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7/28/2019 7Tage, 2004. június 30. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-30 1/23 INNENPOLITIK 23.06.2004 -Hälfte der Anhänger hat gewählt - Österreichische Auszeichnung für Präsidenten des Ungarischen Rechnungshofes - Palästinensischer Zahnarzt auf freiem Fuß 25.06.2004 -Auf dem Pharmamarkt kann Ruhe einkehren 29.06.2004 -Mádl und Dávid an der Spitze AUSSENPOLITIK 23.06.2004 -Unterstützung für Unterstützung 24.06.2004 -Grünes Licht für die EU-Gelder der zehn Mitgliedsstaaten 25.06.2004 -Brüssel hält kleineres Defizit für möglich 29.06.2004 -3 neue Mitglieder schlossen sich ERM II an MAKROWIRTSCHAFT 23.06.2004 -EU-Verweis in Sicht 24.06.2004 - ICEG: auf dem vorletzten Platz 25.06.2004 -Kartellamt bietet Straffreiheit gegen Aussage - Mangel an Fachkräften schreckt Investoren ab 28.06.2004 -Ein Sechstel der ungarischen Firmen begehen Steuerhinterziehung 29.06.2004 -Günstige FDI-Zahlen - Kopint: 4 % BIP-Zuwachs 2004 BANKWESEN 23.06.2004 -Neuer Präsident an der Spitze der Takarékbank 24.06.2004 -OTP will nach Serbien 25.06.2004 -Erfolg der Raiffeisen mit Darlehen auf Devisenbasis - Postabank wird Erste 28.06.2004 -Acht Bewerber um Jubanka - Darlehenszinsen schrumpfen - Devisenkredit der OTP vor dem Start - Die Mutterbank als Lokomotive der MFB-Gruppe - Kleinaktionäre für die Vertagung der Postbank-Erste-Fusion VERSICHERUNGEN 24.06.2004 -Gemeinsamer Chef für KBC-Versicherungen 29.06.2004 -Angetrunken am Steuer - bis zu 1 Mio. Ft teuer INDUSTRIE 25.06.2004 - Audi-Chef rekrutiert Ingenieure - Opel Magyarország ist unfallsicher CHEMISCHE INDUSTRIE 24.06.2004 -Trilak rechnet mit zunehmendem Absatz 28.06.2004 -Arzneimittelvereinbarung bringt Richter 1 Milliarde Forint ENERGIESEKTOR 23.06.2004 - Total konzentriert auf den Vertrieb spezieller Produkte - E.On will Kraftwerke bauen - E.On-Verdrängung verlängert 24.06.2004 -BÉT verlängerte die Suspendierung der Stromaktien 28.06.2004 -Édász wird von Keler nicht gestrichen - Gasverbrauch an der Grenze der Versorgungsmöglichkeiten - Steigt die ÖMV aus der Mol aus? 1

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INNENPOLITIK23.06.2004 -Hälfte der Anhänger hat gewählt

- Österreichische Auszeichnung für Präsidenten des Ungarischen Rechnungshofes- Palästinensischer Zahnarzt auf freiem Fuß

25.06.2004 -Auf dem Pharmamarkt kann Ruhe einkehren29.06.2004 -Mádl und Dávid an der Spitze

AUSSENPOLITIK

23.06.2004 -Unterstützung für Unterstützung24.06.2004 -Grünes Licht für die EU-Gelder der zehn Mitgliedsstaaten25.06.2004 -Brüssel hält kleineres Defizit für möglich29.06.2004 -3 neue Mitglieder schlossen sich ERM II an

MAKROWIRTSCHAFT23.06.2004 -EU-Verweis in Sicht24.06.2004 - ICEG: auf dem vorletzten Platz25.06.2004 -Kartellamt bietet Straffreiheit gegen Aussage

- Mangel an Fachkräften schreckt Investoren ab28.06.2004 -Ein Sechstel der ungarischen Firmen begehen Steuerhinterziehung29.06.2004 -Günstige FDI-Zahlen

- Kopint: 4 % BIP-Zuwachs 2004

BANKWESEN23.06.2004 -Neuer Präsident an der Spitze der Takarékbank24.06.2004 -OTP will nach Serbien25.06.2004 -Erfolg der Raiffeisen mit Darlehen auf Devisenbasis

- Postabank wird Erste28.06.2004 -Acht Bewerber um Jubanka

- Darlehenszinsen schrumpfen- Devisenkredit der OTP vor dem Start- Die Mutterbank als Lokomotive der MFB-Gruppe- Kleinaktionäre für die Vertagung der Postbank-Erste-Fusion

VERSICHERUNGEN

24.06.2004 -Gemeinsamer Chef für KBC-Versicherungen29.06.2004 -Angetrunken am Steuer - bis zu 1 Mio. Ft teuer

INDUSTRIE25.06.2004 - Audi-Chef rekrutiert Ingenieure

- Opel Magyarország ist unfallsicher

CHEMISCHE INDUSTRIE24.06.2004 -Trilak rechnet mit zunehmendem Absatz28.06.2004 -Arzneimittelvereinbarung bringt Richter 1 Milliarde Forint

ENERGIESEKTOR23.06.2004 - Total konzentriert auf den Vertrieb spezieller Produkte

- E.On will Kraftwerke bauen- E.On-Verdrängung verlängert24.06.2004 -BÉT verlängerte die Suspendierung der Stromaktien28.06.2004 -Édász wird von Keler nicht gestrichen

- Gasverbrauch an der Grenze der Versorgungsmöglichkeiten- Steigt die ÖMV aus der Mol aus?

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BAUGEWERBE23.06.2004 -Baugewerbe wächst um mehr als 10 Prozent

- Billigere Dachziegeln für Opfer des Sturms28.06.2004 -Bauchemie will Umsatz auf das Dreifache erhöhen

- Baumit-Fabrik in Alsózsolca- Neue Dachziegel von Tondach

29.06.2004 -Österreicher in Alsózsolca- Porr konzentriert sich auf Ungarn

TELEKOMMUNIKATION23.06.2004 -Steigt AH aus Vodafone aus?24.06.2004 -Wird Matáv in T-com umbenannt?25.06.2004 -Matáv kann expandieren

- Mobilfunkherstellung der Siemens bleibt in Deutschland29.06.2004 -Vodafone weiterhin auf Markteroberung

INFORMATIK24.06.2004 -SAP in Richtung Zentraleuropa29.06.2004 -HP-Rückruf

LEBENSMITTELINDUSTRIE

25.06.2004 -Geflügelfleisch könnte teurer werden- Importbiere auf dem Vormarsch28.06.2004 - Die Bäcker wenden sich an das Kartellamt

- Globus kauft österreichische Firma

LANDWIRTSCHAFT23.06.2004 -Preis für Schweine erhöht24.06.2004 -IKR baut ein Netz aus

- Weizenspekulation?

HANDEL, MESSEN23.06.2004 -Neue Finanzdienstleistungen von der Tesco

- OBI im Aufschwung24.06.2004 -Mini-Tesco in Százhalombatta28.06.2004 -Einzelhandelsumsatz steigt

VERKEHR23.06.2004 -Die erste Privateisenbahn erhielt grünes Licht

- Wizz Air: Budapester Maschinen starten am Donnerstag24.06.2004 - Autobahn von der ungarischen Grenze bis nach Rijeka fertig25.06.2004 -Neues Siemens-Angebot taugt als Verhandlungsgrundlage28.06.2004 -Ungarische Staatsbahnen MÁV soll aufgeteilt, der Gütertransport in Privathand

gegeben werden29.06.2004 -MÁV dementiert: Frachtverkehr wird nicht verkauft

FREMDENVERKEHR25.06.2004 -Miss Europe auf den Maschinen der SkyEurope- Pannonia mit Entwicklungsvorhaben

DIENSTLEISTUNGEN24.06.2004 -Ende des Monopols der Glücksspiel-AG?

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INVESTITION, ENTWICKLUNG23.06.2004 -Euroglass installiert neue Taktstraße25.06.2004 - Regionales Renault-Lagerbasis in Gyõr

- Israelische Investoren in Miskolc28.06.2004 -Angebote für den Bau der Autobahn M6 werden mit Mitte Juli entgegengenommen

- Maxon baute Betrieb in Veszprém- Neuer Wettbewerb um die M35

29.06.2004 -AKA braucht Riesenkredit

- Lasselsberger kaufte Villeroy-FabrikZOLL23.06.2004 -MwSt.-Depots ab kommendem Monat möglich

STEUERN, SOZIALABGABEN28.06.2004 -Rechnungsformulare "insgeheim" vereinfacht

WERTPAPIERE, BÖRSE24.06.2004 -Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen BÉT und Xetra25.06.2004 -Börsenchef Jaksity bevorzugt nationale Börse28.06.2004 -Vorstand der Effektenbörse in Budapest zum Rücktritt aufgefordert29.06.2004 -BÉT-Chef zurückgetreten

WELTWIRTSCHAFT28.06.2004 -Mineralölgesellschaft Mol auf der europäischen Liste Top 500

GESUNDHEITSWESEN28.06.2004 -Österreicher strengen Prozesse gegen ungarische Zahnärzte an

UNTERRICHTSWESEN29.06.2004 -Universität der Wissenschaften auf Platz 1

MEDIEN23.06.2004 -Ungarischer Ringier erhöhte Einnahmen beträchtlich29.06.2004 -Öffentlich-rechtliches Fernsehen zieht um

- Programm zur Lesererziehung von der Gesellschaft Pannon Lapok

VERSCHIEDENES24.06.2004 -Sophia Lorens Sohn wird eine Ungarin ehelichen

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INNENPOLITIK - 23.06.2004Hälfte der Anhänger hat gewählt

Aus Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Szonda Ipsos in den Tagen vor den Wahlen zumEuropaparlament geht hervor, dass unter allen stimmberechtigten Bürgern der Fidesz von 31(zweieinhalb Millionen Menschen) und die MSZP von 25% (zwei Millionen Menschen) unterstützt wird.Demnach zeigen die Ergebnisse vom 13. Juni, dass die Sozialisten die Hälfte, der Fidesz 60% ihrer Sympathisanten zu mobilisieren vermochten. Wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, könnte die

größte Oppositionspartei bei den Stammwählern mit 49%, die Sozialisten mit 38% rechnen, der SZDSZkäme auf 5, das MDF auf 4%. (Nszab S. 1; 6)

Österreichische Auszeichnung für Präsidenten des Ungarischen RechnungshofesDer Bundespräsident der Republik Österreich hat dem Präsidenten des Staatlichen Rechnungshofes(ÁSZ), Árpád Kovács, den Orden des Großen Kreuzes mit dem Stern der Republik Österreich verliehen.(MH S. 9)

Palästinensischer Zahnarzt auf freiem FußDer des Terrorismus beschuldigte palästinensische Zahnarzt wurde freigelassen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft haben die Beweise gegen den im April wegen Verdachts auf die Organisierung von

Attentaten gegen jüdische Einrichtungen in Budapest festgenommenen S. Tayseer eine weitere

