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7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 11. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-11 1/22 INNENPOLITIK 05.08.2004 -Kakaodichte Computer waren auch umsonst zu haben 06.08.2004 -Feuerwerkskörperdepot in Törökbálint explodiert 09.08.2004 -Gyurcsány überlegt es sich noch einmal, Medgyessy vermutlich auch 10.08.2004 - ÁNTSZ zufolge hat das Wasser in Esztergom Trinkwasserqualität, der Bürgermeister widerspricht - Führen die Spuren vom Szász-Überfall zu Kulcsár? - Vorgezogene Erhöhung der behördlich festgesetzten Preise? 11.08.2004 -2005 wird Jahr der Restriktionen - Baumag: Mehr als bei einem Fußballspiel - Rätselraten über Kabinettsumbildung MAKROWIRTSCHAFT 05.08.2004 -Raiffeisen Zentralbank: BUX könnte um 1000 Punkte zunehmen 06.08.2004 - ÁPV AG: Privatisierungsplan von 290 Milliarden Forint erfüllbar - Defizit im Statashaushalt von Juli niedriger als erwartet - Industrieaufschwung hält an 09.08.2004 - Gesundheitsbeitrag eho sinkt, Steuervergünstigungen sollen beschnitten werden - Standortschwaches Ungarn 10.08.2004 - Zinssteuer für Körperschaften - Außenhandelsbilanz 390 Millionen Euro Defizit - Forint im Kurs steigend, Spekulanten schon auf der Lauer 11.08.2004 -Keine Kapitalertragssteuer? - Ungarische Hauptstadt verteuert sich BANKWESEN 05.08.2004 -FHB von Ratingagentur Moody's heraufgestuft - Kontokorrentkredite sind beliebt - RoBank: 10 Mio. Euro Kapitalaufstockung 06.08.2004 -BA-CA: Profitsteigerung - Benotung der Banken - CIB im Aufschwung - Commerzbank wechselt Strategie 09.08.2004 -Erster Antrag auf Filialengründung eingetroffen - Günstige FHB-Prognose - Hypokreditgeber in Ungarn sind streng - Kreditkarte unbeliebt 10.08.2004 -Banken wetteifern um die Studenten 11.08.2004 -FHB verdoppelt Ergebnis - Lizenz für Leumi - Mängelliste der Finanzaufsicht an die Sparkasse Fundamenta-Lakáskassza - PSZÁF Mahnbrief an die HVB Leasing VERSICHERUNGEN 10.08.2004 -Rumänische Versicherung im Fadenkreuz von OTP INDUSTRIE 05.08.2004 -Miami bestellte neue Busse ENERGIESEKTOR 05.08.2004 -Alstrom modernisiert Kraftwerk Kelenföld 06.08.2004 -Mol dürfte für ihre Gasbeteiligungen 160 Milliarden Forint bekommen 09.08.2004 -Budapest Kraftwerk modernisiert 10.08.2004 -Ölleitung zwischen Schwechat und Bratislava 11.08.2004 -PazGaz kommt nach Ungarn - RWE verdoppelt Ergebnisse BAUGEWERBE 09.08.2004 -Fensterproduktion in Sajólevezd 10.08.2004 -Gegen Jahresende Stagnation auf dem Baumarkt 11.08.2004 -Strabag sucht neuen Standort ELEKTRONIK 05.08.2004 -Elcoteq findet in Baranya keine Arbeitskräfte mehr 06.08.2004 -Zumbotel erhöht Aktivität in Ungarn 09.08.2004 -Umstrukturierung bei Konica Minolta 11.08.2004 -Videoton Holding: Halbjahreseinnahmen 35 Milliarden Forint TELEKOMMUNIKATION 05.08.2004 -Fällt FiberNet an neuen Besitzer? 06.08.2004 -FiberNet wechselt Eigentümer 09.08.2004 -Panonn GSM ohne Schulden TEXTILINDUSTRIE 05.08.2004 -Italienische Burani-Gruppe kommt nach Ungarn 10.08.2004 -Eybl erhöht Belegschaftsstärke 2

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INNENPOLITIK05.08.2004 - Kakaodichte Computer waren auch umsonst zu haben06.08.2004 - Feuerwerkskörperdepot in Törökbálint explodiert09.08.2004 - Gyurcsány überlegt es sich noch einmal, Medgyessy vermutlich auch10.08.2004 - ÁNTSZ zufolge hat das Wasser in Esztergom Trinkwasserqualität, der 

Bürgermeister widerspricht- Führen die Spuren vom Szász-Überfall zu Kulcsár?- Vorgezogene Erhöhung der behördlich festgesetzten Preise?

11.08.2004 - 2005 wird Jahr der Restriktionen- Baumag: Mehr als bei einem Fußballspiel- Rätselraten über Kabinettsumbildung

MAKROWIRTSCHAFT05.08.2004 - Raiffeisen Zentralbank: BUX könnte um 1000 Punkte zunehmen06.08.2004 - ÁPV AG: Privatisierungsplan von 290 Milliarden Forint erfüllbar 

- Defizit im Statashaushalt von Juli niedriger als erwartet- Industrieaufschwung hält an

09.08.2004 - Gesundheitsbeitrag eho sinkt, Steuervergünstigungen sollen beschnitten werden- Standortschwaches Ungarn

10.08.2004 - Zinssteuer für Körperschaften- Außenhandelsbilanz 390 Millionen Euro Defizit- Forint im Kurs steigend, Spekulanten schon auf der Lauer 

11.08.2004 - Keine Kapitalertragssteuer?- Ungarische Hauptstadt verteuert sich

BANKWESEN05.08.2004 - FHB von Ratingagentur Moody's heraufgestuft

- Kontokorrentkredite sind beliebt- RoBank: 10 Mio. Euro Kapitalaufstockung

06.08.2004 - BA-CA: Profitsteigerung- Benotung der Banken- CIB im Aufschwung- Commerzbank wechselt Strategie

09.08.2004 - Erster Antrag auf Filialengründung eingetroffen- Günstige FHB-Prognose- Hypokreditgeber in Ungarn sind streng- Kreditkarte unbeliebt

10.08.2004 - Banken wetteifern um die Studenten11.08.2004 - FHB verdoppelt Ergebnis

- Lizenz für Leumi- Mängelliste der Finanzaufsicht an die Sparkasse Fundamenta-Lakáskassza- PSZÁF Mahnbrief an die HVB Leasing

VERSICHERUNGEN10.08.2004 - Rumänische Versicherung im Fadenkreuz von OTP

INDUSTRIE05.08.2004 - Miami bestellte neue Busse

ENERGIESEKTOR05.08.2004 - Alstrom modernisiert Kraftwerk Kelenföld06.08.2004 - Mol dürfte für ihre Gasbeteiligungen 160 Milliarden Forint bekommen09.08.2004 - Budapest Kraftwerk modernisiert10.08.2004 - Ölleitung zwischen Schwechat und Bratislava11.08.2004 - PazGaz kommt nach Ungarn

- RWE verdoppelt ErgebnisseBAUGEWERBE

09.08.2004 - Fensterproduktion in Sajólevezd10.08.2004 - Gegen Jahresende Stagnation auf dem Baumarkt11.08.2004 - Strabag sucht neuen Standort

ELEKTRONIK05.08.2004 - Elcoteq findet in Baranya keine Arbeitskräfte mehr 

06.08.2004 - Zumbotel erhöht Aktivität in Ungarn09.08.2004 - Umstrukturierung bei Konica Minolta11.08.2004 - Videoton Holding: Halbjahreseinnahmen 35 Milliarden Forint

TELEKOMMUNIKATION05.08.2004 - Fällt FiberNet an neuen Besitzer?06.08.2004 - FiberNet wechselt Eigentümer 09.08.2004 - Panonn GSM ohne Schulden

TEXTILINDUSTRIE05.08.2004 - Italienische Burani-Gruppe kommt nach Ungarn10.08.2004 - Eybl erhöht Belegschaftsstärke

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LEBENSMITTELINDUSTRIE06.08.2004 - Tritt der serbische Zucker anstelle des rumänischen?09.08.2004 - Fevita mit Verlust10.08.2004 - Mineralwassermarkt klagt über laschen Verbrauch11.08.2004 - Angst vor Zuckerimport vom Balkan

LANDWIRTSCHAFT05.08.2004 - Gute Getreideernte

HANDEL, MESSEN05.08.2004 - Eröffnung von Tesco in Salgótarján im September 

- Haushaltsmaschinen könnten billiger werden- Lidl auch in der Slowakei- Die Zulieferer von MW sehen einem guten Jahr entgegen

06.08.2004 - Melonen in den Hypermärkten zu billig- Praktiker baut Heimwerkermaschinen-Angebot um

09.08.2004 - Melone und Mehl in den Hypermärkten zu billig- Ungarische Produkte in den Warenhausketten

11.08.2004 - Hungexpo kann umziehenVERKEHR

06.08.2004 - Mahart fährt in ruhige Gewässer - Malév: Partnerschaft mit der tschechischen Fluggesellschaft vor der 

Privatisierung10.08.2004 - Noch ein Billig-Flyer auf Ferihegy

- Sagem baut das Informatiksystem an der Autobahn M7 aus- Vertragsmodifizierungen kurz vor dem Abschluss

11.08.2004 - Hainan interessiert sich auch für Budapest AirportFREMDENVERKEHR

09.08.2004 - Erlebnisbad am Dagály-Strand?

- Kapazitätsauslastung der Hotels gestiegen10.08.2004 - Unterhaltungs-City kann in Ungarn entstehen11.08.2004 - Zahl der Touristen erhöht

DIENSTLEISTUNGEN09.08.2004 - Neuer Chef beim WIFI

INVESTITION, ENTWICKLUNG05.08.2004 - Spar errichtet eigenen Fleischbetrieb06.08.2004 - Verhandlungen über M6 über die Zeit hinaus

- Wird Lidl Platz an der Sonne in Esztergom haben?09.08.2004 - Konzessor der Autobahn M6 bestimmt

- Heitz-Zentrum in Pusztaszabolcs- ProLogis auf Expansionskurs- Immofinanz expandiert in Budapest- Stillstand auf demn Immobilienmarkt um den Plattensee

10.08.2004 - Baut Strabag bei Nachbarn?

- Grundfos erweitert Betrieb- Raiffeinsen Ingatlan über 20 Milliarden

11.08.2004 - Musahi-Fertigungshalle fertigWERTPAPIERE, BÖRSE

05.08.2004 - Brokerhäuser erwarten gutes Ergebnis von OTP06.08.2004 - Börse erzielt Rekordgewinn10.08.2004 - Börsengang von FreeSoft verzögert sich

- TEBÉSZ will den E.On-Töchtern unter die Arme greifen11.08.2004 - OTP schließt sich Xetra an

SELBSTVERWALTUNG05.08.2004 - Verdacht auf Steuerhinterziehung bei Tesco Gyöngyös

GESUNDHEITSWESEN09.08.2004 - Arzneimitteltourismus in der Ukraine10.08.2004 - Gesundheitsreform in Sicht

MEDIEN

05.08.2004 - Plastische Operationen im TV-Kanal tv209.08.2004 - Ringier startet eigene Druckerei

VERSCHIEDENES05.08.2004 - Starke Nachfrage nach Eintrittskarten für das Formel-I-Rennen am Hungaroring bei

Budapest06.08.2004 - Die Formel- 1 erweist sich immer mehr als ein schlechtes Geschäft

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INNENPOLITIK - 05.08.2004Kakaodichte Computer waren auch umsonst zu habenDer Computerbauer IBM hatte zu Spendenzwecken kakaodichten PCs und in den vergangenen fünf Jahren im Rahmen seines Wohltätigkeitsprogramms weltweit 18.500 Computer verschenkt, für die dasInformatikministerium in Budapest nach einem strengen öffentlichen Beschaffungsverfahren über 1Million Forint je Stück bezahlt haben soll - schreibt die Internet-Zeitung Index. Nach Informastionen der Online-Zeitung sei das von Minister Kálmán Kovács geleitete Ressort das erste staatliche Organ in der Welt, das für die für Kleinkinder gedachten Computer bezahlte, während 130 Anlagen dieser Art bereitsfrüher auch an ungarische Kindergärten geschenkt worden war. Zu den seitdem auch im Handelangebotenen Computern erhielt man umsonst auch Software zur Entwicklung von Fertigkeiten, ferner 

Betriebssystem sowie weitere Posen, mit denen das Fachministerium den nach vielen Fachleuten für irreal hohen Anschaffungspreis begründete, wiewohl diese auch vom Gewinner der Ausschreibung, der Firma Haitec Magyarország Kft. für bedeutungslos gehalten wurde. Bei dieser Firma bestellte man danndie 269 Computer für rund 300 Millionen Forint. (Nszab, S. 14)

INNENPOLITIK - 06.08.2004Feuerwerkskörperdepot in Törökbálint explodiertGestern Nachmittag um fünf Uhr flog die auf dem Gelände der Mechanika Művek in Törökbálintbefindliche Depothalle der Pirotech Kft., in der etwa 5-10 Tonnen Feuwerkskörper aufbewahrt wurden, indie Luft. Infolge der Detonation wurden mehrere Einfamilienhäuser und Autos in der Umgebung in Brandgesetzt, mehrere Gebäude stürzten ein, beinahe 40 Familien mussten evakuiert werden. Gestrigen

