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7/28/2019 7Tage, 2004. március 10. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-marcius-10 1/23 INNENPOLITIK 04.03.2004 -Fidesz liegt auch bei der Elite vorn 05.03.2004 -Erleichterungen im Wohnungsystem - Vermögen der Pilis-Invest gesperrt 08.03.2004 -Ultimatum an die Arzneimittelhersteller? 10.03.2004 -Reuige Scheinselbständige sind selten - Vertrag über die Autobahn M5 unterzeichnet AUSSENPOLITIK 04.03.2004 -Arbeit - Budapest schlägt zurück 05.03.2004 - EU zieht wenig ungarische Arbeitnehmer an 08.03.2004 -Beschränkungen in der EU? - Financial Times zu dem ungarischen Antwortschritt 09.03.2004 -Österreichische Firmen haben Angst vor der EU-Erweiterung 10.03.2004 -Der deutsche Europa-Minister in Budapest MAKROWIRTSCHAFT 04.03.2004 -Noch mehr überraschende Haushaltszahlen - Preise klettern nach oben - Sind die Insolvenzangaben aus dem Osten zu günstig? 05.03.2004 -Vertrauen in Forint wächst 08.03.2004 -Anleger kehren auf den ungarischen Markt zurück - Länderrisikoliste: Ungarn rutschte einen Platz ab -Weniger Geld für die Außenwirtschaftsbeziehungen 09.03.2004 -7,3 % Inflation im Februar 10.03.2004 -Industrie startete gut ins neue Jahr BANKWESEN 04.03.2004 -HVB meldet Rekordgewinn - Volksbank verdoppelte 05.03.2004 -Erste Übereinkünfte zwischen K&H und Kundschaft 08.03.2004 -Alternative Lösungen bei der Wohnungsbaukreditierung - Pleschinger verließ Raiffeisen Bank 09.03.2004 -Aufsichtsratsvorsitzender bleibt bei Erste Leasing - Banken bieten schon beim Festgeld mit sechs Monaten Laufzeit günstige Zinsen 10.03.2004 -Leasingfrima der Erste und der Postabank unter gemeinsamer Lenkung - Provident erwartet fürs kommende Jahr auf Betriebsebene einen Gewinn INDUSTRIE 04.03.2004 -DKG-East wird wieder schwarze Zahlen schreiben können 05.03.2004 -Stillstand im Hüttenwesen in Diósgyõr 08.03.2004 -Hüttenwerk DAM stillgelegt CHEMISCHE INDUSTRIE 08.03.2004 -Richter bereitet sich auf die Privatisierung vor 10.03.2004 -Mipa-Farbenfabrik in Oroszlány ENERGIESEKTOR 04.03.2004 -Gazprom konzentriert sich auf Gaslieferung 05.03.2004 -Block 2 in Paks wird noch nicht wieder gestartet - Windpark bei Békés? 08.03.2004 -Gasverbrauch sinkt - Mol als Aufkaufsobjekt? 09.03.2004 -OMV interessiert sich nicht für PKN 10.03.2004 -Aus der Energiesteuer floss weniger Geld zu als erwartet - Steigt die Dividende der Édász um ein Drittel? - Visegrád-Ölkonzern im Entstehen? 1

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INNENPOLITIK04.03.2004 -Fidesz liegt auch bei der Elite vorn05.03.2004 -Erleichterungen im Wohnungsystem

- Vermögen der Pilis-Invest gesperrt08.03.2004 -Ultimatum an die Arzneimittelhersteller?10.03.2004 -Reuige Scheinselbständige sind selten

- Vertrag über die Autobahn M5 unterzeichnet

AUSSENPOLITIK

04.03.2004 -Arbeit - Budapest schlägt zurück05.03.2004 - EU zieht wenig ungarische Arbeitnehmer an08.03.2004 -Beschränkungen in der EU?

- Financial Times zu dem ungarischen Antwortschritt09.03.2004 -Österreichische Firmen haben Angst vor der EU-Erweiterung10.03.2004 -Der deutsche Europa-Minister in Budapest

MAKROWIRTSCHAFT04.03.2004 -Noch mehr überraschende Haushaltszahlen

- Preise klettern nach oben- Sind die Insolvenzangaben aus dem Osten zu günstig?

05.03.2004 -Vertrauen in Forint wächst08.03.2004 -Anleger kehren auf den ungarischen Markt zurück

- Länderrisikoliste: Ungarn rutschte einen Platz ab- Weniger Geld für die Außenwirtschaftsbeziehungen

09.03.2004 -7,3 % Inflation im Februar 10.03.2004 - Industrie startete gut ins neue Jahr 

BANKWESEN04.03.2004 -HVB meldet Rekordgewinn

- Volksbank verdoppelte05.03.2004 -Erste Übereinkünfte zwischen K&H und Kundschaft08.03.2004 -Alternative Lösungen bei der Wohnungsbaukreditierung

- Pleschinger verließ Raiffeisen Bank09.03.2004 -Aufsichtsratsvorsitzender bleibt bei Erste Leasing

- Banken bieten schon beim Festgeld mit sechs Monaten Laufzeit günstigeZinsen

10.03.2004 -Leasingfrima der Erste und der Postabank unter gemeinsamer Lenkung- Provident erwartet fürs kommende Jahr auf Betriebsebene einen Gewinn

INDUSTRIE04.03.2004 -DKG-East wird wieder schwarze Zahlen schreiben können05.03.2004 -Stillstand im Hüttenwesen in Diósgyõr 08.03.2004 -Hüttenwerk DAM stillgelegt

CHEMISCHE INDUSTRIE08.03.2004 -Richter bereitet sich auf die Privatisierung vor 10.03.2004 -Mipa-Farbenfabrik in Oroszlány

ENERGIESEKTOR04.03.2004 -Gazprom konzentriert sich auf Gaslieferung05.03.2004 -Block 2 in Paks wird noch nicht wieder gestartet

- Windpark bei Békés?08.03.2004 -Gasverbrauch sinkt

- Mol als Aufkaufsobjekt?09.03.2004 -OMV interessiert sich nicht für PKN10.03.2004 -Aus der Energiesteuer floss weniger Geld zu als erwartet

- Steigt die Dividende der Édász um ein Drittel?- Visegrád-Ölkonzern im Entstehen?

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BAUGEWERBE04.03.2004 -Krumme Geschäfte auf dem Bau08.03.2004 -Baustoffe ab Frühjahr teurer 09.03.2004 -Tondach Magyarország wächst10.03.2004 -Ungarischer Betonstahl wird teurer 

ELEKTRONIK10.03.2004 -Neue Electrolux-Staubsauger aus Jászberény

- Sony Ericcson rechnet nicht mit Wachstum des Gerätemarktes

TELEKOMMUNIKATION04.03.2004 -Mobilfunkgebühren sollen ab Mai reduziert werden05.03.2004 - Immer mehr Handys

INFORMATIK04.03.2004 -Besitzerwechsel bei Index.hu05.03.2004 -Graphisoft schaut nach Amerika und China

TEXTILINDUSTRIE05.03.2004 -Styl rechnet mir Nullsaldo09.03.2004 -Billerbeck-Bilanz

LEBENSMITTELINDUSTRIE05.03.2004 -Geflügelrat will importhuhn kontrollieren lassen

- Ungarische Molkerei in der Slowakei09.03.2004 -Weniger Geld für Bier-Reklame10.03.2004 -Chipsfabrik in Devecser 

- Römerquelle könnte Umsatz verdreifachen

LANDWIRTSCHAFT10.03.2004 -Wieder staatliche Gelder für Bábolna?

HANDEL, MESSEN05.03.2004 -Pécser Skála wird heute eröffnet

- Porsche Hungária will in diesem Jahr 20 000 neue Skoda verkaufen- Registrationssteuer: Gebrauchtwagenhändler protestieren

08.03.2004 -Diamantenbörse in Budapest?- Einzelhandelsnetz expandiert- Ende des Provisionswettbewerbs?

09.03.2004 -Auch bei Tesco kein Frühstückgetränk mehr - Registriersteuer: Leasing-Scheck noch vor dem Auto- VW Golf, fünfte Generation, verkauft sich gut

10.03.2004 -Agrarressort schloß Nachahmemilchpakt ab?- Lidl-Geschäfte öffnen im Frühjahr - Hunderten von Gebrauchtwagenhändlern droht das Aus

VERKEHR05.03.2004 -Easyjet-Flüge ab Herbst nach Dortmund- Zuschüsse für Flugplatz Sármellék halbiert

08.03.2004 -Autobahn M5 ab dem 12. März mit Vignette befahrbar 

FREMDENVERKEHR05.03.2004 -Erstes NH Hotel in Ungarn eröffnet09.03.2004 -Fischer zieht sich vom ungarischen Markt zurück

- Hotelgewerbe: Guter Start ins neue Jahr 10.03.2004 -Danubius könnte in diesem Jahr Gewinn abwerfen

- Subway startet mit kostenlosem Erfrischungsgetränk

DIENSTLEISTUNGEN

05.03.2004 -Megafusion auf dem Sicherheitsmarkt in Ungarn- Postsendungen werden teurer 

09.03.2004 -Magyar Posta macht Gewinn - Gebührenerhöhung ab 16. März

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INVESTITION, ENTWICKLUNG04.03.2004 -Weitere GE-Zentrale nach Budapest05.03.2004 -Hammerstein mit neuem Entwicklungsvorhaben

- Hankook nach Ungarn?08.03.2004 -Erweiterungsvorhaben der Musashi in Ercsi

- Raiffeisen Ingatlan erwarb Electrolux-Basis09.03.2004 -Lidl übergibt im Mai Zentrale in Székesfehérvár 

- Weiterer Ausbau des Hafens Balatonfüred10.03.2004 -Ceccato eröffnet Gärtnerei-Kaufhaus in Kaposvár 

- Diamantenschleifer in Salgótarján- Windkraftanlagen in Rajka ungewiss

STEUERN, SOZIALABGABEN08.03.2004 -Telefonsteuer kommt

WERTPAPIERE, BÖRSE08.03.2004 -Hungagent Rt.: Dividende in Rekordhöhe

- Ostmitteleuropäische Region scheint den Investmentfondsverwaltern attraktiv

GESUNDHEITSWESEN09.03.2004 -Arzneimittelhersteller in Zugzwang

MEDIEN04.03.2004 -Generaldirektor von Sláger Rádió nimmt Hut09.03.2004 -Contact System Kft hat einen neuen Besitzer 

- Neue Besitzer in der Index.hu Rt

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INNENPOLITIK - 04.03.2004Fidesz liegt auch bei der Elite vornIm Kreise der Wirtschaftselite wird die Oppositionspartei Fidesz von 42, die regierende SozialistischePartei von 23 und die kleinere Koalitionspartei Freidemokraten von 6 Prozent unterstützt - dies gehtaus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Szonda Ipsos hervor. Vor einem Jahr hatten dieSozialisten noch einen beachtlichen Vorsprung. Die Situation ist auch deswegen interessant, weil dieMehrheit der Führungskader sich als linksorientiert oder liberal eingestellt bezeichnen. Nach Meinungdes Forschungsdirektors Tibor Závecz sei die Elite eine pragmatische Schicht, in der die

Parteipräferenz keine Frage der ideologischen Einstellung sei. Závecz meint, die Partei habe Chance,das Vertrauen dere Führungsschicht zu gewinnen, die in der EU durch eine stärkereInteressenvertretung repräsentiert wird. (VG, S. 1-7)

INNENPOLITIK - 05.03.2004Erleichterungen im WohnungsystemDie Akteuere des Wohnungsmarktes können mit den angekündigten zusätzlichen   Unterstützungenbzw. der Erleichterung der Inanspruchnahme der staatlichen Vergünstigungen, nicht jedoch mitVerschärfungen rechnen. Ab April steigt die sozialpolitische Unterstützung, zum Beispiel erhaltenFamilien mit zwei Kindern nicht 1,6 Millionen Forint wie früher, sondern 2 Millionen Forint.Zudemkönnen die jungen Familien beim Kauf von Gebrauchtwohnungen von der Entrichtung der Gebühr befreit werden, und auch die Altersgrenze im Zusammenhang mit der sozialpolitischen Unterstützungdürfte zunehmen. Zugleich verteuern sich die Baumaterialien in diesem Jahr infolge der Erhöhung der Steuern und der Energiepreise um sechs-acht Prozent. (Nszab.,S.1,14)

Vermögen der Pilis-Invest gesperrtDas Vermögen der Pilis Invest wurde gesperrt. Die Polizei versiegelt innerhalb von Tagen einDutzend Büros der Immobiliengenossenschaft, und auch ihre Immobilien werden gesperrt. Vorläufigist es nicht klar, wie viele Investoren von der Angelegenheit betroffen sind, und wie hoch dieSchadenssumme ist. Im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Baumag Stratégiai FejlesztõSzövetkezet haben bis gestern gegenüber der geschätzten 18 000 Leidtragenden lediglich 300 Anzeige bei dem Budapester Polizeipräsidium erstattet. Laut Népszava soll die Polizei denVorsitzenden der Baumag, László Balázs, mehrmals verhört haben, dem zufolge keine Straftat

stattfand. 26 Firmen seien aus dem Geld der Mitglieder gegründet worden, und das angelegte Kapitalin Höhe von 40 Milliarden Forint liege in diesen Gesellschaften. Die Investoren demonstrierten in der nahen Zukunft schon zweimal vor dem Parlamentsgebäude, und ersuchten die Staatsanwaltschaft,sie solle die Sperrung des gesamten Baumag-Vermögens veranlassen. (NSZ,S.1.,16)(MH,S.1)