Verdächtigung nicht bestätigt. Die Polizei setzt das Verfahren dennoch fort. (MH S. 4, NSZ S. 3)INNENPOLITIK - 25.06.2004Auf dem Pharmamarkt kann Ruhe einkehrenDer überwiegende Teil der Medikamentenhersteller, unter ihnen die 30 größten Firmen, haben dieVereinbarung über die Pharmapreise unterzeichnet. Die Gesellschaften haben sich verpflichtet, an denPreisen in diesem Jahr nicht mehr zu rütteln. Ab Januar bis Ende 2006 dürfen die unterstützten Präparateerst dann verteuert werden, wenn der Eurokurs die Bandbreite von 6,25 Prozent überschreitet. JeneFabrikaten, die die Vereinbarung nicht unterzeichnet haben, müssen damit rechnen, dass die Regierungihre Preise bei 85 Prozent einfriert. Die finanzielle Belastung der Patienten nimmt nicht zu, weil dieFirmen in diesem neun Milliarden, die regierung 12 Milliarden Forint die Medikamentenkasseunterstützen. Die Fachleute vertrauen darauf, dass mit der Einigung der plötzlich entstande Mangel anMedikamenten aufhört. Unterdessen hat das Kartellamt GVH zur Ermittlung dessen eine Untersuchunggestartet, ob die Versorgungsstörungen - in Erwartung der eventuell abJuli aktuellen Preiserhöhung -tatsächlich vom Horten der Waren herrühren. Von den Ermittlungen sind zehn Grossisten betroffen, diemehr 90 Prozent der Markt abdecken. Die Versorgungsschwierigkeiten haben sich bis gestern erheblichgelegt, die Apotheken konnten die grudnlegenden Präparate fast überall ausliefern, und von denGrossisten haben mehrere die Menge der auszuliefernden Arzneimittel erhöht. (VG,S.5; Nszab., S.7)

INNENPOLITIK - 29.06.2004Mádl und Dávid an der SpitzeDie populärsten Politiker in Ungarn sind unverändert Staatspräsident Ferenz Mádl (61 Punkte) und dieVorsitzende des Ungarischen Demokratischen Forums MDF Ibolya Dávid (60 Punkte), gefolgt vonJustizminister Péter Bárándy, zwei sozialistischen Politikern, Parlamentspräsidentin Katalin Szili undInnenministerin Mónika Lamperth, geht aus der Erhebung von Szonda Ypsos hervor. MinisterpräsidentPéter Medgyessy belegt Platz sechs, die Nummer eins der Oppositionspartei Fidesz Viktor Orbán wurdevom Vorsitzenden des Bundes der Freidemokraten SZDSZ Gábor Kuncze und Kultusminister IstvánHiller auf Platz neun verdrängt. Der Vorsitzende der regierenden Ungarischen Sozialistischen partei,

Außenminister László Kovács belegt Platz 14. Zu den schlusslichtern der 25-Politiker-Liste gehörenVerteidigungsminister Ferenz Juhász, Finanzminister Tibor Draskovics und Gesundheitsminister MihályKökény, allerding sind sie auch so noch vor dem fidesz-Fraktionsvorsitzenden János der und LászlóKövér plaziert. Von seinen Anhängern erhielt Viktor Orbán 843 Punkte, von seinen Gegnern allerdingsnur 22, im falle von László Kovács ist das Verhältnis 74 zu 28, bei Péter Medgyessy 82 zu 34. (Nszab. S.7)

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AUSSENPOLITIK - 23.06.2004Unterstützung für UnterstützungBis zum 31. Dezember verbleibt der ungarische Transportkontigent im Irak, im Gegenzug bieten dieVereinigten Staaten von Amerika zur Entwicklung der Infrastruktur in Ungarn wirtschaftlicheUnterstützung. Unter anderem haben sich der ungarische Regierungschef Péter Medgyessy und der amerikanische Präsident Georg Bush in Washington darauf geeinigt. Im Laufe seiner Unterredung mitBush hat Medgyessy den Präsidenten auch über den Standpunkt der Europäischen Union informiert. Auf

der Pressekonferenz der beiden Politiker, die von der CNN live übertragen wurde, versprach Bush ferner,den ungarischen Wunsch nach dem visafreien Verkehr zu prüfen. Er nannte Ungarn als Beispiel für dieDemokratie, und er lobte auch die wirtschaftlichen Pläne der Regierung. Medgyessy traf sich gesternauch mit dem amerikanischen Außenminister, Colin Powell. (MH,S.1.,7; Nszab., S.1.,3; NSZ,S.1.,2)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 24.06.2004Grünes Licht für die EU-Gelder der zehn MitgliedsstaatenDie Europäische Kommission billigte gestern den Finanzförderungsrahmen in Höhe von über 24Milliarden Euro für die zehn neuen Mitgliedstaaten für den Zeitraum 2004-2006. Aus der EU-Kassewerden die aus den Struktur- und Kohäsionsfonds realisierten Entwicklungen zu 75 oder häufig zu 80Prozent finanziert. Ungarn darf sich in den ersten drei Jahren mit entsprechenden Projekten uminsgesamt 2,8 Milliarden Euro bewerben. (Nszab, S. 15; MH, S. 11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 25.06.2004Brüssel hält kleineres Defizit für möglichEs gibt keine äußeren Umstände, die ein übertriebenes Maß des Haushaltsdefizits in Ungarnrechtfertigen würden. Das stellte die Europäische Kommission fest. Sie hat gestern das Verfahren wegenzu hohen Defizits gegen Ungarn und für weitere Neumitglieder eingeleitet. Eine Entscheidung ist am 5.Juli zu erwarten. Brüssel beruteilt auch die Makroaussichten für die nächsten Jahre kritisch, hält dieErwartungen des Finanzministeriums für optimistisch und macht auf Risikofaktoren aufmerksam. Zugleichschlägt die Kommission dem Rat die Annahme des ungarischen Konvergenzprogramms vor. Der Analysezufolge kann das Defizit in Ungarn und Tschechien in diesem Jahr ab-, in Polen und der Slowakeizunehmen. (VG S. 1; 3)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 29.06.20043 neue Mitglieder schlossen sich ERM II anVon den zehn neuen EU-Mitgliedern traten drei, Litauen, Estland und Slowenien, dem Kurssystem ERMII bei, das als Vorzimmer des Euro gilt. Sie verpflichteten sich damit, dass ihre nationale Währig an denmittelkurs des Euro gebunden in der Bahn von plus-minus 15 Prozent bleibt. Um den Euro einzuführen,muss man mindestens zwei Jahre lang in der ERM II sein. Die drei genannten Länder wollen den Euro2007 einführen. Noch in diesem jahr sollen auch Zypern und Malta das Euro-Vorzimmer erreichen.Wegen der schlechten makroökonomischen Daten hatte Ungarn seine Pläne geändert, und will nicht2003, sondern 2007-2008 ERM II beitreten, so dass mit der Einführung des Euro 2009-2010 zu rechnenist. (VG S. 1,4 , NG S. 2)

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MAKROWIRTSCHAFT - 23.06.2004EU-Verweis in SichtEs ist nicht auszuschließen, dass im laufenden Jahr Ungarn das einzige Unionsmitgliedsland ist, das keineinziges Maastrichtkriterium erfüllt. Die Inflation wird bestimmt nicht auf den erwarteten 2,7 Prozentgesenkt, sie wird laut Vorhersagen 6,5-6,9 Prozent betragen. Auch das angezeigte Staatshaushaltsdefizitvon 5,8 Prozent liegt weit von dem geforderten 3 Prozent entfernt. Bisher schien es jedoch so, dasswenigstens die Staatschulden unter 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bleiben. Aus

Notenbankkreisen mahnt man nun jedoch an, dass die die Finanzminister der Mitgliedsländer vereinigende Ecofin aufgrund des ungarischen Programms zum Aufschließen - vermutlich infolge einesRechenfehlers - einen solchen Berichtentwurf der Kommission in Brüssel vorlegt, in dem das Ausmaß der Staatschulden mit 60,4 Prozent des BIP angegeben ist. Im von Finanzministerium erstelltenKonvergenzprogramm steht 59,4 Prozent. Der Notenbank zufolge ist die Ecofin auch damit unzufrieden,dass das Staatshaushaltsdefizit erst bis 2008 auf unter 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gesenktwerden soll, während die übrigen Mitgliedsländer dies für 2006 versprechen. Die endgültige Fassung desBerichtes wird am 5. Juli veröffentlicht. Auch an diesem Tag entscheidet man darüber, gegen welchesLand die EU wegen des hohen Defizits ein verfahren einleitet. Gegenwärtig gibt es 12 Staaten, wo dasdefizit mehr als 3 prozent betragen wird. Im Zuge des Defizitverfahrens kann die Ecofin zur Senkung desDefizits Empfehlungen machen, unmittelbare Sanktionen kann sie jedoch über die neuen EU-Staatennicht verhängen. (NG,S.1.,3; MH,S.9)

MAKROWIRTSCHAFT - 24.06.2004ICEG: auf dem vorletzten PlatzDem Konvergenzindex des ICEG Europäischen Forschungsinstitut und von világgazdaság zufolge hatUngarn in den vergangenen jahren keinen einzigen Schritt voraus bei der Angleichung an die EU getan,auch die Aussichten sind negativ. Ungarn ist das Land, dass die Kriterien von Maastricht amschlechtesten erfüllt und dazu auch noch das langsamste Konvergenzprogramm eingereicht hat. Indiesem jahr wird wohl die Konvergenzkennziffer der Tschechischen Republik und Sloweniens am bestenausfallen, Ungarn wird den vorletzten Platz bei der EU-Anpassung belegen, so der Bericht. (VG S. 1, 4)

MAKROWIRTSCHAFT - 25.06.2004Kartellamt bietet Straffreiheit gegen AussageDas Kartellamt GVH bietet jener Firma, die zwecks vollständiger Aufhellung der Hintergrundvereinbarungen in Bezug auf Preisabstimmung und Marktaufteilung als erste die die übrigenKartellmitglieder belastende Aussage macht, völlige Straffreiheit und Geheimhaltung an. Unternehmen,die sich später bekehren lassen, und weitere Beweise liefern, wird 70-90 Prozent des Strafgeldeserlassen. Die Spätzünder brauchen gar keine neuen Informationen liefern, es reicht aus, wenn sie ihreTeilnahme am Kartell zugeben, und die Hälfte des verhängten Strafgeldes auszahlen.Anscheinend ist dieMethode wirksam, waren ja innerhalb kurzer Zeit fünf-sechs Firmen dem Kartellamt in Sachen vongrosser Tragweite geständig. Sein Abteilungsleiter beteuert, dass es überhaupt nicht davon die Rede sei,dass man die Akteuere des wirtschaftlichen Lebens zu Spitzeln machen möchte, man verlange nur solche Informationen von ihnen, mit deren Hilfe der Markt von den "preispflegenden" Verflechtungengesäubert werden könne.(MH,S.1.,9)

Mangel an Fachkräften schreckt Investoren abIn Budapest fehlen vor allem Spitzenleiter für Forschung und Entwicklung, Absatz und Marketing, inNordungarn mangelt es an Anwendungsprogrammierern, und die Nicht-Verfügbarkeit an Facharbeitern,Ingenieuern und Technikern hat landesweites Ausmaß angenommen - geht aus der Erhebung der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer und der Kleinbaum Executive Consultans Kft.hervor. Laut den befragten Unternehmen mit deutschem Kapitalanteil verringere der Mangel anFachkräften die Investitionslust. Die Hälfte der Firmen macht für die entstandene Lage die schwache undunflexible Fachausbildung sowie die Wettbewerbssituation verantwortlich. Laut der Analyse decke dieFachausbildung die Anforderungen der Arbeitgeber nicht ab, daher seien die Unternehmen gezwungen,eigene Kurse zu starten. (VG,S.1;4)

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BANKWESEN - 25.06.2004Erfolg der Raiffeisen mit Darlehen auf DevisenbasisIn den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres hat die Raiffeisen Bank 450 Millionen Forint anHypothekenpfandbriefdarlehen vergeben. Davon entfallen 200 Millionen Forint auf Kredite auf Forintbasis. Die Kunden haben im Mai 350 Millionen Forint an Darlehen für private Anschaffungen, 200Millionen Forint mit Wohnungazweck in Devisen aufgenommen. Innerhalb der Devisendarlehen beläuftsich der Anteil der in Franc gewährten Darlehen auf 96 Prozent. Das Leasingportfolio enthält fast zur

Gänze Devisenkredite. Dieser Bestand dürfte bis Jahresende 90 Milliarden Forint erreichen. (VG,S.18)Postabank wird ErsteBis Ende September wird mit der rechtlichen Fusion der Erste Bank Hungary und der Postabank der Name Postabank verschwinden. Das neue Geldinsitut wird den Namen Erste Bank Hungary tragen. Über die juristische Vereinigung wird in den parallen Hauptversammlungen der beiden Banken am Freitagentschieden. Generaldirektor Péter Kisbenedek erklärte: die fusionierte Bank werde Rechtsnachfolgerinaller Verpflichtungen der Postabank sein, "die gerichtsanhängigen Verfahren der Kleinaktionäre der Postabank sind von der Fusion nicht betroffen". Das Grundkapital der vereinigten Gesellschaft wird39,411 Milliarden Forint betragen. In den Hauptversammlungen am Freitag wird auch über dieTauschverhältnisse in Bezug auf die Aktien der vereinigten Bank entschieden. Nach dem Vorschlag desVorstandes werden an der fusionierten Bank die Postabank mit 71,12%, die Erste mit 28,88% beteiligt.

