7Tage, 2004. június 9.

25
7/28/2019 7Tage, 2004. június 9. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 1/25 INNENPOLITIK 03.06.2004 -Sparpaket Draskovics gelockert? 04.06.2004 -EP-Wahlen: knapper Ausgang zu erwarten - Gleichgültigkeit der Mehrheit der Scheinunternehmungen gegenüber Steueramnestie 08.06.2004 -Regierung würde die Arzneimittelpreise festlegen können - Umbesetzungen im Kabinett 09.06.2004 -Medikamenten: Einigung statt behördlicher Preise? - Mietwohnungsprogramm für die Gemeinden vor dem Start MAKROWIRTSCHAFT 03.06.2004 -Wirtschaft im Aufschwung 04.06.2004 - Staatliches Zehntel für die Multis - Erzeugerpreise der Industrie gestiegen 07.06.2004 -Das Kapitalimport sinkt - Umsatzsteueraufkommen im Mai höher als erwartet 08.06.2004 -Haushaltsdefizit niedriger als erwartet - Notenbank: Leitzins bleibt unverändert 09.06.2004 -Abschwung in der Industrie - Inflationserwartung für Mai: 7,2 Prozent - Besser Hungária muss zahlen BANKWESEN 03.06.2004 -Wohnungserwerbskredite sind etwas billiger geworden 04.06.2004 -HVB empfiehlt türkischen Markt - Pannon-Mobil mit Credigenkredit - Raiffeisen muss Strafe zahlen 07.06.2004 - Stagnation auf dem Ratenkaufkmarkt - Chef der Zalakerámia im ÁÉB-Vorstand 08.06.2004 -Die Leasingfirma Bawag will in Ungarn ihre Aktivitäten verstärken 09.06.2004 -Größte Investition in Bulgarien von der OTP finanziert - Hypothekenpfandbrief für Privatkunden von der HVB-Gruppe - Kapitalerhöhung bei der Volksbank - Umstrittene Postabank-Aktien VERSICHERUNGEN 04.06.2004 Probleme mit der Haftpflicht 07.06.2004 Allianz ermittelt Schäden 09.06.2004 Casco auch schon über Internet INDUSTRIE 03.06.2004 Steigende Grundstoffpreise bei den Maschinenbaugesellschaften - AES trennt sich von Lyukóbánya - Voest Alpine - gutes Jahr! 04.06.2004 -Donbas-Duferco bewirbt sich um die DAM nicht 07.06.2004 -NABI-Autobusse in Florida CHEMISCHE INDUSTRIE 04.06.2004 -Pharmafabrik Tiszavasvár wird verkauft 07.06.2004 -Slowenische Arzneimittelfabrik in Marosvásárhely - Wettbewerb um die Richter-Privatisierung ENERGIESEKTOR 03.06.2004 - Gasversorgungsbetrieb Magyar Gázszolgáltató erneut zu verkaufen - Stromversorgungsunternehmen Démász: Kapitalsenkung und Sacheinlage 04.06.2004 -Mol kann Transitgebühr verlustig gehen 08.06.2004 -Treibstoff wieder billiger 1

Transcript of 7Tage, 2004. június 9.

Page 1: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 1/25

INNENPOLITIK03.06.2004 -Sparpaket Draskovics gelockert?04.06.2004 -EP-Wahlen: knapper Ausgang zu erwarten

- Gleichgültigkeit der Mehrheit der Scheinunternehmungen gegenüber Steueramnestie

08.06.2004 -Regierung würde die Arzneimittelpreise festlegen können- Umbesetzungen im Kabinett

09.06.2004 -Medikamenten: Einigung statt behördlicher Preise?- Mietwohnungsprogramm für die Gemeinden vor dem Start

MAKROWIRTSCHAFT03.06.2004 -Wirtschaft im Aufschwung04.06.2004 - Staatliches Zehntel für die Multis

- Erzeugerpreise der Industrie gestiegen07.06.2004 -Das Kapitalimport sinkt

- Umsatzsteueraufkommen im Mai höher als erwartet08.06.2004 -Haushaltsdefizit niedriger als erwartet

- Notenbank: Leitzins bleibt unverändert09.06.2004 -Abschwung in der Industrie

- Inflationserwartung für Mai: 7,2 Prozent- Besser Hungária muss zahlen

BANKWESEN03.06.2004 -Wohnungserwerbskredite sind etwas billiger geworden04.06.2004 -HVB empfiehlt türkischen Markt

- Pannon-Mobil mit Credigenkredit- Raiffeisen muss Strafe zahlen

07.06.2004 - Stagnation auf dem Ratenkaufkmarkt- Chef der Zalakerámia im ÁÉB-Vorstand

08.06.2004 -Die Leasingfirma Bawag will in Ungarn ihre Aktivitäten verstärken09.06.2004 -Größte Investition in Bulgarien von der OTP finanziert

- Hypothekenpfandbrief für Privatkunden von der HVB-Gruppe- Kapitalerhöhung bei der Volksbank- Umstrittene Postabank-Aktien

VERSICHERUNGEN04.06.2004 Probleme mit der Haftpflicht07.06.2004 Allianz ermittelt Schäden09.06.2004 Casco auch schon über Internet

INDUSTRIE03.06.2004 Steigende Grundstoffpreise bei den Maschinenbaugesellschaften

- AES trennt sich von Lyukóbánya- Voest Alpine - gutes Jahr!

04.06.2004 -Donbas-Duferco bewirbt sich um die DAM nicht07.06.2004 -NABI-Autobusse in Florida

CHEMISCHE INDUSTRIE

04.06.2004 -Pharmafabrik Tiszavasvár wird verkauft07.06.2004 -Slowenische Arzneimittelfabrik in Marosvásárhely

- Wettbewerb um die Richter-Privatisierung

ENERGIESEKTOR03.06.2004 -Gasversorgungsbetrieb Magyar Gázszolgáltató erneut zu verkaufen

- Stromversorgungsunternehmen Démász: Kapitalsenkung und Sacheinlage04.06.2004 -Mol kann Transitgebühr verlustig gehen08.06.2004 -Treibstoff wieder billiger 

1

Page 2: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 2/25

BAUGEWERBE04.06.2004 -Gelangen die ungarischen Baufirmen ins Hintertreffen?

- Vegyépszer rechnet mit schwächerem Jahr - Zalakerámia: Lb errang keine Mehrheit

ELEKTRONIK04.06.2004 -Fernsehfabrik der Hisense übergeben07.06.2004 -Balluff konzentriert sich auf Ungarn09.06.2004 -Elcoteq heuert Mitarbeiter an

TELEKOMMUNIKATION04.06.2004 -DT: Matáv-Auskauf mittelfristig realistisch07.06.2004 -Matáv will in Montenegro einkaufen

- Neue Tarifpakete der T-Mobile- Zahl der Festnetztelefonanschlüsse geschrumpft

08.06.2004 -D-Link: ADSL-Modems an die Telekommunikationsfirma Matáv- Zahl der Festnetzanschlüsse gesunken

TEXTILINDUSTRIE07.06.2004 -Baut Levi Strauss die Produktion weiter aus?

- Mey baut Produktionsbetrieb in Veresegyháza weiter aus08.06.2004 -Helsa verlegt Gesamtproduktion für Europa nach Zalaegerszeg

09.06.2004 -Kaposfilm bekommt RiesenauftragPAPIER UND DRUCKGEWERBE07.06.2004 -Kartonpack nimmt Kredit auf 

LEBENSMITTELINDUSTRIE03.06.2004 -Magyar Cukor: fast 2 Mia. Profit!

- Ungarn von Billigzucker aus Rumänien überschwemmt04.06.2004 -Dreher Sörgyárak Rt. verbessert Ergebnis

- Ed.Haas - Regionalzentrale?- Túró Rudi rüstet zur Eroberung Europas

07.06.2004 -Vereinbarung über den Tokajer mit den Slowaken erzielt08.06.2004 -Russland: Einfuhrstopp für Fleisch vorübergehend aufgehoben

- Süßwarenfirmen erhöhen ihre Preise nicht09.06.2004 -Brau: Hauptversammlungsbeschlüsse ausgesetzt

- Ungarn könnte Kornkammer der EU werden- Winzer möchten Preise erhöhen

HANDEL, MESSEN03.06.2004 -China Mart voll belegt

- Henkel muss Bußgeld zahlen-Neues Dacia Modell kommt

04.06.2004 -Ungarn verbringen Wochenenden in den Hypermärkten08.06.2004 -Kleine Läden werden von Privathaushalten bevorzugt09.06.2004 -Europameisterschaft wohltuend auch für den Handel

VERKEHR

03.06.2004 Knorr-Bremse-Lagerraum in BILK-Kravtex-Busse an den Verkehrsbetrieb Volán- Auch Dunaferr interessiert sich für Mahart Duna-Cargo- BKV: Verhandlungen nicht nur mit Siemens- Malév: Zuschlag auf Kerosin

04.06.2004 -ÖBB stärkt heimsiche Präsenz07.06.2004 -Autobahn M7 wieder befahrbar 

- Transportunternehmer zahlen auf die hohen Treibstoffpreise drauf 08.06.2004 -Flughafen-Terminal Ferihegy 1 bis Mai 2005 fertig09.06.2004 -easy.Jet startet aus Dortmund früher 

- Mercedes-Busse in Pécs- Verkehrsaufkommen auf der M5 verdoppelt

2

Page 3: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 3/25

FREMDENVERKEHR03.06.2004 -Siótour wird von SCD Holding übernommen

INVESTITION, ENTWICKLUNG03.06.2004 -Einkaufszentrum Récsei wird bald eröffnet, Wohnanlagen im István-Park in Bau

- Etyek: Korda-Studio04.06.2004 -Ada erweitert Betrieb in Nova

- Creaton startet neuerliche Investition für mehrere Milliarden Forint07.06.2004 -Die türkische Firma Polat Holding will Wohnungen und Luxushotel in Ungarn bauen

- Neuer Maltech-Standort in Gyõr 08.06.2004 -Neue Fertigungsstraße in Dunacell produziert ab Juli

- Produktionserweiterung in Oroszlány- Tesco-Supermarket in Székesfehérvár 

09.06.2004 - IBM-Entwicklung bei der Dunaferr und Audi- Strabag baut Fremdenverkehrszentrum in Egerszalók- Windkraftanlage im Raum Zirc und Olaszfalu

STEUERN, SOZIALABGABEN07.06.2004 -Niedrigere Steuerbelastung

WERTPAPIERE, BÖRSE03.06.2004 -BÁT verkaufte keine Keler-Aktie04.06.2004 -Ausländische Fonds siedeln sich in Ungarn an07.06.2004 - Integration der Börse ausgesetzt08.06.2004 -Neue Besitzer für eine Zusammenlegung09.06.2004 -E.On-Angebot läuft morgen aus

UNTERRICHTSWESEN09.06.2004 -Ungarn ist unterqualifiziert

UMWELTSCHUTZ03.06.2004 -Britischer Umweltschutzanbieter in Ungarn07.06.2004 -Wasser in den Neusiedler-See

08.06.2004 -Electrolux: Die ausgedienten Kühlschränke stehen im Lagerraum

MEDIEN07.06.2004 -ESMA wills ins Fernsehgeschäft in Ungarn einsteigen09.06.2004 -Blikk fürchtet die neuen Boulevardblätter nicht

3

Page 4: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 4/25

INNENPOLITIK - 03.06.2004Sparpaket Draskovics gelockert?Expertenmeinungen zufolge sei der Regierungsbeschluss in der vergangenen Woche eindeutig aölsLockerung des Draskovics-Sparpaketes zu werten. Im Sinne des  Beschlusses wird dasUnterrichtsministerium die gesperrten 5,5 Milliarden Forint im  Haushalt des Ministeriums wieder freigeben, damit die Zahlungsforderungen  Generalunternehmer der drei abgebrochenen Hochschul-Investitionen erfüllt werden. Infolge  des von Draskovics erarbeiteten Sparprogramms konnte dasMinisterium die Rechnungen dreier Firmen - Magyar Építõ-Baucont konzorcium, Strabag und Baucont -

in Höhe von etwa 1,8 Milliarden Forint nicht begleichen. Dadurch gerieten der Bau des Studiums- undInformationszentrums der Universität Szeged, das neue Gebäude der   Ausbildungsabteilung für Technikund Landwirtschaft an der Hochschule Nyíregyháza sowie  der neue Unterrichtstrakt der UniversitätKaposvár in Gefahr. DasFinanzministerium wollte zum Beschluss keine Stellung nehmen. (MH, S. 4)

INNENPOLITIK - 04.06.2004EP-Wahlen: knapper Ausgang zu erwartenZehn Tage vor den Wahlen zum Europaparlament zeigen die Umfragen der   Meinungsforscher einziemlich gemischtes Bild in Bezug auf den Ausgang der Wahlen am 13. Juni. Tárki sagt einen Sieg der Regierungskoalition, Gallup den vom Fidesz, Median ein Unentschieden voraus. Die Demoskopen vonSzonda Ipsos haben die Parteipräferenzen nur  in Bezug auf die EP-Wahlen nicht eigens gemessen, ihrer Umfrage zufolge würden, wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, 49% der Wähler für den Fidesz,