 Angaben zufolge hat das Unglück ein Todesopfer gefordert, zehn Personen wurden verletzt. Der Tote

konnte vorerst nicht identifiziert werden. Die Feuerwehr arbeitete vor Ort auf Alarmstufe 5, sie rückte mit50 Wagen an, wegen der Detonationsserien konnten sich die Männer dem Feuer nur schwer nähern. Der Landesrettungsdienst kommandierte 12 Rettungswagen und einen Rettungshubschrauber nachTörökbálint. Der von den Explosionen verursachte Rauch führte zu keinen Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen M1 und M7, mehrere Wagen stießen jedoch zusammen, weil die Fahrer durch das nichtalltägliche Ereignis abgelenkt wurden. Vorerst ist es unbekannt, ob Schadstoffe freigesetzt wurden. ErsteMeldungen hatten besagt, dass die Explosion von einem auf das Depot gestürzten Kleinflugzeugverursacht worden sei,  diese wurden jedoch später dementiert. Péter Medgyessy eilte sofort zur Unglücksstätte. In mehreren Nachrichtensendungen war bemerkt worden, dass auf dem von der Detonation heimgesuchten Gelände im vergangenen Jahr noch Tretminen vernichtet worden seien undeine früher dort tätige Firma Sprengstoff für Bergwerke hergestellt habe. Ein Mitarbeiter von tv2 starb beieinem Motorradunfall, während er die vor Ort von der Katastrophe gemachten Aufnahmen ins Studiobringen wollte. Für die Beisetzung des 33jährigen Sándor Tuba wird der kommerzielle Sender selbstsorgen. (MH S. 1; 2; 3, Nszab S. 1; 20, NSZ S. 1; 16)

INNENPOLITIK - 09.08.2004Gyurcsány überlegt es sich noch einmal, Medgyessy vermutlich auchDer Minister für Jugend und Sport, Ferenc Gyurcsány, hat am Freitag angekündigt, er ändere seinenfrüheren Entschluss, und überlege es sich noch einmal, ob er sich für den Posten des Vorsitzenden der Ungarischen Sozialistischen Partei nominieren lasse. Laut Magyar Hírlap soll er sich unter dem Eindruckder zahlreichen Befürworter in den Parteiorganisationen sowie wegen der Gewissheit dessen zur 

 Ankündigung veranlasst haben, dass der Regierungschef sein Rücktrittgesuch annehme. Laut Népszavasoll mit der Abdankung von Gyurcsány sein Ministerium aufhören, dessen Aufgaben die übrigenMinisterien übernehmen. Ebenfalls laut Népszava soll der Washingtoner Botschafter, András Simonyi,den Posten des derzeitgen Außenministers László Kovács übernehmen, der nach Brüssel delegiert

wurde. Dies sowie die von den Freidemokraten urgierte Steuerreform wären die Tauschobjekte für die Ablösung des derzeitigen Wirtschaftsministers István Csillag. Blattinformationen zufolge erwägt man auchdie Einstellung des Informatikministeriums, der Minister Kálmán Kovács dementiert dies jedoch. der Vorsitzende der Freidemokraten, Gábor Kuncze erklärte dem Blatt, auch nach der Regeirungsumbildungübernehme er keine ministerielle Verantwortung. (MH, 7. August, S. 4; NSZ, 7. August, S.1., 3; MN, 7.

 August, S. 3)

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INNENPOLITIK - 10.08.2004ÁNTSZ zufolge hat das Wasser in Esztergom Trinkwasserqualität, der Bürgermeister widersprichtDas Trinken von Leitungswasser in Esztergom muss nicht weiter eingeschränkt werden, so der StaatlicheDienst für Volksgesundheit und Seuchendienst (ÁNTSZ), in dessen Labor die die Komponenten desTrinkwassers auf ihre Grenzwerte untersucht wurden. Trotzdem wollte das Rathaus dasTrinkwasserverbot nicht aufheben. Bürgermeister Tamás Meggyes sagte gegenüber Magyar Hírlap, dassdie Selbstverwaltung auch eine unabhängige Expertenanalyse in Auftrag gegeben habe, die vorläufiggegen die Aufhebung des Verbotes ist. Die sozialistischen Politiker vor Ort sind allerdings der Meinung,dass die Fachanalysse von ÁNTSZ akzeptiert wrden sollte, eine Einstellung, die den offiziellen

standpunkt der Behörden außer Acht lasse, könne gefährlich werden. Gesundheitsminister MihályKököny hatte gestern dementiert, dass sich gestern in den Erste-Hilfe-Ordinationen von esztergom mehr Patienten mit Beschwerden wie Brechreiz und Durchfall gemeldet hätten als an anderen Wochenenden.

 Am 30. Julki waren beträchtliche Mengen Altöl und andere Verschmutzungen aus der Müllverbrennungsanlage Dorog in den bach Kenyérmezei und von dort in die Donau gelangt. Der Betreiber der Anlage, die französische Onyx Kft. hatte den Behörden erst am sechsten tag nach demStörfall die Liste der ins Wasser gelangten schadstoffe zur Verfügung gestellt. Die stadt Esztergom hatteam letzten Donnerstag das Trinkwasserverbot verhängt, weil die Verschmutzung die Trinkwasserreserveder Stadt gefährde. seither werden die Einwohner mit in Tüten bzw. Flaschen abgefülltes Trinkrwasser versorgt. (Nszab. S. 8, NSZ S. 11, MH S. 4, 5)

Führen die Spuren vom Szász-Überfall zu Kulcsár?

Der gestern von der Polizei verhörte Mann, der unter dem Verdacht stehen soll, den früherenVorsitzenden der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF, Károly Szász, geschlagen zu haben, soll lautBerichten der Tageszeitung Népszabadság, Kontakte zum Hauptakteur des Brokerhausskandals, AttilaKulcsár gepflegt haben. Der wegen anderer Delikte verhaftete Mann soll - so die Tageszeitung - voneiner anderen verhafteten Person verraten haben, es stellte sich dann heraus, dass die DNS-Spuren mitdenen an dem Fahrrad übereinstimmen, die beim Überfall auf Szász benutzt worden war. Ein Radfahrer,der einen Zusammenstoß vorgetäuscht hatte, hatte Szász am 16. Juni vergangenen Jahres gezwungen,mit seinem Wagen anzuhalten. Als er dann ausgestiegen war, hatten ihn zwei Mänenr krankenhausreif geschlagen. Der PSZÁF-Chef hatte damals vermutet, im Hintergrund dürfte der unregemäßige Aufkauf von Pannonplast-Aktien zum Teil mit staatlichen Geldern über das Brokerhaus K&H-Equities gestandenhaben. Das hatte damals den Brokerhausskandal dann ins Rollen gebracht. (Nszab, S. 1)

Vorgezogene Erhöhung der behördlich festgesetzten Preise?Nach dem Standpunkt des Finanzministeriums sollte die behördlich vorzunehmende Preiserhöhungvorgezogen werden, damit das für das kommende Jahr genannte Inflationsziel von 4,5 Prozent erreichtwerden könne. In den diesbezöglichen papieren rechnet man für die kommenden 12 Monate mitPreiserhöhungen um 14,5 Prozent bei Medikamenten, sowie um Strompreiserhöhung um etwa 6 Prozent(falls der Rohölpreis bei 33-34 Dollar pro Barrel liegen wird) oder um 10 Prozent (bei einem Rohölpreisvon 37-38 Prozent je Baral). Wegen des schrittweisen Abbaus der Gaspreiskompensation wird der Gaspreis für Privathaushalte bereits vor Beginn der Heizugsperiode im Oktober um 6-7 Prozentangehoben - steht in den Papieren zu lesen. Fernwärme wird möglicherweise um 5-8 Prozent, der Busfahrschein im Überlandverkehr um 7,3-9 Prozent zunehmen. Der Budapester Verkehrsbetrieb BKVplant eine Fahrpreiserhöhung um 10 Prozent. Tabaksteuer wird nach dem Vorschlag um 12-15 Prozentsteigen. Die behördlich festgesetzten Preise werden sich insgesamt auf etwa 25-30 Prozent des

Konsums der Privathaushalte auswirken können. (VG, S. 1, 5)

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INNENPOLITIK - 11.08.20042005 wird Jahr der RestriktionenUm durchschnittlich 2,5% werden im kommenden Jahr die staatlichen Subventionen bei den einzelnenRessorts verringert. Das geht aus Budgetberechnungen hervor, die in den Besitz der TageszeitungMagyar Hírlap gelangt sind. Der Realwert der Ausgaben wird somit bei der von Analysten erwartetenerwarteten Inflationsrate von 4-5% um 7-8% zurückgehen und die ernsthaften Restriktionen bedeutenPersonalabbau. Die größten Einschnitte sind mit 4,5% im Ministerpräsidalamt, bei der am Amtinstallierten Gleichstellungsbehörde (5%) sowie beim EU-Integrationsamt (5%) zu erwarten. Aber auchmit sich selbst ging das Finanzministerium (4,4%) streng um und entgegen früheren Versprechungenwerden voraussichtlich auch die Ausgaben des Finanzamtes und der Zollbehörde gekürzt. Das

Umweltschutzressort soll um 3,7%, das Agrarministerium um 2,9%, das Wirtschaftsministerium um 2,1%,das Unterrichtsministerium um 1,9% und das Gesundheitsministerium um 1,8% weniger bekommen,während das als das kleinste geltende Informatikministerium nur um 0,9% erleichtert werden soll. DasFinanzministerium will nicht festlegen, wie die Ressorts mit dem weniger Geld wirtschaften sollten, mitEntlassungen wird jedoch in jedem Fall gerechnet, so dass es im kommenden Jahr auch einen eigenen

 Abfindunfsfonds errichten will, aus dem die zu den Entlassungen erforderlichen Mehrausgaben gedecktwerden sollen. (MH S. 9)

Baumag: Mehr als bei einem FußballspielDie knapp 2200 Baumag-Geschädigten, die sich im Kisstadion (Kleines Stadion) versammelt hatten,wählten einen Gläubigerausschuss. Das dreiköpfige Gremium vertritt die Interessen der Gläubiger, hältKontakte zum Insolvenzverwalter und benachrichtigt die Geschädigten über den Stand des

Insolvenzverfahrens. Der Insolvenzverwalter der Baumag Stratégiai Fejlesztõ Szövetkezet (StrategischeEntwicklungsgenossenschaft), György Wortmann, berichtete: von den etwa 12 400 Geschädigten hättenbis 23. Juli, der im Insolvenzgesetz festgelegten Frist 5500 Gläubiger ihre Ansprüche in Höhe von 19Milliarden Forint angemeldet, später hätten noch 500 Klienten Forderungen von über eine Milliardegeltend gemacht. Seinem Standpunkt nach sei den Anlegern nur jenes Geld zurückzuzahlen, das sie der Baumag zur Zeit des ursprünglichen Vertrages unter dem Titel Geschäftsanteil-Kauf eingezahlt hätten,auf dieser Basis könnten über 80% der angemeldeten Ansprüche als Kapitalforderung anerkannt werden.Die Geschädigten möchten 20 Milliarden Forint angelegte Beträge und 20 Milliarden Forint Erträgezurückbekommen. (NSZ S. 5, Nszab S. 13, MH S. 10)

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Rätselraten über KabinettsumbildungDas Vorhaben des Ministerpräsidenten das Kabinett umzubilden, befindet sich in der Zielgeraden, obwohlüber einige Fragen noch gestritten wird. Péter Medgyessy traf gestern mit den Chefs der beidenKoalitionsparteien MSZP und SZDSZ, dem Sozialisten László Kovács und dem Freidemokraten Gábor Kuncze, zusammen. Über Details der Unterredung sagten die Politiker nichts Konkretes, dieTageszeitung Népszabadság will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass der Regierungschef die

 Änderungen bis 20. August abgeschlossen haben will. Die Freien Demokraten sollen anWirtschaftsminister István Csillag und Informatikminister Kálmán Kovács festhalten und sind angeblichder Meinung, dass deren Entlassung nicht als Tauschgrundlage gegen die von der Partei geforderten

Steuererleichterungen und die Schaffung des billigeren Staates fungieren könne. Die Zeitung will wissen,dass die Zahl der Ministerien unverändert bleibt, von der Spitze des Staatssekretariats für dieVerwendung öffentlicher Gelder jedoch László Keller abtreten werde. Informationen der Zeitung Magyar Hírlap zufolge sollen zwei Ministerien ins Leben gerufen werden, die die verschiedenen Entwicklungenkoordinieren würden. Dem Integrationsministerium werde das Managen langfristiger Unionsprojekte, dieSchaffung verschiedener Konzeptionen obliegen. An das andere Ressort sollen Aufgaben vom

