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7/28/2019 7Tage, 2004. március 3. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-marcius-3 1/24 INNENPOLITIK 26.02.2004 -Verteidige dich, oder lass den Rollladen runter! 27.02.2004 -Fidesz liegt bei Szonda weit vorn - Klestil in Budapest - Übereinkunft mit den Landwirten - Abrechnung mit der künstlichen Milch - Vom Sparpaket des Finanzministers auch Firmen betroffen 02.03.2004 -Erwartungen im Vorfeld des EU-Beitritts - Telefonieren durch Firmen wird nicht bestraft 03.03.2004 -Referendum am Tag der Wahlen zum EP? - Verordnung über Wohnungskredit vor eventuell erneuter Änderung AUSSENPOLITIK 26.02.2004 -Orbán zur Arbeitnehmerfreizügigkeit 27.02.2004 -US-Länderbericht über die Demokratie 02.03.2004 -Euro schon 2007 in Ungarn? MAKROWIRTSCHAFT 26.02.2004 -Verschuldungslust der Bevölkerung gesunken 27.02.2004 - Erwartungen des Marktes gebessert - Arbeitslosenrate gestiegen 01.03.2004 -Ecostat: Vertrauensindex bessert sich - Weniger Kapital aus Österreich 02.03.2004 -Financial Times warnt vor einer Finanzkrise 03.03.2004 - Markt von BIP-Angaben überrascht - Forint überbewertet? BANKWESEN 26.02.2004 -Raiffeisen hat ehrgeizige Pläne - Zinsveränderungen im Januar 27.02.2004 -HVB finanziert Auskauf der Autobahn M5 - FHB: Anstatt "Tandem" Eurokredit - Leasingmarkt wuchs um ein Fünftel 01.03.2004 -Bankfilialengründung ab Mai einfacher - FHB erhöht Jahreszins -Kommt der internationale Geldverkehr zum Erliegen? - Kunden des Brokerhauses K&H Equities ziehen vors Gericht - Postabank und Erste fusionieren 02.03.2004 -Wohnungsbaukredite wurden erneut teurer - Zweckgebundenes Sparen für Besitzer von Merfamilienhäusern 03.03.2004 -Chef der Budapest Bank nimmt seinen Hut - Gewinn der FHB dürfte um annähernd 50 Prozent zunehmen - Neuer Wohnungskredit auf Devisenbasis von der K&H VERSICHERUNGEN 27.02.2004 -General-Gruppe schreibt schwarze Zahlen 01.03.2004 -Viele Blockhäuser ohne Versicherung 02.03.2004 -Steuernachlass auf Lebensversicherungen könnte verloren gehen 03.03.2004 -Guter Start für Wiener Städtische, erfolgreiches Jahr für Union - Slowakische Haftpflichtversicherung zum halben Preis INDUSTRIE 26.02.2004 -'Kräftiger' ungarischer Audi - Dunaferr-Privatisierungsvertrag unter Dach und Fach - Haldex-Betrieb in Szentlõrincháza 01.03.2004 -FIAT: Montage von Dieselmotoren in Ungarn? 02.03.2004 -FIAT-Motorenbau wird doch nicht nach Szentgotthard gebracht 03.03.2004 -Glasfabrik in Tokod stellt Produktion ein 1

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INNENPOLITIK26.02.2004 -Verteidige dich, oder lass den Rollladen runter!27.02.2004 -Fidesz liegt bei Szonda weit vorn

- Klestil in Budapest- Übereinkunft mit den Landwirten - Abrechnung mit der künstlichen Milch- Vom Sparpaket des Finanzministers auch Firmen betroffen

02.03.2004 -Erwartungen im Vorfeld des EU-Beitritts- Telefonieren durch Firmen wird nicht bestraft

03.03.2004 -Referendum am Tag der Wahlen zum EP?- Verordnung über Wohnungskredit vor eventuell erneuter Änderung

AUSSENPOLITIK26.02.2004 -Orbán zur Arbeitnehmerfreizügigkeit27.02.2004 -US-Länderbericht über die Demokratie02.03.2004 -Euro schon 2007 in Ungarn?

MAKROWIRTSCHAFT26.02.2004 -Verschuldungslust der Bevölkerung gesunken27.02.2004 - Erwartungen des Marktes gebessert

- Arbeitslosenrate gestiegen01.03.2004 -Ecostat: Vertrauensindex bessert sich

- Weniger Kapital aus Österreich02.03.2004 -Financial Times warnt vor einer Finanzkrise03.03.2004 - Markt von BIP-Angaben überrascht

- Forint überbewertet?

BANKWESEN26.02.2004 -Raiffeisen hat ehrgeizige Pläne

- Zinsveränderungen im Januar 27.02.2004 -HVB finanziert Auskauf der Autobahn M5

- FHB: Anstatt "Tandem" Eurokredit- Leasingmarkt wuchs um ein Fünftel

01.03.2004 -Bankfilialengründung ab Mai einfacher - FHB erhöht Jahreszins

- Kommt der internationale Geldverkehr zum Erliegen?- Kunden des Brokerhauses K&H Equities ziehen vors Gericht- Postabank und Erste fusionieren

02.03.2004 -Wohnungsbaukredite wurden erneut teurer - Zweckgebundenes Sparen für Besitzer von Merfamilienhäusern

03.03.2004 -Chef der Budapest Bank nimmt seinen Hut- Gewinn der FHB dürfte um annähernd 50 Prozent zunehmen- Neuer Wohnungskredit auf Devisenbasis von der K&H

VERSICHERUNGEN27.02.2004 -General-Gruppe schreibt schwarze Zahlen01.03.2004 -Viele Blockhäuser ohne Versicherung

02.03.2004 -Steuernachlass auf Lebensversicherungen könnte verloren gehen03.03.2004 -Guter Start für Wiener Städtische, erfolgreiches Jahr für Union- Slowakische Haftpflichtversicherung zum halben Preis

INDUSTRIE26.02.2004 -'Kräftiger' ungarischer Audi

- Dunaferr-Privatisierungsvertrag unter Dach und Fach- Haldex-Betrieb in Szentlõrincháza

01.03.2004 -FIAT: Montage von Dieselmotoren in Ungarn?02.03.2004 -FIAT-Motorenbau wird doch nicht nach Szentgotthard gebracht03.03.2004 -Glasfabrik in Tokod stellt Produktion ein

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ENERGIESEKTOR01.03.2004 -Die Firma von Kapolyi will das Kraftwerk von Bánhida kaufen

- Magyar Gázszolgáltató ist zu verkaufen- OMV expandiert auch in Rumänien

02.03.2004 -Agip expandiert03.03.2004 -Enttäuschte Großverbraucher am Strommarkt

- Financial Times: Mol hat Chancen auf Spitzenplatz- Slovnaft expandiert in Polen

BAUGEWERBE03.03.2004 -Bramac: Einnahmen um ein Fünftel erhöht

ELEKTRONIK01.03.2004 -Samsung rechnet mit Wachstum

TELEKOMMUNIKATION26.02.2004 -Auch iberische Anleger interessieren sich für Antenna01.03.2004 -Knapp 8 Millionen Mobilfunkbesitzer 

INFORMATIK26.02.2004 - Internetprovider Elender hat einen neuen Besitzer 

- Synergon baut Computersystem fürs Krankenhaus aus01.03.2004 -Reprographiegebühr auch nach Druckern?

TEXTILINDUSTRIE26.02.2004 -Schuhvereinigung in Bonyhád02.03.2004 -Felina erweitert03.03.2004 -Felina, Rösche Mode und Mey gehen weiterhin zusammen

- Roland im Deák Palast

LEBENSMITTELINDUSTRIE27.02.2004 -Alkoholfrei Biere sind nicht gefragt

- Nestlé-Schoko bitter geworden

01.03.2004 -Darf Kométa wieder exportieren?- Geflügel aus Brasilien zu Dumpingpreisen- Illegal ausgeekelte Frühstückgetränke

02.03.2004 -Die ausländischen Produkte sind die größere Gefahr - Nach dem Geflügel aus Brasilien nunmehr auch aus Italien- Stollwerck - besseres Marketing

03.03.2004 -Weinwettbewerb in Tarcal

HANDEL, MESSEN27.02.2004 -Subway sucht Zulieferer 

- Laut der MGE fahren auch die Kunden schlecht mit der "neuen"Registrationssteuer 

02.03.2004 -Strabag tritt den Betrieb des Asia Centers ab

- Ungarische OBI vereinfacht03.03.2004 -BricoStore expandiert weiter - Lego: gute Performance

VERKEHR26.02.2004 -Kfz-Park wird jünger 27.02.2004 -Österreichisch-ungarischer Verkehr wird entwickelt

- Flugplatz Gyõr-Pér ist frquentiert- Lufthansa verdichtet Flüge

01.03.2004 -19 Milliarden aus Vignetteneinnahmen- Ausländische Fahrzeuge nach sechs Monaten mit ungarischen Kennzeichen- MM Cargo soll aufgelöst werden

02.03.2004 -M6 wird in Konzession gebaut

DIENSTLEISTUNGEN02.03.2004 -Mit Gutschein surfen!

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INVESTITION, ENTWICKLUNG26.02.2004 -Trabrennbahn erst in zwei Jahren rentabel

- Amfi Apartman im Bau01.03.2004 -OBI bau naues Warenhaus in Tatabánya

- Immobilienfonds von Generali- Umbesetzungen in der Chefetage bei AIG/Lincoln

02.03.2004 -Breuer siedelt weitere Herstellung in Ungarn an- Ungarische Poppe & Potthoff kann auch an Audi liefern- Wiens Außenbezirke sind billiger als die von Budapest

WERTPAPIERE, BÖRSE26.02.2004 -Veränderte Clearing-Stufen an der BÉT01.03.2004 -Obligationen von Banken mit hohen Erträgen02.03.2004 -Umsatz an der Börse im Februar beachtlich gestiegen

WELTWIRTSCHAFT03.03.2004 -Hyundai entschied sich für die Slowakei - entsteht dort die Detroit von Europa?

GESUNDHEITSWESEN27.02.2004 -Überflüssige Krankenhäuser werden verkauft01.03.2004 -Beschränkungen bei den Medikamenten

KULTUR02.03.2004 -Ära des Durchbruchs

03.03.2004 - Liza Minelli kommt im Juni

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INNENPOLITIK - 26.02.2004Verteidige dich, oder lass den Rollladen runter!Das Innenministerium die die staatlichen, kommunalen bzw. privaten Firmen ab 2005   verpflichten,ihrer Gefährdung entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, erfuhr Népszabadság.Demnach sollten Firmen, die nicht entsprechend vorsorgen, gar nicht zugelassen werden. (Nszab. S.1, 5)

INNENPOLITIK - 27.02.2004

Fidesz liegt bei Szonda weit vornVor den beiden Reden zur Lage des Landes hatte der Bund Junger Demokraten (Fidesz) im Kreisaller Befragten um 10, bei den Wählern mit fester Parteipräferenz um 16% vor den Sozialisten(MSZP) geführt . Das geht aus der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Szonda Ipsons hervor.In den letzten Monaten nahm die Wählerschaft der Sozialisten nicht erheblich ab, ihreEntschlossenheit ließ jedoch nach. Fidesz hingegen konnte seine Popularität stark ausbauen. Bei denWählern mit festen Parteipräferenzen liegen MSZP und Fidesz bei 36 bzw. 52%, bei denWahlberechtigten insgesamt bei 24 bzw. 34%. Die Situation der kleineren Parteien blieb imwesentlichen unverändert, lediglich der Bund Freier Demokraten (SZDSZ) erreicht dieFünfprozenthürde. (Nszab S. 1; 5)

Klestil in Budapest

Österreich habe nicht gegen Ungarn, sondern im Zusammenhang mit allen jetzigen  Beitrittsländernbeschlossen, seinen Arbeitsmarkt vorerst nicht zu öffnen, sagte das österreichische StaatsoberhauptThomas Klestil anlässlich seines Abschiedsbesuches in Budapest. Klestil traf gestern mitStaatspräsident Ferenc Mádl zusammen. Er werde das ungarische Drängen auf die baldige Öffnungdaheim gern überbringen, sagte er und fügte hinzu, dass die vorübergehende Einschränkung nachzwei Jahren überprüft werden könne. (MH S. 8)

Übereinkunft mit den Landwirten - Abrechnung mit der künstlichen MilchVoraussichtlich bis Mai stiftet die zwischen den Landwirten und dem Agrarministerium in der Mittwochnacht abgeschloßene Vereinbarung Frieden in der Landwirtschaft. Die Demonstrantenbezeichneten die Agrarübereinkunft als annehmbar, doch die Förster aus dem Komitat Szabolcssetzen ihre Verkehrsbehinderungaktion fort. Auch die Winzer können zufrieden sein, hebt man ja die

Umsatzsteuer des Fruchtweines an. Die Verarbeitungsbetriebe nahmen vorläufig keine Stellung, daihnen die Vereinbarung unklar sein dürfte: ihre Vertreter wurden zur in die späten Nachtstundenhineinragenden Verhandlungen überhaupt nicht eingeladen. In Ergebnis der Vereinbarungunterzeichnete der Agrarminister die modifizierte ministerielle Verordnung über die nationale Agrarunterstützung, der zufolge das Ministerium die Förderungssumme um einige Milliarde Forinterhöhe und die Möglichkeit der Kreditaufnahme erweitere. Die neuen Elemente der Verordnung sind:1,6 Milliarden Forint Subvention zur Wettmachung der im vergangenen Jahr erlittenen Verluste der Milchproduzenten. Für die im Januar und februar abgesetzte Milch insgesamt eine MilliardeSubvention - dies entrpicht + 4 Forint je Liter. Staatlicher Aufkauf von Milchquoten für 40 Forint proLiter. Die weitere Tätigkeit des Preisausschusses in der Schweinebranche. 120 Forint anUnterstützung an jedes einzelne Tier in den salmonelle- und typhusfreien Geflügelzuchtbeständen.Kreditkonstruktion mit Bürgschaft für die Zulieferer der Hajdú-Bét und der Parmalat.An der 