39% für die MSZP, 6%  für den SZDSZ und 3% für das MDF stimmen. Laut Median wird die größteOppositionspartei, die Jungedemokraten (Fidesz) 47, die Sozialisten (MSZP) 37, die Freien  Demokraten(SZDSZ) 9, das Demokratische Forum (MDF) 4% bekommen. Somit entfielen  auf den Fidesz 12, dieMSZP 10 und den SZDSZ 2 Mandate in Brüssel. Tárki ermittelte für die  MSZP 45, den Fidesz 44, denSZDSZ 6 und für das MDF 3%. Demnach könnten auf MSZP  und Fidesz je 10 Mandate entfallen, der SZDSZ würde einen Abgeordneten nach Brüssel  entsenden können, fraglich wäre das Schicksal desrestlichen einen Mandats: dieses würde entweder an das MDF oder an die Freien Demokraten gehen.Den Umfrageergebnissen von Gallup zufolge können die Sozialisten mit 37, die Jungen Demokraten mit50% bei den  Stammwählern rechnen, der SZDSZ kann auf 7% hoffen, während das MDF an der   5-Prozent-Hürde scheitern wird. Es handelt sich vermutlich um die letzten einschlägigen   Angaben, die vonden Instituten veröffentlicht wurden, da Prognosen über den Ausgang der  EP-Wahlen heute zum letztenMal publiziert werden durften. (Nszab S. 1; 6, MH S. 1; 4, NSZ S. 1; 8)

Gleichgültigkeit der Mehrheit der Scheinunternehmungen gegenüber  SteueramnestieEnde Juni läuft die für die Scheinunternehmungen angekündigte Steueramnestie ab, von der angebotenen Möglichkeit haben jedoch bis Ende April nur 34 Firmen Gebrauch gemacht.  Anscheinendhaben die auf Abwarten spekulierende Gesellschaften richtig kalkuliert, die Frist  des Moratoriumsverlängert man voraussichtlich um ein ganzes Jahr, nachdem dem entsprechenden Antrag des liberalenParlamentsabgeordneten Iván Petõ auch die Regierung zugestimmt haben soll. Das Parlament erörtertden Vorschlag am 14. Juni, der bis Mitte 2005 Straffreiheit für die betroffenen Firmen garantieren soll.

 Aus dem Beitrag von  Magyar Hírlap geht hervor, dass die 34 Firmen die dasUnternehmensrechtsverhältnis  vortäuschende bzw. Scheinverträge, 619 an der Zahl, umgestaltet bzw.aufgehoben hatten.  Diese Firmen sind von der Entrichtung der beträchtlichen Strafgelder bzw. der Steuer- und  Abgabenlasten befreit. (MH,S.1.,9)

4

Page 5: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 5/25

INNENPOLITIK - 08.06.2004Regierung würde die Arzneimittelpreise festlegen könnenDas Parlament in Budapest hau auf einer Sondersitzung mit 194 Ja-Stimmen bei einer  Gegenstimme und141 Enthaltungen eine Vorlage zur Preisgesetz-nderung angenommen, in deren Sinne die Regierungden Preis bestimmter Arzneimittel für die Dauer von neun  Monaten - im Antrag wurden 12 Monategefordert - festlegen darf. Die Oppositionspartei  Fidesz, die die Vorlage zwar nicht unterstützte, aber auch nicht dagegen stimmte, wollte  erreichen, dass die abschließende Abstimmung bereits amDonnerstag dieser Woche  stattfände, das Kabinett plant sie jedoch erst für den kommenden Montag.

Nach Auffassung der Medikamentenhersteller hätten mit der Annahme des Gesetzes die Verhandlungen,bei  denen es darum ging, dass die früheren Medikamentenpreise wiederhergestellt werden  könnten,ohne dass die Lasten der Bevölkerung stiegen. Nach der Entscheidung des   Parlements gingen die

 Aktienkurse der Pharmafirmen Richter und Egis an der Budapester  Effektenbörse stark zurück. (MH, S.1,4-5; NSZ,S . 1, 3; Nszab, S. 7)

Umbesetzungen im KabinettRegierungschef Péter Medgyessy gibt noch in dieser Woche Umbesetzungen in seinem  Kabinettbekannt. Die Ministerin für Chancengleichheit, Katalin Lévai, die auf der Liste der  Sozialistischen Parteifür die Europawahlen, mit Sicherheit ins Europäische Parlament  einziehen wird, wird durch dieStaatssekretärin des Ressorts, Kinga Göncz abgelöst. Bei den  Unterredungen mit dem Parteivorstandder Sozialisten kam auch zu Sprache, dass die  Nachfolge des für die EU-Kontakte zuständigen

Sonderministers Endre Juhász Etele Baráth antreten wird. Regierungschef Medgyessy hatte vor einiger Zeit gegenüber der Tageszeitung Népszabadság erklärt, infolge der Ergebnisse der Europawahlen werdesich die  Zusammensetzung seiner Regierung möglicherweise ändern, dies wurde allerings vomVorsitzenden der liberaldemokratischen Partei, Gábor Kuncze dementiert. Der Posten der  Schlüsselfigur der Freidemokarten im Kabinett, István Csillag, scheint eben am stärksten  ungewiß, laut Gerüchtendeswegen, weil -laut Gerüchten - seine Partei noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden haben soll.Vorstellbar ist die Aufteilung des Ministeriums und die Schaffung eines neuen Ressorts für Entwicklung,an dessen Spitze Ferenc Gyurcsány kommen könnte. Unter den Scheidenden wird auch Mihály Kökényerwähnt. Sein Ministerium könnte auch aufgeteilt werden. Zum Gesundheitsminister ernannt zu werden,werden die meisten Chancen dem derzeitigen Staatssekretär, Frau Mária Vojnik,  eingeräumt. LászlóKeller würde dann zum Staatssekretär dorthin ernannt. Obwohl auch von  der Absetzung desVerteidigungsministers Ferenc Juhász gemunkelt wird, könne er und Innenministerin Mónika Lamperth,

durch den Ministerpräsidenten schwerlich abgelöst  werden, da beide Minister zur Führungsriege der Sozialistischen Partei gehören. Nach  Informationen der Tageszeitung Magyar Hírlap könnte auch der Minister für Informatik,  Kálmán Kovács aus dem Kabinett ausscheiden, soiwe auch der Minister für 

 Arbeitswesen,  Sándor Burány. Aber angesichts der vom Verfassungsgericht formulierten zahlreichenBeanstandungen würde auch der Rücktritt des Justizministers Péter Bárándy vielen keine besondereÜberraschung bereiten. (MH, S. 1,4; NSZ, S. 4)

INNENPOLITIK - 09.06.2004Medikamenten: Einigung statt behördlicher Preise?Es scheint immer wahrscheinlicher, dass die Regierung von der Möglichkeit der Einführung  desbehördlichen Preises kein Gebrauch macht, weil sie zuversichtlich ist, mit den  Pharmaherstellern eineEinigung erzielen zu können. Die Gespräche verlaufen in guter   Atmosphäre, sagte das Mitglied der 

Delegation des Kabinetts, András Veér, und ähnlich  äußerte sich auch Gesundheitsminister MihályKökény. Hersteller und Regierung verhandeln über die Frage, wie die Preise auf den Stand vom Märzzurückgeführt werden könnten, so dass die Belastung der Patienten nicht wächst. (MH S. 5, Nszab S. 8)

5

Page 6: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 6/25

Mietwohnungsprogramm für die Gemeinden vor dem StartDie Regierung kündigt den lokalen Selbstverwaltungen ein vergünstigtes  Mietswohnungsprogramm imWert von 230 Milliarden Forint an. Aus dem von der   Ungarischen Entwicklungsbank MFB und denGeschäftsbanken zu je der Hälfte finanzierten  Rahmen würde man Mietwohnungen bauen,Rentnerhäuser errichten, und man könnte verschuldete Hausbewohner freikaufen. Laut der Vorlage sollder Staat jenen Kauf- oder Bau von Mietswohnungen am meisten unterstützen, deren Ziel die Bindungder Arbeitskraft oder   ihr Erwerb sind. Die betroffenen Gemeinden könnten in diesem Fall 90 Prozent(jedoch höchstens 19 Millionen Forint) in Form von vergünstigtem Kredit erhalten. Wenn eine Siedlung

nur von sich aus Mietswohnungen bauet, kann sie vier Fünftel des Wertes der   Wohnung, jedochhöchstens 15 Millionen Forint erhalten. Für die Schaffung von jedem Platz   in einem Haus für Rentner oder in einem Altersheim entfallen 6 Millionen Forint auf die   Bauherren, wenn die Einziehenden ihreWohnungen der Gemeinde überlassen. Eine andere  Konstruktion ist die, im Rahmen deren dieGemeinde die Wohnung von ihrem Eigentümer  erwirbt, und diese ihm in Dauermiete überläßt. In diesemFall erhält die Siedlung einen  vergünstigten Darlehen von höchstens 10 Millionen Forint.Je einer Gemeinde stehen Kredite zur Verfügung, deren Summe zum Kauf von 100 Wohnungen ausreicht. DieRegierung erörtert voraussichtlich heute das Kreditprogramm. (MH,S.1.,9)

MAKROWIRTSCHAFT - 03.06.2004Wirtschaft im AufschwungIm ersten Quartal des laufenden Jahres nahm das Bruttoinlandsprodukt 4,2 Prozent zu - ursprünglich

rechnete man mit 3,6 Prozent - teilte das Statistische Zentralamt in Budapest   mit. Nach den soebenveröffentlichen Angaben daurt die bereoits im vergangenen Jahr   eingesetzte Belebung der Wirtschaftweiter an. In dem schnellren Wirtschaftswachstum  spielte die dynamische Zunahme in den BereichenBaugewerbe, Elektromaschinen- und Gerätebau eine wichtige Rolle. Zum Wachstum trug aber auch dieseit langem nicht erlebte Dynamik der Investitionen zu. Im Jahresvergleich nahmen die Investitionen um18,9 Prozent zu, dies übertrifft weit die zuvor vom Markt prognostizierte sechsprozentige Wachstumsrate.Für eine Zunahme der Investmenttätigkeit in diesem Ausmaß gab es seit 20 Jahren kein  Beispiel. Der Wirtschaftswissenschaftler der ING Bank György Barcza meint, das höhere  BIP-Zunahme erzeugtzusätzliche Einnahmen, so könnte das Haushaltsdefizit gar um 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukteszurückgehen. Barcza erwartet eine 4,3-prozentige  Zunahme des Bruttoinlandesproduktes für dasGesamtjahr. Das wäre das beste Ergebnis der letzten vier Jahre. (NG, S. 1,3; VG, S: 1, 5; NSZ, S. 9)

MAKROWIRTSCHAFT - 04.06.2004Staatliches Zehntel für die MultisDie Bosch-Gruppe, die sich vor mehr als zehn Jahren in Ungarn niedergelassen hatte und dieser Tageihren 3 000sten Mitarbeiter einstellte, erweitert ihre Tätigkeit bis 2006 im Wert von 150 Millionen Euro,wobei sie 2 000 neue Arbeitsplätze schafft. Dazu erhält sie vom Staat  beträchtliche Unterstützung.DieVereinbarung darüber hat der Wirtschaftsminister mit den  Leitern der betroffenen Firmen der Firmengruppe gestern unterzeichnet. In Miskolc steigert  man die Erzeugung von elektrischenHandwerkzeugen, in Hatvan steigt die  Fahrzeugtechnikproduktion und in Eger wächst die Herstellungvon pneumatischen  Bestandteilen. Die Entwicklungen werden vom Staat auf eine neuartige, gesternpräsentierte Weise unterstützt: Er kommt für jeden zehnten Forint bei Gigainvestitionen zwischen  2004-2006 auf, deren Wert mehr als 50 Millionen Euro beträgt - ohne Auftragsverfahren, auf Verhandlungsbasis. Als Gegenleistung garantiert die multinationale Firma, die unterstützten  Arbeitsplätze

fünf Jahre lang beizubehalten. Laut Magyar Hírlap soll ein ähnlicher Vertrag bald   auch mit Elektroluxunterzeichnet werden, die in Jászberény eine Staubsaugerfabrik baut. Dem Blatt zufolge dürfte in dennächsten Wochen zu weitern derartigen Abmachungen mit Firmen kommen, die 700 Millionen Euro inUngarn investieren. Wenn das  Wirtschaftsministerium alle von ihnen aus demInvestitionsförderungsrahmen unterstützen  würde, bedeutet dies die Ausgabe von 17 Milliarden Forintohne Wettbewerb. (MH,S.9; Nszab., S.17)