INNENPOLITIK - 08.03.2004Ultimatum an die Arzneimittelhersteller?Das Gesndheitsministerium hat am vergangenen Freitag Vertreter der ausländoischen  Botschaftenum Geheimhaltung gebeten - schreibt die Tageszeitung Népszava. Beim Treffen am Freitagabendwurde bekannt, dass die Regierung ein Ultimatum an die Arzneimittelhersteller richtet. Demnachsollen entweder behördlich festgelegte Preise durchgesetzt werden, die eine 15-prozentigeReduzierung der Produzentenpreise nach sich zieht, oder die Hersteller gebeten werden, 50 Prozent

der für dieses Jahr geplante Überziehungssumme der Arzneimittelkasse zurückzuzahlen. In diesemJahr rechnet man mit einem Überziehungsbetrag von über 40 Milliarden Forint beim 239 MilliardenForint Unterstützungsrahmen. Die Arzneimittelhersteller beraten heute vormittag mit Vertretern desGesundheitsministeriums. (NSZ, S. 1, 5)

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INNENPOLITIK - 10.03.2004Reuige Scheinselbständige sind seltenMit einer Gesetznovellierung will die Regierung die Lage der Scheinunternehmer regeln. LautSteuerexperten und Arbeitsrechtlern ist das Gesetz über die Steueramnestie halbseitig, es erstrecktsich nur auf die Arbeitgeber, daher würde das Parlament die Unbestrafbarkeit auch der alsScheinunternehmer Arbeitenden rückwirkend festlegen. Bisher haben lediglich ein Dutzend Firmenbeim Finanzamt APEH angemeldet, sie hätten ihre beanstandeten Verträge umgestaltet, um mitruhigem Gewissen weiter arbeiten zu können. Laut dem Vizepräsident des Vereins der Ungarischen

Steuerberater und Buchungsdienstleister, Iván Vadász, warten die Firmen vorläufig ab, sei ja dasChaos noch immer vollständig, man könne sich im Dickicht der Regierungsmaßnahmen kaumzurechtfinden, und vorläufig sei auch das nicht klar, wer als Scheinunternehmer gelte. Arbeitsminister Sándor Burány sagte unlägst, Künstler, Journalisten, Sportler und Wachleute betrachte er nicht alsScheinunternehmer. Laut dem Steuerfachmann hoffen nun viele Firmen darauf, dass auch ihre"Scheinunternehmer" rein gewachsen werden. Die Rechtsnorm wurde übrigens vor kurzem auch vomDatenschutzbeauftragten beanstandet, eine Voraussetzung der Amnestie ist nämlich die, dass über die Umgestaltung der beanstandeten Verträge dem Finanzamt APEH bis zum 30. Juli Bericht erstattetwerden muß, und es ist unklar, ob die Liste auch persönliche Daten beinhalten darf. Wenn ja, dann istes laut Attila Péterfalvi bedenklich, dürfen ja diese Angaben erst dann mitgeteilt werden, wenn dieseine Rechtsnorm vorschreibt oder der Weiterleitung auch der Betroffene zustimmt. (MH,S.1.,10)

Vertrag über die Autobahn M5 unterzeichnetDie Staatliche Autobahnverwaltung AG (ÁAK) hat an der Alföldi Koncessziós Autópálya (AKA)   Rt./Konzessionsautobahn AG/ einen Eigentumsanteil von 40 Prozent für 83 Millionen Euro erworben.Der Vertrag darüber wurde gestern unterzeichnet. Der politische Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, Gyula Gaál, sagte: Zum Kaufpreis steuere die HVB Kredit bei, die Bürgschaftübernähme die Ungarische Entwicklungsbank MFB. Die Autobahnvignette kann man ab dem 12.Märzauf der Autobahnstrecke M5 zwischen Budapest und Kiskunfélegyháza verwendet werden. Von denGläubigern der AKA stimmten dem Deal die EBRD, die CIB und die Espiritos Santos schon zu, dieWestdeutsche Landesbank bewilligt dieser Tage das Geschäft. Laut Napi Gazdaság soll das letztereGeldinstitut das Deal bereits abgesegnet haben. Die neue Vignettenverordnung erläßt dasMinisterium für Wirtschaft und Verkehr morgen, der Regierung wird heute über den Stand der DingeBericht erstattet. Mit der Unterzeichnung der zur Einbeziehung der Autobahn M5 in dasVignettensystem erforderlichen annähernd 40 Verträge mit einem Umfang von insgesamt 1 000Seiten wurde beim Fachressort gestern begonnen, und sie wird heute fortgesetzt. Der Weiterbau der  Autobahn für 365 Millionen Euro bis Szeged erfolgt auf Grund des Konzessionsvertrages. Aus demStaatsbudget wird der AKA bis 2030 jährlich 15-20 Milliarden Forint unter dem RechtstitelBereitstellung bekommen. Die jährliche Summe wird durch Dividendeneinnahme der ÁAK und dieSteigerung der Vignettenverkäufe gemindert. Der Staat erwarb Kaufoption für die Periode zwischen2006-2009 auf den Kauf des restlichen 60prozentigen Aktienpaktes der AKA. Der Staatssekretär für die Überwachung der öffentlichen Gelder, László Keller, erklärte: Im Sinne des Gesetzes über diegläsernen Taschen veröffentliche man den gestern unterzeichneten AKA-Vertrag. Zuvor regte der Parlamentsabgeordnete der Fidesz, Péter Szijjártó, beim Staatssekretär die Einletung der Untersuchung in dieser Angelegenheit an. Der Politiker sagte: Zum ersten Mal habe er sich am

15.Februar an den Staatssekretär in einem offenen Brief gewandt, in dem er sich danach erkundigthabe, was mit dem aus der Privatisierung der Postabank stammenden Verkaufserlös in Höhe von 101Milliarden Forint geschehen sei. Laut eigener Aussage von Szijjártó habe er bis heute keine Antwortauf seine Frage bekommen. Er erinnerte daran, Péter Medgyessy habe im Januar gesagt, aus demVerkaufserlös decke man den Auskauf der Autobahn, schließlich sei doch nicht aus dieser Quelle der Erwerb des Eigentumanteils von 40 Prozent gedeckt worden. (VG,S.5; MH,S.1.,3; NSZ,S.5, Nszab.,S.4)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 04.03.2004EU-Arbeit - Budapest schlägt zurückDas ungarische Kabinett gab gestern bekannt, dass sie ab Mai auf   Gegenseitigkeitsgrundlage dieZahl der Arbeitnehmer aus den gegenwärtigen EU-Ländern begrenzen werde. Mit anderen Worten:für die Arbeitnehmer, die aus EU-Mitgliedsländern nach Ungarn kommen, gelten genau die Regeln,denen sich die ungarischen Arbeitnehmer in besagten Ländern beugen müssen. Diese Entscheidungwurde gefasst, nachdem auch irland, als letzten unter den EU-Mitgliedern, bekannt gegeben hat, dasses die Sozialversorgung neuer, aus den neuen EU-Ländern eintreffenden Arbeitnehmern an ein

zweijähriges Arbeitsverhältnis knüpft. Damit schränken alle gegenwärtigen EU-Mitgliedsländer die Arbeitsmöglichkeiten der Bürger aus den ab 1. mai zehn neuen Mitgliedsländern ein: es gibt Ländern,die keine Sozialleistungen gewähren wollen, andere beschränken die Zahl der Arbeitnehmer bzw.sperren ganze Wirtschaftssektoren gegenüber den neuen Arbeitnehmern. Die Regierung führtbilaterale Verhandlungen, um die Einführung möglichst günstiger Regelungen zu erreichen. Außer Ungarn werden wahrscheinlich auch die anderen Mitgliedsländer im Botschafterrat der Mitgliedsländer Kritik ausüben. Die Angelegenheit soll höchstwahrscheinlich auf dem EU-Gipfel in zwei Wochen andie Tagesordnung gesetzt werden. (Nszab. S. 1, 13, MH S. 1, 11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 05.03.2004EU zieht wenig ungarische Arbeitnehmer anDie europäische Kommission wollte die ungarische Entscheidung nicht substantiell  kommentieren,welcher zufolge Ungarn in Reziprozität vom Mai die Freizügigkeit von Arbeitnehmern aus der EUeinschränken will. Jean-Christophe Filori, Sprecher des Erweiterungskommissars erklärte, dieeinschränkenden Mitgliedsländer würden bald erkennen, dass die Schutzmaßnahmen für dieGesamtheit der höchsten siebenjährigen Übergangszeit nicht notwendig sein würden. Einer jetzterschienenen Studie zufolge hält es lediglich 1% der ungarischen Arbeitnehmer für denkbar, im Ausland eine Arbeit anzunehmen. Gegenwärtig gelten für die Bürger der Beitrittsländer in allenUnionsstaaten Einschränkungen: manche versperren ihnen die Sozialleistungen, andere werdeneinzelne Branchen. Die ungarische Regierung führt bilaterale Verhandlungen, um möglichst günstigeRegelungen zu erreichen. (Nszab, 5. März, S. 1; 15, Heute Morgen, 4. März)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 08.03.2004

Beschränkungen in der EU?Wegen hygienischer Mängel in den Lebensmittelverarbeitungsbetrieben der Beitrittsländer  stellte dasMitglied der Europäischen Kommission für Fragen des Gesundheitswesens und desKonsumentenschutzes, Exportverbot und Werkschließungen in Aussicht. David Byrne sagte der Berliner Zeitung: Die Kontrolleure stellten besonders in ungarischen, tschechischen und esthnischenMilchbetrieben und Schlachthöfen Versäumnisse fest. (Nszab.,6.März, S.12; MH,6-7.märz, S.11;MN,6.März, S.11)

Financial Times zu dem ungarischen AntwortschrittDie in Erwiderung auf die Beschränkungen der EU-Mitgleidststaaten auf dem Arbeitsmarkt  und imBereich Soziales angekündigten ungarischen Antwortmaßnahmen zeigen an, mit welcher Empörungdie neuen Beitrittsländer darauf reagiert haben, dass die 15-er Gemeinschaft den Ängsten " im

Zusammenhang mit der Migration von mehreren zentausend armen Osteuropäern" gegenüber nachgelassen habe - schreibt die Financial Times. Das britische Blatt zitiert dieUmweltschutzkommissarin Margot Wallström, die sich vorübergehend mit Fragen der Beschäftigungund Soziales befasst, die signalisierte: sie werde die Mitgliedsländer schriftlich auffordern, dass sieihre diesbezüglichen Vorstellungen bekannt machen sollen. (MN,6.März, S.11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 09.03.2004Österreichische Firmen haben Angst vor der EU-ErweiterungÖsterreich könnte zwar mit der EU-Erweiterung gut davonkommen, dennoch sieht man denVeränderungen in zahlreichen Branchen mit Besorgnis entgegen. Vor allem die Dienstleistungsfirmenhaben Angst vor der Konkurrenz aus dem Osten. Im Transportgewerbe rechnet die Österreichische

Wirtschaftskammer mit der Streichung von 400 Arbeitsplätzen. Und geschlossen werden können auchdie kleinen Zollstellen an der Grenze zu Ungarn. Aber auch die Kfz-Reparaturwerkstätten im OstenÖsterreichs fürchten vor der billigeren konkurrenz. (VG, S. 3)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 10.03.2004Der deutsche Europa-Minister in BudapestUngarns Arbeitnehmer stellen für die Arbeitsmärkte der EU-Länder keine Gefahr dar. Das  erklärte der parlamentarische Staatssekretär im Außenministerium András Bársony. Er konferierte mit demdeutschen Staatsminister für Europa-Fragen, Hans Martin Bury. (MH S. 5)

MAKROWIRTSCHAFT - 04.03.2004Noch mehr überraschende Haushaltszahlen

Statt der vom Finanzministerium erwarteten 150-170 Milliarden Forint bezifferte sich dasHaushaltsdefizit im Februar auf nur 122,7 Milliarden Forint, so dass das Defizit der ersten beidenMonate dieses Jahres 341,3 Milliarden Forint erreichte, was 28,9 Prozent des Jahressolls sind. Schonim Januar hatten die Haushaltszahlen für eine angenehme Überraschung gesorgt: das Finanzressorthatte 230-250 Milliarden Forint Defizit vorausgesagt, es waren aber nur 218,6 Milliarden. Dem Analysten der Raiffeisen Bank Zoltán Török zufolge können die dieser Tage publik gewordenenpositiven Zahlen die Wende auf dem Forintmarkt, die Kräftigung des Euro, hinausschieben; zur Beruhigung der Anleger allerdings nicht ausreichend. (NG S. 1, 3)

Preise klettern nach obenDie Produzentenpreise der Industrie in Ungarn sind im Monat Januar im Jahresvergleich um   5,4Prozent gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes nahmen die Absatzpreise auf demBinnenmarkt um 1,9 Prozent zu. Die Energiepreise erhöhten sich im Laufe eines Monats um 2,5Prozent und in zwölf Monaten um 15,7 Prozent. Eine beachtliche Preisstegreung war auch in der Lebensmittelindustrrie und in der Erdölverarbeitung zu verzeichnen. (MH, S. 14; VG, S. 4)

