung des vonder Allgemeinen Wertumsatzbank "Általános Értékforgalmi Bank" delegierten Vorstandes. Der Investor hat als Reaktion auf die Einschätzung sein Angebot bekräftigt. (VG, S. 13; NG, S. 11)

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Umsatz der Börse niedriger Die Budapester Effektenbörse reaölisierte im Monat April einen duplizierten Umsatz von 589 MilliardenForint abgewickelt. 28 Milliarden Forint weniger als das Spitzenergebnis vom März. Die Reihenfolge der Brokerhäuser wird nach wie vor vin Erste angeführt, gefolgt von   Cashline, Concorde und HVB. K&HEquities, die erst vor kurzem wieder aktiv geworden ist, belegt nun Platz 5. (VG, S. 13; MH, S. 14)

WELTWIRTSCHAFT - 04.05.2004 Schließt Interbrew einige Brauereien?Interbrew wird nach der Übernahme der brasilianischen Brauerei Cia de Bebidas das  Americaswahrscheinlich einige Betriebe schließen - das teilte der Generaldirektor der   belgischen GesellschaftJohn Brock mit. Nach Meinung des Spitzenmanagers von Interbrew - in Ungarn als Inhaber der Brauerei

Borsodi bekannt - würden 75 Betriebe künftig überflüssig sein. Derzeit ist noch nicht bekannt, wo undwelche Brauereien geschlossen werden sollen. (NG, S. 5)

GESUNDHEITSWESEN - 05.05.2004Medikamente mit eingefrorenen Preisen dürften teurer werdenMit dem Beitritt trat auch in Ungarn die Transparenz-Direktive über die Anerkennung und Preistützungder Medikamente in Kraft, in deren Sinne die Produzenten die Erhöhung der  Medikamente beantragenkönnen. Dezufolge könnten die Medikamente teurer werden, deren  Preise am 1. April um 15% gesenktund eingefroren worden sind. Im Sinne der neuen   Regelung werden das Transzparencia Titkárság(Transparenz-Sekreatariat) und in zweiter   Instanz das Transzparencia Fellebviteli Titkárság(Transparenz-Sekreatariat in zweiter   Instanz) entscheiden, eine wie große Unterstützung ein in denVertrieb aufzunehmendes  Medikament bekommen sollte. Früher wurden diese Entscheidungen vomGesundheitsminister, aufgrund des Vorschlages einer interministerieller Kommission, bei  Vetorecht desFinanzministers entschieden. Eines der positiven Elemente des neuen Systems ist, daa das Verfahreninnerhalb von 90 oder 180 Tagen durchgeführt werden muss. Dadurch können jahrelange Wartezeitenauf die Anerkennung eines Produktes vermieden werden. Neu ist des Weiteren, dass der Antragsteller indie Berufung gehen kann - allerdings  hat er Verfahrensgebühren zu entrichten. Im Falle vereinfachter Verfahren - darunter neue  Verpackung, Preisnachlasse, Namensänderung - sind 300 000 Forint, beinormalen Verfahren - neues Medikament, Erhöhung der Zuschüsse - 1,5 Millionen Forint pro Medikamentzu zahlen. Die Verfahrensgebühren erhöhen die Einnahmen der  Landeskrankenkasse OEP. (NG S. 3)

MEDIEN - 05.05.2004Absatz politischer Blätter geht zurückIm ersten Quartal 2004 gingen bis auf Blikk die Verkaufszahlen aller überregionalen  Tageszeitungengegenüber dem letzten Quartal 2003 zurück. Laut Verband zur Kontrolle des  Vertriebes (Magyar 

Terjesztés-ellenõrzõ Szövetség) wurde die beliebteste Boulevardzeitung täglich in 256 000 Exemplaren,um über 18 000 mehr abgesetzt. Die Leserschaft von  Népszabadság ging um 6000 auf 163 500 zurück.Bei Magyar Nemzet sank die Zahl der  verkauften Exemplare von 79 100 auf 78 500. Die Zahl der Käufer von Magyar Hírlap ging um 3000, die von Népszava um 1500 auf 28 100 bzw. 26 500 Exemplare zurück.Um 2500 auf 54 000 ging die Zahl der verkauften Exemplare des anderen Boulevardblattes Színes MaiNap  zurück, die Auflage von Nemzeti Sport fiel von 91 000 auf 87 800. Die von ein und demselbenVerlag herausgegebenen Magazine Best, Story und Meglepetés konnten den Verkauf um 14  200 bzw. 16500 Exemplare erhöhen, von dem, bei dem Konkurrenten erscheinenden  Frauenmagazin Hölgyvilágwurden um 11 000 mehr verkauft, die Auflagenhöhe von  Kiskegyed stieg um 150 Stück. AlsÜberraschung gilt, dass unter den Wochenzeitungen der  Verkauf von HVG um 7200 zurückging. (NG S.4)