6

Page 7: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 7/25

Erzeugerpreise der Industrie gestiegenIm April sind die Erzeugerpreise der Industrie im Jahresvergleich um 4,4 Prozent, im Monatsvergleich um0,6 Prozent gestiegen - teilt das Statistische Zentralamt KSH mit. In den  vergangenen zwölf Monatenhaben die inländischen Absatzpreise um 8,4 Prozent, die in   Forint gemessenen Exportpreise um 1,3Prozent zugenommen. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres haben sich gegenüber demVergleichszeitraum im vergangenen Jahr   die Energieträger am meisten verteuert, doch auch dielandwirtschaftlichen Erzeugerpreise  sind überdurchschnittlich um 13,8 Prozent gestiegen. (MH,S.10;NG,S.3)

MAKROWIRTSCHAFT - 07.06.2004Das Kapitalimport sinktIn den neuen EU-Mitgliedsländern hat sich die Zahl der Investitionsprogramme mit  Auslandskapital imvergangenen Jahr um 17 Prozent abgenommen - teilt die Ernst&Young mit. Laut der Erhebung wurden2003 274 Investitionen gestartet, ein Jahr zuvor noch 332.  Laut den Experten ist das Abflauen dasVorspiel zum EU-beitritt, die internationalen Unternehmen sind ja schon früher innerhalb der Region inErscheinung getreten. 80 Prozent der Projekte standen im vergangenen Jahr mit den Visegrad-Staatenim Zusammenhang.  Laut den Angaben der UNCTAD wurden im vergangenen Jahr in Ungarn 2,5Milliarden, im Jahre 2002 2,9 Milliarden Dollar investiert. Zusammen mit den Investitionen der bereits inUngarn angesiedelten Unternehmen hat sich die Summe der Investitionen auf 3,8 Milliarden Dollar 2003belaufen. (MH,5-6.Jni, S.10)

Umsatzsteueraufkommen im Mai höher als erwartetIm Monat Mai verzeichnete der Staatshaushalt 120 Milliarden Forint  Umsatzsteueraufkommen, 50Milliarden Forint mehr als vom Finanzministerium ursprünglich erwartet. Im Zeitraum Januar-Mai in dieStaatskasse eingezahllten 700 Milliarden Forint Umsatzsteuer ist aber immer noch 30 Milliarden Forintweniger als die für diesen Zeitraum  erwartete. Auch bei den Einkommenssteuerleistungen ist der Rückstand beachtlich: Nach  Informationen der Tageszeitung Magyar Hírlap wurden in diesem Jahr bisEnde Mai 70  Milliarden Forint weniger, also insgesamt 530 Milliarden Forint Einkommenssteuer erbracht. Das Budgetdefizit im Monat Mai liegt dagegen statt der geschätzten Summe von 283 MilliardenForint "lediglich" bei etwa 200 Milliarden Forint. Dazu soll nach Berichten der  tageszeitung Magyar Hírlapauch der Umstand beigetragen haben, dass das Finanzamt  APEH bei der Umsatzsteuer- Rückzahlungennicht überhastet handelte. (MH, S.1, 9)

MAKROWIRTSCHAFT - 08.06.2004Haushaltsdefizit niedriger als erwartetDas Haushaltsdefizit im Monat Mai lag bei 174,8 Milliarden Forint, 110 Milliarden Forint niedriger alsursprünglich erwartet. Die erhebliche Differenz ist vor allem auf die höheren Mehrwertsteuerleistungen,bzw. auf die Verschiebung eines Aufgabenpostens in Höhe von 35 Milliarden Forint zurückzuführen.Das Gesamtdefizit des Staatshaushaltes in den ersten fünf Monaten des laufenden jahres erreichte 722,4Milliarden Forint, das entspricht 61  Prozent des für das Gesamjahr vorgesehenen Fehlbetrages. DieEinnahmen lagen niedriger   als eingeplant und Ausgaben hingegen entsprachen den Vorgaben.Finanzminister Tibor   Draskovics teilte mit: Durch die günstigen Angeben sehe man sich in der Überzeugung bestätigt, dass das Finanzministerium in der Lage sei, die für dieses Jahr gesetzten Zieleauch zu erreichen. Laut Plan dürfe das Haushaltsdefizit in diesem Jahr 4,6 Prozent desBruttoinlandsproduktes nicht übersteigen. (NG, S. 3; NSZ,S .9; VG, S. 4)

7

Page 8: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 8/25

Notenbank: Leitzins bleibt unverändertDer Währeungsrat der Ungarischen Nationalbank hat den Leitzins entgegen den  Erwartungenunverändert belassen, so dass er auch weiterhin bei 11,5 Prozent liegt. Nach dem Standpunkt des Rateskönne die Inflationszielsetzung für das laufende Jahr beim  jetzigen Zinsniveau erreicht werden. Der Vizepräsident der Notenbank, Henrik Auth, teilte mit:  Eine weitere Zinssenkung sei nur nach der Verbesserung der langfristigen Beurteilung des  Marktes möglich. Darüber hinaus seien auch dieFortsetzung der finanziellen Konsolidierung bzw. der Rückgang des Konsums der Bevölkerung auf einenreellen Stand erforderlich. Der   vom Währungsrat veröffentlichten Stellungsnahme zufolge liege das

Risiko des ungarischen Bankensektors niedrig, durch die zunehmende Kreditvergabe auf Devisenbasissteige es aber. Nach Auffassung des Währungsrates die Tilgungsraten der von den Privathaushalten  in Anspruch genommenen Devisenkredite können infolge der Zins- und Kursgbewegungen  erheblichsteigen, die massenweise Geldetendmachung der Hypothekenrechte würde mit  sehr ernsthaftenProblemen im Bankensystem einhergehen. Die Tilgungsrate eines  Devisenkredites in Höhe von 5Millionen Forint mit einer Laufzeit von 10 Jahrenwäre  beispielsweise infolge der vorjährigenMarktereignisse 30 Prozent gestiegen. (NG, S. 1,3, 7; VG, S. 1, 4, 19)

MAKROWIRTSCHAFT - 09.06.2004Abschwung in der IndustrieIm April ist die Industrieproduktion im Monatsvergleich um 0,3 Prozent zurückgegangen, imJahresvergleich jedoch um 9,4 Prozent gestiegen. Dies teilt das Statistische Zentralamt KSH   mit. Im

ersten Quartal hat sich der Jahreszuwachs auf 10,8 Prozent belaufen, d.h., im April hat   sich dieProduktiosnausweitung verlangsamt. Laut den Analysten dürfte das Wachstum der   Industrie in diesemJahr 7-10 Prozent betragen. (NG,S.3)

Inflationserwartung für Mai: 7,2 ProzentDie von Napi Gazdaság befragten Analysten haben sich auf eine durhschnittlich 7,24prozentige Inflationim Mai geeinigt.Die Monatszuwachsrate veranschlagen sie auf 0,6  Prozent. Der regionale Analyst der CA-IB, István Zsoldos ist der Ansicht: Wenn in den restlichen Monaten bis zum Jahresende der Preis anKraftstoffen nicht drastisch zunähme, dann werde diese Angabe die höchste Inflation im laufenden Jahr markieren. Die kräftige  Inflation schreiben die Analysten den Presisteigerungen an Kraftstoff, Obst undGemüse zu.  Das Statistische Landesamt veröffentlicht seine Inflationsangabe für Mai am Freitag.(NG,S.1.,3)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 09.06.2004Besser Hungária muss zahlenZur Zahlung von jeweils drei Monate Mindestlohn hat das Gericht des Komitates Nógrád in   einemrechtskräftigen Urteil die in Bátonyterenye Besser Hungária Mûanyagipari   (Plastikfabrik) Kft. verurteilt.Die Firma hatte zwei Roma-Frauen, die sich auf Grund einer  Stellungsanzeige beworben hatten, wegenihrer ethnischen Herkunft nicht eingestellt. (MH S. 4)

BANKWESEN - 03.06.2004Wohnungserwerbskredite sind etwas billiger gewordenIn den vergangenen Tagen haben zahlreiche Banken ihre Bedingungen für die Wohnungserwerbskredite

geändert. Die Änderungen sind in den meisten Fällen geringfügig,  eine beachtliche Kostensenkungbeschloss vorläufig allein die Inter-Európa Bank. Hier  wurde der Zins des Kredites Lakáshitel Max von7,61 auf 5,92 Prozent gesenkt. Die  jährlichen Zinslasten des staatliche geförderten Kredites LakáshitelPlusz wurde von 7,6 auf  6,86 Prozent, bei einer fünfjährigen Festzinsperiode hingegen von 7,25 Prozentauf 6,45  Prozent gesenkt. Volksbank reduzierte den Zins für Kredite zu Marktpedingungen um 45Basispunkte auf 12,91 Prozent. Die jährlichen Bearbeitungskosten der Kredite mit   veränderlich Zinsenliegen auch weiterhin bei 2,5 Prozent. CIB Bank senkte die Zinsen für die Kreditkonstruktion Új Otthon,die zum Erwerb einer Neubauwohnung in Anspruch genommen werden kann, von 8,01 auf 7,82 Prozent.(VG, S.15)

8

Page 9: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 9/25

BANKWESEN - 04.06.2004HVB empfiehlt türkischen MarktDie HVB Hungary Rt. veranstaltete gestern einen Tag der offenen Tür für ungarische Firmen,  die sich für den türkischen Markt interessieren. Der Türkei-Repräsentant der HVB-Gruppe  hob hervor: der dortigeMarkt biete potenziellen Investoren günstige Bedingungen. Die HVB  Bank verfügt über ernsteErfahrungen bei der Finanzierung von Exporten in die Türkei und  kann somit den Firmen bei Bedarf günstige Finanzkonstruktionen bieten. (VG S. 19)

Pannon-Mobil mit CredigenkreditWegen der abwartenden Haltung in Bezug auf die Preissenkungen nach dem EU-Beitritt bzw.  der abnehmenden Kauflust der Privatkunden hat die Credigen Bank im ersten Monat des  laufenden Jahresum 30 Prozent weniger Kredit, 2,3 Milliarden Forint investiert. Der erste Mann der Firma, Gyula Biró, teiltemit: Auf den Geschäftsablauf dürften die im  Zusammenhang mit der Fußballeuropameisterschaft bzw.den olympischen Sommerspielen statgefundenen Aktionen bzw. die Weihnachtssaison günstigen Eindlußausgeübt haben. Die Credigen ist aber bestrebt, das Angebot um neue Produkte zu bereichern: Nebendem Produkt zur Finanzierung der IBUSZ-Reisen bietet die Firma mit französischer  Kapitalbeteiligung für Kredite für private Anschaffungen zusammen mit der Pannon GSM AG einen Darlehen zum Kauf vonMobilfunkgeräten an. Bei der Inanspruchnahme der neuen  Konstruktion können die Abo-Kunden der Pannon GSM bei einer Teilzahlung von zwölf  Monaten ein Mobilfunkgerät zum Null-Zins und effektivenJahreszins erwerrben. (NG,S.4; VG,S.19)

Raiffeisen muss Strafe zahlenDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF erlegte der Raiffeisen Bank alsDepositenverwalter des Pilis-Invest Immobilieninvestitionsfonds eine Geldstrafe in Höhe von  400 000Forint. Laut der Begründung der Aufsicht habe die Bank die PSZÁF über die im Laufe  der Depositenverwaltung zu ihrer Kennntis gelangten Ordnungswidrigkeiten mit Verzug benachrichtigt, bzw.sie habe auch gegen das Gesetz über den Kapitalmarkt verstossen. (VG,S.18)

BANKWESEN - 07.06.2004Stagnation auf dem RatenkaufkmarktIn den ersten Monaten des laufenden Jahres ging die Nachfrage nach den   Ratenkaufmöglichkeitenspürbar zurück. Die Magyar Cetelem Bank konnte im Zeitraum Januar-Mai ihre Pläne erfüllen, vor allemdadurch, dass die Stagnation durch Dispokredite aufgewogen wurde. Cetelem und die Großmarktkette

 Auchan bieten ab Ende des Sommers  eine gemeinsame Kreditkarte. Die CIB Bank will denKreditkartenbestand von 40.000 im vergangenen Jahr bis Jahresende auf 100.000 erhöhen. Darin könnteauch die mit Tesco gemeinsam entwickelte Konstruktion eine Rolle spielen. Die Credigen Bank Rt konntein den ersten fünf Monaten des Jahren 30 Prozent weniger Kredite vergeben, ihr Gesamtwert ging auf 2,3 Milliarden Forint zurück. Das Geldinstitut rechnete in diesem Jahr mit der  Vergabe von Krediten in der Gesamthöhe von 10 Milliarden Forint, so dass sie sich  möglicherweise gezwungen sieht, ihreGeschäftspläne zu überprüfen. Bei der OTP laufen  die Genehmigungsverfahren dund dieKreditvergabetätigkeit den Plänen entsprechend. (VG, S. 15)

Chef der Zalakerámia im ÁÉB-Vorstand

Der Generaldirektor der Zalakerámia, István Hanzel, ist zum äußeren Vorstandsmitglied in  der Staatlichen Wertverkehrsbank ÁÉB geworden. (MH,5-6.Juni, S.13)