Die Eigentümer der Erste bekommen für eine Aktie im Nennwert von 3918 Forint 2932 von der vereinigten Gesellschaft ausgegebene Stammaktien im Nennwert von 1 Forint. Die Anleger der Postabank können für eine Stammaktie im Nennwert von 5 Forint und für die Vorzugsaktie siebenPapiere im Nennwert von 1 Forint. Für die Aktien mit Stimmrecht der Serie B im Nennwert von 10 000Forint bekommen die Eigner 14 000 Stück der neuen Stammaktien im Nennwert von 1 Forint. Péter Kisbenedek teilte mit: die Integration komme gut voran, die Kosten blieben innerhalb des geplantenRahmen. Nach Meinung des Generaldirektors könnte die konsolidierte Bilanzsumme des neuenGeldinstituts die 1000-Milliarden-Forint-Grenze, der Gewinn nach Steuern die 5-Milliarden-Markeübersteigen. (VG S. 18, NG S. 5, MH S 13)

BANKWESEN - 28.06.2004Acht Bewerber um Jubanka

Acht Bewerber können bis September ihr verbindliches Kaufangebot auf die serbische Jubank vorlegen:OTP Bank, die griechische Alpha Bank, die österreichische Bank Austria bzw, die Erste, die britischeGeneral Electric Capital Europe, die slowenische Nova Ljubljanska Banka, die französische SociététGénérale udn die italienische Unicredit. Der Tender endet voraussichtlich im Oktober. Die Bewerber können zwei Monate lang im Datenzimmern Untersuchungen anstellen. (NSZ,26.Juni, S.5; MH,26-27.Juni, S.13; MN,26.Juni, S.12; NG,28.Juni, S.7; Nszab.,28.Juni, S.15; VG,28.Juni, S.9)

Darlehenszinsen schrumpfenMit Ausnahme der Kontokorrenkredite für Privathaushalte, deren der Zins erhöht wurde, wurden dieZinssätze im Monat Mai bei allen anderen Konstruktionen gesenkt - teilt die Ungarische Nationalbank mit.Der Zins der Kontokorrenkredite der Privatkunden nahm um 135 Basispunkte auf 20,71 Prozent zu. Der Zinsfuß der Baudarlehen ging um 88 Basispunkte auf 12,6 Prozent, der effektive Jahreszins um 143Basispunkte auf 15,93 Prozent zurück. Die Zinssätze bei Spareinlagen der Privathaushalte sind imallgemeinen reduziert worden. Die Zinsdifferenz der Konsumkredite und der Geldeinlagen mit einer Laufzeit von unter einem Jahr nahm von 13,03 auf 13,37 Prozentpunkte zu. Der Anteil der Devisenkredite an den Gesamtkrediten hat sich verdoppelt und erreichte 5,5 Prozent. Der Bestand anDevisenkrediten nahm im Monat Mai um 20 Milliarden Forint auf 143,7 Milliarden Forint zu. Der Bestandan Konsumkrediten und sonstigen Darlehen für Privathaushalte stieg um 45,4 Milliarden, der der Wohnungserwerbskredite um 18,9 Milliarden Forint. (NSZ, 26. Juni, S. 5; NG, 28. Juni, S. 3; VG, 28. Juni,S. 11)

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Devisenkredit der OTP vor dem StartIm Juli tritt auch die OTP mit in Devisen berechneten Baudarlehen in Erscheinung. Der Jahreszins des inschweizer Franken berechneten Baudarlehens beträgt 3 Prozent, nach dem Eurokredit berechnet man 4Prozent. Das Geldinstitut erwägt, die Wertschätzungsgebühr für die ersten Antragsteller zu erlassen. ImMai hat der Bestand der Devisenbaukredite im Mai um 40 Prozent auf 30,2 Milliarden Forint auf demBankmarkt zugenommen. Der Bestand der Forintkredite stieg lediglich um 20,5 Milliarden Forint. (MH,26-27.Juni, S.12)

Die Mutterbank als Lokomotive der MFB-GruppeDie Ungarische Entwicklungsbank MFB hat gegenüber dem Verlust von 133,865 Milliarden Forint imvergangenen Jahr einen Bilanzgewinn von 1,078 Milliarden Forint in diesem Jahr erwirtschaftet. In dieKonsolidierung wurden außer der Mutterbank zehn Gesellschaften in vollem Umfang einbezogen, dieZahlen der übrigen wurden unter Zugrundelegung der Methode der Anteilsbewertung in die Bilanzaufgenommen. Die Mutterbank erwirtschaftete einen Bilanzgewinn von 6,104 Milliarden Forint, der Beitrag der konsolidierten Gesellschaften belief sich auf ein Profit von insgesamt 411 Millionen Forint.(NSZ,26. Juni, S.5; MH,26-27.Juni, S.13; MN,26. Juni, S.12)

Kleinaktionäre für die Vertagung der Postbank-Erste-FusionUnter Berufung auf die gegen den ungarischen Staat laufenden Prozeße haben die Kleinaktionäre auf

der Hauptversammlung der Erste und der Postabank die Aufschiebung der Fusion beantragt. Die Anleger möchten die Fusion bus zum rechtskräftigem Abschluß der Prozeße aufschieben. Der Staat zahlte denKleinaktionären bisher sieben Milliarden Forint, zur Zeit laufen 30 Prozeße von 290 Klägern im Wert von3,3 Milliarden Forint. (NSZ,26.Juni, S.5)

VERSICHERUNGEN - 24.06.2004Gemeinsamer Chef für KBC-VersicherungenMit dem Segen der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) tritt Dirk Van Liemp alsGeneraldirektor der bisher betrennt geleiteten beiden belgischen Versicherungen, der K&H ÉletbiztositóRt. und der Agrosz Biztositó Rt. an. Wegen der gemeinsamen Leitung war gemunkelt worden, dass diebeiden versicherungen fusionieren werden. Darauf reagierte die Handels- und Kreditbank K&H, dass amrechtzeitig über alle weiteren schritte informieren werde. (NG S. 5)

VERSICHERUNGEN - 29.06.2004Angetrunken am Steuer - bis zu 1 Mio. Ft teuer Die versicherungen können jene Fahrer, die angetrunken oder unter Drogeneinfluss am Steuer gestelltwerden und Schaden verursacht haben, ab 1. Juli zur Zahlung von bis z einer Millionen Forintverpflichten. (Das Höchstmaß ist natürlich der Wert des verursachten Schadens.) Ab Donnerstag giltauch, dass für die Schäden, die ungarischen Staatsbürgern in anderen EU-Mitgliedsländern zugefügtwerden, die Versicherungsgesellschaften in Ungarn aufkommen. Sie treten als Ungarn-Beauftragte der ausländischen versicherung auf. Wer die Ungarn-Beauftragten der ausländischenversicherungsgesellschaften sind, dass erfährt man in der Informationszentrale des Verbandes der Ungarischen Versicherungen ( Magyar Biztosítók Szövetsége (Mabisz). (MH S. 15)

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INDUSTRIE - 25.06.2004Audi-Chef rekrutiert Ingenieure

Audi plant in diesem Jahr den Verkauf von 800 000 Wagen und rechnet fürs kommende Jahr mit einemWachstum von 5-10%. Das sagte gegenüber der Tageszeitung Népszabadság der Vorstandsvorsitzendeder Audi AG, Martin Winterkorn, der als Ehrenprofessor einen Vortrag an der Budapester Wirtschaftswissenschaftlichen Universität hielt, um Ingenieure für die Audi-Fabrik Gyõr zu rekrutieren.Winterkorn unterstrich: im ungarischen Betrieb gehe die Hauptstoßrichtung zur Motorherstellung,

daneben werde auch die technische Zentrale weitergebaut, daher brauche man gute Fachleute. DieMotorfabrik Gyõr baut längerfristig mehr als 1,4 Millionen Benzin- und Dieselmotoren im Jahr, mit denenneben Audi auch die ebenfalls im VW-Eigentum stehenden Marken Seat und Skoda beliefert werden. Inder westungarischen Stadt Gyõr entstehen in diesem Jahr auch mehr Audi TT: geplant sind etwa 35 000.Ob jedoch nach dem in zwei Jahren fälligen Modellwechsel die Automontage fortgesetzt werde, ist nochnicht entschieden. Die Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság meldet, dass der Betrieb in Gyõr gute Chancenhabe, die neue Werkzeugfabrik von Audi zu bekommen. Das geplante Projekt soll 30-40 Millionen Eurokosten. (Nszab S. 15, NG S. 1)

Opel Magyarország ist unfallsicher Von den 17 Fabriken der Fiat-GM Powertran Holding ist die Opel Magyarország mit fünf Millionenunfallfreien Arbietsstunden die sichereste und erfolgreichste. (MH,S.9)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 24.06.2004Trilak rechnet mit zunehmendem AbsatzDer führende Akteur des ungarischen Farbenmarktes (Gesamumsatz 20.25 Milliarden Forint), die FirmaTrilak Festékgyártó Kft., die im vergangenen Jahr 11,6 Milliarden Forint Erlös erreichte, rechnet auch indiesem Jahr mit einer der vorjährigen ähnlichen Erweiterung um 5-6 Prozent. Der Geschäftsführer desFarbenherstellers, László Horváth, teilte mit, in den kommenden Jahren werde Ungarns Import anFarben wahrscheinlich weiter steigen und die Firmen der Nachbarstaaten werden weitere neue Produkteauf den Markt bringen. uf dem Markt gebe es noch beachtliche Reserven, in den EU-Ländern liegt der

jährliche Farbenverbrauch pro Person bei 17-20 Kilogramm, in Ungarn erreicht er dagegen etwa 10-12Kilogramm. (VG, S. 16)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 28.06.2004Arzneimittelvereinbarung bringt Richter 1 Milliarde ForintDer Gewinn der Pharmafirma Richter könnte in diesem Jahr infolge der Vereinbareung über dieMedikamentenpreise um 2,5 Milliarden Forint zurückgehen, dies ist 1 Milliarde Forint niedriger als der noch vor der Vereinbarung geschätzte Verlust. Vom April bis Juni ging der Umsatz der Firma um 1,5Milliarden Forint zurück. Richter zahlt in die Arzneimittelkasse der Krankenversicherungskasse 650Millionen Forint ein. (MH, 26.-27. Juni, S. 13; MH, 26. Juni, S.12; NG, 28. Juni, S. 7, 8; VG, 28. Juni, S. 9)