 Agrarministerium, dem Ministerpräsidialamt und dem Innenministerium abgegeben werden. An die Spitzeder neuen Ressorts werden möglicherweise EU-Kommissar Péter Balázs, der im November von

 Außenminister László Kovács in Brüssel abgelöst wird sowie der Staatssekretär im Ministerpräsidalamt,Etele Baráth, berufen, ausgeschlossen ist aber auch nicht, dass eines der Ministerien von einem Politiker der Freien Demokraten geleitet wird. Informationen der Zeitung Népszava zufolge werde diesWirtschaftsminister István Csillag werden. Die Zeitung behauptet nach wie vor fest, dass zum

 Außenminister der Botschafter Ungarns in Washington, András Simonyi, ernannt werde. Den Rücktrittvon Sportminister Ferenc Gyurcsány wird der Regierungschef voraussichtlich annehmen, davon gehendie Quellen aller drei Tageszeitungen aus. Laut Népszava wird aber nicht nur das Sportressort, sondernauch das Informatikministerium aufgelöst. Der Bereich Jugend im Sportministerium soll ansBildungsressort, der Bereich Kinder ans Sozialministerium gehen, während für die Sportangelegenheitenein Landesamt errichtet werden soll. Die Aufgaben des Informatikministeriums sollen der Telekommunikationsaufsicht übertragen werden. (Nszab S. 1; 6, MH S. 1; 3, NSZ S. 1; 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 05.08.2004Raiffeisen Zentralbank: BUX könnte um 1000 Punkte zunehmenRaiffeisen Zentralbank erwartet in diesem Jahr noch außer eine schrittweise Erweiterung der Wirtschaftder Länder der Region auch eine Steigerung des Börsenindexes. Laut Prognose wird der Index der 

Budapester Effektenbörse (BUX) bis zum Jahresende von derzeit 11.650 Punkten um rund 1000 Punktezunehmen und mit einem ähnlichen Wachstum  rechnet man auch an den Börsen der Nachbarstaaten.Nach Einschätzung des österreichischen Geldinstitutes sei OTP der beste Investitionszielpunkt in der Region. Die ungarische Bank, die bereits mehrere erfolgreiche Aufkaufaktionen durchführte, könnte gar das Interesse einer größeren internationalen Bankengruppe wecken - meinen Experten der RaiffeisenZentralbank. (VG, S. 14)

MAKROWIRTSCHAFT - 06.08.2004ÁPV AG: Privatisierungsplan von 290 Milliarden Forint erfüllbar Die Privatisierungsholding ÁPV AG hat in diesem Jahr bisher einen Privatisierungserlös von 140Milliarden Forint erzielt, und in den restlichen Monaten erwartet sie 280-290 Milliarden Forint von der Privatisierung. Der Vorstandsvorsitzende der ÁPV AG, Miklós Kamarás, teilte mit: die Firma erfülle ihrenErlösplan. Ende Juni hatte die ÁPV AG übrigens 157 Firmen, davon bleiben 19 Fortswirtschaften in

dauerhaftem staatlichem Eigentum. Die Vorbereitung des Verkaufs der übrigen staatlichen Firmen läuftschon, die Mehrheit von ihnen will die ÁPV AG noch in dieser Legislaturperiode loswerden. Mit dem

 Abschluß der "massiven" Privatisierung hört die ÁPV AG in ihrer heutigen Form zu existieren auf,allerdings bleibt eine Organisation, die die im staatlichen Eigentim verbleibenden Unternehmen verwaltet,udn die Einhaltung der Versprechen der neuen Eigentümer kontrolliert. (NG,S.4; VG,S.4; NSZ, S.10,MH,S.10)

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Defizit im Statashaushalt von Juli niedriger als erwartetDas Defizit im Staatshaushalt beträgt im Juli 32,1 Milliarden Forint, 50 Milliarden Forint weniger alsvorhergesagt. Somit beläuft sich das Defizit in den ersten sieben Monaten auf 1 072,3 Milliarden Forint,auf 5,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Der günstige Julisaldo entstand vor allem wegen der Umsatzsteuereinzahlungen, deren Wert 50 Milliarden Forint höher lag als angenommen. Laut den

 Analysten soll man mit der günstigen Angabe vorsichtig umgehen, weil das Defizit wegen desUmsatzsteuerrückerstattungbedarfs zunehmen kann. (VG,S.4; NG,S.1.,3)

Industrieaufschwung hält anIm Juni hat die Industrieleistung im Monatsvergleich um 0,3 Prozent und im Jahresvergleich um 7,9

Prozent zugenommen. Es ist ein günstiges Zeichen, dass in den vergangenen zwölf Monaten nur einmalSenkung registriert wurde. Laut Experten dürfte der Industrieausstoß im Jahresvergleich um 9-10 Prozentwachsen. (VG,S.4)

MAKROWIRTSCHAFT - 09.08.2004Gesundheitsbeitrag eho sinkt, Steuervergünstigungen sollen beschnitten werdenVon derzeit 3 450 Forint um durchschnittlich um 900 Forint kann ab Januar die Summe desGesundheitsbeitrages eho sinken, und bis 2006 soll er völlig verschwinden - sagte der Finanzminister.Tibor Draskovics teilte mit: die Einführung des Steuersatzes von 48 Prozent sei unbegründet, die Summeder Steuervergünstigungen würde aber das Finanzministerium einkommensunabhängig bei 100 000Forint festsetzen - ausgenommen die Familien- und Bausparvergünstigung. Zur Anregung der Beschäftigung kann die Sozialabgabe bei Arbeitnehmern unter 21 oder über 50 Jahren sowie für Frauen,die aus dem Kinderurlaub zurückkehren um ein Drittel sinken. Längerfristig würde man die mittlereEinkommensgrenze bei der individuellen Einkommenssteuer ausdehnen, und die Steuer der gesondertzu versteuernden Einkommen würde man dieser näher bringen. Draskovics sagte: die Defizitangaben für Juli signalisierten vorteilhafte Prozesse. Auf der Ausgabenseite sind keine enrsthaften Spannungenauszumachen, doch,wenn die Notenbank den Leitzins auch längerfristig nicht verringern sollte, sindweitere Ausgabenkürzungen erforderlich. Im kommenden Jahr müssen die Ministerien und die lokalenSelbstverwaltungen selber für die gehaltserhöhungen aufkommen, doch die Abfindungen, die zu denEntlassungen erforderlich sind, stellt das znetrale Budget bereit. (MH,7-8.August, S.12; Nszab.,7. August,S.13, VG,9.August, S.5)

Standortschwaches UngarnTschechien, Polen und Ungarn büßen ihre Anziehungskraft als Standorte allmählich ein - schreibt dasHandelsblatt. Laut der Studie sind die Slowakei, Littauen und Lettland die bevorzugten Länder bei der 

Standortwahl. (MN,7.August, S.13)MAKROWIRTSCHAFT - 10.08.2004Zinssteuer für KörperschaftenDas Finanzministerium will statt der Privatpersonen die Zinsen zahlenden Körperschaften besteuern.Nach Ansicht des Finanzministeriums bieten sich zwei Möglichkeiten zur Einführung von Zinssteuern.Nach dem einen Modell würde die Zinsleistungen bei der Steuerbemessungsgrundlage der Körperschaften berücksichtigt. Nach Berechnungen des Finanzministeriums könnten die Einnahmen desStaatshaushaltes dadurch um nahezu 30 Milliarden Forint steigen, davon würden die Kreditinstitute 27,2Milliarden Forint zahlen. In den Papieren des Finanzministeriums wird außerdem für das kommende Jahr mit einem Moindestlohn von 57.000-58.000 im Monat und mit einer um 7,5-8,6 Prozent Netto- und 3-4,1Prozent Reallohnerhöhung gerechnet. (VG, S. 1, 5)

Außenhandelsbilanz 390 Millionen Euro DefizitIm Juni wurde ein Export in Höhe von 3,6 Milliarden Euro und Import von vier Milliarden Euro realisiert, sodass das Außenhandelsdefizit 390 Millionen Euro erreichte. Das ist etwas mehr als die Analystenerwartet hatten. Das Defizit der ersten sechs Monate dieses Jahres bezifferte sich auf 2,54 MilliardenEuro, 681 Millionen Euro mehr als der Basiswert. Die Ausfuhr lag 12,6, die Einfuhr 13 Prozent über demStand Ende Juni 2003. (NG S. 3)

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Forint im Kurs steigend, Spekulanten schon auf der Lauer Die ungarische Landeswährung Forint war seit 15 Monaten nicht mehr so stark im Vergleich zur Gemeinschaftswährung Euro wie gestern (1 Euro = 246,1 Forint). Auf dem Markt sind wieder die auf Zinssenkung spekulierende amerikanische Fonds ins Erscheinung getreten, die bereits vor zwei WochenForint kauften. Damels blieb aber der Zinsschnitt aus. Es wird jedoch als sicher genommen, dass dieNotenbank am kommenden Montag den leitzins um mindestens 0,25 Prozent senken wird. Es fragt sichnun, ob die Anleger solange warten und der Forintkurs weiter steigt, oder sie würden den Ertrag früher realisieren wollen, was wiederum zu einem Kursrückgang führen würde. (MH, S.11)

MAKROWIRTSCHAFT - 11.08.2004

Keine Kapitalertragssteuer?Hintergrundsberechnungen des Finanzministeriums zufolge können bei den möglichen Einsparungen der Haushaltsausgaben im kommenden Jahr 110 Milliarden Forint für die Reduzierung der Steuer- und

 Abgabenlast verwendet werden. Auf der Grundlage verschiedener Berechnungen sind bis jetzt 49-73Milliarden Forint verplant. Die Differenz ergibt sich unter anderem aus den Ungewissheiten um dieKapitalertragssteuer. In einem Arbeitdsmaterial, das der Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság vorliegt, istzwar die Einführung der Zinssteuer angeführt, das den Ressorts zugeschickten Steuerpaket rechnet

 jedoch nicht mit der neuen Steuerart und auch die früher geplante zentrale Unternehmenssteuer (köva)steht nicht mehr auf der Tagesordnung. (Früheren Berechnungen zufolge hätten sich aus denZinssteuern für das Budget Einnahmen von 29-50 Milliarden Forint ergeben.) Das Ressort will den ausder Steuerreduzierung resultierenden Ausfall mit der Körperschaftssteuer und der Erhöhung vonGebühren kompensieren. Geplant sind die Erhöhung von Gebühren beim Kfz-Erwerb, für die Herausgabe

bestimmter Urkunden bzw. die Streichung des Gebührennachlasses beim Wohnungstausch. Dafür soll jedoch das Maß der Beihilfen für den Erwerb der ersten Wohnung durch junge Leute von 40 000 auf 100000 Forint erhöht werden. Zudem könnte sich das Wertlimit der Inanspruchnahme von acht auf zwölf Millionen Forint erhöhen. (NG S. 1; 3)

Ungarische Hauptstadt verteuert sichEiner Erhebung der Economist Intelligence Unit (EIU) zufolge nimmt Budapest heute Rang 88 auf der Lebenshaltungsliste der Großstädte der Welt ein. Im vergangenen Jahr rangierte die ungarischeHauptstadt erst auf Platz 99 auf der Lister des Londoner Wirtschaftsforschungsinstituts. An der Spitzesteht auch in diesem Jahr Tokio, Osaka konnte sich auf Platz Zwei behaupten. Auf Platz drei kletterteParis (im Vorjahr: Platz 7) hinauf, London hat sich von Platz 10 auf den 6. Rang vorgearbeitet, Wien stiegum eine Stufe auf Platz 10 hinauf, Frankfurt von Platz 22 auf 18. In unserer Region hat sich auch Prag(von 82 auf 75) verteuert, Warschau wurde jedoch preiswerter und trat um eine Stufe auf Platz 93 zurück.