Sind die Insolvenzangaben aus dem Osten zu günstig?Nach Ansicht des Leiters des österreichischen Kreditschutzverbandes aus 1870 (KSV),  JohannesNejedlik, seien die Angaben über die Insolvenzsituation in Osteuropa zu günstig. Gegenüber der Tageszeitung Der Standard führte er aus, obwohl der Anteil der zahlungsunfähigen Firmen im Westenbei 0,7, in Osteuropa hingegen bei 0,3 Prozent liegt, warten in den sieben untersuchtenösteuropäischen Ländern mindestens 25.000 Firmen auf ein Insolvenzverfahren. Dies sei unter anderem der Überlastung der Gerichte zuzuschreiben, Man kommt der Realitäät näher, wenn die Zahl

der offiziellen Insolvenzanträge in Ungarn mit drei, in Polen mit fünf und in Bulgarien mit zehnmultipliziert. (VG, S. 11)

MAKROWIRTSCHAFT - 05.03.2004Vertrauen in Forint wächstLaut den Analysten dürfte das Erstarken des Forint von Dauer werden, die ungarische Währung hatsich gegenüber dem Euro um 12-13 Forint gebessert, und gestern schaute der Kurs auch bei unten254 Forint vorbei. Die Analysten schreiben das Forinterstarken, das auf die Inflation günstigenEinfluss ausübt, den günstigen Makroangaben zu. Laut dem Ökonomen der CA IB, Szabó GergelyFórián, nimmt der Kurs des Forint nicht vor allem infolge der diese Woche veröffentlichten, über der Erwartung gelegenen besseren Wachstumsdaten,sondern wegen der bei denGleichgewichtsprozeßen eintretenden Trendwende zu. Wegen des immer günstiger werdendenWirtschaftsklima sind die Investoren, die auf die Abschwächung des Forint gesetzt hatten,verunsichert worden, und sie zogen sich vom Markt zurück. Die immer grösser werdende Nachfragenach dem Forint ist vor allem damit zu erklären, dass die Investoren, die ungarische Anleihen kaufen,infolge des Zinsniveaus von 12,5 Prozent einen beträchlichen Gewinn kassieren können. Gesternwurden die dreijährigen Staatspapiere dreifach überzeichnet, infolge dessen die rendite um 80Basispunkte abnahm. Die erwähnten Prozeße werfen den Schatten einer Zinssenkung voraus, dochherrscht über ihren Zeitpunkt unter den Experten vorläufig nur Rätselraten. Manche sind der Anischt,die Notenbank schreite bei 250 Forint ein, laut Forián ist es aber vorstellbar, dass dazu erst bei 245Forint pro Euro kommen könnte. Allerdings sind auch weiterhin pessimistische Meinungen im Umlauf,denen zufolge die Fundamente einen Kurs um 270 Forint herum begründen. (VG,S.1.,4)

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MAKROWIRTSCHAFT - 08.03.2004Anleger kehren auf den ungarischen Markt zurückDer Spießrutenlauf des ungarischen Geld- und Obligationenmarktes sei nach Auffassung von Analysten zu Ende, die Anleger kehren bald zurück. Ihre Anzahl ist derzeit zwar gering, viele warten jedoch auf den Zeitpunkt, da sie auf dem Markt wieder aktiv werden können. Bei ihrer Entscheidungdürfen auch die in dieser Woche bekannt zu gebenden neuen Daten der Makrowirtschaft eine Rollespielen. Am Donnerstag wird über die Inflation im Monat Februar, und einen Tag später dann über das Leistungsbilanzdefizit im ersten Monat des Jahres informiert. Experten rechnen in dieser Woche

mit einem Euro-Forint-Wechselkurs von 1:255-257. Ein Abweichung von diesem Niveau könnte nur bei äußert ungünstigen Angaben erfolgen. Die Analysten der DZ Bank Rt. und der CIB Bank Rtschätzen das Leistungsbilanzdefizit im Monat Januar auf 235 bzw. auf 280 Millionen Euro. DieGeldwentwertung im Monat Februar wird von beiden Geldinstituten auf 7,4 geschätzt, während der Volkswirtschaftler bei ING, György Barcza, mit 7,5 Prozent Inflation rechnet. (NG, S. 1,3)

Länderrisikoliste: Ungarn rutschte einen Platz abIn der von Euromoney zusammengestellten Länderrisikoliste rutschte Ungarn einen Platz nach unten.Es belegt jetzt mit 67,74 Punkten Rang 36. An der Spitze steht Norwegen mit 98,93 Punkten. Polenwurde ebenfalls günstiger eingeschätzt, wärhrend die Slowakei und Tschechien weiter aufrückten.(VG, S. 2)

Weniger Geld für die AußenwirtschaftsbeziehungenDas Wirtschaftsministerium kürzt die Unterstützung für ITDH um 640 Millionen Forint. In diesem Fallwerden 15-20 der 34 ITDH-Vertretungen im Ausland geschlossen. Unterdessen laufen dieVerhandlungen mit den betroffenen Ministerien. Der Vorsitzende der Ungarischen Außenwirtschaftsvereinigung Péter Patak unterstriecht: während die Regierung in Budapest dieUnterstützung drosselt, bauen die anderen Länder der Region ihre Beziehungen zu denausländischen Märkten weiter aus. Die ungarische Regierung kürzt auch die Mittel zur Handelsförderung von 1,75 auf 1,55 Milliarden Forint. (Nszab, 6. März, S. 12; VG, 8. März, S. 1, 4)

MAKROWIRTSCHAFT - 09.03.20047,3 % Inflation im Februar 

Den von Napi Gazdaság befragten Analysten zufolge waren die Verbraucherpreise im   Februar um1,44 Prozent höher als im januar, die Inflation Jahr/Jahr wird ca. 7,34 Prozent erreichen. Auf Konsensgrundlage erreicht die Jahresinflation im Dezember 6,48 Prozent, die durchschnittlicheTeuerung auf Jahresebene 7,29 Prozent. Die Analysten hatten ursprünglich mit den Auswirkungender behördlichen Preiserhöhungen in den Inflationsangaben für Februar gerechnet. Nun neigen immer mehr zur Meinung, dass ein Teil dieser Auswirkungen erst im März spürbar wird. Die meistenerwarten den Inflationstop für Ende April-Anfang Mai. Schätzungen zufolge soll die Inflationsrate achtProzent erreichen, anschließend beginnt sie zu sinken. (NG S. 1, 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 10.03.2004Industrie startete gut ins neue Jahr Den von den Arbeitstageffekten und saisonal bereinigten Angaben des Zentralamtes für  Statistik KSHzufolge stieg die Industrieproduktion im Januar um 9,9% gegenüber dem Vorjahresmonat an; imVergleich zum Monat zuvor betrug das Wachstum 0,2%. Die Angabe, die günstiger als erwartetausgefallen ist, deutet darauf hin, dass das Wachstum nach dem Tiefpunkt im vergangenen Sommer nachhaltig geworden ist. Analysten sind der Meinung, eine weitere Beschleunigung hänge von der europäischen, insbesondere von der deutschen Konjunktur ab. Der Ausstoss könnte ihrer Ansichtnach in diesem Jahr um 6-8,5% steigen. (NG S. 3, VG S. 4, MH S. 11)

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BANKWESEN - 04.03.2004HVB meldet RekordgewinnIm Vorjahr realisierte die HVB Bank Hungary Rt. einen Rekordgewinn, 10,4 Milliarden Forint Ergebnisnach Steuern, 2003 waren es nur 8,3 Milliarden Forint. Die Bilanzsumme stieg von 578,9 Milliardenauf 734,3 Milliarden Forint an. Der Haushaltseinnahmenanteil betrug 50,7 Prozent, der Spareinlagenanteil der Kundenkredite 84 Prozent. Der Marktanteil der HVB war 5,4 Prozent, somit istdie Bank die Nr sechs unter den Banken in Ungarn. Im Unternehmenssektor erreichte der Kreditstand9,1, jener der Spareinlagen 9,4 Prozent des Marktanteils der Bank. Die HVB gliederte im Vorjahr die

CA B Érteékpapír Rt. ein, mit einer gerade im Entstehen befindlichen Faktoring-Firma erweitert sichdie Kette der Tochterunternehmen. Die Bilanzsumme der Hypothekenbank HVB Jelzálogbank stieg imVorjahr um mehr als das 2,5-Fache, das Ergebnis vor Steuern um mehr als das Dreifache auf 675Millionen Forint an. In diesem Jahr sollen die Marktpositionen vorrangig in den SektorenKleinunternehmer und Einzelkunden gefestigt werden. HVB betreibt gegenwärtig 35 Zeigstellen, dieseZahl soll binnen zwei bis drei jahren verdoppelt werden. Generaldirektor Matthias Kunsch sagte, dassseine Bank als größter direkter Eigentümer der Börse (BÉT) hoffe, dass die Ungarische Nationalbankihren Keler-Anteil nicht abstoßen werde, weil es wichtig ist, dass der Wertbestand und dieEffektenbörse gleichermaßen ungarisches Eigentum bleiben. (VG S. 15, MH S. 15)

Volksbank verdoppelteDie Volksbank Rt. verdoppelte binnen drei Jahren ihre Bilanzsumme und zeitgleich auch die  Zahl ihrer 

Zweigstellen. Die mittelgroße Bank mehrheitlich in österreichischer Hand realisierte im Vorjahr eineBilanzsumme von 151 Milliarden Forint sowie ein Ergebnis von 256 Millionen Forint. Es schnellten vor allem die Darlehen an Einzelkunden in die Höhe, so dass die Kreditvergabe am raschesten undhöchsten angestiegen ist: um 46 Prozent, von 77 auf 110 Milliarden Forint. Über dem Durchschnitt der Bank, um 25 Prozent, erhöhen sich auch die Spareinlagen auf 73,2 Milliarden Forint. Die Volksbankstockt ihr Kapital zwecks weiterer Kreditexpansion in diesem Jahr um eine Milliarden Forint auf. Siekonzentriert sich auf die Sektoren Einzel- und mittelständische Unternehmen, Leasing,Immobilienprojekte und Kommunalverwaltungen. Die Infrastrukturpläne der Kommunen finanziert siemit 40 Millionen Euro Kredit von der Europäischen Entwicklungsbank. In diesem Jahr will dieVolksbank eine ÛBilanzsumme erreichen, die um zwölf Milliarden Forint über dem Vorjahresstandliegen soll. Neue Zweigstellen sollen nicht eröffnet werdenm mittelfristig soll ihre Zahl allerdings vongegenwärtig 28 auf 40-50 erhöht werden. (MH S. 15, NG S. 5)

BANKWESEN - 05.03.2004Erste Übereinkünfte zwischen K&H und KundschaftDie Handels- und Kreditbank AG hat die ersten Vereinbarungen mit den in die K&H Equitiesinvolvierten Unternehmen abgeschlossen. Die Kontogeschichte der betrefenden Kunden war verhältnismäßig leicht zu rekonstruieren. Zugleich gründen die vom Brokerskandal am meistenbetroffenen Kunden eine Prozeßgesellschaft, die schon kommende Woche ihre Klage gegen die K&HEquities wegen der Nichterfüllung der Rechenschaftsverpflichtung unterbreiten. (NG,S.1.,4)

BANKWESEN - 08.03.2004Alternative Lösungen bei der WohnungsbaukreditierungDie Darlehen auf Eurobasis fragt man immer mehr nach. Neben den Eurokrediten mit einer Verzinsung von vier-sechs Prozent erschienen die in schweizer Franken berechneten Konstruktionen,die bei einer Verzinsung von jährlich 3,99-4,99 Prozent in Anspruch genommen werden können. Zur Zeit bieten die Erste, die Inter-Europa, die MKB, die K&H und die CIB Devisenkredite zumWohnungkauf an. Gegenüber den mit Wohnungsvorsparen kombinierten Darlehen nimmt dasInteresse immer mehr zu. Innerhalb der OTP Gruppe bezeichnete man den Verkauf der kombiniertenProdukte als "einen von gutem Tempo", man ist dennoch der Meinung, dass diese keine Konkurrenzfür die staatlich geförderten Darlehen darstellen werden. Bei der Bausparkasse Fundamenta ist mander Ansicht, dass die mit der FHB gemeinsame Konstruktion, Favorit, sich im Wettbewreb mit denDevisenkrediten behaupten wird. Vorläufig weiß man darüber aber wenig. Die Geschäftsbanken sindnämlich am Verkauf von solchen Produkten nicht interessiert, die die Beträge auf den Kontokorrentenschrumpfen lassen. (MH,6-7.März, S.10-11)

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Pleschinger verließ Raiffeisen BankDer stellvertretende Generaldirektor der Raiffeisen Bank, Gyula Pleschinger, hat am 1. März seinenPosten geräumt. Pleschingers Arbeitsverhältnis wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.(VG, S. 13)

BANKWESEN - 09.03.2004Aufsichtsratsvorsitzender bleibt bei Erste LeasingDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) stimmte der Wiederwahl von  Péter 

Kisbenedek als Vorsitzender der Aufsichtsrates der Erste Leasing zu. (Vg S. 9)