ENERGIESEKTOR - 23.06.2004Total konzentriert auf den Vertrieb spezieller ProdukteDie Total Hungaria Kereskedelmi Kft. konzentriert sich nach dem Verkauf der Tankstellen auf denVertrieb ihrer speziellen Produkte Bitumen, Schmierstoffe, Lösungsmittel sowie des PB-Gases. Daskündigte der Geschäftsführer der Firma, Paul Mannes, an und berichtete zugleich auch über dieErgebnisse vom vergangenen Jahr. Die Erlöse der Gesellschaft gingen um 0,5% auf 42,1 MilliardenForint zurück, während die Gewinne wegen des Verkaufs des Tankstellennetzes gestiegen sind: dasBetriebsergebnis um 150% auf über 3,5 Milliarden Forint, das Vor-Steuer-Ergebnis um 210% auf 2,6Milliarden Forint. Wegen des Wegfalls des Tankstellennetzes werden die diesjährigen Erlöse lediglich 12-13 Milliarden Forint betragen, der Gewinn bleibt jedoch voraussichtlich auf Vorjahresniveau. Um dieKapazitäten besser zu nutzen. wird Total von ihren zwei Gasflaschen-Füllbetrieben demnächst den inGyõr schließen und diese Tätigkeit künftig nur noch im Betrieb Újudvar/Nagykanizsa fortsetzen. (NG S. 4)

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E.On will Kraftwerke bauenDie E.On Energie AG prüft neben Deutschland und Italien auch in Ungarn die Möglichkeit der Errichtungneuer Kraftwerke. Nach Ansicht des deutschen Mega-Unternehmens hat in Ungarn dieEnergieproduktion mit dem Verbrauch nicht Schritt gehalten, daher will die Gesellschaft mittelfristig auchbei der Herstellung mit dabei sein. Die Beteiligung der Gruppe am ungarischen Strommarkt liegt bei 45%:sie hält entscheidende Anteile an Édász, Dédász und Titász. (MH s. 13, NG S. 5)

E.On-Verdrängung verlängert Angesichts der problematischen Situation haben die Stromdienstleistungsfirmen Dédász, Titász undÉdász die letzte Frist zum Verdrängungsverfahren bis zum 5. Juli verlängert. Die Firmen haben ihre nunvorgenommene Maßnahme mit den Prozeßverfahren begründet, die infolge der Édász-Offerteangestrengt wurden. Das Gericht hat wegen der Prozeße das Verdrängungsverfahren ausgesetzt.Manchen Meinungen zufolge kann dies auch die Suspendierung der Ausübung des Kaufrechtesbedeuten, aufgrund anderer Rechtsauslegungen kann die E.On Hungária Rt. auch überhaupt nicht über Kaufrecht verfügen. In der Mitteilung der Stromfirmen heißt es dazu: man anerkenne solange die

Aktionärsrechte auch der Besitzer der nicht offerierten Aktien, bis der Rechtsstreit nicht abgeschloßen ist.Diese Eigentümer müssen über ihre kontoführende Bank bestätigen, dass sie über die Papiere der

jeweiligen Firma verfügen.Der Offertenleger, die E.On, hat auch eine Mitteilung herausgebracht, in der sie mahnend bemerkt: Wenn die Aktionäre ihren Verpflichtungen nicht nachkommen (zum Beispiel die

entwerteten Aktien nicht transferieren), dann sind sie für den angerichteten Schaden verantwortlich. (NG,S.11)

ENERGIESEKTOR - 24.06.2004BÉT verlängerte die Suspendierung der StromaktienDie Budapester Effektenbörse BÉT hat gestern, dem gebilligten beschluss der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen PSTÁF entsprechend, die Suspendierung des handels mit den StromaktienDédász, Titász und Édász um weitere sieben tage, bis zum 1. Juli verlängert. Als Erklärung wurdebekannt gegeben, dass der Rechtsstreit wegen des Ausgrenzungsverfahrens der drei Unternehmen ander Börse anhält. Zwischenzeitlich veröffentlichte das Finanzministerium seine Stellungnahme, wonachbei dem Kaufangebot von E.On für die aktien die Vorschriften des Kapitalmarktgesetzes beachtet werdenmüssen. Im Klartext: die Ausgrenzung kann erst beginnen, wenn der Bieter vor Veröffentlichung seines

Antrages über weniger als 90 Prozent an besagtem Unternehmen hält. (E.On ist an allen dreiElektrizitätswerken mit über 90 Prozent Teilhaber - schon vor der Offerte.) Ähnlich wie das Finanzressortverhält sich auch das Justizministerium, nur dass die ministerillae Meinung für niemanden bindend ist, sodass das Gericht das letzte Wort sprechen muss. (NG S. 11)

ENERGIESEKTOR - 28.06.2004Édász wird von Keler nicht gestrichenBis zum Abschluss der Gerichtsverfahren werden die Aktien des Stromversorgers Édász von Keler nichtannulliert. Das Verrechnungshaus wird im Sinne des Gerichtsurteils vorgehen. Im Falle der beidenanderen großen E.On-Stromversorgungsbetriebe, Dédász und Titász, dürfen die Ungültigkeitserklärungerst erfolgen, wenn die Kontroführer die Aktien gestrichen haben. E.On ist der Meinung, dass ihr beiallen drei Firmen das Recht auf Verdrängung zustünde. (NG, S. 7)

Gasverbrauch an der Grenze der VersorgungsmöglichkeitenIm kommenden Jahr könnte Ungarns Tagesverbrauch an Erdgas die volle Kapazität desGasversorgungsnetzes von täglich 96 Millionen Kubikmeter erreichen, aus diesem Grunde ist der möglichst baldige weitrere Ausbau der Transport- und Lagerunsanlagen unvermeidlich - mahnt dieUngarische Nergiebehörde. Einer von der Behörde vorgelegten Studie ist zu entnehmen, dass dasVersorgungssystem an einem kalten Wintertag bis zu 97 Prozent ausgelastet worden wäre, hätte manbestimmte Betriebe von der Gasversorgung vorübergehend nicht abgeschaltet, aber auch so lage die

Auslastung bei 90 Prozent. Erdgas spielt bei der Stromerzeugung in Ungarn eine immer größere Rolle,es hatte 2003 einen Anteil von 35,1 Prozent erreicht, 1995 lag er indes bei lediglich 14,8 Prozent. Jährlichwerden 4 Milliarden Kubikmeter Gas verbraucht. (Nszab, S. 15)

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Steigt die ÖMV aus der Mol aus? Auch " ohne die Überspannung ihrer finanziellen Möglichkeiten" kann die ÖMV die rumänische Petromkaufen, es ist jedoch auch der Verkauf einer der Beteiligungen nicht auszuschließen - erklärte der Generaldirektor des österreichischen Ölunternehmen der Reuters. Wolfgang Ruttenstorfer erwähnte dieMol, von deren Ergebnissen er anerkennend sprach, den Verkauf des Anteiles aber als eine der Möglichkeiten bezeichnete. (MH,26-27.Juni, S.13)

BAUGEWERBE - 23.06.2004Baugewerbe wächst um mehr als 10 ProzentDie Leistung der ungarischen Baubranche ist im April auf Jahr/Jahr-Basis um 10,3 Prozent, imMonatsvergleich um 1,1 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich beläuft sich der Zuwachs in den erstenvier Monaten des laufenden Jahres auf 16,4 Prozent. Im vierten Monat haben die auf Kostenbasisberechneten Preise der Bautätigkeit, auf Jahr/Jahr-Basis um 4,2 Prozent, die Preise von Gebäuden inRohbau und anderer Bauten um 4,5 Prozent zugenommen. (NG,S.3, MH,S.11)

Billigere Dachziegeln für Opfer des SturmsDie Dachziegelproduzenten eilen den Opfern des Sturms, der vor zwei Wochen in Nordungarn gewütethat, mit Preisnachlässen zu Hilfe. Der Betondachziegel-Hersteller Bramac bietet zwei seiner Produkte um35% billiger, Tondach gewährt für die gebrannten Tonziegeln 10-18% Ermäßigung. (MH S. 11)

BAUGEWERBE - 28.06.2004Bauchemie will Umsatz auf das Dreifache erhöhenDie Baustoffindustrie und Handelsfirma "MC-Bauchemie Építõanyag-ipari és Kereskedelmi Kft." wirddurch den Ausbau des Botament-Geschäftssektors den Einzelhandelsumsatz in diesem Jahr auf dasDreifache eröhen können. Der Anteil der Verkäufe an Privatkunden könnte im kommenden Jahr 50Prozent des Gesamtumsatzes überschreiten. Die Firma mit deutscher Beteiligung wird die 45.000-Tonnen-Kapazität in ihrer Fabrik in Tótvázsony-Kövesgyûr durch die Autobahnbau- und die Budapester U-Bahn-Rekonstruktion besser nutzen. (VG, S. 8)

Baumit-Fabrik in AlsózsolcaDie Trockengemischfabrik der zu den Beteiligungen der Wopfinger gehörenden Baumit Kft. hat dieProduktion im Gewerbepark Alsózsolca aufgenommen. Kostenpunkt der Investition: 2,5 Milliarden Forint.Es sind hier 30 Mitarbeiter beschäftigt, die Jahreskapazität beträgt 200 000 Tonnen. Die österreichischeFirma hat im vergangenen Jahr einen Erlös von 7,5 Milliarden Forint in Ungarn erzielt. Das ist um 0,7Milliarden mehr als ein Jahr zuvor. (NSZ,26.Juni, S.10; NG, 28.Juni, S.5)

Neue Dachziegel von TondachTondach Magyarország Rt will im kommenden Jahr mehrere neuentwickelte Typen von Keramikplattenauf den Markt bringen. Die AG verkaufte im vergangenen Jahr 120 Millionen Dachziegel und übertraf damit ihren Jahresplan 2003 um 20 Prozent. Auch im Zeitraum Januar-Mai des laufenden Jahresübertrafen die Ergebnisse die Erwartungen. Die AG hat auf dem Dachziegelmarkt einen 45-prozentigenund am Keramikplattenmarkt einen 85-prozentigen Maektanteil. Die AG realisierte in ihrem Betrieb inTata Entwicklungsprojekte im Wert von 1 Milliarde Forint und will auch die Produktionskapazität der Fabrik in Csorna erhöhen, Die Gesellschaft ist bemüht, Tondach zu einer Brückenkopfstellung inOsteuropa auszubauen. (MH, S. 13)

BAUGEWERBE - 29.06.2004Österreicher in AlsózsolcaEin Projekt im Wert von zwei Milliarden Forint wurde in Felsõzsolca in die tat umgesetzt: in der Gemeindebei Miskolc wurde die rechnergesteuerte Trockenverputzfabrik der Baumit Kft. mit einer Jahreskapazitätvon 200 000 Tonnen übergeben. Der Firmeneigentümer Friedrich Schmid sagte, dass die Ungarn-Betriebe der Schmid Holding - in Budapest, Gyõr, Gyöngyös, Lábatlan, Dorog und Pásztó - 2003 einenGesamtumsatz von 15 Milliarden Forint erwirtschafteten. (NSB S. 11)

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Porr konzentriert sich auf Ungarn Als Mitglied des M6 Duna Autobahn Konsortiums will die österreichische Porr AG 350-400 Millionen Euroin Ungarn investieren. Porr konzentriert sich dabei nicht nur auf den Autobahnbau M6, sondern bewirbtsich auch um den Weiterbau der Autobahn in Richtung grenze, weiters um Bauaufträge bei der Budapester U-Bahnlinie 4, der Kläranlage Csepel und des Ausbaus der Audi-Fabrik in Gyõr. Von den 1,9Milliarden Euro Gesamteinnahmen 2003 realisierte die Porr AG gerade mal 0,7 Prozent in Ungarn. Diesr

Anteil soll auf 10-12 Prozent gesteigert werden. Die Porr AG will innerhalb von fünf Jahren zu den fünf Führenden Firmen der Bauindustrie in Ungarn gehören. Die Nummer eins der Porr AG Horst Pöchhacker sagte, dass die ungarischen Bauindustriefirmen keine Nachteile befürchten sollen, die Porr AG werde mitFirmen vor Ort zusammenarbeiten und mit diesen zu einem späteren zeitpunkt auch Vorhaben inDrittländern starten. (NG S. 4)