(MH S. 10, VG S. 2)

BANKWESEN - 05.08.2004FHB von Ratingagentur Moody's heraufgestuftDie internationale Ratingagentur Moody's vebesserte die Einstufung der FHB Bank hinsichtlich der Finanzkraft von bisher D auf D mit positiven Aussichten. Die A/P-1 Einstufung ist unverändert geblieben,obwohl dies angesichts der staatlichen Aktienmehrheit auch bisher als sehr günstig galt. Im Moody'sBericht wird betont, die Franchise-Tätigkeit von FHB sei intensiviert worden, der Anteil der Hypothekenbank ist dank den 10 Partnermbanken gestiegen. (NG, S. 12; VG, S. 13)

Kontokorrentkredite sind beliebtDie vor allem zur Überbrückung von Liquiditätsproblemen dienenden Überziehunsgkredite werden vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Anspruch genommen. Der Vorteil von Krediten

dieser Art liegt darin, dass man ihn ohne weiteres erhält und die Rückzahlung genau eingplant werdenkann. Die Kunden beantragen im allgemeinen Kredite in Höhe von 10-20 Millionen Forint bei einer Laufzeit vomn 12 Monaten. Bei der HVB Bank und CIB liegt der Anteil der an Überziehungskrediten amBestand der von kleinen und mittelständische Unternehmen in Anspruch genommenen Kredite amhöchsten. Bei CIB wurden 70 Prozent dieser Kontokorrentkredite aufgenommen. Bei der Volksbank liegtdieser Anteil zwischen 30-40 Prozent. Da nur ein Teil der Unternehmen Kredite in Anspruch nehmen,erreicht der Anteil der Firmen mit Kontokorrentkrediten am gesamten MArkt nicht einmal 5 Prozent. (VG,S. 7, 8)

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RoBank: 10 Mio. Euro KapitalaufstockungDie OTP Bank stockt das Grundkapital ihres jüngsten Einkaufs, der RoBank um zehn millionen Euro auf,wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung der rumänischen Bank beschlossen. dank der Transaktion steigt das Eigenkapital von RoBank über 30 Millionen Euro. Der Eigentümer beshcloss denRückruf des gegenwärtigen Vorstandes, die Ernennung der neuen Führung für zwei jahre, dieNovellierung der Satzung und des Gesellschaftsvertrages der Bank sowie die Verpflichtung von DeloitteTouche Thomatsu als neuer Buchprüfer. Der stellvertretende OTP-Generaldirektor László Wolf gabbekannt, dass die Kapitalaufstockung die finanzielle Position von RoBank stabilisiere und die Basis für die Realisierung der kurzfristigen Ziele darstelle. (Vg S. 13, NG S. 11)

BANKWESEN - 06.08.2004BA-CA: ProfitsteigerungDas Nach-Steuer-Ergebnis der zur HVB-Gruppe gehörenden Wiener Bank Austria-Creditanstalt stieg imersten Halbjahr von den 202 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 40% auf 283Millionen Euro. Der Eigenkapitalbestand des Geldinstituts stieg, durch Aktienemission um 30%, diekapitalanteilige Rentabilität von 8,8% auf 9,4%. Der meiste Profit erwuchs der Bank aus der RegionMittelosteuropa: der Gewinn der hiesigen Tochterbanken stieg gegenüber dem Vorjahr um 86%.(MHS.13)

Benotung der BankenDas Kreditrisikobeurteilungsinstitut Moody's hat ihre C-Einstufung hinsichtlich der Finanzkraft der Ungarischen Außenhandelsbank MKB von stabil auf positiv geändert, während es die Benotung A2/P-1Note für die langfristigen/kurzfristigen Verbindlichkeiten unverändert ließ. Begründet wurde die Änderungunter anderem mit den bei der organisatorischen Rationalisierung erzielten Erfolgen bzw. denvorteilhaften Auswirkungen der Konsumnak-Transaktion. Unterdessen attestierte die Standard&Poor der Takarékbank die BB+/B. (MH,S.10; VG,S.13; NG,S.4)

CIB im AufschwungDie CIB-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr einen Netto-Gewinn von 7,8 Milliarden Forint. Das istgegenüber den in der Basisperiode erzielten 5,8 Milliarden um 36% mehr. Die Bilanzsumme der Mutterbank stieg um 22% auf 1137,6 Milliarden Forint. Die Bank mit derzeit 51 Filialen setzt dieExpansion fort: in diesem Jahr wird sie neun, in den nächsten beiden Jahren jeweils 20 Filialen eröffnen.(NG S. 4)

Commerzbank wechselt StrategieDie drittgrößte Bank Deutschlands , die Commerzbank AG, setzt zwecks der Expansion in Ost-Europa

eine neue Strategie ein. Ihre Details gibt die Bank erst Ende des Monates preis. So viel ist aber auchschon heute bekannt, dass das Geschäftsmodell der ungarischen Tochter geändert wird. DieCommerzbank Budapest (CB), die bisher hauptsächlich mit großen und mitteleren UnternehmenKontakte aufrechterhielt, konzentriert sich in der Zukunft eher auf die Kleinunternehmen. Die Firmamöchte bis 2009 10 Prozent des Marktes für Kleinunternehmen abdecken. Die Mutterbank beabsichtigtauch auf den übrigen Märkten in der Region den Kleinunternehmensbereich anvsieren, dazu plant man -vor allem in Rumänien, Bulgarien und Serbien - Aufkäufe. (VG,S.14)

BANKWESEN - 09.08.2004Erster Antrag auf Filialengründung eingetroffenDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat von einer EU-Finanzorganisation den ersten

 Antrag für Filialengründung erhalten. Bisher haben 138 ausländische Kreditinstitute, Versicherungen und

 Anlagedienstleister bei der Aufsicht signalisiert, eine grenzüberschreitende Dienstleistung in Ungarnanbieten zu wollen. Von den ungarischen Firmen haben bisher ein Kreditinstitut, einInvestitionsdienstleister udn drei Versicherungen den Wunsch geäussert, im Ausland tätig sein zu wollen.(NSZ,7.August, S.5.; MN,7. August, S.13)

Günstige FHB-PrognoseDas Ergebnis der Hypobank FHB im zweiten Quartal des laufenden Jahres wird von Portfolio.hubefragten Analysten auf 1,6 Milliarden geschätzt. Der in der ersten Jahreshälfte erreichte Gewinnübersteigt möglicherweise 3 Milliarden Forint. Die Bank erwartet für das Gesamtahr einen Profit von 5,6Milliarden Forint. (MH, 7.-8. August, S. 13)

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Hypokreditgeber in Ungarn sind strengDie ungarischen Banken bieten im Vergleich zum Verkehrswert der als Deckung desHypothekendarlehens gebotenen Immobilie geringere Kredite als der EU-Durchschnitt - teilte dieFinanzaufsichtsbehörde PSZÁF mit. Die Kreditinstitute in den alten EU-Mitgliedsländern bieten in Höhevon 54--57 Prozent des Verkehrswertes Kredite, während  der Prozentsatz in Ungarn bei etwa 50 liegt.Die Differenz wird von Experten mit der niedrigeren Liquidität begründet. (VG, S. 1, 11)

Kreditkarte unbeliebtDie Mehrheit der Ungarn ist gegenüber jedem derartigen Produkt mißtrauisch, das man ihm unter der Bezeichnung Kreditkarte zu verkaufen trachtet, da sie diese mit der Verschuldung assoziieren. Dies geht

aus der Erhebung der CIB hervor. Das Geldinstitut hat bisher 70 000 in der Tesco zugänglichenEinkaufskarten abgesetzt, Ende Juni lag ihre Zahl bei 50 000. Die Zahl der Kunden dürfte bis Jahresende130 000 erreichen. Die Auchan-Karte haben die Magxar Cetelem und die Bank Accord auf dem Markteingeführt. Die OTP Bank hat 3,66 Millionen Bankkarten herausgebracht, 8,9 Prozent von diesen sindKreditkarten. (MH,7-8.August, S.13)

BANKWESEN - 10.08.2004Banken wetteifern um die StudentenDer überwiegende Teil der Kreditinstitute, die sich an den Studentenkrediten beteiligen startete angesichtdes bevorstehenden Studienjahres eine Kundenfangaktion. Kunden, die das Kontopaket Universo bei der Budapest Bank beantragen, erhalten einen Fotoapparat, K&H wird unter den neuen Kunden alsHauptgewinn einen Laptom verlosen, OTP wird bis September das Juniorenkartenangebot erneuern.(NG, S. 1, 4)

BANKWESEN - 11.08.2004FHB verdoppelt ErgebnisIm ersten Halbjahr hat die Bodenkredit- und Hypothekenpfandbank FHB gegenüber dem Profit von 1,3Milliarden Forint vor einem Jahr ein Nettoergebnis von 3,3 Milliarden Forint erwirtschaftet. DieBilanzsumme der Gesellschaft ist von 204,6 Milliarden Forint Ende Juni 2003 auf 376,9 Milliarden Forintangeschwollen. Der Wert des ausserordentlichen guten Ergebnisses wird dadurch erhöht, dass es vonder FHb auf einem relativ schrumpfenden Markt erzielte. Die Firma konnte nämlich trotz des zugespitztenDevisenkredit-Wettbewerbs zwischen den Geschäftsbanken ihre Marktposition stärken. Laut dem Chef der FHB, Dániel Gyuris, kontrolloriere die Bank 30 Prozent des ungarischen Hypotekarkreditmarktes.Trotz der günstigen Ergebnisse im ersten Halbjahr nimmt die Gesellschaft an ihrem Ergebnisplan von 5,6Milliarden Forint wegen der eventuellen Unsicherheiten im zweiten Halbjahr keine Änderung vor. Zugleich

erwarten die Experten von der FBH einen Gewinn weit über 6 Milliarden Forint. (NG,S.11; VG,S.15)Lizenz für LeumiDie Finanzaufsicht nahm mit Wirkung vom 29. Juli die Budapester Vertretung des Kreditinstituts der israelischen Bank Leumi le-Israel in Evidenz. Die ungarische Vertretung gehört zur Schweizer Firma der Leumi-Gruppe. Die isrealische Bank war schon mal am ungarischen Markt präsent gewesen: 1990gründete sie zusammen mit der Magyar Hitel Bank eine Mischbank, die jedoch wegen der schlechtenKreditvergaben insolvent und 1995 aufgelöst wurde. (NG S. 5, VG S. 14)

Mängelliste der Finanzaufsicht an die SparkasseDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die Bausparkasse Fundamenta-Lakáskassza Lakástakarékpénztár Rt. aufgefordert, eine strengere Ordnug für Formularverwaltunganzuwenden bzw. hat sie sie verpflichtet, ihre Verträge im Zusammenhang mit der Auslagerung der 

Informatiktätigkeiten zu überprüfen und mit den Rechtsnormen in Einklang zu bringen. Die Aufsicht hatausserdem vorgeschrieben, dass die Firma die Abrechnung der staatlichen Unterstützungen für dasBruchjahr gemäß den gesetzlichen Regeln und den allgemeinen Vertragsbedingungen durchzuführen.(NG,S.5)

PSZÁF Mahnbrief an die HVB LeasingDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die Firma HVB Leasing aufgefordert,innerhalb 60 Tage ihr Selbsbtkostenberechnungstatut gemäß den gesetzlichen Vorschriftenumzuarbeiten. Die Aufsicht hat zugleich bewilligt, dass der Eigentümer der Leasingfirma, die Bank AustriaCreditanstalt Leasing GmbH, ihren Geschäftsanteil von 55 auf  100 Prozent erhöht. (NG,S.5)

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VERSICHERUNGEN - 10.08.2004Rumänische Versicherung im Fadenkreuz von OTPOTP interessiert sich für die zweitgrößte Versicherung in Rumänien, die in Privathand befindliche Asirom,so das führende rumänische Wirtschaftsblatt Ziarul Financiar. Dem Artikel zufolge hat der Eigentümer IonNicolae KMPG schon aufgefordert, Asirom zu schätzen. Nicolae sagte, dass sich außer OTP drei bis vier andere Interessenten gemeldet haben. Auf die Zeitungsmeldung reagierte die Presseabteilung von OTPnicht und ließ nur verlauten, dass OTP bestrebt sei, in Rumänien eine integrierte Finanzgruppeaufzubauen. (NG S. 7, NSZ S. 5, VG S. 10)

INDUSTRIE - 05.08.2004

Miami bestellte neue BusseDas Verkehrsunternehmen Miami-Dade Transit bestellte bei NABI 70 Omnibusse mit niedrigemFahrgestell für insgesamt 21,5 Millionen Dollar. NABI liefert diese im dritten Quartal 2005. Dieamerikanische Stadt zählt zu den besten Kunden von NABI: bislang bestellte sie bei der ungarischenFirma insgesamt 600 Omnibusse. (NG S. 12, VG S. 13)

ENERGIESEKTOR - 05.08.2004Alstrom modernisiert Kraftwerk KelenföldDie im bEsitz der französischen Electricité de France befindliche Budapesti Erõmű (BE) Rt. beauftragtedie Alstom Power Hungária Rt. und die Schneider Electric Hungária Villamossági  rt. mit der Generalüberholung des Kraftwerkes Kelenföld. Für 13,7 Milliarden Forint wird renoviert: 70 Prozentdavon sind kredit, den Rest muss BE selbst finanzieren. Das generalüberholte Kraftwerk liefert ab 2006Strom. (NG S. 5)

ENERGIESEKTOR - 06.08.2004Mol dürfte für ihre Gasbeteiligungen 160 Milliarden Forint bekommenLaut Markteinschätzung dürfte die Mol AG aus dem Verkauf ihrer Gasbeteiligungen 120-160 MilliardenForint kassieren. Der Experte der Erste, Tamás Pletser, ist der Ansicht: der endgültige Preis hänge vor allem davon ab, mit welchen Rechten zusammen die ungarische Ölfirma die Gasfirmen verkaufe. Er fügtehinzu:den 50-prozentigen Geschäftsanteil der Mol an der Panrusgáz kann man für etwa 10-15 MilliardenForint verkaufen. Der Expert räumt beim Kauf des besagten Paketts nicht der die andere Hälfte der Gasgesellschaft haltenden Gazprom, sondern eher entweder der Ruhrgas oder der Gas de Francegrößere Chancen ein. (VG,S.14)