Besprechung im Landwirtschaftsministerium beschloßen vier Einzelhandelsfirmen - Spar, Metro, Auchan und CBA -, den Absatz der sogenannten Morgentrunken, präziser formuliert der Nachahmemilche, einzustellen. Laut dem Kartellamt sei die Streichung der künstlichen Milchekartellverdächtig, auch dann, wenn dies unter staatlicher Ägide organsiert worden sei.Wenn jedochvier Gesellschaften gleichzeitig mit dem Verkauf eines Produktkreises aufhören, gilt dies noch nichtautomatisch als Kartell. Die Morgentrunken stellt man aus zurückgebliebener Molke und Zusatstoffenher, daher sind sie erheblich billiger als Milch. Der politische Staatsekretär imLandwirtschaftsministerium, Tibor Szanyi, möchet durchsetzen, dass sämtliche Warenhausketten mitdem Verkauf der Scheinmilch aufhören. Laut der Schätzung des Ressorts dürfte dadurch der Absatzvon Milch in Ungarn um 10 Prozent steigen. Die Kommunikationsleiterin der Sole Hungária AG, ÉvaNagygyörgy ist dagegen der Ansicht, das mit dem Verschwinden der Morgentrunken von den Regalender Umsatz der wirklichen Milch nicht unbedingt zunehmen werde. Sie fügte hinzu: Nicht wegen der 

Milchnachahmeprodukte hätten zur Überproduktion geführt, und ihrer Meinung nach sollte man diesesinnovative Produkt durch Umsatzsteuererhöhung nicht verteuern.(Nszab.,S.1.,11; MH,S.1.,11,NG,S.3;VG,S.6)

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Vom Sparpaket des Finanzministers auch Firmen betroffenInfolge der Modifizierung des Umsatzsteuergesetzes, der zufolge die Firmen ab Mai die  Hälfte ihrer Telefonkosten nicht verrechnen dürfen. Das Budget kassierte im vergangenen Jahr 20 MilliardenForint dadurch, dass die Firmen 30 Prozent ihrer Telefonrechnungen nicht absetzen durften. DieVerschärfung ist Teil der Beschränkungsmaßnahmen der Regierung. Die Details des Draskovics-Paketes von insgesamt 185 Milliarden Forint wurden in der Nacht vom Mittwoch veröffentlicht. DieMinisterien machen mit der Durchführung der eigenen Sparmaßnahmen auf der Startseite desFinanzministeriums bekannt. Népszabadság und Magyar Hírlap fassen jeweils tabellarisch

zusammen, wie von der Ausgabenreduzierung die einzelnen Sparten betroffen sind. Magyar Hírlapberichtet auch über die gemeinnützigen Stiftungen, die abgeschafft werden. (Nszab., S.1; MH,S.1-3.,10)

INNENPOLITIK - 02.03.2004Erwartungen im Vorfeld des EU-BeitrittsZwei Drittel der Ungarn zeigen sich zuversichtlich, dass ihr Lebensniveau nach dem   EU-Beitrittbesser aber wenigstens unverändert sein werde - steht in einer Analyse des ForschungsinstitutesGfK. Die Bürger der zehn Beitrittsländer rechnen damit, dass die Möglichkeiten in den BereichenBeschäftigung und Unterricht zunehmen werden. Gleichzeitig befürchten sie aber Preissteigerungenund eine zunehmende Korruption. (VG, S. 3)

Telefonieren durch Firmen wird nicht bestraftBei der Abstimmung über die Änderungdes Mehrwertsteuergesetzes haben Abgeordnete sowohlder Regierungsparteien als auch der Opposition den Vorschlag der Regierung abgelehnt, in dessenSinne Firmen ab Mai lediglich 50 Prozent der auf die Benutzung von Festnetz- und Mobiltelefonensowie Internet der Firmen erhobenen Steuer absetzen könnten. Derzeit sind es 70 Prozent. Die Abgeorndeten stimmten dagegen für die Anerkennung voin Gruppen als Steuersubjekte. Dadurchkönnen bestimmte Dienstleister bestimmte Aktivitäten umsatzsteuerfrei verlegen. (VG, S. 5)

INNENPOLITIK - 03.03.2004Referendum am Tag der Wahlen zum EP?Der Ministerpräsident hat gestern, kurz nach seiner scharfen Debatte mit Vorgänger Viktor   Orbánüber seine Vorschläge, mit denen er auch den Zorn des Koalitionspartners erregte, einen Termin für die Durchführung seiner Vorschläge genannt. Auf einem Forum mit Einwohnern von Csepel teilte er nämlich mit: zeitgleich mit den Wahlen zum Europaparlament, am 13. Juni will er die Meinung der Bevölkerung erfragen, ob sie die direkte Wahl des Staatspräsidenten bzw. das kleinere Parlamentbefürworteten. Péter Medgyessy hat seinen Vorschlag gestern Abend in einem ATV-Interviewbekräftigt. Er betonte, dass er die Verfassung studiert habe und kenne. Damit verwies er zugleich auf eine Geste seines Vorgängers, der ihn beim Treffen am Montag mit einem Exemplar der Verfassungüberrascht hatte, um zur Herausbildung "des stabilen Rahmens der großzügigen Pläne beizutragen".Nach Meinung von Juristen steht dem nichts im Wege, am Tage der EP-Wahlen auch einReferendum über Medgyessys Vorschläge zu veranstalten. Ein Urteil des Verfassungsgerichts aus1999 verbietet die direkte Wahl des Präsidenten der Republik, allerdings strebt der Ministerpräsident

keinen Volksentscheid, sondern eine Volksbefragung an. Nach Ansicht der Innenministerin könnte dievom Regierungschef angestrebte Verringerung des Parlaments auf 250 abgeordnete bereits zu dennächsten Parlamentswahlen realisiert werden, und auch die Selbstverwaltungen könnten im Sinne der Initiative des Oberbürgermeisters mit kleinerer Besetzung arbeiten. Mónia Lamperth ist der Meinung,die direkte Wahl des Staatspräsidenten, ein Staatsoberhaupt mit stärkerem Status täte der Politik gut.Gábor Kuncze äußerte sich im TV-Programm Nap-kelte ablehnend über das Vorhaben, dieBevölkerung über die direkte Wahl des Staatspräsidenten zu befragen, selbst wenn der Vorschlagpopulär sei. Der Vorsitzende des SZDSZ erklärte, die Idee des kleineren Parlaments werde auch vonseiner Partei befürwortet, ein Referendum über die Wahl des Staatschefs sei jedoch Verschwendung.(Nszab S. 1; 4, NSZ S. 1; 3, MH S. 1; 4)

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Verordnung über Wohnungskredit vor eventuell erneuter ÄnderungParallel zur Erhöhung der sozialpolitischen Unterstützungen dürfte die Wohnungskreditverordnung anzwei Stellen Modifizierung erfahren. Die Obergrenze der Kredite für den Kauf vonGebrauchtwohnungen würde von derzeit fünf auf acht-zehn Millionen steigen, und man würde dieKategorie Wohnungsmodernisierung weiter fassen als bisher: Man könnte Darlehen auch auf dieErneuerung der Heizung und des Wasserblocks benatren. In den Genuß der höheren Obergrenzesollen Wohnungslose unter 40 Jahren kommen Laut Marktexperten dürften dem Budget die erwähten Änderungen keine relevante Sorge bereiten.Im Unterausschuss des Parlaments für Wohnungswesen

werden heute die Berichte der Bankiers zu den Erfahrungen der Kreditvergabe in den letzten beidenMonaten gehört. (NG,S.1.,4)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 26.02.2004Orbán zur Arbeitnehmerfreizügigkeit Als unglücklich aus der Sicht ungarischer und österreichischer Interessen bezeichnete der Vorsiztende der stärksten oppositionspartei Fidesz, Viktor Orbán, vor Geschäftsleuten in Wien, dassUngarn zwar vollberechtigtes Mitglied der Europäischen Union wird, die ernsthaften Einschränkungenbei der Arbeitnehmerfreizügigkeit jedoch nach wie vor bestehen bleiben. Orbán betonte, die Zeitder Brüderschaft mit Österreich sei vorbei, Ungarn und Österreich sind Teilhaber der selbeneuropäischen Itegration mit ihren eigenen nationalen Interessen. Der scheidende österreichische

Bundespräsident Thomas Klestil stattet Ungarn heute einen offiziellen Abschiedsbesuch ab. Seine Amtszeit läuft in diesem Jahr ab. (MH, S. 7; Nszab, S. 3)

AUSSENPOLITIK - 27.02.2004US-Länderbericht über die DemokratieDer Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums unterzieht Russland einer harten Kritik. Der Studie zufolge werden die Wahlen vom Kreml manipuliert, die Pressefreiheit eingeschränkt undOppositionelle verfolgt. Die Autoren sind mit der allgemeinen Menschrechtssituation in Ungarn imwesentlichen zufrieden, erwähnen jedoch die Diskriminierung der Roma sowie den Umstand, dassnach Meinung der Opposition die Regierung sich in die redaktionelle Arbeit der öffentlich-rechtlichenMedien einmischt. Sie zitieren, dass sich die jüdische Gemeinde wegen der antisemitischen Äußerungen Sorgen mache. Der Bericht nennt das Programm Vasárnapi Újság (Sonntagszeitung)des Ungarischen Rundfunks und die seither eingestellte Sendung Éjjeli Menedékhely (Nachtasyl)beim Ungarischen Fernsehen. Das US Human Rights Network kritisiert die Studie mit dem Argument:die Vereinigten Staaten hätten das moralische Recht zur Kritik verspielt, weil sie ohne Anklage undGerichtsverfahren Menschen gefangen hielten. (Nszab S. 3, MH S. 9)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 02.03.2004Euro schon 2007 in Ungarn?Eujrostat wird diese Woche darüber entscheiden, ob das Haushaltsdefizit durch die Einzahlungen inprivate Rentenkassen reduziert wird. Nimmt Eurostat diese Stellung ein, so könnte dasHaushaltsdefizits Ungarns in diesem Jahr auf 3,6 Prozent und im kommenden Jahr gar unter die vonMaastricht bestimmte 3-Prozent- Marke zurückgehen. In diesem Fall könnte Ungarn die

Gemeinschaftswährung bereits 2007 übernehmen. In diesem Fall wird aber der Druck auf dieNationalbank im Interesse eines Zinsschnittes verstärkt, zumal sich dies günstig das Haushaltsdefizit,das bald 60 Prozent des Bruttoinlandspüroduktes erreicht, auswirken würde. (VG, S. 1-5)

MAKROWIRTSCHAFT - 26.02.2004Verschuldungslust der Bevölkerung gesunken Angesichts der die Kauflust drosselnden Einschränkungsmaßnahmen werden die Banken in diesemJahr ihre im vergangenen Jahr erzielten Gewinn- und Kreditrekorde nicht wierdeholen können. Nach Angaben der Ungarischen Nationalbank und der Geschäftsbanken seien nicht nur die unter verschärften Bedingungen gereichten Wohnungserwerbskredite drastisch zurückgegangen, sondernauch die Kaufkredite. Ihr Bestand nahm im ersten Monat des Jahres lediglich um 1 Milliarde zu. ImVergleichsmonat des Vorjahres lag der Zuwachs bei rund 50 Milliarden Forint. Banken, die hoheZinsen für Einlagen zahlen, können dagegen beachtliche Spareinlagen verwalten. Nach denGesamtangaben der Banken aus dem Monat Januar nahmen die Spareinlagen im Laufe der erstenvier Wochen des Jahres um über 100 Milliarden Forint zu, um 20 Milliarden mehr als im ersten Monatdes vergangenen Jahres. (MH, S.10, 11)

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MAKROWIRTSCHAFT - 27.02.2004Erwartungen des Marktes gebessertEiner Reuters-Erhebung vom Februar zufolge sind die Erwartungen gegenüber demZahlungsbilanzdefizit beträchtlich gesunken, die Produktionserwartungen seien ein wenig gestiegenund die Ängste vor einer Zinserhöhung sind weg. Beim Zahlungsbilanzdefizit hatten Analysten vor einem Monat 4,51 Milliarden Euro erwartet, nun rechnen sie für dieses Jahr nur noch mit einem Defizitvon 4,2 Milliarden: der Betrag könnte, so heißt es einvernehmlich, auf 3,85 Milliarden Euro sinken.Den Erwartungen zufolge könnte jedoch die Neuverschuldung - trotz der am Mittwoch festgemachten Ausgabenreduzierung - das bereits nach oben korrigierte Dezifitziel von 4,6% übersteigen. Statt der 920 Milliarden Forint lautete der Konsens der Analysten auf 985 Milliarden Forint. DieInflationserwartungen stiegen um 15 Basispunkte auf 6,20%, während die Experten diedurchschnittliche Jahresinflation mit 7,1% veranschlagen, gegenüber der Prognose des Staates um6,0-6,5%. Der Wechselkurs des Forints wird laut Analysten in diesem Jahr seine in den letztenWochen erreichte Stärke gegenüber dem Euro behaupten. Demgegnüber hielten mehrerewesteuropäische Analysten einen Eurokurs von 280 oder noch mehr Forint für wahrscheinlich. (NG S.3, VG S. 4)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 27.02.2004Arbeitslosenrate gestiegen

