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7/28/2019 7Tage, 2004. április 7. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-aprilis-7 1/22 INNENPOLITIK 05.04.2004 -Auszeichnung für Jozef von Ferenczy - Gallup: Die meisten Stimmen würden auf die EP-Liste der Fidesz entfallen 06.04.2004 -Bundespräsident Rau kommt nach Budapest AUSSENPOLITIK 01.04.2004 -Für die Steuerzahlung fallen die Staatsgrenzen nicht - Langsam steigendes Preisniveau 07.04.2004 -Kommissar Bolkenstein gratuliert MAKROWIRTSCHAFT 01.04.2004 -Firmen sind optimistisch - Gemischte Prognose durch das Finanzforschungsinstitut - Produzentenpreise mit sinkender Tendenz 02.04.2004 -Absage an der Einführung des Euro im Jahre 2008 - Lobbying für off-shore Firmen - Ungarische Arbeitgeber unter besten Europäischen 05.04.2004 -GKI-Erste: Aufschwung setzt sich fort - Trendwende in der Wirtschaft 06.04.2004 -Notenbank senkt Leitzins um weitere 25 Basispunkte - Artbeitnehmer aus Ungarn werden in Österreich hintergangen 07.04.2004 -Defizit bereitet keine Überraschung - Keine Chance dem floatierenden Forint BANKWESEN 01.04.2004 -BB-Kartenfamilie um ein Mitglied reicher - CIB Bank will Zweigstellennetz ausbauen - IKB Leasing brauchte Darlehen in Höhe von 20 Mio. Euro 02.04.2004 -Chaos blieb an den Bankschaltern aus - Konsortialkredit für OTP - MFB nimmt 300 Millionen-Kredit auf - MKB-Konzumbank: Fusionierungsprozess beginnt am Monatsende - Rekordgewinn bei der Raiffeisen Zentralbank - Wohnungsbaukredite der K&H verteuert 05.04.2004 - Jeder zehnte Erwachsene in Ungarn mit Schulden - Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis sind gefragt - HVB erhöhte Kapital - In der Takarékbank entscheiden die Genossenschaften 06.04.2004 -HVBJ strebt höhere Ergebnisse an - Kreditkartenumsatz größer geworden - OTP brauchte Kredit - Volksbankwird zur Kasse gebeten 07.04.2004 -Baukredit auf Devisenbasis von der Budapest Bank VERSICHERUNGEN 01.04.2004 -OBE Atlasz - gutes Jahr! 06.04.2004 -Union und IC Bank kooperatieren 07.04.2004 -Strafgeld über Aviva verhängt INDUSTRIE 01.04.2004 -Personelle Umbesetzungen bei Audi 02.04.2004 -DKG-EAST kann es schaffen 05.04.2004 -Suzuki bringt neues Modell und auch Zulieferer nach Ungarn 07.04.2004 -BNA: Zahlungsunfähigkeit - Maschinenbau gerät ins Stottern CHEMISCHE INDUSTRIE 01.04.2004 -BASF-Buchhalter wollen nach Ostmitteleuropa ziehen - Nitrokémia 2000 Rt. hat neuen Mehrheitseigentümer ENERGIESEKTOR 07.04.2004 -Die polnische Regierung drängt auf die Vereinbarung Mol-PKN - Mátrai Erõmû: 6,5 Milliarden Dividenden - Vért: Insolvenz naht 1

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INNENPOLITIK05.04.2004 -Auszeichnung für Jozef von Ferenczy

- Gallup: Die meisten Stimmen würden auf die EP-Liste der Fidesz entfallen06.04.2004 -Bundespräsident Rau kommt nach Budapest

AUSSENPOLITIK01.04.2004 -Für die Steuerzahlung fallen die Staatsgrenzen nicht

- Langsam steigendes Preisniveau07.04.2004 -Kommissar Bolkenstein gratuliert

MAKROWIRTSCHAFT01.04.2004 -Firmen sind optimistisch

- Gemischte Prognose durch das Finanzforschungsinstitut- Produzentenpreise mit sinkender Tendenz

02.04.2004 -Absage an der Einführung des Euro im Jahre 2008- Lobbying für off-shore Firmen- Ungarische Arbeitgeber unter besten Europäischen

05.04.2004 -GKI-Erste: Aufschwung setzt sich fort- Trendwende in der Wirtschaft

06.04.2004 -Notenbank senkt Leitzins um weitere 25 Basispunkte- Artbeitnehmer aus Ungarn werden in Österreich hintergangen

07.04.2004 -Defizit bereitet keine Überraschung

- Keine Chance dem floatierenden Forint

BANKWESEN01.04.2004 -BB-Kartenfamilie um ein Mitglied reicher 

- CIB Bank will Zweigstellennetz ausbauen- IKB Leasing brauchte Darlehen in Höhe von 20 Mio. Euro

02.04.2004 -Chaos blieb an den Bankschaltern aus- Konsortialkredit für OTP- MFB nimmt 300 Millionen-Kredit auf - MKB-Konzumbank: Fusionierungsprozess beginnt am Monatsende- Rekordgewinn bei der Raiffeisen Zentralbank- Wohnungsbaukredite der K&H verteuert

05.04.2004 - Jeder zehnte Erwachsene in Ungarn mit Schulden- Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis sind gefragt- HVB erhöhte Kapital- In der Takarékbank entscheiden die Genossenschaften

06.04.2004 -HVBJ strebt höhere Ergebnisse an- Kreditkartenumsatz größer geworden- OTP brauchte Kredit- Volksbankwird zur Kasse gebeten

07.04.2004 -Baukredit auf Devisenbasis von der Budapest Bank

VERSICHERUNGEN01.04.2004 -OBE Atlasz - gutes Jahr!06.04.2004 -Union und IC Bank kooperatieren

07.04.2004 -Strafgeld über Aviva verhängt

INDUSTRIE01.04.2004 -Personelle Umbesetzungen bei Audi02.04.2004 -DKG-EAST kann es schaffen05.04.2004 -Suzuki bringt neues Modell und auch Zulieferer nach Ungarn07.04.2004 -BNA: Zahlungsunfähigkeit

- Maschinenbau gerät ins Stottern

CHEMISCHE INDUSTRIE01.04.2004 -BASF-Buchhalter wollen nach Ostmitteleuropa ziehen

- Nitrokémia 2000 Rt. hat neuen Mehrheitseigentümer 

ENERGIESEKTOR07.04.2004 -Die polnische Regierung drängt auf die Vereinbarung Mol-PKN

- Mátrai Erõmû: 6,5 Milliarden Dividenden- Vért: Insolvenz naht

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BAUGEWERBE01.04.2004 -Bramac rechnet mit Zuwachs02.04.2004 -Entwicklungsarbeiten bei der Wienerberger in Milliardenhöhe

- Teuerungswelle am Baustoffmarkt

ELEKTRONIK01.04.2004 -Keine Einigung bei Siemens02.04.2004 -Neue Fertigungsreihe bei Samsung in Göd

- PMJ gründet neue Tochter 

TELEKOMMUNIKATION01.04.2004 -Stellvertretender Generaldirektor von Matáv nimmt Hut02.04.2004 - ICN-Geschäftsbereich der Siemens erwartet geringfügige Steigerung05.04.2004 -Deutsche Telekom will in der Slowakei einkaufen

TEXTILINDUSTRIE07.04.2004 -Styl: Restrukturierung

PAPIER UND DRUCKGEWERBE05.04.2004 -Dunapack baut Fabrik in Kroatien

LEBENSMITTELINDUSTRIE02.04.2004 -Aufkauf der Bäckereien durch Deutsche und Österreicher?07.04.2004 -Parmalat: erneut Fejértej?

- Tierschützer wegen Lämmern besorgt- Wein & Co kommt nach Ungarn

LANDWIRTSCHAFT05.04.2004 -Agrarfirmen zu verkaufen

HANDEL, MESSEN02.04.2004 - Kfz-Bestand ab Mai aufgefrischt

- Eybl Pannónia: Personal wird aufgestockt05.04.2004 -Einkaufszentrum Árkád in Pécs eröffnet

06.04.2004 - Intersport Austria kommt nach Ungarn- Umsatz des Warenhauses Metro zurückgegangen- Anadolu kommt nach Ungarn- Motorrädermarkt auf Expansionskurs

07.04.2004 -Unterschiedliche Erwartungen am Automarkt

VERKEHR01.04.2004 - Änderungen in der Straßenverkehrsordnung02.04.2004 -Lufthansa-Charter in Sármellék

- Nachfrage für Charterflüge gestiegen06.04.2004 - Flughafen Pogány wird ausgebaut

- Bau der Autobahn M5 beginnt

FREMDENVERKEHR05.04.2004 -Saisonbeginn im Thermaldreieck06.04.2004 -Danubius rechnet mit Wachstum

DIENSTLEISTUNGEN05.04.2004 -Dollar Thrifty ist da07.04.2004 -Skandal um Bewerbungen um Herkunftsprüfung

- Weitere Versandhäuser lassen sich in Ungarn nieder - bietet Quelle Autos an?

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INVESTITION, ENTWICKLUNG01.04.2004 -Neuer Automobilhersteller in Esztergom

- Bis zum Sommer Interspar Keszthely- Immobilienfonds von der Ersten- Neue Mieter im Infopark

02.04.2004 -Waberer's Investition- Logistikzentrale aus PHARE-Geld

05.04.2004 -Logistikzentrum von Wallis06.04.2004 -Catone investiert

- Produktwechsel in FCI-Fabrik- Budapester Wohnungen immer teurer 07.04.2004 -Baumag-Liquidierung ist endgültig

- Skanska verkauft Bürohaus

WERTPAPIERE, BÖRSE02.04.2004 -Budapester Effektenbörse: Herausragender Umsatz im März

SELBSTVERWALTUNG05.04.2004 -Siófok bietet ein Immobilienpaket zum Verkauf an

GESUNDHEITSWESEN06.04.2004 -Run auf Insulin

MEDIEN01.04.2004 -TV-Kanal Hír hat neue Besitzer 05.04.2004 -Megastar kommt im Herbst wieder 06.04.2004 -Budapest Business Journal hat einen neuen Besitzer 

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INNENPOLITIK - 05.04.2004Auszeichnung für Jozef von FerenczyDem deutschen Pressemagnat Jozef von Ferenczy wurde die Urkunde "Senator des  Mittel-europäischen Club Pannónia" überreicht. Die Anerkennung wurde ihm für seine Verdienste bei der Pflege der Freundschfat zwischen den mittel-europäischen Völkern von Antal Esterházy übergeben.(NSZ,3.April, S.4)

Gallup: Die meisten Stimmen würden auf die EP-Liste der Fidesz entfallen

Ein Drittel der Bevölkerung im Wähleralter (35Prozent) würde bei der Europaparlamentwahl  auf dieListe der Fidesz votieren, 20 Prozent für die Sozialisten abstimmen. Dies geht aus der Erhebung vonGallup hervor. Für die Liste der kleineren Oppositionsprtei Ungarisches Demokratisches Forumwürden etwas mehr als vier Prozent der Wähler ihren Wahlzettel abgeben, für die kleinereRegierungspartei Bund Freier Demokraten annähernd vier Prozent. Drei Monate vor dem Ereignishaben 89 Prozent der Bevölkerung über die Europawahlen im Juni gehört, 42 Prozent nimmt an ihr sicher teil. Unter den Wählern mit festen Parteipräferenzen liegt die Fidesz mit 52 Prozent sicher vor den Sozialisten in Führung, die zur Zeit der Erhebung 32 Prozent der Stimmen auf sich vereinigten.(MN,3.April, S.3)

INNENPOLITIK - 06.04.2004Bundespräsident Rau kommt nach BudapestBundespräsident Johannes Rau besucht Ungarn vom 20. bis 22. April. Es wird die letzte Auslandsreise Raus als Staatsoberhaupt sein, bei den Wahlen im Mai steht er als Kandidat nicht mehr zur Verfügung. Bundespräsident Rau wurde vom ungarischen Präsidenten Ferenc Mádl eingeladen.(NSZ S. 3)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 01.04.2004Für die Steuerzahlung fallen die Staatsgrenzen nichtSteuerzahler mit Produktionstätigkeit müssen nach dem 1. Mai entscheiden: falls sie in  einemanderen EU-Land ihre Rechnungen ausstellen möchten, dürfen ihre Steuern nicht nach demvereinfachten Besteuerungssystem entrichten. Im Sinne des dem Parlament vorliegenden werdenaber Dienstleister mit dem vereinfachten Besteuerungssystem auch nach dem 1. Mai Rechnungen an

ausländische Auftraggeber ausstellen - schreibt die Tageszeitung Magyar Hírlap in einemausführlcihen Bericht über die Steuerordnung nach dem EU-Beitritt. Die Festlegung der Steuersätzein der EU gehört weiterhin in den nationalen Kompetenzbereich. Man darf allerdings nicht damitrechnen, dass die Steuerlasten in ungarn nach dem Beitritt niedriger werden. (MH, S. 1,8)