9

Page 10: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 10/25

BANKWESEN - 08.06.2004Die Leasingfirma Bawag will in Ungarn ihre Aktivitäten verstärkenDie der zur österreichischen Bankengruppe Bank für Arbeit und Wirtschaft (Bawag)  gehördendeLeasingfirma Bawag Leasing will ihre Präsenz in Tschechien, in der Slowakei  und in Ungarn inZusammenarbeit mit ihren Tochterfirmen verstärken .Partner der  lsterreichishcen Firma in Ungarn soll dieMKB sein, an der Bawag zu 10,4 Prozent beteiligt  ist. Bawag Leasing wird sich auf den neuen Märktenvor allem auf Fahrzeugpark,  Kraftfahrzeug- und Immobilienleasing konzentrieren. Der Leasingmarkt inUngarn wird  wahrscherinlich ein Rekordjahr schließen. Nach den Worten des Vorsitzenden des

Ungarischen Leasingverbandes, Pál Antall, wird das Finanzierungsvolumen von 1000 Milliarden Forint imvergangenen Jahr möglicherweise auf 1100-1200 Milliarden Forint in diesem Jahr steigen. Experten desMarktes rechnen schon seit langem damit, dass der  Marktanteil der Pkw-Finanzierung schrumpfen wird,wird in diesem Jahr wahrscheinlich keine einschneidende Veränderung eintreten. Laut Prognosen wirdspäter der Anteil der   Autofinanzierungen von derzeit 70 Prozent auf den in Westeuropa üblichen Standvon 50  Prozent zurückgehen - ist in einer zweiseitigen Leasingmarkt-Beilage der WirtschaftszeitungVilággazdaság zu lesen. (VG, S. 14-15, 18)

BANKWESEN - 09.06.2004Größte Investition in Bulgarien von der OTP finanziertDie im Eigentum der OTP befindliche DSK Bank, die 15 Prozent des bulgarischen  Bankmarktesbeherrscht, hat mit den Investoren der Mall of Sofia eine  Projektfinanzierungsvereinbarung im Wert von

36,5 Millionen Euro abgeschloßen - berichtet die bulgarische Internetgeschäftzeitung investor.bg mit.DasHandels- und  Unterhaltugszentrum in der bulgarischen Hauptstadt mit ihrem Investitionswert von 50Millionen Euro entsteht auf einer Fläche von 70 000 Quadratmetern als größte  Privatinvestition desLandes. In ihrer geschichte finanziert die OTP Bank zum ersten Mal eine Investiton jenseits der Grenze.Von dem Kredit stellt 24 Millionen Euro unmittelbar die OTP zur  Verfügung, der Rest soll von der DSKBank kommen. (NG,S.11)

Hypothekenpfandbrief für Privatkunden von der HVB-GruppeZum ersten Mal in ihrer Geschichte erscheint die HVB Jelzálogbank (HVBJ) mit einemHypothekenpfandbrief für Privatkunden auf dem Markt. Der Zins des Papiers mit einer Laufzeit von 1 Jahr ist um 25 Basispunkte niedriger, als der Referenzertrag der Staatspapiere mit  ähnlicher Laufzeit. DiePapiere setzt die HVBJ über Zeichnung ab: sie können ab dem 14. bis zum 16. Juni in den Filialen der HVB beantragt werden. Die Höchstsumme der Herausgabe  ist 500 Millionen Forint. Sollte die jetzigeHerausgabe von Erfolg gekrönt sein, so kann sie bei späteren Emissionen erheblich steigen. (NG,S.11)

Kapitalerhöhung bei der VolksbankZwecks Erweiterung der Kreditvergabe haben die Eigentümer das Stammkapital der   VolksbankMagyarország Rt. von drei auf vier Milliarden Forint heraufgesetzt. Infolge der   Transaktion wurde der italienische, der französische und der türkische Anteil nicht modifiziert,  während der österreichischeHaupteigentümer, die Volksbank International die DZ Bank und  die WGZ Bank ausgekauft und ihren

 Anteil dadurch von 60 auf annähernd 70 Prozent gesteigert hat. (NG,S.5)

Umstrittene Postabank-Aktien

Die mit dem Ungarischen Staat prozeßierenden Kleinaktionäre der Postbank sind von der   Fusion der Bank in die Erste Bank Hungary Rt. nachteilig betroffen. In den Prozeßen  ähnlichen Inhalts gab dasGericht immer den Kleinaktionären recht, und es verpflichtete den   Staat zum Rückkauf der Postbank-

 Aktien. Durch die Fusion erlischt aber die Postbank, so bleibt den Kleinaktionären nichts in der Hand, wassie dem Staat zurückgeben könnten. Laut  dem rechtsanwalt Gábor Hidasi, der die überwiegendeMehrheit der an der Sache  interessierten 300 Kleinaktionäre vertritt sei auch die Fusion der beidenBanken juristisch  bedenklich, und das Firmengericht werde die Transaktion in ihrer jetzigen Formvermutlich nicht absegnen. (VG,S.14)

10

Page 11: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 11/25

Page 12: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 12/25

INDUSTRIE - 04.06.2004Donbas-Duferco bewirbt sich um die DAM nichtDie neuen Investoren der Dunaferr bewerben sich um die DAM in Diósgyõr nicht, weil sie sich auf daserfolgreiche Betrieben des Eisenwerkes in Dunaújváros konzentrieren wollen - teilt   der Vertreter der Donas-Dunaferr in Ungarn mit. (MH,S.9)

INDUSTRIE - 07.06.2004NABI-Autobusse in FloridaBroward Country in Florida erteilte dem Unternehmen NABI den Auftrag, 40 Fuß lange 25Niederflurautobusse mit Dieselmotor zu liefern. Die Busse sind bis zum Mai kommenden  Jahresauszuliefern. Der Auftrag hat einen Wert von 7,8 Millionen Dollar und enthält zusätzlich  die Option auf die Lieferung von weiteren dreimal 25 Autobussen. (VG, S. 14)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 04.06.2004Pharmafabrik Tiszavasvár wird verkauftDie weltweit 15 Pharmafabriken betreibende Valeant-Gruppe verkauft zehn ihrer Betriebe undkonzentriert die Kapazität auf die fünf verbleibenden Einheiten. Unter den zu verkaufenden  Betrieben istauch die Fabrik der ICN Magyarország Rt. in Tiszavasvár. Diese soll vor dem  Verkauf rentabler werden,daher werden demnächst 140 der 600 Mitarbeiter entlassen. Die   Gewerkschaft protestiert gegen denPersonalabbau und fordert die Entscheidung auszusetzen und zu überdenken. (Nszab S. 17)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 07.06.2004Slowenische Arzneimittelfabrik in MarosvásárhelyIn dem mit einem Kostenaufwand von 12 Millionen Dollar in rumänischem Marosvásárhely errichtetenBetrieb der slowenischen Pharmafirma Lek wurde die Produktion aufgenommen. Hergestellt werden vor allem Antibiotika. Der Betrieb in Siebenbürgen wird unter dem Namen Lek Pharmatech Kft geführt, unter den Eigentümern sind die  Arzneimittelfirmen Sandoz mit Sitz in Österreich und Novartis, deren Zentralein der Schweiz ist. (Nszab, S. 15)

Wettbewerb um die Richter-PrivatisierungZur Durchführung der Privatisierung der Richter hat die Privatisierungsholding ÁPV AG einen

Wettbewerb ausgeschrieben und wartete auf die Angebote bis zum vergangenen Donnerstag. Der Staatbedingt aus, dass der Verkauf die Strategie des   Medikamentenherstelelrs unberührt lassen und dieMöglichkeit des staatlichen Eigentums möglicherweise für weitere fünf Jahre sicherstellen soll. Dies istein Hinweis darauf, dass man nicht auf einen fachlichen Anleger rechnet. Derzeit ist nur so viel bekannt,dass es an  Angeboten nicht mangelte. (MH,5-6.Juni, S.13)

ENERGIESEKTOR - 03.06.2004Gasversorgungsbetrieb Magyar Gázszolgáltató erneut zu verkaufenNach der Schlappe im März schreibt die Privatisierungsholding ÁPV AG die Firma Magyar Gázszolgáltató Kft., die 167 Gemeinden mit Gas versorgt und über ein Stammkapital von 4,6  MilliardenForint verfügt erneut zum Verkauf aus. Der Geschäftsanteil der ÁPV AG im Wert von 2,8 MilliardenForint und das Aktienpaket im Wert von 1,868 Milliarden Forint im Besitz der Firma Elmib sind nur in

einem zu verkaufen. Die Angebote sind bis zum 8. Juni vorzulegen. (NSZ, S. 11; NG, S. 9)

Stromversorgungsunternehmen Démász: Kapitalsenkung undDas Stromversorgungsunternehmen Démász Rt hat das Stammkapital der Firma HEBÜ (Betrieb für Heiz-und Energetikanlagen) wegen einer Immobilientransaktion innerhalb der  Gruppe um 120 Millionen auf 116,4 Millionen Forint gesenkt. Parallel dazu entschied sich Démász auch dafür, die Energieversorgungs-GmbH E-Partner als Sacheinlage in ein Unternehmen einzubringen. Der Wert des letzteren Geschäftesmacht 116,4 Millionen Forint  aus. Die Transaktionen haben keinen Einfluss auf das konsolidierteErgebnis der  Démász-Gruppe, bzw. auf den Gewinn der betroffenen Tochterfirmen. (VG, S. 13)

12

Page 13: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 13/25

ENERGIESEKTOR - 04.06.2004Mol kann Transitgebühr verlustig gehenDer Mol AG dürfte eine beträchtlicheTransitgebühr (6 Millionen Dollar) verlustig gehen, wenn  es denParlamentsabgeordneten der Regierungspartei in Zagreb gelingt zu erreichen, dass Kroatien aus demÖlleitungsprojekt Adria-Freundschaft aussteigen soll. Die kroatischen Parlamentsabgeordneten berufensich vor allem auf Umweltschutzrisiken in ihrer   Argumentation. Über die in Ungarn verbundenen beidenÖlleitungen würde man übrigens ab  Jahresende Öl aus Samara in Rußland zur Adria transportieren.(VG,S.1.,10)

ENERGIESEKTOR - 08.06.2004Treibstoff wieder billiger 

 Ab morgen wird Benzin um 5 Forint je Liter billiger, Dieselöl kostet 2 Forint weniger als  bisher. DieMineralölgesellschaft senkt die Trebstoffpreise, nachdem die Zeichnungspreise  für Rohöl undErdölprodukte auf den internationalen Märkten zurückgegangen sind. 95-er  Benzin kostet 244,50 Forint jeLiter, Dieselöl 216 Forint je Liter. (MH, S. 9)

BAUGEWERBE - 04.06.2004Gelangen die ungarischen Baufirmen ins Hintertreffen?Die ungarischen Bauunternehmungen dürften aus den in PPP-Konstruktion zu errichtenden staatlichenInvestitionen (Studentenwohnheime, Gefängnisse) ausgelassen werden, weil sie außerstande sind, den20prozentigen Eigenanteil zu hinterlegen. Darauf macht der  Vorsitzende des Landesfachverbandes der Bauunternehmer ÉVOSZ. Tibor Tolnay nannte als Beispiel ei Zehnmilliardenprojekt, wo der ungarischeBauausführer zwei Milliarden Forint  hinterlegen sollte, so viel Geld aber keine der Firmen entbehrenkann. Der ÉVOSZ möchte  durchsetzen, dass an der Projektgesellschaft auch die UngarischeEntwicklungsbank MFB  teilnimmt, denn sonst schnappen die westlichen Firmen auch dieses Geschäftvor der Nase der ungarischen Unternehmer weg. (MH, S.10; NSZ,S.10)

Vegyépszer rechnet mit schwächerem Jahr Nach dem in vergangenen Jahr bei Einnahmen in Höhe von 63,3 Milliarden Forint erzielten Netto-Gewinnvon 4,2 Milliarden rechnet die Vegyépszer Rt. in diesem Jahr mit Einnahmen  von 56 Milliarden und einenProfit von 4,6 Milliarden Forint. Die sinkenden Erlöse sind damit  zu erklären, dass die erste

Zahlungsverrechnung der M7 zwischen Ordacsehi und Balatonkeresztúr Anfang nächsten Jahres fälligwird. Fürs nächste Jahr rechnet die  Gesellschaft mit 75, für das Jahr danach mit 70 Milliarden ForintErlösen. (NG S. 5)

Zalakerámia: Lb errang keine MehrheitLasselberger hat im Zuge eines offenen Verfahrens seine Beteiligung an Zalakerámia auf  39,6% erhöht.Daraus geht hervor, dass die Mehrheitseignerin der Zalakerámia, die Általános  Értékforgalmi Bank(ÁÉB), ihre Aktien Lasselberger nicht angeboten hatte. Obwohl das Management von Zalakerámia zuvor verkündet hatte, die ÁÉB werde ihr Paket ins offene   Angebot einbringen, kam es dazu wegen einesStreits zwischen den beiden Großeigentümern nicht. Informationen des Wirtschaftsmagazin HVG zufolgewird im Streit  zwischen Lasselsberger und der ÁÉB über den Verkauf des Aktienpakets einSchiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Vorerst ist es fraglich, ob die ÁÉB bereit ist, aus  Zalakerámia

auszusteigen und falls ja, zu welchem Preis. (NG S. 11)