Zwischen November 2003 und Januar 2004 betrug die Arbeitslosenrate im Durchschnitt 5,8%. Das istum 0,2% höher als die August-Oktober-Rate, aber um 0,2% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dasmeldet das Zentralamt für Statistik (KSH). Die Zahl der Beschäftigten betrug durchschnittlich 3,918Millionen, um 38 000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (NG S. 3, VG S. 4)

MAKROWIRTSCHAFT - 01.03.2004Ecostat: Vertrauensindex bessert sichDie Einschätzung der wirtschaftlichen Aussichten durch die Unternehmen hat sich gebessert - teilt dieEcostat mit. Die 100 größten Unternehmen erwarten für dieses Jahr eine sechsprozentige, diekleinen- und mittleren Unternehmen eine siebenprozentige Inflation. Die großen Firmen steigern ihrePreise in diesem Jahr um 3,7 Prozent, die kleinen um 4,4 Prozent. (MH,28-29.Februar, S.11)

Weniger Kapital aus ÖsterreichDie Kapitalinvestitionen österreichischer Anleger in Osteuropa erreichten mit 4,2 Milliarden Euro imJahren 2002 ihren bisherigen Höchststand. Sie ging dann im vergangenen Jahr auf rund 2 MilliardenEuro zurück - steht in einer Analyse von Wifo. Der Bestand an österreichischem Kapital nahm imLaufe eines Jahres von 15,89 Milliarden auf 16,6 Milliarden Euro zu. Nach Auffassung von Expertenwerden die Investitionen immer mehr in Richtung Ost bzw. auf den Balkan verlegt, in den neuen EU-Mitgliedstaaten rücken die kenntnisintensiven Investitionen im Technologiebereich in denVordergrund. (VG, S. 2)

MAKROWIRTSCHAFT - 02.03.2004Financial Times warnt vor einer Finanzkrise

Financial Times Deutschland bezeichnet die Wirtschaftslage in Ungarn krisenträchtig. Gregor Eder, Analyst der Dresdner Bank, zeichnet das ungünstigste Drehbuch und äußert sich dahingehend,dass unter den Beitrittsländer die Wahrscheinlichkeit einer Währungskrise in Ungarn gegeben sei.Nach seiner Darstellung könne die Realisierung des vom neuen Finanzminister bekannt gegebenenProgramms eine Lösung bringen, dazu seien allerdings konsequente Geld- und Währungspolitikerforderlich. Dietmar Hornung, Experte der Deka Bank, meint, Ungarn habe seit einiger Zeit dieChance ein zehnprozentiges Außenwirtschaftsdefizit zu produzieren. Das Haushaltzsdefizit könntedabei auf 6 Prozent steigen. Der Kursanstieg der Landeswährung Forint in den vergangenen Tagenhat die Analysten geteilt. Mehrere halten den Prozess begründet, aber dessen Tempo wird wegenUnsicherheitsfaktoren für übertrieben gehalten. Der Forint-Kurs des Euro rutschte gestern unter 256,60. Manche Experten schließen es auch nicht aus, dass beim weiteren Kursanstieg auf demForintmarkt eine gewisse Korrektur erfolgt. (VG, S.1-15; NG, S. 3)

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MAKROWIRTSCHAFT - 03.03.2004Markt von BIP-Angaben überraschtDie Wirtschaft wuchs im letzten Quartal des vergangenen Jahres weit über die mit 3,15%prognistozierte Rate hinaus, um 3,5%, somit betrug das ganzjährige Wachstum 2,9%. Diesevorläufigen Angaben teilte das Zentralmt für Statistik KSH mit. In Kenntnis der bereits zuvor veröffentlichten Angaben aus dem Einzeilhandel, der Industrie bzw. des Exports habe man schon auf eine Beschleunigung des Wachstums folgern können, meinte die führende Makro-Analysten der CIB,Mariann Trippon. Die Investitionen nahmen im letzten Quartal um 4,7% zu, mithin machte dasJahreswachstum 1,4% aus. Experten sind der Meinung, die Beschleunigung des BIP-Wachstumswerde in diesem Jahr fortgesetzt, da auch in den USA und Westeuropa positive Makrodatenveröffentlicht worden seien. Nach Meinung des Makro-Analysten der Raiffeisen Értékpapír (Wertpapier), Zoltán Török ist in diesem Jahr wegen des parallel zum Wachstum von Industrie,Investitionen und Export rückläufigen privaten Verbrauchs ein BIP-Wachstum von 3,3% zu erwarten.Das beschleunigte Wachstum des BIP ist der in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahreseingesetzten und gut strukturierten Entwicklung in der Realwirtschaft zu verdanken, hieß es aus demFinanzministerium, wo man meint, dank den sich belebenden Außenmärkten, den Ergebnissen imvergangenen Jahr bzw. den Maßnahmen zur Schaffung des finanziellen Gleichgewichts könne das Aufschließen der ungarischen Wirtschaft an die entwickelten Länder Europas fortgesetzt werden. (NGS. 1; 3, MH S. 1; 9)

Forint überbewertet?Laut in London beheimateten Analysten der aufstrebenden Märkte sind der Ansicht, dass daserhebliche Erstarken des Forints neueren Datums von den makrowirtschaftlichen Grundprozessennach wie vor nicht gerechtfertigt sind, manche vertreten die Meinung, bei der Erscheinung handele essich um eine "Miniblase". Die Mehrheit der Analysten schreibt den Eurokurs von 256 Forint demhohen Leitzins der Ungarischen Nationalbank zu, und hält auf Grund der Makrodaten einen Kurs von280 Forint pro Euro für begründet. (MH,S.9)

BANKWESEN - 26.02.2004Raiffeisen hat ehrgeizige PläneDie Raiffeisen Bank Rt. will ihr diesjähriges Netto-Ergebnis bedeutend, um 18 Prozent auf   15,5Milliarden Forint steigern. Raiffeisen startet in diesem Jahr das dreijährige Programm, das u.a. dieEröffnung von 70 neuen zweigstellen vorsieht. In der ersten Etappe, im laufenden Jahr werden 20Zweigstellen für ca. zwei Milliarden Forint eingerichtet, sagte Péter Felcsuti, die Number One der aufgrund der Angaben über Kosteneffizienz des Internationalen Banker-Ausbildungszentrumsdrittbesten Bank in ungarn. Insgesamt werden 7,7 Milliarden Forint investiert, so dass die Zahl der Raiffeinse-Zweigstellen auf 120 ansteigt. Raiffeisen will 2004 den Kreditstand um 20, dieSpareinlagen um 23, die Bilanzsumme um 21 Prozent erhöhen. Realisiert sie diese Ziele, dannkönnte die Bilanzsumme bis Jahresende die Eine-Milliarde-Forint-Hürde nehmen. Péter Felcsuti sagteim Zusammenhang mit der Dividenden-Politik seines Hauses, dass der Eigentümer vom gewinn nur soviel erhält, dass die zahlungsfähigkeit-Kennziffer der Bank nicht unter die im Vertrag mit der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) vereinbarten neun Prozent sinkt, diese

zwischen neun udn zehn prozent liegen soll. (NG S. 4, MH S. 11)

Zinsveränderungen im Januar Im januar sanken dier Zinsfuß auf Girokontokredite von Haushalten 25 Basispunkte auf 18,8 Prozent,auf Wohnungskredite um 107 Basispunkte auf 11,21 Prozent. Wie aus der Ungarischen nationalbank(MNB) verlautete, sanken die Zinsen auf Verbrauerkredite 34 Basispunkte auf 22,04 Prozent, diedurchschnittlichen Kreditkosten-Kennziffern von 28,6 auf 27,75 Prozent. Die Zinsen auf sonstigeDarlehen stiegn von 14,83 auf 15,94 Prozent. Der Stand der Verbraucherkredite sackte von 22 auf 11,5 Milliarden Forint ab, der Wohnbaukredite um 25 Prozent auf 47,7 Milliarden Forint. Die Zinsenauf Spareinlagen mit Passwort stiegen neun Basispunkte auf 2,29 Prozent an. . Die Zinsen auf Einlagen mit Sperrfristen innerhalb eines Jahres stiegen um 32 Basispunkte auf 10,4 Prozent, mitSperrfristen über einem Jahr, maximal zwei Jahren um 65 Basispunkte auf 10,35 Prozent , mit

Sperrfristen über zwei jahren um 96 Basispunkte auf 7,84 Prozent. Der Zinsfuß auf Girokonten vonunternehmen stieg von 13,01 auf 13,15 Prozent, aller anderen darlehen um 19 Basispunkte auf 13,57Prozent. Die Durchschnittszinsen auf Spareinlagen mit Sperrfristen bis zu einem Jahr stiegen von10,96 auf 11,16 Prozent, mehr als einem jahr von 10,8 auf 11,37 Prozent. (VG S. 14, MH S. 12)

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BANKWESEN - 27.02.2004HVB finanziert Auskauf der Autobahn M5Von den Banken in Ungarn hat die HVB Bank das beste Angebot zur Finanzierung des  Auskaufs der  Autobahn M5 vorgelegt. Laut Magyar Hírlap gibt das Geldinstitut dem Staat zum Erwerb des40prozentigen AKA-Paketes im Wert von 21 Milliarden Forint ein Darlehen um +0,12 Prozent über dem Eulibor. Hinter dem Darlehen steht die Bürgschaft der Ungarischen Entwicklungsbank im Wertvon insgesamt 60 Milliarden Forint. Zum Auskauf des Geschäftsanteils kommt es am kommendenFreitag. (MH,S.12)

FHB: Anstatt "Tandem" EurokreditZum 1.März führt die Bodenkredit- und Hypothekenbank FHB ein Produkt auf dem Markt ein,  dasbeim Kauf von Gebrauchwohnungen dem Eurokredit die Stirn bieten kann. Seit der Verschärfung imvergangenen Dezember kann beim Kauf von Gebrauchtwohnungen nur bis zu 5 Millionen Forint einzinsvergünstiger Kredit in Anspruch genommen werden. Laut den Erfahrungen der Banken (MKB,Erste, IEB) ist aber in der Regel mehr Geld erforderlich, und dies ersetzen sie durch Eurokredit. DieFHB hält den Eurokredit für riskant, und deshalb rückte sie mit einer Konstruktion heraus, wo der Zinsbei einer fünfjährigen Zinsperiode bis zu 5 Millionen Forint 7,5 Prozent beträgt, und bei einer darüber hinausgehenden höheren Summe beläuft er sich auf 12 Prozent, anstatt des von der FHB verkangtenMarktzinses von 13,5 Prozent. (MH,S.16)

Leasingmarkt wuchs um ein FünftelDie vom Ungarischen Leasingveband umfassten 40 Mitgliedsunternehmen steigerten ihreInvestitionen von jährlich 813 Milliarden auf 966,4 Milliarden Forint. Dies entspricht einer Zunahmevon 19 Prozent. (In den Angaben sind die Ergebnisse der Merkantil-Gruppe nicht enthalten). Der überwiegende Teil der Investitionen, mehr als 71 Prozent, entfiel auf die Pkw-Finanzierung. Imgünstigen Fall dürfte der Wert der im laufenden Jahr zu leasenden Mittel die 1000 Milliarden-Forint-Grenze erreichen, obwohl es wegen der Unsicherheit um die Registrationssteuer nicht leicht ist, eineexakte Prognose zu erstellen. Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der geleasten Gebrauchtwagenvon niedrigerem Betrag imemr mehr zu, der Selbstbehalt sank, was jedoch das Risiko steigerte. Eineweitere Sorge ist, dass die Zahl der nichtzahlenden Kunden immer höher ist, daher sind die Firmengezwungen, eine erhebliche Rücklage zu bilden, zudem ist der Zinswettbewerb groß, und infolge der 

den Markenhändlern gezahlten hohen Provision können manche Firmen in die Verlustzone rutschen.Betrachtet man die Marktanteile, dann kann man feststellen, dass die Marktpositionen der Leasinggesellschaften mit Bankhintergrund stabil sind. Marktführer ist nach wie vor die CIB LeasingGruppe. (NG,S.5; VG,S.19)

BANKWESEN - 01.03.2004Bankfilialengründung ab Mai einfacher Nach dem EU-Beitritt Ungarns wird die Gründung von Bankfilialen im Lande einfacher sein.  Zu ihrer Schaffung genügt die einfache Anmeldung. Die Geldinstitute sind verpflichtet, Verträge auch weiterhinin ungarischer Sprache abzuschließen und Auskunft ebenfalls in Ungarisch zu erteilen. BeimRechtsstreit ist das ungarische Recht richtungweisend, bei der ausschließlichen Zuständigkeit des

ungarischen Gerichtes. Die Kontrolle der Dienstleister nimmt die Aufsicht jenes Landes wahr, wo sichder Sitz der Firma befindet. Das Aufsichtsrecht der Staatlichen Aufsicht der FinanzorganisationenPSZÁF bleibt besonders bei der Einhaltung der Konsumentenschutzregeln aufrecht erhalten. (MH,28-29.Februar, S.11; VG,1.März, S.13)

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FHB erhöht JahreszinsTrotz steigender Zinsen wurden im Monat Veruar mehr Wohnbaukreditanträgeentgegengenommen als im ersten Monat des Jahres. Die Gesamtsumme der Kreditanträge bei OTPbelief sich im Monat Februar auf einige Milliarden Forint. Bei der FHB dagegen machte derselbePosten meherere hundert Millionen Forint aus. Nach Auffassung von Experten sie derzeit nichtbekannt, inwieweit die verschärften Kreditvergabebedingungen den Markt zurückgeworfen haben undwegen der Auswirkungen der vorgezogenen Antragstellungen könne man sich erst im Monat April einreelles Bild von der tatsächlichen Nachfrage nach Wohnbaukrediten verschaffen. Für die

Marktakteure würde ein 50-prozentiger Nachfragerückgang im Jahresschnitt ein gutes Ergebnis, aber wenn die Nachfrage lediglich ein Drittel des vorjährigen Ausmachen wird, können sich ernsthafteProbleme entstehen.n Bei OTP wurden die Jahreszinsen für Wohnbaukredite am 15. Januar geändert, die dabei festgelegten 10-prozentigen Zinslasten werden auch für den Monat März gelten.20 Prozent der vom Geldinstitut verwalteten Wohnbaukredite haben ein einjährige Festzinszeit. FHBhat dagegen die Zinsen für Februar unverändert belassen, aber im März werden sich die veränderlichverzinsten Kredite ändern. Die Zinsen dieser Kredite werden von 6,75 Prozent auf 11 Prozentangehoben. Dieses Zinsniveau könnte dann eventuell monatelang bleiben. Bei FHB haben 10 Prozentder Kredite eine Festzinszeit von einem Jahr. (NG, S. 15; VG, S. 14)

Kommt der internationale Geldverkehr zum Erliegen?