Langsam steigendes PreisniveauDas Preisniveau in Ungarn erreicht etwa 50 Prozent des EU-Durchschnitts und wird künftig langsamsteigen, wodurch die Differenz immer geringer wird - dies geht aus den von Ecostat vorgelegtenBerechnungen. Experten zufolge werden die Preise Einwirkungen unterschiedlicher Richtungenausgesetzt: Infolge der im Vergleich zur EU überdurchschnittlichen Steuern können die Preise weiter steigem die schärfere Konkurrenz drückt sie jedoch nach unten. Haushaltsenergie undDienstleistungen werden teurer, die Preissteigerung in diesem Bereich wird von Ecostat für daslaufende Jahr auf 6,4 Prozent geschätzt. Der Wirtschaftsforscher erwartet indes im Bereich der Lebensmittel und dauerhaften Konsumgüter einen Preisrückgang. Ecostat-Experte, Szabolcs Erdõsmeint, das steigende Preisniveau werde der Bevölkerung keine größere Belastung als die bisherigeInflation. (NG, S. 5)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 07.04.2004Kommissar Bolkenstein gratuliert Anlässlich seines zweitägigen Budapest-Besuchs gratulierte Frederik Bolkenstein der   ungarischenRegierung zu den bei den Beitrittsvorbereitungen erreichten Ergebnissen. Er traf unter anderem mitWirtschaftsminister István Csillag, Finanzminister Tibor Draskovics und Ex-Regierungschef Viktor Orbán zusammen. István Csillag erklärte: der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar habesich über die Übernahme der EU-Regeln zufrieden geäußert und sei der Meinung, dass man mitkeiner erhöhten Kontrolle der EU zu rechnen habe. Vor der Presse nannte Bolkenstein die in den

letzten 15 Jahren erfolgte Umwandlung der ungarischen Wirtschaft wundervoll und hob hervor, für Ungarn eröffneten sich gewaltige Möglichkeiten mit dem Beitritt. Der Strukturwechsel sei bei denGroßunternehmen erfolgreich gewesen, die mittelständischen und Kleinunternehmen müssten nocheiniges tun, um im zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können. (Magyar Hírlap bringt auch einInterview mit dem EU-Kommissar für Binnenmarkt.) (NSZ S. 4, MH S. 10, VG S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 01.04.2004Firmen sind optimistischNach den Konjunkturdaten von Ecostat blicken die Firmen mit immer mehr Optimismus in die Zukunft:Der TOP-100-Index verbesserte sich seit der letzten Umfrage auf 52 Prozent, derjenige der kleinenund mittelständischen Unternehmen auf 48,7 Prozent. Die optimistische Einstellung der Firmen stütztsich vor allem auf den als dauerhaft gedachten Aufschrung der Weltwirtschaft. Die Firmen von TOP100 schätzen die Inflation in diesem Jahr auf 6,2 Prozent, die kleinen und mittelständischenUnternehmen auf 6,7 Prozent. (NG, S.4; NSZ, S. 10)

Gemischte Prognose durch das FinanzforschungsinstitutZu laufenden Preisen und in Euro gerechnet wird der Gesamtimport in diesem Jahr um 8,5 Prozentsteigen können, der Export hingegen um rund 10 Prozent - teilte das Finanzforschungsinstitut mit. DieReallöhne werden bei einer Inflationsrate von 6,9 Prozent um 0.6 Prozent zunehmen. DieInvestitionsdynamik wird bei einer 3,3prozentigen Zunahme des Bruttoinlandsproduktes 6 Prozentsteigen. Nach cdem ESA-System gerechnet wird im Staatshaushalt zum Jahresende ein Fehlbetragvon 4,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausgewiesen. Im vergangenen Jahr betrug das Defizit5,9 Prozent des BIP. Das Leistungsbilanzdefizit wird sich nach dieser Methode berechnet auf etwa 6

Milliarden Euro belaufen (im vergangegen Jahr waren es 6,1 Milliarden Euro). Nach Auffassung der Hauptmitarbeiterin des Forschungsinstitutes, Mária Zita Petsching, die zum Jahresbeginnvorgenommene Korrektur um 183 Milliarden Forint gelte lediglich als eine Symptombehandlung, dieReformen lassen nach wie vor auf sich wartgen. (NSZ, S. 5; VG, S. 5; MH, S. 11)

Produzentenpreise mit sinkender TendenzDie Produzentenpreis sind im Monat Februar im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentzurückgegangen. Nach Angaben des Staatistischen Zentralamtes stiegen die Verkaufspreise - auf dem Binnenmarkt um 0,6 Prozent, die Exportpreis gingen hingegen um 1 Prozent zurück. DiePreissteigerung im Laufe von 12 Monaten betrug 4,5 Prozent. Die Konsumgüter wurden 0,1 Prozentteurer, die dauerhaften Konsumtüger verteuerten sich allerdings um 0,3 Prozent. (VG, S. 5)

MAKROWIRTSCHAFT - 02.04.2004Absage an der Einführung des Euro im Jahre 2008Die leitenden ungarischen Wirtschaftspolitiker haben das für 2008 festgelegte Zieldatum für   dieEinführung des Euro auch offiziell verworfen. Finanzminister Draskovics erwähnte 2009 oder 2010 alsEinführungstermin, doch seiner Meinung nach kann die Übernahme des Euro nicht in die Zeit nach2010 abgleiten. Zur Begründung sagte er: Zum Eintritt in das Wechselkurssystem ERM-II zwingeUngarn nichts, und auch die EU habe empfohlen, keinen konkreten Zeitpunkt zu bestimmen.Notenbankchef Járai erklärte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gegenüber, er halte die Einführungdes Euro im Jahre 2008 für unmöglich, und es könne auch der Beitritt zu ERM-II Aufschub erleiden,da die ungarischen Wirtschaftskennziffern sich den in Maastricht festgelegten Kriterien wegbewegthätten. Draskovics sprach auch darüber, dass nach dem Erreichen des für dieses Jahr gesteckten

Defizitziels von 4,6 Prozent in den nächsten Jahren eine Defizitsenkung von jährlich 0,5 Prozenterwartet werden könne. Die ungarische Regierung legt der EU im Mai ihre mittelfristigen Budgetpläne.Im Finanzministerium wird ein Makrowirtschaftsplan für drei Jahre erstellt. (MH,S.9; VG,S.1.,4)

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Lobbying für off-shore FirmenDie Gesellschaft Internationaler Unternehmen setzt sich dafür ein, dass für Off-Shore-Firmen  inUngarn auch nach der Übernahme der Unionsregeln niedrigere Körperschaftssteuern gelten sollten.Präsident János Rudnay ist der Meinung, es liege auch im Interesse Ungarns, diese Gesellschaftennach dem EU-Beitritt im Mai zu behalten. Die etwa 700 in Ungarn eingetragenen Off-Shore-Firmenzahlten in den vergangenen fünf Jahren 100 Milliarden Forint Körperschaftssteuern. Für dieseGesellschaften gilt statt der bisherigen 3 nunmehr 4% Körperschaftsgewinnsteuer, dies wird sich jedoch nach einer kurzen Übergangsfrist Ende 2005 ändern. János Rudnay wird in den nächsten

Wochen mit Finanzminister Tibor Draskovics verhandeln. (VG S. 1; 5)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 02.04.2004Ungarische Arbeitgeber unter besten EuropäischenMicrosoft Magyarország steht auf Platz Zwei der von der Hewitt Inside Consulting nach  qualitativenGesichtspunkten zusammengestellten Liste europäischer Unternehmen. Auf Platz Fünf kam dieNational Instruments Europe Kft., Nr. 11 wurde die Budapest Bank, Nr. 12 die Scala Ece Hungary Kft.Die Erhebung wurde unter 196 Unternehmen in 13 Ländern angestellt. (VG S. 15)

MAKROWIRTSCHAFT - 05.04.2004GKI-Erste: Aufschwung setzt sich fortIn den nächsten Monaten dürfte sich die export- und investitionsgesteuerte Erweiterung der ungarischen Wirtschaft im beschleunigten Tempo fortsetzen. Dies geht aus der Analyse der Wirtschaftsforschungs AG GKI und der Erste Bank hervor. Folglich dürfte es zur Besserung imGleichgewicht kommen, obwohl die Inflation geringfügig steigt. Das Ausmaß der Geldentwertung auf Jahr/Jahr-Basis geht in der nächsten Periode auf über sieben Prozent, für das Jahresende sagen dieExperten eine Inflation von sechs Prozent vorher. In der nun veröffentlichten Studie rechnet man miteinem um 0,2 Prozent höheren BIP-Wachstum von 3,7 Prozent, einem um 0,4 Milliarden Euroniedrigeren Aussenhandelsbilanzdefizit und einer um 0,2 Prozent niedrigeren durchschnittlichenInflation in diesem Jahr. Die Vorhersage für das Defizit im Staatshaushalt bzw. in der Leistungsbilanzvon 1 200 Milliarden Foritn bzw. 4,2 Milliarden Euro wurde jedoch nicht modifiziert. (NG,S.4)

Trendwende in der Wirtschaft

Im letzten Quartal 2003 nahm das Bruttoinlandsprodukt BIP um 3,6 Prozent, im gesamten Jahr um2,9 Prozent zu - teilt das Statistische Zentralamt KSH mit. Im letzten Quartal stieg dieWirtschaftsleistung gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 1 Prozent zu. Der Wert desBIP belief sich auf 18 575 Milliarden Forint (umgerechnet zum vorjährigen Eurokurs 73,3 MilliardenEuro) im vergangenen Jahr. Die Investitionen wurden um drei Prozent erweitert, die Entwicklungeninnerhalb der verarbeitenden Industrie weisen auf die Belebung der Wirtschaft hin. Dielandwirtschaftliche Produktion sank um 6,4 Prozent, dagegen stieg jene der Industrie um 3,2 Prozentund des Dienstleistugssektors um 3,4 Prozent. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahresübertraf das Wachstum des Exports jenes des Imports. Die Leistungssteigerung wurde nicht durchden privaten Konsum, sondern durch die Investition erzielt. Diese Prozesse lassen auf eineSchrumpfung des Leistungsbilanzdefizits schließen, das heißt, in der Verschuldung dürfte zumStillstand kommen. (Nszab.,3.April, S.17; MH,3-4.April, S.12; MN,3.April, S.11; VG,5.April, S.1..,4)

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MAKROWIRTSCHAFT - 06.04.2004Notenbank senkt Leitzins um weitere 25 BasispunkteDer Währungsrat der Ungarischen Nationalbank hat gestern über einen Zinsschnitt um 25Basispunkte entschieden, der allerdings geringer ausfiel als vom Markt erwartet. Notenbankchef Zsigmond Járai bezeichnete die jetzt und vor wenigen Wochen vorgenommene Zinssenkung um jeweils 25 Basispunkte als realistisch und vertretbar. Der gestrige Zinsschnitt wurde mit der besserenRisikobeurteilung der Wirtschaft und der günstigeren Makrowirtschaftsdaten. Der Bankenchef meinteergänzend: Die Bemühungen der Regierung um den Abbau des Haushaltsdefizits seien glaubwürdig,

die Leistungsbilanz entwickele sich günstig und auch die Wirtschaftsstruktur zeige ein günstigeresBild. Finanzminister Tibor Draskovics erklärte nach der Zinssenkung: Die Notenbank habe nunmehr zum zweiten Mal so befunden, dass die Wirtschaftsprozesse günstig seien. Die Wirtschaft könne bisJuni dermaßen erstarken, dass ein noch stärkerer Zinsschnitt möglich wird. Nach Auffassung vonExperten verfehlen derart geringfügige Zinssenkungen ihr Ziel, die Landeswährung Forint könne auf der starken Seite der Brandbreite verbleiben, was wiederum auf Schwächung ausgerichtetespekulationen zur Folge haben könnten. Um diesem vorzubeugen wäre eine durch eventuelleStützungskäufe abgesicherte Zinssenkung um mindestens 100 Basispunkte erforderlich. So könnteerreicht werden, dass die Währungspolitik nicht so stark vom Kurs abhängt. Der Zinsschnitt durch dieNotenbank, der geringer ausfiel als vom Markt erwarteten 50-75 Basispunkte, deutet auf dievorsichtige Haltung der Notenbank - meinte der Analist der OTP-Bank, Tamás Vojnits. Falls dieZinssenkung in Abhängigkeit von der Erstarkung des Forints fortgesetzt wird, kann die Fähigkeit der 