Banken bieten schon beim Festgeld mit sechs Monaten Laufzeit günstige ZinsenDie Geldinstitute rechen anscheinend damit, dass das derzeitige Zinsnieveau langfristig  bestehenbleibt. Ein Zeichen dafür ist, dass sie die Zinsen für Festgelt mit einer Laufzeit von sechs oder 12Monaten angehoben haben. IEB zahlt beispielsweise statt 9 nunmehr 11,25 Prozent Zinsen für mindestens 500.000 Festgeld mit einer Laufzeit von sechs Monaten. Dies ist derzeit das beste Angebot bei einer solchen Laufzeit. Raiffeisen bietet 10,95 Prozent, Postabank 10,80 Prozent,allerdings nur bei Einlagen von über 1 Million Forint. Bei Festgeld mit einer Laufzeit von sechsMonaten in Höhe von mehr als 5 Millionen Forint ändert sich die Reihenfolge: Raiffeisen zahlt 11,50Prozent Zinsen. Beim Festgelt mit einem Jahr Laufzeit ist das Zinsangebot von Postzabank mit 10.50Prozent am höchsten, gefolgt von ING und Raiffeisen mit 9,65 Prozent - schreibt dieWirtschaftszeitung Napi Gazdaság in ihrer Finanzbeilage, in der auch eine Tabelle mit den aktuellenEinlagezinsen der Banken zu finden ist. (NG, S. 7)

BANKWESEN - 10.03.2004Leasingfrima der Erste und der Postabank unter gemeinsamer LenkungDie Erste-Postabank Leasing-Gruppe beabsichtigt, in den folgenden drei Jahren zum  Marktführer zuwerden, doch würden sich die Firmen in diesem Jahr auch mit der Bewahrung des vorjährigenMarktanteiles von zehn-elf Prozent begnügen. Laut der Strategie der Leasinggruppe würde sichzukünftig die Postabank Leasing Rt. mit dem Leasen von Pkw-s, Kleinnutzfahrzeugen und Motoren,und die Erste S Leasing Rt. mit der Finanzierung der Lastfahrzeugen und übrigen Mittel beschäftigen.Die Firmengruppe, der voraussichtlich im laufenden Herbst ein neuer gemeinsame Name verpasst

wird, wird von den Leitern der früher selbständigen beiden Firmen als Mitgeneraldirektoren gelenkt.(NG,S.5; MH,S.13; VG,S.15)

Provident erwartet fürs kommende Jahr auf Betriebsebene einen GewinnDie seit dem Start vor drei Jahren 350 000 Kredite vergebende Provident Pénzügyi Rt. hatgegenwärtig 160 000 aktive Kunden, deren 50% bereits mehrmals Kredite beantragt hat. Das wurdein der gestrigen Pressekonferenz der Gesellschaft mitgeteilt. Die Firma bietet Kredite zwischen 50000- 120 000 Forint für kurze Laufzeiten (26, 39 oder 52 Wochen) bei einem effektiven Jahreszins von227-438%. Generaldirektor Eddie Lawrenson erklärte: nach der in diesem Jahr abzuschließendenNetzentwicklung könnte die Gesellschaft im kommenden Jahr auf Betriebsebene sogar einen Gewinnproduzieren. Die Firma wies eine Bilanzsumme von 11,5 Milliarden auf, erzielte bei Einnahmen von6,6 Milliarden Forint ein Brutto-Ergebnis von 6,7 Milliarden, während die Betriebsverluste 431Millionen Forint betrugen. Der Anteil fauler Kredite erwies sich nach den Erfahrungen der Gesellschaftmit gegenwärtig 6-7% besser als die erwarteten 8%. (NG S. 5, VG S. 14, MH S. 10)

INDUSTRIE - 04.03.2004DKG-East wird wieder schwarze Zahlen schreiben könnenDas Unternehmen DKG-East in Nagykanizsa, das 2003 bei einem Jahreserlös von 5 Milliarden Forint1 Milliarde Forint Verlust produzierte, erhielt in den vergangenen Tagen Aufträge, in deren Sinne dieFirma Bohrköpfe an Sibirien und Baschkirien liefern wird. Die Aufträge haben einen Gesamtwert von 1Million Dollar. Dank den Auftragseingängen und den anderen Lieferverträgen könnte die Firma indiesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Firma, an der mehrheitlich das russischeUnternehmen Interprocom beteiligt ist, beschäftigt derzeit nach dem früheen Stellenabbau 600

 Arbeitnehmer. (NG, S. 5)

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INDUSTRIE - 05.03.2004Stillstand im Hüttenwesen in Diósgyõr Die Hüttenproduktion in Diósgyõr wurde wieder ausgesetzt, nachdem drei Zulieferer auch gegen diezum Betreiben des Vermögens der im vergangenen Jahr Pleite gegangenen DAM Steel Rt.gegründete Borsodi Nemesacél Gyártó (BNA) Kft. das Liquidationsverfahren eingeleitet hatten. DieTätigkeit der Firma wurde ab August von der CIB Bank Rt. mit monatlich etwa zwei Milliarden Forintsichergestellt, der Darlehensvertrag lief aber im Februar aus. Die 1 100 Mitarbeiter wurden vorläufigauf Urlaub geschickt. Der BNA gegenüber legte bisher ein einziger Käufer Interesse an den Tag, sein

Darlehensantrag wurde aber noch nicht beurteilt. (NG,S.5)

INDUSTRIE - 08.03.2004Hüttenwerk DAM stillgelegtIm Hüttenwerk Diósgyõr wurde die Produktion eingestellt, nachdem die CIB Bank, die den  Betriebfinanziert, den auslauefenden Standby-Vertrag über 2 Milliarden Forint nicht verlängert hatte. Gegendas Hüttenwerk beantragten drei Grundstofflieferanten Insolvenzverfahren. Der Stromversorgungsbetrieb Émász liefert keinen Striom mehr. Nach den Worten des Vorsitzenden der Regionalorganisation der Gewerkschaft Eisen und Metall, József Ágotai, sollte die Produktion so baldwie möglich wieder aufgenommen werden, zumal der Stillstand täglich zwei Millionen Forint Verlustverursacht. Ágotai drängt darauf, dass das Hüttenwerk unter Beteiligung der UngarischenEntwicklungsbank MFB und des Staates im Rahmen eines Belegschafts-Teilhaberprogramms der Belegschaft überlassen sollte, solange keinen kapitalstarken brancheninternen Anleger findet. Das Arbeitsministerium wird mit der CIB-Bank über die Angelegenheit beraten, Minister Sándor Burányunterstrich aber, dass sich die Regierung in die Entscheidungen von Marktakteuren nicht einmischendarf. Sándor Káli, Bürgermeister von Miskolc, will Lobbyaktivitäten zur Rettung des Hüttenwerkesentfalten. (MH, 6.-7. März, S. 9; VG, 8. März, S. 9)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 08.03.2004Richter bereitet sich auf die Privatisierung vor Richter führt mit der Privatisierungsholding ÁPV AG Koordinationsgespräche über die Vorstellungender Medikamentenfabrik im Zusammenhang mit dem Verkauf von 25 Prozent ihres Geschäftsanteils.Der Generaldirektor der Richter, Erik Bogsch,sagte: Die Regierung befürworte die bisherige an der 

Unabhängigkeit, der regionalen Rolle und den internationalen Partnerschaften orientierte Strategie der Firma. Laut den Erwartungen der Regierung dürften dem Budget aus dem Verkauf des 25prozentigenPaktes mehr als 100 Milliarden Forint zufließen. (Nszab.,6.März, S.12; MH,6-7.März, S.12,MN,6.März, S.12)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 10.03.2004Mipa-Farbenfabrik in OroszlányDie deutsche Mipa AG errichtet in Oroszlány einen Farbenproduktionsbetrieb. Die Investition  kostet300 Millionen Forint. Die 1000 m2 große Halle ist bereits fertig gestellt, die Produktion läuft erst imzweiten Halbjahr an. In der Fabrik werden in Einschichtbetrieb jährlich 1000 Tonnen Farbe hergestellt.Für die Investition gewärt die Selbstverwaltung eine für fünf Jahre gültige Steuervergünstigung. DieMipa Coatings Kft. wird in Ungarn eine regionale Produktions- und Logistikzentrale errichten, die auch Aufgaben von Forschung und Entwicklung wahrnehmen wird. Die Firma plant in Oroszlány auch denBau eines Industrieobjektes auf 5000 m2. (VG S. 9)

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ENERGIESEKTOR - 04.03.2004Gazprom konzentriert sich auf GaslieferungDas Unternehmen Gazprom interessiert sich am stärksten für die Erdgastransport-AG(Földgázszállító Rt.) der ungarischen Mineralölgesellschaft Mol. Nach Berichten des russischenWirtschaftsblattes Kommersant rechne die ungarische Mineralölgesellschaft mit mindestens 470Millionen Dollar Einnahmen aus dem teilweisen Verkauf der Vermögenselemente ihres Gassektors.Földgázszállító Rt. dürfte einen Wert von 250-270 Millionen Dollar haben. Der Chef des zu Gazpromgehörenden Unternehmens Gazexport, Alaksandr Medwedjew, bestätigte. Gazprom interessiere sich

für alle drei Erdgasfirmen von Mol für Transport, Lagerung und Versorgung): Földgázszállító Rt.,Földgáztároló Rt. und Földgázellátó Rt.. Im vergangenen Jahr war die Eigenproduktion Ungarns amgesamten Gasverbrauch von 16,5 Milliarden Kubikmeter mit rund 4 Milliarden Kubikmetern beteiligt.Den Rest hatte Gazexport geliefert. Für dieses Jahr plant Naftohaz Ukraini den Import von 6Milliarden Kubikmetern Erdgas aus Russland und Turkmenien. Durch den Erwerb der Mol-FirmaFöldgázszállító Rt könnte Gazprom seinen russischen Konkurrenten kontrollieren. Darüber hinauswürde Gazexport nicht nur die ungarischen Verbraucher erreichen, sondern sich nach der Öffnungdes EU-Gasmarktes im Jahre 2007 auch den Zugang zu anderen Verbrauchern in der EU sichern.(VG, S. 14)

ENERGIESEKTOR - 05.03.2004Block 2 in Paks wird noch nicht wieder gestartet

Das AKW Paks bat um die Genehmigung zur Hauptreparatur, Produktion und Erprobungverschiedener Geräte, nicht jedoch zum Neustart von Block 2. Vorläufig konnte noch keine Lösunggefunden werden, mit der Block 2 noch vor der Behebung der vom Störfall verusachten Schädenwieder ans Netz gehen könnte. Wenn die Schadensbehebung sich verzögert und der Start desBlocks die Beseitigung des Fehlers nicht stört, würde das Landesamt für Atomenergie dieGenehmigung nicht verweigern. Ada Ámon, Leiterin von Engeria Klub sagte: die Presseabteilung des AKW erwecke ständig den Eindruck, als stünde das Kraftwerk zum Neustart bereit, dabei sei manseit Mai vergangenen Jahres der Lösung keinen Schritt näher gekommen. (Nszab S. 5)

Windpark bei Békés?Die Goodwind Kft. möchte bei der Stadt Békés einen aus 35-40 Masten bestehenden  Windparkerrichten, muss sich zuvor jedoch mit den etwa 380 Grundstückeigentümern auf dem auserkorenen Areal einigen. (MH S. 10)

ENERGIESEKTOR - 08.03.2004Gasverbrauch sinktBis Ende Februar wurden 8,7 Milliarden Kubikmeter Gas in der Wintersaison verbraucht. Der Verbrauch bleibt hinter dem vorjährigen Rekordwert um 150 Millionen Kubikmeter zurück. Die Molbunkerte vor dem Beginn der Heizungssaison 3,3 Milliarden Kubikmeter in Ungarn und weitere 600Millionen Kubikmeter in der Ukraine ein. Der Leiter des Geschäftsbereiches Gas der Mol, Sándor Fasimon,sagte: In den nächsten drei-vier Jahren dürfte in der Gasversorgung zu keinem Engpasskommen. (MH,6-7.März, S.9; MN,6.März, S.11)

Mol als Aufkaufsobjekt? An den letzten beiden Börsentagen wechselten 1,5 Millionen Stück Aktien der Mol den Besitzer. Laut

Marktinformationen dürfte hinter dem Deal im Wert von zehn Milliarden Forint die ÁÉB (ÁltalánosÉrtékforgalmi Bank) mit russischer (Gazprom) Kapitalbeteiligung stecken. Laut dem Analysten der ING-Bank, András Zékány, ist es nicht auszuschließen, dass ein fachlicher Anleger russischer oder anderer Nationalität über Vermittler Einfluß über einem Drittel der Aktien erwirbt, und ein Angebot zum Aufkauf des Restes der Aktien unterbreitet. 70 Prozent der Mol befindet sich in der Hand vonfinanziellen Anlegern. (NSZ,6.März, S.5, MH,6-7.März, S.12)

ENERGIESEKTOR - 09.03.2004OMV interessiert sich nicht für PKNOMV ist ab Erwerb der PKN Orlen nicht mehr interessiert, so Bloomberg. Die   ÖsterreichischeMineralölgesellschaft will ins Öl- und Gasgeschäft in Rumänien und Russland einsteigen. PKN hatzwischenzeitlich die Zahlen 2003 korrigiert: der Gewinn stieg gemessen an 2002 um 147 Prozent auf 