Der Ungarische Bankiersverband drängt auf die Änderung des Gesetzes zur Bekämpfung  vonGeldwäsche. Die derzeitige Regelung knüpft die Billigung internationaler Geldüberweisungen anunerfüllbare Bedingungen. Transaktionen im internationalen Verkehr dürfen laut Gesetz nur vorgenommen werden, wenn die ausländische Bank auch drei persönliche Angaben des Kunden,von dem das Geld stammt, angibt. Diese werden aber von amerikanischen und EU-Banken unter Hinweis auf Bankgeheimnis nicht mitgeteilt. Ungarischen Banken wird die Mitteilung dieser Daten imDatenschutzgesetz untersagt. Die Gesetzesänderung wäre um so notwendiger, weil es immer 200.000 Kunden ihre Daten bei den betreffenden Banken nicht ergänzt haben. Die Frist läuft am 1. April ab. (Nszab. 28. Februar, S. 15)

Kunden des Brokerhauses K&H Equities ziehen vors GerichtKunden des Brokerhauses K&H Equities werden binnen einiger Tage einen Prozess gegen  das

Brokerhaus anstrengen, weil es das dort deponierte Kapital samt Erträgen nach wie vor nichtausbezahlt hatte. Nach Informationen der Tageszeitungen Magyar Hírlap habe das Brokerhaus 20-25Kunden verbal Angebot gemacht, das jedoch von den Betroffenen zurückgewiesen wurde. DasBrokerhaus hatte nämlich Erträge von jährlich 8 Prozent angeboten, von denen nach Abzug der Steuern lediglich 2-3 Prozent blieben. (MH, S. 1-10)

Postabank und Erste fusionierenZum 30. Mai haben die Erste Bank Hungary und die Postabank eine ausserordentlicheHauptversammlung einberufen. Hier trifft man über die Modalitäten der Fusion der beidenGeldinstitute - die Art und Weise der Fusion, die Form der vereinten Gesellschaft und die Abstimmverhältnisse - die Entscheidung. (MH,28-29.Februar, S.12; MN,28.Februar, S.12)

BANKWESEN - 02.03.2004Wohnungsbaukredite wurden erneut teurer Die verändlich verzinsten Eigenheimerwerbskredite auf Forintbasis haben sich seit gestern  beimehreren Banken verteuert. Die Bank "Földhitel és Jelzálogbank" setzte beispielsweise den Zinsfußbei veränderlich verzinsten Krediten zum Erwerb einer Albauwohnung um 1,35 Prozentpunkteheraus, und diese Zinserhöhung er folgte dann praktishc auch bei den Partnerbanken (Erste undIEB). Die Kreditkosten samt Bearbeitungsgebühren stiegen bei diesen Banken auf 10-11 Prozent.HVB setzte die Zinsfüße bei einer Bearbeitungsgebühr von 2,5 Proizent um 0,4-0,45 Prozentpunkteherauf, so daß der Zins im Falle von Altbauwohnungen 7,75 Prozent, bei Neubauwohnungen 5,95Prozent beträgt. Die erneute Zinserhöhung lenkt die Aufmerksamkeit noch mehr auf die - vor allemlängerfristig wesentlich risikoreicheren Devisenkredite (auf Euro oder Sfr-Basis). Diese Kredite sind

ohnehin immer beliebter. Nicht von ungefähr bieten die Geldinstitute immer mehr Konstruktionendieser Art. Erste, IEB und MKB sind bereits aufdem Markt präsent und FHB wird spätestens imFrühjahr auch Kredite auf Devisenbasis anbieten. K&H präsentiert diese Woche zwei neueKreditkonstruktionen. (MH, S. 1, 10-11)

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Zweckgebundenes Sparen für Besitzer von MerfamilienhäusernDie Bausparkasse "Fundamenta-Lakáskassza" startet ein Programm zur Renovierung vongemeinsamen Teilen der Wohnungsbaugenossenschaften und Mehrfamilienhäuser. DurchBausparen kann dazu die Finanzquelle gesichert werden, dazu kann man auch staatlichen Zuschussin Anspruch nehmen. Die Sparperiode liegt zwischen 4 und 8 Jahren, aber noch vor Ablauf dieser Zeit können Überbrückungskredite mit 9.9 Prozent Zinsen in Anspruch genommen werden. (NSZ, S.5)

BANKWESEN - 03.03.2004Chef der Budapest Bank nimmt seinen HutDies gab der seit sechs Jahren an der Spitze der Budapest Bank (BB) stehende Richard Pelly auf der Mitarbeiterkonferenz am vergangenen Wochenende bekannt. Seine Tätigkeit setzt er bei der  Abteilung der GE Commercial Finance (GECF) in England fort. Sein Nachfolger ist der designierteGeneraldirektor Aris Bogdaneris, der seit dem Herbst 2002 den Geschäftsbereich Privatkunden leitet,und dessen vorrangige Aufgabe die Bewahrung des hohen Niveaus des im vergangenen Jahr um 40Prozent auf 8,9 Milliarden Forint gesteigerten Gewinns ist. Deshalb muss das Geldinstitut denGeschäftsbereichen Privatkunden und Kleinunternehmen größere Aufmerksamkeit schenken, alsbisher. Auch die Beschleunigung der Produktinnovation ist erforderlich. Die GECF soll nach dem für die vergangenen Jahre charakteristischen unsicheren Zustand darüber beschlossen haben, ihre

weitere Expansion in Ost-Europa auf der BB zu basieren. Darin dürfte dem Budapest Fondsverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 192 Milliarden Forint eine wichtige Rolle zufallen. Damit sind dieVermutungen gegenstandslos geworden, denen zufolge die Budapest Bank wegen der Unentschlossenheit der GECF jenen Geldinstituten zugeordnet wurde, die in der nahen Zukunft zumVerkauf angeboten werden. (NG,S.1.,5)

Gewinn der FHB dürfte um annähernd 50 Prozent zunehmenDie von der Reuters befragten Experten erwarten von der Bodenkredit- und Hypothekenbank FHBnach dem im Vorjahr erwirtschafteten Gewinn von vier Milliarden Forint in diesem Jahr 5,6-5,9Milliarden Forint Profit. Laut den Analysten ist die Aktie der Hypothekenbank unterbewertet, denZielkurs des Papiers, das gestern den Kursrekord von 5 300 Forint erreichte, veranschlagt man auf 5800 Forint. Der erste Mann der Bank, Dániel Gyuris, der das Bankpapier ebenfalls für unterbewertet

hält, sagte: In Ungarn gäbe es wenige Firmen, deren mittelfristige Pognose mit der gleichen Sicherheiterstellt werden könne wie jene der FHB. Der Bankenchef rechnet nach dem Wohnungskreditboomvom vergangenen Jahr mit einer Konsolidierung in diesem Jahr, doch er sieht Chancen für dieZunahme der Kreditaufnahmelust der Kunden in der Provinz bzw. der Wohnungserneuerungen. IhrenMarktanteil wird die Bank nach der Hoffnung von Gyuris in diesem Jahr behaupten. (NG,S.12;VG,S.14)

Neuer Wohnungskredit auf Devisenbasis von der K&HMit zwei neuen Wohnungskrediten auf Devisenbasis rückte die K&H heraus. Das Darlehen   kannWohnungszwecke ohne jedwede Beschränkung aufgenommen werden, dessen Verzinsung in Eurobei 5,5, in Schweizer Franken bei 4,4 Prozent liegt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt bei beiden 1Prozent. Anträge können auf Kredite zwischen 1-30 Millionen Forint mit einer Laufzeit von höchstens20 Jahren gestellt werden, und dazu reicht ein Nachweis über den Erhalt des Mindestlohns. Der stellvertretende Generaldirektor, László Diós, der der Division privatkunden vorsteht, rechnet damit,dass die Kunden vor allem ihre Kredite mit Marktverzinsung durch den neuen Kredit ersetzen, aber esist auch das vorstellbar, dass es welche geben wird, die ihre Wohnungskredite mit staatlicher Zinsstützung aber mit variabler Verzinsung gegen den neuen Kredit auf Devisengrundlageeintauschen. Der Zins dieser Kredite wird erst dann geändert, wenn der Leitzins der Devisenart desDarlehens geändert wird. Die K&H verwaltet zur Zeit Wohnungskredite in Höhe von 130 MilliardenForint, 65 Prozent von ihnen sind Hypothekenpfandbrief-zinsunterstützte Darlehen. Die Investitionennahmen in den vergangenen sechs Monaten um 15 Prozent zu. (MH,S.13; NG,S.4;VG,S.14)

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VERSICHERUNGEN - 27.02.2004General-Gruppe schreibt schwarze ZahlenNach dem Verlust von 2002 erwirtschaftete die Generali Holding im vergangenen Jahr einen Gewinnvon 19,6 Millionen Euro. Die Prämieneinnahmen nahmen um anderthalb Prozent auf 2,66 MilliardenEuro zu, und der Verlustanteil sank auf 67,3 Prozent. Die Firmengruppe erzielte auf den regionalenMärkten von Ost-Mitteleuropa bei den Lebensversicherungen einen Einnahmezuwachs von 10,5Prozent, und bei den Nicht-Lebensversicherungen eine Zunahme von 18,8 Prozent. Die Daten inUngarn bleiben hinter diesen zurück: Die entsprechenden Zahlen lauten 10 bzw. 7 Prozent. DieUngarische Post setzte die Produkte der Tochterfirma im vergangenen Jahr nicht mehr ab, denausgefallenen Vertriebskanal versucht die Gesellschaft durch den Ausbau der Bankenkontaktewettzumachen. (VG,S.18)

VERSICHERUNGEN - 01.03.2004Viele Blockhäuser ohne VersicherungVon den 1,2 Millionen Eigentumswohnungen und genossenschaftlichen Wohnungen haben weniger als 400 000 eine Versicherung für das Eigentumwohnungshaus abgeschlossen. Der Produktmanager der Allianz Hungária Biztosító, Ferenc Seregi sagte: In der EU sei diese Art der Versicherung weniger verbreitet, doch dort sei der Deckungsgrad bei Wohnungsversicherungen höher. Die Allianz schrieb indrei Kategorien Wettbewerb für ihre Versicherten aus. Im Rahmen des Grünprogramms kann man

sich um die Errichtung von Grünanlagen, Blumenbetten, durch das Spielprogramm um die Ausgestaltung von Spielplätzen und im gemeinsamen Programm um die Schaffung vonGemeinschaftsplätzen im Wert von je 2,5 Millionen Forint bewerben. Die Anmeldungen sollen bis zum30.April vorgelegt werden. (MN,28.Februar, S.11; MH,28-29.Februar, S.11; VG,1.M132ez, S.15)

VERSICHERUNGEN - 02.03.2004Steuernachlass auf Lebensversicherungen könnte verloren gehenDer festgelegte Anteil an der Summe, der auf Lebensversicherungen zusteht, könnte von der  Steuer nicht rückgefordert werden, sollte die Versicherung den Kunden nicht offiziell bis zum 21. Märzverständigen, wie viel er abziehen darf. Diese Verständigen haben mehrere zehntausend Versichertenoch nicht erhalten. Mehrere Versicherungen beriefen sich auf das Fehlen der achtstelligenSteuernachweiszahl und stellten die Verständigung nicht aus, worüber sie die Kunden allerdings nichtverständigten. deshalb sollten die Versicherten ihre Versicherung persönlich, telefonisch oder brieflichaufsuchen. (MH S. 1, 9)

VERSICHERUNGEN - 03.03.2004Guter Start für Wiener Städtische, erfolgreiches Jahr für UnionIm Januar steigerte die Wiener Städtische Gruppe ihren Prämienerlös im Vergleich zum Vormonat um12,4 Prozent auf 726,96 Millionen Euro, die mit ihrem im vergangenen Jahr erzielten Prämienerlösvon vier Milliarden Euro und seiner Steigerung von 10,7 Prozent ihren zweiten Platz unter denVersicherungen in Mittel-Ost-Europa behauptet. Die ausländischen Töchter steigerten sich mit denösterreichischen Beteiligungen im Gleichschritt. Der Prämienerlös der ungarischen UnionVersicherung belief sich im vergangenen Jahr auf 28,5 Milliarden Forint (2002: 5,1 Milliarden Forint).