Ungarischen Nationalbank, eine eigenständige Politik zu betreiben, in Frage gestellt werden. WieVojnits, meint auch der Generaldirektor der Raiffesein Bank Rt, Péter Felcsuti, dass die Notenbankvorsichtig sei. Nach seiner Auffassung könne das Inflationsziel nur mit einem hohen Zinsniveauerreicht werden, der Forint sei aber in den letzten Tagen zu stark geworden, dies wiederum könnteWirtschaftsprobleme verursachen. Die Ungarische Nationalbank ist nicht in einer leichter Lage, esist durchaus vorstellbar, dass der gestrige Zinsschnitt um 25 Basispunkte der richtige Weg war -meinte der Bankier. Nach Auffassung von Felcsuti, bauen die Banken die Zinssenkung vorerst nichtin ihre Preise. Miklos Kolba von der ING Bank ist der Meinung, der notwenig gewordene Schritt der Notenbank zielte auf die Beruhigung der Anleger ab, etwa signalisierend, dass sich der Wechselkursdes Forints in die richtige Richtung entwickele. Da der Markt die Zinssenkung bereits im Voraus in diePreise eingebaut hat, löste die Entscheung keine Lawine aus. Der Wechselkurs des Euro lag gesternNachmittag bei etwa 248 Forint, einen Forint unter dem Kurs vom vergangenen Freitag. (NG, S. 1,3;

MH, S. 1, 9)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 06.04.2004Artbeitnehmer aus Ungarn werden in Österreich hintergangenÖsterreichische Arbeitnehmer nutzen häufig die Unkenntnis ungarischer Arbeitnehmer inRechtsfragen aus. Häufig werden Überstünden nicht bezehalt, sie halten das 13. und 14.Monatsgehalt zurück. Auch wird die Bestrafung der Firma vom Lohn des Arbeitsnehmers abgezogen -wurde gegenüber der österreichischen Tageszeitung Der Standard beim Büro des seit Sommer 2002tätigen Interregionalen Gewerkschaftsrates berichtet. Dieses Büro unterstützt die im Burgenlandbeschäftigten Ungarn - deren Zahl auf etwa 4000 geschätzt wird - mit ungarischsprachiger Interessenvertretung und Beratung in Rechtsfragen. Das Büro wurde nach der Eröffnung im Schnitt

von 10 Kunden im Monat aufgesucht, heute werden täglich an die 8 Beschwerden vorgetragen. (MH,S. 11)

MAKROWIRTSCHAFT - 07.04.2004Defizit bereitet keine ÜberraschungDas Defizit im Staatshaushalt belief sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres  auf 434,7Milliarden Forint, um 8,7 Milliarden mehr als vom Finanzministerium vorher veranschlagt. DieseSumme beläuft sich auf 36,7 Prozent des für 2004 geplanten Fehlbetrages. Im März betrug das Defizit93,4 Milliarden Forint: Die Einnahmen aus Umsatz- und Körperschaftssteuern übertrafen daserwartete Niveau, bei den individuellen Einkommenssteuern bzw. Monopolsteuern blieb es hinter demerhofften Umfang zurück. Laut den Berechnungen des Finanzministeriums erreicht das Defizit EndeJuni 1004 Milliarden Forint, der Saldo wird sich im Laufe der zweiten Jahreshälfte nur um 184Milliarden Forint verschlechtern. (NG,S.3; MH,S.9.,13; NSZ,S.5; Nszab., S.13; VG,S.5)

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Keine Chance dem floatierenden ForintDie Notenbank schützt den Forint, weil sie unbedingt vermeiden will, dass die ungarische Währung ineine ähnliche Situation wie im vergangenen Januar geraten soll. Das ist die übereinstimmendeMeinung der von Napi Gazdaság befragten Analysten. Ausländische Experten dachten in ihren Analysen von Montag auch über die Möglichkeit des Floatierenlassens des Forint nach, dieungarischen dagegen sind sich darin einig, dass im Wechselkurssystem keine Änderung zu erwartenist. Das Floatierenlassen hat allein auch schon deshalb keinen Sinn, weil seine Zeit ziemlich kurzbemessen wäre, wofür sich jedoch vom ERM-II-konformen Wechselkurssystem zu verabschieden

nicht lohnend wäre. Zudem wäre dazu auch die Unterstützung der Regierung erforderlich, was jedochdie Analysten für ausgeschlossen halten. Beim weiteren Erstarken des Forint - vermutlich um 245Forint pro Euro herum - würde die Notenbank eine Zinssenkung von mindestens 100 Basispunktenbeschließen. Die Spekulation richtet sich - entgegen jener zu Jahresbeginn - nicht auf dieVerschiebung der Kursbandbreite oder ihr Loslassen -, sondern auf die Senkung des Zinses.(NG,S.1.,3)

BANKWESEN - 01.04.2004BB-Kartenfamilie um ein Mitglied reicher  Ab April können nicht nur die bevorzugten Partner, sondern alle Kunden mit Girokonto die Visa-Kartemit Reliefdruck der Budapest Bank beantragen. An das zu Ehren der Olympischen Spiele 2004emittierte Kärtchen ist eine in ganz Europa gültige ausländische Reiseversicherung gekoppelt. (MH S.

12)CIB Bank will Zweigstellennetz ausbauenInnerhalb von zwei Jahren will die CIB Bank 26 neue Zweigstellen einrichten und so ihr Netz  auf 70erhöhen. Noch in diesem Jahr werden 13 Zweigstellen übergeben, zehn in Budapest, drei in der Umgebung der Hauptstadt. Die erste dieser geplanten Zweigstellen wurde gester gegenüber demShopping Center Duna Plaza eröffnet. (MH S. 12)

IKB Leasing brauchte Darlehen in Höhe von 20 Mio. EuroDie IKB Leasing Hungária Kft. erhält von der deutschen Entwicklungsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau ein Darlehen von 20 Millionen Euro. Die Leasing-Gesellschaft verwendet das Geld für die Finazierung von Produktionsmitteln für Klein- und mittelständische Unternehmen. (MH S. 12)

BANKWESEN - 02.04.2004Chaos blieb an den Bankschaltern ausGestern, am ersten Tag nach dem Ablauf der Schonfrist, mussten die Banken mehrere ZehntausendKontokorrenten sperren, weil ihnen - trotz ihrer mehrfachen Aufforderung - die Kontoinhaber diefehlenden Identifizierungsangaben nicht mitgeteilt hatten. Dies führte jedoch zu keinem Chaos an denBankschaltern oder den Geldautomaten, weil es bei Gesperrten in den meisten Fällen um sog.schlummernde Kontokorrenten gehandelt hatte, auf denen seit Jahren keinerlei Transaktion stattfand.Bei der OTP mussten ungefähr 20 000 Kontos gesperrt werden, von diesen sind aber nur einigehundert aktiv. Bei der CIB und der Budapest Bank wartet man auf die Angaben von einigen tausendKontoinhabern, auch bei der Erste-Postabank gibt es säumige Kunden, obwohl hier keineZahlenangaben gemacht wurden. Bei der K&H behauptet man, annähernd jeder Kunde habe seine

Pflicht erfüllt. Die säumigen Kunden brauchen sich übrigens nicht besonders wegen ihrenForderungen fürchten, denn nach dem Ersetzen der fehlenden Daten können sie wieder frei über ihr Guthaben entscheiden. (MH,S.9, NSZ,S.5, NG,S.1.,4)

Konsortialkredit für OTPDer Konsortialkredit der OTP ist überzeichnet worden. Das Darlehen wird von der BNP Paribas, der Citibank, der Deutsche Bank und der Somitomo Mitsui Banking zur Verfügung gestellt. Für den Kreditin Höhe von 300 Millionen Euro wurden akzeptierte Zeichnungen im Wert von 350 Millionen Eurovorgelegt. (VG,S.17)

MFB nimmt 300 Millionen-Kredit auf Die Ungarische Entwicklungsbnak MFB nimmt von einem von der K&H angeführten, aus vier  Banken

bestehenden internationalen Konsortium 300 Millionen Euro an Kredit auf. Dabei handelt es sich umeine Überzeichnung des ursprünglichen Wertes von 205 Millionen Euro. Die Vereinbarung wird heuteunterzeichnet, aus dem Geld werden das technologische Kreditprogramm und die Agrarkredite der MFB finanziert. (MH,S.9)

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MKB-Konzumbank: Fusionierungsprozess beginnt am MonatsendeDie Leitung der Ungarischen Außenhandelsbank MKB hat den Fahrplan zum Verschmelzen mit der Konzumbank bewilligt, dem die für das Ende des Monats anberaumten Hauptversammlungen der beiden Banken noch zustimmen müssen. Im Laufe des Fusionierungsprozesses müssen diebetroffenen Geldinstitute eine ausserordentliche Hauptversammlung zur Bewilligung der Verschlmezungsdokumente stattfinden lassen. Nach der mit Stellenabbau verbundenen Fusionierungwird das derzeit aus 33 Einheiten bestehende MKB-Netz um 17 Bankfilialen erweitert. Die beidenBanken rüsten sich schon übrigens auf die gemeinsame Zukunft: sie glichen ihre Zinsen an, und die

Produkte der MKB sind schon auch innerhalb des Netzes der Konzumbank zugänglich. (NG,S.4)

Rekordgewinn bei der Raiffeisen ZentralbankDie österreichische Raiffeisen Zentralbank, deren Vorsteuerergebnis um 41,6 Prozent auf   343,6Millionen Euro stieg, erwirtschaftete vor allem dank ihren Firmen im Ost-Mittel-Europa einenRekordgewinn. (MH,S.13)

Wohnungsbaukredite der K&H verteuertManche Baukredite der K& mit Hypothekenpfandbrief-Zinsunterstützung sind verteuert  worden. Der Zins des Darlehens für den Kauf von neuen Wohnungen mit fünfjähriger Zinsperiode nahm - bei einer Bearbeitungsgebühr von jährlich zwei Prozent - von 5,95 auf 6,65 Prozent, bei denGebrauchtwohnungkrediten von 7,55 auf 8,5 Prozent zu. Der Zins der Kredite mit Zinsergänzungbeläuft sich auf jährlich sechs Prozent. (MH,S.13)

BANKWESEN - 05.04.2004Jeder zehnte Erwachsene in Ungarn mit SchuldenDie Struktur der Bankenschulden hat sich geändert - stellt die Gesellschaft für  Konsumforschung GfKfest. Laut ihrer Erhebung waren vor sechs Jahren Darlehen für individuelle Anschaffungen führend,heute dagegen dominieren die Wohnbau- und Autokredite bzw. die Kontokorrentdarlehen. ZehnProzent der Befragten tilgt irgendwelche Bankschulden. Der Anteil der Autokredite erreicht zweiProzent, jener der Baukredite vier Prozent. Der Anteil der Kredite für private Anschaffungen, dieKonsumgüterkredite und die Kontokorrentkredite belaufen sich auf je drei Prozent. (MH,3-4.April,S.13; MN,3.April, S.11)

Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis sind gefragtDer Wohnungsmarkt erlebte im vergangenen Monat einen neuen Aufschwung: Beachtliche Zunahmewurden bei den Kreditinstituten registriert, die Kreditkontsgruktionen auf Devisenbasis bieten. Beider CIB Bank wurden vor allem Kredite auf der Grundlage von Schweizer Franken beantragt. Statt der Forintkredite wurden auch bei IEB und Erste die Kredite auf Devisenbasis bevorzugt. Nach einer Prognose von FHB könnte der Anteil der Kredite auf Devisenbasis gar um 35-40 Prozent zunehmen.Der stellvertretende Generaldirektor von OTP Jelzálogbank Rt. , Csaba Nagy, ist der Meinung, dassdie Devisen-Konstruktionen in diesem Jahr zwar den Forint-Darlehen starke Konkurrenz machen,dennoch bleiben die letzteren in der Überzahl. Dies ist vor allem damit zu erklären, dass sich dieKunden bei der Finanzierung des Kaufs von Pkws mit Devisenkrediten der Risiken dieser Kreditkonstrukion bewußt und nunmehr vorsichtiger geworden sind. FHB und OTP bieten ebenfalls

Devisenkredite an, bei diesen werden nach Angaben von Csaba Nagy - härtereKreditabsicherungsbedingungen festgelegt, zumal mit der Abwertung des Forints auch der Wert der  Absicherung sinkt. Die OTP-Gruppe nahm im Monat März Kreditaufträge zwecks Wohnungserwerb imGesamtwert von 10 Milliarden Forint entgegen, dies bedeutet im Vergleich zum Februar eineerhebliche Zunahme, bleibt aber hintet den den Angaben aus dem gleichen Monat des Vorjahres weitzurück. Bei FHB wurden im Februar Kredite im Gesamtwert voin 1 MIlliarde Forint, im Monat Märzhingegen im Wert von 2,2 Milliarden Forint gebilligt. Zusammen mit den Partnerbanken steigt dieseSumme auf 5-5,5 Milliarden Forint. HVB Jelzálog berichtet ebenfalls von einer Belebung der Kredittätigkeit. Entgegen den Ergebnissen in den Monaten Januar und Februar entspricht der Umsatzim März bereits dem bei der Bank üblichen Volumen - schreibt die Tageszeitung Napi Gazdaság. ImBeitrag findet man auch eine Tabelle, in der die Raten einiger Wohnungserwerbskredite verglichenwerden. (NG, S. 4)

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HVB erhöhte KapitalDie Kapitelerhöhung bei der HVB ist abgeschlossen worden. An der Akquisition nahm von  denHaupteignern die Munich Re. nicht teil. (MH,3-4.April, S.13; MN,3.April, S.12)