TELEKOMMUNIKATION - 23.06.2004Steigt AH aus Vodafone aus?Der Generaldirektor von Antenna Hungária (AH), Géza László, ist auf seinen Vorstandsposten bei der Vodafone Magyarország Rt. zurückgetreten. Damit hört der Einfluss der Firma an der ungarischenVodafone nicht auf, da andere leitende AH-Manager, darunter der Generaldirektor der AntennaTávközlési Rt., Péter Dobozi, an der Leitung der Mobilfirma weiterhin teilnimmt. AH, die an der VodafoneRt. 12,1% hält, verhandelt mit der Muttefirma von Vodafone seit geraumer Zeit über die Zukunft des

Pakets. Experten meinen, über den Verkauf des Aktienpakets könne schon in diesem Jahr eine Einigungerzielt werden. (Einige Quellen besagen, die AH könne für das Aktienpaket bis zu 17,6 Milliarden Forintbekommen.) Das wäre für die AH umso günstiger, da die abgeschlossene Transaktion im Falle einer eventuellen Privatisierung einen guten Eindruck machen würde, bzw. weil Vodafone voraussichtlich beidem für den Herbst geplanten UMTS-Tender mit antreten wird. Wegen der Investitionskosten wird dieMobilfirma eine Zeit lang keine Dividenden zahlen, während die AH frisches Kapital benötigt. (NG S. 11;12, VG S. 14)

TELEKOMMUNIKATION - 24.06.2004Wird Matáv in T-com umbenannt?Deutschen Zeitungsinformationen zufolge hat die Deutsche Telekom im Rahmen des geplantenStrukturwandels nach der Vereinheitlichuhng des Markennamens im Mobilfunkbereich auch

Vorbereitungen im Festnetzbereich betroffen. In diesem Sinne werden die ausländischen Festnetz-Töchtern, darunter auch Matáv in Ungarn, in T-Com umbenannt. Der erste Mann der DeutschenTelekom, Kai-Uwe Ricke soll die Verhandlungen mit den Tochterfirmen über die Namensänderungbereits aufgenommen haben. Zu den Presseberichten wollte man weder bei Matáv noch bei der deutschen Mammutfirma Stellung nehmen. (VG, S. 13)

TELEKOMMUNIKATION - 25.06.2004Matáv kann expandierenDas Mutterunternehmen Deutsche Telekom hat die Expansionspläne von Matáv nach Osten undSüdosten gebilligt, meldet die Wirtschaftswoche. Die ungarische Telekomfirma möchte vor allem inRumänien, Serbien, Montenegro, Bulgarien und Moldawien Fuß fassen. Die Gesellschaft kann eineMilliarde Euro für Aufkäufe ausgeben, dieser Betrag würde die Krediteinstufung noch nicht gefährden. DieDeutsche Telekom plant neben der Expansion auch die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen denTochterfirmen. Alle Mobil-Beteiligungen werden in T-Mobile und früher oder später auch die Festnetz-Dienstleister umbenannt. Matáv könnte künftig als T-Com arbeiten und mit der Firma wird die T-SystemsUngarn fusionieren. Axelero wird vorerst nicht T-Online. (NG S. 11)

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Mobilfunkherstellung der Siemens bleibt in DeutschlandDie Erzeugung von Mobilfunkgeräten der Siemens wird doch nicht nach Ungarn verlagert, nachdem dasUnternehmen sich mit den Gewerkschaften auf die Beibehaltung der Arbeitsplätze in Kamp-Linfort undBocholt geeinigt hatte. Laut den Berechnungen der Firma hätte die Produktionsverlagerung eineKosteneinsparung von 30 Prozent und die Entlassung von 2 000 Arbeitnehmern zur Folge gehabt. Der Konzern und die IG Metall haben gestern einen Rahmenvertrag für zwei Jahre abgeschlossen, demzufolge die wöchentliche Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden steigt, und den Mitarbeitern werden einigezusätzliche Zuwendungen sowie das Überstundenentgelt gestrichen. (VG,S.9)

TELEKOMMUNIKATION - 29.06.2004Vodafone weiterhin auf MarkteroberungDie Internationale Nachrichten Behörde (Nemzetközi Hírközlési Hatóság (NHH) meldet, dass die Zahl der Mobilfunk-Abonnenten im Vormonat um 54 000, 0,6 Prozent, auf 8, 145 Millionen gestiegen ist. Der Marktanteil von Vodafone stieg im vergleich zum Vormonat von 17,58 Prozent auf 17,85 Prozent,während T-Mobile Magyarország Rt. und Pannon GSM Rt. eine schrumpfung der Marktpräsenz von47,64 bzw. 34,78 Prozent im April auf 47,63 bzw. 34,52 Prozent registrieren mussten. Die NHHinformierte außerdem darüber, dass die Abonnenten bis zum 25. Juni 6041 Mobilfunknummer zu einemanderen Anbieter mitgenommen haben. (NG S. 4)

INFORMATIK - 24.06.2004SAP in Richtung ZentraleuropaSAP will eine neue Dioenstleistungszentrale irgendwo in Mitteleuropa einrichten und dort die RessortsHumanenergien, finanzen und Verwaltung unterbringen, um die Kosten zu senken, meldet dieWirtschaftswoche gestern gestern unter Berufung auf Unternehmensquellen. Das Fachblatt will erfahrenhaben, dass die neue Zentrale des Software-Riesen in Bratislava, Prag oder Budapest entstehen soll. Inbesagten drei Ressort sind in Zentralbüro in Deutschland 2 000, weltweit insgesamt 3100 Personenangestellt. (MH S. 11)

INFORMATIK - 29.06.2004HP-Rückruf Wegen Fehler in den Gedächnismodulen von 900 000 zwischen März 2002 und Juli 2003 verkauftentragbaren PCs starteteewlett-Packerd eine umfassende Rückrufaktion. Bei inkriminierten PCs könnenStromkreisfehler auftreten, die einzelne Notebooks dazu veranlassen, bei Windows den Stillstand 'blauer Tod' auszulösen. In Ungarn sind neu verschiedene HPs bzw. Compaq Notebooks betroffen. (MH S. 10,Nszab. S. 15)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 25.06.2004Geflügelfleisch könnte teurer werdenExperten zufolge könnten die Geflügelpreise innerhalb eines Monats der Teuerung desSchweinefleisches folgen, da die Preise beider Branchen sich in der Regel gemeinsam bewegen. Die 10-15%ige Erhöhung von Schweinefleisch kann bei den Geflügelprodukten eine Steigerung von 5-8% oder sogar von 10% nach sich ziehen. Das Streben könnte durch die Zunahme billigen Imports sowie dadurchverzögert werden, dass einige einheimische Geflügelverarbeiter ihre Produkte in Aktionen anbieten. Diemeiste einschlägige Kritik richtet sich gegen das Unternehmen Bábolna, das von den Konkurrenten inBrüssel sogar wegen Wettbewerbsverzerrung angezeigt wurde. (VG S. 1; 5)

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Importbiere auf dem VormarschIn diesem Jahr könnten 800 000 Hektoliter Importbier nach den 4-5000 im vergangenen Jahr nachUngarn kommen. diese Menge überschreitet die 10%-Marke des ungarischen durchschnittlichenBierkonsums von 7,8 Millionen Hektoliter. Die Invasion billigen ausländischen Biers setzte Anfangvergangenen Jahres ein, als die deutschen Geschäfte wegen der Einführung des Dosenpfandesverpflichtet wurden, die bei ihnen gekauften Bierdosen zurückzunehmen. Daher hat ein Großteil der Kaufleute den Verkauf von Dosengetränken lieber eingestellt. Die deutschen Hersteller jedoch, die ihreLager selbst zum Selbstkostenpreis leeren wollten, stellen die in den 90er Jahren ausgebauten großenKapazitäten allem Anschein nach nicht gern ab. Daher sind die Importbiere auf dem Vormarsch und daswurde durch den Wegfall des Zolls im Mai noch verstärkt. Als Folge gibt es heute Dosenbier bereits für 80-90 Forint bei den Handelsketten in Ungarn und auch in immer mehr gastronomischen Einrichtungenwird Dosenbier in die Krüge gegossen. Die Importflut gefährdet vor allem die Biersorten der mittlerenKategorie, die 55% des hiesigen Verbrauchs ausmachen. Brauereiexperten wollen auch nichtausschließen, dass wegen der ungünstigen Tendenzen die in Ungarn tätigen internationalen Brauereinihre Produktion weiter nach Norden oder Osten verlagern. (NSZ S. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 28.06.2004Die Bäcker wenden sich an das KartellamtZwecks Deckung ihrer steigenden Produktionskosten halten die Bäcker einen Preiserhöhung von 10-15

Prozent in diesem Jahr für wünschenswert. Der designierte Vorsitzende des UngarischenBäckerverbandes, Boldizsár Ilonka sagte: innerhalb kürzester Zeit dürfte zur Schließung von 30 Prozentder Bäckereien kommen, da sie ihre Betriebskosten nicht bestreiten können. Gegenwärtig kostet dieErzeugung von einem Kilo Weißbrot 110-120 Forint. Der Einzelhandelspreis beträgt bei einer Handelsspanne von 25-30 Prozent etwa 160 Forint. Der Verband beanstandet beim Kartellamt, dass dieProduktionskosten der in den Hypermärkten installierten Bäckereien beträchtlich hinter dem Durchschnittzurückbleibt. Zudem verlangt der Verband auch die Einführung des Mindestpreises, dessen Niveau beim

jeweiligen Selbskostenniveau liegen sollte. Nach dem Standpunkt des Verbandes verstoßen dieHandelsketten gegen das Agrarordnungsgesetz, weil sie durch Querfinanzierung die niedrigeren Preiseerreichen. Der Generalsekretär des Landesverbandes Handel György Vámos teilte mit, dieBetriebsgenehmigung für die Bäckereien in den Hypermärkten seien von den Behörden erteilt wordenund diese Bäckereien würden auch von ihnen kontrolliert. Die Kommunikationsdirektorin von Tesco,

Emese Danks, führte aus, Tesco arbeite nach eigenem HACCP-System. Direktorenassistentin von Auchan Magyarország, Katalin Gillemot erklärte, ihre Bäckereien können billig produzieren, weil siewegen der großen Mengen kostenweffizient arbeiten. (NSZ,26.Juni, S.5; Nszab.,26. Jnui, S.14; MH,26-27.Juni, S.9; MN,26. Juni, S.1..,11)

Globus kauft österreichische FirmaÜber den Auskauf von mindestens 50 Prozent des Geschäftsanteils einer österreichischen Firma für den

Absatz von Produkten der Konservenindustrie hat die Globus eine Absichtserklärung unterzeichnet. Dieauserkorene Gesellschaft bewältig einen Jahresumsatz von über sechs Millionen Euro, 90 Prozent ihrer Produktpalette setzt sich aus ungarischen Waren zusammen. Der neue Erwerb kann bald den NamenGlobus Austria aufnehmen, sein Erlös dürfte im kommenden Jahr sechs-zehn Millionen Euro erreichen.Unterdessen hat sich die Globus mit dem Ungarisch-Amerikanischen Unternehmensfonds (MAVA) über

die Verschiebung der Verkaufsoption um ein Jahr geeinigt, somit ist die MAVA ab dem Juli 2006berechtigt, ihre Papiere dem Konservenunternehmen zum Kurs von 1 050 Forint abzüglich der ausgezahlten Dividenden zu verkaufen. (NSZ,26. Juni, S.10; NG,28.Juni, S.7.,8)