Die Erweiterung ist vor allem dem Geschäftsbereich Fahrzeugversicherung zu verdanken. (MH,S.13)

Slowakische Haftpflichtversicherung zum halben PreisIn der Slowakei kostet die Haftpflichtversicherung durchschnittlich um 40 Prozent weniger als   inUngarn. Ein weiterer Vorteil für unser nördliches Nachbarland besteht darin, dass das Malus-Systemdort erst ab 2005 eingeführt wird. Laut Világgazdaság wächst die Sorge unter den Versicherungen inUngarn, dass viele ungarische Autobesitzer nach dem EU-Beitritt die Versicherungsgesellschaftwechseln. Ab Mai sind die ausländischen Versicherungen nur zur Anmeldung verpflichtet, der zufolgesie grenzüberschreitende Tätigkeit in einem Mitgliedsland ausüben möchten. Sie tragen natürlichdafür Sorge, dass für die lokale Schadensregelung Sachbearbeiter vor Ort zur Verfügung steht. Die Abwerbung kann aber dadurch erschwert werden, dass die Regeln für den Konsumentenschutz inden beiden Ländern voneinander abweichend sind, ferner, dass die im Ausland Versicherten aus demRegistrationssystem des ungarsichen Innenministeriums und der Versicherungen in Ugarnherausfallen. Dies könnte in kritischen Fällen den Zusammenbruch des Registrationssystems desInnenministerium bewirken. (VG,S.1.,15)

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INDUSTRIE - 26.02.2004'Kräftiger' ungarischer AudiDie Herstellungs- und Finanz-Kennziffern der ungarischen Audi-Tochter übertrafen erneut die  der Mutterfirma mit Sitz in Ingostadt. Die Audi Hungária Rt. steigerte den Erlös 2003 im vergleich zu 2002um 4,8 Prozent auf 3,722 Milliarden Euro. Der nach ungarischen Buchführungsnormen erstelltenBilanz zufolge bezifferte sich das Ergebnis auf 314 Millionen Euro, was ein zuwachs von über zehnprozent ist, nach 280 Millionen Euro im Jahr davor. Audi mit Sitz in Gyõr baute 1,335 MillionenMotoren, 55 000 mehr als 2002. Die wurden auf den ausländigen Produktionsbasen in die Modelle Audi, VW, Skoda und Seat eingebaut, so dass die Firma im Vorjahr der größte ungarische Exporteur war. Allerdings wurden wegen Umstrukturierung und Profilerneuern im Vorjahr weniger Autos motiertals in den Jahren davor, von Audi TT 32 337, vom Modell A3 1616. Über den Nachfolger desausschließlich in Gyõr gebaueten Modells A3 ist die Entscheidung noch nicht gefallen, auch der Standort ist noch unbekannt. Der Geschäftsführer des ungarischen Audi-Werkes Jürgen Lunemannsagte, dass die Audi AG im Vorjahr 234 Millionen Euro, insgesamt 1,75 Milliarden Euro in den Ausbauder Produktion in Gyõr investiert hat. Schon bald soll ein neues Projekt in Angriff genommen werden,die Mutterfirma will nämlich eine Werkzeugfrabrik in Mitteleuropa errichten. Bei der Bewerbung alsStandort werden Gyõr gute Chancen attestiert. (MH S. 10)

Dunaferr-Privatisierungsvertrag unter Dach und Fach

Die Staatliche Privatisierungs- und Vermögensverwaltungs-AG (ÁPV Rt.) unter zeichnete mit  denVertreter der ukrainisch-schweizerischen Donbass-Duferco den Vertrag über die Privatisierung vonDunaferr. Das Konsortium Donbass-Duferco erwirbt 79,48 Prozent der in staatlicher Handbefindlichen Dunaferr-Anteile für 444 Millionen Forint. Parallel dazu erhöht sie das Grundkapital vonDunaferr mit Sitz in Dunaújváros um 17,3 Milliarden Forint. Magyar Hírlap will erfahren haben dassdas Abkommen zwischen dem neuen Eigentümer und den kredit-Banken vorläufig hinausgezögertwerden; dabei geht es um die Übernahme der 60 Milliarden Forint Schulden von Dunaferr. DieBanken sind nämlich nicht bereit, die Kredite den von Donbass vorgeschlagenen Bedingungenentsprechend umzustrukturieren, was die gesamt Privatisierung in Gefahr bringt. (MH S. 1, 11, NG S.4)

Haldex-Betrieb in SzentlõrincházaDie Produktion in der im Bau befindlichen Montagehalle der schwedischen Firma Haldex inSzentlõrincháza wird - nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Világgazdaság" möglicherweise imkommenden Juni aufgenommen. Durch die Investition mit einem Kostenaufwand von 5 MillionenEuro (umgerechnet 1,5 Milliarden Forint) werden 110 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Betrieb wirdHydraulikbremsen und andere Anlagen für den Export produzieren Das Investmentprojekt istBestandteil des Gripen-Gegengeschäftes. (VG, S. 9)

INDUSTRIE - 01.03.2004FIAT: Montage von Dieselmotoren in Ungarn?Nach durchgesickerten Informationen will der Autobauer FIAT die Montage der neuen 90 PS starkenDieselmotoren nach Ungarn bringen. Über die mit General Motors gemeinsame Tochterfirma, Opel

Magyarország in Szentgotthárd, teilte die Zentrale in Turin gegenüber der WirtschaftszeitungVilággazdaság mit, man sei zuversichtlich, dass der Ausstoß an Dieselmotoren erhöht werden könne.Die italienischen Gewerkschaften zeigen sich indes wegen der eventuellen Drosselung der Fertigungskapazität im Betrieb in Mirafiori besorgt. (VG, S. 9)

INDUSTRIE - 02.03.2004FIAT-Motorenbau wird doch nicht nach Szentgotthard gebrachtVorläufig ist nicht aktuell, dass der italienische Autobauer FIAT die Firma Opel  Magyarország Autóipari (OMA) Kft. in Szentgotthárd mit dem Bau von Diselmotoren neuen Typs beauftragenwürde, zumal das italienische Automobilunternehmen mit seinen Fertigungskapazitäten den Bedarf decken kann. Das teilte die Sprecherin von OMA, Frau Edit Légrádi mit. Ergänzend meinte sie: ImBetrieb werden in diesem Jahr 420.000-430.000 Motoren und 400.000 Zylinderköpfe hergestellt. Der 

Betrieb in Szentgotthárd ist übrigens in der Lage, eventuelle weitere Produktionen zu starten, weilderzeit die Kapazitäten bis zu etwa zwei Drittel ausgelastet sind. (NG, S. 4)

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INDUSTRIE - 03.03.2004Glasfabrik in Tokod stellt Produktion einDie Tokoder Üveggyár (Glasfabrik) Kft. hat ihre Produktion eingestellt und Insolvenzverfahrenbeantragt. Die Firma sei in die Krise geraten, weil sie wegen der kontinuierlichen Fristüberschreitungder zuständigen Umweltschutzbehörden ihre Entwicklungen nicht durchführen könne, hieß es in der Begründung. Die Raiffeisen Rt., die die Investitionen finanziert, hat wegen des ausgebliebenenBeginns den 1,3 Milliarden Forint teueren Kreditvertrag gekündigt. Weiter erschwert wird die Lage der Glasfabrik dadurch, dass sich auch die Konzumbank aus der Finanzierung derFirma zurückzieht. ImBetrieb sind 320 Menschen tätig. (NG S. 1; 4, VG S. 9, MH S. 11)

ENERGIESEKTOR - 01.03.2004Die Firma von Kapolyi will das Kraftwerk von Bánhida kaufen Aus dem Vorstand der Vértesi Erõmû (Vért) wurde György Németh zurückgerufen. Das  Mitgliedwurde von der zu den Beteiligungen von László Kapolyi gehörenden Vértesi Energia Befektetési ésFejlesztési Kft. delegiert, doch die Firma nahm vom Kauf des Kraftwerks Abstand. Laut Népszava willder Investor das Kraftwerk der Vért in Bánhida kaufen. Die anderen drei Bewerber bei der Privatisierung haben bisher kein Interesse dem Kauf der Vért Interesse bekundet. (NSZ,28.Februar,S.5, MN,28.Februar, S.11)

Magyar Gázszolgáltató ist zu verkaufenDie Privatisierungsholding ÁPV AG hat die Magyar Gázszolgáltató Kft. (UngarischeGasdienstleistungs GmbH) von Nagykanizsa zum Verkauf ausgeschrieben. Die Offerten sollen bisEnde März unterbreitet werden. Der Wert der Mittel des Unternehmens mit einem gezeichnetenKapital von 4,66 Milliarden und und einem Eigenkapital von 4,86 Milliarden Forint beläuft sich auf knapp 10 Milliarden Forint. (NSZ,28.Februar 5.)

OMV expandiert auch in RumänienBis 2008 erhöht die ÖMv die Zahl ihrer Tankstellen in Rumänien von derzeit 60 auf 110. Die  Firmawendet 80 Millionen Euro für die Expansion auf. Das österreichische Unternehmen nimmt auch an der Privatisierung der Petrom teil, an der auch die Mol interessiert ist. (NSZ,28.Februar, S.10)

ENERGIESEKTOR - 02.03.2004Agip expandiertDie Agip Hungária Rt. will in diesem jahr vier bis fünf Tankstellen in der Provinz errichten. Diegesellschaft betreibt gegenwärtig 115 eigene, bzw. Franchise-Tankstellen. Agip realisierte im Vorjahr einen Erlös von 50 Milliarden Forint und ein Ergebnis von 135 Millionen Forint. Weil Sie, Agip, Conocound Esso, zu den kleineren Tankstellen-Unternehmen gehören, handeln sie unter Druck: entweder müssen sich den ungarischen Markt verlassen, oder ihre Positionen ausbauen. Erschwert wird ihreSituation auch von Lukoil, die im Sommer mit dem Ausbau einer eigenen Tankstellenkette in Ungarnbeginnt. Die Agip-Mutter ENI will in der Region expandieren, die Conoco-Kette soll nicht verkauftwerden. Unter den Herausforderungen müssen auch die von Hypermärkten betriebenen eigenenTankstellen behandelt werden, die samt und sonders preiswerter anbieten als Mol. Auchan betreibt in

Soroksár eine Tankstelle, an der Autobahn M5 wird Tesco die firmeneigene Tankstelle baldeinweihen. (VG S. 12)

ENERGIESEKTOR - 03.03.2004Enttäuschte Großverbraucher am StrommarktDer Präsident der Magyar Aluminium (MAL) Rt., Lajos Tolnay bezeichnete die bisherigeLiberalisierung des Strommarktes als enttäuschend. Vergeblich sei man mit einem tschechischenProliferanten übereingekommen, bei der Versteigerung der diesjährigen Importkapazitäten seien diePreise dermaßen in die Höhe geschnellt und die Prozedur habe sich so in die Länge gezogen, dassder Händler den Strom jemand anderem verkauft habe. Daraus seien bei der Mal Mehrausgaben inHöhe von 840 Millionen Forint entstanden. Der Generalsekretär des Forums der Industriellen

Stromverbraucher, György Drucker befürchtet keinen massenhaften Auszug der Großverbraucher ausdem freien Markt. Vorläufig kehrten etwas mehr als 30 ermächtigte Verbraucher an den gebundenenMarkt zurück, wogegen am freien Markt ein Preisvorteil von 5-8% herrsche. (VG S. 9)

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Financial Times: Mol hat Chancen auf SpitzenplatzDer ungarische Mineralölkonzern Mol hat in diesem Jahr die Chance, zum Flaggschiff der Ölverarbeitung in Ostmitteleuropa zu werden, schreibt die Zeitung Financial Times. Seit dem Kauf der kroatischen Gesellschaft INA gelte die ungarische Firma bereits jetzt als das größte Ölunternehmen inder Region. Mol könnte mehr als eine Milliarde Dollar Einnahmen erzielen, wenn sie gewisseBeteiligungen der Sparte Gas verkauft. Die ungarische Gesellschaft ist an der Ausschreibung der rumänischen Petrom und der tschechischen Unipetrom interessiert und könnte kurz darauf bei der Privatisierung der serbischen NIS Jugopetrol mitbieten bzw. mit dem Schulterschluss mit der 

polnischen PKN Orlen ihre Positition stärken. Unterdessen wurde von Gasprom bestätigt: dierussische Gesellschaft will die Beteiligung des Geschäftsbereichs Gas von Mol als Mitglied eines miteinem westlichen Partner ins Leben gerufenen Konsortiums kaufen. (VG S. 13, Nszab S. 13)

Slovnaft expandiert in PolenDie Slovnaft erhöht die Zahl ihrer Tankstellen in Polen bis Jahresende von 16 auf 40. Die   neuenTankstellen werden im mittleren Teil des Landes errichtet. Die zu Mol gehörende slowakische Firmainvestierte im vergangenen Jahr am polnischen Markt 26,4 Millionen Z³oty, in diesem Jahr soll der doppelte Betrag verwendet werden. (VG S. 13)

BAUGEWERBE - 03.03.2004

Bramac: Einnahmen um ein Fünftel erhöhtDie Veszprémer Bramac Kft. erzielte 8,4 Milliarden Forint Netto-Einnahmen, um 20% mehr   als imVorjahr. Die verkaufte Stückzahl stieg um 6% auf 33 Millionen. Wegen der Stagnation am Marktrechnet die Firma in diesem Jahr mit einem geringeren Wachstum, es sind 8,8 Milliarden ForintEinnahmen geplant. (NG S. III)

ELEKTRONIK - 01.03.2004Samsung rechnet mit WachstumIm Informatikgeschäftsbereich der Samsung Electronics plant man für dieses Jahr   Einnahmen inHöhe von 9 Milliarden Forint. Dies übertrifft den Umsatz vom vergangenen Jahr von 4,7 MilliardenForint um 91 Prozent. Der Erlös der Samsung dürfte in diesem Jahr um 14 Milliarden Forint auf 44Milliarden Forint steigen. Die Abteilungen Telekommunikation bzw. Audiovision dürften je 15Milliarden, die Weißwaren 5 Milliarden Forint einnehmen. (NSZ,28.Februar, S.10; MN,28.februar,S.12)