In der Takarékbank entscheiden die Genossenschaften Auf der Hauptversammlung der Takarékbank stimmt die fünfprozentige Eigentümerin der Takarékbank (die Allianz-Hungária Versicherung) zusammen mit den Spargenossenschaften, die über einen Anteil von 48,5 Prozent an der Takarékbank verfügen. Die Unterstützung der Versicherung

dürfte nur von prinzipieller Bedetung sein, wenn die Spargenossenschaften durch den Abruf der nächsten Tranche der Kauftoption noch in diesem Monat Mehrheitseigentum an ihrer Bank erwerben.Die Takarékbank schloss mit einer Bilanzsumme von 160 Milliarden Forint das vergangene Jahr,während ihr Betriebsergebnis auf das doppelte des vrojährigen, 1,18 Milliarden Foritn stieg. (VG,S.15)

BANKWESEN - 06.04.2004HVBJ strebt höhere Ergebnisse anHVB Jelzálogbank Rt. (HVBJ) will ihren Brutto-Gewinn trotz der Einbußer auf dem  Wohnungsmarkktin diesem Jahr den vorjährigen Profit von 705 Milliarden auf 803-1 Milliarde steigen, dieBilanzsumme sollte von 62,7 Milliarden Forint vom Ende des vergangenen Jahres auf etwa 90-100Milliarden angehoben werden. - erklärte Generaldirektor Gyula Nagy in einer Pressekonferenz der Hypothekenbank gestern. Der Vorsitzende der HVB Jelzálogbank, Matthias Kunsch, der Geneardirektor von HVB Bank erwartet von der Hypothekenbank ein noch größeres Ergebnis. Er teilte im weiteren auch mit, derzeit laufen Vorbereitungen zur Gründung einer HVB Faktor Rt, die auf dem Gebiet von Faktoring aktiv sein soll. Das nach den internationalen Buchführungsnormen erstellteeigenkapitalproportionale Ergebnis (ROE) nahm von 5,1 Prozent im Jahre 2002 auf 18,2 Prozent zu.Motor des Wachstums bei HVBJ war die Refinanzierung von Partnerbanken. Die Hypothekenbankpräsentierte ihr auf zwei Jahre befristetes Hypothekenscheinprogramm. In diesem Rahmen sollenheute Scheine im Gesamtwert von 9 Milliarden Forint emittiert werden. (Heute Morgen, 5. April). Der Geschäftsführer von HVB Bank, István Horváth erwartet bei den Papieren mit einer Laufzeit von 2bzw. 5 Jahren einen Ertrag von 60-90 Basispunkten, hinsichtlich der Papiere mit einer Laufzeit von 10Jahren machte er jedoch keine Angaben. Die Scheine sollen laut Plan auch an der Budapester Börseeingeführt werden. HVBJ will wie OTPJ Scheine auch für die Bevölkerung emittieren. In diesem

Rahmen können Kleinanleger Hypothekencheine mit einer Laufzeit von 1 Jahr zeichnen. Es wurdeauch erklärt, der Umsatz im Inland sei 40 Prozent höher als in Tschechien, das Platz zwei belegt. Der Hypothekenscheinbestand in Ungarn erreicht heute schon etwa 20 Prozent des Bestandes der Staatspapiere. (NG, S. 4,12; NSZ, S. VG, S. 11)

Kreditkartenumsatz größer gewordenBis zum Ende desd vergangenen Jahres ist die Zahl der Bankkarten auf 6,6 Millionen in   ungarngestiegen - teilte die Ungarische Nationalbank mit. Mit den einheimischen und und im Auslandemittierten Karten wurden insgesamt 175 Millionen Transaktionen im Gesamtwert von 4247Milliarden Forint durchgeführt. Die Zahl der Posten nahm um 15, der Umsatz um 22 Prozent zu. Nachwie vor geben Kreditkarten nur 23 Geldinstitute dund ein Finanzunternehmen heraus. Der Anteil der Einlagenkarten liegt bei 85 Prozent, die anderen sind Kreditkarten. In Ungarn werden 2975

Bankomaten betrieben, die Zahl der POS-Terminals stieg auf 24,400. (Vm S. 10)

OTP brauchte KreditDie OTP Bank hat den Vertrag über einen Mehrdevisenkredit von 350 Millionen Euro  unterzeichnet.Organisiert wurde er von BNP Paribas, Citigroup, Deutscher Bank, Sumitomo Mitsui, der ErstenBanki, K&H und San Paolo IMI. Die Summe will OTP für allgemeine Finanzierungen nutzen. Der OTP-Vorstandsvorsitzende Sándor Csányi sagte, dass die Nachfrage für Produkte auf Devisenbasisbeträchtlich angestiegen sei, dass das Kreditportfolio in diesem jahr wahrscheinlich über 200 MillionenEuro steigen wird. Innerhalb von ein paar Monaten will OTP Wohnungskredit auf Devisenbasisanbieten. (VG S. 11)

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Volksbankwird zur Kasse gebetenDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) verhängte über die ungarische VolksbankRt. ein Bußgeld von zwei Millionen Forint und forderte die bank auf, die offen gelegten Mängel zubeseitigen, im Klartext: einzelne Regelungen entsprechen nicht den rEchtsnormen bzw. sinduntereinander widersprüchlich. Mängel wurden in der Datenverarbeitung, Risikoübernahme und-handhabung fest. Bis zum 15. April soll die Volksbank den Maßnahmenplan für die Umgestaltung der Buchführung und die Modifizierung der Geschäftsregeln ausarbeiten. (VG S. 9)

BANKWESEN - 07.04.2004Baukredit auf Devisenbasis von der Budapest BankDer Privatkundenkreditbestand bei der Budapest Bankengruppe hat sich Ende März auf 115Milliarden Forint belaufen. Das ist um 40 Prozent höher, als ein Jahr zuvor - sagte der mit dem19.April scheidende Generaldirektor der Bank, Richard Pelly. Der Einlagenstand des Kreditinstituteshat weit weniger robust, um sieben-acht Prozent auf 240 Milliarden Forint zugenommen. Pelly hatkeine konkrete Ergebnisschätzung preisgegeben, nur so viel mitgeteilt, dass die Gesellschaft die vomEigentümer gesteckte 20prozentige Ergebnisbesserung auf Jahresebene im ersten Quartal erfüllthabe. Die Bank führt in den nächsten Monaten ihre klassischen Kreditkarten auf dem Markt ein, unter diesen eine sog. co-branden-Karte, die zusammen mit einem noch nicht benannten Partner herausgegeben werden soll. Auch die Hypothekenpfandprodukte auf Euro und schweizer Franken-Basis treten in Erscheinung. In diesem Jahr beabsichtigt die Budapest Bank die Zahl ihrer Karten auf 

100 000, und bis Ende 2007 auf eine Million zu erhöhen. Zur Förderung der Kreditvergabe eröffnet dieBudapest Bank in der nahen Zukunft sechs neue Filialen, in denen ausschließlich spezialisierteProdukte angeboten werden. Parallel dazu möchte der Budapest Fondsverwalter seine Rolleinnerhalb der Region stärken: Laut den Plänen tritt er nach der EU-Erweiterung auch in Tschechienund Polen in Erscheinung. (NG,S.4; VG,S.19; MH,S.13)

VERSICHERUNGEN - 01.04.2004OBE Atlasz - gutes Jahr!Der Marktanteil der Versicherung QBE Atlasz Biztosító Rt. sank im Vorjahr von 1,5 auf 1,1  Prozent,trotzdem bezeichnete der Generaldirektor der australischen Versicherungsgesellschaft 2003 alsausgesprochen erfolgreiches Jahr. Doron GrossmanProzent zufolge sei der Rückgang u.a. mit dem

rückzug vom Casco-Versicherungsmarkt bzw. dem Ausbau des Zweigstellennetzes zu erklären. ImSektor Reiseversicherung bewahrte die Versicherung ihren 35-prozentigen Marktanteil und ist damitMarktführer. Die Einnahmen stiegen hier zehn Prozent auf 2,3 Milliarden Forint an. Guten Absatzmeldete der Chef auch vom Markt der Haus- und Wohnungsversicherung Tulipán, die im Netz der ING Versicherung vertrieben wird. Für die Erfolge in Ungarn spreche, dass die sechsTochterunternehmen der OBE in Mittel-Osteuropa im Vorjahren Gebühreneinnahmen von 60 MillionenPfund Sterling realisierten, was 26 Prozent der Gesamteinnahmen sind. Die Mutterfirma meldete für 2003 572 Millionen australischer Dollar Profit, wovon 8,1 Millionen in Ost-Mitteleuropa erwirtschaftetwurden. (NG S. 5)

VERSICHERUNGEN - 06.04.2004Union und IC Bank kooperatierenDie Union Biztositó (Versicherung) und die IC Bank schlossen einen Kooperationsvertrag zur effizienteren Bedienung der Bank- und Versicherungskunden. Als erster Schritt wird die Konstruktionfür Wohnungs- und Lebensversicherung an die Hypothekenkredite der Handelsbank gekoppelt. Diemalaysische IC bank ist seit 1993 in Ungarn tätig, sie bietet Full-Service auf dem Kunden- undUnternehmenssektor. Die Union ist Mitglied der größten Versicherungsgruppe in der Region, der Wiener Städtischen. (MH S. 13)VERSICHERUNGEN - 07.04.2004Strafgeld über Aviva verhängtDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat die Aviva Lebensversicherung  AG bzw.den Chef der Gesellschaft zur Zahlung von 10 Millionen bzw. 700 000 Forint verpflichtet, weil der  Aufsichtsrat der Versicherung sich nicht gemäß den Rechtsnormen betätigt hatte. Im Laufe der 

Untersuchung hat sich herausgestellt, dass das Registersystem der Aviva über die Investitionen der Kunden kein wahrhetisgetreues Bild gezeigt hatte. Deshalb verpflichtete die PSZÁF die Gesellschaft,ihre Kunden über den Defekt im Registersystem und die eventuell erforderliche Kompensation inKenntnis zu setzen. (NG,S.5; VG,S.17)

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INDUSTRIE - 01.04.2004Personelle Umbesetzungen bei Audi Ab heute ist Günter Fröhlich Geschäftsführer für Produktion bei der Audi Hungaria Motor Kft.,nachdem sein Vorgänger Thomas Faustmann zum vorsitzenden gewählt wurde. Der bisherigeVorstandsvorsitzende Jürgen Lunemann kehrt nach dreijähriger Tätigkeit in Ungarn nach Deutschlandzurück, wo er die Leitung der Fabrik Neckarsulm von Audi übernehmen wird. (NG S. 5)

INDUSTRIE - 02.04.2004

DKG-EAST kann es schaffenNach Verlusten in Höhe von einer Milliarde Forint im vergangenen Jahr erwartet sich der   Öl-UndGasindustrieanlagenhersteller DKG-EAST in diesem Jahr ein Nullsaldo. Die Gesellschaft rechnet mitvermehrten Auftragseingängen und plant zur Kostensenkung die Entlassung von 50 Mitarbeitern.Dieser Tage schloss die Firma einen Vertrag mit Gasprom im Wert von 300 000 Dollar ab. In der Vorbereitungsphase befindet sich ein größeres Auftragsvolumen mit einem italienischen Partner. (NGS. !4)

INDUSTRIE - 05.04.2004Suzuki bringt neues Modell und auch Zulieferer nach UngarnDie Produktionskapazität des Automobilwerkes Suzuki in Ungarn soll gegen Jahresende

150.000/Jahr erreichen. Der Autobauer verwendet in diesem Jahr 60 Milliarden und im kommendenJahr 30 Milliarden Forint auf Entwicklungsprojekte. Nach dem Markterfolg des Modells Ignis wirdwahrscheinlich im Dezember auch mit der Montage eines neuen Kleinautos mit der Code-Bezeichnung NCC im Probebetrieb begonnen. In diesem Jahr sollen 400 neue Arbeitsplätzegeschaffen. Damit werden im Automobilwerk insgesamt 2300 Arbeitnehmer beschäftigt. ImIndustriepark von Esztergom lässt sich auch einer der Suzuki-Zulieferer: Kirchhoff Hungária Kft.nieder. Die GmbH mit 50-60 Beschäftigten stellt energieschluckende Karosserieelemente, ausStahlplatte gepresste und puktgeschweißte Bauteile her. (VG, S. 11)

INDUSTRIE - 07.04.2004BNA: ZahlungsunfähigkeitDas Gericht des Komitates Borsod-Abaúj-Zemplén hat in Sachen Liquidierung der Borsodi