1,04 Milliarden Zloty. (VG S. 9)

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ENERGIESEKTOR - 10.03.2004Aus der Energiesteuer floss weniger Geld zu als erwartetBis zum Fristablauf am 15. Februar zahlten von den beim Ungarischen Energieamt  registrierten 140Gesellschaften 39 die im Januar fällige Energiesteuer bei der Zentrale der Zoll- und Finanzbehördenicht ein. Die zum 1.Januar eingeführte Steuer muss von den öffentlichen Dienstleistern, denEnergieherstellern- und Händlern sowie den berechtigten Verbrauchern monatlich entrichtet werden.In diesem Jahr sollen dem Staatsbudget aus dieser Steuer Einnahme im Wert von 111 Milliarden

Foritn entstehen. (MH,S.11)

Steigt die Dividende der Édász um ein Drittel?Die im mehr als 90prozentigen Eigentum der E.ON befindliche Stromdienstleistungsfirma  Édász Rt.schüttet den Aktionären voraussichtlich 1 330 Forint an Dividende aus. Das ist um 33 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vorschlag wird demnächst von der Hauptversammlung der Gesellschaftangenommen. Der Dividenenertrag des Papiers schwankt zwischen 10,5-10,7 Prozent, wasbeträchtlich hinter dem des Listenführers Elmü zurückbleibt. (VG,S.13, NG,S.11)

Visegrád-Ölkonzern im Entstehen?Der polnische Regierungschef Leszek Miller befürwortet die Schaffung einer einheitlichenmitteleuropäischen Ölraffinierie, die neben den polnischen und ungarischen Firmen auchtschechische und slowakische Gesellschaft umfassen würde, meldet Bloomberg. Miller sagte: dieFusionsgespräche zwischen PKN Orlen und Mol kämen gut voran und unterdessen hätten auch dieVerhandlungen mit den möglichen tschechischen und slowakischen Partnern begonnen. Ohne denKonsolidierungsprozess seien die einzelnen Unternehmen der Gefahr der Übernahme ausgesetzt.(VG S. 13)

BAUGEWERBE - 04.03.2004Krumme Geschäfte auf dem BauDas Kartellamt (GVH) verdonnerte drei Firmen der Bauindustrie zu insgesamt 590 ímillionen  ForintBußgeld. Der Begründung nach haben die Baucont Rt., Épker Kft. und KÉSZ Kft. beim Umbau der Zentrale der Hauptdirektion der Rentenversicherungen in der Budapester Fiumei út gemeinsame

Sache gemacht und damit gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen. Der Wettbewerbsrat desKartellamtes stellte fest, dass bei der Renovierung, dem Umbau der Versicherungszentrale, d.h. beim Auftragstender 2002 vor dem letzten Angebot eine Vereinbarung zwischen Baucont und Épszer unter Dach und Fach gebracht worden war, wonach der Sieger den verlierer als Subunternehmer unter Vertrag nehmen werde. Zu einem späteren zeitpunkt wurde auch die KSZ Kft. in die Vereinbarungeinbezogen, die den eigenen Antrag als Gegenleistung zurückgezogen hat. Der Tender wurde vonBaucont gewonnen, die beiden anderen an den Arbeiten beteiligt. Baucont wollte sich zu denbeschuldigungen nicht äußern, KÉSZ stritt alles ab. (MH S. 12)

BAUGEWERBE - 08.03.2004Baustoffe ab Frühjahr teurer Entsprechend der Inflation dürften die Baustoffe im Frühjahr um sechs-acht Prozent verteuert werden.Der Handelsdirektor der Wienerberger, György Bodnár, der zugleich der Vorsitzende desUngarischen Ziegelverbandes ist, ist der Ansicht, dass die Steigerung der Baustoffpreise heutzutagedie Bauherren kaum beeinflussen dürfte, sie ziehen ihre Käufe höchstens um anderthalb Monate vor.Die Unternehmen rechnen mit einem Wachstum im Baugewerbe von drei Prozent, dasWirtschaftsforschungsinstitut GKI mit vier Prozent. Die Wirtschaftsforscher prophezeien einenRückfall beim Wohnungsbau um fünf-sechs Prozent, und eine Steigerung der Unternehmensinvestitionen um sechs-acht Prozent. György Bodnár machte auch darauf aufmerksam, dass im vergangenen Jahr um mehrere zehntausend mehr Baugenehmigungen erteiltals tatsächlich Wohnungen fertig gestellt wurden. Die Schere schließt sich zu, doch zur Zeit ist esunklar, wie sich das Verhältnis zwischen diesen beiden Zahlen gestalten wird. Die Wienerberger istzur Steigerung des Konsums gerüstet. In Kisbér verdoppelt sie die Produktion, und man trifft bald die

Entscheidung darüber, ob die Investition auf der grünen Wiese in Tiszavasvári im Wert von fünf Milliarden Forint in Angriff genommen werden soll. (NSZ,6.März, S.5)

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BAUGEWERBE - 09.03.2004Tondach Magyarország wächstIm Vorjahr produzierte sie 105 Millionen Dachziegeln im Wert von 14 Milliarden Forint. Die  TondachMagyarország Cserép- Téglagyártó Rt. meldet seit Jahren 20-prozentige Wachstumsraten. Dieösterreichische Mutterfirma fasste 1992 auf dem ungarischen markt Fuß und betreibt gegenwärtig vier Ziegeleien und eine Handelsvertretung in Ungarn. In der Region hat Tondach 27 Produktionsstätten inzehn Ländern und beschäftigt 3500 Arbeitnehmer. Im Vorjahr stellte sie insgesamt 420 MillionenZiegeln her. (MH S. 11)

BAUGEWERBE - 10.03.2004Ungarischer Betonstahl wird teurer Um die Einfuhr von Betonstahl einzuschränken, wenden sich der Ungarische Baumaterialverband undder Verband Ungarischer Stahlbetonhersteller an das Ministerium für Wirtschaft. UngarischeGroßverbraucher können den Grundstoff gegenwärtig nur bei den Ózder Stahlwerken (ÓAM)beschaffen, das Unternehmen hatte jedoch seine Preise vor zwei Monaten um 45% erhöht. Die seitBeginn des Jahres rascher gewordene Teuerung wirkt sich in der Bauindustrie aus und erhöht dieKosten. Während die ÓAM für ein Kilo Betonstahl 120 Forint verlangen, kann das Material aus der Ukraine für 80 Forint beschafft werden. Der Import von Stahlbeton über dem Kontingent ist jedoch miteinem 18%igen Zusatzzoll belegt. (VG S. 12)

ELEKTRONIK - 10.03.2004Neue Electrolux-Staubsauger aus JászberényElectrolux produziert seine neueste Staubsauger-Linie in Jászberény. Der Absatz der neuen  Typenwird an den europäischen Märkten und danach in Fernost und Australien starten. Die für deninländischen Markt gedachten drei Modelle werden seit Anfang März für 20 900 - 35 900 angeboten. Am endgültigen Design nahmen auch Experten in Jászberény teil. Die Electrolux-Fabrik, mit einem Ausstoss von jährlich mehr als vier Millionen Stück, erhöht den Anteil ungarischer Zulieferer stetig,dieser liegt gegenwärtig bei knapp 70%. Die Electrolux-Lehel Kft. erzielte im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 113,4 Milliarden Forint. 8% der Produktion der Mutterfirma ist an Ungarngeknüpft. Dieser Anteil könnte innerhalb einiger Jahre die 10-Prozent-Marke erreichen. Imvergangenen Jahr gab die Firma in Ungarn für Entwicklung drei Milliarden Forint aus, in diesem Jahr 

wird mit 12,9 Milliarden gerechnet. (VG S. 9)

Sony Ericcson rechnet nicht mit Wachstum des GerätemarktesIm vergangenen Jahr verkaufte Sony Ericcson in Ostmitteleuropa zwei Millionen Handys, ein Sechsteldavon in Ungarn. Der Regionale Geschäftsführer Tibor Wágner schätzt den gesamten ungarischenGerätemarkt auf jährlich 1,6-2 Millionen Stück, und rechnet für dieses Jahr mit keinem Wachstum.Unter den einzelnen Typen machen die Handys mit Kamera das Rennen; von diesen gingen mehr über den Ladentisch als von digitalen Fotoapparaten. (VG S. 11)

TELEKOMMUNIKATION - 04.03.2004Mobilfunkgebühren sollen ab Mai reduziert werden

Die Handygebühren werden ab Mai gar um zehn Prozent sinken können, weil die neuenEinwahlgebühren zwischen Mobilfunkdinstleistewrn und Festnetz in Kraft treten werden. Ziel sei ses,dass die Gebühren in Ungarn fast an das EU-Niveau geglichen, das heißt reduziert werden. NachBerichten der Tageszeitung Népszava sollen beide Mobilfunkbetreiber mit beachtlichemMarktpotential der Nationalen Telekommunikationsbehörde ihre Angabote rechtzeitig vorgelegt. ImFalle der Festnetzbetreiber wurden die neuen - im Vergleich zu früher 18-37 Prozent - niedrigerenGebühren bereits im Januar gebilligt. (NSZ, S. 5)

TELEKOMMUNIKATION - 05.03.2004Immer mehr HandysDen Angaben des Zentralamtes für Statistik zufolge waren Ende vergangenen Jahres in  Ungarn 3,6Millionen Festnetztelefone in Betrieb, um 1,6% weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der 

Mobilkunden stieg gleichzeitig von 6,9 Millionen auf 7,9 Millionen. Im letzten Quartal ging die Zahl der Festnetzanschlüsse um 8000 zurück, die der Handys stieg um 373 000. Die Zahl der Internetanschlüsse erreichte im Dezember knapp 674 000. (NG S. 3, MH S. 9)

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INFORMATIK - 04.03.2004Besitzerwechsel bei Index.huNach Marktgerüchten wird Index.hu demnächst einen neuen Besitzer haben. Im Rahmen der Transaktion soll die Besitzerstruktur von Index.hu vereinfacht werden, indem sie in den Besitz einer einzigen Firma übergeht. Die Aktienmehrheit dieser Firma gehört einer Managementfirma, der Restdem jetzigen Minderheitsbesitzer vpon Index.hu, der Wallis-Gruppe. (NG, S. 1)

INFORMATIK - 05.03.2004

Graphisoft schaut nach Amerika und ChinaDer Architektur-Software-Hersteller Graphisoft wendet sich nach China, da er seine Präsenz  inSüdostasien ausbauen möchte. Die Gesellschaft will ihren Jahresumsatz von fünf Millionen Dollar innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppen und möchte auch in Übersee expandieren. Darumstartet sie eine gemeinsame road show mit Apple, meldet die Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság, dieein Interview mit Firmengründer Gábor Bojár und Generaldirektor Dominic Gallello bringt. (NG S. 11-12)

TEXTILINDUSTRIE - 05.03.2004Styl rechnet mir NullsaldoNach den verlustreichen Jahren infolge der Rezession, die die Textilbranche besonders traf,  rechnet

die Styl Ruhagyár Rt. in diesem Jahr mit einem Nullsaldo. 2003 schloss die Firma noch mit einemVerlust von 570 Millionen Forint. Ein Großteil der Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz war bereitsim vergangenen Jahr vollzogen worden, die Restrukturierung geht aber auch heuer weiter. Die Aktiender Gesellschaft sind praktisch seit Eröffnung der Börse im Handel, allerdings wurde 2002 der Auszugerwogen, die Kosten wollte jedoch die Mehrheitseignerin Familie Bäumler nicht auf sich nehmen. (NGS. 12)

TEXTILINDUSTRIE - 09.03.2004Billerbeck-BilanzDie Billerbeck Magyarország Kft. realisierte im Vorjahr einen Erlös von 2,59 Milliarden Forint.  Fast 50Prozent des Umsatzes wurden durch Export erwirtschaftet, nämlich 1,11 Milliarden Forint. (MH S. 11)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 05.03.2004Geflügelrat will importhuhn kontrollieren lassenDer Produktrat Geflügel (BT) regt beim Landwirtschaftsministerium an, dass zukünftig dieGeflügelimportfirmen vorherig auditiert werden sollen. Laut dem Verband der Marktakteure sollte mandie Importware Medikamenten- und Antibiotikarestkontrollen unterziehen bzw. kontrollieren, ob dieTiere nicht mit genetisch modifizierter Futter, Fleischmehl gefüttert wurden. Der BT schlägt ferner vor,dass die Hersteller bei Weiterverarbeitung angeben sollen, dass das Produkt aus ausländischemGrundstoff hergestellt worden war. Die Lebensmittelkettten - Auchan, Tesco, Sar - verlangen vonihren Partner eine schriftliche Erklärung, in der dafür gebürgt ist, dass die von ihnen geliefertenProdukte ausschliesslich aus ungarischen Hühnern erzeugt wurden. (VG,S.6)