ELEKTRONIK - 04.06.2004Fernsehfabrik der Hisense übergebenGestern hat man den Montagebetrieb der chinesischen Firma Hinsense im Gewerbepark der  Flectronicsin Sárvár eingeweiht, wo in diesem Jahr 150 000, im kommenden Jahr 300 000  Fernsehgeräte erzeugtwerden sollen. Die Produktionsanlagen und die Technologie wurden  von der chinesischen Firmageliefert, die Mitarbeiter des Betriebs werden von der Flextronics  eingestellt, die Produkte werden unter dem Markennamen Hisense vor allem auf den europäischen Märkten abgesetzt. (NSZ,S.10)

13

Page 14: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 14/25

Page 15: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 15/25

TELEKOMMUNIKATION - 08.06.2004D-Link: ADSL-Modems an die Telekommunikationsfirma MatávD-Link, Hersteller von Netzteilen für Telekommunikation wird in den kommenden Jahren als einziger Zulieferer 100.000 ADSL-Modems an die Firma Matáv liefern. Nach der gestern  unterzeichnetenVereinbarung sollen die ersten Geräte in diesem Monat ausgeliefert werden. Zum Wert des Geschäftesmachten die vertragschließenden Seiten keine Angaben. Bei der Firma D-Link wurde lediglich erklärt, dieModems werden weit unter dem auf den internationalen Märkten üblichen Preis geliefert. (NSZ, S. 11)

Zahl der Festnetzanschlüsse gesunkenNach den von der Nationalen Telekommunikationsbehörde gestern veröffentlichten Angaben  gab esEnde April in Ungarn 3,593 Millionen Festnetzanschlüsse, 7000 weniger als einen  Monat zuvor. Die Zahlder Hauptanschlüsse je 100 Einwohner ging von 35,61 auf 35,55 zurück, auch sei die Gesprächsdauer 

 je Hauptanschlüsse zurückgegangen. (NSZ, S. 10)

TEXTILINDUSTRIE - 07.06.2004Baut Levi Strauss die Produktion weiter aus?Levi Strauss will die Produktion aus dem spanischen Betrieb mit 450 Arbeitsplätzen nach Polen, Ungarnoder in die Türkei verlegen. Die derzeitige Produktion in Ungarn wird auch dann nicht abgebaut, wenndie Entscheidung auf Polen oder auf die Türkei fällt. (NG, S. 4)

Mey baut Produktionsbetrieb in Veresegyháza weiter ausMey Hungária Kft startet eine weitere Grüne-Wiese-Investition in Veresegyháza. Der  Nähbetrieb, der auf einem 3,1 ha großen Areal aufgebaut werden soll kostet die Firma mit   deutscher Beteiligung 500Millionen Forint. Im neuen Betrieb werden 100 Arbeitsplätze geschaffen. Für die Jahre 2007-2008 sindweitere Entwicklungsprojekte geplant, in deren  Rahmen die Produktion durch eine Strickerei undSchneiderei ergänzt werden soll. (VG, S. 11)

TEXTILINDUSTRIE - 08.06.2004Helsa verlegt Gesamtproduktion für Europa nach ZalaegerszegDie deutsche Firma Helsa, der weltweit größte Hersteller von Accessoires der  Bekleidungsindustrie, willdie ihre Produktion in Europa bis Ende August vollständig nach Zalaegerszeg verlegen. Der Erlös der 

Firma ging in den letzten Jahren um 40 Prozent zurück,  deswegen wird der eine europäische Betriebnach dem anderen geschlossen. Die  Auftragseingänge der Helsa Konfekcióipari Kft. in zalaegerszegkönnten nach Durchführung dieser Maßnahme um etwa 30 Prozent zunehmen, in den kommenden zweiMonaten sollen  70 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, ab August beschäftigt dann die GmbHinsgesamt 400 Arbeitnehmer. (Nszab, S. 10)

TEXTILINDUSTRIE - 09.06.2004Kaposfilm bekommt RiesenauftragDie im Mehrheitseigentum der Mûszertechnikai (Gerätetechnik) Holding Rt. stehende  KaposfilFonalgyártó és Értékesítõ (Fadenproduktion und Vertrieb) Kft. schloss mit der Coats  Ltd. einenlangfristigen Vertrag über mehrere Milliarden Forint im Jahr ab. Laut Vereinbarung  wird Kaposfil anstelleder bisherigen jährlich 600 Tonnen 1 200 Tonnen Fäden und Zwirn an die britische Firma liefern. Das

Geschäft kam der ungarischen Gesellschaft zupass, da sie in letzter Zeit, wegen der Krise der Branche,immer weniger Aufträge bekommen hatte. Coats und Kaposfil nahmen die Verhandlungen über weitere Aufträge auf, nachdem die britische  Firma beschlossen hatte wegen der steigenden Kosten dieProduktion und Grundstoffherstellung auf Ungarn zu konzentrieren. (NG S. 5)

15

Page 16: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 16/25

PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 07.06.2004Kartonpack nimmt Kredit auf Die Firma Kartonpack wird einen 200-Millionen-Forint-Kredit aufnehmen, um ihre  Akquisitionen imDruckgewerbe und den eigenen Aktienkauf zu finanzieren. Anscheinend  verzögert sich indes dieRücknahme der Aktien der Gesellschaft von der Budapester   Effektenbörse, die noch auf der Hauptversammlung der Gesellschaft im vergangenen Dezember beschlossen wurde. Die Börsenführunghat jedoch das Gesuch zwecks Vervollständigung zurückgeschickt. (MH, 5.-6. Juni, S. 13; VG, 7.Juni, S.13; NG, 7. Juni, S. 7)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 03.06.2004Magyar Cukor: fast 2 Mia. Profit!Die Magyar Cukor Rt. realisierte im Geschäftsjahr 2003-2004 einen Erlös von 16,9 Milliarden Forint sowieeinen Netto-Gewinn von 1,93 Milliarden Forint. Auf Jahresebene sackte der  Umsatz neun prozent ab, der Gewinn entspricht jenem des vorausgegangenen Jahres. Die in der Hand der österreichischen Agrana-Gruppe befindliche Magyar Cukor Rt. rechnet für das  Wirtschaftsjahr 2004-2005 mit einem Erlös von 20Milliarden Forint bzw. ca.zwei Milliarden Forint Netto-Gewinn. Agrana - im Besitz von Südzucker, Europasgrößtem Zuckerkonzern -  meldet für das Geschäftsjahr 2003-2004 866,4 Millionen Euro Erlös und einErgebnis von 56,5 Millionen Euro. (NG S. 4)

Ungarn von Billigzucker aus Rumänien überschwemmtSchlitzohrige Privatimporteure können aus Rumänien 5-8 000 Tonnen Zucker wöchentlich  einführen, proKilogramm für bis zu hundert Forint preiswerter als wenn sie den Zucker in  Ungarn kaufen würden. Siepackten die Gelegenheit beim Schopf, dass 50 kg Zucker pro  Kopf zollfrei über die Grenze gebrachtwerden können; Sitzen in einem Auto vier bis fünf  Personen und legen sie die Tour-Retour mehrmalszurück, dann könnten stattliche Mengen  Zucker 'importiert' werden. Es scheint sich als Geschäft vonDauer zu entpuppen, Zucker aus dem nachbarland zu holen, schließlich stieg der Zuckerrübenpreis nachdem eU-Beitritt Ungarns 30-35 Prozent an. Da die Billigzucker-Reserve des Vorjahres bald aufgebrauchtist,  wird der teurere Preis in den zuckerpreis integriert, so dass Marktkenner mit der Kilopreis vonmindestens 200 Forint rechnen. (Nszab. S. 15)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 04.06.2004Dreher Sörgyárak Rt. verbessert ErgebnisIn dem im März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr erzielte die Dreher Sörgyárak (Brauereien) Rt. einenUmsatz in Höhe von 40,5 Milliarden Forint, was im Jahresvergleich  einen Zuwachs von 12,8% bedeutet.Die Gesellschaft setzte 2,4 Millionen Hektoliter Bier ab,  um 5,7% mehr als im Jahr zuvor. Ihr Marktanteilstieg von 32% auf 33% und somit erlangte sie die Marktführerschaft. (MH S. 9, NG S. 4, VG S. 7)

Ed.Haas - Regionalzentrale?Die Ed. Haas Élelemiszeripari (Lebensmittel) Kft. erzielte im vergangenen Jahr einen  Netto-Inlandsumsatz von 2,9 Milliarden Forint, die Exporterlöse brachten weitere 700 Millionen Forint ein. Tibor Bozori, Geschäftsführer der Kft., die 54% des  Brausetablettenmarktes beherrscht, teilte anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse  vom vergangenen Jahr mit: er sei zuversichtlich, dass demnächst diegesamte regionale Tätigkeit der Firmengruppe vom ungarischen Tochterunternehmen aus gelenkt werde.(NG S.6)

Túró Rudi rüstet zur Eroberung Europas Auch Europa soll das als Hungaricum geltende, mit Schokolade überzogene Quarkstäbchen Túró Rudisowjetischen Ursprungs kennen lernen. Das planen Danone und Friesland, die sich in die Lizenz und diedrei Produktionsbetriebe teilen. (Die Produkte von Danone sind in  Polen, die von Friesland in Rumänienpräsent.) Die, den traditionellen, gepunkteten Túró  Rudi herstellende niederländische Firma Frieslandpeilt im ersten Schritt die Märkte der   Nachbarländer mit dem unter dem Markennamen Dotseinzuführenden Produkt an. Zu diesem Zweck wurde unlängst im Betrieb in Mátészalka eine Entwicklungim Wert von anderthalb Milliarden Forint durchgeführt. Danach sollten die Benelux-Länder an die Reihekommen. Die "Wunderwaffe" von Danone ist Danette Duett Rudi, der in allen Ländern - praktisch in ganzEuropa - vertrieben werden soll, wo der Danette Duett Pudding schon bekannt ist. (MH S. 10)

16

Page 17: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 17/25

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 07.06.2004Vereinbarung über den Tokajer mit den Slowaken erzieltDie Dzurinda-Regierung hat den Entwurf angenommen, den im vergangenen Monat der  ungarische undder slowakische Agrarminister über die Nutzung des Tokajer Markennamens  vereinbart hatten. Diebeiden Ressortchefs unterschrieben bereits das Dokument und sie leiteten es dem Agrarkommissar der EU, Franz Fischler weiter. Die Slowakei kann in sieben  Siedlungen auf einer Fläche von 565 Hektar Rebsorten erzeugen, die zur Herstellung des  Tokajers notwendig sind. Bratislava übernimmt bisJahresende die ungarische Regelung über den einheitlichen Ursprungsschutz und die Qualitätskontrolle

in ihr Recht. Sollte die Rechtsharmonisierung bis Ende des laufenden Jahres unter Fach und Dach sein,und die EU akzeptiert die Übereinkunft, dann kann im kommenden Jahr auch die Slowakei ihre  Weine mitTokajcharakter im Ausland verkaufen. (Nszab.5.Jni, S.13; MH,5-6.Juni, S.9)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 08.06.2004Russland: Einfuhrstopp für Fleisch vorübergehend aufgehobenMoskau hat das ab 1. Juni geltende Einfuhrstopp für Fleischlieferungen aus den  EU-Ländernvorübergehend aufgehoben und bis zum 10. Juni nimmt Russland die  Erzeugnisse mit den altenveterinärmedizinischen Attesten entgegen. Was nach Ablauf der   Frist wird, ist derzeit unklar. VomFleischlieferungsverbot war Ungarn stark betroffen. Infolge  des Importstopps durften beispielweiseEier aus Bábolna, die Dauerwurst und  Fleischerzeugnisse der Marke "Gyulai" nicht nach Russlandgeliefert werden, auch wurde der Export von Zuchttieren gestoppt. *ber die Einnahmeausfälle konnte man

beim  Landwirtschaftsministerium keine Angaben machen, nach Berichten der Tageszeitung  Magyar Hírlap dürfte der Wert der nicht realisierbaren Exportgeschäfte nahezu 1 Milliarde  Forint ausmachen.(MH, S. 10)

Süßwarenfirmen erhöhen ihre Preise nichtDie führenden Herstellerfirmen der Süßwarenindustrie erhöhern ihre Preise nur   unbedeutend,ungeachtet dessen, dass der Zuckerpreis infolge der EU-Regelung im   vergangenen Monat um 30Prozent stieg. Szamos Marcipán und Stollwerck bieten ihre Süßigkeiten zu den alten Preisen an, auchSweet Point plant lediglich eine Preiserhöhung um einige Prozent. Szamos Marcipán, die vor allem vor dem Preisanstieg für Mandeln fürchtet, bezieht Zucker nach wie vor aus der Raffinerie Kaba, obwohlder Firma günstigere  Angabote aus Südamerika vorliegen. (VG, S. 11)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 09.06.2004Brau: Hauptversammlungsbeschlüsse ausgesetztDas Gericht des Komitates Gyõr-Moson-Sopron hat das Verfahren zur Eintragung der  Beschlüsse der Hauptversammlung der Brau Sörgyárak Rt. ausgesetzt, weil die Beschlüsse  von Fondsverwalter Concorde unter Berufung auf schwerwiegende juristische Probleme in  einem Zivilrechtprozeßangefochten wurden. Auf Grund des Bescheides des Gerichts dauert  die Aussetzung bis zum Abschlußdes Zivilrechtsprozeßes. Die Brau legt gegen die Entscheidung Berufung ein. (NG,S.13; NG,S.12)