ENERGIESEKTOR - 09.08.2004

Budapest Kraftwerk modernisiertDie Budapest Kraftwerk AG mit franzsöischer Kapitalbeteiligung hat mit der Alstom Power Hungária AGund der Schneider Electric Hungária Villamossági AG einen vertrag über Zusammenarbeit zum

 Austausch der veralteten Dampfturbinen und Dampkessel des Kraftwerks kelenföld abgeschlossen. der Bau des neuen Kraftwerksteils ist Teil des Rekonstruktuinsprogrammes des Budapest Kraftwerks im Wertvon 13,7 Milliarden Forint. Die Anlage soll 2006 übergeben werden. (VG,S.7)

ENERGIESEKTOR - 10.08.2004Ölleitung zwischen Schwechat und BratislavaDie österreichische Mineralölgesellschaft OMV und die slowakische Ölfirma Transpetrol wollen eineÖlleitung zwischen Schwechat und Brtatislava mit einer Jahreskapazität von 3,6 MIllionen Tonnen zumTransport von russischem Rohöl nach Wien verlegen. (MH, S.12)

ENERGIESEKTOR - 11.08.2004PazGaz kommt nach UngarnDa die israelische PazGaz zu Hause keine Wachstumsmöglichkeiten mehr sieht, beabsichtigt sie in der ost-europäischen Region zu expandieren. Die Firma prüft vor allem in Ungarn,Rumänien und Tschechiendie Akquisitionsmöglichkeiten.Die Gesellschaft visiert ausschließlich den Markt für Kleinbehältergas anund gedenkt zehn Millionen Dollar in den Märkten der Region zu investieren. Die PazGaz durchleuchtetebereits mehrere ungarische Gesellschaften, und die ersten Transaktionen bringt sie voraussichtlich

 Anfang 2005 unter Fach und Dach. (VG,S.12)

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RWE verdoppelt ErgebnisseDer deutsche Energieversorger RWE machte im ersten Halbjahr 2004 ein Ergebnis von 1,36 MilliardenEuro vor Steuern, gegenüber den 621 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der herausragende Zuwachs ist vor allem den höheren Strompreisen in Deutschland und dem Verkauf verschiedener Vermögensanteile zuverdanken. Die Tochter der RWE AG, RWE Energy, ist an der Elmű Rt., der Édász Rt., der FõvárosiGázművek Rt., der Déldunántúli Gázszolgáltató Rt. und der Tiszántúli Gázszolgáltató Rt. beteiligt. Eineandere RWE-Tochter, die RWE Aqua GmbH, hält an der Fõvárosi Vízművek Rt. direkt 0,84, indirekt 12%.(NG S. 5)

BAUGEWERBE - 09.08.2004

Fensterproduktion in SajólevezdIn Sajólevezd wird der von der Immobiliengenossenschaft Dunaprofit Ingatlanszövetkezet bereits vor zwei Jahren in Angriff genommene Bau eines Betriebes zur Herstellung von Fensterrahmen ausKunststoff möglicherweise fortgesetzt. Die Bauarbeiten in dem Betrieb, der seit Herbst vergangenenJahres teils produziert und etwa 50 Arbeitnehmer beschäftigt, wurden im vergangenen Herbst gestoppt,weil ein Teil der Eigentümer ihr Kapital der Genossenschaft entzogen wollte. Nach Berichten der Wirtschaftszeitung Világgazdaság, soll die Genossenschaft bis Ende des Sommers in eine

 Aktiengesellschaft verwandelt werden. Zur Sprache kam auch die Beteiligung von brancheninternenInvestoren. (VG, S. 6)

BAUGEWERBE - 10.08.2004Gegen Jahresende Stagnation auf dem BaumarktGegen Jahresende wird bei der Bautätitkeit eine Stagnation eintreten, bis dahin geht nämlich  die

zahlungsfähige Nachfrage aus, die Baufirmen werden dann keine neuen Investitionen in   Angriff nehmen.Der Nachfragerückgang wird von Experten mit der Einführung von Mehrwertsteuer für Grundstücke undmit dem Einschränlkung der Zinsförderung erklärt, da immer weniger Interessenten mit einer Kreditaufnahme rechnen, dafür werden Kaufverträge nur von jenen geschlossen, die das nötige Bargeldhaben. Ihre Zahl ist aber niedrig. Die Vorsitzende des Landesverbandes der Wohnungsbauer Frau ÉvaSzékely-Varjas erwartet Regierungsmaßnahmen, damit wieder eine zahlungsfähige Nachfrage gegebenwird. (NSZ, S. 9)

BAUGEWERBE - 11.08.2004Strabag sucht neuen StandortObwohl die Mehrheit der Einwohner der Gemeinde Bükkösd zu dem am Rande des Dorfes geplantenZementwerk beim Referendum am Sonntag Nein gesagt hat, sieht die Strabag Rt. noch Chancen, in der 

Umgebung einen Standort für das Projekt zu finden. Das teilte der Kommunikationsberater der Firma,Ottó Zimmermann, mit. Sobald das Ergebnis des Referendums veröffentlicht worden sei, hätten, lautZimmermann, Repräsentanten mehrerer nahegelegener Ortschaften ihre Bereitschaft signalisiert, über den Bau eines Zementwerkes zu verhandeln. Zimmermann fügte hinzu: das Management der Strabag Rt.habe die Absicht, nach Beratung mit den österreichischen Eigentümern die Interessenten aufzusuchenund eine Auswahl zu treffen. (MH S. 4)

ELEKTRONIK - 05.08.2004Elcoteq findet in Baranya keine Arbeitskräfte mehr 

 Angesichts des wachsenden Auftragsbestandes will Elcoteq die Belegschaftsstärke im Herbst auf 5200erhöhen. Bei der Firma in Pécs sind derzeit 4100 Arbeitnehmer beschäftigt. Elcoteq findet allerdings inBaranya keine Arbeitskräfte mehr, aus diesem Grunde werden die Dienste außer einer 

 Arbeitskraftvermittlungsstelle in Székesfehérvár auch die einer in Budapest in Anspruch genommen. Die

Gesellschaft prüft übrigens die Möglichkeit, bestimmte Produktionsphasen in andere Städte zu verlegen.(VG, S. 6)

ELEKTRONIK - 06.08.2004Zumbotel erhöht Aktivität in UngarnIn Vertrauen auf die Immobilienmöglichkeiten in Ungarn erhöht die österreichischeBeleuchtungstechnische Firma Zumbotel Staff ihre Aktivität im Lande, die in Ost-Europa die doppelteUmsatzsteigerung verzeicnet wie in Östereich. Die Gesellschaft ist 15 Jahre lang in Ungarn präsent. Zuihren größten Auftraggebern gehören die HVB Bank sowie Liget Center. In der nahen Zukunft plant manProjekte ähnlichen Ausmaßes. Die Firmengruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr bei einem Erlösvon 1,2 Millionen Euro einen Bruttogewinn von 427,600 Euro. (MH,S.12)

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ELEKTRONIK - 09.08.2004Umstrukturierung bei Konica MinoltaDie Firma Konica Minolta Magyarország Kft. hat die Geschäftsbereiche Laserdrucker und Kopiergerätezusammengelegt. Die neue Abteilung wird von László Borbás geleitet, der bisher als Chef der Abteilungindirekten Handel mit Kopiergeräten tätig war. (VG, S. 6; NG, S. 5)

ELEKTRONIK - 11.08.2004Videoton Holding: Halbjahreseinnahmen 35 Milliarden ForintDie Videoton Holding schloss das erste Halbjahr 2004 mit Einnahmen in Höhe von 35 Milliarden Forint,wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für das gesamte Jahr wird mit Verkäufen im Wert von 76-79Milliarden gerechnet. (MH S. 10)

TELEKOMMUNIKATION - 05.08.2004Fällt FiberNet an neuen Besitzer?Laut Gerüchten könnte einer der Kabelfernsehanbieter, FiberNet im amerikanischen Besitz, könnte voneiner der größten Risikokapitalgesellschaften der Welt, Warburg Pincus, übernommen werden. Die 1999gegründete Kabel-TV-Gesellschaft, die derzeit 150.000 Teilnehmer zählt, nach zu den Informationenkeine Stellung. Derzeit ist noch nicht bekannt, welchen Einfluß der kapitalstarke Anleger auf denungarischen Markt nehmen wird, man muss möglicherweise mit einschneidenden Veränderungenrechnen. Dies lässt auch vermuten, dass der größte Akteur des Marktes, UPC Magyarország Kft,Verhandlungen über den Kauf des Kabelfernsehens Egyesült Magyar Kábeltelevízió führt. (VG, S. 1, 5)

TELEKOMMUNIKATION - 06.08.2004FiberNet wechselt Eigentümer 

Die private Kapitalgesellschaft Warburg Pincus erwarb die Mehrheitsanteile an der FiberNet Rt.. Dasteilte der Chef der amerikanischen Firma, Joseph Schull, mit. Der Wert der Transaktion beträgt 72Millionen Dollar, die die erforderlichen Ressourcen für das weitere Wachstum der Kabelfirmagewährleisten. (VG S. 9, NG S. 5)

TELEKOMMUNIKATION - 09.08.2004Panonn GSM ohne SchuldenDie internationale Rating-Agentur Standard & Poor's stellt die Prüfung von Kreditfähigkeit desMobilfunkbetreibers Pannon GSM auf dessen Wunsch ein. Die Ratingagentur hat die Einstufung A-der langfristigen Kredite des Unternehmens zurückgezogen. Das Unternehmen, an dem Telenor interessiertist, teilte mit, es sei auf Kredite von außen mit mehr angewiesen, nachdem auch die letzten Schulden inHöhe von 125 Millionen Eruo zurückgezahlt worden sind. (NG, S. 7)

TEXTILINDUSTRIE - 05.08.2004Italienische Burani-Gruppe kommt nach UngarnDie italienische Firma Mariella Burani, die Modenartikel der Luxuskategorie vertreibt, nahm die Märkte imostmitteleuropäischen Raum ins Visier. Dank der Expansion der italienischen Firma werden auf demungarischen Markt neue bekannte Marken (Stephen Fairchild, Baldinini, Francesco Biasia, Rene Lezard)erscheinen. (VG, S. 5)

TEXTILINDUSTRIE - 10.08.2004Eybl erhöht BelegschaftsstärkeDie im österreichischen Besitz befindliche Textilindustrie-GmbH "Eybl Textilipari Kft." schafft 100 neue

 Arbeitsplätze. Grund dafür sind die Auftragseingäge von BMW, in deren Sinne die Firma täglich 650Sitzbezüge herstellen soll. (NG, S. 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 06.08.2004

Tritt der serbische Zucker anstelle des rumänischen?Kaum ist es gelungen, den Import des rumänischen Zuckers einzudämmen, kann man wieder mit einemneuer Importwelle rechnen. Serbien/Montenegro darf nämlich ab morgen zollfrei Zucker in die EU liefern.Einer der Hauptmärkte des serbischen Zuckers dürfte wegen der geographischen Nähe Ungarn sein. DieZuckerindustrielle Vereinigung, die die Akteuere der Branche umfasst, ersucht dasLandwirtschaftsministerium bzw. die Regierung, Maßnahmen zur Verhinderung des serbischen Importszu tun. Sie schlagen vor, dass Brüssel vorschreiben müsste, dass der serbische Zucker nicht nur ineinigen wenigen Ländern, sondern in jedem Mitgliedsland gleichmäßig abgesetzt werden sollte.Landwirtschaftsminister Német sagte dazu: man werde die neue Lage prüfen, und wenn begründet, dieerforderlichen Maßnahmen setzen. (VG,S.1.,4)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 09.08.2004Fevita mit VerlustDas erste Halbjahr 2004 schloss die Székesfehérvári Hűtõipari Rt. (Fevita Kühlindustrie AG) mit einemNachsteuerverlust von 33,22 Millionen Forint. Ein Jahr zuvor schrieb die Firma noch schwarze Zahlen,und erwirtschaftete einen Gewinn von 45,5 Millionen Forint. Der Nettverkaufserlös nahm um 1,35 Prozentauf 1,99 Milliarden Foritn ab. Der Export verringerte sich um 6,1 Prozent auf 579,62 Millionen Forint.(MH,7-8.August,S.13; MN,7. August, S.12; NG,9.August, S.7, VG,9.August, S.10)LEBENSMITTELINDUSTRIE - 10.08.2004Mineralwassermarkt klagt über laschen VerbrauchDie 32 Unternehmen, die dem Verband Ungarisches Mineralwasser angehören, haben in den ersten

sechs Monaten dieses Jahres 270 Millionen Liter in Flaschen abgefülltes Mineralwasser verkauft,während es im ersten halbjahr 2003 noch 300 Millionen Liter waren. Pro Kopf sank somit der Verbrauchvon 60 Liter im Vorjahr auf 57 Liter. Teilweise müsse der Rückgang mit dem eher kühlen Sommer erklärtwerden, so die Generalsekretärin der Fachverbandes Frau Bikfalvi. Bis zu jahresende könnten dievorjährigen Leistungen erreicht werden, trotzdem werde nicht mit einem besseren ERgebnis alsStagnation gerechnet. (NG S. 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 11.08.2004Angst vor Zuckerimport vom BalkanDie Akteuere des ungarischen Zuckermarktes ersuchen die Regierung, zur Abwehr der durch  den ab