Ungarische Molkerei in der SlowakeiDie ungarische Industria Budapest baut für 328 Millionen Kronen (acht Millionen Euro) eine  Molkereiim südslowakischen Rosnyó. Die Firma will anfangs an die 100 Personen beschäftigen, die volleKapazität wird täglich 75 000 L betragen. Das Unternehmen erklärt seine Entscheidung mit denniedrigeren Produktionskosten und der ökologischen Situation des Landstriches. (Letzteres ist imHinblick auf die Herstellung von Bioprodukten von Bedeutung.) (NG S. 1)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 09.03.2004Weniger Geld für Bier-ReklameSDer im vergangenen Herbst ernannte neue Kommunkationsdirektor der Brauerei Borsodi Sörgyár,Imre Fehér, führte in einem Interview für die Tageszeitung Napi Gazdaság aus, in der kommendenJahre werde sich der Biermarkt stabilisieren, die drei großen Produzenten werden den Markt zugleichen Teilen kontrollieren. Mit einem nennenswerten Zuwachs wird keine der Firmen rechnenkönnen, sie können ihren Marktanteil lediglich um einige Zehntelpunkte erhöhen. Aus diesemGrunde sei auch das Marketing neu zu bewerten, die Firmen brauchen ja keine höheren Summen

auszugeben, um ihre Produkte zu popularisieren, wie dies in der Vergangenheit der Fall war, da dasWerbeverbot für Bier im Fernsehen aufgehoben worden war. (NG, S. 9)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 10.03.2004Chipsfabrik in Devecser Morgen wird in Devecser ein neuer Verarbeitungsbetrieb der Hungaro-Chips Kft. seiner  Bestimmungübergeben. In der mit SAPARD-Unterstützung errichteten, 920 m2 großen Fabrik werden vor allemSnacks auf der Basis von Apfel-Pilz-Möhren- und Zwiebelchips hergestellt. Die Investition kostet 225Millionen Forint. Im ersten Jahr plant die Gesellschaft keinen Export, später will sie jedocheuropäische Verteilerzentralen versorgen. In diesem Jahr rechnet die Firma mit 70 Millionen ForintUmsatz und der Herstellung von 50 Tonnen Apfelchips. (VG S. 9)

Römerquelle könnte Umsatz verdreifachenDie Römerquelle Hungária Kft. könnte ihren Jahresumsatz verdreifachen, nachdem dieMuttergesellschaft von der Coca-Cola übernommen wurde und das Produkt auf diese Weise insVetriebsnetz des neuen Eigentümers aufgenommen wurde. 60% der Produkte des ungarischenTochterunternehmens werden in der Gastronomie abgesetzt. Von den jährlich 450-500 Millionen Liter starken ungarischen Markt werden 10-15 Millionen Liter importiert, ein Viertel von denen kommt vonder Römerquelle. (VG S. 11)

LANDWIRTSCHAFT - 10.03.2004Wieder staatliche Gelder für Bábolna?Die Treuhand ÁPV RT. gewährt der Bábolna Rt. einen Eigentümerkredit von 2,9 Milliarden Forint. Das

brachte die Zeitung Népszabadság in Erfahrung. Dem Konzept zufolge könnte das Staatsgut für dieses Geld benötigte Vermögensteile des Konkurrenten Hajdú-Bét Rt. erstehen. Dadurch könnte der Staat zum Einen Bábolna stärken und zum Anderen den wegen der Insolvenz von Hajdú-Bét in eineschwierige Situation geratenen Geflügelzüchtern einen Rettungsring zuwerfen. (Nszab S. 1)

HANDEL, MESSEN - 05.03.2004Pécser Skála wird heute eröffnetDie Skála Divatház (SHD) Rt. eröffnet heute ihr Kaufhaus in Pécs. Das für 300 Millionen   Forintrenovierte, 2700 m2 große Kaufhaus befindet sich gegenüber dem am 31. März zu eröffnenden ÁrkádEinkaufzentrum. Unter dem Kaufhaus wird ein Plus Supermarkt errichtet. Die SDH setzt ihr Modernisierungsprogramm fort, in dessen Rahmen weitere Kaufhäuser erneuert werden: neben dem

in Kecskemét, das vom 10. März teilweise, vom Monatsende ganz in Betrieb geht, werden in diesemFrühjahr die Kaufhäuser in Szeged, Miskolc und Eger renoviert. Für die Arbeiten gibt die SDHinsgesamt 450 Millionen Forint aus. Die Gesellschaft hat die von Debenhams angeboteneFrühjahrskollektion nicht angenommen, so sind die Produkte der britischen Firma von den Regalenverschwunden. An ihre Stelle besorgte die Gesellschaft die Marken Columbia und Camel Active. (VGS. 13)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 05.03.2004Porsche Hungária will in diesem Jahr 20 000 neue Skoda verkaufenDie Porsche Hungária Kft. rechnet in diesem Jahr mit dem Verkauf von 20 000 neuen Skoda,   sokönnte der Anteil der Marke am ungarischen Markt von 6,5 auf 7% ansteigen. (MH S. 10)

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Registrationssteuer: Gebrauchtwagenhändler protestierenDie Organisation der Gebrauchwagenhändler MGOE legt gegen den Modifizierungsvorschlag  desGesetzes über die Registrationssteuer Protest ein, durch den die Last der importiertenGebrauchtwagen auf das vier-fünffache der früheren Umsatzsteuer angehoben wird. Der Rückfall auf dem Markt ist bereits festzustellen: Im Januar 2004 wurden lediglich 502 importierte Fahrzeugeregistriert, im februar 766 Stück, während im Januar bzw. februar 2003 die entsprechenden Zahlenbei 4 480 bzw. 5 200 lagen. Laut der MGOE drohe die neue Regelung damit, dass die Mehrheit der inUngarn tätigen etwa 1 000 Gebrauchtwagenhandelsfirma Pleite gehen dürfte. Laut der Organisation

könnte der Staat die Einnahmesteigerung aus diesem Kreis durch die Erhöhung der gegenwärtigenSteuersätze erreichen. (NG,S.5)

HANDEL, MESSEN - 08.03.2004Diamantenbörse in Budapest?In Juwelierskreisen überlegt man, wie eine Diamentenbörse Ostmitteleuropas in budapesteingerichtet werden könnte - schreibt die Tageszeitung Népszabadság. Durch eine solche Einrichtungkönnte Ungarn finanziell besser beurteilt werden, und darüber hinaus dem Staat beachtlicheEinnahmen bescheren. Expertenmeinungen zufolge könnte die Aufnhebung einer Regierumngsmaßnahme aus dem vergangenen Jahr - die Aufhebung von 35 ProzentVerbrauchssteuer für Schmuck - dem ungarischen legalen Markt, dessen Umsatz auf 25 MilliardenForint geschätzt wird, neuen Auftrieb geben und dem wegen der hohen öffentlichen Lasten

entstandenen "Schwarzhandel" den Garaus machen. Wegen der hohen Steuern waren dieJuweliere nämlich gezwungen, Reparaturarbeiten zu übernehmen. Es sind nur wenige geblieben, dieselbst entworfenen Schmuck herstellen. Diese repräsentieren aber das höchste, anspruchsvolleNiveau. Die Mode arbeitet aber gegen sie. Der Kunde wünscht sich Markenerzeugnisse und nur selten was Individuelles. Silber ist stärker gefragt als Gold, die stärkste Nachfrage besteht nach deneinfachen Formen und Mustern. (Nszab, S. 1, 15)

Einzelhandelsnetz expandiertIm vergangenen Jahr wurden 24 600 neue Läden des Einzelhandels eröffnet, während 22  800 dichtgemacht wurden. Dies teilt das Statistische Zentralamt KSH mit. Im Laufe des Jahres nahm die Zahlder effektiv betriebenen Läden um 1 800 auf 165 200 zu. Der Vormarsch der Einrichtungen mit

grosser Grundfläche setzte sich im vergangenen Jahr fort: 2003 wurden drei Hypermärkte, vier Heimwerkerwarenhäuser und drei technische Warenhäuser eröffnet. (MH,6-7.März, S.9; MN,6.März,S.11)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 08.03.2004Ende des Provisionswettbewerbs? Auf dem Automarkt wurden in den vergangenen Wochen äußerst attraktive Finanzierungsangebotepräsentiert. Die markenbezogene Finanzierungsgesellschaften, die zum billigen Kredit auch dieUnterstützung des Markenimporteurs in Anspruch nehmen, bieten ihre Kredite zu 1,73-6,5 ProzentZinskosten an. Manche Firmen reichen die billigen Kredite nur beim Kauf bestimmter Modelle. PSAFinance Hungária bietet für Peugeot 307 3,07, Renault Credit für Mégane 1,73, Suzuki PénzügyiSzolgáltató für die Modelle des japanischen Autobauers 2,004, Porsche Bank hingegen für 

Volkswagen Modelle und Skoda 6-6,5 Prozent Zinsen. Pál Antall, Generaldirektor der Porsche Bank,gleichzeitig Vorsitzender der Ungarischen Leasing-Vereinigung, meint, günstige Angebote habe esauch bisher gegeben, die jetzigen Aktionen hätten aber den Markt grundsätzlich neu gezeichnet. Im Absatzwettbewerb werden werden die Firmen künftig auch auf die Kreditzinsen stärkere Aufmerksamkeit verwenden. Falls diese Aktionen die an die geknüpften Hoffnungen einlösen, kannder den ungarischen Markt verzerrenden Provisionswettbewerb zu Ende gehen und die Autohändler künftig bei der Wahl des finanzierenden Partners anders vorgehen. Dazu müssen alelrdings auch dieMarkenimporteure handeln, die durch den Importeur dem Händler gebotene Preisspanne istwesentlich kleiner als der westeuropäische Durchschnitt, weil die Importeure dabei auch dieProvision der finanzierenbden Seite an den Händer mit berücksichtigen. Nach Antalls Meinungwerde es schwierig sein, vom jetzigen Zinsniveau zu dem etwa zehnprozentigen zurückzukehren, sodass die Margen abnehmen. (NG, S. 1, 5)

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HANDEL, MESSEN - 09.03.2004Auch bei Tesco kein Frühstückgetränk mehr  Auch Tesco schloss sich den handelsketten an (Auchan, Spar, CBA, Metro), die die  Kunstmilch'Frühstücksgetränk' aus den regalen nehmen, gab der Staatssekretär im landwirtschaftsministeriumbekannt. Im Agrarressort wird damit gerechnet, dass mit dem Verschwinden der jährlich 140 MillionenLiter Milllchimitat der Milchabsatz auf dem Binnenmarkt um bis zu zehn Prozent steigen könnte. DieseMilchnachahmungen enthalten im Durchschnitt 50 Prozent echte Milche. Wird das Frühstückgetränknun vom Markt verbannt, dann entsteht ein Überschuss von 60-70 Millionen Liter Milch, die das

Landwirtschaftsministerium vom markt nehmen will. es hofft, dass die Überproduktion so sinken undsich die Preise nach oben bewegen werden. Über die brasilianischen Importhühnchen sagte Tibor Szanyi, dass es sich um eine geringe Menge (600 Tonnen) handele, die den ungarischenGeflügelmarkt nicht gefährdet. deshalb wurde erst gar nicht überlegt, Importbeschränkungen zuerlassen. (MH S. 11)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 09.03.2004Registriersteuer: Leasing-Scheck noch vor dem AutoWegen der administrativen Schwierigkeiten im zusammenhang mit der Registriersteuer   konnte der  Automobilhandel im Vormonat bedeutend weniger Autos verkaufen als sonst im Februar üblich. DieVerkäufer konnten eine Zeitlang jene Zollunterlagen nicht beschaffen, die beweisen, dass sie bei der Einfuhr des Wagen die sog. Registriergebühr entrichtet hatten, die anstelle der Verbrauchersteuer tritt.Mehrere Autohändler schickten ihre Kuriere zum Zoll, um die Ausstellung der Belege für dieentrichtete Steuer zu beschleunigen. (Das tat wohl auch Porsche Hungaria, die im februar ca.genauso viele Autos wie im Februar 2002 verkauft hat.) Den Automobilhändlern zufolge konnten dieProbleme gelöst werden, die Fahrzeuge werden der gewohnten Ordnung entsprechend verkauft.Wegen der genannten Verspätungen kam es vor, dass der Kunde den Scheck für die Leasinggebühr-Ratenzahlung früher als das Auto selbst erhielt. György Verõ, Leiter der Raiffeisen Lízing sagte indiesem Zusammenhang, dass die Finanzierung prinzipiell erst gestartet werden darf, wenn der Kundedas Auto ausgehändigt erhalten hat. Demgegenüber meinte László nagy von CIB Lízing, dass esvorkommen kann, dass der neue Halter den Scheck noch vor dem Auto erhält, weil Kauf undFinanzierung parallel abgewickelt werden. (NG S. 1, 4)

VW Golf, fünfte Generation, verkauft sich gutPorsche Hungaria informierte, dass bis Anfang März 900 Bestellungen für VW Golf der   fünftenGeneration eingetroffen sind. In diesem jahr sollen 3300 neue Golf-Modelle an den mann gebrachtwerden. Die Basisausstattung mit sechs Airbags und elektronischeer Servolenkung werdengegenwärtig in drei verschiedenen Ausführungen, bzw. mit vier verschiedenen Benzin- und zweierleiDieselmotoren angeboten. (NG S. 10)

HANDEL, MESSEN - 10.03.2004Agrarressort schloß Nachahmemilchpakt ab?Das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung beabsichtigt, jene Bestimmungen desGesetzes über die Agrarordnung zu modifizieren, welche die Tätigkeit der Händler beschränken. LautNépszabadság soll sich das Ministerium bei früheren Verhandlungen mit den Vertretern der großen