TELEKOMMUNIKATION - 26.02.2004Auch iberische Anleger interessieren sich für AntennaÜber den Verkauf von 74 Prozent staatlichen Anteils an der Antenna Hungária soll das  Kabinett imMärz entscheiden. Einer Modalität nach sollen 50 Prozent und eine Stimme an einenBranchenanleger verkauft werden, der Rest soll an die Börse. Der zweiten Variante nach sollte eineinziger Anleger das ganze Paket erwerben. Világgazdaság will erfahren haben, dass sich unter deninteressenten auch die portugiesische Portugal telecom und die katalanische Retevision befinden.Das Finanzministerium rechnet mit Einnahmen von 20-25 Milliarden Forint. Der zukünftige Eingetümer 

ist verpflichtet, ein Angebot für die frei kursierenden Antenna-Aktien zu machen, deren Kurs aufgrunddes Börsenhandels der vorausgegangenen 180 Tage bestimmt wird. Dieser liegt zur zeit bei 2280Forint. (VG S. 13, NG S. 11)

TELEKOMMUNIKATION - 01.03.2004Knapp 8 Millionen Mobilfunkbesitzer Im Januar nahm die Zahl der Kunden der Mobilfunkdienstleisterfirmen in Ungarn um 34 000 zu. EndeJanuar wurden von der Nationalen Behörde für Nachrichtenübermittlung 7,979 Benutzer registriert.(MN,28.Februar, S.11)

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INFORMATIK - 26.02.2004Internetprovider Elender hat einen neuen Besitzer  Anfang der Woche wurde der Kaufvertrag für den Internetdienstleister Elender   unterschrieben. Der Käufer, Euroweb International wird die Geschäftsunterlagen binnen 15 Tagen der amerikanischenBörsenbehörde vorölegen. Der Kaufvertrag muss auch noch vom Kartellamt gebilligt werden. Mit der Übernahme von Elender kann Euroweb zum größten unabhängigen Internet-Dienstleister in Ungarnwerden. (VG, S. 9)

Synergon baut Computersystem fürs Krankenhaus ausSynergon hat den Auftrag erhalten, ein integriertes Informatiksystem für das Krankenhaus  "NyírõGyula" aufzubauen. Der Auftrag, der im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben wurde,hat einen Gesamtwert von 180 Millionen Forint und umfasst 220 neue Computeranlagen mit sechsServern bzw. außer dem Infosystem für Arzte auch den Ausbau eines Computernetzes für dieBewirtschaftung des Krankenhauses. (VG, S.14; NG, S. 11)

INFORMATIK - 01.03.2004Reprographiegebühr auch nach Druckern?Nach den Lichtkopierern würde der Reprographieverband Ungarns die Kopiergebühr auch  auf dieDrucker ausdehnen. Laut den Informatikorganisationen würde den Markt der Drucker eine solche

Maßnahme zerrüteln, und das Tempo der Schaffung der Informatikgesellschaft zurückwerfen. Über den Vorschlag führt man noch Verhandlungen. Das Justizministerium, das die Verordnungausarbeitet, erklärte zugleich: Wenn die Gebühr auf die Drucker eventuell nicht erhoben werdenkönne, dann rege es an, die Gebührpflicht auf jeden PC auszudehnen. (MH,S.1.,9)

TEXTILINDUSTRIE - 26.02.2004Schuhvereinigung in BonyhádSieben Schuhhersteller aus der Umgebung von Bonyhád schlossen sich zusammen. Sie realisiertenim Vorjahr einen Erlös von 1,8 Milliarden Forint. Die Vereinigung Völgység Cipõgyártásáért Egyesületstrebt die gemeinsame Marktpräsenz an, in erster Linie auf dem deutschen, österreichischen Märktsowie auf Ostmärkten. Man will sich auch bei einer EU-Ausschreibung bewerben. (VG S. 11)

TEXTILINDUSTRIE - 02.03.2004Felina erweitertIm zweiten Halbjahr 2004 übersiedelt Felina ihre Produktion aus Deutschland nach Ungarn,  konkretSzeghalom. Der Hersteller von Damen- und Herrenunterwäsche kann seine Waren in ungarnpreiswerter herstellen und auch die Werbung ist billiger. Die Sektoren Entwicklung und Kundendienstbleiben in Mannheim. Von der Logistikbasis Szeghalom soll der polnischen und bulgarische Marktbeliefert werden. Felina Hungária realisierte im Vorjahr einen Erlös von 4,5 Milliarden Forint, dieProduktion kann im laufenden Jahr um 15 Prozent gesteigert werden. (VG S. 1, 7)

TEXTILINDUSTRIE - 03.03.2004Felina, Rösche Mode und Mey gehen weiterhin zusammenDie Felina Hungária Kft., die Rösch Mode Kft. und die Mey Hungária Kft. setzen ihre Zusammenarbeitauch in diesem Jahr fort. Neben Produktion und Handel in Ungarn treten die Firmen auch an denMärkten Rumäniens, Sloweniens, Serbiens und Montenegros sowie Kroatiens an. Felina erzielte imvergangenen Jahren Einnahmen in Höhe von 4,5 Milliarden Forint und plant für dieses Jahr einWachstum um 15%. Mey Hungária will ihren Umsatz von 416 Millionen auf 500 Millionen erhöhen,Rösch Mode plant die Produktion von 1,1 Millionen Stück. (VG S. 11)

Roland im Deák PalastIn innerstädtischen Deák Palota eröffnet die Roland Divatház (Modehaus) Rt. ein neues Geschäft. DieGesellschaft, die in Ungarn Produkte von Max Mara und Hugo Boss vertreibt, richtet sich auf 540 m2ein. In dem von der Millennium Immobilia erbauten sechsgeschossigen Deák Palast werden auch

mehrere Büros untergebracht. Da Gebäude wird voraussichtlich im Sommer eröffnet, dieEinzelhandelsgeschäfte können die Räumlichkeiten im Oktober beziehen. (VG S. 11)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 27.02.2004Alkoholfrei Biere sind nicht gefragtIm vergangenen Jahr steigerte die Dreher Sörgyárak AG ihren Absatz, während der   Gesamtmarktsich nur um einen halben Prozent ausweitete. Auch um vier Prozent legte die Dreher-Marke zu, dieihren Platz in der Premiumkategorie behauptete, und trotz der im Überfluß einströmenden Billigbiereauch von dem zu der mittleren Sorte gehörenden Arany Ászok so viel im vergangenen Jahr absetztewie 2002. Dagegen nimmt der Verkauf der alkoholfreien Dreher und Arany Ászok"erheblich, aber hinter dem Planziel zurückbleibend" zu - verlautete gestern auf der Pressekonferenz der Firma. Vomim März abzuschließenden Geschäftsjahr ist so viel bekannt, dass der Plan, in dem die Überbietungdes vorjährige Erlöses von 35 Milliarden Forint um 8 Prozent vorgesehen war, übererfüllt wurde. (DieGesellschaft hatte vor, den Nachsteuergewinn von 4,7 Milliarden Forint im Jahr 2002 um 10 Prozentzu übertreffen). Der Vorstandsvorsitzende der Dreher, Michael Short, wollte sich nicht in der Sachefestlegen, den wievielten Platz die Firma auf dem ungarischen Markt einnimmt. Er sagte nur so viel:die drei großen Gruppen (die zur belgsichen Interbrew gehörende Borsodi, die holländisch-österreichische AmstelBaru und die Dreher) über einen Marktanteil von jeweils 30 Prozent verfügen.(MH,S.15)

Nestlé-Schoko bitter gewordenDer Gewinn der Schweizer Nestlé-Gruppe ging im vergangenen Jahr um 18% auf 6,21   Milliarden

Franken zurück und in erster Linie wegen des Erstarken des Schweizer Franken sanken auch dieErlöse. (98% der Erlöse werden im Ausland realisiert.) Die ungarische Tochter Nestlé Hungária Kft.rechnet zugleich mit einem guten Jahr, in erster Linie wegen der überaus guten Leistung der vor kurzem für 4 Milliarden Forint errichteten Tierfutterfabrik in Bük. (NG S. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 01.03.2004Darf Kométa wieder exportieren?Die Kométa '99 Kft. fordert ihr Exportrecht zurück, nachdem die Kontrolle des Betriebs durch  die EU-Inspekteuere erfolgreich abgeschlossen worden war. Sie bestätigten, dass der Standort die EU- Anfordenungen erfüllt. Die Exportlizenz der Gesellschaft mit italienischer Kapitalbeteiligung wurdeEnde Januar ausgesetzt. (Nszab.,28.Februar, S.16)

Geflügel aus Brasilien zu DumpingpreisenGeflügel aus Brasilien wird nach Ungarn 20-30 Prozent billiger eingeführt als das heimische Produktangeboten. Die Dumpingpreise drücke die ohnehin niedrigen Preise noch weiter nach unten. NachExpertenmeinungen kommt der Import zu einer Zeit auf den Markt, als trotz der Krise desUnternehmens Hajdú-Bét Überproduktion herrscht. Manche vermuten, dass hinter dem Import ausSüdamerika das Unternehmen Bábolna stehen könnte. Dies wurde jedoch von Seitend er Firmadementiert. Kopfzerbrechen bereitet den ungarischen Marktekteuren auch das Schweinfleisch ausTschechien und Polen, da auch dieses zu Dumpingpreisen geliefert wird. VG, S. 1-4)

Illegal ausgeekelte FrühstückgetränkeDas Kartellamt hat Untersuchungen im Zusammenhang mit den Milchimitaten eingeleitet. Das Amt

geht der Frage nach, warum vier Vertreiberfirmen zur gleichen Zeit beschlossen haben, dieseErzeugnisse nicht mehr weiter anzubieten. Im Sinne der am vergangenen Mittwoch zwischen demLandwirtschaftsministerium und Vertretern der demonstrierenden Bauern getroffenen Vereinbarungwerden diese Frühstückgeträke aus dem Kreis der Waren mit niedrigerem Umsatzsteuer genommen.Die Warenhausketten Spar Magyarország, CBA, Metró und Auchan haben diese Milchimitate vomRegal genommen. Nach den Worten des politischen Staatssekretärs beimLandwirtschaftsministerium, Tibor Szanyi, müsse man in diesem Zusammenhang nun auch die Fragestellen, ob der Kunde überhaupt wusste, was er kauft, oder wurde er durch die Verpackung, diederjenigen der echten Milch zum Verwechseln ähnlich sah, getäuscht. Im Prinzip könne man auchnicht ausschchließen - so der Staatssekretär -, dass die Rechtsnormen angesicht der Kundentäuschung verschäörft werden. Szanyi meinte, bis zur Schaffung einer einstrechendenRechtsregelung, dass zum Beispiel, Frühstückgetränke in den Regalen nicht neben die Milch gestellt

werden, könnten sich die Vertriebsfirmen mäßigen und die Getränke von den Regalen nehmen. Nach Auffassung des Politikers sei dies keineswegs Eingriff in die Marktaktivitäten, sondern es fördert denlauteren Wettbewerb. (Nszab, 28. Februar, S. 15; MH, 28.-29. Februar, S. 9; 1. März, S. 1-9)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.03.2004Die ausländischen Produkte sind die größere Gefahr Marktkennern zufolge wird die Verbannung der Frühstücks-Getränke aus dem  Molkereiangebot dieProbleme der Molkereiindustrie - sprich Milch-Überproduktion - nicht lösen. Die verarbeitendeIndustrie kann maximal 60-70 Millionen Liter Milch abnehmen - von insgesamt 3-400 Millionen Liter Überschuss, u.zw. dann, wenn aus den Regalen der Lebensmittelläden auch jene Produkteverschwinden, die ungarische Milch nur teilweise enthalten. Branchenfachleuten zufolge könnte dasLandwirtschaftsministerium viel mehr erreichen, wenn es den auf 200 Millionen Liter geschätztenImport koordinieren würde, d.h. es würde den Binnenmarkt der Milchproduzenten besser schützen.Die Möglichkeiten sind allerdings beschränkt, und die Beschränkung gilt als zweischneidiges Schwert,weil der Milchexport von der Antwort auf die ungarische Beschränkung in Gefahr geraten würde.(Nszab. S. 13)

Nach dem Geflügel aus Brasilien nunmehr auch aus ItalienNach dem Geflügel zu (im Vergleich zu den heimischen Preisen 20-30 Prozent niedrigeren)Dumpingpreisen aus Brasilien (Heute Morgen, 1. März) kommt billiges Geflügelfleisch nunmehr auchaus dem EU-Raum. Die Tageszeitung Népszavbadság berichtet von einem Angebot zu 95 Cent proKilo (247 Forint). Die Produzenten, die ihre Straßensperren erst vor kurzem abgebaut haben,protestieren bereits. In Györ kann man nämlich Hühnerkeule billiger haben, als die ungarischen

Bauern das Geflügel produzieren. (Nszab, S. 13)

Stollwerck - besseres MarketingNach dem EU-Beitritt Ungarn will die Stollwerck Budapest Kft. ihre Marken weiter festigen  und dieMarketingpositionen ausbauen. Die gesellschaft hat ihre Marketing-Abteilung erweitert, dieMaterialwirtschaft, Produktion, Planung, den Einkauf und die Logistik zentralisiert. Der Betrieb in der Vágóhíd utca verfügt über eine Jahres-Produktionskapazität von 50 000 Tonnen Schokolade,saisongebunden kann die Belegschaft bis auf 650 erhöht werden. (VG S. 7)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 03.03.2004Weinwettbewerb in TarcalVom 4. bis 7. März findet in Tarcal der internationale Weinwettbewerb VinAgora Botrytisen  statt. ZumVergleich treten natürlich süße Weine aus Ungarn, Österreich, Deutschland und Frankreich an:insgesamt 150 Proben aus 12 Ländern. (VG S. 2)