Ungarn könnte Kornkammer der EU werdenEuropäischen Expertenmeinungen zufolge könnte Ungarn in fünf bis zehn Jahren eines der   führendenLänder in Obst- und Gemüseanbau auf dem Kontinent werden. Außer Ungarn wird  wahrscheinlich nur 

Polen ein Netto-Exporteur. Während die Polen voraussichtlich mit  Dumpingwaren (Zwiebeln, Kartoffeln,Kohl, Beerenfrüchte) angreifen werden, wird sich  Ungarn mit einem erheblich breiteren und qualitativguten Angebot am Markt präsentieren. Wegen der neuen Länder hat sich das Zentrum des Obst- undGemüsehandels von den  Benelux-Staaten nach Deutschland verlagert, in Ungarn ist eine neueostmitteluropäische Logistikzentrale im Entstehen, von wo aus Europas östliche Gebiete künftig versorgtwerden. (NSZ S. 5, MH S. 10)

17

Page 18: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 18/25

Winzer möchten Preise erhöhenNach Ansicht des Verbandes der Ungarischen Winzer und Weinbauer müsste der Preis der  ungarischenWeine wegen der gestiegenen Grundstoff und Energiepreise sowie der  Transportkosten um mindestens15-20% erhöht werden. Das Ausland zahle jetzt durchschnittlich 1 USD für einen Liter ungarischen Wein,von welchem im Jahr 3,8-4  Millionen Hl hergestellt werden; ein Viertel der produzierten Menge wirdexportiert. Die Erlöse der Branche liegen bei 70-80 Milliarden Forint im Jahr. (MH S. 11)

HANDEL, MESSEN - 03.06.2004

China Mart voll belegtBis zum Herbst werden im Handelszentrum China Mart alle Plätze belegt, hier lassen sich  immer mehr chinesische, vietnamesische und türkische Großhändler nieder. Obwohl das  Zentrum auch imbenachbarten Asia Center 7000 Quadratmeter Lagerfläche mietet, wird in zwei Jahren der Bau einesweiteren Logistikzenrums möglicherweise nötig - sagte der   stellvertretende Generaldirektor LeventeKishonti, nach dessen Meinung Ungarn auch zum Logistikzentrum des chinesischen Handels werdenkönne. (MH, S. 10)

Henkel muss Bußgeld zahlenDas Ungarische Kartellamt (GV) belegte die Henkel magyarország Kft. mit einem Bußgeld   von 14Millionen Forint, mit der Begründung, die Verbraucher irreführende Werbung  betrieben, über dieWaschpulver unbegründete Behauptungen gemacht zu haben. (NG S. 4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 03.06.2004Neues Dacia Modell kommtDer französische Automobilhersteller Renault investiert knapp 400 Millionen Euro in die Fabrik in Pitestiin Rumänien, damit die neuen Dacia Modell gebaut werden können. Die  PKWs - im stetigen Wettbewerbmit FIAT Panda, Skoda Fabia und kleineren Daewoo-Modellen - sollen auf dem mittelosteuropäischenmarkt abgesetzt werden. Nach Pitesti werden vorläufig drei Bestandteile aus Ungarn geliefert, die Zahlder ungarischen Zulieferer soll allerdings erhöht werden. Das neue Dacia Modell soll ab Oktober auch inUngarn angeboten werden. Der Verkaufspreis ist noch unbekannt. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 04.06.2004

Ungarn verbringen Wochenenden in den HypermärktenDen jüngsten Erhebungen der GfK zufolge entfielen 4% des Gesamtumsatzes bei Artikeln  des täglichenBedarfs im vergangenen Jahr in Höhe von 2095 Milliarden Forint auf Sonntag, 19% auf Samstag. Mithinkonnten die Handelsfirmen an den Wochenenden insgesamt  Erlöse in Höhe von 482 Milliarden Forintverbuchen. In den Hypermärkten entfallen 10% der   Käufe auf die Sonntage, je 20% auf Freitag undSamstag. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 08.06.2004Kleine Läden werden von Privathaushalten bevorzugtDie bei einem Durchschnittseinkauf der Privathaushalte ausgegebene Summe ist infolge  der Lohnerhöhungen des vergangenen Jahres um 8 Prozent auf 1382 Forint gestiegen - dies geht aus den

 Angaben des Marktforschungsinstitutes GfK hervor. Bei den in Geschägten mit größerer Grundfläche

getätigten Einkäufen war der Zuwachs noch größer: In den  Einkaufseinheiten von Tesco, Auchan undCora sowie Interspar lag die Steigerungsrate bei 10 Prozent, der durchschnittliche Einkauf hatte einenWert von 3884 Forint. Laut Prognosen  würden künftig nicht die Hypermarkets sondern die kleinenLäden an Boden gewinnen.  Diesehatten im vergangenen Jahr einen 68-prozentigen Anteil an demvorjährigen Umsatz  an täglichen Konsumgütern im Gesamtwert von 2095 Milliarden Forint, dasentspricht einer   4-prozentigen Zunahme im Jahresvergleich. Nach den Erkenntnissen desMarktforschungsinstitutes kaufen 90 Prozent der Haushalte in den kleinen Läden, ein Jahr   zuvor lagdieser Anteil erst bei 80Prozent. Der Einkaufswert je Kunden in diesen Läden in Höhe von 1112 Forintbleibt zwar hinter dem Landesdurchschnitt zurück, aber dieser Wert ist 10 Prozent höher als ein Jahr zuvor. (NG, S. 4)

18

Page 19: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 19/25

HANDEL, MESSEN - 09.06.2004Europameisterschaft wohltuend auch für den HandelDer ungarische Handel erwartet von der am Samstag beginnenden  Fußballeuropameisterschaft inPortugal Umsatzsteigerung. Laut der Schätzung der Tesco dürfte der Absatz von Unterhaltungselektronikauf sogar das Dreifache des üblichen  zunehmen, und auch infolge des voraussichtlich steigendenBierkonsums dürfte das Interesse gegenüber den Kühlschränken in die Höhe schnellen. Im Media Marktnahm der   Absatz von Fernsehgeräten mit einem Bildröhredurchmesser von 70-71 Zentimeter zu. Lautdem geschäftsführenden Direktor der Media Markt Satrun Holding Kft., Andor Mauerer, sei  dies

Phänomen dem zuzuschreiben, dass die Haushalte gern ihre früheren Geräte mit  einemSchirmdurchmesser von 51 Zentimeter gegen ein neues umtauschen, weil man die  größen Fernseher preisgünstig erwerben könne. Auch die McDonald's und die Coca-Cola  versuchen das Fußballfest kräftigin inhrem Interesse einzuspannen: Durch die Vorlage der   während der Europameisterschafteinzuführenden Fankarte kann man die Erfrischungsgetränke und Sandwiches ergattern. Auch auf dieGlückspiellust sollen die Sportereignisse günstige Auswirkungen haben. Die Glücksspiel AG erwartet vonder EM und den olympischen Sommerspielen Einnahmen in Höhe von 1 Milliarde Forint. (NG,S.1.,4)

VERKEHR - 03.06.2004Knorr-Bremse-Lagerraum in BILKDie mit einem Kostenaufwand von 1 Milliarde Forint eingerichtete  Ost-Mittel-Europa-Lagerbasis desdeutschen Bremssystemherstellers Knorr-Bremse  Fékrendszerek Kft. in dem zur Waberer's-Gruppe

gehörenden Logistikzentrum Budapesti  Intermodális Logisztikai Központban (BILK) wurde gesterneröffnet. Im Sinne einer   Vereinbarung zwischen Waberer's und Knorr-Bremse erfolgen Verpackung,Lagerung, Verzollung von 2800 Knorr-Produkten im Logistikzentrum. (VG, S. 9)

Kravtex-Busse an den Verkehrsbetrieb VolánDie Kravtex Kft wird in der kommenden Woche mit der Auslieferung der vom  VerkehrsunternehmenVolan bestellten Autobusse für den Vorstadtverkehr beginnen. Der   Autobusbauer in Gyõr verpflichtetesich zur Ausliieferung von 65 Autobussen bis Ende September. Bei der Ausschreibung hat Kravtex denanderen Bewerber NABI Rt bedeutend unterboten. Die von Kravtex offerierten Busse waren je 10Millionen Forint billiger, darüber   hinaus ist auch ihr Treibstoffverbrauch niedriger. Dank dem den vonVolan erteilten Lieferauftrag muss die beim Hersteller der Fahrgestelle, bei der zur Kravtex gehörendenKühne Rt in Mosonmagyaróvár geplante Abschaffung von 150-200 Arbeitsplätzen nichtr mehr  erfolgen.

Die Firma Kühne, die vor allem Landmaschinen baut, ist wegen der stark sinkenden Nachfrage nachdiesen Produkten in eine schwierige finanzielle Lage geraten. Die einzige Lösung bietet sich nun durchdie Herstellung von Autobusfahrgestellen. (VG, S.10)

Auch Dunaferr interessiert sich für Mahart Duna-CargoFür die mahart Duna-Caargo Kft. wurde ein Privatisierungstender ausgeschrieben. Die österreichischeDDSG-Cargo GmbH (Jahresumsatz 40 Millionen Euro) will über den  Kaufpreis hinaus eineKapitalaufstockung, die weit über der Auflage liegt, nämlich von 7,2 Millionen Euro durchführen und zehnMillionen Euro investieren. Die österreichische  Gesellschaft rechnet sich aus, dass sie dengegenwärtigen Umsatz der Mahart Duna-Cargo  von 500-600 000 Tonnen in richtung Westeuropaverdoppeln kann, im zweiten betriebsjahr   könnte die Gesellschaft schon profitabel sein. Der 

 Ausschreibung konform verpflichtete sich  die DDSG die beschäftigung aufrecht zu halten, von den

gegenwärtig 217 Schiffen 160 zu behalten. Um die Mahart-Tochter 'buhlen' fünf Unternehmen, außer der deutschen  Rhenus-Gruppe, der bayerischen Schifffahrtsgesellschaft Bavaria und Masped Rt.-PlimssolKft. angeblich auch der Hauptkunde der Gesellschaft, die Dunaferr Rt., die mit dem  ukrainisch-schweizerischen Anleger Dombass-Duferco startet, erfuhr Magyar Hirlap. Diese   soll das absolut beste

 Angebot unterbreitet haben. Mit Rohstoffzulieferungen und  Fertigproduktelieferungen würde dieGesellschaft dem Spediteur die ständige Arbeit sichern.   Außerdem würde Dunaújváros nach der bevorstehenden Privatisierung des Freihafens Csepel zum kostenlosen ungarischen Hafen Duna-Cargoavansieren. Der   Vorstandsvorsitzende von Dunaferr wollte die Zeitungsmeldung nicht kommentieren.Péter   Hónig sagte nur, dass Dunaferr der ungarischen Schifffahrt langfristig den Markt sichern  könne.