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LANDWIRTSCHAFT - 23.06.2004Preis für Schweine erhöhtSeit Ungarns EU-Beitritt haben sich die Aufkaufpreise für Schweine um 15% erhöht, die der Mastschweine guter Qualität werden voraussichtlich um weitere 10% steigen. Die Teuerung ist zumEinem mit dem Rückgang des Schweinebestandes, zum Anderen mit der Auswirkung des steigendenTrends in der Union bzw. mit der Preisangleichung zu erklären. Daneben kann die Situation der ungarischen Schweinehalter, die früher mit finanziellen Sorgen gekämpft hatten, auch dadurch gebessert

werden, dass nach der diesjährigen Ernte Futter billiger werden dürfte. Parallel zur Teuerung der Schweine klettern die Fleischpreise nach oben: in den Einheiten von Tesco stieg der Preis für Schweinefleisch um 10, bei Spar um 5-7%. (VG S. 11)

LANDWIRTSCHAFT - 24.06.2004IKR baut ein Netz ausDie Aktiengesellschaft für Produktionsentwicklung und Handel IKR (Termelésfejlesztési és KereskedelmiRt.) rechnet in diesem Jahr bei 65 Milliarden Erlös mit 1 Milliarde Gewinn. Zu Lasten des vorjährigenProfits wird die AG jedoch keine Dividende ausschütten, das Geld soll auf den Erwerb von durch diePrivatisierungsholding ÁPV AG bekannt ausgeschriebenen Besitzanteilen an staatlichen Agrarfirmenverwendet werden. Mit den Akquisitionen will die Firma ein konkurrenzfähiges Saatgutproduktionsnetzin europäischem Maßstab aufziehen. In diesem Interesse will man die Aktienmehrheit der beiden, in der

Saatgutproduktion starken Staatsgüter Mezõhegyes und Enying erwerben. (NG, S. 4)Weizenspekulation?Die um 80 Prozent besseren, 5,3 Millionen Tonnen Weizen könnten die Kassen der Spekulanten klingelnlassen. Sie nutzen den von der EU angegebenen Interventionspreis von 26 000 Forint pro Tonne, der eine gewinnbringende Produktion sichert, allerdings erst ab dem 1. November gilt. Viele Landwirte habenallerdings kein Geld, das Getreide so lange zu labern, so dass sie es biller verkaufen müssen. Meldungenzufolge bieten die um die ihnen ausgelieferten Agrarproduzenten scharwenzelnden Spekulanten-

Aufkäufer einen tonnenpreis von 16-18 000 Forint für den noch nicht geernteten Weizen an. Dieser Preisdeckt nicht einmal die Produktionskosten, trotzdem sollen viele Landwirte zum Verkauf bereit sein. DemVorsitzenden des Verbandes der Ungarischen Getreideverarbeiter, Futtermittelhersteller und Händler Zoltán Lakatos zufolge müssen die Landwirte nicht vorzeitig und zu niedrigeren Preisen verkaufen, weil

mehrere Banken Konstruktionen ausgearbeitet haben, aufgrund derer sie vor dem 1. November 95-98Prozent des Interventionspreises erhalten werden. (MH S. 11)

HANDEL, MESSEN - 23.06.2004Neue Finanzdienstleistungen von der TescoDie Anschaffungskreditdienstleistung der Budapest Bank wurde gestern in den Tescowarenhäuserndurch das Tesco Finanzpartnerprogramm abgelöst, das vier Darlehenskonstruktionen beinhaltet. Anstelledes gewohnten Warenkredits trat die die Vorteile der Kreditkarte und des Warenkredits vereinende neueWarenkreditkarte, die für Käufe im Wert zwischen 20 000 und 200 000 Forint benutzt werden kann. DieDienstleistung Warenkredit Plus stellt einen Kreditrahmen zwischen 200 000 und 500 000 Forint sicher.Unter den Produkten befindet sich auch die bereits bekannte, bisher in einer Stückzahl von 15 000 Kartenherausgegebene Tesco Einkaufskarte bzw. das Darlehen für individuelle Anschaffungen, der gegenüber immer mehr Kunden Interesse an den Tag legen. (NG,S.4)OBI im AufschwungDie zur deutschen Tengelmann-Gruppe gehörende OBI Magyarország eröffnet in diesem Jahr mit einemKostenaufwand von vier Milliarden Forint vier neue Einheiten. Diese entstehen in Szolnok, Dunaújvárosund Albertfalva, während in Tatabánya anstelle des gegenwärtigen kleineren Geschäftes ein größeresKaufhaus errichtet wird. Somit wird die Zahl der Einheiten von derzeit 14 auf 17 erhöht. Mit den im Zugeder Eröffnung der neuen Kaufhäuser entstehenden 330 neuen Arbeitsplätzen wird die Zahl der OBI-Miatarbeiter auf über 1 500 steigen. Für dieses Jahr hat sich die Gesellschaft Einnahmen in Höhe von 40-42 Milliarden Forint zum Ziel gesetzt; ob es gehalten werden kann, hängt vor allem vom Zeitpunkt der Fertigstellung der neuen Kaufhäuser ab. (VG S. 7)

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HANDEL, MESSEN - 24.06.2004Mini-Tesco in SzázhalombattaDie Kaufhauskette Tesco-Globál Áruházak Rt. beginnt in Százhalombatta mit dem Bau einer kleinerenals üblichen, nur 3000 qm großen Einheit. Mit den Hypermärkten - 5-12 000 qm groß - hat Tesco denungarischen Markt schon sättigend eingegedeckt, deshalb sollen zukünftig in kleineren Städten kleinereEinheiten errichtet werden: die erste Station ist nun Százhalombatta. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 28.06.2004Einzelhandelsumsatz steigtIm Jahresvergleich nahm der Einzelhandelsumsatz im April zu unveränderten Preisen um 8,2 Prozent auf 432 Milliarden Forint zu. Dies teilt das Statistische Zentralamt KSH mit. Der Umsatz stieg in den erstenvier Monaten des laufenden Jahres um 6,7 Prozent auf 1 504 Milliarden Forint. Der Absatz vonLebensmitteln erhöhte sich um 4,4 Prozent, jener der Läden mi gemischter Warenpalette um 4,5 Prozent.Die Leistung des Warenversandes wurde um 21,4 Prozent gesteigert. (Nszab.,26.Juni, S.13; MH,26-27.Juni, S.12)

VERKEHR - 23.06.2004Die erste Privateisenbahn erhielt grünes LichtGestern hat die Lokomotive der Flooyd Kft., der ersten ungarischen Privateisenbahngesellschaft, dieGenehmigung zum Eisenbahnbetrieb bestanden, die schon nächste Woche einen Testzug auf der Strecke Szentgotthárd-Szombathely-Sopron-Wiener-Neustadt befördert. Die Gesellschaft übernimmteinen Teil der auf die Straße umgeleiteten Transportaufgaben der Eisenbahn. Sie setzt auf der erwähtenStrecke bis zum Jahresende fünf Diesel- und zehn Stromlokomotive ein, ferner wahrscheinlich auch auf der Strecke Kürtös-Hegyeshalom und Kürtös-Sopron. (Nszab., S.15;

Wizz Air: Budapester Maschinen starten am DonnerstagDie Fluggesellschaft Wizz Air startet am Donnerstag ihre ersten Linienmaschinen nach London, Paris,Prag, Rom, Athen und Barcelona. Von Mitte kommenden Monats an werden auch nach Stockholm undBrüssel Flugzeuge in Ferihegy starten. Die ersten Maschinen werden fast mit 100%iger Auslastungverkehren. Im Rahmen einer Aktion kann gegenwärtig nach Stockholm und Brüssel ein Flug ohneFlugplatzgebühren ab 4900 Forint gebucht werden. Der durchschnittliche Ticketpreis beträgt um 50 Euro.Der Chef der Gesellschaft, József Váradi, erklärte: seit ihrem Start im Mai in Polen habe sie bis jetzt 20000 Passagiere befördert; bisher hätten sich 100 000 ihre Buchungsabsichten bekundet. (NG S. 5, MH S.11)

VERKEHR - 24.06.2004Autobahn von der ungarischen Grenze bis nach Rijeka fertigIn Kroatien wurde gestern ein 15 km langer Autobahnabschnitt für den Verkehr freigegeben. Damit kannman die Hafenstadt Rijeka an der Adria von der ungarischen Grenze über die Autobahn erreichen, dieMaut kostet 86 Kuna (umgerechnet 3180 Forint). In diesem Jahr werden wahrscheinlich 400.000Ungarn (zehn Prozent mehr als im Vorjahr) ihren Urlaub in Kroatien verbringen, wo sich die Preise imVergleich zum Vorjahr nur unwesentlich veränderten, Übernachtung und Dienstleistungen kosten etwaso viel wie vor einem Jahr. (MH, S. 10)VERKEHR - 25.06.2004Neues Siemens-Angebot taugt als VerhandlungsgrundlageDie Budapester Verkehrsbetriebe AG (BKV) hält das neue Preisangebot von Siemens auf dieStraßenbagnen auf dem Ring (Nagykörút) für geeignet. Daher hat das Stadtparlament gestern der Einberufung der Kommission zur Bewertung des Tenders zugestimmt, die das letzte Wort zum Projektsprechen wird. Siemens liefert anstelle der Combinos, die Zeichen von Materialermüdung zeigten undsich als möglich Unfallquelle erwiesen, eine neue Konstruktion, die unter anderem auch in München imEinsatz ist. Die deutsche Firma gab vom ursprünglichen Preis einen Nachlass von 5 Milliarden Forint.Somit würde die Firma die 40 Niederflurgarnituren gegenwärtig für 36 Milliarden Forint liefern. Allerdingszu einem um ein Jahr späteren Termin, im Jahre 2007. (MH S. 5, VG S. 5)

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VERKEHR - 28.06.2004Ungarische Staatsbahnen MÁV soll aufgeteilt, der Gütertransport in Privathand gegebenwerdenDas Wirtschaftsministerium will die ungarischen Staatsbahnen MÁV AG in eine Holdinggesellschaftumwandeln und den Gütertransport per Schiene in Privathand geben. Nach einer Analyse brauchte dieEisenbahngesellschaft, die in diesem Jahr mit 48 Milliarden Forint Verlust schließt, bis 2006 40-60Milliarden Forint, um weiter zu bestehen. Dazu brauchte man die Einnahmen durch den Verkauf des

einzigen erfolgreichen Geschäftsbereiches, des Gutertransports, mit dem in diesem Jahr bei 92 MilliardenForint Erlös ein Vorsteuerergebnis von 19 Milliarden Forint erzielt werden kann. Der Verkaufpreis wird auf 60-100 Milliarden Forint geschätzt. Paralell zum Verkauf sollte ein radikaler Strukturwandel ereichtwerden, der mit einer beachtlichen Gesundschrumpfung einherginge. MÁV sollte nur solange bestehen,bis das Management den Aufbau selbständiger Firmen organisiert. Nach Aufbau einer Holding würdeder Bahnbetrieb im staatlichen Besitz aus den Schinenbenutzungsgebühren und aus demStaatshaushalt finanziert. (Nszab, S. 15)

VERKEHR - 29.06.2004MÁV dementiert: Frachtverkehr wird nicht verkauftDie Ungarischen Staatsbahnen MÁV Rt. wollen den lastverkehr nicht privatisieren, so das Dementi desVorstandsvorsitzenden der MÁV Rt. auf die gestrige Népszabadság-Veröffentlichung (Heute Morgen, 28.