Handelsketten verpflichtet haben, jenen Teil, der den Händlern den Verkauf der landwirtschaftlichenund Lebensmittelprodukten unter dem Beschaffungspreis untersagt, zu überprüfen. Der Generalsekretär des Landesverbandes der Lebensmittelverarbeiter, László Piros, behauptet,zwischen dem Ministerium und dem Handel sei vereinbart worden, dass der Handel dieNachahmemilche nicht in Umlauf bringe, wenn die besagte Bestimmung gestrichen werde. Der Fachmann nannte den Schritt als unredliche und unbegründete Einmischung in die Marktverhältnisse.Unterdessen hat die Spar Magyarország Kereskedelmi Rt. die Beschaffung der Nachahmemilcheausgesetzt, zur Zeit findet der Ausverkauf der bestehenden bestände statt. Die anderen drei, die Abschaffung des Verkaufs der Nachahmemilche ebenfalls versprechenden Handelsketten Auchan,CBA und Tesco - haben sich noch nicht für die Art und Weise der Aussetzung des Vertriebssentschieden. Bei der letzteren sind übrigens die Morgentrunk genannten Milchimitate von denrichtigen Milchen getrennt ausgelegt, und man weist die Kunden noch eindeutiger als bisher darauf hin, was für ein Produkt sie kaufen.(Nszab.,S.1.,13)

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Lidl-Geschäfte öffnen im Frühjahr Im Frühjahr eröffnet Lidl seine ungarischen Geschäfte, meldet das Handelsblatt.  Informationen desFood Navigators zufolge plant der Discounter den Ausbau einer aus 100 Geschäften bestehendenKette in Ungarn. Unter den ersten Standorten befinden sich Komárom, Békéscsaba undSzékesfehérvár, wo auch eine 30 000 m2 große Logistikzentrale im Wert von fünf Milliarden Forintentsteht. (VG S. 11)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 10.03.2004

Hunderten von Gebrauchtwagenhändlern droht das AusDie Abgeordneten scheinen die im Februar in Kraft getretene Registrationssteuer   dahingehend zuändern, dass sie die Gebrauchtwagenhändler trifft. Daher könnten von den tausend in Ungarn tätigensolchen Händlern mehrere hundert Pleite machen. Nach der Einfuhr weniger moderner Autos sindnämlich Steuern zwischen 180 000 und 2,7 Millionen Forint Steuern zu entrichten, was die Autos soverteuern wird, dass sie unverkäuflich werden. Die Händler neuer Wagen halten die Änderung für akzeptabel und versprechen, die Pkw-Preise nicht zu erhöhen. (MH S. 1; 12, NG S. 3)

VERKEHR - 05.03.2004Easyjet-Flüge ab Herbst nach DortmundZur Bedarfsbefriedigung von Rhein- und Ruhrland startet die Easyjet ab dem 16. September  Flügeaus Dortmund auch nach Prag und Budapest. Laut den Berechnungen der Billigfluggesellschaft sollEasyjet bis 2006 so viel Fluggäste zwischen London und Budapest befördern wie Malév und British Airwasy zusammen. Laut Experten ist es vorstellbar, dass der Basisflughafen der Easyjet in Ost-Mittel-Europa in Ferihegy sein wird. (VG,S.15)

Zuschüsse für Flugplatz Sármellék halbiertWegen der Restriktionen des Draskovics-Paketes subventioniert das Budget in diesem Jahr   dieModernisierung des Flugplatzes in Sármellék anstelle der früher zugesagten 670 Millionen lediglichmit 300 Millionen Forint. Der Balaton Entwicklungsrat schießt hingegen zur Entwicklung der für denFremdenverkehr am Plattensee unverzichtbaren Basis 65 Millionen Forint zu. DieBetreibergesellschaft Zalavár-Sármellék Airport Rt. will die wichtigsten Entwicklungen wegen der stetswachsenden Verkehrs auf jeden Fall in diesem Jahr durchführen. Die derzeitigen Subventionenkönnten für den Ausbau des Navigationssystems und der Rollfeldlichter genügen. Der Flugplatz dient

zwar in erster Linie dem Güterverkehr, empfing jedoch im vergangenen Jahr auch 22 000 Passagiere,in diesem Jahr startet auch Danish Air Transport Charterflüge zur Airbase. (NG S. 5)

VERKEHR - 08.03.2004Autobahn M5 ab dem 12. März mit Vignette befahrbar  Am 11.März werden die zur Einbeziehung der Autobahn M5 in das Vignettensystem  erforderlichenannähernd 40 Verträge unterzeichnet. Die am Deal beteiligten Kreditinstitute treffen am 8. und 9. Märzüber die Genehmigung der finanziellen Transaktionen die Entscheidung, anschließend beginnt manmit der Paraphierung der abgeschlossenen Vereinbarungen. Der Staat kauft einen Anteil von 39,48Prozent an der Autobahnbetreiberin AKA AG für 82 Millionen Euro. Den Auskauf finanziert dieStaatliche Autobahnverwaltungs AG ÁAK aus einem Kredit, den die HVB zur Verfügung stellt. DieBankgarantie gewährt die Ungarische Entwicklungsbank MFB. Für die Einbeziehung der Autobahn

M5 in das Vignettensystem zahlt der Staat der Autobahngesellschaft eine Bereitstellungsgebühr. IhreSumme beläuft sich in diesem Jahr auf zwölf Milliarden Forint. Den stellvertretenden Generaldirektor,den Vorsitzenden des Aufsichtsrates und drei Vorstandsmitglieder bestimmt das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr. Das Ministerium erläßt am 11. März eine neue Vignettenverordnung, derenWirkung sich auch auf die M5 erstreckt. Voraussichtlich in der Nacht am 11. März montiert man dieMautstellen ab, anschließend installiert man Überwachungskameras entlang der Autobahn. DieVignetten können an den umliegenden Tankstellen gekauft werden. (NSZ,6.März, S.5; Nszab.,6.März, S.11; MH,6-7.März, S.11; MN,6.März, S.11)

FREMDENVERKEHR - 05.03.2004Erstes NH Hotel in Ungarn eröffnetDie spanische Kette NH Hotels hat gestern offiziell in Budapest ihr erstes ungarisches Hotel  eröffnet.

Es ist ein für 12 Millionen Euro ausgebautes Viersternehaus mit 160 Betten, das die NH von einer österreichischen Firma mietet. Die Spanier rechnen damit, dass sich der volle Wert der Investition jährtlich mit 12% rentieren wird. (VG S. 15)

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FREMDENVERKEHR - 09.03.2004Fischer zieht sich vom ungarischen Markt zurückDas tschechische Reiseunternehmen Fischer zieht sich im Mai aus Ungarn zurück. SeineTochterfirma Fischer Hungária Kft soll aufgelöst oder verkauft werden. Das Reisebüro nimmt in denkommenden Monaten keine neue Reservierungen entgegen, es werden nur noch die bereitsbezahlten Reisen abgewickelt. Für das laufende Jahr wird auch kein Reisekatalog erstellt. DieWiederverkaufverträge erlöschen mit dem 1. Mai. Die Beraterfirtma Atlantik FT hatte im vergangenenJahr 75 Prozent des tschechischen Mutterunternehmens übernommen und will sich künftig auf den

tschechischen Markt konzentrieren. (VG, S. 7)

Hotelgewerbe: Guter Start ins neue Jahr Im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres nahmen die Zahl der Nächtigungen in den erstenzwei Monaten des laufenden Jahres in den ungarischen Hotels um 20 Prozent, die Einnahmen um 23Prozent zu. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes wurden die Hotels zu 41 Prozentausgelastet. Der Durchschnittspreis der Zimmer erhöhte sich lediglich in den Vier-Sterne-Hotels inbudapest, in allen anderen Kategorien war ein Preisrückgang zu verzeichnen. Die Reiseunternehmenund Gastgewerbe hoffen auf eine zunehmende Zahl von Touristen aus Deutschland. Die FirmaMagyar Turizmus Rt. hatte im vergangenen Jahr 400 Millionen Forint auf Marketingaktivitäten inDeutschland ausgegeben. (NG, S. 3; VG, S. 7; MH, S. 11)

FREMDENVERKEHR - 10.03.2004Danubius könnte in diesem Jahr Gewinn abwerfenIn den ersten zwei Monaten des Jahres hat sich die Auslastung der Budapester  Fünf-Sterne-Hotelsvon den früheren 42,3 auf 44,2% verbessert. Im Februar stieg sie von 41 auf 46%. Nach Ansicht desGeneraldirektors von Danubius, Sándor Betegh spielt bei der Steigerung die schwache Basiszahl eineRolle, hatte doch das Hotelgewerbe vor einem Jahr einen Tiefpunkt erreicht. Betegh meint, diediesjährigen Tendenzen seien günstig, fraglich sei jedoch, ob das Wachstum des Angebots jenes der Nachfrage nicht übersteigen werde. Das Ergebnis von Danubius wird in diesem Jahr von der Erhöhung des MwSt.-Satzes auf 15% um voraussichtlich 600 Millionen Forint verschlechtert, nachdem Nullsaldo, dem minimalen Verlust im vergangenen Jahr könne die Hotelgruppe Gewinnabwerfen. (NG S. 11)

Subway startet mit kostenlosem ErfrischungsgetränkEin Drittel der Jahrgänge zwischen 20-29 verkehrte schon mindestens einmal in einemWirtschaftshaus.Dies geht aus der Erhebung der GfK hervor. Laut der Studieerobern die traditionellenund Schnellrestaurants Marktanteile zuungunsten der Schul- und Arbeitsplatzkaninen. Auch dieSchnellimbißeinheiten sind von den jüngeren Jahrgängen bevorzugt. Die Preisbewusstheit desungarischen Verbrauchers ist ausgeprägter als im Westen. Dies wird dadurch belegt, dass die beidengrossen Schnellrestaurantketten ihre jüngsten Aktionen als erfolgreich bezeichneten. gesudnes Essenstrebt 16-20 Prozent der Bevölkerung an, 45-48 prozent achtet überhaupt nicht darauf, was es zu sichnimmt. Im April eröffnet die Subway ein Geschäft am Deák-Platz. Im Restaurant können die Kundenselber ihre belegten Brote zubereiten, und ihnen werden Erfrischungsgetränke kostenlosnachgereicht. (VG,S.10)

DIENSTLEISTUNGEN - 05.03.2004Megafusion auf dem Sicherheitsmarkt in UngarnMit einem Erlös von 15-16 Milliarden Forint in diesem Jahr rechnet die Group 4 Securior, ein durch diefür September anberaumte Fusion der beiden Spitzenreiter des Sicherheitsmarktes in Ungarnentstehender Risenfirma mit 4 000 Beschäftigten. Die Fusion der dänischen Group 4 Falck und der britischen Securior sorgt in der Branche mit einem durch annähernd 3 000 Unternehmen bewältigtenUmsatz von 50 Milliarden Forint für große Aufregung, weil die Konkurrenten befürchten, dass der kaiptalstarke Riese, der ein Drittel des Marktes beherrscht und zwei Drittel des den größten Nutzenabwerfenden Wertsachentransportes -und Bearbeitung abwickelt, mit seinen niedrigen Preisen sie inden Ruin treibt. Der Geschäftsführer der Group 4 Falck Kft., Péter Kecskeméti sagte: Nach der Fusion

beabischtige die Firma nicht, ihre Konkurrenten zu verdrängen, den Gewinn wolle sie durch dieErweiterung des Tätigkeitsprofils steigern, sie würde zum Beispiel in den Krankentransporteinsteigen. Die Mitarbeiter werden zukünftig auch als Feuerwehrmänner arbeiten, doch sie werdengewiß nicht am Betreiben der Gefängnisse teilnehmen. (MH,S.10.,11)

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Postsendungen werden teurer  Ab Mitte März gibt es bei Postsendungen die Kategorien Normal oder Eil, die Differenz zwischen Orts-und Fernsendungen wird aufgehoben. Auch Ansichts- und Postkarten werden zu Brieftarifenbefördert, bei Normal für 48, bei Eilsendung für 90 Forint. (MH S. 11)