 ÁPV Rt. wird wahrscheinlich Ende Juni das Tender-Ergebnis bekannt geben. (NG S. 4, Nszab. S. 16, MHS. 10, NG S. 5)

19

Page 20: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 20/25

BKV: Verhandlungen nicht nur mit SiemensDer Budapester Verkehrsbetrieb führt Verhandlungen nicht nur mit Siemens, sondern auch   mit demzweiten und dritten Teilnehmer der Ausschreibung für die Lieferung von  Straßenbahnwagen imGesamtwert von 40 Milliarden Forint, den Firmen Bombardier dund  Alstom. In den von Siemens für denGroßen Rimng in Budapest zu liefernden  Straßenbahnwagen des Typs Combino wurden nämlicherhebliche technische Mängel  entdeckt, diese wurden von der deutschen Firma selbst alslebensgefährlich bezeichnet und die Wagen zurückgerufen. Nach Meinung des Vorsitzenden des für den Stadtbetrieb  zuständigen Ausschusses, Miklós Szálka, sollte eigentlich eine neue Ausschreibung

veranstaltet werden. Der selben Meinung ist auch der stellvertretende Oberbürgermeister, Pál Vajda.Gegen eine Kündigung des Vertratges mit Siemens spricht, dass sich die  deutsche Firma in einer Zwangslage befindet, und der Verkehrsbetrieb gewisse Zugeständnisse erzwingen könnte, will Siemenseinen guten Ruf wahren: Vertragsstrafe für   die verzügerte Auslieferung bzw. durch die Lieferung vonanderen Fahrzeugen. (MH, S. 5)

Malév: Zuschlag auf KerosinBedingt vom stetig Anstieg der Rohölpreise führen die Ungarischen Fluglinien Malév ab  Montag und auf unbegrenzte Zeit einen Zuschlag von vier Euro pro Route bei allen Flugplanmäßigen Flügen ein. Ergo einFlug mit Rückflug wird um acht Euro teurer. (Die Maßnahme gilt nicht für alle Linienflüge, so sind jenenach London und Moskau ausgenommen.) Würde Malév den Zuschlag nicht einführen, dann hätte dieFluggesellschaft  um eine Milliarde Forint zusätzliche Ausgaben, samt und sonders vom steigenden

Kerosinpreis verursacht. Wenn die Preise auf den internationalen Rohölmärkten sinken, wird  der Zuschlag gestrichen. (NSZ S. 9)

VERKEHR - 04.06.2004ÖBB stärkt heimsiche PräsenzDie Österreichischen Bundesbahnen ÖBB stärkt ihre Tätigkeit und Kundenkreis zu Hause.  Sie schafftihre Generalvertretung ab, die Repräsentationsaufgaben wahrnimmt, und diese   Aufgaben gibt sie an ihremittelbare Tochterfirma, die Raabersped Budapest Kft. ab. Mit diesem Schritt wird ermöglicht, dass dieÖBB die Organisierung von Gütertransportaufgaben wahrnimmt - sagte der Vorstandsvorsitzende der imEigentum der ÖBB befindlichen Speditions Holding AG, Gustav Poschalko, und fügte hinzu: An die Spitzeder im Eigentum der   Gyõr-Ebenfurt Eisenbahn (GySEV) befindlichen Raabersped GmbH und der Raabersped Budapest Kft. seien neue Geschäftsführer gewählt worden. Die erwähnten Firmen lenken

zukünftig József Bor und Zoltán Potvorszki, während der bisherige Geschäftsführer im   Aufsichtsrat einenPlatz erhalten soll. (NG,S.4)

VERKEHR - 07.06.2004Autobahn M7 wieder befahrbar Der rekonstruierte Autobahnabschnitt M7 wurde früher als geplant, bereits gestern um 14 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Verkehrsminister István Csillag begründete den vorzeitigen Abschluss der 

 Ausbesserungsarbeiten mit dem Zustand der Strecke und dem zügigen Arbeitstempo. DieArbeiten hättenlaut Plan bis zum 10. Juni dauern sollen. Auf dem am vergangenen Dienstag gesperrten Abschnitt hatteder Minister am vergangenen Mittwoch  einen 24-stündigen Arbeitseinsatz angeordnet, damit dieReparaturarbeiten mit Sicherheit termingerecht abgeschlossen werden. (MH, S: 5; Nszab, S. 23; NSZ, S.1)

Transportunternehmer zahlen auf die hohen Treibstoffpreise drauf Hohe Treibstoffpreise schlucken den Gewinn der ungarischen Fuhrunternehmer - meinte  der Generalsekretär des Landesverbandes Ungarischer Fuhrunternehmer, Péter Peredi.  Nach seinen

 Äußerungen sei für die Fuhrunternehmer mit Langzeitverträgen fast  ausgeschlossen, die in denVerträgen festgelegten Preise nachträglich zu korrigieren.  Betroffen sind vor allem dieTransportunternehmer, die sich am Autobahnbau beteiligen,  etwas günstiger sei die Lage der Getreidelieferanten, die die höheren Kosten geltend machen können. Die Waberer's Gruppe realisiert 95Prozent ihrer Transportaufträge im  Ausland. Die Fahrzeuge tanken überwiegend im Ausland. Nach denWorten des ökonomischen Direktors der Firma, Péter Szlávik, werde die Gruppe den Geschäfpslan für dieses Jahr erfüllen können. (MH, 5.-6. Juni, S. 9)

20

Page 21: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 21/25

VERKEHR - 08.06.2004Flughafen-Terminal Ferihegy 1 bis Mai 2005 fertigDas renovierte Terminal des Flughafens Ferihegy soll im Mai kommenden Jahres für denPassagierverkehr wieder freigegeben werden. Nach der Renovierung kann das Terminal  jährlich 2Millionen Fluggäste empfangen. Das Terminal ist vor allem für die  Discounter-Fluggesellschaftengedacht. Während der Renovioerungsarbeiten, die voraussichtlich im kommenden September beginnen,werden die Fluggäste in einem  Leichtkonstruktionsbau abgefertigt, für den noch eine Ausschreibungveranstaltet wird. In  Ferihegy 1 können täglich 8 Billigflüge, ein Bruchteil des Bedarfs, empfangen

werden. (MH, S. 10)

VERKEHR - 09.06.2004easy.Jet startet aus Dortmund früher Die größte Discount-Fluggesellschaft, easy.Jet startet ihre Linien aus Dortmund nach London bzw. Pragfrüher als geplant, schon am 1.September. (MH,S.10)

Mercedes-Busse in PécsWeitere 35 Autobusse vom Typ Mercedes hat die Pécsi Közlekedési Rt. für Netto 1,625  Milliarden Forintgekauft. (MH S. 11)

Verkehrsaufkommen auf der M5 verdoppelt Auf das mehr als Zweifache ist der Verkehr auf der M5 angestiegen, seit sie mit Vignette  befahrenwerden kann. Vor der Einführung der Vignette wurde die Autobahn von täglich 16  000 Fahrzeugengenutzt, jetzt sind es täglich 37 000. Die Zahl der Lkw stieg nahezu auf das  Dreieinhalbfache, was denVerkehr der nahe gelegenen Orte erheblich verringert. Die 28  Mautstellen der M5 werden voraussichtlichnoch vor dem Spitzenverkehr im August demontiert, die Demontage kostet anderthalb Milliarden Forint.In den vergangenen Monaten  stieg die Zahl der verkauften Viertage-Vignetten kontinuierlich an: imJanuar waren nur 250  000 verkauft worden, im April bereits 525 000. (In der Themenbeilage der Tageszeitung Népszava werden die in Arbeit befindlichen und in diesem Jahr zu beendenden  Autobahn-Projekte überblickt und die in diesem Jahr vorbereiteten, für den Beginn geplanten,   zur öffentlichen

 Anschaffung und zum Konzessionsverfahren ausgeschriebenen   Autobahn-Bauprojekte ausführlichbeschrieben.) (NSZ S. 1; 9; 10-11)

FREMDENVERKEHR - 03.06.2004Siótour wird von SCD Holding übernommenDie Staatliche Privatisierungsagentur ÁPV Rt. verkaufte der SCD Holding Ingatlanfejlesztõ és BefektetésiRt. (Immobilien und Anlagen) die Siótour Idegenforgalmi és Kereskedelmi Rt.   (Fremdenverkehr undHandel), die am Plattensee elf Campingplätze und vier  Feriensiedlungen bewirtschaftet. Der Käufer will inden kommenden fünf Jahren ca. 50  Milliarden Forint in den Tourismus am Südufer des Plattenseesinvestieren: in neue Hotels,  mit denen die Feriensaison verlängert werden soll, bzw. in denFremdenverkehr im Winter. (NG S. 5, Nszab. S. 16)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 03.06.2004Einkaufszentrum Récsei wird bald eröffnet, Wohnanlagen im István-Park Im Einkaufs- und Unterhaltungszentrum Récsei sind alle vermietbaren Ladenflächen   vergeben. DasZentrum wurde auf dem Gelände einer früheren Autobusgarage im  Budapester Stadtteil Zugló miteinem Kostenaufwand von 3 Milliarden Forint in knapp sechs Monaten errichtet. Der israelische Besitzer des Investors, der SL Properties Kft, der die Baukosten bis zu 60-70 Prozent mit einem von der BankMKB gereichten Kredit deckte und mit einer Rentierbarkeitszeit von 15 Jahren rechnet, wird im Augustmit dem Bau von  Wohneinheiten in dem benachbarten István-Park beginnen. Der Gesamtwert desProjektes  beläuft sich auf 12,5 Milliarden Forint. Die ersten Wohnungen sollen in anderthalb Jahrenschlüsselfertig sein. Der Quadratmeterpreis liegt im Schnitt bei 300.000 Forint.(NSZ, S.10)

21

Page 22: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 22/25

Etyek: Korda-Studio Auf den Namen des aus Ungarn stammenden regisseurs Sándor/Alexander Korda wird der Filmstudiokomplex getauft, den der Producer Andy Vajna und der Geschäftsmann Sándor   Demjángemeinsam in Etyek bauen lassen. Kosten des Projektes 150 Millionen Euro.   Vorgesehene ÜbergabeEnde 2005. Als erstes werden sechs mit modernster Technik  ausgerüstete Ateliers eingerichtet. Dasgrößte Gebäude wird 6069 qm groß sein, das auch  über ein für Unterwasseraufnahmen geeignetesBecken verfügen soll. Demjáns Schätzungen nach sollen im Korda-Studio jährlich Filme für insgesamt500-600 Millionen  Forint produziert werden, so dass sich die Investition binnen zehn jahren rentieren

wird. (Nszab. S. 8, NSZ S. 8, MH S. 14)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 04.06.2004Ada erweitert Betrieb in NovaIm Rahmen einer Investition im Wert von 1 Million Euro erweitert der führende  Polstermöbelhersteller vonÖsterreich, Ada um 4 000 Quadratmeter ihren Betrieb in der   Gemeinde Nova. Dies teilte der geschäftsführende Direktor der Ada-Hungária Kft. Dezsõ Szegedi mit. Im vor einem Jahr auf einer Flächevon 1 800 Quadratmetern errichteten Betrieb von Nova steigt die Zahl der Belegschaft von derzeit 50 auf 150-170 Mitarbeiter. Die Firma rechnet nach einem Erlös von 7,5 Milliarden Forint im vergangenen Jahr mit 8 Milliarden  Forint im laufenden Jahr. Die Ada-Hungária betreibt eine Fabrik auch in Körmend.(VG,S.7)

Creaton startet neuerliche Investition für mehrere Milliarden ForintWegen der Verlagerung der Produktion aus West-Europa beginnt die Creaton AG in Lenti mit   einer Investition auf der grünen Wiese im Wert von annähernd zwei Milliarden Forint. Der   Zuständige der lokalen Selbstverwaltung der Siedlung teilte mit: Der führende deutsche Dachziegelhersteller habe vor,außer der Investition zur Kapazitätssteigerung auch ein regionales Logistikzentrum auf einer Fläche von10 000 Quadratmeter zu errichten. Die  Entwicklungstätigkeit beginnt voraussichtlich im nächsten Jahr und endet 2006. Die Creaton Hungary Kft. startet übrigens dieser Tage die früher angezeigte Investitionim Wert von 4,5  Milliarden Forint in Lenti, im Rahmen deren ein Betrieb für Dachziegelerzeugungentsteht. (NG,S.1.4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 07.06.2004Die türkische Firma Polat Holding will Wohnungen und Luxushotel in Ungarn bauenEine der größten türkischen Firmen, die Polat Holding, will in Budapest ein Luxushotel bauen  und auf Geschäftsbasis sich am Wohnungsbauprogramm in Ungarn beteiligen - erklärte  Wirtschaftsminister István Csillag nach seinen Verhandlungen mit dem türkischen Industrieminister Ali Coskun. (NSZ, S. 5)

Neuer Maltech-Standort in Gyõr Maltech Hungária Kft wählte einen neuen Standort im Gewerrbepark Gyõr. Die Investition kostete 120Millionen Forint. Die Firma im österreichischen Besitz verleiht Arbeitsgerüste,  vertreibt neue undgebrachte Maschinen. Im vergangenen Jahr erzielte 313 Millionen Forint Erlös, und imn diesem Jahr rechnet sie mit einer 20-prozentigen Zunahme. (NG, S. 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 08.06.2004

Neue Fertigungsstraße in Dunacell produziert ab JuliIm neuen Betriebsteil der Firma "Dunaújvárosi Cellúlózgyár (Dunacell) Kft." wird die  Herstellung vonFlachzellulose nach dem Probebetrieb in diesem Monat voraussichtlich im Juli beginnen können. Diedazu nötige Fertigungsstraße wird als Bestandteil eines auf drei Jahre angelegten 3-Milliarden-Forint-Entwicklungsplanes in Betrieb genommen, das der   neue Besitzer der Firma, die österreichischeTrierenberg Holding startete. Der   Geschäftsführer der Firma Dunacell, János Kovács, äußerte dieHoffnung, dass der Umsatz der Firma in diesem Jahr 3-4 Milliarden und im kommenden Jahr schon 8Milliarden Forint erreichen werde. Dunacell erreichte im vergangenen Jahr bei einem Erlös von über 3Milliarden Forint 90 Millionen Forint Netto-Ergebnis. (VG, S.11)

22

Page 23: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 23/25

Produktionserweiterung in OroszlányDie amerikanische Firma Borg-Warner Turbo Systems hat die zweite Phase ihrer  Betriebserweiterung imGewerbepark in Oroszlány abgeschlossen. Die vor allem wegen ihrer   Turbolader für Kraftfahrzeugebekannte Firma plant nach Fertigstellung einer 6000 Quadratmeter großen Betriebshalle den Bau einer weiteren, 9000 Quadratmeter großen Halle, wo jährlich 1,5 Millionen Bauteile für die bedeutendsten