 Anfang August wieder freien balkanischen Zuckerimport bedingten eventuellen Marktstörungen Schrittein Brüssel zu unternehmen. Laut ihren Schätzungen können jetzt etwa 200 000 Tonnen Zucker zollfrei

auf dem EU-markt angeboten werden, die gemäß den bisherigen Erfahrungen vor allem in den denBalkanländern naheliegenden EU-Staaten Abnehmer finden. (NSZ,S.5)

LANDWIRTSCHAFT - 05.08.2004Gute GetreideernteKorn wird in diesem Jahr über sieben Millionen Tonnen geerntet: Weizen sogar mehr als diehochgerechneten 5,3 Millionen Tonnen, nämlich sechs Millionen, davon können zwei bis drei MillionenTonnen exportiert werden. Für Weizen wird zur zeit 21-23 000, für Futtergetreide 20 000 Forint pro Tonnegezahlt. (NSZ S. 5)

HANDEL, MESSEN - 05.08.2004Eröffnung von Tesco in Salgótarján im September Das Unternehmen Tesco Globál Áruházak Rt wird im kommenden Monat ihren Hypermarkt in Salgótarján

eröffnen. Im 5000 Quadratmeter großen Einkaufszentrum werden 300 Arbeitnehmer beschäftigt. (N, S. 5)Haushaltsmaschinen könnten billiger werdenNach dem vorjährigen zuwachs von 15 Prozent wird der Markt für Haushaltsmaschinen in in diesem jahr um nur 0-5 Prozent anwachsen, so die Fachleute. Dieser Rückfall könnte damit erklärt werden, dass sichdie Käufer in den vergangenen Jahren verausgabt haben und sich in diesem Jahr nicht mehr in größere

 Ausgaben stürzen. Der handel hoffte, dass auf den schwachen umsatz zu Jahresanfang der Verkauf vonKühlmaschinen im Sommer sprunghaft ansteigen werde. Dem war nicht so. Eine gewisseUmsatzsteigerung konnte nur in den letzten ein bis zwei Wochen registriert werden. unter denKühlmaschinen werden die südkoreanischen marken immer beliebter (I.G. Samsung), zukünftig mussauch mit den chinesischen herstellern gerechnet werden. Wenn letztere auf dem ungarischen markt Fußfassen, darf mit einem Sinken der Preise von haushaltsmaschinen gerechnet werden. (NG S. 1, 4)

Lidl auch in der SlowakeiDie zweitgrößte Lebensmitteldiscounterkette Deutschlands, Lidl, will im kommenden Herbst in der Slowakei 20-30 Supermärkte eröffnen, und will bald auch in Ungarn die ersten Geschäfte aufmachen. Lidlhatte im März dieses Jahres mit dem Bau des regionalen Logistikzentrums in Székesfehérvár begonnen.(NSZ, S. 5; VG, S. 5)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 05.08.2004Die Zulieferer von MW sehen einem guten Jahr entgegenBMW AG hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres statt den von Analysten erwartetetn 645 Millionen671 Millionen Euro Gewinn erreicht. Der Erlös nahm um 16 Prozent auf nahezu 12 Milliarden Euro zu, eswurden 13 Prozent mehr Autos verkauft. Damit hat BMW den wichtigsten Konkurrenten, Mercedeshinsichtlich des Absatzes überflügelt. Über die günstigen Zahlen können sich auch die ungarischenZulieferer freuen, sie haben in den vergangenen zwei Jahren von BMW Aufträge im Gesamtwert von 850Millionen Euro erhalten. Der älteste Zulieferer, die Caroflex Kft, produzierte im vergangenen Jahr 3,5-4Millionen Bremsbelage, in diesem rechnet man um 10-15 Prozent mehr Aufträgen. Die Firma SapuHolding Kft., im Besitz der deutschen Schefenacker AG, stellt Zusatzbremsleuchten her und liefert in

diesem Jahr Leuchten nicht für die Modelle BMW 3, sondern auch für die neue Serie 5 bzw. X3. Diedeutsch-niederländische Firma Suoftec Kft, Hersteller von Leichtmetallfelgen, bzw. der Feststellbremsenproduzent, Kunplast-Karsai Műszaki Műanyagipari Rt. erhielten von BMWumfangreichere Lieferaufträge is. (NG 5. old.)

HANDEL, MESSEN - 06.08.2004Melonen in den Hypermärkten zu billigDer Obst- und Gemüse-Produktenrat beanstandet, dass die Melonen bei Auchan und Tesco zu einemSonderpreis von 25 Forint angeboten werden, da sie für so wenig in Ungarn nicht zu bekommen seien.Nach Meinung von Produktenrat-Vorsitzenden Béla Mártonffy verstoßen die Hypermärkte gegen dasGesetz, indem sie das Obst unter dem Beschaffungspreis anbieten. Die Aufkäufer zahlen gegenwärtig für die für den Inlandsverkauf gedachten Melonen 35-40, für den Export 27-28 Forint, der Selbstkostenpreis

bewegt sich um 23 Forint. Der Produktenrat erwägt, sich in Sachen Melonen ans Kartellamt GVH zuwenden. (Nszab S. 15)

Praktiker baut Heimwerkermaschinen-Angebot umWegen der neuesten Umweltschutznormen der Union baut Praktiker sein Angebot amHeimwerkermaschinen um. Die von Brüssel verordnete gegenwärtige Verschärfung betrifft die vonZweitaktmotoren angetriebenen Heimwerkermaschinen, die, laut Messungen, während eineseinstündigen Gebrauchs soviel Schadstoffe ausstoßen wie ein moderner Motor auf 2000 km. LautVorschriften dürfen in sechs Monaten nur noch Kleinmaschinen in Umlauf gebracht werden, die denUmweltvorschriften genügen. Im Falle Ungarn hält Praktiker   die Frist zur Umstellung desVerbraucherverhaltens für zu kurz, die Ungarn suchten nämlich geradezu die als umweltverschmutzendgeltenden Maschinen. (MH S. 11)

HANDEL, MESSEN - 09.08.2004Melone und Mehl in den Hypermärkten zu billigIn den Hypermärkten wird Melone zu billig angeboten und damit der ganze Markt zugrunde gerichtet -behauptet der Produktrat Obst und Gemüse. Nach dem Standpunkt des Rates vestoßen dieGroßmarktketten Tesco und Auchen mit ihren Aktionspreisen für Melone gegen das Gesetz, weil ihrePreise unter dem Anschaffungspreis liegen. Der Produktrat prüft die Möglichkeit, sich an das Kartellamtzu wenden. Der Getreidebund informierte unterdessen das Kartellamt, dass Tesco und Auchan in denGroßmärkten in Törökbálint und Budaörs Feinmehl unter dem Anschaffungspreis anbieten. Cora hat mitdem Verkauf von billigem Mehl nach einer Anmahnung durch den Bund aufgehört. (Nszab, 7. August, S.13; MH, 7.-8. August, S. 9; NG, 9. August, S. 4)

Ungarische Produkte in den WarenhauskettenDie Handelsnetze in Ungarn importieren ausschließlich dann Waren aus dem Ausland, wenn ein Artikel in

Ungarn schwer oder überhaupt nicht beschaffen werden kann. Dies gab der Verkaufsdirektor der MetroHolding Hungary Kft. im Laufe jener Besprechung der Warenhausketten, die auf das Betreben desLandwirtschaftsministeriums zustande kam. An der Beratung liessen sich die Auchan, CBA, Coop-Hungary, Cora, Spar und Tesco vertreten. Der Beuaftragte der Tesco, János Jancsó sagte: nach demEU-Beitritt habe nur der billige Milchimport Probleme bereitet, aber das Angleichen der Preise habe auchin diesem Bereich begonnen. (NSZ,7.August, S.5)

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HANDEL, MESSEN - 11.08.2004Hungexpo kann umziehenDie Hungexpo Rt. hat 59% der für dieses Jahr geplanten Einnahmen in Höhe von einer Milliarde Forintbereits im ersten Halbjahr realisiert. Das in den ersten sechs Monaten erzielte Vor-Steuer-Ergebnis von400 Millionen Forint wird sich bis Jahresende wegen der toten Ausstellungssaison auf 260 Millionenverringern. Es ist denkbar, dass die Gesellschaft nach der Privatisierung von ihrem gegenwärtigenStandort umzieht, wenn der künftige Eigentümer im Sinne des Privatisierungsvertrages einen geeignetenneuen Standort findet. Diese wäre vor allem notwendig, weil das gegenwärtige Messegeländeeuropäischen Standards nicht gerecht wird. Generaldirektor János Barabás teilte im Zusammenhang mitder Privatisierung lediglich soviel mit, diese sei nicht das Ziel, sondern das Mittel, damit ein Budapest

würdiges Messegelände entstehe. (NG S. 4)VERKEHR - 06.08.2004Mahart fährt in ruhige Gewässer Die österreichische DDSG-Cargo GmbH, die 99,33% der MahartDuna-Cargo für 1,063 Milliarden Forintgekauft hat, erhöht das Grundkapital der ungarischen Firma um 1,2 Milliarden Forint, mehr als dieTreuhand ÁPV Rt. erwartet hätte. Durch die Geldzufuhr bekommt die insgesamt 110-115 000 Tonnentragfähige Flotte der Mahart Duna-Cargo unter anderem neue Motoren, teilte gestern der Generaldirektor der österreichischen Gesellschaft mit. Herbert Petschnig hob hervor, dass die Frachttätigkeit der Mahartlangfristig gewährleistet werden solle. Man wolle die Firma nicht zerlegen. Auch der Ölhafen in der südlichsten bucht des Freihafens von Csepel fand neuen Eigner. Das ist der frühere Mieter, diePetrodyne Kft, die 520 Millionen Forint zahlte. (MH S. 10, NSZ S. 10)

Malév: Partnerschaft mit der tschechischen Fluggesellschaft vor der PrivatisierungDie tschechische nationale Luftfahrtgesellschaft CSA errichtet mit der Malév eine partnerschaftlicheBeziehung, damit alle beiden die in ihrem Angebot stehenden Reiseziele erweitern können. Die CSAkann somit in den Raum von Balkan, Sarajewo oder Tirana, kommen, und die Malév kann zehn neuewesteuropäische Zielestädte - unter ihnen Barcelona, Oslo, Luxembourg und Edinburgh - auf ihre Listeaufnehmen. Die Vereinbarung ist Teil jenes Prozeßes, an dessen Ende nach Absicht der Malév sie nochin diesem Jahr der SkyTeam Allianz beitritt. Die Vorstellungen können aber von der im September beginnenden Privatisierung der Malév modifiziert werden, der gegenüber sich die zur anderen Allianz(Star Alliance) gehörende Austrian Airlines bzw. die chinesische Hainan Interesse bekunden. Leztere hatsich noch für keine der Allianzen entschieden. Der Generaldirektor der Privatisierungsholding ÁPV AGhält heute nicht mehr für wichtig, dass Malév ihren nationalen Charakter bewahrt. Miklós Kamarásformulierte gestern so: "wir haben den Eettbewerb geöffnet, und wir überlassen es dem Investor, ob er 

den nationalen Charakter der ungarischen Luftfahrgesellschaft bewahrt, das heißt das ungarischeEigentum von 50 Prozent plus eine Stimme."(Nszab.,S.16, NSZ,S.5)

VERKEHR - 10.08.2004Noch ein Billig-Flyer auf FerihegyDie irische Air Lungus will am Oktober weitere Ziele anfliegen, so das Angebot auf der Route Dublin-Budapest erweitern. Es wird viermal die Woche geflogen. Der Ticketpreis mit Steuer und Gebührenbeträgt 74 Euro. (NG S. 1, 5)

Sagem baut das Informatiksystem an der Autobahn M7 ausDie in französischer Hand befindliche Elektronikfirma Sagem Magyarország Elektronikai Kft wird dasInformatiksystem für die Autobahn M7 zwischen den Kilometern 17 und 110 ausbauen - dies geht ausdem Amtsblatt für öffentliche Beschaffungen hervor. Der Auftrag, der einen Wert von 1,4 Milliarden Forint

Netto hat, holte sich Sagem bei einem Verfahren zur öffentlichen Beschaffung. Der Auftrag umfasst den Ausbau eines SDH- Hauptnetzes, Video- Notrufsysteme, sowie Subsysteme für Computertechnik,Telekommunikation, Meteorologie und Verkehrszählung, darüber hinaus auch den Ausbau der anknmüpfenden Anlagen. (NSZ, S. 4)

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Vertragsmodifizierungen kurz vor dem AbschlussDie neuen Verträge über das gebührenpflichtige Modell der Autobahn M5 bzw. die neuen Kreditverträgewerden möglicherweise noch in diesem Monat unterschrieben. Bis zur Unterschreibung der Kreditverträge finanziert die Autobahnkonzessionsfirma "Alföldi Koncessziós Autópálya Rt. (AKA)" den