Nemesacél Acélgyártó Kft. (BNA), die den Hüttenbetrieb von Diósgyõr betreibt, noch keineEntscheidung getroffen, obwohl dies schon Anfang März von drei Lieferanten beantragt worden war.Die BNA gab zugleich zu, die Verhandlungen mit der CIB Bank Rt. ,die die Produktion der Gesellschaft bis Ende Februar finanziert hatte, sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen, und amDienstag meldte man beim Gericht die Zahlungsunfähigkeit an. Die CIB Bank hätte die Finanzierungdes Hüttenbetriebs mit monatlich 2,7 Milliarden Forint unter der Bedingung fortgesetzt,wenn auch einstaatliches Kreditinstitut als Gläubiger einsteigt. Es fand sich jedoch kein Kandidat dafür. Die BNAhätte insgesamt 4,7 Milliarden Forint an Kredit gebraucht. (NG,S.4, VG,S.15; MH,S.11)

Maschinenbau gerät ins StotternWegen des wachsenden Bedarfs und der zunehmenden Aufkaufs zwecks Erhöhung der 

Lagerbestände ist am ungarischen Stahlmarkt ein Mangel entstanden. Deshalb gerät der Maschinenbau bei manchen Herstellern ins Stottern. Erschwert wird das Problem dadurch, dass dieDAM Rt. und das Feinwalzwerk Ózdi Finomhengermû Munkás Kft. vor Kurzem ihre Produktioneingestellt hatten. Das Wirtschaftsministerium hat, um die Sorgen zu lindern, auf die von den beidenFirmen gefertigten Produkte eine Importerleichterung verfügt. Die Dunaferr Rt. erhöht wegenTendenzen am Weltmarkt vom 1. April an um 20, vom Mai an um 10% erhöhen. Die trotz Teuerungsteigende Nachfrage kann vom Unternehmen in Dunaújváros zum größten Teil gedeckt werden. Auchdie andere große Firma, der einzige ungarische Hersteller des Betonstahl, die Ózdi Acélmûvek (ÓAM)Kft. hat ihre Preise erhöht. Der Handelsdirektor der ÓAM, László Bujpál erklärte: die Firma könne dieungarischen Verbraucher bedienen, die zusätzliche Nachfrage werde von den Händlern generiert, diemit weiteren Preiserhöhungen rechneten. (VG S. 15)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 01.04.2004BASF-Buchhalter wollen nach Ostmitteleuropa ziehenBASF plant die Verlegung der Bucchaltungsabteilung nach Ostmitteleuropa. Als möglicher  Standortkam unter anderen auch Ungarn in Betracht. Die Firmenführung wird möglicherweise Endekommenden Sommers über das Outsourcing entscheiden. Die regionale Agrargeschäftszentrale vonBASF wird nach Prag, die Verrwaltung nach Bratislava verlegt. Der Vertrieb bleibt weiterhin in Wien.Die Ungarntochter des deutschen Chemiekonzerns erreichte bei 100 Millionen Euro Erlös 1,7Millionen Gewinn brutto. (MH, S. 10; VG, S. 7; NSZ, S. 10)

Nitrokémia 2000 Rt. hat neuen Mehrheitseigentümer Die First Empire Investment Rt. kauften den Aktienanteil des verstorbenen Nitrokémia 2000  Rt.-Direktors József Patonai und wurde so Mehrheitseigentümer an der Chemie-AG von Balatonfüzfõ.(MH S. 12)

ENERGIESEKTOR - 07.04.2004Die polnische Regierung drängt auf die Vereinbarung Mol-PKNWarschau will bis Ende April die Vereinbarung über die Fusion der PKN mit der Mol unter  Fach undDach bringen. Für die im nächsten Monat zurücktretende polnische Regierung ist der Abschluß der Vereinbarung deshalb dringend, damit sie den Platz des derzeitigen Managements der PKN auchzukünftig sicherstellen kann. Erwogen wurde auch, dass man zusätzlich zum staatlichen Aktienpaketvon 27,8 Prozent auf irgendwelche Weise auch den reichsten Pole, Jan Kulczyk mit einem Anteil vonetwa fünf Prozent heranzieht, um dadurch den polnischen Eunfluß zu stärken. (NG,S.11; VG,S.17)

Mátrai Erõmû: 6,5 Milliarden DividendenDer Vorstand des Kraftwerks Mátrai Erõmû Rt. erzielte im vergangenen Jahr nahezu 50  MilliardenForint Einnahmen, etwas über sieben Milliarden Gewinn und will den Aktionären 6,5 Milliarden ForintDividenden ausschütten. Über den Vorschlag will die Hauptversammlung der im Eigentum der deutschen RWE stehenden Gesellschaft am 20. April befinden. Die Dividenden nehmen seit Jahrenab: 2001 betrugen sie acht, im Jahr 2002 sieben Milliarden Forint. Das Brutto- und Netto-Ergebnis der Firma stimmen wegen der Steuervergünstigung überein. (NG S. 12)

Vért: Insolvenz nahtMitte des Jahres könnte die Vértesi Erõmû Rt. in die Nähe der Insolvenz geraten, wenn sie  sich mitden Elektrizitätswerken Magyar Villamos Mûvek (MVM) Rt. über die obligatorische Stromübernahmenicht einigen kann, hieß es vor der Presse am Dienstag im Anschluss an die Hauptversammlung.Gegenüber den von der Vért geplanten 450 Gigawatt-Stunden wollen die MVM nur 350Gigawattstunden übernehmen, was dem Stromproduzenten Einnahmeausfälle von 3,2 MilliardenForint bedeuten würde. Zur Kompensation besteht vorerst keine Möglichkeit, mithin müssen der Regierung die langfristigen Betriebspläne der Vért vorgelegt werden, in denen auch dieLiquiditätsituation der Gesellschaft offen gelegt werden muss, erklärte der Präsident desUnternehmens, Vilmos Holló. Die Vért rechnet in diesem Jahr auch mit solchen Lasten wie die sichauf 2,5 Milliarden Forint belaufenden Kosten des Personalabbaus im Zusammenhang mit der Schließung des Bergwerks von Mány und des Kraftwerks von Bánhida, die Lufbelastungsgebühr inHöhe von 1,3 Milliarden Forint und die Luftverschmutzungsstrafe in Höhe von einer Milliarde Forint.Das so genannte Retrofit-Propgramm zur Modernisierung des Kraftwerks kommt gut voran, alsdessen Teil wird voraussichtlich im Juni die Entschwefelungsanlage fertig gestellt. DieHauptversammlung billigte den Bericht der Gesellschaft über das Ergebnis in Höhe von 78 Millionenvor Steuern bzw. den Verlust von 128 Millionen Forint nach Steuern: der Bericht fiel positiver aus alserwartet. (NG S. 4)

BAUGEWERBE - 01.04.2004Bramac rechnet mit ZuwachsIn diesem jahr investiert die Bramac Kft. 0,5 Milliarden Forint. Auf dem Dachziegelmarkt für Neubauten nennt Bramac 30-35 Prozent des Marktes ihr eigen. Im Vorjahr setzte sie 33 Millionen

Ziegeln ab. In diesem Jahr rechnet sie mit 400 Millionen Forint mehr Erlös, nämlich mit 8,8 MilliardenForint. Ab Ende April erhalten die Ziegeln Marke Alpesi und Római eine spezielleOberflächenbehandlung. Auf ihren absatz werden bis zu 60-80 Prozent des Jahresumsatzes entfallen.(NSZ S. 10, VG S. 8)

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BAUGEWERBE - 02.04.2004Entwicklungsarbeiten bei der Wienerberger in MilliardenhöheDie Wienerberger nimmt den Bau ihrer Ziegelfabrik in Tiszavasvári mit einer Kapazität von   140Millionen Kleinformatziegeln im Sommer in Angriff. Die Investition kostet sie fünf Milliarden Forint. DieProduktion läuft voraussichtlich im nächsten Sommer an. Die Gesellschaft wendet für die Steigerungder Kapazität der Fabrik in Kisbér bzw. in Kõszeg 400 Millionen, und auf sonstige Entwicklungenweitere 800 Millionen Forint auf. Das Unternehmen steigerte seinen Nettoerlös im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 25,3 Milliarden Forint, sein Nachsteuerergebnis belief sich auf 6,3 Milliarden Forint.

(VG,S.16; NG,S.5)Teuerungswelle am BaustoffmarktMehrere Baustoffe produzierende Firmen bereiten Preiserhöhungen vor. Wienerberger   erhöht diePreise am Montag um 7%, ab einer bestimmten Menge können jedoch die Händler 5% Ermäßigungerwirken. Von Mitte April an bietet auch Leier die Ziegel um 4-6% teurer. Die Firma hatte Anfang Märzdie Preise für Gartenbau-Stoffe und Kaminsysteme um 5-8% erhöht. Der Dachziegelhersteller Tondach, der am 1. Dezember vergangenen Jahres die Preise um 5-10% heraufgesetzt hatte, plant jetzt keine Änderungen, Bramac bietet hingegen die Betonziegel im Mai bereits um 4,7% teurer an.(MH S. 11)

ELEKTRONIK - 01.04.2004Keine Einigung bei Siemens

Die Verhandlungen zwischen dem Unternehmen Siemens und dem Management und dendeutschen Gewerkschaften über die Umorganisierung der Produktion werden noch mindestenseineWoche dauern. Der Konzern will 10.000 Arbeitsplätze nach Osteuropa bzw. nach Asien verlegen. InFrage kam auch die Outsoursing der Handyproduktion nach Ungarn. (VG, S. 7)

ELEKTRONIK - 02.04.2004Neue Fertigungsreihe bei Samsung in GödGestern wurde auf dem Göder Fabriksgelände von Samsung jene für 75 Millionen Euro  installierte(zweite) Fertigungsreihe ihrer Bestimmung übergeben, auf der Bildröhren für Flachbildschirm-Fernseher gefertig werden. Für dieses Jahr ist die Produktion von einer Million geplant. Zu den 800bisherigen Mitarbeitern werden 610 weitere eingestellt. Die Fabrik in Göd rechnet in diesem Jahr mitder Produktion von insgesamt 4,2 Millionen Bildschirmen, was für sie einen über 10%igen Marktanteil

am europäischen Markt bedeutet. Im vergangenen Jahr exportierte Samsung im Wert von 90Millionen Euro aus Ungarn. (Nszab S. 13, NSZ S. 10, VG S. 13)

PMJ gründet neue Tochter Die PMJ Automec Corporation ruft in Ungarn eine neue Tochter ins Leben. Die PMJ Automec  Kft.befasst sich neben Absatz und Marketing in Ungarn auch mit Serviceentwicklung und Instandhaltung.Für die Gründung des Tochterunternehmens sprach, dass die Kunden des finnischen Automatikherstellers in letzter Zeit ihre Produktionbskapazitäten beträchtlich erhöht hatten. (VG S. 15)

TELEKOMMUNIKATION - 01.04.2004Stellvertretender Generaldirektor von Matáv nimmt HutMit Wirkung zum 30. April tritt der stellvertretende Matáv-Generaldirektor, zuständig für   Technik,zurück. Manfred Ohl wechselt zur Hrvatski Telekom über. Sein Nachfolger bei Matáv ist noch nicht

bekannt. (VG S. 9),

TELEKOMMUNIKATION - 02.04.2004ICN-Geschäftsbereich der Siemens erwartet geringfügige SteigerungNach 20 Milliarden Forint Erlös im Jahre 2002 erzielte der ICN-Geschäftsbereich der   Siemens(Informations- und Kommunikationsnetzwerke) einen Erlös von 14,7 Milliarden Forint im vergangenenJahr. Die Firma hofft darauf, durch die Markteinführung von neuen Dienstleistungen den Umsatz desGeschäftsbereiches in diesem Jahr bescheiden stiegern zu können. Die Leiter der deutschenSiemens erzielten mit den Gewerkschaften noch keine Vereinbarung, doch liegen schon konkretePläne zur Umsiedlung von manchen Fertigungsabteilungen nach Ungarn vor. Dabei ist von der Herstellung von tragbaren Festnetztelephonen, Mobilfunkgeräten und einem Teil der Transformatorenerzeugung die Rede. Mit der Transformatorenerzeugung würde eine Kapazität von

250 Mitarbeitern aus Kirchheim nach Ungarn ausgelagert. Es wurde noch nicht entschieden, ob manzur Telephonproduktion eine eigene Fabrik auf der grünen Wiese errichtet, oder mit der Flextronicseinen Vertrag abschließt. (NG,S.5.,6; VG,S.13)

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TELEKOMMUNIKATION - 05.04.2004Deutsche Telekom will in der Slowakei einkaufenDie zur Deutsche Telekom gehörende Slovak Telekom will den Mobilfunkdienstleister Eurotel kaufen.Die Slovak Telekom hat einen Anteil von 51 Prozent an der Firma mit 1,6 Millionen Kunden. Der Erwerb des Aktienpaketes von 49 Prozent dürfte laut Analysten 300-400 Millionen Euro kosten.(MH,3-4.April, S.13; MN,3.April, S.12)