HANDEL, MESSEN - 27.02.2004Subway sucht Zulieferer Die US-amerikanische Sandwichrestaurant-Kette Subway, die in Budapest ihr erstes  Geschäft amDeák Platz voraussichtlich in vier-sechs Wochen eröffnen wird, sucht für die Expansion neben denerforderlichen Franchise-Partnern ungarische Lebensmittel-Zulieferer. Die ungarische Tochterfirmader führenden Sandwichrestaurantkette, die Székelyföld Kft., will vor allem die Backwaren, später  jedoch auch anderes Rohmaterial in Ungarn beschaffen. Anfangs wird das Brot jedoch aus Kroatienkommen. Mehrere ungarische Unternehmen signalisierten bereits, dass sie zum Profilwrechsel bereit

seien, um mit der amerikanischen Gesellschaft, die in 72 Ländern der Welt insgesamt 20 660Restaurants betreibt und 5,6 Milliarden Dollar Einnahmen macht, ins Geschäft kommen zu können.Die einmalig zu zahlende Franchise-Gebühr beträgt 10 000 Dollar, die Beschaffungskosten der ausEngland bzw. Deutschland stammenden Anlagen belaufen sich auf 40 000 Dollar. Die Firma will inUngarn in erster Linie auf Bahnhöfen, in der Nähe von Einkaufzentren und Krankenhäusern sowie inbelebten Straßen Geschäfte eröffnen, könnte sich jedoch auch in einigen Militärbasen niederlassen.(VG S. 1; 13)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 27.02.2004Laut der MGE fahren auch die Kunden schlecht mit der "neuen" Registrationssteuer Die Vereinigung der Ungarischen Fahrzeugimporteuere MEG spricht sich für die zur Zeit   gültigeRegistrationssteuersätze aus. Die Organsiation ist bestürzt, dass die nach einer anderthalbjährigenVorbereitung zum 1.Februar eingeführte Registrationssteuer kaum eine Woche nach ihremInkrafttreten modifiziert werden kann. (Laut der bald dem Parlament vorzulegenden Modifizierungnimmt die Zahl der Kategorien von 5 auf 10 zu, und Autos mit dem früher verbotenen Euro-2 Motor will man wider zulassen). Die Leiter der Markenimporteuerfirmen mit großem Umsatz beanstanden dieÜberstürztheit, weil nach ihren Berechnungen die jetzt geltende Registrationssteuer endlich klareVerhältnisse schaffe, und den Kauf der mit modernen Motoren ausgerüsteten Autos mit niedrigemSchadstoffausstoss anziehend mache. (NG,S.5)

HANDEL, MESSEN - 02.03.2004Strabag tritt den Betrieb des Asia Centers abDie Bauholding Strabag AG tritt den Btrieb des Asia Centers an die Trammel Crow NPPMagyarország Kft. ab, und hofft, dass die gegenwärtige Auslastung des Handelszentrums vongegenwärtig 60 Prozent auf 90 Prozent zu Jahresende hochgekurbelt werden kann. Rudolf A. Riedl,der geschäftsführende Direktor der Ázsia Center Kft. dementierte allerdings, dass der Rückzug vonStrabag den Verkauf des Centers vorbereiten würde. Die österreichische Immobilienfirma will sichzukünftig auf das mit Raiffeisen gegründete Joint venture konzentrieren: auf die Raiffeisen Evolution,

die Wohn- und Büroimmobilien baut. Erreicht das Asia Center 90 Prozent Auslastung, kann mit der zweiten Bauphase begonnen werden, im Rahmen derer die 40 000 qm Nutzfläche zum kostenpreisvon 50 Millionen Euro verdoppelt werden. (VG S. 7)

Ungarische OBI vereinfacht Aufgrund der Eintragungen im Firmenregister verleibt sich die OBI Hungary Retail Kereskedelmi Kft.die Bauwelt International Kft. und die SuperHobby Kft.-t, die OBI Hungary Franchise Center Kft.ihrerseits die GFI Informatikai Kft.sowie die OBI Systemzentrale Magyarország Kft. ein. László Reiter,Geschäftsführer der letztgenannten, begründete die wahrscheinlich bis April unter Dach und Fachgebrachten Transaktionen mit dem von der ungarischen OBI-Gruppe eerreichten Stand, wenn es sichlohnt, die Unternehmensstruktur zu vereinfachen. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 03.03.2004BricoStore expandiert weiter Gestern hat die BricoStore Hungária Kft. ihr sechstes Heimwerkerwarenhaus in Ungarneingeweiht.Für seine Errichtung in Székesfehérvár gab die Firma sieben Millionen Euro aus, die ihr Netz in den kommenden Jahren um weitere Warenhäuser erweitert. Die jetzt übergebene Einheit mit90 Beschäftigten nimmt eine Fläche von 8 000 Quadratmeter ein. Neue Einheiten sollen in Budapest,Miskolc, Nyíregyháza und Pécs eröffnet werden. Zur Zeit betreibt die im Eigentum der französischenGEMA Holding und der P&A Kft. befindliche, 1997 gegründete und heute 700 Menschenbeschäftigende BricoStore Warenhäuser ausser Székesfehérvár in Törökbálint, Gyõr, Budakalász, Fótund Soroksár. (NG,S.4)

Lego: gute PerformanceDie Lego Hungária Kereskedelmi (Handel) Kft. ist vom Personalabbau um 1000 Mitarbeiter  bei der dänischen Mutterfirma nicht betroffen. Ungarn ist einer der stärksten Märkte des Spielzeugherstellers:im Vergleich zur Einwohnerzahl werden europaweit hier die meisten Legos verkauft. Die mehr als 300Produkte absetzende ungarische Firma wickelt alljährlich einen Umsatz von mehreren Milliarden ab,im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz um über 10%. (VG S. 11)

VERKEHR - 26.02.2004Kfz-Park wird jünger Fuhrunternehmen haben im vergangenen Jahr 2 Prozent größeres Gütevolumen transportiert als einJahr zuvor. Die an Warentonnenkilometer gemessene Leistung nahm um 4 Prozent zu. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes stieg der Umsatz im Luftverkehr um 12 Prozent, diePersonenbeförderung im Überlandverkehr zeigte eine sinkende Tendenz, wobei die Kilometerleistunggestiegen ist. Der Bestand an Pkws nahm um 15 Prozent auf 2,8 Millionen zu. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge ging von 11,7 -11,8 auf 11,4 Jahre zurück. Ein Drittel des Neuwagenmarktesbeherrschen Opel und Suzuki. Diese beiden Modelle machen zusammen mit Renault undVolkswagen die Hälfte des Umsatzes aus. (VG, S. 5)

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VERKEHR - 27.02.2004Österreichisch-ungarischer Verkehr wird entwickeltÜber die Umsetzung gemeinsamer Projekte auf der Schiene und der Straße haben sich am  MittwochVerkehrsminister István Csillag und sein österreichischer Kollege Hubert Gorbach geeinigt. Im Sinneder Vereinbarung werden von 2007 bis 2009 die Autobahn zwischen der österreichischen A+ und der Hauptverkehrsstraße 84 sowie bei Rábafüzes die Verbindungsstraße zwischen der S7 und der M8erbaut. Auf der Bahnstrecke Budapest-Wien werden die Züge 2006 bereits mit 160 km/h fahrenkönnen und bis 2008 wird die Verlängerung der Strecke bis nach Rumänien fertig. Der österreichischeMinister sprach mit Anerkennung über die am 1. Januar eingeführte Straßengebühr, von der indiesem Jahr Einnahmen in Höhe von 600 Millionen Euro erwartet werden. (NG S. 3)

Flugplatz Gyõr-Pér ist frquentiertDer seit einem halben Jahr in Betrieb befindliche, für eine Milliarde Forint ausgebaute Flugplatz Gyõr-Pér empfing bis jetzt über 340 internationale Flüge und fertigte 3 000 Passagiere ab. (MH S. 12)

Lufthansa verdichtet FlügeDie Lufthansa erhöht die Zahl ihrer Flüge zwischen Budapest und Frankfurt von täglich vier  auf fünf.(MH S. 12)

VERKEHR - 01.03.200419 Milliarden aus VignetteneinnahmenNach dem Verkauf der Autobahnvignetten rechnet die Staatliche Autobahnverwaltung AG  ÁAK mitEinnahmen von 19 Milliarden Forint. Die Firma plante zuvor 15 Milliarden, doch sie modifizierte nachder Einbeziehung der Autobahn M5 in das landesweite Autobahnvignettesystem ihren Voranschlag.Das Draskovics-Paket bedeutet für die ÁAK einen Entzug von 2,7 Milliarden Forint. Die Gesellschaftschiebt deshalb die Streifenerweiterungsarbeiten, die Installierung der Überwachungskameras undden Ausbau der Schüttelflächen gegen Verschlafen auf. (MH,28-29.Februar, S.10)

Ausländische Fahrzeuge nach sechs Monaten mit ungarischen KennzeichenBis Mai wird wahrscheinlich die Rechtsnorm erarbeitet, mit der die Bedingungen zur 

Verkehrtsteilnahme von Kraftfahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen geregelt werden. Der wichtigste Teil der Regelung bleibt unverändert: Mit im Ausland erworbenen Kraftfahrzeugen mitausländischen Kennzeichen darf man in Ungarn höchstens sechs Monate lang verkehren, nach Ablauf dieser Zeit muss das Fahrzeug mit einem ungarischen Kennzeichen versehen werden. Vondieser Regelung sind die zu Handelszwecken nach Ungarn eingeführten Fahrzeuge ausgenommen,die nach dem Grenzübertritt am Verkehr nicht mehr mit ausländischen Kennzeichnen teilnehmendürfen. Diese Vorschrift entspricht der EU-Praxis. (NG, S. 1-5)

MM Cargo soll aufgelöst werdenDie ungarischen Staatsbahnen MÁV löst bis Ende März die Firma MM Cargo Kft, die seit drei Jahrennunmehr rote Zahlen schreibt, auf - schreibt die Tageszeitung Magyar Nemzet. Die Kft. transportierteunter anderen Kinofilme, humanitäre Geräte und Blutpräparate. In der Blutversorgungszentrale

"Országos Vérellátó Központ" lösten die Pläne der Staatsbahnen Em,pörung aus. NachInformationen der Tageszeitung habe die Muttrerfirma die Betriebsbedingungen nicht in vollemUmfang garantiert, bei MÁV beruft man sich indes darauf, dass das Stammkapital vor kurzem um 50Euro aufgestockt worden sei, Cargo habe aber die Vorräte aufgebrqaucht. Durch die Auflösung vonMM CArgo verlieren 100 Arbeitnehmer ihren Job. (MN, 28. Februar, S. 11)

VERKEHR - 02.03.2004M6 wird in Konzession gebautDiue Firma Nationale Autobahn "Nemzeti Autópálya Rt." erwartet ab morgen bis zum 3. Mai Angebote auf den Bau der ersten Etappe der Autobahn M6. Das Verfahren wird nicht nach demGesetz über öffentliche Beschaffungen sondern nach dem Konzessionsgesetz abgewickelt. Der 

Gewinner der Ausschreibung soll den Autobahnabschnitt zwischen érd und Dunaújváros planen undbauen, die fertige Strecke 22 Jahre lang in Konzession betreiben und das Prohjekt auch finanzieren.Die Bauarbeiten werden schätzungsweise 60-70 Milliarden Forint kosten. (NSZ, S. 5)

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DIENSTLEISTUNGEN - 02.03.2004Mit Gutschein surfen!Vorläufig drängeln sich die Arbeitgeber nicht, ihre Angestellten mit Gutscheinen zum  Heim-Surfen zuüberraschen. Der steuer- und gebührenfreie Internet-Gutschein - eine ungarische Erfindung - wirdvorläufig nur in Ungarn angepriesen. Seit Januar kann er gekauft werden, bislang meldeten sichallerdings gerade mal eine oder zwei Firmen bei der ungarischen Tochter der in 32 Ländern präsenten Accor Services. (Erschwert wird die Entscheidung vor allem von der rechtlichen Regelung, wonachsteuer- und gebührenfrei nur natürliche Leistungen erbracht werden dürfen, die jedem Angestellteneiner Firma zustehen, d.h. in vorliegendem Fall, dass jeder einen Coputer im Wohnzimmer stehenhat.) Accor Services beliefert 9000 Firmen mit Zuschuss-Gutscheinen für die Betriebsküche-Verköstigung und hofft trotzt aller Hindernisse, mit dem Internet-Vorstoß Erfolg zu haben. Esentspreche den Interessen des Arbeitgebers, dass die Angestellten nicht nur in der eigentlichen Arbeitszeit, sondern auch in den eigenen vier Wänden surfen. Die Gutscheine gelten übrigens für Kredite, zu Stoßzeiten 4 Kredite pro Minute, anschließend bis Mitternacht 3, von mitternacht bis in diefrühen Morgenstunden 2 Kredite pro Minute. Der Gutschein beinhaltet 1850 Kredite und kostet 4000Forint, jener mit 850 Krediten kostet 2000 Forint. (Nszab. S. 1, 13)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 26.02.2004Trabrennbahn erst in zwei Jahren rentabel