 Autobahnbau aus eigenen Quellen. Die Bauarbeiten werden insgesamt 356 Millionen Euro kosten,hinzukommt noch die Euro-Inflation. Das Inflationsrisiko wird bis zum 31. Augiúst vom Staat undanschließend von der Baufirma getragen. Der Autobahnabschnitt zwischen Kiskunfélegyháza undSzeged soll bis zum 31. Dezember 2005 fertig sein. AKA treibt seit dem 12. März keine Maut mehr ein,die Firma erhält vom Staat eine Bereitschaftssumme. Diese Höhe dieser monatlich überwiesenen Summehängt von der Erfüllung der vorgeschriebenen Leistungsanforderungen, von den mit Spurensperrungen

verbundenen Baustellen ab. Die Wirtschaftszeitung Világgazdaság informiert darüber, wieviel Geld der Staat der Autobahnbaugesellschaft bisher gezahlt hat. (VG, S.4)

VERKEHR - 11.08.2004Hainan interessiert sich auch für Budapest AirportDie chinesische Hainan Airlienes würde den Namen Malév und den nationalen Charakter der Luftfahrtgesellschaft beibehalten, wenn sie beim Privatisierungswettbewerb der ungarischen  Firmaerfolgreich abschneiden würde - teilte auf seiner gestrigen Pressekonferenz der Vorstandsvorsitzendeder Hainan-Gruppe, Chen Feng mit. Zur Bewahrung des nationalen Charakters ist ein mehrheitlichesungarisches Eigentum erforderlich, deshalb ist die Hainan bestrebt, in Zusammenarbeit mit ungarischenFirmen die Malév zu betreiben. Weder von den eventuellen Partnern, noch über die eventuelleKapitaleinbeziehung sprach jedoch der Vorstandsvorsitzende. Im Zusammenhang mit letzterer sagte er nur so viel: einen Teil des Maschinenparks der Malév soll umgestaltet werden, wozu Geld erforderlich sei.Chen Feng teilte ferner mit: die Hainan sei auch an der eventuellen Privatisierung des Budapest Airportinteressiert. (NG,S.4)

FREMDENVERKEHR - 09.08.2004Erlebnisbad am Dagály-Strand?Ein neues Erlebnisbad in Budapest wird möglicherweise am Standbad Dagály errichtet. Die Investitionsoll an die 3-3,5 Milliarden Forint kosten. Derzeit werden die Pläne entworfen. Für das Projekt wurde vonder Heil und Thermalbad-AG "Budapest Gyógyfürdõi és Hévizei Rt." vor  ein paar Jahren mit einer Firmain Stuttgart ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Der deutsche Partner wollte auch ein Luxushotelerrichten, dazu besteht aber keine Möglichkeit. ( VG, S. 7)

Kapazitätsauslastung der Hotels gestiegenDie Hotels in Ungarn registrierten im Zeitraum Januar - Juli eine 58,4-prozentige Auslastung, ein Jahr zuvor waren es erst 51 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes nahm die Zahl der Übernachtungen um 12,8 Prozent, die Brutto-Einnahmen 16,9 Prozent zu. (NSZ, 7. August, S. 5; Nszab,7. August, S. 13; MH, 7.-8. August, S. 12; NG, 9. August, S. 3)

FREMDENVERKEHR - 10.08.2004Unterhaltungs-City kann in Ungarn entstehenDie von der österreichischen WinterWerbung organisierte Anlegergruppe wird wohl im Komitat Gyõr-Moson-Sopron jenes Mega-Unterhaltungszentrum errichten, über das die Gesellschaft schon seitgeraumer Zeit mit den ungarischen Behörden verhandelt. Den Vorstellungen nach sollen der Unterhaltungspark und das Shopping Center auf 120 Hektar, Kostenpunkt über 100 Millionen Euro, inden Dienst des uinternationalen Tourismus gestellt werden. Die Anleger haben die ungarischeGesellschaft, die das Projekt koordinieren wird, schon aus der Taufe gehoben. Sie versprechen, dass im

Komplex bzw. den Unternehmen, die als Zulieferer tätig sein werden bzw. alle, die ansonsten mit demProjekt in Kontakt gelangen, über 5000 Menschen Arbeit erhalten werden. Die gEsellschaft gab auchbekannt, dass sie keine staatliche ungarische Unterstützung aanstrebe, allerdings mit der Kooperationder interessierten Organe rechne, um den endgültigen standort festzulegen und die infrastrukturellenbedingungen zu gewährleisten. Diesen Auftrag zog das Komitat Gyõr-Moson-Sopron vor dem burgenlandund der Slowakei an Land. (Nszab. S. 18)

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FREMDENVERKEHR - 11.08.2004Zahl der Touristen erhöhtIm ersten Halbjahr verbrachten die 1,3 Millionen ausländischen Gäste, die kommerzielle Unterkünftebelegten, 4,2 Millionen Übernachtungen. Das teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) mit. Die Zahl der Gäste erhöhte sich gegenüber der Basis um 11, die der Übernachtungen um 6%. Die kommerziellenUnterkünfte machten im fraglichen Zeitraum Einnahmen in Höhe von 82,2 Milliarden Forint, was zugegenwärtigen Preisen gerechnet um 16% über den Einnahmen in den ersten sechs Monaten von 2003liegt. Aufgrund der summierten Angaben hat sich die Auslastung der Hotels um 3% erhöht, der Wert von43% gilt jedoch immer noch als niedrig. Dieser Durchschnitt konnte lediglich von den Fünf-Sterne-Hotelsund den Kurhotels mit Auslastungen von 57 bzw. 60% übertroffen werden. (NG S. 4, VG S. 5)

DIENSTLEISTUNGEN - 09.08.2004Neuer Chef beim WIFIManagment und Personalabteilung bei der Aus- und Fortbildungsinstitut WIFI Hungária, ein Unternehmender Österreichischen Industriekammer, werden von einem Mann geleitet. Tibor Juhász, Diplom-Psichologe, arbeitete bisher als Lehrer, Trainer, in leitender Position und als Berater. (VG, S. 6)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 05.08.2004Spar errichtet eigenen FleischbetriebDie Spar magyarország Kft., die für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 200 Milliarden Forintrechnet, baut für sechs Milliarden Forint einen Betrieb für Fleisch- und Fleischwarenverarbeitung -Produktionskapazität 20 000 Tonnen pro Jahr, 5500 Quadratmeter groß - mit Trockenlagerraum inBicske. Der Produktionsbetrieb soll im November, die Lagerkapazität zu Jahresende übergeben werden.

 Anschließend baut Spar ein Lager für Frischwaren und Gemüse. (NG S. 4)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 06.08.2004Verhandlungen über M6 über die Zeit hinausObwohl sie offiziell nicht auf der Tagesordnung stand, haben die Minister in der Kabinettsitzung amMittwoch, laut Népszabadság, über das Projekt M6 beraten. Informationen der Zeitung zufolge konntensich die Politiker zwischen den beiden als chancenreich geltenden Investor-Konsortien nicht entscheiden,daher sollen sie beschlossen haben, die Autobahnausschreibung auf dem in der internationalen Praxisüblichen Verhandlungswege fortzuführen. Beim Wirtschaftsministerium wurde die Zeitungsinformationnicht kommentiert, Népszabadság will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass das Ministerium durcheine weitere Präzisierung der Angebote der Bewerber bemüht sei, zu dem von privaten Investorenfinanzierten Projekt die besten Konditionen auszuhandeln. Zuvor hatte die Zeitung geschrieben, von den

drei Investorengruppen, die gültige Angebote vorgelegt hätten, seien das M6 Duna AutópályaKonzorcium und das Dunamenti Autópálya Konzorcium im Rennen um Bau und 22 Jahre währendeBetreibung des 80-90 Milliarden Forint teueren M6-Abschnitts zwischen Érd un Dunaharaszti geblieben,während die unter anderem Strabag, TriGránit und OTP umfassende dritte Gruppe, die ein höheres

 Angebot unterbreitet habe, nicht in die engere Auswahl gezogen worden sei. Ob die Gruppe nun zumgeladenen Bieterverfahren eingeladen wird, ist vorerst unklar. (Nszab S. 15)

Wird Lidl Platz an der Sonne in Esztergom haben?Es ist vorstellbar, dass das Warenhaus der Lidl in Esztergom doch nicht gebaut wird, für das übrigens dieBaugenehmigung unlängst erteilt wurde. Die Eigentümer des Grundstückes, auf dem die Investitionentstehen soll, sollen wegen eines günstigeren Angebotes ihre früher  gegebene Zustimmung rückgängiggemacht haben. Sie haben 15 Tage dafür, Berufung gegen die Baugenehmigung für die deutscheWarenhauskette vorzulegen. Die Marktakteuere befürchten den Markteintritt der deutschen Firma, weil

laut den bisherigen Erfahrungen nach der Eröffnung eines Lidl-Geschäftes in seiner Umgebung diePreise der auch von ihm abgesetzten Lebensmittel um 30 Prozent sinken. Die Lidl kauft die von ihr umgesetzten Waren nicht, sondern sie läßt sie erzeugen, deshalb kann sie ihre Produkte zuhervorstechend niedrigen Preisen anbieten. (VG,S.9)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 09.08.2004Konzessor der Autobahn M6 bestimmtDas aus der Bilfinger Berger BOT GmbH, der Porr Infrastruktur GmbH und der Swietelsky InternationalBaugesellschaft bestehende Kosortium unter dem Namen "Duna Autópálya Konzorcim" kann die Streckeder M6 zwischen Érd und Dunaújváros bauen und betreiben. Der Konzessionsvertrag für 22 Jahre imWert von 80.90 Milliarden Forint kann erst dann unterschrieben werden, wenn ihn sowohl die Regierungals auch das Parlament bewilligen. Die Arbeiten können im Herbst beginnen, die Übergabe ist für Mai2006 vorgesehen. Am Wettebwerb haben sich folgende Firmen beteiligt: das ausEuroinvest/Trigránit/Strabag, OTP/ASF,Egis bestehende "Wettebwerbskonsortium" sowie auch das ausHousing and Construction Holding Company, der Vinci Concessions SA, der Vinci SA und der Betonút

Dunamenti Autópálya Konsortium. (NSZ,7.August, S.5, Nszab.,7.August, S.14; MH,7-8.August,  S.9;MN,7.August, S.11)

Heitz-Zentrum in PusztaszabolcsHeitz Furnierkantenwerk GmbH wird ihr Logistikzentrum für Europa und einen neuen Betrieb inPusztaszabolcs errichten. Die neue Fabrik Heitz Élfurnér Művek Kft. wird die Produktion voraussichtlichim Oktober dieses Jahres aufnehmen und 120 Arbeitnehmer beschäftigen. Das Logistikzentrum wird erst

 Anfang kommenden Jahres fertig sein. Im Betrieb werden jährlich 5 Millionen Tonnen Furnier verarbeitet.(NG, S. 5)

ProLogis auf ExpansionskursDie amerikanische Firma ProLogis errichtet in Budaörs ein über 20.000 Quadratmeter großesVerteilerzentrum. Die Anlage, die Anfang kommenden Jahres fertig sein wird, wird von der Firma Geodis

Magyarország Logisztikai Kft. geleast. ProLogis betreibt in Gyál zwei Gebäude mit einer Grundfläche voininsgesamt über 60.000 Quadratmneter, diese sind bereits vermietet. Der weltweit führende Entwickler von Logistikimmobilien wird im kommenden Herbst ein Büro in Budapest eröffnen. (VG, S. 7)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 09.08.2004Immofinanz expandiert in BudapestDie zur österreichischen Immofinanz Immobilien Anlagen AG gehörende Immoeast Immobilien Anlagen

 AG. hat in Budapest drei Bürogebäude mit insgesamt 36.000 Quadratmeter Grundfläche erworben. DieFirma übernahm zunächst den 15.400 Quadratmeter großen, erst im Juli fertiggestellten Business Park inder Budapester Straße Szépvölgyi, der zu 90 Prozent von internationalen Unternehmen unddiplomatischen Missionen gemietet wird. Der 12.500 Quadratmeter große West Gate Business Park istbereits völlig, das 7900 Quadratmeter große Bürohaus Globe 3 hingegen zu 90 Prozent belegt. (NG, S.4)