Juni). László Udvari sagte, dass die Idee, diesen Sektor zu privatisieren tatsächlich in einer Studie zuJahresanfang erwogen wurde, diese Möglichkeit bis dato allerdings voll und ganz von der Tagesordnunggenommen wurde, weil die finanzillen Probleme von MÁV damit nur vorübergehend gelöst worden wären.MÁV rechnet für das laufende Jahr mit einem Defizit von 48,5 Milliarden Forint. Die maximalePrivatisierungseinnahme von hundert Milliarden Forint würde MÁV gerade mal über die kommenden zwei

jahre hinweghelfen. Die Situation der Staatsbahnen könne nur durch und mit demUmstrukturierungsprogramm stabilisiert werden. Ein Stützpfeiler davon wäre, dass der Staat und MÁVdas Abkommen über öffentliche Leistung abschließen würde. Auf dieser Grundlage würde der Staatshaushalt die durch den Fahrkartenverkauf nicht zu deckenden Ausgaben von MÁV begleichen. Der Staat werde sich auf lange Sicht aus dem Frachtverkehr zurückziehen, allerdings erst wenn dieWettbewerbsfähigkeit des Sektors gekräftigt un der Markt liberalisiert wurden, fügte ÁV-Chef Udvarihinzu, der die Bahngesellschaft auch als Ministerialkommissar überwacht. (MH S. 9)

FREMDENVERKEHR - 25.06.2004Miss Europe auf den Maschinen der SkyEuropeDie SkyEurope und die Magyar Turizmus Rt. haben eine für ein Jahr befristete Vereinbarung über Zusammenarbeit unterzeichnet. Die beiden Firme treten gemeinsam auf Messen, Ausstellungen auf, unddie Billigluftfahrtgesellschaft stellt ihrem Partner Reisemöglichkeiten sicher. Laut der Vereinbarungwerden die Maschinen der SkyEurope mit einer Aufnahme von Zsuzsa Laky, der Miss Europe 2003geschmückt. Seit ihrem Start im vergangenen November hat die Gesellschaft mehr als 150 000 Kartenfür ihre Ungarnflüge verkauft. (MG,S.5)

Pannonia mit EntwicklungsvorhabenFür die ersten fünf Monaten des laufenden Jahres weisen die Hotels der Pannonia Hotels eineBettbelegung von 67 Prozent. Im Mai hat sie sogar 85 Prozent betragen. Der Erlös pro Zimmer ist imJahresvergleich um 26 Prozent gestiegen. Der zukünftige Generaldirektor der Gesellschaft, PatrickBourguignon sagte: Vor allem habe es in dem Konferenz- und Veranstaltungstourismus Zuwächsegegeben, daher nähme man in den nächsten Jahren im Budapester Kongreßzentrum und im NovotelBudapest Congress Hotel Entwicklungen im Wert von je zehn Millionen Euro vor. Auf dem ungarischenMarkt beabsichtigt das Unternehmen die Marke von Ibis zu stärken. Für diese Hotels wendet man 30Millionen Euro auf. An zwei Stellen in Budapest sowie in Deberecen und Gyõr prüft man die Möglichkeitzum Hotelbau. (VG,S.)

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DIENSTLEISTUNGEN - 24.06.2004Ende des Monopols der Glücksspiel-AG?Sportbingbet Plc, die weltweit größte Firma für Sportwetten, die im vergangenen Jahr einen Umsatz vonüber 1 Milliarde Pfund Sterling erreichte, eröffnete eine Internet-Seite für Online-Wetten in ungarischer Sprache. Die Firma, die der ungarischen Glücksspiel-AG (Szerencsejáték Rt) Konkurrenz bietet, kannman seit Beginn der Fußball-EM in Portugal Wetten schließen. Die Aufsichtsbehörde für Glücksspieleleitet Untersuchungen ein, unter Hinweis darauf, dass im Sinne der gültigen Rechtsvorschriften in

Ungarn nur mehrheitlich in staatlichem Besitz befindliche Firmen Wetten organisieren dürfen. Daraufhinteilte Sportbingbet mit, die Ungarn können bei der Firma ganz legal Wette abschließen, zumal beiOnline-Wetten der Standort der Firma, in diesem Fall Großbritannien, als Schauplatz der Wett gilt. (VG,S. 1, 13)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 23.06.2004Euroglass installiert neue TaktstraßeIm Rahmen einer Investition im Wert von 200 Millionen Forint setzt die Euroglass-Pa Kft. in Gyöngyös(Erzeugung von Plastikbechern) eine neue Produktionsreihe in Betrieb. Sie ist wegen Typenwechsels isterforderlich, so geht sie nicht mit einer wesentlichen Erhöhung der Produktion einher. Die Firma befindetsich im Eigentum der Polyact Kft. in Nagyréde in Ungarn, der Europack as. in Dunaszerdahely in der Slowakei bzw. der schweizerischen Tempora Verwaltungs AG. Sie erzeugt jährlich 250 Millionen Becher.

Im vergangenen Jahr schloß sie mit einem Erlös von 1,1 Milliarden Forint. (VG,S.9)INVESTITION, ENTWICKLUNG - 25.06.2004Regionales Renault-Lagerbasis in Gyõr Vom September an ist die Lagerzentrale von Renault in Gyõr in Betrieb, von wo aus Ostmittelueropa mitRenault- und Nissan-Teilen versorgt wird. Die Hungarian Allience Logistics Logisztikai és Raktározási Kft.ist nur Mieterin des für 2,3 Milliarden Forint errichteten, 20 000 m2 großen Depots, das im Auftrag der Elrogan Ingatlanfejlesztõ Kft. von der GSE Hungária Kft. erbaut wird. (Alle Akteure der Unternehmungsind in französischer Hand.) (NSZ S. 10)

Israelische Investoren in MiskolcÜber drei Milliarden Forint gibt eine israelische Investorengruppe für die Entwicklung des im Eigentumder Selbstverwaltung stehenden Basarblocks (Bazártömb) aus. Zur Realisierung des Projekts rufen dieE.R.D. Bulidiung City Center Ingatlanforgalmazó és Ingatlanfejlezstõ sowie die Stadt über die MIK Rt.eine gemeinsame Firma mit 76-24%iger Beteiligung ins Leben. (NSZ S. 10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 28.06.2004Angebote für den Bau der Autobahn M6 werden mit Mitte Juli entgegengenommenDie Konsortien, die die erste Phase der Ausschreibung für den Bau der 57 km langen AutobahnstreckeM6 bis Dunaújváros, dürfen die ausführlichen Angebote statt bis Anfang Juli bis Mittel Juli vorlegen. Sowird sich der Abschluss der Konzessionsverträge voraussichtlich auf Anfang August verschieben -meldet die Tageszeitung Népszava. Drei der ursprünglich vier Anlegergruppen sind nach der ersten

Ausschreibungsrunde geblieben. Von diesen wird das Verkehrsministerium die Firma auswählen, diedas Konzessionsrecht für den Autobahnabschnitt für 22 Jahre erhalten wird. (NSZ, S. 5)

Maxon baute Betrieb in VeszprémBei der Firma, Maxon Motor Hungary Kft. Veszprém, einer Tochter der schweizerischen Maxon Motor

AG, wird heute ein neuer mit einem Kostenaufwand von 300 Millionen Forint errichteter Betrieb seiner Bestimmung übergeben. Die Gesamtkosten des Betriebes samt Produktionsanlagen belaufen sich auf 1,5 Milliarden Forint. Im neuen Betrieb werden anfangs 60 Arbeitnehmer beschäftigt, deren Zahl imkommenden Jahr auf 150 erhöht werden soll. Die Investition wurde im Rahmen des Smart-Programmsmit 70 Millionen Forint vom Staat und im Rahmen des Programms zur Schaffung neuer Arbeitsplätze mit37 Millionen Forint unterstützt. Bei Maxon werden Bauteile von Elektromotoren hergestellt. Imkommenden Jahr rechnet man mit 400 Millionen und 2009 mit 900 Millionen Forint Erlös. (VG, S. 5)

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Neuer Wettbewerb um die M35Die Schiedskommission für öffentliche Beschaffung hat das Verfahren zum Bau des Abschnittes der

Autobahn M35 zwischen Görbeháza und Debrecen annuliert. Das Gremium hat festgestellt, dass diegriechische Aktor S.A. von der Nationalen Autobahn AG (NA) gesetzwidrig für ungeeignet erklärt wordenwar. Dafür wurde über die NA eine Geldstrafe verhängt. Sie legte Berufung beim Gericht gegen denBescheid vor. (MH,26-27.Juni, S.9)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 29.06.2004AKA braucht RiesenkreditDie Konzessionsautobahn AG Alföld beantragte bei einem von der EBRD geleiteten Bankenkonsoriumeinen Kredit von 750 Millionen Euro, um frhere Kredite zu decken bzw. den Bau des neuen M5-

Autobahnabschnittes finanzieren zu können. Der stellvertretende Generaldirektor der AA Rt. Gábor Hidvégi sagte, dass man sich wahrscheinlich bis Ende August mit den Kreditinstituten verständigen wird.Er fügte noch hinzu, dass die Autobahn-Zahltore bald abmontiert werden, was allerdings 400 MillionenForint verschlingen wird. Die Bauarbeiten an der Autobahn M5 verlaufen übrigens planmäßig. BeiKiskunfélegyháza baut Strabag, am anderen Ende des Bauabschnittes bei Szeged die firma Colas. Der

Autobahnabschnitt, der die beiden Städte verbinden wird, sollplanmäßig im Dezember 2005 übergebenwerden. Stimmt das Parlament zu, wird zeitgliech auch die Ringautobahn um Szeged gebaut, so das dieGesamtkosten von 374 Millionen auf 390 Millionen Euro ansteigen können. (NG S. 4, MH S. 10, NSZ S.

5, VG S. 5)Lasselsberger kaufte Villeroy-FabrikDie Lasselsberger Hungária Kft. kauft den Betrieb der Villeroy and Boch Rt. in Hódmezõvásáhely, wovon den 300 Arbeitnehmern Bauplatten hergestellt werden. Péter Márton, Generaldirektor vonLasselsberger, wollte den Wert der Transaktion nicht verraten, sagte nur, dass das Kartellamt GHV dendeal noch billigen müsse. Die in österreichischer Hand befindliche Lasselsberger Kft. behält alle

Arbeitnehmer, die in der Fabrik von Hódmezõvásárhely hergestellten Fließen und Kacheln tragenunverändert das Markenzeichen Alföldi. (NG S. 4, MH S. 10, NSZ S. 5)

ZOLL - 23.06.2004MwSt.-Depots ab kommendem Monat möglichInfolge der Änderung des Mehrwertsteuergesetzes können in Ungarn ab kommendem Monat MwSt.-Depost eröffnet werden. In diesen können Gemeinschaftswaren, bis auf die mit Monopolsteuer belegten,mit unbegrenzter Frist gelagert werden. MwSt.-Depost dürfen aussschließlich von inländischenSteuersubjekten errichtet werden, die hier registriert sind und die von der Kommissionsdurchführungsbestimmung des Gemeinschafts-Zollkodexes festgelegten Voraussetzungenerfüllen. Im Sinne der Unionsregeln dürfen Gemeinschaftswaren in Zolldepots eines Mitgliedslandes nichtgelagert werden. Das MwSt.-Depot garantiert, dass das Produkt, das als unmittelbare Folge des Verkaufsin ein MwSt.-Depot geliefert wurde, steuerfrei verkauft werden kann. Die Ware kann im MwSt.-DepotMwSt.-frei gelagert werden, wenn sie jedoch das Depot verlässt, muss die Mehrwertsteuer entrichtetwerden, es sei denn, das Produkt wird in Regionen außerhalb der EU exportiert. (NG S. 3)

STEUERN, SOZIALABGABEN - 28.06.2004Rechnungsformulare "insgeheim" vereinfacht

Ab 1. Mai sind auf der Rechnung die Mehrwertsteuersätze nicht in jeder Zeile anzugeben, wenn der Rechnungssteller nur einen Steuersatz anwendet. Es reicht in diesem Fall die MWSt-Satz nur untenanzugeben. Diese Vereinfachung wurde aber weder vom Finanzministerium, noch vom Finanzamt