TEXTILINDUSTRIE - 07.04.2004

Styl: RestrukturierungDie Kleiderfabrik Styl Ruhagyár Rt. schloss das vergangene Jahr mit einem Verlust in Höhe  von 632Millionen Forint. Die Gesellschaft hat mit der Restrukturierung begonnen, in deren Verlauf ein Teil der Bürokräfte entlassen, die Lagerbestände und Mittel verkauft und die Produktion zentralisiert wurden.Die Niederlassungen in Vasvár und Körmend wurden aufgelöst, dadurch wurden 400 Arbeitsplätzegestrichen. Das Unternehmen hat mit der Umstellung von der Massenproduktion auf Edelkonfektionhoher Qualität begonnen. Mit positiven Auswirkungen der Maßnahmen ist im nächsten Jahr zurechnen. (Nszab S. 6)

PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 05.04.2004Dunapack baut Fabrik in Kroatien

Im kroatischen Zabok errichtet das Unternehmen Dunapack eine Wellpapierfabrik mit einer Jahreskapazität von 50.000 Tonnen. Kostenpunkt des neuen Betriebes, wo 110 Arbeitsplätzegeschaffen werden sollen: 23 Millionen Euro. Der Eigentümer von Dunapack, die österreichische W.Hamburger AG plant Investitionen in Ostmitteleuropa im Gesamtwert von 350 Millionen Euro. (VG, S.9)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.04.2004Aufkauf der Bäckereien durch Deutsche und Österreicher?Landesweit wurde von den zu Jahresbeginn angzeigten Preiserhöhungen durch die Bäcker   kaumetwas realisiert, erklärte der Direktor des Bäckereiverbandes. József Werli sagte: die Betriebe hätteneine Teuerung um 20% für gerechtfertigt gehalten, was zu Brotpreisen von über 200 Forint geführthätte. Die Branche beschuldigt in erster Linie die Lebensmittelhandelsketten, die Preiserhöhungen

hintertrieben zu haben. Nach Meinung des Landeshandelsverbandes sind die Ketten bereit,begründete Mehrkosten zu akzeptieren, sie müssten jedoch die Bedürfnisse der Verbraucher berücksichtigen. Werli wendet ein: einige Handelsketten würden heute noch irrealistische Aktionenveranstalten, mit denen sie auf die Preise drückten. Daher setzt sich die Backindustrie dafür ein, dassdie Geschäfte der Branche künftig nicht durch das Wettbewerbs-, sondern durch das Agrarordnungsgesetz geregelt würden. In den letzten Monaten stieg die Differenz zwischen denBrotpreisen in der Union und Ungarn auf das Dreifache an. Die Preise werden wahrscheinlich erst inJahren angeglichen. Wegen ausgebliebener Investitionen ist es möglich, dass eine erhebliche Anzahlvon Betrieben durch österreichische und deutsche Firmen aufgekauft , bzw. dass Fachkräfte ins Ausland gelockt würden. (VG S. 6)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 07.04.2004Parmalat: erneut Fejértej?Heute erlangt der über die Insolvenz der Parmalat Hungária Rt. gefasste GerichtsbeschlussRechtskraft, da die Firma und der das Insolvenzverfahren initiierende Milch-Produktenrat TejTerméktanács auf die Berufung gleichermaßen verzichteten. Von jetzt an haben die Gläubiger 40Tage, um ihre Forderungen zu erklären. Indessen haben die Eigentümer der Parmalat Hungaria Rt.für Ende April die Hauptversammlung des Unternehmens einberufen, wo auch von der Namensänderung der Firma gesprochen werden soll. Anstelle von Parmalat Hungaria Rt. soll der Betrieb wieder Fehértej Rt. heißen. (NG S. 1; 4, MH S. 11)

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Tierschützer wegen Lämmern besorgtDer Fauna Verein ersucht das Landwirtschaftsministerium (FVM) in einer Petition mit über 15   000Unterschriften um den artgerechten Transport der Osterlämmer nach Italien. Die Tierschützer möchten erreichen, dass die Tiertransporte über weite Entfernungen auf acht Stunden beschränktwürden. Beim FMV wurde erklärt: die ungarischen Regeln und Transportmittel würden den Wünschender Tierschützer bereits entsprechen, Veterinärmediziner prüften kontinuierlich die Transittransporteund verordneten bei Bedarf Zwangspausen. Ostern ist die Hochsaison des ungarischenLammexports, um diese Zeit werden bis 250 000 Tiere außer Landes gebracht. Die meisten kommen

nach Italien, wo pro Kopf das Zehnfache des ungarischen Verbrauchs von 300-400 Gramm im Jahr konsumiert wird. In Ungarn beschäftigen sich 8500 Güter mit Schafzucht, die größtenVerarbeitungsbetriebe (in Hortobágy, Baj) befinden in italienischem Eigentum. In diesem werden jährlich 20 000, überwiegend aus Rumänien kommenden Tiere geschlachtet. (Nszab S. 13)

Wein & Co kommt nach UngarnVoraussichtlich im Oktober wird die in Österreich 25% des Qualitätswein-Marktes   beherrschendeWeinhandelgesellschaft Wein & Co ihre ersten Geschäfte in Budapest und Prag eröffnen. Die Firmaerwartet im ersten Jahr einen Umsatz von 360 Millionen Forint und will nach dem Geschäft in der  Andrássy Straße auch in den Einkaufzentren Mammut und Árkád je ein Weingeschäft aufmachen.Wein & Co hält die ungarischen Weine für gut, daher werden 50-60% des Angebots im hiesigenLaden aus Ungarn kommen. Die besten ungarischen Weine werden auch ins ausländische Angebotder österreichischen Firma aufgenommen. (VG S. 1; 11)

LANDWIRTSCHAFT - 05.04.2004Agrarfirmen zu verkaufenDie Privatisierungsholding ÁPV AG verkauft die staatlichen Aktien von zehn Agrarwirtschaften  imRahmen eines offenen Wettbewerbes in einer Runde. Die zukünftigen Käufer müssen Kapitalerhöhen, ihre Angebote durch vielseitige Garantie- und Sanktionssystem unternauern. Die Mitarbeiter der Agrarfirmen können ein Paket im Wert von 15 Prozent des gezeichneten Kapitals zuVorzugsbedingungen erhalten. Noch vor der Privatisierung werden aus dem Handelshaus Tokaj dieForschungsstelle Tarcali Szõlészeti-Borászati Kutatóbázis, der museale Weinbestand von Tolcsvasowie ein Teil der Weinanbaugebiete bei Tarcal und Mád ausgelagert. Bis Ende 2005 kauft die ÁPV AG den Geschäftsbereich Pferdezucht von der Mezõhegyesi Ménesbirtok Rt. (NSZ,3.April, S.5; MH,3-4.April, S.9; VG,5. April)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 02.04.2004Kfz-Bestand ab Mai aufgefrischtDas Auswechseln alter Lkws und Busse könnte sich ab Mai beschleunigen, weil vom 1. Mai an die mitEuro-2-Motoren ausgerüsteten Kfzs wieder eingeführt werden dürfen. Seit Januar vergangenenJahres durften nur noch mit Euro-3-Motoren ausgerüstete, d.h. in der EU erst nach 2001 zugelasseneFahrzeuge importiert werden, wofür jedoch die Transporunternehmen kein Geld hatten, jetzt werdensie hingegen um mehrere Millionen Forint billiger an etwas ältere, aber gute Fahrzeuge kommenkönnen. Der ungarische Bestand hat eine Auffrischung auch nötig, Angaben aus 2002 zufolge sinddie Laster durchschnittlich 9,1, die Busse 12,5 Jahre alt. (MH S. 10)

Eybl Pannónia: Personal wird aufgestocktDie ungarische Tochter des in Ungarn mehrere Fabriken betreibenden österreichischen Automobilzulieferers Eybl International AG stockt wegen vermehrter Auftragseingänge das Personalin ihrer Fabrik in Lenti um 170 auf. Die Eybl Hungária Kft. hat den Betrieb in Lenti von der insolventenZa-Kó Rt. gekauft, wo sie die Zahl der ursprünglich 200 Mitarbeiter später um 120 erhöhte. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 05.04.2004Einkaufszentrum Árkád in Pécs eröffnetDas mit einem Kostenaufwand in Höhe von 25 Milliarden Forint errichtete Einkaufszentrum  Árkád inPécs wurde in der vergangenen Woche eröffnet. Auf 35.000 Quadratmeter Fläche sind 130Geschäfte eingerichtet. Auf dem Dach des Gebäudes können 850 Fahrzeuge geparkt werden. DieInvestition wurde von Deutsche EuroShop AG, HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH, bzw.von der Immobilienentwicklungsabteilung des deutschen Versandhauses Otto, der ECE-Gruppefinanziert. Der Manager der GmbH ECE Projektmanagement Budapest Kft., die das

Geschäftszentrum betreibt, teilte mit, Die ECE-Gruppe will in ungarn fünf bis acht weitereEinkaufszentren in Ungarn errichten. In den 75 Einkaufszentren der Firmengruppe gibt es 7100Mieter, die 8,4 Milliarden Euro Jahresumsatz realisieren. (NG, S. 18)

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HANDEL, MESSEN - 06.04.2004Intersport Austria kommt nach UngarnIntersport Austria GmbH, Hersteller von Sportausrüstungen, will in Ungarn und Tschechienexpandieren. Einzelheiten sollen bald bekannt gegeben werden. Das Unternehmen mit Sitz in Waleserreicht einen Jahreserlös von 575 Milionen Euro. der letzte Halbjahresprofit belief sich auf 4.2Millionen Eujro. (VG; S. 5)

Umsatz des Warenhauses Metro zurückgegangenMetro Holding Hungary erzielte im vergangenen Jahr 263 Milliarden Forint Erlös, 12 Milliarden Forint

weniger als nein Jahr zuvor, während das Ergebnis 10 Prozent zunahm. Die Zahl der Käufe nahmvon 10,8 Millionen auf 11,1 Millionen, der Kaufwert der Rechnungen sank allerdings von 24.335 auf 22.930 Forint. Nach den Ausführungen von Metro-Generaldirekor Tamás Jaross, habe sich der Handel infolge der expandierenden Hypermarkets sinkt die Zahl der Zhwischenhändler, Metroeröffnete im vergangenen Jahr kein neues Einkaufszentrum, in diesem Jahr wuird dagegen MetroBudakalász eröffnet. Kostenpunkt der Investition rund 3 Milliarden Forint. (VG; S.1 5, NSZ, S. 10;MH, S. 9)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 06.04.2004Anadolu kommt nach UngarnDie törkische Firma Anadolu Isuzu will Nutzfahrzeuge in die EU-Betrittsländer, unter ihnen  auchnach Ungarn liefern.. Die Firma, die Jährlich etwa 5000 Fahrzeuge vertreibt möchte ihren

Jahresumsatz vonb 18 Millionen Euro (im vergangenen Jahr) auf 43 Millionen Euro in diesem Jahr erhöhen. (VG, S. 7)

Motorrädermarkt auf ExpansionskursDer Fachhandel mit 200 Salons ungarnweit rechnet für das laufende Jahr mit einem   steigenden Absatz von 25 bis 30 Prozent im Vergleich zu 2003, d.h. mit dem Verkauf von über 14 500Motorrädern und Mofas. Zur Ankurbelung des Marktes trägt bei, dass mehrere Banken undLeasingfirmen spezielle Konstruktionen für den Kauf dieser Fahrzeuge haben. 50 Prozent der imVorjahr verkauften 12 500 Motorräder wurden von den drei Markenführern Suzuki, Yamaha undHonda realisiert. Die Verkaufsliste führt Suzuki mit 2585 verkauften Fahrzeugen an, gefolgt vonYamaha und Honda mit 2051 bzw. 1603 abgesetzten Motorrädern. Auf Platz 4 rangiert der italienische Hersteller Aprilia mit 1330 Stück. Die restlichen europäischen hersteller, Ducati oder BMW

bzw. Benelli konnten sich auf dem ungarischen markt noch keinen nennenswerten Anteil ergattern.Die Harley-Davidson, die für 2,4 bzw. 7,5 Millionen Forint angeboten wird, gilt unverändert alsStatussymbol, davon wurden nur 188 Stück an den Mann gebracht. (NG S. 4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 07.04.2004Unterschiedliche Erwartungen am AutomarktNach den 21% im vergangenen Jahr könnte der Pkw-Absatz in Ungarn in diesem Jahr um   15%wachsen, heißt es in der Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts GKI Gazdaságkutató Rt. undder Wallis Autóholding Rt. Dieser zufolge wurden im ersten Quartal im Jahresvergleich um 16% mehr,55 000 Neuewagen verkauft. Die Erhebung rechnet im ersten Halbjahr mit einem Wachstum desMarktes um 11% und um eine Beschleunigung des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte. ImGegensatz zur Studie haben die Händler, den Angaben des Vereins Ungarischer Kfz-Importeuere