Stillstand auf demn Immobilienmarkt um den PlattenseeDer Immobilienmarkt am Plattensse stagniert, es besteht praktisch keine Nachfrage, es gibt nicht einmalErkundigungen, das Angebot ist dagegen umso größer. Die Ausländer wollen ihre Immobilienmassenweise verkaufen, weil ihrer Rechnung hier nicht aufging. Eine  Ausnahme bildete vielleichtBadacsony am Nordufer, wo in den letzten zwei Jahren eine spektakuläre Entwicklung zu beobachtenwar. Hier haben sich die Verkaufszahlen im Vergleich zum Frühjahr fast verdoppelt, es werden nunmehr Verträge im Wert von 12-21 Millionen Forint geschlossen, während früher der Durchschnitt bei 5 MillionenForint lag. (NSZ, S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 10.08.2004Baut Strabag bei Nachbarn?Bei der wiederholten Volksabstimmung am Sonntag in der Gemeinde Bükkösd im Komitat Baranyastimmten 42 Einwohner mehr gegen, als für den Bau der Zementfabrik, so dass die in österreichischer Hand befindliche Strabag Épitõ Kft. die Fabrik anderswo errichten wird. Strabag wollte ursprünglich auf dem eigenen Steinbruch am Rande der Gemeinde eine der größten zementfabriken in Europa für 27Milliarden Forint aufbauen. Um die Grundversorgung zu sichern, wird sich Strabag nun wahrscheinlich für eine Ortschaft in der Nähe von Bükkösd entscheiden. Angeblich sind Boda, Komló und Sásd bereit, dieFabrik bei sich aufzunehmen. Wegen des Fiaskos von Bükkösd soll vor Festlegung eines neuenStandortes eine gründliche Erhebung erarbeitet werden. (NG S. 5)

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Grundfos erweitert BetriebDie in dänischer Hand befindliche Grundfos Magyarország Gyártó Kft. baut ihre Proddduktionsbasis inTatabánya für 50 Millionen Dollar in drei Etappen aus. In der ersten eTappe wird eine Betriebshalle (15000 qm) gebaut. Die Gesellschaft will in diesem Jahr 21 000 Pumpen herstellen. Parallel mit dem Ausbausoll die Belegschaft von gegenwärtig 650 Personen um 350 aufgestockt werden. (NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 10.08.2004Raiffeinsen Ingatlan über 20 MilliardenEnde Juli war das vom Immobilienfonds Raiffeisen Ingatlanalap verwaltete Vermögen auf 20,5 MilliardenForint angestiegen. Der Immobilienanteil war infolge mangelnder kräftigen Kapitalzufuhr und neuer 

Kapitalanlagen von 78 auf 76,5 Prozent gesunken. Die Fondsleistung verbesserte sich weiter. Der Ertragder vergangenen sechs Monate sowwwie des Vorjahre erreichte knapp 14 Prozent pro jahr. Seit demstart im Oktober 2002 stieg der Ertrag auf Jahresebene auf 13,33 Prozent. (MH S. 15)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 11.08.2004Musahi-Fertigungshalle fertigDer Automobilzulieferer Musahi Hungary Kft. hat seine neue, 3300 m2 große Fertigungshalle ihrer Bestimmung übergeben. Der Bau kostete 7,5 Millionen Euro. (MH S. 9)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 05.08.2004Brokerhäuser erwarten gutes Ergebnis von OTPNach Einschätzung von zwei Brokerhäusern, Buda Cach und Erste, wird OTP das zweite Quartal deslaufenden Jahres mit einem Gewinn von 26,5 - 32,2 Milliarden Forint schließen können. Dies bleibt hinter 

dem Ergebnis der ersten drei Monate des Jahres zwar zurück, es kann aber doch als gut bezeichnetwerden. Im Jahresvergleich bedeutet es beispielsweise einen 19protzentigen Zuwachs. Das höhereErgebnis wird von Experten der erfolgreichen Tätigkeit der bulgarischen Tochter DSK und der OTP-Hypothekenbank, bzw. der dynamischen Zunahme des Kreditbestandes zugeschrieben. Bei Egis rechnetman mit 1,7 Milliarden Forint, bei Matáb mit 14-15,1 Milliarden Forint Gewinn, dies würde im Falle beider Firmen eine Stagnation bedeuten. Die Prognosen der beiden Gesellschaften für die MineralölgesellschaftMol sind unterschiedlich. Buda-Cash sagt einen Quartalsgewinn von 18,2 Milliarden Forint, Erstehingegen 34,8 Milliarden Forint voraus. (VG, 4. August, S. 10)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 06.08.2004Börse erzielt RekordgewinnDie Budapester Wertpapierbörse BÉT Rt. erzielte im ersten Halbjahr einen Netto-Gewinn in Höhe von622 Millionen Forint, Das ist ein Zuwachs um über 530 Millionen gegenüber der Basis. Das gute Ergebnis

ist dem effizienten Wirtschaftsgebaren, den aus dem höheren Umsatz resultierenden Mehreinnahmensowie den von Keler ausgeschütteten Dividenden zu verdanken. Die BÉT erwartet für das Gesamtjahr einen Netto-Gewinn von 706 Millionen Forint. (VG S. 13, NG S. 11)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 10.08.2004Börsengang von FreeSoft verzögert sichDas Registriergericht hat den Antrag der FreeSort Rt abgelehnt, die Kapitalaufstockung der Firma außer der Reihe einzutragen. Vorläufig ist also ungewiss, wann der Börsengang der FreeSoft -Papiere erfolgenkann. (VG, S. 9; NG, S. 7)

TEBÉSZ will den E.On-Töchtern unter die Arme greifenDer Interessenverband der Individualanleger der Börse will an Seite des Vorstandes der E.On-Firmen(Dédász, Titász, Édász) in die Prozesse eingreifen, die E.On Hungária Rt wegen ausgebliebenen

Verdrängung angesterngt hatte. Die Organisation möchte vor allem die Prozesse verfolgen, falls dasGericht zulässt, so will TEBÉSZ mit eigenen Eingaben die Stromfirmen unterstützen. (NG, S.7)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 11.08.2004OTP schließt sich Xetra anPlänen zufolge werden die Aktien der OTP Bank vom Ende des Jahres an auch über das Xetra-Systemder Frankfurter Börse gehandelt. Dadurch wird sich die Zahl der ungarischen Anleger, die ausländische

 Aktientransaktionen durchführen, voraussichtlich erhöhen. Der elektronischen Handelsplattform Xetrahaben sich bis jetzt vier ungarische Gesellschaften, Buda-Cash, Concorde bzw. die Erste und dieBrokerfirma der IEB angeschlossen. Seit dem Start im August vergangenen Jahres wurden über XetraGeschäfte im Wert von über 40 Milliarden Forint getätigt. (NG S. 12)

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SELBSTVERWALTUNG - 05.08.2004Verdacht auf Steuerhinterziehung bei Tesco GyöngyösDie Staatsanwaltschaft der Stadt Gyöngyös leitete eine Untersuchung wegen Steuerbetrug im Falle desTesco-Grundstückkaufes vor Ort ein. Anzeige hatten die Mitglieder der Oppositionsfraktion immehrheitlich sozialistisch-freidemokratischen Rathaus der Stadt erstattet, denen zufolge dem StaatSchaden in Höhe von 20 Millionen Forint zugefühgt wurde, weil Tesco für das kommunale Grundstücknur 70 Millionen Forint Kaufpreis zahlen musste, zeitgleich der Stadt allerdings Unterstützung in höhe von200 Millionen Forint leistete. Nachdem im ursprünglichen kaufvertrag 270 Millionen Forint Kaufpreisfestgelegt wurden, müsse die später als Fördermittel entrichtete Summe praktisch als verkappter Kaufpreis akzeptiert werden. Dem freidemokratischen Bürgermeister von Gyöngyös József Kerestesi

zufolge entbehren die Anschuldigungen jedweder Grundlage. Die von Tesco geleistete Förderung seieine kauf Verkauf völlig unabhängige rechtliche Angelegenheit. der Bürgermeister fügte hinzu, dass dieStadt die 200 Millionen Forint Fördermittel für die Finanzierung der Ausschreibungsselbstkosten für dieUmgehungsstraße West verwenden werde. (NSZ S. 16)

GESUNDHEITSWESEN - 09.08.2004Arzneimitteltourismus in der UkraineNach dem Zucker-, Benzin- und Zigarettentourismus ist nunmehr auch ein MEdikamententourisumus zubeopbachten - berichtete der Fernsehsender "Hír TV". Die Schmuggelware kommt vowrwiegend über dieGrenze zur Ukraine nach Ungarn. Seit den letzten Monaten kaufen immer mehr Ungarn Medikamente inukrinischen Apotheken, wo zahlreiche, auch in Ungarn erhältliche Arzneimittel zum halben Preis zuhaben sind. Die Grenzübergänge zu Ukranie werden im Schnitt täglich von 25.000-30.000 Reisenden

passiert, so werden schätzungsweise 300 Millionen Forint in der Ukraine ausgegeben. (MN, 7. August, S.13)

GESUNDHEITSWESEN - 10.08.2004Gesundheitsreform in SichtRegierungschef Péter Medgyessy nimmt heute an den Beratungen derFührungskader desGesundheitsministeriums teil bei denen es um die Reformkonzeption des Ressorts geht. Anschließendwird der Gesetzesentwurf der Regierung vorgelegt. Die wichtigsten Elemente der Reform sind dieEinführung der von György Radnai entwickelten Versorgungsorganisierung, in der außer denprofitorientierten Organisatoren auch die Fachorganisatisationen sowie die unter Beteiligung der Selbstverwaltungen ins Leben zu rufenden Räte eine besondere Rolle spielen werden. Berwerber um diesieben Versorghungsregionen müssten ein Peozent der Kopfquote je Einwohner der betreffenden Regionin bar bereitstellen. Mit den sich dadurch ergebenden etwa 10 Milliarden Forint würdfen dann die

notwendigen Investitionen finanziert. 30 Prozent der Summe würde die Regierung, 70 Prozent dieregionalen Räte vergeben. Manche Experten meinen, dieses Geld könnte die Quelle von zur EU-Bewerbungen notwendigen Selbstbeteil sein. Nach Berichten der Tageszeitung Népszabadság kann sichdas Gesundheitswesen mit guten Chancen um 170 Milliarden Forint bewerben, an dieses Geld kommtman aber mit der jetzigen Struktur nicht heran. (Nszab, S. 1, 7)

MEDIEN - 05.08.2004Plastische Operationen im TV-Kanal tv2In einer zur Hauptsendezeit auszustrahlenden Programmserie können die Fernsehzuschauer im Kanaltv2 plastische Operationen, Eingriffe zur Brustvergrößerung oder   Entfettung verfolgen. DieseProgrammserie unterscheidet sich von der Sendereihe The Swan des amerikanischen Kanals Fox darin,dass sich in der ungarischen Version die operierten Mädchen nicht miteinander wettweifern. Auf den

 Aufruf des kommerziellen TV-Senders haben sich bereits mehrere hundert Personen für aktiveTeilnahme gemeldet. Die deutsche Medienaufsicht ließ die Ausstrahlung des Programmes erst nach 23Uhr ausstrahlen, die ungarische Hörfunk- und Fernsehaufsicht ORTT nahm in dieser Frahe noch keineStellung. (Nszab, S. 1, 9)

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MEDIEN - 09.08.2004Ringier startet eigene DruckereiIm Herbst soll die eigene Blattdruckerei der Ringier Kiadói Kft. in Nagytétény ihre Tätigkeit aufnehmen -teilt der Druckereidirektor der Firma mit. László Bertalan sagte: in der neuen, ausgesprochen für dasDrucken von Tageszeitungen konzipierten Druckerei erzeuge man Blikk, Nemzeti Sport und VasárnapiBilkk. Er fügte hinzu: Zur Auslastung ihrer freien Kapazität gäbe es noch keinen Vertrag, nur Interessenbekundungen von Außen. Das Drucken von Magyar Hírlap bleibt in Lajosmizse, Mai Nap wirdin der Szikra Lapnyomda bleiben, Népszabadság kann frei über die Druckerei entscheiden.(MH,7.August, S.5; NSZ,7. August, S.4)

VERSCHIEDENES - 05.08.2004Starke Nachfrage nach Eintrittskarten für das Formel-I-Rennen am Hungaroring beiBudapestFür den Formel-I-Spektakel in Budapest wurden im Vorverkauf bereits mehr Eintrittskarten verkauft als imvergangenen Jahr - erklärte der Geschäftsführer der für Kartenverkauf zuständigen Firma OstermannFormula Kft, Péter Gerstl, gegenüber der Tageszeitung Népszabadság. Es hat den Anschein, dass dieZuschauerzahl nach vier Jahren nicht mehr weiter sinkt. Vor fünf Jahren waren auf das Rennen um denGroßen Preis von Ungarn etwa 200.000 Personen neugierung, im vergangenen Jahr hatten dagegen nur noch 120.000 das Rennen vor Ort verfolgt. In diesem Jahr kostet ein Drei-Tage-Ticket 390 Euro,umgerechnet also fast 100.000 Forint, und das Rennen selbst kann man für umgerechnet etwa 25.000Forint verfolgen. (Nszab, S. 1, 19)

VERSCHIEDENES - 06.08.2004

Die Formel- 1 erweist sich immer mehr als ein schlechtesDie lokale Selbstverwaltung von Mogyoród hat Unternehmern gegenüber 151 Genehmigungen im Vorjahr nur 22 Genehmigungen in diesem Jahr für die Zeit des Formel-1-Rennen in Ungarn erteilt.Davon 18 für das Gaststättengewerbe, vier für das Betriben von Parkplätzen. Die hauptstädtischen Hotels sindunterschiedlich belegt: einige sind bis zu 95-100 Prozent mit Bestellungen ausgelastet, in den übrigensind 80-85 Prozent die Kapazitäten belegt. (VG,S.9)