APEH bekanntgegeben. Selbst die Formularhersteller sind erst jetzt auf die Vereinfachung aufmerksamgeworden, so dass die vereinfachte Formulare derzeit noch nicht erhältlich sind. Die altenRechnungsformulare können jedoch noch verwendet werden, im MWSt-Gesetz sind nämlich die für dieRechnungen erforderlichen Mindestangaben geregelt. Zusätzliche Informationen sind keine Fehler -meint ein Steuerberater. (MH, S. 1, 10)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 24.06.2004Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen BÉT und XetraDie Zusammenarbeit zwischen der Effektenbörse Budapest BÉT und Xetra läuft - wie die vorliegenden

Angaben zeigen - erfolgreich. Parallel zur starken Zunahme der Nachfrage nach ungarischen Aktienpapieren handeln immer mehr auch mit ausländischen Wertpapieren. Derzeit dürfen vier Brokerhäuser mit Xetra-Papieren handeln, aber auch weitere Gesellschaften interessieren sich für diedeutsche Handelsplattform. In diesem Jahr machten die Transaktionen, die mit Xetra in Verbindung

gebracht werden können, nahezu 100 Millionen Euro aus, pro Tag werden im Schnitt 20-30 Geschäfteim Wert von 30.000-40.000 Euro geschlossen. (NG, S. 11)WERTPAPIERE, BÖRSE - 25.06.2004Börsenchef Jaksity bevorzugt nationale BörseDer Vorsitzende der Budapester Effektenbörse BÉT, György Jaksity, gewährte der wirtschaftlichenWochenzeitschrift Figyelõ und der politischen Zeitschrift Magyar Narancs je ein Interview. Die Chancezum Weiterbestehen der Wertpapierbörse sieht er in der vor zwei Jahren festgelegten Strategie, derenZiel die Ausgestaltung einer unabhängigen, auf festen wirtschaftlichen Grundlagen stehenden nationalenBörse, die ausschließlich über geschäftliche Kontakte mit dem internationalen finanziellen Systemverknüpft ist. Der Fortbestand der BÉT kann also nicht unbedingt von einer mitteleuropäischenBörsenintegration abhängen, sondern mehr Produkte und mehr Emittent können den Erfolg markieren. Er führte ferner aus: Es sei zu spüren, dass die neuen Eigentümer die Börse der Zukunft sich nicht mit der

derzeitgen Führung vorstellen, doch den Vorstand zum Rücktritt zu bewegen sei auch rechtlich nichterfüllbar. (NG,S.11.,12)WERTPAPIERE, BÖRSE - 28.06.2004Vorstand der Effektenbörse in Budapest zum Rücktritt aufgefordertDie HVB Bank hat den Vorstand der Budapester Effektenbörse und ihren Vorsitzenden György Jaksityzum geschlossenen Rücktritt aufgefordert. Generaldirektor Matthias Kunsch sagte: Über Personalfragenentscheide die Hauptversammlung. In einem Interview an Világgazdaság sagte Jaksity: sollte man ihnpersönlich um die Rücktritt ersuchen, so dankt er von seinem Posten ab. (VG,S.10.,11)WERTPAPIERE, BÖRSE - 29.06.2004BÉT-Chef zurückgetretenNach der Aufforderung der HVB Bank (Heute Morgen, 28. Juni) trat der Präsident der Budapester

Effektenbörse (BÉT) György Jaksity zurück. Angeblich verlassen mit ihm weitere vier Vorstandsmitglieder die Chefetage. Auf der heutigen BÉT-Hauptversammlung werden die neuen Vertreter gewählt. In einer anderen wichtige Frage, der Integration von Waren- (BÁT) mit Effektenbörse (BÉT) wird ebenfallsentschieden. Früheren Plänen zufolge hätte das Abkommen zwischen den beiden Börsen bis zum 30.Juni unter Dach und fach gebracht werden müssen. Anfang September hätte am BÉT-Sitz amBudapester Vörösmarty tér mit dem Warenbörsenhandel begonnen werden können. Der Leiter der Gruppe, die 68,5 Prozent BÉT-Anteile hält, der HVB möchte allerdings durchsetzen, dass frühereEinschränkungen aufgehoben, und ein neues Drehbuch verabschiedet werden, demzufolge die BÉTmindestens 75,625 Prozent der BÁT-Aktien kaufen würde. An der Tagesordnung der Hauptversammlungsteht außerdem die Novellierung der Grundregel, derzufolge die Haupteigentümer signalisieren wollen,dass sie auch zukünftig die nationale Börse vor Augen haben. Infolge der Veränderung müsste inausschlaggebenden Börsenfragen eine 85-prozentige Mehrheit erreicht werden, zur Zeit sind es 75

Prozent. Népszava zufolge haben einige schlitzohrige Spekulanten vom Rücktritt Jaksity profitiert. Für wenig Geld kauften sie die Anteile der den Markt verlassenden Waren- und Effektenbörsefirmen auf, sodass ihnen binnen kürzester Zeit über 50 Prozent der BÉT-Aktien und fast 66 Prozent der BÁT-Aktiengehören. Über die Mehrheit verfügend wollten sie durchsetzen, dass die BÉT die 25 Prozent BÁT-Beteiligung an der Központi Elszámolóház és Értéktár(Keler) kauft. Sollte die Transaktion gelingen,streichen sie einen Profit von rund zwei Milliarden Forint ein. Würden sie auch das 50-Prozent-Keler-Paket der BÉT abstoßen, dann hätten sie weitere sieben Milliarden kassiert. Durch diese Pläne zog der dritte Keler-Eigentümer, die Ungarische Nationalbank MNB einen Strich, die von ihrem VorkaufsrechtGebrauch machen will. So verkauften die Anleger ihre Aktien letztendlich für acht Milliarden an HVB, diedurch den Erwerb des bestimmenden Anteils an den beiden Börsen die eigene Position auf demungarischen Depositenmarkt absichern wollte. (NG S. 11, 12, MH S. 9, NSZ S. 5)

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WELTWIRTSCHAFT - 28.06.2004Mineralölgesellschaft Mol auf der europäischen Liste Top 500

Alas einziges ungarisches Unternehmen belegt die Mineralölgesellschaft Mol mit ihrem Umsatz in Höhevon 5747 Millionen Euro im vergangenen Jahr Platz 281 auf der von den WirtschaftszeitungenWirtschaftswoche und Handelsblatt zusammengestellten Rangliste europäischer Firmen. Der Übersichtzufolge hat Mol einen Marktwert von 3344 Millionen Euro. An der Spitze der Liste steht BP, gefolgt vonDaimlerChrysler und Royal Dutch. (NG, S. 7, 8)

GESUNDHEITSWESEN - 28.06.2004Österreicher strengen Prozesse gegen ungarische Zahnärzte anDie österreichische Zahnärztekammer strengte bereits mehrere Prozesse gegen ungarische Zahnärztean. Die österreichischen Fachleute beanstanden, dass ungarische zahnmedizinische Kliniken dieausländischen Patienten mit unlauteren Mitteln nach Ungarn locken. Unter anderen wird beanstandet,dass in Österreich trotz Verbote um die ungarischen Dienstleistungen geworben wird. (MH, S.17)

UNTERRICHTSWESEN - 29.06.2004Universität der Wissenschaften auf Platz 1Der Statistik des Zentralen Büros für die Aufnahme in Akademische Bildungseinrichtungen (OrszágosFelsõoktatási Felvételi Iroda) zufolge wollen die meisten jungen Ungarn auch in diesem Jahr an der Budapester Universität der Wissenschaften ELTE studieren: von insgesamt 166 000 Anwärtern über mehr als zehn Prozent. Es folgen die Universitäten Szeged und Pécs, die Debrecener Universität stiegvon Platz sechs im vorjahr auf Platz vier auf. Im Wettstreit der Hochschulen ist die Budapester Wirtschaftshochschule am gefragtesten. (Nszab. S. 8)

MEDIEN - 23.06.2004Ungarischer Ringier erhöhte Einnahmen beträchtlichDie Einnahmen der Ringier-Gruppe ging um 2% auf 1 Milliarden Franken zurück, während der Gewinnum 10% auf 43,2 Millionen Franken stieg. Das ungarische Tochterunternehmen der Gesellschaft erhöhteseine Einnahmen erheblich, um 32 Millionen auf 74,8 Millionen Franken. Unter den ungarischen Blätternlagen die Anzeigenerlöse am Markt der überregionalen Tageszeitungen insbesondere beimDauermarktführer Blikk mit 250 000 verkauften Exemplaren besonders hoch und zeigt, zusammen mitdem Tagesverkauf bis Ende Mai diesen Jahres einen weiteren Aufwärtstrend. Laut Angaben der Gesellschaft steigt auch die Auflagenhöhe der erneuerten Tageszeitung Népszabadság. Der Geschäftsführer der Ringier Kiadó Kft., Béla Papp, teilte mit: die erste Verhandlung des wegen des vomKartellamt (GVH) nicht genehmigten weiteren Anteilerwerbs an der Népszabadság Rt. eingeleitetenGerichtsverfahrens werde im September stattfinden. Er fügte hinzu: Ringier werde jede juristischeMöglichkeit ergreifen, damit zum Behalten der Mehrheitsanteile eine "europäische" Entscheidungherbeigeführt werde. Im Zusammenhang mit Magyar Hírlap erklärte der Geschäftsführer: die Verluste desBlattes gingen weiter zurück, Ringier plane nicht den Verkauf des Blattes. er bestätigte hingegen dieInformation, wonach Verhandlungen über die Einbeziehung eines Miteigentümers im Gange seien. (NGS. 5)

MEDIEN - 29.06.2004Öffentlich-rechtliches Fernsehen zieht umFür 20 Milliarden Forint kann der neue Sitz des öffentlich-rechtlichen TV in Óbuda gebaut werden. DasKabinett kann noch in dieserm Woche darüber beraten. demnach sollen Privatanleger die TV-Hochburgerrichten, die MTV - von einer Regierungsbürgschaft abgesichert - mieten soll. Das öffentlich-rechtlicheTV hatte das Gebäude am budapester Szabadság tér noch 1999 an die Staatliche Privatisierungs- undVermögensverwaltungs-Agentur ÁPV Rt. verkauft, und hätte ursprünglich bis Ende 2001, dann nach der Verlägerung der Frist, bis zum 31. Dezember des Vorjahres ausziehen müssen. Die Immobilie, die abovo als TV-Basis geplant ist, ermöglicht einen konstengünstigeren Betrieb. Diese Ersparnisse würdenausreichen, um die Miete zu bezahlen, ja sogar um noch Untermieter unter Vertrag zu nehmen. Für dasGebäude am Szabadság tér gibt es mehrere Interessenten, die hier ein Luxushotel einrichten möchten.(Nszab. S. 1)

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Programm zur Lesererziehung von der Gesellschaft Pannon LapokDie in der Hand der Westdeutschen Allgemeinen zeitung befindliche Pannon Lapok Társasáága Kft.startete unter dem Titel 'Spaziergang' ein Tageszeitungs-Programm für Mittelschüler. Die Schüler werdenmit dem Profil der Zeitungen bekannt gemacht, lernen die Regeln und das Procedere der Zeitungsherstellung kennen. Dder Verband der Ungarischen Zeitungsverleger prüft die Möglichkeit, eineähnliche, das ganze Land erfassende Kampagne zu starten. (NG S. 5)

VERSCHIEDENES - 24.06.2004Sophia Lorens Sohn wird eine Ungarin ehelichenDie Eheschließung zwischen dem Sohn von Sophia Loren, Carlo Ponti, und dessen Auserwählten,

Andrea Mészáros, findet in der Sankt-Stephan-Basilika in Budapest statt. Für den Hochzeitstag, den18. September, hat die Familie Ponti den Prunktsaal im Schloss Grassalkovich in Gödöllõ gemietet.(Nszab, S. 21)