(Magyar Gépjármûimportõrök Egyesülete, MGE) im ersten Quartal 45 000 neue Autos verkauft, um2000 weniger als vor einem Jahr. Nach Meinung von Generalsekretär Gábor Gyõzõ kann dieBranche, ausgehend von der ungarischen zahlungskräftigen Nachfrage nach den 208 500 Stück imvergangenen Jahr in diesem Jahr 210 000 Neuwagen verkaufen.Unter den Generalimporteuren hältman bei Opel-Daewoo und Porsche Hungaária (PH) die Zahlen des MGE für realistischer, PH-Kommunikationsdirektor Sándor Vérten meint: jetzt wäre man mit der Wiederholung desgesamtverkaufs von 40 000 Stück vom vergangenen Jahr. Die Magyar Suzuki Rt. konnte in denersten drei Monaten wegen der Probleme um die Registrierungsteuern um 1000 Stück weniger alsgeplant, insgesamt 8400 Wagen verkaufen. Im vergangenen Jahr verkaufte die Gesellschaft im Inland39 750, im Ausland 89 900 Autos, in diesem Jahr rechnet sie im Inland mit dem Absatz von 40 000,im Ausland von 93 500 Autos. An der Produktionsbasis von Suzuki in Esztergom nahm der Betrieb für die Vorbereitung von Stoßstangen und Motoren seine Arbeit auf, und voraussichtlich im September 

läuft die Produktion des Kleinwagens "Concept-s" an, mit der Serienproduktion soll Anfang 2005begonnen werden. Bei Suzuki Esztergom sind gegenwärtig 2200 Personen beschäftigt, bisJahresende soll ihre Zahl auf 2400 ansteigen. Wegen des Arbeitskräftemangels vor Ort rekrutiert dieGesellschaft Arbeitnehmer auch aus Ostungarn. (NG S. 5)

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VERKEHR - 01.04.2004Änderungen in der Straßenverkehrsordnung Ab heute gilt eine neugeregelte Straßenverkehrsordnung. Pkws, wie auch Lkws mit Bau-  undHeizmaterialien dürfen nun in Wohn- und Erholungsbereiche, uneingeschränkt einfahren.Rettungsfahrzeuge, Polizei und Feuerwehr dürfen die für Busse der Massenverkehrsbetriebevorbehaltene Spuren auch ohne die Benutzung von Licht und Tonsignalen benutzen undgebührenpflichtige Parkplätze höchstens eine Stunde besetzen. Die Zahl der Strafpunkte beiVerkehrsverstößen wird anhgehoben. Temposünden werden nunmehr mit drei Strafpunkten

geahndet, ebenso wie die Nichtbeachtung von Rot oder das Abstellen des Fahrzeugs beimParkverbot. (Nszab, S. 5; NSZ, S. 11)

VERKEHR - 02.04.2004Lufthansa-Charter in Sármellék Am Samstag Nachmittag landet aus Frankfurt in Sármellék die erste diesjährige Chartermaschine der Lufthansa, der weitere 28 folgen werden. In der Saison werden auf dem Flugplatz im Komitat Zalainsgesamt 130-140 Flugzeuge aus Deutschland, der Schweiz, Russland und in diesem Jahr erstmalsauch aus Dänemark landen. Der Direktor von Balaton Airport, István Zóka rechnet in diesem Jahr miteiner Steigerung des Verkehrs um 30-40% und hält ein Passagieraufkommen von 30 000 für denkbar.Den Angaben der Mutsch Ungarn Reisen zufolge, die die Lufthansa-Charterflüge organisiert, nahm imvergangenen Jahr der Anteil der deutschen Fluggäste, die in der Umgebung in Vier-Sterne-HotelsZimmer gebucht hatten, um 72% zu. Das Interesse dieses Kreises für Zwei-Sterne-Häuser undPrivatunterkünfte sei erheblich zurückgegangen. Lufthansa erhöhte die Zahl ihrer Flüge von Budapestnach München von vier auf fünf und nach Frankfurt von sechs auf sieben. (Nszab S. 6, VG S. 15)

Nachfrage für Charterflüge gestiegenDie ungarische Fluggesellschaft Malév hat in der jetzt zu Ende gehenden Chartersaison 2003/2004einen größeren Umsatz als je zuvor erzielt. Mit den insgesamt 14 Destinationen anfliegendenChartermaschinen wurden insgesamt 45 000 Fluggäste befördert. Malév hofft, dass die Sparte auchim Sommer gute Ergebnisse bringen wird. In der Hauptsaison werden wöchentlich 55, insgesamt 800Flüge zu den verschiedenen Urlaubsorten fliegen, unter denen die griechischen Inseln ambeliebtesten sind. Die Zahl der Destination wurde erhöht: in diesem Sommer starten die

Chartermaschinen auch in Richtung Malta, Thessaloniki, Sardinien, Burgas und Alicante. Die Zahl der Fluggäste könnte eine Viertelmillion erreichen. (NG S. 5)

VERKEHR - 06.04.2004Flughafen Pogány wird ausgebautDie Kommune Pécs stellt der Airorizont Kht., an der sich beteiligt ist, 577 Millionen Forint bereit, damitdie gemeinnützlige Gesellschaft das Navigationssystem des von ihr betriebenen Flughafens Pogánymodernisieren lassen kann. Die Stadt finanziert dieses mit einem kredit. Parallel dazu wird mit denVorbereitungen für den bau eines neuen Terminals begonnen. Dank des bis September auszubauenden navigationssystems wird der Flughafen das ganze Jahr über, täglich von sechs bis 22Uhr in betrieb sein. Air-Horizont verhandelt mit österreichischen und deutschen Billigfliegern über denStart von Flügen Amsterdam-München-Pécs und Split-Pécs. (NG S. 4)

Bau der Autobahn M5 beginntMit dem Bau einer neuen, 48 km langen Autobahnstrecke zwischen Kiskunfélegyháza-Szeged wirdheute begonnen. Die Investition kostet zum Preis vom vergangenen Juni gerechnet 356 MillionenEuro einschließlich der Risikoreserven. Ohne diese liegen die Baukosten bei 323 Millionen Euro.(Letzete entsprich einen Kilometerpreis von 1,8 Milliarden Forint.) Die Baukosten werden von einemder Aktionäre des Betreibers der Autobahn AKA Rt, der Europäischen Bank für Wiederaufbau undEntwicklung (EBRD) und den um diese gruppierten Banken finanziert. Die Verhandlungen über dieBereitstellung des Kredits haben noch kein Ergebnis gebracht, aus diesem Grunde finanziert dieGesellschaft den Bau, der voraussichtlich Ende 2005 auch beendet wird. Die Arbeiten werden vonden Tochterfirmen der der AKA Rt - magyarországi leányvállalatai - a Strabag Építõ Rt., Egút Rt.und Alterra Építõipari Rt. finanziert. Das gezeichnete Kapital der Nationalen Autobahnbetreiberfirma

(NA) wurde um 254 Milliarden auf 56 Milliarden Forint gesenkt. Die Transaktion technischenCharakters wird damit erklärt, dass die Kapitalaufstockung durch den früheren Inhaber der Gesellschaft, die Ungarische Entwicklungsbank vorgenommene Investitionen aus dem NA-Buchherausgenomen wurden.(NG S 3, NSZ S 5)

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FREMDENVERKEHR - 05.04.2004Saisonbeginn im Thermaldreieck Am vergangenen Wochenende landete die erste Chartermaschine auf dem Flugplatz Sármellék, mitvorviegend deutschen Touristen an Bord. Sie kommen in die Heilbäder der Umgebung: Hévíz,Zalakaros und Kehidakustyán. Am Balaton-West Airport, wo man in diesem Jahr mit noch stärkeremVerkehr als der vorjährige Rekord rechnet, werden bis zum Herbst etwa 25.000 Fluggäste erwarte. Am Flugplatz landen Maschinen aus Berlin, Düsseldorf, Leipzig und Zürich. (MH, S. 9)

FREMDENVERKEHR - 06.04.2004Danubius rechnet mit WachstumDanubius Hotels rechnen in diesem Jahr mit einem Erlös in Höhe von 3,6 Milliarden Forint  undeinem Vorsteuerergebnis von 2,7 Milliarden Forint. Die Gesellschaft schloss im vergangenen Jahr beieinem Umsatz von 38 Milliarden Forint mit einem Betriebsergebnis von 2,15 Milliarden Forint und miteinem unversteuerten Ergebnis in Höhe von 1,06 Milliarden Forint. Die Belegung wird 2004 um 4-5Prozentauf 63 Prozent steigen. Die Kapazitätsauslastung der Hotels im Szováta und in der Slowakeihat sich 1-23 Prozent, 2 kann 2004 um 4-5 Prozent zunehmen und 63 Prozent erreichen (VG, S: 10;NG, S. 11).

DIENSTLEISTUNGEN - 05.04.2004

Dollar Thrifty ist daDie amerikanische Autoleasingfirma Dollar Thrifty Car Rental hat ihre Tätigkeit in Ungarnaufgenommen. Sie hat einen Marktanteil von elf Prozent auf dem Weltmarkt. (MH,3-4.April, S.12)

DIENSTLEISTUNGEN - 07.04.2004Skandal um Bewerbungen um HerkunftsprüfungDie Schiedskommission für öffentliche Vergabeverfahren hat die zentrale Ausschreibung der Zentralen Datenveidenzhaltung des Innenministeriums (BM) gestrichen, die zur einheitlichenTechnologie der obligatorischen Herkunftsprüfung der Kraftfahrzeuge verkündet worden war. DieKommission hat eine Untersuchung angeordnet. Das Verfahren wurde von fünf Unternehmenangeregt, die als Generalunternehmer die Herkunftsprüfung durchführen. Ihre Verträge waren unter Berufung auf Änderungen der Regelungen mit Wirkung vom 1. Juli gekündigt worden. Die

Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren Investitionen in Milliardenhöhe vorgenommen,landesweite Netze ausgebaut und ihre eigenen Prüfungstechnologien ausgearbeitet. Das BM hat vor einigen Monaten sich die technischen Beschreibungen vorlegen lassen und ein Gutachten von einer "externen Firma" erbeten. Als die neue Ausschreibung veröffentlicht wurde, tauchte unter denBewerbern eine Gesellschaft auf, deren Eigentümer mit der "externen" Beratungsfirma identisch sind.Die gegenwärtigen Herkunftsprüfer strengen gegen das Unternehmen ein Strafverfahren und einenZivilprozess an, da es ihrer Ansicht nach ihre technischen Beschreibungen verwendet habe. DieZeitung Népszabadság brachte in Erfahrung, dass im Zusammenhang mit derselben Ausschreibungdas Budapester Polizeipräsidium (BRFK) wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses gegenUnbekannt Ermittlungen eingeleitet habe. Der Leiter des Zentralmates des BM, György Urbán,bezeichnete die Vorwürfe als unbegründet. (Nszab S. 1; 6)

Weitere Versandhäuser lassen sich in Ungarn nieder - bietet Quelle Autos an?Die italienische Postalmarket, die französische Manutan (Vertrieb von Bürobedarf) und auch mehreredeutsche Firmen würden gern den Markt der Warenversandhäuser in Ungarn betreten. Laut demVorsitzenden des Vereins der Ungarischen Warenversender MÁE sei die zunehmende Konkurrenznötig, weil diese den Markt am Leben erhalte. 75-80 Prozent des Umsatzes wird von den zu demVerein gehörenden 17 Firmen abgewickelt. Laut den Angaben aus dem Vorjahr hat die ReadersDigest Kiadó Kft. mit amerikanischer Kapitalbeteiligung den größten Erlös (mehr als 7 MilliardenForint) erzielt. Auf Platz 2. steht die deutsche Quelle mit annähernd 3 Milliarden Forint, und dichthinter ihm rangiert die schwedische Mester Kiadó Kft. mit 2,9 Milliarden Forint. Die Quelle rechnetzukünftig mit einem jährlichen Wachstum von 20 Prozent, das sich in den vorangegangenen Jahrenauf 35 Prozent belief. Ausserdem erwägt sie, in Anpassung an das Angebot der Mutterfirma zukünftig

auch Autos in Ungarn abzusetzen. (VG,S.14)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 01.04.2004Neuer Automobilhersteller in EsztergomDie auf Metallwarenhandel spezialisierte japanische Metal One Corp. gründete in Esztergom   eineTochterfirma, die Bestandteile für die Automobilindustrie vertreibt. Die zu hundert Prozent im Besitzder Metal One befindliche, mit einem Grundkapital von 50 Millionen Jen gegründete NIFAST HungaryKft. startet ihre Tätigkeit im Oktober. Für 2005 plant die NIFAST einen Erlös von zwei Milliarden Jen(vier Milliarden Forint). (24 Óra, 29. März, S. 1)

Bis zum Sommer Interspar KeszthelyEnde Juli soll das Interspar-Kaufhaus der Spar Magyarország Kereskedelmi Kft. übergeben  werden.Die Gesellschaft legt drei Milliarden Forint in 8000 qm Hypermarkt an. Spar rechnet nach 136Milliarden Forint Umsatz im Vorjahr mit 200 Milliarden im laufenden jahr. (NG S. 5, VG S. 7)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 01.04.2004Immobilienfonds von der ErstenDie Erste Bank startet einen open ended Immobilienanlagen-Fonds. Der Erste Nyíltvégû  IngatlanBefektetési Alapot wurde mit einem Eigenkapital von einer Milliarde Forint von der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) registriert. (VG S. 9)