DIENSTLEISTUNGEN - 09.03.2004Magyar Posta macht Gewinn - Gebührenerhöhung ab 16. MärzIm Vorjahr realisierte die Magyar Posta einen Gewinn vor Steuern von drei Milliarden Forint,   2002waren es noch neun Milliarden Forint Verlust. Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf fünf Milliarden Forint - von sieben Milliarden Forint Betriebsverlust 2002. Der Erlös stieg von 128 Milliardenauf 139,5 Milliarden Forint. In diesem Jahr soll ein Umsatz von 152 Milliarden Forint und ein Gewinnwie im Vorjahr realisiert werden. Der strukturelle Aufbau der Post wird umgestaltet, die Zahl der regionalen zentren von sieben auf drei gesenkt. Die Leitung wird sektorell aufgebaut. Für insgesamt9,5 Milliarden Forint wurde die Logistikzentrale in Budaörs gebaut, die im Juli voll ausgelastet seinwird. Das bedeutet, dass dreimal so viele Postsendungen wie zur Zeit aufgearbeitet werden können. Ab 16. März erhöht die Magyar Posta den Inlandstarif um durchschnittlich zehn Prozent. DieGebührenerhöhung entspricht einen Jahreszuwachs von 8,3 Prozent, die Inflation wird 0,16 Prozentansteigen. Für das laufende Jahr sind keine weiteren behördlichen Preisschritte geplant. DieFrankierung für Ortsbriefe und solche in ganz Ungarn wird vereinheitlicht. Eine neue Gewichtgrenzewird eingeführt, deren Tarifstand unter dem vorjährigen Preis liegt. Als neue Postdienstleistung wird

die sog. Prioritätssendung eingeführt, die den Express-Service ersetzt. Die Dienstleistung für gegenwärtig 340-370 Forint kostet dann 90-160 Forint. (VG S. 7, NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 04.03.2004Weitere GE-Zentrale nach BudapestGeneral Electric siedelte eine regionale Zentrale des durch die Fusion von Power Controls  undConsumer Products entstandenen Sektors Consumer and Industrial nach Budapest um. Die soentstandene Division ist mit einem Erlös von 14 Milliarden Dollar einer der größten GE-Sektoren. Eshandelt sich um die zweite regionale Zentrale des amerikanischen Riesenunternehmens in Ungarn.Die Lighting Zentrale war vor zwei jahren aus London nach Budapest verlegt worden.(NGS.5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 05.03.2004Hammerstein mit neuem Entwicklungsvorhaben

Die Hammerstein Autórészegységgyártó és Fejlesztõ Bt. beginnt mit einer neuen Investition  im Wertvon 3,5 Millionen Euro in Mór. In der Werkhalle mit einer Fläche von 5 000 Quadratmeter werden ab2007 Sitzversteller erzeugt werden, vor allem im Auftrag der BMW. In diesem Jahr werden die 1 100Beschäftigten voraussichtlich 134 000 manuell einstellbare bzw. automatische Sitzversteller herstellen. (NG,S.5)

Hankook nach Ungarn?Die koreanische Hankook Tire Manufacturing Co. plant in der mittelosteuropäischen Region eine, andas slowakische Hyundai-Projekt angeschlossene, 500 Millionen Dollar teuere Investition. Laut der tschechischen Nachrichtenagentur CTK prüft der neuntgrößte Reifenhersteller der Welt tschechische,polnische und ungarische Standorte. Ein Mitarbeiter der Ungarischen Gesellschaft für Investitionenund Handelsentwicklung (ITDH) teilte mit: obwohl von Hankooks Plänen in Ungarn keine offizielle

Information vorliege, seien schon Schritte in dieser Angelegenheit unternommen worden. (NG 13. )INVESTITION, ENTWICKLUNG - 08.03.2004Erweiterungsvorhaben der Musashi in ErcsiZur Erweiterung ihrer Produktpalette startete die Musashi Hungary Ipari Kft. eine Investition im  Wertvon fünf Milliarden Forint in Ercsi. Die gegenwärtig 160 Mitarbeiter beschäftigende Firma beteilgt sichan einer Ausschreibung, im Rahmen derer sie sich zur Beschäftigung von weiteren 107 neuenMitarbeitern für mindestens vier Jahre verpflichtete. Die Gesellschaft bot mehreren Schulen für Facharbeiterausbildung an, sie bringe ungarischen Schülern die japanische Technologie bei. DieMusashi Hungary hat mit der Firmengruppe DaimlerChrysler- Mitsubishi bzw. der Fiat je einenVertrag über die Lieferung von 177 000 bzw. 403 000 Nockenwellen abgeschlossen. In diesem Jahr erzeugt man für die Audi 350 000 Kugelgelenke. Nach Fertigstellung der neuen Investition werden

Schwingarme ebenfalls für die Audi hergestellt. Die Gesellschaft erzielte bei einem Erlös von 12Millionen Euro ein Bilanzergebnis von 600 000 Euro im vergangenen Jahr. Für dieses Jahr visiert sieeinen Umsatz von 33 Millionen Euro und einen gewinn von 3,7 Millionen Euro an. (VG,S.1.,9)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 08.03.2004Raiffeisen Ingatlan erwarb Electrolux-BasisDer Raiffeisen Ingatlanalap (Raiffeisen Immobilienfonds) hat den Standort der Electrolux Kft.   im XIV.Budapester Stadtbezirk erworben, der ein Büro und ein Lager umfasst. Der Verkäufer mietet denKomplex langfristig zurück. Der Immobilienfonds verwaltet derzeit 18,6 Milliarden Forint, imvergangenen Jahr erzielte er einen Nettoertrag von annähernd 12,5 Prozent. SeinImmobilienauffüllungsgrad beträgt 80 Prozent. (MH,6-7.März, S.12)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 09.03.2004Lidl übergibt im Mai Zentrale in Székesfehérvár Planmäßig im mai übergibt die Lidl Magyarország Kft. ihre Logistikzentrale, die sie für  insgesamt zehnMilliarden Forint bauen ließ. Von der 30 000 qm großen Basis in Székesfehérvár wird dieKaufhauskette ihre Einheiten in Ungarn, bzw. Rumänien, der Slowakei und Ukraine beliefern. Erstkürzlich gab die deutsch Lidl bekannt, dass sie in diesem Jahr für 3,5 Milliarden Forint fünf, binnenzwei Jahren weitere 25 und mittelfristig hundert Lidl-Läden in Ungarn eröffnet. Auch in den vonUngarn belieferten, aufgezählten Ländern ist eine ähnlich dynamische Expansion vorgesehen. dankder Logistikzentrale in Székesfehérvár wird die Kommune Székesfehérvár nach 4,5 Milliarden Forintim Vorjahr in diesen Jahr 5,9 Milliarden Forint Gewerbesteuer kassieren können. (NG S. 4)

Weiterer Ausbau des Hafens BalatonfüredDieser Tage wird ein 600-Millionen-Investitionsprojekt des Yachtklubs Balatonfüred in  Angriff genommen, in dessen Rahmen in den kommenden 2-3 Jahren ein europaweit bedeutendesSegelbootzentrum für Wettläufe entstehen soll. In der ersten Investoitionsphase sollen bis Ende Mai70 neue Anlegestelle errichtet werden. (NG, S. 1, 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 10.03.2004Ceccato eröffnet Gärtnerei-Kaufhaus in Kaposvár Innerhalb einiger weniger Tage wird die italienische Ceccato Sementi S.N.C., eine der   führendenHandelsgesellschaften für Gartenprodukte und Saatgut, ihr erstes Kaufhaus in Ungarn eröffnen. Nachder für eine halbe Milliarde Forint errichteten, 3500 m2 großen Einheit in Kaposvár, die den NamenVarázskert Kertészeti Áruház (Zaubergarten Gärtnerei-Kaufhaus) trägt, will die Gesellschaft im

kommenden Jahr noch ein und in fünf Jahren fünf weitere Kaufhäuser für jeweils eine Milliarde Forintbauen lassen. Die Firma steht mit den Selbstverwaltungen mehrerer großer Städte in Verhandlungenüber den Kauf geeigneter Grundstücke. Die Bauherrin und Betreibergesellschaft Cristatut Kft. sollauch mit der Errichtung der Kette in Rumänien beauftragt werden. Diese Kft. steht im Eigentum der  Agro-Largo Kft., welche von der Ceccato und einem lokalen Investor vor acht Jahren ins Lebengerufen wurde. (NG S. 1; 5)

Diamantenschleifer in SalgótarjánDie in israelischem Eigentum stehende Duna Silver Kft. errichtet in Salgótarján auf dem  Gelände der Glasfabrik einen Diamantenschleifbetrieb. Der Wert der Investition beträgt knapp vier Milliarden Forint.Der Arbeitsmarktfonds gewährt 864 Millionen Forint Zuschuss. Die Produktion läuft voraussichtlich im August mit 115 Mitarbeitern an. Die Entwicklung findet in drei Gängen statt. Der Betrieb wird seineKapazität 2006 erreichen, wenn 345 Personen beschäftigt werden. Der Investor plant ähnlicheInvestitionen auch in anderen, nicht genannten ungarischen Städten. (VG S. 11, NG S. 5)

Windkraftanlagen in Rajka ungewissDie Errichtung von 40, jeweils 1,2 MW starken Windkraftanlangen plant eine deutsche Firma  an der Grenze zu Österreich und Slowenien . Die Errichtung der Anlage wird von den drei betroffenen Ortenbefürwortet, erforderlich ist aber auch die Zustimmung der Direktion des Nationalparks Fertõ-Hanság.Diese hat die Pläne bis jetzt unter Berufung auf den Schutz großer Vögel abgelehnt. Die Orte stehenweiterhin in Verhandlungen mit dem Park. Der Direktor des Nationalparks war nicht bereit, sich zueinem laufenden Verfahren zu äußern. (Kisalföld, 28. Februar, S. 1; 7)

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STEUERN, SOZIALABGABEN - 08.03.2004Telefonsteuer kommtDurch die Entrichtung einer Steuer in Höhe von maximal 3 000 Forint, jedoch nicht mehr als die Hälfteder monatlichen Telefonrechnung könnten die Firmen die nach den über Unternehmenstelefoneabgewickelten Privatgesprächen zu zahlende Umsatzsteuer und die übrigen öffentlichen Abgabenersetzen - dies geht aus dem Gesetzentwurf des Finanzministeriums hervor. Der stellvertretendeVorsitzende des Finanzamtes, Szabolcs Vámosi-Nagy sagte: Diese Lösung dürfen weder die Zahler der vereinfachten Unternehmenssteuer (eva), noch die Substitutionsproduzenten, noch die

Pauschsalsteuerzahler wählen. Die Änderung dürfte am 1.Juli in Kraft treten. (NSZ,6.März, S.5;Nszab.,6.März, S.11; MH,6-7.März, S.11)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 08.03.2004Hungagent Rt.: Dividende in RekordhöheHungagent Rt., die in die Aktien börsengängier Firmen investiert, schüttet nach langen  Jahrenerstmals Dividenden aus. Laut Einladung zur Hauptversammlung zahl die Firma, an der die DeutscheBalaton AG zu 87,4 Prozent beteiligt ist, 50 Prozent des Nennwertes der Hungagent-Papiere, 350Forint aus. (NG, S. 7)

Ostmitteleuropäische Region scheint den Investmentfondsverwaltern attraktivUBS AG, BNP Paribas und ING Groep wollen in der ostmitteleuropäischen Region Investmentfondseinrichten - teilte Bloomberg mit. Die Finanzdienstleister vertrauen auf die derzeit noch niedrigeErsparnisrate und die Einkommenssteigerung der Bevölkerung der Region. Alle drei Gesellschaftenwollen Anlagescheine auch in ungarn verkaufen. (VG, S. 15)

GESUNDHEITSWESEN - 09.03.2004Arzneimittelhersteller in ZugzwangDie Arzneimittelhersteller haben bis Freitag Bedenkzeit, zu entscheiden, ob sie dieProduzentenpreise um 15 Prozent senken oder eine Summe in dieser Höhe in dieKrankenversicherungskasse OEP erinzahlen - schreibt die Wirtschaftszeitung "Világgazdaság". DiePharmafirmen hatten gestern mit Vertretern des Gesundheitsministeriums und der Krankenversicherung Verhandlungen geführt. Ausgenommen werden von der Maßnahme lediglich

die Präparate, die keien 600 Forint kosten. Im Falle einer eventullen Preisssenkung könnte der Reexport nach dem EU-Beitritt Ungarns zunehmen. Den Bürgern und Händlern der EU-Staatenwürde sich nämlich lohnen, die billigeren Präparate aus Ungarn zu besorgen. Es könnte gar vorkommen, dass die ausländischen Grnoßhändler, ihre Preise auf das ungarische Niveausednken,das würde aber schwerwiegende Konsequenzen für die Produzenten in Ungarn haben, die einenbeachtlichen Export realisieren. (VG, S. 5; NSZ, S. 4)

MEDIEN - 04.03.2004Generaldirektor von Sláger Rádió nimmt HutGábor György kehrt am Freitag dem Posten als Generaldirektor von Sláger Rádió den  Rücken. AlsKandidat auf der sozialistischen Wahlliste für das Europäische Parlament tritt Gábor György - um dieParteilosigkeit und Unabhängigkeit des Senders zu wahren - zurück. Barbara Brill, stellvertretende

Vorsitzende im Vorstand, tritt die Nachfolge an. (NG S. 5)MEDIEN - 09.03.2004Contact System Kft hat einen neuen Besitzer Die österreichische Werbegruppe Outdoor Akzent hat die ungarische Firma Contact System  Kft.übernommen. (MH, S. 9)

Neue Besitzer in der Index.hu RtDer derzeitige Generaldirektor von Index.hu. Rt, György Mucsi und der frühere Generaldirektor vonDanubius Rádió, István Sándor, erwarben die Aktienmehrheit der Index.hu. Rt. Einzelheiten wurdennicht mitgeteilt, der Marktwert von Index.hu wird aber von Experten auf 1-1,5 Milliarden Forintgeschätzt. Mucsi übernahm 40, Sándor 30 Prozent der Firma, der Rest fiel vom Internetdienstleister Elender Rt an die Informatikfirma der Wallis-Gruppe, an Wallitrage Kft. Nach den Vorausangabenverzeichnete Index im vergangenen Jahr nahezu 80 Millionen Forint Ebidta-Ergebnis. (VG, S. 6; NG,S. 4)