Die Firma Bouygues Hungária Kft. mit französischer Beteiligung realisierte bisher 1,43 der  geplanten2,5 Milliarden Forint Investitionen an der Trabrennbahn "Kincsem" , die sich im Besitz der Rennbahngesellschaft "Nemzeti Lóverseny (NL) Kft." befindet. Aus der noch bereit stehenden Summesollen eine Zuschauertribüne bzw. verschiedene Gastgewerbeeinheiten errichtet werden. NachFertigstellung des Rennbahnkoplexes wird Bouygues Hungária voraussichtlich im Mai dieTrabrennbahn am Kerepesi út von der Nemzeti Lóverseny (NL) Kft. übernehmen. Hier will diefranzösische Firma ein Einkaufszentrum errichten. Die Nemzeti Lóverseny (NL) Kft. rechnet indiesem Jahr mit 1,5 Milliarden Forint Einnahmen durch den Wettscheinverkauf dund mit 520Millionen Forint staatlichem Zuschuss. Nach Berechnungen der Firma könnten die Einnahmen durchWttscheinverkauf im Jahre 2006 3 Milliarden Forint erreichen. und diese Summe würde schon zueinem rentablen Betrieb ausreichen. In diesem Interesse erhöht die Nemzeti Lóverseny (NL) Kft. indiesem Jahr die Wettscheinannahmestellen von derzeit 18 auf 250. An der Trabrennbahn am

Kerepesi ut findet am kommenden Wochenende das traditionelle Faschingsrennen statt. (NG, S. 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 26.02.2004Amfi Apartman im BauRaiffeisen Evolution wird den Wohnblock Amfi Apartman im Stadtteil Óbuda im  kommendenSommer seiner Bebstimmung übergeben. Raiffeisen Evolution baut derzeit ein Gebäudekomplex mit180 Wohneinheiten und Büroräumen mit insgesamt 10.000 Quadratmetern Grundfläche. DasBüroprojekt wird Anfang 2006 bezuegsfertig sein. (VG, S.19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 01.03.2004OBI bau naues Warenhaus in Tatabánya

 An der Stelle des ehemaligen Strandbades in Tatbánya will OBI Systemzentrale Magyarország Kft.ein neues Warenhaus für Heimwerkerbedarf mit einem Kostenaufwand von 1 Milliarde Forinterrichten. In der Nachbarschaft des OBI-Warenhauses sollen ein Multiplex-Filmtheater, eineTiefgarage und die Endstation des Autobusbetriebes eingerichtet werden. (NG, S. 18)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 01.03.2004Immobilienfonds von Generali Assicurazioni Generali SpA richtet einen ostmitteleuropäischen Immobilienfonds ein. Zu dem auf 300Millionen Euro geplanten Nettowert des Accession Fund rängt General mit 90 Millionen, dieEuropäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung mit 75 Millionen Euro bei. Die Scheine könnenanfangs von institutionellen Anlegern gezeichnet werden, erst später soll auch die Zeichnung durchPrivatpersonen zugelassen werden. Das Portfolio soll in ertser Linie mit Bürohäusern,Logistikobjekten und Lagerhäusern gefüllt werden. (VG, S. 14)

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Umbesetzungen in der Chefetage bei AIG/LincolnDer für den Ausbau des Einzelhandelss in Europa zuständige neue Geschäftsführer der Immobilienentwicklungs-Kft AIG/Lincoln heißt Brian Jenkins. Er kommt von der Entwicklungs AGTriGránit, wo er als Direktor für Entwicklung arbeitete. Sven Lemmes ist bei AIG/Lincoln nunmehr als für Unternehmensentwicklung zuständiger Direktor tätig. Er kommt von Jones Lang LaSalle. (VG,S. 9)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.03.2004Breuer siedelt weitere Herstellung in Ungarn anInternational führend auf dem Gebiet der Bettwärmer ist die Breuer GmbH, die ihre   Deutschland-Produktion schon früher nach ungarn ausgesiedelt hatte. Nun will sie die gesamte Produktion inEngland nach Ungarn verlegen. Die deutsche gesellschaft konzentriert die Produktion auf die von der Tochter-GmbH in Veszprém betriebene Produktion, nur der Sektor Entwicklung bleibt in Deutschland.Die Breuer Hungária Kft. startete erst kürzlich eine vom Smart-Programm in Höhe von 45,5 MillionenForint staatlich mitfinanzierte Investition von insagesamt einer Million Euro. Als Folge soll diegegenwärtige Drei-Schichten-Produktion als Zwei-Schichten-Betrieb weitergeführt werden.Gegenwärtig werden 160 Personen beschäftigt. Nach der Übersiedlung der Herstellung aus Englandsoll die Belegschaft aufgestockt werden. Breuer Hungária rechnet nach einer Milliarden Forint Erlösim Vorjahr mit drei Milliarden in diesem Jahr. Nach der Ansiedlung der englischen Produktion soll der 

Umsatz noch gesteigert werden. (NG S. 5)

Ungarische Poppe & Potthoff kann auch an Audi liefernBedingt von der Umsiedlung der deutschen Herstellung und der steigenden Zahl der   Bestellungenwird die im Vorjahr gegründete, in deutscher Hand befindliche Poppe & otthoff Hungária Bt. noch indiesem jahr vier Millionen Euro zwecks Firmenausbaus anlegen. Die Tochterfirma schloss dieser Tage einen Lieferungsvertrag mit Audi ab, wonach die Betriebe des Automobilherstellers inDeutschland und dem westungarischen Gyõr mit Druckröhren aus dem Betrieb in Ajka beliefertwerden. Im vergangenen, nicht vollen Jahr wurden 13 Millionen Euro Erlös realisiert, in diesem Jahr sollen es 30 Millionen werden. Poppe & Potthoff liefert nicht nur an Audi, sondern auch andereführende Automobilherstellers, so DaimlerChrysler und den PSA Konzern. Letztgenannter will seinenBetrieb im slowakischen Trnovo bis 2006 aufbauen und für die dortige Produktion ebenfalls aus Ajka

Bestandteile beziehen. Die Poppe & Potthoff Hungária Bt. stockte die Belegschaft von anfangshundert Mann auf 250 Personen auf. Parallel zur Erweiterung ist schon der weitere Ausbau geplant.Dabei treten Schwierigkeiten auf, weil es in der Region nicht genügend ausgebildete Fachkräfte gibt.(NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 02.03.2004Wiens Außenbezirke sind billiger als die von BudapestBüromiete kostet in der City sowohl in Wien als auch in Budapest zwischen 15 und 19 Euro  proQuadratmeter, in den Außenbezirken der österreichischen Hauptstadt sind aber die Düros erster Klasse billiger - teilte Deutsche Immobilien-Partner (DIP) mit. Durchschnittliche Büros bekommt manin beiden Städten für 11-17 Euro pro Quadratmeter, in den Außenbezirken von Wien kann man

Büroflächen für 8,50 Euro, in Budapest hingegen für 10-12 Euro mieten. Nach einer gemeinsamen Analyse des Wirtschaftsforschungsinstitutes GKI und Wallis sei in diesem Jahr bis September miteiner 5-6prozentigen Preiserhöhung auf dem Immobilienmarkt in ungarn zu rechnen. (VG, S. 19)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 26.02.2004Veränderte Clearing-Stufen an der BÉTMit Wirkung zum 1. März werden die Clearing-Stufen von mehreren Terminprodukten an der Budapester Effektenbörse (BÉT) geändert. Der offizielle Aktienindex BUX darf sich statt der bisherigen 1000 um 1100 Punkte pro Tag bewegen, für Clearing ist eine Indexwert-Veränderung von550 Punkten erforderlich. Bei BorsodChem, Egis und Zalakerámia stiegen die Grenzwerte, bei IEB,NABI und Pannon-Flax wurden sie gesenkt. Ab 1. März können auch auf Aktien von Dédász, Édász,Elmû undTitász Termingeschäfte abgeschlossen werden. (VG S. 13, MH, S. 9)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 01.03.2004Obligationen von Banken mit hohen ErträgenUnter den Privatkunden sind die Obligationen von Banken weniger bekannt, wiewohl ihre Erträge dieder in Aktionen gebotenen Einlagezinsen übersteigen. Die Erträge der Obligationen sind ein paar Basispunkte höher als das dreimonatige Bubor, und liegen derzeit bei etwa 12-13 Prozent.Obligationen bieten in Ungarn nur einige Geldinstitute an: CIB Bank, Erste, die AußenhandelsbankMKB und Raiffeisen. (VG, S. 1-14)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.03.2004Umsatz an der Börse im Februar beachtlich gestiegenBörsenmakler ralisierten auf dem Sofortmarkt der Budapester Effektenbörse im vergangenen Monateinen Umsatz von 413 Milliarden Forint. Dies liegt 85 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Liste der Brokerhäuser wird von Erste mit 99 Milliarden Forint Umsatz geleitet, gefolgt von HVB mit 57,6Milliarden und von Concorde mit 57,1 Milliarden Forint Umsatz. (NG, S.11-12)

WELTWIRTSCHAFT - 03.03.2004Hyundai entschied sich für die Slowakei - entsteht dort die Detroit von Europa?Ihre neue Fabrik läßt die Hyundai in Zelina in der Slowakei errichten - gab man im Laufe des Autosalons von Genf bekannt. Die Investition kostet 700 Millionen Euro. Im Betrieb sollen jährlich 200

000 vom Model KIA vom Band herunterrollen, die Serienproduktion beginnt ab Ende 2006. Geplant isteine Belegschaftszahl von 2 400 Mitarbeitern. Der slowakische Wirtschaftsminister Pavil Rusko teiltemit, Preßburg schanze dem Investor schon in diesem Jahr anderthalb Milliarden Krone anVergünstigungen zu. Der Vertreter der Peugeot-Citroen, Didier Valler, signalisierte, dass dieEntscheidung der Südkoreaner die Ambitionen der französischen Automobilfabrik in der Slowakei auf keinerlei Weise beeinflussen könne. Laut Reuters plant der südkoreanische Reifenhersteller Hangkook Tire Manufacturing im Zusammenhang mit dem Hyundai-Betrieb eine Investition im Wertvon 500 Millionen Dollar in Tschechien. Auch die in Púchow, nahe Zelina tätige Matador signalisierte,sie wolle mit der Hyundai über die Lieferung von ihren Maschinenreihen und Fertigproduktenverhandeln. Laut dem Vertreter der Gesellschaft "wächst die Slowakei zu Detroit von Europa heran".(VG,S.11)

GESUNDHEITSWESEN - 27.02.2004Überflüssige Krankenhäuser werden verkauftDie außer Nutzung stehenden Gebäude der hauptstädtischen Krankenhäuser sowie dieParalleltätigkeiten verrichtenden Abteilungen der Kliniken werden in Kürze verkauft, meldet dieZeitung Népszava. Unter den zu veräußernden Immobilien befinden sich die Orthopädische Klinik,das Landeinstitut für Hämathologie, der Klinikblock des Kútvölgyi Krankenhauses, die Zentrale desRettungsdienstes in der Markó Straße sowie seine Generaldirektion am Róbert Károly Ring. LautNépszava ist es allgemein bekannt, dass die Unterhaltung des Kútvölgyi Krankenhauses eineVerschwendung ist, sein Verkauf jedoch gegen Staatsinteressen verstoßen könnte, da dort die alsRegierungskrankenhaus apostrophierte Abteilung tätig ist, wo hochrangige Politiker und erhöhtgeschützte Personen behandelt werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Immobilien wird wieder dem

Gesundheitswesen zugeführt. (NSZ S. 1; 4)

GESUNDHEITSWESEN - 01.03.2004Beschränkungen bei den MedikamentenDie allgemeine Senkung der Preisstützung der Medizinen und die Aufhebung der  Unentgeltlichkeit -unter anderem diese Vorschläge sind in einem von Magyar Nemzet veröffentlichten Dokumentfestgelegt, in dem Maßnahmen für die Landeskasse der Gesundheitsversicherung empfohlen werden.Für die bisher unentgeltlich erhaltenen Arzneimittel sollten die Patienten demnächst 2 Prozent desPreises, aber nicht mehr als 500 Forint entrichten. Empfohlen wird auch die Einführung der behördlichfestgelegten Preise, die so viel bedeuten würde, dass die Medikamentenhersteller ihre Preise um 0,85Prozent verringern müssten. Der Sprecher der Gesundheitsversicherung, Attila Bartucz, sagte: Diesalles sei nur Planungsentwurf, im Zusammenhang mit diesem seien noch keine Entscheidungengetroffen worden. (MN,28.Februar, S.1.,2)

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KULTUR - 02.03.2004Ära des DurchbruchsIm Budaer Burgpalais wird am 19. März die Ausstellung "Ära des Durchbruchs" eröffnet, die  imvergangenen Jahr in Österreich mit großem Erfolg gezeigt worden war. Die Kunst Kokoschkas undder Doppelmonarchie -Wien und Budapest zwischen Historismus und Avantgarde - heißt der Titelder Ausstellung. Während der Veranstaltung, die die Kulturgeschichte des ausgehenden 19. Jh.sund des Beginns des 20. Jh.s zeigt, werden Literatur, Musik und Theater in der LandesbibliothekSzéchenyi gezeigt, und Gegenstände, die die Stimmung in den zeitgenössischen Hauptstädtenheraufbeschwören, im Historischen Museum, Austellunsgmaterialien des Kunstgewerbes und der Bildenden Kunst in der Ungarischen Nationalgalerie zur Schau gestellt. Die Veranstaltung kostet120 Millionen Forint, ein Drittel der Kosten wird von der österreichischen Seite gedeckt. (Nszab, S. 5)

KULTUR - 03.03.2004Liza Minelli kommt im JuniDie US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Liza Minelli gibt am 10. Juni ein Konzert   imBudapester Puskás Stadion. Für das Konzert New York, New York, Budapest! beginnt der Kartenvorverkauf voraussichtlich ab Mitte dieses Monats. (MH S. 14)