Neue Mieter im InfoparkDer Softwareentwickler Exact hat ein Büro in Imfopark gemietet. Cadmus Consulting &Development/Geomagic Hungary sowie zwei Tochterfirmen von Scheffler, die Walzlager-GmbH Ina(Ina Gördülõcsapágy Kft) und FAG sind ebenfalls hier eingezogen. Im OInbfopark soll bis 2007insgesamt 85.000 Quadratmeter Bürofläche errichtet werden, derzeit sind 43.000 Quadratmeter fertig.(VG, S. 15)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.04.2004Waberer's InvestitionDie zur Waberer's Group gehörende BILK Logisztikai Rt. geht, finanziert von der CIB Bank,  ein über zwei Milliarden Forint teueres Projekt an. Die Gesellschaft lässt ein 15 500 m2 großes Magazin und2600 m2 Bürofläche durch die Market Építõ Rt. und die Épker Kft. errichten. (MH S 10, VG S. 15)

Logistikzentrale aus PHARE-GeldZur Anlockung von Investoren lässt die Stadt Szolnok eine Logistikzentrale bauen. Der  überweigendeTeil der Investitionskosten von 1,5 Milliarden Forint wird aus PHARE-Geldern gedeckt, die restlichen156 Millionen Forint steuert die kommunale Selbstverwaltung aus der eigenen Tasche bei. (NG,S.4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 05.04.2004Logistikzentrum von WallisDie Immobilienfirma Wallis Ingatlan Rt. wird den Bau eines Logistik- und Handelszentrum auf einem37 Hektar großen Areal im Raum Fóti út und Umgehungsstraße M0 in der zweiten Jahreshälfte in Angriff nehmen. Im East Gate Business Park sollen 150.000 Quadratmeter Lager- und Bürofläche

eingerichtet werden. Dies wird in der Nord-Pest-Region die erste moderne Logistikbasis sein, obwohldiese Region für den Handel attraktiv ist, Hier finden sich ja Einkaufszentren wie Cora, Metro und Auchan. Auch wurde mit dem Bau von Fachgeschäften begonnen. (NG, S. 13)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 06.04.2004Catone investiertDie Firma, die die Auflösung der Parmalat Hungária Rt. betreibt, die Catone Kft., die das  Vorjahr miteiner Erlös von 1,6 Milliarden Forint abschloss, modernisiert ihren Standort in Budaörs für mehrerehundert Millionen Forint. Die italienische Gesellschaft mit Sitz in Székesfehérvár modernisiert underweitert parallel dazu ihren Fahrzeugpark. Der für Ungarn zuständige Direktor der Catone-GruppeLajos Kuczera gab bekannt, dass die Catone Kft. und die A-Tej Tejipari Kft., an der erstere beteiligtist, werden gegen Gerichtsurteil in puncto Parmalat Hungária Rt. nicht Einspruch erheben, man hoffe,dass das Insolvenzverfahren möglichst bald eingeleitet wird. Kuczera hofft auch, dass der Molkereibetrieb im Rahmen des Insolvenz-Reorganisationsverfahrens wieder fit wird undanschließend als strategischer Zulieferer und Partner der Catone Kft., die übrigens an Kométa,

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Nestlé, Stollwerck, Michelin, Unilever und Kraft liefert, tätig sein wird. (NG S. 5)Produktwechsel in FCI-FabrikDie FCI Connectors Hungary Kft. führte in der Fabrik in tatabánya im Rahmen einer   umfassendenInvestition einen Wechsel auf der Produktpalette durch. Zukünftig sollen Firmen der  Automobilindustrie beliefert werden - statt der Unternehmen für Elektronik- und Rüstungsindustrie. Diefranzösische Firma, die Schalter und Verbindungsteile herstellt, setzt die im Vorjahr begonnenetecvhnologische ERneuerung fort und wird weitere neue Produktionslinien installieren. Die Schalter und Bestandteile für die Fahrzeugindustrie sind teurer als die bislang hergestellten Artikel, so dass der 

Erlös ansteigen kann: nach fünf Milliarden Forint Erlös 2002 und 6,3 Milliarden im Vorjahr wird einErlös von elf Milliarden Forint nebst beachtlichem Profit angepeilt. (NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 06.04.2004Budapester Wohnungen immer teurer Im ersten Quartal dieses Jahres wurden Wohnimmobilien in Budapest elf Prozent teurer, Grundstückeallerdings 9,13 Prozent billiger als sie es 2003 waren. Aufgrund der Datei von Ingatlan-Online mit 680000 gespeicherten Daten wurde eine Erhebung erstellt, derzufolge der Quadratmeter Wohnfläche inBudapest durchschnittlich 257 000 Forint (1032 Euro) kostete, im Vorjahr waren es 233 000 Forint(936 Euro). Der Preis bei Grundstücken sank von 45 300 Forint (182 Euro) auf 41180 Forint (165Euro). (MH S. 11)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 07.04.2004Baumag-Liquidierung ist endgültigInnerhalb von Tagen ist die Liquidierung der Baumag Stratégiai Fejlesztõ Szövetkezet   rechtskräftig,gegen die die Leitung der Gesellschaft keine Berufung eingelegt hat. Sie schuldet ihren 18 000Kleinanlegern 40 Milliarden Forint. Nach der Erlangung der Rechtskraft wird die Leitung der Firma vonder festgelegten Mátraholding als Liquidator übernommen, die über das Vermögen ein Inventar aufstellt und es versteigert. Aus dem Erlös werden die Schulden nach einer vorher festgelegtenOrdnung ausgezahlt. Der neue Leiter darf voraussichtlich nur die Papiere der Baumag FejlesztõSzövetkezet einsehen, während das Geld in Richtung Baumag Vagyonkezelõ Szövetkezet bzw. der Gruppe und sonstiger Interessensphären des Vorsitzenden der Genossenschaft László Balázswanderten. Zwar wurden diverse Investitionen - auch in Immobilien - getätigt, ihr Wert ist vorläufig

nicht bekannt. Den Weg der Gelder überprüft auch die Polizei, und wenn sie auf ein Strafdelikt stoßensoll, kann die Mátraholding die Lenkung über das gesamte Vermögen übernehmen. (Nszab., S.13)

Skanska verkauft BürohausDie Skanska-Gruppe hat für 380 Millionen schwedische Kronen (42 Millionen Euro) ihre erste   inOstmitteleuropa getätigte Immobilientwicklung, das East-West-Businnes Center an die von der irischen Allied Bank gemanagte Polonie Proterty Fund LP. Beim Verkauf des 1991 an der Astoriaerbauten 21 m2 großen Bürogebäudes machte Skanksa einen Gewinn von 128 Millionen Kronen (14Millionen Euro). Die Gesellschaft für Immobilienentwicklung begann vor Kurzem mit der Bauausführung der zweiten Etappe des im 11. Budapester Bezirk gelegenen Science Parks. AlsErgebnis wird das Gebäudekomplex um 15 000 m2 erweitert. (NG S. 4, VG S. 15)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.04.2004Budapester Effektenbörse: Herausragender Umsatz im MärzParallel zum Höhenflug des Leitindex der Budapester Effektenbörse BUX nahm der Umsatz  an der Börse im März wesentlich zu. Ein Doppelumsatz von 617 Milliarden Forint wurde zum letzten Mal zur Zeit der Internetblase im Oktober 2000 registiert. Dies bedeutet einen Tagesumsatz von 14 MilliardenForint, der zweimal so hoch ist wie der Tagesdurchschnitt im vergangenen Jahr. Wie in jedem Monatim vergangenen Jahr, so tätigte auch im laufenden März die Brokerfirma der Erste denumfangreichsten Aktienhandel in Höhe von 154 Milliarden Forint. Platz Zwei nimmt die CashlineÉrtékpapír Rt. mit 98 Milliarden Forint ein, dritte ist mit 79 Milliarden Forint die HVB. (NG,S.11;12)

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SELBSTVERWALTUNG - 05.04.2004Siófok bietet ein Immobilienpaket zum Verkauf anDie kommunale Selbstverwaltung der Stadt Siófok am Plattensee tarf eine Entscheidung über denVerkauf eines Immobilienpaketes im Gesamtwert von über 1 Milliarde Forint, das sich vor allemInvestitionen zu touristischen Zwecken eignet. Der Erlös soll vor allem auf Entwicklungsprojekte der Stadt in den Bereichen Fremdenverkehr und Infrastruktur verwendet werden - teilte Bürgermeister  Árpád Balázs mit. Ergänzend meinte er, in der Stadt können Immobilienentwicklungen im Gesamtwertvon über 10 Milliarden Forint in Angriff genommen werden. In diesem Rahmen wird L.A. Shiraz Kft.

auf dem Gelände des ehemlagen Campingplatzes Apartmenthäuser und ein Touristikzentrumerrichten. Die Firma Termofok Kft. (im Besitz der Stadt) plant den Bau eines Wellnesszentrums. (NG,S.17)

GESUNDHEITSWESEN - 06.04.2004Run auf InsulinDer Großhandel konnte gestern 50-100 verschiedene Artikel nicht an die Apotheken liefern,   soNépszabadság. Es fehlten u.a. Insulin, Antibiotika und einige Mittel gegen Asthma, so die Vorsitzendeder Ungarischen Apothekerkammer Krisztina Havel-Szatmári. Seitens der Apotheke in Dorog sei einhilferuf an die Kammer ergangen, weil kein einziger Großhändler Insulin liefern konnte. Wegen der widersprüchlichen Meldungen, ja Gerüchte über die Insulinbestände, werden diese fieberhaftaufgekauft. Der generaldirektor von Hungaropharma Ferenc Szabó betonte allerdings, dass man über Insulinbestände verfüge, die mehrere Wochen ausreichen. Der Direktor von Human Trade LászlóHetényi betonte, dass eine Bestände bis zum Wochenende ausreichen. Die Hersteller wollten bislangauf die Meldungen des Großhandels nicht reagieren. Seitens des Ministeriums wurde vonvorübergehenden engpässen gesprochen. Es habe immer Mangelwaren gegeben. In ein paar Tagenird der Markt wieder ausgewogen beliefert. Die kammer richtete einen Brief ans Gesundheitsressortund bat um dringende oordinierung zwischen Markt und Ministerium wegen der eingefrorenenMedikamentenpreise sowie der geplanten Einführung des Preiswettbewerbes unter den Apotheken.Die Kammer betonte, dass die Anfang April eingeführten festpreise schon zuVersorgungsschwierigkeiten geführt hätten. (Nszab. S. 1, 5)

MEDIEN - 01.04.2004

TV-Kanal Hír hat neue Besitzer Der Inhaber des Brokerhauses Equilor, ehemaliger Generaldirektor der Ungarischen  Kreditbank(Magyar Hitelbank), István Töröcskei, die Vermögensverwaltungs-Holding Pro Aurum und die Inforg AG haben gemeinsam den TV-Kanal Hír hundertprozentig übernommen. Das Angebot der Finanzanleger wurde vom Direktorium des TV-Senders am Donnerstag angenommen.Vorstandsvorsitzender Gábor Borókai bleibt an seinem Posten, er führte aus, die neuen Besitzer werden den Hintergrund zur technischen Entwicklung garantieren. Die Ausrichtung des Kanals bleibeunverändert, man habe sich das Ziel gesetzt, höhere Einschalquoten zu erreichen, dynamischere undmehr aktuelle Programme zu produzieren. Den Posten des Generaldirektors von Hír TV übernimmtab 1. April der bisherige Generaldirektor von Hungister Rt, Csaba Fazekas. Der bisherige Besitzer des TV-Senders, unter anderen die Geschäftsgruppe um Alex Pocsai will einen neuen Kanal alsLückenbüßer einrichten, falls sie einen entsprechenden Anleger als Partner findet. (VG, S. 7)

MEDIEN - 05.04.2004Megastar kommt im Herbst wieder Der kommerzielle Fernsehesender tv2 startet voraussichtlich im Oktober die zweite Serie  desMusiktalentermittlungsprogrammes Megastar wieder. Laut einem der Zuständigen des Kanals habees einen derartigen Erfolg und es vermittele eine solche Botschaft, zu der sich tv2 mit vollem Herzenbekenne. (Nszab., 3.April, S.5; MH,3.April, S.5)

MEDIEN - 06.04.2004Budapest Business Journal hat einen neuen Besitzer Der Verlag von Budapest Business Journal, Új Világ Lapkiadó Kft., wurde von New WorldPublishingtõl von Media European Communications Holding SA in Luxemburg übernommen.

Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Geschäftsführer des Verlages Új Világ ist nach wie vor Stephen A. O'Connor, den neuen Besitzer vertritt Ugo Busatti. New World stellte das englischsprachigeZeitung Prague Business Journal vorübergehend ein. Die Budapester Zeitung mit einer Auflage von10.000 Exemplaren schloss das vergangene Jahr mit Gewinn. (VG, S. 5)