 Autobauer, darunter VW,  Audi, General Motors und Fiat, hergestellt werden sollen. Im Betrieb sindderzeit 250  Arbeitnehmer beschäftigt. Um die geplante Kapazitätsauslastung zu erreichen müssen 80-100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (Nszab, S. 10)

Tesco-Supermarket in Székesfehérvár Tesco-Global Áruházak Rt. plant einen Supermarkt im Einkaufszentrum "Fehér Palota" inSzékesfehérvár - berichtet die Wirtschaftszeitung "Napi Gazdaság". Die Pressesprecherin  von Tesco,Emese Danks, teilte im Zusammenhang mit der Meldungs lediglich mit, Tesco   konzenrtriert in ihrer Strategie nach wie vor auf die Errichtung von Hypermarkets. Der weitere  Ausbau des Geschäftsnetzesmit kleinerer Grundfläche sei nicht geplant. Tesco betreibt  derzeit 27 Supermarkets und 32Hypermarkets in ungarn. (NG, S. 1, 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 09.06.2004IBM-Entwicklung bei der Dunaferr und AudiBei der Dunaferr AG ist jene von der IBM überwachte Informatikentwicklung abgeschloßen worden, im

Rahmen derer das SAP-Unternehmenslenkungsystem und IBM-Server- und  Arbeitsstationskomponenteinstalliert worden waren. Außerdem setzt IBM auch bei der Audi  die Installierung des SAP-Systems fort.Bei letzterer implementiert man das R/3 System der  SAP gleichzeitig in Gyõr und Ingolstadt. (NG,S.5)

Strabag baut Fremdenverkehrszentrum in EgerszalókGemessen an den ursprünglichen Plänen beginnt heute mit einem halben Jahr Verspätung  dieRealisierung des Projekts der im Eigentum der in den USA registrierten HH Global  Capital Partnersstehenden Szalók Holding Kft. in Egerszalók, in dessen ersten, 2,84  Milliarden Forint teueren Phase einHeil- und Erlebnisbad errichtet wird. Generalunternehmer   des insgesamt 12 Milliarden Forint teuerenProjektes ist die Strabag Rt., die in die  Ausführung viele örtliche Subunternehmer mit einbeziehen will.Den Plänen zufolge wird das Bad von Egerszalók nach Abschluss von Phase I. mit einem Vier-Sterne-Hotel und einem Urlauberdorf zu einem Touristikzentrum entwickelt. (VG S. 9)

Windkraftanlage im Raum Zirc und OlaszfaluEine irische Investitionsfirma möchte im Raum Zirc und Olaszfalu für 30 Milliarden Forint  einen Windpark,bestehend aus 36 Masten, errichten. (MH S. 9)

STEUERN, SOZIALABGABEN - 07.06.2004Niedrigere Steuerbelastung

 Auf Grund der bisher verarbeiteten 2,2 Millionen Erklärungen über die individeulle  Einkommenssteuer nahm das Bruttogesamteinkommen im vergangegen Jahr Pro-Kopf um 13 Prozent auf 105, 580 Forint zu- teilt der Vorsitzende des Finanzamtes APEH mit. László  György Király sagte: Das Einkommen vonPersonen mit mehreren Einnahmequellen und die Steuer nahmen um etwa 14 Prozent, die absetzbare

Summen um 45 Prozent zu, somit sank  die Steuerbelastung von 22,7 auf 21 Prozent. Das höchstedeklarierte Einkommen betrug 549 Millionen Forint, um 206 Millionen Forint weniger als ein Jahr zuvor.(NSZ,5.Juni, S.10; MH,5-6.Jnui, S.10; Nszab.,5.Jnui, S.13, MN,5.Juni, S.10)

23

Page 24: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 24/25

WERTPAPIERE, BÖRSE - 03.06.2004BÁT verkaufte keine Keler-AktieEntgegen den früheren Meldungen hat die Budapester Warenbörse der Ungarischen Nationalbank keineeinzige Keler-Aktie verkauft - damit reagierte der Generaldirektor der  Warenbörse, Csaba Bugár auf diewidersprüchlichen Meldungen der vergangenen Tage.  Über das Schicksal des Keler-Aktienpakets imNennwert von 1,125 Milliarden Forint soll auf   einer außerordentlichen Hauptversammlung der Warenbörse in naher Zukunft entschieden  werden. Der Generaldirektor von HVB Hungary, MatthiasKunsch teilte mit. Der genaue  Termin der Hauptversammlung sei derzeit noch nicht bekannt, zur Zeit

werden die Tagesordnungspunkte zusammengestellt. (NG, S.11; VG, S. 13)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 04.06.2004Ausländische Fonds siedeln sich in Ungarn anÜber die Investitionsdienstleistungsfirmen kommen zahlreiche ausländische, vor allem  britische undösterreichische Fonds nach Ungarn. Bisher sollen sich 6-12 Dienstleister bei der Staatlichen Aufsicht der Finanazorganisationen mit dem Wunsch gemeldet haben,  grenzübergreifende Tätigkeit ausüben zuwollen. Die ausländischen Fonds legen auch gegenüber Tschechien großes Interesse an den Tag. LautExperten ist dies dem Umstand zuzuschreiben, dass mit dem EU-Beitritt ein neuer Markt eröffnet wordensei, der den Fonds  leicht zugänglich sei. Ob die internationalen Fonds tatsächlich Anteile gewinnen, ist

 jedoch  fraglich, weil die ungarischen Fonds infolge ihrer abweichenden Provisionsstruktur als erheblichbilliger gelten. Es ist zugleich vorstellbar, dass die ausländischen Fonds im  Interesse der 

Marktgewinnung mit niedrigeren Gebühren in den zu eroberneden Länder  herausrücken. (VG,S.1.,18)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 07.06.2004Integration der Börse ausgesetztBis zur nächsten Hauptversammlung bzw. solange bleibt der Vorsitzende der Budapester  Effektenbörseim Amt, bis er von den Eigentümern zur Räummung ihres Chefsessels nicht  aufgefordert wird. GyörgyJaksity sagte: In Vertretung des die Effektenbörse kaufenden Konsortiums habe die HVB Bank Hungarydie Börsenleitung gebeten, die Integration der  beiden Budapester Börsen zu stoppen. Der Vorsitzendeteilte mit, die Fusion könne man nicht einstellen, jedoch bis Ende Juni setze man sie aus. (NSZ,5.Juni,S.10)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 08.06.2004Neue Besitzer für eine ZusammenlegungDie Besitzergruppe mit österreichischem Hintergrund (HVB, Erste, ÖKB, Raiffieisen und die  Wiener Wertpapierbörse) - an der Budapester Effektenbörse mit 68 Prozent beteiligt -  unterstützt die Fusion der Effektenbörse und der Warenbörse, man braucht nur Zeit, um die günstigste Lösung zu finden - meinteder Direktor der HVB Bank Attila Szalay-Berzeviczy als Reaktion auf die Äußerungen des Vorsitrzendender Budapester Effektenbörse, György Jaksity, laut denen HVB die Aussetzung der Integration beantragthätte. (Heute Morgen, 7. Juni) Ergänzend meinte der Direktor, der Vorsitzende der Börse sei gebetenworden, darauf  hinzuwirken, dass der Vorstand der Effektenbörse bis zu der auf Ende Juni geplantenaußerordentlichen Haupotversammlung keine strategischen Entscheidungen trifft. (NG, S. 11,12)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 09.06.2004

E.On-Angebot läuft morgen ausMorgen läuft das von der E.On Hungária auf die Aktien von Dédász, Titász und Édász  vorgelegteöffentliche Angebot ab. E.On strebt eine Verdrängung an, vorerst ist es jedoch  unklar, was mit den nichtangebotenen Papieren geschehen soll. E.On wird auf jeden Fall die  Ausführung der Aktien der fraglichenFirmen von der Börse einleiten. (VG S. 13)

24

Page 25: 7Tage, 2004. június 9.

7/28/2019 7Tage, 2004. június 9.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-junius-9 25/25

UNTERRICHTSWESEN - 09.06.2004Ungarn ist unterqualifiziert11,2% der über 15jährigen, das sind 952 000 Menschen haben nicht einmal einen  Grundschulabschluss,3 Millionen Volljährige (38,2%) haben das Abitur, unter den Bürgern  über 25 gibt es 888 000 Akademiker -schreibt die Zeitung Népszabadság und weist zugleich  darauf hin, dass die Indizes unter den imerwerbsfähigen Alter (25-59 Jahre) besser sind. Der Anteil der Menschen mit Abitur stieg bei ihnen seit1990 von 40 auf 60%, jener der   Akademiker von 12,1 auf 13,9%, bleibt jedoch noch stark hinter dem EU-Durchschnitt von 21%. (Nszab S. 7)

UMWELTSCHUTZ - 03.06.2004Britischer Umweltschutzanbieter in UngarnDie CL Associates der britischen Mowlem Environmental Services Group, die  Umweltschutz-Dienstleistungen und Consulting anbietet, gründet in Ungarn ein  Tochterunternehmen. Von den zuerwartenden Projekten im Umwmweltschutz ausgehend,  entschied sich die Gesellschaft, auf demungarischen Markt Fuß zu fassen. Dieser  expandiert nämlich langsamer als geplant. (NG S. 1, 4)

UMWELTSCHUTZ - 07.06.2004Wasser in den Neusiedler-SeeLaut einem österreichischen Projekt würde man dem Neusiedler-See Wasser aus der  Donau zuführen,und so seinen Pegelstand erhöhen. Der in Wien erscheinende "Kurier" hat am Freitag die einschlägige

Vorstellung veröffentlicht, die das Mitglied der burgenländischen  Regierung Paul Rittsteuer demzuständigen Landesausschuß vorlegt. Dem Plan zufolge würde man im Raum Wildungsmauer Wasser aus der Donau entnehmen, das man dann  über eine 16 Km lange Rohrleitung bis Pándorfalu führenwürde. Seinen Weg würde das  Wasser im lokalen Bach fortsetzen, dann über eine Schleuse in denNeusiedler-See strömen. Das Projekt soll innerhalb von sieben Jahren verwirklicht werden, die Kostenveranschlagt man auf 30 Millionen Euro. (Nszab.,5.Juni, S.20; MH,5-6.Juni, S.5)

UMWELTSCHUTZ - 08.06.2004Electrolux: Die ausgedienten Kühlschränke stehen im LagerraumIn dem Abfallverwertungsbetrieb der Firma Electrolux wird seit Wochen nicht gearbeitet. Die  alten,ausgedienten Kühlschränke stehen im Lagerraum. Das Umweltministerium unterstützte die Arbeit bisher aus den Einnahmen an Prodüktgebühren für die verkauften Kühlschränke. Derartige Subvention ist aber 

in der Europäischen Union untersagt, Electrolux wartet nun darauf, dass die Finanzierungsbedingungenin einer Rechtsnorm geregelt werden. Beim Ministerium stellte man eine baldige Lösung des Problems in Aussicht. (MH, S. 5)

MEDIEN - 07.06.2004ESMA wills ins Fernsehgeschäft in Ungarn einsteigenDie spanisch-ungarische Werbefirma, ESMA Spanyol-Magyar Reklám Kft., will in Ungarn einFernsehnetz aufbauen. Nach Informationen der Wochenzeitung für Wirtschaft HVG will die Firma dieder Ungarischen Sozialistischen Partei nahestehenden Pan-AM Média Kft übernehmen. Der stratgeischeDirektort von ESMA, Sándor Klupács, führte dazu aus, den Wert des Geschäftes bedeutet in erster Linienicht die Übernahme von Pan-AM, sondern die geplanten Entwicklungen. Die Studios in den einzelnenStädten würden über optische Kabel  miteinander vernunden. Diesbezügliche Verhandlungen mit der telekommunikationsfirma Matáv seien bereits im Gange. Das Investitionsprojekt würde 2 Milliarden Forint

verschlingen. (VG, S.11)MEDIEN - 09.06.2004Blikk fürchtet die neuen Boulevardblätter nichtDer Verleger der auflagenstärksten Tageszeitung Blikk, Ringier, fürchtet die dieser Tage erschienenenKonkurrenten, die zur Geronia Hungary Kft. gehörende Napi Ász bzw. das neue  Blatt der Híd Rádió Rt.Képes Bulvár nicht. Die Verkaufsdaten der erstgenannten Zeitung sind   nicht bekannt, vom letzterenwurden im täglichen Durchschnitt 31 000 verkauft. Híd Rádió  geht davon aus, dass von der Zeitung miteiner derzeitigen Auflage von 140 000 Ende des   Sommers täglich 50 000, Ende des Jahres 70 000verkauft werden. Ringier hofft auf die  Steigerung des Verkaufs von Blikk, von der im ersten Quartaltäglich 256 000 verkauft wurden (VG S 10)